DE2026291A1 - - Google Patents
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Description
Guy Claude GUETTA PARIS
Kontrollschaltung zur Ueberwachung der von einem Fernsprechteilnehmer
gewählten Rufnummer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontrollschaltung zur Ueberwachung der
von einem Fernsprechteilnehmer gewählten Rufnummer.
Es sind bereits mechanisch oder elektromechanisch arbeitende und in der
Nähe eines Fernsprechapparats zu installierende Vorrichtungen bekannt,
welche es erlauben, die von einem Teilnehmer gewählte Rufnummer sichtbar zu machen, so dass der Teilnehmer bei einer versehentlichen falschen
Nummernwahl den Hörer auflegen kann, bevor sich die angerufene Nummer meldet; auf diese Weise werden Fehlverbindungen und insbesondere die
damit zusammenhängenden Kosten, vor allem, wenn es sich um Ferngespräche
handelt, vermieden.
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art erfordern jedoch zur Installation
einen erheblichen Umbau des Fernsprechgeräfcs und nehmen ausserdem einen verhältnismässig grossen Platz ein.
1.000.G45. 12D. l/BIl/j(9/fll9 8 S 1 V 1 3 6 3
2028291
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden
und eine Kontrollschaltung zu schaffen, welche elektronisch arbeitet, einfach aufgebaut ist und zur Installation praktisch keinen Eingriff in den Fernsprechapparat
oder einen Umbau des Fernsprechapparats erforderlich macht.
Ausgehend von einer Kontrollschaltung der eingangs beschriebenen Art ist
die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe gekennzeichnet durch einen mit seinem Eingang an die Wählschaltung des Fernsprechapparats oder die die
Wählimpulse übertragende Leitung angeschlossenen Impulsgeber, durch einen an den Ausgang des Impulsgebers angeschlossenen monostabilen Multivibrator,
welcher durch den jeweils ersten Impuls einer einer gewählten Ziffer einer Rufnummer entsprechenden Impulsfolge während einer Zeitdauer
T einschaltbar ist, wobei T gleich der oder grosser als die Dauer dieser Impulsfolge ist, durch einen an den Ausgang des monostabilen Multivibrators
angeschlossenen Ziffernzähler mit einer Anzahl η von aufeinanderfolgend durch die sukzessiven Ausgangssignale des monostabilen Multivibrators
einschaltbar en Stufen3 wobei η gleich der maximalen Zahl von Ziffern
einer Rufnummer ist, durch η cs»ä UND-Gatter mit je zwei Eingängen, von
de:nen die einen Eingänge gemeinsam an den Ausgang des Impulsgebers und
die anderen Eingänge an den Ausgang je einer der betreffenden Stufen des Ziffernzählers angeschlossen sind, durch η an die Ausgänge der betreffenden
UND-Gatter angeschlossene Summenzähler, die.zur Abgabe von die gewählten Ziffern einer Rufnummer repräsentierenden Ausgangssignalen
eingerichtet sind, sowie durch eine an die Ausgänge dieser Summenzähler
angeschlossene Anzeigevorrichtung,
Di« Anzeigevorrichtung kann vorzugsweise entweder aus bekannten Glirnmzählröhren
oder/und auch aus einem Drucker zur fortlaufenden Registrier,
rung der einzelnen Anrufe bestehen. Im letzten Falle ergibt sich der zu-,'"
sätzliche Vorteil, dass alle in einem bestimmten Zeitraum von einem Teil-
rJ.} nehmer geführten Telefongespräche registriert werden, wobei insbesondere
noch die Uhrzeit und gegebenen falls das Datum registrierende Druckwerke
Γ* vorgesehen sein können. s^ine derartige Registrierung der geführten Fer:-
a> geapräche ist insbesondere dann wünschenswert, wenn eine grössere Anzahl
von Fernaprechteiinehmer^über eine einzige Vermittlungsstelle, beispiels-
BAD ORIGINAL
weise in einer Firma oder in einer Behörde, bedient werden. Dann kann
ein einziger Drucker allen zu dieser Vermittlungsstelle gehörenden Fernsprechapparaten
zugeordnet sein, wobei zweckmässigerweise noch ein weiteres, die Nummer des betreffenden Fernsprechers registrierendes
Druckwerk vorgesehen ist.
