DE1065192B - Nach dem Dezimal-System arbeitende elektronische Rechenmaschine - Google Patents

Nach dem Dezimal-System arbeitende elektronische Rechenmaschine

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DE1065192B
DE1065192B DENDAT1065192D DE1065192DA DE1065192B DE 1065192 B DE1065192 B DE 1065192B DE NDAT1065192 D DENDAT1065192 D DE NDAT1065192D DE 1065192D A DE1065192D A DE 1065192DA DE 1065192 B DE1065192 B DE 1065192B
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine nach dem Dezimalsystem arbeitende elektronische Rechenmaschine, bei der die in die Rechnung eingehenden Zahlengrößen durch nach aufsteigenden Potenzen der Basis zehn geordnete Impulsgruppen dargestellt sind. Jeder Ziffer einer Zahl entspricht ein Intervall von zehn Codetakten.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten der Darstellung einer Ziffer durch Impulse in diesen Codetakten. Entweder ist jeder Ziffer die Lage eines Impulses zugeordnet (Impulslage-Codegruppen) oder jede Ziffer wird durch die entsprechende Anzahl von gleichabständigen Impulsen in dem betreffenden Dekadenintervall dargestellt (Impulszahl-Codegruppen).
Zum Zweck der Übertragung und Speicherung ist die Darstellung der Zahlen in Impulslage-Codegruppen vorteilhafter, weil hier die Schwankungen der Gleichstromkomponente wegfallen, deren Amplitude bei der Darstellung als Impulszahl-Codegruppen von der jeweiligen Anzahl der Impulse in einem Dekadenintervall abhängt. Dagegen befindet sich bei Impulslage-Codegruppen in jedem Dekadenintervall, wie gesagt, genau ein Impuls. Der Grundpegel bleibt also stets derselbe.
Andererseits ist für die Ausführung des eigentlichen Rechenvorgangs die Darstellung im Impulslage-Code ungünstig, weil man jedesmal eine vollständige Entschlüsselung mit Hilfe von Spannungsstufen vornehmen müßte, die den einzelnen Impulslagen zugeordnet sind. Damit würde der Hauptvorteil der binären Arbeitsweise, nämlich die Entscheidung zwischen nur zwei Möglichkeiten, verloren gehen. Die bekannten dekadischen Rechenmaschinen arbeiten deshalb stets im Impulszahl-Code. Diese Darstellungsart bringt aber, wie gesagt, bei der Speicherung und Übertragung gewisse Nachteile mit sich, durch welche die bisher vorgeschlagenen Dezimal-Rechenmaschinen kompliziert und unzuverlässig wurden.
Demgegenüber ist gemäß der Erfindung eine nach dem Dezimalsystem arbeitende elektronische Rechenmaschine, bei der die Zahlengrößen zum Zwecke der Übertragung und Speicherung durch die den betreffenden, nach aufsteigenden Potenzen der Basis zehn geordneten Ziffern zugeordnete Lage je eines Impulses in Intervallen von je zehn Codetakten (Impulslage-Codegruppen) dargestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Umsetzer vorgesehen sind, die vor der Ausführung der Rechnung jeweils die Impulslage-Codegruppen in die den betreffenden Ziffern entsprechende Anzahl von gleichabständigen Impulsen in ebenso angeordneten Dekadenintervallen (Impulszahl-Codegruppen) umwandeln und nach der Ausführung der Rechnung die Impulszahl-Codegruppen wieder in Impulslage-Codegruppen überführen sowie daß das Nach dem Dezimalsystem arbeitende
elektronische Rechenmaschine
Anmelder:
S. E. A. Societe d'Electronique
et d'Automatisme,
Courbevoie, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. Februar 1951
Rechenwerk einen zur Einordnung der als Rohergebnis der Rechnungen auftretenden, hinsichtlich der Anzahl und der Lage in den Codetakten falsch codierten Impulsgruppen dienenden Impulszähler enthält, der aus einem Einerdekadenzähler und einem Zehnerdekadenzähler zur Zählung der Impulse einer falsch codierten Gruppe, einem Hilfszähler, Gates zur Überweisung des Inhalts des Zehnerdekadenzählers auf den Einerdekadenzähler am Ende jedes Dekadenintervalls und Gates zur gleichzeitigen Überweisung des Inhalts des Einerdekadenzählers auf den Hilfszähler sowie einer Ablesevorrichtung zur Ableitung einer Anzahl gleich weit voneinander entfernter Impulse während des folgenden Dekadenintervalls aus dem Inhalt des Hilfszählers besteht.
Einzelheiten der Erfindung betreffen die Ausbildung des Hilfszählers, der Ablesevorrichtung und der zur Überweisung dienenden Gates.
In einer programmgesteuerten Rechenmaschine der angegebenen Art werden die den Dekaden zugewiesenen Zeitabstände durch Programmimpulse markiert, welche die Nebenzyklen der Rechenmaschine festlegen. Eine vorbestimmte Anzahl solcher Nebenzyklen bildet einen Hauptrechenzyklus. Ferner werden durch Programmkreise Zeitimpulse geliefert, um die Codetakte innerhalb jeder Dekade zu markieren. Die Länge eines Nebenzyklus wird mit τ und der Zeitabstand eines Codetaktes mit Θ=τ/10 bezeichnet.
909 627/206
Die Umwandlung eines Zeitlage-Code in einen Impulszahl-Code kann mit einfachen, unten näher beschriebenen Mitteln durchgeführt werden. In einer nach dem Zehnersystem arbeitenden Recheneinrichtung können daher die wirklichen Arbeitskreise so ausgebildet werden, daß sie Impulszahl-Codegruppen führen, sogar wenn diese Gruppen von ZeiÜage-Codegruppen abgeleitet werden müssen, bevor sie in diese Arbeitskreise eintreten und/oder wenn die Ergebnisgruppen zur weiteren Verwendung in den Rechen-Übertragungskreisen in Zeitlage-Codegruppen übergeführt werden müssen.
Die Erfindung bezweckt die Ausbildung von Rechenarbeitskreisen, welche die Durchführung von Rechenoperationen bewirken, indem Impulszahl-Codeimpulse gemäß dem der Operationsart (Addition oder Multiplikation) angepaßten Programm gemischt werden.
Weiterhin bezweckt die Erfindung, für solche Rechenarbeitskreise Ubertrageinrichtungen zu schaffen, welche das Bruttoergebnis einer Mischung in ein Endergebnis überführen, d. h. in eine Codegruppe von elektrischen Impulsen, welche das richtige Ergebnis einer End- oder Teiladdition darstellt, in welchen alle Überträge von einer Stelle zu der folgenden der ganzen dieses Additionsergebnis darstellenden Zahl durchgeführt sind.
Es ist zu bemerken, daß, allgemein betrachtet, jede Übertragschaltung auch als eine eigentliche Codierungsanordnung angesehen werden kann. Bei den unten näher beschriebenen Schaltungen kann eine solche Codierung verwendet werden, um eine aperiodisch ausgebildete Reihe von elektrischen Impulsen in eine Codegruppe überzuführen, welche in dem erwähnten Code die Zahl wiedergibt, die der Impulszahl in diesen aperiodischen Reihen entspricht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Diagramm von Impulsen, welche durch zahlenmäßige Beispiele die oben erwähnten Arten von Wiedergaben von Zahlengrößen veranschaulichen, wie sie bei der praktischen Ausführung der Erfindung verwendet werden,
Fig. 2 ein Beispiel einer Schaltung zur Umwandlung einer durch die zeitliche Lage der Impulse verschlüsselten Gruppe in eine durch die Impulszahl verschlüsselte Gruppe,
Fig. 3 ein Impulsdiagramm, welches ein Beispiel für die Addition von zwei Zahlengrößen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren veranschaulicht,
Fig. 4 eine Schaltung zur Durchführung der Operation nach dem Diagramm der Fig. 3,
Fig. 5 ein Impulsdiagramm, welches ein Beispiel für die Multiplikation zweier Zahlengrößen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren veranschaulicht,
Fig. 6 eine Schaltung zur Ausführung der Operation gemäß dem Diagramm der Fig. 5 (wobei in Fig. 6 die Programmkreise weggelassen sind),
Fig. 7 und 8 Einzelheiten zweier Schaltungsabschnitte der Fig. 6,
Fig. 9 die Übertraganordnung, die gemäß der Erfindung in die Additions- und Multiplikationsschaltung nach Fig. 4 und 6 eingeschaltet wird,
Fig. 10 eine Darstellung, welche eine vollständige Multiplikations-Rechenmaschine veranschaulicht, bei welcher ein Multiplikations-Programmkreis vorgesehen ist, der Bestandteile enthält, die einen Teil von gewissen gegenwärtigen Rechenmaschinen bilden.
In Fig. 1 ist eine Zahlengröße, die in der dezimalen Schreibweise mit 276 dargestellt wird, in Abhängigkeit von der Zeit wiedergegeben; sie besteht aus drei Dekaden U, D, C, welche sich über drei Nebenzyklen der Rechenmaschine erstrecken. In jeder Dekade sind zehn Codetakte 0 bis 9 angegeben. Die elektrische Darstellung der Zahl 276 ist durch einen Code mit zeitlicher Impulslage auf der Linie a) in Fig. 1 wiedergegeben, wo die Punkte 0, 1, 2, . . ., 9 die zehn Impulsstellen innerhalb jeder Dekade bezeichnen. Die Zahl 276 wird also durch Anwesenheit eines Impulses an der Stelle 6 der Einerdekade U, eines Impulses an der Stelle 7 der Zehnerdekade D und eines Impulses an der Stelle 2 der Hunderterdekade C in dieser zeitlichen Folge wiedergegeben (die Dekaden sind nach ansteigenden Potenzen von zehn angeordnet). Die Zeitachse t ist in dem oberen Teil der Fig. 1 angegeben.
