DE1220643B - Anordnung zur Entnahme von Daten aus den Aufzeichnungsspalten eines Datentraegers - Google Patents

Anordnung zur Entnahme von Daten aus den Aufzeichnungsspalten eines Datentraegers

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DE1220643B
DE1220643B DEJ15776A DEJ0015776A DE1220643B DE 1220643 B DE1220643 B DE 1220643B DE J15776 A DEJ15776 A DE J15776A DE J0015776 A DEJ0015776 A DE J0015776A DE 1220643 B DE1220643 B DE 1220643B
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output
signal
sensing
card
circuit
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Pending
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DEJ15776A
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Inventor
Eugeni Estrems
Maurice Papo
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G06f
Deutsche Kl.: 42 m -14
Nummer:
Aktenzeichen: J15776IX c/42 m
Anmeldetag: 18. Dezember 1958
Auslegetag: 7. Juli 1966
>j<. 81. ^ Z 9. 12. Sl
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Entnahme von Daten aus den Aufzeichnungsspalten eines Datenträgers, z. B. einer Lochkarte, in dem die Daten in verschiedenen Zeilen der Datenträgerspalten in Form von Lochungen oder Marken (Bits) gespeichert sind. Zur Charakterisierung der Datenart kann gegebenenfalls ein weiteres, in der betreffenden Spalte vorhandenes Bit, d. h. eine zusätzliche Lochung oder eine zusätzliche Markierung, dienen, aus dem sich ergibt, ob es sich bei dem verschlüsselten Zeichen um eine Zahl oder um einen Buchstaben handelt.
Es ist bereits bekannt, die Spalten einer Lochkarte parallel zeilenweise abzufühlen und die abgefühlten Daten einer Zeile parallel einem statischen Zeilenspeicher, z. B. einem Magnetkernspeicher, zuzuführen, in dem sie zur weiteren Verwendung zur Verfügung stehen, beispielsweise in einen aus einer magnetischen Speichertrommel bestehenden Hauptspeicher übertragen werden können (vgl. USA.-Patent 2702380). Es wird dabei eine identische Übertragung des Bitmusters des Datenträgers in den Hauptspeicher vorgenommen. In der Praxis ist es jedoch so, daß die zur Verarbeitung der Daten dienende Rechen- oder Datenverarbeitungsanlage in einem vom Datenträgercode abweichenden Code arbeitet. Die bei den vorbekannten Anordnungen im Hauptspeicher gespeicherten Zeichen weisen jedoch die Verschlüsselung nach dem Datenträgercode auf und eignen sich deshalb noch nicht zur unmittelbaren Verarbeitung in der Rechen- oder Datenverarbeitungsanlage, sondern es bedarf in einem weiteren Schritt einer Umschlüsselung der im Hauptspeicher gespeicherten Zeichen aus dem Datenträgercode in den Maschinencode. Dies bedeutet einerseits einen zusätzlichen Aufwand an technischen Schaltmitteln und eine unerwünschte Herabsetzung der Verarbeitungsgeschwindigkeit, da zu der Zeit, die man für die Übertragung der Daten aus dem Datenträger in den Hauptspeicher benötigt, noch die für die Codeumwandlung erforderliche Zeit hinzukommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus einem Datenträger abgelesenen Daten schon während der Übertragung in den Hauptspeicher in den Maschinencode umzuschlüsseln, so daß die Daten bereits im Hauptspeicher im Maschinencode gespeichert sind. Dadurch wird einmal die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit gesteigert, da der zusätzliche Schritt einer Datenumschlüsselung nach der Speicherung im Hauptspeicher fortfällt, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Datenumcodierung auf dem Wege der Übertragung der Daten aus dem Datenträger in den Hauptspeicher keinen zeitlichen Mehraufwand er-Anordnung zur Entnahme von Daten
aus den Aufzeichnungsspalten eines Datenträgers
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale
Büro-Maschinen Gesellschaft m. b. H.,
Sindelf ingen, Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt:
Eugeni Estrems, Saint-Mande, Seine;
Maurice Papo, Paris (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Dezember 1957
(704779)
fordert, da sich die hierfür notwendigen Operationen immer während des Abfühlens aufeinanderfolgender Zeilen des Datenträgers abspielen. Man erzielt außerdem eine Ersparnis an technischen Schaltmitteln, wenn die Umcodierung der Zeichen auf dem Übertragungswege in den Hauptspeicher durchgeführt wird.
Diese Aufgabe wird in der erfindungsgemäßen Anordnung zur Entnahme von Daten aus den Aufzeichnungsspalten eines Datenträgers (Lochkarte), in dem die Daten in verschiedenen Zeilen der Datenträgerspalten in Form von Bits (Lochungen oder Marken) gespeichert sind und gegebenenfalls ein zweites Bit (Lochung oder Marke) in der Spalte zur Charakterisierung der Datenart (z. B. Zahl oder Buchstabe) dient, unter Anwendung von Abfühlorganen, welche parallel die Spalten zeilenweise abfühlen und die abgefühlten Daten einer Zeile parallel einem statischen Zeilenspeicher zuführen, dadurch gelöst, daß während der Übergangsphase der Abfühlorgane von einer Datenträgerzeile auf die nächste Datenträgerzeile die dem Zeilenspeicher entnommenen Bits über eine die Zeilenzahl in ein binäres Multiplet (Maschinencode) umwandelnde Codierungsvorrichtung serienweise den Spalten eines zumindest die Kapazität. eines Aufzeichnungsträgers (Lochkarte) aufweisenden zweidimensionalen Hauptspeichers zugeführt werden.
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Da es bei der maschinellen. Verarbeitung von In- licht die Unterteilung jedes der achtzig vorhergehenformationsdaten in einer durch binäre Multiplets den Impulse in Grundimpulse. Diese fünf Trigger gebildeten Verschlüsselung (Maschinencode) üblich tragen die Bezeichnungen Rückstelltrigger Bz, Abist, zusätzlich ein Prüfbit vorzusehen, das angibt, ob fühltrigger51, Prüftrigger Bv, Verzögerungstrigger Br aus den Bits bestehende Informationswort gerade 5 und Aufzeichnungstrigger Be. Der Impuls der Dauer t oder ungerade ist, (Paritätsprüfung), ist zweckmäßi- wird also in Impulse der Dauer tz, ti., tv, tr, te untergerweise eine an sich bekannte Anordung zur Erzeu- teilt, die für das Rückstellen, das Abfühlen, das Prügung eines Prüfbits vorgesehen, die für die der Co- fen des Codes C, das Verzögern und das Aufzeichnen dierungsvorrichtung entnommene Information das zu- bestimmt sind.
sätzliche Prüfbit bildet und die mit dem Prüfbit ver- io Jeder Trigger, der beliebig aus Röhren oder Transehene Information der betreffenden Spalte des sistoren aufgebaut sein kann, hat zwei stabile ZuHauptspeichers zuführt. stände, den Ruhe- oder AUS-Zustand und den
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Arbeits- oder EIN-Zustand. In Fig. 4a, 4b, 4c, 4e
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher und 4f sind die Trigger symbolisch durch Recchtecke
beschrieben. Es zeigt · 15 mit zwei unteren Eingangsklemmen und zwei oberen
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Ausgangsklemmen dargestellt. Ein Signal an der
Anordnung, rechten Eingangsklemme schaltet den Trigger in den
Fig. 2 eine als Datenträger benutzte Lochkarte und EIN-Zustand, und das entsprechende Ausgangs-
die üblicherweise angewendete Lochkartencodierung, signal entsteht an der oberen rechten Klemme.
Fig. 3 den in dem beschriebenen Ausführungs- 20 Ebenso entsprechen die Unken Klemmen dem AUS-
beispiel angewendeten siebenstelligen Maschinen- Zustand des Triggers. In beiden Ketten ist jeweils
code, in dem die vom Datenträger abgelesenen Zei- eine Stufe EIN und alle anderen AUS. Unter der
chen im Hauptspeicher gespeichert werden, Einwirkung von Weiterschaltimpulsen schalten die
Fig. 4a bis 4f ein detailliertes Blockschema für Ketten stufenweise weiter,d.h.,der im EEN-Zustand
das beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungs- 25 befindliche Trigger wird AUS-geschaltet, und der
gemäßen Anordnung, nächste Trigger wird EIN-geschaltet. Die Abtastkette
Fig. 5a und 5b ein weiteres Ausführungsbeispiel schaltet von rechts nach links weiter, d. h. von δ80
für die Verschlüsselungseinrichtung und die Prüf- nach b 1, während die Zeitgeberkette von links nach
ziffer-Prüfeinrichtung von Fig.4d und 4e, das an rechts weitergeschaltet wird, d.h. von Bz nach Be.
deren Stelle benutzt werden kann, 30 Die Abführung einer Karte erfolgt in zwölf Abtast-
F i g. 6 das Zeitdiagramm für die Nockenkontakte umlaufen entsprechend den zwölf Reihen der Karte,
und das Arbeitszeitdiagramm für einige Trigger und Die KurveB in Fig. 6 stellt diese Umläufe dar, die
Stromkreisunterbrecher, zu Beginn eines Striches beginnen und zu Beginn des
F i g. 7 einige der an verschiedenen Punkten wäh- folgenden Striches enden. Jeder Umlauf umfaßt die
rend der Operation der Prüf- und Zeitgeberketten 35 sogenannte eigentliche Abtastzeit und die Pause zwi-
auftretenden Impulsfolgen, sehen der Abtastung von zwei aufeinanderfolgenden
F i g. 8 ein Beispiel für die Verwendung eines Reihen, d. h. die Zeit, die durch eine Linie dar-
Schalters, der die Reihe der Karte und die Abtast- gestellt ist und während welcher eine Lochung an den
kette bestimmt, die die Spalten aufsucht, um die Abfühlbürsten vorbeiläuft, und diejenige, während
Wähler zu steuern, 4° welcher der Zwischenraum zwischen zwei aufeinan-
Fig. 9 die Zusammensetzung der Fig. 4a bis 4f derfolgenden Lochreihen an den Bürsten vorbeiläuft,
und der durch den Zwischenraum zwischen zwei Strichen
Fig. 10 die Zusammensetzung der F ig. 5 a und 5 b. dargestellt ist. Zu Beginn jedes Abtastumlaufs sind
alle Trigger mit Ausnahme des Rückstelltriggers Bz
Erzeugung von Taktimpulsen 45 und des ersten Triggers der Abtastkette & 80 AUS
■ - - F (s. die KurvenSz und &80 in Fig. 7). Der anfang-
Die Erzeugung der Impulse, die die Abfühlvor- liehe Zustand des Triggers ist in Fig. 4a bis 4f mit
richtung speisen, bildet nicht den Gegenstand der einem Punkt in der rechten unteren Ecke des die
Erfindung; diese Impulse können nach einem be- Trigger symbolisierenden Rechtecks im AUS-Zustand
liebigen bekannten Prinzip gebildet werden. Außer- 50 und in der linken Ecke im EIN-Zustand gekenn-
dem können sich diese Impulse mit den Eigenschaften zeichnet.
der Abführvorrichtung (Karte, Speicher usw.) ändern. Der Generator G kann z. B. aus einem Multivibra-
Das in Fig. 4c und 4f angegebene Beispiel für die tor bestehen. Er erzeugt Rechteckimpulse der Fre-
Impulserzeugung wird nur zur Veranschaulichung quenz F, die auf der Kurve G in F i g. 7 dargestellt
beschrieben und kann auf jede Abfühlvorrichtung im 55 sind.
Rahmen der Erfindung angepaßt werden. Die Schließzeit des Anlaßschalters Rd ist aus den
Die die Taktimpulse erzeugenden Stromkreise sind Kurven Rd in F i g. 6 und 7 ersichtlich. Unter der in F i g. 4 c und 4 f und ihre Zeitdiagramme in F i g. 6 Einwirkung seines Nockens schließt sich der Anlaß- und 7 dargestellt. Die Impulse werden gebildet über kontakt Rd. Dadurch wird eine positive Spannung an einen Generator G, einen Anlaßtrigger Bd und einen 60 eine Eingangsklemme der logischen UND-Schal-Weiterschalttriggerßö, einen Verriegelungstrigger B'v, rung ed angelegt. Dieses Tor hat zwei Eingangszwei Ketten, einen Anlaßschalteri?d und einen Rück- klemmen, eine durch eine Raute gekennzeichnete Stellschalter Rr, die beide nockengesteuerte Kontakte langsame und eine schnelle. Das Signal an dem langsind. Eine der beiden Abtastketten umfaßt 80 Stufen samen Eingang wird einem Widerstand zugeleitet und von Triggern öl bis &80, die die Erzeugung von 65 lädt den Kondensator auf. Das von dem an den achtzig aufeinanderfolgenden Impulsen der Dauer t schnellen Eingang angelegten Signal abgeleitete ermöglichen. Die andere, die sogenannte Zeitgeber- Signal durchläuft den Kondensator. Infolge der kette, umfaßt fünf Stufen von Triggern und ermög- Gleichzeitigkeit der Signale an beiden Eingängen
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entstellt ein Signal am Ausgang, das mit der anstei- durch der Impuls die erforderliche Höhe erreichen
genden Flanke des schnellen Impulses koinzidiert. kann, und dann an die logischen UND-Schaltungen
Der langsame Eingang von ed ist über den Kon- Em, E'm, El, El, EA, E8, EA, EB, EC, IL, 2L,
takt Rd an Hochspannung gelegt, der schnelle Ein- 3 L bis 79 L und 8OL. Er bestimmt eine Abfühl-
gang empfängt das Signal vom Generator G. Durch 5 zeitil in den Speichern. '
die Gleichzeitigkeit der Signale an beiden Eingängen Die aufsteigende Flanke des Weiterschaltimpulses Ia,
wird ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Beginn mit die mit dem EIN-Zustand von B1 koinzidiert, durch-
der aufsteigenden Flanke des kurzen Signals zu- läuft das Tor lsi, schaltet Bv EIN und schaltet Bl
sammenfällt. Dieses Ausgangssignal von ed wird an wieder AUS. Die Zeitgeberkette wird eine Stufe
die rechte Eingangsklemme des Anlaßtriggers Bd an- io weitergeschaltet. Der durch die Kurve Bv in F i g. 7
gelegt, der EIN-geschaltet wird (KurveBdinFig. 7). dargestellte Impuls am Ausgang des TriggersBv
Die Ausgangsspannung an der rechten Klemme von bildet eine Zeit tv für die Prüfung des Codes C. Zu
Bd und die an der linken Klemme des Triggers B'v, diesem Zweck wird er an einen Eingang der logischen
der AUS ist, werden an die beiden Eingangsklemmen UND-Schaltung E'e in der Gerade-Prüfvorrichtung
der logischen UND-Schaltung Ed angelegt. Die Aus- 15 angelegt (s. den Abschnitt »Variante der Verschlüs-
gangsspannung dieser SchaltungEd hält an während selungseinrichtung« und Fig. 5b).
der Zeit, in der gleichzeitig Bd EIN und B'v AUS Die aufsteigende Flanke des Weiterschaltimpul-
sind, und wird durch die Kurve Ed in F i g. 7 dar- ses la, die mit dem Arbeitszustand von Bv koinzidiert,
gestellt. Die Koinzidenz zwischen diesem Impuls Ed durchläuft das Torlsv, schaltet Br EIN und Bv
und der ansteigenden Flanke des Impulses vom 20 wieder AUS. Die Zeitgeberkette wird eine Stufe wei-
Generator G wird durch das Tor E'd festgestellt. Das tergeschaltet. Der durch die Kurve Br in F i g. 7 dar-
Signal am Ausgang von E'd wird an die rechten Ein- gestellte Impuls am Ausgang von Br bildet eine
gangsklemmen der Weiterschalttrigger Ba und des Zeit tr der Verzögerung zwischen der Prüfzeit und
Verriegelungstriggers B'v angelegt, die EIN-geschal- der Aufzeichnungszeit. Er wird über das Tor EI an
tet werden in Koinzidenz mit der hinteren Flanke der 25 den Trigger BI angelegt.
Kurve Ed (s. Kurven Ba und B'v in F i g. 7). Die aufsteigende Flanke des Weiterschaltimpul-• Gleichzeitig mit der EIN-Schaltung des Triggers Bd ses Ia, die mit dem Arbeitszustand von Br zusammenenden die durch die Kurve E'v in F i g. 7 dargestellten fällt, durchläuft das Tor Er und schaltet Be EIN und Impulse, die zur AUS-Schaltung von B'v gedient Br wieder AUS. Die Zeitgeberkette wird eine Stufe haben. Tatsächlich konnten diese Impulse nur existie- 30 weitergeschaltet. Der durch die Kurve Be in F i g. 7 ren, weil der Trigger Bd AUS war, weil sie am Aus- dargestellte Impuls am Ausgang von Be wird an eine gang des Tors E'v durch die aufsteigenden Flanken Schaltung Ne angelegt, so daß der Impuls die erforder von G gesendeten Impulse erzeugt worden sind, derliche Höhe erreichen kann, und dann an die logidie mit dem Signal am linken Ausgang von Bd ko- sehen UND-Schaltungen E' 1, E'2, E'4, E'8, E'A, inzidieren. 35 E1B, E'C, 1 e, 2 e, 3 e bis 79 e und 80 e. Dieser Impuls
Schließlich werden die Trigger Ba und B'v EIN- dient zur Bestimmung der Zeit te, die für Aufzeich-
geschaltet. Ba dient zur Weiterschaltung der Zeit- nungsoperationen in den Speichern bestimmt ist.
geber- und Abtastketten, und seine Funktionen wer- Die aufsteigende Flanke des Weiterschaltimpul-
den weiter unten noch beschrieben. B'v dient zur ses Ia, die mit dem Arbeitszustand von Be koinzidiert,
Einstellung einer einzigen Abtastung der Zeitgeber- 40 durchläuft das Tor Ee. Am Ausgang von Ee schaltet
kette und zur Vermeidung einer zweiten Abtastung, sie Bz EIN und Be wieder AUS. Die Zeitgeberkette
solange der Kontakt Rd geschlossen ist. beginnt eine neue Weiterschaltoperation von Bz aus.
