DE1142453B - Geraet zum Eintragen von Informationen mittels eines Tastenfeldes auf einen bewegbaren Informationstraeger - Google Patents

Geraet zum Eintragen von Informationen mittels eines Tastenfeldes auf einen bewegbaren Informationstraeger

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DE1142453B
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DE
Germany
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relay
loop
pulse
contacts
control
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DER11321A
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English (en)
Inventor
Edwin L Blumenthal
John Presper Eckert Jun
Herbert Frazer Welsh
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Remington Rand Inc
Original Assignee
Remington Rand Inc
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    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
    • G06F3/023Arrangements for converting discrete items of information into a coded form, e.g. arrangements for interpreting keyboard generated codes as alphanumeric codes, operand codes or instruction codes
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Description

Jefzf Kl9
*». Bl. va
ANMELDETAG: 31. MÄRZ 1953
BEKANNTMACHUNO DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT: 17. JANUAR 1963
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Eintragen von Informationen mittels eines Tastenfeldes in einen bewegbaren Informationsträger für die spätere Eingabe in einen Rechner.
Es ist bekannt, Informationen mit Hilfe hierzu vorbereiteter Lochkarten in einen Rechner einzugeben. Ferner ist es bekannt, für die Speisung elektronischer Rechenmaschinen Lochstreifen mit regelmäßig voneinander distanzierten Informationsgruppen zu verwenden. Es ist auch bereits angeregt worden, für den angegebenen Zweck Magnetbänder heranzuziehen. Die Vorbereitung der Magnetbänder für die spätere Eingabe in einen elektrischen Rechner wird in dem bekannten Verfahren in der Weise vollzogen, daß zunächst die vom Tastenfeld in unregelmäßiger Folge abgegebenen Signale verschlüsselt und auf eine Lochkarte übertragen werden. Auf dieser Lochkarte liegen die einzelnen Informationen in untereinander gleichen Abständen hintereinander. Während der Übertragung der Kodegruppen von einem Medium auf das andere wird das Magnetband mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorwärts bewegt. Die regelmäßige, d. h. äquidistante Verteilung der Kodegruppen auf dem Magnetband ist dann gewährleistet, wenn die Antriebe für Lochkarte und Magnetband beim Ubertragungs-Vorgang synchronisiert sind.
Dieses zuletzt genannte bekannte Verfahren der indirekten Eintragung von Informationen in ein Magnetband ist umständlich und zeitraubend und verlangt außerdem aufwendige und komplizierte Anlagen. Außerdem erlaubt dieses bekannte Verfahren nicht, falsch eingetastete Zeichen durch Betätigen einer Fehler- oder Irrtumstaste auszumerzen.
Einer Beseitigung dieser Nachteile stand bisher vor allem die Forderung nach einer in höchstem Maße genauen Verteilung der Kodegruppen auf dem Magnetband im Wege.
Die Erfindung gibt ein Gerät zum Eintragen von Informationen auf einen bewegbaren Informationsträger an, in dem die genannten Nachteile nicht auftreten können, die erforderliche Genauigkeit der Verteilung der Informationszeichen auf dem Magnetband jedoch beibehalten und gewährleistet ist.
Die Erfindung geht also aus von einem Gerät zum Eintragen von Informationen mittels eines Tastenfeldes auf einen bewegbaren Informationsträger für die spätere Eingabe in einen Rechner; nach der Erfindung zeichnet sich ein solches Gerät aus durch ein als Informationsträger dienendes Magnetband mit mehreren Aufzeichnungsspuren, Mittel, welche bei der Betätigung einer Taste einen Steuerimpuls und ein Signal abgeben, welches in einem Verschlüßler in ein Gerät zum Eintragen von Informationen
mittels eines Tastenfeldes
auf einen bewegbaren Informationsträger
Anmelder:
Remington Rand Inc.,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. März 1952 (Nr. 279 712)
Herbert Frazer Welsh, Philadelphia, Pa.,
John Presper Eckert jun., Gladwyne, Pa.,
und Edwin L. Blumenthal, Philadelphia, Pa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
binär verschlüsseltes Informationssignal umgewandelt wird, ein als Zwischenspeicher wirksames Register zur vorübergehenden Speicherung des Informationssignals und zu dessen Übertragung an mehrere magnetische Aufzeichnungsköpfe, und ferner gekennzeichnet durch Steuermittel, die unter Wirkung des Steuerimpulses das magnetische Band um einen Schritt weiterschalten, die Aufzeichnung der verschlüsselten Information und eines Zeitgebersignals während dieses Schrittes veranlassen und über eine Verzögerungsschaltung das Register wieder freigeben, um das Gerät für die Aufzeichnung des nächsten Informations- und Zeitgebersignals vorzubereiten.
Danach erfolgt der Bandvorschub schrittweise und nicht kontinuierlich wie bei älteren Systemen. Die Aufzeichnung eines verschlüsselten Informationssignals in Form einer Impulsgruppe findet im Augenblick der Bandbewegung statt. Damit die Bewegung des Bandes im günstigsten Augenblick erfolgt, sind Mittel vorgesehen, die beim Betätigen einer Taste des Feldes außer einem Informationssignal einen Steuerimpuls erzeugen, der einerseits die magnetische Aufzeichnung der inzwischen verschlüsselten und in einem Register gespeicherten Information veranlaßt und andererseits auf das Band ein Zeitgebersignal oder Taktsignal auf-
:■» 758/194
zeichnet. Schließlich wird dank des Steuerimpulses eine Verzögerungsschaltung eingeschaltet, die die gespeicherte Information des Registers nach einer vorbestimmten Zeit wieder löscht und dermaßen das Register für den nächsten Vorgang vorbereitet. Das gleichzeitig auf das Band aufgezeichnete Taktsignal legt den Zeitpunkt des Ablesens genau fest. Dieses Taktsignal kann z. B. beim Lesen der durch das Band gespeicherten Information zur periodischen Einschaltung der Leseköpfe herangezogen werden.
Außer dem Wegfall von Lochkarten hat das Gerät nach der Erfindung einen weiteren wesentlichen Vorteil: Während des Eintragens von Informationen aus dem Tastenfeld hat es die Bedienungsperson ohne Schwierigkeit in der Hand, die eingegebene Informa- 15 relais; Fig. IOC stellt die Relaiskontakte des binären Zählers nach Fig. 5 B als Teile des Streifenvorschubprüfkreises dar;
Fig. 11A zeigt in Blcckdarstellung die Schleifen-Speicherschaltung;
Fig. HB ist das Schaltbild der Anordnung nach Fig. HA;
Fig. 12 stellt das Schaltbild der Schleifenwahlrelais dar;
Fig. 13 ist das Schaltbild der Schleifendeutungsrelais;
Fig. 14A ist ein Blockdiagramm der Steuerrelais; Fig. 14B zeigt das Schaltbild der Steuerrelais; Fig. 14 C ist eine Blockdarstellung des Umsteuer-
tion nach Belieben wieder ganz oder teilweise zu löschen. Beispielsweise kann bei Auftreten eines bestimmten Zeichens die automatische Löschung eines oder mehrerer vorangegangener Zeichen bewirkt werden. Auch kann die Bedienungsperson von sich aus Korrekturen vornehmen, beispielsweise durch Betätigen einer Korrekturtaste.
In einer besonders günstigen Ausführungsform enthält das Gerät nach der Erfindung eine Einheit, Fig. 14 D stellt das Schaltbild des Umsteuerrelais dar;
Fig. 15 A zeigt in Blockdarstellung die Kippschaltung DF 5;
Fig. 15 B ist das Schaltbild von DF5; Fig. 16 A zeigt in Blockdarstellung das Fehlerrelais; Fig. 16 B ist das Schaltbild des Fehlerrelais; Fig. 17 zeigt das Schaltbild der Spulenmotorkreise; Fig. 18 und 19 zeigen von außen und innen das
die entsprechend der Vorgabe von Steuerbefehlen auf 25 Gestell für den Streifen:
einem Steuerzeichenträger das Eintragen in der Fig. 20 zeigt in vereinfachter Blockdarstellung den
vom Rechner auswertbaren Anordnung überwacht, schaltungstechenischen Zusammenhang der Schaltundas Tastenfeld bei Eintragungen, die in der vorgege- gen nach den Fig. 4 bis 16;
benen Anordnung fehlerhaft sind, sperrt und ferner Fig. 21 und 22 stellen eine Vorderansicht bzw. eine
von sich aus unter Unwirksammachung des Tasten- 30 Ansicht von oben des mittleren Streifenantriebes dar; feldes solche Zeichen einträgt, deren Platz in der An- Fig. 23 ist ein Zeitdiagramm des Nockenscheiben
ordnung festgelegt ist. Automatisch eingetragen werden beispielsweise Leerzeichen und Füllzeichen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben. In der Beschreibung ist auf die Zeichnungen Bezug genommen. In ihnen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Maschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Tastenfeldausrüstung; Fig. 3 stellt die perspektivische Ansicht einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung mit Streifen dar; Fig. 4 A zeigt in Block darstellung die Verschlüsselungstafel und die Streifen-Speicherschaltung;
Fig. 4 B ist das Schaltbild der Anordnung nach 45 durch gerade Zahlen der gleichen Spannung und Fig. 4 A; negative Spannungsquellen sind durch ungerade Zah
len der gleichen Spannung bezeichnet. Alle Relais sind im Ruhezustand und alle Schalter sind in ihrer nicht betätigten Stellung dargestellt.
Da eine besondere Tätigkeit oder das Arbeiten eines einzelnen Stromkreises und die grundlegenden Beziehungen zwischen den einzelnen Kreisen zur Erläuterung der Erfindung dargestellt sind, ist es natürlich verständlich, daß eine Änderung in der Einstellung der Schaltung unwesentlich ist, wenn nicht irgendwelche wichtigen Arbeitsgänge oder grundlegenden Beziehungen hierdurch geändert werden.
Während in der Beschreibung der Erfindung auf die Verwendung von magnetisierbaren Streifen mit
der Kippschaltungen 60 mehreren Aufzeichnungskanälen hingewiesen wird,
können natürlich auch andere gleichwertige Aufbetriebes nach Fig. 21;
Fig. 24 A und 24 B sind Zeitdiagramme des normalen Tastenfeldbetriebes;
Fig. 25 ist ein Zeitdiagramm der Fehlerlöschfolge.
Zum leichteren Verständnis der einzelnen in den Figuren dargestellten Schaltungen und zur Vereinfachung der im einzelnen beschriebenen Schaltungen sind übliche Spannungswerte für die verschiedenen Stromquellen eingesetzt worden. Die angegebenen Spannungswerte sind nur beispielsweise gewählt worden. Sie können natürlich, da sie von den besonderen Schaltbedingungen der Stromkreise abhängen, auch geändert werden. Positive Spannungsquellen sind
Fig. 5A zeigt in Blockdarstellung den Schreibgeschwindigkeitsbegrenzer 'und die Prüfkreise für den Schleifen- und Streifenvorschub; Fig. 5 B ist das Schaltbild der Anordnung nach 5 A;
Fig. 6 A zeigt in Blockdarstellung den Störimpulsaufdecker;
Fig. 6B ist das zu Fig. 6 A gehörende Schaltbild;
Fig. 7 A zeigt in Blockdarstellung die Kette der Verzögerungskippschaltungen;
Fig. 7 B ist das Schaltbild der Kippschaltungen nach Fig. 7 A;
Fig. 8 A zeigt in Blockdarstellung die Kippschaltungen zum Weiterschalten der Motore;
Fig. 8 B ist das Schaltbild
nach Fig. 8 A;
Fig. 9 A zeigt in Blockdarstellung die Streifen- und Schleif enmotorkreise;
Fig. 9 B ist das Schaltbild der Motorkreise nach Fig. 9 A;
Fig. 1OA zeigt in Blockdarstellung den binären Zähler;
Fig. 1OB ist das Schaltbild des binären Zählers; Zeichnungsmittel benutzt werden. Zur Vereinfachung der Beschreibung ist auf Streifen Bezug genommen worden. Dieser Ausdruck soll jedoch auch irgendeine andere magnetische Aufzeichnungsvorrichtung mit und ohne Vielfachkanalbetrieb miteinschließen.
Diese magnetischen Streifen sind sehr gut zum Speichern von verschlüsselten Anweisungen mittels
kleiner magnetischer Stellen auf dem Band geeignet, die sogenannten Impulse. Zum Beispiel kann ein Streifen, wie später ausgeführt wird, mit vielen sich in der Längsrichtung erstreckenden Kanälen versehen sein, die die wahlweise angeordneten Impulse tragen. so daß einzelne Impulskombinationen in entsprechenden Stellen der verschiedenen Kanäle Zahlen, Buchstaben, Interpunktionszeichen, Maschinenanweisungen oder mehrere Angaben darstellen können. In Fig. 3 sind ein magnetischer Kopf und ein magnetisier- io auf: barer Streifen mit Marken, die einige magnetisierte Stellen erkennen lassen,.abgebildet.
Alle eingehenden Angaben sind in Blocks zusammengefaßt. Jeder Block besteht aus sechzig Wörtern. Da zwölf Zeichen in jedem Wort enthalten sind, weist jeder Block siebenhundertzwanzig Zeichen oder Rechenziffern auf. Ein Block ist gewöhnlich in Felder unterteilt. Ein Feld ist eine passende Gruppeneinteilung der Zeichen innerhalb eines Blockes für das Umsetzverfahren. Die Ausdehnung eines Feldes, die sich ein wenig nach der Blocklänge richtet, wird durch das einzelne zu behandelnde Verfahren festgelegt.
Obwohl die magnetisierbaren Streifen mit Vorrichtungen zum Anzeigen des Blockendes ausgerüstet sein können, weist der Schreiber, wie die Schaltung nunmehr der Einfachheit halber genannt werden soll, eine Papierschleifensteuerschaltanordnung auf, die selbsttätig verhindert, daß zu viele oder zu wenige Ziffern in ein gegebenes Feld geschrieben werden. Die Schleifen sind einzeln für jede Aufgabe als Teil des ein normales Programm gestaltenden Vorganges dadurch vorbereitet, daß in sie verschlüsselte Lochkombinationen gestanzt werden. Sieben Löcher können in parallele Wege gelocht werden. Die Schleife läuft im von veränderlicher Länge, z. B. Personennamen, enthält. Da die Zeichenzahl in dem Feld gewöhnlich konstant sein muß, muß der leere Raum aufgefüllt werden. Besser, als diese Zwischenräume durch Tastenbetätigung auszufüllen, kann die Bedienungsperson hierzu die Schleife hinzuziehen, die diesen Arbeitsgang selbsttätig durchführt.
Die Schleifensteuerschaltvorrichtung weist in dem Schreiber vorzugsweise die folgenden sieben Kanäle
1. Gerade —
2. Halt.
3. Selbsttätig.
ungerade.
4. Verschlüsselte Zahl.
5. Verschlüsselte Zahl.
6. Erzwungenes Prüfen. 7. Drucker-Sperrer.
Die beiden Hauptarten des Schreiberbetriebes können wie folgt zusammengefaßt werden:
1. Keine Beeinflussung; die Bedienungsperson kann auf den Streifen ohne eine Schleifenmitwirkung aufzeichnen.
2. Beeinflussung; die Bedienungsperson kann auf den Streifen, aber nur entsprechend den durch die Schleifen festgelegten Grenzen aufzeichnen.
a) Freie Wahl; die Bedienungsperson kann die Schleife veranlassen, selbsttätig eine begrenzte Anzahl von Auffüllzeichen in einem Zeitabschnitt aufzuzeichnen.
b) Selbsttätig; eine begrenzte Auswahl von Auffüllzeichen wird selbsttätig aufgezeichnet, ohne daß die Bedienungsperson diesen Vorgang einleitet.
Die Länge und die Anzahl der Schleifen sind durch
Betrieb mit dem magnetisierbaren Band synchron, so 35 die Art des Verfahrens festgelegt. Vorkehrungen sind daß die Papierschleife nur vorrückt, wenn auch ein für drei selbständige Schleifen getroffen; die Über-Zeichen auf das Magnetband aufgezeichnet wird.
Die Schleifensteuerschaltanordnung hat außer der
Programmgestaltung
erfüllen.
noch drei Hauptaufgaben zu-
1. Sie soll das Löschen eines vollständigen Feldes durch die einfache Betätigung einer Löschtaste zulassen.
2. Sie soll ein selbsttätiges Prüfen der am häufigsten auftretenden Schreibfehler, der zu wenigen oder der zu vielen Zeichen vornehmen.
3. Sie soll selbsttätig die leeren Räume auffüllen, die durch das Einführen von veränderlichen Längen in ein Feld mit fester Länge gelassen sind.
Zunächst wird das Löschen vereinfacht, da sonst die Rückstelltaste einmal für jedes Zeichen betätigt werden müßte. Zur Lösung der zweiten Aufgabe ist ein Prüfen bei zu wenigen oder zu vielen Zeichen erforderlich. Eine der gestanzten Lochkombinationen (erzwungene Prüfung für Kanal 6) verlangt, daß die Bedienungsperson eine Steuerschiene am Ende eines Feldes betätigt. Wenn festgestellt wird, daß die geschriebenen Angaben und die Schleife nicht übereinstimmen, liefert der Schreiber ein Fehlerzeichen. Die Bedienungsperson muß dann die Fehlertaste betätigen, damit die Schaltkreise freigegeben werden. Durch die Unterteilung der Blocks in Felder wird das Nocheinmalschreiben, falls einer der obengenannten Schreibfehler auftreten würde, vermindert. Die Tätigkeit nach 3 setzt die zu schreibende Menge herab, die dann erforderlich ist, wenn ein Feld Einführungen gangsstellen sind durch die Lochkombinationen auf jeder Schleife bestimmt, d. h., ein Übergang kann nur erfolgen, wenn er von der die Regelung durchführenden Schleife zugelassen wird.
Impulskombinationsschlüssel
Impuls
schlüssel
Zeit
untere
Schalt
stellung
hen
obere
Schau
stellung
Impuls
schlüssel
Zei
untere
Schalt
stellung
chen
obere
Schalt
stellung
1010100 a A 100 0011 0 )
0 010101 b B 0 00 0100 1 h
0010110 C C 100 0101 2 "
1010111 d D 100 0110 3 #
1 011000 e E 0000111 4 %
0011001 f F 0 001000 5 %
0 011010 g G 1 00 1001 6 Φ
ionon h H 1 00 1010 7 &
0 011100 1 I 0 001011 8
110 0100 j J 1001100 9 (
0100101 k K 1 01 0010 Punkt (.)
