DE1549395C3 - Elektronischer Kleinrechner, insbesondere Tischrechner - Google Patents
Elektronischer Kleinrechner, insbesondere TischrechnerInfo
- Publication number
- DE1549395C3 DE1549395C3 DE1549395A DE1549395A DE1549395C3 DE 1549395 C3 DE1549395 C3 DE 1549395C3 DE 1549395 A DE1549395 A DE 1549395A DE 1549395 A DE1549395 A DE 1549395A DE 1549395 C3 DE1549395 C3 DE 1549395C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counter
- register
- digits
- digit
- quotient
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F7/00—Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F7/38—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
- G06F7/48—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
- G06F7/491—Computations with decimal numbers radix 12 or 20.
- G06F7/498—Computations with decimal numbers radix 12 or 20. using counter-type accumulators
- G06F7/4983—Multiplying; Dividing
- G06F7/4985—Multiplying; Dividing by successive additions or subtractions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computational Mathematics (AREA)
- Mathematical Optimization (AREA)
- Pure & Applied Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mathematical Analysis (AREA)
- Calculators And Similar Devices (AREA)
- Digital Computer Display Output (AREA)
- Complex Calculations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Kleinrechner, insbesondere Tischrechner, zur Ausführung
der vier arithmetischen Grundrechenarten mit einer Eingabeeinrichtung, mit zur Aufnahme der Operanden
dienenden Schieberegistern, von denen ein Anzeigeregister genanntes Schiebregister an eine Anzeigeeinrichtung
angeschaltet ist und ein weiteres, Akkumulatorregister genanntes Schieberegister an
eine Additions-Subtraktionsschaltung angeschaltet ist, und mit einer Steuerschaltung.
Bei bekannten Rechnern dieser Art ist neben dem
Akkumulatorregister und dem Anzeigeregister immer mindestens ein weiteres Register erforderlich. Da
Multiplikationen als wiederholte Additionen des Multiplikanden ausgeführt werden, müssen der
Multiplikand und der Multiplikator, der die Zahl der durchzuführenden Additionen bestimmt, während
des ganzen Rechenvorganges gespeichert sein, belegen also zwei Register. Für das Ergebnis der Addition
wird das dritte Register benötigt. Entsprechendes gilt für Divisionen, die in Form wiederholter
Subtraktionen des Divisors vom Dividenden ausgeführt werden. Auch hier müssen der Divisor und der
Dividend während der gesamten Berechnung verfügbar sein. Der Quotient, der sich aus der Anzahl der
durchgeführten Subtraktionen ergibt, belegt das dritte Register.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, zur Verringerung des Aufwandes einen elektronischen
Kleinrechner zu schaffen, der mit nur zwei Registern auskommt. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung
aus von einem Rechner der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
erster Zähler vorgesehen ist, der bei Eingabe von zwei getrennten, die Operanden darstellenden Zahlen
in ein einziges der Schieberegister die Ziffernzahl einer der beiden Operanden zu deren Unterscheidung
zählt.
Durch die Eingabe beider Operanden in ein Register werden insgesamt nur zwei Register benötigt.
Die Stellenzahl des Registers, das die beiden Operanden aufnimmt, braucht dazu nicht vergrößert zu
werden, denn zur Errechnung beispielsweise eines Produktes mit vorgegebener Maximalsteilenzahl
dürfen der Multiplikand und der Multiplikator zusammen ohnehin nur so viel Stellen besitzen, wie die
vorgegebene Maximalzahl. Entsprechendes gilt für Divisionen, denn dort nimmt mit zunehmender
Stellenzahl des Quotienten im Verlauf der Berechnung gleichzeitig die Stellenzahl des Dividenden ab.
Weiterbildungen der Erfindung, die sich auf besondere Ausgestaltungen zur Durchführung von
Multiplikationen und Divisionen sowie auf die Kommarechnung beziehen, sind Gegenstand der
Unteransprüche:
Nachfolgend wird zur Erläuterung der Erfindung die Durchführung von arithmetischen Operationen
zunächst allgemein erläutert. Anschließend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der
Zeichnungen genauer beschrieben.
1. Addition — Subtraktion
a) Addition — Subtraktion von Zahlen
mit Kommastellen
mit Kommastellen
Es sei angenommen, daß der Augend A,α und der
Addend B,b entspricht, wobei A und B die Ziffern vor dem Komma und α und b die Ziffern hinter dem
Komma sind.
Demgemäß entspricht \A\ und |S| der Anzahl von Ziffern vor dem Komma und \a\ und \b\ der Anzahl
von Ziffern hinter dem Komma. Die Erläuterung erfolgt nachstehend an Hand des Additionsbeispiels
(A,a + B,b).
Zunächst werden der Augend A,α in das Akkumulatorregister
und der Addent B,b in das Anzeigeregister eingegeben, und zwar jeweils vom rechten
Ende des Akkumulatorregisters und des Anzeigeregisters aus. Liegt der Fall vor, daß \a\ gleich \b\
ist, so stimmen die Kommastellen von Augend und Addend überein und es ist möglich, die Rechnung so
auszuführen, wie die Zahlen eingegeben worden sind. Stimmt jedoch \a\ mit |6| nicht überein, ist also
j α I größer oder kleiner als \b\, so muß der Augend
bzw. der Addend in seinem Register verschoben werden, um eine Übereinstimmung in den Kommastellen
zu erhalten, worauf die Addition ausgeführt werden kann.
FaUl:
Ist die Zahl der Stellen \a\ hinter dem Komma größer oder gleich der Zahl der Stellen \b\ hinter
dem Komma, so wird der Augend A,α im Anzeigeregister abgespeichert, wobei gleichzeitig die Zahl
der Stellen \a\ hinter dem Komma von einem Kommastellenzähler gezählt und von diesem gespeichert
wird.
Danach wird die Zifferntaste der höchsten Wertstelle des Addenden betätigt und diese in das Anzeigeregister
eingespeichert. Gleichzeitig wird der Augend A,α vom Anzeigeregister in das Akkumulatorregister
übertragen und die Zahl der Stellen | α | hinter dem Komma wird vom Kommastellenzähler
auf einen Hilfszähler gegeben, wonach die erste höchstwertige Ziffer vor dem Komma des Addenden
B,b in das Anzeigeregister eingespeichert wird. Anschließend
werden der Reihe nach alle Ziffern der Zahl B vor dem Komma des Addenden B,b eingegeben.
Zu diesem Zeitpunkt befinden sich A,a im Akkumulatorregister und B im Anzeigeregister. Der
Kommastellenzähler hat eine O gespeichert und der Hilfszähler die Anzahl der Stellen \a\.
Danach werden die Kommastellen des Addenden B,b eingegeben, und während die Zahl \b\ hinter
dem Komma eingegeben wird, zählt der Kommastellenzähler dieselben, wobei der Hilfszähler um die
Zahl der gezählten Kommastellen zurückgestellt wird, d. h., die von ihm gespeicherte Zahl [ α | wird
um die eingegebene Kommastellen-Anzahl \b\ reduziert.
Sind alle Stellen des Addenden in das Anzeigeregister eingegeben, so hat der Kommastellenzähler
die Kommastellenzahl \b\ gespeichert, während der Hilfszähler den Zählerstand
ist auch der Fall, wenn \b
Hilfszählerinhalt
ist auch der Fall, wenn \b
Hilfszählerinhalt
< \a
b\ aufweist. Dies ist, so daß der
einer Zahl größer oder gleich O entspricht.
Durch die Betätigung der Additionstaste erfolgt nun die Zuordnung der Kommastellen.
Zunächst wird entschieden, ob der Inhalt \ß\ des Hilfszählers größer oder gleich O ist. Entspricht der
Inhalt des Zählers nicht O, so wird der Addend im Anzeigeregister nach links verschoben, wobei die
Stellenverschiebung gleichzeitig vom Kommastellenzähler und vom Hilfszähler gezählt wird. Während
der Inhalt B,b im Anzeigeregister einen Zyklus umläuft, kann der Inhalt \ß\ des Hilfszählers auf 0 zurückgestellt
werden. In diesem Fall stimmen die Kommastellen des im' Akkumulatorregister gespeicherten
Augenden A,α mit den Kommastellen des im Anzeigeregister untergebrachten Addenden
B,b überein. An dem Augenblick, wenn der Inhalt \ß\ des Hilfszählers gleich 0 wird, wird die
Schiebeoperation des Anzeigeregisters gestoppt und die Kommazuordnung beendet.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Addend B,b im Anzeigeregister um I β I Stellen nach links verschoben,
der Inhalt des Kommastellenzählers hat die Größe I ft I + I /? I gespeichert und der Hilf szähler ist auf 0
zurückgestellt.
Danach wird die Addition der beiden Zahlen durchgeführt. Dabei übernimmt das Akkumulatorregister
die Funktion eines Addierers. Es werden die im Akkumulatorregister und im Anzeigeregister befindlichen
Zahlen addiert und das Ergebnis im Akkumulatorregister abgespeichert. Der Additionsvorgang wird durch Betätigung der Additionstaste
ausgelöst, und nach der Addition des Akkumulatorinhalts A,α mit Anzeigeregisterinhalt B,b steht im
Akkumulatorregister das Ergebnis A,a + B,b, das anschließend in das Anzeigeregister übertragen
wird. Damit ist die Rechnung beendet.
Fall 2: \a\^\b\
Ist die Zahl der Stellen \b\ hinter dem Komma des Addenden B,b größer als die Zahl der Stellen | a
hinter dem Komma des Augenden A,a, so sind die Operationen vor dem Eingeben der Zahl hinter dem
Komma des Addenden genau die gleichen wie im Fall 1. Es befinden sich der Augend A,α im Akkumulatorregister
und die Zahl B vor dem Komma des Addenden B,b im Anzeigeregister; der Kommastellenzähler
steht auf 0, und der Hilfszähler hat die Zahl der Stellen | α | hinter dem Komma des Augenden
A,α gespeichert.
Danach wird, wie im Fall 1, die Zahl hinter dem Komma des Addenden eingegeben. Dabei wird der
Inhalt des Hilfszählers zu 0, wenn die Zahl hinter dem Komma des Addenden B,b auf eine bestimmte
Stellenzahl |α| eingestellt wird. Hierbei ist \<x\ kleiner
als I b |, weil | α | kleiner als | b \ ist.
In diesem Fall entspricht der Inhalt des Kommastellenzählers
M = 1*1-H
während im Anzeigeregister der Teilwert B,b — des Addenden B,b eingestellt ist. Danach wird der Rest
des Addenden B,b in das Anzeigeregister eingegeben, und gleichzeitig wird der im Akkumulatorregister befindliche
Augend A,α stellenweise nach links verschoben.
Nach vollständiger Eingabe des Addenden B,b bleiben die Kommastellen des Augenden und des
Addenden als in Übereinstimmung. Der Inhalt des Hilfszählers bleibt auf 0 eingestellt, während der
Kommastellenzähler die Zahl der Stellen hinter dem Komma des Addenden B,b synchron mit der Eingabe
des Restes von b weiterzahlt.
Sind die Zahlen eingegeben, so treten sie in den Additionszyklus ein. Da \a\ kleiner als [&| ist, wird
der Inhalt des Hilfszählers, d. h. 0, erkannt, wenn der Additionsbefehl kommt. Deshalb ist es nicht
notwendig, eine Kommastellenzuordnung einzuleiten. Die Zahlen treten in den Additionszyklus direkt ein.
Rechenoperationen, bei welchen \b\ < \a\ ist, werden in der gleichen Weise wie im Fall 1 ausgeführt.
Die Erklärung der Additionsoperation ist damit abgeschlossen. Bei der Durchführung der Subtraktion
wird das Akkumulatorregister als Subtrahierer betrieben, wobei alle übrigen Rechenoperationen wie
im Falle einer Addition ausgeführt werden.
b) Addition und Subtraktion
von Zahlen ohne Komma
von Zahlen ohne Komma
Die Addition und Subtraktion zweier Zahlen, die
kein Komma haben, erfordert keine Zuordnung des Kommas. Deshalb kann eine Rechenoperation in der
gleichen Weise wie eine Addition und Subtraktion von Zahlen mit Kommastellen ausgeführt werden.
