DE1040836B - - Google Patents

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DE1040836B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/04Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with selectively-operable punches
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/26Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on ferrites
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
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    • H01F1/34Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites

Description

DEUTSCHES
INTERNAT. KL. G 06 k
PATENTAMT
'7/06
I2978IX/43a
A N M E L D E T A G: 30. SEPTEMBER 1950
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER :
AUSLEGESCHRIFT: 9. O KTO B ER 1958
Bei Buchungsmaschinen,! die für statistische Zwecke verwendet werden, hat es sich 'als zweckmäßig herausgestellt, daß diiese Maschine neben einer Sortiereinrichtung Zählwerke zur laufenden Numerierung, Speicher zum Vergleichen nacheinander von Aufzeichnungsträgern abgefaulten Aufzeichnungsbegriffen und Schreit)- oder. Lochvorrichtungen umfassen, um die Aufzeichnungsbegriffe in bestimmter Reihenfolge mit der entsprechenden laufenden Numerierung wiederzugeben. Bei bisher bekannten Buchungsmaschinen, die lediglich Sortiervorgänge durchführen konnten, war es ohne weiteres möglich, durch Sichtkontrolle bzw. mit Hilfe von Nadeln nachzuprüfen, ob die in die Sortierfächer transportierten Aufzeichnungsträger richtig abgelegt wurden. Bei statistischen Aufgaben. ist es'aber häufig so, daß die Verteilung der Aufzeichnungsträger in die einzelnen Sortierfächer in keiner direkten oder sogar für die Dauer des Sortiervörgänges bleibendien Beziehung zum tatsächlichen Wert irgendeiner speziellen Aufzeichnung des Aufzeic'hnungsträgers stehen soll, damit die gestellte. Aufgabe möglichst schnell durch die Maschine erledigt wird1. Mit anderen Worten, die an einem Bestimmungsort abgelegten Aufzeichnungsträger müssen nicht unbedingt alle eine gemeinsame Zählpunktstelle aufweisen, wie das beim üblichen Sortieren der Fall ist. Dazu, ergibt sich aber dann, daß es nach dem Arbeitsgang der Maschine nicht ohne weiteres möglich ist, rasch und sicher festzustellen, ob irgendwelche Aufzeichnungsträger falsch abgelegt worden sind oder nicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, während des Arbeitsganges durch die Maschine selbst nachzuprüfen, ob die Aufzeichnungsträger richtig laufen, d. h., alle Aufzeichnungsträger auszusondern bzw. kenntlich zu machen, die in bezug auf ihre Aufzeichnung zu einem gegebenen Zeitpunkt eine irgendwie; verkehrte Lage in der Aufzeichnungsträgerbahn haben.
Nach der Erfindung wird eine Anordnung zum Sortieren von Aufzeichnungsträgern, insbesondere Lochkarten, nach den auf diesen enthaltenen Angaben und zur gleichzeitigen Auswertung der abgefühlten Angaben in einem Zählwerk, Speicher oder einer Schreiboder Lochvorrichtung so gestaltet, daß die den abgefühlten Aufzeichnungen einerseits und der jeweils eingestellten Sortierschiene andererseits entsprechenden Impulse für die Kontrolle der richtigen Ablage des jeweiligen Aufzeichnungsträgers einer Vergleichseinrichtung zugeführt werden. Danach läJßt sich z. B. ein Vergleich der Sortiersteuerimpulse mit der durch den Vorbeigang des Aufzeichnungsträgers durch diesen emgesteliteii Sortierschiene durchführen. Außerdem $OÜ die Maschine automatisch überwacht werden, indem alle Steuerstromkreise zum Sartieren und Tabel-Maschine zum Verteilen und Auswerten von Aufzeichnungsträgern
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m. b. H., Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 31. 1. 1949 ; .
Clair Dennison Lake, Binghamton, N. Y.,
Lawrence Adolphus Wilson, Apalachin, N. Y.,
Donald Ravoe Platt, Endicott, N. Y.,
und Benjamin Mathew Durfee,
Binghamton, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Heren so kontrolliert werden, daß die Maschine bei einer falschen bzw. fehlerhaften Schaltung innerhalb irgendeines Steuerstromkreises einschließlich der durch die Aufzeichnungen selbst aufgebauten oder bei falschen Ergebnissen der Auswertung angehalten wird bzw. die betreffenden Aufzeichnungsträger ausgesondert werden.
Die Anordnung nach der Erfindung kann ohne weiteres Aufzeichnungsträger gemäß verschiedenen Aufzeichnungsbegriff skombinationen oder gemäß Aufzeichnungsbegriffsbeziehungen mit Hilfe der zur Verfügung stehenden eingebauten Speicher verteilen bzw. sortieren. So z. B. kann ohne zusätzliche Einrichtungen nach Gruppennummern oder bei Volkszählungen, z.B. nach der Länge der Namen, sortiert werden. Weiterhin ist eine Schaltung der Maschine zur Fehlerentdeckung vorgesehen, um falsche Aufzeichnungen in den Aufzeichnungsträgern festzustellen. Unter falschen. Aufzeichnungen werden z. B. sich gegenseitig aüs-f schließende Aufzeichnungen verstanden. Diese Karten! werden dann zur Überprüfung ausgesondert. ., I
Die Maschine kann außerdem so geschaltet werden, daß sie nach beliebigen Aufzeichnungsbegriffsklassen sortiert. Die Aufzeichnungsbegriffe können auch nochmals verschlüsselt bzw. anders klassifiziert werden, um dann im gleichen Mascihinengang nach dieser
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neuen Klassifizierung 'bzw.,/· Verschlüsselung zu sortieren. Für besondere Aufgaben, z. B. einer Volkszählung, ist es wichtig, daß die Maschine Aufzeichnungsträger zählen kann,-die. spezielle Aufzeiichnungsbegriffe, AufzeichnungsqegrirFskombinationen oder Äufzeichnungsklassen haben. Die gefundenen und sortierten Aufzeichnungsbegriffe bzw. Kombinationen werden gleichzeitig tabelliert. Die in den verschiedenen 'Zählwerken entstehenden^ und dann gespeicherten
Summen werden bei entsprechender· Maschinensteue- io von Fig. 2A,
Fig. 16.eine, vergrößerte Ansicht des Hemmungsmechanismus und seines Magneten,
Fig. 17 eine Einzelansicht von den Hemmungssperrklinken und der Zahnstange,
.· Fig. 18 eine vergrößerte Ansicht eines Vertikalschnittes der Wagenrücklaufkupplung,
Fig. 19 den Zeilenabstandsmechanismus für einen der Wagen,
Fig. 20 eine Rückansicht des Druckmechainismus
rung durch eingebaute Schreibwerke tabelliert bzw. gedruckt. Durch Schalttafeln und jeweilige Steckverbindungen werden unter Steuerung durch die Aufzeichnungsbegriffe der Aufzeichnungsträger das Zählen, Speichern, Verschlüsseln bzw. Klassifizieren, nochmaliges Verschlüsseln, Vergleichen, Prüfen, Queraddieren und Drucken der gespeicherten Summen bewirkt.
Diese so außerordentlich vielseitige, erfindungsgemäße" Anordnung bietet so viele Möglichkeiten zum Tabellieren und Verteilen von Karten, daß sich die Beschreibung nur auf einige wenige Beispiele beschränken muß. Die Aufzeichnungsträger können auf verschiedene Weise markiert sein, wie z.B. durch Lochüngen, leitfähige Markierungen, magnetische Markierungen usw. Die hier" beschriebene Anordnung bringt eine beispielsweise Ausführung für Lochkarten, wie sie in bekannten Buchungsmaschinen verwendet werden. Die Anordnung nach der Erfindung läßt sich auch ohne weiteres auf Maschinen anwenden, deren Ab fühl Stationen fotoeiektriische Bauelemente besitzen : oder aus solchen bestehen.
• An Hand der nachstehend aufgeführten Darstellungen sei eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine beispielsweise beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Maschine von ihrer rechten Seite,
Fig. 2A und 2 B eine Draufsicht auf die Maschine, wenn die Verkleidung entfernt ist,
Fig. 3 eine Ansicht der Hauptantriebsverbindungen am linksseitigen Ende der Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf den Kartenbehälter und den Kartenvorschubmechanismus, ■: Fig. 5 ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4, ■ :■ ...
• Fig. 5 A eine Einzelansicht der Kartenauslöseklinke, / Fig. 6 ein vergrößerter vertikaler Schnitt, der die Sortierschienenkontakte zeigt, :
.,Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, jedoch ist 50 in Fig. 37, der Sortiersteuermagnet erregt durch Steuerung eines Fig. 41 die Schalttafel,
»Eins«-Impulses, : ■-,.\
' Fig. 8 ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Kartenvergleichskontaktschietne,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Wendestreifen für . einen der Wagen," ; :.
Fig. 11 ein vergrößerter Vertikalschnitt der Kartenyergleichskontaktschiene entlang der Linie 11-11 in Fig. 9, " : . :
- Fig. 12 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 12-12 in Fig.:2A, ■: . " .
.: Fig.;13 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 2 A, ■'.■::-. . .
Fig. 14 eine vergrößerte Ansicht des Typenstangensteuefmechanismus und des Kontröllkontaktmechanismüs.in Fig. 13, ' , "
.,Fig. 15 eine Vorderansicht, des unteren" Teiles des Druckmechanismus von Fig,"2,.:.:.
Fig. 21 eine Einzelansicht des Auslösemechanismus von der Wagenrücklaufkupplung und der Randanschläge für den Wagen von Fig. 2 A,
Fig. 22 dasselbe für Fig. 2 B wie Fig. 21 für 2 A, Fig. 23 ein Vertikalsdhnitt entlang der Linie 23-23 von Fig. 15 und die Druckkupplung,
Fig. 24 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 24-24 in Fig. 2 A und das Antriebsgetriebe für den Hochgeschwindigkeitssender und den Unterbrecher,
Fig. 25 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 25-25 in Fig. 2 A und den Hoohgeschwindigkeitsunterbrecher,
Fig. 26 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 26-26 in Fig. 2 B und den Drucksender,
Fig. 27 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 27-27 in Fig. 2 B und die langsam arbeitenden Unterbrecher und ihre Antriebe,
Fig. 28 eine Vertikalansicht einer der Speichereinheiten,
Fig. 29 ein horizontaler Schnitt entlang der Linie 29-29 in Fig. 28,
Fig. 30 eine Draufsicht auf die Speichereinheit,
Fig. 31 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 31-31 in Fig. 28,
Fig. 32 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 32-32 in Fig. 29,
Fig. 33 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 33-33 in Fig. 29,
Fig. 34 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 34-34 in Fig. 29,
Fig. 35 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 35-35 in Fig. 31,
Fig. 36 eine Vertikalansicht eines der Einerzähler, Fig. 37 eine Draufsicht auf den Zähler von Fig. 36,
Fig. 38 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 38-38 von Fig. 36,
Fig. 39 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 39-39 in Fig. 37,
Fig. 40 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 40-40
60
g ,
Fig. 42 ein Muster der Formularblätter, Fig. 43 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der ersten Kartenhebelkontakte,
Fig. 44 die Kartenbehälterkontakte, Fig. 45 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 35, einen der Ausgabekommutatoren für Einerzähler, Fig. 46 eine Ansicht der Markierungsanordnung, Fig. 47 A und 47 B die Zeitdiagramme, Fig. 48 A bis 48 X Schaltschemas der Maschine, Fig. 49 A bis 49 M sowie 490 bis 49 R Schälttafelkarten, die die Steckverbindungen der Maschine für verschiedene Arbeitsgänge zeigen, Fig. 50A bis 5OC, 50E und 50F besondere Einzel-Schaltbilder für verschiedene Arbeitsgänge.
Der Sortiermaschinenabschnitt der Maschine umfaßt ein Magazin H (Fig. 1, 2 A, 4 und 5), welches die gelochten Karten C aufnimmt und das übliche Folgegewicht W enthält. Der Behälter H ist mit üblichen Kartenmessern 103 versehen, die an den Messerschiit-
ten 104 montiert sind, die wiederum eine Kabelverbindung mit den Armen 105 und der Welle 106 haben. Die schwingenden Arme 105 und die Welle 106 erhalten ihren Antrieb über die Gelenke 107 von der Kurbelwelle 108, die im Rähmenwerk gelagert ist.
Bei jeder einzelnen Umdrehung der Kurbelwelle 108 wird eine Karte nach links (Fig. 4 und 5) aus dem Behälter// ausgestoßen und von den ersten Vorschub roHen 109 aufgegriffen. Die Kartenvorschubrollen 109 führen die ausgestoßene Karte nach links zu den Kontaktrollen Ci? und zu den Kartenabfühlbürsten B, von denen es je eine für jede Kartenspalte gibt.
Die beschriebene Maschine ist mit achtzig Bürsten B versehen, die in einem Block 110 aus isolierendem Material eingebaut sind, der im Rahmenwerk lösbar angebracht ist.
Links von den Kontaktrollen CR wird die ausgestoßene Karte durch die Vorschubrollen 111 und die Leerrollen 112 weitergeführt nach links an den dritten Satz von Kartenvorschubrollen 113. Die Vorschubrollen 113 schieben die Karte nach links an die Enden der Zwölf Sortiermaschinen 114 (Fig. 6 und 7), darin über das erste einer Reihe von Vorschubrollenpaaren 115, die in regelmäßigen Abständen von rechts nach links angeordnet sind, um die Karten in die Sortierfächer zu führen. Diese Sortierfätiher sind mit RP, Yl, 11 und 0 bis 9 bezeichnet. Es sind je zwei Vorschubrollen 115 für jedes dieser Fächer vorgesehen.
Die Sortierfächer sind mit den üblichen Fachtellern 116 ausgerüstet, auf die die Karten fallen. Die Fachteller 116 öffnen in ihrer unteren Lage, d. h. bei voller Tasche, die Überlaufkontakte FCP, die dann wiederum den Motorstromkreis steuern, um die Maschine anzuhalten. Derartige Kontakte sind bei Sortiermaschinen bekannt. Sie werden deshalb nachstehend im einzelnen nicht weiter beschrieben.
Die Greifermesserwelle 108 und die Wellen für die Rollen 109, 111, 112, 113 und 115 werden durch die Schnellumlauf welle 117 über Schnecken 117 a, die auf der Welle 117 sitzen, und Schneckenräder 118, die auf den verschiedenen Zuführungsrollenwellen und auf der OuerweMe 108 befestigt sind, angetrieben. Auf dieser Welle 117 (Fig. 3) sitzt am linken Ende die Riemenscheibe 119, die über den Riemen 120 mit einer Riemenscheibe 119 α auf der Welle des· hier nicht besonders gezeigten Antriebsmotors verbunden ist, so daß die Welle 117 dauernd angetrieben wird, wenn die Maschine in Betrieb ist.
Es sind Mittel vorgesehen, die das Auswerfen von Karten aus dem Behälter H unter gewissen Bedingungen verhindern. Diese Mittel enthalten eine Reihe von vier Kartenhebelarmen 122 (Fig. 1, 2 A, 4 und 5), die so gestaltet sind, daß sie sich unter die Karten im Behälter H an jeder Seite der Kartenmesser 103 schieben. Die Vertikalarme der Kartenhebel 122 sind durch einen Querstab 123 miteinander verbunden, der durch alle Hebel durchdringt und an ihnen befestigt ist. Die kurzen Wellen 124 (Fig. 4), von denen jede durch nur zwei der Hebel 122 geht und dort gesichert ist, sind an einem Ende in Kugellagern gelagert, so daß alle Hebel 122 und die Querwelle 123 als eine Einheit über die kurzen Wellen 124 hinausragen, welche als Zapfen für den steifen Rahmen dienen, der auch noch die Wellen 123, 124 und die Hebel 122 enthält..
Die Vertikal arme der zwei mittleren Hebel 122 sind länger als die anderen. Sie sind mit einer festen Querstange 125 versehen, auf welcher eine Klinke 126 (Fig. 5) drehbar gelagert ist, die in Richtung des Uhrzeigers durch die Spannung einer Feder 127, die teilweise um die Welle 125 herumgeführt ist, drückt.
Normalerweise ist die Klinke 126 von einem Stift
128 ο gelöst, der von einem' Nockenfolgearm 128 getragen wird, der wiederum von einem festen Zapfen
129 vom Rahmenwerk getragen wird. Die Welle 108 trägt einen Nocken 130, der mit einer Rolle auf dem Nockenfolgearm 128 zusammenwirkt. Die Klinke 126 ist durch ein Gelenk 131 mit dem Anker 132 des Kartenvorsohübmagneten CFM1 verbunden.
Im Falle der Erregung des Magneten CFM1 wird
ίο die Klinke 126 durch das Gelenk 131 nach unten gezogen und hakt sich über den Stift 128α ein. Die Klinke 126 wird dann durch den Nockenhebel 128 nach links gezogen, schwenkt den Kartenhebel einschließlich der Hebel 122 im Uhrzeigersinn und hebt die hinteren Kanten der Karten C im Behälter H so hoch, daß das Kartenmesser 103 nicht mehr in der Lage sein wird, eine Karte aus dem Magazin auszustoßen. Wenn der Kartenheberahmen auf diese Weise betätigt worden ist, schnappt eine Klinke 133 (Fig. 5A) in eine rechteckige Klinkennase 125 α ein, die am hinteren Ende des Querstabes 125 angebracht ist, und den Kartenheberahmen in der verschobenen Stellung hält. Die Klinke 133 ist über ein Gelenk 134 (Fig. 5) mit dem Anker 135 des Kartenvorsc'hubmagneten CFM 2 verbunden. Dieser Anker 135 wird normalerweise im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 136 gezogen. Im Normalfalle, d. h. wenn die Maschine Karten zuführt, wird die Klinke 133 durch eine Feder 136 nach oben gedrückt, so daß sie mit der unteren Fläche der Nase 125 α zusammenwirkt. Die Feder 136 läßt die Klinke 133 hinter die Nase 125 α schnappen, wenn der KartenheberaJhmen — wie beschrieben — betätigt wird. Bei der Erregung des Kartenvorschübmagneten CFMZ wird das Gelenk 134 nach unten gezogen, so daß sich die Klinke 133 von der Nase 125 α löst und der Kärtenheber die in Fig. 5 A dargestellte Stellung mit Unterstützung des Eigengewichtes der Karten C und des Folgegewichtes W wieder einnehmen, kann.
Der Mechanismus für die Steuerung der Verteilung
4.0 der Karten in die verschiedenen Sortiertaschen ist in Fig. 5 bis 9 gezeigt. Er enthält den Sortiersteuermagneten SCM, allgemein Sortiermagriet genannt, welcher im Rähmenwerk zwischen den Wellen für die Vorschubrollen 113 und dem ersten Paar der Vorschubrollen 115, annähernd in der Mitte zwischen den Enden einer hier durchgeführten Karte untergebracht ist. Zu dem Magneten SCM gehört die Ankerplatte 140, welche auf zwei festen Stiften 141 drehbar befestigt ist (Fig. 8). Diese Stifte 141 haben verjüngte Zapfenteile, die lose in die Löcher der Ankerplatte 140 eingreifen. Die Ankerplatte 140 ist mit ihrer vertikalen Symmetrieachse (Fig. 9) quer zur Kartenbahn angeordnet und mit einem Ansdhlagteil 140 a versehen, der mit einer Anschlagschraube 142 zusammenwirkt. Die Ankerplatte ist an die Lagerung durch eine Feder 143 gefesselt, die an der Platte 140 mit Hilfe eines Splintes 144 verankert ist. Von der Erregung des Magneten SCM wird die Ankerplatte 140 nach unten bzw. im Gegenuhrzeigersinn gezogen
(Fig. 8). ;
Die Enden der Sortierschienen 114 sind in der Nachbarschaft der Ankerplatte 140 in ihrer Abmessung vermindert. Sie fallen auf die Ankerplatte 140, sobald der Magnet SCM erregt wird, soweit nicht ge-.
rade eine Karte zwischen den Schienenenden und der Ankerplatte 140 liegt. Fig. 7 zeigt die Stellung, die die Schienenenden 114 einnehmen, wenn ein »Eins«-Abfühlimpuls auf den Sortiermagneten SCM gegeben' wird. Dieser »Eins«-Impuls tritt zu einer' Zeit auf, wenn die Lochkarte C (Fig. 7) unter den Enden der
ersten acht Sartierschienen 114 hindurchgegangen ist.
Die von der Karte in diesem Zeitpunkt nicht abgedeckten Sortierschienenenden fallen auf die angezogene Ankerplatte 140, so daß die Karte C zwischen der achten und.neunten Schiene! (von rechts nach links gezählt) weiterläuft und in die entsprechende Sortiertasche 1 geführt wird. In Fig. 6 und 7 bezeichnen die Ziffern 0 bis 12 und der Buchstabe R die Zwischenräume zwischen den Sortierschienenenden, in welche die Karte eingeführt werden muß, wenn sie in die entsprechende Sortiertasche laufen soll. Der Buchstabe R bezieht sich auf das Restfach. Erhält der Magnet SCM beim Durchlauf der Karte C keinen Im-' puls, so wandert die Karte C in das Restfach RP (Fig. 5). Die Ziffern 0 bis 12 und RP in Fig. 2 A und 2 B zeigen die Lage der Sortierfächer.
Es findet ein Vergleich der abgefühlten Sortiersteuerimpulse mit den durch die Lage der Karten beim Passieren der Sortierschienen von diesen ausgelösten Impulsen statt, um sicherzustellen, daß eine Karte, welche in eine besondere Sortiertasche wandern soll, die richtige Lage hat, um in den Zwischenraum zwischen den Schienen, der zu der besonderen Tasche führt, zu gelangen. Dieser Prüfvorgang ist unter dem Namen »Sortierprüfen« bekannt. Die Prüfeinrichtung enthält einen Kontaktstreifen mit einer Leiste 145 aus Isoliermaterial, die an der Ankerplatte 140 befestigt ist (Fig. S bis 9 und 11"). Die Leiste 145 hat zwölf elektrisch leitende Einlagen 145a, die in einer" Reihe quer zur Ankerplatte 140 und parallel mit der Richtung der Kartenzuführung angeordnet sind. Jedem der verjüngten Teile der Sortierschienen 114 liegt eine Einlage 145a gegenüber. Die verjüngten Teile ruhen normalerweise auf den leitenden Einlagen 145 a, wenn keine Karte die Sortierschienen passiert (Fig. 7). Diejenigen Schienen, die nicht berühren, sind von der Karte C angehoben. Die Schienen 114 sind isoliert in der Maschine befestigt und bilden eine gemeinsame elektrische Zuleitung für diejenigen Einlagen 145 a, die nicht durch diei Karte angehoben "sind. Die Ein-Iagenl45a (Fig. 9) sind elektrisch durch Streifen 145 b aus leitendem Material mit den Endnieten 145 c verbunden, an denen durch Löten oder Sehweißen die Drähte 145 d eines Kabels befestigt sind, welches die
. einzelnen Einschlüsse 145 α mit den Steuerstromkreisen verbindet. Die Arbeitsweise der Steuerstromkreise, die durch die Schienenenden 114 geschlossen werden, indem diese mit den leitenden Einlagen 145 a Kontakt machen, soll später an Hand des Schaltbildes noch näher besährieben werden.
Der hier verwendete Druckmechanismus ist zum Drucken in den Kolonnen großer Mehrspaltenformularblätter eingerichtet. Es sind sechzig Zähilereinheiten vorgesehen. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß alle Summen dieser Zähler auf eine Zeile gedruckt werden können. Bei vierstelligen Zählern würde dies ein Formular erfordern, das mindestens zweihundertvierzig Stellen aufnehmen müßte. Das Drucken einer ' so großen Zähl von Summen erfordert aber sehr viel Zeit, wenn nicht für jede Ziffernstelle eine Typenstange vorgesehen ist. Dies ist wirtschaftlich nicht durchführbar. Die genannten Schwierigkeiten lassen sich durch Teilung des Formulars in zwei zweiteilige Abschnitte und durch Verwendung von zwei Schreibwagen beheben. Für jeden Zweiteilabschnitt des Formulars ist ein Wagen vorgesehen. Der Druckmechanismus ist in vier Felder eingeteilt, von denen -jedes vier Typenträger enthält. Alle diese Felder kommen in einem einzigen Schreibvorgang zum Drucken von vier Summen in vier Spalten des Formulars. Durch Aufteilung der sechzig Zählereinheiten in Gruppen zu fünfzehn ist es möglich, die sechzig Summen in nur fünfzehn Schreibgängen zu drucken. Die einer Gruppe von fünfzehn Zählern entsprechenden Summen werden nacheinander in fünfzehn Schreibgängen gedruckt. Nach jedem Schreibgang rückt der Wagen, der den Vordruck für die Aufnahme dieser Summen trägt, in die nächste Kolonne weiter.
Fig. 1, 2 A und 2 B zeigen die beiden Schreibwagen ίο für die zwei Zweiteilabschnitte des Formulares. Der linksliegende Schreibwagen ist mit LHC und der rechtsliegende "Wagen mit RHC bezeichnet. Es sind für jeden der Wagen zwei Druckbänke und infolgedessen zwei Trägerplatten 160 oder vier im ganzen vorhanden, von denen jede den Mechanismus für eine Druckbank trägt, die je vier Typenstangen 161 zum Drucken von vierstelligen Beträgen aufweisen.
Fig. 42 zeigt den Plan eines Zweiteilabschnittes des Forrniularblattes. Dieses enthält dreißig Kolonnen, die mit den Zahlen 1 bis 30 am Formularkopf bezeichnet sind. Die Nummernbezeichnungen von 1 bis 30 der einzelnen Felder des Formulars entsprechen den Nummernbezeichnungen der Zählereinheiten. Die Zähler 1 bis 30 sind zur Niederschrift dem linken Wagen zugeordnet, während Zähler 31 bis 60 auf dem zweiten Formularblatt des rechten Wagens schreiben. Das in Fig. 42 dargestellte zweiteilige Formularblatt ist in den linken Wagen LHC (Fig. 2) eingespannt, während ein identisches Blatt'(zweites zweiteiliges Formular) in den rechten Wagen eingelegt werden kann.. Zusätzliche Kolonnen mit der Bezeichnung »Betrag« und »Sortierung« und zwei Kolonnen mit einem Sternchen sind für später noch zu beschreibende Zwecke vorgesehen. Die Platten 160 sind in solchen Abständen angeordnet, daß die Summen aus den Zählern, z. B. 1, 16, 31 und 46, gleichzeitig in einem einzigen Schreibgang in die entsprechend numerierten Kolonnen der zwei Abteilungen des Formulars gedruckt werden können.
Die vier Druckbänke sind im wesentlichen in ihrer Konstruktion gleich.
Die zwei Platten 160 (Fig. 20), die jedem Wagen zugeordnet sind, sind wiederum durch eine Oberplatte 162 (Fig. 13), die beiden Wagenschienen 153, 154, einen Querrahmen 163 und durch die Querleisten 164 verbunden und an der Grundplatte 100 durch die Winkel 165 festgemacht. Die Typenstangen 161 haben die übliche Form. Jede Typenstangengruppe liegt am oberen Ende gleitbar in getrennten Schlitzen in einer Führungskonsole 166 (Fig. 13), die an der rechtsseitigen Front der zugehörigen Platte 160 gesichert ist. Die Typenstangen sind mit den gebräuchlichen Nullklinken 167 versehen, die auf einem Block 168, der auf der Konsole 166 steht, gelagert sind. Diese Klinken 167 bewirken in bekannter Weise das automatische Drucken von Nullen rechts einer Ziffer.
Das Auswählen, Anhalten und Rückstellen der Typenstangen sowie das Drucken geschieht in an sich bekannter Weise.
Für jeden Wagen ist ein getrennter Farbbandvorschub und Umsteuermechanismus vorgesehen, der gemeinsam für zwei Druckbänke ist, die zu diesem Wagen gehören. Es kann jede beliebige Farbbandumsteuervorrichtung benutzt werden, und da diese keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, wird der Farbbandvorschubmechanismus nicht weiter beschrieben.
Der Druckmechanismus wird mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben als der Kartenvorschub- und Verteilungsmechanismus, und zwar durch An-.
triebsmittel, welche eine Rolle 210 (Fig. 3), die auf der Motorwelle 120 sitzt, den Riemen 211 (Fig. 2 B und 15), unddieiRolle212,.die.auf der.Welle213 sitzt, antreiben. Die konstruktiven Einzelheiten sind aus den Fig. 2 A, 2 B, 3, 15, 20 und 23 näher zu ersehen.
Mit den Druckbänken sind Gruppen von Prüfkontakten verbunden, die Schaltkreise schließen sollen, die die tatsächliche Haltestellung der Typenstangen darstellen. Diese Schaltkreise werden benutzt,-um die Genauigkeit des Drückens von Summen zu prüfen. Der Kontaktmechanismus ist aus den Fig. .13 und 14 zu ersehen. . '
■ -Zwei Wagenvorschubmechanismen sind in an sich bekannter Weise vorgesehen, urn die .Spaltenverschiebung des. Wagens durchzuführen, die nötig ist, um die Summen auf das Formular nacheinander zu drucken. Dieser Mechanismus für den rechten Wagen RHC besteht aus, einem bekannten Wagenvorschubfedermotor 350 (Fig. 20), der mit dem Wagen durch ein Band 351 verbunden ist (Fig. 16 und 17).
Die Wagen werden immer gemeinsam betätigt, indem die Klinkensteuerungsspulen des Wagenvorschubmechanismus ES zusammen erregt werden, so daß sich die Wagen immer im Schritt bewegen, um zwei Abteilungen des Formulars vorzuschieben, damit die vier Summen, welche gleichzeitig in, einem, einzigen Masdhinenspiel gedruckt werden, fünfzehn Spalten voneinander Abstand auf dem Formular haben.
Der Wagenrücklaufmechanismus ist im einzelnen den Fig. 2 A, 2 B, 13, 18 und 20 zu entnehmen.
Es sind Mittel vorgesehen, die die Kupplungen 411 automatisch auslösen, nachdem die Wagen durch die Randanschläge bestimmte, richtige Stellungen erreicht haben. Die Randanschlagmechanismen für die zwei Wagen sind im wesentlichen dieselben, aber der Mechanismus für den rechten Wagen RHC hat gewisse Stromschließungsfunktionen, die eine Abwandlung erfordern, wenngleich die Arbeitsweise des Randauslösers, soweit sie das Auslösen der Kupplung betrifft, dieselbe ist. .
. Die Randanschlagmechanismen sind in den Fig. 13, 16, 18, 20, 21 und 22 dargestellt.
Der Randanschlagmechanismus für den rechten Wagen hat noch zusätzlich eine Nockenplatte oder Finger 461, der einen Vorsprung 461a hat (Fig. 21 und 20). Die Nockenansätze betätigen zwei Schalter MSl und MS2, die an der rückwärtigen Schiene 154 befestigt sind, jeder Schalter hat einen Betätigungshebel 462, der mit einer Rolle 462 α im Wege der Ansätze 461 versehen ist. Der Schalter MSl wird durch den linken Randanschlag betätigt (Fig. 2 A oder den rechten in Fig. 20), während der Schalter MvS*2 durch den rechten Anschlag (Fig. 2 A oder den linken in Fig. 20) betätigt wird. Ein dritter empfindlicher Schalter MS 3. ist auf der rückwärtigen Schiene 154 befestigt und durch ein Glied 461 b betätigt, das am rechten Wagen RHC sitzt. Die Kontakte dieses Schalters sind nur geschlossen, wenn der Wagen in den Spalten 1, 2 und 3 ist.
Der Wagenrücklauf mechanismus betätigt außer dem Wagenrücklauf auch noch den üblichen Zeilenvorschubmechanismüs für die Walzen 155 (Fig. 2 A, 2 B und 19). Dem Wagenrücklaufvorgang geht immer automatisch ein Zeilenvorschub voran.
Zum Zwecke der Steuerung des Druckes von Summen aus den Zählern entsprechend der Stellung der Wagen ist der rechte Wagen RHC mit einem Impulsgeberkontaktstreifen versehen, der die Schaltkreise schließt, um Zähler und Speicher für Summendruckvorgänge auszuwählen. Dieser .besteht aus einem Streifen aus isolierendem Maternal 500, der hinten am rechten·:Wagen RHC (Fig. 20) befestigt ist, so daß er parallel mit der rückwärtigen Schiene verläuft.'.Der Kontaktstreifen hat eine. Reihe von Kontakteinschlüssen 502 (Fig. 10) und eine Sammelschiene 503. Am Wagen ist eine Konsole 504 angebracht, an welcher ein Block 505 befestigt ist, der zwei elektrisch miteinander verbundene Kontaktelemente unter Federspannung trägt, von denen eines
ίο die Oberfläche der Sammelschiene 503 berührt und von denen das andere über die Kontakte 502 schleift. Jeder der Einschlüsse 502 entspricht einer der Spalten dies Formulars, wobei die Bewegung des Wagens von Spalte zu Spalte die Auswahl der Stromkreise bewirkt, die das Drucken der Summen aus-den Additionszählern und der Gruppen der Begriffszähler (Fig. 36 bis 40) nach der Stellung des Wagens steuert. Die Maschine ist mit sechzig solcher Begriffszählern versehen, von denen jeder vier Stellen enthält.
Im allgemeinen sind diese-Begriffszähler bis· zu einem gewissen Grad den Additionszählern sehr ähnlich, sind jedoch beträchtlich, einfacher im Aufbau, und einige der Eigenschaf ten, die für einen Additionszähler nötig sind', werden im Begriffszähler nicht benötigt.
Sie dienen dazu, alle Löcher der Karten eines Kartenstapels, je nach ihren zugeordneten Begriffen, getrennt zu zählen. Es sei daran erinnert, daß vier Zähler zu jeder Wagenstellung gehören, was durch die Zähne der Zahnstange 352 bestimmt wird, und daß dadurch sechzig Summen durch die Bewegung des Wagens durch nur fünfzehn Stellungen gedruckt werden können.
Die Maschine ist mit einer Additionszählereinrichtung versehen, die Eingänge durch Steuerung von Lochkarten empfängt und Queradditionen zum Zweck der Kontrolle der Genauigkeit der Tabellieirung dier Posten vornehmen kann. .": .
Die Additionszähleranordnung im vorliegenden Falle umfaßt sechzehn Einheiten oder Stellen, die in Gruppen zu vier Addierwerken unterteilt werden können, von denen jedes einen getrennten Additionszähler zum Zwecke des Oueraddierens darstellt. Ein an sich bekannter Additionszähler als solcher für eine einzelne Stelle ist in Fig. 28 bis 35 gezeigt.
Die Übertragung einer Aufeinanderfolge von Paaren abwechselnder Impulse zu den Magneten Additionszählermagneten RM und AM bewirkt eine Wiederholung der Arbeitsvorgänge, um entweder zu addieren oder Komplementzahlen zur Subtraktion einzugeben. Dadurch wird der Additionszähler um so viel Schritte vorgerückt, . wie Impulspaare auf die beiden Magneten gegangen sind. Um die -Ziffer »1« einzügeben, wird nur ein Paar von Impulsen übertragen, während z. B.. für die Ziffer »3« drei Impulspaare den Magneten RM und AM zugeführt werden
müssen. .. ' ■ ■
Mit Ausnahme der Zähler 1 und 60 wird keiner der Begriffszähler mit. Ausgabekommutatoren wie in Fig. 35 versehen. Zähler 1 hat alle vier Stellen, und Zähler 60 hat die Einer-, Zehner- und Hunderterstellen mit Ausgabekommutatoren ähnlich denen in-
Fig. 35. ■. ..:;.■
Die Maschine ist mit zwei Kärtenhebelmechanismen versehen, die während des Durchgangs der ersten Karte vom Behälter H zum Sortiersteuermechanism.us die ersten Kartenhe'belkontakte CLC1 und die zweiten Kartenhebelkontakte CLC2 betätigen. Der Mechanismus ist in Fig. 43 gezeigt. .' . . ''::' Es sind mit HC bezeichnete Magazinkontakte vör^ gesehen. Diese Kontakte werden von einem Hebel 694 (Fig. 44) betätigt, der bei 695 unterhalb des Maga-
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zins H gelagert ist. Ein Arm des Hebels 694 er- Die Schalttafel (Fig. 41) ist mit achtzig Steckstreckt sich durch einen Schlitz im Boden des Maga- büchsen PSl, eine für jede Kartenabfühlbürste zins, und das Gewicht der Karten C im Behälter dreht (Fig. 48Q), versehen. Nach dem Einschalten der Maden Hebel 694 im Uhrzeigersinn, der dadurch die sdhine schließen sich die Kartenhebel-Relaiskontakte Kontakte HC schließt. Wenn die letzte Karteaus dem 5 CLR2B, und die zeitbestimmenden Kontakte LC5, Behälter H ausgestoßen wurde, sind die Kontakte HC LC 6 (Fig. 47A) senden kurze Impulse über die geoffen, meinsaine Bürste CB nach den Kontaktroi len Ci? aus. Die Maschine ist mit Nockenkontakten versehen, Diese Kartenbürstenimpulse werden von der positiven die in bestimmter Zeitbeziehung mit der Steuerung Seite der Leitung P1 (Fig. 48Q) über die Kontakte der Arbeitsabläufe der Maschine zusammenarbeiten. io LC5, LC6 und CLR2B zu der gemeinsamen Bürste Es gibt zwei Hauptgruppen dieser Nockenkontakte, CB, den Kontaktrollen CR, den Kartenbürsten B und von denen die eine immer wirksam ist, wenn die Ma- zu den Steckbuchsen PS 1 geleitet. Um die Impulsschine läuft bei relativ hoher Geschwindigkeit von der wege in der Beschreibung zu vereinfaichen und diese Welle 117 betätigt, während die andere Gruppe (von so kurz wie möglich zu machen, werden die Steckder Welle 220 angetrieben) bei relativ niedriger Ge- i5 büchsen PS1 als Impulsquelle oder als Ausgänge beschwindigkeit während des Druckarbeitsganges der trachtet, die durch die Kartenmarkierung gesteuert Maschine wirksam ist. Die Hauptgruppe, die durch werden, und die Stromlaufbeschreibungen sollen die Welle 220 betätigt wird, ist bei geringerer Ge- immer an diesen Steckbuchsen beginnen, schwindigkeit wirksam, weil das Drucken mit einer Die Maschine ist mit fünfzig »Schlüsselungsausgeringeren Geschwindigkeit als Sortieren, Zählen und ao wählrelais« versehen, die in Fig. 48 O gezeigt sind. Speichern erfolgt. Sie werden durch Impulse erregt, die zu den Steck-Die Hochgesdhwindigkeitsnockenkontakte sind in büchsen PS2 und PSZ geleitet werden. Die Impulse Fig. 2 A, 24 und 25 gezeigt, der Antrieb hierfür in steuern die Schlüsselungsröhren Vl bis V50 (nur Fig. 5. einige von ihnen sind in Fig. 48O gezeigt). Unter Diese Kontakte sind im Verdrähtungsdiagramm 25 den meisten Arbeitsbedingungen werden die Steck-(Fig. 48 A bis 48X) und dem Zeitdiagramm büchsen PS2 mit einer oder mehreren der Steck-(Fig. 47A) mit LCl bis LC 6 und C 7 bis C15 ent- büchsen PSl verbunden, um die Sc'hlüsselungsrelais sprechend bezeichnet. . unter Steuerung der Markierungen in den Karten zu Weiter sind Hochgeschwindigkeitsimpulsgeber vor- erregen. Der Zweck der Steckbuchsen PS3 ist es, die gesehen, die mit £l.bis £18 und £25 bis £33 im 30 Schlüsselungsrelais wahlweise wirksam werden zu Zeitdiagramm und im Schaltbild bezeichnet sind. lassen, und zwar nur unter bestimmten Voraus-Jeder Impulsgeber (Fig. 12) besteht aus zwei Setzungen, wie z. B. für Impulse von den Kartenfesten Platten aus Isoliermaterial 772, in die eine abfühlbürsten B.
Reihe von Kontaktelementen 773 eingelassen sind, Die Schlüsselungsrelais sind bezeichnet mit i?27
deren Enden in einem Halbkreis um die innere Öff- 35 bis i?36, i?59 bis R68, R97 bis i?106, i?131 bis
nung jeder Platte 772 angeordnet sind. i?140 und i?161 bis i?170. Jedes der Relais ist ver-
Die Nockenkontakte, die von der Welle 220 des bunden mit einer der Schlüsselungsröhren Vl bis F50
Druckwerks angetrieben werden, sind in Fig. 2 B, 26 (Gasvierpolröhren). Diese Röhren sind so angeordnet,
und 27 gezeigt. Sie werden mit C2, C29 bis C49 daß Impulse gleichzeitig an das Steuer- und das
und C 51 bis C 56 in Fig. 47 B und dem Schaltbild +0 Schirmgitter erforderlich sind, um die Röhre leitfähig
bezeichnet. zu machen und das Relais im Anodenkreis zu erregen.
Ein Impulsgeber für das Druckwerk PE (Fig. 2 B Dies geschieht dadurch, daß das Steuergitter mit der
und 26) besteht aus zwei halbkreisförmigen flachen Steckbuchse PS2 und das Schirmgitter mit der Steck-
Isolierstücken 784, die neun Schaltsegmente 785 buchse PS3 verbunden wird.
haben und die über eine kreisförmige Öffnung 784a 45 Die Art, in der die Schlüsselungsrelais für spezielle
innerhalb der Platte 784 verteilt sind. Ein gemein- Zwecke benutzt werden, wird an Hand der Schalt-
samer Kontaktring 787 (Fig. 48H) ist über die ring- tafelkarten aufgezeigt.
förmige Öffnung entlang den Segmenten 785 ange- In Verbindung mit den Schlüsselungsrelais sind
ordnet. dreizehn Schlüsselungsimpulsgeber £1 bis £13
Die Maschine besitzt eine Kartenmarkierungsvor- 50 (Fig. 480) vorgesehen, von denen acht (£1 bis
richtung, um bestimmte Karten während des Durch- £8) bürstensei tig mit der Leitung WZ und die
ganges durch die Maschine sichtbar auszuzeichnen. übrigen fünf Impulsgeber (£9 bis £13) bürsten-
Diese Anordnung wird von einem Markierungs- seitig mit den Steckbuchsen PS5 verbunden sind. Die
magneten ATM (Fig. 4, 46 und 48E) gesteuert. Ein Segmente der Impulsgeber £ 1 bis £13 sind mit den.