Solange der Trigger Ba EIN ist, werden die von G Der Impuls vom Generator G, die mit dem EIN-
erzeugten Impulse am Ausgang der logischen UND- Zustand von Be koinzidiert, durchläuft die logische
Schaltung Ea gesammelt. Diese durch die Kurve Ea 45 UND-Schaltung E'a. Am Ausgang von E'a wird der
in F i g. 7 dargestellten Impulse werden erst an eine Impuls an eine Schaltung N'a angelegt, damit er die
Schaltung Na angelegt, damit der Impuls am Ausgang erforderliche Höhe erreicht, dann an einen Inver-
von Na die erforderliche Spannungshöhe erreicht, ter/'ß und an die Diodentore el, e2 bis e79 und
und dann an einen Inverter Ia. Impulse am Ausgang e 80. Dieser Impuls am Ausgang von Γα wird durch
von Ia schalten die Zeitgeberkette weiter. Sie sind 50 die Kurve Γα in F i g. 7 dargestellt und dient zur
durch die Kurve Ia in F i g. 7 dargestellt. Weiterschaltung der Abtastkette. Tatsächlich durch-
Zu Beginn des Abtastumlaufs war der Trigger Bz läuft die aufsteigende Flanke des Impulses Γα das in der Zeitgeberkette EIN ebenso wie der Trigger & 80 Tore 80, weil der Trigger b 80 EIN ist, sie schaltet der Abtastkette (s. Kurven Bz und 680 in Fig. 7). den Trigger &79 EIN und &80 wieder AUS (s. die Die am Ausgang von Bz gesammelte Spannung wird 55 Kurven &80 und &79 in Fig. 7). Daher wird die dem linken Eingang der Trigger B1, Ba, B 4, Ba, BB, Abtastkette jedesmal, wenn die Zeitgeberkette voll- BC, Bm, B'met, BI zugeleitet, um sie wieder AUS- ständig durchlaufen ist, eine Stufe nach links weiterzuschalten. (Fi g. 4c und 4e). geschaltet. Während der Trigger bl9 EIN ist, ermög-
Am Ausgang des Weiterschaltinvertertriggers Ia licht die Zeitgeberkette wieder die Erzeugung der
ist der Weiterschaltimpuls durch die Kurve Ia in 60 Grundimpulse der Dauer tz, ti, tv, tr, te, die wie zu-
F i g. 7 dargestellt. Zunächst durchläuft der Impuls Ia, vor zum Rückstellen, Abfühlen, Prüfen, Verzögern
dessen aufsteigende Flanke mit dem Arbeitszustand und Aufzeichnen in Spalte 79 dienen. Wenn die Zeit-
von Bz koinzidiert, das Diodentor Ez, schaltet den geberkette wieder ganz durchlaufen ist, schaltet ihr
Trigger Bl EIN und schaltet den Trigger Bz in den letzter Impuls den Trigger & 78 EIN und &79 wieder
AUS-Zustand zurück. Die Zeitgeberkette wird eine 65 AUS. Dies wird fortgesetzt, so daß die Abtastkette
Stufe weitergeschaltet. Der durch die Kurve B1 in jedesmal dann eine Stufe weitergeschaltet wird, wenn
F i g. 7 dargestellte Impuls am Ausgang des Abfühl- die Zeitgeberkette vollständig durchlaufen ist. Wenn
triggers Bl wird an eine Schaltung Nl angelegt, wo- t die Zeit zwischen zwei Weiterschaltimpulsen der
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Abtastkette bezeichnet, d. h. die Zeit, während wel- einschalten, um das Überschneiden von zwei aufein-
cher jeder Trigger b SO, b 19 bis b 1 im EIN-Zustand anderfolgenden Abtastumläufen zu verhindern,
ist, so entspricht jedem der 80 Trigger für jede Zeit t
eine Spalte der Karte und der Speicher. Diese Zeiten Allgemeine Beschreibung der Abtasteinrichtung
sind in Grundzeiten Tz, ti, tz, tr, te unterteilt, die be- 5
stimmt sind zum Wieder-AUS-Schalten der Trig- In F i g. 1 enthält ein Magazin 1 die abzufühlenden gerßl, B2, BA, B8, BA, BB, BC, Bm, B'm und Karten. Es kann sich z.B. dabei um Karten mit BI, zum Abfühlen der in die entsprechende Spalte 80 Spalten und zwölf Reihen handeln, wie es in der Speicher m,rri und M eingeführten Angaben, zum Fig. 2 gezeigt ist, wobei zehn Reihen die Ziffern 0 Prüfen des Codes C in der betreffenden Spalte, zum io bis 9 darstellen und zwei Reihen mit 11 und 12 be-Bestimmen einer gewissen Verzögerung bzw. für eine zeichnet sind. Natürlich könnte die Erfindung auch Aufzeichnungsoperation in der betreffenden Spalte. jede andere Karte oder ein Band oder eine Vorrich-Nachdem die Abtastkette vollständig durchlaufen tung zum Aufzeichnen beliebiger Informationen nach worden ist, werden der Trigger b 2 AUS- und der einem beliebigen Verfahren — Magnetisierung Trigger öl EIN-geschaltet (s. die Kurven bi und öl 15 Lochung usw. — verwenden. Am Ausgang des Magain Fig. 7). Die Arbeitszeit t von bl ist ebenfalls ein- zins 1 bewegen sich diese Karten seitlich weiter mit geteilt in tz, ti, tv, tr, te, die der Spalte 1 zugeordnet der unteren Kante voran. Selbstverständlich könnte sind. Wenn beide Ketten vollständig durchlauf en sind, die Vorrichtung leicht umgeordnet werden, falls die sind Be und b 1 EIN. Die Ausgangsspannung von Be Karte mit der oberen Kante voran erscheinen sollte, durchläuft die logische UND-Schaltung Ef und wird 20 Antriebsrollen leiten die Karten zunächst zwischen außerdem als Weiterschaltimpuls Ia an die beiden einen Satz B von 80 Abfühlbürsten IB, 2B bis 805 Eingänge des Tors E'f angelegt. Die aufsteigende und die Kontaktrolle 2. Auf der Rolle 2 gleitet eine Flanke von Ia, die mit dem Arbeitszustand von b 1 gemeinsame Bürste b, die über einen Nocken- und Be zusammenfällt, durchläuft E'f. Der Impuls kontakt Rb an eine positive Spannungsquelle angeam Ausgang von E'f (Kurve EJ in F i g. 7) wird an 25 schlossen ist. Die Schließzeit des Kontakts Bb ist den linken Eingang des Weiterschalttriggers Ba an- durch die KurveRb in Fig. 6 dargestellt. Die 80 Bürgelegt, so daß Ba dann wieder AUS-geschaltet wird, sten haben seitlich dieselben Abstände wie die wenn die hintere Flanke von bl erscheint (s. die 80 Spalten der Karte. Sie tasten gleichzeitig die zu KurveBa in Fig. 7). Außerdem durchlaufen der lochenden Lochungen in einer Reihe der Karte ab Weiterschaltimpuls Ia und der von G erzeugte Impuls 30 durch Herstellen eines elektrischen Kontakts mit der die Schaltungen Ee bzw. E'a. Das Signal am Ausgang Antriebsrolle 2. Die Abführung einer Karte erfolgt von Ee schaltet Be wieder AUS und Bz EIN. Das in zwölf aufeinanderfolgenden Umläufen, und die Signal am Ausgang von E'a wird der Schaltung N'a, Karte bewegt sich ununterbrochen. Wenn die Karte dem Inverter Γα und dann dem Diodentor El zu- mit der unteren Kante voran im ersten Abfühlumlauf geleitet, das es durchläuft, weil bl EIN ist (KurveΓα 35 erscheint, gelangt die 9-Reihe unter den Bürstenin Fig. 7). Es schaltet den Trigger öl wieder AUS satz2?. Im zweiten Umlauf wird die 8-Reihe ab- und den Trigger b 80 EIN. getastet, und so wird jede der zwölf Reihen näch-
Da Ba jetzt AUS ist, kommen keine weiteren Wei- einander abgetastet, nach der 8-Reihe die 7-Reihe,
terschaltimpulse (KurveIa in Fig. 7). Beide Ketten die 6-Reihe usw. bis zur 12-Reihe. Wenn die Karte
bleiben in ihrem ursprünglichen Ausgangszustand 40 mit der oberen Kante voran erscheint, wird natür-
stehen. Das heißt, alle ihre Trigger sind AUS mit lieh die Reihenfolge der Abtastung umgkehrt, wo-
Ausnahme von Bz und &80, die EIN sind. durch aber am Betriebsprinzip nichts geändert wird.
Wenn der Rückstellschalter Rr seinen Kontakt Die Abtasteinrichtung ist so angeordnet, daß die schließt (Kurve Rr in F i g. 6 und 7), wird eine posi- Karten zwischen einem zweiten Satz B' von 80 Bürtive Spannung an den langsamen Eingang von Tor er 45 sten VB, 2'B, 3'B bis 79'B und 80'B und einer angelegt, um es vorzubereiten. Die aufsteigende entsprechenden Kontaktwalze 2' hindurchlaufen, die Flanke des ersten Impulses vom Generator G, die mit durch die gemeinsame Bürste b' mit einer hohen der Schließung des Kontaktes Rr koinzidiert, erzeugt Spannung versorgt wird. Nachdem die Antriebsrollen ein Signal am Ausgang der Schaltung er, das an die die Karte an den beiden Bürstensätzen vorbeibewegt linke Eingangsklemme von Bd angelegt wird, der 50 haben, werden die.Karten in ein Ablagefach 1' ge-AUS-geschaltet wird (s. KurveBd in Fig. 7). Die leitet, wo sie gesammelt werden.
Spannung am linken Ausgang von Bd wird an das Die Abfühlvorrichtung von F i g. 1 enthält einen Diodentor E'v angelegt, so daß die aufsteigenden Hauptspeicher M und zwei Zwischenspeicher m und Flanken der von G erzeugten Impulse am Ausgang m'. Alle diese Speicher können einem beliebigen Typ von E'v erscheinen; sie sind durch die Kurve E'v in 55 angehören. In dieser Beschreibung wird angenom-F i g. 7 dargestellt. Sie schalten den Trigger B'v in den men, daß sie aus toroidförmigen Magnetkernen be-AUS-Zustand (s. Kurve B'v in Fig. 7). Die Trig- stehen, die jeweils zwei stabile magnetische Zustände, g&TBd, Bv und Ba sind wieder im AUS-Zustand, die gekennzeichnet durch eine negative bzw. positive reZeitgeber- und Abtastketten sind vollständig abge- manente Induktion, haben können und daher die tastet worden, und jetzt kann der Abtastumlauf für 60 Aufzeichnung einer Information im binären Zahlendie nächste Reihe beginnen. sytem ermöglichen. Dabei wird willkürlich angenom-
Natürlich wäre es bei einer Zeigeberkette mit sechs men, daß der Grundwert 0 dem einen magnetischen
oder mehr Triggern möglich, jeden der 80 Abtast- Sättigungszustand und der Grundwert 1 dem anderen
impulse in sechs oder mehr Grundimpulse für die stabilen Zustand entsprechen. Durch die Bildung
Erfüllung anderer Funktionen zusätzlich zu den oben- 65 eines magnetischen Feldes + 2 H wird der Kern aus
genannten fünf Impulsen zu unterteilen. Zum Bei- dem Zustand 0 in den Zustand 1 geschaltet, um eine
spiel könnte ein sechster Impuls eine Leerlaufzeit Information darin aufzuzeichnen, und durch die BiI-
zwischen der Aufzeichnungs- und der Rückstellzeit dung eines magnetischen Feldes — 2H wird er in den
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Zustand 0 zurückgeschaltet und erzeugt einen Ab- zustand 0 zurückstellen und dadurch Leseimpulse
fühlimpuls, während ein Feld ± H den Zustand des in der Leseleitung (oder den Leseleitungen) L erzeu-
Kerns nicht verändert. gen, die die 80 Kerne einer Reihe nacheinander
Die Speicher m, m', M bestehen aus 8OZ, 80 bzw. durchlaufen.
560 Magnetkernen, die beliebig angeordnet sein kön- 5 Die 1-, 2- oder 3dimensionalen Ferritmatrizen
nen. Um Stromimpulsgeneratoren, Trigger in der zeigen, daß es möglich ist, die Ferritkerne nach jeder
Abtastkette oder Schalter einzusparen, ist die beste beliebigen anderen Weise anzuordnen.
Anordnung die einer Matrix gleicher Dimensionen. Natürlich ist es für das Lesen anderer Karten (z. B.
Im Beispiel von F i g. 1 sind m, m! und M perspek- 160-Spalten-Karten) nötig, die Speicher m und m'
tivisch dargestellt, und zwar handelt es sich bei den io mit 160 Kernen zu versehen, aber die Beschreibung
ersten um zweidimensionale Matrizen 8 · 10 und bei ist auf die Aufzeichnung von Angaben einer 80-
der dritten um die Überlagerung von zweidimensio- Spalten-Karte beschränkt. Ebenso muß für die Auf-
nalen Matrizen 8 · 10. Die sieben Matrizen sind mit zeichnung von mehr Angaben der Hauptspeicher M
ml, ml, m4, mA, mB und mC bezeichnet. Um die größer sein.
Beschreibung zu erleichtern, wird in Fig. 4f an- 15 Während des ersten Abfühlumlaufs wird auf der genommen, daß die Matrizen von 80 Magnetkernen Karte die 9-Reihe durch den Satz B von 80 Bürsten in einer Reihe angeordnet sind. Daher sind die abgetastet, und zwar ist je eine Bürste für jede der Speicher m und rri jeder durch eine Reihe von 80 Spalten der Karte vorgesehen. Die Informationen 80 Ferritkernen mit der Bezeichnung Im, 2 m, 3 m werden parallel, d.h. gleichzeitig aus den 80 Posibis 80m bzw. I'm, I'm bis 80'm dargestellt und der ao tionen der 9-Reihe der Karte entnommen. Ein Kon-Speicher M durch sieben Reihen 1, 2, 4, 8, A, B, C takt wird nur bei Vorliegen einer Lochung zwischen von je 80 Ferritkernen mit den Bezeichnungen 11, einer der Bürsten B und dem Antriebszylinder 2 her-21, 31 bis 791, 801 — 12, 22, 32, bis 792, 802 — gestellt. In diesen Bürsten fließt der Strom nur wäh-L4, 2Λ, 3/1 bis 79.4, 804 —IC, 2C, 3C bis 79C, rend der Schließzeit des Nockenkontakts Rb 8OC, wobei die Ziffer die Spalte und die Indexreihe as (KurveRb in Fig. 6). Dieser Strom kann nur wähanzeigt. In Fig. 4f sind die Speicher M, m und m' rend einer sehr kurzen Zeit bestehen, die beträchtlich nur durch Spalten 1, 2, 3... 79, 80 dargestellt. kürzer ist als die für den Vorbeilauf der Lochung Durch die Kerne im SpeicherM gehen vier Wick- an der Bürste nötige Zeit (KurveB in Fig. 6) und hingen hindurch, zwei für das Aufzeichnen und zwei gerade so lang, wie es für die Erregung eines Magnetfür das Lesen; durch die im Speicher m gehen drei 30 kerns nötig ist. Alle einer Lochung in dieser 9-Reihe Wicklungen hindurch, von denen eine für das Auf- entsprechenden Bürsten werden von einem Strom zeichnen genügt und zwei zum Lesen dienen. Eine durchflossen, der direkt durch die Aufzeichnungs-Wicklung kann eine beliebige Zahl von Windungen wicklungen der ihnen entsprechenden Kerne im haben, sie ist aber in Fig. 4f durch eine einzige Lei- Zwischenspeicher m fließt. Diese Wicklungen erzeutung dargestellt, um die Zeichnung nicht zu kompli- 35 gen ein Feld 2H, das den Sättigungszustand des Kerns zieren. ändert. Alle in einer Reihe der Karte enthaltenen An-Für das Aufzeichnen in M sind die 80 Wicklungen gaben werden also automatisch und parallel in m der achtzig in derselben Reihe angeordneten Kerne in eingeführt; und zwar direkt von den Lesebürsten aus. Reihe geschaltet. Sie empfangen über Leitungen 1 Anfangs waren alle Kerne von m im magnetischen die Aufzeiclhnungssignale von der Verschlüsselungs- 40 Sättigungszustand 0, so daß nach der Abtastung des vorrichtung und bilden ein Aufzeichnungsfeld H in ersten Leseumlaufs die 80 Kerne von m das Bild der der Reihe (oder den Reihen), die durch die Ver- 9-Reihe in der Karte wiedergegeben haben. Der Ausschlüsselungsvorrichtung bestimmt wird. Außerdem druck »Bild« beinhaltet, daß dem Vorhandensein sind die sieben Wicklungen der sieben Kerne von M, einer Lochung der magnetische Kernsättigungsdie in derselben Spalte angeordnet sind, in Reihe 45 zustand 1 und dem Fehlen einer Lochung der andere geschaltet. Sie empfangen während der für das Auf- Sättigungszustand 0 entsprechen. Am Ende dieses zeichnen bestimmten Zeit te die Impulse von der Umlaufs sind die Angaben aus der 9-Reihe der Karte Abtastkette und erzeugen nacheinander in jeder in den Speicher m übertragen worden. Spalte magnetische Felder H. In M erfolgt das Auf- Der Zeitabschnitt, der diesen Abtastumlauf der zeichnen, d. h. das Umschalten eines Kerns aus dem 5° 9-Reihe von Beginn des nächsten Umlaufs, d. h. Sättigungszustand in den Zustand 1, durch die Korn- der Abfühlung der 8-Reihe, trennt, dient zur Ausfühbination dieser beiden Felder am Schnittpunkt der rung der Serienübertragung aus dem Zwischendurch die Verschlüsselungsvorrichtung bestimmten speicher m in den Hauptspeicher M und zur RückReihe mit der durch die Abtastkette bestimmten stellung der Kerne im Zwischenspeicher m. Spalte. 55 Zusammen mit der Übertragung erfolgt eine Codein den Speichern m und m' sind die beiden Auf- verschiebung, die genauer im Absatz »Code und Zeichnungswicklungen durch eine einzige ersetzt, die Verschlüsselungseinrichtung« besprochen wird. Die direkt an die entsprechende Abfühlbürste angeschlos- Rückstellung der Kerne in m, die ihren Zustand gesen sein kann, um ein magnetisches Feld 2H zu bil- ändert haben, d. h. die Rückschaltung der Kerne in den, wenn eine Lochung abgefühlt worden ist. 60 den magnetischen Zustand 0, erfolgt automatisch, Für das Aufzeichnen sind die neun Wicklungen, wenn sie serienweise zum Zwecke der Entnahme abdie zu den neun Kernen einer gegebenen Spalte (z. B. getastet werden. Wenn der Speicher m in einer einsieben von M und die von m und rrf) gehören, in zigen Reihe von 80 Magnetkernen angeordnet ist, erReihe geschaltet. Sie empfangen während der für das folgt die Entnahme durch die Kombination der Ab-Lesen bestimmten Zeit tL Impulse von der Abtast- 65 tastkette mit der Zeitgeberkette. Dieselbe Kette dient kette und bilden nacheinander in jeder Spalte auch zum Aufzeichnen und Entnehmen von M, und magnetische Felder —2H, die die im Sättigungs- zwar entspricht je eine Stufe der Abtastkette jeder zustand 1 befindlichen Kerne in den Sättigungs- Spalte in der Karte. Zwischen zwei Abtastungen der
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Karte (KurveB in Fig. 6) schließt der Anlaßtrigger der Kern 79m in den Sättigungszustand 0 zurück- Rd seinen Kontakt (Kurve Rd in F i g. 6), die 80 Stu- gestellt wird. Das Lesesignal wird über den Verfen der Abtastkette werden nacheinander in den stärker Am, die Leitung Lm, die UND-Schaltung EIN-Zustand geschaltet (Kurven öl, 62 bis 680 in Em, den Trigger Bm, die Vorrichtung zum Aus-Fig. 7). Die 80 Ausgänge der Triger 61, '62 bis 680 5 wählen des Bürstensatzes an einen Eingang der dieser Kette sind an einen Eingang der 80 logischen logischen UND-Schaltung EL' angelegt. Die Prüf-UND-Schaltungen IL, 2L, 3 L bis 79 L und 8OL zeit tv des Codes C folgt auf die Lesezeit tL, und angeschlossen. Die Ausgangsimpulse des Triggers auf tv folgt die Verzögerungszeit tr. Die auf- BL werden an den anderen Eingang dieser UND- steigende Flanke, d. h. die Vorderflanke des VerSchaltungen angelegt. Es entsteht also nacheinander io zögerungsimpulses, der vom Verzögerungstrigger Br an jeder UND-Schaltung eine Koinzidenz zwischen gesendet wird, durchläuft das Tor EI und schaltet den beiden Eingangsimpulsen, und am Ausgang jedes den Trigger BI EIN. Die Vorderflanke des Rückder .80 UND-Kreise entstehen nacheinander Impulse, Stellimpulses von Bz durchläuft EL' und stellt BI in die die Stromimpulsgeneratoren Ig, 2 g bis 80 g den AUS-Zustand zurück. BI ist also AUS während steuern. Diese Stromimpulsgeneratoren sowie die 15 der Zeiten tz, tL, tv und EIN während der Zeiten tr ebenfalls in der Beschreibung erwähnten Genera- und te. Der rechte Ausgang von BI ist an den zweiten torenl'g, 2'gbis 80'g, Gl, Gl, G4, G8, GA, GB, Eingang der logischen UND-Schaltung EL' ange- GC sind in Fig. 4f durch ein mit einem Eingang schlossen. Wenn BI AUS ist, unterbricht er den Pfad und einem Ausgang versehenes Rechteck gekenn- des Lesesignals, und wenn er EIN ist, bereitet er EL' zeichnet. Ein Signal am Eingang eines dieser Gene- 20 vor. Das Lesesignal entsteht dann während der Zeiratoren erzeugt am Ausgang einen Stromimpuls, der ten tr und te am Ausgang von EL'. Dann wird das die Wicklungen der Ferritkerne durchläuft. Die Ge- Lesesignal über die Leitung L an den Eingang der neratoren Ig, 2 g bis 80 g erzeugen nacheinander Verschlüsselungseinrichtung angelegt. Am Ausgang Ströme, die durch die neun Lesewicklungen (von m, der Verschlüsselungseinrichtung bereitet über die m' und M) der 80 Spalten fließen und magnetische 25 Leitungen 18 und 11 das Signal die logischen UND-Felder —2H bilden. Wenn ein Magnetkern im Schaltungen E'8 und E'l vor, weil die Verschlüs-Speicher m im Sättigungszustand 0 ist, ändert der selungseinrichtung die Lochungen in der 9-Reihe in diese Wicklung durchfließende Abfühlstrom seinen den Ausdruck 8 + 1 übersetzt (s. Abschnitt »Code Zustand nicht. Wenn der Kern im Sättigungszu- und Verschlüsselungseinrichtung« und das Zeitdiastand 1 ist, wird er wieder in den Sättigungszustand 0 30 gramm der Verschlüsselungskontakte). Während der umgeschaltet und erzeugt einen Impuls in der Lei- wirksamen Zeit des Triggers 679 folgt auf die Vertung Lm, der die. 80'Kerne von m durchläuft. Das zögerungszeit stets eine Aufzeichnungszeit in Spalte Vorhandensein einer Lochung in einer gegebenen 79 des Speichers M. Während dieser Zeit, d. h. wäh-Spalte wird daher ausgedrückt während der Opera- rend der' wirksamen Zeit des Triggers Be, bilden die tion des Lesetriggers BL und während der Opera- 35 Generatoren G8 und. Gl ein magnetisches Feld H in tion des dieser Spalte entsprechenden Abtasttriggers den Aufzeichnungswicklungen der 80 Kerne der durch das Vorhandensein eines Impulses auf der Reihen 8 und 1 im Speicher M, da E'8 und E'l durch LeseleitungLm, während das.Fehlen einer Lochung die Verschlüsselungsvorrichtung vorbereitet worden durch das Fehlen von Impulsen ausgedrückt wird. sind. Gleichzeitig wird ein weiteres magnetisches Diese Impulse vom Ausgang des Speichers m werden 40 Feld H in den sieben Aufzeichnungswicklungen von über die Leitung Lm an den Eingang eines Lesever- Spalte 79 erzeugt. Dieses durch den Stromimpulsstärkersy4m angelegt.· Sie durchlaufen die logische generator 79'g erzeugte Feld tritt auf während der UND-Schaltung Em, da sie durch den Ausgangsim- Koinzidenz von zwei Impulsen am Eingang der lopuls des Triggers BL vorbereitet worden ist, und gischen UND-Schaltung 79 e, von denen der eine werden an den Eingang des Trigers Bm angelegt, 45 vom Triger 579' in der Abtastkette und der andere der es ermöglicht, die Informationen längere Zeit vom Aufzeichnungstrigger Be kommt. Die Koinzizu halten als die, die direkt am Ausgang eines Fer- denz zwischen den beiden Feldern H bestimmt in M ritkernes zur Verfügung stehen. Die Verwendung die Änderung des Sättigungszustandes der Kerne der von der Karte abgefühlten .Informationen er- am Schnittpunkt der Leitungen 8 und 1 mit Spalte folgt nicht direkt von .den Abfühlbürsten aus,·"son- 50 79, wo die Lochung 9 abgefühlt worden ist. Die Aufdern von Ausgangssignalen des Trigers .Bm aus. zeichnung in M erfolgt in derselben Weise für alle Durch.dieses Merkrüal sind diese Signale unabhängig Spalten, in denen eine Lochung 9 enthalten ist.