Es sei angenommen, daß die beiden Zahlen A und B sind. Zuerst wird der Augend A in das Anzeigeregister
eingegeben. Danach wird der Addend B in das Anzeigeregister eingegeben, wobei gleichzeitig
der im Anzeigeregister stehende Augend yl in das
Akkumulatorregister übertragen wird.
Der im Anzeigeregister befindliche Addend B wird nun zum im Akkumulatorregister befindlichen Augend A addiert und das Ergebnis A + B im Akkumulatorregister abgespeichert.
Der im Anzeigeregister befindliche Addend B wird nun zum im Akkumulatorregister befindlichen Augend A addiert und das Ergebnis A + B im Akkumulatorregister abgespeichert.
Danach wird A + B aus dem Akkumulatorregister in das Anzeigeregister übertragen.
Im Falle einer Subtraktion wird die gleiche Operation ausgeführt, wobei aber das Akkumulatorregister
als Subtrahierer betrieben wird.
2. Komplementrechnung
Ist ein Rechenergebnis negativ, so wird es durch eine Komplementzahl angezeigt. Wird die Rechnung
mit diesem Ergebnis kontinuierlich weitergeführt, so stellt dies kein Problem dar. Ist es aber beabsichtigt
ein Teilergebnis darzustellen, so muß das Komplement der Komplementzahl in bestimmter Weise angezeigt
werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn diese Operation mit Hilfe eines einzigen Tastendrucks eingeleitet
werden kann.
In einem Rechner, in welchem das Dezimalsystem angewendet wird, ist bei einer Komplementzahl 6
der Absolutbetrag der Zahl 4 und das Komplement zeigt an, das — 4 gemeint ist.
Beim Umsetzen einer Komplementzahl in den Absolutbetrag rechnet man also 0 — 6 = 4 (1 entlehnt),
wobei die entlehnete Ziffer ignoriert wird und die Komplementzahl von 0 abgeleitet werden
kann.
Die Umwandlung der Komplementzahl wird nach folgender Methode ausgeführt:
Wird zunächst die Subtraktionstaste gedrückt, so wird die Additions-Subtraktionsvorrichtung des
Akkumulatorregisters auf den Subtraktionsbetrieb umgeschaltet. Gleichzeitig wird die im Akkumulatorregister
verbliebene Zahl auf 0 gebracht und die Subtraktion ausgeführt, d. h. vom Inhalt des Akkumulatorregisters
wird der Inhalt des Anzeigeregisters abgezogen. Es wird also der Minuend gleich 0 gemacht
und von letzterem die Komplementzahl abgezogen. Das führt zu dem Ergebnis, daß der Absolutbetrag
der Zahl im Akkumulatorregister verbleibt, danach zum Anzeigeregister übertragen und von
dort weitergegeben wird.
Falls es notwendig ist, kann die Subtraktionstaste erheut gedruckt werden, um den Absolutbetrag zurück
in die Komplementzahl C umzuwandeln.
3. Multiplikation
Nur zwei Register verknüpfen alle Zahlen, also den Multiplikanden und den Multiplikator und nehmen
auch das Produkt auf, und zwar nach folgender Methode:
a) Multiplikation mit automatischer
Kommazuordnung
Kommazuordnung
In der nachstehenden Beschreibung ist A,a der
Multiplikand, B,b der Multiplikator und C,c das Produkt, wobei A, B und C die Zahlen vor dem
jeweiligen Komma, und a, b und c die Zahlen hinter dem jeweiligen Komma darstellen.
Sie können folgender Form entsprechen:
Sie können folgender Form entsprechen:
A = Afj -A
a = Cin-Ci1
B = BM
C = CL-C
c — c,-
-1
A2-
B0-
bl-
C9-
Ferner bedeuten die Ausdrück \A\, \B\, C\ so wie \a\,\b\ und \c\ die Stellen-Anzahl vor bzw. hinter
dem Komma des Multiplikanden^,«, des Multiplikators B,b bzw. des Produkts C,c.
Wenn die Rechnung A,a · B,b = C,c ausgeführt wird, so erhält man für die Gesamtzahl der Stellen
des Produkts
Wenn daher die Summe der Stellenzahlen aller zu verarbeitender Zahlen kleiner gemacht wird als
ist es möglich, den Multiplikanden und den Multiplikator in einem Register als
\A\,\a\X\B\,\b\
gleichzeitig darzustellen, wobei χ eine Grenzmarkierung
bedeutet.
Der Multiplikand A,α und der Multiplikator B,b
werden ohne Zwischenraum in normaler Anordnung von rechts in das Anzeigeregister eingeführt.
Dabei wird die Stellenzahl | B | + | b | des Multiplikators
vom Stellenzähler gezählt. Die Grenze zwischen dem Multiplikanden und dem Multiplikator im
Anzeigeregister, d. h. die Stellung der Markierung x, wird also vom Stellenzähler angezeigt, so daß ein
Register an Stelle von zwei Registern verwendet werden kann. Die Zahl der Stellen hinter dem
Komma des Produkts C,c beträgt \a\ + \b\. Deshalb
werden die Zahl der Stellen \a\ hinter dem Komma des Multiplikanden ,4,α und die Zahl der Stellen j b |
hinter dem Komma des Multiplikators B,b durch den Kommastellenzähler als Summe gezählt und so die
Lage des Kommas für das Produkt C,c gespeichert.
Als nächstes werden der im Anzeigeregister befindliche .Multiplikand A,α und der Multiplikator B,b
gemeinsam nach rechts rotiert, wobei unter »Rotieren« eine Verschiebung im Kreis zu verstehen ist,
bei der auf der einen Seite ausgeschobene Daten auf der anderen Seite des Registers wieder eingegeben
werden, bis der Inhalt des Zählers, d.h. \B\ + \b\, zu 0 wird.
Wenn der Stellenzähler den Wert 0 annimmt, steht der Multiplikand A,α mit seiner niedrigsten Wertstelle
Ci1 am rechten Ende des Anzeigeregisters, während
der Multiplikator B,b sich auf der linken Seite des Anzeigeregisters befindet. Außerdem ist im Rahmen
dieser Operation der Inhalt des Stellenzählers, d.h. \B\ -r \b\ auf einen weiteren Hilfszähler übertraaen.
Der Kommastellenzähler speichert weiterhin \a~-r\b\.
Nach Vollendung der vorstehend erwähnten Operation wird der Multiplikand A ,a im Anzeigeregister
öj-mal addiert, d. h. so oft, wie die niedrigste Wertstelle
des Multiplikators angibt. Das Ergebnis steht im Akkumulatorregister.
Bei jedem Additionsvorgang wird die Ziffer bx in
der niedrigsten Wertstelle des Multiplikators B,b um eins reduziert. Wird dann b1 gleich 0, so wird die
Additionsoperation abgestoppt...
ίο Es steht jetzt A,a-b1 am rechten Ende des Akkumulatcrregisters,
und der Multiplikator B,b im Anzeigeregister ist geändert in B,b — bv
Ist die Multiplikation mit einer Stelle des Multiplikators B,b durchgeführt, so wird der Multiplikand^l,«
um eine Stelle nach links verschoben. Gleichzeitig wird der Inhalt des Hilfszählers, nämlich
\B\ + [&|, um eins reduziert und dieselbe Addieroperation
wie vorher ausgeführt, also die Multiplikation mit der zweitniedrigsten Stelle des Multiplikators B,b
durchgeführt. ,
Die Operation läuft weiter bis der Hilfszählerinhalt 0 wird. Dann steht das Produkt A,a-B,b im
Akkumulatorregister. Das Komma des Produkts liegt entsprechend dem vom Kommastellenzähler beim
Eingeben der Zahlen gezählten Wert um \a\ -f- \b\
Stellen von der niedrigsten Wertstelle entfernt. Schließlich wird zur Vervollständigung der Multiplikationsoperation
das im Akkumulatorregister befindliche Produkt zum Anzeigeregister übertragen.
Soll eine Multiplikation von Zahlen ohne Komma durchgeführt werden, so werden die vorstehend beschriebenen
Operationen in der gleichen Weise ausgeführt, ausgenommen diejenigen Operationen,
weiche die Zuordnung des Kommas betreffen.
b) Multiplikation mit einem konstanten Faktor
Zum Zeitpunkt der Beendigung der oben beschriebenen Multiplikation ist der Multiplikand^,« nach
höheren Stellenwerten (nach links) um \B\ -f- \b\ verschoben
worden. Bei Durchführung der Multiplikation wird der Zählwert im Hilfszähler jedesmal um
eins reduziert, wenn eine Stellenberechnung im Multiplikationsprozeß ausgeführt ist; gleichzeitig wird
der Stellenzähler um eins vorgerückt. Bei Beendigung der Rechnung speichert dann der Stellenzähler die
Zahl der Stellen, um die der Multiplikand A ,a nach links verschoben worden ist. Daher wird zum Zeitpunkt
des Rechnungsschlusses der Multiplikand A,a in Richtung niedriger Stellen (nach rechts) um die
vom Stellenzähler gezählte Stellenzahl verschoben; er befindet sich dann in der gleichen Stellung wie
unmittelbar nach seiner ersten Eingabe.
Danach wird der Befehl zr,r Multiplikation mit einer vorbestimmten Zahl (konstanter Faktor) gegeben,
wodurch der Multiplikand A,a, der in das Akkumulatorregister übertragen worden ist, wieder
in das Anzeigeregister übertragen wird. Als Folge hiervon ergibt sich der gleiche Zustand wie nach der
ursprünglichen Eingabe des Multiplikanden A ,a.
Anschließend wird der Multiplikator eingegeben, und die Multiplikation läuft wie vorstehend ab. Es ist
also möglich, eine fortlaufende Multiplikation mit einer vorbestimmten Zahl auszuführen, die gleich
dem Multiplikanden A,α ist.
c) Multiplikation mit automatischer Registerlöschung
Wird eine Multiplikation ausgeführt, wenn das Ergebnis einer vorausgegangenen Rechnung im An-
409 507/289
Zeigeregister steht, so wird, wenn die erste Stelle des Multiplikanden eingegeben wird, das Ergebnis der
vorausgegangenen Rechnung vom Anzeigeregister in das Akkumulatorregister übertragen werden. Wenn
daher die Multiplikationstaste gedrückt wird oder der S Inhalt des Akkumulatorregisters vor Beginn der
Rechnung gelöscht wird, ist es möglich, die Register automatisch zu löschen.
Wenn eine Rechnung ohne automatische Registerlöschung ausgeführt wird, kann die Additions-Multiplikation
und die Subtraktions-Multiplikation, wie nachstehend erläutert, ausgeführt werden.
4. Additions- und Subtraktions-Multiplikation
Bei der Durchführung einer Additions- und einer Subtraktions-Multiplikation befindet sich das Resultat
C,c einer vorausgegangenen Rechnung, wie vorstehend beschrieben, im Akkumulatorregister. Der
Multiplikand A ,a wird dann schrittweise so oft zu C,c
addiert bzw. von C,c subtrahiert, wie der Multiplikatorßjö
angibt. Es muß jedoch vorher die Zuordnung der Kommas des Resultats C,c und des Produkts
A ,a -B,b ausgeführt werden. Dies ist möglich,
weil die Zuordnung des Kommas für das Resultat der Multiplikation A ,a -B,b vom Kommastellenzähler
bereits bei der Zahleneingabe ausgeführt wird. Es können also die Stellung des Kommas für das Resultat
der Multiplikation.4,a-B,b, d.h. \a\ + \b\ und
die Stellung j c j des Kommas für das Resultat C,c einer vorausgegangenen Rechnung im Akkumulator
zugeordnet werden, bevor die Multiplikation durchgeführt wird.
Die Methode zur Zuordnung der Kommastellen ist genau die gleiche wie im Falle der Addition und
Subtraktion von Zahlen mit Kommastellen.
Nach der Beendigung der Kommazuordnung wird der Multiplikand A,α entsprechend dem Multiplikator
ß,ö-mal zum Inhalt C,c des Akkumulators addiert bzw. von diesem abgezogen. Auf diese Weise
kann die Additions- und Subtraktions-Multiplikation ausgeführt werden.