Markierungsstift 805 ist am Hebel 802 befestigt und 55 S teckbuchs en PS 4 verbunden, bei denen die zwölf Seg-
so eingestellt, daß seine Spitze auf die Karte ein- memte je mit einer Steckbuchsenreihe verbunden sind,
wirkt, die gerade vorbeigleitet, wenn der Magnet er- Die Impulsgeber £ 1 bis £13 werden in Fig. 41
regt wird. durch die Buchstaben A bis M bezeichnet (oberhalb
Die Wirkungsweise der Maschine im Hinblick auf der Steckbuchsenreihen PS4). Hier entspricht Im-
die Steuerung durch Steckverbindungen soll nun 60 pulsgeber yi dem Impulsgeber £1: Es sei bemerkt,
näher beschrieben werden. daß in Fig. 41 die dünnen Linien, die die kleinen
Die Zeichnungen Fig. 48 A, 48 C, 48 E, 48 G, 481, Kreise miteinander verbinden, anzeigen, daß die be-
48K, 48 M, 48O, 48 Q, 48 S, 48U und 48 W bilden, treffenden Steckbuchsen elektrisch miteinander ver-
wenn sie in einer Reihe von links nach rechts ange- bunden sind. In Fig. 41 sind die Steckbuchsen PS2
ordnet werden, mit den ebenfalls von links nach 65 so angeordnet, daß die Einfügung eines KurzsoMuß-
rechts angeordneten Fig. 48 B, 48 D, 48 F, 48 H, 48 J, Steckers zwischen eine obere und eine untere Steck-
48L, 48N, 48P, 48R, 48T, 48V und 48X, wobei buchse/>6"2 die Steuergitter je einer der Röhren Vl
beide Teile so kombiniert werden, daß Fig. 48 A über bis F50 miteinander verbindet, um so zwei benach-48B, 48C über 48D usw. steht, ein volles Schaltbild harte Schlüsselungsauswahlrelais, z. B. /?27 und R2%,
der Maschine. 70 wirksam zu machen.
Unter normalen Bedingungen wird ein Segment oder mehrere Segmente 773 der Impulsgeber B1 bis £13 angeschlossen sein, um die Schlüsselungsauswahlrelais durch einen oder mehrere Schaltdrähte, die zwischen Steckbuchsen PS3 und PS4 eingeschaltet sind, zu steuern. Wenn das Relais R27 unter Steuerung einer »1«-Lochung in Spalte 1 der Karte erregt werden soll, muß eine Steckverbindung zwischen PSl der Spalte 1 (Fig. 41) und der unteren Steckbuchse PS 2 (Fig. 48O) geschaltet werden. Eine zweite Steckverbindung wird von den Steckbuchsen 'PS3 nach einer der Gruppen von sechs Steckbuchsen PSi unter der Nummer »1« von Schlüsselungsimpulsgeber A geschaltet. Beim Indexpunkt »1« des Maschinenspiels wird Impulsgeber E1 einen Impuls vom Draht W3 durch die Steckbuehse PS4 und den Schaltdräht naeh der Steckbuchse PS3 für Röhre Vl senden, und zwar gleichzeitig mit den Impulsen von der Abfühlbürste nach der SfceckbudhseP6<2 für diese Röhre. Dies läßt die Röhre Vl zünden, die dadurch das Schlüsselungsrelais R27 erregt. Natürlich kann irgendeiner der Impulsgeber A bis M so geschaltet werden, daß er »Eins«-Impulse an die Sdhlüsselungsstufe 1 leitet, und jede Bürste B kann an die Steckbuchse PS2 geschaltet werden. Auch kann jede der Schlüsselungsstufen 1 bis 50 auf diese Weise wirksam gemacht werden.
Jedes Schlüsselungsauswahlrelais, z. B. das Relais i?27 (Fig. 48O), wirkt auf vier Übertragungskontakte (Fig. 48P), die mit R 27 A und R 27 B bezeichnet sind.
Zum Zwecke des Aussendens von gerad- und ungeradzahligen Impulsen, welchen in Zeit und Wert Zählpunktstelien i<rt der Kartenspalte entsprechen, ist der Impulsgeber £ 15 (Fig. 48S) vorgesehen, der so geschaltet ist. daß geradzahlige Ziffernsegmente 773 mit den Steckbuchsen PS6 verbunden werden und ungeradzahlige Ziffernsegmente mit den Steckbuchsen PS 7. Der Impulsgeber £ 14 (Fig. 48U) ist andererseits so geschaltet, daß seine »0«- bis »4«-Segmente gemeinsam mit den Buchsen PS 9 und die restlichen fünf Segmente mit den Buchsen PS 8 verbunden sind, wobei eine Hälfte des Impulsgebers Impulse von »0« bis »4« und die andere Hälfte Impulse von »5« bis »9« aussendet.
Durch die Steckbuchse PS 57 (Fig. 48Q) ist es möglich, Impulse während der ganzen Dauer der Abführung der Karte, d. h. von den Indexzeiten »9« bis »12« zu erhalten.
Die Impulsgeber £ 1 bis £15 und die Steckbüchse PS57 stellen sozusagen Impulsgeber ungerader und gerader Impulse von jedem Wert der Zählpunktstellen dar, entweder von der Hälfte der Werte 0 bis 9 oder aller Werte von. 9 bis 12, die gebraucht werden, um die Schlüsselungiröhren und -auswahlrelais und je nach Bedarf andere steckbare Steuereinrichtungen zu beeinflussen. Der Vorteil der Impulsgeber £ 14 und £15 und der Steckbuchse PS 57 ist der, daß obwohl dieselben Resultate durch das übliche Schalten von irgendeinem der Impulsgeber A bis M erhalten werden können, allerdings unter beträchtlichem Schaltungsaufwand, diese Schaltung vereinfacht wird, indem nur eine einzige Steckverbindung zwischen eine der Buchsen PS6 bis PS9 und PS57 benötigt wird.
Die Maschine ist mit einem Spaltenwählschalter 515 versehen, der ein Ziffernblatt hat (Fig. 1 und 48U). Sowohl der Schleifkontakt als auch die festen Kontaktpunkte dieses Schalters sind mit Steckbuchsen Ρ5Ί0 und PS 11 entsprechend verbunden. Normalerweise wird der Schalter S5 im alphabetischen und numerischen Folgesortieren gebraucht, bei welchem die Steckbuchsen PSIl mit den Steckbuchsen Ρ5Ί für die Spalten des Kartenfeldes, in welches die alphabetischen oder numerischen Daten gelocht wurden, verbunden sind, während die Steckbuchse PS 10 angeschaltet wird, um den Sortiermagneten zu erregen. Mit einem solchen Schalter kann der Bedienende, wenn er den Schalter S5 Raste für Raste schaltet, die Bürstenstellung vor jedem
ίο folgenden Durchlauf ändern, der nötig ist, um eine Kartengruppe in alphabetischer oder numerischer Folge zu ordnen. Dieser Schalter hat dieselbe Wirkung wie das Verschieben von Hand der Einzelbürste,' wie es bei der Sortiermaschine sonst gebräuchlich ist.
Die Maschine ermöglicht eine vierstellige Ziffernspeicherung, d.h., vier einstellige oder eine vierstellige Ziffer kann gespeichert werden. Die Speicherschaltkreise sind in Fig. 48 S gezeigt und in der oberen Hälfte der Fig. 48T. Sie enthalten die Zifferspeicherrelais R 41 bis R 56 und die Röhren V 67 bis V82. In Fig. 48 S sind nur die Röhren und Relais für zwei Stellen gezeigt. Vier Steckbuchsen PS 16 (Fig. 41 und 48S) sind vorgesehen, von denen jede in der Lage ist, die Speicherung einer einzelnen Stelle zu steuern, wobei diese Stelle den Wert 1 bis 9, 0, 11 und 12 annehmen kann. Auch wenn eine Karte, deren Spalte nicht gelocht ist, vorbeigeht, ist Vorsorge getroffen, daß in den Ziffernspeicher ein Impuls eingeht.
Jede Stelle des Ziffernspeichers enthält vier Röhren und vier Relais, z. B. 'VGI bis V70 und i?41 bis R4A in Fig. 48 S, die auf dieselbe Weise betätigt werden wie die Schlüsselungsstufen, ohne daß besondere Steckbuchsen für die Schirmgitter vorgesehen sind.
An Stelle davon sind alle Steuergitter der Röhren F67 bis F70 gemeinsam mit der Steckbuchse PSl6 verbunden, und die Schirmgitter sind mit den Impulsgebern £15, £16 und £17 durch die Drähte PF16'bis W19 verbunden. Wenn die Steckbuchse PS 16 mit einer der Steckbuehsen PS 1 verbunden ist, um einen Impuls mit einem bestimmten Zählpunktstellenwert durdh Steuerung einer Lochung in der entsprechenden Kartenspalte zu empfangen, wird ein solcher Impuls an das Stetiergitter aller Röhren V&7 bis V7Q geleitet. Die Schirmgitter dieser Röhren empfangen Impulse in verschiedener Kombination unter Steuerung der Impulsgeber £ 15, £ 16 und £ 17. Eine Ziffer wird in der Gruppe von vier Röhren dadurch gespeichert, daß eine oder mehrere der Röhren veran- laßt werden zu zünden und dadurch die entsprechenden Relais der Gruppe R 41 bis i?44 erregen. Zum Zwecke der Speicherung von Werten mit Hilfe der Röhren sind sie mit den Werten 1, 2, 4, 8 (wie in Fig. 48 S gezeigt) bezeichnet, und diese Werte werden einzeln gespeichert, daß die entsprechenden Röhren leitend werden. Wenn eine Karte z. B- rrxit »8« geist, wird die Röhre F70 gezündet und das Relais R44 erregt. Es sei bemerkt, daß der Draht W19 mit dem »8«-Segment vom Impulsgeber 17 verbunden ist.
Damit wird, wenn man zur Indexzeit »8« der an der Kartenbürste ausgelöste »Acht«-Impuls über die Steckbuchse PS 16 dem Steuergitter der Röhre F70 aufgeprägt wird, das Relais i? 44 erregt. Keines der anderen Relais R41, R42 oder R43 kann durch »8« erregt werden, da zu dieser Zeit nur der Impulsgeber E17 wirksam ist. Andere als die gezeigten Werte werden durch das Zünden von Kombinationen der Röhren F"67 bis F70 gespeichert. Zum Beispiel wird die Ziffer »3« gespeichert, indem die Röhren V67 und V6S zur Indexzeit »3« im Maschinenspiel
15 16
leitend werden, wenn der »Drei«-Impuls an die Stromkreis durch eine Karte, von der eine spezielle
Steuergitter aller Röhren V&7 bis F70 geleitet wird. Zahl von einer bis vier Stellen abgefühk wird, ge-
Zur Indexzeit »3« sendet der der Impulsgeber £ 15 schlossen wird.
einen Impuls über sein »3«-Segment und den Draht Eine Gruppenanzeige ist vorgesehen, die eine Zahl
fF16 an-das: Schirmgitter der Röhre 67. Gleichzeitig 5 von einer bis vier Stellen von der ersten Karte, die
sendet zur Indexzeit »3« der Impulsgeber £ 16 einen durch die Maschine gebt, mit Hilfe von Gruppen-·
Impuls über den Draht W17 an das Schirmgitter der relais, Röhren und Stromkreisen ähnlich den der
Röhre F68 und macht dadurch beide Röhren leitend Ziffernspeicher darstellt. Die gruppenanzeigenden
und erregt die Relais R41 und R42. ; Stromkreise sind in Fig. 481 und 48 Q gezeigt und
Eine der charakteristischen Eigenschaften eines ίο enthalten die Röhren F51 bis F66 und die Relais
Thyratrons oder einer Gastriode oder -tetrode im i?81F bis R96P. Diese Röhren sind wiederum in
allgemeinen ist, daß, wenn die Röhre einmal leitend vier Gruppen zu je vier Röhren eingeteilt, wobei jede
geworden ist, sie nicht mehr nichtleitend gemacht Gruppe mit je einer Buchse PS 14: versehen ist, und
werden kann, bis die Anodenspannung an der Röhre die Gitter sind ebenfalls mit den Impulsgebern £15,
auf Null zurückgeht oder unterbrochen wird. Da- 15 E16, £17 (Fig. 48S) mit den Drähten W16 bis W19
durch werden die in den Röhrengruppen F67 bis verbunden wie die Ziffernspeicherröhren. Die Kon-
F70 gespeicherten Ziffern ein Maschinenspiel lang takte der Relais R81P bis R96P sind jedoch nicht
aufrechterhalten. steckbar, sondern sind in Pyramide (Fig. 481) mit
Die obige Beschreibung der Art, in der die Wieder- dem Druekwerkimpulsgeber PE (Fig. 48H) über ein
verschlüsselungs- und Ziffernspeicherröhren leitend 20 Kabel CB 5 verbunden.
werden, hat zur Voraussetzung, daß während der Während des Druckmaschinenspiels werden die Periode, während der die Gitter der Röhren Im- AusAöseispu'lenR81T bis R96T erregt, nachdem die pulse empfangen, die Anodenspannung dauernd an- Gruppenzahl gedruckt wurde, und die Gruppenliegt. Die Anodenspannung an den Schlüsselungs- anzeige-Verriegelungs-Relais werden wieder in ihren und Zifferspeicherröhren kommt über die Drähte WA, 25 normalen Zustand gebracht. Nachdem so die Kon- W 5, W 6 und die Zeitkonstanite C 8, C 9 und ClO takte einmal betätigt wurden, besteht keine weitere (Fig. 480), die nach dem Diagramm Fig. 47 A ge- Notwendigkeit, die Röhren F51 bis F66 in leitschlossen' sind, mit Ausnähme einer kurzen Periode fähigem Zustand zu halten, und aus diesem Grunde nahe am Ende des Maschinenspiels. Dadurch wird kann die Anodenspannung für diese Röhren zur die Anodenspannung unterbrochen, und die Schlüsse- 30 gleichen Zeit wie die Anodenspannung für die lungs-Wähl- und Ziffernspeicherröhren werden wieder Schlüsselungs- und für die Ziffernspeichergruppen abeiner Gittersteuerung unterstellt. geschaltet werden.
Die Kontakte der Ziffernspeidherrelais sind in Bis zu acht digitale Werte können in acht von den einer Pyramide angeordnet (Fig. 48 T), so daß eine sechzehn Additionszählerstellen eingeführt werden. Erregung der entsprechenden Relais einzeln oder in 35 Da das Abfühlen der Karten mit einer hohen GeKombination, um Einzelziffern zu speichern, Reihen- schwindigke.it von ungefähr vierhundertfünfzig Stromkreise zwischen den Steckbuchsen PS 39 und Karten pro Minute stattfindet, ist es nötig, das tatden Steckbuchsen PS40 aufbauen, welche den ver- sächliche Addieren bei einer geringeren Gesehwindigschiedenen gespeicherten Werten entsprechen. keit durchzuführen. Es sei unter Bezugnahme auf Die Steckbuchsen PS40 sind in vier vertikalen 40 das Zeitdiagramm (Fig. 47A) bemerkt, daß das AbReihen (Fig. 41) in der unteren rechten Hälfte der fühlen von numerischen Werten der Karte durch die Schalttafel angeordnet, die Steckbuchsen PS401 für die Bürsten B während über 180° des Kartenyorschubungelodhten; Zählpunktstellen B unten und die Steck- maschinenspiels stattfindet. Bei vier-hundertfünfzig büchsen für die »12«-Zählpunktstellen. oben, wobei Karten pro Minute ist dies zu schnell für eine zuverdie »^«-Zählpunktstellenbuchsen PSAO nur je eine 45 lässige Arbeitsweise der Speicher, und es ist Voreinzige .Steckbuchse besitzen. Die jeweils daneben!ie- sorge getroffen, daß die Ziffernimpulse, die das gende C-Steckbuchse hat die Bezeichnung P5* 39. Die Addieren bewirken, verzögert werden, so daß der gemeinsame Steckbuchse C PS39 wird mit einer Im- tatsächliche Eingang der Ziffern in die Speicherstelle pülsquelle verbunden. Dadurch wird ein Stromkreis praktisch über das ganze Maschinenspiel ausgedehnt durch die Relaiskontaktgiruppe (Fig. 48T) nu,r auf- 50 wird. Die Zeitkurve der acht Impulsgeber E25 bis gebaut, wenn die . Ziffernspeicherrelais, die dieser £32 zeigt, wie der Einfluß der Kartenimpulse verGruppe entsprechen, erregt werden, um den geschal- zögert wird. . . . teten Wert darzustellen.· Wenn z. B. in Fig. 48S ein Die Schalttafel enthält acht BuchsenPS17 (Fig. 41, Stromkreis nur geschlossen werden soll, wenn der 481 und 48K). Außerdem sind nach Fig. 41 die Wert »8« iri einer einzelnen Spalte abgefühlt wird, 55 P6"17-Buchsen in die beiden Büchsengruppen 1 und 2 so wird die SteckbuchsePS 16 für die Röhren F^67 aufgeteilt. Von hier aus werden zweiunddreiißig V.erbis· F70 mit der Steckbuchse PSl für die gewählte zögerungsröhren F"83 bis F114 (vgl. Fig. 481 und Spalte verbunden, und Steckverbindungen werden in 48K) gesteuert. Diese zweiunddreißig Röhren sind in die C-Buchsen PS39 und in die »8«-Buchsen PSAO Vierergruppen ähnlich wie bei den Ziffernspeichergesteckt. Unter dieser Bedingung wird die Röhre 60 röhren und den Gruppenanzeigeröhren .angeordnet. F70 leitend gemacht, wenn eine »8« abgefühlt wird, . Die Kartenimpulse für jede Stelle werden mit Hilfe um diese Röhre wird das Relais i?44 erregen. Dieses einer Steckverbindung geliefert, die zwischen einer baut einen Stromkreis auf von der Buchse PS39 Buchse PSl und einer der Buchsen PS 17 geschaltet (Fig. '8T) über die KontakteRAlB, RA2B, RA3B ist, wobei jede BuchsePS17 mit allen Steuergittern und Il AA A an die Buchse PSAO, die der Ziffer »8« 65 der jeweiligen Röhrengruppe verbunden ist. entspricht. Für jeden anderen in die Karte gelochten Die Additionszähleranordnung umfaßt sechzehn Wert wird kein Stromweg an die »8«-Buchse ge- Stellen in zwei Gruppen zu acht, wobei jede Gruppe bildet. Dadurch wird die »8« bis zum Ende des Ma- wieder in zwei Untergruppen zu vier geteilt ist, wie schinenspiels gespeichert. Es ist deshalb möglich, die es in den Fig. 48 J und 48L gezeigt ist. Die Teilung Ziffernspeicherrelais derart zu schalten, daß ein 70 ist in beiden Darstellungen etwa in der Miitte von
oben nadh unten zu denken. Es ergeben sich vier vierstellige Speicher bzw. Addierwerke mit den Nummern 1 bis 4. Fig. 481 ergänzt Fig. 48 J, wenn sie über Fig. 48 J steiht, und in ähnlicher Weise ergänzt Fig. 48 K die Fig. 48 L. Rechts in Fig. 481 befindet sich die Gruppe von vier Röhren F83 bis F86, deren Steuergitter mit der Buchse P-S" 17 (mit »Eins« bezeichnet) verbunden sind. Sie sind der Einerstelle des Addierwerks 2 in Fig. 48 J zugeordnet, während
gehört. In ähnlicher Weise gehören die Röhren F99 bis V102 und Fill bis V114 (Fig. 48K) entsprechend zu den Einer- und Tausenderstellen des Addierwerks 4 in Fig. 48 L.
Die kleinen Ziffern 1 und 2 in Fig. 41 bei PS Π beziehen sich auf Addierwerke 2 und 4, wenn diese Speicher so geschaltet sind, daß sie Impulse direkt von den Karten oder anderen Ziffern-Impulsquellen
folge Zündens dieser Röhre erregt das Relais R130 bei »9«. Dadurch wird das Relais R130 beim Abfühlen eines »9«-Loches unmittelbar erregt und, wie nachstehend erklärt wird, veranlaßt dies den Eingang des Wertes »9« in die Einerstelle des Addierwerkes 2.
Nun sei angenommen, die Bürste fühle ein »1«- Loch ab. Zu dieser »!«-Zeit im Maschinenspiel empfangen alle Röhren F83 bis F86 Impulse an ihren
die linke Gruppe von vier Röhren F95 bis F98 zu io Steuergittern, aber zur »1«-Zeit sendet auch der der Tausenderstelle des Addierwerks 2 in Fig. 48 J Impulsgeber £33 Impulse an das Schirmgitter der
Röhre F84 über den Draht W9. Dadurch wird diese Röhre gezündet, und der Spannungsabfall an ihrem Anodenwiderstand wird an die »1«-, »5«- und »8«- 15 Segmente 773 des Impulsgebers £28 übertragen. Beim »1 «-Zeitpunkt jedoch beginnt die Bürste 774 des Impulsgebers £28 eben über das »4«-Segment (Fig. 47A) zu schleifen. Infolgedessen wird das Relais R130 nicht unmittelbar enregt, aber, wenn
empfangen. Die Numerierung 1 bis 4 für die Addier- 20 man sich erinnert, daß die Röhre, wenn sie einmal werke in Fig. 48 J und 48L erleichtert die Erklärung gezündet wurde, in diesem Zustand bleibt, bis die der Queradditionsairbeitswei.se. Die Addierwerke 1 Anodenspannung wegfällt, ist es offensichtlich, daß und 3 können keine Impulse von den Karten oder bei annähernd 300° des Maschinenspiels (Fig. 47A) anderen Ziffernimpulsquellen, die umschaltbar sind, die Bürste 774 des Impulsgebers £28 auf ihr »1«- empfangen. Die Addierwerke dienen zwei Zwecken, 25 Segment treffen wird- und der Spannungsabfall am einmal, um die Daten von den Karten aufzunehmen Anodenwiderstand der Röhre F84 an das Relais R130 und ferner um die Genauigkeit des Zählens und des übertragen wird. Der Addierwerkstromkreis wird ge-Summendruekens der Begriffszähler zu prüfen. schlossen und als Resultat die Addition der Ziffer »1«
Es sei bemerkt, daß der Impulsgeber E 33 (Fig. 47 A durchgeführt. Es ist nun klar, daß der Impuls zur und 481) zeitlich so arbeitet, daß er die Impulse syn- 30 Durchführung der Addition einer Einheit von anchroh mit den Kartenbürstenimpulsen B aussendet nähernd 180° auf etwa 300° des Maschinenspiels und so geschaltet ist, daß das Schirmgitter der Röhre verzögert wird. In ähnlicher Weise werden die F83 für die Einerstelle z.B. Impulse zu »9«-, »7«- und anderen Impulse gespreizt. Wenn z. B. die Karte mit »4«-Indexzeiten über Draht WlO empfängt. Wenn »5« gelocht wäre, würde die Röhre F84 wieder bei daher eine Karte mit »9«, »7« oder »4« gelocht ist, 35 etwa 90° zünden, da Impulsgeber £33, welcher in empfängt das Schirmgitter der Röhre F83 Impulse Synchronismus mit der Kartenabfühlbürste zeitgleichzeitig wie das Steuergitter durch Steuerung von gesteuert ist, einen Stromkreis schließt, der zu dem einer Kartenbürste, und die Röhre zündet bei jeder Schirmgitter der Röhre F84 zur »5«-Indexzeit geht. von diesen drei Zählpunktstellen. Die Röhre F84 Jedoch ist der Impulsgeber £28 zur »5«-Zeit auf dem empfängt Impulse von dem Impulsgeber £33 über 40 »7«-Segment 773, und bei etwa 150° wird der Impuls-Draht W9 zu »8«-, »5«- und »1 «-Indexzeiten des geber £28 den Anodenwiderstand der Röhre F84 mit Maschinenspiels. Dadurch kann Röhre 84 durch dem Relais R130 verbinden und die Addition von »5« Steuerung von Lochungen in diesen ZäMpunktstellen durchführen.
erregt werden. Die Röhre F85 kann nur bei Vor- Um die Schaltbilder zu vereinfachen, sind nur die
kommen von »2«- oder »6«-Lochungen und die Röhre 45 Einer- und Tausenderimpulsgeber gezeigt und ihre F86 nur bei »3«-Lochungen erregt werden. Verdrahtung mit den entsprechenden Röhren. Die
Um zu verstehen, wie die Verzögerung durch die restlichen Speicherrelais R129 P1 R128P und R158P, Röhren F83 bis F86 für eine einzelne Stelle durch- R159P sind in derselben Weise geschaltet, und jedes geführt wird, sei zuerst angenommen, daß ein hat einen Impulsgeber zum Übertragen des Anoden- »Neun«-Impuls an die Buchse PS17 geht, durch 50 widerstandsspannungsabfalles zum zugehörigen ReSteuerung einer Kartenabfühlbürste, die eine Spalte lais (Fig. 481 und 48K). Die Anodenwiderstände der abfühlt, in der eine »9« gelocht ist. Beim Index- Röhren F83 bis F114 sind mit dem Draht WA verpunkt »9« im Maschinenspiel (Fig. 47A) wird das bunden, der von den Zeitnockenkontakten C8. ge-Steuergitter und das Schirmgitter der Röhre F83 steuert wird, um die Anodenspannung von den gleichzeitig erregt, das eine durch die Kartenbürste 55 Speicherverzögerungsröhren beim Ende jedes Karten- und das andere durch den impulsgeber £33, der einen abfühlmaschinenspiels wegzunehmen, genau wie im Impuls zur Indexzeit »9« über Draht WlO aussendet, Falle der Ziffern spei eher- und Gruppenanzeigeröhren. und die Röhre F83 wird in derselben Weise leitend An einem speziellen Beispiel soll an Hand eines wie die Ziffernspeidher- und Gruppenanzeigeröhren. Schalttafeldiagxamms erläutert werden, wie die Dadurch fließt ein Strom durch den Anodenwider- 60 Additionszählerrelais R127P bis R130P und R157P stand dieser Röhre, der mit dem Draht WA verbunden bis R160P die Verbindung der Rückstellmagneten ist, und verursacht einen Spannungsabfall an diesem RM und der Addiermagneten AM mit den Impuls-Widerstand. Es sei bemerkt, daß der Impulsgeber quellen verursachen, ,die zwei Impulse an diese £28, der mit dieser Stelle verbunden ist, sein »9«- Magneten senden und den Eingang der Werte, die Segment 763 über den Draht WIl nut der Anoden- 65 in die Karten gelocht sind, bewirken. Durch Spreizen seite des Anodenwiderstandes für die Röhre F83 ver- der diesen Magneten zugeführten Impulse über p,rakbunden hat. Wenn dann die Röhre F83 zündet, wird tisch, das ganze Maschinenspiel ist es möglich, in die der Impulsgeber £28 auch das Relais R130P mit Addierwerke.Eingänge mit höherer Geschwindigkeit dem Anodenwiderstand der Röhre F83 verbinden, stattfinden zu lassen, als dies der Fall wäre, wenn und der Spannungsabfall an diesem Widerstand in- 70 diese Eingabe auf die Magneten gleichzeitig mit dem
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einleitenden Abfühlen von der Karte stattfände und Buchse PS35. ,Diese Buchse ist mit »20« in Fig. 41 ein Impuls bei jeder Zählpunktstelle entstünde. bezeichnet. Dieser Stromkreis wird nicht geschlossen . Die Relais RYlTP bis R130P und R157P bis für-irgendeinen anderen Wert als »20«. Die Art, in £160P sind Zweispulenrelais, und ibre Haltespulen der dieser Einer- und Zehnerverteiler bei der Durchsind in Fig. 48 Q gezeigt, ψβηη diese Relais erregt 5 führung von praktischen Problemen gebraucht wird, sind, schließen sie ihre Selbsthaltekontakte, z. B. wird nadhstehend an Hand der Schalttafelverdrahtung 2? 160 5 und erregen Haltespulen R160 H, über die für eine bestimmte Arbeit noch erläutert.
Nockenkontakte C 7. Diese Kontakte öffnen genau am Die Schalttafel ist mit einer Buchse PS 15, die die Ende des Maschkienspielsf (Fig. 47A), ki welchem Röhre F124 steuert, versehen (Fig. 48G). Diese Röhre eine Karte abgefühlt wurde, und machen das be- ίο. arbeitet wie eine der 'Ziffernspekherröhren, und ihr treffende Additionszählerrelais wieder stromlos. Schirmgitter ist mit dem »9«-Segment des Impuls-Die Maschine ist mit einer Vorrichtung versehen,. gebers£16 verbunden (Fig: 48S), wobei das Relais die als Einer- und Zehnerverteiler bezeichnet wird R23 erregt wi'rd, wenn ein »Neun«-Impuls an das und ist in Fig. 41 in der ,Mitte unten gezeigt. Die Steuergitter geht. Für diese Art der Arbeitsweise Buchsen dafür heißen PS 33, PS 34, PS 35, und die 15 muß der Schalter 53 geschlossen sein, so daß die Aufnahmebuchsen davon 'heißen PS 12 und PS 13. Steckverbindung nach Buchse PS 15 wirksam wird. Diese Anordnung ist in Fig. 48 U und 48 V gezeigt Im allgemeinen wird die Buchse Ρ5Ί5 an eine Karten- und enthält eine Gruppe von Röhren F115 bis F122 spalte geschaltet zum Zwecke der Maschinensteuerung, und F127, die in ähnlicher Weise wie die Röhren für wenn diese einzelne Karte mit einer »9« gelocht wird, die Ziffernspeicher- und Gruppenanzeigefunktionen 20 Die Buchse PS 15 findet sich unter der Überschrift geschaltet sind, mit Ausnahme der Röhre F127. Die »9M« in Fig. 41 und 48G.
Aufnahmebuchsen PS 12 (U in Fig. 41) steuern die Die Steckbuchsen PS53 (Fig. 41) unter der Be-Speicherung von Stellen mit Hilfe der vier Röhren zeichnung SW sind an den Schalter 54 angeschlossen 1/119 bis V122, deren Schirmgitter mit den Impuls- (Fig. 1 und 48G), der an der Vorderseite der Magebern £15, £16 und £17 in. derselben Weise ver- 25 schine nahe bei den Hauptkontrolltasten und Signalbunden sind wie mit den Ziffernspeicherröihren. Die lichtem, die das Schalten von jeder Funktion, die Einerröhren F119 bis ^122 steuern die Einer- durdh den besagten Schalter geschieht, kontrollieren, speicherrelais R171 bis £174, während die Zehner- befestigt ist.
röhren F115 bis F118 die Zehnerspeidherrelais R175 Die Steckbuchsen zum Steuern der sechzig Begriffs-
bis R178 steuern. Die Kontakte der Zehnerrelais 30 zähler sind mit PS30, PS 31, PS32 und -P552 be-
£175 bis £178 sind in Pyramide zwischen den zeichnet (unten links in Fig. 41). Die Schaltung dieser
Buchsen PS 33, £534 in derselben Weise wie die Zähler ist in Fig. 48 M und 48 N gezeigt. Die Steck-
Ziffernspeicherkontakte (Fig. 48T) verbunden. Die büchsen PS30 und PS31 sind die »Ein«- und
Einerrelaiskontakte sind in Pyramide in derselben »Aus«-Buchsen, wenn irgendein gegebener Zähler
Weise geschaltet wie die Zehnerrelais, aber an Stelle 35 wirksam werden soll durch, eine ausgewählte Steuer-
der Verbindung nach Buchse £534 sind sie mit den impulsquelle oder eine Funktion. Die Impulsquelle,
Relais R180 bis R188 verbunden, so daß diese Relais die ausgewählt ist, um die Steuerung auszuführen,
im einzelnen verschiedene Ziffern darstellen. Das wird an die Buchse PS30 gelegt, und die Buchse
Relais £179 wird von der Röhre F127 (Fig. 48U) PS 31 wird auch so geschaltet, daß der Stromkreis
gesteuert, deren Schirmgitter an der Kathode liegt, 40 durch den Begriffszählermagneten CM geschlossen
so daß nur Impulse an das Steuergitter gehen ist. Jeder Impuls, der durch die Steckbuchse PS 30
müssen, um die Röhre zu zünden. Nockenkontakte geht, geht also auch durch den Begriffszählermagneten
C12 sind mit den Buchsen PS 12 verbunden, so daß, CM und tritt durch die Steckbuchse PS'31 und den
wenn eine Karte mit »0« gelocht ist, die Röhre F127 Ausgangsschaltdräht wieder aus.
zündet. Für diesen Zweck werden die Kontakte C12 45 Wenn das Einerstellenrad von irgendeinem Be-
(Fig. 47A) zeitlich so gesteuert, daß sie nur während griffszähler, das mit U in Fig. 48 M und 48 N be-
»0« im Kartenabfühlumlauf schließen. zeichnet ist, auf »9« steht, werden die Zähler-Neuner -
Die jeweiligen Kontakte der Relais £179 bis £188 Kontakte, unmittelbar oberhalb, die mit diesem
sind untereinander in horizontalen Reihen (Fig. 48 V) Draht verbunden sind, auch geschlossen, und ein
angeordnet und ihre . Zungen elektrisch gemeinsam 50 weiterer Impuls wird durch den Zehnermagneten CM
vertikal verbunden in Gitterart. Die gemeinsamen gleichzeitig mit dem Impuls zu dem Einermagneten
Leitungen sind mit den Buchsen £534 verbunden. geschickt, wobei sich eine Einheit auf die Zehnerstelle
Dadurch wird, wenn eine »0« abgefühlt wird, das überträgt.
Relais £179 erregt, und dieses schließt alle seine Die Hunderter-und Tausenderstellen sind mit den Kontakte R179A, die in horizontaler Linie in 55 Buchstaben H und TH bezeichnet, und wenn die Fig. 48 V liegen.. Dadurch werden alle, Steckbuchsen niedersten drei Stellen auf Null stehen, werden die PS35 in horizontaler Linie oben über die vertikalen Zählerimpulse zu allen Magneten CM dieses Zählers Verbindiungsdrähte für die Kontakte der Relais £180 gesandt und bewirken einen Übertrag von einer Einbis £188 mit. den entsprechenden Buchsen PS 34 heit in die Zehner-, Hunderter-und Tausenderstellen, verbunden. Die vertikalen Kontaktreihen für die 60 Die Buchsen PS32, PS 52 (Fig. 41) steuern die Relais £179 bis £188. sind mit den Nummern 1 Subtraktion und sind in Fig. 48F gezeigt. Die bis 10 gekennzeichnet, um mit der Kennzeichnung Buchsen PS 32 für eine Gruppe von fünfzehn Zählern für die Buchsen PS 34 übereinzustimmen. . sind gemeinsam mit den Nockenkontakten C 39 verWenn ein Wert »20« in der Karte gelocht ist, bunden, während die Buchsen PS52 einzeln mit den schließen die Zehnerrelaiskontakte einen .. Reihen- 65 Relaiskontakten CR3A, CR4A usw. der Subtraktionsstromkreis von der C-BuChse £533 (Fig.. 4,8 V) über Steuerrelais verbunden sind, welche Kontakte in einer die Kontakte £1755, R176A, R177B, £1785 mit horizontalen Reihe in Fig. 48F unten angeordnet der »2«-Buchse £534, von da an durch die dritte sind. Wenn ein Kurzschlußstecker in die Buchsen vertikale gemeinsame Leitung von links durch die PS32 und die Buchse PS52 (Fig. 41 und 48F) ein-Kontakte R179A (»0«-Lochung) zur entsprechenden 7.0 geführt wird, wird das Schließen der Subtraktions-
steuerrelaiskontakte bewirkt, so daß das Subtraktionsrelais für diese betreffende Zählergruppe erregt wird. In Fig. 48 F ist nur ein Subtraktionsrelais R126 für die Zähler 1 bis 15 in der Schaltung als Subtraktionssteuerrelais gezeigt. Die Relais R125, i?155, i?156 sind mit den drei anderen Zäihlerg.ruppen, die in Fig. 48 F angedeutet sind, verbunden, und jede hat eine gemeinsame Gruppe von Buchsen R932, die mit den Kontakten C 39 und den einzelnen Buchsen PS 52 verbunden sind. Die Buchsen PS52 sind mit entsprechenden Kontakten der Relais Ci? 3, CR 4, CR 5, CR13, Ci? 14, CR15, CR 23, Ci? 24, Ci? 25, CR 33, CR 34, CR 35, CR 43, CR 44, CR 45 verbunden, genau wie für die Zähler 1 bis 15. Zum Beispiel hat das Subtraktionssteuerrelais CR13 vier Kontaktsätze, von denen einer das Relais i?126 steuert (Fig. 48F), während die anderen drei die drei Relais i?125, i?156, i?155 steuern.
Die Spulen der Relais CR 3, CR 4 bis Ci? 44, Ci? 55, wie. oben in Fig. 48 F gezeigt, sind jeweils mit den Wagenimpulsgebersegmenten 502, die den Spalten 1 bis 15 in den Formularabteilungen (Fig. 42) entsprechen, verbunden. Wenn die Wagen daher in einer Stellung sind, die einer der Spalten 1 bis 15 des Formulars (Fig. 42) entsprechen, wird eines der Subtraktionssteuerrelais Ci? 3, Ci? 4 usw. erregt, und wenn einige dieser Kontakte, wie beschrieben, geschaltet sind, werden die entsprechenden Subtraktionsrelais I? 125, i?126, i?155 und i?156 ausgewählt. Dies veranlaßt, daß die Summen in den entspredhenden Zählern in den entspredhenden Queradditionsspeichern abgezogen werden.
Die Numerierung der Segmente 502 oben in Fig. 48 F entspricht nicht der Numerierung der Zählergruppen, abar der S ρ al ten zahl, die. von links nach rechts in Fig. 42 abgelesen wird, wobei die Betragsspalte zwei Spalten gilt, in denen das Drucken durch getrennte Maschinenspiele stattfindet.
Ganz unten links an der Schalttafel (Fig. 41) befinden sich die Steckbuchsen RS"41. Sie sind untereinander, außerhalb der Maschine, elektrisch verbunden, wie dies durch die Verbindungslinie (Fig. 41) angedeutet ist. Diese Schaltbuchsen machen so Verzweigungssteckverbindungen überflüssig. Wenn z. B. ein einzelner Draht an eine der Gruppen der Buchsen PS 41 geschaltet werden soll von einer Impulsquelle, so kann, eine oder mehrere der ,restlichen Buchsen derselben Gruppe mit einer Vielzahl von verschiedenen Steuerungen verbunden werden. Unter der Überschrift »i?^« gibt es zwei Buchsen, PS44 und PS 45, rechts unten, die auch in Fig. 48Ή gezeigt sind. Die Buchse PS44 wird ebenfalls mit der Buchse PS 37 verbunden. Wird PS 44 und PS45 durch einen Kurzschlußstecker überbrückt, dann wird eine Karte unmittelbar nach ihrer Abfühlung ausgestoßen, und die Maschine hält sofort an. Wenn auch die Buchse PS 27 mit einer Steuervorrichtung so verbunden werden kann, um die Maschine unter jeder geforderten Bedingung anzuhalten, so vereinfachen doch gewissermaßen die Buchsen PS 44 und RS145 die Herstellung von Steckverbindungen, indem sie eine besondere Verbindung zu einem Schlüsselungsauswahlrelais überflüssig machen.
Unter der Überschrift »AC« sind die Buchsen PS 46 und PS 47 (Fig. 41 und 48A) durch einen Kurzschlußstecker verbunden, um das Relais i?147 erregt zu halten, wenn Addiervorgänge durchgeführt werden.
Die Buchsen RS"50, PS51 unter der Überschrift »AS« (Fig. 41 und 48 C) werden mit einem Ku.rzschlußstecker verbunden, wenn der Kartenvorschub automatisch wieder anlaufen soll, nachdem eine Folge von Druckmaschinenspielen stattgefunden hat. Die Ausgabekommutatoren für die Begriffszähler 60 (Fig. 48D) in den Einer-, Zehner- und Hunderterstellen sind sowohl an die gemeinsame Leitung 686 als auch an die Einzalsegmente schaltbar, d. h. an die Buchsen .PS42, die der Sammelleitung entsprechen, und an die Buchsen PS43, die den Einzelsegmenten
ίο entsprechen. In Fig. 41 sind die drei schaltbaren Stellen von Zähler 60 in der rechten unteren Ecke unter den drei Buchstaben C gezeigt, und die Werte der entsprechenden Segmente 685 werden durch die Ziffern 0 bis 9 oberhalb der kurzen Verbindungslinien angezeigt. Diese Anordnung gibt Steuerimpulse ab, wenn der Zähler 60 einen Wert, der kleiner als Tausend ist, erreicht, in dem die Sammelleitung 686 und die Segmente 685 für diesen Zähler hintereinandergescha-ltet werden. Es sei z. B. angenommen, man wünsche einen Steuerimpuls zu erhalten, wenn Zähler 60 den Wert 987 erreicht habe. Die Buchsen PS43, die der »9« in der Hunderter-steile entsprechen, werden mit der Buchse PS42 für die gemeinsame Leitung 686 in der Zehnerstelle verbunden. Ein anderer Sc'haltdraht wird zwischen die »8«-Buchse PS43 für die Zehnerstelle und die gemeinsame Steckbuchse PS42 für die Einerstelle eingeschaltet. Die gemeinsame Buchse PS 42 für die Hundert-erstelle und die »7«-Buchse PS4:3 für die Einerstelle werden an die Impulsquelle geschaltet. Wenn Zähler 60 die Zahl 987 erreicht, wird ein Reihenstromkreis durch die Einer-, Zehnar- und Hunderterstellen aufgebaut, die einen Stromkreis schließen, der für irgendeinen gewünschten Steuerzweck gebraucht werden kann. An Hand eitler Schalttafelverdrahtung wird dies nachstehend noch weiter gezeigt. :
Eine Anzahl von Buchsen kann am besten an Hand spezieller Beispiele erklärt werden, und zwar die Buchsen PS 21, PS 26, PS 27, PS 54, PS 55, PS 56, »1-2-3 «-PS 22, »CS«-PS23, PS24, »CC«-PS25, PS36, PS28, »E«-PS38 und PS58 bis RS"61.
