DE1068750B - - Google Patents

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DE1068750B
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B21/00Head arrangements not specific to the method of recording or reproducing
    • G11B21/02Driving or moving of heads
    • G11B21/10Track finding or aligning by moving the head ; Provisions for maintaining alignment of the head relative to the track during transducing operation, i.e. track following
    • G11B21/106Track finding or aligning by moving the head ; Provisions for maintaining alignment of the head relative to the track during transducing operation, i.e. track following on disks
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/54Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head into or out of its operative position or across tracks
    • G11B5/55Track change, selection or acquisition by displacement of the head
    • G11B5/5521Track change, selection or acquisition by displacement of the head across disk tracks

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  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Signalspeicher mit einer Anzahl parallel auf einer gemeinsamen Achse angeordneter scheibenförmiger Aufzeichnungsträger und bezieht sich insbesondere auf Einrichtungen zur Erhöhung der Speicherkapazität innerhalb eines gegebenen Raumvolumens.
Es ist ein großer Nachteil der bekannten zyklischen Speicher mit Speichertrommel, daß die Speicherkapazität innerhalb eines gegebenen Raumvolumens dadurch begrenzt ist, daß der Raum im Innern der Trommel unbenutzt bleibt, besonders wenn der Durchmesser der Trommel in der üblichen Weise 20 bis 25 oder bis zu 50 cm und mehr beträgt. Ein weiterer TvTachteil der Speicheranordnungen mit Trommeln besteht darin, daß sie mit außerordentlich hoher Präzision besonders mit Bezug auf die konzentrische Lage der Speicherfläche hergestellt werden müssen.
Es ist bekannt, Scheiben oder Platten als Speichermittel zu verwenden, wobei die Scheibe mit einer speichernden Oberfläche versehen sein kann; bei einer bekannten Anordnung sind z. B. die Scheiben in Form eines Ringes aufgereiht. Der Abtastkopf sitzt auf einem radialen Arm, der in die Nähe der einzelnen Platten bewegt werden kann. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig viel Raum beansprucht.
Bei den bekannten Einrichtungen werden ferner nur ein Oder zwei Signalköpfe verwendet, die von einer Scheibe cles Speichers zur anderen bewegt werden müssen. Die dafür erforderliche Apparatur ist verhältnismäßig kompliziert und umfangreich.
Gemäß der Erfindung sind alle den Scheiben einzeln zugeordneten Signalköpfe auf einem gemeinsamen Schlitten oder Schwenkarm angeordnet und zusammen relativ zu den mit Antriebs- und Halterungseinrichtungen versehenen Scheiben so bewegbar, daß der wirksam zu machende Signalkopf in die Arbeitsstellung gelangt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Abfühl- und/oder Aufzeichnungs- und/oder Löschvorrichtungen für zwei einander gegenüberliegende Attfzeichnungsflächen von zwei benachbarten Scheiben auf einem gemeinsamen Träger angeordnet, so daß sie eine gleichzeitige Auswahlbewegung ausführen.
Die Aufzeichnungsflächen können mit den Scheiben dauernd oder auch auswechselbar verbunden sein. Die Scheiben können auch wahlweise selbst auswechselbar mit den Antriebs- und/oder Halterungseinrichtungen in Verbindung stehen. In den Fällen, in denen die Aufzeichnungsflächen auswechselbar auf den Scheiben angebracht sind, können sie geschlitzt sein, so daß sie von der Seite her auf die Welle aufgeschoben werden können; die Scheibe kann einen erhöhten Abschnitt aufweisen, der geeignet ist, den Schlitz in der Auf-Signalspeicher mit scheibenförmigen
Aufzeichnungsträgern
Anmelder:
Dr. Gerhard Dirks,
Frankfurt/M., Mö rf elder Landstr.44
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien, vom 9. Dezember 1955
Dr. Gerhard Dirks, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
zeichnungsfläche auszufüllen, wenn diese in Stellung gebracht worden ist. In diesem Falle können Mittel vorgesehen sein, durch die die Abfühlmittel angehoben werden, wenn sie sich dem Schlitz und dem erhöhten Teil nähern, und wieder gesenkt werden, nach-
a5 dem sie über den Schlitz und die den Schlitz ausfüllenden Teile hinwegbewegt worden sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht jede Aufzeichnungfläche einer Scheibe aus zwei oder mehr Teilen, die getrennt auf die Scheiben aufgebracht werden, so daß sie, ohne die Scheiben aus ihrer Lagerung zu entfernen, aufgebracht und abgenommen werden können, wobei jedoch eine ununterbrochene Aufzeichnungsfläche gebildet wird, wenn die Teile in Stellung gebracht worden sind. Die Aufzeichnungsflächen können vom Ende des zentralen Stabes aus aufgeschoben werden, auf dem sie montiert sind.
Zwischen den verschiedenen Scheiben einer Welle können geeignete Abstandhalter vorgesehen sein, um die Scheiben axial im Abstand anzuordnen; diese Abstandhalter können aus Buchsen, Rohren od. dgl. bestehen, die zwischen benachbarten Scheiben eingesetzt sind, oder sie können auch aus Buchsen oder Bunden auf den Scheiben selbst und/oder aus Ansätzen auf den Wellen bestehen, auf denen die Scheiben sitzen. Im letzteren Falle sind aufeinanderfolgende Scheiben einer Scheibengruppe mit verschieden großen Öffnungen versehen, so daß sie jeweils auf zugehörigen konzentrischen aufeinanderfolgenden Hohlwellen befestigt oder auf ihnen verschoben werden können. Dies kann auch in der Weise erfolgen, daß die Scheiben, Nocken, Fortsätze od. dgl. aufweisen oder daß die Verschiebung unter Zwischenschaltung von Nocken, Fortsätzen od. dgl. erfolgt.
909 648/271
Die Aufzeichnungsfläche!! können so ausgebildet sein, daß sie Signale aufnehmen, die durch eine Änderung des magnetischen Zustandes des Aufzeichnungsmaterials gelöscht werden können; die Scheiben können selbst aus einem magnetischen Material bestehen, dessen Oberfläche die Aufzeichnungsfläche bildet, wie z. B. eine Scheibe aus Stahl oder Nickel, oder die Scheiben können aus einem nichtmagnetisierbaren Material hergestellt sein, wobei das magnetisierbare Material auf die Oberfläche aufgebracht ist, wie ζ. Β. bei einer Messingscheibe mit einem Nickelüberzug oder einer Kunststoffscheibe mit einem aufgesprühten Ferrit oder ferromagnetischen Material; das Material kann auch in das nicht magnetische Material eingemischt werden, so daß die endgültige Scheibe eine magnetisierbare Oberfläche hat.
Die Aufzeichnungsfläche der Scheibe kann auch so ausgebildet sein, daß sie Signale durch eine Änderung des elektrischen Zustandes des Auf zeichnungsmaterials aufnehmen kann; so kann z. B. eine kapazitive Speicherung unter Benutzung von Bariumtitanat benutzt werden.
Die Möglichkeiten der kapazitiven Speicherung, die an sich bekannt sind, können gemäß der Erfindung bei diesen Scheiben angewendet werden.
Die Aufzeichnungsflächen können glatte, von Rillen freie Flächen oder auch gerillte Flächen sein; die Rillen können im Bedarfsfall dazu benutzt werden, um die Abfühlvorrichtungen zu führen. Jede Rille kann als einzelne konzentrische Rille oder als spiralförmige Rille mit einer gewünschten Anzahl von Windungen ausgebildet sein, und die aufgezeichneten Signale können entweder in den Rillen oder zwischen den Rillen oder an beiden Stellen aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnungsflächen können Speicher nach Art eines Vielfachspeichers oder eines bistabilen Speichers aufnehmen, z. B. eine Anzahl von Transistoren, die durch eine Anzahl von Kontaktpunkten auf einer Fläche gebildet werden, die aus einem oder mehreren Kristallen bestehen.
Die Speicherflächen können auch aus fotoempfindlichen Schichten, z. B. fotografischen Platten, bestehen, und die Abfühleinrichtungen können fotoempfindliche Einrichtungen sein.
Die relative Abfühlbewegung kann entlang dem Umfang der Scheibe oder radial zur Scheibe erfolgen oder kann auch eine Bogenbewegung sein, die sich über bogenförmige Spuren auf der Scheibe erstreckt.
Das Ausmaß der Abfühlbewegung kann durch selektive Betätigung der Antriebsmittel bestimmt werden; so können z. B. die Antriebsmittel unterbrochen oder unwirksam gemacht werden, nachdem die Abfühlmittel usw. die ausgewählte Stellung erreichen.
Die Scheiben und/oder Abfühlmittel können kontinuierlich oder schrittweise bewegt werden. So kann z. B. eine Drehbewegung über eine vollständige Umdrehung durchgeführt oder auch zuerst eine Drehbewegung bis zu einem Anfangspunkt der gewünschten Information und dann eine kontinuierliche Bewegung, z. B. eine zyklische Abfühlung, vorgenommen werden.
Die relative Bewegung zwischen der Scheibe und den Abfühlmitteln kann in manchen Fällen als radiale Bewegung erfolgen und kann aus einer Bewegung der Scheibe in eine bestimmte Winkellage und einer Bewegung der Abfühlmittel zusammengesetzt sein; oder es kann auch eine Bewegung der Abfühlmittel auf eine ausgewählte Winkelstellung und dann eine Radialbewegung allein oder zusätzlich vorgenommen werden.
Die Auswahlbewegung kann aus einer Bewegung der Scheibe und der Abfühlmittel bestehen, so daß eine Bewegung der Scheibe eine Auswahl aus einer Gruppe von Signalstellungen bewirkt, während eine Bewegung der Abfühlmittel eine Auswahl einer Signalstellung in der betreffenden Gruppe bewirkt, oder umgekehrt.
Die Auswahl kann in jedem Fall auf der Grundlage der örtlichen Lage und/oder auf der Grundlage eines Zeitablaufes erfolgen, wobei die Auswahl nach der einen und/oder anderen Art bei einer Anzahl von Scheiben in gleicher Weise vorgenommen werden kann.
Die umlaufenden Scheiben können mit einem umlaufenden Zwischenspeicher verbunden sein, der eine höhere Drehzahl haben kann, so daß die in einen solchen Speicher von einer Scheibe übertragenen Signale wiederholt, z. B. zyklisch abgetastet werden können.
Eine Signalreihe einer Scheibe kann auch ein Kontrollsignal aufweisen, welches den Übertrag der Reihe auf einen Zwischenspeicher bewirkt. Der Zwischenspeicher kann Information von der Scheibe aufnehmen, die durch das Kontrollsignal am Anfang und am Ende der Information der Scheibe bestimmt wird. Die von einem Teil einer Spur einer Scheibe ausgewählte Information kann dazu benutzt werden, eine Abfühlspur oder Abfühlzeile in dem Zwischenspeicher ganz auszufüllen.
Der Zwischenspeicher kann als Magnetspeicher ausgebildet sein, und als Abtastzeile oder -spur können die Spur einer magnetischen Trommel oder eine vertikale oder horizontale Gruppe von Kernen oder andere löschbare Speicherelemente verwendet werden. Der Zwischenspeicher kann Auswahlmittel aufweisen, die in Abhängigkeit von der Zeit und/oder des Ortes arbeiten.
Die Übertragung von Signalen von einer Scheibe auf den Zwischenspeicher kann über einen weiteren Zwischenspeicher bewirkt werden, der serienmäßig arbeitet. Ein solch weiterer Zwischenspeicher kann als Zählkette oder als entsprechend geschaltete mehrstufige Röhre oder Röhren ausgebildet sein. Es können auch zwei Zwischenspeicher vorgesehen sein, die abwechselnd arbeiten, wobei jeweils der eine aufnimmt, während der andere abgibt, um eine stetige Übertragung der Information von den Scheiben zu bewirken. Die Stellenwerte können in einem Speicher durch einen vorbestimmten Impuls oder Impulse angezeigt werden, wobei alphabetische Buchstaben durch diese Impulse sowie zusätzliche Impulse angezeigt werden können, welche den zusätzlichen Löchern einer Lochkarte entsprechen. Beide Reihen von Impulsen können derselben Zählkette oder vielstufigen Röhre zugeführt werden.
Die Abfühlvorrichtungen können von der Aufzeichnungsfläche abgehoben werden, bis sie sich in der ausgewählten Stellung befinden, und/oder es können auch Mittel vorgesehen sein, um einen Luftspalt konstanter Weite zwischen den Abfühlmitteln und der Aufzeichnungsfläche zu erzeugen.
Die Informationssignale können einen oder mehrere Impulse oder Wellenzüge od. dgl. enthalten, und die Anordnung kann so getroffen sein, daß ein Signal nur abgefühlt wird, wenn und nachdem eine vorbestimmte Anzahl der Teilimpulse oder Wellen abgefühlt worden ist.
