DE971537C - Photographisches Registriergeraet mit durch elektrische Kippkreise gesteuerter Belichtung - Google Patents

Photographisches Registriergeraet mit durch elektrische Kippkreise gesteuerter Belichtung

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DE971537C
DE971537C DEI5373A DEI0005373A DE971537C DE 971537 C DE971537 C DE 971537C DE I5373 A DEI5373 A DE I5373A DE I0005373 A DEI0005373 A DE I0005373A DE 971537 C DE971537 C DE 971537C
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Frederick Murray Demer
Ralph Gerald Mork
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S101/37Printing employing electrostatic force

Description

Es ist bereits eine Vorrichtung zur Übertragung der Angaben eines Aufzeichnungsträgers, ζ. Β. einer Lochkarte, auf ein lichtempfindliches Filmband unter Steuerung der Registrierorgane durch Abfühlelemente für die Aufzeichnungen vorgeschlagen worden, in welcher Kennmarkierungen der Aufzeichnungsträger mit den in Speicherwerten eingestellten Werten verglichen werden. Die Wiedergabe der Angaben aus dem Aufzeichnungsträger erfolgt in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis. Bei dieser älteren Vorrichtung handelt es sich um die Registrierung von Punktsymbolen, während bei der Anordnung nach der Erfindung die verschlüsselten Angaben, z. B. aus einer Lochkarte, auf dem photographischen Registrierstreifen vorteilhaft auch im Klartext, d. h. in entschlüsselter Form, erscheinen können.
Die Erfindung bezieht sich auf Aufzeichnungsgeräte, insbesondere auf photographische Aufzeichnungsgeräte, zur Registrierung von Angaben, die in verschlüsselter Form in Lochkarten, elektronischen Rechenmaschinen, Magnetbändern, Speicherröhren oder anderen Vorrichtungen gespeichert sind. Mit dem Registriergerät nach der Erfindung ist eine wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeit möglich als die von den bereits bekannten Anordnungen erreichten. Die Wiedergabe der Aufzeichnungen erfolgt in vorteilhafter Weise bei der Er-
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fmdung kontaktlos, wenn das zeichentrageude Element während der Aufzeichnungsvorgänge in ständiger Bewegung ist. Mit dem erfindungsgemäßen photographischen Aufzeichnungsgerät lassen sich in besonders einfacher Weise wahlweise Angaben aus einem sich ständig bewegenden angabentragenden Element photographieren.
Ein besonderes Erfindungsmerkmal ist die Verwendung einer trägheitsfreien, unter der Steuerung ίο von aufzeichnungsabfühlenden Elementen wirksamen Belichtung, die ohne Verwendung mechanischer Verschlüsse gebraucht wird.
Ein weiterer Erfindungsgedanke ist darin zu
sehen, daß im photographischen Aufzeichnungsgerät durch elektrische Kippvorgänge ausgelöste Lichtbogenentladungen als Lichtquelle dienen unter Benutzung und einer Einrichtung zur zyklischen zeitlichen Steuerung dieser Lichtbogenentladungen zwecks Erzeugung einer wahlweisen Belichtung.
Für ein photographisches Aufzeichnungsgerät sind mehrere solcher Lichtquellen vorgesehen.
Die Anordnung nach der Erfindung enthält außerdem einen elektronischen Speicher, der für die Verwendung in einem photographischen Aufzeichnungsgerät besonders ausgebildet ist.
Gemäß der Erfindung ist in dem photographischen Registriergerät ein ständig bewegtes zeichentragendes Organ, z. B. eine Scheibe, eine Trommel oder ein Band, vorgesehen, das eine Mehrzahl von Zeichenspalten besitzt, und zwar sind die Zeichen in diesen Spalten satzweise angeordnet. Die Zeichen auf diesem Träger lassen sich wahlweise auf die photographische Schicht projizieren. Für jede Zeichenspalte ist ein durch Kippschwingungen ausgelöster Lichtbogen vorgesehen. Diese Lichtbogenstrecken sind ortsfest auf der anderen Seite des Zeichenträgers aufgestellt. Die erfindungsgemäße Anordnung ist außerdem so· eingerichtet, daß jeder der Lichtbogen nicht mehr als einmal in einer bestimmten Zeitdifferenz während des Vorbeiganges jedes Zeichensatzes an der photographischen Schicht zündet, und zwar durchleuchtet jeder Lichtbogen bei seiner Zündung den Zeichenträger und belichtet ein einziges Zeichen dieses Trägers einmal auf das photographische Medium.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung enthält der vor der photographischen Schicht angeordnete Zeichenträger im Bedarfsfalle auch verschlüsselte Markierungen, die vorzugsweise einzeln oder gruppenweise angeordnet sind. Die Zündung der Lichtbögen hängt dann von den Schlüsselmarkierungen ab. Insbesondere ist die Wahl des zu zündenden Bogens von den gruppierten Schlüsselmarkierungen und der genaue Zeitpunkt der Zündung selbst von den einzelnen Schlüsselmarkierungen abhängig.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht für das photographische Aufzeichnungsgerät in der Verwendung einer Vielfachlichtquelle, die aus der Kombination einer Mehrzahl kippfähiger Lichtbogen besteht, von denen jeder ein Paar Hauptelektroden und eine Kippelektrode besitzt. Alle diese Lichtbogen liegen dicht nebeneinander. Zwischen jedem Lichtbogenpaar befindet sich eine im wesentlichen undurchsichtige Trennwand. Zwischen den Hauptelektroden für jeden der Lichtbogen wird eine Potentialdifferenz aufrechterhalten, die jedoch normalerweise nicht zur Entfaltung einer elektrischen Entladung zwischen den Hauptelektroden ausreicht. Das Auftreten selbständiger Entladungen zwischen den Hauptelektroden für jeden Bogen läßt sich vorteilhaft durch Anlegung einer bestimmten Spannung zwischen der Kippelektrode und einer der Hauptelektroden dieses Bogens auslösen. Für die Aufrechterhaltung des Potential-Unterschiedes zwischen den Hauptelektroden dient hauptsächlich ein elektrostatischer Speicher. Die wahlweise Auslösung einer selbständigen Entladung jedes Bogens steuert vorzugsweise ein induktiver Speicher.
Der elektronische Speicher ist in erfindungsgemäßer Weise den Erfordernissen des photographischen Aufzeichnungsgerätes besonders angepaßt. Dieser Speicher umfaßt die Kombination einer Mehrzahl von Elektronenentladungsvorrichtungen, welche normalerweise nichtleitend sind. Diese Entladungsvorrichtungen haben Eingangs- und Ausgangsstromkreise mit der Verbrauchsimpedanz. Es ist eine erste Reihe von Eingangsklemmen vorgesehen, die jeweils an die Eingangsstromkreise der Entladungsvorrichtungen angeschlossen sind, um jeweils die Entladungsvorrichtungen beim Vorhandensein von Signalen in der ersten Reihe der Klemmen leitend zu machen. Fernerhin ist auch eine zweite Reihe von Eingangsklemmen vorhanden, die jeweils an die Ausgangsstromkreise der Entladungsvorrichtungen angeschlossen sind und durch die ein an jede Klemme dieser zweiten Reihe angelegtes positives Potential im wesentlichen den Potentialabfall über die gemeinsame Endimpedanz infolge der Leitfähigkeit der entsprechenden Entladungsvorrichtung überwindet. Der sich ergebende Wechsel im Potentialabfall über der gemeinsamen Endimpedanz wird in vorteilhafter Weise ausgenutzt. Ein Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß durch die Anlegung nachfolgender Gruppen positiver Potentiale an die zweite Reihe der Eingangsklemmen eine zusätzliche Änderung im Potentialabfall über die gemeinsame Endimpedanz verhindert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen. An Hand dieser Zeichnungen sei die Erfindung für einige beispielsweise Ausführungsformen nachstehend näher erläutert.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bestandteile.
