DE1253495B - Druckeinrichtung fuer datenverarbeitende Maschinen - Google Patents

Druckeinrichtung fuer datenverarbeitende Maschinen

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DE1253495B
DE1253495B DEJ24289A DEJ0024289A DE1253495B DE 1253495 B DE1253495 B DE 1253495B DE J24289 A DEJ24289 A DE J24289A DE J0024289 A DEJ0024289 A DE J0024289A DE 1253495 B DE1253495 B DE 1253495B
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DEJ24289A
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English (en)
Inventor
Arthur Charles Cooper
Albert Atkins Dowd
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/16Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies arranged in stationary or sliding cases or frames or upon flexible strips, plates, bars or rods

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -15/08
Nummer: 1253 495
Aktenzeichen: J 24289IX c/42 m6
Anmeldetag: 21. August 1963
Auslegetag: 2. November 1967
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung für datenverarbeitende Maschinen und ist besonders geeignet, als »Schnelldrucker« Verwendung zu finden.
Es sind Druckeinrichtungen bekannt, bei denen in Reihe angeordnete Drucktypen auf einem Wagen in Zeilenrichtung hin- und herbewegt werden, wobei alle Drucktypen in einer bestimmten Ordnung nacheinander an den einzelnen Druckstellen einer Zeile vorbeigeführt werden. Die Auswahl der an einer Druckstelle erwünschten Drucktype erfolgt durch Hammersteuerung, indem der Hammer dann ausgelöst wird, sobald die für den Abdruck eines Zeilentextes richtige Type an der entsprechenden Druckstelle erscheint. Die Impulse für die Hammersteuerung können entweder von einer Speicher- oder Steuereinheit der datenverarbeitenden Maschinen gegeben werden. Weitere als »Schnell- oder Kettendrucker« bekannte Druckeinrichtungen arbeiten mit einer stetig in Zeilenrichtung umlaufenden Kette, deren Glieder die Drucktypen tragen. Es ist ferner bekannt, an den Kettengliedern jeweils einen eine Gruppe von Lamellen tragenden Lamellenträger zu befestigen. Die Auswahl der für einen Abdruck bestimmten Drucktypen erfolgt ebenfalls durch eine Steuerung der Druckhämmer, die den einzelnen Druckstellen einer einzigen Zeile zugeordnet sind. Obwohl mit diesen bekannten Druckeinrichtungen eine sehr hohe Druckgeschwindigkeit erreicht werden kann, erfordern diese Anordnungen einen hohen Aufwand, um zu dieser Leistung zu kommen. Daraus ergibt sich nicht nur der Nachteil, daß unerwünschte, geräuschbildende Kräfte auftreten, sondern auch die Bedienung und Wartung dieser Druckeinrichtungen wird kompliziert, ganz abgesehen davon, daß eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der vorbekannten Druckeinrichtung infolge der bereits vorhandenen Masse nur durch sehr großen technischen Aufwand möglich ist.
Es sind ferner Druckeinrichtungen bekanntgeworden, die mit in Zeilenrichtung hin- und herbewegbaren Drucktypen arbeiten und die durch wahlweise steuerbare Druckhämmer zum Abdruck gebracht werden. Bei dieser bekannten Druckeinrichtung sind die Drucktypen an nebeneinander angeordneten federnden Lamellen befestigt, die zusammen mit ihrem Lamellenträger bzw. ihrer Platte in Verbindung mit einer horizontal bewegten Trägerschiene den Typenträger darstellen. Die in ihrem Aufbau sehr einfache Druckeinrichtung ist doch für eine schnell arbeitende Druckeinrichtung beispielsweise mit 132 Druckstellen noch nicht geeignet. Da bei der Druckeinrichtung für datenverarbeitende
Maschinen
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Arthur Charles Cooper, Apalachin, N. Y.;
Albert Atkins Dowd, Vestal, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. August 1962 (220 396)
für Druckeinrichtungen für datenverarbeitende Maschinen erforderlichen hohen Druckgeschwindigkeiten unter anderem die einzelnen Typen einer hohen Beanspruchung ausgesetzt sind, ist die Druckeinrichtung gemäß der bekannten Anordnung noch nicht für den Einsatz in datenverarbeitenden Maschinen geeignet, denn zur Auswechslung einer Drucktype muß der vollständige Lamellenträger durch einen anderen ersetzt werden.