5. Division
Bei dem Ausführungsbeispiel des beschriebenen elektronischen Rechners wird die Division derart
ausgeführt, daß der Divisor laufend von dem Dividenden abgezogen wird und daß die Anzahl der
Subtraktionen zu Erhalt des Quotienten gezählt wird. Dabei wird das Register zum Aufzeichnen der Zahl
der Subtraktionen auch als dasjenige Register benutzt, in welchem der Dividend eingestellt wird. Die
Zahl der Subtraktionen wird jeweils an der niedrigsten Wertstelle des Dividenden aufgezeichnet. Hierdurch
ist es möglich, die Rechnung mit zwei Registern auszuführen.
Es ist jedoch notwendig, daß der Dividend eine Zahl ist, deren Stellen um mindest zwei Stellen kleiner
sind als die Stellen des Registers, in dem der Divisor abgespeichert ist. Die Zahl der Stellen des Quotienten,
die ausgerechnet werden kann, ist die Zahl der Stellen, bevor sich die höchste Wertstelle des Quotienten
und die niedrigste Wertstelle des Divisors bei der Subtraktionsoperation überlagern.
Nachstehend wird die Rechenmethode nach dem Ausführungsbeispiel des Rechners erläutert.
65 a) Allgemeine Division
Zunächst wird der Divisor B im Anzeigeregister untergebracht und der Dividend A im Akkumulatorregister.
Außerdem werden der Dividend A und Divisor B jeweils nach links bis zur höchsten Wertstelle
minus der ersten Stelle verschoben, d. h. die höchste Wertstelle des Anzeigeregisters und des Akkumulatorregisters
bleiben frei. Danach wird die Operation ausgeführt, in deren Verlauf vom Dividenden A der
Divisor B innerhalb des Akkumulatorregisters abgezogen wird. Jedesmal wenn die Subtraktion durchgeführt
wird, wird schrittweise 1 als Quotient zur niedrigsten Wertstelle des Akkumulatorregisters
addiert. Falls dann das Resultat negativ ist, wird der Divisor einmal zum Dividenden addiert. Gleichzeitig
wird die niedrigste Wertstelle des Quotienten innerhalb des Akkumulatorregisters um 1 reduziert und
der Rest, d. h. der Dividend für die nächste Rechnung, wird nach links um eine Stelle verschoben,
wonach die Subtraktion zur Gewinnung der nächsten Stelle des Quotienten wiederholt wird. Jedesmal
dann, wenn der Dividend um eine Stelle nach links verschoben wird, wird eine 1 dem Hilfszähler hinzuaddiert
und die Zahl der Stellen des Quotienten gespeichert.
Es wird also dieselbe Operation immer wieder wiederholt, bis die höchste Wertstelle des Quotienten
und die niedrigste Wertstelle des Divisors einander überlagern, und zwar unter Prüfung des Hilfszählers
(die Zahl der Stellen des Quotienten).
Dann ist die Rechnung beendet, und der Quotient C und der Rest D stehen im Akkumulatorregister.
Die Zahl der Stellen des Quotienten kann dargestellt werden durch folgende Formel:
Stellenzahl des Quotienten = Stellenzahl des Akkumulatorregisters = Stellenzahl des Divisors — 2.
Wenn als nächstes der Rest D und der Quotient C vom Akkumulatorregister gleichzeitig zum Anzeigeregister
übertragen werden, lassen sich Quotient C und Rest D voneinander durch den Inhalt des Hilfszählers
unterscheiden.
Der Divisor B im Anzeigeregister wird bei der besagten Übertragungsoperation in das Akkumulatorregister
gegeben.
b) Automatische Division von Zahlen
mit Kommastellen
mit Kommastellen
Beim Ausführen der Rechnung A,a :B,b wird zunächst
der Dividend A ,a in das Anzeigeregister eingespeichert und es wird die Stellenzahl | α hinter dem
Komma des Dividenden A ,a vom Kommastellenzähler gezählt.
Danach wird mit dem Divisionsbefehl der Dividend A,α nach links bis zur zweithöchsten Wertstelle
des Anzeigeregisters verschoben. Hierbei wird die Anzahl |«j der Stellenverschiebungen vom Kommastellenzähler
gezählt. Letzterer hat daher nach Beendigung der Verschiebung \a\ + |α| Stellen gezählt.
Wenn dann die Zahl B vor dem Komma des Divisors B,b eingespeichert wird, wird der Dividend in
das Akkumulatorregister übertragen. Hierbei wird der Inhalt des Kommastellenzählers auf den Hilfszähler
übertragen, und zwar als Komplement der Stellenzahl des Akkumulatorregisters, worauf der
Kommastellenzähler gelöscht wird.
Der Inhalt des Kommastellenzählers ist sonach 0, und der des Hilfszählers entspricht — (\a\ + |a|).
Das —Zeichen bedeutet, daß es sich um das Komplement zur Registerlänge handelt.
Danach wird die Kommataste gedrückt, und die Zahl b hinter dem Komma des Divisors B,b wird ein-
gegeben. Gleichzeitig hiermit werden der Kommastellenzähler und der Hilfszähler zur Zählung angestoßen.
Als Folge hiervon hat nach Beendigung der Zahleneingabe der Kommastellenzähler | b | gezählt, während
der Hilfszähler — (| α | + | α j) + | b | gespeichert hat.
Als nächstes wird der Befehl zum Rechnungsbeginn erteilt, um den Divisor B,b nach links in
Richtung der höchsten Wertstelle des Anzeigeregisters zu verschieben, die jedoch nicht belegt wird.
Hierbei wird die Stellenverschiebungszahl j β | vom Kommastellenzähler und vom Hilfszähler gezählt.
Nach Beendigung dieser Verschienung beträgt der
Zählwert des Kommastellenzählers
der des Hilfszählers
der des Hilfszählers
b | -f | β j und
Dabei ist zu beobachten, daß die Zähler als Ringzähler ausgebildet sind und die gleiche Stellenzahl
wie das Akkumulatorregister und das Anzeigeregister aufweisen, so daß
a\ +
b +
α = — (A
= -(5·
= -(5·
1)
)
)
Deshalb wird der Inhalt des Hilfszählers, d. h.
|| || |
Die Größe | A j —
Die Größe | A j —
+ |/ϊ|), gleich \A\- \B\.
| j | B j bestimmt die Lage des Kommas des Quotienten und sie entspricht der Stellenzahl für die Verschiebung (nach rechts) des Kommas in Richtung auf niedrigere (rechte) Wertstellen, und z\var ausgehend von der höchsten Wertstelle des im Akkumulatorregister stehenden Quotienten.
| j | B j bestimmt die Lage des Kommas des Quotienten und sie entspricht der Stellenzahl für die Verschiebung (nach rechts) des Kommas in Richtung auf niedrigere (rechte) Wertstellen, und z\var ausgehend von der höchsten Wertstelle des im Akkumulatorregister stehenden Quotienten.
Es wird also mit Hilfe der Kommastellen-Zuordnungsoperation der Inhalt des Hilfszählers, d. h.
\A\ — \B\, auf den Kommastellenzähler übertragen, wodurch die Lage des Kommas gegenüber der höchstwertigen
Ziffer des Quotienten bestimmt ist.
Somit ist es während der Rechnung möglich, auf einfachste Weise die automatische Division von Zahlen
mit Kommastellen auszuführen, und zwar durch Verschieben der Lage der Kommas zusammen mit
dem Quotienten.
c) Endlosquotient-Division
Nach Beendigung der Divisionsrechnung wird der im Anzeigeregister angezeigte Quotient C gelöscht,
der Rest D auf das Akkumulatorregister übertragen, der Divisor B erneut in das Anzeigeregister eingegeben
und der Rest D als neuer Dividend behandelt. Sodann wird die Rechnung immer wieder wiederholt
und durch Anfügung des neuen Quotienten an den bei der vorherigen Rechnung erhaltenen Quotienten
C ist es möglich, den endlosen Quotienten zu erhalten.
Nachfolgend werden Aufbau und Arbeitsweise eines Ausführungsbeispiels des elektronischen Kleinrechners
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Blockschaltung des Rechners,
F i g. 2 A die Blockschaltung der Register und der zugehörigen Steuerung,
Fig. 2B die in den Steuerschaltungen benutzten
Tore,
F i g. 3 das Blockschaltbild des Steuersystems,
F i g. 4 und 5 die Speicherstellen des Anzeige- und Akkumulatorregisters,
F i g. 6 die Unterbringung einer Dezimalziffer bzw. eines Zeichens im Speicher,
F i g. 7 die Unterbringung einer Ziffer einschließlich
einer Freisteile in dem dem Akkumulatorregister zugeordneten Addierer-Subtrahierer,
F i g. 8 die Synchronisierimpulse,
F i g. 9 den Aufbau des Befehlsregisters,
F i g. 10 die Flip-Flop-Steuerschaltung,
F i g. 10 die Flip-Flop-Steuerschaltung,
Fig. 11 den Startimpuls, der beim Niederdrücken
einer Taste erzeugt wird,
Fig. 12 die Betriebsweise der Zähler,
Fig. 13 ein Diagramm zur Darstellung der Be-Ziehungen
zwischen dem Anzeigeregister und dem Zähler,
Fig. 14 den Zeitsteuerungszähler,
F i g. 15 das Blockschaltbild eines Teils des Steuerregisters,
'5 Fig. 16 und 17 die Schaltung von Schiebeimpulsverteilem,
Fig. 18 die Beziehung zwischen den Taktimpulsen
und anderen Impulsen,
Fig. 19 das Flipflop des Taktsystems,
Fig. 20 und 21 Flußdiagramme für Multiplikationen bzw. Divisionen,
Fig. 20 und 21 Flußdiagramme für Multiplikationen bzw. Divisionen,
F i g. 22 die Wirkungsweise des Steuerbefehls im Zeitpunkt der Rechenoperation,
F i g. 23 bis 25 der Operationsablauf der verschiedenen Rechnungsarten.
Wie die F i g. 1 zeigt, besteht der Kleinrechner nach dem nachfolgend beschriebenem Ausführungsbeispiel aus den fünf Hauptteilen: der Anzeigevorrichtung
1, dem Tastenfeld 2, der Verarbeitungsvorrichtung 3, der Steuervorrichtung 4 und dem Impulsgenerator
5. Das Tastenfeld 2 enthält die Zifferntasten 0 bis 9 und die Befehlstasten zum Eintasten
der Rechen- und Steuerbefehle.
Die Verarbeitungsvorrichtung 3 umfaßt das An-Zeigeregister
3-1, das an die Anzeigevorrichtung 1-1 für die Wiedergabe des Rechenresultats angeschlossen
ist. Ferner umfaßt die Verarbeitungseinrichtung das Akkumulatorregister 3-2 und die Additions-Subtraktions-Einrichtung
3-3.
Die Steuervorrichtung 4 steuert die Verarbeitungsvorrichtung und sorgt für die Übertragung der Ziffern
und Beträge. Gleichzeitig ist die Steuervorrichtung 4 mit der Stellenanzeigeeinrichtung und mit der
Kommastellenanzeigeeinrichtung verbunden. Der Impulsgenerator 5 dient zur Erzeugung der Synchronisierimpulse,
die als Taktimpulse, Zeitsteuerimpulse, Ziffernimpulse und Schiebeimpulse verwendet werden.
Die Fig. 2 A zeigt die Blockschaltung der Verarbeitungsvorrichtung.
Das Anzeigeregister 3-1 ist ein Schieberegister, das gemäß F i g. 4 und 6 aufgebaut
ist. Dabei entsprechen jeder Dezimalziffernstelle gemäß dem binären Zahlensystem 4 Bits und ein
Wort besteht aus 10 Stellen. Das Schieberegister ist auf Flip-Flop-Schaltungen aufgebaut, die in Serie
vom höchsten bis zum niedrigsten Bitwert geschaltet sind. Der Schiebeimpuls für das Register ist mit
SP-R bezeichnet und wird gleichzeitig allen Flip-Flops einer Stelle zugeführt, wodurch eine Verschiebung
der Ziffern erfolgt.
Das Akkumulatorregister 3-2 ist in gleicher Weise aufgebaut wie das Anzeigeregister 3-1. Es speichert
aber, wie die F i g. 5 und 6 zeigen, nur 9 Stellen, weil seine zehnte Stelle, d. h. die höchstwertigste Stelle,
dem Addierer-Subtrahierer 3-3 zugeordnet ist. Der Schiebeimpuls des Akkumulatorregisters 3-2 und
der Addierer-Subtrahiererschaltung 3-3 ist im Diagramm mit SP-A bezeichnet.
