DE1965830C3 - Vorrichtung zur Eingabe einer Dezimalzahl mit wählbarer Kommastelle in eine Rechenmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Eingabe einer Dezimalzahl mit wählbarer Kommastelle in eine Rechenmaschine

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DE1965830C3
DE1965830C3 DE1965830A DE1965830A DE1965830C3 DE 1965830 C3 DE1965830 C3 DE 1965830C3 DE 1965830 A DE1965830 A DE 1965830A DE 1965830 A DE1965830 A DE 1965830A DE 1965830 C3 DE1965830 C3 DE 1965830C3
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Description

a) bei Betriebsart »Dezimalstellen-Eingabe« der eingetastete, die Dezimalstelle angebende Ziffernwert gespeichert wird (erste Stelle des Hilfs- bzw. ersten Registers),
b) diesem Speicherwert entsprechend in dem ersten Register diejenige Stelle markiert wird, die der ersten Wertstelle vor dem 1S Komma entspricht,
c) daß die bei Betriebsart »Zahleneintastung« hierauf eingetastete Ziffer, die die höchste Stelle der einzutastenden Zahl ist, in diejenige Stelle eines Eingangs- bzw. zweiten Registers geleitet wird, die der markierten Stelle des ersten Registers entspricht,
d) daß weitere Ziffern unter Linksverschiebung vorher eingetasteter Ziffern an die gleiche Stelle des Eingangsregisters gebracht werden, bis
e) eine Kommataste betätigt wird, worauf
f) eine weitere eingetastete Ziffer unter Steuerung der im ersten Register nunmehr um eine Stelle nach rechts verschobenen Markierung in die erste Stelle des Eingangsregisters rechts hinter der Kommastelle gebracht wird, und worauf
g) weiter einzutastende Ziffern jeweils unter Verschiebung der Markierung um eine Stelle nach rechts in die nächste rechte Stelle des Eingangsregisters hinter dem Komma gebracht werden.
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschaltung ans einer Tastatur (8), einem Codekonverter (18), UND-Gliedern (23 bis 26 und 41), dem ersten Inhibitionsglied (2) und ODER-Gliedern (3,16,17) besteht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufregister aus einem ersten und zweiten Schieberegister (1, 4), einem ersten und zweiten Inhibitionsglied (2, 5) und zwei ODER-Gliedern (3, 6) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linksverschiebungseinrichtung aus einem dritten Schieberegister (31), drei UND-Gliedern (29, 39, 40), dem ersten Inhibitionsglied (2) und aus drei ODER-Gliedern (17, 28 und 30) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Eintragen der Eingabemarkierung aus dem dritten Schieberegister (31), einer Additionsschaltung (33), einer 1-Bit-Verzögerungsschaltung (36), vier UND-Gliedern (27, 29, 34, 38), dem zweiten Inhibitionsglied (S), einem dritten und einem vierten Inhibitionsglied (32 und 37) und aus ODER-Gliedern (6, 28, 30, 35) besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechtsverschiebungseinrichtung aus dem dritten Schieberegister (31), der Additionsschaltung (33), der 1-Bit-Verzögerungsschaltung (36), UND-Gliedern (29, 34, 38, 44), den zweiten bis vierten Inhibitionsgliedern (S, 32, 37) sov/ie ODER-Gliedern (6, 28, 30, 35) besteht.