vom eventuellen Abprallen der Bürsten. Am Aus- Bei Beendigung dieses Abfühlumlaufs in dei gang dieses Triggers wird.das Signal an die Vor- 9-Reihe verändern in den Spalten von M, die den richtung für die Auswahl des Bürstensatzes, an die 55 Spalten entsprechen, in denen 9-Lochungen abge-Verschlüsselungseinrichtung und dann an den Spei- fühlt worden, sind, -die Kerne 8 und 1 ihren SätticherMangelegt. . gungszustand. Der zweite Leseumlauf beginnt, d.h. Es sei nun angenommen, daß die abgetastete derjenige, in dem die 8-Reihe in der Karte am Bür-Karte eine Lochung in Reihe .9 und Spalte 79 ent- stensatz B vorbeiläuft.
hält. Nach dem Abtastender Karte ist der Kern 79m 60 Der Trigger Bm, der für jede Zeit tz, d. h. zu Beim Sättigungszustand 1. Die Zeit, während welcher ginn jedes der 80 Abtastumläufe in den AUS-Zuder Triger 679 EIN-geschaltet wird, besteht in der stand zurückgestellt wird, wird wieder zurückgestellt, genannten Reihenfolge aus einer Zeit tz, die die Trig- wenn 6 80 EIN-geschaltet wird. Einer nach dem ger in den AUS-Züstand zurückbringt, einer Abfühl- anderen werden die Kerne des Zwischenspeichers m zeit tL, während welcher der Generator 79 g einen 65 in den Sättigungszustand 0 während der Lesezeit tL Stromimpuls erzeugt, der die Lesewicklung des der entsprechenden Spalte zurückgestellt. Schließlich Kerns 79 m durchfließt und ein magnetisches Feld wird der letzte Kern von m, der der Spalte 1 ent- — 2H erzeugt und damit ein .Lesesignal, wodurch sprechende, zurückgestellt, während der Trigger 61
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EIN ist. Die Kerne von m und alle Trigger sind also mationen regeneriert werden. Am Ende des letzten wieder in den Anfangszustand zurückgelangt, und Abfühlumlaufs enthält M alle in die Karte gelochten derselbe Prozeß beginnt von neuem für die 8-Reihe Informationen. Dieses Ergebnis erhält man, weil genau wie zuvor für die 9-Reihe. Zuerst fühlt der jeder der zwölf Abfühlumläufe eine Zeit für das Bürstensatz B die Lochungen in der 8-Reihe ab; die- 5 Abtasten der in einer Reihe enthaltenen Lochungen jenigen der 80 Magnetkerne von Speicher m, die umfaßt, daher 80 Abtastumläufe entsprechend den Lochungen entsprechen, ändern ihren Sättigungszu- 80 Spalten. Jeder Abtastumlauf umfaßt eine Lesestand, und jetzt wird das Bild der 8-Reihe durch den zeit und eine Aufzeichnungszeit ohne Rücksicht auf Speicher m wiedergegeben. Die Abtastkette b 1, b 2 die Rückstell-, Prüf- oder Verzögerungszeiten, bis b 80 schreitet von b 80 aus weiter, der Trigger io Während der Entnahme wird der Impuls an die neun jeder Spalte wird während Zeit t EIN-geschaltet und Lesewicklungen (von m, m', M) der Spalte angelegt, erzeugt wie zuvor zuerst einen Impuls, der die Trig- die dem in Betrieb befindlichen Abtasttrigger entgerßl, B 2, B4, B 8, BA, BB, BC, Bm, b'm und spricht, und erzeugt darin ein magnetisches Feld BI zurückstellt, dann einen Impuls (magnetisches —2H. Während des Aufzeichnen wird der Impuls Feld — 2H), der für die Abfühlung der neun Kerne 15 an die einzigen sieben Aufzeichnungswicklungen von von M, m, m' einer Spalte bestimmt ist, einen Im- M in derselben Spalte angelegt und erzeugt darin puls für die Prüfung des Codes C und dann einen ein magnetisches Feld + H. Auf den Leseimpuls Impuls für die Aufzeichnung (magnetisches Feld einer Spalte folgt der Aufzeichnungsimpuls in der- + H) im Speicher M. Für Kerne, die sich im Sätti- selben Spalte, dann der Leseimpuls der nächsten gungszustand 1 befinden, erzeugt der für die Ab- 20 Spalte usw. Dieselbe Kette von Triggern ermögführung bestimmte Impuls ein Signal in entsprechen- licht also die gleichzeitige Abtastung des Hauptden Leseleitungen Z/l, L'2, L'4, Z/8, L'A, L'B, L'C, Speichers M und der Zwischenspeicher m und m'. Lm oder L'm. Dieses Signal durchläuft dement- In einer Reihe der Karte wird das Vorhandensein sprechend die Leseverstärker A1, A2, A4, A8, AA, von Lochungen in verschiedenen Spalten, die gleiches, AC, Am oder A'm, die logische ODER-Schal- 25 zietig abgetastet und in m aufgezeichnet werden, bei tung CO, die UND-Schaltungen El, E2, E4, E8, der Abtastung von m in Impulse übersetzt, die EA, EB, EC, Em oder E'm und die Trigger Bl, B2, nacheinander in der Leseleitung Lm, d. h. am Aus- B 4, B 8, BA, BB, BC, Bm oder B'm, um die Ver- gang des Triggers Bm entstehen. Diese Impulse sind Schlüsselungsvorrichtung zu erregen. Die Entnahme zeitlich zueinander verzögert, da sie durch die Abaus m und m' erfolgt spaltenweise gleichzeitig mit 30 tastung der Kette synchronisiert werden, die eine der Entnahme aus M, und gleichzeitig werden die Indexmarke bildet, um sie zu unterscheiden, wenn sie darin eingeführten Informationen gelöscht. Mit in M aufgezeichnet werden. Daher entstehen sie anderen Worten, alle Kerne von m, m' und M werden nacheinander, was den wesentlichen Vorteil hat, daß in den Sättigungszustand 0 zurückgestellt. Für jede eine einzige den 80 Spalten gemeinsame Vorrichtung Spalte empfängt die Verschlüsselungsvorrichtung 35 jede Funktion für alle 80 Spalten erfüllen kann. Die elektronische Signale infolge des Vorhandenseins Codeumwandlung, die Prüfung der Verschlüsselungs-^ von Lochungen in Reihe 8 der Karte (Entnahme vorrichtung, die Zählung der in einer Karte abgefühlaus m), infolge der im vorhergehenden Umlauf in ten Lochungen, der Vergleich der in zwei aufeinder 9-Reihe abgefühlten Lochungen (Entnahme anderfolgenden Karten gelochten Informationen, die aus M) und eine mechanische Information, die die 40 Prüfung auf gerade Zahl, die Abfühlung von Leergerade abgetastete Reihe anzeigt, hier die 8-Reihe. spalten und Mehrfachlochungen usw. werden also Die Kombination von drei Informationen ermöglicht durch Einzelvorrichtungen bewerkstelligt, die in eine Änderung des Zustandes der Ferritkerne am nachstehenden Abschnitten beschrieben werden. Schnittpunkt der 8-Reihe mit den Spalten, in denen Allen diesen Vorrichtungen werden die Ausgangs-Lochungen abgeführt worden sind, und am Schnitt- 45 signale der Trigger Bm und B'm zugeleitet. Diese punkt der Reihen 8 und 1 mit Spalten, in denen Trigger ermöglichen es, die Ausgangsinformationen Lochungen im vorhergehenden Umlauf abgefühlt während einer längeren Zeitdauer zu halten als die worden sind. direkt bei der Abtastung eines Ferritkerns zur Ver-. Die Entnahme aus dem Speicher m koinzidiert mit fügung stehenden. Dagegen erfolgt die Auswertung der aus M, so daß in jedem Umlauf die Informa- 50 der von der Karte abgefühlten Informationen nicht tionen, die in den Speicher M eingeführt worden sind, direkt von den Bürsten aus, sondern von den Auserneut entnommen werden, wieder die Verschlüs- gangsimpulsen der Trigger Bm und B'm aus. Daher selungsvorrichtung durchlaufen und wieder in M sind diese Impulse nicht mehr von eventuellem Abregeneriert werden. Die Übertragung aus mm M er- prallen oder Fehlleistung der Abfühlbürsten abfolgt wie für die 9-Reihe, und gleichzeitig werden in 55 hängig. Wenn in herkömmlichen Maschinen eine M die darin eingeführten Angaben regeneriert. Lochung von der Abfühlbürste nicht richtig abge-Am Ende des 8-Umlaufs enthält M die in die tastet wird, kann es sein, daß das direkt von der 8-Reihe und die 9-Reihe der Karte eingegebenen Bürste erzeugte Lesesignal nicht ausreicht, um eine Informationen. Im folgenden Umlauf wird die oder mehrere Vorrichtungen zu steuern, z. B. kann 7-Reihe abgetastet und im Speicher m aufgezeichnet. 60 ein Wähler nicht erregt werden. Andererseits kön-Während des Vorbeilaufs an den Abfühlbürsten in nen andere Vorrichtungen, die empfindlicher für der Zeit zwischen der 7-Reihe und der 6-Reihe wird schwächere Eingangssignale sind, betätigt werden M erneut in derselben Zeit wie m abgefühlt, und alle (d. h. die Vorrichtung zum Prüfen der Lochabin den Reihen 7, 8 und 9 enthaltenen Angaben wer- führung). Im vorgenannten Falle kann ein Wähler den in M aufgezeichnet usw. Die 6- und die 5-Reihe 65 nicht erregt werden, und der Fehler wird nicht abwerden abgetastet und ihre Informationen in M ein- gefühlt. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat geführt zur selben Zeit, wie in M die während der diesen Nachteil nicht. Diese Fehlerquelle wird untervorhergehenden Umläufe darin eingeführten Infor- drückt, weil die Prüfvorrichtung und die Wähler
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ebenso wie alle anderen Vorrichtungen dieselben Im- vorrichtung COMP, die Leerspalten- und Mehrfachpulse von den Triggern Bm und B'm empfangen. loch-Abfüblvorrichtung CBFM und die zum Prüfen Wenn daher die Lochung nicht richtig abgefühlt der Codewandlung VER. Die zweite in gestrichelten wird und das Signal nicht zur Erregung einer Vor- Linien dargestellte Verschlüsselungsvorrichtung errichtung ausreicht, kann keines der Systeme arbeiten, 5 möglicht das Prüfen der ersten,
aber der Fehler wird durch die Zählvorrichtung für Bei Fig. 1, wo von den Speichernm, m' und M abgefühlte Lochungen aufgezeigt. die ersten beiden durch eine zweidimensionale Matrix
Die Abführvorrichtung enthält einen zweiten 8 · 10 und der dritte durch sieben Matrizen 8 · 10 geSatz von Abfühlbürsten B', einen zweiten Zwischen- bildet sind, sind zwei miteinander synchronisierte Abspeicherm', dessen Abfühlleitungl/m den Trigger io tastketten vorhanden, die eine mit acht Stufen für B'm speist. Beide Bürstensätze B und B' sind durch die Zehner von 0 bis 7 und die andere mit zehn ein solches Intervall voneinander getrennt, daß zwei Stufen für die Einer von 1 bis 10, aber die Prinzipien aufeinanderfolgende Karten gleichzeitig abgetastet der Entnahme, der Aufzeichnung, der Weiterschalwerden. Das heißt also, daß die 80 Abfühlbürsten B' tung der Abtastketten und der Impulserzeugung bleireihenweise die in einer Karte abgetasteten Lochun- 15 ben dieselben wie im vorstehenden Falle. Diese Angen abfühlen synchron mit der Abtastung, derselben Ordnung ermöglicht jedoch eine merkliche Ein-Reihe durch die Bürsten B in der vorhergehenden sparung, da die 80-Trigger-Abtastkette durch zwei Karte. Die von B' abgetasteten Angaben werden di- Ketten von insgesamt 18 Triggern ersetzt werden rekt und automatisch in den Zwischenspeicher m' kann. Dieselbe Einsparung besteht bei den Stromeingeführt zur selben Zeit, wenn in m die in dersel- 20 impulsgeneratoren, da nur 18 an Stelle von 80 Geben Reihe der vorhergehenden Karte enthaltenen An- neratoren nötig sind.
gaben eingeführt werden. Die Abtastkette ist den Natürlich könnte ein einziger Stromimpulsgenera-Speichern m und m' gemeinsam, und am Ausgang tor, der mehrere Schalter parallel beeinflußt, an die der Trigger Bm und B'm werden Impulse gleichzeitig Stelle von mehreren Generatoren gemäß der in erzeugt, die identischen Positionen in Reihen und 25 Docket 5206 beschriebenen Vorrichtung treten.
Spalten zweier aufeinanderfolgender Karten ent-
sprechen Der Speicher m' erfüllt dieselbe Funktion Code UQd Verschlüsselungsvorrichtung
wie m, d.h. die eines Parallel-m-Sene-Umwandlers; 6 &
parallel in m' eingegebene Angaben können Serien- Die Code werden nur als Beispiele beschrieben,
weise in den Hauptspeicher M eingeführt werden. 30 Die abzufüblenden Angaben können in die Vor-
Eine Vorrichtung für das Auswählen des Bürsten- richtung durch herkömmliche Lochkarten eingeführt
satzes bestimmt, ob die in M aufgezeichneten An- werden, z. B. durch die in F i g. 2 dargestellten. Die
gaben die vom ersten oder vom zweiten Bürsten- Karte enthält 80 Spalten und zwölf Reihen, und je
satz abgetasteten sind (s. den Abschnitt »Auswahl nach dem Ort der darin vorhandenen Lochungen
des Bürstensatzes«). Eine aus einem einzigen Bür- 35 können 80 Zeichen eingeführt werden. Den zehn
stensatz und einem einzigen Zwischenspeicher be- unteren Reihen sind die Ziffern 9 bis 0 zugeordnet,
stehende Abfühlvorrichtung kann genügen, um die und die drei oberen Reihen 0, 11 und 12 dienen zur
Lochungen abzutasten und sie in den Hauptspeicher Definition der Buchstaben, der Sonderzeichen, der
einzuführen. Die Speicher m und m' werden gleich- algebraischen Vorzeichen usw. durch ihre Kombina-
zeitig abgetastet, und die Entnahme aus ihnen er- 40 tion mit anderen Ziffernlochungen.
folgt gleichzeitig, und daher bilden beide Spei- Natürlich dient der in F i g. 2 gezeigte Code nur
eher m und m'. das Bild derselben Reihe von zwei als Beispiel. Es dürfte manchmal möglich sein, ein
aufeinanderfolgenden Karten. Durch eine Verdopp- anderes .Verschlüsselungssystem für die Darstellung
lung der Bürsten B und B' der Zwischenspeicher m der Zeichen + = ? " oder für »Francs«, »Pfund
und m' und der Abfühlleitungen Lm und L'm ist es 45 Sterling« usw. mit drei Lochungen pro Spalte zu ver-
dahh möglich, alle in einer Karte und in der nächsten wenden.
Karte enthaltenen Informationen zu verarbeiten. Sie Im Speicher wird der 7-Signal-Code 1, 2, 4, 8, A, ist besonders geeignet für den Vergleich zwischen B und C verwendet. Fig. 3 zeigt, wie Ziffern, Buchzwei aufeinanderfolgenden Karten und für die Fest- stäben und Zeichen verschlüsselt werden. In dieser stellung, daß die Abtastung einer Karte in derselben 50 Figur bezeichnen 0 und 1 den Sättigungszustand des Weise durch die beiden Bürstensätze erfolgt ist. Na- Magnetkerns oder auch das Fehlen bzw. Vorhandentürlich könnte dieser Vergleich und diese Prüfung sein eines Signals. Die ersten vier Signale 1, 2, 4 auch durch die Kombination von zwei Parallel-in- und 8 dienen zur Darstellung von Ziffern im binären Serie-Wandlern von beliebigem Typ durchgeführt Zahlensystem wie folgt:
werden. Außerdem muß in diesem Falle das die 55
beiden Abfüblbürstensätze trennende Intervall so
angeordnet sein, daß die identischen Positionen in
Reihen oder Spalten von zwei aufeinanderfolgenden
Karten entsprechenden Informationen gleichzeitig am
Ausgang von zwei Parallel-in-Serie-Wandlern an- 60
kommen.
In F i g. 1, die die Flußrichtung der Informationen von der Karte zum Hauptspeicher darstellt, ist die Verschlüsselungsvorrichtung mit COD bezeichnet, die Abtastketten tragen die Bezeichnung BAL, 65
die »Gerade ZahlÄ-Prüfvorrichtung CTRL, die Die Codes A, B und die Gruppe A+B dienen
Lochungszählvorrichtung DEN, die Vorrichtung zum durch Kombinationen mit Ziffernsignalen zur Dar-
Auswählen von Bürstensätzen SEL, die Vergleichs- stellung von Buchstaben und Zeichen.
1 = 1
2 = 2
3 = 2 H
4 = 4
5 = 4-
6 = 4H
7 = 4H
8 = 8
9 = 8-
0 = 8-
- 1
hl
h2
h2 + l
l· 1
Yl
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Das Signal C wird zur Prüfung des Code verwen- den; wenn keine Informationen darin eingeführt det. Für jedes Zeichen, ob Buchstabe oder Ziffer, worden wären, müßte die 0 nach dem binären Code muß, wenn es durch eine gerade Zahl von Signalen in 2 + 8 übersetzt werden. Anstatt diese Operation dargestellt wird, der Code C hinzugefügt werden. nur im zehnten Leseumlauf der Karte auszuführen, Wenn die Gesamtzahl der Signale ungerade ist, wird 5 ist es einfacher und bequemer, sie in jedem Leseumder Code C nicht hinzugefügt, so daß alle Zeichen lauf zu wiederholen, so daß für jede Abtastung einer durch eine ungerade Zahl von Signalen dargestellt Reihe in der Karte alle im Speicher M stehenden Insind einschließlich des nur durch den Code C darge- formationen entnommen und dann in ihrer ursprüngstellten, in Fig. 3 mit »Leer« bezeichneten liehen Form im Speicher M regeneriert werden. Im Zwischenraums. Dieser 7-Signal-Code hat den Vor- io zehnten Umlauf wird dieselbe Operation erneut austeil, daß er bei jedem Operationsschritt der Ma- geführt. Alle aus dem Speicher M abgefühlten Inforschine gestattet, den Fehler dadurch aufzudecken, mationen werden für jede Spalte mit eventuellen daß festgestellt wird, daß die Zahl der ein Zeichen Nullen verglichen, dann wieder eingeführt, wenn eine darstellenden Signale nicht gerade ist. Natürlich Koinzidenz zwischen 0 und einer Ziffer besteht in wären abgefühlte Fehler diejenigen, die zum Fehlen 15 Form des Codes A, sonst als 2 + 8. Diese nach der eines Signals (oder einer ungeraden Zahl von Si- Abtastung jeder Reihe der Karte ausgeführte Regenegnalen) führen wurden, die eigentlich vorhanden ration in M ermöglicht es außerdem, M gleichzeitig sein müßten, wodurch die Geradheit der Gesamt- mit m und rri abzufühlen und daher dasselbe Absignalzahl geändert wird. tastsystem für die drei Speicher zu benutzen.