0100110 1 L 1 01 0001 Comma ω
1100111 m M 0 010011 (;) C)
1 10 1000 η N 0 00 0010 Minus (—)
0101001 O O 0110100 * @
Impulskombinationsschlüssel
Zeichen obere Impuls Zeichen
Impuls untere Schalt schlüssel untere obere
schlüssel Schalt stellung Schalt- Schalt
stellung stellung : stellung
10 1010 1101011 0101100 110101 110110
0110111
11 1000
11 1001 U 1010 111011 11 1100
P Q R
S T
W X Y Z
0011 00 0000 00 0001 10 0000 01 0000
0111101
10 1101 0101111
0110001 11 0000
unbeachtlich
Zwischenraum
Tabellieren
Wagenrückführung
Einzelne Zeichenumschaltung
Umschaltsperre
Umschaltung
Drucker-Pause Drucker Halt
Widerstände und welche keine Widerstände aufweisen, ist durch den Siebenimpulsbinärschlüssel festgelegt, welcher jedem Zeichen des Tastenfeldes eine besondere binäre Kombination von Schnittpunkten mit und ohne Widerstände zuweist. Der Impulsschlüssel jedes einzelnen Zeichens wird daher durch eine bestimmte Ordnung von gezündeten und nicht gezündeten, gasgefüllten Röhren dargestellt. Die gezündeten Röhren bedeuten eine »Eins« und die nicht gezündeten Röhren eine »Null«.
Zum Aufzeichnen des Buchstabens »B«, dessen Schlüsselzeichen die Zahl 00 10101 ist, läuft ein positiver Impuls zu den Steuergittern der Röhren 1, 3 und 5. Das Steuergitter jeder Röhre ist mit — 5 Volt vorgespannt. Der positive Tastenfeldimpuls mit einer Amplitude von fast -j- 16 Volt macht die Röhren 1, 3 und 5 leitend, wodurch die Neonlampen 119 aufleuchten. Wenn diese Röhren nichtleitend werden, weil eine Sicherung durchgebrannt ist, leuchtet die
ao Signallampe 116 auf.
Gleichzeitig mit dem Auftreten eines Aufzeichnungszeichens an den ausgewählten, gasgefüllten Röhren bewirkt ein Regelimpuls, nachdem dieser über mehrere Steuerkreise gelaufen ist, das Anlaufen des Streifenantriebsmotors, der den Streifen über den Aufzeichnungskopf führt. Das Aufzeichnen findet jetzt statt. Der Kopf weist vorzugsweise acht Kanäle auf (vgl. Fig. 3). Jeder Kanal enthält einen Polschuh und die vom Gedächtnis gespeiste Wicklung. Alle
durch aufgezeichnet, daß die Polarität eines einzelnen Polschuhes für den Teil der Gesamtfläche, die jedem Impuls zugeteilt ist. geändert wird.
Wenn eine gasgefüllte Röhre nicht leitet, liegt ihre Anode an etwa + 78 Volt Spannung. Ein Strom von etwa 80 Milliampere Hießt von der -f- 78-Volt-Klemme zu der + 150-Volt-Klemmc des Netzes. Dieser Strom, der über die Kopfwicklung fließt, erzeugt einen ma-
Der sogenannte Schreiber besteht aus zwei Einheiten, dem Tastenfeld und einem Gestell mit elektrischen Schaltanordnungen (vgl. Fig. 1). Das Tastenfeld 30 Wicklungen sind dauernd vom Strom durchflossen, enthält die üblichen Buchstaben- und Zifferntasten, Ein magnetischer Impuls wird auf den Streifen daeinen zusätzlichen Satz von Zifferntasten und einen
Satz Regeltasten. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform
eines solchen Tastenfeldes. Es ist kein mechanisches
Getriebe an dem Tastenfeld befestigt; die Verbindung 35
des Tastenfeldes mit dem Gestell für die elektrischen
Apparate, die die Zeichen von dem Tastenfeld auf
den magnetisierbaren Streifen aufzeichnen, erfolgt
durch ein Kabel.
Die Verschlüsselung und der Streifenspeicher wird 40 gnetischen Fluß, der alle Streifenkanäle bei dem binänunmehr an Hand der Fig. 4 A und 4 B erläutert. ren Null-Pegel sättigt. Sobald die ausgewählten, gas-Wenn eine Taste des Tastenfeldes, z. B. die Taste 101 gefüllten Röhren zünden, fliqßt ein Strom von dem für den Buchstaben B, sich in ihrer Ruhestellung be- + 150-Volt-Netz durch sie. Die Anodenspannung findet, besteht über seine Kontakte eine Verbindung sinkt auf -u 72 Volt, und ein Strom von 80 mA fließt der 300-Volt-Stromquelle über einen Kondensator 45 durch die Wicklungen in umgekehrter Richtung. Der 103 mit Erde. Beim Drücken einer Taste wird durch sich ergebende magnetische Fluß sättigt die entspresie der Kondensator von dem Netz getrennt, und die chenden Kanäle des Streifens in umgekehrter Richvorher aufgespeicherte Ladung des gewählten Konden- tung, d. h.. es liegt der »binäre Eins-Pegel;< vor. Eine sators erzeugt einen Tastenfeldimpuls, der einmal zu binäre Null hat keinen Einfluß au! den Aufzeicheiner aus Widerständen aufgebauten Verschlüsselungs- 50 nungskopfstrom. Bei einer binären »Eins« läuft der tafel als Aufzeichnungszeichen und zum andern zu Strom im entsprechenden Kanal während 201Vn der einer Gruppe von Regelkreisen als Steuerzeichen ge- Periode in umgekehrter Richtung,
führt wird. Da immer ein hinreichend großer Strom fließt, um
Die Verschlüsselungstafel weist so viele Eingangs- den Streifen in der einen oder in der anderen Richleitungen 110 wie Zeichen auf dem Tastenfeld und 55 tung zu sättigen, wird eine frühere Aufzeichnung gesieben Ausgangsleitungen 111 auf. Die Eingangslei- löscht, wenn und sooft der Streifen rückwärts über tungen kommen von den Tastenfeldtasten; über die den Kopf geführt wird. Zu dieser Zeit ist die Gedächtsieben Ausgangsleitungen werden die Gitter der gas- nisschaltung schon gelöscht und nicht mehr leitend, gefüllten Röhren 113 gesteuert. Diese Röhren ihrer- Daher sind alle Streifenkanäle in den binären NuIlseits liefern den Strom für die magnetisierbaren Auf- 60 Zustand zurückgeführt, wenn der Streifen sich rückzeichnungskopfspulen 115. In Fig. 4 B sind die ein- wärts über den Kopf bewegt.
zelnen Verbindungen für die Röhre 7 dargestellt, die Damit ein passendes Arbeitsintervall der beiden den Verbindungen für die Röhren 1 bis 6 gleichen. Sättigungsströme, die durch das Muster der Magneti-Die Leitröhre oben rechts ist nicht an die Verschlüs- sierung auf dem Streifen dargestellt sind, erhalten selungstafel angeschlossen. An bestimmten Schnitt- 65 bleibt, müssen die Röhren, die gezündet haben, wiepunkten zwischen den Eingangsleitungen und den der in ihren nichtleitenden Zustand in genauer Übersieben Ausgangsleitungen sind 100 000-Ohm-Wider- einstimmung mit der Beschleunigung und Verlangstände 117 eingeschaltet. Welche Schnittpunkte samung des Streifenmotors gebracht werden. Über-
einstimmend muß der Streifenmotor zum Bewegen des Streifens dann angehalten werden, wenn die passende Streifenlänge zum magnetischen Aufzeichnen des einzelnen Zeichens zur Verfugung steht. So besteht die gesamte Aufzeichnung aus einer Reihe von magnetisch gesättigten Längen des Streifens, auf dem die Flächen rechtwinklig zur Längsrichtung des Streifens die Siebenkanalverschlüsselung mit passender Arbeitsperiode der Sättigungsrichtung tragen, die innerhalb der Flächen dieser Kanäle, die eine »Eins« führen, beibehalten wird. Der achte Kanal führt immer einen Impuls, wenn und sooft eine Kombination auf den anderen sieben Kanälen auftreten will. Ein solcher Leitkanal ist erforderlich, weil durch das Fehlen eines Leitzeichens in einer Impulskombination das Auftreten von Störimpulsen angezeigt wird. Solche Störimpulse können durch besondere Steuerkreise unterdrückt werden.
Der Schreibgeschwindigkeitsbegrenzer ist in den Fig. 5 A und 5 B dargestellt. Gleichzeitig beim Erregen des Schreibkopfes durch das zu schreibende Zeichen wird das Steuerzeichen zu einer Gruppe von Regelschaltungen geführt, die den Impuls über verschiedene Wege entsprechend den Schaltzuständen der Steuerrelais leiten.
Der Tastenfeldimpuls verzweigt sich und läuft über die Pufferschaltung 120 und über die Pufferschaltung 121. Über die Schaltung 120 löst der Impuls den Schreibgeschwindigkeitsbegrenzer aus, die Verzögerungskippschaltung DFl. Wenn DFl kippt, öffnet diese Schaltung den Durchlaß 125. Wenn ein anderer Tastenarbeitsimpuls auftreten würde, während DFl umgeschaltet ist, würde der zweite Impuls von dem Durchlaß 125 durchgelassen und auf die Fehlerzeichenleitung gegeben. Die Umschaltdauer von DFl beträgt 65 Millisekunden, währenddessen die Bedienungsperson keine anderen Tasten des Tastenfeldes anschlagen kann.
Ein negativer Tastenfeldimpuls, der am Widerstand 118 (vgl. Fig. 4B) entsteht, sperrt die Pufferschaltungen 120 und 121. Sobald die Schaltung 120 gesperrt ist, steigt ihre Anodenspannung von +30 auf + 350 Volt, und ein positiver Impuls wird dem Gitter der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre von DFl aufgedrückt. Der positive Impuls macht diese nichtleitende Röhre leitend, wodurch andererseits die im Ruhezustand leitende Röhre von DFl gesperrt wird. DFl befindet sich jetzt in dem gekippten Zustand.
Wenn die im Ruhezustand leitende Röhre von DF1 sperrt, zündet die Neonlampe 124 im Kathodenkreis, weil das Kathodenpotential auf + 20 Volt sinkt und die Spannung über der Neonlampe +80 Volt beträgt. Gleichzeitig steigt die Anodenspannung der im Ruhezustand leitenden Röhre von DFl von +170 auf + 350 Volt an. Ein positiver Impuls, der eine Amplitude von 180 Volt aufweist, wird ans Steuergitter des Durchlasses 125 gelegt. Diese Amplitude des positiven Impulses ist zu gering, um die — 281-Volt-Gittervorspannung am Durchlaß 125 zu überwinden und diesen Durchlaß 125 leitend zu machen. Wenn ein anderer Tastenfeldimpuls auftritt, während DFl umgeschaltet ist, beeinflußt er die im Ruhezustand nichtleitende Röhre nicht, die jetzt leitet, und wird ans Steuergitter des Durchlasses 125 gelegt. Der ankommende, positive Impuls hebt die Gittervorspannung des Durchlasses 125 auf einen höheren positiven Pegel an. Das Kathodenpotential folgt dem Anstieg des Gitterpotentials. Ein positiver Impuls läuft von der Kathode des Durchlasses zur Fehlerleitung.
Die Anode der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre von DFl ist mit dem Steuergitter der im Ruhezustand leitenden Röhre verbunden. Der Kondensator 127 und der Widerstand bestimmen die Verzögerungszeit von DFl, die 65 Millisekunden beträgt. DFl kippt daher 65 Millisekunden nach ihrer Umschaltung in ihre Ruhelage zurück.
Die beiden Kreise für die Schleifenbewegung und für die Streifenbewegung sind in den Fig. 5 A, 5 B dargestellt. Der Tastenfeldimpuls sperrt die Pufferschaltung 121 zur gleichen Zeit wie die Pufferschaltung 120. Sobald die Schaltung 121 sperrt, steigt ihr Anodenpotential von +30 auf +350 Volt. Ein positiver Impuls von einer Anode wird dem Steuergitter der Kathodenfolgeröhre 130 zugeführt, die leitend wird. Von dort gelangt der Impuls zu den Kontakten 6-3. Im Ruhezustand lauf der Impuls über die Kontakte 6-8, BE-I und NL-I zu den Kontakten 5-1, welche in dem Eingangskreis zu dem Prüfkreis für den Schleifenvorschub liegen. Wenn das Prüf relais 6 oder das Blockendrelais BE anspricht, wird der Impuls zu der Fehlerzeichenleitung gegeben.
Der Prüfkreis für den Schleifenvorschub und der Prüfkreis für den Streifenvorschub stellen fest, ob der Streifen und die Schleife beide vorgerückt sind, nachdem die letzte Zeichentaste angeschlagen worden ist. Wenn weder die Schleife noch der Streifen vorgerückt sind, wird der Tastenimpuls auf die Fehlerleitung gegeben.
Der erste Kanal der Papierschleife stellt jede Lochkombination ein, so daß die Kombinationen abwechselnd eine ungerade Zahl von Löchern und die dazwischenliegenden Kombinationen abwechselnd eine gerade Anzahl von Löchern besitzen. Die sieben Relais 1 bis 7 sind stets erregt, wenn die entsprechenden Kanäle der Schleife Löcher enthalten. Sechs der sieben Relais (1, 2, 3, 4, 5 und 7) besitzen ein oder zwei Kontaktpaare in der Prüfschaltung für gerade-ungerade Anzahl.
Durch das kombinierte Wirken des Streifenrelais T, der Relais 1 bis 7 und des binären Zählers wird geprüft,
1. ob die Schleife vorrückt,
2. ob der Streifen vorrückt,
3. ob die vorliegende Kombination der Schleifenlöcher bezüglich der geraden oder ungeraden Anzahl entgegengesetzt der vorhergehenden Kombination ist.
Jedesmal, wenn der Schleifenmotor und der Streifenmotor schrittweise angetrieben werden, wird der binäre Zähler BC in die entgegengesetzte Stellung umgeschaltet. Während der Streifen vorrückt, wird auch das Γ-Relais umgeschaltet. Das Streifenrelais Γ wird durch eine Photozelle betätigt, die die Streifenscheibe abtastet. Ein Loch befindet sich in der Streifenscheibe bei den sich ändernden Streifenstellungen. Deshalb wird die gasgefüllte Röhre für das Γ-Relais beim abwechselnden Streifenvorrücken gezündet. Die beiden Wirkungen heben sich gegenseitig auf, und ein Durchgangsstromkreis bleibt bestehen. Wenn weder der binäre Zähler noch das Γ-Relais ihre Einstellung geändert haben, läuft der Impuls zur Fehlerleitung.
Jedesmal, wenn die Schleife sich bewegt, muß die Anzahl der Relais 1 bis 1, die erregt sind, von ihrer
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neue Kombination in den Schleifenröhren einstellt. Beim Zurückkippen der Schaltung DF 4 erzeugt diese einen Impuls, der über die Schleifendeutungsrelais läuft. Diese Relais leiten diesen Impuls weiter 5 zu einer unbenutzten Endschaltung, wenn dort kein selbsttätiger Arbeitsgang durchgeführt wird, und wenn alle anderen Arbeitsgänge des Schreibers ohne Fehler ausgeführt sind. Sie können verschieden kombiniert eingestellt werden. Diese Kombinationen sind
sprünglich in die Prüfschaltung für das Schleifenvorrücken eingeführt ist. Er ist indessen durch mehrere Verzögerungskippschaltungen verzögert worden. In der Zeit, in der der Impuls über den Prüfkreis
ungeraden Anzahl zu ihrer geraden Anzahl wechseln
oder umgekehrt. Damit dieser Wechsel geprüft werden
kann, müssen die Schaltungen für die gerade-ungerade
Anzahl durch unabhängige Schaltelemente umgeschaltet werden. Das Γ-Relais stellt eine übliche unabhängige Schaltquelle dar. Daher wird bei jedem
Streifenvorriicken und daher auch bei jedem Schleifenvorrücken der gerade-ungerade Weg durch das
Γ-Relais geändert. Wenn die Relais 1 bis 7 ihre Stellungen nicht wechseln, wird ein Fehlerzeichen ge- ίο für die Schleifenlochung, den Betrieb der Steuergeben, tasten, die selbsttätigen Arbeitsgänge und für be-
Wie schon erwähnt ist, würde der gerade-ungerade stimmte falsche Betätigungen verantwortlich. Prüfkreis einen Impuls über die Kontakte 5-1, 1-1, Der Impuls, der schließlich zu den Schleifenrelais
T-2, 7-1, 3-2, 4-1, 2-1, Γ-3, BCl-I und BC 2-1 zu von der Verzögerungskippschaltung DF 4 läuft, kann der Verzögerungskippschaltung DF 6 (vgl. Fig. 6B) 15 als der gleiche Impuls betrachtet werden, der urgeben. Es sei z. B. angenommen, daß der Streifen und
die Schleife beide genau vorrücken. Das Γ-Relais
würde erregt; und für den vorliegenden Zweck sei angenommen, daß nur Kanal 1 der Schleife gelöscht ist.
Der nächste Impuls würde über die Kontakte 5-1, 1-1, ao für den Schleifenvorschub und Schleifendeutungs-7-1, 7-1, 3-2, 4-1, 2-1, 3^3, BC1-2 und BC 2-1 zu relais läuft, ist die Schleife vorgerückt. Jeder der Verzögerungskippschaltung 6 laufen. Die unter- Tastenfeldimpuls prüft daher die vorhergehende strichenen Bezugszeichen lassen die Relais erkennen, Schleifenkombination, wenn er über die Prüfschaldie umgeschaltet sind. tung für den Schleifenvorschub läuft. Der nächste
Es sei nunmehr angenommen, daß der Streifen vor- a5 Tastenfeldimpuls wird daher die vorliegende rückt, aber die Schleife nicht bewegt wird. Das Γ-Re- Schleifenkombination prüfen und so weiter, lais und die ßC-Relais würden ihre Einstellung wech- Der Störimpulsauf deckkreis ist in den Fig. 6 A und
sein, aber nicht das Relais für den Schleifenkanal 1. 6 B dargestellt. Dieser Kreis befindet sich zwischen Der Weg würde daher über die Kontakte 5-1, 1-1, den Verzögerungskippschaltungen DF 6 und DF 7. Γ-2, 7-2, 3-1, 4-2, 2-5 zur Fehlerleitung gehen. Durch 3° Er besteht aus den Durchlässen 152 und 153. Jedesähnliche Überlegungen kann in jedem Falle gezeigt mal, wenn eine der drei mit Verzögerung arbeitenden werden, daß die BC-Relais und das Γ-Relais abwech- Kippschaltungen DF2, DF3 oder DF5 (vgl. Fig. 7 A) selnde Einstellungen bei jeder Tastenbetätigung ein- umschaltet, wird der Durchlaß 152 gesperrt, und der nehmen, und daß die Schleifenkombination abwech- Durchlaß 153 wird geöffnet. Wenn ein weiterer Imselnd gerade und ungerade sein muß, damit ein ge- 35 puls die Kippschaltung DF6 umschaltet, wird der schlossener Weg zur Verzögerungskippschaltung DF 6 beim Rückkippen erzeugte Impuls von DF 6 über
den Durchlaß 153 zur Fehlerleitung geführt. Der Störimpulsaufdeckkreis stellt insbesondere fest, ob die Bedienungsperson etwa versucht, einen Buch-
Nachdem der Tastenimpuls über den Prüfkreis 40 stäben während eines selbsttätigen Betriebes aufzufür den Schleifenvorschub und den Prüfkreis für den zeichnen.