Die Buchsen »SP«, PS62 und PS63 stellen, wenn sie angeschaltet sind, den Hauptdrucksteuerkreis unter Steuerung des Summ-enlocharbehälters und der Kartenhebelkontakte her. Die Funktion der SchaJttafelschaltungen kann leichter verstanden werden, wenn die verschiedenen Buchsen, die im einzelnen beschrieben wurden, als impulssendende oder impulsempfangende Einrichtungen beträchtet werden. Dadurch erübrigt sich wiederholtes Verfolgen von Stromkreisen, insbesondere bei den Bürstenstromkreisen, die keinerlei eigentliche Steuerung im normalen Arbeitsablauf der Maschine ausüben, wenn der Kartenvorschub einmal begonnen hat, da dann die zugehörigen Nockenkontäkte — wie LC 5 und LC 6 — und die Kartenhebelkontakte LCR 2 B (Fig. 480) unveränderlich bzw. normalerweise geschlossen sind. Der Einschaltvorgang der Maschine ist den Schaltbildern und dem Zeit-diagramrr. zu entnehmen.
Dk Kartenhebelrelaiskontakte CLRIA (Fig. 48 G) schließen sich und laden den Kondensator C über den 1000-Ohm-Widerstand auf, und dieser Kondensator hält seine Ladung solange aufrecht, als Karten durch di-ε Maschine vorgeschoben werden. Die Funktion des Kondensators C wird bei der Erklärung der Anhaltebedingungen, wenn die Karten im Behälter H zu Ende gehen und der Vorschub deswegen aufhört, erklärt w-erd-en.
Es sei nun angenommen., die Maschine sei für automatisches Starten des Kartenvorschubes nach jeder
Reihe von Druekmaschinenspielen geschaltet. Infolgedessen muß eine Steckverbindung in die »^SVSteckbuchseni\S50 und PS 51 (Fig. 41 und 48C) eingefügt werden. Das Relais R19 P erhält wäbr/endi des letzten Druckmaschinenspiels eine Reihe von Impulsen, vorausgesetzt, der Behälter enthält Karten, Dieser Stromkreis verläuft von P2 (Fig. 48 H) über Kontakte C 35, die Steckbuchsen PS50, PS 51 (Fig. 48C) über die Kontakte HC, R14 A und Relais R19 P nach Leitung W2, wenn die Kontakte RIA. A geschlossen sind.
Die Wiedererregung des Relais CLR1 und damit die Öffnung der Kontakte CLR1B unterbricht den Haltestrom für das Relais R19A. Infolgedessen muß die Arbeit der Maschine durch Drücken der Starttaste von Hand wieder eingeleitet werden, wenn nicht die automatische Startsteuerung eingeschaltet ist.
Dais Relais R 14tP wird, wie unten weiter erklärt wird, erregt, wenn die Queradiditionsvoirgänge erfolgreich abgeschlossen wurden und das Addierwerk 4 auf 9999 am Ende einer Reihe von. Queradidiitions-Operationen steht. Infolgedessen wird das Relais R19P unter der Annahme, die Arbeit der Maschine hinsichtlich der Queraddition sei in Ordnung und es seien noch Kartein im Behälter, Impulse empfangen, um automatisch den Kartenvorschub beginnen zu lassen. Das Relais R14P ist ein Vemegeiungsreilais, das, wenn einmal erregt, geschlossen· bleibt, bis die Auslösespule R14T erregt wird- Die Kontakte C 35 sind nur während eines Druckmaschinenspiels wirksam: und sind normalerweise offen, wenn das Druckwerk in Ruhe ist und wenn die Kupplung in der normalen Stellung verriegelt ist.
Während eines zweiten Kartenvorsehubumlaufs schließen die Kartenhebelkontakte CLC 2 (Fig. 48C) und erregen die Kartenrelais LCR1 und LCR 2. Der Hauptzweck der Relais LCR1 und LCR2 ist es, die Steuerstromkreise während der Zeit aufrechtzuerhalten, in der die letzte Karte an den Sortierprüf kontakten 145 A vorbeigleitet und dadurch das Ablegefach dieser Karte durch den Sortiermagneten festgelegt wird.
Bei Erregung des Relais R19 H durch Drücken der Starttaste STK schließen auch die Kontakte R19 C (Fig. 48D), und der Kartenvorschubmagnet CMF2 erhält Impulse. Falls der Kartenhebemechanismus verriegelt ist, wird er durch die Impulse entriegelt, und die Karten können auf das Kartenmesser fallen, um die erste Karte aus dem Kartenmagazin vorzuschieben. Wenn der Kartenvorschub begonnen wird, öffnet das Relais R22 seine Kontakte R22B (Fig. 48 D) und verhindert die Erregung des Kartenvorschubmagneten CFM1 und verhindert dadurch die Tätigkeit des Kartenanhebemechanismus, wenn die Kontakte R19 D wieder schließen.. Dadurch kann:, so>lange die Maschine Karten vorschiebt, keiner der Magneten CFM1 und CFM 2 erregt werden, außer unter gewissen speziell gesteuerten Bedingungen, welche von einer Gruppe von Relaiskontakten (Fig. 48D), die parallel zu den Kontakten R22B liegen, dargestellt werden.
In vielen Fällen soll der Kartenvorschub durch Errerung des Magneten CFM1 angehalten werden können, wie z. B. bei Durchbrennen einer Sicherung F (Fig. 48A) irgendeiner Sicherungsgruppe der positiven Stromquellen Pl oder P2. Es werden die bekannten Rücklötsicherungen verwendet, deren beim Durchbrennen ausgestoßener Kontaktstift die Gleichrichterseite der Sicherungen mit einer Sammelschiene BS verbinde': und damit je nach der Sicherungsgruppe, in der die Sicherung durchbrennt, Relais 199 bzw. 200 erregt. Die Erregung von Relais R199 oder i?200 schließt die Kontakte R1995 und R200B (Fig. 48D) und erregt dadurch den Kartenvorschubtnagneten CFMl und macht den Kartenanhebemechanismus wirksam. Das Öffnen der Kontakte i?199^4 und i?200^4 (Fig. 48B) löscht gleichzeitig das Leerlauflicht IL und zeigt an, daß der Fehler eine durchgebrannte Sicherung ist.
ίο Wenn die durchgebrannte Sicherung ersetzt worden ist, kann die Maschine wieder von Hand durch die Taste STK gestartet werden, und dies ergibt die Erregung von Relais R19P, weiches die Kontakte R19 C ■ (Fig. 48D) schließt, um den Magneten CFM 2 zu erregen, um den Kartenanhebemechanismus unwirksam zu machen. Das Kartenmesser kann dann eine Karte aus dem Kartenmagazin vorschieben.
In einem anderen Fall soll die Maschine angehalten werden, wenn eine Leitkarte abgefühlt wird, die mit einer »9« in einer vorbestimmten Spalte gelocht ist. Die »9M«-SteckbuchseP>S"15 (Fig. 41 und 48G) wird auf die Kartenbürste geschaltet, die die Spalte mit der »9« abfühlt. Dann wird Schalter S3 geschlossen. Die Röhre F124 wird bei Koinzidenz des »Neun«- Impulses der Karte mit dem des Impulsgebers E16 (Fig. 48S) leitend und erregt das Relais i?23, dessen Kontakte R 23 C (Fig. 48D) damit geschlossen werden. Der Kartenvorschub hält an.
Aus gewissen Gründen, die nachstehend erklärt werden, ist es erwünscht, die Arbeit der Maschine in ■ einem einzigen Durchlauf auf weniger als zehntausend Karten zu beschränken, teilweise im Hinblick auf die Begrenzung der Kapazität der Begriffszähler auf vier Stellen. Demgemäß ist Vorsorge getroffen, den Kartenvorschub anzuhalten, ehe die Zahl der insgesamt gezählten Karten zehntausend erreicht.
Der Begriffszähler 1 wird normalerweise dazu benutzt, die Gesamtkartenzahl zu zählen, die durch die Maschine gegangen ist als eine Prüfung der Arbeit der Maschine. Wie in Fig. 48 D gezeigt, sind die Neunersegmente 685 der Tausender-, Hunderter- und Zehnerstelle und die Sammelschienen für diese Stellen so- verdrahtet, daß, wenn die drei höchsten Stellen auf »9« stehen und die niederste auf »7« ein Reihen-Stromkreis über das Neunersegment der Zehnerstelle, die Sammelschiene 686 der Einerstelle und das Siebenersegment 685 für diese Dezimalstelle aufgebaut werden kann. Dadurch wird das Relais RTP erregt, wenn immer die Zählung im Begriffszähler 1 die Zahl 9997 erreicht (Fig. 48 D und 48 V).
Die Prüfung des Sortiervorganges soll zeigen, ob eine Karte in das Sortierfach gelangt, das mit dem Arbeitsimpuls, des Magneten SCM übereinstimmt. In diesem Falle hält das Relais R25P den Sortiervorgang, wie weiter unten beschrieben, an. Relais R25P schließt die Kontakte R25C mit derselben Wirkung wie die Kontakte R 7 C.
Es ist auch möglich, die Maschine so zu schalten, daß sie ein automatisches Anhalten unter einer vorbestimmten Bedingung durchführt, die durch verschiedenes Schalten der Maschine auf verschiedene Weise bestimmt wird. Dies kann mit Hilfe der »RS«- SteckbuchsenPS44 und PS45 (Fig. 41 und 48H) oder der Steckbuchsen PS37 geschehen. Wenn die Steckbuchsen PS 44 und PS 45 durch einen Kurzschlußstecker verbunden werden und das Relais R141P nicht erregt ist, wird ein Stromkreis aufgebaut von der positiven Quelle P2 (Fig. 48H) über die Kontakte CLR2A, C19, LCRlB, RUlA zum 7,0 Relais R8P. Dieses schließt die Kontakte R8B
(Fig, 48 P) Und bewirkt die Betätigung des Kartenanhebemagneten. * Die Spulei?8F wird auch erregt, wenn eine' Impulsquelle auf der Schalttafel. an die BuchseF^ST geschaltet wird. Wie nachher erklärt wird, wird das Relais R 141P unter gewissen Bedingungen nicht erregt, wenn gewünscht wird, daß eine Karte ausgeschieden wird, und es kann der Wunsch sein, diese Karte zu untersuchen, ehe der Durchlauf der verbleibenden Karten fortgeführt wird; aus diesem Grunde ist die F-S-Steuerung vorgesehen, d.h. die Steuerung durch die Buchsen PS 44 und RS"45.
Wenn die RS-Steuerungen das Relais R 8P erregen und den Kartenvorschub anhalten, werden Kontakte R8A geschlossen, und das Fehlerausscheidungslicht EL (Fig. 48B) leuchtet auf.
Das Drucklicht PL leuchtet auch auf, wenn der Kartenvorschub entweder unter »9997«- oder der »9:M«-Steuerung angehalten wird, vorausgesetzt, die zwei Wagen seien in der zurückgezogenen Stellung und hielten den Schalter MSl (Fig. 20 und 48B) geschlossen. Die Wagen sollten in der Stellung von Fig. 2 A, 2 B und 20 sein, wenn die Kartenvorschubmaschihcnspiele stattfinden. Das Drucklicht weist darauf hin, daß die Wagen in geeigneter Stellung für den Beginn einer Reihe von Drückmascbinesnspielen sind.
Es wurde schon erwähnt, daß der Kondensator C (Fig. 48 C) aufgeladen ist, wenn die Kartenhebelrelaiskootakte CLRIA geschlossen sind und daß er geladen bleibt, solange Karten vorgeschoben werden. Beim Ende eines Durchlaufe, wenn die letzte Karte den Behälter verläßt und die Kartenrelaiskontakte CLR14 öffnet, wird die Ladespannung für den Koiadensator C entfernt. ; ■-.-..
Wenn ein Sortierfach voll ist, werden die Sortierfachüberlauf kontakte FPC (Fig. 48 C) geöffnet, und Relais R22 wird stromlos. Unmittelbar dadurch wird der Motor Ml angehalten, und dies verhindert einen weiteren Vorschub der Karten.
Die Maschine kann auch durch Niederdrücken der Stopptaste SPK (Fig. 48A) angehalten werden. Dies erregt das Relais R18 und öffnet die Kontakte R18 C (Fig. 48C) und schaltet das Relais R 22 ab.
Relais R 25P spricht an, wenn eine Karte beim Sortierprüfvorgang nicht unter der richtigen Schiene 114 durchläuft. · Damit wird aber nidht nur der Kartentransportmagnet CFMl erregt, sondern auch durch Öffnen der Kontakte R 25 B (Fig. 48C) der Kärtenvorschub unterbrochen. ■,..."■
..Wird eine Einleitung des Druckvorganges von Hand gewünscht, so wird die Druckwerktaste PK (Fig- 48A) betätigt. Die Kontakte C 46 sind normaler; weise geschlossen, wenn das Druckwerk nicht gebraucht wird, und deswegen kann ein Haltestromkreis für-;das Relais J?21 über die Kontakte R21A und C 46 gebildet werden. Da;die Welle 216 (Fig..l5) sich immer dreht, wenn die Maschine - überhaupt läuft, schließen sich die Kontakte C1 und lassen die Relais R-6, R17 (Fig. 48 A) und den dazu parallel. geschalteten Druckwerkkupplungsmagneten PCM stromführend werden. Das Relais R21 schließt die Kontakte R21B und erregt das Relais CR6. Die Kontakte CR6B werden geschlossen und erregen das Motorrelais MR, und der Motor Ml beginnt zu laufen.
'■"Die so betätigte' Druckwerkkupplung macht eine Umdrehung und betätigt die Typenstangen und andere mit dem Druckwerk verbundene Einrichtungen einschließlich des Druckwerkimpulsgebers PE. Die Steuerung der Typenstangen für den Druckyorgang wird an Hand eines Beispiels im einzelnen beschrieben. "·■...-· ■■"■'..:. .. "■ ■'."■■ :.-·. '
Wenn der Summenlocher gebraucht wird, ist der Stromkreis zum Ingangsetzen der Druckoperation abhängig . von ._, den Lochermagazinkontakten PHP (Fig. 48W) und- den , Kartenhebelrelaiskontakten PLCRb, welche in Reihe zueinander und parallel zu den Kontakten R198 A liegen. Wenn der Summenlocher in Tätigkeit ist, wird ein-Kurzschluß stecker in die 6"F--Steckbuchsen PS 62" und FS63 eingeführt", wodurch das Relais R 198 erregt wird. Dies öffnet die
ίο Kontakte R 198 A und schaltet das Relais R21 in Reihe mit den Lochermagazinkontakten PHC, , und die Kartenhebelrelaiskontakte PCLRB machen es unmöglich, eine Druckoperation durchzuführen, w.enn keine Karten im Magazin und in der Lochstation vorhanden
Jedesmal, wenn die Karten ausgegangen sind oder wenn der Kartenvorschubmagnet CFM1 einen weiteren Kartenausstoß aus dem:., Magazin H, verhindert, werden die restlichen Karten, die in Umlauf sind, so
ao lange vorgeschoben, bis dieKartenhebelkontakte CLC2 (Fig. 48C) sich öffnen. Dies geschieht ungefähr in-der Mitte des Arbeitsganges, bei welchem die letzte Karte an der Kartenvergleichsstation vorübergleitet und der Sortiermagnet ihr Ablagefach festlegt. Mit dem Vorbeigleiten der letzten Karte, an dieser Stelle müßte also die Maschine normalerweise anhalten. Durch die Wirkung des Kondensators C (Fig. 48 C) aber werden die Karten, die noch in Umlauf sind, in ihre Ablagefächer transportiert. .-■..:., ......
Wenn die Kartenhebelkontakte CLC1 sich öffnen,, werden die Relais CLRl und CLR2 für einen kurzen Zeitraum länger erregt erhalten wegen des Haltestromes, der durch die Kontakte C 24 aufrechterhalten wird. Dann öffnen sich die Kontakte CLC 2, und die Relais LCR1 und LCR 2 werden aberregt. Die Kontakte LCR2C (Fig. 48A) schließen sich wegen des Stromloswerdens von Relais LCR 2 und leiten automatisch einen Druckumlauf ein, wenn die ^P-Buchsen PS 48 undPS4.9 miteinander verbunden sind. Anderenfalls muß der Druckvorgang von Hand mit Hilfe der Druckwerktaste PK eingeleitet werden. Das Relais R7 ist ein Verriegelungsrelais, das so lange verriegelt bleibt, bis seine Auslösespule R 7 T (Fig. 48E) erregt wird. Das Relais R23 wird von der Rohre F124 (Fig. 48G) gesteuert, die,, wenn sie einmal durch die Steuerung einer »9«-gelochten Karte gezündet hat, um den KairteovoTSchubmagneten CFM1 zu betätigen, so lange gezündet bleibt, bis das Relais i?19 erregt wird und sich die Kontakte R19E öffnen. Relais i?19 wird stromlos, sobald das Relais CLRl betätigt wird infolge der ersten Karte, die die Bürsten B passiert. Infolgedessen werden die Relais R7 und R23,- wenn sie schon erregt sind, in diesem Zustand aufrechterhalten, mitihren Kontakten in betätigter Stellung, bis entweder die Auslösespule R 7 T (Fig. 48E) erregt wird oder wenn zum Anlaufeplassen der Maschine das Relais R19 erregt wird. Wenn der Druckmechanismus entweder durch Betätigung -der Druckwerktaste PK oder der Kontakte LCRIC in Gang gesetzt wird, wird.
das Relais R 21 erregt, schließt -die Kontakte R21B und erregt das Relais C-i?-6,(Fig.48A) und das Motorrelais MR,. das den Motor Ml anlaufen läßt-und die Druckwerkkupplung einrückt. ■ . ... r
Wenn Relais R142 F erregt wird (Fig. 48A) oder wenn das Anhalterelais F-J.8 durch die Betätigung der Stopptaste SPK erregt wurde, arbeitet die Druckeinrichtung kontinuierlich während einer Reihe von Druckmaschinenspielen unter Steuerung des Wagenimpulsgebers 502, 503 und 506. Wie Relais R142 die Serie der Druckmaschinenspiele bei einem bestimmten
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Punkt unterbricht, wird weiter unten nach der Beschreibung der Arbeitsweise der Maschine während der aufeinanderfolgenden Druckmaschinenspiele erklärt. Es sei nun angenommen, eine Reihe von Karten sei durch die Maschine hindurchgegangen und gewisse Angaben seien durch die Begriffszähler gezählt worden, und bestimmte Daten seien in die Addierwerke 2 und 4 eingegeben worden.
Der Kartenvorschub wurde angehalten, und eine Reihe von Druckmaschinenspielen wurde entweder von Hand oder automatisch, wie beschrieben, eingeleitet. Während dieser Druckmaschinenspiele werden die in den vier Addierwerken vorhandenen Summen, die Gruppenzähl und die in den sechzig Begriffszählern vorhandenen Summen ausgedruckt. Schließlich werden die Summen der Addierwerke quer übertragen, um eine Endprüfung der Zählvorgänge vornehmen zu können. Nach den ersten beiden Maschinenspielen werden die Addierwerke gelöscht, und hernach werden unter Steuerung der Typenstangen in Verbindung mit den Kontakten,CRC die Zählwerksummen gleichzeitig in Addierwerke gegeben, wenn diese Summen· gedruckt werden. Diese letzteren Summen werden zur Prüfung quer übertragen. Da der Ablauf des Druckmaschinenspiels von vornherein festliegt und unabhängig von den Steckverbindungen erfolgt, wird er nachstehend im einzelnen beschrieben.
Es sei angenommen, daß beide Wagen in ihrer äußersten rechten Stellung in Fig. 2 A und 2 B oder in einer äußersten linken Stellung in Fig. 20 seien, dadurch'die Kontakte MvS" 3 geschlossen seien und die Kontakte MS2 sich in der in Fig. 48F gezeigten Schaltstellung befänden. Es wurde oben schon erklärt, daß die Relais R'6 und R17 erregt werden, wenn der Druckmechanismus mit Hilfe der Druckwerktaste PK oder des Kartenhebelkontaktes CLCR2 C in Gang gesetzt wird. Dadurch werden die Kontakte R17 A geschlossen und bauen einen Stromkreis auf von der Klemme P2 über die Kontakte C38, RYlA, je nach Erregung der zugehörigen Relais über die Kontakte R142D oder RlQB, R15C, Kontakte MS2, Impulsgeberkontaktstreifen 503, Impulsgeberbürsten 506, das »1«-Segment 502 über Relais #124 und i?154 nach
W2.
Das Schließen der KontakteR6D, R21Dund R17C (Fig. 48G) läßt die Röhre F123 zünden wegen des gleichzeitigen Anlegens der Anodenspannung von Pl über Kontakte R17C und Relais i?57 und der Gitterspannung von Pl über Kontakte C 8 (Fig. 48O), #201 G, R21D und R6D. Dadurch wird Relais R57 erregt und alle Kontakte R 57 A geschlossen (Fig. 48E). Relais Ci? 134 (Fig. 48F) wird auch durch die geschlossenen Kontakte MS 3 erregt und schließt die Kontakte CR134C (Fig. 48E). Die Kontakte MS3 bleiben während der ersten drei Druckmaschinenspiele geschlossen, in welchen die Bürsten 506 in Kontakt mit den ersten, zweiten und dritten Segmenten 502 (Fig. 48F) des Wagenimpulsgebers 502 und 503 während des Drückens der gespeicherten Summen und der Gruppenziffer sind. Das Relais R17 schließt seine Kontakte RVI-D (Fig.48H), und Relais i?124 und i?154 schließen ihre Kontakte R124 A (Fig. 48 J) und R154 A (Fig. 48L). Dadurch werden die Sammelschienen 636 vom Addierwerk 1 mitdeni Kabel CB1 und den Sam melschienen 636 von Addierwerk 3 mit dem Kabel CB 3 verbunden und dadurch die Druckbänke 1 und 3 in die Lage versetzt, die Summen aus den Addierwerken! und 3 in die äußerste linke Spalte (Fig. 42) links von der vertikalen gestrichelten Linie zwischen den zwei Abteilungen des Formulars zu drucken.
So wird während des ersten Druckumlaufes, wenn die Kontakte C 29 und C 30 abwechselnd schließen, eine Reihe von Summendruckimpulsen an den Druckwerkimpulsgeber PE geliefert, die auf folgendem Wege ankommen: Positive QuelleP2, Kontakte C29, C30 (Fig. 48H), Bürste 786 des Druckimpulsgebers PE, Impulsgebersegmente 785, Kontakte R148 C von Relais R148, Verbindungen zu den Segmenten 635 für die Ausgabekommutatoren von Addierwerken 1 und 3 ίο (Fig. 48 J und 48L), von hier über die Ablesebürsten 638 (Fig. 35) und die gemeinsame Leiste 636, die Kontakte R124A, R154A, die Kabel CBl und CB3, die Druckwerkmagneten PM (Fig. 48 M und N) für die Druckbänke 1 und 2, den Draht W2 und die negative Quelle Nl. ■'-'
Dies bewirkt, daß die Summe, die in den Addierwerken lurtd 3 steht, in die äußerste linke Spalte von den zwei Formularabteilungen gedruckt wird, links von der gestrichelten Linie in Fig. 42, von denen hur die erste in Fig. 42 gezeigt ist.
Das Summendrucken dieser Art ist bekannt und wird nicht im einzelnen beschrieben. Wenn irgendeine Ablesebürste einer Dezimalstelle eines der Addierwerke 1 und 3 auf einem vorher festgesetzten Wert steht, wird ein diesem Wert entsprechender Ziffernimpuls dem zugehörigen Druckwerkmagneten durch die zugeordnete Leitung in dem Zeitpunkt übertragen, ah dem die Typenstange so steht, daß die entsprechende Type eben die Druckzeile erreicht, und gleichzeitig.in Druckstellung gehalten wird. Wenn der Motor Ml in der beschriebenen Weise angelaufen ist, und die Welle 220 mit ihm gekuppelt ist, dann beginnen die Typenstangen zu steigen. Ihre lineare Bewegung ist zeitlich so auf die Kreisbewegung des Impulsgebers PE, der sukzessive die Werte 9, 8, 7 usw. sendet, abgestimmt, daß die Druckwerkmagneten PM nur zu den Zeiten ansprechen, die den in den Addierwerken 1 und 3 vorhandenen Werten entsprechen.
Während des ersten Druckmaschinenspiels schließen die Kontakte C 44, und die Klinkensteuerungsspulen ES (Fig. 48D) werden für beide Wagen über die Kontakte R 143^4 erregt. Zu Beginn des ersten Druckmaschinenspiels wird das Relais R143P erregt, wenn die Kontakte C 39 (Fig. 48F) geschlossen werden. Damit schließen die Kontakte R143 A und erlauben den Kontakten C 44, den Stromkreis über die Spulen ES gegen das Ende des ersten Druckmaschinenspiels zu schließen. Dadurch springen die zwei Wagen in die zweite Spaltenstellung und erregen die Relais i?123 und i?153, die dieselben Funktionen für die Addierwerke 2 und 4 ausüben, wie dies die Relais i?124 und .7? 154 für die Addierwerke 1 und 3 tun, und das zweite Maschinenspiel wird eine Wiederholung des ersten sein mit der Ausnahme, daß die Addierwerke 2 und 4 die Druckbänke 1 Und 3 steuern, um die Summen zu drucke», die in den Addierwerken 2 und 4 stehen.
Während des zweiten Maschinenspiels, in welchem
die Summen aus den Addierwerken 2 und 4 gedruckt werden, werden die Spulen ES erregt, und der Wagen springt in die dritte Spalte und erregt die Relais i?37, R38, R39 und i?40 (Fig. 48F). Während des zweiten Maschinenspiels schließen die Kontakte C 48 (Fig. 48E), wenn die Relais R123 und i?153 erregt werden, und erregen die Nullrelais R191 und i?192, die über Leitung 24 parallel zu den Relais i?153 liegen.
Bei Auftreten einer Null im zweiten Druckmaschinenspiel schließt der Druckwerkimpulsgeber PF Stromkreise über sein Nullsegment 785, die Kontakte R191A und R192 A (Fig. 48 H) und die Kabel
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CÖ6 und CB7, um ein Drucken von Null in jeder Kontakten R37 A und von hier zu den entsprechenden
Stellung zu bewirken, in der eine Typenstange noch Druckwerkmagneten PM, um die Null drucken zu
kein Zeichen gedruckt hat. Dies ist nicht nötig wäh- lassen.
rend des ersten Maschinenspiels, da die Nullklinken Während des dritten Maschinenspiels werden die
167 ein automatisches Drucken von Nullen rechts von 5 Klinkensteuerungsspulen ES 7Mt Wagenauslösung er-
einer Ziffer bewirken.. Addierwerke 1 und. 3 über- regt, und der Wagen springt auf das vierte Segment
nehmen den Übertrag der Addierwerke 2 und 4, so 502 und ist bereit, daß die Summe der ersten· Gruppe
daß die Summen in 1 und 2 und 3 und 4 auch tatsäch- von vier Begriffszählern gedruckt wird. Das Löschen
lieh eine Einzelsumme sind. wird durch den Vorschub der Zählwerkräder auf Null
Die Erregung der Relais R37, i?38, R 39, R4ß io durch eine Reihe von Impulsen, die ähnlich dan. Adkli-
(Fig. 48F), wenn die Bürsten 506 den Impulsgeber- tjonsimpulsen sind, durchgeführt. Die Relais R119,
kontaktstreifen 503 mit dem dritten Segment 502 ver- R120, i?148, i?149 und i?150 (Fig. 48F) werden
binden, setzt die Maschine in die Lage, die Gruppen- parallel zu den Relais R 37 bis R40 vor Beginn des
anzeige zu drucken, die in den Relais R&tP bis R96P dritten Maschinenspiels erregt werden, in welchem die
in der oben in Zusammenhang mit der Schalttafel- 15 Gruppenziffer gedruckt wird.
beschreibung gezeigten Weise gespeichert wurden. Die Die Relais i?119 und i?120 schließen, ihre Kontakte Gruppenanzeigestromkreise sind in Fig. 481 und 48 Q R119 B und R120B (Fig. 48J) und verbinden dagezeigt, und es sei angenommen, daß die Kontakte der durch die Lösdimagneten RM der Addierwerke 1 Relais R81P bis R96P (Fig. 48Q) so geschaltet und 2 mit den Sammelschienen 636 der Ausgänge wurden, um bis zu vier Ziffern in der Art eines Binär- 20 dieser zwei Addierwerke über die Kontakte R124B, systems zu speichern. Infolgedessen gibt es in jeder R14AF und R123B und i? 146Iv-DaS Relais· i? 148 der vier Stellen, die in Fig. 481 mit den Worten (Fig. 48H) kehrt die Anschlüsse des Druckwerk- »Einer«, »Zehner« usw. bezeichnet sind, einen einzi- impulsgebers PE so um, daß dann die Zehnergen geschlossenen Stromkreis, der sich von der komplemente der Ziffern 1 bis 9 gesendet werden. Leitungsgruppe in Kabel Ci? 5 nach CB 4 erstreckt, 25 Zum Beispiel liegt demnach der Impulsgeber PE zum das zum Druckwerkmagneten PM führt (Fig. 48 M Zeitpunkt »9« des Druckmaschinenspiels an einer und 48N). Einerleitung und zum Zeitpunkt »1« an einer Neuner-
Die geschlossenen Stellenkontakte der Relais R37 leitung. ;.-..'■.
bis i?40 (Fig. 48J) liegen parallel zu der Gruppe von Die Relais i?149 und i?150 haben dieselbe Wirkung vier Leitungen W42 und führen zu den Relaiskon- 30 in Fig. 48L wie die Relais i?119 und R120 in takten i?81 bis i?96, so daß dieselbe vierstellige Fig. 48 J. Die Löschmagneten für die Addier-Gruppenzahl durch alle vier Druckbänke gedruckt werke 3 und 4 sind mit den Sammelschienen 636 der wird. Dieser Teil ist, wie durch die gestrichelten Addierwerkes und 4 jeweils über die Kontakte Linien angedeutet ist, abtrennbar, so daß die zwei R150B, R145E, R15AB bzw. R149B, R153C verHälften jedes Formularteils abgerissen werden 35 buniden. .
können und in jedem Fall vier getrennte Formulare Der Grund für die Umkehrung der Ausgangsanergeben, die fünfzehn vertikale Reihen oder Summen Schlüsse der Addierwerke ist der, daß für denungünhaben. ' . stigsten Fall, wenn ein Zählerrad auf Eins steht, neun
Das Kabel CB 5 ist mit dem Druckimpulsgeber PE Impulspaare auf die Magneten RM und' AM gegeben
(Fig. 48H) verbunden, welcher während des dritten 40 werden müssen, um die Zählerräder auf Null zurück-
Maschinenspiels arbeitet und Impulse über die Kon- zudrehen.
takte der Gruppenanzeigerelais R81P bis R96P in Weon irgendein Zählerrad bei der Umkeihrschaltung
derselben Weise abgibt, wie es durch die Addier- auf »1« steht, danin wird der Löschmagnet RM. zum
Werksausgänge zum Drucken der Summen geschieht. Zeitpunkt »9« Impulse durch einen Stromkreis emp-
Wenn z. B. der Wert »6« in der Einerstelle (Fig. 481) 4-5 fangen, der wie nachstehend verfolgt werden kann:
gespeichert wäre, würde die Leitung, die rechts in Vom Impulsgeber PE (Fig. 48H) über das »9«Seg-
der Figur mit 6 bezeichnet ist, über Kontakte R 83 C ment 785 zur untersten Impulsleitung (Fig. 48 H,
und i?82C mit der Einerleitung W42 verbunden, die 48 J und 48L). Von da werden die Stellen ausgesucht,
mit allen Einermagneten PM über Einerstellenkon- die auf »1« stehen, und die Ablesebürsten 638 schlie-
takte R37A bis R40A verbunden ist. Beim Zeitpunkt 50 ßen dann in jedem Fall einen Stromkreis zwischen
»6« im Druckmaschinenspiel wird ein Impuls durch der Sammelschiene 636 und dem »1 «-Segment 635.
den Impulsgeber PE (Fig. 48H) und die Leitung 6 Dabei werden die Impulse nach unten über die Kon-
(F-ig. 481) über die Kontakte R83C, R8ZC, RSlB, takte R124B, i?144F und R120B im Falle des
R84D, Einerleitung ^42 und parallel durch die je- Addierwerks 1; über R123D, i?146F und i?119ß im
weils ganz rechts außen liegenden Kontakte R 37 A, 55 Fälle des Addierwerks 2; über i?154ß, i?145£ und
i?38^f (Fig. 48J) und R39A, R4DA (Fig. 48L) zu R150B im Falle des Addierwerks 3 und über
allen Einerstellendruckwerkmagneten PM (Fig. 48M R153B und R14QB im Falle des Addierwerks 4 zu
und 48N) über die Kabel CBl bis CB 4 zur Leitung den entsprechenden Rücklauf magneten RM aller
W2 gehen/Dadurch wird der Wert »6« in die Einer- Dezimalstellen gesandt, in welchen die Zähler auf »1«
stelle von allen Gruppenanzeigesteilen auf "dem 6c stehen. Diese Impulse gehen über die normalerweise
Formular gedruckt. In ähnlicher Weise werden die geschlossenen Kontakte R193B des Addierwerks 1,
anderen Ziffern durch die übrigen Magneten gedruckt. 7?194ß des Addierwerks 2, i?195ß des Addierwerks 3
Die Nullen werden durch einen getrennten Stromkreis und i?196ß des Addierwerks 4.
gedruckt vom Nullsegment 786 (Fig. 48H) des Druck- Hierdurch werden die Arme 603 (Fig. 28) zurückwerkimpulsgebers PE über die Nullrelaiskontakte.65 gezogen, und unmittelbar nachher erhalten die
R191A, Kabel CB6, das, wie aus Fig. 48 J hervor- Magneten AM Impulse über folgende Stromkreise:
geht, eine spezielle Leitung zu den beiden Relaiskon- Quelle P2, Kontakte C32, C31 (Fig. 48H), Kontakte
takten R123 A und R124 A enthält. Diese Nullimpulse R148C, RlAAD, i?146D, Kontakte R126A, R125A,
gehen durch die verschiedenen Drähte von Kabel CB6 R156A, R155A, die Leitungen PF29 bis 1^32 und
nach links in Fig. 48 J und von hier aufwärts zu den 70 von hier aus über alle Magneten AM (Fig. 48 J und
48L), .die den Dezimalstellen entsprechen, für welche das Zählrad auf Eins steht. Diese Impulse folgen zeitlich unmittelbar den Impulsen, welche die Magneten RM erregen. .··.-...- ... :
Mit dem Beginn der Drehung der Zählräder, die auf Eins standen, schließen sich ihre Kontakte1 AC. Die fortlaufende ■ Drehung .des Impulsgebers PE liefert eine Aufeinanderfolge von weiteren Impulsen zu den Magneten RM derjenigen Dezimalstellen, deren Zähler auf Eins ständen, Nach einem jeden- solchen Impuls durch den Magneten RM wird ein entsprechender Impuls an den Magneten AM über eine der Leitungen W 29 bis W 32 übertragen, bis neun Impulspaare an jeden Magneten gesendet wurden. Dies genügt, um die Zählräder auf Null zu drehen. Dies wird etwa in der Mitte eines Maschinenspiels (Fig. 47B) erreicht, wenn der Impulsgeber PE aufhört, Impulse auszusenden. Di« Magneten AM erhalten einige Zeit lang Impulse im Leerlauf über die Kontakte C 29 und C 30, aber ohne weitere Wirkung.
Etwaige Zwischenwerte, auf welchen die Zählräder stehen, wer den um den Betrag des Zehnerkotnplements desjenigen Wertes erhöht, der sich aus dem Drehen dieser Räder auf Null durch ähnlich aufgebaute Stromkreise ergibt. .
Während des dritten Maschinenspiels werden die Spulen ES wie vorher erregt, und der Wagen springt, um die Bürsten 506 auf das vierte Segment 502 zu bringen. Von diesem Punkt aus findet eine Reihe von fünfzehn identischen Maschinenspielen statt, um die Summen, zu drucken, die in dien vier Begriffs zählern stehen und um die Summen gleichzeitig in die Addierwerke 1 bis 4 einzugeben, die jetzt für diesen Vorgang auf Null stehen. Wenn der Wagen sich zur vierten Spalten-Stellung bewegt, öffnen sich die Kontakte SM3, und das Relais CR134 wird aberregt, schließt die' Kontakte CR 134<.'ß und macht damit die Kontakte KC wirksam. ·· . ;
Während des Drückens der gespeicherten Summen und der Gruppenzahl werden die Kontakte CKC geschlossen. Wären keine Mittel vorgesehen, dies zu verhindern,: würde dies Eingänge in die Zähler bedeuten.1 Um das zu verhindern, öffnen sich die. Kontakte Ci? 134 ß (Fig. 48H) und trennen die gemeinsame Leitung 28 für alle Addierkontakte AC aller Addierwerke und zu den Kontakten CKC der Addierwerke 2, 3 und 4, von der Impulsquelle C29 und C30. Die Kontakte Ci?134D (Fig. 48J) öffnen sich» und verhindern damit, daß die Kontakte CKC. des Addierwerks 1. Stromkreise zum Rücklaufmagneten, RM schließen. Bei Summenlochung der Summen im Addierwerk 1, die ja die,Hauptsummen der Summen in den Begriffszählern 1 bis 60 darstellen, ist es nötig, daß die Leitung'W27 während der Maschinenspiele, bei denen die Summen des Addierwerks 4 :gedrückt" werden, nicht unterbrochen wird. Das Schließen der Kontakte CKC der Druckbank 1 -bewirktj daß die Summen in dem. Summenlocher verschlüsselt werden urid automatisch durch' eine Folge ■-,von. ,Lochoperationen gelocht werden. - ■■.:-■■ : : ., ■ ν ■:■■■■ - Die; Relais Ci? 1, CR2, -Ci?3,.. CR-Sl- und·.Ci?52 (Fig. 48F) sind nun erregt. Diese wählen die Begriffszähler 1, 16, 31 und 36 zum Summendrucken und zum Lösch Vorgang; aus und außerdem, die Eingänge in die Addierwerke! bis" 4.· Die ausgewählten" ,Addierwerke werden durch die kleinen Zahlen innerhalb der Rechtecke, der. Relaisspulen in Fig. 48 F dargestellt. ' In bezug auf Fig; 48 M und 48 N sei bemerkt, daß Relais CR1 seine Kontakte Ci? IA schließt, um die Druckwerkmr^neten der Druckbank 1 mit den, Zählerdruckkontakten CPC und dem Begriffszähler 1 zu verbinden. In ähnlicher Weise werden die Druckbänke 2, 3 und 4 durch die Relais CR 2 A, CRSlA und CR 52 A mit den Druckkontakten CPC von den Begriffszählern 16, 31 und 46 verbunden. Die Begriffszähler werden durch wiederholte,Impulse auf die Magneten CM gelöscht, bis jedes Zählrad Null erreicht. In diesem Fall schließen die Kontakte CPC und erregen den Druckmagneten, wohingegen die Kontakte CRC sich öffnen ίο und weitere Impulse an den zugehörigen Magneten CM verhindern. Die Kontakte CR1B, CRSlB verbinden die Zählermagneten CM für die Begriffszähler 1, 16, 31 und 46 mit der Leitung W16 über die Löschkontakte CRC, die in der Dezimalstelle ge-schlossen werden, in der die Zählerräder nicht auf Null stehen. Deshalb werden alle Zählermagneten CM für Zählerräder, die nicht auf Null stehen, parallel mit der Leitung W16 und den Zählerausgangsbuchsen PS 31 verbunden.
ao Wenn die Begriffszähler auf Zählvorgänge mit Hilfe von Steckverbindungen und Schlüsselauswahl-Relais geschaltet sind, um Zählimpulse auf die Steckbuchsen PS30 (Fig. 48M) zu leiten, werden die Ausgangsbuchsen PS 31 mit der Rückleitung verbunden, indem eine oder mehrere Steckverbindungen zwischen den Ausgangsbuchsen PS31 (Fig, 41, 48M, 48N) und den Buchsen PS26 (Fig. 48E) hergestellt wird. Es wird daran erinnert, daß die Röhre ΡΊ23 einleitend gezündet und dabei das Relais i?57 erregt hat. Die Kontakte i? 57^4 wurden geschlossen, und damit wurde eine Rückleitung für Impulse aufgebaut, die zu den Magneten CM gesandt wurden. Diese Rückleitung verläuft von Steckbuchse PS31 (Fig. 48M) über Steckverbindungen, Steckbuchsen P S 26 und Kontakte R 57 A zur Leitung W2 und von hier zur negativen Spannungsquelle N1.
