DE2002583C2 - Schaltung zum Vorwärts/Rückwärts-Zählen der von einem optischen System gelieferten Interferenzsstreifen - Google Patents
Schaltung zum Vorwärts/Rückwärts-Zählen der von einem optischen System gelieferten InterferenzsstreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Schaltung ist aus der US-PS 31 14 046 bekannt. An den UND-Gliedern der in ihr enthaltenen
logischen Steuerschaltung für die Vorwärts/Rückwärts-Zählschaltung liegen dabei neben den aus der
Differenzierung des Rechtecksignals hervorgegangenen, kurzen Impulsen auch die Rechtecksignale selbst
an. Während dies für das korrekte Arbeiten der Schaltung bedeutungslos ist, solange das Objekt, dessen
Bewegung gemessen werden soll, sich ohne Vorzeichenwechsel oder mit eindeutigem Vorzeichenwechsel der
Bewegungsrichtung verschiebt, führt dies dann zu einer fehlerhaften Anzeige über die tatsächliche Position des
Objektes, wenn dieses kleine Verschiebungen wechselnden Vorzeichens um seine augenblicklicne Position
erfährt Wenn nämlich der Vorzeichenwechsel der Verschiebungsrichtung kurz nach Überschreiten der
Schaltschwelle eines der Impulsformer eintritt, kann der !•all eintreten, daß die andere Schaltschwelle des
Impulsformers unterschritten wird, bevor die andere Impulsformerstufe schaltet Der auf diese Weise von
dem gleichen Kanal gelieferte, zusätzliche, jedoch fehlerhafte Impuls gelangt bei der bekannten Schaltung
auf den Zähler, da das betreffende UND-Glied durch das an seinem anderen Eingang anliegende, von dem
anderen Kanal stammende Rechtecksignal durchlässig gehalten wird.
Aus der Zeitschrift »Journal of the Optical Society of America«, VoI. 43, Nummer 6, Juni 1953, Seiten
505—509, ist eine Interferenzstreifen Zählschaltung bekannt, die mit 90°-phasenverschobenen Signalen
annähernd sinusförmigen Verlaufes arbeitet, welche durch Schmitt-Trigger in Rechtecksignale umgeformt
werden. Einer der Schmitt-Trigger mit einer ersten Schaltschwelle steuert dabei die Umschaltung des
Zählers auf Vorwärts- oder Rückwärts-Zählen. Der andere Schmitt-Trigger hat eine sehr nahe an der
Schaltschwelle des ersten Schmitt-Triggers liegende Schaltschwelle und liefert das Rechtecksignal, aus dem
die zu addierenden oder zu subtrahierenden Impulse gewonnen werden. Die Notwendigkeit, mit zwei nahe
beieinanderliegenden Schaltschv/ellen arbeiten zu müssen,
begrenzt die mögliche Zählfrequenz und begünstigt die Erzeugung von fehlerhaften Impulsen, da die
Eingangssignale gewöhnlich durch Störsignale, z. B. Wärmerauschen, moduliert sind. Außerdem wird bei
dieser Schaltung die Zählrichtung des Zählers zusätzlich dann fortwährend umgeschaltet, wenn ausschließlich zu
addierende oder zu subtrahierende Impulse ankommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung gemäß Oberbegriff des Patantanspruches I
zu schaffen, bei der der Zählerstand auch bei raschen Vorzeichenwechseln der Bewegungsrichtung des Objektes
nicht verfälscht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruches 1 angegeben.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen.
In der nunmehr folgenden Beschreibung wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Beispiel zweier, ineinander verschachtelter
Signale an den Eingängen einer Zählschaltung,
F i g. 2 ein Prinzipschema einer Zählschaltung,
Fig.3 eine Tabelle über die Funktionsart der Zählschaltung,
Fig. 4 ein Aufbauschema einer zur Zählschaltung gehörenden Steuerschaltung,
Fig. 5 ein Schema einer Aufbauvariante der Untergruppen
der in F i g. 4 gezeigten Steuerschaltung.