6. Vorrichtung nach einem aer Ansprüche 2
lj, Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Eingabe einer Dezimalzahl mit wählbarer Kommastelle mit einer die Eingabestelle für die jeweils einzutastende Ziffer bestimmenden Zählanordnung.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht
ao es, mit vorgewählter Dezimalkommastellen-Auswahl eine Zahleneintastung vorzunehmen, ohne daß es erforderlich ist, der letzten eingetasteten Ziffer noch auffüllende Nullen bis zur vollen Stellenkapazität nachzutasten, wie dies z. B. bei der aus der DT-PS
»5 1271435 bekannten elektronischen Tischrechenmaschine erforderlich ist. Bei derartigen Tischrechenmaschinen wird das Dezimalkomma nicht in die Stelle eingesetzt, die von einer Dezimalkommawähleinrichtung bestimmt wird, sondern die Ziffern einer
So einzugebenden Zahl werden jeweils in die niedrigstwertige Stelle eines Eingangsregisters eingegeben, nachdem der Inhalt des Eingangsregisters nach links verschoben wurde. Die Dezimalkommastelle wird von einem Dezimalkommazähler verfolgt, der vor der Zahleneingabe auf Null zurückgestellt wird. Der Dezimalkommazähler zeigt somit die Lage des Dezimalkommas an, die nicht notwendigerweise mit derjenigen übereinstimmt, die von dem Dezimalkommawählschalter bestimmt wird. Vor Beginn einer Rechenoperation müssen die Zahlen im Eingangsregister daher so angeordnet werden, daß die Dezimalkommastelle im Eingangsregister mit der Dezimalkommastelle übereinstimmt, die von dem Dezimalkommawählschalter bestimmt wird, d. h., der Inhalt des Eingangsregisters muß verschoben werden bzw. der letzten eingetasteten Ziffer sind noch auffüllende Nullen bis zur vollen Stollenkapazität nachzutasten.
Dagegen wird bei der ernndungsgemäßen Vorrichtung zur Eintastung der eigentlichen Zahl zunächst die Anzahl der Dezimalkommastellen auf den Ziffern-Eingabe-Tasten der Rechenmaschine eingetastet. Nach der F i g. 5 sei dies z. B. die Ziffer 3 gewesen, so daß also drei Dezimalkommastellen gewählt wurden. Die F i g. 5 zeigt, daß bei darauf folgender Eintastung die erste Dezimalziffer »1« der einzugebenden Zahl in diejenige Stelle des Eingangsregisters gelangt, die vor dieser Kommastelle liegt. Würde hiermit die Eintastung beendet sein, so würde in dei Rechenmaschine der Eingangswert 1,000 zur Verfügung stehen. Die Eintastung einer Dezimalziffei »2« bringt jetzt die übliche Stellen verschiebung nach links, so daß nunmehr im Eingangsregister der Wen 12,000 enthalten ist. Wenn sodann hinter der Zah »12« das Komma folgen soll, so hat der Bedienei jetzt eine besondere Kommataste zu betätigen unc kann daraufhin weitere Dezimalziffern eintasten Diese Ziffern hinter dem Komma werden nun jedocl
icht mehr unter Linksverschiebung, sondern von Das Hilfsregister kann hauptsächlich bei anderen
iffer zu Ziffer je um eine Stelle weiter nach rechts in Abläufen als der betraditeten Zahleneingabe auch
as Eingangsregister gebracht, wie es Fig. 5 aus- als Multiplikator-Quotienten-Register bei Multipli-
eist. Stets ist somit die jeweils erforderliche Anzahl kationen oder Divisionen benutzt werden,
ach rechts auffüllender Nullen vorhanden. S Bei jedem Eingabevorgang für eine Ziffer oder ein
Eine einmal eingetastete Dezimalkommastellen- Zeichen verschiebt die Linksverschiebungseinrich-
jizahl kann für mehrere Zahleneintastungen gelten, rung den Inhalt des Eingangsregisters um eine Stelle
'enn inzwischen nicht wieder auf die Betriebsart nach links. Wenn der Eingabevorgang jedoch eine
Dezünalkommastellen-Eingabe« umgeschaltet wird. Dezimalkommastelle betrifft, verschiebt die Rechts-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich io verschiebungseinrichtung die Eingabemarkierung im
emgemäß dadurch aus, daß Hilfsregister um eine Stelle nach rechts, bevor die Ein-
a) bei Betriebsart »Dezimalstellen-Eingabe« der gangszam in das Emgangsregister eingetragen wird, eingetasteten, die Dezimalstelle angebende Der Einfachheit halber beziehtsich die nachfol-Zifferawert gespeichert wird (erste Stelle des 8ende_ Beschreibung auf eine elektronische Rechen-Hilfs-bzw. ersten Registers), 1S maschine mit drei Registern die je eine Kapazität
b) diesem Speicherwert entsprechend in dem ersten Y°n 16 Stellen aufweisen und die Zahlen nach dem Register diejenige Stelle markiert wird, die der BCD-Code (1-, 2-, 4-, 8-Code je Dezimalstelle) entersten Wertstfille vor dem Komma entspricht, halten. .
