DE2218129B1 - Verfahren für Pernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen, in welchen leitungsindividuelle Anschaltesätze für die Gebührenzählung vorgesehen sind - Google Patents

Verfahren für Pernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen, in welchen leitungsindividuelle Anschaltesätze für die Gebührenzählung vorgesehen sind

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DE2218129B1 DE19722218129D DE2218129DA DE2218129B1 DE 2218129 B1 DE2218129 B1 DE 2218129B1 DE 19722218129 D DE19722218129 D DE 19722218129D DE 2218129D A DE2218129D A DE 2218129DA DE 2218129 B1 DE2218129 B1 DE 2218129B1
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Guenther Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Duenzelmann
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Es besteht nun die Aufgabe, auch die Gebührenzählung einer Funktionskontrolle zu unterziehen, ohne hierdurch einen nennenswerten Mehraufwand erforderlich zu machen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zeitmeßeinrichtung mit Hilfe des Meldekennzeichens in ihren Startzustand zurückgestellt wird und daß ihre Laufzeit größer als der größte je vorkommende Zeitabstand vom Meldekennzeichen bis zu einem ersten Impuls einer der Gebührenzählung dienenden Impulsfolge bzw. größer als der größte je vorkommende Zeitabstand zwischen den weiteren Impulsen dieser Impulsfolge eingestellt ist, und daß die Zeitmeßeinrichtung mit Hilfe des ersten Impulses dieser Impulsfolge abgeschaltet bzw. mit Hilfe jedes weiteren Impulses dieser Impulsfolge in ihren Startzustand zurückgestellt wird.
  • Die Erfindung schafft die Möglichkeit, die Erzeugung bzw. Aussendung der Gebührenzählimpulse auf sehr einfache und wenig aufwendige Weise zu überwachen, indem eine für die Überwachung der maximalen Rufzeit ohnehin vorgesehene Zeitmeßeinrichtung beim Melden des gerufenen Teilnehmers nicht abgeschaltet, sondern lediglich in ihren Startzustand zurückgestellt wird. Danach kann die Zeitmeßeinrichtung durch den ersten Impuls einer der Gebührenzählung dienenden Impulsfolge abgeschaltet werden, wodurch überwacht werden kann, ob die Gebührenzählung ordnungsgemäß in Gang gekommen ist, oder es kann die Zeitmeßeinrichtung mit jedem Impuls der der Gebührenzählung dienenden Impulsfolge in ihrem Startzustand zurückgestellt werden, wodurch sich auf einfache Weise während der gesamten Dauer der Gesprächsverbindung überwachen läßt, ob die Gebührenzählung ordnungsgemäß abläuft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt.
  • Einrichtungen und Verfahren zur Herstellung von Selbstwählfernverbindungen sind vielfältig so allgemein bekannt, daß sie an dieser Stelle nicht von Grund auf erneut beschrieben zu werden brauchen. Darüber hinaus sei auf das Fernwählsystem 62 der Deutschen Bundespost hingewiesen, das in »Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost« beschrieben ist. In Heft Nr. 11 des Jahrganges 22 (1969) ist auf den Seiten 325 und 326 eine Übersicht über die gesamte Beschreibung dieses Fernwählsystems gegeben. Ferner sei auf das im Verlag R. Oldenbourg (München) von Rudolf F ü h r e r herausgegebene Buch »Landesfernwahl II, Gerätetechnik« (2. Auflage) hingewiesen, worin auf Seite 226 off. weitere Einzelheiten dieses Fernwählsystems der Landesfernwahltechnik der Deutschen Bundespost beschrieben werden. Dieses Fernwählsystem wird deshalb als Bestandteil des fachmännischen Wissens als bekannt vorausgesetzt.
  • Wünscht ein Teilnehmer eine Fernsprechfernverbindung herzustellen, so wird seine Teilnehmerstation Tn in der Zeichnung zunächst über eine erste Gruppenwahlstufe GW seiner Ortsvermittlungsstelle mit einem freien Zählimpulsgeber ZIG (Anschaltesatz) der für ihn zuständigen Fernsprechfernvermittlungsstelle verbunden. Der neu belegte Zählimpulsgeber wird über einen Anschaltekoppler AK mit einem freien Register RG verbunden. Bei der Belegung des Zählimpulsgebers kommt ein Belegungsstromkreis in bekannter Weise zustande. Das neu belegte Register erwartet nun vom wählenden Teilnehmer die sogenannte Ortskennzahl, die aus mehreren Ziffern besteht und ziffernweise vom rufenden Teilnehmer gewählt und über den Eingang des Zählimpulsgebers ZIG, über die Ruheseite des Umschaltekontaktes 5m und über die den Anschaltekoppler AK zum Register RG führende Leitung in dessen nicht gezeigten Wahlinformationsspeicher aufgenommen wird.
