DE1193707B - Datenverarbeitungssystem - Google Patents

Datenverarbeitungssystem

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DE1193707B
DE1193707B DER11328A DER0011328A DE1193707B DE 1193707 B DE1193707 B DE 1193707B DE R11328 A DER11328 A DE R11328A DE R0011328 A DER0011328 A DE R0011328A DE 1193707 B DE1193707 B DE 1193707B
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DE
Germany
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signal
pulse
memory
lock
flip
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Pending
Application number
DER11328A
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English (en)
Inventor
John Presper Eckert Jun
Robert F Shaw
James R Weiner
Herbert Frazer Welsh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Remington Rand Inc
Original Assignee
Remington Rand Inc
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/10Program control for peripheral devices
    • G06F13/12Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/76Architectures of general purpose stored program computers
    • G06F15/78Architectures of general purpose stored program computers comprising a single central processing unit

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Cr UOI
Deutsche Kl.: 42 m-14
R11328IXc/42m
31. März1953
26. Mai 1965
Bekannte Systeme zur Verarbeitung von Daten verwenden einen internen Speicher, dessen Arbeitsgeschwindigkeit der Arbeitsgeschwindigkeit der Datenverarbeitungseinrichtungen angepaßt ist, und äußere Speicher geringerer Arbeitsgeschwindigkeit, welche gleichzeitig mit den Datenverarbeitungseinrichtungen arbeiten können. Die Daten werden bei diesen Systemen in Form kodierter Impulsgruppen übertragen.
Da die Ein- und Ausgabevorrichtungen mit ihren äußeren Speichern verhältnismäßig langsam arbeiten, wird bei den bekannten Systemen verhältnismäßig viel Zeit benötigt, um den internen Speicher zu füllen und zu leeren, welcher mit wesentlich höherer Geschwindigkeit zu arbeiten vermag; dadurch ist die Gesamtarbeitsgeschwindigkeit des Systems begrenzt.
Die Erfindung bezweckt, die Gesamtarbeitsgeschwindigkeit von Datenverarbeitungssystemen zu erhöhen. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß bei einem Datenverarbeitungssystem zur Verarbeitung von Daten in Form kodierter Impulsgruppen mit einem internen Speicher, dessen Arbeitsgeschwindigkeit der Arbeitsgeschwindigkeit der Datenverarbeitungseinrichtung angepaßt ist, und mit äußeren Speichern geringerer Arbeitsgeschwindigkeit, welche gleichzeitig mit der Datenverarbeitungseinrichtung arbeiten können, eine Hauptsteuereinrichtung, welche Instruktionen von dem internen Speicher erhält, bei Aufnahme einer Instruktion für einen äußeren Speicher einerseits den Übertrag der Information aus dem internen Speicher in einen Pufferspeicher veranlaßt, andererseits eine Hilf ssteuereinrichtung in Gang setzt, welche die Steuerung des Arbeitszusammenhanges zwischen dem Pufferspeicher und dem äußeren Speicher übernimmt und den Wirkungszusammenhang dei Hauptsteuereinrichtung zu dem äußeren Speicher aufhebt, so daß die Hauptsteuereinrichtung weitere Instruktionen von dem internen Speicher aufnehmen und in der Steuerung der Arbeitsweise der Datenverarbeitungseinrichtung fortfahren kann, während der äußere Speicher unter dem Einfluß der Hilfssteuereinrichtung arbeitet.
Gemäß der Erfindung sind somit zwei Steuereinrichtungen vorgesehen, die es ermöglichen, daß gleichzeitig Information dem internen Speicher zugeführt oder Information aus dem internen Speicher entnommen wird und Daten verarbeitet werden. Das System nach der Erfindung gestattet es, daß von der Eingabevorrichtung, welche Magnetbänder verwenden kann, Information in den mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden internen Speicher und Information aus diesem internen Speicher in die Ausgabevorrich-Datenverarbeitungssystem
Anmelder:
Remington Rand Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Als Erfinder benannt:
John Presper Eckert jun., Gladwyne, Pa.;
James R. Weiner,
Herbert Frazer Welsh, Philadelphia, Pa.;
Robert F. Shaw, Brooklyn, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. März 1952 (279 710)
tung, welche ebenfalls Magnetbänder verwenden kann, mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit übertragen wird, während das System gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit Daten verarbeitet. Da die langsamsten Vorgänge in Datenverarbeitungssystemen das Einbringen von Information von irgendwelchen Einrichtungen in das System und die Herausnahme von Information aus dem System an irgendwelche weitere Einrichtungen sind, stellt es einen erheblichen Entwicklungsschritt dar, die Datenverarbeitung während dieses Einbring- oder Herausnahmevorganges zu ermöglichen. Dies ist gemäß der Erfindung durch die beiden Steuereinrichtungen erreicht. Wird eine Instruktion der Hauptsteuereinrichtung des Systems zugeführt, welche die Übertragung von Information aus einem bestimmten Magnetband zu dem Speicher verlangt, dann wird diese Instruktion auf die gleiche Weise wie jede andere Instruktion entschlüsselt und sodann die Information in einem Pufferspeicher übertragen; dann übernimmt eine Hilfssteuereinrichtung die Steuerung des Überführungsvorgangs in .das gewünschte Bandsystem und löst hierbei die Hauptsteuereinrichtung aus, damit sie mit dem normalen Programm fortfahren kann, während die Überführung stattfindet. Auf diese Weise können mehrere interne Arbeitsvorgänge stattfinden, deren Information als Folge einer einzigen Instruktion aus dem System ausgebracht wird. Die Einbringung von Information in den internen Speicher wird in ähnlicher Weise durchgeführt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Rechenmaschinensystem der Erfindung in bildlicher Darstellung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Einheiten des Systems mit ihren verschiedenen Teilen, welches den Lauf einer Information wiedergibt,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines grundsätzlichen Eingangs-Ausgangs-Stromkreises,
Fig. 4, 5A und 5B, 6A bis 6M Blockdiagramme der Eingangs-Ausgangs-Stromkreise,
Fig. 7 ein Impulsdiagramm für die Umwandlung von aufeinanderfolgenden Vorgängen in parallele Vorgänge,
Fig. 8 und 9 Blockdiagramme eines Ausgangssynchronisierers,
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Ausgangstankzählers,
F i g. 11A und 11B ein Blockdiagramm der Stromkreise des Ausgangssynchronisierers,
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines Eingangssynchronisierers,
Fig. 13A bis 13J ein weiteres Blockdiagramm des Eingangssynchronisierers,
Fig. 14A bis 14H ein Blockdiagramm der Eingangs-Ausgangs-Stromkreise des Ausgangssynchronisierers,
Fig. 15 ein Diagramm der Eingangs-Ausgangs-Sperrkreise,
Fig. 16 eine vereinfachte Schaltungsanordnung des Eingangs-Ausgangs-Synchronisierers,
Fig. 17 ein Blockschaltbild des Ausgangssynchronisierers,
Fig. 18A und 18B ein Blockdiagramm einer Eingangsüberwachungssteuereinrichtung,
Fig. 19A und 19B ein Zeitdiagramm des Ausgangssteuerkreises.
Das in Fig. 1 dargestellte Datenverarbeitungssystem besteht aus einem Rechner COM, äußeren Speichern TT in Form von Magnetbandgeräten, einem Geber T, einem Drucker P und einer Hauptsteuerstelle SC. Der Geber T versieht mittels einer Tastensteuerung ein Magnetband mit in parallellaufenden Kanälen angeordneten Impulskombinationen. Die Information kann dem datenverarbeitenden Rechner COM dadurch zugeführt werden, daß das Magnetband eine Aufnahme-Wiedergabe-Station durchläuft, in der während des Wiedergabevorganges die magnetisch aufgezeichneten Daten und Steuerbefehle in elektrische Impulsgruppen verwandelt werden. Die in parallellaufenden Kanälen des Magnetbandes aufgezeichneten Signale können innerhalb des Rechners COM in aufeinanderfolgende Gruppen von elektrischen Impulsen verwandelt werden, von denen einige für Zwecke der Steuerung verwendet werden, während andere die zu verarbeitenden Daten darstellen.
Die in dem Rechner COM verarbeitete Information kann neben numerischen Daten und logischen Steuerbefehlen auch alphabetische Daten und gewisse ordnende Steuerbefehle enthalten. Daher ist der Ausdruck »Rechner« im weitesten Sinne zu verstehen, nämlich als Bezeichnung für Einrichtung, welche Daten zu verarbeiten vermag.
Die Ingangsetzung des Rechners COM erfolgt von einer Hauptsteuerstelle SC aus, welche eine Vielzahl von Anzeigevorrichtungen enthält, mit denen die Art der vom Rechner COM vorzunehmenden Operationen und die in seinen verschiedenen inneren Abteilungen vorliegenden Verhältnisse angezeigt werden. Die Hauptsteuerstelle SC enthält ferner eine Tastatur und ist mit Vorrichtungen versehen, mit deren Hilfe den inneren Schaltkreisen des Rechners COM nach dem Willen des Bedienungsmannes die in irgendeinem speziellen Falle erforderlichen Eingangsgrößen eingespeist werden können. Eine Aufgabe der Hauptsteuerstelle SC ist es, Prüfungen und Veränderungen des Informationsgehaltes in jedem beliebigen Teil des
ίο Rechners im Verlauf einer Prüfung oder einer Probeaufgabe bequem vornehmen zu können. Ein vollständiger Satz von Fehleranzeigern läßt die Art jedes Fehlers erkennen, durch den der Rechner etwa ausgefallen ist. Seitens der Hauptsteuerstelle SC kann der Rechner auch auf Einschrittbetrieb an Stelle von Normalbetrieb eingestellt werden.
Die Bandeinrichtung TT ist in der Lage, die im Ausgang des Rechners COM erscheinende Information aufzunehmen und auf ein Magnetband zu übertragen, welches als Ausgangsspeicher dient. Falls die Ausgangsinformation zur direkten Wiederverwendung in einem Rechengerät bestimmt ist, wird sie mit relativ hoher Dichte in der Größenordnung von vier Zeichen pro Millimeter auf das Magnetband aufgenommen.
as Wenn andererseits beabsichtigt ist, die Ergebnisse der vom Rechner durchgeführten logischen Operationen im Druck festzuhalten, so wird die Information zweckmäßig mit geringerer Dichte in der Größenordnung von ein Zeichen pro Millimeter aufgenommen, um den Arbeitsbedingungen des bandgesteuerten Druckers P gerecht zu werden.
Die Eigenschaften der Teile des Systems sind so gewählt, daß Geber T und Drucker P direkt zusammengeschaltet werden können, so daß man nahezu gleichzeitig mit der Einspeisung eine gedruckte Kopie der auf das Magnetband aufgenommenen Daten erhalten kann. Ferner kann der Druck P direkt mit der Hauptsteuerstelle SC verbunden werden, damit man die an einer beliebigen Stelle des Rechengerätes auftretende Information im Druck festhalten kann. Ferner gestattet dies eine dauernde Aufzeichnung der auf den Rechner COM gegebenen Steuergrößen.
Die Einteilung des beschriebenen Systems in die verschiedenen aufgeführten Komponenten erlaubt eine wesentlich bessere Ausnutzung der extrem hohen Arbeitsgeschwindigkeit des Hauptrechners COM, als dies bei einem System mit direkter Einspeisung von Hand möglich wäre. Für einen Maschinenschreiber ist es eine seltene Leistung, über eine nennenswerte Zeitdauer mehr als zehn Zeichen pro Sekunde einwandfrei zu schreiben; dagegen kann das Rechengerät über die Magnetbandeinrichtung TT Informationen mit Geschwindigkeiten bis zu zehntausend Zeichen pro Sekunde erhalten. Durch die funktionelle Trennung der ursprünglichen Datenaufnahmeeinrichtung T von dem Eingangssystem für die zur Verarbeitung kommenden Daten wird es möglich gemacht, eine große Anzahl von ursprünglich getrennt aufgenommenen Daten im wesentlichen gleichlaufend auf eine Anzahl von Magnetbändern aufzuzeichnen, die dann kombiniert bei TT abgetastet werden, so daß das Rechengerät, zumindest theoretisch, in der Lage ist, in seinem Arbeits-Eingangssystem die von etwa tausend ursprünglichen Datenaufnahmeeinrichtungen stammenden Informationen zu verarbeiten.
Ähnlich können mit einer automatischen Schreibmaschine die Daten nur mit Geschwindigkeiten in der Größenordnung von zehn bis fünfzehn Zeichen pro
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Sekunde gedruckt werden, während das Rechengerät der Steuerung (was weiter unten zu erläutern sein an seinen Ausgangsklemmen die vollständig verarbei- wird) und Halt, tete Information mit einer Geschwindigkeit von zehntausend Zeichen pro Sekunde abgeben kann. Diesel- Grundzüge des Arbeitszyklus ben Vorteile des Parallelbetriebes unter Verwendung 5
des Magnetbandes als elastisches Aufzeichnungs- Die Grundlage des Arbeitszyklus des Systems bil-Anpassungsmedium lassen sich auch im Ausgang des den einzelne ortsbestimmende Befehle, die den Ort Rechners erzielen, da es möglich ist, die im Ausgang festlegen, an dem ein Wort gespeichert wird. Im Fall erscheinende Information auf mehrere Aufnahme- eines arithmetischen Rechenauftrages, wobei zwei bänder zu verteilen und letztere mit mehreren Druk- io Rechengrößen erforderlich sind, muß durch eine vorkern gleichzeitig für die Reproduktion abzutasten. ausgehende Instruktion eine der Rechengrößen an die Der Aufbau des Rechengerätes enthält alle die- richtige Stelle gebracht werden. Um die Aufeinanderjenigen Einheiten, welche direkt in die Arbeitsweise folge der Aufträge zu steuern, nimmt ein besonderes des Haupt- oder Zentralrechengerätes eingreifen. Ein Zählwerk, genannt Steuerzählwerk CC, den Ort der Blockdiagramm dieser Anordnung wird in F i g. 2 ge- 15 Speicherung auf, von welchem der nachfolgende zeigt. Alle die dort gezeigten Einzelteile sind im Ge- Steuerbefehl abgegeben werden soll. Jedesmal, wenn häuse des Rechengerätes enthalten, mit Ausnahme ein neues Steuerwort aus dem Hauptspeicher empfander Hauptsteuerstelle SC und der Magnetbandeinhei- gen wird, wird die im Steuerzählwerk vorhandene ten. Die Hauptsteuerstelle enthält zusätzlich zu allen Größe durch das Addierwerk geschleust, wo ihr eine notwendigen Steuerschaltern und Anzeigelampen eine 20 Einheit hinzugefügt wird. Daher ist der normale Ab-Eingangstastatur. Ebenso ist an die Hauptsteuerstelle lauf so, daß aufeinanderfolgende Steuerbefehle aus eine Schreibmaschine angeschlossen, die vom Rechen- zahlenmäßig aufeinanderfolgenden Speicherorten begerät betrieben werden kann. Mit Hilfe dieser beiden zogen werden. Anfänglich wird das Steuerzählwerk Einheiten können begrenzte Mengen von Informa- auf Null zurückgestellt, und die erste Gruppe von tionen entweder nach dem Willen des Bedienungs- 25 Steuerbefehlen muß daher an Orten gespeichert wermannes oder nach Steuerprogrammen eingegeben den, die von Null an nach oben numeriert sind. Eine oder entnommen werden. Übertragung von Steuerbefehlen (ein Sprungbefehl) Die Eingangs-und Ausgangskreise arbeiten mit allen ermöglicht es dem Programmgeber, die Anzeige des Daten, die in das Rechengerät eingegeben oder daraus Steuerzählwerks, falls erwünscht, zu ändern und daentnommen werden. Die im Eingang und Ausgang 30 her von einem Ablauf auf einen anderen überzugehen, vorgesehenen Synchronisierungseinrichtungen glei- Nachdem eine Übertragung von Steuergrößen (ein chen den zeitlichen Ablauf der einlaufenden oder Sprungbefehl) stattgefunden hat, wird die neue Zahl abgegebenen Daten auf die Erfordernisse der im Steuerzählwerk jedesmal dann um eine Einheit er-Magnetbandeinheiten oder der Einrichtungen in der höht, wenn ein neues Steuerwort aus dem Haupt-Hauptsteuerstelle ab. Die Eingangs- und Ausgangs- 35 speicher erhalten wird.
speicher rl und rO dienen zur vorübergehenden Auf- Die Übertragung von Steuerbefehlen kann auf drei nähme von sechzig Wörtern (siebenhundertzwanzig Weisen erfolgen, die unbedingte Übertragung, welche Zeichen) und sind zwischen dem Hauptrechengerät die Anzeige des Steuerzählwerks ohne weitere Fragen und den Eingangs-und Ausgangssystemen angeordnet. ändert, und ferner zwei mit Bedingungen verknüpfte Der Sammelverstärker ist eine Schaltzentrale, durch 4° Aufträge, bei welchen es erforderlich ist, daß entdie sämtliche Daten im Verlauf ihrer Übertragung weder Gleichheit oder eine bestimmte Ungleichheit zwischen irgendeinem arithmetischen Speicher und zwischen den Wörtern im A -Speicher und im L-Speidem Hauptspeicher oder zwischen dem Hauptspeicher eher besteht. Im ersten Fall müssen die Größen iden- und den Eingangs- und Ausgangsspeichern hindurch- tisch sein, damit eine Übertragung der Steuerung erlaufen müssen. 45 folgen kann, im zweiten Fall muß die im ^4-Speicher Die arithmetischen Speicher, von denen jeder mit vorhandene Größe größer als die im L-Speicher vorder Sammelleitung verbunden ist, sind im Diagramm liegende Größe sein, damit die Anzeige des Steuerin der unteren Reihe bezeichnet. Die L-, F-, X- und Zählwerks geändert werden kann. v4-Speicher haben eine Kapazität von je einem Wort Da der UNIVAC sowohl alphabetische als auch oder zwölf Zeichen und betreffen unmittelbar die 50 numerische Daten verarbeiten kann, sind diese mit arithmetischen Operationen. Die X- und Y-Speicher Bedingungen verknüpften Befehlsübertragungen sohaben eine Kapazität von zwei bis zehn Wörtern. Sie wohl zum Ordnen in alphabetischer Reihenfolge von werden ausschließlich zur Übertragung von Mehr- Nutzen, als sie auch dazu dienen können, festzustelwörtergruppen innerhalb des Hauptspeichers verwen- len, ob ein bestimmter wiederholter arithmetischer det. Mit den arithmetischen Speichern sind das 55 Prozeß oft genug durchgeführt worden ist, um das algebraische Addierwerk AA, der Komparator CP Resultat mit einer bestimmten Genauigkeit zu er- und der Multiplikator-Quotientenzähler MQC ver- halten.
bunden. Da sechs Zeichen (Buchstaben und Zahlen ge-Unter den anderen internen Arbeitsgängen des mischt) zur Kennzeichnung eines Steuerbefehls ausSystems befinden sich viele Übertragungsbefehle, 60 reichen, jedoch zwölf Zeichen pro Wort vorhanden durch welche Wörter mit oder ohne Zwischenrech- sind, kann jedes einen Steuerbefehl darstellende Wort nung zwischen den Speichern und dem Hauptspeicher zwei voneinander unabhängige Steuerbefehle darstelfortgeleitet werden, ferner Auswahlbefehle, durch len. Ein Einwortspeicher, genannt Steuerspeicher CR, welche bestimmte Ziffern eines Wortes je nach der ist vorgesehen worden, welcher jedes Befehlswort, Übereinstimmung mit den entsprechenden Ziffern 65 das aus dem Hauptspeicher kommt, speichert. Daher eines Auswahl-Schlüsselwortes zu einem anderen genügt eine Anforderung an den Hauptspeicher, um Wort ausgelesen werden, Verschiebungsbefehle und ein Paar von Steuerbefehlen freizugeben, und der besondere Steuerbefehle, wie Abbrechen, Weitergabe Steuerspeicher speichert beide Hälften, so daß der
zweite Steuerbefehl sofort nach Ausführung des ersten zur Verfügung steht.
Die Steuerkreise enthalten alle diejenigen Elemente, deren Zusammenarbeit die Befolgung des vorgeschriebenen Ablaufs sichert. Sobald ein Steuerwort den Steuerspeicher erreicht, wird die erste Hälfte des Steuerwortes augenblicklich auf den statischen Speicher SR gegeben. Der statische Speicher steuert den Hauptfunktionswähler und den Hauptspeicherschalter. Die Steuerzeichen werden vom Funktionswähler in Steuersignale verwandelt, die zur Auslösung der befohlenen Vorgänge geeignet sind. Der Hauptspeicherschalter wählt den von den den Speicherort bestimmenden Zeichen festgelegten Speicherort aus und öffnet den zugehörigen Speicherausgang, so daß zur richtigen Zeit der verlangte Speicherinhalt mit dem verzögerungsannen Zentralsystem verbunden wird. Da der Hauptspeicher aus hundert Kanälen aufgebaut ist, von denen jeder zehn Wörter enthält, bewirkt der Hauptspeicherschalter sowohl eine örtliche als auch eine zeitliche Auswahl.
Der Betrieb des Eingangs-Ausgangs-Systems ist so wirksam wie möglich mit dem Betrieb der arithmetischen Schaltkreise verknüpft. Um den bei den internen Vorgängen auftretenden Zeitverlust möglichst klein zu halten, werden alle Möglichkeiten für Parallelvorgänge ausgenutzt, während die langsameren Eingangs-Ausgangsvorgänge stattfinden. Die grundlegenden Aufträge für das Arbeiten der Eingangsund Ausgangs-Systeme werden in bezug auf den Funktionswähler genau so behandelt, wie dies für die internen Vorgänge der Fall ist. Der Funktionswähler FT liefert Signale, die die Eingangs-Ausgangs-Steuerkreise in Gang setzen. Unter den vom Funktionswähler in die Eingangs-Ausgangs-Steuerschaltung gelieferten Informationen befinden sich die folgenden:
1. Welches von den zehn möglichen Bandgeräten zu verwenden ist,
2. ob es sich um einen Eingangs- oder Ausgangsvorgang handelt,
3. in welcher Richtung das Band ablaufen soll.
Die Steuerkreise im Eingang und Ausgang beginnen ihre Arbeit mit der Feststellung, ob das gewünschte Bandgerät gerade benutzt wird oder nicht. Falls es schon in Benutzung ist, haben alle weiteren Vorgänge zu warten, bis das Bandgerät frei ist. Als nächstes stellen die Eingangs-Ausgangs-Steuerkreise fest, ob das in Frage kommende Bandgerät zuletzt vorwärts oder rückwärts lief. Falls der vorhergegangene Laufsinn nicht mit dem jetzt gewünschten übereinstimmt, erzeugen die Eingangs-Ausgangs-Steuerkreise geeignete Signale, um das Bandgerät auf den umgekehrten Laufsinn zu schalten. Falls der Auftrag vorliegt, ein Bandgerät zurückzudrehen, wird der Antriebsmotor des betreffenden Bandgerätes so geschaltet, daß das Magnetband bis zum Anfang zurückgespult wird, worauf der Transport automatisch angehalten wird.
Sobald ein Steuerbefehl so weit verarbeitet ist, daß die Eingangs-Ausgangs-Steuerkreise keine weiteren Informationen vom Funktionswähler FT mehr benötigen, wird das Schlußsignal des betreffenden Steuerbefehls erzeugt, und die internen Schaltkreise gehen zum nächsten Steuerbefehl über, auch während etwaige Abtast-, Schreib- oder Rückspulvorgänge weiterlaufen.
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete System kann einen Eingangs-, einen Ausgangs- und mehrere Rückspulprozesse durchführen, während gleichzeitig der interne Rechenvorgang abläuft.
Die Methode, durch welche die Wörter aus dem I-Speicher auf den Hauptspeicher übertragen werden, ist mit gewissen Abtastungen von Aufträgen verbunden. Zwei Aufträge sind vorhanden, die vom Band abgetastet und auf den I-Speicher gegeben werden,
ίο davon bewirkt einer den Bandvorlauf, der andere den Bandrücklauf. Ferner sind im Eingang zwei Aufträge vorhanden, die den gerade erwähnten ähnlich sind; sie haben jedoch die zusätzliche Aufgabe, zunächst eine übertragung vom I-Speicher zum Hauptspeicher vorzunehmen und dann erst eine neue Gruppe von sechzig Wörtern vom Band auf den I-Speicher zu übertragen. Daher wird bei der ersten Art von Aufträgen im Eingang lediglich der Auftrag vom Band abgelesen und auf den I-Speicher gegeben. Auf diesen Vorgang muß die zweite erwähnte Art von Auftragen folgen, um zunächst den I-Speicher zu entleeren und dann die zweite Gruppe von sechzig Wörtern abzutasten. Die im Ausgang vorkommenden Aufträge wirken nicht in dieser Weise, sondern hier findet eine direkte Übertragung vom Hauptspeicher auf den O-Speicher und dann auf das Magnetband in einem einzigen Steuerbefehl statt.
Ein dritter Typ einer Prüfschaltung kommt in den Eingangs-Ausgangs-Schaltkreisen vor. Dabei wird die Anzahl der Zeichen, die pro Wortgruppe vom Band abgetastet werden, gezählt. Da immer siebenhundertzwanzig Zeichen pro Wortgruppe vorliegen müssen, signalisiert dieser »720-Prüfer« jede Abweichung von dieser Zahl zu der Hauptsteuerstelle.
Die andere Phase der Vorgänge im Eingang und Ausgang betrifft die zwei Arten der von der Hauptsteuerstelle erteilten Steueraufträge für den Eingang und Ausgang. Bei der einen Art wird ein einzelnes Wort zur Eingabe von der Eingangstastatur freigegeben, und bei der anderen Art wird veranlaßt, daß ein einzelnes Wort automatisch niedergeschrieben wird.
Eingangs-Ausgangs-Schaltungen
Die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen dienen dazu, in das Hauptrechengerät Daten einzuspeisen oder ihm Daten zu entnehmen. Die wichtigste Einrichtung, mit der Übertragungen vom und zum Hauptrechengerät vorgenommen werden, ist das magnetische Band. Daher befinden sich unter den von den Eingangs-Ausgangs-Schaltungen ausgeführten Instruktionen die Bandablesung, die Bandaufnahme und der Bandrücklauf. Ebenso können mit Hilfe der in der Hauptsteuerstelle C befindlichen Schreibmaschinentastatur Daten in das Hauptrechengerät eingegeben und mit dem 5C-Drucker dem Hauptrechengerät in gedruckter Form entnommen werden. Die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen führen auch diese Übertragungen zwischen SC und dem Hauptrechengerät durch.
Die drei wichtigsten Teile der Eingangs-Ausgangs-Schaltungen (Fig. 3) sind die Eingangs-Ausgangs-Steuerkreise IOC, die Ausgangssynchronisiervorrichtung OS und die Eingangssynchronisiervorrichtung/S.
Die im Rechengerät vorhandene Information ist in Form einer dynamischen Serie von binären Impulsen gespeichert, wobei der am wenigsten wichtige
Impuls zeitlich an der ersten Stelle steht. Wenn diese Information dem Rechengerät entnommen wird, muß sie in einer lesbaren Form dargestellt werden. Wenn die Information z. B. dem Rechengerät mit Hilfe des 5C-Druckers in gedruckter Form entnommen werden soll, muß sie von der Schreibweise in binären Ziffern in die üblichen dezimalen oder alphabetischen Zeichen verwandelt werden, wobei das wichtigste Zeichen MSD an erster Stelle zu stehen hat. Wenn die Information auf Magnetband geschrieben wird, erfolgt dies ebenso in Form von Dezimalziffern mit der MSD an erster Stelle.
Die Ausgangssynchronisiervorrichtung OS empfängt die Information aus dem Hauptrechengerät und wandelt sie in bezug auf Form und zeitliche Folge in die für den Ausgang benötigte Darstellung um. Die Ausgangssynchronisiervorrichtung OS muß ebenso während des Ablaufs einer Ausgangsoperation eine zeitweise Speicherung vornehmen, da die Arbeitsgeschwindigkeit der im Ausgang vorliegenden Einrichtungen erheblich kleiner als die Arbeitsgeschwindigkeit des Rechengerätes ist. Diese zeitweilige Speicherung wird mit Hilfe des Ausgangsspeichers rO vorgenommen. Auf der anderen Seite muß die Eingangssynchronisiervorrichtung IS die vom Magnetband oder von der Schreibmaschine verwendete Form der Niederschrift in die vom Rechengerät benötigte Darstellung umgewandelt werden. Die dabei gleichfalls erforderliche zeitweilige Speicherung erfolgt in einem Eingangsspeicher rl.
Die Eingangs-Ausgangs-Steuerschaltungen IOC bewirken eine zentrale Steuerung aller Eingangs-, Ausgangs- und Rücklaufoperationen. Die Eingangs-Ausgangs-Steuerschaltungen IOC empfangen aus dem Hauptrechengerät Abtast-, Schreib- und Rücklaufinstruktionen und liefern die entsprechenden Steuersignale auf das Magnetbandgerät, welches die Magnetbandinstruktionen ausführt, sowie auf den IS oder 05. Die IOC geben dann das Hauptrechengerät zur Vornahme anderer Operationen (Ausführung anderer Instruktionen) frei, während die verhältnismäßig langsame Eingangs- oder Ausgangsoperation unter Steuerung durch die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen weiter abläuft.
Die IOC können gleichzeitig die Ausführung mehrerer Instruktionen steuern, solange nicht zwei Instruktionen die gleichzeitige Verwendung derselben Schaltkreise erfordern. Zum Beispiel ist es möglich, gleichzeitig mehrere Rückspulungen, eine Abtast- und eine Aufnahmeoperation zum Ablauf zu bringen, es ist jedoch nicht möglich, zwei Abtast- oder zwei Aufnahmevorgänge gleichzeitig ablaufen zu lassen. Zur Sicherung gegen solche doppelten Verwendungen von Schaltkreisen werden in den IOC Verriegelungsprüfungen durchgeführt.
Fig. 3 ist eine vereinfachte Blockdarstellung der Eingangs-Ausgangs-Schaltungen. Mit Hilfe dieser Figur kann der Ablauf der verschiedenen Arten von Eingangs-Ausgangs-Operationen verfolgt werden. Während eines Abtastvorganges wird die Information vom Magnetband abgelesen und auf den IS übertragen. Die Information wird vom Band in Gruppen von je sechzig Wörtern abgelesen. Das Magnetbandgerät kann sowohl von einem vorwärts laufenden als auch von einem rückwärts laufenden Magnetband ablesen. Der IS empfängt jedes Zeichen zu der Zeit, zu der es zufällig vom Bandgerät entnommen wird, und wandelt es in die Umhüllende eines Impulszuges von sieben binären Impulsen mit dem Zeitabgleich des Rechengerätes um. Zwölf solcher Gruppen von Impulsen bilden zusammen mit einem SB W ein Wort des Rechengerätes, wobei das LSD an erster Stelle steht. Die sechzig Wörter werden im Eingangsspeicher rl angeordnet. Die Wörter werden dabei innerhalb der Gruppe in der
ίο richtigen Reihenfolge angeordnet, ohne Rücksicht darauf, ob die Information vorwärts oder rückwärts vom Band abgelesen würde.
Eine Abtastinstruktion kann ebenso eine Sechzig-Wörter-Übertragung von rl auf Hauptspeicher enthalten. Der Eingangsspeicher r I besitzt einen eigenen Speicherschalter, der mit dem Hauptspeicherschalter synchron läuft, da beide denselben Zeitwählerzähler TSc verwenden. Bei einer Übertragung von rl auf den Hauptspeicher braucht daher nicht auf TS-Signale gewartet zu werden, und es tritt kein Verlust durch eine Laufzeit ein. Wenn von derselben Instruktion sowohl eine Speicherübertragung von einem Wortblock als auch eine Magnetbandoperation vorgenommen wird, wird die Speicherübertragung zuerst ausgeführt, weil dabei die Mitarbeit des Hauptrechengerätes erforderlich ist und man das Hauptrechengerät so früh wie möglich zur Durchführung anderer Instruktionen wieder zur Verfügung haben möchte. Aus diesem Grunde gibt es auch keine Magnetbandinstruktion, durch welche eine Gruppe von Informationswörtern vom Band abgelesen und nach rl transportiert wird und anschließend die Übertragung derselben Wortgruppe von rl auf den Speicher erfolgt.
Falls die Tastatur der SC als Quelle der einlaufenden Information verwendet wird, wird zu einer bestimmten Zeit nur ein Wort geschrieben und übertragen. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit für eine von rl zeitweilig vorzunehmende Speicherung von sechzig Wörtern. Sobald das Wort in /S aufgebaut ist, wird es auf den Speicher oder auf CR übertragen.
In einer Schreibinstruktion ist ebenso eine Übertragung einer 60-Wörter-Gruppe aus dem Speicher enthalten und eine zeitweilige Speicherung in einem Ausgangsspeicher rO vorgesehen. Wie rl besitzt auch rO einen Speicherschalter, der mit dem Hauptspeicherschalter synchronisiert ist. Daher wird für eine Übertragung zwischen ihnen keine Wartezeit benötigt.
Die OS entnimmt die Information aus rO Wort für Wort getrennt. Von jedem Wort entnimmt die OS Dezimalziffern in geeigneter Reihenfolge, zerlegt jede Ziffer in eine Gruppe von parallelen Impulsen und gibt diese Gruppe auf das Magnetbandgerät für die Wiedergabe auf Magnetband. Das Magnetbandgerät bewegt das Band mit einer konstanten Geschwindigkeit, die OS kann jedoch die Frequenz, mit der die Ziffer dem Magnetbandgerät zugeführt wird, verändern und damit auch die Impulsdichte auf dem Magnetband. Es werden zwei Impulsdichten verwendet: vier Impulse pro Millimeter und ein Impuls pro Millimeter.
Falls die das Rechengerät verlassende Information mit Hilfe des SC-Druckers im Druck festgehalten werden soll, wird zu einer bestimmten Zeit immer nur ein Wort übertragen. Der rO wird nicht benutzt. In diesem Fall können als Quelle der Information
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der Speicher oder einer der verschiedenen Ein- Signalen werden andere Signale auf die Eingangs-Wort-Speicher des Rechengerätes dienen. Das Wort und Ausgangsschaltungen gegeben, welche anzeiwird aus der Quelle direkt auf die OS und über OS gen, ob eine Abtast- oder Aufnahmeoperation erauf den 5C-Drucker übertragen. forderlich ist und ob das Magnetband vorwärts oder Bei einem Rückspulbefehl liegt keinerlei Über- 5 rückwärts laufen soll. Das R-W-F-B-Netzweik, das tragtmg von Informationen vor, sondern es wird mit der ersten Instruktionsziffer in SR in Verbinlediglich verlangt, daß ein Magnetbandgerät sein dung steht, dient zur Erzeugung dieser Signale.
Magnetband bis zum Anfang zurückspult. Durch Bei einer Magnetbandinstruktion ist die Kenntnis einen Rückspulbefehl wird ferner die Verriegelung einer weiteren Information erforderlich, nämlich gegen einen weiteren Gebrauch des Bandes aufge- io die Angabe des zu verwendenden Magnetbandhoben. In jedem Fall stellen IOC und das Magnet- gerätes. Die Nummer des gewählten Magnetbandbandgerät die einzigen dabei direkt beteiligten Bau- gerätes ist in der zweiten Instruktionsziffer enthalten steine dar. und wird durch das zugehörige Hilfsleitwerk ent-Die Eingangs- und Ausgangsoperationen, die nun schlüsselt. Diese Zahl wird auf IOC gegeben, von im allgemeinen betrachtet worden sind, werden im 15 wo aus das entsprechende Magnetbandgerät in Beeinzelnen wie folgt eingeteilt und verschlüsselt: reitschaft versetzt wird. An diesem Punkt beginnen
die Verriegelungsprüfungen. Die erste dieser Prü-
Iw Vorwärtsabtastung vom Band auf r I, fangen wird durch das gewählte Magnetbandgerät
„„..,..., -T1JiT selbst vorgenommen. Der Ablauf der Operation
In Ruckwartsabtastung vom Band auf rl, ao ^ erst dam fortgeführt> wenn das Magnetband-
3nm Übertragung von rI zum Speicher; Rück- gerät ein Signal nach IOC gesendet hat, welches
wärtsabtastung vom Band auf rl, anzeigt, daß das Gerät nicht in Gebrauch und be-
_ß reit ist, die Instruktion auszuführen. Die zweite und
oder«,» übe^ag^g von ,1 m Speicher, „ %^tt2tf$SS£%**£>SZ
Snm Bandaufnahme mit vier Impulsen pro ähnlicher Operationen fest. Zum Beispiel wird eine
Millimeter, Eingangsoperation angehalten, falls eine andere
6 η Bandrücklauf Eingangsoperation noch im Ablauf begriffen ist, weil
, ' IS zu einer Zeit nur eine Eingangsoperation vor-
Banaauaahme mit einem Impuls pro 30 nehmen kann. Eine Eingangsoperation wird jedoch
Millimeter, nicht angehalten, falls eine Ausgangsoperation ab-
Sn Bandrücklauf und Verriegelung, läuft, weil IS und OS voneinander unabhängig sind
tffSrStS SSngen, die 35 bei den ersten Stufen als irgendeine Magnetband-
IQCR Übertragimg eines in SC getasteten Wortes Instruktion (Abtasten, Aufnehmen oder Rückspulen) nach CA, verwendet werden können. Bei der dritten Ver-
50m Wiedergabe eines Wortes aus einem aus- riegelungsprüfung wird der Ablauf einer Instruktion gew§hfefflSpeieher durch den SC-Drucker, angehalten, falls diese Schaltungen noch im Zu-. 4° sammenhang mit einer früheren Instruktion in Ge-
FILL Einspeisang vom SC-Geber (Tastatur) m bmucfa sind Nacn Durchführung der Verriegelungsaufeinanderfolgende Speicher, priifungen verbleibt IOC die Aufgabe, die angezeigte EMPTY Niedersdirift der InbaJie von aufeinander- Operation mit richtigem Zeitabgleich und in richtiger folgendca SpeicbewKteo. mittels des 5C- Aufeinanderfolge zu steuern. Bei einer Magnetband-DoKiSaTS. 45 Instruktion für Abtastung oder Wiedergabe werden
zunächst von IOC Signale auf das Magaetbaad-
Wo em we* η der zweite® Ißstruktionsaffer er- gerät gegeben, um es in der richtigen Weise einschemt, stellt dies die Nummer des Magnetband- zuschalten. In jedem einzelnen Fall wählt IOC die gerätes 'dar, iör das die ÜHStrtiktkm bestimmt ist. angemessene Verzögerung und erzeugt dann ein Si-Wenn bei einer Instruktion eine Speicherübertra- 5° gnal, welches den Bandablatif einschaltet. Wiederum goftg erfbidedicfe ist, dieet die .ZaM »n« in der aach der richtigen Verzögerungszeit sendet IOC ein vierten, «fafte» WGd seciisten ZiferasteUe zur Am- Signal auf OS, das den AufaahnievoTgang einleitet, T#tM des feet der Übertra^mg betei%tea Speicher- oder ein Signal nach IS, das den Abtastvorgang ein- -ottes. Bei ClltoretesgiiBgeii vom Gr^pen zu je seafozig leitet. An diesem Punkt wird die Steuerung von OS -feestiMmi die Zahl »«* den Speicherort des 55 oder IS übernommen. Nachdem sechzig Wörter anfd b d id id
p g
erste* "Wattes. genommen oder abgetastet worden sind, wird von
£M& -OpesaÄsneii lOCJi, FILL nma EMPTY wer- OS oder IS ein Schlußsignal nach IOC jgesendet.
den "dusch SebaÄeff m JHC eiiaigeleitet; aüe die am- IOC überwacht alte Eingangs- und Ausgangsopera-
tcfetfcR «bett «afigefiÄurteH iaSfruktionea sind rpr-o- !ionen, indem Verriegelungen hergestellt öder aufgrjttaagesieueitt und werden drasch -das Rechesgerät ·6ο gehoben werden, wie es zur Vermeidung von Feh-
ift SR aa^dbawt. lern erforderlich ist; dies alles erfolgt jedoch in
Wenn «äse Eingangs- oder A«sgangsinsüruktion in der Weise, daß alle Operationen so rasch 'wie aiög-
SR aufgebaut ist, wählt sie -sich die erforderlichen lieh durchgeführt werden. Im Verlauf jeder Ope-
<FT*&xA&mg8m sets, ©as ¥Ί wiederum sendet die ration wird zu einer gewissen genau festgelegten saioi'khgn iFJT-Sigriak au den Eingangs- und €5 Zeit von IOC ein EP erzeugt, durch dea das
AasgangsechaiteBgena tuod zu allen Schaltungen .des Magnetbandgerät wieder freigegeben wird. In jedem
iiatqpilrcdhengeEätes, ^die ibei -der .aaszöfühienden Fall wird der EP so früh erzeugt, wie es bei Ver-
■Qperatkm tjöteiligt :ssnd. Zusätzlich ;zu den FT- meidung aller Fehleranöglichkeiten statthaft ist.
1 193 /ü/
Die Eingangs- und Ausgangssteuerschaltung IOC stellen die zentrale Rückstellstation und Steuervorrichtung für alle Eingangs-, Ausgangs- und Rückspuloperationen dar. Die IOC empfangen Instruktionen aus dem Hauptrechengerät und senden in jedem Fall die erforderlichen 'Steuersignale zu allen an der Operation beteiligten Bausteinen. Die IOC erzeugen einen EP, mn das Hauptrechengerät freizugeben; dann steuern sie die Operation selbst,
Gruppe von Verzögerungen. Der Umkehr- und der Einlauf-Zwisehenspeicher wählen einen Laufweg durch die Verzögerungen aus, so daß dadurch vor dem Einschalten des Magnetbandes sowie nach dem 5 Einschalten des Magnetbandes, jedoch vor dem Beginn der Abtastung oder Aufnahme die notwendige Verzögerung vorgesehen wird. Diese Schaltungen sind mit mehr Einzelheiten in dem vereinfachten Blockdiagramm Fig. 5A, 5B dargestellt.
indem sie bekn Ablauf für die richtige Aufeinander- io Fig. 6 A bis 6M zeigen das mehr ins einzelne folge und den richtigen Zeitabgleich sorgen. Die gehende Blockschältbild von IOC. IOC verhindern doppeltes Inanspruehnehmen der Am Magnetbandgerät wird die erste Verriege-
Vorrichtungen im Eingang und Ausgang, indem sie, lungsprüfung vorgenommen. Falls das MagnetbandfaJls aotwendig, für jede Instruktion eine Verriege- gerät nicht zur Verfügung steht, wird die Rückkehr lung bilden und im Verlauf von Veriiegelungs- 15 von nS auf die IOC so lange angehalten, bis die Prüfungen alle früheren Instruktionen auslöschen. mit diesem Magnetbandgerät noch ablaufende Ope-
Fig.4 zeigt ein elementares Blockschaltbild der ration beendet ist. Falls jedoch das Magnefband- IOC. Wenn in SR eine Eingangs-Ausgangs-Instruk- gerät durch eine Rückspülung oder eine .allgemeine tion aufgebaut ist, wird zunächst versucht, ein Signal Verriegelung gesperrt ist, wird nS zw,ar ebenfalls über die lOC-Verriegelungsprüfungen zu leiten. 20 nicht auf die IOC zurückgeleitet, jedoeh !nach 2 Se-Wenn das Signal die Verriegelungsprüfungen unge- kumien das Hauptreehengerät angehalten. Sobald hindert passiert hat, setzt es alle die bei der be- das Magnetbandgerät zur Verfügung steht, gibt es treffenden Operation beteiligten Bausteine in Be- das nS-Signal nach IOC zurück. Dieses Signal hebt reitschaft. Bei einer SU-Eingangsoperation sorgt dort die Sperre für den Bandvorlauf auf und bildet dieses Signal für die Vorbereitung der SC-Tastatur 25 so das sogenannte Voilauf-Fieigabesignal FIR, falte und 'der IS. Bei einer SC-Ausgangsinstruktion setzt das Magnetbandgerät zuletzt vorwärts gelaufen war. es den SC-Drucker und die OS in Bereitschaft. Bei Falls das Magnetbandgerät zuletzt rückwärts geeiner Magnefbandinstruktion (Abtasten, Aufnehmen laufen war, stellt dieses Signal das RiieMauf-Frei- oder Rückspulen) setzt IOC das gewählte Magnet- gabesignal BiR dar. Falls -das Magnetbandgerät handgerät mit Hilfe von Äbtastsignalen aus den 30 völlig zurückgespult und die Verriegelung nicht ein-Abtas-tschaltungen in Bereitschaft und ebenso IS geschaltet war, wird dieses Signal sowohl als FIR oder OjS, je nachdem was angezeigt ist. als .auch als BIR betrachtet. Beim Durchlauf durch
Bei Magnetbandinstruktionen bewirkt das durch das Magnetbandgerät durchläuft das Signal n$ verdie Verriegelungsprüfungen gelaufene Signal ebenso sehiedene Sätze von Relaiskontakten, Die beim die Inbetriebnahme des Umkehr-Zwischenspeichers 35 Umschalten dieser Kontakte auftretenden Prellungen und des Einlauf-Zwischenspeichers. Der Umkehr- können unter Umständen FIR-BIR-Sigazls mit ge-Zwischensp&icher wird .dann eingeschaltet, wenn die zackter Bullkurve erzeugen, mit denen ,eine xuvervorliegende Instruktion das Band rückwärts ab- lässige Sehaltwirkung .nicht mehr zu erzielen ist. lamfen läßt, das Magnetbandgerät jedoch auf »vor- Um diese durch die Relaispreflungen -verttrsaehten warte« geschaltet ist, oder umgekehrt. Wenn das 40 Schwierigkeiten zu umgehen, werden .überall .dort, Magnetbandgerät seinen Drehsinn wechseln muß, -wo ein wohldeömertes F/Ü-SM-Signal erforderlieh wird nämlich eine zusätzliche Verzögerung be- ist, Integrierschaltungen verwendet. Genau gesagt, nötigt. Der Einlauf-Zwisehenspeicher wird einge- laufen diese Signale durch ein Integrationsglied, schaltet, wenn das zu verwendende Magnetband bevor sie auf den Umkehr-Zwischenspeicher und vollständig rückgespult ist. In diesem Fall ist ebenso 45 auf den Einlauf-Zwisehenspeicher gegeben werden, eine zusätzliche Verzögerung erforderlich, um ein Da in dem IOC die Signale FIR und BlR zwecks Siück des Magnetbandes ablaufen zu lassen, bevor Anregung von G606^4 und G6&6B zusammen-Informationen -abgetastet oder aufgenommen wer- treffen werden, ist es gleichgültig, welches Signal an den. Unter diesem Gesichtspunkt sind die IOC in dieser Stelle vorhanden ist. Bei einer Abtasünstrukdrei Teile unterteilt, und zwar in je einen Teil für 50 tion wird das FT-Signäl 606 zusammen mit dem Abtastungs-, Aufnahme- und Rückspulinstruktionen. Abtast-(J?)-Signal aus dem iR-lf-F-jB-Netzwerk vor-AUe drei Teilabschnitte werden von den Umkehr- handen sein.
und Einlauf-Zwischenspeichem gesteuert, da bei An den Gattern-606, auch Schleusen genannt, wird
Abtast-, Aufnahme- und Rückspulinstruktionen die zweite Art von Verriegelungsprüfungen vorgestets eine Einschaltung des Bandablaufs vorkommt 55 nommen. Falls die Eingangs-Ausgangs-Schaltuiigen und die IOC daher wissen müssen, ob besondere noch mit der Durchführung einer vorausgegange-Verzögerungen erforderlich sind. In den IOC be- nen Abtastinstruktion beschäftigt sind, wird die Abfindet sich ein weiterer Speicher: der Drehsinn- tastverriegehing Ffi630 eingestellt. In diesem Fall speicher, welcher sich merkt (sogar nach dem Er- bleibt das Freigabesignal von <j606ä aus. Wenn scheinen des EP), ob das Magnetband vorwärts 60 dieser Flip-Flop am Ende der Abtastinstruktion oder rückwärts laufen soll. Es ist jedoch so, daß die rückgestellt wird, gibt er das gewünschte Freigabe-
Bandaufnahmeschaltungen das Band immer vorwärts und die Rückspulschaltungen das Band immer rückwärts ablaufen lassen. Daher steht der Drehskinspeicher nur mit den Abtastschaltungen in Ver- 65 bindung, da nur diese das Band m jeder beliebigen Richtung ablaufen lassen können. Die Abtast-, Aufnahme- und Rückspulschaltungen enthalten je eine
signal zwecks Öffnung von G.606A ab. Über die
Schleuse kann dann ein FIR-BIR-Sigaal laufen und
G 61SA in Bereitschaft setzen.
Die dritte Verriegelungsprüfung wird bei &618^4
vorgenommen. Um G 618 A in Bereitschaft zu
setzen, sind Freigabesignale aus den Rüekstellausgängen des Umkehr- und des Einlauf-Zwischenspei-
chers erforderlich. Daher kann kein Signal die Verriegehingsprüfung durchlaufen, solange die Speicher noch nicht wieder frei gemacht worden sind. In ähnlicher Weise muß der Eingangs-Ausgangs-Verriegelungsprüfer (IOINT) FF 631 rückgestellt sein, um dadurch anzuzeigen, daß in dieser Schaltung kein von der vorhergehenden Instruktion stammender Fehler registriert worden ist. Die Rückspul frequenzsperre verhindert ein zu rasches Wirksamwerden der Magnetbandinstruktionen nach dem Einleiten eines Rückspulvorganges. Die auf G 618 A wirkende ΓΟ-Sperre gewährleistet, daß keine falsche Operation infolge etwaiger Stoßspannungen ausgelöst werden kann, welche bei plötzlichen Änderungen im FT erzeugt werden.
Falls alle Bedingungen erfüllt sind, läßt G 618 A einen Impuls i46 durch, welcher den Verriegelungsfreigabe-Flip-Flop FF 626 einstellt. Der Ausgang dieses Flip-Flops liefert das /iüG-Signal. In diesem Fall wird statt eines Gatters ein Flip-Flop verwendet, da die Signale FIR und BIR an der Schleuse G 606 A zu einer nichtsynchronen Zeit ankommen. IRG meldet den IS, daß die Verriegelungsprüfungen ausgeführt sind und keine Hindernisse bei der Ausführung der vorliegenden Instruktion zu erwarten sind.
Die Einschaltoperationen bewirken gleichzeitig die Einstellung der verschiedenen Speicher, die Abgabe von Abtastsignalen auf das Magnetbandgerät, die Erzeugung eines EP, die Einschaltung des Magnetbandlaufwerks und die Abgabe des Signals »beginne mit der Abtastung« nach den IS.
Durch das IRG-Sigaal wird G 627 überprüft. Die Anwesenheit sowohl von FIR als auch von BIR an G 627 zeigt an, daß das Magnetbandgerät vollständig zurückgespult ist, d. h. sich in der richtigen Stellung für die Aufnahme des ersten Blocks von sechzig Wörtern befindet. Das Gatter läßt dann einen Impuls i82 durchlaufen, welcher den Einlauf-Zwischenspeicher FF 623 einstellt. Falls nur eines der Signale FIR und BIR vorhanden ist, bleibt dieser Speicher rückgestellt. Ebenso öffnet das Ji?G-Signal das Gatter G 618 B, welche den nächsten il-Impuls als Verriegelungsfreigabeimpuls IRP durchläßt. Der IRP bewirkt sofort die Rückstellung des Freigabe-Flip-Flops FF 626, um das J#G-Signal zu beenden. Durch die Kompensationsverzögerung zwischen FF 626 und G 618 β wird gewährleistet, daß durch die Rückstellung des Flip-Hops das Freigabesignal nicht von G 618 .B entfernt wird, bevor il vollständig durch dieses Gatter gelaufen ist.