Weitere E rfindungs merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an zwei Ausfülirungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: das Blockschaltbild einer ersten Ausführungsfoi-m,
Figur Z: ein detaillierteres Schaltbild des Blockschaltbildes nach Figur 1, Figur 3: ein den zeitlichen Verlauf der Signale an verschiedenen Punkten
"der Schaltung nach Figur 2 darstellendes Diagramm und
Figur 4: das Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform mit einem
Drucker.
Nach Figur/weist die Kontrollschaltung einen Impulsgenerator 2 auf, der
entweder direkt an den Fernsprechapparat 1 oder aber an die Telefonleitung
angeschlossen ist, auf welcher die bei der Nummernwahl erzeugten Wählimpulse übertragen werden. An den Ausgang dieses Impuls generators 2 ist
einerseits ein monostabiler Multivibrator 3 und andererseits eine logische Schaltung 4 zur Steuerung der Anzeige angeschlossen. Der Impulsgenerator
gibt bei Wahl einer Rufnummer über einen Verstärker für jede gewählte Ziffer der Rufnummer eine Impulsfolge ab, deren Impuls zahl gleich dieser Ziffer
ist, mit Ausnahme für die Ziffer 0, welcher in bekannter Weise die Aussendung von zehn Impulsen entspricht.
Der Multivibrator 3 wird durch den ersten Impuls jeder Impulsfolge eingeschaltet
und behält diesen Arbeits zustand während einer Zeitspanne bei, die wenigstens so gross ist wie die Gesamtdauer der auf den Eingang des Multivibratars
3 gegebenen Impulsfolge. Diese Ausgangsimpulse des Multivibrators 3 werden auf einen Ziffernzähler 5 mit η Stufen 5i bis 5n gegeben, wobei
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die Anzahl η dieser Stufen der maximalen Zahl der Ziffern einer Rufnummer
entspricht, also beispielsweise η gleich 12. Dabei gelangen aufeinanderfolgende
Aus gangs signale des Multivibrators 3 sukzessive auf die einzelnen Stufen des Ziffernzählers 5 derart, dass der der ersten gewählten Ziffer entsprechende
Impuls auf die Stufe 5., der zweite Impuls auf die Stufe 5 usw. gegeben
wird.
zwei
Die logische Schaltung 4 weist η UND-Gatter 4. bis 4 mit jeweils / Eingängen
auf, von denen die ersten Eingänge gemeinsam an den Ausgang des . Impuls generator s 2 angeschlossen sind, während die zweiten Eingänge mit
den Ausgängen der betreffenden Stufen des Ziffernzählers 5 verbunden sind. Die Ausgänge der UND-Gatter 4 sind an je einen Summenzähler 6 bis 6
angeschlossen, welcher die auf den ersten Eingang des zugehörigen UND-Gatters gegebenen Impulse der betreffenden Impulsfolge summieren, wenn
gleichzeitig der zweite Eingang des betreffenden UND-Gatters durch den Ausgang der betreffenden Stufe des Ziffernzählers 5 ein Signal erhält. Die Ausgänge
der Zähler O1 bis 6 steuern die/en einzelnen Ziffern einer Rufnummer
zugeordneten Anzeigefelder 7 bis 7 einer optischen Anzeigevorrichtung 7,
bei der es sich insbesondere um Glimmzählröhren zur numerischen Anzeige handeln kann. Wie später beschrieben, kann jedoch die Anzeigevorrichtung
auch aus einem Nummerndrucker bestehen.
Der Ziffernzähler 5 und die Summenzähler 6 bis 6 sind ferner an eine
1 η
Rückstellvorrichtung 8 angeschlossen, die einen Impuls zur Rückstellung
aller Zähler auf null aussendet, wenn der Teilnehmer den Hörer^mf die
Gabel zurücklegt oder aber bei Betätigung einer vom Fernsprechapparat 1 unabhängigen Rückstelltaste.