  • Sobald im Register die für die Verbindungsherstellung über die nachfolgenden Richtungswahlstufen RW erforderlichen ersten Ziffern der Ortskennzahl eingetroffen sind, fordert das Register den Umwerter U an. Dieser leitet aus der Ortskennzahl, die aus mehreren Ziffern besteht, außer Einstellinformationen für die nachfolgenden Richtungswahlstufen RW auch eine Information für die Gebührenzählung ab Aus der Ortskennzahl ergibt sich nämlich die Gebührenzone, die für die Gebührenzählung bei der gewählten Gesprächsverbindung maßgebend ist. Diese Gebühreninformation wird über den Stromkreis u vom Umwerter U an den Zonenkoppler ZK übertragen.
  • Ferner erhält der Zonenkoppler ZK eine Information darüber, um welchen Zählimpulsgeber es sich bei der gerade in Herstellung befindlichen Verbindung handelt. Von einem Zeittaktgeber werden verschiedene Zeittakte abgegeben. Jeder dieser Zeittakte entspricht einer Gebührenzone. Im Zonenkoppler ZK wird nun der für die jeweils ermittelte Gebührenzone maßgebende Zähltakt zu dem betreffenden Zählimpulsgeber vermittelt, in dem eine entsprechende Verbindung zwischen dem Zählimpulsgeber und einer Zähltaktleitung vom Zeittaktgeber ZTG hergestellt wird, die den erforderlichen Zähltakt liefert.
  • Ist die letzte Ziffer der Teilnehmerrufnummer des gewünschten Teilnehmers über den Zählimpulsgeber ZIG eingetroffen und über die über die nachgeordneten Richtungswahlstufen R W hergestellte Verbindung ausgesendet und in der Ortsvermittlungsstelle des gerufenen Teilnehmers verarbeitet, so wird von hier aus über den durchgeschalteten Verbindungsweg rückwärts ein sogenanntes Wahlendekennzeichen übertragen. Es gelangt über den Ausgang des Zählimpulsgebers ZIG und über einen der über den Anschaltekoppler AK durchgeschalteten Stromkreise zum Relais W im Register RG. Das Relais W spricht an und gibt u. a. über seinen Kontakt w ein Signal zum Relais G im Zählimpulsgeber ZIG. Das Relais G spricht an und bildet auf nicht gezeigte Weise einen Haltestromkreis. Das im Register RG empfangene Wahlendekennzeichen bewirkt über das Relais W außerdem eine Auslösung sowohl des Registers als auch der von ihm bis dahin über den Anschaltekoppler AK zum Zählimpulsgeber bestehenden Verbindung. Von nun an ist also nur noch der Zählimpulsgeber ZIG an der hergestellten Verbindung beteiligt. Ferner wird über den Kontakt ig Arbeitsseite die gewünschte Sprechverbindung im Zählimpulsgeber ZIG durchgeschaltet. Im fernen Ortsamt wird zum angewählten Teilnehmer ein Rufsignal ausgesendet. Sobald er sich meldet, wird von hier aus ein Meldekennzeichen über die durchgeschaltete Fernverbindung zum Zählimpulsgeber ZIG übertragen. Über den Kontakt 4m wird die Gebührenzählung eingeleitet. Die vom Zeittaktgeber ZTG gelieferten und über den durchgeschalteten Zonenkoppler ZK übertragenen Zeittaktimpulse gelangen über den Kontakt 4m auf das Relais T, das sie mit seinem Kontakt lt auf eine Untersetzerschaltung K weitergibt. Diese Untersetzerschaltung untersetzt im Untersetzungsverhältnis 6:1.
  • Sie gibt also nach je sechs über den Kontakt lt empfangenen Zeittaktimpulsen je einen Gebührenzählimpuls ab, der auf das Relais V gelangt. Über den Kontakt iv werden die Gebührenzählimpulse zum Gebührenzähler des rufenden Teilnehmers Tn ausgesendet. Das Prinzip der Untersetzung mit Hilfe der Untersetzerschaltung Kdient bekanntlich dazu, einen zeitgerechten Einsatz der Gebührenzählimpulse nach Abgabe des Meldezählimpulses zu gewährleisten. Der Meldezählimpuls wird unmittelbar nach Eintreffen des Meldekennzeichens erzeugt. Hierzu wird das Relais Vüberden Kontakt 5m beim Eintreffen des Meldekennzeichens eingeschaltet und durch den nicht gezeigten Kontakt eines weiteren Relais, das mit dem Kontakt 5m in Reihe geschaltet ist, wieder ausgeschaltet.