Dem Gegenstand der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk zu schaffen, das insbesondere als Schnelldrucker in datenverarbeitenden Maschinen Verwendung finden kann und dessen Grundlage der Vorteil des einfachen Aufbaus der bekannten Druckeinrichtung mit in Zeilenrichtung hin- und herbewegbaren, nebeneinander auf federnden Lamellen angeordneten Drucktypen bildet. Um bei einer solchen Druckeinrichtung den Vorteil einer leichten Bedienung, beispielsweise einer schnellen Auswechslung einzelner Typenelemente oder einer schnellen Änderung eines Typensatzes ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen zu erreichen, sind gemäß der Erfindung mehrere, je eine Gruppe von Lamellen tragende Lamellenträger vorgesehen, die jeweils mindestens einen mit Hinterschneidungen versehenen Vorsprung aufweisen, wobei diese Vorsprünge jeweils in zwei sich gegenüberliegende Längsschlitze eines alle Lamellenträger tragenden Rohres eingesteckt sind und innerhalb des Rohres Federn mit einer den Hinterschneidungen angepaßten Gestalt angeordnet
709 680/192
sind, die beim Einsetzen der Vorsprünge der Lamellenträger in die Hinterschneidungen einrasten.
Ein Ausführungsbeispiel einer Druckeinrichtung gemäß der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Druckeinrichtung,
F i g. 2 eine seitliche Darstellung der Druckeinrichtung mit der Druekhammer-Antriebseinrichtung,
F i g. 3 eine Ansicht eines, teilweise in auseinandergezogener Form dargestellten Typenträgers,
F i g. 4 die Vorderansicht eines Typenträgers und den Vorgang beim Einsetzen der Typenelemente in den röhrenförmigen Stab als Typenträger,
F i g. 5 a bis 5 c die Stellung der einzelnen Teile beim Herausnehmen eines Typenelementes aus der Trägerröhre,
F i g. 6 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform eines Typenelementes mit einem Typenträger,
Fig. 7a und 7b Vorderansichten, teilweise im Querschnitt, einer weiteren Ausführungsform der Typenträgereinrichtung,
F i g. 8 den Federbügel für die lösbare Verbindung der Typenelemente mit dem rohrförmigen Stab als Typenträger.
Die Druckeinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel (F i g. 1) besitzt in bekannter Weise die übliche Papierwalze 10 sowie ein zwischen den Spulen 13 und 14 entlang der Druckzeile sich bewegendes Farbband 12. Der Transport der zu bedruckenden Papierbahn 11 und der Antrieb des Farbbandes 12 erfolgt in bekannter Weise. Jeder Druckstelle in einer Zeile sind Druckhammer 15 zugeordnet, die in gleichförmigem Abstand voneinander in linearer Anordnung entlang der Druckzeile angeordnet sind (Fig. 1 und 2). Jeder Hammer 15 besteht aus einem Fuß 16 mit einem Lagerschlitz 17, zur drehbaren Lagerung auf einer festen Stange 18 (Fig. 2). Außerdem besitzt jeder Hammer 15 den eigentlichen Hammerteil 19 und einen Auslösearm 20, der vom Fuß 16 ausgehend, sich nach abwärts erstreckt (F i g. 2).
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 hat jeder Druckhammer 15 eine Freigabeeinrichtung mit einem in Form eines Haltemagneten 21 mit einer geeigneten Erregerwicklung 22. Die zugehörige Rückstellfeder 23 ist einseitig an einem festen Rahmenteil 24 eingespannt und legt sich mit ihrem freien federnden Ende unter Spannung gegen die Stirnkante desHammerf ußeslö (Fi g. 2). Die Hammerantriebseinrichtung besitzt für jeden Hammer 15 eine Auslegerblattfeder 25 mit mehreren Federblättern 29 bis 32, die in einer Querstange 26 einer Schwinge befestigt sind. Diese Querstange 26 ist mit Armen 28 verbunden, die drehbar von einer Welle 27 getragen, hin- und herschwingen können. Jedes Federblatt 30 ist an seinem freien Ende verlängert und endet in einem winkelförmigen Finger 33. Die Antriebseinrichtung umfaßt ferner eine Rückstelleinheit, die aus einer von drehbaren Armen 35 getragenen Anschlagschwinge 34 besteht. Der Antrieb der Einrichtung erfolgt durch zwei Nocken 36 und 37, die in geeigneter Weise auf einer drehbaren Welle 38 sitzen. Eine von den Armen 28 der Schwinge getragene Nockenfolgerolle 39 wirkt mit dem Nocken 36, und eine vom Arm 35 der Rückstelleinheit getragene Nockenfolgerolle 40 wirkt mit dem Nocken 37 zusammen. Durch die Spannung einer Feder 41 werden die Folgerollen 39, 40 in Antriebsverbindung mit ihren zugeordneten Nocken gehalten (F i g. 2). Die Wellen 27, 38 der Antriebseinrichtung sind in einem festen Tragrahmen gelagert. Die im Ausführungsbeispiel der Druckeinrichtung gezeigte Druckhammereinrichtung ist nur eine der möglichen Ausführungen zum Ausschlag der Drucktypen gegen die Druckunterlage.