Die Zeitkonstante des Netzwerkes, das aus dem Kondensator 155 und dem Widerstand 157 besteht, ist derart gewählt, daß die Kippschaltung DF 6 sich
Verzögerungskippschaltungen DF 7 und DF 8 für die 45 selbst nach einer Millisekunde zurückkippt. Wenn Motorweiterschaltung zugeführt. ein anderer Tastenfeldimpuls auftreten würde,
Dieser Aufdeckkreis führt hauptsächlich dazu, während sich DF 6 in der gekippten Stellung befindet, festzustellen, ob die Bedienungsperson den Versuch wird dieser Impuls dem Steuergitter der im Ruhezugemacht hat, Tastenfeldimpulse während eines selb- stand nichtleitenden, jetzt aber leitenden Röhre aufständigen Arbeitens einzuführen. Wenn solch ein Im- 5° gedrückt. Dieser Impuls übt keinen Einfluß auf puls auftritt, wird er in die Fehlerzeichenleitung DF 6 aus.
weitergeleitet. Bei der Umschaltung von DF 6 fällt die Anoden-
Die Verzögerungskippschaltungen DFl und DF 8 spannung ihrer nichtleitenden Röhre von +350 auf für das stufenweise Einschalten der Motore werden +30VoIt. Ein negativer Impuls mit einer Amplidurch den Tastenfeldimpuls geschaltet und veran- 55 tude von -51VoIt wird an die Steuergitter der lassen den Schleifenmotor und den Streifenmotor, um Durchlaßröhren 152 und 153 gelegt. Da jedoch diese ein Zeichen vorzurücken. Gleichzeitig schaltet der Röhren im Ruhezustand nicht leiten, übt dieser nega-Tastimpuls die Schleifenlöschverzögerungsleitung DF 2 tive Impuls auf diese Röhren keine Wirkung aus. um, die das Schleifenlöschrelais HG 6 erregt. Dieses Sobald DF 6 zurückkippt, steigt die Anodenspannung Relais löscht die gasgefüllten Röhren für die 6° der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre von
besteht. Wenn diese Änderungen in den Schaltzuständen nicht auftreten, wie es erforderlich ist, wird der Tastenfeldimpuls auf die Fehlerleitung gegeben.
Streifenvorschub gelaufen ist, wird er zunächst dem Störimpulsaufdeckkreis, darauf der Schleifenlöschverzögerungskippschaltung DF 2 und schließlich den
Schleife. Nachdem die Kippschaltung DF 2 rückgeschaltet ist, schaltet der Impuls von dieser Schaltung DF3 um, die das Streifenlöschrelais ZiG 4 erregt. Dieses Relais spricht an und löscht die Streifen-
+ 30 auf +350VoIt. Der hierbei erzeugte positive Impuls läuft über ein differenzierendes Netzwerk zu den Steuergittern der Röhren 152 und 153. Das +320-Volt-Zeichen von DF6 wird durch die
speicherschaltung, wenn die Streifenlöschverzöge- 65 Widerstände 159 und 160 geschwächt. Die differenrungskippschaltung DF3 zurückkippt, schaltet sie zierende Schaltung mit ihrem Widerstand 161 und
ihrem Kondensator 162 liefert ein + 50-Volt-Zeichen dem Gitter der Durchlaßröhre 153. In gleicher Weise
die Verzögerungskippschaltung DF 4 um. Die Schaltung erzeugt bei ihrem Kippen einen Impuls, der eine
drückt die aus dem Kondensator 163 und dem Widerstand 164 aufgebaute differenzierende Schaltung dem Gitter der Röhre 152 ein + 50-Volt-Zeichen auf.
Wenn die Ausgangsspannung von DF 6 fällt, wird ein negativer Impuls diesen Gittern zugeführt. Hierdurch wird jedoch, da diese Röhren nicht leiten, keine Wirkung ausgelöst. 1 Millisekunde später kippt DF 6 zurück. Das ansteigende Zeichen wird differenziert, und ein positiver 50-Volt-Impuls wird den Durchlässen 152 und 153 zugeführt. Die Durchlässe 152 und 153 werden durch die Kippschaltungen DF 2, DF 3 und DF 4 nacheinander (vgl. die Fig. 7 A und 7B) über die Verstärker 166 und 167 gesteuert.
Im Ruhezustand sind die Ausgangsröhren dieser Kippschaltungen leitend. Sie halten das Gitter der Röhre 166 auf einem niedrigen Wert von — 123 Volt, wodurch der Durchlaß 152 geöffnet wird. Gleichzeitig halten die nacheinander wirksamen Verzögerungskippschaltungen das Gitter des Verstärkers 167 auf — 95 Volt, wodurch der Durchlaß 153 gesperrt bleibt. Der von DF 6 ankommende + 50-Volt-Impuls kann dann über den Durchlaß 152 zu den Pufferschaltungen 169 und 170 fließen.
Wenn eine der steuernden Kippschaltungen ihren Schaltzustand ändert, kehren sich auch die Schalterzustände der Durchlässe 152 und 153 um. Die Gitterspannung des Durchlasses 152 fällt und verhindert dadurch den Durchlauf eines Impulses, während die Gitterspannung des Durchlasses 153 auf -91VoIt ansteigt. Bei diesem Betriebszustand wird ein Störimpuls von DF 6 her durch den Durchlaß 153 zur Fehlerleitung gelangen. Die Aufgabe von DF 6 besteht darin, einen umlaufenden Impuls, der von DF4 über die Schleifendeutungsrelais eintrifft, zu verzögern, bis der Durchlaß 152 wieder geöffnet ist. Sobald die Leitfähigkeit des Durchlasses 152 einsetzt, wird ein negativer Impuls von seiner Anode den beiden Steuergittern der im Ruhezustand leitenden Pufferröhren 169 und 170 zugeführt.
Die mit Verzögerung rückschaltenden Kippschaltungen DF 2, DF 3 und DF 4 sind in den Fig. 7 A und 7 B dargestellt. Wenn die Pufferschaltung 169 (vgl. Fig. 6B) gesperrt wird, läuft ein positiver Impuls von ihrer Anode zu dem Steuergitter der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre von DF 2. Sobald der ankommende positive Impuls DF 2 kippt, werden durch die Ausgangsspannungen die Durchlässe 152 und 153 gesperrt bzw. betriebsbereit gemacht. Die Neonlampe im Kathodenkreis der im Ruhezustand leitenden Röhre von DF 2 leuchtet, sobald DF 2 umschaltet, wegen des Kathodenpotentialabfalles nach Erde auf, wodurch eine Spannung von +100 Volt über die Neonlampe und den mit ihr in Reihe geschalteten Widerstand 179 liegt.
Das aus dem Kondensator 175 und einem Widerstand 176 von 2,7 Megohm bestehende Netzwerk besitzt eine so große Zeitkonstante, daß DF 2 nach 8 Millisekunden selbst nach einer vorhergegangenen Umschaltung zurückkippt.
Wenn DF 2 sich in seiner gekippten Stellung befindet, wird ein positiver Impuls von der Anode der im Ruhezustand leitenden Röhre mit einer Amplitude von +180 Volt an das Steuergitter der Pentode 181 gelegt. Dieser positive Impuls macht die Röhre 181, deren Steuergitter —175 Volt vorgespannt ist, leitend. Der Anodenstrom der Röhre 181 erregt die Quecksilberrelaiswicklung des Schleifenlöschrelais HG 6. Die die Wicklung des Relais HG 6 überbrückende, aus Kondensator 183 und Widerstand 184 aufgebaute Schaltung schützt die Relaiswicklung und die Röhre gegen den induktiven Spannungsstoß, der beim Ausschalten von HG 6 auftritt. Sobald die Leitfähigkeit der Röhre 181 einsetzt, zündet die Neonlampe 186 wegen des Anodenspamnungsabfalls der Röhre 181. Beim Ansprechen des Relais HG 6 trennen die Schleifenlöschrelaiskontakte (vgl. die Fig. HA und HB) die Schleifenröhrenkathoden von Erde. Die parallel zu diesen Kathoden liegende, aus dem Widerstand 361 und dem Kondensator 362 bestehende Schaltung unterdrückt die Funkenbildung an den Kontakten. Der Zeitabschnitt von 8 Millisekunden von DF 2 ist durch die Zeit bedingt, die erforderlich ist, um die Schleifengedächtnisröhren zu sperren.
DF 2 kippt nach 8 Millisekunden zurück. Ein positiver Impuls von der Anode der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre schaltet DF 3 um. Sobald DF 3 gekippt ist, werden eine Sperrspannung und eine Durchlaßspannung an den Durchlaß 152 bzw. an den Durchlaß 153 gelegt. Die Neonlampe im Kathodenkreis der im Ruhezustand leitenden Röhre von DF 3 zündet, sobald DF 3 gekippt wird, wegen des Kathodenspannungsabfalls nach Erde, wodurch + 100 Volt an die Neonlampe und den mit dieser in Reihe geschalteten Widerstand gelegt wird. Der Kondensator 188 und der Widerstand 189 bilden ein Netzwerk mit einer so hohen Zeitkonstante, daß DF3 selbst nach 15 Millisekunden zurückkippt.
Beim Umschalten von DF 3 läuft ein positiver Impuls von der Anode der im Ruhezustand leitenden Röhre mit einer Amplitude von +180VoIt zu dem Steuergitter der Pentode 191. Durch diesen Impuls wird die Röhre 191, die — 175VoIt vorgespannt ist, leitend. Ihr Anodenstrom erregt die Quecksilberrelaiswicklung des Streifenlöschrelais HG 4. Die aus dem Kondensator 193 und dem Widerstand 194 aufgebaute Reihenschaltung, die diese Relaiswicklung überbrückt, schützt die Wicklung und die Röhre gegen induktive Spannungsstöße, die beim Abfallen des Relais auftreten. Die Neonlampe zündet, sobald die Röhre 191 leitet, wegen des Anodenspannungsabfalles. Die Streifenlöschrelais-//G4-Kontakte (vgl. Fig. 4 B) schalten die Kathoden der Streifengedächtnisschaltung von Erde ab und löschen dadurch die Kombination. Wenn das Gedächtnis über das Tastenfeld eingestellt wird, wird der Strom in der entsprechenden Wicklung des Aufzeichnungskopfes während etwa 9 Millisekunden (DF 6 = 1 Millisekunde und DF2 = 8 Millisekunden) umgekehrt. Währenddessen läßt DF8 den Streifenmotor laufen. Es ist wichtig, daß das Streifenlöschrelais HGA während der Zeit eingeschaltet ist, in der der durch den Aufzeichnungskopf fließende Strom wieder in seine alte Richtung zurückkehrt, wenn der Streifen sich über ein Fünftel der gesamten Strecke, die zum Aufzeichnen eines Zeichens vorgesehen ist, bewegt. Die 8 bzw. 4 Millisekunden Zwischenschaltzeiten von DF8 bzw. DF7 legen nur die Zeit fest, während der die Motorweiterschaltrelais erregt sind. Sie haben keinen Einfluß auf die Länge der Zeit, während der die Röhren für das Streifengedächtnis gezündet bleiben. DF 3 kehrt 15 Millisekunden nach ihrem Kippen wieder in ihre Ruhelage zurück. Der hierdurch an der Anode der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre auftretende positive Impuls schaltet DF 4 um. Wenn
Wenn die Pentode 558 infolge des von DF 8 zugeleiteten, positiven Impulses leitet, erregt ihr Anodenstrom die Relaiswicklungen HGl und HG 2. Die Neonlampe 560 zündet wegen des Anodenspannungsabfalles. Ein Netzwerk, das den Kondensator 562 und den Widerstand 563 enthält, liegt im Nebenschluß zu den Relaiswicklungen HGl und HG2. Durch dieses Netzwerk werden die Wicklungen und die Röhre vor dem induktiven Spannungsstoß ge-
DF 4 kippt, macht sie den Durchlaß 153 durchlaßbereit und sperrt den Durchlaß 152. Gleichzeitig zündet die Neonlampe im Kathodenkreis der im Ruhezustand leitenden Röhre. Das aus dem Kondensator 203 und dem Widerstand 204 bestehende Netzwerk weist eine so hohe Zeitkonstante auf, daß DF 4 sich selbst 10 Millisekunden nach ihrem Kippen wieder zurückschaltet.
Sobald DF 4 sich in seinem zurückgekippten Zustand befindet, steigt die Anodenspannung der im io schützt, der beim Abfallen dieser Relais auftritt. Ruhezustand nichtleitenden Röhre von +70 auf Der positive Impuls von DF 8 wird auch an die
+ 350 Volt. Ein positiver Impuls läuft zu dem Gitter Anode der Pufferröhre 565 gelegt und macht diese der Kathodenfolgeröhre 210, die 21 Volt negativ leitend. Die Anode dieser Röhre ist unmittelbar mit vorgespannt ist, über den Widerstand 209 von ihrem Steuergitter verbunden. Sobald diese Röhre 1,2 Megohm. Dieser positive Impuls macht die Röhre 15 leitet, wird ein positiver Impuls von ihrer Kathode 210 leitend, und ihr Kathodenpotential steigt vom dem Steuergitter der Pentode 568 zugeführt und Potential 0 auf +20VoIt an. Ein positiver Impuls macht diese leitend. Der Anodenstrom der Röhre wird von der Kathode der Röhre 210 zu den 568 erregt die Relaiswicklungen HG 3 und HG 5. Die Schleifendeutungsrelais gegeben (vgl. Fig. 13). Neonlampe 570 wird durch den Anodenspannungs-
Die Kippschaltungen zum Weiterschalten der ao abfall dieser Röhre zum Zünden gebracht. Der Kon-Motore sind in den Fig. 8 A und 8 B abgebildet. densator 572 und der Widerstand 573, die parallel zu Wenn die Pufferschaltung 170 (vgl. Fig. 6B) gesperrt
wird, läuft ein positiver Impuls von ihrer Anode zu
dem Steuergitter der Kippschaltungsauslöseröhre
551. Sobald diese Röhre leitend wird, wird ein nega- 25
tiver Impuls von ihrer Anode an die im Ruhezustand
leitende Röhre von DF 8 gelegt. Dieser negative Impuls sperrt diese Röhre und schaltet DF8 um. Derselbe negative Impuls wird auch der Kathode der
Kippschaltungsauslöseröhre 552 zugeführt und 30 Widerstände 580 und 581 gebildet wird, die an einer macht diese leitend. Beim Leiten dieser Triode ruft Spannung von —181 Volt liegen. Diese Spannungsdiese eine niedrigere Sperrspannung an der Anode der differenz von 100 Volt ist hinreichend, um die Neonim Ruhezustand nichtleitenden Röhre von DF 8 her- lampe zum Aufleuchten zu bringen. Gleichzeitig läuft vor und begrenzt die Anodenspannung bei —101 Volt. ein positiver Impuls von der Anode der im Ruhezu-Das Netzwerk, das zwischen der Anode der im 35 stand leitenden Röhre zur Anode der Pufferröhre Ruhezustand leitenden Röhre von DF 8 und dem 566. Die Anode dieser Röhre ist unmittelbar mit Steuergitter der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre ihrem eigenen Steuergitter verbunden. Dieser positive von DF 8 liegt, besteht aus dem Kondensator 554 und Impuls macht die Pufferröhre 566 leitend. Sobald dem Widerstand 555. Dieses Netzwerk besitzt eine so diese Röhre leitet, wird ein positiver Impuls von hohe Zeitkonstante, daß DF 8 selbst 8 Millisekunden 40 ihrer Kathode zu dem Steuergitter der Pentode 568 nach dem Kippen wieder zurückkippt. Diese Rück- geführt und macht diese Röhre leitend. Der Anoden
den Relaiswicklungen liegen, schützen die Wicklungen vor induktiven Spannungsstößen, die beim Abfallen der Relais auftreten.
Wenn DF 7 kippt, zündet die Neonlampe 578, weil das Kathodenpotential der im Ruhezustand leitenden Röhre auf -281VoIt fällt. Die Neonlampe liegt zwischen der — 281-Volt-Klemme und einem Punkt an dem Spannungsteiler, der durch die
kippzeit von DF 8 kann durch Verändern der Gitterspannung der im Ruhezustand leitenden Röhre eingestellt werden. Der DF 8 kippende negative Impuls läuft auch über die im Ruhezustand nichtleitende Röhre von DF 7 und hat daher keinen Einfluß auf den Schaltzustand von DF 7.
Wenn sich DF 8 in ihrem gekippten Zustand befindet, wird ein positiver Impuls von der Anode der
strom der Pentode 568 hält die Relaiswicklungen HG 3 und HG 5 während einer zusätzlichen Zeit von 4 Millisekunden erregt.
HGl, HG 2 und HG 3 sind die Motorweiterschaltrelais, während HG 5 den binären Zähler weiterschaltet. HGl und HG 2 werden während 8 Millisekunden von DF 8 erregt, während HG 3 und HG 5 während der 8 Millisekunden von DF 8 plus der
im Ruhezustand leitenden Röhre von DF 8 gleichfalls 50 4 Millisekunden von DF 7 ansprechen, dem Steuergitter der Pentode 558 und der Anode der Die Streifen- und Schleifenmotorkreise sind in den
Triode 565 zugeführt. Gleichzeitig wird ein negativer Impuls von der Anode der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre von DF8 dem Steuergitter der
Fig. 9 A und 9 B dargestellt. Die drei Motorsteuerrelais sind die Relais HGl, HG 2 und HG 3. Der Streifenmotor ist immer über HGl und HG 3 ange-
im Ruhezustand nichtleitenden Röhre von DF 7 auf- 55 schlossen. Aber keiner oder nur einer der drei gedrückt. Deshalb ändert dieser Impuls den Schalt- Schleifenmotore ist über die Relais HG 2 und HG 3 zustand von DF 7 nicht. zu irgendeiner Zeit eingeschaltet. Einer der vier
Sobald DF 8 8 Millisekunden nach ihrer Umschaltung zurückkippt, läuft ein positiver Impuls von der Anode der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre von DF 8 zu dem Steuergitter der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre von DF 7. Dieser positive Impuls macht die nichtleitende Röhre leitend und schaltet DF 7 um. Das aus dem Kondensator 575
und dem Widerstand 576 bestehende Netzwerk weist 65 ist geerdet. Um die Motore in einer festen Einstellung eine so hohe Zeitkonstante auf, daß DF 7 selbst zu halten, wird einer der beiden Statorwicklungen 4 Millisekunden nach ihrer Umschaltung zurück- durch einen Gleichstrom gespeist. Für den Streifenkippt, motor wird dieser Strom von der positiven Klemme
Relais, keine Schleife (NL), Schleife 1 (L 1), Schleife 2 (L 2) oder Schleife 3 (L 3) muß stets erregt sein.
Die drei Schleifenmotore und der Streifenmotor sind Synchronmotore. Ein Synchronmotor besitzt einen permanentmagnetischen Rotor mit zwei Statorwicklungen. Die Motore weisen sechsundneunzig Pole auf. Der gemeinsame Punkt der beiden Statorwicklungen
des Netzes über HG 3 und die Umkehrrelaiskontakte REV-6 geliefert. Die Erdrückleitung des gemeinsamen Punktes zwischen den beiden Statorwicklungen schließen den Stromkreis.