Der IRP muß zwei weitere Daten in den beiden noch verbliebenen Speichern registrieren, bevor die Quelle dieser Daten (der SR) entleert wird. Zunächst überprüft IRP die Gatter G 602 A und G 602 B, um zu erfahren, in welcher Richtung das Band bewegt werden soll. Je nachdem, ob das F-Signal oder das B-Signal vorhanden ist, läßt entweder G 602 A oder G 602 B das IRP-Signal durch und bewirkt die Registrierung des Drehsinns im Drehsinnspeicher FF 620. Zweitens überprüft IRP die Gatter G 610 A und G 610 B, um zu bestimmen, ob eine Richtungsumkehr verlangt wird. Falls das Drehsinnsignal aus SR (F oder B) mit dem Verriegelungsfreigabesignal FIR oder BIR des Magnetbandgerätes nicht übereinstimmt, ist eine Umsteuerung des Bandmotors erforderlich. G 610^4 oder G 610 B lassen dann IRP zwecks Einstellung des Umkehrspeichers FF 622 durchlaufen. Falls keine Drehsinnumkehr verlangt wird, verbleibt dieser Flip-Flop rückgestellt im Zustand »keine Umsteuerung«. Die IOC können nun drei Tatsachen behalten: in welcher Richtung (Drehsinn des Bandmotors) das Band zu bewegen ist, ob eine Umsteuerung erforderlich ist und ob das Band für die Aufnahme des ersten Wortblocks bereit, d. h. vollständig rückgespult ist. Während der Einstellung der Speicher wird durch IRP ebenfalls der PC weitergedreht und FFTO eingestellt. Am Ende von TO betätigt das FT-Signal 604 die Abtastgatter G 604 A bis G 604 E. Diese Gatter senden Abtastsignale zum Magnetbandgerät.
G 604 C läßt das .R-Signal als das Abtastsignal RP durchlaufen. RP zündet das Abtastthyratron des Magnetbandgerätes, um die Abtastrelais RR zu erregen. RP bewirkt ebenso die Einstellung des Abtastverriegelungs-Flip-Flops FF 630A. FF 630 A bewirkt eine Verriegelung gegen eine neue Abtastin-
ao struktion, in dem ein Freigabesignal von G 606.4 entfernt wird.
In Übereinstimmung mit den vorliegenden Drehsinnsignalen F oder B gibt G604A oder G6045 das Vorwärts- oder Rückwärts-Abtastsignal FP oder BP ab. Dieses Signal zündet das zugehörige Thyratron im Magnetbandgerät, um das Vorwärts- oder Rückwärtsrelais zu erregen. Sobald dieses Relais seine Einstellung wechselt, beendet es damit das vorliegende FIR- oder 5/Ä-Signal. G 604 E läßt das FT-Signal604 über einen Differentiator laufen und bewirkt damit die Einstellung des Schlußimpuls-Zeitschalters TF 607. Dieser Zeitschalter sperrt G 609 für 10 Millisekunden, um den Relais im Magnetbandgerät genügend Einstellzeit und den Signalen FIR und BIR, die durch den Signalverbreiterer verzögert worden sind, genügend Zeit zum Verschwinden von G610A, G6105 und G627 zu geben. Während dieser 10 Millisekunden wird durch FT-Signale ein Block von Daten aus rl zum Speicher übertragen, falls es sich um eine 2>n- oder 4n-Instruktion handelt, die eine Übertragung von rl zum Gedächtnis befiehlt.
Das FT-Signal609 ist nun an G 609 vorhanden. Falls der Drehsinnspeicher richtig eingestellt worden ist, ist die DMC-Sperre nicht vorhanden. G 609 läßt dann einen Impuls i46 durch, um den jEP-Synchronisierungs-Flip-Flop FF 619 einzustellen. FF 619 S öffnet G600, welche zur Zeit il einen EP erzeugt. Der EP stellt FF 619 zurück. Das zwischen FF 619 und G 600 liegende Kompensations-Verzögerungsglied gewährleistet durch Durchlauf von il durch das Gatter, bevor das von FF 619 S kommende Freigabesignal verschwindet. Vom Hauptrechengerät werden keine weiteren Signale verlangt. Der EP läuft in die Steuerkreise ein und gibt diese für die weitere Rechnung frei. Währenddessen wird EP je nach den in den drei Gedächtnissen registrierten Signale durch die Abtastschaltungen von IOC geführt.
So Der EP überprüft die Umkehr-Verzögerungsgatter G614A und G614B. Da bis dahin das FT-Signal 614 noch keine Zeit zum Verschwinden gehabt hat, sind diese Gatter noch in Bereitschaftsstellung. Falls keine Umkehr (Umsteuerung) des Magnetband-
6g motors erforderlich ist, ist G 614 A geöffnet und läßt EP direkt zu dem Abtast-Verzögerungseinschalter DF 60S A durchlaufen. Falls eine Umsteuerung erforderlich ist, ist G 614 A durch den Umkehrspeicher
gesperrt, G 614 B ist aber offen und läßt EP auf die Umkehrverzögerung TF 602 A mit 600 Millisekunden Verzögerung durchlaufen. Diese Verzögerung läßt den Spulen des Magnetbandgerätes genügend Zeit zur Umsteuerung und Einstellung ihrer neuen Gleichgewichtslage. Der EP muß dann auf irgendeine Weise (etwa Verzögerung) die Gatter G 611A und G 611B auf Einlauf informationen (Informationen über dem ersten Wortblock des Magnetbandes) untersuchen. Falls der Einlaufspeicher nicht eingestellt ist, ist G 611A geöffnet. Der EP läuft dann direkt nach DF 60S A, dem Zeitschalter für den Beginn des Abtastvorganges. Falls der Einlaufspeicher eingestellt ist, ist G 611Z? geöffnet und leitet das Signal auf TF612A, den Verzögerungsschalter für die Abtastung des ersten Wortblocks. Nach Erhalt der Umkehrverzögerung (Umsteuerverzögerung) bewirkt der EP ferner die Rückstellung des Umkehrspeichers und des Einlaufspeichers. Die Umkehrverzögerung wird immer dann erforderlich, wenn einer dieser beiden Speicher eingestellt ist. Durch das zwischen FF 623 R und G 611A liegende Kompensations-Verzögerungsglied wird die Wegnahme des Freigabesignals an G 611A so lange verzögert, bis der mit der Umkehrverzögerung versehene Impuls durchgelaufen ist. Der durch G614A, G611A oder G 611ß gelaufene EP schaltet den Bandmotor des Magnetbandgerätes ein und liefert nach ausreichender Verzögerung ein Signal auf die IS, um den Abtastvorgang einzuleiten.
Zuerst wird der durch G614A, G6UA oder G 611 .B gelaufene Impuls auf die beiden Gatter G651A und G651B gegeben. Diese Gatter werden vom Drehsinnspeicher FF 622 gesteuert. Wenn die Einstellung von FF 622 den Vorwärtsablauf anzeigt, so wird dadurch der EP über G 651A geschleust, um FF621AA, die Steuerung für Vorwärtsabtastung, einzustellen. Falls durch den rückgestellten Zustand von FF 622 ein Rückwärtsablauf angezeigt wird, so wird dadurch der EP über G 651 .B geschleust, um FF 621 AB, die Steuerung für die Rückwärtsabtastung, einzustellen. Die Ausgänge dieser Flip-Flops stellen die Signale »Vorwärts-Abtastung« und »Rückwärts-Abtastung« dar. Eines dieser Signale wird auf den Magnetbandmotor-Steuerkreis gegeben, um den Bandtransport in der angezeigten Richtung einzuschalten. Die Steuerung für die Rückwärtsablesung steuert ferner das Vorwärts-Rückwärts-Relais FBR, welches normalerweise die Drehsinnsignale Fl und F 2 auf die 75 gibt. Wenn die Rückwärts-Abtaststeuerung eingestellt ist, wird dadurch das Relais erregt, welches dann die Signale Bl und B 2 auf die IS leitet.
Zweitens bewirkt der über G614A, G611A oder G 611B herangeführte EP die Einstellung von TF 60S A, welcher auf die Steuerkreise des Magnetbandmotors das Beschleunigungssignal für Abtastung RAD gibt. Das i?,4D-Signal wird von TF 608 A 10 Millisekunden lang gegeben, um das Magnetband rasch auf die gewünschte Geschwindigkeit zu bringen. Drittens bewirkt der über G614A, G611A oder G 611B herangeführte EP die Einschaltung entweder des verzögerten Abtasteinschalters DF 605 A oder des verzögerten Abtasteinlauf schalters TF 612 A in der beschriebenen Weise. DF 605 A bewirkt eine 6g Verzögerung von 6 Millisekunden, um dem Band genügend Anlaufzeit zu geben, oder es wird von TF 612A eine Verzögerung von einer Sekunde hergestellt, damit der Bandanfang am Steuerkopf vorbeilaufen kann. Durch den Ausgang von DF 605 A oder TF 612 A wird FF 627 eingestellt und übernimmt die Abtastbeginnsteuerung. FF 627 entfernt dann das Abtastsperrsignal von den IS, damit IS mit dem Abtastvorgang beginnen kann.
Die Schlußvorgänge verlaufen wie folgt: Nachdem die IOC das Abtastsperrsignal entfernt haben, übernimmt die IS die weitere Steuerung, bis RI mit einem Block von Daten angefüllt ist. Wenn diese Operation abgelaufen ist, gibt die IS (vgl. BD-172) ein Abtastschlußsignal RE ab. Das ÄE-Signal bewirkt die Rückstellung der Steuer-Flip-Flops FF 627 und FF 621AA oder FF 621 AB und stellt TF 608 A und DF604.4 ein (vgl. 5D-348). Durch die Rückstellung von FF 627 wird wiederum das Abtastsperrsignal erzeugt, welches die Eingangsschaltungen iii der IS außer Betrieb setzt und IS an der Auffindung irgendwelcher weiterer Impulsgruppen hindert. Durch die Rückstellung von FF 621A A oder FF621AB wird das Signal »Vorwärts-Abtastung« oder »Rückwärts-Abtastung« aus den Steuerkreisen des Magnetbandmotors entfernt, so daß das Band zum Stillstand kommt. Durch die Einstellung von TF 608 A wird ein zweites Ä/ID-Signal erzeugt, welches eine zusätzliche Bremsung des Magnetbandmotors bewirkt. Das .RE-Signal schaltet den Zeitschalter DF 604 A (Abtastabschlußverzögerung). Nach 7 Millisekunden schaltet sich DF 604 A wieder zurück und überprüft G 603 A auf Fehler. Falls weder in IS noch in IOC Fehler festgestellt werden können, wird durch den Ausgang von G 603^4, DF 603 A eingestellt. Dieser Verzögerungsschalter bewirkt eine plötzliche Erregung des Abtastrückstellrelais RRC, welches das Magnetbandgerät-Abtastthyratron wieder löscht. 4 Millisekunden später stellt sich DF 603 A wieder zurück, um den Abtastverriegelungs-Flip-Flop FF 630 A rückzustellen. Der Rückstellausgang von FF 630 A setzt G 606 A in Bereitschaft, um eine andere Abtastoperation zu gestatten. Die Verzögerung von 7 Millisekunden am Ende des Abtastvorganges gibt dem Magnetbandmotor genügend Zeit, um zum Stillstand zu kommen, bevor die Abtastrelais abfallen. Dies muß so durchgeführt werden, da die Abtastrelais dem Magnetbandmotor Energie entziehen und der Motor ohne diesen Energieentzug ungebremst auslaufen würde. Die Verzögerung von 4 Millisekunden gewährleistet, daß das Abtastrückstellrelais genügend Schaltezeit erhält, bevor die Abtastverriegelung entfernt wird.
Was den Eingang der Hauptsteuerstelle betrifft, werden während einer SC-Einspeisungsoperation keine Magnetbänder in Bewegung gesetzt. Daher ist es nicht erforderlich, diejenigen /OC-Schaltungen zu verwenden, welche die Bandoperationen steuern, also die Abtastschaltungen und die Speicher für Drehsinn, Umsteuerung und Einlauf. Es ist lediglich erforderlich, Verriegelungsprüfungen vorzunehmen, alle bei der Operation beteiligten Bausteine in Bereitschaft zu setzen und die erforderlichen Verriegelungen vorzunehmen.
Es sind drei SC-Eingangsoperationen vorhanden:
10 (m) Eintastung eines Wortes von SC nach m, 10 CR Eintastung eines Wortes von SC in Ci?,
FILL EinspeisungvonSC in aufeinanderfolgende Speicherorte.
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Von diesen Instruktionen stellt 10 (m) eine Programminstraktion dar, die Operationen 10 CR und FILL werden jedoch durch Schalter der Hauptsteuerstelle eingeleitet. Bei allen drei Operationen wird die Tastatur der SC benutzt. Jede getastete Ziffer wird vom SC-Drucker niedergeschrieben und ferner auf /5 gegeben, um dort in ein Wort eingeordnet zu werden. Eine besondere Verriegelungsschaltung G 616 B ist erforderlich, weil der Drucker benötigt wird, er jedoch für eine SC-Ausgangsoperation bereits in Gebrauch sein könnte. In diesem Fall sind die Γ-Signale vorhanden und sperren G 616 B. Ebenso wird G 616 B durch die Abtastverriegelung und die SC-Verriegelung gesperrt. Die SC-Verriegetung ist erforderlich, weil die letzte Operation des Druckers eine unbestimmte Zeitdauer hat und weiter ablaufen kann, auch nachdem die T-Signale entfernt worden sind.
Das FT-Signal616 wird auf G 616 B gegeben. Falls G 616 nicht durch eine Verriegelung gesperrt ist, wird durch ihren Ausgang G 618 Λ in Bereitschaft gesetzt. Falls dann die vorausgegangene Aufnahmeinstruktion die Speicher frei gemacht hat, falls kein Verriegelungsfehler festgestellt wurde und falls in den letzten 200 Millisekunden kein Rückspulvorgang eingeleitet worden ist, läßt G 618,4 einen t46-Impuls durchlaufen, welcher FF 626 einstellt. Das sich dadurch ergebende Signal IRG für die Aufhebung der Verriegelung setzt IS in Bereitschaft und erzeugt im G 618 B den IRP. Durch das vom Fr-Signal 616 geöffnete Gatter G 616 Λ läuft der IRP und bewirkt die Einstellung des SC-Eingangs-Flip-Flops FF 624 A und des Abtastverriegelungs-Flip-FIops FF630,4. Durch die Einstellung von FF624 A wird das Tastaturrelais K erregt, welches die K-Signale auf die /5 gibt.
Nachdem zwölf Zeichen geschrieben worden sind, drückt der Bedienungsmann die Wort-Freigabetaste WR nieder. Dadurch wird das Wort-Freigaberelais erregt. Sobald das H^-Relais erregt ist, ist das von diesem Relais abgegebene WR-Signal verschlüsselt und bewirkt, daß der Drucker eine Schreibperiode beginnt. Wenn die WR-Taste losgelassen wird, fällt das Relais ab und erzeugt dabei ein zweites WR-Signal. Wenn das Zeitabgleichrelais TR abfällt und dadurch anzeigt, daß eine Periode eingetastet worden ist, stellt dieses zweite WR-Signal den PC weiter, stellt FFTO ein und erzeugt das Abtastschlußsignal RE und ein Abtastschlußsignal SRE, welches das Ende der speziell von der Hauptsteuerstelle vorgenommenen Einspeisung (Abtastung) anzeigt. Nach dem Ablauf von TO wird das zusammengestellte Wort durch FT-Signale von rSYI auf den Speicher oder auf CR übertragen. Das RE-Signal betätigt die in IOC befindlichen normalen Schaltungen für die Beendigung der Abtastung, nämlich DF 604 A und DF 603/1, um den Abtastverriegelungs-Flip-Flop FF 630 A rückzustellen. Ebenso wird von dem ÄE-Signal der SC-Eingangs-Flip-Flop FF624B rückgestellt. Das FT-Signal206 oder 211 erzeugt einen EP.
Zur Übertragung eines Blocks von Daten von rl zum Speicher ohne Abtastung weiterer Daten vom Band können besondere Instruktionen (dreißig oder vierzig) verwendet werden. An Stelle des regulären Auswahlsignals arbeitet der 0-Wähler als ein Pseudo- BIR-FIR an G 606 A. Falls die Bedingungen für eine Verriegelungsprüfung erfüllt sind, werden die IRG- und /ÄP-Signale erzeugt. IRP stellt FFTO ein, dreht PC weiter und stellt den Wiederholungs-Flip-Flop ein.
Die neuen, nach TO erscheinenden FT-Signale erzeugen alle Einspeisungssignale außer RP, schalten die £P-Verzögerung ein und nehmen die Übertragung vor. Nach IPMS beendet der EP die Operation durch Freigabe des Hauptrechengerätes. Die O-Wählersperre in G 608 B verhindert die Ein-
ΐθ stellung des Abtastverriegelungs-Flip-Flops. Dies hat deshalb zu geschehen, weil am Ende der Instruktion kein ,RE-Signal erzeugt wird, um den Verriegelungs-Flip-Flop rückzustellen. Durch eine ähnliche Sperre in G 614 A wird aus demselben Grund
is verhindert, daß EP die Abtast-Flip-Flops einstellt. Da kein RE diese Flip-Flops rückstellen würde, würden sie vor Ablauf der richtigen Verzögerung die nächste Abtastoperation einleiten.
ao Ausgang
Die /OC-Operationen für eine Wiedergabeinstruktion verlaufen ähnlich wie die Operationen bei einer Abtastung. Wie dort wird die erste Verriegelungsprüfung durch das Auswählsignal mS am
as Bandgerät vorgenommen. Falls das Magnetbandgerät nicht verfügbar ist, wird die Rückkehr vom mS nach IOC so lange aufgehalten, bis die mit dem betreffenden Magnetbandgerät ablaufende Operation beendet worden ist. Sobald das Magnetbandgerät zur Verfügung steht, sendet es eines oder beide der Freigabesignale FIR oder BIR zurück. Die zweite Verriegelungsprüfung wird bei G 606 B vorgenommen. Das FT-Signal 606 und das fP-Signal aus dem Ä-JF-F-B-Netzwerk setzen G606B in Bereitschaft.
Falls eine vorausgegangene Wiedergabeinstruktion (Niederschrift) noch im Ablauf begriffen ist, hat der Wiedergabe-Verriegelungs-Flip-Flop FF 630 B ein Durchlaßsignal von G606B entfernt. Wenn diese Verriegelung aufgehoben wird, läßt G 606 B das FIR-BIR-Sigaal zwecks öffnung von G 618 A durchlaufen. An G 618 A wird der dritte Verriegelungstest vorgenommen. Die Rückstellausgänge des Einlaufund Umkehrspeichers halten G 618 A in Bereitschaft, falls sie nicht noch wegen einer vorangegangenen Abtastinstruktion eingestellt sind. Falls IONT keinen Fehler anzeigt und falls die Rückspulsteuerung nicht eingeschaltet ist, läßt G 618 A einen Impuls 146 durch, welcher die Freigabe mittels des Freigabe-Flip-Flops FF 626 bewirkt. Das von diesem FHp-Flop abgegebene /i?G-Signal zeigt an, daß die Verriegelungsprüfung beendet ist.
Während der Einschaltvorgänge überprüft das /i?G-Signal die Gatter G 827. Falls an G 827 sowohl FIR als auch BIR vorliegen, läuft der nächste Impuls i82 durch diese Gatter und stellt den Einlaufspeicher ein. Ferner öffnet das /i?G-Signal das Gatter G618B, welches den nächsten Impuls ti als den IRP einschleust, der dann sofort den Freigabe-Flip-Flop rückstellt.
Bei einer Bandaufnahme von Daten aus dem Rechengerät (Bandniederschrift) läuft das Magnetband stets vorwärts; daher wird der Drehsinnspeicher nicht benötigt. Wie zuvor muß jedoch IRP eine etwaige Umsteuerinformation registrieren. Falls das Drehsinnsignal F oder B nicht mit dem Magnetbandgerät-Freigabesignal FIR oder BIR übereinstimmt, läuft IRP über G610A oder G6105 und stellt den Umkehrspeicher ein. Falls keine Umsteuerung er-
forderlich wird, sind weder G 610 A noch G 610 B geöffnet, und der Flip-Flop verbleibt in der Rückstellposition. Die IOC können sich nun zwei Tatsachen merken: Ob eine Umsteuerung des Magnetbandes erforderlich ist und ob das Band sich in der Einlaufposition befindet. Beim Einstellen der Speicher bewirkt IRP ebenfalls die Weiterdrehung von PC und die Einstellung von FFTO. Am Ende von TO betätigt das FÜT-Signal 604 die Ausgangsgatter. G 604 B läßt das F-Signal durchlaufen und stellt damit das Vorwärts-Ausgangs-(FP)-Signal dar. Das FjP-Signal zündet das beim Vorwärtsrelais des Magnetbandgerätes verwendete Thyratron. G 604 D läßt das Ψ-Signal durchlaufen, welches dann das Wiedergabe-Ausgangssignal WP darstellt. Das fiFT-Signal zündet das zum Wiedergaberelais des Magnetbandgerätes gehörige Thyratron und stellt den Wieder- ;abe-Verriegelungs-Flip-Flop FF 630 B ein. Dieser Flip-Flop sperrt G 606 B, um zu verhindern, daß eine neue Wiedergabe- oder Rückspulinstruktion zur Wirkung kommen kann. Wie bei einer Abtastinstruktion äuft das Fr-Signal 604 über das Gatter G 604, um die EP-Verzögerung DF 607 einzuschalten. Während dieser Verzögerung von 10 Millisekunden übertragen FJ-Signale einen Block von Daten aus dem ipeicher nach r0, und die Relais des Magnetband- ;erätes, die durch die Ausgangssignale erregt worden sind, schalten ihre Kontakte. Mit der Rückstellung von DF 607 läßt G 609 einen Impuls f46 durch, welcher den EP-Flip-Flop FF 619 einstellt. FF 619 öffnet G600, welche den nächsten Impuls ti als einen EP durchlaufen läßt. Der EP stellt den EP-Flip-Flop zurück. Vom Hauptrechengerät werden keine weiteren Signale verlangt, und der EP läuft in die Steuerschaltungen ein, um das Hauptrechengerät für weitere Rechenvorgänge freizugeben.
Der Rest der Instruktion wird durch den EP ausgeführt, welcher über seinen Laufweg durch die in den beiden Speichern gespeicherten Signale geführt wird. Der EP überprüft zunächst die Umsteuerschaltungen G 615 A und G 615B, um festzustellen, ib vom Umkehrspeicher eine Umsteuerung des Bandmotors verlangt wird. Da das FT-Signal 615 noch keine Zeit zum Verschwinden gehabt hat, sind diese beiden Schaltungen weiterhin in Bereitschaft. Falls keine Umsteuerung erforderlich ist, läuft EP durch G 615 A, um den Wiedergabe-Verzögerungseinschalter DF 605 B einzuschalten. Falls eine Umsteuerung erforderlich ist, läuft EP über G 615 B und schaltet die Umsteuerungsverzögerung TF 602 B für die Verzögerung von 600 Millisekunden ein. Durch diese Verzögerung wird den Magnetbandspulen des Magnetbandgerätes genügend Zeit zur Umsteuerung gegeben. Nach dem Durchlauf durch die Umsteuerungsverzögerung bewirkt EP die Rückstellung des Umkehr- und Einlaufspeichers.
Der bei der Rückstellung von TF 602 B auftretende Impuls überprüft dann G612A und G612B. Der Einlaufspeicher hat eines dieser Gatter ausgewählt: G612B, wenn die Einlauf verzögerung gewünscht wird, und G 612 A, wenn die normale Einschaltverzögerung gewünscht wird. Der Ausgangsimpuls von G612A, G612B oder G615.4 schaltet den Magnetbandmotor ein sowie nach einer passenden Verzögerung auch die Synchronisiervorrichtung. G 615,4 und G 611A wählen die normale Einschaltverzögerung von 10 Millisekunden, während G 612 B die Abtast-Einlaufverzögerung von 1,5 Sekunden auswählt. Irgendeine dieser drei Ausgangsgrößen stellt FF621B, den Flip-Flop für die Wiedergabesteuerung, und TF60SB ein. FF621B zündet das Wiedergabethyratron des Magnetbandgerätes zwecks Erregung der Wiedergaberelais und Einschaltung des Magnetbandmotors. Durch TF 60S B wird 10 Millisekunden lang ein Beschleunigungssignal WAD gegeben, um die Beschleunigung des Magnetbandmotors zu vergrößern. Nach einer geeigneten
ίο Verzögerung stellen sich TF612B oder DF605B wieder zurück, um den die Wiedergabe einleitenden, nicht synchronisierten Flip-Flop FF 628 A einzustellen. Der Einstellausgang von FF 628 A öffnet G613 A. Dieses Gatter läßt einen Impuls i89 durchlaufen, welcher den den Wiedergabevorgang einleitenden synchronisierten Flip-Flop FF 628 B einstellt. Dadurch wird G 613 A geschlossen und G 613 B geöffnet. Der nächste Impuls t%9 läuft über G613A und stellt dann den Einschaltimpuls für die Wieder-
ao gäbe dar. Dieses Signal stellt sowohl FF 62% A als auch FF628B zurück.
Die beiden Flip-Flops und die beiden damit in Serien liegenden Gatter gewährleisten eine zuverlässige Arbeitsweise der Schaltung für die Einleitung
as einer Wiedergabe. Falls der Rückkehrimpuls des Zeitschalters zur Zeit i89 erschiene, würde zwar FF 628 eingestellt werden, jedoch würde G 613 ^L nur einen Teilimpuls einschleusen. Da dieser Impuls unter Umständen nicht befähigt ist, alle die Funktionen des Wiedergabe-Einschaltimpulses zu übernehmen, wird er zur Einstellung eines zweiten Flip-Flops verwendet. Einen Teiltakt später liefert der zweite Flip-Flop einen vollständigen Impuls i89. Der Wiedergabe-Einschaltimpuls setzt die OS in Tätigkeit, damit von dieser damit begonnen wird, die Daten aus r0 auf das Band zu übertragen. Diese Übertragung wird unabhängig von den IOC durch die OS vorgenommen.
Zur Einleitung der Schlußvorgänge nach der Wiedergabe des sechzigsten Wortes erzeugt OS ein Wiedergabe-Schlußsignal WE. Dieses Signal stellt FF621B zurück und TS60SB ein. Die Rückstellung von FF 621B beendet das Wiedergabe-Einschaltsignal, so daß das Wiedergaberelais abfällt. Durch
TF 608 B wird ein WAD-Sigaal von 10 Millisekunden Dauer erzeugt, um die Abbremsung des Magnetbandmotors zu unterstützen. Ferner wird von dem WE-Signal die Schaltung für den Abschluß der Wiedergabeoperation betätigt. Das Gatter G 688, das von dem Wiedergabe-Tachometersignal geöffnet wird, läßt das WE-Signal zwecks Einstellung von DF 604 B, durchlaufen. DF 604 B ist der Verzögerungsschalter für die Beendigung des Wiedergabevorganges. Nach 7 Millisekunden, während welcher
das Magnetband ausläuft, gibt Z>F604B einen Impuls ab. Dieser Impuls läuft durch G 603 B und stellt DF603B ein, falls in OS kein Fehler registriert wurde. DF 603 B erregt sofort das Wiedergabe-Abschaltrelais RWC, welches dann das Wiedergabe-Abschaltsignal WC abgibt und damit das Wiedergabethyratron des Magnetbandgerätes löscht. Dieses Thyratron gibt dann die Wiedergaberelais frei, welche dem Magnetbandmotor Energie entziehen. 4 Millisekunden später stellt der von DF 603 B kommende Rückstellimpuls den Flip-Flop für die Abtastverriegelung FF 630 B zurück, um die IOC für andere Wiedergabe- oder Rückspulinstruktionen frei zu machen.
Wenn von der Hauptsteuerstelle eine der SC-Ausgangsoperationen 50 und EMPTY vorgenommen wird, stellt der SC-Drucker den Bestimmungsort der abgegebenen Daten dar. Er tritt also an die Stelle eines Magnetbandgerätes. Pro Operation wird nur ein Wort gedruckt. Die IOC nehmen Verriegelungsprüfungen vor und erzeugen die Signale IRQ, IRP, EP und SW. Nachdem das Wort gedruckt ist, wird der normale Abschlußvorgang einer Wiedergabe zum Ablauf gebracht, um die Eingangs-Ausgangs-Verriegelungen aufzuheben.
Da hierbei kein Magnetbandgerät benutzt wird, werden keine Magnetbandverriegelungsprüfungen durchgeführt. Statt dessen wird mit Hilfe des O-Wähler-Signals das Gatter G 606 B auf Eingangs-Ausgangs-Verriegelungen untersucht. Falls keine Wiedergabeoperation im Ablauf begriffen ist, wird durch den Verriegelungs-Flip-Flop FF 607 B ein Durchlaßsignal auf das Gatter gegeben. Das Fr-Signal606 und das Wiedergabesignal W öffnen G 606 B. Das O-Wähler-Signal, welches als ein Yseudo-FIR-BIR-Signal wirkt, kann zwecks öffnung von G 618 A passieren. Falls nicht wegen einer vorausgegangenen Abtastinstruktion der Umkehr- oder Einlaufspeicher sich noch im Einstellzustand befindet, kann durch G 618 A ein Impuls /46 laufen, welcher den Freigabe-Flip-Flop FF 626 einstellt. Dieser Flip-Flop erzeugt direkt das 7/?G-SignaI und über G 618 Z? das /i?P-Signal. Durch das vom fT-Signal 617 geöffnete Gatter G 617 läuft der IRP hindurch, um den Wiedergabe-Verriegelungs-Flip-Flop FF 630 B einzustellen und ebenso, um den SC-Ausgangs-Flip-Flop FF624B einzustellen. FF624B gibt die Schreibmaschinensignale T auf das Gatter in OS. Durch ein r+-Signal wird ferner G616B gesperrt, um eine etwaige SC-Abtastinstruktion, bei welcher der Drukker gebraucht wird, zu blockieren.
In den Steuerschaltungen bewirkt IRP die Weiterstellung von PC und die Einstellung von FFTO. Nach dem Ablauf von TO wird durch das FT-Signal 685 HSB 20 mit rSYOl verbunden. Es wird dann ein Wort aus der Sammelleitung auf den Speicher rSYOl übertragen. Dasselbe FT-Signal öffnet ferner das Gatter G 685 C, welches dann einen Impuls il zwecks Einschaltung der Wiedergabe-Einschaltverzögerung DF 605B durchläßt. Diese IOMS-Vfirzögerung ist sehr viel größer als die zur Erzielung der größten Laufzeit erforderliche Verzögerung. Diese Verzögerung hält jedoch die Arbeit des Hauptrechengerätes nicht auf, da der PC weitergestellt wird und im Verlauf von Schritt 3 ein EP das Rechengerät freigibt. Soweit es den Vorgang des Drückens betrifft, ist IOMS vernachlässigbar klein, da die Druckvorgänge Hunderte von Millisekunden in Anspruch nehmen. Der Rückstellimpuls von DF 605 betätigt die für die Einleitung der Wiedergabe vorgesehene Schaltung, welche den Wiedergabe-Einschaltimpuls SW erzeugt. Die Ausgangssteuerung, die durch den SfF-Impuls eingeschaltet wurde und durch weitere Drucksignale in Betrieb gehalten wird, überträgt die in rSYOl befindlichen Ziffern eine nach der anderen auf den Drucker, welcher sie zum Abdruck bringt. Das zwölfte Drucksignal erzeugt das Wiedergabe-Schlußsignal WE und das spezielle Wiedergabe-Schlußsignal SWE für Wiedergabevorgänge in der Hauptsteuerstelle. Das WE-Signal stellt den SC-Ausgangs-Flip-Flop FF 224 B zurück, um die T-Signale zu beenden. Das SWE-Signal betätigt die normale Schaltung für die Beendigung einer Wiedergabe, indem es DF 604 B schaltet. Nach 11 Millisekunden bewirkt die Schaltung für die Beendigung der Wiedergabe die Rückstellung des Wiedergabe-Verriegelungs-Flip-Flops, um die Operation zu beenden.
Um Daten mit hoher Geschwindigkeit niederschreiben (drucken) zu können, ist ein Mehrfachdrucker in dem Gerät vorgesehen. Dieser Drucker kann mit einem einzigen Anschlag zehn Wörter (hundertzwanzig Zeichen) empfangen und niederschreiben. Der Druckvorgang erfordert die Inanspruchnahme von IOMS. Es muß dafür gesorgt werden, daß sich dieses /OMS-Intervall zwischen den einzelnen Wortvorräten befindet, wenn sie auf Magnetband aufgenommen werden. Dies wird durch Abänderung der regulären Wiedergabeinstruktion bewirkt. Dieselbe Veränderung ist erforderlich, um Magnetbänder für die Abtastung auf Lochstreifen oder Lochkarten verwenden zu können. Wenn diese abgeänderte Wiedergabeinstruktion eingeleitet wird, wird der der Nummer des verlangten Magnetbandgerätes entsprechende Unterteilerschalter BSD in der Hauptsteuerstelle niedergedrückt. Dadurch wird das entsprechende Gatter G 698 A bis G 698 K in Bereitschaft gesetzt. Das von G 800 kommende Wählsignal mS läuft durch dieses Gatter und durch das koppelnde ODER-Tor (Fig. 6F) und öffnet G 680 D. Das Wiedergabe-Ausgangssignal WP läuft durch G 680D und wird dabei zum Unterteilersignal BSD. Das BSD-Signal steuert einen Schaltkreis in der OS, welcher zwischen die einzelnen Speicher die /OMS-Verzögerung einfügt.
In dem Code für die Instruktionen sind zwei Rückspulinstruktionen 6 η und 8 η enthalten. Durch eine 8 «-Instruktion wird das Magnetband zurückgespult und eine Verriegelung eingeschaltet. Diese Verriegelung verhindert, daß die auf dem Band befindlichen Daten durch eine etwa nachfolgende Wiedergabeinstruktion für das betreffende Magnetbandgerät gelöscht werden. Durch eine 6 «-Instruktion wird das Magnetband zurückgespult, ohne die Verriegelung herzustellen, so daß das Band wiederverwendet werden kann.
Bei einer Rückspulinstruktion werden die Aufzeichnungs-(fF)- und Rücklauf-(S)-Signale im R-W-F-B-Netzw&ik erzeugt. Das vom FT für die zweite Ziffer abgegebene Signal läuft über eine der Auswahlschleusen und stellt dann das Signal nS dar, welches auf das ausgewählte Magnetbandgerät gegeben wird. Falls das Magnetbandgerät frei ist, wird das Signal nS wieder zurückgeleitet und stellt dann die FIR- und/oder BIR-Signale dar. Die zweite Prüfung auf Überschneidungen (Verriegelungsprüfung) wird am Gatter G 606B durchgeführt, durch welche das BIR- oder FZR-Signal zur dritten Verriegelungsschleuse 618^4 läuft, falls die Aufzeichnungsverriegelung nicht vorhanden ist.
Wenn die IOC ihre letzte Operation ohne Fehler zu Ende geführt haben und falls innerhalb 200 Millisekunden keine Rückspuloperation eingeleitet worden ist, läßt G 618.4 einen Impuls i46 durchlaufen, um das ZRG-Signal zu erzeugen. Das IRG-Signal überprüft G 627 darauf, ob das Band sich in Einlaufstellung befindet, und bewirkt die Einstellung des Einlaufspeichers, falls FIR und BIR beide auftreten. Falls das Band sich nicht in Einlaufstellung (völlig zurückgespult) befindet, erzeugt G 618 B der
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IRP. Der IRP betätigt den Programmzähler und forderlich. In diesem Fall wird das Gatter G 627 von
stellt FFTO ein. Nach TO öffnet das FT-Signal 619 den Signalen FIR, BIR und IRG betätigt, um den
das Gatter G 619 C, um das Rückwärts-Ausgangs- Einlauf speicher einzustellen.
(BP)-Signal zu erzeugen. Das AP-Signal erregt die Das Einlauf signal FBS sperrt G 618 B, um die
Rückwärtsrelais in dem Magnetbandgerät. 5 Erzeugung des IRP zu verhindern. Durch eine Sper-
Die Rückspulinstruktion unterscheidet sich von rung von G 608 B für die Zeitdauer i(2-8) wird das der Abtast- und Aufzeichnungsinstruktion. Bei einer sonst statische Einlaufsignal unterbrochen. Diese Rückspulinstruktion wird der EP nicht vor Ablauf periodische Unterbrechung ist erforderlich, weil der Umsteuerverzögerungszeit, nach welcher erst das sonst das Einlaufsignal abnehmen und unwirksam Rückspulsignal abgegeben wird, erzeugt. Dies ge- ίο werden würde. Da IRP gesperrt ist, kann die Inschieht deshalb, weil das Rückspulsignal auf alle struktion nicht bis zum zweiten Schritt ausgeführt Magnetbandgeräte gegeben wird und weil das nS- werden. Statt dessen wird durch G 608 A ein^ Schluß-Signal erforderlich ist, um das ausgewählte Magnet- impuls erzeugt. G 608 A wird' durch das FT-Signal handgerät in Bereitschaft zu setzen, durch den EP 608, durch FBS und durch das IRG-Signal geöffnet jedoch das nS-Signal entfernt werden kann. Bei Ab- 15 und läßt dann einen Impuls i3 durchlaufen, welcher tast- und Aufzeichnungsinstruktionen kann der EP den Flip-Flop für den Rückspulschlußimpuls einvor Ablauf der Umsteuerverzögerung erzeugt wer- stellt.
den, weil das ausgewählte Magnetbandgerät durch Falls eine Rückspülung mit Verriegelung (8 ri) ver-
die RP- oder WP-Signale und das nS-Signal bereits langt wird, wird das RW-Signal wie beschrieben er-
mit der gemeinsamen Steuerschaltung für die An- 20 zeugt, jedoch erzeugt das Ii?G-Signal in G607B
triebsmotore verbunden worden ist. ferner einRückspulverriegelungs-(i?i)-Signal. Das RI-
Die Gatter G 619 A und G 619 B bestimmen, ob Signal bildet die Verriegelungen im Magnetbandgerät,
eine Umsteuerung angezeigt ist oder nicht. Während Dann sendet das Magnetbandgerät das Rückspul-
6«2 oder 8«2 öffnet das FT-Signal 619 die Gatter verriegelungsfreigabesignal RIR zurück. Das RIR-
G 619 A und G 619 B. Falls eine Umsteuerung erfor- 25 Signal, das i?W-Signal und das FT-Signal 607 öffnen
derlich ist, wird durch den Umkehrspeicher das Gat- G607^4, durch welche dann ein Impuls i3 hindurch-
ter G 619 B ausgewählt. Durch diese Gatter läuft läuft, um den Rückspulschlußimpuls-Flip-Flop ein-
dann ein Impuls ti, welcher den Umkehr speicher zustellen. In der Zwischenzeit bewirkt das FT-Signal
und den Einlauf speicher zurückstellt und den Ver- 607 eine Sperrung sowohl von G 607 D als auch von
zögerungsschalter TF 602 C für die Rückspul- 30 G 608 A, welche anderenfalls einen EP zur falschen
umsteuerung auslöst. Die Schaltzeit beträgt 600 Milli- Zeit erzeugen könnten.
Sekunden. TF 602 C sperrt G 619 A, um zu verhin- Falls die Magnetbandspule sich in Einlauf stellung
dem, daß der Impuls il an der Verzögerung vorbei- befindet, wird die Erzeugung des IRP wie beschrie-
läuft. Falls keine Umsteuerung verlangt wird, läßt ben verhindert. In diesem Fall wird in G 607 C ein
G 619 A einen Impuls ti durch. 35 EP erzeugt, sobald durch das i?/i?-Signal eine Ga-
Der Rückstellimpuls von DF 602 C oder der von rantie dafür gegeben ist, daß die Verriegelung ein-
G619A kommende Impuls il stellt den als Rück- gestellt ist. G607C wird durch das FT-Signal 607,
spul-Ausgangssteuerung RWPUC dienenden FF635 durch FBS und durch die IRG- und i?/i?-Signale ge-
ein. Dieser Flip-Flop gibt das Rückspul-(i?W)-Signal, öffnet und läßt dann einen Impuls tZ durchlaufen,
um das Rückspulrelais des Magnetbandgerätes zu 40 um den Rückspulschlußimpuls-Flip-Flop einzustellen,
schalten und den Bandmotor in Gang zu setzen. Das In jedem Fall wird durch die Einstellung des EP-
Magnetbandgerät kann nun die Rückspuloperation Flip-Flops die Instruktion beendet, soweit das
zu Ende führen, was bis zu 3 Minuten in Anspruch Hauptrechengerät und die IQC betroffen sind.: Das
nehmen kann. Magnetbandgerät führt die Operation von selbst zu
Nachdem das Rückspulsignal auf das Magnetband- 45 Ende.
gerät gegeben worden ist, wird das Hauptrechengerät In diesem Teil des Systems sind verschiedene
nicht mehr weiter benötigt. Um das Rechengerät Prüfeinrichtungen vorgesehen. Zunächst wird durch
freizugeben, erzeugt der Schaltkreis für den Rück- einen Drehsinnspeicherprüfer DMC die Einleitung
spulschlußimpuls einen EP auf eine von verschiede- einer Abtastinstruktion aufgehalten, bis der Dreh-
nen Weisen. 50 sinnspeicher richtig eingestellt worden ist. Durch die
In dem einfachsten Fall, der Rückspülung ohne Gatter G684yi und G 684 B wird die von der InVerriegelung (6«), wird ein EP in G607Ö erzeugt. struktion befohlene Drehrichtung mit dem im Dreh-G607D wird durch das von FF 635 S kommende sinnspeicher gespeicherten Drehsinnimpuls ver- RW-Signal in Bereitschaft versetzt, öffnet sich jedoch glichen. Solange diese beiden Signale nicht übereinnicht vor dem Verschwinden des FIR- oder BIR- 55 stimmen, wird durch den Ausgang einer dieser Gat-Signals. Das FZi?- oder B/i?-Signal verschwindet, ter die Erzeugung eines Schlußimpulses durch eine sobald das Rückspulsignal das Rückspulrelais im Sperrung von G 609 verhindert. Im einzelnen wird Magnetbandgerät geschaltet hat. G607D läßt dann G648^4 geöffnet, falls ein B-Signal vom R-W-F-B-einen Impuls i3 durchlaufen, welcher den Flip-Flop Netzwerk erzeugt wird. Dieses Gatter wird dann ein FF629 für den Rückspulschlußimpuls einstellt. 60 Signal durchlassen, falls FF622 eingestellt ist, d.h. FF6295 schleust einen Impuls ti durch G601 und falls der Drehsinnspeicher eine Vorwärtsabtastung bildet damit den Schlußimpuls EP. Der EP bewirkt anzeigt. G 684 B ist geöffnet, falls durch das R-W-F-B-die Rückstellung der Flip-Flops für die Rückspülung Netzwerk ein F-Signal erzeugt wird. Dieses Gatter und für den Schlußimpuls und läuft zu den Steuer- blockiert EP so lange, wie FF 622 rückgestellt ist, schaltungen, damit das Hauptrechengerät freigegeben 65 d. h. noch eine Rückwärtsabtastung anzeigt,
wird. Falls der Drehsinnspeicher auch nach 2 Sekunden
Falls das Magnetbandgerät sich bereits in der Ein- noch nicht richtig eingestellt ist, wird das Hauptlaufstellung befindet, ist ein Rückspulen nicht er- rechengerät angehalten.
Die Rückspuloperation wird eingeleitet, bevor der EP erzeugt wird. Die logische Anordnung der Schaltung gewährleistet, daß das Äff-Signal dem EP vorangeht. Der Rückspulrelaisprüfer gewährleistet, daß vor der Erzeugung von EP das Rückspulrelais RRE durch das RW-Signal geschaltet worden ist. Die Erzeugung von EP wird bei G 607D durch eine Sperrung aus der FIR-BIR-Leitang aufgehalten. Einer der normalerweise geschlossenen Kontakte des RRE liegt in der FIR-BIR-Leitung. Daher verschwindet die Sperrung von G 607 D, sobald RRE sich öffnet. G 607 D kann dann den nächsten Impuls i3 zwecks Einstellung des FTVFlip-Flops durchlassen. Im Verlauf einer 8 «-Instruktion wird der EP bei G607A oder G607C in ähnlicher Weise so lange aufgehalten, bis das Rückspulverriegelungsrelais zwecks Erzeugung des F/i?-Signals geschaltet worden ist. .
Falls eines dieser Relais nicht wie gewünscht anspricht, kann keine neue Instruktion eingeleitet werden, da das Hauptrechengerät keinen EP erhält. Nach 2 Sekunden unterbricht das Rechengerät seinen Betrieb.
Eine Prüfeinrichtung für die Magnetbandgeräte ist deshalb vorgesehen, da es von Wichtigkeit ist, daß bei einer gegebenen Instruktion nicht mehr als ein Magnetbandgerät angesprochen wird. Die Auswählsignale werden durch zwei Einrichtungen überprüft (!-Prüfer), welche feststellen können, ob eine Größe den Wert Eins überschreitet. Falls mehr als ein Auswählsignal erzeugt wird, öffnen die 1-Prüfer die Gatter G 655 A und G 655 B. Diese Gatter lassen einen tin- bzw. i4n-Impuls durchlaufen, um FF 655 A und FF 655 B einzustellen. Die Einstell-Ausgänge dieser Flip-Flops werden auf das Prüf-
xo Puffersystem gegeben, um das in den Steuerschaltungen befindliche Gatter G 216 zu sperren. Das Hauptrechengerät wird dann in der nächsten TO-Periode angehalten. Eine zuverlässige Arbeitsweise wird dadurch gewährleistet, daß dieser Prüfer doppelt vorhanden ist und außerdem dadurch, daß die Flip-Flops zu verschiedenen Zeiten t4n und tin eingestellt werden. Der Fehler wird durch ein Fehlerrückstellsignal beseitigt, das von dem in den Einschaltkreisen befindlichen Gatter G 239 herangeführt
ao wird. Die Prüfvorrichtungen in den IOC prüfen auf zwölf mögliche Fehler, die auf andere Weise nicht entdeckt werden könnten. In der folgenden Tabelle sind die Prüfeinrichtungen im Zusammenhang mit den von ihnen ausgeübten Wirkungen auf das Hauptrechengerät aufgeführt.
Drehsinnspeicherprüfer DMC
Rückspulrelaisprüfer
Servowählprüfer
/OWr-Prüfer
Prüfer für die Steuerung der
Abtastrichtung
Rückspul-ÜberlastuQgs- und
Häufigkeitskontrollß
/5-Fehlerprüfer
OS-Fehlerprüfer
Bandablaufprüfer
Aufzeichnungsthyratronprüfer
SC-Verrieglung
Aufzählung der Prüfeinrichtungen
Blockiert die FJ°-Schaltung, verhindert die Einleitung der vorliegenden Abtastoperation
Blockiert die EP-Schaltung
Normaler Ablauf der Fehlerreaktion sperrt G 216
Sperrt G 618 A, um die nächste Magnetbandinstruktion zu blockieren Nach 2 Sekunden schaltet sich der Rechner ab
Sperrt G 618^4 für wenigstens 200 Millisekunden, um alle Magnetbandinstruktionen zu blockieren
Verhindert die Abschaltung eines Abtastvorganges, um die nächste Abtastoperation zu blockieren
Sperrt die Schaltung, welche den Abschluß einer Aufzeichnung bewirkt, um die nächste Aufzeichnung zu blockieren
Sperrt die Verriegelungsschleusen, um die nächste SC-Instruktion zu verzögern
Rechengerät wird im nächsten TO abgeschaltet
Das Rechengerät setzt bei der nächsten Magnetbandinstruktion aus. Abtastthyratron des Magnetbandgerätes wird nicht gelöscht
Das Rechengerät wartet, bis die Überlastung vorbei ist
Das Rechengerät hält bei der nächsten Abtastoperation an. Abtastthyratron des Magnetbandgerätes wird nicht gelöscht.
Das Rechengerät wird bei der nächsten Aufzeichnungsoperation angehalten. Aufzeichnungsthyratron des Magnetbandgerätes wird nicht gelöscht
Rechner bleibt unbeeinflußt
Der Eingangs-Ausgangs-Verriegelungs-(/O/NT)-Prüfer registriert einen Fehler, wenn eine normale Abtast- oder Aufzeichnungsoperation eingeleitet wird, ohne die richtigen Verriegelungen herzustellen. Der Prüfer unternimmt nichts, um die laufende Instruktion anzuhalten, blockiert jedoch jede weitere Magnetbandinstruktion. Das Anfangssignal von den zusammengeschalteten Ausgängen von G 614 A und G 614 B wird auf G 684 A gegeben. Dieses Gatter wird nur dann geöffnet, wenn der Flip-Flop für die Abtastverriegelung FF 630.4 nicht eingestellt ist, in welchem Fall das Gatter das Anfangssignal durchlaufen läßt, um FF 631 einzustellen. Dieser Flip-Flop wird in ähnlicher Weise über G 684 D eingestellt. Dieses Gatter wird durch den Ausgang des rückgestellten Verriegelungs-Flip-Flops FF 630 B geöffnet, um das Anfangssignal der Aufzeichnung, das von G 614 A oder G 614 B kommt, durchzulassen.
Im eingestellten Zustand entfernt FF 631 ein Durchlaßsignal von G 618.4 und G 603 A. Durch die Sperrung von G 618 A wird die nächste Bandinstruktion blockiert. Durch die Sperrung von G 603 wird die Löschung des Abtastthyratrons des Magnetbandgerätes verhindert. Der Flip-Flop kann zur Freigabe der IOC durch den in SC befindlichen Schalter ISEC, OSEC oder CC umgestellt werden. Die Wirkung der Fehlerschaltung kann bei G 815 durch Be-
durch wird die Sperre von G 603 A entfernt und von Hand ein Abtastsignal MRE erzeugt, um die Abtastschlußschaltungen zu betätigen.
Eine »Bereit«-Prüfeinrichtung ist ebenfalls vorgesehen. Die Eingangs-Flip-Flops des IS müssen am Ende eines Abtastvorganges frei gemacht werden, um die Gleichrichtung des Prüfimpulses bei dem nächsten Ablesebefehl zu verhindern. Dieses Frei-
FIR-B IR-Sigaale noch an G 627 vorfinden und diese als die Anzeige des ersten Blockes der neuen Instruktion auffassen. Um das zu verhindern, werden nach der Erzeugung eines Rückspul-jEP alle Band-5 Instruktionen für die Dauer von 200 Millisekunden gesperrt.
Falls ein Fehler in einem der /S-Fehlerprüfer entdeckt wird, werden bei G 603.4 die Abtastschlußschaltungen blockiert. Dies hindert die Abtastschlußtätigen des /Ο/ΛΤ-Schalters der SC unterdrückt wer- io schaltung an der Löschung des Thyratrons des den. Dieses Unterdrückungssignal sperrt G 815 und Magnetbandgerätes und am Rückstellen des Abtastbeläßt G 603 und G 618 A in Bereitschaft ohne Rück- verriegelungs-Flip-Flops. Daher kann keine weitere sieht darauf, welchen Zustand FF 631 einnimmt. Abtastinstruktion eingeleitet werden, und die An-
Im Prüfer für die Steuerung der Abtastrichtung ist zeigelampe »Lesen« am Magnetbandgerät bleibt ein Flip-Flop FF 631 enthalten, welcher einen Feh- xs dann brennen. Der Fehler wird beseitigt durch Beler in den Anzeigen der beiden Flip-Flops für die tätigen des in SC befindlichen /SEC-Schalters. Da-Steuerung der Laufrichtung, FF 621AA und
FF 621AB, registriert. Dies erfolgt durch Vergleich
des Einstellausgangs von FF 621AA mit dem 52-Signal (nur vorhanden, wenn FF 621 AB eingestellt 20
ist) bei G 684 C. Falls beide Flip-Flops eingestellt
sind, wird durch den Ausgang von G 684 C FF 631
eingestellt. Dadurch wird jede weitere Bandinstruktion blockiert.
