DE1044466B - Anordnung zur Darstellung von Ziffern - Google Patents

Anordnung zur Darstellung von Ziffern

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DE1044466B
DE1044466B DEI11124A DEI0011124A DE1044466B DE 1044466 B DE1044466 B DE 1044466B DE I11124 A DEI11124 A DE I11124A DE I0011124 A DEI0011124 A DE I0011124A DE 1044466 B DE1044466 B DE 1044466B
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DE
Germany
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relay
contact
counter
contacts
pulse
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Application number
DEI11124A
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English (en)
Inventor
Jean Cauboue
Claude Gergaud
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/74Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using relays

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Description

DEUTSCHES
Die bekannten Relaiszähler enthalten entweder zehn den Ziffern 0 bis 9 zugeordnete und in Form einer Kette angeordnete Relais oder auch weniger Relais, die zur Zifferndarstellung nicht nur einzeln, sondern auch mehrere zusammen (Relaiskombination) erregt werden.
Die zuletztgenannte Art mit relativ wenigen Relais arbeitet im allgemeinen schneller als die zuerst genannte Art, erfordert jedoch zur Durchführung von Additionen besondere Stromkreise und Hilfsrelais, die die Vorzüge derartiger Zähler teilweise wieder zunichte machen.
Sollen diese Zähler z. B. Werte aufnehmen, die in die üblichen Lochkarten mit zehn Zählpunktstellen eingelocht sind, dann sind besondere Schaltungen zur Umwandlung der Zählpunktimpulse in Zählereingangsimpulse erforderlich. Es muß also ein einziger, einer Ziffer entsprechender Kartenabfühlimpuls z. B. mehrere Impulse auslösen, wenn mehrere Relais zur Darstellung der abgefühlten Ziffer ansprechen müssen. Aus diesem Grunde können diese Zählertypen auch nicht ohne wesentliche Eingriffe in die Schaltung auf eine andere Zählbasis umgeschaltet werden, wenn z. B. in englischer Währung, d. h. mit einer nicht dekadischen Basis, gerechnet werden soll. Auch die Verwandlung der in einem Zähler stehenden Werte in ihr 9er-Komplement (z. B. zur Durchführung von Subtraktionen) erfordert relativ komplizierte Stromkreise in einem solchen Relaiszähler.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist, die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden und trotzdem die Anzahl der je Zählerstelle erforderlichen Relais möglichst klein zu halten. Für eine Anordnung zur Darstellung von Ziffern in einem Zahlensystem mit der Basis N durch Schalter, deren Stellung den darzustellenden Ziffern zugeordnet ist, besteht die Erfindung
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darin, daß die Schalter j — 1) Stellungen aufweisen,
und die Stellung eines weiteren Schalters zeigt, ob der Wert der Ziffer oder ihres Komplements dargestellt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erregen die den einzugebenden Ziffern entsprechenden, aufeinanderfolgenden Eingabeimpulse nacheinander -^- als Schalter wirkende Relais und schalten diese nach Erregung des dem Wert — zugeordneten Relais in umgekehrter Reihenfolge wieder ab.
Weitere Merkmale enthält die durch Zeichnungen erläuterte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen sind
Fig. 1 und 1A das Schaltbild eines Dezimalzählers entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 ein Nockendiagramm dieses Zählers,
Fig. 3 und 3 A die Schaltung eines Zählers zur Zählung nach der Basis 12,10, 8 oder 2,
Fig. 4 das Nockendiagramm dieses Zählers.
Anordnung zur Darstellung von Ziffern
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Würti), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 30. Dezember 1954
Jean Cauboue, Les Pavillons-sous-Bois, Seine,
und Claude Gergaud, Vanves, Seine (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
Vor der Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung sei kurz die Arbeitsweise eines Verriegelungsrelais beschrieben. Dieses Relais, das auch als mechanisches Selbsthalterelais bezeichnet werden kann, enthält zwei Wicklungen, die Verriegelungswicklung L und die Entriegelungswicklung D. Die Arbeitsweise eines solchen Relais ist bekannt. Ein der Spule L zugeführter Impuls zieht den Verriegelungsanker des Relais an, der in seiner Endstellung durch einen zweiten Anker, den Entriegelungsanker, festgehalten bleibt. Wird danach der Spule D ein Impuls zugeführt, so gibt der Entriegelungsanker den Verriegelungsanker des Relais frei, so daß dieser in seine anfängliche Lage zurückkehrt. Ein Zähler, der derartige Relais verwendet, besitzt bekanntlich den Vorteil, daß im Falle einer Stromunterbrechung die gezählten Angaben erhalten bleiben.