Der entsprechende Haltestrom für den Schleifenmotor z. B. wird über HG 3 und darauf über die Kontakte BL-6 und L1-5 zugeführt. Das Relais Ll wird erregt, wenn die Schleife 1 verwendet wird. Die beiden übrigen Schleifenmotore werden in ihrer Stel-
die Funkenbildung an den
stand 542 und über die Kontakte REV-6. Der Kondensator 536 und der Widerstand 537 unterdrücken die Funkenbildung an den HG 3-Kontakten. Der binäre Zähler BC ist in den Fig. 1OA und 1OB dargestellt. HG 5 steuert die Stellung des binären Zählers. Es wird während der 12 Millisekunden der DF 8- und der DF 7-Schaltung erregt. Der binäre Zähler ist in den Fig. 1OA und 1OB in seiner NuIl-
529 unterdrücken
#G2-Kontakten.
HG 3 liefert in seiner Ruhestellung +90VoIt an die zweite von den beiden Statorwicklungen des 5 Streifenmotors über einen 75-Ohm-Widerstand 539, einen 300-Ohm-Widerstand 542 und über die Kontakte REV-6. Der Kondensator 533 und der Widerstand 534 verhindern die Funkenbildung an den #G4-Kontakten. Wenn HG 3 umschaltet, legt es lung durch eine besondere niedrige Haltespannung, io -91VoIt an dieselbe Streifenmotorwicklung über die über L 2-5 und L 3-5 zugeführt wird, gehalten. einen 75-Ohm-Widerstand 540, den 300-Ohm-Wider-
HGl und HG 2 liegen zwischen einer Spannungsquelle und einem Kondensator. Die andere Klemme des Kondensators ist mit der übrigen Statorwicklung des Streifen- oder Schleifenmotors verbunden. Der Kondensator wird gewöhnlich mit einer bestimmten Polarität aufgeladen. Der Kondensator 518 für das Relais HG 2 wird zwischen der negativen Spannung und Erde aufgeladen, während der Kondensator 503
für das Relais HG 1 zwischen der positiven Spannung 20 Stellung dargestellt.
und Erde geladen wird. Die Netzbelastung ist somit Sobald die HG 5-Relaiswicklung erregt wird,
gleichmäßig aufgeteilt. werden die HG 5-Kontakte umgelegt, und ein Strom
Jedesmal, wenn DF 8 kippt, wird HG 3 erregt und fließt von der +352-Volt-Quelle über die Startkonkehrt die Stromrichtung durch die Statorwicklung des takte 3, HGS, die ßC2-3-Kontakte, den 7500-Ohm-Streifenmotors, die mit der Gleichstromquelle ver- 25 Widerstand 303, die Relaiswicklung BC1 und über bunden ist, und durch eine entsprechende Stator- den 600-Ohm-Widerstand 309 nach Erde. HG5 legt wicklung von einem der Schleifenmotore, z.B. Ll, auch +352VoIt an die Neonlampe306 über den um. HGl und HG2 liefern gleichzeitig die in ihren Widerstand303 und den 330000-Ohm-Widerstand zugeordneten Kondensatoren gespeicherten Ladungen 305 und bringt sie zum Aufleuchten. Wenn den anderen Statorwicklungen der beiden Motore 30 die 5C1-Wicklung erregt wird, wird über die durch Umkehren der Polarität, zu der die Kondensa- Kontakte BC1-4 eine Haltespannung an die BCltoren wieder zurückkehren. Jeder Motor rückt des- Relaiswicklung gelegt. Die Kondensatoren steigern halb eine Achtundvierzigstel Umdrehung oder um die Geschwindigkeit des Anstiegs des Anfangszwei Pole in der Vorwärtsrichtung vor. Da die stromes durch Überbrücken des 7500-Ohm-Ströme, die durch die Statorwicklungen vorher fest- 35 Widerstandes während des Anfangsstromes. Der gelegt in einer bestimmten Richtung fließen, erfolgt Kondensator 311 und der Widerstand 312 verhindern die Umdrehung des Motors ebenfalls in einer bestimmten, vorher festgelegten Richtung. HGl und
und HG 2 fallen nach 8 Millisekunden ab. HG 3 hält
sich über weitere 4 Millisekunden
über 12 Millisekunden.
Wenn die HGl-, HG2- und //G3-Relaiswicklungen erregt werden, schalten die entsprechenden Relaiskontakte, die sich in dem Streifen- und
Schleifenmotorkreisen befinden, um. Wenn HG 1 in 45 die Widerstände 314 und 316 gelegt. Die Lampe seiner Ruhestellung ist, läßt es den Kondensator 503 zündet. Die Kondensatoren 319 und 320 steigern die von 30 Mikrofarad auf +90VoIt über den Wider- Geschwindigkeit des Anfangsstromanstieges durch stand 505 aufladen. Der Kondensator 508 und der Überbrücken der Widerstände 314 und 315 während Widerstand 509 unterdrücken die Funkenbildung an des Anfangsstromstoßes. Der Kondensator 322 und den HG !-Kontakten. Sobald HGl umschaltet, wird 50 der Widerstand 323 verhindern die Funkenbildung an
eine Funkenbildung an den HG 5-Kontakten.
12 Millisekunden später kehren die HG5-Kontakte in ihre Ruhestellung zurück. Ein Strom fließt oder insgesamt 40 von der +352-Volt-Klemme über die Startkontakte 3, HGS, die Kontakte BC1-3, den Widerstand 314, die Relaiswicklung BC 2 und den Widerstand 315 zur Erde. BC 2 spricht an. Eine Spannung von + 352VoIt wird auch an die Neonlampe 317 über
den /iG5-Kontakten. Sobald die Relaiswicklung BC 2 erregt wird, werden die Kontakte BC 2-2 geschlossen, und eine Haltespannung wird an die Relaiswicklung gelegt.
Der binäre Zähler soll jetzt in seinem Eins-Zustand betrachtet werden. Der nächste Tastenfeldimpuls zum Kippen von DFl läßt den binären Zähler von seinem Eins-Zustand zurück in seinen Null-Zustand laufen. HGS verbindet bei seinem Ansprechen die
— 91 Volt an den Kondensator 503 über den Widerstand 506 und HGl gelegt. Der Kondensator entlädt sich nach Erde über einen 500-Ohm-Widerstand 511, die Kontakte REV-S und über eine der beiden Statorwicklungen des Streifenmotors. Der Kondensator 513 und der Widerstand 514, die parallel zu HGl liegen, unterdrücken die Funkenbildung an den HG 1-Kontakten.
HG 2 läßt im Ruhezustand den 30-Mikrofarad-
Kondensator 518 auf —91 Volt über die Kontakte 60 Spannungsquelle mit dem unteren Ende der BCl- REV-3 und den Widerstand 520 aufladen. Der Kon- Wicklung über die Kontakte BC 2-3. Da jedoch diedensator 523 und der Widerstand 524 unterdrücken selbe Spannung auch an dem oberen Ende der BC1-die Funkenbildung an den /7G2-Kontakten. Wenn Wicklung über die Kontakte BC1-4 liegt, wird die HG 2 umschaltet, verbindet es den Kondensator 518 Wicklung BCl vom Strom nicht durchflossen und mit der + 90-Volt-Klemme über die Kontakte 65 nicht erregt. Der Widerstand 309 begrenzt den Strom REV-4 und den Widerstand 521. Der Kondensator der Spannungsquelle. Beim Abfallen von BC1 wird entlädt sich nach Erde über den 15 000-Ohm-Wider- über die Kontakte BC1-4 der Haltekreis für die stand 526. Der Kondensator 528 und der Widerstand Wicklung BCl geöffnet. BC 1-3-Kontakte bereiten
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einen gleichen Kurzschlußkreis für die BC 2-Wicklung vor. Beim Abfallen von HG 5 wird die Spannungsquelle an die beiden Enden der BCl-Wicklung über die Kontakte BC1-3 und BC 2-2 angelegt. Die Wicklung BC 2 wird deshalb stromlos.
Durch die BC 2-2-Kontakte wird der Haltekreis geöffnet, und über die ßC-3-Kontakte wird der nächste Arbeitsgang vorbereitet. Der binäre Zähler befindet sich jetzt in seinem Null-Zustand. Alle Relaiskontakte sind in der in den Fig. 1OA und 1OB gezeigten Stellung. Somit ist die Folge der Arbeitsgänge: HGS erregt, BCl erregt, HG 5 stromlos, BC 2 erregt, HG 5 erregt, BCl stromlos, HG S stromlos und BC2 stromlos.
In Fig. IOC ist der Teil der Fig. 5B noch einmal dargestellt, der als Teil des Prüfkreises für den Streifenvorschub die übrigen Kontaktpaare des Relais BC1 und BC 2 zeigt. Jedes dieser beiden Relais besitzt insgesamt vier Kontakte.
Der normale Vorwärtsarbeitsgang mit der Schleifenkombination wird nunmehr an Hand der Fig. 11A, HB und 12 erläutert. Beim Rückkippen von DF 3 löst diese Schaltung DF 4 über eine differenzierende Schaltung aus und erzeugt über eine weitere differenzierende Schaltung ein Zeichen zum Betrieb der Schleifenphotozellen. Die neue Schleifenkombination wird auf die sieben Schleifenkanalröhren übertragen. Der entsprechende Satz der Relais 1 bis 7 wird erregt. Die Zwischenzeit von 10 Millisekunden von DF 4 sind für das Einstellen dieser Relais nach Empfang des Impulses von DF 3 erforderlich. Beim Zurückschalten von DF 3 wird ein negativer Impuls von der Anode der im Ruhestand nichtleitenden Röhre von DF 3 an das Steuergitter der Umkehrröhre 350 über den Kopplungskondensator 353, den Gitterwiderstand 354 und den Gitterbegrenzungswiderstand 355 gegeben. Dieser negative Impuls sperrt die Umkehrröhre, von deren Anode ein positiver Impuls unmittelbar dem Steuergitter der Triode 351 in Kathodenfolgeschaltung zugeleitet wird. Dieser positive Impuls macht die Röhre 351 leitend. Ein positiver Impuls von ihrer Kathode läuft zu den T- und BF,/ßß-Photozellen und den Steuergittern der gasgefüllten Röhren für die Schleifen über die Kontakte L1-7, L 2-7 oder L 3-7, je nachdem, welche Schleife eingestellt worden ist, z.B. zur Photozelle 1 über die KontakteL1-7 und über die Schleifenrelaiskontakte L1-8.
Während die Röhre 351 leitet, steigt ihre Kathodenspannung auf +100 Volt. Wenn die Photozelle T nicht belichtet wird, steigt die Gitterspannung ihrer zugeordneten, gasgefüllten Röhre von —121 Volt auf —15 Volt. Wenn einer der sieben Schleifenkanäle, z. B. der Kanal 3, Lochungen in der Papierschleife aufweist und die Schleife L1 ausgewählt ist, fällt Licht durch die Lochung der Papierschleife und vermindert den Widerstand der Photozelle 3 der Schleife L1.
Die Gitterspannung der zugeordneten, gasgefüllten Röhre steigt von —15 auf +15VoIt. Durch diesen positiven Impuls wird die Röhre 3 gezündet. Sobald sie leitet, erregt ihr Anodenstrom die Schleifenkanal-3-Relaiswicklung. Gleichzeitig leuchtet die Neonlampe wegen des Anodenspannungsabfalles auf.
Zur Auswahl der Schleife L1 muß die L 1-Taste (vgl. Fig. 12) betätigt werden. Nach dem Schließen der L 1-Taste wird die Schleifen-l-Relaiswicklung geerdet, und + 352 Volt werden an den Schaltkreis und an die Neonlampe 703 gelegt (vgl. Fig. 12). Der Strom, der von der Klemme +352 Volt durch die Relaiswicklung nach Erde fließt, erregt das Relais L1. Bei seiner Erregung legt es seine Kontakte Ll-I bis L 1-14 um. Die gleiche Wirkung tritt auf, wenn die L 2- oder die L3-Taste betätigt wird. Die Startkontakte 1 indessen erregen selbsttätig das »Keine-Schleifen-Relais«, wenn keine der vier Schleifentasten betätigt wird.
Beim Belichten der Photozelle BBIBE nimmt ihr Widerstand ab. Die Gitterspannung der gasgefüllten
ίο Bß/BE-Röhre steigt dann von -121 auf -15VoIt an, wenn die Kathodenspannung der Röhre 351 auf + 100VoIt erhöht ist. Hierdurch wird die BBIBE-Röhre leitend, wenn der BB- oder der B£-Kleinstschalter im Anodenkreis geschlossen ist und die Anode an die + 352-Volt-Klemme legt. Beim Schließen des BB-Schalters 364 wird durch den Anodenstrom der BB/BE-Röhre das BB-Relais erregt, während die Bf-Relaiswicklung beim Schließen des BF-Schalters vom Anodenstrom durchflossen wird.
so Sobald die Γ-Photozelle belichtet wird, steigt die Gitterspannung der T-Röhre von —121 auf —15 Volt und zündet die gasgefüllte Γ-Röhre. Ihr Anodenstrom erregt dann die Γ-Relaiswicklung.
Der Schleifenwechsel ist in Fig. 12 dargestellt. Der Schreiber weist drei Steuerschleifen auf. Nur eine Schleife ist stets zur Zeit wirksam. Die Streifensteuersysteme können jedoch ganz abgeschaltet werden. Es sind die vier Schleifenrelais Ll, L2, L3 und NL für keinen Schleifenbetrieb vorgesehen, von denen stets nur eines zur Zeit erregt werden kann. Die Schaltknöpfe für diese Relais sind entsprechend bezeichnet. Vor dem Drücken eines Knopfes muß der nach Erde zu liegende Knopfkontakt über die Kontakte 2-3 und 3-5 oder über die Kontakte NL-5 geerdet werden.
Andererseits tritt die + 352-Volt-Spannung, die an der anderen Seite der vier Relais liegt, an der Widerstandschaltung 705, 706, die die Kontakte 2-3 und 3-5 überbrückt, auf. Diese Spannung wird an die Fehlerleitung über einen Kondensator gelegt. Stets, wenn das »Kein-Schleifen«-Relais oder in Kombination die Schleifenkanal-2-und-3-Relais erregt werden, ist die Erdrückleitung unmittelbar mit den Schleifendruckknöpfen verbunden, wodurch der Spannungsabfall an der Widerstandsschaltung nicht entstehen kann. So kann ein Übergang zu einer Schleife oder von einer Schleife zu einer anderen nur erfolgen, wenn der Schreiber ohne Schleife betrieben wird oder wenn die zur Zeit im Betrieb befindliche Schleife von den Kanälen 2 und 3 in Kombination Lochungen aufweist. Andernfalls entsteht ein Fehlerzeichen,
Sooft ein Schleifenrelais umschaltet, ändern sich die Verbindungen zwischen den Schleifenröhren und Photozellen zu den der neuen Schleife zugeordneten Photozellen (vgl. Fig. HB). Die fünften und sechsten Kontakte des Schleifenrelais schalten ebenfalls die Motorspannung zu dem neuen Motor um (vgl. Fig. 9B).
Die Haltekreise für die Schleifenrelaiswicklungen sind so aufgebaut, daß zur Zeit nur immer ein Relais angesprochen hat. Die Arbeitsweise wird an Hand eines Beispiels erläutert. Das ML-Relais wird von dem + 352-Volt-Netz gespeist und ist über NL-2, L1-2, L 2-3 und L 3-3 geerdet. Wenn eines der übrigen drei Relais erregt wird, öffnet ein Kontaktpaar des neu erregten Relais den AfL-Relaiskreis, während ein anderes Kontaktpaar dieses Relais den neuen Relaiskreis schließt. Somit wird jeder der vier Relaiswicklungen über vier Kontaktpaare geerdet, von denen
jedes durch eines der Relais einschließlich des eigenen gesteuert wird.
Wenn ein Übergang zu einer neuen Schleife stattfindet, wird über eines der Kontaktpaare des zu der neuen Schleife gehörigen Relais ein Impuls zu DF 2 gegeben (vgl. die Kontaktpaare L1-4, L 2-4 und L 3-4 in Fig. 7B). DF 3 sendet ein Schleifen-Einstellzeichen zu den Schleifenzellen (vgl. Fig. HB), um die alte erste Kombination für die neue Schleife einzuführen.
jedes Feldes wird gewöhnlich durch die Länge der längsten vorzunehmenden Einführung bestimmt. Wenn alle Einführungen von gleicher Länge sind, dann besteht dieses Problem nicht. Aber wenn die Einführungen von verschiedener Länge sind, z. B. bei Einführung von Personennamen, muß das ganze Feld ausgefüllt sein. Bei wahlweise selbsttätigem Betrieb wird diese Aufgabe durchgeführt.
Wenn das letzte Zeichen der Einführung ge-
Um eine der vier Schleifenrelaiswicklungen L1, L 2, io schrieben worden ist, drückt die Bedienungsperson
L 3 oder NL zu erregen, muß ein entsprechend bezeichneter Schalter betätigt werden. So muß z. B., um die »Keine-Schleifen«-Relaiswicklung zu erregen, der iVL-Schalter geschlossen werden. Durch das Schließen
die Steuerschiene nieder. Die Schleife ist vorher mit passenden Wählerzeichen in jeder Stellung dieses Feldes versehen. Der Schreiber arbeitet nicht auf irgendwelche Lochungen in dem vierten oder fünften Kanal,
dieses Schalters wird das obere Ende der Wicklung 15 bis die Steuerschiene niedergedrückt ist. In Abhän-
über den TVL-Schalter und die Widerstände 705 und 706 geerdet. Ein Strom fließt von der Klemme + 325 Volt über die Wicklung und den Widerstand 708 und erregt diese Wicklung. Der Widerstand 708
gigkeit von der einzelnen 4-5-Relaiskombination, die durch die Schleifendeutungsrelais eingestellt ist, wird einer der drei möglichen Ausgänge zu der Verschlüsselungsschaltung erreicht, nämlich 4, 5 oder 4-5. Die begrenzt den Stromfluß und bewirkt, daß kein Fehler- 20 Verschlüsselungsschaltung erregt die passende Komzeichen in diesem Fall entsteht. Es wird bemerkt, daß bination der Aufzeichnungskopf-Speicherschaltungen kein dem Widerstand 708 entsprechender Widerstand (vgl. Fig. 4 A und 4B). Ein Umlaufimpuls verläßt die
Schleifendeutungsrelais und läuft in die Prüfschaltung für den Schleifenvorschub (vgl. Fig. 5 A und 5 B) und von dort zu der Kette der mit Verzögerung arbeitenden Kippschaltungen, durch die das Vorrücken der Schleife und des Streifens gesteuert wird. Der Umlaufimpuls löscht auch die Schleife- und die Schreibkopf-Speicherschaltungen. Wenn dieser Impuls von DF 4
in den Ll, L2- und L3-Kreisen vorgesehen ist, in welchem Fall ein Fehlerzeichen unter den entsprechenden Bedingungen unvermeidbar ist.