Ein Prüf er für die Steuerhäufigkeit und für etwaige 25 machen erfolgt mit der Rückstellung von FF 627 Überlastungen beim Rückspulen ist erforderlich. Die durch i?E-Signal. Ein Durchlaßsignal von FF 627 R Anzahl von Rückspulungen, die zu einer bestimmten wird auf G 603 A in den i?E-Kreisen gegeben. Dieses Zeit im Ablauf begriffen sein können, muß begrenzt Signal muß sicherstellen, daß der Flip-Flop rücksein, um eine Überlastung der Schaltungen für die gestellt ist, bevor das 2?jE-Signal passieren und den Rückspulungen zu vermeiden. Falls zu viele Rück- 30 Abtastverriegelungs-Flip-Flop rückstellen kann, spulungen eingeschaltet sind, wird durch ein Signal Durch Betätigen des /S-EC-Schalters in der Hauptvom Rückspul-Uberlastungsdetektor der Bandgerät- steuerstelle kann der Fehler beseitigt werden. Dasteuerkreise eine Sperrung der Rückspulschleusen durch wird nämlich FF 627 rückgestellt und DF 604 G 619.4 und G 619 B bewirkt, um Überlastungen zu ausgelöst, um die Abtastschlußschaltungen in Gang vermeiden. Der Überlastungsdetektor reagiert jedoch 35 zu setzen.
zu langsam, um auch die Sperrung aufeinander- Ein in der OS festgestellter Fehler blockiert die
folgender Rückspulungen vornehmen zu können. Aufzeichnungsschlußschaltungen bei G 603 B. Dies Daher ist eine Prüfeinrichtung für die Rückspul- verhindert die Rückstellung des Aufzeichnungsverhäufigkeit vorgesehen, um die Einleitung aufein- riegelungs-Flip-Flops und blockiert so die nächste anderfolgender Rückspulungen so lange zu ver- 40 Aufzeichnungsinstruktion. Da das Aufzeichnungszögern, bis der Überlastungsdetektor genügend Re- rückstellrelais nicht zum Abfallen gebracht wird, aktionszeit gehabt hat. Durch jeden Rückspul-EP bleibt das Aufzeichnungsthyratron im Magnetbandwird die Steuerverzögerung TF 606 für die Rückspul- gerät gezündet und hält die Anzeigelampe »Schreihäufigkeit eingeschaltet. Dieser Thyra-Flop sperrt ben« am Brennen. Der Fehler wird beseitigt, wenn G 618 A für 200 Millisekunden, um die Erzeugung 45 der in SC befindliche OSEC-Schalter betätigt wird, von Verriegelungsfreigabesignalen zu verhindern. Dadurch wird die Quelle der Fehleranzeige fest-Dadurch werden alle Bandinstruktionen gesperrt.
Wenn sich TF 606 wieder rückstellt, ist genügend
Zeit abgelaufen, um den Überlastungsdetektor ansprechen zu lassen, der dann, falls erforderlich, die 50
Gatter G 619 A und G 619 B gesperrt haben wird.
Die Blockierung aller Magnetbandinstruktionen an
Stelle der Rückspülung allein erfolgt wegen der
Natur der an G 627 vorliegenden BIR-FIR-Sigaale.
Diese Signale sind über impulsdehnende Schaltungen 55 Magnetband läuft, bevor die Operation zu Ende gegelaufen. Daher sind sie um etwa 3 Millisekunden führt wird. Ohne das WT-Sigaal wird G 688 bloküber das Ende der normalen FIR- und BJi?-Signale kiert, und das WE-Signal kann die Aufzeichnungshinaus verlängert worden. Im Fall der aufeinander- schlußschaltung nicht betätigen, daher bleibt die folgenden Abtast- und Aufzeichnungsinstruktionen Aufzeichnungsverriegelung eingestellt, und es kann wird diese Verlängerung durch die EP-Verzögerung 60 keine weitere Aufzeichnungsinstruktion eingeleitet von 10 Millisekunden überdeckt. Falls jedoch eine werden. Das Rechengerät hält bei der nächsten Auf
gestellt und von Hand ein Aufzeichnungsschlußsignal MWE erzeugt, welches die Aufzeichnungsschlußschaltung betätigt.
Ein Bandablaufprüfer ist deshalb erforderlich, weil bei etwaigem Stillstand des Bandes bei einer Aufzeichnungsinstruktion keine Informationen aufgenommen werden können. Das Aufzeichnungstachometer-(J*Y)-Signal an G 688 stellt sicher, daß das
Rückspulinstruktion das zugehörige Magnetbandgerät bereits rückgespult vorfindet, werden die Signale FIR und BIR wieder zurückgeleitet. Dann erzeugt G608A ohne jede Verzögerung einen EP, 65 um das Rechengerät auf die nächste Instruktion weiterzuführen. Falls eine Abtast- oder Aufzeichnungsinstruktion folgt, wird das neue IRG die alten
Zeichnungsinstruktion an. Durch Betätigen des O&EC-Schalters in SC kann die Aufzeichnungsschlußschaltung freigemacht werden.
Durch eine Prüfung wird ferner gewährleistet, daß das im Magnetbandgerät befindliche Aufzeichnungsthyratron durch das Aufzeichnungslöschsignal gelöscht wird. Wenn dieses Thyratron gezündet bleibt,
bleibt die Erregung der Aufzeichnungsrelais bestehen, und das Magnetbandgerät reagiert auf die nächste Aufzeichnungsinstruktion ohne Rücksicht darauf, ob es dafür bestimmt ist oder nicht. Die Gegenwart des Äufzeichnungsprüfsignals WTS hält G 606 β gesperrt und gewährleistet, daß so lange keine neue Aufzeichnungsinstruktion eingeleitet werden kann, wie irgendein Aufzeichnungsthyratron noch gezündet ist. 2 Sekunden nach dem Anliefern einer neuen Aufzeichnungsinstruktion fällt das Rechengerät aus. Der Fehler kann durch Betätigen des in SC befindlichen OSEC-Schalters beseitigt werden, dadurch wird das MWE-Signal von Hand erzeugt, um das Aufzeichnungsabschaltrelais zu betätigen.
Es sind ferner in der Hauptsteuerstelle Verriegelungsmöglichkeiten vorgesehen. Am Ende einer SC-Operation kann zwischen der Freigabe der normalen Verriegelung und der Beendigung des Druckvorganges eine Zeit auftreten, während der in den IOC keine Verriegelung vorhanden ist. Dies könnte im Verlauf aufeinanderfolgender SC-Instruktionen den Verlust eines Zeichens infolge einer verfrühten Ablaufsteuerung hervorrufen. Daher wird während dieses Intervalls durch die SC-Verriegelung eine Sperrung von G6t6B und G606B bewirkt.
Zum Beispiel wird bei einer 10-Instruktion nach dem Eintasten von zwölf Ziffern die WR-Taste gedrückt. Dies verursacht den Abdruck einer Periode durch den SC-Drucker. Falls diese Periode das letzte Zeichen der betreffenden Zeile darstellt, läßt der Drucker den Wagen zurücklaufen, was etwa 500 Millisekunden dauern kann. Während dieser Zeit bleibt die Erregung des Druckwerk-Zeitabgleichrelais bestehen. In der Zwischenzeit wird durch das Loslassen der WR-Taste in den IS das ÄE-Signal erzeugt. Das ÄE-Signal steuert die Abtastschlußschaltungen in IOC, um die Abtastverriegelung rückzustellen. Dadurch bleibt der IOC frei von jeder Verriegelung, sogar dann, wenn die vorhergegangene Operation nicht bis zum Ende des Wagenrücklaufes beendet sein wird. Es könnte dann eine neue SC-Instruktion eingeleitet werden. Es werden jedoch am Ende von CRN die Weiterdrucksignale und Drucker-Schlußsignale PE erzeugt. Falls die neue Instruktion .eine iO-Instruktion wäre, würden X-Signale vorliegen und ein unechter TFPAP erzeugt werden, um die Eingangs-Ablaufsteuerung einzuschalten. Falls es sich bei der neuen Instruktion um eine 50-Instruktion handeln würde, wäre.n T-Signale vorhanden und ein unechter TFPD würde durch das PE-Signal erzeugt werden. Dadurch würde die Ausgangs-Ablaufsteuerung eingeschaltet werden. In jedem Fall würde ein Zeichen verlorengehen. Die SC-Verriegelung gewährleistet, daß dies nicht eintreten kann, indem sofort nach der Rückstellung der normalen Verriegelung neue Verriegelungen hergestellt werden. Sobald das ÄE-Signal die Abtastschlußschaltungen betätigt, wird G 657 durch das SRE-Signal überprüft. Falls das Zeitabgleichrelais noch erregt ist und damit anzeigt, daß der letzte Vorgang der 10-Instruktion nicht vollständig abgelaufen ist, ist G 657 offen. Durch den Ausgang dieses Gatters wird der SC-Verriegelungs-Flip-Flop FF 647 eingestellt. Dieser Flip-Flop blockiert in wirksamer Weise das Gatter G 606 .B gegen eine 50-Instruktion und das Gatter G 616 B gegen eine 10-Instruktion. Daher können keine neuen Jf- oder T-Signale erzeugt werden. Bei eingeschalteter Verriegelung werden die Weiterdrucksignale wie zuvor erzeugt. Sie haben jedoch keinen Einfluß auf die Synchronisiervorrichtungen, weil keine Neuinstruktion eingeleitet worden sein kann. Zwecks Vorbereitung auf die nächste Instruktion wird FF 647 durch das PE-Signal rückgestellt. Die Abwesenheit des Signals vom Zeitabgleichrelais TR an dem Gatter G 657 zeigt an, daß der Druckvorgang vollständig abgelaufen ist und daher keine Verriegelung benötigt wird. In der Tat darf die Verriegelung nicht hergestellt werden, da kein PE-Signal im Gefolge auftreten wird, um sie wieder aufzuheben.
Der SWE-Eingang nach FF 647 erfüllt eine ähnliche Funktion wie der Si?E-Eingang. Falls aufeinanderfolgende SC-Instruktionen angeliefert werden, könnte ein fehlerhafter TFPAP oder TFPD erzeugt werden. Bevor einer dieser beiden Fälle auftreten kann, bewirkt SWE aus der OS die Einstellung des FS 64,1, um eine Sperrung der neuen Instruktion zu
ao verhindern. Wiederum bewirkt das PE-Signal in Vorbereitung auf die nächste Instruktion die Rückstellung der Verriegelung. Es ist hier keine mit G 657 vergleichbares Gatter erforderlich, da dieser Teil der Aufzeichnungsinstruktion nicht wie eine C-Instruktion von Hand gesteuert wird.
Die Ausgangssynchronisiereinrichtung OS nimmt die im Verlauf einer Ausgangsoperation erforderliche Umwandlungen und Übertragungen der vorliegenden Daten vor. Die Ausgangsoperationen sind:
Snm Bandaufnahme mit etwa vier Impulsen
pro Millimeter,
Inm. Bandaufnahme mit etwa einem Impuls pro MiUimeter,
50 m Druck ausgewählter Speicherinhalte durch den SC-Drucker,
EMPTY Druck aufeinanderfolgender Speicherinhalte durch den SC-Drucker.
Fig. 7 erläutert die Umwandlungsaufgaben, die der OS gestellt werden. Erstens liegen die einlaufenden Daten in Form eines Impulszuges mit sieben Impulsen pro Zeichen vor. Auf das Magnetband müssen die Daten jedoch in Form von acht parallelen Zeichen pro Ziffer aufgezeichnet werden, wobei aber innerhalb des Blockes die Ziffern in Serie bleiben müssen. Zweitens muß der Zeitabgleich umgewandelt werden. Die Zeitdauer eines Eingangsimpulses beträgt 0,44 μβ, auf dem Band müssen die Signale jedoch eine Länge von je 78 με haben. Drittens muß die Reihenfolge der Ziffern jedes Wortes umgekehrt werden, weil am Eingang der OS das LSD eines Wortes zuerst erscheint, während auf dem B and das MSD als erstes Zeichen erscheinen muß.
Ferner werden der OS zwei weitere Bedingungen auferlegt. Ein im Speicher vorliegendes Wort enthält mit Einschluß des SBW dreizehn Ziffern. Auf dem Band wird jedoch das SBW nicht aufgezeichnet.
Daher besteht auf dem Band ein Wort aus zwölf Ziffern. Schließlich ist es wünschenswert, die Synchronisiervorrichtung unabhängig vom Hauptrechengerät arbeiten zu lassen, nachdem eine Instruktion eingeleitet worden ist, da die Übertragung eines Blockes etwa 100 Millisekunden in Anspruch nimmt. Diese Überlegungen bestimmen die hauptsächlichen logischen Bestandteile, durch welche die Daten in der OS hindurchlaufen müssen und wie sie
in dem elementaren Blockschaltbild in F i g. 8 gezeigt werden. Durch die Verwendung eines im Eingang der OS liegenden zwischengeschalteten Ausgangsspeichers rO werden Konflikte mit dem Hauptrechengerät vermieden, die wegen des Gebrauches des Speicherschalters auftreten könnten. Dieser Speicher besteht aus sechs Behältern für je zehn Wörter, die den im Speicher verwendeten Behältern gleichen. Nachdem einmal rO aus dem Hauptspeicher gefüllt worden ist, kann das Hauptrechengerät freigegeben werden, bevor der zeitraubende Aufzeichnungsvorgang beginnt.
Am Ausgang der OS befindet sich eine Reihe von Flip-Flops. In diese Flip-Flops werden gleichzeitig alle Impulse einer Ziffer und ein Leitimpuls eingeschleust. Dadurch wird die Umwandlung der Impulsserie in parallele Impulse und die Hinzufügung des Zusatzimpulses bewirkt. Im Verlauf der Zeit, während der diese Ausgangs-Flip-Flops eingestellt sind, wird die Impulskombination auf das Magnetband aufgenommen. Nach einem Teiltakt werden diese Flip-Flops rückgestellt, um die erste Hälfte des Aufnahmetaktes für jedes Zeichen zu beenden. Der zweite Halbtakt, nämlich die Rückstellzeit der Flip-Flops, wird beendet, sobald die nächste Ziffer in die Ausgangs-Flip-Flops eingeschleust wird. Es ist wünschenswert, die Zeitdauer der Rückstellung gleich der Zeitdauer der Einstellung zu machen, um den Arbeitstakt in zwei gleiche Hälften zu unterteilen. Die nächste Ziffer sollte daher ungefähr einen Teiltakt später für die Aufzeichnung bereitstehen. Man erreicht dies, indem man das aufzunehmende Wort in einen Speicher rSYOI für ein Wort einfüllt und die Ziffern von rSYOI auf die Ausgangs-Flip-Flops in Zeitabständen von zwei Teütakten einer Ziffer entnimmt. Die letzte Ziffer wird zuerst übertragen, dann folgen nacheinander die weiter vorn stehenden Ziffern, bis alle zwölf übertragen worden sind. Dieser Vorgang verwirklicht zwei Dinge: Erstens stellt er die Aufzeichnungszeit für jedes Zeichen auf 78 Millisekunden ein. Zweitens kehrt er die Anordnung der Ziffern innerhalb eines Wortes um, ohne die Reihenfolge der Worte im Block zu stören.
Nachdem zwölf Ziffern auf das Band aufgenommen worden sind, wird der SBW nicht beachtet. Das MSD des nächsten Wortes muß nach einem Teiltakt zur Aufnahme bereitstehen. Falls dieses Zeichen direkt von einem Zehn-Wörter-Speicher in rO kommen würde, könnte eine Suchzeit bis zu zehn Teütakten erforderlich werden. Da diese Zeit viel zu lang und noch dazu veränderlich ist, wird in Reihe mit rSYOZ ein Speicher rSYOI verwendet. Wenn diese beiden Ein-Wort-Speicher in Synchronismus stehen, kann das neue Wort in rSYOI gerade dann einlaufen, wenn das LSD des vorhergegangenen Wortes aufgezeichnet wird. Das MSD dieses nächsten Wortes wird dann zur richtigen Zeit bereitstehen, um zwei Teiltakte später auf die Ausgangs-Flip-Flops geschleust zu werden. Da die Übertragung eines vollständigen Wortes auf das Magnetband vierundzwanzig Teiltakte erfordert, ist genügend Zeit für rSYOI vorhanden, um das nächste Wort aus rO zu empfangen, auch im Fall maximaler Suchzeit.
Die vorausgegangene Beschreibung betraf diejenigen Elemente von OC, die zur Verarbeitung der Daten dienen. Die übrigen Bestandteile erzeugen die Steuersignale, die erforderlich sind, um die Daten durch die 05 hindurchzubewegen und den richtigen
Zeitabgleich zu gewährleisten. Ihre Funktionen können auf Grund einer Betrachtung der Arbeitsweise der Schaltung als Ganzes verstanden werden.
Die grundlegenden Schritte der Arbeitsweise sind;
1. Übertragung von Daten aus dem Speicher nach rO ohne Rücksicht auf die Zeitwahl;
2. Übertragung der ersten beiden Wörter nach rSYOI und rSYOI in,Synchronismus mit TS;
xo 3. Übertragung des in rSYOI befindlichen Wortes auf das Magnetband, und zwar Ziffer nach Ziffer, über die Ausgangs-Flip-Flops;
4. Übertragung des in rSYOI befindlichen Wortes nach rSYOI und Übertragung eines neuen Wortes auf rO nach rSYOI in Synchronismus mit TS;
5. Wiederholung der Schritte 3 und 4, bis das sechzigste Wort auf rSYOI übertragen worden ist;
6. Übertragung des neunundfünfzigsten Wortes von rSYOI auf das Magnetband und Übertragung des sechzigsten Wortes von rSYO 1 nach rSYOI;
7. Übertragung des sechzigsten Wortes auf das Magnetband und Erzeugung des Schlußsignals.
Der Eingangsspeicher rl ist mit einem eigenen Speicherschalter MSO ausgerüstet, welcher dem Hauptspeicherschalter ähnlich ist. Beide Speicher-
'30 schalter werden mit Hilfe des Zeitwählerzählers TSZ synchronisiert; daher kann eine Übertragung vom Speicher auf rl stattfinden ohne Rücksicht auf die Zeitauswahl und ohne Zeitverluste durch Suchzeit.
In OS sind zwei Zähler vorhanden: Der Ausgangssynchronisierungszähler SYOC und der Ausgangsspeicherzähler OTC. Der SYOC zählt die in einem Speicherabschnitt befindlichen zehn Wörter, und der OTC zählt die sechs Speicherabschnitte eines Blockes. Beide Zähler zusammen bewirken also die Zählung der sechzig Wörter bei der Eingabe und wiederum beim Verlassen von rO.
Die wichtigste Steuereinrichtung der OS ist das Ausgangssteuerwerk. Das Steuerwerk liefert Ubertragungsimpulse, durch welche Daten so durch die OS geleitet werden, daß sich jede Ziffer an der richtigen Stelle befindet, um zur richtigen Zeit auf das Band aufgenommen werden zu können. Im einzelnen erzeugt das Steuerwerk die folgenden Ubertragungsimpulse (Fig. 8):
TFPG überträgt das in rSYOI befindliche Wort auf rSYO 2, anschließend wird das nächste Wort aus rO nach rSYOI übertragen;
TFPF stellt erne Ziffer aus rSYO2 in den Ausgangs-Flip-Flops zusammen;
TFPE stellt die Ausgangs-Flip-Flops zurück.
Die übrigen Steuerelemente sind die Steuerungen
' für rSYOI und rSYOI. Wenn diese Steuerschaltungen durch einen Impuls eingeschaltet werden, leiten sie eine Übertragung eines Wortes nach rSYOI oder rSYOI.
Aufzeichnungsvorgang
€5 Zu Beginn einer Aufzeichnungsinstruktion werden die Verriegelungsprüfungen durch das Magnetbandgerät und die IOC durchgeführt. Falls keine Störung vorliegt, geben die IOC das Schleusensignal IRG für
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die Verriegelungsaufhebung und den Verriegelungsfreigabeimpuls IRP ab (F i g. 9). In der 05 wird das ZRG-Signal durch das FT-Signal 669 durch G 669 geschleust, um SYOC und OTC auf Null zurückzustellen. SYOC, ein vierstufiger, im Dreier-Überschuß-System bis zehn zählender Zähler, wird auf die Dreier-Überschuß-Null 0011 zurückgestellt. Dieser Zähler zählt die Wörter beim Einlaufen und ebenso beim Verlassen des Ausgangsspeichers rO. Nach jedem zehnten Wort wird durch den dann auftretenden Übertrag SYOC auf die Dreier-Überschuß-Null zurückgestellt und der OTC weitergestellt. Der OTC ist ein dreistufiger, im Einer-Überschuß-System bis sechs zählender Zähler, welcher die gefüllten oder entleerten Speicher zählt. Er wird auf die Einer-Überschuß-Null 001 zurückgestellt. Das Rückstellsignal bewirkt dabei ferner eine Sperrung von G 679, tun die während der Rückstelloperation erzeugten Scheinimpulse daran zu hindern, FF 667 einzustellen.
Der IRP läuft in die OS über den Steuer-Flip-Flop FF 669 für die Regelung der Impulsdichte ein (Fig. 14G). Bei einer 5n-Instruktion betätigen IRP und das iT-SignalG690^, um den Steuer-Flip-Flop für die Impulsdichte einzustellen. Dieser Vorgang setzt G 686A in Bereitschaft, so daß dadurch dann zur richtigen Zeit TFPF-Impulse laufen können, um die Aufzeichnung mit vier Impulsen pro Millimeter durchführen zu können. Bei einer 7 «-Instruktion ist das FJ-Signal 690 vorhanden, um G 690 A zu sperren und G 6905 zu öffnen. Der IRP läuft durch G6905, um FF669 rückzustellen. Dadurch wird G 686B in Bereitschaft gesetzt; diese Schleuse steuert den Aufzeichnungsvorgang mit einem Impuls pro Millimeter. Ferner läuft der IRP zu den Steuerschaltungen, um PC weiterzustellen, FFTO einzustellen und den Wiederholungs-Flip-Flop einzustellen.
Nach dem Ablauf von TO wird durch JT-Signale ein Block von Daten aus dem Speicher abgelesen und nach r0 übertragen. In der OS öffnet das FT-Signal68 (Fig. 14A) die Schleusen G681 A, G6815, G681C und G681£. G681E verbindet HSBlO mit dem Ausgangsspeicher, so daß die aus dem Speicher kommende Information nach r0 durchlaufen kann. G 681C betätigt den Ausgangsspeicherschalter, um, außer während TO, die von OTC ausgewählte rO-Eingangsschleuse zu öffnen. Die Übertragung der Daten kann nun ohne Rücksicht auf die Zeitwahl beginnen. Zu dieser Zeit ist das TS-Signal nicht erforderlich, weil der gesamte Speicherabschnitt abgelesen wird und daher die Übertragung mit jedem beliebigen Wort beginnen kann. G 618 A läßt einen Impuls ti durchlaufen, um SYOC weiterzustellen. Dieser Vorgang bewirkt die Registrierung der Nummer desjenigen Wortes, das gerade auf r0 übertragen worden ist. Beim zehnten Wort gibt SYOC das Signal SYOC9 ab: Dieses Signal bewirkt die Einschleusung eines ti über die Schleuse G681B in die Steuerschaltungen, um FFTO einzustellen und PC weiterzustellen. In der Zwischenzeit ist die in SR gespeicherte Nummer des Speicherortes um Zehn vergrößert worden, so daß die nächsten zehn Wörter nun vom Speicher abgelesen und auf den nächsten von OTC ausgewählten Speicherabschnitt übertragen werden.
Wenn FFTO eingestellt ist, bewirkt er eine Sperrung von G 681A. Die ΓΟ-Sperrung ist jedoch zur Zeit ti noch nicht wirksam, und daher läßt G 618^4 den /2-Impuls durchlaufen und SYOC noch einmal weiterstellen. Der sich so ergebende Übertragimpuls stellt SYOC auf die Dreier-Überschuß-Null zurück und schaltet OTC. OTC öffnet dann die Eingangsschleuse des nächsten Speicherabschnitts.
Auf der anderen Seite wird, wenn FFTO rückgestellt ist, die ΓΟ-Sperrung von G 681A nicht vor ti entfernt. Es läuft kein Impuls über G 681A, um SYOC weiterzustellen, bevor nicht ein Wort nach rO
ίο übertragen worden ist.
Beim Beginn der Übertragung aus dem letzten Speicherabschnitt gibt OTC das OT5-Signal ab. Wenn das sechzigste Wort übertragen worden ist, wird von SYOC wiederum das Signal SYOC9 abgegeben. Dieses Signal, welches mit dem OT 5-Signal koinzidiert, stellt den in den Steuerschaltungen befindlichen Wiederholungs-Flip-Flop zurück. Ebenso bewirkt das SYOC 9-Signal die Einstellung von FFTO und die Weiterstellung des PC auf den
ao Schritt 8.
Um rSYOl und rSYOl zu füllen, wird bei Koinzidenz von OT 5 und dem SiOC-Übertrag-Ausgang von G 679 ein Signal erzeugt, welches die Einstellung von FF 667 bewirkt. Zwecks Vorbereitung für den
as Aufzeichnungsvorgang stellt FF 667 S beide Zähler auf Null zurück. Ebenso setzt FF 667S die Schleusen G680^4 und G680F, in Bereitschaft. Nach dem Ablauf von TO öffnet das FT-Signal 680 beide Schleusen. G680E läßt zwecks Einstellung von FF666 den nächsten Impuls i89 durchlaufen. Zwei Impulszeiten später läßt G 680 A zwecks Rückstellung von FF 667 einen Impuls i0 durchlaufen. Durch die Rückstellung von FF 667 werden beide Schleusen geschlossen. Der Einstellausgang von FF 666 setzt G 662 in Bereitschaft. Die Schleuse G 662 leitet die Übertragung aus dem Speicher r0 ein. Da zu einer bestimmten Zeit immer nur ein einzelnes Wort übertragen werden soll, muß ein Vergleich der Zeitverhältnisse durchgeführt werden, um für ein gegebenes Wort die richtige Übertragungszeit zu bestimmen. Der Vergleich mit TSC wird durch den Ausgangssynchronisierungskomparator CPSYO durchgeführt. Wenn die Zustände von SYOC und TSC übereinstimmen (in diesem Fall beide Null anzeigen), öffnet CPSYO die Schleuse G 662, welche mit einem i3-Impuls den für rSYOl vorhandenen Steuer-Flip-Flop FF661 einstellt. Der nächste i5-Impuls läuft durch G 813, die durch den Einstellausgang von FF 661 geöffnet worden ist. Der von G 813 her kommende Impuls stellt FF 666 zurück und schließt dabei G 662. FF 662 steuert direkt die Übertragung. Der OTC hat bereits die Ausgangsschleuse des ersten Speicherabschnitts in Bereitschaft gesetzt. Durch FF 662 wird einen Teiltakt lang diese Schleuse und die Eingangsschleuse G668 von rSYOl geöffnet, so daß das Wort von rO nach rSYOl läuft. FF6625 betätigt die Nullschleuse von rO, um das Wort während der Ablesung gleichzeitig zu löschen. Der rSYOl wird entleert, sobald das Wort einläuft, da das von FF 662 abgegebene Durchlaufsignal zu dieser Zeit an seiner Nullschleuse nicht vorhanden ist. Der nächste Impuls ti läuft durch die von FF661S offen gehaltene Schleuse G 663, um SYOC auf die Anzeige Eins weiterzustellen, wodurch angezeigt wird, daß das erste Wort übertragen worden ist. Dieser Impuls fi bewirkt ebenso die Rückstellung von FF 661, um die Übertragung von rO auf rSYOl zu beenden, und läuft dann über die von dem FT-Signal 680 geöffnete
Schleuse G 680 ß und über G 696, um den Steuer-Flip-Flop FF 663 für rSYOZ einzustellen. Dadurch wird die Übertragung von rSYOl nach rSYOl eingeleitet. Durch die Wegnahme des FF 663-Rückstellausgangs von G 665 wird die Schleuse geschlossen, um die Entleerung von rSYO2 einzuleiten. FF 663 S öffnet G 666, die Übertragungsschleuse zwischen rSYOl und rSYOZ, und das Wort wird auf rSYOl übertragen. Durch die ebenfalls von FF 663 S geöffnete Schleuse G670 läuft der nächste Impuls ti, um FF 663 rückzustellen, wodurch die Ubertragungsschleuse geschlossen und die Nullschleuse G 665 geöffnet wird. Das Wort kann dann in rSYOl ungestört umlaufen. Der von G 670 kommende Impuls ti läuft ebenso durch die vom fT-Signal 680 geöffnete Schleuse G 680 C. Der von G 680 C kommende Impuls bewirkt die Einstellung von FFTO und stellt den PC auf den Schritt 9 weiter. Im Verlauf von TO verschwindet das fT-Signal 680, so daß die Schleusen G680^4, G6805, G680CundG68OjB sich schließen. Sie werden für die laufende Instruktion nicht mehr benötigt.
Der Ausgang von G 670 passiert ebenfalls die Schleuse G 661, um FF 666 einzustellen und G 662 auf die Übertragung des zweiten Wortes aus r0 nach rSYOl vorzubereiten. Wenn sich das zweite Wort an der Ausgangsschleuse von r0 befindet, wird durch CPSYO die Schleuse G 662 geöffnet, und ein Impuls t3 läuft durch, um den Steuer-Flip-Flop für rSYOl wiederum einzustellen. FF 662 überträgt dann das Wort, stellt SFOC weiter und bewirkt über G 663 seine eigene Rückstellung. Da jedoch das FT-Signal 680 verschwunden ist, wird die Steuerung von rSYOl nicht ein zweites Mal in Gang gesetzt. Statt dessen haben weitere Übertragungen zu warten, bis das Steuerwerk das erste Wort auf das Magnetband aufgezeichnet hat.
Inzwischen erzeugen die IOC einen EP, schalten das Magnetbandgerät ein und erzeugen nach einer Einschaltverzögerung den Impuls »Beginn der Aufzeichnung« SW. Der ,SW-Impuls wirkt auf die Schaltungen des Steuerwerks. Das Steuerwerk ist ein dynamischer Speicher von vierzehn Impulszeiten Länge. Im Steuerwerk läuft nur ein einziger Impuls um, und dieser kann herausgeschleust werden, wenn er sich mit einem 17 «-Impuls in einer Koinzidenzschleuse G 671 trifft. Während eines Teiltaktes (7 · 13 = 91 Impulszeiten) kann nur eine Koinzidenz dieser Impulse eintreten. Diese Tatsache macht das Steuerwerk im Effekt zu einem Ein-Wort-Speicher, der in der Länge mit rSYOl übereinstimmt. Ein im Steuerwerk umlaufender Impuls kann als in Synchronismus mit dem Wort betrachtet werden, das in rSYOl befindet.
Wenn der Zeitpunkt der Impulseingabe in das Steuerwerk gewechselt wird, ändert sich gleichfalls der Koinzidenzzeitpunkt. Der Übertragungsimpuls TFPF, der durch die Koinzidenz erzeugt wird, wird dazu benutzt, um eine Ziffer von rSYO2 auf die Ausgangs-Flip-Flops zu übertragen. Jede beliebige Ziffer kann für die Übertragung ausgewählt werden, indem man in das Steuerwerk einen Impuls mit geeignetem Zeitabgleich eingibt. Der ,SW-Impuls erscheint zur Zeit t89. Er wird in das Steuerwerk eingeführt, und der sich dann ergebende TFPF erscheint zur richtigen Zeit, um die letzte oder wichtigste Ziffer von rSYOl zu den Ausgangs-Flip-Flops zu übertragen. Der TFPF wird jedoch so lange nicht erzeugt, wie er nicht vom Steuer-Flip-Flop des Steuerwerks angefordert wird.
Der ,SW-Impuls läuft ferner über G 682.4, um FF 661 einzustellen. Dieser Flip-Flop öffnet jeweils diejenige Impulsdichteschleuse G 686 A oder G 686B, die durch den Impulsdichte-Flip-Flop FF 669 in Bereitschaft gesetzt worden ist. Ebenso öffnet FF 661 die Schleuse G 804 und bewirkt die Einstellung des Steuerwerksteuer-Flip-Flops FF 637. Dieser setzt die Koinzidenzschleuse G 671 in Bereitschaft. Der umlaufende Steuerwerkimpuls und ein i7n-Impuls koinzidieren in diesem Fall zur Zeit i70. Das Ergebnis, der Ausgang von G 671, ist um eine halbe Impulszeit verzögert und schleust zur Zeit £71 einen TP durch CG + 817, um FF 664 einzustellen. Der Einstellausgang von FF 664 bewirkt die Rückstellung des Steuerwerksteuer-Flip-Flops und schließt daher die Koinzidenzschleuse.
Durch die Abwesenheit des Rückstellausgangs von FF 664 wird die Steuerwerk-Nullschleuse G 678 geschlossen, um den umlaufenden Impuls zu entfernen. Bevor der Impuls jedoch entfernt wird, läuft er durch die von FF 664 geöffnete Schleuse G 672. Der Impuls passiert dann zur Zeit 181 die Schleuse G 664 und läuft weiter über ein Laufzeitglied mit einer Verzögerung von einer halben Impulszeit und über einen PFR, um schließlich zur Zeit tS2 den ersten TFPF darzustellen. Dieser TFPF tritt also eine Zifferzeit früher auf als der zur Zeit 189 in das Steuerwerk eingegebene ursprüngliche Impuls. Durch Wiedereinführung dieses /82-Impulses in das Steuerwerk über G 675 wird der Zeitabgleich des Steuerwerks im Effekt um eine Impulszeit zurückgestellt. Bei der nächsten Ausschleusung wird daher der Steuerwerkimpuls auf die zweite Ziffer statt auf die erste einwirken. Der TFPF bewirkt ferner die Rückstellung von FF 664 und gibt dadurch die Steuerwerk-Nullschleuse G 678 frei. Der neue Impuls kann dann ungehindert umlaufen, bis er vom Steuer-Flip-Flop des Steuerwerks abgerufen wird. Der TFPF läuft in eine Verzögerungsleitung für eine Verzögerung von dreieinhalb Impulszeiten. Nach dem Verlassen dieser Verzögerungsleitung bewirkt er die Übertragung der ersten Ziffer von rSYOl auf die Ausgangs-Flip-Flops, die Überprüfung der Impulszählung in OEC und die Betätigung der Steuerschaltung des Steuerwerks, um den nächsten TFPF zu erzeugen.
Am Einlaufpunkt von rSYOl ist ti = ρ Q. Nachdem er um eine halbe Impulszeit verzögert worden ist, läuft der Impuls p0 in die Hauptverzögerungsgruppe MDG zur Zeit ti. Dreiundachtzig Impulszeiten später verläßt p0 die MDG zur Zeit 184 und durchläuft zur Zeit/85 einen PFR. Nach einem halben Impuls erscheint in der Verzögerungsleitung für sieben Impulszeiten der Impuls ρ 0 an der Schleuse G600A. Zur selben Zeit befindet sich ρ 90 an G600B, p89 an G680C, p88 an G600D, p87 an G600E, p86 an G600F und p85 an G600G. Diese sieben Positionen bilden das wichtigste Zeichen oder das Vorzeichen. Ein in einer dieser Positionen vorliegender Impuls bewirkt die Öffnung der zugehörigen Schleuse. Zu dieser Zeit *85 ist TFPF um dreieinhalb Impulszeiten verzögert worden, um einen Impuls TP durch G 823 zu schleusen. Der TP schaltet einen Sperrschwinger BO, verstärkt den TP. Dieser verstärkte TP läuft über irgendwelche offenen Schleusen, um die entsprechenden Ausgangs-Flip-Flops FF 680 A bis FF 680 C einzustellen. Auf diese
Weise wird die Impulskombination der Vorzeichenziffer auf die Ausgangs-Flip-Flops übertragen. Der TFPF bewirkt ebenso die Einstellung des achten Flip-Flops FF660S. Diese acht Flip-Flops liefern die Eingangsspanne des Schreibverstärkers. Zu dieser Zeit ist das Band bereits am Vorbeilaufen am Schreibkopf, und die Aufzeichnung beginnt, sobald irgendein Ausgangs-Flip-Flop eingestellt ist. Auf diese Weise werden die die Vorzeichenziffer darstellenden, in Serie angelieferten Impulse in parallele Impulse umgewandelt und durch Hinzufügung des Leitimpulses komplettiert.
Der zur Zeit ί 82 eingespeiste neue Steuerwerkimpuls wird bei G 692 A ausgeblendet, um Koinzidenz mit /4n-Impulsen zu ergeben. Nach etwa einem Teiltakt tritt die Koinzidenz zur Zeit £81 ein, und G 692 A erzeugt einen TFPE. Nach einer durch die Schaltung verursachten Verzögerung von einer halben Impulszeit läuft der TFPE zur Zeit £82 durch einen PFR. Der TFPE bewirkt die Rückstellung aller Ausgangs-Flip-Flops, um die positive Hälfte des Aufnahmetaktes abzuschließen. Daher dauert die Aufzeichnung der positiven Hälfte von £86 bis zum nächsten £82 oder siebenundachtzig Impulszeiten, was einen Teiltakt minus vier Impulszeiten darstellt. Der TFPF läuft in die Steuerschaltung für die Impulsdichte ein, wo er die Schleuse G 686.4 überprüft. Wenn der Impulsdichte-Hip-Hop eingestellt ist und eine Impulsdichte von vier Impulsen pro Millimeter auswählt, ist G 686 geöffnet, und der TFPF läuft durch und stellt FF 665 ein. Ebenso bewirkt TFPF die Einstellung von DF 661, der sich nach 320 Millisekunden wieder rückstellt. Das bei der Rückstellung abgegebene Signal wird differenziert und überprüft (56862?. Falls der impulsdichte Flip-Flop sich im rückgesteHten Zustand befindet und daher die Auswahl einer Dichte von einem Impuls pro Millimeter bewirkt, ist G686S geöffnet und G686A geschlossen. In diesem Fall bewirkt der TFPF die Einstellung von FF665 über G6865. Die zwischen den Ziffern auftretende Zusatzverzögerung von 320 Milli-Sekunden bewirkt einen Wechsel der Impulsdichte auf em Impuls pro Millimeter.
Um die Aufzeichnung mit vier Impulsen pro Millimeter durchführen zu können, müssen die TFPF-Impulse etwa alle zwei Teiltakte erscheinen. Eine Verzögerung von einem Teiltakt wird durch das Steuerwerk und seine Koinzidenzschleuse G+671 bewirkt. Eine Verzögerung von einem weiteren Teiltakt wird dadurch erhalten, daß man in die TFPF-Schleife eine weitere Koinzidenzschleuse G+805 legt. Beide Schleusen vergleichen den umlaufenden Steuerwerkimpuls mit £7n-Impulsen.
Der Einstellausgang von FF 665 läuft über G 804, um G 805 in Bereitschaft zu setzen. Wenn Koinzidenz auftritt, schleust G 805 einen Impuls durch ein Laufzeitglied für eine Verzögerung von einer halben Tmpulszeit, um CG 816 zu öffnen. Der TP-Ausgang von CG816 bewirkt die Einstellung des Steuerwerksteuer-Hip-Hops FF 637, welcher G+671 wiederum öffnet. Nun können die an den Koinzidenzschleusen G+671 und G+805 vorliegenden Zeitverhältnisse untersucht werden. Der erste TFPF wurde zur Zeit £82 auf das Steuerwerk zurückgeführt. Er läuft (Fig. 14H) durch D3, DIV2, PFR und D2, bevor er die Ausblendung der Koinzidenzschleuse bewirkt. Da die Gesamtverzögerung sieben Impulszeiten beträgt, erreicht der Steuerwerkimpuls die Schleuse zur Zeit £89 und alle dreizehn Impulszeiten später. Mit einem £7n-Impuls findet erst fünf Umläufe später, in diesem Fall zur Zeit £63, Koinzidenz statt.
Durch eine Koinzidenz in G+671 wird die öffnung von G 672 bewirkt, so daß der umlaufende Impuls an einer anderen Anzapfung der Steuerwerkschleife herausgeschleust wird. Zwischen der Koinzidenzschleuse und G 672 liegt die Verzögerung einer vollen Schleife, also von sieben Impulszeiten. Daher läuft ein Impuls stets elf Impulszeiten nach der Koinzidenz durch G 672. Er läuft dann über einen PFi? und eine Laufzeitkette mit dreieinhalb Impulszeiten Verzögerung, damit er fünfzehneinhalb Impulszeiten nach der Koinzidenz zu einem TFPF wird. Der TFPF durchläuft CG+823 und baut sechzehn Impulszeiten nach der Koinzidenz die nächste Ziffer in den Ausgangs-Flip-Flops auf. In diesem Fall findet die Koinzidenz zur Zeit £63 statt, und daher wird die zweite Ziffer zur Zeit £79 in den Ausgangs-Flip-Flops aufgebaut. Dies beschließt den Aufzeichnungszyklus der ersten Ziffer. Der Zeitabgleich eines vollen Aufzeichnungszyklus ist wie folgt:
TFPF Nr. 1 stellt die Ausgangs-Fhp-Flops
TFPE Nr. 1 stellt die Ausgangs-Flip-Flops zurück — £82.
τρρρ N 2 „ ^ Ausgangs-Flip-Flops ein
Da die positive Hälfte des Aufzeichnungszyklus, während der die Impulskombination auf das Band aufgenommen wird, von £86 bis £82 des folgenden Teiltakts dauert (siebenundachtzig Impulszeiten) und die negative Hälfte, währendder alle Ausgangs-Flip-Flops rückgestellt werden, von £82 bis £79 des folgenden Teiltaktes (achtundachtzig Impulszeiten), ergibt sich:
Positlve Hälfte 87 Impulszeiten,
Negative Hälfte 88 Impulszeiten,
Voller Aufzeichnungs-
^118 .... 175 Impulszeiten.
Daher beträgt die Gesamtzeit für die Aufzeichnung einer Ziffer auf das Magnetband hundertfünfundsiebzig Impulszeiten oder zwei Teiltakte minus einer Zifferzeit. Der Arbeitszyklus der Aufzeichnung ist also fast genau im Verhältnis 50:50 aufgeteilt.
Dieser Ablauf wird für jede der zwölf Ziffern eines Wortes wiederholt. In jedem Fall bewirkt TFPF die Steuerung der Ausgangs-Flip-Hops und die Einspeisung eines neuen Impulses in das Steuerwerk; dann läuft TFPF durch die Schleife für TFPF, um die Steuerung des Steuerwerkes wiederum zu betätigen. Wenn, wie üblich, der zwölfte TFPF über G 675 in die Steuerwerkschleife eingeschleust würde, würde dadurch das Steuerwerk auf die Übertragung des SBW vorbereitet werden. Der SBW enthält jedoch keine Information und kommt nicht zur Aufzeichnung. Der zwölfte TFPF muß daher das Steuerwerk für den Aufbau der Vorzeichenziffer des nächsten Wortes vorbereiten. Man erreicht dies dadurch, daß TFPF an einem Punkt in die Steuerwerkschleife eingespeist wird, der zeitlich sieben Impulszeiten vor dem üblichen Einschleusungspunkt liegt.
Der zwölfte TFPF kommt zur Zeit £5 an. Um zu gewährleisten, daß er nicht durch G 675 laufen kann,
wird diese Schleuse sowohl von dem i4- als auch von dem i5-Impuls gesperrt. Der iS-Impuls öffnet G 676 A, um den TFPF am richtigen Punkt in die Schleife einzuschleusen. Ein an diesem Punkt eingespeister iS-Impuls ist einem am normalen Ein'irittspunkt eingeschleusten Impuls »Beginn der Aufzeichnung« (*89) gleichwertig, welcher sieben Impulszeiten früher oder sechs Impulczeiten später in der Schleife vorliegt. Das Steuerwerk ist nun zur Auswahl der Ziffern des nächsten Wortes bereit. Durch Überspringen dieses Ablaufes wird der Zwischenraum zwischen dem letzten TFPF eines Wortes und dem ersten TFPF des nächsten Wortes um eine Rechenziffer verkleinert. Dieser Zwischenraum beträgt zwei Teiltakte minus zwei Rechenziffern oder 74 Mikrosekunden, ist also mit den 78 Mikrosekunden für den Zwischenraum zwischen den Ziffern innerhalb eines Wortes vergleichbar. Jetzt muß noch der TFPF für die zwölfte Ziffer erzeugt werden, doch kann dies nicht auf dem normalen Weg erfolgen. Die Erzeugung des TFPE hängt von dem neuen Umlaufimpuls ab, welcher normalerweise sieben Impulszeiten früher als der letzte ist. Bei der zwölften Ziffer ist jedoch der neue Umlaufimpuls vierzehn Impulszeiten früher als der letzte; daher würde er einen TFPE zur unrechten Zeit erzeugen. Um das zu verhindern, wird die normale TFPU-Schleuse G692A durch einen *88-Impuls gesperrt. Der TFPE wird durch Koinzidenz eines il-Impulses und des Umlauf impulses in G 692 B erzeugt. Der Ausgang von G 692 B wird um eine halbe Impulszeit verzögert und läuft dann über einen PFR, bevor er zur Zeit ti die Flip-Flops FF660A bis FF660G rückstellt. Es kann gezeigt werden, daß der Umlaufimpuls die Schleuse G692B zur Zeit ti passiert, indem man der Schleife viereinhalb Impulszeiten lang folgt, bis zu dem Punkt, wo der Impuls zur Zeit tS1/2 eingeschleust worden ist.
Sobald die zwölfte Ziffer eines Wortes in den Ausgangs-Flip-Flops aufgebaut ist, erzeugt das Steuerwerk einen TFPG, welcher das nächste Wort von rSYOl nach rSYO2 überträgt. Der TFPG wird in G 677 durch Koinzidenz des umlaufenden Steuerwerkimpulses und eines i2-Impulses erzeugt. In Wirklichkeit wird der TFPG kurz vor dem zwölften TFPF erzeugt. Zwei Impulszeiten vor der Ankunft des umlaufenden Impulses in G 672, wodurch der zwölfte TFPF erzeugt wird, erreicht der Impuls G 677 und erzeugt einen TFPG. Sowohl G 672 als auch G 677 werden von FF 664 geöffnet. Die Schleuse G 677, die von einem i2-Impuls betätigt wird, ist mit der Schleife an demselben Punkt wie die Schleuse G 692 B verbunden, die durch einen il-Impuls betätigt wird. Die beiden Schleusen werden jedoch mit verschiedenen Umlaufimpulsen betrieben. Wenn der TFPG erzeugt ist, läuft der umlaufende Impuls an diesem Verbindungspunkt zur Zeit ti vorbei. Dann wird der zwölfte TFPF erzeugt, und der Steuerwerkimpuls wird entfernt und durch einen anderen Impuls ersetzt, welcher ihm um zwölf Impulszeiten voraus ist. Da es sich um einen Speicher für dreizehn Impulse handelt, beträgt die wirksame Voreilung nur eine Impulszeit. Daher erreicht der neue Impuls die Schleuse G 692 B zur Zeit ti, um den zwölften TFPE zu erzeugen.
Der TFPG passiert G 696 und bewirkt die Einstellung von FF 663, dem Steuer-Flip-Flop von rSYOl. FF663 überträgt die Inhalte von rSYOl und rSYO 2 und stellt sich dann nach einem Teiltakt mit Hilfe eines über G 670 anlaufenden il-Impulses wieder zurück. Der von G 670 kommende Impuls durchläuft ebenfalls G 661, um FF 666 einzustellen. Wenn es vom Ausgangssynchronisierungskomparator gestattet wird, wird von FF 666 ein Impuls über G 662 zwecks Einstellung des rSYO I-Steuer-Flip-Flops FF 662 geschleust, und das nächste Wort wird aus rO in rSYOl eingebracht.
ίο In der so beschriebenen Weise wird der ganze Block übertragen. Durch TFPF und TFPE wird jede Ziffer auf dem Band aufgenommen. TFPG transportiert jedes Wort von rSYOl nach rSYOl und von r© nach rSYOl. Der SYOC wählt aufeinanderfolgende Wörter aus, und der Übertragimpuls von SYOC stellt OTC weiter, damit aufeinanderfolgende Speicherabschnitte ausgewählt werden.
In der Stufe »Aufzeichnung beenden« wird durch den Ausgang von OTC, welcher auf Fünf weitergestellt worden ist und damit anzeigt, daß der letzte Speicherabschnitt abgelesen wird, die Schleuse G 679 in Bereitschaft gesetzt. Der nächste Übertrag aus SYOC, welcher anzeigt, daß das letzte Wort in SYO1 eingelaufen ist, durchläuft diese Schleuse und bewirkt die Einstellung von FF 667. FF 667 stellt beide Zähler auf Null zurück, setzt G 664 in Bereitschaft und blockiert G 661 durch Entfernung eines Durchlaßsignals. Der neunundfünfzigste TFPG durchläuft G 696, um die Steuerung für SYO 2 einzustellen, wodurch das sechzigste Wort von rSYOl auf rSYOl übertragen wird. Der von G 670 kommende Rückstellimpuls wird bei G 661 blockiert. Er läuft daher statt dessen über G 664, um den in der Aufzeichnungs-Abschlußschaltung befindlichen FF 668 einzustellen. Dadurch werden G 676 A und G 696 gesperrt und G 676 B sowie G 673 geöffnet. Es wird dann vom Steuerwerk das letzte Wort auf das Band aufgezeichnet. Der sechzigste TFPG wird zur Zeit ti bei G 696 blockiert und kann die rSYO-Steuerschaltungen nicht betätigen. Statt dessen läuft er über G 673, um FF 667 rückzustellen. Da G 676A blokkiert ist, kann der sechzigste TFPF das Steuerwerk nicht wieder in Gang setzen. Statt dessen durchläuft er G 676 B und stellt FF 671 ein. Durch die Einstellung dieses Flip-Flops wird G 693 in Bereitschaft gesetzt und FF 668 rückgestellt. Durch G 693 läuft der nächste ti und wird dabei zum letzten TFPE. Das Steuerwerk kann den letzten TFPE nicht erzeugen, da der letzte TFPF nicht zurückgeführt worden ist.
Der letzte TFPE beendet die Aufzeichnung der sechzigsten Ziffer, stellt ferner FF 671 zurück und passiert G 821B, um DF 664 zu schalten. Der DF 664 erzeugt nach einer Verzögerung von 3,5 Millisekunden den Aufzeichnungsschlußimpuls WE. Der WE-Impuls läuft zu den IOC, wo er die Instruktion beendet und das Magnetband zum Halten bringt.
Wenn die Schreibverstärker des Magnetbandgerätes abgetrennt v/erden, wird ein Störimpuls auf dem Band aufgezeichnet. Die von DF 664 erzeugte Verzögerung von 3,5 Millisekunden ist bei der Trennung des Störimpulses von dem Informationsblock behilflich.
