DE865003C - Schaltungsanordnung fuer die UEbertragung verschluesselter oder zu verschluesselnder elektrischer Zeichen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die UEbertragung verschluesselter oder zu verschluesselnder elektrischer ZeichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Schaltanordnungen für die Übertragung von elektrischen Zeichen, die in der Weise
verschlüsselt oder zu verschlüsseln sind, daß die Amplituden ihrer Impulse in ihrer Größe und ihrem zeitliehen
Auftreten zahlenmäßige Nachrichtengrößen in der Form von Zahlenreihen in binärer Schreibweise
genau wiedergeben. In der Regel weisen derartige Zeichen die Gestalt von einen bestimmten Rhythmus
mit η Takten einhaltenden Impulszügen auf, die durch ίο das Fehlen oder die Anwesenheit von Impulsen mit
Amplituden von willkürlich gewähltem Einheitsniveau in diesen Taktzeitpunkten die Glieder der aus diesen
zahlenmäßigen^Nachrichtengrößen in binärer Zählung
entwickelten arithmetischen Reihe:
darstellen. Da die Grundzahl dieser Zahlenreihe gleich 2 ist, wird jede Nachrichtengröße sich als Zahlenreihe
schreiben lassen, bei der für die Koeffizienten a0, Ci1,
«2 ... «„_j der Glieder mit den Ordnungszahlen oder
Exponenten o, i, 2 ... η—ι die gemäß dem binären
Zahlensystem in Betracht kommenden beiden Werte ο und ι so über die ganze Reihe verteilt sind, daß eine
Summe von Gliedern sich ergibt, die der gewünschten, die Nachrichtengröße wiedergebenden Zahl gleich
ist.
Diese verschlüsselten elektrischen Impulszüge können die Darstellung derartiger Zahlenreihen in jeder
der beiden möglichen Ableserichtungen wiedergeben, von denen die eine im Richtungssinn der Zunähme
der Ordnungszahlen o, i, 2 ... η—ι verläuft und mit
dem Wert ι als dem zum ersten Takt des Impulszuges
gehörigen Glied von der Ordnungszahl ο beginnt sowie sich mit dem Wert 2 als dem auf den zweiten Takt
des Impulszuges fallenden Glied von der Ordnungszahl ι usw. fortsetzt, während die andere Ablese-■
richtung durch den Richtungssinn der Abnahme der Ordnungszahlen«—t,n—2 ... 2, ι, ο bestimmt ist und
mit dem Wert 2"-1 als dem zum (n—i)-ten Takt des
Impulszuges gehörigen Glied von der Ordnungszahl
ίο η—ι anfängt und auf den Wert 2M~2 als das dem zweiten
Takt des Impulszuges entsprechende Glied mit der Ordnungszahl η—2 usw. übergeht.
Wenn zwei oder mehr Verschlüsselte Impulszüge dieser Art gemischt oder sonstwie vereinigt werden,
um z. B. ihre Verschlüsselungen zu addieren oder zu multiplizieren, ist der dadurch unmittelbar entstehende
Impulszug in, seinem Rohergebnis insofern unrichtig verschlüsselt, als er verschiedene von den Niveaus 0
und ι abweichende Amplitudenniveaus bei seinen einzelnen
Takten aufweist. Dieses Rohergebnis muß durch entsprechende Übertragung der zurückgehaltenen
Werte berichtigt werden, was z. B. mit Hilfe einer Schaltanordnung in jeder der beiden möglichen Übermittlungsrichtungen der Impulszüge, d. h. sowohl für
den Beginn mit den hohen als auch für den Beginn mit den niederen Zahlenwerten, erreicht werden kann.
Mit einer solchen Schaltanordnung läßt sich eine vollständige Berichtigung durch eine Kaskadenanordnung
dieser kurz als Amplitudenübertrager zu bezeichnenden Schaltungsgebilde erzielen, bei der sie einzeln so eingestellt
sind, daß sie je nur die das Zwei- oder Dreifache des Einheitsniveaus betragenden Amplitudenniveaus
in den Gemischen oder sonstigen Vereinigungen von verschlüsselten Impulszügen berichtigen.
Diese Einzelamplitudenübertrager- bestehen dabei im wesentlichen aus einer auf einen Impuls mit einem
Amplitudenniveau über dem Einheitsniveau detektorartig ansprechenden Schaltungsstufe, die bei Erregung
zwei Impulse liefert, ,von denen der eine ein dem Doppel des Einheitsniveaus gleiches Amplitudenniveau
aufweist und von dem erregenden Impuls abgezogen wird und der andere eine Amplitude vom Einheitsniveaü
besitzt und zu dem unmittelbar auf den erregenden Impuls folgenden und daher mit der Ordnungszahl
seines Taktes sich gleich an die Ordnungszahl des Taktes des erregenden Impulses anschließenden Impuls
des zu berichtigenden, eine binäre Zahlenreihe darstellenden Impulszuges addiert wird.
