DE1151685B - Anordnung zum Umstellen und UEbertragen von und zu verschiedenen Speicherbereichen elektronischer Rechenmaschinen - Google Patents
Anordnung zum Umstellen und UEbertragen von und zu verschiedenen Speicherbereichen elektronischer RechenmaschinenInfo
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Description
Es sind bereits Geschäftsmaschinen bekanntgeworden, bei denen die Zusammenstellung von Angaben
in einer Zeile möglich war. Dieses Editieren einer Angabenzeile wurde durch eine komplizierte mechanische
Einrichtung erreicht, die langsam arbeitete und schwer zu handhaben ist. Für die Übertragung
der Angabe zur Druckeinrichtung erforderten diese Maschinen elektrische Verbindungen für jede Stelle
der zusammenzusetzenden Zeile. Um beispielsweise eine achzigstellige Zeile zusammenzustellen, waren
achtzig Verbindungen erforderlich. Abgesehen von dieser großen Anzahl elektrischer Verbindungen war
es jedoch auch für den Fall, daß unterschiedliche Zeilen zusammenzustellen waren, erforderlich, eine
große Anzahl von Wählern zu verwenden, die so viele Kontakte zu steuern hatten, wie Leitungsverbindungen
umzuschalten waren. Wenn z. B. in zwei zusammenzustellenden Zeilen die Verteilung der Angaben
in den angenommenen achtzig Stellen verschieden erfolgen sollte, war die Verwendung von
beispielsweise zwanzig Wählern mit je vier umschaltbaren Kontakten erforderlich. Entsprechend
ihrem Schaltungszustand ermöglichten diese Wähler die Zusammenstellung der Zeile entweder nach der
einen oder nach der anderen ausgewählten Art.
Zur Vermeidung dieser Mängel erfolgt bei der Einrichtung gemäß der Erfindung die Zusammensetzung
einer zu druckenden Angabenzeile in einem Ausgangsspeicher einer elektronisch gesteuerten Geschäftsmaschine
mit einer aus einer Vielzahl von aufrufbaren Stellen bestehenden Speicheranordnung und
einer ersten wahlweise einstellbaren Aufrufeinrichtung zur Bestimmung ausgewählter Speicherstellen
sowie einer zweiten Aufrufeinrichtung für den aufeinanderfolgenden Aufruf einer vorher bestimmten
Gruppe dieser Speicherstellen; dies wird dadurch erreicht, daß zwei abwechselnd schrittweise weitergeschaltete
und aufeinanderfolgende Speicherorte auswählende Einrichtungen vorgesehen sind, deren
eine das Auslesen der gespeicherten Information aus dem ersten Speicherbereich und deren andere
das Einschreiben der ausgelesenen Information in den zweiten Speicherbereich bewirkt, und daß die
Schaltstellungen der die einzuschreibenden Speicherwerte auswählenden Einrichtung wahlweise die
schrittweise Weiterschaltung der das Auslesen der gespeicherten Information bewirkenden Einrichtung
unterbricht, indem die Schaltstellung der zweiten Einrichtung eine wählbare Schaltstellung der ersten
Einrichtung bewirkt, von der aus danach die schrittweise Weiterschaltung stattfindet.
Die Stellen eines ersten Speicherbereiches wer-
Die Stellen eines ersten Speicherbereiches wer-
Anordnung zum Umstellen und Übertragen von und zu verschiedenen Speicherbereichen
elektronischer Rechenmaschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Dezember 1957 (Nr. 704 782)
V. St. v. Amerika vom 23. Dezember 1957 (Nr. 704 782)
Eugeni Esteems, Saint-Mande, Seine,
und Maurice Papo, Paris (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
den durch eine elektronische Abtastkette aufgerufen, welche auf irgendeine ihrer Stufen durch ein an diese
Stufe angelegtes Signal eingestellt und von dieser aus stufenweise weitergeschaltet werden kann; die Stellen
eines zweiten Speicherbereiches werden bei der Stufenweiterschaltung einer zweiten Abtastkette in
einer Richtung aufeinanderfolgend aufgerufen, um Angaben aus den aufgerufenen Stellen des ersten
Speicherbereiches in die aufgerufenen Stellen des zweiten Speicherbereiches zu übertragen. Dabei werden
die Stufen der zweiten Abtastkette wahlweise mit den Stufen der ersten Abtastkette verbunden, um an
diese Signale anzulegen, wenn die zweite Abtastkette bei ihrer Weiterschaltung in der einen Richtung eine
Stufe erreicht, welche mit einer Stufe der ersten Abtastkette verbunden ist. Nach beendeter Weiterschaltung
der zweiten Abtastkette in der einen Richtung erfolgt deren Weiterschaltung in umgekehrter
Richtung durch alle ihre Stufen.
Die Stufen der zweiten Abtastkette können wahlweise mit den Eingangsklemmen einer elektronisch
gesteuerten Einrichtung für die Eingabe von Ziffern, Buchstaben oder Sonderschriftzeichen verbunden
werden, um an diese Eingangsklemmen beim Erreichen der verbundenen Stufe der Abtastkette in der ersten
Richtung ihrer Weiterschaltung Signale anzulegen, durch welche das gewünschte Schriftzeichen in die
von der zweiten Abtastkette aufgerufenen Stellen des zweiten Speicherbereiches übertragen und gleich-
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zeitig das Weiterrücken der ersten Abtastkette unter- Fig. 6 und 6 a die Schaltung und das Blocksymbol
brochen wird. eines »UND«-Kreises,
Bei dieser Anordnung kann die Zusammenstellung Fig. 7 und 7 a die Schaltung und das Blocksymbol
einer Angabenzeile in einem Ausgangsspeicher bei eines »ODER«-Kreises,
der Abtastung in der Vorwärtsrichtung durch die 5 Fig. 8 und 8 a die Schaltung und das Blocksymbol
zweite Abtastkette erfolgen, während welcher Schrift- eines Diodengatters,
zeichen übertragen, ausgetauscht und eingefügt wer- Fig. 9 und 9 a die Schaltung und das Blocksymbol
den können, worauf bei der zweiten Abtastung in der eines Inverters,
entgegengesetzten Richtung eine Prüfung erfolgt, Fig. 10 und 10 a die Schaltung und das Blockwährend
welcher nur Schriftzeichenaustauschungen io symbol eines Spannungswählers,
vorgenommen werden können. Zur Einfügung eines Fig. 11 und 11a die Schaltung und das Block-Schriftzeichens
in eine bestimmte Stelle der zu- symbol eines Verstärkers mit zwei Eingängen, sammenzusetzenden Zeile ist es nur erforderlich, die Fig. 11b das Blocksymbol eines Verstärkers mit
Ausgangsklemme der dieser Stelle zugeordneten nur einem Signaleingang,
Stufe der zweiten Abtastkette mit der dem einzu- 15 Fig. 12 und 12 a die Schaltung und das Blockfügenden
Schriftzeichen entsprechenden Klemme der symbol eines Triggers mit drei Eingängen, von denen
Einfügungseinrichtung zu verbinden, welche beim ein Eingang binär ist,
Abtasten dieser Stelle durch die Abtastkette ein Fig. 12 b das Blocksymbol eines Triggers mit zwei
Signal empfängt, unter dessen Steuerung das ausge- Eingängen,
wählte Schriftzeichen in den Ausgangsspeicher ein- 20 Fig. 13 ein Zeitdiagramm der Maschine,
geführt und gleichzeitig die Weiterschaltung der Eine Kernspeicheranordnung ist durch einen
ersten Abtastkette und die durch diese bewirkte An- Editionsring und einen zweiten in der Fig. 1 mit A
gabenübertragung unterbrochen wird. Um die bei der bezeichneten Ring aufrufbar. Der Editionsring ruft
Abtastung einer Speicherstelle durch die erste Ab- aufeinanderfolgend eine festgesetzte Gruppe von
tastkette in ein Register übertragene Angabe in die- 25 Speicherstellen in der Kernspeicheranordnung auf,
sem Register während der Einfügung eines Schrift- um Angaben in diese Stellen einzuführen. Andere
zeichens in den Ausgangsspeicher zu halten, wird Stellen des Kernspeichers werden durch den Ring A
gleichzeitig mit der Unterbrechung des Weiterrückens aufgerufen, aus denen Angaben entnommen und in
der ersten Abtastkette unter Steuerung der zweiten die Stellen des Kernspeichers zurückübertragen wer-Abtastkette
die Löschung des Registers verhindert, 30 den, die vom Editionsring aufgerufen wurden. Der
damit bei der Wiederaufnahme des Weiterrückens Editionsring hat eine Vielzahl von Ausgangsbuchsen,
der ersten Abtastkette diese Angabe aus dem Re- welche durch Steckleitungen mit dem Steuerring A
gister in den Ausgangsspeicher übertragen werden verbunden werden. Bei der Weiterschaltung des
kann. Editionsringes wird daher der Steuerring A gesteuert, Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung kann 35 um ausgewählte Stellen des Kernspeichers aufzudaher
gleichzeitig eine Neuverteilung der Angaben, rufen. Der Editionsring steuert auch eine Quelle von
das Löschen bestimmter Schriftzeichen, der Aus- besonderen Schriftzeichen derart, daß diese in den
tausch oder das Einfügen einer oder mehrerer ver- unter der Steuerung des Editionsringes ausgewählten
schiedener Schriftzeichen erfolgen, und dabei kann Stellen des Kernspeichers eingeführt werden können,
auch eine Kennzeichnung des zu druckenden Wertes 40 Der Editionsring führt zunächst einen vollständierfolgen.
Die Einfügung des den Wert kennzeichnen- gen Umlauf in der einen Richtung aus, um Angaben
den Kennzeichens kann entweder willkürlich oder zu übertragen, und führt dann einen vollständigen
in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen er- Umlauf in der entgegengesetzten Richtung zum Abfolgen,
z. B., es kann links der höchststelligen Wert- tasten der übertragenen Aufgaben aus.
ziffer des zu druckenden Betrages eingefügt werden. 45 An Hand der Fig. 2 a bis 2d soll zunächst die
Nach dem Druck der zusammengesetzten An- Editionsmaschine funktionell erläutert werden,
gabenzeile oder deren Wiedergabe durch Lochung worauf ihr Aufbau und die Arbeitsweise in Verbinwird
der Ausgangsspeicher gelöscht bzw. in jeder dung mit den Fig. 4 a bis 4 χ im einzelnen beschrie-Stelle
des Speichers eine Leerstelle aufgezeichnet, so ben wird.
daß der Speicher zum Empfang der Angabe für eine 50 Die Maschine ist für die Zusammensetzung einer
neue zusammenzustellende Zeile bereit ist. Angabenzeile vorgesehen, die gedruckt, gelocht oder
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich nach irgendeiner Methode wiedergegeben werden
aus den Unteransprüchen. soll. Die Zusammensetzung dieser Angabenzeile wird
Nachstehend wird nun ein Aufzeichnungsbeispiel in einem sogenannten Ausgangsspeicher vorgenom-
einer Einfügungseinrichtung an Hand der Zeichnun- 55 men. Die eine Zeile bildende Angabe wird durch
gen beschrieben. Es zeigt eine einfache Übertragung aus einem anderen Spei-
Fig. 1 ein allgemeines Blockdiagramm der Ma- eher der Maschine, aus einem Rechenvorgang, aus
schine in Übereinstimmung mit der Editionseinrich- einem Eingangsspeicher usw. empfangen; es erfolgt
tung gemäß der Erfindung, aber dabei keine Löschung der Angabe in dem Spei-
Fig. 2 a bis 2 c ein generelles Schaltbild der Ma- 60 eher, aus dem sie empfangen wird. Diese Angabe
schine gemäß der Fig. 1, wird in dem abgebenden Speicher unmittelbar re-
Fig. 3 das Schema, wie die Fig. 2 a, 2 b und 2 c generiert, um für eine mögliche Wiederverwendung
zusammengesetzt sind, bereit zu sein. Wenn die Speichereinrichtungen so auf-
Fig. 4 a bis 4 χ ein ausführliches Schaltbild der gebaut wären, daß eine Entnahme der Angabe nicht
Maschine, bei welchem die einzelnen Schaltungs- 65 gleichzeitig deren Löschung bewirkt, würde eine
einrichtungen in Blockform dargestellt sind, Wiederaufzeichnung unnötig sein. Im Falle, daß die
Fig. 5 das Schema, nach welchem die Fig. 4 a bis zu übertragenden Angaben nicht zusammenliegen,
χ zusammenzufügen sind, wird die Größe der zusammenzusetzenden Zeile durch
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eine Übertragung zusammen mit einer Wiedervertei- enthalten, die in einem Quadrat 20-20 angeordnet
lung festgelegt. Die Zeilenzusammensetzung kann sind.
durch das Einfügen oder Austauschen von Angaben Wenn der Ausgangsspeicher aus den Gruppen M 2
vervollständigt werden. und M 3 zusammengesetzt wäre, würde die zusam-
Die Maschine baut beispielsweise im Ausgangs- 5 mengestellte Zeile hundertzwanzig Schriftzeichen ent-
speicher ein genaues Bild mit allen Einzelheiten des- halten.
sen auf, was zum Drucken, Lochen oder zu der Alle Stellen einer Speichergruppe können durch
Wiedergabe auf irgendeine andere Weise beabsich- zwei Abtastvorrichtungen bestimmt werden, und zwar
tigt ist. Der Druck, das Lochen oder die sonstige durch die Entnahme-^)- und die Eingabe-(ß)-Vor-Wiedergabe
der so zusammengesetzten Zeile wird in io richtungen, welche die verschiedenen Impulse^
einem einzigen Arbeitsvorgang unter Programm- und B zum Abtasten zweier Bereichen und B des
steuerung ausgeführt. Nach der Wiedergabe, z. B. Speichers verteilen. Die beiden Bereiche A und B
nach dem Druck, enthält der Ausgangsspeicher nur können in der gleichen Gruppe oder in zwei verschieleere
Stellen, d. h., das einer Leerstelle entsprechende denen Gruppen sein. Jede dieser Impulsverteilungs-C-Bit
ist in allen Stellen des Ausgangsspeichers ver- 15 einrichtungen A und B kann aus einer eine bezeichnet, und der Ausgangsspeicher ist dann für den stimmte Anzahl von Triggerstufen (z. B. achtzig) umEmpfang
der Angabe für die folgende Zeile bereit. fassenden Kette bestehen, oder sie kann als eine
Der Inhalt des Ausgangsspeichers wird während Kombination von zwei Ketten aufgebaut werden, von
einer ersten direkten Abtastung zusammengesetzt, denen eine m Trigger zur Kennzeichnung der Einer
während welcher Substitutionen, Einfügungen und 20 (beispielsweise m = 10, für 1 bis 10) und die andere
Übertragungen mit oder ohne Gruppierung ausge- n Trigger zur Kennzeichnung von Zehnern (beiführt
werden, worauf während einer zweiten Ab- spielsweise η — 8, für 0 bis 7) umfaßt, welche Komtastung
in der entgegengesetzten Richtung eine Über- bination auch die Bestimmung von achtzig Stufen
arbeitung erfolgt, während welcher nur Substitutio- gestattet. Entsprechend dem ersten Beispiel ist jede
nen stattfinden können. Die Angabenzeile wird der 25 Triggerstufe mit den sieben Magnetkernen einer
Reihe nach zusammengesetzt, und sowohl die Ein- Speicherstelle verbunden und bestimmt daher die
fügungen als auch die Wiedergruppierung werden sieben Schlüsselelemente der in dieser Speicherstelle
Stelle für Stelle während eines einzigen Programms verzeichneten Angabe. Wenn der Trigger einer Stufe
ausgeführt, welches über Steckleitungen an der Schalt- hn »EIN«-Zustand ist, kann eine Angabe von den
tafel elektronisch gesteuert wird. Als Speicher wer- 30 sieben Magnetkernen der entsprechenden Speicherden
vorzugsweise solche mit kurzer Zugangszeit ver- stelle entweder abgelesen oder aufgezeichnet werden,
wendet, und als Beispiel ist eine dreidimensionale. Entsprechend dem zweiten Beispiel hat die Kombimagnetische
Kernspeicheranordnung gezeigt. Die nation eines Zehner-Triggers und eines Einer-Trigmagnetischen
Kerne können zwei mit 0 und 1 be- gers die gleiche Aufgabe zur Bestimmung einer zeichnete stabile magnetische Zustände einnehmen. 35 Speicherstelle. Dieses Beispiel ist in der Fig. 2 a dar-Die
Angabe wird in den Speichern in einem, die gestellt, in welcher die Einer-Kette der Verteilungssieben Elemente 1, 2, 4, 8, A, B und C verwenden- einrichtung A die Trigger Ul, U 2, t/3, U4, U5,
den Aufzeichnungsschlüssel aufgezeichnet. Entspre- JJ 6, Ul, U 8, U 9 und E/10 und die Einer-Kette der
chend diesem Aufzeichnungsschlüssel sind die Bits Einrichtung B die Trigger U' 1, U'2, U'3, U'4, U'S,
1, 2, 4 und 8 die binären Darstellungen der Ziffern 0 40 U' 6, U' 7, U'8, U'9 und U' 10 umfaßt. Die Trigger
bis 9; ihre Kombination mit den Elementen ,4 und B DO, Dl, D 2, D 3, D 4, D 5, D 6 und D 7 bilden die
wird zur Darstellung von nicht ziffernmäßigen Zehner-Kette der Einrichtung A und die Trigger
Schriftzeichen und das Elemente zur Prüfung der D'O, D'l, D'2, D'3, D'4, D'5, Z)'6 und D'l die
geradzahligen Parität verwendet (die Anzahl der zur Zehner-Kette der Einrichtung B. Sind beispielsweise
Darstellung irgendeiner Angabe verwendeten Bits ist 45 die Trigger TJ 4 und D 6 während der Zeit A im
ungerade). »EIN«-Zustand, dann ermöglicht dies die Auswahl Die magnetischen Kerne können in jeder Weise, der Stelle 64 des Speichers und somit das Ablesen
z. B. in verschiedenen Speichergruppen zusammen- oder die Aufzeichnung einer Angabe aus bzw. in diegesetzt
werden, von denen jeder dieser Gruppen aus ser Stelle.
achtzig verschiedenen Stellen besteht und jede Stelle 50 Die Abtastketten bezeichnen somit die Stellen
zum Speichern irgendeines Schriftzeichens befähigt einer Speichergruppe, und die Auswahl der Speicherist.
Jeder Stelle entsprechen sieben Magnetkerne, so gruppe erfolgt durch zwei sogenannte Grappendaß
eine beispielsweise achtzig Stellen umfassende Wählketten, die so viele Trigger enthält, wie Gruppen
Speichergruppe 80. 7 = 560 Magnetkerne enthalten vorhanden sind. Die Gruppen-Auswählketten sind in
würde. Jedem der sieben Kerne einer Speicherstelle 55 den Zeichnungen nicht dargestellt. Die Trigger aller
entspricht einer der sieben Bits 1, 2, 4, 8, A, B Stufen jeder der Abtastketten befinden sich im
und C. Die Maschine könnte z. B. sünf Speicher- »AUS«-Zustand mit Ausnahme des Triggers einer
gruppen umfassen, und der für den Ausgangsspeicher Stufe. Der Trigger dieser Stufe befindet sich im
vorgesehene Teil könnte eine, eineinhalb oder zwei »EIN«-Zustand, und ein Vorrückschaltimpuls be-Speichergruppen
umfassen, damit die Zusammenset- 60 wirkt dessen Rückstellung in den »AUS«-Zustand
zung einer Zeile mit achtzig, hundertzwanzig oder und die Umschaltung des Triggers der folgenden
hundertsechzig Schriftzeichen möglich wäre. In Über- Stufe in den »EIN«-Zustand. Sobald eine Kette eineinstimmung
mit dem in der Fig. 2 a gezeigten Bei- mal gestartet ist, wird sie automatisch weiterspiel
besteht der Speicher aus den Gruppen Ml, M2, geschaltet und somit ein Bereich des Speichers ab-M3,
M4, M5 und M6. Die SpeichergruppenM3 65 getastet. Die beiden Einrichtungen^ und B sind
und M 6 könnten z. B. je vierzig Stellen, die anderen voneinander abhängig, und jede von ihnen wird um
Gruppen je achtzig Stellen enthalten. Bei dieser An- eine Stufe weiteigeschaltet, um die Bits einer Ziffer,
nähme würde somit der Speicher vierhundert Stellen einer Zahl oder eines Buchstabens oder eines Wor-
tes im A-B&r&ida, die Bits einer anderen Ziffer (oder
eines Buchstabens) einer Zahl oder eines Wortes im B-Bereich, dann die Bits der folgenden Ziffer (oder
eines Buchstabens) im Bereich A und die Bits der folgenden Ziffer (oder eines Buchstabens) im Bereich
B usw. entweder abzulesen oder aufzuzeichnen.
Infolge der Zeitdifferenz zwischen den Weiterschaltimpulsen der Impulsverteilungseinrichtungen A
und B tastet deren Kombination zwei Speicherbereiche Stelle auf Stelle ab und ermöglicht damit
das aufeinanderfolgende Ablesen einer in einem bestimmten Bereich A aufgezeichneten Angabe und deren
Aufzeichnung in einem zweiten Bereichs, zu welchem die Angabe aus demBereich/1 übertragen wird.
Das aufeinanderfolgende Fortschreiten der beiden Abtasteinrichtungen A und B bestimmt zwei Arbeitszeiten,
die Entnahme- oder Α-Zeit und die Eingabeoder B-Zeit. Diese beiden Zeiten überschneiden sich
derart, daß während der Bestimmung einer Stelle im men des 7-Trigger-Registers empfangene Angabe in
der gleichen Stelle des Speichers über die Leitungen Ll, L2, L 4, L 8, LA, LB und LC der Regenerierungseinrichtung E'l, E'2, E'4, E'8, E1A, E'B und
E'C unter der Steuerung der Aufzeichnungsimpulsgeneratoren G1, G2, G4, G8, GA, GB und GC
regeneriert. Das Triggerregister wird nicht gelöscht, sondern es behält die in der Zeit A abgelesene Angabe
auch während der folgenden B-Zeit. Die Abtasteinrichtung B bestimmt eine neue Stelle im Speicher.
Das Ablesen der in dieser Stelle gespeicherten Angabenbits tritt gleichzeitig mit ihrer Löschung ein,
aber es erfolgt keine Aufzeichnung im Triggerregister. Andererseits wird auf den gleichen vorher erwähnten
Leitungsweg zu den Impulsgeneratoren Gl, G 2, G 4, G8, GA, GB und GC die Angabe, welche in dem
Triggerregister enthalten war, während des für die Aufzeichnung vorgesehenen Abschnittes der Zeit B
in diese neue Stelle übertragen. Dann werden die
Speicher durch die eine Abtastkette die andere Kette 20 sieben Trigger des Registers gelöscht und die Arbeit
um eine Stufe weiterschreitet, und umgekehrt. Jede dieser Zeiten A und B ist in eine bestimmte Anzahl
von Zeitabschnitten für Rückstellung, Ablesen, Prüfen, Aufzeichnen usw. unterteilt. Nach dem Ablesen
und Aufzeichnen in der Speicherstelle, die der im »EIN«-Zustand befindliche Stufe der Abtasteinrichtung
A entspricht, erfolgt das Ablesen und die Aufzeichnung in der Stelle, die der im »EIN«-Zustand
befindlichen Stufe der Einrichtung B entspricht.
wieder aufgenommen, wodurch die Übertragung der Angabe aus den folgenden Stellen eines Speicherbereiches
A in die Stellen ernes anderen B-Bereiches ermöglicht wird, während die Angabe im ersten Bereich
verbleibt.
Der B-Speicherbetrieb umfaßt alle Stellen der zusammenzusetzenden Zeile und bildet den Ausgangsspeicher.
Die in ihm aufgespeicherte Angabe ist das Bild der wiederzugebenden Zeile und steuert die
Jeder der achtzig Stellen einer Speichergruppe 30 Ausgangs-, Druck-, Lochungs- usw. Einrichtungen,
entspricht eine den beiden Abtasteinrichtungen A In Übereinstimmung mit dem in den Fig. 2 a, 2 b und
2 c gezeigten Beispiel umfaßt die zusammenzustel
und B gemeinschaftlich zugehörige Eingangsklemme, die in der Fig. 2b mit 1, 2, 3, 4 ... 79 und 80 bezeichnet
sind. Ein Impuls an einer dieser Klemmen schaltet entweder in der Einrichtung^ oder in der
Einrichtung B die Trigger der Stufe in den »EIN«- Zustand, von welcher aus die Abtasteinrichtung zu
arbeiten beginnen soll. Ein an diese Klemme angelegter Impuls ermöglicht daher das Ablesen und Auflende
Zeile hundertzwanzig Schriftzeichen, wobei eine Leerstelle als Schriftzeichen zu betrachten ist. Daher
ist es erforderlich, die Angabe für eine ganze Zeile in zwei Speichergruppen zu sammeln, von denen die
eine achtzig Stellen und die andere vierzig Stellen umfaßt. Zum besseren Verständnis sei angenommen,
daß die Speichergruppe M 2 und M 3 den Ausgangs
zeichnen aus der dieser Stufe entsprechenden Stelle. 40 speicher bildet. Die Aufspeicherung der Bits der
Ein beispielsweise an die Klemme 31 angelegter Im- hundertzwanzig Schriftzeichen erfolgt reihenmäßig,
d. h. aufeinanderfolgend für ein Schriftzeichen nach dem anderen. Demzufolge tastet die Einrichtung B
puls ermöglicht die Umschaltung der Zehner-Trigger D 3 und D' 3 der Abtastketten A und B und der
Einer-Trigger t/2 und XJ'2 in den »EIN«-Zustand.
g g
alle hundertzwanzig Stellen des Ausgangsspeichers ab d i
Unter der Annahme, daß dieser Startimpuls während 45 und erzeugt aufeinanderfolgend hundertzwanzig Im-
der Zeit/1 auftritt, werden nur die TriggerD3 und
t/2 der beiden Abtastketten A in den »EIN«-Zustand umgeschaltet. Die Koinzidenz des »EIN«-Zustandes
der Trigger D 3 und t/2 bestimmt somit die Stelle 31 der ausgewählten Speichergruppe.
Die in der Stelle, welche durch die Abtasteinrichtung^
bestimmt wurde, gespeicherten Angabenbits werden während des für die Ablesung vorbehaltenen
Abschnittes der Zeit A entnommen und in einem Register gespeichert, dessen sieben Trigger Bl, B 2,
B 4, BS1 BA, BB und BC in den »EIN«-Zustand
geschaltet werden oder im »AUS«-Zustand verbleiben, je nachdem, ob die Magnetkerne in den entsprechenden
Stellen im Sättigungszustand 1 oder 0 waren. Gleichzeitig mit der Ablesung der in den
Magnetkernen enthaltenen Angabe tritt deren Löschung ein, und jene der sieben Kerne in der durch
die Abtasteinrichtung A abgelesenen Stelle, die im Zustand 1 waren, werden in den Sättigungszustand 0
umgeschaltet, und die anderen Kerne verbleiben im Zustand 0. Während die Abtasteinrichtung A immer
den gleichen Ort im Speicher während der Aufzeichnungszeit bestimmt, wird die an den Ausgangsklempulse
zur Bestimmung der hundertzwanzig entsprechenden Stellen des Ausgangsspeichers. Dieser Synchronismus
zwischen dem gesendeten Impuls und der erreichten Stelle wird zur Steuerung der Zusammen^-
stellung einer Zeile verwendet, wie später noch erläutert wird. Solche Impulse sind an den Ausgangsklemmen
1', 2', 3' ... 119' und 120' (Fig. 2 c) verfügbar. Zum Beispiel wird das Signal vom Zehner-Trigger
D'6 mit dem Signal vom Einer-Trigger U'l kombiniert, um einen Ausgangsimpuls 61 von der
Abtasteinrichtung B zu erzeugen, der an der Impulssendeklemme 61' synchron mit der Abtastung
der Stelle 61 in der Speichergruppe M 2 erscheint. Die den vierzig Stellen der Speichergruppe M 3 entsprechenden
vierzig Impulse sind an den Klemmen 81' bis 120' verfügbar, doch können diese Klemmen
nur Impulse aussenden, wenn der eine Eingang der »UND«-Kreise£"80, E' 90, £'100 und £'110
durch das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis£3 vorbereitet ist. Ein solches Ausgangssignal besteht
aber dann, wenn das steuernde Programm einen Druck-Zusammenstellungsvorgang verlangt und ein
Impuls an der Klemme C/ erscheint und wenn
gleichzeitig ein Impuls an der Eingangsklemme des Inverters/3 auftritt zur Anzeige, daß in der Speichergruppe
£ 3 die Angabe zu speichern ist. Wenn kein Eingangsimpuls an die Eingangsklemme des Inverters/3
angelegt wird, zeigt dessen Ausgangssignal an, daß die achtzig Stellen der Speichergruppe M 2
abgetastet werden, und dieses Signal bereitet den : UND«-Kreis£'3 vor, dessen Ausganasimpuls die
»UND«-Kreise£'O, FlO, £'20, £"30, £'40, £'50,
£'60 und £'70 vorbereitet, die ihrerseits die achtzig »UND«Kreise vorbereiten, deren Ausgangsseiten mit
den Sendeklemmen 1' bis SO' verbunden sind. Diese hundertzwanzig Klemmen senden Impulse aus, wenn
das geschaltete Programm einen Editionsvorgang umfaßt und die Klemme Cl einen Impuls empfängt,
durch welchen entweder die mit den achtzig Ausgangsklemmen 1' bis 80' verbundenen »UND«-
Kreise oder die mit den Klemmen 81' bis 120' verbundenen vierzig »UND«-Kreise vorbereitet werden.
Während jeder Arbeitszeit B wird die Angabenübertragung vom Register Bl, B2, B4, B 8, BA,
BB und BC zu der durch die Abtasteinrichtung B bestimmten Stelle des Ausgangsspeichers vorgenommen
und verbleibt unter der Steuerung der Schalttafel oder, genauer ausgedrückt, unter der Steuerung
der durch die Abtasteinrichtung B zu den Ausgangsklemmen 1' bis 120' gesandten Reihe von hundertzwanzig
Impulsen. Diese Impulse bewirken eine Neuverteilung der aus dem arbeitenden Speicher kommenden
Angaben entsprechend einem gegebenen Befehl, oder sie bewirken irgendeinen Druck-Editionsvorgang:
Einfügung eines oder mehrerer Schriftzeichen, wie etwa gleitenden Dollar, eines Prüf-Schutzsternchens,
einer Leerstelle, die Null-Unterdrückung, die Erhaltung von Nullen, eine Versetzung
oder die CR-Einfügung entsprechend dem Vorzeichen.
Zur Steuerung einer Neuverteilung einer Angabe genügt es. eine der hundertzwanzig Ausgangsklemmen
der Abtasteinrichtung B mit einer Eingangsklemme zu verbinden. Es sei beispielsweise angenommen,
daß, wie in den Fig. 2 a, 2 b und 2 c durch gestrichelte Linien angezeigt, ein Steckleitung zwischen
der Sendeklemme 40' und der Empfangsklemme 71 hergestellt ist. Die Übertragung der Angabe
wird normalerweise ausgeführt, bis die Abtasteinrichtung B die Stelle 40 im Ausgangsspeieher abfühlt,
d. h. bis die Trigger D'3 und t/'10 im »EIN«-
Zustand sind. In diesem Zeitpunkt wird der von der Klemme 40' ausgesandte Impuls über die Steckleitung
an die Klemme 71 angelegt und wird über einen »ODER -Kreis SO zu einer Springeinrichtung
SD geleitet, um deren Erregung zu bewirken. Die Springeinrichtung SD hält die Abtastketten A in der
erreichten Speicherstelle an und startet sie wieder von der Stelle 71 aus, d. h., die Trigger D 7 und Ul werden
in den »EIN«-Zustand umgeschaltet. Dieser Sprung der Abtastketten A unter der Steuerung der
Abtastketten B verteilt die übertragene Aufgabe nach irgendeiner vorher bestimmten Ordnung neu. Falls es
gewünscht wird, kann dieses Überspringen gleichzeitig mit einem Wechsel der Speichergruppe erfolgen,
d. h., wenn nach der Übertragung einer von einigen Stellen einer Speichergruppe kommenden
Angabe die Übertragung einer von einer anderen Gruppe kommenden Angabe gewünscht wird, steuert
der durch die Abtasteinrichtung erzeugte Impuls gleichzeitig die Ketten/!, um diese aus der der gewünschten
neuen Stelle entsprechenden Stufe zu starten, und dieser Impuls steuert zur selben Zeit den
Wechsel von einer Speichergruppe zur anderen. Diese Doppelsteuerung kann durch einen in der Fig. 2 a in
Blockform dargestellten Stromkreis C12 mit einem Eingang und zwei Ausgängen bewirkt werden. Entsprechend
dem gegebenen Beispiel ist die Eingangsklemme des Stromkreises C12 mit der Sendeklemme
10' verbunden und empfängt ein Signal, wenn die
ίο Ketten B die Stelle 10 abfühlen. Das eine Ausgangssignal
vom Stromkreis C12 wird an die Empfangsklemme 31 angelegt und ermöglicht den Wiederstart
der Kettend aus den StufenD3 und Ul, während
das zweite Ausgangssignal vom Stromkreis C12 den Wechsel der Speichergruppen steuert.
