DE1918581A1 - Automatische Regie- und Steuervorrichtung fuer optische Kopiereinrichtungen - Google Patents

Automatische Regie- und Steuervorrichtung fuer optische Kopiereinrichtungen

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DE1918581A1
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Metro Goldwyn Mayer Inc
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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Description

"Automatische Regie— und Steuervorrichtung für
optische Kopiereinriehtungen"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein
auf optische Kopiereinrichtungen, wie sie in Filmstudios zum Herstellen von Positiv-Kopien eines Originalnegativfilms benutzt werden. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine neuartige und verbesserte automatische Regie- und Steuervorrichtung für optische Kopiereinrichtungen, wobei eine mittelbare Pilmbildfeldregie ohne mechanische Änderung der Originalnegative durchgeführt wird.
Optische Kopiereinrichtungen werden in der Filmindustrie häufig zur Verbesserung von photographierten Szenen benutzt. Verbessert werden sollen dabei die Bildschwärzungsdichte, die Bildkomposition, der Farbausgleich und dergleichen. Modernere Kopiermaschinen werden zur Erzeugung spezieller Effekte, etwa für Überblendungen, "Überwischen", Rücklauf, Zeitraffung, Doppelbelichtungen, Fahr- und Hochschwenkaufnahmen, und für
zahllose andere spezielle optische Effekte bei Filmen, die
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ursprünglich im Studio in herkömmlicher Kameratechnik gedreht wurden, benutzt. Die Bezeichnung "optische Kopiereinrichtungen11, so wie sie hierin gebraucht wird, soll alle maschinellen Vorrichtungen zum Kopieren von Filmen und sowohl Projektions- als auch Kontaktkopiereinrichtungen umfassen.
In den letzten Jahren ist man dazu übergegangen, Änderungen in der Lichtintensität sowie Farbeffekte und spezielle optische Effekte nicht mehr manuell sondern automatisch auf Kopiermaschinen auszuführen und zu erzeugen. Der Grund dafür liegt in der hohen Arbeitsgeschwindigkeit moderner optischer Kopiergeräte. In diesem Zusammenhang werden die verschiedenen optischen Effekte st)wie Färb- und Lichtin— tensitätsänderungen automatisch in Abhängigkeit von speziellen Regieanweisungen ausgeführt, welche in mechanischer Form direkt auf dem Originalnegativfilm angegeben sind und bestimmen, wo die verschiedenen Licht— und Farbänderungen oder die speziellen optischen Effekte eingefügt werden sollen, Typischerweise werden die Steuerdaten für optische Effekte, Färb— und Lichtintensitätsänderungen auf dem digital codierten Steuerband oder Steuerstreifen untergebracht. Dieses Steuermedium ist mit Steuerdatenreihen beschrieben, welche sequentiell von einem geeigneten Band— oder Streifenleser gelesen werden, und zwar in Abhängigkeit von den Regieanweisungen auf dem Originalnegativfilm. Die Steuerdaten werden automatisch zur Durchführung der gewünschten Operation im Kopiergerät bei dem Filmbildfeld abgerufen, welches die auslösende Regieanweisung liefert. ,
Im allgemeinen werden zwei Regiesysteme zur Lieferung von Regieanweisungen durch den Negativfilm benutzt. Dabei handelt es sich um Vorrichtungen, die entweder mit Kerben oder mit Hochfrequenzsignalen arbeiten. In beiden Fällen werden geeignete Regieimpulse erzeugt und zur Steuerungsvorrichtung des Kopiergerätes übertragen.
Die gebräuchlichste Regieeinrichtung gehört dem Kerbentyp an. Dabei läuft die Kontaktrolle eines Regieanweisung-Leseschalters auf dem Rand des Originalfilms entlang. Die Kon-
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taktrolle wird immer dann betätigt, wenn in den Filmrand geschnittene Kerben bei entsprechenden Fildfeidern vorhanden sind. Jedesmal, wenn eine solche Randkerbe den Regieanweisung—Schalter passiert, wird ein Regiesignal erzeugt und damit der Abruf von Steuerdaten vom Steuerband oder Steuerstreifen bewirkt.
Die Hochfrequenz-Regieeinrichtung verwendet entweder einzelne oder doppelt angebrachte metallische Flächen oder Streifen längs des Randes des Originalfilms in Kombination mit einer in geringem Abstand angebrachten Sonde oder Sucheinrichtung. Jedesmal, wenn ein Streifen durch das von der Abfühlspule der Sonde aufgebaute Magnetfeld hindurehtritt, wird ein geeignetes Regiesignal erzeugt und der Abruf von Steuerdaten vom Steuerband oder Steuerstreifen bewirkt.
Die oben beschriebenen Steuerband- oder Steuerstreifeneinrichtungen zur automatischen Steuerung eines optischen Kopiergerätes konnten jedoch bisher nicht ganz zufriedenstellen. Das bezieht sich besonders auf die notwendige mechanische Bearbeitung des Originalnegativfilms zur Anbringung geeigneter Regieanweisungen, d.h. zum Anbringen von Kerben oder Streifen bei den entsprechenden Filmbildfeldern. Die Bearbeitung des Originalnegativfilms lirgt in diesem Zusammenhang die Gefahr einer irreparablen Beschädigung des Films in sich. Das Anbringen von Kerben oder metallischen Streifen längs des Filmrandes schwächt außerdem das Filmmaterial, erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Filmbruches und verkürzt ganz allgemein die Gesamtlebensdauer des Originalnegativfilms.
Angesichts dieser Schwierigkeiten hat man lange Zeit nach neuartigen und verbesserten Einrichtungen für optische Kopiergeräte gesucht, wobei Regieanweisungen zum Abrufen von StBuerdateu mittelbar und ohne mechanische Bearbeitung oder Modifizierung des Originalfilms ausgeführt werden können. Die Steuerdaten sollen die oben beschriebenen Kopileroperationen bei speziellen Filmbildfeldern auslösen. Zu diesem Zweck wurden zahlreiche synchron arbeitende Steuer— handgeräte oder Steuerstreifengeräte entwickelt, bei denen
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das Steuerband oder der Steuerstreifen synchron zum Originalnegativfilm bewegt wird, wodurch die Notwendigkeit einer mechanisch-physikalischen Behandlung des Films zwecks Anbringen der Regieanweisungen entfällt. Auch diese Bemühungen brachten jedoch nicht den gewünschten Erfolg, wenn man an die Zuverlässigkeit, die Geschwindigkeit und die Möglichkeit, in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung kopieren zu können denkt. Die vorliegende Erfindung hat alle die oben beschriebenen Schwierigkeiten und Nachteile der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtungen dieser Art überwunden.
Es ist daher, zusammenfassend und allgemein gesagt, Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte automatische Regie- und Steuervorrichtung für optische Kopiereinrich— tungen zu schaffen, welche Einrichtungen zum Zählen von Filmbildern des Originalnegativfilms, ausgehend von einem Nullbezugsbildfeld oder Synchronisationsbildfeld, enthält, um eine eindeutige Adresse jedem Bildfeld zuordnen zu können. Jede digital codierte Steuerdatengruppe auf einem Steuerband oder einem Steuerstreifen besitzt als Vorspann die Adressennummer des speziellen Bildfeldes, bei dem die durch die Da— tengruppe dargestellten Steuerbefehle ausgeführt werden sollen. Jede Steuerdatengruppe besteht aus mehreren Binärrei— hen. Ferner sind Einrichtungen zum Vergleichen der einzelnen Filmbildfeldadressen des in der optischen Kopiereinrichtung laufenden Originalfilms mit der nächsten Adresse auf dem Steuerband oder Steuerstreifen vorgesehen, um Steuerdaten nur bei Adressenübereinstimmung abzurufen, wobei die Ausführung der Regieanweisungen keinerlei physikalische oder mechanische Änderungen des Originalnegativfilms voraussetzt. Ein in zwei Richtungen arbeitender Zähler und geeignete logische Schaltungen sind vorgesehen, um eine auch in umgekehrter Richtung arbeitende Kopieranordnurig zu ermöglichen, bei der das gleiche Steuerband oder der gleiche Steuerstreifen sowohl bei einer Bewegung des Originalnegativfilms durch das Kopiergerät in Rückwärts—, als auch in Vorwärtsrichtung seine Steuerung ausüben kann.
