DE2026291C3 - Kontrollschaltung zur Überwachung der von einem Fernsprechteilnehmer gewählten Rufnummer - Google Patents
Kontrollschaltung zur Überwachung der von einem Fernsprechteilnehmer gewählten RufnummerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontrollschaltung zur Überwachung der von einem Fernsprechteilnehmer
gewählten Rufnummer.
Es sind bereits mechanisch oder elektromechanisch arbeitende und in der Nähe eines Fernsprechapparats
zu installierende Vorrichtungen bekannt, welche es erlauben, die von einem Teilnehmer gewählte Rufnummer
sichtbar zu machen, so daß der Teilnehmer bei einer versehentlichen falschen Nummernwahl den
Hörer auflegen kann, bevor sich der angerufene Teilnehmer meldet; auf diese Weise werden Fehlverbindungen
und insbesondere die damit zusammenhängenden Kosten, vor allem, wenn es sich um Feingespräche handelt, vermieden.
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art erfordern jedoch zur Installation einen erheblichen
Umbau des Fernsprechgeräts und nehmen außerdem einen verhältnismäßig großen Platz ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Kontrollschaltung
zu schaffen, welche elektronisch arbeitet, einfach aufgebaut ist und zur Installation praktisch keinen Eingriff
in den Fernsprechapparat oder einen Umbau des Fernsprechapparates erforderlich macht.
Ausgehend von einer Kontrollschaltung der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung
dieser Aufgabe gekennzeichnet durch einen mit seinem Eingang an die Wählschaltung des Fernsprechapparats
oder die die Wählimpulse übertragende Leitung angeschlossenen Impulsgeber, durch einen an
den Ausgang des Impulsgebers angeschlossenen monostabilen Multivibrator, welcher durch den jeweils
ersten Impuls einer einer gewählten Ziffer einer Rufnummer entsprechenden Impulsfolge während einer
Zeitdauer Γ einschaltbar ist, wobei Γ gleich der oder größer als die Dauer dieser Impulsfolge ist, durch einen
an den Ausgang des monostabilen Multivibrators angeschlossenen Ziffernzähler mit einer Anzahl n von
aufeinanderfolgend durch die sukzessiven Ausgangssignale des monostabilen Multivibrators einschaltbaren
Stufen, wobei η gleich der maximalen Zahl von Ziffern einer Rufnummer ist, durch η UND-Gatter
mit je zwei Eingängen, von denen' die einen Eingänge an den Ausgang des Impulsgebers und die anderen
Eingänge an den Ausgang je einer der betreffenden Stufen des Ziffernzählers angeschlossen i.lnd, durch η
an die Ausgänge der betreffenden UND-Gatter angeschlossene Summenzähler, die zur Abgabe von die gewählten
Ziffern einer Rufnummer repräsentierenden Ausgangssignalen eingerichtet sind, sowie durch eine
an die Ausgänge dieser Summenzähler angeschlossene Anzeigevorrichtung.
Die Anzeigevorrichtung kann vorzugsweise entweder aus bekannten Glimmzählröhren oder/und auch
Ziffer der Rufnummer eine Impulsfolge ab deren,Impulszahl
gleich dieser Ziffer ist, mit Ausnahme fur die Ziffer 0, welcher in bekannter Weise die Aussendung
von zehn Impulsen entspricht. ,
Der Multivibrator 3 wird durch den ersten Impuls jeder Impulsfolge eingeschalte: und behalt diesen Arbeitszustand
während einer Zeitspanne bei, die wenigstens
so groß ist wie die Gesamtdauer der aut den Eingang des Multivibrators 3 gegebenen Impulsfolge,
was durch einen zusätzlich vorgeschalteten, spater.^\
schriebenen monostabilen Multivibrator eireicm
wird. Diese Ausgangsimpulse des Multivibrators 3 werden auf einen Ziffernzähler 5 mit η Stufen 5, ms
5 gegeben, wobei die Anzahl ri dieser Stufen der maxfmafen
Zahl der Ziffern einer Rufnummer entspricht, also beispielsweise η gleich 12. Dabei gelangen aufeinanderfolgende
Ausgangssignale des Multmordtors
3 sukzessive auf die einzelnen Stufen des Zitternzählers
S derart, daß der der ersten gewählten Z-iner
entsprechende Impuls auf die Stufe 5„ der zweite Impuls auf die Stufe S1 usw. gegeben wird.