Fig. ι ist ein Blockschema einer photographischen Aufzeichnungsanordnung gemäß der Erfindung, bei dem der besseren Übersicht halber bestimmte doppelte Elemente fortgelassen sind;
Fig. 2 stellt ein Segment des Zeichenträgers bzw. der Scheibe 1 nach Fig. 1 dar;
Fig. 3 ist ein Aufriß der Scheibenanordnung ines photographischen Aufzeichnungsgerätes gemaß der Erfindung;
Fig. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 3, dargestellt in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 ist ein Schnitt gemäß der Linie 5-5 in Fig. 3, ebenfalls in vergrößertem Maßstab dargestellt;
Fig. 6 ist ein Schnitt gemäß der Linie 6-6 in Fig. 4, der in vergrößertem Maßstab gezeichnet ist; Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung, teilweise im Querschnitt, der Vielfachlichtquelle bzw. der Lichtbogeneinheit nach den Fig. 1 und 4;
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung, teilweise im Querschnitt, einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der das zeichentragende Organ aus einer Trommel anstatt aus einer Scheibe besteht;
Fig. 9 enthält das Schaltbild eines einzigen Schaltweges des Photozellen-Schlüsselverstärkers \2 nach Fig. 1;
Fig. 10 enthält das Schaltbild des Zeitmarkengebers mit Verstärkereinheit nach Fig. 1;
Fig. 11 enthält das Schaltbild einer der Speichereinheiten nach Fig. 1;
Fig. 12 enthält das Schaltbild eines einzelnen Kippkreisgenerators und eines zugeordneten kippfähigen Lichtbogens nach Fig. 1;
Fig. 13 enthält das Schaltbild des Löschverstärkers und der zugeordneten Teile von Fig. 1.
In Fig. ι und 2 ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die für die photographische Registrierung in 80-Zeichen-Zeilen eingerichtet ist. Die Angaben sind dabei nach einem sechsstelligen Schlüssel aufgezeichnet. Der bewegliche Zeichenträger besteht aus einer Scheibe 1, die vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material, z. B. Glas, besteht und auf einer Welle 2 angeordnet ist. Die Scheibe 1 trägt auf ihrer Oberfläche eine Anzahl segmentförmiger Schablonen 3 (Fig. 2). Jede Schablone enthält eine Vielzahl gruppierter Schlüsselmarkierungen, die zusammen mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet sind, eine Vielzahl von Zeichensätzen, die mit Bezugsziffer 5 bezeichnet sind, und eine Reihe einzelner Schlüsselmarkierungen 6. Jedes Segment bewegt sich von rechts nach links, wie der Pfeil 43 in Fig. 2 zeigt.
Vor der Scheibenfläche der Scheibe 1 befinden sich die Kamera 7, eine erste Lichtquelle 8 und eine zweite Lichtquelle 9. Die Kamera 7 liegt gegenüber demjenigen Teil der Scheibe 1, der die Zeichen 5 (Fig. 2) trägt. Die Lichtquellen 8 bzw. 9 befinden sich gegenüber den .Schlüsselmarkierungen 4 bzw. 6 (Fig. 2).
Auf der anderen Seite der Scheibe 1 und gegenüber der Kamera 7 ist die Vielfachlichtquelle bzw. die Lichtbogeneinheit 10 mit einer Vielzahl kippfähiger Lichtbogen angeordnet. Je einer dieser Bögen ist jeweils einer Zeichenspalte der Schablonen auf der Scheibe 1 zugeordnet. Gegenüber der Lichtquelle 8 liegt eine Anzahl von Photozellen 11, von denen die oberen sechs mit einem Photozellen-Schlüsselverstärker 12 und die untere, 11 α, mit einem Löschverstärker 13 verbunden sind. Die Photozellen 11 befinden sich vor demjenigen Teil der Schablonen 3 auf dem Scheibenorgan 1, der die gruppierten Schlüsselmarkierungen 4 trägt (Fig. 2). Gegenüber der Lichtquelle 9 ist eine Photozelle 14 aufgestellt, die mit einem Zeitzeichengeber und dazugehörigen Verstärker 15 verbunden ist und welche durch die einzelnen Schlüsselmarkierungen 6 (Fig. 2) auf den Schablonen 3 der Scheibe 1 gesteuert wird.
Ferner ist eine Anzahl von Speichern vorgesehen, die je zu einem Lichtbogen in der Lichtbogeneinheit 10 gehören und von denen in der Zeichnung vier durch die Kästchen 16, 17, 18 und 19 dargestellt sind. Mit jedem der Speicher 16 bis 19 ist eine erste Reihe von Eingangsklemmen mit den Bezugsziffern 20, 21, 22 und 23 verbunden, denen die aufzuzeichnenden verschlüsselten Angaben zugeführt werden. Außerdem ist jeder Speiehereinheit 16 bis 19 eine zweite Reihe von Eingangsklemmen mit den Bezugsziffiern 24, 25, 26 und 27 zugeordnet, die mit dem Ausgang des Photozellen-Schlüsselverstärkers 12 parallel geschaltet liegen.
Außerdem besteht eine Verbindung von jeder Speichereinheit 16 bis 19 zu dem Ausgang des Löschverstärkers 13. Der Ausgang des Zeitzeichengebers 15 ist mit jeder Speichereinheit 16 bis 19 verbunden. Die Ausgänge der Speichereinheiten 16 bis 19 liegien jeweils mit einzelnen Schaltwegen an einer Kippgeneratoreinheit 28, und die Ausgangsanschlüsse dieser Schaltwege sind ihrerseits wieder mit einem einzelnen kippfähigen Lichtbogen der Lichtbogeneinheit 10 verbunden.
Nachstehend sei nun die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 beschrieben. Die Scheibe 1 dreht sich entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung (wie Fig. 2 zeigt). Damit entstehen unter Mitwirkung der Photozellen 11 Schlüsselimpulse, die ihrerseits über die Photozellen-Schlüsselverstärkereinheit 12 jeder Speichereinheit 16 bis 19 zugeführt werden. In diesen Speichereinheiten findet ein Vergleich der Schlüsselimpulse mit den Schlüsselangaben, die vorher jeweils den Eingangsklemmengruppen 20 bis 23 zugeleitet wurden, statt. Sobald diese beiden Eingangswerte in einer Speichereinheit gleichzeitig vorhanden sind, wird der entsprechende Schaltweg in der Kippgeneratoreinheit 28 erregt und bewirkt seinerseits die Bogenentladung der zugeordneten Lichtbogeneinheit 10. Der gezündete Lichtbogen erleuchtet das entsprechende Zeichen auf der Schablone 3 und belichtet über dieses Zeichen das photographische Medium, z. B. einen Film, das in der Kamera 7 enthalten ist. Die eigentliche Zündung jedes der kippkreisgesteuerten Lichtbogen findet nur dann statt, wenn ein Impuls durch die Wirkung der Photozelle 14 und über die Durchleuchtung einer einzelnen Schlüsselmarkierung 6 (Fig. 2) entsteht, der seinerseits durch die Einheit 15 verstärkt und jeder Speichereinheit 16 bis 19 zugeleitet wird.