Die Linie b) zeigt eine andere Darstellung der Zahl 276 unter Verwendung eines Impulszahl-Code: In der Dekade U sind sechs Impulse, in der Dekade D sind sieben Impulse und in der Dekade C sind zwei Impulse vorgesehen.
Um die elektrische Darstellung a) in die elektrische Darstellung b) umzuwandeln, verwendet man zweckmäßig die beiden auf den Linien c) und d) der Fig. 1 gezeigten Impulsreihen. Die Reihe auf der Linie c) enthält einen Impuls an jeder Nullstelle einer Dekade; es ist die obenerwähnte Programmimpulsreihe des Nebenzyklus. Die Impulsreihe auf der Linie d) besteht aus zehn in gleichen Abständen auftretenden Impulsen, welche die zehn Codetakte in einer Dekade festlegen; es ist die Zeitimpulsreihe der Rechenmaschine. Derartige Markierungsimpulse werden bei Rechenmaschinen der gekennzeichneten Art dauernd erzeugt und verteilt.
Die elektrische Umwandlung der Darstellung o) in die Darstellung b) kann, wie in Fig. 2 gezeigt, leicht mit Hilfe einer Röhre 21 durchgeführt werden, welche an ihrem Steuergitter die an der Klemme 22 zugeführten Programmimpulse d) empfängt, und durch ihr Bremsgitter mittels einer zwei stabile Lagen besitzenden Kippstufe 10 über die Gleichstromleitung 20 gesteuert wird, welche das Bremsgitter und eine Anode der beiden Trioden der Kippstufe 10 verbindet. Wenn diese Triode ausgeschaltet ist, läßt die Röhre 21 die zugeführten Impulse d) hindurchgehen, und wenn diese Triode eingeschaltet ist, wird die Röhre 21 diese Impulse nicht in den Ausgangskreis 23 hindurchgehen lassen.
Die Kippstufe 10 mit zwei stabilen Lagen kann nach einer der bekannten Schaltungen ausgebildet werden. Zur Veranschaulichung sind zwei Röhren, z. B. Trioden, vorgesehen, welche wechselseitig durch Zeitkonstantenglieder 13 und 14 (durch eine Kapazität überbrückter Widerstand) zwischen der Anode der einen Röhre und dem Steuergitter der anderen Röhre verbunden sind. Die Kathoden sind durch eine gemeinsame Verbindung 19 vorgespannt. Die Gitter sind einzeln bei 15 und 16 vorgespannt, und es sind getrennte Anodenwiderstände 17 und 18 vorgesehen.
Eine derartige Kippstufe wird durch getrennte Gittereingänge betätigt. Bei 11 wird die Codegruppe a) zugeführt, welche die zu übertragende Zahlengröße durch die Impulszeitlage darstellt. Bei 12 werden die Programmimpulse c) zugeführt. Beide Impulsreihen a) und c) werden beispielsweise mit negativer Polarität zugeführt, so daß die von ihnen erreichte Röhre ausgeschaltet wird, wenn diese Röhre eingeschaltet war, während sie ohne Wirkung auf diese Röhre bleiben, wenn diese ausgeschaltet war.
5 6
Der Ruhestand der Kippstufe 10 ist derjenige, in dekade D 5 + 7 = 12 Impulse und in der Hunderterweichem die Röhre eingeschaltet ist, deren Steuer- dekade C 2+1 = 3 Impulse vorgesehen. Diese Imgitter mit der Eingangsklemme 12 verbunden ist. In pulse zeigen jedoch offenbar keine bestimmte Wiederdiesem Ruhestand ist die Röhre 21 stromlos, so daß kehrperiode, und die Reihe g) kann innerhalb jeder sie keine Zeitimpulse durchgehen läßt. Wenn sich ein 5 einzelnen Dekade als aperiodisch betrachtet werden. Umwandlungsvorgang abspielt, werden beide Reihen a) Ferner sind in den Dekaden U und D Impulszahlen und c) gleichzeitig an ihren betreffenden Eingangs- vorhanden, die größer als 9 sind. Mit anderen Worten klemmen 11 und 12 zugeführt. Die Klemme 22 kann stellt die Codereihe g) das Bruttoergebnis der Addauernd die Zeitimpulse d) empfangen. Der erste dition dar, in welchem die Überträge noch nicht vor-Nebenzyklusimpuls c), welcher das Steuergitter der io genommen sind. Es muß durch eine Übertragstufe geunteren Röhre zu Beginn des Null-Codetaktes des schickt werden, und die schließlich abgehende Reihe ersten Nebenzyklus (Einerdekade U) erreicht, schaltet wird dann die richtige, bei h) gezeigte Form haben, diese Röhre aus, und die Kippstufe kippt in ihre welche das Endergebnis der Addition darstellt.
Arbeitslage, in welcher die Röhre 21 entriegelt oder Eine derartige Addition, welche auf mehr als zwei eingeschaltet ist. Die Zeitimpulse d), welche dem Be- 15 Codereihen erstreckt werden kann, läßt sich mit Hilfe ginn der eigentlichen Codetakte etwas nacheilen (diese einer einfachen Schaltung, wie sie beispielsweise in Phasenverzögerung wird bei ihrer Zuführung an der Fig. 4 gezeigt ist, durchführen. Diese Schaltung be-Klemme 22 erreicht), gehen dann durch die Röhre 21 steht aus einer Mischstufe, auf welche eine Übertragzu dem Ausgangskreis 23. Wenn der Einerimpuls der stufe 30 folgt, die an Hand der Fig. 9 näher beschrie-Reihe a) die Eingangsklemme 11 erreicht (in dem Bei- 20 ben wird.
spiel zu Beginn des siebenten Codetaktes der Dekade, Die Mischstufe besteht aus zwei Röhren 26 und 27
da diese Takte von 0 bis 9 bezeichnet sind), kippt die (wenigstens eine Röhre je ankommende Codereihe).
Stufe 10 wieder in ihre Ruhelage zurück. Dadurch Diese Röhren haben getrennte Eingänge für ihre
wird der Durchgang der Zeitimpulse durch das Ventil Steuergitter, aber eine gemeinsame Anodenbelastung
21 unterbrochen, welches in dem Zeitraum zwischen 25 28. Sie sind als Trioden dargestellt, können aber bei
dem Nebenzyklusimpuls und dem Einerzählimpuls der praktischen Ausführung auch Pentoden sein. Ihr
sechs Zeitimpulse in den Ausgangskreis 23 frei durch- Anode-Kathode-Widerstand ist verhältnismäßig hoch
gelassen hat. Danach ist in der ersten Dekade die Im- angenommen, und die Wiederherstellung der Höhe
pulsfolge wie auf der Linie b) in der Dekade U der der Ausgangsamplituden kann sehr genau sein, indem
Fig. 1 angegeben. 30 man im Bedarfsfalle in der üblichen Weise eine wei-
Zu Beginn des zweiten Nebenzyklus, welcher der tere Anodenbegrenzung für die Mischstufe vorsieht. Zähldekade D entspricht, wird wiederum der Neben- Der gemeinsame Anodenausgang ist mit dem Eingang zyklusimpuls c) die Kippstufe in die Arbeitslage brin- der Übertragstufe 30 verbunden, welche bei 31 die begen und dadurch das Ventil 21 entriegeln, so daß richtigte Codereihe h) liefert. Die ankommenden sieben Zeitimpulse in den Ausgangskreis übertragen 35 Codegruppen werden an den Eingangsklemmen 24 werden, bevor der Zehnerimpuls der Reihe a) die bzw. 25 zugeführt, wobei ihre Zeitverschiebung mit Kippstufe 10 zurückstellt und das Ventil 21 wieder Hilfe eines Verzögerungsgliedes 29, z. B. eines künstschließt. Derselbe Vorgang wiederholt sich bei der liehen Verzögerungsnetzwerkes, zwischen der Eindritten Dekade C usf. so lange, als in der bei a) zu- gangsklemme 25 der Codegruppe e) und dem Steuergeführten Codegruppe Dekaden vorhanden sind. Wenn 40 gitter der Mischröhre 27 vorgenommen wird. Wenn die letzte Dekade der Codegruppe beendet ist, werden die Schaltung auf mehr als zwei Eingänge ausgedehnt bei c) keine Nebenzyklusimpulse durch Steuerung der wird, können die Größen der Verzögerungsglieder von Programmkreise der Rechenmaschine mehr zugeführt, einem Eingang zu dem folgenden geändert werden, und die Ventilstufe 21 bleibt ausgeschaltet. Wenn bei Im Bedarfsfalle kann die Breite der ankommenden 11 und 12 gleichzeitig zwei Impulse zugeführt wer- 45 Impulse, bevor diese an den Eingängen der Mischden, wird die Stufe 10 nicht gekippt, indem beispiels- stufe zugeführt werden, vermindert werden, wie dies weise die Impulse der Reihe c) eine größere negative beispielsweise an Hand der Fig. 8 beschrieben wird. Amplitude erhalten als die Impulse der Reihe α). Es seien jetzt zwei Codegruppen i) und ;) nach
Mit Hilfe der beschriebenen Schaltung wird eine Fig. 5 betrachtet, welche die Zahlen 32 bzw. 27 darbei 11 zugeführte Codegruppe der Form a) in eine 50 stellen. Diese Zahlen sollen multipliziert werden, wo-Codegruppe der Form b) im Ausgangskreis 23 um- bei die Codegruppe i) der Multiplikand und die Codegewandelt, gruppe;') der Multiplikator ist. Der Vorgang spielt
Es seien nun zwei Zahlimpulsgruppen nach Fig. 3 sich dabei gemäß der Erfindung wie folgt ab:
betrachtet, von welchen beispielsweise die eine wie die Die Einerziffer des Multiplikanden, welche durch Reihe b) in Fig. 1 ausgebildet ist und die Zahl 276 55 die beiden Impulse in der Dekade oder dem Nebendarstellt, während die andere gemäß der Reihe e) in zyklus U in Fig. 5 dargestellt ist, wird in Mischstufen Fig. 3 ausgebildet ist und die Zahl 157 darstellt. Ge- statisch gezählt, und die Codegruppe ;) des Multimäß der Erfindung wird die Addition dieser beiden plikators wird dem Eingang dieser Mischstufen par-Zahlen in folgender Weise durchgeführt: allel zugeführt. Die Einerdekade der so erhaltenen
Eine der ankommenden Codegruppen, z. B. die 60 Teiladditionsgruppe ist in Fig. 5 bei k) angegeben und
Gruppe e), wird um einen Zeitabstand verzögert, der enthält 2 · 7 = 14 Impulse, wobei die Phasenverschie-
kleiner ist als die Länge Θ eines Codetaktes, und wird bungen zwischen den aus den Mischstufen abgehenden
auf diese Weise in die bei /) in Fig. 3 gezeigte Code- Impulsen durch verschiedene Verzögerungen in den
gruppe übergeführt. Dann werden beide Codegruppen b) Mischkanälen, beispielsweise in dem Ausgangsmisch-
und /) in dieser phasenverschobenen Lage gemischt, 65 kanal, erzielt werden. Die Zehnerdekade der Teil-
so daß sich Impulszüge nach g·) ergeben. Die Impuls- additionsgruppe k) enthält 2-2 = 4 verschobene Im-
zahl in den Dekaden dieser Reihe g) ist die Summe pulse. In beiden Dekaden sind die Impulse relativ
der Impulszahlen in den beiden entsprechenden De- aperiodisch.