Die logische Schaltung 4 weist η UND-Gatter 4,
bis 4 mit jeweils zwei Eingängen auf, von denen dit ersten Eingänge gemeinsam an den Ausgang des impulsgenerators
2 angeschlossen sind, wahrend die zweiten Eingänge mit den Ausgängen der Detretrenden
Stufen des Ziffernzählers 5 verbunden sind uie
Ausgänge der UND-Gatter 4 sind an je einen Summenzähler
6, bis 6„ angeschlossen, welcher die aut
angeschlossen,
1 " in u
Impulsfolge
summieren, wenn gleichzeitig der zweite Eingang des
aus einem Drucker zur fortlaufenden Registrierung , ..
der einzelnen Anrufe bestehen. Im letzten Falle ergibt 3° den ersten Eingang des zugehörigen
sich der zusätzliche Vorteil, daß alle in einem be- gegebenen Impulse der betreffenden
stimmten Zeitraum von einem Teilnehmer geführten Telefongespräche registriert werden, wobei insbesondere
noch die Uhrzeit und gegebenenfalls das Datum registrierende Druckwerke vorgesehen sein können. 35
Eine derartige Registrierung der geführten Ferngespräche ist insbesondere dann wünschenswert, wenn
eine größere Anzahl von Fernsprechteilnehmern über eine einzige Vermittlungsstelle, beispielsweise in einer
Firma oder in einer Behörde, bedient werden. Dann 4° kann ein einziger Drucker allen zu dieser Vermittlungsstelle
gehörenden Fernsprechapparaten zugeordnet sein, wobei zweckmäßigerweise noch ein weiteres,
die Nummer des betreffenden Fernsprechers registrierendes Druckwerk vorgesehen ist.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild des Blockschaltbildes
nach Fig. 1,
Fig. 3 ein den zeitlichen Verlauf der Signale an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig.
darstellendes Diagramm, und
Fig. 4 das Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
mit einem Drucker.
Nach Fig. 1 weist die Kontrollschaltung einen Im-
betreffenden UND-Gatters durch den Ausgang der betreuenden Stufe des Ziffernzählers 5 ein Signal erhält.
Die Ausgänge der Zähler 6, bis 6„ steuern die
den einzelnen Ziffern einer Rufnummer zugeordneten Anzeigefelder 7, bis 7„ einer optischen Anzeigevorrichtung?,
bei der es sich insbesondere um Glimmzählröhren
zur numerischen Anzeige handeln kann. Wie später beschrieben, kann jedoch die Anzeigevorrichtung
auch aus einem Nummerndrucker Bestehen. . , , .
Der Ziffernzähler 5 und die Summenzahler 6, ms
6 sind ferner an eine Rückstellvorrichtung 8 ange-
schlossen, die einen Impuls zur Rückstellung aller Zähler auf null aussendet, wenn der Teilnehmer den
Hörer abhebt oder auf die Gabel zurücklegt oder aber bei Betätigung einer vom Fernsprechapparat 1 unaD-hängigen
Rückstelltaste.
Die Kontrollschaltung arbeitet folgendermaßen: Beim Rücklauf der zur Wahl der ersten Ziffer einer
Rufnummer betätigten Nummernscheibe erzeugt der Apparat eine dieser Ziffer enisprechende Zahl von
Impulsen, die über den Impulsgenerator 2 auf den
Multivibrator 3 gegeben werden, welcher durch den
ersten Impuls in den Arbeitszustand geschaltet wird Das Ausgangssignal des Multivibrators schaltet die
erste Stufe 5, des Ziffernzählers 5 ein, welcher sich
naun r ig. 1 »UM uis. ivuiiiiuiiai-iiimuiig tim-ii im- zuvor in seiner Nullstellung befand. Über den Auspulsgenerator
2 auf, der entweder direkt an den Fern- 60 gang der Stufe 5, gelangt dementsprechend ein UU-sprechapparat
1 oder aber an die Tclefonleitung an- nungssignal an den zweiten Eingang des UND-Gatters
geschlossen ist, auf welcher die bei der Nummernwahl 4,. während der erste Eingang dieses UND-Gatters
erzeugten Wählimpulse übertragen werden. An den über den Impulsgenerator 2 die erste Impulsfolge erAusgang
dieses Impulsgenerators 2 ist einerseits ein hält, welche daher dieses Gatter passiert und zur Autmonostabiler
Multivibrator 3 und andererseits eine 65 summierung der Impulse dieser Folge in den Sumlogische
Schaltung 4 zur Steuerung der Anzeige ange- menzähler 6, gelangt. Nach Beendigung der Summieschlossen.
