DE2717244C2 - - Google Patents

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DE2717244C2
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DE2717244A
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Gastone Ivrea Turin/Torino It Garziera
Federico Dr.-Ing. Scarmagno Turin/Torino It Pisani
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Ing C Olivetti & C SpA Ivrea Turin/torino It
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Ing C Olivetti & C SpA Ivrea Turin/torino It
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/02Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
    • G06F3/023Arrangements for converting discrete items of information into a coded form, e.g. arrangements for interpreting keyboard generated codes as alphanumeric codes, operand codes or instruction codes
    • G06F3/0232Manual direct entries, e.g. key to main memory

Description

Die Erfindung betrifft einen programmierbaren elektronischen Computer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei dieser Art von Computer kann die zu verarbeitende Information unmittelbar nach dem Einbringen auf dem Sichtgerät dargestellt werden, so daß sie vom Operator geprüft und gegebenenfalls korrigiert werden kann. In gleicher Weise kann der Inhalt eines Arbeitsspeichers über das Sichtgerät kontrolliert und nach Ermessen des Operators abgeändert werden. Weiterhin können auf dem Sichtgerät das Wiederauftreten besonderer Situationen im Programm, des Computers oder der auszuführenden Operationen zum Zwecke der Intervention durch den Operator optisch angezeigt werden.
Diese Computer erlauben es im allgemeinen jedoch nicht, die über die Tastatur eingebrachten Zeichen während der Ausführung eines Programms optisch anzuzeigen. Damit geht die Zeit, die für die Steuerung des Sichtgeräts durch die Zentraleinheit des Computers erforderlich ist und auf die Verarbeitungsoperationen im Verlauf eines Programms angewendet werden soll, verloren. Dieser Zeitverlust ist naturgemäß um so größer, je mehr Zeichen das Sichtgerät umfaßt. Deshalb verlangsamt die Steuerung des Sichtgeräts während der Ausführung eines Programms die Ausführung an sich, so daß die an sich hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit der Zentraleinheit nicht zum Tragen kommt.
Aus der DE-OS 23 24 063 ist ein Bildschirmanzeigerät bekannt, das von einem Vorratsspeicher gesteuert wird, der mit einem Paar von Steuermodulen wahlweise verbindbar ist. Diese Steuermodule werden während des Befehlszyklus von unterschiedlichen Zeitscheiben derart getaktet, daß der Vorratsspeicher in einer ersten Zeitscheibe auf dem Bildschirm angezeigt wird, während die Verbindung des Arbeitsspeichers mit der Steuereinheit in einer zweiten Zeitscheibe erfolgt. Zudem arbeitet das Bildschirmanzeigegerät in einer Mehrfach- Betriebsart unter Aufteilung der Bildschirmanzeige zur gleichzeitigen Anzeige verschiedener Informationen, wobei auch Daten mit Zustandsinformationen verschachtelt darstellbar sind. Dieses bekannte Bildschirmanzeigerät erlaubt jedoch ebenfalls nicht eine Steuerung durch den Operator derart, daß beliebige Informationen ohne Rücksicht auf abgespeicherte Daten dargestellt werden können.
Der aus der DE-OS 25 40 823 bekannte programmierbare elektronische Computer mit Sichtgerät und Eingabetastatur erlaubt die gleichzeitige und voneinander unabhängige Verarbeitung von zwei unterschiedlichen Programmen. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Notwendigkeit zur Intervention durch den Operator beim Ausfall eines der beiden Programme signalisiert. In einem solchen Falle betätigt der Operator einen Umschalter, durch den das Sichtgerät und die Tastatur dem Programm zugeordnet werden, das den Eingriff angefordert hat. Sobald der auf dem Sichtgerät angegebene Grund für die Unterbrechung durch entsprechende Eingabe über die Tastatur beseitigt worden ist, betätigt der Operator wiederum den Umschalter und leitet damit die Wiederaufnahme der unterbrochenen Programmarbeit ein.
Auch dieser bekannte Computer erlaubt es nicht, daß der Operator die auf dem Sichtgerät anzuzeigende Information ohne Rücksicht auf das ausgeführte Programm auswählen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen programmierbaren elektronischen Computer der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem der Operator die anzuzeigende Information ohne Rücksicht auf das von der Zentraleinheit ausgeführte Programm auswählen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Der Kern der Erfindung liegt demnach darin, daß der Operator mittels der Steuerung (12₄) entweder der Anzeige der durch die Tastatur eingegebenen Information oder der von der Zentraleinheit zum Anzeigen erzeugten Nachricht Priorität verleihen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Computers;
Fig. 2 ein Diagramm eines Speicheraufbaus des Computers von Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm der Tastatur des Computers;
Fig. 4 ein Diagramm der Zentraleinheit des Computers;
Fig. 5 ein Diagramm der Steuereinheit des Sichtgeräts;
Fig. 6 ein sich auf das Ansteuern des Sichtgeräts beziehendes Flußdiagramm;
Fig. 7 ein die Verwendung des Sichtgerätes darstellendes Diagramm;
Fig. 8 ein Flußdiagramm der Eingabeoperationen über die Tastatur;
Fig. 9 bis 12 Flußdiagramme der Steuerung einer optisch angezeigten Zeichenzeile; und
Fig. 13 ein Flußdiagramm der Operationen einer Steuertaste des Sichtgerätes.
Der in Fig. 1 dargestellte Computer 1 ist mit einer Zentraleinheit 2, einer Reihe von Festspeichern (ROMs) 3 und einer Reihe von Lese/ Schreib-Speichern mit wahlfreiem Zugriff (RAMs) 4 versehen.
Der Computer 1 weist außerdem einen externen Speicher 5 in Form eines mit einer Diskette beladenen Laufwerks für Benutzerprogramme oder -dateien, eine Tastatur 6 zur Eingabe der Benutzerinformation und einen Drucker 7 zur Informationsausgabe aus der Zentraleinheit auf. Schließlich enthält der Computer 1 ein Sichtgerät (VDU) 8 zur Erleichterung des Informationsaustausches zwischen Computer und Benutzer. Das Sichtgerät (VDU) 8 wird über eine Steuereinheit 35 betrieben.
Die Zentraleinheit 2 (Fig. 4) umfaßt eine Zeitgeberschaltung 9 und einen Hilfsspeicher 10 der "Scratch Pad"-Art, der insgesamt 256 Bits aufweist, die in sechzehn Registern L 0 bis L 15, die sich jeweils aus zwei Bytes zusammensetzen, oder in sechzehn Paaren von Registern A 0 bis A 15 bzw. B 0 bis B 15, die jeweils von einem Byte gebildet werden, angeordnet sind. Einige dieser Register dieses zum Adressieren des Benutzerprogramms in den RAMs 4 oder der Mikroprogramme in den ROMs 3. Andere Register dienen zur vorübergehenden Speicherung von zu verarbeitenden Daten oder von Zwischenergebnissen von Berechnungen. Die Zentraleinheit 2 enthält außerdem ein mit den ROMs 3 verbundenes Mikrobefehlsregister 11 für die einzelnen Mikrobefehle eines Mikroprogramms.
Der Funkionscode jedes Mikrobefehls wird auf ein Sequenzlogiknetzwerk 12 geschickt, das durch die Schaltung 9 in geeigneter Weise getaktet, eine entsprechende Reihe von Freigabesignalen aussendet. Insbesondere gibt das Ausgangssignal U des Netzwerks 12 das Adressieren des Speichers 10 frei, und die Signale V und W dienen zum Aktiveren eines logischen Rechenwerks 13. Das Rechenwerk 13 kann zum Empfangen von zu verarbeitenden Daten bzw. zum Aussenden der dazugehörigen Zwischenergebnisse mit dem Speicher 10 verbunden sein.
Die Daten oder Zwischenergebnisse können aus dem Rechenwerk 13 über ein mit ihm verbundenes Register 14 und unter Steuerung eines Signals X auf den Drucker 7, unter Steuerung eines Signals Y auf das Sichtgerät 8 und unter Steuerung eines Signals Z auf den Speicher 5 geschickt werden.