Bei Signalen, die Unterbrechungen einer konstanten Aufzeichnung enthalten, kann jede Unterbrechung eine Signalkomponente oder eine Anzahl von Signal-
komponenten nach einem vorbestimmten Code aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. Es ist offensichtlich, daß die Ausführungsart in verschiedenster Weise verändert werden kann, ohne daß das Prinzip der Erfindung hierdurch verändert wird. Von diesen zeigt
Fig. 1 die mechanische Anordnung eines Plattenspeichers mit mehreren Speicherplatten und Abfühl- und Aufzeichnungsarmen als Seitenriß, Fig. 2 die gleiche Anordnung als Grundriß,
Fig. 3 die mechanischen Teile der Steuereinrichtung für die Auswahlbewegung der Spur,
Fig. 4 die Auswahleinrichtung für Abfühl- und Auf Zeichenmittel,
Fig. 5 die mechanische Ausführung des Zwischenspeichers,
Fig. 6 ein Prinzipschaltbild des elektrischen Steuerteiles für den in Fig. 1 bis 5 beschriebenen mechanischen Aufbau;
Fig. 6 a zeigt die Signalanordnung für die Aufzeichnung innerhalb einer Spur;
Fig. 7 bis 14 zeigen elektronische Bausteine der Einrichtung der Fig. 6 in größerer Ausführlichkeit;
Fig. 15 und 16 zeigen Einrichtungen zum Auswechseln der Speicherflächen;
Fig. 17 und 17 a zeigen Abfühl- und Aufzeicheneinrichtungen mit radialer Bewegung des Aufzeichenarmes ;
Fig. 18 zeigt eine Darstellung bei zwischengeschalteten elektronischen Zwischenspeichern.
Nachstehend werden diese Zeichnungen im einzelnen erläutert:
Zunächst sei an Hand der Fig. 1 bis 5 der mechanische Aufbau eines Speichers mit großer Speicherkapazität entsprechend den vorherigen Ausführungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Übersichtszeichnung über den mechanischen Aufbau. Sie enthält die Welle I1 welche durch Motor 2 über Getriebe 2 a angetrieben wird. Diese Welle 1 trägt die Speicherscheiben 31-". Die Speicherscheiben 31-" sind durch die Beilagescheiben 4a1"" und 4&1-* auf der Wellel starr befestigt. Beiderseits der Speicherscheiben 31_n sind die Abfühl- bzw. Aufzeichenelemente 51_n angeordnet.
Diese Elemente sind an den beweglichen Armen 61_" befestigt, welche mit ihren Lagerteilen 71_π mit der Welle 8 fest verbunden sind. Sowohl die Welle 1 als auch die Welle 8 sind in den beiden Lagerteilen 9 und 10 gelagert. Welle 8 trägt den kurbelähnlichen Arm 11 mit dem Zapfen 12. Auf Welle 1 sind weiterhin die beiden Abstandsbuchsen 13 und 14 aufgeschoben, welche ein axiales Verschieben der Welle 1 in beiden Lagerteilen 9 und 10 verhindern. An der ersten Speicherplatte 31 ist ferner das Abfühlelement 15 angebracht, welches durch den Winkel 17 an dem Lagerteil 9 befestigt ist. Es dient dem Abfühlen eines Synchronisationssignals.
Ein Schnitt durch die Schnittebene A-A ist in Fig. 2 gezeigt. Die Darstellung zeigt insbesondere die möglichen Relativbewegungen zwischen der Speicherplatte 32 und dem beweglichen Arm 63 mit dem Abfühlelement 54. Durch den Antrieb der Welle 1 durch Motor 2 wird der Speicherplatte 32 eine Relativbewegung gegenüber dem Abfühlelement 54 entsprechend der gestrichelt eingezeichneten Kreisbahn 18 erteilt. Durch eine Bewegung des Armes 63 kann das Abfühlelement 54 entsprechend der gestrichelten Linie 19 relativ zu der Speicherplatte 32 bewegt wer- '
den. Dadurch ist es möglich, verschiedene kreisförmige Bahnen, welche konzentrisch zu der dargestellten Kreislinie 18 verlaufen, als Speicherorte zu benutzen. Die Bewegung des Abfühlelements 54 durch Schwenken des Armes 63 erfolgt durch eine Einrichtung entsprechend der Fig. 3 in Verbindung mit dem Arm 11. Die in Fig. 3 dargestellte Antriebseinrichtung enthält die Kurbelscheibe 20 mit dem Kurbelzapfen 21. Dieser Kurbelzapfen ist durch die PleueI-stange 22 mit dem Kurbelzapfen 12 des Armes 11 verbunden. Durch eine Drehbewegung der Scheibe 20, welche ihr über Welle 23 durch Motor 24 erteilt wird, ist es möglich, den Arm 11 zwischen den beiden gestrichelt gezeichneten Endstellungen 11 a und 11 b zu schwenken. Da Arm 11 fest mit Welle 8 verbunden ist und auf dieser Welle auch die einzelnen Arme 61-" fest angebracht sind, wird durch eine Schwenkbewegung des Armes 11 eine ebensolche Schwenkbewegung der einzelnen Arme 61_n hervorgerufen. Die Steuerung der Drehbewegung der Scheibe 20 erfolgt durch die Kontakte 251-". Diese Kontakte sind so an dem Umfang der Scheibe 20 angebracht, daß der aus Isolierstoff bestehende Betätigungsstößel 261_ra auf dem Umfang der Scheibe 20 schleift und die Kontakte 251"" normalerweise geschlossen hält. Ist die Stellung der Scheibe 20 gegenüber einem der Kontakte 25*-" jedoch so, daß eine der Aussparungen 27a bzw. 27 b sich gegenüber einem der Stößel 261_n befindet, dann öffnet sich der entsprechende Kontakt 251-", wie in Fig. 3 für den Kontakt 255 dargestellt. Die feststehenden Kontaktteile der Kontakte 251-" sind mit den feststehenden Kontaktteilen der Kontakte 281_n verbunden. Diese Kontakte 281_" werden durch später zu beschreibende Mittel betätigt. Wird nun einer dieser Kontakte, beispielsweise der Kontakt 282, geschlossen, so fließt ein Strom von Pluspol 29 durch die Wicklung des Motors 24 zu dem beweglichen Kontaktteil des Kontaktes 262 und über diesen Kontakt und den geschlossenen Kontakt 282 zum Minuspol 30. Somit wird Motor 24 erregt und dadurch Scheibe 20 entsprechend der Pfeilrichtung 31 in Umdrehung versetzt. Diese Umdrehung dauert so lange an, bis sich die Aussparung 27 b gegenüber dem Stößel 262 des Kontaktes 252 befindet. Dadurch öffnet sich dieser Kontakt, und der Stromfluß durch den Motor wird unterbrochen, so daß die Scheibe 20 stillsteht und damit der Arm 11 um einen bestimmten Winkel gegenüber seiner Endlage verschoben ist. Dieser Winkel ist das Kriterium für die Auswahl einer der Speicherbahnen auf den Speicherscheiben 31_".
Die Festlegung, welche der Speicherscheiben 31-" bzw. welche Seite einer dieser Speicherscheiben 31-" für Abfühl- bzw. Aufzeichenzwecke verwendet werden soll, wird dadurch getroffen, daß die Abfühl- bzw. Aufzeichenelemente 51-" aus der in Fig. 1 dargestellten Lage ausgelenkt werden und zum Anliegen an die gegenüberliegende Fläche der entsprechenden Speicherscheibe gebracht werden. Die Einrichtung, mit welcher dieses Auslenken geschieht, ist ausführlicher in Fig. 4 gezeigt. Der Haltearm 62 ist mit zwei Aussparungen versehen, in welche sich die Wicklungen der beiden Magnetspulen 31 und 32 legen. Diese Magnetspulen sind auf zwei beweglichen Ankern 33 und angebracht, welche durch die beiden Blattfedern 35 und 36 fest mit dem Haltearm 62 verbunden sind. Wird eine der beiden Spulen 31 bzw. 32 erregt, dann nimmt der entsprechende Anker 33 oder 34 die Stellung ein, wie sie in Fig. 4 für den Anker 34 gezeigt ist. Die Anker 33 und 34 tragen an ihrem vorderen Ende zwei Stößel 37 und 38., zwischen denen sich das
hintere Ende eines beweglichen Halteteiles befindet. Dieser bewegliche Halteteil 39 ist in Punkt 40 drehbar in zwei Verlängerungen des Haltearmes ö2 ge lagert. Durch die Erregung des Magneten 32 wird das hintere Ende 41 des beweglichen Halteteiles 39 so nach oben gedrückt, daß das Abfühl- bzw. Aufzeichenelement 52 an der Oberfläche der Speicherscheibe 31 anliegt. Der bewegliche Halteteil 39 wird bei nichterregten Spulen 31 bzw. 32 durch die beiden Federn 42 bzw. 43 in seiner Mittellage gehalten. Wird Spule 31 erregt, dann wird der bewegliche Halteteil 39 nach der entgegengesetzten Richtung ausgelenkt, so daß das Aufzeichen- bzw. Abfühlelement 53 an der zugeordneten Oberfläche der Speicherscheibe 32 anliegt. Durch den hinteren Teil 41 des beweglichen Halteteiles 39 werden auch die beiden Kontakte 452 bzw. 453 betätigt. Dies bewirkt, daß jeweils dieses Aufzeichen- bzw. Abfühlelement mit der Eingangsleitung 46 verbunden ist, welche sich in Abfühlstel-Iung an einer der Speicherplattenoberflächen befindet.
Für Eingabe- bzw. Ausgabezwecke ist weiterhin der Zwischenspeicher vorgesehen, welcher in Fig 5 gezeigt wird. Dieser Zwischenspeicher besteht aus einer Trommel 47 mit magnetisierbarer Oberfläche. Diese Trommel ist auf Welle 48 befestigt, welche in den beiden Lagerteilen 9 und 10 gelagert ist. Der Antrieb der Trommel 48 erfolgt durch Motor 2 (Fig 1) über Getriebe 2 a, Welle 49 und das Getriebe 50. Die Übersetzungsverhältnisse der beiden Getriebe 2 a und 50 sind so ausgelegt, daß das Drehzahlverhältnis zwischen den Speicherplatten 31-" und der Zwischenspeichertrommel 47 gleich der Anzahl der Speicherbereiche auf einer der Speicherspuren der Speicherplatten 31-" ist, d. h. wenn jede der Speicherspuren 100 Speicherbereiche enthält, wobei in jedem Speicherbereich eine Information, d. h. ein Wort, aufgezeichnet ist, dann dreht sich die Zwischenspeichertrommel 47 einhundertmal so schnell wie die Speicherplatten 31-".
An der magnetisierbaren Oberfläche der Zwischenspeichertrommel 47 sind die Magnetköpfe 51 bis 56 angebracht. Die Magnetköpfe 51 und 52 dienen Synchronisationszwecken, während die Magnetköpfe 53 und 54 zum Abfühlen der auf den Speicherplatten 31 bis 3" zu speichernden Signale bzw. zum Aufzeichnen der von den Speicherplatten 31-" abgefühlten Signale lienutzt werden. Die Magnetköpfe 55 und 56 dienen zur Übertragung von Signalen von einem Eingabemittel auf den Zwischenspeicher, bzw. umgekehrt. Die Magnetköpfe 51 bis 56 sind gegenüber der magnetisierbaren Oberfläche der Zwischenspeichertrommel 47 so angebracht, daß ein entsprechender Luftspalt zwischen den Teilen besteht. Die Befestigung erfolgt durch die Montagewinkel 57, 58 und 59 an dem Lagerteil 9.
In Fig. 6 ist ein Prinzipschaltbild des elektrischen Steuerungsteiles für den zuvor beschriebenen mechanischen Aufbau eines Speichers mit großer Speicherkapazität gezeigt. Die an dem Speichervorgang unmittelbar beteiligten mechanischen Teile sind in dieser Figur schematisch dargestellt. Der Motor 2 treibt über Getriebe 2a und Welle 1 die Speicherscheiben 31"5 an. Der Zwischenspeicher 47 wird über Welle 48 durch Getriebe 2a angetrieben. Die Wellen 48 und 49 und das Getriebe 50 wurden aus zeichnungstechnischen Gründen in dieser Darstellung nicht gezeigt.