Ferner können Schaltanordnungen zur Verschlüsselung und zur Multiplikation von Verschlüsselungen in
einfacher Weise in der Form eines Vierpols verwirklicht werden, der eine Verzögerungsleitung enthält, von
der in gleichen Abständen und in einer der Taktzahl des zu behandelnden Impulszuges von höchst möglicher
Ordnungszahl gleichen Anzahl Abzweigungen ausgehen, welche durch eingeschaltete Impedanzen
auf die Amplituden der sie in zeitlicher Folge durchquerenden Impulse des dem Vierpol zugeführten Impulszuges
entsprechend einwirken und an eine gemeinsame Ausgangsleitung angeschlossen sind. Im Falle
einer Verschlüsselung in binärer Zahlenreihe, bei der die Koeffizienten der einzelnen Glieder nur 0 oder 1
sein können, brauchen diese je eine Impedanz aufweisenden Abzweigungen oder Stufen des Vierpols
lediglich als Stromdurchlaß oder als Stromriegel wirksam zu sein, so daß ihre Impedanzen einfach durch
für den Wert 0 geöffnete und für den Wert 1 geschlossene
Schalter, wie z. B. durch als Stromventile arbeitende Elektronenröhren gebildet sein können, deren
Leitfähigkeit durch Steuerspannungswechsel an einer Elektrode verändert wird. Eine Verschlüsselung wird
dabei zuerst an diesem Satz von Schaltern durch deren wahlweise erfolgende Verblockung und Entriegelung
aufgezeichnet, worauf die Ablesung des aufgezeichneten
verschlüsselten Impulszuges entweder über das hierfür verfügbare Ende der Verzögerungsleitung oder
über die allen Abzweigungen dieser Leitung gemeinsame Ausgangsleitung je nach dem Durchlaß- oder
Sperrzustand der Schalter bewirkt wird. Wenn das Ablesezeichen aus einem einzigen Impuls' besteht, so
entspricht der sich ergebende verschlüsselte Impulszug der dargestellten Zahlengröße, während er, wenn das
verschlüsselte Zeichen aus einem vorausgegangenen Impulszug als Träger einer zweiten Zahlengröße gebildet ist, das Rohprodukt aus der dargestellten Zah-
lengröße und der Zahlengröße der Verschlüsselung des Ableseimpulszuges bringt und daher einer Berichtigung
durch eine Amplitudenübertragung bedarf.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, derartige
Schaltanordnungen so zu vervollkommnen, daß sich an ihrer Ausgangsseite unmittelbar ein im Amplitudenniveau
berichtigter und demgemäß das Reinergebnis des ganzen Arbeitsvorganges darstellender
Impulszug erzielen läßt. Dies wird erfindungsgemäß in der Hauptsache dadurch erreicht, daß zu einer Verschlüsselungsschaltung
mit einer mit Abzweigungen oder Stufen versehenen Verzögerungsleitung eine Kaskadenanordnung
von Einzelamplitudenübertragern hinzugefügt wird, von denen jeder abwechselnd einen
zwischen aufeinanderfolgenden Abzweigungen liegenden Abschnitt der Verzögerungsleitung in seinem
Stromkreis einschließt. Zu diesem Zweck ist mit jeder Abzweigungsklemme der Verzögerungsleitung der Verschlüsselungsschaltung,
mit Ausnahme der in der Übermittlungsrichtung des Impulszuges ersten Abzweigungsklemme,
eine detektorartig Impulse mit Amplituden vom zweifachen Einheitsniveau feststellende
und darauf ansprechende Schaltungsstufe verbunden, die als Mehrfachamplitudenübertrager wirksam ist.
Diese Schaltungsstufe weist Auslässe auf, die zur Rückführung von aus ihr kommenden, zur Amplitudenübertragung
bzw. zur Amplitudenlöschung bestimmten Impulsen nach der Verzögerungsleitung über Verbindungswege
dienen, von denen der für die Amplitudenlöschimpulse mit zweifachem Einheitsamplitudenniveau
vorgesehene Weg mit der Verzögerungsleitung an der zeitlich gleichen Stelle wie die detektorartig
wirkende Schaltungsstufe in Verbindung steht, während der Weg für die Amplitudenübertragungsimpulse
in die Verzögerungsleitung an Stellen ausmündet, iao
deren zeitlicher Abstand von der Stelle des Anschlusses der detektorartig arbeitenden Schaltungsstufe an
die Verzögerungsleitung gleich der Dauer eines Taktes des gleichzeitig gebildeten und berichtigten Impulszuges
ist und an denen die zu behandelnden Impulse der Takte nächst höherer Ordnung im Augenblick der
Impulsfeststellung durch die detektorartig wirkende Schaltungsstufe zum Entstehen kommen.