Gleichzeitig zündet die Neonlampe 713. Der Widerstand 710 und der Kondensator 711, die in Reihe von dem oberen Ende der NL-Schleifenwicklung nach Erde geschaltet sind, schützen die Wicklung
vor induktiven Spannungsstößen, die beim Abfallen 30 eintrifft, gelangt er wiederum zu den Schleifendeudes NL-Relais auftreten. tungsrelais und prüft eine 4-5-Kombination. Wenn
Sobald die NL-Relaiswicklung erregt wird, schalten eine andere 4-5-Kombination eingestellt worden ist, die Haltekontakte NL-2 um und erden das obere wiederholt sich derselbe Vorgang. Das wahlweise Ende der Wicklung über L1-2, L 2-3 und L 3-3. selbsttätige Arbeiten hört auf, wenn eine Schleifen-
Die Schleifendeutungsrelais sind in der Fig. 13 dar- 35 kanal-2-Lochung auftritt, oder wenn die letzte 4-, 5-gestellt. Zunächst wird der wahlweise einstellbare Be- oder 4-5-Kombination erreicht ist. trieb beschrieben. Um die Zeit, die zum Aufzeichnen Das Verfahren, bei dem die wahlweise selbsttätigen
von eingeführten Angaben auf den magnetisierbaren Arbeiten durchgeführt werden, ist in Fig. 13 dar-Streifen erforderlich ist, herabzusetzen, werden be- gestellt. Beim Zurückkippen von DF4 wird ein Imstimmte selbsttätige Arbeitsgänge in dem Schreiber 40 puls zu den Schleifendeutungsrelais gesendet. Der Imausgeführt, von denen einige völlig selbsttätig, wäh- puls endet bei CO-3 und 3-3.
rend andere wahlweise selbsttätig durchgeführt werden.
Drei verschiedene Zeichen stehen für ein selbst-
Um das wahlweise selbsttätige System in Betrieb zu setzen, muß die Bedienungsperson den Steuerschienenschalter schließen, der das Steuerrelais CO erregt.
tätiges Aufzeichnen zur Verfügung. Diese Zeichen 45 Der Spannungsanstiegimpuls an dem Steuerrelais sind das Zeichen für den Zwischenraum, das nicht zu wird differenziert und läuft über die Kontakte 6-5 zu beachtende Zeichen und das »Null-Zeichen«. Der den Kontaktpaaren 4-3, 4-4 und 5-2 der Verschlüsse-Zwischenraum wird zur Trennung der Zeichen auf lungszifferrelais. Die 4-4,5-2-Kombination sendet der Endabschrift gebraucht. Die Null-Zeichen dienen den Impuls als Steuerzeichen über die Pufferschaltung zum Auffüllen bei numerischen Größen, während die 50 122 und über BE-2 in die Umlaufleitung (vgl. Fig. 5 A unbeachtlichen Zeichen keine Wirkung auf die End- und 5B), während dieser Impuls über das Kontaktpaar 4-3 als Aufzeichnungszeichen zu den Kontakten 5-4 oder 5-3 gegeben wird, je nachdem, ob ein oder kein Relais 4 erregt worden ist. Beim Erregen vom 55 Relais 4 wird dieser Impuls über die Kontakte 4-3 und 5-4 zu dem 4-Eingang der Verschlüsselungsschaltung
abschrift hervorrufen, sondern nur unbenutzte Zeichenstellen in einem Feld ausfüllen. Durch Ändern der Verschlüsselungs-Steckeranordnung kann irgendeines dieser drei Zeichen in ein anderes Zeichen verwandelt werden, das in der elektrischen Ausgangsschaltung zur Verfügung steht, die die Endabschrift druckt und die der Einfachheit halber Drucker genannt werden soll.
Die drei Zeichen werden in der Schleife durch den 60 dann vierten und den fünften Kanal dargestellt. Jeder dieser Kanäle kann eines von zwei Zeichen auswählen, während beide Kanäle zusammen das dritte Zeichen bestimmen. Die einzelne Bedeutung des 4-, 5- oder
geführt. Beim Erregen des Relais 5 läuft dieser Impuls über die Kontakte 4-3 und 5-3 zu dem 5-Eingang. Wenn beide Relais 4 und 5 angesprochen haben,
wird der Impuls über die Kontakte 4-3 und 5-4 zu dem Eingang 4-5 geleitet. Die Verschlüsselungseinheit stellt die geeignete Kombination für die Aufzeichnungskopfgedächtnisse ein (vgl. Fig. 4 A und 4 B). Wenn weder das 4- noch
der 4-5-Kanäle hängt von der Leitungsführung in der 65 das 5-Relais angesprochen hat, läuft der Impuls
Verschlüsselungsschaltung ab. über die Kontakte 4-3, 5-3 und CO-A, das das
Die Länge jedes Unterabschnittes oder eines An- Steuerrelais noch nicht angezogen hat, zu dem Gitter
gabenfeldes ist im allgemeinen festgelegt. Die Länge der Fehlerröhre.
Inzwischen ist das Steuerzeichen als Umlaufimpuls von der 4-4,5-2-Kombination in den Schleifendeutungsrelais über die Pufferschaltung 122 zu dem Prüfkreis für den Schleifenvorschub und dann zu der Kette von Verzögerungskippschaltungen gelangt, die die Schleife und den Streifen vorrücken lassen und die Schleife und die Aufzeichnungskopf-Speicherschaltungen löschen. Da das Steuerrelais CO nicht abgefallen ist, wird der Impuls von DF 4 über die Kontakte BL-3, 64, CO-5, 2-4, ERS-3, SK-3, BS-4 und 2-2 zu CO-3 geleitet. Die 4-5-Kombination wird wieder geprüft, und wenn sie noch eingestellt ist, wiederholt sich der vorher beschriebene Vorgang. Wenn die 4-5-Kombination nicht eingestellt ist, läuft der Impuls von CO-3 über die Kontakte BES, 4-3, 5-3, CO-A zu den Löschröhren. Das wahlweise selbsttätige Arbeiten hört auf, wenn eine Schleifenkanal-2-Lochung auftritt. Wenn das Schleifenkanal-2-Relais anspricht, läuft der DF4-Impuls über die Kontakte BL-T), 6-4, CO-5 und 2-4 zu der Lösch- ao röhre CL.
Eine Schleifkanal-2-Lochung wird in der Stellung auftreten, die der letzten 4-5-Kombination folgt. Jede Schleifenkombination wird in die Schleifenrelaisröhzum Löschen der Prüfschaltung und ein zweites Mal zum Einleiten für ein neues wahlweis selbsttätiges Arbeiten betätigen.
Es wird nunmehr der vollautomatische Betrieb beschrieben. Stets wenn eine oder mehrere Ziffernstellen in einem Feld oder Konto mit einem der drei verfügbaren Kanal 4-5-Zeichen ausgefüllt sind, kann ein vollkommen selbsttätiger Betrieb durchgeführt werden. Durch den Schleifenkanal 3 wird dieses Arbeiten eingeleitet. Eine gewisse Kombination von den 4- und 5-Kanälen muß immer mit der Kanal-3-Lochung auftreten. Nach jeder Tastenfeldbetätigung prüfen die Schleifendeutungsrelais das Auftreten eines Kanal-3-Loches. Wenn ein solches vorhanden ist, wird das nächste Zeichen auf den Streifen ohne Mitwirkung der Bedienungsperson aufgezeichnet. Gleichzeitig wird auch ein Umlaufimpuls erzeugt, der in die Prüfkreise für den Schleifenvorschub und die Pufferschaltung 122 weitergeleitet wird. Dieser Impuls betätigt unter Umständen DF 4, um die nächste Schleifenkombination einzustellen.
Wenn DF 4 zurückkippt, erzeugt eine differenzierende Schaltung einen Prüfimpuls, der über die Schleifendeutungsrelais läuft. Nach Fig. 13 führen
ren während des letzten Arbeitsganges eingeführt, aber 25 die Schleifendeutungsrelais diesen Impuls von DF 4 sie wird zum Steuern des nächsten Arbeitsganges ver- über die Kontakte BL-X 6-4, CO-5, ERS-3, SK-3, wendet. BS-4, 2-2 zu einem toten Ende bei den Kontak-
So war die Stop- oder Kanal-2-Lochung in die ten 3-3 und CO-3. Der Prüfimpuls wird nicht weiter-Schleifenrelais während der gleichen Periode einge- geleitet, bis ein selbsttätiger Betrieb eingestellt führt worden, in der das letzte wahlweise selbsttätige 30 worden ist.
Zeichen aufgezeichnet worden war. Der Impuls, der Nach Einstellung auf selbsttätigen Betrieb wird das
den Streifenvorschub für das Aufzeichnen veranlaßt, stammt von DF 4 und findet das Schleif enkanal-2-Relais erregt vor. In diesem Fall wird der Impuls zu der Löschleitung über 2-4 weitergeleitet. Wenn indessen eine andere 4-5-Kombination mit der Stopkanallochung auftritt, setzt durch ein weiteres Betätigen der Steuerschiene das wahlweise selbsttätige Arbeiten wieder ein.
Schleifenkanal-3-Relais erregt. In diesem Fall wird dieser Impuls nicht langer bei den Kontakten 3-3 aufgehalten. Wenn weder das Schleifenkanal-4-Relais noch das Schleifenkanal-5-Relais noch beide Schleifenkanal-4- und -5-Relais ansprechen, werden die Schlüsselziffernrelais erregt. Der Impuls läuft über die Kontakte BE-S, 4-3, 5-3 und CO-4 zur Fehlerleitung. Wenn indessen eines dieser Schlüsselziffern-
Bei den wahlweis selbsttätigen Arbeitsgängen kann 40 relais erregt ist, wird der Impuls als Aufzeichnungs
eine Kombination von Kanal-2 und Kanal-6-Lochungen auftreten. Die Kanal-2-Lochung wird wirksam sein, wenn die Bedienungsperson sich des selbsttätigen Betriebes bedient, während das Kanal-6-Loch im entgegengesetzten Fall wirksam ist. Eine ins einzelne gehende Erörterung der erzwungenen Prüffolge folgt in dem Abschnitt, der den vollautomatischen Betrieb behandelt. Der letzte Umlaufimpuls des wahlweis selbsttätigen Betriebes läuft zu der Kette der Verzeichen in die Verschlüsselungsschaltung und als Steuerzeichen zur Pufferschaltung 122 geführt (vgl. Fig. 5 A und 5 B), wie bereits im Falle des wahlweisselbsttätigen Betriebes ausgeführt worden ist.
Die erzwungene Prüffolge findet statt, wenn der Schleifenkanal 6 gelocht ist. Ein Loch im sechsten Kanal der Schleife erregt die Schleifenröhre 6 durch das Ansprechen der Photozelle 6 (vgl. auch Fig. 11A und 11 B), wodurch das Relais 6 für erzwungene Prüfung
zögerungskippschaltungen und prüft die Schleifen- 50 erregt wird. Somit sind die Schleifendeutungsrelais photozeüenkreise. Wenn die Betriebsperson vorher derart eingestellt, daß die Bedienungsperson die Steuerden wahlweis-automatischen Betrieb angewendet,
ist das Steuerrelais noch erregt, wodurch durch die
Kontakte CO-I die Anodenspannung von der Ziffer
schiene betätigen muß. bevor weitere Zeichen geschrieben werden. Sonst wird ein neuer Tastenfeldimpuls auf die Fehlerleitung über die Kontakte 6-3 6-Röhre (vgl. Fig. 11A und 14A) ferngehalten wird. 55 gegeben (vgl. Fig. 5 A und 5B). Ein Impuls von DF 4 Somit kann das Relais für erzwungene Prüfung nicht läuft über die Kontakte BL-3 und endet tot bei den ansprechen. Über die Kontakte 2-4 wird der Impuls Kontakten 6-4, die jetzt geöffnet sind. Nach dem Aufauf die Löschleitung gegeben, wie bereits ausgeführt zeichnen des Zeichens rücken der Streifen und die wurde. Wenn die Bedienungsperson einen neuen Schleife vor. Infolge der Einstellung der Schleifenselbsttätigen Betrieb durchführen will, der durch 60 deutungsrelais muß die Bedienungsperson die Steuer-
die Schleife erfolgt, muß sie die Steuerschiene betätigen.
Wenn die Bedienungsperson für eine vorhergehende Aufzeichnung den wahlweis-selbsttätigen Betrieb nicht angewendet hat, hat das Steuerrelais nicht angesprochen. Die Schleifenkanal-6-Röhre zündet und erregt das Relais für erzwungene Prüfung. In diesem Fall muß die Bedienungsperson die Steuerschiene einmal schiene betätigen, bevor ein weiteres Schreiben erfolgen kann.
Um die erzwungene Prüfung abzuschalten, schließt die Bedienungsperson den Steuerschienenschalter, der darauf das Steuerrelais CO mit der + 352-Volt-Spannungsquelle über die Kontakte BL2 verbindet (vgl. Fig. 14A und 14B). Die einsetzende Spannungsänderung am oberen Ende des Steuerrelais CO wird
über eine differenzierende Schaltung zu den Kontakten 6-5 geleitet (vgl. Fig. 13). Da das Relais 6 für erzwungene Prüfung noch erregt ist, läuft der Impuls über die 6-5-Kontakte zu dem Verbindungspunkt der Kontakte 6-4 und COS und über die Kontakte 6-4 zur Löschleitung. Da dieser Impuls auftritt, bevor das Steuerrelais CO Zeit hat anzusprechen, wird der Impuls auch über die Kontakte ERS-3, SK-3, BS-A, 2-2 zu den Kontakten 3-3 und CO-3 geführt, wo er tot endet, weil die Kontakte CO-3 und 3-3 beide geöffnet sind. Seine wichtige Aufgabe ist das Erregen des Löschrelais CL gewesen. Wenn das Steuerrelais CO voll erregt ist, wird über die Kontakte CO-2 ein Haltekreis für das Steuerrelais CO aufgebaut (vgl. Fig. 14 A und 14B). Ferner fließt über die Kontakte CO-I ein Strom für das Löschrelais CL und schaltet gleichzeitig die Schleifenkanal-6-Röhre von ihrer Stromquelle ab (vgl. Fig. HB und 14B). Infolgedessen fällt das Schleifenkanal-6-Relais ab. Sobald das Löschrelais CL anspricht, legt es seine Kontakte CL-I um und schaltet dadurch die Spannung von dem Steuerrelais ab. Die Kontakte COl kehren in ihre Ruhestellung zurück. Das nächste Zeichen kann auf dem Tastenfeld geschrieben werden.
Es folgt nun eine Beschreibung des Löschvorganges. Wenn die gasgefüllte Röhre für das Löschrelais, die 31 Volt negativ vorgespannt ist (vgl. Fig. 14 A und 14B), durch einen ankommenden Prüfimpuls gezündet hat, fließt ihr Anodenstrom von der +100-Volt-Klemme über den Widerstand 606, die Löschrelaiswicklung und den Widerstand 607. Dieser Anodenstrom ist jedoch nicht groß genug, um die Löschrelaiswicklung zu erregen, er reicht jedoch aus, um die Leitfähigkeit der Röhre aufrechtzuerhalten. Wenn eines der Relaiskontaktpaare BL-I, RE-I, BE-3, SK-I oder CO-I umgeschaltet wird, wird die + 352-Volt-Spannungsquelle mit dem oberen Ende der Löschrelaiswicklung verbunden. Durch die darauf erfolgende Umlegung der Kontakte CL-I wird die Spannung von den Wicklungen der Relais BL, ERS, BS, SK und CO abgeschaltet, und diese Relais fallen ab. Beim Abfallen des Rückschaltrelais BS und des Löschrelais ERS wird die Betriebsspannung auch von dem Umsteuerrelais REV abgeschaltet (vgl. Fig. 14 C und 14D). So schalten die Kontakte, über die das Löschrelais CL angesprochen hat, um, wodurch das Löschrelais stromlos wird. Der induktive Spannungsstoß, der beim Abschalten der Löschrelaiswicklung an der Anode der Röhre entsteht, löscht diese Röhre.
Wenn bestimmte Fehler auftreten, wird ein Impuls auf die gasgefüllte Fehlerröhre ERR gegeben. In Fig. 16A sind verschiedene Fehlerquellen angeführt. Die ersten sechs Quellen von Fehlerzeichen sind aus der Fig 5 A zu entnehmen. Das erste Zeichen läuft durch den Durchlaß 125 von dem Schreibgeschwindigkeitsbegrenzer, wenn die Schreibgeschwindigkeit geringer als 65 Millisekunden je Zeichen ist. Das zweite Zeichen kommt über die Kontakte BE-2, falls die Bedienungsperson versucht, ein neues Zeichen am Ende eines Blocks zu schreiben. Das dritte Zeichen wird über die 6-3-Kontakte gesendet, wenn die Bedienungsperson versucht, ein neues Zeichen zu schreiben, ohne die Steuerschiene zu bedienen, wenn das Prüfrelais 6 erregt ist. Das vierte und das fünfte Zeichen werden von der Prüfschaltung für den Schleifenvorschub bzw. die Prüfschaltung für den Streifenvorschub zugeführt, wenn die Schleife oder der Streifen nicht passend befördert worden ist. Die sechste und letzte Quelle eines Fehlerzeichens, die aus der Fig. 5 A zu entnehmen ist, wird über die Kontakte TRS des zeitbestimmenden Relais zugeführt. Diese Kontakte werden betätigt, wenn die Druckgeschwindigkeit des Druckers nicht mit der Geschwindigkeit eines selbsttätig arbeitenden Teiles des Schreibers Schritt halten kann.
Ein Fehlerzeichen kann auch von dem Durchlaß 153 stammen (vgl. Fig. 6 A), der als Teil eines Störimpulsaufdeckkreises tätig ist. Eine weitere Ausgangsleitung zur Fehlerleitung ist in Fig. 12 dargestellt, die die Schleifenwählerrelais zeigt. Die Kombination der Lochungen in den Schleifenkanälen 2 und 3 bedeuten für den Schreiber ein Zeichen, einen Wechsel zu einer anderen Schleife durch die Bedienungsperson zuzulassen. Wenn die Bedienungsperson die Schleifen ohne die Lochkombination in den Schleifenkanälen 2 und 3 oder ohne daß das »Kein«- Schleifen-Relais erregt ist, zu wechseln sucht, läuft ein Zeichen zur Fehlerleitung.
Die Schleifendeutungsrelais (vgl. Fig. 13) besitzen über das Kontaktpaar CO-4 eine Ausgangsleitung zur Fehlerleitung, die einmal beschickt wird, wenn der Schleifenkanal 3 für selbsttätigen Betrieb erregt wird, aber weder der Schleifenkanal 4 oder 5 für verschlüsselte Ziffern oder Kanäle 4 und 5 noch der Schleifenkanal 2, der in Kombination mit dem Schleifenkanal 3 den Wechsel von einer Schleife zu einer anderen Schleife zuläßt, erregt werden. Ferner wird diese Ausgangsleitung beschickt, wenn die Steuerschiene betätigt wird, ohne daß der Schleifenkanal 6 erregt wird. Im letzteren Fall läuft der Impuls über die Kontakte CO-4, bevor das Steuerrelais CO Zeit hat anzusprechen.
In den Fig. 14 A und 14 B sind zwei weitere Fehlerzeichenquellen dargestellt. Über das Kontaktpaar 6-6 wird ein Zeichen zur Fehlerleitung gegeben, wenn die Sprungtaste dann betätigt wird, wenn das Relais für erzwungene Prüfung erregt wird und die Bedienungsperson nicht vorher die Steuerschiene betätigt. Über die Kontakte BE-S wird eine Verbindung zur Fehlerleitung hergestellt, wenn die Bedienungsperson die Sprungtaste dann niederdrückt, wenn ein Block zu Ende ist.