Für Spezialzwecke, wie etwa Unterteilungen eines Blocks, können in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung Einrichtungen vorgesehen werden, welche die Aufzeichnung auf Magnetbänder bewirken, die zum Gebrauch in Verbindung mit dem
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Mehrfachdrucker oder dem Umformer für Band- Speicher mit HSBIA verbunden. In der OS und in
lochkartenübertragungen bestimmt sind. Diese bei- den IOC setzt das F2"-Signal die Schleusen G 685^4,
den Einrichtungen benötigen zwischen den Speicher- G6855 und G685C in Bereitschaft. Am Ende von
abschnitten einen /OMS-Zwischenraum, da sie beide TO öffnen sich diese drei Schleusen. G 685 A ver-
jeweils zehn Wörter gleichzeitig verarbeiten kön- 5 bindet HSB 20 mit rSYOl, um die Daten einzu-
nen. Die aus FF 670, G 691 und DF 660 bestehende speisen. G 685 B sperrt die Nullschleuse G 665, um
Schaltung für die Blockunterteilung bewirkt die den früheren Inhalt von rSYOl zu löschen. Die in
Sperrung von G 671, um die Erzeugung der ersten den IOC befindliche Schleuse G 685 C läßt einen
TFPF jedes Speicherabschnitts mit Ausnahme des Impuls ti durchlaufen, um die /OMS-Einschaltver-
ersten zu verzögern. io zögerung für die Aufzeichnung einzustellen. Nach
Um diese Schaltung zu betätigen, muß der in SC einem Teiltakt wird durch fT-Signale wiederum befindliche Blockunterteilerdruckknopf BSD des ge- FFTO eingestellt, um die Übertragung anzuhalten wünschten Magnetbandgerätes gedrückt werden. Das und den PC auf Schritt 3 weiterzustellen. Auf diese sich dabei ergebende DSD-Signal von der in den Weise werden die Eingangs- und Nullschleuse von IOC befindlichen Schleuse. G680D bewirkt die 15 rSYOl genau einen Teiltakt lang betätigt. Das in Einstellung des OS-Flip-Flops FF 670, um G691 in rSYOl befindliche Wort kann bis zum Abruf durch Bereitschaft zu setzen. Während der Aufzeichnung das Steuerwerk ungehindert umlaufen,
des zehnten Wortes zeigt der 5FOC »Eins« (0100) Um die Niederschrift mit Hilfe des SC-Druckers an, weil zu dieser Zeit gerade das erste Wort des zu ermöglichen, erscheint zu Beginn von Schritt 3 nächsten Speicherabschnittes nach rSYOl übertra- so das FT-Signal 206, um in den Steuerschaltungen gen worden ist. Durch das SFOC-OlOO-Signal wird einen EP zu erzeugen. Dieser gibt das Hauptrechen-G 691 geöffnet. Sobald die letzte Ziffer des zehnten gerät frei, welches dann mit anderen Rechnungen Wortes geschrieben ist, wird vom Steuerwerk TFPG fortfahren kann. Nach IOMS stellt sich die Einabgegeben, welcher zwecks Einstellung von DF 660 schaltverzögerung des Wiedergabevorganges (in den die Schleuse G 691 passiert. Der TFPG betätigt 25 IOC) zurück, um zur Zeit /89 den SW-Impuls zu ebenso die rSFO 2-Steuerung, damit das erste Wort erzeugen. In der OS wird der SW-Impuls in das nach rSYOl und das zweite Wort nach rSYOl Steuerwerk eingeschleust. Der SM^-Impuls wird am übertragen wird. Während dieses Vorganges wird Passeren der Schleuse G 682 A durch eine dort vor- SYOC auf Zwei (0101) weitergestellt und G691 ge- liegende Γ_+-Sperre gehindert. Statt dessen läuft schlossen. DF660 verhindert die Erzeugung von 3° er über die von einem Γ-Signal offengehaltene Übertragungsimpulsen für IOMS durch Wegnahme Schleuse G 6825, um FF 665 und FF 668 einzusteleines Durchlaßsignals von der Koinzidenzschleuse len. FF 668 wird zu dieser Zeit eingestellt, um die G+671. Daher wird bei IOMS das in rSYOl be- Aufzeichnungsschlußschaltungen in Betrieb zu findliche Wort nicht auf das Band aufgezeichnet. Da setzen, da nur ein Wort gedruckt werden soll. Die sich das Band bewegt, wird ein leerer /OMS-Zwi- 35 ebenfalls durch ein T-Signal geöffnete Schleuse schenraum aufgezeichnet. Durch die Rückstellung G 806 läßt den Ausgang von FF 665 durchlaufen, von DF 660 wird G 671 in Bereitschaft versetzt, und um die Koinzidenzschleuse G+671 in Bereitschaft der normale Aufzeichnungsvorgang geht weiter. zu setzen. Zur Zeit /70 wird durch Koinzidenz des Wenn SYOC zum erstenmal auf Eins weitergestellt Steuerwerkimpulses mit einem ί 7 «-Impuls ein Signal wird, hat die Aufzeichnung noch nicht begonnen, 40 in G+671 erzeugt, welches zur Zeit /71 die Ein- und kein TFPG wird erzeugt. Daher wird G 691 stellung von FF 664 vornimmt. FF 664 stellt FF 665 nicht betätigt. Nachdem das sechzigste Wort auf- zurück, sperrt die Nullschleuse des Steuerwerks und gezeichnet worden ist, ist zwar TFPG vorhanden, je- setzt G 672 in Bereitschaft. Bevor der Steuerwerkdoch schaltet sich SYOC nicht auf Eins weiter, und impuls entfernt wird, läuft er zur Zeit /81 durch wiederum wird G 691 nicht betätigt. 45 G 672 und wird so zur Zeit i82 zum ersten TFPF.
Es gibt zwei SC-Ausgangs-Operationen. Die eine TFPF stellt FF 664 zurück und schaltet das Steuerist eine Programminstruktion, nämlich die 50-In- werk eine Ziffer früher ein als beim ersten Einlauf struktion, durch welche ein Wort aus einer ausge- durch G 675. TFPF wird ferner um dreieinhalb Imwählten Speicherstelle oder aus einem der Ein-Wort- pulszeiten verzögert, um zur Zeit /86 einen TP Speicher rF, rL, rA, rX, CC, CR oder rSYI im SC- 50 durch G 823 zu schleusen. Zu dieser Zeit ist die Drucker niedergeschrieben wird. Die Auswahl der erste Ziffer an den Kollektorschleusen G 600 A bis Speicher erfolgt mit Hilfe der SC-Ausgangs-Wähler- G 600 G bereitgestellt worden. Der TP läuft daher Druckknöpfe. Die andere Instruktion ist die EMPTY- durch, um zur Zeit /86 die Impulskombination in Operation, welche von SC aus eingeleitet wird und den Ausgangs-Flip-Flops aufzubauen. Siebenundin deren Verlauf Daten aus irgendeiner Anzahl auf- 55 achtzig Impulszeiten später passiert der neue Steuereinanderfolgender Speicherorte im SC-Drucker nie- werkimpuls zur Zeit /82 die Schleuse G692 Λ, um dergeschrieben werden. Beide Operationen wählen den TFPE abzugeben. TFPE stellt die Ausgangssich die FT-Leitungen 50 und EMPTY. Bei beiden Flip-Flops zwecks Vorbereitung auf die nächste Zifwerden die Daten durch die OS in der gleichen fer zurück. Die in den Ausgangs-Flip-Flops aufge-Weise hindurchgeleitet. 60 baute Impulskombination wird gleichfalls in den
Während des Schrittes 1 führen IOC ihre Ver- Druckerthyratronen im Druckwerk aufgebaut. Durch
riegelungsprüfungen durch und erzeugen die Ver- ein Relaisleitwerk wird diese Kombination ent-
riegelungsfreigabe- und Schreibmaschinen (T-Si- schlüsselt, um den richtigen Druckmagneten einzu-
gnale). Die Γ-Signale bleiben für den Rest der Ope- schalten.
ration wirksam. Der IRP stellt FFTO ein und dreht 65 Wenn der SC-Drucker für den Druck des Zei-
PC weiter. chens bereit gemacht ist, erzeugt er ein Weiterlauf-
Um im Verlauf des zweiten FC-Schrittes rSYOl signal, welches den Schlußschalter £>F662 des
anzufüllen, wird durch FT-Signale der gewünschte Druckers einschaltet. 8 Millisekunden später stellt
dann der Rückstellimpuls von DF 662 das Druckerschlußsignal PE dar. Das PE-Signal läuft durch die von einem Γ-Signal geöffnete Schleuse G 697 und stellt FF 665 ein. Das Einstellsignal von FF 665 läuft wieder durch G 606, um G+ 671 aufs neue zu öffnen. Diesesmal koinzidiert der Steuerwerkimpuls zur Zeit r36 mit tin und stellt zur Zeit *64 FF 664 ein. Um zur Zeit ΠS den TFPF zu erzeugen und zur Zeit i79 die zweite Ziffer auf die Ausgangs-Flip-Flops zu übertragen, wird der nor- ίο male Ablauf der Ereignisse durchgeführt. Der nächste TFPE erscheint zur Zeit Π5, um die Flip-Flops rückzustellen.
Bei der Beendigung einer SC-Niederschrift werden elf Ziffern nacheinander den Ausgangs-Flip-Flops zugeführt und gedruckt. Der zwölfte TFPF, der zur Zeit t5 erscheint, kann nicht in die Steuerwerkschleife zurückgeleitet werden, da G 675 durch eine i4,5-Sperrung geschlossen und ebenso G 676 A von FF 668 S blockiert wird. Daher wird dann vom Steuerwerk kein TFPE abgegeben. In der Zwischenzeit wird G 676 B, welche den TFPF mit einem t5-Impuls vergleicht von FF 668 in Bereitschaft gesetzt. Beim zwölften TFPF läßt G 676 B einen Impuls durch, um FF 671 einzustellen. Das dann von FF 671 abgegebene Enstellsignal bewirkt die Rückstellung von FF 668 und die Öffnung von G 693. Der nächste il-Impuls durchläuft G 693, um den zwölften TFPE des Wortes abzugeben, welcher FF 671 zurückstellt und die Schleusen G 821^4 und G 821B überprüft. Durch Γ-Signale wird G 821B blockiert und G 821 geöffnet, so daß TFPE die Schleuse G 821A durchläuft, und FF 644 eingestellt. FF 644 öffnet G+822. Nachdem die zwölfte Ziffer gedruckt worden ist, wird an DF 626 durch das Weiterdrucksignal das PE-Signal erzeugt. Das PE-Signal wiederum bewirkt die Einstellung von FF 665, da jedoch das Steuerwerk nicht wieder eingeschaltet wurde, werden keine neuen Übertragungsimpulse erzeugt. Statt dessen läuft PE über die von FF 644 offen gehaltene G+822, um FF 644 rückzustellen, DF 618 einzuschalten und die dreizehnte Ziffer aufzubauen. Die dreizehnte Ziffer ist ein. Ignorierungszeichen, welches durch die Einstellung von FF 660 A in den Ausgangs-Flip-Flops aufgebaut wird. Als Antwort auf das Ignorierungszeichen druckt der Drucker ein X. Bevor das Weiterdrucksignal erzeugt wird, stellt sich DF 618 zurück, um den dreizehnten TFPE und die Aufzeichnungsschlußsignale SWE für die Hauptsteuerstelle zu erzeugen. Durch den Rückstellimpuls wird ferner DF 664 geschaltet, welcher nach 3,5 Millisekunden den WE-impuls abgibt. Der WE-Impuls stellt den in den IOC befindlichen SC-Ausgangs-Flip-Flop zurück, um die Γ-Signale zu beenden. Daher läuft der dreizehnte PE-Impuls nicht durch G 697.
Durch die SWE- und TFE-Impulse wird die Operation in IOC zum Abschluß gebracht. Der dreizehnte Pis-Impuls läuft nach den IOC, wo er die SC-Verriegelung FF 647 rückstellt. Die SC-Verriegelung wird eingestellt, um dem Drucker genügend Zeit für den Druck der letzten Ziffer und, falls erforderlich, für den Wagenrücklauf zu geben.
Der OS-Gerade-Ungerade-Prüfer OSOEC bewirkt eine positive Prüfung. Zu Beginn jeder Ziffer werden die Prüfer-Flip-Flops auf die Fehlerposition gestellt. Falls die Impulskombination ungerade ist, werden die Fehler-Flip-Flops rückgestellt, bevor das Zeichen aus den Ausgangs-Flip-Flops entnommen wird. Falls die Kombination gerade ist, verbleiben die Fehler-Flip-Flops im Einstellzustand, und der Prüfer ist für den Rest des Blocks unbrauchbar. Die Wirkung des Prüfers besteht darin, die Rückstellung der Aufzeichnungsverriegelung in den IOC und die Löschung des Aufzeichnungsthyratrons im Magnetbandgerät zu verhindern. Der Fehler wird vom Rechengerät nicht entdeckt, solange nicht der Rechner eine neue Aufzeichnungsinstruktion erhält oder das betreffende Magnetbandgerät von neuem angefordert wird. In diesen Fällen schaltet sich das Rechengerät nach 2 Sekunden aus. Der eigentliche fehlerentdeckende Teil der Schaltung ist ein mit dem Ausgangs-Flip-Flop verbundenes Netzwerk von Vierteladdierwerken β 825 A bis β 825 G. Solange irgendein Viertel-Addierwerk zwei Eingangsgrößen erhält, gibt es keine Ausgangsgröße ab. Sechs Vierteladdierwerke sind so angeordnet, daß durch eine ungerade Impulskombination ein Signal erzeugt wird, welches den Fehler-Flip-Flop rückstellt. Das siebte Viertel-Addierwerk ist eine Verdoppelung des sechsten und dient zur Rückstellung des zweiten der doppelt vorliegenden Fehler-Flip-Flops.
Zum Beispiel bewirkt der Buchstabe »ß« die Einstellung der Ausgangs-Flip-Flops FF 660 A, FF 660 B, FF660D, FF660F und FF660G. Der TFPF passiert G827, um FF646A, FF6A6B und DF622 einzustellen, β 825 C erhält ungleiche Eingänge für FF 660 B und FF 660 C und entwickelt eine Ausgangsgröße, die β 825 E zugeführt wird. Da β 825 E einen ähnlichen Eingang für FF 660A besitzt, liefert es keine Ausgangsgröße und daher auch kein Signal nach β 825 C und β 825 F. ß825ß empfängt ungleiche Eingangsgrößen von FF 660 D und FF 660 E und gibt daher ein Signal nach β 825 D ab. β 825 A empfängt gleiche Eingangsgrößen und liefert daher kein Signal nach β 825 D, daher entwickelt β 825 D eine Ausgangsgröße, die auf β 825 G und β 825 F gegeben wird. Da beide dieser Viertel-Addierwerke ungleiche Eingangsgrößen empfangen, wird von beiden je eine Ausgangsgröße abgegeben, mit welchem G826^4 und GS26B geöffnet werden. 20Mikrosekunden später durchläuft der Rückstellimpuls von DF 622 die Schleusen G 826,4 und G 826 B, um die Fehler-Flip-Flops zurückzustellen. Durch eine Ungerade-Impulskombination werden die Flip-Flops in ähnlicher Weise zurückgestellt.
Durch eine geradzahlige Impulskombination, die durch einen fehlenden oder einen überschüssigen Impuls erzeugt wird, wird jedoch keine Ausgangsgröße von G826A und G826B erzeugt werden. Falls z. B. FF660 sich nicht dem Buchstaben »Q« entsprechend einstellte, würde β 825 JS ungleiche Eingangsgrößen empfangen und daher ein Eingangssignal für β 825 G und β 825 F liefern. Wie zuvor bewirkt die Kombination in den letzten vier Flip-Flops die Einspeisung einer Eingangsgröße, in die andere Seite von β 825 G und β 825 F. Diese entwickeln dann keine Ausgangsgröße und G 826,4 und G 8265 bleiben geschlossen. Der Rückstellimpuls von DF 622 wird blockiert, und die Fehler-Flip-Flops verbleiben im eingestellten Zustand.
Im eingestellten Zustand bewirken FF 646 A und FF 646 B das Aufleuchten der im SC-Schaltbrett befindlichen OSOß-FeUer-Glirnmlarnpen, die Sperrung von G 827 zwecks Verhinderung weiterer Gerade-Ungerade-Prüfungen und die Sperrung der in
den IOC befindlichen G 603 B. Durch die Sperrung impulsen eingestellt werden. Daher wird ein etwaiger
von G 603 B wird die Rückstellung der Aufzeich- Unterschied in der Ankunftszeit der Impulse einer
nungsverriegelung in den IOC und die Löschung gegebenen Kombination während der Übertragung
des Aufzeichnungsthyratrons im Magnetbandgerät von der anfänglichen zur endgültigen Speicherung
verhindert. Das Rechengerät hält an, sobald die 5 ausgeglichen.
nächste Aufzeichnungsoperation eingeleitet oder das Es kann jede Zifferkombination in einem Einbetreffende Magnetbandgerät angefordert wird. Wort-Speicher übertragen werden. Falls der Spei-
Der Geräteabschnitt für die Fehleranzeige eher diese Ziffern zu jeder beliebigen Zeit auf-
Q 825 G, Q 825 F und G 826 A, GS26B und nehmen kann, könnte die Übertragung direkt von
FF646A, FF646B ist vollständig verdoppelt, um io den Eingangsspeicher-Flip-Flops aus stattfinden. Da
eine zuverlässige Arbeitsweise zu gewährleisten. Die der Speicher jedoch eine geschlossene Laufzeitkette
Fehler-Flip-Flops werden durch den in SC be- darstellt, ist eine gewisse Wartezeit erforderlich, und
findlichen OSEC-Schalter rückgestellt. der Speicher kann daher die Eingangsdaten nur zu
Die Eingangssynchronisiervorrichtung IS verwan- gewissen Zeitpunkten aufnehmen, falls die aufgedelt die Form und den Zeitablauf der vom Magnet- 15 nommenen Daten ihre gewünschte Reihenfolge beband oder von der Tastatur der Hauptsteuerstelle halten sollen. Daher werden die Endspeicher-Flipeingegebenen Daten in die Form und den Zeit- Flops benötigt, um jede Impulskombination vom abgleich, die vom Hauptrechengerät verlangt wer- Band oder von der Tastatur der Hauptsteuerstelle den. Fig. 12 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild während der Zeit zu speichern, die zwischen dem der Eingangssynchronisiervorrichtung. 20 Auftreten von TFFA und dem Zeitpunkt liegt, zu
Die Leseverstärker 1 bis 8 werden aus den acht welchem die Impulskombination in den Ein-Wort-Kanälen des Abtastkopfes betrieben. Die in den Ka- Speicher, genannt rSYI, eingespeist werden kann,
nälenl bis 8 aufgenommenen Impulse bestehen Beim Ablesen der endgültigen Speicherung auf aus zwei Ausschlägen, und zwar aus einem negati- rSYI werden die parallelen Signale der endgültigen ven Ausschlag und einem positiven Ausschlag, der 25 Speicherung in aufeinanderfolgende Signale verwaneine halbe Ziffernzeit später nachfolgt. Die Impulse delt. Diese Umwandlung wird so vorgenommen, daß aus den Kanälen 1 bis 7 werden auf die Flip-Flops ein Ausblendesignal TFPB über eine angezapfte für die Eingangsspeicherung gegeben, welche durch Verzögerungsleitung geschickt wird, mit der alle die negativen Ausschläge der ankommenden Im- Flip-Flops nacheinander ausgeblendet und die Erpulse eingestellt werden, von den positiven Aus- 30 gebnisse in einer einzelnen Leitung nach rSYI einschlagen jedoch unbeeinflußt bleiben. Der Säge- geschleust werden.
zahnimpuls (Kanal 8) wird einem Kipp-Flip-FIop Der Zeitpunkt, zu welchem TFPB innerhalb eines
und einer Magnetbandprüfschaltung zugeführt. Teiltaktes des Rechners erscheint, hängt von der
Der Zweck der Flip-Flops für die Eingangsspei- jeweils zu übertragenden Ziffer ab. Die Erzeugung cherung besteht darin, die in den acht Kanälen etwa 35 von TFPB wird von einem Steuerwerkspeicher geauftretenden Zeitfehler auszugleichen. Durch einen steuert. Dieser Speicher arbeitet wie eine Uhr, welche Zeitfehler wird verursacht, daß einige der während die Zeitpunkte anzeigt, zu denen rSYI irgendeine des Abtastens aufgenommenen Impulse früher und bestimmte Ziffer aufnehmen kann. Im Steuerwerkeinige später als andere Impulse erscheinen. Dieser speicher läuft ein einziger Impuls um. Die Speicher-Fehler entsteht durch die kleinen Unterschiede der 40 schleife hat eine Länge von dreizehn Impulszeiten. Bandausrichtung in bezug auf den Steuerkopf wäh- An einem bestimmten Punkt der Umlaufschleife wird rend des Aufnahmevorganges und während des Ab- der Steuerwerkimpuls mit einem aus dem Taktgeber tastvorganges. Um die Eintrittszeit der Impulse aus des Hauptrechengerätes kommenden tin geschleust, den acht Kanälen in die IS zu normieren, wird der Da 7 und 13 teilerfremde Zahlen sind, kann im VerZeitpunkt, zu dem der Sägezahlimpuls erscheint, als 45 lauf von einundneunzig Impulszeiten nur eine einzige Bezugspunkt gewählt. Alle anderen Impulse sind Koinzidenz dieser beiden Signale auftreten. Der daher in bezug auf den Sägezahnimpuls entweder Wirkung nach verhalten sich der 13-Impuls-Steuersynchron, verfrüht oder verspätet. Sobald ein Säge- werkspeicher und das ί 7 «-Signal so, als wäre das zahnimpuls erscheint, wird der TFF eingestellt, wenn Steuerwerk ein 91-ImpuIsspeicher mit einem einzigen der positive Ausschlag dessen Auslösepotential er- 50 darin umlaufenden Impuls. Da rSYI ebenfalls ein reicht. (Der negative Ausschlag hat eine Wirkung 91-Impulsspeicher ist, kann der Steuerwerkspeicher auf den TFF.) Wenn der TFF eingestellt ist, erzeugt den Zeitabgleich von rSYI anzeigen, vorausgesetzt, er das Signal »frei machen«, welches jedem der Ein- daß der ursprünglich in das Steuerwerk eingespeiste gangsspeicher-Flip-FIops gleichzeitig zugeführt wird Impuls in der richtigen Beziehung zum Zeitabgleich und alle diese Flip-Flops rückstellt. Die Übertra- 55 des rSYI steht.
gung aus den Eingangsspeicher-Flip-Flops auf die Obwohl die Koinzidenz des tin- und des Steuerendgültigen ^ Speicher-Flip-Flops wird zu Beginn des werkimpulses viele Male auftreten kann, ohne eine Signals »frei machen« durchgeführt. Das Signal »frei Übertragung zu verursachen, wird, sobald ein TFPA machen« hält jedoch die Eingangsspeicher-Flip- auftritt, durch die nächste Koinzidenz ein TFPB-Flops über ungefähr eine halbe Impulszeit im rück- 60 Signal erzeugt. Auch wenn der Steuerwerkimpuls gestellten Zustand, um zu verhindern, daß die nach und tin koinzidieren, wird ein TFPA verlangt, bedem Sägezahnimpuls ankommenden Impulse die vor ein TFPB auftreten kann. Sobald ein TFPB auf-Eingangsspeicher-Flip-Flops wiederum einstellen, auftritt, wird nicht nur die in der endgültigen Speibevor die Übertragung aus den Eingangsspeicher- cherung befindliche Ziffer nach rSYI übertragen, Flip-Flops zu den endgültigen Speicherorten beendet 65 sondern es werden ferner die endgültigen Speicherworden ist. Wenn schließlich das Signal »frei Flip-Flops frei gemacht, und der Steuerwerkimpuls machen« entfernt wird, können die Eingangsspei- wird zeitlich verschoben, indem er, um sieben Imcher-Flip-Flops sofort von den einlaufenden Kanal- pulszeiten gegen seine vorherige Position verschoben,
wieder in den Steuerwerkspeicher eingespeist wird. Der Steuerwerkimpuls markiert nun durch seine Koinzidenz mit dem tin den Zeitabgleich des nächsten TFPB, wenn rSYI die zweite Ziffer aus der endgültigen Speicherung annehmen kann. Eine Umlaufzeit von rSYI muß natürlich kleiner sein als die Zeit zwischen der kürzesten Aufeinanderfolge von TFPA, um die endgültigen Speicher-Flip-Flops entleert zu haben, bevor durch das nächste Signal »frei machen« eine Übertragung von den anfänglichen auf die endgültigen Speicher-Flip-Flops stattfindet.
Der Vorgang der Übertragung vom Band zur anfänglichen Speicherung, von der anfänglichen zur endgültigen Speicherung und von der endgültigen Speicherung nach rSYI wiederholt sich für jede der zwölf Ziffern eines Wortes. Nachdem die zwölfte Ziffer übertragen worden ist, ist rSYI gefüllt und muß in einem größeren Speicher entleert werden. Dieser größere Speicher heißt Eingangsregister rl und besteht aus sechs Zehn-Wörter-Teilspeichern, von denen jeder wie rSYI eine Warte- oder Zuchzeit erfordert. Daher hat das in rSYI befindliche Wort zu warten, bis rl zu seiner Aufnahme bereit ist. Da die maximale Wartezeit r I beträchtlich größer ist als der Zeitabstand zwischen der letzten Ziffer eines Wortes und der ersten Ziffer des nächsten Wortes auf dem Band, sind in Wirklichkeit zwei r5F/-Speicher vorhanden, nämlich rSYIt und rSYIl. Ein binärer Zähler BC entscheidet, welcher Speicher die Ziffern aus den endgültigen Speicher-Flip-Flops empfängt, während der andere Speicher in das rl-Eingangsregister entleert wird. Sobald der zwölfte TFPB eines Wortes erscheint, erzeugt er ein anderes Signal, genannt TFPC. TFPC gibt einen Impuls auf den genannten binären Zähler, um die beiden rSFZ-Speicher umzuschalten, nachdem die zwölfte Ziffer in den jeweils benutzten rSYI abgelesen worden ist. Der andere SYI wird durch den TFPC frei gemacht und empfängt dann die Ziffern des nächsten Wortes. Wenn daher z. B. rSYIl auf die Aufnahmebereitschaft von rl wartet, wird rSYIl aus der endgültigen Speicherung eingespeist. Die maximal zulässige Wartezeit auf rl muß natürlich kleiner sein als die kleinste zur Füllung eines rSYI-Speichers aus dem Band erforderliche Zeit. Der letzte Schritt des Synchronisierungsvorganges besteht darin, die Wörter in der richtigen Reihenfolge in die sechzig Speicherorte von rl einzuordnen, so daß sie als eine Gruppe übertragen werden können.
Die Anzeige eines vierstufigen Zählers (der im Dreier-Überschuß-System von Null bis Neun zählt), genannt Eingangssynchronisierungszähler SYIC, wird fortlaufend mit den TSC-Signalen verglichen. Daher wird jeder der innerhalb der rl-Teilspeicher befindlichen Plätze für zehn Wörter ein und derselben zeitlichen Auswahl angefüllt, wie sie im Hauptrechengerät verwendet wird. Sobald ein Wort entweder in rSYIl oder in rSYI2 aufgebaut worden ist, erzeugt die nächste Koinzidenz von TSC und rSYIC ein Signal für den Eingangsspeicherschalter. Jeder TFPC stellt den SYIC auf die nächsthöhere Ziffer weiter und bewirkt so die Vorbereitung auf das nächste Wort aus dem anderen SYZ-Speicher.
Zusätzlich zu der Auswahl einer der zehn Orte innerhalb eines Teilspeichers muß immer einer der sechs Teilspeicher ausgewählt werden. Diese Auswahl wird vom Eingangs-Teilspeicherzähler übernommen. Dieser, ITC, ist ein dreistufiger, in einem Einer-Überschuß-System arbeitender Zähler. Jedesmal, wenn der 5FC von Zehn auf Eins zurückgeht, wird ein Impuls erzeugt, welcher ITC auf die nächsthöhere Teilspeicheradresse weiterschaltet. Um den Eingangsspeicherschalter zu öffnen, werden Signale von den ZTC-Ausgangsschleusen, von den SYIC-TSC-Vergleichsschaltungen und ein TFPC benötigt. Sobald sich der Speicherschalter öffnet, ist die richtige Auswahl des Wortplatzes und des Teilspeichers
ίο für jedes neue Wort aus rSYIl oder rSYIl durchgeführt worden.
Wenn einzelne Wörter von der Hauptsteuerstelle aus eingetastet werden, treten einige Veränderungen der Arbeitsweise des Eingangssystems auf. In diesem Fall wird das einzelne Wort in rSYIl oder rSYIl angesammelt und dann über eine besondere Schleuse nach HSBI übertragen. Wenn sich das Wort einmal in der verzögerungsarmen Sammelleitung befindet, kann es in jeden beliebigen Ort des Hauptspeichers
zo oder auf Ci? übertragen werden. Während einer Eingangsoperation über die Tastatur der Hauptsteuerstelle wird der TFPAP zum TFPA. Das TFPAP- Signal hat seinen Ursprung im Mechanismus des SC-Druckers. Da der Druckvorgang relativ viel Zeit erfordert, wird die Ziffer in der endgültigen Speicherung so lange nicht auf rSYI übertragen, wie der Drucker seinen Arbeitsgang noch nicht beendet hat. Es sind drei Haupttypen von Eingangsinstruktionen vorhanden. Durch die erste von diesen wird lediglich in rl ein Block von Informationen angesammelt. Durch die zweite findet eine Übertragung der sechzig Wörter von rl zum Hauptspeicher statt. Beim dritten Typ von Instruktionen wird angenommen, daß rl bereits durch den ersten Typ von Instruktionen angefüllt ist; es wird daher eine Speicherübertragung hervorgerufen, durch welche zwar rl auch in die sechzig richtigen Speicherorte des Hauptspeichers entleert wird, dann jedoch zur Einleitung einer weiteren Eingangsoperation fortgeschritten wird, welche erst dann zu Ende geht, wenn rl mit einem zweiten Block von Daten angefüllt worden ist.
Die erste und die dritte Art der Instruktionen sind in zwei Unterinstruktionen unterteilt: Die eine bewirkt die Abtastung des vorwärts laufenden Bandes, die andere die Abtastung des rückwärts laufenden Bandes. Die Unterscheidungen zwischen den Vorwärts- und Rückwärtsoperationen werden sowohl im Steuerwerk als auch im SYIC und im ITC getroffen. Bei der Vorwärtsabtastung erscheint das wichtigste Zeichen zuerst, und ebenso steht das erste Wort des Blocks an erster Stelle. Daher wird hier der Steuerwerkimpuls nach jeder Übertragung einer Ziffer zeitlich nach vorn verschoben, so daß jede nachfolgende Ziffer bei der Einspeisung in den rSYI vor die vorausgegangene Ziffer zu liegen kommt. Nach der Zusammenstellung erscheint dann in dem in rSYI befindlichen Impulszug das LSD an erster Stelle. Der SYIC und der ITC können vorwärts zählen, da die Reihenfolge innerhalb eines Blocks vorwärts gerichtet ist. Während einer Rückwärtsabtastung wird der Steuerwerkimpuls zeitlich zurückversetzt, so daß aufeinanderfolgende Ziffern bei der Einspeisung in rSYI nacheinander zu liegen kommen. Da die Impulse jeder Ziffer parallel angeliefert werden, wird in dieser Stufe keine Ordnungsumkehr benötigt. Bei der Einspeisung inrl muß in SYIC und ITC der umgekehrte Zählsinn verwendet werden, da die Wörter in rl immer in derselben Reihenfolge zusammengestellt
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werden müssen, gleichgültig ob das Band vorwärts oder rückwärts abgetastet wird. In Wirklichkeit zählen die Zähler nicht rückwärts, sondern es wird durch Verwendung von komplementbildenden Schleusen die Anzeige dieser beiden Zähler umgekehrt. Auf diese Weise werden bei der Vorwärtsabtastung die Wörter in aufeinanderfolgende Speicherorte mit wachsenden Nummern eingeordnet, während bei der Rückwärtsabtastung die Wörter im Speicherort mit kleiner werdenden Nummern nacheinander eingegeben werden. Im Endeffekt wird so unabhängig von der Richtung der Bandbewegung immer dieselbe Anordnung der Wörter innerhalb eines Blocks in rl gewährleistet.
Jede Ziffer wird bei ihrer Übertragung nach rSYI einem Gerade-Ungerade-Prüfer OEC zugeführt, um irgendwelche fehlerhaften Impulskombinationen festzustellen. In ähnlicher Weise steuert der Magnetbandprüfblock eine Schaltung, welche das Fehlen irgendwelcher Sägezahnimpulse feststellt. Während einer Abtastung vom Magnetband bewirkt der 720-Prüfer in Verbindung mit den TFPA-, TFPC-, ITC- und Sy/C-Signalen eine Zählung der Gesamtzahl von Ziffern, die in rl angesammelt worden sind. Falls diese Anzahl nicht siebenhundertzwanzig beträgt, liefert der 720-Prüfer eine Anzeige.
Anfängliche und endgültige Speicher-Flip-Flops
Die anfänglichen und endgültigen Speicher-Flip-Flops FF636A bis FF636G und FF601A bis FF 601G sind in der oberen linken Ecke des Blockdiagramms (Fig. 13A) dargestellt. Die sieben Leseverstärker für das Magnetband sind in Form eines kleinen Kästchens direkt unterhalb der anfänglichen Speicher-Flip-Flops gezeigt. Wenn die Impulsgruppe einer Ziffer am Lesekopf erscheint, werden alle anfänglichen Speicher-Flip-Flops durch den negativen Impuls aus dem zugehörigen Leseverstärker eingestellt, wenn der Lesekopf einen magnetischen Impuls im zugehörigen Bandkanal feststellt. Der mit jeder Ziffer verbundene Sägezahnimpuls leitet den Zug der Übertragungsimpulse (mit den Bezeichnungen TFPA, TFPB und TFPC) ein. Der Verstärker für den Sägezahnkanal, der unterhalb des Kästchens für die Leseverstärker (Fig. 13B) dargestellt ist, dient zur Feststellung des magnetischen Impulses im Sägezahnkanal des Magnetbandes. Zu Beginn einer Impulszeit einer Ziffer befinden sich TFF 640, FF 638 und FF 639 im rückgestellten Zustand. Während der zweiten Hälfte der Impulszeit einer Ziffer bewirkt die Vorderfianke des positiven Ausschlages die Umsteuerung von TFF 640. Das Ausgangssignal von TFF 640 wird differenziert und bewirkt die Einstellung von FF 638 und FF 639. Das Signal aus dem Einstellausgang von FF 638 ist ohne Bedeutung. Das Signal aus dem Einstelleingang von FF 639 jedoch erzeugt das Signal »frei machen« und über eine Differentiationsschaltung das TFPA-Sigaal. Das Signal »frei machen« wird dem Rückstelleingang aller anfänglichen Speicher-Flip-Flops FF636A, FF636G zugeführt, um sie frei zu machen. Bei dieser Entleerung werden die Speicherinhalte von der anfänglichen Speicherung über Differentiationsschaltungen zur endgültigen Speicherung übertragen.
Der Rückstellausgang eines jeden anfänglichen Speicher-Flip-Flops FF636A bis FF636G ist über eine Differentiationsschaltung und eine Trennstufe (Puffer) mit dem Einstelleingang des entsprechenden endgültigen Speicher-Flip-Flops FF 601A bis FF 601G verbunden. Wenn durch das Signal »frei machen« die anfänglichen Speicher-Flip-Flops FF 636 A bis FF 636 G entleert werden, werden alle Flip-Flops, die durch Impulse des Magnetbandes eingestellt waren, rückgestellt. Die dabei von den Rückstellausgängen abgegebenen Signale werden differenziert und zur Einstellung der entsprechenden Flip-Flops der endgültigen Speicherung verwendet. Falls ein anfänglicher Speicher-Flip-Flop nicht eingestellt wird, wird er von dem Signal »frei machen« nicht beeinflußt. Die hintere Flanke des positiven Sägezahnimpulses bewirkt die Rückstellung von FF 638, dessen Ausgangssignal wiederum differenziert wird, um FF 639 rückzustellen und damit das Signal »frei machen« zu entfernen. Die Flip-Flops FF 638 und FF 639 erfüllen denselben Zweck, um den Belastungsbedingungen gerecht zu werden. Die vordere Kante des negativen Ausschlages des folgenden Sägezahnimpulses bewirkt die Rückstellung von TFF 640. Da der Sägezahnimpuls zusammen mit der Gruppe der Ziffernimpulse aufgezeichnet wird, ist die Übertragung der Gruppe von der anfänglichen Speicherung zur endgültigen Speicherung, die zu Beginn des Signals »frei machen« erfolgt, direkt von der Bandgeschwindigkeit abhängig. Ebenso sind der Zeitpunkt und die Zeitdauer des Signals »frei machen« direkt von der Bandgeschwindigkeit abhängig, da dieses Signal durch die vordere Flanke des positiven Sägezahnimpulses eingeleitet und durch die hintere Flanke weggenommen wird. Jeder endgültige Speicher-Flip-Flop ist mit einer Schleuse G 620,4, G 620 B usw. verbunden. Wenn irgendeiner der endgültigen Speicher-Flip-Flops FF 601A bis FF 601G eingestellt wird, läuft ein Signal zu der zugehörigen Ausgangsschleuse. Zu einer vom Steuerwerk bestimmten Zeit blendet ein Übertragungsimpuls TFPB den Zustand jeder Schleuse G 620 G bis, G 620,4 in dieser Reihenfolge aus. Der TFPB wird zwischen den Schleusen jeweils um eine Impulszeit verzögert, so daß er nacheinander die in allen Flip-Flops enthaltenen Informationen in eine gemeinsame Leitung einspeist, die mit den Eingangsschleusen von rSYI verbunden ist. Jeder nachfolgende TFPB wird durch das Steuerwerk zeitlich verschoben, so daß eine nachfolgende Übertragung einer Ziffer nach SYI mit einem Unterschied von sieben Impulszeiten zur vorangegangenen Übertragung einer Ziffer stattfindet, bis alle zwölf Ziffern in rSYI angesammelt worden sind.
Das Steuerwerk wird eingeschaltet, wenn die Schleusensignale »Vorwärts« (F) und »Verriegelungsfreigabe« (IRG) die Schleuse G 621,4 öffnen, um aus dem Taktgeber einen i89 in die Steuerwerkumlaufschleife einzuschleusen. Der Impuls beginnt seinen zweiten Umlauf mit einer Verzögerung von dreizehn Impulszeiten (jeder Impulsformer bewirkt eine Verzögerung von einer halben Impulszeit) zur Zeit ill. Der umlaufende Impuls wird jedesmal zu der Zeit über eine Anzapfung der Steuerwerk-Koinzidenzschleuse G 631.4 zugeführt, wenn er durch DA1Ii läuft. Nach sechs Umläufen erscheint der Impuls an seinem Ausgangspunkt zur Zeit ti6; an der Schleuse G 631A stellt er einen i77 dar, welcher mit einem tin koinzidiert. Falls sich eine Ziffer in der endgültigen Speicherung befindet, wird dann ihr zugehöriges TFP^-Signal FF605 eingestellt haben. Das Signal aus dem Einstellausgang von FF 60S (FF 605 S) öffnet die benötigte Koinzidenzschleuse
G631 A. G631A läßt den Steuerwerkimpuls über eine D1Ii zwecks Öffnung von G 631B durchlaufen. Der ti! läuft dann durch G631B und stellt FF604 ein. Das Einstellsignal (FF 604 5) von FF 604 öffnet die Auslaßschleuse des Steuerwerks G 632, entfernt ein Durchlaßsignal von der Nullschleuse des Steuerwerks G 638, liefert ein Durchlaßsignal auf die TFPC-Schleuse G 635B und stellt FF 605 zurück. Das Signal FF 605 R aus dem Rückstellausgang von FF 605 sperrt die Steuerwerk-Koinzidenzschleuse G631A bis zum nächsten TFPA.
In der Zwischenzeit läuft der Impuls in der Umlaufschleife durch die G4V2 und ihren PFR und erreicht die Steuerwerk-rFPB~SchleuseG632 (und die TFPC-Schleuse) zur Zeit if 81. Der Impuls wird durch DV2 und PFR um eine weitere Impulszeit verzögert und wird zur Zeit i82 zum ersten TFPB des Wortes. TFPB läuft in die angezapfte Verzögerungsleitung ein und verteilt die in FF 601G bis FF 601A enthaltene Information in Form einer Impulsserie in rSYI. Nach der Ablesung des letzten endgültigen Speicher-Flip-Flops FF 601A wird TFPD um eine weitere Impulszeit verzögert und bewirkt dann die Rückstellung aller endgültigen Speicher-Flip-Flops. Das TFPB-Signal läuft über G647./4 wieder in die Steuerwerkschleife zurück, um an die Stelle des mittels der Nullschleuse G 638 entfernten Impulses zu treten. Der TFPB ist dann wegen seines Zeitabgleichs i82 um sieben Impulszeiten (eine Ziffer) früher als *89, mit welchem das Steuerwerk eingeschaltet wurde. Dieser neue Impuls durchläuft die Steuerwerkschleife sechsmal und gelangt zur Zeit 169 zum Eingang von D4xh. Nach einer Verzögerung um eine weitere Impulszeit koinzidiert der Impuls in G631A mit einem tin. Wiederum wird, wenn sich eine Ziffer in der endgültigen Speicherung befindet, durch FF 60S S der Durchtritt des Signals durch G631A gestattet; G631B läßt einen TP durchlaufen, welcher FF 604 einstellt; G 632 wird geöffnet; der zweite TFPB wird zur Zeit tiS erzeugt; die Ziffer wird von der endgültigen Speicherung in die nächste Zifferposition in rSYI (i78 bis i84) übertragen. Falls keine Ziffer die endgültige Speicherung erreicht hat, wird FF 60S nicht durch das TFPA-Signal eingestellt, und der Steuerwerkimpuls setzt seinen Umlauf bis zur ersten Koinzidenz mit einem tin in G631A fort, welche eintritt, nachdem FF605 durch das TFPA -Signal eingestellt worden ist.
Aufeinanderfolgende TFP^l-Signale führen zu der eben beschriebenen Arbeitsweise des Steuerwerks. Nach dem zwölften TFPvl-Signal wird jedoch zusätzlich zum TFPB-Signal das TFPC-Signal erzeugt. Der zwölfte TFPA stellt FF 605 ein und entfernt das Sperrsignal von G 631A. Nach einer Anzahl von Umläufen betritt der Steuerwerkimpuls die Verzögerungsleitung D 4 V2 zur Zeit t90. Der Steuerwerkimpuls, der von einer Anzapfung an D4V2 aus der Schleuse G631A zugeführt wird, und ein tin koinzidieren zur Zeit 191, um FF 604 einzustellen. FF 604 S öffnet die TFPG-Schleuse G 632 und liefert ferner ein Durchlaßsignal nach der TFPC-Schleuse G 635 B. Der Steuerwerkimpuls setzt seinen Weg durch D 4 V2 und den PFR und kommt an den TFPB-(G 632)- und TFPC-(G 635 B)-Schleusen zur Zeit i4 an. Der Taktgeberimpuls t4 wird durch die TFPC-Schleuse G 635 B geschleust, um das TFPC-Signal zu ergeben. Auf diese Weise erzeugen der Steuerwerkimpuls und der Taktgeberimpuls ί4 einen TFPC nur nach dem Einlauf der zwölften Ziffer in die endgültige Speicherung. Der Steuerwerkimpuls passiert ebenso die TFPB-Schleuse G632, um zur Zeit tS den zwölften TFPB zu ergeben. Dieser TFPB läuft an dem vor D 5 liegenden Verbindungspunkt in die Steuerwerkschleife zurück, da der Taktgeberimpuls ί5 die Schleuse G 649 B öffnet, während G 647.4 durch i4 und i5 gesperrt ist. Der Steuerwerkimpuls passiert den Steuerwerk-Anfangspunkt zur Zeit ill. Da ill ein Vielfaches von Dreizehn ist, wenn man berücksichtigt, daß das Steuerwerk ursprünglich von t89 eingeschaltet wurde, ist das Steuerwerk nunmehr bereit, die zwölf Ziffern des folgenden Wortes einzuordnen.
Was rSYIl und rSYIl betrifft, so wird durch jeden TFPC die rSYT-Umschaltsteuerung BC 600 A und BC 600 B umgesteuert. Der Zustand von BC 600 A und BC 600 B bestimmt, welcher rSFZ-Speicher die Ziffern aus dem endgültigen Speicher-Flip-Flop empfängt, während der andere Speicher in das rl-Eingangssystem entleert wird. Während BC 600,4 und BC 600 B direkt die Steuerung der Nullschleusen G 625 A und G 625 B und der Auslaßschleusen G 626 A und G 626 B bewirken, ist zwischen BC 600 A und BC 600 B und den Einlaßschleusen G 656,4 und G 656 B ein Zeitwählernetzwerk erforderlich, um genügend zeitliche Verzögerung dafür zu erhalten, daß die Impulse der letzten Ziffer des Wortes ihren zugehörigen /\SI7-Speicher betreten können. Dieses Netzwerk besteht aus G 694 A und G 694 B, G 695 A und G 695 B und dem Wähler für die Einlaßschleusen FF 625. In ähnlicher Weise ist den Nullschleusen G 625 A und G 625 B eine Wählerschaltung für den Entleerungszeitpunkt zugeordnet, welcher aus G653,4, G653 B und G653 C, der Nullschleusen-Zeitsteuerung FF 680, G 654 A und G 654 B und der Nullschleusensteuerung FF 612 besteht.
Wenn die rSTZ-Umschaltsteuerung BC 600 A und BC 600 B durch einen TFPC auf die Nullstellung geschaltet wird, ist die zwölfte oder letzte Ziffer des zugehörigen Wortes dabei, um den Verteilern der Verzögerungsleitung der endgültigen Speicherung nach rSYIl überzugehen. Die Nulleitung von BC 600,4 wird erregt und öffnet die Auslaßschleuse G626A und die Nullschleuse G625A. Das in SYIl befindliche Wort läuft weiter um, bis es in dem richtigen Ort von rl abgelesen werden kann. Die Zeit-Steuerungsschleuse G 695^4 der Einlaßschleuse erhält ein F2-Durchlaßsignal und wird zur Zeit i4 durch das Signal aus der Nulleitung von BC 600 A geöffnet. Der zwölfte TFPB der zwölften Ziffer betritt SYIl während der Zeit von i8 bis tl4. Dann läuft ein tl5 über G 695,4, um den Wähler für die Einlaßschleuse FF625 rückzustellen. FF625R schließt die Einlaßschleuse G656,4, nachdem der letzte Impuls der letzten Ziffer des Wortes in rSYIl eingelaufen ist. Inzwischen wird, da die rSYZ-Umschaltsteuerung BC 600 A und BC 600 B sich in der Nullposition befindet, die Eins-Leitung von BC 600,4 abgeschaltet. Daher wird die Ausgangsschleuse G626B von rSYI2 geschlossen und die Einlaßschleuse von rSYI2, G656B, durch ihren Wähler-Flip-Flop FF625R geöffnet. Die Nullschleuse von rSYI2, G625B, wird durch das Zeitwählernetzwerk für den Entleerungszeitpunkt weiterhin offen gehalten.
Das TFPC-Signal, welches BC600A und BC600B auf Null weiterstellte, bewirkt ferner die Einstellung des Steuer-Flip-Flops für die zeitliche Nullschleusen-
steuerung, FF 680. Das erste TFPA-Signal des folgenden Wortes stellt den Nullschleusen-Flip-Flop FF612 ein. FF612S sperrt die Nullschleuse G 625 B. Auf diese Weise beginnt die Nullschleuse von rSYI2, G 625 B, mit der Entleerung von rSYI2, nachdem die erste Ziffer des nach rSYI2 zu überführenden Wortes in der endgültigen Speicherung angekommen ist. Durch die Verwendung des TFPC-Signals (Ende des Wortes), das von TFPA -Signal (Beginn des nächsten Wortes) abgelöst wird, wird das Wort so lange vorläufig in SYIl angesammelt, bis der Zeitpunkt sowie Übertragung nach rl in die Nähe rückt. Wie weiter oben bemerkt wurde, läuft das TFPA -Signal nicht mit der Arbeitsweise der Eingangssynchronisiervorrichtung synchron. Der kürzeste zeitliche Abstand, der zwischen einem TFPA-Signal und einem TFFS-Signal möglich ist, beträgt fünf Impulszeiten. Dieser Zeitabstand ist ein Minimum, falls durch ein TFPA -Signal FF 605 zur gleichen Zeit eingestellt wird, zu der der im Steuerwerk umlaufende Impuls an der Steuerwerk-Koinzidenzschleuse G 631A erscheint. Durch die Verwendung eines i82 erzielt man, daß der Flip-Flop für die Zeitsteuerung der Nullschleuse, FF 680, nur durch das erste TFPBSignal eingestellt wird. Das FF 680 R-Signal läuft über einen Integrator und einen Verstärker, um G 654 Β zu öffnen. Einen Teiltakt später passiert ein 182 die Schleuse G 654 B, um den NuIl-' iiiiileusen-FIip-Flop FF612 rückzustellen. FF612R entfernt die1 sperre von der Nullschleuse des rSYI2, G 625. Daher wird rSYI2 wenigstens über einen Zeitraum von einem Teiltaktimpuls fünf Impulszeiten frei gehalten. Das Minimum von fünf Impulszeiten zwischen TFPA und TFPB gewährleistet die vollständige Entleerung von rSYIl. Inzwischen beginnen die Impulse der ersten Ziffer an 185 in rSYI2 einzulaufen, dessen Nullschleuse G 625 B gesperrt ist. Der Nullschleusen-Flip-Flip FF 612 entfernt jedoch das sperrende Signal von G 625 B an dem nachfolgenden /82, also vier Impulszeiten vor der Ankunft des ersten Impulses der Ziffer an diesen Punkt. Die Schleusen von rSYI verbleiben in dem eingenommenen Zustand, bis das folgende rFPC-Signal die Zähler BC 600 A und ßC600B auf Eins weiterstellt, zu welchem Zeitpunkt rSYIl und rSYI2 ihre Rollen vertauschen.
Durch die 1 η-Instruktion wird ein Block von Daten aus dem Magnetband des Magnetbandgerätes η abgelesen und im Eingangsspeicher r I gespeichert. Das Band läuft vorwärts. Die Zahl η in der zweiten Instraktionsziffer bezeichnet das auszuwählende Magnetbandgerät.
Die 1 η-Instruktion erfordert zwei Schritte des Programmzählers. Im Verlauf von InI werden die Verriegelungsprüfungen durchgeführt, um festzustellen, ob das Magnetbandgerät η und die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen für die Ausführung der Instruktion frei sind. Im Verlauf von In2 werden die für die Ablesung vom Band erforderlichen Steuersignale im Magnetbandgerät η und in den Eingangs-Ausgangs-Schaltungen aufgebaut; danach wird ein EP erzeugt. Der EP bewirkt die Freigabe des Hauptrechengerätes zur Ausführung anderer Instruktionen, während die Abtastung des Magnetbandes unter der Steuerung durch die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen weiter abläuft.
Nachdem die 1 «-Instruktion im SR aufgebaut worden ist, werden durch sie die FT-Leitungen In und 2 η ausgewählt. Ferner erzeugt die Impulskombination in der ersten Instraktionsziffer (0 00 0100) im R-W-F-B-Netzwerk die Signale »Abtasten« (R) und »Vorwärts« (F). Die zweite Instraktionsziffer und ihr zugehöriges Hilfsleitwerk enthalten die Nummer η des gewünschten Magnetbandgerätes. Das Signal aus der im Hilfsleitwerk für die zweite Instraktionsziffer ausgewählten Leitung η wird auf die Eingangs-Ausgangs-Steuerschaltungen IOC geleitet, wo es durch
ίο das FJ-Signal 629 über eine der Schleusen G + 800 Λ bis G + 800 K geführt wird und damit das Magnetbandgerät-Auswahlsignal nS darstellt.
Das nS-Signal wird in die Steuerschaltungen des Magnetbandgerätes η eingeführt, wo es der ersten Verriegelungsprüfung unterzogen wird. Solange das Magnetbandgerät irgendeine Operation vornimmt, kann das «5-Signal nicht auf die IOC zurückgegeben werden. Sobald das Magnetbandgerät frei ist, wird das «5-Signal auf die IOC zurückgeleitet und stellt
ao dabei das Vorwärts- oder Rückwärts-Verriegelungsfreigabesignal FIR oder BIR dar. Das FIR- oder B/2?-Signal zeigt die Richtung an, in der das Band ablaufen soll. Diese Information ist erforderlich, da eine zusätzliche Verzögerang benötigt wird, falls die Laufrichtung des Magnetbandes umgesteuert werden muß. Es ist ferner erforderlich, zu wissen, wann das Magnetbandgerät bereit ist, den ersten Block von Daten vom Band abzutasten, weil zur Abtastung des ersten Blocks mehr Zeit erforderlich ist, als zur Abtastung eines späteren Blocks. Falls das Magnetbandgerät sich bereits in der richtigen Stellung für die Abtastung des ersten Blocks befindet (vollständig zurückgespult), gibt es das FIR- und das ÄTR-Signal beide zurück.
In den IOC wird das FIR- oder das 57-R-Signal der zweiten Verriegelungsprüfung unterworfen, und zwar in der vom i?-Signal und vom FT-Signal 606 gesteuerten Schleuse G 606^4. Falls eine andere Abtastoperation mit einem anderen Magnetbandgerät im Ablauf begriffen ist, ist G 606 A durch den Abtastverriegelungs-Flip-Flop so lange gesperrt, bis diese Operation beendet ist.