kaden der Reihen b) und f). Demgemäß sind in der Die Gruppe des ersten Teilergebnisses wird zu-
Einerdekade U 6 + 7 = 13 Impulse, in der Zehner- 70 nächst berichtigt, indem sie durch eine Übertragstufe
geht, und die Gruppe des Endergebnisses wird dann um eine passende Zeit verzögert. Während dieser Zeit wird die Einerziffer des Multiplikanden aus der statischen Speicherung gelöscht und durch die Zehnerziffer dieses Multiplikanden ersetzt, also in dem betrachteten Beispiel durch die Ziffer 3. Die Codegruppe /) des Multiplikators wird wieder den Eingängen der Mischstufe zugeführt, jedoch wird diesmal die Codegruppe W1), welche das Endergebnis der ersten Teiloperation darstellt, gleichzeitig der Mischstufe zugeführt, jedoch mit einer Phasenvoreilung eines Nebenzyklus oder einer Dekade an dem Eingang der Ubertragstufe.
Die vier Impulse des ersten Nebenzyklus dieser Gruppe, die in Fig. 5 bei m2) dargestellt ist [wobei angenommen ist, daß die Zeitabszissen zwischen den Linien W1) und m2) ebenso wie zwischen den Linien P1) und p2) um einen Hauptzyklus vorgerückt sind], gehen ohne jede Änderung durch diese Übertragstufe. Die in dem zweiten Nebenzyklus dieser Teilergebnisgruppe vorhandenen fünf Impulse werden jedoch mit den Impulsen gemischt, welche sich aus der Mischung der Ausgänge der Mischstufen bei dieser Operationsstufe ergeben. Die zweite Teilergebnisgruppe, welche dem Eingang der Übertragstufe zugeführt wird, hat dann den in Fig. 5 bei n) gezeigten Aufbau, wobei in dem ersten Nebenzyklus vier Impulse, in dem zweiten Nebenzyklus 5 + 3-7 = 26 Impulse und in dem dritten Nebenzyklus 3-2 = 6 Impulse vorhanden sind. Am Ausgang der Übertragstufe erscheint die berichtigte Gruppe in der bei P1) gezeigten Form. Die Endergebnisgruppe, welche aus der Multiplikationsanordnung abgeht und in die normale Lage in einem Hauptzyklus verschoben wird, hat die bei p2) gezeigte Zusammensetzung: vier Impulse in der ersten Dekade (Einerziffer), sechs Impulse in der zweiten Dekade (Zehnerziffer) und acht Impulse in der dritten Dekade (Hunderterziffer). Der Code entspricht somit der Zahl 864, d. h. dem Endergebnis der Multiplikation von 32 ■ 27.
Das Verfahren der Multiplikation kann offenbar auf eine beliebige Anzahl von Dekaden der einen oder anderen Codegruppe ausgedehnt werden. Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer derartigen Multiplikationsschaltung. Die Codegruppe t) des Multiplikanden wird Ziffer für Ziffer auf einen Schrittschaltzähler I, II ... IX über die Eingangsklemme 34 gegeben. Dieser Zähler ist so angeordnet, daß sein Endzustand so viele Stufen in der Arbeitsstellung aufweist, wie Eingangsimpulse zugeführt wurden. Beispielsweise hat beim Speichern der ersten Dekadenziffer der oben angenommenen Codegruppe i) der Schrittschaltzähler 35 von der [/-Ziffer zwei Impulse aufgenommen, so daß die beiden ersten Kippstufen in der Arbeitslage sind, wobei die oberen Röhren ausgeschaltet sind (weiß), während die übrigen Kippstufen sich in der Ruhelage befinden (obere Röhren eingeschaltet bzw. schraffiert).
Die Anodenzustände der oberen Röhren der Kippstufen I bis IX steuern die Ein- und Ausschaltzustände der gleichen Anzahl von Röhrenrelais 41 bis 49. Diese Röhren sind mit ihren Steuergittern gemeinsam an einen Eingangskanal 36 für die von der Klemme 32 ankommende Eingangscodegruppe j) angeschlossen. Die Sperranordnung entspricht dann, für jede Stufe betrachtet, der in Fig. 2 gezeigten Schaltung. Mit 33 ist ein Impulsentzerrer bezeichnet, dessen Arbeitsweise und Schaltung später beschrieben wird.
Fig. 7 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Schaltung für den Schrittschaltzähler nach Fig. 6. Jede Kippstufe besteht aus einer Doppeltriode, deren Anoden und Gitter wechselseitig durch Zeitkonstantenglieder 57 und 58 verbunden sind. Die Steuergitter sind über Widerstände 60 von gleichem oder einheitlichem Wert geerdet, während die Kathoden aller Stufen über ein die Gittervorspannung erzeugendes Glied 61 ebenfalls geerdet sind. Der Steuereingang jeder Stufe ist in einer Anoden-Widerstandsbrücke 56 vorgesehen. Außerdem führt eine kapazitive Verbindung 59 von der Anode des linken Triodenelements jeder Stufe II ie bis IX zu dem Steuergitter des rechten Triodenelements der unmittelbar vorhergehenden Stufe.
Der Schrittschaltvorgang einer solchen Zählkette läßt sich kurz wie folgt beschreiben: Der allgemeine Ruhezustand ist derjenige, bei welchem alle rechtsgelegenen Elemente der Doppeltrioden eingeschaltet sind. Ein negativer Eingangsimpuls bei 34 bringt die erste Stufe I zum Kippen, so daß das linke Triodenelement dieser Stufe eingeschaltet wird und das Sperrventil 41 durch das rechte Triodenelement, welches in ao der ersten Stufe jetzt ausgeschaltet ist, in seinen Einschaltzustand gebracht ist. Der zweite, bei 34 zugeführte Eingangsimpuls bringt die Stufe I in die Ruhelage zurück, und es wird von dieser Stufe ein negativer Impuls an die zweite Stufe II abgegeben, welche kippt und in den Arbeitszustand gelangt, so daß das Misch-Sperrventil 42 entriegelt wird. Das linksgelegene Element der Stufe II liefert dabei einen negativen Impuls, welcher die erste Stufe in die Arbeitslage zurückführt, da er an das rechte Element dieser ersten Stufe gelangt, welche eingeschaltet ist und dann ausgeschaltet wird, so daß auch das Mischventil 41 in seinen entriegelten Zustand zurückgebracht wird. Es wurden somit zwei Eingangsimpulse gezählt, die beiden ersten Stufen der Zählkette sind im Arbeitszustand, und die beiden ersten Sperrventile sind stromführend. Der Vorgang wiederholt sich, wenn weitere Impulse ankommen.
Die Ausgangsströme der Ventile 41 bis 49 sind an Eingangsabgriffe einer Verzögerungsleitung 37 angeschlossen, welche an einem Ende wie üblich mit ihrem Wellenwiderstand 38 abgeschlossen ist. Wenn ein Impuls der Gruppe;') gleichzeitig alle Eingangsgitter der Stufen 41 bis 49 über die gemeinsame Leitung 36 erreicht, geht dieser Impuls nur durch diejenigen Sperrventile, welche stromführend sind. Eine Anzahl von Impulsen, welche der Anzahl von stromführenden Sperrventilen gleich ist (von links nach rechts in Fig. 6), erreicht die entsprechenden Eingangsabgriffe der Verzögerungsleitung 37, und diese Impulse werden selbsttätig um den Abstand zwischen diesen Eingangsabgriffen gestaffelt oder zeitlich verteilt, welcher vorzugsweise mit (9/10 gewählt ist. Ferner wird an dem rechten Ende ein Endabschnitt der Verzögerungsleitung zusätzlich mit einer Zeitverschiebung von Θ/10 vorgesehen, und auf diese Weise bleiben die Null-Zeitpunkte der zehn Zeitabstände Θ/10 in jedem Codetakt Θ von den Impulsen unbenutzt, die von der Ausgangsklemme 39 dieser Verzögerungsleitung ausgehen, und die aus der Mischstufe abgehenden Impulse (welche sich aus der Verdoppelung, Verdreifachung usw. jedes Eingangsimpulses der Multiplikatorgruppe ergeben) können nur in den Zeitpunkten von »1« bis »9« jedes Codetaktes Θ dieser abgehenden Gruppe an der Klemme 39 auftreten.