Die Fehlerröhre wird durch einen positiven Impuls, der ihrem Steuergitter über den Kondensator 403 und den Reihenwiderstand 404 (vgl. Fig. 16B) zugeleitet wird, gezündet. Sobald diese Röhre leitet, wird durch ihren Anodenstrom die Fehlerrelaiswicklung erregt. Das Fehlerrelais wird entweder während des Betriebes über die Kontakte ERS-I oder vor Einsetzen des Betriebes über die Startkontakte 5 gelöscht, über welche Kontakte in beiden Fällen eine Entladungsspannung des Kondensators 407 von + 350 Volt an die Kathode der Fehlerröhre gelegt wird.
Sobald das Relais ERR anspricht, wird über seine £/?/?-6-Kontakte eine rote Lampe zum Aufleuchten gebracht (vgl. Fig. 14 A und 14B). Über die Kontakte ERR-2 wird eine in der Aufzeichnungskopfgedächtnisschaltung vorhandene Kombination gelöscht (vgl. Fig. 4B). Durch die Kontakte ERRl wird der Tastenfeldsteuerimpuls am Kippen von DF 8 und am Anhalten des Motors gehindert. Durch die Kontakte ERR-3 kann der Impuls nicht zu der Kette der Verzögerungskippschaltungen DF 2, DF 3 und DF 4 gelangen. Die Kontakte ERR-I und ERR-3 sind in der Fig. 6 A dargestellt.
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mittelbar angeschlossenen Feld des Schleifenmotors dieselbe wie beim Vorwärtslauf. Der Kondensator 518 jedoch (vgl. Fig. 9 B) ist entgegengesetzt aufgeladen und liefert einen Strom in entgegengesetzter Richtung. Somit wird der Schleifenmotor während einer Periode in umgekehrter Richtung angetrieben. Gleichzeitig wird über die Kontakte REW-2 ein Impulserzeugerkreis zu DF5 geschlossen (vgl. Fig. 15 A und 15B), wie im einzelnen in Verbindung
Wenn der Schreiber mit dem Drucker verbunden ist, werden durch die beiden Kontaktpaare ERR-4 und ERR-S der Drucker von der Schreibanweisung getrennt. Dieselbe Wirkung wird durch die Kontaktpaare 7-3 und 7-4 erreicht, sooft das Schleifenkanal-7-Relais erregt wird, um bestimmte Angaben vom Druck auszuschließen.
Das Fehlerrelais ERR wird durch die Löschtaste freigegeben. Beim Schließen der Löschtaste wird das
Löschrelais ERS erregt (vgl. Fig. 14A und 14B). io mit dem Springvorgang erläutert werden wird. Die Über die Kontakte ERS-2 wird der Haltekreis ge- Verzögerung wird eingeführt, damit der Übergang schlossen. Über ERS-I wird ein positiver Impuls an von der Viertelperiodenbewegung zum Löschen erdie Kathode der Fehlerröhre ERR gelegt, die ge- folgen kann, bevor sich der Streifen oder die sperrt wird. Das Fehlerrelais wird stromlos (vgl. Schleife bewegt. Wenn DF 5 nach 30 Millisekunden Fig. 16B). Über die Kontakte ERS-3 wird eine Ver- 15 zurückkippt, wird ein Impuls über die Pufferschaltung bindung zu den Kontakten NL-6 hergestellt (vgl. (vgl. Fig. 15B) die Kontakte BB-6 (vgl. Fig. 13) und Fig. 13), über die der Impuls, wenn der Schreiber die Umlaufleitung 235 zu dem Prüfkreis für den mit keiner Schleife betrieben wird, zur Fehlerleitung Schleifenvorschub und der Kette von Verzögerungsgegeben wird. In solchem Fall hört die Löschtätig- kippschaltungen geführt. Die Motorsteuerrelais HG 1, keit auf, nachdem eine Ziffer gelöscht worden ist. 20 HG 2 und HG 3 sind während des Arbeitens der Kette Über die Kontakte ERSS wird die Wagenrückführung der Kippschaltungen erregt. Die Schleifen- und in der Druckerschaltung betätigt, wenn ein Drucker Streifenmotore laufen schrittweise weiter,
angeschlossen ist, während durch die Kontakte ERS-6 Wenn der Streifen rückwärts bewegt wird, löscht
ein Drucken verhindert wird, wenn eine solche der durch die Aufzeichnungskopfwicklungen fließende Verbindung besteht. Über die Kontakte ERS-A wird 25 Strom alle Aufzeichnungen auf dem Streifen. Das das Umsteuerrelais REV erregt (vgl. Fig. 14 C und Löschen geschieht selbsttätig, wenn es einmal einge-14D).
Beim Ansprechen des Umsteuerrelais REV werden die Kontakte REV-3, REV-A, REV-S und REV-6
umgelegt (vgl. Fig. 9 B). Durch sie wird die Umlauf- 30 keine Lochung zwischen dem Fehler und dem letzten richtung des Schleifenmotors und des Streifenmotors Blockanfang, auftritt.
Die Tätigkeit der Verzögerungskippschaltungen gleicht der bei der Vorwärtsbewegung. DF 3 erzeugt einen Photozellenprüfimpuls. der die Schleifenkomsilberrelais HG-I, HG-2 und HG-3 hauptsächlich 35 binationen prüft (vgl. Fig. 11 B). Auf der Rückkippden Rückwärtslauf des Streifenmotors und des seite von DF 4 entsteht ein Impuls, der über die Schleifenmotors einleiten. Wenn die Kontakte Schleifendeutunesrelais (vgl. Fig. 13). über die Kon- REV-5 und REV-6 umgelegt werden, wird der takte BL-3, 6-4, CO-S, ERS-3, NL-6, BE-3, BB 4, Gleichstrom, der eine der beiden Statorwicklungen 2-6 und die Umlaufleitung 235 zu dem Prüfkreis für des Streifenmotors über HG 3 und REV-6 speist, zu 4° den Schleifenvorschub läuft. Dieser Impuls folgt dender anderen Statorwicklung über die Kontakte HG 3 selben Weg, wie der Impuls von DFS oder von dem und REV-S geschaltet, wodurch sich der Motor
rückwärts von der einen Statorwicklung zu der
zweiten Wicklung d. h. um eine Viertelperiode dreht.
Dieselbe Viertelumdrehung erfolgt in der entgegen- 45
gesetzten Richtung, wenn das Umsteuerrelais stromlos wird. Der Zweck dieser Viertelumdrehungsverschiebung ist der, ein vollständiges Löschen sicherzustellen. Wenn der Streifen umgekehrt bewegt wird,
löscht der durch den Aufzeichnungskopf fließende 50 6-Relais ist das Relais für erzwungene Prüfung. Es Strom alles aus, was aufgezeichnet ist. Dieser Strom kann nicht ansprechen, weil die Anodenspannung zu
setzt hat, und erfolgt weiter, bis entweder ein Stop-Zeichen, wenn der Schleifer.kanal 2 gelocht ist, oder ein Blockanfangszeichen, wenn der Schleifenkanal 2
umgesteuert. Femer tritt infolge des Rückwärtslaufes des Streifenmotors eine besondere Wirkung auf, die einsetzt bevor DF 8 und DF 7 und die Queck-
Tastenfeld, wenn er den Prüfkreis für den Schleifenvorschub erreicht hat. Das Löschen erfolgt selbsttätig, wenn es einmal eingeleitet worden ist.
Da alle Schleifenkombinationen während der Umsteuerung abgetastet werden, muß die Wirkung der verschiedenen Kanäle untersucht werden. Der Impuls läuft zu der Umlaufleitung 235 über die Schleifendeutungsrelaiskontakte 6-4 und 2-6. Das
wechselt seine Richtung nicht, so daß alle Stellen längs jedes Kanals vollständig gelöscht werden, selbst wenn die Umkehrbewegung nicht zusammenhängend
der Schleifenkanal-6-Röhre durch die Kontakte REV-I abgeschaltet ist (vgl. Fig. HB und 14B). Wenn eine Lochung im Schleifenkanal 2 vorhanden
erfolgt. Indessen ist dieser Viertelumdrehungsschritt, 55 ist, veranlaßt das Schleifenkanal-2-Relais den Imder auch einer Viertelimpulslänge bei dem Auf- puls, zu dem Löschrelais CL über die Kontakte 2-6 zeichnen entspricht, eingeführt, um das Löschen des
zuletzt aufgezeichneten Zeichens zu sichern, bevor
die Rückkehr zur Vorwärtsrichtung vollendet ist. Da
zu laufen. Wenn keine Lochung im Schleifenkanal 2 vorhanden ist, dann verläuft der Umsteuerweg rückwärts zu dem Blockanfang, währenddessen das
die letzte halbe Impulslänge eines aufgezeichneten 60 Blockanfangsrelais BB erregt wird. Infolgedessen Impulses gelöscht wird, kann eine Störung von einem wird der Umlaufimpuls über die Kontakte BB-4 zur
Viertelimpuls nicht festgestellt werden.
Während der Streifenmotor durch den Umtausch
der beiden Feldwicklungen in umgekehrter Richtung läuft, erfolgt die Änderung der Drehrichtung beim Schleifenmotor durch Wechseln der Polarität dei Kondensatoraufladespannung. Wenn das HG 3-Relais anspricht, ist die Richtung des Stromes in dem un-
Löschleitung geführt und erregt das Löschrelais CL, indem über die Kontakte REV-I die Verbindung zur + 352-Volt-Klemme hergestellt wird (vgl. Fig. 14 A und 14B).
Das Löschrelais öffnet bei seiner Erregung die Kontakte CL-I und löscht das Relais ERS, wodurch dann das Umsteuerrelais stromlos wird, da über die
Wenn die Riickschalttaste am Ende einer selbsttätigen Folge betätigt wird, die beim Blockanfang beginnt, werden der Streifen und die Schleife zu dem Blockanfangspunkt zurückgeschaltet. Das Blockanfangsrelais BB spricht an. Über die Kontakte BB-A (vgl. Fig. 13) läuft der Prüfimpuls zur Löschleitung, um das Rückschaltrelais abfallen zu lassen und um das Rückschalten zu beenden. Über die Kontakte BB-3 wird der Impuls von der Löschleitung zurück
Kontakte ERS-A die Spannungszufuhr zur Umsteuerrelaiswicklung abgeschaltet wird (vgl. Fig. 14 C und 14D). Beim Abfallen des Umsteuerrelais werden die Kontakte REV-I in ihre Ruhestellung zurückgeschaltet, und somit wird die Anodenspannung vom Relais CL abgeschaltet und diese Röhre gelöscht (vgl. Fig. 14 A und 14B).
Wenn das Löschen durch eine Schleifenkanal-2-Lochung beendet wird und der Schleifenkanal 3
auch eine Lochung aufweist, wird kein selbsttätiges io zu DF2 und der Kette der Verzögerungskippschal-Arbeiten durch die Schleifenkanal-3-Lochung wieder tungen gegeben. Da die erste Schleifenkombination eingeleitet, da die Kombination der Schleifenkanal- einen selbsttätigen Betrieb auslöst, schaltet das 2- und 3-Lochungen einen Wechsel von einer Schleifenkanal-3-Relais die Schleife und den Streifen Schleife zu einer anderen zuläßt, aber keine selbst- bis zu der Stelle vor, wo die selbsttätigen Zeichen tätigen Arbeitsgänge einführt. Wenn indessen das 15 enden und das Rückschalten begonnen hat.
Das Rückschaltrelais bleibt erregt, bis der Arbeitsgang beendet ist. Wenn deshalb die Rückschalttaste wiederum niedergedrückt wird, bevor der Arbeitsgang beendet ist, wird ein neuer Impuls in die Streifens und der Schleifenkombination und zu 20 Schaltung eingeführt. Hierdurch wird die Häufigkeit einem neuen Abtasten der Schleife. Wenn eine des Rückschaltens begrenzt.
Schleifenkanal-3-Lochung angetroffen wird, wird der Das Springen des Streifens und der Schleife wird
selbsttätige Betrieb wieder eingeleitet. nunmehr beschrieben. Durch das Springen rücken
Es wird nunmehr das Rückschalten beschrieben. der Streifen und die Schleife über ein Feld vor, indem Ein einzelnes Zeichen kann durch Betätigen der 25 alle Schleifenzeichen außer dem Kanal-2-Stop-Rückschalttaste gelöscht werden, wenn die Be- Zeichen umgangen werden, aber alle Leitimpulse dienungsperson ein falsches Zeichen schreibt. Durch und unbeachtlichen Symbole auf den Streifen aufgedas Rückschalten werden der Schleifen- und der zeichnet werden. Die Sprunggeschwindigkeit beträgt Streifenmotor veranlaßt, die Schleife und den zwanzig Zeichen in der Sekunde. Beim Nieder-Streifen um ein Zeichen zurückzuschalten. Die Be- 30 drücken der Sprungtaste SK werden die Schleifendienungsperson kann dann das richtige Zeichen
schreiben.
Beim Betätigen der Rückschalttaste wird die + 300-Volt-Aufladung des Kondensators 603 (vgl.
Fig. 14B), die über die Taste ERS in ihrer Ruhe- 35 in den Prüfkreis für den Schleifenvorschub ein. Es stellung abfließt, über die Rückschaltrelaiswicklung wiederholt sich der Arbeitsgang ein zweites Mal.
Blockanfangrelais BB das Löschen einleitet, wird über die Kontakte BB-3 (vgl. Fig. 13) derselbe Impuls, der das Löschrelais CL schaltet, zu DF 2 und DF A geleitet. Dieses führt zu einem Löschen des
deutungsrelais derart eingestellt, daß der Impuls von den Schleifendeutungsrelais zu dem Sprungeingangskreis der Verschlüsselungsschaltung und in den Leitkanal geführt wird. Derselbe Impuls tritt auch wieder
und die Kontakte BL-I (vgl. Fig. 4B) nach Erde abgeleitet. Sobald das Rückschaltrelais erregt ist, wird das obere Ende der Relaiswickiung über die Haltekontakte BS-2 und CL-I mit der +352-Volt-Klemme verbunden (vgl. Fig. 14B).
Über die Kontakte BSS (vgl. Fig. 14C) wird das Umsteuerrelais REV erregt. Das Arbeiten des Umsteuerrelais REV und seiner Kontakte sind bereits
Dieser Umlauf wird andauernd wiederholt, bis das Stoprelais durch Auftreten einer Lochung im Schleifenkanal 2 erregt wird.
Beim Niederdrücken des SK-Knopfes spricht das Relais SK an, außer wenn ein nicht freigegebener, erzwungener Prüfimpuls vorhanden ist. Wenn das Springen vor der Freigabe des erzwungenen Prüfimpulses eingeleitet wird, wird ein Fehlerzeichen er-
vorher beschrieben worden. Die hierbei auftretenden 45 zeugt. Im letzteren Fall wird über die Kontakte 6-6 Wirkungen gleichen den Wirkungen beim Löschen. der Impuls zum Fehlerrelais geführt (vgl. Fig. 14 A
und 15A). Andererseits kann der erzwungene Prüfimpuls des Schleifenkanals 6 nicht stören, wenn einmal das Sprungrelais in Betrieb ist, da über die Kon-
Der grundlegende Unterschied zwischen Rückschalten und Löschen tritt auf, sobald der von DFA
zugeleitete Prüfimpuls durch die Schleifendeutungsrelais in Fig. 13 untersucht wird. Von DFA läuft der 50 takte SK-Ϊ die Anodenspannung von der Schleifen-Prüfimpuls über die Kontakte BL-3,6-A,CO-5,ERS-3, kanal-6-Röhre abgeschaltet ist (vgl. Fig. HB und SK-3, BS-A, 3-4 und die Löschleitung zum Lösch- 14B).
relais. Über die Löschleitung werden alle Schaltkreise Ein Fehlerzeichen tritt auch auf, wenn die Bein ihre Ruhestellung zurückgeschaltet. Die Be- dienungsperson die Sprungtaste zu einer Zeit bedienungsperson kann dann das richtige Zeichen ein- 55 tätigt, wenn das Ende eines Blockes erreicht ist. führen. Über die Kontakte BE-6 wird dann ein Impuls auf
Wenn die Rückschalttaste zu einer Zeit betätigt die Fehlerleitung gegeben (vgl. Fig. 14B). wird, wenn die letzte Aufzeichnung selbsttätig er- Beim Betätigen der Sprungtaste ist das obere Ende
folgte, dann wird von den Kontakten 3-4 (vgl. Fig. 13) der Wicklung des Relais SK mit der + 352-VoItder Impuls über die Kontakte BE-3, BB-A, 2-6 und 60 Klemme über die Kontakte 6-6, BE6, die Sprungdie Umlaufleitung 235 zu der Prüfschaltung für den taste und die Kontakte BL verbunden (vgl. Fig. 14 A Schleifenvorschub geführt. Der Impuls läuft diesen und 14B). Sobald die Sprungrelaiswicklung erregt Weg so lange um, bis keine Lochung mehr in dem wird, schließt sich der Haltekreis über die Kontakte Schleifenkanal 3 vorhanden ist, d.h., bis das letzte SK-2 und CL-I. Die Kontakte SKS (vgl. Fig. 15B) "orangehende geschriebene Zeichen gelöscht wird. 65 schalten um, und der Kondensator 654, der über den
Dann findet der Impuls von DF A die Kontakte 3-4 in ihrer Ruhestellung vor und wird von dort auf die Löschleitung gegeben.
Widerstand 655 auf +350VoIt aufgeladen ist, entlädt sich und sendet einen positiven Impuls an das Steuergitter der im Ruhezustand nichtleitenden
Antriebsmotor verbundene Streifenscheibe rückt eine Achtundvierzigstelumdrehung für jedes Zeichen vor. Die Löcher 760 in der Streifenscheibe sind so angebracht, daß sie mit der Streifenphotozelle 761 (vgl. 5 auch Fig. HB) bei jedem zweiten Zeichen ausgerichtet sind. Da zwölf Zeichen in jedem Wort vorhanden sind, macht die Streifenscheibe stets eine Umdrehung bei vier Wörtern. Die Blockscheibe macht daher stets bei vierundsechzig Wörtern eine Um
Röhre von DF 5 über den Widerstand 657. Der positive Impuls macht diese Röhre leitend, deren Gitter 20VoIt positiv vorgespannt ist, und schaltet DF S um. Der Kondensator 659 und der Widerstand 660 bilden ein Netzwerk, das eine so hohe Zeitkonstante besitzt, daß DF 5 30 Millisekunden nach ihrem Kippen selbsttätig zurückkippt.