Die Verbindungswege für die Amplitudenübertragungsimpulse enden im Falle von Impulszügen, die im
Richtungssinn der Zunahme der Exponenten der betreffenden Zahlenreihe fortschreiten und daher die
Takte mit den kleinsten Werten am Anfang aufweisen, in der Verzögerungsleitung an Stellen, die in diesem
Richtungssinn unmittelbar vor den Anschlußpunkten ίο der detektorartig arbeitenden Schaltstufen liegen und
bei in entgegengesetzter Richtung fortschreitenden Impulszügen an auf diese Anschlußpunkte folgenden
Stellen der Verzögerungsleitung. In diesem letzteren Fall muß jedoch eine weitere Berichtigung durch die
in Kaskadenschaltung erfolgende Hinzufügung einer zusätzlichen Stufe bewirkt werden, welche sich über
einen dem Intervall zwischen zwei Abzweigungen der Verzögerungsleitung gleichen Zeitabschnitt ausdehnt.
Dies ist deswegen erforderlich, weil die Schaltanordnung an sich nur (n—i) Einzelamplitudenübertrager in
Kaskadenanordnung enthält und die vollständige Berichtigung eines η Takte umfassenden und die Glieder
mit den höchsten Werten am Anfang aufweisenden Impulszuges im ganzen η derartige Übertrager erfordert.
Vorteilhaft ist es, bei diesen Schaltanordnungen die Ablesung durch Heranführen des Ablesezeichens an
die gemeinsame Verbindungsleitung der je eine Impedanz enthaltenden Abzweigungen der Verzögerungsleitung
zu bewirken.
Die Zeichnung veranschaulicht die Schaltanordnung nach der Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen.
Abb. ι und 2 zeigen in rein schematischer Darstellung
zwei erfindungsgemäß ausgebildete Schaltanordnungen für verschlüsselte Impulszüge, welche die Takte
mit den kleinsten Werten am Ende bzw. die Takte mit den höchsten Werten am Anfang aufweisen;
Abb. 3 und 4 lassen zwei auf der Verwendung von Elektronenröhren beruhende, praktische Ausführungen
der Schaltanordnungnach Abb.i im einzelnen erkennen;
Abb. 5 bringt ein Beispiel für die Verwirklichung der Schaltanordnung nach Abb. 2 mit Hilfe von Elektronenröhren;
Abb. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Amplitudenübertragers.
Gemäß Abb. 1 weist ein mit Verzögerung arbeitender, in eine Abgangsleitung 9 übergehender Übertragungsweg"!
vier Abzweigklemmen 2 bis 5 auf, zwischen denen drei Verzögerungsleitungsabschnitte 6 bis 8 liegen,
deren jeder eine elektrische Länge θ hat, welche der Dauer eines Taktes des zu behandelnden Impulszuges
entspricht. An je eine der Abzweigklemmen 2 bis 5 ist einer der vier Schalter 10 bis 13 mit seiner
Austrittsseite angeschlossen, während die Eintrittsseiten
dieser Schalter mit einer gemeinsamen Leitung 14 verbunden sind, der über die Klemme 15 das Ablesezeichen
zugeführt wird. Dieses zwischen der geerdeten Eintrittsklemme 15 und der ebenfalls geerdeten
Austrittsklemme 16 liegende Schaltgebilde 1 bis 8, 10
bis 14 stellt einen verschlüsselnden Vierpol dar.
Erfindungsgemäß steht jede der Abzweigklemmen 3, und 5 mit der Eingangsseite eines Einzelamplitudenübertragers
in Verbindung, der aus einer als Schwelle wirkenden Schaltungsstufe besteht, die so eingestellt
ist, daß sie nur dann beeinflußt wird, wenn ein Impuls mit einem das Zweifache des Einheitsniveaus oder mehr
betragenden Amplitudenniveaus, das willkürlich bestimmt ist, an den Abzweigklemmen erscheint. Jede
dieser drei detektorartig wirksamen Stufen 17 bis 19
ist an ihrer Austrittsseite an ein Paar von Schaltgliedem 20, 21 bzw. 22, 23 bzw. 24, 25 angeschlossen, von
denen die Schaltglieder 20, 22, 24 an ihren Ausgangsseiten
mit den Punkten 26, 27 und 28 an den Eingangsseitcn
der Verzögerungsleitungsabschnitte 6, 7 und 8 und die Schaltglieder 21, 23 und 25 an ihren Ausgangsseiten
mit den Punkten 29, 30 und 31 an den Ausgangsseiten der Abschnitte 6, 7 und 8 der Verzögerungsleitung
ι verbunden sind. Jedes der Schaltglieder 20, 22 und 24 liefert, wenn es durch die zugehörige detektorartig
wirkende Stufe 17 bzw. 18 bzw. 19 erregt
wird, nach dem mit ihm in Verbindung stehenden Punkt 26 bzw. 27 bzw. 28 der Leitung 1 einen Einheitsamplitudenimpuls,
der die gleiche Polarität wie die jeweils zu übertragenden Impulse 'aufweist, während
jedes der Schaltglieder 21, 23 und 25 bei Erre- ■ gung durch die zugehörige detektorartig wirkende
Stufe nach dem mit ihm verbundenen Punkt 29 bzw. 30 bzw. 31 einen Impuls mit einer dem Doppel der
Einheitsamplitude gleichen Amplitude abgibt, der aber die umgekehrte Polarität wie die zu übertragenden
Impulse hat.
