DE1200359B - Einrichtung zur Steuerung der Zaehlrichtung einer Zaehlschaltung - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Zaehlrichtung einer Zaehlschaltung

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DE1200359B
DE1200359B DES90521A DES0090521A DE1200359B DE 1200359 B DE1200359 B DE 1200359B DE S90521 A DES90521 A DE S90521A DE S0090521 A DES0090521 A DE S0090521A DE 1200359 B DE1200359 B DE 1200359B
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DE
Germany
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counting
memory
gates
input
pulse
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Pending
Application number
DES90521A
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English (en)
Inventor
Karlheinz Hertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1200359B publication Critical patent/DE1200359B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/22Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral
    • H03K5/26Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral the characteristic being duration, interval, position, frequency, or sequence

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Steuerung der Zählrichtung einer Zählschaltung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuereng der Zählrichtung einer Zählschaltung mittels eines Dauersignals für die von einer Impulsgebereinrichtung gelieferten Zählimpulse durch Auswertung zweier von der Impulsgebereinrichtung gelieferter phasenverschobener Rechteckimpulsfolgen.
  • In der Meß- und Regelungstechnik, beispielsweise bei der numerischen Steuerung von Werkzeugmaschinen, werden vor- und rückwärtsarbeitende Zählschaltungen benötigt, um die in Form von Impulsfolgen vorliegenden Meßwerte zu erfassen oder miteinander zu vergleichen. Zur Steuerung derartiger Zählschaltungen ist es nun bereits bekannt, den Meßwert durch geeignete Impulsgebereinrichtungen in Form zweier phasenverschobener Impulsfolgen darzustellen und durch geeignete Auswerteeinrichtungen die Richtung der in die Zählschaltung einzuzählenden Impulse festzulegen.
  • Es sind hierzu bereits Richtungsauswerteeinrichtungen bekannt, bei denen dann die Vorwärts- bzw. Rückwärtszählimpulse an je einer getrennten Leitung abgenommen werden können. Es wird jedoch bei manchen Zählschaltungen gefordert, daß die Zählimpulse neutral gegeben werden und die beiden Zählrichtungen, vorwärts und rückwärts, durch Dauersignale bestimmt sind. Zur Lösung dieser Aufgabe sind bereits aus logischen Elementen aufgebaute Einrichtungen bekannt, bei denen durch Auswertung zweier um 90° gegeneinander phasenverschobener Rechteckimpulsfolgen und den beiden dazugehörenden Komplementimpulsfolgen das Richtungssignal gebildet wird. Bei einer dieser bekannten Schaltungen werden aus den phasenverschobenen Rechtecksignalen mit Hilfe von Nicht-Gattern in Verbindung mit Gedächtnisschaltungen bei Signaländerungen zeitlich begrenzte Impulse gebildet, die einerseits einem Gedächtnis zur Bildung der Zählimpulse und andererseits zusammen mit den Rechtecksignalen in entsprechender Kombination Und-Gattern zur Bildung der Richtungssignale zugeführt werden, wobei an die Und-Gatter eine Gedächtnisschaltung zur Speicherung der durch die Und-Gatter bestimmten Zählrichtung angeschlossen ist. Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird von den um 90° gegeneinander verschobenen Signalen je eine bistabile Kippstufe ausgesteuert und die Ausgangssignale der bistabilen Kippstufen mit Kippschaltungen zeitlich begrenzt. Die Drehrichtung wird dann mit Und-Gattern ausgewertet und in einer bistabilen Stufe gespeichert.
  • Bei diesen bekannten Anordnungen werden zur Bildung des Richtungssignals außer den beiden um 90° gegeneinander verschobenen Signalfolgen auch die Komplementwerte dieser beiden Signalfolgen verwendet, d. h., es wird letztlich eine Viererfolge ausgewertet.
  • Durch die erfindungsgemäße Einrichtung soll nun die Aufgabe gelöst werden, ein Richtungssignal durch die Auswertung einer Dreierfolge zu erzielen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gegeneinander versetzte Rechteckimpulsfolgen liefernden beiden Ausgänge der Impulsgebereinrichtung mit je einem Setzeingang eines Gedächtnisses und beide Ausgänge außerdem über ein Nicht-Gatter mit dem Setzeingang eines dritten Gedächtnisses verbunden sind und jeder Setzeingang eines Gedächtnisses mit dem Löscheingang eines anderen Gedächtnisses verbunden ist und die drei Gedächtnisse über drei Und-Gatter, an denen jeweils zwei verschiedene der Gedächtnisse liegen, und einem diesen Und-Gattern nachgeschalteten Nicht-Gatter mit dem Zählrichtungseingang der Zählschaltung verbunden sind. Auf diese Weise läßt sich nicht nur eine im Verhältnis 3:4, sondern überhaupt eine grundsätzlich einfachere Schaltung als die bisher bekannten Schaltungen erreichen, da die erfindungsgemäße Einrichtung sowohl ohne Zeitglieder als auch ohne Wischimpulse arbeitet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung lassen sich natürlich die in der erfindungsgemäßen Schaltung verwendeten logischen Elemente, wie Und- und Nicht-Gatter, ganz oder teilweise durch logische Elemente mit inversen Funktionen ersetzen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung und F i g. 2 a bis 2 c die Rechteckimpulsfolgen an verschiedenen Stellen der Schaltung bei Vor- bzw. Rückwärtszählung.