Bei dem Zurückkippen von DFS steigt die
Anodenspannung der im Ruhezustand nichtleitenden Röhre von + 30 auf + 350 Volt an. Ein positiver io drehung. Eine Umdrehung der Blockscheibe gleicht Impuls mit einer Amplitude von + 320 Volt wird daher der Lange eines Wortes plus der nachfolgenden dem Steuergitter der Pufferröhre 652 über den Kopp- blanken oder leeren Zwischenräume, die vier lungskondensator 662 und den Widerstand 663 zu- Wörtern entsprechen. An der Blockscheibe sind geführt. Der positive Impuls macht die Röhre 652, zwei Nocken 764 und 765 befestigt, von denen jeder deren Gitter 21 Volt negativ vorgespannt ist, leitend. 15 mit einem Kleinstschalter in Einwirkung gelangen Sobald die Leitfähigkeit dieser Röhre einsetzt, steigt kann. Es sind der Blockendschalter und der Blockanihr Kathodenpotential vom Erdpotential aus an. fangschalter 364 bzw. 365 vorgesehen (vgl. auch Dieser positive Impuls läuft über den Kondensator Fig. HA und HB). Die Nocken sind so geformt, 665 und die Kontakte BB-6 zur Umlaufleitung 235 daß die Kleinstschalter sich während einer Um- und zu dem Prüfkreis für den Schleifenvorschub 20 drehung der Streifenscheibe schließen und öffnen, (vgl. Fig. 13 und 5B). Von dort wird dieser Impuls Die ßß-B£-Photozelle 767 (vgl. auch Fig. HB) ist über den Prüfkreis für den Streifenvorschub zu der Streifenscheibe zugeordnet, die ein zusätzliches DF 6 geleitet, von wo ein Leitimpuls zur gasge- Loch 762 enthält, das innenseitig an dem Kreis der füllten Leitröhre (vgl. Fig. 6A) gesendet wird. vierundzwanzig Löcher angebracht ist. Wenn das Gleichzeitig gelangt dieses Zeichen zu der Kette der 25 Loch 762 mit der BB-BE-Photozelle während des Verzögerungskippschaltungen. Von DF 4 läuft der Umlaufes ausgerichtet ist, bei dem einer der beiden Ausgangsimpuls über die Kontakte BL-3, 6-4, Kleinstschalter geschlossen ist, wird das Blockend- CO-S und ERS-3 zu den Kontakten SK-3 (vgl. relais BE oder das Blockanfangrelais BB erregt. Fig. 13) und wird von dort über die Kontakte BE-3, Der Blockendschalter 365 wird während des acht-
ΒΒΛ und 2-6 zu den Kontakten SK-X weitergeleitet, 30 undfünfzigsten Wortes durch den Nocken 764 gedie ihn an die Verschlüsselungsschaltung abgeben. schaltet, während die ßß-ߣ-Photozelle durch das Derselbe Impuls tritt auch wieder über die Umlauf- Loch 762 am Ende des sechzigsten Wortes belichtet leitung 235 in den Prüfkreis für den Schleifenvor- wird, wodurch das Blockendrelais anspricht. Während schub ein, und der Umlauf beginnt das zweite Mal. des zweiundsechzigsten Wortes kehrt der Blockend-Dieser Umlauf wiederholt sich dauernd, bis eine 35 schalter in seine Ruhestellung zurück und schaltet die Stop- Kanallochung das Schleif enkanal-2-Relais
erregt.
Wenn dort eine Stoplochung auftritt, läuft der Impuls von DF 4 über die Kontakte 2-6 zum Löschrelais CL. Beim Ansprechen dieses Relais öffnet es 40 Üß-ÖE-Photozelle wieder durch das Loch 762 beseine Kontakte CL-I, wodurch das Sprungrelais lichtet. Während des zweiten Wortes in dem neuen
Block kehrt der Schalter 364 in seine Ruhestellung zurück und schaltet die Anodenspannung am Blockanfangsrelais BB ab (vgl. Fig. 11B). Ein Arbeitszeit-45 diagramm der Nocken ist in Fig. 23 dargestellt.
Wenn vom Ziffernzähler eine »Eins« und vom Wortzähler eine »Sechzig« abgelesen werden, ist das Ende des Blockes erreicht. Das Blockendrelais spricht an, das eine blaue ߣ-Signallampe auf der Schalttafel
der Streifenscheibe und des Kleinstschalters erregt. 50 zum Aufleuchten bringt. Die Bedienungsperson muß Dieses Relais schaltet seine Kontakte um. jetzt die Blanktaste drücken, wodurch das Blank-
Ein Blankabschnitt muß auf dem Streifen zwischen relais erregt wird. Dieses Relais erdet die Tastenfeldjedem Angabenblock gelassen werden, um ein An- arbeitsimpulse. die auftreten können, und verhindert halten und Wiederanlaufen zu ermöglichen, wenn der ein Vorrücken der Schleife. Die Blankzeichen werden Streifen später in Verbindung mit einer elektrischen 55 für vier Wörter oder für achtundvierzig Maschinen-Rechenmaschine u. dgl. benutzt werden soll. Der zeichen gegeben. Dieser Blankarbeitsgang wird beendet, wenn das Blockanfangsrelais anspricht.
Über die ßß-1-Kontakte (vgl. Fig. 4 A und 4B) schließen die Stromkreise für das Aufleuchten der 60 blauen Signallampe. Wenn sich die Kathodenkreise der Aufzeichnungskopfgedächtnisschaltungen öffnen, wird eine weitere Einstellkombination verhindert. Über die Kontakte BE-2 (vgl. Fig. 5 A und 5B) gelangt ein neuer Tastenfeldarbeitsimpuls zur Fehlerscheiben, der Streifenscheibe 757 und der Block- 65 leitung. Über die Kontakte BE-i (vgl. Fig. 13) wird scheibe 758 erreicht wird. Die Streifenscheibe ist an der letzte Impuls von der Kette der Verzögerungskippder Nabe des Antriebes befestigt und weist an seinem schaltungen DF 2, DF3 und DF4 auf die Löschlei-Umfang vierundzwanzig Löcher auf. Die mit dem tung gegeben. Durch die Kontakte BE-S (vgl. auch
Anodenspannung am Blockendrelais ab (vgl. Fig. HB). Während des dreiundsechzigsten Wortes betätigt der Nocken 765 den Kleinstschalter 364, und am Ende des vierundsechzigsten Wortes wird die
stromlos wird. In gleicher Weise werden die Kontakte SK-I, über die die Anodenspannung der Löschröhre CL zugeführt wird, geöffnet, wenn das Relais SK stromlos wird (vgl. Fig. 14 A und 14B).
Die Blocklänge beträgt sechzig Worte oder siebenhundertzwanzig Maschinenzeichen. Wenn das siebenhundertzwanzigste Zeichen geschrieben wird, wird das Blockendrelais BE durch die Einwirkung
Blankabschnitt ist vier Wörter oder achtundvierzig Maschinenzeichen lang. Ein Ziffern- oder Zeichenzähler zeigt fortlaufend die Anzahl der Ziffern und Wörter an, die jeweils aufgezeichnet sind.
In den Fig. 21 und 22 ist der Streifenmittelantrieb abgebildet. Es sind vier Zahnräder 752, 753, 754 und 755 vorgesehen, durch die ein Übersetzungsverhältnis von 1:16 zwischen den beiden Ziffern-
33 34
Fig. 13 rechts über den Verschlüsselungziffernrelais) tritt. Über die Kontakte BB-2 (vgl. Fig. 13) wird der öffnet sich der Stromkreis, um ein selbsttätiges Auf- Impuls von DF 4 zu dem Löschrelais CL gesendet, zeichnen eines Zeichens zu verhindern. Durch die Wenn das Löschrelais CL erregt wird, läßt es das umgeschalteten Kontakte BE-A und BE-6 (vgl. Blankrelais BL durch öffnen der Kontakte CL-X Fig. 14 A und 14B) wird die Blanktaste abgetrennt 5 abfallen (vgl. Fig. 14 A und 14B), wodurch die Haltebzw, die Sprungtaste von ihrer Spannungsquelle ab- spannung von der Blankrelaiswicklung abgeschaltet geschaltet. wird. Ferner löscht das Blankrelais, wenn es strom-
Da der Blockendbetrieb zu irgendeiner Zeit inner- los ist, das Löschrelais durch die Wechselkontakte
halb eines Feldes einsetzen kann, muß der Betrieb BL-2 (vgl. Fig. 14 A und 14B), durch die Kontakte
bei dem Blockendverfahren für den Blankarbeits- io BB-3 (vgl Fig. 13) wird der DF-4-Impuls zu DF-2
gang aufrechterhalten werden, und es muß, wenn geleitet. Die Kette der Verzögerungskippschaltungen
dann ein selbsttätiger Betrieb stattgefunden hat, nach löscht die Streifen- und Schleifen-Speicherschaltungen
dem Blankarbeitsgang wieder neu begonnen werden. und prüft die Photozellen für die nächstauszuführende
Wenn die Blanktaste niedergedrückt wird, wird Kombination. Wenn diese Kombination einen selbstüber die Kontakte BL-I (vgl. Fig. 14 A und 14B) ein 15 tätigen Arbeitsgang enthält, dann wird der Impuls Haltekreis geschlossen, der auch über die Kontakte von DF 4 über die Schleifendeutungsrelais zu der Ver-CL-I verläuft. Über die Kontakte BL-I (vgl. die schlüsselungsschaltung geleitet. Wenn die Rückschalt-Fig. 4 A und 4B) werden Tastenfeldarbeitsimpulse taste BS oder die Löschtaste ERS niedergedrückt gegeben, die nach Erde laufen können und auch den wird, wird, wenn die Bedienungsperson einen Block Kathodenkreis der Streifen-Speicherröhren öffnen. 20 beginnt, das Umsteuerrelais REV erregt. Über die Über die Kontakte BL-2 (vgl. Fig. 14 A und 14B) Kontakte REV-2 (vgl. Fig. 15 A und 15B) wird DF5 wird eine Spannung von +352VoIt an das Lösch- umgeschaltet. 30 Millisekunden später wird der Rückrelais CL gelegt. Die Kontakte BL-4 und BL-6 kippimpuls von DF 5 auf die Löschleitung über die (vgl. Fig. 9 A und 9B) öffnen den Antriebskreis für Kontakte BB-6 gegeben (vgl. Fig. 13). Das Löschdie Schleifmotore, da die Schleife sich während des 25 relais veranlaßt das Stromloswerden des Rückschalt-Blankarbeitsganges nicht bewegt. Über die Kontakte relais BS oder des Löschrelais ERS. So wird der BL-6 wird eine niedrige Haltespannung an den Streifen nicht in die Blankstellen zurückgeschaltet. Schleifenmotor gelegt, der im Betrieb ist. Über die Wenn einmal der Blankvorgang eingesetzt hat, kann Kontakte BLS (vgl. Fig. 5 A und 5B) wird ein Kon- nicht mehr zu dem vorhergehenden Block zurückdensator über den Prüfkreis für den Schleifenvor- 30 geschaltet werden. Über die Kontakte BB-A (vgl. schub entladen. Diese Entladung erzeugt einen Im- Fig. 13) läuft der Impuls, der während des Löschens puls, der über die Kette der Verzögerungskippschal- umläuft, zu dem Löschrelais, wenn ein Block betungen gegeben wtid und den Streifen verschiebt. ginnt. Beim Beginn eines Blockes wird der Impuls, Wenn dieser Impuls DF 4 verläßt, läuft er über die der während des Springens umläuft, über die Kontakte Kontakte BL-3 und BB-2 (vgl. Fig. 13) zu den Kon- 35 BE-3 (vgl. Fig. 13) zu der Löschleitung geführt. Somit takten T-3, die sich im Eingangskreis zu der Prüf- ist der Lösch- oder Sprungvorgang auf nicht mehr als schaltung für den Streifenvorschub befinden (vgl. einen Stromblock begrenzt.
Fig. 5B). Von dort verläuft der Impuls zurück zu der Durch die Kontakte BB-6 und SK-6 (vgl. Fig. 13) Kette der Verzögerungskippschaltungen. Dieser Vor- wird verhindert, daß ein Löschvorgang beim Beginn gang wiederholt sich, bis das Blockanfangsrelais BB 40 eines Blockes durch Senden des DF5-Impulses auf anspricht. die Löschleitung einsetzt. Wenn darauf ein neuer Während jeder Periode werden alle Photozellen be- Sprungimpuls von DF 5 beim Beginn eines Blockes lichtet, aber nur die Photozellen BBIBE und T üben auftritt, wird dieser Impuls über die Kontakte SK-6 eine wichtige Funktion aus. Die Streifenscheibe erregt auf die Umlaufleitung 235 gegeben. Über die Konabwechselnd das Γ-Relais über die 7-Photozelle. Der 45 takte BB-S (vgl. Fig. 12) wird eine grüne Signallampe binäre Zähler verrichtet auch während des Blankvor- auf der Schalttafel zum Aufleuchten gebracht, ganges eine Arbeit, indem er die Bewegung des Strei- In den Fig. 17, 17 A, 18 und 19 ist die Aufnahmefens bei jedem Vorrücken prüft. Eine Schleifenkom- und Rückspulregelung dargestellt. Ein Aufnahmebination, die entgegengesetzt zu den Photozellen wäh- und Rückspulkreis ist vorgesehen, um den Streifen rend des Blankarbeitsganges sein kann, schaltet die 50 aufzunehmen, der über den Magnetkopf durch den Schleifenkanalröhren um. Indessen werden über die Antriebsmotor während der Vorwärtsbewegung des Kontakte BL-3 an dem Ausgang von DF-4 (vgl. Streifens gezogen wird, um den Streifen erforderlichen-Fig. 13) alle Impulse zu den Kontakten T-3 eher ge- falls rückwärts zu bewegen und um den Streifen nach führt als über die Schleifendeutungsrelais. Die Schlei- Vollendung eines Durchlaufes zurückzuspulen. Die fenröhren sind daher während des Blankvorganges 55 Rückspulgeschwindigkeit ist höher als die Vorwärtsunwirksam, geschwindigkeit.
Das Blankrelais BL bleibt während einer Umdre- Der Aufnahme-Rückspul-Schalter TRW (vgl.
hung der Streifenscheibe erregt, was vier Wörtern Fig. 17) besteht aus sechs mechanisch miteinander
oder achtundvierzig Zeichen entspricht. Während verbundenen Kontaktsätzen, von denen TRW-2 in
dieses Umlaufes der Streifenscheibe wird der 60 der Aufnahmestellung + 76 Volt an die Aufzeich-
Blockendschalter 365 geöffnet und der Blockanfangs- nungsköpfe legt, während TRW-I in der entsprechen-
schalter364 geschlossen (vgl. Fig. HB). Wenn die den Stellung +150VoIt an die Anodenkreise der
Photozelle BBIBE beim Vollenden einer vollen Um- gasgefüllten Streifenröhren legt (vgl. Fig. 4B). Der-
drehung der Streifenscheibe anspricht, wird das Block- selbe Strom fließt über den Aufzeichnungskopf wäh-
anfangsrelais erregt. 65 rend der Vorwärtsbewegung des Streifens und wäh-
Das Blockanfangsrelais schaltet den Blankarbeits- rend des Rückschaltens oder Löschens. Während des
gang ab und leitet einen selbsttätigen Betrieb ein, der Rückspulens indessen sind die Schreibkreise stromlos,
wirksam gewesen sein kann, wenn ein Blockende auf- um ein Löschen der Streifenaufzeichnung zu verhin-
dem. Die Streifenaufzeichnungsanordnung enthält zwei Spulenmotore, einen Antriebsmotor und den Aufzeichnungskopf, der an einer einzelnen Tafel befestigt ist, die sich in der oberen Hälfte des Streifenaufzeichnungsgestelles befindet (vgl. Fig. 18). In Fig. 18 ist ferner das Gehäuse 454 für die Photozellen BBIBE und T, die bereits in Verbindung mit der Fig. HB erwähnt worden sind, dargestellt.
Das Spulensystem ist mit einem mechanischen Hilfsantrieb ausgerüstet. Jede Spule weist eine Bandbremse auf, welche selbsttätig angelegt oder gelöst wird, wenn sich die zugeordnete Streifenschleife über ein vorbestimmtes Maß hinaus vergrößert oder verkleinert (vgl. Fig. 19). Während des gewöhnlichen Schreibbetriebes ist der Motor für die rechte Spule »5 dauernd an Spannung gelegt, aber er wird durch die Bremse festgehalten, bis ein Aufspulen erforderlich ist. Der Motor für die linke Spule ist nur erregt während einer dauernden Rückbewegung. Während des Rückspulens sind die Bremsen selbsttätig gelöst, weil sich die beiden Bremstrommeln in der entgegengesetzten Richtung weg von den durch eine Feder vorgespannten Enden 460 der beiden Bremsen drehen.
Eine Spannung wird an beide Spulenmotore, den linken und den rechten Motor, während des Rückspulens gelegt. Vor dem Rückspulen muß die mittlere Antriebsscheibe von der Motorachse durch Losschrauben eines kleinen gerändelten Sperrknopfes 456 gelöst werden (vgl. Fig. 18). Die Spannung des Streifens wird während des Rückspulens aufrechterhalten, weil der rechte Motor die rechte Spule über ein Getriebe mit einer Übersetzung von 3 :1 dreht, während der linke Motor die linke Spule unmittelbar antreibt. Das Rückspulen erfolgt mit einer Geschwindigkeit von etwa 17 m in der Sekunde.
Die rechte Streifenschleife bestimmt die Lage einer beweglichen Rolle, der sogenannten Bremsrolle, die über eine Spannschnur der Bremse des Motors der rechten Spule zugeordnet ist (vgl. Fig. 18 und 19). Wenn diese Streifenschleife an Ausdehnung zunimmt, 4a wird die Bremse gelöst und läßt den rechten Motorstreifen aufwickeln. Wenn der Motor die Schleife verkürzt, wird das Bremsband angelegt, um den rechten Motor zu verlangsamen und schließlich anzuhalten.
takte RW1-3, RWl-A und RW'2-3 und an die Widerstandswicklung über den Widerstand272 (vgl. Fig. 17). Während der Aufnahme wird eine Spannung in den linken Motor nur angelegt, wenn sich zuviel Streifen zwischen der linken Spule und dem mittleren Antrieb befindet. Dann bewegt sich die linke Bremsrolle (vgl. Fig. 18) nach links, und der Bremshebe] betätigt den Kleinstschalter MS2 (vgl. Fig. 19). Infolgedessen fließt ein Strom über MS2 (vgl. Fig. 17) zu beiden Wicklungen des linken Spulenmotors, wodurch der Motor sich eine kurze Zeit lang in der Rückspulrichtung, bis die selbsttätige Bremse angelegt wird, dreht. Wenn die Kontakte TRW-3 sich in ihre Aufnahmestellung bewegen, trennen sie den Kondensator 260 von der Rückspulrelaiswicklung RWl. Der Kondensator 260 wird auf + 352 Volt aufgeladen (vgl. Fig. 17). Wenn der Schalter TRW in seine Rückspulstellung zurückgeschaltet wird, entlädt sich der Kondenstor 260 über die Kontakte TRW-Z und die RW1-Wicklung nach Erde. Das Rückspulrelais RWl zieht an. In der neuen Schaltstellung wird der 1-Megohm-Ladewiderstand 264 über die Kontakte RWl-I durch den 10 000-Ohm-Widerstand 265 überbrückt, wodurch ein Haltestromkreis für das Relais RWl aufgebaut wird. Gleichzeitig wird durch die Kontakte RWlS die Rückspulrelaiswicklung RW2 vom Kondensator 261 abgeschaltet. Dieser Kondensator lädt sich auf +352 Volt auf. Über R W1-2 wird an beide Wicklungen des linken Spulenmotors Spannung gelegt. Durch die Kontakte RW1-3 und RWl-A werden die Anschlüsse zu der Kondensatorwicklung des rechten Spulenmotors vertauscht. Die Spannung zu diesen Wicklungen wird über die Kontakte TRW-A, RW1-2, MS2 und TRW-S zugeführt. Die Spannung für die Widerstandswicklung wird über die Kontakte TRW-A, RW1-2, MS2, den Widerstand 271, die Kontakte TR W-6 und den Widerstand 272 angelegt. Der Motor läuft mit 1800 Umdrehungen in der Minute im Gegenuhrzeigersinn. Infolge des Getriebeübersetzungsverhältnisses 3:1 des rechten Motors läuft die Streifenspule nur mit 600 Umdrehungen in der Minute.