■ ' Während des vierten Maschinenspiels, in dem die Typenstangen 161 nach oben bewegt werden, geht eine.Reihe von Impulsen auf die Leitung W16 über folgenden Weg: Spannungsquelle P2 (Fig. 48H), ' Kontakte C 30, C 29, Kontakte C 40 (Fig. 48M) und Leitung W16. Von hier an laufen die Impulse parallel durch die Zählermagneten solcher Dezimalstellen, die einen von Null verschiedenen Wert ,haben, und dabei wird eine Folge von Einheiten in jeder dieser Stellen hinzuaddiert; bis-diese Stelle den Wert neun erreicht. Die zugehörigen Kpntakte CRC öffnen sich, um keine weiteren Impulse auf dieser Dezimalstelle durchzulassen. Es sei z.B. Begriffszähler 1 (Fig. 48M) betrachtet und angenommen, daß die Einerstelle auf »6« stehe. Vier Impulse werden dann an .den Begriffszählermagneten: CM ; (Fig. 48M)' über die Kontakte CRC für -diese Stelle -gesandt, und die Kontakte CRIB drehen dabei das ,Zählerrad um vier Einheiten 5,5 gegen, Null, bei .welchem,Punkt die Einerstellenkontakte CRC sich öffnen und damit eine weitere Impulsgabe auf diese Stelle verhindern, ohne aber in.die Impulsgabe auf eine andere Stelle einzugreifen. Die Kontakte CPC für die Emerstelle -schließen sich in dem 6p Moment, in dem sich die Kontakte CRC öffnen, und die Zeitbestimmung der Kontakte C29 und C 30 und der Typenstange ist derart, daß'die Typenstange-in der Einerstelle der Druckbank leben die »6«-Type in die -Druckzeile zu der Zeit bringt, bei der die Kontakte CPC schließen/Die Bewegung der Typenstange.wird beiy»6« angehalten,- so-.daß, wenn der .Druckhammer getätigt'-wird-, der Wert »6« von dieser Typenstange gedruckt;wird.ν-," ;'...·■ '■■■ 'r■.','■".'~. ■■■··■■ ,' ■ :
In ähnlicher .Weig'e werden all, die Werte, die in den vier Addierwerken, stehen,; auf die Typenstangen..ge-
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bracht, und zu geeigneter Zeit im Ablauf des Ma- R126 D, R120A, R193B und den Einerstellenschinenspiels werden die Druckhammer ausgelöst und rücklaufmagneten RM zu Leitung W2 und zurück die vier Werte auf das Arbeitsblatt in die Spalten 1, zur negativen Quelle Nl. Dies zieht den klinken-16., 31 und 46 unmittelbar rechts von den Gruppen- tragenden Arm 603 zurück und setzt die Einerstelle nummern gedruckt, die im vorhergehenden Maschinen- 5 des Addierwerks 1 in die Lage, eine Einheit zu spiel gedruckt werden. Wenn irgendein Zählerrad auf addieren. Die Eingangsimpulse entstehen bei ungefähr Null steht, wird durch die entsprechende Typenstange 45° des Maschinenspiels, und ihm folgt unmittelbar eine Null gedruckt infolge der Wirkung der Null- ein Impuls von den Kontakten C 31, C 32 an die klingen 167 (Fig. 13), vorausgesetzt allerdings, daß Einerstellenaddiermagneten AM, der auf folgendem eine Typenstange höherer Dezimalstelle schon zum io Weig verläuft: Positive Quelle P2 (Fig. 48A)., Drucken einer von Null verschiedenen Ziffer in An- Kontakte C32, C31, C34, RV7H, R148D, RUiD, schlag gebracht wurde. R146 D, R126A, Leitung W32 und den Einerstellen-Da jede Typenstange in jeder Druckbank bei einer addiermagneten AM (Fig. 48 J) zu Leitung W2 und von Null verschiedenen Ziffer angehalten wird, wer- von hier zurück zur negativen Quelle Nl.
den die damit verbundenen Kontakte CKC (Fig. 48 J) 15 Der einleitende »Neun«-Impuls an das Einergeschlossen, wobei die entsprechende Ziffer in die stellemzählrad bewirkt auch das Schließen der Kon-Zählerdezimalstelle, die mit dieser Typenstange ver- takte AC (Fig. 32), und diese Kontakte bleiben bunden ist, eingegeben wird*. Addierwerke 1 bis 4 verriegelt in der geschlossenen Bedingung bis zum sind mit den Druickbänken 1 bis 4 entsprechend ver- Ende des Maschinenspiels. Infolge dies Schließens bunden. Es sei angenommen, der Begriffszähler 1 20 der Kontakte AC empfängt der Rücklauf magnet RM habe den Wert »8« in der Einerstelle, und dieser für die Einerstelle danach eine Reihe von Im-Wert werde in der beschriebenen Weise gedruckt. pulsen von der Leitung W28 auf folgendem Wege: Das Zeitdiagramm der Typenstangenkon takte CKC Von Kontakten R146 B (Fig. 48H) über Kontakte ist in Fig. 47B gezeigt, woraus hervorgeht, daß keine CRiZiB, Leitung W28, Einerstellenkontakte AC, zeitliche Übereinstimmung mit den Impulsen dies 25 Kontakte R126 F, R122 B, R120A, R193 B und Druckimpulsgebers PE besteht, der seinerseits Im- Magnet RM an Leitung W2, wobei der erste Teil des pulse empfängt, um die Summen zu drucken, die in Stromkreises wie der vorherige Stromkreis über Leiden Addierwerken stehen. Der Grund dafür ist eine tung W27 und Kontakte CKC verläuit. Durch Schliemechanische Verzögerung im Schreitwerk und in der ßen dar Kontakte AC wird die Leitung JV27 mit der Anordnung zur Betätigung der Kontakte CKC, womit 30 unteren Seite der Kontakte CKC verbunden. Die das eigentliche Anhalten der Typenstangen und das Magneten AM und RM erhalten also abwechselnd Schließen der Kontakte CKC nach einem bestimmten Impulse von den Kontakten C 29 bis C 32, die, be-Zeitintervall auf den Empfang des entsprechenden ginnend mit den als »8« in Fig. 47 B bezeichneten, Impulses von den Kontakten CPC bewirkt wird. so lange aufgenommen werden, bis jeder Magnet Während die Impulse von CPC das Anhalten der 35 acht Impulse empfangen hat. Das Ergebnis ist die Typenstangen veranlassen, z. B. ein »Neun«-Impuls Addition von acht Einheiten in der Einerstelle des (Fig. 47) schon bei annähernd 9° eines Maschinen- Addierwerks 1. Auf ähnliche Weise werden über die spiels, ist der tote Gang dar Teile derart, daß die Kontakte CKC und AC Eingaben in allen Addier-Kontakte CKC sich tatsächlich erst später schließen; werken für diejenigen Dezimalstellen gemacht, in in dem angeführten Beispiel erst bei 45°. Die Zeit- 40 denen eine von Null verschiedene Ziffer steht. Die bestimnvungskontakte C 29 bis C 32 (Fig. 48H) geben Impulse für die Addiermagneten werden an die entzeitlich sich überlappende Impulse für den Zeitraum sprechenden Addierwerke über die Kontakte R126A, der Ziffernwerte der Impulse ab, die von den Kon- R125A, R156Ά, R155A und die Leitungen W29 bis takten CKC ausgesendet werden. Die von den Kon- WS2 gegeben. Da die Addierwerke während des takten C 29 und C 30 erzeugten Impulse werden 45 dritten Druckmaschinenspiels auf Null gebracht benutzt, um di'e Rücklaufmagneten RM über Lei- werden, wenn die Summen aus den Begiriffszählern 1, tungen W27 und W28 zu erregen, und die von.den 16, 31 und 46 gedruckt werden, besteht keine Not-Kontakten C31 und C32 .ausgesandten Impulse wendigkeit zu einem Übertrag von einer Stelle auf erregen die Magneten AM über die Leitungen W29 eine höhere Stelle. Die Spülen ES werden gegen bis W32. Die praktische Wirkung der Kontakte C29 5° Ende des vierten Maschinenspiels durch Schließen und C 30 ist die, einen einzelnen Impuls für jeden der Kontakte C44 erregt, und die Wagen springen in Ziffemwert auszusenden, und entsprechend ist die die fünfte Spaltenstellung. Das fünfte Masdhinenspiel praktische Wirkung von C31 und C 32 die, unmittel- ist ein© Wiederholung des vorhergehenden, mit Ausbar danach einen zweiten Impuls auszusenden, und nähme, daß die Relais CR4, CR7, CR8, CR57 und beide Impulse zusammen bewirken durch Erregung 55 Ci? 58 erregt werden, um die Begriffszähler 2, 17, 32 eines bestimmten Magnetpaaires AM und7 RM die und 47 mit dem Schreibwerk zu verbinden. Die Eingabe einer Eins in die betreffende Addierwerk- Summen in diesen Begriffszählern werden gedruckt dezimalstölle. Zwei verschiedene Zeitbestimmungs- und gehen in die entsprechenden Addierwerke nach kontaktsätze an Stelle nur eines Kontaiktsatzes sind der oben beschriebenen Weise ein. Während dieses deshalb vorgesehen, um eine genaue Zeitbestimmung 60 Maschinenispiels besteht jedoch die Möglichkeit einer zu erreichen, da so der Anfangs- und Endpunkt eines Zehnerübertragung, da die Summe z. B. des Begriffsjeden Impulses sehr genau eingestellt werden kann. zähler.s 2 zu der des Begriffszählers 1 im Addierwerk 1
Im Augenblick des Schließens dar Kontakte CKC hinzuaddiart wird.
für die Einerstelle des Addierwerkes 1, z. B. bei »9«, Zum Zwecke der Erklärung der Zehnerübertra-
wird ein Impuls an den Einerstellenrücklaufmagneten 65 gungsstromkreise sei angenommen, das Addierwerk 1
RM (Fig. 48 j) über folgenden Stromkreis ausge- stehe auf »8« in der Einerstelle, und 2 soll in der sandt: Positive Quelle P2 (Fig. 48H), die Kontakte Einerstelle zuaddiert werden, entnommen von der
C 29, C 30, C 33, R17F, R148B, R144 B, R146 B, Einerstelle im Begriff s.zähler 2. Die Addition von 2 Leitung W27, Kontakte CKC (Fig. 48 J) für die mit 8 bewirkt, daß das Einerzählrad ' des AddierJ
Einerstelle des Addierwerks 1, Kontakte CR134 D, 70 werks 1 auf Null gedreht wird und die Zehner-'
kontakte TC geschlossen werden. Der vierte Kontaktsatz TC von links in Fig. 48J spricht, an. Dieser baut eine Verbindung von dien Drähten W25 nach den Kontakten R193A und dem Niedeirgeschwindigkeitsübertragungsrelais R193 auf. Bei 216° des Masc'hinenspiels, nachdem der Additionsteil des Maschinenspiels nach einer Umdrehung von 216° durchgeführt wurde, schließen dile Kontakte C 35 (Fig. 47B), und ein Stromkreis wird von der positiven Quelle P 2 über die Kontakte (Fig. 48H) C 35, RU8E, die Spulen von Relais R193 bis 2? 196 zur Sammelleitung W2 aufgebaut, und die Kontakte R193A werden für alle Stellen des Addierwerks 1 geschlossen. Damit wird aber außerdem ein Stromkreis aufgebaut von der positiven Quelle P 2, Kontakte C 36 (Fig. 48H), R17 D,. Leitung W25 über die Zahnarkomtakte TC der Einerstelle,_ von, hier aus über die Niedergeschwindigkeitsübertragungskontakte R193A der Zehnerstelle, Magnet RM für die Zehnersteile deis Addierwerks 1 zur Leitung W2. Dies hat: dieselbe Wirkung wie ein Addierimpuls. Unmittelbar danach wird der Magnet AM für die Zehniersteille von den Kontakten C 37 (Fig. 48 H) über Leitung W 32 erregt. Dadurch werden, versucht durch die Zeitbestimmung der Kontakte C 36 und C 37, zwei auf einanderfolgend'S Impulse an die Magneten RM und AM für die Zchnerstellen geliefert, die eine Zählpunktsteille ausainanderliegen. Dadurch wird eine Einheit in die Zehner stalle dies Addierwerks 1 zuaddiert, Die Relais R194, R195 und R196 bereiten die Addierwerke 2, 3 und 4 für die Zehnerübertragung vor, und die Zehnerüberträgungsstromkreise werden über die Zehneirkontakte TC aller dieser . Addierwerke in derselben Weise wie oben aufgebaut, mit dem Unterschied, daß die Impulse zu den Magneten AM der Addierwerke 2, 3 und 4 von den Kontakten R125 A, R156 A, R155A, Leitung W 31, W30 und W29 kommen,.
Steht ein Zählerrad auf neun und wird eine Zehnerübertragung hierin von der nächstniederen .Stelle bewirkt, dann wird die Zehnerübertragung über die zugeordneten Zehnerübertragungskontakte TC auf das Zählrad, das.auf Neun steht, und. durch die Neunerkontakte NC dieses Zählrades auf das Zählrad der nächsthöheren Stelle zu der, in der Neun steht, durchgeführt. In Fig. 48 J soll die Zehnerstelle beispielsweise auf Neun stehen, wenn die beschriebene Zehnerübertragung durchgeführt werden soll. Die Zehnerstellenneunerkontakte NC, die dem dritten Satz von links in Fig. 48 j entsprechen, werden geschlossen, wenn das Zehnerstellenrad des Addierwerks 1 die Ziffer »9« erreicht. Infolgedessen wird, wenn der Impuls durch die Zehnerkonta'kte TC des Einerstellenrades gegangen ist, der Impuls nicht nur an den Magneten RM, für die. Zehnerstelle gehen, sondern wird durch die Neunerkontakte NC für die Zehnerstelle abgezweigt und wird den Magneten RM der Hunderterstelle erreichen. Wenn die Hunderterstelle auch auf Neun steht, geht ein dritter, abgezweigter Impuls zu dem Magneten RM für die Tausenderstelle. Die Magneten AM für alle .Stellen empfangen automatisch einen Impuls über die Kontakte C 37 während jedes Druckmaschinenspiels, aber wenn der Magnet RM für irgendeine Stelle nicht wirksam ist, dannbleibt auch der Inipuls auf den Magneten AM für diese Stelle wirkungslos. , ■ ■ . . .
An dieser Stelle sei gesagt, daß sich dieselben Vorgänge abspielen, wenn die Eingaben direkt von Karten über die Additionszählerverzögerungsröhren V&3 bis V 114 (Fig. 481) kommen. In'diesem Falle findet der Äddicrvorgang praktisch', während des .ganzen Maschinenspiels statt, und es ist nötig, daß die Zeitbestimmung der Übertragungsvorgänge verschieden während eines Kartenzuführungsgangs ist. Wenn die Zähler durch Steuerung von den Karten her betätigt werden, werden die Steckbuchsen AC (PS46, PJ? 47; Fig. 41 und 48A) zur automatischen Zählung durch einen Kurzschlußstecker verbunden, und dadurch bleibt die Erregung von Relais i?147 bestehen. Dieses schließt die Kontakte R147D (Fig. 48H). Die Kontakte C19 schließen sich ganz am Ende des Kartenzuführungsganges und erregen die Relais R121, i?122, R151 und i?152 über folgenden Stromkreis: Positive Quelle P2 (Fig, 48H), Kontakte CLR2 A, C19, R 14:7 D, R17 L und die Spulen der entsprechenden obenerwähnten Relais zur Leitung W2 und von da zurück zur negativen Quelle Nl. Diese Relais schließen ihre Kontakte!? 122 A für Zähler 1 (Fig. 48 J), RlZlA für Zähler 2, i?152^ für Zähler 3 (Fig. 48L) und R151A für Zähler 4. Dadurch üben die Kontakte C19 und die Relais i?121, P. 122, i?151 und P152 dieselbe Funktion aus, aber zu einer anderen Zeit im-Maschinenspiel wie die Kontakte C35 und die Relais P193 bis P196.
Die Kontakte C 20 entsprechen in der Wirkung den Kontakten C36, die beide Impulse an die Leitung W 25 für die Zehnerübertragungskontakte CT liefern.
Der Stromkreis für die Kontakte C 20 wird aufgebaut von der positiven Quelle Pl (Fig. 48H) über die
Kontakte CLR2A, 7X2, LCl, C20, R147E und R147E an die Leitung W25. . ■
Kontakte LC 3 und LC 4 entsprechen in ihrer Funktion C37. Sie schließen sich bei etwa 18° (Fig. 47A) und erregen die Magneten AM für den Zehnerübertragungsvorgang.
Nach Beendigung des Übertragungsvo.rganges während eines Druckmaschinenspieles schließen sich die Kontakte C 47 bei ungefähr 260° und bauen folgenden Stromkreis auf: Leitung Wl (Fig. 48H), Kontakte C47, Kontakte R171, Leitung W33. und über alle parallelen Anschlüsse, Magneten CRM.--(Fig. 48 J und 48L), zur Leitung W2. Dies befähigt die Additions-Zählerdezimalstellen zum Empfang weiterer Eingaben, indem sie die Verriegelungen 628 (Fig. 28) lösen, die Addierkontakte AC (Fig. 32) und die ausgelösten Zehnerkontakte TC (Fig. 34) öffnen, wie im Zusammenhang mit der Beschreibung des mechanischen Baues der Additionszählerdezimalstellen bereits erklärt. Während eines, Kartenzuführungsganges wird dieselbe Funktion durch Kontakte C21 (Fig. 48H) ausgeübt, die einen Stromkreis von Quelle P 2 über Kontakte CLR2A, C21, R147C und R17K nach Leitung W33 aufbauen.
Angenommen, die Maschine schiebe Karten vor, und die in die Addierwerke 2 und 4 gegebenen Eingaben werden durch Steuerung von den Karten her bewirkt, dann wird die.ausgewählte und zeitlich bestimmte Erregung von einem der Addierrelais R127P bis R130P (Fig. 481 und 48J)- oder R157P bis i? 160P,.(Fig. 48K und 48L), die damit Ziffernwerte darstellen, bewirken, daß die. Magneten RM für die Addierwerke 2 und 4 über die Leitung W 37 und W38 erregt werden. Die Zifferneingabeimpulse laufen,über folgende Stromkreise: Ouelle P2 (Fig. 48H), Kontakte LC 2, LCl, C187 R147A, R17 G, R148B, R144B, R146B, Leitung W27, einer der Kontakte P127 .4 bis R130A (Fig.-48J) oder R157A ,bis R160A (Fig. 48L), Leitung W37 oder ^38, Kontakte R125 D, R119 A, R194B (Fig. 48J) oder R155D, R196B (Fig. ,48L) und Magneten RM an Leitung W2. . . . . . . : ■ . ..
Die Kontakte AC für die Dezimalstellen, in die Eingaben gemacht werden, sind dann geschlossen und verbinden die Magneten RM dieser Stellen mit den Leitungen W 28 und ermöglichen es gleichzeitig, daß weitere Impulse von den Magneten RM empfangen werden können, wie oben im Zusammenhang mit dem Addieren beim Druckmaschinenspiel beschrieben. Die aufeinanderfolgenden Impulse für die Magneten RM werden in diesem Fall auf folgende Weise übertragen: P2 (Fig. 48H) über Kontakte LC2, LCl, C18, RlMA, R17G, R148 B, R144 B, R 14.6 B und CRlMB an Leitung W28. Der Magnet AM erhält die Impulse auf folgendem Wege: Quelle P2 (Fig. 48H), Kontakte CLR2A, LCi, LC3, RlQlB, R1711 R 14&D, RlUD, R146D, R126A, R125A, R156A und R155A über die Drähte W32, W31, W30, W29 und Magneten AM an die Leitung W2.
Während des fünften Druckmaschinenspiels werden die Spulen ES erregt, und der Wagen springt in die Spalte 6 und erregt damit die Relais CR5, CR9, CRlO, DR59, DR60, und das vorhergehende Maschinenspiel wird wiederholt. Dia übrigen- Masehinenspiele bis einschließlich des achtzehnten Umlaufes, während welchem die Summen in den Begriffszählern 15, 30, 45 und 60 gedruckt werden, finden in derselben Weise wie die Maschinenspiele 4 und 5 statt.
Es kann während eines der fünfzehn Maschinenspiele, in welchen die Summen der Begriffszähler gedruckt werden, vorkommen, daß einer der Zähler auf Subtraktion geschaltet ist. Es wurde schon erwähnt, daß der Begriffszähler 1 auf die Funktion, als Summenzähler geschaltet wird mit der Aufgabe, die Gesamtzahl aller Karten, die durch die Maschine gehen, zu zählen. Dadurch ist die Summe, die auf Begriffszähler 1 am Ende einer Reihe von Kartenzuführungsgängen steht, gleich der Hauptsumme der übrigen Begriffszählersummen. Wenn die Summe aus Begriffszähler 1 positiv in das Addierwerk 1 unter dieser Bedingung eingegeben würde und schließlich auf das Addierwerk 4 für eine Queradditionsprüfung übertragen würde, würde es unmöglich sein, die Gesamtsumme und Quersumme in den restlichen Begriffszählern richtig zu bilden. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, geht die Summe aus Begriffszähler 1 durch einen Subtraktionsvorgang in das Addierwerk 1 ein, d. h. das Addierwerk erhält das Neunerkomplement dieser Summe, zu welchem dann die Summen der Begriffszähler 2 bis 15 zuaddiert werden.
Um die Summe deis Begriffszählers 1 im Addierwerk 1 zu subtrahieren, wird dieses Addierwerk durch Einfügen eines Kurzschlußsteckers zwischen die Buchsen PS32 und PS52 auf Subtraktion geschaltet. Dies ist das Buchsenpaar ganz außen links in Fig. 48 F, in dem die Zahl »1« erscheint.
Wenn sich nach dem dritten Druckmaschinenspiel der Wagen von Spalte 3 nach Spalte 4 bewegt, wird das Subtraktionssteuerrelais Ci? 3 (Fig. 48F) zusammen mit dem Relais CR1, CR2, CR51 und CR52 erregt. Hierdurch wird seinerseits das Subtraktionsrelais P126 für Addierwerk 1 über folgenden Stromkreis erregt: P2, Kontakte C38, RY7A, P142 D. R15C, Schalter MS2, Kontakte C39, Kurzschlußstecker zwischen PS 32 und PS 52, Kontakte CR 3A, Relais R126 nach Leitung W2 und negativer Quelle Nl. Relais P143 wird dadurch auch erregt; um, wie oben besehrieben, den Wagensprurigstromkreis" zu steuern. Das Relais P126 schließt seinen Kontakt R126B (Fig. 48Ii) und überträgt auf Leitung W32 die. Steuerung durch die Kontakte C29 und C 30, so daß die Addiermagneten AM des Addierwerks 1 (Fig. 48J) Impulse vom Beginn des Maschinenspiels an empfangen. Die Kontakte R126-,C schließen sich und verbinden die Kontakte CKC des Addierwerks 1 mit dem Subtraktionsmagneten SM.
Die Kontakte R126E schließen sich auch und verbinden alle Subtraktionskontakte SC des Addierwerks 1 mit dem Rücklaufmagneten RM. Dadurch werden alle Rücklaufmagneten RM des Addierwerks 1 erregt, indem sie mit der Leitung W26 verbunden
ίο werden. Leitung W26 (Fig. 48H) ist über die Kontakte C 34, C 31 und C 32 mit der positiven Quelle P2 verbunden. Da die Kontakte C 31 und C 32 eine Impulsfolge aussenden, werden die Rücklaufmagneten RM abwechselnd mit den Addiermagneten AM erregt.
Damit werden alle Zählräder des Addierwerks 1 sofort in Gang gesetzt und laufend nach vorwärts geschaltet.
Es sei angenommen, daß der Wert »8« in der Einerstelle des Begriffszählers 1 stehe und daß während des vierten Maschinenspiels die Kontakte CKC für die Einerstelle sich, wie oben beschrieben, schließen, während des Vorgangs des Summendruckens aus Begriffszähler 1. An Stelle des Schließens eines Stromkreises an den Rücklaufmagneten RM für die Einerstelle wird ein Stromkreis zu der Einerstelle des Subtraktionsmagneten geschlossen, der wie folgt verläuft: Von Leitung W27 (Fig. 48J), Kontakte CKC für die Einerstelle, Kontakt CR134D1 R126 C, Magnet SM nach Leitung W2. Die Erregung des Magneten SM in der Einerstelle öffnet die Subtraktionskontakt'e SC und trennt dadurch den Magneten RM für diese Dezimalstelle von der Leitung ^26 ab.
Die Zeitbestimmung ist so, daß der Magnet SM erregt wird, nachdem die Magnete'.RAT und AM für die Einerstellen je einen Impuls empfangen haben, d. h. nachdem die Ziffer »1« auf dem Einerstellenrad zuaddiert wurde.
Der Wert »8« jedoch wird durch die Einerstellentypenstange von Druckbank 1 gedruckt. In ähnlicher Weise werden die anderen Ziffern der Summe in den Begriffszählern 1 gedruckt und das Neunerkomplement davon in das Addierwerk 1 eingegeben.
Wenn der Wagen in die Spalte 5 springt, wird das Relais R126 aberregt, und der nächste Vorgang ist wieder eine Addition.
Wie in der Beschreibung der Queraddition später erklärt wird, die als eine Prüfung auf Genauigkeit der Gesamtaufzeichnung durchgeführt wird, bringt das Komplement, das im Addierwerk 1 steht, wenn es zu den Summen, die in den anderen Addierwerken stehen, hinzugefügt wird, das Addierwerk 4 auf 9 in allen Stellen. Diese Tatsache wird durch einen Stromkreis überprüft, der die Relais P13PundP14P enthält und die Kartenzufuhr automatisch wiederaufnehmen läßt, wenn kein Fehler vorliegt.
Nachdem das Drucken der Summen in den Begriffszählern 15, 30, 45 und 60 während des achtzehnten Maschinenspiels stattgefunden hat, springt der.Wagen in die neunzehnte Spaltenstellung, und der Schalter MS2 wird durch den rechten Randanschlag, der links in Fig. 20 gezeigt ist, betätigt. Dies leitet eine Reihe von drei Queradditions^ und Löschumläufen ein, die stattfinden, ehe der Wagen zurückgeholt und der Zeilenvorschub durchgeführt-wird, wodurch die Maschine bereit zur Wiederaufnahme des Kartenvorschubs ist, um die Aufzeichnung der Daten einer neuen Kartenreihe vorzunehmen. Es wird ein Stromkreis von PT. (Fig. 48F), Kontakte C38, RVlA, R142D, RISC, die unteren Kontakte von Schalter MS2, Kontakte R12 C und Relais P144 P und R145 P aufgetaut. Die
beiden letzten Relais steuern die Entnahme der Summe aus dem Addierwerk 1 in das Addierwerk 2 und aus dem Addierwerk 3 in das Addierwerk 4.
Die Relais /2 2 T bis R5T, 72 7 Γ und R69T bis 7296Γ (Fig. 48E) werden zur selben Zeit wie72144P, R145P erregt, und zwar über Leitung W23. Sie bewirken die Entriegelung der Vergleichsrelais R69 P bis R8OP (Fig. 48R) und die Löschung der Gruppenanzeigerelais, welche während des ersten Kartenzuführungsganges erregt wurden, um die Gruppennummer unter Steuerung durch die Gruppenanzeigeröhren zu speichern. Die Funktion der Vergleichsrelais R69P bis R80P (Fig. 48R) wird später an einem speziellen Beispiel erklärt.
Die Erregung der Relais /2144P und /2145P schließt die Kontakte R144E (Fig. 48J), um die Ausgabesammelschienen 636 des Addierwerks 1 mit dem Rücklaufmagneten RM des Addierwerks 2 über Leitung W37 zu verbinden. Das Schließen der Kontakte RWSE (Fig. 48L) verbindet die Ausgabesammeischienen des Addierwerks 3 mit den Rücklaufmagneten des Addierwerks 4 über die Leitung WiS. Während des neunzehnten Maschinenspiels sendet der Druckwerkimpulsgeber PE Impulse über die Ausgabekommutatoren R144 des Addierwerks 1 nach den Rücklaufmagneten RM des Addierwerks 2 und über die Ausgabekommutatarein R145 des Addierwerks 3 nach den Rücklaufmagneten RM in derselben Weise, wie es im Zusammenhang mit dem'Summendrucken der Additionszähleranordnung beschrieben wurde.
Ein typischer Stromkreis verläuft wie folgt: Von Pl (Fig. 48H) über die Kontakte C30 und C29, die Bürste 786 und eines der Segmente 786 vom Druckwerkimpulsgeber PE, den entsprechenden von den normalerweise geschlossenen Kontakten R148 G, einen der gemeinsamen Drähte für die Segmente 635, beispielsweise der Einerstelle des Addierwerks 1 (Fig. 48 J) über die Sammelschiene 636 dieser Stelle, Kontakte /21247?, RIM E, die Einerstellenleitung der Drähte W37/Kontakte R125 D, R119A, 72194 2? und den Eiiierstellenrücklaufmagneten des Addierwerks 2 nach Leitung W2 und von hier aus zur negativen Quelle iVl.
Damit wird der' Additionsvorgang eingeleitet und bewirkt, daß, gleichgültig welcher Wert in der Einerstelle des Addierwerks 1 stand, daß dieser Wert in die Einerstelle des Addierwerks 2 übertragen und zu dem Betrag, der schon hier steht,, hinzuaddiert wird. Wenn z. B: die Einerstelle des Addierwerks 1 auf »9« stand, wird der Stromverlauf auf die obere oder Neunerleitung (Fig. 48J) geschaltet, und die »9« wird in die Einerstelle des Addierwerks 2 eingegeben, indem dadurch eine Folge von neun Impulspaaren jedem der Magneten RM und AM dieser Stelle zugeleitet wird. In ähnlicher Weise werden Eingaben in die Stellen des Addierwerks 4 unter Steuerung des Ausgabekommutators des Addierwerks 3' durchgeführt, und in diesem Falle findet die Übertragung über die Kontakte 72145 D und die Leitung WS8 statt.
Nachdem das Addieren gegen Ende d.es neunzehnten Maschinenspiels durchgeführt wurde, schließen die Kontakte C43 (Fig. 48F) einen Stromkreis von P2 nach den Relais RIlP, R12P- über die Kontakte /220/' und 72145 C. Die Relais R11P und 7? 12 P sind Verriegelungsrelais, bei denen die Kontakte bei Betätigung verriegelt bleiben, bis die Auslösespulen R11T und 7212T erregt werden. ■..-■■■
Relais R12P schließt seine ■ '■ Kontakte R12 B (Fig'. 48F) und erregt das Abgabesteuerrelais R 14.6. Die Rela-s.]? 143H, R144H, 72145/7 werden stromlos, wenn sich die Kontakte C42 gegen Ende des Maschinenspiels öffnen und die Wagenbewegung unterdrückt ist. Relais 72146 (Fig. 48 J) schließt die Kontakte /2146£, um die Leitungen W38 mit den Ausgabekommutatoren des Addierwerks 2 zu verbinden und dadurch diese Kommutatoren an die Magneten RM des Addierwerks 4 zu legen.
In einem weiteren Maschinenspiel wird die Summe im Addierwerk 2 auf das Addierwerk 4 übertragen.
ίο Dadurch wird beim Ende des zwanzigsten Maschinenspiels das Addierwerk 4 die Hauptsumme von allen Einzelsummen der Begriffszähler 2 bis 60 enthalten plus der Summe von Begriffszähler 1, die in das Addierwerk 1 während des vierten Maschinenspiels durch eine Subtraktion eingegangen war. Da dies mit dem entsprechenden Neunerkomplement durchgeführt wurde und da die Summe der Begriffszähler 2 bis 60 gleich der Summe des Addierwerks 1 sein sollte, muß im Addierwerk 4 in jeder Stelle »9« stehen. Dies bedeutet, daß bei aufeinanderfolgender Queraddition keine Fehler beim Zählen in den verschiedenen Begriffszählern oder beim Drucken und Übertragen der Summen unterlaufen sind.
Um diese Bedingung während des zwanzigsten Maas schinenspiels zu prüfen, wird ein Impuls durch die vier Stellen des Addierwerks 4 gesandt, dessen Sammelschiene 636 und Neunersegmente 635 zu diesem Zweck in Reihe mit den Kontakten RIlA und RIlC von Relais RIlP verbunden sind. Das Relais/211P wurde gemeinsam mit dem Relais R146 gegen Ende des neunzehnten Maschinenspiels erregt. Dieser »Neun«-Impuls kommt von Leitung Wl (Fig. 48L) Kontakte C 49, R12D, von hier der Reihe nach durch die Kontakte R11A und 7211 C und alle Neunersegmente 635 und die Sammelschienen 636 des Addierwerks 4, Leitung W36 und die Relais RlZ-P, R14P (Fig. 48K) nach Leitung W2. Die Erregung dieser Relais während des zwanzigsten Maschinenspiels schließt die Kontakte/214^ (Fig. 48C) und erlaubt das Wiederanlaufen des Kartenvorschubs, wenn die Kontakte C 35 (Fig. 48H) sich während des einundzwanzigsten Druckmaschinenspiels schließen. Da die Relais MR, R6, CR6, R17 und R21 noch erregt sind, findet ein emundzwangzigstes Maschinenspiel statt, während welchem die Addierwerke gelöscht werden, ehe der Kartenvorschub automatisch wieder anfängt. Während des zwanzigsten Maschinenspiels schließen dieKontakte44 einen Stromkreis zu den Verriegelungsrelais RlSP, R16P über Kontakte R12A, um die Verhinderung weiterer Druckmaschinenspiele, das automatische Wiederanlaufen des Kartenvorschubs und das Löschen der Addierwerke vorzubereiten. Die Kontakte C38 (Fig. 48F) schließen sich ganz zum Schluß des zwanzigsten Maschinenspiels (Fig. 47B) und erregen die Relais 72119, 72120, 72140, 72149, 72150 über einen Stromkreis von P2, Kontakte C 38, RITA, RIbB, R15D, RUD und Relais 72119, 72120, 72148, 72149, 72150 zur Leitung'W2 und Spannungsquelle Nl. Diese Relais veranlassen, daß die Addierwerke während des Maschinenspiels 21 in derselben Weise gelöscht werden wie beim dritten Druckmaschinenspiel. !
Die Relaisspulen 7211T und i212 T (Fig. 48F) werden' während des Maschinenspiels 21 über Kontakte 72 20F, 72145 B und 72155 erregt und entriegeln die Verriegelungsrelais 7211F und 7212 P. Während dieses Maschinenspiels schließen die Kontakte C30, C29 (Fig. 48H) und C45 (Fig. 48K) einen Stromkreis über die Kontakte 722OG, 7215F nach Relais 72142P und 72197P. Die Kontakte 72142-A (Fig. 48A) wer-
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den bei etwa 180° dieses Maschinenspiels geöffnet, und Bei 288° werden die Kontakte C46 geöffnet, die die Relais R6, RX7, R21 und den Druckwerkkupplungsmagneten PCM stromlos werden lassen. Die Kontakte C2 (Fig. 48P) halten jedoch das Relais CR 6 für ein weiteres halbes Maschinenspiel, um den Motor MX so lange lauf en zu lassen, daß der Wagenrücklaufvorgang noch beendet werden kann. Dem einundzwanzigsten Maschinenspiel können demnach automatisch keine weiteren Druckmaschinenspiele mehr folgen. .
Die Kontakte C44 (Fig. 48D) schließen während des einundzwanzigsten Maschinenspiels einen Stromkreis zu den Wagenrücklaufspulen CRS und den Relaisspulen R15T und R16T, um den Wagen zurückzuholen, und stellen die Relais R15P und R16P auf normalen Zustand zurück. Bei ungefähr 300° des Maschinenspiels 21 schließen die Kontakte C 49 (Fig. 48L) einen Stromkreis zu den Spulen i?142T, R197T über Kontakte R 6 B, um die Verriegelungsrelais R142P und R197P zu entriegeln.
Die Kontakte C 35 schließen bei etwa 215° des Maschinenspiels 21 und beginnen wieder den Vorschub von Karten, vorausgesetzt natürlich, daß Karten im Behälter H vorrätig sind. · ·
Die Relais RXZP und RUP (Fig. 48F) werden durch Schließen der Kontakte C 43, nachdem die Kontakte C 35 den Kartenvorschub wieder eingeleitet haben, wieder auf den normalen Zustand zurückgestellt. Auch die Nullsteuerrelais R189P und R190P werden zu dieser Zeit erregt.
Angenommen, das Addierwerk 4 steht auf Neun, wenn der Prüfimpuls durch die Ausgabevorrichtungen geht, um die Relais R13P und i?14P zu erregen, dann werden Stromkreise geschlossen, um während des Maschinenspiels 21 eine Null in jede Spalte, die in Fig. 42 mit »*« bezeichnet ist, zu drucken. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: P2, Kontakte C30, C 29 (Fig. 48H), C45 (Fig. 48K), RXZA zn den Magneten PM für die Hunderterstellen aller Druckbänke (Fig. 48 M und 48N). Dies bedeutet, daß sich die Summen der ersten Zeile richtig queraddieren lassen.
Wenn die Summen sich nicht richtig queraddieren lassen und die Relais RX3P und i?14P nicht während des Maschinenspiels 21 erregt werden, dann werden Relais RX5 und R16 erregt, um das Druckmaschinenspiel anzuhalten. Da die Kontakte R14 D (Fig. 48F) zu dieser Zeit offen: find, können die Relais RXX9, RX20, i?148, i?149 und R150 nicht erregt werden, und die Addierwerke werden nicht während' des Maschinenspiels 21 gelöscht. Die Kontakte R14A (Fig. 48 C) ^verhindern ein · automatisches Anlaufen . des Kartenvorschubs, wenn der Druckmechänismus nicht läuft. Die Kontakte R14B (Fig. 48D) verhindern den Rücklauf des Wagens. Die Relais R11P und RX2P werden wie oben durch Erregung der Verriegelungsspulen RXXT und R12T (Fig. 48F) gelöscht. .·■.·■
Ein Druckmaschinenspiel muß nun von Hand ausgelöst werden, um die Summe des Addierwerks 4 zu drucken, da dieses nun einen Betrag, der nicht 9999 ist, enthält; hierbei ist es möglich, daß dieses Addierwerk auf Null steht, was bedeutet, daß eine Einheit zusätzlich falsch addiert wurde.
Das Drücken der Druckwerktaste PK (Fig. 48A) erregt das Relais R20, und das Schließen der Kontakte R20A erregt das Relais i?21 und läßt das Druckmaschinenspiel in der beschriebenen Weise beginnen. Kontakte R20D (Fig. 48F) erregen Relais R153 über einen Stromkreis von P 2, Kontakte C38, R17 A, R16B, R15D, R9E, R20E und Relaisi?155 nach Leitung W2 und damit an Quelle Nl. Dadurch werden. Kontakte i? 153 D (Fig. 48L) geschlossen und verbinden die Druckbank 3 mit den Ausgaben des Addierwerks 3, und die Summe wird gedruckt. Die Kontakte R20G (Fig. 48K) verhindern die Erregung der Relais J2142P, R197P während dieses Maschinenspiels. Die Kontakte R20E lassen die Kontakte C43 und das Verriegelungsrelais R9 gegen Ende des Maschinenspiels erregen. Dieses Relais verriegelt die geschlossenen Kontakte R9A, R9B, R9D und R9F. Dadurch werden die Löschrelais R119, i?120, i?148, i?149 und R150 erregt, und alle Addierwerke werden gelöscht. Relais R142P und RX97P lassen den Wagen zurücklaufen und stellen die Relais R X5P und RX6P zurück. Das Relais R20 wird zusammen mit den Relais R16, R17 und R 21 aberregt, die stromlos werden, um den Druckvorgang anzuhalten. ■
Wenn eine Reihe von Druckmaschinenspielen stattgefunden hat, kann diese Folge durch Drücken der Stopptaste SPK unterbrochen werden. Dies öffnet die Kontakte R18 A, und die' Relais R 6, J? 17 und R 21 werden aberregt, wenn die Kontakte C46 offen sind.
Das Fehlerausscheidungslicht EL leuchtet auf, wenn die Maschine anhält, weil· kein Stromkreis für die Relais RXZ und i?14 durch eine Neunerprüfung des Addierwerks 4 aufgebaut wurde. Dies geschieht, weil das Relais R2X aberregt wird, während Relais 16 verriegelt ist und die Kontakte R16 A geschlossen bleiben (Fig. 48B).
Die Sortiervergleichslampe SCL (Fig. 48B) leuchtet auf, wenn Relais R25 infolge eines Fehlers im Kartensortieren erregt wird oder wenn Relais R 8 infolge der Steckverbindung zu PSZ7 oder der Steckverbindung >->RS«, P.S" 44, PS45 Strom führt.
-. ;Das Drücklicht PL (leuchtet auf,.'.wenn die »9M«- Leitsteuerung wirksam wird (Relais i?23) oder wenn der Kartenzähler 9998 (Relais RX7P) erreicht, vorausgesetzt, daß die Wagen in rückgeführter Stellung sind (Fig. 2A, 2B und 20). Dies warnt den Bedienenden davor, eine Druckfolge einzuleiten, ehe mit dem Vorschub weiterer Karten begonnen wurde. . , ■ ·
Um die Erklärung des Summendruckvorgangs aus den Addierwerken 2 und 4 während des zweiten Druck maschinenspiels zu vereinfachen, wurde angenommen, daß die Kontakte R189A und i? 190.4 (Fig. 48E) der Nullsteuerrelais geschlossen seien, so daß die Nullrelais R191 und i?192 erregt würden, wenn die Kontakte C 48 sich schließen. Es wurde angenommen, daß die Summen, die in den: Addierwerken 2 und 4 gespeichert wurden, während des Kartenvorschubspiels die Kapazität der Addierwerke 2 und 4 überschritten. Normalerweise wäre das der Fall, wenn eine sehr große Zahl von Karten, die große Beträge eingelocht haben, tabelliert würden und damit ein Überlaufen von der höchsten Stelle der Addierwerke 2 und 4 zu den Einerstellen der Addierwerke 1 und 3 bewirken würden. ·■·..'
Es ist jedoch auch möglich, daß ein Kartendurchlauf eine relativ kleine Zahl von Karten umfaßt, die relativ wenig kleine Posten enthalten. Die in den Addierwerken 2 und 4 gespeicherten Summen umfassen weniger als vier -Ziffern. Aber eine Null soll deshalb nicht in die Tausenderstelle der Spalte 2 des Formularabschnittes gedruckt werden.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß zwei Addierwerke vereinigt werden, um einen großen Additionszähler von acht Stellen zu erhalten und auf die andere Tatsache, daß die Typenstangen in vier getrennte Gruppen eingeteilt sind,· sind keine mechanischen
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Mittel vorgesehen, die ein automatisches Nullendrukken von den Tausenderstellen der Addierwerke 2 und 4 bewirken, wenn die Typenstangen der Druckbänke 1 und 3 entsprechend den Einerstellen der Addierwerke 1 und 3 eine von Null verschiedene Ziffer während des ersten Spieles drucken. Die Nullrelais R191 und R192 sind vorgesehen, um Nullen automatisch in die nächstniederen Stellen der Spalten 2 des Formularabschnittes zu drucken entsprechend den höheren Stellen der Addierwerke 2 und 4, in welchen eine Typenstange nicht zu einer von Null verschiedenen Ziffer bewegt wurde. Wenn diese Eigenschaft nicht vorhanden wäre, würde eine Hauptsumme wie »80678« als »8678« gedruckt werden, und es würde beim Formular nötig sein, die fehlende Null nachträglich einzulesen, wenn es ausgewertet wird, was natürlich sehr störend wäre. Die Nullrelais i?191 und R192 drucken die Nullen in den höheren Stellen automatisch. Wenn der gespeicherte Wert der Addierwerke 2 oder 4 während des Durchlaufs der Karten z. B. »0678« war, ist das Drucken der Null nicht erforderlich.
Die Maschine ist normalerweise so geschaltet, daß sie das Drucken der Null durch die Steuerung der Relais R189 P und R190P unterdrückt, so daß dann die automatische, mechanische Nullendrucksteuerung, die durch die Typenstangen allein ausgeübt wird, wirksam wirdi um die Nullen, zu drucken. Diese Art der mechanischen Nullendrucksteuerung wird jedoch nicht wirksam beim Drucken eines Betrages wie »80678«, weil keine mechanische Verbindung zwischen den Typenstangen der höchsten Stellen der Druckbänke 1 und 3 und den Typenstangen der niedersten Stellen besteht, wodurch dann eine Null in die höchste Stelle während des zweiten Maschinenspiels gedruckt würde, wenn die zweite Hälfte der Summe gedruckt wird.