Der Impulsgenerator 2 gibt bei Wahl einer rung wird die Anzeige 7, betätigt, welche die
Rufnummer über einen Verstärker für jede gewählte betreffende Ziffer anzeigt.
Während dieses Vorgangs sind alle übrigen UND-Gatter gesperrt, da ihre zweiten Eingänge von den
entsprechenden Stufen des Ziffernzählers 5 keine Öffnungssignale erhalten.
Nach einer Zeit T, die wenigstens so groß ist wie
die Gesamtdauer dieser ersten Impulsfolge, schaltet der Multivibrator 3 in den Ruhezustand zurück und
sein Ausgangssignal verschwindet. Wenn nun der Teilnehmer die zweite Ziffer wählt, dann wird beim
ersten Impuls dieser zweiten Impulsfolge der Multivibrator 3 erneut in seinen Arbeitszustand umgeschaltet,
und sein Ausgangssignal schaltet nunmehr die zweite Stufe 52 des Ziffernzählers 2 ein. Über den
Ausgang dieser Stufe 52 erhält der zweite Eingang des
UND-Gatters 42 ein Öffnungssignal, so daß die zweite Impulsfolge vom Impulsgenerator 2 nunmehr über
dieses UND-Gatter 42 auf den Summenzähler 62 gelangt
und entsprechend auf der Anzeige T2 angezeigt
wird.
Entsprechend erfolgt die Anzeige der weiteren Ziffern der gewählten Rufnummer, die nach Beendigung
der Rufnummernwahl vollständig auf der Anzeigevorrichtung 7 erscheint. Der Teilnehmer kann also
unmittelbar nach Beendigung der Nummernwahl diese Nummer kontrollieren und im Fall, daß er sich
verwählt hat, den Hörer sofort wieder auflegen, noch bevor sich der andere Teilnehmer meldet. Beim Auflegen
des Hörers kann, wie erwähnt, über die Vorrichtung 8 ein Signal zur Rückstellung aller Zähler auf
null erzeugt werden.
An Hand des Schaltbildes nach Fig. 2, in welcher die den Elementen nach Fig. 1 entsprechenden Elemente
mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind, soll nunmehr ein detalliertes Ausführungsbeispiel der
Kontrollschaltung beschrieben werden.
Nach F i g. 2 weist der Impulsgenerator 2 ein Empfängerorgan 9 auf, das im wesentlichen aus einer die
Telefonleitung 12 umgebenden Spule 11 besieht. Die Leitung 12 ist diejenige, auf welcher die bei einer
Nummernwahl erzeugten Wählimpulse übertragen werden. Auf diese Weise bilden die vorzugsweise in
einem Miniatur-Ferrinox-Gestell angeordnete Spule 11 und die Leitung 12 einen Stromwandler, welcher
die bei Wahl einer Nummer in der Leitung 12 erzeugten Stromänderungen in Stromimpulse umwandelt,
deren Spannung beispielsweise einige Millivolt beträgt. Da diese Impulse bei jeder Änderung des Leitungsstromes
erzeugt werden, entspricht jedem Wählimpuls auf der Leitung 12 ein in der Spule 11 erzeugter
Doppelimpuls 13, 14 wie in Fig. 3 für die Linie A angegeben, wobei der ers.te Impuls 13 dem Beginn
des Wählimpulses und der Impuls 14 dem Ende des Wählimpulses enlsprichl.