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Die vorliegende Erfindung sieht ferner verbesserte Einrichtungen zum Beschreiben geeigneter Steuerbänder oder Steuerstreifen mit den entsprechenden Pilrafeld-Regieadres— sen und Steuerdaten vor. Die verbesserte Vorrichtung enthält zu diesem Zweck geeignete Lese— und Schreibeinrichtungen, mit deren Hilfe Steuerbandinformationen oder Steuerstreifeninformationen geschrieben und geprüft werden können. Diese Einrichtungen beinhalten ein Tastenfeld zum Adressieren der Filmbildfeider und zum Erzeugen der Steuerdaten, Zähler, eine ausblendbare Taktgeberuntereinheit zum "Hochfahren" der Zähler, Speicherbaugruppen, digital arbeitende Vergleichseinrichtungen zum Vergleichen von Daten in den Speicherbaugruppen mit den Zählern für Codierungs— und De— codierungszwecke, und geeignete Anzeigeeinrichtungen zum Prüfen der Information auf dem Steuerband oder Steuerstreifen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des der vorliegenden Erfindung entsprechenden automatischen Regie- und Steuersystems enthält beispielsweise einein zwei Richtungen wirkende Band- oder Streifenleseeinrichtung mit Motorantrieb, welche ein binär codiertes Steuerband oder einen entsprechenden Steuerstreifen o.dgl. lesen kann. Der Leser wird von einer logischen Leserantriebsschaltung gesteuert, welche einen anstoßenden "GO"-Befehl erhält und den Leser um eine Datenreihe pro Zeiteinheit sequentiell weiterschaltet. Dieses Weiterschalten in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung geschieht in Abhängigkeit von entsprechenden Zustandssignalen, welche von einer geeigneten logischen Vorwärts—Rückwärts— Schaltung geliefert werden. Jedesmal dann, wenn die Leseeinrichtung zu einer neuen Datenreihe weitergeschaltet wird, liefert sie mehrere Ausgangssignale mit den Signalwerten "Null" oder "Eins" für jede der codierten Positionen in der speziellen vom Steuerband oder Steuerstreifen gelesenen Datenr reihe. Diese Ausgangssignale werden zu einer Selektorgattergruppe übertragen, die durch eine geeignete logische Steuer-
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schaltung so eingestellt wird, daß sie die vom Leser gelesenen Daten in die entsprechenden Speicherbereiche, die für die Speicherungen der speziellen durch die Datenreihe wie— dergegebenen Daten vorgesehen sind, hindurchläßt. Dahei wird die Adresse des Regiebildfeldes vom Steuerband oder Steuerstreifen gelesen und in einem Speicherbereich für Bildfeldadressen gespeichert. Steuerdaten für Farbeffekte und andere optische Effekte werden in anderen für diesen Informationstyp vorgesehenen Speicherbereichen untergebracht. Ein in zwei Richtungen wirkender Filmbildfeld-Meßwandler zählt in Verbindung mit der logischen Vorwärts—Rückwärts— Schaltung die Bildfelder des Originalnegativfilms> bezogen auf ein Null-Synchronisationsbildfeld am Anfang der Originalfilmrolle, und steuert einen in zwei Richtungen wirkenden Zähler. In Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Originalfilms in der optischen Kopiereinrichtung senden der Meßwand— ler uiü die logische Vorwärts- Rückwärts-Schaltung Befehle zum Zähler, so daß dieser Ausgangsimpulse des Meßwandlers addiert oder subtrahiert. Auf diese Weise zeigt der Zähler immer die richtige Bildfeldadresse an, und zwar unabhängig davon, ob der Kopiervorgang in Vorwärts— oder Rückwärtsrichtung durchgeführt wird. Eine digital arbeitende Vergleichseinrichtung vergleicht ständig die Filmfeldadresse des Zählers mit der letzten Filmbildfeldadresse, die vom Steuerband oder Steuerstreifen gelesen und im Bildfeldadressen—Speicherbereich gespeichert worden ist. Bei Adressenübereinstimmüng wird ein Steuersignal erzeugt, das die verschiedenen zur Erzeugung von Farbeffekten und speziellen anderen optischen Effekten vorgesehenen Einrichtungen in Betrieb setzt und den Band- oder Streifenleser und die logischen Leseschaltungen triggert, um die nächste Filmbildfeld—Regieadresse und geeignete Steuerdaten vom programmierten Steuerband oder Steuerstreifen zu erhalten.
Die oben beschriebene Erfindung bereitet schnell, einfach und zuverlässig geeignete Steuerbänder oder Steuerstreifen auf und pruf%'siev Ferner kann die vorliegende Erfindung» solche Bänder oder Streifen auswerten und damit rasch, zuver-
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lässig und automatisch den Betrieb optischer Kopiereinrichtungen sowohl für Vorwärts- als auch für Rückwärts-Kopiereinrichtungen steuern, wobei keinerlei mechanisch-physikalische Änderungen am Originalnegativfilm zur Unterbringung entsprechender Regieanweisungen dabei notwendig sind.
Weitere Ziele und Vorteile dieser Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, die eine Ausführungsform wiedergeben, hervor.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine kombinierte Schemadarstellung und Aufriß— ansieht von Teilen einer optischen Kopiereinrichtung, welche eine der vorliegenden Erfindung entsprechende Regie- und Steuervorrichtung beinhaltet;
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild der mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmenden gesamten automatischen Regie- und Steuervorrichtung für optische Kopiereinrichtungen;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das zusätzliche Einzelheiten einiger in der Vorrichtung von Fig. 2 enthaltener Einrichtungen wiedergibt; und
Fig. k ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Lochen und Prüfen von Steuerstreifen oder Steuerbändern, welche in der Vorrichtung von Fig. 2 benutzt werden können.
Es sei nun auf die Zeichnungen und speziell auf Fig. 1 Bezug genommen. Fig. 1 zeigt einen Teil einer optischen Kopiereinrichtung 10, welche eine der vorliegenden Erfindung entsprechende Regie- und Steuervorrichtung il enthält. Die optische Kopiereinrichtung 10 beinhaltet geeignete Filmvor— rats— und Aufnahmespulen 13, Ik, 15 und 16 für einen Origi— naluegativfilm und den als Rohfilm vorgesehenen Positiv-Kopierfilm 19. In diesem Zusammenhang können die einzelnen Spulen 13 - 16 entweder als Aufnahmespulen oder als Vorratsspulen benutzt werden, je nachdem, ob die Kopiereinrichtung 10 während des Kopierens in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtäriehturtg betrieben wird.
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Eine herkömmliche Filmtransport- und Führungsrollenein— richtung 21 führt den Originalnegativfilm 18 und den Kopier— film 19 zusammen in die Nähe einer geeigneten Kopieröffnung 23, wobei die Filme von ihren entsprechenden Vorratsspulen zu inren entsprechenden Aufnahmespulen befördert werden.
Das Kopieren geschieht in der optischen Kopiereinrich— tung 10 mit Hilfe eines herkömmlichen optischen Systems 25, das typischerweise ein Kopierobjektiv, optische Kondenser, Zweifarben-Spiegel und veränderbare Lichtmodulatoren enthält. Zweckmäßigerweise ist für jede der Grundfarben rot, grün und blau ein Lichtmodulator vorgesehen. Es handelt sich dabei um die Lichtmodulatoren 27, 28 und 29 im optischen System 25.
Zusätzliche Geräte zur Erzielung optischer Efiekte, etwa Überblendregler und Abdunklungseinrichtungen (nicht dargestellt) u.dgl., können ebenfalls in einem typischen optische'n System, das in der Kopiereinrichtung 10 verwendet wird, enthalten sein.