Die ROMs 3 sollen sowohl die Anwendungsprogramme als auch die Dienstleistungsprogramme aufnehmen. Die RAMs 4 sind für Benutzerdaten und -befehle bestimmt.
Jeder Speicher RAM 4 ist für Adressierzwecke in Blöcke und Seiten unterteilt. Die erste der 32 Seiten des Speichers RAM 4, die mit dem Bezugszeichen 30 in Fig. 2 bezeichnet ist, bildet einen "reservierten Speicherbereich" genannten Bereich mit automatischer Adressierung, der dem Benutzer nicht zugänglich ist und Konstanten aufnimmt sowie Masken für den Maschinenmodus und Puffer für mit dem Computer 1 verbundene periphere Einheiten.
Diese Seite weist einen Eingabe- oder Pufferspeicher 38 für die über die Tastatur eingegebene Information, einen Bereich oder Puffer 39 für die Nachrichten der Zentraleinheit, Zeigerregister 40 für Zeiger A, B, C und ein Anzeigeregister 53 für die Maschinenmodus-Maske auf; diese Bauteile werden nachstehend näher erläutert.
Die Tastatur 6 umfaßt einen alphanumerischen Abschnitt 11 (Fig. 3) mit einem Paar von an sich bekannten Umschalttasten 11 a, einen Abschnitt 12, der mit Aufbereitungstasten zum Korrigieren von Befehlen (BASIC-Sätzen) beim Laden in oder dem Abrufen aus dem Speicher versehen ist, einen numerischen und arithmetischen Abschnitt 13 für die manuelle Benutzung des Computers und einen Abschnitt 14 für sechzehn Sonderfunktionen, die durch den Benutzer bestimmt und mittels der Tasten F 1 bis F 8 aufgerufen werden können. Ein Abschnitt 15 der Tastatur 6 umfaßt acht Steuerbefehle, die zum Rufen von Standardprogrammen des Systems verwendet werden können, wie ebenfalls nachstehend näher erläutert werden wird.
Die Puffer 38 und 39 können mit dem Sichtgerät (VDU) 8 (Fig. 1) verbunden werden, das zur Darstellung einer Zeile aus 32 alphanumerischen Zeichen und zusätzlich eines Anzeigers zwischen zwei Zeichenstellen ausgelegt ist.
Das Sichtgerät (VDU) 8 besitzt Elemente oder Punkte 34 (Fig. 5) mit zyklisch programmierter elektrischer Entladung in einem Gas. Insbesondere sind die Elemente in 222 Spalten aus je sieben Elementen angeordnet und wahlweise jeweils über eine Kathode und eine Anode erregbar. Jede Spalte von Elementen besitzt eine gemeinsame Kathode 33, während jede Reihe eine gemeinsame Anode 37 hat.
Der Betrieb des Sichtgeräts (VDU) 8 basiert auf der Fortpflanzung einer Entladung entlang den Kathoden 33 unter Steuerung eines Zählers 41 (Fig. 5) und der wahlweisen Erregung der Anoden 37 synchron zur Bewegung der Entladung unter Steuerung einer Treiberschaltung. Nachdem die Entladung die letzte Kathode 33 erreicht hat, muß an die erste Kathode 33 für ein erneutes Abtasten ein Rücksetzimpuls angelegt werden. Die Fortpflanzung der Kathodenentladung an den Punkten 34 ist von außen nicht zu sehen. Die Entladung ist jedoch an ausgewählten Punkten im Augenblick der wahlweisen Erregung der Anoden 37 zu sehen.
Die Treiberschaltung empfängt direkt aus der Zentraleinheit 2 spaltenweise die decodierten Signale des optisch anzuzeigenden Zeichens, so daß die üblliche Zeichenerzeugereinheit nicht notwendig ist. Die von Matrizen aus 7×5 Punkten 34 dargestellten Zeichenstellen werden voneinander durch zwei Spalten von Punkten 34 getrennt. Diese Spalten können deshalb dunkel gesteuert sein.
Steuerung des Sichtgerätes (VDU)
Die Gleichzeitigkeit zwischen der Erregung der Anoden 37 des Sichtgerätes (VDU) 8 und dem Auslösen der Entladung an den Kathoden 33 wird dadurch sichergestellt, daß der gleiche Taktgeber CX, der das Abtasten der Kathoden 33 taktet, das Abschicken der Zeichen auf die Anoden 37 auslöst.
Das Sichtgerät (VDU) 8 wird durch die Steuereinheit 35 betrieben, die mit Bezug auf die Zentraleinheit 2 asynchron ableitet und ein optisches Anzeigen der Daten auch während der Verarbeitungsoperationen der Zentraleinheit 2 erlaubt. Insbesondere enthält die asynchrone Steuereinheit 35 einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 42 mit einer Kapazität von 2 K Bits. Der RAM 42 ist zur Aufnahme der Freigabesignale für die Anoden 37 des Sichtgerätes (VDU) 8 entsprechend den einzelnen Punkten der einzelnen Spalten ausgelegt, sowie zur Speicherung eines Bits jedes Zeichens, das ein pulsierendes Spalten-Informationsdatenwort (Bit = 1) oder ein festes Spalten- Informationsdatenwort (Bit = 0) darstellt und "Blitzbit" genannt wird.
Die dem RAM 42 seriell entnommenen Bits werden über eine Verbindung a auf ein Schieberegister 43 übertragen, das einen Puffer für das Sichtgerät (VDU) 8 darstellt und das eine zu einer Anodentreiberschaltung 36 parallele Ausgabe aufweist, so daß das Register 43 ein Acht-Bit-Steuersignal für das Sichtgerät (VDU) 8 erzeugt. Von diesen acht Bits werden sieben Bits 57 direkt an die die Anoden 37 der Punkte 34 ansteuernde Schaltung 36 angelegt, während das achte Bit 44 das Blitzbit ist, das an ein UND-Glied 45 angelegt wird, welches in Erwiderung eines Rechteckwellen-Zeitgebersignals DAT mit einer Frequenz von 4 Hz ein pulsierendes Signal für die Schaltung 36 immer dann erzeugt, wenn das achte Bit 44 Eins ist. Dieses Signal bildet einen intermittierenden Nullsetzbefehl für die entsprechende Spalte des Sichtgerätes (VDU) 8. Da die Frequenz von 4 Hz unter der die Bildnachwirkung auf der Netzhaut liegt, übt dieses intermittierende Nullsetzen eine optische Blitzwirkung auf den Benutzer aus.
Das Taktgebersignal CK wird von einer Zeitgeberschaltung 48 erzeugt, die unabhängig von der Zeitgeberschaltung 9 (Fig. 4) der Zentraleinheit 2 arbeitet, und zwar derart, daß die Steuereinheit 35 des Sichtgerätes (VDU) 8 mit Bezug auf die Verarbeitungsoperationen der Zentraleinheit 2 asynchron arbeitet. Die Zeitgeberschaltung 48 wirkt über zwei Binärzähler 46 und 47 derart auf den RAM 42, daß in der Zeit, die von der Gasentladung für deren Fortpflanzung von einer Spalte zur anderen des Sichtgerätes (VDU) 8 beansprucht wird, der RAM 42 ein Byte auf den Puffer 43 überträgt, so daß die Zeitgeberschaltung 48 das Ansteuern der Anoden 37 des Sichtgerätes (VDU) 8 taktet. Der Zähler 46 besitzt vier Ausgänge und liefert mittels dieser Ausgänge die Adresse des einzelnen Bits des RAM 42 in den Grenzen eines Bytes. Der Zähler 47 mit acht Ausgängen liefert mittels dieser Ausgänge die Adresse des einzelnen Bytes im RAM 42. Somit adressieren die beiden Zähler 46 und 47 ein Bit in den Grenzen eines Bytes des RAM 42. Der Zähler 47 wird immer dann um Eins heraufgesetzt, wenn die Kapazität des Zählers 46 überschritten ist, und zwar durch ein Signal BK, das von dem Ausgang des höchsten Gewichts des Zählers 46 abgeleitet wird. Der Zähler 46 wird durch das Taktgebersignal CK aus der Zeitgeberschaltung 48 um Eins heraufgesetzt.