Die Kontrollschaltung arbeitet folgendermaßen: Beim Rücklauf der zur Wahl der ersten Ziffer einer Rufnummer betätigten
Nummernscheibe erzeugt der Apparat eine dieser Ziffer entsprechende
Zahl von Impulsen, die über den Impulsgenerator 2 auf den Multivibrator 3 gegeben werden, welcher durch den ersten Impuls in den Arbeite zustand
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geschaltet wird. Das Ausgangs signal des Multivibrators schaltet die erste
Stufe 5-- des Ziffernzählers 5 ein, welcher sich zuvor in seiner Nullstellung
befand. Ueber den Ausgang der Stufe 5 gelangt dementsprechend ein
Oeffnungs signal an den zweiten Eingang des UND-Gatters 4^ während der
erste Eingang dieses UND-Gatters über den Impulsgenerator 2 die erste Impulsfolge erhält, welche daher dieses Gatter passiert und zur Aufsummierung
der Impulse dieser Folge in den Summenzähler 6. gelangt. Nach Beendigung der Summierung wird die Anzeige 71 betätigt, welche die betreffende
Ziffer anzeigt.
Während dieses Vorgangs sind alle übrigen UND-Gatter gesperrt, da ihre
zweiten Eingänge von den entsprechenden Stufen des Ziffernzählers 5 keine
Oeffnungs signale erhalten.
Nach einer Zeit T, die wenigstens so gross ist wie die Gesamtdauer dieser
ersten Impulsfolge, schaltet der Multivibrator 3 in den Ruhezustand zurück und sein Aus gangs signal verschwindet. Wenn nun der Teilnehmer die zweite
Ziffer wählt, dann wird beim ersten Impuls dieser zweiten Impulsfolge der
Multivibrator 3 erneut in seinen Arbeitszustand umgeschaltet, und sein Ausgangssignal
schaltet nunmehr die zweite Stufe 5 des Ziffernzählers 2 ein. Ueber den Ausgang dieser Stufe 5_ erhält der zweite,Eingang des UND-Gatters
Lt
4„ ein Oeffnungs signal, so dass die zweite Impulsfolge vom Impulsgenerator
2 nunmehr über dieses UND-Gatter 4„ auf den Si
entsprechend auf der Anzeige 7? angezeigt wird.
2 nunmehr über dieses UND-Gatter 4 auf den Summenzähler 6„ gelangt und
Entsprechend erfolgt die Anzeige der weiteren Ziffern der gewählten Rufnummer,
die nach Beendigung der Rufnummernwahl vollständig auf der Anzeigevorrichtung 7 erscheint. Der Teilnehmer kann also unmittelbar nach
Beendigung der Nummernwahl diese Nummer kontrollieren und im Fall, dass
er sich verwählt hat, den Hörer sofort wieder auflegen, noch bevor sich der
andere Teilnehmer meldet. Beim Auflegen des Hörers kann, wie erwähnt,
über die Vorrichtung 8 ein Signal zur Rückstellung aller Zähler auf null
erzeugt werden.
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Anhand des Schaltbildes nach Figur 2, in welcher die den. Elementen nach
Figur 1 entsprechenden Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind, soll nunmehr ein detailliertes Ausführungsbeispiel der Kontrollschaltung
beschrieben werden.
Nach Figur 2 weist der Impulsgenerator 2 ein Empfängerorgan 9 auf, das
im wesentlichen aus einer die Telefonleitung 12 umgebenden Spule 11 besteht.
Die Leitung 12 ist diejenige, auf welcher die bei einer Nummernwahl erzeugten Wählimpulse übertragen werden. Auf diese Weise bilden die vorzugsweise
in einem Miniatur-Ferrinox-Ge stell angeordnete Spule 11 und die Leitung 12 einen Stromwandler, welcher die bei Wahl einer Nummer
in der Leitung 12 erzeugten Stromänderungen in Stromimpulse umwandelt,
deren Spannung beispielsweise einige Millivolt beträgt. Da diese Impulse bei jeder Aenderung des Leitungs stromes erzeugt werden, entspricht jedem
Wählimpuls auf der Leitung 12 ein in der Spule 11 erzeugter Doppelimpuls
13, 14 wie in Figur 3 für die Linie A angegeben, wobei der erste Impuls dem Beginn des Wählimpulses und der Impuls 14 dem Ende des Wahlimpulses
entspricht.
Diese Doppelimpulse werden auf einen Verstärker 15 gegeben, welcher
beispielsweise eine Verstärkung von 1000 hat und, wie auf Figur 2 angedeutet, von einer Spannungsquelle mit den Potentialen + 6 Volt und - 3 Volt
gespeist wird. Da dieser Verstärker in Bezug auf Masse symmetrische Ausgangssignale
liefert, müssen, um die logische Schaltung 4 nicht zu gefährden,
die negativen Teile der Ausgangs signale unterdrückt werden. Das geschieht mittels einer dem Verstärker 15 nachgeschalteten Diode 16, die mit ihrer
Anode an Masse liegt. Auf diese Weise liefert der Verstärker 15 auf der
Leitung B Impulse 17, 18 (Figur 3) mit einer maximalen Spannung von +5VoIt.