Es ist ersichtlich, daß solche Schaltungen verallgemeinert werden können und die Anzahl ihrer Ausgänge
bzw. ihrer Ausgangssignale vergrößert werden kann. Bei der Verwendung eines solchen Stromkreises,
bei welchem ein Eingangssignal drei oder mehrere Ausgangssignale erzeugt, könnten beispielsweise
neben dem Springen der Ketten/! und dem Wechsel der Speichergruppen auch, falls gewünscht,
Steuerungen zur Vorzeichenfeststellung oder irgendeiner anderen Maschinenarbeit ausgeführt werden.
Die hundertzwanzig Ausgangsklemmen der Abtasteinrichtung B senden Impulse aus zur Steuerung
der verschiedenen Funktionen der Editionsmaschine. Wird beispielsweise angenommen, daß der Buchstäbe
Z in die Stelle 50 der Zeile eingefügt werden soll, dann genügt es, die Klemme 50' (Fig. 2 c) durch
eine Steckleitung mit der Klemme Z der Einfügungseinrichtung O'l, O'2, O'4, O'8, O'A, O'B und O'C
(Fig. 2 c) zu verbinden. Wenn die Abtasteinrichtungß die Stelle 50 abfühlt, sind die Trigger D' 4 und
£/'10 im »EIN«-Zustand, und es erscheint an der
Klemme 50' ein Impuls, der zur Klemme Z der Einfügungseinrichtung übertragen wird. In dieser Einrichtung
wird der Buchstabe Z entsprechend der 7-Bit-Verschiüsseiung umgewandelt (entsprechend der
Verschlüsselung ist der Buchstabe Z durch die Bits 1, 8 und A dargestellt), und unter der Steuerung der
Impulsgeneratoren Gl, G2, G4, G8, GA, GB und
GC (Fig. 2 a) werden diese Bits in der durch die Abtastketten B bestimmten Speicherstelle 50 aufgezeichnet.
Die Eiafügungseinrichtung ermöglicht die Verbindung mit einem Haltetrigger Bm auch folgende
Arbeitsvorgänge:
1. Das Anhalten der Angabenübertragung aus dem Bereich A auf den Bereich B, weil der Haltetrigger
Bm die Regenerierungseinrichtung £' 1, £'2, £'4, E'8, E'A, E'B und E'C auftrennt und
somit die Übertragungsstromkreise unterbricht.
2. Der Trigger Bm verhindert das Löschen der Registertrigger
Bl, B 2, B 4, B 8, BA, BB und BC. Die Angabe, welche zu halten und aufzuzeichnen
ist und in der Stelle des Registers steht, welche der Stelle folgt, in der der Buchstabe Z
aufgezeichnet war, wird daher nicht gelöscht.
3. Der Trigger Bm stoppt das Weiterrücken der Abtastketten A. Der Haltetrigger Bm führt
diese drei Aufgaben, gleichgültig, welches Schriftzeichen einzufügen ist, so lange aus, als
Schriftzeichen einzufügen sind. Die Einfügungseinrichtung O'l, O'2, O'4, O'8, O'A, O'B und
O'C ermöglicht das Einfügen aller Ziffern, Buchstaben oder Sonderschriftzeichen, beispielsweise
der Zeichen %, &, / usw.
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11 12
Die Stelle, an welcher eine Einfügung stattfinden Klemmen pZ und p'Z verbunden sein. Die Einrichsoll,
kann beliebig gewählt werden. Sie kann auch tung BZ ersetzt die Bits 2, 8 und C, welche eine
automatisch in Übereinstimmung mit der zu regi- Null darstellen, durch das Bit A, welches eine zu bestrierenden
Größe bestimmt werden, z. B. ist zur rücksichtigende Null darstellt.
Wertangabe das Schriftzeichen $ in die links der 5 Eine Einrichtung Bb zur Einfügung von Leerstelhöchststelligen
Mengenziffer benachbarten Stelle ein- len ermöglicht das Einfügen einer Leerstelle in einer
zufügen. Die Einfügung eines Zeichens kann bedingt gegebenen Stelle oder in mehrere benachbarten Stellen
sein oder nicht. Sie ist z. B. für den Fall bedingt, zwischen zwei ausgewählten Stellen oder das Einwenn
das Schriftzeichen »—« zur Kennzeichnung fügen von Leerstellen unter der Steuerung anderer
einer negativen Größe einzufügen ist. Ist die Größe io Einrichtungen. Die Einfügung einer einzelnen Leerpositiv,
wird statt dessen eine Leerstelle verzeichnet. stelle wird, wie auch die Einfügung anderer besonde-Die
Maschine umfaßt auch besondere Einrichtungen rer Schriftzeichen, durch ein an die Klemme b an-
Eb, Eo, EQ, Ea, Eß, E— . . . , welche verbunden gelegtes Signal gesteuert. Zur Steuerung der Einfümit
der Ausgangsklemme der Trigger Bl, BI, B4, gung einer Reihe von Leerstellen können zwei an der
B 8, BA, BB und BC des Registers wirksam werden, 15 Schalttafel vorgesehene Klemmen pd und pa Imum
das Vorhandensein von Bits entsprechend einer pulse von den Ausgangsklemmen der Abtasteinrich-Leerstelle,
einer Null, eines Kommas, der Buch- tung .B empfangen, um die Anfangs- und Endstelle
stäben α und β, eines Minusstriches (—) usw. fest- zu bestimmen, zwischen welchen die Leerstellen einzustellen.
Die Maschine umfaßt daneben noch eine zufügen sind. Die Einfügung einer Leerstelle hat
Vorzeichen-Feststellungseinrichtung B-IBn. Eine 20 einen Vorrang gegenüber allen anderen Einan
der Schalttafel vorgesehene Klemme ρ — kann mit fügungen.
einer oder mehreren der Ausgangsklemmen der Ab- Die Einrichtung BCR für die Einfügung der
tasteinrichtung B verbunden sein. Wenn die ent- Schriftzeichen CR (CR sind die ersten Buchstaben
sprechende Stelle im Ausgangsspeicher erreicht ist, des Wortes »Credit«) steuert über die Stromkreise
wird über die zugeordnete Ausgangsklemme ein Im- 25 O'l, O'2, O'4, O'8, O'A, O'B und O'C die Einpuls
zur Klemme p— gesandt und ein Vorgang zur fügung von CR in die nächste Stelle rechts oder links
Feststellung des Vorzeichens gestartet, d. h. daß das eines Mengenwertes, wenn dieser negativ ist, und sie
Mengenzeichen im Trigger JS- registriert wird. Fer- steuert die Einfügung von Leerstellen anstatt der
ner löscht der Trigger Bn über die Regenerierungs- Buchstaben CR, wenn der Mengenwert positiv ist. In
einrichtungen E'A, E'B und E'C die Bitsyl und B, 30 ähnlicher Weise ermöglicht die sogenannte Versetzweiche
einen Fehler bei der Übersetzung einer Zahl einrichtung GD das Drucken positiver Werte in einer
wie einen Buchstaben verursachen könnten, und be- Anzahl von Stellen und das Drucken negativer
richtigt das Bit C in Übereinstimmung mit der Pari- Werte rechts von diesen Stellen, um alle Werte mit
tat der Anzahl von Bits, die sich beim Unterdrücken dem gleichen Vorzeichen auszurichten. Wenn der
der Bits A und B geändert haben könnte. Die Auf- 35 Wert positiv ist, werden in die für die negatigabe
des Triggers Bn, die numerische Interpretation ven Werte bestimmten Stellen Leerstellen einaller
Angaben wird fortgesetzt, bis eine Stelle er- gesetzt, und umgekehrt. Daher kann die Leerstellenreicht
ist, deren entsprechende Sendeklemme mit der Einfügungseinrichtung Bb durch die Einrichtungen
Eingangsklemmepa des TriggersBn verbunden ist. BCR oder GD gesteuert werden, mit welcher sie
Von dieser Stelle an wird die numerische Interpreta- 40 verbunden ist. Neben der Einfügung von CR unter
tion unterbrochen und die alphanumerische Inter- Versetzung von Mengenwerten in Abhängigkeit des
pretation aufgenommen. Vorzeichens bewirken die Einrichtungen BCR und
Die Einrichtung B* und die Einrichtung £$ zur GD in Verbindung mit der Vorzeichen-Feststellein-Einfügung
eines Prüf-Schutzsternchens bzw. des DoI- richtung Β— die Einleitung der Aufzeichnung des
larzeichens werden durch Impulse an ihre Eingangs- 45 Vorzeichens, worauf die Einrichtung B — die Einklemmen
ρ * bzw p$ gesteuert, welche die von den fügung von CR oder von Leerstellen und die Rechtshundertzwanzig
Klemmen der Abtasteinrichtung B oder Linksversetzung steuert,
ausgesendeten Impulse empfangen. Die Arbeitsweise der verschiedenen Maschinen-
Die Nullunterdrückungseinrichtung Bo löscht alle einrichtungen soll nun in Verbindung mit dem in den
links der höchststelligen Wertziffer stehenden Nullen, 50 Fig. 4 a bis 4 χ dargestellten Schaltbild eingehend
und sie wird vom Null-FeststellstromkreisEo, dem beschrieben werden, in welchem "die gleichen
Komma-Feststellstromkreis EQ und dem Leerstellen- Schaltungselemente auch die gleiche Bezeichnung
Feststellstromkreis Eb gesteuert. Die Einrichtung Bo haben, die in den Fig. 2 a, 2 b und 2 c verwendet
arbeitet für alle hundertzwanzig Stellen des Aus- wurden.
gangsspeichers automatisch und daher ist keine ihr 55 Der grundlegende Druck- oder Lochungs-Editionszugeordnete
Eingangsklemme an der Schalttafel vor- Vorgang ist die Übertragung einer in einem bestimmgesehen,
da es zwecklos ist, diese Klemme mit ten Speicherfeld A aufgezeichneten Angabe in ein
irgendeiner der Impulssendeklemmen zu verbin- Feld B des Ausgangsspeichers. Diese Felder A und B
den. Während der umgekehrten Abtastung ist werden durch die Abtasteinrichtung A und B bedas
Einsetzen von Leerstellen für alle Nullen 60 stimmt. Es sei angenommen, daß das Feld A von der
und Kommas links der höchststelligen Wertziffer Anfangsstellei/ bis zur Endstelle α und das Feld 5
möglich. von der Stelle d' bis zur Stelle ti reicht. Die Abtast-
Die Null-Druckeinrichtung BZ ermöglicht das einrichtungen A und B beginnen ihr Fortschreiten an
Halten und Aufzeichnen von Nullen zwischen zwei den den Stellend und d' entsprechenden Trigger-Stellen
im Ausgangsspeicher, die beliebig ausge- 65 stufen, d. h., in den Ketten A und B sind die die Stelwählt
werden können. Die diesen zwei ausgewählten len d und d' bestimmenden Zehner-Trigger und
Stellen entsprechenden Ausgangsklemmen der Ab- Einer-Trigger im »EIN«-Zustand. Die Ausgangstasteinrichtung
B müssen an der Schalttafel mit den signale von diesen Triggern ermöglichen während des
13 14
Ablesens die Erzeugung eines magnetischen Feldes nen Wicklungen der Magnetkerne des Speichers ein
TT
ff υ Inhibierungs-Magnetfeld — - - erzeugen, so daß
11 ix
rr Z
2 2 durch das Vorhandensein eines solchen Magnetfeldes
5 in einem Kern dessen Umschaltung vom Sättigungs-
in den sieben Kernen der Stelle d. Dieses Magnetfeld zustand 0 in den Zustand 1 verhindert wird. In den
erzeugt ein Ablesesignal in den Leitungen Vl, V2, sieben Kernen der durch einen Zehner-Trigger und
V 4, V8, L'A, L'B und VC (Fig. 4i) in Übereinstim- einen Einer-Trigger der Abtastketten A bestimmten
mung mit den Magnetkernen, welche im Sättigungs- Stelle d des Speichers ermöglichen diese Trigger die
zustand 1 sind, die durch dieses Signal auf den Sätti- io Erzeugung von magnetischen Feldern
gungszustand 0 gebracht werden. Während der Aufzeichnung ermöglichen diese Trigger die Erzeugung , J[ , H _ jj
eines magnetischen Feldes 2 2
gungszustand 0 gebracht werden. Während der Aufzeichnung ermöglichen diese Trigger die Erzeugung , J[ , H _ jj
eines magnetischen Feldes 2 2
HH 15 In jenen der sieben Kerne, in welchen kein Signal
+ ~2~ + 2Γ = "^ ^ aufzuzeichnen ist, wird ein Inhibierungs-Magnetfeld
TT
—γ erzeugt, welches den Kern im Remanenzin
den sieben Kernen, welches die Kerne in den zustand 0 hält, da die Summe der Magnetfelder
Sättigungszustand 1 bringt, in welchen das verhin- 20
Sättigungszustand 1 bringt, in welchen das verhin- 20
μ
T-f T-f T-T T-T
dernde magnetische Feld— -γ nicht erzeugt wurde. — + — — oder -γ
Während der Zeit/1 wird der Löschimpuls an die
linken Eingangsklemmen der Trigger Bl, Bl, BA, nicht genügt, den Kern in den Sättigungszustand 1 zu
B 8, BA, BB und BC (Fig. 4j) des Registers ange- 25 bringen. In den anderen der sieben Kerne, in
legt, um diese Trigger in den »AUS«-Zustand zu welchen ein Signal zu verzeichnen ist, erscheint kein
schalten. Hierauf wird ein Ableseimpuls durch die Signal vom zugeordneten Inverter, und der Impuls-Wicklungen
der sieben Magnetkerne in der Stel- generator erzeugt kein Inhibierungs-Magnetfeld. Die
lung d gesandt. Die in diesen Kernen abgelesene An- entsprechenden Kerne sind daher in einem magnetigäbe
erscheint in den LeitungenL'l Vl, V4, V8, 3° schenFdd HH d R dessenWirk ausgesetzt,
L A, LB und L C, und das Vorhandensem oder das 2 2 6 &
Fehlen eines Signals in diesen Leitungen entspricht das zu ihrer Umschaltung vom Sättigungszustand 0 dem Sättigungsgrad 1 oder 0 in den sieben Kernen. in den Zustand 1 genügt.
Fehlen eines Signals in diesen Leitungen entspricht das zu ihrer Umschaltung vom Sättigungszustand 0 dem Sättigungsgrad 1 oder 0 in den sieben Kernen. in den Zustand 1 genügt.
Die Ablesesignale laufen durch die »UND«-Kreise Es ist ersichtlich, daß es unnötig wäre, die Angabe
El, El, E4, E8, EA, EB und EC (Fig. 4i), deren 35 erneut aufzuzeichnen, wenn derSpeicher ausMagnet-
zweiter Eingang während der Zeit A durch ein Signal kernen so aufgebaut wurde, daß das Ablesen einer
vom »ODER«-Kreis OL (Fig. 4 b) vorbereitet ist, und aufgezeichneten Angabe nicht gleichzeitig mit deren
über die AbleseverstärkerA1, Al, A4, A8, AA, Löschung eintritt.
AB und AC und werden schließlich an den rechten Am Ende der ersten Α-Zeit sind somit die sieben
Eingang der Trigger Bl, Bl, B 4, B 8, BA, BB und 40 Bits, die in der Speicherstelle d vorhanden waren, aus
BC angelegt. Diese sieben Trigger bilden das Re- dieser entnommen, im Triggerregister aufgezeichnet
gister, in welchem die aus der Stelle d des Speichers und in der gleichen Speicherstelle neu aufgezeichnet,
entnommene Angabe gehalten wird. Das an den Während der Zeit B werden diese Bits in der durch
rechten Ausgängen dieser sieben Trigger erscheinende die Zehner-Trigger und Einer-Trigger der Abtast-Signal
ist somit das Bild der gerade abgelesenen 45 ketten B in der Speicherstelle d' aufgezeichnet. Wäh-Angabe.
rend der Zeit B ist der untere Eingang der Dioden-Um einen Verlust dieser Angabe zu vermeiden, gatter Pl, Pl, P 4, P 8, PA, PB und PC (Fig. 4j)
welche eventuell wiederverwendet werden kann, wird nicht durch einen Rückstellimpuls vorbereitet, und
sie in der gleichen Stelled des Speichers regeneriert. daher werden die sieben TriggerBl, Bl, B4, B8,
Zu diesem Zweck sind die rechten Ausgänge der 50 BA, BB und BC des Registers nicht zurückgestellt,
Register-Trigger* durch die LeitungenLl, Ll, L4, und es wird in ihnen die vorher abgelesene Angabe
L8, LA, LB und LC mit den »UND«-Kreisen£"l, gehalten. Ein Zehner-Trigger und ein Einer-Trigger
E'l, E'4, E'8, E'A, E'B und E'C (Fig. 4g) verbun- der AbtastkettenB bestimmen die Stellet?' des Speiden,
deren zweiter Eingang während der Zeit A chers und ermöglichen in den Ablesewicklungen der
durch ein Signal vom »ODER«-Kreis O'l bzw. vom 55 sieben Kerne der Stelle d' die Erzeugung eines ma-
»UND«-Kreis el vorbereitet ist. Die Signale aus dem gnetischen Feldes — H. Diese Magnetfelder schalten
Register werden über die »UND«-KreiseE'l, E'l, jene der sieben Kerne in den Sättigungszustand 0 zu-
E'4, E'8, E'A, E'B und E'C und über die »ODER«- rück, welche im Zustand 1 waren, und ermöglichen
Kreise öl, öl, ο4, ο8, οΑ, οΒ und oC (Fig. 4ο bei gleichzeitiger Löschung der vorher in diesen Ker-
und 4x) an die Eingangsklemmen der Inverter 11, 60 nen aufgezeichneten Angabe deren Ersatz durch die
II, 14, 18, IA, IB und IC angelegt. Für jedes auf- zu übertragende Angabe. Die diesen Kernen entzuzeichnende
Angabenbit 1, 2, 4, 8, A, B und C er- sprechenden Ablesesignale erscheinen in den Leitunscheint
daher ein Signal am Eingang des zugeordne- gen L'l, L'l, L'4, L'8, VA, VB und VC (Fig. 4i)
ten Inverters, aber kein Ausgangssignal. Die Ausgangs- und werden an dem einen Eingang der »UND«-
signale dieser Inverter werden an Inhibierungs-Im- 65 Kreise El, El, E4, E8, EA, EB und EC angelegt,
pulserzeuger Gl, Gl, G4, G8, GA, GB und GC durch welche sie aber nicht hindurchgeleitet werden
(Fig. 4i) angelegt, welche in allen an die zugeordne- können, da deren zweiter Eingang während der
ten Leitungen 1, 1, 4, 8, A, B oder C angeschlosse- Zeit B nicht vorbereitet ist. Wenn das gesteuerte
Programm eine »Übertragung«, eine »Druckwiedergabe« oder eine »Lochungswiedergabe« verlangt, erscheint
ein Signal an einer der drei Klemmen Tr, CI oder CP (Fig. 4 b) und daher auch über den
»ODER«-Kreis OTC am Eingang eines inverters ITC. Der Inverter ITC erzeugt daher kein positives
Ausgangssignal, so daß auch kein Ausgangssignal vom »UND«-KreisETC die »UND«-Kreise El, El,
E4, E8, EA, EB und EC (Fig. 4i) vorbereiten kann
und die aus der Speicherstelle d' abgelesene Angabe nicht beachtet wird, da die »UND«-Kreise keine
Signale über die Verstärker A1, A 2 ... AB und AC zu den Triggern Bl, Bl... BB und BC (Fig. 4j) des
Registers senden. Während der Zeit B ist daher an den Ausgängen des Registers noch die während der
Zeit A abgelesene Angabe verfügbar. Es ist dies die Angabe, welche in der Stelle d' des Speichers verzeichnet
ist. Wie bereits erläutert, läuft das Ablesesignal für die Wiederaufzeichnung in der Speicherstelle
d über den gleichen Weg: Durch die »UND«- Kreise E'l, E'2, E'4, E'8, E'A, E'B und E'C
(Fig. 4g) und die »ODER«-Kreise ο 1, öl, ο4, o8,
oA, oB und oC (Fig. 4 ο und 4x) zu dem Eingang
der Inverter 71, 12, 14, 18, IA, IB und IC, deren
Ausgangsimpulse zu den die Inhibierungsimpulse erzeugenden Generatoren Gl, Gl, G4, G8, GA, GB
und GC (Fig. 4i) geleitet werden. Aber nun sind während der Aufzeichnungszeit die sieben Kerne in
der Stelle d' jene, welche durch die Abtastketten B bestimmt werden. Die Wicklungen dieser Kerne empfangen
somit den Aufzeichnungsimpuls, welcher die
Magnetfelder^- +-^-erzeugt und vom Zehner-Trigger
und dem Einer-Trigger der Kette B kommt. Für jeden der sieben Kerne in dieser Stelle d', in welchem
kein Bit zu verzeichnen ist, erzeugen die Inhibie-
PT
rungsgeneratoren magnetische Felder —-γ, wodurch
diese Kerne im Remanenzzustand 0 gehalten werden, während in allen anderen Kernen infolge des Fehlens
eines Ausgangssignals von den entsprechenden Invertern kein Inhibierungsfeld erzeugt wurde und diese
Kerne daher in den Sättigungszustand 1 gelangen.
Alle Ziffern, Buchstaben und Sonderschriftzeichen werden zu ihrer Einführung in den Speicher nach
dem gewählten Aufzeichnungsschlüssel so umgewandelt, daß sie durch eine bestimmte Anzahl der Bits 1,
2, 4, 8, A, B und C dargestellt werden und daß diese Bit-Anzahl ungerade ist. Dies hat den Vorteil, daß
während jeder Periode der Maschinenarbeit ein Fehler festgestellt werden kann, der dadurch entsteht,
daß die irgendein Schriftzeichen darstellende Anzahl von Bits nicht ungerade ist. Alle Fehler, die zu einer
Änderung der Anzahl der Bits führen, werden festgestellt, gleichgültig ob ein Fehler durch das Fehlen
eines Bits, das vorhanden sein müßte, oder durch das Vorhandensein eines Bits verursacht wird, das fehlen
müßte. Diese Paritätsprüfung kann durch jede bekannte Methode durchgeführt werden. Es ist z. B.
möglich zu bestimmen, ob die Anzahl der Bits während der Aufzeichnung des Schriftzeichens im Speicher
entsprechend der Parität vereinbart ist. Diese Paritätsprüfung kann beispielsweise in Verbindung
mit den »ODER«-Kreisen 01, O2, O4, O8, OA,
OB und OC und den Invertern II, II, 14, 18, IA,
IB und IC durchgeführt werden.
Am Ende des ersten Umlaufes/i und des ersten
Umlaufes B wurde somit die Angabe aus der Speicherstelle d in die Speicherstelle d' übertragen und in
der Speicherstelle d regeneriert. Der folgende Umlauf beginnt mit der Rückstellung des 7-Trigger-Registers
über die Diodengatter P1, Pl, P 4, P 8, PA, PB und PC (Fig. 4j). Das Register ist nun zum Empfang
der aus der nächsten Stelle (d—1) entnommenen Angabe bereit. Die Abtastkette A schreitet um
eine Stufe weiter und ruft die Stelle (d—1) des Speichers auf. Die aus dieser Stelle entnommene Angabe
ίο wird zuerst im Register aufgezeichnet und dann wieder
in die Stelle (d—1) zurückübertragen. Die Kette B schreitet um eine Stufe weiter zur Bestimmung der
Stelle (if —1). Die aus dieser Stelle abgelesene Angabe
wird ausgelassen und in dieser Stelle die Angabe
aufgezeichnet, die aus der Stelle (d—1) des Registers
abgelesen wird.
Die Ketten A und B setzen ihre stufenweise Weiterschaltung
fort, und der Übertrag vom einen zum anderen Feld wird für alle folgenden Stellen fortgesetzt,
um die Angabe im Feld B im Ausgangsspeicher zu speichern, bis die Ketten B alle hundertzwanzig Stellen
des Ausgangsspeichers abgetastet haben. Dann werden die Abtastketten B angehalten, die ihrerseits
das Anhalten der Abtastketten A und die Beendigung der Angabenübertragung bewirken.
In den Fig. 4 b, 4q und 4r ist die Abtasteinrichtung^
durch drei Zehner-Stufen mit den Triggern DO, Dl und Dl und durch drei Einer-Stufen mit
den Triggern Ul, Ul und U 3 sowie den entsprechenden
Stromkreisen zwischen diesen Triggern dargestellt. Die Abtasteinrichtung B ist ebenfalls durch
drei Zehner-Trigger £>'O, D'l und D'l und drei
Einer-Trigger U'l, U'2 und 17'3 dargestellt. Es ist
klar, daß auch die anderen TriggerD3 bis Dl, U4
bis U10, D'3 bis D'l und U'4 bis U'10 durch
gleiche Stromkreise untereinander verbunden sind. Die den Kettend und B gemeinsamen Eingangsklemmen 1, 2, 3 ... 79, 80 und die Ausgangsklemmen
1', 2', 3' ... 120' der Ketten B sind in den Fig. 4 p, 4 q und 4r in der gleichen Anordnung und
Bezeichnung wie in den Fig. 2 b und 2 c dargestellt.
Die Ausgangsklemmen 1' bis 120' (Fig. 4r) der
Abtasteinrichtung B empfangen Ausgangsimpulse nur dann, wenn das Programm eine Druckedition
verlangt, d. h., wenn an der Klemme C/ (Fig. 4 b) eine Spannung liegt. Andere in den Zeichnungen nicht
dargestellte Ausgangsklemmen würden von der Abtasteinrichtung B Ausgangssignale empfangen, wenn
das Programm das Lochen der zusammengestellten Angabenzeile verlangen würde, d. h., wenn an der
Klemme CP (Fig. 4 b) eine Spannung liegt. Bei der Druck- und Lochungsedition senden die Ausgangsklemmen
Impulse synchron mit der durch die Abtastung erreichten Speicherstelle aus und ermöglichen
jeden Wechsel in der Angabenübertragung in diese Stelle zu steuern. Die Signale von diesen Klemmen
sind während der Arbeitszeit des Sprungtriggers BIII
ausgeschaltet, um zu vermeiden, daß eines dieser Signale nach einer Sprungsteuerung falsch interpretiert
wird. Zu diesem Zweck ist der linke Ausgang des Triggers BIII (Fig. 4 h) mit der einen Eingangsklemme des »UND«-Kreisese'I (Fig. 4 c) verbunden,
die somit nur vorbereitet werden kann, wenn der Trigger BIII im »AUS«-Zustand ist. Der zweite Eingang
des »UND«-Kreises e'l ist mit der Druckeditions-Steuerklemme
CI verbunden. Das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis e'l dient zur Vorbereitung
entweder des »UND«-KreisesE'3 (Fig. 4q) und der
17 18
achtzig »UND«-Kreise, deren Ausgangsimpulse an (Fig. 4j) erzeugt auch die Weiterschaltimpulse für die
die achtzig Eingangsklemmen 1' bis 80' (Fig. 4r) Abtasteinrichtungen, und diese Impulse erscheinen
oder zur Vorbereitung des »UND«-Kreises Zs 3 in der Leitung La und können, wie das Zeitdiagramm
(Fig. 4q) und der vierzig »UND«-Kreise, die mit den (Fig. 13) zeigt, z. B. negativ sein. Die vom Generator
Ausgangsklemmen 81' bis 120' verbunden sind, je 5 GS ausgehende Leitung La führt zu dem einen Ein-
nachdem, ob die Angabe in der Speichergruppe M2 gang der »ODER«-Kreise OTA und OTB (Fig. 4 h),
oder M 3 aufzuzeichnen ist, d. h. je nachdem, ob das deren zweiter Eingang mit dem rechten bzw. dem
Eingangssignal zum Inverter /3 oder dessen Aus- linken Ausgang des Triggers TAB verbunden ist. Die
gangssignal positiv ist. Ausgangsimpulse der »ODER«-Kreise OTA und
Der Beginn der Arbeit der Abtasteinrichtungen io OTB sind die Weiterschaltimpulse A und B, die in
bzw. die Umschaltung eines Zehner- und eines Einer- die Leitungen TA und T'B übertragen und im Zeit-Triggers
der Einrichtung A oder B in den »EIN«- diagramm (Fig. 13) dargestellt sind. Diese Weiter-Zustand
wird durch einen Ausgangsimpuls von den schaltimpulse TA und TB werden an dem einen
»UND«-Kreisen ed (Fig. 4 p) eingeleitet, deren einer Eingang der Diodengatter PAB und P'AB angelegt
Eingang durch einen Startimpuls über die Leitung Ld 15 und zur Umschaltung des Triggers TAB in den
und deren anderer Eingang durch einen Impuls von »EIN«- oder »AUS«-Zustand verwendet, um die
einer der Klemmen 1 bis 80 vorbereitet ist, welche Grenzen der Zeitintervalle A und B zu bestimmen,
mit dieser Stufe übereinstimmt. Das Ausgangssignal Die Weiterschaltimpulse A bewirken das Fortvom
»UND«-Kreis ed verläuft über den »ODER«- schreiten der Abtasteinrichtung A, d. h., sie schalten
Kreis Op, um einen »UND«-Kreis Pp zu erregen und 20 den im »EIN«-Zustand befindlichen Trigger der Eindie
Trigger der bestimmten Stufe in den »EIN«-Zu- richtung A in den »AUS«-Zustand und den folgenstand
zu bringen. den Trigger in den »EIN«-Zustand, so daß die Trig-
Das Fortschreiten z.B. der Abtasteinrichtung B ger der Einrichtung^ aufeinanderfolgend zuerst wäh-(Fig.
4 p) in der Vorwärtsrichtung erfolgt von rechts rend der ZeitS und hierauf während der Zeit A im
nach links, also von der Stelle 80 bis 1 aufeinander- 25 »EIN«-Zustand gehalten werden. Der gleiche Vorfolgend
durch einen Impuls von der rechten Aus- gang erfolgt für die Weiterschaltimpulse B und die
gangsseite des im »EIN«-Zustand befindlichen Trig- Abtasteinrichtung B, wie dies im Zeitdiagramm
gers über die »UND«-Kreise Ep (dessen einer Ein- (Fig. 13) gezeigt ist, in welchem der Trigger η der
gang während der Zeit B durch ein Signal über die Abtasteinrichtung B während der Zeit A und hierauf
Leitung TB vorbereitet ist), die »ODER«-Kreise Op, 3° während der folgenden Zeit B im »EIN«-Zustand
die »UND«-Kreise P'p zur Rückstellung des im verbleibt und der Trigger (n—l) während der beiden
»EIN«-Zustand befindlichen Triggers und über den folgenden Zeiten A und B im EIN-Zustand ist.
»UND«-Kreis Pp zur Umschaltung des links benach- Es können natürlich auch andere Zeitanordnungen
barten Triggers in den »EIN«-Zustand. Die Weiter- verwendet werden, z. B. eine solche, die im Zeitschaltung
der Zehner- und Einer-Ketten der Abtast- 35 diagramm (Fig. 13) mit der Bezeichnung »alternative«
einrichtungen A und B erfolgt in der gleichen Weise Operation dargestellt ist, bei welcher sich die Zeit des
wie eben beschrieben und wird durch einen je einzeln »EIN«-Zustandes des Triggers η der Abtasteinrichüber
die Leitungen Lp angelegten Fortschreitungs- tung B aus der Zeit B und der darrauffolgenden
impuls bewirkt. Zeit A zusammensetzen würde.