In der weiteren Beschreibung werden die folgenden Bezeichnungen verwendet:
Die Buchstaben L und D kennzeichnen die Verriegelungs- und/oder Entriegelungswicklung, während der Buchstabe M die Haltewicklung eines Relais bezeichnet. Weitere Wicklungen eines Relais sind mit den Buchstaben A, B ... bezeichnet. Jeder Relaiskontakt ist durch die Nummer des Relais und außerdem noch zur
S09 679/6Ϊ4
3 4
Unterscheidung durch einen kleinen Buchstaben a,b,c ... gehören. Auf diese Weise empfängt der Zähler Impulse, gekennzeichnet. Der Buchstabe T hinter einer Kontakt- bis er den Wert 0 erreicht. In diesem Augenblick wird bezeichnung bedeutet, daß der Stromkreis über die Relais 17 erregt, das seinen Kontakt 17 δ (Fig. 1) umlegt, Arbeitsseite eines Kontaktes verläuft. Die Fig. 1 und IA so daß Relais 19 über Nockenkontakt 38 erregt wird, zeigen Stromkreise eines Zählers zur Zählung im Dezimal- S Wenn dieses Relais angezogen hat, unterbricht Kontakt system. Dieser Zähler (Fig. IA) entspricht einer Dezimal- 19 δ die Zuführung weiterer Rückstellimpulse,
stelle und umfaßt fünf Relais, deren Wicklungen in zwei Ein Übertragsimpuls aus einem anderen Zähler Gruppen oder Ketten angeordnet sind: nämlich die führt über Buchse 44 und Nockenkontakt 39 (Fig. 1) Wicklungen 15L, HL, 13L, 13D, HD und die Spulen zur Erregung der Wicklung B des Relais 19 bei Punkt 13 15 A 12L, 14Z., 14D, 12D. Die Auswahl einer der beiden io des Maschinenumlaufes. Durch Schließen des Nocken-Gruppen erfolgt durch ein Triggerrelais mit den Wick- kontaktes 33 (Fig. 1 A) wird dann ein Übertragsimpuls lungen 18Z) und 18Z. bzw. durch dessen Kontakt 18«. in den Zähler eingeführt. Nockenkontakt 30 hält das Diese Spulen werden abwechselnd durch den Nocken- Relais 19 für die Dauer der Übertragung. Bei Punkt 18 kontakt 36 über die Kontakte 21c und 22 c erregt und des Ganges schließt Nockenkontakt 37 und erregt außerdem über die Kontakte lic, 12c, 13c, 14c, 15c und 15 Wicklung 18Z. oder 18Z) des Relais 18, das seinen 15 0. Relais 17 ist für die Übermittlung der Übertrags- Kontakt 18 « umlegt, wenn während dieses Umlaufes ein impulse bestimmt, die von Nockenkontakt 38 (Fig. 1) Übertragsimpuls registriert worden ist. Wenn sich dann über Kontakt 17& geliefert werden. der Zähler in der Stellung 9 befindet und einen Übertrags-
Die Eingabe der Werte in den Zahler erfolgt über die impuls empfängt, dann wird dieser Impuls über die
Buchsen 41 oder 42 (Fig. 1), die in bekannter Weise auf 20 Kontakte 11 & und 18 & zur Buchse 45 (Fig. IA) auf die
einer Schaltplatte angeordnet sind. Ein über die Buchse nächste Zählerstelle übertragen. Auf alle Stromkreise
48 erregbares Relais 20 bzw. sein Kontakt 20« bestimmt, und Einrichtungen wird im folgenden noch ausführlich
ob die Eingabe über die Buchse 41 (z. B. mit einer Ab- eingegangen.
fühlbürste verbunden) oder die Buchse 42 (z. B. mit dem „. . -„_,., „..,.
Ausgang eines anderen Zählers verbunden) erfolgt. a5 EmSabe der Werte m den ZaMer
Die Registrierung im Zähler kann im Sinne einer In einem bestimmten Augenblick des Umlaufes trifft Addition oder einer Subtraktion erfolgen. Die Relais 21 ein Impuls von einer Abfühlbürste über Buchse 41 und 22 können über die Buchsen 50 oder 51 der Schalt- (Fig. 1) oder von einem anderen Zähler über Buchse 42 platte erregt werden. Diese Relais, wie auch das oben- ein, der die zu registrierende Ziffer darstellt,
genannte Relais 20, bleiben von Punkt 1 bis Punkt 10 30 Andererseits bestimmt die Schaltplatte entsprechend des Maschinenganges, der in dem beschriebenen Beispiel der gestellten Aufgabe, ob die Registrierung in Form aus insgesamt zwanzig Punkten bestehen soll, erregt. einer Addition oder in Form einer Subtraktion zu erSoll ein positiver Wert eingeführt werden, so wird die folgen hat, d. h., ob der wirkliche Wert der Zahl oder Wicklung B des Relais 19 über eine der Buchsen 41 ihr 9er-Komplement registriert werden soll,
oder 42 erregt. Im Falle eines negativen Wertes wird die 35
Wicklung A desselben Relais 19 erregt. Der Haltekreis Addition
dieser Relais ist in Fig. 1A dargestellt: Nockenkontakt 31, In diesem Falle wird während der ersten zehn Punkte
Kontakt 19α (Γ), Haltewicklung 19M. des Ganges, d. h. während der Zeit, in der die eine
Der Eingangskreis des Zählers (Fig. IA) verläuft von Ziffer darsteEenden Impulse auftreten, eine Gleich-
Nockenkontakt 32 über Nockenkontakt 34, Kontakt 23 «, 40 spannung zur Buchse 51 (Fig. 1) geleitet. Punkt 1
im Falle eines Additionseingangs über die Kontakte 19 δ entspricht dem Wert 9, der Punkt 2 dem Wert 8 usw. ...