Die Relais R189P und R190P sind Verriegelungsrelais und werden zu der Zeit erregt, wenn die Aus^ lösespulen J? 13T und /? 14 T (Fig. 48F) der Neunerprüfrelais R13P und R14P erregt werden, um die Verriegelungsrelais R13P und i?14P in ihren ursprünglichen Zustand zurückzubringen, und öffnen die Kontakte R189A und R 190^4, um normalerweise die Erregung der Relais R191 und i?192 während eines Druckmaschinenspiels zu verhindern. Diese Relais bleiben in diesem Zustand, während die Karten vorgeschoben und die Beträge in die Addierwerke unter Steuerung dieser Karten eingegeben werden. Die Relais R189P und R190P schließen die Kontakte R189.B (Fig. 48 J) und R190B (Fig. 48L) und verbinden so die Auslösespulen R189T und R190T, die parallel liegen, mit den Rücklaufmagneten RM in den Einerstellen der Addierwerke 1 und 3.
Während der Addition von Posten aus den Karten, wenn die Tausenderstelle eines der Addierwerke 2 und 4 oder beider zusammen durch Null geht, findet ein Übertrag zu der Einerstelle der Addierwerke 1 und 3 statt. Außer der damit hervorgerufenen Erregung des Rücklauf magneten RM, wodurch eine Einerstelle eines der Addierwerke 1 oder 3 oder bei beiden eine Einheit zuaddiert wird, werden die zugehörigen Relaisauslösespulen i?189T und R190T erregt, die ihrerseits eines oder beide Relais in ihre normale Stellung zurückbringen und einen oder beide Kontakte R189 A und R190A wieder schließen. Damit wird eines oder beide der Nullrelais i?191 und i?192 erregt, um das zweite Druckmaschinenspiel vorzubereiten. Wenn eines dieser Relais erregt wird, wird es die Nullendruckstromkreise über die entsprechenden Kontakte R191A und R192A schließen, und die Null wird automatisch während des zweiten Maschinenspiels von den Druckbänken 1 und 3 gedruckt. Wenn jedoch kein Übertrag in einer oder beiden Tausenderstellen der Addierwerke 2 und 4 vorkommt, werden eine oder beide Aus lösespulenR189T und R190T nicht erregt, und die entsprechenden Relais R191 und i?192 werden ebenfalls nicht erregt und unterdrücken dadurch das elektrische Nullendrucken in einer der Druckbänke 1 oder 2. Aber die automatische, mechanische Nullensteuerung bleibt jedoch wirksam/Es sind Mittel vorgesehen zum Summenlochen. Die Summen, die in den Begriffszählern 1 bis 15 während einer Reihe von Druckmaschinenspielen erscheinen, werden in der vorbeschriebenen Weise gelocht. Die Karten enthalten nur achtzig Spalten, und da jeder Begriffszähler eine Kapazität von vier Stellen hat, würde es zweihundertvierzig Spalten erfordern, um alle Summen der Begriffszähler 1 bis 60 aufzuzeichnen, und außerdem noch zwölf weitere Spalten, um auch die Summen der Addierwerke 1 bis 4 und die Gruppennummer zu erfassen. Aus diesem Grund ist die Kapazität der Maschine zum Summenlochen eingeschränkt auf fünfzehn Begriffszähler, die Summen aus den Addierwerken 1 und 2 und auf die Gruppennummer.
Um die Summen zu lochen, wird ein normaler tastengesteuerter Zeilenstanzer verwendet, dessen Schlitten mit einem Schlittenimpulsgeber PCE (Fig. 48X) versehen- ist. Außerdem hat er Kartenmagazinkontakte PHC (Fig. 48W), die im Prinzip ähnlich den Kontakten HC sind, und Kartenhebelkontakte PCLC, die an der Lochstation angebracht sind und geschlossen bleiben, wenn irgendein Teil einer Karte sich in der Lochungsstation befindet.
Die Maschine ist mit automatischen Startkontakten ASC versehen, deren Zweck nachstehend klar gemacht wird. Wenn die Maschine zum Summenlochen gebraucht wird, sind die ^.P-Buchsen PS62 und PS63 untereinander mit einem Kurzschlußstecker verbunden (Fig. 41 und 48A). Dadurch wird das Relais i?198 erregt, öffnet die Kontakte 7?198 A und schaltet damit die Kartenmagazinkontakte PHC und die Kontakte PCLRB des Locherkartenhebelrelais RCLR in Reihe mit dem Relais R21 zu einem Hand- und automatischen Steuerstromkreis für den Druckvorgang. Dadurch wird es unmöglich, eine Reihe von Druck- oder Summenlochmaschinenspielen einzuleiten, wenn der Stanzer nicht in üblicherweise den Kartenvorschub vom Kartenmagazin zur Lochstation durchgeführt hat und sich noch Karten im Kartenmagazin befinden.
Der Summenlocher sei in normaler Weise durch den Antriebsmotor M 2 betätigt, um eine leere Karte aus dem Kartenmagazin vorzuschieben und sie in die Stellung zum Lochen der ersten Spalte zu bringen. In Fig. 48 X wird der Schlittenimpulsgeber PCE gezeigt. Während des Lochens von aufeinanderfolgenden Ziffern in die Kartenfelder werden die Abfühlbürsten PEB durch den Kartenschlitten jeweils um eine Spalte über die gemeinsame Kontaktleiste 900 und die Segmente 901 vorgeschoben, von denen es nur eins für jede Kartenspalte gibt. Die Segmente 901 des Impulsgebers sind in vier horizontalen Reihen angeordnet und beginnen mit den Neun- bis Zwölfsegmenten. Die Segmente in einer Reihe sind untereinander verbunden. Der Karterischlitten ist mit einer Sprungschiene versehen, die den Wagen automatisch in die der Spalte 9 entsprechende Stelle springen läßt, wenn eine Karte in die Lochstation vorgeschoben wurde, so daß der Stanzer die erste Ziffer der Summe der Addierwerke 1 und 2 lochen kann. Sie wirken als ein einziger Speicher je nach der Steuerung der in die Karten gelochten Daten. Hierzu müssen die Karten tabelliert und eine Reihe
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von automatischen Druckmäschinenspielen eingeleitet worden sein. Außerdem müssen die Druckwagen in der ersten Spaltenstellung und die Relais R124 und R154 erregt worden sein (Fig. 48F).
Die Kontakte C 51 in Fig. 48 P schließen dann einen Stromkreis zum Relais CR63 (Fig. 48X) bei etwa 40° eines Druc'kmaschinenspiels (Fig. 48B). Der Stanzer locht je eine Zählpunktstelle Spalte für Spalte in bekannter Weise. Deshalb ist es notwendig, 'daß die Summendruckvorgänge und die Stanzvorgänge durch ein Speicher- und Verschlüsselungssystem koordiniert werden, um den Stanzer nacheinander vier Stellen lochen zu lassen, während das Schreibwerk ein Druckmaschinenspiel ausführt. Auf Grund dessen, daß zwei Maschinenspiele nötig sind, um eine achtstellige Ziffer der Addierwerke 1 und 2 zu drucken, wird das Lochen der Summe in zwei Folgen von vier Stellen unterteilt, von denen jede Folge einem Druckmaschinenspiel entspricht.
Wenn' die Typenstangen während des Drückens der ersten vier Zifferin des Addierwerkes 1 angehoben werden, schließen die Kontakte CKC (Fig. 48 J) Stromkreise zu den Verschlüsselungsrelais, numeriert von CR63 bis Ci?66 (Fig. 48X), zu den Zeiten des jeweiligen Maschinenspiels, die dem Drucken der einzelnen Ziffern entsprechen. Wenn z. B. eine Typenstange in der Druckstellung für die Ziffer 1 ist, schließen die Kontakte CKC einen Speicherstromkreis, der, wie sich zeigen wird, bewirkt, daß der Wert zeitweilig gespeichert wird, bis er gelocht werden kann. Die Kontakte, numeriert von C51 bis C54 (Fig. 48P), schließen in gewissen Kombinationen Stromkreise für die Zeit, während der die Typenstangen eingestellt werden. Zu dieser Zeit wird jeder Impuls von 1 bis 9 über ein Kontaktpaar CKC geführt, wobei die Kontakte C 51 bis C 54 in verschiedenen Kombinationen geschlossen werden, die der Ziffernzeitbestimmung der Kontakte C 29 und C 30, die den Druck der Ziffern 9bis 1 steuern, entsprechen. Dadurch werden die Verschlüsselungsrelais Ci? 63 bis CR 66 einzeln und in verschiedenen Kombinationen synchron mit der Bewegung der Typenstangen und dem auswählenden Schließen der Kontakte CKC erregt. Der Zweck der Relais CR 63 bis CR 66 ist der, die einzelnen Ziffernimpulse, die über Steck- und Kabelverbindungen /P 9 bis JP12 geleitet werden, wie oben binärdezimal zu verschlüsseln und damit die Speicherung von Ziffernwerten zu ermöglichen.
Die Relais CR 63 bis CR 66 steuern eine Reihe von Speicherrelais, bezeichnet mit CR101 bis CR116 (Fig. 48X). Jeder Stelle des Additionszählers 1 sind vier Relais zugeordnet, z. B. die Relais CR101P bis CRlOiP sind der Tausenderstelle zugeordnet. Die acht Relais CR105P bis Ci? 112 P für die Zehnerund Hunderterstellen sind nicht gezeigt, ebensowenig die beiden entsprechenden Kontaktgruppen der Relais CR 63 bis CR 66, die über die Kontakte CR 74 und CR75 gespeist werden.
Ziffernwerte wurden, wie schon erwähnt, in Ziffernspeicher- und Gruppenanzeigestromkreise in Form eines binären Dezimalschlüssels, der die Werte »1«, »2«, »4« und »8« enthält, gespeichert. Diese Werte sind an den Spulen der Relais Ci? 101P bis CR104P und CP-113P bis CR115P in Fig. 48X angegeben.
In der Tausenderstelle des Addierwerks 1 soll eine Neun stehen. Bei annähernd 45° des ersten Druckmaschinenspiels senden die Kontakte C 29 und C 30 (Fig. 48H) einen Impuls über die Kontakte C 33, R17F, R148B,R144B, R146.B, Leitung W27, Kontakte CKC der Tausenderstelle, die Verbindungen /P12, die Kontakte, CR73A, CR63A (Fig. 48X), Leitung W41, die Verbindungen JP13 und JP14 (Fig. 48W) und die Kontakte LCRIA (Fig. 48A) zur negativen Stromquelle Nl aus. Der Grund, warum dieser Stromkreis aufgebaut wird, ist der, daß bei Neun im Druckmaschinenspiel die Nockenkontakte C 51 geschlossen sind, welche über die Verbindungen JPl (Fig. 48P und 48X) das Relais CR63 erregen. So ist die Ziffer »9« durch Erregung des Speicherrelais Gi? 101P zum Teil gespeichert. Zur selben Zeit, zu der Relais CR101P erregt wird, wird auch das Relais Ci? 104 P über die Kontakte CR 66 A erregt, da zur Zeit »9« des Druckmaschinenspiels auch die Kontakte CR 54 geschlossen werden, die dadurch das Relais CR 66 parallel mit dem Relais Ci? 63 erregen. Durch die Erregung der zwei Relais CR101P. und Ci?104P wird die Ziffer »9« bei diesem Druckmaschinenspiel gespeichert. Wenn die zu speichernde Ziffer eine »3« sein sollte, werden die Relais CRlOlP und CR102 P erregt durch Betätigung der Relais Ci? 63 und CR 64. Bei »3« im Druckmaschinenspiel sind die Kontakte C 51 und C 52 geschlossen und ermöglichen so die Speicherung von »3« in den beiden Relais CR101P und CR102 P.
Bei Erregung schließen die Relais CR101P bis Ci?116P ihre Kontakte CR101B bis CR116 B und erregen dadurch die Haltespulen CR101H bis CRlIbH. Der Haltestromkreis wird über die Verbindungen /P 5 und die Kontakte C 55 (Fig. 48P) bis in den ersten Teil des nächsten Druckmaschinen^ spiels beibehalten, um schließlich vor der Indexzeit »9« des Druckmaschinenspiels unterbrochen zu werden. Die Speicherrelais werden aberregt und für einen neuen Speichervorgang vorbereitet.
Die Relais CRlOlP bis Ci?116P schließen außerdem die Kontakte CR101A und CR116A, um die Relais CR73P bis CR76P zu erregen. Dadurch wird, wenn ein Ziffernwert durch die Relais CR101P bis Ci?104P gespeichert ist, z. B. das Relais CR73P durch das öffnen der Ruhekontakte CR73A weiteren Impulszufluß über die Verbindungen /P12 von den Tausende.rkontakten CKC unterbinden. Die Relais Ci? 101P bis Ci?116P schließen auch die Kontakte CP-IOlC bis CR116 C und öffnen gleichzeitig die Kontakte Ci?101D bis Ci?116D (Fig. 48X).
Der Kartenschlitten wurde, wie schon erwähnt, auf Spalte 9 gebracht, d.h., eine der Bürsten PEB steht auf dem Segment der Spalte 9. Bei etwa 200° des Druckmaschinenspiels schließen dann die Kontakte C 56 (Fig. 48P) einen Stromkreis, der wie folgt verläuft: P2 (Fig. 48A), Kontakte TRD, die Verbindungen /P16, /P17 (Fig. 48W), Schalter S7, Leitung W39, »9«-Stanzmagnet PKM (Fig. 48X), die geschlossenen Kontakte CR104 C von Relais Ci?104P, Kontakte Ci?103£>, CR102D, CRlOlC, die Verbindungen JP 7 (Fig. 48P), Kontakte C 56, i? 143 C, Verbindungen JP 6, Segment 901 für Spalte 9 (Fig. 48 X) und Bürsten PEB, gemeinsame Leiste 900, Leitung W 42, die schwingenden Lochernockenkontakte FCC (Fig. 48W), die Locherkartenhebelrelaiskontakte PCLRA, die letzten Spaltenkontakte des Lochers, Schalter S 7, die Verbindungen /P13 und /P14 (Fig. 48A) und Kontakte LCRlA zurück zu Nl. Dieses' erregt den »9«-Stanzmagneten PKM, und der Locher arbeitet in bekannter Weise, um den Wert »9« in die Spalte 9 der Karte zu lochen.
Die schwingenden Nockenkontakte FCC öffnen sich während dieser ersten Stanzoperation, der Kartenschlitten springt, indem er die Kontakte FCC wieder schließt, und die Bürsten PEB gelangen in Kontakt
der ersten acht Spalten oder eines bestimmten Teiles hiervon schreitet fort, ehe der Wagen die Stellung der Spalte 9 erreicht! Diese Arbeitsweise des Lochers ist bekannt und bedarf keiner weiteren Beschreibung. 5 Bei diesen automatischen 'Lochvorgängen bilden die Lochbürsten Pi? in Verbindung mit den Lochkontaktrollen PCR auswählende Steuerstromkreise zu den Stanzmagneten PKM von Leitung W39 (Fig. 48X): über besagte Magneten, das Kabel CBS, die Loch-
mit dem Segment 901 für Spalte 10. Das Lochermaschinenspiel wird nun unabhängig von der Stellung
der Kontakte C 56 wiederholt, um die gespeicherte
Ziffer zu" lochen, die von der Hunderterstelle des
Addierwerks 1 entnommen war. Diese Vorgänge werden wiederholt, bis alle vier Ziffern, die die Summe
des Addierwerks 1 darstellen, gelocht worden sind.
Die verschiedenen Stanzmagnete PKM werden auswählend erregt entsprechend der Kombination von
Kontakten, die von den Relais CR 101 P bis Ci? 116 P io bürsten PB (Fig. 48W), Lochkontaktrollen PCR,. betätigt wurden. Es können nur vier Ziffern in einem Lochsammeibürste PCB1 schwingende N'ockenkontakte Druckmaschinenspiel gelocht werden, weil das FCC, Kontakte PCLRA, LCl und Schalter S 7 zu Stanzen der ersten dieser vier Ziffern vom Schließen Leitung Wl.
der Kontakte C56 in jedem Druckmaschinenspiel ab- Die Kontaktpyramide CR 101 C, CRlOlD bis
hängt. Dies wiederum findet nur statt, nachdem die 15 CR 116 C, CR 116 D der Speicherrelais CR 101 P bis Werte aus dem Addierwerk in der oben beschriebenen CR 116 P ist so angeordnet, daß, wenn keines dieser Weise verschlüsselt sind. Relais erregt wurde, infolge des Drückens einer von
Dadurch wird während der Druckmaschinen- Null verschiedenen Ziffer zu der Zeit, zu der die Konspiele 1, 2 und 3 die Summe in den Addierwerken 1 takte C 56 geschlossen sind, Nullochstromkreise zu und 2 und die Gruppenziffer in die ersten zwölf 20 den Nullstanzmagneten PKM aufgebaut werden. Die Spalten der Karte gelocht, und während des Druck- Speicherung der Ziffern in der Relaispyramide maschinerispiels 4 bis 18 werden die Summen der (Fig. 48X) wird durchgeführt, während die Typeneinzelnen Begriffszähler jeweils alle vier Stellen ge- schienen sich vertikal bewegen und dabei diejenigen locht. Lagen einnehmen, die den Ziffern der Summen entWenn die Tastenmagneten PKM (Fig. 48X) er- 25 sprechen, die in den Begriffszählern stehen. Dieser regt werden, um die Locherschubstangen in bekannter Speichervorgang wird durch die Indexzeit »Null« in Weise zu verschieben, werden die Lochmagnet- jedem Maschinenspiel beendet. Das Lochen der vier kontakte PMC geschlossen und lassen den Loch- Ziffern einer Summe wird durchgeführt, während die arbeitsmagneten POM die gewünschte Lochung durch- Typenstangen zurückgehen. Die Lochungen'beginnen führen. Nachdem die letzte Stelle der Endsumme des 30 dann ungefähr bei »Null«-Indexzeit im Druck-Begriffszählers 15 gedruckt und gelocht ist, springt maschinenspiel und sind beendet, bevor die nächste der Kartenschlitten noch einmal und schließt die Reihe von Ziffern in die Typenstangen während des nächsten Spältenkontakte LCC, die das letzte Spalten- darauffolgenden Druckmaschinenspiels eingegeben ist. relais LCR 3 erregen. Dieses schließt seine Kontakte Dies macht es möglich, eine einzige Speichervorrich- LCRZC und LCR3B, wodurch der Kartenablage- 35 tüng für alle Stellen zu verwenden, um eine viermagnet CSM, der den Kartenablagemechanismus be- stellige Summe nacheinander zu lochen! tätigt, erregt wird. Während der Ablage schließen Die Grundvorgänge der Stromkreise unter relativ
sich die Kontakte ASC und erregen den Schlittenaus- festen Arbeitsbedingungen, wie Starten, Anhalten, lösemagrieten PTM über die Leitungen W 39 und Summendrucken, Lochen und Queraddieren und mit W ,41, den Schalter S7, die Kontakte LCRZB und 40 gewissen Ausnahmen die Art, in der die Karten ver-Bürstenmagnetkontakte BMCl, Dieser erregt wieder schiedene steckbare Steuerfunktionen und Anorddas Relais R10P (Fig. 48 A) über die Verbindungen nungen beeinflussen, die im einzelnen schon be- JP22. Dieses schließt seine Kontakte R10A schrieben wurden, werden am besten für spezielle (Fig. 48C), und diese erlauben die Wiederaufnahme Probleme behandelt. Ebenso wird die Arbeitsweise des Kartenvorschubs zur richtigen Zeit, nachdem die 45 der Maschine, um verschiedene Arten von Arbeits-Queradditionen vollendet worden sind Und die Kon- vorgängen durchzuführen, im einzelnen an Hand von takte R6A geschlossen sind. Der Schlittenauslöse- verschiedenen Schalttafelschaltungen und, im Falle magnet PTM bewirkt eine'Betätigung einer Kupplung, von komzlizierten Schaltungen, mit Hilfe zusätzlicher die dem Motor M2 erlaubt, den Schlitten zurückzu- Schaltbilder beschrieben. Dabei soll in erster Linie führen und eine leere Karte aus dem'Behälter vorzu- 50 gezeigt werden, wie die Kontakte der Schlüsselungsschieben/die dann für eine neue Reihe von Druck- auswahlrelais verwendet werden.
maschinenspielen bereit ist. Da die spezielle Arbeitsweise der Maschine im Hin-
Die Verriegelungsnockenkontakte LC1 und LC 2 blick auf die Kartensteuerung der Schlüsselungswerden durch Auslösen der Kupplung betätigt, und stufen, Schlüsselungs- oder Zifrernimpulsgeber, Bedie Kontakte LC 2 (Fig. 48W) schließen einen Strom- 55 griffszähler, Einer- und Zehnerverteiler und Speicherkreis für den Motor Λί 2. Der Motor Jli2 wird über einrichtungen schon irn einzelnen beschrieben wurde, die Verbindungen JP 20, JP 21 und JP 23, JP 24 wird die folgende Beschreibung sich mehr oder weniger (Fig. 48A) gespeist und arbeitet parallel mit dem auf Schalttafeldiagramme stützen, die die betreffenden Motor Ml. Am Ende des Lochermaschinenspiels Steckbuchsen für die verschiedenen steckbaren Steuerwerden die Verriegelungskontakte LC1 und LC2 60 funktionen und Vorrichtungen, wie Impulsausgänge wieder in die Stellung gebracht, die in Fig. 48 W ge- oder -eingänge, im einzelnen behandeln, zeigt ist, und der Locher ist zu einer neuen Reihe von Der erste zu beschreibende Vorgang ist der sehr
Maschinenspielen bereit, nachdem der Wagen auto- allgemeine des Kartensortierens in dezimaler Reihenmatifch in die Stellung der Spalte 9 gesprungen ist. folge. Er wird an Hand der Fig. 49A erläutert, die Gewisse feste Daten sollen z.B. in die ersten acht 65 die Verdrahtung für.die der Kartensortierung nach Spalten der Karten unter Steuerung einer Leitkarte einer vierstelligen Zahl zeigt. Diese Art von Arbeitsgestanzt werden. In diesem Falle wird die Leitkarte Vorgang ist zwar nicht neu, es sind aber neue Wege auf den Duplizierwagen gebracht, und die Kontakte und Mittel in der Maschine vorgesehen, die nicht hur DC werden geschlossen. Dadurch werden die Bürsten- den Zusammenhang der Sortiersteuerstromkreise magneten BM erregt, und das automatische Lochen 70 prüfen, sondern gleichzeitig auch die Genauigkeit des
Sortieren« in bezug auf die Auswahl der Sortierfächer kontrollieren. Dies sind zwei neue Eigenschaften der Maschine. . ■ ■ ' .
Eine fortlaufende Zahl sei in die Spalten 4 bis 7 der Karte eingelocht worden. Diese vier Spalten sind mit den ersten vier Stellen des Spaltenwählschalters S 5 (Fig. 48U) über Steckverbindungen verbunden (die Zahlen 1 bis 4 der Steckbuchsen PSIl dieser Figur). Diese vier befinden sich unter PSIl in Fig. 41 und 49 A rechts oben. Ein Schaltdraht wird also zwischen die C-Steckbuchsen.P.SlO (Fig. 48 U und 49A) und die Steckbuchse PS 16 der Ziffernspeichergruppe (Fig. 48 S) gesteckt. Der Bedienende wird den Spaltenwählschal ter vS15 auf 4 stellen, die Karten werden in den Behälter mit der Hauptseite nach unten gebracht und die Maschine mit der Starttaste STK in.der beschriebenen Weise gestartet. Die vier Durchläufe, die nötig sind, um die Karten in Ziffernreihenfolge zu bringen, können entweder mit der höchsten oder niedersten Stelle beginnen, und es ist unwesentlich, ob der Schalter SS zunächst in die Stellung 1 gestellt und dann nacheinander bis in Stellung 4 gebracht wird oder umgekehrt zuerst auf 4 und dann um einen Schritt für jeden Arbeitsgang zurückgestellt wird. In vorliegendem Falle, wo der Schalter 6" 5 auf 4 steht, wird der erste Arbeitsgang nach den Werten der Einerspalte vorgenommen, um alle Karten in numerischer Reihenfolge nach den Ziffern der Einerstelle zu bringen.
Die erste Karte habe eine Neun in der Einerstelle. Diese Karte baut einen Stromkreis zur Zeit »9« im Maschinenspiel auf, der sich über die Steckverbindung von Buchse PSl für Spalte 7 über die vierte Stellung von Schalter S 5 und die Steckverbindung zwischen der C-Steckbuchse PSlO und der Buchse PS 16 erstreckt und die »1«- und »8«-Relais für die höchste Zahl des Einerziffernspeichers erregt, und dabei den Wert »9« speichert, d. h. Relais R41 und i?44 (Fig. 48 S) werden erregt. Damit baut sich eine Verbindung zwischen der C-Steckbuchse PS39 (Fig. 48T) und der »9«-Steckbuchse PS40 über die Kontakte RMA1 R42B, Ri3B, RUA zum Kabel CB9 auf, . das.zur Gruppe der Sortierrelais i?107 bis i?118 führt, die Leitung von der »9«-Steckbuchse PS4t0 führt zu den Kontakten R2Q3A, dessen Kontaktfeder mit dem »9«-Sortierrelais R107P verbunden ist.
Um normales Sortieren durchführen zu können, muß der Schalter S2, der nachstehend der-»Phasenschalter« genannt wird, auf N gestellt werden (Fig. 48B). Dies erregt die Relais R201 und R202, die Kontakte R201A schließen sich und erregen Relais R 203. Dadurch bleiben die Relais R 201, R 202, 2? 203 während des Sortierens dauernd erregt, und die Kontakte R201B, R201D und R202A (Fig. 48E) bleiben geschlossen. Auch die Kontakte R 203 A (Fig. 48R) sind geschlossen. . . -
Bei etwa 280° des Maschinenspiels (Fig. 47A) schließen die Kontakte CIl einen Prüfstromkreis von Pl (Fig. 48E), Kontakte LCR2A, CIl1 den 1000-Obm-Widerstand, Kontakte R201B, R24D, R201D, R202A, R41A (Fig. 48T), R42B, R13B, RUA, die »9«-Steckbuchse.PvS'4O, den »9«-Draht von Kabel CB9, die Kontakte R203 A (Fig. 48R), Relais i? 107P, Kontakte R24A (Fig, 48E), R57B, die 5-Steckbuchse FvS"29, den Doppelstecker zwischen der ^-Buchse PS 29 und der SH-Buchse PS 28 (Fig. 48 G), Kontakte R 6 E1 den Gitterwiderstand der Röhre V123 zur Leitung W 21 und zurück an N 2. Zur selben. Zeit, da der Impuls an das Gitter der Röhre V123 geleitet wird, wird Spannung an die Anode der Röhre von dem Zeitbestimmungsnockenkontakt C 8 . geleitet (Fig. 48O) über die Kontakte R 201F, das Relais R 24/ die Röhre V123 nach Leitung W 20 und von hier aus zurück nach.iVl. Dadurch zündet die Röhre F123 und erregt das Relais. .
Dieser Impuls, der an das »9«-Sortierrelais i?107P geht, ist ein relativ schwacher Impuls wegen des 1000-Ohm-Widerstandes (Fig. 48E) und genügt keineswegs, um das Relais i?107P zu erregen. Der
ίο Zweck dieses Impulses ist es, den Aufbau des Sortiersteuerstromkreises zu prüfen, um sicherzustellen, da.ß während dieses Umlaufes eine Impulsübertragung möglich ist, um das richtige Sortierfach auszuwählen. Wenn dieser Impuls.z.B.. wegen eines mangelhaften Loches in der Karte oder wegen eines Fehlers in einem der Relais, das keinen genügenden Kontakt macht, oder wegen eines Fehlers in der Steckverbindung, die nicht richtig oder mit schlechtem Kontakt sitzt, fehlen sollte, oder aus irgendwelchen anderen Gründen, die sowohl vom unrichtigen Lochen der Karte oder elektrischen Fehlern im Innern der Maschine bestehen können, wird die Karte ausgeschieden und kann Gegenstand einer Überprüfung sein, um zu bestimmen, warum sie nicht richtig sortiert werden kann. Diese Prüfung wird in jedem Fall gemacht, um festzustellen, ob das Sortierfach überhaupt gewählt wurde oder ob ein Zähler oder eine andere Steuereinheit Stromdurchgang hat.
Bei Anwendung von Lochkarten zu statistischen Zwecken ist es nötig, daß jede mögliche Lochung in der Karte gezählt wird, und wenn sie nicht gezählt wird oder am falschen Platze ist, soll die Karte ausgeschieden werden, um nachzuforschen, ehe sie gezählt oder sortiert wird. Sonst kann die Karte falsch geführt werden, oder der Zählvorgang kann einen Irrtum verursachen, der sehr schwierig zu lokalisieren ist. Als Beispiel, wie jede Lochung erledigt werden muß, möge der Fall der Volkszählungskarte dienen, wo die Karten nach Geschlecht geordnet werden, und es ist klar, daß hier jede Karte entweder auf männlich oder weiblich gelocht werden muß und daß dabei verschiedene Irrtümer vorkommen können. Einer dieser Fehler ist, daß die Karte sowohl bei männlich als auch bei weiblich gelocht ist oder daß keines von beiden gelocht ist. Es muß aber ein Loch entweder in der männlichen oder der weiblichen Zählpunktstelle der-Karte vorhanden sein. In ähnlicher Weise muß bei einem Sortiervorgang nach laufender Nummer ein Loch in jeder Spalte sein, da es üblich ist, alle Spalten entweder mit einer Null oder mit einer von Null verschiedenen Ziffer zu lochen, um jede-Spalte zu erklären. Wenn deswegen eine einzige Zahl nicht gelocht wird, muß eine Null (in einigen.Fällen eine Elf) gelocht werden, und im vorliegenden Falle wird das Ausbleiben irgendeines Loches in einer Kartenspal.te bedeuten, daß.die Karte ausgeschieden und überprüft werden muß, bevor sie falsch sortiert wird, d.h. verlorengehen kann. . ■ . ■ . . . ..' Nun sei angenommen, der Prüfimpuls habe, die
Röhre V123 gezündet, und das Relais i?24 sei erregt. Dieses schließt die Kontakte R24 B und verbindet die gemeinsame Leitung für die Sortiersteuerrelais i?107P bis R118P (Fig. 48R) mit der Leitung W2 und überträgt durch Schließen der Kontakte R24 C den Erregungsstromkreis-für Relais i? 107P von den Kontakten CIl zu den Kontakten C15 (Fig. 48E). Die Kontakte C15 schließen sich bei etwa 310° des Maschinenspiels (Fig. 47A) und bauen einen Arbeitsstromkreis für das »9«-Relais R107P auf, der wie folgt verläuft: P2, Kontakte C15, i?24C, R201D,
809 65W240
R2Q2A, R107P über die Kontakte der Ziffernspeicherrelais, wie oben gezeigt, die Spule des Relais R1Ö7P und zurück über die Kontakte i?24S (Fig. 48E) zur Leitung WI und der negativen Quelle Nl. Dieser Impuls ist stark genug, um das Relais 7? 107 P zu erregen, das infolgedessen seine Kontakte R107 E schließt (Fig. 48T).
Bei »9« im folgenden Kartenvorschubarbeitsgang schließt der Impulsgeber £ 18 einen Stromkreis von Pl (Fig. 48Q), Kontakte LC 5, LC 6, das »^«-Segment 773 des Impulsgebers E18 (Fig. 48T), die Kontakte R107 E, Leitung W22, Gitterwiderstände der Röhren V129 und V130 (Fig. 48G) und von hier zurück zur negativen Quelle iV4, womit die Röhren V129 und V130 gezündet werden. Die Kontakte C13 (Fig. 47A) sind während fast des ganzen Maschinenspiels geschlossen/um hierüber während dieser Zeit an die Anoden der Röhren Π29 und V130 die volle Spannung zu legen. Bei »9« wird ein Stromimpuls ausgelöst, der . die Anodenkondensatoren: PC entlädt und den, Sortiersteuermagneten"SCM erregt. Die Kondensatoren FC. sind groß genug, um eine sehr niedere Impedanz für den scharfen, spitzen Impuls durch den Magneten SCM darzustellen, sie laden sich andererseits auch rasch zur Spitze auf, so daß der Strom dann durch die Anodenwiderstände PR geht. . Es ist bekannt, daß dann, wenn ein Magnet oder ein Relais seinen Anker angezogen hat, nur ein relativ schwacher Strom ausreicht, um den Anker im angezogenen Zustand zu belassen. Die Wirkung der Widerstände PR und der Kondensatoren PC besteht also darin, einen starken Einleitungsimpuls zum Erregen der Magneten SCM zu erzeugen, aber dann.zu verhindern, daß die Röhren V. 129 und V. 130 mit einem stärkeren Strom arbeiten, als nötig ist, um die Sortiersteuermagneten SCM erregt zu erhalten.
Der Vorgang des Sortiersteuermagneten beim Anziehen seines Ankers (Fig. 6) . erlaubt - allen . Sortierschienen 114 abzufallen und läßt die »9« gelochte Karte über die oberste Schiene passieren, um sie in das »9«-Sortierfach abzulegen.
In ähnlicher Weise werden die mit anderen Werten in Spalte 7 gekennzeichneten. Karten in die entsprechenden Sortierfächer abgelegt.
Es wird noch eine, weitere Prüfung durchgeführt, ob die Karte tatsächlich in das »9«-Sortierfach geht. Es ist z. B. möglich, daß der Sortiermagnet nicht erregt wird, in welchem Falle die Karte ausgeworfen würde; dann müßte sie überprüft werden, um den Grund für ihr Auswerfen festzustellen. Jedoch ist es auch möglich, daß die Karte nicht richtig zugeführt wurde, d. h., sie kann entweder zu weit vorgeschoben oder nicht weit genug vorgeschoben sein, wenn der Sortierimpuls eintritt, oder es können zwei von den Sortiersteuerrelais R107P bis RIlSP gleichzeitig erregt worden sein..
Es besteht eine gewisse Verzögerung zwischen der Zeit, bei der der die Ziffer'darstellende Sortierimpuls gesendet wird, und der Zeit, bei der der Sortiermagnet SCM völlig erregt und ein Durchlaufweg für die Karte geöffnet wird. Diese Verzögerung ist je nach Maschine verschieden, und wird im allgemeinen so eingestellt, daß man die Zeitbestimmung des Kartenmessers und anderer Teile justiert. Für den vorliegenden Fall sei angenommen, daß diese Zeitverzögerung gerade einem Zählpunktstellenabstand entspricht. Mit anderen Worten, die .Karte, die richtig zugeführt sein soll und bei »9« gelocht ist, habe ..ihre Frontkante so· weit rechts von. der »9«-Schiene 114, wie dem Zwischenraum zwischen den Segmenten 145 a in Fig. 48 G entspricht. Dies sei nur deshalb angenommen, um den Vorgang der Sortierkontrolle zu erklären. Dadurch ist zu der Zeit die Sortierschiene »9« unten, zu der die Frontkante der Karte die entsprechende Sortier-Schienenvorderkante erreicht, die auf dem Neunersegment 145 a ruht, d. h. die Karte wird über alle Schienen 114 hinweggehen. Kurz vor der »12«-Zeit, die bei etwa 240° des Kartenumlaufes (Fig. 47A) ist, schließen sich die Kontakte C14 (Fig. 48G) und bauen ίο Stromkreise über die Schienen 114 und die Segmente 145 a nach den B- und C-Kontakten der Sortiersteuerrelais i? 107 P bis RIlBP (Fig. 48G) auf.
Im Falle der mit »9« gelochten Karte werden die Kontakte R107 C geschlossen und R107 B und R107 D geöffnet. Dadurch wird, wenn die Kontakte C14 sich schließen, folgender Stromkreis aufgebaut (Fig. 48 G): Pl, Kontakte C14, die »9«-Schiene 114 und Segment 145 a, die Kontakte P107 C, R 26 B, über die Gitterwiderstände der Röhren V125 nach Leitung W21 zurück zur negativen Quelle NI. Zur selben Zeit sind die Kontakte C 8 (Fig. 48O) geschlossen, und das Anodenpolential Hegt an der Röhre F125. Sie wird gezündet und erregt das Relais i?26. Das bedeutet, daß das zugehörige Sortierfach für die betreffende Karte ausgewählt ist und daß die Karte jetzt tatsächlich über der zum Fach führenden Schiene steht. .
Tst die Karte zu der Zeit der Impulsgabe des »Neun«-Impulses zu weit vorgeschoben, gleitet sie unter der »9«-Schiene 114 her und isoliert diese Schiene vom »9«-Segment 145a. Zur »12«-Zeit des M.aschinenspiels wird dann die Röhre V125 nicht gezündet, und das Relais R26 bleibt damit,stromlos. Da die. Kontakte R107 D geöffnet sind, wird die Röhre V126 nicht gezündet, und damit bleibt auch das Relais CR26 stromlos.
Erregung des Relais P.26 bei gleichzeitiger Nichterregung des Relais CR 26 zeigt also an, daß der richtige Kartenweg durch die Schienen ausgewählt wurde und daß die Karte relativ zur richtigen Lage bei der Indexzeit »12« weder zu weit vorgeschoben noch zurückgeblieben ist. Die Kontakte C 27 schließen sich, während die Kontakte C14 noch geschlossen sind. Wenn die Karte hinter ihrer richtigen Lage zurückbleibt und keins von den Sortiersteuerrelais R107 P ' bis P118 P erregt wurde, dann wird folgender Stromkreis aufgebaut: Über alle Kontakte R107D bis RIlSD, die Kontakte CT?26C, CR16A, den Gitterwiderstand der Röhre V126 zur Leitung W21 und damit zur negativen Quelle NI. Die Anodenspannung wird der Röhre V126 über die Kontakte ClO (Fig. 480) zugeführt, sie zündet und erregt damit Relais CR 26.
Die Erregung von, CR26 schließt seine Kontakte CR26B (Fig. 48E) und verbindet das'Relais J?25P und den Markierungsmagneten MM mit den Kontakten C16. Das Relais R25P soll den Kartenvorschub durch Erregung, des Kartenvorschubmagneten CFMl (Fig. 48D) anhalten. Der Stromkreis für. das Relais P 25 P und den Markierungsmagneten MM geht von P 2 (Fig. 48E), Kontakte C16, CR 26 B, Magnet MM, Relais R25 P, die beide parallel liegen, Leitung W2 und zurück zur negativen Quelle Nl. Der Markierungsmagnet zieht den Markierungsstift 805 (Fig. 46) nach unten bis zur Berührung mit der Karte, welche eben durch die Schienen 114 gleitet.
Röhre V126 wird auch dann. gezündet, wenn zwei
der Relais P. 107P bis P.118P.erregt werden, sogar wenn die Röhre V125 richtig gezündet wurde, weil eines der Relais richtig erregt wurde und die Kartenzuführung richtig war. Angenommen, die Relais
ie 111 P und ie 112P wären beide erregt, wobei RlU P richtig erregt sei. Röhre /^125 wird über die Kontakte Ä111 C, RUOB, R109B, R108B und ie 107 £ gezündet. Dies bedeutet ein richtiges Sortieren in diesem Fall, aber der Bedienende weiß nichts von dieser Tatsache.
Röhre F126 wird über Kontakte R112E und R113D und RU8D ebenfalls gezündet. Der Bedienende weiß nicht, was davon richtig ist, und die Maschine muß angehalten werden, da ein Fach, das falsch ist, ausgewählt wurde. Wenn die Karten nicht unmittelbar danach überprüft werden, wird diese Karte falsch eingereiht, und sie wird später schwer zu finden sein. Wenn das Relais i? 112P richtig und das Relais ie 111 P'falsch ist, zünden die Röhren V125 und V126 nicht, da die Kontakte RlUB, die nun offen sind, das Zünden der Röhre V125 verhindern, während die Kontakte R112 D das Zünden der Röhre V126 verhindern.
Wenn kein Relais ie 107P bis ie 118P erregt wird und die Karte in der richtigen Lage in bezug auf die »12«-Zeit ist, wird nur die Röhre /^125 über die hintereinandergeschalteten Kontakte ie 107B bis P.118P· gezünd'et. Diese Karte wird in jedem Fall ausgeschieden und wird nicht falsch geführt.
Wenn beide Röhren V125 und V126 nicht zünden, bleiben die Kontakte ie26x4 geschlossen, und das Schließen der Kontakte C16 erregt den Markierungsmagneten MM und das Relais R25 P. Nur wenn die Röhre V125 gezündet ist und die Röhre V126 nicht gezündet ist, wird die Erregung des Relais ie25P und des Markierungsmagneten MM'. verhindert. Es sei nun weiter angenommen, die Karte sei zu weit vorgeschoben, wenn z. B. ein »8«-Impuls den Sortiermagneten SCM erregt. In diesem Fall wird das Relais ieiO8P erregt. Der Impulsgeber £ 18 gibt einen Impuls ab, um die Röhren V129 bis V130 zu der Zeit zu zünden, zu der die Frontkante der Karte unter der Vorderkante der »6«-Schiene 114 durchgehen würde, und die Karte würde zum »7«-Sortierfach geführt werden. Zur »12«-Zeit des Kartenumlaufs ist aber das »9«-Segment 145 a- in Kontakt mit der Schiene 114, die zum »9«-Sortierfach führt. Damit wird nur die Röhre V126 über die Kontakte ie 108 £ und R109 D bis ie 118 D gezündet. Die Röhre F125 kann in diesem Falle nicht zünden, weil das »8«-Segment 145 a von der zugehörigen Schiene 114 isoliert ist und das Relais ie 109 nicht erregt war. Die Maschine wird, wie oben beschrieben, angehalten.
Relais R25P und der Markierungsmagnet MM werden also erregt, a) wenn die Arbeitsweise der Schienen nicht mit dem gewählten Sortiersteuerrelais übereinstimmt, b) wenn die Karte so< vorgeschoben wird, daß sie dem Sortierimpuls voreilt, d. h, wenn sie zu weit vorgeschoben wurde, c) wenn die Karte hinter dem Sortierimpuls zurückbleibt und d) wenn zwei Sortiersteuerrelais erregt werden.