Da die acht Ausgänge des Zählers 47 bis zu 256 mögliche Konfigurationen darstellen, muß zur Anzeige der 222. Konfiguuration ein Signal erzeugt werden, das die logische Summe sämtlicher Ausgänge mit Ausnahme des fünften und achten ist, die genau den Wert 222 darstellt. Zu diesem Zweck werden die vorstehend erwähnten Ausgänge des Zählers 47 an ein UND-Glied 50 angelegt, das ein Ausgangssignal IN erzeugt, das nur dann gleich 1 ist, wenn alle Eingänge 1 sind. Dieses Signal IN wird an die Rücksetzklemme des Zählers 41 angelegt. Da jedes Zeichen sieben Spalten der optischen Anzeige belegt und es 222 Spalten bei der optischen Anzeige gibt, sind die beiden Leerspalten auf der rechten Seite des 32. Zeichens nicht mehr vorhanden.
Die beiden Adressierzähler 46 und 47 wirken auf dem RAM 42 sowohl beim Einschreiben der aus der Zentraleinheit 2 kommenden Information als auch beim Auslesen der Information an das Sichtgerät (VDU) 8. Ein durch das Signal Y der Logik 12 gesetztes und durch das Signal IN des UND-Gliedes 50 rückgesetztes Flipflop 52 unterscheidet die beiden Stufen durch ein Signal RD, das an einen Lese/Schreib- Auswahleingang des RAM 42 angelegt wird. Wenn RD 1 ist, wird der RAM zum Schreiben freigegeben. Das gleiche Signal RD wird auch an die Rücksetzklemme des Zählers 41 angelegt, so daß der Zähler 41, wenn RD 1 ist, d. h. wenn es notwendig ist, in den RAM 42 zu schreiben, während der gesamten Schreibzeit auf Null gesetzt gehalten wird, wodurch das Sichtgerät (VDU) 8 während des Schreibens im RAM 42 nicht freigegeben wird. In dieser Stufe ist der Bitzähler 46 am Ende des Schreibens eines Bytes auf Null gesetzt, und das an den Zähler 47 angelegte Übertragssignal BK wird ebenfalls an den Rücksetzeingang eines Flipflops 49 angelegt. Dieses wiederum durch das Signal Y gesetzte Flipflop aktiviert eine Serienschalteinrichtung 51, die das reihenweise Schreiben eines neuen parallel durch die Zentraleinheit 2 geschickten Bytes im RAM 42 bewirkt.
Wenn andererseits das Signal RD gleich 0 ist, d. h. wenn der RAM 42 zum Lesen freigegeben wird, gestattet es das Signal RD dem Zähler 41, zum aufeinanderfolgenden Aktivieren der Kathoden 33 des Sichtgerätes (VDU) 8 zu zählen, das auf diese Weise die aus dem RAM 42 gelesenen Zeichen anzeigt.
Wie bereits gezeigt wurde, sind die beiden Puffer 38 und 39 (Fig. 2) zur Aufnahme derjenigen Information bestimmt, die über die Tastatur 6 bzw. durch die Programme im Verlauf der Verarbeitung in der Zentraleinheit 2 geschickt werden. Die über die Tastatur 6 geschickte Information kann entweder aus Befehlen in BASIC-Sprache mit einer maximalen Länge von 80 Zeichen, Befehlen oder zu verarbeitenden Daten bestehen. Andererseits kann die durch ein Programm im Verlauf der Verarbeitung geschickte Information entweder aus Fehlernachrichten oder einer Anforderung auf Daten an den Operator oder in einer Prüfprogramm-Routine ausgeführten Befehlen bestehen. Daher beträgt auch in diesem Fall die maximale Länge der Information 80 Zeichen.
Bezüglich der Tastatur stellt das Sichtgerät (VDU) 8 ein Fenster dar, in dem eine Teilreihe der 80 im Puffer 38 vorliegenden Zeichen erscheint. Zu diesem Zweck können die drei Zeiger A, B, C der Gruppe 40, die jeweils eine Kapazität von einem Byte besitzen, Zahlen bis zu 256 darstellen. Der Zeiger A wird zum Anzeigen des Anfangs einer auf dem Sichtgerät (VDU) 8 dargestellten Zeichenreihe verwendet; der Zeiger B zum Anzeigen derjenigen Zeichenstelle in der Reihe, die abgeändert werden soll, und der dritte Zeiger C zum Anzeigen des Endes der Reihe. Die Kapazität von einem Byte für jeden der Zeiger reicht aus, um die 80 Zeichenstellen des Puffers 38 der Tastatur 6 auszudrücken.
Die beiden Puffer 38 und 39 weisen daher zu diesem Zweck eine Länge von genau 80 Bytes auf und können abwechselnd als Ausgänge über den RAM 42 mit dem Sichtgerät (VDU) 8 verbunden werden. Da die Kapazität des Sichtgerätes (VDU) 8 gleich 32 Zeichen ist, können von den 80 möglicherweise in einem der beiden Puffer 38 und 39 vorliegenden Zeichen nicht mehr als 32 gleichzeitig angezeigt werden.
Insbesondere führt die Zentraleinheit 2, um ein Zeichen in das Sichtgerät (VDU) 8 zu laden, zuerst eine Prüfung 120 a (Fig. 6) eines Schalters oder Verknüpfungsgliedes D durch, um festzustellen, welcher Puffer 38 oder 39 mit dem Sichtgerät (VDU) 8 verbunden ist. Das Verknüpfungsglied D wird bei der Eingabe eines Maschinenwortes über die Tastatur gesetzt, wie nachstehend näher erläutert werden wird.
Wenn D = 0 ist, wird eine Routine, die in eine Adresse innerhalb des Zentraleinheitspuffers 39 im Register L 11 des Speichers 10 eintritt, ausgeführt (Operation 120 b). Diese Adresse identifiziert das erste Zeichen im Puffer 39, das angezeigt werden soll. Wenn im Gegensatz hierzu D =1 ist, wird die Operation 121 des Eingebens einer Zeichenadresse innerhalb des Tastaturpuffers 38 im Register L 11 ausgeführt. Nach der Operation 121 wird eine Prüfung 122 vorgenommen, um die Anzahl der anzuzeigenden Zeichen zu bestimmen. Zu diesem Zweck wird der Anfang des durch das Register L 2 adressierten Reihenzeigers A auf das Register B 9 (vgl. Fig. 4) und das Ende des durch das Register L 3 adressierten Reihenzeigers C auf das Register A 9 übertragen. Dann wird der Unterschied zwischen den beiden Registern A 9 und B 9 errechnet und das Ergebnis in das Register A 9 geschrieben. Der Wert 32 wird dann in das Register B 9 eingegeben und von dem des Registers A 9 abgezogen, wodurch ein Verknüpfungsglied auf 1 gesetzt wird, wenn ein Übertrag stattfindet (d. h. wenn C-A nicht größer als 32 ist). Dieses Verknüpfungsglied wird nun geprüft, und wenn herausgefunden wird, daß es sich auf Null befindet, wird ein Sprung auf die Operation 124 ausgeführt, die mit dem Eingeben der Zahl 32 als die optisch anzuzeigenden Ziffernzeichen in das Register B 12 verbunden ist. Wenn andererseits herausgefunden wird, daß sich das Verknüpfungsglied auf 1 befindet (d. h. in dem Fall, in dem C-A nicht größer als 22 ist), wird eine Operation 123 ausgeführt, die in das Register B 12 den Unterschied zwischen C-A eingibt, der bereits im Register A 9 enthalten ist und die Zahl der anzuzeigenden Zeichen darstellt.
