DE1040836B - - Google Patents
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- DE1040836B DE1040836B DENDAT1040836D DE1040836DA DE1040836B DE 1040836 B DE1040836 B DE 1040836B DE NDAT1040836 D DENDAT1040836 D DE NDAT1040836D DE 1040836D A DE1040836D A DE 1040836DA DE 1040836 B DE1040836 B DE 1040836B
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
- B26F1/04—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with selectively-operable punches
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/26—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on ferrites
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- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
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Description
DEUTSCHES
INTERNAT. KL. G 06 k
PATENTAMT
'7/06
I2978IX/43a
A N M E L D E T A G: 30. SEPTEMBER 1950
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER :
AUSLEGESCHRIFT: 9. O KTO B ER 1958
Bei Buchungsmaschinen,! die für statistische Zwecke verwendet werden, hat es sich 'als zweckmäßig herausgestellt,
daß diiese Maschine neben einer Sortiereinrichtung Zählwerke zur laufenden Numerierung,
Speicher zum Vergleichen nacheinander von Aufzeichnungsträgern abgefaulten Aufzeichnungsbegriffen und
Schreit)- oder. Lochvorrichtungen umfassen, um die
Aufzeichnungsbegriffe in bestimmter Reihenfolge mit der entsprechenden laufenden Numerierung wiederzugeben.
Bei bisher bekannten Buchungsmaschinen, die lediglich Sortiervorgänge durchführen konnten,
war es ohne weiteres möglich, durch Sichtkontrolle bzw. mit Hilfe von Nadeln nachzuprüfen, ob die in
die Sortierfächer transportierten Aufzeichnungsträger
richtig abgelegt wurden. Bei statistischen Aufgaben. ist es'aber häufig so, daß die Verteilung der Aufzeichnungsträger
in die einzelnen Sortierfächer in keiner direkten oder sogar für die Dauer des Sortiervörgänges
bleibendien Beziehung zum tatsächlichen Wert irgendeiner speziellen Aufzeichnung des Aufzeic'hnungsträgers
stehen soll, damit die gestellte. Aufgabe möglichst schnell durch die Maschine erledigt wird1. Mit
anderen Worten, die an einem Bestimmungsort abgelegten Aufzeichnungsträger müssen nicht unbedingt
alle eine gemeinsame Zählpunktstelle aufweisen, wie das beim üblichen Sortieren der Fall ist. Dazu, ergibt
sich aber dann, daß es nach dem Arbeitsgang der
Maschine nicht ohne weiteres möglich ist, rasch und
sicher festzustellen, ob irgendwelche Aufzeichnungsträger falsch abgelegt worden sind oder nicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, während
des Arbeitsganges durch die Maschine selbst nachzuprüfen, ob die Aufzeichnungsträger richtig
laufen, d. h., alle Aufzeichnungsträger auszusondern bzw. kenntlich zu machen, die in bezug auf ihre Aufzeichnung
zu einem gegebenen Zeitpunkt eine irgendwie; verkehrte Lage in der Aufzeichnungsträgerbahn
haben.
Nach der Erfindung wird eine Anordnung zum Sortieren von Aufzeichnungsträgern, insbesondere Lochkarten,
nach den auf diesen enthaltenen Angaben und zur gleichzeitigen Auswertung der abgefühlten Angaben
in einem Zählwerk, Speicher oder einer Schreiboder Lochvorrichtung so gestaltet, daß die den abgefühlten
Aufzeichnungen einerseits und der jeweils eingestellten Sortierschiene andererseits entsprechenden
Impulse für die Kontrolle der richtigen Ablage des jeweiligen Aufzeichnungsträgers einer Vergleichseinrichtung
zugeführt werden. Danach läJßt sich z. B. ein Vergleich
der Sortiersteuerimpulse mit der durch den Vorbeigang des Aufzeichnungsträgers durch diesen
emgesteliteii Sortierschiene durchführen. Außerdem
$OÜ die Maschine automatisch überwacht werden, indem
alle Steuerstromkreise zum Sartieren und Tabel-Maschine
zum Verteilen und Auswerten von Aufzeichnungsträgern
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 31. 1. 1949 ; .
Clair Dennison Lake, Binghamton, N. Y.,
Lawrence Adolphus Wilson, Apalachin, N. Y.,
Donald Ravoe Platt, Endicott, N. Y.,
und Benjamin Mathew Durfee,
Binghamton, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Heren so kontrolliert werden, daß die Maschine bei einer falschen bzw. fehlerhaften Schaltung innerhalb
irgendeines Steuerstromkreises einschließlich der durch die Aufzeichnungen selbst aufgebauten oder bei
falschen Ergebnissen der Auswertung angehalten wird bzw. die betreffenden Aufzeichnungsträger ausgesondert
werden.
Die Anordnung nach der Erfindung kann ohne weiteres Aufzeichnungsträger gemäß verschiedenen Aufzeichnungsbegriff skombinationen oder gemäß Aufzeichnungsbegriffsbeziehungen
mit Hilfe der zur Verfügung stehenden eingebauten Speicher verteilen bzw.
sortieren. So z. B. kann ohne zusätzliche Einrichtungen nach Gruppennummern oder bei Volkszählungen,
z.B. nach der Länge der Namen, sortiert werden. Weiterhin ist eine Schaltung der Maschine zur Fehlerentdeckung vorgesehen, um falsche Aufzeichnungen in
den Aufzeichnungsträgern festzustellen. Unter falschen.
Aufzeichnungen werden z. B. sich gegenseitig aüs-f schließende Aufzeichnungen verstanden. Diese Karten!
werden dann zur Überprüfung ausgesondert. ., I
Die Maschine kann außerdem so geschaltet werden,
daß sie nach beliebigen Aufzeichnungsbegriffsklassen sortiert. Die Aufzeichnungsbegriffe können auch nochmals
verschlüsselt bzw. anders klassifiziert werden, um dann im gleichen Mascihinengang nach dieser
8096571/240
neuen Klassifizierung 'bzw.,/· Verschlüsselung zu sortieren.
Für besondere Aufgaben, z. B. einer Volkszählung, ist es wichtig, daß die Maschine Aufzeichnungsträger
zählen kann,-die. spezielle Aufzeiichnungsbegriffe,
AufzeichnungsqegrirFskombinationen oder
Äufzeichnungsklassen haben. Die gefundenen und sortierten Aufzeichnungsbegriffe bzw. Kombinationen
werden gleichzeitig tabelliert. Die in den verschiedenen 'Zählwerken entstehenden^ und dann gespeicherten
Summen werden bei entsprechender· Maschinensteue- io von Fig. 2A,
Fig. 16.eine, vergrößerte Ansicht des Hemmungsmechanismus und seines Magneten,
Fig. 17 eine Einzelansicht von den Hemmungssperrklinken und der Zahnstange,
.· Fig. 18 eine vergrößerte Ansicht eines Vertikalschnittes
der Wagenrücklaufkupplung,
Fig. 19 den Zeilenabstandsmechanismus für einen der Wagen,
Fig. 20 eine Rückansicht des Druckmechainismus
rung durch eingebaute Schreibwerke tabelliert bzw. gedruckt. Durch Schalttafeln und jeweilige Steckverbindungen
werden unter Steuerung durch die Aufzeichnungsbegriffe der Aufzeichnungsträger das Zählen,
Speichern, Verschlüsseln bzw. Klassifizieren, nochmaliges Verschlüsseln, Vergleichen, Prüfen,
Queraddieren und Drucken der gespeicherten Summen bewirkt.
Diese so außerordentlich vielseitige, erfindungsgemäße" Anordnung bietet so viele Möglichkeiten zum
Tabellieren und Verteilen von Karten, daß sich die Beschreibung nur auf einige wenige Beispiele beschränken
muß. Die Aufzeichnungsträger können auf verschiedene Weise markiert sein, wie z.B. durch
Lochüngen, leitfähige Markierungen, magnetische Markierungen usw. Die hier" beschriebene Anordnung
bringt eine beispielsweise Ausführung für Lochkarten, wie sie in bekannten Buchungsmaschinen verwendet
werden. Die Anordnung nach der Erfindung läßt sich auch ohne weiteres auf Maschinen anwenden, deren
Ab fühl Stationen fotoeiektriische Bauelemente besitzen :
oder aus solchen bestehen.
• An Hand der nachstehend aufgeführten Darstellungen
sei eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine beispielsweise beschrieben. In der
Zeichnung ist
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Maschine von ihrer rechten Seite,
Fig. 2A und 2 B eine Draufsicht auf die Maschine, wenn die Verkleidung entfernt ist,
Fig. 3 eine Ansicht der Hauptantriebsverbindungen am linksseitigen Ende der Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf den Kartenbehälter und den Kartenvorschubmechanismus,
■: Fig. 5 ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4, ■ :■ ...
• Fig. 5 A eine Einzelansicht der Kartenauslöseklinke,
/ Fig. 6 ein vergrößerter vertikaler Schnitt, der die Sortierschienenkontakte zeigt, :
.,Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, jedoch ist 50 in Fig. 37,
der Sortiersteuermagnet erregt durch Steuerung eines Fig. 41 die Schalttafel,
»Eins«-Impulses, : ■-,.\
' Fig. 8 ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 8-8
in Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Kartenvergleichskontaktschietne,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Wendestreifen für
. einen der Wagen," ; :.
Fig. 11 ein vergrößerter Vertikalschnitt der Kartenyergleichskontaktschiene
entlang der Linie 11-11 in Fig. 9, " : . :
- Fig. 12 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 12-12 in Fig.:2A, ■: . " .
.: Fig.;13 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 2 A, ■'.■::-. . .
Fig. 14 eine vergrößerte Ansicht des Typenstangensteuefmechanismus
und des Kontröllkontaktmechanismüs.in Fig. 13, ' , "
.,Fig. 15 eine Vorderansicht, des unteren" Teiles des
Druckmechanismus von Fig,"2,.:.:.
Fig. 21 eine Einzelansicht des Auslösemechanismus von der Wagenrücklaufkupplung und der Randanschläge
für den Wagen von Fig. 2 A,
Fig. 22 dasselbe für Fig. 2 B wie Fig. 21 für 2 A, Fig. 23 ein Vertikalsdhnitt entlang der Linie 23-23
von Fig. 15 und die Druckkupplung,
Fig. 24 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 24-24 in Fig. 2 A und das Antriebsgetriebe für den Hochgeschwindigkeitssender
und den Unterbrecher,
Fig. 25 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 25-25 in Fig. 2 A und den Hoohgeschwindigkeitsunterbrecher,
Fig. 26 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 26-26 in Fig. 2 B und den Drucksender,
Fig. 27 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 27-27 in Fig. 2 B und die langsam arbeitenden Unterbrecher
und ihre Antriebe,
Fig. 28 eine Vertikalansicht einer der Speichereinheiten,
Fig. 29 ein horizontaler Schnitt entlang der Linie 29-29 in Fig. 28,
Fig. 30 eine Draufsicht auf die Speichereinheit,
Fig. 31 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 31-31 in Fig. 28,
Fig. 32 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 32-32 in Fig. 29,
Fig. 33 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 33-33 in Fig. 29,
Fig. 34 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 34-34 in Fig. 29,
Fig. 35 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 35-35 in Fig. 31,
Fig. 36 eine Vertikalansicht eines der Einerzähler, Fig. 37 eine Draufsicht auf den Zähler von Fig. 36,
Fig. 38 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 38-38 von Fig. 36,
Fig. 39 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 39-39 in Fig. 37,
Fig. 40 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 40-40
60
g ,
Fig. 42 ein Muster der Formularblätter, Fig. 43 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der ersten Kartenhebelkontakte,
Fig. 44 die Kartenbehälterkontakte, Fig. 45 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 35, einen der
Ausgabekommutatoren für Einerzähler, Fig. 46 eine Ansicht der Markierungsanordnung,
Fig. 47 A und 47 B die Zeitdiagramme, Fig. 48 A bis 48 X Schaltschemas der Maschine,
Fig. 49 A bis 49 M sowie 490 bis 49 R Schälttafelkarten,
die die Steckverbindungen der Maschine für verschiedene Arbeitsgänge zeigen, Fig. 50A bis 5OC, 50E und 50F besondere Einzel-Schaltbilder
für verschiedene Arbeitsgänge.
Der Sortiermaschinenabschnitt der Maschine umfaßt ein Magazin H (Fig. 1, 2 A, 4 und 5), welches die
gelochten Karten C aufnimmt und das übliche Folgegewicht W enthält. Der Behälter H ist mit üblichen
Kartenmessern 103 versehen, die an den Messerschiit-
ten 104 montiert sind, die wiederum eine Kabelverbindung
mit den Armen 105 und der Welle 106 haben. Die schwingenden Arme 105 und die Welle 106 erhalten
ihren Antrieb über die Gelenke 107 von der Kurbelwelle 108, die im Rähmenwerk gelagert ist.
Bei jeder einzelnen Umdrehung der Kurbelwelle 108 wird eine Karte nach links (Fig. 4 und 5) aus dem
Behälter// ausgestoßen und von den ersten Vorschub roHen
109 aufgegriffen. Die Kartenvorschubrollen 109 führen die ausgestoßene Karte nach links zu den Kontaktrollen
Ci? und zu den Kartenabfühlbürsten B, von denen es je eine für jede Kartenspalte gibt.
Die beschriebene Maschine ist mit achtzig Bürsten B versehen, die in einem Block 110 aus isolierendem
Material eingebaut sind, der im Rahmenwerk lösbar angebracht ist.
Links von den Kontaktrollen CR wird die ausgestoßene
Karte durch die Vorschubrollen 111 und die Leerrollen 112 weitergeführt nach links an den dritten
Satz von Kartenvorschubrollen 113. Die Vorschubrollen 113 schieben die Karte nach links an die Enden
der Zwölf Sortiermaschinen 114 (Fig. 6 und 7), darin über das erste einer Reihe von Vorschubrollenpaaren
115, die in regelmäßigen Abständen von rechts nach links angeordnet sind, um die Karten in die Sortierfächer
zu führen. Diese Sortierfätiher sind mit RP, Yl, 11 und 0 bis 9 bezeichnet. Es sind je zwei Vorschubrollen
115 für jedes dieser Fächer vorgesehen.
Die Sortierfächer sind mit den üblichen Fachtellern 116 ausgerüstet, auf die die Karten fallen. Die Fachteller
116 öffnen in ihrer unteren Lage, d. h. bei voller Tasche, die Überlaufkontakte FCP, die dann wiederum
den Motorstromkreis steuern, um die Maschine anzuhalten. Derartige Kontakte sind bei Sortiermaschinen
bekannt. Sie werden deshalb nachstehend im einzelnen nicht weiter beschrieben.
Die Greifermesserwelle 108 und die Wellen für die Rollen 109, 111, 112, 113 und 115 werden durch die
Schnellumlauf welle 117 über Schnecken 117 a, die
auf der Welle 117 sitzen, und Schneckenräder 118, die auf den verschiedenen Zuführungsrollenwellen und auf
der OuerweMe 108 befestigt sind, angetrieben. Auf dieser Welle 117 (Fig. 3) sitzt am linken Ende die
Riemenscheibe 119, die über den Riemen 120 mit einer Riemenscheibe 119 α auf der Welle des· hier nicht
besonders gezeigten Antriebsmotors verbunden ist, so daß die Welle 117 dauernd angetrieben wird, wenn die
Maschine in Betrieb ist.
Es sind Mittel vorgesehen, die das Auswerfen von Karten aus dem Behälter H unter gewissen Bedingungen
verhindern. Diese Mittel enthalten eine Reihe von vier Kartenhebelarmen 122 (Fig. 1, 2 A, 4 und 5),
die so gestaltet sind, daß sie sich unter die Karten im Behälter H an jeder Seite der Kartenmesser 103
schieben. Die Vertikalarme der Kartenhebel 122 sind durch einen Querstab 123 miteinander verbunden, der
durch alle Hebel durchdringt und an ihnen befestigt ist. Die kurzen Wellen 124 (Fig. 4), von denen jede
durch nur zwei der Hebel 122 geht und dort gesichert ist, sind an einem Ende in Kugellagern gelagert, so
daß alle Hebel 122 und die Querwelle 123 als eine Einheit über die kurzen Wellen 124 hinausragen, welche
als Zapfen für den steifen Rahmen dienen, der auch noch die Wellen 123, 124 und die Hebel 122 enthält..
Die Vertikal arme der zwei mittleren Hebel 122 sind länger als die anderen. Sie sind mit einer festen Querstange
125 versehen, auf welcher eine Klinke 126 (Fig. 5) drehbar gelagert ist, die in Richtung des Uhrzeigers
durch die Spannung einer Feder 127, die teilweise um die Welle 125 herumgeführt ist, drückt.
Normalerweise ist die Klinke 126 von einem Stift
128 ο gelöst, der von einem' Nockenfolgearm 128 getragen wird, der wiederum von einem festen Zapfen
129 vom Rahmenwerk getragen wird. Die Welle 108 trägt einen Nocken 130, der mit einer Rolle auf dem
Nockenfolgearm 128 zusammenwirkt. Die Klinke 126 ist durch ein Gelenk 131 mit dem Anker 132 des
Kartenvorsohübmagneten CFM1 verbunden.
Im Falle der Erregung des Magneten CFM1 wird
ίο die Klinke 126 durch das Gelenk 131 nach unten gezogen
und hakt sich über den Stift 128α ein. Die Klinke 126 wird dann durch den Nockenhebel 128
nach links gezogen, schwenkt den Kartenhebel einschließlich der Hebel 122 im Uhrzeigersinn und hebt
die hinteren Kanten der Karten C im Behälter H so hoch, daß das Kartenmesser 103 nicht mehr in der
Lage sein wird, eine Karte aus dem Magazin auszustoßen. Wenn der Kartenheberahmen auf diese Weise
betätigt worden ist, schnappt eine Klinke 133 (Fig. 5A) in eine rechteckige Klinkennase 125 α ein, die am hinteren
Ende des Querstabes 125 angebracht ist, und den Kartenheberahmen in der verschobenen Stellung hält.
Die Klinke 133 ist über ein Gelenk 134 (Fig. 5) mit dem Anker 135 des Kartenvorsc'hubmagneten CFM 2
verbunden. Dieser Anker 135 wird normalerweise im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 136 gezogen. Im
Normalfalle, d. h. wenn die Maschine Karten zuführt,
wird die Klinke 133 durch eine Feder 136 nach oben gedrückt, so daß sie mit der unteren Fläche der Nase
125 α zusammenwirkt. Die Feder 136 läßt die Klinke 133 hinter die Nase 125 α schnappen, wenn der KartenheberaJhmen
— wie beschrieben — betätigt wird. Bei der Erregung des Kartenvorschübmagneten CFMZ
wird das Gelenk 134 nach unten gezogen, so daß sich die Klinke 133 von der Nase 125 α löst und der Kärtenheber
die in Fig. 5 A dargestellte Stellung mit Unterstützung des Eigengewichtes der Karten C und
des Folgegewichtes W wieder einnehmen, kann.
Der Mechanismus für die Steuerung der Verteilung
4.0 der Karten in die verschiedenen Sortiertaschen ist in
Fig. 5 bis 9 gezeigt. Er enthält den Sortiersteuermagneten
SCM, allgemein Sortiermagriet genannt, welcher im Rähmenwerk zwischen den Wellen für die
Vorschubrollen 113 und dem ersten Paar der Vorschubrollen
115, annähernd in der Mitte zwischen den Enden einer hier durchgeführten Karte untergebracht
ist. Zu dem Magneten SCM gehört die Ankerplatte 140, welche auf zwei festen Stiften 141
drehbar befestigt ist (Fig. 8). Diese Stifte 141 haben verjüngte Zapfenteile, die lose in die Löcher der
Ankerplatte 140 eingreifen. Die Ankerplatte 140 ist mit ihrer vertikalen Symmetrieachse (Fig. 9) quer zur
Kartenbahn angeordnet und mit einem Ansdhlagteil 140 a versehen, der mit einer Anschlagschraube 142
zusammenwirkt. Die Ankerplatte ist an die Lagerung durch eine Feder 143 gefesselt, die an der Platte 140
mit Hilfe eines Splintes 144 verankert ist. Von der Erregung des Magneten SCM wird die Ankerplatte
140 nach unten bzw. im Gegenuhrzeigersinn gezogen
(Fig. 8). ;
Die Enden der Sortierschienen 114 sind in der Nachbarschaft der Ankerplatte 140 in ihrer Abmessung
vermindert. Sie fallen auf die Ankerplatte 140, sobald der Magnet SCM erregt wird, soweit nicht ge-.
rade eine Karte zwischen den Schienenenden und der Ankerplatte 140 liegt. Fig. 7 zeigt die Stellung, die die
Schienenenden 114 einnehmen, wenn ein »Eins«-Abfühlimpuls auf den Sortiermagneten SCM gegeben'
wird. Dieser »Eins«-Impuls tritt zu einer' Zeit auf,
wenn die Lochkarte C (Fig. 7) unter den Enden der
ersten acht Sartierschienen 114 hindurchgegangen ist.
Die von der Karte in diesem Zeitpunkt nicht abgedeckten Sortierschienenenden fallen auf die angezogene
Ankerplatte 140, so daß die Karte C zwischen der achten und.neunten Schiene! (von rechts nach
links gezählt) weiterläuft und in die entsprechende Sortiertasche 1 geführt wird. In Fig. 6 und 7 bezeichnen
die Ziffern 0 bis 12 und der Buchstabe R die Zwischenräume zwischen den Sortierschienenenden, in
welche die Karte eingeführt werden muß, wenn sie in die entsprechende Sortiertasche laufen soll. Der Buchstabe
R bezieht sich auf das Restfach. Erhält der
Magnet SCM beim Durchlauf der Karte C keinen Im-'
puls, so wandert die Karte C in das Restfach RP (Fig. 5). Die Ziffern 0 bis 12 und RP in Fig. 2 A und
2 B zeigen die Lage der Sortierfächer.
Es findet ein Vergleich der abgefühlten Sortiersteuerimpulse
mit den durch die Lage der Karten beim Passieren der Sortierschienen von diesen ausgelösten
Impulsen statt, um sicherzustellen, daß eine Karte, welche in eine besondere Sortiertasche wandern soll,
die richtige Lage hat, um in den Zwischenraum zwischen den Schienen, der zu der besonderen Tasche
führt, zu gelangen. Dieser Prüfvorgang ist unter dem Namen »Sortierprüfen« bekannt. Die Prüfeinrichtung
enthält einen Kontaktstreifen mit einer Leiste 145 aus
Isoliermaterial, die an der Ankerplatte 140 befestigt ist (Fig. S bis 9 und 11"). Die Leiste 145 hat zwölf
elektrisch leitende Einlagen 145a, die in einer" Reihe
quer zur Ankerplatte 140 und parallel mit der Richtung der Kartenzuführung angeordnet sind. Jedem der
verjüngten Teile der Sortierschienen 114 liegt eine Einlage 145a gegenüber. Die verjüngten Teile ruhen
normalerweise auf den leitenden Einlagen 145 a, wenn keine Karte die Sortierschienen passiert (Fig. 7). Diejenigen
Schienen, die nicht berühren, sind von der Karte C angehoben. Die Schienen 114 sind isoliert in
der Maschine befestigt und bilden eine gemeinsame elektrische Zuleitung für diejenigen Einlagen 145 a,
die nicht durch diei Karte angehoben "sind. Die Ein-Iagenl45a
(Fig. 9) sind elektrisch durch Streifen 145 b aus leitendem Material mit den Endnieten 145 c
verbunden, an denen durch Löten oder Sehweißen die Drähte 145 d eines Kabels befestigt sind, welches die
. einzelnen Einschlüsse 145 α mit den Steuerstromkreisen
verbindet. Die Arbeitsweise der Steuerstromkreise, die durch die Schienenenden 114 geschlossen werden,
indem diese mit den leitenden Einlagen 145 a Kontakt machen, soll später an Hand des Schaltbildes noch
näher besährieben werden.
Der hier verwendete Druckmechanismus ist zum Drucken in den Kolonnen großer Mehrspaltenformularblätter
eingerichtet. Es sind sechzig Zähilereinheiten vorgesehen. Die Anordnung ist dabei derart getroffen,
daß alle Summen dieser Zähler auf eine Zeile gedruckt werden können. Bei vierstelligen Zählern würde dies
ein Formular erfordern, das mindestens zweihundertvierzig Stellen aufnehmen müßte. Das Drucken einer
' so großen Zähl von Summen erfordert aber sehr viel
Zeit, wenn nicht für jede Ziffernstelle eine Typenstange vorgesehen ist. Dies ist wirtschaftlich nicht
durchführbar. Die genannten Schwierigkeiten lassen sich durch Teilung des Formulars in zwei zweiteilige
Abschnitte und durch Verwendung von zwei Schreibwagen beheben. Für jeden Zweiteilabschnitt des Formulars
ist ein Wagen vorgesehen. Der Druckmechanismus ist in vier Felder eingeteilt, von denen -jedes vier
Typenträger enthält. Alle diese Felder kommen in einem einzigen Schreibvorgang zum Drucken von vier
Summen in vier Spalten des Formulars. Durch Aufteilung der sechzig Zählereinheiten in Gruppen zu
fünfzehn ist es möglich, die sechzig Summen in nur fünfzehn Schreibgängen zu drucken. Die einer Gruppe
von fünfzehn Zählern entsprechenden Summen werden nacheinander in fünfzehn Schreibgängen gedruckt.
Nach jedem Schreibgang rückt der Wagen, der den Vordruck für die Aufnahme dieser Summen trägt, in
die nächste Kolonne weiter.
Fig. 1, 2 A und 2 B zeigen die beiden Schreibwagen ίο für die zwei Zweiteilabschnitte des Formulares. Der
linksliegende Schreibwagen ist mit LHC und der rechtsliegende "Wagen mit RHC bezeichnet. Es sind
für jeden der Wagen zwei Druckbänke und infolgedessen zwei Trägerplatten 160 oder vier im ganzen
vorhanden, von denen jede den Mechanismus für eine Druckbank trägt, die je vier Typenstangen 161 zum
Drucken von vierstelligen Beträgen aufweisen.
Fig. 42 zeigt den Plan eines Zweiteilabschnittes des Forrniularblattes. Dieses enthält dreißig Kolonnen, die
mit den Zahlen 1 bis 30 am Formularkopf bezeichnet sind. Die Nummernbezeichnungen von 1 bis 30 der
einzelnen Felder des Formulars entsprechen den Nummernbezeichnungen der Zählereinheiten. Die Zähler 1
bis 30 sind zur Niederschrift dem linken Wagen zugeordnet, während Zähler 31 bis 60 auf dem zweiten
Formularblatt des rechten Wagens schreiben. Das in Fig. 42 dargestellte zweiteilige Formularblatt ist in
den linken Wagen LHC (Fig. 2) eingespannt, während ein identisches Blatt'(zweites zweiteiliges Formular)
in den rechten Wagen eingelegt werden kann.. Zusätzliche Kolonnen mit der Bezeichnung »Betrag«
und »Sortierung« und zwei Kolonnen mit einem Sternchen sind für später noch zu beschreibende
Zwecke vorgesehen. Die Platten 160 sind in solchen Abständen angeordnet, daß die Summen aus den Zählern, z. B. 1, 16, 31 und 46, gleichzeitig in einem
einzigen Schreibgang in die entsprechend numerierten Kolonnen der zwei Abteilungen des Formulars gedruckt
werden können.
Die vier Druckbänke sind im wesentlichen in ihrer Konstruktion gleich.
Die zwei Platten 160 (Fig. 20), die jedem Wagen zugeordnet sind, sind wiederum durch eine Oberplatte
162 (Fig. 13), die beiden Wagenschienen 153, 154, einen Querrahmen 163 und durch die Querleisten 164
verbunden und an der Grundplatte 100 durch die Winkel 165 festgemacht. Die Typenstangen 161 haben
die übliche Form. Jede Typenstangengruppe liegt am oberen Ende gleitbar in getrennten Schlitzen in einer
Führungskonsole 166 (Fig. 13), die an der rechtsseitigen Front der zugehörigen Platte 160 gesichert
ist. Die Typenstangen sind mit den gebräuchlichen Nullklinken 167 versehen, die auf einem Block 168,
der auf der Konsole 166 steht, gelagert sind. Diese Klinken 167 bewirken in bekannter Weise das automatische
Drucken von Nullen rechts einer Ziffer.
Das Auswählen, Anhalten und Rückstellen der Typenstangen sowie das Drucken geschieht in an sich
bekannter Weise.
Für jeden Wagen ist ein getrennter Farbbandvorschub und Umsteuermechanismus vorgesehen, der gemeinsam
für zwei Druckbänke ist, die zu diesem Wagen gehören. Es kann jede beliebige Farbbandumsteuervorrichtung
benutzt werden, und da diese keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, wird
der Farbbandvorschubmechanismus nicht weiter beschrieben.
Der Druckmechanismus wird mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben als der Kartenvorschub-
und Verteilungsmechanismus, und zwar durch An-.
triebsmittel, welche eine Rolle 210 (Fig. 3), die auf
der Motorwelle 120 sitzt, den Riemen 211 (Fig. 2 B und 15), unddieiRolle212,.die.auf der.Welle213 sitzt,
antreiben. Die konstruktiven Einzelheiten sind aus den Fig. 2 A, 2 B, 3, 15, 20 und 23 näher zu ersehen.
Mit den Druckbänken sind Gruppen von Prüfkontakten verbunden, die Schaltkreise schließen sollen, die
die tatsächliche Haltestellung der Typenstangen darstellen. Diese Schaltkreise werden benutzt,-um die
Genauigkeit des Drückens von Summen zu prüfen. Der Kontaktmechanismus ist aus den Fig. .13 und 14
zu ersehen. . '
■ -Zwei Wagenvorschubmechanismen sind in an sich
bekannter Weise vorgesehen, urn die .Spaltenverschiebung des. Wagens durchzuführen, die nötig ist, um die
Summen auf das Formular nacheinander zu drucken. Dieser Mechanismus für den rechten Wagen RHC
besteht aus, einem bekannten Wagenvorschubfedermotor 350 (Fig. 20), der mit dem Wagen durch ein
Band 351 verbunden ist (Fig. 16 und 17).
Die Wagen werden immer gemeinsam betätigt, indem die Klinkensteuerungsspulen des Wagenvorschubmechanismus
ES zusammen erregt werden, so daß sich die Wagen immer im Schritt bewegen, um zwei
Abteilungen des Formulars vorzuschieben, damit die vier Summen, welche gleichzeitig in, einem, einzigen
Masdhinenspiel gedruckt werden, fünfzehn Spalten voneinander Abstand auf dem Formular haben.
Der Wagenrücklaufmechanismus ist im einzelnen den Fig. 2 A, 2 B, 13, 18 und 20 zu entnehmen.
Es sind Mittel vorgesehen, die die Kupplungen 411 automatisch auslösen, nachdem die Wagen durch die
Randanschläge bestimmte, richtige Stellungen erreicht haben. Die Randanschlagmechanismen für die zwei
Wagen sind im wesentlichen dieselben, aber der Mechanismus für den rechten Wagen RHC hat gewisse
Stromschließungsfunktionen, die eine Abwandlung erfordern, wenngleich die Arbeitsweise des
Randauslösers, soweit sie das Auslösen der Kupplung betrifft, dieselbe ist. .
. Die Randanschlagmechanismen sind in den Fig. 13, 16, 18, 20, 21 und 22 dargestellt.
Der Randanschlagmechanismus für den rechten Wagen hat noch zusätzlich eine Nockenplatte oder
Finger 461, der einen Vorsprung 461a hat (Fig. 21 und 20). Die Nockenansätze betätigen zwei Schalter
MSl und MS2, die an der rückwärtigen Schiene 154 befestigt sind, jeder Schalter hat einen Betätigungshebel
462, der mit einer Rolle 462 α im Wege der Ansätze 461 versehen ist. Der Schalter MSl wird durch
den linken Randanschlag betätigt (Fig. 2 A oder den rechten in Fig. 20), während der Schalter MvS*2 durch
den rechten Anschlag (Fig. 2 A oder den linken in Fig. 20) betätigt wird. Ein dritter empfindlicher
Schalter MS 3. ist auf der rückwärtigen Schiene 154 befestigt und durch ein Glied 461 b betätigt, das am
rechten Wagen RHC sitzt. Die Kontakte dieses Schalters sind nur geschlossen, wenn der Wagen in den
Spalten 1, 2 und 3 ist.
Der Wagenrücklauf mechanismus betätigt außer dem Wagenrücklauf auch noch den üblichen Zeilenvorschubmechanismüs
für die Walzen 155 (Fig. 2 A, 2 B und 19). Dem Wagenrücklaufvorgang geht immer
automatisch ein Zeilenvorschub voran.
Zum Zwecke der Steuerung des Druckes von Summen
aus den Zählern entsprechend der Stellung der Wagen ist der rechte Wagen RHC mit einem Impulsgeberkontaktstreifen
versehen, der die Schaltkreise schließt, um Zähler und Speicher für Summendruckvorgänge
auszuwählen. Dieser .besteht aus einem Streifen aus isolierendem Maternal 500, der hinten
am rechten·:Wagen RHC (Fig. 20) befestigt ist, so
daß er parallel mit der rückwärtigen Schiene verläuft.'.Der
Kontaktstreifen hat eine. Reihe von Kontakteinschlüssen 502 (Fig. 10) und eine Sammelschiene
503. Am Wagen ist eine Konsole 504 angebracht, an welcher ein Block 505 befestigt ist, der
zwei elektrisch miteinander verbundene Kontaktelemente unter Federspannung trägt, von denen eines
ίο die Oberfläche der Sammelschiene 503 berührt und
von denen das andere über die Kontakte 502 schleift. Jeder der Einschlüsse 502 entspricht einer der Spalten
dies Formulars, wobei die Bewegung des Wagens von Spalte zu Spalte die Auswahl der Stromkreise bewirkt,
die das Drucken der Summen aus-den Additionszählern
und der Gruppen der Begriffszähler (Fig. 36 bis 40) nach der Stellung des Wagens
steuert. Die Maschine ist mit sechzig solcher Begriffszählern versehen, von denen jeder vier Stellen enthält.
Im allgemeinen sind diese-Begriffszähler bis· zu einem
gewissen Grad den Additionszählern sehr ähnlich, sind jedoch beträchtlich, einfacher im Aufbau, und
einige der Eigenschaf ten, die für einen Additionszähler nötig sind', werden im Begriffszähler nicht benötigt.
Sie dienen dazu, alle Löcher der Karten eines Kartenstapels, je nach ihren zugeordneten Begriffen, getrennt
zu zählen. Es sei daran erinnert, daß vier Zähler zu jeder Wagenstellung gehören, was durch die Zähne
der Zahnstange 352 bestimmt wird, und daß dadurch sechzig Summen durch die Bewegung des Wagens durch
nur fünfzehn Stellungen gedruckt werden können.
Die Maschine ist mit einer Additionszählereinrichtung versehen, die Eingänge durch Steuerung von
Lochkarten empfängt und Queradditionen zum Zweck der Kontrolle der Genauigkeit der Tabellieirung dier
Posten vornehmen kann. .": .
Die Additionszähleranordnung im vorliegenden Falle umfaßt sechzehn Einheiten oder Stellen, die in
Gruppen zu vier Addierwerken unterteilt werden können, von denen jedes einen getrennten Additionszähler
zum Zwecke des Oueraddierens darstellt. Ein an sich bekannter Additionszähler als solcher für eine
einzelne Stelle ist in Fig. 28 bis 35 gezeigt.
Die Übertragung einer Aufeinanderfolge von Paaren abwechselnder Impulse zu den Magneten Additionszählermagneten
RM und AM bewirkt eine Wiederholung der Arbeitsvorgänge, um entweder zu
addieren oder Komplementzahlen zur Subtraktion einzugeben. Dadurch wird der Additionszähler um so
viel Schritte vorgerückt, . wie Impulspaare auf die
beiden Magneten gegangen sind. Um die -Ziffer »1« einzügeben, wird nur ein Paar von Impulsen übertragen, während z. B.. für die Ziffer »3« drei Impulspaare
den Magneten RM und AM zugeführt werden
müssen. .. ' ■ ■
Mit Ausnahme der Zähler 1 und 60 wird keiner der Begriffszähler mit. Ausgabekommutatoren wie in
Fig. 35 versehen. Zähler 1 hat alle vier Stellen, und Zähler 60 hat die Einer-, Zehner- und Hunderterstellen
mit Ausgabekommutatoren ähnlich denen in-
Fig. 35. ■. ..:;.■
Die Maschine ist mit zwei Kärtenhebelmechanismen versehen, die während des Durchgangs der ersten
Karte vom Behälter H zum Sortiersteuermechanism.us
die ersten Kartenhe'belkontakte CLC1 und die zweiten
Kartenhebelkontakte CLC2 betätigen. Der Mechanismus ist in Fig. 43 gezeigt. .' . . ''::'
Es sind mit HC bezeichnete Magazinkontakte vör^
gesehen. Diese Kontakte werden von einem Hebel 694 (Fig. 44) betätigt, der bei 695 unterhalb des Maga-
809- 657:'24O
11 12
zins H gelagert ist. Ein Arm des Hebels 694 er- Die Schalttafel (Fig. 41) ist mit achtzig Steckstreckt
sich durch einen Schlitz im Boden des Maga- büchsen PSl, eine für jede Kartenabfühlbürste
zins, und das Gewicht der Karten C im Behälter dreht (Fig. 48Q), versehen. Nach dem Einschalten der Maden
Hebel 694 im Uhrzeigersinn, der dadurch die sdhine schließen sich die Kartenhebel-Relaiskontakte
Kontakte HC schließt. Wenn die letzte Karteaus dem 5 CLR2B, und die zeitbestimmenden Kontakte LC5,
Behälter H ausgestoßen wurde, sind die Kontakte HC LC 6 (Fig. 47A) senden kurze Impulse über die geoffen,
meinsaine Bürste CB nach den Kontaktroi len Ci? aus.
Die Maschine ist mit Nockenkontakten versehen, Diese Kartenbürstenimpulse werden von der positiven
die in bestimmter Zeitbeziehung mit der Steuerung Seite der Leitung P1 (Fig. 48Q) über die Kontakte
der Arbeitsabläufe der Maschine zusammenarbeiten. io LC5, LC6 und CLR2B zu der gemeinsamen Bürste
Es gibt zwei Hauptgruppen dieser Nockenkontakte, CB, den Kontaktrollen CR, den Kartenbürsten B und
von denen die eine immer wirksam ist, wenn die Ma- zu den Steckbuchsen PS 1 geleitet. Um die Impulsschine
läuft bei relativ hoher Geschwindigkeit von der wege in der Beschreibung zu vereinfaichen und diese
Welle 117 betätigt, während die andere Gruppe (von so kurz wie möglich zu machen, werden die Steckder
Welle 220 angetrieben) bei relativ niedriger Ge- i5 büchsen PS1 als Impulsquelle oder als Ausgänge beschwindigkeit
während des Druckarbeitsganges der trachtet, die durch die Kartenmarkierung gesteuert
Maschine wirksam ist. Die Hauptgruppe, die durch werden, und die Stromlaufbeschreibungen sollen
die Welle 220 betätigt wird, ist bei geringerer Ge- immer an diesen Steckbuchsen beginnen,
schwindigkeit wirksam, weil das Drucken mit einer Die Maschine ist mit fünfzig »Schlüsselungsausgeringeren
Geschwindigkeit als Sortieren, Zählen und ao wählrelais« versehen, die in Fig. 48 O gezeigt sind.
Speichern erfolgt. Sie werden durch Impulse erregt, die zu den Steck-Die Hochgesdhwindigkeitsnockenkontakte sind in büchsen PS2 und PSZ geleitet werden. Die Impulse
Fig. 2 A, 24 und 25 gezeigt, der Antrieb hierfür in steuern die Schlüsselungsröhren Vl bis V50 (nur
Fig. 5. einige von ihnen sind in Fig. 48O gezeigt). Unter Diese Kontakte sind im Verdrähtungsdiagramm 25 den meisten Arbeitsbedingungen werden die Steck-(Fig.
48 A bis 48X) und dem Zeitdiagramm büchsen PS2 mit einer oder mehreren der Steck-(Fig.
47A) mit LCl bis LC 6 und C 7 bis C15 ent- büchsen PSl verbunden, um die Sc'hlüsselungsrelais
sprechend bezeichnet. . unter Steuerung der Markierungen in den Karten zu
Weiter sind Hochgeschwindigkeitsimpulsgeber vor- erregen. Der Zweck der Steckbuchsen PS3 ist es, die
gesehen, die mit £l.bis £18 und £25 bis £33 im 30 Schlüsselungsrelais wahlweise wirksam werden zu
Zeitdiagramm und im Schaltbild bezeichnet sind. lassen, und zwar nur unter bestimmten Voraus-Jeder
Impulsgeber (Fig. 12) besteht aus zwei Setzungen, wie z. B. für Impulse von den Kartenfesten Platten aus Isoliermaterial 772, in die eine abfühlbürsten B.
Reihe von Kontaktelementen 773 eingelassen sind, Die Schlüsselungsrelais sind bezeichnet mit i?27
deren Enden in einem Halbkreis um die innere Öff- 35 bis i?36, i?59 bis R68, R97 bis i?106, i?131 bis
nung jeder Platte 772 angeordnet sind. i?140 und i?161 bis i?170. Jedes der Relais ist ver-
Die Nockenkontakte, die von der Welle 220 des bunden mit einer der Schlüsselungsröhren Vl bis F50
Druckwerks angetrieben werden, sind in Fig. 2 B, 26 (Gasvierpolröhren). Diese Röhren sind so angeordnet,
und 27 gezeigt. Sie werden mit C2, C29 bis C49 daß Impulse gleichzeitig an das Steuer- und das
und C 51 bis C 56 in Fig. 47 B und dem Schaltbild +0 Schirmgitter erforderlich sind, um die Röhre leitfähig
bezeichnet. zu machen und das Relais im Anodenkreis zu erregen.
Ein Impulsgeber für das Druckwerk PE (Fig. 2 B Dies geschieht dadurch, daß das Steuergitter mit der
und 26) besteht aus zwei halbkreisförmigen flachen Steckbuchse PS2 und das Schirmgitter mit der Steck-
Isolierstücken 784, die neun Schaltsegmente 785 buchse PS3 verbunden wird.
haben und die über eine kreisförmige Öffnung 784a 45 Die Art, in der die Schlüsselungsrelais für spezielle
innerhalb der Platte 784 verteilt sind. Ein gemein- Zwecke benutzt werden, wird an Hand der Schalt-
samer Kontaktring 787 (Fig. 48H) ist über die ring- tafelkarten aufgezeigt.
förmige Öffnung entlang den Segmenten 785 ange- In Verbindung mit den Schlüsselungsrelais sind
ordnet. dreizehn Schlüsselungsimpulsgeber £1 bis £13
Die Maschine besitzt eine Kartenmarkierungsvor- 50 (Fig. 480) vorgesehen, von denen acht (£1 bis
richtung, um bestimmte Karten während des Durch- £8) bürstensei tig mit der Leitung WZ und die
ganges durch die Maschine sichtbar auszuzeichnen. übrigen fünf Impulsgeber (£9 bis £13) bürsten-
Diese Anordnung wird von einem Markierungs- seitig mit den Steckbuchsen PS5 verbunden sind. Die
magneten ATM (Fig. 4, 46 und 48E) gesteuert. Ein Segmente der Impulsgeber £ 1 bis £13 sind mit den.
Markierungsstift 805 ist am Hebel 802 befestigt und 55 S teckbuchs en PS 4 verbunden, bei denen die zwölf Seg-
so eingestellt, daß seine Spitze auf die Karte ein- memte je mit einer Steckbuchsenreihe verbunden sind,
wirkt, die gerade vorbeigleitet, wenn der Magnet er- Die Impulsgeber £ 1 bis £13 werden in Fig. 41
regt wird. durch die Buchstaben A bis M bezeichnet (oberhalb
Die Wirkungsweise der Maschine im Hinblick auf der Steckbuchsenreihen PS4). Hier entspricht Im-
die Steuerung durch Steckverbindungen soll nun 60 pulsgeber yi dem Impulsgeber £1: Es sei bemerkt,
näher beschrieben werden. daß in Fig. 41 die dünnen Linien, die die kleinen
Die Zeichnungen Fig. 48 A, 48 C, 48 E, 48 G, 481, Kreise miteinander verbinden, anzeigen, daß die be-
48K, 48 M, 48O, 48 Q, 48 S, 48U und 48 W bilden, treffenden Steckbuchsen elektrisch miteinander ver-
wenn sie in einer Reihe von links nach rechts ange- bunden sind. In Fig. 41 sind die Steckbuchsen PS2
ordnet werden, mit den ebenfalls von links nach 65 so angeordnet, daß die Einfügung eines KurzsoMuß-
rechts angeordneten Fig. 48 B, 48 D, 48 F, 48 H, 48 J, Steckers zwischen eine obere und eine untere Steck-
48L, 48N, 48P, 48R, 48T, 48V und 48X, wobei buchse/>6"2 die Steuergitter je einer der Röhren Vl
beide Teile so kombiniert werden, daß Fig. 48 A über bis F50 miteinander verbindet, um so zwei benach-48B,
48C über 48D usw. steht, ein volles Schaltbild harte Schlüsselungsauswahlrelais, z. B. /?27 und R2%,
der Maschine. 70 wirksam zu machen.