Wenn das FIR- oder 5/i?-Signal die Schleuse G 606^4 passiert hat, trifft sie in G 618 A auf die dritte Verriegelungsprüfung. Falls der Umkehrspeicher und der Einlaufspeicher noch wegen einer vorhergegangenen Aufzeichnungsinstraktion eingestellt sind, bleibt G 618 A bis zur Rückstellung dieser Speicher gesperrt. Wenn die Forderungen der Verriegelungsprüfung erfüllt sind, wird durch einen Impuls von G 618 A der Verriegelungsfreigabe-Flip-Flop FF 626 eingestellt. Der Einstellausgang von FF 626 gibt das Verriegelungsfreigabe-Schleusensignal IRG ab. Das /i?G-Signal wird der Prüfschleuse für den ersten Block, G 627, zugeführt. Ferner werden dieser Schleuse das FIR- und das J5/i?-Signal zugeführt. Falls sowohl FIR als auch BIR auftreten, läßt G 627 einen Impuls durchlaufen, welcher FF 623, den Einlaufspeicher einstellt. Im eingestellten Zustand erzeugt FF 623 das Einlaufsignal FBS. Durch das IRG-Signal wird ferner ein il-Impuls über G 618 β geleitet, um den Verriegelungsfreigabeimpuls IRP zu ergeben. Der IRP wird auf G 61OjB geleitet, wo die Umsteuerungsprüfung vorgenommen wird. Die anderen an dieser Schleuse vorliegenden Signale sind das Vorwärts-(F)-Signal und das Rückwärts-Verriegelungsfreigabesignal BIR. Falls das ß/i?-Signal vorhanden ist, befindet sich das Magnetbandgerät in
der Einstellung für die umgekehrte Laufrichtung der gewünschten Richtung. In diesem Fall läßt G 610 B den IRP durchlaufen und FF 622, den Umkehrspeicher, einstellen. Der Umkehrspeicher merkt sich dann, daß der Magnetbandmotor umgesteuert werden muß. Der IRP läuft ferner über die vom F-Signal geöffnete G 602 A und stellt den Richtungsspeicher FF 620 auf die Vorwärtsposition ein. Nachdem das F-Signal durch einen EP entfernt worden ist, merkt sich der Richtungsspeicher, daß eine Vorwärtsoperation sich im Ablauf befindet.
Inzwischen ist in den Eingangssynchronisierungsschaltungen IS das /i?G-Signal mit Hilfe des FT-Signals 621 über G621A, G621C, G621D und G621E geleitet worden. Das von G621.E abgegebene Signal stellt den Eingangssynchronisierungszähler SYIC und den Eingangsteilspeicherzähler ITC auf Null zurück und läuft ferner in die Entleerungs-Wählschaltungen ein, um den Eingangssynchronisierungsspeicher rSYI zu entleeren. Das von G 621C kommende Signal entleert die Umlaufschleife. Über die Schleuse G 621A, die ferner das F-Signal benötigt, wird ein neuer Impuls mit dem für die Vorwärtsoperation geeigneten Zeitabgleich in die Schleife eingespeist. Das von G 621D kommende Signal macht den 720-Prüfer frei. Schließlich läuft der IRP in die Steuerschaltungen ein, wo er PC weiterstellt und FFTO einstellt.
In der IS betätigen das FT-Signal 609 und das i?-Signal die Schleuse G 650, um die Zählwerke SYIC und ITC auf Null zurückzustellen. In diesem Fall ist die Rückstellung überflüssig, weil die Zähler bereits zurückgestellt worden sind.
In den IOC wird durch das FIT-Signal 604 und das F-Signal die Schleuse G 604 B betätigt, um das Vorwärts-Pickup-(FP)-Signal zu erzeugen. In ähnlicher Weise betätigen das FT-Signal 604 und das i?-Signal die Schleuse G 604 C, um das Abtast-Pickup-^P)-Signal zu erzeugen. Das i?F-Signal stellt den Abtastverriegelungs-Flip-Plop FF 630 A ein. Die RP- und FP-Signale werden auf das Magnetbandgerät η gegeben, wo sie die Abtastrelais und das Vorwärtsrelais zum Ansprechen bringen.
Das Fr-Signal 604 läuft ferner durch G604£, um die Schlußimpulsverzögerung TF 697 zu schalten. In TF 607 v/ird die Erzeugung eines EP um 10 Millisekunden verzögert, weil es nicht erwünscht ist, einen EP zu erhalten, bevor die Relais des Magnetbandgerätes ihre Kontakte geschlossen haben und als Folge davon das FIR- und das ß/i?-Signal verschwunden sind. Wenn sich TF 607 zurückschaltet, wird dadurch ein Sperrsignal von G 609 entfernt. An G 609 liegt außerdem das FT-Signal 609. G 609 läßt dann einen Impuls t46 durchlaufen, welcher den EP-Synchronisierungs-Flip-Flop FF 619 einstellt. Der Einstellausgang von FF 619 öffnet G 600, welche dann mit dem folgenden ti einen EP herstellt. Der EP gibt das Hauptrechengerät zur Ausführung der nächsten Instruktion frei, während die 1 «-Operation unter der Steuerung der bereits in IOC, IS und im Bandgerät« eingestellten Signale weiter abläuft. Es wird ein zusätzliches Signal benötigt, das in G 614 A oder G614Z? erzeugt wird. Der EP wird auf G614A und auf G 614 B gegeben. Ferner wird das FT-Signal 614 beiden Schleusen zugeführt und ist auch beim Auftreten des EP noch vorhanden. Diese Schleusen werden ferner vom Umkehrspeicher FF 622 gesteuert. Falls FF 622 eingestellt ist, sperrt sein Ausgang die Schleuse G 614,4 und setzt G 614 .B in Bereitschaft. In diesem Fall läuft der EP über G 614 B, um den Umkehrzeitschalter für die Abtastlaufrichtung TF 602 A zu schalten. Der TF 602 A verzögert den Impuls um 600 Millisekunden, um dem Magnetbandgerät, welches dann auf Rückwärtslauf eingestellt war, Gelegenheit zu geben, sich nach der Umschaltung auf den Vorwärtslauf ins Gleichgewicht zu bringen. Falls der Umkehrspeicher nicht
ίο eingestellt ist, läuft der EP über G 614 A und wird an der Verzögerung für die Drehsinnumschaltung vorbeigeleitet.
Der verzögerte oder nicht verzögerte EP wird auf G 651.4, TF 608 A und DF 605,4 geleitet. Die Schleuse G 651A wird durch den Drehsinnspeicher, welcher auf »Vorwärts« eingestellt ist, geöffnet. Der EP läuft dann durch G 651A, um den Vorwärtsabtast-Flip-Flop FF 621AA einzustellen. FF 621AA sendet dann das Vorwärtsabtastsignal RFD auf die Steuerschaltung für den Bandmotor. Dort erregt das i?FZ)-Signal das Abtastrelais RD und das Vorwärtsabtastrelais RFD. Wenn diese Relais anziehen, wird durch die Steuerschaltungen für den Magnetbandmotor das Laufwerk im Magnetbandgerät η in der Vorwärtsrichtung eingeschaltet.
Wieder in den IOC, stellt der EP ferner TF608A ein. TF 608,4 liefert dann 10 Millisekunden lang dasAbtastbeschleunigungssignaliMD für den Motor. Das i?/4D-Signal erregt das RAD-Ke\ais in den Abtaststeuerschaltungen für das Laufwerk, wodurch 10 Millisekunden lang dem Motor eine Maximalspannung zugeführt wird. Gleichzeitig stellt der EP das Abtasteinschaltverzögerungsglied DF 605A ein. DF 605 A liefert eine Verzögerung von 6 Millisekunden, um dem Band Zeit zur Beschleunigung zu lassen; dann wird durch den Ausgang von DF605 A die Einstellung von FF 627 bewirkt. Im eingestellten Zustand entfernt FF 627 das Abtastsperrsignal aus der IS. Die übrigen Signale von den IOC nach der IS sind die Richtungssignale Fl und F 2. Diese Signale werden von dem Vorwärts-Rückwärts-Relais FBR beim Abfallen erzeugt.
Falls das Magnetband sich in Einlaufposition befindet, wird an Stelle der Abtasteinschaltverzögerung die Abtasteinlaufverzögerung verwendet. In diesem Fall ist eine Drehsinnumkehr stets erforderlich, und der EP läuft daher über die Abtastumschaltverzögerung TF 602 A. Der Ausgang von TF 602 A wird am Durchlauf des normalen Weges über eine Schleuse G 611A durch das Einlauf signal FBS gehindert, da dieses die Schleuse G 611A sperrt. Statt dessen leitet das FBS-Signal den Ausgang von TF6©2^4 über G611S. Der von G6UB ablaufende Impuls stellt statt DF 605 A die Abtasteinlauf verzögerung TF 612 A ein. TF 612A wartet 1 Sekunde lang, bevor sie FF 627 einstellt, um das Abtastsperrsignal zu entfernen. In der IS werden nach Entfernung des Abtastsperrsignals die anfänglichen Speicher-Flip-Flops FF 636 A bis FF 636 G und der Sägezahnimpuls-Kipp-Flip-Flop TFF 640 freigegeben. Sobald die erste Ziffer der Information durch den Lesekopf vom Magnetband abgetastet worden ist, wird die abgenommene Impulskombination in den Flip-Flops für die anfängliche Speicherung aufgebaut. Dann wird durch
6g den Sägezahnimpuls FF 640 und damit auch FF 639 eingestellt.
Der Einstellausgang von FF 639 löscht den Inhalt der Flip-Flops für die anfängliche Speicherung.
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Gleichzeitig wird die Impulskombination aus der anfänglichen in die endgültige Speicherung FF 601A bis FF 601G übertragen. Jeder Flip-Flop für die anfängliche Speicherung, der eingestellt war, muß sich rückstellen, und der sich dabei ergebende Impuls stellt den entsprechenden Flip-Flop der endgültigen Speicherung ein. Gleichzeitig wird im Ausgang von FF 639 ein Übertragungsimpuls TFPA erzeugt. Der TFPA läuft in das Steuerwerk ein, wo er die Einstellung von FF60S vornimmt und damit die Sperrung von G 631A wegnimmt. In diesem Fall tritt in G 631A zur Zeit t77 eine Koinzidenz des im Steuerwerk umlaufenden Impulses mit einem i7n-Impuls ein. Zu dieser Zeit läßt G 631A zwecks Einstellung von FF 604 einen Impuls passieren. Wenn FF 604 eingestellt ist, ist die normale Umlaufschleuse für die Steuerwerkschleife G 638 geschlossen, und die TFPS-Schleuse G 632 ist geöffnet. Der in der Steuerwerkschleife umlaufende Impuls läuft über G 632, um bei ρ 82 zu einem TFPB zu werden.
Der TFPB wird einer angezapften Verzögerungsleitung eingespeist und bewirkt damit die sukzessive Ausblendung jedes einzelnen Flip-Flops für die endgültige Speicherung. Diese Ausblendung wird in den Schleusen G 620 A bis G 620 G in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen. Auf diese Weise wird die Impulskombination in eine Rechenziffer (Impulsfolge) umgewandelt, in der der am wenigsten wichtige Impuls an erster Stelle steht. Dieser Impuls läuft entweder in rSYIl oder in SYI2 ein, je nach der von den rSTZ-Schaltkreisen getroffenen Auswahl. Der erste TFPB erscheint bei i82, welches den richtigen Zeitabgleich für die Übertragung der ersten Ziffer vom Band in die letzte oder MSD-Position des in rSYI aufzubauenden Wortes darstellt. Jeder der aufeinanderfolgenden TFPB erscheint sieben Impulszeiten früher als der letzte, bis ein vollständiges Wort mit dem LSD an erster Stelle in rSYI aufgebaut worden ist. Im Steuerwerk wird der umlaufende Impuls gleichzeitig mit der Erzeugung des TFPB aus der Schleife entfernt Der TFPB läuft jedoch über die von dem F2-Signal geöffnete Schleuse G647^4 und läuft an einem Punkt in die Steuerwerkschleife zurück, der zeitlich sieben Impulszeiten früher liegt als der vorher umlaufende Impuls. Koinzidenz zwischen diesem neuen Impuls und einem i7n-Impuls tritt bei i70 auf, und der TFPB für die zweite Magnetbandziffer erscheint bei t7S. Der TFPB für die zwölfte Magnetbandziffer erscheint bei tS. Dieser Impuls kann nicht über G 647 A in die Steuerwerkschleife zurücklaufen, da diese Schleuse von einem £5 gesperrt wird. Der i5-Impuls und das F2-Signal öffnet eine andere Schleuse G 649 B. Der TFPB läuft dann durch G 649 B und in die Steuerwerkschleife an einem anderen Punkt zurück. Das Steuerwerk ist dann bereit, mit der Ansammlung eines neuen Wortes zu beginnen.
Das in rSYI angesammelte Wort wird nach rl durch einen TFPC übertragen, der in G 635 B erzeugt wird. Diese Schleuse wird durch den Einstellausgang des TFPB-Flip-Flops FF604, durch das F2-Signal (einen /4-Impuls) und durch den in der Steuerwerkschleife umlaufenden Impuls betätigt. Sobald der zwölfte TFPB eines Wortes entsteht, erreicht der umlaufende Steuerwerkimpuls bei t4 die Schleuse G 635 B, die dann einen TFPC erzeugt.
Der TFPC bewirkt die Umsteuerung der Zustände der in rSFZ-Schaltkreisen liegenden Zähler BC 600 A und BC 600 B. Angenommen die BC seien auf Null eingestellt gewesen, so war das Wort in rSYI2 aufgebaut worden. Wenn der TFPC dann die BC auf Eins weiterstellt, öffnet das Signal von BC 600 A die Ausgangsschleuse von rSYI2, G626B, Das Signal von 5C 600^4 und das F2-Signal betätigen G 694 A, welche FF625 bei tl5 einstellt, also gerade nach dem Einlauf der letzten Ziffer aus der endgültigen Speicherung in rSYIl. Wenn FF625 eingestellt ist, ist die Eingangsschleuse von rSYI2, G656B geschlossen, und die Eingangsschleuse von rSYIl, G 656 A, ist geöffnet und bereit, die Ziffern des nächsten Wortes aufzunehmen. In der Zwischenzeit muß das Wort aus rSYI2 auf die richtige Stelle in rl übertragen werden. ITC wählt einen der sechs rl-Teilspeicher aus und gibt ein Signal auf dessen Übertragungsschleuse GT. Der SYIC wählt eine der zehn Wortzeiten innerhalb des Teilspeichers aus. Die Übertragung kann nur dann stattfinden, wenn der Zeitwählerzähler TSC die von SYIC gewählte Einstellung erreicht hat. Der Vergleich von SYIC und TSC wird vom Eingangssynchronisierungskomparator CPSYI vorgenommen. Anfänglich wird durch SYIC und ITC das erste Wort im ersten Teilspeicher ausgewählt, da beide auf Null zurückgestellt sind. Das Fl-Signal wird sowohl SYIC als auch ITC zugeführt und stellt sie auf Vorwärtszählung ein. Der TFPC stellt FF 608 ein, welcher wiederum die Schleuse G 622 in Bereitschaft setzt. Wenn die Anzeigen von SYIC und TSC übereinstimmen, wird G 622 durch ein Signal von CPSYI geöffnet. Dann läßt G 622 einen i2-Impuls durchlaufen, um FF 602 einzustellen.
Der Einstellausgang von FF 602 öffnet G 628 und stellt eine Verbindung von SYI2 zu rl her. Gleichzeitig läuft der Einstellausgang von FF 602 durch die Übertragungsschleuse des ausgewählten rl-Teilspeichers und öffnet die Eingangsschleuse. Ferner öffnet der Einstellausgang von FF 602 die Schleuse G623. Der folgende ti läuft dann über G623, um FF 602 rückzustellen und die Übertragung zu beenden. Der von G 623 kommende Impuls stellt ferner SYIC auf Eins weiter, um das zweite Wort des Teilspeichers auszuwählen. Jedes nachfolgende Wort stellt SYC in dieser Weise weiter, bis der Zähler Neun anzeigt. Das dann abgegebene SY/C 9-Signal setzt G 828 in Bereitschaft. Nachdem das zehnte Wort auf einen Teilspeicher übertragen worden ist, läuft der von G 623 kommende Impuls über G 828 und stellt SYIC auf Null zurück. Bei dieser Rückstellung gibt SYIC einen Ubertragimpuls ab, welcher ITC weiterstellt und damit den nächsten rl-Teilspeicher auswählt.
Der ITC wird in dieser Weise weitergestellt, bis er den sechsten und letzten Teilspeicher auswählt und dabei das /T5-Signal abgibt. Während der Ablesung des vorletzten Wortes wird durch die Signale JT 5 und SYIC8 die Schleuse G674B in Bereitschaft gesetzt. Am Ende des Wortes läuft dann der TFPC über G 674 B und stellt FF 607 ein. Durch den Einstellausgang von FF 607 wird G 636 angeregt. Der TFPA für die erste Ziffer des letzten Wortes läuft über G 639, um FF 608 einzustellen. Zu Beginn des letzten Wortes wird dann durch den Einstellausgang von FF 608 die Schleuse G 605 in Bereitschaft gesetzt.
Das andere auf G 605 gegebene Signal kommt von RDF 613. Jeder TFPA schaltet RDF 613, der dann 3,6 Millisekunden lang eingestellt bleibt. Die Häufig-
keit der TFPA ist groß genug, um RDF 613 an der Rückstellung zu hindern, außer 3,5 Millisekunden nach der Ablesung der letzten Ziffer. Zu dieser Zeit wird der dann entstehende Rückstellausgang von DF 613 differenziert und läuft über G 605, wobei er zum Abtastschlußimpuls RE wird.
Der i?.E-Impuls läuft in die IOC ein, wo er FF 621AA rückstellt und damit das Signal »Vorwärtsabtastung« zum Verschwinden bringt. Als
Hilfsleitwerk enthalten die Nummer η des ausgewählten Magnetbandgerätes. Das aus der ausgewählten Leitung η des Hilfsleitwerkes für die zweite Instruktionsziffer abgegebene Signal wird entsprechend 5 der bei der Kombination (0 00 0100) gezeigten Art weitergeleitet.
Der IRP wird auf G 610 A gegeben, wo die Umsteuerungsprüfung vorgenommen wird. Die anderen an dieser Schleuse liegenden Signale sind das Rück-
ker zum Magnetbandmotor. Dieses Steuersystem liefert die zum Abbremsen des Bandes erforderliche Energie. Der 2?£-Impuls schaltet ferner TF 608 A, welcher 10 Millisekunden lang ein RAD-Signal ab-
Folge davon fallen die in den Steuerschaltungen des io wärts-(B)-Signal und die Vorwärtsverriegelungsfrei-Bandlaufwerks liegenden Abtast- und Vorwärts- gabe-(F/i?)-Signale. Falls das ilR-Signal vorhanden abtastrelais ab, und das Laufwerk wird abgeschaltet. ist, bedeutet dies, daß das Magnetbandlaufwerk Im nicht erregten Zustand leitet jedoch das Vor- nicht auf die erwünschte Laufrichtung eingestellt ist. wärtsabtastrelais das vom Magnetbandlaufwerk- In diesem Fall läßt G 610^4 den IRP zwecks Einsteltachometer abgegebene Signal über den Kraftverstär- 15 lung des Umkehrgedächtnisses FF 622 durchlaufen,
welches sich dann merkt, daß der Laufwerkmotor Timgeschaltet werden muß. Der IRP läuft ferner über die vom B-Signal geöffnete G 620 B und stellt das Drehsinngedächtnis FF 620 auf die Rückwärtsposi-
gibt. Dieses Signal bringt das iMD-Relais zum An- 20 tion ein. Nachdem das B-Signal durch einen EP entziehen und bewirkt die Anlieferung der vollen Span- fernt worden ist, merkt sich der Drehsinnspeicher, nung, um die Abbremsung des Bandes zu unter- daß eine Rückwärtsoperation im Ablauf begriffen ist. stützen. Gleichzeitig wird FF 627 durch den .RE-Im- In der Zwischenzeit hat in den Eingangssynchronisiepuls rückgestellt. Der Rückstellausgang von FF 627 rungsschaltungen IS das FT-Signal 621 das IRG-liefert das Abtastsperrsignal, welches die Flip-Flops 25 Signal über G621B, G621C, G621D und G621E der anfänglichen Speicherung frei macht und die geleitet. Das von G 621 £ kommende Signal stellt den Schaltungen für den Sägezahnimpuls sperrt. Ferner Eingangssynchronisierungszähler SYIC und den Einstellt RE DF 604 A, die Abtastschlußverzögerung, gangsteilspeicherzähler ITC zurück und läuft weiter ein. DF 604 A ergibt eine Verzögerung von 7MiUi- in die Entleerungs-Wählschaltungen ein, um den Einsekunden, während welcher das Band abgebremst 30 gangssynchronisierungsspeicher rSYI zu entleeren, wird, und liefert dann einen Impuls auf die Fehler- Das von G 621C kommende Signal entleert die
prüf schleuse G 603^4. Falls irgendein Eingangs-Aus- Umlaufschleife des Eingangssteuerwerkes. Über gangs-Fehler entdeckt worden ist, ist G 603 A ge- G 6212?, welche ebenfalls das B-Signal benötigt, wird sperrt. Andernfalls läßt G 603.4 den Impuls durch- ein neuer Impuls mit dem für eine Rückwärtsoperatreten, um DF 603 A zu schalten. Unverzüglich 35 tion geeigneten Zeitabgleich in die Schleife eingeerzeugt dann DF 603 A ein Signal, welches das Ab- speist. Das von G 621D kommende Signal macht den tastlöschrelais RRC anziehen läßt. Dieses Relais
wiederum sendet das Abtastlöschsignal auf die
Steuerschaltungen des Magnetbandgerätes n. Dort
löscht dieses Signal TG 906, um die Abtastrelais zum 40
Abfallen zu bringen.
Nach 4 Millisekunden erzeugt DF 603 A einen Impuls, um den Abtastverriegelungs-Flip-Flop FF 630 A rückzustellen.
Durch die 2n-Instruktion wird ein Block von 45 Schleuse C 604 A vom fT-Signal 604 und vom Daten vom Band des Magnetbandgerätes η abgelesen B-Signal betätigt, um das Rückwärts-Pickup-(BP)- und im Eingangsspeicher rl gespeichert. Dabei läuft
das Band rückwärts. Die in der zweiten Instruktionsziffer befindliche Zahl η wählt das Magnetbandgerät. Die 2n-Instruktion erfordert zwei Schritte des 5° ÄP-Signal stellt den Abtastverriegelungs-Flip-Flop Programmzählers. In 2nl werden die Verriegelungs- FF630A ein. Die RP- und BP-Signale werden auf Prüfungen durchgeführt, um festzustellen, ob das das Magnetbandgerät η gegeben, wo sie die Abtast-Magnetbandgerät η und die Eingangs-Ausgangs- relais und das Rückwärtsrelais zum Anziehen bringen. Schaltungen für die Ausführung der Instruktion frei Das FT-Signal 604 läuft ferner über G 604 .E, um
sind. In 2ni werden die für die Bandabtastung not- 55 die Schlußimpulsverzögerung TF607 einzuschalten, wendigen Signale im Magnetbandgerät η und in den Im TF 607 wird die Erzeugung eines EP um 10 Milli-Eingangs-Ausgangs-Schaltungen bereitgestellt; danach Sekunden verzögert, weil es nicht erwünscht ist, wird ein EP erzeugt. Der EP gibt das Hauptrechen- einen EP zu erhalten, bevor die Relais für das gerät für die Durchführung anderer Instruktionen Magnetbandgerät ihre Kontakte geschlossen haben frei, während der Abtastvorgang unter der Steuerung 60 und die FIR- und B7i?-Signale als Folge davon verdurch die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen noch wei- schwunden sind. Wenn sich TF 607 zurückschaltet, ter abläuft. entfernt sie eine Sperrung von G 609, auf die außer-
Wenn die 2n-Instruktion in SR aufgebaut ist, dem das FT-Signal 609 geleitet wird. Dann läßt wählt sie imFT die Leitungen In, 2n. Ferner erzeugt G609 einen i46-Impuls durchtreten, um den EP-die in der ersten Instruktionsziffer vorliegende Im- 65 Synchronisierungs-Flip-Flop FF 619 einzustellen. Der pulskombination (0 00 0101) im R-W-F-B-Netz- Einstellausgang von FF 619 öffnet die Schleuse G 600, werk die Vorwärts-(R)- und Rückwärts-(B)-Signale. die mit dem folgenden ti einen EP erzeugt. Der EP Die zweite Instruktionsziffer und das zu ihr gehörende gibt das Rechengerät zur Ausführung der nächsten
720-Prüfer frei. Schließlich läuft der IRP in die Steuerschaltungen ein und bewirkt dort die Weiterstellung von PC und die Einstellung von FFTO.
In der IS wird die Schleuse G 650 vom fT-Signal 609 und vom Ä-Signal betätigt, um die Zähler SYIC und ITC auf Null zurückzustellen. In diesem Fall ist diese Rückstellung überflüssig, weil die Zähler bereits zurückgestellt worden sind. In den IOC wird die
Signal zu erzeugen. In ähnlicher Weise betätigen das i7r-Signal604 und dasÄ-Signal die Schleuse G 604 C, um das Abtast-Pickup-(i?P)-Signal zu erzeugen. Das
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Instruktion frei, während die 2/z-Operation unter der schleuse der Steuerwerkschleife, G 638, geschlossen, Steuerung durch die bereits in IOC, IS und im Ma- und die rFPB-Schleuse G 632 ist offen. Der im gnetbandgerät η aufgebauten Signale weiter abläuft. Steuerwerk umlaufende Impuls läuft dann durch Ein zusätzliches Signal wird benötigt, dessen Erzeu- G 632, um bei i5 zu einem TFPB zu werden,
gung in G 614 A oder G 614 B erfolgt. Der EP wird 5 Der am wenigsten wichtige Impuls an erster Stelle auf G 614 A und G 614 B gegeben. Ferner wird bei- läuft je nach der von den rSY7-Schaltkreisen bewirkden Schleusen das Fr-Signal 614 zugeführt; dieses ten Auswahl entweder in rSYIl oder in rSYIl ein. Signal ist zur Zeit des Auftretens von EP noch wirk- Da das Band rückwärts läuft, stellt die erste abgesam. Diese Schleusen werden ferner durch den Um- lesene Ziffer das LSD dar. Der erste TFPB erscheint kehrspeicher FF622 gesteuert. Falls FF622 einge- 10 bei t5. Dies ist der richtige Zeitabgleich für die Überstellt ist, sperrt sein Ausgang die Schleuse G 614 A tragung der ersten Ziffer in die früheste oder LSD- und setzt G 614 B in Bereitschaft. In diesem Fall läuft Position des in rSYI aufzubauenden Wortes. Die der EP durch G 614 B, um die Abtastumsteuerungs- JFPB-Impulse erscheinen nacheinander in einem verzögerung TF 602 A einzuschalten. Durch TF 602 A Abstand von je sieben Impulszeiten, bis ein vollwird der Impuls um 600 Millisekunden verzögert, so 15 ständiges Wort mit dem LSD in der frühesten Posidaß das Magnetbandgerät, welches auf Vorlauf ein- tion in rSYI aufgebaut ist. Im Steuerwerk wird der gestellt war, genügend Zeit zur Erreichung eines dort umlaufende Impuls zur Zeit der Erzeugung des neuen Gleichgewichts nach der Umsteuerung auf TFPB aus der Schleife entfernt. Der TFPB läuft je-Rückwärtslauf erhält. Falls der Umkehrspeicher nicht doch durch die vom B 2-Signal geöffnete Schleuse eingestellt ist, läuft der EP über G 614 A und am Ab- 2o G 647B und kehrt in die Steuerschleife an einem tastumsteuerungsverzögerungsschaltglied vorbei. Punkt zurück, der zeitlich um sieben Impulszeiten
Der verzögerte oder nicht verzögerte EP wird auf später liegt als der ursprüngliche Umlaufimpuls.
G651B, TF60SA und DF605A gegeben. Die Koinzidenz dieses neuen Impulses mit einem tln-
SchleuseG651B wird durch den Umkehrspeicher, Impuls tritt bei 17 ein, und der TFPB für die zweite welcher sich zwecks Anzeige einer Rückwärtsopera- 25 Magnetbandziffer erscheint bei £12.
tion im rückgestellten Zustand befindet, geöffnet. Der Der TFPB für die zwölfte Ziffer des Magnet-
EP läuft über G 651B, um den Rückwärtsabtast- bandes erscheint bei £82. Dieser Impuls kann nicht
Flip-Flop FF 621 AB einzustellen. Dann gibt über die Schleuse G 647 B in die Umlauf schleife zu-
FF621AB das Rückwärtsabtast-(i?ßZ))-Signal auf rücklaufen, da diese Schleuse durch ein Signal t (79
die Steuerschaltung des Laufwerkmotors. Dort erregt 30 bis 85) gesperrt wird. Durch einen i82-Impuls und
das i?BD-Signal das Abtast-(i?£>)- und das Rück- das B2-Signal wird eine andere Schleuse, nämlich
wärtsabtast-(ÄBD)-Relais. Wenn sich diese Relais G 649 A, geöffnet. Der TFPB läuft über G 649 A und
schließen, bewirken die Steuerschaltungen für das kehrt so an einem anderen Punkt wieder in die Um-
Laufwerk die Einschaltung des Laufwerkmotors im laufschleife zurück. Das Steuerwerk ist dann dazu
Magnetbandgerät auf Rückwärtslauf. Wieder in IOC, 35 bereit, mit der Ansammlung eines neuen Wortes zu
schaltet der EP ferner TF608A ein. TF608A liefert beginnen. Durch einen in G635A erzeugten TFPC
dann, wie beschrieben, 10 Millisekunden lang das wird das in rSYI angesammelte Wort nach rl über-
AbtastbeschleunigungssignalÄyiD. tragen. Der von G649A kommende Impuls stellt
Die übrigen Signale von dem IOC zu der IS sind FF 611 ein, welcher seinerseits die Schleuse G 635^4
die LaufrichtungssignaleBl und B2. Diese Signale 40 anregt. G635A läßt dann den folgenden?OaIsTFPC
werden vom Vorwärts-Rückwärts-Relais FBR er- durchlaufen. Der TFPC ändert die Zustände der in
zeugt, welches durch das von FF 621 AB kommende den rSY7-Schaltkreisen liegenden Zähler BC 600 ^l
Rückwärtsabtastsignal erregt wird. Sobald das Ab- und BC 600B. Angenommen, die BC seien auf Null
tastsperrsignal entfernt wird, werden in der IS die eingestellt gewesen. Dann war das Wort in rSYI2
Flip-Flops FF 636 A bis FF 636 G für die anfäng- 45 aufgebaut worden. Wenn nun der TFPC die BC auf
licher Speicherung und der Kipp-Flip-Flop TF 640 Eins weiterstellt, öffnet das von BC 600 A dann ab-
für den Sägezahnimpuls, freigegeben. Wenn die erste gegebene Signal die rS172-Ausgangsschleuse G 626B.
Ziffer der Information vom Lesekopf aus dem Band Das Signal von BC600A und das F2-Signal betäti-
abgelesen wird, wird die Impulskombination in den gen G694vi, die die Einstellung von FF625 zur Zeit
Flip-Flops für die anfängliche Speicherung aufgebaut. 50 il5, also gleich nach dem Einlauf der letzten Ziffer
Dann bewirkt der Sägezahnimpuls die Einstellung aus der endgültigen Speicherung in rSYI2, vornimmt,
von TFF 640 und dadurch auch von FF 639. Der Wenn FF 625 eingestellt ist, ist die Eingangsschleuse
Einstellausgang von FF 639 macht die Flip-Flops für von rSYI 2, G 656 B geschlossen, und die Eingangs-
die anfängliche Speicherung frei. Gleichzeitig damit schleuse von rSYIl, G656A ist offen und bereit,
wird die Impulskombination von der anfänglichen 55 die Ziffern des nächsten Wortes entgegenzunehmen,
zur endgültigen Speicherung FF 601^4 bis FF 601G In der Zwischenzeit muß das Wort von rSYI2 zu
übertragen. Jeder Flip-Flop der anfänglichen Spei- der richtigen Stelle in rl übertragen werden. Der
cherung, der eingestellt war, muß rückgestellt werden; ITC wählt einen der sechs rl-Teilspeicher und gibt
der sich dabei ergebende Impuls bewirkt die Einstel- ein Signal auf dessen Übertragungsschleuse GT. Der
lung des entsprechenden Flip-Flops FF 601A bis 60 SYIC wählt eine der zehn Wortzeiten innerhalb des
FF 601G der endgültigen Speicherung. Gleichzeitig Teilspeichers aus. Die Übertragung kann nur dann
mit dem Auftreten der Ausgangsgröße von FF 639 stattfinden, wenn die Anzeige des Zeitwählerzählers
wird der Übertragungsimpuls TFPA erzeugt. In die- TSC die von SYIC ausgewählte Größe erreicht hat.
sem Fall findet in G 631A die Koinzidenz des im Die Vergleichung von SYIC und TSC wird vom
Steuerwerk umlaufenden Impulses mit einem t7n- 65 EingangssynchronisierungskomparatorCPSF/ vorge-
Impuls bei *91 statt. Zu dieser Zeit läßt G 631A nommen. Anfänglich werden SYIC und ITC auf Null
einen Impuls durchtreten, welcher FF 604 einstellt. zurückgestellt. Das Bl-Signal wird jedoch auf SYIC
Wenn FF 604 eingestellt ist, ist die normale Umlauf- und ITC gegeben und setzt die Rückwärts- oder
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Komplementschleusen der beiden Schaltungen in 10 Millisekunden lang ein iMD-Signal abgibt. Dieses Bereitschaft. Daher versetzen die Zähler das erste Signal schaltet das RAD-Relais und stellt die volle Wort des Magnetbandes in die letzte Wortposition Laufwerkbetriebsspannung zur Unterstützung der des letzten rl-Teilspeichers und bewirken somit eine Bandabbremsung zur Verfügung. Gleichzeitig wird Rückwärtszähluug. Auf diese Weise wird der Block 5 durch den i?F,-Impuls die Rückstellung von FF 627 von Daten, der vom Band in umgekehrter Reihen- vorgenommen. Der Rückstellausgang von FF 627 folge abgelesen worden war, in rl wieder in der rieh- stellt das Abtastsperrsignal dar, welches die anfängtigen Reihenfolge zusammengestellt. Der TFPC stellt liehe Speicherung frei macht und die Schaltungen FF 608 ein, welcher seinerseits G 622 in Bereitschaft für den Sägezahnimpuls sperrt. Ferner bewirkt der setzt. Wenn die Anzeigen von SYIC und TSC über- io jRZT-Impuls die Auslösung von DF 604 A der Abeinstimmen, wird von CPSYI ein Signal abgegeben, tastschlußverzögerung. DF 604 A ergibt eine Verweiches G 622 öffnet. G 622 läßt dann einen i2-Im- zögerung von 7 Millisekunden, während der das puls zwecks Einstellung von FF 602 passieren. Band abgebremst wird; dann liefert sie einen Impuls
Der Einstellausgang von FF 602 öffnet G 628 und auf die Fehlerprüf schleuse G 603^4. Falls irgendein stellt eine Verbindung zwischen rSYIZ und rl her. 15 Eingangs-Ausgangs-Fehler entdeckt worden ist, ist Gleichzeitig läuft der Einstellausgang von FF 602 G 603 A geschlossen. Andernfalls läßt G 603 A den durch die Übertragungsschleuse des ausgewählten Impuls passieren und DF 603 A auslösen. Unverzügrl-Teilspeichers und öffnet die Eingangsschleuse. lieh erzeugt dann DF 603 A ein Signal, um das Ab-Ferner öffnet der Einstellausgang von FF 602 die tastlöschrelais RRC zu erregen. Dieses Relais Schleuse G 623. Durch diese Schleuse läuft der dann 20 wiederum sendet das Abtastlöschsignal zu den Steuerfolgende il-Impuls, um FF 602 rückzustellen und die schaltungen des Magnetbandgerätes n. Dort bewirkt Übertragung zu beenden. dieses Signal die Löschung von TG 906, um die Ab-
Der von G 623 kommende Impuls bewirkt ferner tastrelais zum Abfallen zu bringen, die Weiterstellung von SYC auf Eins, um das nächste Nach 4 Millisekunden erzeugt DF 603 A einen Im-Wort im Teilspeicher auszuwählen. Jedes nachfol- 25 puls zur Rückstellung des Abtastverriegelungs-Flipgende Wort stellt SYIC in dieser Weise weiter, bis Flops FF630A. Durch die 4 η-Instruktion wird der der Zähler Neun anzeigt und der Ausgang der Korn- Inhalt des Eingangsspeichers r\ zum Speicher überplementschleusen die Anzeige Null aufweist. Zu tragen, und zwar beginnend mit dem bestimmten dieser Zeit wird durch das dann abgegebene SYIC 9- Speicherort m. Dann wird durch die 4 «-Instruktion Signal die Schleuse G 828 angeregt. Nachdem das 30 ein anderer Block von Daten vom Magnetband des zehnte Wort auf einen Teilspeicher übertragen wor- Bandgerätes η abgelesen und in rl gespeichert. Daden ist, läuft der von G 623 kommende Impuls durch bei läuft das Band rückwärts. Die in der zweiten G 628 und stellt SYIC auf Null zurück. Dabei ent- Instruktionsziffer befindliche Zahl η wählt das wickelt SYIC einen Übertragimpuls, welcher ITC Magnetbandgerät. Die 4n-Instruktion erfordert acht weiterstellt und damit den nächsten rl-Teilspeicher 35 Schritte des Programmzählers. In 4nl werden Verauswählt, riegelungsprüfungen durchgeführt, um festzustellen,
Auf diese Weise wird der ITC weitergestellt, bis ob das Bandgerät η und die Eingangs-Ausgangs-
er schließlich den sechsten und letzten Teilspeicher Schaltungen für die Ausführung der Instruktion frei
auswählt und dabei das /TS-Signal abgibt. Während sind. In 4n2 bis 4 «7 werden die in den sechs rl-Teil-
der Ablesung des vorletzten Wortes wird durch die 40 speichern befindlichen Daten zum Speicher über-
IT5- und SYIC8-Signale die Schleuse G6745 ange- tragen. Der PC zählt die Teilspeicher. In 4«8 wird
regt. Am Ende des Wortes läuft der TFPC über ein EP erzeugt. Der EP gibt das Hauptrechengerät
G 6745, um FF 607 einzustellen. Der Einstellausgang für die Ausführung anderer Instruktionen frei, wäh-
von FF 607 setzt G 636 in Bereitschaft. Der TFPA rend die Abtastung vom Magnetband unter Steuerung
für die erste Ziffer des letzten Wortes läuft über 45 durch die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen weiter
G 639 und stellt FF 608 ein. Zu Beginn des letzten abläuft.
Wortes wird dann durch den Einstellausgang von Nachdem die 4 η-Instruktion in SR aufgebaut wor-FF608 die Schleuse G605 angeregt. Das andere auf den ist, wählt sie im FT die Leitungen3n, An. Zu-G 605 gegebene Signal kommt von RDF 613. Jeder sätzlich erzeugt die Impulskombination in der TFPA schaltet RDF613, welcher 3,5 Millisekunden 50 ersten Instruktionsziffer (0 00 0111) im R-W-F-B-lang im Einstellzustand verbleibt. Die Häufigkeit der Netzwerk die Abtast-(R)- und Rückwärts-(iS)-Signale. TFPA ist so groß, daß RDF 613 an der Rückstellung Die zweite Instruktionsziffer und ihr zugehöriges gehindert wird, außer 3,5 Millisekunden nach der Hilfsleitwerk enthalten die Nummer η des ausge-Ablesung der letzten Ziffer. Zu dieser Zeit tritt also wählten Magnetbandgerätes. Das aus der gewählten ein Rückstellausgang von .RD613 auf. Dieser wird 55 Leitung« im HiIf-FT der zweiten Instruktionsziffer differenziert und läuft über G 605, um den Abtast- abgegebene Signal wird auf die Eingangs-Ausgangsschlußimpuls RE abzugeben. Der ÄE-Impuls läuft in Steuerschaltungen IOC gegeben, wo es von dem FT-die IOC ein, wo er durch Wegnahme des Rückwärts- Signal 629 durch eine der Schleusen G + 800^4 bis abtastsignals die Rückstellung von FF 621 AB be- G + 800 K geleitet wird und dann das Wählsignal nS wirkt. Als Folge davon fallen die Abtast- und Rück- 60 für die Magnetbandgeräte darstellt. Das «S-Signal wärtsabtastrelais in den Steuerschaltungen des Band- wird in die Steuerschaltungen des Magnetbandlaufwerkes ab, und der Laufwerkmotor wird abge- gerätes η geleitet, wo es der ersten Verriegelungsschaltet. Im nicht erregten Zustand leitet jedoch das prüfung entgegentritt.
Rückwärtsabtastrelais das Signal aus dem Laufwerk- Das von G 621C kommende Signal entleert die
tachometer über den Kraftverstärker zum Laufwerk- 65 Schleife des Eingangssteuerwerkes. Über G621B, die
motor. Dieses Steuersystem stellt die zum Anhalten ferner noch das jB-Signal erfordert, wird ein neuer
des Bandes erforderliche Leistung zur Verfügung. Impuls mit dem für eine Rückwärtsoperation geeig-
Der Aß-Impuls schaltet ferner TF 608 A, welcher neten Zeitabgleich in die Schleife eingespeist. Das
Signal von G 621 D macht den 720-Prüfer frei. Schließlich läuft der IRP in die Steuerschaltungen ein, wo er PC weiterstellt und FFTO einstellt. Der IRP läuft ferner durch G 636, die durch das FT-Signal 636 geöffnet wird, und bewirkt die Einstellung S des Wiederholungs-Flip-Flops FF 204.
Die RP- und BP-Signale werden auf das Magnetbandgerät η gegeben, wo sie die Abtastrelais und das Rückwärtsrelais erregen. Das FT-Signal 604 läuft ferner durch 604 G, um die Schlußimpulsverzögerung TF 607 einzuschalten. In der Zwischenzeit wird der in rl befindliche Block von Informationen zum Speicher übertragen. Der ITC wird auf Null zurückgestellt und wählt daher den ersten rl-Teilspeicher. Ein Signal von der durch das Fr-Signal 641 betätigten Schleuse G 642 A läuft durch die Übertragungsund Umlaufschleusen des ausgewählten Teilspeichers. Gleichzeitig mit der Ablesung der Information wird der Teilspeicher entleert. Das FT-Signal 641 öffnet G641 C, um den Ausgang von rl mit HSBlI zu verbinden. Das FT-Signal 428 und das TS-Signal steuern über G 428 die HSB-OEC.
In den Zeitwählerschaltungen des Speicherschalters wird vom FT-Signal 313 die Schleuse G 313 geöffnet, die dann einen Impuls il zwecks Einstellung von FFTS und Erzeugung der TS-Signale durchschleust. Der Einstellausgang von FFTS läuft als das rS/-Signal über G314A und als das TSi?-Signal über G 314 B. Beide Schleusen werden vom FT-Signal 314 geöffnet. Das TSZ-Signal öffnet G 330 und verbindet dadurch HSBlI mit HSB2M. Die Teilspeicherwählziffern im SR bewirken die Auswahl des Teilspeichers. Die TS- und T5i?-Signale öffnen die Übertragungs- und Umlaufschleusen des ausgewählten Teilspeichers, und der Teilspeicher wird gleichzeitig mit dem Eintritt der Daten entleert. Der Eingangssynchronisierungszähler SYIC zählt die übertragenen Wörter. Der SYIC wird anfänglich auf Null zurückgestellt. Er wird nach jedem Teiltakt durch einen il-Impuls von der Schleuse G 641 A weitergestellt; diese Schleuse wird durch das FT-Signal 641 und das TO-Signal betätigt. Bei der Übertragung des letzten Wortes zeigt der SYIC 9 an und erzeugt das SYIC 9-Signal. Dieses Signal setzt G 828 in Bereitschaft. Der folgende Impuls von G 641 A läuft über G 828, um SYIC auf Null zurückzustellen. Dabei entwickelt SYIC einen Übertragimpuls, welcher ITC weiterstellt und damit den nächsten rl-Teilspeicher auswählt. Das 5F/C9-Signal wird ferner auf die in den Steuerschaltungen liegenden Schleuse G141 B gegeben. Diese Schleuse, die von dem FT-Signal 641 in Bereitschaft gesetzt ist, schleust den folgenden il-Impuls ein.
Der von G 641 B kommende Impuls stellt FFTO ein und bewirkt die Freimachung und Wiederanfüllung von SR. Die 4 η-Instruktion wird von neuem in SR aufgebaut, jedoch mit einer um zehn vergrößerten Speicheradresse, damit der nächstfolgende Teilspeicher zur Verwendung gelangt. Der von G 641Z? kommende Impuls läuft ferner über G 290, um PC weiterzustellen. Daher zählt PC die bei der Übertragung verwendeten Teilspeicher. Schließlich erzeugt der von G 6415 kommende Impuls den Mö 13-Impuls. Dieser Impuls löst diejenigen Schaltungen aus, die zwecks Auswählung des nächsten Teilspeichers zu der in CR befindlichen Speicheradresse die Zahl Zehn hinzufügen.
Im CR bewirkt das FT-Signal 230 eine Sperrung der Ci?-NullschleuseG202. An deren Stelle werden vom FT-Signal 230 die Schleusen G230^4 und G230B geöffnet. Über G230^4 wird der Inhalt von CR auf das Addierwerk abgelesen. Über G 230B läuft ein Signal, welches G 234 öffnet. Diese Schleuse liest den Ausgang des Addierwerkes wieder zurück nach CR ab. Auf diese Weise wird das Addierwerk zu einem Teil der CÄ-Umlaufschleife gemacht. Der andere Eingang des Addierwerkes wird über die vom FT-Signal 242 betätigte Schleuse G 242 B mit dezimalen Nullen eingespeist. Daher wird das Instruktionswort normalerweise beim Durchlauf durch das Addierwerk nicht verändert. Um die Speicheradresse zu verändern, genügt die Sperrung von G 242 B für die Dauer eines Teiltaktes und die gleichzeitige Öffnung von G 232Λ oder G 233 A, über die eine Zehn in die richtigen Zifferpositionen des Addierwerkes eingegeben wird.
FF 202 bestimmt, ob Nullen oder eine Zehn auf das Addierwerk gegeben werden sollen. Der Rückstellausgang von FF 202 öffnet G 242 B. Durch den Einstellausgang wird G 232 A oder G 233 A geöffnet. Wenn in 4n2 das FT-Signal 242 auftritt, wird die Schleuse G 242 A geöffnet, und ein i4-Impuls wird zwecks Einstellung von FF 202 durchgeschleust. FF 202 verbleibt einen Teiltakt lang im eingestellten Zustand. Während dieser Zeit wird die Zehn der Speicheradresse hinzugefügt; dann wirdFF202 durch einen i2-Impuls rückgestellt. Der Impuls von G 242 A bewirkt ferner die Einstellung von FF203. Der Einstellausgang von FF203 wiederum bewirkt die Sperrung von G 242 A. Daher kann bis zur Rückstellung von FF 203 keine weitere Änderung der Speicheradresse erfolgen. Das MQ13-Signal stellt jedesmal bei seinem Auftreten FF 203 zurück und bewirkt eine erneute Vergrößerung der Speicheradresse.
Im CR sind zwei umlaufende Instruktionen vorhanden. Die 4 «-Instruktion muß ohne Störung der anderen Instruktion verändert werden. Falls die 4 «-Instruktion in CR die linksseitige oder wichtigere Instruktion darstellt, wird sie während des y-Taktes ausgeführt. In diesem Fall bewirkt das Signal »Select 233« vom CY-FT die Wahl des FT-Signals 233, welches die Schleuse G233.4 öffnet. G233A leitet die Größe 000010 000000 auf das Addierwerk, um die linksseitige Instruktion zu verändern. Das FT-Signal 233 bewirkt ferner die Sperrung der Schleuse G 203, die normalerweise im Verlauf von γ die rechtsseitige Instruktion auf die Si?-Verteilerleitung abliest. An Stelle von G 203 A öffnet das FT-Signal 233 die Schleuse G 233 B, um die linksseitige Instruktion auf die Verteilerleitung abzulesen. Falls die 4 «-Instruktion die rechtsseitige oder weniger wichtige Instruktion darstellt, wird sie während des <5-Taktes ausgeführt. In diesem Fall wählt das Signal »Select 232« vom CY-FT das FT-Signal 232, welches die Schleusen G 232 A und G 232 B öffnet. Über G 232.4 wird die Größe 000000 000 010 auf das Addierwerk geschleust. G 232 B liest die rechtsseitige Instruktion auf die SR-Verteilerleitung ab. Während der Übertragung des sechsten und letzten Teilspeichers gibt der ITC das /T5-Signal ab, welches die Schleuse G 643 in Bereitschaft setzt. Sobald das letzte Wort übertragen wird, läuft das von G 641 B kommende Signal durch G 643, um FFT5 und den Wiederholungs-Flip-Flop rückzustellen. Der gleiche Impuls von G 641 B stellt PC auf den achten Schritt weiter.
69 70
In der IS betätigt das FT-Signal 609 die Schleuse speichern zum Speicher übertragen. Der PC zählt die
G 650, um die Zähler SYIC und ITC auf Null zu- Teilspeicher. Im Verlauf des Schrittes 8 wird ein EP
rückzustellen. Die Übertragung zum Speicher hat erzeugt.
während der Einstellzeit von TF 607 (der EP-Vex- Wenn eine 30- oder 40-Instruktion im SR aufgebaut zögerung) stattgefunden. Wenn sich TF-607 zurück- 5 wird, werden im FT die Leitungen 3 n, 4 η ausgewählt,
schaltet, wird dadurch eine Sperre von G 609 ent- Zusätzlich erzeugt die Impulskombination in der
fernt. Dieser Schleuse wird das FT-Signal 609 ersten Instruktionsziffer
zugeführt. Dann läßt G609 einen i46-Impuls zwecks (r, mnntm^ λ nnnnnn
τ,. .. ι, j r-n ο t. · · π· π (J = IUUUlIO oder 4=0 00 0111)
Einstellung des IsP-Synchronisierungs-Fhp-Flops '
FF 619 passieren. Der Einstellausgang von FF 619 io mit Hilfe des R-W-F-5-Netzwerks das Abtastsignal R
öffnet die Schleuse G 600, welche mit dem folgen- und entweder das Vorwärts-(F)-oder Rückwärts-(B)-
den ti einen EP erzeugt. Der EP gibt das Haupt- Signal. Das Hilfs-FT für die zweite Instruktionsziffer
rechengerät zur Ausführung der nächsten Instruk- entschlüsselt die Null in der zweiten Ziffer. Der NuIl-
tion frei. Die Magnetbandabtastoperation 4 η läuft ausgang dieses FT wird als das Nullwählersignal auf
unter Steuerung der bereits in 4nl in IOC, IS und 15 die Eingangs-Ausgangs-Steuerschaltungen IOC ge-
im Magnetbandgerät η aufgebauten Signale weiter geben.
ab. Es wird ein zusätzliches Signal benötigt, welches Da kein Wählsignal auf ein Magnetbandgerät gein G 614 A oder G614B erzeugt wird. Der EP wird geben wird, wird auch kein FIR- oder S/i?-Signal auf G 614 A und G 614 B gegeben. Ferner wird beiden nach IOC zurückgeleitet. Statt des FIR- oder des Schleusen das FT-Signal 614 zugeführt, welches zur 20 ÄTR-Signals wird das Nullwählersignal der Schleuse Zeit des Auftretens des EP noch wirksam ist. Die G 606 A, welche die Verriegelungsprüfung vornimmt genannten Schleusen werden ferner durch das Um- und vom i?-Signal und vom FT-Signal 606 betätigt kehrgedächtnis FF 622 gesteuert. Falls FF 622 ein- wird, zugeführt. Falls eine andere Abtastoperation im gestellt ist, bewirkt seine Ausgangsgröße die Sperrung Ablauf begriffen ist, wird G 606 A durch den Abtastvon G614A und die Anregung von G614B. In 25 verriegelungs-Flip-Flop bis zur Beendigung dieser diesem Fall läuft der EP über G 614 B, um die Ab- Operation gesperrt. Nachdem das FIR- oder das tastumsteuerungsverzögerung TF 602A einzuschalten. BIR-Signal die Schleuse G 606^4 passiert hat, trifft TF 602 A verzögert den Impuls um 600 Millisekun- es in G 618 A auf eine andere Verriegelungsprüfung, den, um dem auf Vorlauf eingestellten Magnetband- Falls der Umkehrspeicher oder der Einlaufspeicher gerät genügend Zeit für die Umsteuerung und zur 30 noch für eine vorausgegangene Instruktion eingestellt Erreichung eines neuen Gleichgewichtszustandes für sind, bleibt G 618 A bis zur Rückstellung dieses Speidie Rückwärtsoperation zu geben. Falls der Umkehr- chers gesperrt. Wenn die Bedingungen der Verriegespeicher nicht eingestellt ist, läuft der EP über lungsprüfung erfüllt werden, wird durch einen von G 614 A und an der Abtastumsteuerungsverzögerung G 618 A ablaufenden Impuls der Verriegelungsfreivorbei. 35 gabe-Flip-Flop FF 626 eingestellt. Der Einstellaus-
In G631A findet Koinzidenz des im Steuerwerk gang von FF626 bildet-dann das Verriegelungsfreiumlauf enden Impulses und eines i7n-Impulses, in gabe-Schleusensignal IRG. Das ZRG-Signal leitet diesem Fall bei i92 statt. Zu dieser Zeit läßt G 631A weiterhin einen il-Impuls als den Verriegelungsfreieinen Impuls zwecks Einstellung von FF 604 durch. gabeimpuls IRP über G 618 B. Wenn FF 604 eingestellt ist, ist der normale Umlauf- 40 Die normalen Funktionen des /RG-Signals haben weg des Steuerwerks über die Schleuse G 638 gesperrt, im Verlauf einer 30- oder 40-Instruktion keine Be- und die TFFß-Schleuse G 632 ist geöffnet. Der in der deutung. Der IRP ist nur in den Steuerschaltungen Steuerwerkschleife umlaufende Impuls läuft dann von Bedeutung, wo er PC weiterstellt und FFTO einüber G 632, um bei i5 zu einem TFPB zu werden. stellt. Der IRP läuft ferner über die vom FT-Signal
Durch die 30- und 40-Instruktionen wird der Inhalt 45 636 geöffnete Schleuse G 636 und bewirkt die Ein-
des Eingangsspeichers rl zum Speicher übertragen, stellung des Wiederholungs-Flip-Flops FF 204.
wobei mit einer bestimmten Speicherstelle m begon- Wenn eine Instruktion 30 2 ... 7 oder 40 2 ... 7
nen wird. Durch die 30- und 40-Instruktionen wird vorliegt, sperrt das Nullwählersignal die Schleuse
kein weiterer Block von Daten vom Band nach rl G 604 C, um die Einstellung des Abtastverriegelungs-
übertragen, wie dies bei den 3 n-und 4 «-Instruktionen 50 Flip-Flops zu verhindern. Es ist nicht notwendig, die
der Fall ist, bei welchem das η in der zweiten Instruk- Abtastverriegelung einzustellen, weil eine 30- oder
tionsziffer irgendeine von Null verschiedene Zahl ist. 40-Instruktion beim Auftreten des EP abgelaufen ist.