Der Addierer-Subtrahierer 3-3 führt die Additionsund
Subtraktionsoperationen aus. Er umfaßt nach F i g. 7 fünf Bits, nämlich eine Stelle mit 4 Bits und
eine zusätzliche Bitstelle zur Speicherung des Übertrags CA mit positiven und negativen Vorzeichen.
Die Ansteuerung des Addierers-Subtrahierers erfolgt für die Addition mit dem Signal S-ADD und für die
Subtraktion mit dem Signal S-SUB. Beim Anliegen des Addiersignals S-ADD gleich 1 arbeitet der
Addierer nach dem Binärcode 8.4.2.1, und im Falle des Subtrahiersignals S-SUB gleich 1 arbeitet er als
Subtrahierer, zwischen diesen beiden Signalen besteht
noch die Beziehung, daß S-ADD gleich S^SVB
ist. Mit dem Signal SCA wird das Übertragsbit CA eingestellt, und mit dem Signal RCA wird diese
Stelle gelöscht.
Die Zahlen werden mit der höchsten Ziffernstelle zuerst eingegeben, wobei G-I, G-2 .. . G-6 die Eingabetore
für die Ziffern sind. Das Öffnen und Sperren dieser Tore erfolgt mittels der Signale S-I,
5-2... 5-6.
Der an das Tastenfeld 2 angeschlossene Ziffemumsetzer 3-5 setzt die von den Zifferntasten 2-1
kommenden Dezimalziffern in den Binärcode 8.4.2.1 um und bewirkt gleichzeitig das Einstellen der Ziffern,
das Öffnen des Tores mittels des Signals S-W und die Einspeichenmg des Signals in die niedrigste
Stelle LSD des Anzeigeregisters 3-1.
An das Anzeigeregister 3-1 ist ein Subtrahierer 3-4 angeschlossen, der jeweils von der. höchsten Stelle
dieses Registers 1 subtrahiert, wenn das Signal 5-7 anliegt, wobei bei einem ununterbrochenem Anliegen
dieses Signals das zuständige Flip-Flop das Anzeigeregister zum Schieberegister macht.
Bei der Zifferneingabe werden die Tore G-I und G-3 geöffnet. Wird bei diesem Torzustand die
Zifferntaste erneut gedrückt, so werden die im Anzeigeregister eingestellten Zahlen um eine Stellenzahl
verschoben, die um 1 kleiner ist als die im Anzeigeregister abgespeicherte Stellenzahl. Danach wird das
Signal S-W vom Ausgang des Tores des Ziffernumsetzers zugeführt, so daß die Ziffer der gedrückten
Taste in die niedrigste Stelle des Anzeigeregisters 3-1 eingespeichert wird.
Wie bereits erwähnt, ist der beschriebene Rechner mit 10 Speicherstellen ausgestattet, die gemäß dem
binären Zahlensystem auf 4 Bits aufgebaut sind, so daß der Schiebeimpuls SP-R dem Anzeigeregister
3-1 36mal zugeführt werden, muß, d. h. (10 —1)· 4 = 36, wobei eine Verschiebung nach rechts um
9 Stellen stattfindet, was im Ergebnis einer Verschiebung um eine Stelle nach links entspricht. Danach
wird die nächst eingetastete Ziffer in der niedrigsten Stelle abgespeichert, und der aufgezeigte Vorgang
wiederholt sich, bis alle Ziffern eingetastet sind. Das Anzeigeregister 3-1 ist mit der Anzeigevorrichtung
1-1 verbunden, so daß es möglich ist, zu beobachten, ob die abgespeicherte Zahl richtig ist. Nach Beendigung
der Rechenoperation befindet sich das Rechenergebnis im Akkumulatorregister 3-2, deshalb
werden die Tore G-I, G-4 und G-6 geöffnet und die Tore G-2, G-3 geschlossen. Liegt der
Schiebeimpuls SP-R und der Schiebeimpuls SP-A an allen 10 Stellen der beiden Register (40mal) gleichzeitig
an, so wird das Rechenergebnis vom Akkumulatorregister in das Anzeigeregister übertragen.
Beim Ausführen einer Rechenoperation werden die Tore G-I, G-5, G-6 geöffnet, und das Steuersignal
S-ADD oder S-SUB liegt entweder an der Addierer- oder Subtrahiererschaltung an. Werden
nun die 40 Schiebeimpulse gleichzeitig an die beiden Schieberegister gegeben, so wird der Inhalt des An-Zeigeregisters
3-1 vom Inhalt des Akkumulatorregisters 3-2 abgezogen oder eine Addition ausgeführt.
Das Resultat dieser Rechenoperation wird wieder in das Akkumulatorregister 3-2 abgespeichert und von
diesem zur Anzeige in das Anzeigeregister 3-1 übertragen.
Das Anzeigeregister 3-1 arbeitet als Schieberegister nur in besonderen Fällen, deshalb ist im Normalfall
das Tor G-I bei (5-1) = 0 und bei (5-2) = 0 geöffnet, und das Tor G-2 ist geschlossen. In diesem Fall
arbeitet der Subtrahierer 3-4 nicht.
Die F i g. 3 zeigt den Steuerteil des beschriebenen Rechners.
Der Impulsgenerator 5 liefert die Synchronisierimpulse und ist von bekannter Bauart. Fig. 8 zeigt
die Impulse des Generators in der zeitlichen Zuordnung in der Steuervorrichtung 4.
In bezug auf Synchronisierimpulse liefert der Impulsgenerator 5 die Taktimpulsfolgen CPA und CPB,
die gegeneinander um eine halbe Bit-Zeitdifferenz versetzt sind. In dem Diagramm der F i g. 8 sind
4 Zeitsteuerimpulsfolgen TBl, TB2, TB4 und TBS
dargestellt. Jeder Zeitsteuerimpuls erscheint nur alle 4 Bits, also pro Stelle nur einmal. Daher sind die
Zeitsteuerimpulse gegeneinander um einen Bitabstand versetzt, wobei die Anstiegs- und Abfallzeit
der Impulse mit den Taktimpulsen CPA übereinstimmt. Deshalb stimmt auch der Bitwert innerhalb
einer Stelle beginnend mit der niedrigsten Stelle des Akkumulatorregisters 3-2 und des Anzeigeregisters
3-1 überein.
Der im Diagramm der F i g. 8 noch dargestellte Ziffernimpuls DP wird für die Synchronisierung der
Taktimpulse CPyI mit den Zeitsteuerimpulsen TB1
benutzt, so daß folgende Beziehung gegeben ist:
DP = CPA-TBl.
Die Befehlstasten 2-2 setzen sich zusammen aus einer Additionstaste (+, =), einer Subtraktionstaste
( —, =), einer Multiplikationstaste (X) und einer Divisionstaste (:) sowie aus einer Löschtaste (CL)
und einer Übertragstaste (T).
Die Signale der Zifferntasten und der anderen Befehlstasten erzeugen bei Niederdrücken ein L und
beim Loslassen eine 0.
Das Befehlsregister 4-1 speichert den Inhalt der Befehlstasten und besteht aus dem Multiplikations-Flip-Flop
Fl, dem Divisions-Flip-Flop F 3, dem Subtraktions-Flip-Flop F 4, die mit den Taktimpulsen
CPB synchronisiert werden (F i g. 9).
Die Steuerschaltung 4-2 erzeugt die Steuersignale für den gesamten Rechner, die Schiebesignale für die
Schieberegister und Zählimpulse für die entsprechenden Zähler. Die Steuerschaltung umfaßt logische
Elemente, Inverter, ein Synchronisier-Flip-Flop und weitere Flip-Flops. Die Flip-Flops der Steuerschaltung
sind in Fig. 10 dargestellt. Als Hauptsteuer-Flip-Flop wird hier die Flip-Flop-Schaltung Fl verwendet,
die Zählimpulse an die Zähler und Schiebeimpulse an die Schieberegister liefert.
Das Einstellesignal 5Fl des Flip-Flops Fl wird wirksam, wenn die Signale TD 0 und TB1 des Impulsgenerators
am Tor G-7 anliegen, und zwar unter Synchronisierung durch den Taktimpuls CPB. Daher
ist die Zeit, für die das Flip-Flop Fl eingestellt ist,
immer konstant. Das Verzögerungs-Flip-Flop F 5 wird um ein halbes Bit später mit dem Signal TD10
in noch zu beschreibender Weise betätigt. Der Zähler FF.F 6 steuert die Impulsgatter des Zählers 4-7
und des Zählers 4-3, wie in F i g. 3 dargestellt.
Die Unterscheidungs-Flip-Flops F 7 und F 8 speichern die abzufragenden Zustände temporär.
Die Startimpulse werden von einem monostabilen Multivibrator OS zu einem Zeitpunkt erzeugt, wenn
die Zifferntaste und die Befehlstaste gedrückt werden. Dabei wird, wie aus Fig. 11 ersichtlich, der
Startimpuls um eine Zeit verzögert, die zur Stabilisierung des Signals erforderlich ist. Danach wird er mit
dem Signal DP synchronisiert, wobei die Impulsbreite länger als eine halbe Bitzeit, aber kürzer als
Vi Bit-Zeiten gewählt wird.
Die drei Zähler 4-5, 4-6 und 4-7 sind Dezimalzähler mit der gleichen Stellenzahl wie das Anzeigeregister
3-1. Sie zählen die Ziffernimpulse DP, und während der Zeit, wenn diese Impulse an den Gattern
G-8, G-9 und G-IO der Zähler anliegen, werden diese Tore mit den Signalen 5-8, 5-9, 5-10
durchgesteuert und damit das Flip-Flop F1 eingestellt.
Wie bereits erwähnt, zählt der Zähler 4-5 die Kommastellen der eingestellten Zahl und steuert
gleichzeitig über den Dekoder die Anzeigevorrichtung, während der Zähler 4-6 die Zahl der Stellen
des Multiplikators zum Zeitpunkt der Multiplikation zählt und auch zum Auszählen der Stellenzahl verwendet
werden kann. Der letztgenannte Zähler zeigt auch die Zahl in der gleichen Weise wie der Zähler
4-5 an. Der Zähler 4-7 dient zur Steuerung der Rechenoperation und zur Unterstützung der Zähler 4-5
und 4-6.
Wie bereits erwähnt, sind die drei genannten Zähler Dezimalzähler, deren Stellenzahl gleich der des
Anzeigeregisters 3-1 ist. Ihre zehn verschiedenen Zählstufen sind mit den Ziffern 0 bis 9 numeriert.
Der Zustand, in dem ein Zähler zurückgestellt ist, entspricht 0, und jedesmal wenn ein Impuls gezählt
wird erhöht sich sein Inhalt um 1. Die Ziffern, die von den Dekodierern den einzelnen Zählern zugeordnet
werden, entsprechen den zuständigen Zählerstufen. Der Zählerstand oder -inhalt der Zähler 4-5,
4-6, 4-7 wird nachfolgend zur Vereinfachung auch mit C1, C9 bzw. C3 bezeichnet. So gilt z. B. für den
in der fünften Stufe belegten Zähler 4-5 C1 = 5, wobei
diese fünfte Stufe mit einem positiven Signal, also mit einer 1, eingestellt wird.
Die Inhalte C1, C2 der Zähler 4-5 und 4-6 entsprechen
immer der Zahl und den Stellen der im Anzeigeregister dargestellten Ziffern, wie aus
Fig. 13 hervorgeht. Der Inhalt des Zählers 4-7 wird in den meisten Fällen C3 = 0 sein, weil der Ausgang
des Dekodierers diesen Zustand benötigt und nur dann einen Inhalt C3 = 1 oder C3 = 2 usw.
speichert, wenn ihm eine Sonderaufgabe übertragen wird.
Der Zähler 4-8 ist ein Binärzähler, der die Frequenz der Operationsabläufe und Umwandlungen
prüft, die nachfolgend noch beschrieben werden. Wenn der Inhalt C4 dieses Zählers 1 entspricht, so
erfolgt eine Anzeige.
Der Zeitsteuerzähler 4-3 prüft die Zahl der Stellen der im Schieberegister verschobenen Zahlen.
Seine Kapazität ist mindestens um eine Stelle größer als die Zahl der Stellen des Anzeigeregisters. Im
vorliegendem Fall handelt es sich um einen Dekahexagonal-Systemzähler.