Da für die Kontrollschaltung je Wählimpuls nur ein Signal benötigt wird,
werden die Doppelimpulse 17, 18 auf eine Teilerstufe 19 gegeben, welche
beispielsweise aus einem monostabilen Multivibrator besteht und je eingegebenem Doppelimpuls einen einzigen Aus gangs impuls mit der Dauer tQ
(Figur 3) auf die Leitung C abgibt. Dieser Multivibrator wird durch den
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jeweils ersten Impuls 17 eingeschaltet und bleibt dann während der Zeit tQ
eingeschaltet, welche grosser ist als das Zeitintervall zwischen den beiden
Impulsen 17 und 18. Die Einschaltdauer wird durch ein RC-Glied bestimmt,
welches aus dem Widerstand 21 und dem Kondensator 22 besteht.
Die Signale mit der Dauer t~ auf der Leitung C gelangen auf den Eingang
des monostabilen Multivibrators 3, welcher beim Eintreffen des ersten Impulses einer Impulsfolge eingeschaltet wird. Seine Einschaltdauer wird
wiederum durch ein RG-Glied bestimmt, das aus dem Widerstand 23 und
dem Kondensator 24 besteht und eine Zeitkonstante aufweist, welche etwas grosser als der zeitliche Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen innerhalb einer Impulsfolge ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Multivibrator 3 im Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen innerhalb einer Impulsfolge nicht in seinen Ruhezustand zurückschaltet,
-sondern eingeschaltet bleibt, bis nach dem Eintreffen des letzten
Impulses eine der erwähnte Zeitkonstante entsprechende Zeitspanne abgelaufen ist. Der Ausgang des Multivibrators 3 liefert daher auf die Leitung
D Signale mit einer Dauer T (Figur 3), welche etwas grosser als die Gesamtdauer
der auf den Eingang des Multivibrators gegebenen Impulsfolge ist. Es ist einleuchtend, dass die erwähnte Zeitkonstante kleiner ist als diejenige
Zeit, welche der Fernsprechteilnehmer bei der Wahl einer Nummer benötigt, um die Nummernscheibe zur Einstellung einer Ziffer zu betätigen, so dass
selbst bei einer unmittelbar aufeinanderfolgenden Ziffernwahl der Multivibrator 3 auf alle Fälle vor dem Eintreffen des ersten Impulses der folgenden
Impulsfolge mit Sicherheit zunächst in den Ruhezustand zurückschaltet.
Diese Signale auf der Leitung D gelangen auf den Eingang eines binären
Zählers 25, der vier mit "1", "2", "4" und "8" bezeichnete, in Reihe ge-σ
ο schaltete Stufen aufweist, deren Ausgänge Signalen mit dem Gewicht 1, 2, 4
co
oo bzw. 8 entsprechen. Diese Aus gangs signale werden auf eine Decodierschal-
oo bzw. 8 entsprechen. Diese Aus gangs signale werden auf eine Decodierschal-
tn den Binärzähleraus gangen
_λ tung 26 gegeben, welche an einem ihrer zehn Ausgange U-V eiiyentspfTBcheh-
_fc des Dezimalsignal abgibt^ Der Ausgang der letzten Stufe "8" des Binär-CT)
Zählers 25 ist mit dem Eingang einer bistabilen Kippstufe 27 verbunden,
welche die beiden Ausgänge 27a und 27b sowie einen weiteren Rückstelleingang
aufweist, welcher an den Rückstellimpulsgeber 8 angeschlossen ist.
Der Ausgang 27a der Κΐρρβΐμΐβ 27 ist an den einen Eingang der beiden UND-Gatter
28 und 29 angeschlossen, während der andere Ausgang 27b mit dem
einen Eingang der beiden UND-Gatter 31 und 32 verbunden ist. Diese UND-Gatter 28 bis 31 haben je zwei Eingänge, und der jeweils zweite Eingang
Ausgang der beiden UND-Gatter 28 und 31 ist mit dem/O der De codier schaltung 26
verbunden, während der jeweils zweite Eingang der UND-Gatter 29 und 32 an den Ausgang 1 der Decodierschaltung 26 angeschlossen ist.