  • Bei der in F i g. 1 gezeigten Schaltung ist mit 11 eine Impulsgebereinrichtung bezeichnet. Eine derartige bekannte Einrichtung kann beispielsweise aus zwei gegeneinander versetzten Hallgeneratoren bestehen, durch die die auf einem Aufzeichnungsträger, beispielsweise auf einem Maßstab, gespeicherten Signale abgefragt werden. Außerdem enthält eine derartige Einrichtung noch Kippstufen und andere Bauelemente, um einmal aus den von den Haugeneratoren gelieferten Spannungen eine Zählimpulsfolge zu bilden, die über die Leitung 21 auf die Zählschaltung 12 gegeben wird und zum anderen zwei um 120° gegeneinander verschobene Rechteckimpulsfolgen von 120° Dauer der einzelnen Impulse, bezogen auf die Periodendauer, zu bilden. Durch die Auswertung dieser beiden Rechteckimpulsfolgen wird die Zählrichtung der Zählschaltung bestimmt. Hierzu «<erden die beiden gegeneinander um 120° verschobenen Rechteckimpulsfolgen über Leitungen 1 und 2 dem Setzeingang S je eines Gedächtnisses 14 bzw.15 und über ein Nicht-Gatter 13 und über Leitung 3 dem Setzeingang eines dritten Gedächtnisses 16 zugeführt. Die Gedächtnisse 14, 15 und 16 können dabei in bekannter Weise als bistabile Kippstufen ausgebildet und das Nicht-Gatter 13, wie auch das im anderen Zusammenhang verwendete Nicht-Gatter 20 durch die Kombination eines Oder-Gatters mit einer Umkehrstufe gebildet sein. Ein derartiges Nicht-Gatter liefert ein Ausgangssignal, wenn an seinen Eingängen kein Signal liegt. Weiterhin ist der Setzeingang des Gedächtnisses 16 mit dem Löscheingang des Gedächtnisses 15, der Setzeingang des Gedächtnisses 15 mit dem Löscheingang des Gedächtnisses 14 und der Setzeingang des Gedächtnisses 14 mit dem Löscheingang des Gedächtnisses 16 verbunden. Der Ausgang des Gedächtnisses 14 ist dann über Leitungen 4 mit je einem Eingang der Und-Gatter 17 und 19, der Ausgang des Gedächtnisses 15 über Leitungen 5 mit je einem Eingang der Und-Gatter 17 und 18 und der Ausgang des Gedächtnisses 16 über die Leitungen 6 mit je einem Eingang der Und-Gatter 18 und 19 verbunden. Die Ausgänge der drei Und-Gatter sind ihrerseits wieder mit den Eingängen eines Nicht-Gatters 20 verbunden, dessen Ausgang über die Leitung 10 das Richtungssignal für die Zählschaltung 12 liefert.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung sei nun an Hand von F i g. 2 näher erläutert. In dieser Figur sind mit 1 bis 10 die Verhältnisse an den jeweiligen Stellen 1 bis 10 von F i g. 1 bezeichnet. Von der Impulsgebereinrichtung werden zwei um 120° gegeneinander versetzte Rechteckimpulsfolgen auf den Leitungen 1 bzw. 2 angeliefert. Diese beiden Rechteckimpulsfolgen werden gemeinsam an das Nicht-Gatter 13 geführt. Durch dieses wird das Komplement der Summe der auf Leitungen 1 und 2 anstehenden Impulsfolgen gebildet; d. h., es erscheint auf Leitung 3 eine weitere um 120° versetzte Rechteckimpulsfolge. Damit liegen nun also drei intermittierende Rechteckimpulsfolgen vor, die zunächst durch die Gedächtnisse 14 bis 16 weiter verarbeitet werden. Die drei phasenverschobenen Rechteckimpulsfolgen zeigt F i g. 2 a.