Die Abtastung in der umgekehrten Richtung von 40 In der Fig. 4i sind alle Speichergruppen symbolisch
der Stelle 1 zur Stelle 80 wird durch Impulse ge- durch ein gestrichelt gezeichnetes Rechteck M darsteuert,
die nicht über die Leitungen Lp, sondern gestellt, innerhalb welchem nur die sieben Magnetüber
die Leitungen Lr und die »UND«-Kreise P'r kerneMl, M2, M4, MS, MA, MB und MC einer
laufen. Das Signal an der rechten Ausgangsseite des einzigen, z. B. der zwölften Stelle der Speichergruppe
im »EIN«-Zustand befindlichen Triggers stellt diesen 45 M 2 gezeigt sind. Wenn der Zehner-Trigger D' 1 und
zurück und wird gleichzeitig über die »UND«-Kreise der Einer-Trigger U'2 der Abtasteinrichtung B im
Pr geleitet, um den rechts folgenden Trigger in den »EIN«-Zustand sind, bestimmen sie die Stelle 12 der
»EIN«-Zustand zu schalten. ausgewählten Speichergruppe M 2, d. h., während der
Die beiden Arbeitszeiten A und B werden durch Zeit B laufen die Signale vom rechten Ausgang der
den Trigger TAB (Fig. 4h) bestimmt, an dessen 50 Trigger D'l und V2 (Fig. 4p) durch die »UND«-
linker und rechter Ausgangsseite komplementäre Si- Kreise Ep und die »ODER«-Kreise Op, um einen
gnale erscheinen, wie dies im Diagramm gemäß der Eingang der »UND «-Kreise EL und E'L (Fig. 4 h)
Fig. 13 dargestellt ist. Die Zeit A entspricht dem vorzubereiten, deren anderer Eingang während der
Ausgangssignal von der linken Seite des Triggers Ablesezeiten durch ein Signal über die Leitung LL
TAB, wenn dieser im »EIN«-Zustand ist. Die die 55 vorbereitet ist. Durch den Ausgangsimpuls der »UND«-
Zeiten A und B bestimmenden Signale werden an die Kreise EL und E'L werden die Impulsgeneratoren
Leitungen TA und TB angelegt. oder Kemtreiber GL und G'L erregt und erzeugen
Der Generator GS (Fig. 4j) umfaßt verschiedene während der Ablesezeiten B magnetische Felder
Trigger zur Erzeugung aller für die Arbeit der
Maschine und der Druckeditionseinrichtung erfor- 60 _ H_ _ H_ = _ jj
derlichen Synchronisierungs- und Fortschreitungs- 2 2 impulse. Er bestimmt auch die bereits erwähnten
Zeitabschnitte, in welche die Zeiten A und B unter- in den Abfühlwicklungen der sieben Kerne der
teilt sind und welche in Verbindung mit der Syn- Stelle 12 im Speicher. Diese Magnetfelder ändern
chronisierung, z. B. zur Rückstellung der Trigger 65 nicht den Zustand der Kerne, welche im Stabilitäts-
zum Ablesen der Speicherangabe, zur Prüfung, zur zustand 0 waren, aber sie schalten die Kerne in den
Aufzeichnung einer Angabe oder zu anderen Funk- Zustand 0 zurück, welche im Zustand 1 waren. Dies
tionen verwendet werden kann. Der Generator GS erfolgt durch die Erzeugung eines Ausgangssignals in
19 20
den entsprechenden Leitungen L' 1, L' 2, L'4, V 8, Worte zusammenzufassen, die dem Speicher zu ent-
VA, VB oder VC, Dann wird während der Auf- nehmen waren, um sie in den Ausgangsspeicher einzeichnungszeiten
der eine Eingang der »UND«- zuführen, muß die die ausgehenden Werte bestim-Kreise
Ee und E'e durch einen Impuls über die Lei- mende Abtasteinrichtung A durch die Abtasteinrichtung
Le vorbereitet, und die Signale von der rechten 5 tungB vorbereitet sein, welche den Bereich abtastet,
Ausgangsseite der Trigger ZXl und V 2 verlaufen in dem die Druckzeile zusammengesetzt wird,
über die »UND«-Kreise Ep, die »ODER«-Kreise Op Diese Vorbereitung befähigt die Abtastkette A zur und über die »UND«-Kreise Ee oder E'e, um die Im- Ausführung eines Sprunges unter Steuerung der pulsgeneratoren oder Kerntreiber Ge und G'e zu er- Kette B. Das ist so zu verstehen, daß beide Ketten A regen und magnetische Felder + H in den Aufzeich- 10 und B normal weiterschreiten, bis in der Kette B eine nungswicklungen der sieben Kerne zu erzeugen. Die bestimmte Stufe, z. B. die Stufe 40, eingeschaltet ist. Aufzeichnung erfolgt in den Kernen durch die Ände- Das in diesem Zeitpunkt von den Triggern D' 3 und rung ihres Stabilitätszustandes 0 in den Zustand 1, V 10 der Kette B bewirkte Ausgangssignal steuert das jedoch nur in jenen der sieben Kerne, in welchen kein Anhalten der Kette A und ihren Wiederanlauf von
über die »UND«-Kreise Ep, die »ODER«-Kreise Op Diese Vorbereitung befähigt die Abtastkette A zur und über die »UND«-Kreise Ee oder E'e, um die Im- Ausführung eines Sprunges unter Steuerung der pulsgeneratoren oder Kerntreiber Ge und G'e zu er- Kette B. Das ist so zu verstehen, daß beide Ketten A regen und magnetische Felder + H in den Aufzeich- 10 und B normal weiterschreiten, bis in der Kette B eine nungswicklungen der sieben Kerne zu erzeugen. Die bestimmte Stufe, z. B. die Stufe 40, eingeschaltet ist. Aufzeichnung erfolgt in den Kernen durch die Ände- Das in diesem Zeitpunkt von den Triggern D' 3 und rung ihres Stabilitätszustandes 0 in den Zustand 1, V 10 der Kette B bewirkte Ausgangssignal steuert das jedoch nur in jenen der sieben Kerne, in welchen kein Anhalten der Kette A und ihren Wiederanlauf von
τ 1.-U- α/γ *t λ α H ^ α n; t„ *5 irgendeiner Stufe, z. B. der Stufe 71, aus. Für diesen
Inhxbierungs-Magnetfeld —erzeugt wurde. Die In- ζ^ genügt ^ die Ausgangs'klemme 4(K der
erzeugt wurde. Die In- ζ^ genügt ^ die Ausgangsklemme 4(K der
hibierungsimpulsgeneratoren der Inhibierungs-Kern- Kette B (zu welcher die Ausgänge der beiden Trigger
treiber sind in der Fig. 4i durch die quadratischen D' 3 und E/'10 geleitet werden [Fig. 4r]) durch eine
Symbole Gl, G2, G4, G8, GA, GB und GC dar- Steckleitung mit der den beiden Kettend und 5 gegestellt,
ao meinsamen Eingangsklemme 71 zu verbinden, wie Es ist klar, daß die lediglich zur Erläuterung be- dies in den Fig. 2 a bis 2 c, 4 p, 4 q und 4r gestrichelt
schriebene Arbeitsweise auch irgendeiner anderen gezeichnet ist. Die durch diese Steckverbindung aus-Type
von Magnetkernen, anderen Arten der Angaben- gewählte Stufe 71 bestimmt somit die äußerste rechte
aufzeichnung oder -ablesung oder auf anderer Stelle der neuen Speicherung, welche zu übertragen
Grundlage arbeitender Impulserzeuger angepaßt wer- 25 ist.
den kann. Andere Methoden könnten z. B. zur folgen- Falls das neue zu übertragende Angabenfeld nicht
den Anwendung führen: in der gleichen Speichergruppe liegt, muß die Steue
rung des Sprunges der Kette A zusammen mit einer
1. Die von den Kerntreibern Gb und Ge (fur Ab- Gruppensteuerung eintreten. Zu diesem Zwecke wird,
und Aufzeichnung) erzeugten Impulse gleicher ^6 aus den Fig 2a und 2c ersichtlich ist, der z.B.
Richtung werden nacheinander an entgegen- von den Triggern D'O und C/'10 der Kette 5 zur Ausgesetzte
Wicklungen der Magnetkerne angelegt, gangsklemme 10' gesandte Steuerimpuls an den
um entgegengesetzte Magnetfelder ~H und +H Stromkreis C12 angelegt, welcher zwei Ausgangsfür
das Ablesen bzw. Aufzeichnen zu erzeugen. signale erzeugt, voa denen das eine z. B. ^ ^6 Ein.
2. Kerntreiber erzeugen an den gleichen Wicklun- 35 gangsklemme 31 angelegt und wie vorher zur Bestimgen
Impulse von entgegengesetzter Richtung. mung der Speicherstelle benutzt wird, während das
3. Eine begrenzte Anzahl von Kerntreibern, von zweite Ausgangssignal die neue Speichergruppe bedenen
jeder die Kerne verschiedener Stellen ge- stimmt.
meinsam versorgt, und verschiedene durch die Während des Intervalls zwischen dem Anhalten der
Abtasteinrichtung gesteuerte Schalter, so daß 40 Kette A und ihrem Wiederanlauf von der neuen Stelle
beim Erreichen einer Stelle durch die Abtast- aus wird das Fortschreiten der Kette B für kurze Zeit
einrichtung der entsprechende Schalter arbeitet unterbrochen, und die in der letzten von der Kette A
und der Kerntreiber das magnetische Feld in den bestimmten Stelle enthaltene Angabe wird nicht in
sieben Kernen dieser Stelle erzeugt. Die Kern- das Feld 2? übertragen. Hierauf schreiten beide Kettreiber
und die Schalter können von jeder belie- 45 ten normal weiter, und die Angabenübertragung wird,
bigen Type, z. B. der Röhren- oder Transistoren- wie vorher beschrieben, wiederaufgenommen, außer
type, oder als Magnetkernmatrix gemacht sein. wenn die Angaben-Wiederverteilung eine neue Sprungsteuerung
erfordert.
In Verbindung mit den Fig. 4 h, 4 p, 4q und 4r Die Sprungeinrichtung umfaßt im wesentlichen drei
wird anschließend eine Angabenübertragung mit 50 Sprungtrigger B I, .BII und BIII, einen »ODER«-
gleichzeitiger Wiederverteilung beschrieben. Im all- Kreis SO und einen »UND«-Kreis Se (Fig. 4 h, 4 p,
gemeinen ist die Angabe im Speicher nicht in der 4qund4r). Gleichgültig zu welcher Eingangsklemme
gleichen Reihenfolge angeordnet, wie sie gedruckt der Abtasteinrichtungen ein Impuls von der Sprungoder
gelocht werden soll. In diesem Falle muß die steuerung übertragen wird, empfängt der »ODER«-
Übertragung der im Feld A enthaltenen Angaben in 55 Kreis SO ein Eingangssignal über eine der den acht
das Feld B oder in den Ausgangsspeicher gleichzeitig Zehner-Reihen entsprechende Leitung. Das Ausmit
einer Wiederverteilung" erfolgen. Die Zeile wird gangssignal vom »ODER«-Kreis SO ermöglicht die
der Reihe nach zusammengestellt, und die entspre- Feststellung einer Sprungsteuerung und schaltet die
chende Angabe wird in aufeinanderfolgenden Stellen Sprungeinrichtung ein. Zu diesem Zweck wird der
des Speicherfeldes gespeichert. Das Speicherfeld wird 60 Ausgangsimpuls vom »ODER«-Kreis SO an einen
durch die Abtastketten B bestimmt und umfaßt alle Eingang des »UND «-Kreises Se (Fig. 4 h) angelegt,
Stellen der zusammenzusetzenden Zeile, d. h., das dessen drei andere Eingänge vorbereitet sind, wenn
Abtasten des Feldes B erfolgt fortlaufend von der die folgenden drei Bedingungen erfüllt werden:
äußersten Rechten bis zur letzten linken Stelle des 1. Das Steuerprogramm bestimmt eine »Druck-
äußersten Rechten bis zur letzten linken Stelle des 1. Das Steuerprogramm bestimmt eine »Druck-
Ausgangsspeichers. 65 Zusammenstellung« oder eine »Lochungszusam-
Jedesmal, und das ist im allgemeinen der Fall, menstellung«, in welchen Fällen ein Impuls von
wenn es während der der Druckzusammenstellung der Klemme CI oder CP (Fig. 4 b) über den
vorausgegangenen Programme nicht möglich war, die »ODER«-Kreis OIP (Fig. 4 c) verfügbar ist.
21 22
2. Die Sprungeinrichtung ist nicht eingeschaltet, und Die Sprungtrigger BI und B Il arbeiten direkt im
ein Signal wird von der linken Ausgangsseite Zeitmaß des Generators GS (Fig. 4j), um einen zudes
Sprungtriggers BII (Fig. 4 h) ausgesandt. sätzlichen Weiterschaltimpuls für die Abtasteinrich-
3. Die Startsteuerung ist bereits eingetreten. tung A zu erhalten oder um einen Weiterschalt-Das
Ausgangssignal vom »UND «-Kreis Se wird an 5 impuls für die Abtasteinrichtung B zu eliminieren.
den einen Eingang des Diodengatters Pl angelegt, so Während der aus der Zeit A und B zusammengesetzdaß
der erste über die Leitung TA zum zweiten Ein- ten Dauer des »EIN«-Zustandes des Triggers BII
gang des Gatters P /übertragene Weiterschaltimpuls A wird die Angabe aus der neuen Stellet in die
den Sprungtrigger BI in den »EIN«-Zustand schaltet. Speicherstelle B übertragen. Es könnte auch eine aus
Der rechte Ausgang des Triggers BI ist mit dem Ein- io einer anderen Steuerung herkommende Angabe in
gang des Gatters B'l verbunden, so daß durch den an der Stelle aufgezeichnet werden, in welche der Sprung
seinen zweiten Eingang über die Leitung TB angeleg- erfolgte, z. B. die Einfügung des Minussymbols » —«.
ten ersten Weiterschaltimpuls B der Trigger BI zu- Die anderen Aufgaben der drei Trigger Bl, BU und
rückgestellt und der Trigger BII in den »EIN«-Zu- -BIII und besonders jene Aufgaben, die die gleichstand
geschaltet wird. Der Ausgangsimpuls des Trig- 15 zeitige Steuerung eines Sprunges und einer anderen
gers BII wird von dessen rechter Seite zu dem einen Funktion von der gleichen Ausgangsklemme von der
Eingang des Gatters P'II geleitet, und der nächste gleichen Abtasteinrichtung steuern, werden später
über die Leitung TB zum zweiten Eingang des Gatters noch eingehend beschrieben.
P'II übertragene Weiterschaltimpuls B bewirkt die Alle Buchstaben, Ziffern und Sonderschriftzeichen,
Umschaltung des Triggers BIII in den »EIN«-Zu- 20 wie z. B. &, $, /, % usw., können in jede gewünschte
stand und des Triggers BII in den »AUS«-Zustand. Stelle der zusammenzusetzenden Zeile eingefügt wer-
Der rechte Ausgang des Triggers BIII ist mit dem den. Jedem Schriftzeichen entspricht eine Klemme,
einen Eingang des Gatters ß'III verbunden, und da- die mit A, B, C.. .Y und Z (Fig. 4n) und 1, 2, 3
her wird durch den nächstfolgenden Weiterschalt- ... 9, 0, b (Leerstelle) sowie mit &, $, /, % usw.
impuls B der Trigger BIII in den »AUS«-Zustand ge- 25 (Fig. 4w) bezeichnet sind. Es ist möglich, entweder
schaltet. In diesem Zeitpunkt sind alle drei Trigger ein einzelnes Schriftzeichen oder mehrere auf einander-
Bl, BIl und BIII im »AUS«-Zustand und die Sprung- folgende Schriftzeichen zur Bildung eines Wortes oder
einrichtung in ihren Anfangszustand zurückgestellt einer Gruppe von Worten einzufügen,
und zum Ansprechen auf eine neue Sprungsteuerung Die Einfügung eines Schriftzeichens kann bedingt
bereit. Daraus ergibt sich, daß nach der Steuerung 30 oder nicht sein. Beispielsweise kann die Einfügung
eines Sprunges die drei Trigger B I, BII und BIII des Minuszeichens » —« als nicht bedingt gesteuert
nacheinander in den »EIN«-Zustand geschaltet wer- werden, oder es wird nur zur Bezeichnung negativer
den und ihre Umschaltung in den »AUS«-Zustand Werte gedruckt. In diesem Falle stellt die Maschine
erfolgt, wenn der folgende Trigger in den »EIN«-Zu- selbst das Vorzeichen des Wertes fest und bestimmt,
stand geschaltet wird. Die Zeiten des »EIN«-Zustandes 35 ob das Minuszeichen » —« eingefügt werden muß
der Trigger sind im Zeitdiagramm (Fig. 13) gezeigt. oder nicht.
_. TI . , ,. _ . . Die Stelle, in welcher das Einfügen eines Zeichens
Die Hauptaufgabe dieser Trigger ist: erfolgen son>
kann entweder vorher bestimmt sein
1. Die Rückstellung der Abtasteinrichtung A, also oder vom Mengenwert abhängen. Das Dollarzeichen $
die Umschaltung der sich im »EIN«-Zustand be- 4° kann beispielsweise in eine festgelegte Stelle oder in
findlichen Trigger in den »AUS«-Zustand. die der höchststelligen Wertziffer links benachbarten
2. Das Anhalten des Fortschreitens der Abtastein- Stelle eingefügt werden.
richtung B; dazu genügt es, die Weiterschalt- Zur nichtbedingten Einfügung von Schriftzeichen
impulse B zu eliminieren, bis die Abtasteinrich- ist es erforderlich, die Übertragung aus einem Speicher-
tung A wieder eingestellt ist. 45 feld A in ein Feld B für so viele Umläufe zu unter-
3. Der Wiederanlauf der Abtasteinrichtung A von brechen, wie Schriftzeichen einzufügen und im
der durch die errichteten Steckleitungen bestimm- Speicherfeld B aufzuzeichnen sind. Demzufolge beten
Stufe aus (entsprechend dem angenommenen wirkt die Einfügung eines Schriftzeichens das An-Beispiel
ist dies die Stufe 71, mit der in den halten der Weiterschaltung der Abtastketten A und
Fig. 4 p, 4q und 4r gestrichelt gezeichneten 50 verhindert die Löschung des Registers, welches die
Steckverbindungen). Um den Zehner-Trigger D 7 Angabe aus der letzten von den Ketten A erreichten
und den Einer-Trigger Ul der Abtasteinrich- Stelle enthält, so daß diese Angabe nach der Eintung
A umzuschalten, wird das Signal vom rech- fügung der gewünschten Schriftzeichen noch im Reten
Ausgang des Triggers BI durch den gister gehalten ist und im Speicherfeld B aufgezeichnet
»ODER«-Kreis Od geleitet und über die Lei- 55 werden kann. Hierauf nimmt die Kette A ihr Weitertung
Ld als Startimpuls an den einen Eingang schreiten wieder auf, und die Übertragung wird fortaller
»UND«-Kreise ed angelegt, deren zweiter gesetzt, bis ein neuer durch eine eventuelle Steck-Eingang
durch die zu den Eingangsklemmen verbindung vorgesehener Sonderfall eintritt. Diese
übertragenen Impulse vorbereitet ist. Beim vor- Funktionen werden ausgeführt, wenn die Einfügung
herigen Beispiel ist dies jener »UND«-Kreis ed, 60 durch eine Steckverbindung gesteuert wird oder auch
zu dessen zweiter Eingangsklemme der Eingangs- wenn die Einfügung automatisch eintritt. Die autoimpuls
von der Eingangsklemme 71, entsprechend matische Einfügung wird später noch beschrieben,
dem Zehner 7 und dem Einer 1, übertragen wird. Um z.B. den Buchstaben Z in die Stelle* des
dem Zehner 7 und dem Einer 1, übertragen wird. Um z.B. den Buchstaben Z in die Stelle* des
4. Die Verhinderung der Übertragung der Angabe Speichers einzufügen, genügt es, die Ausgangsklemme
aus der letzten von der Abtasteinrichtung^ er- 65 der Trigger in der x-Stufe der AbtasteinrichtungB
reichten Stelle in das Feld B des Speichers; dazu mit der dem Buchstaben Z entsprechenden Klemme
werden die Ableseimpulse eliminiert, wenn der durch eine Steckleitung zu verbinden. Die Ausgangs-Trigger
BI im »EIN«-Zustand ist. klemmen der Abtastkette B sind die Impulssender,
und die dem einzufügenden Schriftzeichen entsprechenden Klemmen sind die Impulsempfänger. Es ist
daher möglich, die gleiche Schriftzeichenklemme mit zwei oder mehreren Ausgangsklemmen der Kette.B zu
verbinden, so daß die Einfügung des gleichen Schriftzeichens in verschiedene Stellen der Zeile möglich ist.
Wenn das gestartete Programm einen »Druck-« oder »Lochungszusammenstellvorgang« erfordert, beginnt
die Abtastkette B ihren Umlauf von der äußersten rechten Stelle der zusammenzusetzenden Zeile
und schreitet hierauf stellenweise nach links und tastet den Speicher bis zum Ende der Zeile ab. Es senden
somit die Ausgangsklemmen aller Stufen der Kette B aufeinanderfolgend synchronisierte Impulse nach der
Abtastung der entsprechenden Stelle des Speichers aus. Wenn die Abtastkette B die Stelle χ des Speichers
erreicht, wird der Impuls, ausgehend von der dieser Stufe χ zugeordneten Ausgangsklemme, zu der mit Z
bezeichneten Eingangsklemme gesandt. Dieser Impuls läuft dann durch die »ODER«-Kreise OA (Fig. 4n)
und 018 (Fig. 4w), deren Ausgangsimpulse durch die
»ODER«-Kreise O'A (Fig. 4o), O'l und O' 8
(Fig. 4x) geleitet werden, um den Buchstaben Z durch seine zugeordneten Bits 1, 8 und A im Speicher
einzuführen. Die Ausgangssignale der »ODER«- Kreise O'A, O'l und O'8 werden zu dem einen Eingang
der »UND«-Kreise eA, el bzw. e8 übertragen, deren zweiter Eingang vom Ausgangssignal des
»UND «-Kreises EI vorbereitet ist. Am Ausgang des »UND«-Kreises EI erscheint während der Zeit B ein
Ausgangssignal, wenn folgende zwei Bedingungen erfüllt sind:
1. Es ist keine Leerstelle einzusetzen. Wie später noch erläutert wird, hat das Einfügen einer Leerstelle
einen Vorrang in der Steuerung irgendeiner anderen Funktion. Das entsprechende Signal
kommt vom linken Ausgang des Leerstellen-Einfügungstriggers Bb (Fig. 4 m).
2. Ein Programm zur »Druck-Zusammenstellung« oder »Lochungs-Zusammenstellung« wurde durch
Impulse von den Klemmen CI oder CP über den »ODER«-Kreis OIP (Fig. 4b und 4 c) gesteuert.
Um den Buchstaben Z in den entsprechenden Kernen der Speicherstelle χ aufzuzeichnen, müssen
die Kerne 1, 8 und A vom Stabilisierungszustand 0 in den Zustand 1 gebracht werden. Beginnend vom
Ausgang der »UND«-Kreiseel, e8 und eA, erfolgt
die Übertragung der dem Buchstaben Z entsprechenden Bits 1, 8 und A in die Stelle χ des Speicherbereiches
B in der gleichen Weise wie bei der Übertragung des Buchstabens Z aus dem Register in die
Speicherstelle x, d. h. daß die den Bits 1, 8, und A entsprechenden Ausgangsimpulse der »UND«-Kreise
el, e8 und eA durch die »ODER«-Kreise 01, O8
und OA gesandt und an den Eingang der Inverter 71, /8 und IA (Fig. 4o und Fig. 4x) angelegt werden.
Ein positives Signal erscheint daher nur an den Ausgängen der Inverter 12, 14, IB und IC, und somit erzeugen
die InhibierungsimpulsgeneratorenG2, G 4,
GB und GC (Fig. 4i) in den Wicklungen der den Bits 2, 4, B und C entsprechenden Kernen ein magne-
TT
tisches Feld—^ in der gleichen Zeit, in welcher die
Zehner- und Einer-Trigger der Abtastkette B magne-
TT TT
tische Felder+y + y in den sieben Kernen der
Speicherstelle χ erzeugen. Daraus folgt, daß nur die Kerne 1, 8 und A der Stelle χ in den Sättigungszustand
1 gebracht werden, um den Buchstaben Z einzufügen.
Während der Umläufe, die dem Umlauf χ der Kette B vorausgingen, hat die Kette A eine Stelle des
Feldes A im Speicher erreicht. Während einer normalen Übertragung wird die aus dieser Stelle des
Feldes A abgelesene Angabe im Trigger-Register aufgezeichnet und in der gleichen Stelle des Feldes A regeneriert.
Wenn jedoch die Kette B die Stelle χ des Speichers erreicht, müssen die den einzufügenden Bits
entsprechenden Signale aufgezeichnet werden, im angenommenen Beispiel also die Bits 1, 8 und A. Die
diesen Bits entsprechenden Signale laufen durch die »UND«-Kreise el, e8 und eA und durch den
»ODER«-Kreis OI (Fig. 4o), dessen sieben Eingänge
mit den »UND«-Stromkreisen el, el, e4, e8, eA, eB und eC verbunden sind. Am Ausgang des »ODER«-
Kreises OI erscheint daher immer ein Signal, gleichgültig, welches Schriftzeichen einzufügen ist bzw.
welche Bits im Speicher aufzuzeichnen sind, und zwar auch dann, wenn nur ein einziges Bit zu verzeichnen
wäre, wie dies beispielsweise für die einzufügende Ziffer »8« zutrifft, welche nur durch das Bit 8 dargestellt
wird.
Das Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis OI führt zwei Aufgaben aus:
1. Es verhindert, daß die im Triggerregister geschriebene und gerade aus dem Feld/1 abge-
lesene Angabe in der Stelle χ des Speichers aufgezeichnet
wird.
2. Es schaltet den Haltetrigger Bm in den »EIN«-
Zustand, um durch die Eliminierung der Weiterschaltimpulse für die Abtastkette A das Weiterschreiten
der Kette zu unterbrechen, und es verhindert die Rückstellung der Trigger Bl, B 2,
B 4, B 8, BA, BB und BC des Registers, um in diesem die aufgezeichnete Angabe zu halten, bis
die Einfügungen beendet sind.
40
40
Das Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis OI wird zum Eingang des Inverters II (Fig. 4 g) übertragen,
dessen Ausgang mit dem einen Eingang eines »UND«- Kreises E'I verbunden ist. Der zweite Eingang dieses
»UND«-Kreises ist während der Zeit B vorbereitet. Wenn ein Schriftzeichen einzufügen ist, erhält der
Inverter II zwar ein Eingangssignal, erzeugt aber kein positives Ausgangssignal, so daß auch weder der
»UND«-Kreis£7 der »ODER«-Kreis O'l oder der
»UND«-Kreis el ein Ausgangssignal erzeugen kann und somit keiner der Eingänge der »UND «-Kreise
E'I, E'2, E'4, E'8, E'A, E'B und E'C mehr vorbereitet
ist. Während der Zeiten B werden daher die Signale aus den Triggern B1, B 2, B 4, B 8, BA, BB
und BC des Registers nicht mehr in der Stelle χ des Speichers aufgezeichnet, da die diese Signale übertragenden
Leitungen Ll, L2, L4, L8, LA, LB und LC
zu den zweiten Eingang der jetzt blockierten »UND«- Kreise E'I, E'2, E'4, E'8, E'A, E'B und E'C führen.
In der Stelle χ des Speichers wird das einzufügende Schriftzeichen aufgespeichert, während die aus dem
Register kommende Angabe nicht langer mehr registriert wird. Andrerseits würde, wenn kein Schriftzeichen
einzusetzen war, kein Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis OI und daher kein Eingangssignal für
den Inverter II auftreten, und das jetzt positive Ausgangssignal vom Inverter II würde über den »UND«-
Kreis E'I und den »ODER«-Kreis O'l an den einen
25 26
Eingang des »ODER«-Kreises el angelegt werden. Inverter ISub (Fig. 4n) gesandt, dessen Ausgang mit
Der zweite Eingang des »UND«-Kreises el ist vorbe- dem »UND«-Kreis Em (Fig. 4 o) verbunden ist.
reitet, wenn das laufende Programm einen Übertrag, Die vier möglichen Fälle einer Schriftzeichenaus-
reitet, wenn das laufende Programm einen Übertrag, Die vier möglichen Fälle einer Schriftzeichenaus-
eine Druck- oder Lochungszusammenstellung ver- tauschung sind in den vier Eingängen des »ODER«-
langt, in welchem Falle, wie bereits erwähnt, ein 5 Kreises OSub (Fig. 4u) gruppiert. Wenn ein AusImpuls
an die Klemmen Tr, CI oder CP angelegt ist. tausch eines Schriftzeichens auszuführen ist, erscheint
Wenn eines dieser beiden letzten Programme gesteuert ein Signal am Ausgang des »ODER«-Kreises OSub
wird, erscheint ein Signal am Ausgang des »ODER«- und kein Signal am Ausgang des Inverters ISub. Der
Kreises OIP (Fig. 4 c), und wenn eines der drei Pro- »UND«-Kreis Em ist daher an seiner entsprechenden
gramme gesteuert wird, erzeugt der »ODER«-Kreis io Klemme nicht vorbereitet. Ist andrerseits kein Aus-
OTC ein Ausgangssignal, durch welches der zweite tausch auszuführen, erscheint kein Signal am Ausgang
Eingang des »UND«-Kreises el (Fig. 4 g) vorbereitet des »ODER«-Kreises OSub, und daher wird der entwird.