Angenommen, daß zunächst eine Verschlüsselung an den z. B. von Hand bedienbaren Schaltern 10 bis 13
wiedergegeben wird, so wird, wenn alle Schalter im stromdurchlassenden Zustand sind, jeder an die Eintrittsklemme
15 herangeführte Impuls auf die Abzweigklemmen 2 bis 5 im Zeitpunkt seines Erscheinens
übertragen werden. Kömmt nach einem Zeitintervall θ an der Klemme 15 ein zweiter Impuls an, so
wird er ebenfalls nach den Abzweigklemmen 2 bis 5 gelangen. Die erst eingetroffenen Impulse sind aber
inzwischen um den Zeitabstand θ in der Verzögerungsleitung ι gegenüber den neuen Impulsen vorgerückt,
die daher zu den vorher angelangten Impulsen erst an Abzweigklemmen 3, 4 und 5 addiert werden, an
denen somit Impulse mit gegenüber den ankommenden Impulsen verdoppeltem Amplitudenniveau auftreten.
Die detektorartig wirkenden Schaltungsstufen 17,18 und 19 sprechen an und liefern über die Schaltglieder
21, 23 und 25 an die Punkte 29, 30 und 31 der Leitung
10 Impulse mit diesem verdoppelten Amplitudenniveau, aber mit umgekehrter Polarität, so daß die
vorhandenen Impulse ausgelöscht werden. Gleichzeitig werden über die Schaltglieder 20,22 und 24
Impulse, welche die Einheitsamplitude und die gleiche Polarität wie die von den Schaltern 12 kommenden
Impulse aufweisen, nach den Punkten 26, 27 und 28 der Verzögerungsleitung 1 übertragen. An den Punkten
27 und 28 ergibt sich dann je ein Impuls mit der Einheitsamplitude und an dem Punkt 26 ein Impuls
mit einem das Doppel der Einheitsamplitude betragenden Amplitudenniveau.
Wenn nach einem weiteren Zeitintervall 0 ein dritter Impuls an die Klemme 15 herangeleitet wird, wiederholt
sich der für den ersten und den zweiten Impuls erläuterte Impulsübertragungsvorgang mit dem Unter-
schied, daß an der Leitung ι im Punkt 26 ein Impuls
mit einem das Dreifache der Einheitsamplitude erreichenden Amplitudenniveau entsteht, der auf Grund
der erwähnten Berichtigung im Punkt 29 einen Einheitsamplitudenimpuls
zurückläßt, welcher durch Übertragung des über Punkt 27 zurückgeleiteten Impulses
auf das doppelte Amplitudenniveau gebracht wird, so daß durch ihn die detektorartig wirkende
Schaltungsstufe 17 von neuem zum Ansprechen kommt, um nach dem Punkt 26 der Leitung 1 wieder
einen Einheitsamplitudenimpuls zu liefern und dem dort vorhandenen Einheitsamplitudenimpuls zu überlagern
sowie jedes Amplitudenniveau im Ρμη^ 27
aufzuheben, oder der Impuls mit der Amplitude von doppeltem Einheitsniveau läßt an der Abzweigklemme
4 beim folgenden Takt θ einen Impuls mit
einer Amplitude vom dreifachen Einheitsniveau entstehen, der sofort auf das Amplitudeneinheitsniveau
im Punkt 30 zurückgebracht wird. An der Abzweigklemme 5 kann nur ein Impuls mit einer höchstens
das Dreifache des Einheitsniveaus betragenden Amplitude
auftreten, und daher können an den Punkten 31 oder 15 lediglich die Amplitudenniveaus vom Werte
Null oder von der Größe des Einheitsniveaus zurückbleiben. Der ganze Impulszug ist somit, wenn er die
Schaltanordnung über die Ausgangsleitung 9 verläßt, vollständig berichtigt.
Die Wiedergabe der als Multiplikand dienenden Verschlüsselung an den Schaltern 10 bis 13 muß naturgemäß
mit Verlegung der kleinsten Werte nach rechts durchgeführt werden. Für die Steuerung der Aufzeichnung
kann, wenn sie durch einen vorhergehenden Impulszug erfolgen soll, ein Verteiler 32 vorgesehen sein,
an dessen Ausgangsabzweigklemmen 33 bis 36 die Auf-Zeichnungsspannungen
für die Verteilung der Takte des an der Klemme 37 anlangenden verschlüsselten
Impulszuges auf die Schalter 10 bis 13 entnommen werden. Da diese Steuerungsschaltung für die Verwirklichung
der Erfindung unwesentlich ist, erübrigt sich ihre nähere Schilderung im einzelnen.