Die Möglichkeit, die tatsächliche Lage der Karte in den Sortierschienen 114 mit dem Sortierimpuls zu prüfen ist deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil bei einer großen Anzahl von den hier aufgeführten Betriebsarten die Verteilung der Karten, in die einzelnen Sortierfächer in keiner direkten oder dauernden Beziehung zum tatsächlichen Wert irgendeines speziellen Loches in der Karte steht,, sondern auf gewissen willkürlichen Schaltverbindungen beruht, die bewirken, daß die Karten nach einer oder mehreren verschiedenen Kombinationen von Kennzeichnungen oder Daten sortiert werden. Dies macht es unmöglich, einen Sortiervorgang unmittelbar durch Sicht oder mit Hilfe einer Nadel, wie bisher üblich, zu prüfen; da die Karten, die in irgendeinem Fach angesammelt wurden, nicht unbedingt eine bestimmte Zählpunktstelle gemeinsam aufzuweisen haben, wie dies normalerweise beim üblichen Sortieren der Fall ist, wo z. B. alle in einer bestimmten Spalte mit »9« gelochten Karten im »9«-Sortierfach abgelegt werden. Der normale Sortierstromkreis, welcher das einfache Ablegen der Karten in die Sortierfächer nach vorhandenen Aufzeichnungsbegriffen einer Spalte ίο durchführt, liegt zwischen den Kontakten ie202x4 und den Kontakten ie24x4. In dem Falle, wo das Sortieren mit willkürlichen Klassifikationen durchgeführt wird, d.h. in allen Fällen, bei denen der Sortierimpuls keine numerische Beziehung zu den ursprünglichen in die Karten gelochten Daten hat oder, anders ausgedrückt, bei denen das Sortieren unter Steuerung von Datenkombinationen durchgeführt wird, ist die Quelle der Sortierimpulse die Steckbuchse PS22 (Fig. 41 und Fig. 48E), die mit einem Steuernetzwerk verbunden wird, das aus den Kontakten der Schlüsselungswähler der Ziffernspeichergruppen und anderen zuschaltbaren Steuereinheiten aufgebaut ist. Diese Impulse werden auf eine der drei Steckbuchsenreihen P^"54 und PS55 und PS56 (Fig. 48R) gegeben. Der obenerwähnte Prüf impuls geht von der Steckbuchse P5"22 (Fig. 48E) aus, durchläuft das Steuernetzwerk und geht in eine der Steckbuchsen PS54, P5*55 und PS 56 (Fig. 48R), durchläuft die Phasenschalterrelaispyramide und gelangt zur gemeinsamen Leitung der Relais ie 107P bis ie 118P, von hier über die Kontakte ie24x4 und R57B (Fig. 48E), Steckbuchse P^29, Kurzschlußstecker zwischen P^29 und PS28, die Kontakte R 6 E, den Gitterwiderstand von Röhre V123 zur Leitung W21 und von hier zurück zur negativen Quelle JV2. Zum Sortieren geht deshalb der Prüf impuls entweder über die Kontakte ie 202 A und Spalte 1 der Ziffernspeicherkontakte ■ direkt zu den Relais ie 107P bis RIlBP über das Kabel CB9 oder von der Steckbuchse PvS"22 außerhalb über ein weiteres Relaissteuernetzwerk: zu den Steckbuchsen PS 54, PS 55 oder PS 56 und von hier über die Pyramiden der Phasenschalterrelais in Fig. 48 R zu den Relais R107P bis ieil8P. Wie sich später noch zeigen wird, geht der Prüfimpuls nicht nur durch das Sortiersteuernetzwerk, das zwischen der Steckbuchse PS22 und den Steckbuchsen PS54, PS55 und P.S*56 liegt, sondern er geht auch der Reihe nach durch alle Zähler- und andere Steuernetzwerke, die durch die Lochungen in einer besonderen Karte geschaltet und damit wirksam gemacht werden können, so daß das Zusammenspiel aller Steuerstromkreise, die jeweils von einer Karte betätigt werden, der Reihe nach geprüft wird.
Um diesen etwas umfassenderen Stromkreis, der dazu dient, einen Prüfimpuls durch ein Relaisnetzwerk zu senden, und um eine charakteristische Eigenschaft der Erfindung zu erläutern, wird auf die Fig. 49B Bezug genommen, die den Vorgang des Ausscheidungssortierens darstellt.
Die Art des Vorgangs, die durch die in Fig. 49 B dargestellte Schaltung durchgeführt wird, ist das Sortieren von Karten nach Gruppenreihen ■'in ' "aufeinanderfolgender Ordnung in drei Durchlaufen durch die Maschine, derart, daß wiederholtes Sortieren aller Karten, Um sie in aufeinanderfolgende Ordnung zu bringen, vermieden werden kann und daß während'des er'sfen Durchlaufs durch die Maschine" eine Karterigrüppe, die die niederste in der Folge' ist, in vollständiger Ordnung aufgebaut wird und daß dann in den nachfolgenden zwei'Durchläufen-die zwei nächst-
folgenden Gruppen in aufsteigender Ordnung in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Dies führt zu einem beträchtlichen Zeitgewinn, da es die Notwendigkeit, alle Karten einmal für jede Spalte durch die Maschine, laufen zu lassen, vermeidet. Um diese Art von Arbeitsweise zu erklären, sei angenommen, daß die Kartenklassifikationszahlen in die Spalten 10 und 11 gelocht seien und daß sie sich von 10 bis 34 erstrecken. Dies ist ein rein, willkürlicher Bereich, der nur zum Zweck der Erklärung gewählt wurde. Es sollen die mit »10« bis »19« gelochten Karten so in die Sortierfächer abgelegt werden, daß z. B. alle mit »10« gelochten Karten in das »0«-Fach, alle mit »19« gelochten Karten in das »9«-Fach und die restlichen Karten der Gruppe »11« bis »18« in die dazwischenliegenden Fächer fallen. Die mit »20« bis »29« gelochten Karten werden in das »12«-Fach abgelegt und die mit »30« bis »34« gelochten Karten in das »11«- Fach, um sie dann anschließend in zwei getrennten Durchläufen nochmals zu sortieren. Die Schlüsselungsstufen 1, 2 und 3 sind auf den »^«-Zahlenverteiler (Impulsgeber) geschaltet, so daß sie arbeitsfähig sind, wenn mit »1«, »2« und »3« gelochte Karten in den Zählerspalten abgefühlt werden. Wenn z.B. eine mit »10« gelochte Karte abgefühlt wird, wird der Entschlüsselungswähler 1 erregt. Dies geschieht, ■ weil die Bürste für Spalte 10 an die Steckbuchse PS2 für den Wähler 1 geschaltet ist, und die entsprechende Steckbuchse PS 3 ist mit dem »1 «-Segment des Zahlenverteilers »^«verbunden, der, wie oben beschrieben, mit El im Verdrahtungsdiagramm bezeichnet ist (Fig. 48O). Damit empfängt, wenn die mit »10« gelochte Karte äbgefühlt wird, sowohl das Schirm- als auch das Steuergitter der Röhre Vl von Schlüsselüngsstufe 1 Impulse, und die normalerweise offenen Kontakte von Relais R27 für den Wähler 1 werden geschlossen und bauen einen Stromkreis auf von einer C-Steckbuchse PS 20 zu der entsprechenden »T«-Büchse PS 18 (Fig. 48P).
Der Phasenschalter S 2 (Fig. 48B) wird auf Stellung 1 gebracht/Dadurch kann der Testimpuls folgenden Weg nehmen: Pl (Fig; 48E), Kontakte LCR2A, CIl, den 1000-Ohm-Widerstand, Kontakte #201C. R58D, R212D, R201F, Steckbuchse PS22 über die normalerweise offenen Kontakte von Schlüsselungsstufe 1 (Fig. 48P), C-Steckbuchse PS 39 (Fig. 48T), der Ziffernspeichergruppe ganz links, zu den Kontakten der :Ziff.ernspeicherrelais. Dieser Inipuls erscheint an einer der Steckbuchsen PS40 (in diesem Falle an der »1 «-Buchse) entsprechend den in dem Ziffernspeicher gespeicherten Werten. Von hier aus verläuft der Impuls über eine Steckverbindung zu der entsprechend bezeichneten Buchse PS 54 (in diesem Falle die. »!«-Buchse) und abwärts (Fig. 48R) durch die Pliasenschalterrelaispyramide nach einem der Sortierrelais (in diesem Falle "Relais R115 P). Von hier a,us verläuft der Stromkreis rückwärts in derselben Weise, wie für den normalen Sortierimpuls beschrieben, über die Kontakte R2&A (Fig. 48E) und der. Kürzschlußstecker zwischen den Buchsen PS29 und PS 28 nach der Röhre V123 (Fig. 48G).
Es sei hier angefügt daß wegen der großen Zahl von Drähten, die erforderlich sind, um die tatsächliche Schaltung zwischen den Buchsen PS40 und PS 54, PS 55, PS 56 zu zeigen, die betreffenden Steckbuchsengruppen eingeklammert sind und nur eine einzelne Verbindung zwischen den Klammern gezeichnet ist. Das heißt z.B., die Steckbuchsen PS40 sind unter sich durch Schaltdrähte 0 mit 0, 1 mit 1 usw. bis 9 mit 9 verbünden. Die untersten Steckbuchsen PS 40 z.B. sind in Fig. 49 B mit den »9«-Steckbuchsen PS54/ PS55 ganz rechts verbunden. Die Bürste für Spalte 11 ist mit einem Schaltdraht von dei Spalte-»11 «-Steckbuchse PSl (Fig. 480) mit der : 5 Buchse PS 16 (Fig. 48 S) verbunden, und die zwei benachbarten Buchsen PS 16 dieser Gruppe sind miteinander und mit der vorerwähnten Buchse PS 16 über Kurzschlußstecker verbunden. Infolgedessen wird jeder in Kärtenspalte 11 gelochte Wert in drei ίο Spalten des Ziffernspeichers (Fig. 48S) eingegeben und darin festgehalten bis zum Ende des Maschinenspiels. Dies macht es tatsächlich möglich, alle Zahlen von 10 bis 34 in den drei Spalten des Zifrernspeichers und den drei Schlüsselungsstufen 1, 2 und 3 zu speiehern. Der Phasenschalter S2 steht dabei in Stellung 1, im folgenden »Phase 1« genannt.
Nun sei angenommen, die erste Karte sei mit »10« gelocht. Die »1« in Spalte 10 der Karte wird die Schlüsselungsstufe 1 erregen, wodurch der erwähnte Prüfstromkreis von Buchse PS22 über Steckverbindungen über die normalerweise offenen Kontakte von Schlüsselungsstufe 1 zur C-Buchse PS 39, dann von der »1«-Buchse PS40 (Fig. 48T) zur »O«-Buchse PS 54 (Fig. 49B), die zwischen den Buchsen PS 54 für die »1«- und »11 «-Stellungen in Fig. 48R liegt, verläuft. Der Prüfimpuls verläuft abwärts über Phasenschalterrelaispyramide, ähnlich den Kontakten R207B, .7?204B, P 203 S, zu dem »0«-Relais i?116P und von hier nach der Röhre V123, wie im Falle eines einfachen Sortierimpulses, und zündet diese Röhre, womit der Stromkreis geschlossen ist.
Dadurch werden die Relais R 57 und R 58 (Fig. 48 G) erregt über einen Stromkreis, der von Kontakten CS (Fig. 48O) über Kontakte i?201 G und i?21£ und über Kontakte J? 17 B und R197 A verläuft. Das Relais R58 schließt seine Kontakte P.58C (Fig. 48E), womit die Kontakte C15 zwangläufig einen Arbeitsimpuls auf das Sortiersteuerrelais-R116P geben, das seinerseits veranlaßt, daß eine mit »10« gelochte Karte unter Wirkung des Impulsgebers £18 in das »O«-Fach nach der oben beschriebenen Weise (Fig! 49A) abgelegt wird. Weil der Phasenschalter S2 auf Stellung 1 steht, wird keines der durch diesen Schalter steuerbaren Relais erregt (Fig. 48B). Infolgedessen wird der durch die Kontakte CIl gegebene Prüf impuls über den 1000-Ohm-Widerstand (Fig. 48E), über die normalerweise geschlossenen Kontakte P201C, R58D, R212D und P201.E zu Buchse PS22 gehen an Stelle des Verlaufs durch die entsprechenden Kontakte des Relais R 201 und R 24.
. Zweck der Relais R 57 und R 58 (Fig. 48 G) ist, anfangs zu ermöglichen, die Zähl-und Sortierstromkreise in einer Serienschaltung über die Steckverbindungen für die verschiedenen Arten von Arbeitsvorgängen zu verbinden und dann, wenn der Prüfimpuls richtig zustande gekommen ist, diesen Prüfimpulsstromkreis in eine Reihe von parallelen Stromkreisen umzuwandeln, um so den Parallelbetrieb der Sortierrelais und der Zählermagneten zu gestatten. Dies ist erforderlich, weil die Verbindung all der verschiedenen Relais und Magneten, welche einer Anzahl' von Steuerströmkreisen angehören können, zu einem einzigen Reihenstromkreis nicht nur eine; Schaltung mit variablem Widerstand hervorrufen: kann, sondern der Widerstand kann außerdem sehr hoch sein. Aus diesem Gründe wird eine Elektronenröhre und kein Relais verwendet, um den Aufbau des Prüfimpulskreises anzuzeigen, da die Röhre augenblicklich ohne nennenswerte Belastung auf eine Potentialänderung anspricht.
57 '58
■Jede mit »10* bis »19« gelochte Karte hat, was den Schlüsselungsstufe 1 und die erste Ziffernspeicher-Verlauf der Stromkreise anbetrifft, dieselbe Wirkung. gruppe wirken.
Da jede dieser Karten mit »1« in der Zehnerspalte und Beim dritten Phasehdufchlauf wird Schalter S2 in
mit »0« bis »9« in der Einerspalte gelocht ist, ist nur die dritte Phasenstellung gebracht, wobei die Relais
der Schlüsselungsstufe 1 und die linke Seite des Zif- 5 i?204, R205, i?206, RZIl und über die Kontakte
fernspeichers wirksam. ■ ' . RZlTA, Relais R209 erregt werden. .
Wenn eine Karte von »20« bis »29« gelocht ist, Die Erregung von Relais R206 schließt die Konwird die Schüsselungsstufe 2 erregt, und der Strom- takte R206B (Fig. 48R) und schaltet die Buchse kreis verläuft von Buchse-Ρ522 (Fig. 48E) über die PS56 an die Sortierreläis R107P bis R118P. Danormalerweise geschlossenen Kontakte des Wählers 1 io durch werden während des dritten Sortiervorganges (Fig. 48P) über die normalerweise offenen Kontakte die Karten auf die Fächer »0« bis »4« auf dieselbe des Wählers 2 und wird an die C-Buchsen PS39 Weise, wie oben beschrieben, aufgeteilt mit der Äus-(Fig. 48T) der zweiten Ziffernspeichergruppe von nähme, daß in diesem Falle die Schlüsselungsstufe 3 links (Fig. 49B) geführt. Die zweite Ziffer dieser und die dritte Ziffernspeichergruppe von links in Karte geht in den Ziffernspeicher in alle drei Stellen 15 Fig. 49B verwendet wird. . ; . . ein. Angenommen, die Karte sei mit »20« gelocht, so Daraus ergibt sich, daß,in drei vollständigen Durchwird der Impuls in die C-Buchse PS39 eingegeben laufen alle mit »10« bis »34« bezeichneten Karten in und wird über die »0«-Buchse P5"40 herauskommen. numerischer Reihenfolge'geordnet werden, indem nur Von hier verläuft er über die »0«-Buchse PS55 die Karten aus den »11«- und »12«-Fächern zweimal (Fig. 48R). Von hier jedoch geht der Impuls über die 20 durchlaufen müssen.
Kontakte R209B (Fig. 48R) und erscheint an der Unter Umständen ist es angebracht, die Maschine oberen £-Buchse PS38, von wo er zur »12«-Buchse anzuhalten, wenn der Prüf stromkreis unterbrochen PS54 über eine Steckverbindung geht. Der Impuls bzw. nicht aufgebaut ist: Die Relais R57 und i?58 läuft dann nach unten über die Kontakte i?207B, haben Kontakte R57C und R58C (Fig. 48E), die in i?2045, R203B, RZ12F, das »12«-Relais 2?118P 25 Reihe mit den Kontakte^C16 und dem Relais RUlP und den restlichen Teil des Stromkreises, der wie vor- liegen. Wenn der Prüfstromkreis nicht unterbrochen her verläuft mit dem Ergebnis, daß die mit »20« ge- ist, werden beide Relais/ R57 und i?58 erregt und lochte Karte dem »12«-Fach zugeführt, die Röhre schließen ihre Kontakte R57C und R5SC und erregen f^l23 gezündet wird und die Relais i?57 und i?58 er- das Relais RlAlP zu der Zeit, zu der die Zähl- und regt werden. Derselbe Fall tritt ein, wenn eine Karte 30 Sortierimpulse eingegeben werden, um die Sortierz. B. mit »29« gelocht ist; nur besteht dann der Unter- Steuerrelais i?107Pbis RlISP und/oder solche Zählerschied, daß die »9«-Buchse P\S"55 wirksam an Stelle magneten, die an die Steckbuchsen PS21 und PS26 der »0«-Buchse PS55, und das Relais i?118P wird angeschaltet sind, zu erregen. Wenn die AussondeJ wieder erregt. rungsanhaltesteckbuchseri.P.5'44 und PSA5 (Fig. 41
Daraus geht hervor, daß in der ersten Phase des 35 und Fig. 48H) angeschaltet sind, wird die Erregung
Sortierens jede mit »20« bis »29« gelochte Karte in des Relais RlAlP und damit die Trennung des Kon-
das »12«-Fach abgelegt wird. taktes RlAlA die Erregung des Aussonderungsan-
Auf eine sehr ähnliche Weise werden die mit »30« halterelais R8P verhindern. Dies geschieht jedoch bis »34« gelochten Karten in die »0«- bis »4«-Fächer nicht, wenn das Anhalterelais R8P direkt über Steckabgelegt. Die dritte Ziffernspeichergruppe von links 4° buchse P^S"44 geschaltet ist, da unter dieser Bedingung (P-S"40 in Fig. 49B) ist mit einer der Reihen der der Impuls zum Erregen des Relais R8P nicht über Buchsen PS 56 ebenso verbunden wie die Buchsen PS 54 die Kontakte R141A (Fig. 48 H) : des Relais' R141P undP5"55, ebenso ist die jE-BuchseP.938 mit der »11«- geht, sondern von den .:Schlüsselüngsstufen ausgeht. Buchse PS54 verbunden. Infolgedessen werden die mit .. Wenn die Relais R57 '.und R58 nicht erregt werden, »30« bis »34« gelochten Karten die Schlüsselüngs- 45 wird Relais P141P auch nicht erreg't, und das Relais stufe 3: erregen, und über die dritte Ziffernspeicher- R8P wird erregt, um :die"Maschine anzuhalten', gruppe werden die Fächer »30« bis »39«.ausgewählt. Fig. 49.C bringt /die; Steckverbindungen für das
Für den Durchlauf der zweiten Phase wird der alphabetische Sortieren'von Namen unter: Berück-
Phasenschalter S2 auf Phase 2 gestellt. ..Damit wird . sichtigung der Namenlänge. :Bei diesem Ärbeitsablaui
die Relaisgruppe R207 bis P.210 und CR93 erregt. 5'° soll erreicht werden, daß'die Zeit, die nötig ist, .um
Die Karten, welche im »12«-Fach abgelegt .waren- in alphabetische Reihenfolge zu sortieren, verringert
werden-entfernt und in das Kartenmagazin zurückge- wird, indem .ein wiederholter Kartendurchlauf bei
bracht. Dfese Karten, sind noch nicht,geordnet, sollen kurzen Namen für die-nicht gelochten Spalten des
jedoch in numerische Reihenfolge, durch den Durchr alphabetischen Feldes vermieden wird. ; '
lauf 'der Phased gebrächt'werden. .. . ' ./·.. ■ : , ... ; 55 Viele gebräuchliche Namen sind sehr lang; deshalb
" Wenn man den Schalter ^2. auf Phase 2 stellt,, so erfordert das alphabetische Sortieren eine sehr große
bewirkt das die Trennung der Buchsen PS5A von den Anzahl von Durchgängen jeder Karte durch die
Sortierreläis I?1Ö7Pbis i?118P, an deren Stelle Maschine, d. h. diese Sortierart ist sehr langsam und
dann' die. Buchsen PvS55 treten. Die Buchsen PS56 erfordert viel Maschinenzeit. Jede Ersparnis an
bleiben ungestört,'da das Relais R206 nicht erregt 60 Maschinenzeit ist aber.sehr wichtig. ...
war, Wenn die mit »20« bis »29« gelochten Karten Die Spalten 1 bis 10 sollen den Zunamen vorbe-
wieder durchlaufen, wird kein weiterer Stromkreis halten sein, wobei der Anfangsbuchstaben des Zu-
ünter Steuerung durch die Schlü.sselungsstufe 1 auf- namens in Spalte Γ steht. Der Name »Smith« würde
gebaut, da-keine Karte mit »1« in der Zehnerspalte dann in die Spalten 1 bis 5 gelocht werden. Die Buchsen
gelocht ist. Während dieses Durchlaufs jedoch werden 65 PSl für Spalten 1 bis 1Ö, (Fig. 480) sind einzeln mit
die mit »20« bis »29« gelochten Karten dieselbe Wir- den Buchsen P5"3 (Fig. 480) verbunden, so daß die
kung im Hinblick auf die zweite Ziffernspeichergruppe Schlüsselungsstufe 1 durch jede Lochung in Spalte 1
und der Schlüsselungsstufe 2 haben, indem sie über erregt wird, und im anderen Extremfall wird die
die Buchsen PS55 wirken, wie sie die Karten »10« bis Schlüsselungsstufe 10 durch jede Lochung in Spalte
»19« auf die Buchsen PS54 haben, wenn sie auf die 70 10 erregt. Die Steckbuchsen PS.2 für die Schlüsse-
5? 60
lungsstufen 1 bis 10 sind durch Kurzschlußstecker Karten in den »0«- bis »9«-Fächern werden nach untereinander verbunden, und diejenige für Spalte 10 dem ersten und zweiten Durchlauf darin belassen, so ist über einer Steckverbindung mit der »12-9«-Buchse daß nach dem dritten Durchlauf alle Karten in alpha-PS58 (Fig. 48Q) verbunden/ Da Buchse PS57 einen betischer Reihenfolge vorliegen. Diese Art des alpha-Ausgang für jeden Impuls jeder Zählpunktstelle von 0 5 betischen Sortierehs spart eine Menge Zeit gegenüber bis 9, 11 und 12 darstellt, wird jede Schlüsselungs- des bisher Bekannten mit den heutigen kommerziellen, stufe 1 bis 10 erregt, wenn irgendeine Lochung in der numerischen Sortiermaschinen. -; entsprechenden Spalte erscheint. Die normalerweise Zu Fig. 49 D sei bemerkt, daß der Spaltenauswahlgeschlossenen Kontakte der Schlüsselungsstufen schalter S 5 (Fig. 48U) · durch ■ Steckverbindungen (Fig. 48P) sind in Reihe mit der Buchse P S 22 io auf die Spalten 1 bis 10 eingestellt wurde, die das (Fig. 48E) und die normalerweise offenen Kontakte Namensfeld in der Karte umfassen, wobei der Ansind einzeln mit den Buchsen PS 54 (Fig. 48R) ver- fangsbuchstabe des· Namens wie im Falle der bunden, die, wie gesagt, die Sortierrelais R107P bis Fig. 49C in die Spalte 1 gelocht ist. Deswegen ist R118P erregen können. Die Röhre V123 (Fig! 48G) Spalte 1 mit der Stellung 1 des Spaltenauswahlwird über einen Kurzschlußstecker zwischen der 15 schalters verbunden und Spalte 10 mit Stellung 10. .S-Buchse P29 und der SH-'Quchse PS28 gezündet. ' Um den Vorteil des Sortierens nach der Namen-Der Phasenschalter steht bei diesem Arbeitsgang ent- länge voll auszunutzen, beginnt der Sortiervorgang weder auf »Aus« oder Phase 1. mit der höchsten Spalte des Namensfeldes, also hier
Die erste Karte habe eine Lochung in Spalte 10, mit Spalte 10. Die Schlüsselungsstufen 1, 2 und 3, d.h. das Feld ist vollständig durch einen Namen aus- 20 Buchse PS2, sind mit dem Impulsgeber £13 gefüllt bzw: gelocht. Im verwendeten Lochkarten- (Fig. 48O), Buchsen PS4, so verbunden, daß »0«-, schlüssel wird' jeder Buchstabe durch eine Kombi- »11«- und »12«-Index-Impulse je die Schlüsselungsnation von zwei Lochungen gekennzeichnet, so daß stufen 3, 2 und 1 erregen, vorausgesetzt, daß Löcher tatsächlich zwei Lochungen in Spalte 10 vorhanden in den entsprechenden Zählpunktstellen der gesein müßten, aber jede einzelne kann wirksam werden, 25 wählten Kartenspalte erscheinen. Die C-Buchse PS5 so daß diejenige, die zuerst durch die Bürste B in " des M-Impulsgebers ist mit der C-Buchse PS 10 des Spalte 10 abgefühlt wird, die Schlüsselungsstufe 10 Spaltenauswahlschalters (Fig. 48U) verbunden. Die augenblicklieh in Gang setzt. Deswegen -kann der »1«- bis »9«-Buchsen PS4: des M-Impulsgebers sind Prüfimpuls von Buchse .RS"22 (Fig. 48E) über die untereinander mit einer Reihe von Kurzschlußnoarmalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungs- 3° Steckern verbunden und über eine Steckverbindung, stufe 10 zur »9«-BuchseP5"54 (Fig. 48R) gehen, um »9«-BuchseP6*4 bis PS 16, mit drei der Ziffernschließlich das »9«-Sortiersteuerrelais R107P in der Speichergruppen (Fig..48S), so daß der numerische oben beschriebenen Weise zu erregen. Dadurch wird Anteil der verschlüsselten Angaben jeder Spalte, nach eine Karte, die eine Lochung in Spalte 10 hat, in das denen der Sortiervorgang ausgeführt werden soll, in »9«-Fach abgelegt. Wenn die Karte in Spalte 9, aber 35 diesen drei Ziffernspeichergruppen gespeichert wird, nicht in Spalte 10, gelocht wurde, wird die Schlüsse- . Spalte 10 sei mit »A« gelocht, was; eine Kombilungsstufe 9 erregt, und das »8«-Fach wird ausge- nation eines »12«-Loches und eines »1«-Loches bewählt. Der Prüf impuls beginnt rechts und wandert deutet. Es werden zwei Impulse von der Bürste B für nach links, bis er eine Schlüsselungsstufe erreicht, die Spalte 10 ausgesendet, die an der Buchse PSl dessen normalerweise offene Kontakte geschlossen 40 für Spalte 10 erscheinen und über Stellung 10 des sind, und der dann die Kartenverteilung bestimmt. Spaltenauswahlschalters und die Buchse PSiÖ zur Zu jeder Zeit, zu der ein Stromkreis in der beschrie- C-Buchse PSS des M-Impulsgebers gehen. Bei der benen Weise aufgebaut wird, wird zuerst vom Prüf- Indexzeit »1« im Maschinenspiel, die der »1 «-Lochung impuls festgestellt, ob der Stromkreis keine Unter- zugeordnet ist, wird ein Impuls über die »1 «-Buchse brechung hat. Bei Unterbrechung kann die Röhre 4-5 PS4 durch den M-Impulsgeber E13 ausgesendet, F123 wie beschrieben nicht zünden, und die Karte dieser Impuls geht in die drei Ziffernspeicherbuchsen wird zur Nachprüfung ausgesondert. PSI6 ein und speichert die Ziffer »1« in diesen drei
Fig. 49D zeigt, wie die Maschine zur Arbeit des Ziffernspeichergruppen. Bei der »12« im selben
alphabetischen Reihenfolgesortierens geschaltet ist. Maschinenspiel· bewirkt das »12«-Loch einen ähn-
Die Buchstaben des Alphabets sind mit zwei Kombi- 5° liehen Impuls über das »12«-Segment des M-Impuls-
nationen von zwei Lochungen in bekannter Weise ge- gebers, der an der »12«-Buchse PS4 erscheint und
kennzeichnet. die Schlüsselungsstufe 1 erregt; weil zu dieser Zeit
Unter normalen Bedingungen und bei Verwendung der .^-Impulsgeber E1 einen Impuls an das Schirmeiner üblichen Sortiermaschine muß jede Karte zwei- gitter von der Schlüsselungsstufe 1 sendet (Steckvermal für jede Spalte durch die Maschine gehen, um 55 bindungs-»12«-Buchse PS4 des yi-Impulsgebers mit zuerst die Karten nach den »0«-, »11«- und »12«- PS3) während der »12«-Impuls von Buchse Pi"4 Lochungen, genannt Zonenlöcher, und dann nach »1«- (M-Impulsgeber) an das Steuergitter geht. Dadurch bis »9«-Lochungen, den sogenannten Ziffernlöchern, werden die normalerweise Offenen Kontakte der zu sortieren. Bei der erfindungsgemäßen Maschine Schlüsselungsstufe 1 (Fig. 48P) geschlossen. Wähmit Steckverbindungen nach Fig. 49D erübrigt sich 6° ler 2 und 3 werden durch diese Karte nicht erregt, das, da die Karten mit den am häufigsten vorkommen- da sie weder ein »11«- noch ein »0«-Loch hat. den Buchstaben schon bei einem Durchgang in die Der Prüf impuls von PS22 (Fig. 48E) geht über richtige alphabetische Reihenfolge gebracht werden Ρ^20, die normalerweise offenen Kontakte der (Fig. 49B). Außerdem ist die Maschine durch die Schlüsselungsstufe 1, PS 18, an die C-Buchse PS39 Steckverbindungen so geschaltet, daß Karten, die 65 (Fig. 48T) der ersten Ziffernspeichergruppe links weniger häufig vorkommende Buchstaben aufweisen, (Fig. 49D).- Der Impuls geht dann von der »1«- ausgeschieden werden und daß die anderen Karten Buchse PS40 der ersten . Ziffernspeichergruppe links ins »12«-Fach abgelegt werden. Nur die übrigbleiben- (Fig. 49D) an die »1«-Buchse PS54: (Fig. 48R) und den Karten werden dann in zwei weiteren Durch- erregt das »ll«-Relais, wodurch die mit »A« gelaufen in alphabetische Reihenfolge gebracht. Die 7" lochte Karte in das »11 «-Fach. abgelegt wird. In
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der gleichen Weise werden die mit »A«, »C«, »E«, »G«, »I« gelochten Karten, die eine' Kombination aus »12«-Loch mit einem ungerade beziffefhteri Loch aufweisen, entsprechend in die »11«-, »0«- und '»1«- bis »3«-Fächer abgelegt. " "
Obgleich es dazwischenliegende Leerfächer gibt, liegen diese Karten in alphabetischer Reihenfolge vom »11«- bis zum »3«-Fach und können deshalb in den Fächern bleiben. ' - , . ■
Wenn eine Karte mit »B« gelocht ist, also einer Kombination von »12« mit »2«, geht der Prüfimpuls wieder ζητ -C-Bnchs6PS^9 (Fig-.-'48Tj; aber da die E-BuchseP^SS (Fig. 48R); in diesem Fall nicht über eine Steckverbindung angeschaltet ist," gelangt zwar der Impuls von der »'2«-BüchseP5'4O (Fig."48T) zur »He-BuChSePvS"55 (Fig. 48R), aber der Stromkreis ist nicht geschlossen, d. h., die mit »B« gelochte Karte wird ausgeworfen." Dasselbe geschieht, wenn Karten mit »D«, »F« und »H« gelocht sind, d. h.'einer Kombination von »12«-Loch mit geradzahlig bezifferten Löchern. Dies geschieht, wie oben erklärt, weil die mittlere Reihe der Büchsen PS 55 nicht mit der .E-Buchse PS38 (Fig. 48R) verbunden'ist',so daß keine'Stromkreise nach der Röhre V 123 über die 'Buchsen PS 55 während des Durchlaufs bei Phase 1 gebildet und die Karten in jedem Fall ausgesondert werden'. : '
Wenn eine Karte mit »L«, »N«, »O« öder »R« gelocht ist, uii'ter Benutzung der »11 «-Löcher, wird die Schlüsseluiigsstüfe.2 erregt,'und'der Prüf impuls von Buchse PS 22 (Fig. 48E) geht über die normalerweise geschlossenen Kontakte der Schlüsselungsstüfe 1, die normalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungsstufe :2 (Fig. 48P) nach der C-Büchse PS 39 der Ziffernspeichergrüppen ; (Fig. 48T)', über ' der Zahl »11« in Fig. 49D. Im Falle des Buchstabens »L« z. B., dargestellt durch »11«"- und'»3«-Loch; läuft der Impuls von der »3 «-Buchse PS40 zur »4«-Buchse.F\S'54 (Fig. 48R), und die mit »L« gelochte Karte wird in das »4 «-Fach abgelegt. In ähnlicher Weise werden mit »N«, »O« und »R« gelochte Karten in die Fächer »5«, »6« und »7« abgelegt. Die mit »J«, »M« und »P« gelochten Karten werden ausgeschieden, weil die"»l«r, »4«- und »7«-Buchsen PSiO für die »liU-Ziffernspeichergruppe mit den »3«-, »4«- und »6«-Buchsen PS55 verbunden sind. ' : . ' .
Mit »K« und »Q'<< gelochte Karten werden ins »12«- Fach abgelegt, dadie »2«- und »8«-BuchsenP5"40 mit den »3«- und »6«-Buchsen .RJ50 entsprechend verbunden sind'(Fig: 49D) und der Stromkreis über die Steckverbindung von Buchse PS38 mit' der »12«- BuchseP5"54 (Fig. 48R1, Fig. 49D) in der'oben beschriebenen Weise geschlossen ist.
Die drei Schlüsselungs-Auswahl-Relais 1, 2 und 3 in Verbindung mit den drei Ziffernspeichergrüppen (Fig. 480), in Fig. 49 D mit 12/11 und 0 bezeichnet, gestatten, den Stromkreis zu schließen, die den einzelnen Buchstaben entsprechen.·Während des Durchlaufs der Phase 1 werden die- Karten in drei Gruppen aufgeteilt, eine in alphabetische Reihenfolge in die entsprechenden Fächer, die anderen Gruppen ohne irgendeine Reihenfolge in das »11«- und das Restfach. Der Phasenschalter wird nun auf Phase 2 gestellt, und die Karten aus dem Restfach laufen nochmals durch die Maschine. . ■ '.'...
Die Wirkung der durch den Phasenschalter gesteuerten Relais ist hier dieselbe, wie schon für den Fall der Fig. 49B. beschrieben, nämlich das Ver-, schieben der Sortierverbindungen zum Erregen der Sortierrelais von der oberen Buchsenreihe PS54 zur mittleren Reihe PS 55, so daß während des Durchlaufs der Phase 2 die Stromkreise, die in den Buchsen PS55 enden, wegen Fehlens einer Verbindung von den\E-Buchseri, nun einzeln zu den »12«- oder »11«- Buchsen "P1S154 direkte "Stromkreise zum Sortieren in die »0«: bis"»'9«-Fächer aufbauen und bewirken, daß die mit »B«,.»D«, »F«, »Ή«, »J«; »M«, »P«, »S«, »V«'und »Ύ« bezeichneten Karten in alphabetischer
Ordnung in die »0«- bis >>9«-Fächer gelangen! \
Nun wird'der Phasenschalter'Ji2' auf Phase 3 ge-
stellt, und die Karten, die indem »i2«-Fach während des Durchlaufs bei Phase 1 "abgelegt" waren, laufen nun nochmals durch und werden je nachdem in die »3«- "und" »6«- bis »9«-Facher sortiert. Die Karten1 gruppe in dem »11 «-Fach'' wird nun" von Hand in richtiger Reihenfolge' gestapelt,' der "SpaltenauswahlT schalter S5 (Fig: 48U) wird von Stellung 10 in Stellung 9 gebrächt, der Phäsenschalter S2 zurück; in Phase 1, und nachdem bereits die neuen Afbeitsabläufe begonnen haben, um die "Karten in aiphabetische Reihenfolge gemäß der Löchurigen'in Spalte 9 zu bringen, laufen nochdie Karten durch die Maschine, die in alphabetische Ordnung gemäß der Aufzeichnungen der Spalte' 10 gebracht:■· werden sollen, ■ Während der drei Durchlaufe für Spalte 9 werden diese Karten mit den" Karten "kombiniert, die vorher nach der Länge des Namens sortiert wurden und bei denen gefunden wurde, daß,"sie . eine Lochung in Spalte 9,' aber keine in "Spalfe'IQ haben. Es ergibt sich also eine beträchtliche Zeitersparnis, nicht nur im Hinblick auf das Sortieren der Karten in alphabetischer Reihenfolge unter Steuerung der.Schaltung nach Fig. 49p, "sondern'■ auch weil während des . Kartendurchlaufs für Spalte 10 die'Karten nicht eingegeben wurden bzw. nicht durchlaufen, die zwar in Spalte 9 gelocht, aber nicht in Spalte 10 gelocht sind.