Wenn η gleich Null ist, wird kein Magnetbandgerät Das FT-Signal 604 läuft ferner über G 604 E, um die
ausgewählt. Im Gegenteil wird durch das in die IOC Schlußimpulsverzögerung TF 607 einzuschalten. In
dann einlaufende Nullwählersignal jede Abtastung 55 TF 607 wird die Erzeugung eines EP um 10 Milli-
vom Band gesperrt. Sowohl die 30- als auch die Sekunden verzögert. In der Zwischenzeit wird der in
40-Instruktionen wählen die gleichen FT-Leitungen rl vorhandene Block von Informationen auf den
aus und stimmen in den Abläufen überein. Speicher übertragen. Der ITC wird auf Null zurück-
Der einzige Unterschied zwischen den 3- und 4-In- gestellt und wählt daher den ersten rl-Teilspeicher. struktionen, bei denen η von Null verschieden ist, be- 60 Ein von G 642 A kommendes Signal (diese Schleuse steht in der verschiedenen Laufrichtung des Magnet- wird durch das FT-Signal 641 betätigt) läuft über die bandes. Da bei n=0 keinerlei Ablesung vom Band Übertragungs- und Umlaufschleusen des ausgewählerfolgt, ist dann dieser Unterschied bedeutungslos. ten Teilspeichers. Gleichzeitig mit der Entnahme der Die 30- und 40-Instruktionen erfordern acht Schritte Information wird der Teilspeicher entleert, des Programmzählers. Im Schritt 1 werden die Magnet- 65 Das FT-Signal 641 öffnet G641C, um den Ausbandabtastverriegelungsprüfungen vorgenommen, ob- gang von rl mit HSBlI zu verbinden. Über G 428 wohl sie in diesem Fall bedeutungslos sind. In den betätigen das FT-Signal 428 und das TS-Signal die Schritten 2 bis 7 werden die Daten in den 6rI-Teil- HSB-OEC. In den Zeitwählerschaltungen des Spei-
cherschalters wird vom FT-Signal 313 die Schleuse G313 geöffnet und schleust einen ti zwecks Einstellung von FFTS und Herstellung der TS-Signale durch. Der Einstellausgang von FFTS läuft als das TSI-Signal durch G 314 A und über G 314 B als das TSR-Signal. Beide Schleusen werden durch das FT-Signal 314 geöffnet.
Das rS/-Signal öffnet G 330 und verbindet damit HSBlI mit HSBlM. Die in SR vorhandenen Ziffern für die Teilspeicherwahl wählen den betreffenden Teilspeicher aus. Die TS- und TSi?-Signale öffnen die Übertragungs-und Umlauf schleusen des ausgewählten Teilspeichers, und der Teilspeicher wird gleichzeitig mit dem Einlaufen der Daten von etwaigen früheren Inhalten frei gemacht.
Durch den Eingangssynchronisierungszähler SYIC werden die Wörter bei der Übertragung gezählt. Der SYIC wird anfänglich auf Null zurückgestellt. Nach jedem Teiltakt wird er durch einen il-Impuls weitergestellt, der^von G 614 A heranläuft. Diese Schleuse wird vom FT-Signal 641 und vom TO-Signal betätigt. Sobald das&letzte Wort übertragen wird, zeigt der SYIC 9 an und erzeugt das SY/C 9-Signal, durch welches die Schleuse G 828 in Bereitschaft gesetzt wird. Der folgende Impuls von G 641A läuft dann über G 828, um SYIC auf Null zurückzustellen. Dabei gibt SYIC einen Übertragimpuls ab, der ITC weiterstellt und somit für die Auswahl des nächsten rl-Teilspeichers sorgt. Das SYIC 9-Signal wird ferner der in den Steuerschaltungen liegenden Schleuse G 641B zugeführt. Diese Schleuse, die durch das FT-Signal 641 angeregt ist, schleust den folgenden il-Impuls weiter. Dieser Impuls stellt das FFTO ein und entleert und füllt SR. Die 30- oder 40-Instruktion wird nämlich in SR nochmals aufgebaut, und zwar mit einer um Zehn vergrößerten Speicheradresse, um den nächstfolgenden Teilspeicher auszuwählen. Der von G 641B kommende Impuls läuft ebenso über G 920, um PC weiterzustellen. Daher zählt PC die bei der Übertragung der Daten verwendeten Teilspeicher. Schließlich erzeugt der von G 6415 kommende Impuls den Mßl3-Impuls. Der Mßl3-Impuls löst diejenigen Schaltungen aus, welche zu der in CR befindlichen Speicheradresse Zehn hinzufügen, um den nächsten Teilspeicher auszuwählen.
Im CA wird die CR-Nullschleuse G 202 durch das FT-Signal 230 gesperrt. Statt dessen werden die Schleusen G230A und G2305 vom FT-Signal 230 geöffnet. Über G 230 A werden die Inhalte von CT? auf das Addierwerk abgelesen. Über G 230 B läuft ein Signal zwecks öffnung von G 234, welche den Ausgang des Addierwerkes wieder zurück nach CR abliest. Auf diese Weise wird das Addierwerk zu einem Teil der Ci?-Umlaufschleife gemacht. Der andere Eingang des Addierwerkes wird über die vom FT-Signal 242 geöffnete Schleuse G242S mit dezimalen Nullen eingespeist. Daher bleibt das Instruktionswort beim Durchlauf durch das Addierwerk normalerweise ungeändert. Um die Speicheradresse abzuändern, genügt es, die Schleuse G 242 β einen Teiltakt lang zu sperren und gleichzeitig die Schleuse G232A oder die Schleuse G233,4 zu öffnen, die dann in die richtigen Zifferpositionen des Addierwerkes die Zehn einspeist.
Die Entscheidung darüber, ob Nullen oder eine Zehn auf das Addierwerk gegeben werden sollen, wird von FF 202 getroffen. Der Rückstellausgang von FF202 öffnet G2425. Der Einstellausgang öffnet G 232 A oder G 233 A. Wenn das Fr-Signal242 in 30 2 erscheint, öffnet es die Schleuse G 242 A, welche dann einen Impuls t4 durchläßt, um FF 202 einzustellen. FF202 verbleibt dann einen Teiltakt lang im eingestellten Zustand und wird dann, nachdem im Verlauf dieses Teiltaktes die Speicheradresse um Zehn vergrößert worden ist, von einem i2-Impuls rückgestellt. Der von G 242 A abgegebene Impuls bewirkt ferner die Einstellung von FF 203. Der Ein-Stellausgang von FF203 wiederum sperrt G242A. Daher kann bis zur Rückstellung von FF 203 keine Änderung der Speicheradresse erfolgen. Das MQ13-Signal bewirkt jedesmal bei seinem Erscheinen die Rückstellung von FF 203 und verursacht eine nochmalige Vergrößerung der Speicheradresse.
In CR sind zwei umlaufende Instruktionen vorhanden. Die 30- oder 40-Instruktion muß geändert werden, ohne die andere Instruktion zu stören. Falls die 30- oder 40-Instruktion die linksseitige oder wichtigere Instruktion in CR darstellt, wird sie während des y-Taktes verarbeitet. In diesem Fall wird durch das vom CYFT stammende Signal Select 233 das FT-Signal 233 ausgewählt, welches die Schleuse G233A öffnet. G233A leitet die Größe 000 010 000 000 zum Addierwerk, um die linksseitige Instruktion zu verändern. Ferner sperrt das FT-Signal 233 die Schleuse G 203, die normalerweise im Verlauf von γ die rechtsseitige Instruktion auf die 5i?-Verteilerleitung abliest. Statt dessen wird vom FT-Signal 233 die Schleuse G 233 B geöffnet, um die linksseitige Instruktion auf die Verteilerleitung abzulesen.
Falls die 30- oder 40-Instruktion die rechtsseitige oder weniger wichtige Instruktion darstellt, wird sie während des ^-Taktes verarbeitet. In diesem Fall wird durch das vom CYFT abgegebenen Signal Select 232 das FT-Signal 232 ausgewählt, welches die Schleusen G232A und G232B öffnet. G232A leitet die Größe 000 000 000 010 auf das Addierwerk. G2325 liest die rechtsseitige Instruktion auf die Sil-Verteilerleitung ab.
Während der Übertragung des sechsten und letzten Teilspeichers erzeugt der ITC das /TS-Signal, welches G 643 öffnet. Wenn das letzte Wort übertragen wird, läuft das von G 641B kommende Signal durch G 643, um FFTS und den Wiederholungs-Flip-Flop rückzustellen. Der gleiche Impuls von G 641B stellt PC auf den achten Schritt weiter.
Wenn eine 30 8- oder 40 8-Instruktion vorliegt, wird in der IS durch das FT-Signal 609 die Schleuse G 650 betätigt, um die Zähler SYIC und ITC auf Null zurückzustellen. Die Übertragung auf den Speicher hat im Verlauf der Einstellzeit der EP-Verzögerung TF607 stattgefunden. Sobald sich TF606 zurückschaltet, entfernt es eine Sperrung von der Schleuse G 609, an der außerdem das FT-Signal 609 liegt. Dann läßt G 609 einen t46 passieren, um den EP-Synchronisierungs-Flip-Flop FF 619 einzustellen. Der Einstellausgang von FF 619 öffnet G 600. Mit dem folgenden ti erzeugt G600 einen EP, um die Instruktion zu beenden. Das Nullwählersignal sperrt G 614 A und verhindert, daß der EP durchläuft und die zur Abtastung des Magnetbandes gehörigen Signale erzeugt.
Die 5 η-Instruktion bewirkt die Aufzeichnung eines Blocks von Daten auf das Magnetband mit einer Dichte von vier Impulsen pro Millimeter. Die Daten werden dem Speicher entnommen, wobei mit einer
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bestimmten Speicherstelle m begonnen wird. Die in der zweiten Instruktionsziffer vorliegende Zahl η wählt das Magnetbandgerät. Die mit einer Dichte von vier Impulsen pro Millimeter auf das Band aufgenommenen Daten können nur vom Hauptrechengerät abgetastet werden. Nur die mit einer Dichte von einem Impuls pro Millimeter aufgenommenen Daten können dem Drucker zugeführt werden.
Die 5 /j-Instraktion erfordert neun Schritte des Programmzählers. In 5nl werden die Verriegelungsprüfungen durchgeführt. In 5n2 bis 5nl wird der Block von Daten vom Speicher zu rO übertragen. Der FC zählt die sechs Teilspeicher. In 5n8 werden zwecks Vorbereitung der Bandaufnahme die beiden ersten Worte aus rO nach rSY01 und rSF 02 übertragen. In 5n9 wird ein EP erzeugt. Der EP gibt das Hauptrechengerät für die Ausführung anderer Instruktionen frei, während die Bandaufnahme unter Steuerung durch die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen weiter abläuft.
Wenn die 5 «-Instruktion in SR aufgebaut ist, wählt sie die FT-Leitungen5n, In. Zusätzlich wird durch die Impulskombination in der ersten Instruktionsziffer (0 00 1000) die Auswahl der Signale »Aufzeichnung« (W) und »Vorwärts« (F) im R-W-F-B-Netzwerk bewirkt. Die zweite Instruktionsziffer enthält die Nummer (ή) des gewählten Magnetbandgerätes.
Das ZRG-Signal wird auf die Einlaufprüfschleuse G 627 gegeben, auf die ferner das FIR- und das BIR-Signal geleitet werden. Falls sowohl BIR als auch FIR auftreten, läßt G 627 einen Impuls durchlaufen, der den Einlaufspeicher FF 623 einstellt. Im eingestellten Zustand erzeugt FF 623 das Einlauf signal FSS. Ferner leitet das /RG-Signal einen il-Impuls über G 6185, um dadurch den Verriegelungsfreigabeimpuls IRP herzustellen. Der IRP wird der Schleuse G 610ß zugeführt, wo die Umsteuerungsprüfung vorgenommen wird. Die anderen an dieser Schleuse liegenden Signale sind das Vorwärts-(F)-Signal und das Rückwärtsverriegelungsf reigabe - (BIR) - Signal. Falls das BIR-Signal vorhanden ist, ist der Laufwerkmotor auf die dem gewünschten Drehsinn entgegengesetzte Laufrichtung eingestellt. In diesem Fall läßt G 610 B den IRP durchlaufen, welcher den Umkehrspeicher FF 622 einstellt.
In der Zwischenzeit leitet in den Ausgangssynchronisierungsschaltungen OS das FT-Signal 669 das /i?G-Signal über G 669. Das von G 669 kommende Signal stellt den Ausgangssynchronisierungszähler SYOC und den Ausgangsteilspeicherzähler OTC auf Null zurück. Der IRP läuft weiter in die OS ein und geht über G 690 A, um den 'Steuer-Flip-Flop FF 669 für die Impulsdichte einzustellen. Im eingestellten Zustand öffnet FF 669 die Schleuse G 669 A und schließt die Schleuse G 686B in der Steuerwerksteuerschaltung, wodurch das Steuerwerk auf den Zeitabgleich für die Aufzeichnung mit vier Impulsen pro Millimeter eingestellt wird. Schließlich läuft der IRP zu den Steuerschaltungen, wo er PC weiterstellt und FFTO einstellt. Ferner läuft der IRP über G 636 und stellt den Wiederholungs-Flip-Flop FF 204 ein.
Wenn eine Instruktion 5n2 bis 5 «7 vorliegt, wird in den IOC durch das Fr-Signal 604 und das F-Signal die Schleuse G 604 B betätigt, um das Vorwärts-Abnahme-(FP)-Signal zu erzeugen. In ähnlicher Weise betätigen das FT-Signal604 und das TF-Signal die Schleuse G 604 D, um das Aufzeichnungs-(MP)-Signal zu erzeugen. Das MP-Signal stellt den Flip-Flop FF 6305 für die Aufzeichnungsverriegelung ein. Das fFP-Signal wird auf TG 907 und das FP-Signal auf TG 902 in dem betreffenden Bandgerät gegeben. Im Magnetband m sind diese Schleusen durch das «S-Signal in Bereitschaft gesetzt, und das WP- und das FP-Signal zünden TG 907 und TG 902, um die Aufzeichnungsrelais RW und das Vorwärtsrelais RF zu erregen.
ίο Wieder in den IOC, läuft das FT-Signal 604 weiter über G 604 E, um die Schlußimpulsverzögerung TF 607 einzuschalten. Die Erzeugung eines EP wird in TF 607 um 10 Millisekunden verzögert, weil es unerwünscht ist, einen EP zu erhalten, bevor die Relais im Magnetbandgerät ihre Kontakte geschlossen haben und die FIR- und ß/i?-Signale als Folge davon verschwunden sind. In der Zwischenzeit wird aus dem Speicher ein Block von Informationen entnommen und nach rO übertragen. In den Speicher-
ao schalter-Zeitwählerschaltungen wird durch das FT-Signal313 die Schleuse G 313 geöffnet, die dann einen ti durchläßt, um FFTS einzustellen und die TS-Signale zu erzeugen. Das FT-Signal315 öffnet G 315, und der Einstellausgang von FFTS läuft als das TSC-Signal durch.
Die vierte und fünfte Ziffer von SR wählt den Anfangs-Teilspeicher des Speichers, und das TS-Signal öffnet dessen Ausgangsschleuse. Das TSC-Signal verbindet den Ausgang des Speicher-Teilspeichers mit HSBlM. Das FT-Signal 428 und das TS-Signal öffnen die Schleuse G 428 zwecks Steuerung der HSB-OEC.
In OS öffnet das FT-Signal 681 die Schleuse G+681E, um HSB2O mit den rO-Übertragungsschleusen zu verbinden. Der OTC ist auf Null zurückgestellt und wählt daher den ersten r0-Teilspeicher. Das FT-Signal 681 läuft stets über G 681C außer während TO, um die gewählte Ubertragungsschleuse zu öffnen und die Daten in rO einzuspeisen.
Der Ausgangssynchronisierungszähler SYOC zählt die übertragenen Wörter. Der STOC wird zu Beginn auf Null zurückgestellt. Nach jedem Teiltakt wird dieser Zähler durch einen Impuls i2 aus der Schleuse G 6Sl A weitergestellt, welcher durch das FT-Signal 687 und das TO-Signal betätigt wird. Sobald das letzte Wort übertragen wird, zeigt der SYOC 9 an und erzeugt in G 847 das SYOC 9-Signal.
Durch das SYOC 9-Signal wird die Schleuse G 838 angeregt. Der nachfolgende Impuls aus G 681A läuft dann über G 838, um SYOC auf Null zurückzustellen. Dabei erzeugt SYOC einen Übertragimpuls, der OTC weiterstellt und damit die Wahl des nächsten rl-Teilspeichers bewirkt. Das SYOC 9-Signal wird ferner auf die in den Steuerschaltungen liegende Schleuse G 681B gegeben. Diese Schleuse, die vom FT-Signal 681 angeregt ist, schleust dann den folgenden il-Impuls durch, welcher FFTO einstellt und SR entleert und wieder anfüllt. Die 5n-Instruktion wird nämlich in SR nochmals aufgebaut, und zwar unter Vergrößerung der Speicheradresse um Zehn, damit so der nächstfolgende Teilspeicher des Speichers gewählt wird. Der von G 681B durchgeschleuste Impuls läuft ferner durch G 290, um PC weiterzustellen. Somit zählt PC die bei der Übertragung der Daten verwendeten Teilspeicher. Schließlich erzeugt der Impuls aus G 681B den MQ 13-Impuls. Dieser MQ 13-Impuls löst diejenigen Schaltungen aus, welche zwecks Übergang zum nächsten
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Teilspeicher die Gedächtnisadresse in CR um Zehn vergrößern.
In CA wird die CR-Nullschleuse G 202 durch das FT-Signal 230 gesperrt. An ihrer Stelle wird vom FT-Signal 230 die öffnung der Schleusen G 230 A und G230ß bewirkt. G 230 A liest den Inhalt von CR auf das Addierwerk ab. G 230 2? schleust ein Signal auf G 234 durch, so daß G 234 geöffnet wird und den Ausgang des Addierwerkes wieder zurück nach Ci? abliest. Auf diese Weise wird das Addierwerk zu einem Teil der C/?-Umlaufschleife gemacht.
Der andere Eingang des Addierwerkes wird mit dezimalen Nullen eingespeist, und zwar über die vom FT-Signal 242 geöffnete Schleuse G242B. Daher bleibt das Instruktionswort beim Durchlaufen des Addierwerkes normalerweise ungeändert. Um die Speicheradresse zu verändern, genügt es, die Schleuse G 242 B einen Teiltakt lang zu sperren und gleichzeitig G 232 A oder G 233 A zu öffnen, wodurch eine Zehn in die richtigen Stellen des Addierwerkes eingespeist wird.
FF 202 entscheidet, ob dem Addierwerk Nullen oder eine Zehn zugeführt werden sollen. Der Rückstellausgang von FF202 öffnet G 2425. Der Einstellausgang öffnet G232A oder G233A. Wenn das FT-Signal242 in 5/z2 erscheint, öffnet es die Schleuse G 242 A, welche einen i4-Impuls durchschleust und damit FF202 einstellt. FF202 verbleibt einen Teiltakt lang im eingestellten Zustand und wird dann, nachdem innerhalb dieses Teiltaktes die Speicheradresse um Zehn vergrößert worden ist, durch einen i2-Impuls wieder rückgestellt. Der von G242A kommende Impuls bewirkt ferner die Einstellung von FF 203, dessen Einstellausgang seinerseits G 242 A wieder sperrt. Daher kann bis zur Rückstellung von FF 203 keinerlei weitere Änderung der Speicheradresse eintreten. Das Mßl3-Signal bewirkt jedesmal bei seinem Erscheinen die Rückstellung von FF 203 und die nochmalige Vergrößerung der Speicheradresse.
In Ci? laufen zwei Instruktionen um. Die 5 m-Instruktion muß daher so geändert werden, daß die andere Instruktion nicht beeinflußt wird. Falls die 5 η-Instruktion die linksseitige oder wichtigere Instruktion in CR darstellt, wird sie im y-Teiltakt ausgeführt. In diesem Fall wird durch das vom CY-FT kommende Signal Select 233 das FT-Signal 233 gewählt, welches die Schleuse G 233 A öffnet. G233A leitet die Größe 000010 000 000 auf das Addierwerk, um die linksseitige Instruktion zu ändern. Das FT-Signal 233 sperrt ferner die Schleuse G 203, die normalerweise im Verlauf von γ die rechtsseitige Instruktion auf die .^-Verteilerleitung abliest. An Stelle dieser Schleuse wird vom FT-Signal 233 die Schleuse G 233 B geöffnet, welche die linksseitige Instruktion auf die Verteilerleitung abliest. Falls die 5 η-Instruktion die rechtsseitige oder weniger wichtige Instruktion darstellt, wird sie während des ^-Taktes ausgeführt. In diesem Fall wird durch das vom CY-FT abgegebene Signal Select 232 das FT-Signal 232 gewählt, welches die Schleusen G 232 A und G232B öffnet. Über G232A läuft die Größe 000 000 000 010 in das Addierwerk. G 2325 liest die rechtsseitige Instruktion auf die Si?-Verteilerleitung ab.
Während der Übertragung des sechsten und letzten Teilspeichers erzeugt der OTC das OT 5-Signal, welches die in den Steuerschaltungen liegende G 683 öffnet. Sobald das letzte Wort übertragen worden ist, läuft das von G 681B abgegebene Signal durch G 683, um FFTS und den Wiederholungs-Flip-Flop rückzustellen. Der gleiche Impuls von G681B stellt PC auf den achten Schritt weiter. Das OT 5-Signal öffnet ferner die in der OS liegende G+679. Wenn das letzte Wort übertragen wird, läuft der von SYOC abgegebene Übertragimpuls dann über G+679 und stellt 5YOC und OTC auf Null zurück. Der Einstellausgang von FF 667 bewirkt ferner die Anregung von G 680 F, zwecks Verwendung in 5 η 8.
In 5«8 werden die ersten beiden Wörter in r0 nach rSYOl und rSYO2 übertragen. Der Einstellausgang von FF667 und das FT-Signal 680 öffnen G 680F,, durch die dann ein i89 durchläuft, um FF 666 einzustellen. Der Einstellausgang von FF 666 setzt G 662 in Bereitschaft. Die andere Eingangsgröße für G 662 wird rechtzeitig angeliefert, um das ausgewählte Wort übertragen zu können. Der OTC ist auf Null zurückgestellt und wählt daher den ersten Teilspeicher. Ebenso ist der SYOC auf Null zurückgestellt und wählt daher das erste Wort dieses Teilspeichers. Die Einstellung von SYOC wird im Ausgangssynchronisierungskomparator CPSYO mit der Einstellung des Zeitwählerzählers TSC verglichen. Sobald Koinzidenz auftritt, wird durch ein von CYPSO abgegebene Signal die Schleuse G 662 geöffnet. Durch G 662 läuft dann ein Impuls 13, um FF 662 einzustellen und die Übertragung einzuleiten.
Der Einstellausgang von FF 662 öffnet die Ausgangsschleuse und sperrt die Nullschleuse des gewählten Teilspeichers. Er öffnet ferner G 668, um das Wort aus r0 nach rSYOl abzulesen. Zur gleichen Zeit wird durch die Abwesenheit des FF 662-Rückstellausgangs die Schleuse G 663 geöffnet. Im folgenden Teiltakt läuft dann ein i2-Impuls über G 663 und stellt SYOC weiter, um das nächste Wort zu wählen. Der von G 663 kommende Impuls stellt FF 662 zurück, um die Übertragung von r0 nach rSYOl zu beenden. Er passiert weiter die Schleuse G+680S, die durch das FT-Signal 680 geöffnet ist, und stellt FF 663 ein. Der Einstellausgang von FF 663 öffnet G 666. Das in rSYO 1 vorliegende Wort läuft dann über G 666 nach rSYO2. Durch die Abwesenheit des Rückstellausgangs von FF 663 wird die Nullschleuse G 665 von rSYO 2 gesperrt.
Der Einstellausgang von FF 663 öffnet G 670, und der ti des nächsten Teiltaktes läuft durch. Dieser Impuls von G 670 stellt FF 663 zurück, um die Übertragung von rSYOl nach rSYO2 zu beenden, und stellt FF 666 ein, um die Übertragung des zweiten Wortes von r0 nach rSYOl einzuleiten. Der von G 670 kommende Impuls läuft weiter über G 680 C, die vom FT-Signal 680 geöffnet wird, in die Steuerschaltungen ein. In den Steuerschaltungen bewirkt dieser Impuls die Einstellung von FFTO und die Weiterstellung von PC auf den neunten Schritt. Die übertragung des zweiten Wortes von r0 nach rSYOl findet während des TO-Teiltaktes zwischen 5 η 8 und 5 η 9 statt.
Wenn 5n9 auftritt, hat die Übertragung vom Speicher nach r0 und von r0 nach rSYOl und rSYO2 während der Einschaltzeit der EP-Verzögerung TF 607 bereits stattgefunden. Wenn sich TF 607 zurückschaltet, wird die Sperrung von G 609 entfernt. An dieser Schleuse liegt ferner das FT-Signal 609. G 609 läßt dann einen Impuls t46 durchlaufen, um den EP-Synchronisierungs-Flip-Flop FF 619 einzu-
stellen. Der Einstellausgang von FF 619 öffnet G 600. Diese Schleuse erzeugt dann mit dem folgenden tX einen EP. Der EP gibt das Hauptrechengerät für die Ausführung der nächsten Instruktion frei. Die 5n-Bandaufnahmeoperation läuft unter Steuerung der bereits in IOC, OS und im Magnetbandgerät η vorliegenden Signale weiter ab. Es wird ein zusätzliches Signal benötigt, das in G 615 A oder G 615 B erzeugt wird. Der EP wird auf G 615^4 und G 615 B gegeben. Das FT-Signal 615 liegt ebenfalls an diesen beiden Schleusen und ist beim Erscheinen des EP noch wirksam. Diese Schleusen werden außerdem noch durch den Umkehrspeicher FF 622 gesteuert. Falls FF 622 eingestellt ist, sperrt sein Ausgang G 615 A und setzt G 615 B in Bereitschaft. In diesem Fall läuft der EP über G 615 B, um die Aufzeichnungsumsteuerungsverzögerung TF 602 B einzuschalten. TF 602 B verzögert den Impuls um 600 Millisekunden, damit das Magnetbandgerät, welches auf Rückwärtslauf eingestellt gewesen war, genügend Zeit zur Umsteuerung der Laufrichtung und zur Erreichung eines neuen Laufgleichgewichts erhält. Falls der Umkehrspeicher nicht eingestellt ist, läuft der EP über G 615 A und an der Abtastumsteuerungsverzögerung vorbei. Der verzögerte oder nicht verzögerte EP bewirkt die Einstellung von FF6215, TF608ß und DF605ß. FF621B ist der Flip-Flop für die Aufzeichnungssteuerung, der das Signal »Vorwärtsaufzeichnung« WFD auf die Laufwerksteuerschaltungen gibt. Dort erregt dieses Signal die Aufzeichnungs-(PFT)- und Vorwärtsaufzeichnungs-(WTF)-Relais. Wenn diese Relais anziehen, liefern die Laufwerksteuerschaltungen die Spannung für den Motor des Magnetbandgerätes η an, und zwar so, daß das Band vorwärts abläuft.
Wieder in den IOC, bewirkt der EP ferner die Einschaltung von TF608B. Dann gibt rF608B 10 Millisekunden lang ein Beschleunigungssignal WAD auf das Laufwerk ab.
Gleichzeitig schaltet der EP die Aufzeichnungseinschaltverzögerung DF 605 B ein. Dadurch wird eine Verzögerung von 10 Millisekunden erhalten, um dem Band Zeit zur Beschleunigung zu lassen; danach bewirkt der Ausgang von DF 605 B die Einstellung des nicht synchronisierten Flip-Flops FF 628 A für die Einleitung der Aufzeichnung. Dieser Flip-Flop öffnet G613 A. Diese Schleuse läßt dann einen i89-Impuls durch, um den synchronisierten Flip-Flop für die Einleitung der Aufzeichnung, FF 628 B, einzustellen. FF 628 B öffnet die Schleuse G 613 B, die dann als Aufzeichnungseinschaltimpuls einen i89 auf die OS schleust.
Falls das Band sich in Einlaufstellung befindet, wird statt der Aufzeichnungseinschaltverzögerung die Einlaufaufzeichnungsverzögerung verwendet. In diesem Fall ist stets eine Umsteuerung erforderlich, und der EP läuft durch die Aufzeichnungsumsteuerungsverzögerung TF 602 B. Der Ausgang von TF 602 B kann nicht den normalen Weg über die Schleuse G 612 A antreten, weil diese Schleuse durch das Einlauf signal FBS gesperrt ist. Statt dessen wird durch das FBS der Ausgang von TF 602 B über G 612 B geleitet. Der von G 612 B dann abgegebene Impuls schaltet statt DF 605 B die Aufzeichnungseinlaufverzögerung TB 612 B ein. Dadurch wird eine Verzögerung von 1,5 Sekunden bewirkt, bevor der Aufzeichnungseinschaltimpuls erzeugt wird.
In der OS wird der Aufzeichnungseinschaltimpuls in die Umlaufschleife des Ausgangssteuerwerkes eingeführt. Der Aufzeichnungseinschaltimpuis stellt femer FF 661 und FF 637 ein. FF 637 ist der Steuer-Flip-Flop für das Steuerwerk, der die Koinzidenzschleuse G+671 anregt. Die Koinzidenzschleuse vergleicht die im Steuerwerk umlaufenden Impulse mit 17 «-Impulsen. In diesem Fall tritt Koinzidenz bei £70 auf, und G+671 schleust den i70-Impuls durch, um FF 664 einzustellen. Der Rückstellausgang von
ίο FF664 liefert dann keine Spannung, so daß die Steuerwerk-Nullschleuse G 678 gesperrt wird. Durch den Einstellausgang von FF 664 wird G 672 geöffnet. Der umlaufende Impuls wird aus dem Steuerwerk entfernt, jedoch wird zuerst durch G 672 ein TFPF mit *82 erzeugt. Der TFPF läuft in die Steuerwerkschleife ein, und zwar so, daß er um sieben Impulszeiten früher als der ursprüngliche Impuls liegt, der bei £89 eingelaufen war. Der TFPF wird verzögert und blendet bei i86 die rSYO 2-Sammlerschleusen
so G 600 Λ bis G 600 G aus. Dies ist der richtige Zeitpunkt für die Ablesung der letzten oder Vorzeichenziffer des in rSYO2 umlaufenden Wortes. Das letzte Wort ist das wichtigste und wird auf dem Band an erster Stelle aufgezeichnet. Jeder nachfolgende TFPF erscheint sieben Impulszeiten früher, um die nächste wichtigste Ziffer abzulesen. Die Impulskombination stellt die Ausgangs-Flip-Flops FF 669 A bis FF 660 G ein. Femer stellt der TFPF den Flip-Flop FF 680 S für den Ausgang des Sägezahnkanals ein. Die Signale aus den Ausgangs-Flip-Flops werden über Verstärker direkt auf den Schreibkopf des eingeschalteten Magnetbandgerätes geleitet.
Die Ausgangs-Flip-Flops werden von einem TFPE rückgestellt. Dieser TFPE wird in G 629 A durch die Koinzidenz des neuen Umlaufimpulses im Steuerwerk mit ί 4 «-Impulsen hergestellt. Der erste TFPE erscheint bei i82 und stellt die Ausgangs-Flip-Flops zurück, nachdem sie nahezu einen Teiltakt lang eingestellt waren. Die Flip-Flops verbleiben genauso lange im Rückstellzustand, bis sie von einem anderen TFPF erneut eingestellt werden.
Jeder TFPF leitet die Erzeugung des nachfolgenden TFPF ein, indem er durch die TFPF-Schleife läuft, um den Steuer-Flip-Flop des Steuerwerkes von neuem einzustellen. Zunächst läuft der TFPF durch die Impulsdichteschleuse G 686 A, die durch die Einstellausgänge von FF 661 und des Impulsdichte-Flip-Flops FF 669 geöffnet wird. Über G 686 A bewirkt der TFPF die Einstellung von FF 665. Der Ausgang dieses Flip-Flops erregt eine Koinzidenzschleuse G+805, mit deren Hilfe der im Steuerwerk umlaufende Impuls mit 17 «-Impulsen verglichen wird. Der von G+805 durchgelassene Impuls bewirkt die Einstellung des Steuer-Flip-Flops FF 637 des Steuerwerkes, um den eben beschriebenen Vorgang zwecks Erzeugung des nächsten TFPF einzuleiten.
Sobald die zwölfte Ziffer des Wortes übertragen wird, wird in G 677 durch die Koinzidenz des umlaufenden Impulses mit einem i2-Impuls ein TFPG erzeugt. Der TFPG stellt den rSTO 2-Steuer-Flip-Flop FF 663 ein. Dadurch wird das in rSYOt befindliche Wort nach rSYO2 übertragen und ein neues Wort aus r0 nach rSYOl übergeführt. Der letzte TFPF wird an einem anderen Punkt in der Steuerwerkschleife eingespeist, so daß der folgende TFPF nicht die SBW-ZiSei, sondern statt dessen die Vorzeichenziffer des neuen Wortes in rSYO2 zur Auf-
zeichnung bringt. Der normale Eingang in die Schleife bei G 675 wird durch t4- und *5-Impulse gesperrt. Statt dessen öffnet der i5-Impuls die Schleuse G 676 A1 um den TFPF am richtigen Punkt in die Schleife einzuführen.
Die Zähler OrC und SYOC zählen die von rO nach rSYOl übertragenen Wörter. Wenn das letzte Wort nach rSYOl und das neunundfünfzigste Wort nach rSYOl übertragen wird, wird durch das OT 5-Signal und den Übertragimpuls von SYOC die Schleuse G 679 betätigt. Der von G 679 abgegebene Impuls stellt FF 667 ein. Der Einstellausgang von FF 667 stellt SYOC und OTC auf Null zurück und setzt ferner G 664 in Bereitschaft. Der TFPG des neunundfünfzigsten Wortes überträgt das letzte Wort . nach rSYOZ und leitet ferner einen Impuls über G 664. Der Impuls von G 664 stellt FF 668 ein, der wiederum die Schleuse G 676B in Bereitschaft setzt. Die anderen Eingangsgrößen an G 676 B sind der TFPF-Impuls und ein i5-Impuls. Der zwölfte und letzte TFPF erscheint zur Zeit t5 und läuft über G 676 B, um den in der Schlußschaltung befindlichen FF 671 einzustellen. Der Einstellausgang von FF 671 öffnet G 698, durch welche dann ein il-Impuls zwecks Einschaltung von DF 664 geschleust wird. Nach 3,5 Millisekunden erzeugt dann DF 664 den AufzeictatingsscMußimpuls WE. Der WS-Impuls läuft in die IOC ein, wo er den Aufzeichnungssteuer-Flip-Flop FF 621B rückstellt und damit das Signal »Vorwärtsaufzeichnung« zum Verschwinden bringt. Als Folge davon fallen die Aufzeichnungs- und Vorwärtsaufzeichnungsrelais ab, und der Laufwerkmotor wird abgeschaltet.
Der WE-Impuls schaltet ferner die Aufzeichnungsschlußverzögerung DF 604 B ein. Dadurch wird eine Verzögerung von 7 Millisekunden erhalten, während deren das Band abgebremst wird, danach gibt DF 604 B einen Impuls auf die Fehlerprüf schleuse G 603 B. Falls der OS-OEC einen Fehler festgestellt hat, ist G 603 B gesperrt. Andernfalls läßt G 603 B einen Impuls durchtreten, der DF 603 B einschaltet.
Unverzüglich erzeugt dann DF 603 B ein Signal, um das Aufzeichnungsabschaltrelais R WC zu erregen. Dieses Relais sendet seinerseits das Aufzeichnungsabschaltsignal zu den Steuerschaltungen des Magnetbandgerätes n. Dort bewirkt dieses Signal die Löschung von TG 907, um die Aufzeichnungsrelais zum Abfall zu bringen.
Nach 4 Millisekunden erzeugt DF 603 B einen Impuls, welcher den Aufzeichnungsverriegelungs-Flip-Flop FF 630 B rückstellt.
Durch die 3 «-Instruktion wird der Inhalt des Eingangsspeichers rl auf den Speicher übertragen, und zwar beginnend mit der bestimmten Speicherstelle m. Danach wird durch die 3 «-Instruktion ein weiterer Block von Daten vom Band auf das Magnetbandgerät π übertragen und in rl gespeichert. Das Band läuft vorwärts. Die in der zweiten Instruktionsziffer stehende Zahl η wählt das Magnetbandgerät. Die 3 «-Instruktion benötigt acht Schritte des Programmzählers. In 3nl werden Verriegelungsprüfungen durchgeführt. In 3 «2 bis 3 «7 werden die Daten in den sechs rl-Teilspeichern zum Speicher übertragen. Der PC zählt die Teilspeicher. In 3«8 wird ein EP erzeugt. Der EP gibt das Hauptrechengerät frei.
Nachdem die 3 «-Instruktion in SR aufgebaut worden ist, wählt sie im FT die Leitungen 3«, An.
Zusätzlich erzeugt die in der zweiten Instruktionsziffer vorliegende Impulskombination 1 00 0110 die Abtast-(i?)- und Vorwärts-(F)-Signale im R-W-F-B-Netzwerk. Die zweite Instruktionsziffer und ihr zugehöriges Hilfsleitwerk enthalten die Nummer « des gewählten Magnetbandgerätes. Dort wird dieses Signal durch das FT-Signal629 über eine der Schleusen G800^4 bis G800i<: geleitet und stellt dann das Magnetbandgerät-Wählsignal nS dar. Das «S-Signal wird in die Steuerschaltungen des Bandgerätes η eingeleitet, wo es auf die erste Verriegelungsprüfung trifft.
Das /i?G-Signal wird auf die Einlaufprüfschleuse G 627 gegeben. Ferner werden die FIR- und BIR-Signale dieser Schleuse zugeführt. Falls sowohl FIR als auch BIR vorhanden sind, läßt G 627 einen Impuls durchlaufen, der den Einlauf speicher FF 623 einstellt. Im eingestellten Zustand erzeugt FF 623 das Einlauf signal FBS. Das /KG-Signal bewirkt ferner die Durchschleusung eines il-Impulses über G 618 2?, um so den Verriegelungsfreigabeimpuls IRP herzustellen. Der IRP wird auf G 610 .B geleitet, wo die Umsteuerungsprüfung durchgeführt wird. Die anderen an dieser Schleuse vorliegenden Signale sind das Vorwärts-(F)-Signal und das RückwärtsverriegeIungsfreigabe-(SZR)-Signal. Falls das BIR-Signal vorhanden ist, ist das Magnetbandgerät noch auf die der gewünschten Laufrichtung entgegengesetzte Richtung eingestellt. In diesem Fall läßt G610B den IRP durchlaufen und FF 622 einstellen. Dieser Flip-Flop, der Umkehrspeicher, merkt sich dann, daß der Laufwerkmotor auf den entgegengesetzten Drehsinn umgeschaltet werden muß. Der IRP läuft ferner über die vom F-Signal geöffnete Schleuse G 602 A und stellt den Drehsinnspeicher FF 620 auf Vorlauf ein. In der Zwischenzeit hat in den Eingangssynchronisierungsschaltungen IS das Fr-Signal 621 die Weiterleitung des /KG-Signals über G621,4, G621C, G621D und G621E bewirkt. Das von G 621E abgegebene Signal stellt den Eingangssynchronisierungszähler SYIC und den Eingangsteilspeicherzähler ITC auf Null zurück und läuft ferner in die Entleerungswählschaltungen ein, um den Eingangssynchronisierungsspeicher RSYI zu entleeren. Das von G 621C kommende Signal macht die Steuerwerkschleife frei. G 621A, welche noch zusätzlich das B-Signal benötigt, speist in die Steuerwerkschleife einen neuen Impuls mit dem für eine Vorwärtsoperation richtigen Zeitabgleich ein. Das von G 621D kommende Signal macht den 720-Prüfer frei. Schließlich läuft der IRP in die Steuerschaltungen ein, wo er PC weiterstellt und FFTO einstellt. Der IRP läuft ferner über die vom FT-Signal 636 geöffnete Schleuse G 636 und bewirkt die Einstellung des Wiederholungs-Flip-Flops FF204.
In den IOC wird durch das FT-Signal 604 und das F-Signal die Schleuse G 604 B betätigt, um das Vorwärts-Abnahme-(FP)-Signal zu erzeugen. In ähnlicher Weise wird vom FT-Signal 604 und vom .R-Signal die Schleuse G 604 C gesteuert, um das Abtast-Abnahme-(i?P)-Signal zu erzeugen. Das RP-Signal stellt die Abtastverriegelung FF 630A ein. Die RP- und FP-Signale werden dem Magnetbandgerät« zugeführt, wo sie die Abtastrelais und das Vorwärtsrelais erregen. Ebenso läuft das FT-Signal 604 über G 604 E, um die Schlußimpulsverzögerung TF 607 einzuschalten. Die Erzeugung eines EP wird in TF 607 um 10 Millisekunden verzögert. In der
Zwischenzeit wird der in rl vorliegende Block zum Speicher übertragen. Der ITC ist auf Null zurückgestellt und wählt daher den ersten rl-Teilspeicher. Ein Signal von der durch das FT-Signal 641 betätigten Schleuse G 642 A läuft durch die Übertragungs- und Umlaufschleusen des gewählten Teilspeichers. Gleichzeitig mit der Entnahme der Information wird der Teilspeicher entleert.
Das FJ-Signal 641 öffnet G 641C, um den Ausgang von rl mit HSBlI zu verbinden. Das Fr-Signal 428 und das TS-Signal steuern über G 428 den HSB-OEC.
In den Zeitwählerschaltungen des Speicherschalters wird durch das Fr-Signal313 die Schleuse G313 geöffnet, welche einen Impuls ti zwecks Einstellung von FFTS und Erzeugung der TS-Signale durchläßt. Der Einstellausgang von FFTS liefert über G314^4 das T5/-Signal und über G314B das TSÄ-Signal. Beide Schleusen werden vom FT-Signal 314 geöffnet. Das TÄT-Signal öffnet G 330 und verbindet damit HSBlI mit HSBIM. Die Teilspeicher-Wählziffern in SR wählen den Teilspeicher. Die TS- und T-SR-Signale öffnen die Übertragungsund Umlaufschleusen des gewählten Teilspeichers, und dieser wird frei gemacht, sobald die Daten einlaufen.
Der Eingangssynchronisierungszähler SYIC zählt die übertragenen Wörter. Der SYIC wird anfänglich auf Null zurückgestellt. Er wird nach jedem Teiltakt durch einen il-Impuls aus der vom FT-Signal 641 und dem ΓΟ-Signal gesteuerten Schleuse G 641A weitergestellt. Sobald das letzte Wort in der Übertragung begriffen ist, zeigt der SYIC 9 an und erzeugt das 6T/C9~Signal. Dieses Signal setzt G 828 in Bereitschaft. Der folgende Impuls von G 641A passiert dann G 828, um SYIC auf Null zurückzustellen. Dabei gibt SYIC einen Übertragimpuls ab, welcher ITC weiterstellt und damit den nächsten rl-Teilspeicher wählt.
Das .ST/C9-Signal wird ferner der in den Steuerschaltungen liegenden G641B zugeführt. Diese durch das FT-Signal641 in Bereitschaft gesetzte Schleuse läßt den folgenden il-Impuls durchlaufen. Dieser Impuls von G 641B stellt FFTO ein und entleert und füllt Si?. Die 3 «-Instruktion wird nämlich in SR von neuem aufgebaut, nachdem die Speicheradresse um Zehn vergrößert worden ist, um den nächstfolgenden Teilspeicher zu wählen. Der von G 641B kommende Impuls läuft ferner über G 290 und stellt PC weiter. Daher zählt PC die Teilspeicher während der Übertragung der Daten. Schließlich erzeugt der von G 641B kommende Impuls den Mßl3-Impuls. Dieser löst diejenigen Schaltungen aus, welche zwecks Wählung des nächsten Teilspeichers der in CR aufgebauten Speicheradresse die Zahl Zehn hinzufügen.
Wenn in 3 «2 das FT-Signal 242 auftritt, öffnet es die Schleuse G242A, welche einen £4-Impuls zwecks Einstellung von FF 202 durchläßt. FF 202 verbleibt einen Teiltakt lang im eingestellten Zustand. Während dieser Zeit wird zur Speicheradresse die Zahl Zehn addiert, danach wird FF 202 durch einen i2-Impuls rückgestellt. Der von G 242/1 kommende Impuls stellt ferner FF 203 ein, dessen Einstellausgang wiederum G242A sperrt. Daher kann bis zur Rückstellung von FF 203 keine weitere Änderung der Speicheradresse erfolgen. Das Mßl3-Signal stellt jedesmal bei seinem Auftreten den FF 203 zurück und bewirkt damit eine wiederholte Vergrößerung der Speicheradresse.
In CR befinden sich zwei umlaufende Instruktionen. Falls die 3 η-Instruktion in CR die linksseitige oder wichtigere Instruktion darstellt, wird sie, wie beschrieben, während des y-Taktes verarbeitet. Falls es sich bei der 3 «-Instruktion um die rechtsseitige oder weniger wichtige Instruktion handelt, findet die Ausführung entsprechend im (5-Takt statt, ίο Während der Übertragung des sechsten und letzten Teilspeichers gibt der ITC das /T5-Signal ab, welches die Schleuse G 643 in Bereitschaft setzt. Sobald das letzte Wort zur Übertragung kommt, läuft das von G 641Z? abgegebene Signal über G 643 und stellt FFTS und den Wiederholungs-Flip-Flop zurück. Derselbe Impuls von G 641B stellt PC auf den achten Schritt weiter.
In der IS wird vom FT-Signal609 die Schleuse G 650 betätigt, um die Zählwerke SYIC und ITC ao auf Null zurückzustellen. Die Übertragung zum Speicher hat während der Schaltzeit der EP-Verzögerung TF 607 stattgefunden. Wenn sich TF 607 zurückschaltet, wird dadurch eine Sperrung an G 609 aufgehoben. Dieser Schleuse wird außerdem das FT-Signal 609 zugeführt. Dann läßt G 609 einen i46-Impuls durchlaufen, um den. Flip-Flop FF 619 für die Synchronisierung des EP einzustellen. Der Einstellausgang von FF 619 öffnet die Schleuse G600, die mit dem folgenden ti einen EP herstellt. Der EP gibt das Hauptrechengerät für die Ausführung der nächsten Instruktion frei. Die 3«-Magnetband-Abtastoperation wird unter Steuerung durch die in 3«1 bereits in IOC, IS und im Magnetbandgerät« aufgebauten Signale weiter fortgesetzt. Es wird ein zusätzliches Signal benötigt, das in G 614 A oder G 614 B erzeugt wird. Der EP wird auf G 614 A und G 614 B gegeben. Ferner wird beiden Schleusen das FT-Signal614 zugeführt, welches beim Auftreten des EP noch wirksam ist. Ferner werden diese Schleusen vom Umkehrspeicher FF 622 gesteuert. Falls FF 622 eingestellt ist, sperrt seine Ausgangsgröße G 614 A und erregt G 614 B. In diesem Fall läuft der EP durch G 614 B und schaltet die Abtastumsteuerungsverzögerung TF 602 A ein. TF 602A verzögert den Impuls um 600 Millisekunden, um dem Magnetbandgerät, welches auf eine Rückwärtsoperation eingestellt gewesen war, Zeit zur Umsteuerung und zur Erreichung eines neuen Vorlaufgleichgewichts zu geben. Falls der Umkehrspeicher nicht eingestellt ist, läuft der EP über G 614 A an der Abtastumsteuerungsverzögerung vorbei.
Der verzögerte oder nicht verzögerte EP wird wie beschrieben auf G651^4, TF608A und DF605.4 gegeben.
Die übrigen Signale von den IOC nach der IS sind die Drehsinnsignale Fl und F 2. Diese Signale werden vom Vorwärts-Rückwärtsrelais FBR erzeugt, wenn dieses Relais nicht erregt ist. Falls sich das Band in Einlaufstellung befindet, wird an Stelle der Abtasteinschaltverzögerung die Einlaufverzögerung verwendet. In diesem Fall ist eine Umsteuerung stets erforderlich, und der EP läuft über die Abtastumsteuerungsverzögerung TF602A. Der Ausgang von TF602 A kann nicht über den normalen Laufweg durch eine Schleuse G 611A laufen, da das Einlaufsignal FBS diese Schleuse G 611A sperrt. Statt dessen leitet das FBS-Signal den Ausgang von TF602A über G611B. Der von G611B kommende
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Impuls schaltet dann statt DF 60S A die Abtastern- TFPC die BC auf Eins weiterstellt, öffnet das dann
laufverzögerung TF612A. TF612A wartet 1 Se- von BC600A abgegebene Signal die Schleuse
künde, bevor es FF 627 zwecks Entfernung des Ab- G 626 B, welche die nST/2-Ausgangsschleuse dar-
tastsperrsignals einstellt. In der IS werden, wenn das stellt. Das von BC 600 A kommende Signal und das
Abtastsperrsignal entfernt wird, die Flip-Flops 5 F2-Signal steuern G 694 A, welche FF 625 zur Zeit
FF 636 A bis FF 636 G der anfänglichen Speiche- /15 einstellt, also gerade nach dem Einlauf der
rung und der Kipp-Flip-Flop TFF 640 für den Säge- letzten Ziffer aus der endgültigen Speicherung
zahnimpuls freigegeben. rSYI2. Wenn FF625 eingestellt ist, ist die rSYI2-
Wenn die erste Ziffer der Information vom Band Eingangsschleuse G6S6B geschlossen und die
abgenommen wird, wird die Impulskombination in io rST/1-Eingangsschleuse G 656A geöffnet und be-
den Flip-Flops der anfänglichen Speicherung auf- reit, die Ziffer des nächsten Wortes aufzunehmen,
gebaut. Danach bewirkt der Sägezahnimpuls die In der Zwischenzeit muß das Wort von rSYI2 in
Einstellung von TFF640 und darüber auch von die richtige Stelle von rl übergeführt werden. Der
FF 639. Der Einstellausgang von FF 639 macht die ITC wählt einen der sechs rl-Teilspeicher und gibt
Flip-Flops der anfänglichen Speicherung frei und 15 ein Signal auf dessen Ubertragungsschleuse GT.
bewirkt die gleichzeitige Übertragung der Impuls- Der SYIC wählt eine der zehn Wortzeiten innerhalb
kombination aus der anfänglichen in die endgültige des Teilspeichers. Die Übertragung kann erst dann
Speicherung (Flip-Flops FF601A bis FF 601 G). stattfinden, wenn die Anzeige des Zeitwählerzählers
Wenn die Sperrung von G 631A aufgehoben wird, TSC den von SYIC gewählten Wert erreicht hat. Der
tritt in diesem Fall Koinzidenz des im Steuerwerk 20 Vergleich zwischen SYIC und TSC wird mit Hilfe
umlaufenden Impulses mit einem i7n-lmpuls zur des Eingangssynchronisierangskomparators CPS1Y/
Zeit /77 ein. Zu dieser Zeit läßt G 631A zwecks durchgeführt.