Wie Abb. 2 zeigt, braucht man im Falle der Erzielung
eines ein Produkt darstellenden, die größten Werte am Anfang aufweisenden Impulszuges, wo die Aufzeichnung
an den Schaltern 10 bis 13 im Sinne einer
Abnahme der Werte von rechts nach links stattfindet und die Impulse des multiplizierenden Impulszuges in
der Reihenfolge ihrer abnehmenden Werte den Schaltern zugeführt werden, nur die Amplitudenübertragungspunkte
26, 27 und 28 der Anordnung nach Abb. 1 an die Stellen 26', 27' und 28' zu verlegen, die in der
Fortpflanzungsrichtung der Impulse auf die Verzögerungsabschnitte 7, 8 und 38 der Leitung 1 folgen, von
denen der in Abb. 1 nicht vorgesehene Abschnitt 38 wegen der mit der Schaltanordnung nach Abb. 2 zu
verwirklichenden Aufgabe den Abschnitten 6, 7, 8 zugefügt
ist. Diese Schaltanordnung ist ferner durch eine nicht dargestellte zusätzliche Schaltungsstufe zu
ergänzen, um die vollständige Berichtigung des mit vier Takten angenommenen Impulszuges zu erreichen,
der wegen dieser Taktzahl vier Amplitudenübertrager erfordert:
Die Wirkungsweise der Schaltanordnung nach Abb. 2 läßt sich unmittelbar von. den anläßlich Abb. 1 erläuterten
Arbeitsvorgängen bei Umkehrung der Richtung ableiten, in welcher längs der Verzögerungsleitung 1
die Amplitudenübertragungen stattfinden, da diese gemäß Abb. 2 gegensinnig zu Abb. 1 erfolgen. Wenn
beispielsweise ein Impuls mit einer das Doppel der Einheitsniveaus aufweisenden Amplitude an der Abzweigklemme
3 der Leitung 1 vorhanden ist, wird er sofort im Punkt 29 beseitigt und die Übertragung eines
Einheitsamplitudenimpulses im Punkt 26' bewirkt. Erscheint dann an der Abzweigklemme 4 ein Impuls
mit einer Amplitude vom Doppel des Einheitsniveaus, so wird er im Punkt 30 auf die Einheitsamplitude
gebracht und eine Übertragung eines Einheitsamplitudenimpulses im Punkt 27' herbeigeführt. Dieser
Vorgang wiederholt sich an der Abzweigklemme 5, so daß ein Übertragungsimpuls mit Einheitsamplitude
im Punkt 28 auftritt, wo er nur zu einem ebenfalls eine Amplitude vom Einheitsniveau aufweisenden Impuls
addiert werden kann, und infolgedessen ist eine zusätzliche Schaltungsstufe für die vollständige Berichtigung
eines sich durch die Vereinigung zweier Verschlüsselungen mit vier Takten ergebenden Impulszuges
vorzusehen.
Wie Abb. 3 bis 5 zeigen, können die Schaltungsprinzipien der Abb. 1 und 2 praktisch mit Hilfe von
einfachen elektrischen Schaltgebilden verwirklicht werden. Die Schalter 10 bis 13 sind nach Abb. 3 bis 5
durch als Stromventüe wirksame Elektronenröhren gebildet, die in Parallelschaltung an ihren Steuergittern
durch die aufeinanderfolgenden Impulse des den Multiplikator darstellenden Ablesezeichens beeinflußt
werden und bei denen die Aufzeichnung mittels Änderung ihrer Leitfähigkeit durch wahlweise erfolgendes
Anlegen von verblockenden und entblockenden Spannungen an ein zweites Steuergitter oder sonst eine
weitere Elektrode bewirkt wird. Die detektorartig arbeitenden, auf Impulse mit Amplituden vom zwei-
oder dreifachen Einheitsniveau ansprechenden Schaltungsstufen 17,18,19 bestehen gemäß Abb. 3 bis 5
ebenfalls aus ventilartig wirkenden Elektronenröhren, die z. B. als Dreielektrodenröhren mit geerdeten Kathoden
39 oder auch als Fünfelektroden- oder sonstwie als Mehrgitterröhren ausgeführt sein können und durch
Impulse mit Amplituden vom zwei- oder dreifachen Einheitsniveau aus ihrem nur gegenüber Einheitsamplitudenimpulsen
aufrechterhaltenen Verblockungszustand entriegelt werden. Die Schaltglieder 20 bis 25,
welche die aus den Schaltungsstufen 17 bis 19 austretenden
Impulse auf die gewünschten Amplitudenniveaus für die Impulsaufhebung bzw. die Amplitudenübertragung
einstellen, können nach Abb. 3 bis 5 durch Widerstände gegeben sein. Mit allen diesen
Schaltgliedern der Abb. 3 bis 5 lassen sich auch die
für ein richtiges Arbeiten der ganzen Anordnung erforderlichen gegenseitigen Polaritätsverhältnisse der einzelnen
Teile ohne Schwierigkeit verwirklichen.