Nach den drei Durchlaufen, für Spalte 9 wird der
Spältenschalter zurück auf Spalte 8 gestellt, der Phäsenschalter auf Phase 1, die Karten, die nur bis zur Spalte 8 gelocht sind, werden hinzugefügt und nochmals'drei Durchgänge gemächt: Diese Ärbeitsfolgeri werden wiederholt bis einschließlich Spalte 1, um schließlich alle Karten in alphabetischer Reihenfolge zu haben. '
Während des Sortiervorganges in Phase 1 werden Karten, die mit »A«, »C«, »E«, »G«, »I«j »L«, »N«, »O«, »R«, »U« und »X« gelocht sind, in dieser Reihenfolge jeweils in die entsprechenden »11«- und »0«- bis »9«-Fächer abgelegt und dort belassen. Während des Sortiervorgangs in Phase 2 werden die mit »B«, »D«, »F«, »H«, »J« und »M« gelochten Karten jeweils in die »11«- und »0«- bis »4«-Fächer abgelegt, und die mit »P«, »S«, »V« und »X« gelochten Karten werden in dieser Reihenfolge in. die »6«- bis »9«- Fächer abgelegt. Während des Durchlaufs in Phase 3 werden die mit »K« gelochten Karten in das »3«- Fäch und die mit »Q«, »T«, »W« und »Z« entsprechend in die »6«- bis »9«-Fächer abgelegt. Die Karten sind in den Fächern mit"'.-der Druckseite nach unten so abgelegt, daß z. B. im Fach »11« die ^4-Karteri unten und die B-Karten oben und im »0«- Fach die C-Karten Unten und die .D-Karten oben liegen. "Wenn also die Karten zuerst dem »ll«-Fach entnommen und dann darauf die Karten der übrigen Fächer in der Reihenfolge von »0« bis »9« jeweils aufeinandergelegt werden,. so liegen die Karten in . alphabetischer Ordnung von unten nach oben. , . :
Indem die Ziffernspeicherausgänge P6"40 mit den durch den Phasenschalter gesteuerten -Eingängen PS54, PS55, PS56 in der in Fig. 49D gezeigten Weise verbunden werden, wird ein Kompromiß ge-
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schlossen, durch den die Karten in die richtige Reihenfolge mit einem Bedarf von nur' etwa 1,33 Durchlaufen pro Kärterispalte gebracht werden, im Vergleich; mit zwei Durchläufen pro Spalte für normales alphabetisches Sortieren auf einer üblichen Sortiermaschine. So wird durch Anwendung des Phasenschalters und der Ziffernspeichergruppe ein Zeitgewinn von ungefähr 33% erzielt gegenüber der Arbeitszeit der schnellsten bis jetzt bekannten Einrichtung.
daß die so gekennzeichneten Karten in das »2«-Fach abgelegt werden. ;
' Andere mit anderen Altersgruppen bezeichnete Karten werden in einem der anderen Fächer gemäß 5 der Altersgruppe abgelegt. Zum Beispiel sei das Alter Fünfundvierzig- genommen. Der Prüfimpuls verläuft in diesem Falle von Buchse PS 22 nach .PS 33 und von hier durch die »45«-Buchse PS35 zur »8«-Buchse PS54 und erregt das Relais R108P, das das Sortieren
' Fig. 49 E zeigt die Schaltung eines Gruppensortier- io in das »8«-Fach steuert. Vorganges, womit die Anwendung einer Zehnerver- .Alle über Fünfzig gelochten Karten werden in das
teilung erläutert werden soll. Der Phasenschalter ist »9«-Fach abgelegt. Jede dieser Karten hat eine der hierbei auf »Aus« oder auf Phase 1 gestellt. Gegen- Lochungen fünf bis neun in der Zehnerspalte, die mit stand dieses Vorganges ist es, die Karten in neun, einer der Lochungen 0 bis 9 in der Einerspalte verbun-Fächern entsprechend den Altersgruppen zu sortieren. 15 den ist. Eine Karte sei nun mit 60 gelocht. Der Impuls Alter , unter einem Jahr und von einem bis sechs verläuft von Buchse PS22 über Buchse PS33, dann Jahren werden in das »1«-Fach sortiert, sieben bis über Kontakte R1755, R176A, R177A über die »6«- zwölf in das »2«-Fach, dreizehn bis achtzehn in das Buchse PS34 zur 859A-BuChSeFvS-35, die ja auf der »3«-Fach, neunzehn bis dreiundzwanzig in das »4«- Schalttafel miteinander verbunden sind, und über die Fach, vierundzwanzig bis einunddreißig in das »5«- 20 Steckverbindung zwischen der »51 «-Buchse PS35 und Fach, zweiunddreißig-bis siebenunddreißig in das der Buchse PS54 (Fig. 48R). Dies ist möglich, weil »6«-Fach, achtunddreißig bis vierundvierzig in das die unterste »60«-BuchseFS35 in Fig. 49E mit der »7«-Fach, fünfundvierzig bis fünfzig in das »8«-Fach oberen »51 «-Buchse PS35 verbunden ist. Diese Art und alle Alter von einundfünfzig bis neunundneünzig der Anordnung der Einer- und Zehnerbuchsen macht in das »9«-Fach. Das Alter soll in den Spalten 8 und 9 25 es möglich, an jedem Ende einer Reihe einen Kurzgelocht sein, und diese Spalten sind entsprechend mit schlußstecker einzufügen, der eine Verbindung zwiden »T«-(Zehner-) und »[/«-Einer-) Eingangs- sehen zwei aufeinanderfolgend numerierten Paaren büchsen PS12 und PS 13 (Fig. 48U) verbunden. Aus von Buchsen PS35 herstellt. Zum Beispiel verbindet der Beschreibung der Arbeitsweise des Einer-Zehner- der Kurzschlußstecker unter der Ziffer 10 die »10«- Verteilers geht hervor, daß die gelochte Zahl in dem 30 Buchse PS35 und die »O9«-Buchse PS35 (Fig. 49E) Einer-Zehner-Verteiler (Fig. 48 V) gespeichert und ein miteinander/Auf diese Weise werden die neunzehnte Stromkreis gebildet wird zu einer der Steckbuchsen und die zwanzigste, die neunundzwanzigste und die PS35 gemäß dem in.die Karte gelochten Wert. Wenn dreißigste, die neununddreißigste und die vierzigste eine Karte.z.B. mit 09 gelocht ist, wird ein Strom- und die neunundvierzigste und die fünfzigste Buchse kreis gebildet von der C-Buchse PS33 (Fig. 48V und 35 PS35 miteinander verbunden. Die Steckverbindung 49E) zur Büchse PS35 unmittelbar unter der Marke der »9«-Buchse FS54 bewirkt eine gemeinsame Ver-09 in der. oberen Reihe des Einer-Zehner-Verteilers bindung zur »51«- bis »59«-Buchse FS35. auf der Schalttafel in Fig. 49 E. Auf ähnliche Weise wird infolge der Verbindung
In Fig. 48 V erscheint die Steckbuchse FS35 für die der »6«-, »7«-, »8«- und »9«-Buchsen FS34 durch ZifferO9 in der linken unteren Ecke. Das »9«-Relais 40 Kurzschlußstecker jeder der Werte »6« bis »9«, der R188, rechts oben'in dieser Figur, wird erregt, wenn in die ZehnerSpalte gelocht ist, einen Stromkreis in die Einerreläis R17i und Fl74'infolge einer »9« in der Weise aufbauen, daß die mit »61« bis' »99« geSpalte 9. erregt werden. Dadurch werden alle Kon- lochten Karten ins »9«-Fach abgelegt werden, takte R188 A geschlossen. 'Die in Spalte 8 gelochte Im vorliegenden Fall ist die Unterbrechung in den
Ziffer »0« erregt die'Zehnerrelais F176 und R178 und 45 Zahlen zwischen fünfzig und einundfünfzig, und aus schließt dabei einen Stromkreis von' der C-Buchse diesem Gründe ist es nötig, die ganze Reihe »51« bis FS33 'über Kontakte R175B, R176Ä,1 R177B und »59« zu schalten, um zu unterscheiden zwischen »50« R178A, über die »0«- oder ;»10«-Buchse FS34, vqn und »51« bis ?59«. Wenn, die Unterbrechung zwischen hier nach unten über .die' gemeinsame Leitung ganz ,. »49« und »50« wäre, wäre es nicht nötig,' .»51« bis links zu den Kontakten ganz links R188A, zu der 5Ö »59« zu schalten, und an Stelle ;der Einfügung eines ..πή:. d:;^. dc« ..._t,„: j-.. W-... „ni¥.; :... rf:_-_ Schaltdrahtes von der »9«.-Buchse PS34 Vur :»51«-
BuchsePS35 könnte er in'die »5«-Buchse.PS34 eingefügt werden und ein. Kürzschlüßstecker zwischen die »5«- und'»6«-Buchsen;FS34, gesteckt werden.
geschaltet und durch eine Steckverbindung mit der 55 Fig.'49 F zeigt die.Schalttafel für eine1 Arbeitsweise, »2«-Buchse PS54 verbunden. Infolgedessen verläuft in der unter.Steuerung der Karte sowohl Addieren als der Prüfimpuls von .Buchse FS22 (Fig. 48E) zur —·1- V-U1—-':-'-:--— „:^„^i„—■■ n..i.i.ti.,f j..-..„ui,„·. C-Buchse PS33 (Fig. 48 V), von hier über den oben
gezeigten Weg in Fig. 48V zur »O9_«-Buchse PS35,
von wo er zur »2«-BÜchse FS54 (Fig. 48R) geht. 6° der.in vier Gruppen eingeteilt'ist: (1).ledig, (2) ver-Wie bei der Beschreibung von anderen Vorgängen heiratet, (3) geschieden, (4) .verwitwet.' Außer dem sehen, erläutert, wird dadurch ein Prüfimpuls ermög- Zählen der Ziffer in,jeder dieser Gruppen sollen, die licht,, eine mit 09 gelochte Karte in das »2«-Fach ab- Lebensalter summiert werden; um das Durchschnittsgelegt, die Röhre V123 gezündet und endlich -der . - alter mit Hilfe einer getrennten,'Rechnung zu ge1 Arbeitsimpuls über denselben Stromkreis gesandt, der 65 winnen, die nicht in der vorliegenden Maschine durchbewirkt, daß der -Sortiermagnet während des Ma- geführt wird. Die Karten seien, in'Spalte. 12 mit dem schinenspiels betätigt wird, das dem folgt, in.dem die Familienstand gelocht, wobei eine Lochung in.einer mit 09 gelochte Karte die Bürsten B passier.:·. ..·->·■■ der Zählpunktstellen 1 bis 4 den Familienstand naclj In ähnlicher Weise bewirkt irgendeine andere der . der obigen Ordnung bedeutet. 'Die.Alter, die von,Eins Ziffern in derselben Gruppe, etwa 07, 08 oder 10 bis 12, 70 bis Neuundneunzig gehen können, seien in'den Spalten
wobei der Wert »09« im Einer-Zehner-Verteiler gespeichert wird.
... In Fig. 49 E sind alle" Doppelsteckbuchsen, die den Werten »07« bis »12« entsprechen, hintereinarider-
auch Zählen"'in einem einzelnen Durchlauf durchgeführt wird. Beispielsweise soli die' Anzahl" ,der Männer nach ihrem Familienstand. gezählt; werden,
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23 und 24 gelocht, und diese Spalten sind mit den Buchsen PS 17 (Fig. 481 und 48K) verbunden, um das Alter in den Einer- und Zehnerstellungen' der Addierwerke1 und 2 zu addieren, die für diesen Vorgang als ein einziger Additionszähler wirken. In den' Spalten 30 bis 33 ist eine Steuerziffer gelocht, die die ganze Gruppe, die sortiert wird, bezeichnet. Zum Beispiel kann diese Steuerziffer eine geographische Bedeutung haben und etwa eine verschlüsselte Angabe für einen Staat, einen Kreis, einen Ort usw sein. Diese Zahl wird für Zwecke der Bezeichnung der auf das Formular gedruckten Summen gebraucht. Im vorliegenden Falle ist wegen der kleinen Zahl von verwendeten Addierwerken angenommen, daß nur eine Hälfte des Blattes nach Fig. 42 nötig ist. .
Die Schlüsselungsstufen 1 bis 4 sind an den '»^«-Impulsgeber El (Fig. 480) geschaltet und werden'unter Steuerung der Lochungen in den »1«- bis »4«-Zählpunktstellen wirksam. . .
Während des ersten. Maschinenspiels wird die Gruppennummer der Spalten 30 bis 35 in die Maschine über die Gruppenanzeigestromkreise eingegeben, die schon erklärt wurden, und sie bleibt darin gespeichert, bis sie während des dritten Druckmaschinehspiels schließlich gedruckt wird. Die Stromkreise sollen im einzelnen nicht verfolgt werden, da schon eine genaue Erklärung der Gruppenanzeigeeigenschaften früher gegeben wurde. Das Alter, wird in die Einer-'und Zehnerstellen des Addierwerks 2 über Stromkreise eingegeben, deren Verlauf schon oben beschrieben wurde. Es ' sind daher nur noch, die Stromkreise zu verfolgen, die das Zählen bewirken.
Der Phasenschalter S2 steht hierbei auf »Aus« oder Phase 1 (Fig. 48B). Die erste Karte sei mit »3« gelocht. Dadurch wird die Schlüsselungsstufe 3 (Fig. 480) wirksam. In diesem Falle verläuft der Prüf impuls wie folgt: Impulsquelle Pl (Fig. 48E), Kontakte LCR2A, CIl, den 1000-Ohm-Widerstand, Kontakte R201 C, R58D, R212D, R201P, Steckbuchse PS22, »12«-Buchse PS54 (Fig. 49F), das »12«-Relais R118P, Kontakte R24A (Fig. 48E), R57B, R58 B, Buchse PS21, Buchse PS30 (Fig.,49 F) für den Begriffszähler.l (Fig.-48M), Zählermagrieten CM für diesen Zähler, Ausgangssteckbuchse PS31, »1 «-BuchsePS26 (Fig. 48E), Kontakte R57B, R58B, die »2«-Buchse PS21; die normalerweise geschlossenen Kontakte der Schlüsselungsstufe 1 und 2 (Fig. 48T) in Reihe geschaltet, die normalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungsstufe-3, die Steckverbindung zu Buchse .PS^O (Fig. 48M): für Begriffszähler 4/den Zählermagneten CM für diesen Zähler 4, Ausgängsbuchse PS31, Steckverbindung zur »2«-Buchse PS26 (Fig;.48E), die KontäkteX575, »2«-Buchse'P6<27; über die ' Steckverbindung " zu der Buchse PS28 (Fig. 48G)." Wenn, dieser Stromkreis aufgebaut ist, wird die Röhre F'1'23 gezündet, und' die Relais i?57 und R58 werden erregt,, wobei sie die Kontakte' R57 A und i?58*^4 schließen: Dies verbindet den Schaltdraht in der »2«-BuchseP521 (Fig. 48E)/ der über die Schlüsselungsstüfe 1, 2 und 3 Anschluß hat, direkt mit den Kontakten C15. Dann wird ein Impuls ausgesendet, der an der »2«-Buchse PS2\ erscheint und über die normalerweise geschlossenen Kontakte der Schlüsselungsstufen 1 und 2 und die normalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungsstufe 3 zum Zählermagneten CM für Begriffszähler 4, die »2«-Buchse P^26, Kontakte R57A, zur Leitung W2 und zurück zur negativen Quelle -N-I geht. ' .
■■"■■■•In diesem Falle hat der Prüfimpuls dasganze Netzwerk der Schlüsselungsaüswahlrelais durchquert sowie alle Zählermagneten, die nur dann in diesem Stromkreis liegen, wenn die Röhre V123 gezündet ist und die Relais J?:57 und R 58 erregt sind. Der Zählermagnet CM für den Begriffszähler 1, der an Buchse PS21 und PS26 geschaltet ist, wird parallel mit dem Zählermägneten, für den Begriffszähler 4 erregt.
Da "der Begriffszähler 1 .direkt mit der »!«-Zählbuchse PS21 verbunden ist, ist dieser Zähler während jedes Maschinenspiels wirksam, in dem eine Karte
ίο durch die Maschine geht und der Prüf Stromkreis geschlossen ist. Ähnliche Stromkreise können entstehen, wenn einer der Schlüsselungsstufen 1, 2 oder 4 erregt wird. Der "einzige Unterschied ist der, daß'der Begriffszähler 2, 3 oder 5 ausgewählt wird an Stelle des Begriffszählers 4.
Für dieses Arbeitsbeispiel ist der Begriffszähler auf. Subtraktion geschaltet durch. Einfügen eines Kurzschlußsteckers in die betreffende Subtraktionsbuchse PS 32, PS52 (Fig. 48F) dieses Zählers, und die Buchsen PS46 und PS 47 (Fig. 48A) müssen angeschaltet werden, um die Addierwerke einzuschalten. Am Ende des Kartendurchlaufs wird die Serie von Druckmaschinenspielen automatisch oder von Hand in der beschriebenen Weise eingeleitet, und die Sumas men aus den Begriffszählern 1 bis 5 werden gedruckt und addiert. Die Gesamtsumme der Addierwerke 1 und 2 wird gedruckt, und die Gruppenzahl, die in. den Gruppenanzeigerelais gespeichert ist, wird ebenfalls gedruckt. Im vorliegenden Falle soll nicht die ganze
30: Folge von einundzwanzig Druckmaschinenspielen ablaufen, da nur fünf Begriffszähler in Betrieb sind, d. h.j.'es braucht nur ein fünfspältiges Formular ver-" wendet zu werden. Die Mehrzahl dieser Druckumläufe würden Leerläufe sein. Infolgedessen wird der rechte Randanschlag, der der linke,in Fig. 20 und 21 ist, in die der Spalte 9 entsprechende Stellung gebracht, um die Maschine automatisch'queraddieren zu lassen-, wenn der .Wagen aus der .Spalte 8 springt, nachdem die Summe des Begriffszählferes 5 gedruckt ist.
Die Schalttafel nach Fig. 49G ist so.geschaltet, um den Sortiervergleich durchzuführen. Während '■ des Durchlaufs in Phase! werden die Karten : in !vier Fächer beispielsweise nach eingetragenem Geschlecht und Hautfärbe sortiert, wobei das Sortieren nach der Häutfarbe nach »weiß« und »anders als weiß« er-; folgt. Während des Durchgangs in. Phase 2 Werden die Karten'nach Staatsangehörigkeit sortiert, und zwar nach einheimisch, ausländisch und unbekannt. "Beim dritten Sortiervorgang werden die Karten nach Gebürtsmonat sortiert. Obgleich die Schalttafel nach Fig..49 G nicht für einen Zählvorgang geschaltet ist; wird der Sortier- und Vergleichsvorgang'in der Praxis meist gleichzeitig mit dem'Tabellieren ausgeführt.· Nur zum Zweck · der Vereinfachung der Erklärung des' Sortiervorgangs und um klar zu Zeigen, wie das Vergleichen, bewirkt wird, wird der Vorgang hier zweckmäßig auf das Sortieren beschränkt und die Schaltung für das Zählen ausgelassen. ,' -■■ ■; . :' '■■ ■.■".-[
Schlüsselungsstufe 1 und 2 (Fig. 480) werden an; den '»^«-Ziffernimpulsgeber £1 (Fig. 48O): so .geschaltet, daß, wenn eine »!«-Lochung in Spalte 18der Karte erscheint, die 'Schlüsselungsstufe .1 wirksam wird und wenn eine ; »2«-Lochung erscheint entsprechend die Schlüsselungsstufe 2. Die Schlüsse- lungsstufe 3 wird wirksam, wenn eine »!«-Lochung in Spalte 19 erscheint. Für den »j5«-Ziffernimpulsgeber Έ.2 sind die »2«- bis »6«-Steckbuchsen durch Kurzschlußstecker miteinander verbunden und sind über eine Steckverbindung mit. der Schlüsselungsstufe 4 verbunden, wenn eine der Lochungeh »2« bis
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»6« in Spalte 19 erscheint. Damit werden diese Werte in der Maschine für kurze Zeit gespeichert.
Diese Betriebsiart unterscheidet sich etwas von der vorhergehenden, in der der Phasenschälter verwendet wurde. Während des Durchlaufs in Phase 1 werden die Karten zur Vorbereitung für Phase 2 sortiert, und gleichzeitig werden die Karten über hier nicht gezeigte Steckverbindungen nach anderen Gesichtspunkten bzw. anderen Kartenaufzeichnungen tabelliert. Während des Durchlaufs mit Phase 1 findet noch kein Vergleichen statt. Während dieser Phase, in der die Karten in vier Fächer nach Geschlecht und Hautfarbe sortiert werden, arbeitet die Maschine im wesentlichen auf dieselbe Weise, wie bei schon beschriebenen Arbeitsgängen unter Benutzung des Phasenschalters.
Nachdem der oder die Durchläufe mit Phase 1 durchgeführt sind, werden die vier Kartengruppen in vier besonderen Durchläufen durch die Maschine gegeben, um die mit männlich —weiß, männlich —unbekannt, weiblich —weiß und weiblich —unbekannt gekennzeichneten Karten zu tabellieren und die betreffenden Summen in eine Zeile des Formblattes für jede Gruppe zu drucken. Während dieser vier Durchläufe steht der Phasenschalter auf Phase 2, und die Karten werden nach Staatsangehörigkeit sortiert, gleichzeitig werden die Karten nach dem "Sortiergesichtspunkt der Phase 1 tabelliert. Auch wird, da jeder dieser Durchläufe nach einer neuen Klassifikationsnummer beginnt, die Klassifikationsnummer des betreffenden D-urchlaufs in der Maschine gespeichert, und alle nachfolgenden Karten dieses Durchlaufs werden auf ,ihre Klassifikationszahl mit der gespeicherten Klassifizierung verglichen. Hiermit wird festgestellt, ob die Karten nicht irrtümlicherweise vor Beginn des Durchlaufs durcheinandergebracht wurden. Zum Beispiel kann während des Durchlaufs der Karten, die mit dem Begriff männlich —weiß gelocht sind, die Bedienung zufällig ein Bündel von weiblich —weiß gelochten Karten aufgenommen und mit männlich —weiß gelochten Karten gemischt haben.
Während des Durchlaufs mit Phase 3 werden die Karten nach dem Geburtsmonat sortiert und für den Durchlauf nach Phase 4 fertiggemacht, in welchem der Geburtsmonat tabelliert wird. Während des Durchlaufs mit Phase 3 wird die erste Karte jedes Durchlaufs dazu benutzt, um die Klassifikation für diesen Durchlauf zu speichern, und alle darauffolgenden Karten dieses Durchlaufs werden mit dieser Klas^- sifikatioriszahl verglichen. . ■ '..
Während des Durchlaufs in Phase 4 werden die Kartenangaben ebenfalls mit der entsprechenden Klassifikationszahl verglichen, um sicherzustellen, daß jeweils alle Karten mit demselben Monat gelocht sind.
Aus dieser Folge von Arbeitsgängen ergeben sich zwanzig öder mehr Zeilen, die wie folgt gedruckt werden: Zeile 1 und möglicherweise mehr, die Summen nach Phase 1, in der die Karten nach Geschlecht und Hautfarbe durch Steuerung mit der Schaltung nach Fig. 49 B sortiert werden. Die nächsten vier Zeilen zeigen die jeweiligen Summen; für die vier Klassifikationen männlich —weiß, männlich —andere, weiblich — weiß und weiblich —andere. Die nächsten drei Zeilen zeigen die drei Summen für einheimisch, ausländisch, unbekannt, und die nächsten zwölf Zeilen zeigen die Summen der Geburtsmonate jeweils für Januar bis Dezember. Die Zählschaltung ist dabei für alle diese Durchläufe dieselbe. Ein typischer Fall ist die Tabellierung nach Todesursache, ^wobei die Todesursachen nach einem besonderen TodeSürsachenschlüssel gezählt werden. Die Durchläufe mit Phase 1 unterscheiden sich sehr in ihrer Zahl, weil die Karten in eine mehr oder weniger willkürliche Gruppierung durch den vorhergehenden Sortierdurchlauf gebracht wurden, etwa eine Altersverteilung (Vorgang Fig. 49E) für eine Tabellierung von Todesursachen nach Altersgruppen. Die Stellung des Phasenschalters wird nur zwischen diesen vier Tabelliervorgängen und Sortierdurchläufen geändert.
Die erste Karte sei in Spalte 18 und 19 mit »1« gelocht. Dadurch werden die Schlüsselungsstufen 1 und 3 (Fig. 48 O) erregt. Ein Prüfstromkreis wird aufgebaut und nimmt folgenden Verlauf: Buchse PS 22 (Fig.48£), CS-Buchse PS 23 (Fig. 48R), Kontakte
' R210D, R2UD, die »l«-Vergleic'hsbuchseP6"24J normalerweise offene Kontakte PS 20 (Fig. 48P) von Schlüsselungsstufe 1, normalerweise offene Kontakte von Schlüsselungsstufe 3, die Steckverbindung zur 84A-BuChSePvS54 (Fig.48R), diePhasenschalterrelaispyramide (Fig. 48R) und Sortierrelais R112P, die ge-
ao meinsame Leitung für die Sortierrelais -R107.P bis R118P, Kontakte R 24 A, R 57 Bund R 58 B (Fig. 48 E), die »1 «-Buchse PS21, die Steckverbindung zur CC-Buchse PS25 (Fig. 48R), Kontakte R210D, R211D, die »3«-BuchseF6"24, die Steckverbindung zur C-BuChSe-PSSQ (Fig. 48T) für die zweite Ziffernspeichergruppe von links. Von hier aus verläuft der Stromkreis über eine der Steckbuchsen PS40, gemäß dem in der Karte gelochten Geburtsmonat und von da zur Buchse PS 56 (Fig. 48R), die diesem Geburtsmonat entspricht. Der Stromkreis verläuft weiter über die Leitung, die von der unteren £-Buchse PS 38 zur gemeinsamen Leitung für die Kontakte R 69 B bis R 80 B und über einen 1000-Ohm-Widerstand zur C£-BuchsePS36 führt, von da zur »1 «-Buchse PS 26, die Kontakte R57B (Fig. 48E), die »1 «-Buchse PS 21, die Steckverbindung nach Buchse .F\S"28 (Fig. 48G). Dadurch wird die Röhre V123 gezündet. Die mit »1« gelochte Karte wird in das »4«Fach abgelegt, wenn die Relais 2? 57 und i?58 wirksam werden und einen Sortierimpuls an das »4«-Steuerrelais RW2P veranlassen. Sollte eine Karte mit »2« und »1« gelocht sein, so werden an Stelle der Schlüsselungsstufen 1 und 3 die Schlüsselungsstufen 2 und 3 (Fig. 48O) erregt, wobei der Stromkreis ganz ähnlich verläuft, nur mit dem Unterschied, daß dieser Stromkreis über die normalerweise geschlossenen Kontakte (Fig. 48P) der Schlüsselungsstufen 1, die normalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungsstufen2 und 3 zur »3«-Buchse.P.S'54 (Fig. 48R) verläuft, wodurch eine mit »2« und »1« gelochte Karte ins »3«-Fach abgelegt wird. Alle Karten müssen mit dem Geburtsdatum gelocht sein. Das ist Voraussetzung dafür, daß der Prüf Stromkreis geschlossen wird. Wird das Geburtsdatum ausgelassen, dann ist der Prüfstromkreis nicht geschlossen, und die Karte wird zur Nachprüfung ausgeworfen.
Steht der Schalter auf Phase 2 (Fig. 48B), dann
werden die Relais R207 bis i?210 urid CR93 erregt, und Relais R 209 wird durch die Kontakte R21IB erregt. Dadurch ■ wird die Vergleichssteuerung (Fig. 48R) eingeschaltet, so daß der CS-Eingang PS23 auf den »2«-Vergleichsausgang PS24: und der CC-Vergleichseingang.PS'25 auf den »!«-Vergleichsausgang PS 24 geschaltet ist.
Während des ersten Arbeitsganges im ersten Durchlauf in Phase 2 geht die Gruppenzahl der ersten Karte des Durchlaufs in die Maschine ein und wird, wie schon angegeben, für Vergleichszwecke mit den Gruppenzahlen aller . folgenden Karten desselben Durchlaufs gespeichert. Die Tabellierung soll mit den
Karten beginnen, die in die »4«-Fächer während des vorhergehenden Durchlaufs abgelegt wurden. Wenn die erste Karte die Bürsten B passiert, werden die Schlüsselungsstufen 1 und 3 (Fig. 480) in derselben Weise wie vorher erregt, da die Bürstensteckverbindung nicht getrennt wurde, und dieselben Zahlen, die auf diesen Karten sind, werden in die Schlüsselungsstufen eingegeben. Da in diesem Falle jedoch die CS- und CC-Eingänge der Fig. 48R von den »1«- und »3«-Buchsen PS24 auf die entsprechenden »2«- und »1 «-Buchsen PS24 geschaltet wurden, nimmt der Stromkreis einen etwas anderen Verlauf.
Der erste Stromkreis verlief von Buchse PS22 über die CS-Buchse PS 23 zur »1«-Buchse PS24. Statt dessen verläuft der Stromkreis nun zur »2«-Vergleichsbuchse PS 24 und von hier zur C-Buchse PS 39 (Fig. 48T) für die erste Ziffernspeichergruppe links (Fig. 49G). Der Stromkreis verläuft weiter über eine der Buchsen PS40, je nach der entsprechenden Lochung, die z. B. mit »1« in Spalte 20 gelocht angenommen sei, und geht zur »1 «-Buchse PS55 (Fig. 48R). Da das Relais P 209 durch Drehung des Phasenschalters auf Phase 2 erregt wurde, verläuft der Stromkreis nach unten über die Kontakte R209B, R2Q7A, #2045, P2035 und Relais R115P, wodurch diese Karte in das »1«-Fach abgelegt wird. Der Sortierstromkreis verläuft über die CC-Buchse PS 25, wie vorher, aber in diesem Falle geht er dann über die Kontakte P 210 C und P 211D zur »!«-Vergleichsbuchse PS 24. Der Prüfstromkreis verläuft nun über die normalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungsstufen 1 und 3 (Fig. 48P) zu der »4«-Buchse PS 54 (Fig. 48R), Kontakte R 208 A1 Kontakte P 205 5, P 5 5, das Vergleichsrelais R74P, das durch das »9«-Vergleichsrelais P69P zum Zwecke des Verfolgens des Stromverlaufs ersetzt sei. Der Stromkreis getit dann zur Buchse PS 36, und der Rest verläuft dann wie oben.
Die Erregung von Relais P74P, das ein Verriegelungsrelais ist, läßt die zugehörigen Verglekhsarbeitskontakte (ähnlich. P. 69 B) verriegeln, und zwar für alle nachfolgenden Kartenvorschubvorgange des ersten Durchlaufs mit Phase 2.
Die Relais P4P und P.5P (Fig. 48H) gehören zu den Steuerrelais, die die Gruppe der ersten Karte anzeigen und die in Arbeitsstellung verriegelt sind, nachdem die erste Karte durch die Maschine ging, und sie bleiben verriegelt, bis eine Reihe von Druckmaschinenspielen stattgefunden hat. Die Relais R4P und Ρ 5 P stellen bei Erregung Verbindungen von den Buchsen PS 54 (Fig. 48R) zu den Kontakten R 69 B bis R 80B her, aber von dieser Gruppe wurde in diesem Beispiel nur Relais P 74P erregt, so daß nur die »4«-Buchse PS 54 mit der CE-Buchse PS 36 über die Kontakte R 74 B und den 1000-Ohm-Widerstand verbunden wird. Damit wird kein anderes der Relais R 69 P bis R 80P bei einem folgenden Arbeitsgang erregt.
Der Phasenschalter wird nun auf Phase 3 gestellt, und die mit »1« in Spalte 20 gelochten Karten gehen während des ersten Durchlaufs dieser Phase durch die Maschine. Das Stellen des Schalters S2 auf Phase 3 erregt die Relais R 204, R 205, R 206, R 209, R 211 und CR 94 (Fig. 48B). Dies bewirkt das Schalten der Vergleichsrelais R 69P bis P 80P (Fig. 48R) auf die Buchsen PS 55, so daß das Vergleichen über die Buchsen PS55 an Stelle der Buchsen PS54 bewirkt wird. Das Relais P211 (Fig. 48B) schaltet die Vergleichseingangs-CS-Buchse PS 23 (Fig. 48R) und die CC-Buchsen PS25 auf die »3«-und »2«-Ausgangsbuchsen PS24, so daß die Verbindung zur »!«-Buchse PS24 unwirksam wird. Da die den Bürsten zugeordneten Steckverbindungen nicht geändert wurden, sind die Schlüsselungsstufen und die Ziffernspeichergruppen wie vorher, wirksam. Jedoch ist die Schaltung für die Vierfächerverteilung, die während des Durchlaufs mit Phase 1 bewirkt wurde, nicht mehr langer von Bedeutung. Infolgedessen wird durch Öffnung der Kontakte P211P (Fig. 48R) die Impulsgabe durch die Schlüsselungsstufen für den Durchlauf mit Phase 3
ίο unterbrochen. . ;
Das Schließen der Kontakte P2065 und R 204 A (Fig. 48R) verbindet die Sortiersteuerrelais mit den Buchsen PS56, wodurch die Karten nach einem anderen Gesichtspunkt während des Durchlaufs mit Phase 3 sortiert werden können. Das Vergleichen wird durchgeführt unter Steuerung der Ziffernspeichergruppe, die die Werte »1«, »2« und »3« speichert.
Der erste Prüfstromkreis in diesem Fall verläuft unter der Annahme, daß die Karte mit »1« in Spalte 21 und mit »2« in Spalte 20 gelocht ist, wie folgt: BuchsePS22, CS-Buchse PS23 (Fig. 48R), Kontakte P211C, »3«-VergleichsbuchsePS24, C-Buchse PS 39 (Fig. 48T) für die zweite Speichergruppe links (Fig. 49G), »!«-Buchse PS40, »!«-Buchse PS56 (Fig. 48R), Kontakte P2065, #2085, P204.4, P2035 (Fig. 48R), das »1 «-Sortiersteuerrelais P115P, gemeinsame Leitung der Kontakte R2i.A (Fig. 48E), Kontakte P57B, R58B, »!«-Buchse PS21/CC-BuchsePS25 (Fig. 48R), KontakteP210D, P211C, »2«-Vergleichsbuchse PS24, C-Buchse PS39 (Fig. 48T) für die erste Speichergruppe links, »2«-Buchse PS40 unter der Annähme, daß die Karte mit »2« gelocht ist, »2«-Buchse PS55 (Fig. 48R)., Kontakte P2095, P205.4, RAB1 das »2«-VergleichsrelaisP76P, die C-E-Buchse PS 36, »1 «-Buchse PS 26 (Fig. 48E), Kontakte P575, die »l«-BuchsePS27 und Buchse PS 28 zur Röhre V123, die zündet, und das Relais P 77P und den Sortiersteuermagneten SCM erregt, wodurch die Karte mit »1« in Spalte 21 in das »!«-Fach abgelegt wird: Die folgenden Karten des Durchlaufs mit Phase 3 sollten alle mit »2« in Spalte 20 gelocht sein; wenn das der Fall ist, wird der Prüf Stromkreis über die Kontakte P 76 5 und den 1000-Ohm-Widerstand geschlossen. Sollte die Bedienung also irrtümlicherweise einen Kartenstapel, der mit »3« gelocht ist, 'hinter den mit »2« gelochten Kartenstapel bringen, dann sind die »3«-Karten nicht in der Lage, einen Stromkreis über die Vergleichsrelais P69P bis P 80 P oder Kontakte P 69 5 bis P 80 5 aufzubauen, d. h. diese Karten werden alle ausgeschieden. . . .'■■'■ .. Die Vergleichsrelais P 69 P bis P 80P werden durch positive Arbeitsimpulse erregt, die: erst dann wirksam werden, wenn die Relais P57 und P 58 erregt werden.
Diese Relais werden aber nur dann erregt, wenn der gesamte Stromkreis vom Prüfimpuls als richtig gefunden wurde. Die positiven Arbeitsimpulse für die Vergleichsrelais ; kommen auf : folgendem Wege: »1 «-BuchsePS21 (Fig. 48E und 49G), CC-Buchsen PS25, KontakteP210D, P211C (Fig. 48R), die »2«-Vergle,ichsbuchsePS24, C-BuchsePS39 (Fig.48T) für die erste Ziffernspeichergruppe links (Fig. 49G), »2«-Bluchse PS40, .»!«-Buchse PS55 (Fig. 48R), Phasenschalterrelaispyramidej.Vergleichsrelais P 77.P-, die C£-Buchse PS 36 und die »1 «-Buchse PS26
(Fig. 48E). ■ ■: :,/. ,
Soll während dieses Vorgangs gezählt werden, was
normalerweise der Fall sein wiird, wird ein besonderes Zählnetzwerk ähnlich dem Netzwerk in Fig. 49F, an die »!«- und »2«-Buchsen PS21, PS26, PS27
.71 ' 72
(Fig. 48E) in Fig. 49 G geschaltet, und an Stelle der Wenn die erste Karte mit »1« in Spalte 21 gelocht
Steckverbindung, zu den »1 «-Buchsen PS21 und ist, verlaufen die Prüfimpulse wie folgt: Positive
PS26, wie in Fig. 49G, werden diese Steckverbin- Quelle/3I (Fig. 48E), Kontakte LCR2 A, CIl, den
düngen'und diejenigen in der »l«-BuchseF5'27.an die 1000-Ohm-Widerstand, Kontakte Ä201C, R58D,
»3«-BuchsenF5<21, PS 26, PS27 geführt. Dadurch 5 i?212 C, Kontakte R212E. (Fig. 48R), das »12«-Sqr-'
findet ein. Zählen nach irgendwelchen gewünschten ' tiersteuerrelais R118P, Kontakte R24A, R57B,
Daten auf den Karten statt, ohne die Vergleichs- und R 58B (Fig. 48E), die »1 «-Buchse PS21, CC-Buchse
Sortierschakoingen zu stören. . . PS25 (Fig. 48R), Kontakte R210D, R21ID, die
"' Die Steckverbindung, die die Buchsen PS27 ^«-Vergleichsbuchsen PS2l·, die C-Buchse R?39
(Fig. 48E) und PS'28 (Fig. 48 G). verbindet, dient 10 (Fig. 48T) für die. zweite Ziffernspeichergruppe von
nur dem Zweck, den Reihenprüf Stromkreis zur Röhre ' links, die »!«-Buchse .P-S 40 (Fig.'49 G) und 7-3S" 56
F123. zu .schliießen. Nachdem dies geschehen ist, und (Fig. 48R), Kontakte R206B, R207B, R205B, R^B,
die Relais R57' und R58 erregt sind, bleibt diese das »!«-Vergleic'hs.relais R77P, die C£-Buchse
Steckverbindung ohne weiteren Einfluß. Jeder Steuer- P^36, die »!«-BuchsePS26 (Fig. 48E), Kontakte
Stromkreis, der durch Parallelschalten hinzugefügt 15 R57B, die »1«-Buc'hse PS27 und Buchse PS28
wird, muß zwischen eine der oberen und eine der (Fig. 48G).
unteren Steckbuchsen PS21 und; PS26, die mit den Dadurch werden die Relais R57 und R58 erregt, Ziffern »1« bis »10« bezeichnet sind, eingeschaltet was die Reihenprüfstromkreise in eine Gruppe von werden. Deshalb müssen die zwei Enden eines Reihen- parallelen Arbeiteimpulsstromkreisen umwandelt, die Stromkreises, der über eine bestimmte Schlüsselungs- 20 das »12«-Fach-Relais R118P. und das .»!«-Vergleichsstufe zu einem Einerzählermagneten verläuft, immer relais R 77P enthalten. Dadurch wird die Karte in mit entsprechenden Buchsen PS21 und PS26 ver- das »12«-Fach abgelegt, und die Vergleichsbasis für bunden werden, beginnend mit den »1 «-Buchsen PS21, die restlichen Karten dieser Gruppe wird eingestellt. PS26, PS27 (Fig. 48E). Wenn die beiden Schal- Wenn der Prüfstromkrei.s aus irgendeinem Grunde tungen nach Fig. 49 F und 49 G kombiniert werden, 25 nicht geschlossen wird, wird die Karte zur Nachprümüssen die »1«-, »2«- und »3«-BuchsenPS21 und fung ausgeschieden, und das Vergleichsrelais wird PS26 mit Steckverbindungen versehen werden, und nicht erregt wie im Falle der Durchlaufe mit Phase 2 die »3«-Buchse PS27 muß an Stelle der »1«- oder und 3. In ähnlicher Weise laufen die verbleibenden »2«-Buchse PS27 angeschlossen werden. Wenn wei- Karten durch, wobei eine Reihe von Dructmäschinerttere Schaltungen hinzugefügt, werden, muß die letzte 30 spielen nach dem Sortieren der Untergruppen statt-Buchse, an die eine Schaltung parallel angeschlossen findet. In zwölf Zeilen wird auf das Formular, in wurde, so geschaltet werden, daß sie den Prüf strom- Verbindung mit einer Zählschailtung, die an einen kreis schließt. Mit.anderen Worten: Wenn die Anzahl oder mehreren der Ausgänge PS21 und Eingänge der Steuerstromkreise vermehrt wird, muß das linke PS26 (Fig. 48E) angeschlossen ist, die Verteilung und freie Ende der Steckverbindung nach der Buchse 35 der Summen gedruckt. .
PS28 weiter nach rechts bis zur letzten geschalteten Wenn eine Reihe von Phasendurchläufen, wie die
Position verschoben werden. . . eben beschriebenen, ausgeführt wird, wobei sich die
Die Maschine hat eine Kapazität von je zehn Gruppenzahl mit jeder Phase ändert, dann muß ein
Steuerbuchsen PS21 als Steuerungsausgang undP\S"26 periodischer Wechsel im Drucken der Gruppenzahl
als Steuerungseingang. Dabei ist zu beachten, daß 40 vorgesehen werden. Um'dies zu erreichen, ist eine
jeder Ausgangsstromkreis verzweigt sein kann; um schaltbar« Steuergruppe 'auf der Schalttafel nach
verschiedene. rEinerzähler .zu steuern; Zum .Beispiel Fig. 41 vorgesehen. ' ., Λ; .:·.-,·. -.. ,. . τ.,
steuern in Fig. .49 F zwei. Steuerausgänge PS21und Die Ziffern 1, 2 und 3 der' Buchsen PS58, PS59
zwei -eingang« PS 26 fünf Begriffszähler. Die Buchsen und PS 60 (Fig. 41) beziehen sich auf Phasendurch-
PS21 und PS 26 sind also Hauptendpunkte, deren 45 laufe, mit denen diese Buchsen nach der Schaltung
Zahl in keinem direkten Zusammenhang zur tatsäc'h- von Fig. 48R verknüpft sind. Zur Vereinfachung der
liehen Zahl der Stromkreise steht, die durch Lochun- Beschreibung sind die Kartenbürsten (Buchsen PSl)
gen'gesteuert werden. -. in Fig- 49.G als direkt an -die Schlüsselungsstufen
Wenn die Durchläufe in Phase 3 beendet sind und (Buchsen PS2) geschaltet, gezeigt; es ist also hier
die Karten, die während der Durchläufe mit Phase 2 50 nicht vorgesehen,- ieine Gruppenzahl einzugeben. Für
nach einem gewissen Merkmal sortiert wurden, nach diese Schaltungsart bleibt so die Gruppenanzeige-
diesen Angaben tabelliert ,.sind, dann , wird -der spalte auf dem. Arbeitsblatt leer, was natürlich nicht
■Schalter 5"2 auf. Phase 4 gestellt, und die Karten,· dje erwünscht, ist, da es irgendwelche :Mittel geben muß,
während des Durchlaufs mit Phase 3 .nach einem,an- um die Summerireihen^^^ ziuNkennze.ichnen,1-i9esQnde-rs,.i:rn
deren Merkmal sortiert wurden, laufen nochmals 55 Hinblick auf die:.Tatsache, daß Ihre Bedeutung bei
-durch die Maschine. Die Relais Ci?95 und R212 und einem oder mehreren von .verschiedeinen- Durchlaufen,
über die Kontakte R 212 B auch das Relais. R 206 die mit verschiedenen : Arbeitsphasen verknüpft1 sind;
werden erregt, wenn der Phasenschalter auf Phase 4 wechseln können. Um diese Gruppenzahl auszudrucken
steht. Das- Schließen der Kontakte R206A..und das und einen automatischen Wechsel der Gruppenzahl,
Nichterregen bei jedem der in-Fig. 48B und -48R ge- 6p die den Phasendurchläufen entspricht, zu bewirken,
zeigten anderen Relais, -die mit dem Phasenschalter werden die Buchsen PSl für die .Sf>ailte_n 18 ...und .19,
verbunden sind,-verbindet die zweite Ziffernspeicher- (Fig. 49 G) ari die zwei Buchsen PS58 in fig. 41 und
gruppe (Fig. 48) von links (Fig. 49G) direkt'mit den 48R geschaltet. Die Buchse PSl für Spalte 20 wird
Ven-leichsrelais R69P- bis R80P (Fig. 48R) und mit der Buchse PS59 ganz: rechts und.die^Buchs·?:/3.?.!
läßt sie während des Durchgangs mit Phase 4 in ge- 65 für Spalte 21 wkd mit der Buchse 'PS60: ;.ganz rechts
nau derselben Weise arbeiten wie bei den vorher- verbunden. Diie »3«- und »4«-Buchsen PS61 werden
gehenden Durchläufen. Die Aberregung der Relais mit den Einer- und Zehnerstellenbuchsen P^14
R210 und R211 schaltet die C^-'und tC-Vorgleichs- (Fig. 48Q) verbunden,. ■ Dieselben Buchsen PS58-,
eingänge PS2$:\ind PS25 zurück auf die »1«- und PS59 und PS60 werden audh mit den Schiüsselungs-SVlihän ;; ... '.,, .,. . ... : ' , V... 70 stufen 1 und 3 (Fig. 48Ö) -und der Buchse PS 16 fur
die zwei Ziffernspeidhergruppen (Fig. 48 S) links in Fig. 49 G verbunden. .
Die Bürstenimpulse machen nicht nur die Schlüsselungsstufen in derselben Weise wie vorher wirksam, sondern sie steuern auch die Einer- und Zehnerstellen der Gruppenanzeige. Wenn während des Durchlaufs in Phase 1 die Summen entsprechend einer vorher durchgeführten Sortierung gedruckt werden, wird die Gruppennummer nicht gedruckt, da die Kontakte Ci? 93 A (Fig. 48R) offen bleiben. Relais CT? 93 (Fig. 48B) wird ja nur erregt, wenn der Schalter S 2 in der Stellung Phase 2 steht. Während des Durchlauf s mit Phase 2 dagegen bleibt das Relais Ci? 93 dauernd erregt, und während die Karten nach den während der Durchläufe mit Phase 1 auftretenden Klassifikationen tabelliert werden, geht die Gruppenzahl »1-1« dieser ersten Karte eines jeden Durchlaufs in die Einerstelle der Gruppenanzeige ein über Stromkreise, die wie folgt verlaufen: Bürstenbuchse PSl für Spalte 18 und 19, Kontakte CR 93 A, CR 94 B, CR95B, die »3«- -und »4«-Buchsen PS61, Buchse PS 14 (Fig. 48 Q) der Gruppen an zeige für die Einerund Zeihnerstellen und Einer- und Zehnerstellenröhren V 51 bis V58, die nur einzeln und in Verbindung mit der Lochung in Spalte 18 und 19 gezündet werden. Wenn z.B. die Bedienung den Kartendurchlauf mit Phase 2 nach bestimmten Angaben beginnt, speichert das Gruppenanzeigesystem den Wert »1« in den Einer- und Zehnerstell'en, und wenn die Summen gedruckt werden, erscheint diese Zahl in der Gruppenanzeigespalte der Formularteile, um die Summenzeilen zu bezeichnen.