Dieser 7-Signal-Code kann auf viele verschiedene 20 Natürlich hätte dieses durch die Lochung von 0 Arten abgeändert werden; z. B. kann der Code C aufgeworfene Codewandlungsproblem vermieden so gewählt werden, daß die Gesamtsignalzahl gerade werden können durch die Verwendung eines anderen und nicht ungerade ist. In diesem Falle besteht die Code für die Lochkarte. Ein einfaches Beispiel dafür Geradheitsprüfung darin, daß geprüft wird, daß die wäre eine Karte mit 13 Lochreihen, von denen die Gesamtzahl nicht ungerade ist. Der Code mit un- 25 O-Reihe der Ziffer 0 entspräche, während die gerader Gesamtzahl hat jedoch den Vorteil, daß ein 13. Reihe zur Bestimmung von Buchstaben oder Fehler abgefühlt wird, falls alle ein Zeichen darstel- Sonderzeichen diente. Die der Erfindung zugrunde lenden Signale fehlen; da 0 keine ungerade Ziffer ist, liegende Abfühlvorrichtung löst diese Aufgabe unter müßte mindestens Code C bestanden haben. An- Beibehaltung der herkömmlichen 12-Reihen-Karte, dererseits müßte beim Code mit gerader Gesamt- 30 und die beschriebene Lösung ist ganz einfach, zahl der Code C nicht bestehen, und die Geradheits- Erstens: Es ist keine zusätzliche Vorrichtung zur prüfvorrichtung würde nicht betätigt, da das Fehlen Wiederabfühlung des Speichers M in jeden Umlauf aller Signale ein gültiges Zeichen, den Zwischenraum, (die Abfühlvorrichtung von m wird benutzt) oder darstellt. zum Regenerieren der durch die Abführung gelösch-
Die Übersetzung des in der Karte verwendeten 35 ten Informationen in M nötig (dieselbe Vorrichtung Codes in diesen 7-Signal-Code erfolgt in der Ver- dient zur Eingabe und zur Wiedereingabe in M). Schlüsselungsvorrichtung. Eine im dezimalen Zahlen- Zweitens: Die Wirkungsweise der Abfühlvorrichtung system dargestellte Ziffernlochung wird in ihr binäres wird weder für die Abführungen von M, die gleich-Äquivalent übersetzt, z. B. 7 in 1 + 2 + 4. Eine zeitig mit denen von m erfolgen, noch für die Wieder-Lochung in Reihe 11 wird durch Code B in Reihe 12 40 eingabe in M, die gleichzeitig mit der Eingabe erfolgt, in die Kombination A+B übersetzt. Eine Lochkom- verlangsamt.
bination wird in die Kombination der Übersetzung Der Ausgang der Vorrichtung für die Bürstensatz-
jeder Lochung übersetzt, wie aus einem Vergleich auswahl (s. den entsprechenden Abschnitt) ist über zwischen Fig. 2 und 3 hervorgeht. Zum Beispiel die LeitungL mit dem Eingang der Verschlüsselungswird der in der Karte durch die Lochungen 7 und 12 45 vorrichtung (Fig. 4e) verbunden. Durch diese Verdargestellte Buchstabe G in die Kombination bindung ist es möglich, der Verschlüsselungsvorrich- 1 + 2 + 4 +A+B übersetzt. Diese Codeübersetzung tung elektronische Signale von den Triggern Bm und bildet ein Problem bezüglich der Lochung 0, die B'm zuzuführen, d.h. die Entnahme aus einem entweder die Ziffer 0 darstellen kann und dann in Zwischenspeicher m oder m'. Diese Signale zeigen Signale 2 + 8 übersetzt wird oder durch die Korn- 5° das Vorhandensein von Lochungen in der gerade bination mit einer anderen Lochung einen Buch- abgetasteten Kartenreihe an.
stäben oder ein Sonderzeichen darstellt und in diesem Außerdem empfängt die Verschlüsselungsvorrich-
Falle in Code^i übersetzt wird. Für eine gegebene tung eine die gerade abgetastete Reihe anzeigende Spalte der Karte muß also eine Lochung 0 in 2 + 8 mechanische Information, die mit der mechanischen oder in A übersetzt werden, je nachdem, ob die 55 Geschwindigkeit der Kartenabtastung arbeitet und Lochung allein steht oder mit einer oder mehreren durch die Nockenkontakte rl, r2, r4, r8, rO, r'O, anderen Lochungen kombiniert ist. Zur Lösung rA, rB und rC eingeführt wird,
dieses Problems müssen im zehnten Leseumlauf der Weiter empfängt die Verschlüsselungsvorrichtung
Karte, d. h. während der Abtastung der O-Reihe, für über Trigger Bl, B2,B4,BS, BA, BB, BC elektrojede der 80 Spalten die durch die Bürste abgeführten 60 nische Signale von der Entnahme aus dem Spei- und in den Zwischenspeicher eingegebenen Informa- eher M, die die Lochungen darstellen, welche in den tionen mit den während der vorhergegangenen Lese- vorher in der Karte abgetasteten Reihen enthalten umlaufe in den Hauptspeicher eingeführten Informa- waren.
tionen verglichen werden. Es sei angenommen, daß Die ersten beiden Signale ermöglichen es, in den
eine Lochung 0 in einer Spalte der Karte abgefühlt 65 Speicher M die in der gerade abgetasteten Reihe entwird. Wenn eine Zifferninformation in der ent- haltenen Informationen einzuführen, das dritte ersprechenden Spalte des Hauptspeichers aufgezeich- möglicht die Wiedereingabe der vorher darin enthalnet wäre, müßte die Lochung 0 in A übersetzt wer- tenen Angaben in den Hauptspeicher.
Die Nockenkontakte rl, rl, r4, r8, rO, r'O, rA, rB, rC sind in der normalerweise offenen Kontaktstellung. Die Kontakte können durch von Nocken gesteuerte Relaisspulen erregt werden, oder sie können durch elektronische Schaltungen ersetzt werden, die mit dem Kartentransport synchronisiert sind. Die Kurven rl, rl, r4, r8, rO, r'O, rA, rB, rC in Fig. 6 zeigen die geschlossenen Nockenkontakte als Funktion der abgetasteten Reihe. Die folgende Tabelle entspricht dem Zeitdiagramm der Nockenkontakte:
Während der Abtastung
der folgenden Reihen
sind alle Kontakte offen mit
Ausnahme der nachstehenden,
die geschlossen sind
9 rl + r8
8 r8 + rc
. 7 rl + rl, r4,rc
6 " rl + r4
- 5. "rl + r4
4 r4 + rc
3 rl + rl
■ ■ .;....:;. 2 rl + rc
1 rl + rc
0 rO + r'O
11 rB + rc
-" .. 12 rA + rB
Ein wichtiges Merkmal dieser VerschlüsselungsvöracMung;ist, daß sie sich selbst prüfen kann. Tatsächlich schließen sich stets die Kontakte einer geraden Anzahl von Nockenkontakten (zwei oder vier). Daher ermöglicht die Schließung der Nockenkontakte eine Prüfung der Schließung des anderen Nockenkontaktes. Natürlich hätten die Nockenkontakte rO und r'O zu einem einzigen verschmolzen werden können, aber- durch, die Verdopplung ist es möglich, daß ein Nockenkontakt den anderen prüft.
Außer diesen Nockenkontakten besteht die. Verschlüsselungsvorrichtung aus acht logischen ODER-KreisenOl, O2, O4, O8, OA, OB, OC, On und Gh, sechs logischen UND-Kreisen eO, e'O, eA, e'A ec, e' c und drei Invertern Zn, ic und i' c.
Die Signale, die sich aus der Entnahme des Zwischenspeichers m (oder m') ergeben und die in M eingeführt werden sollen, werden über .die Leitung L an den oberen Kontakt aller Nockenkontakte rl, r2, r4, rS, rO, r'O, rA, rB und rC angelegt. Die unteren Kontakte von rl, r2, r4, r8, rA und rB sind an entsprechende logische ODER-Kreise 01, ΟΙ, Ο4, O 8, OA und OB angeschlossen. Der untere Kontakt von rc ist an den ODER-Kreis C/i, der von rO an den einen Eingang von zwei UND-Kreisen.eO und eA und der von r'O an e'O und e'A angeschlossen. Diese Kontakte empfangen ein Signal bei Abfühlung einer Lochung in der O-Reihe der Karte. Dieses Signal muß in den Code 8+2 oder A übersetzt werden, je nachdem, ob die Lochung allein steht oder mit einer anderen während eines früheren Umlaufs abgetasteten Loehung kombiniert ist. Vorher abgetastete Loehungen waren in M eingegeben worden und werden im Abtastumlauf erneut abgefühlt. Daher werden Ziffernsignale des Codes 1, 2, 4 und 8 von der Entnahme aus M an den rechten Ausgang der Trigger Bl, Bl, B 4, B 8 angelegt, die dem logischen ODER-Kreis On entsprechen. Das Fehlen eines Signals am Ausgang der Schaltung On zeigt das Fehlen von Ziffernlochungen, die während früherer Abfühlumläufe abgefühlt worden sind, ai und entspricht dem Vorhandensein eines Signals an Ausgang des Inverters In. In diesem Falle muß 0 ν 2+8 übersetzt werden. Der Ausgang von In ist ai den Eingang von zwei UND-Kreisen eO und e'O an geschlossen, deren zweiter Eingang mit dem untere) Kontakt der Nockenschalter rO und r'O verbünde) ist und ein Signal nur dann empfängt, wenn ei» Loehung während der Abtastung der O-Reihe ab
ίο geführt wird. Die Koinzidenz der beiden Signale ai den Eingängen der beiden UND-Kreise bedeutet da Vorhandensein einer Ziffer 0, die daher als 2+1 verschlüsselt werden muß. Zu diesem Zweck ist de Ausgang von eO an den einen Eingang des ODER Kreises Ol und der Ausgang von e'O an den eine) Eingang des ODER-Kreises O 8 angeschlossen Ebenso bedeutet ein Signal am Ausgang des ODER Kreises On das Vorhandensein von mindestens eine Ziffernlochung, die während der früheren Abfühl umlaufe abgefühlt worden ist, und in diesem Fall' muß die 0 in A übersetzt werden, und das Aus gangssignal dieses ODER-Kreises On wird den einen Eingang der logischen UND-Kreise eA um e'A zugeführt; der zweite Eingang dieser UND Kreise ist an den unteren Kontakt von rO und r'l angeschlossen. Die Koinzidenz beider Signale an dei Eingängen der beiden.logischen UND-Kreise bedeu tet das Vorhandensein einer nichtdigitalen 0, die da her in Codeyi übersetzt werden muß, und der Aus gang des Kreises e'A ist an den einen Eingang de logischen ODER-Kreises OA angeschlossen. De Ausgang der Schaltung eA ist an den ODER-Krei Ch angeschlossen, der die Umwandlung von Code C ermöglicht und dessen Wirkungsweise noch beschrie ben wird. Tatsächlich entspricht die Aufzeichnunj nur von Code^4 der Änderung der Zahlengeradhei der in Speicher M eingeführten Signale. Um diesi Zahl wieder gerade zu machen, muß .Code C ver ändert werden, d. h., er muß gelöscht werden, wem er vorhanden ist, oder erzeugt werden, wenn er nich vorhanden war. - _ - ■
Diese Änderung von Code C muß jedesmal dam stattfinden, wenn es nötig ist, eine ungerade Zah von Signalen aufzuzeichnen, z. B. während der Ab tastung.von Reihe 1, bei.der nur der Code 1 ein geführt werden muß. Aus diesem Grunde schließei sich alle Kontakte des Nockenschalters rc gleich zeitig mit denen von rl und leiten so eine Änderunj des Codes C ein. Der untere Kontakt von rc ist mi dem einen. Eingang des ODER-Kreises Ch verbun den. Ein Signal am Ausgang des ODER-Kreises Cl bedeutet, daß es nötig ist, Code C zu ändern. Für dii Eingabe eines Code C gibt es zwei Möglichkeiten Code C ist vorhanden und braucht nicht geänder zu werden, und Code C ist nicht vorhanden und mul geändert werden..
Die ersten beiden Bedingungen sind erfüllt, wem eine Koinzidenz an den beiden Eingängen des logi sehen UND-Kreises eC stattfindet. Der eine Eingan] von eC ist an den rechten Ausgang des Triggers BC angeschlossen, wo ein Signal das Vorhandensei] von Code C ausdrückt, und der andere Eingang is mit dem Ausgang des Inverters i'c verbunden, wc ein Signal dem Fehlen des Signals am Ausgang de ODER-Kreises Ch entspricht, d. h., C muß nich geändert werden.
Für die zweite Möglichkeit gestattet der logisch UND-Kreis e'C die Bestimmung der Gleichzeitigkei
der beiden anderen Bedingungen; der Eingang von e'c, der an den Ausgang des Inverters ic angeschlossen ist, empfängt ein Signal nur dann, wenn C nicht vorhanden ist; der an den Ausgang der Schaltung Ch angeschlossene Eingang von e'c empfängt nur dann ein Signal, wenn C geändert werden muß. Beide Möglichkeiten entsprechen daher einem Signal entweder am Ausgang von ec oder am Ausgang von e'c. In beiden Fällen muß C eingegeben werden, und die Ausgänge von ec und e'c sind an den ODER-Kreis Oc angeschlossen.
Die Informationen, die den während der vorausgegangenen Umläufe abgetasteten Lochungen entsprechen und in M eingeführt worden sind, müssen in jedem Umlauf regeneriert werden. Sie werden in jedem Umlauf gleichzeitig mit der Abführung von m und m' erneut abgefühlt. Abfühlsignale von M werden über Leitungen L' 1, L' 2, V 4, 1/8, L1A, UB zu Verstärkern Al, A2, A4, A8, AA, AB, zu logischen Und-KreisenEl, El, E4, ES, EA, EB (vor- ao bereitet durch den Trigger Bl während der Abfühlzeit), zu Triggern Bl, Bl, BA, B8, BA, BB und dann in der Verschlüsselungsvorrichtung zu dem einen Eingang der entsprechenden ODER-Kreise 01, O2, 04, OS, OA, OB gesendet.
Leitungen 11, 12, 14, IS, IA, IB, IC verbinden den Ausgang der Verschlüsselungseinrichtung (Ausgang der ODER-Kreise 01, O2, 04, O8, OA, OB und OC) mit Aufzeichnungskreisen im Speicher M und und ermöglichen es damit, in M nach der Codeumwandlung sowohl die von M als auch die von m (oder rrf) abgefühlten Angaben einzuführen.
Geradheitsprüfung (F i g. 7)
35
■ Auf Ausgang der Versehlüsselungsvorrichtung (Fig.4a) in den LeitungenL, L2, L4, LS, LA, LB, LC entspricht das Vorhandensein eines Signals einer in einem Kern des entsprechenden Speichers ml, m2, m.4, mS, mA, mB, mC auszuführenden Aufzeichnung. Die Versehlüsselungsvorrichtung ist so eingerichtet, daß die eine aufzuzeichnende Information darstellende Zahl von Signalen stets ungerade sein muß. Diese Zahl kann nur infolge eines Fehlers gerade werden, wodurch ein Fehler leicht feststellbar ist. Die Geradheitsprüfung könnte nach mehreren Methoden durchgeführt werden. Die in Fi g. 4 d gezeigte besteht darin, sieben Signale 1, 2, 4, 8, A, B, C, die vorhanden sein können, in drei Gruppen einzuteilen und getrennt die Geradheit jeder Gruppe zu bestimmen; diese drei Gruppen können z. B. sein 1, 2, 8 bzw. A, A, B und als dritte Gruppe C und das Ergebnis der beiden anderen Gruppen. Jeder dieser drei Gruppen umfaßt daher drei Informationselemente, und die Bestimmung der Geradzahligkeit für jede dieser Gruppen kann daher in derselben Weise erfolgen; das Resultat der dritten Gruppe liefert dann gleichzeitig das Ergebnis des ganzen Systems.
Da die drei Teilvorrichtungen der Geradheitsprüfeinrichtung identisch sind, wird hier nur eine von ihnen beschrieben. Ein Signal entsteht am Ausgang einer dieser Teilvorrichtungen, wenn die Zahl der an den Eingang angelegten Signale ungerade ist.
Es soll nun als Beispiel die Geradheitsprüfung der Gruppe 4, A, B betrachtet werden. Die beiden anderen Prüfungen, die identisch damit sind, werden nicht genauer beschrieben. Die Leitungen L4, LA, LB sind an die Eingänge der Inverter/4, IA bzw. IB angeschlossen. Ein Signal entsteht am Ausgang von 14 nur dann, wenn kein anderes Signal in der Leitung L 4 vorhanden ist. Ebenso drückt ein Signal am Ausgang von IA und IB das Fehlen eines Signals in den Leitungen LA bzw. LB aus.
Es gibt vier Möglichkeiten dafür, daß die Signale 4, A, B eine gerade Zahl von Impulsen bilden:
1. Die drei Signale 4, A, B sind gleichzeitig vorhanden.
2. Nur das Signal 4 ist vorhanden, A und B fehlen.
3. Nur das Signal A ist vorhanden, 4 und B fehlen.
4. Nur das Signal B ist vorhanden, 4 undyi fehlen.
Diese vier Möglichkeiten entsprechen vier logischen UND-Kreisen e4AB, e'4, e'A bzw. e'B. Diese logischen Kreise haben drei Eingänge, die entweder an Leitung L 4, LA, LB oder an den Ausgang der Inverter 14, IA, IB angeschlossen sind. Die Ausgänge dieser vier UND-Kreise sind an die vier Eingänge eines logischen ODER-Kreises O 4 AB angeschlossen. Am Ausgang dieses ODER-Kreises entsteht ein Signal nur dann, wenn die drei Signale 4, A, B eine gerade Zahl bilden. Der Eingang des Inverters 14 AB ist mit dem Ausgang des ODER-Kreises O 4 AB verbunden. Ein Signal entsteht am Ausgang von 14AB, wenn die Signale 4, A, B eine gerade Zahl bilden. Dasselbe gilt für die Gruppe von Signalen 128 durch eine Geradheitsprüfvorrichtung ähnlich der für die Signale 4, A, B beschriebenen; ein Signal entsteht am Ausgang des ODER-Kreises 0128, wenn die Signale eine ungerade Zahl bilden, und am Ausgang des Inverters/128, wenn die Zahl gerade ist. ·
Die Geradheit der Gruppe von Signalen 1, 2, 4, 8, A, B, C wird durch eine dritte Teilvorrichtung bestimmt, die den beiden anderen gleicht. Es gibt vier Möglichkeiten dafür, daß die Signale ungerade sind:
1. Die drei sind gleichzeitig ungerade, d. h. 1, 2, 8 ist ungerade, 4, A, B ebenfalls, und C ist vorhanden.
2. Nur 1, 2, 8 ist ungerade, 4, A, B ist gerade, und C fehlt.
3. Nur 4, A, B ist ungerade, 1, 2, 8 ist gerade, und C fehlt.
4. C ist vorhanden, 1, 2, 8 und 4, A, B sind beide gerade.
Diesen vier Möglichkeiten entsprechen vier logische UND-Kreise CU, Cip, Cpi bzw. Cpp, deren Ausgänge an die vier Eingänge des logischen ODER-Kreises Oi angeschlossen sind. Ein Signal entsteht nur dann am Ausgang von Oi, wenn die Gesamtzahl von Signalen ungerade und damit korrekt ist, aber das Fehlen von Signalen am Ausgang von Oi entspricht dem Vorhandensein eines Signals am Ausgang des Inverters Ii und einer geraden Zahl von Signalen, damit also einem Fehler. Das Signal an der Ausgangsklemme des Inverters Ii kann zum Stoppen der Abführvorrichtung verwendet werden oder einer anderen benötigten Funktion dienen.
Anderes Ausführungsbeispiel der
Verschlüsselungsvorrichtung,
Codeumwandlungsprüfung, Geradheitsprüfung
Fig. 4d stellt die Geradheitsprüfvorrichtung und Fig. 4e die Verschlüsselungsvorrichtung dar. Fig. 5a und 5b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Verschlüsselungsvorrichtung.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel prüft sich die Verschlüsselungsvorrichtung selbst dadurch, daß eine gerade Zahl von Nockenschaltern ihre Kontakte geschlossen haben muß. Ein Nockenschalter prüft den anderen, denn wenn einer von ihnen nicht richtig arbeitet, wird die Geradheit der Signalzahl verändert, und die Geradheitsprüfvorrichtung stellt den Fehler fest.
Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel hat die Verschlüsselungsvorrichtung eine allgemeinere Anwendung, da sie die nach einem beliebigen 12-Loch-Code aufgezeichneten Angaben in nach einem 7stelligen Code aufgezeichnete Angaben umwandeln kann. Das ordnungsgemäße Arbeiten der Nocken dieses Schalters wird geprüft durch eine zweite Verschlüsselungsvorrichtung, die der ersten gleichen oder ihr entgegengesetzt sein kann. Die Kontaktsteuernöcken der Verschlüsselungsvorrichtung unterscheiden sich von denen der versetzten Verschlüsselungsvorrichtung, die es gestattet, Nocken, Nockenschalter und Verschlüsselungsvorrichtungen zu prüfen durch das Vergleichen von Ausgangs-Signalen beider Versehlüsselungsvorrichtungen, um sicherzustellen, daß diese Signale übereinstimmen.
Der Ausgang der Bürstensatzwählvorrichtung (s. den entsprechenden Abschnitt) ist über die logische UND-Schaltung EL und die Leitung L mit dem Eingang der Verschlüsselungsvorrichtung verbunden (Fig.5b). Daher können während der Zeiten tr und te elektronische Signale von den Triggern Bm und B'm aus angelegt werden (d. h. aus der Übertragung aus einem Zwischenspeicher m oder m' in die Verschlüsselungsvorrichtung). Diese Signale zeigen das Vorhandensein von Lochungen in der abgetasteten Kartenreihe an.
Außerdem empfängt die Verschlüsselungsvorrichtung eine mechanische Information, die anzeigt, welche Reihe abgetastet wird. Diese Information, die mit der mechanischen Kartenabtastgeschwindigkeit betrieben wird, wird eingebracht durch die Nockenschalter Rl, Rl, R4, RS, RO, RA, RB. Außerdem empfängt während der Zeiten ti, tv, tr und te die Verschlüsselungsvorrichtung über die rechten Ausgänge der Trigger Bl, B2,B4,B8, BA, BB elektronische Signale von der Abfühlung des Speichers M, die anzeigen, welche Lochungen in den vorher abgetasteten Kartenreihen abgefühlt worden sind. Während der Zeit tv wird die Geradheit der Zahl dieser Signale geprüft. Während der Zeit te werden die beiden ersten Signale zum Eingeben der in der gerade abgetasteten Reihe aufgezeichneten Informationen in den Speicher M benutzt, die dritten Signale führen erneut die Angaben in den Hauptspeicher ein, die vorher darin enthalten waren.