In Fig. 1 sind zwei gleiche Signale A und B
dargestellt, die zueinander um einen Wert φ von 90°
phasenverschoben sind, wobei es sich um die von einem optischen System gelieferten elektrischen Signale
handelt. In dieser Zeichnung wurden diese beiden Signale zeitabhängig dargestellt. Eine Änderung der
Bewegungsrichtung und damit eine Änderung der Laufrichtung der vom optischen System erzeugten
Interferenzstreifen zeigt sich durch eine Änderung der Richtung der Phasenverschiebung ψ (auf der Zeichnung
nicht dargesteüi); das Signal A eilt gegenüber dem Signal B um 90° nach. Diese beiden Signale A und B
werden auf zwei Kanäle einer in F i g. 2 gezeigten Zählscnaltung übertragen. Die beiden Kanäle dieser
Schaltung bestehen je aus einer Impulsformerstufe in Form einer Schmitt-Trigger-Schaltung 11 bzw. 12,
einem Differenzierglied 21 bzw. 22 und einer Weichenschaltung 31 bzw. 32, die beispielsweise aus antiparallel
geschalteten Dioden besteht. Die beiden Ausgänge Pl und P3 bzw. PI und P4 jedei dieser Schaltungen 31
bzw. 32 sind mit den entsprechenden Eingängen einer logischen Steuerschaltung 4 für den Zuzähl- bzw.
Abziehvorgang verbunden. Die beiden Ausgänge Cx und C2 dieser logischen Steuerschaltung 4 sind
einerseits mit den Trenngliedern 61 und 62 und andererseits mit den beiden Eingängen eines bistabilen
Multivibrators 5 verbunden, dessen Ausgang mit einem der Eingänge eines Summenzählers für Zuzählen bzw.
Abziehen 8 verbunden ist. Ein weiterer Eingang dieses letztgenannten Zählers empfängt das Signal, das die
Trennglieder 61 und 62 diesem über ein Fcrm- und Verzögerungselement 7, das beispielsweise aus einer
monostabilen Stufe oder einer Verzögerungsleitung gebildet wird, übertragen.
Die sinusförmigen Signale A und B besitzen eine Periode, die der Hälfte der von der Lichtquelle
ausgesendeten Wellenlänge entspricht. Um eine gute Verschachtelung zu erzielen, wird für die Signale A und
B der Wert der Phasenverschiebung φ zwischen den genannten Signalen annähernd gleich 90° gewählt, d. h.
entsprechend der Viertelperiode dieser Signale. Dies ermöglicht aie Definition aufeinanderfolgender Meßquanten,
die praktisch gleich einem Achtel der Wellenlänge der Lichtquelle sind.
Die Schmitt-Trigger-Schaltungen 11 und 12, die jeweils die Signale A und B empfangen, ändern ihren
Schaltzustand immer dann, wenn einer ihrer Schwellpunkte überschritten wird. Die Differenzierglieder 21
und 22 liefern jedesmal dann positive Impulse Pi und P2, wenn ihre obere Schwelle überschritten wird und
negative Impulse, wenn ihre untere Schwelle überschritten wird (negative Impulse P3 und PA). Die
Weichenschaltungen 31 und 32 ermöglichen die Auswahl dieser einzelnen Impulse, wobei einer ihrer
Ausgänge lediglich die positiven Impulse Pi und P2 und der andere Aurgang nur die negativen Impulse P3
und P 4 an die logische Steuerschaltung 4 überträgt. Mit Hilfe von auf den Zeichnungen 2 und 4 nicht
dargestellten Umschaltgliedern kann die Polarität dieser Impulse am Eingang dieser logischen Steuerschaltung
4 gleichgehalten werden. Aufgabe dieser letztgenannten Schaltung ist es, dem Summenzähler 8
Befehle zur Addition bzw. Subtraktion zu liefern, die von der Aufeinanderfolge der einzelnen Impulse Pi,
P2, PZ, P4 an ihre entsprechenden Eingänge abhängt.
Die in Zeichnung 3 dargestellte Tabelle faßt in diesem μ
Zusammenhang alle möglicherweise auftretenden Fälle zusammen. Mit »/?« wird der erste Impuls bezeichnet,
der am Eingang der Steuerschaltung 4 vorliegt, während »&< den folgenden Impuls und »C« den dem
Summenzähler 8 erteilten bzw. übertragenen Befehi bezeichnet. »Cl« entspricht dem Additionsbefebl eines
Meßquantums, während »C2« dem Subtraktionsbefehl dieses Quantums und »0« dem Fehlen eines zum
Summenzähler 8 übertragenen Befehls entspricht.
Bei der Aufstellung dieser Tabelle nach herkömmlicher Art werden zuerst die positiven Impulse P1 und
P2 entsprechend der oberen Schwelle der Schmitt-Trigger-Schaltungen 11 und 12 und hernach die
negativen Impulse P3 und P4 der unteren Schwelte der
gleichen Schaltungen in steigender Reihenfolge durchnumeriert. Weist der folgende Impuls »S« eine Nummer
auf, die unmittelbar über dem Initialimpuls »R« liegt, so
handelt es sich bei dem zum Summenzähler 8 übertragenen Befehl um einen Additionsbefehl »Cl«.