Der Originalnegativfilm 18 enthält viele photographierte Szenen, und zwar eine auf jedem Negativfilmbildfeld, die im Studio oder im Gelände mit Hilfe herkömmlicher Kameratechnik aufgenommen worden sind. Die durchschnittliche Bildschwär— zungsdichte und der Farbausgleich im entwickelten Originalnegativfilm 18 schwankt jedoch innerhalb eines relativ großen Bereichs von Bildfeld zu Bildfeld, weil es schwierig ist, während des Filmens eine genaue und fortgesetzte Kontrolle zahlreicher Einflußfaktoren, welche die Bildschwärzungsdich— te un den Farbausgleich des entwickelten Originalfilms beeinflussen, durchzuführen. Zu diesen Einflußfaktoren zählen etwa die Beleuchtung, Änderungen der Hintergrund—Szenerie und der Objektivöffnung. Es ist deshalb notwendig, die einzelnen Filmbildfelder hinsichtlich dieser verschiedenen Faktoren während des Kopierens des entwickelten Originalfilms 18 auf den Positivfilm 19 selektiv zu korrigieren« Dies geschieht in der optischen Kopiereinrichtung 10 durch. Veränderung von Steuereinrichtungen wie etwa der Lichtmodulatpren 27, 28 und 29. Auf diese Weise werden Lichtintensitätsänderungen und Farbausg-eichänderungen bewirkt, welche das kopierte Bild in der
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beschriebenen; Weise ausgleichen. Zu diesem Zweck werden Befehl»Steuersignale für jede der Grundfarben blau, grün und rot durch das Regie— und Steuersystem 11 über die Leitungen 31 j 32 und 33 geliefert. Diese Steuersignale stellen die Llchtmodnlatoren 27» 28 und 29 entsprechend einem vorgegebenen Eopierprogramm ein. Selbstverständlich können ähnliche Steuersignale auch zur Einstellung anderer für optische Effekte vorgesehener Einrichtungen (nicht dargestellt) in der Kopiereinrichtung 10 benutzt werden.
Anstelle von Kerben oder metallischen Streifen am Rand des Originalfilms 18 überwacht ein Meßwandler 35 irgendeines geeigneten Typs, etwa eine Photozelle oder ein direkt arbeitendes mechanisches Steuergerät, die Filmbildfeldbewegung durch die optische Kopiereinrichtung 10 und erzeugt immer dann einen elektrischen Impuls, wenn ein Filmbildfeld die Meßwandler—Abfühlstation durchläuft. Die Kerben oder metallischen Streifen geben, wie oben erläutert, bei den dem Stand der Technik entsprechenden Kopiergeräten die Regie-Informationen an, aus denen hervorgeht, wo die gewünschten Lichtänderungen oder andere optische Effekte durchgeführt werden sollen. Das elektrische Ausgangssignal des Meßwand-Lers 35 hingegen liefert eine Filmbildfeld—Adressen—Information zur Regie— und Steuervorrichtung 11, welche einegeeignete Zähleinrichtung und logische Zählerschaltung (nicht dargestellt) enthält, die die Filabildfeldadressen bezüglich eines Nüll-Synehronisationsbildfeldes zu Beginn der Originalfilmrolle festhält und die Bewegungsrichtung, entweder vorwärts oder rückwärts, des Originalfilms 18 durch die Kopiereinriehtung 10 anzeigt.
Die Regie— und Steuervorrichtung 11 vergleicht die vom Meßwandler 35 gelesene Filmbildfeldadresse mit der Regie-"? adresse auf einem Steuerband oder Steuerstreifen 37» der <£> in einer geeigneten Leseeinrichtung 39 gelesen wird. Steuer-
p- informationen für Lichtänderungen werden über die Leitungen
^ 31, 32 und 33 nur dann abgerufen, wenn Adressenübereinstim-""* mung besteht^ d.h. wenn die vom Meßwandler 35 gelesene ο Filmbildfeldadresse der Filmbildfeldadresse auf dem Steuerband oder Steuerstreifen 37 entspricht. Biese Adresse gibt an, wo die nächsten Kopieränderungen vorgenommen werden
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müssen.
Eine Steuerdatenspeichereinrichtung ist zusammen mit geeigneten logischen Zustandssehaltungen und Vergleichsschar— tungen in einer entsprechenden Konsole 41 in der Nähe des Steuerbandes oder Steuerstreifens 37 und der Leseeinrichtung 39 des Regie- und Steuersystems 11 vorgesehen..
Es soll nun im einzelnen auf Fig. 2 der Zeichnungen Bezug genommen werden. Fig. 2 zeigt eine mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmende bevorzugte Ausführungsform eines automatischen Regie— und Steuerungssystems.
Die Regie— und Steuervorrichtung enthält einen in zwei Richtungen arbeitenden Band— oder Streifenleser 50 mit einer von einem Motor angetriebenen Transportrolle 51, welche nach Empfang eines Befehls ein Steuerband oder einen Steuer— streifen 53> auf dem Daten in Form von Gruppen 53aaus digital codierten Regie—Filmbildfeldadressen und zugeordneten Steuerinformationen untergebracht sind, in irgendeiner Richtung transportiert. Die .Datengruppe 53a kann beispielsweise sechs Reihen mit jeweils wenigstens acht Binär-Bits enthalten. Die ersten beiden Reihen jeder Datengruppe 53a geben zweckmäßigerweise die Regie-Filmbildfeldadresse an, bei der die verschiedenen Lichtänderungen und anderen optischen Effekte durchgeführt werden sollen. Die Art dieser Lichtänderungen und optischen Effekte wird durch die nächsten vier Steuerdaten reihen wiedergegeben..
Das Steuerband oder der Steuerstreifen 53 kann irgendeine Art von Band oder Streifen sein, die in der Technik bekannt ist und üblicherweise verwendet wird. Dazu zählen etwa Lochstreifen oder Magnetbänder. Der Band- oder Streifenleser 50» der das Band oder den Streifen 53 liest, kann in irgendeiner geeigneten und in der Technik bekannten Weise aufgebaut sein. Das Lesen kann beispielsweise auf optischem Wege, auf magnetischem Wege, mit Hilfe von Abfühlschalfern (elektromechanisch) u.dgl. geschehen.
Die Transportrolle 51 wird durch irgendeine geeignete Band- oder Streifenantriebseinrichtung 55 in irgendeiner Richtung über eine Kupplung 56 angetrieben. Die Kupplung 56- -
wird in Abhängigkeit von Befehlen aus der logischen Leser— antriebsschaltung 58 in Eingriff gebracht oder gelöst.
Eine Vorwärts-Rückwärts-Selektoreinrichtung 60 stellt die Band— oder Streifenantriebseinrichtung 55 und eine geeignete Filmtransporteinrichtung 62 simultan ein, so daß sie die gleiche Bewegungsrichtung aufweisen. Der Selektor 60 enthält zweckmäßigerweise einen elektrischen Schalter zum Umkehren der Polarität jedes der Motoren, die in der Band- oder Streifentransporteinrichtung und in der Filmtransporteinrich— tung verwendet werden. Der Vorwärts~Rückwärts-Selektor 60 liefert auch ein geeignetes Vorwärts- oder Rückwärts-Zustandssignal zur logischen Gattersteuerschaltung 6k. Selbstverständlich könnten die logischen Vorwärts- Rückwärts-Zustandssignale auch direkt von der dem Film-Meßwandler 35 (vgl. Fig. 1 und 2) zugeordneten logischen Schaltung geliefert werden.
Der Band- oder Streifenleser 50 liest die Information auf dem Steuerband oder Steuerstreifen 53 sequentiell, und zwar eine Datenreihe pro Zeiteinheit, und liefert die Information zu mehreren Selektorgatterschaltungen 6b. Die Selektorgattersehaltungen werden von der logischen Gattersteuerschaltung bk βο gesteuert, daß sie die Information selektiv in diejenige Speicherschaltung übertragen, welche für die speziellen durch die Datenreihe auf dem Steuerband oder Steuerstreifen 53 wiedergegebenen Daten vorgesehen ist. Die vom Steuerband oder Steuerstreifen 53 gelesenen Daten, die sich auf die Regie-Filmbildfeldadresse, bei der die nächsten Steueroperationen ausgeführt werden müssen, beziehen, werden daher zu einem Regie-Bildfeldadressenregister 68 übertragen. Informationen bezüglich der Farbsteuerung werden in einen Farbdatenspeicher 70 gespeist, während Informationen hinsichtlich anderer spezieller optischer Effekte, etwa für die Überblendregelung, in einen Überblenddatenspeicher 72 geschickt j£ werden.
to Der Meßwandler 35 tiberwacht die-Pilmbildfelder des durch
^ d%& Kopiereinrichtung 10 in Fig. 1 laufenden Originalnegativ- ^ films 18 bezüglich eines Null-Synchronisationsbildfeldes und ~* erzeugt Signale, welche einem in zwei Richtungen arbeitenden
ο Bildfeldzähler 7A befehlen, die vom Meßwandler gelieferten Auscn ■
gangsimpulse zu addieren oder zu subtrahieren, so daß der
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Zähler immer einen Zahlenwert enthält, welcher die eindeutige Adresse des speziellen vom Meßwandler abgefühlten Originalfilmbildfeldes darstellt.