Wie aüs: Fig. 14 ersichtlich,
zählt er die Ziffernimpulse DP, wenn Fl und das Signal 5-11 an dem Tor G-Il anliegen. In den
meisten Fällen wird das Signal 5-11 nicht erzeugt, so daß das Tor mit den beiden ImpulsenDP und Fl
allein durchgesteuert wird. Daraus ergibt sich, daß der Zeitzähler 4-3 die Ziffernimpulse DP immer dann
zählt, wenn das Flip-Flop Fl. eingestellt ist, d. h.
ίο eine 1 enthält.
Wird das Flip-Flop Fl über das Tor G-12 gesperrt und auf 0 eingestellt, so wird auch der Zeitsteuerungszähler
4-3 zurückgestellt. Dieser Zähler ist mit einem Dekodierer gekoppelt, und obwohl er
die Signale TD von 0 aufwärts zählen kann, ist er dafür eingerichtet, nur die Signale
TD = 0, TD = 1, TD = 9 und TD = 10
zu erzeugen, weil die anderen Signale in der Steuerschaltung niclrt benötigt werden. TD = 0 wird erzeugt,
wenn der Ausgangszustand benötigt wird, TD = 1 wird erzeugt, um eine Stelle nach rechts und
TD — 9, um eine Stelle nach links zu verschieben; mit dem Signal TD = 10 wird eine Gesamtverschiebung
eingeleitet.
Der Zeitsteuerungszähler 4-3 prüft nur die Frequenz der Ziffernverschiebungen, er kann deshalb
nicht als Vorrückzähler bezeichnet werden.
Das Steuerregister 4-4 bestimmt den Ablauf der Operationen. Wie aus der Fig. 15 hervorgeht, besteht
es aus drei Flip-Flops und speichert drei Bits mit der Bewertung 1, 2 oder 4. Es kann daher 8 Zustände
0 bis 7 annehmen und liefert die Signale Ci? = 0, 1... 7 an die Steuerschaltung 4-2 über einen
Dekodierer, wobei die Signale den 8 Zuständen entsprechen. Es kann auch mit einem der Signale 5C
= 0, 1 ... 7 der Steuerschaltung in jeden beliebigen Zustand eingestellt werden.
Fig. 16 und 17 zeigen den Verteiler der Schiebeimpulse
für das Anzeigeregister und das Akkumulatorregister, die von der Steuerschaltung erzeugt
werden. Aus den Figuren ist auch ersichtlich, daß der Schiebeimpuls SP-R des Anzeigeregisters
SP-R = CPA-F1-'S=T5
entspricht.
In der Zeit, wenn das Signal 5-13 gleich 0 ist, ist
das Tor G-13 geöffnet, so daß das Flip-Flop F1 eine 1
erzeugt. Dadurch wird das Signal CPA erzeugt, das zur Erzeugung des Schiebeimpulses SP-R verstärkt
und invertiert wird.
In gleicher Weise werden die Schiebeimpulse SPA für das Akkumulatorregister 3-2 erzeugt:
SP-A= CPA · F1 ■ 5-14
Fig. 18 zeigt als Beispiel das Verhältnis der Synchronisierimpulse
des Hauptsteuer-Flip-Flops F1, des Zählers 4-5, des Taktzählers 4-3 und deren Schiebeimpulse
SP-R und SP-A.
Fig. 19 zeigt die Operationen des Flip-Flops F im Synchronisiersystem. Das Einstellsignal SF liegt an
der Anschlußklemme (1) an, während das Rückstellsignal RF an der Klemme (2) liegt. Die Synchronisierung
erfolgt mit Impulsen P auf die Klemme (5), mit welchen das Flip-Flop eingestellt und zurückgestellt
werden kann. Das Ausgangssignal F auf der Ausgangsklemme (3) ist immer dann 1, wenn das Flip-Flop
eingestellt ist und es ist gleich 0, wenn das
409 507/289
Flip-Flop zurückgestellt ist. Auf der Klemme (4) erscheint das Komplementsignal F von F.
In der beschriebenen Rechnersteuerung werden die Triggersignale synchronisiert verzögert. Wenn
daher das Eingangssignal vor dem Erscheinen des Synchronisierimpulses an einem Flip-Flop anliegt,
kann das Flip-Flop eingestellt oder zurückgestellt werden. Kommt aber das Eingangssignal gleichzeitig
mit dem Synchronisiersignal auf dem Eingang des Flip-Flops an, so wird das Flip-Flop augenblicklich
eingestellt oder zurückgestellt.
Die Ziffernanzeigevorrichtung 1-1 zeigt die umgesetzten Dezimalzahlen an, wie sie in binärer Form
im Anzeigeregister 3-1 gespeichert sind. Für die Sichtbarmachung des Speicherinhalts in Form von
Ziffern wird eine Dekodierung angewendet. Die entsprechenden Stellen des Anzeigeregisters R sowie
die entsprechenden Stellen des Zahlenanzeigers 1-1 haben ein gegenseitiges 1-zu-l-Verhältnis.
Die Anzeigevorrichtung 1-1 kann auch zum Anzeigen des Kommas verwendet werden. In diesem
Fall wird die Kommataste gedrückt und das Zählerflipflop F6 eingestellt. Das Ausgangssignal F-8 liegt
am Impulstor G-8 des Zählers 4-5 an. Hierdurch wird die Kommastelle vom Zähler 4-5 gezählt und
das der Stellenzahl entsprechende Signal in den Dekodierer übertragen. Mit dem Ausgangssignal des
Zählers 4-5 wird dann die Kommastelle angezeigt.
Es ist auch möglich, bei der Ausführung einer Multiplikation das Multiplikationszeichen »X« zwischen
dem Multiplikator und dem Multiplikand im Anzeigeregister 3-1 mit Hilfe des Zählers 4-6 und
des Stellenanzeigers 1-3 (vgl. Nr. 8 bis 12 in F i g. 24) sichtbar zu machen. Beim Drücken der Multiplikationstaste
(X) wird das Multiplikations-Flip-Flop F2 eingestellt und das Ausgangssignal 5-9 an das Tor
G-9 des Zählers 4-6 gelegt. Dadurch wird das Tor G-9 durchgesteuert, und die Stellen des Multiplikators
werden gezählt. Das der Stellenzahl entsprechende Signal wird zum Dekodierer übertragen.
Der Dekodierer hat die gleiche Stufenzahl wie das Anzeigeregister 3-1. Deshalb steuern die Ausgangssignale
des Anzeigeregisters die Anzeigelampen an, wodurch auch das Multiplikationszeichen zwischen
dem Multiplikator und Multiplikand angezeigt wird.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Rechners erläutert. F i g. 22 zeigt ein Diagramm der Steuerbefehle
CR = 0 bis CR = 7 für die entsprechenden Rechenoperationen.
Multiplikation und Additions-Muitiplikation
Additions-Multiplikation:
K + A ■ B = 3,45 + 2,35 · 12,4 = 32,590
K + A ■ B = 3,45 + 2,35 · 12,4 = 32,590
Die Zahl 3,45 wurde auf Grund irgendeiner früheren Aufgabe errechnet und sie steht nunmehr im
Anzeigeregister 3-1, so daß der Zustand C1 des Zählers 4-5 C1 = 8 ist und der Zustand CR des Steuerregisters
4-2 CR = O ist.
Beim Drücken der Zifferntaste (2) wird der Inhalt des Anzeigeregisters 3-1 in das Akkumulatorregister
3-2 wie bei einer Addition übertragen. Dabei ist der Zähler 4-5 in Betrieb und seine Komplementwerte
gelangen in den Zähler 4-7, wobei das Steuerregister 4-2 vom Zustand CR = O in dem Zustand CR = 1
überführt und die Ziffer 2 in die niedrigste Stelle des Anzeigeregisters 3-1 eingeschoben wird.
Es wird nun die Kommataste (,) gedrückt, so daß das Zählerflipflop F0 eingestellt wird. Danach wird
die Zifferntaste (3) gedrückt und die Ziffer 3 in das Anzeigeregister eingegeben. Die Inhalte der Zähler
4-5 und 4-7 entsprechen C1 = 9 und C3 = 1. Anschließend
wird die Zifferntaste (5) gedrückt und die 5 in das Anzeigeregister eingeschoben, so daß C1 = 8
und C3 = 0 entspricht.
Für die angeführten Operationen wird noch kein
ίο Multiplikator benötigt, so daß zunächst eine Addition
abläuft.
Daraus ist zu ersehen, daß das Anzeigeregister 3-1 und das Akkumulatorregister 3-2 sowie die Zähler
4-5 und 4-7 in der gleichen Weise ausgeführt sein können.
Wird zuerst die Löschtaste (ACM) betätigt und danach die Multiplikationstaste gedrückt, so werden
die Tore G-5 und G-6 geschlossen, und zwar mit dem Signal 5-5 der Taste (X) in Verbindung mit dem
Signal 5F1,dieser Taste und mit dem Signal 05 + ...
sowie dem Signal 5-14 und einen Signal der Löschtaste. Gleichzeitig werden 40 Schiebeimpulse SP-A
erzeugt, und der Inhalt des Akkumulatorregisters 3-2 wird gelöscht, wobei auch der Zähler 4-7 auf C3 = O
mit Hilfe des Signals
i?C-3 = (Taste [X]) ■ (Taste [ACM]) + ...
zurückgestellt wird. Beim Niederdrücken der Multiplikationstaste (X) wird mit dem Tastensignal SR,,
das Multiplikationsflipflop F., eingestellt. Gleichzeitig wird das Zählerflipflop F6 zurückgestellt, wobei
die Bedingung für die Rückstellung einerseits
(RF6) = (CR = 1) · (Taste [Z]) + . . .
oder andererseits die Einstellung des Flipflop F3
durch das Signal 5-9 an dem Tor G-9 des Zählers 4-6 erfüllt ist (5-9 = F2).
Der Zähler 4-6 zählt nun die Zahl der Stellen des Multiplikators bei der Eingabe und Verschiebung im
Anzeigeregister 3-1, wobei stets die niedrigste Stelle des Multiplikanden angezeigt wird.
Beim Niederdrücken der Taste (X) wird auch das Zählerflipflop F0 zurückgestellt, so daß die Zähler
4-5 und 4-7 zum Zählen der Kommastellen angestoßen werden.
Die Eingabe des Multiplikators kann in gleicher Weise erfolgen und auch die Übertragung des Multiplikators
in das Anzeigeregister sofort nach dem Multiplikanden erfolgen. Die Anzeige der Markierung
χ zwischen Multiplikator und Multiplikand im Stellenanzeiger 1-3 steuert der Zähler 4-6.
Beim Drücken der Kommataste (,) wird das Zählerflipflop F6 eingestellt; hierbei ist
(SF6) = (CR -1)· (Taste[.]).
In diesem Fall befindet sich wie bei einer Addition der Zähler 4-7 im Zustand C3= 0. Es liegt also
die Bedingung vor, daß das Unterscheidungsflipflop F- eingestellt wird.
Die Bedingung für das Einstellen des Unterscheidungsflipflop F7 lautet:
(SF1) = (CR = 1) · F1 · F6 · (C3 = 0) ■ (TB 8) +
Die Zuordnung der Kommastellen erfolgt nach dem Grundsatz, daß die Zahl der Kommastellen von
Multiplikator und Multiplikand gleich der Stellenzahl der multiplizierten Zahl hinter dem Komma ist und
daß die Stellenzuordnung bei der Ausführung einer
Additions-Multiplikation in gleicher Weise wie bei einer Addition ausgeführt werden kann.
Wird die Starttaste (Additionstaste) ( + .=) gedrückt, so wird der Zustand CR = 2 des Steuerregisters
4-4 eingestellt, und zwar unter der Bedingung, daß (CR = 1) ■ OS ■ [Taste (+.=) oder Taste
( — .=)]. F3 ist. Beim Zustand CR = 2 wird das Zählerflipflop
F6 eingestellt, so daß die Kommastellenzuordnung anläuft. Im vorliegenden Beispiel nimmt
der Zähler 4-7 aber den Zustand von C3= 0 an, so daß es nicht notwendig ist, eine Kommastellenzuordnung
auszuführen. Wie bereits erwähnt, wird dann, wenn der Inhalt C3 des Zählers 4-7 nicht dem Zustand
C3 = 0 entspricht, der Inhalt des Anzeigeregisters 3-1 so lange verschoben, bis der Zähler 4-7
den Zustand 0 erreicht hat. Daraus ergibt sich, daß im Fall des Beispiels 3,45 + 23,5 ■ 124 die Aufgabe
auf 3,45 + 23,5 · 124,0 korrigiert wurde.