Liegt demgegenüber diese Nummer unmittelbar darunter, so handelt es sich bei diesem Befehl um einen
Subtraktionsbefehl »C2«. Hieraus ist zu entnehmen, daß für di" vier Impulse PX, P2, P3, P4 der untere
Befehl gegenüber dem des impulse - P1 derjenige von
P 4 ist und umgekehrt der obere Befein /u P4 derjenige
von Pl ist. Stammen zwei aufeinanderfolgende Impulse von ein und demselben Kanal, so wird dem Summenzähler
8 kein Befehl übertragen. Die in Zeichnung 3 dargestellte Tabelle gibt somit beispielsweise an, daß,
falls Pl als erster Impuls der Steuerschaltung 4 und P2
als folgender Impuls übertragen wird, diese Schaltung 4
einen Additionsbefehl »Cl« abgibt Handelt es sich demgegenüber um den Impuls 4, der dem Impuls Pl
folgt, so liefert die Steuerschaltung 4 einen Subtraktionsbefehl »C2«. Folgt der Impuls P3 unmittelbar dem
Impuls P1, so wird kein Befehl übertragen.
Mit Hilfe einer in Zeichnung 4 dargestellten logischen Steuerschaltung 4 können die in der Tabelle der
Zeichnung 3 enthaltenen Angaben ausgewertet werden. Diese Schaltung 4 umfaßt vier gleiche Untereinheiten
41,42,43,44, die parallel geschaltet sind und jeweils vier
Eingänge und zwei Ausgänge besitzen. Einer dieser Ausgänge ist mit einem ersten ODER-Gatter 401
verbunden, das einen Additionsbefehl »Cl« liefert, wäi.rend der andere Ausgang jeder Untereinheit mit
einem zweiten ODER-Gatter 402 verbunden ist, das einen Subtraktionsbefehl »C2« abgibt.
Wird z. B. die Untereinheit 41 betrachtet, so umfaßt diese drei Koinzidenzschaltungen 411, 412, 413, in
diesem Falle UND-Gatter. Einer der beiden Eingänge dieser Schaltungen empfängt jeweils die Impulse Pl,
P2, P4 während der andere Eingang den Impuls P2 empfängt, der letzterem über ein Speicherelement, in
diesem Falle eine bistabile Kippstufe 410, übertragen wird. Der Nullstelleingang dieser letzteren empfängt
von einer Mischschaltung 414, d. h. einem ODER-Gatter die v.n den drei Koinzidenzsdialtungen 411, 412, 413
abgegebenen Impulse. Die Ausgänge der Schaltungen 412 und 413 sind ferner jeweils mit einem Eingang des
Gatters 401 und mit einem Eingang des Gatters 402 verbunden.
Die drei anderen Untereinheiten 42, 43 und 44 besitzen einen ähnlichen Aufbau wie die Untereinheit
41, wobei lediglich die Zuordnungen der Eingänge unterschiedlich sind und mit den Angaben aui der in
Zeichnung 3 gezeigten Tabelle übereinstimmen.
Handelt es sich beispielsweise bei dem ersten am Eingang der logischen Steuerschaltung 4 vorliegenden
Impuls um den Impuls Pl, so wird dieser auf die entsprechende bistabile Kippstufe 420 übertragen.
Diese Kippstufe ändert ihren Schaltzustand und öffnet
die drei UND-Gatter 421, 422 und 423 der entsprechenden
Untereinheit 42. Handelt es sich bei dem nächsten Impuls z. B. um den Impuls P2. so wird dieser über das
vorher durch Pi geöffnete UND-Gatter 422 auf das ODER-Gatter 401 übertragen, welches diesen wiederum
in einen Befehl »C'1« zur Zählung eines Quantums umsetzt, der dem Summenzähler 8 zugeführt wird.
Gleichzeitig bewirkt der durch das UND-Gatter 422 übertragene Impuls über das ODER-Gatter 424 die
Nullstellung der bistabilen Kippstufe 420. Darüber hinaus wird zu dem Zeitpunkt, zu dem der Impuls Pl auf
das UND-Gatter 422 gelangt, dieser in der bistabilen Kippstufe 410 der Untereinheit 41 gespeichert und
bewirkt daraufhin die Öffnung der UND-Gatter 411, 412 und 413. Folgt nun der Impuls P 4 unmittelbar dem
Impuls Pl. so überträgt das UND-Gatter 411 diesen lediglich auf das ODER-Gatter 414, wodurch Nullstellung
der bistabilen Kippstufe 410 erfolgt und demzufolge kein Befehl an den Summenzähler 8 übertragen wird.