Diese Doppelimpulse werden auf einen Verstärker 15 gegeben, welcher beispielsweise eine Verstärkung
von 1000 hat und, wie auf Fig. 2 angedeutet, von einer
Spannungsquelle mit den Potentialen + 6 Vo!! und - 3 Volt gespeist wird. Da dieser Verstärker in
bezug auf Masse symmetrische Ausgangssignale liefert, müssen, um die logische Schaltung 4 nicht zu gefährden,
die negativen Teile der Ausgangssignale unterdrückt werden. Das geschieht mittels einer dem
Verstärker 15 nachgeschalteien Diode 16. die mit ihrer
Anode an Masse liegt. Auf diese Weise liefert der Verstärker 15 auf der Leitung B Impulse 17. 18
(Fig. 3) mit einer maximalen Spannung von + 5 Volt.
Da für die Kontrollschaltung je Wählimpuls nur ein Signal benötigt wird, werden die Doppelimpulse 17.
18 auf eine Tcilcrstufc 19 gegeben, welche beispielsweise aus einem monostabilen Multivibrator besteht
und je eingegebenem Doppelimpuls einen einzigen Ausgangsimpuls mit der Dauer /„ (F ig. 3) auf die Lcitiing
C abgibt. Dieser Multivibrator wird durch den jeweils ersten Impuls 17 eingeschaltet und bleibt dann
während der Zeit f„ eingeschaltet, welche größer ist als das Zeitintervall zwischen den beiden Impulsen
17 und 18. Die Einschaltdaucr wird durch ein RC-Glied
bestimmt, welches aus dem Widerstand 21 und dem Kondensator 22 besteht.
Die Signale mit der Dauer /„ auf der Leitung C gelangen
auf den Eingang des monostabilen Multivibrators 3, welcher beim Eintriffen des ersten Impulses
einer Impulsfolge eingeschaltet wird. Seine Einschaltdauer wird wiederum durch ein RC-Glied bestimmt,
das aus dem Widerstand 23 und dem Kondensator 24 besteht und eine Zeitkonstante aufweist, welche
etwas größer als der zeitliche Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen innerhalb einer
Impulsfolge ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Multivibrator 3 im Zeitintervall zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Impulsen innerhalb einer Impulsfolge nicht in seinen Ruhezustand zurückschaltet,
sondern eingeschaltet bleibt, bis nach dem Eintreffen des letzten Impulses eine der erwähnten Zeitkonstante
entsprechende Zeitspanne abgelaufen ist. Der Ausgang des Multivibrators 3 liefert daher auf die
Leitung D Signale mit der Dauer T (Fig. 3), welche etwas größer als die Gesamtdauer der auf den Eingang
des Multivibrators gegebenen Impulsfolge ist. Es ist einleuchtend, daß die erwähnte Zeitkonstante kleiner
ist als diejenige Zeit, welche der Fernsprechteilnehmer bei der Wahl einer Nummer benötigt, um die
Nummernscheibe zur Einstellung einer Ziffer zu bet fiiigen,
so daß selbst bei einer unmittelbar aufeinanderfolgenden Ziffernwahl der Multivibrator 3 auf alle
Fälle vor dem Eintreffen des ersten Impulses der folgenden Impulsfolge mit Sicherheil zunächst in den
Ruhezustand zurückschallet.
Diese Signale auf der Leitung D gelangen auf den Eingang eines binären Zählers 25, der vier mit »1«,
»2«, »4« und »8« bezeichnete, in Reihe geschaltete Stufen aufweist, deren Ausgänge Signalen mit dem
Gewicht 1, 2,4 bzw. 8 entsprechen. Diese Ausgangssignale werden auf eine Decodiersehaltung 26 gegeben,
welche an einem ihrer zehn Ausgänge 0 bis 9 ein den Binärzählerausgängen entsprechendes Dezimalsignal
abgibt. Der Ausgang der letzten Stufe »8« des Binärzählers 25 ist mit dem Eingang einer bistabilen
Kippstufe 27 verbunden, welche die beiden Ausgänge 27a und 27b sowie einen weiteren Rückstelleingang
aufweist, welcher an den Rückstellimpulsgebcr
8 angeschlossen ist.