Der dritte Eingang dieses »UND«-Kreises el sprechende Eingang des »UND«-Kreises Em durch
ist mit dem Ausgang des Inverters IR (Fig. 4 o) für das Ausgangssignal vom Inverter ISub vorbereitet,
die Rückstellung des Ausgangsspeichers verbunden, 15 Demzufolge erscheint am Ausgang des »UND«-Krei-
und dieser Eingang ist vorbereitet, wenn kein Signal ses Em ein Signal nur dann, wenn während der Voran
den Eingang des Inverters IR angelegt wird, d. h. wärtsabtastung und beim Fehlen einer Sprungsteuesolange
die Zeilenzusammenstellung andauert. Das rung eine Schriftzeicheneinfügung und keine Austau-Ausgangssignal
vom »UND«-Kreis el dient zur Vor- schung auszuführen ist. Das Ausgangssignal vom
bereitung der »UND«-Kreise E'l, E'2, E'4, E'8, 20 »UND«-Kreis Em wird an den einen Eingang des
E'A, E'B und E'C, so daß diese während der Zeit B Diodengatters Pm (Fig. 4 g) angelegt, das beim gleichdie
Aufzeichnung der aus dem Register entnommenen zeitigen Empfang eines Impulses vom Generator GS
Angabe im Speicherfeld B ermöglichen. Während der an seiner anderen Eingangsklemme einen Ausgangs-Zeit
A werden, wenn das gesteuerte Programm eine impuls erzeugt, um den Haltetrigger Bm in den
Übertragung oder eine Zeilenzusammensetzung ver- 25 »EIN«-Zustand zu schalten (Fig. 4 g). Der Trigger Bm
langt, die »UND«-Kreise E'l, E'2, E'A, E'8, E'A, wird über das DiodengatterB'rn zurückgestellt, dessen
E'B und E'C in ähnlicher Weise durch ein Signal vor- einer Eingang beim Fehlen einer Sprungsteuerung
bereitet, das während der Zeit A über die Leitung TA durch ein Signal vom linken Ausgang des Sprungtrigan
den zweiten Eingang des »ODER«-Kreises O'l an- gers BlU (Fig. 4 h) vorbereitet wird und dessen zweigelegt
wird und ein Ausgangssignal vom »UND«- 30 ter Eingang die Weiterschaltimpulse der Abtastein-Kreis
el bewirkt. richtung A vom »ODER«-Kreis OTA (Fig. 4 h) über
Daraus ergibt sich, daß eine aus einer Stelle des die Leitung TA empfängt. Der Trigger Bm wird wäh-Speicherfeldes
A abgelesene und im Register aufge- rend jeder einzelnen der durchzuführenden Einfühzeichnete
Angabe immer in der gleichen Stelle des rangen in den »EIN«-Zustand zurückgeschaltet; so-Feldes
A neu aufgezeichnet wird, während die Über- 35 bald keine weitere Einfügung auszuführen ist, emptragung
dieser Angabe in einer Stelle des Feldes B nur fängt einer der sieben Eingänge des »ODER«-Kreidann
möglich ist, wenn in dieser Stelle kein Schrift- ses OI (Fig. 4 o) ein Signal, so daß zu diesem Zeitzeichen
einzufügen ist. Aber unmittelbar nach der punkt also der »UND«-Kreis Em keinen Ausgangs-Einfügung
eines oder mehrerer Schriftzeichen wird die impuls erzeugt, das Diodengatter Pm nicht länger vorwährend
der Einfügung unterbrochene Angabenüber- 40 bereitet ist und der Haltetrigger Bm nicht mehr in den
tragung aus dem Feld A in das Feld B wiederaufge- »EIN«-Zustand geschaltet wird, sondern im »AUS«-
nommen, beginnend mit der Aufzeichnung der letzten Zustand verbleibt.
aus dem Feld A abgelesenen Angabe im Feld B. Der Trigger Bm befindet sich im »EIN«-Zustand,
Zur Ausführung dieser Aufgabe muß aber diese An- während die Kette B die Stelle abtastet, in welche eine
gäbe im Register gehalten werden. 45 Einfügung erfolgen soll, also entsprechend dem ange-
Wie bereits erläutert, tritt am Ausgang des nommenen Beispiel, während der Abtastung der
»ODER«-Kreises OI (Fig. 40) ein Ausgangssignal nur Stelle χ des Speichers. Der Trigger Bm liefert ein Ausdann
auf, wenn ein Schriftzeichen einzufügen ist. Die- gangssignal von seiner linken Seite nur im »AUS«-
ses Ausgangssignal wird an den einen Eingang des Zustand, durch welches Signal ein Eingang des
»UND«-Kreises Em angelegt, der noch drei weitere 50 »UND«-Kreises E'm (Fig. 4 b) vorbereitet wird. Ein
Eingangssignale empfangen muß, um ein Ausgangs- zweiter Eingang dieses »UND«-Kreises wird während
signal zu erzeugen. Das erste dieser Signale tritt nur der Zeit B durch ein Signal über die Leitung TB, der
während der Vorwärtsabtastung des Speichers und dritte Eingang durch ein Signal von der linken Ausnicht
während der Rückwärtsabtastung auf, da wäh- gangsseite des Sprangtriggers BII (wenn keine Sprungrend
der Rückwärtsabtastung Austauschungen, aber 55 steuerung erfolgt) und der vierte Eingang des »UND«-
keine Einfügungen eintreten. Dieses erste Eingangs- Kreises durch das Ausgangssignal des »ODER«-Kreisignal
über die Leitung L'd kommt vom Ausgang des ses OTC (Fig. 4 b) vorbereitet, wenn das Steuerpro-Inverters
I'd (Fig. 41), an dessen Eingang während gramm eine Übertragung, eine Druck- oder Lochungsder
Rückwärtsabtastung ein Signal an die Leitung Li Zusammenstellung erfordert.
angelegt wird. Das zweite Eingangssignal für den 60 Durch das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis E'm
»UND«-Kreis Em wird vom linken Ausgang des wird der eine Eingang der Diodengatter Pl, P 2, P 4,
Sprungtriggers Bl (Fig. 4h) gesandt und erscheint für P8, PA, PB und PC (Fig. 4j) vorbereitet, deren Ausalle
Stellen, in denen kein Sprung gesteuert wurde, gänge mit dem linken Eingang der Registertrigger B1,
und unterbleibt für die Stellen, in denen ein Sprang B 2, B 4, B 8, BA, BB und BC verbunden sind, so daß
gesteuert wurde, um jede Verwechslung zwischen 65 beim Anlegen eines Weiterschaltimpulses an den zweieiner
Sprang- und einer Einfügungssteuerung zu ver- ten Eingang der Diodengatter über die Leitung La das
meiden. Das dritte Eingangssignal tritt nur auf, wenn Register gelöscht wird. Im »AUS«-Zustand des Trigkeine
Austauschung gesteuert wurde, und wird vom gers Bm wird daher das Register nach jeder Umlauf-
27 28
zeit B gelöscht, während andererseits im »EIN«-Zu- zugeordnete Klemme F mit der Ausgangsklemme der
stand des Triggers Bm kein Ausgangssignal vom drei Stufen x, y und ζ der Abtastkette B verbunden.
»UND«-Kreis E'm erzeugt wird und daher auch die Auf diese Weise können ganze Wörter eingefügt wer-Diodengatter
Pl, Pl.. .PB und PC nicht vorbereitet den, und wenn beispielsweise das Wort TOTAL zwi-
und die Trigger des Registers nicht zurückgestellt wer- 5 sehen den Stellen χ und Qc+4) des Speichers einzuden,
so daß die während des vorhergegangenen Um- fügen ist, wird die Buchstabenklemme T mit den Auslaufes
abgelesene Angabe nicht gelöscht wird und so gangsklemmen der Stufe* und (x+2) der KetteB
lange im Register erhalten bleibt, wie Schriftzeichen verbunden, um den Buchstaben T in die Stellen χ und
in den Speicher einzufügen sind. (x+2) einzufügen. Die dem Buchstaben O zugeord-Zusätzlich
zu dem Halten der im Feld ,4 abgelese- io nete Klemme wird mit der Ausgangsklemme (*+l),
nen Angabe im Register, wenn die Stufe χ der Kette B die Buchstabenklemme A mit der Ausgangsklemme
in den »EIN«-Zustand geschaltet ist, ermöglicht der (x+3) und die Buchstabenklemme L mit der AusTrigger Bm das Anhalten der Abtastkette A in der gangsklemme (*+4) der Kette B verbunden. Die
Stelle, die sie gerade erreicht hat, während die Kette B Vielseitigkeit der Einfügungseinrichtung und besonihr
normales Fortschreiten fortsetzt. Um dies zu er- 15 ders die Möglichkeit des Einfügens eines Schriftzeireichen,
genügt es, die Weiterschaltimpulse für die chens in mehrere Stellen der Zeile gestattet, z. B. wäh-Kette
A über einen »UND «-Kreis zu leiten, der in rend der Übertragung einer Zahl aus dem Arbeitsden
Zeichnungen nicht dargestellt ist. Dieser »UND«- speicher in den Ausgangsspeicher, diese Zahl in drei
Stromkreis wird durch einen an eine seiner Eingangs- Abschnitte zu unterteilen und diese Unterteilung je
klemmen angelegten Impuls von der linken Ausgangs- 20 nach Wunsch durch einen Punkt, ein Komma oder
seite des Triggers Bm vorbereitet, und daher können eine Leerstelle anzuzeigen. Es sei angenommen, daß
die Weiterschaltimpulse für die Kette A deren Vor- die Zahl 6543210 aus dem Feld A des Speichers in
rückung nur bewirken, wenn der Trigger Bm im das Feld B zu übertragen ist und gleichzeitig zwischen
»AUS«-Zustand ist, d. h., wenn kein Schriftzeichen den Ziffern 2 und 3 und auch zwischen den Ziffern 5
einzufügen ist. Entsprechend dem angenommenen 25 und 6 ein Komma einzufügen sei, um die Zahl
Beispiel wurde der Buchstabe Z in die Stelle χ des 6,543,210 zu drucken. Es sei weiter angenommen, daß
Feldes B des Speichers eingefügt, es ist aber ersieht- die Ziffer 0 in der Stelle χ des Feldes B des Speichers
lieh, daß jedes andere Schriftzeichen in gleicher Weise stehen muß. Die dem Komma »,« zugeordnete
in diese Stelle eingeführt werden könnte. Dazu wäre Klemme ist daher mit den Ausgangsklemmen (x—3)
es notwendig, die der Stelle* entsprechende Aus- 3° und (x—7) der Abtastkette B zu verbinden. Die Übergangsklemme
der Abtasteinrichtungen B mit der dem tragung der ersten drei Ziffern erfolgte in normaler
einzuführenden Schriftzeichen zugeordneten Klemme Weise, und es wird die Ziffer 0 in der Stelle*, die
zu verbinden. Diese den Buchstaben, Ziffern und Son- Ziffer 1 in der Stelle (*— 1) und die Ziffer 2 in der
derschriftzeichen zugeordneten Buchsen (Fig. 4 η und Stelle (x—2) aufgezeichnet.
4w) sind mit den Eingängen von zwanzig »ODER«- 35 Hierauf wird während der Zeit A die Ziffer 3 abKreisen
Öl, O2, 04, O8, OA, OB und OC sowie gelesen und im Register geschrieben. Die Abtasten
12, 0 14, 0 18, O 24, O 28, O 48, 0 128, 0 148, kette B erreicht nun die Stelle (x—3), in welche die
OAB, OAC, OBC und OABC verbunden. Die der dem Komma zugeordneten Bits 1, 2, 8, A und C ein-Symbolbezeichnung
O dieser »ODER«-Kreise bei- gefügt werden. Diese Einfügung verhindert das Aufgefügten
Ziffern entsprechen den Bits, welche durch 40 zeichnen der Ziffer 3 in der Stelle (x—3), und sie verdiesen
Stromkreis aufgezeichnet werden können. Der hindert auch die Weiterschaltung der Kette A und das
»ODER«-Kreis 0 124 ermöglicht z.B. die Aufzeich- Löschen der Ziffer3 im Register. Wenn die KetteB
nung der Bits 1, 2 und 4. Diese »ODER«-Kreise er- die Stelle (x— 4) erreicht, wird die Ziffer 3 in dieser
möglichen also die Übersetzung des einem Schrift- Stelle aufgezeichnet, und es erfolgt dann die Überzeichen
entsprechenden Signals nach dem gewählten 45 tragung der Ziffer 4 in die Stelle (*—5) und der Zif-Aufzeichnungsschlüssel
1, 2, 4, 8, A, B und C. Die fer 5 in die Stelle Qc-6). Wenn die Kette B die Stelle
dem Buchstaben F z. B. zugeordnete Klemme ist da- (x—7) erreicht, wird wieder ein Komma eingefügt und
her mit einem Eingang der »ODER«-Kreise OABC hierauf die normale Übertragung wiederaufgenommen,
und O 24 verbunden, um die Bits 2, 4, A, B und C Während der Übertragung der im Feld ,4 des Speiaufzuzeichnen,
die dem Buchstaben F entsprechen. 50 chers aufgezeichneten Angabe in ein Feld B nimmt,
Diese Ausgänge dieser zwanzig »ODER«-Kreise sind wenn die Einfügung eines Schriftzeichens C zwischen
mit den Eingängen der »ODER«-Kreise O'l, O'2, zwei andere benachbarte Schriftzeichen CG und CD
O'4, O'8, O'A, O'B und O'C (Fig. 4 ο und 4x) ver- gesteuert wurde, das einzufügende Schriftzeichen die
bunden, welche das Aufzeichnen der Bits 1, 2, 4, 8, Stelle des einen der beiden Schriftzeichen, nämlich des
A, B oder C gestatten. Der Ausgang des »ODER«- 55 linken Schriftzeichens CG ein, welches selbst um eine
Kreises 0124 ist daher mit je einem Eingang der zusätzliche Stelle nach links versetzt wird und dabei
»ODER«-Kreise O'l, O'l und O'4 verbunden, wäh- verursacht, daß die übrigen zu übertragenden Angarend
der »ODER«-Stromkreis OA nur mit dem einen ben um eine Stelle nach links gesetzt werden. Um dies
Eingang des »ODER«-Kreises O'A verbunden ist. Es zu erreichen, verhindert die Einfügung des Schriftist
klar, daß die Umwandlung eines Schriftzeichens 60 zeichens C die Aufzeichnung des Schriftzeichens CD
entsprechend der Verschlüsselung 1, 2, 4, 8, A, B im Feld B, und der in den »EIN«-Zustand geschaltete
und C auch nach anderen Methoden oder über unter- Haltetrigger Bm unterbricht das Fortschreiten der Abschiedlich
kombinierte »ODER«-Kreise erfolgen tastkette A und hält während dieses Umlaufes die
könnte. dem Schriftzeichen CG entsprechende Angabe im
Die Einfügung eines Schriftzeichens kann auch in 65 Register.
mehreren Fällen erfolgen. Soll beispielsweise der Der Austausch eines Schriftzeichens C mit einem
Buchstabe F in die Stellen *, y und ζ des Speichers anderen Schriftzeichen C unterscheidet sich von einer
eingefügt werden, dann wird die dem Buchstaben F Einfügung (auch wenn das auszutauschende Schrift-
zeichen C in der Stelle verzeichnet ist, welche das Schriftzeichen C einnehmen würde, wenn eine Übertragung
gewesen wäre), weil dieses Schriftzeichen C nicht in der folgenden Stelle des Feldes B aufgezeichnet
werden muß. Folglich ersetzt das Schriftzeichen C das Schriftzeichen C, welches nicht beachtet wird.
Der Austausch des Schriftzeichens C durch das Schriftzeichen C führt wie bei einer Einfügung zur
Aufzeichnung des Schriftzeichens C und zur Verhinderung der Aufzeichnung des Schriftzeichens C, aber
der Haltetrigger Bm muß nicht in den »EIN«-Zustand geschaltet werden, weil es unnötig ist, die dem
Schriftzeichen C entsprechende Angabe im Register zu halten und das Fortschreiten der Kettet aufzuhalten.
Ein Austausch stimmt ziemlich mit einer Änderung der Verschlüsselung überein. Während der Vorwärtsabtastung
sind bei der Vornahme von Austauschungen vier Fälle möglich, und zwar:
1. Die Bits 1, 4, 8, B und C, darstellend ein mit φ
bezeichnetes Schriftzeichen, werden an die Stelle der Ziffer 0 (Bits 2, 8. C) oder einer Leerstelle
(Bit C) eingefügt.
2. Eine Null (Bits 2, 8, C) wird durch eine Leerstelle (Bit C) ersetzt.
3. Eine Null (Bits 2, 8, C) wird durch eine bedeutsame Null (Bit A) ersetzt.
4. In der »Gleitenden-Dollare-Einfügungs-Einrichtung
werden die Zeichen $, α oder β gegen eine Leerstelle, eine Null oder ein Komma ausgetauscht,
außer wenn die Einfügung einer Leerstelle, eines Punktes oder eines Kommas gesteuert
wurde, um der Einfügung einen Vorrang gegenüber der Austauschung zu geben.
Diesen vier vorgenannten Fällen, die später noch eingehender beschrieben werden, entspricht je ein
Eingang zum »ODER«-Kreis OSub (Fig. 4u).
Es ist klar, daß beim Auftreten anderer Fälle, bei denen während der Vorwärtsabtastung ein Schriftzeichen
gegen ein anderes ausgetauscht werden muß, die Austauschsteuerungen mit einem der vier besonders
erwähnten Fällen an den anderen Eingängen des »ODER«-Kreises OSub (Fig. 4u) zusammengefaßt
werden sollten. Jedesmal, wenn eine Austauschung gesteuert wird, erscheint ein Signal am Ausgang des
»ODER«-Kreises OSub, das an den Eingang des Inverters I Sub (Fig. 4 η) angelegt wird. Der Ausgang
vom Inverter ISub ist mit dem Eingang des »UND«-
Kreises Em verbunden. Wenn ein Austausch durchzuführen ist ist daher der Eingang des »UND«-Kreises
Em nicht vorbereitet, während dieser Eingang vorbereitet ist, wenn kein Austausch vorzunehmen ist.
Wie bei einer Einfügung werden die Bits des für das Schriftzeichen C auszutauschenden Schriftzeichens
C über einen oder mehrere der zwanzig »ODER«-Kreise (Fig. 4 η und 4w) und über die
»ODER«-KreiseO'l, ΟΊ, O'4, O'S, O'A, O'B und
O'C (Fig. 4 ο und 4x) geleitet, die das Schriftzeichen
nach der gewählten Verschlüsselung umwandeln und wie bei einer Einfügung die Aufzeichnung der dem
gewählten Zeichen entsprechenden Signale gestatten. Diese Signale werden außerdem an die entsprechenden
der sieben Eingänge des »ODER«-Kreises OI (Fig. 4o) angelegt, und daher bewirkt ein einziges
dieser Signale ein Austauschsignal vom »ODER«- Kreis 01. Wie bereits erläutert, verhindert das Ausgangssignal
vom »ODER«-Kreis OI über den Inverter II die Vorbereitung der »UND «-Kreise £'1, E"l,
E' 4, £"8, E'A, E'B und E'C (Fig. 4 g) während der
Zeit B und damit auch die Aufzeichnung des Schriftzeichens C im Speicherfeld B. Der Ausgangsimpuls
vom »ODER«-Kreis OI wird zwar auch zu einem Eingang des »UND«-Kreises Em geleitet, aber im
Gegensatz zu dem Vorgang bei einer Einfügung kann dieser »UND«-Kreis jetzt bei der Durchführung eines
Austausches kein Ausgangssignal erzeugen, da der mit dem Ausgang vom Inverter ISub verbundene Eingang
des »UND«-Kreises Em nicht vorbereitet ist. Infolge des Fehlens eines Ausgangssignals vom »UND«-
Kreis Em kann das Diodengatter Pm (Fig. 4 g) nicht vorbereitet und der Trigger Bm nicht in den »EIN«-
Zustand geschaltet werden. Dieser Trigger bleibt daher im »AUS «-Zustand, und durch sein Ausgangssignal
wird ein Eingang des »UND«-Kreises E'm (Fig. 4 b) vorbereitet. Die anderen Eingänge des
»UND«-Kreises sind während der Zeit B vorbereitet, und zwar beim Fehlen einer Sprungsteuerung durch
ein Signal zur Steuerung einer Übertragung, einer Druckzusammenstellung oder Lochungszusammenstellung
bzw. vom Ausgangsimpuls des »ODER«- Kreises OTC. Durch das Ausgangssignal vom
»UND«-Kreis E'm wird der eine Eingang der Diodengatter Pl, P 2, P 4, P 8, PA, PB und PC (Fig. 4j) vorbereitet,
so daß der am Ende der Zeit B an den anderen Eingang angelegte Synchronisierungsimpuls einen
Ausgangsimpuls von den Diodengattern erzeugt, der an den linken Eingang der Trigger Bl, B 2, B 4, B 8,
BA, BB und BC des Registers angelegt wird, um diese zurückzustellen und somit die dem Schriftzeichen C
entsprechenden Bits zu löschen, welche während der vorhergegangenen Zeit A aus dem Feld A entnommen
und im Register verzeichnet wurden.
Da der Haltetrigger Bm nicht in den »EIN«-Zustand geschaltet wurde, werden die Weiterschaltimpulse
für die Kettet nicht unterbrochen, und die Kette A setzt ihr Weiterschreiten fort. Auf diese Weise
wurde der Austausch durchgeführt, und das Schriftzeichen C ersetzt das Schriftzeichen C, welches nicht
weiter beachtet wird.
Während der Zusammenstellung einer zu druckenden Zeile ist es üblich, Schutzsternchen vor dem zu
druckenden Wert einzusetzen, um eine Fälschung des gedruckten Wertes zu vermeiden. Es sei angenommen,
daß der im Speicher aufgezeichnete Wert »Leerstelle 0000120« in den Druckspeicher zu übertragen
ist. Die folgende Wertangabe ist zu drucken: ****120, d. h., alle Leerstellen, Nullen und Kommas
links der höchststelligen Wertziffer müssen durch ein Sternchen (*) ersetzt werden. Um dies zu erreichen,
ist die Ausgangsklemme der Abtastkette B, welche mit der höchsten linken Stelle des zu übertragenden
Feldes übereinstimmt, mit der Schutzsternchenklemme p* zu verbinden (Fig. 4k). Während der Vorwärtsabtastung
von rechts nach links wird in dieser Stelle eine mit ψ bezeichnete besondere Verschlüsselung geschrieben.
Sobald während der Rückwärtsabtastung diese Stelle erreicht wird, wird die Verschlüsselung φ
entnommen und der Triggers* in den »EIN«-Zustand geschaltet, und von dieser Stelle aus wird ein
Sternchen anstatt der Nullen und Kommas gedruckt. Der Triggerß* wird durch die erste Wertziffer in den
»AUS«-Zustand geschaltet. Während des Ablesens einer Stelle, in welcher eine Null aufgezeichnet war,
würde der »UND «-Kreis Eo (Fig. 4j) an seinen sechs
Eingängen die Signale T, 2, 4", 8, Z und Ή empfangen,
da die 0 entsprechend der Verschlüsselung durch die
31 32
Bits 2, 8 und C dargestellt ist. Die Signale 1, 2, 4, 8, /1, /4, /8, IB und /C, und die Impulsgeneratoren
A, B, T, 2, 4", 'S, Ά und Ή kommen vom Register bzw. oder Kerntreiber Gl, G4, G8, GB und GC (Fig. 4i)
von den rechten und linken Ausgängen der Trigger erzeugen keine Verhinderungsimpulse in den Leitun-
Bl, Bl, B4, BS, BA und BB. Es würde somit nur gen 1, 4, 8, B und C der Magnetkerne. Verhinderungsder
»UND«-Kreis Eo ein Ausgangssignal erzeugen. 5 impulse erscheinen nur in den Leitungen! und A,
In der gleichen Weise würde bei einer in einer Stelle und somit wird das Signal φ im Speicher aufgezeichnur
durch das Bit C aufgezeichneten Leerstelle der net. Wenn während der Rückwärtsabtastung die Kette
»UND«-Kreis Eb die Ausgangssignale T, 2, 4", 'S, Ά die Stelle erreicht, in welche φ eingesetzt wurde, wer-
und Ή von der linken Seite der Trigger Bl, B 2, B 4, den die Bits 1, 4, 8, B und C entnommen. Der
B 8, BA und BB des Registers empfangen. Die Aus- io »UND«-Kreis Εφ (Fig. 4 j) empfängt die Signale 1,
gänge der beiden »UND «-Kreise Eo und Eb sind mit 2, 4, 8, B und ~Ä an seinen sechs Eingängen. Es erden
Eingängen des »ODER«-Kreises Obo (Fig. 4 k) scheint ein Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis O*
verbunden, welcher durch ein Ausgangssignal anzeigt, Kreises Εφ, am Ausgang des »UND«-Kreises Ε'φ
daß entweder eine 0 oder eine Leerstelle in der von (Fig. 4 k), dessen zweiter Eingang durch ein während
der Abtastkette A erreichten Stelle vorhanden ist. 15 der Rückwärtsabtastung positives Signal über die Lei-Das
Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis Obo wird tung Li vorbereitet ist, und am Ausgang des Diodenan
den einen Eingang eines »UND«-Kreises Εφ ange- garters P*, das durch einen Impuls vom Synchronilegt,
dessen zweiter Eingang mit der Klemme p* ver- sierungsgenerator GS vorbereitet ist. Dadurch wird
bunden ist, welche ein Signal über eine Steckverbin- der Trigger B* in den »EIN«-Zustand geschaltet. Das
dung zu der Klemme empfängt, welche der Stelle ent- 20 Ausgangssignal vom »UND«-Kreis £"99 wird auch
spricht, von welcher aus es erwünscht ist, die Schutz- zum »ODER«-Kreis O* (Fig. 41) übertragen. Für die
Sternchen einzusetzen. Während der Vorwärtsabta- Stelle, in welche das Signal φ eingefügt wurde, erstung
des Speichers, also während der Abtastung von scheint ein Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis 0*
rechts nach links, bewirkt das Vorhandensein einer zur Anzeige, daß in dieser Stelle ein Schutzsternchen
zu übertragenden Leerstelle in dieser bestimmten 25 für die Verschlüsselung φ auszutauschen ist. Begin-Stelle
ein Signal an beiden Eingängen und damit am nend von dieser Stelle aus, bleibt der Trigger B* für
Ausgang des »UND«-Kreises Εφ. Auch das Vornan·· alle folgenden Stellen im »EIN«-Zustand, und die in
densein einer 0 in dieser Stelle ergibt ein Ausgangs- diesen Stellen vorhandenen Nullen und Kommas wersignal
vom »UND«-Kreis Εφ. Dieses Ausgangssignal den durch Sternchen ersetzt. Da ein Eingang des
vom »UND«-Kreis Εφ hat zwei Aufgaben zu erfüllen: 30 »UND«-Kreises E* (Fig. 4 k) mit dem rechten Aus-
1. Es verhindert über den »ODER«-Kreis OSub gang des Triggers B* verbunden ist, bleibt dieser
(Fig. 4u) die Umschaltung des Haltetriggers Bm »UND«-Kreis für alle Stellen rechts des Zeichens φ
(Fig. 4 g) in den »EIN«-Zustand, weil φ ausge- vorbereitet. Der zweite Eingang des »UND«-Kreises
tauscht und nicht eingefügt werden muß. Daher E* ist mit dem Ausgang des »ODER«-Kreises OoQ
ist es nicht erforderlich, im Register zu behalten, 35 verbunden und empfängt ein Signal für alle Stellen,
was an der Stelle von φ war. in denen eine Null oder ein Komma verzeichnet
2. Es führt zum Austausch der vorher aufgezeich- waren. Die beiden Eingänge des »ODER«-Kreises
neten Leerstelle oder Null durch die besondere OoQ sind mit den Ausgängen der »UND«-Kreise Eo
Verschlüsselung^, welche durch 1, 2, 4, 8, Z, und EQ verbunden. Die sechs Eingänge zum
B und C dargestellt wird. Um das Signal φ- im 40 »UND «-Kreis Eo entsprechen der Verschlüsselung
Speicher einzufügen, ist der Ausgang vom von 0, d. h. den Bits T, 2, 4", 8, Ά und Έ, und die
»UND«-Kreis Εφ (Fig. 4k) mit einem Eingang sechs Eingänge zum »UND«-Kreis EQ entsprechen
der beiden »ODER«-Kreise 0148 und OBC dem Komma in der Verschlüsselung 1, 2, ?, 8, A und
Fig. 4 η und 4w) verbunden, von denen der ΊΪ- Das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis E* wird
erste ein Signal zu den »ODER«-Kreisen O'l, 45 zum »ODER«-Kreis O* (Fig. 41) übertragen, dessen
O' 4 und O' 8 und der zweite ein Signal zu den dritter Eingang mit der mit einem Sternchen verzeich-
»ODER«-Kreisen O'B und O'C sendet, so daß neten Klemme (Fig. 4w) verbunden ist, welche das
die dem Zeichen φ entsprechenden Signale 1, 4, Einfügen eines Sternchens ermöglicht. Das Ausgangs-8,
B und C eingefügt werden. signal vom »ODER«-Kreis O* zeigt an, daß die An-
Der Ausgang der »ODER«-Kreise O'l, O'l, O'4, 50 gäbe durch ein Schutzsternchen zu ersetzen ist, d. h.,
O' 8, O'A und O'B (Fig. 4 ο und 4x) ist mit dem einen daß die Bits 4, 8 und B aufzuzeichnen sind. Dieses
Eingang der »UND«-Kreise el, el, e4, eS, eA bzw. Austauschsignal erscheint von der Stelle an, welche
eB verbunden. Der zweite Eingang dieser »UND«- durch eine Steckleitung mit der Klemme p* verbun-
Kreise empfängt ein Ausgangssignal vom »UND«- den ist, und bleibt für alle folgenden Stellen bestehen,
Kreis EI, wenn während der Aufzeichnungszeit B 55 in welchen eine Null oder ein Komma verzeichnet
keine Leerstelle einzufügen ist. Wenn eine Leerstelle war. Dieses Signal endigt, wenn der Trigger B* in
eingefügt wurde, würde ein Signal an der rechten den »AUS«-Zustand geschaltet wird, d. h. in der
Ausgangsseite des Triggers Bb (Fig. 4 m) und kein ersten Stelle, in welcher entweder eine Wertziffer oder
Signal an seiner linken Ausgangsseite erscheinen, so eine Leerstelle erscheint,
daß auch kein Ausgang vom »UND «-Kreis EI die 60 Eine Leerstelle in einer Stelle kann entweder:
»UND«-Kreise el, el, e4, e8, eA und eB vorberei- 1. vom Bestehen einer durckden »UND«-Kreis Eb
ten würde. (Fig. 4j) festgestellten Leerstelle, dessen sechs
Es sei angenommen, daß keine Leerstelle einzuset- Eingänge die Signale T, 2, 4", Έ, Ά und "E emp-
zen ist und daß die »UND«-Kreise el, el, e4, e8, fängt, da einer Leerstelle nur das BitC allein ent-
eA und eB vorbereitet sind. Das einzusetzende 65 spricht, oder
Signal φ entspricht einem Signal an den Ausgängen 2. von einer Leerstelle herrühren, die über die Leider
»UND«-Kreise el, e4, e8, eB und eC bzw. dem tung Lb einzufügen ist, wie später noch erläutert
Fehlen eines Signals an den Ausgängen der Inverter wird.
Diese zwei Möglichkeiten einer Leerstelleneinfügung werden im »ODER«-Kreis Ob (Fig. 4 k) kombiniert.
Das Vorhandensein einer Wertziffer in einer Leerstelle wird von dem Fehlen einer Null, einer Leerstelle,
eines Signals a oder eines Signals β abgeleitet. Die Signale a und β wurden nur behelfsweise eingeführt
und werden später noch näher erklärt. Das Vorhandensein einer Null entspricht einem Signal am Ausgang
des »UND«-Kreises Eo entsprechend den Eingängen T, 2, 4", 8, Ά und Ή, und das Vorhandensein
einer Leerstelle stimmt mit dem Signal am Ausgang des »UND«-Kreises Eb entsprechend den empfangenen
Eingangsimpulsen T, 7I, 3, Έ, H und Έ überein.
Das Signal α entspricht einem Signal am Ausgang des »UND«-Kreises Ea mit den Eingängen T, 2, 4", 8", ~Ä
und Ή, und das Signal β entspricht dem Ausgangssignal des »UND«-Kreises Eß, welcher die Eingangsimpulse 1, 2", 4, 8, A und Έ empfängt. Die Ausgangsimpulse
der »UND«-Kreise Eo und Eb werden im »ODER«-Kreis Obo (Fig. 4 k) kombiniert und dann
mit den Ausgangsimpulsen der »UND«-Kreise Ez und Eß im »ODER«-Kreis Oboaß weiterkombiniert.
Ein Ausgangssignal vom letzteren »ODER«-Kreis ergibt sich somit durch das Vorhandensein einer
Leerstelle, einer Null, eines Signals et oder β und stimmt mit dem Fehlen eines Ausgangssignals vom
Inverter IS überein. Das gleichzeitige Fehlen einer Leerstelle, einer Null und der Signale a und β zeigt
somit das Vorhandensein einer Wertziffer in dieser Stelle an, in welchem Falle der »ODER«-Kreis
Obozß keinen Ausgangsimpuls und der Inverter IS einen positiven Ausgangsimpuls erzeugt. Der Ausgangsimpuls
vom Inverter IS wird zu einem »ODER«- Kreis Obs übertragen, dessen zweiter Eingang den
Ausgangsimpuls vom »ODER«-Kreis Ob empfängt. Das Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis Obs entspricht
dem Vorhandensein einer Leerstelle oder einer Wertziffer, und es wird benutzt, um den Trigger Z?*
über die »UND«-Kreise e* und P'* in den »AUS«-
Zustand zu schalten. Der zweite Eingang des »UND«- Kreises e* ist durch den Ausgangsimpuls von der
rechten Seite des Triggers B* vorbereitet, wenn dieser im »EIN«-Zustand ist. Sobald der Trigger B* in den
»AUS«-Zustand geschaltet ist, kann kein weiteres Sternchen mehr eingefügt werden, außer wenn die
Klemme p* noch mit einer anderen Stelle verbunden ist.
Der Austausch eines Sternchens für ein Signal φ und für diesem Signal φ folgende Nullen und Kommas
wird durch das Signal vom Ausgang des »ODER«- Kreises O* (Fig. 41) erreicht. Dieses Ausgangssignal
wird an die »ODER«-Kreise O 48, OB, O' 4, O'8
und O'B angelegt, da ein Sternchen (*) der Verschlüsselung 4, 8 und B entspricht. Die Ausgänge der
»ODER«-Kreise O' 4, O' 8 und O'B sind mit den
»UND«-Kreisen e4, e% und eB (Fig. 4x) verbunden,
die vorbereitet sind, wenn keine Leerstelle einzufügen ist. Dem Ausgangssignal der »UND«-Kreise e4, e%
und eB entspricht das Fehlen eines Signals am Ausgang der Inverter 14, /8 und IB, und daher erzeugen
die zugeordneten Impulsgeneratoren G 4, G 8 und GB keine Inhibierungsimpulse in den Magnetkernleitungen
4, 8 und B. Inhibierungsimpulse erscheinen in den Leitungen 1, 2, A und C, und daher wird das
Sternchen (*) in allen Stellen des Speichers aufgezeichnet, bis der Trigger B* durch eine Leerstelle
oder die erste Wertziffer in den »AUS«-Zustand umgeschaltet wird.