Bei Beendigung eines Arbeitsspieles für die Registrierung, das mit der Dauer des Vorbeilaufes einer vollständigen segmentförmigen Schablone 3 vor einer Lichtbogeneinheit 10 übereinstimmt,
wird von der Photozelle 11 α auf eine Schlüssellochung oder Schlüsselmarkierung 29 (Fig. 2) hin ein Impuls entwickelt. Dieser fließt dem Verstärker 13 zu. Der so verstärkte Impuls dient zur Durchführung der Löschung jeder Speichereinheit 16 bis 19, um diese für das nächste Arbeitsspiel der Registrierung betriebsbereit zu haben.
Man sieht also, daß die Scheibe 1 sich ständig bewegt, daß aber nur ein einziges Zeichen in jeder Spalte während jedes Aufzeichnungsarbeitsspiels durchleuchtet wird. Jedes Aufzeichnungsarbeitsspiel entspricht einer Zeile aufzuzeichnender Angaben, so daß die entstehende photographische Aufzeichnung eine Zeile umfaßt, die in dem gewählten Beispiel 80 Zeichen haben kann. Diese Zeichen sind schnell nacheinander, aber nicht unbedingt in einem einzigen Augenblick photographiert worden.
Fig. 3 stellt einen Aufriß der Scheibenanordnung der Einrichtung nachFig. 1 dar. DieScheibei sitzt auf einer Welle 2, die ihrerseits in den Lagern 30 der waagerechten Rahmenteile 31 und 31a· ruht.
Diese sind durch die aufrecht stehenden Teile 32 und 33 über der Grundplatte 34 gehaltert. Die oberen Enden der Teile 32 und 33 verbindet das Querstück 35.
Die Welle 2 trägt eine Scheibe 36, die über den Riementrieb 37 und über die Riemenscheibe 38 durch den Motor 39 angetrieben wird. Der Motor 39 sitzt auf einer Konsole 40 der Grundplatte 34. Auf dem Querstück 31 ruhen die Lichtbogeneinheit 10, das Gehäuse 41 für die Photozellen 11 und 11 α und das Gehäuse 42 für die Photozelle 14. Die Kamera 7 ist auf der anderen Seite der Scheibe 1 aufgestellt. Wie durch Umrißlinien angedeutet, trägt die Scheibe 1 eine Anzahl von Schablonen 3 und dreht sich in der durch den Pfeil 43 angedeuteten Richtung.
Die Fig. 4 und S zeigen die Anordnung nach Fig. 3 in ausführlicher Form. Die Fig. 4 stellt einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 3 dar, der die relativen Lagen der Scheibe 1, der Kamera 7, der Lichtquellen 8 und 9, der Lichtbogeneinheit 10 und der Photozellengehäuse 41 und 4-5 42 noch deutlicher veranschaulicht. In dieser Figur ist auch die Welle 44 zu sehen, die in den Lagern
45 ruht und in die Kameraeinheit 7 hineinragt. Wie die Fig. 5 noch deutlicher zeigt (diese ist ein Schnitt gemäß der Linie 5-5 nach Fig. 3), wird die Welle 44 vorzugsweise über ein Paar Kegelräder
46 und 47 von der die Scheibe 1 tragenden Welle 2 aus angetrieben. Diese Welle hat den Zweck, den Film in der Kameraeinheit 7 synchron mit der Drehung der Scheibe 1 zu bewegen. Aus der Fig. 5 ist die Lagerung der Welle 2 besonders deutlich zu erkennen. Diese Anordnung nach Fig. 5 enthält eine Nabe 48 der Welle 2, ein Paar Stützscheiben 49 und 50 und eine Spannmutter 51, die die Scheiben 49, 50 und 1 an die Nabe 48 drückt. Im Bedarfsfalle werden besondere elastische Scheiben 52 und 53, z. B. aus Kork, verwendet, um eine Beschädigung der Scheibe 1 durch die Spannscheiben und 50 zu vermeiden. |
In Fig. 6 ist ein Querschnitt gemäß Linie 6-6 nach Fig. 4 dargestellt. Sie zeigt in vergrößertem Maßstab die relativen Lagen der Lichtbogenstrecke 54 der Lichtbogeneinheit 10, der Scheibe 1 , und der Kamera 7. Wie nachstehend noch genauer beschrieben wird, enthält die Lichtbogenstrecke 54 eine Anzahl Elektroden 55, 56 und 57, die in dem Gestell 58 befestigt sind. Die Lichtbogenstrecke 54 liegt gegenüber einem Zeichen 59 der Schablone 3. Gegenüber dieser Lichtbogenstrecke und dem entsprechenden Zeichen ist die Kameraeinheit 7 aufgebaut, die ein Lichtrohr 6o, eine Linse 61, das photographische Medium, z. B. den Film 62, die Filmspulen 63 bzw. 64 zum Auf- und Abspulen des Films 62 und die Filmtransportvorrichtung 65 mit der Zackentrommel 66 enthält. Die Zacken der Trommel 66 greifen in die Perforation des Films 62 ein. Das eigentliche Bewegungsmittel für den Film ist z. B. ein von der Welle 44 (Fig. 4) getriebenes Malteserkreuz. Der Film 62 läßt sich abwechselnd fortlaufend bewegen. Zwischen Scheibe und Film kann ein drehbares Prisma oder Spiegel eingeschoben werden.
Die Anordnung der Lichtbogeneinheit 10 ist aus der perspektivischen Darstellung in Fig. 7 ersichtlich. Die Vielfachlichtqüelle oder Lichtbogeneinheit umfaßt das Gestell 58, das vorzugsweise aus Metall, z. B. aus Messing, besteht. In mehreren senkrechten Bohrungen des Gestells 58 sind die ersten Elektroden 55 eingesetzt, die je mit einer Isoliermuffe 67, die vorzugsweise aus Nylon besteht, in dem Gestell 58 ruhen und gegen dieses isoliert sind. Die waagerechten Elektroden 56 sind auf ähnliche Weise mit IsoliermufFen 68 in entsprechend angeordnete waagerechte Bohrungen des Gestells 58 eingebaut. Ferner sind in dem Gestell 58, jedoch ohne Isolation, die zweiten Elektroden 57 mit je einer leitenden Muffe oder Hülse 69 angeordnet. Die Elektroden bestehen vorteilhafterweise aus Wolfram.
Jede Gruppe mit drei Elektroden umfaßt eine einzige Lichtbogenstrecke. Zwischen je zwei dieser Lichtbogenstrecken befindet sich eine undurchsichtige Trennwand 70, die vorzugsweise aus einem dünnen Metallblech, z. B. aus Messing, besteht und in einen Schlitz 71 des Gestells 58 eingepaßt ist. Diese Trennwände erstrecken sich praktisch bis zur Vorderseite des Gestells. Sie dienen einem doppelten Zweck, nämlich jede mögliche Neigung der Entladung eines Bogens, die Entladung eines benachbarten Lichtbogens zu 1>ewirken, zu verhindern und außerdem zu vermeiden, daß das von einem Lichtbogen herrührende Licht auf dasjenige Zeichen der Scheibe fällt, das sich in diesem Augenblick gegenüber einer benachbarten Lichtbogenstrecke befindet.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Zeichenträger ein Zylinder oder eine Trommel 1' ist, die unmittelbar auf die Welle 2' des Motors 72, z. B. mit Hilfe der Mutter 73, montiert ist. In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich die Lichtbogenanordnung 74 innerhalb der Trommel 1' auf der Unterlage 75.