Der Ausgang 27a der Kippstufe 27 ist an den einen Eingang der beiden UND-Gatter 28 und 29 angeschlossen,
während der andere Ausgang 27b mit dem einen Eingang der beiden UND-Gatter 31 und 32
verbunden ist. Diese UND-Gatter 28 bis 31 haben je zwei Eingänge, und der jeweils zweite Eingang der
beiden UND-Gatter 28 und 31 ist mit dem Ausgang 0 der Decodiersehaltung 26 verbunden, während der
jeweils zweite Eingang der UND-Gatter 29 und 32 an den Ausgang 1 der Decodiersehaltung 26 angcschlossen
ist.
Die logische Schaltung 4 weist zwölf UND-Gatter 4, bis 4!2 auf. so daß die Kontrollschaltung gemäß dem
betrachteten Ausführungsbeispiel für die Anzeige von
Rufnummern mit maximal zwölf Ziffern eingerichtet ist. Diese UND-Gatter haben je zwei Eingänge, von
denen alle erste»ι Eingänge gemeinsam an die Leitung
C, also an den Ausgang des monostabilen Multivibrators 19, angeschlossen sind. Die zweiten Eingänge
der UND-Gatter 4,, 42, 4,, und 4,2 sind an die
Ausgänge der erwähnten UND-Gatter 28,29,31 bzw. 32 und die zweiten Ausgänge der anderen UND-Gatter
4j bis 4I() jeweils an die Ausgänge 2 bis 9 der Decodicrschaltung
26 angeschlossen. Jedem UND-Gatter 4 ist ein Summcnzähler 6, bis 6,2 nachgeschaltet,
deren Ausgänge mit je einer Ziffernanzeige 7, bis 7U
verbunden sind. Bei den Summenzählcrn 6, bis 6I2
handelt es sich vorzugsweise um logische Zählschaltungen, welche jeweils vier Ausgänge haben, über die
ein die gewählte Ziffer im Dezimalsystem repräsentierender Binärcode zur Steuerung der Ziffernanzeigen
übertragen wird. Diese Ziffernanzeigen bestehen vorzugsweise aus Glimmzählröhren bzw. aus Kaltkathodenröhren,
welche entweder auf einer vom Fernsprechapparat getrennten Anzeigetafel oder aber im
unteren Teil des Fernsprechapparates selbst angeordnet
sind. Alle Summenzähler 6, bis 6I2 sowie der ßinärzahlcr
25 sind ferner mit ihrem Rückstelleingang an den Rückstellimpulsgebcr 8 angeschlossen.
Solange sich die bistabile Kippstufe 27 im Ruhezustand befindet, ist am Ausgang 27b kein Ausgangssignal
vorhanden, während der andere Ausgang 27α ein Ausgangssignal liefert, das die einen Eingänge der
UND-Gatter 28 und 29 beaufschlagt, so daß das UND-Gatter 28 während der Dauer der der ersten
gewählten Ziffer entsprechenden Impulsfolge und das UND-Gatter 29 während der der zweiten gewählten
Ziffer entsprechenden Impulsfolge einen Ausgang an die UND-Gatter 4, bzw. 42 liefert. Wenn die Kippstufe
27 über den Ausgang der Stufe »8« des Binärzählers 25 einen Einschaltimpuls erhält, dann liefert
der Ausgang 27b ein die einen Eingänge der UND-Gatter 31 und 32 beaufschlagendes Aocnaninsional.
Imnull zurückgestellt werden. Ferner sind alle Fernsprechapparate
über ein weiteres ODER-Gatter 41 mit einer zum Drucker gehörenden Uhr 42 verbunden,
mittels welcher die Uhrzeit des betreffenden Anrufs auf dem Papierstreifen 34 registrierbar ist. Der
Druck der Uhrzeit erfolgt vorzugsweise ebenfalls durch den beim Abnehmendes Hörers erzeugten Impuls.
Eine weitere Druckrolle 43 des Druckers registriert ferner noch die Nummer des Fernsprechapparals,
von welchem aus angerufen wurde, und ist zu diesem Zweck mit allen Fernsprechapparaten IA bis
IX verbunden.
Wenn einer der Teilnehmer den Hörer seines Apparates abnimmt, um über die Vermittlungsstelle 37
ein Telefongespräch zu führen, dann werden zunächst der Drucker auf null zurückgestellt und die Uhrzeit,
beispielsweise 15.20 Uhr, sowie die Nummer des Apparates,
z. B. 01, gedruckt, und während der Wahl der Rufnummer erfolgt, wie vorstehend an Hand der
ac Fig. 2 beschrieben, die Einstellung der gewählten
Ziffern und deren Druck. Nach der Registrierung der gewählten Rufnummer wird automatisch die Fortschaltvorrichtung
35 in Betrieb gesetzt, welche den Papierstreifen 34 um einen Schritt weiterbewegt.