Nach dem Streifenrückspulen schließen die Anschläge am Streifenende den Kleinstschalter MS1 (vgl. Fig. 17 und 18). Infolgedessen wird die + 352-
Wenn die rechte Schleife zu kurz wird, schließt sich 45 Volt-Spannungsquelle über den 100-Ohm-Widerstand der Kleinstschalter MS3 und kehrt die Verbindungen 266 geerdet. Das Relais RWl fällt ab, und der Kondensator 261 entlädt sich über die Kontakte R W1-5,
zu dem rechten Spulenmotor um, der dann mehr Streifen in die Schleife liefert. Die linke Schleife bringt eine gleiche Bremsrolle und Bremse für den linken Motor in die richtige Lage.
Nur fünfzig Blocks mit Angaben können auf einen Streifen von 70 m Länge aufgezeichnet werden. Um zu verhindern, daß mehr als die geeignete Streifenlänge über den Kopf gezogen wird, sind Gummianschläge an dem Streifenende befestigt. Der Streifen läuft zwischen einer Rolle und der Schiene 452 (vgl. Fig. 18), die weit genug voneinander entfernt sind, um den Streifen frei durchlaufen zu lassen, aber doch so nahe beieinander liegen, daß die Gummianschläge nicht hindurchtreten können. Wenn die Anschläge sich festklemmen, verkürzt sich die linke Schleife, bis der Schalter MS 4 betätigt wird (vgl. Fig. 19). Dieser Schalter schaltet die Spannung von dem Antriebsmotor ab und läßt die »Kein-Streifen«-Signallampe aufleuchten (vgl. Fig. 17A).
Der Rückspulschalterkontakt TRW-6 legt in seiner Aufnahmestellung Spannung an die Kondensatorwicklung des rechten Spulenmotors über die Konwodurch die Rückspulrelaiswicklung RW2 mehrere Sekunden lang erregt wird. Durch die Kontakte RW1-2 wird die Rückspulspannung von beiden Motoren abgeschaltet. Aber über die Kontakte RW2-1 und RW2-2 wird vorübergehend Spannung für den rechten Motor geliefert, um ihn völlig durch Zuführen einer Gegenspannung zum Stillstand zu bringen. Über die Kontakte RW2-3 steigt der kapazitive Scheinwiderstand an dem Motor von 16 Mikrofarad auf 28 Mikrofarad. Beim Entladen des Kondensators fällt das Relais RW2 ab, und alle Spannungen werden am Schluß von dem Motor abgeschaltet. Beim Rückschalten oder Löschen wird der Streifen von der rechten Schleife durch den mittleren Motor gezogen. Wenn sich diese Schleife verkürzt, wird die Bremse an die Bremstrommel gelegt, und darauf wird der Kleinstschalter MS3 geschlossen (vgl. Fig. 19). Durch MS3 wird das Rückspulrelais RWl erregt, das über seine Kontakte R W1-4 und R W1-3 die Drehrichtung des rechten Spulenmotors umkehrt (vgl. Fig. 17). Der Motor zieht gegen das durch eine
Feder vorgespannte Ende des Bremsbandes. Nachdem eine hinreichende Streifenlänge in die Schleife geliefert worden ist, öffnet sich der Schalter MS 3, und das Relais RWl fällt ab.
Wenn der linken Schleife Streifen zugeführt sind, bewegt sich die Bremsscheibe nach links. Der Bremshebel schließt den Schalter MS2. Hierdurch wird Spannung an den linken Motor angelegt, und der Motor wird veranlaßt, die Streifenlose aufzunehmen. Beim Verkürzen der Schleife öffnet sich der SchalterM52, und der normale Schleifeaufnahmezustand herrscht wieder.
Manche Schreiberkreise weisen zwei stabile Zustände auf. Wenn Spannung zuerst angelegt wird, nehmen diese Kreise einen dieser Zustände an. Bevor der Schreiber vom Tastenfeld her betätigt werden kann, müssen diese Kreise in einen besonderen Ruhezustand eingestellt sein. Der Startschalter führt diese Aufgabe aus. Dieser Arbeitsgang wird entsprechend den Kontaktpaarzahlen beschrieben. Über das Kontaktpaar 1 des Startrelais wird das »Klein-Schleifen«- Relais erregt (vgl. Fig. 12). Über das in den Figuren nicht dargestellte Kontaktpaar 2 wird ein Impuls auf das elektrische Ausgangssystem gegeben, wenn dieses mit dem Schreiber verbunden ist, um sicherzustellen, daß alle Druckerröhren gelöscht sind, bevor das Schreiben beginnt. Durch das Kontaktpaar 4 (vgl. Fig. 6 A und 6B) wird ein Impuls erzeugt und den Pufferschaltungen 169 und 170 zugeleitet. Die eine Ausgangsspannung der Schaltung 170 schaltet DF8 um, um die Weiterschaltkreise zu betätigen. Diese Kreise schalten den Streifenmotor um eine Ziffer weiter. Die Ausgangsspannung der Schaltung 169 schaltet DF 2 um, wodurch das Relais HG 6, das Schleifenlöschrelais, erregt wird. Durch das Relais HG 6 wird eine Schleifenröhre gelöscht, falls sie gezündet hat. Beim Zurückkippen von DFl schaltet DF3 um. Während der Umschaltzeit von DF3 wird das Streifenlöschrelais HG 4 erregt. Dieses Relais löscht eine Streifenröhre, falls diese gezündet hat. Beim Zurückkippen von DF3 wird ein Impuls zum Abtasten der Photozellen gesendet. Da der Schreiber auf »Kein-Schleifen«-Betrieb eingestellt ist, sind die einzigen Photozellenkreise, die betrieben werden, die T- und BB/BE-Krdse.
Durch das Kontaktpaar 5 (vgl. Fig. 16 A und 16B) wird die Fehlerröhre ERR gelöscht und auch das Zeitrelais TR in dem Drucker, wenn solch ein elektrisches Ausgangssystem mit dem Schreiber verbunden ist, wird stromlos. Es sichert ferner, daß der Drucker derart eingestellt ist, daß er ein Aufzeichnungszeichen von dem Schreiber empfangen kann und in ein Druckzeichen verwandeln kann.
Über das Kontaktpaar 6 (vgl. Fig. 14 A und 14B) wird ein positiver Impuls dem Gitter der Löschröhre CL zugeführt, während über das Kontaktpaar 3 des Startschalters (vgl. Fig. 1OA und 10B) +352VoIt für die Anoden geliefert wird und die Löschröhre somit zündet. Über die Kontakte des Löschrelais CL werden die SK-, BL-, BS-, ERS- und CO-Steuerrelais zum Abfallen gebracht. Wenn das Kontaktpaar des Startschalters sich in der Ruhestellung befindet, wird über sie + 352 Volt an das binäre Zählerrelais HG 5 gelegt. Durch Betätigung des Startschalters schaltet diese Spannung ab.
Wenn der Schreiber auf »Kein-SchleifenÄ-Betrieb oder auf einen »Ein-Schleifen«-Betrieb eingestellt ist, befinden sich alle anderen Kreise außer zwei Kreisen, im Ruhezustand. Die beiden Ausnahmen sind das Streifenrelais T und der binäre Zähler BC. Diese Kreise weisen eine Ruhestellung auf, die nur voneinander und von der Ziffernscheibe abhängt. Wenn z. B. die Ziffernscheibe die ungerade Ziffer 3 abtastet, wird sich der binäre Zähler in seinem »Ein«-Zustand befinden, und das Streifenrelais T wird eingeschaltet sein.
Gewöhnlich wird der binäre Zähler von dem einen Zustand in den anderen nur' umschalten, wenn das Relais HG 5 betätigt wird. Indessen wird durch das Kontaktpaar 3 des Startschalters die Spannung von den Kontakten des HG 5-Rdais abgeschaltet; daher kann der binäre Zähler nicht weiterschalten. Durch die Betätigung des Startschalters wird die Ziffernscheibe weitergedreht und die Photozelle T abgetastet, ohne daß der binäre Zähler geschaltet wird.
Dann können zwei Lagen auftreten. Der binäre Zähler BC und das Streifenrelais T können entsprechende Zustände einnehmen. Es ist alles für den Betrieb des Schreibers eingestellt. Wenn sie sich jedoch nicht im entsprechenden Zustand befinden, wird sich ein Fehlerzeichen, das von den binären Zählerrelais in Fig. 5 B zugeführt wird, bei einer Tastenfeldbetätigung ergeben. Der Startschalter wird ein zweites Mal betätigt. Während dieser Zeit werden der binäre Zähler BC und das Streifenrelais T in eine entsprechende Stellung selbsttätig geschaltet.
Das Zeitrelais ist ein Teil des sogenannten Drukkers. Sooft der Schreiber und der Drucker miteinander verbunden sind, werden drei Kontaktpaare in dem Schreiber als Glieder des Zeitrelais in dem Drukker betätigt, um die Arbeitsgänge der beiden elektrischen Systeme zu synchronisieren.
Über die geschlossenen Kontakte TR-2 (vgl. Fig. 5B) wird —51 Volt an DFl gelegt, um diese Schaltung zu kippen. Durch die Kontakte 77?-4 (vgl. Fig. 7B) wird der Kreis zwischen DF 3 und DF 4 geöffnet. Durch die Kontakte TRS (vgl. Fig. 5 A und 5 B) wird der Schaltkreis zwischen der Prüfschaltung für den Streifenvorschub und DF 6 geöffnet.
In den Fig. 24, 25 und 26 ist aus den Zeitdiagrammen die absolute und relative Arbeitszeit der einzelnen Anordnungen innerhalb der normalen Arbeitsgänge und innerhalb der Fehlerlöschfolge zu entnehmen.
Die Spannung, die für den Betrieb des Schreibers und seiner einzelnen Teile erforderlich ist, wird von einem üblichen Netz geliefert.

Claims (25)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gerät zum Eintragen von Informationen mittels eines Tastenfeldes auf einen bewegbaren Informationsträger für die spätere Eingabe an einen Rechner, gekennzeichnet durch ein als Informationsträger dienendes magnetisches Band mit mehreren Aufzeichnungsspuren, Mittel, welche bei der Betätigung einer Taste einen Steuerimpuls und ein Signal abgeben, welches in einem Verschlüßler in ein binär verschlüsseltes Informationssignal umgewandelt wird, ein als Zwischenspeicher wirksames Register (1 bis 7, 113 in Fig. 4) zur vorübergehenden Speicherung des Informationssignals und zu dessen Übertragung an mehrere magnetische Aufzeichnungsköpfe, und ferner gekennzeichnet durch Steuermittel, die unter Wirkung des Steuerimpulses das
magnetische Band um einen Schritt weiterschalten, die Aufzeichnung der verschlüsselten Information und eines Zeitgebersignals während dieses Schrittes veranlassen und über eine Verzögerungsschaltung das Register wieder freigeben, um das Gerät für die Aufzeichnung des nächsten Informations- und Zeitgebersignals vorzubereiten.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einheit,-die entsprechend der Vorgabe von Steuerbefehlen auf einem Steuerzeichenträger das Eintragen in der vom Rechner auswertbaren Anordnung überwacht, das Tastenfeld bei Eintragungen, die in der vorgegebenen Anordnung fehlerhaft sind, sperrt und ferner von sich aus unter Unwirksammachung des Tastenfeldes solche Zeichen (z. B. Leerzeichen, Auffüllungen) einträgt, deren Platz in der Anordnung festgelegt ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzeichenträger ein Lochstreifen, vorzugsweise in endloser Schleife ist und daß der Vorschub dieses Lochstreifens mit dem Vorschub des magnetischen Bandes synchronisiert ist.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise einer von mehreren Steuerzeichenträgern einschaltbar ist.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Register ein Verschlüßler (110, 111, 117) in Form einer Schaltungsmatrix vorgeschaltet ist, welcher die vom Tastenfeld oder vom Steuerzeichenträger gelieferten Informationen in einen vom Rechner auswertbaren Code umwandelt.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzutragenden Informationen in Blöcken von je sechzig Wörtern, deren jedes zwölf Zeichen enthält, angeordnet sind und daß ein Block in Felder unterteilt ist, deren Ausdehnung sich nach der Länge des Blockes richtet.
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Steuerzeichenträger, deren Zahl und Länge durch das gewählte Rechenverfahren festgelegt ist, die Übergänge von einem Steuerzeichenträger auf einen anderen während des Betriebes von bestimmten Steuerzeichen oder Steuerzeichenkombinationen auf dem gerade eingeschalteten Steuerzeichenträger ausgelöst wird.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des Endes oder Anfanges eines Blockes Signale erzeugt werden, die als Prüf- oder Steuersignale in den Handbetrieb oder automatischen Betrieb eingreifen und/oder als Prüfsignale der Bedienungsperson wahrnehmbar gemacht werden.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antrieb des magnetischen Bandes Detektoren gekuppelt sind, die bei Erreichen des Endes oder Anfanges eines Blockes ansprechen und Prüf- oder Steuersignale erzeugen.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgelöst durch ein das Ende eines Blockes anzeigendes Signal (»Blockende«), welches auch der Bedienungsperson wahrnehmbar gemacht wird, und ein hinzukommendes Signal aus einer entsprechenden Taste, das Register gesperrt und ein magnetisches Band so oft schrittweise vorwärts bewegt wird, bis ein den Anfang des folgenden Blockes anzeigendes Signal (»Blockanfang«) diesen Vorgang unterbricht.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schritt den nachfolgenden durch einen Umlaufimpuls auslöst.
12. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Band in gleich langen Schritten vorwärts und rückwärts bewegbar ist.
13. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Löschtaste, mit welcher unter Zuhilfenahme von Steuerzeichen des Steuerzeichenträgers ein ganzes Feld des magnetischen Bandes automatisch gelöscht wird, und durch eine Taste, nach deren Auslösung Auffüllzeichen von dem Steuerzeichenträger in den Verschlüßler gegeben werden.
14. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder einer Information zugeordneten Taste des Tastenfeldes ein Schalter (101) gekuppelt ist, der bei Drücken der Taste so umgelegt wird, daß dadurch ein Entladestromkreis für einen Kondensator (103) geschlossen wird, und daß der so entstehende Entladungsimpuls dem Verschlüßler als Informationszeichen und einer Gruppe von Prüf- und Steuerkreisen als Steuerzeichen zugeführt wird.
15. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragungseinrichtung und das magnetische Band sieben Kanäle für die Kombination von sieben binären Zeichen und einen Leitkanal für das Zeitgebersignal aufweisen.
16. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden binären Ziffern jedes Kanals des magnetischen Bandes durch magnetische Sättigungen entgegengesetzter Vorzeichen auf dem Band festgelegt werden.
17. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkanal stets einen Impuls führt, wenn auf den anderen sieben Kanälen eine Impulskombination auftritt.
18. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Prüfkreise vorgesehen sind, die bei Auftreten einer unzulässigen Eintastung einen Fehlerimpuls in eine Fehlerleitung geben, die zu einem Fehlerrelais führt, welches bei Erregung das Tastenfeld gegen weitere Eintastungen unwirksam macht und den Fehler anzeigt.
19. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Eintastgeschwindigkeit das vom Tastenfeld herrührende Steuerzeichen über eine Pufferstellung eine Kippschaltung umschaltet, durch deren Kippimpuls ein Durchlaß geöffnet wird, der einen etwa auftretenden zweiten Tastenfeldimpuls durchläßt und zur Fehlerleitung leitet.
20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltung eine monostabile Kippschaltung ist, die nach einer bestimmten Zeit zurückkippt und das Tastenfeld für weitere Eintragungen freigibt.
21. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Tastenfeld herrührende Steuerzeichen über eine weitere Pufferschaltung und eine Relaiskette Prüfkreisen zugeführt wird, die den richtigen Vorschub des
Steuerzeichenträgers und des magnetischen Bandes prüfen.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in den Prüfkreisen ein den schrittweisen Vorschub des magnetischen Bandes überwachenden Relais und eine durch den Steuerzeichenträger gesteuerte Relaisgruppe mit einem binären Zähler zusammenwirken, dabei das Vorrücken des magnetischen Bandes und des Steuerzeichenträgers prüfen und ferner eine Anzeige auslösen, falls das abgetastete Steuerzeichen auf dem Steuerzeichenträger eine Kombination von Binärzeichen ist, die hinsichtlich der Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit nicht von der vorhergehenden Kombination verschieden sind.
23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Schritt der den Steuerzeichenträger und das magnetische Band treibenden Motoren der Binärzähler von seiner einen Schaltstellung in seine andere umgeschaltet und ao daß das das Vorrücken des magnetischen Bandes überwachende Relais umgelegt wird.
24. Gerät nach den Ansprüchen 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das den Vorschub des magnetischen Bandes überwachende Relais mit «5 jedem Schritt des Informations- oder Steuerzeichenträgers seine Ansprechempfindlichkeit auf »gerade—ungerade« ändert und ein Fehlerzeichen abgibt, wenn die Relaisgruppe ihre Kontaktstellung nicht geändert hat.
25. Gerät nach den Ansprüchen 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle des den schrittweisen Vorschub des magnetischen Bandes bewirkenden Motors eine photoelektrisch abgetastete Lochscheibe verbunden ist und daß die photoelektrischen Mittel das den Vorschub des magnetischen Bandes überwachende Relais steuern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 540 654, 2 398 150, 514037;
»High Speed Computing Devices«, McGraw Hill Book Comp., Inc.; New York, 1950; S. 314 bis 319;
»Giant Brians or Machines that think«, John Wiley &Sons, Inc.; New York, 1950, S. 95 bis 100;
»Programmgesteuerte digitale Rechengeräte«, Birkhäuser, Basel, 1951, S. 91 bis 93;
»Proc. I.R.E.«, 1948, Dezember, S. 1452 bis 1460; 1952, Januar, S. 12 bis 29;
»The Annals of the Computation Laboratory of Harvard University«, Vol. XXVI, Cambridge, 1951, S. 17, 62 bis 64; Vol. XXV, 1952, S. 142, 144 bis 161;
»Mathematical tables and other aids to Computation«, Januar 1949, S. 341 bis 350; 1950, S. 164 bis 168.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
® 209 798/194 1.63
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