Die Kamera und die notwendigen Photozellen für die Schlüsselimpulse und für die Zeitgeberimpulse sind in einem besonderen Gehäuse 76 eingebaut, das seinerseits auf dem Gestell "J1J ruht. Die elekirischen Verbindungsleitungen 78 liegen zwischen der im Gestell TJ untergebrachten Ausrüstung und den Elektroden der Lichtbogenstrecken der Einheit 74. Da die Trommel 1' so eingerichtet ist, daß sie sich mit einer höheren Geschwindigkeit dreht als die Scheibe 1 nach Fig. 1, so läßt sich am Umfang der Trommel i' eine Schablone anbringen, die im Bedarfsfalle nur einen einzigen Satz Zeichen enthält, so daß eine Umdrehung der Trommel 1' ein Registrierarbeitsspiel umfaßt und die Aufzeichnung einer einzigen Zeile der eingebrachten Angaben bewirkt. Die Anordnung nach Fig. 8 ist in den Fällen besonders vorteilhaft, wo es mehr auf eine gedrängte Bauweise als auf eine besonders hohe Registriergeschwindigkeit ankommt.
Die Fig. 9 enthält die Schaltung für einen einzigen Sahaltweg der Photozellen-Schlüsselverstärkereiriheit 12 nach Fig. 1. Um der Photozelle 11, die z. B. aus Bleisulfid besteht, Spannung zuzuführen, ist ein aus den Widerständen 80 und 81 *5 gebildeter Spannungsverteiler vorgesehen. Diese Widerstände liegen in Reihe zwischen einer Quelle 82 positiven Potentials und Erde. Der Widerstand 81 ist durch einen Kondensator 83 überbrückt. Die mit einem Belastungswiderstand 84 in Reihe geschaltete Photozelle 11 liegt zwischen Erde und dem Verbindungspunkt der Widerstände 80 und 81. Dex Verbindungspunkt der Photozelle 11 und des Widerstandes 84 ist durch den Kondensator 85 an das Steuergitter 86 der Elektronenentladungsvorrichtung 87 angeschlossen, die vorzugsweise eine Triode ist. Zwischen die Steuerelektrode 86 und Erde ist ein Widerstand 88 geschaltet. Die Kathode 89 der Entladungsvorrichtung 87 ist geerdet und die Anode 90 über einen Belastungswiderstand 91 an die positive Potentialquelle 82 angeschlossen.
Die Anode 90 ist durch den Kondensator 92 mit dem Steuergitter 93 der Elektronenentladungsvorrichtung 94 verbunden, die als Kathodenverstärker ♦5 geschaltet ist, und zwar liegt ihre Anode 95 unmittelbar an der positiven Potentialquelle 82. Die Kathode 96 der Entladungsvorrichtung 94 ist über den Widerstand 97 geerdet. Zwischen Steuergitter 93 und Erde liegt der Widerstand 98.
Ferner ist eineElektronenentladungsvorrichtung 99 vorgesehen, denen Steuergitter 100 über die Widerstände 101 und 102 an eine besondere Quelle negativen Potentials 103 angeschlossen ist. Der Widerstand 102 ist durch den Gleichrichter 104 überbrückt. Zwischen der Kathode 96 der Entladungsvorrichtung 94 und dem Verbindungspunkt der Widerstände 101 und 102 liegt der Kondensator 105. Die Kathode 106 der Entladungsvorrichtung 99 ist geerdet und die Anode 107 über einen Widerstand 108 an eine positive Potentialquelle 109 angeschlossen.
Die Anode 107 der Entladungsvorrichtung 99 ist durch den Kondensator 110 und einen damit in Reihe geschaltetenWiderstandiii mit dem Steuergitter 112 einer elektronischen Entladungsvoirichtungii3 verbunden. Die Verbindungsstelle des Kondensators 110 und des Widerstandes 111 liegt über den Widerstand 114 an Erde. Die Kathode 115 der Entladungsvorrichtung 113 ist geerdet und die Anode 116 über einen Widerstand 117 mit der Quelle 109 positiven Potentials verbunden.
Die Anordnung enthält drei Elektronenentladungsvorrichtungen 118, 119 und 120, vorzugsweise Tetroden, deren Kathoden 121, 122 und 123 miteinander verbunden und über einen gemeinsamen Belastungswiderstand 124 geerdet sind. Eine Ausgangsklemme 125 ist mit der nicht geerdeten Klemme des Widerstandes 124 verbunden. Die andere Ausgangsklemme 126 liegt an Erde. Die Entladungsvorrichtungen 118, 119 und 120 wirken als parallel geschaltete Kathodienverstärkerstufen.
Den Steuergittern 127, 128 und 129 der Entladungsvorrichtungen 118, 119 und 120 sind einzelne Trennwiderstände 130, 131 und 132 zugeordnet, deren gemeinsame Anschlußpunkte über einen Widerstand 133 an eine Quelle 103 negativen Potentials angeschlossen sind. Ein Gleichrichter 134 überbrückt den Widerstand 133. Der Kondensator 135 liegt zwischen der Anode 116 der Entladungsvorrichtung 113 und den gemeinsamen Anschlußstellen der Trennwiderstände 130, 131 und 132. Die Anoden und die Schirmgitter der Entladungsvorrichtungen 118, 119 und 120 sind sämtlich mit der Quelle 109 positiven Potentials verbunden.
Im Betrieb vermindert sich der Widerstand der Photozelle 11, sobald Licht auf die Zelle trifft. Der entstehende negative Impuls wird umgekehrt und durch die Elektronenentladungsvorrichtung 87 verstärkt. Dieser Impuls läuft dann in die als Kathodenverstärker wirkende Entladungsvorrichtung 94. Die Elektronenentladungsvorrichtung 99, die gewöhnlich infolge des ihrer Steuerelektrode 100 zugeleiteten negativen Potentials blockiert ist, wird durch den positiven Impuls leitend gemacht, der über den Widerstand 97 erzeugt und der Steuerelektrode 100 über den Kondensator 105 zugeleitet wird. Der sich ergebende, an der Anode 107 der Entladungsvorrichtung 99 erzeugte negative Rechteckimpüls wird verstärkt und durch die Entladungsvorrichtung 113 umgekehrt. Dieser Impuls macht die Entladungsvorrichtungen 118, 119 und 120, die gewöhnlich blockiert sind, leitend, so daß ein Ausgangsimpuls über den gemeinsamen Belastungswiderstand 124 entsteht und zwischen den Ausgangsklemmen 125 und 126 abnehmbar ist. Die Gleichrichter 104 und 134 haben den Zweck, die Sperrung der Kopplungsstromkreise unter einer Folge von Impulsen zu verhindern. Die Stromkreisanordnung nach Fig. 9 ermöglicht die Erzeugung eines verhältnismäßig starken positiven Rechteckimpulses jedesmal dann, wenn von der Quelle 8 (Fig. 1) über eine Schlüsselmarkierung 4 (Fig. 2) auf die Photozelle 11 Licht trifft. Dieser Impuls wird jeder der Speichereinheiten 16 bis 19
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zugeleitet, wie im Zusammenhang mit Fig. ι bereits erklärt wurde.
Die Fig. io enthält das Schaltbild für den Zeitzeichengeber mit Verstärker 15 nach Fig. 1. Um der Photozelle 14 Spannung zuzuführen, ist ein die in Reihe geschalteten Widerstände 140 und 141 umfassender Spannungsteiler zwischen die Quelle 82 positiven Potentials und Erde geschaltet. Ein Kondensator 142 überbrückt den Widerstand 141. Die mit einem Belastungswiderstand 143 in Reihe geschaltete Photozelle 14 liegt zwischen Erde und dem Verbindungspunkt der Widerstände 140 und 141. Der Verbindungspunkt der Photozelle 14 und des Widerstandes 143 ist an das Steuergitter 144 einer Elektronenentladungsvorrichtung 145 angeschlossen, deren Kathode 146 über den Widerstand 147 geerdet ist. Die Anode 148 der Entladungsvorrichtung 145 liegt unmittelbar an der Quelle 82 positiven Potentials, so daß diese Entladungsvorrichtung die Funktion eines Kathodenverstärkers hat.
