DE1076420B - Durch eine Speichereinrichtung gesteuertes Druckwerk fuer druckende Maschinen, insbesondere Bueromaschinen - Google Patents

Durch eine Speichereinrichtung gesteuertes Druckwerk fuer druckende Maschinen, insbesondere Bueromaschinen

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DE1076420B
DE1076420B DEO4719A DEO0004719A DE1076420B DE 1076420 B DE1076420 B DE 1076420B DE O4719 A DEO4719 A DE O4719A DE O0004719 A DEO0004719 A DE O0004719A DE 1076420 B DE1076420 B DE 1076420B
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Dipl-Ing Theo Hense
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Olympia Werke AG
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf aus Speichereinrichtungen gespeiste Druckwerke für druckende Maschinen, insbesondere Büromaschinen, die durch vorwiegend elektronische Mittel gesteuert werden und bei denen die Auswahl der jeweils einzeln oder gleichzeitig zu druckenden Typen während einer in Zeilenrichtung verlaufenden Relativbewegung zwischen einer Typenfolge und der Schreibfläche stattfindet.
Derartige Druckwerke verwandeln beispielsweise in elektronischen Digitalrechenmaschinen die noch verschlüsselten Ergebnisse schneller Rechenoperationen in optisch lesbare Zeichen. Die bewegten Massen des mechanischen Druckwerkteiles sollen dabei so gering wie möglich sein.
Es sind deshalb Druckwerke mit rotierenden Typenträgern bekannt. So rotiert beispielsweise in einem bekannten Druckwerk die Typenfolge mit der konstanten Winkelgeschwindigkeit des Typenrades. Die Druckflächen der Druckhammer liegen in Ruhestellung auf einem zum Typenrad koaxialen Kreisbogenabschnitt. Das Druckpapier wird, ebenfalls koaxial gekrümmt, senkrecht zur Drehbewegung des Typenrades durch den Spalt zwischen den Druckhämmern und dem Typenrad hindurchgeführt. Das Farbband befindet sich zwischen den Typen und dem Papier.
Bei anderen bekannten Druckwerken sind die Typen auf der Oberfläche von rotierenden Druckwalzen befestigt. Das Papier wird gerade zwischen den Druckhammerfrontplatten und der Oberfläche der Typenwalze hindurchgeführt.
In beiden Anordnungen fehlt dem Papier die feste Druckunterlage. Jeder Druckhammerschlag beschleunigt, entsprechend den Abmessungen seiner Frontplatte, einen kleinen Teil der Papieroberfläche auf Hammergeschwindigkeit und bewegt ihn um eine kurze Strecke auf die Typen zu. Nach dem Abdruck muß sich das Papier ohne mechanischen Kraftantrieb so schnell wieder von der Drucktype entfernen, daß die Rotation des Typenrades das Druckbild nicht verwischt.
Aus dem Fehlen der festen Druckunterlage ergeben sich, besonders in Verbindung mit der gekrümmten Papierführung des ersten, oben angeführten Druckwerkes, entscheidende Nachteile. So wird z. B. das Anfertigen von Durchschlägen erschwert, denn mehrere Lagen Papier mit Kohlepapierzwischenlagen nehmen, besonders wenn sie zum Kreisbogen gekrümmt werden, eine erhebliche Steifigkeit an. Der kinetischen Energie des in seinen Abmessungen festliegenden Druckhammers gelingt es deshalb nicht, derart steife Papierlagen, wie vorher beschrieben, auf Hammergeschwindigkeit zu beschleunigen und noch so stark gegen die Type zu drücken, daß in allen Durch eine Speichereinrichtung
gesteuertes Druckwerk
für druckende Maschinen,
insbesondere Büromaschinen
Anmelder:
Olympia Werke A. C1 Wilhelmshaven
Dipl.-Ing. Theo Hense, Wilhelmshaven,
ist als Erfinder genannt worden
Papierlagen ein klarer Abdruck entsteht; ganz abgesehen davon, daß bei den schnell aufeinanderfolgenden Schlägen der Druckhammer die steife Papierbahn sich nicht schnell genug von der Type des rotierenden Typenrades lösen kann. Hinzu kommt in einem Druckwerk der zuerst beschriebenen Art die starke Beanspruchung des Papiers durch den Übergang von der geraden auf die gekrümmte Papierführung. Bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten reißt dabei das Papier. Die Druckgeschwindigkeit ist daher begrenzt.
Wesentlich anders sind Druckvorgang und Papierführung in den Druckwerken, die eine ähnliche Druckwalze wie normale Schreibmaschinen besitzen und bei denen die Typen durch Typenantriebsorgane gegen das auf der festen Unterlage liegende Papier gedruckt werden. Das Anfertigen mehrerer Durchschläge bereitet keine Schwierigkeiten. Die Typen werden durch Typenträger relativ zur Schreibfläche bewegt und in die Drucklagen gebracht.
Es sind nun Druckwerke bekannt, in denen sich der Typenträger sowohl senkrecht als auch senkrecht und parallel zur Druckzeile bewegen muß, um die jeweils erforderliche Drucktype in die Drucklage zu bringen.
In jedem Fall führt der Typenträger koordinatenmäßige Teilbewegungen, beispielsweise in x- und y-Kootrdinatenrichtung aus. In einer- bekannten Art dieser Druckwerke sind die Typen in einem rahmenförmigen Typenträger untergebracht, der eine oder mehrere Nullstellungen besitzt, die jeweils passiert werden müssen, bevor eine neue Type eingestellt werden kann. Eine Weiterentwicklung dieses Verfahrens besteht darin, die Bewegungen des Typenträgers diagonal von einer Drucklage zur anderen auszuführen.
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Die Art der Typeneinstellbewegungen begrenzt natur- Eine weitere kennzeichnende Ausbildung der Erfingemäß die Druckgeschwindigkeit eines solchen Druck- dung besteht darin, daß durch eine in Abhängigkeit werkes, auch müssen die Beschleunigungs- und Ver- von der Relativbewegung zwischen der Typenfolge zögerungsantriebe auf diese komplizierten Bewegun- und der Druckfläche korrespondierend voreingestellte gen eingestellt sein, was sowohl beträchtlichen Kraft- 5 Abtastvorrichtung ein die zu druckenden Werte entaufwand als auch Verschleiß der beweglichen Teile haltender mechanischer, elektrischer oder magnetimit sich bringt. Darüber hinaus kann jeweils nur eine scher Speicher in allen aufeinanderfolgenden Druck-Type gedruckt werden. Stellungen der Typenfolge nach denjenigen Werten
Die vorliegende Erfindung macht es sich daher zur abgetastet wird, die jeweils den in den einzelnen Stel-Aufgabe, durch Verbesserung des Bewegungsablaufes io len den Typenantriebsgliedern gegenüberstehenden beim Druckvorgang und durch weitgehende Vermin- Typen entsprechen. Dabei kann vorgesehen sein, daß derung der bewegten Massen die Druckgeschwindig- die abzutastenden Werte von einer Tastatur, dem keit eines Druckwerkes mit festen Druckunterlagen Ausgang eines Rechen- oder Schreibwerkes, einer zu erhöhen. Es wird aus einer Speichereinrichtung Lochkartenabfühlvorrichtung od. dgl. in einen Madurch vorwiegend elektronische Mittel so gesteuert, 15 trizenspeicher eingebracht werden, der vorteilhafterdaß es eine Type oder mehrere Typen gleichzeitig weise als Magnetspeicher od. dgl. ausgebildet sein druckt. Die Erfindung ist besonders dadurch gekenn- kann. Die Werte sind dann etwa durch Abtastung zeichnet, daß eine gerade angeordnete Typenfolge in aufeinanderfolgender Reihen solcher Speicherelemente einer zur Druckzeile parallelen Reihe mindestens wieder auf ruf bar, die jeweils den in Drucklage beeinen jeweils in Drucklage befindlichen Satz der wäh- 20 fmdlichen Typen und gleichzeitig den diesen Typen rend eines Arbeitshubes zu -druckenden Typen enthält, entsprechenden Einspeicherorganen, z. B. den Einweiche von Typenantriebsorganen, die in einer zur speicherschleifen, zugeordnet sind.
Druckzelle ebenfalls parallelen Reihe fest oder mit- Bei Aufruf eines Speicherelementes dienen die dalaufend angeordnet sind, derart angetrieben werden, bei abgetasteten Werte auf mechanischem oder elekdaß der Druck sämtlicher Zeichen einer Druckzeile 25 irischem Wege zur Auslösung der mit den zugehöriwährend eines Arbeitshubes der Typenfolge statt- gen Typen koordinierten Typenantriebsorgane,
findet. Als Arbeitshub wird der Weg bezeichnet, den Ganz besondere Vorteile ergeben sich bei einem eine Type der Typenfolge beim Druck einer voll- erfindungsgemäßen Druckwerk in Verbindung mit als ständigen Druckzeile zurücklegen muß, wobei es Magnetspeicher ausgeführtem Matrizenspeicher dagleichgültig ist, in welcher jeweiligen Richtung sich 30 durch, daß die Werteinspeicherungs- und -entnahmedie Typenfolge beim Druck bewegt. Hiermit ist erst- zeiten extrem kurz gehalten werden können. Besonmalig eine Druckeinrichtung geschaffen, die eine be- ders bei Verwendung mehrerer umschaltbarer Mafriedigende Druckgeschwindigkeit, geringe bewegte gnetspeicher können unabhängig vom Ablauf des Massen, eine gute Papierhalterung und Auflage wäh- Druckvorganges weitere neue Werte eingegeben werrend des Druckvorganges gewährleistet und gleich- 35 den, so daß zwischen Speicherung und Abdruck keine zeitig die Herstellung zahlreicher Durchschläge in Zeitverzögerung eintritt.