In beiden Fällen wird jetzt eine Operation 125 ausgeführt, durch welche die Zahl 222 der den Spalten des Sichtgerätes (VDU) 8 entsprechenden Bytes in das Register B 10 geladen wird. An dieser Stelle wird eine Operation 126 zum Prüfen des Änderungs-Stellenzeigers B ausgeführt, wobei der Wert von B auf das Register A 14 übertragen wird. Wenn B =0 ist, wird ein Sprung auf eine Routine ausgeführt, die eine Operation 127 und eine Unterroutine 128 enthält. Die Operation 127 gibt einen Zeichencode EO in das Register A 9 ein. Die Unterroutine 128 sorgt für das Schicken des im Register A 9 enthaltenen Codes auf die Steuereinheit 35 (Fig. 5) des Sichtgerätes (VDU) 8, wodurch das die Gesamtzahl der zu schickenden Spalten enthaltende Register B 10 heruntergesetzt wird. Der Code bewirkt ein Anzeigen einer Stellenmarkierung an der durch den Zeiger B identifizierten Zeichenstelle. Dann wird ein unbedingter Sprung auf Operation 129 ausgeführt, bei der das Programm ankommt, falls die Prüfung 126 ein negatives Ergebnis zeitigt.
Die Operation 129 sorgt für das Entnehmen des optisch anzuzeigenden und durch das Register L 11 zu adressierenden Zeichens, das dem RAM 4 über einen Zeichenerzeugerbereich adressiert. Dieser Bereich umfaßt 640 Bytes, die in fünf Teile zu je 128 Bytes unterteilt sind, wobei jeder Teil den ersten 128, den zweiten 128, den dritten 128, den vierten 128 und den fünften 128 Spalten der 128 Zeichen des ISO-Codes entspricht, die optisch angezeigt werden können. Um die fünf Spalten eines gegebenen Zeichens zu erhalten, wird das Byte der ersten Reihe aus 128 Byte, die der ersten Spalte des Zeichens entspricht, durch den gleichen Code des Zeichens adressiert. Nachdem die erste Spalte abgeschickt wurde, wird das von dem ersten um 128 Stellen entfernte Byte adressiert und ebenfalls abgeschickt usw. Daher benötigt der Computer zum Erzeugen des optisch anzuzeigenden Zeichens keine besondere Einheit. Die Bytes werden über die Serienschalteinrichtung 51 (Fig. 5) auf den RAM 42 geschickt, und beim Schicken jedes einzelnen Bytes wird das Register B 10 heruntergesetzt.
Nun wird eine Operation 130 ausgeführt, die das Register B 12 heruntersetzt, das die Zahl der optisch anzuzeigenden Zeichen enthält. Dann folgt eine Prüfung 131, ob die Zahl der optisch anzuzeigenden Zeichen Null ist. Wenn B 12 = ist, wird ein Sprung auf eine Routine 132 ausgeführt, die NUL-(Leer-)Zeichen solange eingibt, bis der RAM 42 voll ist, falls die Zahl der optisch anzuzeigenden Zeichen unter 32 liegt, wonach ein Sprung 134 auf die Adresse des Wiedereintretens in das Hauptprogramm ausgeführt wird, soweit das Sichtgerät (VDU) 8 vollständig beliefert wurde.
Wenn andererseits die Prüfung 131 ein negatives Ergebnis zeitigt, muß das nächste durch das Register L 11 adressierte Zeichen abgeschickt werden. Zuerst wird eine Zeichenerzeugerroutine 133 ausgeführt, die das Lesen der Zeichen aus dem RAM 4 bewirkt und die Spalten des Zeichens nacheinander auf das Sichtgerät (VDU) 8 schickt.
Am Ende der Routine des Abschickens von fünf Spalten des Zeichens wird eine Operation 141 auf dem Register A 14 zum Heruntersetzen des Zeigers B ausgeführt. Bei Auftreten der durch die Operation 142 geprüften Bedingung B = 0 bewirkt ein Signal IP einen Neustart der Operationen 127 bis 142, um den Zeichenstellenmarkierungscode EO und die folgenden Zeichen abzuschicken.
Wenn im Gegensatz hierzu B von Null verschieden ist, wird die Operation 143 des Eingebens der Leerstellennullen zwischen zwei Zeichen in das Register A 9 ausgeführt. Danach wird eine Operation 144 des Heraufsetzens des Registers L 11 zur Erzeugung der Adresse des nächsten optisch anzuzeigenden Zeichens ausgeführt. Schließlich wird ein Signal IM des Rückspringens auf die Routine 128 erzeugt, so daß durch die Operation 129 wiederholt auf die aufeinanderfolgenden Zeichen des Puffers 38 oder 39 zugegriffen wird, bis die Prüfung 131 anzeigt, daß keine optisch anzuzeigenden Zeichen mehr vorhanden sind.
Steuerung des Sichtgerätes (VDU) durch die Tastatur
Beim Anschalten der Maschine wird aus der Platteneinheit 5 (Fig. 1) ein Handhabungsprogramm α für die Tastatur 6 in den RAM 4 geladen, das auch für das Initialisieren der Speicherregister und die Bedingungen für den Maschinenmodus sorgt. Dann werden die Zeiger A, B, C der Gruppe 40 (Fig. 2) auf Null gesetzt, die auf diese Weise durch ihren Inhalt die erste Zeichenstelle 00 des Tastaturpuffers 38 anzeigen. Üblicherweise befindet sich das Verknüpfungsglied D der Seite 30 auf Null (Fig. 2 und 7), und der Tastaturpuffer 38 ist mit dem Sichtgerät (VDU) 8 verbunden, wie dies schematisch durch das Verknüpfungsglied 38 a in Fig. 7 angedeutet ist. Da der Zeiger B auf Null gesetzt ist, erscheint das Stellenmarkierungszeichen im ersten Zeichen auf der linken Seite des Sichtgerätes (VDU) 8 in Form von vier Leuchtpunkten in den ersten beiden Spalten dieses Zeichens. Diese Leuchtpunkte werden durch das achte Bit 44 (Fig. 5) des Spaltenbytes zum Aufblitzen gebracht, das dann gleich Eins ist.
Das Eintasten jedes alphanumerischen Zeichens über die Tastatur 6 bewirkt das Einsetzen seines Codes durch das Programm α in die Stelle im Puffer 38 (Fig. 2) auf die rechte Seite von der Stelle aus gesehen, die der des optischen Anzeigers (Stellenmarkierungszeichens) auf dem Sichtgerät (VDU) 8 entspricht, und das Heraufsetzen des Zeigers B um Eins. Die Stelle des optischen Anzeigers wird im Puffer 38 auf der Grundlage des augenblicklichen Inhaltes des Zeigers B bestimmt, und dieser optische Anzeiger belegt deshalb im Sichtgerät (VDU) 8 immer die beiden Spalten auf der linken Seite von dem letzten optisch angezeigten Zeichen aus gesehen. Der Zeiger C wird ebenfalls um Eins bei jedem über die Tastatur 6 eingegebenen Zeichen heraufgesetzt. Sowohl der Zeiger B als auch der Zeiger C können durch aufeinanderfolgende Heraufsetzungen den Höchstwert von 80 erreichen, welcher der Höchstzahl an Zeichen eines Befehls in BASIC- Sprache entspricht.
Andererseits wird der Zeiger A, der den Anfang der Reihe aus 80 Zeichen des Puffers 38 definiert, nicht bis zur Eingabe des 31. Zeichens über die Tastatur 6 heraufgesetzt, sondern bei jedem Zeichen, das dem 31. auf der Tastatur 6 angeschlagenen Zeichen folgt um Eins heraufgesetz. Der Anfang der optisch angezeigten Datenreihe verschiebt sich, wobei die erste Spalte des Sichtgerätes (VDU) 8 dem Wert von A entspricht. Auf diese Weise werden die letzten über die Tastatur 6 eingebrachten 32 Zeichen optisch angezeigt, d. h. alle die zwischen den Stellen A und A + 31 enthaltenen Zeichen. Die für den Benutzer auf dem Stichgerät (VDU) 8 sichtbare Wirkung besteht aus einem Verschießen des ganzen Fensters nach links.