Die Kathode 146 der Entladungsvorrichtung 145 ist an das Steuergitter 148 einer Elektronenentladungsvorrichtung 149 über einen mit einem Widerstand 151 in Reihe geschalteten Kondensator 150 angeschlossen. Um die Entladungsvorrichtung 149 normalerweise leitend zu machen, wird ein die Widerstände 152 und 153 umfassender Spannungsteiler zwischen die Quelle 109 positiven Potentials und Erde geschaltet. Der Verbindungspunkt dieser Widerstände ist mit dem Verbindungspunkt des Kondensators 150 und des Widerstandes 151 verbunden. Die Kathode 154 der Entladungsvorrichtung 149 liegt an Erde. Ihre Anode 155 ist über einen Belastungswiderstand 156 an die Quelle 109 positiven Potentials angeschlossen.
Die Anode 155 der Entladungsvorrichtung 149 ist mit der Steuerelektrode 157 einer Elektronenentladungsvorrichtung 158 über den Kondensator 159 verbunden. Zwischen der Steuerelektrode 157 und Erde befindet sich der Widerstand 160. Die Anode 161 der Entladungsvorrichtung 158 liegt unmittelbar an der Quelle 109 positiven Potentials. 4-5 Die Kathode 162 dieser Entladungsvorrichtung ist über den Widerstand 163 geerdet. Die Entladungsvorrichtung 158 arbeitet als Kathodenverstärker. Es sind ferner vier Elektronenentladungsvorrichtungen 164, 165, 166 und 167 vorgesehen, deren Steuergitter 168, 169, 170 und 171 über einzelne Trennwiderstände 172, 173, 174 und 175 und einen gemeinsamen Widerstand 176 mit der Quelle 103 negativen Potentials verbunden sind. Ein Gleichrichter 177 überbrückt den Widerstand 176. Zwischen der Kathode 162 der Entladungsvorrichtung 158 und der gemeinsamen Klemme der Trennwiderstände 172 bis 175 liegt ein Kopplungskondensator 178. Die Anoden und die Schirmgitter der Entladungsvorrichtungen 164 bis 167 sind unmittelbar an die Quelle 109 positiven Potentials angeschlossen. Die Kathoden dieser Entladungsvorrichtungen sind miteinander verbunden, an die Ausgangsklemme 179 angeschlossen und über einen gemeinsamen Belastungswiderstand 180 geerdet. Die Klemme 126 ist die andere Ausgangsklemme. 6g
Wenn im Betrieb auf die Photozelle 14 Licht fällt, entsteht am Steuergitter 144 der Entladungsvorrichtung 145 ein negativer Impuls. Ein ähnlicher Impuls tritt an ihrer Kathode 146 auf. Dieser negative Impuls wird durch das Netzwerk, bestehend aus dem Kondensator 150 und dem Widerstand 153, differenziert. Die entstehende negative Impulszacke kommt durch die gewöhnlich leitende Entladungsvorrichtung 149 zur Verstärkung, da die positive Impudszacke durch diese Entladungsvorrichtung vollständig abgeschnitten wird. Der an der Anode 155 der Entladungsvorrichtung 149 entstehende verstärkte positive Impuls läuft in die als Kathodenverstärker wirkende Entladungsvorrichtung 158 und auf die Steuergitter der Entladungsvorrichtungen 164 bis 167. Diese sind als parallel geschaltete Kathodenverstärkerstufen angeordnet, gewöhnlich fast bis zur Blockierung vorgespannt. Der erwähnte positive Impuls macht diese Entladungsvorrichtungen stark leitend und erzeugt einen verhältnismäßig kräftigen positiven Impuls über den gemeinsamen Belastungswiderstand 180. An den Ausgangsklemmen 126 und 179 ist dieser Impuls abnehmbar. Der Gleichrichter 177 soll verhindern, daß der Kopplungsstromkreis zwischen der Entladungsvorrichtung 158 und den Entladungsvorrichtungen 164 bis 167 bei einer Impulsfolge blockiert wird. Es ist natürlich klar, daß die Photozelle 14 auch durch eine Photozelle mit Elektronenvervielfacher •ersetzt werden kann. In diesem Falle wird man die Photozelleneinheit anstatt an Erde mit einer Quelle hohen negativen Potentials verbinden.
In Fig. 11 ist ein Schaltbild der elektronischen Speichereinheit 16 nach Fig. 1 angegeben. Die übrigen Speichereinheiten in der Anordnung nach Fig. ι sind ebenso aufgebaut.
Die Speicherieinheit besteht aus einer Anzahl von Elektronenentladungsvorrichtungen 185 bis 191, vorzugsweise vom gasgefüllten, gittergesteuerten Typ, der als Thyratron bekannt ist. Die Kathoden 192 bis 198 und die Schirmgitter 199 bis 205 der Thyratrons 185 bis 191 liegen an Erde. Die Steuergitter 206 bis 212 der Thyratrons 185 bis 191 sind über einzelne Widerstände 213 bis 219 mit einer besonderen Quelle 220 negativen Potentials verbunden. Jedes der Steuergitter 207 bis 212 ist an eine der Eingangslclemmen 20 (s. auch Fig. 1) geführt.
Die Anoden 221 bis 227 der Thyratrons 185 bis 191 sind über einzelne Belastungswiderstände 228 bis 234 an eine besondere Quelle 235 positiven Potentials angeschlossen. Jede der Anoden 221 bis ist ebenfalls über je einen der Widerstände bis 242 und der Gleichrichter 243 bis 249 umfassende einzelne Seriennetzwerke an einen Verbindungspunkt 250 mit dem Anschluß einer gemeinsamen Belastungsimpedanz, z. B. Widerstand 251, geführt, dessen andere Klemme mit der Quelle 235 positiven Potentials verbunden ist. Die Eingangsklemmen 24 (Fig. 1) der zweiten Gruppe
sind jeweils über die Gleichrichter 252 bis 257 an die Verbindungspunkte der Widerstände 237 bis 242 und der Gleichrichter 244 bis 249 angeschlossen.
Um den Potentialabfall über die gemeinsame Belastungsimpedanz oder -widerstand 251 auszunutzen, ist ein Netzwerk vorgesehen, das aus einem Gleichrichter 258, einem Kondensator 259 und einem Widerstand 260 besteht. Dieses Netzwerk liegt zwischen dem Verbindungspunkt 250 und der Ouelle 103 negativen Potentials. Ein aus den Widerständen 261 und 262 bestehendes Spannungsteilernetzwerk ist zwischen die Ouelle positiven Potentials 235 und Erde geschaltet. Der Verbindungspunkt 306 der Widerstände 261 und 262 ist durch einen Widerstand 263 an den Verbindungspunkt 307 des Gleichrichters 258 und des Kondensators 259 angeschlossen.
Ferner ist eine Vielf ach-Vakuumröhre 264 vorgesehen, deren Kathode 265 und Bremsgitter 266 geerdet sind. Das Steuergitter 267 liegt über einen Widerstand 268 am Verbindungspunkt des Kondensators 259 und des Widerstandes 260. Das Schirmgitter 269 ist über einen Widerstand 270 *5 mit der Quelle 109 positiven Potentials verbunden. Diese Verbindung hat über den Kondensator 271 einen Nebenschluß zur Erde. Die Elektrode 272 ist über den Kondensator 271 geerdet. Die Elektrode 272 liegt über die in Reihe geschalteten Widerstände 273 und 274 in Verbindung mit der Quelle 220 negativen Potentials. Die Eingangsklemme 179 (s. auch Fig. 10) ist durch einen Kondensator 275 an die Verbindungsstelle der Widerstände 273 und 274 gekoppelt.