(T) und 22δ (Γ) und 21δ und den Kontakt 18« zu den und Punkt 10 dem Wert 0. Das Relais 22 legt die Kon-
beiden Gruppen von Verriegelungsrelais. Im Falle eines takte 22a (Fig. 1), 22& und 22c (Fig. IA) um. Dann
Subtraktionseingangs verläuft der Stromkreis über die kann die Wicklung B (Fig. 1) des Registrierrelais 19
Kontakte 19δ und 21 δ (T). 45 erregt werden, wenn aus den Buchsen 41 oder 42 über
Die Umwandlung einer im Zähler enthaltenen Ziffer die Kontakte 20« (Γ) oder 20«, 22a (T), den nicht um-
in ihr 9er-Komplement wird über die Schaltplatte bzw. gelegten Kontakt 39 ein Impuls eintrifft. Das Relais 19
Buchse 49 gesteuert, die an das Steuerrelais 24 ange- schließt den Kontakt 19« (Fig. 1 A), wodurch Halte-
schlossen ist. Der entsprechende Umwandlungskreis ist wicklung 19M über Nockenkontakt 31, der von Punkt 1
in Fig. 1A dargestellt. Er umfaßt im wesentlichen die 50 bis Punkt 10 des Ganges (Fig. 2) geschlossen ist, erregt
Nockenkontakte 27, 28 und 29 und das Relais 16. Diese wird. Andererseits werden bei geschlossenem Kontakt 19 δ
Elemente steuern das Relais 15. (Fig. 1 A) Impulse, deren Zahl der zu registrierenden
Bei der Abgabe von im Zähler enthaltenen Daten Ziffer entspricht, über folgenden Strompfad geleitet:
(Fig. 1) werden einerseits die Nockenkontakte 0,1 ... 9, Nockenkontakt 32, Nackenkontakt 34, der während der
die Kontakte lld, 12d, 13d und 14«" und andererseits 55 ersten zehn Punkte geschlossen ist, Kontakte 23«,
die Kontakte lie, 12e, 13e und 14e benutzt, die von den 19δ (Γ), 22b (T), 21δ und Triggerkontakt 18«. Bei
entsprechenden Relais des Zählers betätigt werden. Punkt 10 des Umlaufes trennt der Nockenkontakt 34,
Außerdem verläuft der Stromkreis über die Kontakte 18c wodurch die Einführung von Impulsen in den Zähler
und 18 d des Triggerrelais 18. Der Kontakt 25« ermög- unterdrückt wird,
licht die Abgabe des Resultats entweder in der normalen 60 Subtraktion
oder in der Komplementärform. Kontakt 26 a, der durch
das Ausgangsrelais 26 gesteuert wird, ermöglicht, die Wenn die zu registrierende Ziffer von der früher im
an der Ausgangsbuchse 47 erscheinenden Abgabeimpulse Zähler registrierten Ziffer subtrahiert werden soll, wird
auch an der Ausgangsbuchse 46 abzunehmen. anstatt des wahren Wertes der Ziffer deren 9er-Komple-
Die Löschung oder Rückstellung des Zählers erfolgt 65 ment eingeführt. Zu diesem Zweck wird von Punkt 1
über Kontakt 52 (Fig. 1}; gleichzeitig werden Relais 23 bis zu Punkt 10 der Buchse 50 (Fig. 1) eine Gleich-
und 21A erregt. Der entsprechende Rückstellkreis um- spannung zugeführt. Relais 21 spricht an und legt die
faßt den Nockenkontakt 32 (Fig. 1), den Nockenkontate Kontakte 21« (Fig. 1), 21 & und 21c (Fig. 1 A) um. Mit
35 und Kontakt 23a (T), außerdem die Kontakte, die dem Schließen des Nockenkontalctes 34 bei Punkt 1
zu dem schon beschriebenen Subtraktions^EingangskreiS' 70 des Ganges, leitet der Nockenkontakt Impulse in den
folgenden Stromkreis: Nockenkontakt 34, Kontakte 23 «, 19δ, 21 δ (T), Triggerkontakt 18«. Bei einem bestimmten Punkt des Ganges erscheint an den Eingangsbuchsen 41 oder 42 (Fig. 1) ein Impuls, welcher der Ziffer entspricht, die subtrahiert werden soll. Dieser Impuls gelangt über die Kontakte 20« (T) oder 20«, 21« (Γ), 23δ zur Wicklung A des Relais 19. Dieses Relais 19 legt Kontakt 19 δ (Fig. 1 A) um, wodurch der Eingangskreis des Zählers geöffnet wird. Auf diese Weise empfing der Zähler von dem Nockenkontakt 32 Impulse, deren Anzahl dem 9er-Komplement der zu registrierenden Ziffer entspricht.
Zähler
Der Triggerkontakt 18« leitet abwechselnd in eine der beiden Relaisketten die Impulse, die die Ziffer darstellen. Dieses Relais 18 enthält zwei Wicklungen 18 D und 18 L, welche durch die vom Nockenkontakt 36 (Fig. 1 A) erzeugten Impulse erregt werden. Der Eingangskreis des Relais 18 verläuft über Nockenkontakt 36, Kontakt 22c (Γ) (Addition) bzw. Kontakte 21c (T), 22c (Subtraktion) und Kontakte 14c, 13c, 12c, lic 15c, 15 d. Je nach der Stellung dieser Kontakte wird Verriegelungswicklung 18 L oder Entriegelungswicklung 18Z) erregt. Diese Kontakte sind so angeordnet, daß die Impulse, die dem Zähler zugeführt werden, abwechslungsweise in eine der beiden Relaisketten, die nachstehend beschrieben werden, gelangen.
Um die Arbeitsweise der Relais des Zählers zu erklären, sei angenommen, daß die Ziffer 9 additiv einzuführen ist. Im Falle einer Lochkartenabfühlung stellt die dem Zähler bzw. der Zählerstelle zugeordnete Bürste bei Punkt 1 des Ganges eine 9er-Lochung fest, so daß Relais 19 anspricht. Ab Punkt 9 erzeugt Verteiler 32 neun aufeinanderfolgende Impulse in dem vorher beschriebenen Stromkreis.