Unter normalen Bedingungen wird ein Segment oder mehrere Segmente 773 der Impulsgeber B1 bis
£13 angeschlossen sein, um die Schlüsselungsauswahlrelais durch einen oder mehrere Schaltdrähte, die
zwischen Steckbuchsen PS3 und PS4 eingeschaltet
sind, zu steuern. Wenn das Relais R27 unter Steuerung einer »1«-Lochung in Spalte 1 der Karte erregt
werden soll, muß eine Steckverbindung zwischen PSl der Spalte 1 (Fig. 41) und der unteren Steckbuchse
PS 2 (Fig. 48O) geschaltet werden. Eine zweite Steckverbindung wird von den Steckbuchsen 'PS3
nach einer der Gruppen von sechs Steckbuchsen PSi unter der Nummer »1« von Schlüsselungsimpulsgeber
A geschaltet. Beim Indexpunkt »1« des Maschinenspiels wird Impulsgeber E1 einen Impuls vom
Draht W3 durch die Steckbuehse PS4 und den
Schaltdräht naeh der Steckbuchse PS3 für Röhre Vl
senden, und zwar gleichzeitig mit den Impulsen von der Abfühlbürste nach der SfceckbudhseP6<2 für diese
Röhre. Dies läßt die Röhre Vl zünden, die dadurch das Schlüsselungsrelais R27 erregt. Natürlich kann
irgendeiner der Impulsgeber A bis M so geschaltet werden, daß er »Eins«-Impulse an die Sdhlüsselungsstufe
1 leitet, und jede Bürste B kann an die Steckbuchse PS2 geschaltet werden. Auch kann jede der
Schlüsselungsstufen 1 bis 50 auf diese Weise wirksam gemacht werden.
Jedes Schlüsselungsauswahlrelais, z. B. das Relais i?27 (Fig. 48O), wirkt auf vier Übertragungskontakte
(Fig. 48P), die mit R 27 A und R 27 B bezeichnet
sind.
Zum Zwecke des Aussendens von gerad- und ungeradzahligen Impulsen, welchen in Zeit und Wert
Zählpunktstelien i<rt der Kartenspalte entsprechen, ist
der Impulsgeber £ 15 (Fig. 48S) vorgesehen, der so geschaltet ist. daß geradzahlige Ziffernsegmente 773
mit den Steckbuchsen PS6 verbunden werden und ungeradzahlige Ziffernsegmente mit den Steckbuchsen
PS 7. Der Impulsgeber £ 14 (Fig. 48U) ist andererseits so geschaltet, daß seine »0«- bis »4«-Segmente
gemeinsam mit den Buchsen PS 9 und die restlichen fünf Segmente mit den Buchsen PS 8 verbunden sind,
wobei eine Hälfte des Impulsgebers Impulse von »0« bis »4« und die andere Hälfte Impulse von »5« bis
»9« aussendet.
Durch die Steckbuchse PS 57 (Fig. 48Q) ist es
möglich, Impulse während der ganzen Dauer der Abführung der Karte, d. h. von den Indexzeiten »9« bis
»12« zu erhalten.
Die Impulsgeber £ 1 bis £15 und die Steckbüchse PS57 stellen sozusagen Impulsgeber ungerader und
gerader Impulse von jedem Wert der Zählpunktstellen dar, entweder von der Hälfte der Werte 0 bis 9 oder
aller Werte von. 9 bis 12, die gebraucht werden, um die Schlüsselungiröhren und -auswahlrelais und je nach
Bedarf andere steckbare Steuereinrichtungen zu beeinflussen. Der Vorteil der Impulsgeber £ 14 und £15
und der Steckbuchse PS 57 ist der, daß obwohl dieselben Resultate durch das übliche Schalten von
irgendeinem der Impulsgeber A bis M erhalten werden können, allerdings unter beträchtlichem Schaltungsaufwand, diese Schaltung vereinfacht wird, indem
nur eine einzige Steckverbindung zwischen eine der Buchsen PS6 bis PS9 und PS57 benötigt wird.
Die Maschine ist mit einem Spaltenwählschalter 515 versehen, der ein Ziffernblatt hat (Fig. 1 und
48U). Sowohl der Schleifkontakt als auch die festen Kontaktpunkte dieses Schalters sind mit Steckbuchsen
Ρ5Ί0 und PS 11 entsprechend verbunden. Normalerweise wird der Schalter S5 im alphabetischen
und numerischen Folgesortieren gebraucht, bei welchem die Steckbuchsen PSIl mit den Steckbuchsen
Ρ5Ί für die Spalten des Kartenfeldes, in welches die alphabetischen oder numerischen Daten
gelocht wurden, verbunden sind, während die Steckbuchse PS 10 angeschaltet wird, um den Sortiermagneten zu erregen. Mit einem solchen Schalter
kann der Bedienende, wenn er den Schalter S5 Raste
für Raste schaltet, die Bürstenstellung vor jedem
ίο folgenden Durchlauf ändern, der nötig ist, um eine
Kartengruppe in alphabetischer oder numerischer Folge zu ordnen. Dieser Schalter hat dieselbe Wirkung wie das Verschieben von Hand der Einzelbürste,'
wie es bei der Sortiermaschine sonst gebräuchlich ist.
Die Maschine ermöglicht eine vierstellige Ziffernspeicherung,
d.h., vier einstellige oder eine vierstellige Ziffer kann gespeichert werden. Die Speicherschaltkreise
sind in Fig. 48 S gezeigt und in der oberen Hälfte der Fig. 48T. Sie enthalten die Zifferspeicherrelais
R 41 bis R 56 und die Röhren V 67 bis V82. In Fig. 48 S sind nur die Röhren und Relais
für zwei Stellen gezeigt. Vier Steckbuchsen PS 16 (Fig. 41 und 48S) sind vorgesehen, von denen jede
in der Lage ist, die Speicherung einer einzelnen Stelle zu steuern, wobei diese Stelle den Wert 1 bis 9,
0, 11 und 12 annehmen kann. Auch wenn eine Karte, deren Spalte nicht gelocht ist, vorbeigeht, ist Vorsorge
getroffen, daß in den Ziffernspeicher ein Impuls eingeht.
Jede Stelle des Ziffernspeichers enthält vier Röhren
und vier Relais, z. B. 'VGI bis V70 und i?41 bis R4A
in Fig. 48 S, die auf dieselbe Weise betätigt werden wie die Schlüsselungsstufen, ohne daß besondere
Steckbuchsen für die Schirmgitter vorgesehen sind.
An Stelle davon sind alle Steuergitter der Röhren F67 bis F70 gemeinsam mit der Steckbuchse PSl6
verbunden, und die Schirmgitter sind mit den Impulsgebern £15, £16 und £17 durch die Drähte PF16'bis
W19 verbunden. Wenn die Steckbuchse PS 16 mit
einer der Steckbuehsen PS 1 verbunden ist, um einen Impuls mit einem bestimmten Zählpunktstellenwert
durdh Steuerung einer Lochung in der entsprechenden Kartenspalte zu empfangen, wird ein solcher Impuls
an das Stetiergitter aller Röhren V&7 bis V7Q geleitet.
Die Schirmgitter dieser Röhren empfangen Impulse in verschiedener Kombination unter Steuerung
der Impulsgeber £ 15, £ 16 und £ 17. Eine Ziffer wird in der Gruppe von vier Röhren dadurch gespeichert, daß eine oder mehrere der Röhren veran-
laßt werden zu zünden und dadurch die entsprechenden Relais der Gruppe R 41 bis i?44 erregen.
Zum Zwecke der Speicherung von Werten mit Hilfe der Röhren sind sie mit den Werten 1, 2, 4, 8 (wie in
Fig. 48 S gezeigt) bezeichnet, und diese Werte werden einzeln gespeichert, daß die entsprechenden Röhren
leitend werden. Wenn eine Karte z. B- rrxit »8« geist,
wird die Röhre F70 gezündet und das Relais R44
erregt. Es sei bemerkt, daß der Draht W19 mit dem »8«-Segment vom Impulsgeber 17 verbunden ist.
Damit wird, wenn man zur Indexzeit »8« der an der Kartenbürste ausgelöste »Acht«-Impuls über die
Steckbuchse PS 16 dem Steuergitter der Röhre F70 aufgeprägt wird, das Relais i? 44 erregt. Keines der
anderen Relais R41, R42 oder R43 kann durch »8«
erregt werden, da zu dieser Zeit nur der Impulsgeber E17 wirksam ist. Andere als die gezeigten
Werte werden durch das Zünden von Kombinationen der Röhren F"67 bis F70 gespeichert. Zum Beispiel
wird die Ziffer »3« gespeichert, indem die Röhren V67 und V6S zur Indexzeit »3« im Maschinenspiel
15 16
leitend werden, wenn der »Drei«-Impuls an die Stromkreis durch eine Karte, von der eine spezielle
Steuergitter aller Röhren V&7 bis F70 geleitet wird. Zahl von einer bis vier Stellen abgefühk wird, ge-
Zur Indexzeit »3« sendet der der Impulsgeber £ 15 schlossen wird.
einen Impuls über sein »3«-Segment und den Draht Eine Gruppenanzeige ist vorgesehen, die eine Zahl
fF16 an-das: Schirmgitter der Röhre 67. Gleichzeitig 5 von einer bis vier Stellen von der ersten Karte, die
sendet zur Indexzeit »3« der Impulsgeber £ 16 einen durch die Maschine gebt, mit Hilfe von Gruppen-·
Impuls über den Draht W17 an das Schirmgitter der relais, Röhren und Stromkreisen ähnlich den der
Röhre F68 und macht dadurch beide Röhren leitend Ziffernspeicher darstellt. Die gruppenanzeigenden
und erregt die Relais R41 und R42. ; Stromkreise sind in Fig. 481 und 48 Q gezeigt und
Eine der charakteristischen Eigenschaften eines ίο enthalten die Röhren F51 bis F66 und die Relais
Thyratrons oder einer Gastriode oder -tetrode im i?81F bis R96P. Diese Röhren sind wiederum in
allgemeinen ist, daß, wenn die Röhre einmal leitend vier Gruppen zu je vier Röhren eingeteilt, wobei jede
geworden ist, sie nicht mehr nichtleitend gemacht Gruppe mit je einer Buchse PS 14: versehen ist, und
werden kann, bis die Anodenspannung an der Röhre die Gitter sind ebenfalls mit den Impulsgebern £15,
auf Null zurückgeht oder unterbrochen wird. Da- 15 E16, £17 (Fig. 48S) mit den Drähten W16 bis W19
durch werden die in den Röhrengruppen F67 bis verbunden wie die Ziffernspeicherröhren. Die Kon-
F70 gespeicherten Ziffern ein Maschinenspiel lang takte der Relais R81P bis R96P sind jedoch nicht
aufrechterhalten. steckbar, sondern sind in Pyramide (Fig. 481) mit
Die obige Beschreibung der Art, in der die Wieder- dem Druekwerkimpulsgeber PE (Fig. 48H) über ein
verschlüsselungs- und Ziffernspeicherröhren leitend 20 Kabel CB 5 verbunden.
werden, hat zur Voraussetzung, daß während der Während des Druckmaschinenspiels werden die
Periode, während der die Gitter der Röhren Im- AusAöseispu'lenR81T bis R96T erregt, nachdem die
pulse empfangen, die Anodenspannung dauernd an- Gruppenzahl gedruckt wurde, und die Gruppenliegt.
Die Anodenspannung an den Schlüsselungs- anzeige-Verriegelungs-Relais werden wieder in ihren
und Zifferspeicherröhren kommt über die Drähte WA, 25 normalen Zustand gebracht. Nachdem so die Kon-
W 5, W 6 und die Zeitkonstanite C 8, C 9 und ClO takte einmal betätigt wurden, besteht keine weitere
(Fig. 480), die nach dem Diagramm Fig. 47 A ge- Notwendigkeit, die Röhren F51 bis F66 in leitschlossen'
sind, mit Ausnähme einer kurzen Periode fähigem Zustand zu halten, und aus diesem Grunde
nahe am Ende des Maschinenspiels. Dadurch wird kann die Anodenspannung für diese Röhren zur
die Anodenspannung unterbrochen, und die Schlüsse- 30 gleichen Zeit wie die Anodenspannung für die
lungs-Wähl- und Ziffernspeicherröhren werden wieder Schlüsselungs- und für die Ziffernspeichergruppen abeiner
Gittersteuerung unterstellt. geschaltet werden.
Die Kontakte der Ziffernspeidherrelais sind in Bis zu acht digitale Werte können in acht von den
einer Pyramide angeordnet (Fig. 48 T), so daß eine sechzehn Additionszählerstellen eingeführt werden.
Erregung der entsprechenden Relais einzeln oder in 35 Da das Abfühlen der Karten mit einer hohen GeKombination,
um Einzelziffern zu speichern, Reihen- schwindigke.it von ungefähr vierhundertfünfzig
Stromkreise zwischen den Steckbuchsen PS 39 und Karten pro Minute stattfindet, ist es nötig, das tatden
Steckbuchsen PS40 aufbauen, welche den ver- sächliche Addieren bei einer geringeren Gesehwindigschiedenen
gespeicherten Werten entsprechen. keit durchzuführen. Es sei unter Bezugnahme auf
Die Steckbuchsen PS40 sind in vier vertikalen 40 das Zeitdiagramm (Fig. 47A) bemerkt, daß das AbReihen
(Fig. 41) in der unteren rechten Hälfte der fühlen von numerischen Werten der Karte durch die
Schalttafel angeordnet, die Steckbuchsen PS401 für die Bürsten B während über 180° des Kartenyorschubungelodhten;
Zählpunktstellen B unten und die Steck- maschinenspiels stattfindet. Bei vier-hundertfünfzig
büchsen für die »12«-Zählpunktstellen. oben, wobei Karten pro Minute ist dies zu schnell für eine zuverdie
»^«-Zählpunktstellenbuchsen PSAO nur je eine 45 lässige Arbeitsweise der Speicher, und es ist Voreinzige
.Steckbuchse besitzen. Die jeweils daneben!ie- sorge getroffen, daß die Ziffernimpulse, die das
gende C-Steckbuchse hat die Bezeichnung P5* 39. Die Addieren bewirken, verzögert werden, so daß der
gemeinsame Steckbuchse C PS39 wird mit einer Im- tatsächliche Eingang der Ziffern in die Speicherstelle
pülsquelle verbunden. Dadurch wird ein Stromkreis praktisch über das ganze Maschinenspiel ausgedehnt
durch die Relaiskontaktgiruppe (Fig. 48T) nu,r auf- 50 wird. Die Zeitkurve der acht Impulsgeber E25 bis
gebaut, wenn die . Ziffernspeicherrelais, die dieser £32 zeigt, wie der Einfluß der Kartenimpulse verGruppe
entsprechen, erregt werden, um den geschal- zögert wird. . . . teten Wert darzustellen.· Wenn z. B. in Fig. 48S ein Die Schalttafel enthält acht BuchsenPS17 (Fig. 41,
Stromkreis nur geschlossen werden soll, wenn der 481 und 48K). Außerdem sind nach Fig. 41 die
Wert »8« iri einer einzelnen Spalte abgefühlt wird, 55 P6"17-Buchsen in die beiden Büchsengruppen 1 und 2
so wird die SteckbuchsePS 16 für die Röhren F^67 aufgeteilt. Von hier aus werden zweiunddreiißig V.erbis·
F70 mit der Steckbuchse PSl für die gewählte zögerungsröhren F"83 bis F114 (vgl. Fig. 481 und
Spalte verbunden, und Steckverbindungen werden in 48K) gesteuert. Diese zweiunddreißig Röhren sind in
die C-Buchsen PS39 und in die »8«-Buchsen PSAO Vierergruppen ähnlich wie bei den Ziffernspeichergesteckt.
Unter dieser Bedingung wird die Röhre 60 röhren und den Gruppenanzeigeröhren .angeordnet.
F70 leitend gemacht, wenn eine »8« abgefühlt wird, . Die Kartenimpulse für jede Stelle werden mit Hilfe
um diese Röhre wird das Relais i?44 erregen. Dieses einer Steckverbindung geliefert, die zwischen einer
baut einen Stromkreis auf von der Buchse PS39 Buchse PSl und einer der Buchsen PS 17 geschaltet
(Fig. '8T) über die KontakteRAlB, RA2B, RA3B ist, wobei jede BuchsePS17 mit allen Steuergittern
und Il AA A an die Buchse PSAO, die der Ziffer »8« 65 der jeweiligen Röhrengruppe verbunden ist.
entspricht. Für jeden anderen in die Karte gelochten Die Additionszähleranordnung umfaßt sechzehn
Wert wird kein Stromweg an die »8«-Buchse ge- Stellen in zwei Gruppen zu acht, wobei jede Gruppe
bildet. Dadurch wird die »8« bis zum Ende des Ma- wieder in zwei Untergruppen zu vier geteilt ist, wie
schinenspiels gespeichert. Es ist deshalb möglich, die es in den Fig. 48 J und 48L gezeigt ist. Die Teilung
Ziffernspeicherrelais derart zu schalten, daß ein 70 ist in beiden Darstellungen etwa in der Miitte von
oben nadh unten zu denken. Es ergeben sich vier vierstellige Speicher bzw. Addierwerke mit den
Nummern 1 bis 4. Fig. 481 ergänzt Fig. 48 J, wenn sie über Fig. 48 J steiht, und in ähnlicher Weise ergänzt
Fig. 48 K die Fig. 48 L. Rechts in Fig. 481 befindet sich die Gruppe von vier Röhren F83 bis F86,
deren Steuergitter mit der Buchse P-S" 17 (mit »Eins«
bezeichnet) verbunden sind. Sie sind der Einerstelle des Addierwerks 2 in Fig. 48 J zugeordnet, während
gehört. In ähnlicher Weise gehören die Röhren F99
bis V102 und Fill bis V114 (Fig. 48K) entsprechend
zu den Einer- und Tausenderstellen des Addierwerks 4 in Fig. 48 L.
Die kleinen Ziffern 1 und 2 in Fig. 41 bei PS Π
beziehen sich auf Addierwerke 2 und 4, wenn diese Speicher so geschaltet sind, daß sie Impulse direkt
von den Karten oder anderen Ziffern-Impulsquellen
folge Zündens dieser Röhre erregt das Relais R130
bei »9«. Dadurch wird das Relais R130 beim Abfühlen
eines »9«-Loches unmittelbar erregt und, wie nachstehend erklärt wird, veranlaßt dies den Eingang
des Wertes »9« in die Einerstelle des Addierwerkes 2.
Nun sei angenommen, die Bürste fühle ein »1«- Loch ab. Zu dieser »!«-Zeit im Maschinenspiel
empfangen alle Röhren F83 bis F86 Impulse an ihren
die linke Gruppe von vier Röhren F95 bis F98 zu io Steuergittern, aber zur »1«-Zeit sendet auch der
der Tausenderstelle des Addierwerks 2 in Fig. 48 J Impulsgeber £33 Impulse an das Schirmgitter der
Röhre F84 über den Draht W9. Dadurch wird diese
Röhre gezündet, und der Spannungsabfall an ihrem
Anodenwiderstand wird an die »1«-, »5«- und »8«- 15 Segmente 773 des Impulsgebers £28 übertragen.
Beim »1 «-Zeitpunkt jedoch beginnt die Bürste 774 des Impulsgebers £28 eben über das »4«-Segment
(Fig. 47A) zu schleifen. Infolgedessen wird das Relais R130 nicht unmittelbar enregt, aber, wenn
empfangen. Die Numerierung 1 bis 4 für die Addier- 20 man sich erinnert, daß die Röhre, wenn sie einmal
werke in Fig. 48 J und 48L erleichtert die Erklärung gezündet wurde, in diesem Zustand bleibt, bis die
der Queradditionsairbeitswei.se. Die Addierwerke 1 Anodenspannung wegfällt, ist es offensichtlich, daß
und 3 können keine Impulse von den Karten oder bei annähernd 300° des Maschinenspiels (Fig. 47A)
anderen Ziffernimpulsquellen, die umschaltbar sind, die Bürste 774 des Impulsgebers £28 auf ihr »1«-
empfangen. Die Addierwerke dienen zwei Zwecken, 25 Segment treffen wird- und der Spannungsabfall am
einmal, um die Daten von den Karten aufzunehmen Anodenwiderstand der Röhre F84 an das Relais R130
und ferner um die Genauigkeit des Zählens und des übertragen wird. Der Addierwerkstromkreis wird ge-Summendruekens
der Begriffszähler zu prüfen. schlossen und als Resultat die Addition der Ziffer »1«
Es sei bemerkt, daß der Impulsgeber E 33 (Fig. 47 A durchgeführt. Es ist nun klar, daß der Impuls zur
und 481) zeitlich so arbeitet, daß er die Impulse syn- 30 Durchführung der Addition einer Einheit von anchroh
mit den Kartenbürstenimpulsen B aussendet nähernd 180° auf etwa 300° des Maschinenspiels
und so geschaltet ist, daß das Schirmgitter der Röhre verzögert wird. In ähnlicher Weise werden die
F83 für die Einerstelle z.B. Impulse zu »9«-, »7«- und anderen Impulse gespreizt. Wenn z. B. die Karte mit
»4«-Indexzeiten über Draht WlO empfängt. Wenn »5« gelocht wäre, würde die Röhre F84 wieder bei
daher eine Karte mit »9«, »7« oder »4« gelocht ist, 35 etwa 90° zünden, da Impulsgeber £33, welcher in
empfängt das Schirmgitter der Röhre F83 Impulse Synchronismus mit der Kartenabfühlbürste zeitgleichzeitig
wie das Steuergitter durch Steuerung von gesteuert ist, einen Stromkreis schließt, der zu dem
einer Kartenbürste, und die Röhre zündet bei jeder Schirmgitter der Röhre F84 zur »5«-Indexzeit geht.
von diesen drei Zählpunktstellen. Die Röhre F84 Jedoch ist der Impulsgeber £28 zur »5«-Zeit auf dem
empfängt Impulse von dem Impulsgeber £33 über 40 »7«-Segment 773, und bei etwa 150° wird der Impuls-Draht
W9 zu »8«-, »5«- und »1 «-Indexzeiten des geber £28 den Anodenwiderstand der Röhre F84 mit
Maschinenspiels. Dadurch kann Röhre 84 durch dem Relais R130 verbinden und die Addition von »5«
Steuerung von Lochungen in diesen ZäMpunktstellen durchführen.
erregt werden. Die Röhre F85 kann nur bei Vor- Um die Schaltbilder zu vereinfachen, sind nur die
kommen von »2«- oder »6«-Lochungen und die Röhre 45 Einer- und Tausenderimpulsgeber gezeigt und ihre
F86 nur bei »3«-Lochungen erregt werden. Verdrahtung mit den entsprechenden Röhren. Die
Um zu verstehen, wie die Verzögerung durch die restlichen Speicherrelais R129 P1 R128P und R158P,
Röhren F83 bis F86 für eine einzelne Stelle durch- R159P sind in derselben Weise geschaltet, und jedes
geführt wird, sei zuerst angenommen, daß ein hat einen Impulsgeber zum Übertragen des Anoden-
»Neun«-Impuls an die Buchse PS17 geht, durch 50 widerstandsspannungsabfalles zum zugehörigen ReSteuerung
einer Kartenabfühlbürste, die eine Spalte lais (Fig. 481 und 48K). Die Anodenwiderstände der
abfühlt, in der eine »9« gelocht ist. Beim Index- Röhren F83 bis F114 sind mit dem Draht WA verpunkt
»9« im Maschinenspiel (Fig. 47A) wird das bunden, der von den Zeitnockenkontakten C8. ge-Steuergitter
und das Schirmgitter der Röhre F83 steuert wird, um die Anodenspannung von den
gleichzeitig erregt, das eine durch die Kartenbürste 55 Speicherverzögerungsröhren beim Ende jedes Karten-
und das andere durch den impulsgeber £33, der einen abfühlmaschinenspiels wegzunehmen, genau wie im
Impuls zur Indexzeit »9« über Draht WlO aussendet, Falle der Ziffern spei eher- und Gruppenanzeigeröhren.
und die Röhre F83 wird in derselben Weise leitend An einem speziellen Beispiel soll an Hand eines
wie die Ziffernspeidher- und Gruppenanzeigeröhren. Schalttafeldiagxamms erläutert werden, wie die
Dadurch fließt ein Strom durch den Anodenwider- 60 Additionszählerrelais R127P bis R130P und R157P
stand dieser Röhre, der mit dem Draht WA verbunden bis R160P die Verbindung der Rückstellmagneten
ist, und verursacht einen Spannungsabfall an diesem RM und der Addiermagneten AM mit den Impuls-Widerstand.
Es sei bemerkt, daß der Impulsgeber quellen verursachen, ,die zwei Impulse an diese
£28, der mit dieser Stelle verbunden ist, sein »9«- Magneten senden und den Eingang der Werte, die
Segment 763 über den Draht WIl nut der Anoden- 65 in die Karten gelocht sind, bewirken. Durch Spreizen
seite des Anodenwiderstandes für die Röhre F83 ver- der diesen Magneten zugeführten Impulse über p,rakbunden
hat. Wenn dann die Röhre F83 zündet, wird tisch, das ganze Maschinenspiel ist es möglich, in die
der Impulsgeber £28 auch das Relais R130P mit Addierwerke.Eingänge mit höherer Geschwindigkeit
dem Anodenwiderstand der Röhre F83 verbinden, stattfinden zu lassen, als dies der Fall wäre, wenn
und der Spannungsabfall an diesem Widerstand in- 70 diese Eingabe auf die Magneten gleichzeitig mit dem
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einleitenden Abfühlen von der Karte stattfände und Buchse PS35. ,Diese Buchse ist mit »20« in Fig. 41
ein Impuls bei jeder Zählpunktstelle entstünde. bezeichnet. Dieser Stromkreis wird nicht geschlossen
. Die Relais RYlTP bis R130P und R157P bis für-irgendeinen anderen Wert als »20«. Die Art, in
£160P sind Zweispulenrelais, und ibre Haltespulen der dieser Einer- und Zehnerverteiler bei der Durchsind
in Fig. 48 Q gezeigt, ψβηη diese Relais erregt 5 führung von praktischen Problemen gebraucht wird,
sind, schließen sie ihre Selbsthaltekontakte, z. B. wird nadhstehend an Hand der Schalttafelverdrahtung
2? 160 5 und erregen Haltespulen R160 H, über die für eine bestimmte Arbeit noch erläutert.
Nockenkontakte C 7. Diese Kontakte öffnen genau am Die Schalttafel ist mit einer Buchse PS 15, die die Ende des Maschkienspielsf (Fig. 47A), ki welchem Röhre F124 steuert, versehen (Fig. 48G). Diese Röhre eine Karte abgefühlt wurde, und machen das be- ίο. arbeitet wie eine der 'Ziffernspekherröhren, und ihr treffende Additionszählerrelais wieder stromlos. Schirmgitter ist mit dem »9«-Segment des Impuls-Die Maschine ist mit einer Vorrichtung versehen,. gebers£16 verbunden (Fig: 48S), wobei das Relais die als Einer- und Zehnerverteiler bezeichnet wird R23 erregt wi'rd, wenn ein »Neun«-Impuls an das und ist in Fig. 41 in der ,Mitte unten gezeigt. Die Steuergitter geht. Für diese Art der Arbeitsweise Buchsen dafür heißen PS 33, PS 34, PS 35, und die 15 muß der Schalter 53 geschlossen sein, so daß die Aufnahmebuchsen davon 'heißen PS 12 und PS 13. Steckverbindung nach Buchse PS 15 wirksam wird. Diese Anordnung ist in Fig. 48 U und 48 V gezeigt Im allgemeinen wird die Buchse Ρ5Ί5 an eine Karten- und enthält eine Gruppe von Röhren F115 bis F122 spalte geschaltet zum Zwecke der Maschinensteuerung, und F127, die in ähnlicher Weise wie die Röhren für wenn diese einzelne Karte mit einer »9« gelocht wird, die Ziffernspeicher- und Gruppenanzeigefunktionen 20 Die Buchse PS 15 findet sich unter der Überschrift geschaltet sind, mit Ausnahme der Röhre F127. Die »9M« in Fig. 41 und 48G.
Nockenkontakte C 7. Diese Kontakte öffnen genau am Die Schalttafel ist mit einer Buchse PS 15, die die Ende des Maschkienspielsf (Fig. 47A), ki welchem Röhre F124 steuert, versehen (Fig. 48G). Diese Röhre eine Karte abgefühlt wurde, und machen das be- ίο. arbeitet wie eine der 'Ziffernspekherröhren, und ihr treffende Additionszählerrelais wieder stromlos. Schirmgitter ist mit dem »9«-Segment des Impuls-Die Maschine ist mit einer Vorrichtung versehen,. gebers£16 verbunden (Fig: 48S), wobei das Relais die als Einer- und Zehnerverteiler bezeichnet wird R23 erregt wi'rd, wenn ein »Neun«-Impuls an das und ist in Fig. 41 in der ,Mitte unten gezeigt. Die Steuergitter geht. Für diese Art der Arbeitsweise Buchsen dafür heißen PS 33, PS 34, PS 35, und die 15 muß der Schalter 53 geschlossen sein, so daß die Aufnahmebuchsen davon 'heißen PS 12 und PS 13. Steckverbindung nach Buchse PS 15 wirksam wird. Diese Anordnung ist in Fig. 48 U und 48 V gezeigt Im allgemeinen wird die Buchse Ρ5Ί5 an eine Karten- und enthält eine Gruppe von Röhren F115 bis F122 spalte geschaltet zum Zwecke der Maschinensteuerung, und F127, die in ähnlicher Weise wie die Röhren für wenn diese einzelne Karte mit einer »9« gelocht wird, die Ziffernspeicher- und Gruppenanzeigefunktionen 20 Die Buchse PS 15 findet sich unter der Überschrift geschaltet sind, mit Ausnahme der Röhre F127. Die »9M« in Fig. 41 und 48G.
Aufnahmebuchsen PS 12 (U in Fig. 41) steuern die Die Steckbuchsen PS53 (Fig. 41) unter der Be-Speicherung
von Stellen mit Hilfe der vier Röhren zeichnung SW sind an den Schalter 54 angeschlossen
1/119 bis V122, deren Schirmgitter mit den Impuls- (Fig. 1 und 48G), der an der Vorderseite der Magebern
£15, £16 und £17 in. derselben Weise ver- 25 schine nahe bei den Hauptkontrolltasten und Signalbunden
sind wie mit den Ziffernspeicherröihren. Die lichtem, die das Schalten von jeder Funktion, die
Einerröhren F119 bis ^122 steuern die Einer- durdh den besagten Schalter geschieht, kontrollieren,
speicherrelais R171 bis £174, während die Zehner- befestigt ist.
röhren F115 bis F118 die Zehnerspeidherrelais R175 Die Steckbuchsen zum Steuern der sechzig Begriffs-
bis R178 steuern. Die Kontakte der Zehnerrelais 30 zähler sind mit PS30, PS 31, PS32 und -P552 be-
£175 bis £178 sind in Pyramide zwischen den zeichnet (unten links in Fig. 41). Die Schaltung dieser
Buchsen PS 33, £534 in derselben Weise wie die Zähler ist in Fig. 48 M und 48 N gezeigt. Die Steck-
Ziffernspeicherkontakte (Fig. 48T) verbunden. Die büchsen PS30 und PS31 sind die »Ein«- und
Einerrelaiskontakte sind in Pyramide in derselben »Aus«-Buchsen, wenn irgendein gegebener Zähler
Weise geschaltet wie die Zehnerrelais, aber an Stelle 35 wirksam werden soll durch, eine ausgewählte Steuer-
der Verbindung nach Buchse £534 sind sie mit den impulsquelle oder eine Funktion. Die Impulsquelle,
Relais R180 bis R188 verbunden, so daß diese Relais die ausgewählt ist, um die Steuerung auszuführen,
im einzelnen verschiedene Ziffern darstellen. Das wird an die Buchse PS30 gelegt, und die Buchse
Relais £179 wird von der Röhre F127 (Fig. 48U) PS 31 wird auch so geschaltet, daß der Stromkreis
gesteuert, deren Schirmgitter an der Kathode liegt, 40 durch den Begriffszählermagneten CM geschlossen
so daß nur Impulse an das Steuergitter gehen ist. Jeder Impuls, der durch die Steckbuchse PS 30
müssen, um die Röhre zu zünden. Nockenkontakte geht, geht also auch durch den Begriffszählermagneten
C12 sind mit den Buchsen PS 12 verbunden, so daß, CM und tritt durch die Steckbuchse PS'31 und den
wenn eine Karte mit »0« gelocht ist, die Röhre F127 Ausgangsschaltdräht wieder aus.
zündet. Für diesen Zweck werden die Kontakte C12 45 Wenn das Einerstellenrad von irgendeinem Be-
(Fig. 47A) zeitlich so gesteuert, daß sie nur während griffszähler, das mit U in Fig. 48 M und 48 N be-
»0« im Kartenabfühlumlauf schließen. zeichnet ist, auf »9« steht, werden die Zähler-Neuner -
Die jeweiligen Kontakte der Relais £179 bis £188 Kontakte, unmittelbar oberhalb, die mit diesem
sind untereinander in horizontalen Reihen (Fig. 48 V) Draht verbunden sind, auch geschlossen, und ein
angeordnet und ihre . Zungen elektrisch gemeinsam 50 weiterer Impuls wird durch den Zehnermagneten CM
vertikal verbunden in Gitterart. Die gemeinsamen gleichzeitig mit dem Impuls zu dem Einermagneten
Leitungen sind mit den Buchsen £534 verbunden. geschickt, wobei sich eine Einheit auf die Zehnerstelle
Dadurch wird, wenn eine »0« abgefühlt wird, das überträgt.
Relais £179 erregt, und dieses schließt alle seine Die Hunderter-und Tausenderstellen sind mit den
Kontakte R179A, die in horizontaler Linie in 55 Buchstaben H und TH bezeichnet, und wenn die
Fig. 48 V liegen.. Dadurch werden alle, Steckbuchsen niedersten drei Stellen auf Null stehen, werden die
PS35 in horizontaler Linie oben über die vertikalen Zählerimpulse zu allen Magneten CM dieses Zählers
Verbindiungsdrähte für die Kontakte der Relais £180 gesandt und bewirken einen Übertrag von einer Einbis
£188 mit. den entsprechenden Buchsen PS 34 heit in die Zehner-, Hunderter-und Tausenderstellen,
verbunden. Die vertikalen Kontaktreihen für die 60 Die Buchsen PS32, PS 52 (Fig. 41) steuern die
Relais £179 bis £188. sind mit den Nummern 1 Subtraktion und sind in Fig. 48F gezeigt. Die
bis 10 gekennzeichnet, um mit der Kennzeichnung Buchsen PS 32 für eine Gruppe von fünfzehn Zählern
für die Buchsen PS 34 übereinzustimmen. . sind gemeinsam mit den Nockenkontakten C 39 verWenn
ein Wert »20« in der Karte gelocht ist, bunden, während die Buchsen PS52 einzeln mit den
schließen die Zehnerrelaiskontakte einen .. Reihen- 65 Relaiskontakten CR3A, CR4A usw. der Subtraktionsstromkreis
von der C-BuChse £533 (Fig.. 4,8 V) über Steuerrelais verbunden sind, welche Kontakte in einer
die Kontakte £1755, R176A, R177B, £1785 mit horizontalen Reihe in Fig. 48F unten angeordnet
der »2«-Buchse £534, von da an durch die dritte sind. Wenn ein Kurzschlußstecker in die Buchsen
vertikale gemeinsame Leitung von links durch die PS32 und die Buchse PS52 (Fig. 41 und 48F) ein-Kontakte
R179A (»0«-Lochung) zur entsprechenden 7.0 geführt wird, wird das Schließen der Subtraktions-
steuerrelaiskontakte bewirkt, so daß das Subtraktionsrelais für diese betreffende Zählergruppe erregt wird.
In Fig. 48 F ist nur ein Subtraktionsrelais R126 für die Zähler 1 bis 15 in der Schaltung als Subtraktionssteuerrelais gezeigt. Die Relais R125, i?155, i?156
sind mit den drei anderen Zäihlerg.ruppen, die in Fig. 48 F angedeutet sind, verbunden, und jede hat
eine gemeinsame Gruppe von Buchsen R932, die mit den Kontakten C 39 und den einzelnen Buchsen PS 52
verbunden sind. Die Buchsen PS52 sind mit entsprechenden
Kontakten der Relais Ci? 3, CR 4, CR 5, CR13, Ci? 14, CR15, CR 23, Ci? 24, Ci? 25, CR 33,
CR 34, CR 35, CR 43, CR 44, CR 45 verbunden, genau
wie für die Zähler 1 bis 15. Zum Beispiel hat das Subtraktionssteuerrelais CR13 vier Kontaktsätze, von
denen einer das Relais i?126 steuert (Fig. 48F), während die anderen drei die drei Relais i?125, i?156,
i?155 steuern.
Die Spulen der Relais CR 3, CR 4 bis Ci? 44, Ci? 55,
wie. oben in Fig. 48 F gezeigt, sind jeweils mit den Wagenimpulsgebersegmenten 502, die den Spalten 1
bis 15 in den Formularabteilungen (Fig. 42) entsprechen, verbunden. Wenn die Wagen daher in
einer Stellung sind, die einer der Spalten 1 bis 15 des Formulars (Fig. 42) entsprechen, wird eines der Subtraktionssteuerrelais
Ci? 3, Ci? 4 usw. erregt, und wenn einige dieser Kontakte, wie beschrieben, geschaltet
sind, werden die entsprechenden Subtraktionsrelais I? 125, i?126, i?155 und i?156 ausgewählt. Dies
veranlaßt, daß die Summen in den entspredhenden Zählern in den entspredhenden Queradditionsspeichern
abgezogen werden.
Die Numerierung der Segmente 502 oben in Fig. 48 F entspricht nicht der Numerierung der
Zählergruppen, abar der S ρ al ten zahl, die. von links nach rechts in Fig. 42 abgelesen wird, wobei die
Betragsspalte zwei Spalten gilt, in denen das Drucken durch getrennte Maschinenspiele stattfindet.
Ganz unten links an der Schalttafel (Fig. 41) befinden sich die Steckbuchsen RS"41. Sie sind untereinander,
außerhalb der Maschine, elektrisch verbunden, wie dies durch die Verbindungslinie (Fig. 41)
angedeutet ist. Diese Schaltbuchsen machen so Verzweigungssteckverbindungen
überflüssig. Wenn z. B. ein einzelner Draht an eine der Gruppen der Buchsen PS 41 geschaltet werden soll von einer Impulsquelle,
so kann, eine oder mehrere der ,restlichen Buchsen derselben Gruppe mit einer Vielzahl von verschiedenen
Steuerungen verbunden werden. Unter der Überschrift »i?^« gibt es zwei Buchsen, PS44 und
PS 45, rechts unten, die auch in Fig. 48Ή gezeigt sind. Die Buchse PS44 wird ebenfalls mit der Buchse
PS 37 verbunden. Wird PS 44 und PS45 durch einen
Kurzschlußstecker überbrückt, dann wird eine Karte unmittelbar nach ihrer Abfühlung ausgestoßen, und
die Maschine hält sofort an. Wenn auch die Buchse PS 27 mit einer Steuervorrichtung so verbunden
werden kann, um die Maschine unter jeder geforderten Bedingung anzuhalten, so vereinfachen doch gewissermaßen
die Buchsen PS 44 und RS145 die Herstellung
von Steckverbindungen, indem sie eine besondere Verbindung zu einem Schlüsselungsauswahlrelais
überflüssig machen.
Unter der Überschrift »AC« sind die Buchsen PS 46 und PS 47 (Fig. 41 und 48A) durch einen
Kurzschlußstecker verbunden, um das Relais i?147 erregt zu halten, wenn Addiervorgänge durchgeführt
werden.
Die Buchsen RS"50, PS51 unter der Überschrift
»AS« (Fig. 41 und 48 C) werden mit einem Ku.rzschlußstecker
verbunden, wenn der Kartenvorschub automatisch wieder anlaufen soll, nachdem eine
Folge von Druckmaschinenspielen stattgefunden hat. Die Ausgabekommutatoren für die Begriffszähler
60 (Fig. 48D) in den Einer-, Zehner- und Hunderterstellen sind sowohl an die gemeinsame Leitung 686
als auch an die Einzalsegmente schaltbar, d. h. an die
Buchsen .PS42, die der Sammelleitung entsprechen,
und an die Buchsen PS43, die den Einzelsegmenten
ίο entsprechen. In Fig. 41 sind die drei schaltbaren
Stellen von Zähler 60 in der rechten unteren Ecke unter den drei Buchstaben C gezeigt, und die Werte
der entsprechenden Segmente 685 werden durch die Ziffern 0 bis 9 oberhalb der kurzen Verbindungslinien
angezeigt. Diese Anordnung gibt Steuerimpulse ab, wenn der Zähler 60 einen Wert, der kleiner als Tausend
ist, erreicht, in dem die Sammelleitung 686 und die Segmente 685 für diesen Zähler hintereinandergescha-ltet
werden. Es sei z. B. angenommen, man wünsche einen Steuerimpuls zu erhalten, wenn Zähler
60 den Wert 987 erreicht habe. Die Buchsen PS43,
die der »9« in der Hunderter-steile entsprechen, werden mit der Buchse PS42 für die gemeinsame Leitung
686 in der Zehnerstelle verbunden. Ein anderer Sc'haltdraht wird zwischen die »8«-Buchse PS43 für
die Zehnerstelle und die gemeinsame Steckbuchse PS42 für die Einerstelle eingeschaltet. Die gemeinsame
Buchse PS 42 für die Hundert-erstelle und die »7«-Buchse PS4:3 für die Einerstelle werden an die
Impulsquelle geschaltet. Wenn Zähler 60 die Zahl 987 erreicht, wird ein Reihenstromkreis durch die Einer-,
Zehnar- und Hunderterstellen aufgebaut, die einen Stromkreis schließen, der für irgendeinen gewünschten
Steuerzweck gebraucht werden kann. An Hand eitler Schalttafelverdrahtung wird dies nachstehend
noch weiter gezeigt. :
Eine Anzahl von Buchsen kann am besten an Hand spezieller Beispiele erklärt werden, und zwar die
Buchsen PS 21, PS 26, PS 27, PS 54, PS 55, PS 56,
»1-2-3 «-PS 22, »CS«-PS23, PS24, »CC«-PS25, PS36, PS28, »E«-PS38 und PS58 bis RS"61.
Die Buchsen »SP«, PS62 und PS63 stellen, wenn sie angeschaltet sind, den Hauptdrucksteuerkreis
unter Steuerung des Summ-enlocharbehälters und der
Kartenhebelkontakte her. Die Funktion der SchaJttafelschaltungen
kann leichter verstanden werden, wenn die verschiedenen Buchsen, die im einzelnen
beschrieben wurden, als impulssendende oder impulsempfangende Einrichtungen beträchtet werden. Dadurch
erübrigt sich wiederholtes Verfolgen von Stromkreisen, insbesondere bei den Bürstenstromkreisen,
die keinerlei eigentliche Steuerung im normalen Arbeitsablauf der Maschine ausüben, wenn der
Kartenvorschub einmal begonnen hat, da dann die zugehörigen Nockenkontäkte — wie LC 5 und LC 6 —
und die Kartenhebelkontakte LCR 2 B (Fig. 480)
unveränderlich bzw. normalerweise geschlossen sind. Der Einschaltvorgang der Maschine ist den Schaltbildern
und dem Zeit-diagramrr. zu entnehmen.
Dk Kartenhebelrelaiskontakte CLRIA (Fig. 48 G)
schließen sich und laden den Kondensator C über den 1000-Ohm-Widerstand auf, und dieser Kondensator
hält seine Ladung solange aufrecht, als Karten durch di-ε Maschine vorgeschoben werden. Die Funktion
des Kondensators C wird bei der Erklärung der Anhaltebedingungen, wenn die Karten im Behälter H zu
Ende gehen und der Vorschub deswegen aufhört, erklärt w-erd-en.