  • Im Zählimpulsgeber ZIG ist die Zeitmeßeinrichtung X vorgesehen. Bei Eintreffen des Wahlendekennzeichens erhält sie über den Kontakt 3g und ihren Stromkreis 3x ein Startkennzeichen, das den Beginn einer abzumessenden Zeitspanne signalisiert. Bei dieser Zeitspanne handelt es sich um die maximale Rufdauer für die Aussendung des Rufsignals zum gerufenen Teilnehmer. Die Zeitmeßeinrichtung Xdient u. a.
  • in bekannter Weise dazu, den Zeitraum zu überwachen, der vom Eintreffen des Wahlendekennzeichens (Relais W und G sprechen an) bis zum Eintreffen des Meldekennzeichens (Relais M spricht an) verstreicht.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer nicht innerhalb einer zulässigen Maximalzeit, so gibt die Zeitmeßeinrichtung über den Kontakt 2m ein Alarmsignal ab, das sowohl über den Stromkreis lz abgegeben wird, als auch innerhalb des Zählimpulsgebers ZIG einen nicht im einzelnen beschriebenen Schaltvorgang auslöst, durch welchen der weitere Verbindungsaufbau abgebrochen und dem rufenden Teilnehmer Tn Besetztzeichen ausgesendet wird. Dadurch wird die Rufdauer für Fernsprechfernverbindungen begrenzt, damit eine unnötige (weil voraussichtlich erfolglose) Belegung von Fernleitungen unterbunden wird.
  • Wird jedoch der Kontakt im des das Meldekennzeichen des gerufenen Teilnehmers aufnehmenden Relais M innerhalb der durch die Zeitmeßeinrichtung X festgelegten maximalen Rufdauer betätigt, so unterbleibt die Abgabe des zuvor beschriebenen Signals nebst Besetztzeichenaussendung. Über den Kontakt im wird die Zeitmeßeinrichtung X vielmehr in ihren Startzustand zurückversetzt. Sie beginnt also in diesem Augenblick erneut mit einem Zeitmeßvorgang. Hierbei ist der abgemessene Zeitraum der gleiche wie derjenige für die zuvor beschriebene Begrenzung der maximalen Rufdauer. Wie bereits erläutert wurde, nimmt das Relais T die nicht untersetzten Taktimpulse auf, die beginnend mit dem Meldekennzeichen (Relais M spricht an) vom Zeittaktgeber ZTG über den Zonenkoppler ZK zum Zählimpulsgeber ZIG übertragen werden. Diese Zeittaktimpulse gelangen außer über den Kontakt lt zur Untersetzerschaltung K auch über den Kontakt 2t zur Zeitmeßeinrichtung X. Bei ordnungsgemäßem Ablauf aller Schaltvorgänge, namentlich der Anschaltung des Zeittaktgebers über den Zonenkoppler an den betreffenden Zählimpulsgeber, gelangt innerhalb der von der Zeitmeßeinrichtung X abgemessenen Zeit ein Signal zu ihr über den Kontakt 2t und den Stromkreis 5x. Dadurch wird die Zeitmeßeinrichtung X abgeschaltet, weil nun feststeht, daß der Vorgang der kontinuierlichen Gebührenzählung ordnungsgemäß in Gang gekommen ist. Anderenfalls, wenn also inner- halb der von der Zeitmeßeinrichtung X abgemessenen Zeitspanne der Kontakt 2t nicht betätigt wird, ist hieran erkennbar, daß die Gebührenzählung nicht ordnungsgemäß in Gang gekommen ist. Über den Kontakt 3m und den Stromkreis 2z wird ein Alarmsignal abgegeben, das diese Fehlfunktion signalisiert.
  • Es ist darüber hinaus auch möglich, in diesem Falle der Funktionsstörung die Fernsprechfernverbindung aufzutrennen bzw. auszulösen und dem rufenden Teilnehmer Besetztzeichen auszusenden.