Foigt der impuis Fx unmittelbar dem impuis Fl, so
wird dieser Impuls P\ über das UND-Gatter 413 zum ODER-Gatter 402 übertragen, wodurch dem Summenzähler
8 ein Subtraktionsbefehl »C2« eines Quantums übertragen wird.
Was die logische Schaltung entsprechend dem Befehl »0« und damit einer Aufeinanderfolge von 2 Impulsen
wie P, und P1* 2 anlangt, so kann jede der Untereinheiten
41, 42, 43 und 44 in einer etwas abweichenden Form gestaltet werden. Aus Zeichnung 5 ist ein Schema einer
solchen Untereinheit, z. B. 41, ersichtlich. Hierbei wurde auf das UND-Gatter 421 verzichtet und der Impuls PA
wird direkt einem der drei Eingänge des ODER-Gatters 414 zugeführt. Die Arbeitsweise ist hierbei die gleiche
wie bei den in Zeichnung 4 dargestellten Untereinheiten.
Die innerhalb der in Zeichnung 2 dargestellten Schaltung vorliegenden Impulse für Addition »C1« und
Subtraktion »C2« werden auf die beiden Eingänge des bistabilen Multivibrators 5 übertragen. Folgen mehrere
Additionsimpulse »Cl« aufeinander, so kippt die bistabile Kippstufe 5 nur beim ersten dieser Impulse und
bringt den Summenzähler 8 in Stellung Addition (Ci). Eine Umschaltung erfolgt erst bei Ankunft eines
Subtraktionsimpulses (C2) und diese Kippstufe verbleibt
dann in dieser Schaltstellung bis zum Eintreffen eines weiteren Additionsimpulses (1CI). Zur gleichen
Zeit werden die Impulse Cl und C2 über die Trennglieder 61 und 62 der Formungs- und Verzögerungsschaltung
7 zugeführt und gelangen anschließend zum Summenzähler 8. Die durch diese Schaltung 7
eingebrachte Verzögerung ermöglicht den Gattern für den Durchlauf Cer Informationen zur Umschaltung von
Addition auf Subtraktion des Summenzählers 8 die Funktionsumschaltung vorzunehmen. Die Aufgabe der
Trennglieder 61 und 62 liegt darin, eine Rückkehr der beiden gemischten Kanäle zur bistabilen Kippstufe 5 zu
verhindern, da ansonsten Zählfehler auftreten würden. Die Funktion der Schaltung verläuft aperiodisch und
■·, erfordert keine Nullstellung, da der erste Impuls die
einzige bistabile Kippstufe 8 in die richtige Stellung bringt.
Eine Aufbauvariante dieser Schaltung besteht darin, die Additions- und Subtraktionsbefehle (C 1/C2) direkt
auf die entsprechenden Eingänge eines Summenzählers 8 zu übertragen, der einen Additions- und einen
Sublraklionseingang besitzt.
Um bei einer Messung mit erhöhter Genauigkeit eine Addition und eine Subtraktion der Interferenzstreifen
is durchführen zu können, wird eine logische Steuerschaltung
in der Art der in Zeichnung 2 gezeigten Schaltung 4 verwendet, die über eine Anzahl von η Eingängen und
über η jeweils zwei Kanälen der Zeichnung 2 entsprechende Kanäle die Anzahl η der verschachtelten
2n Signale empfäiigi.