ίο Zwischen den Druckhämmern 15 und dem Farbband 12 befinden sich die Drucktypen. Die Typenträgereinrichtung besteht aus einem in Zeilenrichtung hin- und hergehenden rohrförmigen Stab 51 zur lösbaren Aufnahme von Typenelementen 50. Jedes Typenelement 50 ist kammartig ausgebildet und hat einen massiven Teil 52, der in eine Vielzahl von federnden Fingern 53 ausläuft. Jeder Finger 53 trägt an seinem freien Ende die Drucktypen (Fig. 1 und 2).
Bei der Druckeinrichtung gemäß der Erfindung besitzt jedes Typenelement 50 an seinen Fingern 53 eine bestimmte Anzahl von Drucktypen, welche z. B. ein Teil eines Alphabetes sein können. Durch Aneinanderreihen mehrerer Typenelemente 50 kann somit ein vollständiges Alphabet gebildet werden. Um die verschiedenen Drucktypen in einer Zeile zum Abdruck zu bringen werden die Typenelemente 50 von ihrem Träger 51 horizontal an den Hämmern 19 vorbeibewegt.
Die Steuerung der Druckhammer für den Anschlag der richtigen Typen an der erforderlichen Druckstelle einer Druckzeile wird mit Hilfe der bei datenverarbeitenden Maschinen bekannten Speicher u. dgl. durchgeführt.
Der Abdruck der Typen gestaltet sich im Prinzip folgendermaßen: Bei Drehung der Welle 38 (Fig. 2) gelangen die Nocken 36 und 37 in eine Stellung, bei welcher durch die Folgerolle 40 die Schwinge 34 in eine solche Abwärtsstellung gebracht wird, daß das freie Ende der Feder 29 über die Kante der Schwinge 34 hinausragt. Gleichzeitig betätigt die dem Nocken 36 zugeordnete Folgerolle 39 die Federschwinge 26, wodurch die Blattfeder 29 auf die rechte Seite des Auslösearmes 20 des Hammers 15 gelangt. Bei der weiteren Drehung der Welle 38 hebt die Folgerolle 39 die Schwinge 26 nach oben an, so daß die Blattfeder 29 sich gegen die rechte Seite des Auslösearmes 20 (im Sinn der F i g. 2) legen kann. Bei Weiterbewegung der Schwinge kann die durch die Spannung der Feder 29 auf den Hammer 15 wirkende Kraft nicht wirksam werden, wenn die Wicklung 22 des Haltemagneten 21 stromführend ist. Sobald ein Typenträger 53 eines Typenelementes 50 in der richtigen Druckstelle sich befindet, wird durch die an sich bekannte Steuerung der Erregerstrom für die Wicklung 22, des dieser Druckstelle zugeordneten Haltemagneten 21 abgeschaltet, wodurch der Hammer 15 für diese Druckstelle freigegeben wird. Infolge der durch die Feder 29 an den Auslösearm 20 des Druckhammers angelegten Kraft wird der Hammer 15 um die Achse 18 gedreht. Die dem Hammer 15 erteilte Beschleunigung bewirkt die Fortsetzung seiner Bewegung in Uhrzeigerrichtung bis sein eigentlicher Hammerteil 19 gegen den Typenfinger 53 schlägt, wodurch die Type gegen das Farbband 12 und über dieses auf der Druckunterlage 11 zum Abdruck kommt, wobei die Papierwalze 10 als Widerlager dient. Der Hammer 15 prallt nach dem
Abdruck der Type von der Druckwalze 10 in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung gegen den Haltemagneten 21 zurück. Die an die Stirnkante des Fußteiles 16 des Hammers anliegende Rückstellfeder 23 hält den Hammer 15 nach seinem Abprall von der Schreibwalze in geringem Abstand vom Magneten 21. Bei der Drehbewegung des Hammers gleitet das freie Ende der Feder 29 vom unteren Teil des Auslösearmes 20 ab und legt sich gegen die Schwinge 34, dabei gelangt der Auslösearm 20 gegen die Feder 33 (F i g. 2). Durch entsprechende Impulsgabe kann der Hammer beispielsweise wiederholt ausgelöst werden. Die für jede Druckstelle vorgesehene Hammerantriebseinrichtung für die einzelnen Hämmer 15 sind nicht Gegenstand der Erfindung und werden daher nicht weiter erläutert.