Es sei nun angenommen., die Maschine sei für automatisches Starten des Kartenvorschubes nach jeder
Reihe von Druekmaschinenspielen geschaltet. Infolgedessen muß eine Steckverbindung in die »^SVSteckbuchseni\S50
und PS 51 (Fig. 41 und 48C) eingefügt werden. Das Relais R19 P erhält wäbr/endi des
letzten Druckmaschinenspiels eine Reihe von Impulsen, vorausgesetzt, der Behälter enthält Karten, Dieser
Stromkreis verläuft von P2 (Fig. 48 H) über Kontakte
C 35, die Steckbuchsen PS50, PS 51 (Fig. 48C)
über die Kontakte HC, R14 A und Relais R19 P nach
Leitung W2, wenn die Kontakte RIA. A geschlossen
sind.
Die Wiedererregung des Relais CLR1 und damit
die Öffnung der Kontakte CLR1B unterbricht den
Haltestrom für das Relais R19A. Infolgedessen muß
die Arbeit der Maschine durch Drücken der Starttaste von Hand wieder eingeleitet werden, wenn nicht
die automatische Startsteuerung eingeschaltet ist.
Dais Relais R 14tP wird, wie unten weiter erklärt
wird, erregt, wenn die Queradiditionsvoirgänge erfolgreich
abgeschlossen wurden und das Addierwerk 4 auf 9999 am Ende einer Reihe von. Queradidiitions-Operationen
steht. Infolgedessen wird das Relais R19P unter der Annahme, die Arbeit der Maschine hinsichtlich
der Queraddition sei in Ordnung und es seien noch Kartein im Behälter, Impulse empfangen, um
automatisch den Kartenvorschub beginnen zu lassen. Das Relais R14P ist ein Vemegeiungsreilais, das,
wenn einmal erregt, geschlossen· bleibt, bis die Auslösespule R14T erregt wird- Die Kontakte C 35 sind
nur während eines Druckmaschinenspiels wirksam: und sind normalerweise offen, wenn das Druckwerk in
Ruhe ist und wenn die Kupplung in der normalen Stellung verriegelt ist.
Während eines zweiten Kartenvorsehubumlaufs schließen die Kartenhebelkontakte CLC 2 (Fig. 48C)
und erregen die Kartenrelais LCR1 und LCR 2. Der
Hauptzweck der Relais LCR1 und LCR2 ist es, die Steuerstromkreise während der Zeit aufrechtzuerhalten,
in der die letzte Karte an den Sortierprüf kontakten 145 A vorbeigleitet und dadurch das Ablegefach
dieser Karte durch den Sortiermagneten festgelegt wird.
Bei Erregung des Relais R19 H durch Drücken der
Starttaste STK schließen auch die Kontakte R19 C
(Fig. 48D), und der Kartenvorschubmagnet CMF2 erhält Impulse. Falls der Kartenhebemechanismus
verriegelt ist, wird er durch die Impulse entriegelt, und die Karten können auf das Kartenmesser fallen,
um die erste Karte aus dem Kartenmagazin vorzuschieben. Wenn der Kartenvorschub begonnen wird,
öffnet das Relais R22 seine Kontakte R22B (Fig. 48 D) und verhindert die Erregung des Kartenvorschubmagneten
CFM1 und verhindert dadurch die
Tätigkeit des Kartenanhebemechanismus, wenn die Kontakte R19 D wieder schließen.. Dadurch kann:, so>lange
die Maschine Karten vorschiebt, keiner der Magneten CFM1 und CFM 2 erregt werden, außer
unter gewissen speziell gesteuerten Bedingungen, welche von einer Gruppe von Relaiskontakten
(Fig. 48D), die parallel zu den Kontakten R22B liegen,
dargestellt werden.
In vielen Fällen soll der Kartenvorschub durch Errerung des Magneten CFM1 angehalten werden
können, wie z. B. bei Durchbrennen einer Sicherung F (Fig. 48A) irgendeiner Sicherungsgruppe der positiven
Stromquellen Pl oder P2. Es werden die bekannten
Rücklötsicherungen verwendet, deren beim Durchbrennen ausgestoßener Kontaktstift die Gleichrichterseite
der Sicherungen mit einer Sammelschiene BS verbinde': und damit je nach der Sicherungsgruppe,
in der die Sicherung durchbrennt, Relais 199 bzw. 200 erregt. Die Erregung von Relais R199 oder i?200
schließt die Kontakte R1995 und R200B (Fig. 48D)
und erregt dadurch den Kartenvorschubtnagneten CFMl und macht den Kartenanhebemechanismus
wirksam. Das Öffnen der Kontakte i?199^4 und
i?200^4 (Fig. 48B) löscht gleichzeitig das Leerlauflicht
IL und zeigt an, daß der Fehler eine durchgebrannte Sicherung ist.
ίο Wenn die durchgebrannte Sicherung ersetzt worden
ist, kann die Maschine wieder von Hand durch die Taste STK gestartet werden, und dies ergibt die Erregung
von Relais R19P, weiches die Kontakte R19 C
■ (Fig. 48D) schließt, um den Magneten CFM 2 zu erregen,
um den Kartenanhebemechanismus unwirksam zu machen. Das Kartenmesser kann dann eine Karte
aus dem Kartenmagazin vorschieben.
In einem anderen Fall soll die Maschine angehalten werden, wenn eine Leitkarte abgefühlt wird, die mit
einer »9« in einer vorbestimmten Spalte gelocht ist. Die »9M«-SteckbuchseP>S"15 (Fig. 41 und 48G)
wird auf die Kartenbürste geschaltet, die die Spalte mit der »9« abfühlt. Dann wird Schalter S3 geschlossen.
Die Röhre F124 wird bei Koinzidenz des »Neun«- Impulses der Karte mit dem des Impulsgebers E16
(Fig. 48S) leitend und erregt das Relais i?23, dessen
Kontakte R 23 C (Fig. 48D) damit geschlossen werden. Der Kartenvorschub hält an.
Aus gewissen Gründen, die nachstehend erklärt werden, ist es erwünscht, die Arbeit der Maschine in
■ einem einzigen Durchlauf auf weniger als zehntausend Karten zu beschränken, teilweise im Hinblick auf die
Begrenzung der Kapazität der Begriffszähler auf vier Stellen. Demgemäß ist Vorsorge getroffen, den
Kartenvorschub anzuhalten, ehe die Zahl der insgesamt gezählten Karten zehntausend erreicht.
Der Begriffszähler 1 wird normalerweise dazu benutzt, die Gesamtkartenzahl zu zählen, die durch die
Maschine gegangen ist als eine Prüfung der Arbeit der Maschine. Wie in Fig. 48 D gezeigt, sind die
Neunersegmente 685 der Tausender-, Hunderter- und Zehnerstelle und die Sammelschienen für diese Stellen
so- verdrahtet, daß, wenn die drei höchsten Stellen auf »9« stehen und die niederste auf »7« ein Reihen-Stromkreis
über das Neunersegment der Zehnerstelle, die Sammelschiene 686 der Einerstelle und das
Siebenersegment 685 für diese Dezimalstelle aufgebaut werden kann. Dadurch wird das Relais RTP erregt,
wenn immer die Zählung im Begriffszähler 1 die Zahl 9997 erreicht (Fig. 48 D und 48 V).
Die Prüfung des Sortiervorganges soll zeigen, ob eine Karte in das Sortierfach gelangt, das mit dem
Arbeitsimpuls, des Magneten SCM übereinstimmt. In
diesem Falle hält das Relais R25P den Sortiervorgang, wie weiter unten beschrieben, an. Relais R25P
schließt die Kontakte R25C mit derselben Wirkung wie die Kontakte R 7 C.
Es ist auch möglich, die Maschine so zu schalten, daß sie ein automatisches Anhalten unter einer vorbestimmten
Bedingung durchführt, die durch verschiedenes Schalten der Maschine auf verschiedene
Weise bestimmt wird. Dies kann mit Hilfe der »RS«- SteckbuchsenPS44 und PS45 (Fig. 41 und 48H)
oder der Steckbuchsen PS37 geschehen. Wenn die
Steckbuchsen PS 44 und PS 45 durch einen Kurzschlußstecker verbunden werden und das Relais
R141P nicht erregt ist, wird ein Stromkreis aufgebaut
von der positiven Quelle P2 (Fig. 48H) über die Kontakte CLR2A, C19, LCRlB, RUlA zum
7,0 Relais R8P. Dieses schließt die Kontakte R8B
(Fig, 48 P) Und bewirkt die Betätigung des Kartenanhebemagneten.
* Die Spulei?8F wird auch erregt,
wenn eine' Impulsquelle auf der Schalttafel. an die
BuchseF^ST geschaltet wird. Wie nachher erklärt
wird, wird das Relais R 141P unter gewissen Bedingungen
nicht erregt, wenn gewünscht wird, daß eine Karte ausgeschieden wird, und es kann der Wunsch
sein, diese Karte zu untersuchen, ehe der Durchlauf der verbleibenden Karten fortgeführt wird; aus diesem
Grunde ist die F-S-Steuerung vorgesehen, d.h. die Steuerung durch die Buchsen PS 44 und RS"45.
Wenn die RS-Steuerungen das Relais R 8P erregen
und den Kartenvorschub anhalten, werden Kontakte R8A geschlossen, und das Fehlerausscheidungslicht
EL (Fig. 48B) leuchtet auf.
Das Drucklicht PL leuchtet auch auf, wenn der Kartenvorschub entweder unter »9997«- oder der
»9:M«-Steuerung angehalten wird, vorausgesetzt, die zwei Wagen seien in der zurückgezogenen Stellung
und hielten den Schalter MSl (Fig. 20 und 48B) geschlossen. Die Wagen sollten in der Stellung von
Fig. 2 A, 2 B und 20 sein, wenn die Kartenvorschubmaschihcnspiele
stattfinden. Das Drucklicht weist darauf hin, daß die Wagen in geeigneter Stellung für den
Beginn einer Reihe von Drückmascbinesnspielen sind.
Es wurde schon erwähnt, daß der Kondensator C (Fig. 48 C) aufgeladen ist, wenn die Kartenhebelrelaiskootakte
CLRIA geschlossen sind und daß er geladen bleibt, solange Karten vorgeschoben werden.
Beim Ende eines Durchlaufe, wenn die letzte Karte den Behälter verläßt und die Kartenrelaiskontakte
CLR14 öffnet, wird die Ladespannung für den
Koiadensator C entfernt. ; ■-.-..
Wenn ein Sortierfach voll ist, werden die Sortierfachüberlauf
kontakte FPC (Fig. 48 C) geöffnet, und Relais R22 wird stromlos. Unmittelbar dadurch wird
der Motor Ml angehalten, und dies verhindert einen weiteren Vorschub der Karten.
Die Maschine kann auch durch Niederdrücken der Stopptaste SPK (Fig. 48A) angehalten werden. Dies
erregt das Relais R18 und öffnet die Kontakte R18 C
(Fig. 48C) und schaltet das Relais R 22 ab.
Relais R 25P spricht an, wenn eine Karte beim
Sortierprüfvorgang nicht unter der richtigen Schiene 114 durchläuft. · Damit wird aber nidht nur der
Kartentransportmagnet CFMl erregt, sondern auch
durch Öffnen der Kontakte R 25 B (Fig. 48C) der Kärtenvorschub unterbrochen. ■,..."■
..Wird eine Einleitung des Druckvorganges von
Hand gewünscht, so wird die Druckwerktaste PK (Fig- 48A) betätigt. Die Kontakte C 46 sind normaler;
weise geschlossen, wenn das Druckwerk nicht gebraucht wird, und deswegen kann ein Haltestromkreis
für-;das Relais J?21 über die Kontakte R21A und
C 46 gebildet werden. Da;die Welle 216 (Fig..l5) sich
immer dreht, wenn die Maschine - überhaupt läuft, schließen sich die Kontakte C1 und lassen die Relais
R-6, R17 (Fig. 48 A) und den dazu parallel. geschalteten Druckwerkkupplungsmagneten PCM stromführend
werden. Das Relais R21 schließt die Kontakte
R21B und erregt das Relais CR6. Die Kontakte
CR6B werden geschlossen und erregen das Motorrelais
MR, und der Motor Ml beginnt zu laufen.
'■"Die so betätigte' Druckwerkkupplung macht eine
Umdrehung und betätigt die Typenstangen und andere mit dem Druckwerk verbundene Einrichtungen einschließlich
des Druckwerkimpulsgebers PE. Die Steuerung der Typenstangen für den Druckyorgang
wird an Hand eines Beispiels im einzelnen beschrieben.
"·■...-· ■■"■'..:. .. "■ ■'."■■ :.-·. '
Wenn der Summenlocher gebraucht wird, ist der Stromkreis zum Ingangsetzen der Druckoperation
abhängig . von ._, den Lochermagazinkontakten PHP
(Fig. 48W) und- den , Kartenhebelrelaiskontakten
PLCRb, welche in Reihe zueinander und parallel zu den Kontakten R198 A liegen. Wenn der Summenlocher
in Tätigkeit ist, wird ein-Kurzschluß stecker in die 6"F--Steckbuchsen PS 62" und FS63 eingeführt",
wodurch das Relais R 198 erregt wird. Dies öffnet die
ίο Kontakte R 198 A und schaltet das Relais R21 in Reihe
mit den Lochermagazinkontakten PHC, , und die Kartenhebelrelaiskontakte PCLRB machen es unmöglich,
eine Druckoperation durchzuführen, w.enn keine Karten im Magazin und in der Lochstation vorhanden
Jedesmal, wenn die Karten ausgegangen sind oder wenn der Kartenvorschubmagnet CFM1 einen weiteren
Kartenausstoß aus dem:., Magazin H, verhindert,
werden die restlichen Karten, die in Umlauf sind, so
ao lange vorgeschoben, bis dieKartenhebelkontakte CLC2
(Fig. 48C) sich öffnen. Dies geschieht ungefähr in-der
Mitte des Arbeitsganges, bei welchem die letzte Karte an der Kartenvergleichsstation vorübergleitet und der
Sortiermagnet ihr Ablagefach festlegt. Mit dem Vorbeigleiten der letzten Karte, an dieser Stelle müßte also
die Maschine normalerweise anhalten. Durch die Wirkung des Kondensators C (Fig. 48 C) aber werden
die Karten, die noch in Umlauf sind, in ihre Ablagefächer transportiert. .-■..:., ......
Wenn die Kartenhebelkontakte CLC1 sich öffnen,,
werden die Relais CLRl und CLR2 für einen kurzen
Zeitraum länger erregt erhalten wegen des Haltestromes, der durch die Kontakte C 24 aufrechterhalten
wird. Dann öffnen sich die Kontakte CLC 2, und die Relais LCR1 und LCR 2 werden aberregt. Die Kontakte
LCR2C (Fig. 48A) schließen sich wegen des
Stromloswerdens von Relais LCR 2 und leiten automatisch einen Druckumlauf ein, wenn die ^P-Buchsen
PS 48 undPS4.9 miteinander verbunden sind. Anderenfalls muß der Druckvorgang von Hand mit Hilfe der
Druckwerktaste PK eingeleitet werden. Das Relais R7
ist ein Verriegelungsrelais, das so lange verriegelt
bleibt, bis seine Auslösespule R 7 T (Fig. 48E) erregt wird. Das Relais R23 wird von der Rohre F124
(Fig. 48G) gesteuert, die,, wenn sie einmal durch die
Steuerung einer »9«-gelochten Karte gezündet hat, um
den KairteovoTSchubmagneten CFM1 zu betätigen, so
lange gezündet bleibt, bis das Relais i?19 erregt wird und sich die Kontakte R19E öffnen. Relais i?19 wird
stromlos, sobald das Relais CLRl betätigt wird infolge der ersten Karte, die die Bürsten B passiert. Infolgedessen
werden die Relais R7 und R23,- wenn sie
schon erregt sind, in diesem Zustand aufrechterhalten, mitihren Kontakten in betätigter Stellung, bis entweder
die Auslösespule R 7 T (Fig. 48E) erregt wird
oder wenn zum Anlaufeplassen der Maschine das Relais R19 erregt wird. Wenn der Druckmechanismus
entweder durch Betätigung -der Druckwerktaste PK oder der Kontakte LCRIC in Gang gesetzt wird, wird.
das Relais R 21 erregt, schließt -die Kontakte R21B
und erregt das Relais C-i?-6,(Fig.48A) und das Motorrelais
MR,. das den Motor Ml anlaufen läßt-und die Druckwerkkupplung einrückt. ■ . ... r
Wenn Relais R142 F erregt wird (Fig. 48A) oder
wenn das Anhalterelais F-J.8 durch die Betätigung der
Stopptaste SPK erregt wurde, arbeitet die Druckeinrichtung kontinuierlich während einer Reihe von
Druckmaschinenspielen unter Steuerung des Wagenimpulsgebers 502, 503 und 506. Wie Relais R142 die
Serie der Druckmaschinenspiele bei einem bestimmten
809 65W240
Punkt unterbricht, wird weiter unten nach der Beschreibung der Arbeitsweise der Maschine während der
aufeinanderfolgenden Druckmaschinenspiele erklärt. Es sei nun angenommen, eine Reihe von Karten sei
durch die Maschine hindurchgegangen und gewisse Angaben seien durch die Begriffszähler gezählt worden,
und bestimmte Daten seien in die Addierwerke 2 und 4 eingegeben worden.
Der Kartenvorschub wurde angehalten, und eine Reihe von Druckmaschinenspielen wurde entweder
von Hand oder automatisch, wie beschrieben, eingeleitet. Während dieser Druckmaschinenspiele werden
die in den vier Addierwerken vorhandenen Summen, die Gruppenzähl und die in den sechzig Begriffszählern
vorhandenen Summen ausgedruckt. Schließlich werden die Summen der Addierwerke quer übertragen, um
eine Endprüfung der Zählvorgänge vornehmen zu können. Nach den ersten beiden Maschinenspielen werden
die Addierwerke gelöscht, und hernach werden unter Steuerung der Typenstangen in Verbindung mit
den Kontakten,CRC die Zählwerksummen gleichzeitig in Addierwerke gegeben, wenn diese Summen· gedruckt
werden. Diese letzteren Summen werden zur Prüfung quer übertragen. Da der Ablauf des Druckmaschinenspiels
von vornherein festliegt und unabhängig von den Steckverbindungen erfolgt, wird er nachstehend
im einzelnen beschrieben.
Es sei angenommen, daß beide Wagen in ihrer äußersten rechten Stellung in Fig. 2 A und 2 B oder in
einer äußersten linken Stellung in Fig. 20 seien, dadurch'die Kontakte MvS" 3 geschlossen seien und die
Kontakte MS2 sich in der in Fig. 48F gezeigten
Schaltstellung befänden. Es wurde oben schon erklärt, daß die Relais R'6 und R17 erregt werden, wenn der
Druckmechanismus mit Hilfe der Druckwerktaste PK oder des Kartenhebelkontaktes CLCR2 C in Gang gesetzt
wird. Dadurch werden die Kontakte R17 A geschlossen
und bauen einen Stromkreis auf von der Klemme P2 über die Kontakte C38, RYlA, je nach
Erregung der zugehörigen Relais über die Kontakte R142D oder RlQB, R15C, Kontakte MS2, Impulsgeberkontaktstreifen
503, Impulsgeberbürsten 506, das »1«-Segment 502 über Relais #124 und i?154 nach
W2.
Das Schließen der KontakteR6D, R21Dund R17C
(Fig. 48G) läßt die Röhre F123 zünden wegen des gleichzeitigen Anlegens der Anodenspannung von Pl
über Kontakte R17C und Relais i?57 und der Gitterspannung
von Pl über Kontakte C 8 (Fig. 48O), #201 G, R21D und R6D. Dadurch wird Relais R57
erregt und alle Kontakte R 57 A geschlossen (Fig. 48E).
Relais Ci? 134 (Fig. 48F) wird auch durch die geschlossenen
Kontakte MS 3 erregt und schließt die Kontakte CR134C (Fig. 48E). Die Kontakte MS3
bleiben während der ersten drei Druckmaschinenspiele geschlossen, in welchen die Bürsten 506 in Kontakt
mit den ersten, zweiten und dritten Segmenten 502 (Fig. 48F) des Wagenimpulsgebers 502 und 503 während
des Drückens der gespeicherten Summen und der Gruppenziffer sind. Das Relais R17 schließt seine Kontakte
RVI-D (Fig.48H), und Relais i?124 und i?154
schließen ihre Kontakte R124 A (Fig. 48 J) und R154 A
(Fig. 48L). Dadurch werden die Sammelschienen 636 vom Addierwerk 1 mitdeni Kabel CB1 und den Sam melschienen
636 von Addierwerk 3 mit dem Kabel CB 3 verbunden und dadurch die Druckbänke 1 und 3 in die
Lage versetzt, die Summen aus den Addierwerken! und 3 in die äußerste linke Spalte (Fig. 42) links von
der vertikalen gestrichelten Linie zwischen den zwei Abteilungen des Formulars zu drucken.
So wird während des ersten Druckumlaufes, wenn die Kontakte C 29 und C 30 abwechselnd schließen,
eine Reihe von Summendruckimpulsen an den Druckwerkimpulsgeber PE geliefert, die auf folgendem Wege
ankommen: Positive QuelleP2, Kontakte C29, C30
(Fig. 48H), Bürste 786 des Druckimpulsgebers PE,
Impulsgebersegmente 785, Kontakte R148 C von Relais
R148, Verbindungen zu den Segmenten 635 für die
Ausgabekommutatoren von Addierwerken 1 und 3 ίο (Fig. 48 J und 48L), von hier über die Ablesebürsten
638 (Fig. 35) und die gemeinsame Leiste 636, die Kontakte R124A, R154A, die Kabel CBl und CB3, die
Druckwerkmagneten PM (Fig. 48 M und N) für die Druckbänke 1 und 2, den Draht W2 und die negative
Quelle Nl. ■'-' ■
Dies bewirkt, daß die Summe, die in den Addierwerken lurtd 3 steht, in die äußerste linke Spalte von
den zwei Formularabteilungen gedruckt wird, links von der gestrichelten Linie in Fig. 42, von denen hur
die erste in Fig. 42 gezeigt ist.
Das Summendrucken dieser Art ist bekannt und wird nicht im einzelnen beschrieben. Wenn irgendeine
Ablesebürste einer Dezimalstelle eines der Addierwerke 1 und 3 auf einem vorher festgesetzten Wert
steht, wird ein diesem Wert entsprechender Ziffernimpuls dem zugehörigen Druckwerkmagneten durch
die zugeordnete Leitung in dem Zeitpunkt übertragen, ah dem die Typenstange so steht, daß die entsprechende
Type eben die Druckzeile erreicht, und gleichzeitig.in
Druckstellung gehalten wird. Wenn der Motor Ml in
der beschriebenen Weise angelaufen ist, und die Welle 220 mit ihm gekuppelt ist, dann beginnen die Typenstangen
zu steigen. Ihre lineare Bewegung ist zeitlich so auf die Kreisbewegung des Impulsgebers PE, der
sukzessive die Werte 9, 8, 7 usw. sendet, abgestimmt, daß die Druckwerkmagneten PM nur zu den Zeiten
ansprechen, die den in den Addierwerken 1 und 3 vorhandenen Werten entsprechen.
Während des ersten Druckmaschinenspiels schließen die Kontakte C 44, und die Klinkensteuerungsspulen
ES (Fig. 48D) werden für beide Wagen über die Kontakte R 143^4 erregt. Zu Beginn des ersten Druckmaschinenspiels
wird das Relais R143P erregt, wenn die Kontakte C 39 (Fig. 48F) geschlossen werden. Damit
schließen die Kontakte R143 A und erlauben den
Kontakten C 44, den Stromkreis über die Spulen ES gegen das Ende des ersten Druckmaschinenspiels zu
schließen. Dadurch springen die zwei Wagen in die zweite Spaltenstellung und erregen die Relais i?123
und i?153, die dieselben Funktionen für die Addierwerke 2 und 4 ausüben, wie dies die Relais i?124 und
.7? 154 für die Addierwerke 1 und 3 tun, und das zweite Maschinenspiel wird eine Wiederholung des ersten
sein mit der Ausnahme, daß die Addierwerke 2 und 4 die Druckbänke 1 Und 3 steuern, um die Summen zu
drucke», die in den Addierwerken 2 und 4 stehen.
Während des zweiten Maschinenspiels, in welchem
die Summen aus den Addierwerken 2 und 4 gedruckt werden, werden die Spulen ES erregt, und der Wagen
springt in die dritte Spalte und erregt die Relais i?37, R38, R39 und i?40 (Fig. 48F). Während des
zweiten Maschinenspiels schließen die Kontakte C 48 (Fig. 48E), wenn die Relais R123 und i?153 erregt
werden, und erregen die Nullrelais R191 und i?192,
die über Leitung 24 parallel zu den Relais i?153 liegen.
Bei Auftreten einer Null im zweiten Druckmaschinenspiel
schließt der Druckwerkimpulsgeber PF Stromkreise über sein Nullsegment 785, die Kontakte
R191A und R192 A (Fig. 48 H) und die Kabel
29 30
CÖ6 und CB7, um ein Drucken von Null in jeder Kontakten R37 A und von hier zu den entsprechenden
Stellung zu bewirken, in der eine Typenstange noch Druckwerkmagneten PM, um die Null drucken zu
kein Zeichen gedruckt hat. Dies ist nicht nötig wäh- lassen.
rend des ersten Maschinenspiels, da die Nullklinken Während des dritten Maschinenspiels werden die
167 ein automatisches Drucken von Nullen rechts von 5 Klinkensteuerungsspulen ES 7Mt Wagenauslösung er-
einer Ziffer bewirken.. Addierwerke 1 und. 3 über- regt, und der Wagen springt auf das vierte Segment
nehmen den Übertrag der Addierwerke 2 und 4, so 502 und ist bereit, daß die Summe der ersten· Gruppe
daß die Summen in 1 und 2 und 3 und 4 auch tatsäch- von vier Begriffszählern gedruckt wird. Das Löschen
lieh eine Einzelsumme sind. wird durch den Vorschub der Zählwerkräder auf Null
Die Erregung der Relais R37, i?38, R 39, R4ß io durch eine Reihe von Impulsen, die ähnlich dan. Adkli-
(Fig. 48F), wenn die Bürsten 506 den Impulsgeber- tjonsimpulsen sind, durchgeführt. Die Relais R119,
kontaktstreifen 503 mit dem dritten Segment 502 ver- R120, i?148, i?149 und i?150 (Fig. 48F) werden
binden, setzt die Maschine in die Lage, die Gruppen- parallel zu den Relais R 37 bis R40 vor Beginn des
anzeige zu drucken, die in den Relais R&tP bis R96P dritten Maschinenspiels erregt werden, in welchem die
in der oben in Zusammenhang mit der Schalttafel- 15 Gruppenziffer gedruckt wird.
beschreibung gezeigten Weise gespeichert wurden. Die Die Relais i?119 und i?120 schließen, ihre Kontakte
Gruppenanzeigestromkreise sind in Fig. 481 und 48 Q R119 B und R120B (Fig. 48J) und verbinden dagezeigt,
und es sei angenommen, daß die Kontakte der durch die Lösdimagneten RM der Addierwerke 1
Relais R81P bis R96P (Fig. 48Q) so geschaltet und 2 mit den Sammelschienen 636 der Ausgänge
wurden, um bis zu vier Ziffern in der Art eines Binär- 20 dieser zwei Addierwerke über die Kontakte R124B,
systems zu speichern. Infolgedessen gibt es in jeder R14AF und R123B und i? 146Iv-DaS Relais· i? 148
der vier Stellen, die in Fig. 481 mit den Worten (Fig. 48H) kehrt die Anschlüsse des Druckwerk-
»Einer«, »Zehner« usw. bezeichnet sind, einen einzi- impulsgebers PE so um, daß dann die Zehnergen
geschlossenen Stromkreis, der sich von der komplemente der Ziffern 1 bis 9 gesendet werden.
Leitungsgruppe in Kabel Ci? 5 nach CB 4 erstreckt, 25 Zum Beispiel liegt demnach der Impulsgeber PE zum
das zum Druckwerkmagneten PM führt (Fig. 48 M Zeitpunkt »9« des Druckmaschinenspiels an einer
und 48N). Einerleitung und zum Zeitpunkt »1« an einer Neuner-
Die geschlossenen Stellenkontakte der Relais R37 leitung. ;.-..'■.
bis i?40 (Fig. 48J) liegen parallel zu der Gruppe von Die Relais i?149 und i?150 haben dieselbe Wirkung vier Leitungen W42 und führen zu den Relaiskon- 30 in Fig. 48L wie die Relais i?119 und R120 in takten i?81 bis i?96, so daß dieselbe vierstellige Fig. 48 J. Die Löschmagneten für die Addier-Gruppenzahl durch alle vier Druckbänke gedruckt werke 3 und 4 sind mit den Sammelschienen 636 der wird. Dieser Teil ist, wie durch die gestrichelten Addierwerkes und 4 jeweils über die Kontakte Linien angedeutet ist, abtrennbar, so daß die zwei R150B, R145E, R15AB bzw. R149B, R153C verHälften jedes Formularteils abgerissen werden 35 buniden. .
können und in jedem Fall vier getrennte Formulare Der Grund für die Umkehrung der Ausgangsanergeben, die fünfzehn vertikale Reihen oder Summen Schlüsse der Addierwerke ist der, daß für denungünhaben. ' . stigsten Fall, wenn ein Zählerrad auf Eins steht, neun
bis i?40 (Fig. 48J) liegen parallel zu der Gruppe von Die Relais i?149 und i?150 haben dieselbe Wirkung vier Leitungen W42 und führen zu den Relaiskon- 30 in Fig. 48L wie die Relais i?119 und R120 in takten i?81 bis i?96, so daß dieselbe vierstellige Fig. 48 J. Die Löschmagneten für die Addier-Gruppenzahl durch alle vier Druckbänke gedruckt werke 3 und 4 sind mit den Sammelschienen 636 der wird. Dieser Teil ist, wie durch die gestrichelten Addierwerkes und 4 jeweils über die Kontakte Linien angedeutet ist, abtrennbar, so daß die zwei R150B, R145E, R15AB bzw. R149B, R153C verHälften jedes Formularteils abgerissen werden 35 buniden. .
können und in jedem Fall vier getrennte Formulare Der Grund für die Umkehrung der Ausgangsanergeben, die fünfzehn vertikale Reihen oder Summen Schlüsse der Addierwerke ist der, daß für denungünhaben. ' . stigsten Fall, wenn ein Zählerrad auf Eins steht, neun
Das Kabel CB 5 ist mit dem Druckimpulsgeber PE Impulspaare auf die Magneten RM und' AM gegeben
(Fig. 48H) verbunden, welcher während des dritten 40 werden müssen, um die Zählerräder auf Null zurück-
Maschinenspiels arbeitet und Impulse über die Kon- zudrehen.
takte der Gruppenanzeigerelais R81P bis R96P in Weon irgendein Zählerrad bei der Umkeihrschaltung
derselben Weise abgibt, wie es durch die Addier- auf »1« steht, danin wird der Löschmagnet RM. zum
Werksausgänge zum Drucken der Summen geschieht. Zeitpunkt »9« Impulse durch einen Stromkreis emp-
Wenn z. B. der Wert »6« in der Einerstelle (Fig. 481) 4-5 fangen, der wie nachstehend verfolgt werden kann:
gespeichert wäre, würde die Leitung, die rechts in Vom Impulsgeber PE (Fig. 48H) über das »9«Seg-
der Figur mit 6 bezeichnet ist, über Kontakte R 83 C ment 785 zur untersten Impulsleitung (Fig. 48 H,
und i?82C mit der Einerleitung W42 verbunden, die 48 J und 48L). Von da werden die Stellen ausgesucht,
mit allen Einermagneten PM über Einerstellenkon- die auf »1« stehen, und die Ablesebürsten 638 schlie-
takte R37A bis R40A verbunden ist. Beim Zeitpunkt 50 ßen dann in jedem Fall einen Stromkreis zwischen
»6« im Druckmaschinenspiel wird ein Impuls durch der Sammelschiene 636 und dem »1 «-Segment 635.
den Impulsgeber PE (Fig. 48H) und die Leitung 6 Dabei werden die Impulse nach unten über die Kon-
(F-ig. 481) über die Kontakte R83C, R8ZC, RSlB, takte R124B, i?144F und R120B im Falle des
R84D, Einerleitung ^42 und parallel durch die je- Addierwerks 1; über R123D, i?146F und i?119ß im
weils ganz rechts außen liegenden Kontakte R 37 A, 55 Fälle des Addierwerks 2; über i?154ß, i?145£ und
i?38^f (Fig. 48J) und R39A, R4DA (Fig. 48L) zu R150B im Falle des Addierwerks 3 und über
allen Einerstellendruckwerkmagneten PM (Fig. 48M R153B und R14QB im Falle des Addierwerks 4 zu
und 48N) über die Kabel CBl bis CB 4 zur Leitung den entsprechenden Rücklauf magneten RM aller
W2 gehen/Dadurch wird der Wert »6« in die Einer- Dezimalstellen gesandt, in welchen die Zähler auf »1«
stelle von allen Gruppenanzeigesteilen auf "dem 6c stehen. Diese Impulse gehen über die normalerweise
Formular gedruckt. In ähnlicher Weise werden die geschlossenen Kontakte R193B des Addierwerks 1,
anderen Ziffern durch die übrigen Magneten gedruckt. 7?194ß des Addierwerks 2, i?195ß des Addierwerks 3
Die Nullen werden durch einen getrennten Stromkreis und i?196ß des Addierwerks 4.
gedruckt vom Nullsegment 786 (Fig. 48H) des Druck- Hierdurch werden die Arme 603 (Fig. 28) zurückwerkimpulsgebers
PE über die Nullrelaiskontakte.65 gezogen, und unmittelbar nachher erhalten die
R191A, Kabel CB6, das, wie aus Fig. 48 J hervor- Magneten AM Impulse über folgende Stromkreise:
geht, eine spezielle Leitung zu den beiden Relaiskon- Quelle P2, Kontakte C32, C31 (Fig. 48H), Kontakte
takten R123 A und R124 A enthält. Diese Nullimpulse R148C, RlAAD, i?146D, Kontakte R126A, R125A,
gehen durch die verschiedenen Drähte von Kabel CB6 R156A, R155A, die Leitungen PF29 bis 1^32 und
nach links in Fig. 48 J und von hier aufwärts zu den 70 von hier aus über alle Magneten AM (Fig. 48 J und
48L), .die den Dezimalstellen entsprechen, für welche
das Zählrad auf Eins steht. Diese Impulse folgen zeitlich unmittelbar den Impulsen, welche die Magneten
RM erregen. .··.-...- ... :
Mit dem Beginn der Drehung der Zählräder, die auf Eins standen, schließen sich ihre Kontakte1 AC. Die
fortlaufende ■ Drehung .des Impulsgebers PE liefert eine Aufeinanderfolge von weiteren Impulsen zu den
Magneten RM derjenigen Dezimalstellen, deren Zähler auf Eins ständen, Nach einem jeden- solchen Impuls
durch den Magneten RM wird ein entsprechender Impuls
an den Magneten AM über eine der Leitungen W 29 bis W 32 übertragen, bis neun Impulspaare an
jeden Magneten gesendet wurden. Dies genügt, um die Zählräder auf Null zu drehen. Dies wird etwa in
der Mitte eines Maschinenspiels (Fig. 47B) erreicht, wenn der Impulsgeber PE aufhört, Impulse auszusenden.
Di« Magneten AM erhalten einige Zeit lang Impulse im Leerlauf über die Kontakte C 29 und C 30,
aber ohne weitere Wirkung.
Etwaige Zwischenwerte, auf welchen die Zählräder stehen, wer den um den Betrag des Zehnerkotnplements
desjenigen Wertes erhöht, der sich aus dem Drehen dieser Räder auf Null durch ähnlich aufgebaute
Stromkreise ergibt. .
Während des dritten Maschinenspiels werden die Spulen ES wie vorher erregt, und der Wagen springt,
um die Bürsten 506 auf das vierte Segment 502 zu bringen. Von diesem Punkt aus findet eine Reihe von
fünfzehn identischen Maschinenspielen statt, um die Summen, zu drucken, die in dien vier Begriffs zählern
stehen und um die Summen gleichzeitig in die Addierwerke 1 bis 4 einzugeben, die jetzt für diesen Vorgang
auf Null stehen. Wenn der Wagen sich zur vierten Spalten-Stellung bewegt, öffnen sich die Kontakte
SM3, und das Relais CR134 wird aberregt, schließt
die' Kontakte CR 134<.'ß und macht damit die Kontakte
KC wirksam. ·· . ;
Während des Drückens der gespeicherten Summen und der Gruppenzahl werden die Kontakte CKC geschlossen.
Wären keine Mittel vorgesehen, dies zu verhindern,: würde dies Eingänge in die Zähler bedeuten.1
Um das zu verhindern, öffnen sich die. Kontakte Ci? 134 ß (Fig. 48H) und trennen die gemeinsame
Leitung 28 für alle Addierkontakte AC aller Addierwerke und zu den Kontakten CKC der Addierwerke
2, 3 und 4, von der Impulsquelle C29 und C30.
Die Kontakte Ci?134D (Fig. 48J) öffnen sich» und verhindern damit, daß die Kontakte CKC. des Addierwerks 1. Stromkreise zum Rücklaufmagneten, RM
schließen. Bei Summenlochung der Summen im Addierwerk 1, die ja die,Hauptsummen der Summen in
den Begriffszählern 1 bis 60 darstellen, ist es nötig, daß die Leitung'W27 während der Maschinenspiele,
bei denen die Summen des Addierwerks 4 :gedrückt"
werden, nicht unterbrochen wird. Das Schließen der Kontakte CKC der Druckbank 1 -bewirktj daß die
Summen in dem. Summenlocher verschlüsselt werden urid automatisch durch' eine Folge ■-,von. ,Lochoperationen
gelocht werden. - ■■.:-■■ : : ., ■ ν ■:■■■■
- Die; Relais Ci? 1, CR2, -Ci?3,.. CR-Sl- und·.Ci?52
(Fig. 48F) sind nun erregt. Diese wählen die Begriffszähler 1, 16, 31 und 36 zum Summendrucken und zum
Lösch Vorgang; aus und außerdem, die Eingänge in die Addierwerke! bis" 4.· Die ausgewählten" ,Addierwerke
werden durch die kleinen Zahlen innerhalb der Rechtecke, der. Relaisspulen in Fig. 48 F dargestellt.
' In bezug auf Fig; 48 M und 48 N sei bemerkt, daß
Relais CR1 seine Kontakte Ci? IA schließt, um die
Druckwerkmr^neten der Druckbank 1 mit den, Zählerdruckkontakten
CPC und dem Begriffszähler 1 zu verbinden. In ähnlicher Weise werden die Druckbänke 2,
3 und 4 durch die Relais CR 2 A, CRSlA und CR 52 A
mit den Druckkontakten CPC von den Begriffszählern 16, 31 und 46 verbunden. Die Begriffszähler werden
durch wiederholte,Impulse auf die Magneten CM gelöscht, bis jedes Zählrad Null erreicht. In diesem Fall
schließen die Kontakte CPC und erregen den Druckmagneten, wohingegen die Kontakte CRC sich öffnen
ίο und weitere Impulse an den zugehörigen Magneten CM verhindern. Die Kontakte CR1B, CRSlB verbinden
die Zählermagneten CM für die Begriffszähler 1, 16, 31 und 46 mit der Leitung W16 über die
Löschkontakte CRC, die in der Dezimalstelle ge-schlossen
werden, in der die Zählerräder nicht auf Null stehen. Deshalb werden alle Zählermagneten CM
für Zählerräder, die nicht auf Null stehen, parallel mit der Leitung W16 und den Zählerausgangsbuchsen
PS 31 verbunden.
ao Wenn die Begriffszähler auf Zählvorgänge mit Hilfe von Steckverbindungen und Schlüsselauswahl-Relais
geschaltet sind, um Zählimpulse auf die Steckbuchsen PS30 (Fig. 48M) zu leiten, werden die Ausgangsbuchsen
PS 31 mit der Rückleitung verbunden, indem eine oder mehrere Steckverbindungen zwischen
den Ausgangsbuchsen PS31 (Fig, 41, 48M, 48N) und den Buchsen PS26 (Fig. 48E) hergestellt wird.
Es wird daran erinnert, daß die Röhre ΡΊ23 einleitend gezündet und dabei das Relais i?57 erregt hat.
Die Kontakte i? 57^4 wurden geschlossen, und damit
wurde eine Rückleitung für Impulse aufgebaut, die zu den Magneten CM gesandt wurden. Diese Rückleitung
verläuft von Steckbuchse PS31 (Fig. 48M) über
Steckverbindungen, Steckbuchsen P S 26 und Kontakte R 57 A zur Leitung W2 und von hier zur negativen
Spannungsquelle N1.
■ ' Während des vierten Maschinenspiels, in dem die
Typenstangen 161 nach oben bewegt werden, geht eine.Reihe von Impulsen auf die Leitung W16 über
folgenden Weg: Spannungsquelle P2 (Fig. 48H),
' Kontakte C 30, C 29, Kontakte C 40 (Fig. 48M) und
Leitung W16. Von hier an laufen die Impulse parallel
durch die Zählermagneten solcher Dezimalstellen, die einen von Null verschiedenen Wert ,haben, und dabei
wird eine Folge von Einheiten in jeder dieser Stellen hinzuaddiert; bis-diese Stelle den Wert neun erreicht.
Die zugehörigen Kpntakte CRC öffnen sich, um keine
weiteren Impulse auf dieser Dezimalstelle durchzulassen.