Flachdruck auf beliebiger Papiergröße gestattet. Diese Obwohl es für den erfindungsgemäßen Abdruck prinzipielle Anordnung kann gegebenenfalls mit Vor- des Speicherinhaltes grundsätzlich bedeutungslos ist, teil in einer Ausführung angewendet werden, bei der wie die Werte in den Speicher, beispielsweise einen für verschiedene Schriftzeichensysteme, z. B. Ziffern, 40 Ringkernspeicher, gelangen, ist bei der Kopplung des Buchstaben, Symbole od. dgl., mehrere solcher Typen- Druckwerkes mit einer elektronischen Rechenträger parallel und übereinander vorgesehen sind, von maschine eine genaue Abstimmung des Druckvorgandenen zunächst etwa der untere und darauf jeweils ges mit dem Auffüllen der Speicher unerläßlich. Um nach erfolgter Zeilenschaltung der Druckfläche der diese Abstimmung zu gewährleisten, sind in weiterer nächste je einen beliebigen Teildruck eines gespeicher- 4S Ausbildung des Erfindungsgedankens durch den ten Zeileninhaltes ausführt, wobei auch der Teildruck Typenträger auslösbare Schaltmittel vorgesehen, die der einen Typenfolge aus den Ziffern und der Teil- einen Eingabevorgang in den Speicher zum gewünschdruck der anderen Typenfolge aus den Buchstaben ten Zeitpunkt vorbereiten.
eines Textes bestehen kann, so daß auf diese Weise Die Vorrichtung zur Eingabe der Daten in den
der .Gebrauchswert der Einrichtung noch weiter er- 5o Magnetkernspeicher gehört dabei jedoch nicht zum
höht wird. Gegenstand der Erfindung.
Die Relativverschiebung zwischen der erfindungs- In den Zeichnungen sind verschiedene Einzelgemäß angeordneten Typenfolge und der Druckfläche heiten und Ausführungsarten des Druckwerkes in beikann dabei durch eine kontinuierliche, eine schritt- spielhafter Anordnung dargestellt. Es zeigt
weise oder auch eine kontinuierliche und oszillierende 55 Fig. 1 eine schematische Darstellung des durch das Längsbewegung der Typenfolge oder Verschiebung erfindungsgemäße Druckwerk ermöglichten Druckder Druckfläche- in Zeilenrichtung erfolgen. In einer Vorganges an Hand eines Zahlenbeispieles,
Ausführungsform des Druckwerkes können die Typen Fig. 2 die schematische Darstellung einer Typenso auf dem Umfang einer Walze angebracht sein, daß anordnung im rahmenförmigen Typenträger sowie die relative Wanderung der Typenfolge gegenüber 60 der Typenantriebsorgane in der Stellung VII der der Druckunterlage durch die Rotation der Typen- Fig. 1,
walze hervorgerufen wird. Fig. 3 einen trommelartigen Typenträger mit
Die Länge des in der Zeilendruckzeit tz zurück- Trommelantrieb und Vorwähleinrichtung,
zulegenden Arbeitshubes s bei festgelegter Stellen- Fig. 4 eine Anordnung der Typen im Querschnitt
zahl Z der Druckzeile und einer notwendigen An- 65 der Trommel gemäß Fig. 3,
zahl T der im Typensatz angeordneten Typen ist Fig. 5 eine im Querschnitt dargestellte Schichtung
renau festgelegt. Eine Besonderheit der Erfindung der-Typenstangen,
ist es nun, daß die Länge des Arbeitshubes durch Fig. 6 eine in Zeilenrichtung verschiebbare Typeneine Anordnung weiterer Typen des Typensatzes auf anordnung in Verbindung mit einem magnetischen dem Typenträger verkürzt werden kann. - 7° Matrizenspeicher und den Typenantriebsorganen,
1 U / D 5 6
Fig. 7 ein zur Entschlüsselung der vom Rechen- gers ist demnach die gesamte neunstellige Zahl gewerk ausgegebenen Dualzahlen dienendes Netzwerk, druckt worden.
Fig. 8 eine schematische Darstellung der vom hori- Wie an Hand dieses Beispieles ohne weiteres ein-
zontal verschiebbaren Typenträger in seinen End- leuchtet, kann bei entsprechender Wiederholung der Stellungen gesteuerten Relaiseinrichtung, 5 Ziffern im Typenträger jede beliebige vielstelle Zahl
Fig. 9 eine Röhrenanordnung zur Erzeugung und bei neun Schritten des Typenträgers zum Abdruck Schaltung der Uhrimpulse und der Spur-Anfangs- gebracht werden. Allgemein sind also für den Abimpulse, druck von χ verschiedenen Typen maximal χ—1
Fig. 10 einen Spurwähler zur Abnahme und Ver- Schritte erforderlich. Da die Typenbreite bei Bürostärkung der auf den Magnettrommelspuren I und II io maschinen im allgemeinen etwa 2,6 mm beträgt, ist enthaltenen Aufzeichnungen in Abhängigkeit von den demnach zum Abdruck einer Zahl eine seitliche BeSpur-Abtastbefehlen, wegung des Typenträgers von rund 23 mm erforder-
Fig. 11 ein durch Uhrimpulse gesteuertes Eingabe- Hch. Beim Mitdruck anderer Zeichen oder Ziffern werk für den Entschlüßler, erhöht sich dieser Wert nur um die Anzahl dieser
Fig. 12 ein vom Eingabewerk für den Entschlüßler 15 verschiedenen Ziffern, multipliziert mit der Typengesteuertes Eingabewerk für die Speicherspalten, breite.
Fig. 13 zwei abwechselnd vom Eingabeverstärker Naturgemäß ist das gleiche Grundprinzip des
auf das Druckwerk umschaltbare magnetische Ma- Druckwerkes auch auf den Druck von Texten oder trizenspeicher mit Eingabeverstärker (Zeilenver- von Texten in Kombination mit Zahlen anwendbar, stärker), ao Bei einem Textdruck in der Art der Schreib-
Fig. 14 ein Blockschaltschema für das gesamte maschinenschrift mit allen Zeichen, Ziffern und Druckwerk, großen Buchstaben wäre dabei beispielsweise ein ge-
Fig. 15 einen Impulsplan als Beispiel für die samter Verschiebungsweg von rund 240 mm bei einer Arbeitsweise des Druckwerkes, Länge des Typenträgers von etwa 450 mm erforder-
Fig. 16 eine beispielsweise Anordnung der Typen- 25 lieh, sofern das DIN-A 4-Hochformat beschrieben hammer und Antr,iebsmagneten bei einem horizontal werden soll,
verschiebbaren Typenträger, Vorteilhafterweise können in diesem Falle aber
Fig. 17 einen Querschnitt durch den Typenantriebs- mehrere, z. B. zwei in besonderen übereinander angemechanismus gemäß Fig. 16, ordneten Typenträgern enthaltene Zeichengruppen
Fig. 18 eine beispielsweise Lagerung der Typen- 30 vornehmlich gleicher Länge vorgesehen sein. Dabei stangen mit Einzelführung im Typenträger, können etwa durch den unteren Typenträger in einer
Fig. 19 einen Typenantriebsmechanismus mit Rück- Zeile zuerst die Zeichen der einen Gruppe gedruckt zughämmern, werden, während nach erfolgter Zeilenschaltung
Fig. 20 einen Typenträger mit auf Schwinghebeln durch die anderen Typenträger anschließend die im angeordneten Typen, 35 Text noch fehlenden Zeichen aus der anderen Gruppe
Fig. 21 einen ortsfesten Typenträger mit einem geschrieben werden. Es kann auf diese Weise der von
magnetischen Antrieb, der ihn in Abhängigheit von den Typenträgern jeweils beim Druckvorgang zurückden Typenanschlägen zu kurzen Längsschwingungen zulegende Weg auf rund 120 mm verringert werden,
anregt. „ ~ - wobei die Gesamtlänge der Typengruppen etwa
Das Drucksystem 40 320 mm betragen muß. Der Abdruck einer Zeile mittels
Um die Voraussetzungen für den grundsätzlichen eines solchen, mehrere Typenträger enthaltenden Aufbau des erfindungsgemäßen Druckwerkes zunächst Druckwerkes kann entweder in der Weise erfolgen, zu erläutern, ist in Fig. 1 an einem Zahlenbeispiel daß zunächst die Typen des einen Typenträgers und dargestellt, wie die Relativbewegung des Typenträgers darauffolgend nach einer Querverschiebung (z. B. Angegenüber der Druckfläche zu erfolgen hat. Darin 45 heben) der Typenträger oder Papierwalze die Typen sei 1 der in Zeilenrichtung verschiebbare, etwa eines anderen Typenträgers angeschlagen werden, rahmenförmige Typenträger mit zwei in einer Reihe Beim Flachdruck besteht außerdem die Möglichkeit, angeordneten Sätzen der Typen 0 bis 9. Auf der daß nach dem Abdruck der Typen des einen Typen-Druckfläche 2 soll die Zahl 140917 525 beispielsweise trägers und anschließender Zeilenschaltung die Typen als Ergebnis einer Rechenoperation abgedruckt 5° des anderen Typenträgers zum Abdruck kommen,
werden. In der gezeichneten Ausgangslage des Typen- Entsprechend der Ausführung eines Druckwerkes
trägers befindet sich noch keine der im Typenträger mit einem einfachen Typenträger, bei dem zweckangeordneten Typen in der Abdrucklage, wie ein mäßigerweise zwei umschaltbare Wertspeicher vorzu-Vergleich der oberhalb des Typenträgers punktiert sehen sind, müßte ein Druckwerk mit Doppel-Typenangedeuteten Ziffern mit den im Typenträger ent- 55 träger naturgemäß mit je zwei Speichern für jeden haltenen Typen erkennen läßt. Der Typenträger macht Typenträger ausgerüstet sein.