Die Auswahl eines bestimmten Speicherortes auf einer der Speicherscheiben 31-5 und das Aufzeichnen bzw. Abfühlen einer zu entnehmenden Nachricht geschieht in folgender Weise: Durch das Magnetband60
werden Informationen, welche auf einer der Speicherscheiben 31"5 gespeichert werden sollen, in die Vorrichtung eingegeben. Das Abfühlen der Informationen von dem Magnetband 60 erfolgt durch Magnetkopf 61, von welchem die Informationen über Leitung 62 einem der beiden Aufnahme- bzw. Wiedergabeverstärker 63 und 64 zugeführt werden. Diese beiden Verstärker arbeiten abwechselnd und werden durch das Flip-Flop 65 gesteuert. Das Aufzeichnen der Informationen auf dem Zwischenspeicher 47 erfolgt durch einen der beiden Magnetköpfe 55 und 56. Von dem Zwischenspeicher 47 werden die zuvor aufgezeichneten Informationen durch einen der beiden Magnetköpfe 53 und 54 abgefühlt und in einem der beiden Verstärker 66 bzw. 67 verstärkt. Über Leitung 68 gelangt die Information nunmehr zu dem Aufzeichen- bzw. Wiedergabeverstärker 69, von welchem die Information durch einen der Magnetköpfe 51-10 auf eine der Speicherscheiben 31-5 aufgezeichnet wird. Auch die beiden Aufzeichen- bzw. Wiedergabeverstärker 66 und 67 arbeiten abwechselnd und werden durch das Flip-Flop 70 gesteuert. Damit wird erreicht, daß, während eine Information vom Magnetband 60 abgefühlt und auf den Zwischenspeicher 47 aufgezeichnet wird, eine zuvor aufgezeichnete Information durch einen der Magnetköpfe 54 bzw. 53 abgefühlt und auf eine der Speicherscheiben 31-5 aufgezeichnet werden kann. Dies bedeutet, daß für das Überspielen vom Magnetband 60 auf den Zwischenspeicher 47 praktisch keine Zeit benötigt wird und für den eigentlichen Übertragungsvorgang nur die Zeit maßgebend ist, welche zum Überspielen vom Zwischenspeicher 47 auf eine der Speicherplatten 31-5 benötigt wird, da der Überspielvorgang vom Magnetband 60 auf den Zwischenspeicher 47 während des gleichen Zeitraumes stattfindet, in welchem der Inhalt des Zwischenspeichers 47 auf eine der Speicherplatten 31"5 überspielt wird. Das Aufzeichnen der Signale auf den Speicherplatten 31-5 durch die Magnetköpfe 51-10 erfolgt in kreisförmigen konzentrischen Bahnen.
Die Speicherbahnen 31-5 können, um eine möglichst große Speicherkapazität zu erreichen, so ausgelegt werden, daß z. B. der Durchmesser der äußeren Aufzeichenbahn ungefähr 600 mm beträgt, während der Durchmesser der kleinsten, am weitesten innen liegenden Aufzeichenbahn 300 mm beträgt. Bei einer solchen Dimensionierung und einem gegenseitigen Abstand von 1 mm von Spurmitte zu Spurmitte können demnach auf einer Seite einer der Speicherplatten 315 einhundertfünfzig solcher Aufzeichenspuren untergebracht werden. Arbeitet man mit aufliegenden Magnetköpfen und einer entsprechend hohen Impulsfrequenz, so lassen sich bei geeigneter Drehzahl auf jeden Millimeter Spurumfang fünfzig Impulse aufzeichnen. Demnach können auf einer Spur ungefähr 47 · IO3 Impulse und auf einer Seite einer der Speicherplatten 31-5 demnach ungefähr 7 •IO6 Impulse untergebracht werden. Bei einer Plattenzahl von fünfzig ergibt sich somit eine gesamte Speicherkapazität von ungefähr 350 Millionen Impulsen.
Um die genannte Speicherkapazität bei einer vernünftigen Zugriff zeit voll auszunutzen, ist es jedoch notwendig, die Impulsfolgefrequenz mit ungefähr 200 000 Impulsen pro Sekunde festzulegen, so daß mit einer maximalen Zugriffszeit von etwa 0,2 Sekunden gerechnet werden kann. Von den Werten der Drehzahl, Impulsfolgefrequenz und dem Abstand der einzelnen Signale auf den Bahnen ist auch der Abstand der Magnetköpfe 51-10 von der Oberfläche der Speicherplatten 31-5 abhängig. Will man eine kürzere
9 10
ZugrifPszeit erreichen, dann muß die Drehzahl der 94 über die Reibkupplung 95 angetrieben, so daß sie Welle 1 erhöht werden, was bei extremer Steigerung nach kurzzeitiger Freigabe des Anschlages 93 eine dazu führt, daß die Magnetköpfe 51-10 nicht mehr auf Umdrehung ausführt. Während dieser Umdrehung den Oberflächen der Speicherscheiben 31"5 aufliegen wird durch die Reibrolle 96, welche auf der Welle 92 können, sondern daß ein gewisser Luftspalt zwischen 5 angebracht ist, das Magnetband 60 um einen bestimmbeiden vorhanden sein muß. Dies begrenzt wiederum ten Bewegungsschritt in Pfeilrichtung 97 weiterden minimalen Impulsabstand. Auch eine Erniedri- bewegt. Die Länge dieses Bewegungsschrittes entgung der Impulsfolgefrequenz bei gleichbleibender spricht der Aufzeichnungslänge einer auf die SpeiDrehzahl der Welle 1 würde zu einem größeren Im- cherplatten 31-5 zu übertragenden Information nebst pulsabstand auf den Speicherspuren führen. Die io der zugehörigen Adresse.
genannten Ursachen zur Vergrößerung des Impuls- Die Anordnung der einzelnen Signale auf dem Ma-
abstandes auf den Speicherspuren können durch eine gnetband 60 ist in Fig. 6a in größerer Ausführlichkeit geringere Drehzahl der Welle 1 kompensiert werden. gezeigt. Hierbei bildet jeweils das erste Signal inner-Dadurch erhöht sich allerdings etwas die Zugriffszeit, halb einer Signalgruppe, beispielsweise das Signal 98 diese läßt sich jedoch wiederum dadurch verringern, 15 innerhalb der Signalgruppe 99, ein Synchronisationsdaß an Stelle eines Magnetkopfes an jedem Umfang signal, während die Signale IOO1-3 die Speicherspur einer Speicherbahn mehrere angeordnet werden, so bestimmen, auf welcher die nachfolgende Information daß die Zugriffszeit nicht mehr durch die Zeit be- aufgezeichnet werden soll. Auch innerhalb der Signalstimmt wird, welche für eine volle Umdrehung einer gruppe 101 bildet Signal 102 wiederum ein Synchroder Speicherplatten 315 benötigt wird, sondern daß 20 nisationssignal, während die Signale 1031"5 die Seite entsprechend der Anzahl der angebrachten Magnet- einer der Speicherscheiben 31-5 bestimmen, auf welköpfe an dem Umfang der Speicherspuren diese Zeit eher sich diese zuvor bestimmte Bahn befinden soll,
verkürzt werden kann. Analog dazu wird durch die Signalgruppen 104
Um eine übersichtliche Darstellung zu erzielen, auch der Ort auf der Speicherbahn bestimmt, an wurden in dem in Fig. 6 gezeigten Prinzipschaltbild 25 welchem die durch die nachfolgenden Impulsgruppen nicht sämtliche soeben genannten Möglichkeiten ge- 105, 106 und weitere gebildeten Informationen aufzeigt. So wurde die Steuerung beispielsweise nur für gezeichnet werden sollen.
sechs konzentrische Aufzeichenspuren auf jeder Seite Während des vorgenannten Bewegungsschrittes in der Speicherscheiben 31-5 dimensioniert, und es wur- Pfeilrichtung 97 werden durch Magnetkopf 61 diese den außerdem auch nur fünf dieser Speicherplatten 30 Signale abgefühlt und über Leitung 62 und einen der 31-5 vorgesehen, deren Anzahl jedoch beliebig ge- Schalter 107 bzw. 108 einem der Verstärker 63 oder 64 steigert werden könnte. zugeführt. Die Schalter 107 bzw. 108 bestimmen zu-
Die Arbeitsweise dieser Steuerung ist so, daß die sammen mit den beiden Schaltern 109 und 110 die Adresse, d. h. der Ort des Speichers, auf welchem die Verstärkungsrichtung der Verstärker 63 und 64, d. h., Signale aufgezeichnet werden sollen, vom Magnet- 35 in der gezeichneten Schaltstellung sind die Verstärker band 60 über den Zwischenspeicher 47 in die einzelnen 63 und 64 zum Abfühlen von Impulsen von dem MaSteuerorgane eingespeist wird. Die Verteilung in die gnetband 60 und zum Aufzeichnen dieser Impulse auf einzelnen Steuerorgane und die Festlegung, welche dem Zwischenspeicher 47 geeignet, während bei umFunktionen durch die einzelnen Signale gesteuert gekehrter Schaltstellung der Schalter 107 bis 110 die werden sollen, erfolgt hierbei durch die vielstufige 40 Verstärker 63 und 64 für die umgekehrte Über-Zählröhre71. Durch diese Zählröhre 71 werden die tragungsrichtung geeignet sind.
steuerbaren Verstärker 72, 73, 74, 75 und 76 ge- Durch welchen der beiden Verstärker 63 oder 64
steuert. Durch die steuerbaren Verstärker 72 bis 75 die vom Magnetkopf 61 abgefühlten Impulse verstärkt werden Impulse den Zählröhren 77, 78, 79 und 80 zur werden, wird durch die Stellung des Flip-Flops 65, ' Steuerung des Einstellvorganges der Magnetköpfe 45 welches in Fig. 8 ausführlicher gezeigt ist, bestimmt. 51-10 zugeführt. Dieses Flip-Flop schaltet bei jedem Impuls, welcher