In Verbindung mit der in den Fig. 4j, 4 k, 41, 4 t
und 4 u gezeigten Schaltung wird nunmehr beschrieben, wie das Schriftzeichen $ unmittelbar links der
ersten Wertziffer, also links der höchsten Stelle der Wertangabe, gedruckt wird. Diese Stelle ist nicht
fixiert, und daher wird dieser Vorgang mit »Gleitende-Dollar-Einfügung«
bezeichnet. An Stelle des $-Zeichens kann natürlich auch jede andere Währungsbezeichnung,
z. B. ein F für Franc, ein L für englische Kunde, DM usw. eingesetzt werden.
Der zu druckende Wertbetrag ist in einem Speicherbereich aufgezeichnet, in welchem die am weitesten
links befindliche Stelle eine Leerstelle sein muß, so daß diese durch das !-Zeichen für den Fall ersetzt
werden kann, wenn die Wertangabe den ganzen verfügbaren Bereich ausfüllen würde. Daher muß in
jedem Falle dem Gesamtbereich eine Leerstelle vorausgehen.
Es können verschiedene Fälle auftreten:
1. Der aufgezeichnete Betrag füllt den ganzen Bereich mit Ausnahme der ersten Stelle aus, z. B.
Leerstelle 1,234,567,89.
Gedruckt werden muß: $ 1,234,567.89.
Gedruckt werden muß: $ 1,234,567.89.
2. Ein Komma ist in der Stelle, die unmittelbar links der ersten Wertziffer folgt, z. B.
Leerstelle 0,000,123.4.
Gedruckt muß werden: $ 123.4.
Gedruckt muß werden: $ 123.4.
3. Eine NuE folgt unmittelbar links der ersten Wertziffer, z. B.
Leerstelle 0,000,012.34.
Gedruckt muß werden: $ 12.34.
Gedruckt muß werden: $ 12.34.
4. Der aufgezeichnete Betrag ist kleiner als 1. Die erste Wertziffer ist daher der Dezimalpunkt zwischen
dem ganzzahligen Teil und dem dezimalen Teil des Betrages. Eine Null unmittelbar links
des Dezimalpunktes kann somit als erste Wertziffer betrachtet werden, und daher muß z. B.
die Wertangabe
Leerstelle 0,000,000.12
gedruckt werden als $.12. Dieser Fall kann mit dem Fall 3 verglichen werden, wenn ein Dezimalpunkt
als Wertziffer betrachtet wird. Es genügt die Annahme, daß in einem Zahlenbereich
nur eine Null, ein Komma und eine Leerstelle die keine Wertziffern bezeichnenden Schriftzeichen
sind.
In den vorstehenden Beispielen ist eine Leerstelle, ein Komma oder eine Null durch das Dollarzeichen
$ zu ersetzen, wenn diese sich links einer Wertziffer befinden. Der Vorgang des Einsetzens des
Dollarzeichens erfolgt vollkommen automatisch und wird für ein gegebenes Speicherfeld einfach mittels
einer Steckverbindung gestartet, welche von der Klemme p$ (Fig. 4 t) zur Ausgangsklemme der Abtastkette
B hergestellt wird, die mit der niedrigsten Stelle in diesem Bereich übereinstimmt. Während der
Vorwärtsabtastung von rechts nach links werden alle Zeichen für Leerstelle, Null oder Komma unmittelbar
links einer Wertziffer durch die Verschlüsselungen $, α und β ersetzt. Während der Rückwärtsabtastung
wird dann die erste Verschlüsselung $, α oder β als $ gedruckt, während die folgenden Schriftzeichen,
welche nur α oder β sein können, durch
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eine O oder ein Komma (,) ersetzt werden. Wenn z. B.
das Speicherfeld die Aufzeichnung
Leerstelle 01,004,600.75
enthält, ist die Klemme der die Ziffer 5 enthaltenden Stelle mit der Klemme p$ za verbinden. Nach der
Vorwärtsabtastung ist die Aufzeichnung in der Form
Leerstelle <χ1,0α4/?60α.75
dargestellt. Die Verschlüsselung α, welche sich am weitesten links befindet, wird durch das Dollarzeichen
$ ersetzt. Die Verschlüsselung β und die anderen Verschlüsselungen α werden durch ein Komma (,)
und eine 0 ersetzt. Nach der Rückwärtsabtastung ist der gedruckte Wert: $ 1,004,600.75.
Die Druckversetzung wird durch ein Signal vom »ODER«-Kreis Od (Fig. 41) gesteuert. Der Ausgang
vom »ODER«-Kreis Od wird zum Eingang des Inverters Id (Fig. 4 t) übertragen, dessen Ausgang mit
dem einen Eingang eines »UND«-Kreises e$ verbunden ist. Der zweite Eingang des »UND«-Kreises
e$ ist mit der Klemme p% verbunden. Wenn der »ODER«-Kreis Od kein Signal zur Steuerung einer
Druckversetzung sendet, ist der eine Eingang des »UND«-Kreises e% durch den positiven Ausgangsimpuls
vom Inverter Id vorbereitet. Wenn die am weitesten rechts liegende Stelle des Speicherfeldes
während der Vorwärtsabtastung erreicht wird, empfängt die Speicherklemme p$ einen Impuls, der
durch den »UND«-Kreis e$ geleitet und an den einen Eingang eines Diodengatters P$ (Fig. 4 t) angelegt
wird. Der zweite Eingang des Diodengatters empfängt die Weiterschaltimpulse für die Abtastkette A. Durch
den Ausgangsimpuls vom Diodengatter P$, der zur rechten Eingangsseite des Triggers ß$ übertragen
wird, gelangt dieser Trigger in den »EIN«-Zustand. Die Umschaltung des Triggers ß$ in den »AUS«-Zustand
erfolgt in dem Zeitpunkt, in welchem während der Vorwärtsabtastung eine Stelle erreicht wird, in
der eine Leerstelle aufgezeichnet wurde, also die letzte Stelle im Speicherbereich. Die Feststellung
dieser Stelle erfolgt unter der Steuerung des »UND«- Kreises Eb (Fig. 4j), dessen sechs Eingänge mit den
linken Ausgängen der RegistertriggerB1, Bl, B4,
B 8, BA und BB verbunden sind. Das Ausgangssignal vom Diodengatter P'$ schaltet den Trigger ß$ in den
»AUS«-Zustand, wenn die Abtastung die letzte Stelle erreicht, die notwendigerweise eine Leerstelle ist. Der
Trigger B$ kann auch durch den Ausgangsimpuls vom Diodengatter P"$ in den »AUS«-Zustand geschaltet
werden, wenn dieses einen dem Beginn der Rückwärtsabtastung entsprechenden Eingangsimpuls
empfängt. Daraus ergibt sich, daß der Trigger ß$ während der Vorwärtsabtastung der Speicherfelder
im »EIN«-Zustand gehalten wird, in denen ein Dollarzeichen zu drucken ist, d. h. in den Feldern,
deren rechteste Stelle mit der Buchse p$ verbunden ist. Das am rechten Ausgang des Triggers ß$ erscheinende
Signal wird an den einen Eingang eines »UND«-Kreises JSG (Fig. 4 t) angelegt, dessen zweiter
Eingang durch ein Signal vorbereitet ist, das nur dann auftritt, wenn eine Wertziffer aus der durch die
Abtastkette erreichten Stelle abgelesen wird. Das Vorhandensein einer Wertziffer wird durch dasNichtvorhandensein
einer nichtwesentlichen Ziffer bestimmt. Die vier Eingänge eines »ODER«-Kreises
Ons (Fig. 4t) sind mit der Klemme »,« für die Einfügung des Kommaschriftzeichens, dem Ausgang des
»UND«-Kreises Eo, dessen sechs Eingänge den Bits T, 2, 4", 8, Ά und Έ, also der 0 entsprechen, mit
der Klemme b für die Einfügung einer Leerstelle und mit dem Ausgang des »UND «-Kreises Eb verbunden,
dessen sechs Eingänge der Verschlüsselung T, 1, 4", Έ,
Ά und Έ für eine Leerstelle entsprechen.
Die beiden letzteren Eingangsimpulse unterscheiden sich dadurch, daß der eine einer einzufügenden
Leerstelle und der andere einer dem Speicher zu
ίο entnehmenden Leerstelle entspricht. Andererseits
kann das Komma aus einer Einfügung und die Null aus einer Entnahme vom Speicher resultieren.
Das Fehlen eines Signals am Ausgang des »ODER«-Kreises Ons und daher das Vorhandensein
eines Ausgangssignales vom Inverter I'S zagt das
Vorhandensein einer Wertziffer an. Das Ausgangssignal vom Inverter I'S wird zu dem einen Eingang
eines »ODER«-Kreises OS übertragen, dessen zweiter
Eingang mit der Klemme ».« (Fig. 4w) verbunden ist, die zur Einfügung des Dezimalpunktes benutzt wird.
Am Ausgang des »ODER«-Kreises OS tritt also ein Signal nur auf, wenn in der erreichten Stelle eine
Wertziffer oder ein Dezimalpunkt aufzuzeichnen war, und dieses Signal wird zum Inverter Ins und zu einem
Eingang des »UND«-Kreises EG übertragen.
Wenn eine Null, ein Komma oder eine Leerstelle links einer Wertziffer zu drucken war, müssen die
Verschlüsselungen α, β und $ gegen eine 0, ein Komma bzw. eine Lerstelle ausgetauscht werden. Der
zweite Eingang des »UND«-Kreises EG ist mit dem rechten Ausgang des Triggers B$ verbunden, so daß
der »UND«-Kreis EG ein Ausgangssignal nur dann erzeugt," wenn die beiden folgenden Bedingungen
gleichzeitig erfüllt sind:
1. Der Trigger ß$ muß im »EIN«-Zustand sein.
2. In der aufgerufenen Stelle muß eine Wertziffer oder ein Dezimalpunkt gedruckt sein.
Während der Übertragung der aus der folgenden Stelle entnommenen Angabe wird durch das Ausgangssignal
vom »UND«-Kreis EG der eine Eingang des Diodengatters PG vorbereitet, der an seinem
anderen Eingang die Weiterschaltimpulse aus der Kette B empfängt. Durch den Ausgangsimpuls vom
Diodengatter PG wird der Trigger BG am Ende der Entnahme aus einer eine Wertziffer speichernde Stelle
in den »AUS«-Zustand geschaltet und verbleibt in diesem während der Entnahme aus der folgenden
Stelle. Der Trigger BG ist daher während der Entnähme aus einer Stelle links einer Wertziffer oder
eines Dezimalpunktes im »EIN«-Zustand, und er ist während der Entnahme aus der Stelle links einer
nicht wesentlichen Ziffer im »AUS«-Zustand. Die Umschaltung des Triggers BG in den »AUS«-Zu-
stand erfolgt durch den Ausgangsimpuls des »UND«- Kreises P'G, der an seinem einen Eingang die Weiterschaltimpulse
aus der Kette B empfängt und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Inverters Ins
verbunden ist und ein Signal nur dann empfängt, wenn das abgelesene Schriftzeichen keine Wertziffer,
also eine 0, ein Komma oder ,eine Leerstelle ist.
Der Trigger BG ist daher im »EIN«-Zustand, während
die Schriftzeichen Null, Komma und Leerstelle unter der Steuerung der »UND«-Kreise E'a, E'ß, £$
und E'$ (Fig. 411) durch die Zeichen α, β und $ ersetzt
werden können. Die beiden »UND«-Kreise E$ und £"$ werden für das Ersetzen einer Leerstelle
durch das Schriftzeichen $ verwendet. Der erste
dieser »UND«-Kreise wird in dem Fall wirksam, wenn das Zeichen $ eine einzufügende Leerstelle ersetzt,
und der letztere wird wirksam, wenn das Dollarzeichen eine bereits im Speicher aufgezeichnete
Leerstelle ersetzt.
Die eine Eingangsklemme der »UND«-Kreise E'a, E'ß, E$ und E'$ sind gemeinsam mit dem rechten
Ausgang des Triggers BG verbunden, während ihr anderer Eingang mit dem Ausgang des »UND«-
Kreises Eo, mit der Klemme »,«, für die Einfügung des Kommas, mit dem Ausgang des »ODER«-
Kreises O'b (Fig. 4 m) für die Einfügung einer Leerstelle über die Leitung L'b bzw. mit dem Ausgang
des »UND«-Kreises Eb verbunden ist.
Die aus dem Speicher entnommenen Aufzeichnungen Null oder Leerstelle müssen genau unterschieden
werden von den Aufzeichnungen Komma, Punkt oder Leerstelle von den entsprechenden
Klemmen ».«, »,« oder b, für welche Einfügungen zu machen sind. Da eine Einfügungssteuerung einen
Vorrang gegenüber allen anderen Steuerungen hat, sind die drei Klemmen ».«, »,« und b mit den drei
Eingängen eines »ODER«-Kreises Oi (Fig. 4 t) verbunden, der somit einen Ausgangsimpuls nur dann
liefert, wenn eines dieser Schriftzeichen einzufügen ist. In einem solchen Fall erscheint kein Ausgangssignal
am Ausgang des Inverters Ii, und die »UND«- KreiseE'a, E'$, ESub bleiben unvorbereitet. Wenn
z. B. in die eine Null enthaltende Stelle links einer Wertziffer ein Komma einzusetzen ist, erscheint ein
Signal am Ausgang des »ODER«-Kreises Oi, nicht aber am Ausgang des Inverters Ii, und der »UND«-
Kreis£"a empfängt nur das Signal vom Trigger BG
und das Signal vom »UND«-Kreis Eo. Infolge des Fehlens des dritten Eingangssignals bleibt der
»UND«-Kreis E'a blockiert und verhindert das Ersetzen der 0 durch die Verschlüsselung a, während
der »UND«-Kreis E'ß seine beiden Eingangssignale vom Trigger BG und von der Klemme »,« empfängt,
und daher wird in dieser Stelle das Komma durch die Verschlüsselung β ersetzt.
Wenn weder ein Komma, ein Punkt oder eine Leerstelle einzusetzen ist, erscheint kein Ausgangssignal
am »ODER«-Kreis Oi, und durch den positiven Ausgangsimpuls vom Inverter// werden die
»UND«-Kreise E'a, E'$ und ESub vorbereitet. Eine Null kann daher durch die Verschlüsselung α und
eine Leerstelle durch das Dollarzeichen $ ersetzt werden. Die drei Eingänge des »UND«-Kreises
ESub sind mit dem Ausgang des Triggers BG, des »ODER«-Kreises Ons bzw. dem Ausgang des
Inverters // verbunden, und daher erzeugt der »UND«-Kreis ein Ausgangssignal nur für die Stellen
links einer Wertziffer, in denen kein Schriftzeichen einzusetzen ist und eine Null oder eine Leerstelle
durch ein Dollarzeichen ersetzt werden muß. Die Ausgangssignale vom »UND«-Kreis ESub zeigen daher
ein einzusetzendes Dollarzeichen an. Dieses Ausgangssignal wird zum »ODER«-Kreis OSub (Fig. 4u)
übertragen und verhindert die Umschaltung des Haltetriggers Bm (Fig. 4 g) in den »EIN«-Zustand
und ermöglicht die Weiterschaltung der Kette A, da das Zeichen $ ausgetauscht und nicht eingefügt
werden muß. Es ist daher unnötig, im Register die die Nullen und Leerstellen anzeigenden Bits zu
halten, welche darin aufgezeichnet waren.
Das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis E'ß wird über die »ODER«-Kreise 0148 und OAC (Fig. 4w
und 4n) zu den »ODER«-Kreisen O'l, O'4, O' 8,
O'A und O'C übertragen, welche die Einfügung der Verschlüsselung, nämlich der Bits 1, 4, 8, A und C
an Stelle des einzufügenden Kommas ermöglichen. Ist andererseits der Trigger BG im »AUS«-Zustand,
dann wird das Signal von seiner linken Ausgangsseite zum »UND«-Kreis EQ übertragen und mit dem
von der Klemme (,) kommenden Signal kombiniert. In diesem Fall wird das Zeichen β nicht an Stelle des
Kommas eingefügt und das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis EQ und die »ODER«-Kreise 0128
und OAC zu den »ODER«-Kreisen O'l, O'l, O'8,
O'A und O'C übertragen, da ein Komma durch die Bits 1, 2, 8, A und C dargestellt wird.
Das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis E$ wird über den »ODER«-Kreis 0$ zu den »ODER«-
Kreisen 0128 und OBC und von diesen zu den
»ODER«-Kreisen O'l, O'l, O'8, O'B und O'C
übertragen, wodurch die Einfügung der Bits 1, 2, 8, B und C für das Zeichen $ an Stelle der einzufügenden
Leerstelle ermöglicht wird. Ist jedoch der Trigger BG im »AUS«-Zustand, dann wird sein linkes Ausgangssignal
zum »UND«-Kreis E'b übertragen und in diesem mit dem vom »ODER«-Kreis O'b
(Fig. 4 m) über die Leitung L'b ankommenden und die Einfügung einer Leerstelle steuerndes Signal kombiniert.
Das Dollarzeichen $ ist daher nicht statt einer Leerstelle einzufügen, und das Ausgangsignal
vom »UND «-Kreis E'b wird zu den »ODER«- Kreisen OC und O'C geleitet, um die eine Leerstelle
darstellende Verschlüsselung C einzufügen.
Das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis £"$ wird
zum »ODER«-Kreis 0$ geleitet, um eine Leerstelle
durch das Dollarzeichen zu ersetzen. In diesem Fall ersetzt das Dollarzeichen $ eine im Speicher aufgezeichnete
Leerstelle und nicht wie vorher eine einzufügende Leerstelle. Der auszuführende Vorgang besteht
also in einem Ersatz einer bereits vorhandenen Angabe und nicht in der Einfügung einer neuen Angabe.
Im Falle der Entnahme einer Leerstelle aus dem Speicher ist es zwecklos, diesen Fall zu betrachten,
wenn sich der Trigger BG im »AUS«-Zustand befindet. Denn wenn die aus dem Speicher abgelesene
Leerstelle nicht durch das Dollarzeichen $ ersetzt werden muß, wird die Leerstelle automatisch
in den Bereich B des Speichers übertragen. Die Verschlüselung α wird in ähnlicher Weise gegen eine aus
dem Speicher abgelesene O ausgetauscht. Das Ausgangssignal vom »UND «-Kreis E'a wird über die
»ODER«-Kreise 028 und OA (Fig. 4 η und 4w) zu
den »UND«-Kreisen0'2, O' 8 und O'A geleitet, um
eine Null durch die Bits 2, 8 und A der Verschlüsselung α zu ersetzen.
Bei der Beendigung der Vorwärtsabtastung sind die Nullen, Kommas und Leerstellen links einer
Wertziffer durch α, β und $ ersetzt. Während der Rückwärtsabtastung, also von links nach rechts für
jede Stelle, wird das erste der Sonderzeichen α, β oder $ durch die Verschlüsselung für das Zeichen $
ersetzt. Das erste Sonderzeichen ist das Zeichen, welches in einem bestimmten Feld an der am
weitesten links liegenden Stelle auftritt, die als erste Stelle während der Rückwärtsabtastung erreicht wird.
Die folgenden Zeichen, welche natürlich nur α oder β
sein können, werden in die O oder in das »,« zurückverwandelt. Tatsächlich wird in einem gegebenen
Feld höchstens eine einzige Leerstelle links einer Wertziffer sein. Wenn dies zutrifft, ist diese Leer-
stelle das erste Sonderzeichen, welches durch das Dollarzeichen $ zu ersetzen ist. Die dieser Leerstelle
folgenden Zeichen α und β müssen in die 0 und das (,) zurückübertragen werden. Trifft die Annahme
nicht zu, und es folgt der Leerstelle ein α oder ß,
dann wird dieses erste α oder β durch das Zeichen $ ersetzt und die folgenden α oder β in 0 oder (,) zurückverwandelt.
Dieser Vorgang wird durch den Trigger Baß (Fig. 4 k) gesteuert. Die Umschaltung
des Triggers Baß in den »EIN«-Zustand erfolgt entweder durch einen das Vorhandensein einer Leerstelle
anzeigenden Impuls vom »UND«-Kreis Eb über den »ODER«-Kreis Ob und das Diodengatter
Paß oder durch einen den Beginn der Rückwärtsabtastung anzeigenden Impuls über das Diodengatter
P'aß. Die Umschaltung des Triggers Baß in den »AUS«-Zustand erfolgt durch den ersten Impuls vom
Inverter IS über das Diodengatter P"aß, welcher Impuls
mit dem Signal übereinstimmt, das am Ausgang des Inverters Ix erscheint, wenn in der abgelesenen
Stelle ein Wertziffer aufgezeichnet war.
Wenn das erste bei der Rückwärtsabtastung erreichte Sonderzeichen das Zeichen $ ist, wird es in
den Speicherbereich^ übertragen, ohne irgendeine Änderung zu erfahren. Die folgende Stelle, die notwendigerweise
eine Wertziffer enthält, da das Zeichen $ eine Leerstelle links der Wertziffer ersetzt
hat, bewirkt ein Ausgangssignal vom Inverter IS zur Umschaltung des Triggers Baß in den ' »AUS«-Zustand.
Der Ausgangsimpuls von der linken Seite des Triggers Baß wird zu den »UND«-Kreisen ea und eß
übertragen, welche die aus den folgenden Stellen des Speicherfeldes entnommenen Sonderzeichen α und β
feststellen. Die Ausgangsimpulse der »UND«-Kreise Ea und Eβ (Fig. 4j) werden an den anderen Eingang
der »UND«-Kreise ea bzw. eß angelegt. Der Ausgangsimpuls vom »UND«-Kreis ea wird über den
»ODER«-Stromkreis Oos (Fig. 4f) zu den »ODER«-
KreisenCM und O'A (Fig. 4 η und 4o) geleitet, um
statt α die durch das Bit A dargestellte Wertziffer 0 aufzuzeichnen. Auf diese Weise wird jedes α durch
eine 0 ersetzt.
In ähnlicher Weise wird die Verschlüsselung β durch ein Komma ersetzt. Das linke Ausgangssignal
vom Trigger Baß wird zum »UND«-Kreis eß übertragen, und wenn dieser gleichzeitig das der Verschlüsselung
β entsprechende Ausgangssignal vom »UND«-Kreis Eß empfängt, sendet er ein Ausgangssignal
über den »ODER«-Kreis OQ (Fig. 4u) und die »ODER«-Kreise 0128 und OAC zu den
»ODER«-Kreisen O'l, O'2, O'S, O'A und O'C zur
Aufzeichnung der ein Komma darstellenden Bits 1, 2, 8, A und C im Druckspeicher.
Wenn das bei der Rückwärtsabtastung erreichte erste Sonderzeichen nicht das Zeichen $ ist, d. h..
wenn die in der am weitesten links gelegenen Stelle des Speicherfeldes gespeicherte Leerstelle nicht links
von einer Wertziffer liegt, wird diese Leerstelle nicht durch das Zeichen $ ersetzt. Wenn diese Stelle abgelesen
wird, erscheint ein Signal am Ausgang des »UND«-Kreises Eb, das über den »ODER«-Kreis Ob
in den einen Eingang des Diodengatters Paß angelegt wird, das an seinem zweiten Eingang die Weiterschaltimpulse
der Abtastketten über die Leitung Va empfängt. Durch den Ausgangsimpuls vom Diodengatter
Paß wird der Trigger Baß in den »EIN«-Zustand geschaltet und durch seinen rechten Ausgangsimpuls
wird der eine Eingang des »UND«-Kreises E"$ vorbereitet. Dieser »UND«-Kreis empfängt über
die Leitung Li während der Rückwärtsabtastung einen Impuls an seinem zweiten Eingang und an
seinem dritten Eingang das Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis Oaß zur Anzeige des Bestehens der
Verschlüsselung α oder ß, da die beiden Eingänge des »ODER«-Kreises Oaß mit den Ausgängen der
»UND«-Kreise Ea und Eß verbunden sind. Das der ersten festgestellten Sonderverschlüsselung α oder β
ίο entsprechende Signal läuft durch den »UND«-Kreis E"$, den »ODER«-Kreis O$, dann durch die
»ODER«-KreiseO128 und OBC zu den »ODER«-
KreisenO'l, O'2, O'8, O1B und O'C, um die dem
Zeichen $ entsprechenden Bits 1, 2, 8, B und C im Speicher aufzuzeichnen. Nach dem Ersatz der Sonderverschlüsselung
α oder β durch das Zeichen $ wird die nächste Stelle abgelesen. Wenn α und β links
einer Wertziffer aufgezeichnet waren, dann wird in dieser jetzt folgenden Stelle während der Rückwärtsabtastung
eine Wertziffer abgelesen, und durch das daraus resultierende Ausgangssignal vom Inverter IS
wird der Trigger Baß über das Diodengatter P"aß in den »AUS«-Zustand geschaltet. Durch das linke Ausgangssignal
vom Trigger Baß werden nun die »UND«-Kreise ea und eß vorbereitet, und die dem
gerade durch das Dollarzeichen ersetzten Zeichen α oder β folgenden Sonderverschlüsselungen α und β
werden unter der Steuerung der »ODER«-Kreise Oos und OQ durch eine Wertziffer 0 bzw. ein Komma ersetzt.
Der Trigger Baß wird bis zum Ende der Abtastung des Speicherfeldes im »AUS«-Zusand gehalten. Eine
im folgenden Speicherfeld aufgezeichnete Leerstelle bewirkt ein Ausgangssignal vom »UND«-Kreis Eb,
durch welches der Trigger Baß über das Diodengatter Paß in den »EIN«-Zustand geschaltet wird. Dadurch
wird es möglich, falls auch in diesen folgenden Fällen das Einsetzen des $-Zeichens durch eine Verbindung
zur Klemme p$ gesteuert wurde, das Dollarzeichen $ wieder unmittelbar links der in diesem Feld aufgezeichneten
höchststelligen Wertziffer zu drucken.
Bei der Zusammensetzung einer Angabenzeile ist es möglich, eine Leerstelle in einer vorher bestimmten
Stelle des Druckspeichers oder eine Reihe von aufeinanderfolgenden Leerstellen aufzuzeichnen. Die
Einfügung einer Leerstelle hat den Vorrang gegenüber allen anderen Vorgängen bei der Druckzusammenstellung.
Zur Steuerung des Einfügens einer Leerstelle sind die drei Klemmen mit der Bezeichnung
Leerstellenklemmen b (Fig. 4w), Leerstellen-Startklemme
pd (Fig. 4 m) und Leerstelle-Anhalteklemme pa vorgesehen. Aber anders als durch die
Verbindung der Klemmen b, pd und pa ist es möglich, Leerstellen entweder in einer gegebenen
Speicherstelle oder in einer Reihe aufeinanderfolgender Speicherstellen aufzuzeichnen. Tatsächlich
kann die Aufzeichnung einer Leerstelle durch die Einrichtung zur Unterdrückung einer nichtwertigen
Null gesteuert werden, d. h. links einer gegebenen Zahl. Eine Leerstelle ist dann gegen eine Null in der
Speicherstelle auszutauschen, in der die zu unterdrückende Null gespeichert war. Links der höchststelligen
Wertziffer kann die Nullunterdrückungseinrichtung auch die die dreistelligen Abschnitte teilenden
Kommas empfangen, welche daher auch durch Leerstellen ersetzt wurden. Die Einrichtung zur Vorzeichenfeststellung
erlaubt entweder die Steuerung zur Einfügung des Minuszeichens (—) und des
Kreditzeichens CR oder zur Einfügung von Leerstellen, wenn bei einer positiven Menge das Minuszeichen
und das CR-Zeichen nicht einzufügen sind. Die Vorzeichenfeststelleinrichtung steuert auch das
Versetzen derart, daß in einigen Spalten die Haben-Beträge und in anderen Spalten die Soll-Beträge gedruckt
werden. Eine solche Druckversetzung muß gleichzeitig mit einer Leerstelleneinfügung in den
Spalten erfolgen, in denen die Mengenangabe nicht gedruckt wird. An die vier Eingänge des »ODER«-
Kreises O'B (Fig. 4 m) werden Signale angelegt, die den verschiedenen Möglichkeiten einer Leerstelleneinfügung
entsprechen:
1. Signale von der Klemme b, wenn diese durch eine Steckleitung mit der Ausgangsklemme der
Abtastkette B verbunden ist, welche der Stelle entspricht, in die eine Leerstelle einzuführen ist.
2. Signale vom rechten Ausgang des Triggers Bb, welcher im »EIN«-Zustand ist, wenn eine Reihe
von Leerstellen einzufügen ist.
3. Signale vom »ODER«-Kreis O"b (Fig. 41),
deren Auftreten später noch erläutert wird.
4. Die eine Versetzung steuernden Signale vom »ODER«-Kreis Od.
Der »ODER«-Kreis O'b empfängt daher alle Impulse
zur Steuerung einer Leerstelleneinfügung, und sein Ausgangssignal wird über die Leitungen Lb und
L'b zu dem einen Eingang der bereits erwähnten »UND«-Kreise E$ und E'b (Fig. 4u) übertragen.
Wenn der zweite Eingang des »UND«-Kreises E$ vorbereitet ist, d. h., wenn sich der Trigger BG in
Übereinstimmung mit einer Stelle links einer Wertziffer im »EIN«-Zustand befindet, wird die Leerstelle
durch die Verschlüsselung $ ersetzt. Ist andererseits der Trigger BG im »AUS«-Zustand, dann ist der eine
Eingang des »UND«-Kreises E'b vorbereitet, und sein Ausgangsimpuls wird über die »ODER«-Kreise
OC (Fig. 4n) und O'C (Fig. 4o) zum »UND«-Kreis
eC übertragen, um eine Leerstelle einzufügen bzw. das entsprechende Bit C aufzuzeichnen. Durch das
Ausgangssignal vom »UND«-Kreis eC wird der Haltetrigger Bm (Fig. 4 g) in den »EIN«-Zustand geschaltet,
um im Triggerregister die Angabe zu halten, welche entnommen wurde und später wieder verzeichnet
wird. Das über die Leitung Lb ausgesandte Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis O'B für die
Leerstelleneinfügung und das Leerstellen-Ablesesignal vom »UND«-Kreis Eb werden zum »ODER«-
Kreis Ob (Fig. 4 k) geleitet, um folgende Steuerungen zu bewirken:
1. Während der Vorwärtsabtastung den Trigger 5$
in den »AUS«-Zustand zu schalten, um das Einfügen des Dollarzeichens anzuhalten, wenn eine
Leerstelle am Ende des Speicherfeldes erscheint.
2. Während der Rückwärtsabtastung durch eine Leerstelle den Trigger Baß in den »EIN«-Zustand
zu schalten, um die erste Verschlüsselung α oder β duch das Dollarzeichen $ zu ersetzen.
Der Ausgangsimpuls vom »ODER«-Kreis Ob bewirkt
außerdem, daß während der Rückwärtsabtastung der Trigger SO (Fig. 4t) in den »EIN«-
Zustand umgeschaltet wird, und alle einer Leerstelle folgenden Nullen unterdrückt werden.
Der Trigger Bb (Fig. 4 m) wird in den «EIN»-Zustand geschaltet, wenn eine Reihe aufeinanderfolgender
Leerstellen einzufügen ist. In diesem Stabilitätszustand sendet der Trigger Bb ein Signal von
seiner rechten Ausgangsseite zum »ODER«-Kreis O'b, unter dessen Steuerung Leerstellen in benachbarten
Stellen eingesetzt werden, bis der Trigger Bb wieder in den »AUS«-Zustand zurückgeschaltet wird.
Der Trigger Bb befindet sich von der Stelle aus im »EIN«-Zustand, welche der Stelle folgt, die mit der
Klemme pd verbunden ist, bis zu der Stelle, die mit
ίο der Klemme pa verbunden ist. Die Klemme pd bestimmt
daher den Start der Leerstellen-Einfügungseinrichtung, deren Anhalten durch die Klemme pa veranlaßt
wird.