Befindet sich beim Zustand CR — 2 des Steuerregisters
4-2 der Zähler 4-7 im Zustand C3 = 0, so wird das Steuerregister auf den Zustand CR = 3 eingestellt,
und zwar unter der Bedingung
SC-3 = (CR = 2) · (C3 = 0) · F2 + .. .
Außerdem wird der Inhalt des Anzeigeregisters 3-1 verschoben, bis auch der Zähler 4-6 den Zustand
C, = 0 erreicht, und zwar unter der Bedingung
RF1 = (CR = 3) · F2 · (C2 = 0) + .. .
und bis der Multiplikator und der Multiplikand voneinander getrennt sind.
Der Zähler 4-5 zeigt die richtige Kommastelle an und es ist daher nicht notwendig, denselben zu betätigen.
Aber selbst dann, wenn eine Betätigung aus irgendeinem Grunde erfolgen sollte, wird sein Inhalt
nicht beeinflußt.
Wird bei dem Zustand CR = 2 des Steuerregisters 4-2 keine Operation ausgeführt, so läuft der Zähler
4-7 mit, weil das Flipflop F„ nicht zurückgestellt worden ist. Der Zähler 4-7 zeigt in diesem Fall, wenn
er nicht abgetrennt ist, die Lage der niedrigsten Stelle von 124, d. h. des Multiplikators, an, während der
Zähler 4-6 die niedrigste Ziffer des Multiplikanden 23,5 anzeigt. Durch die Verbindung der Zähler 4-6
und 4-7 läuft die Operation weiter.
Bei einer Trennung wird das Steuerregister 4-4 auf den Zustand CR = 5 eingestellt, und zwar durch
SC - 5 = (Ci? = 3) · F2 · (C2 = 0). Die Rechnungsoperation läuft wie mit dem Flußdiagramm F i g. 28
dargestellt ab. Es handelt sich dabei um eine wiederholte Addition mit den im gleichen Register abgespeicherten
Multiplikator und Multiplikand, wobei folgendes zu beachten ist:
a) falls die Inhalte des Anzeigeregisters addiert werden, wird nur der Multiplikand addiert;
b) die niedrigste Stelle des Multiplikators wird abgetastet, und es wird unterschieden ob der Inhalt
dieser Stelle sich von 0 unterscheidet. Falls dies der Fall ist, erfolgt eine Subtraktion mit
derl.
Das Steuerregister 4-2 wird nun auf den Zustand CR = 5 eingestellt, und zwar durch F., · C/?.5 · (C,
= 0) +. .., so daß der Inhalt C3 = 0 des" Zählers 4-7 festgestellt wird. Ist der Inhalt nicht gleich 0, so findet
eine Gesamtstellenverschiebung im Anzeigeregister 3-1 mit Hilfe von 40 Verschiebeimpulsen SP-R
statt. Während dieses Prozesses wird der Zähler 4-7 auf 0 zurückgeschaltet und der Inhalt der nächsten
Operation während einer Bitzeit geprüft.
Die niedrigste Stelle des Multiplikators entspricht immer den Signalen LSD und deshalb wird zu diesem
Zeitpunkt entschieden, ob ihr Inhalt 0 ist oder nicht. Ist das nicht der Fall, wird das Unterscheidungsflipflop
F7 eingestellt, und zwar durch
5F7 = F., · (CR = 5) · (C3 = 0) · ZSD
^=O-F1 TB2+ ...
^=O-F1 TB2+ ...
Dadurch wird das Torsignal S-3 und das Subtraktionssignal 5-7 zur Steuerung des Tores G-3 und des
Subtrahierers 3-1 erzeugt, wodurch der Wert 1 von der niedrigsten Stelle des Multiplikators abgezogen
wird:
5-3 = (Ci? = 5) ■ F7 - (C3 = 0) · TB8 + ...
5-7 = (CR = 5) -F7 · (C3 = 0) ■ TBS + . ..
5-7 = (CR = 5) -F7 · (C3 = 0) ■ TBS + . ..
Bei der Verschiebung der niedrigsten Wertstelle des Multiplikators auf die höchste Wertstelle wird
eine 1 subtrahiert. Nach der Gesamtstellenverschiebung, d. h. nach Beendigung des Zustandes CR5 des
Steuerregisters 4-2, wird das Unterscheidungsflipflop F7 zurückgestellt, und zwar durch
2S sC-4 = (CR = 5) · F2 · F7! TD10 · TBl + .. .
und die Addition ausgeführt wird. Während dieser Operation wird der Multiplikator ebenfalls addiert.
Wenn daher der Zähler 4-7 auf den Stand C, = 0 gebracht wird durch SC-S=F2 ■ (C3 = O) · (Ci? = 4)
+ . .., wird der Zustand CR = 5 des Steuerregisters 4-2 eingestellt, und wenn das Tor G-6 geschlossen
ist, wird die Unterscheidungsoperation ausgeführt:
SP-A = (CR = 4) + (CR = 5) + ...
G-6 = (CR = 4) + .. .
RF^ ^=T1-TBl.
G-6 = (CR = 4) + .. .
RF^ ^=T1-TBl.
Die erwähnte Operation wird im vorliegenden Fall viermal wiederholt. Bei der vierten Abtastung
wird aber festgestellt, daß die zu multiplizierende Stelle eine 0 enthält, so daß das Unterscheidungsflipflop
F7 nicht mehr eingestellt wird. Damit wird der Zustand CR = 5 des Steuerregisters 4-2 beendet
und gleichzeitig der Zustand CR = 6 durch
5C-6 = F2-(Ci? = 5)-F7-TD10+...
eingestellt.
Bei dieser Operation wird der Multiplikand innerhalb des Anzeigeregisters 3-1 stellenweise nach links
um 9 Stellen verschoben, nämlich RF1 = (CR = 6) ·
TD 9. Um zu verhindern, daß auch der Multiplikand beim Schiebeprozeß verschoben wird, wenn durch
SF8^F2 ■ (CR = 6) - (C3 = 0) · F1 + .. . C3=O
ist, wird das Unterscheidungsflipflop F8 eingestellt.
Durch öffnen des Tores G-2 sowie durch Schließen des Tores G-I mit Hilfe des Torsignals 5-1 = 5-2
= (CR = 6) · F2 · F8 wird der Multiplikator nicht
verschoben. Die" Zähler 4-6 und 4-7 zählen schrittweise 9 Impulse. Danach wird durch 5C-5 = Fn ·
(CR = 6) · (TD 9) -I- ... wiederum CR = 5 eingestellt und das Flipflop F8 durch RF8 = F1 · TB 2 zurückgestellt,
wobei die Endoperation ausgeführt wird. Nach dreimaliger Ausführung der CR = 6-Operation
wird CR = 5 eingestellt, und der Zähler 4-7 nimmt den Zustand C3=O an, wodurch die Rechenoperation
beendet wird.
Danach wird CR = 7 eingestellt, und zwar durch 5C-V = F2-(CiR = S)-F1-(C3 = O), und das Anzeigeregister
wird allein verschoben, bis C2 = O wird, und zwar bei angehaltenem Zeitsteuerungszähler 4-3,
der mit den Signalen 5-11 = {CR = 7) · F2 ■ F8 gesperrt
ist. Nach Zurückbringung des Multiplikanden in seine Ausgangsstellung wird das Unterschiedsflipflop
F7 eingestellt, wobei die Tore G-4 und G-6 geöffnet werden. Da F7= 1 ist, muß für die Ansteuerung
des Zeitzählers 5-11 gleich 0 werden, so daß nach Übertragung des Inhalts des Akkumulatorregisters
3-2 in das Anzeigeregister 3-1 sowie des Multiplikanden aus dem Anzeigeregister in das Akkumulatorregister
das Endsignal wie bei einer Addition erzeugt wird.
Bei diesem Signal werden der Zähler 4-7 das Befehlsregister
4-1 und das Steuerregister 4-4 zurückgestellt und die Rechnung mit folgendem Ablauf beendet:
F., + .
F2" · F7
5-5 =
S-6 = )
5-14 = (CR = 7)
(CR = 7)
(R )
(R )
Bei einer Multiplikation ohne Komma werden die gleichen Operationen wie vorstehend ausgeführt, mit
der Ausnahme, daß der Kommastellenzähler 4-5 nicht wirksam ist.
Subtraktions-Multiplikation
Bei einer Subtraktions-Multiplikation laufen die Operationen in gleicher Weise ab wie bei einer Additions-Multiplikation
mit der Ausnahme, daß die Subtraktion vom Inhalt des Akkumulatorregisters wiederholt ausgeführt wird und daß die Subtraktionsschaltung
und die Multiplikationsschaltung gleichzeitig betätigt werden.
Division
Die Rechenoperation einer Division läuft in dem Ausführungsbeispiel des Rechners wie bei anderen
bekannten Rechnern ab. Da aber für die Zahlen nur das Akkumulatorregister und das Anzeigeregister zur
Verfügung stehen und weitere Zahlenregister nicht vorhanden sind, unterscheidet sich der Operationsablauf durch die Behandlung der Kommastellen.
Beispiel
0,166:3,3 = 0,0503030 (Fig. 25)
0,166:3,3 = 0,0503030 (Fig. 25)
Die Eingabe des Dividenden erfolgt über die Tasten (0) (,), (1), (6). Beim Drücken der Divisionstaste (:) werden das Zählerflipflop F6 durch SF6
= (CR = 3) und CR = 3 durch 5C-3 = (CR = 1) · OS · (Taste (:)) + ... eingestellt. Das Anzeigeregister
wird schrittweise nach links um eine Stelle verschoben (und zwar mit Hilfe von UF1 = (CR = 3) ·
TD 9, um eine Verschiebung nach rechts um 9 Stellen zu erreichen. Dabei wird wenn der Inhalt der
Stelle, die um 1 kleiner ist als die höchste Stelle, d. h. die neunte Stelle nicht gleich 0, ist das Flipflop F.,
mit Hilfe von 5F3= F2 · (CR = 3) · F1 · (A0 = 0)
eingestellt, und da das Signal von 5C-0 = (CR = 3) · F1 · F2 · F3 · (R9 = 0) + ... an der Steuerschaltung
anliegt, wird Ci? = 0 eingestellt. Das Signal Ίζ, = ü
wird dann erzeugt, wenn die neunte Stelle nicht gleich 0 ist, und wenn der Zustand des Steuerregisters
4-2 Ci? = 0 wird, ist die Schiebeoperation unterbrochen.
Mit einem Tastensignal (3) wird der Inhalt des Anzeigeregisters 3-1 in das Akkumulatorregister 3-2
übertragen, und der Inhalt C1 des Zählers 4-5 erscheint
im Komplement im Zähler 4-7. Danach nimmt wie im Additionsprozeß der Zustand CR des
Steuerregisters wieder CR = 1 an und die Zahl 3 wird eingespeichert.
ίο Bei CR = 1 weicht die Operation von den oben
erklärten Operationen der Kommastellenzuordnung ab, wenn das Flipflop F3 und das Zählerflipflop F6
eingestellt ist. Bei C3= 0 wird F3. Deshalb wird hier
das Unterscheidungsfiipflop F7 nicht eingestellt durch
1^ F3 · (CR = 1) · F1 · F6 · (C3 = 0) · (TB 8) + ...
so daß der Zähler 4-7 mit der Zähloperation fortfährt.
Bei der Betätigung der Divisionsstarttaste (+ . =) (Additionstaste) wird CR = 3 erneut durch 5C-3
= (CR = 1) · OS ■ (Taste (+.=))· F3+... eingestellt.
Ebenso wird das Zählerflipflop F6 eingestellt und eine Zahlenverschiebung, wie oben erklärt, eingeleitet,
bis die Stelle, die um 1 niedriger ist als die höchste Stelle (die neunte Stelle), nicht 0 ist. Es werden
also die Zahlen in der höchsten Stelle, die nicht gleich 0 sind, im Divisor und Dividenden bei der
neunten Stelle einander zugeordnet, wobei mit Hilfe von
5C-2 = (CR = 3) -F1 -F3 · (A9 = 0) + .. . CR = 2
eingestellt wird.