Das Startsignal zu diesem Einstellvorgang wird ihm durch Leitung 651 zugeführt wird, in eine andere dadurch gegeben, daß Schalter 81 durch eine Steue- Schaltstellung über, so daß bei jedem Übertragungsrung oder manuell von Schaltstellung a nach Schalt- vorgang abwechselnd Verstärker 63 und Verstärker 64 stellung b umgeschaltet wird. Dadurch wird die im 50 wirksam werden. Es sei hier angenommen, daß der Kondensator 82 gespeicherte Energie über Widerstand erste vom Signalkopf 52 über Verstärker 84 an Lei-83 nach Erde abgeleitet. Dies bewirkt einen entspre- tung 651 gelieferte Impuls das Flip-Flop 65 in eine chenden Spannungsabfall am Widerstand 83, wodurch solche Schaltstellung bringt, daß über Steuerleitung der steuerbare Verstärker 84, dessen Prinzipschaltbild 652 der Verstärker 63 geöffnet wird und über Steuerin Fig 9 gezeigt ist, geöffnet wird. Dadurch wird die 55 leitung 65s der Verstärker 64 geschlossen wird. Dann Möglichkeit geschaffen, ein in Form eines Magnet- werden die durch Signalkopf 61 abgefühlten Signale blättchens auf dem Zwischenspeicher 47 angebrachtes über die gezeichnete Schaltstellung des Schalters 109 Signal durch den Magnetkopf 52 abzufühlen und im zum Magnetkopf 56 übertragen. Durch diesen Magnetverstärker 84 zu verstärken. Dieses Impulssignal kopf 56 werden die Signale in einer Aufzeichenspur wird nunmehr über Leitung 841 den Flip-Flops 85, 70 60 auf dem Zwischenspeicher 47 aufgezeichnet. Die bei- und 65 zugeführt. Gleichzeitig gelangt dieser Impuls den Magnetköpfe 55 und 56 sind gegenüber Magnetüber Leitung 86 zum Gitter der Gasentladungsröhre kopf 52 um einen gewissen Winkel versetzt, um 87. Dadurch wird diese Röhre gezündet, und es fließt damit die durch Reibkupplung 95 und die beiden ein Strom vom Pluspol 88 über Kondensator 89 und Steuerglieder 91 und 93 entstehende Verzögerung des die Wicklung des Magneten 90 zur Erde. Dieser 65 Beginns des Bewegungsschrittes in Pfeilrichtung 97 Strom lädt den Kondensator 89 und erregt dabei den auszugleichen. Die Kapazität des Kondensators 82 Magneten 90. Dadurch wird Anker 91, welcher eine und die Spannung an Pluspol III sind so bemessen, Arretierung für den an Welle 92 angebrachten An- daß der Entladungsvorgang über Widerstand 83 und schlag 93 bildet, kurzzeitig angezogen, wodurch An- damit das öffnen des Verstärkers 84 ungefähr die Zeit schlag 93 freigegeben wird. Welle 92 wird vom Motor 70 andauert, die der Zwischenspeicher 47 für zwei Um-
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drehungen benötigt. Dadurch wird durch Signalkopf 52 der durch ein Magnetblättchen an dem Umfang des Zwischenspeichers 47 dargestellte Impuls zum zweitenmal abgefühlt und damit über Verstärker 84 und Ausgangsleitung 841 ein zweiter Impuls an Eingangsleitung 86 der Gasentladungsröhre 87 geführt. Dadurch wird in bereits beschriebener Weise der Magnet 90 zum zweitenmal erregt, so daß das Magnetband 60 einen zweiten Bewegungsschritt ausführt. Der über Leitung 86 an das Gitter der Gasentladungsröhre 87 gelangende Impuls wir d über Leitung 651 auch dem Flip-Flop 65 zugeführt. Dieses wird nunmehr so umgeschaltet, daß Verstärker 63 über Steuerleitung 652 geschlossen wird, während Verstärker 64 über Steuerleitung 65s geöffnet wird. Die während dieses zweiten Bewegungsvorganges durch Signalkopf 61 vom Magnetband 60 abgefühlte zweite Impulsgruppe wird demnach durch Signalkopf 55 auf einer zu der zuvor benutzten Aufzeichenbahn parallel liegenden zweiten Bahn aufgezeichnet. Der zweite von Verstärker 84 gelieferte Impuls wird auch über die Eingangsleitung 70* dem Flip-Flop 70 zugeführt. Dieses Flip-Flop wird dadurch so umgeschaltet, daß über Steuerleitung 702 Verstärker 66 geöffnet wird und über Steuerleitung 703 Verstärker 67 geschlossen wird. Dadurch ist es möglich, während der zweiten Umdrehung des Zwischenspeichers 47 durch Signalkopf 54 die während der ersten Umdrehung durch Signalkopf 56 aufgezeichnete Nachricht abzufühlen und über Schalter 112 dem Verstärker 66 zuzuführen. Schalter 112 hat auch hier zusammen mit den Schaltern 113, 114 und 115 genau wie die Schalter 107 bis 110 die Aufgabe, die zugehörigen über Aufzeichenbzw. Abfühlverstärker in die entsprechende Übertragungsrichtung umzuschalten. Die Schaltstellung der Schalter 112 bis 115 ist so gezeichnet, daß durch die Magnetköpfe 53 und 54 Signale vom Zwischenspeicher 47 abgefühlt werden können. In der gegenüberliegenden Schaltstellung können durch die beiden Magnetköpfe 53 und 54 Signale auf den Zwischenspeicher 47 aufgezeichnet werden. Die durch Verstärker 84 verstärkten Impulse werden über Eingangsleitung 851 auch dem Flip-Flop 85 zugeführt. Dieses wurde durch den ersten an Eingangsleitung 851 auftretenden positiven Impuls in eine solche Schaltstellung gebracht, daß der Verstärker 116 über Steuerleitung 853 geöffnet wurde. Dadurch ist es nun während der zweiten Umdrehung des Zwischenspeichers 47 möglich, die durch Magnetkopf 54 abgefühlten und durch Verstärker 66 verstärkten Signale, die über Schalter 115 und Eingangsleitung 1161 dem Verstärker 116 zugeführt werden, in diesem Verstärker zu verstärken. Sie gelangen zunächst über Ausgangsleitung 1162 und die Eingangsleitungen 1171 und 1181 an den Verstärker 117 und das monostabile Flip-Flop 118, welches in Fig. 10 in größerer Ausführlichkeit gezeigt ist. Verstärker 117 ist zunächst geschlossen, so daß keine Signale diesen Verstärker passieren können. Durch den ersten an Ausgangsleitung 1162 auftretenden Impuls, welcher durch das Signal 98 auf dem Magnetband 60 erzeugt wurde, wird nun das monostabile Flip-Flop 118 in eine solche Schaltstellung umgeschaltet, daß Verstärker 117 über Steuerleitung 1182 geöffnet wird. Dadurch können die nachfolgenden Impulse, welche durch die Signale IOO1-3 auf dem Magnetband 60 erzeugt werden, den Verstärker 117 passieren. Die Zeitkonstante des monostabilen Flip-Flops 118 ist so dimensioniert, daß es in seine Ausgangslage zurückkippt, wenn seit dem letzten an Eingangsleitung 1181 zugeführten Im-
puls eine längere Zeit vergangen ist, als dem normalen doppelten Impulsabstand entspricht. Dies bedeutet, daß Verstärker 117 geschlossen wird, nachdem die Impulsgruppe 99 übertragen wurde. Von Ausgangsleitung 1172 gelangen die Impulse nunmehr an die Eingangsleitungen 721, 731, 741 und 751 der Verstärker 72 bis 75. Diese Verstärker 72 bis 75 werden durch die Zählstufe 71 gesteuert, d. h., in der Anfangsstellung dieser Zählstufe 71 wird über Steuerleitung 722 lediglich Verstärker 72 geöffnet, und die Verstärker 73 bis 75 sind geschlossen. Dies bedeutet, daß die an Ausgangsleitung 1172 auftretenden Impulse über Eingangsleitung 721, Verstärker 72 und Eingangsleitung 771 der Zählröhre 77 zugeführt werden. Diese Zählröhre wird durch jeden dieser Impulse um eine Stelle weitergeschaltet. Entsprechend der Zählstelle, auf welche diese Zählstufe 77 durch die über Verstärker 72 zugeführten Impulse weitergeschaltet wurde, entsteht an der dieser Zählstelle entsprechenden Ausgangsleitung der Ausgangsleitungen 772-7 eine positive Vorspannung. Durch diese positive Vorspannung wird die entsprechende der Steuerstufen 11916, von denen eine in Fig. 13 näher gezeigt ist, erregt. Wie Fig. 13 zeigt, ist in jeder der Steuerstufen 1191"6 ein Relais enthalten, welches durch die in Serie mit dem Relais liegende Elektronenröhre in Abhängigkeit von dem Spannungszustand der zugehörigen Ausgangsleitung 772"7 gesteuert wird. Wird nun eines dieser Relais erregt, dann wird einer der Kontakte 261-6 (Fig. 3), welche durch dieses Relais betätigt werden, geschlossen, so daß der bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebene Steuervorgang abläuft, d. h., es fließt ein Strom von Pluspol 29 über die Wicklung des Motors 24 und die geschlossenen der Kontakte 251-6 sowie den geschlossenen Kontakt der Kontakte 281-6 zu Minuspol 30. Dieser Stromfluß dauert so lange an, bis sich die Scheibe 20 so weit gedreht hat, bis eine der Aussparungen 27a bzw. 27b den mit den geschlossenen Schalter 281-6 in Serie liegenden Schalter 251_e öffnet und damit den Motorstromkreis unterbricht. Durch diesen Bewegungsvorgang der Scheibe 20 werden über Pleuelstange 22 und den Kurbelarm 11 die beweglichen Arme 61-" auf eine bestimmte Aufzeichenspur auf den Speicherscheiben 31-" eingestellt.
Durch den ersten Impuls der zweiten Signalgruppe 101, welcher durch das Signal 102 erzeugt wurde, wird das monostabile Flip-Flop 118 zum zweitenmal umgeschaltet, d. h., Verstärker 117 wird wiederum geöffnet. Bei dem Zurückkippen des monostabilen Flip-Flops 118 nach der ersten Öffnungsperiode entstand an Leitung 1183 ein Impuls, welcher dem Verstärker 120 zugeführt wurde. Dieser Impuls wurde in Verstärker 120, welcher in Fig. 11 ausführlicher gezeigt ist, verstärkt und über Eingangsleitung 711 der Zählstufe 71 zugeführt, wodurch diese um eine Zählstelle weitergeschaltet wurde. Als Folge dieses Vorgangs entsteht nunmehr an Ausgangsleitung 713 eine positive Spannung, welche jetzt den Verstärker 73 öffnet. Die zuvor an Ausgangsleitung 712 vorhandene positive Spannung ist dagegen nun nicht mehr vorhanden, so daß Verstärker 72 geschlossen ist. Dadurch ist es möglich, die an Ausgangsleitung 1172 auftretenden Impulse über Eingangsleitung 731 dem Verstärker 73 zuzuführen, dort zu verstärken und über Eingangsleitung 781 der Zählstufe 78 zuzuführen. Die Zählstufe 78 ist von gleichem Aufbau wie die in Fig. 12 gezeigte Zählstufe 77, jedoch wird in der zuerst genannten eine zwölfstellige, handelsübliche Zählröhre verwendet. Dadurch ist es möglich, mit den zehn Ausgangsleitungen 782-11 die zehn Steuerstufen 1211"10
zu steuern. Diese Steuerstufen sind von gleichem Aufbau wie die Steuerstufen 1191-6, von denen eine in Fig. 13 ausführlicher dargestellt ist. Auch sie werden durch die positive Spannung, welche an einer der Ausgangsleitungen 782-11 bei entsprechender Zählstellung der Zähl stufe 78 auftritt, gesteuert, so daß das in jeder der Stufen 1211"10 enthaltene Relais erregt wird. Durch diese Relais werden die Kontakte 1221-10 (Fig. 4) betätigt. Wird eines der Relais erregt, dann wird der entsprechende der Kontakte 1221-10 geschlossen, so daß ein Strom von dem entsprechenden Pluspol durch die zugehörige der Spulen 31 bzw. 32 zur Erde fließt.
Durch die Erregung der Spulen wird der entsprechende Anker 33 oder 34 angezogen und somit der bereits in Fig. 4 beschriebene Auswahlvorgang einer der Speicherflächen der Speicherscheiben 31-5 gesteuert. Welche der Speicherflächen der Speicherscheiben 31"5 ausgewählt wird, ist von der Anzahl der Impulse 103 abhängig (Fig. 6a).