Bei Betätigung einer Taste der Tastatur 6 bewirkt das Programmm α zuerst das Erkennen des Codes der betätigten Taste unter Zwischenwirkung der Zentraleinheit 2. Dann schickt das Programm α den Tastencode auf das Register A 11 des Speichers 10 (Fig. 4) und ruft das "Alphanumerische-Eingabe"-Unterprogramm auf. Durch eine Operation 60 (Fig. 8) setzt dieses Unterprogramm das Verknüpfungsglied D des Registers 53 (2) auf 0 zurück, wenn D sich im Einerzustand befinden sollte.
Der Operation 60 folgt eine Prüfung 61 darauf, ob der Unterschied zwischen dem Inhalt der Zeiger C und A 80 überschreitet. Bei Eingabe des ersten Zeichens befinden sich sowohl C als auch A auf Null. Wenn das Ergebnis der Prüfung 61 positiv ist, wird ein Sprung auf eine Routine 62 ausgeführt, die einen Fehler aufgrund des soeben erfolgten Überschreitens der Kapazität des Puffers 38 signalisiert. Nach dieser Routine wird durch einen unbedingten Sprung-Mikrobefehl ein Sprung 63 auf die Rücksprung-Adresse zum Programm α ausgeführt.
Wenn andererseits die Prüfung 61 ein negatives Ergebnis zeitigt, wird eine Prüfung 64 darauf vorgenommen, ob der Wert des Zeigers B unter dem des Zeigers C liegt. Dies wird bewirkt mittels einer Übertragung des Inhalts des Zeigers C auf das Register A 10 des Speichers 10 (Fig. 4), einer Übertragung des Inhaltes des Zeigers B auf das Register B 10 des Speichers 10, unter der Differenzbildung zwischen den Registern A 10 sowie B 10 mit dem Ergebnis in dem Register A 10 wird, und des Einstellens eines Verknüpfungsgliedes, wenn sich der Wert C höher als der von B erweist. Letzteres ist der Fall, wenn das über die Tastatur eingegebene Zeichen in die bereits in den Speicher geladene Reihe eingesetzt werden muß. Zu diesem Zweck prüft ein Mikrobefehl dieses Verknüpfungsglied und bewirkt, wenn er dieses auf 1 findet, einen Sprung auf die Routine 65 (Fig. 8) für das Verschieben aller Zeichen im Puffer 38 nach rechts, die sich zwischen den Zeigern B und C befinden, mit Hilfe der beiden Adressierregister A 2 und A 8, die nacheinander heruntergesetzt werden, und die Entnahme jedes Zeichens zwischen den Zeigern C und B aus einer RAM-Stelle bzw. das Ablegen in die danebenliegende RAM-Stelle.
Danach kann eine Operation 66 für das Aufzeichnen des auf der Tastatur in den Puffer 38 eingegebene Zeichen an der Stelle ausgeführt werden, die durch den Zeiger B angezeigt wird. Diese Operation 66 wird auch direkt ausgeführt, falls die Prüfung 64 ein negatives Ergebnis zeitigt. Tatsächlich stimmen in diesem Fall die Werte von B und C überein, und das auf der Tastatur eingegebene Zeichen muß nicht eingesetzt, sondern der bereits in den Puffer 38 geladenen Reihe hinzugefügt werden. Dann werden B und C heraufgesetzt (Operation 67), und es findet ein Rücksprung vom Unterprogramm für die alphanumerische Eingabe auf das Programm mittels desjenigen Mikrobefehls statt, der die Wiedereintrittsadresse enthält (Operation 63).
Wenn der Benutzer nach dem Laden einer Zahl n der Zeichen in den Puffer 38 ein oder mehr Zeichen an Stellen, ausgehend von Stelle m, mit 0<m < n einzusetzen wünscht, betätigt er im Abschnitt 12 der Tastatur 6 (Fig. 3) die Ein-Schritt-Rückstelltaste 12₁ eine Anzahl von Malen, die gleich n-m ist. Bei jeder Betätigung wird der Zeiger B um Eins erniedrigt. Dementsprechend verschiebt sich der optische Anzeiger, wenn A = 0 ist, schrittweise nach links, und dieses Verschieben kann solange weitergehen, bis B = 0 ist. Wenn andererseits A < 0 ist, verschiebt sich der optische Anzeiger nicht, während die Zeiger A und B um Eins erniedrigt werden, bis A = 0 ist. Wenn A = 0 ist, erscheint der optische Anzeiger stets an der ersten Stelle des Sichtgerätes (VDU) 8, und die Zeichen zwischen dem vorhergehenden Wert von A und A + 31 werden schrittweise nach rechts bei dem Sichtgerät (VDU) 8 verschoben. Wenn A = 0 ist, fährt die Operation wie im vorherigen Fall fort. In jedem Fall wird der Zeiger C nicht abgeändert, sondern verbleibt zum Anzeigen der Zahl der in den Puffer 38 eingebrachten Zeichen.
Insbesondere wird bei Betätigung der Taste 12₁ eine Operation 82 (Fig. 9) ausgeführt, die das Verknüpfungsglied D des Registers 53 (Fig. 2) prüft, um festzustellen, welcher Puffer, der Puffer 38 oder der Puffer 39, mit dem Sichtgerät (VDU) 8 verbunden ist. Wenn dieses Verknüpfungsglied D sich auf Null befindet (d. h. der mit dem Sichtgerät (VDU) 8 verbundene Puffer ist der Puffer 38), wird die Ausführung einer Operation 83 des Vergleichens zwischen den Zeigern A und B des Puffers 38 hervorgerufen. Wenn A = B ist, wird ein Verknüpfungsglied des Speichers 10 betätigt, das einen Rücksprung 134 auf das Programm α bewirkt.
Wenn andererseits AB ist, so bedeutet dies, daß der Zeiger B immer noch größer als der Zeiger A ist, so daß das Prüfen dieses Verknüpfungsgliedes eine Operation 84 des Heruntersetzens des Zeigers B hervorruft, an die sich der Rücksprung 134 auf das Programm α anschließt.
Unter der Bedingung, daß der Zeiger B geringer als der Zeiger C ist, ruft eine etwaige Tastenbetätigung im Abschnitt 11 der Tastatur 6 auf bekannte Weise eine Verschiebung des gesamten Inhalts des Puffers 38 um eine Stelle nach rechts zwischen den durch die Zeiger B und C angezeigten Stellen hervor, das Einschieben in den Puffer 38 und daher in die angezeigte Reihe der betreffenden Zeichen, wodurch das Heraufsetzen der Zeiger B und C um Eins bewirkt wird.
Wenn es andererseits erwünscht ist, ein Zeichen zu ändern oder zu korrigieren, wird der optische Anzeiger zuerst unmittelbar auf die rechte Seite von dem Zeichen verbracht, das durch Betätigung der Taste 12₁ (Fig. 3) wie im vorherigen Fall geändert werden soll. Dann wird eine Zeichen-Löschtaste 12₃ der Tastatur 6 betätigt. Daraufhin wird das Löschen des Zeichens links von der Stelle, die durch den Zeiger B angezeigt wird, das Verschieben des Inhalts des Puffers 38 (Fig. 2) zwischen den durch die Zeiger angezeigten Stellen um einen Schritt nach links und das Heruntersetzen der Zeiger B und C um Eins hervorgerufen. An dieser Stelle wird das Zeichen, das an die Stelle des gelöschten treten soll, im Abschnitt 11 der Tastatur angeschlagen, so daß die für den Fall des Einsetzens beschriebenen Operationen wiederholt werden.
Nachdem die gewünschten Änderungen in einer Zeichreihe vorgenommen worden sind, ist es möglich, auf die durch den Zeiger C angezeigte Stelle zurückzukehren, um die Eingabe der Reihe zu beenden. Zu diesem Zweck wird eine Taste 12₂ (Fig. 3) zum Vorrücken des Zeigers B wiederholt betätigt.
