DE1155483C2 - Verfahren und anordnung zum umsetzen einer von einem speicher in binaerem code ausgespeicherten information in gleichstromimpulse - Google Patents

Verfahren und anordnung zum umsetzen einer von einem speicher in binaerem code ausgespeicherten information in gleichstromimpulse

Info

Publication number
DE1155483C2
DE1155483C2 DE19611155483 DE1155483A DE1155483C2 DE 1155483 C2 DE1155483 C2 DE 1155483C2 DE 19611155483 DE19611155483 DE 19611155483 DE 1155483 A DE1155483 A DE 1155483A DE 1155483 C2 DE1155483 C2 DE 1155483C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pause
value
pulses
counting chain
binary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19611155483
Other languages
English (en)
Other versions
DE1155483B (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DE19611155483 priority Critical patent/DE1155483C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1155483C2 publication Critical patent/DE1155483C2/de
Publication of DE1155483B publication Critical patent/DE1155483B/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umset^ zung einer von einem Speicher in binärem Code ausgespeicherten Zifferninformation in Gleichstromimpulsserien, bei dem eine von einem zentralen Taktgeber gesteuerte, aus η bistabilen Schaltstufen bestehende Binär-Zählkette Verwendung findet, in die die Ziffern mit dem entsprechenden komplementären Binärwert parallel eingegeben werden, und zwischen den einzelnen einer Information entsprechenden Gleichstromimpulsserien eine Pause vorgesehen ist. In Informationen verarbeitenden Anlagen, z. B. elektronischen Rechenmaschinen, elektronischen Fernsprech- und Fernschreibanlagen, tritt häufig die Aufgabe auf j eine in binärem Code eingespeicherte Zifferninformation in Gleichstromimpulse umzusetzen. Diese Aufgabe liegt auch dann vor, wenn beispielsweise eine elektronische Fernsprechvermittlungsanlage mit einer Vermittlungsanlage der herkömmlichen Technik zusammenarbeiten soll. Es ist bekannt, für solche Fälle die Information in binärem Code auf z. B. vier bistabile Stufen einer Zählkette zu geben, wobei der Code so gewählt ist, daß für eine auszusendende, einer Ziffer entsprechenden Impulsfolge X eine vom Speicher die Zählkette beeinflussende Information vorliegt, die der Ziffer (16—X) im Binärcode entspricht. Nach von einem örtlichen Taktgeber gelieferten Z-Fortschalteimpulsen gelangt die Zählkette wiederum in ihre Grundstellung. Zwischen dem Ende einer abgelaufenen Impulsserie und dem Beginn einer neuen Impulsserie ist es notwendig, eine Pause, die sogenannte Freiwahlzeit, einzuschalten, die für Vermittlungsanlagen im einzelnen festliegt. Für die Bestimmung der Freiwahlzeit ist zusätzlich ein Impulsgeber für Impulse mit einigen 100 ms vorgesehen.
Es ist ferner bekannt, zur Erzielung der Freiwahlzeit die Frequenz des Taktgebers mit Hilfe der Zähl-
3 4
kette zu erniedrigen. Hierfür ist es jedoch notwendig, zen, sondern auch einen Pausenwert zwischen den
die Kapazität der z. B. aus vier bistabilen Stufen be- einzelnen Informationen abzumessen und zu bestim-
stehenden Zählkette so weit einzuschränken, daß die men, wobei dieser Pausenwert in beliebigen Grenzen
auszusendende größte Impulszahl kleiner ist als die einstellbar sein soll, bei voller Ausnutzung der Kapamaximale Kapazität der Kette. Es liegt dann eine 5 zität des Speichers.
vom Speicher die Zählkette beeinflussende Informa- . Die Ziffern sollen dabei ebenfalls mit ihrem komtion vor, die der Ziffer (10—X) im Binärcode ent- plementären Binärwert parallel in die Zählkette einspricht. Die Zeit für die verbleibenden fünf Informa- gegeben werden. Die Zählkette wird dabei nur von tionsimpulse wird zur Frequenzveränderung des Takt- einem zentralen, sowieso vorhandenen Taktgeber gegebers ausgenutzt, so daß jetzt die Taktimpulse in io steuert.