Wenn der Phasenschalter auf Phase 3 und 4 steht, werden die Relais Ci? 94 und Ci? 95 erregt, schließen die Kontakte CR94A und CR95A und veranlassen das Drucken der Gruppenzahlen nach anderen Gesichtspunkten.
Die Folge der Arbeitsgänge, wie Zählen, Vergleichen, Gruppenzahldrucken und Sortieren nach den Schaltungen in Fig. 49 G und 49 F unter Anwendung einer Gruppenanzeige, wird in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Pase 1 Zählfolge
1. Tabellieren von Kartenangaben nach einem vorläufigen Sortiterbegriff. : ·.· .- :r·..
2. Wiedersortieren dieser Karten zum .Zählen -in Phase 2. "-.·■· 'i:
3. Gruppenzahl wird nicht gedruckt. ·■■.. -;'·■ .,··
4. Kein Vergleichen.
5. Ein oder mehrere Durchläufe. . ■ . ■ , ■;
.·■-.·■ Phase2 Zählfolge: ,
.1. Tabellieren nach dem Sortierbegriff der Phase 1.
2. Wiedersortieren der Karten zum Zählen in Phase 3. ■
3. Drucken der Gruppenzahl von Phase 1.
4. Vergleichen der Gruppenzahl von Phase 1. . .
5. Vier Durchlaufe — viter verschiedene Gruppenzahlen.. , ..
Phase 3 Zählfolge :
1. Tabellieren nach dem Sortierbegriff der Phase 2. .2. Wiedensortieren zum Zählen in Phase 4.
3. Drucken der Gruppenzahlen von Phase 2.
4. Vergleichen der Gruppenzahlen von Phase 2.
5. Drei Durchläufe -^- drei verschiedene Gruppenzahlen. . : '■■ ■ ..'■·..■
Phase 4 Zählfolge
1. Tabellieren nach dem Sortierbegriff der Phase 3.
2. Sortieren in zwölf Fächern.
3. Drucken der Gruppenzahl von Phase 3.
4. Vergleichen der Gruppenzähl von Phase 3.
5. Zwölf Durchlaufe ^- zwölf Gruppenzahlen.
In Fig. 49 H wird eine Schältmethode gezeigt zum Entdecken von Lochungsfehlern. Diese Karten würden
ίο zwar die Maschine während eines Zählvorganges richtig arbeiten lassen, sie würden aber falsche Statistiken liefern, weil die Tatsachen in Widerspruch zur Erfahrung stehen, z. B. wenn sie medizinisch unmöglich sind. Zum Beispiel soll die Tabellierung von Kartenangaben nach Todesursadhen vorgenommen werden. Eine Karte sei gelocht auf »Tod nach Schwangerschaft« zusammen mit dem Alter der Mutter, das über 59 oder unter 10 Jähren angegeben sei. Die Bedienung habe z. B. ein Alter von 49 Jahren versehentlich mit 69 oder ein Alter von 21 Jahren mit 01 gelocht. Beim Durchlauf durch die Maschine für einen Zählvorgang sind die Zählstromkreise richtig eingestellt, da die Karte ja tatsächlich in den Spalten und in den Zählpunktstellen, die gelocht werden können, gelocht ist, aber die durch die Lochungen angezeigten Tatsachen entsprechen nicht medizinischer Erfahrung, obgleich es eine entfernte Möglichkeit geben könnte, daß sie wahr sind. Die Schaltung nach Fig. 49 H sieht Mittel vor, um Karten zum Zweck der Nachprüfung abzutrennen, ehe sie mitgezählt oder beim nächsten Arbeitsgang weiterbehandelt werden. Das Alter wird in den Spalten 19 und 20 aufgezeichnet, aber für den vorliegenden Zweck ist nur die Zehnerspalte interessant, da die Reihe der unrichtigen Zahlen unter 10 und über 59 ist, und eine der Ziffern 1 bis 5 wird immer in die Karte gelocht, wenn sie richtig gelocht ist. γ
Wenn das Alter der Mutter mit 9 oder 60 angegeben wäre, dann wird die- Schlüsselungsstufe 1 nicht erregt, der Prüfstromkreis bleibt offen, und die betreffende Karte wird ausgeschieden.
'Das Beispiel für Fig. 49 H ist mit Absicht, sehr, einfach gewählt, um zu zeigen, wie eine Vielzahl von Kartenangaben auf einmal verarbeitet werden kann und daß diejenigen,- die mit der Erfahrung nicht übereinstimmen, zur Nachprüfung ausgeschieden werden. In der Schaltung nach Fig. 49H ist eine weitere; Prüfmöglichkeit eingeschlossen, um festzustellen, ob Angaben zum Geschlecht richtig gelocht wurden.
Wenn z. B. die Bedienung eine Karte fälschlicherweise mit der Angabe männlich gelocht hätte;/würde dies offensichtlich in Widerspruch sein mit/einem Sortieren oder Tabellieren, das nach Todesursachen für Frauen erfolgt. In diesem Fall könnte, der Schlüsselungsstufe 5 so geschaltet werden, daß er auf die Kartenkennzeichnung »weiblich« anspricht, und seine, normalerweise offenen-Kontakte (Fig. 48P) können mit den normalerweise offenen Kontakten von Schlüsselungsstufe 1 und 2 hinteremandergeschaltet werden, so daß d!ie beiden Sdhlüsselungsstufen 1 und 5 erregt werden müssen, um den Prüf^
Stromkreis zu schließen. ..". ■
So ist es also möglich, eine gewisse Anzahl von
Kontakten der Schlüsselungsstufen in Reihen- und Parallelkombination so zu verbinden, daß ein geschlossener Reihenprüfkreis unter Steuerung einer jeden Karte aufgebaut werden muß, um mit einer vorgeschriebenen Kombination von Tatsachen übereinzustimmen. Dieser Auswertevorgang kann entweder ergänzend zu einem Sortiervqrgang oder zu einem Zähl-
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bzw. Tabelliervorgang als auch zu beiden stattfinden. PS31 für den Begriffszähler 2, über eine Steckver-Die Gruppe von Buchsen PS21, PS26 und PS27 in bindung zur »2«-Buchse PS26, Kontakte R57B Fig. 41 und 48 E sieht, wie bei der Beschreibung von (Fig. 48E) zur »2«-Buchse.P,S'29 und geht dann über Fig. 49G gezeigt ist, Mittel vor, um eine Anzahl von die Steckverbindung zur Buchse P\S"28 (Fig. 48G), um verschiedenen Steuerkreisen aus einer Reihenprüf- 5 die Röhre V123 zu zünden und die Relais R 57 und schaltung in eine Parallelschaltung zur Auswertung R 58 zu erregen. Diese Relais schalten in der oben erder Angaben zu verbinden, so daß Sortieren, Zählen, klärten Weise die Verbindungen so, daß die die Be-Ausgeben, Vergleichen und andere Vorgänge gleich- griffszähler 1 und 3 enthaltende Reihenschaltung in zeitig durchgeführt werden.' Unbeschadet der Anzahl eine Parallelschaltung für den Durchgang von Zählder Steuerkreise, die durch Steckverbindungen einge- io impulsen abgeändert wird und je eine Einheit von beibaut werden, muß ein Prüfimpuls immer nacheinan- den Zählern hinzugezählt wird. Das »!«-Sortiersteuerder durch alle die Stromkreise gehen, die mit jeder relais i?115F wird auch erregt und bewirkt, daß die Karte wirksam werden müssen. Die Stromkreise sind Karte mit übereinstimmenden Feldern in das »1«-Fach also hintereinandergeschaltet. Die Steuerstromkreise abgelegt wird.
werden danach durch die Betätigung der Relais R 57 15 Stimmen die Felder nicht überein, werden eine oder und R58 zur Erregung der Zählmagneten oder der beide Schlüsselungsstufen 1 und 2 nicht erregt und da-Sortiersteuerrelais parallel geschaltet. In der Praxis mit nicht die Schlüsselungsstufe 3, d. h. die normalerist natürlich die Schaltung der Steckverbindungen weise geschlossenen Kontakte dieses Relais bleiben der Maschine beträchtlich komplizierter, als hier für geschlossen. Das hat zur Folge, daß der Prüfimpuls verschiedene Beispiele dargestellt ist. Das Problem 20 von Buchse/\S"22 (Fig. 48E) über die normalerweise mußte notwendigerweise vereinfacht werden, um die geschlossenen Kontakte des rechten Kontaktsatzes der Anzahl von Steckverbindungen so zu vermindern, daß Schlüsselungsstufe 2 (Fig. 48P) und die »2«-Buchse noch übersichtliche Schaltbilder (Fig. 49A bis 49R) PS 5^ (Fig. 48R) für das »2«-Fach und über die norgezeigt werden können. ■ malerweise geschlossenen Kontakte des linken Konin Fig. 491 wird die. Verdrahtung einer Schalttafel 25 taktsatzes (Fig. 48P) zur Buchse PS30 (Fi.g. 48M) gezeigt, wie sie für die Vergleichsoperation gebraucht für Begriffszähler 2 läuft. Begriffszähler 3 und die wird, bei der in zwei verschiedenen Kartenfeldern auf- entsprechenden Steckverbindungen sind zwar in den gezeichnete Angaben miteinander verglichen werden. Reihenprüfkreis eingeschlossen, sind aber einer Die Anzahl der Übereinstimmung dieser Angaben soll Schlüsselungsstufe zugeordnet. Daher werden alle tabelliert werden. Ein typisches Beispiel hierfür be- 30 nicht übereinstimmenden Karten im Begriffszähler 3, steht darin, daß die Anzahl der Personen in einem be- die Übereinstimmungen der Angaben im Begriffsstimmten Staat aufgeführt Werden soll, die in, dem zähler 1 und die Nichtübereinstimmungen der AnStaat geboren sind, in dem sie wohnen. Die Geburts- gaben im Begriffszähler 2 gezählt. Staaten und die Aufenthaltsstaaten werden in die Am Ende eines jeden Durchlaufs findet dann eine Spalten 29, 30 und 31, 32 gelocht unter Benutzung 35 Reihe von Druckmaschinenspielen statt, die die Sumeines beliebig zu wählenden zweistelligen Ziffern- men aus den Begriffszählern 1, 2 und 3 drucken. Zur schlüsseis. Der Phasenschalter wird dabei auf Phase 1 Prüfung der Genauigkeit der Zählungen wird der Be- oder auf »Aus« .gestellt. griffszähler 3 auf Subtraktion geschaltet, indem man In diesem Falle sind die tatsächlich in die Karte einen Kurzschlußstecker in die Buchsen PS32 und gelochten Angaben ohne Bedeutung, solange die Zif- 40 PS52 (Fig. 48F) für diesen Begriffszähler steckt, fern in den Spalten 29, 31 und 30, 32 identisch sind, wie in Fig. 491 gezeigt ist. Während des dritten einer d.h. wenn Spalte 29 mit Spalte 31 und Spalte 30 mit Reihe von drei Druckmaschinenspielen wird der im Spalte 32 übereinstimmt. Die Buchsen PS 1 (Fig. 48Q) Begriffszähler 3 stehende Betrag im Addierwerk 1 für die Spalten 29 und 31 sind mit der Schlüsselungs- subtrahiert, und auf dem Formular sollte der Betrag stufe 2 (Fig. 48Q) verbunden, und Schlüsselungs- 45 in der Spalte für den Begriffszähler 3 gleich der stufe 2 ist in ähnlicher Weise mit den Spalten 30 und Summe der Beträge in den Begriffszählern 1 und 2 32 verbunden. Wenn daher sowohl die Spalten 29 und sein, wenn die Karten richtig tabelliert wurden. Die 31 als auch 30 und 32 übereinstimmen, werden beide Queradditionsprüfung muß auch ein richtiges Ergeb-Schlüsselungsstufen 1 und 2 wirksam. Unter dieser nis liefern.
Bedingung schließen sich ihre hormalerweise offenen 50 Eine Tabellierung oder eine besondere Steuerung
Kontakte (Fig. 48P) und gestatten den Aufbau eines durch Karten in regelmäßigen Intervallen bei einem
Stromkreises durch den Impulsgeber »A«E1 in Kartenstapel wird mit Hilfe des Begriffszählers 60
Fig. 48Ο zur Indexzeit »12* über die Kontakte der (Fig. 48M) vorgenommen, dessen Sammelschiene 686
Schlüsselungsstufe 1 zu den Schirm-und Steuergittern und Segmente 685 (Fig. 48D) mit den entsprechenden
PS3, PS2 der Schlüsselungsstufe 3 (Fig. 48 O). 55 Steckbuchsen so verbunden sind, daß, wenn die Zäh-
Ein Prüfimpuls geht daher von der Buchse PS22 lung eine, willkürlich festgesetzte Zahl erreicht, ein
(Fig. 48E) über einen Kontaktsatz der Schlüsselungs- Stromkreis geschlossen wird, der für Steuerzwecke
stufe 3 (Fig. 48P) zur »!«-BüchsePS54 (Fig. 48R)', verwendet werden kann.
die das Sortieren in das »l^-Fach steuert. Der Prüf- Man will z.B. eine 10 °/oige Stichprobe der Karten von
impuls geht über'die; Kontakte R2AA, R57B, R58B 6° 25 jähre alten Männern vornehmen. Dies bedeutet, daß
(Fig. 48E), »1 «-Büchse'^5"2I über die Steckverbiri- jedesmal, wenn eine ϊη der sechsten Spalte für Männer
dung zur »Ein«-Buchse RS"30 (Fig. 491) für Begriffs- gelochte Karte durch die Bürsten B abgefühlt wird,
zähler 3 (Fig. 48M), Zählermagnet CM, Steckverbin- die Karten gezählt und jede zehnte Karte in ein be-
durig zur »!«-Buchse F^26,- Kontakte R57B, R58B sonderes Fach sortiert werden muß, so daß diese Kar-
(Fig. 48E), »2«-Buchse PS21, Steckverbindung zum 65 ten zur statistischen Analyse gebraucht Werden kön-
änderen Satz der normalerweise offenen Kontakte der nen. Fig. 49 J zeigt, wie die Maschine für diesen'1 Vor-
Schlüsselungsstüfe 3 (Fi'gj 48 P)PSteckverbindung zur gang geschaltet wird. Der Phasenschalter ist ' auf
»Ein«-Buchse/\S"30 (Fig. r4#M)'■■ für Begriffszähler 1 Phase 1 oder auf »Aus« gestellt. ■'·■; 'r_ -:*
(Fig.49I), AusgängsbuchseSPvS'Sl^-ür Begriffszähler -1, Es werden die Spalten 24 und 25; in denen das Alter
über einen Kurzschlußsiec'k'er^zür ' Aüsgarigsbuchse 70 aufgezeichnet ist, an die Schlüsselungsstufen 1 und 2
(Fig. 48O) angeschlossen, wobei die Schlüsselungsstufe 1 wirksam wird, wenn eine »2«-Lochung abgefühlt wird, und die Schlüsselungsstufe 2 wirksam wird, wenn eine »5«-Lochung abgefühlt wird. Schlüsselungsstufe 3 wird wirksam, wenn eine »1«-Lochung in Spalte 26 abgefühlt wird.
Jedesmal, wenn eine mit »25 Jahre, männlich« gelochte Karte abgefühlt wird, werden alle drei Schlüsselungsstufen erregt, und der Prüfimpuls wird über einen Stromkreis übertragen, der wie folgt verläuft: Buchse PS 22 (Fig. 48E), C-Buchse PS 42 für die Einerstellenausgabe des Einerzählers 60 (Fig. 48D), die Einerstellensammelschiene 686, Bürsten 688, die »O«-Buchse PS43, die linken normalerweise offenen Kontakte von Schlüsselungsstufen 1,2 und 3 (Fig. 48 P) zur »1 «-Buchse PS54 (Fig. 48R). Der Impuls geht dann von der Schalttafel· von der »1 «-Buchse PS 21 (Fig. 48E) über die rechten. Kontaktsätze der normalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungsstufen 1, 2 und 3 (Fig. 48O), die Steckverbindungen zur Buchse RS"30 (Fig. 48M) für den Begriffszähler 60, Buchse/^31 dieses Zählers, die Steckverbindung zur »1 «-Buchse P\S~26 (Fig. 48E) über die »!«-Buchse PS27 zur Buchse PS28 (Fig. 48G). Die Röhre V123 wird gezündet, Relais R 57 und i?58 werden erregt, und der Begriffszähler 60 erhält einen Impuls zur Zählung einer Einheit. Dadurch wird das Relais R115P erregt, und die Karte wird in das »!«-Fach abgelegt. Jede andere Karte wird ausgeschieden.
Nach dem ersten Impuls wird der Begriffszähler 60 um einen Schritt vorgeschoben und unterbricht den Stromkreis zwischen Buchse PS42 (Fig. 48D) und der »O«-BuchseF543, da die Bürste 688 in der Einersteile sich nun auf das »1 «-Segment 685 zu bewegt.
..Die nächsten neun »männlich — 25 Jahre« gelochten Karten werden in das »4«-Fach abgelegt. Die Prüf-Stromkreis geht von Buchse PS22 (Fig. 48E) über eines der Eins- bis Neunsegmente des Begriffszählers 60 zu dem »4«-Relais R IYlP und tritt bei der »1 «-Buchse PS21 (Fig. 48E) aus, anstatt daß er durch die Schlüsselungsstufen 1, 2 und 3 (Fig. 48P) geht.
ίο Der Begriffszähler erhält Impulse für jede der »männlich— 25 Jahre« gelochten Karten, und die elfte Karte wählt dann das »!«-Fach. Dies geschieht jedesmal, wenn die Einerstelle von Begriffszähler 60 durch »0« geht. Die nicht mit »männlich — 25 Jahre« gelochten Karten werden ausgeschieden.
Fig. 49 K erläutert, wie willkürliches Sortieren durch Steuerung von Lochungen, die in verschiedenen Spalten oder Feldern gleichzeitig auftreten, durchgeführt wird. Es sei wieder angenommen, daß die Karten nach Geschlecht, Rasse und Staatsangehörigkeit gelocht seien. Der Phasenschalter steht auf Phase 1 oder auf »Aus«.
Das Geschlecht ist in Spalte 5 gelocht, männlich mit »1« und weiblich mit »2«. Die Rasse ist in Spalte 10 aufgezeichnet, wobei »1« weiß bedeutet, »2« schwarz und »3« bis »6« andere Rassen; Die Staatsangehörigkeit ist in ■ Spalte 15 aufgezeichnet, wobei »1« einheimisch, »2« ausländisch und »11« unbekannt bedeutet. ....,.- ■■'.'■' :-',
Die Karten sollen nun in verschiedenen Fächern nach Geschlecht, Rasse und Staatsangehörigkeit mit Hilfe der folgenden Tabelle sortiert werden:
Fach Gruppe 1, Löcher Schlüsselung 10, »stufen
O männlich—weiß, einheimisch i, 1, 1 1, 10, 20
1 männlich—weiß, ausländisch 1, 1, 2 1, 10, 21
2 männlich—weiß, unbekannt 2, 1, 11 1/ 10, 22
3 weiblich—weiß, einheimisch ' 2, 1, 1 2, 10, 20
4 weiblich—weiß, ausländisch CM 1, 2 2, 10, 21
5 weiblich—weiß, unbekannt 1 1,11 2, 11 22
6 männlich—schwarz 2 2 1, 11
7 weiblich—schwarz 1 2 2, 12
8 männlich^anderte 2 3 bis 6 12
9 weiblich—andere 3 bis 6 2,
Die Steckverbindungen in bezug auf die Kontakte der Schlüsselungsstufen 1, 2, 11, 12, 21 und 22 ist besonders dargestellt (Fig: 50A). Schlüsselungsstufe 1 wird erregt, wenn die Karte mit »1« für männlich gelocht ist, und Schlüsselungsstufe 2, wenn die Karte mit »2« für weiblich gelocht ist. Eine dieser zwei Schlüsselungsstufen muß für jede Karte wirksam werden, und wenn keine wirksam wird, fehlt auch der Prüf impuls zu den Sortiersteuerrelais. Die Schlüsselungsaus wahl relaiskontakrbrücken, sind unterbrochen, und durch das Auswerfen der Karte wird angezeigt, daß die Karte nicht stimmt.
.Die Schlüsselungsst.ufe 10 ist wirksam, wenn eine Karte mit »1« gelocht ist. Schlüsselungsstufe 11 ist wirksam, wenn eine Karte mit »2« für schwarz gelocht ist, und Schlüsselungsstufe 3 ist wirksam, wenn eine Karte mit »3«, »4«, »5« oder »6« gelocht ist.
Die Schlüsselungsstufe 20 wird wirksam, wenn eine Karte mit »1« in Spalte 15 gelocht ist, Schlüsserungsstuie 21 wird wirksam, wenn diese Spalte mit »"2« gelocht ist, und Schlüsselungsstufe 22 ist wirksam,', wenn'die'Karte'mit t»ii.«' oder »χ« gelocht ist. Um den Verlauf' eines typischen Sörtierstromkreises angeben zu können, sei angenommen, daß die Karte mit »2« in Spalte 5, »2« in Spalte 10 und »1« in Spalte 15 gelocht ist. Man sieht daraus, daß unter diesen Bedingungen die Schlüsselungsstufen 2, 11 und 20 wirksam werden. In Fig. 50A ist die Leitungsführung, die nötig ist, um diesen Vorgang zu bewirken, mit den Kontakten für die verschiedenen Schlüsselungsauswahlrelais gezeigt. Die Relaisziffern und die innerhalb der gestrichelten Rechtecke für die Relaisspulen der Schlüsselungsstufen. stehenden Ziffern stimmen mit den Bezeichnungen der Schaltungen nach Fig. 48 überein. ? . ■
In Fig. 49 L und 50B wird ein* Schaltungsaufbau für eine Klassenintervallsortierung gezeigt, bei dem Karten nach Klassifizierüngsgruppen: in die Sortierfächer abgelegt werden sollen.,Die Klassifizierung ist in Spalten 11 und 12 als eine Zahl mit einer oder zwei Stellen aufgezeichnet, die die Gruppen von 01 bis 99 enthält, und diese. Karten sollen so sortiert werden, daß die. Gruppen 01 bis 04 in, das »!«-Fach, die Gruppen 05 bis 09 in das »2«-Fach und .10 bis 19 in das »3«-Faeb während ,des'Durchlaufs mit Phase Γ abgelegt werden. Die Gruppen 20 bis 29, 30 bis 39
und 40 bis 49 werden in die »1«-, »2«- und »3«- Fächer während des Durchlaufs mit Phase 2 abgelegt und vorher in das »4«-Fach während des Durchlaufs mit Phase !.Die Gruppen/ von 50 bis 59, 60 bis 69 und alle über 99 werden in die »1«-, »2«- und »3«- Fächer während des Durchlaufs mit Phase 3 abgelegt und in das »5«-Fach während des Durchlaufs mit Phase 1. " .■ .
Die Schaltungen nach Fig. 49 M und 50 C zeigen, wie sowohl ein Zähl- als auch ein Sortiervorgang zusammen ausgeführt werden kann, in welchem der Sortiervorgang die Karten für den nächsten ZählvoT1-gang unter Steuerung desselben Zählstromkreises vorbereitet. Dieser Vorgang unterscheidet sich vom
(2) Leere Spalten, in denen eine Lochung vorkommen sollte und wenn sie völlig fehlt, dies einen Fehler darstellt. (3) Gewisse Spalten dürfen keine Lochungen gerader Werte enthalten. (4) Gewisse Spalten dürfen keine Lochungen ungerader Werte enthalten. Diese Betriebsart zeigt eine Anwendungsmöglichkeit der »Geraden«- und »Ungeraden«-Zifferngruppen der den Buchsen PS6 und PvS"7 nachgeschalteten Steuerstromkreise (Fig. 48 S).
Fig. 49Q und 5OF zeigen eine Schaltung zum Sortieren nach den Beziehungen »größer als«, »gleich« oder »kleiner als« zwischen gelochten Feldern der gleichen Karte. Zum Beispiel sollen Trockenkolbentemperaturen, die in Feld 1 aufgezeichnet sind, mit Vorgang in Fig. 49F insofern, als dort vorausgesetzt 15 Naßkolbentemperaturen in Feld 2 verglichen werden, war, daß die Karten vorher durch einen getrennten wobei die Temperaturen durch den Nullpunkt der Sortiervorgang klassifiziert worden waren und daß Temperaturskala gehen können. Dies erfordert, daß die einzige Funktion die Zählung war. . . die Polarität in bezug auf Null mit berücksichtigt
Fig. 490 bringt eine Schaltung für eine einfache wird. Die Karten werden mit »X« in Spalte 1 oder Form des Sortiereiis nach beliebig gewählter Reihen- 20 10 gelocht, um anzuzeigen, daß die aufgezeichneten folge, wobei die Karten in zwei Phasendurchläufen in Größen in diesem Feld unter Null oder negativ sind, diese Reihenfolge gebracht werden, die keinerlei Be- Zum Beispiel wird —10° durch eine Lochung in ziehung zu den in die Karten gelochten Angaben hat. Spalte 2 und 3 mit der Zahl 10! und durch Lochung Das Problem und die Steckverbindungsanordnung von »X« oder »11« in Spalte 1 aufgezeichnet. +10° sind absichtlich sehr einfach gehalten, damit die 25 wird als »010« in. Spalte 1, 2 und 3 aufgezeichnet. In Stromkreise leicht zu verfolgen sind. Die Karten
sollen endgültig in folgende willkürliche Reihenfolge
gebracht werden: 2, 1-, 3, 8, 5, 6. Mit der gezeigten
Schaltanordnung gehen die Werte, die in Spalte 25
erscheinen, in zwei der Ziffernspeichergruppen 30
(Fig. 48T) ein. In diesem Falle steht der Schalter S2
zuerst auf Phase 2. Während der Sortiervorgänge mit
Phase 2 werden die Prüf Stromkreise von Buchse PS 22
(Fig. 48E) nach der C-Buchse PS 39 (Fig. 48T), der
zweiten Ziffernspeichergruppe von links, geschaltet. 35 zeichnete Zahl der höchste Wert ist. Andererseits Wenn eine Karte mit »2« oder »8« gelocht ist, wird können beide Temperaturen unter Null sein, in welchem Falle der niederste Zahlenwert der höchste der Reihenfolge ist. Als dritte Möglichkeit kann eine Temperatur unter Null und die andere über Null sein. 40 In diesem Falle bestimmt die »X«-Lochung in einem Feld unabhängig von den auftretenden Zahlen, daß
Spalte 1 oder 10 werden selbstverständlich keine Nullen gelocht, wenn »X« darin gelocht ist. Bezogen wird der Vergleich auf die jeweiligen Trockenkolbentemperaturwerte.
Es gibt drei allgemeine Möglichkeiten, die hier betrachtet werden müssen. Sowohl die Temperaturen des nassen als auch des trockenen Kolbens seien positiv, d. h. über Null, in welchem Falle der Vergleich rein numerisch ist, wobei die höchste aufge-
sie in das »1«-Fach, mit »5« oder »1« gelocht in das »2«-Fach und mit »6« oder »3« gelocht in das »3«-· Fach abgelegt. Im vorliegenden Falle gibt es keine mit »4« oder »7« gelochten Karten.
AVährend des Durchlaufs mit Phase 1, wobei der Phasenschalter auf Phase 1 steht, werden die Karten, die vorher in das »1«-, »2«- und »3«-Fach abgelegt Avurden, in dieser Reihenfolge der Sortiereinrichtung
das so gelochte und gekennzeichnete Feld das niederste der Reihenfolge ist.
Karten mit gleichen Werten werden also in das
zugeführt, und die linke Ziffernspeichergruppe läßt 45 »1 «-Fach abgelegt, die Karten mit hohen Werten des
die mit »1«, »2« und »3« gelochten Karten in das Naßkolbens in das »2«-Fach und^ie Karten mit
»1«-Fa,ch gelangen und die mit »5« und »6« und »8« niederen Werten des Naßkolbens in das »3«-Fach.
gelochten Karten in das »2«-Fach. Am Ende dieses , In Fig. 49R ist eine Schaltanordnung,gezeigt, die '
Sortiervorgangs sind die Karten aus dem »1«-Fach die Anwendung des. Einer-Zehner-Verteilers ein-
mit der Frontseite nach unten gestapelt, und darüber 50 schließt, der eine Zählung nach Unterklassen der
die'Karten aus dem »2«-Fach. Man findet dann, daß .Klassenverteilungen vornimmt, die von den Schlüsse-
die Karten in der Reihenfolge 2, 1, 3, 8, 5, 6 von lungsstufen bestimmt werden', .
unten nach oben liegen, wobei es selbstverständlich . . ■ ' . '''.·-.
ist, daß es mehr als eine Karte für jede Zahl sein kann. ■■' ■ ■ . . .·.. Λ '....., .'........ , .... .·■ \^y.
.. Fig. 49P und 50E stellen ein verhältnismäßig kompliziertes Fehleräusscheideproblem . dar, wobei verlangt wird, daß die Karten in vier Fächern nach vier Arten von Kartenlochungsfehlern, die mit großer Wahrscheinlichkeit auftreten können,, sortiert werden. Es ist--verständlich, daß eine solche. Betriebsart von eihcr/H7, Zählvorgang begleitet sein kann, um z.B. Karren nach Klassifikationen/zu zählen, die durch einen vorhergehenden Sortiervorgang oder durch eine spezielle Entschlüsselungsschalt.ung unabhängig von der.Ausgabeschaltung bestimmt wurden. Es gibt vier Arten von Fehlerquellen, die in diesem Fall entdeckt werden sollen: (1) Doppellochung, d.h., jede Spalte sollte nur eine Lochung enthalten, und wenn zwei davon ■ erscheinen, ist-eine oder sind beide unrichtig.

Claims (30)

  1. . Patentansprüche: .
    . 1. Anordnung. zum Sortieren von. Aufzeichnungsträgern, insbesondere Lochkarten, nach den auf diesen, enthaltenen Angaben und zur gleichzeitigen Auswertung der abgefühlten. Angaben in einem Zählwerk, Speicher, oder einer .Schreib- oder Lochvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die den abgefühlten Aufzeichnungen einerseits und. der jeweils eingestellten Sortierschiene (114) andererseits entsprechenden Impulse für die Kontrolle der richtigen Ablage des jeweiligen Aufzeichnungsträgers, einer. : Vergleichseinrichtung ■(F.12'3 bis V126 in Fig.-48 G) zugeführt werden. .
  2. 2. Anordnung nach Anspruch \,- dadurch ge kennzeichnet, '. daß der ..Vergleichseinrichtung
    (F 123 bis F126) mindestens zwei Speicher (R107P bis i?118F in Fig. 48R und R41 bis bis R 56 in Fig. 48S) für die Speicherung der den abgeführten Angaben entsprechenden Impulse zugeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Speicher als Ziffernspeicher (RAl bis R 56 in Fig. 48S) zur Datenverarbeitung und der andere Speicher als Sortierspeicher (R 107P bis RUSP in Fig. 48R) zur Erregung des Sortiermagneten (6"CM) vorgesehen ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Außerbetriebsetzung erfolgt, wenn die der Vergleichseinrichtung (F 123 bis F126) zugeführten Impulse nicht übereinstimmen bzw. wenn einer dieser Impulse ausfällt. ·
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fehlende Übereinstimmung in einer Signaleinrichtung (Fig. 46) automatisch angezeigt wird. ;,
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen Γ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Sortierschienen (114) jeweils Kontakte (114, 145a) zugeordnet sind, die von den Aufzeichnungsträgern betätigt werden.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6,' dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (140) des Sortiermagneten (SCM) eine Isolierleiste (145) trägt, die entsprechend der Anzahl Sortierschienen und in Abstand der normalerweise auf der Ankerplatte direkt aufliegenden Sortierschienehenden Kontakte (145 α) enthält. : . , /
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierschienenr enden (114) und die Kontakte (14.5 a) Kontaktplättchen aus Kontaktmaterial (Fig. 9) besitzen.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sortier-
    ":schienenende jeweils" nur ein ■ Kontaktpaar zugeordnet ist. :."'■.■■■■
  10. 10. Anordnung nach den Ansprüchen,'!: bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierschienenkontakte (145a) über eine jeweils der Zählpünktstelle zugeordnete Relaiskontaktbrücke (R107B bis Ä1185'und J? 107£ bis i?118£ in Fig. 48G), die durch den Sortierspeicher (R 107 P bis i? 118 P) , beim Abfühlen entsprechend aufgebaut wird, mit dem Vergleicher (F 123 bis V126) verbunden^ 50 ■ sind.
  11. 11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vergleich einleitend eine Überprüfung aller Steuerstromkreise der Maschinen, einschließlich des Abfühlstromkreises, der Speicherstromkreise und der jeweils aufgebauten Ziffernspeicherkontaktbrücke (RAlA bis R 56 A und ie 415 bis R 56 B in Fig. 48T) vorausgeht, indem bei fehlerfreier Schaltung über eine Schaltröhre (V 123) der Vergleichseinrichtung (F 123 bis F126) ein Relais (i?24) erregt, das mit der Betätigung seiner Kontakte (i? 24 c in Fig. 48 E) einen speziellen Stromkreis zur Erregung des jeweiligen Sortierspeicherrelais (ie 107F bis ie 118P) aufbaut.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet., daß die einzelnen zu prüfenden Steuerstromkreise zur Überprüfung, insbesondere zur Durchgabe des Prüfimpulses, hintereinander-. geschaltet an einen Impulsgeber (Abfühlimpulse
    K.i OKTKi bzw. davon abgeleitete Impulse) angelegt werden und anschließend bei fehlerfreier Schaltung innerhalb der Steuerstromkreise parallel an diesen Impulsgeber angeschlossen werden.
  13. 13. Anordnung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Relais (ie8P in Fig. 48H) bei nichtleitender Schaltröhre (F 123) anspricht, wenn irgendeiner der einleitend zu prüfenden Steuerstromkreise' fehlerhaft geschaltet ist.
  14. 14. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung bzw. fehlerhafter Schaltung der Steuerstromkreise automatisch eine Außerbetriebsetzung der Anordnung oder eine Absonderung der durch die Anordnung laufenden Aufzeichnungsträger zustande kommt." .\·.. ; .. -.. ..:,, ',
  15. 15. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlender Übereinstimmung des Abfühlimpulses und des entsprechenden Sortierschienenimpulses der hierfür zuständige Aufzeichnungsträger durch 'ein Markiergerät (Fig. 46) gezeichnet wird,.das.·'.von der Vergleichseinrichturig::(F123 bis F126) her steuerbar ist. ' ..,..' . -;--·.;_..■ ■/■...-;". .\:ή\·
  16. 16. Anordnung nach Anspruch· 15, dadurch gekennzeichnet, daß das' Markiergerät (Fig. 46) einen magnetisch (MM) steuerbaren Schreibstift (805) enthält-; 'J.,-.., . ,. .λ; .·■ \
  17. 17. Anordnung nach den* Ansprüchen 1 bis 16, dadurch-gekennzeichnet, daß in die automatische Prüfung und 'Kontrolle einbezogenen Schlüsselungsstufen · (ReIaIskoritakte ■ ie 27A; bis ie36A, R 59 A bis ie 68 A, R 97 A bis ie 106*4, R131A bis . ie 140.4/ R161A bis ie 170 A bzw. die, entsprechenden ß-Kontakte in Fig. 48P), denen je eine Reihe von nach verschiedenen Aufzeichnuhgskpmbmationeri steuerbaren ■·. Schlüsselungsauswahlrelais (ie27 bis ie36, ie59 bis ie68, ie97 bis ieiO6, ie 131 bis ie 140, iei61 bis ie 170 in Fig. 480) zugeordnet sind, Steuerstromkreise schließen,;sdie zur Darstellung von bestimmten Sortierbefehlsauf zeichnungen, wie z. B. von Leitsymbolen, .beim Sortieren von Aufzeichnungsträgern dienen. .
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch/gekennzeichnet, daß die betreffenden ersten: Abfühl impulse ein erstes der Schlüsselungsauswahlrelais (ie 27 bis ie 36, ie 59 bis ie 68, ie 97 bis ie 106, ie 131 bis ie 140, ie 161 bis ie 170) mit einer solchen Zeitverzögerung erregen, daß die nachfolgenden Abfühlimpulse ein zweites der Schlüsselungsauswahlrelais vor Betätigung der Kontakte (Fig. 48P) des ersten Relais wirksam machen.
  19. 19. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich der Abfühlimpulse mit den Sortierschienenimpulsen bzw. die Auswertung oder eine sonstige Fehlerüberwachung der Steuerstromkreise nur für jeden «-ten Aufzeichnungsträger durchgeführt wird, wenn η eine vom Bedienten zu wählende Zahl ist und in einen der Schlüsselungsstufe zugeordneten Zähler (685, 686, 688, PS 42, PS A3 in Fig. 48D) einstellbar ist, so daß der Sortiersteuerstromkreis zu dem jeweiligen Sortierrelais (ieiO7F bis ie 118F) entsprechend geschlossen wird.
  20. 20. Anordnung nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlüsselungsauswahlrelais (ie 27 bis ie 36, ie 59 bis ie 68, ie 97 bis ie 106, ie 131 bis ie 140, iei61 bis ie 170 in Fig. 48O) je eine Koinzidenzröhrenschaltung
    B .... &09657i/24O
    (Fl bis FlO, FIl bis F 20, F21 bis F30, F31 bis F40, F41 bis F 50), insbesondere ein Doppelgitterthyratron, zugeordnet ist.
  21. 21. Anordnung nach den Ansprüchen 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingänge jeder Koinzidenzschaltung je mit einem Gitter verbunden sind und wahlweise je von verschiedenen Abfühlimpulsen eines oder verschiedener Aufzeichnungsträger direkt und/oder über Steuerstromkreise gespeist werden.
  22. ' 22. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch'gekennzeichnet, daß zur Auswertung der abgefühlten Werte die Kartenbürstenimpulse über eine mehrstellige' als Verzögerungseinrichtung dienende Speicheranordnung (F 83 bis F114 in Fig. 481 und 48K), die vorzugsweise aus Gastetroden besteht, zeitlich proportional in der Weise gedehnt werden, daß die einzelnen Stellen der Speicheranordnung (F 83 bis F114) durch Abfragekommutatoren (£25 bis £32), die gleichzeitig als Impulsgeber dienen, mit einer geringeren Geschwindigkeit abgefragt werden, als die Eingabe in die Speicheranordnung (F83 bis F114) erfolgt.
  23. 23. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierspeicherrelais (R 107P bis R118P in Fig. 48R) jeweils über eine Relaiskontaktpyramide (R203 A, B bis R209A, B und R212A, B) gespeist werden, deren Stromwege -unter Betätigung eines Wahlschalters (S2 in Fig. 48B) jeweils mit verschiedenen Steuereinrichtungen (PSSi, PS 55, PS 56 in Fig. 48R), wie z. B. Ziffernspeicher, Verteiler, Schlüsselungsstufen usw., zum Empfang der Kartenbürstenimpulse wahlweise verbunden werden.
  24. 24. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 23, gekennzeichnet durch eine Überprüfung eines Teils der gelochten Angaben mit einem anderen Teil der gelochten Angaben des gleichen Aufzeichnungsträgers.
  25. 25. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Sortierspeicherrelais (R 107'P bis R118P in Fig. 48R) jeweils zugeordneten Relaiskontaktpyramiden (R203A, B bis R209A, B) bei einer bestimmten Stellung des Wahlschalters (S 2 in Fig. 48B) Stromwege über den einzelnen Zählpunktstellen jeweils zugeordneten Kontrollrelais (R69P bis R80P) und über Schaltrelaiskontakte (RiB und R 5 B), die nach dem Durchgang der ersten Karte des betreffenden Sortierarbeitsganges die Zuführung von Kartenbürstenimpulsen auf die Kontroll-, relais (R69P bis R80P) unterbrechen, zu den Sortierspeicherrelais (R 107P bis R118 P) aufbauen und gleichzeitig weitere Stromwege (RiA, R5 A) vorbereiten, die jeweils durch Erregen des dem abgefühlten Aufzeichnungsbegriff der ersten Karte entsprechend zugehörigen 'Kontrollrelais durch Kartenbürstenimpulse der nachfolgenden Aufzeichnungsträger nur zur Erregung des entsprechend zugeordneten Sortierspeicherrelais wirksam werden.
  26. 26. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung der Sortierergebnisse eine oder mehrere Schreibmaschinenwagen (161, LHC, RHC) mit Typenstangendruckwerken eingebaut sind, deren Steuerstromkreise zur Angabendarstellung mit Hilfe des einleitenden Prüf impulses durch den Vergleicher (F 123 bis F126) überwacht werden.
  27. 27. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenstangen (161) durch ihre Bewegung zur Angabendarstellung Kontakte (307, 309, CKC) für die Abgabe von diesen Angaben entsprechenden Impulse betätigen, z. B. zur Überprüfung bzw. zur gleichzeitigen Lochung des geschriebenen Begriffs.
  28. 28. Anordnung nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die abgefühlten Angaben den elektrischen Schreibwerken über verschiedene mehrstellige Additionszähler mit Queradditionsprüf einrichtungen (Fig. 28 bis 35) zugeführt werden.
  29. 29. Anordnung nach den Ansprüchen 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schreibmaschinenwagen (LHC und RHC) vorgesehen sind, denen je zwei Druckbänke mit vier Typenstangen (161) zugeordnet sind.
  30. 30. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckbank fünfzehn vierstellige Zählereinheiten (Fig. 36 bis 40) zum Summendrucken zugeordnet sind, deren Steuerstromkreise (CM in Fig. 48 M und 48 N) durch die Prüf impulse zur Schaltröhre (F 123 in Fig. 48G) überwacht werden.
    Hierzu 23 Blatt Zeichnungen
    © 809 657/240 9.58
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