Eine digital arbeitende Vergleichschaltung 76 vergleicht ständig die Filmbildfeldadresse im Zähler lh mit der Regie-Filsribildadresse, die im Register 68 steht, und erzeugt bei Adressenkoinzidenz ein Ausgangssignal, das zu einem Trenn— Verstärker 78 fließt. Der Trennverstärker 78 liefert ein geeignetes Ausgangssteuersignal zum Auslösen der verschiedenen Kopiergerätsteueroperationen, wie sie durch die letzte Steuerdatengruppe 53a, die vom Band oder Streifen 53 gelesen worden ist, angegeben werden. Der Trennverstärker 78 liefert ferner ein Steuersignal zum Rücksetzen des gesamten Systems, so daß es die nächste Datengruppe auf dem Steuer— band oder Steuerstreifen lesen kann. ·-. ■
Zu den verschiedenen Steuerungsarten, die durchgeführt werden können, ist beispielsweise zu bemerken, daß die im Farbdatenspeicher 70 gespeicherten Daten über einen Funktionsverstärker 80 zu einer geeigneten Lichtänderungsein— richtung 82 übertragen werden. Der Funktionsverstärker 80 wandelt die einen relativ niedrigen Pegel (typischerweise in der Größenordnung von 3>6Volt) aufweisenden logischen Signale aus dem Speicher 70 in Steuersignale mit sehr viel höherem Pegel (typischerweise in der Größenordnung von 60 Volt) zum Betrieb der Lichtänderungseinriehtung 82 um.
Baten aus dem Überblenddatenspeicher 72 gelangen über einen Funktionsverstärker 84 zu einer geeigneten tTberblend— einrichtung 86. Die Überblendeinrichtung 86 ist mit der Filmtransporteinrichtung 62 mechanisch gekoppelt3 so daß Überblendoperationen stets synchron zur Bewegung des"Origi—" nalfilias lh durchgeführt werden, und zwar bei jeder beliebiges Arbeitsgeschwindigkeit der optischen Kopiereinrichtung*.
Bas elektrische Aus gangs si gnat der"-digitalen-.Vergleichs—. g 76 ist ein einzelner Impuls, dessen Pnlsbxeite-- - -
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durch die Geschwindigkeit der optischen Kopiereinrichtung bestimmt wird, da die Dauer der Bildfeldadressenkoinzidenz von der Zeitspanne abhängt, während der das spezielle Regie-Filinbildfeld richtig positioniert ist. Dieser letztgenannte Zustand hängt eindeutig von der Arbeitsgeschwindigkeit der optischen Kopiereinrichtung ab. Der Trennverstärker 78 sorgt jedoch für eine konstante Ausgangsimpulsbreite, die praktisch unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung und so groß ist, daß Steuerfunktionen zuverlässig durchgeführt werden können. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß das Ausgangssignal des Trennverstärkers 78 die Lichtänderungseinrichtung 82 und die Überblendeinrichtung 86 in Tätigkeit setzt und außerdem der logischen Lesersteuerschaltung 58 befiehlt, die Kupplung 56 in Eingriff zu bringen, so daß die Transportrolle 51 das Steuer— band oder den Steuerstreifen um weitere sechs Datenreihen vorsetzen kann.
Die Punktion der Lesersteuerschaltung 58 besteht darin, der Leserantriebseinrichtung das Vorsetzen um eine bestimmte Anzahl von Datenreihen zu befehlen und dann die Antriebseinrichtung anzuhalten. Beim Vorsetzen des Bandes oder Streifens 55 informiert die Leseeinrichtung 50 fortgesetzt die logische Lesersteuerschaltung 58 darüber, welche spezielle Datenreihe geJesen wird. Die logische Lesersteuersehaltung informiert ihrerseits die logische Gattersteuerschaltung 64 darüber, welche spezielle Datenreihe durch die Leseeinrichtung 50 zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt gelsen wird. Diese letztgenannte Information wird in der logischen Gattersteuerschaltung mit den Vorwärts-Rückwärts—ZuStandsignalen aus der Selektorschaltung 60 kombiniert, um die Selektorgatterschaltungen 66 so einzustellen, daß nur die Selektorgatter zu jedem beliebigen Zeitpunkt aktiviert werden, welche die gelesene Datenreiheninformation in die richtige Speicherschaltung übertragen, die zur Speicherung der speziellen Informationsart, wie sie die gelesene Datenreihe darstellt, vorgesehen ist.
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Wenn die logische Lesersteuerschaltung 58 einen nGO"--Befehl erhält, bringt sie die Kupplung 56 in Eingriff und setzt, das Steuerband oder den Steuerstreifen 53 sequentiell um: ... eine Datenreihe pro Zeiteinheit"in Vorwärts— oder Rückwärts— richtung vor bzw. zurück, je nachdem, welche Bewegungsrichtung die Band- oder Streifentransporteinrichtung 55 besitzt. Jedesmal dann, wenn das Steuerband oder der Steuerstreifen 53 um eine weitere Datenreihe vor— oder rückgesetzt wird, liefert die Leseeinriehtung 50 mehrere logische Ausgangssignale mit den Signalwerten "Null" oder "Eins" für jede der codierten Positionen in der speziellen auf dem Band oder Streifen gelesenen Datenreihe. Diese AusgangesignaIe werden über mehrere Leitungen zu Selektorgattersehaltungen 66 übertragen.
Zeigen beispielsweise die logische» Schaltungen der Vorrichtung einen Vorwärtsbetrieb der optischen Kopiereinrichtung an und wird die erste Datenreihe in der Datengruppe 53a gelesen, dann stellt die logische Gattersteuerschaltung 6-4 die Selektorgatterschaltungen 66 so ein, daß das 8--Bit—Ein— gangssignal (Signalwert "Null11 oder "Eins ·*) in tatsächliche Binär-Digitalwerte zwischen 2° und 2 umgewandelt wird. Beim Lesen der zweiten Datenreihe vom Band oder Streifen 53 befiehlt die logische Gattersteuerschaltung 64 den Selektorgatterschaltungen, den 8—Bit—Code in Werte zwischen 2 und
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2 umzuwandeln.
.Die nächsten drei Datenreihen werden über die Selektorgatterschaltungen zum Farbdatenspeicher 70 übertragen, während die letzte Datenreihe zum Überblenddatenspeicher 72 geleitet wird.
Zeigen die logischen Schaltungen der Vorrichtung an, ■ daß die optische Kopiereinrichtung in Rückwärtsrichtung arbeitet, dann wird das Steuerband oder der Steuerstreifen 53 rückwärts bewegt. Die logische GattersteKerselialtung 64 befiehlt dann den Selektorgatterschaltungeii 64 die erste Daten*- reihe als Überblendspeicherdaten, die nächsten drei Datenreihen als Farbdaten in umgekehrter Reihenfolge, die fünfte
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Datenreihe als Teil einer Regie—Filmbildfeld-Adressennummer mit einem ¥ert zwischen 2 und 2 und die letzte Datenreihe als eine Filebildfeld—Adressennummer mit einem Wert zwischen 2 und 2 zu betrachten.
Es ist einzusehen, daß die Regie-Filmbildfeldadresse als Teil jederoteuerdateugruppe 53a auf dem Band oder Streifen 53 durch zwei sequentiell angeordnete Datenreihen gekennzeichnet ist, so daß insgesamt sechzehn Binär—Bits mit Digitalwerten zwischen 2 und 2 geliefert werden. Aufgrund dieser aus sechzehn Binär—Bits bestehenden Anordnung kann ein herkömmliches Computer—Band oder ein herkömmlicher Computer—Streifen bei jeder Art von Filmbildfeldformat die gesarate Anzahl von Filmbildfeldern auf etwa 1200 m Band oder Streifen unterbringen.