größeren Abständen als vorher die Kette weiterschal- Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfmdungsten. Der dabei getriebene Aufwand ist relativ hoch. gemäß darin, daß der Ziffernwert χ bzw. der Pausen-Sollen als Information mehr als zehn, z.B. zwölf wert y auf die Zählkette als dem Ausdruck (2n—1)- χ Impulse die Kette verlassen, so ist es zur Auszählung bzw. {2n—l)—y entsprechende, binärcodierte Inforeiner Pause notwendig, die Zählkette um eine bi- 15 mationen übertragen wird und zur wahlweisen Bestabile Stufe zu erhöhen, d. h., der Aufwand wird messung der Pause der Pausenwert in die Zählkette größer und die volle Kapazität der Kette wiederum über eine Reihe von Einstellgattern in Form von eingeschränkt. Ferner ist die" Pausenwerteinstellung ständig an denselben anliegenden Potentialen parallel relativ kritisch und nur in engen Grenzen veränder- eingegeben wird und daß vom zentralen Taktgeber bar. Ist die Zählkette in ihre Grundstellung gelangt, 20 gelieferte Taktimpulse und Rückstellimpulse die so wird der Taktgeber, der unmittelbar der Zähl- Zählkette aus der durch den jeweiligen Binärwert kette zugeordnet ist, stillgesetzt. Infolge der Frequenz- der Ziffer eingestellten Zählstellung in die Grundänderung und der festen örtlichen Zuordnung des stellung zurückstellen und daß die Rückstellimpulse Taktgebers zur Zählkette ist diese Anordnung nicht die Zählkette des aus der durch den jeweiligen Binärzentral einsetzbar, d. h., es ist nicht möglich, sie z. B. 25 wert der Pause eingestellten Zählstellung ebenfalls für mehrere Register gleichzeitig einzusetzen, da beim in ihre Grundstellung zurückstellen, wobei bei Stillsetzen oder bei der Frequenzänderung des Takt- Weiterschaltung des binären Ziffernwertes gleichgebers sämtliche Register beeinflußt würden. zeitig eine der binär codierten Information ent-
Es ist weiterhin eine Schaltungsanordnung bekannt, sprechende Gleichstromimpulsserie ausgesendet wird bei der eine Impulsreihe eine binäre Zählkette be- 30 und wobei bei Weiterschaltung des binären Pauseneinflußt, die zusammen mit einer Steuerschaltung wertes die Pause abläuft und am Ende der Pause wiederum Ventilschaltungen derart beeinflußt, daß in die neue Zifferninformation vom Speicher abgefor-Abhängigkeit von einem bestimmten Zustand der dertj der entsprechende binärcodierte Ziffernwert Zählkette die Ventilschaltungen öffnen, um Impulse der Zählkette übermittelt und dieselbe mittels vom zu einer Ausgangsschaltung durchzulassen oder die 35 zentralen Taktgeber gelieferten Startimpulse erneut Impulse zu sperren. Eine weitere Steuerschaltung gestartet wird und daß je ein Startimpuls und ein sorgt im Zusammenhang mit jedem durchgelassenen Rückstellimpuls aufeinanderfolgend in die Pause Impuls dafür, daß sich der Zustand der Zählkette zwischen zwei Taktimpulsen fallen und eine am Ausändert, wobei eine Impulsreihe erzeugt wird, die in gang der Zählkette angeschaltete bistabile Stufe einer bestimmten Beziehung zum Anfangszustand 40 jedesmal die erreichte Grundstellung auswertet, wobei der Zählkette steht. Als Anfangszustand der Zähl- die zweite Lage der bistabilen Stufe das Ende der kette wird hierbei als Ziffer der Komplementärwert Pause und die erste stabile Lage das Ende einer der auszusendenden Anzahl Impulse eingestellt. Soll Ziffernaussendung bestimmen,
zusätzlich die Pause zwischen den einzelnen Impuls- Mit der Erfindung wird erreicht, daß eine in einem reihen bzw. den Impulsen abgemessen werden, so 45 Speicher in beliebiger Form binärcodierte Inforsind hierfür zwei Impulsquellen, eine Steuereinrich- mation in Gleichstromimpulse beliebiger Frequenz, tung und eine Rückstelleinrichtung erforderlich, um z.B. aus Nummernschalterimpulsen zusammendie Zählkette auf Null zu stellen, wenn sie zuerst ein- gesetzte Ziffern, umgesetzt und ausgewertet wird, geschaltet wird. Nach Aussendung einer jeden Impulsreihe wird, wie
Anschließend wird so vorgegangen, daß nach Be- 5° bereits beschrieben, eine Pause abgewartet, bevor
endigung der Ausgangsimpulse weitere Impulse der eine neue Impulsreihe ausgesendet wird. Die Anzahl
Zählkette zugeführt werden, um ihren Schaltzustand der auszusendenden, Impulse entspricht der maxi-
nach und nach zu ändern, bis ein ganz bestimmter malen Kapazität der Zählkette, d.h., bei vier bista-
erreicht ist, bei dem die Zählkette die Aussendung bilen Zählstufen sind 2" Stellungen = 16 Stellungen
einer weiteren Impulsreihe steuert, wobei eine zwi- ,55 der Zählkette möglich. Die Stellung 0 ist Grundstel-
schen den Impulsreihen liegende Pause erzeugt wird. lung, die Stellungen 1 bis 15 sind die Zählstellungen.