c) daß die bei Betriebsart »Zahleneintastung« Wer- , Nach ** F ι g. 1, die eine besondere Ausfuhrungsauf eingetastete Ziffer, die die höchste Stelle der M form der T Erfindung ze.gt, besteht das unter (a) geeinzutastenden Zahl ist, in diejenige Stelle eines nanPte Umlaufregister im wesentlichen_ aus den Eingangs- bzw. zweiten Registers geleitet wird, Schieberegistern 1 und 4 aus den Inhibitionsghedie der markierten Stelle des ersten Registers *p 2 und 5 und aus den ODER-Gliedern 3 und 6. entspricht Die unter (c) genannte Lmksverschiebungseinnch-
d) daß weitere Ziffern unter Linksverschiebung a5 tunß ^'",Ä'Y" SS? S^h ϊ"?*" vorher eingetasteter Ziffern an die gleiche Stelle regster 31, den UND-Oliedeirι», if und 4U, aem des Eingangsregisters gebracht werden, bis ^on genannten Inhibitionsghed 2 und aus den
e) eine Konrnfatasie betätigt wird, worauf ODER-G «dem 17, 28 und 30. Die unter (d) geil eine weitere eingetastete Ziffer unter Steuerung nannte Einrichtung zum Eintragen der Eingabemarder im ersten Register nunmehr um eine Stelle 3° kierung besti:h: ^^ u&^l aus dem ,1Sf nach rechts verschobenen Markierung m die register 31, einer Additionsschaltung 33 einer 1-Biterste Stelle des Eingangsregisters rechts hinter Verzogerungsschaltung 36 den UND-Ghedern 27 der Kommastelle gebracht wird, und worauf »· 34"nd 3*> auI d|n D 1J" ^l?«f ™ η £?
g) weiter einzutastende Ziffern jeweils unter Ver- 37 und aus, den ODER-Gliedern 6 28 30 und 35.
Schiebung der Markierung um eine Stelle nach 35 Die unter (e) genannte Rechtsversch.ebungsemnch-
rechts in die nächste rechte Stelle des Eingangs- tung bf l,eht aus dem Schieberegister 31, der Add,-
registers hinter dem Komma gebracht werden. Uonsschaltung 33 der l-B.t-Verzogerungsschaltung
6 6 36, den UND-Gliedern 29, 34, 38 und 44, den
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in Inhibitionsgliedern 5,32 und 37 und aus den ODER-
den Unteransprüchen gekennzeichnet. 40 Gliedern 6, 28, 30 und 35. Die unter (f) genannte
Die beschriebene Einrichtung weist auf Eingangsschaltung besteht im wesentlichen aus einer
Tastatur 8, einem Code-Konverter 18, den UND-
(a) ein Umlauf register mit einem Eingangsregister Gliedern 23 bis 26 und 41, dem Inhibitionsglied 2 für den Empfang von Eingangsdaten und ein und aus den ODER-Gliedern 3, 16 und 17.
Hilfsregister, 45 Das Ausgangssignal des 188-Bit-Schieberegisters 1
(b) einen Dezimalkommastellenspeichi r zum Spei- wird über das Inhibitionsglied 2 und das ODER-chern von numerischen Daten, die der betreffen- Glied 3 dem 4-Bit-Schieberegister 4 zugeführt. Das den Dezimalkommastelle entsprechen, wobei die Ausgangssignal des 4-Bit-Schieberegisters 4 wird zum Durchführung vom Vorzeichenteil des Hilfs- Eingang des 188-Bit-Schieberegisters 1 über das registers erfolgt, 50 inhibitionsglied 5 und das ODER-Glied 6 geleitet,
(c) eine Linksverschiebungseinrichtung, die den In- so daß die beiden Schieberegister zusammen ein halt des Eingangsregisters um eine Stelle nach 192-Bit-Umlaufregister bilden. In der Fig. 1 sind dii links verschiebt, Mittel zum Löschen des Umlaufregisters nicht dar-
(d) eine Einrichtung zum Eintragen einer Eingabe- gestellt.