Bei Bestätigung der Taste 12₂ führt die Zentraleinheit die Prüfung 82 (Fig. 10) aus, um zu sehen, ob D = 0 ist. Wenn die Prüfung ein positives Ergebnis zeitigt, schließt sich die Operation 101 für das Vergleichen zwischen den Zeigern B und C an. Wenn B und C gleich sind, wird ein Verknüpfungsglied des Speichers 10 (Fig. 4) betätigt, das den Rücksprung 134 auf das Programm α steuert. Wenn andererseits B und C nicht gleich sind, wird das Verknüpfungsglied nicht betätigt und steuert eine Operation 102 (Fig. 10) für das Erhöhen des Zeigers B.
Das Erhöhen des Zeigers B um Eins kann bis zu dem Moment weitergehen, in dem der Inhalt des Zeigers B gleich dem des Zeigers C ist. Danach hat jede weitere Betätigung der Taste 12₂ auf den Zeiger keine Wirkung mehr. Deshalb wird, bis der Inhalt von B gleich dem Inhalt von C ist, der optische Anzeiger des Sichtgerätes (VDU) 8 durch Betätigungen der Taste 12₂ um so viele Stellen nach rechts verschoben, bis die Bedingung B = C erfüllt ist.
Außerdem wird, solange die Bedingung B + 1 < 32 gilt, der Zeiger A nicht betroffen. Im gegenteiligen Fall, d. h. wenn B + 1 32 ist, wird der Zeiger A ebenfalls um Eins erhöht, und der optische Anzeiger hält jetzt an der letzten Stelle des Sichtgerätes (VDU) 8 an, während die ersten 31 zwischen den durch die Zeiger A und B angezeigten Positionen enthaltenen Stellen auf dem Sichtgerät (VDU) 8 um eine Stelle nach links verschoben werden.
Wenn der Rücksteller 12₁ oder die Vorrücktaste 12₂ gleichzeitig mit Umschalttaste 11 a betätigt wird, wenn durch die jeweiligen Codes Routinen zur Ausführung von Operationen, die sich von den vorstehend erläuterten unterscheiden. Insbesondere veranlaßt die Vorrücktaste 12₂ in diesem Fall den Zeiger B durch den Zeiger C zu kopieren. Bei gleichzeitiger Betätigung der Tasten 12₂ und 11 a wird nun die Operation 82 (Fig. 12) für das Prüfen des Verknüpfungsgliedes D ausgeführt, um den mit dem Sichtgerät (VDU) 8 verbundenen Puffer zu identifizieren. Wenn der Puffer 38 mit dem Sichtgerät (VDU) 8 verbunden ist, wird die Operation 111 für das Kopieren des Zeigers C durch den Zeiger B ausgeführt, indem der Wert von C auf das Register A 9 (Fig. 4) und der Inhalt des Registers A 9 auf B übertragen wird, so daß B nun mit dem Endwert der Zwischenreihe übereinstimmt. Wenn diese Reihe weniger als 32 Zeichen enthält, springt der optische Anzeiger auf das letzte Zeichen der Reihe, und wenn die Reihe gleich oder länger als 32 Zeichen ist, auf die rechte Seite des Zeichens zur Stelle 31 des Sichtgerätes (VDU) 8.
Schließlich werden durch Niederdrücken der Taste 12₁ zusammen mit der Taste 11 a die beiden Zeiger A und B auf Null gesetzt, so daß einerseits die Reihe sich nach rechts verschiebt, bis das erste Zeichen im Puffer 38 angezeigt wird, während der optische Anzeiger in Übereinstimmung mit diesem Zeichen gebracht wird. Somit wird bei gleichzeitiger Betätigung der Tasten 12₁ und 11 a die Operation 82 (Fig. 11) zum Identifizieren des mit dem Sichtgerät (VDU) 8 verbundenen Puffers ausgeführt. Wenn die Prüfung ergibt, daß sich das Verknüpfungsglied D auf Null befindet, wird eine Operation 91 ausgeführt, die aus dem Nullsetzen der Zeiger A und B besteht. Dies erfolgt dadurch, daß der Inhalt der Zeiger A und B auf die Register A 10 bzw. A 9 des Speichers 10 (Fig. 4) übertragen wird, daß diese Register auf Null gesetzt werden und daß der Inhalt derselben auf die Zeiger A und B zurückübertragen wird.
Die Wirkung der Zeiger A, B und C auf den Tastaturpuffer 38 und daher auf das Sichtgerät (VDU) 8 ist in Fig. 7 schematisch angedeutet.
Kontrolle der Zentraleinheit über die optische Anzeige
Die auf dem Sichtgerät (VDU) 8 mittels der Tasten 12₁, 12₂ und 11 a dargestellten Operationen werden unter Steuerung der verschiedenen Bauteile der Zentraleinheit 2 ausgeführt und machen insbesondere die Verwendung des Speichers 10 nötig. Dies hindert die Zentraleinheit 2 nicht daran, gleichzeitig andere Programme auszuführen, die das vorstehend erwähnte Programm α und die entsprechenden Routinen nicht stören sowie die dafür benötigten Bauteile nicht erforderlich machen. Insbesondere sind, wie vorstehend gezeigt, die Register 38, 40 und 53 der Seite 30 (Fig. 2) für die Eingabe über die Tastatur 6 reserviert. Außerdem können diese Operationen dank der asynchronen Steuereinheit 35 (Fig. 5) des Sichtgerätes (VDU) 8 während der Verarbeitungsoperationen der Zentraleinheit 2 ausgeführt werden.
Der Puffer 39 (Fig. 2) kann mit dem RAM 42 statt des Puffers 38 verbunden sein und empfängt, wie bereits gesehen, Fehlernachrichten aus den in Ausführung befindlichen Programmen oder programmierte Führungsmitteilungen für den Operator. Für die Information im Puffer 39 ist in Seite 30 des RAM 4 (Fig. 2) ein Gruppe von Registern 54 vorhanden, die aus einem Zeigerregister IB für den Beginn des Puffers und einem Zeigerzähler ID für den Beginn der Zeichenreihe besteht, der durch seinen Inhalt die Stelle des Puffers 39 anzeigt, aus dem die Nachricht oder der Befehl angezeigt wird.
Wie bereits erwähnt, dient der Puffer 39 für die in Verarbeitung befindlichen Programme. Wenn das durch die Zentraleinheit 2 verarbeitete Programm eine Intervention seitens des Benutzers erforderlich macht, muß diese Anforderung auf dem Sichtgerät (VDU) 8 angezeigt werden, während die Verarbeitung angehalten ist. Bevor die Nachricht auf den Puffer 39 geschickt wird, sorgt die Zentraleinheit 2 für das Setzen des Verknüpfungsgliedes D (Fig. 2) des Registers 53 auf Eins, wodurch das Sichtgerät (VDU) 8 für den Puffer 39 (Fig. 7) über ein Verknüpfungsglied 39 a reserviert wird. Da das Verbinden des Puffers 39 mit dem Sichtgerät (VDU) 8 in der Ausführungsstufe der Programme, also nicht in der Aufbereitungsstufe, stattfindet, ist jede Intervention zu Korrekturzwecken unzulässig. Daher befindet sich der optische Anzeiger für den Puffer 39 nicht in Übereinsimmung mit dem Zeiger ID auf dem Sichtgerät (VDU) 8. Jede Betätigung der Taste 12₁ oder 12₂ ruft lediglich das Heruntersetzen bzw. das Heraufsetzen des Zeigers ID für das Verschieben des Sichtgerätfensters mit Bezug auf den Puffer 39 hervor.
Demnach wird nunmehr die im Puffer 39 vorhandene Information auf das Sichtgerät (VDU) 8 abgeschickt ausgehend von der Stelle, die durch den Zeiger ID angezeigt ist, und bis zur Stelle ID + 31. Zu diesem Zweck umfaßt die Gruppe von Registern 54 einen Zeigerzähler FD (Fig. 2) der den Zeiger ID unterstützt. Der Zeiger FD wird um Eins, ausgehend von jedem festen Wert von ID, bis zum Wert ID + 31 erhöht. Wenn ID < 0 ist, wird, während der Zeiger um Eins erniedrigt wird, bei jeder Betätigung der Taste 12₁ (Fig. 3) die angezeigte Zeile nach links mit Bezug auf die Reihe des Puffers 39 verschoben.