Die so erhaltene Codegruppe des Teilergebnisses wird an den Eingang der Übertragstufe 30 zugeführt und durch diese Stufe mit der berichtigten Zusammensetzung ihrer Impulse in allen Dekaden weitergegeben. Wie unten erläutert wird, bewirkt jedoch diese Übertragstufe 30 eine Gesamtverzögerung von einem
Nebenzyklus τ = 10 θ in der Übertragung einer Codegruppe zwischen ihren Eingangs- und Ausgangsklemmen.
Die aus der Übertragstufe 30 abgehende Codegruppe des Teilergebnisses geht über ein Verzögerungsglied 50 und eine Impulsentzerrerstufe 52 und wird bei 55 wieder an den Eingang der Übertragstufe zugeführt. Die in dieser Gruppe vorhandenen Impulse nehmen die Nullstellen der zehn Zeitabstände Θ/10 in einem Codetakt Θ jedes Nebenzyklus ein. Wenn z. B. ein Hauptzyklus die ZeitT = 20r belegt, wird, da die Übertragstufe 30 selbst eine Verzögerung von r bewirkt, die elektrische Länge des Verzögerungsgliedes 50 mit Γ—2 t angenommen. Der erste Nebenzyklus (Einerdekade) der Teilergebnisgruppe, welche an die Übertragstufe zurückgeführt wird, zeigt somit eine Phasenvoreilung von einem vollständigen Nebenzyklus gegen den ersten Nebenzyklus der zweiten Bruttoergebnisgruppe der Multiplikation, bei welcher jede Teiloperation in einem Zeitabstand T nach der vorhergehenden gestartet wird.
Offenbar wird bei einer solchen Anordnung jedem Impuls nur ein Zeitabstand von (9/10 zugewiesen. Andererseits wird in den Übertragungskreisen der vollständigen Rechenanordnung einem Impuls der Zeitabstand Θ zugewiesen. Es müssen dann an Stellen, wie sie bei 35 und 52 angegeben sind, Entzerrungsstufen eingeschaltet werden, um die Breite der zugeführten Impulse zu verkleinern. Eine derartige Entzerrungsstufe ist beispielsweise in Fig. 8 veranschaulicht. Sie kann eine Dreigitterröhre 33 besitzen, deren Steuergitter die zu entzerrenden Impulse empfängt. Die Gittervorspannung ist bei 62 angegeben. Das Schirmgitter wird an der +B-Spannung vorgespannt. Das Bremsgitter empfängt eine Reihe von wiederkehrenden, in regelmäßigen Zeitabständen Θ folgenden Impulsen von positiver Polarität und sehr geringer Breite (kleiner als Θ/10). Bei einer solchen Schaltung wird jeder breite Impuls 67, welcher mit positiver Polarität an der Klemme 32 und somit an dem Steuergitter der Röhre 33 zugeführt wird, diese Röhre nur während der Periode stiomführend machen, in welcher der schmale Impuls 68 an dem Bremsgitter über die Eingangsklemme 51 zugeführt wird. An dem Ausgang 53 der Stufe wird ein schmaler entzerrter Impuls 69 auftreten. Die Größe der Gittervorspannung 62 hat eine Beschneidung bei dem Pegel 65 zur Folge, und die Größe des Anodeiiwiderstandes 64 bewirkt eine Amplitudenbegrenzung auf dem I'egel 66.
Beispielsweise kann angenommen werden, daß in einer Rechenanordnung von normaler Geschwindigkeit Θ = 20 Mikrosekunden und somit f-J/iO = 2 Mikrosekunden, τ = 200 Mikrosekunden und T = 4 Millisekunden.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 9 die gemäß der Erfindung vorgesehene Übertragstufe 30 beschrieben. Sie besteht in der Hauptsache aus einer Anordnung von drei binären Dekadenzählern, von welchen jeder so ausgebildet ist, dalj er zehn ankommende Impulse zählt und bei jeder Rückkehr in seinen allgemeinen Nullzustand einen Ausgangsimpuls abgibt.
Die erste binäre Kippstufe 71 wird von dem Eingang 39 (oder 55) betätigt. Der erste Dekadenzähler umfaßt die vier binären Stufen 71 ,72 ,73, 74. Wenn neun ankommende Impulse gezählt wurden, betätigt der zehnte Impuls die letzte Kippstufe 74, welche an die Eingangskippstufe 91 des Zehnerdekadenzählers, der vier binäre Stufen 91, 92, 93, 94 umfaßt, einen Übertragimpuls abgibt. Diese beiden Dekadenzähler bewirken zusammen die Zählung von 99 ankommenden Impulsen. Bei Verwendung in einer Übertragstufe gemäß der Erfindung wird die Anzahl der ankommenden Impulse nicht 81 überschreiten, wenn Übertragimpulse noch nicht berücksichtigt wurden, da der statische Speicher 35 (nach Fig. 6) der Multiplikationsstufe nur neun Impulse speichern kann und da die größere Anzahl von Impulsen in einem Nebenzyklus der Multiplikatorgruppe ebenfalls neun ist.
ίο Diesen 81 Impulsen können höchstens neun Übertragimpulse aus dem vorhergehenden Teilprodukt zugefügt werden.
Der dritte Dekadenzähler 101, 102, 103, 104 ist vorgesehen, um die Dezimalziffer der berichtigten Zahl, welche bei jedem Nebenzyklus in dem ersten Dekadenzähler 71 bis 74 erhalten und an den dritten Dekadenzähler übertragen wird, in eine Impulszahl-Codegruppe umzuwandeln, bevor jedesmal der erste Dekadenzähler für eine neue Zählung zurückgestellt wird.
Jede der Kippstufen 71 bis 74, 91 bis 94, 101 bis
104 ist eine an sich bekannte Schaltanordnung mit zwei stabilen Lagen. Die vier Stufen jedes Dekadenzählers sind durch Ableitungsverbindungen (eine Verbindung mit einem eingeschalteten Serienkondensator), die mit 75 bis 77 zwischen den Stufen 71 bis 74, mit
105 bis 107 zwischen den Stufen 91 bis 94 und mit 148 bis 150 zwischen den Stufen 101 bis 104 bezeichnet sind, in Kaskade geschaltet. Jede Verbindung führt von dem Anodenausgang der Röhre in einer Stufe, welche in dem Ruhezustand dieser Stufe eingeschaltet ist, zu einem symmetrischen Eingang für beide Steuergitter oder Anoden des Röhrenpaares in der nächstfolgenden Kippstufe.
Der Ausgang 78 der letzten Kippstufe 74 des Einerdekadenzählers 71 bis 74 ist über ein Verzögerungsglied 82 an die Eingangssteuerleitung 83 der ersten Kippstufe 91 des Zehnerdekadenzählers 91 bis 94 angeschlossen.
Die Rückstellung der Einerdekade 71 bis 74 erfolgt durch Impulse, welche an der Klemme 79 zugeführt werden und welche, nachdem sie durch das Verzögerungsglied 80 verzögert wurden, über die Leitung 81 zu allen asymmetrischen Betätigungseingängen 86 bis 89 der Kippstufen 71 bis 74 gelangen. Jeder Rückstellungsinipuls beAvirkt die Ausschaltung jeder Röhre, welche im Zeitpunkt seiner Zuführung eingeschaltet ist, und bleibt natürlich ohne Wirkung auf eine Röhre, welche vorher ausgeschaltet war.
Der Zehnerzähler ist in gleicher Weise mit einer Anordnung zur Rückstellung über die Klemme 90, das Verzögerungsglied 95 und durch die Leitung 96 zu den asymmetrischen Rückstelleingängen 98, 99 der Kippstufcu 92 bzw. 93 und durch die Leitung 97 zu den asymmetrischen Rückstelleingängen 109, 100 der fvippstufen 91 bzw. 94 des Zehnerdekadenzählers versehen.
Wie ersichtlich, ist jeder asymmetrische Rückstellungseingang einer Kippstufe an die Röhre geführt, welche im Ruhezustand der betreffenden Stufe ausgeschaltet ist.
λ^οη den Ausgängen 105 bis 108 zwischen den Kippstufen 91 bis 94 des Zehnerdekadenzählers sind (jleichstromverbindungen 110 bis 113 an die Bremsgitter der betreffenden Ventil röhren 114 bis 117 abgezweigt. Die Steuergitter dieser Stufen empfangen über die betreffenden Eingänge 119 bis 122 von einer gemeinsamen Betätigungsklemme 118 die Überweisungs-Steuerimpulse von dem Zehnerdekadenzähler zu dem Eiuerdekadenzähler. Ein Überweisungs-Steuerimpuls wird bei 118 zu Beginn von jedem Nebeu-
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zyklus zugeführt. Die einzelnen Eingänge der Ventil- Reihe von wiederkehrenden Impulsen mit dem Zeitröhren 114 bis 117 sind über Verzögerungsglieder 123 abstand Θ/10 zugeführt, welche der Reihe d) nach bis 126 mit asymmetrischen Betätigungseingängen 127 Fig. 1 entspricht, wobei jedoch ihre Impulse gerade bis 130 der Kippstufen 71 bis 74 des Einerdekaden- an den Stellen 0,1, 2 ... 9 jedes Nebenzyklus stehen. Zählers verbunden. 5 Man kann jede binäre Stufe nach Fig. 9 so betrach-
Außerdem werden jedesmal, wenn der Einer- ten, als ob sie in Übereinstimmung mit irgendeiner
dekadenzähler auf die Leitung 83 einen Ausgangs- binären Stufe der Fig. 7 ausgebildet ist, wobei offen-
impuls gibt, die beiden mittleren Kippstufen 72 und 73 sichtlich die Kopplungsverbindungen 59 weggelassen
des Einerdekadenzählers in die Arbeitslage zurück- werden. Die asymmetrischen Betätigungseingänge, gestellt, wobei dieser Ausgangsimpuls zu dem Zehner- io welche in der Beschreibung der Übertraganordnung
dekadenzähler an den asymmetrischen Eingängen 128 der Fig. 9 erwähnt wurden, bestehen dann offenbar
und 129 dieser Stufen durch direkte Verbindungen 84 aus getrennten Eingängen der Steuergitter einer
und 85 abgeleitet wird. Kippstufe.