Aus den Abständen der Impulse und ihrer Länge Somit ist es möglich, 16 —1 = 15 Impulse auszu-
kann daher die Zeit vom Ende des letzten Impulses senden.
bis zum Eintreffen des nächsten bzw. ersten Impul- Gleichzeitig dient die Zählkette zur Bestimmung
ses einer neuen Impulsreihe durch Summation fest- 60 einer definierten Pause. Bedingt durch die zweite
gestellt werden. Impulsserie, ergibt sich eine Grundpause von 200 ms,
Ein solches Verfahren ist umständlich und mit so daß eine Pausenwerteinstellung zwischen 200 und
einem entsprechenden Aufwand verbunden. 1700 ms möglich ist. Zwischen den einzelnen Zähl-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stellungen der Zählkette liegt somit jeweils eine Pause
Verfahren mit Hilfe einer bekannten binären Zähl- 65 von 100 ms.
kette anzugeben, mit dem es nicht nur gelingt eine Die Anzahl der auszusendenden Impulse und die
von einem Speicher in binärem Code ausgespeicherte Länge der Pause werden somit allein von den der
Ziffeminformation in Gleichstromimpulse umzuset- Zählkette zugeführten binärcodierten Informationen
bestimmt, wobei die Zählkette mit jedem Arbeitsvorgang stets aus der von der Information bestimmten Stellung in die Grundstellung zurückgestellt wird, was besagt, daß dann die Aussendung der Ziffer beendet bzw. die Pause abgelaufen ist.
Die bistabile Stufe sorgt dafür, daß nach Ablauf einer jeden Pause bzw. der Freiwahlzeit die Information für die nächste Ziffer aus dem Speicher an die Zählkette mitgeteilt wird, worauf die nächste Ziffer ausgesendet werden kann.
An einer weiteren Reihe von Einstellgattern liegt der vom Speicher übermittelte Ziffernwert ebenfalls in Form von Potentialen an.
Jeder Reihe von Einstellgattern ist je ein Steuergatter vorgeschaltet, von denen das eine von einer aus dem Speicher eintreffenden Information und das andere von der am Ausgang der Zählkette liegenden bistabilen Stufe vorbereitend beeinflußt wird. Je ein Einstellgatter für den Ziffernwert und je ein Einstellgatter für den Pausenwert sind paarweise zusammengefaßt und liegen gemeinsam an einem Eingang jeder bistabilen Zählstufe der Zählkette. Am Eingang der Zählkette ist ferner eine bistabile Stufe angeschaltet, die beim Umschalten in ihre zweite stabile Lage über das eine Steuergatter den Pausenwert oder über das andere Steuergatter den Ziffernwert an die Zählkette weitergibt und somit den Ablauf einer Pause oder Ziffernfolge sicherstellt.
Die vom zentralen Taktgeber gelieferten Taktimpulse, die identisch sind mit den auszusendenden Gleichstromimpulsen, liegen ständig an einer »Und«- Schaltung an, die für die Taktimpulse nur dann durchlässig ist, wenn die zeitweise die »Und«-Schaltung beeinflussenden Ausgangspotentiale der beiden am Ein- und Ausgang angeschalteten bistabilen Stufen mit den Taktimpulsen in Koinzidenz sind. In diesem Augenblick wird die Aussendung der Ziffernfolge über die »Und«-Schaltung vorgenommen.