Deshalb erfolgt anschließend, wenn die Prüfung 82 (Fig. 9) des Verknüpfungsgliedes D beim Niederdrücken der Taste 12₁ ein negatives Ergebnis zeitigt, eine neue Prüfung 85, ob der Zeiger ID des Puffers 39 sich auf Null befindet. Wenn das Ergebnis dieser Prüfung positiv ausfällt, wird ein Sprung auf die Rücksprungadresse auf das Programm α ausgeführt (Operation 134). Im negativen Fall wird bei jedem Niederdrücken der Taste 12₁ die Operation 86 des Heruntersetzens des Zeigers ID ausgeführt, bis dieser auf Null zurückkehrt, wonach ein unbedingter Sprung auf die Rücksprungadresse IR auf das Programm α ausgeführt wird, so daß die angezeigte Zeile nach links verschoben wird.
Ein weiteres Register der Gruppe 54 (Fig. 2), genannt FF, ist zum Bezeichnen der letzten Nachrichtenstelle vorgesehen, die durch die Zentraleinheit 2 auf den Puffer 39 geschickt wird. Üblicherweise wird durch ein Niederdrücken der Taste 12₂ der Zeiger ID jetzt heraufgesetzt. Wenn die Summe ID + 32 gleich FF ist, ist jedoch jedes Verschieben der angezeigten Zeile nach rechts nicht länger möglich, so daß die Tätigkeit der Taste 12₂ nicht ausgeführt wird. Andererseits liegt, wenn diese Bedingung erreicht ist, kein Sinn darin, die Nachricht weiter zu verschieben, die an Stelle FF endet, weil nur Leerzwischenräume auf der optischen Anzeige erscheinen würden. Wenn die Prüfung 82 (Fig. 10) daher ein negatives Ergebnis zeitigt und die Taste 12₂ niedergedrückt wird, erfolgt ein weiterer Vergleich 103 zwischen den Zeigern ID und FF. Wenn der Vergleich ein ungleiches Ergebnis zeitigt, wird ein weiterer Vergleich 104 vorgenommen, um zu prüfen, ob die letzten 32 Zeichen im Puffer 39 nicht bereits alle angezeigt sind. Zu diesem Zweck wird der Vergleich ID + 32 < FF dadurch ausgeführt, indem der Wert 32 in das Register A 11 und der Inhalt des Registers A 9 in das Register B 11 eingegeben und die Inhalte der Register A 11 und B 11 addiert werden, d. h. 32 zum Zeiger ID, mit dem Ergebnis im Register A 11. Dann wird die Differenz zwischen FF und ID + 32 erhalten, wobei ein Verknüpfungsglied auf Eins eingestellt ist, wenn ein Übertrag erzeugt wird. Schließlich wird dieses Verknüpfungsglied geprüft, und falls es sich auf Null befindet (negatives Ergebnis des Vergleiches), wird eine Operation 105 des Heraufsetzens des Zeigers ID um Eins hervorgerufen.
Wenn andererseits der Vergleich 104 ein positives Ergebnis zeitigt, d. h. wenn die letzten 32 Zeichen im Puffer 39 bereits optisch angezeigt sind, so daß es nicht notwendig ist, den Zeiger ID weiter heraufzusetzen, wird ein Sprung auf die Rücksprungadresse auf das Programm α ausgeführt (Operation 134). Der gleiche Sprung-Mikrobefehl wird bei einem positiven Ergebnis der Operation 103 ausgeführt.
Bei gleichzeitiger Verwendung der Tasten 12₁ (Fig. 3) mit der Taste 11 a wird dann, wenn die Prüfung 82 (Fig. 11) des Verknüpfungsgliedes D ein negatives Ergebnis zeitigt, der im Zeiger IB enthaltene Wert in den Zeiger ID durch eine Operation 92 überführt, die darin besteht, den Inhalt des Zeigers IB im Zeiger ID des Puffers 39 zu verdoppeln. Dies geschieht dadurch, daß die Anfangsadresse des Puffers 39 in das Register A 9 eingegeben und der Inhalt des Registers A 9 auf den Zeiger ID übertragen wird, so daß der Anfangsteil der Reihe des Puffers 39 sofort angezeigt wird. Dieser Operation folgt der unbedingte Sprung 134 auf die Wiedereintrittsadresse in das Programm α. Andererseits bewirkt die gleichzeitige Verwendung der Taste 12₂ (Fig. 3) mit der Taste 11 a dann, wenn die Prüfung 82 ein negatives Ergebnis zeitigt (Fig. 12), einen Vergleich 112 zwischen den Reihenendzeigern FF und 32. Im Falle eines negativen Ergebnisses, d. h. wenn sämtliche Zeichen der Reihe bereits angezeigt sind, wird ein Sprung auf das Programm α ausgeführt (Operation 134). Der Vergleich 112 wird ausgeführt, indem der Inhalt des Zeigers FF auf das Register A 9 übertragen und der Wert 32 in das Register B 9 geladen wird. Dann wird der Unterschied zwischen den Registern B 9 und A 9 gefunden und ein Verknüpfungsglied im Falle eines stattfindenden Übertrags auf Null eingestellt. Dieses Verknüpfungsglied wird geprüft, und wenn festgestellt wurde, daß es sich auf Null befindet (positives Ergebnis für FF größer als 32), wird eine Operation 113 hervorgerufen, die darin besteht, daß in den Zeiger ID der im Register A 9 vorliegende und vorher errechnete Unterschied eingegeben wird, so daß der rechte Schlußabschnitt der Zeichenreihe des Puffers 39 optisch angezeigt wird. Danach wird ein Rücksprung 134 auf das Programm α ausgeführt. Der gleiche Sprung wird im Falle eines negativen Ergebnisses der Prüfung 112 (für FF nicht größer als 32) ausgeführt.
Abwechselnde Steuerung der optischen Anzeige durch die Tastatur und die Zentraleinheit
Der Computer weist im Abschnitt 12 der Tastatur 6 eine Taste 12₄ (Fig. 3) auf, die durch aufeinanderfolgende Betätigungen die Zentraleinheit 2 konditionieren kann, um die beiden Puffer 38 und 39 abwechselnd mit dem Sichtgerät (VDU) 8 zu verbinden. Insbesondere kann die Taste 12₄ den Zustand des Verknüpfungsgliedes D bei jedem Niederdrücken derselben umschalten und deshalb die Verbindung der Zentraleinheit 2 von einem der beiden Puffer zu dem anderen, so daß in einem Fall der Benutzer eine von der Zentraleinheit 2 gestellte Anforderung nach dem Sichtgerät (VDU) 8 aufheben und im anderen Fall nach einer über die Tastatur vorgenommenen Eingabe die von der Zentraleinheit 2 gestellte Anforderung auf das Sichtgerät (VDU) 8 rufen kann. Wenn die Taste 12₄ betätigt wird, um das Verknüpfungsglied D auf 0 zu bringen und den Tastaturpuffer 38 zu rufen, so wird dadurch auch eine rechtzeitige Überlagerung zwischen den Einbringungsvorgängen auf der Tastatur 6 und den Verarbeitungsoperationen der Zentraleinheit 2 ermöglicht, die durch das Anhalten des Programms unterdrückt werden.
Die Verwendung dieser Taste 12₄ erweist sich für den Operator als großer Vorteil beim Laden von Formfehler aufweisenden Befehlen in die Maschine und beim Einbringen der von einem in Verarbeitung befindlichen Programm angeforderten Daten.
In der ersten Situation bewirkt eine Ungenauigkeit in der Form, auf die bei dem aus der Tastatur 6 in den Puffer 38 geladenen Befehl getroffen wird, das Schicken einer Nachricht auf den Puffer 39 durch das Tastatur-Handhabungsprogramm und das Umschalten des Verknüpfungsgliedes D auf 1, so daß das Sichtgerät (VDU) 8 dann mit sem Puffer 39 verbunden ist und den Inhalt desselben anzeigt. An dieser Stelle kann der Operator durch Betätigen der Taste 12₄ die Verbindung mit dem Sichtgerät (VDU) 8 vom Puffer 39 auf den Puffer 38 umschalten, um den fehlerhaften Befehl erneut anzuzeigen.