Unter der Annahme, daß sich der Zähler in Nullstellung befindet, ist Relais 18 vor dem ersten Impuls entriegelt, und Kontakt 18« ist nicht umgelegt. Der erste vom Nockenkontakt 32 erzeugte Impuls erregt über die Kontakte 14« und 15« die Wicklung HL; Relais 11 ist also verriegelt. Nach Beendigung des ersten vom Nockenkontakt 32 erzeugten Impulses (Fig. 2) leitet Nockenkontakt 36 einen Impuls in den folgenden Stromkreis: Kontakt 22 c (Γ), 14c, 13c, 12c, Hc(J), 15c, Wicklung 18L. Relais 18 ist verriegelt, so daß der Kontakt 18« umgeschaltet bleibt.
Der zweite vom Nockenkontakt 32 erzeugte Impuls erregt über die Kontakte 18« (T), 11« (T) und 15δ Wicklung 12L; Relais 12 ist also verriegelt. Nach Beendigung des zweiten vom Nockenkantakt 32 erzeugten Impulses leitet Nockenkontakt 36 einen Impuls in den folgenden Stromkreis: 22c (Γ), 14c, 13«, 12c (T), 15d, Wicklung 18 D. Relais 18 wird entriegelt, und Kontakt 18« kehrt in seine Ausgangsstellung zurück.
Der dritte Impuls erregt über die Kontakte 18«, 14«, 15« und 12« (Γ) Wicklung 131. Über Kontakt 13c erfolgt die Erregung der Wicklung 18 L.
Durch den vierten Impuls wird Wicklung 141, über die Kontakte 18« (T), 11« (Γ), 15 δ und 13« (T) erregt. Wie vorher erwähnt, kehrt dann Kontakt 18« in seine Ausgangsstellung zurück.
Auf ähnliche Weise wird durch den fünften Impuls Wicklung 15L erregt und Kontakt 18« umgelegt.
Durch den sechsten Impuls über die Kontakte 18« (T), 11« (T), 15δ (T) wird Wicklung 14Ö erregt. Relais 14 wird also entriegelt. Relais 12D kann nicht erregt werden, da Kontakt 13 δ umgelegt ist. Nach Beendigung des sechsten Impulses leitet Nockenkontakt 36 einen Impuls über die Kontakte 22c (Γ), 14c, 13c (T) und 15c (T), und dieser Impuls erregt Wicklung 18D; Relais 18 ändert also bei jedem Impuls seine Schaltstellung.
Auf ähnliche Weise wird durch den siebenten und achten Impuls Wicklung 13 D und 12 D erregt, wodurch die Relais 13 und 12 entriegelt werden.
Der neunte Impuls über 18« erregt über die Kontakte 14«, 15« (T) und 12ö die Wicklung UD, so daß Relais 11 entriegelt wird.
ίο Ein zehnter Impuls veranlaßt den Zähler zur Rückkehr in seine Nullstellung.
Die nachstehende Tabelle zeigt den Schaltzustand der Relais des Zählers in Übereinstimmung mit den registrierten Ziffern. Der Buchstabe χ bedeutet dabei die verriegelte Stellung eines Relais.
Die Subtraktion erfolgt auf ähnliche Weise, da das Triggerrelais 18 über die Kontakte 21c (T) und 22c gesteuert wird.
Umwandlung einer in den Zähler eingegangenen Zahl
in ihr Komplement
Der Hauptvorteil eines Zählers nach vorliegender Erfindung ist die Möglichkeit der einfach durchzuführenden Umwandlung einer Zahl in ihr 9er-Komplement.
Registrierte 11 I 12 Relais X X j 15 ; is
Ziffer X X
0 X 13 : 14 X X
30 1 X X X
2 X X X
3 X X
4 X X X X
5 X X X
35 6 X X X X
7 X X
8 X X
9
Soll eine solche Umwandlung ausgeführt werden, so wird das Relais 24 (Fig. 1) durch eine Gleichspannung während des gewählten Ganges über Buchse 49 der Schaltplatte erregt. Wenn z. B. im Zähler die Ziffer 6 registriert ist, so sind die Relais 11, 12, 13 und 15 angezogen und verriegelt (s. Tabelle). Die Einstellung des Zählers auf das 9er-Komplement der Ziffer, d. h. auf 3, wird durch einfaches Entriegeln des Relais 15 erreicht.
Am Ende des Punktes 16 schließt der Nockenkontakt 27,
und Relais 16 spricht an; denn Kontakt 15e ist geschlossen. Dieses Relais hält sich während der Punkte 16 und 17 über Nockenkontakt 28, Kontakt 16« (Γ) und Haltewicklung 16M. Bei Punkt 17 des Umlaufes schließt Nockenkontakt 29, und Wicklung 15 D wird über die Kontakte 24« (Γ), 16δ (Γ) erregt. Somit ist die Ziffer 6 in ihr Komplement 3 umgewandelt.
Wenn die Ziffer 3 registriert ist, dann ist Relais 15 entriegelt. In diesem Falle wird Relais 16 nicht bei Punkt 16 des Ganges erregt, weil Relais 15 e nicht erregt ist. Bei Punkt 17 führt das Schließen des Nockenkontaktes 29 über die Kontakte 24« (T) und 16δ zur Erregung der Wicklung 151,. Dann enthält der Zähler die Ziffer 6, das Komplement von 3. Aus der vorherigen Tabelle ist zu entnehmen, daß nach einem Umwandlungsgang das Relais 18 umgeschaltet werden muß, falls, weitere Eingaben erfolgen sollten. Zu diesem Zweck erzeugt Nockenkontakt 37 bei Punkt 18 des Umlaufes einen Impuls, der über die Kontakte 21c, 22c, 14c, 13c (Γ) entweder Wicklung 18 L über Kontakt 15 c (Ziffer 6 umgewandelt in 3) oder Wicklung 18D über Kontakt 15c (T) (Ziffer 3 umgewandelt in 6) erregt.