Gemäß Abb. 3 ist jeder der Abschnitte 6, 7, 8 der in eine entsprechende Impedanz endenden Verzögerungsleitung
mit einer mittleren Abzweigklemme 41 versehen, die in jedem Abschnitt einem der Punkte 26,
27, 28 der Abb. 1 entspricht, da die elektrische Länge des Leitungsteiles zwischen der Klemme 41 und dem
Abschnittseintritt bei jedem der Abschnitte 6 bis 8
gleich der gesamten elektrischen Länge eines Verzögerungsnetzwerkes
42 ist, das über die Leitung 43 kurzgeschlossen ist und in dem Verbindungsweg für die
Amplitudenübertragung hinter dem auf das Amplitudenniveau einwirkenden Widerstand 20 bzw. 22 bzw.
24 liegt. Da der Kurzschluß 43 bekanntlich die Polarität der in ihm reflektierten Impulse umkehrt, wird
jeder in der Schaltungsstufe 17 erzeugte Amplitudenübertragungsimpuls,
dessen Polarität gegensinnig zu ίο der Polarität der die Verzögerungsleitung 6,7,8 durchlaufenden
Impulse ist, durch das Verzögerungsnetzwerk 42 in ein Zeichen mit doppelter Polarität umgewandelt,
das aus zwei aufeinanderfolgenden Impulsen besteht, von denen der erste eine in bezug auf die
Amplitudenübertragung unrichtige Polarität aufweist und zu früh auf dem unmittelbaren Weg an der
Klemme 41 eintrifft, während der zweite, der eine im Kurzschluß 43 umgekehrte und daher für die Amplitudenübertragung
richtige Polarität hat, die Klemme 41 in dem Zeitpunkt erreicht, wo dort der Impuls des
nächstfolgenden Taktes ankommt, der von der entsprechenden, ventilartig wirkenden Elektronenröhre 10
bzw. 11 bzw. 12 ausgeht und sich zu dem Impuls von
richtiger Polarität mit seinem Amplitudenniveau addiert.
Bei der Schaltanordnung nach Abb. 4 ist jedem der Verzögerungsleitungsabschnitte 6, 7 und 8 eine als
Verbindungsventil wirkende Dreielektrodenröhre 44 vorgeschaltet, welche die ihr zugeleiteten Impulse
unter Umkehrung ihrer Polarität verstärkt. Jeder der in einer entsprechenden Impedanz 40 endenden Leitungsabschnitte
6 bis 8 weist eine Gesamtverzögerungsdauer 0 auf, die aber sowohl den Hin- wie den
Rückweg für einen dem Punkt 26 bzw. 27 bzw. 28 an einer Kurzschlußleitung 45 zugeführten Impuls umfaßt,
der daher in ein Zeichen mit doppelter Polarität von der anläßlich Abb. 3 für das Amplitudenübertragungszeichen
beschriebenen Art und Zusammensetzung umgewandelt wird. Die Röhren 44 stehen an ihrer Ausgangsseite mit je einem Widerstand 46 und
an ihrer Eingangsseite mit je einem Widerstand 47 in Verbindung.
Die Schaltanordnung nach Abb. 4 arbeitet, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Betrachtet man beispielsweise
den Abschnitt 6 der Verzögerungsleitung und die damit verbundene Schaltungsstufe 17, so ist ersichtlich,
daß ein der Eintrittsklemme 2 der Verzögerungsleitung zugeführter negativer Impuls im Punkt 26 erscheintundin
ein aus zwei Impulsen gegensinniger PoIarität bestehendes Zeichen umgewandelt wird und dessen
negativer Impuls sich nach einem Zeitintervall θ zu einem an der Klemme 3 eintreffenden negativen
Impuls addiert. Der entstandene, eine Amplitude vom zweifachen Einheitsniveau aufweisende Impuls wird
auf parallelen Wegen nach den Gittern der Elektronenröhre 17 und der zweiten Elektronenröhre 44 übertragen,
und diese beiden Röhren liefern, wenn sie entblockt sind, einen positiven Anodenimpuls. Dieser
positive Impuls widersetzt sich, nachdem er durch den Spannungsabfall im Widerstand 21 auf das zweifache
Einheitsamplitudenniveau gebracht ist, dem von der Abzweigklemme 3 kommenden Impuls an der Einlaßseite
der die Verbindung mit der nächsten Schaltungsstufe 18 herstellenden Röhre 44, wodurch die Amplitudenlöschung
bewirkt wird. Anderseits wird der gleiche positive Impuls über den ihn auf das Einheitsamplitudenniveau
einstellenden Widerstand 20 dem Punkt 26 der Verzögerungsleitung zugeführt, wo er zu
dem positiven Impuls des Impulszuges addiert wird, der beim folgenden Takt über die erste Röhre 44 eintrifft,
wodurch die Amplitudenübertragung verwirklicht wird.
Bei der auf den Schaltungsprinzipien der Abb. 2 beruhenden Anordnung nach Abb. 5 müssen die Arbeitsvorgänge
für die Amplitudenübertragung und Amplitudenlöschung in der Richtung der Impulszugübermittlung
durchgeführt werden, und demgemäß sind die Gitter der Röhren 17,18 und 19 mit den
Anoden der die Schaltungsstufen verbindenden Röhren 44 verbunden, und der Abschnitt 6 der Verzögerungsleitung
bedarf nicht des bei den anderen Abschnitten vorgesehenen Kurzschlusses 45.