Die Nockenschalter Al, Rl, R4, R8, RO, RA haben jeweils nur einen Kontakt, der normalerweise offen ist. Der Nockenschalter RB hat zwei Kontakte, einen linken und einen rechten Kontakt. Der rechte Kontakt von RB ist normalerweise offen, sein linker Kontakt ist normalerweise geschlossen. Diese Nockenschalterkontakte können durch nockengesteuerte Relaiswicklungen gezogen werden, odei sie können durch elektronische Schaltungen ersetz werden, die mit dem Kartentransport synchronisier sind. Wenn die Relais nockengesteuert sind, könnei RO und RA durch denselben Nocken gesteuert werden. Wenn die Codeumwandlung bekannt ist, sine die Momente leicht vorhersehbar, wenn diese Schalter ihre Kontakte schließen müssen. Die Kurven R1 Rl, R4, R8, RO und RA in Fig. 6 zeigen die Zeil an, während welcher der rechte Kontakt des Nockenschalters AB geschlossen ist. Die folgende Tabelle entspricht dem Nockenschalter-Zeitdiagramm:
Während
der Abtastung
der folgenden
Karten
8
7
6
5
4
3
2
1
0
11
12
sind alle Kontakte offen
mit Ausnahme der nachstehenden,
die geschlossen sind
R 8, R1, linker Kontakt von RB R8, linker Kontakt von RB
R4,R2,R1, linker Kontakt von RB R 4, Rl, linker Kontakt vonRB R4,R1, linker Kontakt von RB R 4, linker Kontakt von RB
R2,R1, linker Kontakt von RB Rl, linker Kontakt von RB
Rl, linker Kontakt vonRB
RO, RA, linker Kontakt von RB Rechter Kontakt von RB RO, RA, rechter Kontakt vonRB
Außer diesen Nockenschaltern umfaßt die Verschlüsselungsvorrichtung zwei logische UND-Schaltungen eA und EO, sieben logische ODER-Schaltungen Öl, Öl, O4, O8, OA, OB, On und einen Inverter In.
Signale aus der Abfühlung eines Zwischenspeichers m oder m', die in M eingegeben werder sollen, werden über Leitung Lm oder L'm an die Abfühlverstärker Am (oder A'm) und an den UND-Kreis Em (oder E'm) angelegt, der durch den Trigger Bl während der Abfühlzeit vorbereitet ist, ar den Trigger Bm (oder B'm), an die Bürstensatzwählvorrichtung, dann an den einen Eingang des logischen UND-Kreises EL', dessen anderer Eingang während der Zeiten tr und te vorbereitet ist. Arr Ausgang dieser Schaltung EL' werden sie übe] Leitung L an die oberen Kontakte der Nockenschalter Al, Rl, R4, R8 und den gemeinsamen Kontaki von RB angelegt. Die unteren Kontakte von Rl, Rl R4, R8 sind mit einem Eingang entsprechende] ODER-KreiseOl, Öl, O4, 08 verbunden, und dei untere Kontakt von RA ist an den einen Eingang des ODER-Kreises OA angeschlossen. Der rechte Kontakt von RB ist sowohl mit dem einen Eingang des ODER-Kreises OB als auch mit dem oberer Kontakt von RA verbunden. Der linke Kontakt vor RB ist mit dem oberen Kontakt von RO verbunden Der untere Kontakt von RO ist an einen Eingang de] beiden UND-Kreise eA und eO angeschlossen. Wenr der i?0-Kontakt offen ist, ist je ein Eingang dei Kreise eA und eO HOCH, um zu verhindern, dalü ein Signal, das an den zweiten Eingang dieser Kreise angelegt wird, am Ausgang erscheint, daher ist de] erste Eingang außerdem über einen Widerstand mil einer Quelle negativer Spannung verbunden. Der untere Kontakt von RO empfängt ein Signal, wenn eine Lochung in der O-Reihe der Karte abgefühlt worden
ist. Dieses Signal muß in den Code 8+2 oder in A übersetzt werden, je nachdem, ob die Lochung 0 allein steht oder mit einer anderen in einem früheren Umlauf abgefühlten Lochung kombiniert ist. Die vorher abgetasteten Lochungen waren in M eingeführt worden. Sie werden in jedem Abtastumlauf von neuem abgefühlt. Die numerischen Signale, d. h. die nach dem Code 1, 2, 4, 8, die aus M entnommen werden, werden vom rechten Ausgang entsprechender Trigger BX, B 2, 54 und 58 an die ODER-Schaltung On angelegt. Ein am Ausgang von On erscheinendes Signal zeigt das Vorhandensein von mindestens einer numerischen Lochung an, die in einem früheren Umlauf abgefühlt worden ist. In diesem Falle muß 0 in A übersetzt werden, und dieses Ausgangssignal vom ODER-Kreis On wird dem zweiten Eingang der UND-Schaltung eA zugeführt. Der mit dem unteren Kontakt des Nockenschalters R 0 verbundene erste Eingang von eA empfängt ein Signal, wenn eine Lochung in der O-Reihe abgetastet ao wird. Bei gleichzeitiger Anlegung zeigen diese beiden Signale das Vorhandensein einer nichtnumerischen 0 an, die also mit A verschlüsselt wird, und der Ausgang des UND-Kreises eA wird an den Eingang des ODER-Kreises OA angeschlossen. In ahnlieber Weise zeigt das Fehlen von Signalen am Ausgang des ODER-Kreises On bei der Abtastung der O-Reihe an, daß während der vorhergehenden Abfühlumläufe keine Lochung abgefühlt worden ist. In diesem Falle muß 0 in 8+2 übersetzt werden und entspricht einem am Ausgang des Inverters In erscheinenden Signal. Dieses Signal wird an den einen Eingang der logischen Schaltung eO angelegt, deren zweiter Eingang an den unteren Kontakt des Nockenschalters RO angeschlossen ist. Die Koinzidenz dieser beiden Signale bedeutet, daß eine numerische 0 vorhanden ist, die also in 8+2 verschlüsselt werden muß, und der Ausgang der Schaltung eO ist mit einem Eingang beider ODER-Kreise08 und O 2 verbunden.
Die Informationen, die den während früherer Umläufe abgetasteten Lochungen entsprechen und in M eingegeben worden sind, müssen in jedem Umlauf regeneriert werden. Sie werden in jedem Umlauf erneut abgefühlt gleichzeitig mit der Abfühlung von m und m'. Die Abfühlsignale von M werden über Leitungen L'l, U 2, U 4, U 8, UA und UB an Verstärker AX, A2, A4, /48, AA und AB, an logische Schaltungen EX, E 2, E 4, E 8, EA und EB (vorbereitet durch Trigger 51 während der Abfühlzeit), an Trigger 51, 52, 54, 58, BA und BB und dann in der Verschlüsselungsvorrichtung an den einen Eingang entsprechender ODER-Kreise OX, 02, O 4, O 8, OA und OB angelegt.
Die LeitungenLX, L2, L4, L8, LA und LB verbinden den Ausgang der Verschlüsselungseinrichtung (Ausgänge von OX, O 2, O 4, 08, OA und OB) mit Schaltungen zum Aufzeichnen im Speicher M, so daß nach der Codeumwandlung in M sowohl die aus M als auch die aus m (oder m') entnommenen Angaben aufgezeichnet werden können.
Am Ausgang der Verschlüsselungsvorrichtung in Fig. 8b entspricht die Anwesenheit eines Signals auf den Leitungen LX, L2, L4, L8, LA und LB einer in dem entsprechenden Kern im Speicher M vorzunehmenden Aufzeichnung. Code C ist eine Funktion der Anzahl von Signalen, die eine aufzuzeichnende Information darstellen. Wenn diese Zahl ungerade ist, ist C nicht zu registrieren, und wenn sie gerade ist, muß C registriert werden, damit die Zahl von Signalen 1, 2, 4, 8, A, B und C ungerade ist.
Um C zu wissen, ist es daher nötig, festzustellen, ob die Zahl der Ziffern oder Zeichen darstellenden Signale gerade oder ungerade ist. Eine solche Bestimmung kann nach mehreren Methoden erfolgen, die auf mehr oder weniger gleichen Grundsätzen beruhen. Die hier beschriebene Vorrichtung besteht darin, die sechs möglichen Signale 1, 2, 4, 8, A und 5 in zwei Gruppen einzuteilen, z. B. 1, 2, 8 und 4, A, B, einen Impuls für jede Gruppe zu erzeugen, wenn die Signalzahl ungerade ist, und diese beiden Teilergebnisse zu kombinieren, wenn die Gesamtsignalzahl gerade ist. Dieser Impuls wird auf die Leitung Xc gegeben und dient zur Einführung von C in den Speicher M.
Wie in der ersten Verschlüsselungsvorrichtung bestimmen zwei identische Teilvorrichtungen die Geradheit jeder Gruppe, erzeugen ein Ausgangssignal, wenn die Zahl der Eingangssignale ungerade ist. Es sei jetzt auf die Gruppe 1, 2, 8 Bezug genommen (die Wirkungsweise ist dieselbe für die Gruppe 4, A, B wie für 1, 2, 8).
Die Eingänge der Inverter/1, 12, /8 sind mit LeitungenLX, L2 bzw. L8 verbunden. Ein Signal erscheint am Ausgang von IX, wenn kein Signal auf LeitungLX vorhanden ist. Ein Signal am Ausgang von L 2 oder L 8 bedeutet, daß kein Signal auf Leitung L 2 bzw. L 8 vorhanden ist.
Es gibt vier Kombinationen, durch die die Signale 1, 2, 8 eine ungerade Zahl von Impulsen bilden:
1. Die drei Signale bestehen gleichzeitig.
2. Nur Signal 1 ist vorhanden, 2 und 8 nicht.
3. Nur Signal 2 ist vorhanden, 1 und 8 nicht.
4. Nur Signal 8 ist vorhanden, 1 und 2 nicht.
Diese vier Möglichkeiten entsprechen den vier UND-Kreisenel28, e'X, e!2 und e!8. Diese UND-Kreise haben drei Eingänge, die entweder mit den Leitungen LX, L2 oder L8 oder mit den Ausgängen der Inverter/1, /2 und /8 verbunden sind. Die Ausgänge dieser vier UND-Kreise sind mit den vier Eingängen der logischen ODER-Schaltung 0128 verbunden. Am Ausgang dieser ODER-Schaltung erscheint ein Signal, wenn die Signale 1, 2 und 8 eine ungerade Zahl bilden. Der Eingang des Inverters /128 ist an den Ausgang der ODER-Schaltung 0128 angeschlossen. Am Ausgang von /128 erscheint ein Signal, wenn die Signale 1, 2 und 8 eine gerade Zahl bilden. Dasselbe trifft zu für die Signalgruppe 4, A und 5 durch eine ähnliche Vorrichtung. Ein Signal besteht am Ausgang der ODER-Schaltung 04^45, wenn die Signale 4, A und 5 eine ungerade Zahl bilden, und am Ausgang des Inverters 14 AB, wenn die Zahl gerade ist. Die durch Kombination beider Gruppen erlangten Signale bilden eine gerade Zahl, wenn beide gerade oder beide ungerade sind; daher gibt es zwei Möglichkeiten:
1. 1, 2, 8 und 4, A, B sind ungerade — es erscheint ein Signal am Ausgang des UND-Kreises ei, da dessen beide Eingänge mit den Ausgängen von 0128 und O 4 AB verbunden sind.
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2: 1, 2, 8 und 4, A, B sind gerade — es erscheint ' ■'· ein Signal am Ausgang des UND-Kreises ep, da dessen beide Eingänge an die Ausgänge-von 7128 und I4AB angeschlossen sind.
Diese beiden Möglichkeiten werden in der ODER-Schaltung OC kombiniert, deren beide Eingänge mit den Ausgängen der Kreise ei und ep verbunden sind. Es erscheint ein Signal am Ausgang von OC, wenn die Anzahl von Signalen 1, 2, 4, 8, A und B gerade ist, d. h., wenn Code C registriert werden muß. Dieses Signal wird über Leitung Ie dem Speicher M zugeleitet. .-.-.-
Natürlich können viele andere Verfahren zur Feststellung der Geradheit der sechs Signale I3 2, 4, 8, A und B und zur Erzeugung von Code C und B verwendet werden.
Ein anderes Verfahren zur Erzeugung von Code C besteht darin, daß geprüft wird, daß die Zahl von Signalen 1, 2, 4, 8, A, B, die zur Darstellung eines Zeichens dienen und zu denen Code C addiert wird, der im Speieher M während des vorherigen Abfühlümläüfs vorhanden war, ungerade ist. Wenn sie ungerade: ist, bedeutet das, daß Code C korrekt war und nicht ■ verändert -werden darf. Wenn sie gerade ist, war Code C nicht korrekt und muß. geändert werden." In diesem Falle muß C, wenn es vorhanden war, verschwinden und, wenn es nicht vorhanden war, erzeugt werden. Um zu'bestätigen, daß die Zahl von Signalen 1, 2, 4, 8, A und B plus Code C des vorherigen Umlaufs ungerade ist, werden die verschiedenen Signale in- Gruppen zusammengefaßt, z.B. -eine erste Gruppe-1, 2, '8 und eine zweite Grappe4, A, B, und dann wird: eine dritte Gruppe aus C und den Zwischenergebnissen der beiden ersten Gruppen gebildet. Die Geradheit der Signale m dieser-dritten-Gruppe wird durch eine Vorrichtung, ähnlich den für die ersten beiden Gruppen.gezeigten, abgetastet. Ein Signal erseheint am Ausgang dieser dritten Vorrichtung (ODER-Kreis), wenn die Signalzahli ungerade ist,- und zeigt an, daß Code C korrekt ist. Wenn kein Signal erscheint, ist die Zahl gerade, und Code muß geändert werden.
- Nach einem anderen Verfahren können die Inverter II,. 12, 14,18, IA und IB durch= eine zweite Verschlüsselungsvorrichtung ersetzt werden, die der ersten gleicht, aber Signale-erzeugt,-die gegenüber den von der ersten-erzeugten umgekehrt sind. Diese umgekehrte Verschlüsselungsvorrichtung (Fig.5a) trägt also zur Bestimmung von Code C bei, hat^aber außerdem, den Vorteil, daß sie die erste Verschlüsselungsvorrichtung prüft. -·-'- - -
Bei der umgekehrten Verschlüsselungsvorrichtung schließen die Nockenschalter R'I^ R'2, R'4-, R'8, R'0r R'A und R'B (s. Fig. 5 a) ihre Kontakte gleichzeitig mit den entsprechenden Nockenschaltern R1, Rl, R4, Ä8, RA und ÄS der Versehlüsselungsvorrichtung (s. Fig. 5b). Die Schließzeiten sind .durch die Kurven Rl, R2, R4, R8, RA und RB dargestellt. .
Ihre Kontakte werden durch die nockengesteuerten Reläiswicklüngen gezogen, aber obwohl die Anordnung der Nockenkontakte der umgekehrten Verschlüsselungsvorrichtung identisch mit der der Verschlüsselungsvorrichtung ist, werden bestimmte Nocken verwendet, damit die Nocken der Verschlüsselüngsvorrichtung durch die der umgekehrten Verschlüsselungsvorrichtung geprüft werden: Alle logischen ODER-Kreise der Verschlüsselungsvorrichtung, Öl, O2, 04, 08, OA, OB und On, sind in der umgekehrten Verschlüsselungsvorrichtung ersetzt durch logische UND-Kreise O'l, O'2, O'4, O'8, O'A, O'B und O'n, und umgekehrt sind die UND-Kreise durch ÖDER-Kreise ersetzt. Die UND-Kreise O'l, O'2 usw. sind solcher Art, daß ein Signal an ihrem Ausgang erscheint, wenn alle Eingänge ein ein Signal empfangen, oder sogar, wenn einer von ihnen HOCH ist. In der umgekehrten Verschlüsselungsvorrichtung werden die Abfühlsignale aus Speicher M von den linken Ausgängen der Trigger Bl, B 2, B 4, 58, BA und BB anstatt von den rechten Ausgängen wie bei der Verschlüsselungsvorrichtung abgeleitet. In derselben Weise kommt das Abfühlsignal von m (oder m') vom linken Ausgang der Trigger Bm und B'm, durch die ODER-Schaltung E'L der Bürstensatzwählvorrichtung, deren anderer Eingang mit dem linken Ausgang des Triggers BI verbunden ist, und wird dann über Leitung L' an den Eingang, der umgekehrten Verschlüsselungsvorrich-
tung angelegt. '· .
Da die umgekehrte Verschlüsselungsvorrichtung ebenso arbeitet wie die Verschlüsselungsvorrichtung, braucht sie nicht beschrieben zu werden. Die Ausgängssignale der umgekehrten Verschlüsselungsvorrichtung erscheinen auf Leitungen L" 1, L" 2, L" 4, L"8, L"A und L"B, die den Leitungen Ll, L2,L4, L8, LA und LB der Verschlüsselungsyorrichtung entsprechen. Wenn ein Signal auf Leitung Ll vorhanden ist, darf Leitung L" 1 kein Signal führen,- und umgekehrt. Das heißt, daß, wenn beide Verschlüsselungsvorrichtungen korrekt gearbeitet haben, kerne Signale gleichzeitig auf den Leitungen Ll und L"l erscheinen können. Ebenso bedeutefdas gleichzeitige Fehlen von Signalen auf den Leitungen Ll und L" % daß ein Fehler vorgekommen ist. Das gleichzeitige Vorhandensein wird festgestellt durch die logische UND-Schaltung e'p, das gleichzeitige Fehlen durch die logische Schaltungye'a, Ein Ausgangssignal von e'p
oder e'a bedeutet einen Fehler. Dasselbe ist der-Fall beim Vergleich der Leitungen L 2 und L" 2, L 4 und L"4, L8 und L"8, LA und L"A, LB und L"B durch andere ähnliche logische UND-Schaltungen wie e'p und e'a. Alle eine Nichtüberemstirnmung zwischen beiden " Verschlüsselungsvorrichtungen^anzeigenden Signale werden durch die ^-Eingang-ODER-Schaltung O'i gesammelt. Am Ausgang von O'i kann das Fehlersignal zum Stoppen der Abfühlvorrichtung oder für einen beliebigen anderen Zweck verwendet
werden. ".. ■.-...'
Wenn natürlich die Oodewandlung und ihre Prüfung durch zwei identische Verschlüsselungsvorrichtungen erfolgt wären, wäre ein Fehlersignal nur bei Ungleichheit der Ausgangssignale erzeugt worden.
Code C hat die Aufgabe, einen Fehler in einer Spalte des Speichers M festzustellen, wenn die Zahl von aufgezeichneten Signalen gerade ist, denn in jeder Reihe wird der Speicher M abgefühlt. Die auf den sieben AbfühlleitungenL'l, L'2, L'4, L'8, L'A, L'B und L'C erscheinenden Signale werden an die Trigger Bl, B2, B 4, B 8, BA, BB und BC angelegt. Die Ausgangssignale der ersten sechs Trigger werden während der Zeiten tz und tv an den Eingang der Verschlüsselungsvorrichtung angelegt. Sie treten wieder unverändert am Ausgang der Verschlüsselungsvorrichtung auf, da das Signal auf Leitung L durch die UND-Schaltung EU während der Zeiten tz, ti und tv gestoppt wird; sie werden also an den Ein-
gang der den Code C erzeugenden Vorrichtung angelegt und ermöglichen es, am Ausgang dieser Vorrichtung festzustellen, ob die Zahl von Signalen 1, 2,- 4, 8, A und B gerade oder ungerade ist oder — was dasselbe wäre — ob Code C nötig ist oder nicht. Während Zeit tv wird das entsprechende Signal von der ODER-Schaltung OC mit Code C, der durch Trigger- BC geliefert wird, verglichen. Wenn ein Signal am Ausgang von OC erscheint, ist die Zahl der Signale gerade. Wenn ein Signal am linken Ausgang des Triggers BC erscheint, war der Code C nicht vorhanden. Wenn diese beiden Bedingungen zusammen auftreten, d. h., wenn diese beiden Signale gleichzeitig an die beiden Eingänge der UND-Schaltung Ce angelegt werden, entsteht ein Signal am Ce-Ausgang, das einen Fehler anzeigt. In derselben Weise bedeutet ein Signal am Ausgang des Inverters IC (dessen Eingang an den OC-Ausgang angeschlossen ist), daß die Signalzahl ungerade ist; ein Signal am rechten Ausgang des Triggers BC besagt, daß Code C vorhanden war, und die Koinzidenz beider Signale in der UND-Schaltung CE erzeugt ein Fehlersignal. Diese beiden Fehlersignale werden an beide Eingänge der ODER-Schaltung Oe angelegt, deren Ausgang mit dem Eingang der UND-Schaltung E'e verbunden ist.
■Der-andere Eingang der ODER-Schaltung E'e ist mit dem rechten Ausgang des Prüftriggers B ν verbunden. Ein Fehlersignal kann am Ausgang von E'e nur während der Wirkzeit von Bv erscheinen, d.h. während der Prüfzeit tv, in der kein Signal durch den' Zwischenspeicher gesendet wird, so daß der durch die Angabenentnahme aus M erzeugte Code C dem durch Bc angezeigten Code C entsprechen muß.
:'Am Ausgang der Geradheitsprüfvorrichtung, d.h. am Ausgang der Schaltung5 E'e, wird das Fehlersignal· an die Fehlerklemme e angelegt und kann z. B. zum Stoppen der Abfühlvorrichtung verwendet werden.