»5 Diese Weiterbewegung des Papierstreifens kann auch durch einen beim Einhängen des Hörers erzeugten
Impuls gesteuert werden.
Die an Hand der Fi g. 4 beschriebene automatische Registriervorrichtung, die naturlich auch nur an einem
einzigen Fernsprechapparat angf?schlossen werden kann, erlaubt eine Registrierung aller während eines
bestimmten Zeitraumes von den einzelnen Teilnehmern einer Vermittlungsstelle geführten Gespräche
einschließlich der Uhrzeit und gegebenenfalls, wenn der Drucker entsprechend erweitert wird, auch des
Datums der Anrufe.
Ein Drucker gemäß Fig. 4 kann natürlich auch mit jedem Fernsprechapparat einer Vermittlung zugeordneten
numerischen Anzeigen gemäß dem Beispiel nach Fig. 2 kombiniert werden, so daß eine visuelle
Überwachung durch jeden Teilnehmer und eine zen-
abgeben.
Im Beispiel
Sprechapparate \/
richtung aus einem
Ziffern auf einen P
einer Fortschaltvorric
wegt werden kann.
Sprechapparate \/
richtung aus einem
Ziffern auf einen P
einer Fortschaltvorric
wegt werden kann.
fur X Fern-Anziigevor- ^τ die gewählten
4 druckt, der mittels _^rittweis'e weiterbe-
^f ^ nen Fe^prech-Komro!schaltungen
sind mit
SKSTSSPbSiSS und an eine allen Fernspreehern
ßemeinsame Vcrmittlungsstation 37 angeschlossen über welche die einzelnen Fernsprechappa-M.1111JKK.11, »_f<.|P:tlinB 38 verbunden werden
rate mit der Amtsleiiung f" -.., 6 bi 6
können. Das Sys'cm 6 der Summenahler ^s ft„
ist allen Konlrollschaltungen36ΛI tas
sam. Die Ausgange.derei"'f ""^
mit den Steuereingangen des^™"c Zjff
welcher mit emer entsprechen^n «nl von ^j" ^
rollen arhc'ict' d'e RXckunKdes Papierstreifens
Summenzahlcr zur Bedrückungces ι
eingestellt wcrdeJ"; χΑ bis χχ sjnd über ein
Die Fernsprechappara e 1^1
ODER-Gatter 39 m.t e
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern läßt hinsichtlich der Ausbildung der Schaltung sowie der Zähler
mannigfache Varianten zu. So kann beispielsweise die Zeitdauer 7"durchein entsprechendes, dem monostabilen
Multivibrator 3 zugeordnetes Zeitglied unabhängig von der gewählten Ziffer konstant derart gewählt
werden, daß diese Zeitdauer der Dauer einer Impulsfolge mit der maximalen Anzahl von Impulsen,
im betrachteten Ausführungsbeispiel also zwölf Impulsen, entspricht oder ein klein wenig größer als diese
Zeitdauer ist. In diesem Falle müßte vorausgesetzt werden, daß der anrufende Teilnehmer nach Wahl jeder
Ziffer seiner Rufnummer zunächst die Anzeige dieser Ziffer abwartet, bevor er die nächste Ziffer
wählt, damit sichergestellt ist, daß auch bei Wahl einer kleinen Ziffer die Zeitdauer T zunächst verstreicht
und der Multivibrator 3 zurückschalten kann, bevor die der folgenden Ziffer entsprechende Impulsfolge
eintrifft. Bei einer derartigen Lösung könnte gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Sperre gearbeitet wer-65
den, welche die Nummernscheibe nach jedem Rück-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 630/131
Claims (13)
1. Kontrollschaltung zur Überwachung der von einem Fernsprechteilnehmer gewählten Rufnummer,
gekennzeichnet durch einen mit seinem Eingang an die Wählschaltung des Fernsprechapparats
(1) oder die die Wählimpulsc übertragende Leitung (12) angeschlossenen Impulsgeber
(2), durch einen an den Ausgang des Impulsgebers (2) angeschlossenen monostabilen
Multivibrator (3), welcher durch den jeweils ersten Impuls einer einer gewählten Ziffer einer
Rufnummer entsprechenden Impulsfolge während einer Zeitdauer T einschaltbar ist, wobei T
gleich der oder größer als die Dauer dieser Impulsfolge ist, durch einen an den Ausgang des monostabilen