Die Anode 276 der Röhre 264 hat über den Widerstand 277 mit der positiven Potentialquelle 109 Verbindung und ist über den Kondensator 278 mit der Steuerelektrode 279 einer Elektronenentladungsvorrichtung 280 gekoppelt. Um die Röhre 280 normalerweise leitend zu erhalten, ist ein die in Reihe geschalteten Widerstände 281 und 282 umfassendes Netzwerk zwischen die Quelle positiven Potentials 109 und die Erde geschaltet und der Verbindungspunkt dieser Widerstände an die Steuerelektrode 279 angeschlossen. Die Kathode 283 der Entladungsvorrichtung 280 liegt über einen Widerstand 284 an Erde und über einen Kondensator 285 an der Ausgangsklemme 286. Das Schirmgitter 287 und die Anode 288 der Röhre 280 sind direkt an die Quelle 109 positiven Potentials angeschlossen. Die Vorrichtung 280 arbeitet also als eine gewöhnlich leitende Kathodenverstärkerstufe.
Außerdem ist eine Elektronenentladungsvorriahtung 289 vorgesehen, deren Steuerelektrode 290 durch einen Kondensator 291 mit der Kathode 283 der Entladungsvorrichtung 280 gekoppelt ist. Zwischen der Steuerelektrode 290 und Erde liegt der Widerstand 292. Die Kathode 293 der Entladungsvorrichtung 289 ist über einen von einem Kondensator 295 überbrückten Widerstand 294 geerdet. Die Anode 296 der Röhre 289 hat über den Widerstand 297 mit der Ouelle 109 positiven Potentials und über den Kondensator 298 mit der Steuerelektrode 299 einer Elektronenentladungsvorrichtung 300 Verbindung. Die Kathode 301 der Entladungsvorrichtung 300 liegt unmittelbar an der Kathode 293 der Entladungsvorrichtung 289. Ein die in Reihe geschalteten Widerstände 302 und 303 umfassender Spannungsteiler ist zwischen die Ouelle 109 positiven Potentials und die Kathode 301 geschaltet und der Verbindungspunkt dieser Widerstände mit der Steuerelektrode 299 verbunden, um diese Elektrode hinsichtlich der Kathode 301 auf positivem Potential zu halten. Die Entladungsvorrichtung 300 ist also normalerweise leitend, und ihr Anodenstrom, der durch den Widerstand 294 fließt, hält die Entladungsvorrichtung 289 normalerweise nichtleitend. Die Anode 304 der Entladungsvorrichtung 300 hat über den Widerstand 305 mit der Quelle 109 positiven Potentials und außerdem über den Kondensator 308 mit der Steuerelektrode 206 des Thyratrons 185 Verbindung.
Die Arbeitsweise der Elektronenspeichereiriheit nach Fig. 11 ist am leichtesten verständlich, wenn als Beispiel bestimmte Spannungswerte zugrunde gelegt werden. Andere Werte lassen sich natürlich ebenso in Ausführungen mit anderen Konstanten verwenden. Zu Beginn eines Registrierarbeits-Spiels sind die Thyratrons 185 bis 191 infolge des negativen Potentials, das von einer Quelle 220 negativen Potentials aus über die Wilderstände 213 bis 219 an ihre Steuerelektroden 206 bis 212 angelegt wird, nichtleitend. Sind nun eine oder mehrere der Eingangsklemmen 20 geerdet, z. B. über eine Lochung in einer als Quelle der aufzuzeichnenden Eingangsangaben benutzten Lochkarte, so wird das entsprechende Thyratron leitend und bleibt es während des restlichen Teils des Registrierarbeitsspiels, bis die gesamte Speichereinheit durch die Unterbrechung der Quelle positiven Potentials 235 auf eine noch zu beschreibende Weise gelöscht wird. Angenommen, daß die Ouelle 235 positiven Potentials eine Spannung von etwa 90 Volt hat, so hat der Verbindungspunkt 250 ebenfalls ein Potential von 90 Volt, wenn alle Thyratrons 185 bis 191 nichtleitend sind. Sobald eines dieser Thyratrons leitend wird, fließt ein Strom von der Quelle 235 positiven Potentials über den gemeinsamen Belastungswiderstand 251, über einen der Gleichrichter 243 bis 249 und über einen der Thyratronbelastungswiderstände 228 bis 234, so daß das Potential des Verbindungspunktes 250 auf etwa 17 Volt abfällt.
Wenn mehr als eines der Thyratrons 185 bis 191 zünden, dann ist die Spannung im Verbindungspunkt 250 niedriger als 17 Volt. Diese Spannung fällt jedoch nicht unter etwa 11 Volt, selbst wenn alle Thyratrons leitend sind.
Die Klemmen 24 führen Eingangssignale von der Photozellenverstärkereinheit 12 (Fig. 1 und 9) in Form positiver Impulse von etwa 90 Volt. Es sei z. B. angenommen, daß das Thyratron 186 gezündet wurde und leitend ist, so daß das Potential am Verbindungspunkt 250 etwa 17 Volt beträgt.
In diesem Falle entsteht ein, Signalimpuls an der Klemme 24, die diesem Thyratron zugeordnet ist. Dieser Impuls wird über ein Gleichrichterelement 252 auf eine solche Weise übertragen, daß das Potential des Verbindungspunktes 250 im wesentlichen auf seinen ursprünglichen Wert von etwa 90 Volt zurückgeführt wird. Dies tritt ein bei Stromdurchgang über das Gleichrichterelement 252 und den Widerstand 237. Wenn jedoch auch das Thyratron 187 leitend gewesen wäre, dann käme, das Potential im Verbindungspunkt 250 nicht auf den Anfangswert von etwa 90 Volt, da die Spannung über den Wi derstand 251 infolge des durch das Thyratron 187 fließenden Stromes zu groß gewesen wäre, um durch den zugeleiteten Eingangssignalimpuls übersteuert zu werden. Ein ähnlicher Zustand hätte bestanden, wenn eines oder mehrere der restlichen Thyratrons 185 und r88 bis 191 anstatt des Thyratrons 187 in einem leitenden Zustand gewesen wären. Hieraus ergibt sich also, daß das Potential des Verbindungspunktes 250 während eines Registrierarbeitsspiels immer dann steigt, wenn ein positiver Impuls an der Eingangsklemme 24 auftritt, die jedem der'vorher durch die Erdung der zugeordneten Klemme 20 leitend gemachten Thyratrons 186 bis 191 entspricht.
Der Verbindungspunkt 306 wird infolge der Wirkung der Spannungsteilerwiderstände 261 und 262 auf einem Potential von etwa 40 Volt gehalten. Durch die Gegenwart des Gleichrichterelementes 258 hat jeder Potentialanstieg des Verbindungspunktes 250, der weniger als 40 Volt beträgt, keine merkliche Wirkung auf das Potential des Verbindungspunktes 307. Wenn der Potentialanstieg des Verbindungspunktes 250 größer als 40 Volt ist, wird jedoch das Gleichrichterelement 258 leitend, und dadurch steigt das Potential des Verbindungspunktes 307. Diese Diskriminatormethode, angewandt auf Signale mit besonders niedrigem Pegel am Verbindungspunkt 250, verhindert ein unerwünschtes Arbeiten der Schaltung durch falsche Signale infolge kapazitiver Kopplung und der normalen Variation des Potentials des Verbindungspunktes 250 mit der Anzahl der gezündeten Thyratrons.