Übertrag
Nun sei angenommen, daß der Zähler beispielsweise die Ziffer 8 enthält und daß während des betreffenden Umlaufes die Ziffer 5 addiert wird. Die Ziffer 8 wird durch die Relais 11 und 15 dargestellt, und der erste Impuls der Ziffer 5 beim fünften Punkt des Umlaufes veranlaßt das Entriegeln des Relais 11, so daß der Zähler eine 9 registriert. Der zweite Impuls erregt (entsprechend 8 + 2 = 10) über die Kontakte 18« (T) und 11« die Reiaiswicklung 15 D und das Übertragsrelais 17. In diesem Augenblick steht der Zähler auf Null, um danach die letzten drei Impulse der Ziffer 5 zu empfangen.
Das Übertragsrelais 17 hält sich über seinen geschlossenen Kontakt und seine Wicklung 17M, die durch Nockenkontakt 40 erregt gehalten wird. Über den Kontakt 17 δ werden (Fig. 1) vom Nockenkontakt 38 Impulse zur Übertragsausgangsbuchse 45 geliefert. Nur der Impuls, der Punkt 13 des Maschinenumlaufes entspricht, kann zum nächsten Zähler gelangen, weil die Übertragseingangsbuchse 44 (Fig. 1) durch Nockenkontakt 39 nur bei Punkt 13 des Maschinenumlaufes mit der Relaiswicklung 19 B verbunden ist.
Dieses Relais wird über Nockenkontakt 30 (Fig. 1 A), der während Punkt 13 geschlossen ist, und über den geschlossenen Kontakt 19« erregt gehalten. Kontakt 19 c ist ebenfalls geschlossen und über Nockenkontakt 33, der sich einen halben Punkt später schließt, kann dann Nockenkontakt 32 einen Übertragsimpuls in den Zähler leiten.
Angenommen, eine Zählerstelle empfängt in Stellung 9 einen Übertragsimpuls. Die Stelle muß also auf 0 gestellt werden und an die nächste Stelle einen Übertragsimpuls weitergeben.
Wenn die Stelle auf 9 steht, ist der Kontakt 11 δ (Fig. 1) und Kontakt 18& geschlossen, da Relais 18 angezogen und verriegelt ist (s. vorhergehende Tabelle). Kommt nun bei Punkt 13 des Umlaufes aus einer niedrigeren Stelle ein Übertragsimpuls bei der Übertragseingangsbuchse 44 an, so wird dieser Impuls über Übertragsausgangsbuchse 45 in die höhere Stelle übertragen, und zwar über die Kontakte 39 (Γ), 11 δ, 18δ (T) und
17 δ. Wie schon früher festgestellt, nimmt die Zählerstelle einen halben Punkt später ihre Nullstellung ein.
In den beiden vorhergehenden Fällen wurde der Zähler durch einen Übertragsimpuls um eine Einheit vorgerückt. Es ist deshalb wiederum erforderlich, Relais 18« umzuschalten. Zu diesem Zweck liefert Nockenkontakt 37 einen Impuls bei Punkt 18 des Umlaufes. Wenn während der ersten dreizehn Punkte des Umlaufes ein Übertrag erfolgt wäre, so wären einerseits die Kontakte lic, 12c, 13c und 14c und unter Umständen auch die Kontakte 15 c und 15 d entsprechend umgeschaltet worden. Die Impulse, die durch Nockenkontakt 37 erzeugt werden, gelangen daher zur Wicklung 18D, wenn vorher Relaisspule 18L erregt worden war, und umgekehrt. Auf diese Weise wird Kontakt 18« in seine (nach vorhergehender Tabelle) richtige Stellung versetzt, und zwar vor Empfang weiterer Eingabeimpulse. Wenn kein übertrag erfolgte, so erreichen die durch Nockenkontakt 37 erzeugten Impulse Relais 18 nicht.
Entnahme der Werte aus dem Zähler
Zur Weitergabe, d. h. Entnahme der in dem Zähler enthaltenen Ziffer, sind die Nocken 9, 8 ... 1, 0 (Fig. 1) vorgesehen. Je nach der registrierten Ziffer sind die Kontakte Hd, Ue, 12d, 12e, 13d, 13e, 14«", He, 18c und
18 d umgelegt oder nicht.
Wenn im Zähler z.B. die Ziffer9.registriert ist, sind alle Relais mit Ausnahme der Relais 15 und 18 entriegelt.
Nockenkontakt 9 erzeugt bei Punkt 1 einen Impuls, und zwar über die Kontakte 11«·, 12d, 13«, 14«·, 18«·(Τ) (s. vorhergehende Tabelle), Kontakte 25«, Ausgangsbuchse 47 und Summenausgangsbuchse 46, wenn Relais 26 über Buchse 54 der Schaltplatte erregt ist. Auf diese Weise wird bei Punkt 1 ein Impuls abgegeben. In gleicher Weise erscheint bei Punkt 2, 3 ... oder 10 ein Impuls, wenn der Zahler eine 8, 7 ... oder 0 registriert hat.
Wenn das 9er-Komplement der im Zähler enthaltenen Ziffer weitergegeben werden soll, so muß Relais 25 über die Schaltplatte erregt werden, wenn in bekannter Weise der Kontakt 25« eines Saldoanzeigerelais 55 (nicht dargestellt) schließt. Steht z. B. der Zähler auf 9, so sind alle Relais mit Ausnahme von 15 und 18 verriegelt, und daher kann nur der der Ziffer 0 im 9er-Komplement entsprechende Nocken bei Punkt 10 einen Impuls zur Ausgangsbuchse 47 leiten, und zwar über die Kontakte He, 12e, 13e, 18c(T) und 25«(T).