Rückstellung des Hauptspeichers
'· -Nach dem zwölften Kartenabfühlumlauf sind alle in/der abgetasteten Karte gelochten Informationen in'den SpeicherM eingeführt worden. Es sind in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellte Schaltungen vorgesehen, um diese Informationen zwischen dem zwölften Abfühlumlauf und dem ersten Abfühlumlauf der folgenden Karte herauszuziehen.
Alle in M gespeicherten Informationen müssen gelöscht werden, während die 9-Reihe der folgenden Karte unter den Abfühlbürsten hindurchläuft, und durch Leerstellen ersetzt werden, so daß alle Kerne in-M vor dem Einspeichern der folgenden Karte zurückgestellt werden. Rückstellung bedeutet, daß alle Kerne in den anfänglichen Sättigungszustand zurückkehren müssen (d. h. den, worin die gespeicherten Informationen für alle Spalten in M einer Leerstelle entsprechen). Alle Kerne in M müssen also in den Sättigungszustand 0 zurückgeschaltet werden mit Ausnahme der 80 Kerne Ic, 2c, 3c bis 79 c und 80 c, die in den Sättigungszustand 1 geschaltet werden müssen.
Alle in M gespeicherten Informationen werden in jedem Abfühlumlauf regeneriert. Die Rückstellung besteht darin, daß während der Abführung der 9-Reihe die Regeneration der in den 80 Speicherspalten ml, ml, mA, m8, mA und mB stehenden Informationen gestoppt wird, während der Sättigungszustand 1 auf die 80 Kerne von mc übertragen wird.
Die Rückstellung im Speicher M ist auf den Nokkenschälter RM zurückzuführen, der in Fig. 4f gezeigt ist und dessen Kontaktschließzeit in F i g. 6 durch die Kurve RM dargestellt ist. Diese Kontakte dieses Nockenschalters sind offen während der achtzig der 9-Reihe der Karte entsprechenden Abtastumläufe und sonst geschlossen.
ίο Wenn der Nockenschalter RM geschlossen ist, wird die positive hohe Spannung an den Eingang des Inverters CI sowie an die eine Eingangsklemme der logischen UND-Kreise£l, JS 2, EA, E 8, EA, EB angelegt. Diese logischen Schaltungen haben je drei Eingangsklemmen. Die an den Kontakt des Schalters RM angeschlossene Eingangsklemme ist so stets vorbereitet mit Ausnahme der Dauer der der 9-Reihe entsprechenden 80 Abtastumläufe. Während der Abfühlzeit ti durchlaufen die Abfühlsignale vom Speicher M die Verstärker Al, Al, A4, A8, AA, AB und AC, die logische ODER-Schaltung CO, dann die UND-Schaltungen El, El, EA, E8, EA, EB und EC, werden in den Triggern Bl, Bl, BA, B8, BA, BB und BC registriert, an die Verschlüsselungsvömchtung und an die Codeprüfvorrichtung C angelegt und dann während der Zeit te in M regeneriert.
Andererseits sind während der der Abführung der 9-Reihe der nächsten Karte entsprechenden 80 Abtastumläufe, da die Kontakte des Schalters RM offen sind, die Stromkreise El, El, E8, EA und EB nicht mehr vorbereitet, und der Eingang des Inverters CI ist nicht mehr an die Quelle hoher Spannung angeschlossen. Die Abfühlsignale von Speicher m oder m',
d. h. die Ausgangssignale der Trigger Bm oder B'm, werden stets an die Verscblüsselungsvorrichtung angelegt. Die Abfühlsignale der Speicher ml, ml, mA, m8, mA und mB können die Schaltungen El, El, EA, E 8, EA und EB nicht durchlaufen. Sie werden nicht mehr an die Trigger Bi, Bl, BA, B 8, BA und BB noch an die Verschlüsselungsvorrichtung angelegt, und die Regeneration in M wird beendet. Die Informationen in der vorhergehenden Karte werden in ml, ml, mA, m8, mA und mB gelöscht. Da die Gesamtzahl der Signale 1, 2, 4, 8, A und B dann Null oder gerade geworden ist, muß für eine korrekte Operation der Code-C-Prüfvorrichtung der Löschung aller Signale 1, 2, 4, 8, A und B die Eingabe des Codes C in den Speicher entsprechen. Dies ist der Zweck des Inverters CI und der logischen ODER-Schaltung CO. Während der Abführung der 9-Reihe durchläuft nach jeder Rückstellzeit tz des Triggers Bc das Signal am Ausgang des Inverters CI die ODER-Schaltung CO und stellt Bc in den EIN-Zustand zurück. In der ersten Ausführung der Verschlüsselungsvorrichtung erzeugt Bc, das EIN ist, ein Signal auf der Leitung Lc; in der zweiten Ausführung dieser Verschlüsselungsvorrichtung erzeugt diese selbst das Signal auf der Leitung Lc, weil die Zahl von Signalen 1, 2, 4, 8, A und B gerade ist. In beiden Fällen fühlt die Vorrichtung für die Prüfung von Code C keinen Fehler ab. Der Inverter CI und die ODER-Schaltung CO haben also einen fiktiven Code C dadurch gebildet, daß er tatsächlich noch
nicht in die 80 Spalten des Speichers M eingeführt wird, sondern es wird ein Signal über Leitung Lc an die Vorrichtung zum Prüfen von Code C angelegt, die während 80 Zeiten tv genauso arbeitet, als ob
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Code C vorhanden wäre. Dies beruht darauf, daß wird. In diesem Falle bestimmt Rx die Reihen 11 während der der 9-Reihe entsprechenden 80Um- und 12, denn es erscheinen an Klemme X nui laufe CI, CO 80mal den Trigger Bc wieder EIN- Signale, die den Lochungen in den Reihen 11 odei schalten, genauso, als ob dies durch 80 Kerne Ic, 2 c 12 der Karte ohne Rücksicht auf die Spalte entbis 79 c und 80 c geschehen wäre, wenn diese im 5 sprechen.
Sättigungszustand 1 wären. Durch diese Besonder- Die Reihe kann auch durch einen Schalter odei
heit der Vorrichtung zum Rückstellen von M wird einen Taktgeber bestimmt werden mit einer gemeindas Auftreten eines Fehlersignals am Ausgang der samen Buchse pe, die mit dem Ausgang D (oder D') Vorrichtung zum Prüfen von Code C während des des Triggers Bm oder B'm verbunden ist, und zwölJ Ablaufs von 80mal tv entsprechend der 9-Reihe ver- io Klemmen oder Buchsen ρ 1, ρ2, ρ 3, ρ4, ρ 5, ρ 6, pi, mieden. ρ8, ρ9, ρΟ, pH und p 12. Dieser Schalter kann
elektronisch, mechanisch, mit Nocken oder Bürsten Elektronische Wahlersteuerung versehen usw. sein. In F i g. 4 a hat er die Form einei
In dieser Aufzeichnungsvorrichtung können Wäh- Halbkreisanordnung von zwölf Klemmen mit einei ler durch elektronische Impulse gesteuert werden, 15 gemeinsamen Mittelklemme; er ist mit der. Kartenz. B. durch kalibrierte Impulse von mehreren Trig- bewegung synchronisiert und bringt seinerseits die gern, wenn ein Speicher abgefühlt wird. Diese Steue- Klemme pe mit jeder der zwölf Klemmen wie folgi rung ist vorteilhafter als das bei herkömmlichen in Verbindung: Während des Abfühlumlaufs dei Tabelliermaschinen verwendete Verfahren, bei dem 9-Reihe wird die gemeinsame Klemme pe mit ρ 9 Wähler durch die Abfühlbürsten durchfließende 20 verbunden, während des 8-Abfühlumlaufs mit ρ 8 Ströme gezogen werden, wenn der Kontakt zwischen usw. Ein Abfühlumlauf umfaßt die eigentliche Ab-Bürste und Walze durch die Lochung geschlossen tastung einer Reihe und die bis zur Abtastung dei wird. Tatsächlich ist diese elektronische Steuerung nächsten Kartenreihe ablaufende Zeit. Zum Beispiel sicherer, da ein Kontakt zwischen Bürste und Walze erscheint ein Signal an Klemme ρ 12 in allen Spalten, nur für eine sehr kurze Zeit hergestellt wird, die 25 in denen eine Lochung in der 12-Reihe abgefühli nicht genügt, um einen Wähler zu erregen, jedoch worden ist.
lang genug ist, um den Sättigungszustand eines Ma- Die Spalte wird festgestellt, weil während jedes
gnetkerns zu ändern, der einen Trigger und dann der zwölf Kartenabfühlumläufe 80 Impulse durch die den Wähler steuert: Außerdem kann diese Wähler- Abtastkette öl, bl bis &80 gesendet werden und an Steuerung zu einem Zeitpunkt herbeigeführt werden, 30 den 80 Buchsen Ip, 2p, 3p bis 80p zur Verfügung der der Koinzidenz mehrerer Impulse entspricht; stehen. Die Kette und die Buchsen sind in F i g. 1 z. B. kann bei der gleichzeitigen Anlegung von Ab- durch BAL dargestellt und in Fig. 4f symbolisch tastimpulsen, Abfühlimpulsen und Impulsen aus als Trigger bl, b2, b3 bis b 19 und b80 und Buch-Vergleichs- oder Haltekreisen usw. ein Wähler erregt sen Ip, 2 p., 3 p bis 79 p und 80 p gezeigt. Am Auswerden infolge einer bestimmten in einer Karte ent- 35 gang von Bm (oder B'm) entspricht jedes Signal haltenen Lochung oder, einer in zwei verglichenen einem Magnetkern im Speicher m oder m', d. h. einei benachbarten Karten gelochten Information (s. ent- der 80 Abfühlbürsten und damit einer der 80 Karsprechenden Abschnitt). Schließlich löst diese tenspalten. Dieses Signal hält an während der Wirkelektronische Steuerung das Wählerhalteproblem zeit des entsprechenden Abtastkettentriggers, da Bm (s. nächsten Abschnitt)* 40 und B'm durch die Vorderflanke des Impulses zu-
Die verschiedenen Maschinenarbeitsumläufe sind rückgestellt werden, der der Wirkzeit für jeden Trig-SO synchronisiert, daß derselbe Wählertyp sowohl in ger der Kette entspricht. Die Abtastkettenimpulse Eingangs- (Abfühl-), Rechen- als auch in Ausgangs- gestatten daher die Identifizierung der Bürste, die die (Druck- oder Loch-) Schaltungen verwendet werden Lochung abgefühlt hat, d.h. die Bestimmung dei kann. . 45 Spalte, in der die Lochung enthalten ist.
In der Abfühlanordnung nach der Erfindung wer- Reihenbestimmungs- und Spaltenbestimmungs-
den, wenn die Bürsten nicht an die Schalttafel an- impulse werden gleichzeitig durch logische UND-geschlossen sind, die. in der Karte abgefühlten Infor- Schaltungen angelegt. Zum Beispiel erscheint in mationen automatisch im Zwischenspeicher regi- Fig. 1 ein Signal am Ausgang der logischen UND-striert. Die Wähler lassen sich jedoch leicht steuern, 50 Schaltung Ex (deren einer Eingang am Klemme X da alle allen Lochungen in der abgefühlten Karte und deren anderer Eingang an Buchse 2 p angeentspreehenden Signale nacheinander am rechten schlossen sind) nur, wenn eine Lochung am Schnitt-Ausgang von TriggerBm, B'm an KlemmeDD' in punkt von Spalte2 und Reiheil oder 12 abgefühlt F i g. 4 c erscheinen. Die Spalte und die Reihe, worin worden ist.
die Lochung enthalten ist, wird durch die Zeitsteue^ 55 Schließlich zeigt ein Signal am Ausgang von Bm rung dieser Signale bestimmt. Ein Wähler kann also (oder B'm), d. h. an Klemme D oder £>', das Vordurch eine Lochung am Schnittpunkt einer gegebenen handensein einer Lochung an, der Ort eines Nocken-Reihe (oder mehrerer Reihen) mit einer gegebenen schalters oder Schalters zeigt die Reihe an, der Ab-Spalte (oder mehreren Spalten) gesteuert werden. tastimpuls zeigt die Spalte an, so daß bei gleich-
Die Reihe kann bestimmt werden durch Nocken- 60 zeitiger Anlegung an beide Eingänge einer logischen Schalterkontakte, z.B. die der NockenschalterRx UND-Schaltung ein Signal vom Ausgang eines und R'x, die in F i g. 1 und 4 c gezeigt sind. Ihre Nockenkontakts oder Schalters und der Impuls von Schließzeit ist durch die KurveRx in Fig. 6 darge- der Abtastkette anzeigen, daß eine Lochung in der stellt. Die Kontakte Rx und R'x werden bei der Karte am Schnittpunkt der ausgewählten Reihe und Abtastung der Reihenil und 12 geschlossen, und 65 Spalte enthalten ist. Das Signal am Ausgang der es ist natürlich möglich, additive Nockenschalter vor- UND-Schaltung kann zum Steuern einer Thyratronzusehen, deren Kontakte schließen, während eine vorrichtung oder eines Transistors dienen, der einen Reihe oder eine Kombination von Reihen abgetastet Wähler erregt.
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Es sei nun angenommen, daß ein Programm wie in Kontakt mit der Klemme »gemeinsam«, während eine Lochung in Reihe 12, Spalte 2 den Wähler S12 die Klemme »umgeschaltet« abgetrennt ist, während erregt und eine Operation steuert und daß eine ein Impuls die Kontaktfedern in die Umschaltstel-Lachung in Reihe 11, Spalte 2 den Wähler SIl er- lung bringt, in der die Klemme »gemeinsam« in regt.und eine andere Operation steuert. In Fig.4a 5 Kontakt mit der Klemme »umgeschaltet« ist, wähwifd der Wähler 512 durch eine Lochung am rend die Klemme »normal« umgeschaltet ist.
Schnittpunkt von Reihe 12 und Spalte 2 erregt, wäh- Das an sein Steuergitter angelegte Eingangssignal
rend der Wähler 511 durch die Lochung in Reihe 11 bringt das Thyratron T zum Zünden, und seine An- und Spalte 2 erregt wird. Die Buchse 2 p, die der odenspannung sinkt. Wenn die Kontakte des Nok-Ausgang des Triggers &2 ist, muß mit dem Eingang io kenschalters rS geschlossen sind (s. Kurve rS in beider logischer UND-Kreise£ll und £12 ver- Fig. 6), ist die Wählerwicklung 1 erregt, der Konbunden sein. Um zu verhindern, daß der Ausgang takt 1.1 wird in die Umschaltstellung gebracht, der von b'2 zwei parallele Ladungen speist, erfolgt die Nockenschalter rm wird sofort geschlossen (s. Kurve Verbindung durch einen Zwei-Ausgang-Einzel- rm in Fig. 6), die Haltewicklung2 empfängt eine ladungskreis, der aus zwei Kathodenverstärkern oder 15 hohe Spannung, und der Wähler wird in der Umzwei Transistoren in Emitterfolgeschaltung (d. h. die Schaltstellung gehalten. Wenn der Nockenschalter rt Ernitterspannung folgt der der Basis) besteht. Der (s. Kurve rt in Fig. 6) offen ist, bleibt das Thyratron Aiisg^ng dieser beiden mit EF und EF bezeichneten AUS, selbst wenn rt wieder schließt; nur ein Gitter-Elemmte ist an die Eingänge der beiden UND-Kreise signal zündet es wieder. Um zu verhindern, daß der .EtIj und £12 angeschlossen. Eine solche Schaltung ao Wähler 1 unbegrenzt lange gehalten wird, gibt der könnte natürlich verallgemeinert und dazu verwendet Nockenschalter rm, der mit der Kartenbewegung werden, eine Impulssenderklemme, die der Ausgang synchronisiert ist (s. Kurve rm in Fig. 6), die Haltez. B. eines Abtastkettentriggers wäre, und mehr als wicklung 2 vor der Abtastung der folgenden Karte zwfj; Empfangsklemmen zu verbinden. Der zweite frei. In diesem Falle bleibt der Wähler erregt vom Eingang von £12 ist mit Buchse ρ 12, der zweite 25 Ende des zwölften Abfühlumlaufs einer Karte bis Eingang von £11 mit pll verbunden durch die in zum Beginn des ersten Abfühlumlaufs der nächsten F i g. 4 a, gestrichelt gezeichneten Schaltverbindungen. Karte.
Zwei jcoinzidierende Signale an E12 zeigen eine Lo- Manchmal kann es nach dem Programm nötig
chueg in Reihe 12, Spalte2 an, das Signal am Aus- sein, den Wähler für längere Zeit zu halten, z.B. gang von£12 steuert die Thyratronvorrichtung Γ12, 30 während der Abtastung mehrerer Karten. Ein solcher die den, Magneten des Wählers512 erregt. Ebenso Fall kann z.B. eintreten, wenn mehrere Gruppen steuert das Signal vom Ausgang von £11 Γ11 und von Karten abgetastet werden sollen und wenn in dann 511. der ersten Karte jeder Gruppe Lochungen enthalten
Dujch die Verbindung von zwei Klemmen, z. B. sind, die das auf alle Karten einer Gruppe anzu- pQ und pl, mit einem Eingang der logischen UND- 35 wendende Programm bestimmen. Diese Leitkarte erSchaltung und des Ausgangs des Abtastkettentriggers regt daher einen Wähler, aber dieser muß gehalten bn mit der anderen Klemme wäre es möglich, einen werden, solange alle Karten dieser Gruppe vorbei-Wähler durch eine Lochung am Schnittpunkt von laufen.
Spalte η mit Reihe 0 oder Reihe 1 zu erregen. Es In den herkömmlichen Tabelliermaschinen ist das
wäre auch möglich, pe direkt an einen Eingang der 40 Halten eines Wählers über eine Kartenabfühlzeit UND-Schaltung und nicht über einen Schalter an- hinaus nicht leicht zu erlangen. In der beschriebenen zuschließen, wobei dann der zweite Ausgang dieser Anordnung ist eine ganz einfache elektronische Schaltung mit einem oder mehreren Abtastketten- Schaltung vorgesehen, die den Wähler hält oder die triggern verbunden wäre. Es erscheint ein Signal am — genauer gesagt — eine wiederholte Erregung des Ausgang dieser UND-Schaltung, wenn in der Karten- 45 Wählers beliebig oft gestattet, bis der Wähler wieder spalte (oder den Spalten) der Karte, die dem ausge- in die Normalstellung zurückkehren soll. Dann gewählten Trigger (oder den Triggern) entspricht, eine nügt es, mit der Wiedererregung des Wählers auf-Lochung in einer beliebigen Reihe abgefühlt wird. zuhören.