daher in Zeilenrichtung den ersten Schritt nach links, Da bei einer Rückwärtsbewegung des Typenträgers
wie in der Stellung I der Deutlichkeit wegen unter- im Anschluß an den geschilderten Druckvorgang alle halb des Typenträgers gestrichelt angedeutet ist. Wie Typen des Typenträgers genau die gleichen Stellen ersichtlich, hat die Type 1 nunmehr ihre Drucklage 6° der Druckfläche passieren wie beim Hingang, kann erreicht und gelangt in der nachfolgend noch im ein- nach erfolgter Zeilenschaltung schon beim Rücklauf zelnen erläuterten Weise zum Abdruck, wie durch der Typen die nächste Zeile gedruckt oder gemäß den Fettdruck der Ziffer 1 in der Reihe I angedeutet ist. obigen Ausführungen der nächste Teildruck ausge-Beim nächsten Schritt des Typenträgers in seine führt werden.
Stellung II gelangt die Type 7 in den Druckbereich 65 Aus Fig. 2, die gemäß dem Zahlenbeispiel nach und damit zum Abdruck. Weitere Druckvorgänge Fig. 1 ein schematisiertes neunstelliges Druckwerk werden wie; folgt ausgelöst: Stellung III—4, Stel- darstellt, ist zu erkennen, wie in der Arbeitsstellung lung IV—kein Abdruck, Stellung V—2, Stellung VII (nach Fig. 1) die Typen 1 und 5 von den Typen-VI —9, Stellung VII—1 und 5, Stellung VIII—0, antriebsorganen 3a und 3b, die beispielsweise als StellungIX—3. Nach neun Schritten des Typetiträ- Hammer ausgebildet- sein können, angeschlagen
werden. Das gleiche Bild zeigt auch, daß die Anzahl der Hammer der Stellenzahl der abzudruckenden Zahl entspricht. Oberhalb der Druckfläche 2 ist ferner die bis zur Arbeitsstellung VII abgedruckte Teilzahl 14 917 25 angedeutet.
Wie aus der Darstellung zu Fig. 1 und 2 einleuchtet, ist es ohne weiteres möglich, an Stelle des Typenträgers die Druckfläche, also beispielsweise das auf einer Schreibwalze eingespannte Papierblatt, in Zeilenrichtung zu bewegen. Dabei können, was insbesondere bei Buchungsmaschinen unter Umständen von Vorteil ist, ein oder mehrere Typenträger auf bestimmte Formularspalten ansteuerbar in der Maschine fest angeordnet sein.
In besonderen Fällen kann es aber darüber hinaus erwünscht sein, daß weder der Typenträger noch die Druckfläche eine Bewegung in Zeilenrichtung ausführt. Dafür kann bei Anwendung des erfindungsgemäßen Grundprinzips ein etwa nach Fig. 3 gestalteter 21stelliger, trommelartiger Typenträger 4 vorgesehen sein, der eine den unterschiedlichen Typen entsprechende Anzahl achsparalleler, gleichzeitig um je einen Typenabstand in Achsrichtung versetzter Zeilen mit je mindestens einem Satz beweglicher Typen 0 bis 9 trägt. Durch schrittweise oder kontinuierliche Rotation der Trommel- wird bei dieser Anordnung erreicht, daß die Typenfolge gegenüber der Zeile in Zeilenrichtung wandert, was in der Wirkung der Verschiebung eines Typenträgers in Zeilenrichtung gleichkommt.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie etwa bei einer solchen Trommel zwei Typen, z. B. »0« und »5«, »1« und »6« usw., der Reihe 0 bis 9 auf je einer Lamelle 5 angebracht und mit ihren Halterungen 11 in Schlitzen
13 des Trommelkörpers 14 geführt sind. DieLamellenS einer Stelle sind dabei, wie Fig. 5 zeigt, paketartig auf der Trommelachse 6 derartig geschichtet, daß sie gegenseitig um einen Winkel von 36° verdreht angeordnet sind. Jeweils nach einer Drehung der Trommel um diesen Winkel befindet sich daher eine neue Ziffer in Drucklage.
Der Anschlag der auf den Lamellen 5 befestigten Typenhalterungen 11 kann beim Druckvorgang durch ein Typenantriebsglied 8 erfolgen, das beispielsweise mit dem Anker 9 eines Magneten 10 kombiniert ist. Dabei ist es zweckmäßig, den Kopf 8 a des Typenantriebsgliedes 8 so auszubilden, daß er nur auf dem Rand der Typenhalterung 11 aufschlägt und dabei eine Beschädigung der Type vermeidet. - ■
Zur Rückstellung der etwa in einem Langloch 7 auf 5<> der Achse 6 verschiebbaren Lamellen 5 können Federn 12 dienen, die auf dem Umfang des Trommelkörpers
14 befestigt sind und in Einschnitte der Typenhalterung 11 eingreifen. -
Es ist aber auch denkbar, die Rückstellung der Lamellen in die Ausgangslage von außen durch trommelartige Leitbleche 15 vorzunehmen, an denen die Räl· der der Typenhalterung 11 geführt sind. Dabei kann eine Prellfeder 12 a für die sofortige Abhebung der jeweils anschlagenden Typenhalterung 11 dienen.
Die Rotation der Trommel um die Achse 6 kann stets in der gleichen Richtung erfolgen und etwa durch ein elektromechanisches Schrittschaltwerk bewirkt werden,-das in einfachster Form aus dem ■ Antriebszahnrad 16, der Klinke 17 und dem drehbar gelagerten e5 Magnetanker 18 des Magneten 19 besteht. -
Dabei kann die Schrittsteuerung gegebenenfalls durch - einen- elektromechanischen Schrittgeber- erfolgen-, der sowohl zur Betätigung des die Fortbewegung des Typenträgers bewirkenden Schrittschaltwerkes 16, 17, 18, 19 als auch gegebenenfalls eines getrennten, für die Voreinstellung des Abtastkontaktes k' vorgesehenen Schrittwählers dient.
Es ist im übrigen an Hand der dargestellten Beispiele leicht einzusehen, daß die Anordnung der Typen im Typenträger an keine bestimmte Reihenfolge gebunden ist, sondern daß die erstrebte Wirkung bei jeder beliebigen Reihenfolge erzielt wird.
In Fig. 6 ist nun zunächst an Hand eines Prinzipschaltbildes für ein 21stelliges Druckwerk ein Beispiel für das Zusammenwirken eines horizontal verschiebbaren Typenträgers 1 mit einer Speichereinrichtung dargestellt, die hier als magnetischer Matrizenspeicher ausgebildet ist. Bei der gezeichneten Endlage des Typenträgers sind den Typen 21 Typenantriebsorgane zugeordnet, die in der Darstellung durch ihre Betätigungsmagneten 20 a bis 20 u gekennzeichnet sind. Jeder dieser Magneten kann über ein zugehöriges Stromtor erregt werden, das mit je einem der Verstärker 22 a bis 22 m kombiniert ist. Die Erregung eines oder mehrerer der Magneten ist aber nur dann möglich, wenn der Umschalter fv die Vertikalschleifen des Matrizenspeichers mit den Eingängen der Verstärker 22 α bis 22 u verbindet.
Mit dem Typenträger 1 ist ein Kontakt k fest verbunden, der auf einer Kontaktschiene 23 gleitet und nacheinander über die Kontakte 23 a bis 23 k die Diagonalschleifen des Matrizenspeichers an eine positive Spannung legt. Der Matrizenspeicher ist außerdem in an sich bekannter Weise mit Horizontalschleifen versehen, die den einzugebenden Ziffern -0 bis 9 entsprechen.
Um die Wirkungsweise der Einrichtung verständlich zu machen, sei unter gleichzeitigem Hinweis auf das in Fig. 14 dargestellte Kommandowerk für das gesamte Druckwerk zunächst noch auf das in Fig. 7 gezeigte Schaltschema eines für die Entschlüsselung der von einem elektronischen Rechenwerk abgegebenen dualen Ziffernwerte geeigneten Entschlüßlers hingewiesen.