Die logische Schaltung 4 weist zwölf UND-Gatter 4. bis 4. auf, so dass
. die Kontrollschaltung gemäss dem betrachteten Ausführungsbeispiel für die
Anzeige von Rufnummern mit maximal zwölf Ziffern eingerichtet ist. Diese
UND-Gatter haben je zwei Eingänge, von denen alle ersten Eingänge gemeinsam an die Leitung C, also an den Ausgang des monostabilen Multivibrators
19, angeschlossen sind. Die zweiten Eingänge der UND-Gatter 4 ,4 , 4 und
x L* XX
4 sind an die Ausgänge der erwähnten UND-Gatter 28, 29, 31 bzw. 32 und
X u
die zweiten Ausgänge der anderen UND-Gatter 4 bis 4 jeweils an die
Ausgänge 2-9 der Decodierschaltung 26 angeschlossen. Jedem der UND-Gatter
4 ist ein Summenzähler 6 bis 6 nachgeschaltet, deren Ausgänge
mit je einer Ziffernanzeige 7. bis 71? verbunden sind. Bei den Summenzählern
6. bis 6 0 handelt es sich vorzugsweise um logische Zählschaltungen,
welche jeweils vier Ausgänge haben, über die ein die gewählte Ziffer im Dezimalsystem repräsentierender Binärcode zur Steuerung der Ziffernanzeigen
übertragen wird. Diese Ziffernanzeigen bestehen vorzugsweise aus Glimmzählröhren bzw. aus Kaltkathodenröhre^ welche entweder auf
einer vom Fernsprechapparat getrennten Anzeigetafel oder aber im unteren Teil des Fernsprechapparates selber angeordnet sind. Alle Summenzähler
6 bis 6 sowie der Binärzähler 25 sind ferner mit ihrem Rückstelleingang
an den Rückstellimpuls geber 8 angeschlossen.
Solangefsich die bistabile Kippstufe 27 im Ruhezustand befindet, ist am Ausgang
27b kein Aus gangs signal vorhanden, während der andere Ausgang 27a
ein Aus gangs signal liefert, das die einen Eingänge der UND-Gatter 28 und
29 beaufschlagt, so dass das UND-Gatter 28 während der Dauer der der
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ersten gewählten Ziffer entsprechenden Impulsfolge und das UND-Gatter
während der der zweiten gewählten Ziffer entsprechenden Impulsfolge einen
Ausgang an die UND-Gatter 4 bzw. 4 liefert. Wenn die Kippstufe 27 über
den Ausgang der Stufe "8" des Binär zähle rs 25 einen Einschaltimpuls erhält,
dann liefert der Ausgang 27b ein die einen Eingänge der UND-Gatter 31 und 32 beaufschlagendes Ausgangs signal, so dass diese UND-Gatter
während der Dauer der der elften und der zwölften Ziffer entsprechenden
Impulsfolgen Signale an die UND-Gatter 4. _ bzw. 4. abgeben.
Xl X Lt
Im Beispiel nach Figur 4 besteht die für X Fernsprechapparate IA bis IX
gemeinsame Anzeigevorrichtung aus einem Drucker 33, welcher die gewählten Ziffern auf einen Papierstreifen 34 druckt, der mittels einer Fortschaltvorrichtung
35 schrittweise weiterbewegt werden kann. Die den einzelnen Fernsprechapparaten zugeordneten Kontrollschaltungen sind mit
36A bis 36X bezeichnet und an eine allen Fernsprechern gemeinsame Vermittlung sstation 37 angeschlossen, über welche die einzelnen Fernsprechapparate
mit der Amtsleitung 38 verbunden werden können. Das System 6 der Summenzähler 6. bis 6 ist allen Kontrollschaltungen 36A bis 36X
gemeinsam. Die Ausgänge der einzelnen Summenzähler sind mit den Steuereingängen des Druckers ·33 verbunden, welcher mit einer entsprechenden Zahl von Ziffernrollen arbeitet, die durch die Ausgangs signale der
Summenzähler zur Bedruckung des Papierstreifens 34 eingestellt werden.
Die Fernsprechapparate IA bis IX sind über ein ODER-Gatter 39 mit einem
Rückstelleingang des Druckers 33 verbunden, so dass beim Abnehmen des Hörers eines Apparats über einen entsprechenden Rückstellimpuls alle- .