Zählerlöschung (NuUrückstellung)
Die Löschung erfolgt durch gleichzeitige Erregung des Relais 23 und einer Wicklung A des Relais 21 zur Steuerung der Subtraktion über die Schaltplatte. Dieses Relais legt seine Kontakte 23« (Fig. IA) und 23δ, 23c (Fig. 1) um. Da der Nockenkontakt 35 (Fig. 1 a und 2) von Punkt 1 bis Punkt 10 geschlossen ist, kann der Impulsgeber 32 Lösch- oder Nullrückstellimpulse über folgenden Stromkreis liefern: Impulsgeber 32, Nockenkontakt 35, Kontakte 23« (T), 19δ, 21 δ (T), Kontakt 18«.
Dem Triggerrelais 18 werden die vom Nockenkontakt 36 erzeugten Impulse über die Kontakte 2Ic(T) und 22c zugeführt. Sobald der Zähler von 9 nach 0 übergeht,, spricht Relais 17 an und legt seinen Kontakt 17 ö (Fig. 1) um. Der vom Impulsgeber 38 gelieferte Impuls erregt daher über die Kontakte 17b (T) und 235(T) die Wicklung A des Relais 19, das sich selbst hält. Dadurch wird Kontakt 19 δ (Fig. IA) umgelegt, der die Zuführung weiterer Rückstellimpulse unterbricht.
Der vom Nockenkontakt 38 gelieferte Impuls ist außerdem an der Übertragsausgangsbuchse 45 (Fig. 1) verfügbar und kennzeichnet die im Zähler enthaltene Ziffer. Die Entnahme des im Zähler enthaltenen Wertes kann daher auch durch Nullrückstellung des Zählers stattfinden.
Der Relaiszähler kann in Rechen- oder Tabelliermaschinen wahlweise zum Rechnen in verschiedenen Zählsystemen verwendet werden. Zum Rechnen in Pfund Sterling ist es beispielsweise erforderlich, daß gleichzeitig in Systemen mit der Basis 12, 10 und 2 gerechnet werden muß, um Pfennige, Schillinge und Pfunde auszudrücken. Für Rechnen in indischer Währung muß als Basis 12,10, 8 und 2 benutzt werden, wenn Pies, Annas und Rupees vorkommen, oder nur 10,8 und 2, wenn nur in Annas und Rupees gerechnet werden soll.
Die nachfolgende Zusammenstellung zeigt die für das Rechnen in verschiedenen Währungssystemen erforderlichen Zählerstellen, d. h. die Basis, nach der sie zählen müssen.
Basis Zähler E Zähler D Pfund 10 10 Zähler C Zähler B 8 Annas 10 2 Zähler A Annas 10 10
Sterling- 10 10 10 Rupees Rupees 2 10 12
Währung 10 10 Schilling 10 Pence
65 Indische 2 12
Währung 10 Pies
Indische 8
Währung
Dezimal-
70 Währung
Einer der wesentlichen Vorteile des Zählers gemäß der Erfindung ist, daß bei jeder Basis 12, 10, 8 oder 2 immer dieselbe Eingabe-, Entnahme-, Übertrags-, Rückstell- und Komplementbildungsschaltung benutzt wird. In den Fig. 3 und 3 A sind die wesentlichen Elemente und Stromkreise eines Zählers mit der Basis 12, 10, 8 oder 2 zusammen mit seinen Steuereinrichtungen dargestellt, und in Fig. 4 ist das Diagramm der entsprechenden Nockenkontakte gezeigt. Die Eingabe in einen Zähler erfolgt entweder über eine mit Buchse 114 (Fig. 3) verbundene Abfühlbürste oder durch Übertragung des Wertes aus einem anderen Zähler über Buchse 115, wenn das an Buchse 90 angeschlossene Relais 80 erregt ist.
Bekanntlich liegt der in den Zähler einzuführende Wert in seiner normalen Form oder in der Form des N—1-Komplements (N ist die Basis, auf welcher der Zähler arbeitet) vor.
In dem hier gewählten Beispiel arbeitet der Zähler normalerweise rauf der Basis 12. Er läßt sich jedoch auf die Basis 10, 8, 2 umstellen, wenn über die Buchsen 97, 96 oder 95 die Relais 87, 86 oder 85 erregt werden.
Für eine Addition wird während der ersten zwölf Punkte des Maschinenumlaufs eine Steuerspannung zu Buchse 92 geleitet. Relais 82 wird erregt und legt seine Kontakte um. Wenn nun ein Eingangsimpuls zu den Buchsen 114 und 115 gelangt, dann kann Wicklung B des Relais 79 erregt werden. Relais 79 wird durch Nocken 120 gehalten (Fig. 3A) und außerdem über seine Haltewicklung 79 M. Ab Punkt 1 werden Impulse entsprechend der einzugebenden Ziffer in folgenden Stromkreis geleitet: Nockenkontakt 122 (Fig. 3Aund4), Nockenkontakte 133, 126, 125 oder 124 (je nach der gewählten Basis 12, 10, 8 oder 2), Kontakte 79δ, 82 δ (Z), 81 δ und Triggerkontakt 78«. Bei Punkt 12 des Umlaufes unterbrechen die Nockenkontakte 133, 126, 125 und 124 ihre Tätigkeit, so daß keine weiteren Impulse in den Zähler eingeführt werden.