Einstellung von FF 604 einen Impuls durch. Wenn Am Anfang wählen SYIC und ITC das erste FF 604 eingestellt ist, ist die normale Umlauf schleuse Wort des ersten Teilspeichers, da beide Zähler auf des Steuerwerks G 638 gesperrt, und die TFPB- 25 Null zurückgestellt sind. Das Fl-Signal wird sowohl Schleuse G 632 ist geöffnet. Der in der Steuerwerk- SYIC als auch ITC zugeführt und stellt diese Zähschleife umlaufende Impuls läuft durch G 632 und ler auf Vorwärtszählung ein. Der TFPC stellt wird zur Zeit /82 zu einem TFPB. FF608 ein, welcher seinerseits die Schleuse G622
Der erste TFPB erscheint zur Zeit /82 für die anregt. Wenn die Anzeigen von SYIC und TSC Übertragung der ersten Ziffer vom Band in die 30 übereinstimmen, wird durch ein Signal von CPSYI letzte oder MSD-Position des in rSYI aufzubauen- die Schleuse G 622 geöffnet und läßt dann einen den Wortes. Jeder nachfolgende TFPB erscheint /2-Impuls durchlaufen, der die Einstellung von sieben Impulszeiten früher als der vorhergegangene, FF 602 vornimmt. Der Einstellausgang von FF602 bis ein vollständiges Wort mit dem LSD in rSYI öffnet G628 und verbindet rSYI2 mit rl. Gleichaufgebaut worden ist. 35 zeitig läuft der Einstellausgang von FF 602 durch
Im Steuerwerk wird der umlaufende Impuls die Übertragungsschleuse des gewählten rl-Teilgleichzeitig mit der Erzeugung des TFPB aus der Speichers und öffnet die Eingangsschleuse. Der EinSchleife entfernt. Der TFPB jedoch läuft über die Stellausgang von FF 602 öffnet ferner die Schleuse vom F2-Signal geöffnete Schleuse G647^4 und kehrt G623. Der folgende /1-Impuls läuft dann durch an einem Punkt in die Steuerwerkschleife zurück, 40 G 623, um FF 602 rückzustellen und die Übertrader zeitlich sieben Impulszeiten vor dem Ursprung- gung zu beenden. Der von G 623 kommende Impuls lieh umlaufenden Impuls liegt. Koinzidenz zwischen stellt außerdem SYIC auf Eins weiter, damit das diesem neuen Impuls und einem /7/z-Impuls tritt zweite Wort des Teilspeichers zur Übertragung zur Zeit /70 auf, und der TFPB für die zweite kommt. Jedes nachfolgende Wort stellt SYIC in Ziffer des Magnetbandes erscheint zur Zeit /75. 45 dieser Weise weiter, bis der Zähler Neun anzeigt.
Der TFPB für die zwölfte Ziffer des Magnet- Durch das dann auftretende SYIC 9-Signal wird
bandes erscheint bei /5. Dieser Impuls kann nicht G 828 in Bereitschaft gesetzt,
mehr über G 647 A in die Schleife zurücklaufen, Nachdem das zehnte Wort in einem Teilspeicher
weil diese Schleuse von einem /5 gesperrt wird. Der übertragen worden ist, läuft der von G 623 kom-
/5-Impuls und das F2-Signal öffnen aber eine an- 50 mende Impuls durch G 828 und stellt SYIC auf Null
dere Schleuse G649S. Der TFPB läuft dann über zurück. Dabei entwickelt SYIC einen Übertrag-
G 649 B und kehrt an einem anderen Punkt in die impuls, welcher ITC weiterstellt und damit den
Schleife zurück. Das Steuerwerk ist dann bereit, mit nächsten r/-Teilspeicher wählt. Der ITC wird in
der Ansammlung eines neuen Wortes zu beginnen. dieser Weise weitergestellt, bis er den sechsten und
Das in rSYI angesammelte Wort wird durch einen 55 letzten Teilspeicher auswählt und dabei das /Γ5-
in G635B erzeugten TFPC nach rl übertragen. Die Signal abgibt. Sobald das vorletzte Wort abge-
Schleuse G 635 B wird durch den Einstellausgang lesen wird, wird durch die IT 5- und SYIC 8-Signale
des TFPS-Flip-Flops FF604 und durch das F2- die Schleuse G674B in Bereitschaft gesetzt. Am
Signal, ferner durch einen /4-Impuls und den in Ende des Wortes läuft der TFPC über G 674 B und
der Steuerwerkschleife umlaufenden Impuls ge- 60 stellt FF 607 ein. Der Einstellausgang von FF 607
steuert. Wenn der zwölfte TFPB eines Wortes er- setzt G 636 in Bereitschaft. Der TFPA für die erste
zeugt wird, erreicht der umlaufende Steuerwerk- Ziffer des letzten Wortes läuft durch G 639 und
impuls die Schleuse G 6355 zur Zeit/4, und diese stellt FF 60S ein. Durch den Einstellausgang von
Schleuse erzeugt einen TFPC. FF 608 wird zu Beginn des letzten Wortes die
Der TFPC schaltet die Zähler BC 600 A und 65 Schleuse G 605 in Bereitschaft versetzt.
BC 600 B in den rSYy-Schaltkreisen. Angenommen, Das andere an G 605 liegende Signal kommt von
die BC seien auf Null eingestellt gewesen, dann RDF613. Jeder TFPA schaltet RDF613, der dann
war das Wort rSYI2 aufgebaut worden. Wenn der 3,5 Millisekunden lang eingestellt bleibt. Die Hau-
figkeit der TFPA ist so groß, daß RDF 613 an der Rückschaltung gehindert wird, ausgenommen 3,5 Millisekunden nach der Ablesung der letzten Ziffer. Zu diesem Zeitpunkt wird der Rückschaltausgang von RDF 613 differenziert und über G 605 geleitet, um den Abtastschlußimpuls RE zu ergeben. Der Ais-Impuls läuft in die IOC ein, wo er FF 621AA rückstellt und damit das Signal »Vorwärtsabtastung« zum Verschwinden bringt. Als Folge davon fallen die Abtast- und Vorwärtsabtastrelais in der Laufwerksteuerschaltung ab, und die Spannung des Laufwerkmotors wird abgeschaltet. Gleichzeitig bewirkt der i?£-Impuls die Rückstellung von FF 627. Der Rückstellausgang von FF 627 stellt das Abtastsperrsignal dar, das die anfängliche Speicherung frei macht und die Schaltungen für den Sägezahnimpuls sperrt. Der .RE-Impuls schaltet ferner die Abtastschlußverzögerung DF 604 A ein. DF 604 A bewirkt eine Verzögerung von 7 Millisekunden, während der das Band abgebremst wird, und liefert dann einen Impuls auf die Fehlerprüfschleuse G 603^4. Falls irgendein Eingangs-Ausgangs-Fehler festgestellt worden ist, ist G 603 A gesperrt. Andernfalls läßt G 603 A den Impuls durch, um DF 603 A zu schalten. Unverzüglich erzeugt dann DF 603 A ein Signal, das die Erregung des Abtastlöschrelais RCR vornimmt. Diese Relais senden ihrerseits das Abtastlöschsignal zu den Steuerschaltungen des Magnetbandgerätes «. Dort bewirkt das Abtastlöschsignal die Löschung von TG 906, um die Abtastrelais zum Abfall zu bringen.
Nach 4 Millisekunden erzeugt DF 603 A einen Impuls, welcher den Abtastverriegelungs-Flip-Flop FF 630,4 rückstellt.
Durch die 6 «-Instruktion wird das Magnetband des Bandgerätes η in die Einlaufstellung zurückgespult. Die 6 «-Instruktion erfordert zwei Schritte des Programmzählers. In 6«1 werden Verriegelungsprüfungen durchgeführt. Im Schritt 6« 2 wird ein EP erzeugt.
In 6«1 werden, sobald die 6 «-Instruktion im SR aufgebaut ist, die Leitungen 6n, 8 « im FT gewählt. Außerdem erzeugt die Impulskombination in der ersten Instruktionsziffer 100 1001 die Aufzeichnungs-(FP)- und Rückwärts-(B)-Signale im R-W-F-B-Netzwerk. Das Signal aus der gewählten Leitung« im Hilfs-FT für die zweite Instruktionsziffer wird auf die Eingangs-Ausgangs-Steuerschaltungen IOC gegeben, wo es von dem FJ-Signal 629 über eine der Schleusen G 4- 800 A bis G + 800£ geleitet wird und dann das Bandgerätwählsignal nS darstellt. Das «S-Signal wird in die Steuerschaltungen des Magnetbandgerätes η eingespeist, wo es auf die erste Verriegelungsprüfung trifft.
In den IOC trifft das FIR- oder B/#-Signal auf die zweite Verriegelungsprüfung in der Schleuse G606B, die durch das W-Signal und das FT-Signal 606 betätigt wird.
Das FIR- oder B/R-Signal trifft in G 618 A auf die dritte Verriegelungsprüfung. G 618 A ist ebenfalls gesperrt, wenn in den letzten 200 Millisekunden eine Rückspulinstruktion eingeleitet worden ist.
Wenn die Bedingungen der Verriegelungsprüfungen erfüllt sind, wird der Verriegelungsfreigabeimpuls IRP erzeugt. Der IRP wird auf die Schleuse G 610 A geleitet, wo die Umsteuerungsprüfung vorgenommen wird. Die anderen an dieser Schleuse liegenden Signale sind das B- und das FIR-Signal. Falls das F/i?-Signal vorhanden ist, wird dadurch angezeigt, daß das Magnetbandgerät auf die der gewünschten Laufrichtung entgegengesetzte Richtung eingestellt ist. In diesem Fall läßt G 610 B den IRP durchlaufen und den Umkehrspeicher FF 622 einstellen. Der IRP läuft ebenfalls in die Steuerschaltungen ein, wo er PC weiterstellt und FFTO einstellt. In der Zwischenzeit wird das IRG-Signal der Einlaufprüf schleuse G 627 zugeführt.
ίο Ferner werden das FIR- und das BIR-Sigaal ebenfalls dieser Schleuse zugeführt. Falls sowohl FIR als auch BIR auftreten, läßt G 627 einen Impuls zwecks Einstellung des Einlauf Speichers FF 623 durchlaufen. Im eingestellten Zustand erzeugt FF 623 das Einlauf signal FBS.
Wenn sich jedoch das Band in Einlaufstellung befindet, ist eine Rückspülung nicht erforderlich. In diesem Fall wird die Erzeugung des IRP verhindert; daher wird der PC nicht auf den Schritt 2 weitergestellt, und das Rückspulsignal wird nicht erzeugt. Statt dessen wird ein EP hergestellt. Das FBS- und FT-Signal 608 betätigen die Schleuse G 608 B, die ein Signal erzeugt, welches die Erzeugung des IRP in G 618 B sperrt. Der EP wird in der Schleuse G 608,4 gewonnen, die durch die FBS- und IRG-Signale sowie das FT-Signal 608 gesteuert wird.
In 6n2 wird in den IOC durch Betätigung der Schleuse G619C mittels des FT-Signals 619 das Rückwärts-(BP)-Signal erzeugt. Das BP-Signal wird dem im Magnetbandgerät befindlichen TG903 zugeführt. Im Magnetbandgerät« ist TG903 durch das «5-Signal angeregt, so daß das BP-Signal dort dessen Zündung bewirkt, um das Rückwärtsrelais RB zu erregen.
Das Fr-Signal619 erregt ferner die Schleusen G 619 A und G 619 B, um das Rückspulsignal zu erzeugen. Diese Schleusen werden außerdem durch den Umkehrspeicher FF 622 gesteuert. Falls FF 622 eingestellt ist, sperrt sein Ausgang die Schleuse G 619A und setzt G 619 B in Bereitschaft. In diesem Fall schleust dann also G 619 B einen il-Impuls durch, um die Rückspulumsteuerungsverzögerung TF 602 C einzuschalten. Durch TF 602 C wird der Impuls um 600 Millisekunden verzögert, um dem Magnetband, welches auf Vorlauf eingestellt war, genügend Zeit zur Umsteuerung und Erreichung eines neuen Gleichgewichts zu geben. Falls der Umkehrspeicher nicht eingestellt ist, schleust G 619 A einen il-Impuls an der Rückspulumsteuerungsverzögerung vorbei.
Der von G 619 A oder G 619 B kommende Impuls stellt den Flip-Flop FF 635 für die Rückspulsteuerung ein, welcher das Rückspulsignal erzeugt. Das Rückspulsignal wird dem im Magnetbandgerät liegenden TG904 zugeführt. Im Magnetbandgerät « ist TG 904 durch das «S-Signal angeregt, so daß es vom Rückspulsignal gezündet wird und das Rückspulrelais RRE erregt. Das Rückspulrelais schaltet die Spannung des Magnetbandmotors ein, und das Band setzt sich nach rückwärts in Bewegung.
Das Rückspulsignal öffnet ferner die in den RückspukEP-Kreisen liegende Schleuse G607D. Dann läuft ein *3-Impuls durch G 607 D und stellt den Flip-Flop für die RückspukEP-Steuerung FF 629 ein. Der Einstellausgang von FF 629 öffnet G607B, die mit dem folgenden ti einen EP erzeugt. Der EP gibt das Hauptrechengerät für die Durchführung der nächsten Instruktion frei. Das Band im
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Magnetbandgerät π wird dabei so lange weiter zu- steuern. Die 7«1-Leitung hat dabei das fT-Signal
rückgespult, bis durch auf dem Band angebrachte 690 gewählt, welches G 690 A sperrt, um den IRP an
Gummihöcker der Rücklaufbegrenzungsschalter ge- der Einstellung des FF 669 zu hindern. Statt dessen
schlossen wird. Dieser Schalter löscht TG 903 und öffnet das FT-Signal 690 die Schleuse G 690 B, bringt dadurch das Rückwärtsrelais zum Abfallen. 5 welche den IRP so weiterleitet, daß er FF 669 rück-
Durch das Abfallen des Rückwärtsrelais wird TG 904 stellt. Im rückgestellten Zustand schließt FF 669 die
gelöscht und damit das Rückspulrelais zum Abfall Schleuse G 686A und öffnet die Schleuse G 686 B in
gebracht. Im nicht erregten Zustand schaltet das den Steuerkreisen des Steuerwerks und stellt so das
Rückspulrelais die Spannung des Laufwerkmotors, Steuerwerk entsprechend einer Aufzeichnungsdichte
so daß das Band zum Stillstand kommt. io von einem Impuls pro Millimeter ein. Schließlich
Durch die 7 «-Instruktion wird ein Block von läuft der IRP in die Steuerschaltungen ein, wo er PC
Daten mit einer Dichte von einem Impuls pro Milli- weiterstellt und FFTO einstellt. Der IRP läuft ferner
meter aufgezeichnet. Die Daten werden dem Spei- über G 636 und stellt den Wiederholungs-Flip-Flop
eher entnommen, und zwar beginnend mit der be- FF 204 ein.
stimmten Speicherstelle m. Die in der zweiten In- 15 Zu Beginn der Periode 7«2 bis 7«7 wird in den
struktionsziffer stehende Nummer « wählt das IOC die Schleuse G 604 B vom FT-Signal 604 und
Magnetbandgerät. Die aufgezeichneten Daten können vom F-Signal so gesteuert, daß das Vorwärts-(FF)-
sowohl vom Hauptrechengerät als auch vom Druk- Signal erzeugt wird. In ähnlicher Weise betätigen das
ker verarbeitet werden. Die 7 «-Instruktion erfordert FT-Signal 604 und das W-Signal die Schleuse
neun Schritte des Programmzählers. In 7«1 werden 20 G604D, um das Aufzeichnungs-(HPT)-Signal zu er-
Verriegelungsprüfungen durchgeführt. In 7«2 bis zeugen. Das PFF-Signal stellt die Aufzeichnungsver-
7«7 wird der Block von Daten aus dem Speicher riegelung FF630B ein. Das PFF-Signal wird auf
entnommen und nach rO übertragen. Der PC zählt TG907 und das FF-Signal auf TG902 in den
die sechs Teilspeicher. In 7«8 werden die beiden Magnetbandgeräten gegeben. Im Bandgerät« sind
ersten Wörter von r0 nach rSYOl und rSYOl 25 diese Schleusen durch das «S-Signal angeregt, und
übertragen, um die Aufzeichnung auf das Band vor- somit werden TG 907 und TG 902 durch das WP-
zubereiten. In 7«9 wird ein EP erzeugt. Der EP und FF-Signal gezündet, wobei die Aufzeichnungs-
gibt das Hauptrechengerät wieder frei. relais R W und das Vorwärtsrelais RF erregt werden.
Wenn die 7 «-Instruktion in SR aufgebaut ist, Wieder in IOC, läuft das Fr-Signal604 außerdem wählt sie in dem FT die Leitungen 5«, 7« und die 30 durch G604E und schaltet die Schlußimpulsverzö-7 «1-Leitung;.'Außerdem werden durch die Impuls- gerung TF 607 ein. In der Zwischenzeit wird ein kombination in der ersten Instruktionsziffer Block von Informationen aus dem Speicher nach r0 1001010 die Aufzeichnungs-(liO- und Vorwärts- übertragen. In den Zeitwählerkreisen des Speicher-(F)-Signale im R-W-F-B-Netzwevk. gewählt. Die schalters öffnet das FT-Signal 313 die Schleuse G 313, zweite Instruktionsziffer und ihr zugehöriges Hilfs-FT 35 welche einen ti zwecks Einstellung von FFTS und enthalten die Nummer « des gewählten Magnet- Herstellung der TS-Signale passieren läßt. Das FT-bandgerätes. Das aus der (im Hilfs-FT für die zweite Signal 315 öffnet die Schleuse G 315, und der Ein-Instruktionsziffer) ausgewählten Leitung« abgege- Stellausgang von FFTS läuft durch und bildet das bene Signal wird zu den Eingangs-Ausgangs-Steuer- TSO-Signal. Die vierte und fünfte Ziffer von SR schaltungen IOC geleitet und dort vom FT-Signal 40 wählen den ersten Teilspeicher, der zur Verwendung 629 über eine der Schleusen G 800,4 bis G 800 K ge- kommen soll, und das TS-Signal öffnet dessen Ausführt und stellt dann, wie bereits beschrieben, das gangsschleuse. Das T^O-Signal verbindet den Aus-Magnetbandgerätwählsignal «5 dar. gang des Teilspeichers mit HSB IM. Das FT-Signal
In den IOC trifft das FIR- oder J?/i?-Signal auf 428 und TS-Signal öffnen die Schleuse G 428, um die zweite Verriegelungsprüfung in der Schleuse 45 den HSB-OEC zu steuern. In der OS öffnet das FT- G 606 B, die durch das ϊΓ-Signal und das FJ-Signal Signal 681 die Schleuse G 681E, um HSB 2 O mit 606 gesteuert wird. Sobald das FIR- oder BIR- den rO-Übertragungsschleusen zu verbinden. Der Signal die Schleuse G 606 B passiert hat, trifft es auf OTC ist auf Null zurückgestellt und wählt daher den die dritte Verriegemngsprüfung in G 618,4. Wenn ersten rO-Teilspeicher. Das FT-Signal 681 läuft über die Bedingungen der Verriegelungsprüfung erfüllt 50 G 681C außer während TO, um die gewählte Übersind, .wird durch einen von G 618 A kommenden Im- tragungsschleuse zu öffnen und die Daten in r0 einpuls der Verriegelungsfreigabe-Flip-Flop FF 626 ein- Zuspeisen.
gestellt. Der Einstellausgang von FF 626 stellt das Der AusgangssychronisierungszählerSlOC zählt
Veraegelungsfreigabeschleusensignal IRG dar. Das die übertragenen Wörter. Anfänglich ist der SYOC
IRG-Sigaal wird der Einlaufprüfschleuse G 627 zu- 55 auf Null zurückgestellt. Er wird nach jedem Teiltakt
geführt. Ferner werden die FIR- und ß/i?-Signale durch einen ?2-Impuls von der Schleuse G 681A
auf diese Schleuse gegeben. Falls sowohl FIR als weitergestellt, welche durch das Fr-Signal681 und
auch BIR auftreten, läßt G 627 einen Impuls durch- das TO-Signal betätigt wird. Sobald das letzte Wort
laufen, welcher den Einlauf speicher FF 623 einstellt. übertragen wird, zeigt der 51OC 9 an und erzeugt
Im eingestellten Zustand erzeugt FF 623 das Einlauf- 60 in G 847 das SYOC 9-Signal. Dieses Signal setzt
signal FBS. . G 838 in Bereitschaft. Der folgende von G 681,4
In der Zwischenzeit leitet in den Ausgangssyn- kommende Impuls läuft dann über G 838 und stellt
chronisierungsschaltungen OS das FT-Signal 669 das SYOC auf Null zurück. Dabei gibt SYOC einen
IRG-Sigaal über G 669. Das von G 669 kommende Übertragimpuls ab, welcher OTC weiterstellt und
Signal stellt dann den Ausgangssynchronisierungs- 65 damit den nächsten rl-Teilspeicher auswählt. Das
zähler SYOC und den Ausgangsteilspeicherzähler SYOC 9-Signal wird ferner auf die in den Steuer-
OTC auf Null zurück. Der IRP läuft ferner in die schaltungen liegende Schleuse G 6815 gegeben.
OS ein, um den Impulsdichte-Flip-Flop FF669 zu Diese Schleuse, die durch das FT-Signal 681 ange-
regt ist, schleust dann den folgenden il-Impuls durch. Dieser von G 681 .B kommende Impuls stellt FFTO ein und entleert und füllt 57?. Die 7n-Instruktion wird nämlich in SR von neuem aufgebaut, und zwar mit einer um Zehn vergrößerten Speicheradresse, um den nächstfolgenden Teilspeicher zu wählen. Der von G681S kommende Impuls läuft ferner über G 290 und stellt PC weiter. Auf diese Weise zählt PC die Teilspeicher während der Uber-
tors CPSYO vergleichen. Bei Übereinstimmung wird von CPSYO ein Signal abgegeben, welches G 662 öffnet. Dann läuft ein i3-Impuls durch diese Schleuse, um FF 662 einzustellen und die Übertragung einzu-S leiten. Der Einstellausgang von FF 662 öffnet die Ausgangsschleuse und sperrt die Nullschleuse des gewählten Teilspeichers. Er öffnet ferner G 668, um das Wort aus rO nach rSYO 1 abzulesen. Zur gleichen Zeit wird durch die Abwesenheit eines Rückstell-
tragung der Daten. Schließlich erzeugt der von io ausgangs von FF662 die Schleuse G663 geöffnet. Im G 681B kommende Impuls den MQ 13-Impuls. Die- folgenden Teiltakt läuft dann ein i2-Impuls durch
stellt zwecks Wählung
ser Impuls löst diejenigen Schaltungen aus, welche zwecks Wählung des nächsten Teilspeichers der in CR befindlichen Speicheradresse die Größe Zehn hin-
G 663 und stellt zwecks Wählung des nächsten Wortes den SYOC weiter. Der von G 663 kommende Impuls stellt FF 662 zurück, um die Übertragung von
zufügen. Wenn kf7n2 das FT-Signal 242 erscheint, 15 rO nach rSYOl zu beenden. Er läuft ferner über die öffnet es die Schleuse G 242^4, welche einen i4-Im- vom FT-Signal 680 geöffnete Schleuse G+6SO B und puls zwecks Einstellung von FF202 durchschleust. stellt FF663 ein. Der Einstellausgang von FF663
öffnet G666. Das Wort aus rSYOl läuft dann über G666 in rSYOl ein. Durch die Abwesenheit eines
FF202 bleibt einen Teiltakt lang rückgestellt. Während dieser Zeit wird der Speicheradresse die Zahl
Zehn hinzuaddiert. Danach stellt ein i2-Impuls 20 Rückstellausganges von FF 663 wird die rSYO2-
FF 202 zurück. Nullschleuse G 665 gesperrt.
Es befinden sich in CR zv/ei umlaufende Instruk- Der Einstellausgang von FF 663 öffnet G 670, und
tionen. Falls die 7n-Instruktion die linksseitige oder der ti des nächsten Teiltaktes läuft durch. Der von
wichtigere Instruktion in CR darstellt, wird sie wäh- G 670 kommende Impuls stellt dann FF 663 zurück,
rend des y-Taktes ausgeführt. In diesem Fall wählt 25 um die Übertragung von rSYOl nach rSYO2 zu
das vom CY-FT kommende Signal Select 233 das beenden, und stellt FF 666 ein, um die Übertragung
FT-Signal 233. Es gelangt die Größe 000 010 000 000 des zweiten Wortes vom r 0 nach rSYO 1 einzuleiten,
in das Addierwerk, um die linksseitige Instruktion zu Femer läuft der von G 670 kommende Impuls über
verändern. Das fT-Signal 233 sperrt ferner G 203. die vom fT-Signal680 geöffnete Schleuse G 680 C
Über die Schleuse G 233 B wird die linksseitige In- 30 in die Steuerschaltungen ein. In den Steuerschaltun-
struktion auf die Verteilerleitung abgelesen. gen bewirkt dieser Impuls die Einstellung von FFTO
Falls die 7a-Instruktion die rechtsseitige oder und die Weiterstellung von PC auf den neunten
weniger wichtige Instruktion darstellt, wird sie wäh- Schritt. Die Übertragung des zweiten Wortes von rO
rend des O-Taktes ausgeführt. In diesem Fall wählt nach rSYOl findet während des ΓΟ-Teiltaktes zwi-
das vom CY-FT kommende Signal Select 232 das 35 sehen In8 und 7n9 statt.
FT-Signal 232, welches die Schleusen G 232^4 und G 232 B öffnet. Über G232,4 läuft die Größe 000 000 000 010 auf das Addierwerk. Über G 232 B wird die rechtsseitige Instruktion auf die SR-Vei-
Beim Auftreten einer 7n9-Instruktion haben die Übertragungen vom Speicher nach rO und von rO nach rSYOl und rSYO2 im Verlauf der Einstellzeit der EP-Verzögerung TF 607 stattgefunden. Sobald
teilerleitung abgelesen. Während der Übertragung 40 sich TF 607 zurückschaltet, entfernt er eine Sperrung
des sechsten und letzten Teilspeichers gibt der OTC von der Schleuse G 609, auf die außerdem das FT-
das OT5-Signal ab, welches die in den Steuerschal- Signal 609 gegeben wird. Dann läßt G 609 einen Im-
tungen liegende Schleuse G 683 öffnet. Sobald das puls 146 durchtreten und den EP-Synchronisierungs-
letzte Wort übertragen worden ist, läuft das von Flip-Flop FF 619 einstellen. Der Einstellausgang von
G 68IjB kommende Signal über G 683 und bewirkt 45 FF 619 öffnet dann die Schleuse G 600, die mit dem
die Rückstellung von FFTS und des Flip-Flops. Der folgenden ti einen EP erzeugt. Der EP gibt das
gleiche Impuls von G 681B stellt PC auf den achten Hauptrechengerät für die Ausführung der nächsten
Schritt weiter. Das OT 5-Signal öffnet ferner die in Instruktion frei. Die 7n-Bandaufnahmeoperation
der OS liegende Schleuse G 679. Nachdem das letzte läuft unter Steuerung der bereits in IOC, OS und im
Wort übertragen worden ist, läuft der von SYOC ab- 50 Magnetbandgerät« vorhandenen Signale weiter ab.
gegebene Übertragimpuls durch G 679 und stellt Es wird ein zusätzliches Signal benötigt, welches in
SYOC und OTC auf Null zurück. Der Einstellaus- G 615^4 oder G 6155 erzeugt wird. Der EP wird auf
gang von FF667 setzt ferner die Schleuse G680E G615A und auf G615S gegeben. Ferner wird das
für den Gebrauch in 7/2 8 in Bereitschaft.
In 7if8 werden die beiden ersten Wörter in rO nach rSYOl und rSYO2 übertragen. Der Einstellausgang von FF 667 und das FT-Signal 680 betätigen die Schleuse G 680 E, die einen i89-Impuls zwecks Einstellung von FF 666 einschleust. Der Einstellaus-
Fr-Signal 615 beiden Schleusen zugeführt und ist beim Erscheinen des EP noch wirksam. Die genannten Schleusen werden ferner durch den Umkehrspeicher FF 622 gesteuert. Wenn FF 622 eingestellt ist, sperrt sein Ausgang die Schleuse G 615^4 und setzt G 615 .B in Bereitschaft. In diesem Fall läuft der EP
gang von FF 666 setzt die Schleuse G 662 in Bereit- 60 über G 615 B und schaltet die Aufzeichnungsumschaft. Die andere Eingangsgröße an G 662 erscheint Steuerungsverzögerung TF 602 B ein. Durch TF 602 B
wird der Impuls um 600 Millisekunden verzögert, um dem auf eine Rückwärtsoperation eingestellten
zur richtigen Zeit, um das gewählte Wort zu übertragen. Der OTC ist auf Null zurückgestellt und
wählt den ersten Teilspeicher. Der 51OC ist gleichfalls auf Null zurückgestellt und wählt das erste 55 Erreichung eines neuen Vorlaufgleichgewichts zu Wort des Teilspeichers. Die Einstellung von SYOC geben. Wenn der Umkehrspeicher nicht eingestellt ist,
Magnetgerät genügend Zeit zur Umsteuerung und zur
wird mit der Einstellung des Zeitwählerzählers TSC mit Hilfe des Ausgangssynchronisierungskompara-
läuft der EP über G 615A an der Aufzeichnungsumsteuerungsverzögerung vorbei. Der verzögerte oder
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nichtverzögerte EP bewirkt die Einstellung von stellt die zugehörigen Ausgangs-Flip-Flops FF 660 A
FF621B, TF60SB und DF605B. FF621B ist der bis FF660G ein. Der TFPF bewirkt ferner die Ein-
Aufzeichnungssteuer-Flip-Flop, der das Signal »Vor- stellung des Ausgangs-Flip-Flops FF 660 S für den
wärtsaufzeichnung« WFD auf die Laufwerksteuer- Kanal des Sägezahnimpulses. Die Signale aus den schaltungen gibt. Dort erregt dieses Signal die 5 Ausgangs-Flip-Flops werden über Antriebsstufen
Aufzeichnungs-CiFr)- und Vorwärtsaufzeichnungs- direkt auf den Aufnahmekopf des eingeschalteten
(WFT)-ReIaIS. Wenn sich diese Relais schließen, Magnetbandgerätes gegeben.
setzen die Laufwerksteuerschaltungen den Laufwerk- Die Ausgangs-Flip-Flops werden durch einen
motor so unter Spannung, daß sich der Motor des TFPE rückgestellt. Der TFPE wird in G 629 A durch Magnetbandgerätes η in der Vorlaufrichtung in Be- io Koinzidenz des neuen Impulses in der Steuerwerk-
wegung setzt. Wieder in den IOC, schaltet der EP schleife mit i4/i-Impulsen hergestellt. Der erste
außerdem TF 608 B. Dann gibt TF 608 B 10 Muli- TFPE erscheint bei 182 und stellt die Ausgangs-Flip-
sekunden lang das Aufzeichnungsbeschleunigungs- Flops zurück, nachdem sie nahezu einen Teiltakt lang
signal WAD ab. Gleichzeitig schaltet der EP die eingestellt waren. Die Flip-Flops verbleiben für die-
Aufzeichnungseinschaltverzögerung DF 605 B ein. 15 selbe Zeitdauer im rückgestellten Zustand, bevor ein
DF 605 B liefert eine Verzögerung von 10 Millisekun- neuer TFPF auftritt und sie von neuem einstellt,
den, um dem Band Zeit zur Beschleunigung zu geben; Jeder TFPF leitet die Erzeugung des nachfolgen-
danach bewirkt der Ausgang von Z)F 605 JS die Ein- den TFPF ein, indem er über die TFPF-Schleife läuft,
stellung des nicht synchronisierten Flip-Flops um den Steuer-Flip-Flop des Steuerwerks von neuem
FF 628 A für die Einleitung der Aufzeichnung. Dieser 20 einzustellen. Zunächst läuft der TFPF über die Im-
Flip-Flop öffnet die Schleuse G 613 A, die dann einen pulsdichteschleuse. Da der Impulsdichte-Flip-Flop
i89 zwecks Einstellung des synchronisierten Flip- FF 669 rückgestellt ist, ist G 686 Z? geöffnet und
Flops FF 628 B für die Einleitung der Aufzeichnung G 686/4 geschlossen. Dadurch wird DF 661 in die
durchschleust. FF 628 B öffnet die Schleuse G 613 B, TFPF-Schleife eingeschaltet. Durch DF 661 wird eine
die einen t89 als Aufzeichnungsemschaltimpuls auf 25 Zusatzverzögerung von 320 Mikrosekunden in die
die OS gibt. Falls das Band sich in Einlaufstellung Schleife eingefügt, um die Impulse auf dem Band statt
befindet, wird an Stelle der Aufzeichnungseinschalt- mit vier Impulsen pro Millimeter mit einer Dichte
verzögerung die Aufzeichnungseinlaufverzögerung von einem Impuls pro Millimeter aufzeichnen zu
verwendet. In diesem Fall ist stets eine Umsteuerung können. Der über G686Z? laufende TFPF stellt
erforderlich, und der EP läuft über die Aufzeich- 30 FF 665 ein. Der Ausgang von FF 665 setzt eine Ko-
nungsumsteuerungsverzögerung TF 602 B. Der Aus- inzidenzschleuseG+805 in Bereitschaft, welche den
gang von TF 602 B wird am Durchlaufen des nor- im Steuerwerk umlaufenden Impuls mit i7«-Impul-
malen Weges über eine Schleuse G612A durch das sen vergleicht. Derjenige Impuls, der durch G+805
Einlaufsignal FBS gehindert, welches diese Schleuse läuft, bewirkt die Einstellung des Steuer-Flip-Flops
sperrt. Statt dessen leitet der FBS den Ausgang von 35 FF 637 des Steuerwerks, um denjenigen Vorgang ein-
TF602B über G612B. Der von G612B kommende zuleiten, durch den der nächste TFPF wie beschrie-
Impuls schaltet dann statt DF 605 B die Aufzeich- ben erzeugt wird.
nungseinlaufverzögerung TF 612 B ein, durch die eine Sobald die zwölfte Ziffer des Wortes zur Übertra-
Verzögerung von 1,5 Sekunden in der Erzeugung des gung kommt, wird durch Koinzidenz des umlaufen-
Aufzeichnungseinschaltimpulses erzielt wird. In der 40 den Impulses mit einem i2-Impuls in der Schleuse
OS wird der Aufzeichnungseinschaltimpuls in die G 677 ein TFPG erzeugt. Der TFPG stellt den
Umlauf schleife des Ausgangssteuerwerk eingespeist. rSYO 2-Steuer-Flip-Flop FF 663 ein. Dadurch wird
Ferner bewirkt der Aufzeichnungsemschaltimpuls die das in rSYOl befindliche Wort nach rSYO2 übertra-
Einstellung von FF661 und FF637. FF637 ist der gen und ferner ein neues Wort von r0 nach rSYOl
Steuer-Flip-Flop des Steuerwerks, welcher die Ko- 45 übergeführt. Der letzte TFPF wird an einem anderen
mzidenzschleuse G+671 anregt. Die Koinzidenz- Punkt in die Steuerwerkschleife eingespeist, so daß
schleuse vergleicht den im Steuerwerk umlaufenden der nachfolgende TFPF nicht die Aufzeichnung der
Impuls mit i7n-Impulsen. In diesem Fall tritt Ko- SBW-ZMer, sondern statt dessen die Aufzeichnung
inzidenz bei r70 auf, und G+671 schleust den i70- der Vorzeichenziffer des neuen Wortes in rSYO2
Impuls zwecks Einstellung von FF 664 weiter. Durch 50 bewirkt. Der normale Eingang in die Schleife bei
die Abwesenheit des FF 664-Rückstellausgangs wird G 675 wird durch i4- und *5-Impulse gesperrt. Statt
die Nullschleuse des Steuerwerks G 678 gesperrt. Der dessen wird von einem i5-Impuls die Schleuse
Einstellausgang von FF 664 öffnet G 672. Der um- G 676 A geöffnet, um den TFPF am richtigen Punkt
laufende Impuls wird aus dem Steuerwerk entfernt, in die Schleife einzuspeisen.
jedoch erst, nachdem er die Schleuse G 672 betätigt 55 Der OTC und der SYOC zählen die Wörter bei hat, um bei i82 einen TFPF zu erzeugen. Der TFPF ihrer Übertragung von rO nach rSYOl. Sobald das läuft dann in die Steuerwerksschleife ein und liegt letzte Wort nach rSYOl und das neunundfünfzigste um sieben Impulszeiten früher als der vorhergehende Wort nach rSYO2 übertragen ist, wird durch das umlaufende Impuls, welcher bei i89 eingelaufen OT 5-Signal und den von SYOC abgegebenen Überwar-60 tragimpuls die Schleuse G 679 betätigt. Der dann von Der TFPF wird verzögert und blendet die rSYO2- G 679 abgegebene Impuls stellt FF 667 ein. Der Ein-Sammlerschleusen G600^4 bis G600G bei *86 aus. stellgang von FF667 stellt SYOC und OTC auf Null Dies ist die richtige Zeit, um die Vorzeichenziffer des zurück und setzt außerdem G 664 in Bereitschaft, in rSYO2 umlaufenden Wortes abzulesen. Das letzte Der TFPG des neunundfünfzigsten Wortes überträgt Wort ist das wichtigste und wird auf dem Band an 65 das letzte Wort nach rSYO2 und leitet ferner einen erster Stelle aufgezeichnet. Jeder nachfolgende TFPF Impuls über G 664. Der von G 664 abgegebene Imerscheint sieben Impulszeiten früher, um die nächst- puls stellt FF668 ein, wodurch G616B in Bereitwichtige Ziffer abzulesen. Die Impulskombination schaft gesetzt wird. Die anderen Eingangsgrößen an
G676J5 sind der TFPF und der iS-Impuls. Der zwölfte und letzte TFPF erscheint bei i5 und läuft daher über G 676 B, um den in den Schlußschaltkreisen liegenden FF 671 einzustellen. Der Einstellausgang von FF 671 öffnet G 698, die einen il-Impuls durchlaufen läßt, welcher DF 664 einschaltet. Nach 3,5 Millisekunden erzeugt DF 664 den Aufzeichnungsschlußimpuls WE. Der Wls-Impuls läuft nach den IOC, wo er den Aufzeichnungssteuer-Flip-Flop
Verriegelungsprüfung. Wenn der Umkehrspeicher oder der Einlaufspeicher noch im Gefolge einer vorhergegangenen Abtastinstruktion eingestellt ist, bleibt G 618 A bis zur Rückstellung des eingestellten Spei-5 chers gesperrt. Ferner ist G 618 A gesperrt, wenn eine Rückspulinstruktion innerhalb der letzten 200 Millisekunden eingeleitet worden ist. Wenn die Bedingungen der Verriegelungsprüfungen erfüllt werden, wird durch einen Impuls von G 618/1 der Verriegelungs- FF 621B rückstellt und damit das Signal »Vorwärts- io freigabe-Flip-Flop FF 626 eingestellt. Der Einstellaufzeichnung« zum Verschwinden bringt. Als Folge ausgang von FF 626 stellt das Verriegelungsfreigabedavon fallen die Aufzeichnungs- und Vorwärtsaufzeichnungsrelais ab, und der Laufwerkmotor erhält
keine Spannung mehr.
Der WE-Impuls schaltet ferner die Aufzeichnungs- 15
Schluß verzögerung DF 604B ein. Dadurch wird eine
Verzögerung von 7 Millisekunden erzwungen; im
Verlauf dieser Zeit wird das Band abgebremst, und
danach gibt DF604 B einen Impuls auf die Fehlerprüfschleuse G 603 B ab. Falls der OS-OEC einen 20 wird. Dadurch werden von diesem Relais die FIR-Fehler festgestellt hat, ist G 603 .B gesperrt. Andern- und B/Ä-Signale zum Verschwinden gebracht. Statt falls läßt G 603 B einen Impuls durchlaufen, welcher dessen leitet das Relais das «5-Signal als das Rück- DF 603 B einschaltet. Unverzüglich erzeugt dann spulverriegelungsfreigabesignal RIR zurück. Das DF603B ein Signal, um das Aufzeichnungsabschalt- /2?G-Signal leitet einen il-Impuls über G618B, um relais R WC zu erregen. Dieses Relais sendet seiner- 25 so den Verriegelungsfreigabeimpuls IRP herzustellen, seits das Aufzeichnungsabschaltsignal auf die Steuer- Der IRP wird auf die Schleuse G 610 A gegeben, wo schaltungen des Bandgerätes n. Dort bewirkt dieses die Umsteuerungsprüfung durchgeführt wird. Die anSignal die Löschung von TG 907, so daß die Auf- deren an dieser Schleuse liegenden Signale sind die zeichnungsrelais abfallen. Nach 7 Millisekunden er- B- und F/i?-Signale. Wenn das F/i?-Signal vorhanden zeugt DF 603 B einen Impuls zwecks Rückstellung 30 ist, bedeutet dies, daß das Magnetbandgerät auf die des Aufzeichnungsverriegelungs-Flip-Flops FF 630 B. der gewünschten Laufrichtung entgegengesetzte Rich-Durch die 8 «-Instruktion wird das Band im tung eingestellt ist. In diesem Fall läßt G 610.B den Magnetbandgerät η bis zur Einlauf stellung zurück- IRP durchlaufen und den Umkehrspeicher FF 622 gespult und die Rückspulverriegelung in diesem Band- einstellen, welches sich merkt, daß der Laufwerkgerät geöffnet. Die in der zweiten Instruktionsziffer 35 motor umgesteuert werden muß. Der IRP läuft ferner befindliche Zahl η wählt das Magnetbandgerät. in die Steuerschaltungen ein, wo er PC weiterstellt
Schleusensignal IRG dar. Das Ji?G-Signal und das FT-Signal 607 steuern G607D, um das Rückspulverriegelungs-(i?/)-Signal zu erzeugen.
Das i?/-Signal wird auf die in den Magnetbandgeräten liegenden TG 905 gegeben. Im Magnetbandgerät« ist TG 905 durch das «S-Signal angeregt, so daß durch das i?G-Signal die Zündung bewerkstelligt und das Rückspulverriegelungsrelais RRI erregt
Die 8 «-Instruktion erfordert zwei Schritte des Programmzählers. In 8«1 werden die normalen Verriegelungsprüfungen durchgeführt. In 8«2 wird ein EP erzeugt, der das Rechengerät freigibt.
Sobald die 8 «-Instruktion im SR aufgebaut ist, wählt sie im FT die Leitungen 6n, 8 η und die 8n-Leitung. Außerdem erzeugt die Impulskombination in der ersten Instruktionsziffer 0 00 1011 die Aufzeich-
und FFTO einstellt. In der Zwischenzeit wird das /RG-Signal auf die Einlaufprüf schleuse G 627 gegeben. Ferner werden das FIR- und das B/i?-Signal 40 dieser Schleuse zugeführt. Falls sowohl FIR als auch BIR vorhanden sind, läßt G 627 einen Impuls zum Einlauf speicher FF 623 laufen und bewirkt so dessen Einstellung. Im eingestellten Zustand erzeugt FF 623 das Einlaufsignal FBS. Falls das Band sich jedoch
nungs-(W)- und Rückwärts-(B)-Signale im R-W-F-B- 45 in Einlaufstellung befindet, ist eine Rückspülung Netzwerk. Die zweite Instruktionsziffer und ihr züge- nicht erforderlich. In diesem Fall wird die Erzeugung höriges Hilfsleitwerk enthalten die Nummer « des eines IRP verhindert; daher wird der PC nicht auf gewählten Magnetbandgerätes. Das Signal aus der im Schritt 2 weitergestellt, und das Rückspulsignal wird Hilfs-FT für die zweite Instruktionsziffer gewählten nicht erzeugt. Statt dessen wird ein EP hergestellt, Leitung η wird zu den Eingangs-Ausgangs-Steuer- 50 jedoch nicht vor Öffnung der Rückspulverriegelung, schaltungen IOC geleitet und dort vom FT-Signal 629 Das FT-Signal 608 und der FBS steuern die Schleuse über eine der Schleusen G+800^1 bis G+800X G608B, welche ein Signal durchläßt, um die Erzeugeleitet und stellt dann das Bandgerätwählsignal nS gung des IRP in G 618 B zu verhindern. Der EP wird dar. Das «S-Signal wird in die Steuerkreise des Band- in der Schleuse G 607 C erzeugt, die von den RIR-, gerätes « eingespeist und dort der ersten Verriege- 55 FBS- und ZRG-Signalen und vom FT-Signal 607 belungsprüfung unterzogen. Falls oder sobald das tätigt wird.
In 8n2 wird in den IOC durch das FT-Signal 619 die Schleuse G 619 C betätigt und das Rückwärts-(BP)-Signal erzeugt. Das BP-Signal wird den in den 60 Magnetbandgeräten liegenden TG 903 zugeführt. Im Bandgerät « ist TG 903 durch das «S-Signal angeregt, so daß durch das BP-Signal eine Zündung erfolgt und damit das Rückwärtsrelais -RB erregt wird. Das FT- Signal 619 setzt ferner die Schleusen G 619 A und die vom W-Signal und vom FT-SignaI606 gesteuert 65 G 619 B in Bereitschaft, um das Rückspulsignal erwird, zeugen zu können. Diese Schleusen werden außerdem Sobald das FIR- oder BIR-Signal die Schleuse vom Umkehrspeicher FF 622 gesteuert. Wenn FF 622 G606A passiert hat, trifft es in G618^4 auf die dritte eingestellt ist, sperrt sein Ausgang die Schleuse
Magnetbandgerät frei ist, wird das «S-Signal auf die IOC zurückgeleitet und stellt dann das Vorwärtsoder Rückwärtsverriegelungsfreigabesignal FIR oder BIR dar.
Das FIR- oder B/ft-Signal zeigt den Drehsinn an, auf den das Magnetbandlaufwerk eingestellt ist.
In den IOC trifft das FIR- oder BLR-Signal auf die zweite Verriegelungsprüfung in der Schleuse G606B,
G 619 A und setzt G 619 B in Bereitschaft. In diesem Fall schleust G 619 B einen il-Impuls weiter, welcher die Rückspulumsteuerungsverzögerung TF 602 C einschaltet. Dadurch wird der Impuls um 600 Millisekunden verzögert, damit das Magnetbandgerät, welches auf Vorlauf eingestellt war, genügend Zeit zur Umsteuerung und Erreichung eines neuen Rücklaufgleichgewichts erhält. Falls der Umkehrspeicher nicht eingestellt ist, schleust G 619 A den il-Impuls an der Rückspulumsteuerungsverzögerung vorbei. Durch den Impuls von G 619 A oder G 619 B wird der Rückspulsteuer-Flip-Flop FF 635 eingestellt und erzeugt das Rückspulsignal. Das Rückspulsignal wird den in den Magnetbandgeräten liegenden TG 904 zugeführt. Im Bandgerät η ist TG 904 durch das nS-Signal angeregt, so daß es durch das Rückspulsignal gezündet wird und das Rückspulrelais RRE erregt. Das Rückspulrelais setzt den Laufwerkmotor unter Spannung, und das Band beginnt mit dem Rücklauf. In den Rückspul-EP-Schaltkreisen wird durch das FT-Signal 607 und das i?/i?-Signal, welches die öffnung der Verriegelung anzeigt, die Schleuse G 607 A betätigt. Sobald das Rückspulsignal erscheint, öffnet es G 607 A, und diese Schleuse gibt einen i3-Impuls auf den Rückspul-EP-Steuer-Flip-Flop FF 629 ab, so daß dieser eingestellt wird. Der Einstellausgang von FF 629 öffnet die Schleuse G 607 D, die mit dem folgenden ti eines EP erzeugt.
Der EP gibt das Hauptrechengerät für die Ausführung der nächsten Instruktion frei. Das Band des Magnetbandgerätes η läuft weiter zurück, bis die auf dem Band angebrachten Gummihöcker den Rücklaufbegrenzungsschalter schließen. Dieser Schalter bewirkt die Löschung von TG 903, so daß das Rückwärtsrelais abfällt. Im abgefallenen Zustand löscht das Rückwärtsrelais TG 904, um das Rückspulrelais abzuschalten. Im abgeschalteten Zustand erhält der Laufwerkmotor keine Spannung, und das Magnetband kommt zum Halten.
Insgesamt besteht also der statische Speicher dann aus siebenundzwanzig Flip-Flops, von denen sieben für die erste Instruktionsziffer vorgesehen sind, und zwar mit Einschluß der beiden Flip-Flops für die Zonenimpulse, da in dieser Position des statischen Speichers sowohl alphabetische als auch numerische Zeichen aufgebaut werden. Die übrigen zwanzig Flip-Flops sind für die vier übrigen Instruktionsziffern unterteilt. Die zweite Instruktionsziffer kann dabei entweder eine numerische Größe oder ein Minuszeichen sein, so daß dabei keine Zonenimpulse erforderlich werden. Man benötigt also für die zweite Instruktionsziffer nur fünf Flip-Flops, und für die drei Dezimalziffern der Speicheradresse sind die erforderlichen drei Gruppen von je fünf Flip-Flops verfügbar. Zwischen den Abschnitten für die zweite und dritte Instruktionsziffer ist ein zusätzlicher Verzögerungsabschnitt für sieben Impulszeiten eingefügt. Da die dritte Instruktionsziffer immer ohne Bedeutung ist, ist diese Verzögerungsleitung nicht mit Anzapfungen versehen, und es sind ihr ebenfalls keine Flip-Flops zugeordnet. Der letzte Abschnitt der Verzögerungsleitung ist mit einem Netzwerk abgeschlossen, das Reflexionen möglichst weitgehend unterdrücken soll, damit alle in den statischen Speicher eingeführten Impulse nach dem Durchlaufen der Verzögerungsleitung zum Verschwinden gebracht werden. Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, daß jederzeit Impulse durch den statischen Speicher laufen können, ohne dessen Flip-Flops zu beeinflussen, nämlich so lange, wie kein Einspeiseimpuls vorhanden ist. Es braucht nicht betont zu werden, daß der Zeitabgleich des Einspeiseimpulses insofern kritisch ist, als man aus den Anzapfungen an der Verzögerungsleitung diejenigen Impulse auszuschleusen wünscht, die für den jeweils betrachteten Flip-Flop zuständig sind. Somit kann die Verbindungsschleuse zum Steuerspeicher, in dem zunächst alle Instruktionsworte gespeichert werden, zu Zeiten geöffnet werden, in denen kein Einspeiseimpuls auftritt. Die Impulse laufen dann über die Verzögerungsleitung, ohne irgendeine Wirkung auszulösen.
Die Leitwerk-Ausgangskreise sind grundsätzlich alle miteinander identisch. Um zu erläutern, wie die Ausgangssignale des entschlüsselnden Leitwerks in die eigentlichen Steuersignale für das Rechengerät umgewandelt werden, wird daher nur ein Abschnitt des Hauptentschlüsselungsleitwerks beschrieben werden, doch kann daraus mit Leichtigkeit bestimmt werden, wie das gesamte Leitwerk arbeitet.