Nachdem die Impulsgruppe 101 den Verstärker 117 passiert hat, kippt Flip-Flop 118 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, und an Leitung 1183 tritt wiederum ein Impuls auf, welcher die Zählröhre 71 zu der Zählstelle weiterschaltet, welche der Ausgangsleitung 714 entspricht. Dadurch wird Verstärker 74 geöffnet, und die nächsten durch Verstärker 117 verstärkten Impulse werden über Verstärker 74 der Eingangsleitung der Zählröhre 79 zugeführt. Die Zählröhre 79 bildet zusammen mit der Zählröhre 80 eine Zählstufe mit einer maximalen Zählkapazität von 100 Impulsen, diese Zählstufe ist in Fig. 14 ausführlicher dargestellt. Die durch die Impulsgruppe 104 a erzeugten Impulse, welche über Verstärker 74 der Zählröhre 79 zugeführt werden, stellen die erste Ziffer einer zweistelligen Zahl dar, welche angibt, an welchem Ort auf eine der Speicherspuren auf einer der Speicherflächen der Speicherscheiben 31-5 die gerade abzufühlende Nachricht gespeichert werden soll. Die Zählröhre 79 wird durch diese Impulse auf einen bestimmten Zählwert eingestellt. Nachdem durch einen Impuls an Leitung 1183 des Flip-Flops 118 in bereits beschriebener Weise die Zählröhre 71 um eine Stelle weitergeschaltet wurde, so daß nunmehr über die Ausgangsleitung 715 der Verstärker 75 geöffnet wird, wird der zweite Teil 104 & der Impulsgruppe 104 abgefühlt und über Verstärker 117 und Verstärker 75 der Zählröhre 80 zugeführt. Durch die Impulsgruppe 104 & wird die zweite Ziffer der vorerwähnten zweistelligen Zahl dargestellt. Nachdem die Impulsgruppe 104 b abgefühlt wurde, kippt das Flip-Flop 118 wiederum zurück, so daß die Zählröhre 71 abermals um eine Stelle weitergeschaltet wird. Dadurch tritt an der Ausgangsleitung 71e eine positive Spannung auf, welche nunmehr den Verstärker 76 öffnet. Der Spannungssprung, welcher an der Ausgangsleitung 71° auftritt, wird über die Eingangsleitung 852 auch dem Flip-Flop 85 zugeführt. Dieses wird dadurch in seine Ausgangsstellung zurückgeschaltet, so daß über Steuerleitung 853 Verstärker 116 geschlossen wird. Die weiteren durch Verstärker 66 verstärkten Impulse werden demnach nicht durch Verstärker 116 verstärkt. Sie können jedoch auch nicht über Leitung 68 und Verstärker 69 gelangen, da Verstärker 69 durch das monostabile Flip-Flop 122 gesperrt ist. Da durch die positive Spannung an Ausgangsleitung 716 der Zählröhre 71 der Verstärker 76 geöffnet wurde, wird nunmehr durch den Magnetkopf 15 ein Anfangsimpuls, welcher auf der dem Magnetkopf gegenüberliegenden Speicherfläche der Speicherscheibe 31 auf-
gezeichnet ist, abgefühlt. Dieser Impuls gelangt über Eingangsleitung 761 in den Verstärker 76 und wird dort verstärkt. Uber die Ausgangsleitung 762 wird eider Eingangsleitung 1231 des Flip-Flops 123 zugeführt. Dieses Flip-Flop wird durch diesen Impuls in eine solche Schaltstellung umgeschaltet, daß über die Steuerleitung 1233 der Verstärker 124 geöffnet wird. Dadurch kann der bei jeder Umdrehung des Zwischenspeichers 47 durch den Magnetkopf 51 abgefühlte Impuls, welcher über Eingangsleitung 1241 dem Verstärker .124 zugeführt wird, in diesem Verstärker verstärkt werden. Die Impulse im Magnetkopf 51 werden durch dasselbe Magnetblättchen erzeugt, welches die zuvor durch Magnetkopf 52 abgefühlten Impulse in diesem Magnetkopf erzeugt hat. Die beiden Magnetköpfe 51 und 52 sind um einen Winkel gegeneinander versetzt, welcher dem Aufzeichenweg entspricht, der durch die ersten drei Signalgruppen 99, 101 und 104 auf dem Umfang des Zwischenspeichers 47 beansprucht wird, ao Durch jeden durch den Signalkopf 51 abgefühlten Impuls wird die in Fig. 14 dargestellte und durch die beiden Zählröhren 79 und 80 gebildete Zählstufe um eine Zählstufe weitergeschaltet. Die Impulse werden vom Verstärker 124 über Ausgangsleitung 1242 der Eingangsleitung der Zählröhre 79 zugeführt. Diese Impulse schalten die in Fig. 14 dargestellte Zählstufe weiter, bis diese ihre volle Zählkapazität erreicht hat. Wenn dies der Fall ist, dann tritt an der Ausgangsleitung 802 ein positiver Impuls auf, welcher den Zeitpunkt des Aufzeichnens der die Information darstellenden Signale auf einer Speicherfläche einer der Speicherscheiben 31-5 festlegt. Da sich die Welle 1 bei jeder Umdrehung des Zwischenspeichers 47 um einen solchen Winkel weiterbewegt, daß die Relativbewegung zwischen den Speicherplatten 31-5 und den Magnetköpfen 51-10 einer Bogenlänge entspricht, welche zur Aufzeichnung einer Informtaion, welche aus den einzelnen Signalgruppen 105, 106 usw. dargestellt wird, benötigt wird, und da während jeder Umdrehung des Zwischenspeichers 47 durch Signalkopf 51 ein Impuls abgefühlt wird, welcher die in Fig. 14 dargestellte Zählstufe um eine Stelle weiterschaltet, bildet der Komplementärwert des Zählwertes, auf welchen die Zählstufe zuvor eingestellt wurde, zu der vollen Zählkapazität der Zählstufe ein Maß dafür, um wie viele Informationen bzw. um wieviel Speicherbereiche der Speicherort gegenüber dem Nullpunkt, welcher durch den durch Signalkopf 15 abgefühlten Impuls dargestellt wird, verschoben ist. Die Aufzeichnung dieser Signalgruppe, welche die Information darstellt, auf der entsprechenden Speicherfläche einer der Speicherplatten 31-5 geschieht in der Weise, daß der an Ausgangsleitung 802 auftretende positive Impuls über die Eingangsleitung 1221 dem monostabilen Flip-Flop 122 zugeführt wird. Dieses wird damit in seine andere Schaltstellung umgeschaltet und öffnet über Steuerleitung 1222 den Verstärker 69. Auch dieser Verstärker ist durch die beiden Schalter 125 und 126 in beide Übertragungseinrichtungen umschaltbar. Die gezeichnete Schalterstellung der beiden Schalter 125 und 126 entspricht der Übertragungsrichtung von Verstärker 66 nach einem der Magnetköpfe 51-10. Die Zeitkonstante des monostabilen Flip-Flops 122 ist so bemessen, daß der Verstärker 69 so lange geöffnet bleibt, wie zur Übertragung der gesamten Information notwendig ist. Da der Signalkopf 51 gegenüber den Signalköpfen 52, 53 und 54 um einen bestimmten Winkel versetzt ist, tritt an Ausgangsleitung 802 dann ein positiver Impuls auf, wenn die beiden Magnetköpfe 53 und 54 gerade den Beginn
des Speicherbereiches auf dem Zwischenspeicher 47 abfühlen, auf welchem die eigentliche Information aufgezeichnet ist. Da durch die Erregung einer der Spulen 31 bzw. 32 (Fig. 4) durch eine der Steuerstufen 1211-10 einer der Kontakte 451-10 geschlossen wurde, ist es nunmehr möglich, die durch den Signalkopf 54 abgefühlten Signale über die beiden Verstärker 66 und 69 auf der zuvor ausgewählten Speicherspur auf einer der Speicherflächen der Speicherplatten 31-5 aufzuzeichnen. Am Ende dieses Aufzeichenvorganges kippt Flip-Flop 122 in seine Ausgangsstellung zurück und schließt dadurch den Verstärker 69, so daß ein wiederholtes Abfühlen der in der betreffenden Speicherspur des Zwischenspeichers 47 aufgezeichneten Impulse verhindert wird.
Beim Zurückkippen des monostabilen Flip-Flops 122 entsteht an Leitung 1223 ein positiver Impuls, welcher dem monostabilen Flip-Flop 127 zugeführt wird. Dadurch schaltet dieses Flip-Flop um und öffnet über Steuerleitung 1271 den steuerbaren Verstärker 84 über ein Zeitintervall, welches einer Umdrehung des Zwischenspeichers 47 entspricht, so daß durch Magnetkopf 52 der in dieser Bahn aufgebrachte Impuls abgefühlt werden kann, wodurch der soeben beschriebene Abfühl- und Aufzeichenvorgang von neuem gestartet wird. Das heißt, an der Ausgangsleitung 841 tritt ein positiver Impuls auf, welcher über Leitung 86 der Gasentladungsröhre 87 zugeführt wird, wodurch diese zündet und das Magnetband 60 um einen weiteren Bewegungsschritt in Pfeilrichtung 97 weiterbewegt wird. Gleichzeitig gelangt dieser Impuls zur Eingangsleitung 651 des Flip-Flops 65, wodurch der Verstärker 64 geschlossen wird und der Verstärker 63 wiederum geöffnet wird. Dadurch werden die nächsten vom Magnetband 60 abgefühlten Impulse in der Speicherbahn des Zwischenspeichers 47 aufgezeichnet, welche zuvor durch den Magnetkopf 54 abgefühlt wurde. Da der an Ausgangsleitung 841 auftretende positive Impuls auch an der Eingangsleitung 701 des Flip-Flops 70 auftritt, werden auch die beiden Verstärker 66 und 67 umgeschaltet, so daß nunmehr durch den Verstärker 67 die Impulse abgefühlt werden, welche zuvor durch den Magnetkopf 55 auf den Zwischenspeicher 47 aufgezeichnet wurden. Der an Ausgangsleitung 841 auftretende positive Impuls wird über Verstärker 128 auch den Nullstellungen der Zählstufen 71, 77 und 78 über die Leitungen 71°, 77° und 78° zugeführt, wodurch jede dieser Stufen in ihre Nullstellung zurückgeschaltet wird, so daß die zuvor beschriebenen Steuervorgänge sich wiederholen können.
Sollen von einer Speicheroberfläche einer der Speicherflächen 31-5 Informationen abgefühlt und auf das Magnetband 60 aufgezeichnet werden, dann werden zunächst die Schalter 107 bis 110, 112 bis 115 sowie 125 und 126 in ihre andere Schaltstellung umgeschaltet. Gleichzeitig wird der Kontakt 130 geschlossen. Durch das Umschalten der Schalter 107 bis 126 wird die Übertragungseinrichtung der Verstärker 63, 64, 66, 67 und 69 umgekehrt, so daß nunmehr durch die Magnetköpfe 51-10 Signale von den Speicherscheiben 315 abgefühlt und durch die Magnetköpfe 53 bzw. 54 auf den Zwischenspeicher aufgezeichnet werden. Diese Nachrichten werden wiederum durch einen der beiden Magnetköpfe 55 bzw. 56 von dem Zwischenspeicher 47 abgefühlt und auf dem Magnetband 60 aufgezeichnet.
Durch Schließen des Kontaktes 130 ist es möglich, beim Schließen des Kontaktes 81a, welcher zusammen mit dem Kontakt 81 betätigt wird, einen positiven
Impuls vom Pluspol 131 über den Kondensator 132, die beiden geschlossenen Kontakte 130 und 81a zu der Eingabevorrichtung 133 zu liefern. Dieser positive Impuls gibt das Zeichen für die Eingabevorrichtung 133, über die Leitung 134 die Adresse der von einer der Speicherscheiben 31-5 abzufüllenden Information in die Steuereinrichtung einzugeben. Dies geschieht dadurch, daß die Impulse, welche die Adresse darstellen und gleich denen sind, die bei der Eingabe auf dem Magnetband 60 aufgezeichnet sind, d. h. wie sie in Fig. 6 a dargestellt sind, von Leitung 134 über Leitung 68 und Eingangsleitung 1161 zu dem Verstärker 116 gelangen und, nachdem sie durch diesen verstärkt wurden, in zuvor beschriebener Weise genau wie bei dem Eingabevorgang die Auswahl eines bestimmten Speicherortes steuern. Der Verstärker 116 wurde zwar dadurch geöffnet, daß der Kontakt 81 zusammen mit dem Kontakt 81 a betätigt wurde und damit der bereits früher beschriebene Steuervorgang im Zusammenwirken mit Verstärker 84 und Flip-Flop 85 erfolgen konnte.
Die die Adresse darstellenden Impulse gelangen gleichzeitig von der Leitung 68 über einen der Verstärker 66 bzw. 67 zu den beiden Magnetköpfen 53 bzw. 54 und werden durch diese auf dem Zwischenspeicher 47 aufgezeichnet. Der Zeitpunkt des Abfühlens der Information von einer der Speicherscheiben 31"5 wird auch hier genau wie bei dem vorher beschriebenen Beispiel, d. h. bei der Eingabe von Informationeti von dem Magnetband 60, durch Impulse bestimmt, welche durch den Magnetkopf 51 abgefühlt werden. Das heißt, die Information wird zu einem solchen Zeitpunkt auf dem Zwischenspeicher 47 aufgezeichnet, daß sie sich unmittelbar an die zuvor aufgezeichnete Adresse anschließt und sich somit das gleiche Bild der Aufzeichnung ergibt wie es in Fig. 6 a dargestellt wurde.
Durch die Magnetköpfe 55 bzw. 66 und die entsprechenden Verstärker 63 bzw. 64 werden nunmehr diese Signale von dem Zwischenspeicher 47 abgefühlt und durch den Magnetkopf 61 auf dem Magnetband 60 aufgezeichnet.
In den folgenden Fig. 7 bis 14 werden nunmehr die einzelnen elektronischen Bausteine, welche in dem der Fig. 6 entsprechenden Aufbau verwendet wurden, näher beschrieben.