An die Eingänge der Zählstufen und an die Eingänge der beiden am Eingang und Ausgang der Zählkette liegenden bistabilen Stufen sind für die Steuerung der Zählkette Impulsgatter geschaltet, wobei den beiden an den Eingängen der ersten Zählstufe liegenden Impulsgattern ein weiteres Impulsgatter vorgeschaltet ist, das für die Taktimpulse dann durchlässig ist, wenn die am Eingang der Zählkette liegende bistabile Stufe ihre zweite stabile Lage eingenommen hat.
Es wurde bereits ein Verfahren zum Umsetzen von binären Zifferninformationen der in Rede stehenden Art vorgeschlagen, bei dem aber im Unterschied zum Gegenstand der Erfindung ein Ringzähler Verwendung findet und bei dem zur Abzählung der Freiwahlzeit (Pausenwert) der Zähler von der O-Stellung bis zu einer durch einen Relaiskontakt vorgegebenen besonderen Schaltstellung weitergeschaltet wird (Patent 1 119 913).
An Hand der Fig. 1 bis 7 wird die Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen bistabilen Multivibrator, der im weiteren als Flip-Flop-Stufe bezeichnet wird; dabei besteht die Annahme, daß derjenige Ausgang A stets als positiv anzusehen ist, der mit einem Querstrich versehen ist, d. h., der entsprechende Transistor, in der Fig. 1, z. B. der Transistor Tl, ist durchlässig;
F i g. 2 stellt einen Negator oder eine Phasenumkehrstufe dar;
F i g. 3 ist ein Impulsgatter, bei dem die Bedingung besteht, daß der Eingang El stets früher positiv ist als der Eingang El und am Ausgang des Gatters ein positiver Impuls auftritt; F i g. 4 ist eine »Und«-Schaltung mit drei Koinzidenzbedingungen;
F i g. 5 zeigt als prinzipielles Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung zur Aussendung von Num-■ mernschalterimpulsen, bei der das Verfahren gemäß Erfindung Anwendung findet; als Erklärung für die ίο einzelnen Schaltsymbole dienen die F i g. 1 bis 4; F i g. 6 zeigt ein Impulsdiagramm und F i g. 7 eine Godeaufstellung.
Die in F i g. 5 dargestellte Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer in binärem Code eingegebenen Zifferninformation in eine Serie von Gleichstromimpulsen besteht aus den Flip-Flop-Stufen Fl bis F 6, wobei die Stufen Fl bis F 4 als binäre Zählkette arbeiten. An jeder Flip-Flop-Stufe liegt vor jedem Eingang ein Impulsgatter.
An den Eingängen El der Flip-Flop-Stufen Fl bis F 4 liegen je zwei Einstellgatter. Die Funktionen der übrigen Baustufen werden in der weiteren Beschreibung erläutert. Beim Einschalten der Anlage stehen sämtliche Baustufen in der gezeichneten Grundstellung. An den Leitungen NSJ, TPl und TP 2 liegen die entsprechenden Impulse gemäß F i g. 6 ständig an, die von einem zentralen Taktgeber geliefert werden. Zum Start der Schaltungsanordnung wird an die Leitung St ein positives Potential angelegt. Das Gatter Gl wird für die an der Leitung TPl ständig anliegenden Impulse durchlässig. Die Impulse TPl gelangen an die Gatter G 611 und G 612.
Am Gatter G612 liegt über dem Ausgang Al der Flip-Flop-Stufe F5 positives Potential; infolgedessen ist Gatter G 612 durchlässig, und die Impulse TPl gelangen auf das Gatter G 61. Der erste Impuls der Impulsserie TPl passiert das Gatter G 61, und die Flip-Flop-Stufe F 6 wird in ihre zweite stabile Lage gebracht. Über den Ausgang A1 der Flip-Flop-Stufe F 6 wird das Gatter G 61 gesperrt, so daß weitere Impulse nicht durchgreifen können. Über den Ausgang A1 der Flip-Flop-Stufe F 6 gelangt positives Potential an die Gatter G 2 bis G 5 und G 62. Nach der genannten Bedingung tritt am. Ausgang des Gatters G2 ein positiver Impuls auf, da am Eingang El des Gatters G 2 über den Ausgang A1 der Flip-Flop-Stufe F 5 positives Potential anliegt. Der am Ausgang des Gatters G 2 auftretende Impuls fordert über die Leitung AL den für eine Information zutreffenden Zifferncode ab. Ist in einem nicht dargestellten Speicher ein Code eingespeichert, so erscheint an der Leitung ZiV positives Potential, das die Gatter G 611 und G 4 voreinstellt.