Das Regie—Bildfeldadressenregister 68 kann in irgexideiner in der Technik bekannten Art aufgebaut sein. Zweckmäßigerwei— se enthält es sechzehn Flip—Flop—Schaltungen. In Abhängigkeit von den Signalen, die von den Selektorgatterschaltungen bb hindurchgelassen werden, wird jede dieser sechzehn Flip-Flop— Schaltungen in den logischen Zustand "0" oder "1" gebracht, wobei das binäre Äquivalent der Regie—Filrabildadresse auf diese Weise gespeichert wird.
Die digitale Vergleichsschaltung 7<j kann irgendeine geeignete und in. der Technik bekannte Vergleichsschaltung seiu. Zweckmäßigerweise besteht sie aus einem Satz von Exklusiv-ODER-Gattertt, die ein Ausgangs—NAND—Gatter (nicht dargestellt) in den entsprechenden Zustand bringen. Mit Hilfe dieser beschriebenen Anordnung wird die im Register 66 gespeicherte Adresse Bit für Bit mit der Filräbildfeldadresse zu jedem beliebigen Zeitpunkt vergliche«. Die Filinbildi'eldadresse steht im BÜdf eidzähl er Ih9 Bei Adressenkoinzidenz„ d.h. bei Übereinstimmung jedes Bits im Register bS mit jedem entsprechenden Bit ils Zähler 7ffla läßt das Ausgaiig^-XAXD—Gatter einen Impuls stia Treanverstsirker 7b hindurchfließen, wodurch die verschiedenen Steuereinrichtungen eier αχ> ti sehen Kopiereinrichtung, die vorher is Übereins-1 iiasmug mit den vom Steuerband oder Steuerstreif en 53 gelesenen üateu in den entsprechenden Zustatid sebracht v/orden sind, in betrieb gesetzt werden,
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Der Ausgangsimpuls aus dem Verstärker 78 setzt auch die logische Lesersteuerschaltung zurück, so daß die nächste Steuerdatengruppe 53a vom Leser 50 gelesen werden kann.
Die Band- oder Streifentransporteinrichtung 55 und die Leseeinrichtung 50 sind so aufgebaut, daß sie schneller arbeiten können als die Filmtransporteinrichtung 62, so daß geeignete Steuerdaten und Adresseninformationen immer schon im Speicher vorhanden sind bevor das entsprechende Regie— Filmbildfeld vom Meßwandler 35 angezeigt wird, was gleichbedeutend damit ist, daß es sich in der richtigen Position zur Ausführung der programmierten Steueroperationen befindet.
Es soll nun auf Fig. 3 der Zeichnungen Bezug genommen werden, Fig. 3 zeigt zusätzliche Einzelheiten der logischen Schaltungen der Vorrichtung, und zwar besonders der logischen Lesersteuerschaltung 58, der logischen Gattersteuer— schaltung 64 und der Selektorgatterschaltungen 66.
Die logische Lesersteuerschaltung 58 enthält einen Zähler 90, der in einzelnen Schritten von "O" bis "6" zählen kann und mehrere elektrische Ausgänge besitzt. Für jeden der Zählerzustände Hln bis "6" ist ein Ausgang vorgesehen.
Der Zähler 90 wird durch ein geeignetesllRücksetztl—Signal über die Leitung 91 in den Zählzustand "0" gebracht. Dieses "Rücksetz1·—Signal wird normalerweise vom Trenüver— stärker 78 (Fig* 2) geliefert, oder, falls die Kopieroperation zuerst eingeleitet wird, wird ein geeignetes "Start"— Signal auf irgendeine herkömmliche Weise erzeugt. Das "Start"— Signal und das Ausgangssignal des Trennverstärkers 78 kann über ein ODER-Gatter 93 übertragen werden, so daß jedes dieser Signale als das erforderliche "Rücksetz"—Signal für den Zähler 90 benutzt werden kann. Das "Rücksetz"—Signal dient auch als "Start"—Signal, welches über die Leitung 92 fließt, die Kupplung 56 in Eingriff bringt und damit das Vorsetzen des Steuerbandes oder Steuerstreifens 53 einleitet.
Jedesmal dann, wenn eine neue Datenreihe aus der Da— tengruppe 53a durch die Leseeinrichtung 50 gelesen wird, wird ein impuls durch die Leseeinrichtung erzeugt und über
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~ 17 -
die Leitung 95 zu einer geeigneten monostabilen Einrichtung 96, zweckmäßigerweise eine monostabile Schaltung vom Eccles-Jordan—Typ, übertragen, um einen Impuls gleichförmiger und vorgegebener Breite zum Weitersehalten des Zählers 90 über die Leitung 98 zu erzeugen.
Der Zähler 90 zähltV11I* bis "6", d.h. bis alle sechs Datenreihen der Datengruppe 53a gelesen worden sind. Wenn der Zähler 90 den Zählerzustand n6M erreicht, wird diese Zählung M6H unmittelbar als "STOP11—Beiehl entschlüsselt und über die Leitung 99weitergegeben, wodurch die Kupplung 56 gelöst und damit die Transportrolle 51 angehalten wird. Das Steuerband oder der Steuerstreifen 53 wird daher nicht mehr weiter vorgesetzt.
Die logische Gattersteuerschaltung 6k ist eine Zweirich— tungsdecodierschaltung für den Zähler 90. Die Decodierschaltung enthält zwei Sätze zu je sechs Gattersehaltungen. Jede Gattergruppe 101 - 106 und 111 - 116 entspricht einem Satz. Die Gatter 101 - IO6 decodieren den Zählerstand bei der normalen Vorwärtszählrichtung, wenn die optische Kopiereinrichtung in Vorwärtsrichtung arbeitet. Die Gatter 111 — 11-6 decodieren das Zählerausgangssignal hingegen in der Rückwärtsrichtung, wenn die optische Kopiereinrichtung im Rückwärtsbetrieb arbeitet.
Alle Gatterschaltungen 101 - 10b und 111 - 11.6 sind UND-Gatter und erhalten als gemeinsames Eingangssignal den Ausgangs impuls aus der dem monostabilen Multivibrator 96 über die Leitung 118. Jedes Gatter ist ferner mit einer der Ausgangszählerleitungen des Zählers 90 gekoppelt. Zusätzlich erhalten die Decodiergatter 101 - IO6 für die Vorwärtszählrichtung ein gemeinsames Aktivierungs—Eingangssignal über die Leitung 120, wodurch der Vorwärtskopierbetrieb angezeigt wird. In ähnlicher Weise erhalten alle Decodiergatter 111 116 ein gemeinsames Aktivierungs-Eingangssignal über die Leitung 122, wodurch der Rückwärtskopierbetrieb angezeigt wird.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform dieser Erfindung werden entsprechende logische Vorwärts-Hückwärts-Signale
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durch eine geeignete logische Meßwandler—Untereinheit geliefert. Die Meßwandler-Untereinheit 124 erhält informationen vom Meßwandler 35 in Fig. 2 und die Vorwärts—und Rückwärts-Befehlssignale werden über die Leitungen 126 und 128 in entsprechender Welse zur Streifen— oder Bandtransport— einrichtung 55 geleitet, um die Bewegungsrichtung des Steuer— bandes oder Steuerstreifens 53 einzustellen.
Alle Daten einer Datenreihe, die vom Steuerband oder Steuerstreifen 53 durch die Leseeinrichtung 50 gelesen worden sind, werden über acht Ausgangsleitungen 130, wob«i für jedes Bit eine Leitung vorhanden ist, als parallele Eingangssignal e zu sechs Selektorgattersätzen 66 übertragen. Es ist jedoch nur ein Selektorgattersatz aktiviert, um zu Irgendeinem Zeitpunkt Information hindurchzulassen. Welcher Se— lektorgattersatz aktiviert ist, hängt von der speziellen Datenreihe ab, die gelesen worden ist. Der Zähler 9.0 zeigt stets an, wieviele Datenreihen einer speziellen Datengruppe 53a gelesen worden sind. Die logische Gattersteuerschaltung 64 decodiert den Zählerstand in Übereinstimmung mit geeigneten Vorwärts—Rückwärts—Befehlsignalen, so daß nur ein Selek— torgattersatz 66 zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkt aktiviert ist. Dieser spezielle Gattersatz wird durch den Ausgangsim— puls eines einzelnen Decodiergatters, das der speziellen Datenreihe, die vom Leser gelesen worden ist, zugeordnet ist, aktiviert. Jeder Selektorgattersatz besitzt acht Ausgänge, d.h. einen Ausgang für jedes Gatter. Die Ausgänge jedes Selektorgattersatzes speisen eine entsprechende Datenspeicher einrichtung.