Bei jedem Nebenzyklus wird ferner die in der Einer- Die Schaltung für ein Röhrenventil in Fig. 9 kann
dekade 71 bis 74 gezählte Ziffer in den dritten Deka- 15 ohne weiteres aus der in Fig. 2 gezeigten Schaltung
denzähler 101 bis 104 überwiesen, um die Bildung der für ein Röhrenventil, welches von einer bistabilen
aus der Übertragstufe abgehenden Codegruppe zu Kippstufe gesteuert wird, abgeleitet werden,
überwachen und zu steuern. Diese Überweisung wird Die Arbeitsweise einer Übertraganordnung gemäß
über Ventilröhren 135 bis 138 durchgeführt, deren der Erfindung kann wie folgt erläutert werden:
Zustände durch die Zustände der Kippstufen 71 bis 74 20 In dem ursprünglichen Zustand der Stufe befinden
des Einerdekadenzählers durch Gleichstromverbindun- sich die Dekadenzähler in der folgenden Lage: Die
gen 131 bis 134 gesteuert werden, die von den Anoden- Einerdekade 71 bis 74 markiert die Ziffer 6, wobei die
ausgängen der Röhren dieser Kippstufen ausgehen, oberen Röhren in den Kippstufen 71 bis 74 ein- und in
weiche in der Zeichnung an der unteren Stelle liegen. den Kippstufen 72 und 73 ausgeschaltet sind; die
Die Steuergitter der Ventilröhren 135 bis 138 sind 25 Zehnerdekade 91 bis 94 markiert die Ziffer 6, wobei
über die betreffenden Eingänge 140 bis 143 an eine die oberen Röhren in den Stufen 91 und 94 ein- und
gemeinsame Klemme 139 angeschlossen, welche die in den Stufen 92 und 93 ausgeschaltet sind; die dritte
Nebenzyklus-Programmimpulse empfängt. Die Aus- Dekade 101 bis 104 markiert die Ziffer 7, wobei die
gangsverbindungen von den Ventilröhren 135, 136 zu oberen Röhren in den Stufen 101, 102, 103 aus- und
den Kippstufen 101, 102 enthalten Verzögerungsglie- 30 in der Stufe 104 eingeschaltet sind. Diese Verhältnisse
der 144 bzw. 145, während die Anodenverbindungen entsprechen dem allgemeinen Ruhe- oder Nullzustand
147 und 148 zwischen den Ventilröhren 137 bzw. 138 der Übertraganordnung.
und den Kippstufen 103 bzw. 104 einfache Gleich- Die zu zählenden Impulse werden an dem Eingang Stromverbindungen sind. Der Ausgang 151 aus dem 39 (oder 55) bei jedem Nebenzyklus zugeführt, jedoch dritten Dekadenzähler ist zunächst über ein Verzöge- 35 mit einer Phasenverzögerung Θ gegen den Anfang von rungsglied 152 und eine gemeinsame Leitung 153 an jedem Nebenzyklus, d. h. daß kein Impuls zwischen die asymmetrischen Betätigungseingänge 154 bis 156 den Zeitpunkten »0« und »1« in jedem Nebenzyklus der drei Kippstufen 101 bis 103 zurückgeführt, welche auftritt. Hingegen werden die Zählimpulse während jenen asymmetrischen Betätigungseingängen gegen- der neun folgenden Codetakte in jedem Nebenzyklus überliegen, die in diesen Stufen die Überweisungs- 40 zugeführt, und die Anzahl dieser ankommenden Imimpulse von den Ventilröhren 135 bis 137 empfangen. pulse kann von 0 bis 81 in dem ersten Nebenzyklus Der Ausgang 151 wird ferner über die Leitung 164 der Übertraganordnung schwanken, wenn sie mit dem an einen asymmetrischen Betätigungseingang einer Ausgang einer Multiplikationsanordnung der beschriemit zwei stabilen Lagen arbeitenden Kippstufe 163 benen Art verbunden wird. Diese Anzahl von relativ zugeführt, dessen anderer Betätigungseingang an die 45 aperiodischen Impulsen muß in eine richtige Impuls-Klemme 161 über ein Verzögerungsglied 162 ange- zahl pro Nebenzyklus gruppiert werden, wie dies erschlossen ist. Der Anodenausgang von der oberen läutert wurde. Wenn beispielsweise während des ersten Röhre dieser Kippstufe 163 ist an das Bremsgitter Nebenzyklus 35 ankommende Impulse auftreten, wird einer Ventilröhre 159 angeschlossen, die an ihrem die Einerdekade die Ziffer 11 markieren (wobei die Steuergitter über die Klemme 160 eine Reihe von 50 Ziffer 6 als Null genommen ist, plus Ziffer 5 als Einerwiederkehrenden Impulsen empfängt. Der Anodenaus- ziffer der gezählten Impulse) und die Zehnerdekade gang des Ventils 159 ist an den Ausgangskanal (oder wird die Ziffer 9 markieren (Ziffer 6, als Null angedie Rückschleife) 31/40 der Übertragstufe ange- nommen, plus Ziffer 3 der gezählten Impulse),
schlossen. In dem Punkt 158 führt eine Abzweigung In einem Dekadenzähler der beschriebenen Art kann zu dem Eingang 157 für die symmetrische Betätigung 55 das Fortschreiten einer Zählung (welches an sich beder ersten Kippstufe 101 des dritten Dekadenzählers kannt ist) wie folgt erläutert werden: Der erste ander Anordnung. kommende Impuls kippt die Stufe 71 in die Arbeits-
Die Verzögerungsglieder 80, 82, 95, 152 und 162 lage, und der zweite Impuls stellt diese Stufe in die sind so ausgebildet, daß sie eine Übertragungskon- Ruhelage zurück, wobei sie einen Betätigungsimpuls stante in der Größenordnung eines Bruchteiles von Θ, 60 an die zweite Stufe 72 (die in der Arbeitsstellung z. B. zwischen θ/10 und θ/4, aufweisen. Das Verzö- war) abgibt, so daß diese Stufe in die Ruhestellung gerungsglied 145 kann dieselbe Zeitkonstante erhalten, zurückgebracht wird und ebenfalls einen Rücksteljedoch werden die Verzögerungsglieder 123 bis 126 lungsimpuls an die dritte Stufe 73 abgibt, die in die und 144 so ausgebildet, daß sie eine Verzögerung von Ruhelage kommt und dabei die vierte Stufe 74 bedoppeltem Wert, z. B. zwischen 2 θ/10 und θ/2, den 65 tätigt, welche in die Arbeitsstellung geht. Der dritte übertragenen Impulsen erteilen. An den Klemmen 79, ankommende Impuls bringt die erste Stufe in die 90, 118, 139 und 161 werden die Programmsteuer- Arbeitslage, und der vierte Impuls stellt sie in die impulse c) nach Fig. 1 zugeführt, und zwar ein einzel- Ruhelage zurück, so daß die zweite Stufe in die ner Impuls im Zeitpunkt «0« des ersten Codetaktes Arbeitsstellung geht. Der fünfte ankommende Impuls jedes Nebenzyklus. An der Klemme 160 wird eine 70 bringt die erste Stufe in die Arbeitslage, und der
sechste Impuls stellt sie in die Ruhelage zurück, wobei sie an die zweite Stufe 72 einen Impuls gibt, welcher sie in die Ruhelage zurückstellt, so daß die dritte Stufe 73 in die Arbeitsstellung geht. Der siebente ankommende Impuls kippt die erste Stufe in die Arbeitsstellung, und der achte Impuls bringt sie in die Ruhestellung zurück, so daß die zweite Stufe 72 in die Arbeitsstellung gebracht wird. Der neunte ankommende Impuls bringt die erste Stufe in die Arbeitsstellung, und der zehnte Impuls bringt sie in die Ruhestellung zurück, wobei die zweite Stufe in die Ruhelage zurückkehrt, die dritte kehrt ebenfalls in die Ruhelage zurück und steuert die Rückstellung der vierten Stufe in einer Kaskadenprogression. Diese letzte Stufe 74 gibt an ihrem Ausgang 78 einen Zehnerübertragimpuls an den Eingang der ersten Stufe 98 des Zehnerdekadenzählers, so daß die Stufe 91 in die Arbeitsstellung gebracht wird. Gleichzeitig werden über die Rückverbindungen 84 und 85 die beiden Zwischenstufen 72 und 73 des Einerdekadenzählers in die Arbeitslage zurückgestellt, so daß die Zählung in dieser Dekade wieder von der Ziffer 6 für den nächstankommenden (elften) Impuls beginnt. Bei dem Zehnerdekadenzähler ist die Progression einer Zählung entsprechend, jedoch nur bei jedem zehnten bei 39 ankommenden Impuls.
Am Ende des ersten Nebenzyklus, des Einerzyklus der durchgeführten Operation, hat die Zählung der 35 ankommenden Impulse durch die beiden Dekadenzähler 71 bis 74 und 91 bis 94 diese Dekaden in die folgenden Zustände gebracht:
In der Einerdekade sind die Stufen 71, 72 und 74 in der Arbeitslage, die Stufe 73 in der Ruhelage; in der Zehnerdekade sind die Stufen 91 und 94 in der Arbeitslage, die Stufen 92 und 93 in der Ruhelage. Aus diesen Verhältnissen ergibt sich, daß von den Ventilen 135 bis 138 nur das Ventil 133 stromführend ist, während von den Ventilen 114 bis 117 die beiden Ventile 114 und 117 stromführend sind. Diese Verhältnisse ergeben sich offenbar aus den Steuerverbindungen zwischen den Kippstufen und diesen Ventilen.
Der nächstfolgende Nebenzyklus beginnt in einem Codetakt, während welchem bei 39 kein ankommender Impuls zugeführt wird.