Dieses Starten und Anhalten bzw. die Umschaltung des Leerstellen-Einfügungstriggers Bb in den »EIN«- bzw. »AUS«-Zustand kann auch durch die Angaben-Versetzeinrichtung gesteuert werden. Das Ausgangssignal von dieser Einrichtung wird von den beiden »ODER«-Kreisen Od und Oa (Fig. 41) erzeugt, von denen der erstere den Beginn der durch eine Versetzung verursachte Einfügung von Leerstellen bestimmt und der letztere die Beendigung der Einfügung steuert. Eine Leerstelle wird in allen Stellen eingefügt, die zwischen der Start- und Beendigungsstelle liegen. Das Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis Od wird im »ODER«-Kreis O'd (Fig. 4 m) mit dem Signal von der Klemme pd zusammengefaßt. Durch jedes dieser beiden Signale wird das Diodengatter Pb vorbereitet, und durch einen über die Leitung TA ankommenden Weiterschaltimpuls/1 wird der Trigger Bb in den »EIN«-Zustand geschaltet und die Leerstelleneinfügung gestattet.
Dieses Starten und Anhalten bzw. die Umschaltung des Leerstellen-Einfügungstriggers Bb in den »EIN«- bzw. »AUS«-Zustand kann auch durch die Angaben-Versetzeinrichtung gesteuert werden. Das Ausgangssignal von dieser Einrichtung wird von den beiden »ODER«-Kreisen Od und Oa (Fig. 41) erzeugt, von denen der erstere den Beginn der durch eine Versetzung verursachte Einfügung von Leerstellen bestimmt und der letztere die Beendigung der Einfügung steuert. Eine Leerstelle wird in allen Stellen eingefügt, die zwischen der Start- und Beendigungsstelle liegen. Das Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis Od wird im »ODER«-Kreis O'd (Fig. 4 m) mit dem Signal von der Klemme pd zusammengefaßt. Durch jedes dieser beiden Signale wird das Diodengatter Pb vorbereitet, und durch einen über die Leitung TA ankommenden Weiterschaltimpuls/1 wird der Trigger Bb in den »EIN«-Zustand geschaltet und die Leerstelleneinfügung gestattet.
Die Einfügung von Leerstellen wird in der Stelle unterbrochen, mit welcher die Klemme pa verbunden
ist. Der über diese Klemmepa an das Diodengatter P'b angelegte Steuerimpuls ermöglicht die Weiterleitung
des über die Leitung TB ankommenden Weiterschaltimpulses B zur linken Eingangsseite des
Triggers Bb, um diesen in den »AUS«-Zustand zu schalten. Es sind noch drei weitere Diodengatter
P' 2, P"3> und P'4 vorgesehen, deren Ausgangssignale
die Rückstellung des Triggers Bb und die Beendigung der Leerzeicheneinfügung steuern.
Der eine Eingang des Diodengatters P' 2 ist mit dem Ausgang des »ODER«-Kreises Oa verbunden.
Wenn die Versetzeinrichtung die Beendigung der Leerstelleneinfügung steuert, bewirkt das Ausgangssignal
vom »ODER«-Kreis Oa die Vorbereitung des Diodengatters P' 2, um durch den Weiterschaltimpuls^
über die Leitung TA den TriggerBb zurückzuschalten.
Bei der Einleitung der Rückwärtsabtastung erscheint ein Signal am Ausgang des Diodengatters
P'3 zur Rückstellung des Triggers Bb. Der eine Eingang des Diodengatters P' 4 wird durch
ein Ausgangssignal BI vorbereitet, um durch einen
über die Leitung TB ankommenden Weiterschaltimpuls B den Trigger Bb in den »AUS«-Zustand zu
schalten. Das Diodengatter P'4 ist vorgesehen, um eine aufeinanderfolgende Leerstelleneinfügung zu
unterbrechen, wenn eine Sprungsteuerung ausgeführt wurde.
Wenn der Trigger Bb in den »AUS«-Zustand zurückgestellt ist, erscheint an seiner rechten Ausgangsseite
kein Signal, und es wird keine Leerstelle eingefügt. Im »AUS«-Zustand erscheint ein Signal an
der linken Ausgangsseite des Triggers Bb, wenn keine
Leerstelle einzusetzen ist, und dieses Signal ermöglicht andere Einfügungen. Umgekehrt zeigt das Fehlen
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dieses Signals an, daß eine Leerstelle einzufügen ist und verhindert die Ausführung jeder anderen Einfügung.
Zu diesem Zweck ist die linke Ausgangsseite des Triggers Bb mit dem einen Eingang des
»UND«-Kreises EI (Fig. 4 o) verbunden, an dessen zweiten Eingang entweder der Impuls von der
Klemme CI für die Druckzusammenstellung oder von der Klemme CP für die Lochungs-Zusammenstellung
angelegt wird, und der dritte Eingang des »UND«- Kreises durch ein über die Leitung TB während der
Zeit B angelegtes Signal vorbereitet ist. Das Aus- _ gangssignal vom »UND«-Kreis EI wird zu dem einen
Eingang der »UND«-Kreiseel, el, e4, e8, eA und
eB übertragen, die somit vorbereitet sind, wenn keine Leerstelle einzufügen ist und daher die Aufzeichnung
eines anderen Bits ermöglichen. Wenn andererseits eine Leerstelle oder eine Reihe von Leerstellen einzufügen
ist, erscheint kein Ausgangssignal vom »UNDs-StromkreisE/, die »UND«-Kreise el, el...
eA und eB bleiben unvorbereitet, und es kann nur der »UND«-Kreis eC vorbereitet werden, um das
Bit C einfügen zu können, und diese Leerstelleneinfügung
hat einen Vorrang gegenüber allen Aufzeichnungen. Dieser Vorrang wird wirksam, sobald der
Trigger Bb wieder in den »EIN«-Zustand geschaltet wird, und kann nur durch die Rückstellung des
Triggers unterbrochen werden.
Jedes Speicherfeld, dem eine Leerstelle vorausgeht, steuert durch diese Leerstelle automatisch eine Einrichtung
zur Unterdrückung der nicht wertmäßigen Nullen, d. h. das Löschen aller Nullen und der eine
Zahl teilenden Kommas links der höchststelligen Wertziffer. Es werden zwei Arten von Nullen durch
die Maschine unterschieden: die wertmäßigen Nullen mit der Verschlüsselung^, die als 0 durch die Maschine
gedruckt werden, die nicht wertmäßigen Nullen mit der Verschlüsselung 2, 8 und C, welche
nicht beachtet bzw. durch die der Leerstelle entsprechende Verschlüsselung C ersetzt werden.
Die Nullunterdrückungseinrichtung arbeitet während der Rückwärtsabtastung und wird gestartet, sobald
ein Signal erscheint, das dem Ablesen einer Leerstelle oder einer in den Speicher einzufügenden
Leerstelle entspricht. Diese Einrichtung ermöglicht das Unterdrücken aller Nullen und Kommas, bis die
erste Wertziffer abgelesen wird. Dieser Vorgang erfolgt automatisch, und es ist keine Steckverbindung
notwendig, aus welchem Grund auch keine Eingangsklemme zur Steuerung dieser Einrichtung vorgesehen
ist.
Der Trigger 50 (Fig. 4 t) der Nullunterdrückungseinrichtung wird entweder durch ein Signal vom Diodengatter
PO oder vom Diodengatter P'O in den »EIN«-Zustand geschaltet. Der eine Eingang des Diodengatters
PO ist mit dem Ausgang des »ODER«- Kreises Ob (Fig. 4 k) verbunden und empfängt ein
Signal, wenn eine Leerstelle abgelesen oder eingefügt werden muß. Der andere Eingang des Diodengatters"
PO empfängt die Weiterschaltimpulse von den Abtastketten über die Leitung L'a. Der eine Eingang des
Diodengatters P'O ist geerdet und daher immer vorbereitet, so daß ein an seine andere Eingangsklemme
angelegter, den Beginn der Rückwärtsabtastung anzeigender Impuls durch das Diodengatter hindurchgeleitet
werden kann, um den Trigger BO in den »EIN«-Zustand zu schalten. Der rechte Ausgang des
Triggers BO ist mit einem Eingang des »UND«- Kreises eo (Fig. 41) verbunden, welcher somit während
der Abtastung aller Stellen rechts einer Leerstelle und links einer Wertziffer vorbereitet ist. Der
zweite Eingang des »UND«-Kreises eo empfängt während der Rückwärts-Abtastung ein Signal über
die Leitung Li. Der dritte Eingang des »UND«- Kreises eo ist mit dem Ausgang des »ODER«-Kreises
OoQ (Fig. 4 k) verbunden. Wie bereits vorher beschrieben, empfängt der »ODER«-Kreis Οο(,) die
Ausgangssignale von den »UND«-Kreisen Eo und EQ, die ihrerseits die Speicher-Entnahmesignale T, 2,
4", 8, ~Ä und Έ bzw. 1, 2, 4", 8, A und Έ empfangen,
da der Null die Bits 2, 8 und C und dem Komma die Bits 1, 2, 8, A und C entsprechen. Das Ausgangssignal
vom »UND«-Kreis eo zeigt das Vorhandensein einer Null oder eines Kommas in einer Stelle
rechts einer Leerstelle und links einer Wertziffer während der Rückwärtsabtastung an. An Stelle dieser
Null oder des Kommas muß eine Leerstelle eingesetzt werden und das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis
eo wird daher über den »ODER«-Kreis O"b zum
»ODER«-Kreis O'b übertragen, um eine Leerstelle einzufügen, wie dies bereits beschrieben wurde.
Der Trigger BO wird durch den Ausgangsimpuls vom Diodengatter P" 0 in den »AUS«-Zustand geschaltet.
Der eine Eingang dieses Diodengatters wird beim Ablesen einer Wertziffer vorbereitet und
empfängt an seinem zweiten Eingang die Weiterschaltimpulse aus den Abtastketten über die Leitung
L'a. Das das Vorhandensein einer Wertziffer anzeigende Signal kommt vom Inverter IS (Fig. 4 k), wenn
dieses kein Eingangssignal vom »UND«-Kreis Oboaß empfängt, d. h., wenn gleichzeitig die den Zeichen a,
ß. Null und Leerstelle entsprechenden Signale fehlen. Wenn dfer Trigger B 0 im »AUS«-Zustand ist, sendet
er ein Signal von der linken Ausgangsseite zum »UND«-Kreis e'O (Fig. 4u). Wenn die Nullverschlüsselung
8, 2 in irgendeiner Speicherstelle abgelesen wird, empfängt der »UND«-Kreis Eo (Fig. 4j) die
sechs Eingangsimpulse T, 2, 4", 8, ~Ä und ~B und
sendet einen Ausgangsimpuls zum zweiten Eingang des »UND«-Kreises e'O, dessen dritter Eingang während
der Rückwärtsabtastung durch ein Signal über die Leitung Li vorbereitet ist. Wenn die drei Bedingungen:
das Vorhandensein einer Null, Rückwärtsabtastung und »AUS«-Zustand des Triggers BO
gleichzeitig erfüllt sind, steht die Null rechts einer Wertziffer. Sie muß nicht durch eine Leerstelle ersetzt,
sondern gedruckt werden, und daher muß sie als wertmäßige Null mit der Verschlüsselung A registriert
werden. Das das Vorhandensein einer wertmäßigen Null anzeigende Ausgangssignal vom
»UND«-Kreis e'O wird zum »ODER«-Kreis Oos übertragen, dessen Ausgangsimpuls nacheinander die
»ODER«-Kreise OA und O'A (Fig. 4 η und 4o)
durchläuft, um die Einfügung des Bits A zu ermöglichen, wie dies bereits beschrieben wurde.
Der Arbeitsvorgang dieser automatischen Einrichtung zur Unterdrückung nicht wertmäßiger Nullen
wird durch eine Leerstelle gestartet; es sind aber hierbei drei besondere Fälle möglich:
1. Es wird die Unterdrückung der Nullen gewünscht, aber es war kein Platz zur Aufzeichnung
der Leerstelle am linken Ende des Speicherieldes, durch welche der Trigger B 0 gesteuert
wird.
2. Es wird trotz der Leerstelle an der linken Seite des Speicherfeldes gewünscht, die Nullen zu
drucken.
3. Es wird gewünscht, die Nullen trotz des Vorhandenseins mehrerer Leerstellen im Speicherfeld
zu drucken.
Die beiden letzteren Fälle können auftreten, wenn z. B. gewünscht wird, Kataloge, Lagerbestände,
Indexzahlen usw. zu drucken, bei welchen die Nullen an der linken Zahlenseite eine besondere Bedeutung
haben und nicht durch Leerstellen zu ersetzen sind.
Zur Einleitung des Vorganges nach dem ersten Sonderfall, der Unterdrückung der Nullen trotz des
Fehlens einer Leerstelle am linken Ende eines Speicherfeldes ist die Klemme pSZ (Fig. 4u) vorgesehen.
Diese Klemme ist durch eine Steckleitung mit der Ausgangsklemme der Abtastkette B verbunden,
welche der Stelle am linken Ende des Feldes zugeordnet ist, in welchem die Nullen unterdrückt
werden sollen. Wenn in dieser Speicherstelle eine Null während der Vorwärtsabtastung aufgezeichnet
wurde, entspricht deren Entnahme einer an die sechs Eingänge des »UND<c-Kreises Eo (Fig.4j) angelegten
Null, und der Ausgang vom »UND «-Kreis Eo wird zu dem einen Eingang des »UND«-Kreises eSZ übertragen.
Der andere Eingang dieses »UND«-Kreises ist mit der Klemme pSZ verbunden und daher vorbereitet,
wenn die Abtastkette B die Stelle erreicht, von welcher an die Unterdrückung der Nullen gewünscht
wird. Das Ausgangssignal vom »ODER«- Kreis eSZ steuert zwei Funktionen. Das Ausgangssignal
wird zu dem einen Eingang des »ODER«- Kreises O"b und durch diesen über den »ODER«-
Kreis O'b und den »UND«-Kreis E'b (Fig. 4u) zum »ODER«-Kreis OC (Fig. 4n) geleitet, um eine Leerstelle
im Speicher aufzuzeichnen. Die Einfügung des Bits C unterdrückt die Signale, durch welche eine
Null aufgezeichnet worden wäre. Im gleichen Zeitpunkt, in dem eine Null durch eine Leerstelle ersetzt
wird, läuft das Ausgangssignal vom »UND«- Kreis eSZ durch den »ODER«-Kreis OSub, um einen
Austausch zu ermöglichen, d. h., es verhindert die Umschaltung des Haltetriggers Bm in den »EIN«-
Zustand und ermöglicht somit die Rückstellung der Trigger B 2, B 8 und BC des Registers, da es unnötig
ist, die der Verschlüsselung 0 entsprechende Angabe zu halten.
Nach der Beendigung der Vorwärtsabtastung ist daher in der gewünschten Stellung eine Null durch
eine Leerstelle ersetzt. Während der Rückwärtsabtastung ist der Arbeitsvorgang der gleiche, wie
bereits allgemein beschrieben, d. h., wenn während dieser Abtastung die Stelle erreicht wird, in welcher
vorher die Leerstelle aufgezeichnet wurde, wird durch das der Ablesung der Leerstelle entsprechende
Signal der Trigger BO in den »EIN«-Zustand geschaltet, um den Beginn der Nullunterdrückung in
dem Speicherfeld einzuleiten.
Zur Durchführung des zweiten Sonderfalles, bei welchem es erwünscht ist, die in bestimmten Stellen
des Speicherfeldes aufgezeichneten Nullen zu drucken, obwohl das Speicherfeld an seinem linken Ende eine
Leerstelle enthält, ist eine Klemme p'Z (Fig. 4 t) vorgesehen. Diese Klemme ist durch eine Steckleitung
mit der Ausgangsbuchse der Abtastkette B verbunden, die der Stelle im Speicherfeld zugeordnet ist,
von welcher aus der Druck der ihr rechts benachbarten Nullen gewünscht wird. Dieser Ausnahmefall
ist besonders vorteilhaft, wenn eine Dezimalzahl, z. B. 0,5, zu drucken ist, bei welcher die Null in der
Einer-Stelle behalten werden muß. Wenn die Abtastkette B während der Vorwärtsabtastung die Stelle
erreicht, mit welcher die Buchse p'Z verbunden ist, empfängt der »ODER«-Kreis OZ (Fig. 4 t) ein Signal
zur Vorbereitung des einen Einganges eines »UND«- Kreises EZ, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang
des »UND«-Kreises Eo verbunden ist. Wenn in dieser Stelle eine Null abgelesen wird, sendet der
»UND «-Kreis Eo einen Ausgangsimpuls durch den »UND«-Kreis EZ, um die Austauschung einer wertmäßigen
Null (Verschlüsselung A) gegen die aufgezeichnete Null (Verschlüsselung 2, 8 und C) zu ermöglichen.
Daher wird das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis EZ über den »ODER«-Kreis OSub
zum Inverter ISub geleitet, um die Umschaltung des Haltetriggers Bm in den »EIN«-Zustand zu verhindern
und dadurch die Rückstellung der Trigger B 2, B 8 und BC des Registers zu ermöglichen und damit
das Halten dieser Nullbits zu verhindern. Das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis EZ wird außerdem
über den »ODER«-Kreis Oos zum »ODER«-Kreis OA übertragen, um das Bit A der wertmäßigen Null
im Speicher aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung des Bits A bewirkt ein Signal am Ausgang des »ODER«-
Kreises OI (Fig. 4 o), durch welches die Aufzeichnung der abgelesenen Null (mit den Bits 2, 8 und 10)
im Speicher verhindert wird. Nach dem Ersatz einer nicht wertmäßigen Null durch eine wertmäßige Null
arbeitet die automatische Nullunterdrückungseinrichtung während der Rückwärtsabtastung in normaler
Weise weiter, und es werden alle Nullen in den Stellen rechts der Leerstelle am linken Rand des
Speicherfeldes bis zur ersten Wertziffer durch Leerstellen ersetzt. Durch die Steckleitung zur Klemme
p'Z wird erreicht, daß alle Nullen rechts der Null, deren Druck erwünscht ist, wertmäßige Nullen werden.
Daher wird die erste Wertziffer, die während der Rückwärtsabtastung angetroffen wird, die wertmäßige
Null sein, welche während der Vorwärtsabtastung aufgezeichnet wurde. Durch das entsprechende Signal
aus dieser Stelle wird der Trigger BO (Fig. 4 t) über
das Diodengatter P"0 in den »AUS«-Zustand geschaltet, und durch den Ausgangsimpuls von der
linken Seite des Triggers B 0 wird der »UND«-Kreis e'O vorbereitet und alle Nullen rechts dieser Stelle
durch wertmäßige Nullen ersetzt. Kurz zusammengefaßt, bewirkt die Verbindung zwischen der Klemme
p'Z und der der gewünschten Stelle zugeordneten Ausgangsklemme der Abtastkette B den Ersatz einer
Null durch eine wertmäßige Null während der Vorwärtsabtastung und den Druck der Nullen rechts
dieser Null während der Rückwärtsabtastung.
Zur Durchführung des dritten Sonderfalles, bei welchem der Druck aller Nullen zwischen zwei bestimmten
Stellen gewünscht wird, obwohl mehrere Leerstellen im Speicherfeld bestehen, ist die Klemme
pZ in Verbindung mit der Klemme p'Z (Fig. 4 t) vorgesehen. Dieser Sonderfall ist von Interesse, wenn
beispielsweise die Zahl 001 02 03 zu drucken ist, was
zur Bezeichnung einer Warengattung usw. zutreffen kann. Während der Rückwärtsabtastung würde jede
Leerstelle den Trigger BO in den »EIN«-Zustand schalten und in diesem Zeitpunkt den Start der Nullunterdrückungseinrichtung
einleiten, so daß die Zahl 123 gedruckt werden würde. Um eine solche Unterdrückung
zu vermeiden, wird die Klemme pZ mit der Ausgangsklemme der Abtastkette B verbunden, die
rechts der Stelle liegt, deren Ausgangsklemme mit der Buchse p'Z verbunden ist. Die Steuerung zum
Drucken der Nullen zwischen zwei Stellen erfolgt durch den Trigger BZ und drei Diodengatter PZ, P'Z
und P"Z (Fig. 4 t). Der eine Eingang des Diodengatters PZ ist mit der Buchse pZ, des Diodengatters
P'Z mit der Buchse p'Z verbunden, und der eine Eingang des Diodengatters P"Z ist geerdet. Das
Diodengatter PZ ist daher während der Vorwärtsabtastung vorbereitet, wenn die Abtastkette die Stelle
erreicht, von welcher aus gewünscht wird, daß die Nullen wertmäßig sind. Das Diodengatter P'Z wird
vorbereitet, wenn die Kette die Stelle erreicht, bis zu welcher wertmäßige Nullen erwünscht sind. Das
Diodengatter P"Z ist infolge der Erdung der einen Eingangsklemme immer vorbereitet. Wenn das Diodengatter
PZ vorbereitet ist, bewirkt ein über die Leitung TA an den zweiten Eingang des Gatters
angelegter Schaltimpuls aus der Kette A die Umschaltung des Triggers BZ in den »EINe-Zustand.
Das Ausgangssignal von der rechten Seite des Triggers BZ wird zum »ODER«-Kreis OZ übertragen
und bewirkt den Ersatz aller abgelesenen Nullen durch wertmäßige Nullen, wie dies zur Erläuterung
des zweiten Sonderfalles beschrieben wurde. Wenn die Abtastkette B die mit der Buchse p'Z verbundene
Stelle erreicht, wird das Diodengatter P'Z vorbereitet, und ein am anderen Eingang des Gatters ankommender
Weiterschaltimpuls aus der Kette B schaltet den Trigger BZ in den »AUS«-Zustand. Der Trigger BZ
kann auch bei Beginn der Rückwärtsabtastung durch den Ausgangsimpuls vom Diodengatter P"Z in den
»AUS«-Zustand geschaltet werden. Am Ende der Vorwärtsabtastung sind alle Nullen zwischen den
zwei mit den Buchsen p'Z bzw. pZ verbundenen Stellen durch wertmäßige Nullen (Bit/l) ersetzt.
Während der Rückwärtsabtastung arbeitet die Nullunterdrückungseinrichtung in der beschriebenen
Weise, sie wird aber unwirksam für wertmäßige Nullen, welche daher gedruckt werden.
Durch die in den Fig. 4 d und 4 e dargestellte Schaltung kann zusätzlich zu einer bereits in einer
bestimmten Stelle gespeicherten Angabe eine »ELF« hinzugefügt werden. Dadurch wird es möglich, wenn
z. B. die zusammenzusetzende Zeile von Angaben das Lochen einer Karte steuert, die Lochung der
elften oder X-Reihe in be'sitimmten Spalten der Wahl
des Bedieners der Maschine zu überlassen. Dieser Vorgang wird öfter benutzt, wenn es erwünscht ist,
eine Angabenzeile zusammenzustellen, welche in einer Karte zu lochen ist und insbesondere bei Summenlcchung.
Es ist selbstverständlich, daß an Stelle des Lochens einer zusätzlichen »ELF« eine Lochung
in einer oder mehreren anderen Reihen der Karte gewünscht werden könnten, z. B. in der »Zwölfer«-
Reihe. Die Einrichtung würde dann die Einfügung einer zusätzlichen »ZWÖLF« gestatten. Diese zusätzliche
Lochung kann entweder zur Kennzeichnung einer besonderen Karte, z. B. einer Hauptkarte oder
zur Bezeichnung eines negativen Wertes oder zu jeder anderen Aufgabe verwendet werden. Bei der Speicherung
entspricht das Bit B einem Loch in der Elfer-Reihe der Karte. Diese Einfügungseinrichtung erlaubt
somit in einer oder in mehreren Stellen die Hinzufügung des Bits B zu den bereits vorhandenen
Angabenbits. Wenn die Angabenzeile zusammengestellt wurde, um eine Lochungseinrichtung zu steuern,
wird das zusätzlich eingefügte Bit B so interpretiert, daß es die Lochung in der Elfer-Reihe der Karte bewirkt.
Es ist ersichtlich, daß dieses zusätzliche Bit B die Parität der in der Stelle (s) aufgezeichneten Anzahl
von Bits ändern könnte, und es ist daher darauf Rücksicht zu nehmen, um eventuell das von dieser
Parität abhängige Bit C zu korrigieren. Es muß daher gleichzeitig mit der zusätzlichen Einführung eines
Bits B eine Prüfung und Korrektur des Bits C erfolgen.
Es sind zwei Buchsen ρ 11 und p'll (Fig. 4e) vorgesehen,
von denen die erstere die bedingungslose
ίο zusätzliche Einfügung einer ELF in der gewünschten
Stelle ermöglicht und die letztere die Aufzeichnung einer ELF in der gewünschten Stelle nur dann gestattet,
wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die Einfügung einer ELF kann z. B. durch das Vorzeichen
des aufzuzeichnenden Wertes bedingt sein, so daß die ELF nur eingeführt wird, wenn der Wert
negativ ist. Die beiden Buchsen ρ 11 und p'll können
durch Steckleitungen mit irgendeiner oder mehreren der hundertzwanzig Ausgangsklemmen der
Abtasteinrichtung B verbunden werden. Wenn die Abtasteinrichtung B die entsprechende Stelle erreicht,
empfangen die Buchsen ρ 11 und p' 11 einen Steuerimpuls.
Die Buchse p' 11 ist mit dem einen Eingang eines »UND«-Kraises e 11 verbunden, der somit während
der Abtastung der Stelle vorbereitet ist, in welche eine ELF eingefügt werden soll. Der zweite
Eingang des »UND«-Kreises eil empfängt das Ausgangssignal
von der rechten Seite des Vorzeichen-Aufzeichnungstriggers B— (Fig. 4 m) und wird daher
nur vorbereitet, wenn der Wert negativ ist. Der »UND«-Kreis e 11 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn
seine Eingänge gleichzeitig positiv sind. Es ist ersichtlich, daß für den Fall, daß an den zweiten Eingang
des »UND«-Kreisesell ein Signal entsprechend dem Vorhandensein irgendeiner anderen Bedingung
angelegt werden würde, das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis e 11 für die gewählte Stelle nur dann
bestehen würde, wenn diese Bedingung erfüllt wäre.
Das Vorhandensein eines Ausgangssignals vom »UND«-Kreis eil bewirkt daher genauso wie das
Vorhandensein eines Signales an der Buchse ρ 11 zur Steuerung der bedingungslosen Einführung einer ELF
das Einfügen einer ELF. Daher ist die Buchse ρ 11 und der Ausgang vom »UND«-Kreisell mit einem
»ODER«-Kreis Oll verbunden. Das Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis 011 wird zu dem einen Eingang
eines »UND«-Kreises £11 geleitet, dessen zweiter Eingang ein Signal über die Leitung TB während
der Zeiten B empfängt. Ein Ausgangssignal vom »UND«-KreisEll bedeutet daher, daß das Bit B
entsprechend einer ELF aufzuzeichnen und daß das Bit C eventuell zu korrigieren ist, falls die Bit-Parität
durch die Einfügung des Bits B geändert wurde. Das Ausgangssignal vom »UND«-KreisEll wird über
den »ODER«-Kreis O'll (Fig. 4g) zu dem einen Eingang des »UND«-Kreises E'B der Regenerierungsemrichtung
übertragen, dessen Ausgangsimpuls auf dem normalen Leitungsweg über den »ODER«-Kreis
OB und den Inverter IB (Fig. 4 ο) zum Kerntreiber GB (Fig. 4i) übertragen wird, um das Bit B in der
gewünschten Stelle des Speichers aufzuzeichnen. Eine Korrektur des Bits C hat nur stattzufinden, wenn die
Parität der Anzahl der Bits geändert wurde, d. h., wenn das Bit B nicht besteht. Für alle anderen Fälle,
also wenn das Bit B nicht einzufügen ist oder wenn es einzufügen ist, obwohl es bereits vorhanden war,
wird die Parität der Anzahl der Bits nicht geändert.
Das Fehlen des Bits B und die Steuerung seiner Einfügung
werden durch zwei Signale festgestellt, die an die beiden Eingänge des »UND«-Kreises C'ch angelegt
werden. Das erstere Signal sendet den Trigger BB (Fig. 4j) des Registers von seiner rechten Ausgangsseite
über die Leitung LB über den »UND«- Kreise'ß (Fig. 4f und den Inverter/11 (Fig. 4e),
und das zweite Signal ist der Ausgangsimpuls vom »UND«-KreisEll. Wenn der »UND«-Kreis C'ch
diese beiden Eingangssignale gleichzeitig empfängt, erzeugt er ein Ausgangssignal zur Steuerung der
Änderung des Bits C, d. h. wenn das Bit C vorhanden ist, ist es zu unterdrücken, und wenn es nicht vorhanden
ist, ist es aufzuzeichnen, so daß die Anzahl der Bits immer ungerade bleibt. Diese Steuerung der
Änderung des Bits C wird mit einer anderen Steuerung zur Änderung des Bits C verbunden, welche
eventuell während einer Vorzeichenfeststellung und der durch diese veranlaßten Unterdrückung der
Bits/i und B auftreten könnte. Diese Kombination der Steuerungen zur Änderung des Bits C ermöglicht
es, eine Änderung des Bits C nur dann eintreten zu lassen, wenn eine einzige Bit-C-Änderung gesteuert
wurde. Wurden nämlich zwei Bit-C-Änderungen gleichzeitig gesteuert, dann tritt keine Änderung ein,
und die Bit-Parität bleibt dieselbe.
In Verbindung mit der Schaltung in den Fig. 4d bis 4 g, 41 und 4 m wird anschließend beschrieben,
wie bei der Zusammensetzung einer Druckzeile ein Minuszeichen oder das Kreditzeichen CR links oder
rechts des zu druckenden Wertes eingefügt werden muß, wenn dieser Wert negativ ist, und auf welche
Weise der Druck positiver Werte in einer bestimmten Anzahl von Spalten und der Druck negativer Werte
in anderen Spalten erfolgt. Es wurde bereits erwähnt daß an Stelle des Minuszeichens oder des Kreditzeichens
CR Leerstellen eingefügt werden, wenn der Wert positiv ist. Die beiden Felder für den Empfang
der abgelesenen Angabe müssen benachbart sein, und wenn eine Angabe in dem einen Feld gedruckt wird,
müssen gleichzeitig im anderen Feld Leerstellen eingefügt werden.
Zur Steuerung der Einfügung des Kreditzeichens
CR oder des Minuszeichens rechts des zu druckenden Wertes ist eine Buchse pCR — (Fig. 4 d) vorgesehen,
während zur Steuerung der Einfügung der beiden Zahlen links der zu druckenden Zahl zwei Buchsen
]G und zur Steuerung der Einfügung des Minuszeichens (—) die Buchsen/— angeordnet sind. Die
beiden Buchsen jG bzw. }— können durch eine
Strombrücke miteinander verbunden werden. Zur Steuerung einer Druckversetzung bestimmt eine
Buchse pUD (Fig. 41) die Einer-Stelle im rechten Feld, während die Buchse ρ UG die Einer-Stelle im
linken Feld bestimmt. Normalerweise empfängt das linke Feld die Soll-Beträge und das rechte Feld die
Haben-Beträge. Die beiden Felder können sehr rasch durch eine zwischen zwei Buchsen jD (Fig. 41) hergestellte
Strombrücke ausgewechselt werden, so daß die Soll-Beträge im rechten und die Haben-Beträge
im linken Feld gedruckt werden. Um eine Einfügung des Zeichens CR und des Minuszeichens oder eine
Druckversetzung zu bewirken, ist es notwendig, das Vorzeichen des zu registrierenden Wertes festzustellen.
Daher dienen die diese beiden Vorgänge steuernden Buchsen pCR— und pUD auch zur
Steuerung der Vorzeichenfeststellung. Eine zusätzliche Buchse ρ — (Fig. 41) dient gleichfalls zum Starten
der Vorzeichenfeststelleinrichtung. Die Buchse p— kann durch eine Steckleitung mit einer Ausgangsklemme
der Abtastkette B in jeder beliebigen Stelle verbunden werden, und sie empfängt einen Impuls,
wenn die Abtastkette diese Stelle erreicht.
Ein in den Speicher eingeführter negativer Wert ist durch ein Bit B in der Einer-Stelle des Speicherfeldes
gekennzeichnet. Das Bitß kann einem Loch in der Elfer-Reihe der Karte entsprechen bzw. durch
ίο den Rechenteil der Maschine eingefügt sein. Das
Bit B wird daher gleichzeitig mit der in dieser Stelle des Speichers aufgezeichneten Ziffer abgelesen. Es ist
notwendig zu verhindern, daß ihre Kombination als alphabetisches Schriftzeichen interpretiert wird. Es
würde beispielsweise kein Unterschied zwischen dem Wert — 1 und dem Buchstaben J bestehen, da beide
die Verschlüsselung 1, B und C haben. In gleicher Weise würde der Wert — 3 und der Buchstabe L
durch die Bits 1, 2 und B dargestellt werden. Da aber bekannt ist. welche Speicherfelder die Ziffernwerte
und welche die Buchstaben empfangen, wird, wenn die Aufzeichnung —3 im Ziffernbereich erfolgte,
diese Aufzeichnung durch Drucken der Ziffer 3 mit dem Zeichen CR oder dem Minuszeichen (—) oder
durch den Druck des Wertes in unterschiedlichen Spalten übersetzt.