Die Entschlüsselung und Speicherung
In der Schaltung sind die Eingänge des Entschlüßlers mit I bis IV bezeichnet, denen je eine Flip-Flop-Schaltung 24, 25, 26 und 27 zugeordnet ist, deren Röhren 24 h, 25 b, 26 b und 27 b im Ausgangszustand Strom führen und nach Eintreffen eines positiven Impulses am zugehörigen Eingang durch Kippen der Flip-Flop-Anordnung stromlos werden, wogegen dann die entsprechenden, mit dem Index α gekennzeichneten Röhren öffnen. Die Röhre 28 dient zur Auslösung der durch die Flip-Flops voreingestellten Entschlüsselung und ist im Ausgangszustand stromführend. Bei Eintreffen eines negativen Steuerimpulses am Eingang E wird sie dagegen stromlos und bewirkt dadurch in der weiter unten noch näher erläuterten Art dieJDurchschaltung (Entschlüsselung) der dual eingegebenen Ziffer auf einen der dezimalen Ausgänge 0 bis 9.
Zur Rückstellung des Entschlüßlers in den Ausgangszustand, d.h. in den Bereitschaftszustand für die Aufnahme einer neuen Dualziffer dient der Eingang 0.- Bei Eingabe -eines negativen Impulses auf diesen Eingang erfolgt in an sich bekannter Weise das Rückkippen der Flip-Flops-in den Ausgangszustand.
Es sei nun unter Hinweis auf die Darstellung in den Fig. 6 und 7 die Wirkungsweise der gesamten Einrichtung an Hand des beispielsweise zu drucken·= den Rechenergebnisses »25« im einzelnen näher beschrieben :
9 10
Von dem elektronischen Rechenwerk wird zunächst malziffer 2 in Dualverschlüsselung 0101 auf die Ein-
die Ziffer 5 als dem Drei-Exzeß-Schlüssel (Stibitz- gänge II und IV des Entschlüßlers gegeben, wodurch
Code) entsprechende vierstellige Dualziffer 1000 auf die Eingänge II und IV positive Impulse bekommen
den Entschlüßler gegeben. Eingang I erhält also einen und die Flip-Flops 25 und 27 in den Arbeitszustand
positiven Impuls, während die anderen Eingänge II 5 kippen (Röhren 25 a und 27a stromführend; Röhren
bis IV spannungslos bleiben. Dadurch wird zunächst 25 b und 27 b stromlos).
bewirkt, daß die Flip-Flop-Stufe 24 in den Arbeits- Nach Eingabe des zweiten positiven Startimpulses
zustand (Röhre 24 α gezündet) kippt. auf den Eingang E verläuft die Entschlüsselung nun-
Sobald nun in nachfolgend noch näher beschriebe- mehr in folgender Reihenfolge:
ner Weise em negativer Impuls auf den EingangE" io 32T 33H_MT 35T 36Hj37T.38Tl 39Γ,40Γ,
des Entschlußlers gegeben wird, wird die im Aus- 41T 42H 43Γ.9Γ 8T, 7 Γ, 6 Γ, 5 Γ, 4 Γ, 3 T,
gangszustand leitende Rohre28 stromlos, und im 2H IT OT
Netzwerk des Entschlüßlers laufen folgende Vorgänge ' '
ab: Es wird demnach über den Ausgang 2 des Ent-
Infolge Sperrung der Röhre 28 steigt das Potential 15 schlüßlers und den zugehörigen Verstärker 78 b
an den Punkten29 auf einen festen neuen Spannungs- ,„. ... . „ . jt , ,. u .
wert an. Dieser Zustand soll im folgenden Schema mit ^ 13) ein positiver Stromimpuls Ύ auf die Hon-
29 H bezeichnet werden, worin H die Hochschaltung zontalschleife 2 und gleichzeitig ein Koinzidenzim-
des Potentials bedeutet. Da gleichzeitig die Röhre , Jk ... „ . ,. Λ „ , „ , ,
γ>λ ^ r-L. j j j· T>"u ολ ι. j. ι -j pulser über T1 m die der Zehnerstelle entsprechende
24 a stromführend und die Rohre 24 ο stromlos wird, 20 r 2 1 r
liegt am Punkt 30 ebenfalls ein hohes Potential, das Vertikalschleife der Matrix gegeben, wodurch die
durch 3OiZ" gekennzeichnet ist. Das Potential des Speicherung der Ziffer 2 im Matrixelement 2 der
Punktes 31 sinkt dagegen wegen Öffnung der Röhre Zehnerdekade des Speichers erfolgt.
24 a auf einen tieferen Wert, was als Tief schaltung Die Dezimalzahl »25« ist damit, wie in Fig. 6 durch
durch 31Γ gekennzeichnet sein soll. Da in jedem 25 verstärkt dargestellte Speicherringe angedeutet ist,
Falle, in dem eines der Potentiale, z. B. 29 oder 31, in der Matrix gespeichert.
einer aus einem hochohmigen Widerstand, z.B. 33a, Alle weiteren Ziffern des Zahlenbeispieles nach
und zwei niederohmigen Dioden, z. B. 29 a und 31a, Fig. 1 können in der gleichen Weise entschlüsselt und
gebildeten »Und-Schaltung« absinkt, der Ausgang der gespeichert werden, wie an den Ziffern 2 und 5 der
betreffenden »Und-Schaltung« den niedrigeren 30 Zahl »25« dargestellt. Dabei werden die Einzelvor-
Potentialwert annimmt, so liegt auch das Potential gänge, wie Eingabe der Werte in den Entschlüßler,
des Punktes 33 tief. Im vorliegenden Beispiel sind Beginn der Entschlüßlung, Auslösung der Koinzidenz-
demnach die Ausgangspotentiale an 32 und 33 wie impulse, Nullstellung des Entschlüßlers, durch ein
folgt zu kennzeichnen: 32ü-33T. Dieses Schema setzt Kommandosystem gesteuert, das weiter unten im
sich durch das gesamte übrige Netzwerk hindurch 35 einzelnen beschrieben ist.
fort, wobei der jeweilige Schaltzustand der Flip-Flops In analoger Weise kann auch bei Verwendung eines 24, 25, 26, 27 für die Spannungszustände an den Aus- rotierenden Typenträgers, wie er in Fig. 3 dargestellt gangen der »Und~Schaltungen« maßgebend ist. Beim ist, die Einspeicherung und der Druck einer Zahl ergewählten Beispiel (Eingabe der Dualziffer 1000, ent- folgen, wenn an Stelle des zwangläufig mit dem horisprechend der Dezimalziffer 5) ergibt sich demnach 40 zontal verschiebbaren Typenträger 1 bewegten Schleiffolgender Spannungsverlauf im Netzwerk: kontaktes k mit der rotierenden Walze 4 umlaufender 32H 33T-34T 35ff 36T 37T-38T 39T 4OH Schleifkontakt k' (Fig. 3) verbunden ist, der jeweils 41 τ' 42T 43T-9T 8T 7T 6T SH 4 T 3T* einem der auf einer zur Achse konzentrischen Kon-2T IT OT ' ~—' ' ' taktscheibe 45 angeordneten Kontakte 45a bis 45k
45 den Aufrufimpuls I^ zuführt.
Über die Ausgangsleitung 5 wird also vom Netz- Für die Abtastung der Diagonalschleifen können
werk des Entschlüßlers über einen zwischengeschalte- an Stelle mechanischer Kontakte auch elektronische
ten Verstärker 78 e (s. Erläuterungen zu Fig. 13) ein Mittel vorgesehen sein. So kann z. B. ein Ringzähler
positiver Impuls in die Matrix (Fig. 6) eingegeben, so mit dem Antrieb des Typenträgers zusammen-
der in der Horizontalschleife 5 den Stromwert # 5° arbeiten, daß die Impulse des mit dem Antrieb syn-
2 chromsierten Schrittschaltwerkes den Ringzahler in
erzeugt und gemeinsam mit einem über U1 in die der bekannter Weise steuern und bewirken, daß aufein-
Einerstelle entsprechende Vertikalschleife gegebenen anderfolgende, vom Ringzähler geschaltete Stromtore
Koinzidenzimpuls ^--das Matrixelement 5 der Einer- °d ^1- Jeweils einen Aufruf impuls auf die zugehörige
2 55 Diagonalschleife geben,
dekade ummagnetisiert. Unter Jk ist der Strom zu
verstehen, der einen der Magnetkerne des Speichers ^ie Steuerung
von einem magnetischen Zustand in den anderen über- Es sei angenommen, bei Einschaltung des als Beiführt. (Die Erzeugung des erwähnten Koinzidenz- spiel gewählten Druckwerkes mit horizontal verschiebimpulses wird weiter unten noch im einzelnen be- 60 barem Typenträger befinde sich der Typenträger 1 schrieben werden.) Damit ist aber der Dezimalwert 5 gemäß Fig. 8 in seiner linken Endlage und betätige gespeichert. dort den als Anschlag ausgebildeten Kontakt 46, der
Durch einen in ebenfalls nachfolgend noch näher bewirkt, daß das Relais B anzieht. Da sich der Konerläuterter Weise auf den Eingang 0 des Entschluß- takt/*, (Fig. 9) des Relais B (Fig.. 8) in Ruhelage belers gegebenen positiven Löschimpuls gelangt die 65 findet, wird der Kondensator 48 aufgeladen. Infolge Flip-Flop-Anordnung 24 wieder in ihren Ausgangs- des dabei am Widerstand 49 auftretenden Spannungszustand, in dem die Röhre 24 & stromführend und die abfalls gelangt über die Diode 50 ein positiver Impuls Röhre 24 α stromlos wird. an das Gitter der Röhre 51 α und bewirkt ein Um-
Im Anschluß an die Löschung wird nunmehr vom kippen der Flip-Flop-Anordnung 51. Da hierbei das
Rechenwerk gemäß dem gewählten Beispiel die Dezi- Anodenpotential der Röhre 51 b ansteigt, gelangt ein
11 12
Impuls ζ an den Punkt 52 einer aus einem Wider- Im Entschlüßler kippt er nun in der bereits früher
stand und zwei Dioden bestehenden »Und-Schaltung« erläuterten Weise die erste Flip-Flop-Stufe 24 in
und hebt das Potential 52 an. Das Ausgangspotential ihren zweiten- stabilen Zustand. War jedoch auf der
der »Und-Schaltung« am dritten Gitter der Röhre 53 ersten Stelle der Spur I kein Impuls eingespeichert,
bleibt aber zunächst auf negativem Potential, weil 5 so verbleibt die Flip-Flop-Stufe 24 in ihrem Aus-
die Röhre 55 b im Ausgangszustand Strom führt. gangszustand.