Ziffernrollen des Druckers auf null zurückgestellt werden. Ferner sind
alle Fernsprechapparate über ein weiteres ODER-Gatter 41 mit einer zum
Drucker gehörenden Uhr 42 verbunden, mittels welcher die Uhrzeit des betreffenden Anrufs auf dem Papierstreifen 34 registrierbar ist. Der Druck
der Uhrzeit erfolgt vorzugsweise ebenfalls durch den beim Abnehmen des
Hörers erzeugten Impuls. Eine weitere Druckrolle 43 des Druckers regi- ■
etriert ferner noch die Nummer des Fernsprechapparats, von welchem aus
angerufen wurde, und iet zu diesem Zwecke mit allen Fernsprechapparaten
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IA bis IX verbunden. - - * .·-.,..
Wenn einer der Teilnehmer den Hörer seines Apparats abnimmt, um über
die Vermittlungsstelle 37 ein Telefongespräch zu führen, dann werden zu- ·
nächst der Drucker auf null zurückgestellt und die Uhrzeit, beispielsweise 15 Uhr 20, sowie die Nummer des Apparats, z.B. 01, gedruckt, und
während der Wahl der Rufnummer erfolgt, wie vorstehen anhand der Figur
2 beschrieben, die Einstellung der gewählten Ziffern und deren Druck.
Nach der Registrierung der gewählten Rufnummer wird automatisch die Fortschaltvorrichtung
35 in Betrieb gesetzt, welche den Papierstreifen 34 um einen Schritt weiterbewegt. Diese Weiterbewegung des Papierstreifens kann
auch durch einen beim Einhängen des Hörers erzeugten Impuls gesteuert werden.
Die anhand der Figur 4 beschriebene automatische Registriervorrichtung,
die natürlich auch nur an einem einzigen Fernsprechapparat angeschlossen werden kann, erlaubt eine Registrierung aller während eines bestimmten
Zeitraumes von den einzelnen Teilnehmer einer Vermittlungszentrale geführten
Gespräche einschliesslich der Uhrzeit und gegebenenfalls, wenn
der Drucker entsprechend erweitert wird, auch des Datums der Anrufe.
Ein Drucker gemäss Figur 4 kann natürlich auch mit jedem Fernsprechapparat
einer Vermittlung zugeordneten numerischen Anzeigen gemäss dem Beispiel nach Figur 2 kombiniert werden, so dass eine visuelle Ueberwachung
durch jeden Teilnehmer und eine zentrale Registrierung der Gespräche aller
Teilnehmer möglich ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt
sondern lässt hinsichtlich der Ausbildung der Schaltung sowie der Zähler mannigfache Varianten zu. So kann beispielsweise die Zeitdauer T durch
ein entsprechendes, dem monostabilen Multivibrator 3 zugeordnetes Zeitglied unabhängig von der gewählten Ziffer konstant derart gewählt werden,
dass diese Zeitdauer der Dauer einer Impulsfolge mit der
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maximalen Anzahl von Impulsen, im betrachteten Ausführungsbeispiel
also zwölf Impulsen, entspricht oder ein klein wenig grosser als diese
Zeitdauer ist. In diesem Falle müsste vorausgesetzt werden, dass der anrufende Teilnehmer nach Wahl jeder Ziffer seiner Rufnummer zunächst
die Anzeige dieser Ziffer abwartet, bevor er die nächste Ziffer wählt,
damit sichergestellt ist, dass auch bei Wahl einer kleinen Ziffer die Zeitdauer T zunächst verstreicht und der Multivibrator 3 zurückschalten
kann, bevor die der folgenden Ziffer entsprechende Impulsfolge eintrifft. Bei einer .derartigen Lösung könnte gegebenen falls mit einer zusätzlichen
Sperre gearbeitet werden, welche die Nummernscheibe nach jedem Rücklauf
solange blockiert, bis die Zeitdauer T abgelaufen ist.