Die Vorzeichenfeststelleinrichtung fühlt das Vorhandensein
oder das Fehlen des Vorzeichens in der bestimmten Stelle ab. Das Vorzeichen wird im
Trigger B— aufgezeichnet und bleibt in diesem bis zur Feststellung eines anderen Vorzeichens gespeichert.
Der Vorzeichentrigger B — (Fig. 4 m) wird nur durch ein negatives Vorzeichen in den »EIN«-
Zustand geschaltet. Neben der Verhinderung einer Verwechslung zwischen numerischen und alphabetischen
Schriftzeichen startet die Vorzeichenfeststelleinrichtung auch die Unterdrückung der Bits A
und B, die bis zum Ende des Programms oder bis zum Erreichen einer Stelle dauert, die mit einer
Buchstabenklemmepa (Fig. 4f) verbunden ist. Die Unterdrückung der Bits A und B ist automatisch begleitet
von einer Berichtigung des Bits C. Da das Bit C gewählt wurde, um die Gesamtanzahl der einer
Ziffer oder einem Schriftzeichen entsprechenden Bits ungerade zu machen, und weil die Unterdrückung
der Bits A und B eine Änderung der Bit-Parität herbeiführen können, ist es notwendig, das Bit C zu berichtigen,
um zu verhindern, daß die Pariiäts-Prüfeinrichtung einen Fehler feststellt, durch welchen die
Maschine zum Stillstand kommen würde. Die Unterdrückung der BitSy4 und B ist deshalb notwendig,
weil, falls das Vorzeichen nicht gelöscht wird, der Druck der Einer-Stelle einem Buchstaben entsprechen
würde. Wenn die aus dem arithmetischen Teil der Maschine herrührende Angabe nur aus Ziffern zusammengesetzt
ist, ist es nicht das gleiche im Eingangsspeicher, wo die in einer Karte gelochte Angabe
mit Lochungen, z. B. in den Reihen 11 oder 12 kombiniert sein kann, um die verschiedenen Arten
von Karten zu kennzeichnen. In diesem Falle ist die Unterdrückung der Bits A und B unerläßlich. Die
Vorzeichenfeststellung (Registrierung im Vorzeichentrigger und die Unterdrückung der BitSy4 und B)
kann indifferent entweder durch die Buchse pCR—, welche die Einfügung des Minuszeichens oder des
Zeichens CR an der rechten Seite des Wertes überwacht, oder durch die Buchse ρ UD zur Überwachung
der Druckversetzung oder durch die Vorzeichenfest-
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stellbuchseρ— gesteuert werden. Eine dieser drei
Buchsen muß mit der Ausgangsklemme der Abtastkette B verbunden sein, welche der Einer-Stelle des
Speicherfeldes entspricht, d. h. mit der Stelle, in welcher das Vorzeichen durch Bitß aufgezeichnet
ist. Die drei Buchsen pCR—, pUD und p — sind mit
den drei Eingängen des »ODER«-Kreises O—
(Fig. 41) verbunden. Das Signal am Ausgang dieses »ODER«-Kreises leitet die Unterdrückung der Bits^4
und B ein lind ermöglicht das Aufzeichnen des Vorzeichens
im Trigger B— (Fig. 4 m).
Durch dieses Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis O— wird der eine Eingang des Diodengatters Pn
(Fig. 4f) vorbereitet, so daß durch einen über die Leitung TA zum zweiten Eingang des Diodengatters
übertragenen Weiterschaltimpuls A der Trigger Bn
in den »EIN«-Zustand geschaltet wird, um die Bits A und B zu löschen. Wenn der Trigger Bn im
»EIN«-Zustand ist, können nur die aus dem Speicherfeld A abgelesenen Bits 1, 4, 8 und C im Speicherfeld
B aufgezeichnet werden. Die abgelesene Angabe wird daher als eine reine ziffernmäßige Angabe übersetzt.
Der Trigger Bn bleibt im »EIN«-Zustand bis zu dem Zeitpunkt, in welchem er an seiner linken
Eingangsseite einen Impuls von der Buchstabenklemme pa über das Diodengatter P'n empfängt und
in den »EIN«-Zustand umgeschaltet wird. Sobald der Trigger Bn in den »EIN«-Zustand gelangt, werden
die Bits ^4 und B nicht mehr unterdrückt, und
die alphabetische Übersetzung wird aufgenommen, bis der Trigger Bn erneut in den »EIN«-Zustand geschaltet
wird.
Im »EIN«-Zustand des Triggers Bn sendet er von seiner rechten Ausgangsseite ein Signal zu dem einen
Eingang eines »UND«-Stromkreises En, der an seinem zweiten Eingang während der Zeit 2? ein
Signal empfängt und ein Ausgangssignal zum Inverter In sendet. Der Ausgang des Inverters In ist mit
dem einen Eingang der »UND«-Kreise e'A und e'B verbunden. Die aus dem Speicherfeld A entnommenen
Signale werden durch die Verstärker A1, A 2, A4, AS, AA, AB und AC verstärkt und in den entsprechenden
Triggern Bl, B2,B4,BS, BA, BB und BC (Fig. 4 j aufgezeichnet. Die den Bits/1 und B
entsprechenden Signale werden vom rechten Ausgang der Trigger BA und BB über die Leitungen LA
und LB zum zweiten Eingang der »UND«-Kreise e'A und e'B übertragen. Während der Zeit B und der
Angabenaufzeichnung im Speicherfeld B sind die »UND«-Kreise e'A und e'B nicht vorbereitet, wenn
kein Signal am Ausgang des Inverters In erscheint, d. h., wenn dieser kein Ausgangssignal von der rechten
Seite des Triggers Bn empfängt. Die über die Leitungen LA und LB ankommenden Signale können
daher nicht durch die »UND«-Kreise e'A und e'B geleitet werden, und somit können die Bitsyl
und B nicht im Speicherfeld B aufgezeichnet werden, wenn der Trigger Bn im »EIN«-Zustand ist. Andererseits
ist das Diodengatter P'n vorbereitet, wenn die Abtastkette B eine mit der Buchstabenklemme
pa verbundene Stelle erreicht. In diesem Zeitpunkt wird der Trigger Bn in den »AUS«-Zustand geschaltet,
und er sendet daher kein Signal von seiner rechten Ausgangsseite zum Inverter In, so daß dessen
Ausgangssignal die »UND«-Kreise e'A und e'B vorbereitet,
um die Bits A und B zur Interpretierung der alphabetischen Angabe zu erhalten. Während des
Umlaufes A ist der eine Eingang des »UND«-Kreises En niemals vorbereitet, und es liegt kein Signal am
Eingang des Inverters In, so daß dessen Ausgangssignai einen Eingang der »UND «-Kreise e'A und
e'B während des Umlaufest vorbereitet. Die während
dieser Zeit über die Leitungen LA und LB ankommenden Signale können somit durch die »UND«-
Kreisse'A und e'B geleitet und somit während des
Umlaufes A alle Bits einschließlich der Bits A und B im Speicherfeld A aufgezeichnet werden.
ίο Die Unterdrückung der Bits A und B während der
Zeiten B muß aber mit einer Prüfung des Bits C verbunden sein. Diese Prüfung ist erforderlich, um
eine Berichtigung des Bits C durchführen zu können, wenn durch die Unterdrückung der Bits A und B die
Bit-Parität geändert wurde. Falls beide Bits A und B
unterdrückt wurde, hat sich die Bit-Parität nicht geändert; wurde jedoch nur das bestehende Bit A oder
das Bit B unterdrückt, dann änderte sich die Parität, und das Bit C muß berichtigt werden. Wenn das Bit C
in diesem Zeitpunkt besteht, muß es gelöscht werden, wenn es nicht vorhanden ist, muß es erzeugt
werden. Zur Steuerung der Berichtigung des Bits C sind ein »ODER«-Kreis O'AB, ein Inverter IAB und
zwei »UND«-Kreise EAB und Cch (Fig. 4f) vorgesehen. Die rechten Ausgänge der Trigger BA und BB
des Registers sind mit den Eingängen des »ODER«- Kreises O'AB und des »UND«-Kreises EAB verbunden.
Der Ausgangsimpuls vom »UND«-Kreis EAB wird zum Eingang des Inverters IAB übertragen. Der
»UND«-Kreis Cch empfängt an seinen drei Eingängen die Ausgangssignale vom »ODER«-Kreis
O'AB, vom Inverter IAB und vom »UND«-Kreis£n.
Am Ausgang des »UND«-Kreises Cch erscheint daher ein Signal nur dann, wenn die folgenden Bedingungen
gleichzeitig erfüllt sind:
a) Die Bits A und B sind, falls sie bestehen, zu unterdrücken, in welchem Falle das Ausgangssignal
vom »UND «-Kreis En positiv ist.
b) Die Bits^4 und B bestehen nicht gleichzeitig, was durch ein positives Ausgangssignal vom Inverter IAB angezeigt wird,
c) Das Bit A und das Bit B bestehen je allein oder beide gleichzeitig, so daß ein positives Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis O'AB erscheint.
b) Die Bits^4 und B bestehen nicht gleichzeitig, was durch ein positives Ausgangssignal vom Inverter IAB angezeigt wird,
c) Das Bit A und das Bit B bestehen je allein oder beide gleichzeitig, so daß ein positives Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis O'AB erscheint.
Diese drei Bedingungen genügen, um eine Änderung des Bits C zu veranlassen, und diese Änderung
erfolgt unter der Steuerung des Ausgangssignals vom »UND«-Kreis Cch. Wie bereits vorher in Verbindung
mit der Erläuterung der Einfügung einer zusätzlichen ELF beschrieben wurde, steuert auch das
Ausgangssignal vom »UND«-Kreis Cch (Fig. 4e) die Änderung des Bits C. Die beiden von den
»UND-Kreisen« Cch und Cch zu bewirkenden Steuerungen werden derart kombiniert, daß eine
Änderung des Bits C nur durchgeführt wird, wenn nur eine dieser Steuerungen besteht. Beim gleichzeitigen
Bestehen der beiden Steuerungen wird eine Berichtigung des Bits C nicht ausgeführt, und um
dies zu erreichen, werden die Ausgangssignale der »UND«-Kreise Cch und Cch zu den beiden Eingängen
des »UND«-Kreises ech und des »ODER«- Kreises Och geleitet. Der »UND«-Kreis ech sendet
sein Ausgangssignal zum Inverter I'ch, dessen Ausgangssignal
an den einen Eingang des »UND«- Kreises e'ch übertragen wird, der an seinem anderen
Eingang das Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis
Och empfängt. Am Ausgang des »UND«-Kreises e'ch erscheint daher ein Signal nur dann, wenn nur
eine Bit-C-Berichtigung gesteuert wurde, und zwar nur eine infolge der Unterdrückung der Bits A und B
oder der zusätzlichen Einfügung einer ELF-Lochung. Ein Ausgangssignal vom »UND«-Kreis e'ch entspricht
somit einer Paritätsänderung, und das Bit C muß aufgezeichnet werden, wenn es nicht besteht,
und es muß unterdrückt werden, wenn es besteht. Die zwei möglichen Fälle, für welche das Bit C aufgezeichnet
werden muß, sind:
1. Das Bit C besteht nicht und muß daher geändert bzw. eingefügt werden.
2. Das Bit C besteht und ist richtig.
Im Fall 1 wird das der Steuerung einer Bit-C-Berichtigung entsprechende Ausgangssignal vom
»UND«-Kreis e'ch an den einen Eingang des »UND «-Kreises E'ch angelegt, der an seinem anderen
Eingang das dem Fehlen des Bits C entsprechende Ausgangssignal von der linken Seite des
Registertriggers BC empfängt. Beim gleichzeitigen Empfang seiner beiden Eingangssignale sendet der
»UND«-Kreis E'ch ein Ausgangssignal über den »ODER«-Kreis OC (Fig. 4f) zum »UND«-Kreis E'C
(Fig. 4 g), dessen Ausgangsimpuls über den »ODER«- Kreis OC, den Inverter IC und den Kerntreiber GC
(Fig. 4 ο und 4i) die Aufzeichnung des Bits C ermöglicht.
Im Fall 2 entspricht dem Fehlen eines Ausgangssignals vom »UND«-Kreis e'ch einem richtigen Bit C,
und das daraus resultierende Ausgangssignal vom Inverter Ich wird zu dem einen Eingang des »UND«-
Kreises Ech übertragen. Dieser »UND«-Kreis empfängt an seinem anderen Eingang das dem Bestehen
des Bits C entsprechende Signal vom rechten Ausgang des Registertriggers BC und sendet daher ein
Ausgangssignal über den »ODER«-Kreis OC und ermöglicht wie im Fall 1 die Aufzeichnung des
Bits C.
In den beiden anderen möglichen Fällen, bei welchen das Bit C besteht, aber geändert werden
muß und bei welchen das Bit C nicht besteht und keine Änderung erforderlich ist, wird das Bit C nicht
aufgezeichnet.
Neben der Unterdrückung des Bits A und des Bits B und der daraus sich ergebenden Berichtigung
des Bits C leitet das Ausgangssignal vom »ODER«- Kreis O— (Fig. 41) auch die Feststellung eines Vorzeichens
und dessen Anzeige im Trigger B — (Fig. 4 m) ein. Der Trigger B — wird durch ein
negatives Vorzeichen in den »EIN«-Zustand geschaltet und verbleibt in diesem, bis das Programm
eine neue Vorzeichenfeststellung steuert, welche eventuell den Stabilitätszustand des Triggers B —
ändern könnte. In ähnlicher Weise wird der Trigger B— in den »AUS«-Zustand geschaltet, wenn das
Vorzeichen nicht negativ ist, und er wird eventuell nur während der folgenden Vorzeichenfeststellung in
den »EIN«-Zustand geschaltet.
Wenn das in einer Stelle abgelesene Vorzeichen (Bit ZJ im Register) negativ ist, befindet sich der
Trigger BB im »EIN«-Zustand und der Trigger BA im »AUS «-Zustand. Durch die Signale am rechten
Ausgang des Triggers BB und am linken Ausgang des Triggers BA werden zwei Eingänge des »UND«-
Kreises E— (Fig. 41) vorbereitet. Ein dritter Eingang des »UND«-Kreises E— ist mit dem linken Ausgang
des Triggers Bb (Fig. 4 m) für die Einsetzung einer Leerstelie verbunden und während der Abtastung der
Stellen vorbereitet, in denen keine Leerstelen einzufügen sind. Der vierte Eingang des »UND«-Kreises
E— ist durch das Ausgangssignal vom »ODER«- Kreis O — für die Stellen vorbereitet, für welche eine
VorzeichenfeststeHung gesteuert ist. Der »UND«- KreisZs — wird daher zur Steuerung der Feststellung
ίο des Vorzeichens benutzt, weil er ein das Bestehen
eines negativen Wertes anzeigendes Ausgangssignal erzeugt, wenn die vier angeführten Bedingungen
gleichzeitig erfüllt sind. Durch das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis E— wird der eine Eingang des
Diodengatters P — (Fig. 4 m) vorbereitet, und wenn in diesem Zustand das Diodengatters P — an seinem
anderen Eingang einen Weiterschaltimpuls aus der Kette A über die Leitung TA empfängt, wird der
Trigger B— in den »EIN«-Zustand geschaltet. Der »EIN«-Zustand des Triggers ß— entspricht daher
dem Vorhandensein eines negativen Vorzeichens. Der Trigger B — wird zur Aufzeichnung des festgestellten
Vorzeichens verwendet, und das in ihm gespeicherte Vorzeichen kann für alle Stellen des
Feldes verwendet werden. Der Trigger B — bleibt im »EIN«-Zustand, bis eine Stelle erreicht wird, in
welcher durch eine andere Vorzeichenfeststellsteuerung das Fehlen eines negativen Vorzeichens abgefühlt
und der Trigger in den »AUS«-Zustand geschaltet wird. Tatsächlich wird das Minuszeichen
durch das Vorhandensein des Bits B und das Fehlen des Bits A festgestellt, was durch den Ausdruck ~Ä, B
bezeichnet wird. Das Fehlen des Minuszeichens wird bei allen anderen möglichen Kombinationen der
Bits ,4 und B festgestellt, und diese Kombinationen
können AB, ÄE und A~E sein, wobei der Strich über
den Bits das Fehlen des Bits anzeigt. Ein diesen letzten drei Möglichkeiten entsprechendes Signal erscheint
am Ausgang des »ODER«-Kreises OÄE (Fig. 4j), dessen zwei Eingänge mit dem rechten
Ausgang des Triggers BA und dem linken Ausgang des Triggers BB verbunden sind. Am Ausgang des
»ODER«-Kreises OÄE wird kein Signal für jene Stellen erscheinen, in denen ein Minuszeichen ~ÄB
aufgezeichnet wurde. Für alle Stellen, in denen kein Minuszeichen ist, erscheint das Ausgangssignal vom
»ODER«Kreis OÄE, und dieses Signal wird zu einem der drei Eingänge des »UND«-Kreises£"—
(Fig. 41) übertragen, dessen beide andere Eingänge das Signal vom linken Ausgang des Triggers Bb für
alle Stellen, in denen keine Leerstelle einzufügen ist, und das Steuersignal für eine Vorzeichenfeststelung
vom »ODER«-Kreis 0— empfangen. Durch das Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis E' — wird der
Eingang des Diodengatters P' — vorbereitet, das an seinem anderen Eingang die Weiterschaltimpulse aus
der Kettet über die Leitung TA empfängt. Beim gleichzeitigen Empfang der beiden positiven Eingangssignale
erzeugt das Diodengatter P' — ein Ausgangssignal zur Umschaltung des Triggers!?— in
den »AUS«-Zustand. Dieser Trigger zeigt das Fehlen eines negativen Vorzeichens an. Wenn die einem
Minuszeichen entsprechende Anzeige im Trigger B — gespeichert ist, ist sie an der rechten bzw. linken
Ausgangsseite des Triggers Z? — verfügbar, und kann für die Einfügung der Schriftzeichen CR, des Minuszeichens
(—) oder für eine Druckversetzung verwendet werden. Im allgemeinen wird bei einem zu
druckenden negativen Wert das Zeichen CR rechts des Wertes eingefügt, aber es kann ebenso links des
Wertes gedruckt werden. In gleicher Weise kann das Minuszeichen rechts oder links des Wertes gedruckt
werden, aber es ist klar, daß es nicht möglich ist, das Minuszeichen und die Zeichen CR gleichzeitig
zu drucken. Wenn der zu druckende Wert nicht negativ ist, befindet sich der Trigger B — im »AUS«-
Zustand, und es ist erforderlich, in der Stelle, in welcher das Minuszeichen, oder in den beiden Stellen,
in welchen die Buchstaben Ci? zu speichern sind, die einer Leerstelle entsprechenden Bits einmal
oder zweimal aufzuzeichnen. Die Einrichtung für den Druck der Buchstaben CR oder des Minuszeichens
(—) wird daher vom Vorzeichentrigger B — gesteuert.
Es können vier Fälle eintreten, von denen der erste der allgemeine Fall und die drei anderen besondere
Fälle sind:
1. Das Zeichen CR ist rechts des Wertes zu drucken.
2. Das Minuszeichen (—) ist rechts des Wertes,
3. das Zeichen CR ist links des Wertes und
4. das Minuszeichen (—) ist links des Wertes zu drucken.
Wie bereits erwähnt, sind eine Buchse pCR — und zwei Sätze von je zwei Buchsen/— und jG vorgesehen.
Die Buchsen jedes der beiden Sätze/— bzw. /G können untereinander verbunden werden, und der
erste Buchsensatz /— erlaubt die Wahl zwischen dem Zeichen CR und dem Minuszeichen (—), während
der Buchsensatz /G zur Auswahl des Druckes der Zeichen rechts und links der Wertangabe dient.
Wenn die beiden Klemmen /— miteinander verbunden sind, wird das Minuszeichen (—) gedruckt, während
für den Druck des Zeichens CR die beiden Buchsen nicht zu verbinden sind. Sind die beiden
Buchsen jG miteinander verbunden, dann erfolgt der
Druck der Zeichen links der Wertangabe, und wenn diese Verbindung der Buchsen unterbleibt, erfolgt der
Zeichendruck rechts der Wertangabe. Die Buchse pCR — bestimmt die Stelle, in welcher die Zeichen CR
oder das Minuszeichen (—) zu drucken ist. Zu diesem Zweck wird die Buchse pCR — durch eine Steckleitung
mit der Ausgangsklemme der Abtastkette B verbunden, welche der Stelle entspricht, in der der
Buchstabe R des Kreditzeichens CR oder das Minuszeichen zu drucken ist. Es muß also die Buchse
pCR— mit der Einer-Stelle im Falle des Kreditzsichens
CR oder des an der rechten Seite der Wertangabe zu druckenden Minuszeichen (—) verbunden
werden. Um aber die gleichzeitige Verbindung der Einer-Stelle eines Feldes mit der Buchse pCR — und
mit der Buchse ρ — zur Steuerung einer Vorzeichenfeststellung zu vermeiden, steuert die Einfügung des
Zeichens CR oder des Minuszeichens rechts des Wertbetrages automatisch eine Vorzeichenfeststellung.
Während des Druckes des Zeichens CR oder des Minuszeichens (—) links des Wertbetrages erfolgt
der Start einer Vorzeichenfeststellung nicht automatisch, also dann, wenn die beiden Buchsen
des Buchsensatzes jG miteinander verbunden sind. Um die Vorzeichenfeststellung in diesem Fall einzuschalten,
ist die Buchse p— mit der Ausgangsklemrne der Abtastkette B in der Stufe zu verbinden,
welche mit der Einer-Stelle des zu druckenden Wertbetrages übereinstimmt.
Wenn das Zeichen CR rechts oder links der Wertangabe zu drucken ist, genügt es, die Buchse pCR—
mit der Stelle zu verbinden, in welcher der Druck des Buchstabens R gewünscht wird, und der Buchstäbe
C wird automatisch in der links benachbarten Stelle gedruckt.
Am häufigsten wird die Einfügung des Zeichens CR rechts der Wertangabe gewünscht, und in diesem
Fall ist die geringste Anzahl von Verbindungen notwendig. Tatsächlich genügt eine Steckverbindung von
dar Buchse pCR — zu der mit der Einer-Stelle übereinstimmenden Ausgangsbuchse der Abtastkette B.
In diesem Fall sind die beiden Buchsen der zwei Buchsensätze/— und jG nicht miteinander zu verbinden.
Eine Buchse /G ist geerdet und die andere Buchse /G mit dem Eingang des Inverters IG verbunden.
In gleicher Weise ist die eine Buchse des Buchsensatzes/— geerdet und die andere mit dem
Eingang des Inverters /— verbunden. Wenn die beiden Buchsen des Buchsensatzes /G nicht miteinander
verbunden sind, liegt am Eingang des Inverters /G kein Eingangssignal, und sein Ausgangssignal
zeigt an, daß die Schriftzeichen CR rechts des Mengenbetrages zu drucken sind. Dieses Signal wird
an den einen Eingang eines »UND«-Kreises Ed angelegt, um diesen vorzubereiten. Wenn die Einer-Stelle
der zu druckenden Wertangabe durch die Abtastkette B erreicht wird, empfängt die Buchse pCR—
einen Impuls, durch welchen der zweite Eingang des »UND«-Kreises Ed vorbereitet wird. Das Ausgangssignal
vom »UND«-Kreis Ed wird über den »ODER«- Kreis O— geleitet, um eine Vorzeichenfeststellung
und die bereits vorher beschriebene Unterdrückung der Bits A und B einzuleiten. Die Vorzeichenfeststellung
wird daher automatisch gesteuert, wenn es gewünscht wird, das Kreditzeichen CR oder das
Minuszeichen (—) rechts des Wertbetrages zu drucken, und durch diese Automatik wird das gleichzeitige
Verbinden der beiden Buchsen pCR — undp—
mit der gleichen Ausgangsklemme der Abtastkette B vermieden. Der die Buchse pCR— erreichende
Steuerimpuls ermöglicht auch die Einfügung des Buchstabens R oder einer Leerstelle, je nachdem, ob
der Vorzeichentrigger B — im »EIN«-Zustand oder im »AUS«-Zustand ist. Dieser Steuerimpuls bereitet
den einen Eingang des »UND«-Kreises ER vor (Fig. 4e) und läuft durch den »ODER«-Kreis Ob zu
dem einen Eingang eines »UND «-Kreises eb, um auch diesen vorzubereiten. Der zweite Eingang der
»UND«-Kreise ER und eb sind mit dem rechten bzw. dem linken Ausgang des Triggers B— verbunden.
Es ist somit der eine oder der andere dieser Eingänge vorbereitet, je nachdem, ob der Trigger B—
im »EIN«- oder im »AUS«-Zustand ist. Der dritte Eingang des »UND«-Kreises ER ist mit dem Ausgang
des Inverters /— verbunden und daher vorbereitet, weil die beiden Buchsen des Buchsensatzes
/— nicht miteinander verbunden sind und daher kein Signal an den Eingang des Inverters /— angelegt ist.
Das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis ER läuft durch den »ODER«-Kreis OR (Fig. 4 m), dessen
zweiter Eingang mit der Klemme R für die Einfügung des Buchstabens R verbunden ist. Das Ausgangssignal
vom »ODER«-Kreis Oi? läuft durch die
»ODER«-KreiseO18, OB, O'l, O'8 und O'B, um
die Bits 1, 8 und B im Speicher aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnung der Bits verhindert die Aufzeichnung
der vorher in der Einer-Stelle des Speichers auf-
gezeichneten Ziffer unter der Steuerung des »ODER«- Kreises OI und der »UND«-Kreise E'l, E'2, E'4,
E'8, E1A, E'B und E'C. Durch den Ausgangsimpuls
vom »ODER«-Kreis OI wird der Haltetrigger Bm in den »EIN«-Zustand geschaltet, wodurch die Weiterschaltung
der Abtastkette A angehalten und die Rückstellung der Registertrigger Bl, Bl, BA, B8,
BA, BB und BC verhindert wird, in welchen die Bits der Einer-Stelle aufgezeichnet wurden. Diese Trigger
halten daher die Einer-Ziffer gespeichert. Wenn der Trigger B— im »AUS«-Zustand ist, zeigt das an
seiner linken Ausgangsseite erscheinende Signal an, daß der zu druckende Wert nicht negativ ist und an
Stelle des Kreditzeichens CR zwei Leerstellen aufzuzeichnen sind. Das Ausgangssignal vom »UND«-
Kreis eb läuft durch die »ODER«-Kreise O"b (Fig. 41)
und O'b (Fig. 4 m), über den »UND«-Kreis E'b (Fig. 4u) und durch die »ODER«-Kreise OC und
O'C (Fig. 4 η und 4o), um das einer Leerstelle entsprechende
Bit C im Speicher aufzuzeichnen. Wie vorher für die Einfügung des Buchstabens R verhindert
die Einfügung einer Leerstelle das Aufzeichnen der in der Einer-Stelle bestehenden Ziffer im Speicher
und schaltet den Haltetrigger Bm in den »EIN«-Zustand, um die Weiterschaltung der Speicherkette A
anzuhalten und die Rückstellung der Registertrigger zu verhindern, so daß die der Einer-Stelle entsprechende
Angabe im Register erhalten bleibt.
Wenn die Abtastkette B die Einer-Stelle erreicht, bewirkt das an der Buchse pCR— erscheinende
Signal auch die Umschaltung des Triggers BCR (Fig. 4 d) in den »EliSk-Zustand. Dieser Trigger bewirkt
für negative Beträge die Aufzeichnung der dem Buchstaben C entsprechenden Bits in der Stelle links
von jener Stelle, in welcher bereits das Schriftzeichen R aufgezeichnet wurde, und ermöglicht für
positive Werte die Aufzeichnung der einer Leerstelle entsprechenden Bits. Zu diesem Zweck ist die Buchse
pCR— mit dem einen Eingang des »UND«-Kreises eCR (Fig. 4 d) verbunden, dessen zweiter Eingang
den Ausgangsimpuls vom Inverter /— empfängt. Die
beiden Eingänge des »UND«-Kreises eCR sind daher vorbereitet, wenn die Buchse pCR— einen Impuls
empfängt, da die beiden Buchsen des Buchsensatzes /— nicht miteinander verbunden sind. Durch das
Ausgangssignal vom »UND«-Kreis eCR wird der eine Eingang des Diodengatters PCR vorbereitet,
dessen zweiter Eingang die Weiterschaltimpulse aus der Speicherabtastkette B empfängt. Der Ausgangsimpuls
vom Diodengatter PCR erscheint daher erst nach der Aufzeichnung des Buchstabens R und
schaltet den Trigger BCR während der Abtastung der Stelle links des Buchstabens R in den »EIN«-
Zustand. Das rechte Ausgangssignal vom Trigger BCR wird an den einen Eingang der beiden »UND«-
Kreise ECR und e'CR und des »ODER«-Kreises Ob
angelegt, die dann während der Abtastung in der Stelle links des bereits aufgezeichneten Buchstabens R
vorbereitet sind. Der zweite Eingang des »UND«- Kreises ECR ist mit dem rechten Ausgang des
Triggers B— verbunden. Wenn das Vorzeichen der Wertangabe negativ ist, läuft das am Ausgang des
»UND«-Kreises ECi? erscheinende Signal durch den »ODER«-Kreis OCR (Fig. 4 m), dessen zweiter Eingang
mit der zur Einfügung des Buchstabens C vorgesehenen Klemme C verbunden ist. Das Ausgangssignal
vom »ODER«-Kreis OCR wird dazu verwendet, um in der Stelle links des Buchstabens R die
dem Buchstaben C entsprechenden Bits 1, 2, A, B und C aufzuzeichnen. Diese Einfügung des Buchstabens
C verhindert wie alle vorhergegangenen Einfügungen die Aufzeichnung der aus dem Speicher entnommenen
Angabe, nämlich der Ziffer aus der Einer-Stelle, und verhindert auch die Löschung der Registertrigger
B1, B2,B4,B8, BA, BB und BC neben
dem Anhalten der Weiterschaltung der Speicherabtastkette A. Wäre der Trigger B— im »AUS«-Zustand,
dann würde kein Signal am Ausgang des »UND«-Kreises ECR erscheinen, und es würde der
Buchstabe C nicht eingefügt werden, aber das Signal vom rechten Ausgang des Triggers BCR würde durch
den »ODER«-Kreis Ob laufen und den einen Eingang des »UND«-Kreises eb vorbereiten, dessen
zweiter Eingang durch das Signal vom linken Ausgang des Triggers B— vorbereitet ist, so daß der
»UND«-Kreis eb ein Ausgangssignal erzeugt, das, wie vorher beschrieben, die Einfügung einer Leerstelle
steuern würde.
Durch das Ausgangssignal vom Trigger BCR (Fig. 4 d) wird der eine Eingang des »UND«-Kreises
e'CR vorbereitet, zu dessen zweitem Eingang das dem Fehlen einer Sprungsteuerung entsprechende Ausgangssignal
von der linken Seite des Sprungtriggers SIII übertragen wird. Das Ausgangssignal vom
»UND«-Kreis e'CR wird zu dem einen Eingang des Diodengatters P'CR übertragen, so daß durch den
an den zweiten Eingang dieses Gatters ankommenden Weiterschaltimpuls aus der Abtastkette B der Trigger
BCR in den »AUS«-Zustand geschaltet wird. Nachdem die Buchstaben R und C im Falle eines negativen
Wertbetrages oder zwei Leerstellen im Falle eines positiven Betrages eingefügt wurden, wird die
in der Einer-Stelle des Registers gespeicherte Angabe entnommen und im Speicher in der Stelle aufgezeichnet,
die sich links der Stelle befindet, in welcher der Buchstabe C aufgezeichnet wurde. Hierauf nimmt
die Speicherabtastkette A ihr Weiterrücken wieder auf, und die Übertragung des Mengenwertes aus dem
Feld A in das Feld B wird in normaler Weise Stelle nach Stelle fortgesetzt.