Diese logische Steuereinheit umfaßt demnach 2/iden
vorgenannten Einheiten 41, 42, 43 und 44 vergleichbare und bereits beschriebene Untereinheiten. Die beiden
ODER-Gatter 401 und 402 dieser Schaltung besitzen
2*, jeweils In bestimmte Eingänge. Es kann darüberhinaus
gezeigt werden, daß lediglich drei der In Eingangsimpulse dieser Schaltung 4 den Impuls »S« bilden können,
der unmittelbar ein und demselben Inititalimpuls »/?« folgt. Somit kann für einen Initialimpuls Pi der
darauffolgende Impuls P\*\. P, + „ sein, wobei P,*„dann
gewählt wird, wenn / kleiner als η ist, — P1 _m wenn /
größer als η ist. Ist /gleich n, so entspricht dies dem Fall,
in dem der Impuls P2n vorliegt. Dies gilt übrigens nur dann, wenn eine Impulsnumerierung gewählt wird, die
derjenigen entspricht, bei der n = l ist, d.h. bei einer Numerierung in steigender Richtung, wobei zuerst die
positiven und hernach die negativen Impulse erscheinen. Hierzu ist zu bemerken, daß jede beliebige Numerierungsform
gewählt werden kann, allerdings unter der Voraussetzung, daß jeweils dementsprechend die
einzelnen Definitionen und Impulsfolgen der genannten Art hierauf abgestimmt werden, so daß sich eine Tabelle
der verschiedenen möglichen Fälle ergibt.
Ist Pi der Initialimpuls und folgt unmittelbar der
4t Impuls P,+ i, so sendet die logische Steuerschaltung 4
einen Additionsbefehl »Cl« eines Quantums an den Summenzähler 8. Folgt P1* 1 dem Impuls Pi, so wird ein
Subtraktionsbefehl »C2« eines Meßquantums an diesen Summenzähler 8 gegeben. Folgt jedoch der Impuls P,+„
unmittelbar dem Impuls Pi. so erfolgt keine Befehlsgabe.
Innerhalb einer Anwendung in der Meßtechnik und
bei Verwendung eines Michelsonschen Interfeiv/meters
ist der Wert des Meßquantums gleich dem 4n-ten Teil der Wellenlänge der verwendeten Lichtquelle.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltung zum Vorwärts/Rückwärts-Zählen der von einem optischen System zur Messung der
Bewegung eines Objektes aus Interferenzstreifen abgeleiteten, π gegeneinander phasenverschobenen
elektrischen periodischen Signale, mit η gleichartigen, jeweils von den η Signalen gesteuerten
Kanälen, deren jeder einen Impulsformer enthält, der sein Eingangssignal in ein Rechtecksignal
umformt, sowie mit einem Differenzierglied für das Rechtecksignal, das an einem Ausgang Impulse
entsprechend ansteigenden Flanken und an einem anderen Ausgang Impulse entsprechend abfallenden
Flanken des Rechtecksignals liefert, und mit einem von diesen Impulsen über eine ODER- und
UND-Glieder enthaltende logische Steuerschaltung gesteuerten Vorwärts/Rückwärts-Zähler mit zwei
Eingängen, dadurch gekennzeichnet, daß die 2/J Eingänge der Steuerschaltung (4) mit den
Ausgängen der Impulsformer (11,12) ausschließlich
über die Differenzierglieder (21, 22) verbunden sind, und daß die Steuerschaltung (4) an den Vorwärts/
Rückwärts-Zähler (8) nur dann einen Zählimpuls abgibt, wenn der unmittelbar folgende Impuls aus
einem anderen Kanal stammt
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungen gleich π/π
sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß π gleich 2 ist
4. Schaltung nach einem de- Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgängen
(Q, C2) der Steuerschaltung (4) und dem
Zähleingang des Vorwärts/RüCKwärts-Zählers (8) Trennstufen (61,62) und eine monostabile Kippstufe
(7) zur Impulsformung und -verzögerung geschaltet sind und daß die Ausgänge (Q, Ci) der Steuerschaltung
(4) mit den beiden Eingängen einer bistabilen Kippstufe (5) verbunden sind, deren Ausgang mit
dem Steuereingang des Vorwärts/Rückwärts-Zäh-Iers (8) verbunden ist.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (4)
2/7 gleichartige Baugruppen (41, 42, 43, 44) umfaßt,
von denen jede eine bistabile Kippstufe (z. B. 410) enthält, die 2/7-1 UND-Glieder (411, 412, 413)
steuert, deren Ausgänge mit einem der Eingänge der bistabilen Kippstufen über ein ODER-Glied (414)
verbunden sind, während der andere Eingang der bistabilen Kippstufe (410) und die übrigen 2/7—1
Eingänge der UND-Glieder (411, 412, 413) mit den 2/7 Ausgängen (P\, P2, Pj, P*) der Kanäle verbunden
sind, und daß die Steuerschaltung (4) außerdem zwei ODER-Glieder (401, 402) enthält, deren Ausgänge
die Ausgänge (Q, Ci) der Steuerschaltung bilden und
die an ihren Eingängen die von einem UND-Glied jeder der Baugruppen (41, 42, 43, 44) übertragenen
Impulse erhalten.
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