markierung in das Hilfsregister, deren Lage im 55 Nach der Darstellung der F i g. 2 ist CL der HauDt-
Hilfsregister maßgeblich ist dafür, in welche taktimpuls, der zum 188-Bit-Schieberegister 1 sowie
Stelle des Eingangsregisters die nächste, einzu- zum 4-Bit-Schieberegister 4 und zu weiteren Schal·
tastende Dezimalziffer der einzugebenden Zahl tungskreisen geleitet wird,
gelangt, T1, T2, T4 und T8 stellen die Taktimpulse dar, dif
(e) eine Rechtsverschiebungseinrichtung, die mit 60 den Code-Stellen »1« bis »8« jeder Dezimalstelle in dem Hilfsregister in Verbindung steht und die Umlauf register entsprechen.
Eingabemarkierung im Hilfsregister um eine TA, TB und T0 sind die Takümpulse, die die zeit
Stelle nach rechts verschieben kann, und liehe Lage einer Dezimalstelle aus dem 188-BiI
(f) eine Eingangsschaltung, die mit dem Eingangs- Schieberegister 1 in Übereinstimmung mit dem Inhal register in Verbindung steht und die Eingangs- 65 des ersten, des zweiten bzw. des diitten Registers be zahl in eine Zahlenstelle einträgt, die dieselbe stimmen. T-O, T-I, T-I ... Γ-15 sind die Takt Stelle ist, in die die Eingabemarkierung einge- impulse, die die zeitliche Lage der 16 Dezimalstelle! tragen wird. im 188-Bit-Schieberegister 1 entsprechend bestim
men. Ein Bezugszeichen T^ö kennzeichnet den Zeit- ringstwertigen Stelle verbleibt, da das Inhibitionsabschnitt von T-I bis Γ-15. Alle genannten Takt- glied 2 nicht gesperrt ist.
impulse werden von einem Taktimpulsgenerator 7 Das Ausgangssignal des 4-Bit-Schieberegisters 31
(Fig. 1) abgegeben. wird zum Eingang Y der Additionsschaltung 33 ge-
Das 192-Bit-Umlaufregister bildet somit drei t leitet. Da an den Eingängen X und Z der Additions-Register, die auf Zeitteilungsbasis benutzt werden. schaltung 33 kein Eingangssignal vorliegt, besteht Das erste Register ist das Hilfsregister, das in der das Ausgangssignal am Ausgang S der Additions-Hauptsache bei Multiplikation oder Division benutzt schaltung 33 aus demselben Signal wie das Eingangswird. Das zweite Register enthält während arithme- signal am Eingang Y der Additionsschaltung 33 und tischer Rechenoperationen den Addenden oder den io wird zum Eingang des 4-Bit-Schieberegisters 31 über Subtrahenden oder den Multiplikanden oder den das Inhibitionsglied 32 und das ODER-Glied 30 geDivisor und wird bei der Zahleneingabe als Ein- leitet. Auf diese Weise wird ein Umlaufregister aus gangsregister benutzt. Das dritte Register wirkt im dem 4-Bit-Schieberegister 31 und der Additionsallgemeinen als Zählwerk. Die geringstwertige Stelle schaltung 33 gebildet. Dieses Umlauf register enthält eines jeden Registers mit Ausnahme des Hilfsregi- 15 daher dasselbe Signal wie das Signal in der geringststers enthält das Vorzeichen des jeweiligen Register- wertigen Stelle des ersten Registers im Hauptumlaufinhalts. Die höchstwertige Dezimalstelle des dritten register. Hiernach wird zu der Zeit T-I durch den Registers wird als Erweiterungsregister bei Multipli- Impuls T8 das Signal »1111« erzeugt und zum Inhalt kationen oder Divisionen benutzt. Die höchstwertige des Umlaufregisters mit dem 4-Bit-Schieberegister 31 Stelle der anderen Register enthält jedoch oftmals ao und der Additionsschaltung 33 addiert, weil dem weitere Steuersignale. UND-Glied 34 aus dem mit dem Ausgang 11 der
Die geringstwertige Dezimalstelle des Hilfsregisters Steuerschaltung 9 in Verbindung stehenden ODER-
wird zur Dezimalkommastellenspeicherung benutzt. Glied 35 ein Eingangssignal zugeführt wird, das zu