Um ein Minuszeichen (—) rechts der Wertangabe einzufügen, wird die Buchse pCR — durch eine Steckleitung
mit der Klemme der Abtastkette B verbunden, die der Einer-Stelle zugeordnet ist. Die beiden
Buchsen des Buchsensatzes 7— sind miteinander zu verbinden, während die beiden Buchsen des
Buchsensatzes jG nicht miteinander verbunden werden.
Auch in diesem Fall ist eine Verbindung der Buchse p— mit der Einer-Stelle zwecklos, da die
Vorzeichenfeststellung und -aufzeichnung und die Unterdrückung der Bits A und B automatisch während
der Abtastung der Einer-Stelle durch den an der Buchse pCR— erscheinenden Impuls eingeleitet
wird. Infolge des Fehlens der Steckverbindung zwischen den beiden Buchsen des Buchsensatzes jG fehlt
auch ein Signal am Eingang des Inverters IG, und durch den jetzt positiven Ausgangsimpuls vom Inverter
IG ist der eine Eingang des »UND«-Kreises Ed vorbereitet. Der an der Buchse pCR— auftretende
Impuls bewirkt daher einen Ausgangsimpuls vom »UND«-Kreis Ed, der, wie in Verbindung mit der
Einfügung des Kreditzeichens CR rechts des Wertbetrages beschrieben wurde, die Vorzeichenfeststellung
und die Unterdrückung der Bits A und B einleitet.
309 647/207
Infolge der Steckverbindung zwischen den beiden Buchsen des Buchsensatzes /— liegt am Eingang des
Inverters /— und an dem einen Eingang des »UND«- Kreisese— ein Eingangssignal, und daher erscheint
am Ausgang des Inverters/— kein Signal, so daß der eine Eingang der »UND«-Kreise eCR und ER
unvorbereitet bleibt, der Buchstabe R nicht eingefügt und der Trigger BCR nicht in den »EIN«-Zustand
geschaltet wird. Der zweite Eingang des »UND«- Kreises e— ist durch den Impuls von der Buchse
pCR— vorbereitet. Wenn das Vorzeichen des Wertbetrages negativ ist, ist der Trigger B — im »EIN«-
Zustand, und durch seinen rechten Ausgangsimpuls wird der dritte Eingang des »UND«-Kreises vorbereitet.
Das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis e— läuft durch den »ODER«-Kreis O'— (Fig. 4v),
dessen zweiter Eingang mit der Klemme » —« zur Steuerung der Einfügung des Minuszeichens »—«
verbunden ist. Das Ausgangssignal vom »ODER«- KreisC— läuft durch die »ODER«-Kreise OB und
O B, um das dem Minuszeichen » — « entsprechende Bit im Speicher aufzuzeichnen. Ist umgekehrt der
Mengenwert nicht negativ, dann ist der Trigger B — im »AUS «-Zustand, und durch sein linkes Ausgangssignal
wird der eine Eingang des »UND«-Kreises eb vorbereitet, dessen zweiter Eingang vom Ausgangsimpuls
des »ODER«-Kreises Ob im Ansprechen auf den Empfang des Impulses von der Buchse pCR —
vorbereitet wird. Das Ausgangssignal vom »UND«- Kreis eb dient zur Aufzeichnung des Bits C, d. h. zur
Einfügung einer Leerstelle. Wenn eine Leerstelle oder das Schriftzeichen » —« einzufügen ist, fällt
diese Einfügung mit einem Anhalten der Abtastkette A und mit der Aufzeichnung der aus der Einer-Stelle
abgelesenen Ziffer im Triggerregister zusammen. Während des folgenden Umlaufes wird
diese Ziffer in der Speicherstelle aufgezeichnet, die sich links von dieser Leerstelle oder des Zeichens
» —« befindet, worauf die Abtastkette A ihr Weiterrücken wieder aufnimmt.
Um die Einfügung des Kreditzeichens CR links des zu druckenden Wertbetrages zu erreichen, muß
die Buchse pCR — mit der Ausgangsklemme der Abtastkette B verbunden werden, welche der Stelle
entspricht, in der der Buchstabe R zu drucken ist. In diesem Falle muß die Leitungsbrücke zwischen den
beiden Buchsen des Buchsensatzes /G, nicht aber zwischen den beiden Buchsen des Buchsensatzes/—
hergestellt werden. Da das Vorzeichen des zu drukkenden Mengenwertes in der Einer-Stelle gespeichert
ist, ist es zur Aufzeichnung dieses Vorzeichens erforderlich, die Buchse" ρ — (Fig. 41) mit der der
Einer-Stelle entsprechenden Ausgangsklemme der Abtastkette B zu verbinden, da die Vorzeichenfeststellung
und die Unterdrückung der Bits A und B jetzt nicht mehr automatisch durch einen Impuls
von der Buchse pCR — eingeleitet wird. In diesem Falle fehlt nämlich das Ausgangssignal vom »UND«-
Kreis Ed, da infolge der Leitungsbrücke für den Buchsensatz jG ein Eingangssignal am Eingang des
Inverters/G liegt und dieser somit kein Ausgangssignai zur Vorbereitung des einen Einganges des
»UND«-Kreises Ed erzeugt.
Während der Abtastung der Einer-Stelle wird das Vorzeichen im Trigger B — aufgezeichnet und hierauf
der zu übertragende Mengenwert in normaler Weise aufgezeichnet. Wenn die Abtastkette die Stelle erreicht,
in welcher der Druck des Buchstabens R gewünscht wird, empfängt die Buchse pCR— einen
Impuls, durch den ein Eingang der »UND«-Kreise ER, eCR, e— und über den »ODER«-Kreis Ob der
eine Eingang des »UND«-Kreises eb vorbereitet wird, während das Vorzeichen bereits im Trigger B — aufgezeichnet
ist. Infolge des Fehlens der Leitungsbrücke im Buchsensatz/— wird durch den Ausgangsimpuls
des Inverters /— der zweite Eingang der »UND«-Kreise ER und eCR, nicht aber ein zweiter
ίο Eingang des »UND«-Kreises e~ vorbereitet. Wenn
der Trigger B— zur Anzeige eines negativen Mengenwertes im »EIN«-Zustand ist, wird durch seinen Ausgangsimpuls
auch der dritte Eingang des »UND«- Kreises ER vorbereitet, dessen Ausgangssignal zur
Einfügung des Buchstabens R verwendet wird.
Ist der Trigger B— im »AUS«-Zustand, dann wird durch sein linkes Ausgangssignal ein Eingang
des »UND«-Kreises eb vorbereitet und das einer Leerstelle entsprechende Bit im Speicher aufge-
ao zeichnet.
Da der eine Eingang des Diodengatters PCR durch den Ausgangsimpuls vom »UND«-Kreis eCR vorbereitet
ist, wird der Trigger BCR durch den Weiterschaltimpuls aus der Speicherabtastkette B in den
as »EIN«-Zustand geschaltet, d. h., der Trigger BCR
ist während der Aufzeichnung in der dem bereits aufgezeichneten Buchstaben R (oder der Leerstelle
für einen positiven Wert) links benachbarten Stelle im »EIN«-Zustand. In dieser Stelle wird unter der
Steuerung des Triggers SCi? entweder der Buchstabe C für einen negativen Wert über den »UND«-
Kreis ECR oder eine Leerstelle für einen positiven
Wert über den »ODER«-Kreis Ob und den »UND«- Kreis eb eingefügt und über den »UND«-Kreis e'CR
der Trigger BCR wieder zurückgestellt. Es ist klar, daß in diesem besonderen Fall in gleicher Weise
wie in den vorher beschriebenen Fällen jede Einfügung einer Leerstelle oder eines Buchstabens mit
dem Anhalten der Abtastkette A und der Aufzeichnung sowie des Erhaltens der entnommenen Angabe
im Triggerregister zusammenfällt.
Zur Einfügung des Minuszeichens » —« links der zu druckenden Wertangabe wird die Buchse pCR —
mit der Ausgangsklemme der Abtastkette B verbunden, welche der Stelle entspricht, in der das
Minuszeichen zu drucken ist. In diesem Fall werden die beiden Buchsen der Buchsensätze /G und /—
durch Leitungsbrücken verbunden, so daß die Inverter IG und /— ein Eingangssignal empfangen,
aber kein Ausgangssignal erzeugen. Der »UND«- Kreis Ed bleibt daher unvorbereitet. Die Vorzeichenfeststellung
erfolgt nicht mehr automatisch, und daher ist die Buchse ρ — mit der der Einer-Stelle entsprechenden
Ausgangsklemme der Abtastkette B zu verbinden, da in der Einer-Stelle das Vorzeichen gespeichert
ist. Bei der Abfühlung der Einer-Stelle wird das Vorzeichen im Trigger B — registriert, wenn
die Kette die Stelle erreicht, in welcher das Minuszeichen » —« zu drucken ist. Infolge der Leitungsbrücke
im Buchsensatz /— ist ein Eingang des »UND«-Kreises e— vorbereitet. Das Fehlen eines
Signals am Ausgang des Inverters/— verhindert die Vorbereitung der »UND«-Kreise ER und eCR, die
somit kein Ausgangssignal erzeugen und die Einfügung des Buchstabens R und die Umschaltung des
Triggers BCR in den »EIN«-Zustand und daher auch die Einfügung des Buchstabens C verhindern.
Wenn der Trigger B — im »EIN«-Zustand ist, wird
das Minuszeichen » — « über den »UND«-Kreis e— eingefügt, und wenn der Trigger B— im »AUS«-
Zustand ist, erfolgt die Einfügung einer Leerstelle über den »ODER«-Kreis Ob und den »UND«-Kreis
eb in der Stelle, in welcher das Minuszeichen » —« zu drucken war. Unmittelbar nach dieser Einfügung
nimmt die Speicherabtastkette A ihr Vorrücken wieder auf.
Wie bereits erwähnt, ist es z. B. zur Aufstellung einer Rechnung möglich, alle positiven Werte in den
Spalten eines Feldes und alle negativen Werte in den Spalten eines anderen Feldes aufzuzeichnen. Die
beiden Felder für den Empfang der positiven und negativen Werte können entweder benachbart oder
durch eine bestimmte Anzahl von Leerstellen voneinander getrennt sein. Entsprechend ihrem Vorzeichen
wird die Angabe in dem einen der beiden Felder gedruckt, und gleichzeitig werden im anderen Feld nur
Leerstellen registriert. Im allgemeinen ist das linke Feld den Soll-Beträgen, also den positiven Werten,
und das rechte Feld den Haben-Beträgen oder negativen Werten vorbehalten. Es ist jedoch möglich,
durch eine Leistungsbrücke zwischen den beiden Buchsen des Buchsensatzes JD (Fig. 41) eine Vertauschung
der beiden Felder zu erreichen, um die positiven Werte im rechten Feld und die negativen
Werte im linken Feld zu drucken. Zur Bestimmung der Einer-Stelle im rechten und linken Aufzeichnungsfeld sind die Buchsen ρUD und pUG vorgesehen. Zur
Steuerung der Druckversetzung müssen diese Buchsen durch Steckleitungen mit den der Einer-Stelle im
rechten und linken Feld entsprechenden Ausgangsklemmen der Abtastkette B verbunden werden.
Außerdem muß die zur Umschaltung des Triggers Bn in den »AUS«-Zustand dienende Buchsepa (Fig. 4f)
mit der der letzten Stelle entsprechenden Ausgangsklemme der Abtastkette B verbunden sein, d. h. mit
der Stelle, die sich am linken Rande des linken Feldes befindet. Diese Verbindung schaltet die Leerstellen-Einfügungseinrichtung
und die Versetzeinrichtungen aus, wenn die Abtastung der beiden Felder beendet ist. Wenn die beiden Felder eventuell nicht benachbart
sind, ist es notwendig, die Leerstelleneinfügungen unmittelbar nach der Abtastung des rechten Feldes
zu beginnen, und daher ist die Ausgangsklemme der Abtastkette B, welche der Stelle unmittelbar links
des rechten Feldes entspricht, mit der Buchse py. (Fig. 4 m) zu verbinden, um das Einfügen aufeinanderfolgender
Leerstellen einzuleiten. Wenn die beiden Felder benachbart sind, ist diese Verbindung
nutzlos.
Wenn es gewünscht wird, gleichzeitig die Einrichtungen für die Einfügung des Kreditzeichens CR oder
des Minuszeichens » — « und für die Druckversetzung zu betätigen, müssen, da zwischen die beiden Felder
nur Leerstellen eingefügt werden können, die folgenden Forderungen erfüllt werden:
a) Sollen negative Werte im rechten Felde gedruckt werden, dann muß das Kreditzeichen CR oder
das Minuszeichen »— « rechts dieser Werte gedruckt werden.
b) Sind die negativen Werte im linken Feld zu drucken, dann müssen die diese Werte kennzeichnenden
Zeichen links der Werte gedruckt werden.
Zur Steuerung der Druckversetzung ist es unerläßlich, das Vorzeichen zu kennen. Aus diesem Grund
steuert der an der Buchse pUD zur Bestimmung der das Vorzeichen des Mengenwertes enthaltenden Einer-Stelle
im rechten Feld auftretende Impuls gleichzeitig den Beginn der Druckversetzung und den automatischen
Start der Vorzeichenfeststelleinrichtung. Die Buchse pUD ist daher mit dem einen Eingang des
»ODER«Kreises O— verbunden, dessen Ausgangssignal
die Vorzeichenfeststellung steuert, die bereits beschrieben wurde. Beim Abtasten der ersten während
ίο der Vorwärtsabtastung erreichten Stelle wird somit
das Vorzeichen im Trigger B— aufgezeichnet und darin gehalten, bis eine neue Vorzeichenfeststellsteuerung
eintritt. Ferner werden die Bits A und B unterdrückt, um eine Verwechslung zwischen Buchstäben
und Ziffern zu vermeiden, und das Bit C wird in Übereinstimmung mit der Unterdrückung der
Bits A und B berichtigt. Die automatische Vorzeichenfeststellung aus der Einer-Stelle des rechten Feldes
erfolgt deshalb, um eine gleichzeitige Verbindung der Buchsen p— und pUD mit der gleichen Klemme zu
vermeiden.
Im allgemeinen werden die positiven Mengenwerte im linken Feld gedruckt. Es wird keine Leitungsbrücke zwischen den beiden Buchsen des Buchsen-
satzes jD hergestellt, und daher erscheint ein Ausgangssignal
vom Inverter ID, durch welches der eine Eingang der »UND«-Kreise Gd, G'd und Ga vorbereitet
wird. Ein zweiter Eingang des »UND«-Kreises Gd ist mit der Buchse pUD verbunden und daher
vorbereitet, wenn die Abtastkette B die Einer-Stelle des rechten Feldes erreicht. Der dritte Eingang des
»UND«-Kreises Gd ist mit dem Ausgang des »ODER«-Kreises OÄE verbunden, welcher den Ausgangsimpuls
von der linken Seite des Triggers BB und den Ausgangsimpuls von der rechten Seite des Triggers
BA empfangen kann. Es erscheint daher ein Ausgangssignal vom »ODER«-Kreis 0ΑΈ nur dann,
wenn die abgelesene Menge nicht negativ ist, und durch dieses Ausgangssignal wird der dritte Eingang
des »UND «-Kreises Gd vorbereitet. Das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis Gd zeigt daher einen positiven
Mengenwert an, der im linken Feld zu drucken ist, während im rechten Feld, beginnend mit der erreichten
Stelle, Leerstellen einzufügen sind. Das Ausgangssignal vom »UND«-Kreis Gd wird über den
»ODER«-Kreis Od und dann durch die »ODER«- Kreise O'b und O'd geleitet, von denen der »ODER«-
Kreis O'b die Einfügung einer Leerstelle und der »ODER«-Kreis O'd die Umschaltung des Triggers Bb
in den »Ein«-Zustand und den Beginn der Einfügung aufeinanderfolgender Leerstellen steuert. Wie bei
allen früheren Einfügungen unterbricht diese Leerstelleneinfügung die Weiterschaltung der Speicher-Abtastkette
A, hält die aus der Einer-Stelle des rechtenFeldes entnommene Angabe im Triggerregister,
unterbricht aber die Aufzeichnung im Speicher. Die Leerstelleneinfügungen müssen angehalten werden,
wenn die Speicher-Abtastkette B die Einer-Stelle des linken Feldes erreicht, wo der Mengenwert aufgezeichnet
werden muß. Deswegen empfängt der »UND «-Kreis Ga an einem Eingang das Ausgangssignal
vom Inverter ID, an seinem zweiten Eingang einen Impuls von der Buchse pUG und an seinem
dritten Eingang das Ausgangssignal von der linken Seite des Vorzeichentriggers B-. Das Ausgangssignal
vom »UND«-Kreis Ga läuft durch den »ODER«-Kreis Oa und bewirkt das Anhalten der
Leerstelleneinfügung durch die Umschaltung des
Triggers Bb in den »Aus«-Zustand. Sobald diese Leerstelleneinfügung beendet sind, nimmt die Speicher-Abtastkette
ihr Vorrücken wieder auf, und es erfolgt die Angabenübertragung aus dem Feld A in das
Feld B in normaler Weise, wodurch die positive Mengenangabe im linken Feld gedruckt wird.
Ist die abgelesene Wertangabe negativ, dann wird bei der Abtastung der Einer-Stelle des rechten Feldes
durch die Abtastkette B keine Leerstelleneinfügung
»UND«-Kreis Dd läuft durch den »ODER«-Kreis Od
und bewirkt wie vorher den Beginn der Einfügung aufeinanderfolgender Leerstellen im rechten Feld.
Diese Einfügungen bewirken das Anhalten des Weiterschreitens der Speicher-Abtastkette A. Die Einfügung
von Leerstellen wird fortgesetzt, bis die Abtastkette B die Einer-Stelle des linken Feldes erreicht, in welchem
Zeitpunkt der zweite Eingang des »UND«-Kreises Da durch den Impuls von der Buchse ρ UG vorbereitet
gesteuert, und die Übertragung des negativen Wertes io wird. Der dritte Eingang des »Und«-Kreises Da ist,
erfolgt in das rechte Feld. Wenn andererseits die Ab- da der Mengenwert negativ ist, ebenfalls durch das
tastkette B die Einer-Stelle des linken Feldes erreicht, rechte Ausgangssignal vom Trigger B— vorbereitet,
steuert der »UND«-Kreis G'd den Beginn der Leer- und der »UND«-Kreis Da sendet ein Ausgangssignal
Stelleneinfügung. Zu diesem Zweck empfängt der über den »ODER«-Kreis Oa zur Unterbrechung der
»UND«-Kreis G'd an einem Eingang das rechte Aus- 15 Leerstelleneinfügung durch die Rückstellung des
gangssignal vom Vorzeichentrigger B —, da der Wert Triggers Bb. Durch die Rückstellung des Triggers Bb
negativ ist, an seinem anderen Eingang das Ausgangs- wird die Leerstelleneinfügung angehalten und hierauf
signal vom Inverter ID, da der Druck positiver Werte
im linken Feld gewünscht wird, und an seinem dritten
Eingang den Steuerimpuls von der Buchse ρ UG, wenn 20
die Einer-Stelle des linken Feldes erreicht wird. Das
Ausgangssignal vom »UND«-Kreis G'd läuft durch
den »ODER«-Kreis Od und bewirkt wie vorher den
im linken Feld gewünscht wird, und an seinem dritten
Eingang den Steuerimpuls von der Buchse ρ UG, wenn 20
die Einer-Stelle des linken Feldes erreicht wird. Das
Ausgangssignal vom »UND«-Kreis G'd läuft durch
den »ODER«-Kreis Od und bewirkt wie vorher den
Beginn einer Leerstelleneinfügung, die für alle Stellen
die Angabe aus dem Bereich A in den Bereich B übertragen.
Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung leitet ein beim Abtasten der Einer-Stelle des rechten Feldes
durch die Abtastkette B über die Buchse pUD zu einem Eingang des »ODER«-Kreises O — gesendeter
Impuls eine Vorzeichenfeststellung und eine Vordes linken Feldes ausgeführt und nur in der Stelle 25 Zeichenaufzeichnung im Trigger B— für alle Stellen
unterbrochen wird, deren entsprechende Klemme mit im linken und rechten Feld ein, und das verwendete
der Buchse pa verbunden ist, welche die Rückstellung Vorzeichen ist das vom Vorzeichentrigger B— vordes
Triggers Bb und die Beendigung der Leerstellen- gesehene Zeichen. Für die Einer-Stelle im rechten
einfügung steuert. Feld wird jedoch das Vorzeichen direkt aus den
Zur Ausführung des Sonderfalles, bei welchem 30 Registertriggern BA und BB abgelesen. Es ist offenpositive Werte im rechten Feld zu drucken sind, wer- sichtlich, daß in dem Falle, bei welchem es gewünscht
wird, das im Trigger B— aufgezeichnete Zeichen für alle Stellen der beiden Felder einschließlich der Einer-Stelle
im rechten Feld zu verwenden, es genügen
und Da vorbereitet werden und der Inverter ID einen 35 würde, das Vorzeichen im Trigger B— vor der
Eingangsimpuls empfängt, aber keinen Ausgangs- Speicherung der in der Einer-Stelle zu speichernden
Angabe aufzuzeichnen. Die Vorzeichenaufzeichnung durch den Trigger B— könnte daher mit einem
Impuls synchronisiert sein, welcher vor dem die und der abgelesene Wert positiv ist, wird die Leer- 40 Angabenaufzeichnung im Speicher steuernden Impuls
Stelleneinfügungseinrichtung nicht gestartet und die auftritt.
Angabe in normaler Weise in das rechte Speicherfeld Nach der Vorwärts- und der Rückwärtsabtastung
übertragen. Sobald die Einer-Stelle des linken Feldes aller Stellen des Ausgangsspeichers ist die Zeilenedition
erreicht wird, empfängt ein zweiter Eingang des bzw. Zeilenzusammenstellung beendet. Die in diesem
»UND«-Kreises D'd einen Impuls von der Buchse 45 Zeitpunkt gespeicherte Angabe gibt das genaue Bild
pUG. Der dritte Eingang des »UND«-Kreises D'd ist der wiederzugebenden Zeile. Hierauf leitet die Ein-
den die beiden Buchsen des Buchsensatzes jD (Fig. 41) durch eine Leitungsbrücke miteinander verbunden, so
daß der eine Eingang der »UND«-Kreise Dd, D'd
impuls erzeugt, wodurch die »UND«-Kreise Gd, G'd und Ga unvorbereitet bleiben.
Wenn die Einer-Stelle im rechten Feld erreicht wird
Wenn die Einer-Stelle im rechten Feld erreicht wird
ebenfalls durch das linke Ausgangssignal vom Trigger B— vorbereitet, da der Mengenwert positiv ist. Der
»UND«-Kreis D'd sendet daher einen Ausgangsimpuls über die »ODER«-Kreise Od, O'd und O'b,
um die Einfügung von Leerstellen im ganzen linken Feld einzuleiten. Diese Einfügung wird durch einen
zur Buchse pa übertragenen Impuls angehalten, durch welchen bei der Beendigung der Abtastung des linken
richtung zur Steuerung der Wiedergabe der zusammengesetzten Zeile den Druck, das Lochen oder eine
sonstige Reproduktion dieser Angabenzeile ein. Wenn dieser Wiedergabevorgang ausgeführt ist, ist
die im Ausgangsspeicher aufgezeichnete Angabe zu löschen, so daß der Speicher in seiner Grundstellung
ist und die Zusammenstellung einer Angabenzeile im folgenden Maschinenspiel gestattet. Zur Rückstellung
Feldes der Trigger Bb in den »Aus«-Zustand ge- 55 des Ausgangsspeichers muß die vorher gespeicherte
schaltet wird. Angabe in allen Stellen durch eine Leerstelle ersetzt
Wenn der abgelesene Wert negativ ist, muß er im werden. Es ist nicht möglich, alle Bits zu unterlinken
Feld gedruckt werden, und im rechten Feld drücken, weil entsprechend dem gewählten Aufzeichsind
Leerstellen einzufügen. Sobald der Einer-Stelle nungsschlüssel das völlige Fehlen einer Angabe nicht
des rechten Feldes erreicht ist, wird der eine Eingang 60 mit der Bedingung einer ungeraden Anzahl von Bits
des »UND«-Kreises Dd durch den entsprechenden vereinbar ist und den Start der Fehlerfeststelleinrich-Impuls
von der Buchse ρ UD vorbereitet. Die anderen tang veranlassen würde. Eine Leerstelle wird nur
Eingänge des »UND«-Kreises Dd sind ebenfalls vor- durch das Bit C dargestellt, welches daher in alle
bereitet, und zwar durch das linke Ausgangssignal Stellen des Ausgangsspeichers einzuführen ist, wähvom
Trigger BA und vom rechten Ausgangssignal des 65 rend die Aufzeichnung der anderen Bits 1, 2, 4, 8, A
Triggers BB, entsprechend dem Bestehen des Bits B und dem Fehlen des Bits A, also entsprechend dem
negativen Vorzeichen. Das Ausgangssignal vom
und B verhindert werden muß.
Das die Beendigung des Druckes oder des Lochens der zusammengesetzten Zeile anzeigende Signal wird
an einen Eingang des »ODER«-Kreises OC (Fig. 4n)
und an den Eingang des Inverters IR (Fig. 40) angelegt. Der Inverter IR erzeugt daher kein Ausgangssignal,
so daß ein Eingang des »UND«-Kreises el (Fig. 4 g) unvorbereitet bleibt und somit auch ein
Eingang der »UND«-Kreise E'l, E'l, E'4, E'8, E[A,
E'B und E'C der Regenerierungseinrichtung nicht vorbereitet werden kann. Diese »UND«-Kreise
senden daher keine Impulse in die Leitungen Ll, L 2, LA, L8, LA, LB und LC, so daß die Inverter 71,12, ίο
14, 18, IA und IB keine Eingangssignale empfangen
und nur der Inverter IC das die Beendigung des Zeilendrucker oder -lochens anzeigende Signal empfängt.
Es erscheint daher ein Ausgangssignal nur am Ausgang des Inverters IC, und es werden alle Inhibierungskerntreiber
mit Ausnahme des Kerntreibers GC erregt und daher nur das Bit C aufeinanderfolgend in
allen Stellen des Ausgangsspeichers aufgezeichnet.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit Magnetkern-Speichern und der Zusammenstellung einer zu
druckenden Angabenzeile beschrieben wurde, kann das allgemeine Prinzip auch für jede andere Speichereinrichtung
und zur Zusammenstellung einer in einer Karte oder in einem Bande zu lochenden oder auf
eine andere Weise darzustellenden Zeile angewendet werden.
Claims (8)
1. Anordnung für elektronische Rechenmaschinen zum Umstellen einer in einen ersten Speicherbereich
gespeicherten Information durch Übertragung in einen zweiten Speicherbereich (beispielsweise
zum Editieren, d. h. Zusammenstellen einer Druckzeile), dadurch gekennzeichnet, daß
zwei abwechselnd schrittweise weitergeschaltete und aufeinanderfolgende Speicherorte auswählende
Einrichtungen vorgesehen sind, deren eine (A) das Auslesen der gespeicherten Information aus
dem ersten Speicherbereich und deren andere (B) das Einschreiben der ausgelesenen Information in
den zweiten Speicherbereich bewirkt, und daß die Schaltstellungen der die einzuschreibenden
Speicherwerte auswählenden Einrichtung (B) wahlweise die schrittweise Weiterschaltung der das
Auslesen der gespeicherten Information bewirkenden Einrichtung unterbricht, indem die Schaltstellung
der Einrichtung (B) eine wählbare Schaltstellung der Einrichtung (A) bewirkt, von der
aus danach die schrittweise Weiterschaltung stattfindet.
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem ersten Speicherbereich, dessen Stellen durch eine
elektronische Abtastkette aufgerufen werden, welche auf irgendeiner ihrer Stufen durch ein an
diese Stufe angelegtes Signal eingestellt und von dieser aus stufenweise weitergeschaltet werden
kann, und mit einem zweiten Speicherbereich, dessen Stellen mittels einer Abtastkette bei deren
stufenweiser Weiterschaltung in der einen Riehtung aufeinanderfolgend aufgerufen werden, um
Angaben aus den aufgerufenen Stellen des ersten Speicherbereiches in die aufgerufenen Stellen des
zweiten Speicherbereiches zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen der zweiten Abtastkette
(B) wahlweise mit den Stufen der ersten Abtastkette (A) verbindbar sind, um an diese
Signale anzulegen, wenn die zweite Abtastkette
(B) bei ihrer Weiterschaltung in der einen Richtung eine mit einer Stufe der ersten Abtastkette
verbundene Stufe erreicht, und daß die zweite Abtastkette (B) nach beendeter Weiterschaltung
in der einen Richtung aufeinanderfolgend in der umgekehrten Richtung durch alle Stufen geschaltet
wird.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen der
zweiten Abtastkette (B) wahlweise mit den Eingangsklemmen einer Einrichtung (Cl, O'2, O'4,
O'8, O1A, O'B und O1C) für die Eingabe von
Ziffern, Buchstaben oder Sonderschriftzeichen verbindbar sind, um an diese Eingangsklemmen
beim Erreichen der verbundenen Stufe der in ihrer ersten Richtung weiterschreitenden Abtastkette
Signale anzulegen, durch welche das gewünschte Schriftzeichen in die von der zweiten
Abtastkette (B) aufgerufenen Stellen des zweiten Speicherbereiches (Ausgangsspeicher B) übertragen
und gleichzeitig die Weiterschaltung der ersten Abtastkette (A) unterbrochen wird (durch
den »ODER«~Kreis OI, den »UND«-Kreis Em
und den Trigger Bm).
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenstellung
einer Angabenzeile in einem Ausgangsspeicher (z. B. Speichergruppe M 2, M 3) bei der
Abtastung in der Vorwärtsrichtung (von rechts nach links) durch die zweite Abtastkette (B) erfolgt,
während welcher Schriftzeichen übertragen, ausgetauscht und eingefügt werden können,
worauf bei der zweiten Abtastung in der entgegengesetzten Richtung (von links nach rechts)
eine Überprüfung erfolgt, während welcher nur Schriftzeichen-Austauschungen vorgenommen werden
können.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einfügung eines
Schriftzeichens (z. B. »Z«) in eine bestimmte Stelle (z. B. in die 50. Stelle) der zusammenzusetzenden
Zeile, die Ausgangsklemme (50') der dieser Stelle zugeordneten Stufe der zweiten Abtastkette
(B) mit der dem einzufügenden Schriftzeichen entsprechenden Klemme (Z) der Einfügungseinrichtung
(O'l, O'2... O'B und O'C)
verbunden wird, welche beim Abtasten dieser Stelle durch die Abtastkette ein Signal empfängt,
unter dessen Steuerung das ausgewählte Schriftzeichen in den Ausgangsspeicher eingeführt und
gleichzeitig die Weiterschaltung der ersten Abtastkette (A) und die durch diese zu bewirkende
Angabenübertragung unterbrochen wird (mittels Trigger Bm).
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der
Unterbrechung der Weiterschaltung der ersten Abtastkette 04) bei der Einfügung eines Schriftzeichens
die aus der erreichten Stelle entnommene und auf ein Triggerregister (Bl, B 2, B 4, B 8,
BA, BB und BC) übertragene Angabe in diesem durch die Verhinderung der Löschung des Registers
(mittels Trigger Bm) gehalten wird.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch die mit den Ausgängen des
Registers (B 1, B 2, B 4, B 8, BA, BB und BC) verbundenen Einrichtungen [»UND «-Kreise Eb, Eo,
EQ, E(-) usw.] zur Feststellung von Leerstellen,
309 647/207
Nullen, Kommas usw., welche in Verbindung mit Steuereinrichtungen (Trigger B*, Bo, BZ, Β — ,
Bn) den Austausch von Nullen links der höchsten Wertziffer des in den Ausgangsspeicher übertragenen
Betrages durch Schutzsternchen (*) oder Leerstellen steuern.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung
(Trigger BCR, B-, GD, Inverter IG, I-, ID), mittels welcher ein den negativen Wert des zu
druckenden Betrages anzeigendes Zeichen [Minus-
zeichen (—) oder CR] rechts oder links des
Mengenwertes eingefügt werden kann, oder negative Werte in ein Feld des Ausgangsspeichers und
positive Werte in ein zweites Feld übertragen und gleichzeitig im anderen Feld Leerstellen eingesetzt
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»The Annals of the Computation Laboratory of Harvard University«, Vol. XVI, S. 248 bis 253, Harvard University Press 1948.
»The Annals of the Computation Laboratory of Harvard University«, Vol. XVI, S. 248 bis 253, Harvard University Press 1948.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
® 309 647/207 7.63
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