An den Gattern G122, G 222, G 322 und G 422 liegt über den Leitungen Pl bis P 4 je nach eingestelltem Pausenwert unterschiedliche Polarität. Für einen Pausenwert von z.B. 500ms, die von der Kette abgezählt werden sollen, liegt an P!Minus, Pl Plus, F 3 Minus und P 4 Plus. Damit sind die Gatter G 222 und G 422 durchlässig für den über das Gatter G 2 eintreffenden Impuls. Die Flip-Flop-Stufen F 2 und F 4 gelangen somit in ihre zweite stabile Lage, was der Stellung 10 in F i g. 7 entspricht (es bedeutet ein L = positives Potential am Ausgang, eine 0 = negatives Potential am Ausgang). , Dieser Vorgang läuft zwischen zwei Taktimpulsen, also in einer Pause der Impulsserie NSJ ab. Das am Ausgang A1 der Flip-Flop-Stufe F 6 liegende positive
7 8
Potential hat das Gatter G 3 voreingestellt, und die eingestellten Gatter G 4 und G 5 und bereitet die positive Flanke des nächsten Taktimpulses der Im- Durchlässigkeit des Gatters G 3 vor. Der am Auspulsserie NSJ passiert das Gatter G 3 und gelangt gang des Gatters G 5 auftretende Impuls veranlaßt über das Gatter G12 an den Eingang der Flip-Flop- über die Leitung »Beginn a/Erd« die Abschaltung Stufe Fl. Damit nimmt diese Stufe ihre zweite stabile 5 des an der Leitung ZzF liegenden positiven Poten-Lage ein, und die Zählkette steht in der Stellung 11 tials.
(vgl. Fig.7). Die entsprechend der codierten Zifferninformation
Der nächste Taktimpuls der Impulsserie NSJ stellt an den einzelnen Leitungen Zl bis Z 4 anliegende die StufeFl in ihre erste stabile Lage, und das am Polarität, z.B. für einen auszusendenden Gleich-Ausgang A 2 auftretende positive Potential kann über io stromimpuls, Zl Minus, Z2 Plus, Z3 Plus und Z4 das Gatter G 21 durchgreifen, und die Stufe F 2 ge- Plus, hat die Gatter G 221, G 321 und G 421 vorbelangt in ihre erste stabile Lage zurück. Das am Aus- reitet. Der das Gatter G 4 passierende Impuls gelangt gang ^4 2 der Stufe F 2 auftretende positive Potential daher über die voreingestellten Gatter G 221, G 321 gelangt über das Gatter G 32 an die Stufe F 3, und und G 421 an die Stufen F 2, F 3 und F 4. Die gediese wird in ihre zweite stabile Lage gebracht. Damit 15 nannten Stufen gelangen in den zweiten stabilen Zuist die Stellung 12 gemäß Fig.7 erreicht. Die nach- stand, was der Stellung 14 gemäß Fig.7 entspricht, sten drei Taktimpulse der Impulsserie NSJ schalten Die positive Flanke des nächsten Taktimpulses der die Kette weiter bis zur Stellung 15. Impulsserie NSJ passiert das vorbereitete Gatter G3
An den Ausgängen Al der Stufen Fl bis F 4 liegt und gelangt über das Gatter G12 auf die Stufe Fl, jetzt positives Potential, das die Gatter G13, G 23, 20 die damit in ihre zweite stabile Lage gelangt (vgl. G33und'G43 voreinstellt. Der in der nächsten Takt- Stellung 15 der Fig. 7). Gleichzeitig tritt für die impulspause eintreffende Impuls TP 2 greift über die »Und«-Schaltung der Koinzidenzfall für die Dauer Gatter G 43 bis G13 durch und gelangt über das eines Taktimpulses NSJ ein, d.h., dieser eine Takt-Gatter GIl an die Stufe Fl, und diese wird in ihre impuls der Impulsserie NSJ passiert die »Und«- erste stabile Lage zurückgestellt. Das dabei am Aus- 25 Schaltung und erscheint am Ausgang des Negators N gang A 2 auftretende positive Potential gelangt über in seiner Phase gedreht. Dieser Gleichstromimpuls G 21 an die Stufe F 2 und stellt diese ebenfalls zurück. wird über die Leitung a/Erd ausgesendet. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur Stufe F 4, In der Stellung 15 der Zählkette sind die Gatter damit ist die Grundstellung erreicht. Das am Aus- G13, G 23, G 33 und G 43 vorbereitet. Der in der gang A 2 der Stufe F 4 auftretende positive Poten- 30 nächsten Taktimpulspause der Impulsserie NSJ eintial gelangt über das Gatter G 51 an die Stufe F 5 und treffende Impuls TP 2 passiert die Gatter G 43 bis über das Gatter G 62 an die Stufe F 6. Die Stufe F 5 bis G13, und die Zählkette wird wie beschrieben in gelangt in ihre zweite stabile Lage; das dabei auf- die Grundstellung zurückgebracht, tretende positive Potential am Ausgang Λ 2 bewirkt Das am Ausgang A 2 der Stufe F 4 auftretende die Voreinstellung des Gatters G 5. Das negative 35 positive Potential gelangt über Gatter G 52 an den Potential am Ausgang Al der Stufe F5 gelangt an Eingang El der Stufe F5, die in ihre erste stabile den Eingang E2> der »Und«-Schaltung U, an den Ein- Lage zurückkehrt. Das am Ausgang A 2 auftretende gang .E1 des Gatters G2 und an den Eingang El negative Potential sperrt das Gatter G5. Gleichzeitig des Gatters G 612. Beide Gatter G12 und G 612 sind führt das am Ausgang A 2 der Stufe F 4 auftretende jetzt gesperrt. 40 positive Potential die Stufe F 6 wie beschrieben in-
Die Stufe F 6 gelangt infolge des durchgreifenden ihre Ruhelage zurück. Das am Ausgang Al der
positiven Potentials vom Ausgang A 2 der StufeF4 Stufe F5 auftretende positive Potential sperrt die
in ihre erste stabile Lage. »Und«-Schaltung und bereitet die Gatter G2 und
Am Eingang El der »Und«-Schaltung liegt somit G612vor.
positives Potential, und das Gatter G 3 ist gesperrt. 45 Da die Stufe F 6 sich wieder in der Ruhelage be-
Die als Freiwahlzeit vorgesehene Pause von ins- findet, liegt auch am Eingang El der »Und«-Schal-
gesamt 700 ms ist damit abgelaufen und die Aussen- rung wieder positives Potential. Damit sind sämtliche
dung der Gleichstromimpulse, deren Anzahl dem an Baustufen in ihre Ruhestellung gelangt, und der in
der Zählkette anliegenden Ziffernwert entspricht, der nächsten Taktimpulspause der Impulsserie NSJ
vorbereitet. In der nächsten Taktimpulspause der 50 eintreffende Impuls TP1 bewirkt ein erneutes Arbei-
Impulsserie NSJ trifft wieder ein Impuls TFl am ten der beschriebenen Schaltung, wobei vor Aussen-
GatterGl ein, der diesmal über das Gatter G 611, dung der nächsten Gleichstromimpulse über die Lei-
das über die Leitung ZiV vorbereitend eingestellt tung »a/Erd« der fest eingestellte Pausenwert wie
wurde, und das Gatter G 61 an die Stufe F 6 gelangt. eingangs beschrieben ausgewertet wird. Die Schal-
Die Stufe F 6 gelangt in die zweite stabile Lage. Das 55 tung arbeitet so lange, wie positives Potential an der
am Eingang El der »Und«-Schaltung vorher positive Leitung St liegt. Wird während des Aussendens von
Potential wird jetzt negativ. Der für die »Und«-Schal- Gleichstromimpulsen über die Leitung »a/Erd« das
tung zutreffende Koinzidenzfall tritt mit Eintreffen positive Potential von der Leitung St weggenommen
des nächsten Taktimpulses der Impulsserie NSJ am und negatives Potential angelegt, so wird die in der
Eingang E 2 ein. 60 Aussendung befindliche Impulsserie bis zum Ende
Das am Ausgange!2 der StufeF6 auftretende noch ausgesendet. Eine Aussendung weiterer Gleichpositive Potential passiert die über ZiV und F 5 vor- Stromimpulse ist unterbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409622/458