  • Es sei nun zunächst der Fall der Vorwärtszählung angenommen, bei der sich Impulsfolgen entsprechend der Richtung des Pfeiles A in F i g. 2 auf den Leitungen 1 bis 3 ergeben. Bei dieser Vorwärtszählung wird jedes der Gedächtnisse durch einen Impuls der einen Rechteckimpulsfolge über Setzeingang Sgesetzt und durch den um 120° verschobenen Impuls der nachfolgenden Rechteckimpulsfolge über den Löscheingang L gelöscht. So wird beispielsweise das Gedächtnis 14 durch den ersten Impuls auf Leitung 1 gesetzt und dann durch den ersten Impuls auf Leitung 2 gelöscht, der gleichzeitig das Gedächtnis 15 setzt. Der erste Impuls auf Leitung 3 löscht dann das Gedächtnis 15 und setzt gleichzeitig das Gedächtnis 16. Anschließend wird dann wieder das Gedächtnis 14 gesetzt, wodurch das Gedächtnis 16 gelöscht wird, usw. Die dabei entstehenden Impulsfolgen an den Ausgängen der Gedächtnisse 14 bis 16, d. h. auf den Leitungen 4 bis 6, zeigt F i g. 2 b. Wie daraus ersichtlich, führt immer nur maximal ein Gedächtnis an seinem Ausgang Signal. Dadurch gelangt aber an keines der Und-Gatter 17 bis 19 gleichzeitig ein Signal von zwei Gedächtnissen, so daß von den Und-Gattern kein Signal abgegeben wird. Diese Verhältnisse an den Ausgängen der Und-Gatter 17 bis 19, d. h. auf den Leitungen 7 bis 9, zeigt ebenfalls F i g. 2 b. Da also von keinem der Und-Gatter ein Signal gegeben wird, gibt das Nicht-Gatter 20 über die Leitung 10 ständig ein Signal (d. h. Vorwärtszählung) an die Zählschaltung 12.
  • Bei der Rückwärtszählung ergeben sich Impulsfolgen in Richtung des Pfeiles B auf den Leitungen 1 bis 3. Bei dieser Rückwärtszählung sind die Setz- und Löschsignale für die Gedächtnisse 14 bis 16 um 240° gegeneinander versetzt. Dadurch führen immer mindestens zwei der drei Gedächtnisse 14 bis 16 gleichzeitig ein Signal an ihrem Ausgang, wie dies aus den in F i g. 2 c gezeigten Verhältnissen auf den Leitungen 4 bis 6 ersichtlich ist. Dadurch ist auch immer eines der Und-Gatter 17 bis 19 angesteuert, so daß stets ein Signal über die Leitungen 7 oder 8 oder 9 an das Nicht-Gatter 20 geführt wird. Diese Verhältnisse auf den Leitungen 7 bis 9 zeigt ebenfalls F i g. 2 c. Dadurch, daß nun ständig ein Signal am Nicht-Gatter 20 liegt, gibt dieses Nicht-Gatter 20 kein Signal (d. h. Rückwärtszählung) über Leitung 10 an die Zählschaltung 12.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist zweckmäßig kontaktlos aus den bekannten logischen Bauelementen mit Transistoren und Dioden aufgebaut. Sie läßt sich mit Vorteil auf allen Gebieten verwenden, bei denen in zwei Richtungen arbeitende Zählschaltungen verwendet werden, wie beispielsweise zur digitalen Positionierung von Werkzeugmaschinen, bei Transport- und Förderanlagen sowie ähnlichen Einrichtungen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Steuerung der Zähleinrichtung einer Zählschaltung mittels eines Dauersignals für die von einer Impulsgebereinrichtung gelieferten Zählimpulse durch Auswertung zweier von der Impulsgebereinrichtung gelieferter phasenverschobener Rechteckimpulsfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander versetzten Rechteckimpulsfolgen liefernden beiden Ausgänge der Impulsgebereinrichtung mit je einem Setzeingang eines Gedächtnisses und beide Ausgänge außerdem über ein Nicht-Gatter mit dem Setzeingang eines dritten Gedächtnisses verbunden sind und jeder Setzeingang eines Gedächtnisses mit dem Löscheingang eines anderen Gedächtnisses verbunden ist und die drei Gedächtnisse über drei Und-Gatter, an denen jeweils zwei verschiedene der Gedächtnisse liegen, und einem diesen Und-Gattern nachgeschalteten Nicht-Gatter mit dem Zählrichtungseingang der Zählschaltung verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Elemente, wie Und- und Nicht-Gatter, ganz oder teilweise durch logische Elemente mit inversen Funktionen ersetzt sind.
DES90521A 1964-04-14 1964-04-14 Einrichtung zur Steuerung der Zaehlrichtung einer Zaehlschaltung Pending DE1200359B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291785B (de) * 1967-02-03 1969-04-03 Licentia Gmbh Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Richtungs-Signalfolge aus zweigegeneinander phasenverschobenen Impulssignalfolgen und deren Komplementsignalfolgen mittels statischer elektronischer Untersetzerstufen
EP0065998A1 (de) * 1981-05-29 1982-12-08 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Pulserkennungsschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1291785B (de) * 1967-02-03 1969-04-03 Licentia Gmbh Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Richtungs-Signalfolge aus zweigegeneinander phasenverschobenen Impulssignalfolgen und deren Komplementsignalfolgen mittels statischer elektronischer Untersetzerstufen
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