Hat nun bei diesem Schaltzustand das Rechenwerk Der zweite Uhrimpuls schaltet, wie bereits beeine Rechnung durchgeführt und das Ergebnis bei- schrieben, den Ringzähler 66 bis 66 c um eine Stelle spielsweise in die Spur I einer Magnettrommel weiter. Damit gelangt ein etwa in der Stelle 2 ge-(Fig. 10) eingespeichert, so erzeugt es unmittelbar an- iq speicherter Wert der Spur I des Impulses an die schließend in an sich bekannter, hier jedoch im ein- zweite Flip-Flop-Stufe 25 des Entschlüßlers und kippt zelnen nicht interessierender Weise zwei Befehls- diese in den Arbeitszustand. Anderenfalls verbleibt impulse, von denen der erste bedeutet: »Rechnung sie in Ruhe.
beendet, Ergebnis speichern!« Dieser Impuls gelangt So werden der Reihe nach die vier ersten Stellen gemäß Fig. 9 an das Gitter der Röhre 55 α und kippt 15 der Spur I als »Ja-« oder »Nein-Werte« des Dreidie Flip-Flop-Anordnung 55. Dadurch liegt nunmehr Exzeß-Schlüssels in den vier Flip-Flops des Entbei ansteigendem Anodenpotential der Röhre 55 b der schlüßlers gespeichert und stehen zur Entschlüßlung Punkt 56 und damit infolge der vorbereitenden An- in den entsprechenden Dezimalwert bereit, die in der hebung des Potentials 52 auch das dritte Gitter der bereits geschilderten Weise vor sich geht.
Röhre 53 auf Nullpotential. Der zweite vom Rechen- 20 Bei Zündung des vierten Thyratrons 66 c gelangt werk über eine getrennte Leitung abgegebene Befehls- gleichzeitig mit dem Rückstellimpuls auf die erste impuls bedeutet: »Spur I abtasten!« Er gelangt gemäß Röhre 66 ein positiver Impuls an das Gitter der Röhre Fig. 10 an das Gitter der Röhre 57 α und kippt die 67 und damit an eine in ihrem Aufbau an sich allge-Flip-Flop-Stufe 57. Dadurch erhält das dritte Gitter mein bekannte und daher hier nicht im einzelnen beder Röhre 59 Nullpotential und bewirkt, daß die von 25 schriebene Verzögerungsleitung 68. Dies ist vorgeder Spur I abgetasteten und in der Röhre 58 ver- sehen, damit sich die folgenden Vorgänge gegenüber stärkten Impulse über die Röhren 59 und 60 als Im- den beschriebenen zeitlich staffeln lassen. So tritt z.B. pulse α an den Eingang des Eingabewerkes (Fig. 11) der Startimpuls E erst dann am Eingang des Entfür den Entschlüßler gelangen. Sobald nun der Spur- schlüßlers auf, wenn die vier den Eingängen I bis IV Anfangsimpuls am Gitter der Röhre 64 (Fig. 9) auf- 30 zugeordneten Flip-Flops 24, 25, 26 und 27 eingestellt tritt, wird er in der Röhre 65 verstärkt und gelangt sind. Erst von diesem Zeitpunkt an durchläuft der an das erste Gitter der Röhre 53. Da das dritte Gitter Impuls E den Entschlüßler und gelangt in der bedieser Röhre, wie bereits erläutert, auf Nullpotential schriebenen Weise je nach Einstellung der Flip-Flops liegt, gelangt der Impuls über die Röhren 53 und 54 zu einem der Punkte 0 bis 9. An diese sind die Zeilenauf die Verbindungsleitungen β und ε und zündet je- 35 verstärkerröhren 78 bis 78i (Fig. 13) angeschlossen, weils das erste Thyratron 66 bzw. 73 der Ringzähler die den am jeweiligen Ausgang des Entschlüßlers auf-66 bis 66 c (Fig. 11) bzw. 73 bis 73 m (Fig. 12). Am tretenden Impuls verstärken und über einen Impuls-Punkt ρ des Ringzählers 66 bis 66 c liegen die von der transformator 79 bis 79 i sowie über den zugehörigen Speichertrommel erzeugten und in den Röhren 76 und T, , , x . , TT , , , . „ , „ /",. . ,. 77 (Fig. 9) verstärkten Zeitgeberimpulse zum Weiter- 40 Kontakt/,, des Umschaltrelais F als Strom ^- m die
schalten der Thyratrone (Uhrimpulse), deren Span- entsprechende Horizontalschleife des Matrizen-
nung aber nicht ausreicht, um die Thyratrone 66 bis Speichers I gelangen lassen.
66 c zu zünden. Erst bei gemeinsamem Eintreffen Gleichzeitig mit dem am Entschlüßler wirksamen
von β und ρ am Gitter der Röhre 66 zündet dieses und Impuls E gelangt vom Ausgang der Verzögerungs-
bereitet durch das Ansteigen des Katodenpotentials 45 leitung 68 ein Impuls auf die Verbindungsleitung δ
und eine dadurch bedingte Anhebung des Gitterpoten- und damit zum Ringzähler 73 bis 73« (Fig. 12) des
tials der Röhre 66 α die Zündung dieser Röhre vor, Eingabewerkes für die Vertikalschleifen des Matrizen-
so daß sie bei Eintreffen des nächsten Uhrimpulses Speichers.
ebenfalls zündet. Gleichzeitig sinkt infolge des Span- Da das erste Thyratron 73 bereits über ε gezündet
nungsabfalls an dem gemeinsamen Anodenwiderstand 50 worden ist, zündet nun das zweite Thyratron 73 α und
und der Katodenkombination der Rohre 66, deren gibt von seiner Katode einen positiven Impuls an die
Spannung unter die Löschspannung, so daß die Röhre Verstärkerröhre 74a, die einen Stromimpuls von der
stromlos wird. Das zweite Thyratron 66α bereitet „ ..n Jk ..,._, . , __ ,.
nun in gleicher Weise die Zündung der dritten Röhre Große Ύ uber emen Impulstransformator 75 a, die
66 b vor, die beim Eintreffen des nächsten Uhrim- 55 Leitung A1 und den zugehörigen Kontakt /v des
pulses stromführend wird. Dieser Vorgang setzt sich Relaisumschalters F (Fig. 6 und 13) in die erste
bis zur vierten Röhre 66 c fort, die wiederum die \rertikalschleife des Matrizenspeichers I schickt. Der-
Zündung der ersten Röhre 66 vorbereitet, mit der das jenige Kern, in dem sich die Horizontalschleife und
Spiel von neuem beginnt. die Vertikalschleife mit je einem gleichzeitigen und
Gleichzeitig mit der geschilderten Zündung des 60 .. . ,Ji1 . ,
ersten Thyratrons 66 durch den Spuranfangsimpuls gleichsinnigen Stromimpuls — kreuzen, wird umwird auf Spur I (Fig. 10) die erste Stelle abgetastet. magnetisiert und verkörpert im umgeklappten Zuist hier ein Impuls vorhanden, so gelangt er, wie stand den gespeicherten Wert.
bereits erwähnt, über die Röhren 58, 59 und 60 auf Kurz nach dem Impuls auf E und δ (Fig. 11) gedie Verbindungsleitung α und damit an die ersten 65 langt über die Verzögerungsleitung 69 ein Rückstell-Glieder der Röhren 71 bis 71 c. Da aber nur an der impuls auf den Eingang 0 des Entschlüßlers. Dadurch P öhre 71 das dritte Gitter infolge Zündung des Thyra- wird der Entschlüßler nach Abgabe des Dekadentrons 66 auf Nullpotential liegt, kann der Impuls nur impulses wieder in den Ausgangszustand gebracht, über diese zur Rohre 72 und damit zum Punkt I, d.h. indem der Rückstellimpuls über die Dioden 80a bis dem Eingang I des Entschlüßlers (Fig. 7) gelangen. 1° SOd (Fig. 7) an die Gitter der Röhren 24 b, 25 b, 26 b,
ι υ/b
27 δ gelangt und ein Umkippen der bei Eingabe der Dualziffer voreingestellten Flip-Flops bewirkt.