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Umsetzen einer von einem Speicher im Binärcode ausgespeicherten Zifferninformation in Gleichstromimpulsserien, bei dem eine von einem zentralen Taktgeber gesteuerte, aus η bistabilen Schaltstufen bestehende Binärzählkette Verwendung findet, in die die Ziffern mit dem entsprechenden komplementären Binär-, wert parallel eingegeben werden, und zwischen den einzelnen einer Information entsprechenden Gleichstromimpulsserien eine Pause vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daßderZiffernwertx bzw. der Pausenwert ν auf die Zählkette als dem Ausdruck (2n —1)—χ bzw. (2"-I)-V entsprechende, binärcodierte Information übertragen wird und zur wahlweisen Bemessung der Pause der Pausenwert (Pl bis P 4) in die Zählkette über eine Reihe von Einstellgattern (G 122; G 222; G 322; G 422) in Form von ständig an denselben anliegenden Potentialen (Pl bis P 4) parallel eingegeben wird und daß vom zentralen Taktgeber gelieferte Taktimpulse (NSJ) und Rückstellimpulse (TP 2) die Zählkette aus der durch den jeweiligen Binärwert der Ziffer eingestellten Zählstellung in die Grundstellung zurückstellen und daß die Rückstellimpulse (TP 2) die Zählkette aus der durch den jeweiligen Binärwert der Pause eingestellten Zählstellung ebenfalls in ihre Grundstellung zurückstellen, wobei bei Weiterschaltung des binären Ziffernwertes gleichzeitig eine der binärcodierten Information entsprechende Gleichstromimpulsserie ausgesendet wird und wobei bei Weiterschaltung des binären Pausenwertes die Pause abläuft und am Ende der Pause die neue Zifferninformation vom Speicher abgefordert, der entsprechende binärcodierte Ziffernwert der Zählkette übermittelt und dieselbe mittels vom zentralen Taktgeber gelieferten Startimpulse (TP 1) erneut gestartet wird und daß je ein Startimpuls (TP 1) und ein Rückstellimpuls (TP 2) aufeinanderfolgend in die Pause zwischen zwei Taktimpulsen (MS 3) fallen und eine am Ausgang der Zählkette angeschaltete bistabile Stufe (F 5) jedesmal die erreichte Grundstellung auswertet, wobei die zweite stabile Lage der bistabilen Stufe (F 5) das Ende der Pause und die erste stabile Lage das Ende einer Ziffernaussendung bestimmen.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere zweite Reihe von Einstellgattern (G 121; G 221; G 321; G 421) vorgesehen ist, an denen der vom Speicher übermittelte komplementäre Ziffernwert in Form von Potentialen (Zl bis Z 4) anliegt, wobei jeder Reihe von Einstellgattern je ein Steuergatter (G 4 bzw. G 2) vorgeschaltet ist, von denen das eine der zweiten Reihe vorgeschaltete Steuergatter (G 4) von einer aus dem Speicher eintreffenden Information (ZIV) und das andere der ersten Reihe vorgeschaltete Steuergatter (G 2) von der am Ausgang der Zählkette liegenden bistabilen Stufe (F 5) vorbereitend beeinflußt wird, und daß je ein Einstellgatter für jeweils ein Potential des Ziffernwertes (z. B. G121) und je ein Einstellgatter für jeweils ein Potential des Pausenwertes (z.B. G122) paarweise zusammengefaßt an einem Eingang (E 2) jeder bistabilen Schaltstufe (Fl bis F 4) der Zählkette angeschaltet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der Zählkette eine bistabile Stufe (F 6) angeschaltet ist, die beim Umschalten in ihre zweite stabile Lage über das eine Steuergatter (G 2) den Pausenwert oder über das andere Steuergatter (G 4) den Ziffernwert an die Zählkette weitergibt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ständig von den Taktimpulsen (NSJ) beeinflußte »Und«-Schaltung (U) vorgesehen ist, die für die Taktimpulse, die identisch sind mit den auszusendenden Gleichstromimpulsen, nur dann durchlässig ist, wenn die die »Und«-Schaltung zeitweise beeinflussenden Ausgangspotentiale (A 1) der beiden am Eingang und Ausgang der Zählkette angeschalteten bistabilen Stufen (F 5; F 6) in Koinzidenz mit den Taktimpulsen sind.