Die positiven Signalimpulse am Verbindungspunkt 307 werden in der Entladungsvorrichtung 264 mit positiven Zeitimpulsen gemischt, die an der Klemme 179 auftreten. Diese Impulse stammen aus dem Zeitzeichengeber mit Verstärkereinheit 15, die bereits oben an Hand der Fig. 10 beschrieben wurde. Das gleichzeitige Auftreten eines Signalimpulses am Verbindungspunkt 307 und eines Zeitimpulses an der Eingangsklemme 179 macht die Entladungsvorrichtung 264 leitend, wodurch ein negativer Impuls an ihrer Anode 276 entsteht. Dieser negative Impuls wird der Steuerelektrode der gewöhnlich leitenden Entladungsvorrichtung 280 aufgeprägt, womit der Stromdurchgang durch diese Röhre blockiert und. ein negativer Ausgangssignalimpuls an der Klemme 286 auftritt. Dieser Impuls wird auf eine noch zu beschreibende Weise verwendet, um einen Schaltweg der Kippgeneratoreinheit 28 zu steuern, die ihrerseits die Bogenentladung der entsprechenden Lichtbogenstrecke in der Lichtbogeneinheit 10 steuert. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die gruppenweisen Schlüsselmarkierungen 4 in aufsteigender Folge angeordnet sind, soweit ihre Gesamtheit betroffen ist, da sich die Scheibe 1 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung um einen einem einzigen Registrierarbeitsspiel entsprechenden Bogen dreht. Das erwünschte Signal aus jeder Elektronenspeichereinheit ist datier dasjenige, das dem ersten gleichzeitigen Zusammentreffen der an den Klemmen 24 ankommenden Impulssignale mit den gezündeten Thyratronen entspricht. Man sieht, daß sie den später erscheinenden Zeichenzeilen entsprechenden Schlüsselmarkierungen nicht nur das Muster der gezündeten Thyratrons, sondern zusätzlich noch andere Markierungen umfaßt.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung wird verhindert, daß die Anlegung aufeinanderfolgender Gruppen positiver Potentiale an die Klemmen 24 eine zusätzliche Veränderung des Potentialabfalls über den gemeinsamen Belastungswiderstand 251 zur Folge hat. Dies wird, dadurch erreicht, daß der negative Ausgangsimpuls, der sich über den Widerstand 284 durch den Kondensator 291 und Widerstand 292 bildet, differenziert wird. Das differenzierte Signal wird der Steuerelektrode 290 der Entladungsvorrichtung 289 zugeführt. Die negative Impulszacke hat zu Beginn jedes solchen differenzierten Signals keine merkliche Wirkung auf die gewöhnlich nichtleitende Entladungsvorrichtung 289. Die positive Impulszacke am Ende des Signals macht jedoch die Vorrichtung 289 momentan leitend, wodurch ein negativer Impuls an ihrer Anode 296 entsteht. Nach seiner Umkehrung in der Röhre 300 wird dieser Impuls als positiver Impuls der Steuerelektrode 206 des Thyratrons 185 aufgeprägt. Diese bewirkt andererseits die Zündung dieses Thyratrons, so daß es während des restlichen Registrierarbeitsspiels leitend bleibt und dadurch die Erzeugung eines zweiten Ausgangssignals über den gemeinsamen Widerstand 251 während des Registrierarbeitsspiels auf die oben beschriebene Weise verhindert.
Fig. 12 enthält das Schaltbild eines einzigen no Kanals des Kippgenerators und der zugeordneten kippkreisgesteuerten Lichtbogenstrecke nach Fig. 1. Der Kippkreiskanal umfaßt eine Elektronenentladungsvorrichtung 310 mit einer Steuerelektrode 311, die an die Eingangsklemme 286 angeschlossen ist. Zwischen dem Steuergitter 311 und Erde liegt der Widerstand 312. Die Kathode 313 der Entladungsvorrichtung 310 ist geerdet. Das Schirmgitter 314 ist über einen Widerstand 315 mit der Quelle 109 positiven Potentials verbunden. Die Anode 316 liegt über einer Induktionsspule an der Quelle 109 positiven Potentials. Die Anode 316 ist außerdem über einen Strombegrenzungswiderstand 318 an die Kippelektrode des kippfähigen Lichtbogens 54 angeschlossen. Die Elektrode 55 steht über einen Trenn widerstand
320 mit einer Quelle 321 hohen positiven Potentials in Verbindung. Die Elektrode 57 ist geerdet. Zwischen den Elektroden 55 und 57 liegt der Kondensator 322.
Im Betrieb lädt sich der Kondensator 322 über den Widerstand 320 aus der Quelle 321 auf ein Potential auf, das etwas niedriger ist als das zur Überwindung der Entladungsstrecke zwischen den Elektroden 55 und 57 benötigte. Die Elektronenröhre 310 ist gewöhnlich leitend. Sobald ein negativer Signalimpuls auf die Klemmen 286 und 126 trifft, wird die Röhre 310 plötzlich nichtleitend. Durdh die Wirkung der Induktionsspule
317 entsteht bei plötzlicher Abschaltung der Röhre 310 ein Hochspannungsstoß an der Anode 316.
Diese Stoßspannuing läuft über den Widerstand
318 zur Kippelektrode 56, die ihrerseits einen Lichtbogen zwischen den Elektroden 56 und 57 verursacht. Die durch diesen Lichtbogen hervorgerufene Ionisierung ändert die Durchschlagscharakteristik der Entladungsstrecke zwischen den Elektroden 55 und 57 in einem solchen Ausmaß, daß das Potential über Kondensator 322 ausreicht, um einen Lichtbogen zwischen den Elektroden 55 und 57 entstehen zu lassen. Die im Kondensator 322 gespeicherte Energie hält diesen Lichtbogen eine kurze Zeit lang sehr intensiv, z. B. etwa ι Mikrosekunde lang. In diesem Zeitintervall entsteht ein leuchtend blaues Licht. Nachdem die Ladungsenergie des Kondensators 322 auf diese Weise erschöpft ist, wird dieser Kondensator von der Quelle 321 her erneut auf sein ursprüngliches Potential aufgeladen, bevor eine weitere Entladung während des nächsten Registrierarbeitsspiels erforderlich wird. Im Gegensatz dazu ist der Lichtbogen zwischen den Elektroden 56 und 57 nur schwach und hat daher keine merkliche Wirkung auf das photographische Medium oder den Film 62 (Fig. 6). Seine Dauer hängt von der der Eingangsklemme 286 zugeleiteten Stärke des negativen Impulses ab. Sie liegt in der Größenordnung von 10 Mikrosekuwden.
Um die Thyratrons 185 bis 191 der Speichereinheit nach Fig. 11 und die Thyratrons aller anderen. Speichereinheiten am Ende jedes Registrierarbeitsspiels in ihren normalen nichtleitenden Zustand zurückzuführen, sind Mittel vorgesehen, durch die das Potential an der Klemme 235 (Fig. 11) momentan unterbrochen wird.
Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 13 gezeigt, die auch eine Anordnung für die Konstanthaltung des Potentials an der Klemme 235 während jedes Registrierarbeitsspiels darstellt.
In Fig. 13 sind die Photozelle 11 α und die Elektronenentladungsvorrichtungen 325, 326, 327, 328 und 329 zusammen mit den ihnen zugeordneten Schaltungselementen so angeordnet, daß sie genauso arbeiten wie die Photozelle 11 und die Elektronenentladungsvorrichtungen 87, 94, 99 und 113 und die ihnen zugeordneten Bestandteile des Photozellenschlüsselverstärkers von Fig. 9. Wenn also ein Lichtstrahl der Lichtquelle 8 (Fig. 1) durch eine Lochung 29 im Segment 3 (Fig. 2) hindurchtritt und auf die Photozelle 11 α trifft, so wird ein positiver Impuls über den Belastungswiderstand 330 in dem Kathodenstromkreis der Elektronenentladungsvorrichtung 329 erzeugt.