In dem Zeitpunkt »0« des Null-Codetaktes dieses Nebenzyklus wird ein Überweisungs-Steuerimpuls an alle Klemmen 79, 90, 118, 139 und 161 gegeben.
Von der Eingangsklemme 139 geht dieser Steuerimpuls über das stromführende Ventil 133 und erreicht den entsprechenden asymmetrischen Betätigungseingang der Kippstufe 103 des dritten Dekadenzählers, und diese Kippstufe geht in die Ruhelage, wobei sie die folgende Stufe 104 in die Arbeitslage versetzt. Dieser dritte Dekadenzähler befindet sich dann im Zustand »11« der Ziffernzählung, wobei seine Stufen 101, 102 und 104 in der Arbeitsstellung und seine Stufe 103 in der Ruhestellung sind. Sein allgemeiner Ruhezustand war »7«, und er hat aus der Überweisung von der Einerdekade 71 bis 74 die Ziffer 4 empfangen, was in seinem Zustand der Zählung 11 = 15 — 4 war. Die überwiesene Ziffer 4 stellt somit die Ergänzung zu »15« der Zählung dieser Einerdekade dar, und der dritte Zähler zeigt die Markierung 4 zusätzlich zu seiner Ruheziffer 7. Dieser dritte Zähler befindet sich daher sozusagen in einem Zustand, welcher die Ergänzung auf »9« der wirklichen Zahl 5 der Einer bezeichnet, die in dem vorhergehenden Nebenzyklus in der Einerdekade 71 bis 74 gezählt wurden.
Bei einer solchen Überweisung von dem Einerdekadenzähler zu dem dritten Dekadenzähler werden, wenn mehrere Impulse durch die Überweisungsventile 135 bis 138 gehen, die Impulse aus den Ventilen, welche durch die drei ersten Stufen 71, 72 und 73 gesteuert werden, eine zunehmende Zeitverschiebung aufweisen, welche auf der Anordnung der Zeitglieder 144 und 145 beruht. Dies ist erforderlich, um die Möglichkeit von internen Überweisungen zwischen den Kippstufen der dritten Dekade zu gewährleisten. Eine derartige relative Verschiebung ist zwischen den
ίο beiden letzten Stufen dieser Dekade unnötig, da keine gleichzeitigen Überweisungen über die Ventile 133 und 134 stattfinden können; beide Stufen 73 und 74 würden dann in ihrer Ruhelage sein, und der Einerdekadenzähler würde eine Zählung aufweisen, die kleiner oder wenigstens gleich 3 ist, und sein Ruhezustand ist 6 höher als 3.
Der an der Klemme 118 zugeführte Überweisungs-Steuerimpuls ist durch das erste und vierte Ventil 114 und 117 gegangen, und die Uberweisungsimpulse haben die entsprechenden asymmetrischen Eingänge 127 und 130 der Kippstufen 71 und 74 des Einerdekadenzählers mit Verzögerungen erreicht, welche durch die Verzögerungsglieder 123 und 126 auf das doppelte des Verzögerungsgliedes 80 festgelegt werden, das in die Leitung 81 für die allgemeine Nullstellung der Einerdekade durch den bei 79 zugeführten Impuls eingeschaltet ist. Die bei 80 einem derartigen Nullstellungsimpuls erteilte Verzögerung war selbst ausreichend für die oben beschriebene Überweisung an den dritten Dekadenzähler.
Die betätigenden Überweisungsimpulse aus den verzögerten Kanälen 123 und 126 werden dann ihre betreffenden Stufen 71 und 74 der Einerdekade in Zeitpunkten erreichen, in welchen diese Stufen in der Ruhe sind, und diese Stufen werden in die Arbeitslage versetzt. Der Einerdekadenzähler zeigt daher den Zustand, welchen die Zehnerdekade an dem Ende des früheren Nebenzyklus erreicht hat, und der Übertrag wurde richtig ausgeführt.
Der Zehnerdekadenzähler wird in seinen Ruhezustand (Ziffer 6) durch den Impuls zurückgestellt, welcher bei 90 zugeführt und bei 95 verzögert wird und dann über die Zweigleitungen 96 und 97 auf die vier Kippstufen 91 bis 94 einwirkt; gleichzeitig bringt der Rückstellimpuls von der Klemme 79 die Einerdekade zurück.
Von der Eingangsklemme wird dann eine neue Gruppe von ankommenden Impulsen, welche dem zweiten Nebenzyklus (oder der Zehnerdekade) der in Durchführung befindlichen Operation entspricht, von dem Zähler empfangen, der aus der Einerdekade 71 bis 74 und der Zehnerdekade 91 bis 94 besteht, wobei der Zehnerübertrag von der Zehnerdekade zu der Einerdekade gewährleistet wurde.
Während dieser neuen Zählung wird die dritte Dekade die Einerziffer des wirklichen oder Endergebnisses der Operation wie folgt liefern:
Ein Steuerimpuls wurde bei 161 zugeführt und bei 162 verzögert. Die Kippstufe 163 wurde betätigt, und das Ventil 159, welches diese Stufe steuert, wird dann stromführend. Dieses Ventil 159 überträgt dann die Zeitimpulse, welche seinem Steuergitter von der Klemme 160 zugeführt werden. Diese Impulse werden in den Ausgangskanal 31/40 geschickt und auch dem Betätigungseingang des dritten Dekadenzählers bei 157 zugeführt. Diese dritte Dekade schfeitet bei jedem ankommenden Impuls von seinem ursprünglichen Zustand um einen Schritt weiter, wobei die Stufen 101, 102 und 104 in der Arbeitslage und die Stufe 103 in der Ruhelage sind. Der erste Ausgangsimpuls bringt
dann die Stufen 101 und 102 in die Ruhelage und die Stufe 103 in die Arbeitslage. Der zweite Impuls bringt die erste Stufe 101 in die Arbeitslage, und der dritte Impuls bringt sie wieder in die Ruhelage zurück, so daß die Stufe 102 wieder in die Arbeitslage gebracht wird. Der vierte Impuls bringt die erste Stufe 101 wieder in die Arbeitslage, und der fünfte Impuls bringt sie wieder in die Ruhelage, so daß die übrigen Stufen dann in einer Kaskadenprogression betätigt werden und die letzte Stufe 104 einen Ausgangsimpuls abgibt. Dieser Ausgangsimpuls, welcher bei 152 um eine kurze Zeitspanne verzögert wird, wird an den asymmetrischen Betätigungseingängen 154 bis 156 der drei ersten Stufen 101 bis 103 zugeführt, welche in die Arbeitsstellung zurückgebracht werden. Dieser Impuls wird ferner dem entsprechenden Eingang der Stufe 163 zugeführt, welcher in die Ruhelage zurückgestellt wird und dadurch das Ventil 159 sperrt. Dieses unterbricht die Übertragung der Impulse in den Ausgangskanal 31/40 und an den Betätigungseingang des Dekadenzählers 101 bis 104. Fünf Impulse in regelmäßigen Abständen sind in den Ausgangskanal in den Codetakten 1 bis 5 des zweiten Nebenzyklus geschickt worden, und die Stelle jedes dieser Impulse in ihrem Codetakt ist der Null-Zeitpunkt, der, wie oben dargelegt, für die weitere Operation passend ist.
Bei Verwendung in einem Additionsgerät arbeitet eine derartige Übertraganordnung nur jeweils während eines Hauptzyklus, da die Codegruppen, weiche die zu addierenden Zahlengrößen darstellen, mit ihren Codetakten höchstens einen einzigen Hauptzyklus T belegen können.
Bei Verwendung in einem Multiplikationsgerät arbeitet eine derartige Übertraganordnung bei aufeinanderfolgenden Hauptzyklen, wobei die Bildung eines Teilproduktes höchstens einen solchen Hauptzyklus belegt und die Gruppen des Endteilproduktes, welche von der Ubertragstufe ausgehen, an ihren Eingang mit einer bestimmten Phasenverschiebung zurückgeführt werden müssen.
Ein Operationsprogramm für einen derartigen Multiplikationsvorgang wird im folgenden an Hand der Fig. 10 beschrieben, welche ein Ausführungsbeispiel zeigt, bei welchem angnommen ist, daß das Rechengerät eine magnetische Speichereinrichtung besitzt. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt, und ihre Ausbildung ergibt sich beispielsweise aus dem im Handel befindlichen Gerät der Ferranti-Company.
Für das \*erstäiidnis der Ausführung nach Fig. 10 genügt es, festzustellen, daß bei einer Speichereinrichtung der erwähnten Art die Speicherverzögerungsleitungen aus kreisförmigen Leitungen bestehen, die um eine in dauernde Umdrehung versetzte magnetische Trommel aufgedrückt sind, beispielsweise eine Trommel mit einer Nickeloberfläche. Um diese kreisförmigen Leitungen oder Spuren können gegebenenfalls Aufzeichnung^-, Abnehmer- und/oder Löschköpfe angeordnet werden.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Anordnung sind drei magnetische Spuren dieser Art bei 165, 171 und 174 vorgesehen. An der Spur 165 ist der Abnehmerkopf 1 ·6 dargestellt. Diese Spur trägt eine Aufzeichnung 'er Zeitverteiiung. wie sie bei α) in Fig. 10 angegebe.i ist. Unter dem Abnehmerkopf 166 gehen bei jedem Haiiptzyklus T nacheinander die Codeziffern der Zahlengröße B (diese Ziffern sind zeitlich mit ansteigenden Potenzen angenommen), ein Hilfssteuersignal S, ein jeweiliges Leerintervall }7 und d'x Codeziffern der Zahlengröße A ebenfalls in der Richtung mit ansteigenden Potenzen vorbei. Die Codezahlen A und B sind im Zeitlage-Code aufgezeichnet und müssen vor ihrer Verwendung in einer Multiplikation in einen Impulszahl-Code umgeformt werden. Die Codezahl B wird als Multiplikand und die Codezahl A als Multiplikator angenommen. Die höchste Stellenzahl für A-\-B ist mit »19« angenommen und das Leerintervall V ist »0«. Das Signal 5" ist so gewählt, daß es
ίο einen Nebenzyklus belegt, den Nebenzyklus, welcher auf den letzten Nebenzyklus der Codezahl B folgt, und daß es nur die beiden ersten Impulse an den Stellen 0 der Codetakte 0 und 1 dieses Nebenzyklus umfaßt, wie bei e) in Fig. 10 angegeben. Wenn das Zeitintervall V, wie ebenfalls in diesem Diagramm e) angegeben, auftritt, belegt es ein ganzzahliges Vielfaches von Nebenzyklen.