DE19611155483 1961-02-01 1961-02-01 Verfahren und anordnung zum umsetzen einer von einem speicher in binaerem code ausgespeicherten information in gleichstromimpulse Expired DE1155483C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19611155483 DE1155483C2 (de) 1961-02-01 1961-02-01 Verfahren und anordnung zum umsetzen einer von einem speicher in binaerem code ausgespeicherten information in gleichstromimpulse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19611155483 DE1155483C2 (de) 1961-02-01 1961-02-01 Verfahren und anordnung zum umsetzen einer von einem speicher in binaerem code ausgespeicherten information in gleichstromimpulse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1155483C2 true DE1155483C2 (de) 1974-05-30
DE1155483B DE1155483B (de) 1974-05-30

Family

ID=5654289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19611155483 Expired DE1155483C2 (de) 1961-02-01 1961-02-01 Verfahren und anordnung zum umsetzen einer von einem speicher in binaerem code ausgespeicherten information in gleichstromimpulse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1155483C2 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066239B (de) * 1959-10-01 Standard Elektrik Lorenz Aktien gesellschaft, Stuttgart Zuffenhausen Verfahren und Anordnung zum Ausspeichern emer Information in Form emer Impulsreihe, insbesondere in Fernmeldevermittlungsanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066239B (de) * 1959-10-01 Standard Elektrik Lorenz Aktien gesellschaft, Stuttgart Zuffenhausen Verfahren und Anordnung zum Ausspeichern emer Information in Form emer Impulsreihe, insbesondere in Fernmeldevermittlungsanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE1155483B (de) 1974-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1809913A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEbermittlung von Informationen in einem Datenuebermittlungssystem
DE2145119B2 (de) Dateneingabevorrichtung
DE2162486B2 (de) Digital gesteuerter Impulsgenerator
DE1462024B2 (de) Digital-analog-umsetzer mit einem register, einem zaehler und einem komparator
DE961222C (de) Anordnung zur Umwandlung von elektrischen Code-Impulsgruppen aus der binaeren in diedezimale Darstellungsweise
DE1107431B (de) Programm-UEberspringungs- und Wiederholungsschaltung
DE1155483C2 (de) Verfahren und anordnung zum umsetzen einer von einem speicher in binaerem code ausgespeicherten information in gleichstromimpulse
DE2058682A1 (de) Mehrstufiger Zaehler
DE1474066A1 (de) Verfahren zur Umsetzung von Zahlen in datenverarbeitenden Anlagen,insbesondere Fernmeldeanlagen
DE1164714B (de) Verfahren zur Pruefung der Datenuebertragung in elektronischen Datenverarbeitungssystemen
DE1007085B (de) Elektronisch arbeitender Zaehler
DE1965830C3 (de) Vorrichtung zur Eingabe einer Dezimalzahl mit wählbarer Kommastelle in eine Rechenmaschine
DE1512260B2 (de) Verfahren und einrichtung zur datenuebertragung durch puls-phasen-modulation
DE1065192B (de) Nach dem Dezimal-System arbeitende elektronische Rechenmaschine
DE1287629B (de)
DE1911313C (de) Liniengenerator fur eine Kathoden Strahlrohre
AT234401B (de) Generator einer unabhängigen Zufallsfolge, besonders einer digitalen Zufallsfolge von binären Impulsen
DE1512508C3 (de) Verfahren zum Übertragen einer Impulsfolge
AT203245B (de)
DE1762753C3 (de) Verfahren zum Umsetzen eines ungeschützten Codes in einen geschützten Code
DE1537370C3 (de) Schaltungsanordnung für elektronische Fernschreibzeichensender
DE1762570C3 (de)
DE1200359B (de) Einrichtung zur Steuerung der Zaehlrichtung einer Zaehlschaltung
DE2362079A1 (de) Abfragevorrichtung
DE1126168B (de) Elektronische dezimale Multiplikationseinrichtung mit Roehrenzaehlern

Legal Events

Date Code Title Description
C2 Grant after previous publication (2nd publication)