Für den Gebrauch dieses positiv verlaufenden Impulses zur momentanen Trennung des Netzpotentials von der Klemme 235 dient eine Elektronenentladungsvorrichtung 331, deren Steuergitter 332 über einen Widerstand 333 und einen Kondensator 334 mit der nicht geerdeten Klemme des Widerstandes 330 gekoppelt ist. Zwischen der Quelle 220 negativen Potentials und dem Verbindungspunkt des Widerstandes 333 mit dem Kondensator 334 liegt ein Widerstand 335. Die Kathode
336 der Röhre 331 ist geerdet. Das Schirmgitter
337 liegt unmittelbar an der Quelle 82 positiven Potentials. Die Anode 338 ist über den Belastungswiderstand 339 an die Quelle 82 positiven Potentials angeschlossen.
Fernerhin sind drei Elektronenentladungsvorrichtungen 340, 341 und 342, vorzugsweise Trioden, vorgesehen. Ihre Kathoden 343, 344 und 345 sind miteinander verbunden und über einen gemeinsamen Belastungswiderstand 346 geerdet. Der nicht geerdete Anschluß des Widerstandes 346 liegt an der positiven Potentialklemme 235. Die Steuerelektroden 347, 348 und 349 der Entladutigsvorrichtungen 340, 341 und 342 sind über entsprechende einzelne Trennwiderstände 350, 351 und 352 an eine gemeinsame Leitung 353 angeschlossen. Der Kondensator 354 liegt zwischen der gemeinsamen Leitung 353 und der Anode 338 der Entladungsvorrichtung 331. Die Anoden 355, 356 und 357 der Entladungsvorrichtungen 340, 341 und 342 sind unmittelbar an die Quelle 109 positiven Potentials angeschlossen.
Um das Netzpotential an der Klemme 235 zu regulieren, ist eine Elektronenentladungsvorrichtung 358 vorgesehen, deren Kathode 359 mit der Quelle 220 negativen Potentials verbunden ist. Der aus der Reihenschaltung des Widerstandes 360, des Potentiometers 361 und dem Widerstand 362 gebildete Spannungsteiler ist zwischen die Klemme 220 der Quelle negativen Potentials und die positive Potentialklemme 235 geschaltet. Der Abgreifer 363 des Potentiometers 361 steht über eine Batterie 364 mit der Steuerelektrode 365 der Entladungsvorrichtung 358 in Verbindung. Die Anode 366 der Entladungsvorrichtung 358 liegt über einen Belastungswiderstand 367 an der Quelle 109 positiven Potentials und außerdem unmittelbar an der gemeinsamen Leitung 353.
Im Betrieb ist die Röhre 331 während des Registrierarbeitsspiels nichtleitend und hat daher keine merkliche Wirkung auf die Arbeit der Entladungsvorrichtungen 340, 341 und 342, deren Anoden-Kathoden-Pfade zwischen der Quelle 109 positiven Potentials und der Klemme 235 positiven Potentials in Reihe geschaltet sind. Die an die Steuerelektroden 347, 348 und 349 der Entladungsvorrichtungen 340, 341 und 342 angelegte Vorspannung und damit die Impedanz ihrer
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Anoden-Kathoden-Pfade ist durch den Potentialabfall über dem Widerstand 367, der seinerseits eine Funktion des Potentials der Steuerelektrode 365 der Entladungsvorrichtung 358 ist, bestimmt. Dieses Potential wird zu Beginn durch den Abgreifer 363 des Potentiometers 361 eingestellt, damit das gewünschte Potential über den Widerstand 346 und somit an der positiven Potentialklemme 235 entsteht. Da die Vorspannung an der Steuerelektrode 365 der Entladungsvorrichtung 358 auch von dem Potential an der Klemme 235 abhängt, werden geringfügige Schwankungen der letztgenannten Spannung im wesentlichen auf die bekannte Art und Weise ausgeglichen. .
Es sei nun angenommen, daß ein positiver Impuls über den Widerstand 330 erzeugt und über den Kondensator 334 an die Steuerelektrode 332 der Entladungsvorrichtung 331 zugeführt wird. Ein solcher Impuls bewirkt, daß diese Entladungsvorrichtung leitend wird, so daß ein verhältnismäßig starker negativer Impuls an ihrer Anode 338 entsteht und über den Kondensator 354 an die Steuerelektroden 347, 348 und 349 der Entladungsvorrichtungen 340, 341 und 342 angelegt wird, wodurch diese Vorrichtungen nichtleitend gemacht werden. Hierdurch wird nun wiederum der Abfall des Potentials an der Klemme 235 auf Null erreicht. Dieser Zustand bleibt, solange der positive Impuls über dem Widerstand 330 anhält. Es ist also offensichtlich, daß die Anordnung nach Fig. 13 ein reguliertes Potential für die Elektronenspeichereinheiten nadh Fig. 1 während jedes Registriermaschinenspiels vorsieht und auch dafür sorgt, daß das Potential dieser Quelle im wesentliehen auf Null abfällt, wenn sich eine Lochung 29 (Fig. 2) zwischen die Lichtquelle 8 und die Photozelle r 1 a (Fig. 1) schiebt.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Photographisches Registriergerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor der lichtempfindlichen Schicht beweglich angeordneter, durch- - scheinender Schriftzeichenträger von einer Lichtquelle mit nach Maßgabe verschlüsselter Zeichenimpulse örtlich und zeitlich steuerbarem Leuchteinsatz zur Auswahl des dem verschlüsselten Zeichen entsprechenden Schriftzeichens durchleuchtet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle aus einer Anzahl von Lichtbogenstrecken besteht, deren Zündeinsatz durch elektrische Kippimpulse einzein und wahlweise steuerbar ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen auf dem Zeichenträger spaltenweise und in den Spalten gruppenweise aufgetragen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeichenspalte des Zeichenträgers eine steuerbare Lichtbogenstrecke zugeordnet ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger eine drehbare Scheibe ist.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schriftzeichenträger eine drehbare Trommel ist.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß . der Schriftzeichenträger band- oder streifenförmig ausgebildet ist.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis y, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger zusätzlich eine Gruppe verschlüsselter Markierungen enthält, die jeder der Zeichenzeilen entspricht, und daß diese Maarkierungsgruppen zur Steuerung der Zündung des entsprechenden Lichtbogens benutzt werden.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlüsselten Markierungen auf dem Zeichenträger einzeln und gruppenweise angeordnet sind und daß die gruppenweise angeordneten Markierungen den entsprechenden Lichtbogen in einem bestimmten Zeitintervall, das durch die einzelnen Markierungen festgelegt ist, zünden.
10. Anordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen des Zeichenträgers in geraden Schriftzeilen parallel zur Dreihachse der Trommel bzw. senkrecht zur Vorschubrichtung des band^ oder streifenförmigen Trägers aufgezeichnet sind'.
11. Anordnung nach den Ansprüchen 5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen und sonstigen Markierungen auf dem scheibenförmigen Zeichenträger in geraden Zeilen radial aufgezeichnet sindi
12. Anordnung nach den Ansprüchen ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Lichtquelle benutzte Lichtbogenstrecke mit einem Paar Hauptelektroden und einer an einem Kippkreis angeschlossenen Zündelektrode ausgerüstet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufreehterhaltung des Potentialuntersohiedes zwischen den Hauptelektroden ein elektrostatischer Speicher dient.
14. Anordnung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Auslösung selbständiger Entladungen zwischen den Hauptelektroden ein induktiver Speicher dient.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
© 809 725/14 2.59
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