  • Es ist darüber hinaus auch möglich, die Überwachung des Zählvorganges über die gesamte Dauer des Bestehens einer Fernsprechfernverbindung hinweg durchzuführen. In diesem Falle ist die Zeitmeßeinrichtung Xso ausgebildet, daß sie bei Empfang eines Impulses über den Kontakt 2t und den Stromkreis 5x nicht abgeschaltet wird, sondern daß sie bei jedesmaligem Empfang eines Impulses über den Stromkreis 5x in ihren Startzustand zurückgestellt wird und jedesmal mit einem erneuten Zeitmeßvorgang beginnt.
  • Dadurch wird erreicht, daß während der gesamten Dauer jeder Gesprächsverbindung überwacht wird, ob die Gebührenzählung ordnungsgemäß abgewickelt wird.
  • Es ist ferner auch möglich, an die Stelle des Kontaktes 2t einen Kontakt des die Gebührenzählimpulse aussendenden Relais V zu setzen. Dadurch wird erreicht, daß zusätzlich auch die Funktionsfähigkeit der Untersetzerschaltung K und des Relais V überwacht werden. - Darüber hinaus ist es auch möglich, den Kontakt iv, über den die Gebührenzählimpulse vom Zählimpulsgeber ZIG letztlich ausgesendet werden, mit zu überwachen, indem dieser Kontakt nicht in der dargestellten Weise an Erdpotential angeschaltet wird, sondern statt dessen mit der Zeitmeßeinrichtung X, Stromkreis 5x verbunden wird. In diesem Falle ist die Zeitmeßeinrichtung X bezüglich Stromkreis 5x so ausgebildet, daß die vom Zählimpulsgeber ZIG zum Zwecke der Gebührenzählung abgegebenen Stromimpulse zugleich auch von der Zeitmeßeinrichtung ausgewertet werden. - Auch in diesen verschiedenen Fällen kann die Zeitmeßeinrichtung X entweder so arbeiten, daß sie nur den ersten Impuls einer Impulsfolge, als auch die Gesamtheit der Impulse (Zeittaktimpulse oder Gebuhrenzählimpulse), überwacht.
  • Die Zeitmeßeinrichtung X ist hinsichtlich der abzumessenden Zeitspanne so eingestellt, daß ihre Meßzeit größer als der größte zeitliche Abstand sowohl zwischen dem Meldekennzeichen (Relais M spricht an) und dem ersten danach eintreffenden Zeittaktimpuls bzw. Gebührenzählimpuls als auch zwischen den aufeinanderfolgenden Zeittaktimpulsen bzw. Gebührenzählimpulsen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen, in welchen leitungsindividuelle Anschaltesätze für die der Gebührenzählung dienende Zählimpuisgabe und ferner gemeinsame, während der Verbindungsherstellung an diese anschaltbare Einrichtungen zur Auswertung von empfangenen Wahlkennzeichen und zur Abgabe von Gebührenzählinformationen an die Anschaltesätze vorgesehen sind, und in welchen die Anschaltesätze je eine eigene, Funktionsabläufe überwachende Zeitmeßeinrichtung aufweisen, die bei Überschreitung des höchstzulässigen Zeitbedarfs für die Aussendung des Rufzeichens an einen angewählten Teilnehmer ein Auslöse- und/oder ein Alarmsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßeinrichtung mit Hilfe des Meldekennzeichens in ihren Startzustand zurückgestellt wird und daß ihre Laufzeit größer als der größte je vorkommende Zeitabstand vom Meldekennzeichen bis zu einem ersten Impuls einer der Gebührenzählung dienenden Impulsfolge bzw.
    größer als der größe je vorkommende Zeitabstand zwischen den weiteren Impulsen dieser Impulsfolge eingestellt ist, und daß die Zeitmeßeinrichtung mit Hilfe des ersten Impulses dieser Impulsfolge abgeschaltet bzw. mit Hilfe jedes weiteren Impulses dieser Impulsfolge in ihren Startzustand zurückgestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitmeßeinrichtung die gleichen oder dieselben Impulse zugeführt werden, wie diejenigen, die von einer für die Erzeugung von Gebuhrenzählimpulsen aus einer ursprünglichen Impulsfolge im Anschaltesatz vorgesehenen Untersetzerschaltung abgegeben werden.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen, in welchen leitungsindividuelle Anschaltesätze für die der Gebührenzählung dienende Zählimpulsgabe und ferner gemeinsame, während der Verbindungsherstellung an diese anschaltbare Einrichtungen zur Auswertung von empfangenen Wahlkennzeichen und zur Abgabe von Gebührenzählinformationen an die Anschaltesätze vorgesehen sind, und in welchen die Anschaltesätze je eine eigene, Funktionsabläufe überwachende Zeitmeßeinrichtung aufweisen, die bei Überschreitung des höchstzulässigen Zeitbedarfes für die Aussendung des Rufzeichens an einen angewählten Teilnehmer ein Auslöse- und/oder ein Alarmsignal abgibt.