Es sei z.B. Begriffszähler 1 (Fig. 48M) betrachtet und angenommen, daß die Einerstelle auf »6«
stehe. Vier Impulse werden dann an .den Begriffszählermagneten: CM ; (Fig. 48M)' über die Kontakte
CRC für -diese Stelle -gesandt, und die Kontakte
CRIB drehen dabei das ,Zählerrad um vier Einheiten
5,5 gegen, Null, bei .welchem,Punkt die Einerstellenkontakte CRC sich öffnen und damit eine weitere Impulsgabe
auf diese Stelle verhindern, ohne aber in.die Impulsgabe auf eine andere Stelle einzugreifen. Die Kontakte
CPC für die Emerstelle -schließen sich in dem 6p Moment, in dem sich die Kontakte CRC öffnen, und
die Zeitbestimmung der Kontakte C29 und C 30 und der Typenstange ist derart, daß'die Typenstange-in
der Einerstelle der Druckbank leben die »6«-Type in
die -Druckzeile zu der Zeit bringt, bei der die Kontakte
CPC schließen/Die Bewegung der Typenstange.wird
beiy»6« angehalten,- so-.daß, wenn der .Druckhammer
getätigt'-wird-, der Wert »6« von dieser Typenstange
gedruckt;wird.ν-," ;'...·■ '■■■ 'r■.','■".'~. ■■■··■■ ,' ■ :
In ähnlicher .Weig'e werden all, die Werte, die in den
vier Addierwerken, stehen,; auf die Typenstangen..ge-
33 34
bracht, und zu geeigneter Zeit im Ablauf des Ma- R126 D, R120A, R193B und den Einerstellenschinenspiels
werden die Druckhammer ausgelöst und rücklaufmagneten RM zu Leitung W2 und zurück
die vier Werte auf das Arbeitsblatt in die Spalten 1, zur negativen Quelle Nl. Dies zieht den klinken-16.,
31 und 46 unmittelbar rechts von den Gruppen- tragenden Arm 603 zurück und setzt die Einerstelle
nummern gedruckt, die im vorhergehenden Maschinen- 5 des Addierwerks 1 in die Lage, eine Einheit zu
spiel gedruckt werden. Wenn irgendein Zählerrad auf addieren. Die Eingangsimpulse entstehen bei ungefähr
Null steht, wird durch die entsprechende Typenstange 45° des Maschinenspiels, und ihm folgt unmittelbar
eine Null gedruckt infolge der Wirkung der Null- ein Impuls von den Kontakten C 31, C 32 an die
klingen 167 (Fig. 13), vorausgesetzt allerdings, daß Einerstellenaddiermagneten AM, der auf folgendem
eine Typenstange höherer Dezimalstelle schon zum io Weig verläuft: Positive Quelle P2 (Fig. 48A).,
Drucken einer von Null verschiedenen Ziffer in An- Kontakte C32, C31, C34, RV7H, R148D, RUiD,
schlag gebracht wurde. R146 D, R126A, Leitung W32 und den Einerstellen-Da
jede Typenstange in jeder Druckbank bei einer addiermagneten AM (Fig. 48 J) zu Leitung W2 und
von Null verschiedenen Ziffer angehalten wird, wer- von hier zurück zur negativen Quelle Nl.
den die damit verbundenen Kontakte CKC (Fig. 48 J) 15 Der einleitende »Neun«-Impuls an das Einergeschlossen, wobei die entsprechende Ziffer in die stellemzählrad bewirkt auch das Schließen der Kon-Zählerdezimalstelle, die mit dieser Typenstange ver- takte AC (Fig. 32), und diese Kontakte bleiben bunden ist, eingegeben wird*. Addierwerke 1 bis 4 verriegelt in der geschlossenen Bedingung bis zum sind mit den Druickbänken 1 bis 4 entsprechend ver- Ende des Maschinenspiels. Infolge dies Schließens bunden. Es sei angenommen, der Begriffszähler 1 20 der Kontakte AC empfängt der Rücklauf magnet RM habe den Wert »8« in der Einerstelle, und dieser für die Einerstelle danach eine Reihe von Im-Wert werde in der beschriebenen Weise gedruckt. pulsen von der Leitung W28 auf folgendem Wege: Das Zeitdiagramm der Typenstangenkon takte CKC Von Kontakten R146 B (Fig. 48H) über Kontakte ist in Fig. 47B gezeigt, woraus hervorgeht, daß keine CRiZiB, Leitung W28, Einerstellenkontakte AC, zeitliche Übereinstimmung mit den Impulsen dies 25 Kontakte R126 F, R122 B, R120A, R193 B und Druckimpulsgebers PE besteht, der seinerseits Im- Magnet RM an Leitung W2, wobei der erste Teil des pulse empfängt, um die Summen zu drucken, die in Stromkreises wie der vorherige Stromkreis über Leiden Addierwerken stehen. Der Grund dafür ist eine tung W27 und Kontakte CKC verläuit. Durch Schliemechanische Verzögerung im Schreitwerk und in der ßen dar Kontakte AC wird die Leitung JV27 mit der Anordnung zur Betätigung der Kontakte CKC, womit 30 unteren Seite der Kontakte CKC verbunden. Die das eigentliche Anhalten der Typenstangen und das Magneten AM und RM erhalten also abwechselnd Schließen der Kontakte CKC nach einem bestimmten Impulse von den Kontakten C 29 bis C 32, die, be-Zeitintervall auf den Empfang des entsprechenden ginnend mit den als »8« in Fig. 47 B bezeichneten, Impulses von den Kontakten CPC bewirkt wird. so lange aufgenommen werden, bis jeder Magnet Während die Impulse von CPC das Anhalten der 35 acht Impulse empfangen hat. Das Ergebnis ist die Typenstangen veranlassen, z. B. ein »Neun«-Impuls Addition von acht Einheiten in der Einerstelle des (Fig. 47) schon bei annähernd 9° eines Maschinen- Addierwerks 1. Auf ähnliche Weise werden über die spiels, ist der tote Gang dar Teile derart, daß die Kontakte CKC und AC Eingaben in allen Addier-Kontakte CKC sich tatsächlich erst später schließen; werken für diejenigen Dezimalstellen gemacht, in in dem angeführten Beispiel erst bei 45°. Die Zeit- 40 denen eine von Null verschiedene Ziffer steht. Die bestimnvungskontakte C 29 bis C 32 (Fig. 48H) geben Impulse für die Addiermagneten werden an die entzeitlich sich überlappende Impulse für den Zeitraum sprechenden Addierwerke über die Kontakte R126A, der Ziffernwerte der Impulse ab, die von den Kon- R125A, R156Ά, R155A und die Leitungen W29 bis takten CKC ausgesendet werden. Die von den Kon- WS2 gegeben. Da die Addierwerke während des takten C 29 und C 30 erzeugten Impulse werden 45 dritten Druckmaschinenspiels auf Null gebracht benutzt, um di'e Rücklaufmagneten RM über Lei- werden, wenn die Summen aus den Begiriffszählern 1, tungen W27 und W28 zu erregen, und die von.den 16, 31 und 46 gedruckt werden, besteht keine Not-Kontakten C31 und C32 .ausgesandten Impulse wendigkeit zu einem Übertrag von einer Stelle auf erregen die Magneten AM über die Leitungen W29 eine höhere Stelle. Die Spülen ES werden gegen bis W32. Die praktische Wirkung der Kontakte C29 5° Ende des vierten Maschinenspiels durch Schließen und C 30 ist die, einen einzelnen Impuls für jeden der Kontakte C44 erregt, und die Wagen springen in Ziffemwert auszusenden, und entsprechend ist die die fünfte Spaltenstellung. Das fünfte Masdhinenspiel praktische Wirkung von C31 und C 32 die, unmittel- ist ein© Wiederholung des vorhergehenden, mit Ausbar danach einen zweiten Impuls auszusenden, und nähme, daß die Relais CR4, CR7, CR8, CR57 und beide Impulse zusammen bewirken durch Erregung 55 Ci? 58 erregt werden, um die Begriffszähler 2, 17, 32 eines bestimmten Magnetpaaires AM und7 RM die und 47 mit dem Schreibwerk zu verbinden. Die Eingabe einer Eins in die betreffende Addierwerk- Summen in diesen Begriffszählern werden gedruckt dezimalstölle. Zwei verschiedene Zeitbestimmungs- und gehen in die entsprechenden Addierwerke nach kontaktsätze an Stelle nur eines Kontaiktsatzes sind der oben beschriebenen Weise ein. Während dieses deshalb vorgesehen, um eine genaue Zeitbestimmung 60 Maschinenispiels besteht jedoch die Möglichkeit einer zu erreichen, da so der Anfangs- und Endpunkt eines Zehnerübertragung, da die Summe z. B. des Begriffsjeden Impulses sehr genau eingestellt werden kann. zähler.s 2 zu der des Begriffszählers 1 im Addierwerk 1
den die damit verbundenen Kontakte CKC (Fig. 48 J) 15 Der einleitende »Neun«-Impuls an das Einergeschlossen, wobei die entsprechende Ziffer in die stellemzählrad bewirkt auch das Schließen der Kon-Zählerdezimalstelle, die mit dieser Typenstange ver- takte AC (Fig. 32), und diese Kontakte bleiben bunden ist, eingegeben wird*. Addierwerke 1 bis 4 verriegelt in der geschlossenen Bedingung bis zum sind mit den Druickbänken 1 bis 4 entsprechend ver- Ende des Maschinenspiels. Infolge dies Schließens bunden. Es sei angenommen, der Begriffszähler 1 20 der Kontakte AC empfängt der Rücklauf magnet RM habe den Wert »8« in der Einerstelle, und dieser für die Einerstelle danach eine Reihe von Im-Wert werde in der beschriebenen Weise gedruckt. pulsen von der Leitung W28 auf folgendem Wege: Das Zeitdiagramm der Typenstangenkon takte CKC Von Kontakten R146 B (Fig. 48H) über Kontakte ist in Fig. 47B gezeigt, woraus hervorgeht, daß keine CRiZiB, Leitung W28, Einerstellenkontakte AC, zeitliche Übereinstimmung mit den Impulsen dies 25 Kontakte R126 F, R122 B, R120A, R193 B und Druckimpulsgebers PE besteht, der seinerseits Im- Magnet RM an Leitung W2, wobei der erste Teil des pulse empfängt, um die Summen zu drucken, die in Stromkreises wie der vorherige Stromkreis über Leiden Addierwerken stehen. Der Grund dafür ist eine tung W27 und Kontakte CKC verläuit. Durch Schliemechanische Verzögerung im Schreitwerk und in der ßen dar Kontakte AC wird die Leitung JV27 mit der Anordnung zur Betätigung der Kontakte CKC, womit 30 unteren Seite der Kontakte CKC verbunden. Die das eigentliche Anhalten der Typenstangen und das Magneten AM und RM erhalten also abwechselnd Schließen der Kontakte CKC nach einem bestimmten Impulse von den Kontakten C 29 bis C 32, die, be-Zeitintervall auf den Empfang des entsprechenden ginnend mit den als »8« in Fig. 47 B bezeichneten, Impulses von den Kontakten CPC bewirkt wird. so lange aufgenommen werden, bis jeder Magnet Während die Impulse von CPC das Anhalten der 35 acht Impulse empfangen hat. Das Ergebnis ist die Typenstangen veranlassen, z. B. ein »Neun«-Impuls Addition von acht Einheiten in der Einerstelle des (Fig. 47) schon bei annähernd 9° eines Maschinen- Addierwerks 1. Auf ähnliche Weise werden über die spiels, ist der tote Gang dar Teile derart, daß die Kontakte CKC und AC Eingaben in allen Addier-Kontakte CKC sich tatsächlich erst später schließen; werken für diejenigen Dezimalstellen gemacht, in in dem angeführten Beispiel erst bei 45°. Die Zeit- 40 denen eine von Null verschiedene Ziffer steht. Die bestimnvungskontakte C 29 bis C 32 (Fig. 48H) geben Impulse für die Addiermagneten werden an die entzeitlich sich überlappende Impulse für den Zeitraum sprechenden Addierwerke über die Kontakte R126A, der Ziffernwerte der Impulse ab, die von den Kon- R125A, R156Ά, R155A und die Leitungen W29 bis takten CKC ausgesendet werden. Die von den Kon- WS2 gegeben. Da die Addierwerke während des takten C 29 und C 30 erzeugten Impulse werden 45 dritten Druckmaschinenspiels auf Null gebracht benutzt, um di'e Rücklaufmagneten RM über Lei- werden, wenn die Summen aus den Begiriffszählern 1, tungen W27 und W28 zu erregen, und die von.den 16, 31 und 46 gedruckt werden, besteht keine Not-Kontakten C31 und C32 .ausgesandten Impulse wendigkeit zu einem Übertrag von einer Stelle auf erregen die Magneten AM über die Leitungen W29 eine höhere Stelle. Die Spülen ES werden gegen bis W32. Die praktische Wirkung der Kontakte C29 5° Ende des vierten Maschinenspiels durch Schließen und C 30 ist die, einen einzelnen Impuls für jeden der Kontakte C44 erregt, und die Wagen springen in Ziffemwert auszusenden, und entsprechend ist die die fünfte Spaltenstellung. Das fünfte Masdhinenspiel praktische Wirkung von C31 und C 32 die, unmittel- ist ein© Wiederholung des vorhergehenden, mit Ausbar danach einen zweiten Impuls auszusenden, und nähme, daß die Relais CR4, CR7, CR8, CR57 und beide Impulse zusammen bewirken durch Erregung 55 Ci? 58 erregt werden, um die Begriffszähler 2, 17, 32 eines bestimmten Magnetpaaires AM und7 RM die und 47 mit dem Schreibwerk zu verbinden. Die Eingabe einer Eins in die betreffende Addierwerk- Summen in diesen Begriffszählern werden gedruckt dezimalstölle. Zwei verschiedene Zeitbestimmungs- und gehen in die entsprechenden Addierwerke nach kontaktsätze an Stelle nur eines Kontaiktsatzes sind der oben beschriebenen Weise ein. Während dieses deshalb vorgesehen, um eine genaue Zeitbestimmung 60 Maschinenispiels besteht jedoch die Möglichkeit einer zu erreichen, da so der Anfangs- und Endpunkt eines Zehnerübertragung, da die Summe z. B. des Begriffsjeden Impulses sehr genau eingestellt werden kann. zähler.s 2 zu der des Begriffszählers 1 im Addierwerk 1
Im Augenblick des Schließens dar Kontakte CKC hinzuaddiart wird.
für die Einerstelle des Addierwerkes 1, z. B. bei »9«, Zum Zwecke der Erklärung der Zehnerübertra-
wird ein Impuls an den Einerstellenrücklaufmagneten 65 gungsstromkreise sei angenommen, das Addierwerk 1
RM (Fig. 48 j) über folgenden Stromkreis ausge- stehe auf »8« in der Einerstelle, und 2 soll in der
sandt: Positive Quelle P2 (Fig. 48H), die Kontakte Einerstelle zuaddiert werden, entnommen von der
C 29, C 30, C 33, R17F, R148B, R144 B, R146 B, Einerstelle im Begriff s.zähler 2. Die Addition von 2
Leitung W27, Kontakte CKC (Fig. 48 J) für die mit 8 bewirkt, daß das Einerzählrad ' des AddierJ
Einerstelle des Addierwerks 1, Kontakte CR134 D, 70 werks 1 auf Null gedreht wird und die Zehner-'
kontakte TC geschlossen werden. Der vierte Kontaktsatz TC von links in Fig. 48J spricht, an. Dieser
baut eine Verbindung von dien Drähten W25 nach
den Kontakten R193A und dem Niedeirgeschwindigkeitsübertragungsrelais
R193 auf. Bei 216° des Masc'hinenspiels, nachdem der Additionsteil des Maschinenspiels
nach einer Umdrehung von 216° durchgeführt wurde, schließen dile Kontakte C 35
(Fig. 47B), und ein Stromkreis wird von der positiven Quelle P 2 über die Kontakte (Fig. 48H) C 35,
RU8E, die Spulen von Relais R193 bis 2? 196 zur
Sammelleitung W2 aufgebaut, und die Kontakte
R193A werden für alle Stellen des Addierwerks 1 geschlossen. Damit wird aber außerdem ein Stromkreis
aufgebaut von der positiven Quelle P 2, Kontakte C 36 (Fig. 48H), R17 D,. Leitung W25 über die
Zahnarkomtakte TC der Einerstelle,_ von, hier aus
über die Niedergeschwindigkeitsübertragungskontakte R193A der Zehnerstelle, Magnet RM für die Zehnersteile
deis Addierwerks 1 zur Leitung W2. Dies hat: dieselbe
Wirkung wie ein Addierimpuls. Unmittelbar danach wird der Magnet AM für die Zehniersteille von
den Kontakten C 37 (Fig. 48 H) über Leitung W 32 erregt. Dadurch werden, versucht durch die Zeitbestimmung
der Kontakte C 36 und C 37, zwei auf einanderfolgend'S
Impulse an die Magneten RM und AM für die Zchnerstellen geliefert, die eine Zählpunktsteille
ausainanderliegen. Dadurch wird eine Einheit in die
Zehner stalle dies Addierwerks 1 zuaddiert, Die Relais
R194, R195 und R196 bereiten die Addierwerke 2, 3
und 4 für die Zehnerübertragung vor, und die Zehnerüberträgungsstromkreise
werden über die Zehneirkontakte TC aller dieser . Addierwerke in derselben
Weise wie oben aufgebaut, mit dem Unterschied, daß die Impulse zu den Magneten AM der Addierwerke
2, 3 und 4 von den Kontakten R125 A, R156 A,
R155A, Leitung W 31, W30 und W29 kommen,.
Steht ein Zählerrad auf neun und wird eine Zehnerübertragung
hierin von der nächstniederen .Stelle bewirkt,
dann wird die Zehnerübertragung über die zugeordneten Zehnerübertragungskontakte TC auf das
Zählrad, das.auf Neun steht, und. durch die Neunerkontakte
NC dieses Zählrades auf das Zählrad der nächsthöheren Stelle zu der, in der Neun steht, durchgeführt.
In Fig. 48 J soll die Zehnerstelle beispielsweise auf Neun stehen, wenn die beschriebene Zehnerübertragung durchgeführt werden soll. Die Zehnerstellenneunerkontakte
NC, die dem dritten Satz von links in Fig. 48 j entsprechen, werden geschlossen,
wenn das Zehnerstellenrad des Addierwerks 1 die Ziffer »9« erreicht. Infolgedessen wird, wenn der Impuls
durch die Zehnerkonta'kte TC des Einerstellenrades gegangen ist, der Impuls nicht nur an den
Magneten RM, für die. Zehnerstelle gehen, sondern wird durch die Neunerkontakte NC für die Zehnerstelle
abgezweigt und wird den Magneten RM der Hunderterstelle erreichen. Wenn die Hunderterstelle
auch auf Neun steht, geht ein dritter, abgezweigter Impuls zu dem Magneten RM für die Tausenderstelle.
Die Magneten AM für alle .Stellen empfangen automatisch
einen Impuls über die Kontakte C 37 während jedes Druckmaschinenspiels, aber wenn der Magnet
RM für irgendeine Stelle nicht wirksam ist, dannbleibt auch der Inipuls auf den Magneten AM für
diese Stelle wirkungslos. , ■ ■ . . .
An dieser Stelle sei gesagt, daß sich dieselben Vorgänge
abspielen, wenn die Eingaben direkt von Karten über die Additionszählerverzögerungsröhren V&3 bis
V 114 (Fig. 481) kommen. In'diesem Falle findet der
Äddicrvorgang praktisch', während des .ganzen Maschinenspiels
statt, und es ist nötig, daß die Zeitbestimmung der Übertragungsvorgänge verschieden
während eines Kartenzuführungsgangs ist. Wenn die Zähler durch Steuerung von den Karten her betätigt
werden, werden die Steckbuchsen AC (PS46, PJ? 47;
Fig. 41 und 48A) zur automatischen Zählung durch einen Kurzschlußstecker verbunden, und dadurch
bleibt die Erregung von Relais i?147 bestehen. Dieses schließt die Kontakte R147D (Fig. 48H). Die Kontakte
C19 schließen sich ganz am Ende des Kartenzuführungsganges
und erregen die Relais R121, i?122, R151 und i?152 über folgenden Stromkreis:
Positive Quelle P2 (Fig, 48H), Kontakte CLR2 A,
C19, R 14:7 D, R17 L und die Spulen der entsprechenden
obenerwähnten Relais zur Leitung W2 und von da zurück zur negativen Quelle Nl. Diese Relais
schließen ihre Kontakte!? 122 A für Zähler 1 (Fig. 48 J), RlZlA für Zähler 2, i?152^ für Zähler 3
(Fig. 48L) und R151A für Zähler 4. Dadurch üben
die Kontakte C19 und die Relais i?121, P. 122, i?151
und P152 dieselbe Funktion aus, aber zu einer anderen
Zeit im-Maschinenspiel wie die Kontakte C35
und die Relais P193 bis P196.
Die Kontakte C 20 entsprechen in der Wirkung den Kontakten C36, die beide Impulse an die Leitung
W 25 für die Zehnerübertragungskontakte CT liefern.
Der Stromkreis für die Kontakte C 20 wird aufgebaut von der positiven Quelle Pl (Fig. 48H) über die
Kontakte CLR2A, 7X2, LCl, C20, R147E und
R147E an die Leitung W25. . ■
Kontakte LC 3 und LC 4 entsprechen in ihrer Funktion
C37. Sie schließen sich bei etwa 18° (Fig. 47A) und erregen die Magneten AM für den Zehnerübertragungsvorgang.
Nach Beendigung des Übertragungsvo.rganges während eines Druckmaschinenspieles schließen sich die
Kontakte C 47 bei ungefähr 260° und bauen folgenden Stromkreis auf: Leitung Wl (Fig. 48H), Kontakte
C47, Kontakte R171, Leitung W33. und über alle
parallelen Anschlüsse, Magneten CRM.--(Fig. 48 J und
48L), zur Leitung W2. Dies befähigt die Additions-Zählerdezimalstellen zum Empfang weiterer Eingaben,
indem sie die Verriegelungen 628 (Fig. 28) lösen, die Addierkontakte AC (Fig. 32) und die ausgelösten
Zehnerkontakte TC (Fig. 34) öffnen, wie im Zusammenhang mit der Beschreibung des mechanischen
Baues der Additionszählerdezimalstellen bereits erklärt. Während eines, Kartenzuführungsganges wird
dieselbe Funktion durch Kontakte C21 (Fig. 48H)
ausgeübt, die einen Stromkreis von Quelle P 2 über Kontakte CLR2A, C21, R147C und R17K nach
Leitung W33 aufbauen.
Angenommen, die Maschine schiebe Karten vor, und die in die Addierwerke 2 und 4 gegebenen Eingaben
werden durch Steuerung von den Karten her bewirkt, dann wird die.ausgewählte und zeitlich bestimmte
Erregung von einem der Addierrelais R127P
bis R130P (Fig. 481 und 48J)- oder R157P bis
i? 160P,.(Fig. 48K und 48L), die damit Ziffernwerte
darstellen, bewirken, daß die. Magneten RM für die Addierwerke 2 und 4 über die Leitung W 37 und W38
erregt werden. Die Zifferneingabeimpulse laufen,über folgende Stromkreise: Ouelle P2 (Fig. 48H), Kontakte
LC 2, LCl, C187 R147A, R17 G, R148B,
R144B, R146B, Leitung W27, einer der Kontakte P127 .4 bis R130A (Fig.-48J) oder R157A ,bis
R160A (Fig. 48L), Leitung W37 oder ^38, Kontakte
R125 D, R119 A, R194B (Fig. 48J) oder
R155D, R196B (Fig. ,48L) und Magneten RM an Leitung W2. . . . . . . : ■ . ..
Die Kontakte AC für die Dezimalstellen, in die Eingaben gemacht werden, sind dann geschlossen und
verbinden die Magneten RM dieser Stellen mit den Leitungen W 28 und ermöglichen es gleichzeitig, daß
weitere Impulse von den Magneten RM empfangen
werden können, wie oben im Zusammenhang mit dem Addieren beim Druckmaschinenspiel beschrieben. Die
aufeinanderfolgenden Impulse für die Magneten RM werden in diesem Fall auf folgende Weise übertragen:
P2 (Fig. 48H) über Kontakte LC2, LCl, C18,
RlMA, R17G, R148 B, R144 B, R 14.6 B und
CRlMB an Leitung W28. Der Magnet AM erhält die Impulse auf folgendem Wege: Quelle P2
(Fig. 48H), Kontakte CLR2A, LCi, LC3, RlQlB,
R1711 R 14&D, RlUD, R146D, R126A, R125A,
R156A und R155A über die Drähte W32, W31,
W30, W29 und Magneten AM an die Leitung W2.
Während des fünften Druckmaschinenspiels werden die Spulen ES erregt, und der Wagen springt in die
Spalte 6 und erregt damit die Relais CR5, CR9, CRlO, DR59, DR60, und das vorhergehende Maschinenspiel
wird wiederholt. Dia übrigen- Masehinenspiele bis einschließlich des achtzehnten Umlaufes,
während welchem die Summen in den Begriffszählern 15, 30, 45 und 60 gedruckt werden, finden in derselben
Weise wie die Maschinenspiele 4 und 5 statt.
Es kann während eines der fünfzehn Maschinenspiele, in welchen die Summen der Begriffszähler gedruckt
werden, vorkommen, daß einer der Zähler auf Subtraktion geschaltet ist. Es wurde schon erwähnt,
daß der Begriffszähler 1 auf die Funktion, als Summenzähler
geschaltet wird mit der Aufgabe, die Gesamtzahl aller Karten, die durch die Maschine gehen,
zu zählen. Dadurch ist die Summe, die auf Begriffszähler 1 am Ende einer Reihe von Kartenzuführungsgängen
steht, gleich der Hauptsumme der übrigen Begriffszählersummen. Wenn die Summe aus Begriffszähler
1 positiv in das Addierwerk 1 unter dieser Bedingung eingegeben würde und schließlich auf das
Addierwerk 4 für eine Queradditionsprüfung übertragen würde, würde es unmöglich sein, die Gesamtsumme
und Quersumme in den restlichen Begriffszählern richtig zu bilden. Um diese Schwierigkeiten
zu vermeiden, geht die Summe aus Begriffszähler 1 durch einen Subtraktionsvorgang in das Addierwerk 1
ein, d. h. das Addierwerk erhält das Neunerkomplement
dieser Summe, zu welchem dann die Summen der Begriffszähler 2 bis 15 zuaddiert werden.
Um die Summe deis Begriffszählers 1 im Addierwerk 1 zu subtrahieren, wird dieses Addierwerk durch
Einfügen eines Kurzschlußsteckers zwischen die Buchsen PS32 und PS52 auf Subtraktion geschaltet.
Dies ist das Buchsenpaar ganz außen links in Fig. 48 F, in dem die Zahl »1« erscheint.
Wenn sich nach dem dritten Druckmaschinenspiel der Wagen von Spalte 3 nach Spalte 4 bewegt, wird
das Subtraktionssteuerrelais Ci? 3 (Fig. 48F) zusammen mit dem Relais CR1, CR2, CR51 und CR52
erregt. Hierdurch wird seinerseits das Subtraktionsrelais P126 für Addierwerk 1 über folgenden Stromkreis
erregt: P2, Kontakte C38, RY7A, P142 D.
R15C, Schalter MS2, Kontakte C39, Kurzschlußstecker zwischen PS 32 und PS 52, Kontakte CR 3A,
Relais R126 nach Leitung W2 und negativer Quelle
Nl. Relais P143 wird dadurch auch erregt; um, wie
oben besehrieben, den Wagensprurigstromkreis" zu
steuern. Das Relais P126 schließt seinen Kontakt
R126B (Fig. 48Ii) und überträgt auf Leitung W32
die. Steuerung durch die Kontakte C29 und C 30, so daß die Addiermagneten AM des Addierwerks 1
(Fig. 48J) Impulse vom Beginn des Maschinenspiels an empfangen. Die Kontakte R126-,C schließen sich
und verbinden die Kontakte CKC des Addierwerks 1 mit dem Subtraktionsmagneten SM.
Die Kontakte R126E schließen sich auch und verbinden alle Subtraktionskontakte SC des Addierwerks 1 mit dem Rücklaufmagneten RM. Dadurch werden alle Rücklaufmagneten RM des Addierwerks 1 erregt, indem sie mit der Leitung W26 verbunden
Die Kontakte R126E schließen sich auch und verbinden alle Subtraktionskontakte SC des Addierwerks 1 mit dem Rücklaufmagneten RM. Dadurch werden alle Rücklaufmagneten RM des Addierwerks 1 erregt, indem sie mit der Leitung W26 verbunden
ίο werden. Leitung W26 (Fig. 48H) ist über die Kontakte
C 34, C 31 und C 32 mit der positiven Quelle P2
verbunden. Da die Kontakte C 31 und C 32 eine Impulsfolge aussenden, werden die Rücklaufmagneten
RM abwechselnd mit den Addiermagneten AM erregt.
Damit werden alle Zählräder des Addierwerks 1 sofort in Gang gesetzt und laufend nach vorwärts geschaltet.
Es sei angenommen, daß der Wert »8« in der Einerstelle des Begriffszählers 1 stehe und daß während des
vierten Maschinenspiels die Kontakte CKC für die Einerstelle sich, wie oben beschrieben, schließen, während
des Vorgangs des Summendruckens aus Begriffszähler 1. An Stelle des Schließens eines Stromkreises
an den Rücklaufmagneten RM für die Einerstelle wird
ein Stromkreis zu der Einerstelle des Subtraktionsmagneten geschlossen, der wie folgt verläuft: Von
Leitung W27 (Fig. 48J), Kontakte CKC für die
Einerstelle, Kontakt CR134D1 R126 C, Magnet SM
nach Leitung W2. Die Erregung des Magneten SM in
der Einerstelle öffnet die Subtraktionskontakt'e SC
und trennt dadurch den Magneten RM für diese Dezimalstelle von der Leitung ^26 ab.
Die Zeitbestimmung ist so, daß der Magnet SM erregt wird, nachdem die Magnete'.RAT und AM für die
Einerstellen je einen Impuls empfangen haben, d. h. nachdem die Ziffer »1« auf dem Einerstellenrad zuaddiert
wurde.
Der Wert »8« jedoch wird durch die Einerstellentypenstange von Druckbank 1 gedruckt. In ähnlicher
Weise werden die anderen Ziffern der Summe in den Begriffszählern 1 gedruckt und das Neunerkomplement
davon in das Addierwerk 1 eingegeben.
Wenn der Wagen in die Spalte 5 springt, wird das Relais R126 aberregt, und der nächste Vorgang ist
wieder eine Addition.
Wie in der Beschreibung der Queraddition später erklärt wird, die als eine Prüfung auf Genauigkeit der
Gesamtaufzeichnung durchgeführt wird, bringt das Komplement, das im Addierwerk 1 steht, wenn es zu
den Summen, die in den anderen Addierwerken stehen, hinzugefügt wird, das Addierwerk 4 auf 9 in allen
Stellen. Diese Tatsache wird durch einen Stromkreis überprüft, der die Relais P13PundP14P enthält und
die Kartenzufuhr automatisch wiederaufnehmen läßt,
wenn kein Fehler vorliegt.
Nachdem das Drucken der Summen in den Begriffszählern 15, 30, 45 und 60 während des achtzehnten
Maschinenspiels stattgefunden hat, springt der.Wagen
in die neunzehnte Spaltenstellung, und der Schalter MS2 wird durch den rechten Randanschlag, der links
in Fig. 20 gezeigt ist, betätigt. Dies leitet eine Reihe von drei Queradditions^ und Löschumläufen ein, die
stattfinden, ehe der Wagen zurückgeholt und der Zeilenvorschub durchgeführt-wird, wodurch die Maschine
bereit zur Wiederaufnahme des Kartenvorschubs ist,
um die Aufzeichnung der Daten einer neuen Kartenreihe vorzunehmen. Es wird ein Stromkreis von PT.
(Fig. 48F), Kontakte C38, RVlA, R142D, RISC,
die unteren Kontakte von Schalter MS2, Kontakte R12 C und Relais P144 P und R145 P aufgetaut. Die
beiden letzten Relais steuern die Entnahme der Summe aus dem Addierwerk 1 in das Addierwerk 2 und aus
dem Addierwerk 3 in das Addierwerk 4.
Die Relais /2 2 T bis R5T, 72 7 Γ und R69T bis
7296Γ (Fig. 48E) werden zur selben Zeit wie72144P,
R145P erregt, und zwar über Leitung W23. Sie bewirken
die Entriegelung der Vergleichsrelais R69 P bis R8OP (Fig. 48R) und die Löschung der Gruppenanzeigerelais,
welche während des ersten Kartenzuführungsganges erregt wurden, um die Gruppennummer unter Steuerung durch die Gruppenanzeigeröhren
zu speichern. Die Funktion der Vergleichsrelais R69P
bis R80P (Fig. 48R) wird später an einem speziellen
Beispiel erklärt.
Die Erregung der Relais /2144P und /2145P
schließt die Kontakte R144E (Fig. 48J), um die Ausgabesammelschienen
636 des Addierwerks 1 mit dem Rücklaufmagneten RM des Addierwerks 2 über Leitung
W37 zu verbinden. Das Schließen der Kontakte RWSE (Fig. 48L) verbindet die Ausgabesammeischienen
des Addierwerks 3 mit den Rücklaufmagneten des Addierwerks 4 über die Leitung WiS. Während
des neunzehnten Maschinenspiels sendet der Druckwerkimpulsgeber PE Impulse über die Ausgabekommutatoren
R144 des Addierwerks 1 nach den Rücklaufmagneten
RM des Addierwerks 2 und über die Ausgabekommutatarein R145 des Addierwerks 3 nach
den Rücklaufmagneten RM in derselben Weise, wie es im Zusammenhang mit dem'Summendrucken der
Additionszähleranordnung beschrieben wurde.
Ein typischer Stromkreis verläuft wie folgt: Von
Pl (Fig. 48H) über die Kontakte C30 und C29, die
Bürste 786 und eines der Segmente 786 vom Druckwerkimpulsgeber PE, den entsprechenden von den
normalerweise geschlossenen Kontakten R148 G, einen
der gemeinsamen Drähte für die Segmente 635, beispielsweise der Einerstelle des Addierwerks 1
(Fig. 48 J) über die Sammelschiene 636 dieser Stelle, Kontakte /21247?, RIM E, die Einerstellenleitung der
Drähte W37/Kontakte R125 D, R119A, 72194 2? und
den Eiiierstellenrücklaufmagneten des Addierwerks 2 nach Leitung W2 und von hier aus zur negativen
Quelle iVl.
Damit wird der' Additionsvorgang eingeleitet und bewirkt, daß, gleichgültig welcher Wert in der Einerstelle
des Addierwerks 1 stand, daß dieser Wert in die Einerstelle des Addierwerks 2 übertragen und zu
dem Betrag, der schon hier steht,, hinzuaddiert wird. Wenn z. B: die Einerstelle des Addierwerks 1 auf »9«
stand, wird der Stromverlauf auf die obere oder Neunerleitung (Fig. 48J) geschaltet, und die »9« wird
in die Einerstelle des Addierwerks 2 eingegeben, indem dadurch eine Folge von neun Impulspaaren jedem
der Magneten RM und AM dieser Stelle zugeleitet wird. In ähnlicher Weise werden Eingaben in die
Stellen des Addierwerks 4 unter Steuerung des Ausgabekommutators des Addierwerks 3' durchgeführt,
und in diesem Falle findet die Übertragung über die Kontakte 72145 D und die Leitung WS8 statt.
Nachdem das Addieren gegen Ende d.es neunzehnten Maschinenspiels durchgeführt wurde, schließen die
Kontakte C43 (Fig. 48F) einen Stromkreis von P2
nach den Relais RIlP, R12P- über die Kontakte
/220/' und 72145 C. Die Relais R11P und 7? 12 P sind
Verriegelungsrelais, bei denen die Kontakte bei Betätigung verriegelt bleiben, bis die Auslösespulen
R11T und 7212T erregt werden. ■..-■■■
Relais R12P schließt seine ■ '■ Kontakte R12 B
(Fig'. 48F) und erregt das Abgabesteuerrelais R 14.6. Die Rela-s.]? 143H, R144H, 72145/7 werden stromlos,
wenn sich die Kontakte C42 gegen Ende des Maschinenspiels
öffnen und die Wagenbewegung unterdrückt ist. Relais 72146 (Fig. 48 J) schließt die Kontakte
/2146£, um die Leitungen W38 mit den Ausgabekommutatoren
des Addierwerks 2 zu verbinden und dadurch diese Kommutatoren an die Magneten RM des Addierwerks 4 zu legen.
In einem weiteren Maschinenspiel wird die Summe
im Addierwerk 2 auf das Addierwerk 4 übertragen.
ίο Dadurch wird beim Ende des zwanzigsten Maschinenspiels
das Addierwerk 4 die Hauptsumme von allen Einzelsummen der Begriffszähler 2 bis 60 enthalten
plus der Summe von Begriffszähler 1, die in das Addierwerk 1 während des vierten Maschinenspiels
durch eine Subtraktion eingegangen war. Da dies mit dem entsprechenden Neunerkomplement durchgeführt
wurde und da die Summe der Begriffszähler 2 bis 60 gleich der Summe des Addierwerks 1 sein sollte, muß
im Addierwerk 4 in jeder Stelle »9« stehen. Dies bedeutet, daß bei aufeinanderfolgender Queraddition
keine Fehler beim Zählen in den verschiedenen Begriffszählern oder beim Drucken und Übertragen der
Summen unterlaufen sind.
Um diese Bedingung während des zwanzigsten Maas schinenspiels zu prüfen, wird ein Impuls durch die
vier Stellen des Addierwerks 4 gesandt, dessen Sammelschiene 636 und Neunersegmente 635 zu diesem
Zweck in Reihe mit den Kontakten RIlA und RIlC
von Relais RIlP verbunden sind. Das Relais/211P
wurde gemeinsam mit dem Relais R146 gegen Ende
des neunzehnten Maschinenspiels erregt. Dieser »Neun«-Impuls kommt von Leitung Wl (Fig. 48L)
Kontakte C 49, R12D, von hier der Reihe nach durch die Kontakte R11A und 7211 C und alle Neunersegmente
635 und die Sammelschienen 636 des Addierwerks 4, Leitung W36 und die Relais RlZ-P, R14P
(Fig. 48K) nach Leitung W2. Die Erregung dieser Relais während des zwanzigsten Maschinenspiels
schließt die Kontakte/214^ (Fig. 48C) und erlaubt
das Wiederanlaufen des Kartenvorschubs, wenn die Kontakte C 35 (Fig. 48H) sich während des einundzwanzigsten
Druckmaschinenspiels schließen. Da die Relais MR, R6, CR6, R17 und R21 noch erregt sind,
findet ein emundzwangzigstes Maschinenspiel statt, während welchem die Addierwerke gelöscht werden,
ehe der Kartenvorschub automatisch wieder anfängt. Während des zwanzigsten Maschinenspiels schließen
dieKontakte44 einen Stromkreis zu den Verriegelungsrelais RlSP, R16P über Kontakte R12A, um die
Verhinderung weiterer Druckmaschinenspiele, das automatische Wiederanlaufen des Kartenvorschubs
und das Löschen der Addierwerke vorzubereiten. Die Kontakte C38 (Fig. 48F) schließen sich ganz zum
Schluß des zwanzigsten Maschinenspiels (Fig. 47B) und erregen die Relais 72119, 72120, 72140, 72149,
72150 über einen Stromkreis von P2, Kontakte C 38,
RITA, RIbB, R15D, RUD und Relais 72119, 72120,
72148, 72149, 72150 zur Leitung'W2 und Spannungsquelle
Nl. Diese Relais veranlassen, daß die Addierwerke während des Maschinenspiels 21 in derselben
Weise gelöscht werden wie beim dritten Druckmaschinenspiel. !
Die Relaisspulen 7211T und i212 T (Fig. 48F) werden'
während des Maschinenspiels 21 über Kontakte 72 20F, 72145 B und 72155 erregt und entriegeln die
Verriegelungsrelais 7211F und 7212 P. Während dieses
Maschinenspiels schließen die Kontakte C30, C29
(Fig. 48H) und C45 (Fig. 48K) einen Stromkreis über die Kontakte 722OG, 7215F nach Relais 72142P
und 72197P. Die Kontakte 72142-A (Fig. 48A) wer-
ΙΌ40 836
den bei etwa 180° dieses Maschinenspiels geöffnet, und Bei 288° werden die Kontakte C46 geöffnet, die
die Relais R6, RX7, R21 und den Druckwerkkupplungsmagneten
PCM stromlos werden lassen. Die Kontakte C2 (Fig. 48P) halten jedoch das Relais
CR 6 für ein weiteres halbes Maschinenspiel, um den Motor MX so lange lauf en zu lassen, daß der Wagenrücklaufvorgang
noch beendet werden kann. Dem einundzwanzigsten Maschinenspiel können demnach automatisch
keine weiteren Druckmaschinenspiele mehr folgen. .
Die Kontakte C44 (Fig. 48D) schließen während des einundzwanzigsten Maschinenspiels einen Stromkreis
zu den Wagenrücklaufspulen CRS und den Relaisspulen R15T und R16T, um den Wagen zurückzuholen,
und stellen die Relais R15P und R16P auf
normalen Zustand zurück. Bei ungefähr 300° des Maschinenspiels 21 schließen die Kontakte C 49
(Fig. 48L) einen Stromkreis zu den Spulen i?142T, R197T über Kontakte R 6 B, um die Verriegelungsrelais R142P und R197P zu entriegeln.
Die Kontakte C 35 schließen bei etwa 215° des Maschinenspiels
21 und beginnen wieder den Vorschub von Karten, vorausgesetzt natürlich, daß Karten im
Behälter H vorrätig sind. · ·
Die Relais RXZP und RUP (Fig. 48F) werden
durch Schließen der Kontakte C 43, nachdem die Kontakte C 35 den Kartenvorschub wieder eingeleitet haben,
wieder auf den normalen Zustand zurückgestellt. Auch die Nullsteuerrelais R189P und R190P werden
zu dieser Zeit erregt.
Angenommen, das Addierwerk 4 steht auf Neun, wenn der Prüfimpuls durch die Ausgabevorrichtungen
geht, um die Relais R13P und i?14P zu erregen,
dann werden Stromkreise geschlossen, um während des Maschinenspiels 21 eine Null in jede Spalte, die
in Fig. 42 mit »*« bezeichnet ist, zu drucken. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: P2, Kontakte C30,
C 29 (Fig. 48H), C45 (Fig. 48K), RXZA zn den Magneten
PM für die Hunderterstellen aller Druckbänke (Fig. 48 M und 48N). Dies bedeutet, daß sich die
Summen der ersten Zeile richtig queraddieren lassen.
Wenn die Summen sich nicht richtig queraddieren lassen und die Relais RX3P und i?14P nicht während
des Maschinenspiels 21 erregt werden, dann werden Relais RX5 und R16 erregt, um das Druckmaschinenspiel
anzuhalten. Da die Kontakte R14 D (Fig. 48F)
zu dieser Zeit offen: find, können die Relais RXX9,
RX20, i?148, i?149 und R150 nicht erregt werden,
und die Addierwerke werden nicht während' des Maschinenspiels 21 gelöscht. Die Kontakte R14A
(Fig. 48 C) ^verhindern ein · automatisches Anlaufen
. des Kartenvorschubs, wenn der Druckmechänismus nicht läuft. Die Kontakte R14B (Fig. 48D) verhindern
den Rücklauf des Wagens. Die Relais R11P
und RX2P werden wie oben durch Erregung der Verriegelungsspulen RXXT und R12T (Fig. 48F) gelöscht.
.·■.·■
Ein Druckmaschinenspiel muß nun von Hand ausgelöst werden, um die Summe des Addierwerks 4 zu
drucken, da dieses nun einen Betrag, der nicht 9999
ist, enthält; hierbei ist es möglich, daß dieses Addierwerk auf Null steht, was bedeutet, daß eine Einheit
zusätzlich falsch addiert wurde.
Das Drücken der Druckwerktaste PK (Fig. 48A) erregt das Relais R20, und das Schließen der Kontakte
R20A erregt das Relais i?21 und läßt das Druckmaschinenspiel
in der beschriebenen Weise beginnen. Kontakte R20D (Fig. 48F) erregen Relais R153
über einen Stromkreis von P 2, Kontakte C38, R17 A, R16B, R15D, R9E, R20E und Relaisi?155 nach
Leitung W2 und damit an Quelle Nl. Dadurch werden.
Kontakte i? 153 D (Fig. 48L) geschlossen und verbinden
die Druckbank 3 mit den Ausgaben des Addierwerks 3, und die Summe wird gedruckt. Die Kontakte
R20G (Fig. 48K) verhindern die Erregung der Relais
J2142P, R197P während dieses Maschinenspiels.
Die Kontakte R20E lassen die Kontakte C43 und
das Verriegelungsrelais R9 gegen Ende des Maschinenspiels
erregen. Dieses Relais verriegelt die geschlossenen Kontakte R9A, R9B, R9D und R9F.
Dadurch werden die Löschrelais R119, i?120, i?148,
i?149 und R150 erregt, und alle Addierwerke werden
gelöscht. Relais R142P und RX97P lassen den Wagen
zurücklaufen und stellen die Relais R X5P und
RX6P zurück. Das Relais R20 wird zusammen mit den Relais R16, R17 und R 21 aberregt, die stromlos
werden, um den Druckvorgang anzuhalten. ■
Wenn eine Reihe von Druckmaschinenspielen stattgefunden hat, kann diese Folge durch Drücken der Stopptaste SPK unterbrochen werden. Dies öffnet die Kontakte R18 A, und die' Relais R 6, J? 17 und R 21 werden aberregt, wenn die Kontakte C46 offen sind.
Wenn eine Reihe von Druckmaschinenspielen stattgefunden hat, kann diese Folge durch Drücken der Stopptaste SPK unterbrochen werden. Dies öffnet die Kontakte R18 A, und die' Relais R 6, J? 17 und R 21 werden aberregt, wenn die Kontakte C46 offen sind.
Das Fehlerausscheidungslicht EL leuchtet auf, wenn die Maschine anhält, weil· kein Stromkreis für die Relais
RXZ und i?14 durch eine Neunerprüfung des Addierwerks 4 aufgebaut wurde. Dies geschieht, weil
das Relais R2X aberregt wird, während Relais 16 verriegelt ist und die Kontakte R16 A geschlossen bleiben
(Fig. 48B).
Die Sortiervergleichslampe SCL (Fig. 48B) leuchtet auf, wenn Relais R25 infolge eines Fehlers im
Kartensortieren erregt wird oder wenn Relais R 8 infolge der Steckverbindung zu PSZ7 oder der Steckverbindung
>->RS«, P.S" 44, PS45 Strom führt.
-. ;Das Drücklicht PL (leuchtet auf,.'.wenn die »9M«-
Leitsteuerung wirksam wird (Relais i?23) oder wenn der Kartenzähler 9998 (Relais RX7P) erreicht, vorausgesetzt,
daß die Wagen in rückgeführter Stellung sind (Fig. 2A, 2B und 20). Dies warnt den Bedienenden
davor, eine Druckfolge einzuleiten, ehe mit dem Vorschub weiterer Karten begonnen wurde. . , ■ ·
Um die Erklärung des Summendruckvorgangs aus den Addierwerken 2 und 4 während des zweiten Druck maschinenspiels
zu vereinfachen, wurde angenommen, daß die Kontakte R189A und i? 190.4 (Fig. 48E) der
Nullsteuerrelais geschlossen seien, so daß die Nullrelais R191 und i?192 erregt würden, wenn die Kontakte
C 48 sich schließen. Es wurde angenommen, daß die Summen, die in den: Addierwerken 2 und 4 gespeichert
wurden, während des Kartenvorschubspiels die Kapazität der Addierwerke 2 und 4 überschritten.
Normalerweise wäre das der Fall, wenn eine sehr große Zahl von Karten, die große Beträge eingelocht
haben, tabelliert würden und damit ein Überlaufen von der höchsten Stelle der Addierwerke 2 und 4 zu den
Einerstellen der Addierwerke 1 und 3 bewirken würden. ·■·..'
Es ist jedoch auch möglich, daß ein Kartendurchlauf eine relativ kleine Zahl von Karten umfaßt, die
relativ wenig kleine Posten enthalten. Die in den Addierwerken 2 und 4 gespeicherten Summen umfassen
weniger als vier -Ziffern. Aber eine Null soll deshalb nicht in die Tausenderstelle der Spalte 2 des
Formularabschnittes gedruckt werden.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß zwei Addierwerke vereinigt werden, um einen großen Additionszähler von acht Stellen zu erhalten und auf die andere
Tatsache, daß die Typenstangen in vier getrennte Gruppen eingeteilt sind,· sind keine mechanischen
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.44
Mittel vorgesehen, die ein automatisches Nullendrukken von den Tausenderstellen der Addierwerke 2 und
4 bewirken, wenn die Typenstangen der Druckbänke 1 und 3 entsprechend den Einerstellen der Addierwerke 1
und 3 eine von Null verschiedene Ziffer während des ersten Spieles drucken. Die Nullrelais R191 und R192
sind vorgesehen, um Nullen automatisch in die nächstniederen Stellen der Spalten 2 des Formularabschnittes
zu drucken entsprechend den höheren Stellen der Addierwerke 2 und 4, in welchen eine Typenstange
nicht zu einer von Null verschiedenen Ziffer bewegt wurde. Wenn diese Eigenschaft nicht vorhanden wäre,
würde eine Hauptsumme wie »80678« als »8678« gedruckt werden, und es würde beim Formular nötig
sein, die fehlende Null nachträglich einzulesen, wenn es ausgewertet wird, was natürlich sehr störend wäre.
Die Nullrelais i?191 und R192 drucken die Nullen in
den höheren Stellen automatisch. Wenn der gespeicherte Wert der Addierwerke 2 oder 4 während
des Durchlaufs der Karten z. B. »0678« war, ist das Drucken der Null nicht erforderlich.
Die Maschine ist normalerweise so geschaltet, daß
sie das Drucken der Null durch die Steuerung der Relais R189 P und R190P unterdrückt, so daß dann die
automatische, mechanische Nullendrucksteuerung, die durch die Typenstangen allein ausgeübt wird, wirksam
wirdi um die Nullen, zu drucken. Diese Art der
mechanischen Nullendrucksteuerung wird jedoch nicht wirksam beim Drucken eines Betrages wie »80678«,
weil keine mechanische Verbindung zwischen den Typenstangen der höchsten Stellen der Druckbänke 1
und 3 und den Typenstangen der niedersten Stellen besteht, wodurch dann eine Null in die höchste Stelle
während des zweiten Maschinenspiels gedruckt würde, wenn die zweite Hälfte der Summe gedruckt wird.
Die Relais R189P und R190P sind Verriegelungsrelais und werden zu der Zeit erregt, wenn die Aus^
lösespulen J? 13T und /? 14 T (Fig. 48F) der Neunerprüfrelais
R13P und R14P erregt werden, um die
Verriegelungsrelais R13P und i?14P in ihren ursprünglichen
Zustand zurückzubringen, und öffnen die Kontakte R189A und R 190^4, um normalerweise die
Erregung der Relais R191 und i?192 während eines
Druckmaschinenspiels zu verhindern. Diese Relais bleiben in diesem Zustand, während die Karten vorgeschoben
und die Beträge in die Addierwerke unter Steuerung dieser Karten eingegeben werden. Die Relais
R189P und R190P schließen die Kontakte
R189.B (Fig. 48 J) und R190B (Fig. 48L) und verbinden
so die Auslösespulen R189T und R190T, die
parallel liegen, mit den Rücklaufmagneten RM in den Einerstellen der Addierwerke 1 und 3.
Während der Addition von Posten aus den Karten, wenn die Tausenderstelle eines der Addierwerke 2 und
4 oder beider zusammen durch Null geht, findet ein Übertrag zu der Einerstelle der Addierwerke 1 und 3
statt. Außer der damit hervorgerufenen Erregung des Rücklauf magneten RM, wodurch eine Einerstelle eines
der Addierwerke 1 oder 3 oder bei beiden eine Einheit zuaddiert wird, werden die zugehörigen Relaisauslösespulen
i?189T und R190T erregt, die ihrerseits eines
oder beide Relais in ihre normale Stellung zurückbringen und einen oder beide Kontakte R189 A und
R190A wieder schließen. Damit wird eines oder beide
der Nullrelais i?191 und i?192 erregt, um das zweite
Druckmaschinenspiel vorzubereiten. Wenn eines dieser Relais erregt wird, wird es die Nullendruckstromkreise
über die entsprechenden Kontakte R191A und
R192A schließen, und die Null wird automatisch
während des zweiten Maschinenspiels von den Druckbänken 1 und 3 gedruckt. Wenn jedoch kein Übertrag
in einer oder beiden Tausenderstellen der Addierwerke
2 und 4 vorkommt, werden eine oder beide Aus lösespulenR189T und R190T nicht erregt, und die
entsprechenden Relais R191 und i?192 werden ebenfalls
nicht erregt und unterdrücken dadurch das elektrische Nullendrucken in einer der Druckbänke 1 oder
2. Aber die automatische, mechanische Nullensteuerung bleibt jedoch wirksam/Es sind Mittel vorgesehen
zum Summenlochen. Die Summen, die in den Begriffszählern 1 bis 15 während einer Reihe von
Druckmaschinenspielen erscheinen, werden in der vorbeschriebenen Weise gelocht. Die Karten enthalten
nur achtzig Spalten, und da jeder Begriffszähler eine Kapazität von vier Stellen hat, würde es zweihundertvierzig
Spalten erfordern, um alle Summen der Begriffszähler 1 bis 60 aufzuzeichnen, und außerdem
noch zwölf weitere Spalten, um auch die Summen der Addierwerke 1 bis 4 und die Gruppennummer zu erfassen.
Aus diesem Grund ist die Kapazität der Maschine zum Summenlochen eingeschränkt auf fünfzehn
Begriffszähler, die Summen aus den Addierwerken 1 und 2 und auf die Gruppennummer.
Um die Summen zu lochen, wird ein normaler tastengesteuerter Zeilenstanzer verwendet, dessen
Schlitten mit einem Schlittenimpulsgeber PCE (Fig. 48X) versehen- ist. Außerdem hat er Kartenmagazinkontakte
PHC (Fig. 48W), die im Prinzip ähnlich den Kontakten HC sind, und Kartenhebelkontakte
PCLC, die an der Lochstation angebracht sind und geschlossen bleiben, wenn irgendein Teil einer
Karte sich in der Lochungsstation befindet.
Die Maschine ist mit automatischen Startkontakten ASC versehen, deren Zweck nachstehend klar gemacht
wird. Wenn die Maschine zum Summenlochen gebraucht wird, sind die ^.P-Buchsen PS62 und PS63
untereinander mit einem Kurzschlußstecker verbunden (Fig. 41 und 48A). Dadurch wird das Relais
i?198 erregt, öffnet die Kontakte 7?198 A und schaltet
damit die Kartenmagazinkontakte PHC und die Kontakte PCLRB des Locherkartenhebelrelais RCLR in
Reihe mit dem Relais R21 zu einem Hand- und automatischen Steuerstromkreis für den Druckvorgang.
Dadurch wird es unmöglich, eine Reihe von Druck- oder Summenlochmaschinenspielen einzuleiten, wenn
der Stanzer nicht in üblicherweise den Kartenvorschub vom Kartenmagazin zur Lochstation durchgeführt hat
und sich noch Karten im Kartenmagazin befinden.
Der Summenlocher sei in normaler Weise durch den Antriebsmotor M 2 betätigt, um eine leere Karte aus
dem Kartenmagazin vorzuschieben und sie in die Stellung zum Lochen der ersten Spalte zu bringen. In
Fig. 48 X wird der Schlittenimpulsgeber PCE gezeigt. Während des Lochens von aufeinanderfolgenden
Ziffern in die Kartenfelder werden die Abfühlbürsten PEB durch den Kartenschlitten jeweils um eine Spalte
über die gemeinsame Kontaktleiste 900 und die Segmente 901 vorgeschoben, von denen es nur eins für
jede Kartenspalte gibt. Die Segmente 901 des Impulsgebers sind in vier horizontalen Reihen angeordnet
und beginnen mit den Neun- bis Zwölfsegmenten. Die Segmente in einer Reihe sind untereinander verbunden.
Der Karterischlitten ist mit einer Sprungschiene versehen, die den Wagen automatisch in die der Spalte 9
entsprechende Stelle springen läßt, wenn eine Karte in die Lochstation vorgeschoben wurde, so daß der Stanzer
die erste Ziffer der Summe der Addierwerke 1 und 2 lochen kann. Sie wirken als ein einziger Speicher je
nach der Steuerung der in die Karten gelochten Daten. Hierzu müssen die Karten tabelliert und eine Reihe
I 040 836
von automatischen Druckmäschinenspielen eingeleitet
worden sein. Außerdem müssen die Druckwagen in der ersten Spaltenstellung und die Relais R124 und
R154 erregt worden sein (Fig. 48F).
Die Kontakte C 51 in Fig. 48 P schließen dann einen Stromkreis zum Relais CR63 (Fig. 48X) bei etwa
40° eines Druc'kmaschinenspiels (Fig. 48B). Der Stanzer locht je eine Zählpunktstelle Spalte für Spalte in
bekannter Weise. Deshalb ist es notwendig, 'daß die Summendruckvorgänge und die Stanzvorgänge durch
ein Speicher- und Verschlüsselungssystem koordiniert werden, um den Stanzer nacheinander vier Stellen
lochen zu lassen, während das Schreibwerk ein Druckmaschinenspiel ausführt. Auf Grund dessen, daß zwei
Maschinenspiele nötig sind, um eine achtstellige Ziffer der Addierwerke 1 und 2 zu drucken, wird das Lochen
der Summe in zwei Folgen von vier Stellen unterteilt, von denen jede Folge einem Druckmaschinenspiel entspricht.
Wenn' die Typenstangen während des Drückens der ersten vier Zifferin des Addierwerkes 1 angehoben
werden, schließen die Kontakte CKC (Fig. 48 J) Stromkreise zu den Verschlüsselungsrelais, numeriert
von CR63 bis Ci?66 (Fig. 48X), zu den Zeiten des jeweiligen Maschinenspiels, die dem Drucken der einzelnen
Ziffern entsprechen. Wenn z. B. eine Typenstange in der Druckstellung für die Ziffer 1 ist,
schließen die Kontakte CKC einen Speicherstromkreis, der, wie sich zeigen wird, bewirkt, daß der
Wert zeitweilig gespeichert wird, bis er gelocht werden kann. Die Kontakte, numeriert von C51 bis C54
(Fig. 48P), schließen in gewissen Kombinationen Stromkreise für die Zeit, während der die Typenstangen
eingestellt werden. Zu dieser Zeit wird jeder Impuls von 1 bis 9 über ein Kontaktpaar CKC geführt,
wobei die Kontakte C 51 bis C 54 in verschiedenen Kombinationen geschlossen werden, die der
Ziffernzeitbestimmung der Kontakte C 29 und C 30,
die den Druck der Ziffern 9bis 1 steuern, entsprechen. Dadurch werden die Verschlüsselungsrelais Ci? 63 bis
CR 66 einzeln und in verschiedenen Kombinationen synchron mit der Bewegung der Typenstangen und
dem auswählenden Schließen der Kontakte CKC erregt. Der Zweck der Relais CR 63 bis CR 66 ist der,
die einzelnen Ziffernimpulse, die über Steck- und Kabelverbindungen /P 9 bis JP12 geleitet werden,
wie oben binärdezimal zu verschlüsseln und damit die Speicherung von Ziffernwerten zu ermöglichen.
Die Relais CR 63 bis CR 66 steuern eine Reihe von Speicherrelais, bezeichnet mit CR101 bis CR116
(Fig. 48X). Jeder Stelle des Additionszählers 1 sind vier Relais zugeordnet, z. B. die Relais CR101P bis
CRlOiP sind der Tausenderstelle zugeordnet. Die acht Relais CR105P bis Ci? 112 P für die Zehnerund
Hunderterstellen sind nicht gezeigt, ebensowenig die beiden entsprechenden Kontaktgruppen der Relais
CR 63 bis CR 66, die über die Kontakte CR 74 und
CR75 gespeist werden.
Ziffernwerte wurden, wie schon erwähnt, in Ziffernspeicher- und Gruppenanzeigestromkreise in Form
eines binären Dezimalschlüssels, der die Werte »1«, »2«, »4« und »8« enthält, gespeichert. Diese Werte
sind an den Spulen der Relais Ci? 101P bis CR104P
und CP-113P bis CR115P in Fig. 48X angegeben.
In der Tausenderstelle des Addierwerks 1 soll eine Neun stehen. Bei annähernd 45° des ersten Druckmaschinenspiels
senden die Kontakte C 29 und C 30 (Fig. 48H) einen Impuls über die Kontakte C 33,
R17F, R148B,R144B, R146.B, Leitung W27, Kontakte
CKC der Tausenderstelle, die Verbindungen /P12, die Kontakte, CR73A, CR63A (Fig. 48X),
Leitung W41, die Verbindungen JP13 und JP14
(Fig. 48W) und die Kontakte LCRIA (Fig. 48A) zur negativen Stromquelle Nl aus. Der Grund,
warum dieser Stromkreis aufgebaut wird, ist der, daß bei Neun im Druckmaschinenspiel die Nockenkontakte
C 51 geschlossen sind, welche über die Verbindungen JPl (Fig. 48P und 48X) das Relais CR63 erregen.
So ist die Ziffer »9« durch Erregung des Speicherrelais Gi? 101P zum Teil gespeichert. Zur selben Zeit,
zu der Relais CR101P erregt wird, wird auch das
Relais Ci? 104 P über die Kontakte CR 66 A erregt, da zur Zeit »9« des Druckmaschinenspiels auch die
Kontakte CR 54 geschlossen werden, die dadurch das Relais CR 66 parallel mit dem Relais Ci? 63 erregen.
Durch die Erregung der zwei Relais CR101P. und
Ci?104P wird die Ziffer »9« bei diesem Druckmaschinenspiel gespeichert. Wenn die zu speichernde
Ziffer eine »3« sein sollte, werden die Relais CRlOlP und CR102 P erregt durch Betätigung der Relais
Ci? 63 und CR 64. Bei »3« im Druckmaschinenspiel sind die Kontakte C 51 und C 52 geschlossen und ermöglichen
so die Speicherung von »3« in den beiden
Relais CR101P und CR102 P.
Bei Erregung schließen die Relais CR101P bis
Ci?116P ihre Kontakte CR101B bis CR116 B und
erregen dadurch die Haltespulen CR101H bis
CRlIbH. Der Haltestromkreis wird über die Verbindungen /P 5 und die Kontakte C 55 (Fig. 48P)
bis in den ersten Teil des nächsten Druckmaschinen^ spiels beibehalten, um schließlich vor der Indexzeit
»9« des Druckmaschinenspiels unterbrochen zu werden. Die Speicherrelais werden aberregt und für
einen neuen Speichervorgang vorbereitet.
Die Relais CRlOlP bis Ci?116P schließen außerdem die Kontakte CR101A und CR116A, um die
Relais CR73P bis CR76P zu erregen. Dadurch wird, wenn ein Ziffernwert durch die Relais CR101P bis
Ci?104P gespeichert ist, z. B. das Relais CR73P
durch das öffnen der Ruhekontakte CR73A weiteren
Impulszufluß über die Verbindungen /P12 von den Tausende.rkontakten CKC unterbinden. Die Relais
Ci? 101P bis Ci?116P schließen auch die Kontakte
CP-IOlC bis CR116 C und öffnen gleichzeitig die
Kontakte Ci?101D bis Ci?116D (Fig. 48X).
Der Kartenschlitten wurde, wie schon erwähnt, auf Spalte 9 gebracht, d.h., eine der Bürsten PEB steht
auf dem Segment der Spalte 9. Bei etwa 200° des Druckmaschinenspiels schließen dann die Kontakte
C 56 (Fig. 48P) einen Stromkreis, der wie folgt verläuft: P2 (Fig. 48A), Kontakte TRD, die Verbindungen
/P16, /P17 (Fig. 48W), Schalter S7, Leitung W39, »9«-Stanzmagnet PKM (Fig. 48X), die
geschlossenen Kontakte CR104 C von Relais
Ci?104P, Kontakte Ci?103£>, CR102D, CRlOlC,
die Verbindungen JP 7 (Fig. 48P), Kontakte C 56,
i? 143 C, Verbindungen JP 6, Segment 901 für Spalte 9 (Fig. 48 X) und Bürsten PEB, gemeinsame Leiste
900, Leitung W 42, die schwingenden Lochernockenkontakte FCC (Fig. 48W), die Locherkartenhebelrelaiskontakte
PCLRA, die letzten Spaltenkontakte des Lochers, Schalter S 7, die Verbindungen /P13
und /P14 (Fig. 48A) und Kontakte LCRlA zurück zu Nl. Dieses' erregt den »9«-Stanzmagneten PKM,
und der Locher arbeitet in bekannter Weise, um den Wert »9« in die Spalte 9 der Karte zu lochen.
Die schwingenden Nockenkontakte FCC öffnen sich während dieser ersten Stanzoperation, der Kartenschlitten
springt, indem er die Kontakte FCC wieder schließt, und die Bürsten PEB gelangen in Kontakt
der ersten acht Spalten oder eines bestimmten Teiles hiervon schreitet fort, ehe der Wagen die Stellung
der Spalte 9 erreicht! Diese Arbeitsweise des Lochers ist bekannt und bedarf keiner weiteren Beschreibung.
5 Bei diesen automatischen 'Lochvorgängen bilden die Lochbürsten Pi? in Verbindung mit den Lochkontaktrollen PCR auswählende Steuerstromkreise zu den
Stanzmagneten PKM von Leitung W39 (Fig. 48X):
über besagte Magneten, das Kabel CBS, die Loch-
mit dem Segment 901 für Spalte 10. Das Lochermaschinenspiel
wird nun unabhängig von der Stellung
der Kontakte C 56 wiederholt, um die gespeicherte
Ziffer zu" lochen, die von der Hunderterstelle des
Addierwerks 1 entnommen war. Diese Vorgänge werden wiederholt, bis alle vier Ziffern, die die Summe
des Addierwerks 1 darstellen, gelocht worden sind.
Die verschiedenen Stanzmagnete PKM werden auswählend erregt entsprechend der Kombination von
Kontakten, die von den Relais CR 101 P bis Ci? 116 P io bürsten PB (Fig. 48W), Lochkontaktrollen PCR,. betätigt wurden. Es können nur vier Ziffern in einem Lochsammeibürste PCB1 schwingende N'ockenkontakte Druckmaschinenspiel gelocht werden, weil das FCC, Kontakte PCLRA, LCl und Schalter S 7 zu Stanzen der ersten dieser vier Ziffern vom Schließen Leitung Wl.
der Kontakte C 56 wiederholt, um die gespeicherte
Ziffer zu" lochen, die von der Hunderterstelle des
Addierwerks 1 entnommen war. Diese Vorgänge werden wiederholt, bis alle vier Ziffern, die die Summe
des Addierwerks 1 darstellen, gelocht worden sind.
Die verschiedenen Stanzmagnete PKM werden auswählend erregt entsprechend der Kombination von
Kontakten, die von den Relais CR 101 P bis Ci? 116 P io bürsten PB (Fig. 48W), Lochkontaktrollen PCR,. betätigt wurden. Es können nur vier Ziffern in einem Lochsammeibürste PCB1 schwingende N'ockenkontakte Druckmaschinenspiel gelocht werden, weil das FCC, Kontakte PCLRA, LCl und Schalter S 7 zu Stanzen der ersten dieser vier Ziffern vom Schließen Leitung Wl.
der Kontakte C56 in jedem Druckmaschinenspiel ab- Die Kontaktpyramide CR 101 C, CRlOlD bis
hängt. Dies wiederum findet nur statt, nachdem die 15 CR 116 C, CR 116 D der Speicherrelais CR 101 P bis
Werte aus dem Addierwerk in der oben beschriebenen CR 116 P ist so angeordnet, daß, wenn keines dieser
Weise verschlüsselt sind. Relais erregt wurde, infolge des Drückens einer von
Dadurch wird während der Druckmaschinen- Null verschiedenen Ziffer zu der Zeit, zu der die Konspiele
1, 2 und 3 die Summe in den Addierwerken 1 takte C 56 geschlossen sind, Nullochstromkreise zu
und 2 und die Gruppenziffer in die ersten zwölf 20 den Nullstanzmagneten PKM aufgebaut werden. Die
Spalten der Karte gelocht, und während des Druck- Speicherung der Ziffern in der Relaispyramide
maschinerispiels 4 bis 18 werden die Summen der (Fig. 48X) wird durchgeführt, während die Typeneinzelnen
Begriffszähler jeweils alle vier Stellen ge- schienen sich vertikal bewegen und dabei diejenigen
locht. Lagen einnehmen, die den Ziffern der Summen entWenn die Tastenmagneten PKM (Fig. 48X) er- 25 sprechen, die in den Begriffszählern stehen. Dieser
regt werden, um die Locherschubstangen in bekannter Speichervorgang wird durch die Indexzeit »Null« in
Weise zu verschieben, werden die Lochmagnet- jedem Maschinenspiel beendet. Das Lochen der vier
kontakte PMC geschlossen und lassen den Loch- Ziffern einer Summe wird durchgeführt, während die
arbeitsmagneten POM die gewünschte Lochung durch- Typenstangen zurückgehen. Die Lochungen'beginnen
führen. Nachdem die letzte Stelle der Endsumme des 30 dann ungefähr bei »Null«-Indexzeit im Druck-Begriffszählers
15 gedruckt und gelocht ist, springt maschinenspiel und sind beendet, bevor die nächste
der Kartenschlitten noch einmal und schließt die Reihe von Ziffern in die Typenstangen während des
nächsten Spältenkontakte LCC, die das letzte Spalten- darauffolgenden Druckmaschinenspiels eingegeben ist.
relais LCR 3 erregen. Dieses schließt seine Kontakte Dies macht es möglich, eine einzige Speichervorrich-
LCRZC und LCR3B, wodurch der Kartenablage- 35 tüng für alle Stellen zu verwenden, um eine viermagnet
CSM, der den Kartenablagemechanismus be- stellige Summe nacheinander zu lochen!
tätigt, erregt wird. Während der Ablage schließen Die Grundvorgänge der Stromkreise unter relativ
sich die Kontakte ASC und erregen den Schlittenaus- festen Arbeitsbedingungen, wie Starten, Anhalten,
lösemagrieten PTM über die Leitungen W 39 und Summendrucken, Lochen und Queraddieren und mit
W ,41, den Schalter S7, die Kontakte LCRZB und 40 gewissen Ausnahmen die Art, in der die Karten ver-Bürstenmagnetkontakte
BMCl, Dieser erregt wieder schiedene steckbare Steuerfunktionen und Anorddas
Relais R10P (Fig. 48 A) über die Verbindungen nungen beeinflussen, die im einzelnen schon be-
JP22. Dieses schließt seine Kontakte R10A schrieben wurden, werden am besten für spezielle
(Fig. 48C), und diese erlauben die Wiederaufnahme Probleme behandelt. Ebenso wird die Arbeitsweise
des Kartenvorschubs zur richtigen Zeit, nachdem die 45 der Maschine, um verschiedene Arten von Arbeits-Queradditionen
vollendet worden sind Und die Kon- vorgängen durchzuführen, im einzelnen an Hand von
takte R6A geschlossen sind. Der Schlittenauslöse- verschiedenen Schalttafelschaltungen und, im Falle
magnet PTM bewirkt eine'Betätigung einer Kupplung, von komzlizierten Schaltungen, mit Hilfe zusätzlicher
die dem Motor M2 erlaubt, den Schlitten zurückzu- Schaltbilder beschrieben. Dabei soll in erster Linie
führen und eine leere Karte aus dem'Behälter vorzu- 50 gezeigt werden, wie die Kontakte der Schlüsselungsschieben/die
dann für eine neue Reihe von Druck- auswahlrelais verwendet werden.
maschinenspielen bereit ist. Da die spezielle Arbeitsweise der Maschine im Hin-
Die Verriegelungsnockenkontakte LC1 und LC 2 blick auf die Kartensteuerung der Schlüsselungswerden
durch Auslösen der Kupplung betätigt, und stufen, Schlüsselungs- oder Zifrernimpulsgeber, Bedie
Kontakte LC 2 (Fig. 48W) schließen einen Strom- 55 griffszähler, Einer- und Zehnerverteiler und Speicherkreis
für den Motor Λί 2. Der Motor Jli2 wird über einrichtungen schon irn einzelnen beschrieben wurde,
die Verbindungen JP 20, JP 21 und JP 23, JP 24 wird die folgende Beschreibung sich mehr oder weniger
(Fig. 48A) gespeist und arbeitet parallel mit dem auf Schalttafeldiagramme stützen, die die betreffenden
Motor Ml. Am Ende des Lochermaschinenspiels Steckbuchsen für die verschiedenen steckbaren Steuerwerden
die Verriegelungskontakte LC1 und LC2 60 funktionen und Vorrichtungen, wie Impulsausgänge
wieder in die Stellung gebracht, die in Fig. 48 W ge- oder -eingänge, im einzelnen behandeln,
zeigt ist, und der Locher ist zu einer neuen Reihe von Der erste zu beschreibende Vorgang ist der sehr
Maschinenspielen bereit, nachdem der Wagen auto- allgemeine des Kartensortierens in dezimaler Reihenmatifch
in die Stellung der Spalte 9 gesprungen ist. folge. Er wird an Hand der Fig. 49A erläutert, die
Gewisse feste Daten sollen z.B. in die ersten acht 65 die Verdrahtung für.die der Kartensortierung nach
Spalten der Karten unter Steuerung einer Leitkarte einer vierstelligen Zahl zeigt. Diese Art von Arbeitsgestanzt
werden. In diesem Falle wird die Leitkarte Vorgang ist zwar nicht neu, es sind aber neue Wege
auf den Duplizierwagen gebracht, und die Kontakte und Mittel in der Maschine vorgesehen, die nicht hur
DC werden geschlossen. Dadurch werden die Bürsten- den Zusammenhang der Sortiersteuerstromkreise
magneten BM erregt, und das automatische Lochen 70 prüfen, sondern gleichzeitig auch die Genauigkeit des
Sortieren« in bezug auf die Auswahl der Sortierfächer
kontrollieren. Dies sind zwei neue Eigenschaften der Maschine. . ■ ■ ' .
Eine fortlaufende Zahl sei in die Spalten 4 bis 7 der Karte eingelocht worden. Diese vier Spalten sind
mit den ersten vier Stellen des Spaltenwählschalters S 5 (Fig. 48U) über Steckverbindungen verbunden
(die Zahlen 1 bis 4 der Steckbuchsen PSIl dieser Figur). Diese vier befinden sich unter PSIl in Fig. 41
und 49 A rechts oben. Ein Schaltdraht wird also zwischen die C-Steckbuchsen.P.SlO (Fig. 48 U und 49A)
und die Steckbuchse PS 16 der Ziffernspeichergruppe (Fig. 48 S) gesteckt. Der Bedienende wird den Spaltenwählschal
ter vS15 auf 4 stellen, die Karten werden in
den Behälter mit der Hauptseite nach unten gebracht und die Maschine mit der Starttaste STK in.der beschriebenen
Weise gestartet. Die vier Durchläufe, die nötig sind, um die Karten in Ziffernreihenfolge zu
bringen, können entweder mit der höchsten oder niedersten Stelle beginnen, und es ist unwesentlich, ob
der Schalter SS zunächst in die Stellung 1 gestellt
und dann nacheinander bis in Stellung 4 gebracht wird oder umgekehrt zuerst auf 4 und dann um einen
Schritt für jeden Arbeitsgang zurückgestellt wird. In vorliegendem Falle, wo der Schalter 6" 5 auf 4 steht,
wird der erste Arbeitsgang nach den Werten der Einerspalte vorgenommen, um alle Karten in numerischer
Reihenfolge nach den Ziffern der Einerstelle zu bringen.
Die erste Karte habe eine Neun in der Einerstelle. Diese Karte baut einen Stromkreis zur Zeit »9« im
Maschinenspiel auf, der sich über die Steckverbindung von Buchse PSl für Spalte 7 über die vierte Stellung
von Schalter S 5 und die Steckverbindung zwischen der C-Steckbuchse PSlO und der Buchse PS 16 erstreckt
und die »1«- und »8«-Relais für die höchste Zahl des Einerziffernspeichers erregt, und dabei den
Wert »9« speichert, d. h. Relais R41 und i?44
(Fig. 48 S) werden erregt. Damit baut sich eine Verbindung zwischen der C-Steckbuchse PS39 (Fig. 48T)
und der »9«-Steckbuchse PS40 über die Kontakte
RMA1 R42B, Ri3B, RUA zum Kabel CB9 auf,
. das.zur Gruppe der Sortierrelais i?107 bis i?118 führt, die Leitung von der »9«-Steckbuchse PS4t0
führt zu den Kontakten R2Q3A, dessen Kontaktfeder
mit dem »9«-Sortierrelais R107P verbunden ist.
Um normales Sortieren durchführen zu können, muß der Schalter S2, der nachstehend der-»Phasenschalter«
genannt wird, auf N gestellt werden (Fig. 48B). Dies erregt die Relais R201 und R202,
die Kontakte R201A schließen sich und erregen Relais R 203. Dadurch bleiben die Relais R 201, R 202,
2? 203 während des Sortierens dauernd erregt, und die
Kontakte R201B, R201D und R202A (Fig. 48E)
bleiben geschlossen. Auch die Kontakte R 203 A (Fig. 48R) sind geschlossen. . . -
Bei etwa 280° des Maschinenspiels (Fig. 47A) schließen die Kontakte CIl einen Prüfstromkreis von
Pl (Fig. 48E), Kontakte LCR2A, CIl1 den 1000-Obm-Widerstand,
Kontakte R201B, R24D, R201D,
R202A, R41A (Fig. 48T), R42B, R13B, RUA,
die »9«-Steckbuchse.PvS'4O, den »9«-Draht von Kabel
CB9, die Kontakte R203 A (Fig. 48R), Relais i? 107P,
Kontakte R24A (Fig, 48E), R57B, die 5-Steckbuchse
FvS"29, den Doppelstecker zwischen der
^-Buchse PS 29 und der SH-Buchse PS 28 (Fig. 48 G),
Kontakte R 6 E1 den Gitterwiderstand der Röhre V123
zur Leitung W 21 und zurück an N 2. Zur selben. Zeit, da der Impuls an das Gitter der Röhre V123 geleitet
wird, wird Spannung an die Anode der Röhre von dem Zeitbestimmungsnockenkontakt C 8 . geleitet
(Fig. 48O) über die Kontakte R 201F, das Relais
R 24/ die Röhre V123 nach Leitung W 20 und von
hier aus zurück nach.iVl. Dadurch zündet die Röhre F123 und erregt das Relais. .
Dieser Impuls, der an das »9«-Sortierrelais i?107P geht, ist ein relativ schwacher Impuls wegen des
1000-Ohm-Widerstandes (Fig. 48E) und genügt keineswegs,
um das Relais i?107P zu erregen. Der
ίο Zweck dieses Impulses ist es, den Aufbau des Sortiersteuerstromkreises
zu prüfen, um sicherzustellen, da.ß während dieses Umlaufes eine Impulsübertragung
möglich ist, um das richtige Sortierfach auszuwählen. Wenn dieser Impuls.z.B.. wegen eines mangelhaften
Loches in der Karte oder wegen eines Fehlers in einem
der Relais, das keinen genügenden Kontakt macht, oder wegen eines Fehlers in der Steckverbindung, die
nicht richtig oder mit schlechtem Kontakt sitzt, fehlen sollte, oder aus irgendwelchen anderen Gründen, die
sowohl vom unrichtigen Lochen der Karte oder elektrischen Fehlern im Innern der Maschine bestehen
können, wird die Karte ausgeschieden und kann Gegenstand einer Überprüfung sein, um zu bestimmen,
warum sie nicht richtig sortiert werden kann. Diese Prüfung wird in jedem Fall gemacht, um festzustellen,
ob das Sortierfach überhaupt gewählt wurde oder ob ein Zähler oder eine andere Steuereinheit
Stromdurchgang hat.
Bei Anwendung von Lochkarten zu statistischen Zwecken ist es nötig, daß jede mögliche Lochung in
der Karte gezählt wird, und wenn sie nicht gezählt wird oder am falschen Platze ist, soll die Karte ausgeschieden
werden, um nachzuforschen, ehe sie gezählt oder sortiert wird. Sonst kann die Karte falsch
geführt werden, oder der Zählvorgang kann einen Irrtum verursachen, der sehr schwierig zu lokalisieren
ist. Als Beispiel, wie jede Lochung erledigt werden muß, möge der Fall der Volkszählungskarte dienen,
wo die Karten nach Geschlecht geordnet werden, und es ist klar, daß hier jede Karte entweder auf männlich
oder weiblich gelocht werden muß und daß dabei verschiedene Irrtümer vorkommen können. Einer dieser
Fehler ist, daß die Karte sowohl bei männlich als auch bei weiblich gelocht ist oder daß keines von beiden
gelocht ist. Es muß aber ein Loch entweder in der männlichen oder der weiblichen Zählpunktstelle der-Karte
vorhanden sein. In ähnlicher Weise muß bei einem Sortiervorgang nach laufender Nummer ein
Loch in jeder Spalte sein, da es üblich ist, alle Spalten
entweder mit einer Null oder mit einer von Null verschiedenen Ziffer zu lochen, um jede-Spalte zu erklären.
Wenn deswegen eine einzige Zahl nicht gelocht wird, muß eine Null (in einigen.Fällen eine Elf) gelocht
werden, und im vorliegenden Falle wird das Ausbleiben irgendeines Loches in einer Kartenspal.te
bedeuten, daß.die Karte ausgeschieden und überprüft werden muß, bevor sie falsch sortiert wird, d.h. verlorengehen
kann. . ■ . ■ . . . ..' Nun sei angenommen, der Prüfimpuls habe, die
Röhre V123 gezündet, und das Relais i?24 sei erregt.
Dieses schließt die Kontakte R24 B und verbindet die
gemeinsame Leitung für die Sortiersteuerrelais i?107P bis R118P (Fig. 48R) mit der Leitung W2
und überträgt durch Schließen der Kontakte R24 C
den Erregungsstromkreis-für Relais i? 107P von den
Kontakten CIl zu den Kontakten C15 (Fig. 48E). Die Kontakte C15 schließen sich bei etwa 310° des
Maschinenspiels (Fig. 47A) und bauen einen Arbeitsstromkreis für das »9«-Relais R107P auf, der wie
folgt verläuft: P2, Kontakte C15, i?24C, R201D,
809 65W240
R2Q2A, R107P über die Kontakte der Ziffernspeicherrelais,
wie oben gezeigt, die Spule des Relais R1Ö7P und zurück über die Kontakte i?24S
(Fig. 48E) zur Leitung WI und der negativen Quelle Nl. Dieser Impuls ist stark genug, um das Relais
7? 107 P zu erregen, das infolgedessen seine Kontakte
R107 E schließt (Fig. 48T).
Bei »9« im folgenden Kartenvorschubarbeitsgang schließt der Impulsgeber £ 18 einen Stromkreis von
Pl (Fig. 48Q), Kontakte LC 5, LC 6, das »^«-Segment
773 des Impulsgebers E18 (Fig. 48T), die Kontakte
R107 E, Leitung W22, Gitterwiderstände der
Röhren V129 und V130 (Fig. 48G) und von hier zurück
zur negativen Quelle iV4, womit die Röhren
V129 und V130 gezündet werden. Die Kontakte C13
(Fig. 47A) sind während fast des ganzen Maschinenspiels geschlossen/um hierüber während dieser Zeit
an die Anoden der Röhren Π29 und V130 die volle
Spannung zu legen. Bei »9« wird ein Stromimpuls ausgelöst, der . die Anodenkondensatoren: PC entlädt
und den, Sortiersteuermagneten"SCM erregt. Die Kondensatoren
FC. sind groß genug, um eine sehr niedere Impedanz für den scharfen, spitzen Impuls durch den
Magneten SCM darzustellen, sie laden sich andererseits auch rasch zur Spitze auf, so daß der Strom
dann durch die Anodenwiderstände PR geht. . Es ist bekannt, daß dann, wenn ein Magnet oder
ein Relais seinen Anker angezogen hat, nur ein relativ schwacher Strom ausreicht, um den Anker im angezogenen
Zustand zu belassen. Die Wirkung der Widerstände PR und der Kondensatoren PC besteht also
darin, einen starken Einleitungsimpuls zum Erregen der Magneten SCM zu erzeugen, aber dann.zu verhindern,
daß die Röhren V. 129 und V. 130 mit einem stärkeren Strom arbeiten, als nötig ist, um die Sortiersteuermagneten
SCM erregt zu erhalten.
Der Vorgang des Sortiersteuermagneten beim Anziehen seines Ankers (Fig. 6) . erlaubt - allen . Sortierschienen
114 abzufallen und läßt die »9« gelochte Karte über die oberste Schiene passieren, um sie in
das »9«-Sortierfach abzulegen.
In ähnlicher Weise werden die mit anderen Werten in Spalte 7 gekennzeichneten. Karten in die entsprechenden
Sortierfächer abgelegt.
Es wird noch eine, weitere Prüfung durchgeführt, ob die Karte tatsächlich in das »9«-Sortierfach geht.
Es ist z. B. möglich, daß der Sortiermagnet nicht erregt wird, in welchem Falle die Karte ausgeworfen
würde; dann müßte sie überprüft werden, um den Grund für ihr Auswerfen festzustellen. Jedoch ist es
auch möglich, daß die Karte nicht richtig zugeführt wurde, d. h., sie kann entweder zu weit vorgeschoben
oder nicht weit genug vorgeschoben sein, wenn der Sortierimpuls eintritt, oder es können zwei von den
Sortiersteuerrelais R107P bis RIlSP gleichzeitig
erregt worden sein..
Es besteht eine gewisse Verzögerung zwischen der Zeit, bei der der die Ziffer'darstellende Sortierimpuls
gesendet wird, und der Zeit, bei der der Sortiermagnet SCM völlig erregt und ein Durchlaufweg für die
Karte geöffnet wird. Diese Verzögerung ist je nach Maschine verschieden, und wird im allgemeinen so
eingestellt, daß man die Zeitbestimmung des Kartenmessers und anderer Teile justiert. Für den vorliegenden
Fall sei angenommen, daß diese Zeitverzögerung gerade einem Zählpunktstellenabstand entspricht. Mit
anderen Worten, die .Karte, die richtig zugeführt sein
soll und bei »9« gelocht ist, habe ..ihre Frontkante so·
weit rechts von. der »9«-Schiene 114, wie dem Zwischenraum
zwischen den Segmenten 145 a in Fig. 48 G entspricht. Dies sei nur deshalb angenommen, um den
Vorgang der Sortierkontrolle zu erklären. Dadurch ist zu der Zeit die Sortierschiene »9« unten, zu der
die Frontkante der Karte die entsprechende Sortier-Schienenvorderkante erreicht, die auf dem Neunersegment
145 a ruht, d. h. die Karte wird über alle Schienen 114 hinweggehen. Kurz vor der »12«-Zeit,
die bei etwa 240° des Kartenumlaufes (Fig. 47A) ist, schließen sich die Kontakte C14 (Fig. 48G) und bauen
ίο Stromkreise über die Schienen 114 und die Segmente 145 a nach den B- und C-Kontakten der Sortiersteuerrelais
i? 107 P bis RIlBP (Fig. 48G) auf.
Im Falle der mit »9« gelochten Karte werden die Kontakte R107 C geschlossen und R107 B und R107 D
geöffnet. Dadurch wird, wenn die Kontakte C14 sich schließen, folgender Stromkreis aufgebaut (Fig. 48 G):
Pl, Kontakte C14, die »9«-Schiene 114 und Segment
145 a, die Kontakte P107 C, R 26 B, über die Gitterwiderstände
der Röhren V125 nach Leitung W21
zurück zur negativen Quelle NI. Zur selben Zeit sind
die Kontakte C 8 (Fig. 48O) geschlossen, und das Anodenpolential Hegt an der Röhre F125. Sie wird
gezündet und erregt das Relais i?26. Das bedeutet,
daß das zugehörige Sortierfach für die betreffende Karte ausgewählt ist und daß die Karte jetzt tatsächlich
über der zum Fach führenden Schiene steht. .
Tst die Karte zu der Zeit der Impulsgabe des »Neun«-Impulses zu weit vorgeschoben, gleitet sie
unter der »9«-Schiene 114 her und isoliert diese Schiene vom »9«-Segment 145a. Zur »12«-Zeit des
M.aschinenspiels wird dann die Röhre V125 nicht gezündet,
und das Relais R26 bleibt damit,stromlos. Da die. Kontakte R107 D geöffnet sind, wird die Röhre
V126 nicht gezündet, und damit bleibt auch das Relais
CR26 stromlos.
Erregung des Relais P.26 bei gleichzeitiger Nichterregung
des Relais CR 26 zeigt also an, daß der richtige Kartenweg durch die Schienen ausgewählt wurde
und daß die Karte relativ zur richtigen Lage bei der Indexzeit »12« weder zu weit vorgeschoben noch zurückgeblieben
ist. Die Kontakte C 27 schließen sich, während die Kontakte C14 noch geschlossen sind.
Wenn die Karte hinter ihrer richtigen Lage zurückbleibt und keins von den Sortiersteuerrelais R107 P '
bis P118 P erregt wurde, dann wird folgender Stromkreis
aufgebaut: Über alle Kontakte R107D bis
RIlSD, die Kontakte CT?26C, CR16A, den Gitterwiderstand
der Röhre V126 zur Leitung W21 und
damit zur negativen Quelle NI. Die Anodenspannung wird der Röhre V126 über die Kontakte ClO
(Fig. 480) zugeführt, sie zündet und erregt damit Relais CR 26.
Die Erregung von, CR26 schließt seine Kontakte
CR26B (Fig. 48E) und verbindet das'Relais J?25P
und den Markierungsmagneten MM mit den Kontakten C16. Das Relais R25P soll den Kartenvorschub
durch Erregung, des Kartenvorschubmagneten CFMl (Fig. 48D) anhalten. Der Stromkreis für. das
Relais P 25 P und den Markierungsmagneten MM geht von P 2 (Fig. 48E), Kontakte C16, CR 26 B,
Magnet MM, Relais R25 P, die beide parallel liegen,
Leitung W2 und zurück zur negativen Quelle Nl. Der Markierungsmagnet zieht den Markierungsstift
805 (Fig. 46) nach unten bis zur Berührung mit der Karte, welche eben durch die Schienen 114 gleitet.
Röhre V126 wird auch dann. gezündet, wenn zwei
der Relais P. 107P bis P.118P.erregt werden, sogar
wenn die Röhre V125 richtig gezündet wurde, weil
eines der Relais richtig erregt wurde und die Kartenzuführung richtig war. Angenommen, die Relais
ie 111 P und ie 112P wären beide erregt, wobei RlU P
richtig erregt sei. Röhre /^125 wird über die Kontakte
Ä111 C, RUOB, R109B, R108B und ie 107 £
gezündet. Dies bedeutet ein richtiges Sortieren in diesem Fall, aber der Bedienende weiß nichts von
dieser Tatsache.
Röhre F126 wird über Kontakte R112E und
R113D und RU8D ebenfalls gezündet. Der Bedienende weiß nicht, was davon richtig ist, und die Maschine
muß angehalten werden, da ein Fach, das falsch ist, ausgewählt wurde. Wenn die Karten nicht unmittelbar
danach überprüft werden, wird diese Karte falsch eingereiht, und sie wird später schwer zu finden
sein. Wenn das Relais i? 112P richtig und das Relais
ie 111 P'falsch ist, zünden die Röhren V125 und V126
nicht, da die Kontakte RlUB, die nun offen sind, das Zünden der Röhre V125 verhindern, während die Kontakte
R112 D das Zünden der Röhre V126 verhindern.
Wenn kein Relais ie 107P bis ie 118P erregt wird
und die Karte in der richtigen Lage in bezug auf die »12«-Zeit ist, wird nur die Röhre /^125 über die hintereinandergeschalteten
Kontakte ie 107B bis P.118P·
gezünd'et. Diese Karte wird in jedem Fall ausgeschieden und wird nicht falsch geführt.
Wenn beide Röhren V125 und V126 nicht zünden,
bleiben die Kontakte ie26x4 geschlossen, und das
Schließen der Kontakte C16 erregt den Markierungsmagneten MM und das Relais R25 P. Nur wenn die
Röhre V125 gezündet ist und die Röhre V126 nicht
gezündet ist, wird die Erregung des Relais ie25P und
des Markierungsmagneten MM'. verhindert. Es sei nun weiter angenommen, die Karte sei zu weit vorgeschoben,
wenn z. B. ein »8«-Impuls den Sortiermagneten SCM erregt. In diesem Fall wird das Relais
ieiO8P erregt. Der Impulsgeber £ 18 gibt einen Impuls
ab, um die Röhren V129 bis V130 zu der Zeit
zu zünden, zu der die Frontkante der Karte unter der Vorderkante der »6«-Schiene 114 durchgehen würde,
und die Karte würde zum »7«-Sortierfach geführt werden. Zur »12«-Zeit des Kartenumlaufs ist aber
das »9«-Segment 145 a- in Kontakt mit der Schiene 114, die zum »9«-Sortierfach führt. Damit wird nur
die Röhre V126 über die Kontakte ie 108 £ und
R109 D bis ie 118 D gezündet. Die Röhre F125 kann
in diesem Falle nicht zünden, weil das »8«-Segment 145 a von der zugehörigen Schiene 114 isoliert ist und
das Relais ie 109 nicht erregt war. Die Maschine wird,
wie oben beschrieben, angehalten.
Relais R25P und der Markierungsmagnet MM
werden also erregt, a) wenn die Arbeitsweise der Schienen nicht mit dem gewählten Sortiersteuerrelais
übereinstimmt, b) wenn die Karte so< vorgeschoben wird, daß sie dem Sortierimpuls voreilt, d. h, wenn
sie zu weit vorgeschoben wurde, c) wenn die Karte hinter dem Sortierimpuls zurückbleibt und d) wenn
zwei Sortiersteuerrelais erregt werden.
Die Möglichkeit, die tatsächliche Lage der Karte in den Sortierschienen 114 mit dem Sortierimpuls zu
prüfen ist deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil bei einer großen Anzahl von den hier aufgeführten
Betriebsarten die Verteilung der Karten, in die einzelnen Sortierfächer in keiner direkten oder dauernden
Beziehung zum tatsächlichen Wert irgendeines speziellen Loches in der Karte steht,, sondern auf gewissen
willkürlichen Schaltverbindungen beruht, die bewirken, daß die Karten nach einer oder mehreren
verschiedenen Kombinationen von Kennzeichnungen oder Daten sortiert werden. Dies macht es unmöglich,
einen Sortiervorgang unmittelbar durch Sicht oder
mit Hilfe einer Nadel, wie bisher üblich, zu prüfen; da die Karten, die in irgendeinem Fach angesammelt
wurden, nicht unbedingt eine bestimmte Zählpunktstelle gemeinsam aufzuweisen haben, wie dies normalerweise
beim üblichen Sortieren der Fall ist, wo z. B. alle in einer bestimmten Spalte mit »9« gelochten
Karten im »9«-Sortierfach abgelegt werden. Der normale Sortierstromkreis, welcher das einfache
Ablegen der Karten in die Sortierfächer nach vorhandenen Aufzeichnungsbegriffen einer Spalte
ίο durchführt, liegt zwischen den Kontakten ie202x4 und
den Kontakten ie24x4. In dem Falle, wo das Sortieren
mit willkürlichen Klassifikationen durchgeführt wird, d.h. in allen Fällen, bei denen der Sortierimpuls
keine numerische Beziehung zu den ursprünglichen in
die Karten gelochten Daten hat oder, anders ausgedrückt, bei denen das Sortieren unter Steuerung von
Datenkombinationen durchgeführt wird, ist die Quelle der Sortierimpulse die Steckbuchse PS22 (Fig. 41
und Fig. 48E), die mit einem Steuernetzwerk verbunden wird, das aus den Kontakten der Schlüsselungswähler
der Ziffernspeichergruppen und anderen zuschaltbaren Steuereinheiten aufgebaut ist. Diese
Impulse werden auf eine der drei Steckbuchsenreihen P^"54 und PS55 und PS56 (Fig. 48R) gegeben. Der
obenerwähnte Prüf impuls geht von der Steckbuchse P5"22 (Fig. 48E) aus, durchläuft das Steuernetzwerk
und geht in eine der Steckbuchsen PS54, P5*55 und
PS 56 (Fig. 48R), durchläuft die Phasenschalterrelaispyramide
und gelangt zur gemeinsamen Leitung der Relais ie 107P bis ie 118P, von hier über die
Kontakte ie24x4 und R57B (Fig. 48E), Steckbuchse
P^29, Kurzschlußstecker zwischen P^29 und PS28,
die Kontakte R 6 E, den Gitterwiderstand von Röhre V123 zur Leitung W21 und von hier zurück zur
negativen Quelle JV2. Zum Sortieren geht deshalb der
Prüf impuls entweder über die Kontakte ie 202 A und Spalte 1 der Ziffernspeicherkontakte ■ direkt zu den
Relais ie 107P bis RIlBP über das Kabel CB9 oder
von der Steckbuchse PvS"22 außerhalb über ein weiteres Relaissteuernetzwerk: zu den Steckbuchsen
PS 54, PS 55 oder PS 56 und von hier über die Pyramiden der Phasenschalterrelais in Fig. 48 R zu den
Relais R107P bis ieil8P. Wie sich später noch
zeigen wird, geht der Prüfimpuls nicht nur durch das Sortiersteuernetzwerk, das zwischen der Steckbuchse
PS22 und den Steckbuchsen PS54, PS55 und P.S*56
liegt, sondern er geht auch der Reihe nach durch alle Zähler- und andere Steuernetzwerke, die durch die
Lochungen in einer besonderen Karte geschaltet und damit wirksam gemacht werden können, so daß das
Zusammenspiel aller Steuerstromkreise, die jeweils von einer Karte betätigt werden, der Reihe nach geprüft
wird.
Um diesen etwas umfassenderen Stromkreis, der dazu dient, einen Prüfimpuls durch ein Relaisnetzwerk
zu senden, und um eine charakteristische Eigenschaft der Erfindung zu erläutern, wird auf die
Fig. 49B Bezug genommen, die den Vorgang des Ausscheidungssortierens
darstellt.
Die Art des Vorgangs, die durch die in Fig. 49 B dargestellte Schaltung durchgeführt wird, ist das Sortieren
von Karten nach Gruppenreihen ■'in ' "aufeinanderfolgender
Ordnung in drei Durchlaufen durch die Maschine, derart, daß wiederholtes Sortieren aller
Karten, Um sie in aufeinanderfolgende Ordnung zu bringen, vermieden werden kann und daß während'des
er'sfen Durchlaufs durch die Maschine" eine Karterigrüppe, die die niederste in der Folge' ist, in vollständiger
Ordnung aufgebaut wird und daß dann in den nachfolgenden zwei'Durchläufen-die zwei nächst-
folgenden Gruppen in aufsteigender Ordnung in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Dies führt zu
einem beträchtlichen Zeitgewinn, da es die Notwendigkeit, alle Karten einmal für jede Spalte durch
die Maschine, laufen zu lassen, vermeidet. Um diese Art von Arbeitsweise zu erklären, sei angenommen,
daß die Kartenklassifikationszahlen in die Spalten 10 und 11 gelocht seien und daß sie sich von 10 bis 34
erstrecken. Dies ist ein rein, willkürlicher Bereich, der nur zum Zweck der Erklärung gewählt wurde. Es
sollen die mit »10« bis »19« gelochten Karten so in die Sortierfächer abgelegt werden, daß z. B. alle mit
»10« gelochten Karten in das »0«-Fach, alle mit »19«
gelochten Karten in das »9«-Fach und die restlichen
Karten der Gruppe »11« bis »18« in die dazwischenliegenden Fächer fallen. Die mit »20« bis »29« gelochten
Karten werden in das »12«-Fach abgelegt und die mit »30« bis »34« gelochten Karten in das »11«-
Fach, um sie dann anschließend in zwei getrennten
Durchläufen nochmals zu sortieren. Die Schlüsselungsstufen
1, 2 und 3 sind auf den »^«-Zahlenverteiler
(Impulsgeber) geschaltet, so daß sie arbeitsfähig sind, wenn mit »1«, »2« und »3« gelochte Karten
in den Zählerspalten abgefühlt werden. Wenn z.B. eine mit »10« gelochte Karte abgefühlt wird, wird der
Entschlüsselungswähler 1 erregt. Dies geschieht, ■ weil die Bürste für Spalte 10 an die Steckbuchse PS2 für
den Wähler 1 geschaltet ist, und die entsprechende Steckbuchse PS 3 ist mit dem »1 «-Segment des
Zahlenverteilers »^«verbunden, der, wie oben beschrieben,
mit El im Verdrahtungsdiagramm bezeichnet ist (Fig. 48O). Damit empfängt, wenn die
mit »10« gelochte Karte äbgefühlt wird, sowohl das Schirm- als auch das Steuergitter der Röhre Vl von
Schlüsselüngsstufe 1 Impulse, und die normalerweise offenen Kontakte von Relais R27 für den Wähler 1
werden geschlossen und bauen einen Stromkreis auf von einer C-Steckbuchse PS 20 zu der entsprechenden
»T«-Büchse PS 18 (Fig. 48P).
Der Phasenschalter S 2 (Fig. 48B) wird auf Stellung
1 gebracht/Dadurch kann der Testimpuls folgenden Weg nehmen: Pl (Fig; 48E), Kontakte LCR2A,
CIl, den 1000-Ohm-Widerstand, Kontakte #201C.
R58D, R212D, R201F, Steckbuchse PS22 über die
normalerweise offenen Kontakte von Schlüsselungsstufe 1 (Fig. 48P), C-Steckbuchse PS 39 (Fig. 48T),
der Ziffernspeichergruppe ganz links, zu den Kontakten der :Ziff.ernspeicherrelais. Dieser Inipuls erscheint
an einer der Steckbuchsen PS40 (in diesem Falle an
der »1 «-Buchse) entsprechend den in dem Ziffernspeicher gespeicherten Werten. Von hier aus verläuft
der Impuls über eine Steckverbindung zu der entsprechend bezeichneten Buchse PS 54 (in diesem
Falle die. »!«-Buchse) und abwärts (Fig. 48R) durch die Pliasenschalterrelaispyramide nach einem der
Sortierrelais (in diesem Falle "Relais R115 P). Von
hier a,us verläuft der Stromkreis rückwärts in derselben Weise, wie für den normalen Sortierimpuls beschrieben,
über die Kontakte R2&A (Fig. 48E) und
der. Kürzschlußstecker zwischen den Buchsen PS29
und PS 28 nach der Röhre V123 (Fig. 48G).
Es sei hier angefügt daß wegen der großen Zahl von Drähten, die erforderlich sind, um die tatsächliche
Schaltung zwischen den Buchsen PS40 und
PS 54, PS 55, PS 56 zu zeigen, die betreffenden Steckbuchsengruppen eingeklammert sind und nur eine
einzelne Verbindung zwischen den Klammern gezeichnet ist. Das heißt z.B., die Steckbuchsen PS40 sind
unter sich durch Schaltdrähte 0 mit 0, 1 mit 1 usw. bis 9 mit 9 verbünden. Die untersten Steckbuchsen
PS 40 z.B. sind in Fig. 49 B mit den »9«-Steckbuchsen PS54/ PS55 ganz rechts verbunden. Die
Bürste für Spalte 11 ist mit einem Schaltdraht von dei Spalte-»11 «-Steckbuchse PSl (Fig. 480) mit der
: 5 Buchse PS 16 (Fig. 48 S) verbunden, und die zwei
benachbarten Buchsen PS 16 dieser Gruppe sind miteinander und mit der vorerwähnten Buchse PS 16
über Kurzschlußstecker verbunden. Infolgedessen wird jeder in Kärtenspalte 11 gelochte Wert in drei
ίο Spalten des Ziffernspeichers (Fig. 48S) eingegeben
und darin festgehalten bis zum Ende des Maschinenspiels. Dies macht es tatsächlich möglich, alle Zahlen
von 10 bis 34 in den drei Spalten des Zifrernspeichers und den drei Schlüsselungsstufen 1, 2 und 3 zu speiehern.
Der Phasenschalter S2 steht dabei in Stellung 1, im folgenden »Phase 1« genannt.
Nun sei angenommen, die erste Karte sei mit »10« gelocht. Die »1« in Spalte 10 der Karte wird die
Schlüsselungsstufe 1 erregen, wodurch der erwähnte Prüfstromkreis von Buchse PS22 über Steckverbindungen
über die normalerweise offenen Kontakte von Schlüsselungsstufe 1 zur C-Buchse PS 39, dann von
der »1«-Buchse PS40 (Fig. 48T) zur »O«-Buchse
PS 54 (Fig. 49B), die zwischen den Buchsen PS 54 für die »1«- und »11 «-Stellungen in Fig. 48R liegt,
verläuft. Der Prüfimpuls verläuft abwärts über Phasenschalterrelaispyramide, ähnlich den Kontakten
R207B, .7?204B, P 203 S, zu dem »0«-Relais i?116P
und von hier nach der Röhre V123, wie im Falle eines
einfachen Sortierimpulses, und zündet diese Röhre, womit der Stromkreis geschlossen ist.
Dadurch werden die Relais R 57 und R 58 (Fig. 48 G) erregt über einen Stromkreis, der von Kontakten CS
(Fig. 48O) über Kontakte i?201 G und i?21£ und
über Kontakte J? 17 B und R197 A verläuft. Das Relais
R58 schließt seine Kontakte P.58C (Fig. 48E),
womit die Kontakte C15 zwangläufig einen Arbeitsimpuls auf das Sortiersteuerrelais-R116P geben, das
seinerseits veranlaßt, daß eine mit »10« gelochte Karte unter Wirkung des Impulsgebers £18 in das »O«-Fach
nach der oben beschriebenen Weise (Fig! 49A) abgelegt
wird. Weil der Phasenschalter S2 auf Stellung 1 steht, wird keines der durch diesen Schalter steuerbaren
Relais erregt (Fig. 48B). Infolgedessen wird der durch die Kontakte CIl gegebene Prüf impuls
über den 1000-Ohm-Widerstand (Fig. 48E), über
die normalerweise geschlossenen Kontakte P201C,
R58D, R212D und P201.E zu Buchse PS22 gehen
an Stelle des Verlaufs durch die entsprechenden Kontakte des Relais R 201 und R 24.
. Zweck der Relais R 57 und R 58 (Fig. 48 G) ist, anfangs
zu ermöglichen, die Zähl-und Sortierstromkreise in einer Serienschaltung über die Steckverbindungen
für die verschiedenen Arten von Arbeitsvorgängen zu verbinden und dann, wenn der Prüfimpuls richtig zustande
gekommen ist, diesen Prüfimpulsstromkreis in eine Reihe von parallelen Stromkreisen umzuwandeln,
um so den Parallelbetrieb der Sortierrelais und der Zählermagneten zu gestatten. Dies ist erforderlich,
weil die Verbindung all der verschiedenen Relais und
Magneten, welche einer Anzahl' von Steuerströmkreisen angehören können, zu einem einzigen Reihenstromkreis
nicht nur eine; Schaltung mit variablem Widerstand hervorrufen: kann, sondern der Widerstand
kann außerdem sehr hoch sein. Aus diesem Gründe wird eine Elektronenröhre und kein Relais
verwendet, um den Aufbau des Prüfimpulskreises anzuzeigen, da die Röhre augenblicklich ohne nennenswerte
Belastung auf eine Potentialänderung anspricht.
57 '58
■Jede mit »10* bis »19« gelochte Karte hat, was den Schlüsselungsstufe 1 und die erste Ziffernspeicher-Verlauf
der Stromkreise anbetrifft, dieselbe Wirkung. gruppe wirken.
Da jede dieser Karten mit »1« in der Zehnerspalte und Beim dritten Phasehdufchlauf wird Schalter S2 in
mit »0« bis »9« in der Einerspalte gelocht ist, ist nur die dritte Phasenstellung gebracht, wobei die Relais
der Schlüsselungsstufe 1 und die linke Seite des Zif- 5 i?204, R205, i?206, RZIl und über die Kontakte
fernspeichers wirksam. ■ ' . RZlTA, Relais R209 erregt werden. .
Wenn eine Karte von »20« bis »29« gelocht ist, Die Erregung von Relais R206 schließt die Konwird
die Schüsselungsstufe 2 erregt, und der Strom- takte R206B (Fig. 48R) und schaltet die Buchse
kreis verläuft von Buchse-Ρ522 (Fig. 48E) über die PS56 an die Sortierreläis R107P bis R118P. Danormalerweise
geschlossenen Kontakte des Wählers 1 io durch werden während des dritten Sortiervorganges
(Fig. 48P) über die normalerweise offenen Kontakte die Karten auf die Fächer »0« bis »4« auf dieselbe
des Wählers 2 und wird an die C-Buchsen PS39 Weise, wie oben beschrieben, aufgeteilt mit der Äus-(Fig.
48T) der zweiten Ziffernspeichergruppe von nähme, daß in diesem Falle die Schlüsselungsstufe 3
links (Fig. 49B) geführt. Die zweite Ziffer dieser und die dritte Ziffernspeichergruppe von links in
Karte geht in den Ziffernspeicher in alle drei Stellen 15 Fig. 49B verwendet wird. . ; . .
ein. Angenommen, die Karte sei mit »20« gelocht, so Daraus ergibt sich, daß,in drei vollständigen Durchwird
der Impuls in die C-Buchse PS39 eingegeben laufen alle mit »10« bis »34« bezeichneten Karten in
und wird über die »0«-Buchse P5"40 herauskommen. numerischer Reihenfolge'geordnet werden, indem nur
Von hier verläuft er über die »0«-Buchse PS55 die Karten aus den »11«- und »12«-Fächern zweimal
(Fig. 48R). Von hier jedoch geht der Impuls über die 20 durchlaufen müssen.
Kontakte R209B (Fig. 48R) und erscheint an der Unter Umständen ist es angebracht, die Maschine
oberen £-Buchse PS38, von wo er zur »12«-Buchse anzuhalten, wenn der Prüf stromkreis unterbrochen
PS54 über eine Steckverbindung geht. Der Impuls bzw. nicht aufgebaut ist: Die Relais R57 und i?58
läuft dann nach unten über die Kontakte i?207B, haben Kontakte R57C und R58C (Fig. 48E), die in
i?2045, R203B, RZ12F, das »12«-Relais 2?118P 25 Reihe mit den Kontakte^C16 und dem Relais RUlP
und den restlichen Teil des Stromkreises, der wie vor- liegen. Wenn der Prüfstromkreis nicht unterbrochen
her verläuft mit dem Ergebnis, daß die mit »20« ge- ist, werden beide Relais/ R57 und i?58 erregt und
lochte Karte dem »12«-Fach zugeführt, die Röhre schließen ihre Kontakte R57C und R5SC und erregen
f^l23 gezündet wird und die Relais i?57 und i?58 er- das Relais RlAlP zu der Zeit, zu der die Zähl- und
regt werden. Derselbe Fall tritt ein, wenn eine Karte 30 Sortierimpulse eingegeben werden, um die Sortierz.
B. mit »29« gelocht ist; nur besteht dann der Unter- Steuerrelais i?107Pbis RlISP und/oder solche Zählerschied,
daß die »9«-Buchse P\S"55 wirksam an Stelle magneten, die an die Steckbuchsen PS21 und PS26
der »0«-Buchse PS55, und das Relais i?118P wird angeschaltet sind, zu erregen. Wenn die AussondeJ
wieder erregt. rungsanhaltesteckbuchseri.P.5'44 und PSA5 (Fig. 41
Daraus geht hervor, daß in der ersten Phase des 35 und Fig. 48H) angeschaltet sind, wird die Erregung
Sortierens jede mit »20« bis »29« gelochte Karte in des Relais RlAlP und damit die Trennung des Kon-
das »12«-Fach abgelegt wird. taktes RlAlA die Erregung des Aussonderungsan-
Auf eine sehr ähnliche Weise werden die mit »30« halterelais R8P verhindern. Dies geschieht jedoch
bis »34« gelochten Karten in die »0«- bis »4«-Fächer nicht, wenn das Anhalterelais R8P direkt über Steckabgelegt. Die dritte Ziffernspeichergruppe von links 4° buchse P^S"44 geschaltet ist, da unter dieser Bedingung
(P-S"40 in Fig. 49B) ist mit einer der Reihen der der Impuls zum Erregen des Relais R8P nicht über
Buchsen PS 56 ebenso verbunden wie die Buchsen PS 54 die Kontakte R141A (Fig. 48 H) : des Relais' R141P
undP5"55, ebenso ist die jE-BuchseP.938 mit der »11«- geht, sondern von den .:Schlüsselüngsstufen ausgeht.
Buchse PS54 verbunden. Infolgedessen werden die mit .. Wenn die Relais R57 '.und R58 nicht erregt werden,
»30« bis »34« gelochten Karten die Schlüsselüngs- 45 wird Relais P141P auch nicht erreg't, und das Relais
stufe 3: erregen, und über die dritte Ziffernspeicher- R8P wird erregt, um :die"Maschine anzuhalten',
gruppe werden die Fächer »30« bis »39«.ausgewählt. Fig. 49.C bringt /die; Steckverbindungen für das
Für den Durchlauf der zweiten Phase wird der alphabetische Sortieren'von Namen unter: Berück-
Phasenschalter S2 auf Phase 2 gestellt. ..Damit wird . sichtigung der Namenlänge. :Bei diesem Ärbeitsablaui
die Relaisgruppe R207 bis P.210 und CR93 erregt. 5'° soll erreicht werden, daß'die Zeit, die nötig ist, .um
Die Karten, welche im »12«-Fach abgelegt .waren- in alphabetische Reihenfolge zu sortieren, verringert
werden-entfernt und in das Kartenmagazin zurückge- wird, indem .ein wiederholter Kartendurchlauf bei
bracht. Dfese Karten, sind noch nicht,geordnet, sollen kurzen Namen für die-nicht gelochten Spalten des
jedoch in numerische Reihenfolge, durch den Durchr alphabetischen Feldes vermieden wird. ; '
lauf 'der Phased gebrächt'werden. .. . ' ./·.. ■ : , ... ; 55 Viele gebräuchliche Namen sind sehr lang; deshalb
" Wenn man den Schalter ^2. auf Phase 2 stellt,, so erfordert das alphabetische Sortieren eine sehr große
bewirkt das die Trennung der Buchsen PS5A von den Anzahl von Durchgängen jeder Karte durch die
Sortierreläis I?1Ö7Pbis i?118P, an deren Stelle Maschine, d. h. diese Sortierart ist sehr langsam und
dann' die. Buchsen PvS55 treten. Die Buchsen PS56 erfordert viel Maschinenzeit. Jede Ersparnis an
bleiben ungestört,'da das Relais R206 nicht erregt 60 Maschinenzeit ist aber.sehr wichtig. ...
war, Wenn die mit »20« bis »29« gelochten Karten Die Spalten 1 bis 10 sollen den Zunamen vorbe-
wieder durchlaufen, wird kein weiterer Stromkreis halten sein, wobei der Anfangsbuchstaben des Zu-
ünter Steuerung durch die Schlü.sselungsstufe 1 auf- namens in Spalte Γ steht. Der Name »Smith« würde
gebaut, da-keine Karte mit »1« in der Zehnerspalte dann in die Spalten 1 bis 5 gelocht werden. Die Buchsen
gelocht ist. Während dieses Durchlaufs jedoch werden 65 PSl für Spalten 1 bis 1Ö, (Fig. 480) sind einzeln mit
die mit »20« bis »29« gelochten Karten dieselbe Wir- den Buchsen P5"3 (Fig. 480) verbunden, so daß die
kung im Hinblick auf die zweite Ziffernspeichergruppe Schlüsselungsstufe 1 durch jede Lochung in Spalte 1
und der Schlüsselungsstufe 2 haben, indem sie über erregt wird, und im anderen Extremfall wird die
die Buchsen PS55 wirken, wie sie die Karten »10« bis Schlüsselungsstufe 10 durch jede Lochung in Spalte
»19« auf die Buchsen PS54 haben, wenn sie auf die 70 10 erregt. Die Steckbuchsen PS.2 für die Schlüsse-
5? 60
lungsstufen 1 bis 10 sind durch Kurzschlußstecker Karten in den »0«- bis »9«-Fächern werden nach
untereinander verbunden, und diejenige für Spalte 10 dem ersten und zweiten Durchlauf darin belassen, so
ist über einer Steckverbindung mit der »12-9«-Buchse daß nach dem dritten Durchlauf alle Karten in alpha-PS58
(Fig. 48Q) verbunden/ Da Buchse PS57 einen betischer Reihenfolge vorliegen. Diese Art des alpha-Ausgang
für jeden Impuls jeder Zählpunktstelle von 0 5 betischen Sortierehs spart eine Menge Zeit gegenüber
bis 9, 11 und 12 darstellt, wird jede Schlüsselungs- des bisher Bekannten mit den heutigen kommerziellen,
stufe 1 bis 10 erregt, wenn irgendeine Lochung in der numerischen Sortiermaschinen. -;
entsprechenden Spalte erscheint. Die normalerweise Zu Fig. 49 D sei bemerkt, daß der Spaltenauswahlgeschlossenen
Kontakte der Schlüsselungsstufen schalter S 5 (Fig. 48U) · durch ■ Steckverbindungen
(Fig. 48P) sind in Reihe mit der Buchse P S 22 io auf die Spalten 1 bis 10 eingestellt wurde, die das
(Fig. 48E) und die normalerweise offenen Kontakte Namensfeld in der Karte umfassen, wobei der Ansind
einzeln mit den Buchsen PS 54 (Fig. 48R) ver- fangsbuchstabe des· Namens wie im Falle der
bunden, die, wie gesagt, die Sortierrelais R107P bis Fig. 49C in die Spalte 1 gelocht ist. Deswegen ist
R118P erregen können. Die Röhre V123 (Fig! 48G) Spalte 1 mit der Stellung 1 des Spaltenauswahlwird
über einen Kurzschlußstecker zwischen der 15 schalters verbunden und Spalte 10 mit Stellung 10.
.S-Buchse P29 und der SH-'Quchse PS28 gezündet. ' Um den Vorteil des Sortierens nach der Namen-Der
Phasenschalter steht bei diesem Arbeitsgang ent- länge voll auszunutzen, beginnt der Sortiervorgang
weder auf »Aus« oder Phase 1. mit der höchsten Spalte des Namensfeldes, also hier
Die erste Karte habe eine Lochung in Spalte 10, mit Spalte 10. Die Schlüsselungsstufen 1, 2 und 3,
d.h. das Feld ist vollständig durch einen Namen aus- 20 Buchse PS2, sind mit dem Impulsgeber £13
gefüllt bzw: gelocht. Im verwendeten Lochkarten- (Fig. 48O), Buchsen PS4, so verbunden, daß »0«-,
schlüssel wird' jeder Buchstabe durch eine Kombi- »11«- und »12«-Index-Impulse je die Schlüsselungsnation
von zwei Lochungen gekennzeichnet, so daß stufen 3, 2 und 1 erregen, vorausgesetzt, daß Löcher
tatsächlich zwei Lochungen in Spalte 10 vorhanden in den entsprechenden Zählpunktstellen der gesein
müßten, aber jede einzelne kann wirksam werden, 25 wählten Kartenspalte erscheinen. Die C-Buchse PS5
so daß diejenige, die zuerst durch die Bürste B in " des M-Impulsgebers ist mit der C-Buchse PS 10 des
Spalte 10 abgefühlt wird, die Schlüsselungsstufe 10 Spaltenauswahlschalters (Fig. 48U) verbunden. Die
augenblicklieh in Gang setzt. Deswegen -kann der »1«- bis »9«-Buchsen PS4: des M-Impulsgebers sind
Prüfimpuls von Buchse .RS"22 (Fig. 48E) über die untereinander mit einer Reihe von Kurzschlußnoarmalerweise
offenen Kontakte der Schlüsselungs- 3° Steckern verbunden und über eine Steckverbindung,
stufe 10 zur »9«-BuchseP5"54 (Fig. 48R) gehen, um »9«-BuchseP6*4 bis PS 16, mit drei der Ziffernschließlich
das »9«-Sortiersteuerrelais R107P in der Speichergruppen (Fig..48S), so daß der numerische
oben beschriebenen Weise zu erregen. Dadurch wird Anteil der verschlüsselten Angaben jeder Spalte, nach
eine Karte, die eine Lochung in Spalte 10 hat, in das denen der Sortiervorgang ausgeführt werden soll, in
»9«-Fach abgelegt. Wenn die Karte in Spalte 9, aber 35 diesen drei Ziffernspeichergruppen gespeichert wird,
nicht in Spalte 10, gelocht wurde, wird die Schlüsse- . Spalte 10 sei mit »A« gelocht, was; eine Kombilungsstufe
9 erregt, und das »8«-Fach wird ausge- nation eines »12«-Loches und eines »1«-Loches bewählt.
Der Prüf impuls beginnt rechts und wandert deutet. Es werden zwei Impulse von der Bürste B für
nach links, bis er eine Schlüsselungsstufe erreicht, die Spalte 10 ausgesendet, die an der Buchse PSl
dessen normalerweise offene Kontakte geschlossen 40 für Spalte 10 erscheinen und über Stellung 10 des
sind, und der dann die Kartenverteilung bestimmt. Spaltenauswahlschalters und die Buchse PSiÖ zur
Zu jeder Zeit, zu der ein Stromkreis in der beschrie- C-Buchse PSS des M-Impulsgebers gehen. Bei der
benen Weise aufgebaut wird, wird zuerst vom Prüf- Indexzeit »1« im Maschinenspiel, die der »1 «-Lochung
impuls festgestellt, ob der Stromkreis keine Unter- zugeordnet ist, wird ein Impuls über die »1 «-Buchse
brechung hat. Bei Unterbrechung kann die Röhre 4-5 PS4 durch den M-Impulsgeber E13 ausgesendet,
F123 wie beschrieben nicht zünden, und die Karte dieser Impuls geht in die drei Ziffernspeicherbuchsen
wird zur Nachprüfung ausgesondert. PSI6 ein und speichert die Ziffer »1« in diesen drei
Fig. 49D zeigt, wie die Maschine zur Arbeit des Ziffernspeichergruppen. Bei der »12« im selben
alphabetischen Reihenfolgesortierens geschaltet ist. Maschinenspiel· bewirkt das »12«-Loch einen ähn-
Die Buchstaben des Alphabets sind mit zwei Kombi- 5° liehen Impuls über das »12«-Segment des M-Impuls-
nationen von zwei Lochungen in bekannter Weise ge- gebers, der an der »12«-Buchse PS4 erscheint und
kennzeichnet. die Schlüsselungsstufe 1 erregt; weil zu dieser Zeit
Unter normalen Bedingungen und bei Verwendung der .^-Impulsgeber E1 einen Impuls an das Schirmeiner
üblichen Sortiermaschine muß jede Karte zwei- gitter von der Schlüsselungsstufe 1 sendet (Steckvermal
für jede Spalte durch die Maschine gehen, um 55 bindungs-»12«-Buchse PS4 des yi-Impulsgebers mit
zuerst die Karten nach den »0«-, »11«- und »12«- PS3) während der »12«-Impuls von Buchse Pi"4
Lochungen, genannt Zonenlöcher, und dann nach »1«- (M-Impulsgeber) an das Steuergitter geht. Dadurch
bis »9«-Lochungen, den sogenannten Ziffernlöchern, werden die normalerweise Offenen Kontakte der
zu sortieren. Bei der erfindungsgemäßen Maschine Schlüsselungsstufe 1 (Fig. 48P) geschlossen. Wähmit
Steckverbindungen nach Fig. 49D erübrigt sich 6° ler 2 und 3 werden durch diese Karte nicht erregt,
das, da die Karten mit den am häufigsten vorkommen- da sie weder ein »11«- noch ein »0«-Loch hat.
den Buchstaben schon bei einem Durchgang in die Der Prüf impuls von PS22 (Fig. 48E) geht über
richtige alphabetische Reihenfolge gebracht werden Ρ^20, die normalerweise offenen Kontakte der
(Fig. 49B). Außerdem ist die Maschine durch die Schlüsselungsstufe 1, PS 18, an die C-Buchse PS39
Steckverbindungen so geschaltet, daß Karten, die 65 (Fig. 48T) der ersten Ziffernspeichergruppe links
weniger häufig vorkommende Buchstaben aufweisen, (Fig. 49D).- Der Impuls geht dann von der »1«-
ausgeschieden werden und daß die anderen Karten Buchse PS40 der ersten . Ziffernspeichergruppe links
ins »12«-Fach abgelegt werden. Nur die übrigbleiben- (Fig. 49D) an die »1«-Buchse PS54: (Fig. 48R) und
den Karten werden dann in zwei weiteren Durch- erregt das »ll«-Relais, wodurch die mit »A« gelaufen
in alphabetische Reihenfolge gebracht. Die 7" lochte Karte in das »11 «-Fach. abgelegt wird. In
1 04Q836
der gleichen Weise werden die mit »A«, »C«, »E«,
»G«, »I« gelochten Karten, die eine' Kombination aus »12«-Loch mit einem ungerade beziffefhteri Loch
aufweisen, entsprechend in die »11«-, »0«- und '»1«- bis »3«-Fächer abgelegt. " "
Obgleich es dazwischenliegende Leerfächer gibt, liegen diese Karten in alphabetischer Reihenfolge vom
»11«- bis zum »3«-Fach und können deshalb in den
Fächern bleiben. ' - , . ■
Wenn eine Karte mit »B« gelocht ist, also einer Kombination von »12« mit »2«, geht der Prüfimpuls
wieder ζητ -C-Bnchs6PS^9 (Fig-.-'48Tj; aber da die
E-BuchseP^SS (Fig. 48R); in diesem Fall nicht über
eine Steckverbindung angeschaltet ist," gelangt zwar der Impuls von der »'2«-BüchseP5'4O (Fig."48T) zur
»He-BuChSePvS"55 (Fig. 48R), aber der Stromkreis
ist nicht geschlossen, d. h., die mit »B« gelochte Karte wird ausgeworfen." Dasselbe geschieht, wenn Karten
mit »D«, »F« und »H« gelocht sind, d. h.'einer Kombination von »12«-Loch mit geradzahlig bezifferten
Löchern. Dies geschieht, wie oben erklärt, weil die mittlere Reihe der Büchsen PS 55 nicht mit der .E-Buchse
PS38 (Fig. 48R) verbunden'ist',so daß keine'Stromkreise
nach der Röhre V 123 über die 'Buchsen PS 55
während des Durchlaufs bei Phase 1 gebildet und die
Karten in jedem Fall ausgesondert werden'. : '
Wenn eine Karte mit »L«, »N«, »O« öder »R« gelocht ist, uii'ter Benutzung der »11 «-Löcher, wird die
Schlüsseluiigsstüfe.2 erregt,'und'der Prüf impuls von
Buchse PS 22 (Fig. 48E) geht über die normalerweise
geschlossenen Kontakte der Schlüsselungsstüfe 1, die normalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungsstufe
:2 (Fig. 48P) nach der C-Büchse PS 39 der
Ziffernspeichergrüppen ; (Fig. 48T)', über ' der Zahl
»11« in Fig. 49D. Im Falle des Buchstabens »L« z. B.,
dargestellt durch »11«"- und'»3«-Loch; läuft der Impuls
von der »3 «-Buchse PS40 zur »4«-Buchse.F\S'54
(Fig. 48R), und die mit »L« gelochte Karte wird in das »4 «-Fach abgelegt. In ähnlicher Weise werden mit
»N«, »O« und »R« gelochte Karten in die Fächer »5«, »6« und »7« abgelegt. Die mit »J«, »M« und »P« gelochten Karten werden ausgeschieden, weil die"»l«r,
»4«- und »7«-Buchsen PSiO für die »liU-Ziffernspeichergruppe
mit den »3«-, »4«- und »6«-Buchsen PS55 verbunden sind. ' : . ' .
Mit »K« und »Q'<< gelochte Karten werden ins »12«- Fach abgelegt, dadie »2«- und »8«-BuchsenP5"40 mit
den »3«- und »6«-Buchsen .RJ50 entsprechend verbunden
sind'(Fig: 49D) und der Stromkreis über die
Steckverbindung von Buchse PS38 mit' der »12«-
BuchseP5"54 (Fig. 48R1, Fig. 49D) in der'oben beschriebenen Weise geschlossen ist.
Die drei Schlüsselungs-Auswahl-Relais 1, 2 und 3
in Verbindung mit den drei Ziffernspeichergrüppen (Fig. 480), in Fig. 49 D mit 12/11 und 0 bezeichnet,
gestatten, den Stromkreis zu schließen, die den einzelnen
Buchstaben entsprechen.·Während des Durchlaufs der Phase 1 werden die- Karten in drei Gruppen
aufgeteilt, eine in alphabetische Reihenfolge in die
entsprechenden Fächer, die anderen Gruppen ohne irgendeine Reihenfolge in das »11«- und das Restfach.
Der Phasenschalter wird nun auf Phase 2 gestellt, und die Karten aus dem Restfach laufen nochmals
durch die Maschine. . ■ '.'...
Die Wirkung der durch den Phasenschalter gesteuerten Relais ist hier dieselbe, wie schon für den
Fall der Fig. 49B. beschrieben, nämlich das Ver-,
schieben der Sortierverbindungen zum Erregen der Sortierrelais von der oberen Buchsenreihe PS54 zur
mittleren Reihe PS 55, so daß während des Durchlaufs der Phase 2 die Stromkreise, die in den Buchsen
PS55 enden, wegen Fehlens einer Verbindung von
den\E-Buchseri, nun einzeln zu den »12«- oder »11«-
Buchsen "P1S154 direkte "Stromkreise zum Sortieren in
die »0«: bis"»'9«-Fächer aufbauen und bewirken, daß
die mit »B«,.»D«, »F«, »Ή«, »J«; »M«, »P«, »S«,
»V«'und »Ύ« bezeichneten Karten in alphabetischer
Ordnung in die »0«- bis >>9«-Fächer gelangen! \
Nun wird'der Phasenschalter'Ji2' auf Phase 3 ge-
stellt, und die Karten, die indem »i2«-Fach während
des Durchlaufs bei Phase 1 "abgelegt" waren, laufen
nun nochmals durch und werden je nachdem in die »3«- "und" »6«- bis »9«-Facher sortiert. Die Karten1
gruppe in dem »11 «-Fach'' wird nun" von Hand in richtiger Reihenfolge' gestapelt,' der "SpaltenauswahlT
schalter S5 (Fig: 48U) wird von Stellung 10 in Stellung
9 gebrächt, der Phäsenschalter S2 zurück; in
Phase 1, und nachdem bereits die neuen Afbeitsabläufe begonnen haben, um die "Karten in aiphabetische
Reihenfolge gemäß der Löchurigen'in Spalte 9 zu bringen,
laufen nochdie Karten durch die Maschine, die in alphabetische Ordnung gemäß der Aufzeichnungen
der Spalte' 10 gebracht:■· werden sollen,
■ Während der drei Durchlaufe für Spalte 9 werden
diese Karten mit den" Karten "kombiniert, die vorher
nach der Länge des Namens sortiert wurden und bei
denen gefunden wurde, daß,"sie . eine Lochung in
Spalte 9,' aber keine in "Spalfe'IQ haben. Es ergibt sich
also eine beträchtliche Zeitersparnis, nicht nur im Hinblick auf das Sortieren der Karten in alphabetischer
Reihenfolge unter Steuerung der.Schaltung nach Fig. 49p, "sondern'■ auch weil während des .
Kartendurchlaufs für Spalte 10 die'Karten nicht eingegeben
wurden bzw. nicht durchlaufen, die zwar in Spalte 9 gelocht, aber nicht in Spalte 10 gelocht sind.
Nach den drei Durchlaufen, für Spalte 9 wird der
Spältenschalter zurück auf Spalte 8 gestellt, der Phäsenschalter auf Phase 1, die Karten, die nur bis
zur Spalte 8 gelocht sind, werden hinzugefügt und nochmals'drei Durchgänge gemächt: Diese Ärbeitsfolgeri
werden wiederholt bis einschließlich Spalte 1, um schließlich alle Karten in alphabetischer Reihenfolge zu haben. '
Während des Sortiervorganges in Phase 1 werden Karten, die mit »A«, »C«, »E«, »G«, »I«j »L«, »N«,
»O«, »R«, »U« und »X« gelocht sind, in dieser
Reihenfolge jeweils in die entsprechenden »11«- und »0«- bis »9«-Fächer abgelegt und dort belassen. Während
des Sortiervorgangs in Phase 2 werden die mit »B«, »D«, »F«, »H«, »J« und »M« gelochten Karten
jeweils in die »11«- und »0«- bis »4«-Fächer abgelegt,
und die mit »P«, »S«, »V« und »X« gelochten Karten werden in dieser Reihenfolge in. die »6«- bis »9«-
Fächer abgelegt. Während des Durchlaufs in Phase 3 werden die mit »K« gelochten Karten in das »3«-
Fäch und die mit »Q«, »T«, »W« und »Z« entsprechend
in die »6«- bis »9«-Fächer abgelegt. Die Karten sind in den Fächern mit"'.-der Druckseite nach
unten so abgelegt, daß z. B. im Fach »11« die
^4-Karteri unten und die B-Karten oben und im »0«-
Fach die C-Karten Unten und die .D-Karten oben
liegen. "Wenn also die Karten zuerst dem »ll«-Fach
entnommen und dann darauf die Karten der übrigen
Fächer in der Reihenfolge von »0« bis »9« jeweils aufeinandergelegt werden,. so liegen die Karten in
. alphabetischer Ordnung von unten nach oben. , . :
Indem die Ziffernspeicherausgänge P6"40 mit den
durch den Phasenschalter gesteuerten -Eingängen PS54, PS55, PS56 in der in Fig. 49D gezeigten
Weise verbunden werden, wird ein Kompromiß ge-
1 040 83Ö
schlossen, durch den die Karten in die richtige
Reihenfolge mit einem Bedarf von nur' etwa 1,33 Durchlaufen pro Kärterispalte gebracht werden, im
Vergleich; mit zwei Durchläufen pro Spalte für normales alphabetisches Sortieren auf einer üblichen Sortiermaschine.
So wird durch Anwendung des Phasenschalters und der Ziffernspeichergruppe ein Zeitgewinn
von ungefähr 33% erzielt gegenüber der Arbeitszeit der schnellsten bis jetzt bekannten Einrichtung.
daß die so gekennzeichneten Karten in das »2«-Fach
abgelegt werden. ;
' Andere mit anderen Altersgruppen bezeichnete Karten werden in einem der anderen Fächer gemäß
5 der Altersgruppe abgelegt. Zum Beispiel sei das Alter Fünfundvierzig- genommen. Der Prüfimpuls verläuft
in diesem Falle von Buchse PS 22 nach .PS 33 und
von hier durch die »45«-Buchse PS35 zur »8«-Buchse
PS54 und erregt das Relais R108P, das das Sortieren
' Fig. 49 E zeigt die Schaltung eines Gruppensortier- io in das »8«-Fach steuert.
Vorganges, womit die Anwendung einer Zehnerver- .Alle über Fünfzig gelochten Karten werden in das
teilung erläutert werden soll. Der Phasenschalter ist »9«-Fach abgelegt. Jede dieser Karten hat eine der
hierbei auf »Aus« oder auf Phase 1 gestellt. Gegen- Lochungen fünf bis neun in der Zehnerspalte, die mit
stand dieses Vorganges ist es, die Karten in neun, einer der Lochungen 0 bis 9 in der Einerspalte verbun-Fächern
entsprechend den Altersgruppen zu sortieren. 15 den ist. Eine Karte sei nun mit 60 gelocht. Der Impuls
Alter , unter einem Jahr und von einem bis sechs verläuft von Buchse PS22 über Buchse PS33, dann
Jahren werden in das »1«-Fach sortiert, sieben bis über Kontakte R1755, R176A, R177A über die »6«-
zwölf in das »2«-Fach, dreizehn bis achtzehn in das Buchse PS34 zur 859A-BuChSeFvS-35, die ja auf der
»3«-Fach, neunzehn bis dreiundzwanzig in das »4«- Schalttafel miteinander verbunden sind, und über die
Fach, vierundzwanzig bis einunddreißig in das »5«- 20 Steckverbindung zwischen der »51 «-Buchse PS35 und
Fach, zweiunddreißig-bis siebenunddreißig in das der Buchse PS54 (Fig. 48R). Dies ist möglich, weil
»6«-Fach, achtunddreißig bis vierundvierzig in das die unterste »60«-BuchseFS35 in Fig. 49E mit der
»7«-Fach, fünfundvierzig bis fünfzig in das »8«-Fach oberen »51 «-Buchse PS35 verbunden ist. Diese Art
und alle Alter von einundfünfzig bis neunundneünzig der Anordnung der Einer- und Zehnerbuchsen macht
in das »9«-Fach. Das Alter soll in den Spalten 8 und 9 25 es möglich, an jedem Ende einer Reihe einen Kurzgelocht sein, und diese Spalten sind entsprechend mit schlußstecker einzufügen, der eine Verbindung zwiden
»T«-(Zehner-) und »[/«-Einer-) Eingangs- sehen zwei aufeinanderfolgend numerierten Paaren
büchsen PS12 und PS 13 (Fig. 48U) verbunden. Aus von Buchsen PS35 herstellt. Zum Beispiel verbindet
der Beschreibung der Arbeitsweise des Einer-Zehner- der Kurzschlußstecker unter der Ziffer 10 die »10«-
Verteilers geht hervor, daß die gelochte Zahl in dem 30 Buchse PS35 und die »O9«-Buchse PS35 (Fig. 49E)
Einer-Zehner-Verteiler (Fig. 48 V) gespeichert und ein miteinander/Auf diese Weise werden die neunzehnte
Stromkreis gebildet wird zu einer der Steckbuchsen und die zwanzigste, die neunundzwanzigste und die
PS35 gemäß dem in.die Karte gelochten Wert. Wenn dreißigste, die neununddreißigste und die vierzigste
eine Karte.z.B. mit 09 gelocht ist, wird ein Strom- und die neunundvierzigste und die fünfzigste Buchse
kreis gebildet von der C-Buchse PS33 (Fig. 48V und 35 PS35 miteinander verbunden. Die Steckverbindung
49E) zur Büchse PS35 unmittelbar unter der Marke der »9«-Buchse FS54 bewirkt eine gemeinsame Ver-09
in der. oberen Reihe des Einer-Zehner-Verteilers bindung zur »51«- bis »59«-Buchse FS35.
auf der Schalttafel in Fig. 49 E. Auf ähnliche Weise wird infolge der Verbindung
In Fig. 48 V erscheint die Steckbuchse FS35 für die der »6«-, »7«-, »8«- und »9«-Buchsen FS34 durch
ZifferO9 in der linken unteren Ecke. Das »9«-Relais 40 Kurzschlußstecker jeder der Werte »6« bis »9«, der
R188, rechts oben'in dieser Figur, wird erregt, wenn in die ZehnerSpalte gelocht ist, einen Stromkreis in
die Einerreläis R17i und Fl74'infolge einer »9« in der Weise aufbauen, daß die mit »61« bis' »99« geSpalte
9. erregt werden. Dadurch werden alle Kon- lochten Karten ins »9«-Fach abgelegt werden,
takte R188 A geschlossen. 'Die in Spalte 8 gelochte Im vorliegenden Fall ist die Unterbrechung in den
Ziffer »0« erregt die'Zehnerrelais F176 und R178 und 45 Zahlen zwischen fünfzig und einundfünfzig, und aus
schließt dabei einen Stromkreis von' der C-Buchse diesem Gründe ist es nötig, die ganze Reihe »51« bis
FS33 'über Kontakte R175B, R176Ä,1 R177B und »59« zu schalten, um zu unterscheiden zwischen »50«
R178A, über die »0«- oder ;»10«-Buchse FS34, vqn und »51« bis ?59«. Wenn, die Unterbrechung zwischen
hier nach unten über .die' gemeinsame Leitung ganz ,. »49« und »50« wäre, wäre es nicht nötig,' .»51« bis
links zu den Kontakten ganz links R188A, zu der 5Ö »59« zu schalten, und an Stelle ;der Einfügung eines
..πή:. d:;^. dc« ..._t,„: j-.. W-... „ni¥.; :... rf:_-_ Schaltdrahtes von der »9«.-Buchse PS34 Vur :»51«-
BuchsePS35 könnte er in'die »5«-Buchse.PS34 eingefügt
werden und ein. Kürzschlüßstecker zwischen die »5«- und'»6«-Buchsen;FS34, gesteckt werden.
geschaltet und durch eine Steckverbindung mit der 55 Fig.'49 F zeigt die.Schalttafel für eine1 Arbeitsweise,
»2«-Buchse PS54 verbunden. Infolgedessen verläuft in der unter.Steuerung der Karte sowohl Addieren als
der Prüfimpuls von .Buchse FS22 (Fig. 48E) zur —·1- V-U1—-':-'-:--— „:^„^i„—■■ n..i.i.ti.,f j..-..„ui,„·.
C-Buchse PS33 (Fig. 48 V), von hier über den oben
gezeigten Weg in Fig. 48V zur »O9_«-Buchse PS35,
gezeigten Weg in Fig. 48V zur »O9_«-Buchse PS35,
von wo er zur »2«-BÜchse FS54 (Fig. 48R) geht. 6° der.in vier Gruppen eingeteilt'ist: (1).ledig, (2) ver-Wie
bei der Beschreibung von anderen Vorgängen heiratet, (3) geschieden, (4) .verwitwet.' Außer dem
sehen, erläutert, wird dadurch ein Prüfimpuls ermög- Zählen der Ziffer in,jeder dieser Gruppen sollen, die
licht,, eine mit 09 gelochte Karte in das »2«-Fach ab- Lebensalter summiert werden; um das Durchschnittsgelegt,
die Röhre V123 gezündet und endlich -der . - alter mit Hilfe einer getrennten,'Rechnung zu ge1
Arbeitsimpuls über denselben Stromkreis gesandt, der 65 winnen, die nicht in der vorliegenden Maschine durchbewirkt,
daß der -Sortiermagnet während des Ma- geführt wird. Die Karten seien, in'Spalte. 12 mit dem
schinenspiels betätigt wird, das dem folgt, in.dem die Familienstand gelocht, wobei eine Lochung in.einer
mit 09 gelochte Karte die Bürsten B passier.:·. ..·->·■■ der Zählpunktstellen 1 bis 4 den Familienstand naclj
In ähnlicher Weise bewirkt irgendeine andere der . der obigen Ordnung bedeutet. 'Die.Alter, die von,Eins
Ziffern in derselben Gruppe, etwa 07, 08 oder 10 bis 12, 70 bis Neuundneunzig gehen können, seien in'den Spalten
wobei der Wert »09« im Einer-Zehner-Verteiler
gespeichert wird.
... In Fig. 49 E sind alle" Doppelsteckbuchsen, die den Werten »07« bis »12« entsprechen, hintereinarider-
... In Fig. 49 E sind alle" Doppelsteckbuchsen, die den Werten »07« bis »12« entsprechen, hintereinarider-
auch Zählen"'in einem einzelnen Durchlauf durchgeführt
wird. Beispielsweise soli die' Anzahl" ,der
Männer nach ihrem Familienstand. gezählt; werden,
1 040B36
23 und 24 gelocht, und diese Spalten sind mit den
Buchsen PS 17 (Fig. 481 und 48K) verbunden, um
das Alter in den Einer- und Zehnerstellungen' der Addierwerke1 und 2 zu addieren, die für diesen Vorgang als ein einziger Additionszähler wirken. In den'
Spalten 30 bis 33 ist eine Steuerziffer gelocht, die die ganze Gruppe, die sortiert wird, bezeichnet. Zum Beispiel
kann diese Steuerziffer eine geographische Bedeutung haben und etwa eine verschlüsselte Angabe
für einen Staat, einen Kreis, einen Ort usw sein. Diese Zahl wird für Zwecke der Bezeichnung der auf
das Formular gedruckten Summen gebraucht. Im vorliegenden Falle ist wegen der kleinen Zahl von verwendeten
Addierwerken angenommen, daß nur eine Hälfte des Blattes nach Fig. 42 nötig ist. .
Die Schlüsselungsstufen 1 bis 4 sind an den '»^«-Impulsgeber
El (Fig. 480) geschaltet und werden'unter
Steuerung der Lochungen in den »1«- bis »4«-Zählpunktstellen wirksam. . .
Während des ersten. Maschinenspiels wird die Gruppennummer
der Spalten 30 bis 35 in die Maschine über die Gruppenanzeigestromkreise eingegeben, die schon
erklärt wurden, und sie bleibt darin gespeichert, bis sie während des dritten Druckmaschinehspiels schließlich
gedruckt wird. Die Stromkreise sollen im einzelnen nicht verfolgt werden, da schon eine genaue
Erklärung der Gruppenanzeigeeigenschaften früher gegeben wurde. Das Alter, wird in die Einer-'und
Zehnerstellen des Addierwerks 2 über Stromkreise eingegeben, deren Verlauf schon oben beschrieben
wurde. Es ' sind daher nur noch, die Stromkreise zu
verfolgen, die das Zählen bewirken.
Der Phasenschalter S2 steht hierbei auf »Aus« oder
Phase 1 (Fig. 48B). Die erste Karte sei mit »3« gelocht. Dadurch wird die Schlüsselungsstufe 3
(Fig. 480) wirksam. In diesem Falle verläuft der Prüf impuls wie folgt: Impulsquelle Pl (Fig. 48E),
Kontakte LCR2A, CIl, den 1000-Ohm-Widerstand,
Kontakte R201 C, R58D, R212D, R201P, Steckbuchse
PS22, »12«-Buchse PS54 (Fig. 49F), das »12«-Relais R118P, Kontakte R24A (Fig. 48E),
R57B, R58 B, Buchse PS21, Buchse PS30 (Fig.,49 F)
für den Begriffszähler.l (Fig.-48M), Zählermagrieten
CM für diesen Zähler, Ausgangssteckbuchse PS31, »1 «-BuchsePS26 (Fig. 48E), Kontakte R57B, R58B,
die »2«-Buchse PS21; die normalerweise geschlossenen Kontakte der Schlüsselungsstufe 1 und 2 (Fig. 48T)
in Reihe geschaltet, die normalerweise offenen Kontakte
der Schlüsselungsstufe-3, die Steckverbindung
zu Buchse .PS^O (Fig. 48M): für Begriffszähler 4/den
Zählermagneten CM für diesen Zähler 4, Ausgängsbuchse PS31, Steckverbindung zur »2«-Buchse PS26
(Fig;.48E), die KontäkteX575, »2«-Buchse'P6<27;
über die ' Steckverbindung " zu der Buchse PS28
(Fig. 48G)." Wenn, dieser Stromkreis aufgebaut ist,
wird die Röhre F'1'23 gezündet, und' die Relais i?57
und R58 werden erregt,, wobei sie die Kontakte' R57 A
und i?58*^4 schließen: Dies verbindet den Schaltdraht
in der »2«-BuchseP521 (Fig. 48E)/ der über die
Schlüsselungsstüfe 1, 2 und 3 Anschluß hat, direkt mit den Kontakten C15. Dann wird ein Impuls ausgesendet,
der an der »2«-Buchse PS2\ erscheint und über die normalerweise geschlossenen Kontakte der Schlüsselungsstufen
1 und 2 und die normalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungsstufe 3 zum Zählermagneten
CM für Begriffszähler 4, die »2«-Buchse P^26,
Kontakte R57A, zur Leitung W2 und zurück zur negativen
Quelle -N-I geht. ' .
■■"■■■•In diesem Falle hat der Prüfimpuls dasganze Netzwerk der Schlüsselungsaüswahlrelais durchquert sowie alle Zählermagneten, die nur dann in diesem Stromkreis liegen, wenn die Röhre V123 gezündet ist und die Relais J?:57 und R 58 erregt sind. Der Zählermagnet CM für den Begriffszähler 1, der an Buchse PS21 und PS26 geschaltet ist, wird parallel mit dem Zählermägneten, für den Begriffszähler 4 erregt.
■■"■■■•In diesem Falle hat der Prüfimpuls dasganze Netzwerk der Schlüsselungsaüswahlrelais durchquert sowie alle Zählermagneten, die nur dann in diesem Stromkreis liegen, wenn die Röhre V123 gezündet ist und die Relais J?:57 und R 58 erregt sind. Der Zählermagnet CM für den Begriffszähler 1, der an Buchse PS21 und PS26 geschaltet ist, wird parallel mit dem Zählermägneten, für den Begriffszähler 4 erregt.
Da "der Begriffszähler 1 .direkt mit der »!«-Zählbuchse
PS21 verbunden ist, ist dieser Zähler während
jedes Maschinenspiels wirksam, in dem eine Karte
ίο durch die Maschine geht und der Prüf Stromkreis geschlossen
ist. Ähnliche Stromkreise können entstehen, wenn einer der Schlüsselungsstufen 1, 2 oder 4 erregt wird. Der "einzige Unterschied ist der, daß'der
Begriffszähler 2, 3 oder 5 ausgewählt wird an Stelle
des Begriffszählers 4.
Für dieses Arbeitsbeispiel ist der Begriffszähler auf.
Subtraktion geschaltet durch. Einfügen eines Kurzschlußsteckers in die betreffende Subtraktionsbuchse
PS 32, PS52 (Fig. 48F) dieses Zählers, und die
Buchsen PS46 und PS 47 (Fig. 48A) müssen angeschaltet werden, um die Addierwerke einzuschalten.
Am Ende des Kartendurchlaufs wird die Serie von Druckmaschinenspielen automatisch oder von Hand
in der beschriebenen Weise eingeleitet, und die Sumas men aus den Begriffszählern 1 bis 5 werden gedruckt
und addiert. Die Gesamtsumme der Addierwerke 1 und 2 wird gedruckt, und die Gruppenzahl, die in. den
Gruppenanzeigerelais gespeichert ist, wird ebenfalls gedruckt. Im vorliegenden Falle soll nicht die ganze
30: Folge von einundzwanzig Druckmaschinenspielen ablaufen,
da nur fünf Begriffszähler in Betrieb sind, d. h.j.'es braucht nur ein fünfspältiges Formular ver-"
wendet zu werden. Die Mehrzahl dieser Druckumläufe würden Leerläufe sein. Infolgedessen wird der
rechte Randanschlag, der der linke,in Fig. 20 und 21
ist, in die der Spalte 9 entsprechende Stellung gebracht,
um die Maschine automatisch'queraddieren zu lassen-, wenn der .Wagen aus der .Spalte 8 springt,
nachdem die Summe des Begriffszählferes 5 gedruckt ist.
Die Schalttafel nach Fig. 49G ist so.geschaltet, um
den Sortiervergleich durchzuführen. Während '■ des Durchlaufs in Phase! werden die Karten : in !vier
Fächer beispielsweise nach eingetragenem Geschlecht und Hautfärbe sortiert, wobei das Sortieren nach der
Häutfarbe nach »weiß« und »anders als weiß« er-; folgt. Während des Durchgangs in. Phase 2 Werden die
Karten'nach Staatsangehörigkeit sortiert, und zwar
nach einheimisch, ausländisch und unbekannt. "Beim dritten Sortiervorgang werden die Karten nach Gebürtsmonat
sortiert. Obgleich die Schalttafel nach Fig..49 G nicht für einen Zählvorgang geschaltet ist;
wird der Sortier- und Vergleichsvorgang'in der Praxis
meist gleichzeitig mit dem'Tabellieren ausgeführt.· Nur
zum Zweck · der Vereinfachung der Erklärung des' Sortiervorgangs und um klar zu Zeigen, wie das Vergleichen, bewirkt wird, wird der Vorgang hier zweckmäßig auf das Sortieren beschränkt und die Schaltung
für das Zählen ausgelassen. ,' -■■ ■; . :' '■■ ■.■".-[
Schlüsselungsstufe 1 und 2 (Fig. 480) werden an; den '»^«-Ziffernimpulsgeber £1 (Fig. 48O): so .geschaltet, daß, wenn eine »!«-Lochung in Spalte 18der
Karte erscheint, die 'Schlüsselungsstufe .1 wirksam
wird und wenn eine ; »2«-Lochung erscheint entsprechend die Schlüsselungsstufe 2. Die Schlüsse-
lungsstufe 3 wird wirksam, wenn eine »!«-Lochung in Spalte 19 erscheint. Für den »j5«-Ziffernimpulsgeber
Έ.2 sind die »2«- bis »6«-Steckbuchsen durch
Kurzschlußstecker miteinander verbunden und sind über eine Steckverbindung mit. der Schlüsselungsstufe
4 verbunden, wenn eine der Lochungeh »2« bis
809 6577240
»6« in Spalte 19 erscheint. Damit werden diese Werte in der Maschine für kurze Zeit gespeichert.
Diese Betriebsiart unterscheidet sich etwas von der vorhergehenden, in der der Phasenschälter verwendet
wurde. Während des Durchlaufs in Phase 1 werden die Karten zur Vorbereitung für Phase 2 sortiert, und
gleichzeitig werden die Karten über hier nicht gezeigte Steckverbindungen nach anderen Gesichtspunkten
bzw. anderen Kartenaufzeichnungen tabelliert. Während des Durchlaufs mit Phase 1 findet noch kein
Vergleichen statt. Während dieser Phase, in der die Karten in vier Fächer nach Geschlecht und Hautfarbe
sortiert werden, arbeitet die Maschine im wesentlichen auf dieselbe Weise, wie bei schon beschriebenen
Arbeitsgängen unter Benutzung des Phasenschalters.
Nachdem der oder die Durchläufe mit Phase 1 durchgeführt sind, werden die vier Kartengruppen in
vier besonderen Durchläufen durch die Maschine gegeben, um die mit männlich —weiß, männlich —unbekannt,
weiblich —weiß und weiblich —unbekannt gekennzeichneten
Karten zu tabellieren und die betreffenden Summen in eine Zeile des Formblattes für jede
Gruppe zu drucken. Während dieser vier Durchläufe steht der Phasenschalter auf Phase 2, und die Karten
werden nach Staatsangehörigkeit sortiert, gleichzeitig werden die Karten nach dem "Sortiergesichtspunkt der
Phase 1 tabelliert. Auch wird, da jeder dieser Durchläufe nach einer neuen Klassifikationsnummer beginnt,
die Klassifikationsnummer des betreffenden D-urchlaufs
in der Maschine gespeichert, und alle nachfolgenden Karten dieses Durchlaufs werden auf ,ihre
Klassifikationszahl mit der gespeicherten Klassifizierung verglichen. Hiermit wird festgestellt, ob die
Karten nicht irrtümlicherweise vor Beginn des Durchlaufs durcheinandergebracht wurden. Zum Beispiel
kann während des Durchlaufs der Karten, die mit dem Begriff männlich —weiß gelocht sind, die Bedienung
zufällig ein Bündel von weiblich —weiß gelochten Karten aufgenommen und mit männlich —weiß
gelochten Karten gemischt haben.
Während des Durchlaufs mit Phase 3 werden die Karten nach dem Geburtsmonat sortiert und für den
Durchlauf nach Phase 4 fertiggemacht, in welchem der Geburtsmonat tabelliert wird. Während des
Durchlaufs mit Phase 3 wird die erste Karte jedes Durchlaufs dazu benutzt, um die Klassifikation für
diesen Durchlauf zu speichern, und alle darauffolgenden Karten dieses Durchlaufs werden mit dieser Klas^-
sifikatioriszahl verglichen. . ■ '..
Während des Durchlaufs in Phase 4 werden die Kartenangaben ebenfalls mit der entsprechenden Klassifikationszahl
verglichen, um sicherzustellen, daß jeweils alle Karten mit demselben Monat gelocht sind.
Aus dieser Folge von Arbeitsgängen ergeben sich zwanzig öder mehr Zeilen, die wie folgt gedruckt werden:
Zeile 1 und möglicherweise mehr, die Summen nach Phase 1, in der die Karten nach Geschlecht und
Hautfarbe durch Steuerung mit der Schaltung nach Fig. 49 B sortiert werden. Die nächsten vier Zeilen
zeigen die jeweiligen Summen; für die vier Klassifikationen männlich —weiß, männlich —andere, weiblich —
weiß und weiblich —andere. Die nächsten drei Zeilen zeigen die drei Summen für einheimisch, ausländisch,
unbekannt, und die nächsten zwölf Zeilen zeigen die Summen der Geburtsmonate jeweils für Januar bis
Dezember. Die Zählschaltung ist dabei für alle diese Durchläufe dieselbe. Ein typischer Fall ist die Tabellierung
nach Todesursache, ^wobei die Todesursachen nach einem besonderen TodeSürsachenschlüssel gezählt
werden. Die Durchläufe mit Phase 1 unterscheiden sich sehr in ihrer Zahl, weil die Karten in eine mehr
oder weniger willkürliche Gruppierung durch den vorhergehenden Sortierdurchlauf gebracht wurden, etwa
eine Altersverteilung (Vorgang Fig. 49E) für eine Tabellierung von Todesursachen nach Altersgruppen.
Die Stellung des Phasenschalters wird nur zwischen diesen vier Tabelliervorgängen und Sortierdurchläufen
geändert.
Die erste Karte sei in Spalte 18 und 19 mit »1« gelocht. Dadurch werden die Schlüsselungsstufen 1 und 3
(Fig. 48 O) erregt. Ein Prüfstromkreis wird aufgebaut und nimmt folgenden Verlauf: Buchse PS 22
(Fig.48£), CS-Buchse PS 23 (Fig. 48R), Kontakte
' R210D, R2UD, die »l«-Vergleic'hsbuchseP6"24J
normalerweise offene Kontakte PS 20 (Fig. 48P) von
Schlüsselungsstufe 1, normalerweise offene Kontakte von Schlüsselungsstufe 3, die Steckverbindung zur
84A-BuChSePvS54 (Fig.48R), diePhasenschalterrelaispyramide
(Fig. 48R) und Sortierrelais R112P, die ge-
ao meinsame Leitung für die Sortierrelais -R107.P bis
R118P, Kontakte R 24 A, R 57 Bund R 58 B (Fig. 48 E),
die »1 «-Buchse PS21, die Steckverbindung zur CC-Buchse PS25 (Fig. 48R), Kontakte R210D,
R211D, die »3«-BuchseF6"24, die Steckverbindung
zur C-BuChSe-PSSQ (Fig. 48T) für die zweite Ziffernspeichergruppe
von links. Von hier aus verläuft der Stromkreis über eine der Steckbuchsen PS40,
gemäß dem in der Karte gelochten Geburtsmonat und von da zur Buchse PS 56 (Fig. 48R),
die diesem Geburtsmonat entspricht. Der Stromkreis verläuft weiter über die Leitung, die von
der unteren £-Buchse PS 38 zur gemeinsamen Leitung für die Kontakte R 69 B bis R 80 B und über
einen 1000-Ohm-Widerstand zur C£-BuchsePS36
führt, von da zur »1 «-Buchse PS 26, die Kontakte R57B (Fig. 48E), die »1 «-Buchse PS 21, die Steckverbindung nach Buchse .F\S"28 (Fig. 48G). Dadurch
wird die Röhre V123 gezündet. Die mit »1« gelochte
Karte wird in das »4«Fach abgelegt, wenn die Relais 2? 57 und i?58 wirksam werden und einen Sortierimpuls
an das »4«-Steuerrelais RW2P veranlassen. Sollte eine Karte mit »2« und »1« gelocht sein, so
werden an Stelle der Schlüsselungsstufen 1 und 3 die Schlüsselungsstufen 2 und 3 (Fig. 48O) erregt, wobei
der Stromkreis ganz ähnlich verläuft, nur mit dem Unterschied, daß dieser Stromkreis über die normalerweise
geschlossenen Kontakte (Fig. 48P) der Schlüsselungsstufen 1, die normalerweise offenen Kontakte
der Schlüsselungsstufen2 und 3 zur »3«-Buchse.P.S'54
(Fig. 48R) verläuft, wodurch eine mit »2« und »1«
gelochte Karte ins »3«-Fach abgelegt wird. Alle Karten müssen mit dem Geburtsdatum gelocht sein.
Das ist Voraussetzung dafür, daß der Prüf Stromkreis geschlossen wird. Wird das Geburtsdatum ausgelassen,
dann ist der Prüfstromkreis nicht geschlossen, und die Karte wird zur Nachprüfung ausgeworfen.
Steht der Schalter auf Phase 2 (Fig. 48B), dann
werden die Relais R207 bis i?210 urid CR93 erregt,
und Relais R 209 wird durch die Kontakte R21IB
erregt. Dadurch ■ wird die Vergleichssteuerung (Fig. 48R) eingeschaltet, so daß der CS-Eingang
PS23 auf den »2«-Vergleichsausgang PS24: und der
CC-Vergleichseingang.PS'25 auf den »!«-Vergleichsausgang
PS 24 geschaltet ist.
Während des ersten Arbeitsganges im ersten Durchlauf in Phase 2 geht die Gruppenzahl der ersten
Karte des Durchlaufs in die Maschine ein und wird, wie schon angegeben, für Vergleichszwecke mit den
Gruppenzahlen aller . folgenden Karten desselben Durchlaufs gespeichert. Die Tabellierung soll mit den
Karten beginnen, die in die »4«-Fächer während des vorhergehenden Durchlaufs abgelegt wurden. Wenn
die erste Karte die Bürsten B passiert, werden die Schlüsselungsstufen 1 und 3 (Fig. 480) in derselben
Weise wie vorher erregt, da die Bürstensteckverbindung nicht getrennt wurde, und dieselben Zahlen, die
auf diesen Karten sind, werden in die Schlüsselungsstufen eingegeben. Da in diesem Falle jedoch die
CS- und CC-Eingänge der Fig. 48R von den »1«- und »3«-Buchsen PS24 auf die entsprechenden »2«- und
»1 «-Buchsen PS24 geschaltet wurden, nimmt der
Stromkreis einen etwas anderen Verlauf.
Der erste Stromkreis verlief von Buchse PS22 über
die CS-Buchse PS 23 zur »1«-Buchse PS24. Statt
dessen verläuft der Stromkreis nun zur »2«-Vergleichsbuchse PS 24 und von hier zur C-Buchse PS 39
(Fig. 48T) für die erste Ziffernspeichergruppe links (Fig. 49G). Der Stromkreis verläuft weiter über eine
der Buchsen PS40, je nach der entsprechenden
Lochung, die z. B. mit »1« in Spalte 20 gelocht angenommen
sei, und geht zur »1 «-Buchse PS55 (Fig. 48R). Da das Relais P 209 durch Drehung des
Phasenschalters auf Phase 2 erregt wurde, verläuft der Stromkreis nach unten über die Kontakte R209B,
R2Q7A, #2045, P2035 und Relais R115P, wodurch
diese Karte in das »1«-Fach abgelegt wird. Der Sortierstromkreis verläuft über die CC-Buchse PS 25,
wie vorher, aber in diesem Falle geht er dann über die Kontakte P 210 C und P 211D zur »!«-Vergleichsbuchse PS 24. Der Prüfstromkreis verläuft nun über
die normalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungsstufen 1 und 3 (Fig. 48P) zu der »4«-Buchse
PS 54 (Fig. 48R), Kontakte R 208 A1 Kontakte
P 205 5, P 5 5, das Vergleichsrelais R74P, das durch
das »9«-Vergleichsrelais P69P zum Zwecke des Verfolgens des Stromverlaufs ersetzt sei. Der Stromkreis
getit dann zur Buchse PS 36, und der Rest verläuft
dann wie oben.
Die Erregung von Relais P74P, das ein Verriegelungsrelais
ist, läßt die zugehörigen Verglekhsarbeitskontakte (ähnlich. P. 69 B) verriegeln, und zwar für
alle nachfolgenden Kartenvorschubvorgange des ersten
Durchlaufs mit Phase 2.
Die Relais P4P und P.5P (Fig. 48H) gehören zu
den Steuerrelais, die die Gruppe der ersten Karte anzeigen
und die in Arbeitsstellung verriegelt sind, nachdem die erste Karte durch die Maschine ging,
und sie bleiben verriegelt, bis eine Reihe von Druckmaschinenspielen
stattgefunden hat. Die Relais R4P und Ρ 5 P stellen bei Erregung Verbindungen von den
Buchsen PS 54 (Fig. 48R) zu den Kontakten R 69 B
bis R 80B her, aber von dieser Gruppe wurde in diesem
Beispiel nur Relais P 74P erregt, so daß nur die
»4«-Buchse PS 54 mit der CE-Buchse PS 36 über die
Kontakte R 74 B und den 1000-Ohm-Widerstand verbunden
wird. Damit wird kein anderes der Relais R 69 P bis R 80P bei einem folgenden Arbeitsgang erregt.
Der Phasenschalter wird nun auf Phase 3 gestellt, und die mit »1« in Spalte 20 gelochten Karten gehen
während des ersten Durchlaufs dieser Phase durch die Maschine. Das Stellen des Schalters S2 auf
Phase 3 erregt die Relais R 204, R 205, R 206, R 209,
R 211 und CR 94 (Fig. 48B). Dies bewirkt das Schalten der Vergleichsrelais R 69P bis P 80P (Fig. 48R)
auf die Buchsen PS 55, so daß das Vergleichen über
die Buchsen PS55 an Stelle der Buchsen PS54 bewirkt
wird. Das Relais P211 (Fig. 48B) schaltet die Vergleichseingangs-CS-Buchse PS 23 (Fig. 48R) und
die CC-Buchsen PS25 auf die »3«-und »2«-Ausgangsbuchsen
PS24, so daß die Verbindung zur »!«-Buchse PS24 unwirksam wird. Da die den Bürsten zugeordneten Steckverbindungen nicht geändert wurden, sind
die Schlüsselungsstufen und die Ziffernspeichergruppen
wie vorher, wirksam. Jedoch ist die Schaltung für die Vierfächerverteilung, die während des Durchlaufs
mit Phase 1 bewirkt wurde, nicht mehr langer von Bedeutung. Infolgedessen wird durch Öffnung der
Kontakte P211P (Fig. 48R) die Impulsgabe durch die Schlüsselungsstufen für den Durchlauf mit Phase 3
ίο unterbrochen. . ;
Das Schließen der Kontakte P2065 und R 204 A
(Fig. 48R) verbindet die Sortiersteuerrelais mit den
Buchsen PS56, wodurch die Karten nach einem anderen Gesichtspunkt während des Durchlaufs mit
Phase 3 sortiert werden können. Das Vergleichen wird durchgeführt unter Steuerung der Ziffernspeichergruppe,
die die Werte »1«, »2« und »3« speichert.
Der erste Prüfstromkreis in diesem Fall verläuft
unter der Annahme, daß die Karte mit »1« in Spalte 21 und mit »2« in Spalte 20 gelocht ist, wie folgt:
BuchsePS22, CS-Buchse PS23 (Fig. 48R), Kontakte P211C, »3«-VergleichsbuchsePS24, C-Buchse
PS 39 (Fig. 48T) für die zweite Speichergruppe links (Fig. 49G), »!«-Buchse PS40, »!«-Buchse PS56
(Fig. 48R), Kontakte P2065, #2085, P204.4,
P2035 (Fig. 48R), das »1 «-Sortiersteuerrelais P115P, gemeinsame Leitung der Kontakte R2i.A
(Fig. 48E), Kontakte P57B, R58B, »!«-Buchse
PS21/CC-BuchsePS25 (Fig. 48R), KontakteP210D,
P211C, »2«-Vergleichsbuchse PS24, C-Buchse PS39
(Fig. 48T) für die erste Speichergruppe links, »2«-Buchse PS40 unter der Annähme, daß die Karte
mit »2« gelocht ist, »2«-Buchse PS55 (Fig. 48R).,
Kontakte P2095, P205.4, RAB1 das »2«-VergleichsrelaisP76P,
die C-E-Buchse PS 36, »1 «-Buchse PS 26 (Fig. 48E), Kontakte P575, die »l«-BuchsePS27
und Buchse PS 28 zur Röhre V123, die zündet, und
das Relais P 77P und den Sortiersteuermagneten SCM erregt, wodurch die Karte mit »1« in Spalte 21
in das »!«-Fach abgelegt wird: Die folgenden Karten
des Durchlaufs mit Phase 3 sollten alle mit »2« in Spalte 20 gelocht sein; wenn das der Fall ist, wird
der Prüf Stromkreis über die Kontakte P 76 5 und den 1000-Ohm-Widerstand geschlossen. Sollte die Bedienung
also irrtümlicherweise einen Kartenstapel, der mit »3« gelocht ist, 'hinter den mit »2« gelochten
Kartenstapel bringen, dann sind die »3«-Karten nicht in der Lage, einen Stromkreis über die Vergleichsrelais P69P bis P 80 P oder Kontakte P 69 5 bis
P 80 5 aufzubauen, d. h. diese Karten werden alle ausgeschieden.
. . .'■■'■ .. Die Vergleichsrelais P 69 P bis P 80P werden durch
positive Arbeitsimpulse erregt, die: erst dann wirksam werden, wenn die Relais P57 und P 58 erregt werden.
Diese Relais werden aber nur dann erregt, wenn der gesamte Stromkreis vom Prüfimpuls als richtig gefunden
wurde. Die positiven Arbeitsimpulse für die Vergleichsrelais ; kommen auf : folgendem Wege:
»1 «-BuchsePS21 (Fig. 48E und 49G), CC-Buchsen
PS25, KontakteP210D, P211C (Fig. 48R), die
»2«-Vergle,ichsbuchsePS24, C-BuchsePS39 (Fig.48T) für die erste Ziffernspeichergruppe links (Fig. 49G),
»2«-Bluchse PS40, .»!«-Buchse PS55 (Fig. 48R),
Phasenschalterrelaispyramidej.Vergleichsrelais P 77.P-,
die C£-Buchse PS 36 und die »1 «-Buchse PS26
(Fig. 48E). ■ ■: :,/. ,
Soll während dieses Vorgangs gezählt werden, was
normalerweise der Fall sein wiird, wird ein besonderes
Zählnetzwerk ähnlich dem Netzwerk in Fig. 49F, an
die »!«- und »2«-Buchsen PS21, PS26, PS27
.71 ' 72
(Fig. 48E) in Fig. 49 G geschaltet, und an Stelle der Wenn die erste Karte mit »1« in Spalte 21 gelocht
Steckverbindung, zu den »1 «-Buchsen PS21 und ist, verlaufen die Prüfimpulse wie folgt: Positive
PS26, wie in Fig. 49G, werden diese Steckverbin- Quelle/3I (Fig. 48E), Kontakte LCR2 A, CIl, den
düngen'und diejenigen in der »l«-BuchseF5'27.an die 1000-Ohm-Widerstand, Kontakte Ä201C, R58D,
»3«-BuchsenF5<21, PS 26, PS27 geführt. Dadurch 5 i?212 C, Kontakte R212E. (Fig. 48R), das »12«-Sqr-'
findet ein. Zählen nach irgendwelchen gewünschten ' tiersteuerrelais R118P, Kontakte R24A, R57B,
Daten auf den Karten statt, ohne die Vergleichs- und R 58B (Fig. 48E), die »1 «-Buchse PS21, CC-Buchse
Sortierschakoingen zu stören. . . PS25 (Fig. 48R), Kontakte R210D, R21ID, die
"' Die Steckverbindung, die die Buchsen PS27 ^«-Vergleichsbuchsen PS2l·, die C-Buchse R?39
(Fig. 48E) und PS'28 (Fig. 48 G). verbindet, dient 10 (Fig. 48T) für die. zweite Ziffernspeichergruppe von
nur dem Zweck, den Reihenprüf Stromkreis zur Röhre ' links, die »!«-Buchse .P-S 40 (Fig.'49 G) und 7-3S" 56
F123. zu .schliießen. Nachdem dies geschehen ist, und (Fig. 48R), Kontakte R206B, R207B, R205B, R^B,
die Relais R57' und R58 erregt sind, bleibt diese das »!«-Vergleic'hs.relais R77P, die C£-Buchse
Steckverbindung ohne weiteren Einfluß. Jeder Steuer- P^36, die »!«-BuchsePS26 (Fig. 48E), Kontakte
Stromkreis, der durch Parallelschalten hinzugefügt 15 R57B, die »1«-Buc'hse PS27 und Buchse PS28
wird, muß zwischen eine der oberen und eine der (Fig. 48G).
unteren Steckbuchsen PS21 und; PS26, die mit den Dadurch werden die Relais R57 und R58 erregt,
Ziffern »1« bis »10« bezeichnet sind, eingeschaltet was die Reihenprüfstromkreise in eine Gruppe von
werden. Deshalb müssen die zwei Enden eines Reihen- parallelen Arbeiteimpulsstromkreisen umwandelt, die
Stromkreises, der über eine bestimmte Schlüsselungs- 20 das »12«-Fach-Relais R118P. und das .»!«-Vergleichsstufe zu einem Einerzählermagneten verläuft, immer relais R 77P enthalten. Dadurch wird die Karte in
mit entsprechenden Buchsen PS21 und PS26 ver- das »12«-Fach abgelegt, und die Vergleichsbasis für
bunden werden, beginnend mit den »1 «-Buchsen PS21, die restlichen Karten dieser Gruppe wird eingestellt.
PS26, PS27 (Fig. 48E). Wenn die beiden Schal- Wenn der Prüfstromkrei.s aus irgendeinem Grunde
tungen nach Fig. 49 F und 49 G kombiniert werden, 25 nicht geschlossen wird, wird die Karte zur Nachprümüssen
die »1«-, »2«- und »3«-BuchsenPS21 und fung ausgeschieden, und das Vergleichsrelais wird
PS26 mit Steckverbindungen versehen werden, und nicht erregt wie im Falle der Durchlaufe mit Phase 2
die »3«-Buchse PS27 muß an Stelle der »1«- oder und 3. In ähnlicher Weise laufen die verbleibenden
»2«-Buchse PS27 angeschlossen werden. Wenn wei- Karten durch, wobei eine Reihe von Dructmäschinerttere
Schaltungen hinzugefügt, werden, muß die letzte 30 spielen nach dem Sortieren der Untergruppen statt-Buchse,
an die eine Schaltung parallel angeschlossen findet. In zwölf Zeilen wird auf das Formular, in
wurde, so geschaltet werden, daß sie den Prüf strom- Verbindung mit einer Zählschailtung, die an einen
kreis schließt. Mit.anderen Worten: Wenn die Anzahl oder mehreren der Ausgänge PS21 und Eingänge
der Steuerstromkreise vermehrt wird, muß das linke PS26 (Fig. 48E) angeschlossen ist, die Verteilung
und freie Ende der Steckverbindung nach der Buchse 35 der Summen gedruckt. .
PS28 weiter nach rechts bis zur letzten geschalteten Wenn eine Reihe von Phasendurchläufen, wie die
Position verschoben werden. . . eben beschriebenen, ausgeführt wird, wobei sich die
Die Maschine hat eine Kapazität von je zehn Gruppenzahl mit jeder Phase ändert, dann muß ein
Steuerbuchsen PS21 als Steuerungsausgang undP\S"26 periodischer Wechsel im Drucken der Gruppenzahl
als Steuerungseingang. Dabei ist zu beachten, daß 40 vorgesehen werden. Um'dies zu erreichen, ist eine
jeder Ausgangsstromkreis verzweigt sein kann; um schaltbar« Steuergruppe 'auf der Schalttafel nach
verschiedene. rEinerzähler .zu steuern; Zum .Beispiel Fig. 41 vorgesehen. ' ., Λ; .:·.-,·. -.. ,. . τ.,
steuern in Fig. .49 F zwei. Steuerausgänge PS21und Die Ziffern 1, 2 und 3 der' Buchsen PS58, PS59
zwei -eingang« PS 26 fünf Begriffszähler. Die Buchsen und PS 60 (Fig. 41) beziehen sich auf Phasendurch-
PS21 und PS 26 sind also Hauptendpunkte, deren 45 laufe, mit denen diese Buchsen nach der Schaltung
Zahl in keinem direkten Zusammenhang zur tatsäc'h- von Fig. 48R verknüpft sind. Zur Vereinfachung der
liehen Zahl der Stromkreise steht, die durch Lochun- Beschreibung sind die Kartenbürsten (Buchsen PSl)
gen'gesteuert werden. -. in Fig- 49.G als direkt an -die Schlüsselungsstufen
Wenn die Durchläufe in Phase 3 beendet sind und (Buchsen PS2) geschaltet, gezeigt; es ist also hier
die Karten, die während der Durchläufe mit Phase 2 50 nicht vorgesehen,- ieine Gruppenzahl einzugeben. Für
nach einem gewissen Merkmal sortiert wurden, nach diese Schaltungsart bleibt so die Gruppenanzeige-
diesen Angaben tabelliert ,.sind, dann , wird -der spalte auf dem. Arbeitsblatt leer, was natürlich nicht
■Schalter 5"2 auf. Phase 4 gestellt, und die Karten,· dje erwünscht, ist, da es irgendwelche :Mittel geben muß,
während des Durchlaufs mit Phase 3 .nach einem,an- um die Summerireihen^^^ ziuNkennze.ichnen,1-i9esQnde-rs,.i:rn
deren Merkmal sortiert wurden, laufen nochmals 55 Hinblick auf die:.Tatsache, daß Ihre Bedeutung bei
-durch die Maschine. Die Relais Ci?95 und R212 und einem oder mehreren von .verschiedeinen- Durchlaufen,
über die Kontakte R 212 B auch das Relais. R 206 die mit verschiedenen : Arbeitsphasen verknüpft1 sind;
werden erregt, wenn der Phasenschalter auf Phase 4 wechseln können. Um diese Gruppenzahl auszudrucken
steht. Das- Schließen der Kontakte R206A..und das und einen automatischen Wechsel der Gruppenzahl,
Nichterregen bei jedem der in-Fig. 48B und -48R ge- 6p die den Phasendurchläufen entspricht, zu bewirken,
zeigten anderen Relais, -die mit dem Phasenschalter werden die Buchsen PSl für die .Sf>ailte_n 18 ...und .19,
verbunden sind,-verbindet die zweite Ziffernspeicher- (Fig. 49 G) ari die zwei Buchsen PS58 in fig. 41 und
gruppe (Fig. 48) von links (Fig. 49G) direkt'mit den 48R geschaltet. Die Buchse PSl für Spalte 20 wird
Ven-leichsrelais R69P- bis R80P (Fig. 48R) und mit der Buchse PS59 ganz: rechts und.die^Buchs·?:/3.?.!
läßt sie während des Durchgangs mit Phase 4 in ge- 65 für Spalte 21 wkd mit der Buchse 'PS60: ;.ganz rechts
nau derselben Weise arbeiten wie bei den vorher- verbunden. Diie »3«- und »4«-Buchsen PS61 werden
gehenden Durchläufen. Die Aberregung der Relais mit den Einer- und Zehnerstellenbuchsen P^14
R210 und R211 schaltet die C^-'und tC-Vorgleichs- (Fig. 48Q) verbunden,. ■ Dieselben Buchsen PS58-,
eingänge PS2$:\ind PS25 zurück auf die »1«- und PS59 und PS60 werden audh mit den Schiüsselungs-SVlihän
;; ... '.,, .,. . ... : ' , V... 70 stufen 1 und 3 (Fig. 48Ö) -und der Buchse PS 16 fur
die zwei Ziffernspeidhergruppen (Fig. 48 S) links in
Fig. 49 G verbunden. .
Die Bürstenimpulse machen nicht nur die Schlüsselungsstufen in derselben Weise wie vorher wirksam,
sondern sie steuern auch die Einer- und Zehnerstellen
der Gruppenanzeige. Wenn während des Durchlaufs in Phase 1 die Summen entsprechend einer
vorher durchgeführten Sortierung gedruckt werden, wird die Gruppennummer nicht gedruckt, da die Kontakte
Ci? 93 A (Fig. 48R) offen bleiben. Relais CT? 93
(Fig. 48B) wird ja nur erregt, wenn der Schalter S 2 in der Stellung Phase 2 steht. Während des Durchlauf
s mit Phase 2 dagegen bleibt das Relais Ci? 93 dauernd erregt, und während die Karten nach den
während der Durchläufe mit Phase 1 auftretenden Klassifikationen tabelliert werden, geht die Gruppenzahl
»1-1« dieser ersten Karte eines jeden Durchlaufs in die Einerstelle der Gruppenanzeige ein über
Stromkreise, die wie folgt verlaufen: Bürstenbuchse PSl für Spalte 18 und 19, Kontakte CR 93 A, CR 94 B,
CR95B, die »3«- -und »4«-Buchsen PS61, Buchse
PS 14 (Fig. 48 Q) der Gruppen an zeige für die Einerund
Zeihnerstellen und Einer- und Zehnerstellenröhren V 51 bis V58, die nur einzeln und in Verbindung mit
der Lochung in Spalte 18 und 19 gezündet werden. Wenn z.B. die Bedienung den Kartendurchlauf mit
Phase 2 nach bestimmten Angaben beginnt, speichert das Gruppenanzeigesystem den Wert »1« in den
Einer- und Zehnerstell'en, und wenn die Summen gedruckt werden, erscheint diese Zahl in der Gruppenanzeigespalte
der Formularteile, um die Summenzeilen
zu bezeichnen.
Wenn der Phasenschalter auf Phase 3 und 4 steht, werden die Relais Ci? 94 und Ci? 95 erregt, schließen
die Kontakte CR94A und CR95A und veranlassen
das Drucken der Gruppenzahlen nach anderen Gesichtspunkten.
Die Folge der Arbeitsgänge, wie Zählen, Vergleichen, Gruppenzahldrucken und Sortieren nach den
Schaltungen in Fig. 49 G und 49 F unter Anwendung einer Gruppenanzeige, wird in der folgenden Tabelle
zusammengefaßt.
Pase 1 Zählfolge
1. Tabellieren von Kartenangaben nach einem vorläufigen
Sortiterbegriff. : ·.· .- :r·..
2. Wiedersortieren dieser Karten zum .Zählen -in Phase 2. "-.·■· 'i:
3. Gruppenzahl wird nicht gedruckt. ·■■.. -;'·■ .,··
4. Kein Vergleichen.
5. Ein oder mehrere Durchläufe. . ■ . ■ , ■;
.·■-.·■ Phase2 Zählfolge: ,
.1. Tabellieren nach dem Sortierbegriff der Phase 1.
2. Wiedersortieren der Karten zum Zählen in Phase 3. ■
3. Drucken der Gruppenzahl von Phase 1.
4. Vergleichen der Gruppenzahl von Phase 1. . .
5. Vier Durchlaufe — viter verschiedene Gruppenzahlen..
, ..
Phase 3 Zählfolge :
1. Tabellieren nach dem Sortierbegriff der Phase 2. .2. Wiedensortieren zum Zählen in Phase 4.
3. Drucken der Gruppenzahlen von Phase 2.
4. Vergleichen der Gruppenzahlen von Phase 2.
5. Drei Durchläufe -^- drei verschiedene Gruppenzahlen.
. : '■■ ■ ..'■·..■
Phase 4 Zählfolge
1. Tabellieren nach dem Sortierbegriff der Phase 3.
2. Sortieren in zwölf Fächern.
3. Drucken der Gruppenzahl von Phase 3.
4. Vergleichen der Gruppenzähl von Phase 3.
5. Zwölf Durchlaufe ^- zwölf Gruppenzahlen.
In Fig. 49 H wird eine Schältmethode gezeigt zum Entdecken von Lochungsfehlern. Diese Karten würden
ίο zwar die Maschine während eines Zählvorganges
richtig arbeiten lassen, sie würden aber falsche Statistiken liefern, weil die Tatsachen in Widerspruch
zur Erfahrung stehen, z. B. wenn sie medizinisch unmöglich sind. Zum Beispiel soll die Tabellierung von
Kartenangaben nach Todesursadhen vorgenommen werden. Eine Karte sei gelocht auf »Tod nach
Schwangerschaft« zusammen mit dem Alter der Mutter, das über 59 oder unter 10 Jähren angegeben
sei. Die Bedienung habe z. B. ein Alter von 49 Jahren versehentlich mit 69 oder ein Alter von 21 Jahren
mit 01 gelocht. Beim Durchlauf durch die Maschine für einen Zählvorgang sind die Zählstromkreise
richtig eingestellt, da die Karte ja tatsächlich in den Spalten und in den Zählpunktstellen, die gelocht
werden können, gelocht ist, aber die durch die Lochungen angezeigten Tatsachen entsprechen nicht
medizinischer Erfahrung, obgleich es eine entfernte Möglichkeit geben könnte, daß sie wahr sind. Die
Schaltung nach Fig. 49 H sieht Mittel vor, um Karten zum Zweck der Nachprüfung abzutrennen, ehe sie
mitgezählt oder beim nächsten Arbeitsgang weiterbehandelt werden. Das Alter wird in den Spalten 19
und 20 aufgezeichnet, aber für den vorliegenden Zweck ist nur die Zehnerspalte interessant, da die
Reihe der unrichtigen Zahlen unter 10 und über 59 ist, und eine der Ziffern 1 bis 5 wird immer in die
Karte gelocht, wenn sie richtig gelocht ist. γ
Wenn das Alter der Mutter mit 9 oder 60 angegeben wäre, dann wird die- Schlüsselungsstufe 1 nicht
erregt, der Prüfstromkreis bleibt offen, und die betreffende Karte wird ausgeschieden.
'Das Beispiel für Fig. 49 H ist mit Absicht, sehr, einfach gewählt, um zu zeigen, wie eine Vielzahl von Kartenangaben auf einmal verarbeitet werden kann und daß diejenigen,- die mit der Erfahrung nicht übereinstimmen, zur Nachprüfung ausgeschieden werden. In der Schaltung nach Fig. 49H ist eine weitere; Prüfmöglichkeit eingeschlossen, um festzustellen, ob Angaben zum Geschlecht richtig gelocht wurden.
'Das Beispiel für Fig. 49 H ist mit Absicht, sehr, einfach gewählt, um zu zeigen, wie eine Vielzahl von Kartenangaben auf einmal verarbeitet werden kann und daß diejenigen,- die mit der Erfahrung nicht übereinstimmen, zur Nachprüfung ausgeschieden werden. In der Schaltung nach Fig. 49H ist eine weitere; Prüfmöglichkeit eingeschlossen, um festzustellen, ob Angaben zum Geschlecht richtig gelocht wurden.
Wenn z. B. die Bedienung eine Karte fälschlicherweise mit der Angabe männlich gelocht hätte;/würde
dies offensichtlich in Widerspruch sein mit/einem
Sortieren oder Tabellieren, das nach Todesursachen für Frauen erfolgt. In diesem Fall könnte, der
Schlüsselungsstufe 5 so geschaltet werden, daß er auf die Kartenkennzeichnung »weiblich« anspricht,
und seine, normalerweise offenen-Kontakte (Fig. 48P)
können mit den normalerweise offenen Kontakten von Schlüsselungsstufe 1 und 2 hinteremandergeschaltet
werden, so daß d!ie beiden Sdhlüsselungsstufen
1 und 5 erregt werden müssen, um den Prüf^
Stromkreis zu schließen. ..". ■
So ist es also möglich, eine gewisse Anzahl von
Kontakten der Schlüsselungsstufen in Reihen- und
Parallelkombination so zu verbinden, daß ein geschlossener Reihenprüfkreis unter Steuerung einer
jeden Karte aufgebaut werden muß, um mit einer vorgeschriebenen
Kombination von Tatsachen übereinzustimmen. Dieser Auswertevorgang kann entweder ergänzend
zu einem Sortiervqrgang oder zu einem Zähl-
: 809 657-/240
75 76
bzw. Tabelliervorgang als auch zu beiden stattfinden. PS31 für den Begriffszähler 2, über eine Steckver-Die
Gruppe von Buchsen PS21, PS26 und PS27 in bindung zur »2«-Buchse PS26, Kontakte R57B
Fig. 41 und 48 E sieht, wie bei der Beschreibung von (Fig. 48E) zur »2«-Buchse.P,S'29 und geht dann über
Fig. 49G gezeigt ist, Mittel vor, um eine Anzahl von die Steckverbindung zur Buchse P\S"28 (Fig. 48G), um
verschiedenen Steuerkreisen aus einer Reihenprüf- 5 die Röhre V123 zu zünden und die Relais R 57 und
schaltung in eine Parallelschaltung zur Auswertung R 58 zu erregen. Diese Relais schalten in der oben erder
Angaben zu verbinden, so daß Sortieren, Zählen, klärten Weise die Verbindungen so, daß die die Be-Ausgeben,
Vergleichen und andere Vorgänge gleich- griffszähler 1 und 3 enthaltende Reihenschaltung in
zeitig durchgeführt werden.' Unbeschadet der Anzahl eine Parallelschaltung für den Durchgang von Zählder
Steuerkreise, die durch Steckverbindungen einge- io impulsen abgeändert wird und je eine Einheit von beibaut
werden, muß ein Prüfimpuls immer nacheinan- den Zählern hinzugezählt wird. Das »!«-Sortiersteuerder
durch alle die Stromkreise gehen, die mit jeder relais i?115F wird auch erregt und bewirkt, daß die
Karte wirksam werden müssen. Die Stromkreise sind Karte mit übereinstimmenden Feldern in das »1«-Fach
also hintereinandergeschaltet. Die Steuerstromkreise abgelegt wird.
werden danach durch die Betätigung der Relais R 57 15 Stimmen die Felder nicht überein, werden eine oder
und R58 zur Erregung der Zählmagneten oder der beide Schlüsselungsstufen 1 und 2 nicht erregt und da-Sortiersteuerrelais
parallel geschaltet. In der Praxis mit nicht die Schlüsselungsstufe 3, d. h. die normalerist
natürlich die Schaltung der Steckverbindungen weise geschlossenen Kontakte dieses Relais bleiben
der Maschine beträchtlich komplizierter, als hier für geschlossen. Das hat zur Folge, daß der Prüfimpuls
verschiedene Beispiele dargestellt ist. Das Problem 20 von Buchse/\S"22 (Fig. 48E) über die normalerweise
mußte notwendigerweise vereinfacht werden, um die geschlossenen Kontakte des rechten Kontaktsatzes der
Anzahl von Steckverbindungen so zu vermindern, daß Schlüsselungsstufe 2 (Fig. 48P) und die »2«-Buchse
noch übersichtliche Schaltbilder (Fig. 49A bis 49R) PS 5^ (Fig. 48R) für das »2«-Fach und über die norgezeigt
werden können. ■ malerweise geschlossenen Kontakte des linken Konin
Fig. 491 wird die. Verdrahtung einer Schalttafel 25 taktsatzes (Fig. 48P) zur Buchse PS30 (Fi.g. 48M)
gezeigt, wie sie für die Vergleichsoperation gebraucht für Begriffszähler 2 läuft. Begriffszähler 3 und die
wird, bei der in zwei verschiedenen Kartenfeldern auf- entsprechenden Steckverbindungen sind zwar in den
gezeichnete Angaben miteinander verglichen werden. Reihenprüfkreis eingeschlossen, sind aber einer
Die Anzahl der Übereinstimmung dieser Angaben soll Schlüsselungsstufe zugeordnet. Daher werden alle
tabelliert werden. Ein typisches Beispiel hierfür be- 30 nicht übereinstimmenden Karten im Begriffszähler 3,
steht darin, daß die Anzahl der Personen in einem be- die Übereinstimmungen der Angaben im Begriffsstimmten
Staat aufgeführt Werden soll, die in, dem zähler 1 und die Nichtübereinstimmungen der AnStaat
geboren sind, in dem sie wohnen. Die Geburts- gaben im Begriffszähler 2 gezählt.
Staaten und die Aufenthaltsstaaten werden in die Am Ende eines jeden Durchlaufs findet dann eine
Spalten 29, 30 und 31, 32 gelocht unter Benutzung 35 Reihe von Druckmaschinenspielen statt, die die Sumeines
beliebig zu wählenden zweistelligen Ziffern- men aus den Begriffszählern 1, 2 und 3 drucken. Zur
schlüsseis. Der Phasenschalter wird dabei auf Phase 1 Prüfung der Genauigkeit der Zählungen wird der Be-
oder auf »Aus« .gestellt. griffszähler 3 auf Subtraktion geschaltet, indem man
In diesem Falle sind die tatsächlich in die Karte einen Kurzschlußstecker in die Buchsen PS32 und
gelochten Angaben ohne Bedeutung, solange die Zif- 40 PS52 (Fig. 48F) für diesen Begriffszähler steckt,
fern in den Spalten 29, 31 und 30, 32 identisch sind, wie in Fig. 491 gezeigt ist. Während des dritten einer
d.h. wenn Spalte 29 mit Spalte 31 und Spalte 30 mit Reihe von drei Druckmaschinenspielen wird der im
Spalte 32 übereinstimmt. Die Buchsen PS 1 (Fig. 48Q) Begriffszähler 3 stehende Betrag im Addierwerk 1
für die Spalten 29 und 31 sind mit der Schlüsselungs- subtrahiert, und auf dem Formular sollte der Betrag
stufe 2 (Fig. 48Q) verbunden, und Schlüsselungs- 45 in der Spalte für den Begriffszähler 3 gleich der
stufe 2 ist in ähnlicher Weise mit den Spalten 30 und Summe der Beträge in den Begriffszählern 1 und 2
32 verbunden. Wenn daher sowohl die Spalten 29 und sein, wenn die Karten richtig tabelliert wurden. Die
31 als auch 30 und 32 übereinstimmen, werden beide Queradditionsprüfung muß auch ein richtiges Ergeb-Schlüsselungsstufen
1 und 2 wirksam. Unter dieser nis liefern.
Bedingung schließen sich ihre hormalerweise offenen 50 Eine Tabellierung oder eine besondere Steuerung
Kontakte (Fig. 48P) und gestatten den Aufbau eines durch Karten in regelmäßigen Intervallen bei einem
Stromkreises durch den Impulsgeber »A«E1 in Kartenstapel wird mit Hilfe des Begriffszählers 60
Fig. 48Ο zur Indexzeit »12* über die Kontakte der (Fig. 48M) vorgenommen, dessen Sammelschiene 686
Schlüsselungsstufe 1 zu den Schirm-und Steuergittern und Segmente 685 (Fig. 48D) mit den entsprechenden
PS3, PS2 der Schlüsselungsstufe 3 (Fig. 48 O). 55 Steckbuchsen so verbunden sind, daß, wenn die Zäh-
Ein Prüfimpuls geht daher von der Buchse PS22 lung eine, willkürlich festgesetzte Zahl erreicht, ein
(Fig. 48E) über einen Kontaktsatz der Schlüsselungs- Stromkreis geschlossen wird, der für Steuerzwecke
stufe 3 (Fig. 48P) zur »!«-BüchsePS54 (Fig. 48R)', verwendet werden kann.
die das Sortieren in das »l^-Fach steuert. Der Prüf- Man will z.B. eine 10 °/oige Stichprobe der Karten von
impuls geht über'die; Kontakte R2AA, R57B, R58B 6° 25 jähre alten Männern vornehmen. Dies bedeutet, daß
(Fig. 48E), »1 «-Büchse'^5"2I über die Steckverbiri- jedesmal, wenn eine ϊη der sechsten Spalte für Männer
dung zur »Ein«-Buchse RS"30 (Fig. 491) für Begriffs- gelochte Karte durch die Bürsten B abgefühlt wird,
zähler 3 (Fig. 48M), Zählermagnet CM, Steckverbin- die Karten gezählt und jede zehnte Karte in ein be-
durig zur »!«-Buchse F^26,- Kontakte R57B, R58B sonderes Fach sortiert werden muß, so daß diese Kar-
(Fig. 48E), »2«-Buchse PS21, Steckverbindung zum 65 ten zur statistischen Analyse gebraucht Werden kön-
änderen Satz der normalerweise offenen Kontakte der nen. Fig. 49 J zeigt, wie die Maschine für diesen'1 Vor-
Schlüsselungsstüfe 3 (Fi'gj 48 P)PSteckverbindung zur gang geschaltet wird. Der Phasenschalter ist ' auf
»Ein«-Buchse/\S"30 (Fig. r4#M)'■■ für Begriffszähler 1 Phase 1 oder auf »Aus« gestellt. ■'·■; 'r_ -:*
(Fig.49I), AusgängsbuchseSPvS'Sl^-ür Begriffszähler -1, Es werden die Spalten 24 und 25; in denen das Alter
über einen Kurzschlußsiec'k'er^zür ' Aüsgarigsbuchse 70 aufgezeichnet ist, an die Schlüsselungsstufen 1 und 2
(Fig. 48O) angeschlossen, wobei die Schlüsselungsstufe 1 wirksam wird, wenn eine »2«-Lochung abgefühlt
wird, und die Schlüsselungsstufe 2 wirksam wird, wenn eine »5«-Lochung abgefühlt wird. Schlüsselungsstufe
3 wird wirksam, wenn eine »1«-Lochung
in Spalte 26 abgefühlt wird.
Jedesmal, wenn eine mit »25 Jahre, männlich« gelochte Karte abgefühlt wird, werden alle drei Schlüsselungsstufen
erregt, und der Prüfimpuls wird über einen Stromkreis übertragen, der wie folgt verläuft:
Buchse PS 22 (Fig. 48E), C-Buchse PS 42 für die
Einerstellenausgabe des Einerzählers 60 (Fig. 48D), die Einerstellensammelschiene 686, Bürsten 688, die
»O«-Buchse PS43, die linken normalerweise offenen Kontakte von Schlüsselungsstufen 1,2 und 3 (Fig. 48 P)
zur »1 «-Buchse PS54 (Fig. 48R). Der Impuls geht
dann von der Schalttafel· von der »1 «-Buchse PS 21
(Fig. 48E) über die rechten. Kontaktsätze der normalerweise offenen Kontakte der Schlüsselungsstufen
1, 2 und 3 (Fig. 48O), die Steckverbindungen zur Buchse RS"30 (Fig. 48M) für den Begriffszähler 60,
Buchse/^31 dieses Zählers, die Steckverbindung zur
»1 «-Buchse P\S~26 (Fig. 48E) über die »!«-Buchse
PS27 zur Buchse PS28 (Fig. 48G). Die Röhre V123
wird gezündet, Relais R 57 und i?58 werden erregt,
und der Begriffszähler 60 erhält einen Impuls zur Zählung einer Einheit. Dadurch wird das Relais
R115P erregt, und die Karte wird in das »!«-Fach
abgelegt. Jede andere Karte wird ausgeschieden.
Nach dem ersten Impuls wird der Begriffszähler 60 um einen Schritt vorgeschoben und unterbricht den
Stromkreis zwischen Buchse PS42 (Fig. 48D) und
der »O«-BuchseF543, da die Bürste 688 in der Einersteile
sich nun auf das »1 «-Segment 685 zu bewegt.
..Die nächsten neun »männlich — 25 Jahre« gelochten Karten werden in das »4«-Fach abgelegt. Die Prüf-Stromkreis
geht von Buchse PS22 (Fig. 48E) über eines der Eins- bis Neunsegmente des Begriffszählers
60 zu dem »4«-Relais R IYlP und tritt bei der
»1 «-Buchse PS21 (Fig. 48E) aus, anstatt daß er durch
die Schlüsselungsstufen 1, 2 und 3 (Fig. 48P) geht.
ίο Der Begriffszähler erhält Impulse für jede der »männlich—
25 Jahre« gelochten Karten, und die elfte Karte wählt dann das »!«-Fach. Dies geschieht jedesmal,
wenn die Einerstelle von Begriffszähler 60 durch »0« geht. Die nicht mit »männlich — 25 Jahre« gelochten
Karten werden ausgeschieden.
Fig. 49 K erläutert, wie willkürliches Sortieren durch Steuerung von Lochungen, die in verschiedenen
Spalten oder Feldern gleichzeitig auftreten, durchgeführt wird. Es sei wieder angenommen, daß die
Karten nach Geschlecht, Rasse und Staatsangehörigkeit gelocht seien. Der Phasenschalter steht auf
Phase 1 oder auf »Aus«.
Das Geschlecht ist in Spalte 5 gelocht, männlich mit
»1« und weiblich mit »2«. Die Rasse ist in Spalte 10 aufgezeichnet, wobei »1« weiß bedeutet, »2« schwarz
und »3« bis »6« andere Rassen; Die Staatsangehörigkeit ist in ■ Spalte 15 aufgezeichnet, wobei »1« einheimisch, »2« ausländisch und »11« unbekannt bedeutet.
....,.- ■■'.'■' :-',
Die Karten sollen nun in verschiedenen Fächern
nach Geschlecht, Rasse und Staatsangehörigkeit mit Hilfe der folgenden Tabelle sortiert werden:
Fach | Gruppe | 1, | Löcher | Schlüsselung | 10, | »stufen |
O | männlich—weiß, einheimisch | i, | 1, 1 | 1, | 10, | 20 |
1 | männlich—weiß, ausländisch | 1, | 1, 2 | 1, | 10, | 21 |
2 | männlich—weiß, unbekannt | 2, | 1, 11 | 1/ | 10, | 22 |
3 | weiblich—weiß, einheimisch | ' 2, | 1, 1 | 2, | 10, | 20 |
4 | weiblich—weiß, ausländisch | CM | 1, 2 | 2, | 10, | 21 |
5 | weiblich—weiß, unbekannt | 1 | 1,11 | 2, | 11 | 22 |
6 | männlich—schwarz | 2 | 2 | 1, | 11 | |
7 | weiblich—schwarz | 1 | 2 | 2, | 12 | |
8 | männlich^anderte | 2 | 3 bis 6 | 12 | ||
9 | weiblich—andere | 3 bis 6 | 2, | |||
Die Steckverbindungen in bezug auf die Kontakte der Schlüsselungsstufen 1, 2, 11, 12, 21 und 22 ist
besonders dargestellt (Fig: 50A). Schlüsselungsstufe 1 wird erregt, wenn die Karte mit »1« für
männlich gelocht ist, und Schlüsselungsstufe 2, wenn die Karte mit »2« für weiblich gelocht ist. Eine dieser
zwei Schlüsselungsstufen muß für jede Karte wirksam werden, und wenn keine wirksam wird, fehlt auch
der Prüf impuls zu den Sortiersteuerrelais. Die Schlüsselungsaus wahl relaiskontakrbrücken, sind unterbrochen,
und durch das Auswerfen der Karte wird angezeigt, daß die Karte nicht stimmt.
.Die Schlüsselungsst.ufe 10 ist wirksam, wenn eine
Karte mit »1« gelocht ist. Schlüsselungsstufe 11 ist wirksam, wenn eine Karte mit »2« für schwarz gelocht
ist, und Schlüsselungsstufe 3 ist wirksam, wenn eine Karte mit »3«, »4«, »5« oder »6« gelocht ist.
Die Schlüsselungsstufe 20 wird wirksam, wenn
eine Karte mit »1« in Spalte 15 gelocht ist, Schlüsserungsstuie
21 wird wirksam, wenn diese Spalte mit »"2« gelocht ist, und Schlüsselungsstufe 22 ist wirksam,',
wenn'die'Karte'mit t»ii.«' oder »χ« gelocht ist.
Um den Verlauf' eines typischen Sörtierstromkreises
angeben zu können, sei angenommen, daß die Karte mit »2« in Spalte 5, »2« in Spalte 10 und »1« in
Spalte 15 gelocht ist. Man sieht daraus, daß unter diesen Bedingungen die Schlüsselungsstufen 2, 11 und
20 wirksam werden. In Fig. 50A ist die Leitungsführung, die nötig ist, um diesen Vorgang zu bewirken, mit den Kontakten für die verschiedenen
Schlüsselungsauswahlrelais gezeigt. Die Relaisziffern und die innerhalb der gestrichelten Rechtecke für die
Relaisspulen der Schlüsselungsstufen. stehenden
Ziffern stimmen mit den Bezeichnungen der Schaltungen nach Fig. 48 überein. ? . ■
In Fig. 49 L und 50B wird ein* Schaltungsaufbau für eine Klassenintervallsortierung gezeigt, bei dem
Karten nach Klassifizierüngsgruppen: in die Sortierfächer
abgelegt werden sollen.,Die Klassifizierung ist in Spalten 11 und 12 als eine Zahl mit einer oder zwei
Stellen aufgezeichnet, die die Gruppen von 01 bis 99 enthält, und diese. Karten sollen so sortiert werden,
daß die. Gruppen 01 bis 04 in, das »!«-Fach, die Gruppen 05 bis 09 in das »2«-Fach und .10 bis 19 in
das »3«-Faeb während ,des'Durchlaufs mit Phase Γ
abgelegt werden. Die Gruppen 20 bis 29, 30 bis 39
und 40 bis 49 werden in die »1«-, »2«- und »3«- Fächer während des Durchlaufs mit Phase 2 abgelegt
und vorher in das »4«-Fach während des Durchlaufs mit Phase !.Die Gruppen/ von 50 bis 59, 60 bis 69
und alle über 99 werden in die »1«-, »2«- und »3«- Fächer während des Durchlaufs mit Phase 3 abgelegt
und in das »5«-Fach während des Durchlaufs mit Phase 1. " .■ .
Die Schaltungen nach Fig. 49 M und 50 C zeigen, wie sowohl ein Zähl- als auch ein Sortiervorgang zusammen
ausgeführt werden kann, in welchem der Sortiervorgang die Karten für den nächsten ZählvoT1-gang
unter Steuerung desselben Zählstromkreises vorbereitet. Dieser Vorgang unterscheidet sich vom
(2) Leere Spalten, in denen eine Lochung vorkommen sollte und wenn sie völlig fehlt, dies einen Fehler darstellt.
(3) Gewisse Spalten dürfen keine Lochungen gerader Werte enthalten. (4) Gewisse Spalten dürfen
keine Lochungen ungerader Werte enthalten. Diese Betriebsart zeigt eine Anwendungsmöglichkeit der
»Geraden«- und »Ungeraden«-Zifferngruppen der den Buchsen PS6 und PvS"7 nachgeschalteten Steuerstromkreise
(Fig. 48 S).
Fig. 49Q und 5OF zeigen eine Schaltung zum Sortieren
nach den Beziehungen »größer als«, »gleich« oder »kleiner als« zwischen gelochten Feldern der
gleichen Karte. Zum Beispiel sollen Trockenkolbentemperaturen, die in Feld 1 aufgezeichnet sind, mit
Vorgang in Fig. 49F insofern, als dort vorausgesetzt 15 Naßkolbentemperaturen in Feld 2 verglichen werden,
war, daß die Karten vorher durch einen getrennten wobei die Temperaturen durch den Nullpunkt der
Sortiervorgang klassifiziert worden waren und daß Temperaturskala gehen können. Dies erfordert, daß
die einzige Funktion die Zählung war. . . die Polarität in bezug auf Null mit berücksichtigt
Fig. 490 bringt eine Schaltung für eine einfache wird. Die Karten werden mit »X« in Spalte 1 oder
Form des Sortiereiis nach beliebig gewählter Reihen- 20 10 gelocht, um anzuzeigen, daß die aufgezeichneten
folge, wobei die Karten in zwei Phasendurchläufen in Größen in diesem Feld unter Null oder negativ sind,
diese Reihenfolge gebracht werden, die keinerlei Be- Zum Beispiel wird —10° durch eine Lochung in
ziehung zu den in die Karten gelochten Angaben hat. Spalte 2 und 3 mit der Zahl 10! und durch Lochung
Das Problem und die Steckverbindungsanordnung von »X« oder »11« in Spalte 1 aufgezeichnet. +10°
sind absichtlich sehr einfach gehalten, damit die 25 wird als »010« in. Spalte 1, 2 und 3 aufgezeichnet. In
Stromkreise leicht zu verfolgen sind. Die Karten
sollen endgültig in folgende willkürliche Reihenfolge
gebracht werden: 2, 1-, 3, 8, 5, 6. Mit der gezeigten
Schaltanordnung gehen die Werte, die in Spalte 25
erscheinen, in zwei der Ziffernspeichergruppen 30
(Fig. 48T) ein. In diesem Falle steht der Schalter S2
zuerst auf Phase 2. Während der Sortiervorgänge mit
Phase 2 werden die Prüf Stromkreise von Buchse PS 22
(Fig. 48E) nach der C-Buchse PS 39 (Fig. 48T), der
zweiten Ziffernspeichergruppe von links, geschaltet. 35 zeichnete Zahl der höchste Wert ist. Andererseits Wenn eine Karte mit »2« oder »8« gelocht ist, wird können beide Temperaturen unter Null sein, in welchem Falle der niederste Zahlenwert der höchste der Reihenfolge ist. Als dritte Möglichkeit kann eine Temperatur unter Null und die andere über Null sein. 40 In diesem Falle bestimmt die »X«-Lochung in einem Feld unabhängig von den auftretenden Zahlen, daß
sollen endgültig in folgende willkürliche Reihenfolge
gebracht werden: 2, 1-, 3, 8, 5, 6. Mit der gezeigten
Schaltanordnung gehen die Werte, die in Spalte 25
erscheinen, in zwei der Ziffernspeichergruppen 30
(Fig. 48T) ein. In diesem Falle steht der Schalter S2
zuerst auf Phase 2. Während der Sortiervorgänge mit
Phase 2 werden die Prüf Stromkreise von Buchse PS 22
(Fig. 48E) nach der C-Buchse PS 39 (Fig. 48T), der
zweiten Ziffernspeichergruppe von links, geschaltet. 35 zeichnete Zahl der höchste Wert ist. Andererseits Wenn eine Karte mit »2« oder »8« gelocht ist, wird können beide Temperaturen unter Null sein, in welchem Falle der niederste Zahlenwert der höchste der Reihenfolge ist. Als dritte Möglichkeit kann eine Temperatur unter Null und die andere über Null sein. 40 In diesem Falle bestimmt die »X«-Lochung in einem Feld unabhängig von den auftretenden Zahlen, daß
Spalte 1 oder 10 werden selbstverständlich keine Nullen gelocht, wenn »X« darin gelocht ist. Bezogen
wird der Vergleich auf die jeweiligen Trockenkolbentemperaturwerte.
Es gibt drei allgemeine Möglichkeiten, die hier betrachtet werden müssen. Sowohl die Temperaturen
des nassen als auch des trockenen Kolbens seien positiv, d. h. über Null, in welchem Falle der Vergleich
rein numerisch ist, wobei die höchste aufge-
sie in das »1«-Fach, mit »5« oder »1« gelocht in das
»2«-Fach und mit »6« oder »3« gelocht in das »3«-· Fach abgelegt. Im vorliegenden Falle gibt es keine
mit »4« oder »7« gelochten Karten.
AVährend des Durchlaufs mit Phase 1, wobei der Phasenschalter auf Phase 1 steht, werden die Karten,
die vorher in das »1«-, »2«- und »3«-Fach abgelegt Avurden, in dieser Reihenfolge der Sortiereinrichtung
das so gelochte und gekennzeichnete Feld das niederste der Reihenfolge ist.
Karten mit gleichen Werten werden also in das
zugeführt, und die linke Ziffernspeichergruppe läßt 45 »1 «-Fach abgelegt, die Karten mit hohen Werten des
die mit »1«, »2« und »3« gelochten Karten in das Naßkolbens in das »2«-Fach und^ie Karten mit
»1«-Fa,ch gelangen und die mit »5« und »6« und »8« niederen Werten des Naßkolbens in das »3«-Fach.
gelochten Karten in das »2«-Fach. Am Ende dieses , In Fig. 49R ist eine Schaltanordnung,gezeigt, die '
Sortiervorgangs sind die Karten aus dem »1«-Fach die Anwendung des. Einer-Zehner-Verteilers ein-
mit der Frontseite nach unten gestapelt, und darüber 50 schließt, der eine Zählung nach Unterklassen der
die'Karten aus dem »2«-Fach. Man findet dann, daß .Klassenverteilungen vornimmt, die von den Schlüsse-
die Karten in der Reihenfolge 2, 1, 3, 8, 5, 6 von lungsstufen bestimmt werden', .
unten nach oben liegen, wobei es selbstverständlich . . ■ ' . '''.·-.
ist, daß es mehr als eine Karte für jede Zahl sein kann. ■■' ■ ■ . . .·.. Λ '....., .'........ , .... .·■ \^y.
.. Fig. 49P und 50E stellen ein verhältnismäßig
kompliziertes Fehleräusscheideproblem . dar, wobei verlangt wird, daß die Karten in vier Fächern nach
vier Arten von Kartenlochungsfehlern, die mit großer Wahrscheinlichkeit auftreten können,, sortiert werden.
Es ist--verständlich, daß eine solche. Betriebsart von
eihcr/H7, Zählvorgang begleitet sein kann, um z.B.
Karren nach Klassifikationen/zu zählen, die durch einen vorhergehenden Sortiervorgang oder durch eine
spezielle Entschlüsselungsschalt.ung unabhängig von der.Ausgabeschaltung bestimmt wurden. Es gibt vier
Arten von Fehlerquellen, die in diesem Fall entdeckt
werden sollen: (1) Doppellochung, d.h., jede Spalte sollte nur eine Lochung enthalten, und wenn zwei davon ■ erscheinen, ist-eine oder sind beide unrichtig.
Claims (30)
- . Patentansprüche: .. 1. Anordnung. zum Sortieren von. Aufzeichnungsträgern, insbesondere Lochkarten, nach den auf diesen, enthaltenen Angaben und zur gleichzeitigen Auswertung der abgefühlten. Angaben in einem Zählwerk, Speicher, oder einer .Schreib- oder Lochvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die den abgefühlten Aufzeichnungen einerseits und. der jeweils eingestellten Sortierschiene (114) andererseits entsprechenden Impulse für die Kontrolle der richtigen Ablage des jeweiligen Aufzeichnungsträgers, einer. : Vergleichseinrichtung ■(F.12'3 bis V126 in Fig.-48 G) zugeführt werden. .
- 2. Anordnung nach Anspruch \,- dadurch ge kennzeichnet, '. daß der ..Vergleichseinrichtung(F 123 bis F126) mindestens zwei Speicher (R107P bis i?118F in Fig. 48R und R41 bis bis R 56 in Fig. 48S) für die Speicherung der den abgeführten Angaben entsprechenden Impulse zugeordnet sind.
- 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Speicher als Ziffernspeicher (RAl bis R 56 in Fig. 48S) zur Datenverarbeitung und der andere Speicher als Sortierspeicher (R 107P bis RUSP in Fig. 48R) zur Erregung des Sortiermagneten (6"CM) vorgesehen ist.
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Außerbetriebsetzung erfolgt, wenn die der Vergleichseinrichtung (F 123 bis F126) zugeführten Impulse nicht übereinstimmen bzw. wenn einer dieser Impulse ausfällt. ·
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fehlende Übereinstimmung in einer Signaleinrichtung (Fig. 46) automatisch angezeigt wird. ;,
- 6. Anordnung nach den Ansprüchen Γ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Sortierschienen (114) jeweils Kontakte (114, 145a) zugeordnet sind, die von den Aufzeichnungsträgern betätigt werden.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6,' dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (140) des Sortiermagneten (SCM) eine Isolierleiste (145) trägt, die entsprechend der Anzahl Sortierschienen und in Abstand der normalerweise auf der Ankerplatte direkt aufliegenden Sortierschienehenden Kontakte (145 α) enthält. : . , /
- 8. Anordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierschienenr enden (114) und die Kontakte (14.5 a) Kontaktplättchen aus Kontaktmaterial (Fig. 9) besitzen.
- 9. Anordnung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sortier-":schienenende jeweils" nur ein ■ Kontaktpaar zugeordnet ist. :."'■.■■■■
- 10. Anordnung nach den Ansprüchen,'!: bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierschienenkontakte (145a) über eine jeweils der Zählpünktstelle zugeordnete Relaiskontaktbrücke (R107B bis Ä1185'und J? 107£ bis i?118£ in Fig. 48G), die durch den Sortierspeicher (R 107 P bis i? 118 P) , beim Abfühlen entsprechend aufgebaut wird, mit dem Vergleicher (F 123 bis V126) verbunden^ 50 ■ sind.
- 11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vergleich einleitend eine Überprüfung aller Steuerstromkreise der Maschinen, einschließlich des Abfühlstromkreises, der Speicherstromkreise und der jeweils aufgebauten Ziffernspeicherkontaktbrücke (RAlA bis R 56 A und ie 415 bis R 56 B in Fig. 48T) vorausgeht, indem bei fehlerfreier Schaltung über eine Schaltröhre (V 123) der Vergleichseinrichtung (F 123 bis F126) ein Relais (i?24) erregt, das mit der Betätigung seiner Kontakte (i? 24 c in Fig. 48 E) einen speziellen Stromkreis zur Erregung des jeweiligen Sortierspeicherrelais (ie 107F bis ie 118P) aufbaut.
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet., daß die einzelnen zu prüfenden Steuerstromkreise zur Überprüfung, insbesondere zur Durchgabe des Prüfimpulses, hintereinander-. geschaltet an einen Impulsgeber (AbfühlimpulseK.i OKTKi bzw. davon abgeleitete Impulse) angelegt werden und anschließend bei fehlerfreier Schaltung innerhalb der Steuerstromkreise parallel an diesen Impulsgeber angeschlossen werden.
- 13. Anordnung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Relais (ie8P in Fig. 48H) bei nichtleitender Schaltröhre (F 123) anspricht, wenn irgendeiner der einleitend zu prüfenden Steuerstromkreise' fehlerhaft geschaltet ist.
- 14. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung bzw. fehlerhafter Schaltung der Steuerstromkreise automatisch eine Außerbetriebsetzung der Anordnung oder eine Absonderung der durch die Anordnung laufenden Aufzeichnungsträger zustande kommt." .\·.. ; .. -.. ..:,, ',
- 15. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlender Übereinstimmung des Abfühlimpulses und des entsprechenden Sortierschienenimpulses der hierfür zuständige Aufzeichnungsträger durch 'ein Markiergerät (Fig. 46) gezeichnet wird,.das.·'.von der Vergleichseinrichturig::(F123 bis F126) her steuerbar ist. ' ..,..' . -;--·.;_..■ ■/■...-;". .\:ή\·
- 16. Anordnung nach Anspruch· 15, dadurch gekennzeichnet, daß das' Markiergerät (Fig. 46) einen magnetisch (MM) steuerbaren Schreibstift (805) enthält-; 'J.,-.., . ,. .λ; .·■ \
- 17. Anordnung nach den* Ansprüchen 1 bis 16, dadurch-gekennzeichnet, daß in die automatische Prüfung und 'Kontrolle einbezogenen Schlüsselungsstufen · (ReIaIskoritakte ■ ie 27A; bis ie36A, R 59 A bis ie 68 A, R 97 A bis ie 106*4, R131A bis . ie 140.4/ R161A bis ie 170 A bzw. die, entsprechenden ß-Kontakte in Fig. 48P), denen je eine Reihe von nach verschiedenen Aufzeichnuhgskpmbmationeri steuerbaren ■·. Schlüsselungsauswahlrelais (ie27 bis ie36, ie59 bis ie68, ie97 bis ieiO6, ie 131 bis ie 140, iei61 bis ie 170 in Fig. 480) zugeordnet sind, Steuerstromkreise schließen,;sdie zur Darstellung von bestimmten Sortierbefehlsauf zeichnungen, wie z. B. von Leitsymbolen, .beim Sortieren von Aufzeichnungsträgern dienen. .
- 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch/gekennzeichnet, daß die betreffenden ersten: Abfühl impulse ein erstes der Schlüsselungsauswahlrelais (ie 27 bis ie 36, ie 59 bis ie 68, ie 97 bis ie 106, ie 131 bis ie 140, ie 161 bis ie 170) mit einer solchen Zeitverzögerung erregen, daß die nachfolgenden Abfühlimpulse ein zweites der Schlüsselungsauswahlrelais vor Betätigung der Kontakte (Fig. 48P) des ersten Relais wirksam machen.
- 19. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich der Abfühlimpulse mit den Sortierschienenimpulsen bzw. die Auswertung oder eine sonstige Fehlerüberwachung der Steuerstromkreise nur für jeden «-ten Aufzeichnungsträger durchgeführt wird, wenn η eine vom Bedienten zu wählende Zahl ist und in einen der Schlüsselungsstufe zugeordneten Zähler (685, 686, 688, PS 42, PS A3 in Fig. 48D) einstellbar ist, so daß der Sortiersteuerstromkreis zu dem jeweiligen Sortierrelais (ieiO7F bis ie 118F) entsprechend geschlossen wird.
- 20. Anordnung nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlüsselungsauswahlrelais (ie 27 bis ie 36, ie 59 bis ie 68, ie 97 bis ie 106, ie 131 bis ie 140, iei61 bis ie 170 in Fig. 48O) je eine KoinzidenzröhrenschaltungB .... &09657i/24O(Fl bis FlO, FIl bis F 20, F21 bis F30, F31 bis F40, F41 bis F 50), insbesondere ein Doppelgitterthyratron, zugeordnet ist.
- 21. Anordnung nach den Ansprüchen 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingänge jeder Koinzidenzschaltung je mit einem Gitter verbunden sind und wahlweise je von verschiedenen Abfühlimpulsen eines oder verschiedener Aufzeichnungsträger direkt und/oder über Steuerstromkreise gespeist werden.
- ' 22. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch'gekennzeichnet, daß zur Auswertung der abgefühlten Werte die Kartenbürstenimpulse über eine mehrstellige' als Verzögerungseinrichtung dienende Speicheranordnung (F 83 bis F114 in Fig. 481 und 48K), die vorzugsweise aus Gastetroden besteht, zeitlich proportional in der Weise gedehnt werden, daß die einzelnen Stellen der Speicheranordnung (F 83 bis F114) durch Abfragekommutatoren (£25 bis £32), die gleichzeitig als Impulsgeber dienen, mit einer geringeren Geschwindigkeit abgefragt werden, als die Eingabe in die Speicheranordnung (F83 bis F114) erfolgt.
- 23. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierspeicherrelais (R 107P bis R118P in Fig. 48R) jeweils über eine Relaiskontaktpyramide (R203 A, B bis R209A, B und R212A, B) gespeist werden, deren Stromwege -unter Betätigung eines Wahlschalters (S2 in Fig. 48B) jeweils mit verschiedenen Steuereinrichtungen (PSSi, PS 55, PS 56 in Fig. 48R), wie z. B. Ziffernspeicher, Verteiler, Schlüsselungsstufen usw., zum Empfang der Kartenbürstenimpulse wahlweise verbunden werden.
- 24. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 23, gekennzeichnet durch eine Überprüfung eines Teils der gelochten Angaben mit einem anderen Teil der gelochten Angaben des gleichen Aufzeichnungsträgers.
- 25. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Sortierspeicherrelais (R 107'P bis R118P in Fig. 48R) jeweils zugeordneten Relaiskontaktpyramiden (R203A, B bis R209A, B) bei einer bestimmten Stellung des Wahlschalters (S 2 in Fig. 48B) Stromwege über den einzelnen Zählpunktstellen jeweils zugeordneten Kontrollrelais (R69P bis R80P) und über Schaltrelaiskontakte (RiB und R 5 B), die nach dem Durchgang der ersten Karte des betreffenden Sortierarbeitsganges die Zuführung von Kartenbürstenimpulsen auf die Kontroll-, relais (R69P bis R80P) unterbrechen, zu den Sortierspeicherrelais (R 107P bis R118 P) aufbauen und gleichzeitig weitere Stromwege (RiA, R5 A) vorbereiten, die jeweils durch Erregen des dem abgefühlten Aufzeichnungsbegriff der ersten Karte entsprechend zugehörigen 'Kontrollrelais durch Kartenbürstenimpulse der nachfolgenden Aufzeichnungsträger nur zur Erregung des entsprechend zugeordneten Sortierspeicherrelais wirksam werden.
- 26. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung der Sortierergebnisse eine oder mehrere Schreibmaschinenwagen (161, LHC, RHC) mit Typenstangendruckwerken eingebaut sind, deren Steuerstromkreise zur Angabendarstellung mit Hilfe des einleitenden Prüf impulses durch den Vergleicher (F 123 bis F126) überwacht werden.
- 27. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenstangen (161) durch ihre Bewegung zur Angabendarstellung Kontakte (307, 309, CKC) für die Abgabe von diesen Angaben entsprechenden Impulse betätigen, z. B. zur Überprüfung bzw. zur gleichzeitigen Lochung des geschriebenen Begriffs.
- 28. Anordnung nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die abgefühlten Angaben den elektrischen Schreibwerken über verschiedene mehrstellige Additionszähler mit Queradditionsprüf einrichtungen (Fig. 28 bis 35) zugeführt werden.
- 29. Anordnung nach den Ansprüchen 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schreibmaschinenwagen (LHC und RHC) vorgesehen sind, denen je zwei Druckbänke mit vier Typenstangen (161) zugeordnet sind.
- 30. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckbank fünfzehn vierstellige Zählereinheiten (Fig. 36 bis 40) zum Summendrucken zugeordnet sind, deren Steuerstromkreise (CM in Fig. 48 M und 48 N) durch die Prüf impulse zur Schaltröhre (F 123 in Fig. 48G) überwacht werden.Hierzu 23 Blatt Zeichnungen© 809 657/240 9.58
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