Danach wird bei RC1= (CR = 3) · F3+ ... der
Zähler 4-5 auf C1 = 0 zurückgestellt. Zu diesen Zeitpunkt
gibt der Zählerstand C3 des Zählers 4-7 die Differenz der Stellenzahl vor dem Komma des Divisors
und die Stellenzahl vor dem Komma des Dividenden an.
Die Division erfolgt durch wiederholte Subtraktion des Divisors vom Dividenden und das Rechenergebnis
wird durch sukzessive Teilquotienten gebildet. Folglich kann die Ziffer der höchsten Stelle des
Rechenergebnisses in der niedrigsten Stelle des Akkumulatorregisters 3-2 untergebracht sein. Da ferner
alle Kommastellen dem jeweiligen Stand C3 des Zählers 4-7 entsprechen, weil der Zähler 4-7 das Komplement
des Zählers 4-5 enthält, braucht der Inhalt dieses Zählers C-5 nicht übertragen und die Lage des
Kommas nicht geändert zu werden.
Während der Division steht der Zähler 4-7 in vorbestimmter Beziehung zu den Ziffern der höchsten
Stelle des Resultats der Teiloperation. Deshalb wird, wenn die Beziehung bis zum Ende der Operation
nicht unterbrochen wird, die Kommastelle stets vom Zähler 4-5 angezeigt.
Mit Hilfe des Signals 5-13 = (CR = 3) ■ F3 wird
SP-R, d. h. die Verschiebung des Anzeigeregisters, angehalten. Dabei werden die Zähler 4-5 und 4-7
gleichzeitig angesteuert, bis C3=O wird. Der Zustand CR = 4 des Steuerregisters 4-2 wird von CR = 2 aus
eingestellt mit dem Signal 5C-4 = (CR = 2) · F2 ·
(C3 = O)+..., und, wie aus Fig. 21 ersichtlich, wird der Inhalt des Anzeigeregisters 3-1 vom Akkumulatorregister
3-2 subtrahiert, wobei das Subtraktionsflipflop F4= 1 ist, da SFά= (CR = 3) · Fn. Nach
Löschung des Übertrags durch das Signal (CR — 4) · TD10 · TB1 + ... und Feststellung, daß der Inhalt
ACC des Akkumulatorregisters 3-2 kleiner als
O ist, wird durch 5F4 = (CR = 3) · F3 der Inhalt R
des Anzeigeregisters 3-1 zum Inhalte CC des Akkumulatorregisters
3-2 addiert und in den Ursprungszustand durch F4= 0 zurückgebracht, dadurch, daß
RF. = (CR = 4) -F3 -CA -TDlO- TBl + ...
ist. Die Ziffer in der niedrigsten Stelle (LSD) im Akkumulatorregister
ist der Teilquotient, der im Rechenergebnis die höchste Stelle erhält und im vorliegenden
Beispiel 0 entspricht.
Der Zähler 4-7 zeigt immer die höchste Stelle des Rechenergebnisses an. Wenn daher der Zählerinhalt
C3= 1 ist, wird LSD, d. h. die niedrigste Stelle abgetastet,
ob sie gleich 0 ist. Entspricht sie 0 (was im Beispiel der Fall ist), wird das Unterscheidungsflipflop
F7 eingestellt, und zwar durch Si? = F,-(Ci? = 4)-F,-(Q= I)-(LSD = O) + ...
Der Zählerinhalt C3 wird zeitweilig gespeichert, so
daß die Rechnung fortgeführt werden kann. Nach dieser Operation wird der Zustand CR = 6 des
Steuerregisters 4-2 durch
·■ SC-6 = F7 · F. · F4 · (CR = 4) ■ TD10 · TB1 + ...
eingestellt. -
Bei CR = 6 wird die Verschiebung SP-R des Anzeigeregisters
3-1 angehalten durch 5-13=(Cf? = 6) ·
F3, und auch das Steuersignal SP-A für das Akkumulatorregister
3-2 wird erzeugt durch das Signal S-14 = (Ci? = 6) · F3 + ... Ferner wird der Inhalt
ACC des Akkumulatorregisters 3-2 allein um eine Stelle nach links verschoben, und die Inhalte C1 und
C„ der Zähler 4-5 und 4-7 werden um 1 durch 9 Zahlimpulse zurückgestellt, so daß am Ende von
CR = 6 der Zustand CR = 4 durch SC-4 = (CR = 6)F3 · TD 9 + ... eingestellt wird.
Die Verschiebung des Inhalts des Akkumulatorregisters
3-2 und des Anzeigeregisters 3-1 wird bei Ci? ==4 (Fig. 21) durch die Einstellung des Flipflops
F4 = 1 eingeleitet, und zwar durch SFi = F3 -F7 ·
(CR = 6) + ... Ist der Inhalt des Akkumulatorregisters 3-2 positiv, so wird CR = 5 durch
- ν r4 r3 -rB
— γλ
-
υ)
eingestellt. Danach wird, wenn der Quotient 1 entspricht, dieser zur niedrigsten Stelle des Akkumulatorfegisters
addiert.
Bei der obenerwähnten Addition wird der Übertrag im Addierer gleich 1 unter folgenden Bedingungen:
- fa (CK - 5) t, (IUO) (IBl)+...
Der Übertrag 1 wird nun auf die niedrigste Stelle des Akkumulatorregisters 3-2 durch eine Ringverschiebung
gebracht. Dies geschieht durch die Erzeugung des Signals SP-A mit Hilfe von 5-14
= (CR = 5) + ... Danach wird CR = 4 durch SC-4 = (CR = 5) · F3 ■ TDlO ■ TRl + ... eingestellt,
um erneut die Operation Akkumulatorregister-Anzeigeregister durchzuführen. Nach einer fünfmaligen
Wiederholung wird CR = 4 eingesteUt. Bei der sechsten Subtraktion wird der Inhalt des Akkumulatorregisters
kleiner als 0 und eine Kommastellenzuordnung findet nicht mehr statt.
Die gleiche Operation wie bei der Additions-Multiplikation
mit einem sechsstelligen Teilquotienten kann auch in diesem Fall ausgeführt werden. Dabei
wird der Inhalt des Akkumulatorregisters 3-2 um eine Stelle nach links verschoben (CR = 6) und bei
(CR = 4) zu Beginn der Berechnung der siebenten Stelle des Quotienten festgestellt, daß der Inhalt ,4 CC
des Akkumulatorregisters 3-2 kleiner als 0 (CA = 1)
Wie bei Subtraktions- und Additionsoperationen
wird der Inhalt des Akkumulatorregisters 3-2 und des Anzeigeregisters 3-1 addiert und verknüpft. Bei
C5 = 1 wird entschieden, daß die niedrigste Stelle nicht gleich 0 ist, d. h. daß die Kommastellen nicht
übereinstimmen und daß das Unterscheidungsflipflop F7 nicht eingestellt wird. Dadurch wird angezeigt,
daß die Rechnung nicht ausgeführt werden kann. Der Grund hierfür ist, daß die Zahl der Stellen
des Anzeigeregisterinhalts B um eine Stelle größer ist als die höchste Stelle des Quotienten im Akkumulator
(F7 = O). Bei der Weiterführung der Rechnung wird die höchstwertige Stelle des Quotienten
als die niedrigste Stelle des Dividenden betrachtet und der Divisor wird hiervon abgezogen. Am
Ende dieser Operation ergibt sich für das vorliegende Beispiel ein Rest und der Quotient befindet sich in
der niedrigsten Stelle.
Beim Zustand CR = 7 des Steuerregisters, welcher durch
eingestellt wird, findet eine Übertragung vom Akkumulatorregister 3-2 in das Anzeigeregister 3-1 statt.
Bei C2 = 1 des Zählers 4-6, d. h., wenn alle Stellen
des Quotienten im Anzeigeregister sind, wird das Unterscheidungsflipflop F8 eingestellt, und zwar durch
8 v ' 3\ * v 3 J
Außerdem wird das Tor G-A des Akkumulatorregisters
3-2, das durch S-4 = (CR = 7) · F3 · F8 bei
CR = 7 geöffnet worden ist, durch das Signal von
F8 geschlossen, wobei gleichzeitig das bisher geschlossene
Tor G-S durch S-5 = (CR = 7) · F8 geöffnet
wird. Bei der weiteren Gesamtstellenverschiebung wird der Quotient, d. h. das Ergebnis der Rechnung,
vom Anzeigeregister 3-1 und die Kommastelle vom Zähler 4-5 in die Anzeigeeinrichtung 1-1 übertragen.
Ό^τ ^ Ergebnis O0503030 angezeigt und
der Rest im Akkumulatorregister 3-2 gespeichert. Danach werden alle Register mit Ausnahme des
Akkumulatorregisters und des Zählers 4-5 gelöscht, und die Rechnung ist beendet. Wird der verbliebene
Rest benötigt, so kann er mit Hilfe der Übertragungstasten (T) und (OS) weiter verknüpft werden, wobei
der Zustand CR = 7 des Steuerregisters 4-2 und das
^.^ ^ eingesteUt ^ Dadur ö ch wird der inhah
des Akkumulatorregisters 3-2 in das Anzeigeregister 3-1 wie bei einer Anzeigeoperation übertragen.
Multiplikation mit einer konstanten Zahl
Wie oben erwähnt, bleibt bei einer Multiplikation der Multiplikand im Akkumulatorregister 3-2 gespeichert
stehen, wenn die Rechnung beendet ist. Die Übertragung des Multiplikanden bei CR = 7 in das
Anzeigeregister 3-1 durch Drücken der Übertragungstaste (T), d. h. unter der Bedingung von (SC-I)
= (Taste [T]) · OS hat zur Folge, daß das Ergebnis der Multiplikation im Anzeigeregister 3-1 gelöscht wird,
v/eil bei CR = 7 und Drücken der Taste (T) 5-6 = 0 wird. Durch unmittelbares nachfolgendes Drücken
der Taste (X) wird die Zahl erneut zum Multiplikand.
409 507/289
Wenn daher diese Zahl wiederholt multipliziert werden soll, d. h.
A-B1 = C1-A-B2 = C2,...,
braucht nur einmal die konstante Zahl als Multiplikand eingesetzt werden und die Multiplikation wird
unter Verwendung der Übertragungstaste (T) ausgeführt.
Endlos-Quotienten-Division
Wenn bei der Division nach der Rechenoperation die Endlos-Quotienten-Divisionstaste (/) bei CR — 7
gesperrt ist, werden der Quotient und der Rest nicht getrennt, weil das Flipflop F8 bei
(CR = 7) · F3 ■ F1 ■ (C3 = 0) ■ TB3 ■ Taste [/])
daß am Ende von CR — 7 die Zahl der Stellen komplementär
im Zähler 4-7 gespeichert ist.
Die Unterscheidung von Quotient und Rest ergibt sich dadurch, daß der Rest in den höherwertigen
Stellen und der Quotient in den niedrigerwertigen Stellen (Fig. 13) des Anzeigeregisters 3-1 steht.
Beim Betätigen der Dauerdivisionstaste (S) werden die Signale SP-R, SP-A und S-4 erzeugt und CR = O
eingestellt, wodurch die Schiebeoperation des An-Zeigeregisters 3-1 und des Akkumulatorregisters 3-2
beginnt. Hierbei wird der Divisor in das Anzeigeregister 3-1 übertragen, und der Zähler 4-6 beginnt
zu zählen. Bei C0 = 0, d. h. wenn die Quotienten gelöscht
sind und der Rest sich im Anzeigeregister befindet, wird das Unterscheidungsflipflop F1 eingestellt,
und zwar bei
nicht eingestellt wird. Andererseits werden die Signale 5-4 und 5-6 durch (CR = 7) · (Taste [/]) erzeugt,
und das Tor G-4 des Akkumulatorregisters 3-2 und das Tor G-6 des Anzeigeregisters 3-1 werden geöffnet,
so daß der Quotient und der Rest aus dem Akkumulatorregister zum Anzeigeregister übertragen und
dort angezeigt wird. Außerdem wird der Divisor vom Anzeigeregister in das Akkumulatorregister übertragen
und nach Rechnungsschluß dort gespeichert.