Die genannten Vorgänge, nämlich die Abgabe der Impulse an E und δ, die Entschlüßlung, die Eingabe des jeweiligen Wertes in den Matrizenspeicher und die Rückstellung des Entschlüßlers durch den Impuls an 0, müssen bis zum Eintreffen des nächsten Uhrimpulses beendet sein, da dieser bereits mit der Einspeicherung der nächsten Zahl beginnt.
51 umkippt und die Auslösung der Spur-Anfangsimpulse über die Röhren 53 und 54 freigibt. Das Relais F wird aber erst ausgeschaltet, wenn der Abdruck der Werte des Speichers I beendet ist und der Typenträger den Kontakt 47 (Fig. 8) am rechten Anschlag schließt und dadurch das Relais C einschaltet. Zwar wird bei Einschaltung von C der Kontakt c3 geöffnet; das Relais G fällt aber, da es mit einer Verzögerungswicklung versehen ist, nicht sofort ab, sondern es
Wie aus obigen Ausführungen bereits hervorgeht, io bleibt noch genügend Zeit, um Relais E über den noch
wird der Ringzähler 66 bis 66 c (Fig. 11) von Stufe zu Stufe unmittelbar von den Uhrimpulsen gesteuert, während der Ringzähler 73 bis 73« (Fig. 12) jeweils vom Ausgang des Ringzählers 66 bis 66 c weitergeschaltet, also indirekt von den Uhrimpulsen gesteuert wird. Sobald nun das letzte Thyratron 73 m des Ringzählers 73 bis 73 m zündet und die Einspeicherung eines Wertes in der letzten Vertikalschleife des Matrizenspeichers bewirkt, gelangt gleichzeitig ein geschlossenen
Anzug zu bringen. Über b2 und
Ebenso bleibt
Kontakt g2 und den Kontakt C1 zum _ hält es sich selbst, so lange geöffnet, bis das Relais F
15
wegen des ebenfalls offenen c2 abgefallen ist. Durch Öffnung von f± wird das Relais / stromlos, I1 öffnet, und der den Typenträger nach rechts bewegende Antrieb 81 wird abgeschaltet.
Hätte das Rechenwerk bis zu diesem Zeitpunkt keinen neuen Wert ausgegeben, so wäre trotz der Um-
Impuls über die Leitung η (Fig. 12) an die Röhren 20 schaltung von f2 und Kippen der Flip-Flop-Stufe 51 57 b und 61 b sowie 51 b und 55 b und kippt die Flip- die Stufe 55 noch in ihrem die Röhre 53 sperrenden Flop-Stufen in ihren Ausgangszustand zurück, wodurch die weitere Spurenabtastung gesperrt wird.
In diesem Augenblick, d. h. nach Zündung der Röhre 73 u, zieht auch das Relais A an, das über den Kontakt a3 (Fig. 8) ein Relais G zum Ansprechen bringt, das sich über die Ruhekontakte b3, c3 Zustand verblieben. Erst die Befehle: »Spur I abtasten!« und »Rechnung beendet, Ergebnis einspeichern !«, hätten dann die Neueinspeicherung in den a5 Speicher I veranlaßt, da nach Abschaltung des Relais F auch alle Kontakte fd, fh und fv umgeschaltet Die sind.
Beim Schließen von E hat auch das Relais H über den Ruhekontakt O1 und den Kontakt εΛ angezogen
g L
Kontakte at (Fig. 12) und a2 (Fig. 11) schalten außer-
m QIC UcIQcIl XvIlIj3 Λdlllcl dU. \_idi j.vu.hcavwiilci.ivl ua uiiu. U.CA1 xvuij. Letiv u t-i cLiigcz,ugcii
Nach Ansprechen des Relais G zieht das Relais F 30 und schaltet über den Kontakt H1 den Antrieb 81 des über ^1 und bx an und hält sich über die Kontakte ft Typenträgers im umgekehrten Antriebsinne ein, so und C2. Dabei wird über den Kontakt ^1 (Fig. 8) auch
i / bäi d üb d Aib 81
C2. 1 (g )
das Relais / betätigt und setzt über I1 den Antrieb 81 des Typenträgers nach rechts in Bewegung.
Bei Einschaltung des Relais F sind auch alle Kontakte fd (Fig. 13) derart umgeschaltet worden, daß nunmehr bei der eingeleiteten Rechtsbewegung des Typenträgers, der Kontakt k (Fig. 6) der Abtasteinrichtung die Diagonalschleifen des Speichers I abtastet und mittels eines in die Schleifen geschickten Aufrufstromes Jk den Abdruck seines Inhaltes veranlaßt. Gleichzeitig ist durch die Kontakte fh und fv (Fig. 13) der Speicher II für die Einspeicherung eines neuen Wertes vorbereitet.
Durch den auf die Leitung η gegebenen Impuls erhält nunmehr das Rechenwerk gemäß Fig. 9 die Meldung, daß die abgetastete Spur (z. B. Spur I) eingespeichert ist. Liegt nun bereits ein neues Ergebnis z. B. in Spur II vor, so kann das Rechenwerk dessen Einspeicherung durch die beiden Kommandos: »Rechnung beendet, Ergebnis speichern!« und »Spur II abtasten!«, befehlen. Während das Druckwerk noch läuft, kann also bereits der Speicher II in der gleichen Weise gefüllt werden, wie dies bereits zum Speicher I dargestellt wurde. Ist der Speicher II vor Ablauf des Druckvorganges gefüllt, so kommt vom letzten Thyratron des Ringzählers 73 bis 73 u wieder ein Impuls auf η. Dieser sperrt wieder die weitere Einspeicherung und meldet gleichzeitig an das Rechenwerk die Beendigung der Einspeicherung, so daß dieses bereits ein weiteres Ergebnis, z. B. von Spur I, freigibt. Dafür ist aber noch kein Platz im Speicher I vorhanden, der ja in diesem Augenblick noch abgetastet wird.. Es kippen daher durch den neuen Befehl des Rechenwerkes: »Rechnung beendet, Ergebnis speichern!« und »Spur I abtasten!«, wohl die Flip-Flops 55 (Fig. 9) und 57 (Fig. 10) in den Freigabezustand, doch bleibt die Röhre 53 noch gesperrt, da erst bei Umschaltung von f2 in die Ruhelage, d. h. bei Ausschaltung des Relais F, die Flip-Flop-Anordnung im
daß der Typenträger sich nunmehr nach links bewegt. Während dieser Bewegung werden jetzt die Werte des Speichers II abgedruckt.
Durch selbsttätige Wiederholung der Vorgänge wandert der Typenträger hin und her und druckt dabei abwechselnd die Inhalte der Speicher I und II ab. Bei jedem Auflauf der Typenstange auf den rechten oder linken Anschlag kann dabei das Papier mit üblichen elektrischen oder mechanischen Mitteln um eine Zeilenhöhe weitergeschaltet werden.
In Fig. 14 ist in übersichtlicher Weise noch einmal die Zusammenschaltung der einzelnen beschriebenen Aggregate dargestellt.
Um den zeitlichen Ablauf der einem Druckvorgang vorausgehenden Speicherung sowie einer Speicherung während eines Abdruckes zu verdeutlichen, sind in Fig. 15 die Schalt- und Impulsfolgen in Abhängigkeit von den aus dem Rechenwerk kommenden Befehlen an einem Beispiel dargestellt. Die darin teils nacheinander, teils parallel ablaufenden Vorgänge sind folgende:
1. Befehl: Rechnung beendet, Werte speichern!
2. Befehl: Spur I abtasten!
3. Spur-Anfangsimpuls.
4. Einspeicherung einer Zahl 17 ... 3 in Speicher I.
5. Rückmeldung: Einspeicherung beendet!
6. Abdruck aus Speicher I.
7. Neuer Befehl: Rechnung beendet, Werte speiehern!
8. Neuer Befehl: Spur II abtasten!
9. Spur-Anfangsimpulse.
10. Einspeicherung einer Zahl 73 ... 1 in Speicher II.
11. Rückmeldung: Einspeicherung beendet !
12. Abdruck zu 6 beendet.
Ablauf 7
bis 11
gleichzeitig
mit 6
Ablauf
14 bis 20
gleichzeitig
mit 13
13. Abdruck aus Speicher II.
14. Neuer Befehl: Rechnung beendet, Werte speichern.
15. Neuer Befehl: Spur I abtasten!
16. Spur-Anfangsimpuls.
17. Einspeicherung einer Zahl 31 ... 7 in Speicher I.
18. Rückmeldung: Einspeicherung beendet!
19. Neuer Befehl: Rechnung beendet, Werte speichern!
20. Neuer Befehl: Spur II abtasten!
21. Abdruck zu. 13 beendet.
22. Spur-Anfangsimpuls.
23. Einspeicherung in Speicher II.
24. Gleichzeitig Abdruck aus Speicher I usw.
Es wurde bereits erwähnt, daß es bei dem erfindungsgemäßen Druckwerk im Prinzip gleichgültig ist, ob etwa in bekannter Weise der Papierwagen beweglich angeordnet ist oder ob der Typenträger verschoben wird. Im folgenden seien für den letzteren Fall einige konstruktive Beispiele näher erläutert.
Wie Fig. 16 zeigt, können die Typenstangen 82 im Typenträger 1 unmittelbar mit gegenseitiger Führung so gelagert sein, daß von Elektromagneten 83 betätigte und in der gleichen Ebene wie die Typen angeordnete Anschlaghämmer 3 die Typen auf dem von der Papierwalze 84 (Fig. 17) geführten Papierblatt 2 zum Ausdruck bringen. Bei einer solchen Konstruktion werden die Typen normalerweise etwa durch Federn 85 und die Anschlaghämmer durch Federn 86 in ihrer Ruhestellung gehalten. Sobald einer oder mehrere der Magneten 82 erregt werden, schlagen die Hammer 3 auf die zugehörigen Typenstangen 82 und schleudern diese gegen die Druckfläche, wobei eine Prellfeder 87 einen doppelten Anschlag verhindert. Die Elektromagneten 83 können, wie in Fig. 16 und 17 dargestellt, z. B. in Viererstaffelung angeordnet sein, so daß bei 2,6 mm Ziffernbreite und einer Breite derMegneten von 10 mm die Antriebselemente konstruktiv ohne Schwierigkeiten unterzubringen sind.
Zur genauen Tolerierung der Typenlage und gleichzeitigen Verringerung der Reibungswiderstände kann mit Vorteil eine Typenführung nach Fig. 18 vorgesehen, sein, bei der jede Typenstange 82 in einem besonderen. Schlitz des Typenträgers 1 gelagert ist und von diesem geführt wird.
Eine Abwandlung des Drukwerkes zeigt Fig. 19. Darin sind die Typenstangen etwa wie bei der Anordnung nach Fig. 17 im Typenträger 1 gelagert. Sie werden von Anschlaghämmern 3 angeschlagen, die ihren Antrieb von Magneten 83 erhalten. Gleichzeitig mit den Hämmern 3 werden jedoch in diesem Fall über einen Mitnahmebügel 88 die auf der Achse 89 a gelagerten Rückzughämmer 89 angetrieben, die unmittelbar nach dem Anschlag der Typen auf den Ansatz 82 α der Typenstangen 82 auf treffen und diese von der Papierwalze 84 beschleunigt zurückziehen. Dabei können die Verhältnisse so gewählt werden, daß etwa im Augenblick des Abdruckes der Anschlaghammer 3 an der Schiene 90 zurückprallt, so daß die Typenstange 82 an der beschleunigten Abhebebewegung durch den Anschlaghammer 3 nicht behindert wird.
Durch diese konstruktive Ausbildung des Druckwerkes kann ein sehr kurzzeitiger Anschlag der Typen erzielt werden, der in manchen Fällen eine kontinuierliche Bewegung des Typenträgers 1 an Stelle eines schrittweisen Vorschubes zuläßt, ohne daß dadurch eine unzulässige Beeinträchtigung des gedruckten Typenbildes zu befürchten ist.
Eine weitere Ausführung des Druckwerkes ist in Fig. 20 dargestellt. Darin sind die Typen an Typenhebeln 91 befestigt, die ihrerseits in einem waagerecht verschiebbaren, in seiner Wirkung dem vorerwähnten Typenträger 1 entsprechenden Träger 92 schwenkbar gelagert und von feststehenden Antriebsorganen,z.B. Magneten 83, angetrieben werden können. Die Typenhebel, die von Federn 93 in der Ruhelage gehalten werden, können beispielsweise über den Drehpunkt hinaus verlängert sein oder Abwinkelungen 91 a, 91 b tragen, an denen die Anker 94 der Elektromagneten 83 direkt oder über Zwischenhebel 85 indirekt angreifen, sobald der Typenträger jeweils die entsprechende neue Abdrucklage eingenommen hat.
Eine andere Möglichkeit des Abdrucks beispielsweise bei kontinuierlicher Bewegung des Papierwagens besteht darin, daß der in diesem Fall nicht
ao verschiebbare Typenträger Längsschwingungen relativ kleiner Amplitude in Richtung der Papierbewegung ausführt. Bei Synchronisierung des Typenanschlages mit der Schwingbewegung kann erreicht werden, daß für den kurzen Augenblick des Abdruckes die Relativbewegung zwischen dem Papierwagen und dem Typenträger zu Null wird, wodurch auch bei schneller Bewegung des Papierwagens ein einwandfreier Abdruck gewährleistet ist.
Ein solcher Schwingantrieb z. B. des ortsfesten Typenträgers 1 kann etwa, wie schematisch in Fig. 21 gezeigt ist, aus zwei Elektromagneten 96 und 97 bestehen, die durch einen vom Papierwagen betätigten Endlagenumschalter 98 je nach Bewegungsrichtung der das Papierblatt 2 haltenden Walze 84 vorgewählt werden. Sobald nun einer oder mehrere der Typenantriebsmagneten 20 erregt werden, spricht das mit diesen in Reihe liegende Relais 99 an und schließt den Stromkreis der Stromquelle 100 über den jeweils vorgewählten Magneten 96 bzw. 97. Durch entsprechende Wahl der Zeitkonstanten dieser Schaltung kann erreicht werden, daß gerade im Augenblick des Typenanschlages der Typenträger infolge der Beschleunigung durch einen der Magneten 96 oder 97 eine Geschwindigkeit in Richtung der Bewegung der
4-5 Papierwalze besitzt, die der Geschwindigkeit der Papierwalze entspricht. Bei der jeweiligen geringfügigen Längsbewegung des Typenträgers wird dieser durch Druckfedern 101 und 102 abgefedert. Um dabei die Amplitude der Schwingungen in jedem Fall zu begrenzen, können erforderlichenfalls zu beiden Seiten des Typenträgers federnde Begrenzungsanschlage vorgesehen sein, die etwa durch auf den Magnetpolen aufgelegte Dämpfungsscheiben 103 od. dgl. dargestellt werden können.
Prinzipiell ist es natürlich auch denkbar, bei kontinuierlich bewegtem Typenträger die Papierwalze in Zeilenrichtung schwingen zu lassen. Es sind ferner Ausführungen denkbar, bei denen die Magneten 96 und 97 (Fig. 21) oder auch nur ein einziger Magnet
von der Netzfrequenz (z. B. 50 Hz) erregt werden, so daß der Papierwagen oder der Typenträger eine Längsschwingung mit dieser Frequenz ausführt. Es ist dann z. B. durch Synchronisierung der den jeweiligen Druck auslösenden Aufrufimpulse mit der Netz-
frequenz dafür Sorge zu tragen, daß der Anschlag der Typen in einem bestimmten Zeitverhältnis zum Nulldurchgang der Netzspannung steht.
• Mit der zuletzt beschriebenen Druckeinrichtung, deren zusätzliche -Elemente im übrigen denen der voraufgehenden Beispiele entsprechen können, lassen
1 UV D
sich noch wesentlich höhere Schreibgeschwindigkeiten erreichen.
Weiterhin ist es möglich, auch bei feststehendem Papierwagen und kontinuierlich bewegtem Typenträger auf diesen die Schwingmagneten zusätzlich einwirken zu lassen. Dabei können die Magneten etwa auf einem gemeinsam mit dem Typenträger verschobenen Zwischenschlitten angeordnet sein. Das gleiche gilt analog für einen kontinuierlich bewegten Papierwagen, auf den die Schwingmagneten in ahnlicher Weise zusätzlich einwirken können.

Claims (24)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Aus einer Speichereinrichtung gespeistes Druckwerk für druckende Maschinen, insbesondere Büromaschinen, das durch vorwiegend elektronische Mittel gesteuert wird und bei dem die Auswahl der jeweils einzeln oder gleichzeitig zu druckenden. Typen während einer in Zeilenrichtung verlaufenden Relativbewegung zwischen einer Typenfolge und der Schreibfläche stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß erstens die gerade und zur Druckzeile parallel angeordnete Typenfolge mindestens aus einem jeweils in Drucklage befindlichen Satz der während eines Arbeitshubes abzudruckenden unterschiedlichen Typen besteht, welche von Typenantriebsorganen, die in einer zur Druckzeile ebenfalls parallelen Reihe fest oder mitlaufend angeordnet sind, derart antreibbar sind, daß der Druck sämtlicher Zeichen einer Druckzeile während eines Arbeitshubes der Typenfolge erfolgt, zweitens bei einer mindestens dem Produkt aus der um 1 verminderten Anzahl unterschiedlicher Typen und dem Typenabstand entsprechenden Länge des Arbeitshubes der zu druckende Inhalt einer Zeile unabhängig von der jeweiligen Bewegungsrichtung der Typenfolge zum Abdruck kommt.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel und übereinander angeordnete Typenfolgen mit verschiedenen Schriftzeichensätzen, wie Buchstaben, Ziffern, +5 Symbolen, vorgesehen sind, so daß mehrere Teilabdrucke des Zeileninhalts durchführbar sind, derart, daß mit dem Schriftzeichensatz der einen Typenfolge beispielsweise zunächst die Buchstaben zum Abdruck gebracht werden, worauf nach einer quer zur Zeile gerichteten Verschiebung der Typenfolge oder der Druckfläche durch die gleiche Typenfolge ein Teilabdruck der Buchstaben der nächsten Zeile erfolgt, während gleichzeitig von einer anderen Typenfolge die vorhergehende Zeile hinsichtlich der noch fehlenden Druckzeichen, also etwa der Ziffern, ergänzt wird.
3. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitshub der Typenfolge durch eine kontinuierliche bzw. schrittweise Längsverschiebung des Typenträgers (1) oder der Druckfläche in Zeilenrichtung innerhalb der dafür vorgesehenen Anschläge erfolgt.
4. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträger (1) aus einem parallel zur Druckzeile angeordneten und während des Druckvorganges von Stelle zu Stelle wandernden stabähnlichen Rahmen besteht, in dem Typen (82) oder Typenhebel (91) gleitend oder um eine Achse schwingend angeordnet sind.
5. Druckwerk nach Anspruch 1 mit trommelartig ausgebildetem Typenträger, dadurch gekennzeichnet, daß auf dessen Trommelumfang eine den verschiedenen Typenzeichen entsprechende Anzahl achsenparalleler, gegenseitig um je einen Typenabstand axial versetzter Zeilen mit mindestens je einem Satz beweglicher Typen vorgesehen ist, deren Wanderung längs der zu druckenden Zeile durch eine kontinuierlich oder schrittweise Rotation der Typentrommel (4) entsteht.
6. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 sowie 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer von der Arbeitsbewegung des Typenträgers {1, 4) bzw. der Verschiebung der Druckfläche (2) korrespondierend gesteuerten Abtastvorrichtung (k, 23; k', 45) ein oder mehrere umschaltbare, die zu druckenden Werte enthaltende Speicher in jeder der aufeinanderfolgenden Druckstellungen des Typen trägers in allen jenen Stellen abtastbar sind, die den diesen Stellen zugeordneten Typenantriebsgliedern (3j 20) jeweils gegenüberstehenden Typen entsprechen.
7. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Tastatur oder dem Ausgang einer Daten verarbeitenden Anordnung in einen Speicher (13 in Fig. 6) eingegebenen Werte bei Abtastung aufeinanderfolgender Reihen solcher Speicherelemente aufrufbar sind, die in allen Stellen gleichzeitig den in Drucklage befindlichen Typen und den ihnen entsprechenden Einspeicherorganen zugeordnet sind, so daß die aufgerufenen Werte die Auslösung der den jeweiligen Typen zugeordneten Typenantriebsorgane (20) veranlassen.
8. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckstellungen entsprechende zeilenweise Abtastung eines Magnetkernspeichers jeweils mittels einer von mehreren nebeneinander geordneten Diagonalschleifen (13 in Fig. 6) erfolgt, die von Stelle zu Stelle je ein Speicherelement der Ziffern oder Zeichen (z. B. 0 bis 9) umfaßt, in der darauffolgenden Stelle, wieder von vorn (z. B. bei 0) beginnend, den Magnetkernspeicher je nach der vorgegebenen Stellenzahl in der gleichen Weise eventuell mehrmals durchläuft und durch einen ihr von der Vorwähleinrichtung zugeführten Aufrufstrom wirksam ist.
9. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung aus einem mit dem beweglichen Teil des Druckwerkes (Typenträger oder Druckfläche) synchron beweglichen Schleifkontakt (k, k') und einer Kontaktbahn (23, 45) besteht, deren Einzelkontakte (23 a, 23 b . . ., 45 α, 45 b . ..) vorzugsweise mit den Diagonalschleifen eines Magnetkernspeichers verbunden sind und zur Zuführung des Aufrufstromes (Ij1) dienen.
10. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung aus einem mit dem beweglichen Teil des Druckwerkes (Typenträger oder Druckfläche) synchron schaltbaren Ringzähler (Fig. 12) besteht, der mittels den einzelnen Stufen zugehöriger elektronischer Schalter den Aufrufimpuls an die Diagonalschleifen eines Magnetkernspeichers legt.
11. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 sowie 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Wechsel vom Werteingabesystem auf das Druckwerk, und umgekehrt, umschaltbare sowie von
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einer Abtasteinrichtung (£, 23; k', 45) abfragbare Wertspeicher (Fig. 13) vorgesehen sind, so daß die zu druckenden Werte beim Hin- und Hergang der Typenfolge gegenüber der Druckfläche jeweils aus einem der Speicher entnehmbar sind.
12. Druckwerk nach den Ansprüchen 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Typenträger (1) eine eigene Speichereinrichtung, vorzugsweise aus zwei Magnetkernspeichern in Matrizenschaltung bestehend, zugeordnet ist.
13. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk mittels in den Endlagen des Typenträgers (1,4) wirksamer Schaltmittel, vorzugsweise Endlagenschalter (46, 47) und Relais (B, C, F), von einem Speicher auf einen anderen umschaltbar ist.
14. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlagenschalter (46, 47) des Typenträgers (1., 4) zugleich so ausgebildet sind, daß sie über die Schaltmittel (51, 53) einer Speichereingabevorrichtung einen Einspeichervorgang vorbereiten.
15. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für den Vorschub des Typenträgers (1, 4) ein an sich bekannter elektromagnetischer Schrittgeber benutzt wird, der sowohl zur Betätigung des die Fortbewegung des Typenträgers bewirkenden Schrittschaltwerkes (16, 17, 18, 19) als auch gegebenenfalls eines getrennten, für die Voreinstellung des Abtastkontaktes (k, k') vorgesehenen Schrittwählers dient.
16. Druckwerk nach den Ansprüchen 9 bis 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei schrittweiser Bewegung des Typenträgers (1, 4) unmittelbar nach Erreichen einer neuen · Ruhelage von einem Impulsgeber in an sich bekannter Weise ein gesonderter Aufrufimpuls (/j) erzeugt und über den gleichzeitig vom Typenträger voreingestellten Aufrufkontakt in der gewählten Aufrufleitung wirksam wird.
17. Druckwerk nach den Ansprüchen 10, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Ringzählers (Fig. 12) durch die vom.Schrittschaltwerk oder Schrittgeber (16, 17, 18. 19) erzeugten Impulse erfolgt.
18. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen (90) tragenden, durch Federn (85) in ihrer Ruhelage gehaltenen Typenstangen (82) oder Typenhebel (91) in einem vorzugsweise langgestreckten, horizontal verschiebbaren Rahmen (1) mit geringem Spiel unmittelbar aneinander gleitend geführt und durch ortsfest in der Maschine schwenkbar nebeneinander gelagerte, zweckmäßigerweise durch Einzelmagneten (83) betätigte Anschlaghämmer (3) oder Magnetanker (94, 95) wahlweise unabhängig voneinander antreibbar sind.
19. Druckwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Typenhämmern (3) mit diesen gleichzeitig antreibbare Rückzughämmer (84) vorgesehen sind, die infolge der ihnen beim Anschlag der Typenhämmer mitgeteilten kinetischen Energie unmittelbar nach dem Typenanschlag an einem Mitnahmeorgan (82 a) der Typenstangen im rückziehenden Sinne wirksam werden.
20. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebssystem vorgesehen ist, das bei Verschiebung der Druckfläche (2) in Zeilenrichtung dem Typenträger (1) oder bei Längsverschiebung des Typenträgers der Druckfläche eine kurzzeitige Längsbewegung vermittelt, deren Geschwindigkeit im Augenblick des Typenabdrucks auf der Druckfläche der Geschwindigkeit des längsverschobenen Teiles nahezu gleich und gleichgerichtet ist, so daß eine Relativbewegung zwischen den Typen und der Druckfläche nicht vorhanden ist.
21. Druckwerk nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der kurzzeitigen Längsbewegung des Typenträgers (1) oder der Druckfläche (2) zwei mittels eines Endlagenschalters (48) umschaltbare Magneten (96, 97) vorgesehen sind, von denen jeweils jener wirksam ist, der im Augenblick des Abdruckvorganges vom Druckwerk aus erregt wird.
22. Druckwerk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung über ein mit den Typenantriebsmagneten (20 bis 20m) in Reihe liegendes Relais (99) erfolgt,
23. Druckwerk nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Netzfrequenz erregtes Magnetsystem vorgesehen ist, das dem Typenträger oder der Druckfläche ständige, längs der Zeile ausgelenkte Schwingungen mitteilt, wobei der Typenanschlag infolge Synchronisation des den jeweiligen Druck auslösenden Aufrufimpulses mit der Netzfrequenz in einem bestimmten Zeitverhältnis zum Nulldurchgang der Netzspannung steht.
24. Druckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung der Typenfolge gegenüber der Druckfläche in der einen Richtung eine Zeile und bei Bewegung der Typenfolge in der anderen Richtung die nächste Zeile gedruckt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 692 551;
Review of Input and Output Equipment used in Computing Systems,- Joint AIEE—IRE—ACM Computer Conference, 1953, März, published by the American Institute of Electrical Engineers, New York, S. 106 bis 112;
Electronics, 1952, Mai, S. 116 bis 123.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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