Die Wirkungsweise der Schaltanordnung nach Abb. 5 spielt sich in ihren wesentlichen Vorgängen wie folgt
ab: Wenn zwei durch die Röhren 10 und 11 gelieferte negative Impulse an der Abzweigklemme 3 der Verzögerungsleitung
6 bis 8 addiert werden, erfährt der sich ergebende, das zweifache Einheitsamplitudenniveau
aufweisende Impuls in der ersten Röhre 44 eine Verstärkung und erscheint positiv an der Anode
dieser Röhre. Von dort aus wird er einerseits dem Gitter der Röhre 17 und anderseits dem Eingangspunkt 29' des nächsten Abschnittes 7 der Verzögerungsleitung
zugeführt. Die Röhre 17 gibt einen negativen Impuls ab, der durch den Widerstand 21 auf das
zweifache Einheitsamplitudenniveau gebracht wird und dann sich im Punkt 29' von dem positiven Impuls
von gleichem Amplitudenniveau subtrahiert und diesen auslöscht. Der gleiche von der Röhre 17 ausgehende
Impuls wird außerdem durch den Widerstand 20 auf das Einheitsamplitudenniveau eingestellt und
auf den dem Punkt 26' durch die Röhre 12 mit einer Voreilung θ zugeführten negativen Impuls übertragen.
Hingegen wird jeder positive Impuls mit Einheitsamplitude im Punkt 29' in ein eine doppelte Polarität
aufweisendes Zeichen von der anläßlich Abb. 3 für das Amplitudenübertragungszeichen beschriebenen Art
und Zusammensetzung umgewandelt, dessen negativer Impuls beim folgenden Takt θ zu dem von der Röhre
12 nach der Ausgangsseite des Abschnittes 7 der Verzögerungsleitung
abgegebenen negativen Impuls im Punkt 26' addiert wird.
Abb. 6 zeigt in einem Ausführungsbeispiel das Schaltungsbild eines einzelnen Amplitudenübertragers,
der in eine der Schaltungsstufen der in den Abb. ι bis 5 wiedergegebenen Schaltanordnungen
eingefügt werden kann. Die Amplitudenübertragungsstufen sind durch die Einfügung einer Verbindungselektronenröhre
20 zwischen der Austrittsklemme 11 der einen Stufe und der Eingangsklemme 4 iao
der nächsten Stufe geschieden. Diese ventilartig arbeitende Röhre 20, deren Gitter die von der vorhergehenden
Stufe ausgehenden Impulse über einen Widerstand 23 empfängt, hat die doppelte Aufgabe,
als Trenn- und als Umkehrventil zu wirken, kann aber auch zur Wiederherstellung der Impulse durch
Anlegen von sich wiederholenden, in der Regel in derartigen Amplitudenübertragern verfügbaren entzerrten
Impulsen an ein zweites, in Abb. 5 nicht dargestelltes Gitter Verwendung finden. Diese Impulsentzerrung
darf aber nicht die Amplitude der durch die Röhre 20 gehenden Impulse beeinträchtigen.
An der Abzweigklemme 4 werden die von der vorhergehenden Stufe kommenden Impulse mit umgekehrter
Polarität wiedergegeben, und ihre Amplitude wird proportional der Amplitude der Impulse an der
Stelle 30 sein. Die ventilartig wirkende Röhre 20 kann vorzugsweise nach dem Gegenkopplungsprinzip
ausgebildet sein, so daß sie als Verstärker mit einer der Einheit gleichen Verstärkung arbeitet. Die
detektorartig das Amplitudenniveau feststellende Röhre 3 ist an die Klemme^ über eine Leitung 22
und einen Widerstand 23 angeschlossen, so daß die ankommenden Impulse das Gitter der Röhre 3 erreichen,
deren Polarisation über die Kathode erfolgt.
Diese Impulse gelangen nach, der Stelle 5 und werden
nur von einem vorbestimmten Amplitudenniveau, wie z. B. dem zweifachen Einheitsniveau ab, durchgelassen.
Da sie, wie erwähnt, an der Klemme 4 die umgekehrte Polarität wie an der Klemme 11 haben,
ist in Abb. 6 bei der Klemme 11 das Kurvenbild eines
negativen und bei der Klemme 4 das Kurvenbild eines positiven Impulses wiedergegeben.