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Claims (13)
- PATENT ANSPRUECHE:\J Kontrollschaltung zur Ueberwachung der von einera Fernsprechteilnehmer gewählten Rufnummer, gekennzeichnet durch einen mit seinem Eingang an die Wähl schaltung des Fernsprechapparats (1) oder die die Wählimpulse übertragende Leitung (12) angeschlossenen Impulsgeber (2), durch einen an den Ausgang des Impuls gebe rs (2) angeschlossenen monostabilen Multivibrator (3), welcher durch den jeweils ersten Impuls einereiner gewählten Ziffer einer Rufnummer entsprechenden Impulsfolge während einer Zeitdauer T einschaltbar ist, wobei T gleich der oder grosser als die Dauer dieser Impulsfolge ist, durch einen an den Ausgang des monostabilen Multivibrators (3) angeschlossenen Ziffernzähler (5) mit einer Anzahl η von aufeinanderfolgend durch die sukzessiven Ausgangssignale des monostabilen Multivibrators (3) einschaltbaren Stufen (5. - 5 ), wobei η gleich der maximalen Zahl von Ziffern einer Rufnummer ist, durch η 4M* UND-Gatter (6 - 6 ) mit je zwei Eingängen, von denen die einen Eingänge gemeinsam an den Ausgang des Impulsgebers (2) und die anderen Eingänge an den Ausgang je einer der betreffenden Stufen des Ziffernzählers (5) angeschlossen sind, durch η an die Ausgänge der betreffenden UND-Gatter angeschlossene Summenzähler (6. - 6 ), die zur Abgabe von die gewählten Ziffern einer Rufnummer repräsentierenden Aus gangs Signalen eingerichtet sind, sowie durch eine an die Ausgänge dieser Summenzähler angeschlossene Anzeigevorrichtung (7).
- 2. Kontrollschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeite zustand des monostabilen Multivibrators (3) durch ein Zeitglied (23, 24) nach dem Eintreffen eines Eingangs impuls es während einer Zeitspanne aufrechterhalten bleibt, die etwas grosser als der zeitliche Zwischenraum zwischen zwei aufeinand erfolgenden Impulsen innerhalb einer Impulsfolge ist.
- 3. Kontrollschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung aus einer der Anzahl der Ziffern einer Rufnummer entsprechenden Zahl von Glimmzählröhren (7 - 7. ) besteht.J. A. Ca009851/1363
- 4. Kontrollschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung im Fernsprechgerät eingebaut ist.
- 5. Kontrollschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückstellvorrichtung (8) mit dem Ziffernzähler (5) und den Summenzählern (6, - 6 ) verbunden ist.
s 1 n' - 6. Kontrollschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgenerator (2) ein Empfängerorgan (9) mit einer Spule (11) aufweist, welche zusammen mit der durch diese Spule hindurchgeführten, die Wählimpulse übertragenden Leitung (12) einen Stromwandler bildet.
- 7. Kontrollschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgenerator (2) einen Verstärker (15) aufweist, dessen Eingang mit dem Empfängerorgan (9) verbunden ist und dessen Ausgang einerseits an eine Diode (16) zur Unterdrückung der Impuls halbquellen der einen Polarität und andererseits an den Eingang eines monostabilen Multivibrators (19) angeschlossen ist, dessen Einschaltdauer etwas grosser als das Zeitintervall zwischen den beiden vom Verstärker gelieferten Impulsen ist, welche zu Beginn und am Ende eines Wählimpulses erzeugt werden.
- 8. Kontrollschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung aus einem Drucker (33) besteht.
- 9. Kontrollschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker eine Uhr (42) zur Registrierung der Uhrzeit eines Anrufs aufweist.
- 10. Kontrollschaltung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennnzeichnet, dass der Drucker mit einem Rückstelleingang an den Fernsprechapparat angeschlossen ist und die Rückstellung durch einen beim Abnehmen des Hörers erzeugten Impuls erfolgt. .. ·3" " B<:
- 11. Kontrollschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Regietrierung der Uhrzeit durch einen beim Abnehmen des Hörers erzeugten0 0 9 8 5 1/13 6 3Impuls steuerbar ist.
- 12. Kontrollschaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker (33) mehreren zu einer gemeinsamen Vermittlungsstelle (37) gehörenden Fernsprechapparaten (IA bis IX) gemeinsam zugeordnet ist und ein die Nummer des jeweils benutzten Fernsprechapparats registrierendes zusätzliches Druckwerk (43) aufweist.
- 13. Kontrollschaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem allen Fernsprechapparaten gemeinsamen Drucker jedem Apparat eine numerische Anzeigevorrichtung zugeordnet ist.009851 /1363
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