Der Zähler 4-6 zum Speichern der Zahl der Stellen des Quotienten, der in der vorstehend beschriebenen
Division nicht benutzt worden ist, wird unter der Bedingung (Taste [/]).
[(CR = 4) + (CR = 5) + (CR = 6) + (CR = 7)]
betätigt, und zwar unter der gleichen Bedingung wie der Zähler 4-7, während der Divisionsoperation, so
(CR = 0) · (Taste [S]) ■ (C2 = 0) · F1,
so daß das Signal 5-6 erzeugt wird. Deshalb wird das Tor G = 6 geöffnet und der Rest der vorausgegangenen
Operation, d. h. der Dividend allein, aus dem Anzeigeregister 3-1 in das Akkumulator register 3-2
übertragen. Nach der Verschiebung um 10 Stellen wird das Steuerregister 4-2 von CR = 0 auf CR = 4
unter der Bedingung (CR = 0 · (Taste [5]) · F5 gebracht.
Gleichzeitig wird das Flipflop F3 eingestellt, um die Divisionsoperation automatisch fortzusetzen.
Die Division läuft weiter wie vorstehend ausgeführt, weil die Taste (/) gesperrt ist und der Zähler 4-6 sowie
die Steuerschaltung mit CR = 7 im Betrieb ist. Wenn die Dauerdivisionstaste (5) gedrückt wird, hat
der dem zuerst erhaltenen Quotienten folgende Quotient die gleichen Stellen, so daß es möglich ist, einen
endlosen Quotienten zu erhalten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektronischer Kleinrechner, insbesondere Tischrechner, zur Ausführung der vier arithmetischen
Grundrechenarten mit einer Eingabeeinrichtung, mit zur Aufnahme der Operanden dienenden
Schieberegistern, von denen ein Anzeigeregister genanntes Schieberegister an eine Anzeigeeinrichtung
angeschaltet ist und ein weiteres, Akkumulatorregister genanntes Schieberegister
an eine Additions-Subtraktionsschaltung angeschaltet ist, und mit einer Steuerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster
Zähler (4-6) vorgesehen ist, der bei Eingabe von zwei getrennten, die Operanden darstellenden
Zahlen in ein einziges der Schieberegister (3-1. 3-2) die Ziffernzahl einer der beiden Operanden
zu deren Unterscheidung zählt.
2. Rechner nach Anspruch 1 zur Durchführung der Multiplikation, wobei eine Einrichtung
jedesmal dann eins vom Wert der jeweiligen Ziffernposition des Multiplikators subtrahiert,
wenn der Multiplikand zum Inhalt des Akkumulatorregisters addiert wird, und eine wiederholte
Addition des in bezug auf den Akkumulatorinhalt um eine Stelle verschobenen Multiplikanden
für die nächste Ziffernposition des Multiplikators beginnt, wenn der Wert der jeweiligen
Ziffernposition auf 0 reduziert ist. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Operanden der
Multiplikand und der Multiplikator sind, die ins Anzeigeregister (3-1) eingegeben werden und der
erste Zähler (4-6) die Ziffernanzahl des Multiplikators zählt und daß eine Einrichtung (4-2) vom
Inhalt des Zählers immer dann eins subtrahiert, wenn die wiederholte Addition für eine Ziffernposition
des Multiplikators beendet ist und die Multiplikation beendet, wenn der Inhalt des
ersten Zählers (4-5) Null wird.
3. Rechner nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Zähler (4-7), der seinen
Zählwert immer dann um 1 erhöht, wenn die Additionsoperationen für eine Ziffernposition des
Multiplikators beendet sind und durch eine Einrichtung (4-2), die den Multiplikanden in Riehtung
auf niedrigere Ziffernstellen um so viele Ziffernpositionen verschiebt, wie der Zählwert
des zweiten Zählers (4-7) nach Beendigung der Multiplikation angibt.
4. Rechner nach Anspruch 1 zur Durchführung der Division, wobei eine Einrichtung den Divisor
und Dividenden zu höheren Ziffernstellen im jeweiligen Register verschiebt, eine Einrichtung
wiederholt den Divisor vom Dividenden subtrahiert, eine Einrichtung als Quotient die Anzahl
der Subtraktionen des Divisors in eine niedrigere Ziffernstelle speichert und wobei bei Beendigung
der Operation für die jeweilige Ziffernstelle des Quotienten eine Einrichtung den Dividenden
um 1 zur nächst höheren Ziffernsteile für die nächstfolgende Operation verschiebt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (4-2) den Divisor im Anzeigeregister (3-1), den Dividenden
im Akkumulatorregister (3-2) und den Quotienten ebenfalls im Akkumulatorregister speichert,
daß der erste Zähler (4-6) die Anzahl der Ziffernstellen des Quotienten durch Addieren von 1
immer dann, wenn der Dividend zu der nächst höheren Ziffernstelle verschoben wird, zählt, um
den Divisor vom Quotienten im Akkumulatorregister (3-2) zu unterscheiden, und daß eine Einrichtung
(4-2) unter Überwachung des Zählerinhaltes feststellt, ob der Abstand zwischen der
höchstwertigen Ziffernstelle des Quotienten und der niedrigstwertigen Ziffernstelle des Dividenden
im Akkumulatorregister (3-2) eine vorbestimmte Anzahl von Ziffernstellen erreicht und dann die
Operation beendet.
5. Rechner nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4-2), die gleichzeitig den
im Akkumulatorregister (3-2) stehenden Quotienten und den Divisionsrest zum Anzeigeregister
(3-1) überträgt, und eine Einrichtung (4-7), die nur den Quotienten löscht, den Divisionsrest zum
Akkumulator überträgt und den Divisor wieder in das Anzeigeregister eingibt.
6. Rechner nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen dritten Zähler (4-5), der die
Summe der Ziffern hinter dem Komma des Multiplikators und des Multiplikanden zählt und
speichert, und eine Einrichtung, die die Lage des Kommas für das durch die Multiplikation erhaltene
Produkt entsprechend dem Zählwert des dritten Zählers (4-5) festlegt.
7. Rechner nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: ein dritter Zähler
(4-5) zählt die Anzahl der Ziffernstellen des Dividenden hinter dem Komma; ein vierter Zähler
(4-8) zählt und summiert die Anzahl der Ziffernstellen des Divisors hinter dem Komma, das
Komplement bezüglich der Ziffernstellen des Akkumulatorregisters für die Summe der Ziffernstellen
des Dividenden hinter dem Komma und die Anzahl der Ziffernstellen, um die der Dividend
im Akkumulatorregister (3-2) zur Erreichung der höheren Ziffernstellen verschoben
worden ist; eine Einrichtung verschiebt auf Grund eines Startbefehls den Divisor zu den
höchsten Ziffernstellen des Anzeigeregisters (3-1) und gibt die Anzahl der Ziffernstellenverschiebungen
an den vierten Zähler (4-8); eine Einrichtung überträgt den Inhalt (C4) des vierten Zählers
(4-8) in den dritten Zähler (4-5); eine Einrichtung addiert immer dann 1 zum Inhalt (C1)
des dritten Zähler (4-5), wenn bei Beendigung der Berechnung einer Ziffernstelle des Quotienten
der Dividend um eine Ziffernstelle zur nächsthöheren Ziffernstelle verschoben wird; eine Einrichtung
bestimmt die Kommaposition des Quotienten entsprechend dem Inhalt des dritten Zählers.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP41028546A JPS5227501B1 (de) | 1966-05-06 | 1966-05-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1549395A1 DE1549395A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1549395B2 DE1549395B2 (de) | 1974-02-14 |
DE1549395C3 true DE1549395C3 (de) | 1974-09-12 |
Family
ID=12251645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1549395A Expired DE1549395C3 (de) | 1966-05-06 | 1967-05-05 | Elektronischer Kleinrechner, insbesondere Tischrechner |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3548179A (de) |
JP (1) | JPS5227501B1 (de) |
DE (1) | DE1549395C3 (de) |
GB (1) | GB1189148A (de) |
SE (1) | SE364382B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6650317B1 (en) | 1971-07-19 | 2003-11-18 | Texas Instruments Incorporated | Variable function programmed calculator |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3963906A (en) * | 1970-11-17 | 1976-06-15 | Kabushiki Kaisha Suwa Seikosha | Compact electronic calculator |
US3720820A (en) * | 1971-03-18 | 1973-03-13 | Tektranex Inc | Calculator with a hierarchy control system |
US3819921A (en) * | 1971-05-13 | 1974-06-25 | Texas Instruments Inc | Miniature electronic calculator |
USRE30331E (en) * | 1973-08-10 | 1980-07-08 | Data General Corporation | Data processing system having a unique CPU and memory timing relationship and data path configuration |
FR2445559B1 (fr) * | 1978-12-28 | 1986-04-11 | Esrac Computer Corp | Procede pour la determination du classement des participants a une course en fonction de leurs performances anterieures et calculateur electronique pour la mise en oeuvre de ce procede |
JPS5625488A (en) * | 1979-08-09 | 1981-03-11 | Canon Inc | Printer |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3037701A (en) * | 1956-11-21 | 1962-06-05 | Ibm | Floating decimal point arithmetic control means for calculator |
DE1190705B (de) * | 1963-06-28 | 1965-04-08 | Telefunken Patent | Elektronische Vierspeziesrecheneinheit |
US3385960A (en) * | 1964-04-13 | 1968-05-28 | Packard Instrument Co Inc | Electronic ratio calculator performing aligning and subtraction operations |
US3375356A (en) * | 1964-06-12 | 1968-03-26 | Wyle Laboratories | Calculator decimal point alignment apparatus |
-
1966
- 1966-05-06 JP JP41028546A patent/JPS5227501B1/ja active Pending
-
1967
- 1967-05-02 SE SE05921/70A patent/SE364382B/xx unknown
- 1967-05-02 GB GB20194/67A patent/GB1189148A/en not_active Expired
- 1967-05-03 US US635816A patent/US3548179A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-05-05 DE DE1549395A patent/DE1549395C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6650317B1 (en) | 1971-07-19 | 2003-11-18 | Texas Instruments Incorporated | Variable function programmed calculator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE364382B (de) | 1974-02-18 |
JPS5227501B1 (de) | 1977-07-20 |
US3548179A (en) | 1970-12-15 |
DE1549395A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1549395B2 (de) | 1974-02-14 |
GB1189148A (en) | 1970-04-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2246968A1 (de) | Einrichtung zur kombination, insbesondere multiplikation, zweier gleitkommazahlen | |
DE1549476B2 (de) | Anordnung zur ausfuehrung von divisionen | |
DE1169166B (de) | Modulí¬9 Pruefzahl-Rechner | |
DE1549395C3 (de) | Elektronischer Kleinrechner, insbesondere Tischrechner | |
DE1114050B (de) | Elektronischer Gleitkomma-Rechner | |
DE2039228A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Konvertieren und Stellenwert-Verschieben von Zahlsignalen unterschiedlicher Codes in einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE2203143C3 (de) | Rechenanordnung zum Dividieren von Dezimalzahlen | |
DE1099228B (de) | Rechenvorrichtung, bei der das Pruefbit errechnet wird | |
DE1190705B (de) | Elektronische Vierspeziesrecheneinheit | |
DE1123496B (de) | Elektronische Multiplikations- und Divisionseinrichtung | |
DE1549461C3 (de) | ||
DE1965830C3 (de) | Vorrichtung zur Eingabe einer Dezimalzahl mit wählbarer Kommastelle in eine Rechenmaschine | |
DE3889746T2 (de) | Zähler. | |
DE1296426B (de) | Tischrechenmaschine | |
DE1499236A1 (de) | Datenauswerter | |
DE1103646B (de) | Inkrement-Rechenmaschine | |
DE1549485B2 (de) | Anordnung zur division binaerer operanden ohne rueckstellung des restes | |
DE2539245C2 (de) | ||
DE1151684B (de) | Elektronisch arbeitende Rechenmaschine mit einer Programmvorrichtung | |
DE2208649A1 (de) | Tastengesteuertes elektronisches Rechengerät | |
DE1269392B (de) | Einrichtung zur Division von Dezimalziffern | |
DE1524146C (de) | Divisionseinrichtung | |
DE1303692C2 (de) | Binaerrechner | |
DE2902488C2 (de) | ||
DE1549383C (de) | Elektrische Rechenmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |