DE974183C - Anordnung zur Ausfuehrung von Rechenoperationen - Google Patents

Anordnung zur Ausfuehrung von Rechenoperationen

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DE974183C
DE974183C DEI2222A DEI0002222A DE974183C DE 974183 C DE974183 C DE 974183C DE I2222 A DEI2222 A DE I2222A DE I0002222 A DEI0002222 A DE I0002222A DE 974183 C DE974183 C DE 974183C
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DE
Germany
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argument
station
relay
line
selection
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DEI2222A
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English (en)
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Francis Ellery Hamilton
Robert Rex Seeber Jun
Ralph Waldo Prentice
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
    • G06F7/468Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators for evaluating functions by calculation

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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. OKTOBER 1960
I 2222 IX j 42 m
Sindelfingen (Württ.)
Es sind Anordnungen für die Wertesucheinrichtung eines Rechengerätes od. dgl. bekanntgeworden. Solche Wertesucheinrichtungen gestatten das Speichern einer Mannigfaltigkeit von Daten und das Auswählen der gewünschten Daten aus dem Speicher. Der Speicher kann die Form von Aufzeichnungsbändern an verschiedenen Stationen haben, und zum Auswählen von gewünschten Daten aus den Aufzeichnungsträgerbändern sind Einrichtungen bei den einzelnen Stationen vorgesehen. Die Aufzeichnungsbänder können mathematische Tabellen enthalten, die aus Argumenten und zugehörigen Funktionswerten bestehen, und die Wertesucheinrichtung hat die Aufgabe, die Argumente und die zugehörigen Funktionswerte für die mathematische Berechnung auszuwählen.
Es sind Wertesucheinrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen das Aussuchen der Argumente und der zugehörigen Funktionswerte von einem gemeinsamen Band erfolgt und einen schrittweisen Vorschub des Bandes erfordert. Das Abfühlen der Argumente und der Funktionswerte findet statt, während das Band in Ruhe ist. Bei diesen Einrichtungen ist es notwendig, die Argumente von den Funktionswerten zu unterscheiden, da beide mit einer gemeinsamen Einrichtung abgefühlt werden. Die Argumente sollen mit einem von außen kommenden errechneten Wert verglichen werden, und
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es kann nur ein Argument mit einem errechneten Wert verglichen werden. Die Feststellung eines Argumentes und seiner zugehörigen Funktionswerte erfordert das Abzählen der Anzahl der Argumente auf dem Aufzeichnungsträger zwischen dem gesuchten Argument und dem Argument an der Abfühlstelle zu Beginn des Wertesuchvorganges. Bei einem solchen Vorgang ist es notwendig, über die Funktionswertfelder, die zwischen den Argumentfeldern auf dem Band liegen, zu springen. Um dieses Überspringen der Funktionswertfelder während des Wertesuchvorganges zu ermöglichen, muß die Abzählung der Argumente und eine Voreinstellung der Anzahl der Funktionswertfelder voriS genommen werden. Weiterhin muß das Wertintervall zwischen aufeinanderfolgenden Argumenten gleichförmig sein, und es kann nur ein Argument, das gleich dem errechneten Wert ist, ausgewählt werden. Nach dem Auffinden des gewünschten Argumentes ist es notwendig, das Aufzeichungsband schrittweise vorzuschieben und die entsprechenden Funktionswerte in die Entnahmestellung zu bringen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der vorgeschlagenen Anordnung, die die Schnelligkeit des Wertsuchvorganges erhöht, indem die Auswahleinrichtungen für die Aufzeichnungen arbeiten, während das Aufzeichnungsband in Bewegung ist. Damit wird ein Zeitraum zum Anhalten des gewünschten Wertes auf dem Aufzeichnungsträger in der Abfühlstellung gewonnen. Gemäß der Erfindung sind Speicher in Form von getrennten Argument- und Funktionsaufzeichnungsträgern vorgesehen, auf deren Argumentträgern, z. B. Bändern, das dem eingegebenen Wert am nächsten kommende Argument ausgewählt und mit dem durch die jeweils vorliegende Aufgabe bestimmten, aus dem Funktionsträger entnommenen Rechenbefehl verarbeitet wird.
Ein Merkmal der Erfindung betrifft eine Wertesucheinrichtung, die es ermöglicht, zwischen einer Reihe von gespeicherten Werten, insbesondere Argumenten von mathematischen Tabellen, zu wählen, um den gespeicherten Wert, der nahe bei dem errechneten Wert liegt, festzustellen. Der gespeicherte Wert kann mit dem errechneten Wert übereinstimmen; er braucht es gemäß der Erfindung aber nicht, sondern er kann zwischen zwei nebeneinanderliegenden Werten in der Reihe der Argumente liegen. Ein Abzählen der Argumente auf dem Aufzeichnungsträger ist nicht erforderlich, noch ist es notwendig, über die Funktionswerte zu springen. Somit benötigen die Argumente keine besondere Kennzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger, und die Wertintervalle zwischen den Argumenten brauchen nicht gleichartig zu sein. Die Wertesucheinrichtung wählt ein Argument aus einer Reihe von gespeicherten Argumenten durch aufeinanderfolgendes Vergleichen eines jeden Argumentes mit einem errechneten Argument aus, bis das gewünschte Argument festgestellt ist. Die Vergleichseinrichtung steht unter teilweiser Steuerung der Abfühleinrichtung durch die gespeicherten Argumente, und die Schnelligkeit des Arbeitsvorganges wird dadurch erhöht, daß Elektronenröhren in besonderen Abfühlstromkreisen vorgesehen sind. Die Schnelligkeit des Wertesuchvorganges wird noch weiter erhöht, indem die Argumente auf dem Aufzeichnungsträger nacheinander gespeichert sind, ohne daß diese Folge von den Funktionswerten unterbrochen wird. Somit kann das Abfühlen und das Vergleichen der gespeicherten Argumente ohne Unterbrechung erfolgen. Die Funktionswerte werden getrennt in aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsfeldern festgehalten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die gleichzeitige Darbietung einer Vielzahl von Funktionswerten an den Entnahmestellen, die dort in gewünschter Folge entnommen werden können.
Ein auf einem Aufzeichnungsträger gespeicherter Wert wird mit einem errechneten Wert verglichen, während der Speicherwert sich an einer Auswählstelle befindet; wenn das erforderliche Vergleichsresultat erzielt worden ist, erfolgt ein nochmaliger Prüfvergleich des Speicherwertes mit dem errechneten Wert, während der gespeicherte Wert sich an einer Abfühlstelle befindet.
Der Wertesuchteil kann eine Tabelle von Werten auf einer Vielzahl von einzelnen Aufzeichnungsträgern speichern, und das Auswählen von einem dieser Aufzeichnungsträger und anschließend das Auswählen eines Wertes aus dem gewählten Aufzeichnungsträger geschieht im Hinblick auf den errechneten Wert. Auf diese Weise kann eine Tabelle von Werten über verschiedene kurze Aufzeichnungsträger verteilt werden, anstatt daß sie auf einem einzigen langen Aufzeichnungsträger dargestellt ist. Hierdurch wird der Wertesuchvorgang beschleunigt, indem zuerst ein kurzer Aufzeichnungsträger mit dem gewünschten Speicherwert ausgewählt wird und dann auf dem ausgewählten Aufzeichnungsträger der gewünschte Wert ausgesucht wird.
Es sind Wertesucheinrichtungen für aufsteigende und absteigende Tabellen vorgesehen. Eine aufsteigende Tabelle ist auf ein oder mehrere Aufzeichnungsträger verteilt, bei denen aufeinanderfolgend Argumente zunehmenden Wertes der Abfühleinrichtung zugeführt werden. Bei einer absteigenden Tabelle sind die Argumente auf ein oder mehrere Aufzeichnungsträger verteilt, und die einzelnen Werte werden bezüglich des jeweils vorhergehenden immer kleiner.
Ferner ist eine Erinnerungseinrichtung vorgesehen, die sich an die zuletzt aus einer Vielzahl von Aufzeichnungen ausgewählten Aufzeichnungen erinnert und eine Abwandlung des normalen Wertesuchvorganges veranlaßt, sobald derselbe Aufzeichnungsträger zweimal hintereinander gewählt wird. Wenn ein Band zum erstenmal oder nach einem anderen Band ausgesucht wird, so besteht geringe Möglichkeit, daß das ausgesuchte Band das gewünschte Argument oder ein danebenliegendes an der Abfühlstelle aufweist. Bei wiederholtem Aussuchen, bei dem das Band mehrmals hintereinander ausgesucht wird, erzielt man oft ein schnelleres Aussuchen, wenn die Stellung des Bandes erkundet
wird, da bei solchem wiederholtem Aussuchen das errechnete Argument sich in aufeinanderfolgenden kleinen Schritten ändern kann.
Insbesondere kann sich die Erinnerungseinrichtung an die zuletzt gewählte Bandstation erinnern, und wenn dieselbe Station anschließend nochmals gewählt wird, bewirkt sie einen Vergleich zwischen dem errechneten Wert und je einem von drei aufgezeichneten Werten. Diese sind: der Wert an der ίο Ablesestelle, der Wert an der Auswählstelle und der Wert zwischen diesen beiden Stellen. Je nach dem Ausgang dieses Vergleichs wird das Band entweder um einen einzelnen Schritt vorgeschoben oder kontinuierlich, wie beim normalen Aussuch-Vorgang, oder es bleibt stehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist durch ein neuartiges Vergleichsmittel gegeben, das zwischen negativen und positiven Werten und zwischen aufsteigenden und absteigenden Tabellen unterscheidet.
Eine aufsteigende oder absteigende Reihe von Argumenten kann durchgehend positiv oder durchgehend negativ sein oder von Argumenten mit dem einen Vorzeichen zu Argumenten mit dem entgegengesetzten Vorzeichen verlaufen. Die Vorzeichen für die Argumente und Funktionswerte sind auf den Aufzeichnungsträgern dargestellt. Es besteht die Möglichkeit, die dargestellten Vorzeichen entweder mit in die Rechnung einzubeziehen oder sie als nicht vorhanden zu betrachten; ferner können vorbestimmte Vorzeichen zugelassen werden, oder man kann die Vorzeichen umkehren.
In der Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, bei dem Lochbänder elektrisch mittels Bürsten abgefühlt werden. Hierauf ist die Erfindung nicht beschränkt. Die Abfühlung kann z. B. auch optisch erfolgen. An Stelle der Lochbänder können auch andere Speicher, wie Magnettrommeln, verwendet werden.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert:
Fig. ι stellt schematisch die Bandstationen dar; Fig. 2 zeigt einen Teil eines Aufzeichnungsbandes ;
Fig. 3 zeigt den Schlüssel für die Darstellung von Zahlen und Zeichen;
Fig. 4 ist die Rückansicht einer Bandstation;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Bandstation;
Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 zeigt den oberen Teil einer Bandstation gemäß Fig. 6 mit den Teilen in einer anderen Lage;
Fig. 8 ist die Ansicht eines Speicherrelais;
Fig. 9 zeigt den Stromkreis im Blockschema;
Fig. 10 zeigt den Stromkreis für den Endteil eines Vergleichsstationsteiles im Blockschema;
Fig. 11 zeigt den Stromkreis für den Endteil aller anderen Vergleichsstationen im Blockschema; Fig. 12 zeigt die Stöpselkontakte für ein gewähltes Beispiel;
Fig. 13 a bis 130 stellen die Stromkreise des Wertesuchers dar;
Fig. 14 und 15 dienen zur Erläuterung der Tabellenauswahl ;
Fig. 16 ist ein Zeitdiagramm für die Stromunterbrechungskontakte.
Die Aufzeichnungsbänder und Stationen
Ein Teil eines Aufzeichnungsbandes ist in Fig. 2 dargestellt. Das Band weist am Rand Löcher 10 für den Vorschub und quer hindurchgehende Linien der Zählstellen 1 bis 78 auf, die — wie üblich — länglich gelocht sind, um Daten in einem gewählten Schlüssel darzustellen. A^orzugsweise erfolgt die Darstellung nach einem binären Bezeichnungsschlüssel (s. Fig. 3), in dem vier aufeinanderfolgende Spalten längs einer Linie, z. B. den vier binären Werten 8, 4, 2 und 1 entsprechen. Kombinationen von binären Werten stellen die Ziffern in der Dezimalangabe dar. Zwei Spalten, entsprechend den binären Werten 2 und 1, sind der Vorzeichenangabe zugewiesen; eine Lochung in der Stellung 2 bedeutet Plus, eine Lochung in der Stellung 1 bedeutet Minus. Es ist vorteilhaft, die Vorzeichenspalten an der linken Seite des Aufzeichnungsbandes anzuordnen. Es gibt Argumentbänder und Funktionsbänder. Auf einem Argumentband sind die Argumente und gegebenenfalls deren Vorzeichen gelocht.
A^orzugs weise werden die Argumente auf einem Aufzeichnungsband so weit wie möglich nach links angeordnet. Die größtmögliche Anzahl von Zifferstellen in den Argumenten einer gegebenen Tabelle bestimmt die Anzahl der Zählstellen von links, die als Argumentfeld eines jeden Argumentbandes in der Tabelle frei gehalten werden. Die größtmögliche Anzahl von Stellen irgendeines Argumentes, das in vorliegendem Falle benutzt werden kann, beträgt fünf, so daß zusammen mit seinem Vorzeichen solch ein Argument nicht mehr als 22 Zählstellungen benötigt, wodurch 56 Zählstellungen übrigbleiben, die für die Darstellung eines oder mehrerer Funktionswerte und dazugehöriger Vorzeichen verwendet werden können. Wenn die Argumente nicht mehr als vier Zifferstellen aufweisen, dann wird die höchste oder linke Zifferstelle in den Zählerstellen 3 bis 6 dargestellt, woraus ersichtlich ist, daß ein vierstelliges Argument und Vorzeichenfeld die Zählstellungen 1 bis 18 umfaßt. In gleicher no Weise umfaßt ein dreistelliges Argument und Vorzeichen die Zählstellungen 1 bis 14 usw. Die rechts liegenden Zählstellen des Argumentfeldes können zur Darstellung eines oder mehrerer Funktionswerte und Zeichen verwendet werden. Die Spalten 1 und 2 werden immer zur Vorzeichendarstellung benutzt. Diese zwei Spalten werden normalerweise für die Vorzeichen der Argumente benutzt, jedoch können sie auch für die Vorzeichen der Funktionswerte, wenn gewünscht, Verwendung finden; in diesem Falle wird den Bandargumenten ein ausgewähltes Zeichen durch eine Einrichtung außerhalb des Bandes zugewiesen; die Beschreibung folgt weiter unten. Fig. 2 zeigt zur Erläuterung ein Argumentband mit sstelligen Argumenten, denen ihre Vorzeichen vorangehen und die rechts an den
Argumentdarstellungen mit iostelligen Funktionswerten und ihren Vorzeichen gelocht sind, dabei weist jeder Funktionswert einer Bezugslinie eine mathematische Beziehung zum Argument auf derselben Linie auf.
Ein Funktionsband ist ein solches, das nur Darstellungen von Funktionswerten und ihren Vorzeichen enthält, während die Bezugsargumente auf einem anderen Aufzeichnungsband dargestellt sind, ίο Jedes Aufzeichnungsband ist an den Enden so verbunden, daß ein kontinuierliches Band entsteht. Wie in Fig. ι gezeigt, sind 36 Bandstationen vorgesehen; sie sind in drei Reihen von je zwölf Stationen angeordnet. Jede Station enthält eine Trommel 11 und damit verbundene Führungen. Um die Trommel kann ein Aufzeichnungsband geschlungen werden. Damit das in eine Station eingebrachte Aufzeichnungsband nicht die darunterliegende Station beeinflußt, beträgt die höchstzulässige Länge eines Bandes 150 Bezugslinien. Um ein leichtes Einbringen des Bandes oder ein Entfernen desselben an der Station zu ermöglichen, soll die Mindestlänge 60 Bezugslinien betragen. Wenn die Wertserie, die auf einem Band aufgezeichnet werden soll, weniger als 60 Linien beträgt, wird die Serie auf dem Band noch einmal wiederholt, so daß auf jeden Fall das Band zumindest die kleinste Länge hat, damit es an jeder Station verwendet werden kann.
Das Aufzeichnungsband oder die Bänder, welche die Tabellen aus Argumenten und Funktionswerten tragen, werden als Aufzeichnungstabellen oder Einfachtabellen bezeichnet. Wertesuchsteuerungen, wie sie später in bezug auf die Schaltstromkreise beschrieben werden, beschränken die Anzahl der Tabellen, die zur selben Zeit bei den 36 Bandstationen zur Verfugung stehen, auf ein Maximum von sechs Tabellen. Eine Tabelle soll eine Länge aufweisen, die gleich der Anzahl ihrer Argumentbänder ist und eine Breite gleich 1 plus der Anzahl der Funktionsbänder, die jedem Argument zugeordnet sind. Die 36 Bandstationen beschränken die größte Länge einer Tabelle auf 36 Bänder. Die Tabellenabfühlsteuerungen, die weiter unten beschrieben sind, beschränken die größte Breite einer Tabelle auf zwölf Bänder. Eine oder mehrere Tabellen, bis zu sechs Tabellen, die verschiedene Kombinationen von Länge und Breite innerhalb der oben beschriebenen Begrenzungen aufweisen, können an den Band-Stationen zur Verwendung kommen. Auf diese Weise kann eine einzige Tabelle 36 Bänder Länge haben und ein Band breit oder 18 Bänder lang und zwei Bänder breit sein usw. Es kann zwei Tabellen geben, die z. B. aus einer Tabelle mit einer Länge von 18 Bändern und einer Breite von einem Band sowie einer anderen Tabelle mit einer Länge von sechs Bändern und einer Breite von drei Bändern bestehen. Verschiedene andere Kombinationen sind möglich, die nur durch die 36 Bandstationen und die Anzahl der Wertesuchsteuerungen und Abfühlsteuerungen beschränkt sind. Aus Gründen, die noch verständlich werden, wird bei einer Tabelle einer vielfachen Bandlänge der letzte Rechenwert auf einem Band als Anfangswert auf dem nächsten Band wiederholt. Der Endwert auf einem aufsteigenden Band ist der höchste algebraische Wert des Argumentes, während das Endargument auf einem absteigenden Band der niedrigste Wert des Argumentes ist. Wenn eine Tabelle eine vielfache Bandbreite aufweist, dann brauchen die Argumente nur auf eine der Bandserien in der Breite gelocht zu werden, da die anschließenden Bänder solcher Serien, die eine besondere Kapazität von Funktionswerten aufweisen, parallel mit dem Argumentband gesteuert werden können. Die Tabellenbänder können in irgendeiner Kombination von Stationen eingebaut werden und in eine Tabellenbeziehung durch Steckverbindungen gebracht werden. Es sei erwähnt, daß die Anzahl der Werte auf jedem Band einer Tabelle nicht gleich zu sein braucht. Durch die Verwendung von individuellen Bändern kann die Tabelle vergrößert werden, indem weitere Bänder eingebaut oder zusammengelegt werden oder durch Auslassen von Bändern; dies hängt vom Bereich der Werte ab, die in den Rechnungen, die gemacht werden sollen, zur Verwendung kommen.
Aufbau einer Aufzeichnungsstation
Fig. 4, 5, 6 und 7 stellen Einzelheiten einer Bandstation dar, die untereinander alle gleich ausgeführt sind. Die Trommel 11 an jeder Station hat schmale Vorschubzähne up, die mit den Vorschublöchern 10 des Aufzeichnungsbandes im Eingriff stehen und letzteres bei Rotation der Trommel transportieren. Die Trommel 11 ist in allen Stationen einzeln und wahlweise zum Antrieb einkuppelbar. Der Antrieb besteht aus einem Motor 14 (Fig. 1), der während des Wertesuchvorganges dauernd läuft. Der Motor 14 treibt mittels eines Riemens und einer Riemenscheibenverbindung 15 eine der drei Wellen 16 an, die untereinander durch Spiralverzahnung 17 verbunden sind. Jede Welle 16 befindet sich unter einer Reihe von zwölf Bandstationen und hat für jede Station Kegelräder 18. Gemäß Fig. 5 ist jedes Kegelrad 18 mit einem Kegelrad 19 im Eingriff, um die Welle 20, die in einem Hilfsrahmen 22 gelagert ist, anzutreiben; auf diesem sind die Bauteile der Bandstation angebracht. Auf Welle 20 ist ein Ratschenrad 23 (s. auch Fig. 4) angebracht, das das Antriebselement für die Stationskupplung darstellt. Der angetriebene Teil dieser Kupplung besteht aus einer Hülse 24, die auf der Welle 20 rotierend angeordnet ist. Die Hülse 24 ist mit einem Zahnrad 25 versehen, das mit dem Zahnrad 26 auf der Welle 27 der Stationstrommel 11 im Eingriff steht. Auf der Hülse 24 ist eine gezahnte Scheibe 28 befestigt. Zwischen der Scheibe und dem Ratschenrad 23 und frei beweglich auf der Hülse 24 befindet sich eine gezahnte Scheibe 29. Scheibe 28 und 29 haben denselben Durchmesser und dieselbe Anzahl von Zähnen 28 α und
a. Aus der Scheibe 28 ragt der Drehbolzen 30 α des Kupplungsfmgers 30 mit viel Spiel durch einen Längsschlitz 29 & in die Scheibe 29. Der Kupplungsfmger 30 liegt vor der Scheibe 29 und weist
einen Zahn 30 b auf, um damit mit der Ratsche 23 in Eingriff zu kommen. Das Ende 30 c des Kupplungsfingers ist am freien Ende abgerundet und in einen Schlitz eingebettet, der in die vordere Ver-Stärkungsrippe der Scheibe 29 eingefräst ist. Dadurch steht das Ende 30 c des Kupplungsfingers mit der Scheibe 29 im Eingriff. Eine Feder 31 verbindet den Kupplungsfinger mit dem Bolzen 29 d, der aus der Scheibe 29 heraussteht. Eine andere Feder 32 steht an den Enden mit den Bolzen 29 e und 28 d der Scheiben 29 bzw. 28 in Verbindung. Die Federn 31 und 32 veranlassen die Scheibe 29, sich relativ zur Scheibe28 im Uhrzeigersinn zu drehen; diese relative Bewegung wird durch das Spiel der Nabe des Kupplungsfingers in der Aussparung 29 b der Scheibe 29 beschränkt. Die Bewegung der Scheibe 29 relativ zur Scheibe 28 wird in der entkuppelten Stellung (Fig. 4) durch einen Riegel 33 verhindert, der im Eingriff mit entsprechenden Zähnen der Scheibe steht. Der Riegel 33 sitzt auf dem Anker des Stationskupplungsmagneten SCM und wird in der Verriegelungsstellung durch die Feder 34 gehalten. Eine Rückschlagklinke 35, die sich um den Bolzen 36 bewegt, wird durch die Feder 37 an eine Auflage 38 gedruckt und verhindert eine rückwärtige Bewegung der Scheiben 28 und 29.
Zum Einrücken der Kupplung wird in den Magneten SCM Strom geschickt, wodurch die Klinke 33 von den Scheiben 28 und 29 zurückgezogen wird. Die Federn 31 und 32 bewirken nun, daß sich die Scheibe 29 im Uhrzeigersinn in bezug auf Scheibe 28 dreht, und wegen des drehbaren Eingriffs zwischen der Scheibe 29 und dem Ende 30 c des Kupplungsfingers und weiterhin unter dem direkten Zug der Feder 31 wird der Finger in die Ratsche 23 eingeklinkt. Die Rotation der Ratsche im Uhrzeigersinn wird nun auf die Scheibe 28 und mittels der Federn 31 und 32 auf die Scheibe 29 übertragen. Die Hülse 24 rotiert im Uhrzeigersinn mit der Scheibe 28, und mittels der Zahnräder 25 und 26 rotiert die Bandvorschubtrommel 11 gegen den Uhrzeigersinn. Man beachte, daß gegen Ende der Bewegung der Klinke 33 der Hebel 39, der sich um den Bolzen 36 dreht, mitgenommen wird und dieser durch die Feder 40 gegen den Anschlag 41 gedrückt wird. Der federbelastete Hebel 39 unterstützt die Feder 34 beim Überwinden der Klebewirkung im Magneten, wenn in der Folge der Stromkreis unterbrochen wird. Dadurch wird die Rückführung der Klinke 33 in die Entkupplungsstellung beschleunigt. Während der Drehung der Scheiben 28 und 29, deren Zähne 28 α und 29 α nicht in derselben Richtung stehen, hat sich die Scheibe 29 im Uhrzeigersinn in einem beschränkten Maße relativ zur Scheibe 28 bewegt, nachdem die Scheibe durch die Klinke 33 losgelassen wurde. Die Abschaltung des Magneten SCM, die die Entkupplung bewirkt, ist zeitlich so bemessen, daß sie eintritt, kurz bevor ein Zahn der Scheibe 29 die Einklinkstellung erreicht. Damit trifft die Klinke 33 zuerst auf einen Zahn der Scheibe 29 und hält diese an, während sich die Scheibe 28 weiterdreht, bis ein Zahn derselben die Klinke 33 trifft. Während die Scheibe 28 sich im Uhrzeigersinn bewegt, wird der Kupplungsfinger 30 langsam von der Ratsche 23 zurückgezogen und ist außerhalb der Ratsche zu der Zeit, wenn die Scheibe 28 festgehalten wird.
Die Welle 17 a (Fig. 1) trägt die Kommutatorscheibe 42, die von Bürsten 43 überstrichen wird, um gewisse Arbeitsvorgänge zu steuern. Die Stromkreise von dreien dieser Kommutatorscheiben 1, 2, 5 sind in den Fig. 13 b und 13 h dargestellt. Kommutator ι und 2 bestimmen zeitlich die Betätigung des Magneten der Stationskupplung, damit mit Sicherheit der Kupplungszahn 30 & (Fig. 4) mitten zwischen die Zähne der antreibenden Ratsche 23 fällt, wodurch das Beschädigen der Ratsche und der Kupplungszähne verhindert wird. Die Entmagnetisierung des Magneten SCM der Stationskupplung wird zeitlich so gesteuert, daß sie eintritt, gerade nachdem ein Zahn der Scheibe 28 vorbeigegangen ist und gerade bevor ein Zahn der Scheibe 29 dabei ist, die Einklinkstellung zu passieren. Die Stromkreise, die das Ein- und Abschalten der Magnetkupplung kontrollieren, werden weiter unten beschrieben.
Die Trommel 11 (Fig. 5) besteht aus mehreren Teilen; dazu gehören Endringe 11 a, welche die Mitnehmerstifte 11p tragen. Zwischen den Endringen befindet sich ein Kontaktzylinder 11 b mit einer glatten Oberfläche, die vorzugsweise versilbert ist. Isolationsscheiben nc wahren den Abstand des Zylinders von den Endringen. Die Teile 11 α, 11 & und nc sind durch die Bolzen 45 fest zusammengehalten.
Zwei in Abstand gehaltene transversale Reihen von Abfühlbürsten SB und RB streichen über den Kontaktzylinder. Die Bürsten RB werden zum Abfühlen von Argumenten, die sich auf die Spalten 1 bis 22 beziehen, benutzt und außerdem zum Abfühlen der Funktionswerte. Deshalb sind 78 Bürsten RB vorgesehen. Die Bürsten SB werden nur zum Abfühlen von Argumenten benutzt. Deshalb sind nur 22 Bürsten SB erforderlich, um die Spalten 1 bis 22 abzufühlen. Die Bürsten in jeder Reihe werden in der Nähe der Enden, mit denen sie abfühlen, durch einen Kamm 46 in Abstand gehalten, der aus Isolationsmaterial besteht. Die Bürsten SB werden Auswählbürsten genannt, und sie bezeichnen die Auswählstellung, während die Bürsten RB als Abfühlbürsten bezeichnet sind. Der Abstand zwischen den Auswahl- und Abfühlstellungen ist gleich dem Abstand um den Zylinder herum, von einer Bezugslinie zur anderen. Sobald die Bürsten SB auf einer Bezugslinie liegen, tasten die Bürsten RB die zweite vorhergehende Bezugslinie der Trommel 11 ab, und in der Mitte zwischen den Bürstenreihen befindet sich die Mittelbezugslinie. Eine gemeinsame Bürste CB (Fig. 6) gibt dauernd Kontakt mit dem Zylinder. Der Kontaktzylinder und die gemeinsame Bürste werden zusammen als »Bürstensammelleitung« bezeichnet. Es sei erwähnt, daß, sobald die Stationskupplung gelöst ist, die Trommel 11 derart angehalten wird, daß die Bezugslinien des Bandes
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auf der Trommel direkt in der Abfühlstellung liegen.
Der Teil des Aufzeichnungsbandes, der zunächst unter den Abfühlbürsten liegt, wird durch die Finger 48 straff gehalten. Die Finger und die Abfühlbürsten SB und RB können gemeinsam von der Trommel weggerückt (Fig. 6 und 7) werden, wenn es erforderlich ist, ein Aufzeichnungsband zu entfernen oder auszuwechseln. Die Einstellvorrichtung besteht aus einer exzentrischen Welle 50 mit gekröpften Enden 50 a, die drehbar in dem Hilfsrahmen 22 gelagert sind. Die parallelen Verbindungsarme 52 sind beweglich an einem Ende durch den exzentrischen Wellenteil 50 unterstützt und haben eine aus Stift und Gabel bestehende Verbindung 52 a am entgegengesetzten Ende mit dem Hilfsrahmen 22.
An den Armen 52 befinden sich Bürstenblöcke 54 und 55, an denen die Bürsten RB und SB befestigt sind. Eine der Kröpfungen 50 a ist mit einer Handkurbel 56 versehen (Fig. 5). An der anderen Kröpfung sind ein Ratschenrad 57 und eine Scheibe 58 mit diametral gegenüberliegenden V-förmigen Nuten befestigt. Die Sperrklinken 59 und 60 sind beweglich am Hilfsrahmen angebracht und werden mit den Federn 62 an die Ratsche 57 und die genutete Scheibe 58 angedrückt. Die Zusammenarbeit der Sperrklinke 59 mit der Ratsche erlaubt der Welle 50 nur ein Verdrehen zwecks Einstellung in einer Richtung. Die Sperrklinke 60 rastet in eine der V-förmigen Nuten auf der Scheibe 58 ein, wenn die Teile in der Lage sind, wie sie Fig. 4 und 6 zeigen. Wenn die Welle 50 mit der Kurbel 56 um i8o° gedreht ist, werden die Verbindungsarme 52 angehoben, wodurch die Bürsten SB und RB nach oben gehoben und von der Trommel entfernt werden, wie in Fig. 7 dargestellt. Die Sperrklinke 60 rastet in die andere V-förmige Nut der Scheibe 58 "ein, wenn die Kurbel um weitere i8o° verdreht wird. Die Sperrklinke 60 bewirkt mit der Scheibe 58, daß je nach Bedarf die Kurbelwelle und die mit dieser bewegten Teile entweder in der Stellung der Fig. 6 oder der Fig. 7 eingeklinkt werden. Um die Bürsten wieder in Kontakt mit der Trommel zu bringen, wird die Welle 50 weiter um i8o° gedreht, woraufhin die Sperrklinke 59 in eine V-förmige Nut der Scheibe 58 einrastet.
Die Finger 48 sind auf einem Wellenpaar 63, das sich im Hilfsrahmen drehen kann, auf geklemmt. Auf dem rechten Ende (Fig. 5) einer jeden Welle 63 ist ein Arm 64 befestigt, der mit Federn 65 (Fig. 4 und 7) verbunden ist. Die freien Enden des Armes ruhen auf dem Umfang eines Nockenpaares 66, das vor der genuteten Scheibe 58 an der rechten Kröpfung 50 a der Welle 50 fixiert ist. Wenn die Welle 50 in der in Fig. 4 und 6 dargestellten Lage sich befindet, erlauben die Nocken 66 den Armen 64, in die kürzeste gegenseitige Entfernung zu gelangen, und die Finger 48 drücken auf das Aufzeichnungband auf der Trommel 11. Sobald die Kurbelwelle um i8o° gedreht ist, in die Stellung der Fig. 7, drücken die Nocken 66 die Arme 64 auseinander, und die Finger 48 gelangen in eine von der Trommel entfernte Stellung. Damit sind die Finger und Abfühlbürsten gemeinschaftlich von der Stellung in Fig. 6 in die Stellung in Fig. 7 und umgekehrt einstellbar. Man beachte, daß der Druck, der von den Armen 64 unter dem Einfluß der Federn 65 auf die Nocken ausgeübt wird, dazu beiträgt, eine unbeabsichtigte Bewegung der Einstelleinrichtung für die Abfühlbürsten und Finger zu verhindern. Außerdem dienen die Finger 48 nicht nur dazu, das Aufzeichnungsband straff unter den Abfühlbürsten zu halten, sondern einen Bremseffekt auf die Tromel 11 und ihre Antriebsräder auszuüben. Dieser Bremseffekt ist wünschenswert, um ein Zuweitdrehen der Trommel im Hinblick auf den Antrieb zu verhindern, besonders dann, wenn die Kupplung eingekuppelt ist.
80 Stations-Tastenschalter und Stationsspeicher
Jede Station ist mit Tastenschaltern MSK und SMK ausgerüstet, bekannt als Stationsspeicherund Stationsbewegungs-Tastenschalter. Das Endargument auf einem Argumentband, das in einer Station eingebracht ist, stellt das Stationsargument dar, welches im Stationsspeicher so lange zurückgehalten wird, bis ein neues Band eingebracht ist und in der Stationsauswahl während des Wertesuchvorganges benutzt wird. Wie bereits festgestellt, ist das Endargument auf einem absteigenden Argumentband das kleinste algebraische Argument, und auf einem aufsteigenden Argumentband ist es das größte algebraische Argument. Um die Einführung des Endarguments auf einem Band in den Stationsspeicher vorzunehmen, wird nach Einbringen des Bandes in die Station dieses wie üblich unter der Steuerung des Bewegungs-Tastenschalters SMK vorwärts bewegt (Beschreibung weiter unten) in eine Stellung, in der sein Endargument unter den Abfühlbürsten RB der Station liegt. Das Endargument wird dann in den Stationsspeicher übergeführt, der von dem Stationsspeicher-Tastenschalter MSK gesteuert wird. Dem Eingang eines neuen Stations wertes geht selbsttätig das Löschen des vorhergehenden Stationswertes aus dem Stationsspeicher voraus; dies wird im einzelnen in Zusammenhang mit den Stromkreisen beschrieben. Es versteht sich, daß beim Einbau einer Tabelle mit einer vielfachen Bandbreite die Funktionswertbänder mit den Funktionswerten, die sich auf das Endargument beziehen und die unter den Abfühlbürsten der Trägerstation liegen, eingangs übereinstimmend, in Stellung gebracht werden.
Stationsspeicherung wird durch Speicherrelais mit mechanischer Verriegelung durchgeführt. Wie bereits bemerkt, darf ein Bandargument nicht mehr als fünf Dezimalstellen überschreiten, was mit dem Vorzeichen 22 Spalten erfordert. Deswegen werden Stationsspeicherrelais für jeden Stationsspeicher der 36 Stationen vorgesehen. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform des Speicherrelais. Es besteht aus einem Magnet S-TA1 der bei Stromdurchfluß seinen Anker 75 anzieht und damit die Relaiskontakte schließt. Wenn kein Strom durch den Magneten S-TA fließt, wird der Anker in der angezogenen
Stellung durch den Sperrklinkenanker 76 des Sperrklinkenmagneten SSR zurückgehalten. Wie später in Verbindung mit den Stromkreisen erläutert wird, werden auf eine besondere Art, sobald ein neuer Stationswert eingebracht wird, alle 22 Magneten SSR des Stationsspeichers gleichzeitig mit Strom beschickt, wodurch die Anker 75 losgelassen werden, während die Magneten S-TA des Stationsspeichers nachWahl unter Strom je nach dem neuen Stationswert gestellt werden. Die Magneten SSR werden abgeschaltet, ehe die wahlweise eingeschalteten Magneten S-TA abgeschaltet werden, so daß die neue Einstellung des Stationswertespeichers von den in die Anfangsstellung zurückversetzten Sperrklinkenankern 76 zurückgehalten wird.
Vergleichsabteilungen
Es stehen 36 Stationsvergleichsabteilungen zur Verfügung; jede von ihnen vergleicht einen der Stationswerte mit einem errechneten Argument. Sechs Zwischenvergleichsstationen vergleichen wahlweise ein errechnetes Argument mit den Zwischenargumenten an einer gewählten Station. Ein solches Zwischenargument an einer Station stellt das Bandargument zwischen den Abfühl- und Auswählstellungen dar. Eine Auswählbürstenvergleichsabteilung vergleicht ein errechnetes Argument mit dem Argument unter der Auswählbürste bei irgendeiner gewählten Station. Eine Abfühlbürstenvergleichsstation vergleicht ein errechnetes Argument mit dem Argument unter den Abfühlbürsten an irgendeiner gewählten Station. Mit Ausnahme der Endanordnungen sind alle Vergleichsabteilungen gleichartig.
Fig. 9 zeigt eine Vergleichsabteilung. Die mit TA bezeichneten Relais werden wahlweise unter Strom gesetzt, um Vorzeichen und binäre Benen-' nungen eines Bandargumentes darzustellen. Die mit CA bezeichneten Relais werden wahlweise entsprechend den Vorzeichen und binären Gliedern des errechneten Arguments unter Strom gesetzt. In der Zuleitung 80 fließt Strom über die Kontakte α von TA— und von CA+ zur Leitung CSH, wenn ein negatives Bandargument mit einem positiven errechneten Argument verglichen werden soll. Falls die Abzeichen umgekehrt sind, dann wird die Zuleitung 80 über α von TA+ und α von CA— mit der Leitung TSH verbunden. Wenn die Vorzeichen gleich sind, wird der Strom entweder über α von TA+ und b von CA+ oder α von TA— und b von CA— zu dem Vergleichselement der numerischen Werte geleitet. Es ist klar, daß zuerst ein Vorzeichenvergleich durchgeführt werden muß, und wenn die Vorzeichen ungleich sind, dann werden die numerischen Wertvergleichselemente umgangen. Da die Argumente auf eine Höchstzahl von fünf Stellen beschränkt sind, benötigt jede Vergleichsabteilung nur fünf Gruppen von numerischen Vergleichselementen, und jede dient zum Vergleichen der binären Stellungen der passenden Stellen des Bandes und der errechneten Argumente. Die ersten, zweiten und weiteren Gruppen vergleichen die höchsten oder ersten Stellen von links usw. Wenn die Argumente sich auf fünf Stellen belaufen, dann arbeiten alle fünf Gruppen von numerischen Vergleichselementen. Wenn nur 4stellige Reihenwerte verglichen werden sollen, dann verbleibt die fünfte Gruppe in Ruhe und die erste, zweite, dritte und vierte Gruppe funktioniert, um die ersten, zweiten, dritten und vierten Stellen von links des Bandes und der errechneten Argumente zu vergleichen. In ähnlicher Weise werden dreistellige Rechenwerte durch die erste, zweite, dritte Gruppe von numerischen Vergleichselementen verglichen, und die vierte und fünfte Gruppe wird in der Ruhestellung gehalten. Zweistellige Zahlen werden durch die erste und zweite Gruppe verglichen, und die übrigbleibenden Gruppen stehen still, und einstellige Zahlen werden durch die erste Gruppe verglichen, und die übrigen Gruppen sind in Ruhe. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß die Bandargumente auf den Bändern soweit wie möglich nach links angeordnet und daß die errechneten Argumente ebenso soweit wie möglich nach links in dem Speicher für die errechneten Argumente untergebracht werden. Auf diese Weise wird eine eindeutige Stellenbeziehung zwischen den Vergleichselementen, Abfühlelementen und Speicherelementen erhalten.
Die erste Gruppe von numerischen Vergleichselementen der Vergleichsabteilung ist in ihrer Gesamtheit in Fig. 9 dargestellt; die übrigen vier dieser Gruppen entsprechen der ersten Gruppe und sind in Kastenform gezeigt.
Das numerische Vergleichsprüfverfahren verläuft von höheren Stellen nach niederen Stellen aufeinanderfolgend. Das bedeutet, daß die erste, zweite, dritte, vierte und fünfte Gruppe in Reihe arbeiten. Für jede Gruppe wird der Vergleich zwischen den binären Stellen 8, 4, 2, 1 nacheinander vorgenommen. Die Elemente, die sich auf diese Stellen beziehen, werden durch die Zahlen angezeigt, die dem allgemeinen Bezugszeichen beigefügt sind, z. B. TA8 und CA8 beziehen sich auf die binären Stellen 8 usw. Wenn in den ersten Zonen links auf dem Band und den errechneten Argumenten die binären Stellen 8 vorhanden sind, dann werden CA8 und TA8 von Strom durchflossen; der Strom verläuft durch die untere Seite der Kontakte ο von TA 8 zu den Vergleichselementen der binären Stellen 4. Wenn beide, CA 8 und TA8, stromlos sind, wird der Stromfluß zu den Vergleichselementen der binären Stellen 4 über die obere Seite von α von CA8 und der unteren Seite von b von TA 8 gehen. Es ist klar, daß, wenn die binären Stellen 8 in den Stellen der errechneten und der Bandargumente im gleichen Zustand sind, eine Vergleichsprüfung der binären Stellen 4 derselben Stellen zunächst gemacht wird. Solange eine gleiche numerische Beziehung entdeckt wird, wird der Stromstoß zu dem nächsten Paar Vergleichsrelais und eventuell zur Leitung CET weitergeleitet. Wenn ein Paar Vergleichsrelais Ungleichheit entdeckt, wird der Strom entweder in die Leitung CAH oder TAH weitergeleitet. Daraus ergibt sich, daß, wenn in der ersten Gruppe, CA8, Strom fließt und TA8 stromlos ist, der Strom zur Leitung CAH
über die untere Seite von α von CA8 und die untere Seite von α von TA8 verläuft. Wenn TA8, aber nicht CA8 Strom führt, verläuft der Strom zur Leitung TAH über die obere Seite von α von CA 8 und die obere Seite von b von TA8.
Wenn die Vorzeichen des Bandes und der errechneten Argumente gleich sind, ist die Beziehung der Argumente von ihren numerischen Werten abhängig. Wenn die Vorzeichen ungleich sind, so ίο dominiert das Pluszeichen, unabhängig von numerischen Werten. Die Vergleichsabteilung schickt den Strom von Leitung 8o wahlweise in die folgenden Stromkreise: Leitung CSH, wenn das errechnete Argument wegen des Vorzeichens größer ist, Leitung CAH, wenn die Vorzeichen gleich sind und das errechnete Argument numerisch größer ist, Leitung TAH1 wenn die Vorzeichen gleich sind und das Bandargument numerisch größer ist, und Leitung CET, wenn die Vorzeichen und numerischen Werte des verglichenen Arguments gleich sind.
Fig. 10 zeigt den Anschlußteil einer Stationsvergleichsabteilung. Fig. 11 zeigt den allgemeinen Anschlußteil anderer Vergleichsabteilungen. Diese anderen Vergleichsteile umfassen die sechs Zwischenvergleichsabteilungen und eine Auswahlbürstenvergleichsabteilung sowie eine Abfühlbürstenvergleichsabteilung (Fig. 13 k). Beim Vergleich muß in Betracht gezogen werden, ob es sich um eine auf- oder absteigende Tabelle handelt. An allen Polklemmen der Vergleichsabteilungen befinden sich deshalb Klemmen der Relais SA und SD. Die Relais SA und SD werden erregt, um entweder auf- oder absteigende Tabellen festzustellen. Die Stromkreise für die wahlweise Erregung dieser Relais werden weiter unten beschrieben. Im Augenblick genügt es festzustellen, daß, wenn eine Tabelle zum Wertesuchen ausgewählt ist, die Relais SA oder SD, je nachdem die gewählte Tabelle auf- oder absteigend ist, vom Strom durchflossen werden. Die Anschlußteile der Vergleichsabteilungen müssen außerdem prüfen, ob die Vorzeichen der verglichenen Argumente beide positiv oder negativ sind. Wenn die Argumente gleiches Vorzeichen haben, dann wird der Vergleich durch die numerische Beziehung der Argumente bestimmt. Ein höheres negatives numerisches Argument bedeutet jedoch ein algebraisch niederes Argument. Dementsprechend müssen die Vorzeichen von der Vergleichsabteilung, nachdem die numerische Beziehung festgestellt ist, berücksichtigt werden. Strom fließt in der Leitung CAH oder TAH oder CET nur dann, wenn die Vorzeichen gleich sind; deswegen genügt es, die Vorzeichen durch die Relaisklemmen TA+ und TA— nach dem Vergleichsteil des numerischen Wertes zu bezeichnen. Die Vergleichsabteilung der Auswahlbürsten ist an der sogenannten Zwischenstationsauswahl, die weiter unten beschrieben ist, beteiligt..
Die Auswahl innerhalb der Station
Nachdem ein angekündigter Wert oder eine Variable, hier der Kürze halber als »errechnetes Argument« bezeichnet, von dem Werteaussuchen empfangen wurde, wird dieser mit den Stationsargumenten einer gewählten Tabelle verglichen, um die Stationsauswahl zu erzielen. Die Erfordernisse für die Stationsauswahl werden von der Zwischenstationsauswahl bestimmt. Auswahl innerhalb der Station bedeutet das Herausfinden und das Instellungbringen eines der gewünschten Bandargumente unter die Abfühlbürsten einer gewählten Station, und im Falle einer Tabelle von mehrfacher Bandbreite findet auch die Auswahl der zugehörigen Funktionswerte statt. Sobald eine Station in einer Tabelle zum erstenmal ausgewählt wurde oder nachdem eine andere Station derselben Tabelle bereits schon einmal wahrgenommen wurde, umfaßt die Auswahl innerhalb der Station den Vergleich des errechneten Arguments mit den Bandargumenten, die nacheinander nur von den Auswählbürsten der gewählten Station wahrgenommen werden. Der Einfachheit halber wird dies als die reguläre oder normale Auswahl innerhalb der Station bezeichnet. Wenn die Station in einer Tabelle zwei- oder dreimal direkt aufeinanderfolgend ausgewählt wurde, so wird die Lage des Bandes bei der gewählten Station geprüft, um festzustellen, ob das gewünschte Bandargument unter der Abfühlbürste der gewählten Station liegt oder sich zwischen den Abfühlbürsten und den Auswahlbürsten dieser Station befindet. Eine solche Prüfung erfolgt unter Steuerung des Erinnerungsgerätes und wird weiter unten beschrieben. Die Erinnerungsprüfung umfaßt den Vergleich des errechneten Argumentes mit dem Bandargument unter den Abfühlbürsten der gewählten Station und kann auch den Vergleich des errechneten Argumentes mit dem Bandargument unter den Abfühlbürsten und in der Zwischenstelle einschließen oder kann auch den Vergleich des errechneten Arguments mit dem Bandargument unter den Abfühlbürsten in der Zwischenstellung und unter den Auswählbürsten umfassen. In Übereinstimmung mit der Erinnerungsprüfung kann die normale Auswahl innerhalb der Station ganz ausgeschaltet oder auf einen Ein-Schritt-Bandvorschub beschränkt werden, oder sie kann in der normalen Art ausgeführt werden. Im Hinblick auf die normale Auswahl innerhalb der Station ist zu bemerken, daß die Suche nach dem gewünschten Argument von den Auswählbürsten vollzogen wird, während das Aufzeichnungsband in Bewegung ist. Da die Auswählbürsten vor den Abfühlbürsten liegen, können sie den gewünschten Bandwert voraus wahrnehmen, während das Band in schneller Bewegung ist. Dies erlaubt genügend Zeit zum Anhalten des Bandes mit dem gewünschten Bandargument, sobald es in die Abfühlbürstenstellung gebracht ist. Das gewünschte Bandargument muß nicht notwendigerweise mit dem errechneten Argument übereinstimmen. Das gewünschte Bandargument kann das algebraisch nächstniedere Bandargument in einer aufsteigenden Tabelle oder das algebraisch nächsthöhere Bandargument in einer absteigenden Tabelle sein. Die gesuchten Funktionswerte werden von dem Rechengerät (nicht gezeigt) benutzt, um Interpolationsrechnungen auszuführen,
wie sie z.B. mit den Taylorreihen f(X)—f(a + h) = C0 +C1Ii-Ir C2h2+ ... CnIi" ausgeführt werden. Hierbei kann ο das gewählte Bandargument und die Abzeichen von α und h können positiv oder negativ sein. Beim Benutzen einer aufsteigenden Tabelle wird das gewählte Bandargument entweder gleich oder algebraisch kleiner als das errechnete Argument sein. Beim Gebrauch einer absteigenden Tabelle wird das gewählte Bandargument entweder ίο gleich oder algebraisch größer als das errechnete Argument sein. Bei der Betrachtung einer aufsteigenden Tabelle wird, wenn das errechnete Argument α positiv ist, ein Bandargument gleich dem errechneten Argument gewählt; wenn jedoch kein gleiches Bandargument vorhanden ist, dann wird das nächstniedrige algebraische Bandargument gegenüber dem errechneten Argument ausgewählt. Bei einer weiteren Betrachtung einer aufsteigenden Tabelle ergibt sich, daß, wenn das errechnete
ao Argument negativ ist, das ausgewählte Bandargument das nächste algebraische niedrigere als das errechnete Argument sein wird.
Mit anderen Worten heißt das: Wenn das errechnete Argument positiv ist, muß innerhalb der Station in aufsteigenden Tabellen ein Bandargument ausgewählt werden, das gleich oder algebraisch niedriger als das errechnete Argument ist; wenn jedoch das errechnete Argument negativ ist, dann muß ein Bandargument ausgewählt werden, das algebraisch niedriger als das errechnete Argument ist. Bei der Benutzung einer absteigenden Tabelle muß die Auswahl innerhalb der Station folgendermaßen vor sich gehen: Wenn das errechnete Argument negativ ist, dann muß ein Band Argument gleich dem errechneten Rechenwert gewählt werden; wenn jedoch die Tabelle kein gleiches Bandargument aufweist, dann wird das algebraisch nächsthöhere Bandargument gewählt. Wenn das errechnete Argument positiv ist, dann wird das gewählte Bandargument algebraisch höher als das errechnete Argument sein.
Die Auswahl in der Zwischenstation wird das richtige Bandargument gemäß den obigen Erfordernissen auswählen. Die Auswahl ergibt das Auffinden des gewünschten Bandwertes unter den Abfühlbürsten der gewählten Station. Dies wird unter der Steuerung der Auswahlbürsten der gewählten Station vollzogen; diese sind die einzigen Bürsten, die das Aufzeichnungsband während der Bewegung abtasten. Das Abfühlen des Bandarguments durch die Auswählbürsten während des Arbeitens innerhalb der Station veranlaßt Erregung des TA-R&lais der Auswählbürstenvergleichsabteilung (Fig. 13k). Das (L4-Relais derselben wie auch alle anderen Vergleichsabteilungen werden gemäß den errechneten Argumenten in Betrieb gesetzt. Der Anschlußteil der Auswählbürstenvergleichsabteilung ist in Fig. 11 mit einer strichpunktierten Linie dargestellt, die die Stromleitungen C und B verbindet.
Die Auswählrelais werden weiter unten mit den Stromkreisen beschrieben. Vorerst sei nur festgestellt, daß eine Auswahl der Argumentbänder erfolgt, wenn die Auswählbürstenvergleichsabteilung in ihre Leitung A Strom schickt, nachdem Strom in die Zuführungsleitungen B und C geschickt wurde. Während der Auswahl innerhalb der Station ist die gewählte Stationskupplung im Eingriff, so daß das Aufzeichnungsband in Bewegung ist. Die Auswählbürstenvergleichsabteilung vergleicht dauernd die errechneten Argumente mit den Bandargumenten, die nacheinander vorbeilaufen und von den Auswählbürsten wahrgenommen werden. Ein solcher Vergleich veranlaßt die Stromzuführung zur Leitung A1 nachdem Strom bereits in den Leitungen B und C fließt. Der Erfolg davon ist, daß, wie weiter unten auseinandergesetzt wird, die Stationskupplung entkuppelt wird; die angetriebenen Kupplungsteile werden jedoch nicht eingeklinkt, bevor das Aufzeichnungsband einen Linienabstand, welcher dem letzten erwähnten Vergleich folgt, erreicht hat. Zur weiteren Erklärung werden nunmehr vier ausgesprochene Fälle von Bandargumenten, die in den Tabellen 1 und 6 (Fig. 14 und 15) gesucht werden, besprochen:
Fall ι
Positives errechnetes Argument
und aufsteigende Tabelle
Es sei angenommen, daß das errechnete Argument + 5400 ist und Tabelle 1 gewählt wird. Auf eine weiter unten beschriebene Art findet der Stationsvergleich statt, und Station 3 wird gewählt. Die Stationskupplung wird eingekuppelt, und das Aufzeichnungsband wird dieser Station zugeführt. Angenommen, daß im Anfang +5200 unter den Bürsten SB ist. Da die Vorzeichen des errechneten und des Bandarguments gleich sind und der errechnete Wert größer als +5200 ist, so schickt der Einleitungsvergleichsteil (Fig. 9) der Auswählbürstenvergleichsabteilung Strom in die Leitung CAH. Unter Bezugnahme auf Fig. 11 wird der Strom in der Leitung CAH über c von TA + und b von SA zur Leitung B und C übermittelt. Das nächste Bandargument, das die Bürsten SB passiert, ist +5400, das dem errechneten Argument +5400 entspricht. Der Strom fließt deshalb durch die Leitung CET (Fig. 9 und 11) zur Auswählbürstenvergleichsabteilung. Dieser Strom wird über c von SA und d von TA+ zu den Leitungen B und C weitergeleitet. Das nächste Bandargument, das von den Bürsten SB wahrgenommen wird, ist +5600, das höher ist als das errechnete Argument +5400. Folglich fließt der Strom durch Leitung TAH und wird über b von TA+ und α von SA zur Leitung A übermittelt. Der Strom in der Leitung A bewirkt, nachdem Strom in die Leitungen B und C fließt, das Entkuppeln der Station 3, und das Aufzeichnungsband hält an, sobald ein Linienabstand erreicht ist, der + 5600 auf die Zwischenstellung zwischen die Auswählbürstenstellung und Abfühlbürstenstellung bringt. Der vorhergehende Bandwert +5400 liegt unter den Bürsten RB, und das Argument +5800 liegt unter den Bürsten SB; trotzdem wird das Bandargument +5400 gewählt, und zwar deshalb, weil Strom in Leitung A, wenn die Leitungen B, C bereits stromführend sind, nicht möglich ist, bevor
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+ 5600 von den Bürsten SB wahrgenommen worden ist. Deshalb wird das Aufzeichnungsband wieder mit + 5400 unter den Bürsten RB anhalten.
Die allgemeine Regel, die sich aus Fall 1 ableiten läßt, besteht darin, daß bei einer aufsteigenden Tabelle, sofern die errechneten Argumente positiv sind, die Zwischenstationsauswahl ein Bandargument auswählen wird, das gleich oder der nächstniedere algebraische Wert des errechneten Arguments ist.
Fall 2
Negatives errechnetes Argument
und aufsteigende Tabelle Angenommen, Tabelle 1 wird gewählt und das errechnete Argument (Fig. 14) sei —29,600. Station 1 wird gewählt und die Kupplung eingekuppelt. Es sei zunächst das Argument —29,800 unter den Bürsten SB. Da die Vorzeichen des errechneten und des Bandarguments gleich sind und das Bandargument numerisch größer ist, wird Strom von der Leitung TAH über b, von TA — und b von SA zu den Leitungen B und C geführt. Daher ergibt die Wahrnehmung durch die Bürsten SB des algebraisch niederen Bandarguments Stromzuführung zur Leitung B und C. Das nächste von den Bürsten SB wahrgenommene Bandargument ist —29,600, das dem errechneten Argument gleicht. Infolgedessen gibt es Strom in der Leitung CET, der über c von SA (Fig. 11), e von TA— und α von SA auf die Leitung A geschickt wird. Hierauf hält das Band an, und das Argument —29,600 steht in der Zwischenstellung, d. h. —29,400 steht unter den Bürsten SB und —29,800 steht unter RB. Es zeigt sich, daß für eine aufsteigende Tabelle der gewählte Bandwert, falls das errechnete Argument negativ ist, der nächste algebraisch niedrigere Wert als das errechnete Argument ist. Wenn das errechnete Argument anstatt —29,600 —29,700 ist, so würde der gewählte Bandwert immer noch der algebraisch nächstniedere Bandwert —29,800 sein. Der Vergleich von —29,600 unter den Bürsten SB mit dem errechneten Argument —29,700 würde in der Stromzufuhr zur Leitung CAH resultieren und von da über c von TA— und α von SA zur Leitung A fließen. Das Band würde daher mit —29,800 unter den Bürsten RB anhalten.
Die allgemeine Regel, die aus dem Fall 2 abgeleitet werden kann, ist, daß für eine ansteigende Tabelle die Zwischenstationsauswahl, wenn das errechnete Argument negativ ist, ein Bandargument auswählen wird, das algebraisch niedriger als das errechnete Argument ist.
Fall 3
Positives errechnetes Argument,
absteigende Tabelle
Für eine absteigende Tabelle sind die Wirkungen entgegengesetzt denen einer aufsteigenden Tabelle, wie jetzt dargelegt wird. Angenommen, Tabelle 6 ist gewählt worden, und das errechnete Argument beträgt +18. Demgemäß wird Station 29 gewählt. Ferner sei angenommen, daß anfänglich +19 unter
den Bürsten SB liegt. Demgemäß wird Strom zur Leitung TAH der Auswählbürstenvergleichsabteilung und von da über b von TA+ und α von SD nach den Leitungen B und C übermittelt. Das nächste Bandargument unter den Bürsten ist +18, das mit dem errechneten Argument übereinstimmt. Demzufolge ist Strom in der Leitung CET, welcher über c von SD und e von TA+ und b von SD zur Leitung A übermittelt wird. Daher wird das Band mit +18 in der Zwischenstellung, mit +19 unter den Bürsten RB und +iy unter den Bürsten SB anhalten. Die Regel für Fall 3 ist dann, daß für ein positives errechnetes Argument bei einer absteigenden Tabelle das gewählte Bandargument dasjenige ist, welches algebraisch das nächsthöhere als das errechnete Argument ist.
Fall 4
Negatives errechnetes Argument,
absteigende Tabelle
Das errechnete Argument sei —102, und Tabelle 6 sowie Station 30 wird gewählt. Wenn das Argument —101 unter den Bürsten .Si? ist, fließt Strom in die Leitung CAH (Fig. 9 und 11) und von da über c von TA— und α von SD nach den Leitungen B und C. Der nächste Bandwert unter den Bürsten SD ist —102, der mit dem errechneten Argument übereinstimmt. Dann fließt Strom in der Leitung CET und gelangt über c von SD und d von TA — in die Leitungen C und B. Das nächste Bandargument, das von den Bürsten SB wahrgenommen wird, ist —103. Dementsprechend ergibt der Vergleich mit dem errechneten Argument — 102 einen Stromfluß in die Leitung TAH und von da über b von TA— und b von SD zur Leitung A Deshalb wird das Band mit —103 in der Zwischenstellung anhalten; —104 liegt unter den Bürsten 6\B und —102 unter den Bürsten RB. Es zeigt sich, daß, wenn die absteigende Tabelle ein Bandargument aufweist, das gleich dem negativen errechneten Argument ist, dann dieser gleiche Bandwert gewählt wird. Wenn auf der absteigenden Tabelle kein negatives Bandargument, das mit dem negativen errechneten Argument übereinstimmt, aufzufinden ist, dann wird das algebraisch nächsthöhere Argument ausgewählt. Es seien z. B. die Argumente an Station 30 mit 10 multipliziert, d. h. das Argumentintervall ist 10, weiterhin sei angenommen, daß das errechnete Argument —1025 ist. Mit —1010 unter den Bürsten SB würde der Vergleich in einem Stromzufluß zu den LeitungenB und C über CAH, c von TA— und α von SD resultieren. Beim nächsten Argument —1020 unter den Bürsten SB würde ebenfalls Strom zur Leitung B und C geführt werden. Mit dem nächsten Rechenwert — 1030 unter den Bürsten SB würde Strom auf die Leitung TAH gegeben und über b von TA— und b von SD nach der Leitung^ geschickt. Daher würde das Band mit —1030 in der Zwischenstellung unter den Bürsten RB anhalten. Es sei hierbei festgestellt, daß —1020 das algebraisch nächsthöhere Argument zu dem errechneten Argument —1025 ist. Für Fall 4 ergibt sich dann, daß bei
einer absteigenden Tabelle und einem negativen errechneten Argument die Zwischenstationsauswahl ein Bandargument auswählen wird, das gleich dem oder das algebraisch nächsthöhere als das errechnete Argument ist.
Kurz zusammengefaßt sind die Richtlinien für die Auswahl innerhalb der Station:
1. Aufsteigende Tabelle, positives errechnetes Argument; wählt gleiches oder das nächstniedrigere Bandargument aus als Folge davon, daß die Auswählbürsten ein algebraisch höheres Bandargument, das einem algebraisch niederen oder gleichen Bandargument folgt, abfühlen.
2. Aufsteigende Tabelle, negatives errechnetes x5 Argument; wählt zuerst algebraisch niedrigeres negatives Bandargument aus, weil die Auswählbürsten ein gleiches oder zuerst algebraisch höheres Bandargument, das einem niedrigen Bandargument folgt, abfühlen.
3. Absteigende Tabelle, positives errechnetes Argument; wählt zuerst algebraisch höheres Bandargument aus, weil die Auswählbürsten ein gleiches oder zuerst algebraisch niedrigeres Bandargument, das einem algebraisch höheren Bandargument folgt, ablesen.
Es ist ersichtlich, daß die Regeln 2 und 3 entgegengesetzte Forderungen enthalten.
4. Absteigende Tabelle, negatives errechnetes Argument; wählt gleiches oder zuerst algebraisch nächsthöheres Bandargument aus, weil die Auswählbürsten ein algebraisch niedrigeres Bandargument, das einem gleichen oder algebraisch höheren Bandargument folgt, abfühlen. (Es ist ersichtlich, daß die Regeln 1 und 4 entgegengesetzte Forderungen enthalten.)
Es sei bemerkt, daß, wenn Strom in der Leitung TSH fließt, wodurch ein positives Bandargument und eine negatives errechnetes Argument angezeigt wird, der Strom über α von SA zur Leitung A (Fig. 11) geleitet wird, wenn die Tabelle aufsteigend ist, und über α von SD nach den Leitungen B und C geleitet wird, wenn das Band absteigend ist. Daher wird bei einer ansteigenden Tabelle der Strom von der Leitung TSH zur Leitung A geleitet, um damit anzuzeigen, daß ein höheres Bandargument unter den Auswählbürsten liegt, während bei einer absteigenden Tabelle der Strom von der Leitung TSH zu den Leitungen B und C geführt wird. In gleicher Weise wird Strom der Leitung CSH zu den Leitungen B und C über b von SA geleitet, wenn das Band aufsteigend ist, oder zur Leitung A über b von SD1 wenn die Tabelle absteigend ist.
S tationsaus wahl vergleich
Unter Stationsauswahl versteht man das Auswählen derjenigen Station einer gewählten Tabelle mit dem gewünschten Bandwert zum Zwecke des Zwischenstationsvergleichs. Die Stationsauswahl umfaßt den Vergleich des errechneten Argumentes mit den Stations wer ten der aufeinanderfolgenden Stationen der gewählten Tabelle. Für jede Station gibt es eine Vergleichsstation; der Anfangsteil einer solchen ist in Fig. 10 gezeigt, worin die Relais, die gewöhnlich mit TA bezeichnet sind, noch weiter mit S-TA bezeichnet werden, da sie die Stationsargument-Speicherrelais sind (Fig. 8).
Der Vergleichsprüfstrom wird der Leitung 80 (Fig. 9) der Stationsvergleichsabteilung der ersten Station in der gewählten Tabelle zugeführt. Wenn Strom durch diese Abteilung zur Ausgangsleitung A (Fig. 10) geleitet wird, ist die Station gewählt, und es gelangt kein Strom zur nächsten Stationsvergleichsabteilung. Sobald jedoch Strom durch die erste Stationsvergleichsabteilung zur Leitung B (Fig. 10) fließt, ist die Station nicht gewählt, und der Strom wird von der Leitung B zur Zuleitung 80 der nächsten Stationsvergleichsabteilung geschickt.
Die Erfordernisse für die Stationsauswahl leiten sich her von den Regeln für Zwischenstationsauswahl und stehen in Übereinstimmung damit. Im allgemeinen wird die Station ausgewählt, die einen Bereich von Bandargumenten hat, die das errechnete Argument einschließen. Wenn das errechnete Argument und der Stationswert gleich sind, wird die Station oder die nächste (deren Anfangsargument dasselbe wie das letzte Argument und der Stationswert der vorhergehenden Station ist) gewählt, was davon abhängt, ob entweder die gewählte Tabelle aufsteigend oder absteigend ist und ob beide verglichenen Argumente positiv oder negativ sind.
Die Regeln für die Zwischenstationsauswahl und verwandten Beziehungen der Stationsauswahl werden im folgenden angegeben.
Regel ι: Aufsteigende Tabelle, positives errechnetes Argument; die Auswählbürsten müssen ein algebraisch höheres Bandargument nach einem algebraisch niedrigeren oder gleichen Bandargument feststellen.
Wenn das Stationsargument negativ ist, so ist es algebraisch niedriger als das positive errechnete Argument; Strom fließt in der Leitung CSH (Fig. 9 und 10) und wird über b von SA zur Leitung B geleitet. Wenn das Stationsargument ebenfalls positiv, aber numerisch kleiner ist, so ist Strom in der Leitung CAH und wird über c von S-TA + und b von SA zur Leitung B geführt. Wenn das Stationsargument positiv und numerisch gleich dem posi- no tiven errechneten Argument ist, fließt Strom in der Leitung CET und wird über d von S-TA-]- und b von SA zur Leitung B geleitet. Daraus erhellt, daß, wenn das Stationsargument gleich oder algebraisch kleiner als das errechnete Argument ist, die Station nicht gewählt wird und der Vergleichsstrom auf die nächste Stationsvergleichsabteilung übergeleitet wird. Das Eingangs-Bandargument dieser nächsten Station ist gleich dem End-Bandargument oder Stationsargument der vorhergehenden Station. Es ist deshalb augenscheinlich, daß diese nächste Station ein Argument aufweist, das gleich oder algebraisch kleiner als das errechnete Argument ist. Wenn das Stationsargument dieser nächsten Station algebraisch höher als das positive errechnete Argument ist, dann ist Strom in der Leitung TAH
und wird über b von S-TA+ und α von SA zur Leitung A geführt, wodurch die Auswahl der Station erfolgt. Diese Station weist ein Bandargument auf, das algebraisch größer ist als das positive errechnete Argument und hat außerdem ein Bandargument, das algebraisch kleiner als das errechnete Argument bzw. ihm gleich ist. Damit ist die richtige Station gewählt, mit der die Stationsauswahl gemäß Regel ι durchgeführt werden kann, ίο Regel 2: Aufsteigende Tabelle, negatives errechnetes Argument; die Auswählbürsten müssen einen gleichen oder algebraisch größeren Bandwert nach einem algebraisch kleinen Bandargument wahrnehmen.
Wenn, das Stationsargument negativ und numerisch größer ist, dann ist es algebraisch kleiner; Strom ist in der Leitung TAH und wird über b von S-TA- und b von SA nach der Leitung B geführt. Unter diesen Bedingungen wird der Vergleichsstrom zur nächsten Stationsvergleichsabteilung geführt. Das Anfangs-Bandargument an dieser nächsten Station ist notwendigerweise kleiner als das negative errechnete Argument. Wenn das Stationsargument dieser nächsten Station mit dem errechneten Argument übereinstimmt, ist Strom in der Leitung CET und wird über d von S-TA — und a von SA zur Leitung A geführt. Wenn das Stationsargument negativ, aber numerisch kleiner ist, so ist es algebraisch größer; Strom ist in der Leitung CAH und gelangt über c von S-TA- und α von SA zur Leitung A. Wenn das Stationsargument positiv ist, so ist Strom in der Leitung TSH und wird über α von SA zur Leitung A geführt. Damit wird eine Station ausgewählt, die die Bandargumente aufweist, mit denen die Zwischenstationsauswahl gemäß Regel 2 durchgeführt werden kann.
Regel 3: Absteigende Tabelle, positives errechnetes Argument; die Auswählbürsten müssen ein gleiches oder algebraisch kleineres Bandargument nach einem algebraisch größeren Bandargument - - "wahrnehmen.
Bei absteigender Tabelle sei daran erinnert, daß die Stationsargumente die algebraisch kleinsten Bandargumente an diesen Stationen aufweisen. Wenn das Stationsargument algebraisch größer als das positive errechnete Argument ist, dann sind auch alle anderen Bandargumente an der Station ebenfalls algebraisch größer. Das bedeutet, daß diese Station kein gleiches oder algebraisch kleineres Bandargument zur Verfügung stellt, um die Zwischenstationsauswahl gemäß Regel 3 durchzuführen. Deshalb wird auf Grund der festgelegten Bedingungen die Station nicht gewählt. Wenn das Stationsargument größer ist, ist Strom in der Leitung TAH und wird über b von S-TA + und α von SD zur Leitung B geführt, von wo er zur nächsten Stationsvergleichsabteilung fließt. An dieser nächsten Station ist das Anfangsargument notwendigerweise algebraisch größer als das errechnete Argument. Wenn das Stationsargument an dieser nächsten Station algebraisch gleich ist, dann ist Strom in der Leitung CET (Fig. 10) und wird über d von S-TA + und b von SD zur Leitung A übermittelt.
Wenn der Stationswert algebraisch kleiner ist, weil er negativ ist, führt Leitung CSH Strom und wird über b von SD zur Leitung A geführt. Daher entspricht die gewählte Station den Anforderungen der Regel 3.
Regel 4: Absteigende Tabelle, negatives errechnetes Argument; die Auswählbürsten müssen ein algebraisch kleineres Bandargument nach einem gleichen oder algebraisch höheren Bandargument wahrnehmen.
Wenn das Stationsargument positiv ist, führt die Leitung TSH Strom und gelangt über SD zur Leitung B. Wenn das Stationsargument negativ, jedoch numerisch kleiner ist, dann ist es algebraisch größer; Strom läuft in der Leitung CAH und gelangt über c von S-TA- und α von SD nach der Leitung B. Wenn das Stationsargument ebenfalls negativ und numerisch gleich dem errechneten Argument ist, so führt die Leitung CET (Fig. 10) Strom und gelangt über d von S-TA- und α von SD zur Leitung B. Unter diesen Umständen ist also das Stationsargument algebraisch gleich oder größer als das negative errechnete Argument, und die Station wird nicht gewählt, da sich bei dieser Station kein algebraisch kleinerer Bandwert befindet, der von den Auswählbürsten während der Zwischenstationswahl gemäß Regel 4 wahrgenommen werden kann. Das Anfangsargument der nächsten Station ist notwendigerweise gleich oder algebraisch größer als das negative errechnete Argument. Wenn das Stationsargument an dieser nächsten Station algebraisch kleiner ist, führt die Leitung TAH Strom, der über b von S-TA- und b von SD nach der Leitung A gelangt, so daß diese nächste Station gewählt wird.
Schalten: Dem Wertesuchvorgang geht das notwendige Schalten voraus. Fig. 12 zeigt einen vereinfachten Schaltplan, der das Schaltschema für zwei Tabellen 1 und 6 darstellt, deren Daten in den Fig. 14 und 15 und auch weiter unten gegeben sind. Tabelle 1 ist aufsteigend, ein Band breit, drei Bänder lang; die Bänder befinden sich an den Stationen 1 und 3, der Wertabstand beträgt 200, und die Bandargumente verteilen sich wie folgt an den Stationen:
Station 1 —30,000 bis —10,000 no
Station 2 —10,000 bis + 5,000
Station 3 + 5,000 bis+22,000
Tabelle 6 ist absteigend, zwei Bänder lang, drei Bänder breit, die Bandargumente befinden sich an den Stationen 29 und 30; die Funktionsbänder, die in Beziehung zu dem Band an der Station 29 stehen, befinden sich an den Stationen 31 und 32; die Funktionsbänder, die in Beziehung zu dem Band an der Station 30 stehen, befinden sich an der Station 33 und 34. Der Wertabstand auf den Argumentbändern ist i, und die Argumente sind wie folgt verteilt:
Station 29
Station 30
+ 20 bis —100 — 100 bis —175
Wie schon früher auseinandergesetzt, befinden sich die Bandargumente rechts von den Vorzeichenspalten ι und 2. Demnach befinden sich in der Tabelle 6 die Argumentszahlen innerhalb der Spalten 3 und 14.
In dem Schaltdiagramm Fig. 12 sind die Buchsen teilweise dargestellt.
Die Buchsen BPi bis BP 22 erhalten binäre, verschlüsselte, elektrische Signale, die den Vorzeichen und Werten der errechneten Argumente entsprechen. Für jede Tabelle ist ein Satz von 22 Buchsen TP vorgesehen, die über die wählbaren Tabellen-Wertesuchsteuerungen mit dem Empfangsgerät für das errechnete Argument in der Tabellen-Wertesuchabteilung durch Leitungen verbunden sind. Nur die Buchsen 1TP und 6 TP für die Tabellen 1 und 6 sind in der Fig. 12 gezeigt. Die Vorzeichen der errechneten Argumente werden immer in die Zeichenstellungen 1 und 2 der errechneten Argumente-Aufnahmeeinrichtung übertragen, ohne auf die Stellenzahl in dem errechneten Argument einzugehen. Die errechneten Argumente werden in die Stellen des Empfangsgerätes für die errechneten Argumente übertragen, die rechts von den Vorzeichenstellen liegen. In dem Beispiel in Tabelle 1 werden 5stellige errechnete Argumente in die Wertesuchabteilung übertragen, während in Tabelle 6 die errechneten Argumente 2- und 3stellig sind. Infolgedessen werden für Tabelle 1 die Buchsen BP1 bis BP 22 nach 1 TPι bis 1 TP 22 geschaltet und für Tabelle 6 für die Vorzeichen die Buchsen BP1 und BP 2 mit 6 TPi und 6 TP 2 und für die Argumente die Buchsen BP'3 bis BP14 mit 6TP3 bis 6TP14 verbunden.
Die Buchsen TDPi bis TDP 6 gehören zu den Tabellen 1 bis 6 bzw. sind verbunden mit den Buchsen ASP oder DEP, je nachdem die Tabelle auf- oder absteigend ist. In dem gewählte'n Beispiel wird TDP1 über eine Stöpselleitung mit ASP verbunden, weil Tabelle 1 aufsteigend verläuft, und TDP 6 wird mit DEP verbunden, da die Tabelle 6 absteigend verläuft.
Die Buchsen CPUi bis CPU6 gehören zu den Tabellen 1 bis 6 und sind als die Anfangsstationsvergleichs-Aufnahmebuchsen bezeichnet. Die Eingangsleitungen 80 (Fig. 9) der Stationsvergleichsabteilungen fangen bei den Buchsen SSCP an. Die Buchsen CPU werden wahlweise mit den Buchsen SSCP der Anfangsvergleichsstationen der Tabellen verbunden. Deswegen ist im Beispiel CPUi mit SSCPi und CPU6 mit SSCP 29 verbunden. Die Ausgangsleitungen B der Stationsvergleichsabteilungen (Fig. 10) enden an den Ausgangsbuchsen SSCE. Die Stationsvergleichsabteilungen einer Tabelle sind in Serie geschaltet durch Verbindung der Ausgangsbuchse SSCE einer Stationsvergleichsabteilung mit der Eingangsbuchse SSCP der nächsten Stationsvergleichsabteilung. Daher ist im Beispiel SSCEi mit SSCP 2 und SSCE 2 mit SSCP 3 verbunden, der Eingangsbuchse für die Vergleichsabteilung der Endstation 3 in der Tabelle 1. In gleicher Weise liegen für die Tabelle 6 die Argumentbänder an den Stationen 29 und 30. Daher ist SSCE 29 mit SSCP 30 verbunden.
Die Buchsen CHi bis CH6 gehören zu den Tabellen ι bis 6. Die Buchse CH, die zu einer Tabelle gehört, ist mit allen Buchsen SSCH der Stationsvergleichsabteilungen der für eine Tabelle gewählten Stationen verbunden. Im Beispiel ist CHi mit den Buchsen SSCH1, SSCH 2 und SSCH 3 bei der Tabelle 1 und CH 6 mit den Buchsen SSCH 29 und SSCH 30 bei der Tabelle 6 verbunden.
Die Buchsen CLP1 bis CLP 6 beziehen sich auf Tabelle 1 bis 6 und sind als Einführungs-Stationskupplungsbuchsen bezeichnet. Es gibt 36 Buchsen SCPU, eine für jede Station, die mit Stationskupplungsbuchse bezeichnet wird. Ebenso ist für jede Station eine Buchse CLC vorhanden. Die Buchse CLP einer Tabelle wird mit den Buchsen SCPU aller Tabellenstationen verbunden, die mit Argumentbändern ausgerüstet sind. So wird z. B. CLP 1 mit der Buchse SCPU1, SCPU2 und SCPU3 sowie CLP6 mit den Buchsen SCPU29 \1naSCPU30 verbunden. Die Buchse CLC jeder Station, die ein Argument aufweist, wird mit den Buchsen CLC der Stationen verbunden, die die zugehörigen Funktionsbänder enthalten. Im gewählten Beispiel ist die Tabelle 1 ein Band breit, und deswegen ist eine Verbindung zwischen den Buchsen CLC nicht erforderlich. In Tabelle 6 gehören zum Argumentband 29 die Funktionsbänder 31 und 32, während zum Argumentband 30 die Funktionsbänder 33 und 34 gehören. Dementsprechend wird CLC 29 mit CLC 31 und CLC 32 und CLC 30 mit CLC 33 und CLC 34 verbunden.
Ein Satz von sechs Buchsen ISTSi bis ISTS 6 bezieht sich auf die Tabellen 1 bis 6. Diese Buchsen liegen in Stromkreisen zum Auswählen einer der sechs Zwischenvergleichsabteilungen (Fig. 13 k) im Hinblick auf die Tabelle, die abgefühlt wird. Demgemäß werden die Buchsen ISTS mit den Tabellen, die abgefühlt werden sollen, verbunden. Im Beispiel ist ISTSi über SCPU3, SCPU2, SCPUi mit CLPi verbunden, und ISTS 6 ist mit CLP 6 über die Buchsen SCPU30 und SCPU2g verbunden.
Drei Satz von Buchsen SRH, SRI und SRE sind vorhanden, wovon jeder Satz 36 Buchsen, und zwar je eine für jede Station aufweist. Die no Buchsen SRH seien als Stations-Wiederholungs-Haltebuchsen, die Buchsen SRI als Stations-Wiederholungs-Eingangsbuchsen und die Buchsen SRE als Stations-Wiederholungs-Ausgangsbuchsen bezeichnet. Alle diese Buchsen werden in Verbindung mit den Wiederholungseinrichtungen benutzt, die wirksam werden, sobald eine wiederholte Auswahl derselben Station stattfindet, um den Wertesuchvorgang abzuändern. Die Art und Weise, in der das geschieht, wird weiter unten im Zusammenhang mit den Stromkreisen beschrieben. Die Buchsen SRH gehören zu den Stationen, die mit Argumentbändern einer Tabelle ausgerüstet sind, und werden miteinander und den Buchsen SRI der ersten dieser Stationen verbunden. Für Tabelle 1 werden z. B. SRHi, SRH2 und SRHz und SRIx mitein-
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ander verbunden; SREi wird mit SRI2, SRE2 mit SRI3 und SRE 3 wird mit einer OF-Buchse verbunden. Für Tabelle 6 werden SRH29 und SRH 30 und SRI 2g miteinander verbunden; SRE 2g wird mit SRI 30 und 52?.E 30 mit der OF-Buchse verbunden.
Jeder der sechs Tabellen ist ein Satz von neun Buchsen CTS 5, CTS 4, CTS 3, CTS 2, CTSi, +, —, N und R zugeordnet, und mit allen Sätzen der Buchsen CTS ist ein ähnlicher Satz von Buchsen CPS verbunden. Die Buchsen CTS einer Tabelle werden mit den Buchsen CPS entsprechend der Anzahl der Dezimalstellen von links der Tabellen-Bandargumente verbunden, und je nachdem, ob die Vorzeichen dieser Argumente so übernommen werden, wie sie vorhanden sind, oder im umgekehrten Sinne, oder als feste Plus- oder Minusvorzeichen. Im gewählten Beispiel haben in Tabelle 1 die Argumente fünf Stellen, und ihre Vorzeichen werden wie dargestellt übernommen. Die Verbindung für Tabelle ι ist deshalb von Tabelle 1 CTSi, CTS 2, CTSz, CTS4, CTS5 und JV nach CPSt, CPS2, CPSz, CPS4, CPS $ und N. Für Tabelle 6 haben die Argumente drei Stellen, und ihre Vorzeichen werden im umgekehrten Sinn benutzt. Die Verbindung für Tabelle 6 geht von Tabelle 6 CTSx, CTS 2, CTSz und R nach CPSx, CPS 2, CPS 3 undi?.
Die übrigen Verbindungen, die in Fig. 12 dargestellt sind, dienen zu Entnahmezwecken. Sie bestehen, wie bereits festgestellt, aus sechs Tabellen-Wertesuchsteuerungen und sechs Tabellen-Entnahmesteuerungen. Die Tabellen-Entnahmesteuerungen werden einzeln von den Tabellen-Werte-Suchsteuerungen beeinflußt. Um eine Tabelle, die nur ein Band breit ist, abzulesen, wird nur eine einzige Entnahmesteuerung eingeschaltet. Um eine Tabelle mit mehreren Bandbreiten abzulesen, ist die Zahl der erforderlichen Tabellen-Entnahme- +0 Steuerungen gleich der Hälfte der Zahl der Bänder. Wenn die Tabelle eine ungerade Zahl von Bändern in der Breite aufweist, dann muß eine Tabellen-Entnahmesteuerung für das überzählige Band benutzt werden. Daher müssen für eine Tabelle von 4-5 drei Bändern Breite zwei Entnahmesteuerungen benutzt werden. An Hand der Fig. 12 seien die Verhältnisse näher erläutert. Für jede der sechs Tabellen-Entnahmesteuerungen sind 36 Buchsen ROA und 36 Buchsen ROB vorgesehen. Gemeinsam sind den Tabellen-Entnahmesteuerungen zwei Sätze von je 36 Buchsen SRA und SRB zugeordnet. Im gewählten Beispiel hat Tabelle 1 eine einfache Tabellenreihe mit Argumentbändern 1, 2 und 3. Demgemäß ist nur eine Tabellen-Entnahmesteuerung für die Entnahme von Tabelle 1 erforderlich. Die Entnahmesteuerung für Tabelle 1 ist gewählt, um Tabelle 1 auszusuchen, und die Verbindung verläuft von Tabelle ι Buchsen ROAi, ROA2 und ROAz zu den entsprechenden Buchsen SRAi, SRA2 und·SRAz. Die Tabelle 6 ist drei Bänder breit. Demgemäß müssen zwei Tabellen-Aussuchsteuerungen benutzt werden, und Entnahmesteuerungen für Tabelle 2 und 6 sind gewählt. Die Verbindung für das Entnehmen der Bänder 29, 31 und 32 der Tabelle6 geht von Tabelle2 R0A2g nach SRA29, Tabelle 2 ROB29 nach SRBZi und Tabelle 6 R0A2g nach SRAz2. Die Verbindung zum Entnehmen der Bänder 30, 33 und 34 der Tabelle 6 geht von Tabelle 2 RO Azo nach 67?^ 30, Tabelle 2 ROBzo nach SRBzz und Tabelle6 ROAzo nach
Allgemeine Beschreibung der Stromkreise
Die Stromkreise sind in Fig. 13 a bis 130 gezeigt. Geeignete Spannungsquellen speisen eine + 150-V-Leitung, eine +50-V-Leitung und eine — ioo-V-Leitung unter Berücksichtigung der Erdleitung OV. Die Elektronenröhren werden in geeigneter Weise mit Heizstrom gespeist. Um die Zeichnung zu vereinfachen, sind untereinander ahnliehe Elemente nur zum Teil gezeigt. Wo eine Vielzahl von Relaisspulen parallel liegt und gespeist wird, sind nur eine oder einige Spulen gezeigt. In den Stromkreisen werden mehrere Zweiwicklungsrelais verwendet. Wie bekannt, haben diese Zweiwicklungsrelais eine Erregerwicklung, die mit P bezeichnet ist, und eine Haltewicklung, die mit H bezeichnet ist. Normalerweise wird die Spule P zuerst mit Strom beschickt und schließt die Ankerkontakte und außerdem die Kontakte, die veranlassen, daß anschließend die Spule H Strom erhält. Die Spule H hält, sobald sie Strom erhalten hat, die Ankerkontakte geschlossen. In einigen wenigen Fällen ist die Wicklung H nicht mit den Stromkreisen verbunden. Beim Abschalten der Wicklung P eines solchen Relais veranlaßt jedoch der induzierte Strom in der Wicklung H einen kurzzeitigen Stromdurchfluß, wodurch das öffnen der Ankerkontakte verzögert wird. Solch ein Zweiwicklungsrelais stellt also in Wirklichkeit ein Verzögerungsrelais dar.
Ein Satz von 22 Vierpolröhren SV ι bis SV22, von denen einige in Fig. 131 gezeigt sind, ist für alleAuswählbürsten-Abfühlstromkreise aller 36 Stationen gemeinsam. Ein ähnlicher Satz von 22 Vier- i°5 polröhren RVi bis RV22 (Fig. 13h) ist allen Abfühlbürsten-Abfühlstromkreisen für die Zählstellungen ι bis 22 der Bänder an allen 36 Stationen gemeinsam. Zwei besondere Vierpolröhren RVi X und RV2 X werden von den Bürsten-Stromkreisen no der Vorzeichenstellungen 1 und 2 zum Zweck der Stationsspeicherung gesteuert. Stationsauswählrelais, die noch zu beschreiben sind, wählen eine der 36 Stationen zur Steuerung des gemeinsamen Satzes der Röhren SV oder RV aus.
Die Schirmgitter der Röhren RV und SV sind mit der +150-V-Leitung widerstandsgekuppelt und erhalten damit eine unveränderliche Schirmgitterspannung.
Die Kathoden sind alle geerdet. Die Anoden werden durch wahlweise zu schließende Relaiskontakte und Vergleichsrelais, allgemein bezeichnet als TA, mit der +150-V-Leitung verbunden. Die Steuergitter (einfach als Gitter bezeichnet) der Röhren RV und SV sind mit verschiedenen Abfühlstromkreisen verbunden. Sobald Abfühlspannung an das
Gitter einer Röhre angelegt wird, wird diese über die Sperrspannung gebracht, und die Röhre wird leitend. Daraufhin wird ein Stromkreis über die Röhre zum Vergleichsrelais TA geschlossen. Die Röhren RVi und RV2 und SVi und SV2 werden durch das Abfühlen der Vorzeichenstellung gesteuert, während die Röhren RV 3 bis RV 22 und SV 2, bis SV 22 durch das Abfühlen der numerischen Werte gesteuert werden. Es ist wünschenswert, die Inbetriebnahme der Vorzeichenröhren, die unter der Steuerung des Abfühlpotentials stehen, kurzfristig zu verzögern, bis die Röhren, die von den numerischen Stellungen beeinflußt werden, genügend Zeit zur Verfügung haben, um leitend zu werden und das zugehörige Relais TA anzuziehen. Fig. 9 und 10 zeigen, daß alle Vergleichsleitungen durch Verbindungspunkte der Vorzeichenrelais TA+ und TA— lauf en. Deswegen können die Vergleichsstromkreise durch Verzögerung des Anziehens der Vorzeichenrelais zeitlich so beeinflußt werden, daß sie richtig gemäß den Zeichen und numerischen Werten der Bandargumente arbeiten. Es ist außerdem wünschenswert, die Vorzeichenrelais vor den numerischen Wertrelais abfallen zu lassen, so daß die Unterbrechung der Vergleichsleitungen als auch die Herstellung dieser Stromzuführung zeitlich durch die Verbindungspunkte der Relais TA+ und TA— beeinflußt wird. Es sei erwähnt, daß ein vorzeitiger Stromdurchgang durch das Vorzeichenrelais vermieden werden muß, um richtige Vergleichsresultate zu erzielen. Um die notwendige Zeitbeeinflussung des Ein- und Abschaltens der Röhren RV und SV zu erreichen, werden die Gitter der Röhren RVi und RV 2 und SVi und SV2 an entsprechende ÄC-Stromkreise angeschlossen, wozu noch die Widerstände Ri, R2, Ri,, R4 (Fig. 131) und ein Kondensator C 5 kommen, welch letzterer den Widerstand R 3 überbrückt, der an der — 100-V-Leitung liegt. Dieser Gitterstromkreis steht mit einem Punkt zwischen dem Widerstand R1 undi?4 und den Abfühlstromkreisen für die Vorzeichenstellung in Verbindung. Die Gitter RV3 bis RV22 und SV2, bis SV22 sind mit den i?C-Stromkreisen verbunden, deren Widerstände Rl, R2, i?3 in Serie zwischen —100 V und den Abfühlkreisen liegen, und die Widerstände R 2 und i?3 sind durch den Kondensator C 4 überbrückt (Fig. 13 h).
Während des Aussuchens eines Argumentes durch die Bürsten SB einer gewählten Station ist das Aufzeichnungsband an der Station in schneller Bewegung. Der Abfühlstromstoß muß also von kurzer Dauer sein und die Röhre beeinflussen, damit sie ein Relais TA erregt. Die i?C-Stromkreise der Gitter der Röhren SV verzögern das Abschalten dieser Röhren, bis die Bezugslinie unter den Bürsten vorbeigegangen ist. Dies ermöglicht genügend Zeit für die geeignete Arbeitsweise der Vergleichsrelais. Wenn der Vergleichsvorgang auf den Zwischenstationen dafür sorgt, daß die Stationskupplung entkuppelt und das Band angehalten werden soll, wird das Band wirklich angehalten, nachdem die letzte unter den Bürsten SB befindliche Bezugslinie in eine Stellung vorgerückt ist, die zwischen der Bürstenreihe SB und der Bürstenreihe RB liegt. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Klinke 33 (Fig. 4) in Berührung mit einem Zahn der Scheibe 29 ist, wenn die Bezugslinie eines Aufzeichnungsbandes im wesentlichen zentral unter der Bürste liegt. Entkuppeln und damit die Verriegelung der Scheibe 29 wird nicht stattfinden, bis die Bezugslinie bereits unter den Auswählbürsten vorbeigegangen ist. Zu der Zeit ist ein Zahn der Scheibe 29 gerade an der Nase der Klinke 33 vorbeigegangen. Dementsprechend wird die Klinke in den nächsten Zahn eingreifen und das Aufzeichnungsband anhalten, wenn die Bezugslinie, deren Abfühlung das Entkuppeln herbeiführte, um einen Linienabstand an den Auswählbürsten vorbeigegangen ist. Die in der Zeichnung dargestellten Widerstandsund Kapazitätswerte sind in Megohm und Microfarad angegeben, falls sie nicht anderweitig bezeichnet sind.
Handbetätigter Stationsbewegungs-Stromkreis
Ein Aufzeichnungsband an einer Station kann von einer handbetätigten Steuerung durch den Bedienenden, der den Hauptschalter SMK für die Stationsbewegung schließt, vorgerückt werden (Fig. 6). Daraufhin wird ein Stromkreis von Erde (OV; Fig. 13 L) durch den Schalter und den Stationskupplungsmagneten SCM zur + 50-V-Leitung hergestellt. Der Kupplungsmagnet SCM (Fig. 4) veranlaßt, daß das Band so lange vorrückt, bis der Bedienende den Hauptschalter SMK freigibt, um den Kupplungsmagneten abzuschalten. Ein solcher von Hand gesteuerter Bandvorschub ist besonders günstig, wenn das Band neu in die Station eingesetzt ist und sein Endwert in die Ablesestellung gebracht werden muß.
Die Stationsspeicher-Stromkreise
Das Endargument auf einem Argumentband an einer Station ist das Stationsargument so lange, wie das Band an der Station verbleibt. Wenn ein Band in einer Station eingelegt wird, wird sein Endargument unter die Ablesebürsten RB (Fig. 6 und 7) der Station gebracht. Der Bedienende schließt den Stations-Hauptschalter MSK, um die Folge der Operationen, die im Weiterleiten in den ' Stationsspeicher des Endargumentes auf dem Band resultieren, einzuleiten. Das Vorzeichen des Endargumentes kann so, wie es auf dem Band dargestellt ist, gespeichert werden, oder es wird im umgekehrten Sinn gespeichert, oder ein festes Plusoder ein festes Minusvorzeichen wird gespeichert, wenn die Vorzeichendarstellung zu unterlassen oder zu ignorieren ist. Ehe der Schalter MSK geschlossen wird, schließt der Bedienende wahlweise fünf Handschalter ACS 1, ACS2, ACS3, ACS4 und ACSs (Fig· !ßb) je nach der Anzahl der Argumentstellen in der Tabelle, die das Aufzeichnungsband enthält. So sind für Tabelle 1 (Fig. 14) alle fünf Schalter einzulegen, da der Rechenwert fünf
Stellen beträgt. Für die Tabelle 6 (Fig. 15) sind nur die Schalter ACSi, ACS 2 und ^fCS" 3 zu schließen, da das Argument nur drei Stellen aufweist. Jeder dieser Schalter ist in Serie mit den Relias CTSM geschaltet. Das Einschalten des Schalters schließt einen Stromkreis von der + 50-V-Leitung durch das Relais CTSM und dem damit verbundenen Handschalter ACS zur Erde. Die Relais CTSM steuern die Anzahl der Stellen der ίο Stationsspeicherrelais, die das Stationsargument erhalten sollen. Um den Eintritt der Vorzeichen in den Stationsspeicher zu steuern, sind drei doppelpolige Umschalter MTSi, MTS 2 und MTSz (Fig. 13 h) vorgesehen. Wenn das Vorzeichen unverändert verwendet wird, dann verbleiben die Schalter in der gezeigten Stellung. Wenn die Vorzeichen umgekehrt gespeichert werden sollen, wird der Schalter MTS 2 umgeschaltet. Wenn feste Vorzeichen gespeichert werden sollen, dann wird der ao Schalter MTS1 umgeschaltet, und für ein festes Pluszeichen bleibt der Schalter MTS 3 in der gezeigten Lage, während für ein festes Minuszeichen der Schalter AiTvS" ι in die andere Lage gelegt wird. Jedesmal, wenn ein Stationsargument eingebracht wird, werden die Schalter ACS (Fig. 13 b) und MTS (Fig. 13 h) entsprechend den Erfordernissen in die zugehörige Lage gebracht.
Zur Einleitung von Stationsspeichervorgängen wird der Stations-Tastschalter MSK (Fig. 6 und 13 b) betätigt. Angenommen, das erste Band der Tabelle 1 (Fig. 14) werde neu in die Station 1 eingebracht, und sein Endargument werde in den Stationsspeicher eingeführt. Der Bedienende schließt den Schalter τ MSK der Station 1, wodurch ein Stromkreis von Erde über den Hauptschalter, das Steuerrelais der Station 1 zur +50-V-Leitung hergestellt wird. Ein paralleler Stromkreis wird hergestellt über den Kondensator ι SC und seinen Überbrückungswiderstand 1SR über die 22 Löschspulen iSSR der Station 1. Die Spulen ι SSR (Fig. 8) löschen die vorherige Angabe im Speicher der Station 1. Die Spulen 1SSR werden infolge des zwischengeschalteten Kondensators 1SC nur kurzzeitig erregt. Daher bleiben die Löschspulen nur so lange von Strom durchflossen, bis der Speicher der Station gelöscht ist, worauf sie stromlos werden und der Speicher eine neue Angabe aufnehmen kann.
Die Relais τ MSS der Station 1 schließen ihre Relaiskontakte α (Fig. 13 h) in Serie mit den 22 Speichermagneten τ S-TA der Station 1 (nur diejenigen für die Stellung 1, 2, 3 und 22 sind gezeigt). Das bedeutet Auswahl des Speichers der Station 1 zur Aufnahme eines neuen Stationsargumentes. Die Relais iMSS schließen nun ihre Kontakte l·, um den Stromkreis der Relais 1 CvS'.S'und 1DSS der Station 1 (Fig. 13 η) zu schließen, von denen das letztere in Verbindung mit dem Stationsspeicher vernachlässigt werden kann. Das Relais 1 CSS schließt seine Relaiskontakte α in Serie mit den Abfühlbürsten RB1 bis RB 22 der Station 1, um die Anzeigestellungen 1 bis 22 abzufühlen (Fig. 13 j). Damit werden die Abfühlbürsten der Station 1 für die Spalten 1 bis 22 gewählt, um das Endargument, das unter diesen Bürsten liegt (Fig. 14), abzufühlen.
Es sei z. B. angenommen, daß eine Lochung in der Spalte 22 in der Abfühlstellung an der Station 1 ist; dann wird ein Stromkreis wie folgt gebildet: Von der +150-V-Leitung (Fig. 13 j) über Stationskontakt CB11, Bürste RB 22 der Station 1, den verbundenen Kontakten α von 1CSS, eine Leitung j'OT 22 gemeinsam für die Positionen 22 von allen 36 Stationen, zu dem damit verbundenen Steuergitter der Röhre RV22 (Fig. 13 h) und zu der — 100-V-Leitung. Wenn die Röhre RV22. leitend wird, ergibt sich folgender Stromkreis: Von +150-V-Leitung durch den Speichermagneten ι S-TA 22, durch die jetzt geschlossenen Kontakte α von CTSM 5, den normalerweise geschlossenen Kontakt α von CTR 5 und durch die Röhre RV 22 zur Erde.
Die Stromkreise des Speichers der Vorzeichenstation sind unter teilweiser Steuerung der Handschalter MTSi, MTS2 und MTS'3. Wenn diese Schalter MTS in der in Fig. 13 h dargestellten Lage sind, wird der Abfühlstrom, sofern eine Lochung in der Zählstelle 1 (plus Vorzeichen) abgefühlt wird, auf der Leitung rwi, Schalter MTS2 und MTS1 zu dem Steuergitter der Röhre RV1X übermittelt. Die Röhre wird stromdurchlässig, so daß der Strom zum Speicherrelais iS-TA+ der +-Vorzeichenstation ι über den jetzt geschlossenen Kontakt α von ι MSS fließt. Wenn eine Lochung in der Zählstelle 2 an Stelle einer Lochung 1 in der Zählstelle ι auftritt, wird Strom von der Leitung rw 2 durch die Schalter MTS2 und MTSi zum Gitter von RV2 X geleitet und diese Röhre gezündet. Der Speichermagnet 1 S-Ta- wird dann über die Röhre und Kontakte 1MSS erregt.
Wenn es wünschenswert ist, das Vorzeichen im umgekehrten Sinn zu speichern, dann wird der Schalter MTS2 umgeschaltet. Dies vertauscht die Verbindungen der Leitungen rw 1 und rw2 hinsichtlich der Röhren i?Fi X und RV2 X. Dementsprechend wird ein aufgezeichnetes Pluszeichen als Minuszeichen und ein aufgezeichnetes Minuszeichen als ein Pluszeichen gespeichert.
Wenn es wünschenswert ist, ein feststehendes Vorzeichen zu speichern, wird der Schalter MTS1 no umgeschaltet, wodurch die Röhren RV1X und RV 2 X von den Abfühlstromkreisen abgeschaltet werden. Wenn ein feststehendes Plusvorzeichen gespeichert werden soll, wird der Schalter MTS 3 in der gezeigten Stellung belassen. Dann wird eine positive Spannung zur Überwindung der negativen Gittervorspannung der Röhre RViX von der +150-V-Leitung über die obere Seite von MTS 3 und der umgeschalteten unteren Seite des Schalters MTSi zugeführt. Wenn ein feststehendes Minuszeichen gespeichert werden soll, dann werden beide Schalter MTSi und MTSz umgeschaltet. Dadurch wird ein Potential von der +150-V-Leitung über die umgeschalteten unteren Kontakte von MTSz und MTSi zum Steuergitter der Röhre RV2 X geleitet.
Stromkreise für das Einführen
der errechneten Argumente
Die errechneten Argumente werden von der Speichereinrichtung, die hier nicht beschrieben wird, bezogen, und diese speichert errechnete Argumente in binärer Form, wie bereits erläutert wurde. Zu gegebener Zeit werden die binären Zeichen des errechneten Arguments in die Wertesuchabteilung übermittelt, indem wahlweise Strom in die LeitungenLi bis L 22 (Fig. 13d) geschickt wird. Die Bezugszeichen dieser Leitungen entsprechen den Spaltennummern 1 bis 22 einer Bezugslinie auf dem Aufzeichnungsband (Fig. 2). Um ein errechnetes Argument zu übermitteln, wird den Zuleitungen L1 bis L 22 entsprechend den Vorzeichen und binären Bezeichnungen des errechneten Arguments ein Potential von etwa 80 V aufgeprägt, während die übrigen Leitungen +150 V aufweisen. Wenn z.B. die fünfte Stelle von links eines errechneten Arguments die Ziffer 1 enthält, wird das binäre Bezeichnungsäquivalent zugeführt, indem die Leitung L 22 etwa 80 V und die Leitungen L 21, L 20 und L19 (die beiden letzteren sind nicht gezeigt) +150 V erhalten. Vor dieser Übermittlung des errechneten Arguments (mit Vorzeichen) zu den Leitungen L1 bis L 22 versorgt ein unabhängig von der Wertesuchabteilung gesteuerter Stromkreis das Relais GI mit Strom, um dessen Kontakte α zu schließen und damit die Leitungen L1 bis L 22 mit den Buchsen BPi bis BP22 zu verbinden. Die Buchsen!?/3 werden wahlweise mit den Buchsen TP gestöpselt, und jeder Satz gehört zu einer anderen Tabelle, wie bereits an Hand der Fig. 12 erläutert wurde. Ebenso wird vor der Übermittlung des errechneten Arguments an die Wertesuchabteilung eines der Tabellen-Wertesuchrelais iTL bis 6TL (Fig. 13c) unter Strom gesetzt, um seine Kontakte« (Fig. 13d) zu schließen und so die zugehörigen Buchsen TP mit den Erregerwicklungen P der Relais TCA1 bis TCA 22 zu verbinden.
Die Tastschalter K1 bis K22 (Fig. 13 d) stellen weitere Mittel dar, um binäre Bezeichnungen eines errechneten Arguments an die Buchsen BP zu übermitteln.
Es wurde bereits oben festgestellt, daß eines der Tabellen-Wertesuchrelais iTL bis 6TL (Fig. 13c) vor der Übermittlung des errechneten Arguments zur Wertesuchabteilung unter Strom gesetzt werden muß. In der Praxis erfolgt die Auswahl eines Tabellen-Wertesuchrelais durch die programm- oder folgegesteuerten Stromkreise, die hier durch die Relais iSL bis 6SL und ihre Kontakte« dargestellt sind. Die Tastenschalter τ KT bis 6KT stellen weitere Mittel zur Auswahl von Tabellen-Wertesuchrelais dar. Das Schließen einer dieser Tastenschalter oder der Kontakte α eines Relais ι SL schließt einen Stromkreis von Erde durch den Tastschalter oder die Relaiskontakte, die normalerweise geschlossene linke Seite der Kontakte α eines Relais TLD und durch das gewählte Tabellen-Wertesuchrelais TL zur +50-V-Leitung.
Ferner muß vor der Übermittlung des errechneten Arguments an die Tabellen-Wertesuchabteilung die Erregerspule P (Fig. 13 d) des Relais Rn mit Strom versorgt werden. Der Stromkreis desselben weist die Relaiskontakte R 40 α auf, die normalerweise offen sind. Das Relais R 40 (13 k) wird nur unter Strom gesetzt, nachdem die Spannungszuleitungen der Tabellen-Wertesuchabteilung gespeist werden, und zwar nur dann, wenn ein Wertesuchen nicht durchgeführt wird. Angenommen, die Spannungsleitungen der Tabellen-Wertesuchabteilung werden gespeist; daraufhin entsteht ein Stromkreis von der +150-V-Leitung, durch das Relais i?37 (Fig. 13 d) und den Kondensator C43 zur Erde. Da der Stromkreis über den Kondensator verläuft, ist das Relais R 37 nur kurzzeitig unter Strom gesetzt, jedoch lange genug, um den Kontakt i?37α (Fig. 13k) zu schließen, um den folgenden Stromkreis herzustellen; von der +I5o-V-Leitung über Kontakt R 3 7 a, den normalerweise geschlossenen Kontakt R13 α und über parallele Zuführungen zu den Steuergittern der Röhren V232 und F231 und von da zur — 100-V-Leitung. Dieser Stromkreis überbrückt die normale negative Vorspannung der Röhren und macht sie stromleitend. Die Relais R40 und R41 werden dann über die leitenden Röhren unter Strom gesetzt. Das Relais R40 schließt beim Stromdurchgang seinen Kontakt i?4O& und überbrückt damit den nur zeitweilig geschlossenen Kontakt R 37 α in den Gitterkreisen der Röhren F 232 und F231. Die Relais R40 und R41 bleiben so lange erregt, bis der Kontakt R13 α öffnet.
Relais i?40 schließt seinen Kontakt R40a (Fig. 13 d) in dem Stromkreis der Relaisspule RnP. Wenn das Relais GI beim Stromdurchgang seine α-Kontakte in den Stromkreisen der Spulen P der Relais TCA schließt, schließt sich auch sein ^-Kontakt im Stromkreis der Spule R11P. Zum geeigneten Zeitpunkt vor der Übermittlung des errechneten Arguments an die Wertesuchabteilung wird ein Signalstromstoß von +80 V von einer außerhalb befindlichen Stromquelle, die hier nicht näher beschrieben wird, auf die Klemme t1 gegeben, um den Stromkreis der Spule RnP zn vervollständigen. Ein anderes Mittel in Form eines Tastschalters KR ist dargestellt, der diesen Stromkreis vervollständigt. Die Spule i? 11P schließt nach Erregung die Kontakte Rna und überbrückt die Kontakte R 40.
Die Spule RnP schließt auch den Kontakt Riib (Fig. 13ε), wodurch ein Stromkreis durch die Relais-Haltespule RnH hergestellt wird; dieser Stromkreis verläuft von Erde über den gewöhnlicherweise geschlossenen Kontakt i?34ö und Kontakt R lib, durch die Spule RnH zur + 50-V-Leitung.
Das Relais Rn schließt den Kontakt Rnc (Fig. 13ε), wodurch das Relais R 346 erregt werden kann. Der Kontakt R 346 α schließt sich und stellt den Stromkreis für Relais R13 her. Daraufhin öffnet der Kontakt i? 13 α (Fig. 13 k) und unterbricht den Gitterstrom der Röhren F231 und F232, welche damit aufhören, stromdurchlässig zu sein. Als weitere Folge werden die Relais i?4O und R41 stromlos.
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Der Relaiskontakt R 346 b (Fig. 13 ε) wird geschlossen, und über einen der jetzt geschlossenen Tabellen-Wertesuchrelaiskontakte TLb zusammen wird das betreffende Relais TLD und ein paralleles Relais TLF erregt. Die Kontakte des stromdurchflossenen Relais TLD schließen sich und vervollständigen einen Stromkreis durch ein Funkenlöschrelais RA ι.
Die Kontakte eines stromdurchflossenen Relais TLF vervollständigen einen Stromkreis, der von der Erde über den jetzt geschlossenen Kontakt Rn d oder die Kontakte R 40 c, wenn sie sich wieder schließen, die Leitung w 34, die Kontakte des stromdurchflossenen Relais TLF, über dieses Relais TLF und das parallel geschaltete Relais TLD zur +50-V-Leitung geht. Das Funkenlöschrelais RA ι wird erregt und legt seinen Kontakt RA1 nach links um, so daß der Kondensator C100 zwischen Leitung w 34 und Erde liegt. Der Kontakt Rn d wird zuerst öffnen, wie nachstehend ausgeführt wird. Die Kontakte R 40 c werden sich öffnen, sobald der Wertesuchvorgang abgeschlossen ist. Nach dem Öffnen von R40 c bleibt der Stromkreis von TLF und TLD für eine kurze Zeit über den umgeschalteten Kontakt RA ι α und den Kondensator C100 erhalten. Sobald der Kondensator aufgeladen ist, wird der Stromkreis unterbrochen; daraufhin wird RA1 stromlos, und sein Kontakt α schaltet wieder zurück.
Das errechnete Argument wird in binärer Bezeichnungsform in den 22 Stellungsrelais CA (Fig. 13 η) gespeichert. Bevor ein neues errechnetes Argument empfangen wird, werden die Relais CA in Empfangsstellung versetzt. Aus diesem Grunde öffnen die Relais J? 13 (Fig. 13 ε) nach ihrer Erregung die Kontakte Ri^d, die in Serie mit den Relais CA (Fig. 13 η) liegen, so daß letztere stromlos werden.
Das errechnete Argument kann jederzeit an die Tabellen-Wertesuchabteilung vom Beginn des Stromdurchgangs durch das Relais Ru bis zum Abfallen von Rn übermittelt werden. Die Übertragungspotentiale von errechneten Argumenten werden für einige tausendstel Sekunden, nachdem Rn abgefallen ist, aufrechterhalten. In einer bereits beschriebenen Art ergeben die die errechneten Argumente übermittelnden Ströme den Stromdurchfluß durch auszuwählende Spulen P der Relais TCA (Fig. 13 d). Die Kontakte α (Fig. 13 η) von TCA schließen sich und ermöglichen einen Stromdurchgang von der +50-V-Leitung, durch die Haltespule H der angezogenen Relais TCA über deren α-Kontakte, zur Leitung w 34 (Fig. 13 ε) und durch die Kontakte R 40 c oder Rn d, zur Erde. Die Kontakte TCAb (Fig. 13 η) schließen sich, und wenn die Kontakte R13 d sich wieder schließen, ergeben sich die Stromkreise der Argumentspeicherrelais CA, die die binären Bezeichnungen der errechneten Rechenwerte zum Ausdruck bringen. Kontakte CAs schließen sich, um den Haltestromkreis für die Relais CA zu ermöglichen.
Die Kontakte R13 e und die Kontakte?? des stromdurchflossenen Relais TLD (Fig. 13 ε) vervollständigen den Stromkreis durch das Relais i? 34. Relais R 34 οίϊηεί seinen Kontakt α im Stromkreis der Spule RnH, die daraufhin stromlos wird. Der Stromkreis der Spule J? 11P (Fig. 13 d) öffnet sich gerad8 zur εεΠ)εη Zeit oder kurz nachdem das errechnete Argument den Relais TCA übermitt8lt wird. Somit sind b8ide Spulen RnH und RnP stromlos, und der Relaiskontakt i? 11 c (Fig. 13 ε) öffnet sich, und das Relais R 346 wird stromlos. Die Kontakte R13 c? schließen sich wieder und führen das errechnete Argument den Speicherrelais CA (Fig. 13 η) zu.
Im Hinblick auf die Tabelten-Wertesuchrelais TL (Fig. 13 c) ist ein aus dies8n ausgewähltes Relais durch ein Steuersignal oder durch Herunterdrücken des Schalters KT erregt worden, wie bereits beschrieben. Wenn ein Relais TLD (Fig. 13 ε) erregt ist, dann tegt es seine Kontakte α um (Fig. 13c), und zusammen mit den Kontakten R13 /, die vor dem Abschalten der Relais R13 geschlossen werden, wird ein Stromkreis durch das gewählte Tabelten-Wertesuchrelais TL gebildet. Man bεmerke, daß das gewählt8 R8lais TL b8reits νοΛεΓ die Kontakte TLb (Fig. I3e) geschlossen hat, um ein entsprechend8s Relais TLD mit Strom zu versorg8n, W8nn die Kontakte i? 346 5 geschloss8n werden. Die Kontakte α (Fig. 13 c) des Relais TLD werden umgelegt, so daß der Stromkreis im Zusammenhang mit einem der Kontakte R13/ durch das entsprechende Relais TL aufrechterhalten wird. Wenn i?i3 stromlos wird, wi8 es ob8n beschrieben ist, wird der Stromkreis des gewählten Relais TL kurzzeitig über den Widerstand Ti? und den Kondensator TC aufrechterhalten. Dadurch wird genüg8nd Verzögerung beim Abschalten des Relais TL erreicht, um Zeit für den Eingabe-Stromkreis des errechneten Arguments der Spulen P des Relais TCA (Fig. 13 η) zu gewinnen, der sogar nach dem Herausfallen des Relais Rn und dem darauffolgenden Abschalten des Rεlaisi?I3 g8schloss8ii wird. Der Kondεnsator TC bteibt voll geladen, bis der Wertesuchvorgang abgeschlossen ist. In εϊηεΓ weiter unten beschriebenen Art wird der Vollzug des W8rt8suchvorganges durch die Wiedererregung der Relais R40 (Fig. 13k) gemeldet. Die Kontakte i?4oc (Fig. 13 ε) öffnen sich wieder, und die zwei stromdurchflossen8n R8lais TLD und TLF sowie die Relais TCA (Fig. 13 η) fallen unter Steuerung des Funkenlöschrelais RA1 in der bereits erwähnten Art ab. Die Kontakte α (Fig. 13 c) von TLD gelten in die Normalstellung zurück, und der Kondensator TC kann sich entlad8n.
Stromkreise für die Stationsauswahl
Nachdem ein errechnetes Argument in die Relais CA (Fig. 13 η) eing8führt worden ist, wird es mit den Stationsargumenten einer gewählten Tabelle verglichen, um eine Station für die wetere Verarbeitung auszuwählen. Die Stationsauswählstromkreis8 werden durch den gemeinsamen Relaisschalter 2 TMa (Fig. 13 f) geschlossen. Das Relais 2.TM (Fig. 13a) wird erst erregt, nachdem das Relais i?34 (Fig. 13 ε) unter Strom gesetzt und dann
wieder abgeschaltet wurde. Der Stromkreis verläuft von der Erde durch den Kondensator C 44 (Fig. 13a), den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt R 34b, den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 1 TMa, über einen Widerstand (10 Ohm) zur + 50-V-Leitung. Außerdem wird das Relais 1TM vom Strom durchflossen. Bevor das Relais 1TM seinen Kontakt α umschaltet, ist der Kondensator C 44 voll geladen. Daher wird der Stromkreis des Relais 2 TM beim Umlegen des Kontaktes 1 TMa nicht geschlossen, und der Kontakt 2 TMa (Fig. 13 f) wird nicht geschlossen. Die Relais R13 (Fig. 13 e) werden von Strom durchflossen in direkter Folge des Stromdurchflusses durch das Relais Rn, sobald der Wertesuchvorgang erfolgen soll, wie bereits im vorausgehenden Teil dieser Beschreibung erläutert wurde. Nach dem Stromdurchfluß von RiJ1 wird der Kontakt Ri?,e (Fig. 13 ε) geschlossen, so daß nach Stromdurchfluß des Tabellen-Wertesuchrelais TLD und Schließen seines fr-Kontaktes das Relais R 34 unter Strom gesetzt wird. Bei Erregung von R 34 wird sein Kontakt R 34 b umgeschaltet, wodurch der Kondensator C 44 sich durch den Widerstand (10 Ohm) entlädt. Wenn das Relais R11 (Fig. I3e) stromlos ist, öffnet sich sein Kontakt c, wodurch das Relais R 346 stromlos wird. Die Kontakte von R 346 öffnen sich, die Relais R13 werden stromlos, ihre Kontakte R13 e öffnen sich, und damit wird das Relais R 34 stromlos. Dadurch kehrt der Kontakt R34 fr (Fig. 13 a) in die normale Lage zurück, und ein Stromkreis entsteht von Erde, durch den Kondensator C44, Kontakt R34b (gezeichnete Stellung), den umgeschalteten Kontakt 1 TMa und durch das Relais 2TM zur +50-V-Leitung. Das Relais 2TM schließt seinen Kontakt el, um einen Überbrückungswiderstand über das Relais vorzusehen, womit das Laden des Kondensators C 44 beschleunigt wird, so daß das Relais 2TM nach dem Speichern des errechneten Arguments in das Relais CA (Fig. 13 η) nur so lange geschlossen ist, um einen Stationsauswahlvorgang zu ermöglichen.
Zur Erläuterung sei als Beispiel die Tabelle 1 (Fig. 14) betrachtet.
4-5 Die Auswahl dieser Tabelle wird durch den Stromdurchfluß durch das Relais 1TL (Fig. 13 c) bewirkt. Der Relaiskontakt iTLb (Fig. 13ε) schließt sich, so daß nach dem Schließen des Kontaktes R 346 b die Relais 1TLD und 1 TLF von Strom durchflossen und dann durch ihren Haltestromkreis gehalten werden. Auch die Relaiskontakte ι TLa (Fig. 13 d) sind geschlossen, um den Stromkreis für das errechnete Argument, das mit dem Bandargument der Tabelle 1 verglichen werden soll, zu vervollständigen. Das Relais 1TLF schließt seinen Kontakt e, wodurch ein Stromkreis (Fig. 13 g) von Erde, durch diese Kontakte und die Verbindung zwischen TDP1 und ASP (Fig. 12) und durch das Relais ASC geschlossen wird. Das Relais ASC schließt Kontakt a, um die Relais SA zu erregen. Diese Relais schließen die Kontakte in mehreren Vergleichsabteilungen (Fig. 9, 10, 11), wie oben beschrieben, um damit anzugeben, daß die gewählte Tabelle 1 eine aufsteigende Tabelle ist und daher aus ansteigenden Bändern besteht. Wäre das vorhergehende Beispiel einer absteigenden Tabelle 6 gewählt worden, dann wären die Relais 6 TL und 6TLF unter Strom gesetzt worden. Die Relaiskontakte e von 6TLF und die Stöpselverbindung zwischen den Buchsen TDP 6 und DEP würden 7c dann das Relais DES erregen. Der Relaiskontakt DESa würde dann geschlossen sein, so daß die Relais SD erregt würden und die Kontakte in den Vergleichsabteilungen geschlossen würden als Ausdruck dafür, daß die gewählte Tabelle 6 eine absteigende Tabelle ist.
Bei dem Beispiel der ausgewählten Tabelle 1 (Fig. 14) besteht die Stationsauswahl aus dem serienweisen Vergleich von Stationsargumenten an den Stationen 1, 2 und 3 mit den errechneten Argumenten. Diese hierzu erforderlichen Verbindungen sind in der Fig. 12 gezeigt, wonach Buchse CPU 1 mit der Buchse SSCP 1 verbunden ist, von der die Leitung 80 der Vergleichsabteilung der Station abgeht (Fig. 13 f). Weitere Verbindungen gehen von der Buchse SSCE1 am Ausgang der Vergleichsabteilung ι zu der Eingangsbuchse SSCP 2 der Vergleichsabteilung der Station 2. Weitere Verbindungen laufen von SSCE 2 am Ausgang der Vergleichsabteilung 2 zur Eingangsbuchse SSCP 3 (Fig. 13 f nicht gezeigt) der Vergleichsabteilung der Station 3. Sobald Kontakt 2 TMa geschlossen ist, wird ein Stromstoß von der +150-V-Leitung über diesen Kontakt, den jetzt geschlossenen Kontakt g von ι TLF, den Verbindungen zwischen den Buchsen CPU τ und SSCPi und von hier durch die Vergleichsabteilung der Station 1 zur Ausgangsleitung A geleitet, falls die Station 1 gemäß der vorher gegebenen Vorschrift zum Vergleich gewählt wurde. Wenn die Station 1 nicht gewählt wurde, geht der Vergleichsstrom zur Ausgangsleitung B, von wo er weiter über die Verbindungen zwischen SSCEi und SSCP 2 zur Vergleichsabteilung der Station 2 geleitet wird. Der Vergleichsstrom wird zur Leitung^ geleitet, wenn die Station 2 gewählt wird, und zur Leitung B, wenn die Station 2 nicht gewählt wird. Von der Leitung B wird der Vergleichsstrom zur Vergleichsabteilung der Station 3 gehen, und wenn Station 3 gewählt wird, wird der Strom endgültig zu ihrer Leitung^ geführt. Zum Beispiel sei angenommen, daß das errechnete Argument — 20,000 beträgt; dieses Argument beträgt weniger als das Argument der Station 1, und deshalb wird die Station 1 gewählt, und Strom wird in ihre Leitung A geschickt. Angenommen, das errechnete Argument sei +2,500. Dementsprechend wird Station 2 gewählt, und Strom wird in ihre Leitung^ geschickt. In dem Falle, daß der Stationsvergleich bestimmt, daß die Station 1 zu wählen ist, so daß Strom während der Stationsauswahl zur Leitung A der Vergleichsstation der Station 1 geschickt wird, wird von der Leitung A der Strom durch ein Paar Widerstände 1SR zur — 100-V-Leitung geführt. Die Widerstände 1SR stehen an ihrem Vereinigungspunkt mit dem Gitter der Röhre ι ST in Verbindung. Das dem Gitter zugeführte
positive Potential überwindet die Gittersperrspannung und macht die Röhre ι ST leitend. Ein Stromkreis wird dadurch von der +150-V-Leitung durch das Auswahlrelais 1561 der Station 1 und durch die Röhre 1ST zur Erde gebildet. Der Kontakt a schließt sich und erzeugt einen Haltestromkreis für das Gitter der Röhre 1ST, um die Röhre stromdurchlässig zu erhalten. Dieser Haltestromkreis geht von der +150-V-Leitung durch den normalerweise geschlossenen Kontakt R 34.6 a, den jetzt umgeschaltenen Kontakt / von 1TLD, die Buchse CH1 (Fig. 12), die Verbindung zur Buchse SSCH1 und von da über den normal geschlossenen Kontakt ι MSSc, den Haltekontakt von τ SSa und zu dem Gitter der Röhre τ ST und der — 100-V-Leitung. Deswegen bleibt die Röhre x ST stromdurchlässig, und das Relais iSS steht unter Strom, bis ein anderer Wertesuchvorgang aus Tabelle 1 stattfindet.
Stromkreise für die Auswahl
innerhalb der Stationen
Nachdem die Station durch Erregung der betreffenden Relais >S\S" gewählt ist, findet die Wahl innerhalb der Station statt. Durch die Stationsauswahl wird eine Station der gewählten Tabelle gemäß dem früher festgelegten Plan herausgegriffen. Bei der Auswahl innerhalb der Station wird ein einzelnes Argument an der betreffenden Station ausgewählt. Für ein aufsteigendes Band ist das entsprechende gewählte Bandargument entweder gleich dem errechneten Argument oder das im algebraischen Sinne nächstkleinere. Bei einer absteigenden Tabelle ist das entsprechende Argument entweder gleich dem errechneten Argument oder das im algebraischen Sinne nächstgrößere. Im Beispiel der Tabelle 1 ist angenommen, daß die Station 1 gewählt ist, so daß das Relais τ SS jetzt unter Strom steht. Das Relais 15\S" schließt seinen Kontakt b (Fig. 13η), wodurch der Stromkreis für die Auswählrelais 1CSS und 1DSS der Station 1 geschlossen wird. Das erregte Relais 1SSC schließt die Kontakte c und d (Fig. 13m), um die Stromkreise durch das Relais 1SQ und durch die Spule P des Relais 1SK zu vervollständigen. Der Stromkreis für Relais 16"Q erstreckt sich von Erde über ι SSc durch den Kondensator 1 CQ und durch Relais iSQ zur +50-V-Leitung. Das Relais iSQ schließt seinen Kontakt a, um einen Widerstandsnebenschluß zu bilden, der die Auf ladungsgeschwindigkeit des Kondensators 1CQ erhöht. Deswegen wird das Relais 1SQ nur sehr kurzzeitig von Strom durchflossen.
Der Stromkreis der Spule P des Relais 1SK bildet sich wie folgt: (Fig. 13m) Von Erde über ιSSc und ιSSd durch die SpuleP zur +50-V-Leitung. Die Spule P schließt den Kontakt 1 SKa, um einen Stromkreis durch die Haltespule H dieser Relais zu ermöglichen. Dieser Haltespulenstromkreis erstreckt sich von der +50-V-Leitung durch der Spule if, den jetzt geschlossenen Kontakt 1 SKa, den normal geschlossenen Kontakt 1 MSSd und die Buchse SRH1 (Fig. 12) sowie die Verbindung von Buchse5"i?iii zu SRI 1, den Kontakt iSQb (wieder geschlossen), die Verbindung zwischen den Buchsen SREi und SRI 2, von da über die normalerweise geschlossenen Kontakte b von 2,SQ und b von 3 SQ1 die Buchse SRE 3 und die Verbindung von dieser Buchse zur OF-Buchse, die mit Erde in Verbindung steht.
Während der kurzzeitigen Erregung des Relais ιSQ wird sein Kontakte umgeschaltet (Fig. 13k), so daß ein Stromkreis von der +150-V-Leitung durch die Reihenschaltung der unveränderten Kontakte c der Relais SQ der Stationen 36 bis 2 und dem umgeschalteten Kontakt c des Relais 1SQ zur Leitung w 101 und zu den Gittern der Röhren Γ 228 und T 233 und von da zur 100-V-Leitung entsteht. Demgemäß werden die Röhren T228 und T233 stromdurchlässig, wodurch die Spule P des Relais ISi Strom erhält. Die Spule P von ISi schließt ihren Kontakt d, wodurch ein Stromkreis für die zugehörige Haltespule H (Fig. 13 a) und für zwei parallel geschaltete Relaisspulen IS 2 und IS 3 entsteht. Der Stromkreis verläuft von der +50-V-Leitung durch die parallel geschalteten Spulen H (IS1), /6*2 und IS3, Kontakt d von ISi, den nach rechts geschalteten Kontakt α eines Relais HI und von da zur Erde. Der Kontakt α von IS 2 schließt sich, und das Relais ISD kann erregt werden. Der Stromdurchgang durch das Relais IS ι schließt dessen Kontakt b, und wenn der Kommutator 1 arbeitet, wird ein Stromkreis wie folgt (Fig. 13 b) gebildet: Von der +150-V-Leitung durch den Kommutator 1, den jetzt geschlossenen Kontakt b von ISi und über den Gitterwiderstand der Röhre T234 zur — 100-V-Leitung. Die Röhre Γ234 wird stromdurchlässig, und das Relais PRO 1 erhält daher Strom. Dieses schließt seinen Kontakte., um den Gitterkreis für die Röhre T 234 zu schließen, der folgendermaßen verläuft: von Leitung+150 V, Kontakt α von PRO 1, Kontakt b von IS ι und über das Gitter von T 234 zur —- 100-V-Leitung. Kurz bevor der Zeitkommutator 1 arbeitet, setzt der Kommutator 2 ein, und bei erregtem Relais PRO 1, dessen Kontakt b geschlossen ist, entsteht ein Stromkreis von der +150-V-Leitung durch den Kommutator 2, Kontakt b von PRO 1 zum Gitter der Röhre T 236 und zur — 100-V-Leitung. T 236 wird stromdurchlässig, und das Relais PRO 2 wird erregt. Hierdurch wird Kontakt PRO 2 a ge- no schlossen und ein Nebenschluß zum Kommutator 2 gebildet, um das Gitter der Röhre T 236 über der Sperrvorspannung zu halten. Die Kombination der zwei Relais PRO 1 und PRO 2 gewährleistet einen vollen Stromstoß zu den Kupplungen. Das Relais PRO 2 wird zur zeitlichen Festlegung des Stromstoßes zu den Kupplungsmagneten benutzt, so daß die Gefahr der Beschädigung von Kupplungszähnen vermieden ist und um außerdem zu ermöglichen, daß derselbe Zahn mehrerer Kupplungen im Eingriff steht, wenn ihre Magneten gleichzeitig von Strom durchflossen werden. Gemäß Fig. 13 L wird der Stromkreis des Kupplungsmagneten 1 SCM der Station 1 beim Schließen des Kontaktes PRO 2 vervollständigt. Dieser Stromkreis erstreckt sich von Erde über Kontakt d von IS 3, Kontakt b von
PRO 2, den normalerweise geschlossenen Kontakt d des Relais HI, Leitung w 102, den jetzt geschlossenen Kontakt 1 TLFd, der Buchse CLP1 (Fig. 12), der Verbindung nach der Buchse SCPU1, von da über Kontakt b von 1 CSS, den normalerweise geschlossenen Kontakt i? 400 if, den Kupplungsmagneten ι SCM zur + 50-V-Leitung. Der Stromdurchfluß durch diesen Kupplungsmagneten setzt das Band der Station 1 in Bewegung.
ίο Zu der Zeit, wo der Stationskupplungsmagnet Strom erhält, wird der Stromkreis durch das ausgewählte Relais ISTR geschlossen. In diesem Beispiel ist Buchse CLP1 der Tabelle 1 (Fig. 12) mit der Buchse ISTS1 verbunden. Demgemäß geht ein Stromkreis zu der Zeit, wenn der Kupplungsmagnet der Station 1 erregt wird, von der +50-V-Leitung (Fig. 13L) durch die RelaisgruppeISTR 1, von da durch das zugehörige Paar von normalerweise geschlossenen Kontakten c des Relais H1 zur Buchse ISTSi, der Verbindung nach CLPi und durch die Kontakte 1 TLFd, HId, PRO2b und IS 3d zur Erde.
Zu bemerken ist, daß zu der Zeit, da das Tabellen-Wertesuchrelais ITLF unter Strom gesetzt wird, auch die Relais CTR (Fig. 13 g) erregt werden, die den Verbindungen zwischen den Buchsen CTS und CPS (Fig. 12) entsprechen. Da die Tabelle 1 ein Maximum von fünf Argumentziffern aufweist, ergeben sich Verbindungen derart, daß nach Schließen der Kontakte h von iTLF die Relais CTRi, CTR2, CTRs, CTR4 und CTRs erregt werden. Das gleiche gilt für das Relais CTR(N).
Wenn das Relais IS 2 erregt wird, schaltet es seinen Kontakt d (FJg. 13 k) um, wodurch die Vergleichsabteilung der Auswählbürsten von den Zwischen- und Abfühlbürsten-Vergleichsabteilungen getrennt wird, mit dem Erfolg, daß nach der Auswahl innerhalb der Station nur ein Vergleich des errechneten Argumentes mit den Argumenten, die von den Auswählbürsten wahrgenommen werden, gemacht wird. Zum Bewegungsbeginn des Bandes an der Station 1 oder kurz zuvor wird das unter den Auswählbürsten liegende Argument abgefühlt und durch wahlweise Erregung der Relais SB-TA (Fig. 131) dargestellt. Es sei z. B. angenommen, daß in der Spalte 22 eine Lochung unter der Auswählbürste an der Station 1 liegt. Demgemäß entsteht ein Abfühl Stromkreis von der +150-V-Leitung (Fig. 13j), der gemeinsamen Bürste an der Station i, Bürste22, den verbundenen Kontakten« der Relais 1DSS zur Leitung ws 22. Diese (Fig. 13 i) führt zu dem Gitter der Röhre SV 22 und zur — 100-V-Leitung. Röhre SV 22 wird stromdurchlässig, und der folgende Stromkreis wird gebildet:
Von +150-V-Leitung durch die geschlossenen Serienkontakte α von ISTR6, ISTRs, ISTR4, ISTR 3 und ISTR 2, von da durch die Spule P des Relais 1IS-TA (Stellung 22) und Relais SB-TA (Stellung 22), den jetzt geschlossenen Kontakt a des stromdurchflossenen Relais CTRs und durch die Röhre SV22 zur Erde.
Das Relais 1IS-TA (Stellung 22) steuert die Kontakte der Stellung 22 der Zwischenvergleichsabteilung der Tabelle 1 (Fig. 13k). Das Relais SB-TA (Stellung 22) steuert die Kontakte der Auswählbürsten-Vergleichsabteilung. Es zeigt sich, daß das Öffnen der Relaiskontakte der gewählten Relais ISTRi bis ISTR6 die Erregung der Spulen P der entsprechenden Relais 1IS-TA bis 6IS-TA veranlaßt; die Zahlen 1 bis 6 zeigen hier die Beziehung zu den entsprechenden Tabellen 1 bis 6 an. Daher werden, sobald das Relais ISTR1 der Tabelle 1 unter Strom steht, die Spulen P der Relais 1IS-TA wahlweise gemäß der Abfühlung der Rechenwerte durch die Auswählbürsten der gewählten Station erregt. Das Abfühlen der Zählstellungen 1 und 2 durch die Auswählbürsten der gewählten Station steuert den Stromdurchfluß der Vorzeichenrelais TA+ und TA-. Die Vorzeichenwähler werden über Vorzeichenrelaiskontakte geführt. Für jede gewählte Tabelle bestimmt die Verbindung zwischen den Buchsen CTS und CPS (Fig. 13 g) die Anzahl von Stellen (von links) in den Argumenten, die durch die Bürsten abgefühlt werden und außerdem, ob die Vorzeichen so verwendet werden, wie sie ankommen, oder im umgekehrten Sinn oder ob sie ignoriert werden und als festes +- oder ·—Zeichen zugewiesen werden sollen. Für Tabelle 1 befindet sich die A^orzeichenverbindung zwischen CTSN und CPSN, so daß das Relais CTR[N) Strom erhält, wenn das Wertesuchrelais der Tabelle ι arbeitet. Wenn das Relais CTR(N) erregt ist, wird das Vorzeichen angenommen, wie es ankommt. Wenn das Relais CTR(R) erregt wird, dann wird das Vorzeichen umgekehrt verwendet. Wenn CTR-l· unter Strom gesetzt wird, dann erhält das Argument ein festes Pluszeichen, und wenn CTR- unter Strom gesetzt wird, so erhält es ein festes Minuszeichen. Im vorliegenden Falle, in dem Tabelle 1 ausgewählt und Relais CTR(N) unter Strom gesetzt ist, werden die Vorzeichen so verwendet wie sie ankommen. Fig. 14 zeigt, daß die gewählte Station 1 negative Argumente besitzt. Daher werden die Spalten 2 gelocht. In Fig. 13 j stellt die Abfühlung einer Lochung in der Ziffernstelle 2 durch die Auswählbürste SB an der Station ι den folgenden Stromkreis her: Von der +150-V-Leitung, der gemeinsamen Bürste CB der Station 1, der Bürste SB2, den verbundenen Kontakten« von ι DSS, Leitung αν 2 (Fig. 131), Relaiskontakt α (jetzt geschlossen), von CTR(N), die normalerweise geschlossene Kontaktseite α von CTR(R), Gitter von SV2, das durch einen Widerstands-Kondensator-Kreis mit der — ioo-V-Leitung verbunden ist. Die Röhre SV2 wird stromdurchlässig, und dieser Strom fließt über den jetzt verschobenen Kontakt & des Relais ISTRi, Spule P des Relais 1IS-TA-, das Relais SB-TA- und die Röhre SV2 zur Erde. Wie oben ausgeführt, haben die Gitterstromkreise der Vorzeichen-Abfühlröhren eine etwas größere Verzögerungscharakteristik als die Gitterstromkreise der Wahrnehmungsröhren für die numerischen Werte aufweisen; der Grund dafür wurde bereits früher angegeben.
Bei Erregung des Relais CTR(R) schalten sich seine Kontakte ο und b (Fig. 131) um. Dement-
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sprechend würde der vorher beschriebene Abfühlstromverlauf zur Leitung ws 2 und durch Kontakt α von CTR(N) nicht möglich sein. An dessen Stelle setzt sich der Stromkreis von ws2 durch den umgeschalteten Kontakt b von CTR(R) zu dem Gitter der Röhre SVi fort. Als Resultat würden die Relais τ IS-TA+ und SB-TA+ erregt werden. Wenn ein festes Vorzeichen den Argumenten zugewiesen ist, dann werden die Relais CTR+ oder CTR-ίο erregt, je nachdem ob ein +- oder ein —Zeichen gewünscht wird. Zum Beispiel sei angenommen, daß CTR+ unter Strom gesetzt ist. Dementsprechend entsteht ein Stromkreis bei jedem Zufuhrschritt von der +150-V-Leitung (Fig. 13 h) durch den Kommutator 5 (Fig. 1 und 16) über Leitung wf (Fig. 131), durch Kontakt b von CTR+ und die normalerweise geschlossene Seite des Kontaktes b von CTR(R) zum Gitter von SVi.
Während die Auswählbürsten SB die Argumente abfühlen und die Erregung des Relais SB-TA und Zwischenvergleichsrelais 1IS-TA steuern, nehmen die Abfühlbürsten RB die Argumente wahr, die zwei Reihen vorher liegen, und steuern wahlweise die Relais RB-TA (Fig. 13 h), die die Kontakte der Abfühlbürsten-Vergleichsabteilung steuern (Fig. 13 k). DieAbfühlbürstenkreise zu den Gittern der Röhren RV3 bis RV22 (Fig. 13 h) sind genau die gleichen, wie sie vorher in der Beschreibung für die Stationsspeicher angegeben sind. Jedoch werden die Röhren RV3 bis RV22, sobald sie stromdurchlässig geworden sind, nachdem die'Relais CTR an Stelle der Relais MSS jetzt Strom führen, die Stromkreise durch die Relais RB-TA 3 bis RB-TA 22 vervollständigen. Zu dieser Zeit wird auch das Abfühlen der Vorzeichen durch die Abfühlbürsten, die Röhren RV1 und RV2 durch die selektiven Vorzeichenrelaiskontakte von CTR(N) oder R steuern. Diese Vorzeichenstromkreise entsprechen denen, die im Zusammenhang mit dem Abfühlen von Vorzeichen durch die Auswählbürsten SB beschrieben sind. Es sei bemerkt, daß feste Plus- oder Minuszeichen den Argumenten unter den Abfühlbürsten RB in Übereinstimmung mit der vorhergehenden Stromzufuhr zu dem Relais CTR+ oder Relais CTR- zugeordnet werden können. Wenn die Röhre RVi Strom führt, führt auch das Relais RB-TA + Strom. Wenn die Röhre RV2 Strom führt, dann erhält auch das Relais RB-TA- Strom.
Es sei zur Zwischenstationsauswahl, die unter Steuerung der Vergleichsabteilung der Auswählbürsten ausgeführt wird, zurückgekehrt. Da jedes Argument von den Auswählbürsten SB der gewählten Station wahrgenommen wird, wird wahlweise die Erregung der Relais SB-TA veranlaßt und die Kontakte der Auswählbürsten-Vergleichsabteilung umgeschaltet. Somit vergleicht die Vergleichsabteilung der Auswählbürsten SB in Übereinstimmung mit dem Abfühlen der Argumente durch die Auswählbürsten jedes wahrgenommene Argument aufeinanderfolgend mit dem errechneten Argument. Der Vergleichsstromkreis der Auswählbürsten setzt sich von der +150-V-Leitung durch den jetzt verschobenen Kontakt d des stromdurchflossenen Relais IS 2 (Fig. 13 k) fort, von da durch den Vergleichs-Stromkreis der Auswählbürsten SB und zur Leitung A oder den Leitungen B und C, je nach der Beziehung zwischen dem abgefühlten und errechneten Argument. Da jetzt eine aufsteigende Tabelle vorliegt, werden die Vergleichsresultate mit den Regeln 1 und 2 der Auswahl innerhalb der Station übereinstimmen. Es sei angenommen, daß das errechnete Argument —20,000 ist, daraufhin wird die Station 1 für den Arbeitsvorgang innerhalb der Station gewählt. Gemäß Regel 2 der Auswahl innerhalb der Station ist es wünschenswert, das erste algebraische kleinere negative Bandargument daraufhin auszuwählen, daß die Auswählbürsten ein gleiches oder das erste algebraisch größere Bandargument, das einem kleinen Bandwert folgt, wahrgenommen haben. Es sei auch daran erinnert, daß die Auswahl eines Bandargurnentes dann bewirkt wird, wenn Strom in der Leitung A der Vergleichsabteilung der Auswählbürste fließt, wonach die Leitungen B und C ebenfalls Strom erhalten. Bei Beginn der Zwischenstationsauswahl liegt das Band bei der Station 1 in einer Eingangsstellung (Fig. 14), wo —29,800 unter den Bürsten SB liegt. Ehe das Band sich in Bewegung setzt, stellt der Vergleichsstromkreis der Auswählbürsten fest, ob das Argument unter den Auswählbürsten gleich oder kleiner oder größer als das errechnete Argument ist. Unter der Annahme, daß das errechnete Argument —20,000 ist und daß — 29,800 unter der Bürste 6Έ liegt, wird ein Vergleisstromkreis gebildet, und zwar von der + 150-V-Leitung durch den umgeschalteten Kontakt d von IS 2 zur Eingangsleitung 80 der Vergleichsabteilung für die Auswählbürsten. Da das errechnete und das Bandargument dieselben Vor- iod zeichen aufweisen, geht der Vergleichsstrom zu den numerischen Wertvergleichselementen (Fig. 9) über. Da das Bandargument numerisch größer als das errechnete Argument ist, wird der Vergleichsstrom zur Leitung TAH weitergeleitet (Fig. 11) und von da über b von TA— und b von SA zu den Leitungen B und C. Nach Fig. 13 k verläuft der Strom in den Leitungen B und C durch den normalerweise geschlossenen Kontakt c des Relais HI und den umgelegten Kontakten b von IS 2 zu dem Gitter von T229 und von dort zur —100-V-Leitung. Demgemäß wird die Röhre T 229 leitend, und das Relais L im Anodenkreis dieser Röhre erhält Strom. Nach Fig. 13 a erregt der Strom durch den geschlossenen Kontakt α des Relais L die Spule P des Relais X. Relais X schließt seinen Kontakt a, um einen Haltestromkreis von der +150-V-Leitung durch die Spule P über Kontakt a, rechte Seite des Kontaktes α des Relais HI zur Erde zu bilden. Um sicher zu sein, daß das Relais lange genug unter Strom steht, um das Relais X sicher arbeiten zu lassen, schließt das Relais L1 sobald es Strom erhält, seinen Kontakt b (Fig. 13 k). Dadurch wird ein Stromkreis von der +150-V-Leitung durch den normalerweise geschlossenen Kontakt b des Relais L zu dem Gitter von T 229 gebildet. Dadurch
bleibt die Röhre T 229 stromdurchlässig, und das Relais L führt Strom, bis das Relais X seinen Kontakt b öffnet. Wie bereits beschrieben, ist die Kupplung der Station 1 eingerückt, und das Band fängt an, sich zu bewegen.
Während der Bewegung des Bandes werden aufeinanderfolgende Vergleiche zwischen dem errechneten Argument und jedem folgenden Bandargument gemacht, das unter die Bürsten SB gebracht wird, bis Vergleichsstrom in die Leitung A der Vergleichsabteilung der Auswählbürsten fließt. Im vorliegenden Falle tritt dies ein, sobald ein größeres oder algebraisch gleiches Argument von den Bürsten SB abgefühlt wird. Das erste an der Station 1 wahrgenommene Bandargument ist —20,000 und ist gleich dem errechneten Argument. Der Vergleich bringt Strom in die Leitung CET (Fig. 11) und von da durch c von SA und e von TA— und α von SA zur Leitung A. Unter Bezugnahme auf Fig. 13k wird dieser Strom in Leitung^ über den jetzt geschlossenen Kontakt c des unter Strom stehenden Relais X zu den Gittern der Röhren T225 und T230 geleitet. Die Röhren T225 und T230 werden stromdurchlässig, und infolgedessen ergibt sich der folgende Stromkreis: Von der + 150-V-Leitung durch die Spule P des Relais HI, umgelegten Kontakt d des Relais ISi und durch die Röhren T 225 und T230 zur Erde. Es ist klar, daß bei der Zwischenstationsauswahl das Relais HI erst dann Strom erhält, wenn das Relais X Strom bekommen hat. Die Spule P des Relais HI schaltet den Relaiskontakt α (Fig. 13 a) um und bildet einen Stromkreis von der +50-V-Leitung durch die Spule H des Relais HI, den normalerweise geschlossen en Klarzeichenkontakt R 40 g, umgeschalteten Kontakt α von HI zur Erde. Dabei bleibt das Relais HI unter Strom, bis das Relais R40 Strom erhält, und dies tritt nur dann ein, wenn die Zwischenstationsauswahl nachgeprüft wird und sich herausstellt, daß sie richtig war.
Das Umschalten des Kontaktes α von HI unterbricht auch den vorher hergestellten Stromkreis durch die Relais ISi (H), IS2 und /^3. Sie unterbricht auch den Strom durch die Spule P des Relais X. Indessen verbleibt das Relais ISD kurzzeitig unter Strom, bis KontaktIS2a sich wieder öffnet.
Der Strom durch das Relais HI öffnet Kontakt d
(Fig. 13 L), der sich in dem Stromkreis für die Stationskupplung befindet. Demgemäß wird der Kupplungsmagnet 1 SCM der Station 1 stromlos und die Kupplung gelöst. Wie bereits erklärt, wird die Kupplung ausgeklinkt, nachdem die Linie, die der zuletzt verglichenen folgt, in die Zwischenstellung halbwegs zwischen den Auswählbürsten und Abfühlbürsten sich bewegt hat. Das vorhergehende Bandargument ist jetzt unter den Abfühlbürsten. Im vorliegenden Beispiel wird deshalb —20,000 in der Zwischenstellung, und der vorhergehende Wert — 20,200 wird unter den Bürsten RB sein. Damit ist den Erfordernissen der Regel 2 entsprochen, d. h., die Zwischenstationsauswahl hat ein Bandargument ausgewählt, das algebraisch das nächstkleinere als das negative errechnete Argument ist.
Es ist nunmehr klar, warum das Endargument des einen Tabellenbandes und das Anfangsargument des folgenden Tabellenbandes übereinstimmen. Das gewünschte Argument ist als das Resultat zweier Vergleiche gewählt; der erste ist ein Vorbereitungsvergleich und der zweite eine Auswahl, um einen Vergleich zwischen dem errechneten Argument und dem Argument, das dem gewünschten Argument folgt, vorzunehmen. Die Regeln der Auswahl innerhalb der Station geben an, warum solche Vergleiche niemals das Endargument irgendeiner Tabelle wählen. Das Endargument ist jedoch nicht nur für die Zwecke der Stationsauswahl, sondern auch für die Auswahl eines Vergleichswertes zum Auswählen des vorhergehenden Argumentwertes innerhalb der Station erforderlich. Wenn das Argument, das gewählt wird, gleich dem Endargument einer Tabelle ist, muß das gewünschte Argument auf dem folgenden Band gefunden werden; deswegen ist das letztere Band mit einem Anfangsargument versehen, das mit dem Endargument des vorhergehenden Bandes übereinstimmt. Einige Beispiele sollen dies erläutern. Angenommen, das errechnete Argument sei gleich
— 10,000, und Tabelle 1 (Fig. 14 wird gewählt. Die Stationsauswahl wird in der Wahl der Station 1 resultieren. Entsprechend der Regel 2 der Zwischen-Stationsauswahl ist der gewünschte Wert das erste algebraisch kleinere negative Bandargument und wird durch Auswahl, die einen Vergleich mit dem errechneten Argument eines gleichen oder zuerst algebraisch größeren Bandargumentes bewirkt, gefunden. Bei einem errechneten Argument gleich
— 10,000 ergibt die Auswahl, die einen Vergleich bewirkt, ein gespeichertes Argument: —10,000. Dementsprechend wird das ausgewählte Argument das vorangehende Argument —10,200 sein.
Angenommen, der errechnete Rechenwert sei
— 9,900; in diesem Falle wird die zu wählende Station Station 2 sein; die Auswahl, die einen Vergleich bewirkt, ergibt mit dem ersten algebraischen größeren Bandargument —9,800. Das vorhergehende Argument ist —10,000, das entsprechend der Regel 2 gewählt wird.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß in einem Falle das Endargument an der Station 1 als bestimmender Vergleichs wert dient, der gleiche Wert im zweiten Falle als Anfangsargument gewählt wird.
Das errechnete Argument sei —100, und Tabelle 6 (Fig. 15) wird gewählt. Die gewählte Station ist Station 30, an der der Anfangswert —100 gleich dem errechneten Argument ist. Gemäß Regel 4 geschieht die Auswahl, die den Vergleich bewirkt, mit dem ersten algebraisch kleineren Bandargument —101. Damit wird das vorhergehende Anfangsargument —100 gewählt.
Angenommen, das errechnete Argument betrage nur —99, dann wird Station 29 gewählt. An der Station 29 ist das erste algebraisch kleinere Bandargument — 100, welches das Endargument des Bandes an der Station ist. Dementsprechend wird das vorhergehende Bandargument —99 gewählt.
Nach Regel ι der Zwischenstationsauswahl wird die Auswahl, die den Vergleich bewirkt, mit dem ersten algebraisch größeren Bandargument gemacht. Es gibt an einer aufsteigenden Bandstation kein Bandargument, das algebraisch größer ist als das Endargument. Deswegen kann ein Endargument niemals nach der Regel ι ausgewählt werden. Nach der Regel 3 für Zwischenstationsauswahl wird die Auswahl, die den Vergleich bewirkt, mit einem gleichen oder dem ersten algebraisch kleineren Bandargument gemacht. Das Endargument eines absteigenden Bandes ist das algebraisch kleinste Argument. Demgemäß ist es möglich, das Endargument zu wählen, da es nicht einem Argument vorausgeht, das algebraisch kleiner oder gleich dem errechneten Argument ist.
Zwischenspeicherung
Der Zweck des Zwischenspeichers besteht darin, das Bandargument jederzeit für den Vergleich mit dem errechneten Argument zur Verfügung zu haben. Das Bandargument befindet sich dabei in der Zwischenstellung in der Mitte zwischen den Bürsten RB und SB der gewählten Station. Zwischenspeicherung wird zum Überprüfen der Genauigkeit der Auswahl innerhalb der Station und auch zur Überprüfung der Lage des Bandes an der gewählten Station bei wiederholter Auswahl derselben Station bei einem Wertesuchvorgang benutzt.
Der Zwischenspeicher besteht aus einem doppelt gewickelten Relais ISTA, dessen Spulen P in der Fig. 131 und Spulen H in Fig. 13m gezeigt sind.
Es gibt sechs Sätze dieser Zwischenspeicherrelais, einen für jede der sechs Wertesuchtabellen. In dem vorhergehenden Teil der Beschreibung wurde gezeigt, daß, wenn eine gewählte Station für den Zwischenstationsarbeitsvorgang eingekuppelt ist, ein ausgewähltes Zwischenspeicherauswahlrelais ISTRi bis ISTR 6 (Fig. 13 L) ebenfalls erregt wird. Die unter Strom gesetzten Relais ISTR wählen die Spulen P der entsprechend numerierten Relais IS-TA unter Steuerung der Auswählbürsten und entsprechend den Bandargumenten aus, die nacheinander von den Auswählbürsten abgefühlt werden. Während die Aufzeichnungsbänder an der gewählten Station nacheinander an der Auswählbürstenstellung sich vorbeibewegen, ändert sich die Einstellung in dem Zwischenspeicher gemäß jedem abgefühlten Bandwert, bis das gewünschte Argument unter der Steuerung der Vergleichsabteilung der Auswählbürsten festgestellt worden ist. Mit anderen Worten: Die Spulen H der Zwischen-Speicherrelais werden erst unter Strom gesetzt, nachdem das gewünschte Argument gefunden ist. Sobald dieses Argument gefunden ist, wird das Relais HI (Fig. 13 a und 13 k) von Strom durchflossen und läßt die Spulen H des Zwischenspeicherrelais von Strom durchfließen gemäß dem zuletzt den Spulen P des Zwischenspeichers zugeführten Bandargument. Um zu wiederholen: Der Vergleich eines steuernden Bandwertes mit dem errechneten Argument hat das Relais HI erregt. Das Relais HI hat . den Stationskupplungsmagneten stromlos gemacht, und das Band hält an, so daß das steuernde Argument sich in der Zwischenstellung zwischen Auswählbürsten und Abfühlbürsten befindet. Wie bereits auseinandergesetzt, werden die Stromkreise durch die Relais, die allgemein mit TA bezeichnet sind und wahlweise unter der Steuerung der Auswählbürsten unter Strom gesetzt werden, für eine kurze Zeit, nachdem die steuernde Bezugslinie an den Auswählbürsten vorbeigegangen ist, angehalten. Dadurch bleiben die erregten Spulen P des Relais IS-TA und die erregten Relais SS-TA (Fig. 131), die den Bandwert nun an der Zwischenstellung darstellen, für eine kurze Zeit unter Strom.
Wie bereits erwähnt, werden die Relais ISTRi bis ISTR6 (Fig. 13L) wahlweise zu Beginn des Zwischenstationsvorganges erregt. In diesem Beispiel wird das Relais ISTRi erregt (Fig. 13m); sein Kontakt b ist geschlossen und bildet den Stromkreis für das Relais ISTD1; dieser Stromkreis verläuft von Erde durch Kontakt b von ISTR ι und durch das Relais ISTD 1 zur + 50-V-Leitung. Sobald das Relais ISTR1 erregt ist, legt sich Kontakt c um und öffnet einen der Stromkreise zu den Spulen H der Zwischenspeicherrelais ι IS-TA. Wenn das Relais ISTD1 erregt ist, wird ein Stromkreis für besagte Spulen H vorbereitet. Während der Arbeit der Zwischenstation fließt kein Strom durch die Spulen H der gewählten Zwischenspeicherrelais, ehe nicht das Relais HI Strom erhalten hat. Sobald das gewünschte Argument während der Auswahl der Zwischenstation gefunden ist, erhält das Relais HI Strom. Demgemäß schließt es seinen Kontakte (Fig. 13m), um einen Stromkreis für die Haltespulen H der Zwischen-Speicherrelais zu bilden, deren Spulen P als letzte von Strom durchflossen wurden. Wenn z. B. die Spule P von iISTA+ unter Strom kommt, dann schließt sie ihren Relaiskontakt a, und es bildet sich ein Stromkreis von Erde durch diesen Kontakt und dann parallel durch Kontakt d von IS2 (jetzt unter Strom) und Kontakt b von ISD (ebenfalls jetzt unter Strom) durch umgelegten Kontakt c von ISTRi oder α von ISTDi und den jetzt geschlossenen Kontakten» von iIS-TA-\- über die SpuleH zur +50-V-Leitung. Ebenso schließt sich nach Erregung des Relais HI sein Kontakt dl (Fig. 13 L), um den Magnetkupplungsstromkreis der Station 1 zu unterbrechen und auch das Relais ISTR1 stromlos zu machen. Dann öffnet das Relais ISTR1 Kontakt b und macht ISTDi (Fig. 13 m) stromlos. Zwischen dem Abschalten von ISTR1 und ISTD1 ist jedoch genügend Verzögerung, um den Stromkreis der Zwischenspeicherspule H kurzfristig während der Schließzeit des Kontaktes c von ISTR1 aufrechtzuerhalten, indem ein Nebenschluß Stromkreis von dem Kontakt d von IS 2 oder b von ISD zu dem umgeschalteten Kontakt α von ISTD1 und — wie früher — über Kontakt α der stromdurchflossenen Zwischenspeicherrelais durch Spule H verläuft
Das Relais HI schaltet bei Erregung seinen Kontakt α um und trennt den Stromkreis der Spule H von ISi und von den Relais IS 2 und ISj, (Fig. 13a). Die Kontakte IS 2 d (Fig. 13 m) und ISDb sind immer noch in Arbeitsstellung, wenn Relaiskontakt HIe geschlossen ist, so daß die obigen Stromkreise durch die Spulen H der Zwischenspeicherrelais gebildet werden können." Nach dem Stromloswerden von Relais IS2 kehrt sein Kontakt α in die offene Stellung zurück, so daß das Relais ISD stromlos wird. Zwischen dem Stromloswerden von IS 2 und ISD ist eine kurze Verzögerung. Demgemäß werden die Stromkreise durch die Spulen // des Zwischenspeichers (Fig. 13 m) während der Rückkehr des Kontaktes d von IS 2 durch den immer noch umgeschalteten Kontakt b von ISD aufrechterhalten. Wenn das Relais ISD stromlos geworden ist und das Relais ISTD1 ebenfalls stromlos wird, ist der Kontakt c von ISTR1 vollständig in die Normalstellung zurückgekehrt. Demgemäß werden die Stromkreise der Spulen H der stromlos gewordenen Zwischenspeicherrelais gebildet von Erde, über die wiederhergestellten Kontakte c von ISTR1 oder α von ISTD1 und den Kontakten von diesen Relaisspulen H1 durch diese Spulen zur +50-V-Leitung. Auf diese Art wird das Bandargument in der Zwischenstellung irgendeiner gewählten Station einer Tabelle in dem Zwischenstationsspeicher aufbewahrt. Das nächste Bandargument hält unter den Auswählbürsten .S\5 an und wird von diesen Bürsten abgefühlt, wodurch die Relais SB-TA (Fig. 131) selektiv erregt werden. Zu diesem Zeitpunkt jedoch ist das Relais ISTR ι stromlos. Demgemäß sind nun alle Spulen P der Relais IS-TA überbrückt, und der Stromkreis von SB-TA geht durch den normalerweise geschlossenen Kontakt von Relais ISTR 6 nach ISTRi. Es ist nun klar, daß das Bandargument, das nun unter den Auswählbürsten steht, nicht in den Zwischenspeicher gelangen kann.
Wenn dieselbe Tabelle durchsucht wird und die Zwischenstationsauswahl eingeleitet ist, werden dieselben Tabellenrelais ISTR und ISTD wieder unter Strom gesetzt. Ihre Kontakte (Fig. 13 m) kehren die Stromkreise der Spulen H der Zwischenspeicherrelais IS-TA für die Tabelle um und unterbrechen sie.
Prüfung der Zwischenstationsauswahl
Nachdem der Arbeitsvorgang für die Zwischenstationsauswahl durchgeführt worden ist, wird eine Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob das gewünschte Argument richtig unter die Abfühlbürsten RB der gewählten Station gebracht wurde.
Das Argument unter den Abfühlbürsten wird nun durch die wahlweise Erregung des Relais RB-TA (Fig. 13 h) festgestellt. Wie bereits früher erwähnt, steuern diese Relais die Kontakte der Vergleichsabteilung der Abfühlbürsten RB (Fig. 13 k). Die Prüfung für die richtige Auswahl innerhalb der Station wird zuerst durch die 7?5-Vergleichsabteilung vorgenommen. In gewissen Fällen ist die Prüfung durch den i?S-Vergleichsstromkreis ausreichend. In anderen Fällen wird die Prüfung weiter durch die gewählte Zwischenvergleichsabteilung IS fortgeführt. Der Prüfvorgang muß die Übereinstimmung mit den vier Regeln der Zwischenstationsauswahl bestätigen, die in der Tat die Regeln für die Auswahl des gewünschten Argumentes sind.
Nach der Regel 1 ist das gewünschte Argument bei ansteigender Tabelle und das errechnete positive Argument das gleiche oder das nächstkleinere Bandargument. Als erster Fall nach Regel 1 soll angenommen werden, daß das Bandargument unter den Abfühlbürsten gleich dem errechneten Argument ist. Demgemäß wird ein Prüfstromkreis von der +150-V-Leitung (Fig. 13 k) durch die Reihenschaltung der Kontakte c (in normaler Lage) der Relaisso^ö bis τ SQ gebildet, von da durch den normalerweise geschlossenen Kontakt e des Relais PT, Kontakt h von Relais IS1 (jetzt stromlos), Kontakt h von Relais IS3 (jetzt ebenfalls stromlos), den normalerweise geschlossenen Kontakt h des Relais R4.1 zur Eingangsleitung 80 der RB-Vergleichsabteilung. Nach Fig. 9 und 11 wird der Strom in der Leitung 80 zur Leitung CET geschickt, da das errechnete und das Bandargument gleich sein sollen. Von der Leitung CET wird der Strom über die Kontakte c von SA und d von TA+ zur Ausgangsleitung C geleitet. Nach Fig. 13 k hat die Leitung C der RB-Vergleichsabteilung durch den normalerweise geschlossenen Kontakt α von Relais R 13 Verbindung zu den Gittern der Röhren F231 und V232. Dadurch werden die Röhren stromdurchlässig, und die Klarsignalrelais R4.0 und R41 stehen unter Strom. Die Erregung dieser Relais ist der Ausdruck dafür, daß das richtige Bandargument unter den Abfühlbürsten RB der gewählten Station liegt und daß der Wertesuchvorgang abgeschlossen ist.
Bei der weiteren Betrachtung einer ansteigenden Tabelle und eines positiven errechneten Argumentes sei, als zweiter Fall nach der Regel 1 angenommen, daß der unter den Abfühlbürsten liegende Bandwert kleiner als das errechnete Argument ist. Der Stromkreis zu der Vergleichsabteilung der Abfühlbürsten RB (Fig. 13 k) ist derselbe wie im vorhergehenden Falle. Da das Bandargument unter den Abfühlbürsten das kleinere der verglichenen Argumente ist, führt die Vergleichsabteilung den Strom über die eine oder andere Zuleitung zur Ausgangsleitung B. Eine dieser Zuleitungen geht von der Leitung CSH (Fig. 11) durch Kontakt & von SA. Die andere Zuleitung geht von Leitung CAH über c von TA+ und b von SA. Gemäß Fig. 13 k führt die Leitung B der i?5-Vergleichsabteilung zur gemeinsamen Seite der normalerweise offenen Tabellen-Wertesuchkontakte k der Relais 1 TLF bis 6TLF, deren Gegenkontakte mit den sechs IS-Zwischenvergleichsabteilungen 1 bis 6 in Verbindung stehen. Der Strom in der Leitung B der RB-Vergleichsabteilung wird nach den Zwischenvergleichsabteilungen entsprechend der abgesuchten Tabelle geführt. Wenn z. B. Tabelle 1 zum Wertesuchen gewählt wurde, dann wird das Relais 1TLF (Fig. 13 ε) unter Strom gesetzt und hat seinen
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Kontakt k (Fig. 13 k) geschlossen. Dadurch wird die Zwischenvergleichsabteilung ISi gewählt. Wenn weiterhin die gewählte Station der Tabelle 1 für den Zwischenstations-Arbeitsgang eingekuppelt ist werden die Relais ISTR1 (Fig. 13 L) erregt und wählen die Zwischenspeicherrelais ι IS-TA (Fig. 131) zum Speichern des Zwischenargumentes beim Abschluß des Arbeitsvorganges innerhalb der Station aus. Diese Zwischenspeicherrelais der Tabelle 1 steuern die Γ^-Kontakte der Zwischenvergleichsabteilung IS der Tabelle 1 aus. Nach der Regel 1 der Argumentauswahl kann das Bandargument unter den Bürsten RB der gewählten Station das algebraisch nächstkleinere Bandargument als das is errechnete Argument sein. Wenn dies der Fall ist, dann sollte der Zwischenspeicher ein Bandargument, das größer als das errechnete Argument ist, aufweisen.. Deswegen muß hier nicht nur geprüft werden, ob die Vergleichsabteilung anzeigt, ob der unter den Bürsten RB befindliche Bandwert kleiner als das errechnete Argument ist, sondern auch, ob die gewählte Zwischenvergleichsabteilung anzeigt, daß das Zwischenbandargument größer als das errechnete Argument ist. Der Prüfstromkreis für ein kleineres Bandargument unter den Bürsten RB ist bereits bis zur Ausgangslinie B der RB-Vergleichsabteilung beschrieben. Es sei nach wie vor Tabelle ι gewählt. Der Kontakt k von 1TLF ist jetzt geschlossen (Fig. 13 k) und verbindet dieAusgangsleitung B der RB-Vergleichsabteilung mit der Eingangsleitung 80 der /^-Vergleichsabteilungi. Wenn dsa Zwischenargument größer als das errechnete Argument ist, wird gemäß Fig. 9 und 10 Strom von der Leitung 80 zur Leitung TAH der Zwischen-Vergleichsstation 1 und über die Kontakte b von TA+ und α von SA zur Leitung A übermittelt. Nach Fig. 13 k wird Strom in der Leitung νί der gewählten Zwischenvergleichsabteilung durch den normalerweise geschlossenen Kontakt R13 α zu den Gittern der Röhren F231 und F 232 geführt, wodurch diese stromdurchlässig werden. Nun erhalten die Relais R 40 und R 41 Strom, womit angezeigt wird, daß die richtige Auswahl des gewünschten Arguments stattgefunden hat. Es ergibt nur einen möglichen Fall der richtigen Auswahl eines Arguments nach der Regel 2 für die Zwischenstationauswahl. Nach dieser Regel ist das gewünschte Argument, wenn die Tabelle aufsteigend verläuft und das errechnete Argument negativ ist, das erste algebraisch kleinere negative Bandargument. Das bedeutet, daß das Zwischenargument entweder das gleiche oder das algebraisch größere Bandargument sein muß. Angenommen, das Bandargument unter den Bürsten sei algebraisch kleiner als das negative errechnete Argument. Der Prüfstromkreis ist derselbe wie vorher bis zur Leitung 80 der RB-Vergleichsabteilung (Fig. 13 k). Ein algebraisch kleineres negatives Bandargument ist das numerisch größere von den zwei verglichenen Argumenten. Es wird dann Strom in der Leitung TAH (Fig. 9 und 11) fließen und über b von TA— und b von SA zur Leitung S der Bürstenvergleichsabteilung (Fig. 13 k) weitergeleitet werden. Der Strom in der Leitung B wird nach der gewählten Zwischenvergleichsabteilung geschickt, um die Beziehung des errechneten Argumentes zum Band-Zwischenargument zu prüfen.
Nach Regel 2 sollte das Zwischenargument entweder gleich oder algebraisch größer als das negative errechnete Argument sein. Wenn das Zwischenargument gleich dem errechneten Argument ist, dann fließt Strom in der Leitung CET (Fig. 11) und wird über c von SA1 e von TA — und α von SA zur Leitung A übermittelt, was zum Stromdurchfluß durch die Röhren F231 und V232 führt und die Erregung der Relais R 40 und R 41 (Fig. 13 k) veranlaßt. Nun sei statt dessen angenommen, daß der negative Band-Zwischenwert algebraisch größer als das negative errechnete Argument sei. Dann ist Strom in der Leitung CAH (Fig. 11) und wird über c von TA— und α von SA zur Leitung A der gewählten Zwischenabteilung (Fig. 13 k) übermittelt. Infolgedessen werden die Relais R 40 und R 41 erregt, wodurch angezeigt wird, daß das richtige Argument gewählt wurde.
Nach Regel 3 der Argumentauswahl ist das gewünschte Argument bei absteigender Tabelle und errechnetem positivem Argument das erste Bandargument, das algebraisch größer als das errechnete Argument ist. Es sei die gewählte Tabelle eine absteigende Tabelle, und das errechnete Argument sei positiv. Wenn das Bandargument unter den Bürsten algebraisch größer ist, dann wird die Vergleichsabteilung der Bürsten den Strom zur Leitung B (Fig. 13 k) weiterleiten. Von der Leitung B wird der Strom in die gewählte Zwischenvergleichsstation geführt. Wenn das Zwischenargument gleich dem oder kleiner als das errechnete Argument ist, wird die gewählte Zwischenvergleichsabteilung den zugeführten Strom zur Leitung A leiten. Daraufhin kommen die Relais i?4O und Ä41 unter Strom. Es ist klar, daß zum Zwecke der Prüfung der Auswahl nach Regel 3 ein Vergleich zwischen dem errechneten Argument und dem Bandargument, das unter den Bürsten RB liegt, und auch ebenso zwischen dem errechneten Argument und dem Band-Zwischenargument gemacht werden muß.
Nach Regel 4 für die Argumentauswahl ist das gewünschte Bandargument bei absteigender Tabelle und errechnetem negativem Argument entweder algebraisch gleich dem oder das nächstgrößere als das errechnete Argument. Dann ist das Bandargument, das durch die Auswahl innerhalb der Station unter die Bürsten RB gelangt, gleich dem errechneten Argument, und der der RB-Vergleichsabteilung zugeführte Strom wird nach der Ausgangsleitung C übermittelt, und die Relais R 4.0 und R 41 werden erregt. Ferner sei angenommen, daß die Auswahl innerhalb der Station ein algebraisch
rößeresBandargument unter denBürsten gefunden hat. Um festzustellen, ob dieser Bandwert das erste algebraisch größere als das errechnete Argument ist, muß auch das Zwischenargument mit dem errechneten Argument verglichen werden. Wenn das Argument unter den Bürsten das algebraisch nächstgrößere als das errechnete Argument ist, dann sollte
der Zwischenwert algebraisch kleiner als das errechnete Argument sein. Angenommen, das Argument unter den Bürsten sei algebraisch größer als das errechnete Argument, dann führt die Bürsten-Vergleichsabteilung den Strom zur Ausgangsleitung B, von wo er zur gewählten Zwischenvergleichsstation geleitet wird. Wenn das Zwischenargument algebraisch kleiner als das errechnete Argument ist, dann leitet die gewählte Zwischen-Vergleichsabteilung den Strom zur Leitung^, so daß die Relais R40 und R 41 Strom erhalten.
Das erregte Relais R40 schließt Kontakt b (Fig. 13k), der mit Kontakt R13 α einen Haltestromkreis für die Gitter der steuernden Röhren ^231 und F232 herstellt. Dieser Haltestromkreis wird so lange aufrechterhalten, bis ein neuer Wertesuchvorgang eingeleitet wird. In derselben Art, wie bereits angegeben, ermöglicht der geschlossene Kontakt α von i?4O (Fig. 13 d) die Erregung von Spule P des Relais R11, womit der Wertesuchvorgang eingeleitet wird. Das Relais Rn erregt Relais i?34Ö (Fig. 13ε), wodurch der Stromdurchfluß durch das Relais 13 ermöglicht wird. Kontakt R13 a (Fig. 13 k) öffnet sich und unterbricht den Gitterstromkreis der Röhren V231 und F232, so daß die Relais R40 und R41 stromlos werden.
Wie oben beschrieben, werden die Relais R40 und R41 bei Abschluß der Zwischenstationsauswahl und nach Prüfung der Argumentauswahl unter Strom gesetzt. Wenn während des Verlaufs des Wertesuchvorgangs das Relais stromlos wird, verbleibt Kontakt R4.1l· (Fig. 13 a) in der gezeigten Stellung, so daß ein Stromkreis von Erde zu einer Signallampe OSL und einem Widerstand zur +I5o-V-Leitung erzeugt wird. Die Lampe leuchtet auf und zeigt an, daß der Wertesuchvorgang stattfindet. Nach Abschluß des Wertesuchvorganges und nach der Prüfung wird das Relais R41 unter Strom gesetzt und Kontakt R41 b umgelegt, wodurch der Stromkreis durch die Signallampe unterbrochen wird. Die Lampe erlöscht, und der Vollzug des Wertesuchvorganges wird angezeigt. Gleichzeitig wird ein Stromkreis von Erde über den umgelegten Kontakt R41 b, den Handschalter HS 1 und die Relais R4.00 zur + 50-V-Leitung hergestellt. Die Relais R400 steuern die Kontakte R4ood (Fig. 13 L), die sich im Kupplungsmagnetstromkreis befinden. Das erregte Klarsignalrelais i?40 öffnet den Kontakt R40g (Fig. 13a), um den Stromkreis der Spule // des Relais HI zu unterbrechen.
Die Tabellen-W'ertsuchrelais TLD und TLF werden bei Abschluß des Wertesuchvorganges stromlos infolge des Wiederöffnens der Kontakte i?4oc (Fig. 13ε). Gleichzeitig unterbrechen sie den Stromkreis der Spulen H der Relais TCA (Fig. 13η), den8n das errechnete Argument zugeführt wurde. Wenn das vorher unter Strom gesetzte Relais TLD stromlos wird, kehrt sein Kontakt / (Fig. 13 f) in die Normalstellung zurück und überträgt den Haltestromkreis für das unter Strom stehende JKS'-Relais direkt auf die +150-V-Leitung. Die Kondensatoren C120 halten den Stromdurchfluß durch das unter Strom stehende Relais JkS" während der Umschaltung des /-Kontaktes des 7\LD-Relais aufrecht. Dadurch bleibt das vorher unter Strom gesetzte Relais 51^S1 unter Strom bis zum nächsten Wertesuchvorgang an derselben Tabelle. Beim nächsten Wertesuchen wird der Kontakt R 346 d sich öffnen, und die TLÖ/-Kontakte werden sich so verändern, daß keiner der Halte-Stromkreise für das Relais SS geschlossen wird und das Relais stromlos wird.
Wertentnahme
Wenn das gewünschte Argument gefunden worden ist und die Relais R40 und R41 erregt sind, dann können das Argument und die zugehörigen Funktionswerte in das nicht gezeigte Rechengerät übertragen werden. Wie bereits vorher ausgeführt ist, bleibt das Relais 5"^S" (Fig. 13 f), das der gewählten Bandstation entspricht, so lange unter Strom, bis ein neuer Wertesuchvorgang auf der Tabelle vorgenommen wird. In der Zwischenzeit bleibt dieses Relais unter Strom, um das Entnehmen der Werte unter den Abfühlbürsten an der gewählten Station und den zugehörigen Stationen, sofern die Tabelle eine mehrfache Bandbreite aufweist, zu ermöglichen. Die Wertentnahme erfolgt außerdem unter der Steuerung der Tabellen-Ausgangsrelais iTO bis 6TO (Fig. 130). Diese Relais go werden wahlweise von außerhalb des Wertesuchgerätes befindlichen Einrichtungen gesteuert. Das Entnehmen der Werte aus der Tabelle, bei der gerade der Wertesuchvorgang stattfindet, kann jedoch nicht begonnen werden. Wenn z. B. der Wertesuch-Vorgang aus der Tabelle 1 stattfindet, so steht das Relais 1TL für das Tabellen-Wertesuchen unter Strom (Fig. 13c). Das Relais 1 TL schließt Kontakt ι TLd, wodurch ein Stromkreis für die SpuleP eines Steuerrelais 1 TOC geschaffen wird. Der Kontakt b des Relais 1 TOC schließt sich und speist die Haltespule// des Relais; dieser Haltestromkreis erstreckt sich bis zur Leitung w 34 in Fig. 13 ε und gleicht dem Haltestromkreis für die Relais TLD und TLF und für die TCA(H)-Spn\en (Fig. 13η). io5 Das stromdurchflossene Relais 1 TOC öffnet Kontakt ι TOCa im Stromkreis der Ausgangsrelais ι TO der Tabelk 1 (Fig. 13 o). Die Tabelle 1 kann nicht übertragen werdεn, εΐιε das Wertesuchen aus der Tabelle 1 abgeschlossen ist und das Klarsignalrelais i?4O unter Strom steht, um die Kontakte i?4oc (Fig. 13 e) zu öffnen und damit den Haltestromkreis des Relais 1 TOC zu unterbrechen, so daß keine Werte aus der Tabelle 1 entnommen wei^n Κηηεη. Die and8ren Relais TOC arbeiten ng ähnlich in Beziehung zu den anderen Tabellen-Wertesuch- und -Entnahmerelais.
Es sei der Wertesuchvorgang aus der Tabelk gεradε beendet, und jetzt soll der Wert übertragen werden. In der Praxis wird die Auswahl eines Tabellen-Entnahmerelais durch die programm- oder folgeg8Steuerten Stromkreise νο^εηοηιιηεη, die schematisch durch die Relais 1 TOR bis 6T0R und ihre Relaiskontakte a (Fig. 130) dargestellt sind. Das Schließen des Kontaktes α von 1 TOR wird z. B. erniöglich8n, einen Stromkreis von Ε^ε durch
Kontakt i TORa, den jetzt wieder geschlossenen Kontakt ι TOCa und die Relaisgruppe ι TO zur + 50-V-Leitung herzustellen. Daraufhin schließt sich Kontakt 1 TOb und vervollständigt einen Stromkreis durch das Funkenlöschrelais 1TRA. Das Relais 1TRA schaltet Kontakt α um. Infolgedessen bleiben die Relais 1 TO kurzzeitig über den umgelegten Kontakt α von 1TRA und einen Kondensator C130 unter Strom.
ίο Die Tastschalter TOK überbrücken die Kontakte α der Relais TOR und stellen andere Mittel dar, um den Stromkreis für das Relais TO von Hand herzustellen.
Die Entnahmestromkreise umfassen nicht nur die Kontakte des gewählten Tabellen-Entnahmerelais TO, sondern auch Kontakte für Auswählrelais ASS oder BSS der Stationsabfühlbürsten (Fig. 13η). Diese Relais stehen mit Buchsen SRA und SRB (Fig. 12) in Verbindung, die gemäß den Entnahmeerfordernissen verbunden werden, und zwar zu den Buchsen ROA und ROB der Tabellen 1 bis 6. Die Buchsen ROA und ROB stehen durch Kontakte a der Tabellen-Ausgangsrelais TO mit den normalerweise offenen Kontakten e der Stationsauswahlrelais SS in Verbindung. Sobald eine Station gewählt ist, wird der Kontakt e des zugehörigen Relais vS\S" geschlossen, und nach dem Schließen der Kontakte α des Tabellen-Ausgangsrelais wird ein Stromkreis durch das entsprechende Stationsauswählrelais ASS und BSS gebildet. Wenn z. B. Station 1 von Tabelle 1 gewählt wird, ist Kontakt e von ι SS geschlossen, und ein Stromkreis wird von Erde über 1 SSe, 1 TOa, Buchse ROA 1 der Tabelle ι (Fig. 12), Verbindung zur BuchseSRAi, dem normalerweise geschlossenen Sicherheitsrelaiskontakt CLRa und durch eine Gruppe von 1ASS-Relais zur +50-V-Leitung gebildet. Für die beschriebene Tabelle 1 werden nur die Relais ASS benötigt. Für die beschriebene Tabelle 6 werden die Relais ASS und BSS benötigt, und die den gewählten Stationen entsprechenden Relais werden in ähnlicher Weise wie die eben beschriebenen erregt. Mit den Verbindungen nach Fig. 12 wird z. B. die Auswahl der Station 29 von Tabelle 6, nachdem die Übertragungsrelais 6 TO der Tabelle 6 unter Strom gesetzt sind, darin bestehen, daß die Relais 32 ASS stromlos werden. Aus Station 32 kann der Wert entnommen werden, wenn ein solcher Arbeitsvorgang von den Programm- oder Folgeeinrichtungen vorgesehen ist. Danach wird das Relais 2TO unter Strom gesetzt, und die Relais 29 ASS und 31BSS (nicht gezeigt) werden erregt. Demgemäß kann die Entnahme aus den Stationen 29 und 31 zu gleicher Zeit oder nacheinander erfolgen, wie sie und wenn sie von der Folge- oder Programmeinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen ist. Die Entnahmestromkreise sind nicht vollständig in Fig. 13 j gezeigt, da die endgültige Bestimmung der Werte, die entnommen werden sollen, in der hier gegebenen Be-Schreibung unwichtig ist. Ein solcher Teil eines Entnahmestromkreises, wie in der Fig. 13 j gezeigt, wird nun verfolgt. Es soll wieder die Station 1 der Tabelle 1 zur Entnahme ausgewählt sein und deswegen die Relais 1 ASS und 1 TO unter Strom stehen. Angenommen, eine Lochung sei in der Zählstellung 78 der Bezugslinie unter den Bürsten RB der Station 1. Ein Entnahmestromkreis fängt dann von der +150-V-Leitung an und erstreckt sich zur Station 1, von da zur Bürste RB 78, dem jetzt geschlossenen Kontakt α von 1 ASS, der Leitung to 78 (mit der die Kontakte ASSa für die Stellungen 78 aller Stationen verbunden sind), dann zur Buchse RO und von dort zur Recheneinrichtung (nicht gezeigt) .
Wiederholtes Wertesuchen
und Erinnerungsmittel
Der erste Wertesuchvorgang ist oben beschrieben. Bei den folgenden Wertesuchvorgängen aus derselben Tabelle ändern sich die errechneten Argumente oftmals in aufeinanderfolgenden kleinen Schritten. Daher ist es von Vorteil, bei Wahl derselben Station nach einem wiederholten Wertesuchvorgang, die Lage des Bandes an der gewählten Station im Hinblick auf das neue errechnete Argument zu prüfen, ehe der Zwischenstations-Arbeitsvorgang eingeleitet wird. Zu diesem Zweck werden Erinnerungseinrichtungen nach dem ersten Wertesuchvorgang eingeschaltet, um zu bestimmen, ob der Auswahl derselben Station der normale Zwischen-Stations-Arbeitsvorgang folgen soll oder ob dieser Vorgang wegfallen soll oder ob eine abgeänderte Argumentauswahl erfolgen soll. Dieser abgeänderte Argumentauswahlvorgang besteht aus einem schrittweisen Bandvorschub. Wenn also bei einer wiederholten Auswahl derselben Station bei zwei aufeinanderfolgenden Wertesuchvorgängen das gewünschte Argument in einer Zwischenstellung einen Schritt hinter den Bürstenstellungen sich befindet, dann wird die Station einen Vorschubschritt weiter vorgerückt. Dadurch kommt das gewünschte Bandargument unter die Abfühlbürsten. Es ist augenscheinlich, daß ein Ein-Schritt-Vorschub unter Umständen beträchtliche Zeit sparen wird, da bei dem normalen Zwischenstationsvorgang das Band einen vollständigen Banddurchlauf und einen Vorschubschritt zu machen hat, um das gewünschte Argument unter den Bürsten RB abzulesen. Wenn die Prüfung der Stellung des Aufzeichnungsbandes zeigt, daß das gewünschte Argument bereits unter den Bürsten RB liegt, so gibt es keinen Zwischenstationsvorgang, und das Band bleibt in der Stellung ; dadurch wird die Zeit für einen vollständigen Umlauf des Bandes gespart.
Das Erinnerungsgerät erinnert sich für jede Tabelle, die sich im Wertesuchgerät befindet, an die Station, die zuletzt einem Wertesuchvorgang unterzogen wurde, und enthält die Relais SQ und SK (Fig. 13 m) und auch die Zwischenspeicherrelais IS-TA. Die Gruppierung der Erinnerungsgeräte in Abteilungen, entsprechend den Stationen innerhalb einer Tabelle, wird durch Steckverbindungen zwischen den Buchsen SRH, SRE und SRI erzeugt, wie in Fig. 12 und 13 m gezeigt.
Die Zwischenspeicherung ist bereits weiter oben beschrieben. Demnach sind sechs Sätze von
Zwischenspeicherrelais vorhanden, die Zwischenargumente an sechs ausgewählten Stationen von sechs verschiedenen Tabellen speichern können. Wie in einem früheren Teil der Beschreibung bei der Zwischenstationsauswahl bereits ausgeführt, wird ein Relais SQ entsprechend der gewählten Station kurzzeitig erregt, um die Zwischenstationsauswahl einzuleiten. Zur selben Zeit wird die Spule P eines Stationsrelais SK und eine weitere Spule H in
ίο einem Stromkreis erregt, der die in Serie verbundenen, normalerweise geschlossenen Kontakte b der Stationsrelais SQ mit einbegreift. Das erregte Stationsrelais SK schließt Kontakt d, der parallel mit Kontakt c des Stationsrelais SS geschaltet ist.
Demnach verbleibt das entsprechende Stationsrelais SK erregt, solange das Stationsrelais SS erregt ist. Wenn ein neuer Wertesuch-Arbeitsvorgang derselben Tabelle erforderlich ist, wird der Kontakt / des Tabellenrelais TLD (Fig. 13 f) umgeschaltet, und der Haltestromkreis durch irgendeines der unter Strom stehenden Relais SS innerhalb dieser Tabelle ist unterbrochen. Als Beispiel sei wieder angenommen, daß die Station 1 der beschriebenen Tabelle 1 gewählt ist und daß das Relais 1SS unter Strom steht. Beim nächsten Wertesuchvorgang soll wieder Tab. 1 gewählt werden. Dementsprechend wird das Relais iSS stromlos, und Kontakt c (Fig. 13m) öffnet sich. Der Kontakte? des unter Strom stehenden Erinnerungsrelais iSK ist indessen immer noch geschlossen und lädt den Kondensator ι CR auf, so daß das Relais 1SQ stromlos bleibt. Angenommen, das errechnete und für den neuen Wertesuchvorgang eingeführte Argument veranlasse die Wiederwahl der Station 1 in Tabelle 1, so daß 1SS wieder erregt wird. Die Kontakte c und d von 15\ίΓ schließen sich, und die Spule/3 des Relais iSK erhält wieder Strom. Da der Kondensator 1 CQ geladen bleibt, wird das Relais ι SQ nicht erregt. Ebensowenig sind die anderen Relais 2 SQ und 3 SQ, die zur selben Tabelle 1 gehören, erregt. Daher bleibt der Stromkreis der Spule// des Relais ιSK geschlossen, da keiner der Kontakte b der Relais SQ von Tabelle 1 sich geöffnet hat. Da keines der Relais SQ unter Strom steht, sind alle c-Kontakte (Fig. 13 k) in der normalen Stellung, so daß keine Verbindung zwischen der +150-V-Leitung und der Leitung wioi, die zu den Gitterkreisen der Röhren T228 und T233 führt, besteht. Daher bleiben diese Röhren gesperrt, und das Relais ISi sowie die Hilfsrelais/5"2, /5 3 und ISD (Fig. 13 a) werden nicht erregt. Deshalb findet kein normaler Zwischenstations-Arbeitsvorgang statt. Wenn alle Kontakte c des Relais SQ (Fig. 13 k) in ihrer Normalstellung sind, wird die Lage des Bandes an der gewählten Station geprüft. Da der Kontakt IS2 d (Fig. 13 k) in der normalen Lage verbleibt, ist die SB-Vergleichsabteilung mit den Prüfstromkreisen in Verbindung und wird zusammen mit den RB-Vergleichsabteilungen und der betreffenden IS-Yergleichsabteilung an dem Prüfvorgang teilnehmen.
Wenn die Prüfstromkreise feststellen, daß das gewünschte Argument unter den Abfühlbürsten liegt, dann erfolgt kein Zwischenstations-Arbeitsvorgang. An dessen Stelle werden die Relais R40 und R 41 erregt, und der Entnahmevorgang kann erfolgen. Wenn das gewünschte Argument in der Zwischenstellung sich befindet, dann ist eine Ein-Schritt-Bandbewegung erforderlich.
Die vier Regeln für die Argumentsermittlung müssen herangezogen werden, um festzustellen, ob das gewünschte Argument in der Abfühlbürstenstellung oder in einer Zwischenstellung sich befindet. Regel ι erfordert, daß bei einer ansteigend verlaufenden Tabelle und einem positiven errechneten Argument ein Bandargument gewählt werden muß, das gleich oder algebraisch das nächstkleinere als das errechnete Argument ist. Es sind folgende Fälle zu unterscheiden:
Fall ι
Das Argument unter den Bürsten RB ist gleich dem errechneten Argument. Der Prüfstromkreis verläuft von der +150-V-Leitung (Fig. 13 k) über die normalerweise in Serie g verbundenen Kontakte c der Relais 365Q bis ι SQ, dann über e des Relais PT, h von ISi, h von IS3 und h von R41 zur Zuleitung 80 der RB-Vergleichsabteilung. Nach den Fig. 9 und 11 wird der zugeleitete Strom durch die i?/?-Abteilung zur Ausgangsleitung C geführt. Nach Fig. 13 k wird der Strom in C der RB-Abteilung über Kontakt R13 α zu den Gittern der Röhren V231 und V232 geleitet. Die Röhren werden leitend, und die Klarsignalrelais R 40 und i?4i erhalten Strom. Es zeigt sich, daß in diesem Fall eine Zwischenstationsauswahl überhaupt nicht stattfindet. An deren Stelle wird das Klarsignalrelais unter Strom gesetzt und der Wertesuchvorgang kann stattfinden.
Fall 2
Das unter den Bürsten RB befindliche Argument ist algebraisch kleiner als das errechnete Argument, und das Argument in der Zwischen- lt>5 stellung ist algebraisch größer als das errechnete Argument. Dann wird.der der RB-Yevgleichsabteilung zugeführte Strom zur Ausgangsleitung B geleitet. Von hier gelangt der Strom über den geschlossenen Kontakt k des betreffenden Tabellenrelais TLF zur Eingangsleitung 80 der zugehörigen IS- Vergleichsabteilung. Da das Argument in der Zwischenstellung algebraisch größer als das errechnete Argument ist, leitet die Zwischenvergleichs- 11S abteilung den zugeführten Strom zu ihrer Ausgangsleitung A. Wie Fig. 13 k zeigt, sind die Ausgangsleitungen A der IS-Vergleichsabteilung mit den Ausgangsleitungen C der RB-Vergleichsabteilung verbunden. Daher werden lso im Falle 2 die Relais R40 und i?4i wieder erregt und die Zwischenstationsauswahl damit verhindert.
In den oben beschriebenen zwei Fällen ist das unter den Abfühlbürsten befindliche Argument das
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gewünschte Argument in Übereinstimmung mit der Regel ι der Argumentauswahl. In beiden Fällen erübrigt sich deshalb die Zwischenstationsauswahl unter der Kontrolle der Erinnerungseinrichtung. Fälle gemäß Regel i, bei denen das gewünschte Argument nicht unter den Abfühlbürsten liegt, werden nunmehr besprochen.
Fall 3
ίο Das Argument unter den Bürsten RB ist algebraisch kleiner, während das Argument in der Zwischenstellung gleich dem errechneten Argument ist. Wie in Fall 2 wird der in die RB-Vergleichsabteilung geleitete Strom zur Ausgangsleitung B und von dort zur betreffenden /^-Vergleichsabteilung geleitet. Da das Argument in der Zwischenstellung gleich dem errechneten Argument ist, leitet die /5"-Vergleichsabteilung den zugeführten Strom zur
so Ausgangsleitung C. Von hier wird der Strom
zu den Gittern der Röhren T 225 und T 230 geleitet, wodurch die Röhren stromdurchlässig werden. Dadurch wird die Spule-P eines Relais SP mit Strom versorgt, und zwar durch einen Stromkreis, der von der +150-V-Leitung durch die Spule P von SP, den normalerweise geschlossenen Kontakt d von IS1 und durch die Röhren T225 und T230 zur Erde verläuft. Auf eine im nächsten Teil dieser Beschreibung angegebene Art erzeugt die Erregung von Relais SP einen Ein-Schritt-Vorschub der gewählten Station. Aus Fall 3 ist zu ersehen, daß ein Ein-Schritt-Vor schub des Bandes eingeleitet wird, wenn das gewünschte Argument von der Zwischenstellung in die Abfühlbürstenstellung gebracht wird.
Fall 4
Das Argument unter den Bürsten RB ist algebraisch kleiner, das Argument in der Zwischenstellung ist ebenfalls algebraisch kleiner, und das Argument unter den Bürsten SB ist algebraisch größer. Der der RB- Vergleichs abteilung zugeführte Strom wird zur Ausgangsleitung B geleitet und von da durch die betreffende /^-Vergleichsabteilung zur Ausgangsleitung B der letzteren. Der Strom in der Leitung B der IS-Vergleichsabteilung gelangt über Kontakt d von IS 2 zur Zuleitung 80 der SB-Vergleichsabteilung. Da das Argument unter den Bürsten SB algebraisch größer als das errechnete Argument ist, geht der Strom zur Leitung A der .STJ-Vergleichsabteilung weiter. Leitung A der SB-Vergleichsabteilung ist zu dieser Zeit durch den normalerweise geschlossenen Kontakt k des Relais IS1 mit dem Gitterstromkreis der Röhren T225 und Γ230 verbunden. Demgemäß wird das Relais SP unter Strom gesetzt wie im vorhergehenden Fall. Der Stromdurchfluß durch das Relais SP veranlaßt einen Ein-Schritt-Vorschub des Bandes, um das Zwischenargument unter die Bürsten RB zu bringen. Dabei ist das Bandargument algebraisch kleiner als das errechnete Argument, und in die Zwischenstellung gelangt ein Bandwert, der algebraisch größer als das errechnete Argument ist. Kurz gesagt, das gewünschte Argument gemäß Regel 1 ist durch diesen Ein-Schritt-Vorschub des Bandes gewählt.
Fall 5
Das Argument unter den Bürsten RB ist kleiner, das Argument in der Zwischenstellung ist kleiner, und das Argument unter den Bürsten SB ist gleich dem errechneten Argument. Wie in Fall 4 wird der Prüfstrom durch die i?ß-Vergleichsabteilung und der IS-Vergleichsabteilung zum Eingang der SB-Vergleichsabteilung geleitet. Im Gegensatz zu Fall 4 ist das Argument unter den Bürsten SB gleich dem errechneten Argument. Demgemäß leitet die SB-Vergleichsabteilung den zugeleiteten Strom zur Ausgangsleitung C, die zu dieser Zeit über c von HI und b von IS 2 mit den Gittern von T228 und T233 verbunden ist. Dementsprechend wird das Zwischenstationsrelais IS ι erregt. Es zeigt sich, daß im Falle 5 die Zwischenstationsauswahl eingeleitet wird, da die Erinnerungseinrichtung festgestellt hat, daß das gewünschte Argument weder unter den Bürsten RB noch in der Zwischenstellung ist.
Fall 6 Das Argument unter den Bürsten RB ist kleiner, das Zwischenargument ist kleiner, und das Argument unter den Bürsten SB ist ebenfalls kleiner als das errechnete Argument. Dieser Fall unterscheidet sich nicht vom vorhergehenden, da die SB-Vergleichsabteilung ein Bandargument, das kleiner als das errechnete Argument ist, genauso wie ein Argument behandelt, das gleich dem errechneten Argument ist. Wiederum wird die Zwischenstationsauswahl eingeleitet.
Fall 7
Das Argument unter den Bürsten RB ist größer als das errechnete Argument. Das ist ein ausreichendes Zeichen dafür, daß das gewünschte Argument sich weder in der RB-Stellung noch in der Zwischenstellung befindet. Der zur RB-Vergleichsabteilung geleitete Strom wird deswegen zur Ausgangsleitung A geleitet, die mit der Ausgangsleitung C der vSS-Vergleichsabteilung verbunden ist. Demgemäß wird wie im Falle 5 und 6 eine Zwischenstationsauswahl eingeleitet.
Aus dem Vorhergesagten folgt, daß der Vergleichsstrom zur Leitung B der RB-Vergleichsabteilung oder zur Leitung A der betreffenden IS-Vergleichsabteilung geführt wird, um den Zwischenstations-Arbeitsvorgang fortzulassen, wenn das gewünschte Argument in der Abfühlbürsten-
stellung sich befindet. Der Strom wird der Leitung C der IS-Vergleichsabteilung oder zur Leitung A der SB-Vergleichsabteilung geführt, um einen Ein-Schritt-Vorschub des Bandes zu veranlassen, falls der Prüfvorgang feststellt, daß das gewünschte Argument in der Zwischenstellung ist. Strom wird zur Leitung C der SB-Vergleichsabteilung oder zur Leitung A der RB-Vergleichsabteilung geleitet, um einen Zwischenstations-Arbeits-Vorgang hervorzurufen, falls der gewünschte Rechenwert sich weder unter den Abfühlbürsten noch in der Zwischenstellung befindet. Die Art, in der der Prüfvorgang den zugeleiteten Prüfstrom wahlweise auf die Leitungen der Vergleichsabteilungen verteilt, ist oben erläutert.
Ein-Schritt-Bandvorschub
Wie oben erläutert, wird die Relaisspule P von SP (Fig. 13 k) unter Strom gesetzt, um einen Ein-Schritt-Vorschub des ausgewählten Aufzeichnungsbandes zu bewirken. Die Spule P von SP schließt Kontakte? (Fig. 13a), wodurch der Stromkreis für Spule H von SP von der + 50-V-Leitung durch die Spule H, d von SP und α von SPD zur Erde geschlossen wird. Das Relais SP schaltet den Kontakt α um und bildet einen Stromkreis zu einem Relais PT von der +50-V-Leitung durch PT, umgelegten Kontakt α von SP und Kondensator CPT zur Erde. Wenn dieser Kondensator aufgeladen ist, wird das Relais PT wieder stromlos, und Kontakt a kehrt in die normale Lage zurück. Daraufhin fließt Strom von Erde durch den Kondensator CSPD und den wieder in normaler Lage befindlichen Kontakt α von PT durch das Relais SPD, welches kurzzeitig erregt wird. Während dieses kurzzeitigen Stromstoßes öffnet SPD seine Kontakte, wodurch der Hauptstromkreis, der durch die Spule H von SP geht, unterbrochen wird.
Das erregte Relais PT schließt seinen Kontakt b (Fig. 13 b) und gibt über den Kommutator 1 eine Spannung von der +150-V-Leitung zum Gitter der Röhre T234. Dementsprechend wird das Relais PRO ι erregt. Darauf folgt die Erregung des Relais PRO 2, wie bereits in Verbindung mit der Zwischenstationsauswahl erläutert worden ist. Gemäß Fig. 13 L wird ein Stromkreis nach Schließen des Kontaktes b von PRO 2, von Erde durch den jetzt geschlossenen Kontakt c des Relais PT über b von PRO 2, d von HI und dann, wie in den Stromkreisen für die Zwischenstationsauswahl angegeben ist, durch den Kupplungsmagneten der gewählten Station und die Tabellenrelais ISTR gebildet. Zur gleichen Zeit bildet sich ein Stromkreis von Erde durch Kontakt PTc, b von PRO 2, d von PT und durch die SpuleP von HIDi zur +50-V-Leitung. Kontakt α des Relais HID schließt sich und vervollständigt einen Stromkreis von der +50-V-Leitung durch die Spule H des Relais, Kontakt a, Kontakt c von PT zur Erde. Nach Fig. 13 a schließt das erregte Relais HID1 seinen Kontakt b, um einen Stromkreis durch das Relais HID 2 zu bilden. Das Relais HID 2 schließt Kontakt a, um einen Stromkreis durch die Spule H des Relais HI zu bilden. Relais HI öffnet Kontakt d und c (Fig. 13 L), um den Kupplungsmagnetstromkreis und den Stromkreis des Tabellenrelais ISTR zu unterbrechen. Die benötigte Zeit für die aufeinanderfolgende Stromzufuhr zu den Relais HIDi, HID2 und HI sieht eine erforderliche Verzögerung zwischen dem Bilden und Unterbrechen der Stromkreise des Kupplungsmagneten vor, um die Kupplung so zu betätigen, daß nur ein Ein-Schritt-Vorschub für das Band erfolgt. Mit anderen Worten: Dem Kupplungsmagneten wird ein Ein-Schritt-Impuls gegeben.
Da das Band um einen Schritt vorgeschoben wurde, ist das in der Zwischenstellung liegende Argument jetzt anders. Demgemäß muß der Rechenbetrag im Zwischenspeicher für die gewählte Station und Tabelle sich ändern. Dies erfordert, daß die Spulen H des Relais für den Zwischenspeicher ISTA (Fig. 13 m) stromlos und dann wieder entsprechend dem neuen Zwischenargument erregt werden. Wie oben erklärt, wird das Tabellenrelais ISTR zur selben Zeit wie der Kupplungsmagnet unter Strom gesetzt. Das erregte Relais ISTR veranlaßt, daß das zugehörige Relais ISTD, wie bereits erklärt, Strom erhält. Zur Zeit, wenn die Kontakte α der Relais ISTD umgeschaltet werden, sind die Kontakte c von ISTR bereits in der umgekehrten Stellung. In der Zwischenzeit befindet sich das Relais PT immer noch im erregten Zustand, und Kontakt e (Fig. 13 m) ist geöffnet. Wenn die Kontakte c von ISTR, α von ISTD und e von PT betätigt sind, gibt es für die Spulen H des IS-TA-TcLtIaAs keinen Strom, so daß im Zwischenspeicher die vorherige Einstellung gelöscht ist. In der Zwischenzeit wird ein neues Argument von den Bürsten SB abgefühlt. Entsprechend dem neuen Argument werden die Spulen P des gewählten Relaissatzes IS-TA unter Strom gesetzt. Relais PT wird dann stromlos, und seine Kontakte schließen sich. Dementsprechend wird ein Stromkreis für die Spulen H der unter Strom gesetzten IS-TA-Rtlzis von Erde über e von PT, ISDb oder IS 2 b und die jetzt umgelegten Kontakte c von ISTR und α von ISTD und den geschlossenen Kontakt α von IS-TA durch die Spule H des letzteren gebildet.
Wenn das Relais HI erregt wird, um den Ein-Schritt-Bandvorschub zu beendigen, wird auch das Relais ISTR stromlos. Darauf wird das zugehörige Relais ISTD stromlos. Der Stromkreis für die Wicklungen H des Zwischenspeichers wird durch die umgeschalteten Kontakte α von ISTD aufrechterhalten, während die Kontakte c von ISTR in die Normalstellung gelangen. Daraufhin gehen die Kontakte α von ISTD ebenfalls in Normalstellung. Die unter Strom gesetzten Spulen H der Relais IS-TA werden dann durch die Stromkreise, die von Erde über die parallel geschalteten, normalerweise geschlossenen Kontakte der Relais ISTR und ISTD verlaufen, gehalten.
Sobald der Ein-Schritt-Vorschub gemacht worden ist, wird das Relais PT stromlos. Daher ist Kontakte (Fig. 13k unten) wieder geschlossen, so daß eine Überprüfung stattfindet, um die Anwesen-
heit des gewünschten Argumentes in der Abfühlbürstenstellung genau wie nach dem normalen Zwischenstationsvorgang sicherzustellen.
Ein wiederholter Wertesuchvorgang im Hinblick auf dieselbe Station ist bereits beschrieben. Dabei ergab sich, daß das Stationsrelais SK (Fig. 13 m) unter Strom bleibt und das zugehörige Relais SQ nicht mehr erregt wird, wenn dieselbe Station mehrere Male hintereinander gewählt ist. Damit bewirken Stromkreise (Fig. 13 k) das Prüfen der Lage des Bandes, um festzustellen, ob entweder überhaupt kein Zwischenstationsvorgang oder ein Ein-Schritt-Bandvorschub oder ein normaler Zwischenstationsvorgang stattfinden soll. Wenn dieselbe Station nicht zweimal hintereinander gewählt wird, dann wird das Stationsrelais SK stromlos, und die neu gewählten Stationsrelais SQ und 5JC werden erregt. Es sei z. B. die Station 1 von Tabelle ι bereits vorher gewählt worden, so daß ihr Relais iSK unter Strom steht; weiterhin sei angenommen, daß das Relais 2SQ der Station 2 jetzt erregt wird; sein Kontakt & (Fig. 13m) wird sich öffnen und damit den Haltestromkreis der Spule H des Relais 1SK unterbrechen. Demgemäß wird ein normaler Zwischenstations-Auswahlvorgang unter der Steuerung von 2 SQ stattfinden, um in der Station 2 das gewünschte Argument zu suchen. Nebenher wird der Kondensator 1 CQ (Fig. 13 m) seine Ladung abgeben und die Speisung von τ SQ ermöglichen, wenn die Station das nächste Mal gewählt wird.
Der Wertesuchvorgang bei absteigend verlaufender Tabelle ist im Grunde derselbe wie der Wertesuchvorgang bei aufsteigend verlaufender Tabelle. Die Vergleichsstromkreise stellen fest, ob die Tabelle ansteigend oder absteigend ist, wie bereits beschrieben. Zu diesem Zweck sind die Relais SA und SD vorgesehen (Fig. 13g), die wahlweise erregt werden, entsprechend den Verbindungen und je nach der Tabelle, die für das Wertesuchen herangezogen wird. Im allgemeinen sei festgestellt, daß der Wertesuchvorgang einer ansteigenden Tabelle zuerst verlangt, daß die aufeinanderfolgenden Stationen der Tabelle von unten nach oben durchsucht werden, um eine Station herauszugreifen, und daß dann die gewählte Station von unten nach oben durchsucht werden muß, bis das gewünschte Argument festgestellt worden ist. Andererseits erfordert der Wertesuchvorgang in einer absteigenden Tabelle das Suchen aufeinanderfolgender Stationen der Tabelle von oben nach unten, bis die gewünschte Station gefunden wird, und dann die Durchsuchung dieser Station von oben nach unten, um das gewünschte Argument festzustellen.
Weiterhin sei bemerkt, daß die Verbindung einer Tabelle mit mehrfacher Bandbreite so stattfindet, daß bei Auswahl einer Argumentbandstation die zugehörige Funktionsbandstation mit der Argumentbandstation gekuppelt wird. Wenn z. B. Tabelle 6 dem Wertesuchvorgang unterzogen und Station 29 gewählt wird, dann werden die Kupplungsstromkreise für die Funktionsbandstation 31 und 32 gleichzeitig mit den Kupplungsstromkreisen für die Argumentbandstation 29 gebildet. Die Kupplungsstromkreise verlaufen von Erde (Fig. 13 L) über d von IS 3 oder c von PT, dann durch PR 0 2 b, d von HI, Leitung w 102, den jetzt geschlossenen Kontakt 6 TLFd, der Verbindung nach SCPU29, 2.CjCSSb und über Kontakt R 400 d, durch den Kupplungsmagneten 29 SCM zur + 50-V-Leitung; außerdem von Buchse CLC29 zur Buchse CLC 31 (Fig. 12), dann durch Kontakt R 400 ά, den Stationskupplungsmagneten 3161CiIi und auch von CLC 31 nach CLC 32 und über Kontakt R400 d nach 32 5CM. Somit werden die Kupplungsmagneten für die Stationen 31 und 32 im Zusammenhang mit dem Kupplungsmagneten für die Argumentstation 29 unter Strom gesetzt.
Ein Entnahmevorgang erfordert die Umwandlung von Schlüsselbezeichnungen in gleichwertige Impulse mit verschiedener Zeitbestimmung, welche auf einen üblichen Kommutator geleitet werden. Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der Verwendung des binären Dezimalschlüssels für die Bandwerte jeder andere geeignete Schlüssel Verwendung finden kann. Weiterhin können die Funktionswerte anstatt in Schlüsselform zu sein, durch unverschlüsselte übliche Zahlen ersetzt werden und an einer zählstellenbildenden Einrichtung entnommen werden, wodurch die Abfühlbürstenstellung ersetzt wird. Solche ausgewählten Zahlen können aufgeschrieben werden und für eine gewünschte Rechnung verwendet werden. Man kann auch dasselbe Prinzip, obwohl die Erfindung so beschrieben wurde, wie sie bei der Auswahl von Argumenten und zugehörigen Funktionswerten zur Verwendung kommt, für die Auswahl von anderen Arten" von Daten verwenden. \¥eiterhin kann das Prinzip der Erfindung zur Auswahl von Elementen aus anderen Speichereinrichtungen als Lochkartenbändern ioo Verwendung finden, z. B. Speichereinrichtungen in Form von Typentrommeln, deren Typen zum Drukken auf ein geeignetes Mittel ausgewählt werden, oder Magnettrommeln und andere Speicher.

Claims (15)

Patentansprüche: 1o5
1. Programmsteuerung für Rechenoperationen, insbesondere in Verbindung mit elektronischen Rechengeräten, gekennzeichnet durch Speicher in Form von getrennten, Argumente und Funktionen enthaltenden Aufzeichnungsträgern, aus deren Argumentträger das einem eingegebenen zu verrechnenden Wert am nächsten kommende Argument ausgewählt und mit dem durch die jeweils vorliegende Aufgabe bestimmten, aus dem Funktionsträger entnommenen Rechenbefehl verarbeitet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste Auswählmittel den das gesuchte Argument enthaltenden Aufzeichnungsträger auswählen (Stationsauswahl) und danach zweite Auswählmittel das gewünschte Argument auf dem Aufzeichnungsträger aussuchen (Auswahl innerhalb der Station).
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der
Station, deren Aufzeichnungsträger den angegebenen oder einen diesem am nächsten kommenden Wert enthält, durch Vergleich der eingegebenen Werte mit den Kennzeichnungen dei Aufzeichnungsträger erfolgt.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station für die Aufzeichnungsträger Vorschubmittel aufweist, die durch die ersten Auswählmittel in Bewegung gesetzt und durch die zweiten Auswählmittel stillgesetzt werden, wenn der Aufzeichnungsträger an der gewählten Station die gewünschte Folge von Aufzeichnungen einer Abfühlstelle aufweist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsträger über hintereinander angeordnete Abfühl (SB)- und Entnahme (RB) -Stellen bewegt wird, während die Auswählmittel von den Abfühlmitteln und Vergleichskennzeichnungen zur Auswahl der Werte für die Entnahmestelle (RB) gesteuert werden.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl während der Bewegung der Aufzeichnungsträger stattfindet.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswählmittel Vergleichsmittel enthalten, die von den Abfühlmitteln gemäß den vom Aufzeichnungsträger abgefühlten Werten sowie von den Vergleichswerten gesteuert werden und jeden abgefühlten Wert nacheinander mit dem eingegebenen Wert vergleichen.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Auswahl des Trägers für die Argumente und des Trägers oder der Träger mit den Funk-
tionswerten die entsprechende Anzahl von Vorschubeinrichtungen und Auswählmitteln gleichzeitig wirksam sind.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Vergleich der Argumentwerte mit dem eingegebenen Wert die Argumentwerte und die Funktionswerte auf den entsprechenden Aufzeichnungsträgern gleichzeitig zur weiteren Verarbeitung an die Entnahmestelle gebracht werden.
10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Erinnerungsmittel vorgesehen sind, die die Wirkungsweise der zweiten Auswählmittel (Auswahl innerhalb der Station) abändern, wenn dieselbe Station mehrmals unmittelbar hintereinander ausgewählt wird.
11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Erinnerungsmittel Vergleichsstromkreise zum Prüfen der Stellung des Aufzeichnungsträgers an der wiederholt ausgewählten Station enthalten.
12. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsträger Bänder mit Lochungen oder anderen Markierungen verwendet werden.
13. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsträger Magnettrommelspeicher verwendet werden.
14. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlung der Aufzeichnungsträger elektrisch oder optisch oder magnetisch erfolgt.
15. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte auf den Aufzeichnungsträgern in einem binären Schlüssei aufgezeichnet sind.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
© 009 612/21 9.
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