Multivibrators (3) angeschlossenen Ziffernzähler (5) mit einer Anzahl η von aufeinanderfolgend
durch die sukzessiven Ausgangssignaie des monostabiien Multivibrators (3) einschaltbaren
Stufen (S1 bis 5„), wobei η gleich der
maximalen Zahl von Ziffern einer Rufnummer ist, durch η UND-Gatter (6, bis 6„) mit je zwei Eingängen,
von denen die einen Eingänge gemeinsam an den Ausgang des Impulsgebers (2) und die anderen
Eingänge an den Ausgang je einer der betreffenden Stufen des Ziffernzählers (5) angeschlossen
sind, durch η an die Ausgänge der betreffenden UND-Gatter angeschlossene Summenzähler
(6, bis 6J, die zur Abgabe von die gewählten
Ziffern einer Rufnummer repräsentierenden Ausgangssignalen eingerichtet sind, sowie
durch eine an die Ausgänge dieser Summenzähler angeschlossene Anzeigevorrichtung (7).
2. Kontrollschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszustand des monostabilen
Multivibrators (3) durch ein Zeitglied (23, 24) nach dem Eintreffen eines Eingangsimpulses
während einer Zeitspanne aufrechterhalten bleibt, die etwas größer als der zeitliche Zwischenraum
zwischen aufeinandererfolgenden Impulsen innerhalb einer Impulsfolge ist.
3. Kontrollschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung
aus einer der Anzahl der Ziffern einer Rufnummer entsprechenden Zahl von Glimmzählröhren
(7, bis 712) besteht.
4. Kontrollschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung im Fernsprechgerät eingebaut ist.
5. Kontrollschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellvorrichtung
(8) mit dem Ziffernzähler (5) und den Summenzählern (6, bis 6J verbunden ist.
6. Kontrollschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Impulsgenerator (2) ein Empfängerorgan (9) mit einer Spule (11) aufweist, welche zusammen
mit der durch diese Spule hindurchgeführten, die Wählimpulse übertragenden Leitung (12) einen
Stromwandler bildet.
7. Kontrollschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (2) einen
Verstärker (15) aufweist, dessen Eingang mit dem Empfängerorgan (9) verbunden ist und dessen
Ausgang einerseits an eine Diode (16) zur Un-
terdrückung der Impulshalbquellen der einen Polarität und andererseits an den Eingang eines
monostabilen Multivibrators (19) angeschlossen ist, dessen Einschaltdauer etwas größer als das
Zeitintervall zwischen den beiden vom Verstärker gelieferten Impulsen ist, welche zu Beginn und am
Ende eines Wählimpulses erzeugt wenden.
8. Kontrollschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus
einem Drucker (33) besteht.
9. Kontrollschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker eine Uhr (42)
zur Registrierung der Uhrzeit eines Anrufs aufweist.
K). Kontrollschaltung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker mit einem
Rückstelleingang an den Fernsprechapparat angeschlossen ist und die Rückstellung durch einen
beim Abnehmen des Hörers erzeugten Impuls erfolgt.
11. Kontrollschaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Registrierung der Uhrzeit durch einen beim Abnehmen des Hörers
erzeugten Impuls steuerbar ist.
12. Kontrollschaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drucker (33) mehreren zu einer gemeinsamen Vermittlungsstelle (37) gehörenden Fernsprechapparaten
(IA bis IX) gemeinsam zugeordnet ist und ein die Nummer des jeweils benutzten Fernsprechapparates
registrierendes zusätzliches Druckwerk (43) aufweist.
13. Kontrollschaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem allen Fernsprechapparaten
gemeinsamen Drucker jedem Apparat eine numerische Anzeigevorrichtung zugeordnet ist.
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