Bei einer Subtraktion wird das iV—1 -Komplement der Ziffer in den Zähler eingeführt. Zu diesem Zweck wird während der Punkte 1 bis 12 eine Steuerspannung zu Buchse 91 (Fig. 3) geleitet, um Relais 81 zu erregen.
Sobald bei den Buchsen 114 oder 115 ein Eingangsimpuls erscheint, wird daher die Wicklung A des Relais 79 erregt. Durch Schließen einer der Nockenkontakte 133, 126, 125 oder 124 (Fig. 3 A und 4) bei den Punkten 1, 3, 5 oder 11 des Umlaufs (je nach der verwendeten Basis) leitet der Nockenkontakt 122 einen Impuls oder mehrere Impulse in den folgenden Stromkreis: Nockenkontakte 133, 126,125oder 124(geschlossen), Kontakte 79öund81&(T), Triggerkontakt 78«. Sobald ein Eingangsimpuls zu Buchse 114 oder 115 gelangt, wird der Kreis durch den Kontakt 79 δ unterbrochen.
Der Triggerkontakt 78« wird durch jeden dem Zähler von außen eingeführten Impuls umgeschaltet. Der Erregerkreis von Relais 18 verläuft von Nockenkontakt 129 (Fig. 3A) über Kontakt 82c (Γ) (im FaUe einer Addition) oder Kontakte 8Ic(T) und 82 c (im Falle einer Subtraktion), Kontakte 75c, 73c, 74c, 71c, 76c und 76 «\ Diese Kontakte sind so angeordnet, daß nach dem Eingang eines Impulses in den Zähler der Triggerkontakt 78« seine Stellung ändert.
Der Zähler enthält Verriegelungsrelais 71, 72, 73, 74, 75 und 76, die in gleicher Weise wie die Verriegelungsrelais 11,12,13,14,15 des bereits beschriebenen Dezimalzählers zusammenarbeiten. An Hand der nachstehenden Tabelle ist es daher leicht, die Arbeitsweise des umschaltbaren Zählers zu verfolgen (Zeichen X stellt den verriegelten Zustand des Relais dar).
Registrierte Ziffern 0 0 71 72 73 üelais 75 76 78
0 1 74
0 1 2 X X
1 2 3 X X
2 3 X X X X
3 4 X X X
4 X X X X X X
5 X X X X X X
6 S 4 X X X X X X
7 6 5 X X X X X
8 7 6 X X X X
9 8 7 1 X X
10 9 8 2 X X
11 10 verwendete
12
Basis
Der Zähler «mit der Basis 12 (Fig. 3A) wird durch Umgehen des Relais 75 in einen Zähler mit der Basis 10 verwandelt. Man erreicht dies durch Erregen des Relais 88 über Buchse 98 (Fig. 3), so daß die Kontakte 88« und 88 δ (Fig. 3A) umgelegt werden.
Um einen Zähler mit der Basis 8 zu erhalten, wird Relais 87 über Buchse 97 (Fig. 3) erregt, das seinen Kontakt 87« umlegt (Fig. 3A). Auf diese Weise wird Relais 74 umgangen und ebenso auch Relais 75, das von Relais 74 gesteuert wird. Um einen Zähler auf die Basis 2 umzustellen, wird Relais 86 über Buchse 96 (Fig. 3) erregt, das seinen Kontakt 86« (Fig. 3A) umlegt. In diesem Fall arbeitet nur Relais 76 als zweistufiger Trigger.
Aus der vorhergehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Umwandlung einer auf der Basis iV eingegebenen Zahl in ihr N—1-Komplement durch Verriegeln oder Entriegeln des Relais 76 erreicht wird. Um die Umwandlung einer Zahl in ihr Komplement durchzuführen, wird also eine Steuerspannung über Buchse 99 (Fig. 3) zu Relais 89 geleitet, das seinen Kontakt 89« (Fig. 3A) umlegt. Bei Punkt 16 des Umlaufes schließt der Nockenkontakt 127 (Fig. 3 A und 4). Wenn Relais 76 entriegelt ist, wird Relais 134 nicht erregt, und wenn Nockenkontakt 132 bei Punkt 17 schließt, so wird Relais 76 L über folgenden Kreis erregt: positiver Anschluß, geschlossener Nockenkontakt 132, Kontakt 89« (T), Kontakt 134δ, Wicklung 76L. Wenn Relais 76 entriegelt ist, wird durch Schließen des Nockenkontaktes 127 bei Punkt 16 Relais 134 erregt, das sich über Nockenkontakt 128 und Kontakt 134«(Γ) hält. Bei Punkt 17 wird dann Wicklung 76 D durch folgenden Stromkreis erregt: positiver Anschluß, Nockenkontakt 132, Kontakt 89α (T) und 134δ(Γ), Wicklung 76D.
Wie beim Dezimalzähler muß nach einer Komplementwertbildung, sofern anschließend weitergerechnet werden soll, Triggerkontakt 78« umgeschaltet werden. Dies erfolgt über den Nockenkontakt 130, der bei Punkt 18 schließt und je nach dem im Zähler enthaltenen Wert entweder Wicklung 78D oder Wicklung 78L erregt.