Die Anzahl der Dezimalkommastellen wird bestimmt einer »1« zu den von "Ti und TB bestimmten Zeit-
durch Betätigen der entsprechenden Tasten für die as punkten wird, und weil das Ausgangssignal aus dem
Eingabe von Ziffern, wenn die Maschine in die Be- UND-Glied 34 zum Eingang X der Additionsschal-
triebsart »Dezimalkommaeingabe« geschaltet ist. tung 33 geleitet wird. Die Addition der Zahl »Uli«
Zu der der allgemeinen Zifferneintastung voran- zum Inhalt des Umlaufregisters ist gleichwertig einer gehenden Eintastung der Anzahl der Dezimalkomma- Subtraktion der Zahl »0001« vom Inhalt des Umstellen wird in der Betriebsart »Dezimalkomma- 30 laufregisters, da der Übertrag C der Additionsschalstelleneingabe« eine Taste der Zifferntastatur 8 be- tung 33 mit dem Eingang Z der Additionsschaltung tätigt. Dabei tritt am Ausgang 10 der mit der 3^ über die 1-Bit-Verzögerungsschaltung 36 und das Tastatur 8 in Verbindung stehenden Steuerschal- Inhibitionsglied 37 in Verbindung steht, so daß das tung 9 ein Instruktionsimpuls auf, dessen Breite Auftreten des Eingangssignals am Eingang Z der gleich der Zeitspanne ist, die für einen Zyklus des 35 Additionsschaltung 33 vom Übertrag-Ausgang C im Umlaufregisters erforderlich ist. Im Zeitpunkt TA Zeitpunkt T1 vom Inhibitionsglied 37 verhindert innerhalb des Zeitabschnittes T-O wird nun das wird, d. h., daß das fünfte, aus einem Übertrag geUND-Glied 15 für das Signal des Ausgangs 10 der bildete Bit unterdrückt wird. Während das Inhibi-Steuerschaltung 9 durchlässig. Daher wird im Zeit- tionsglied5 geschlossen ist, gelangt das Ausgangspunkt TA ein der eingetasteten Ziffer entsprechendes 40 signal am Ausgang S der AdditionsEchaltung 33 über Ausgangssignal der Ausgangskreise 19 bis 22 des das UND-Glied 38 und das ODER-Glied 6 zu den Code-Konverters 18 in die geringstwertige Dezimal- von T-I und TB bestimmten Zeitpunkten in das stelle des ersten (Hilfs-)Registers im Umlaufregister 192-Bit-Umlaufregister. Die Ausgangssignale am über die UND-Glieder 23 bis 26 (unter Steuerung Ausgangs der Additionsschaltung 33 werden somit der Impulse T1 bis T8) und über das ODER-Glied 3 45 in die aufeinanderfolgenden Dezimalstellen des ersten eingetragen. Zu derselben Zeit hat das Inhibitions- Registers des 192-Bit-Umlaufregisters eingetragen, glied 2, vom Ausgangssignal des UND-Glieds 15 ge- Nach den oben beschriebenen Vorgängen zur Zeit steuert, das über die ODER-Glieder 16 und 17 zu- T-I und TB enthält somit das aus dem 4-Bit-Schiebegeführt wird, die UND-Glieder 23 bis 26 offen- register 31 und der Additionsschaltung 33 bestehende gehalten. 50 Umlaufregister jeweils das Resultat der vorhergehen-
Insoweit stimmt der Ablauf bei einer Ziffernein- den Subtraktion, bis die nächste Subtraktion zur Zeit
tastung auch überein mit der eben beschriebenen T-2 und TB bzw. T-3 und T0 erfolgt. Wenn also
Eintastung der KommasteUen-Ziffer, jedoch wird bei die geringstwertige Stelle des ersten Registers eine
der allgemeinen Zifferneintastung zuvor umgeschaltet »3« erhielt, d. h. mit »0011« geladen wurde, enthalt
auf die Betriebsart »Zifferneintastung«. 55 nach den oben beschriebenen Operationen die zweite
Unter Hinweis auf Fig. 4 werden nunmehr die Stelle nun die Zahl »0010«, die dritte Stelle die Zahl
einzelnen Verfahrensstufen beschrieben. Wird am »<H)Q1«, die vierte Stelle die Zahl »0000«, die fünfte
Ausgang U der Steuerschaltung 9 ein Instruktions- Stelle die Zahl »1111«, die sechste Stelle die Zahl
impuls erzeugt, so wird das Ausgangssignal des »1110« usw.