Um einen Wähler zu halten, d. h. wiederzuerregen,
Walt™ np-i Wählers so wird an die Relaiswicklung ein Impuls angelegt, der
einen der Wahlerkontakte, z. B. C12, durchlauft und
Bei den Wählern kann es sich um einen beliebigen daher nur beim Schließen dieses Kontakts wirksam Typ handeln. Zum Beispiel können sie als herkömm- werden kann, d. h., wenn der Wähler erregt wird,
liehe Wähler eine Anzahl von Sätzen von je drei In diesem Abschnitt bezieht sich die Beschreibung
Kontakten, die mit einer gemeinsamen, einer umge- 55 der Wählerhalteschaltung insbesondere auf das HaI-schalteten und einer normalen Klemme verbunden ten des Wählers 512, aber dieses Beispiel soll natürsind, einen Magneten zum Empfangen des Steuer- lieh nur die Wirkungsweise des Wählers zeigen, und impulses, dessen Rahmen die Kontaktfedern antreibt, alle Wähler, welche Funktion sie auch haben, könumfassen. Diese Federn werden, je nachdem, ob sie nen ebenso gehalten werden, wie es in F i g. 4 a für in Kontakt sind oder nicht, verwendet, um die Im- 60 die Wähler 511 und 512 gezeigt ist.
pulse entlang mehrerer verschiedener Wege zu leiten, Die Haltevorrichtung des Wählers 512 umfaßt den
welche Impulse je nach der ausgewählten Richtung Trigger B12, die logische UND-Schaltung e 12 und dazu dienen, eine Funktion einzuleiten, ein neues drei Klemmen: bedingungslose Erregung/12, VerProgramm zu beginnen, zu summieren, den Druck riegelungsklemme V12 und Entriegelungsklemme oder das Lochen zu steuern. 65 012. Ein an die Klemme/12 angelegter Impuls
Im AUS-Zustand, d. h., wenn der Magnet keinen durchläuft die ODER-Schaltung 012, erregt den Steuerimpuls empfängt, sind die Kontaktfedern in Wähler 512 ebenso, wie es ein Impuls am Ausgang der Normalstellung, d.h., die Buchse »normal« ist der Schaltung£12 tun würde. Der TriggerB12
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empfängt am rechten Eingang über den Nocken- Dieses Beispiel zeigt die Flexibilität und die Vor
schalter AD einen Impuls, der mit dem Beginn der teile dieser elektronischen Wählersteuerung, da:
Kartenabfühlung synchronisiert ist (s. Kurve RD in Λ ·. , · ,
Fig. 6). Er wird eingeschaltet, und ein Signal er- L dieselben Elemente der reihenbestimmend
scheint an seinem rechten Ausgang. Dieses Signal 5 Schalter, der spaltenbestimmende Schalter du
endet erst, wenn ein Impuls an der linken Trigger- Haltevorrichtung, die Klemmen die logische)
klemme diesen zurückstellt. Dieser Impuls kommt . Schaltuip^ aiirf verschiedene Weise zur Er
von der Entriegelungsklemme D12. Wenn nun an- m^nS der Wahler benutzt werden können,
genommen wird, daß eine solche Entriegelungs- 2. diese Impulssteuerung es gestattet, die Wähle
klemme nicht vorhanden ist, ist der Trigger B12 EIN io ^ Zeitpunkten zu erregen, die leicht durcl
und bereitet den einen Eingang der UND-Schaltung Koinzidenzschaltungen für das Übersetzen de
el2 vor. Der andere Eingang dieser Schaltung emp- Koinzidenz mehrerer Impulse bestimmt werdei
fängt über den Nockenschalter RF einen Impuls, der können,
mit dem Ende der Kartenabfühlung synchronisiert
ist (s^KurveRF in Fig 7) Wäre der Wähler nicht x5 Prüfunterbrechungssteuerung
erregt, ware der Kontakt C12 offen, und dieser Im- ° °
puls wäre unwirksam. Wenn jedoch der Wähler er- Alle abzufühlenden Lochkarten sind im allge
regt ist, wird der Kontakt C12 geschlossen, und der meinen in Gruppen eingeteilt, die wiederum in ver
Abfühlendeimpuls, der die Klemmen V12 und 712 schiedene Untergruppen unterteilt sind, z. B. Haupt-
und die ODER-Schaltung 012 durchläuft, erregt den 20 Zwischen- und Untergruppen usw., deren Grenzei
Wähler erneut über die Transistor- oder Thyratron- festgestellt werden müssen, um Haupt-, Zwischen
schaltung Γ12. Derselbe Vorgang wiederholt sich für oder Untergruppensummen zu bilden oder ander*
jeden Impuls, der durch den Abfühlende-Nocken- Funktionen vor einem Gruppenwechsel auszuführen
schalter RF erzeugt wird, und der Wähler wird also Um die Gruppen voneinander zu unterscheiden
gehalten, bis ein Impuls die Entriegelungsklemme 25 werden Prüflochungen in einer bestimmten Zone de:
D12 erreicht und dadurch den Trigger B12 zurück- Karten angebracht, und die Prüfunterbrechungsvor
stellt; dann ist die UND-Schaltung e 12 nicht mehr richtung dient dazu, diese Lochungen in zwei auf
vorbereitet, und der Abfühlendeimpuls kann sie nicht einanderfolgenden Karten zu vergleichen und fest
mehr durchlaufen, und der Wähler wird wieder AUS- zustellen, ob sie gleich sind oder nicht, d. h., ob si<
geschaltet. Wenn der Wähler AUS ist, ist der Kon- 30 zur selben Gruppe gehören. Die Prüfunterbrechunj
takt C12 offen. Selbst wenn der Abfüblbeginnimpuls wird abgefühlt durch zwei Vorrichtungen, von denei
den Trigger B 12EIN-schaltet und die logische UND- die eine zum Auswählen des Bereichs dient, in den
Schaltung el2 vorbereitet ist, erreicht der Abfühl- Prüfungen enthalten sind, während die andere dies(
endeimpuls den Ausgang von el2, kann aber den Lochungen vergleicht. Die Ausgangssignale diese;
jetzt offenen Kontakt C12 nicht durchlaufen und da- 35 beiden Vorrichtungen werden mit den Eingängen de;
her den Wähler 512 nicht erregen. UMD-Kreise eM, el oder em kombiniert, an derer
Wenn die Klemmen 712 und V12 verbunden sind, Ausgang ihre Koinzidenz entsprechende Prüfunter
wird der Wähler 512, solange er nicht erregt wird, brechungswähler SM, SI oder Sm erregt.
im AUS-Zustand gehalten, aber sobald er erregt Eine einzige Vorrichtung ist vorgesehen zum Ver
wird, wird er an jedem Abfühlende wieder erregt 40 gleichen der Prüflochungen zweier aufeinanderfol
und gehalten, bis ein Entriegelungsimpuls zur gender Karten für die ganze Karte ohne Rücksich
Klemme D12 gesendet wird. auf die Zahl der Spalten, worin der Vergleich statt
Wenn ein Wähler zwei Impulse gleichzeitig emp- finden soll.
fängt, einen zum Steuern der Entriegelung an Klemme Dieser Vergleich kann durch eine einzige Vor·
D12 und den anderen zur Erregung am Ausgang 45 richtung ausgeführt werden, obwohl die in eine:
der UND-Schaltung £12, wird letztere wirksam. Karte enthaltenen Informationen parallel abgefühl
Es ist auch möglich, einen Impuls an die »be- werden, infolge der Parallel-in-Serien-Umwandlung
dingslose Erregung«-Klemme /12 anzulegen, wenn die es gestattet, diese Informationen serienweise den
ein Sonderprogramm eingeleitet werden soll ähnlich Eingang der Vergleichsvorrichtung zuzuführen, unc
dem Programm, das begonnen hätte, wenn der Wäh- 50 dank der Verdopplung der Abfühlbürsten B und B
ler S12 erregt gewesen wäre, denn dieser Impuls der Zwischenspeicher m und m', die alle in eine;
durchläuft die ODER-Schaltung 012 und erregt den Karte und in der folgenden Karte aufgezeichnetei
Wähler 512. Ähnlich erregt ein Impuls an Klemme Informationen liefern. Die Vergleichsvorrichtuni
711 den Wähler 511 und steuert künstlich das ent- vergleicht alle Informationen in einer Karte mit allei
sprechende Programm. Dieses Merkmal ist sehr vor- 55 Informationen in der folgenden Karte Stelle füi
teilhaft, wenn ein Wähler gehalten werden soll, kann Stelle.
aber auch ebensogut verwendet werden, um einen Die aus beiden Speichern m und m' abgefühlter
Wähler zu steuern, wenn eine unter mehreren be- Informationen werden über Abfühlleitungen hm unc
stimmten Lochungen abgefühlt worden ist. Zum Bei- Vm an Verstärker Am und A'm und dann an di(
spiel wird in Fig. 8 ein Wähler durch eine Lochung 60 rechten Eingangsklemmen der Trigger Tim und B'n
entweder am Schnittpunkt von Spalte 80 und Reihe 8 angelegt. Ein Impuls an der oberen rechten Aus·
(UND-KreisE12) oder von Spalte y und Reihe 5 gangsklemme von Bm (oder B'm) entspricht keinen
(UND-Kreis el) gesteuert. Die Ausgänge der Schal- Impuls an der linken Ausgangsklemme und zeig
tungen el und el sind mit einer »bedingslose Erre- eine Lochung an, während ein Impuls an der linker
gung«-Klemme, z. B. mit 712, verbunden, dann mit 65 Ausgangsklemme keinen Impuls an der rechten Aus-
der ODER-Schaltung O12, so daß der Wähler 512 gangsklemme und damit keine Lochung anzeigt
durch das Abfühlsignal jeder dieser Lochungen Dasselbe trifft zu für die beiden Ausgänge von Trig
erregt wird. ger B'm, bei dem ein Impuls der Lochung an der·
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selben Stelle in der folgenden Karte entspricht. Der ten beschränkt werden kann. Diese drei Vorrich-Vergleich selbst erfolgt durch eine logische ODER- tungen gleichen einander. Sie dienen zum Bestimmen ABER-Schaltung, deren Eingänge mit den Aus- von Spalten, in denen Haupt-, Zwischen- bzw. Untergängen der Trigger Bm und B'm verbunden sind. gruppenprüflochungen enthalten sind. Das am Aus-
Eine logische ODER-ABER-Schaltung liefert ein 5 gang dieser zonenbestimmenden Vorrichtungen er-Ausgangssignal, wenn entweder einer oder keiner scheinende Signal ist mit dem Ausgangsimpuls der ihrer Eingänge ein Signal empfängt. Dadurch kann Vergleichsvorrichtung gekoppelt, um die Vergleichseine Differenz zwischen beiden Eingängen abgefühlt ergebnisse von einer bestimmten Spalte — Anfangswerden, spalte — bis zu einer anderen Spalte—Endspalte —
Natürlich können verschiedene Typen von ODER- io aufzubewahren. Es genügt also, die Anfangs- und ABER-Schaltungen verwendet werden. Die in die Endspalte auszuwählen, die Abtastkettenimpulse F i g. 4 c gezeigte Schaltung besteht aus zwei UND- für diese Spalten an die Start- und Stoppklemmen Schaltungen e'r und einer ODER-Schaltung or. Jede der Vorrichtung DM, DI und Dm anzulegen ausUND-Schaltung kann zwei Impulse empfangen, schließlich mit Hilfe dieser beiden Verbindungen, einen, der das Vorhandensein einer Lochung in einer 15 wodurch vieles Schalten auf der Schalttafel erspart Karte anzeigt, und einen, der anzeigt, daß die andere wird. Für jeden Abfühlumlauf, d. h. für jede Reihe, Kajcte keine Lochung enthält. Bei gleichzeitiger An- erscheint am Ausgang dieser Vorrichtung ein Signal, legung erzeugen beide Impulse am Ausgang der dessen Vorderfianke mit dem Anfangsspalten-Ab-UMD-^Schaltung einen Impuls, der eine Differenz fühlvergleichssignal koinzidiert, während die Hinterzwischen den Lochungen in zwei aufeinanderfolgen- 20 flanke mit dem Endspaltenvergleichssignal zusamden Karten anzeigt. Die Ausgänge beider UND- menfällt. Dieses Signal wird an den Eingang der Schaltungen sind an die beiden Eingänge der ODER- logischen UND-Schaltung eM, el oder em angelegt. Schaltung Or angeschlossen. Am Ausgang dieser Das Ausgangssignal der Vergleichsvorrichtung COMP ODER-Schaltung entsteht ein Impuls immer dann, wird an den anderen Eingang dieser Schaltung anwenn die Lochungen in zwei aufeinanderfolgenden 25 gelegt. Bei gleichzeitiger Anlegung bedeuten diese Karten nicht übereinstimmen. Dieser Impuls wird beiden Signale, daß eine Differenz in der Lochung verstärkt und dann zur Ausführung mehrerer Funk- von zwei aufeinanderfolgenen Karten, d. h. eine tiqaaen verwendet. Prüfunterbrechung, zwischen der Anfangs- und der ,Diese, in Fig. 1 und 4 c mit COMP bezeichnete Endspalte abgefühlt worden ist. Das Ausgangssignal Vgorgleichsvorrichtung gestattet also den Vergleich 30 dieses UND-Kreises (Haupt-, Zwischen- und Unterzweier, benachbarter Karten als ganzes, d. h., der gruppe) erregt die Wähler SM, SI oder Sm und kann Vergleich erfolgt über die 80 Spalten und die zwölf dazu verwendet werden, ein Programm einzuleiten, Röihen. Das durch eine Nichtübereinstimmung er- die in der Gruppe von Karten enthaltenen Inforzengte Signal erscheint an der Ausgangsklemme Sl. mationen zu summieren oder irgendeine andere Ina allgemeinen ist es nicht nötig, alle in zwei aufein- 35 Funktion am Ende dieser Gruppe auszuführen,
andfirfolgenden Karten enthaltenen Informationen Jede dieser Haupt- (DM), Zwischen- (DI) oder zu.vergleichen, sondern nach der Funktion der Ge- Untergruppen- (Dm) Vorrichtungen besteht aus drei Schäftsmaschine nur die in einer bestimmten Karten- Diodentoren, einem Trigger bM, bl bzw. bm, einer zone enthaltenen Informationen. Diese Vorrichtung ODER-Schaltung OM, OI bzw. Om und drei oder kainn leicht einen Vergleich vornehmen, der auf eine 40 vier Eingangsklemmen bd, bf, ba und eventuell bs. Reihe* mehrere Reihen oder eine durch eine be- An die Eingangsklemmen werden angelegt:
EeWg©. Kombination von Reihen und Spalten bestimmte Zone beschränkt ist. 1· Der Impuls vom letzten Trigger der Abtastkette
Wie Fig. 1 zeigt, wird, wenn nur das Ergebnis (falls die Kette bei Ort 80 beginnt, entspricht
des Vergleichs der Informationen in einigen Reihen 45 dieser ImPuls dem O* 1 der Kette)> der dann
der Karte behalten werden soll, das Signal am Aus- d*s Ende der Reihenabtastung anzeigt, an die
gajag der Vergleichsvorrichtung COMP an drei Klem- Klemme bf.
mm si, s2, s3 angelegt, die direkt verbunden sind; 2. Der Abtastkettenimpuls für die ausgewählte
st und s3 sind durch Nockenkontakte verbunden, Anfangsspalte an die Klemme bd.
die geschlossen werden können, während bestimmte 50 au**· 1 * ·· j· -ui* -ε α 1*
Reihen der Karte abgetastet werden. Zum Beispiel 3" Der Abtastimpuls fur die ausgewählte Endspalte
bei 52, wenn die Relaiskontakte bei der Abtastung ^ die Klemme ba-
der Reihen 0,11 und 12 offen und bei der Abtastung 4. Eventuell der Impuls vom Ausgang der Vor-
des numerischen Teils geschlossen sind, erfolgt der richtung DM oder DI an die Klemme bs.
Vergleich nur für die Reihen 9 bis 1, und ein Signal 55
wird erzeugt, wenn die Informationen in den besagten Der Startimpuls und der Abtastkettenweiterschalt-Reihen von zwei aufeinanderfolgenden Karten nicht impuls vom Ausgang des Inverters Γα werden an übereinstimmen. Dasselbe ist an Klemme 53 der beide Eingänge eines Tors angelegt, dann an den Fall. Es wäre möglich, dasselbe Ergebnis zu erzielen rechten Eingang des Triggers, der EIN-geschaltet durch Verwendung des im vorhergehenden Abschnitt 60 wird gleichzeitig mit der Hinterflanke des Impulses beschriebenen Schalters an Stelle der Nockenschalter. Γα (s. Kurve Γα in Fig. 7). Am rechten Ausgang In Fig. 4b sind drei Vorrichtungen DM, DI und dieses Triggers erscheint ein Signal, das anhält wäh- Dm dargestellt, deren Ausgangssignale die Bestim- rend einer Zeitdauer, die dem zeitlichen Abstand mung einer bestimmten Zahl von Spalten in der zwischen dem Impuls für die Spalte neben der AnKarte gestatten. Ein solches Signal kann mit dem 65 fangsspalte und dem der Endspalte entsprechenden Ausgangssignal von jeder beliebigen Vorrichtung Impuls entspricht. Denn dieser Trigger wird nur kombiniert werden, z. B. von der Vergleichsvorrich- zurückgestellt, wenn ein Impuls seinen linken Eintung, wodurch deren Operation auf bestimmte Spal- gang erreicht, d. h., wenn eine Koinzidenz zwischen
39 40
der Hinterflanke des Abtastkettenweiterschaltimpul- Beginn der Abfühloperation derselben Karte durcl
ses und entweder dem Endspaltenimpuls oder dem den zweiten Bürstensatz wird dieser erste Zähler ge
Kettenendimpuls auftritt. Die Startklemme bd und löscht, und das iV-Komplement der gefundenen Zah
die Ausgänge der Trigger BM, BI und Bm sind mit wird zu dem zweiten Zähler übertragen, in den
den logischen ODER-Schaltungen OM, OI bzw. Om 5 dann die Zahl der von dem zweiten Bürstensat;
verbunden. Der Anfangsspaltenimpuls und das dem abgefühlten Lochungen dazuaddiert wird. Der zweit«
EIN-Zustand des Triggers bM, bl bzw. bm entspre- Zähler muß, wenn kein Fehler aufgetreten ist, di<
chende Signal finden sich also wieder am Ausgang Zahl N anzeigen, d. h. die maximale Zählerkapazität
der entsprechenden ODER-Schaltung OM, OI oder Während die Karte vom zweiten Bürstensatz abge·
Om, was daher der Ausgang der Bestimmungs- io fühlt wird, errechnet der erste Zähler die Zahl de;
vorrichtung für eine Anzahl von Kartenspalten ist. Lochungen in der folgenden Karte, um diese wäh-
Falls das Resultat der Vergleichsvorrichtung für rend des folgenden Umlaufs zu prüfen,
eine Spalte aufrechterhalten werden soll, wird der Die Eingangssignale, die an die Zähler angeleg
Abtastkettenimpuls für diese Spalte an die Stopp- werden, werden von den Abfühlleitungen Lm bzw
klemme ba angelegt, von wo aus er direkt den 15 L'm, durch Verstärker Am und A'm und Trigger Bn,
Ausgang der ODER-Schaltung OM, OI oder Om er- bzw. B'm gesendet. Da die Prüfung sich auf die
reicht, ohne den EIN-Zustand des Triggers bM, bl Gesamtzahl von Impulsen am Ausgang der Triggei
oder bm zu ändern. Bm und B'm erstreckt, ist es möglich, sowohl die
Falls die Prüfunterbrechung unabhängig erfolgen gute Operation der Bürsten als auch die der Zwi·
soll, d. h. wenn es erwünscht ist: 20 sehen- (Schreib- und Lese-) Speicher, der Verstärke]
und der gesamten Abfühlanordnung bis zu den Trig-
. 1. daß eine- Untergruppenprüfunterbrechung auto- gern Bm und B'm zu prüfen.
matisch beginnt, sobald eine Zwischengruppen- Die in Fig. 4 gezeigten Zähler sind elektronische
unterbrechung abgefühlt wird; Zähler, die aus bistabilen Triggern bestehen. Sie
2. daß eine Untergrappenunterbrechung und eine 25 können also binär zählen und Komplementzahlerj
Zwischengruppenunterbrechung beginnen, so- übertragen. Sie bestehen aus vier Triggern Cl, Cl,
bald eine Hauptgruppenunterbrechung abge- C4, C8 und Cl, Cl, C4, C8 und können dahei
fühlt wird, genügt es, den Ausgang der Vor- von Nu]l bis 8 + 4 + 2 + 1 = 15 zählen, und dahei
richtung DM. mit einem Eingang der ODER- ist die ZaH die vom ersten zum zweiten Zählei
Schaltung OI der Vorrichtung DI und den DI- 3° übertragen wird, ein 15-Komplement. Diese Triggei
Ausgang mit einem.Eingang der ODER-Schal- unterscheiden sich insofern von den anderen hierin
tang om von Dm zu verbinden (diese Verbin- beschriebenen, als sie außer den beiden normalen
düngen sind in Fig. 4b gestrichelt einge- Eingängen einen dritten binären Eingang haben, dei
zeichnet). m der Mitte der unteren Seite des den Trigger dar-
35 stellenden Quadrates gezeigt ist. Ein an diesen Ein-
Prüfung der Gesamtzahl von Lochungen gang angelegtes Signal ändert den jeweiligen Arbeits-
zustand des Triggers, d. h., wenn er AUS war, wird
In der im Abschnitt »Prüfunterbrechungssteue- er EIN-geschaltet, und umgekehrt,
rung« beschriebenen Vergleichsvorrichtung wurden Die Prüfung erfolgt auf der Grundlage von Modul die Informationen in einer Karte mit denen in der 40 16, d. h., wenn zwischen zwei Zähloperationen eine folgenden Karte verglichen, wobei beide Karten Differenz von 16 besteht, stellt die Prüfvorrichtung gleichzeitig durch beide Bürstensätze abgefühlt wur- keinen Fehler fest. Bei aus ρ Triggern bestehenden den. In dieser Prüfvorrichtung werden Informationen Zählern kann natürlich von 0 bis N = 2p—1 gein ein und derselben Karte zuerst durch den ersten zählt und die Fehler Modul 2 p abgefühlt werden. Bürstensatz und dann durch den zweiten Satz ab- 45 Die Zeitsteuerung der Prüfvorrichtung wird begefühlt und verglichen. Während mit der ersten Vor- stimmt durch Nockenkontakte Rz, R'z, Rt und Rv, richtung jede Differenz zwischen einer Karte und die die Löschung des ersten Zählers, die Löschung der folgenden Karte abgefühlt werden konnte, kann des zweiten Zählers, die Übertragung vom ersten die letztgenannte Vorrichtung prüfen, daß zwei Ab- zum zweiten Zähler bzw. den Ausgang des Prüffühloperationen für ein und dieselbe Karte identisch 50 signals steuern. Die Kontakte dieser Schalter sind sind. für Zeitdauern geschlossen, die durch die Kurven
Diese Prüfvorrichtung kann zweimal die Gesamt- Rz, R'z, Rt und Rv in F i g. 6 dargestellt sind,
zahl der in einer Karte abgefühlten Lochungen zäh- Bevor eine Karte unter den Bürstensatz B gelangt,
len, zuerst durch den ersten Abfühlbürstensatz und werden die Trigger des ersten Zählers durch einen
dann durch den zweiten Bürstensatz, und feststellen, 55 Impuls zurückgestellt, der durch eine positive Span-
daß beide Zahlen gleich sind. nungsquelle über den Nockenschalter Rz gesendet
Diese Zählung berücksichtigt nicht die Reihe, in und an die linken Eingangsklemmen der Trigger Cl,
der die Lochung enthalten ist, d. h. den eigentlichen Cl, C4, C8 angelegt wird. Impulse aus der Ab-
Wert der Lochung. fühlung des Zwischenspeichers m, die den von den
Es kann ein beliebiger Zähler verwendet werden, 60 Bürsten B abgefühlten Lochungen entsprechen, wer- und diese Prüfvorrichtung kann auf viele Arten ab- den an den binären Eingang des ersten Triggers Cl geändert werden, aber das dabei verwendete Prinzip des ersten Zählers angelegt. Der erste Impuls schalist besonders einfach. Es besteht in der Verwendung tet den Trigger Cl EIN, der zweite stellt ihn zurück, von zwei Zählern, die von Null bis zu einer Zahl N Der am linken Ausgang von Cl erzeugte Impuls zählen können. Der erste dient zum Zählen der Ge- 65 wird an den binären Eingang von Cl angelegt und samtzahl der durch einen Bürstensatz abgefühlten schaltet diesen EIN. Auf diese Weise wird die Zahl Lochungen. Zwischen dem Ende der Kartenabfühl- von Lochungen im' ersten Zähler gezählt. Wenn die operation durch den ersten Bürstensatz und dem ganze Karte vom Bürstensatz B abgefühlt worden
41 42
ist, kann die Gesamtzahl der Lochungen (Modul 16) Fehlersignal am Ausgang der Zählvorrichtung er-
an den rechten Ausgängen von Cl, C2, C4, C8 be- scheinen kann. Dann werden die Kontakte in der
stimmt werden, und die 15-Komplementform erhält folgenden Reihenfolge geschlossen:
man an den linken Ausgängen derselben Trigger.