Für den Anschluß einer Schaltungsstufe, deren detektorartig wirkende Schwellen Vielfältigkeit im
Amplitudenniveau aufweisen, ist der Punkt der Vervielfältigung der auf die gewünschten hohen Werte
eingestellten, die Amplitudenniveaus ermittelnden Schaltglieder durch die Klemme 25 gegeben. Die
Röhre 3 läßt, wenn sie leitfähig ist, den von der Klemme 4kommenden Impuls hindurchgehen und verstärkt
ihn dabei. Der Anodenimpuls von umgekehrter, d. h. im betrachteten Fall von negativer Polarität
wird sogleich nach dem Punkt 10 auf einem Weg für unmittelbare Übermittlung des ihn über einen Widerstand
26 erzeugenden Impulse zurückgeleitet. Der Punkt 10 und der Widerstand 26 sind allen Amplitudenübertragern
einer Schaltungsstufe gemeinsam, was in Abb. 6 durch den Pfeil 27 angedeutet ist, der
die Vervielfältigungsrückleitung versinnbildlicht. Der
Impuls in der Leitung 8 jedoch (vgl. das bei dieser eingezeichnete Impulsbild) ist infolge des Spannungsabfalles im Widerstand 6 wieder auf ein unterhalb
der Einheit liegendes Amplitudenniveau gebracht worden und macht daher bei dem im Punkt 10 angekommenen
Zeichen eine Amplitude vom doppelten Einheitsniveau negativ. An der Eintrittsstelle 28 der
eine elektrische Gesamtlänge θ aufweisenden Verzögerungsleitung
2 kann demnach der sich ergebende Impuls hur das Einheitsamplitudenniveau haben.
Anderseits wird der aus der Röhre 3 austretende Impuls mit dem Einheitsamplitudenniveau dem
Widerstand 7 zugeführt und von da unmittelbar im Punkt 11 wieder zu der Auslaßseite der Verzögerungsleitung
2 zurückgeleitet, was auch für alle anderen
Amplitudenübertragungsimpulse gilt, die von den übrigen in einer Schaltungsstufe vorhandenen, detektoraitig
wirkenden Schaltgliedern kommen, wie dies in Abb. 6 durch den eine Vielfachrückleitung angedeuteten
Pfeil 29 veranschaulicht ist. Der sich ergebende Impuls hat eine geeignete Polarität, die im betrachteten
Fall negativ ist, und wird der Eintrittsklemme 11
der folgenden Schaltungsstufe unmittelbar zugeführt. Der Impuls, der an der Eintrittsklemme 28 der Verzögerungsleitung
2 vorhanden sein kann, weist eine unrichtige positive Polarität gegenüber dieser auf.
Um seine Polarität umzukehren und ihn nach der Klemme 11 zu bringen, ist ein Kurzschluß 30 für die
Verzögerungsleitung 2 an ihrem einen Ende vorgesehen, während ihr anderes Ende in die Impedanz 31
übergeht. Die Klemme 28 liegt in einer Entfernung (3/4 vom Kurzschluß 30 und somit in einem Abstand β/2
von der Ausgangsklemme.
Die Schaltanordnung nach der Erfindung kann im einzelnen auch in einer von den Ausführungsformen
nach der Zeichnung abweichenden Weise verwirklicht werden, insbesondere was die gegenseitigen Polaritätsbeziehungen der Impulse und ihre Ganz- oder Teilentzerrung
oder die Berichtigung der Impulszüge durch die entsprechend gesteuerten, die Schaltungsstufen verbindenden Elektronenröhren betrifft.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für die Übertragung von durch das Vorhandensein oder das Fehlen von Im- go pulsen eines rhythmisch verlaufenden Impulszuges, entsprechend den Gliedern einer binären Zahlenreihe verschlüsselten oder zu verschlüsselnden, zahlenmäßige Nachrichtengrößen darstellenden elektrischen Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der höchstmöglichen Zahl der Glieder der Zahlenreihe Schaltmittel (10 bis 13) zur Aufzeichnung der Reihenglieder vorgesehen sind, die einerseits an eine gemeinsame Zuführungsleitung (14) für ein Ablesezeichen von gleicher Art wie der zu behandelnde Impulszug angeschlossen und anderseits je für sich an ihrer Ausgangsseite mit in gleichem gegenseitigen Abstand entsprechend der Zeitdauer der Takte des zu behandelnden Impulszuges verteilten Abzweigstellen (2 bis 5) einer Verzögerungsleitung (1) verbunden sind und daß an jeder dieser Abzweigstellen (3 bis 5), ausgenommen die in der Übermittlungsrichtung des zu behandelnden Impulszuges erste Stelle (2), ein die Impulse mit Amplituden über dem Einheitsniveau detektorartig feststellendes und darauf ansprechendes Schaltungsgebilde (17, 18, 19) angeschlossen ist, und daß ferner von diesen Sehaltungsgebilden sowohl Leitungen (21, 23, 25) ausgehen und nach den zeitlich entsprechenden Stellen (29, 30, 31) der Verzögerungsleitung (1) zur Amplitudenlöschung führen als auch bestimmte Leitungen (20, 22, 24) ihren Anfang nehmen und an zeitlich den Impulsen der nächsthöheren Ordnungszahl entsprechenden Stellen der Verzögerungsleitung (i) zur Amplitudenübertragung einmünden (Abb. 1).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5660 1.53
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=9344155
Family Applications (1)
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DE (1) | DE865003C (de) |
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GB (1) | GB716246A (de) |
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