188-Bit-Schieberegisters 1 über das UND-Glied 29 60 Die Zahl »1111«, nachfolgend als Emgabemarkie- und das ODER-Glied 30 im Zeitpunkt TA der Spanne rung bezeichnet, bestimmt durch ihre Lage diejenige T-O in das 4-Bit-Schieberegister 31 eingetragen, da Stelle des zweiten, des Eingangsregisters, in die die das UND-Glied 27 eine »1« zur Zeit T-O und TA erste Ziffer der einzutastenden Zahl eingeführt wird, abgibt, wobei diese »1« zugleich das Inhibitionsglied Im Beispielsfall stand die ZaM »Uli« in der fünften 32 spent. Damit wurde also der Inhalt der geringst- 65 Stelle des Hilfsregisters, so daß die erste Ziffer der weniges Stelle des ersten Registers in das 4-Bh- einzutastenden Zahl in die fünfte Stelle des EinSchieberegister eingetragen, wobei zugleich dieser gangsregisters gelangt.
Inhalt auch weiter im Umlautregister an seiner ge- Der Verfahrensschritt (b) nach Fig.4 wurde mit
dem Instruktionsihipuls am Ausgang 11 der Steuer- Wird am Ausgang 14 der Steuerschaltung 9 ein schaltung 9 nach der F i g. 1 ausgeführt. In der Ver- Instruktionsimpuls erzeugt, so wird jeweils das Signal fahrensstufe (c) wird nunmehr überprüft, ob die einer Stelle des zweiten Registers in das 4-Bit-Kommataste der Tastatur 8 bereits zuvor betätigt Schieberegister 31 aus dem 188-Bit-Schieberegister 1 worden ist. In der Verfahrensstufe (d) nach der Be- 5 über das UND-Glied 29 und das ODER-Glied 30 tätigung der Kommataste wird sodann die Eingabe- eingetragen, wenn das UND-Glied 39 zu einer »1« markierung »Uli« im ersten Register um eine Stelle zur ZeitT^Ö und TB wird und die Inhibitionsglieder 2 nach rechts verschoben. Hierzu dient der Instruk- und 32 vom Ausgangssignal geschlossen werden, das tionsimpuls am Ausgang 12 der Steuerschaltung 9. aus dem UND-Glied 39 über die ODER-Glieder 17 In der Verfahrensstufe (e) werden die Ziffern der io bzw. 28 zugeführt wird. Zu derselben Zeit wird der einzutastenden Zahl entsprechend den jeweils be- frühere Inhalt des das 4-Bit-Schieberegister 3l und tätigten Tasten der Tastatur 8 in diejenige Ziffern- die Additionsschaltung 33 umfassenden Umläufstelle des zweiten Registers eingetragen, die die registers in das 192-Bit-Umlaufregister in eine um gleiche Stelle ist, in der sich die Eingabemarkierung eine Stelle höhere Stelle im zweiten Register als im ersten Register befindet. Diese Verfahrensstufe (e) 15 zuvor über das UND-Glied 40 und das ODER-wird ausgeführt unter Steuerung des Instruktions- Glied 3 eingetragen. Bis zur nächsten Speicher- und impulses am Ausgang 13 der Steuerschaltung 9. In Übertragungsfunktion wird das Signal jeder Stelle der Verfahrensstufe (f) wird der Inhalt des zweiten des zweiten Registers im Umlauf register mit dem Registers um eine Stelle nach links verschoben. Die 4-Bit-Schieberegister 31 und der Additionsschaltung Verfahrensstufe (f), vor Betätigung der Kommataste, »o 33 festgehalten.