Wenn der Nocken den Schalter Äf schließt, wird ein 5 L D,}e Kontakte des Ruckstellschalters Ä'z, wobei
Impuls an einen Eingang von vier logischen UND- alle Trigger des zweiten Zahlers wieder AUS-
Schaltungen IE, 2E, 4E und 8E angelegt. Der an- geschaltet werden;
dere Eingang dieser Schaltungen ist mit den linken 2. die Kontakte des Übertragungsschalters Rt, wo-
Ausgängen der Trigger Cl, Cl, CA und C8 ver- bei das iV-Komplement der im ersten Zähler
bunden. Die vier Ausgänge dieser UND-Kreise sind io stehenden Zahl im zweiten Zähler registriert
mit den rechten Eingängen der Trigger Cl, C2, wird;
7* T* i'l^r™6^ ZiÜÜerS verbu?den' T 3. die Kontakte des Rückstelltriggers Rz, wobei
df"i.das15-KomPlementder vom ersten Burstensatz die Trf des ersten Zählers zurückgestellt
abgefühlten Zahl von Lochungen zu registrieren. werden
Dann wird die Karte von dem zweiten Bürsten- 15
satz B' abgefühlt. Die durch die Abfühlung des Zwi- Jetzt ist die Vorrichtung in ihren ursprünglichen
Seitenspeichers m' erzeugten Impulse werden an den Zustand zurückgekehrt, und ein neuer Prüfumlauf
binären Eingang des Triggers Cl des zweiten Zäh- kann durch die Abfühlung der folgenden Karte
lers angelegt, wo sie zu der eben übertragenen Zahl durch den Bürstensatz eingeleitet werden,
addiert werden. Wenn die ganze Karte vom zweiten ao
Burstensatz abgefühlt worden ist, muß falls kein AuswaM deg Mrstensatzes
Fehler besteht, die von beiden Burstensatzen abgefühlte Lochungszahl dieselbe sein. Daher muß der Es ist schon gesagt worden, daß die Abfühlzweite Zähler die Summe dieser Zahl und des Korn- vorrichtung zwei Sätze von Abtastbürsten B und B', plements dieser Zahl anzeigen. Diese Summe muß 25 zwei Zwischenspeicher m und m' und zwei Abfühlgleich 15 sein, d.h., alle vier Trigger Cl, C2, C4 leitungen Lm und L'm usw. umfaßt. Das doppelte und C 8 des zweiten Zählers müssen EIN sein. Wenn Vorhandensein dieser Vorrichtungen eignet sich bedie ganze Karte abgetastet ist und nur ein Trigger sonders für die Kombination von zwei Abfühl-AUS ist, d. h., wenn ein Signal am linken Ausgang operationen für die Prüfunterbrechungssteuerung, eines Triggers erscheint, so heißt das, daß ein Fehler 30 d. h. für den Vergleich von zwei aufeinanderfolgenvon der Vorrichtung festgestellt worden ist. Die lin- den Karten. Ebenso ist es vorteilhaft für die Ausken Ausgänge der vier Trigger sind daher mit den führung der Prüfung der Zahl von Lochungen, die vier Eingängen einer logischen ODER-Schaltung OE in derselben Karte durch beide Bürstensätze abgeverbunden. Am Ende der Kartenabtastung bedeutet fühlt werden. Die im Hauptspeicher zu registrierenein Signal am Ausgang dieser ODER-Schaltung, daß 35 den Informationen müssen jedoch entweder durch ein Fehler aufgetreten ist. Das am Ausgang von OE den ersten oder durch den zweiten Bürstensatz festerscheinende Signal wird an den einen Eingang einer gestellt werden.
logischen UND-Schaltung ev angelegt. An deren Falls die gleichzeitige Registrierung von Inforanderen Eingang wird ein Signal angelegt, das er- mationen, die in eine Zone einer Karte gelocht sind, scheint, wenn die ganze Karte abgetastet ist, und 40 und von Informationen, die in der folgenden Karte aufhört, bevor der Nockenschalter R'z die Trigger enthalten sind, aus dieser vorher angegebenen Zone Cl, C2, C4 und C8 des zweiten Zählers zurück- gewünscht wird, ist diese Schaltung vorgesehen, die stellt. Dieses Signal wird vom Nockenschalter Rv ge- einen Bürstensatz auswählen kann. Diese Wählliefert. Bei gleichzeitiger Anlegung an den Eingang schaltung besteht vor allem aus einer eigentlichen von ev zeigen beide Signale einen Fehler an. Das 45 Wählvorrichtung und einer Vorrichtung, die die Be-Ausgangssignal von ev steuert das Stoppen der Ma- Stimmung einer Zahl von Spalten der Karte DS geschine oder eine beliebige andere Funktion. stattet, und kann Informationen durch Auswahl des Die Operation der Prüfvorrichtung ist synchroni- ersten oder des zweiten Bürstensatzes der Verschlüssiert mit dem Transport der Karte unter beiden selungsvorrichtung zuführen.
Bürstensätzen hindurch durch Nockenschalter Rz, 50 Die Wählvorrichtung umfaßt zwei UND-Schaltun-
R'z, Rt und RV, deren Zeitdiagramme in Fig. 6 in gen ES und E's, den Inverter IS und eine ODER-
Form der Kurven Rz, R'z, Rt und Rv dargestellt Schaltung OS.
sind. Chronologisch laufen die Operationen wie folgt Die Vorrichtung DS kann an ihrem Ausgang ein ab: Es sei angenommen, daß in einem gegebenen Signal erzeugen, das während der ganzen Zeit anAugenblick der erste Zähler auf Null steht und der 55 dauert, in der Informationen, die vom ersten Bürstenzweite Zähler das iV-Komplement der Zahl der durch satz B abgefühlt werden, in M registriert werden solden ersten Bürstensatz in einer Karte abgefühlten len. Während der Abtastung der Spalten, für die Lochungen anzeigt. Während der zwölf Abfühl- Informationen, welche durch B' abgetastet werden, umlaufe wird diese Karte durch den zweiten Bürsten- in M registriert werden sollen, erscheint dagegen kein satz abgefühlt, und die Zahl von abgefühlten 60 Signal am Ausgang der Vorrichtung DS. Daher Lochungen wird im zweiten Zähler addiert. Die fol- ähnelt die Spaltenbestimmungsvorrichtung DS den gende Karte wird durch den ersten Bürstensatz zur Vorrichtungen DM, DI und Dm, die im Abschnitt selben Zeit abgetastet, während der erste Zähler »Prüfunterbrechungssteuerung« beschrieben worden entsprechende Lochungen zählt. Nach dem zwölften sind. Da sie ebenso aufgebaut ist, kann sie wie diese Abführumlauf muß, wenn kein Fehler besteht, der 65 ein Signal an ihrem Ausgang erzeugen, das bei der zweite Zähler auf JSf stehen, und alle seine Trigger Abtastung einer Anfangsspalte beginnt und bei der müssen· dann EIN sein, und die Kontakte des Prüf- Abtastung einer Endspalte endet. Sie braucht nicht nockenschalters Rv sind geschlossen, so daß ein weiter beschrieben zu werden, da es genügt, auf die
43 44
Beschreibung der Vorrichtungen DM, DI und Dm tastung der Karte,· d. h. für eine bestimmte Reihe
zu verweisen. oder Spalte, zeigt ein am Ausgang von OnAB er-
Der Ausgang der Vorrichtung Di ist mit dem Ein- scheinendes Signal an, daß eine Lochung vorher in gang des Inverters IS verbunden. Für die durch DS dieser Spalte abgefühlt und in M eingegeben worden bestimmte Spalte entspricht ein Signal am Eingang 5 worden ist. Die Koinzidenz dieses Signals mit einem von IS keinem Signal am Ausgang von IS und be- Signal von der Leitung L am Eingang der logischen deutet, daß die in diesen Spalten des Speichers m UND-Schaltung EPM zeigt an, daß in dieser Spalte stehenden Informationen in M eingegeben werden eine weitere Lochung abgefühlt worden ist. Ein Simüssen. Für die anderen Spalten erscheint kein gnal am Ausgang von EPM zeigt also eine Spalte Signal am Eingang von IS und daher auch kein io an, in der mehr als eine Lochung enthalten ist.
Signal am Ausgang von IS, und die Informationen Es sei nun angenommen, daß die ersten elf Abaus m' werden eingespeichert. Die rechten Ausgänge fühlumläufe stattgefunden haben. Während des letzder beiden Trigger Bm und B'm sind mit einem Ein- ten Kartenabfühlumlaufs, z. B. während der Abgang jeder UND-Schaltung ES und E'S des Wählers tastung der 12-Reihe für eine gegebene Spalte, zeigt verbunden, so daß der Ausgang von ES der Abfüh- 15 das Fehlen eins Signals am Ausgang von ONAB an, lung des Zwischenspeichers m und der Ausgang von daß keine Lochung in M eingegeben worden ist und E'S der Abfühlung von m' entsprechen. Das Aus- damit auch nicht in den ersten elf Reihen dieser gangssignal der Vorrichtung DS wird an den zweiten Spalte abgefühlt worden ist. Während dieses zwölf-Eingang von Es angelegt, während das Ausgangs- ten Umlaufs zeigt kein Signal auf Leitung L" an, daß signal vom Inverter IS an den zweiten Eingang von 20 keine Lochung in der 12-Reihe für diese Karten- E'S angelegt wird. Die Ausgänge der Schaltungen spalte abgefühlt worden ist. Das gleichzeitige Fehlen ES und E'S sind mit den beiden Eingängen der dieses Signals zeigt eine Leerspalte an und wird dar-ODER-Schaltung OS verbunden. Am Ausgang von gestellt durch kein Signal am Ausgang der ODER- OS erscheinen wiederum alle der Verschlüsselungs- Schaltung OCB und durch ein Signal am Ausgang vorrichtung zuzuführenden und im Hauptspeicher 25 des Inverters ICB. Ein Signal am Ausgang von ICB zu registrierenden Informationen, die je nachdem, zeigt eine Leerspalte an, wenn — wie schon geob am Eingang von ES oder E'S Koinzidenz besteht sagt —· die ersten elf Abfühlumläufe beendet sind, oder nicht, von einem der Zwischenspeicher gesendet Ein Eingang der UND-Schaltung ECB ist mit dem werden. Nockenschalter R12 verbunden, der mit demKarten-
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Ab- 30 transport synchronisiert ist, so daß der Kontakt fühlanordnung, die eine Verschlüsselungsvorrichtung während der ersten elf Abfühlumläufe der Karte und eine umgekehrte Verschlüsselungsvorrichtung offen und während des zwölften Umlaufs geschlossen umfaßt, ermöglicht die Bürstenwählvorrichtung die ist (s. Kurve R12 in Fig. 6). Der zweite Eingang Auswahl des Triggers Bm oder B'm sowohl für die von ECB ist mit dem Ausgang des Inverters ICB verrechten Ausgänge, die mit der Verschlüsselungs- 35 bunden. Wenn der Schalter R12 geschlossen ist, vorrichtung verbunden sind, als auch für die linken wird durch eine angelegte positive Spannung der Ausgänge, die mit der umgekehrten Verschlüsselungs- eine Eingang der UND-Schaltung ECB begünstigt, vorrichtung verbunden sind. Um zwischen den Mn- und das Leerspaltensignal findet sich wieder am Ausken Ausgängen yon Bm zu wählen, sind die logischen gang von ECB. Dieses Signal ist also nicht während Schaltungen ES, E'S und OS verdoppelt, während die 40 der ersten elf Umläufe entstanden und kann nur im Operation dieselbe ist. - zwölften erscheinen.
. · . - Die Ausgänge der UND-Schaltungen EPM und
Abfühlung von Leerspalten und Mehrfachlochungen f ^1 ΐα an die beid<f Eingänge der ODER-Schaltung O angelegt, an deren Ausgang em Signal
Die Leerspaltenabfühleinheit dient dazu, festzu- 45 erscheint, das das Vorhandensein einer Lochung mit stellen, in welcher von den 80 Spalten der abgetaste- mehr als einer Lochung oder ohne Lochung anzeigt, ten Karte keine Lochung· abgefühlt worden ist oder Natürlich gestattet diese Leerspalten- oder Mehrin welcher der 80 Spalten des Hauptspeichers M fachlochabfühlung, die durch den Vergleich zwischen keine Informationen gespeichert sind. Signalen am Ausgang der Trigger Bl, B 2, B 4, BS,
Die Mehrfachlochabfühleinheit stellt die Karten- 50 BA, BB und Ausgangssignalen von Trigger Bm oder
spalten fest, in denen zwei oder mehr Lochungen B'm erfolgt, bis zu einem gewissen Grade das Prüfen
enthalten sind, und die Spalten des Speichers M, in von Lochungen in der Karte, aber sie ermöglicht
denen zwei oder mehr Lochüngen registriert worden auch die Abtastung durch die Abfühlbürsten, die
sind. Aufzeichnungs- und Entnahmeoperationen für die
Die Informationen "werden beiden Vorrichtungen 55 Speicher M und m (oder m') sowie das gute Arbeiten zugeleitet, zuerst aus dem Zwischenspeicher, nach- der gesamten Abfühlanordnung bis zu den Triggern, dem sie über den Wähler der Gruppe von Bürsten Da jede Lochung durch einen oder mehrere Imüber Leitung L" gelaufen sind, und dann aus dem pulse dargestellt wird, könnte diese Vorrichtung auch Speicher M nach dem Durchlaufen der ODER- zur Entdeckung eines unerwünschten Impulses die-Schaltungen On und Onäb. Alle von M entnomme- 60 nen, der eigentlich nicht hätte auftreten sollen, oder nen numerischen Signale erscheinen auf den Abfühl- sie kann umgekehrt feststellen, ob ein Impuls, der leitungen Z/l, V2, L'4 und Z/8; vom Ausgang der hätte erscheinen sollen, verschwunden ist.
Trigger Bl, B2, B4, B 8 aus werden sie der ODER- Natürlich kann das Resultat dieser Leerspalten-Schaltung On zugeführt. Signale, die auf den Leitun- und Mehrfachloch-Abfühlvorrichtung nur für begen VA und L' B, dann in den Triggern BA und BB 65 stimmte Kartenreihen, für bestimmte Spalten oder erscheinen, und das Ausgangssignal von On werden für bestimmte Felder bewahrt werden. In diesem an die drei Eingänge der ODER-Schaltung OnAB Falle wird die Abführvorrichtung mit den oben beangelegt. Zu einem bestimmten Zeitpunkt der Ab- schriebenen Schaltungen kombiniert: Schalter zur
Bestimmung der Reihen in der Karte, Abtastkette zum Aufsuchen der Spalten oder Vorrichtungen zum Bestimmen eines bestimmten Kartenfeldes.
Die oben beschriebene Vorrichtung DM eignet sich bei Kombination mit einer ähnlichen Vorrichtung besonders für das Prüfen von Karten, in denen mehrere Spalten nur numerische Informationen enthalten. Ihre Funktion besteht in der Speicherung von Abfühlergebnissen nur für diese Spalten und in der Nichtspeicherung, wenn die gelochten Informationen alphabetisch sein könnten, d. h. für Spalten, die mehr als eine Lochung enthalten. Eine UND-Schaltung E, deren einer Eingang mit dem Ausgang der ODER-Schaltung O verbunden ist und deren anderer Eingang an den Ausgang der ODER-Schaltung einer nicht gezeigten Vorrichtung angeschlossen ist, die vom gleichen Typ wie DM ist, erzeugt ein Ausgangssignal, wenn sich unter den von dieser Vorrichtung bestimmten Spalten eine Leerspalte mit mehr als einer Lochung befindet.
Es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten zum Ausscheiden des Abfühlresultats für alphabetische Informationen. Zum Beispiel kann diese Abführung nur für die numerischen Reihen der Karte erfolgen. Der Nockenschalter RN, dessen Kontakt geschlossen ist während der Reihen 11 und 12 (s. Kurve RN in F i g. 6), ist vorgesehen, damit nur Abfühlsignale für Mehrfachlochungen für den numerischen Bereich der Karte gespeichert werden. Der Nockenschalter R"0, dessen Kontakt während der Abtastung von Reihe 0 geschlossen und während anderer Abtastumläufe offen ist (s. Kurve R" 0 in F i g. 6), dient zum Anlegen eines Impulses an den Eingang der Schaltung EN, um ein Signal an deren Ausgang nur dann zu erzeugen, wenn sich eine Leerspalte im numerischen Teil der Karte befindet. Am Ausgang N der ODER-Schaltung ON entsteht ein Signal nur, um entweder eine Leerspalte oder eine mehrfach gelochte Spalte in den numerischen Reihen der Karte anzuzeigen. Natürlich könnte durch andere Nockenschalter diese Abfühlung in jeder beliebigen Reihe der Karte erfolgen.

Claims (8)

Patentansprüche: 45
1. Anordnung zur Entnahme von Daten aus den Aufzeichnungsspalten eines Datenträgers (Lochkarte), in dem die Daten in verschiedenen Zeilen der Datenträgerspalten in Form von Bits (Lochungen oder Marken) gespeichert sind und gegebenenfalls ein zweites Bit (Lochung oder Marke) in der Spalte zur Charakterisierung der Datenart (z. B. Zahl oder Buchstabe) dient, unter Anwendung von Abfühlorganen, welche parallel die Spalten zeilenweise abfühlen und die abgefühlten Daten einer Zeile parallel einem statischen Zeilenspeicher zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß während der Übergangsphase der Abfühlorgane von einer Datenträgerzeile auf die nächste Datenträgerzeile die dem Zeilenspeicher (m) entnommenen Bits über eine die Zeilenzahl in ein binäres Multiplett (A, B; 1, 2, 4,8) umwandelnde Codierungsvorrichtung (COD) serienweise den Spalten (mC, mB, mA, ml, m2, mA, mS) eines zumindest die Kapazität eines Aufzeichnungsträgers (Lochkarte) aufweisenden zweidimensionalen Hauptspeichers (M) zugeführt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Anordnung (CTRL) zur Erzeugung eines Prüfbits vorgesehen ist, welche für die der Codierungsvorrichtung (COD) entnommene Information (A, B; 1, 2, 4, 8) den zusätzlichen Prüfbit (C) bildet und die mit Prüfbit versehene Information der betreffenden Spalte des Hauptspeichers (M) zuführt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufzeichnungsträger (Lochkarte) unmittelbar nach Durchlaufen einer ersten Abfühlvorrichtung (B) eine zweite Abfüllvorrichtung (B') durchläuft und die in der zweiten Abfühlvorrichtung (B') abgefühlten Spaltendaten ebenfalls parallel in einem zweiten Zeilenspeicher (mr) gespeichert werden und demselben serienmäßig entnommen werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zeilenweise Abfühlen durch beide Abfühlvorrichtungen (B, B') synchron erfolgt.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wählvorrichtung (5EL) vorgesehen ist und bestimmt, ob die Datenwerte des von der ersten Abfühlvorrichtung (B) gesteuerten Zeilenspeichers (m) oder die Datenwerte des von der zweiten Abfühlvorrichtung (B') gesteuerten Zeilenspeichers (ni) codiert dem Hauptspeicher (M) zugeführt werden.
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichsstufe (CBPM) die von der zweiten Abfühlvorrichtung (B') erzeugten Spaltendaten mit den zuvor von der ersten Abfühlvorrichtung (B) erzeugten und im Hauptspeicher (M) gespeicherten Spaltendaten vergleicht.
7. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vergleichsstufe (COMP) ausgewählte Daten aufeinanderfolgender und gleichzeitig in den beiden Abfühlvorrichtungen (B, B') abgefühlter Aufzeichnungsträger auf Gleichheit verglichen werden.
8. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer je zwei Zählwerke enthaltenden Vergleichsstufe (DEN) die Gesamtzahl der durch die beiden Abfühlvorrichtungen (B, B') ermittelten Gesamtbitzahlen (Zahl sämtlicher Löcher oder Marken) verglichen werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift 110417 VIII /21 a* (bekanntgemacht am 11.10.1956).
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
609 588/336 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ15776A 1957-12-23 1958-12-18 Anordnung zur Entnahme von Daten aus den Aufzeichnungsspalten eines Datentraegers Pending DE1220643B (de)

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