Die Selektorgatter 66 können aus logischen UND— oder NAND-Gatterschaltungen bestehen. NAND-Gatter werden gegenwärtig aufgrund ihrer geringeren Kosten bevorzugt.
Es soll nun auf Fig. 4 der Zeichnungen Bezug genommen werden. Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zum Beschreiben und Prüfen von Steuerstreifen oder Steuerbänderns wie etwa des in den Fig. 2 und 3 gezeigten Steuerbandes oder Steuerstrei— fens 53. Die Vorrichtung von Fig. 4 zeigt als Beispiel eine Streifenstanzeinrichtung. Es ist für Fachleute ohne weiteres
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ersichtlich, daß die gleiche Vorrichtung ohne Schwierigkeit zum Beschreiben von Steuerbändern oder Steuerstreifen, etwa eines Magnetbandes, in irgendeiner gewünschten digitalen Fora benutzt werden kann, ohne daß der Bereich der vorliegenden Erfindung dabei verlassen wird.
Ein Programmtestenfeld 140 enthält mehrere Tasten zum Stanzen von Filmbildfeldnummern oder von Schritt- und Bildfei dnumiaern, je nachdem was gewünscht wird. Das Programmtastenfeld enthält außerdem zusätzliche Tastenreihen zum Stanzen oder Lochen von Steuerdaten in dezimalen Werten, wobei die Dezimalwerte die verschiedenen Lichtänderungen und andere spezielle Effekte wiedergeben, die wahlweise durch die optische Kopiereinrichtung in Übereinstimmung mit auf einem Steuerband oder Steuerstreifen vorliegenden und programmierten Anweisungen ausgeführt werden sollen. Die auf dem Tastenfeld 140 gestanzte zahlenmäßig· Information über die Regie-Filebildfeldadresse wird in einem geeigneten Speicher 142 gespeichert. Der Speicher 142 kann in irgendeinem gewünschten Zahlensystem arbeiten. Bevorzugt wird für ihn jedoch ein dezimales System oder ein binär codiertes Dezimalsystem.
Die Speicherschaltung 142 liefert einen Satz elektrischer Eingangssignale zu einem Eingang einer Schreib-Vergleichsschaltung 144. Ein anderer Satz von Eingangssignalen wird von einem binär codierten Dezimalzähler 146 zum anderen Eingang der Vergleichsschaltung übertragen. Obgleich der Zähler 146 als ein im binär codierten Dezimalzahleusystem arbeitender Zähler dargestellt ist, besteht die einzige Einschränkung für Ihn nur darin, daß er im gleichen Zahlensystem wie die Speicherschaltung 142, die die Vergleichsschaltung speist, arbeiten muß.
Die Schreib-Vergleichsschaltung 144 ist eine digital arbeitende Vergleichssohaltungr welche der digital arbeitenden Vergleichsschaltung 76 in der Vorrichtung von Fig. 2 ähnlich ist. Die Vergleichsschaltung ikk enthält typischerweise Exklusiv—ODER-Schaltungen zum Vergleichen der Zahlen-
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werte im Speicher 142 und im Zähler 146. Der Vergleich erfolgt Bit für Bit. Die Vergleichsschaltung 144 liefert nur dann ein Ausgangssignal, wenn die Zahlenwerte im Speicher und im Zähler 146 identisch sind.
Wenn das Tastenfeld betätigt wird, um am Anfang eine _ Bildfeldnummer in den Speicher 142 zu übertragen, wird der Zähler 146 normalerweise noch nicht mit dem Speicher inhaltlich gleich sein. Dementsprechend liefert die Vergleichsschaltung 144 kein Ausgangssignal.
Eine "Stanz" - oder "Lese"-Betrieb-Selektorschaltung 148 ist ebenfalls vorgesehen. Die Selektorschaltung stellt im wesentlichen eine Schalteinrichtung "dar, mit der bestimmt wird, ob die Schreib-Vergleichschaltung 144 oder eine identische Lese—Vergleichsschaltung 150 eine aktivierende Eingangsschaltung für ein Sperrgatter 152 steuert oder nicht. Das Sperrgatter 152 besteht zweckmäßigerweise aus einer lo- ' gischen NAND-Schaltung.
Befindet sich die Selektorschaltung 148 im nStanz"-Be— trieb, so steuert die Schreib—Vergleichsschaltung 144 das Sperrgatter 152 und aktiviert es bei inhaltlicher Ungleichheit zwischen dem Speicher 142 und dem Zähler 146 in der ¥eise, daß es die von einer Hochfrequenz-Taktsignalquelle 154 stammenden Zählimpulse hindurchläßt. Die Taktsignalquelle 154 arbeijtet zweckmäßigerweise bei einer Frequenz von 100 kHz. Das Sperrgatter 152 läßt die Zählimpulse sowohl zum binär codierten Dezimalzähler 146 als auch zu einem Binärzähler 156 hindurchfließen. Die Taktimpulse werden vom Gatter 152 so lange hindurchgelassen, bis der Zähler 146 inhaltlich mit dem Speicher 142 gleich ist. In diesem Augenblick liefert die Schreib—Vergleichsschaltung 144 einen AusgangsImpuls,
deder das Sperrgatter aktiviert, so daß keine weiteren Zähl—
impulse mehr die Zähler 146 und 156 erreichen. D. h. die Zähler bleiben stehen und enthalten die ihren speziellen Bahlensystemen entsprechenden Äquivalente des im Speicher 142 gespeicherten Zahlenwertes. Die Vorrichtung von Fig. 4 nimmt also eine automatische Umcodierung aus dem Zahlensystem des Tastenfelds 140 und/oder aus dem Zahlensystem des Speichers 142 in das Zahlensystem des Zählers I56 vor.
MO98 LL I 1 60 b
In dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel zählt der Zähler 156 im Binärzahlensystem.
Der Zähler 146 steuert auch eine Anzeigeeinrichtung, welche., je nach Wunsch Schritte und Bildfelder oder Bild— feldnummern anzeigt, so daß die codierte Bildfeldnummer rasch mit der auf dem Tastenfeld 140 gestanzten Bildfeld— nummer geprüft werden kann.
Der Binärzähler 156 bringt die Filmhildfeldadressen— Stanzschienen (nicht dargestellt) einer geeigneten Streifen— Stanzeinrichtung 158 in einen entsprechenden Zustand, so daß die über das Tastenfeld 140 eingegebene Information wahlweise in binärer Form auf einen entsprechenden Steuerstreifen, ein Steuerband, eine Lochkarte o.dgl. übertragen werden kann.
Die auf dem Tastenfeld 140 gestanzten Steuerdaten werden zu irgendeinem geeigneten Dezimal-Binär-Wandler l60 und dann zu einem entsprechenden Steuerdatenspeicher 162 übertragen. Befindet sich die Selektorschaltung 148 im "Stanz"-Betrieb, dann werden die für Lichtänderungen und optische Effekte vorgesehenen Stanzschienen der Streifenstanzeinrichtung 158 in der gleichen Weise in einen entsprechenden Zustand gebracht, wie dies mit den Stanzschienen für die Bildfeldnummern durch den Zähler 156 geschehen ist.
Ist die Streifenstanzeinrichtung 158 mit Hilfe des Binärzählers 156 und des Steuerdatenspeichers 162 in den entsprechenden Zustand gebracht worden, dann kann die Streifenstanzeinrichtung 158 mit Hilfe eines geeigneten "Abruf-Signals dazu aktiviert werden, Informationen in geeignet codierter Form zunSteuerband oder Steuerstreifen 53 von Pig·2 zu Übertragen. Das Erzeugen eines geeigneten "Abruf-Signals geschieht durch eine Abruftaste, die von einem Operateur betätigt wird. Dieses "Abruf-Signal wird durch eine Gatterschaltung 164 mit einem zweiten Signal addiert. Das zweite Signal erscheint auf der Leitung I66 und zeigt die Existenz von Steuerdaten im Speicher 162 an. Die Streifenstanzeinrichtung 158 wird also mit Hilfe des "Abruf"-Signals über
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das Gatter 164 nur dann aktiviert, wenn die Steuerdateninformation auf dem Tastenfeld 140 gestanzt worden ist. Diese Sicherheitsvorkehrung soll verhindern, daß ein Steuerstreifen mit unvollständiger Information gelocht wird.