    In Fernsprechvermittlungsanlagen der deutschen Landesfernwahltechnik sind solche leitungsindividuellen Anschaltesätze als sogenannte Zählimpulsgeber (für die Gebührenzählung) bekannt. Nach ihrer Belegung wird jeweils ein freies Register zur Aufnahme der vom wählenden Teilnehmer zu erwartenden Wahlinformationen vorübergehend an den betreffenden Zählimpulsgeber angeschaltet. Sind im Register die zur Verbindungsdurchschaltung bis zu einer abge- henden Leitung der angewählten Verkehrsrichtung erforderlichen Wahlinformationen aufgenommen und gespeichert, so wird kurzzeitig ein zentraler Umwerter an dieses Register angeschaltet, der die betreffenden Wahlinformationen von jenem erhält und hieraus sowohl Einstellinformationen für die Verbindungsherstellung über die amtsinternen Wahlstufen (bzw.
    Koppelstufen) bis zur abgehend belegten Leitung der angewählten Verkehrsrichtung, als auch Informationen über die jeweils vorliegende Gebührenzone (Impulsfrequenz für die Gebührenzählung) als auch weitere Informationen ableitet und an das Register bzw.
    an den Zählimpulsgeber bzw. an Einstellsätze für den Verbindungsaufbau überträgt. Der Umwerter wird sofort wieder freigeschaltet, um für weitere Verbindungsherstellungen zur Verfügung zu stehen. Das belegte Register wird ebenfalls freigeschaltet, sobald es seine Aufgabe erfüllt hat. Das ist in der Regel beim Eintreffen des sogenannten Wahlendekennzeichens der Fall, welches anzeigt, daß die Herstellung der Verbindung bis zum gewünschten Teilnehmer abgeschlossen ist. Das Wahlendekennzeichen wird in der Regel noch vor der Prüfung dieses Teilnehmers auf frei oder besetzt, also auch noch vor Abgabe des ersten Rufsignals an ihn, im betreffenden Leitungswähler oder entsprechenden Verbindungssatz gebildet und über den hergestellten Verbindungsweg und über den Zählimpulsgeber zum Register zurückübertragen.
    Ist der angewählte Teilnehmer frei, so wird er vom Leitungswähler oder einem entsprechenden Verbindungssatz gerufen. Wenn er sich meldet, wird das sogenannte Meldekennzeichen über den durchgeschalteten Verbindungsweg zum Zählimpulsgeber übertragen.
    Für Zählimpulsgeber ist es bereits bekannt, den Zeitraum zwischen dem Eintreffen des Wahlendekennzeichens und dem Eintreffen des Meldekennzeichens mit einer Zeitmeßeinrichtung abzumessen und bei Uberschreitung einer höchst zulässigen Zeitspanne die durchgeschaltete Verbindung wieder auszulösen, sofern sich der gerufene Teilnehmer bis dahin nicht gemeldet hat. Dadurch wird die Dauer der Rufzeit begrenzt. Dies dient im wesentlichen zur Entlastung der belegten Fernleitungen in ohnehin nicht erfolgversprechenden Verbindungsfällen, in denen sich der gerufene Teilnehmer voraussichtlich doch nicht meldet.
    Die Funktionsüberwachung mittels Zeitmeßeinrichtung für Einrichtungen, die einen vorgegebenen Funktionsablauf abzuwickeln haben, ist ganz allgemein durch das deutsche Patent 1802645 bekannt.
    In diesem Falle handelt es sich um die Funktionsüberwachung einer Programmablaufsteuerung.
DE19722218129D 1972-04-14 1972-04-14 Verfahren für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen, in welchen leitungsindividuelle Anschaltesätze für die Gebührenzählung vorgesehen sind Expired DE2218129C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021309A1 (de) * 1979-06-26 1981-01-07 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zeitlicher Staffelung der Gebührenzählimpulsfrequenzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021309A1 (de) * 1979-06-26 1981-01-07 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zeitlicher Staffelung der Gebührenzählimpulsfrequenzen

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