wird ausgeführt, wenn am Ausgang 14 der Steuer- Die eingetastete Ziffer wird daher in das zweite
schaltung 9 ein Instruktionsimpuls auftritt. Die Prüf- Register in dieselbe Stelle eingetragen, in der sich
operationen der Verfahrensstufen (a) und (c) werden die Eingabemarkierung im ersten Register befindet,
zusammen mit anderen Operationen zu derselben Mit der Eintragung einer Ziffer in das zweite
Zeit ausgeführt. In der F i g. 1 sind die hierfür not- as Register und nach Betätigung der Kommataste muß
wendigen Prüfkreise und -schaltungen nicht dar- jeweils die Eingabemarkierung »1111« im ersten
gestellt. Register um eine Stelle nach rechts verschoben wer-
In der Fig. 3 sind bei A, B und C die zeitlichen den. Nachstehend wird die Rechtsverschiebung der
Beziehungen dev Tnstruklionsimpulsfolgen zueinander Eingabemarkierung beschrieben,
in Abhängigkeit von den Kombinationen der Ver- 30 Wird am Ausgang 12 der Steuerschaltung 9 ein
fahrensschritte nach F i g. 4 dargestellt. Die Länge Instruktionsimpuls erzeugt, so wird der Inhalt der
jedes der Instruktionsimpulse ist, wie bereits erwähnt, zweiten Stelle des ersten Registers über das UND-
gleich der Zeitspanne, die für eine Arbeitsperiode Glied 29 und das ODER-Glied 30 in das 4-Bit-
des Umlaufregisters erforderlich ist. Jeder Instruk- Schieberegister 31 eingetragen, wenn das mit dem
tionsimpuls beginnt im Zeitpunkt Γ-0 und endet im 35 Ausgang 12 der Steuerschaltung 9 in Verbindung
Zeitpunkt 7-15. stehende UND-Glied 44 zur Zeit Γ-1 und TA zu
Die F i g. 3 A zeigt den Fall, wenn eine Taste der einer »1« wird und das Ausgangssignal des UND-Tastatur 8 für die Eingabe der Dezimalkomma- Glieds 44 das Inhibitionsglied 32 über das ODER-stellen-Anzahl betätigt wird. Die Fig. 3B zeigt den Glied 28 schließt. Der Inhalt des das 4-Bit-Schiebe-FaIl, wenn bei der Eingabe der einzutastenden Zahl 40 register 31 und die Additionsschaltung 33 umfasseneine Zifferntaste vor Betätigung der Kommataste be- den Umlaufregisters wird bei der nächsten Speichertätigt wird. Die F i g. 3 C zeigt die Betätigung einer und Übertragungsoperation, dem Einsetzen der EinZifferntaste nach einer Betätigung der Kommataste. gabemarkierung entsprechend, unter Vermittlung des
Nachstehend wird die Eingabe der einzutastenden ODER-Glieds 35 und des UND-Glieds 6 über das
Zahl in das zweite Register beschrieben, das das Ein- 45 UND-Glied 38 in das 192-Bit-Umlaufregister einge-
gangsregister der Rechenmaschine ist. tragen. Die Eingabemarkierung wird daher um eine
Nach F i g. 1 und 2 wird das JK-Flip-Flop 42 zur Stelle nach rechts verschoben.
Zeit 7C in den Betriebszustand »1« versetzt. Das Nach der ersten Rechtsverschiebung der Eingabe-Flip-Flop 42 wird zur Zeit TA unter der Kontrolle markierung enthält nach wie vor die erste Stelle des des Inhibitionsglieds 43 immer dann in den Zustand 5° Hilfsregisters die Zahl »0011«, weil hierfür die Ver- »0« zurückversetzt, wenn das Ausgangssignal der Schiebung über das Inhibitionsglied 32 gesperrt Stellen des ersten Registers nicht »1111« ist. Somit wurde, die zweite Stelle enthält die Zahl »0001«, die bleibt dann, wenn eine Stelle des ersten Registers die dritte Stelle die Zahl »0000«, die vierte Stelle die Eingabemarkierung enthält, das Ausgangssignal des Zahl »1111«, die fünfte Stelle die Zahl »1110«, die Flip-Flops 42 auf »1« für den folgenden, dem zwei- 53 sechste Stelle die Zahl »1101« usw.