Befindet sich die Selektorschaltung 148 in der in Fig. gezeigten Vorrichtung im nLesen--Betrieb, dann geht die Steuerung des Sperrgatters 152 von der Schreib-Vergleichssehaltung 144 auf die Lese-Vergleiehsschaltung 150 über. In diesem Fall gehen die durch eine Band- oder Streifenleseeinrichtung 168 von einem Steuerband oder Steuerstreifen gelesenen Datenreihen, welche der Regie-Bildfeldnummer zugeordnet sind, zu einem Binärspeicher 170, der mit einem Eingang der Lese—Vergleichsschaltung 150 verbunden ist. Der andere Eingang der Vergleichssehaltung 150 erhält ein Eingangssignal vom Binärzähler 156 zugeführt.
Normalerweise sind die im Zähler 156 und im Speieher enthaltenen Binärzahlenwerte nicht gleich, weshalb die Vergleichsschaltung 150 in diesem Fall kein Ausgangssignal liefert. Unter diesen Umständen läßt das Sperrgatter 152 Zählimpulse aus der Taktsignalquelle 154 gleichzeitig sowohl zum binär codierten Dezimalzähler 146 als auch zum Binärzähler 156 hindurch. Ist der im Zähler I56 enthaltene Zahlenwert gleich dem im Speicher 170 gespeicherten Zahlenwert, dann liefert die Lese—Vergleichssehaltung 150 ein Ausgangssignal, welches das Gatter 152 schließt. Zu diesem Zeitpunkt enthält der binär codierte Dezimalzähler 146 das seinem benutzten Zahlensystem entsprechende Äquivalent des in binärer Form im Speieher 170 enthaltenen Zahlenwertes. Die im Zähler 146 enthaltene Zahl ist visuell durch die Anzeigeeinrichtung 157 dargestellt.
Die durch die Wiedergabeeinrichtung 157 gezeigten Steuerdaten für die spezielle Regie—Filmbildfeldadfesse werden auch durch die Band— oder Streifenleseeinrichtungen I68 gelesen und zum Steuerdatenspeicher 162 übertragen. Befindet sich die Selektorschaltung 148 im "LeseVBetrieb, dann werden die im Speicher 162 enthaltenen Daten zu einem Binär—Dezimal— Wandler 172 und niQht zur Streifenstanzeinrichtung 158 über-
tragen. Der Wandler 172 steuert eine entsprechende Steuerdaten-Wiedergabeeinrichtung ijk.
Die Wiedergabeeinrichtungen 157 und 174 ermöglichen eine schnelle und einfache Prüfung der Regie-Filmbildfeldadressen und der zugeordneten Steuerdaten auf dem Steuerband oder Steuerstreifen durch Vergleich mit der ursprünglich auf dem Tastenfeld IAiO programmierten Information, welche durch die Streifenstanzeinrichtung 158 abgelocht worden ist.
In der in Fig. k gezeigten Vorrichtung sind geeignete Gatterschaltungen und Einrichtungen zum Erzeugen von Rücksetzsignalen, «reiche die verschiedenen Zähler und Speichereinrichtungen zwischen den einzelnen Informationsgruppensätzen wieder in den Klarzustand bringen, aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen worden. Für Fachleute aus der Digitaltechnik ist es keine Schwierigkeit, solche Einrichtungen in herkömmlicher Weise zu ergänzen.
Die vorliegende Erfindung befriedigt ein schon seit langer Zeit bestehendes Bedürfnis in der optischen Kopiertechnik. Sie liefert nämlich eine Vorrichtung, welche rasch, zuverlässig und automatisch den Betrieb einer optischen Kopiereiurichtung sowohl beim Kopieren in Vorwärts— als auch in Rückwärtsrichtung steuert, ohne daß irgendeine mechanisch-physikalische Änderung am Originalnegativfilm zum Unterbringen entsprechender Regieanweisungen notwendig ist. Auf diese Weise wird die Gefahr einer nicht mehr behebbaren Beschädigung des Originalfilms wesentlich verringert und die Lebensdauer des Films erhöht. Die vorliegende Erfindung liefert außerdem eine Einrichtung zum schnellen, einfachen und zuverlässigen Aufbereiten und Prüfen geeigneter Steuerbänder oder Steuerstrei— fen, die durch die automatische Regie- und Steuervorrichtung benutzt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß neben den dargestellten und beschriebenen speziellen Ausführungsformen dieser Erfindung zahlreiche Abwandlungen denkbar sind, ohne daß der Bereich dieser Erfindung verlassen wird.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE Dipl.-lng. M ARTI N L I C HT
    PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN Dr. REINHOLD SCHMIDT
    8 MÖNCHEN 2 · TH E RES I ENSTRASSE 33
    w Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
    METRO-GOLDTiYN-MAYER INC. München,den 10. April I969
    Culver City, Kalifornien
    West Washingxm Boulevard 10202 ihr zeigen unser zeichen
    V. St. A. ...
    /Wo
    Patentanmeldung: "Automatische Regie— und Steuervorrichtung
    für optische Kopiereinrichtungen"
    PATENTANSPRÜCHE
    l! Automatische Regie- und Steuervorrichtung für optische Kopiereinrichtungen, gekennzeichnet durch einen Leser (50) zum Lesen eines digital codierten Steuermediums (53), welches Informationen (53a) bezüglich Regie-Filmbildfeldadressen trägt; Regie-Filmbildfeldadressen-Speichereinrichtuugen (bö) zum Speichern jeder durch die Leseeinrichtung (50) gelesenen Bildfeldadreese; Steuerdatenspeichereinrichtungen (70, 72) zum Speichern der Steuerdaten, die der in den FiImbildfeld-Adressenspeichereinrichtungen (68) gespeicherten Adresse zugeordnet sind, wobei sich die Steuerdaten dazu eignen, veränderbare Steuereinrichtungen (82, 86) einer optischen Kopiereinrichtung (lO) entsprechend einzustellen; einen Zähler (74) zum ständigen Anzeigen der Filmbildfeldadresse jedes Bildfeldes eines Originalfilms (18) bezüglich einer vorgegebenen Bezugsposition; und eine digitale Vergleichs— einrichtung (76) zum Vergleichen der durch den Zähler (74) angezeigten Adresse mit der in den Filmbildfeld—Adressenspei— chereinrichtungen (6S) gespeicherten Regie—Adresse, wobei die Vergleichseinrichtung nur bei Adressenübereinstimmung ein Ausgangssteuersignal zur selektiven Inbetriebsetzung der Steuereinrichtungen (62, 86) in Übereinstimmung mit den in
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    den Datenspeichereinrichtungen (70, 72) gespeicherten Steuer— daten liefert.
    2.. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Adresse zugeordneten Steuerdaten durch die Lese— einrichtung (50) vom gleichen Steuermedium (53), das die Regie-Filmbildfeldadresse trägt, gelesen werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermedium (53) ein codiertes Band oder ein codierter Streifen ist.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Meßwandler (35) zum Überwachen, der Bewegung des Origi— nalfilms (18) durch eine optische Kopiereinrichtung (lO), wobei der Meßwandler Ausgangsimpulse zur Steuerung des Zählers (7'i) liefert.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch logische Leserschaltungen (58), welche auf das Ausgangssteuersignal der Vergleichsschaltung (76) ansprechen und die Leseeinrichtungen (50, 51) vorsetzen, so daß eine neue Regie-Filmbildfeldadresse durch die Leseeinrichtungen getsen werden kann.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Selektorgattereinrichtungen (6b), welche auf das Ausgangssignal der Leseeinrichtungen (50) ansprechen und durch die logischen Leserschaltungen (58) so eingestellt worden sind, daß sie die von den Leseeinrichtungen gelesenen Informationen zu geeigneten Speichereinrichtungen (61-., 70, 72) weiterleiten.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtungen (50) ein Band— oder Streifenleser sind und eine Band- oder Streifen transporteinrichtung (51> 55) besitzen, weiche mit einer wahlweise in Eingriff bring— baren Kupplung (56) verbunden ist; und die logischen Leserschaltungen (59) Ausgangssignale liefern, welche bewirken, daß die Kupplung wahlweise in Eingriff gebracht oder gelöst wird. ■ ' .·:.-·_.;·;
    b'. Vorrichtung nach Anspruch7 r dadurch- gekennzeichnety daß die Leseeinrichtungen (>0) ein in zwei 'Eidrtungen. wirkender Leser sind und der Zähler ('7V) ein i« zwei Richtungen wirkender Zähler ist.. 909844/1605
    BAD
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch logische Vorwärts-Rückwärts-Sehaltungen (60) zum Abfühlen der Bewegungsrichtung des Originalfilms; und logische Gattersteuerschaltungen (6't), welche durch die logischen Leserschaltungen (58) und die logischen Vorwärts-Rückwärts-Schaltungen (60) in einen bestimmten Zustand gebracht werden.