Der Abnehmerkopf 166 des Speicherträgers 165 führt die entsprechenden elektrischen Signale an den Eingang 11 eines Umformers 10/21, welcher einen Impulslage-Code in einen Impulszahl-Code umwandelt. Diese Umformerstufe wurde in P'ig. 2 gezeigt. Sie liefert an ihrem Ausgang 23 das so erzeugte Signal für den Impulszahl-Code parallel an die Eingänge (Steuergitter) der beiden Überweisungsstufen 167 und 168, welche die Ausrichtung des Code A bzw. des Code B steuern, wobei sie als Ventile geschaltet sind, deren Steuerung noch beschrieben wird.
Die Impulse des Codesignals A gehen durch das Ventil 167 und werden in der Stufe 33, die im einzelnen an Hand der Fig. 8 beschrieben wurde, entzerrt, bevor sie den Ventilen 41 bis 49 des eigentlichen Multiplikationsgerätes zugeführt werden, dessen Schaltung in Fig. 6 dargestellt ist. Die Impulse des Codesignals B gehen durch das Ventil 168 und werden durch die Ausgangsleitung 34 dem Schrittschalt-Speicherzähler 35 zugeführt.
Die in Fig. 9 dargestellte Übertraganordnung ist als Ganzes mit 30 bezeichnet, und in ihren Ausgangskreis ist ein Ventil 169 eingeschaltet, welches die endgültige Codegruppe des Endproduktes herausgreift. In den Kanal, welcher die Gruppen der Teilprodukte an den Eingang der Übertragstufe zurückführt, speist ein Ventil 170 einen Aufzeichnungskopf eines magnetischen Spurträgers 171, welcher die Rolle des obenerwähnten Verzögerungsgliedes 50 spielt. Die von dem Aufzeichnungskopf 172 aufgezeichneten Signale werden nach einer Zeit T 2 τ von dem Abnehmerkopf 173 abgenommen, welcher auch eine Löschung nach der Abnehmercinrichtung umfaßt. Nach Entzerrung bei 52 werden diese Signale dann bei 55 mit einer Gesamtverzögerung T — τ, wie oben dargelegt, wieder zugeführt.
Die Programmsignale, welche für den Betrieb eines derartigen Rechengerätes erforderlich sind, werden von dem magnetischen Spurträger 174 geliefert. Auf diesem ist eine Reihe von kurzen Zeitimpulsen aufgezeichnet, und diese Impulse werden von dem Kopf 175 abgenommen, so daß sie an dem Ausgang 176 abgenommen werden, um beispielsweise an den Klemmen 22, 51 und 53 in dem Schema der Fig. 10 zugeführt zu werden.
Diese Zeitimpulse werden ferner dem Eingang einer Frequenzteilerstufe 177 zugeführt, welche beispielsweise nur aus einem Dekadenzähler besteht, der für je zehn gezählte Eingangsimpulse einen Ausgang-impuls abgibt. Sie kann auch aus einem Impulsverteiler bestehen, dessen zehnter Abgriff als Ausgangsklemme für die Zuführung bei 178 von Nebenzyklus-Programmimpulsen verwendet wird. Von der ersten
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Stufe dieses Zählers oder von dem ersten Abgriff Ausgangsventil 169 geöffnet wird, sobald die Ziffern dieses Verteilers 177 wird der erste Programmimpuls des Signals B erschöpft sind, und indem ferner das jedes Nebenzyklus an die Klemme 179 zugeführt, um Rückstellsignal auf den Leitungen 192, 193, 194 erden Kreis 180 zu steuern, welcher für die Selektion zeugt wird.
des Signals 5" aus der Speicherspur 165 vorgesehen ist. 5 Der Abnehmerkopf 166 des magnetischen Speicher-
Die Wiederkehrfrequenz der Reihe von kurzen Im- trägers 165 liefert ferner die gespeicherten Impulse
pulsen wird in der Stufe 181 durch 20 geteilt. Diese an den Codeumformer 10/21 und an eine Leitung 195,
Stufe kann ebenfalls aus einem Zähler bestehen, welche sie an einen Koinzidenzkreis 196 schickt. Der
welcher bei 182 bei je 20 an seinem Eingang züge- andere Eingang dieses den zeitlichen Zusammenfall
führten Impulsen einen Ausgangsimpuls abgibt. Auf io anzeigenden Detektors 196 ist an den Ausgang einer
der Leitung 182 erscheint somit eine Reihe von Haupt- Abzweigung angeschlossen, welcher eine Ventilstufe
zyklus-Programmimpulsen T, wie sie bei d) in Fig. 10 180 umfaßt, auf welche eine Verzögerungsglied 197
angegeben sind. von der elektrischen Länge Θ folgt. Die Schaltung des
Die Reihe von Nebenzyklus-Programmimpulsen τ Koinzidenzdetektors 196 kann, wie bei c) in Fig. 10
wird ebenfalls einem Ventil 183 zugeführt, welches 15 angegeben, ausgebildet werden, d. h., sie kann eine
von einer Kippstufe 189 gesteuert wird. Wenn dieses Dreigitterröhre aufweisen, die an ihrem ersten und
Ventil stromführend ist, gehen die Impulse τ zu einem dritten Gitter mit positiver Polarität die Impulse von
weiteren Wiederkehrfrequenzteiler 184, welcher für je 195 bzw. 197 empfängt, so daß diese Röhre nur strom-
21 gezählte Eingangsimpulse einen Ausgangsimpuls führend ist, wenn zwei Impulse zusammen an diesen
abgibt. Diese Ausgangsimpulse sind bei d) in Fig. 10 20 beiden Eingängen auftreten.
bei T' angegeben; ihre Einzellänge ist τ, und sie sind Wie oben erwähnt, wird die Ventilröhre 180 nur um einen Zeitabstand T + τ zeitlich versetzt. Ein der- stromführend gemacht, wenn in den Null-Zeitpunkten artiger Frequenzteiler kann aus einem Ringschritt- jedes Nebenzyklus ein Nebenzyklusimpuls von 178 schaltzähler bestehen, wobei eine der Anodenleitungen ihrem Eingang 179 zugeführt wird. Das Ventil 180 dieses Ringes eine solche Impulsreihe abgibt. Er kann 25 kann nur den ersten Impuls des Signals ^S- durchlassen, auch aus einer binären Kette von üblichen Zählern da in den Signalen B und A kein derartiger Impuls bestehen, und in diesem Falle kann er auch, wie bei im ersten Zeitpunkt vorhanden ist. Eine Koinzidenz b) in Fig. 10 angegeben, eine bistabile Kippstufe 185 zwischen Impulsen an den beiden Eingängen des enthalten, welche an dem einen von ihren getrennten Koinzidenzdetektors 196 kann nur bei dem Signal 5" Betätigungseingängen die Ausgangsimpulse des Teiler- 30 festgestellt werden, und der Ausgang dieser Stufe 196 zählers 184 empfängt und an dem anderen Eingang kennzeichnet daher dieses Signal 5".
die bei 178 verfügbaren Impulse, welche bei 186 zu- Der Ausgang des Koinzidenzdetektors 196 führt zu geführt werden. Die bei 187 angegebene Ausgangs- dem Eingang 198 einer Kippstufe 199, welche an leitung dieses Frequenzteilers steuert den Zustand des ihrem anderen Betätigungseingang das die Haupt-Ventils 168, welches dann jeweils stromführend wird, 35 zyklen markierende Signal T von der Leitung 182 aufwenn ein Impuls von der Länge eines Nebenzyklus nimmt. Diese Kippstufe macht in ihrem Ruhezustand von dem Frequenzteiler abgegeben wird. (der in der Zeichnung dargestellt ist) das Ventil 167
Das Überweisungsventil 183 wird ferner von einer für die Übertragung des Signals A stromlos. In ihrem Kippstufe 188 gesteuert, welche normalerweise dieses Arbeitszustand macht sie jedoch, sogleich nach Emp-Ventil in dem stromlosen Zustand erhält, und zwar 40 fang eines Impulses von dem Koinzidenzdetektor 196, durch eine passende Spannung auf der Leitung 189 dieses Ventil 167 stromführend, so daß die Codeso lange, wie ein Multiplikationsvorgang nicht einge- gruppe A des Multiplikators während der Zeit durchleitet ist. Diese bistabile Kippstufe 188 wird in ihrem gelassen wird, welche zwischen dem Zeitpunkt des Zustand zur Einleitung des Multiplikationsvorganges Auftretens des Signals S und dem Zeitpunkt liegt, in umgekehrt, wenn sie an ihrer Röhre, welche in der 45 welchem der den Beginn des nächsten Hauptzyklus Ruhe stromführend ist, durch die Leitung 190 einen markierende Impuls T zugeführt wird. Die von der Startimpuls von der allgemeinen Programmsteuerein- Kippstufe 199 zu dem Bremsgitter des Ventils 167 richtung des Rechengerätes erhält, von welchem die führende Steuerleitung ist mit 200 bezeichnet.