Fig. 7 zeigt einen der Aufzeichen- bzw. Abfühlverstärker 63, 64, 66, 67 und 69. Der in Fig. 7 gezeigte Verstärker wird unter Bezugnahme auf Nr. 63 der Fig. 6 beschrieben. Er enthält die Doppeltriode 135, deren linkem Gitter 136 vom Magnetkopf 61 über Schaltstellung a des Schalters 107 Signale zugeführt werden. Diese Signale werden im linken System der Doppeltriode 135 verstärkt und über den Kondensator 137 dem rechten Gitter 138 der Doppeltriode 135 zugeführt. Nachdem die Signale im rechten System der Doppeltriode 135 verstärkt wurden, werden sie über den Kondensator 139 dem Gitter 140 der Triode 141 zugeführt. Die Triode 141 kann durch das Flip-Flop 65, welches in Fig. 8 ausführlicher dargestellt ist, gesteuert werden. Die Steuerung geschieht in der Weise, daß durch das Flip-Flop 65 entsprechend seiner jeweiligen Schaltstellung die Spannung an Steuerleitung 652 in der Weise verändert werden kann, daß entweder die Spannung an dieser Leitung 652 so weit negativ ist, daß die über Kondensator 139 ankommenden Impulse die Gitterspannung am Gitter 140 nicht über die Ansprechschwelle der Triode 141 erhöhen können, oder aber, daß die Spannung an Steuerleitung 652 auf einen solchen Wert eingestellt
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wird, daß die über Kondensator 139 ankommenden Impulse die Gitterspannung am Gitter 140 der Triode 141 zwischen der Ansprechschwelle und Null verändern können. Ist die Steuerspannung an Steuerleitung 652 stark negativ, so daß die ankommenden Impulse an Triode 141 keine Anodenstromänderung hervorrufen können, dann werden die Impulse von dieser Röhre gesperrt. Ist die S teuer spannung jedoch weniger negativ, so daß sich die Gitterspannung zwischen dem Ansprechwert und Null verändern kann, dann werden diese Impulse durch die Triode 141 verstärkt und über den Kondensator 142 dem Gitter 143 der Triode 144 zugeführt. Gleichzeitig mit der Triode 141 kann auch die Triode 145 durch eine Potentialänderung am Steuergitter 146 gesteuert werden. Das Potential am Gitter 146 der Triode 145 wird zunächst durch die beiden Widerstände 147 und 148 in Verbindung mit der an der Steuerleitung 652 liegenden Spannung bestimmt. Die Widerstände 147 und 148 sind so bemessen, daß der Anodenstrom der Röhre ao 145 dann gesperrt ist, wenn an der Steuerleitung 652 eine stark negative Steuerspannung liegt. Wird die Steuerspannung weniger stark negativ gemacht, was einem öffnen der Triode 141 entspricht, dann steigt das Gitterpotential am Gitter 146 an und erreicht ungefähr den Wert Null, so daß durch den Signalkopf 56, welcher in Schaltstellung α des Schalters 109 mit der Kathode 149 der Triode 145 verbunden ist, ein relativ starker Strom fließt. Dieser Strom dient zum Löschen von Signalen, welche auf der sich am Signalkopf 56 vorbeibewegenden Magnetschicht der Zwischenspeichertrommel 47 aufgezeichnet sind. Das Gitter 143 der Röhre 144 ist über den Gitterableitwiderstand 150 so stark negativ vorgespannt, daß im Ruhezustand durch die Röhre 144 praktisch kein Anodenstrom fließt. Dies bedeutet, daß der Strom durch den Magnetkopf 56 ausschließlich durch den Strom durch die Röhre 145 bestimmt wird. Werden über Kondensator 142 dem Gitter 143 der Triode 144 jedoch positive Impulse zugeführt, dann bewegt sich die Gitterspannung der Röhre 144 zwischen dem Ansprechwert und der Spannung Null, so daß über den Widerstand 151 ein Anodenstrom fließt. Dieser Anodenstrom bedingt zunächst einen Spannungsabfall am Widerstand 151, welcher sich über den Widerstand 152 auf das Potential am Steuergitter 146 der Triode 145 auswirkt. Da die Spannung am Punkt 153 durch den Kondensator 154 stabilisiert ist, d. h. durch diesen Kondensator 154 Spannungsschwankungen am Punkt 153 verzögert werden, wirkt sich der Spannungsabfall am Widerstand 151 zunächst im Verhältnis der beiden Widerstände 152 und 155 auf das Gitterpotential an Gitter 146 aus. Die Widerstände 151, 152 und 155 sind so bemessen, daß bei entsprechender Aussteuerung der Röhre 144 durch Impulse, welche über Kondensator 142 dem Gitter 143 zugeführt werden, am Widerstand 151 ein solcher negativer Spannungsabfall entsteht und durch die beiden Widerstände 152 und 155 auf das Gitter 146 der Röhre 145 übertragen wird, daß die Röhre 145 gesperrt wird. Dies bedeutet, daß bei Aussteuerung der Röhre 144 durch den Magnetkopf 56 nunmehr nur noch der Anodenstrom der Röhre 144 fließt. Da dieser Anodenstrom jedoch eine umgekehrte Richtung hat wie der Anodenstrom der Röhre 145, wird das durch den Magnetkopf 56 induzierte Magnetfeld in seiner Polarität gedreht, d. h., auf der vorbeigleitenden Magnetschicht werden Impulse entsprechend denen am Kondensator 142 zugeführten aufgezeichnet. J0 750
Soll die Übertragungsrichtung des Verstärkers 63 umgekehrt werden, dann werden die beiden Schalter 107 und 109 in ihre Schaltstellung b umgeschaltet, so daß nunmehr der Magnetkopf 61 an Stelle des Magnetkopfes 56 an die Kathode 149 der Röhre 145 angeschlossen ist, während der Magnetkopf 56 über die Schaltung b des Schalters 109 und den Kondensator
156 an das Gitter 136 der Doppeltriode 135 angeschlossen ist.
Fig. 8 zeigt eines der Flip-Flops 65 bzw. 70. Diese Flip-Flops dienen zur Steuerung der Verstärker 63 und 64 bzw. 66 und 67. Fig. 8 ist im Zusammenhang mit Flip-Flop 65 beschrieben. Die Schaltung und Wirkungsweise dieses Flip-Flops kann als bekannt vorausgesetzt werden. Die Steuerung der Verstärker 63 und 64 geschieht dadurch, daß über die Eingangsleitung 651 und die beiden Kondensatoren 156 a und
157 den beiden Gittern der Doppeltriode 158 positive Impulse zugeführt werden. Wird nun angenommen, daß das rechte System der Doppeltriode 158 zuvor leitend war, dann wird durch diesen positiven Impuls das Flip-Flop so umgeschaltet, daß nunmehr das linke System stromführend wird. Dadurch ändert sich die Spannung an den beiden Ausgangsleitungen 652 und 653 in der Weise, daß die Spannung an Leitung 653 weniger stark negativ wird, da zuvor durch den Spannungsabfall am Anodenwiderstand 159 dort eine relativ starke negative Spannung geherrscht hat. An Leitung 652 dagegen tritt ein negativer Spannungssprung ein, da nunmehr durch Anodenwiderstand 160 ein Anodenstrom fließt und somit an diesem Widerstand ein Spannungsabfall hervorgerufen wird, welcher die Spannung am Punkt 161 erniedrigt. Punkt 162 ist nunmehr nur noch um einen Spannungsabfall am Widerstand 163 negativ gegenüber Erde.
Der über Widerstand'163 entstehende Spannungsabfall, welcher nunmehr an Leitung 653 herrscht, ist so bemessen, daß die Gittervorspannung des Gitters 140 der Röhre 141 (Fig. 7) im Verstärker 64 gerade so weit vorgespannt ist, daß die Ansprechschwelie dieser Röhre noch nicht erreicht ist. Der an den beiden Widerständen 159 bzw. 160 bei entsprechender Schaltstellung des Flip-Flops zusätzlich entstehende Spannungsabfall verringert dagegen die Spannung an den Leitungen 653 bzw. 652 so, daß am Gitter 140 des entsprechenden Verstärkers 63 und 64 eine solche Spannung herrscht, daß die diesen Verstärker zugeführten Impulse die Ansprechschwelle der entsprechenden Röhre 141 noch nicht erreichen und somit gesperrt werden. Die in Fig. 6 weiter gezeigten bzw. erwähnten Flip-Flops 85 und 123 unterscheiden sich von den in Fig. 8 gezeigten lediglich dadurch, daß die Steuerleitung 653 in Fortfall gerät und die Impulse zu den beiden Gittern der Doppeltriode 158 durch zwei getrennte Eingangsleitungen über die beiden Kondensatoren 156a und 157 zugeführt werden.
Fig. 9 zeigt einen der in Fig. 6 verwendeten steuerbaren Verstärker 72, 73, 74, 75, 76, 84, 116 und 124. Fig. 9 wird im Zusammenhang mit Verstärker 84 beschrieben.
Bei dem gezeigten Verstärker werden über die Eingangsleitung 84* und den Kondensator 164 dem linken Gitter 165 der Doppeltriode 166 Impulse zugeführt. Dieses Gitter 165 ist durch den Spannungsteiler, welcher aus den Widerständen 167,168 und 83 gebildet wird, über den Gitterableitwiderstand 169 negativ vorgespannt. Diese negative Vorspannung ist so gewählt, daß Impulse, welche an Eingangsleitung 841 ankommen, durch das linke System der Doppeltriode 166 gesperrt werden. Wird nunmehr der Kontakt 81
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von seiner Schaltstellunga nach Schaltstellung & umgeschaltet, dann entlädt sich der zuvor geladene Kondensator 82 über den Widerstand 83 nach Erde. Dadurch tritt am Widerstand 83 ein positiver Spannungsabfall auf, welcher die Vorspannung am Gitter 165 so weit erhöht, daß die an Eingangsleitung 841 ankommenden Impulse verstärkt werden. Die Spannungserhöhung am Gitter 165 dauert so lange an, bis der Kondensator 82 auf einen bestimmten Wert entladen ist. Die Zeitkonstante des Kondensators 82 und Widerstandes 83 ist so gewählt, daß der Verstärker 84 so lange offen bleibt, wie der Zwischenspeicher 47 für ungefähr zwei Umdrehungen benötigt. Nachdem die Impulse im linken System der Doppeltriode 166 verstärkt wurden, werden sie über den Kondensator 170 dem Gitter 171 des rechten Systems der Doppeltriode 166 zugeführt. Auch in diesem System werden die Impulse verstärkt und sodann über den Kondensator 172 der Ausgangsleitung 842 zugeführt. Die Verstärker 72, 73, 74, 75, 76,116 und 124 sind von dem gleichen prinzipiellen Schaltungsaufbau. Sie werden jedoch nicht durch die Widerstands-Kondensator-Kombination, welche aus Kondensator 82 und Widerstand83 gebildet wird, gesteuert, sondern durch entsprechende Flip-Flops.
Fig. 10 zeigt eines der monostabilen Flip-Flops 118, 122 und 127, welche in Fig. 6 verwendet wurden. Die Fig. 10 bezieht sich auf das monostabile Flip-Flop 118. Das monostabile Flip-Flop 118 enthält die Doppeltriode 173, deren rechtes Gitter durch den Spannungsteiler, welcher aus den Widerständen 174 und 175 besteht, über den Gitterwiderstand 176 so vorgespannt ist, daß in dem rechten System im Ruhezustand kein Anodenstrom fließt. Dagegen ist das linke System der Doppel triode 173 über den Widerstand 177 so vorgespannt, daß normalerweise ein Anodenstrom in diesem System fließt. Werden nun über Eingangsleitung 1181 und Kondensator 178 dem rechten System der Doppeltriode 173 positive Impulse zugeführt, dann steigt die Gittervorspannung an dem rechten Gitter der Doppeltriode 173 an, so daß durch das rechte System ein Anodenstrom fließt. Dadurch entsteht am Anodenwiderstand 179 ein negativer Spannungssprung, welcher durch den Kondensator 180 auf das Gitter des linken Systems übertragen wird, so daß der Anodenstrom in dem linken System der Doppeltriode 173 vermindert wird. Dadurch sinkt der Spannungsabfall an Kathodenwiderstand 181, wodurch sich die Spannung an dem rechten Gitter der Doppeltriode weiter steigert und den zuvor beschriebenen Vorgang unterstützt. Nach Abklingen des an der Eingangsleitung 1181 zugeführten Impulses bleibt das linke System der Doppeltriode 173 so lange gesperrt, bis der Kondensator 180 über Widerstand 177 positiv so weit aufgeladen ist, bis daß die Gittervorspannung einen entsprechend hohen Wert erreicht hat und somit wieder ein Anodenstrom fließen kann. Gleichzeitig wird damit das rechte System der Doppeltriode 173 wieder gesperrt, d. h. der Anodenstrom in dem rechten System wird gleich »0«. Durch das Verschwinden des Anodenstromes wird auch der Spannungsabfall am Anodenwiderstand 179 gleich »0«. Der dadurch an der rechten Anode der Doppeltriode 173 auftretende positive Spannungssprung wird durch den Kondensator 180 a und den Widerstand 180 & differenziert und über die Diode 180 c der Ausgangsleitung 1183 zugeführt.
Während der kurzzeitigen Unterbrechung des Anodenstromflusses durch das linke System der Doppeltriode 173 verschwindet der am Anodenwiderstand
182 im Ruhezustand herrschende Spannungsabfall, so daß sich die Spannung an der Leitung 1182 entsprechend dem gezeigten Spanungsverlauf kurzzeitig erhöht. Durch diese Spannungserhöhung werden die entsprechenden Verstärker, in dem gezeigten Beispiel der Verstärker 117, kurzzeitig geöffnet. Die Öffnungszeit wird durch die Zeitkonstante des Widerstandes 177 und des Kondensators 180 bestimmt.
Fig. 11 zeigt den Verstärker 128 in größerer Ausführlichkeit. Diesem Verstärker werden über die Eingangsleitung 1281 positive Impulse zugeführt, welche über Kondensator 183 an das Gitter 184 der Triode 185 gelangen. Die Impulse werden in der Triode 185 verstärkt und gleichzeitig um 180° in ihrer Phase gedreht. Sie werden über den Kondensator 186 der Ausgangsleitung 1282 zugeführt.