    10. Vonichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermedium (53) weitere digital codierte Informationen trägt, die sich auf die den Adressen zugeordneten Steuerdaten beziehen; die Streifen- oder Bandleseeinrichtungen (50) dazu geeignet sind, die Informationen selektiv vom Steuermedium (53) zu lesen; und die Meßwandler— ausgangsimpulse die Anzahl der vom Meßwandler (35) kontrollierten Filmbildfelder angeben.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdatenspeichereinrichtungen aus mehreren Steuerdatenspeichern (70, 72) bestehen; der Meßwandler (35) in einer vorgegebenen Abfiihistation untergebracht ist und ein elektrisches Ausgangssignal für jedes Filmbildfeld liefert, das an der Abfühlstation vorbeiläuft; und ferner in der Vorrichtung ein Trennverstärker (7B) vorgesehen ist, der einen Ausgangsimpuls mit praktisch gleichbleibender Pulsbreite in Abhängigkeit von jedem Ausgangssteuersignal aus der Vergleichsschaltung (76) liefert, um die Steuereinrichtungen (&2j 36) in Übereinstimmung mit den in den Datenspeichereinriehtungen (70, 72) gespeicherten Steuerdaten wahlweise zu aktivieren.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Vorwärts—Rückwärts-Schaltungen (60). die Streifen- oder Bandtransporteinriehtungen (51) so einstellen, daß die Leseeinrichtungen (50) in der gleichen Richtung wie der Originalfilm vorgesetzt werden. . . -...--
    13. Automatisches Regie- und Steuerverfahren zum Kopieren eines Originalfilms, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Filmbildfeld, des Originalfilms (18) eine-ein-, eindeutige. Adresse zugeordnet wird; eine Regie-Filmbildfeldadresse und zuge-
    BAD ORIGfNAL 9 0 9 8 4^/1605 ■ η ·' 0 -
    ordnete Steuerdaten gespeichert werden; die Adressen von Filmbildfeldern an einer vorgegebenen Stelle ständig überwacht werden; die überwachten Adressen mit den gespeicherten Regie—Adressen verglichen werden; und die Steuerope— rationen, die durch die Steuerdaten wiedergegeben werden, automatisch bei Gleichheit der überwachten Adresse und der Regie-Adresse ausgeführt werden.
    14. Vorrichtung zum Schreiben und Prüfen von digital codierten Daten, gekennzeichnet durch eine Programmierungs— einrichtung (140) zum Eingeben von Steuerdaten; einen ersten Speicher (142), der in Übereinstimmung mit den Steuerdaten in einen entsprechenden Zustand gebracht wird; einen ersten Zähler (146), der im gleichen Zahlensystem zahlt wie der erste Speicher (142); eine erste digital arbeitende Ver- · gleichsschaltung (144) zum Vergleichen der Daten im ersten Zähler (l'*6) mit den Daten im ersten Speicher (142), wobei die erste Vergleichsschaltung eine Ausgangsleitung besitzt, über die ein Ausgangssteuersignal nur dann geliefert wird, wenn Datenübereinstimmung besteht; einen zweiten Zähler (156) zum Zählen in einem Zahlensystem, das von dem des ersten Speichers (142) unterschiedlich ist; eine Taktsignalquelle (154) zum Erzeugen von Taktimpulsen; und ein normalerweise geöffnetes Sperrgatter (152) zum gleichzeitigen Ilindurchlas— sen der Taktimpulse zum ersten Zähler (146) und zum zweiten Zähler (156), wobei dieses Gatter (152) durch den ersten Ausgangssteuerimpuls aus der ersten Vergleichsschaltung (144) in den Sperrzustand für die Impulse gebracht wird und der erste und zweite Zähler das zahlenmäßige Äquivalent der im ersten Speicher gespeicherten Daten enthalten.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierungseinrichtung (l40) ein Dezimaltastenfeld ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zähler (lpb) im Binärzahlensystem zählt.
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    17. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Datenschreibeinrichtung (158), welche durch den Zählerzustand des zweiten Zählers (156) in einen bestimmten Zustand gebracht wird.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine erste Wiedergabeeinrichtung (157) zum Wiedergeben des zahlenmäßigen Äquivalents der im ersten Zähler (146) enthaltenen Zahl.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Leseeinrichtung (lös) zum Lesen von Daten von einem digital codierten Steuermedium; einen zweiten Speicher (170), der in Übereinstimmung mit den durch die Leseeinrichtung gelesenen Daten in einen entsprechenden Zustand gebracht wird, wobei der zweite Zähler (156) im gleichen Zahlensystem, das der zweite Speicher (17O) benutzt, zählen kann; eine zweite digitale Vergleichsschaltung (l50) zum Vergleichen der Daten im zweiten Zähler (156) mit den Daten im zweiten Speicher (I/O), wobei die zweite Vergleichsschaltung ein zweites Ausgangssteuersignal nur bei Patenkoinzidenz liefert; eine zweite Wiedergabeeinrichtung (174) zum Wiedergeben des zahlenmäßigen Äquivalents der im zweiten Zähler (156) enthaltenen Zahl; und die Tatsache, daß.das Sperrgatter (152) durch den Ausgangssteuerimpuls aus der Vergleichsschaltung (150) in den Impuls—Sperrzustand gebracht wird, wobei der erste und zweite Zähler (146, I56) die zahlenmäßigen Äquivalente der von der Leseeinrichtung (168) gelesenen Daten enthalten.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Selektorschaltung (148) zum Auswählen einer der ersten und zweiten Ausgangsleitungen der ersten und zweiten digital arbeitenden Vergleichseinrichtungen (144, I50).
    21. Lese— und Wiedergabeeinrichtung für digital codierte Daten, gekennzeichnet durch eine Leseeinrichtung (168) zum Lesen von Daten von einem digital codierten Steuermedium;
    / 16 0 b
    einen Speicher (l?0), der in Übereinstimmung mit den durch die L&seeinrichtung gelesenen Daten in einen entsprechenden Zustand gebracht wird; einen ersten Zähler (146), der im gleichen Zahlensystem, das auch der Speicher (142) benutzt, zählt; eine digitale Vergleichsschaltung (144) zum Vergleichen der Daten im ersten Zähler mit den Daten im Speicher, wobei die Vergleichsschaltung nur bei Datenkoinzidenz ein Ausgangssteuersignal liefert; einen zweiten Zähler (156) zum Zählen in einem Zahlensystem, das sich von dem im Speicher benutzten Zahlensystem unterscheidet; eine Taktsignal— quelle (154) zum Erzeugen von Taktimpulsen; ein normalerweise geöffnetes Sperrgatter (152) zum gleichzeitigen Hindurchlassen der Taktimpulse zum ersten Zähler (146) und zum zweiten Zähler (156), wobei dieses Gatter durch das Ausgangssteuersignal der Vergleichsschaltung (144) in den Impuls-Sperrzustand gebracht wird und der erste und der zweite Zähler die zahlenmäßigen Äquivalente der von der Leseein— richtung gelesenen Daten enthalten; und eine Wiedergabeeinrichtung (174) zum Wiedergeben des zahlenmäßigen Äquivalents der im zweiten Zähler enthaltenen Zahl.
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