Aufsichtskontroll-Ausgabeoperationen
Material aus dem Rechner kann am Aufsichtskontrolldrucker gedruckt werden. Der Aufsichtskontroll-Ausgabeschalter und der Ausgabewähler kontrollieren die Aufsichtskontrolle beim Abdrucken von Operationen. Material aus dem Speicher oder aus irgendeinem der arithmetischen Register kann am Aufsichtskontrolldrucker abgedruckt werden. Der Ausgabewähler wählt das Register aus, aus dem Material genommen werden soll. Der Aufsichtskontroll-Ausgabeschalter kontrolliert das Abdrucken von Operationen, die vorhergehend durchgeführt worden sind. Wenn der Aufsichtskontroll-Ausgabeschalter in seiner normalen Position ist, drucken die planmäßigen 50-m-Instruktionen am Aufsichtskontrolldrucker ein Wort aus der Quelle, die durch den Ausgabewähler ausgesucht wurde. Der Rechner überspringt eine 50-m-Instruktion und geht auf die nächste Instruktion über, wenn derAufsichtskontroll-Ausgabeschalter in der Sprungposition ist. In der Unterbrecherposition unterbricht der Aufsichtskontroll-Ausgabeschalter die 50-m-Instruktion gerade vor dem Abdrucken. Der Operator kann dann entscheiden, ob er mit dem Drucken fortfahren will.
Alle 50-m-Abdrackoperationen drucken ein Wort am Aufsichtskontrolldrucker. Stellung I am Ausgabewähler startet eine Operation, welche den Inhalt irgendeiner Zahl von aufeinanderfolgenden Speicherplätzen abdruckt.
Wenn die Aufsichtskontroll-Ausgabetaste in der Mittel- oder Normalposition ist, läßt die 50-m-Instruktion am Drucker ein Wort aus Speicherplatz In drucken.
Wenn die Aufsichtskontroll-Ausgabetaste in Stellung II ist, wird das Drucken übergangen.
Um ein klares Verständnis der Arbeitsweise der Maschine nach der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, wird nun die Darstellung eines Arbeitszyklus gegeben, der alle Instruktionen enthält, wobei im einzelnen auf Fig. 1 und 2 bezogen wird, welche die Teile des Systems bei Zusammenarbeit zeigen.
Es sei angenommen, die Aufgabe ist auf ein Magnetband aufgezeichnet.
Anfangs-Ableseoperation
Der Start erfolgt von der Aufsichtskontrolle, indem der Anfangs-Bandausleseschalter (nicht eingezeichnet) auf »1« gestellt und der Anfangs-Abiesestartknopf eingedrückt wird. Das nächste ansprechende Signal des Zeitelementes aktiviert den Anfangs-Ablesezyklus. Der Anfangs-Ablesezeitteil stellt den Anfangs-Ableseschalter in seine erste Position. Das befähigt den Rechner, Werte aus dem Band zu erhalten. Wenn der Anfangs-Ableseschalter IRS durch den Anfangs-Ablesezeitteil auf die nächste Position gestellt wird, werden die ersten sechzig Wörter aus dem Band Nr. 1 über den Einlaßsynchronisierer nach Register 1 übergeführt. Der Einlaßsynchronisierer sammelt die Wörter auf dem Band und überführt sie nach Register 1 in die viel höhere Geschwindigkeit des Rechners. Wenn das sechzigste Wort übergeführt worden ist nach Register 1, wird der IRS auf die nächste Position gestellt. Als nächstes wird der Block von sechzig Wörtern aus Register 1 über Einlaß HSBlI und HSB 2 M in die ersten sechzig Plätze des Speichers übergeführt. Der Ungerade-gerade-Zähler zählt die Pulse einer jeden Ziffer bei ihrem Durchgang und stoppt den Rechner, wenn für eine Ziffer eine gerade Zahl registriert wurde. Der IRS wird nun auf die Endposition gestellt, welche den Rechner zu seinem normalen Arbeitszyklus startet.
Der Vier-Stufen-Zyklus der Operation
Jedes Instruktionswort enthält ein Paar von Instruktionen, genannt Links- und Rechtsinstruktionen. Der Rechner nimmt zuerst die Linken und dann die Rechten. Bevor das Instruktionspaar aufgenommen werden kann, muß der Speicherplatz, der das Wort enthält, bestimmt und das Wort aus dem Speicher in ein besonderes Register, das Kontrollregister CR gebracht werden. So müssen vier Ereignisse einander folgen: (*) Bestimmung des Speicherplatzes des Instruktionswortes; (/>') Herausnahme des Wortes aus dem Speicher und seine Überführung nach CR; (γ) Abnahme der Links- und (d) Abnahme der Rechtsinstruktion. Diese Folge wird eingehalten, bis der Rechner durch ein Fehler- oder ein Stoppsignal gestoppt wird. Die griechischen Buchstaben α, β, γ, δ bezeichnen die Zeitintervalle oder den Zyklus, in welchem die oben beschriebenen Operationen stattfinden. Ein besonderer Zykluszähler CY kontrolliert den laufenden Zyklus. CY hat zwei binäre Stufen und kann so bis Vier zählen. Der Startzyklus erzeugt ein Signal, welches CY für <x frei macht. Das Ende jeder Operation erzeugt einen Endimpuls EP, welcher CY auf die nächste Stufe stellt. Wenn CY auf der α-Stufe steht, werden Signale an den Funktionstisch FT gesandt, welche bedingen, daß die Speicherplatznummer, die im Kontrollzähler C enthalten ist, über HSBlA und HSBlA nach CR und durch eine Verzögerungsstrecke ins Statikregister übergeführt wird, SR. CY wird durch einen Endimpuls auf die ß-Stufe gestellt.
Die drei Dezimalziffern des gewünschten Speicherplatzes werden in der /Ϊ-Zeit in SR gebracht und kontrollieren den Speicherschalter. Die Zehner- und Hunderterziffern wählen den Zehn-Wörter-Speicherkanal aus. Um das gewünschte Wort in der Gruppe von Zehn zu erlangen, wird vom Zeitauswahlzähler TSC Gebrauch gemacht. Dieser Zähler läuft kontinuierlich von Null bis Neun. Sein Ablesen informiert über die Nummer des Wortes, welches als nächstes am Ausgang der Quecksilberverzögerungslinie erscheint. Das ist das einzige Wort in der Gruppe, welches zu diesem Zeitpunkt abgenommen werden kann. Die Ziffer des Wertes in SR wird mit TSC verglichen, und wenn Übereinstimmung herrscht, erlaubt ein besonderer Zeitauswahl-(rS)-Puls die Überführung
ίο des Wortes aus dem Speicher über HSBlM und über HSB 2 A nach CR.
Die Ablesung am Kontrollzähler wird an den Addierer weitergegeben, während das Instruktionswort aus dem Speicher ausgegeben wird. Ein (I)- Wert wird zu der vorhergehenden Speicherplatznummer addiert und ergibt nun die Nummer des nächsten Speicherplatzes. Ein Endimpuls rückt CY dann auf die y-Stufe vor.
Die in CR zirkulierende Linksinstruktion des Paares war am Ende der /?-Zeit nach SR gesandt worden. Während der y-Zeit kontrollieren die beiden Instruktionsziffern den Funktionstisch, um die gewünschte Operation einzuleiten. Die drei Speicherplatzziffern kontrollieren den Speicherschalter, um das Wort auszugeben, welches bearbeitet werden soll. Am Ende dieser Operation rückt ein Endimpuls CY auf die <5-Stufe vor.
Die Rechtsinstruktion gelangt am Ende der y-Zeit nach SR. Während der (5-Zeit kontrollieren die Instruktionsziffern den Funktionstisch und die Speicherplatzziffern den Speicherschalter, wie oben für die Linksinstruktionen beschrieben. Wenn die vorgeschriebene Operation von den Rechtsinstruktionen ausgeführt ist, stellt ein Endimpuls CY auf die «-Stufe, und der Vier-Stufen-Zyklus wird mit dem nächsten Instruktionenpaar wiederholt. Es können Instruktionen auftreten, welche die normale Folge der Instruktionen enthaltenden Speicherplätze ändern und so Auswahl, Wiederholung usw. erlauben.
Die Vier-Zyklus-Operation des Systems ist in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Zyklus CY Beschreibung
45
(X
00 Die Anzeige an C wird nach CA
und SR übergeführt; Endimpuls.
01 Aus dem Speicher nach CR. Links
instruktion nach SR. Anwachsen
in C durch Wertzugabe. End
impuls und rS-Signal.
10 Abnahme-(Links)-Instruktion, Ein
satz (1) in SR. Überführung
55 Rechtsinstruktion nach SR. End
impuls bei abgenommener In
struktion.
11 Abnahme-(Rechts)-Instruktion, Ein
satz in SR. Endimpuls bei abge
60 nommener Instruktion.
Werteüberführung
Die ersten zwölf Instruktionen sind in den Speicherplätzen 000 bis 005 enthalten. Diese erhellen die verschiedenen Möglichkeiten der Überführung von Informationen aus einem Speicherbereich in einen
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100
anderen. Die folgenden Mengen sind in den Speicher eingeführt worden und machen nun mit den Instruktionen den Block von sechzig Wörtern in den ersten sechzig Speicherplätzen aus:
Speicherplatz Menge Speicherplatz Menge
041
042
043
xo
048
049
050... 059
za
Ζχ
C0... ca
Die zwölf Instruktionen werden (a) Xn in die Speicherplätze 201 und 301 überführen, (b) y0 und ^1 mit Z0 und Z1 austauschen und (c) c0 bis c9 von 050 bis 059 nach 210 bis 219 überführen.
Speicher
platz
Instruktion Z0, Xn -*■ rA und rX
y0 ->■ rL und rX
000 B 041
L 042
Zn, V1 ->- rF rA unvertauscht
Z1 -»- rV y0, y1 vertauscht,
001 F 043
F048
ζ _>. 042, 043 mit z0, Z1
J0-+ 048
002 WQ42
/048
^1 _> 049
xn -> 201
0O3 G049
#201
co
co
X0-+ 301; 0-+rA
0+rL
004 C 301
KOOO
... C9 -*. iY
...c,-»-.210... 219
005 F 050
Z210
Zurückkehrend zum Kontrollzyklus macht der Antrieb des Startzyklus durch den Anfangs-Ableseschalter CY für α frei. Der Kontrollzähler registriert 000, den ersten Speicherplatz. Während der α-Zeit wird dieser Speicherplatz über Ci? nach SR übergeführt. Während der ß-Zßit wird das Instruktionenpaar J5041-L 042 in den Speicher auf 000 plaziert (Wort 0 des Kanals 00), nach CR übergeführt und die Linksinstruktion B 041 nach SR. Zu der Nummer in C wird auch eine Einheit zugefügt, so daß C am Ende der /?-Zeit 001 enthält. Während der y-Zeit suchen die Speicherplatzziffern »04« den Kanal 04 am Speicherschalter auf, und die Ziffer »1« wird verglichen mit TSC, bis TSC »1« anzeigt. Das TS-Signal in Verbindung mit den durch die Instruktionsziffer B beanspruchten FT-Signalen schließt nun das offene Tor von A, öffnet das Speicherausgangstor und das Einlaßtor von A. Der frühere Inhalt von A ist herausgenommen, und gleichzeitig ist jc0 aus dem Speicherkanal »04« nach A übergeführt worden. Sobald der Transport beendet ist, sendet der Kontrollzyklus ein Signal aus, genannt »Zeit aus« (TO), welches das Einlaßtor zu A schließt und das Freitor in A öffnet, um x0 in A bis zum Bedarf zirkulieren zu lassen. Das TÖ-Signal wird so lange verzögert, bis das fT-Signal der nächsten Instruktionen gebildet und die alten Signale verschwunden sind.
Der Endimpuls aus dem Kontrollzyklus stellt CY auf δ, und die Rechtsinstruktion wird in einer ähnlichen Weise behandelt. Hier wird das TS-Signal, welches die Überführung nach y0 einleitet, gegeben, wenn TSC »2« anzeigt. Das freie und das Einlaßtor von Register L werden durch TS gesteuert, und die FT-Signale werden durch die Instruktionsziffer »L« in SR erzeugt.
In Ergänzung zu den beschriebenen Operationen bedingen die Instruktionsziffern B und L die Durchgabe einer Menge über den HSB 2 A in das Register X, nachdem dessen vorheriger Inhalt entfernt
ίο wurde. So zirkuliert am Ende der y-Zeit die Menge ;c0 in beiden Registern^ und X. Am Ende der <S-Zeit zirkuliert die Menge y0 in beiden Registern L und X, wogegen x0 nun nur in A zirkuliert, wobei X vorher für X0 frei gemacht wurde. CY ist nun in α-Stufe.
Die Vier-Zyklus-Folge wird nun mit dem zweiten Instruktionenpaar F043-F048 vom Speicherplatz 001 wiederholt. Am Ende der ß-Zeit zirkuliert dieses Instraktionswort in CR, die Linksinstruktion F 043 ist nach SR gesandt worden und C zeigt 002. Die Menge V1 ist während der y-Zeit aus dem Speicher in das Register F praktiziert worden, sobald TSC »3« anzeigt. Die F-Instruktion erzeugt keinen Transport
nach X.
Die Rechtsinstruktion F 048 wird während <5-Zeit verarbeitet. Diese Instruktion praktiziert zwei aufeinanderfolgende Wörter aus dem Speicher in das Register V. Da eine Grundoperation auf die Überführung eines einzelnen Wortes beschränkt ist, wird der Programmzähler PC benötigt, wenn mehr als eine Grundoperation zur Ausführung einer Instruktion erforderlich ist. Die »F«-Instruktionsziffer in SR in Verbindung mit PC, kontrolliert den Funktionstisch, um die Überführung von zwei Wörtern zu gestatten. In diesem Falle wird das ΓΟ-Signal, welches die Operation beendet, durch FT verzögert, bis die Wörter in den Positionen 8 und 9 des Kanals »04« durch das Speicherausgangstor nach HSBlM gelangt sind. Gleicherweise wird das Einlaßtor von V für zwei kleine Zyklen freigehalten. Als Ergebnis
der Durchführung der ersten vier Instruktionen zirkuliert x0 in Register .4, y0 in L und X, V1 in F, und das Wörterpaar Z0, Z1 zirkuliert in V. Alle diese Wörter zirkulieren auch in ihren ursprünglichen Plätzen im Kanal »04« des Speichers.
Das Instruktionswort W 042-/048 aus dem Speicherplatz 002 ist in CR plaziert, und die zwei Instruktionen sind während der nächsten vier Zyklen α, β, γ, δ durchgeführt worden. C ist auf 003 angewachsen. Die Instruktion W 042 in Verbindung mit
PC gestattet den zwei Wörtern z0 und Z1, in den Kanal »04« des Speichers übergeführt zu werden, sobald das TS-Signal gegeben wird (TSC-Anzeige »2«). »/048« bedingt Übertragung von yQ aus X nach Speicherkanal »04« als Wort »8«. Sobald ein Wort auf einen Speicherplatz gebracht wird, wird dieser vom vorherigen Inhalt befreit.
Das Instruktionenpaar (G049M#201) aus Speicherplatz 003 vollbringt die Überführung von V1 aus Register F nach Speicherkanal »04« als Wort »9«
und die von Xn aus A nach Speicherkanal »20« als Wort »1«. Das vervollständigt den Austausch von y0, V1 mit Z0, Z1 und die Überführung von X0 aus 041 nach 201.
Speicherplatz 004 enthält C301-X000 als das nächste zu behandelnde Instruktionenpaar. Die »G«- Instruktionsziffer operiert genau wie die »#«-Instruktionsziffer, außer, daß sie Dezimalnullen (Symbol
»z«) aus dem Zeitelement nach Register^ einführt,
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wenn X0 nach HSBIA gelangt ist. Wenn die »K 000«- Instruktion durchgeführt ist, bleiben die Speichertore geschlossen, so daß das Wort »0« im Kanal »00« nicht nach HSBXM gelangt. Die »£«-Instruktionsziffer öffnet das Auslaßtor von Register A, das Einlaßtor von Register L, läßt so den Inhalt von A nach L gelangen und führt auch ζ aus CU nach A ein, um den früheren Inhalt von A wieder einzuschreiben. So enthalten nun beide Register A und L Dezimalnullen, und X0 zirkuliert als Wort »1« in beiden Kanälen »20« und »30« des Speichers.
Das letzte Instruktionenpaar dieser Gruppe (Γ050-Ζ210) führt eine Zehn-Wörter-Überführung durch. »Y050« bedingt die Übertragung des ganzen Kanals »05« nach Register Y. Der Programmzähler wird wieder gebraucht, um das ΓΟ-Signal am Ende der Zehn-Wörter-Überführung zu erzeugen. Wieder führt jedes Wort neben seinem Eintreten in Y auch noch die Zirkulation, Speicherkanal »05«, auf seinem alten Platz, durch. »Z210« läßt die zehn Wörter aus Y nach Speicherkanal »21« überführen. Der Kontrollzähler enthält nun 006, und die nächste Gruppe von Instruktionen ist zu ihrer Durchführung bereit.
Arithmetische Operationen
Die zweite Gruppe von zweiundzwanzig Instruktionen erläutert die Ausführung der verschiedenen Typen algebraischer Addition und die vier Versetzinstruktionen.
Bandinstruktionen
Die acht Bandinstruktionen werden vom Rechner durchgeführt. Vereinfachte Blockdiagramme dieser Zyklen sind in den entsprechenden Fig. 15, 16 und 17 gegeben.
Bezugnehmend auf F i g. 15 sei angenommen, daß die Bandinstruktion im Statikregister eingesetzt sei. Die erste Funktionsziffer wird zum Hauptfunktionstisch und auch zum Erste-Instruktionsziffer-Hilfsfunktionstisch durchgegeben. Letzterer ist dazu bestimmt, zwei von vier möglichen Signalen zu erzeugen. Wenn die Ziffer »4« ist oder weniger, wird das »i?«-Signal für Lesen erzeugt. Die Ziffer »5« oder größer produziert das »iF«-Signal für Schreiben, Drucken. Wenn die Ziffer ungerade ist, wird das »F«-Signal für vorwärts ausgesandt, und eine gerade Ziffer erzeugt das »ß«-Signal für rückwärts. Um die gegebene Bandinstruktion auszuführen, erzeugt die erste Instruktionsziffer, in Verbindung mit PC, die nötigen fT-Signale.
Die zweite Instruktionsziffer läuft von SR zum Zweite-Instruktionsziffer-Hilfsfunktionstisch, von welchem ein Auswähler-Signal nS zum Bandgerät η (wobei π = 1, 2...9 —), gesandt wird. Wenn das gewählte Bandgerät frei ist, kehrt das Auswählersignal zurück als ein F/i?-Signal, ein .BZR-Signal oder als beides. Das F/i?-Signal wird zurückgesandt, wenn die letzte Instruktion an diesem Bandgerät die Vorwärtsbewegung des Bandes ausführen ließ. Das BIR-Signal zeigt eine durchgeführte Bandrückwärtsbewegung an. Die Rückkehr beider Signale deutet an, daß das Band sich in Ausgangsstellung befindet.
Die FIR-, BIR-, F- und ß-Signale werden zum Umkehrspeicher gesandt. Wenn die Kombination der Signale anzeigt, daß das Band in der zur letzten Bewegung entgegengesetzten Richtung bewegt werden soll, wird eine Verzögerung von 0,6 Sekunden zwischengeschaltet, um die Einstellung der Bandrichtungskontrolle in die neue Bewegungsrichtung zu ermöglichen.
Die FIR-, BIR-, R- und FF-Signale werden zum »Erster-Block-Speicher« gesandt. Das Auftreten sowohl von FIR als auch von BIR zeigt an, daß der Block, der abgelesen werden soll, der erste Block auf dem Band ist. In diesem Falle wird eine Verzögerung von 1,0 Sekunde zwischengeschaltet, die
ίο der Ausführung einer Leseinstruktion vorangeht. Die Verzögerung ist 1,5 Sekunden, wenn die Instruktion »Drucken« heißt. In beiden Fällen wird das Band gestartet, aber die Ablesung oder das Drucken wird bis zum Ende der Verzögerungsperiode aufgehalten.
Das .R-Signal wird zum »Ablesen-Interlock« geschickt. Wenn eine vorhergehende Ableseinstruktion noch bei der Durchführung ist, wird die Aktion bis zu deren Vervollständigung verzögert. Das PF-Signal wird zum »Drucken-Interlock« geschickt, welches, wenn nötig, die Ausführung der Instruktion verzögert, bis eine vorhergehende Druckoperation vollendet ist.
Der »Interlock-Befreier« erzeugt das »ZjRP-Signal«, sobald der Ablesen-Interlock oder der Drucken-Interlock das erlauben. Dieses Signal wird zu den Kontrollzyklen gesandt, um TO einzusetzen und PC zu schalten, auf diese Weise die Ausführung der Bandinstruktion einleitend. In der letzten Stufe von PC für die einzelne Bandinstruktion wird ein Endimpuls erzeugt, welcher PC frei macht, CY schaltet, TO (Zeit aus) einsetzt und SR auf die nächste Instruktion vorbereitet. Obgleich es nicht in dieser Weise bewerkstelligt wird, kann man den Vorgang betrachten, als ob der Interlock-Befreier den Endimpuls 3,5 Millisekunden später aussendet als IRP.
»Ablesen Vorwärts« wird durch die R- und F-Signale in Gang gebracht, und der Endimpuls, sobald es die 0,6-Sekunden- oder die 1,0-Sekunden-Verzögerung, wenn eine davon vorhanden ist, erlaubt, wird ausgesandt. »Ablesen Rückwärts« wird ähnlich kontrolliert durch die R- und B-Signale, durch Endimpuls und die eine oder andere Verzögerung. »Schreiben« (Drucken) wird durch die W- und F-Signale kontrolliert, und der Endimpuls ist der 0,6-Sekunden- oder der 1,5-Sekunden-Verzögerung unterworfen.
Die beiden Bandbewegeinstruktionen sind dem Schreiben-Interlock und dem Umkehrspeicher untergeordnet. Die anderen Kontrollen für diese Instruktionen sind in Fig. 15 ausgelassen worden.
Die Ableseinstruktionen (F i g. 16)
Leseköpfe werden, so früh es Interlock und Ablesekontrollen erlauben, angeschaltet. Die Pulskombination (ein bis sieben Pulse), die jede Berechnungsziffer ausmacht, wird zum »Anfangs-Ziffer-Speicher« übergeführt. Ein achter Puls, genannt der »Takt«, ist in jeder Zifferpulsgruppe auf dem Band enthalten. Dieser Puls wird, nachdem er vom Band abgelesen ist, um nahezu einen Kleinzyklus verzögert und wird dann als Kontrollsignal TFPA benutzt. TFPA bewirkt die Überführung der hereinkommenden Ziffer aus dem Anfangs-Zifferspeicher zum End-Zifferspeicher und aktiviert das Steuerwerk. Das Steuerwerk ist wirkungsgemäß ein Ein-Wort-Register, das einen einzigen Puls enthält. Am Auslaß des Steuerwerkes erscheint dieser Puls als das TFPA-Signal im richtigen Augenblick, um die Überführung
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jeder hereinkommenden Ziffer aus dem End-Zifferspeicher nach einem der zwei Synchroner-Einlaßregister SYIl oder SYI2 zu bewirken. Diese Register werden alternierend gebraucht, wobei die Alternation durch einen Binärzähler besorgt wird. Die erste hereinkommende Ziffer ist die »Vorzeichen«- Ziffer, und diese wird in der letzten Zifferposition des in SYI zirkulierenden »Wortes« plaziert. Für jede folgende Ziffer wird der Steuerwerkpuls um sieben Pulszeiten vorgerückt, so daß die neue Ziffer in SYI unmittelbar vor ihrem Vorgänger plaziert wird. Wenn alle zwölf Ziffern angesammelt sind, ist der Steuerwerkpuls ausreichend vorgerückt und erscheint an einem zweiten Ausgang des Steuerwerkes als TFPC-Signal. TFPC leitet die Überführung des vollständig angesammelten Wortes aus dem zugeordneten SYI nach Register I ein und schaltet den Binärzähler ein, um die SY7-Register zu alternieren. (Ein SY/-Register füllt aus dem Band nach, während der andere sein Wort nach I überführt.)
Die Kanal- und Wortposition in I, welche das hereinkommende Wort aus SYIl oder SYI2 erhält, wird durch die Ablesung des Synchroner-Einlaßzählers SYIC und des Einlaß-Tankzählers bestimmt, ITC. Beide Zähler werden zu Beginn jeder Ableseinstruktion für Dezimalnullen frei gemacht. Das TFPC-Signal, welches anzeigt, daß ein Wort vollständig in SYI angesammelt ist, schaltet SYIC ein. Die Ablesung von SYIC wird verglichen mit der von TSC. Bei Übereinstimmung wird das Wort zu dem Kanal von / übergeführt, der durch die Ablesung von ITC bestimmt ist. Wenn zehn Wörter über- ~ geführt worden sind, sendet SYIC einen Übertragpuls aus, welcher ITC einsetzt und dann SYIC selbst leert. Wenn das Ttieunundfünfzigste Wort nach I übergeführt worden ist, wird ein besonderer Zyklus in Gang gebracht, welcher die Ableseoperation beendet (normalerweise nachdem das sechzigste Wort gelesen worden ist), sobald eine Periode von einer Millisekunde verstreicht, ohne daß eine neue Ziffer gelesen wird. Der Zyklus erzeugt ein Signal RE, welches das Band anhält, die Leseköpfe abschaltet und, nach einer Verzögerung von 7 Millisekunden, den Ablese-Interlock wieder aussetzt. Dieser besondere Zyklus ist auch dazu bestimmt, eine Fehleranzeige zu erzeugen und das Wiederabstellen des Ablese-Interlocks zu verhindern, wenn das sechzigste Wort noch nicht vollständig ist oder wenn eine siebenhunderteinundzwanzigste Silbe gelesen ist, bevor das Ende des Blockes erreicht ist. Wenn eine »Ablesen-Rückwärts«-Instruktion ausgeführt wird, wird der Arbeitstakt des Steuerwerkes so geändert, daß er die Anordnung umkehrt, nach welcher die hereinkommenden Ziffern in SYI gesammelt werden. Die Ablesungen von SYIC und ITC werden zur Ablese-Ausgabe ergänzt und bewirken so, daß die hereinkommenden Wörter in I in der umgekehrten Reihenfolge gesammelt werden.
Wenn eine 3n- oder 4 «-Instruktion durchgeführt wird, wird der vorherige Inhalt von I in den Speicher entleert. Dieser Vorgang wird kontrolliert durch SYIC und ITC für Register I und durch das Kontrollregister, Statikregister und Speicherschalter. Verbunden mit CR ist ein Zeitzyklus, welcher bewirkt, daß zu der durch CA festgehaltenen Speicherplatznummer in jedem elften Kleinzyklus eine Zehn addiert wird. Wenn CY auf γ steht, wird die Linksinstruktion vermehrt; wenn CY auf δ steht, wird die Rechtsinstruktion vermehrt. In der Tat wird das Wort in CR zum Addieren gesandt und die Summe nach CR zurückgebracht in jedem Kleinzyklus. Der Zeitzyklus liefert, als die zweite Addierereingabe von den ersten neun von zehn Zyklen, Dezimalnullen; und 000010 000000 oder 000000 000010 (CY auf γ oder b, je nachdem) als die zweite Addierereingabe für jeden zehnten Kleinzyklus. Zu jeder Zeit liest SYIC Neun, ein Signal wird zu den Kontrollzyklen
ίο gesandt, um PC zu schalten, TO einzusetzen, SR frei zu machen und die umgeformte Bandinstruktion in SR einzusetzen, auf diese Weise den nächsten Speicherkanal auswählend, der die zehn Wörter aus dem nächsten I-Kanal erhalten soll. Wenn PC Acht liest, werden die FT-Signale, die die Überführung aus I nach dem Speicher verlangen, beendet, und die Bandablesung beginnt. Für eine 30- oder 40-Instruktion beendet der Endimpuls die ganze Operation, da kein Bandablesen verlangt wird.
DieSchreiben-iDrucken^Instruktionen
Die Schreibeninstruktionen Sn und In vollbringen die Auftragung eines Blockes von Werten auf Band η mit vier Pulsen oder einem Puls pro Millimeter. Die sechs Speicherkanäle werden ausgewählt durch Umwandlung der Instruktionen in CR, wie für die Ableseinstruktionen 3 η und 4 η geschrieben wurde. Die Kanäle im Register 0 werden durch den Auslaß-Tankauswähler ausgesucht (OTC). Wenn der Interlock-Befreier (Fig. 15) das IRG2-Signal erzeugt, wird der Block von Werten aus dem Speicher nach Null übergeführt. Nachdem alle sechs Kanäle von Null gefüllt worden sind, wird das erste Wort aus dem ersten Kanal nach SYO1 übergeführt. Das Wort wird dann nach SYO 2 geleitet und das zweite Wort nach SYOl (s. Zeichnung C).
Ein Schreibsignal wird zum Auslaßsynchronisierer gesandt, wenn das Band auf seine volle Geschwindigkeit gekommen ist und die Leseköpfe angeschaltet sind. Dieses Signal bewirkt die Erzeugung einer Folge von Pulsen, genannt TFPD. Für die 5 «-Instruktion werden die 777PD-PuISe einmal innerhalb von zwei Kleinzyklen (weniger sieben Pulszeiten) erzeugt, wodurch eine Dichte von etwa vier Pulsen je Millimeter des Bandes erhalten wird. Die 7 «-Instruktion schreibt etwa ein Impuls je Millimeter.
Das Schreibsignal setzt das Steuerwerk so in Gang, daß der Steuerwerkpuls an einem Auslaß (als ein TFPF-FuIs) erscheint, um die »VorzeichenÄ-Ziffer aus SYO 2 zur Ziffernspeicherung zu überführen. Der TFPF-PuIs gelangt dann so zum Steuerwerk, daß er am gleichen Auslaß sieben Pulszeiten früher erscheint als der nachfolgende Kleinzyklus. Der Steuerwerkpuls kommt, sobald die Ziffer vollständig geschrieben ist, an einem zweiten Auslaß (als ein TFPF-PuIs) an und schaltet den Flip-Flop in der Zifferspeicherung wieder ein, ihn auf den Empfang der nächsten Silbe vorbereitend. So werden die zwölf Ziffern des Wortes in SYO 2 der Reihe nach durch die Leseköpfe registriert. Der zwölfte TFPF-PuIs (genannt TFPG) startet das Steuerwerk wieder für das nächste Wort, macht SYO 2 frei und leitet die Überführung des Wortes in SYOl nach SYO 2 und auch die des nächsten Wortes aus Null nach SYOl ein. SYOC und OTC kontrollieren den Auslaß von Null in einer ähnlichen Weise, wie die Kontrolle von I durch SY7C und 7TC geschieht. Die Überfüh-
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rung des letzten Wortes aus Null nach SYO 2 leitet die Erzeugung eines Schreiben-Ende-(fF£)-Impulses ein, welcher zum Zentral-Einlaß-Auslaß-Zyklus (Fig. 15) gesandt wird, um den Schreiben-Interlock wieder auszusetzen und um den Endimpuls zu den Kontrollzyklen zu senden, damit die Schreiboperation beendet wird.
Die Bandableseoperationen
In dem angenommenen Beispiel sei die Linksinstruktion von Reihe 020 die Instruktion »12 000«. Die erste Instruktionsziffer »1« bewirkt die Aussendung der .R- undF-Signale ausdemErste-Instruktionsziffer-Hilfsfunktionstisch (s. Fig. 15). In Verbindung mit PC-I erzeugt diese Ziffer auch die Fr-Signale, die nötig sind zum Einsetzen der Verriegelungsprüfung vor einer Ablese-Vorwärtsoperation. Die zweite Instruktionsziffer »2« bewirkt die Aussendung des 2S-Signals zum Bandtransporter Nr. 2, von dem angenommen sei, daß er sich in zurückgedrehtem Zustand befindet. Von hier aus werden die Signale FIR und BIR zu den Zentral-Einlaß-Auslaß-Zyklen zurückgebracht und aktivieren, gemeinsam mit R, den Ersten-Block-Speicher. Das i?-Signal findet die Ableseverriegelung eingeschaltet, und keine Ableseoperation ist im Gange, und von da ab wird IRP erzeugt und zu den Kontrollzyklen gesandt, um TO einzusetzen und PC vorzurücken. Auf diese Weise wird klar, wie es zum Eindruck kommt, als ob der Erste-Block-Speicher die Erzeugung des ZRG 2-Signals um 1,0 Sekunde verzögere.
In Stufe PC-2 werden weitere FT-Signale hervorgebracht, um die Ablese-Vorwärtsoperation einzuleiten (sobald das durch die 1,0-Sekunden-Verzögerung gestattet wird) und um einen Endimpuls zu verschaffen, der dem Rechner auf die nächste Instruktion überzugehen gestattet. Da Bandgerät Nr. 2 frei ist, setzt das F-Signal das Band in Bewegung. Jedoch werden die Leseköpfe bis zum Ende der Ersten-Block-Verzögerung nicht angeschaltet. Wenn diese Verzögerung überstanden ist, bewirkt das /RG 2-Signal, in Verbindung mit den R- und F-Signalen, die Anschaltung der Leseköpfe und den Start der Leseoperation. Der Block von Werten aus Γ 2 wird nun nach I gelesen, wie bereits beschrieben.
Inzwischen ist die Rechtsinstruktion 31120 zu Beginn des —Zyklus in SR eingesetzt worden. Die erste Ziffer 3 bringt, zusammen mit PC-I, die FT-Signale hervor, um die Verriegelungsprüfung und die R- und F-Signale einzuleiten. Die Ableseverriegelung ist noch nicht wieder aufgehoben worden, da die vorhergehende Ableseinstruktion noch im Gange ist. Die zweite Ziffer 1 bewirkt die Aussendung des /S-Signals zum Band Nr. 1, welches nur das FIR-Signal zurückschickt, weil der erste Block Tl gelesen worden ist. Der Umkehrspeicher ist nicht eingesetzt, da die Kombination F und FIR bedeutet, daß keine Umkehr (der Richtung) für Band Nr. 1 notwendig ist.
Die Ableseverriegelung verhindert jede weitere Operation des Rechners, bis die vorhergehende Ableseinstruktion vollständig durchgeführt ist. 11 Millisekunden, nachdem das i?E-Signal durch den Einlaßsynchronisierer ausgesandt wurde (wodurch angezeigt wird, daß der Block vollständig ist), wird die Ableseverriegelung wieder ausgesetzt und erlaubt die Ausführung der angebotenen Instruktion.
Der IRP rückt nun PC weiter vor, worauf neue .FT-Signale den Inhalt von I nach 120 bis 179 im Speicher überführen lassen. PC wird jedesmal vorgerückt, wenn ein Kanal übergeführt worden ist, so daß die vermehrte Instruktion im CR eingesetzt wird in SR, um den neuen Speicherkanal auszuwählen. Diese Überführung erfordert Sechsundsechzig Kleinzyklen oder angenähert 2,4 Millisekunden. PC liest nun acht, und ein dritter Satz vonFT-Signalen macht
ίο nun SYIC und ITC frei. Der Endinipuls läßt die Ausführung der nächsten Instruktion beginnen. Eine 3,5-Millesekunden-Verzögerung, eingeleitet durch PC-2, wird eingeführt, bevor der Bandtransport beginnt, um den Relais in dem ausgewählten Band Zeit zum Aufnehmen zu geben. So wird die Überführung von I nach dem Speicher vollendet, bevor die Bandbewegung startet. Eine zweite Verzögerung von 6 Millesekunden wird nun eingeführt, um dem Band Gelegenheit zu geben, auf volle Geschwindigkeit zu kommen, und dann werden die Leseköpfe angeschaltet, und der Einlaßsynchroner wird eingeschaltet, um den Block nach I zu lesen.
Der gewählte Block ist nun im Speicher, und der neue Block von Instruktionen ist in I. Die Links-Instruktion in Reihe 021(30 060) überfuhrt den Block von Instruktionen von I nach 060 bis 119 in den Speicher. Wieder wird die Ableseverriegelung die Ausführung dieser Instruktion verzögern, bis die vorherige Ablesung vollständig ist. Wenn »0« die zweite Instruktionsziffer ist, ist kein nS-Auswählersignal vorhanden. Statt dessen wird ein Signal aus der Nullreihe des Zweiten-Instruktionsziffer-Hilfs-FT zur Verriegelungsauslösung gesandt, welches die FIR- und ÄTR-Signale ersetzt, und so die Verriegelung auslöst.
Aufsichtskontrolloperationen
Die Rechtsinstraktion von Reihe 021 (50 400) bewirkt, daß der Inhalt von 400 in der Aufsichtskontrolle abgedruckt wird. Die »5« läßt den Ersten-Instraktionsziffer-Hilfs-.Fr die W- und F-Signale hervorbringen, und die Null ersetzt das nS-Signal, wie vorher beschrieben, Da das die erste Schreiboperation ist, ist die Schreibverriegelung frei, und die IRP- und IRG 2-Signale werden durch die Verriegelungsauslösung ohne Verzögerang erzeugt.
Die Nullreihe des Hilfs-Fr kontrolliert auch die Z00-Reihe des Haupt-FT, welcher, in Verbindung mit »5«, die FT-Signale hervorbringt, welche die normale Auslaßfolge verändern. HSB 2 ist direkt mit SYO 2 verbunden, und ct aus Kanal 40 wird nach -STO 2 gelesen bei rSC»0«. Das Schreibsignal erzeugt den Anfangs-TFPZ) und startet den Auslaßsynchronisierer, welcher die »Vorzeichen«-Ziffer von C1 in die Speicher-Flip-Flops einsetzt. Das TFPE-Signal vom Steuerwerk macht diese Flip-Flops frei, welche die Ziffernimpulse zur Druckerdechiffrierung besorgt haben, von welcher aus die Spule kontrolliert wird, die den ausgewählten Druckerhebel aktiviert.
Genau bevor der Druckerhebel auf die Druckerplatte schlägt, wird ein Kontakt geschlossen, welcher ein Vorwärtssignal produziert, welches das nächste TFPD wird, um das Steuerwerk zur Erzeugung eines TFPF anzuregen. Dieses TFPF bewirkt, daß die nächste Ziffer aus SYO 2 in der Ziffernspeicherung eingesetzt wird. Das Drucken geschieht während der ersten zwölf Ziffern. Wenn das Vorwärtssignal, das der zwölften Ziffer folgt, zum Synchronisierer zu-
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rückgekehrt ist, läßt es eine dreizehnte Ziffer in den Speicher eintreten. Das wird als ein χ gedruckt, wenn der Schalter am Drucker auf »Drucken halt« steht, sonst hat dieses Merkmal keine Wirkung. Nach einer 40-Millisekunden-Verzögerung wird ein WE-(Schreiben-Ende)-Signal gegeben, welches die Operation beendet
Bevor das Drucken von cf begonnen hatte, wurde ein Endimpuls von einem FT-Signal, eingesetzt durch PC-2 und »5«, erhalten, so daß der Rechner mit dem nächsten Instruktionspaar weiteroperieren konnte, ohne auf die Beendigung der Druckoperation zu warten.
Registrieriiberführung der Kontrolle mit der Reihe 022 (R 119-Ϊ/060)
Die Ä-Instruktion läßt die Anzeige von C (nun 023) im Speicherplatz 119 plazieren als eine [/-Instruktion (000000 U 00023). Das wird bewerkstelligt, indem von C aus zwei Toren ausgelesen wird. Das erste, das während der ersten drei Zifferzeiten des rS-Kleinzyklus offen ist, erlaubt den drei in C zirkulierenden Ziffern, HSBlA zu erreichen. Das zweite, das während des ganzen Kleinzyklus außer den ersten drei Zifferzeiten und außer der sechsten Zifferzeit geöffnet ist, besorgt Dezimalnullen plus U in die sechste Zifferposition nach HSB2A von CU. Die [/-Instruktion überführt dann die Ziffern 060 nach C, so daß die als nächste ausgewählte Instruktion von 060 kommen wird.
Es sei angenommen, daß die Reihen 060 bis 118 einen Arbeitszyklus durchführen, der die in 120 bis 179 enthaltenen Werte verarbeitet, die Ergebnisse in 480 bis 539 plazierend. Wenn Reihe 119 erreicht ist, wird die Überführungsinstruktion U die Kontrolle auf Reihe 023 zurückführen.
Die Schreiboperationen
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Die Linksinstruktion von Reihe 023 (55 480) bewirkt die Einprägung des mit 480 beginnenden Blocks von Werten auf Γ 5. Wenn der Aufsichtskontrolldrucker das Drucken von C1 noch nicht beendet hat, wird die Schreibverriegelung den IRP verzögern. Angenommen, Band Nr. 5 sei zurückgedreht; dann wird das 55-Signal sowohl als FIR als auch als BIR zurückkehren, so daß der Erste-Block-Speicher eine 1,5-Sekunden-Verzögerung einschiebt, bevor das Schreibsignal erzeugt wird. Das Band Nr. 5 wird 3,5 Millisekunden nach der Erzeugung des IRG2-Signals gestartet. Während dieser 3-5-Millisekunden-Periode werden die sechs Kanäle des Speichers, 48 bis 53 nach Register Null übergeführt, kontrolliert durch SiOC und OTC. Nach Anregung durch das Schreibsignal leitet das Steuerwerk den nach und nach erfolgenden Worttransport von 0 nach SYOl und von SYOl nach SYO 2, ebenso wie die Zifferüberführungen von SYO 2 zur Ziffernspeicherung und von der letzteren zu den Schreibköpfen. Während der letzten Überführung wird eine Ungeradegerade-Kontrolle durchgeführt. Eine gerade Pulszahl in irgendeiner registrierten Ziffer läßt eine Fehlerlampe an der Aussichtskontrolle aufleuchten und verhindert auch die Aufhebung der Schreibverriegelung.
Sollte eine »schlechte Stelle« auf dem Band auftreten, wird seine Anwesenheit durch ein gestanztes Loch angezeigt, welches durch eine Photozelle aufgedeckt wird. Die Photozelle ist, mit Rücksicht auf die Magnetköpfe, so eingebaut, daß die erste Ziffer und die letzten Wörter ohne Unterbrechung registriert werden können. Das Aufschreiben jedes anderen Wortes wird um 0,1 Sekunde, dem letzten Aufdecken eines Loches folgend, verzögert.
Wie bereits erklärt, erzeugt die 7 «-Instruktion eine Dichte von ungefähr vier Pulsen je Millimeter des Bandes. Die 7 «-Instruktion wird in der gleichen Weise ausgeführt wie die 5 «-Instruktion, die TFPD-Pulse werden auf einer nur ein Fünftel so schnellen Stufe erzeugt, so daß das Band als Drucker benutzt werden kann, um seine Werte herauszugeben. Von da an registriert die Rechtsinstruktion von Reihe 023(76 480) auf Γ 6 denselben, auf TS soeben aufgeschriebenen Block, außer für die geringere Pulsdichte. Die Ausführung dieser Instruktion wird durch die Schreibverriegelung aufgehalten, bis die vorhergehende Schreibeninstruktion vollendet worden ist.
Die Rücklaufinstruktion
Reihe 024 (61 000-86 000) bewerkstelligt das Zurückspulen von Tl und T 6. Die Durchführung der Rücklaufinstruktion bedarf entweder des FIR- oder des ß/i?-Signals des ausgewählten Bandes. (Wenn beide erhalten werden, wird das Band als bereits zurückgedreht angenommen.) Im vorliegenden Falle ist Tl frei, aber Γ 6 erhält noch Werte von der 76-Instruktion in Reihe 023.
Die Unterbrecherinstruktion
Die Instruktion »0 000« (Unterbrecher) wird als ein »Sprung« entschlüsselt, wenn der Unterbrecherschalter an der Aussichtskontrolle auf »normal« steht. Wenn dieser Schalter auf »Unterbrechung« gestellt wird, hält der Rechner an. Dieser Stop wird durch Einsatz des Stop-Flip-Flops bewirkt, welcher verhindert, daß der ΓΟ-Flip-Flop ausgeschaltet wird. So verharrt der Rechner in »Zeit aus« (Γ0), bis der »Start«-Hebel an der Aufsichtskontrolle gedrückt wird.
Im vorliegenden Beispiel wurde die Unterbrechung eingeführt, um den Rechner anzuhalten, wenn keine weiteren Werte verarbeitet werden sollen. Angenommen, das sei nicht der Fall; dann wird der Unterbrecherschalter auf normal gestellt und die Instruktion als ein »Sprung« registriert.
Aufsichtskontrolleinlaß
Die Rechtsinstruktion »10 043« verlangt die Plazierung eines an der Aufsichtskontrolle gedruckten Wortes im Speicherplatz 043. Der Aufsichtskontrolleinlaß-^C^-Schalter steht in seiner normalen Position. Der Einlaßsynchronisierer erfüllt wieder dieselbe Funktion; er sammelt die Ziffern des gedruckten Wortes, wie es auch für vom Band abgelesene Wörter geschieht. Das Vorwärtssignal vom Tastenbrett wird zum TFPA, um den Empfang dieser Ziffer einzuleiten. Nachdem zwölf Ziffern gedruckt worden sind, wird die Wortauslösetaste eingedrückt. Das läßt den Drucker eine »Periode« drucken, erzeugt das jRE-Signal, schaltet PC und beendet die Druckoperation. In Stufe PC-3 wird das Wort von SYI in den Speicher 043 übergeführt, indem es im folgenden
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110
TS-Zyklus I passiert. Das i?£-Signal führt dieselben Endverzögerungen ein (4 und 7 Millisekunden), wie sie beim Bandablesen benutzt wurden.
Die Linksinstruktion von Reihe 026 (10 026) wird in einer ähnlichen Weise durchgeführt, nachdem der Ablesen-Interlock am Ende der vorhergehenden 10-Instruktion ausgeschaltet wurde. Ein neuer Wert von yl kann nach 043 geschrieben werden, und ein neues Instruktionenpaar (oder das gleiche) kann nach 026 geschrieben werden. Das neue Instruktionenpaar wird zu dieser Zeit nicht ausgeführt, da das umlaufende in CR ist, und von da an wird die Stop-Instruktion »90 000« als nächste ausgeführt. Diese Instruktion schaltet, wie »0«, den Stop-Flip-Flop ein und verhindert das Ausschalten von »Zeit aus«, bis der Stop-Flip-Flop durch den Starthebel an SC ausgeschaltet wird.
Bandumkehrung
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Zurückkehrend zu den Testen von Reihe 018: Wenn c,>>v0, wird die Kontrolle auf Reihe 027 übergeführt. Das Instruktionenpaar läßt Γ 3 Wörter nach I lesen (bei rückwärts laufendem Band), und dann wird der Inhalt von I in den Speicher gelesen. Angenommen, das Band Nr. 3 hätte zuletzt in der Vorwärtsrichtung operiert; dann schiebt die Kombination von B (aus »2«) mit jF7i?-Signalen im Umkehrspeicher eine 0,6-Sekunden-Verzögerung ein, bevor der Bandmotor gestartet wird. Diese Zeit wird von den schwebenden Zyklen benötigt, welche die Spannungsschleifen kontrollieren, um das Band mit der für die neue Bewegungsrichtung richtigen Spannung zu versehen. Die 40-Instruktion operiert genauso wie die 30-Instruktion und ist mit ihr vertauschbar.
Reihe 028 (11000 U 026) läßt den neuen Block von Instruktionen von Π nach I lesen und überführt dann die Kontrolle nach 021, wo diese Instruktionen in den Speicher gelesen werden. Die Hauptfolge von Instruktionen wird nun ausgeführt, wie bereits beschrieben. Es wäre nützlich gewesen, die Instruktion »31120« zu benutzen anstatt der beiden Instruktionen »40120« und »11000«. Dasselbe Ergebnis wäre zustande gekommen, und zwar in einem kürzeren Zeitintervall.
Zurückkehrend zu dem Test von Reihe 019; Wenn C1 = W0, wird die Kontrolle auf Reihe 029 übergeführt, wo der nächste Block von Γ 4 nach 120 bis 179 gelesen wird; der neue Block von Instruktionen wird nach I gelesen, und die Kontrolle wird dann auf den Hauptarbeitsgang in Reihe 021 übergeführt.

Claims (12)

Patentansprüche: 55
1. Datenverarbeitungssystem zur Verarbeitung von Daten in Form kodierter Impulsgruppen mit einem internen Speicher, dessen Arbeitsgeschwindigkeit der Arbeitsgeschwindigkeit der Daten-Verarbeitungseinrichtung angepaßt ist, und mit äußeren Speichern geringerer Arbeitsgeschwindigkeit, welche gleichzeitig mit der Datenverarbeitungseinrichtung arbeiten können, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hauptsteuereinrichtung (SR), welche Instruktionen von dem internen Speicher (MM) erhält, bei Aufnahme einer Instruktion für einen äußeren Speicher einerseits den Übertrag der Information aus dem internen Speicher (MM) in einen Pufferspeicher veranlaßt, andererseits eine HilfsSteuereinrichtung in Gang setzt, welche die Steuerung des Arbeitszusammenhanges zwischen dem Pufferspeicher und dem äußeren Speicher übernimmt und den Wirkungszusammenhang der Hauptsteuereinrichtung zu dem äußeren Speicher aufhebt, so daß die Hauptsteuereinrichtung weitere Instruktionen von dem internen Speicher (MM) aufnehmen und in der Steuerung der Arbeitsweise der Datenverarbeitungseinrichtung fortfahren kann, während der äußere Speicher unter dem Einfluß der HilfsSteuereinrichtung arbeitet.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuereinrichtung die Stromkreise der äußeren Speicher und der Übertragungswege prüft, um sicherzustellen, daß sie nicht anderweitig belegt sind und bei erfolgreicher Prüfung einen Beendigungsimpuls erzeugt, welcher der Hauptspeichereinrichtung zugeführt wird, um diese abzutrennen.
3. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsteuereinrichtung ein Kennzeichen zur Auswahl eines von mehreren äußeren Speichern liefert.
4. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuereinrichtung Signale zur Prüfung der Bereitschaft der äußeren Speicher erzeugt.
5. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Speicher als Magnetbandgeräte ausgebildet sind.
6. System nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Pufferspeicher (Ri, Ro) und wenigstens zwei Magnetbandgeräte (TT) vorgesehen sind, so daß ankommende und abgehende Informationen gleichzeitig übertragen werden können.
7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbandgeräte Daten nur während einer Bewegung der Bänder in Vorwärtsrichtung aufzeichnen können, die Ablesung der Daten jedoch bei Bewegung der Bänder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung erfolgen kann.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten auf den Bändern in Blöcken aufgezeichnet werden, welche eine vorbestimmte Anzahl von Daten enthalten.
9. System nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuereinrichtung Vorrichtungen zur Feststellung der Richtung, in der das ausgewählte Band zuletzt bewegt worden ist, sowie Vorrichtungen zur Bestimmung besitzt, ob das ausgewählte Band in der Lage ist, den ersten oder aufeinanderfolgende Blöcke von Daten aufzunehmen.
10. System nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die HilfsSteuervorrichtung das Ablesen der Daten von dem Band oder Einschreiben auf das Band für eine bestimmte Zeitspanne gegenüber einer Auswahlstellung verzögert, um dem Band zu ermöglichen, die Ablese- bzw. Aufzeichnungsgeschwindigkeit einzunehmen.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß während dieser Verzögerungs-
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zeit Infonnationen zwischen Hauptspeicher und Pufferspeicher übertragen werden.
12. System nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die HilfsSteuereinrichtung eine Vorrichtung zur Feststellung enthält, wann die Bewegungsrichtung des Bandes, das abgelesen werden soll, umgekehrt werden muß, und eine weitere Vorrichtung besitzt, um die Umkehr der Bewegungsrichtung des Bandes einzuleiten und das Ablesen des Bandes bis zur Vollendung der Richtungsumkehr des Bandes zu verzögern.
112
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Rutishauser, Speiser, Stiefel, »Programmgesteuerte digitale Rechengeräte«, Verlag Birkhäuser, Bd. 1951, S. 8 und 9, 17 bis 19, 40 bis 61, 91 bis 93;
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»Annals of the Comp. Lab.«, Vol. XVI, 1948, S. 267 bis 273.
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen
509 577/344 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
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