Fig. 12 zeigt die Zählstufe 77 in größerer Ausführlichkeit. Sie enthält die Zählröhre 187 mit den Zählkathoden 188°-fl. Weiterhin ist in der Zählröhre 187 die Anode 189 angeordnet, welche vom Pluspol 190 über den Anodenwiderstand 191 positiv vorgespannt wird. Diese positive Spannung ist so bemessen, daß zwischen einer der Zählkathoden 1880-9, welche über die Kathodenwiderstände 1920"9 mit Erde verbunden sind, und der Anode 189 eine Glimmentladung auftritt. Diese Glimmentladung kann von Zählkathode zu Zählkathode weitergeschaltet werden. Dies geschieht dadurch, daß von der Eingangsleitung 771 über den Kondensator 192 dem Hilfselektrodensystem 193 negative Impulse zugeführt werden. Diese negativen Impulse gelangen etwas verzögert über den Widerstand 194 auch an das Hilfselektrodensystem 195. Die beiden Hilfselektrodensysteme 193 und 195 bestehen aus einzelnen Elektroden, welche jeweils zwischen den einzelnen Zählkathoden I880-9 gelagert sind. Sie werden über die Diode 196 durch den aus den beiden Widerständen 197 und 198 gebildeten Spannungsleiter positiv vorgespannt. Jeder der über Kondensator 192 ankommenden negativen Impulse bewirkt ein Weiterschalten der Glimmentladung von einer der Zählkathoden 188°-9 zur nächsten. Durch den Entladungsstrom, welcher beim Bestehen einer Glimmentladung an einer der Zählkathoden I880-9 über den zugehörigen Kathodenwiderstand 192°-9 fließt, entsteht an dem entsprechenden Kathodenwiderstand ein positiver Spannungsabfall. Die an den Kathodenwiderständen 19218 auftretenden Spannungsabfälle werden zur Steuerung der in Fig. 13 näher gezeigten Steuerstufen benutzt. Sie werden diesen Steuerstufen über die Ausgangsleitungen 772-7 zugeführt. An Leitung 77° kann über den Kondensator 199 der Zählkathode 188° ein negativer Impuls zugeführt werden, wodurch die Zählröhre 187 auf ihre Nullstellung eingestellt wird, d. h., die Glimmentladung wandert dabei von der Stelle, an der sie gerade besteht, zur Zählkathode 188°. Die Zählstufe 78 ist von prinzipiell gleichem Schaltungsaufbau wie die gezeigte Zählstufe 77, unterscheidet sich jedoch dadurch, daß in dieser Zählstufe eine zwölfstellige Zählröhre an Stelle der hier gezeigten zehnstelligen verwendet wird und daß die Spannungsabfälle an den Kathodenwiderständen der Kathodenl bis 10 zur Steuerung der entsprechenden Steuerstufen 1211-10 benutzt werden. In Fig. 13 ist eine der Steuerstufen 1191_6 bzw. 1211-*0 ausführlicher dargestellt. Diese Steuerstufe enthält eine Triode 200, deren Kathode an Masse liegt, während das Gitter durch den Spannungsteiler, welcher aus den Widerständen 201 und 202 gebildet wird, über den Widerstand 203 negativ vorgespannt wird, so daß im Ruhezustand keinAnodenstrom fließt.
Steuerleitung 771 liegt im Ruhezustand über den entsprechenden Kathodenwiderstand 1921 der Zählstufe 77 an Masse. Tritt nun an der Kathode 1881 eine Glimmentladung auf, so entsteht am Kathodenwiderstand 1921 ein positiver Spannungsabfall, welcher die Gittervorspannung des Gitters der Triode 200 so weit erhöht, daß nunmehr ein starker Anodenstrom vom Pluspol 204 über das Relais 205 und die Triode 200 stir Erde fließt. Durch diesen Anodenstrom wird das Relais 205 erregt und dadurch der ihm zugeordnete Kontakt 281 (Fig. 3) geschlossen.
Fig. 14 zeigt die aus den beiden Zählröhren 79 und 80 gebildete Zählstufe. Die Zählstufe besitzt eine Zählkapazität von hundert Eingangsimpulsen. Dies wird dadurch erreicht, daß das Zählrohr 79 nach jeweils zehn Eingangsimpulsen einen Eingangsimpuls an das Zählrohr 80 liefert. Das Zählrohr 80 liefert nach zehn Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls an die Leitung 802, d. h. an Eingangsleitung 791 müssen hundert Eingangsimpulse eingespeist werden, bis an Ausgangsleitung 802 ein Ausgangsimpuls auftritt. Die Arbeitsweise der Zählröhre 79 und 80 ist die gleiche wie die der Zählröhren in Zählstufe77, d.h., auch hier werden Impulse über den Kondensator 205 α den Hilfselektrodensystemen 206 und 207 zugeführt und schalten somit die zwischen der Anode und den einzelnen Zählkathoden bestehende Glimmentladung jeweils um eine Stelle weiter. Die Zählkathoden 2081-9 sind direkt mit Erde verbunden, während Zählkathode 20810 über den Kathodenwiderstand 209 mit Erde verbunden ist.
Gelangt nun die Glimmentladung an die Kathode 20810, dann fließt über den Kathodenwiderstand 209 ein Strom, welcher an diesem einen positiven Spannungsabfall hervorruft. Der plötzlich auftretende positive Spannungsabfall bewirkt einen Impuls, welcher über den Kondensator 210 dem Gitter der Triode
211 zugeführt wird. Durch diese Triode wird dieser Impuls verstärkt und um 180° in seiner Phase gedreht, so daß er, nachdem er über den Kondensator
212 dem Hilfselektrodensystem 213 und 213 a der ; Zählröhre 80 zugeführt wurde, dazu dienen kann, die Glimmentladung, welche in der Zählröhre 80 besteht, von jeweils einer Kathode zur nächsten weiterzuschalten. An dem Gitter der Triode 211 liegt weiterhin der Kondensator 214, über welchen von der Eingangsleitung 801 Impulse, welche dieser Leitung über den Verstärker 75 zugeführt wurden, eingespeist werden können, welche ebenfalls die Zählstufe 80 um jeweils eine Zählstellung weiterschalten. Nachdem in ' der Zählröhre 80 die Glimmentladung die Kathode 21510 erreicht hat, tritt am Kathodenwiderstand 216 ein positiver Spannnungssprung auf, welcher über den Kondensator 217 als Ausgangsimpuls an Ausgangsleitung 802 gelangt. Von dort kann er zu weiteren im Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen Steuerzwecken abgenommen werden.
Die Fig. 15 und 16 zeigen verschiedene Möglichkeiten, die Speicherkapazität des Speichers zu erweitern, und zwar dadurch, daß die Speicherflächen auswechselbar auf den einzelnen Speicherplatten angeordnet sind, wie es in Fig. 12 gezeigt ist, oder daß die einzelnen Speicherplatten auswechselbar sind. Von den verschiedenen dafür vorhandenen Möglichkeiten ist eine davon in Fig. 16 gezeigt.
Fig. 15 zeigt eine der Speicherscheiben 31_n, welche durch die Beilagescheiben 41-* auf der Welle 1 befestigt ist. Beiderseits der Speicherscheibe 3 sind Folien 219 und 220 aufgespannt, wie dies näher aus ■dem Schnitt A-A zu sehen ist. Die Folien sind durch
die Federn 2211-" bzw. 222*-* auf der Speicherscheibe 3 aufgespannt. Diese Federn greifen in entsprechende Ausschnitte 223, 224 bzw. 225 und 226. Da bei maximaler Ausnutzung der entsprechenden Speicherscheiben der Durchmesser der inneren Aufzeichenspur gleich der Hälfte des Durchmessers der äußeren Aufzeichenspur ist, können die Folien 219 bzw. 220 als breite Kreisringe ausgeführt werden. TJm sie auf den Speicherplatten 3 auflegen zu können, ist es zweckmäßig, die durch die Folien gebildeten Kreisringe an einer Stelle aufzuschneiden, wie dies in Fig. 15 entlang der Linie 227 getan wurde. Um dennoch ein festes Aufliegen der Folien auf der Speicherplatte 3 zu erreichen, wurden an jeder Seite des Schnittes zwei der Federn 221 bzw. 222 angebracht. Die Folien können auch in mehrere Sektoren zerlegt werden, so daß an jeder Schnittlinie die Anordnung der Federn entsprechend den Federn 2211 und 221" bzw. 2221 und 222" erfolgt.
so Die in Fig. 16 gezeigte Anordnung enthält die Welle 1, welche mit der Welle la durch eine Klauenkupplung oder eine ähnliche Einrichtung an Stelle226 verbunden ist. Die Welle 1 ist in dem Rahmenteil227 gelagert. Das zweite Lager für die Welle 1 a wird durch den Bolzen 228 gebildet, welcher in dem Lagerteil 229 gelagert ist. Der Bolzen 228 trägt an seinem einen Ende einen Zapfen, welcher in die Bohrung 230 der Welle 1 a eingreift und somit dieser Welle 1 a als Lager dient. Der Bolzen 228 wird durch den Haltewinkel 231 an dem Rahmenteil 229 festgespannt. Nach Entfernen dieses Haltewinkels 231 läßt sich der Bolzen 228 entsprechend der Pfeilrichtung 232 bewegen, so daß das obere Ende der Welle 1 a freigegeben wird. Um ein Verschieben im Betrieb zu vermeiden, ist über die Verbindungsstelle der Wellen 1 und 1 a eine bewegliche Büchse 233 geschoben. Soll die Welle 1 a, auf welcher die Speicherscheiben 31_" befestigt sind, aus ihrer Halterung entfernt werden, dann wird, wie zuvor beschrieben, der Bolzen 228 entsprechend Pfeilrichtung 232 angehoben und die Büchse 233 ebenfalls entsprechend Pfeilrichtung 234 nach oben bewegt, so daß die Verbindungsstelle freiliegt und die Welle 1 a mit den Speicherscheiben 31-" entfernt bzw. durch eine andere ersetzt werden kann.
Fig. 17 zeigt eine weitere mechanische Anordnung eines Speichers. Bei dieser Anordnung verlaufen die Speicherbahnen auf den einzelnen Speicherplatten 31_n nicht kreisförmig, wie in der zuvor beschriebenen Anordnung, sondern sie verlaufen radial, d. h. strahlenförmig, wie dies in Fig. 17 durch die gestrichelten Linien 3191-" dargestellt ist. Das Abfühlen bzw. Aufzeichnen einer Information findet so statt, daß zunächst die Speicherscheiben 31-", welche auf Wellen 320 montiert sind, durch den Motor 321 und über das Getriebe 322 so gedreht werden, daß die abzufühlende Speicherbahn gegenüber den Abfühlelementen 3231-" liegt. Die Steuerung dieser Drehbewegung erfolgt durch eine Einrichtung, welche der in Fig. 3 gezeigten entspricht, wobei die Scheibe 324 in Fig. 17 der Scheibe 20 in Fig. 3 gleichzusetzen ist. Nachdem die Speicherscheiben 31_n so eingestellt sind, daß sich die abzufühlende Bahn in Abfühlstellung, d. h. unterhalb bzw. gegenüber den Abfühlelementen 3231-" befindet, wird der Magnet 325 erregt, wodurch der Anker 326, welcher eine Arretierung für den Anschlag 327 bildet, kurz angezogen wird. Dadurch wird der Anschlag 327 freigegeben, und die Welle 328, welche durch den Motor 329 über die Reibkupplung 330 angetrieben wird, kann eine Umdrehung ausführen. Auf der Welle 328 ist die exzentrisch gelagerte Scheibe 329 a
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befestigt, welche an der Haltestange 330 α gleitet. Durch die eine Umdrehung, welche die Welle 328 ausführt, bewegt sich die Haltestange 330 in Pfeilrichtung 331. Der Bewegungsweg der Haltestange 330 a entspricht der Differenz zwischen den beiden Strecken a und b. An der Haltestange 330 a sind die Haltearme 3321 bis 332" befestigt, welche an ihrem freien Ende die Abfühlelemente 3231-" tragen. Durch die Bewegung der Haltestange 330 a, welche durch die Federn 333 und 334 an den Umfang der exzentrisch gelagerten Scheibe 329 a angedrückt wird, führen die Abfühlelemente 323 eine Relativbewegung gegenüber den Speicherscheiben 31_" aus, und zwar so, daß sie sich von der voll ausgezeichneten Stellung in die gestrichelt gezeichnete Stellung bewegen und wieder zurück. Die Haltearme 3321_n sind in dem Lagerteil 334 a gelagert, und die Haltestange 330 α wird durch die beiden Stangen 335 und 336 in den beiden Halteteilen 337 und 338 geführt. Das Abfühlen bzw. Aufzeichnen der Speicher wird so gesteuert, daß ein Ab- so fühlen bzw. Aufzeichnen von Signalen jeweils nur während der Bewegung von der voll ausgezeichneten Stellung nach der gestrichelt gezeichneten Stellung stattfindet oder umgekehrt. Der Umfang der exzentrisch gelagerten Scheibe 329 a kann so ausgebildet werden, daß die Abfühlelemente 3231_n relativ zu den Speicherscheiben 31_n eine vorwiegend gleichförmige Bewegung ausführen.