Multiplikationsanordnung einen Teil bildet. Das Ventil 168 wird andererseits so gesteuert, daß
Der Frequenzteiler 184 soll nur während des Zeit- 50 nur ein Nebenzyklus, mit fortschreitend ansteigender
raumes eines Multiplikationsvorganges arbeiten. Wenn Ordnung in aufeinanderfolgenden Hauptzyklen, der
dieser Vorgang beendet ist, erhält die Kippstufe 188 Impulszahl-Codereihe B durchgelassen wird. Diese
an ihrem anderen Betätigungseingang 192 einen Rück- Steuerung wird durch die Gleichstromverbindung 187
Stellimpuls, und der Frequenzteiler 184 wird ebenfalls erreicht, welche von dem Frequenzteiler 184 zu dem
durch diesen Rückstellungsimpuls, welcher über die 55 Bremsgitter von 168 führt. Über eine Abzweigung 202
Rückstellungsleitung 193 geht, in seinen Zustand für der Ausgangssteuerleitung 187 ist ein Ventil 201 mit
die Zählung »0« zurückgeführt. Eine dritte Leitung dem Ventil 168 verbunden. Das Steuergitter dieses
194 wird gegebenenfalls vorgesehen, um der allge- Ventils 201 ist jedoch durch die Leitung 203 an den
meinen Programmsteuerung anzuzeigen, daß der von Ausgang des Koinzidenzdetektors 196 angeschlossen,
ihr gesandte Multiplikationsauftrag ausgeführt wurde. 60 Der Nebenzyklus, in welchem das Signal S auftritt,
Durch den Empfang des Startimpulses auf der folgt unmittelbar auf den letzten Nebenzyklus des Leitung 190 wird der Betrieb der in Fig. 10 darge- Signals B, so daß mit Hilfe der zunehmenden Verstellten Anordnung selbsttätig gesteuert, und zwar Schiebung beim Öffnen der Ventile 168 und 201 das einerseits durch den Frequenzteiler 184 und anderer- Koinzidenzsignal aus 196 durch das Ventil201 in dem seits durch einen Selektionskreis für das obenerwähnte 65 Zeitpunkt geht, wo das Signal S durch das Ventil Signal 6". Dieses Signal S wird verwendet, um die 168 geht; es wird jedoch die Ziffer 0 in dem Speicher Aufzeichnung der aufeinanderfolgenden Ziffern des 35 aufgezeichnet, da der Code S, wenn er in dem UmMultiplikanden B in aufeinanderfolgenden Haupt- former 10/21 in einen Impulszahl-Code umgewandelt zyklen T in dem Schrittschaltzähler 35 zu steuern und wird, Null ist: Die Impulsreihe d) in Fig. 1 ist in der die Multiplikationsanordnung freizugeben, indem das 70 Anordnung der Fig. 10 so in der Phase verschoben,
daß ihre einzelnen Impulse genau an den Stellen O, 1 ... liegen, und die beiden Impulse des Signals 5" sind ebenfalls auf diese Stellen 0 und 1 gelegt. Der erste Impuls des Signals 5" fällt mit dem Impuls zusammen, welcher das Ventil 21 öffnet, und wird nicht übertragen. Der zweite Impuls des Signals S fällt mit dem zweiten Impuls der Reihe d) zusammen und wird ebenfalls nicht übertragen, da das Ventil 21 zu diesem Zeitpunkt geschlossen ist.
Der Impuls aus dem Koinzidenzdetektor 196, weleher durch das Ventil 201 übertragen wird, betätigt durch den Eingang 204 eine Kippstufe 205. Diese wird durch den folgenden Hauptzyklusimpuls T aus der Leitung 182 wieder zurückgestellt. Die Stufe 205 betätigt ihrerseits, indem sie in diesem Zeitpunkt in »5 ihren Ruhezustand zurückkehrt, mit einer kleinen Verzögerung, welche durch das in die Ausgangsleitung 208 eingeschaltete Verzögerungsglied 207 bewirkt wird, eine zweite Kippstufe 209, welche durch die Hauptzyklusimpulse T durch ihren anderen Eingang 210 ebenfalls in die Ruhelage zurückgestellt wird. Wenn die Stufe 209 in Tätigkeit tritt, öffnet die Spannung auf der Leitung 211 das Ausgangsventil 169, so daß die das Endresultat der Multiplikation darstellende Codegruppe zu den weiteren Kreisen des Rechengerätes durchgelassen wird, und sie macht außerdem das Übertragungsventil 170 stromlos, welches während des Arbeitsvorganges die Codegruppe des Teilergebnisses, welche aus der Übertragstufe 30 abgeht, zurück an den Verzögerungs-Speicherträger 171 übertragen hat. Die Steuerleitung von der Stufe 209 zu der Stufe 170 ist mit 212 bezeichnet und führt von einem Anodenausgang der Kippstufe zu dem Bremsgitter des Ventils 170. Die Verzögerung ε bei 207 ergibt für diese beiden letzten Steuerungen eine Zeitlänge T — ε, da die Stufe 209 von dem nächsten Hauptzyklusimpuls T auf »0« zurückgestellt wird, welcher auf den Hauptzyklusimpuls folgt, der die Stufe 205 in die Ruhelage zurückgestellt hat.
Die Vorderflanke der Rechteckspannung, welche aus der Stufe 209 auf der Leitung 211 abgeht, wird bei 213 einer Differentiation unterworfen, um den Rückstellimpuls der Stufe 188 und des Frequenzteilers 184 zu erzeugen. Dieser Impuls dient ferner als Signal für die Ausführung der Multiplikation, welches in die allgemeine Programmsteuerung 191 übertragen wird.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Nach dem Dezimalsystem arbeitende elektronische Rechenmaschine, bei der die Zahlengrößen zum Zwecke der Übertragung und Speicherung durch die den betreffenden, nach aufsteigenden Potenzen der Basis zehn geordneten Ziffern zugeordnete Lage je eines Impulses in Intervallen von je zehn Codetakten (Impulslage-Codegruppen) dargestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Umsetzer (10 bis 21) vorgesehen sind, die vor der Ausführung der Rechnung jeweils die Impulslage-Codegruppen in die den betreffenden Ziffern entsprechende Anzahl von gleichabständigen Impulsen in ebenso angeordneten Dekadenintervallen (Impulszahl-Codegruppen) umwandeln und nach der Ausführung der Rechnung die Impulszahl-Codegruppen wieder in Impulslage-Codegruppen überführen sowie daß das Rechenwerk einen zur Einordnung der als Rohergebnis der Rechnungen auftretenden, hinsichtlich de_r Anzahl und der Lage in den Codetakten falsch codierten Impulsgruppen dienenden Impulszähler (Fig. 9) enthält, der aus einem Einerdekadenzähler (71 bis 74) und einem Zehnerdekadenzähler (91 bis 94) zur Zählung der Impulse einer falsch codierten Gruppe, einem Hilfszähler (101 bis 104), Gates (114 bis 117) zur Überweisung des Inhalts des Zehnerdekadenzählers auf den Einerdekadenzähler am Ende jedes Dekadenintervalls und Gates (135 bis 138) zur gleichzeitigen Überweisung des Inhalts des Einerdekadenzählers auf den Hilfszähler sowie einer Ablesevorrichtung (159 bis 163) zur Ableitung einer Anzahl gleich weit voneinander entfernter Impulse während des folgenden Dekadenintervalls aus dem Inhalt des Hilfszählers besteht.
2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfszähler aus einem Zähler der Basis »9« besteht und daß die Gates (114 bis 117) zur Überweisung des Inhalts des Einerdekadenzählers auf den Hilfszähler die numerische Ergänzung auf »9« des Zahlenwertes des Inhalts des Einerdekadenzählers auf den Hilfszähler ausführen.
3. Rechenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesevorrichtung zur Ableitung der richtig codierten Impulsfolge aus dem Hilfszähler eine Leitung (160), die während jedes Dekadenintervalls eine Folge gleich weit voneinander entfernter Impulse sowohl an den Betätigungseingang (157) des Hilfszählers als auf eine Klemme zur Abnahme der Impulse liefert, sowie ein Gate (159) enthält, das die Zuführung der Impulse sperrt, sobald der Hilfszähler einen Ausgangsimpuls abgibt.
4. Rechenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsimpuls auch zur Rückstellung des Hilfszählers in einen vorbestimmten binären Zustand dient.
5. Rechenmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsimpuls den Hilfszähler in den binären Zustand »7« zurückstellt.
6. Rechenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einerdekadenzähler sowie der Zehnerdekadenzähler jeweils am Ende eines Dekadenintervalls in den binären Zustand »0« zurückgestellt wird und daß der Einerdekadenzähler jedesmal in den binären Zustand »6« zurückgestellt wird, wenn er dem Zehnerdekadenzähler über eine Verbindung (83), die zum Ausgang des Einerdekadenzählers führt, einen Übertragimpuls liefert.
7. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gates zur Überweisung des Inhalts der Dekadenzähler in Parallelbetrieb am Ende jedes Dekadenintervalls gleichzeitig von einem Steuerimpuls entriegelt werden und die Rückstellimpulse zur Überführung der beiden Dekadenzähler in den Nullzustand gegen den Überweisungsimpuls verzögert sind.
8. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskreis des Impulszählers eine Stufe enthält, welche die Mischung wenigstens zweier Impulszahl-Codegruppen mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung zwischen diesen Gruppen, die kleiner als ein Codetakt ist, bewirkt (Fig. 4).
9. Rechenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Eingang der Mischstufe mit dem Ausgang eines Kreises ver-
bunden ist, der die dekadischen Impulslage-Codegruppen in Impulszahl-Codegruppen umwandelt (Fig. 2).
10. Rechenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang (40) des Hilfszählers und dem Eingang (55) des Einer-
dekadenzählers eine Verzögerungsschaltung (50) angebracht ist, welche die am Ausgang des Hilfszählers auftretenden Impulszahl-Codegruppen mit einer Verzögerung auf den Eingang zurückführt, die gleich einem Hauptzyklus der Rechenmaschine, vermindert um ein Dekadenintervall, ist (Fig. 6).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
& 909 627/206 9.59
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