Eine Übertragung wird durch Relais 77 gesteuert, das in dem Augenblick anspricht, wenn der Zähler auf Null gestellt wird, gleichgültig, welche Basis verwendet wird. Dieses Relais bleibt über Nockenkontakt 121, Kontakt 77« (T) und Wicklung 77M (Fig. 3A) erregt. Durch den umgelegten Kontakt 77 δ (Fig. 3) kann Nockenkontakt 134 eine bestimmte Anzahl von Impulsen zur Übertragsausgangsbuchse 112 leiten, aber nur der Impuls, der bei Punkt 15 des Maschinenumlaufes erscheint, gelangt in den Zähler der nächsten Stelle, weil dessen Übertragseingangsbuchse 116 nur bei Punkt 15 einen Impuls über den Nockenkontakt 135 (Fig. 4) auf die Wicklung B des
80S 679/63Ψ
Relais 79 überträgt (Fig. 3). Relais 79 hält sich über Nockenkontakt 119, Kontakt 79a (T) und seine Wicklung M (Fig. 3A). Einen halben Punkt später leitet Nockenkontakt 122 über den Nockenkontakt 123 einen Übertragsimpuls in den Zähler. Da der Zähler um eine Einheit vorgerückt ist, muß Relais 18 umgeschaltet werden. Dies erfolgt bei Punkt 18 über den Nockenkontakt 130.
Es ist zu beachten, daß die Relais 76 und 78 (vgl. vorhergehende Tabelle) entriegelt werden, wenn der Zähler je nach der verwendeten Basis eine 11, 9, 7 oder 1 registriert. Daher wird bei Punkt 15 des Umlaufes, indem an Übertragseingangsbuchse 116 (Fig. 3) ein Übertragsimpuls erscheint, dieser Impuls über Nockenkontakt 135 und die Kontakte 71 δ, 78b (T) und 77δ zur Übertragsausgangsbuchse 112 geleitet. Einen halben Punkt später nimmt der Zähler seine Nullstellung ein.
Zur Entnahme der im Zähler registrierten Werte dienen die Nockenkontakte 111, 110, 109 ... 102, 101, 100, die über die Kontakte 7IiZ, 71e, 72d, 72e ... 75d, 75e zu den Punkten 1, 2 ... 10, 11 oder 12 des Umlaufes einen Ausgangsimpuls liefern. Dieser Impuls kann an der Ausgangsbuchse 118 und auch bei der Ausgangsbuchse 117 abgenommen werden, wenn durch eine Steuerspannung an Buchse 94 Relais 84 erregt wird. Um das N—1-Komplement der registrierten Ziffer zu entnehmen, muß Relais 83, das durch den Kontakt 93—1 eines Saldoanzeigerelais gesteuert wird, erregt werden.
Der beschriebene Zähler ist mit einer Schnell-Löschvorrichtung ausgerüstet. Soll diese im Verlaufe eines Programms wirksam werden, so wird zu Buchse 95 eine Steuerspannung geleitet, so daß Relais 85 anspricht und seine Kontakte 85«, 85 ö und 85 c (Fig. 3A) umlegt. Nockenkontakt 131 schließt bei den Punkten 13, 14 und 15, und die Relais 71, 72 und 76 werden — falls sie verriegelt waren — entriegelt. Kontakt 72 δ kehrt in seine Ruhestellung zurück und entriegelt Relais 73, dessen Kontakt 73 δ entriegelt Relais 74 und dessen Kontakt 74δ wiederum entriegelt Relais 75.
In der beschriebenen Anordnung können auch andere Relaisausführungen benutzt v/erden, bei denen die mechanische Verriegelung durch einen elektrischen Haltekreis ersetzt ist.
Es wäre auch möglich, die Relais nach einer anderen Tabelle als die gezeigte arbeiten zu lassen. Wesentlich ist nur, daß bei einer Ziffer und deren N—1-Komplement dieselben Relais erregt sind und ein weiteres Relais anzeigt, ob die Ziffer oder deren Komplement dargestellt wird.
Eine weitere Möglichkeit wäre auch, die Relais durch elektronische Einrichtungen zu ersetzen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Darstellung von Ziffern in einem Zahlensystem mit der Basis N durch Schalter, deren Stellungen den darzustellenden Ziffern zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter
(N \
~2 1) Stellungen aufweisen und die Stellung eines
weiteren Schalters anzeigt, ob der Wert der Ziffer oder ihres (N-1)-Komplements dargestellt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
Λ7
zeichnet, daß —als Schalter wirkende Relais (11 bis 15)
vorgesehen sind, die durch die den einzugebenden Ziffern entsprechenden aufeinanderfolgenden Impulse nacheinander erregt und nach Erregung des dem
N
Wert — zugeordneten Relais (15) in umgekehrter
Reihenfolge abgeschaltet werden.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (11 bis 15) eine Verriegelungsspule (L) zur Bewegung des Ankers in seine mechanische Selbsthaltestellung und eine Entriegelungsspule (D) für die Freigabe eines Entsperrankers besitzen.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais in zwei Gruppen (11, 13, 15 und 12, 14) angeordnet sind, denen abwechselnd über den Triggerrelaiskontakt (18 a) die Eingabeimpulse zugeführt werden, um nacheinander die Verriegelungsspulen (L) und nach Ansprechen des Relais (15) die Entriegelungsspulen (D) zu erregen.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Entnahme von dargestellten Werten zwei Gruppen von mit Nockenkontakten (9 ... 5 und 4 ... 0) zusammenwirkenden Kontakten (ltd ... Md und 14e ... Ue) vorgesehen sind, und Umschaltekontakte (18 c, 18 d) bestimmen, welche der Gruppen mit den Ausgangsklemmen verbunden ist.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entnahme von Komplementwerten ein Umschaltekontakt (25«) die Vertauschung der über diesen Kontakt (25 a) ausgewählten beiden Gruppen von Kontakten (Ud ... 14«f und 14e ... lie) bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© «09679/634 11.5»
DEI11124A 1954-12-30 1955-12-29 Anordnung zur Darstellung von Ziffern Pending DE1044466B (de)

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