Die in Fig. 18 gezeigte Anordnung unterscheidet sich von der in Fig. 6 gezeigten im wesentlichen dadurch, daß die auf den Zwischenspeicher 47 übertragenen Signale in einen zweiten Zwischenspeicher, welcher aus den Zählröhren 339, 340, 341 und 342 gebildet wird, übertragen werden. Die Übertragung der zu speichernden Informationen erfolgt genau wie bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführung dadurch, daß durch den Magnetkopf 61 Signale vom Magnetband 60 abgefühlt werden und durch einen der Verstärker 63 oder 64 in der in Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen Weise verstärkt und durch die Magnetköpfe 55 bzw. 56 auf den Zwischenspeicher übertragen werden. Durch die Magnetköpfe 53 bzw. 54 und die \^erstärker 66 bzw. 67 werden die Signale vom Zwischenspeicher 47 abgefühlt und dem Eingang des Verstärkers 116, wie in Fig. 6 beschrieben, zügeführt. Der Verstärker 116 wird ebenfalls, wie in Fig. 6 beschrieben, durch Umschalten des Kontaktes 81 geöffnet, und somit werden Impulse dem Verstärker 117 und dem monostabilen Flip-Flop 118 zugeführt. Die Schaltfunktionen des monostabilen Flip-Flops und die Wirkungsweise sind im wesentlichen die gleichen wie an Hand von Fig. 6 beschrieben, lediglich mit dem Unterschied, daß die über die Leitung 1183 und den Verstärker 120 der Zählstufe 71 zugeführten Impulse diese Zählröhre nunmehr nicht nur vier Stufen weiterschalten, sondern die Zählröhre bis zu ihrer vollen Zählkapazität weiterschalten. Durch die Zählstufe 71 werden nunmehr nicht nur die Verstärker 72, 73, 74 und 75 gesteuert, sondern auch die Verstärker 343, 344, 345 und 346. Uber die Verstärker 72 bis 75 werden die Zählstufen 77, 78 und 79 in der bereits an Hand von Fig. 6 beschriebenen Art und Weise eingestellt, und somit wird der Speicherort auf eine der Speicherscheiben 31_", von denen in Fig. 18 lediglich die Speicherscheibe 31 gezeigt wurde, festgelegt. Nachdem die letzte Impulsgruppe 104 der Adresse über den Verstärker 75 der Zählröhre 80 zugeführt ist, gelangt über die Leitung 1183 in die Zählstufe 71 ein weiterer Impuls, welcher den Verstärker 343 öffnet und somit der ersten Impulsgruppe 105
750
(Fig. 6 a) die Möglichkeit gibt, die Zählröhre 339 einzustellen. Analog wird die Zählröhre 71 weitergeschaltet und dadurch werden die nächsten Impulsgruppen der Information in die Zählröhren 340, 341 und 342 eingespeist. Nach der letzten Impulsgruppe der Information wird die Zählröhre 71 zu ihrer Zählstelle Nr. 1 weitergeschaltet, wodurch an Ausgangsleitung 71° ein positiver Impuls auftritt, welcher das Flip-Flop 85 umschaltet, so daß Verstärker 116 geschlossen wird und ein wiederholtes Abfühlen der auf den Zwischenspeicher 47 aufgezeichneten Signale vermieden wird. Gleichzeitig wird dieser Impuls über die Leitung 3471 dem Flip-Flop 347 zugeführt, wodurch der Verstärker 348 geöffnet wird. Durch das öffnen des Verstärkers 348 ist es möglich, mittels des Magnetkopfes 349 einen Synchronisationsimpuls von der Speicherscheibe 31 abzufühlen, welcher den Anfang der Speicherspuren auf den Speicherscheiben 31'" kennzeichnet. Dieser Impuls wird im Verstärker 348 verstärkt und dem Flip-Flop 350 zugeführt, wodurch dieses in eine andere Schaltstellung übergeschaltet wird, so daß der Verstärker 351 geöffnet wird. Auf der Speicherplatte 31 sind weitere Synchronisationssignale aufgebracht, die jeweils den Anfang eines Speicherbereichs kennzeichnen. Diese Impulse werden durch den Magnetkopf 352 abgefühlt und im Verstärker 351 verstärkt. Sie gelangen über die Leitung 3512 an die Eingangsleitung 79* der Zählstufe 79 und zählen diese sowie auch die Zählstufe 80 in der an Hand von Fig. 6 beschriebenen Art und Weise bis zu ihrer vollen Zählkapazität durch. Nachdem diese volle Zählkapazität erreicht ist, tritt an der Ausgangsleitung 802 ein positiver Impuls auf, welcher über die Eingangsleitung 3531 dem Flip-Flop 353 zugeführt wird. Dadurch schaltet dieses Flip-Flop um unr* öffnet den Verstärker 354, so daß Impulse vom Im pulsgenerator 355 durch den Verstärker 354 verstärkt werden können. Diese Impulse werden über die Leitung 356 den Aufzeichenelementen 51-10 zugeführt und somit auf der ausgewählten Speicherspur bzw. an dem ausgewählten Speicherort aufgezeichnet. Die Menge dieser Impulse wird dadurch bestimmt, daß zunächs die Zählröhre 339 bis zu ihrer vollen Zählkapazität voll durchgezählt wird und der dabei an der Ausgangsleitung 339° auftretende Impuls über Leitung 3532 dem Flip-Flop 353 zugeführt wird, so daß dieses in seine Ausgangslage zurückschaltet und somit den Verstärker 354 schließt, so daß keine weiteren Impulse vom Impulsgenerator 355 an Leitung 356 gelangen können. Die Eingabe von Impulsen in dv Zählröhre 339 ist dadurch möglich, daß der an Ausgangsleitung 802 auftretende Impuls über den Verstärker 357 der Ausgangsleitung der Zählstufe 71 zugeführt wird, welche den Verstärker 343 steuert. Dadurch wird die Glimmentladung in der Zählröhre der Zählstufe 71 auf diese Stelle eingestellt, so daß der Verstärker 343 geöffnet wird. Nachdem die Zählröhre 339 bis zu ihrer vollen Zählkapazität weitergezählt wurde und somit an der Ausgangsleitung 339° ein positiver Impuls auftritt, wird dieser Impuls auch über den Verstärker 120 der Zählstufe 71 zugeführt, wodurch diese um eine Stelle weiterschaltet und damit der Verstärker 343 geschlossen und Verstärker 344 geöffnet wird. Somit besteht die Möglichkeit, durch Impulse vom Impulsgenerator 355 die Zähl röhre 340 bis zu ihrer vollen Zählkapazität weiterzuzählen. Dazu ist es jedoch notwendig, den Verstärker 354 zu öffnen, was dadurch geschieht, daß der beim öffnen des Verstärkers 344 an der entsprechenden Steuerleitung von Zählstufe 71 auftretende positive

Claims (9)

Impuls über die Diode 358 und den Verstärker 359 der Eingangsleitung 3531 des Flip-Flops 353 zugeführt wird, wodurch dieses den Verstärker 354 öffnet. Die Beendigung der Impulsabgabe durch den Verstärker 354 wird auch hier durch einen Ausgangsimpuls an Leitung 340° der Zählstufe 340 bedingt, welcher im Zusammenhang mit Zählstufe 339 in der beschriebenen Art und Weise den Verstärker 354 schließt und die Zählröhre 71 um eine Zählstelle weiterschaltet. Der Verstärker 359 wird durch das Flip-Flop 360 gesteuert, welches durch den an der Ausgangsleitung 802 auftretenden Impuls in eine solche Schaltstellung gebracht wurde, daß Impulse, welche über die Dioden 358,361 und 362 der Eingangsleitung des Verstärkers 359 zugeführt wurden, diesen passieren können und das Flip-Flop 353 entsprechend umschalten können. Über die Dioden 361 bzw. 362 werden Impulse zugeführt, welche beim öffnen der Verstärker 354 bzw. 346 entstehen, so daß auch über diese Verstärker 345 und 346 die Zählröhren 341 und 342 bis zu ihrer vollen Zählkapazität weitergeschaltet werden können. Der an der Ausgangsleitung der Röhre 342 auftretende positive Impuls wird über die Leitung 3602 dem Flip-Flop 360 zugeführt, wodurch dieses in seine Ausgangslage zurückschaltet und den Verstärker 359 damit schließt. Nachdem die Zählröhre 342 bis zu ihrer vollen Zählkapazität weitergezählt wurde, wird durch den entsprechenden der Magnetköpfe 51_n die gesamte zu speichernde Information auf der entsprechenden Speicherscheibe 31_n aufgezeichnet. Die Aufzeichnung erfolgt bei diesem Verfahren durch Komplementärwerte des tatsächlichen Zählwertes der entsprechenden Ziffer der Information zu der Zahl 10 bzw. zu der vollen Zählkapazität der Zählröhren 339 bis 342. Dieses Umschreiben in den Komplementärwert ergibt jedoch keine Informationsverfälschung, da bei der Informationsausgabe von einer der Speicherplatten 31"" auf das Magnetband 60 ebenfalls der Komplementärwert des auf einer der Speicherscheiben 31_n aufgezeichneten Signals zu der vollen Zählkapazität der Zählröhren 339 bis 342 auf das Magnetband 60 übertragen wird. Weiterhin ist es noch möglich, Anordnungen zu schaffen, bei welchen die Aufzeichen- bzw. Abfühlelemente 51_n doppelt vorgesehen sind, d. h. gegenüber einer der Speicherflächen der Speicherscheiben 31_" zwei Aufzeichen- bzw. Abfühlelemente angeordnet sind, von denen eines die Einstellbewegung ausführen kann, während das andere eine Information aufzeichnet bzw. abfühlt, welche einer zuvor eingegebenen Adresse entspricht. Die Abfühl- bzw. Aufzeichenmittel können gemeinsam für alle oder eine Vielzahl von Speicherscheiben vorgesehen sein und durch eine Relativbewegung einzelnen Speicher scheiben zugeordnet werden, bevor der Auswahl-Vorgang innerhalb einer einzelnen Speicherscheibe stattfindet. Die Anordnung entspricht bei den vorstehend dargestellten Einrichtungen in der Steuerung der entsprechenden Bewegung. Die bisher erwähnten magnetischen Speicherflächen der Speicherscheiben 31_n können entsprechend auch durch optische oder elektrostatische Speichermittel ersetzt werden. Bei optischen Speichermitteln können die Magnetköpfe 51_n durch Fotozellen, Fotowiderstände oder Fotodioden oder lichtempfindliche Transistoren ersetzt werden, wogegen bei elektrostatischen Speichermitteln die Aufzeichenelemente bzw. Abfühlelemente durch Kontaktbürsten oder kapazitative Abfühl- und Aufzeichenmittel ersetzt werden. Patentansprüche:
1. Signalspeicher mit einer Anzahl parallel auf einer gemeinsamen Achse angeordneter scheibenförmiger Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß alle den Scheiben einzeln zugeordneten Signalköpfe (5, 323) auf einem gemeinsamen Schlitten (330, 335, 336) oder Schwenkarm (6, 7, 8) angeordnet sind und zusammen relativ zu den mit Antriebs- und Halterungseinrichtungen versehenen Scheiben so bewegbar sind, daß der wirksam zu machende Signalkopf in die Arbeitsstellung gelangt.
2. Signalspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalköpfe für zwei einander gegenüberliegende Aufzeichnungsflächen zweier benachbarter Scheiben auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind.
3. Signalspeicher nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei abwechselnd arbeitende Abfühl- oder Aufzeichenmittel vorgesehen sind, von denen das eine die Auswahlbewegung ausführt, während das andere den Abfühlvorgang durchführt, und umgekehrt.
4. Signalspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben auswechselbar mit den Antriebs- und/oder Halterungseinrichtungen verbunden sind.
5. Signalspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsflächen auswechselbar mit den Scheiben verbunden sind.
6. Signalspeicher nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsflächen geschlitzt sind, so daß sie von der Seite her auf die Welle, die die Scheiben trägt, aufgeschoben werden können.
7. Signalspeicher nach Ansprüchen 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsfläche einer Scheibe aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzt ist, die getrennt auf die Scheiben aufgebracht und ausgewechselt werden können.
8. Signalspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalköpfe normalerweise von der Aufzeichnungsfläche einen Abstand haben und während der Aufzeichnung bzw. Abfühlung oder Löschung in Berührung mit der Aufzeichnungsfläche gebracht werden.
9. Signalspeicher nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche auf den Aufzeichnungsflächen aufliegen und einen nur kleinen Luftspalt zwischen den Signalköpfen und den Aufzeichnungsflächen bewirken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Electrical Engineering, August 1952, S. 745 bis
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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