ten Register zugeordneten Zeitabschnitt. Wurde Nachstehend wird nochmals auf das Beispiel der daher am Ausgang 13 der Steuerschaltung 9 ein Fig. S, also auf die Eingabe der Zahl 12,345 Bezug Instruktionsimpuls erzeugt, wird nun vom Code- genommen. Bei Betätigung der der Ziffer »1« entKonverter 18 ein entsprechendes binär verschlüsseltes sprechenden Taste der Tastatur werden die in der Signal geliefert, das in das 192-BH-Umlaufregister in 60 Fig. 4 dargestellten Operationen in der Reihenfolge die betreffende Stelle des zweiten Registers über »a«, »b«, »c«, »f« und »e« ausgeführt. Bei der Opeeines der UND-<31ieder 23 bis 26 unter der Steue- ration (b) wird durch den am Ausgang 11 der Steuerrung des Ausgangssignals des ODER-Glieds 26 ein- schaltung 9 erzeugten Instruktionsimpuls die Eingetragen wird. Zu derselben Zeit wird daher das gabemarkierung in der fünften Stelle des ersten Inhibitionsglied 2 geschlossen, wenn das Ausgangs- 65 Registers eingetragen.
signal des mit dem Aasgang 13 der Steuerschaltung 9 Bei der Operation (f) wird der Inhalt des zweiten
in Verbindung stehenden UND-Glieds 41 zur Zeit TB Registers um eine Stelle nach links verschoben, d, h.
zu einer »1« wird. in die nächst höherwertige Stelle, wobei jedoch nichts
von Bedeutung erfolgt, da das Register zuvor gelöscht wurde.
Bei der Operation (e) wird die fünfte Stelle des zweiten Registers unter der Kontrolle des UND-Glieds 41 eine »1« eingetragen. Dieser Zustand des zweiten Registers, d. h. des Eingangsregisters, ist in der Fig. 5(A) dargestellt.
Wird sodann die der Ziffer »2« entsprechende Taste der Tastatur betätigt, so werden die in der F i g. 4 dargestellten Operationen in der Reihenfolge (a, c, f und e) ausgeführt.
Bei der Operation (f) wird die Ziffer »1« im zweiten Register um eine Stelle nach links in die sechste Stelle verschoben, während bei der Operation (e) die Ziffer »2x in die fünfte Stelle eingetragen wird, d. h. in die Einerstelle des zweiten Registers. Der Zustand des zweiten Registers ist in der F i g. 5 (B) dargestellt.
Wird nunmehr die Taste »3« betätigt, nachdem zuvor die Koinmataste betätigt worden ist, werden die in der F i g. 4 dargestellten Operationen in der Reihenfolge (a, c, d und e) ausgeführt.
s Bei der Operation (d) wird die Eingabemarkierung im ersten Register um eine Stelle nach rechts verschoben, d. h. in die Stelle des nächstniedrigeren Wertes. Bei der Operation (e) wird daher die Ziffer »3« in die dritte Stelle eingetragen, d. h. in die
ίο 0,1-Stelle des zweiten Registers. Der Zustand des zweiten Registers ist in der F i g. 5 (C) dargestellt. Werden die den Ziffern »4« und »5« entsprechenden Tasten der Tastatur betätigt, so werden die Ziffern »4« und »5« in das Eingangsregister an der
is betreffenden Stelle eingetragen. Die entsprechenden Zustände des zweiten Registers sind in den F i g. 5 (D) bzw. 5 (E) dargestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Eingabe einer Dezimalzahl _4t wählbarer Kommastelle mit einer die Ein- S gabesielle für die jeweils einzutastende Ziffer bestimmenden Zählanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß
DE1965830A 1969-01-31 1969-12-30 Vorrichtung zur Eingabe einer Dezimalzahl mit wählbarer Kommastelle in eine Rechenmaschine Expired DE1965830C3 (de)

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JP792869 1969-01-31
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DE1965830A1 DE1965830A1 (de) 1970-08-06
DE1965830B2 DE1965830B2 (de) 1974-12-19
DE1965830C3 true DE1965830C3 (de) 1975-08-21

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ID=27277801

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DE (1) DE1965830C3 (de)
FR (1) FR2029794A1 (de)
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GB1293964A (en) 1972-10-25
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