Dies wird dadurch erreicht, daß der augenblickliche Wert des Verknüpfungsgliedes D der Seite 30 des RAM 4 (Fig. 2) auf das NAND- Glieder 2 a (Fig. 7) zurückgeleitet wird, das eine Exklusiv-ODER- Funktion mit einem Bit eines geeigneten Mikrobefehls hervorruft, der bei jeder Betätigung der Taste 12₄ erzeugt wird, so daß jedesmal das Umschalten des Verknüpfungsgliedes D von 0 auf 1 und von 1 auf 0 stattfindet.
In Erwiderung auf die Bestätigung der Taste 12₄ wird eine Operation 115 (Fig. 13) des Umschaltens des Verknüpfungsgliedes D dadurch bewirkt, daß ein Exklusives ODER zwischen dem Inhalt des Verknüpfungsgliedes D und dem Bit aufgrund des Niederdrückens der Taste 12₄ hervorgerufen wird. Das Verknüpfungsglied D wird somit von 0 auf 1 und von 1 auf 0 gemäß seinem anfänglichen Zustand umgeschaltet. Dann findet ein Prüfen 116 des im RAM 4 gespeicherten Maschinenzustandes statt, um festzulegen, ob das Umschalten des Verknüpfungsgliedes D durch die Zentraleinheit 2 ausgeführt worden ist oder nicht. Im allgemeinen entspricht jedem von der Zentraleinheit 2 bewirkten Umschalten eine Nachricht, die die Zentraleinheit 2 auf den Puffer 39 schickt. Der Benutzer kann nun entweder das von der Nachricht benötigte Maschinenwort eingeben oder die Nachricht ignorieren und die Verbindung des Sichtgerätes (VDU) 8 wiederum vom Puffer 39 auf den Puffer 38 umschalten, um den Eintastvorgang zu beenden, den er gerade ausführte. Daher findet, wenn das Ergebnis der Prüfung negativ ist, direkt ein Wiedereintritt in das Hauptprogramm statt. Andererseits wird, wenn das Ergebnis positiv ist, eine Operation 117 des Nullsetzens des Maschinenzustandes bewirkt, der die Verbindung des Puffers 39 mit dem Sichtgerät (VDU) 8 verursacht hat.
Der Operation 117 folgt eine Operation 118, die die Zeiger FF und ID insoweit auf Null setzt, als der Benutzer von Anfang an auf die Nachricht der Zentraleinheit 2 schauen muß. Durch ein Einwirken auf die Taste 12₁, 12₂ kann der Benutzer dann das Verschieben der Zeiger befehlen und den verbleibenden Teil der Nachricht anzeigen. Der Operation 118 folgt ein Wiedereintritt in das Hauptprogramm an der Stelle, an der das Verknüpfungsglied D, wie vorstehend erläutert, geprüft wird, um den Puffer 39 mit dem Sichtgerät (VDU) 8 zu verbinden. Der Operator hat somit die Möglichkeit, beide Teile der Information, nämlich den der Nachricht und den eingegebenen, aufzubewahren.
Durch ein erneutes Betätigen der Taste 12₄ kann der Operator abwechselnd das Signalisieren des im Puffer 39 vorbereiteten Programms, Maschinenworts oder Befehls erneut überprüfen, um so eingehend wie möglich die Kompatibilität des eingegebenen Maschinenwortes mit der Anforderung der Zentraleinheit 2 zu prüfen. Wenn diese Kompatibilität überprüft ist, betätigt der Operator eine Ende-der-Zeile-Taste 12₅ (Fig. 3), um anzuzeigen, daß die Einbringung des Maschinenwortes beendet ist und das Maschinenwort selbst dem Programm zur Verfügung steht.

Claims (7)

1. Programmierbarer elektronischer Computer mit einer Zentraleinheit, die von einer ersten Zeitgeberschaltung getaktet wird, um in einem Arbeitsspeicher aufgezeichnete Programme auszuführen und um in einen Nachrichtenbereich des Arbeitsspeichers eine Nachricht für den Operator zu speichern; mit einer Tastatur zum Einbrennen von zu verarbeitender Information in einen Eingabebereich des Arbeitsspeichers und mit einem Sichtgerät, das von einer zweiten Zeitgeberschaltung getaktet wird, um Information anzuzeigen, die von einem Vorratsspeicher geliefert wird, der mit dem Eingabebereich und dem Nachrichtenbereich wahlweise verbindbar ist, gekennzeichnet durch einen von der Zentraleinheit (2) gesteuerten Schalter (D), um den Vorratsspeicher (42) mit dem Nachrichtenbereich (39) zum Anzeigen der Nachricht zu verbinden, wobei der Schalter auch von der Tastatur (6) gesteuert wird, wenn Information in den Eingabebereich (38) eingegeben wird, um den Vorratsspeicher mit dem Eingabebereich zum Anzeigen der eingegebenen Nachricht unabhängig vom Betrieb der Zentraleinheit zu verbinden, und durch eine Steuerung (12₄), die manuell betätigbar ist, um den Schalter zwangsweise zum Wechseln der Verbindung des Vorratsspeichers mit dem Nachrichtenbereich und dem durch die Zentraleinheit und die Tastatur etablierten Eingabebereich zu schalten.
2. Computer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbare Steuerung eine einzelne in der Tastatur enthaltene Taste zum Steuern des Schalters durch aufeinanderfolgende Betätigungen ist, um eine Adressiereinrichtung zu veranlassen, den Eingabebereich und den Nachrichtenbereich des Arbeitsspeichers abwechselnd zu adressieren.
3. Computer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Sichtgerät jeweils eine Zeichenzeile unter Steuerung des Vorratsspeichers anzeigen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingabebereich und der Nachrichtenbereich die Codes einer Anzahl von Zeichen aufzeichnen können, die größer als die des Vorratsspeichers ist, wobei im Arbeitsspeicher eine Zähleinrichtung zum Adressieren der optisch anzuzeigenden Zeichenstellen im Eingabebereich und im Nachrichtenbereich vorgesehen ist.
4. Computer nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressiereinrichtung zwei Zähleinrichtungen aufweist, die dem Eingabebereich und dem Nachrichtenbereich zugeordnet sind und durch die einzige Taste ausgewählt werden, wobei eine Befehlseinrichtung vorgesehen ist, um die Zähleinrichtungen herauf- bzw. herunterzusetzen, die dem augenblicklich durch die einzelne Taste adressierten Speicher zugeordnet sind.
5. Computer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zähleinrichtungen ein Zähler ist, der in Erwiderung auf die Betätigung einer der Tasten der Tastatur die Zentraleinheit befehligen kann, um auf das Sichtgerät ein Signal zu schicken, das die Stelle des auf der Tastatur angeschlagenen Zeichens identifiziert, um eine oder mehrere Reihen von intermittierenden Leuchtpunkten zwischen zwei Zeichen auf dem Sichtgerät zu erzeugen.
6. Computer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlseinrichtung in die Zähleinrichtungen den Minimal- bzw. den Maximalwert eingeben kann, der in den Zähleinrichtungen selbst enthaltten ist, um den Anfangsteil bzw. den Schlußteil des ausgewählten Registers optisch anzuzeigen, und wenigstens eine Taste aufweist, die betätigt werden kann, um den Inhalt der Zähleinrichtungen abzuändern, damit auf dem Sichtgerät eine vorbestimmte Stelle des identifizierenden Signals angezeigt wird.
7. Computer nach Anspruch 6, bei dem jede Taste der Tastatur einem sachbezogenen Code zugeordnet ist, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Taste zum Variieren des Codes der anderen Tasten, wobei die Befehlseinrichtung gleichzeitig mit der zusätzlichen Taste betätigt wird, um den Minimal- und den Maximalwert auf vorbestimmte Weise zu ändern.
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