Die horizontale Bewegung des rohrförmigen Stabes als Typenträger zur Einstellung der verschiedenen Typenfinger 53 in die entsprechenden Druckstellen einer Zeile kann mittels Zahnstange 55 α und Zahnrad 54 α erfolgen (F i g. 1), wobei diese Anordnung in üblicher Weise mit einem an sich bekannten Umkehr-Schaltgetriebe (nicht gezeigt) zusammenwirkt. Die Zahnstange 55 α ist vorteilhafterweise an der Unterseite am einen Ende der Trägerröhre 51 für die Typenelemente 50 befestigt. Ein ebenfalls an der Röhre 51 befestigter Steuerteil 56 a bewegt sich durch einen Detektor 57 a, welcher über geeignete mit dem Schaltgetriebe verbundene Steuermittel den Hub der Röhre 51 begrenzt und die Antriebsrichtung für den Typenträger umkehrt (F i g. 1).
Das Abdrucken der Typen durch Antrieb der einzelnen Hammer 15 kann in Ruhe oder in der Bewegung des Typenträgers ausgeführt werden. In ersterem Fall werden die Typenträger 50 in die Druckstellung bewegt und so angehalten, daß die entsprechenden Typenfinger mit einem Hammer 15 ausgerichtet sind. Nach jeder Auslösung der Hämmer 15 bewegt der Typenträger die Typenelemente 50 schrittweise weiter, bis jeder Typenfinger 53 mit einer Drucktype vor einer Druckstelle erschienen ist. Wenn der Druck in der Bewegung erfolgen soll, wird der Typenträger 51 ohne Unterbrechung über die ganze Länge des Hubes parallel zu Druckunterlage 11 bewegt.
Um die einzelnen Typenelemente 50 leicht aus der Trägerröhre 51 entfernen und durch andere ersetzen zu können, ist jedes Typenelement besonders ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Typenelemente 50 (F i g. 3, 4), welche mit seinen einzelnen Typenfingern 53 ein kammartiges Federblatt ist, ist der Grundteil 52 zu einer Halterung 54 erweitert, die rechts und links horizontale Schultern 55, 56 aufweist. An ihrer Innenseite bilden die horizontalen Schultern 55, 56 einen rechten Winkel mit vertikalen Schultern 57, 58, wobei am Schnittpunkt dieser Schultern die Winkelecken einen Ausschnitt 59 haben. Auf diese Weise wird erreicht, daß diese Schultern als Anschläge satt aufsitzen können.
Die Halterung 54 ist an den Schultern 57, 58 so eingeschnitten, daß unterhalb der Schultern Aussparungen 63 und 64 entstehen, die in hakenförmige Ansätze 61 und 62 auslaufen. Die hakenförmigen Ansätze 61, 62 haben von unten nach oben gehende bogenförmige Führungskanten 65,66, während die inneren Kanten 67, 68 in Richtung zu der Spitze abwärts geneigt sind. Diese Kanten sind, wie noch verständlich werden wird, Kurvenbahnen zur besseren Einführung und Halterung der Typenelemente im Trägerrohr 51.
Bei der bevorzugten Ausführungsform (F i g. 3, 4) des Ausführungsbeispieles besteht der Typenträger für die Typenelemente 50 aus einer festen dünnwandigen Röhre 51, z. B. aus Aluminium od. dgl. Zur lösbaren Befestigung der Typenelemente 50 in der Röhre 51, ist diese an der Oberseite mit Ausschnitten ίο 70 für die Aufnahme der Halterung 54 der Typenelemente 50 versehen. An der Unterseite der Trägerröhre 51 befinden sich gegenüber den Schlitzen 70 weitere Schlitze 71, die zu beiden Seiten vergrößerte rechteckige Ausschnitte 72 haben. Die Schlitze 70, 71 sind zueinander so angeordnet und ausgerichtet, daß die eingesetzten Typenelemente 50 linear und koplanar ausgerichtet sind. Die oberen Schlitze 70 sind durch Wandstege 73 getrennt; ähnliche Wandstege 74 sind auch zwischen den Rechteckausschnitten 72 beao nachbarter Schlitze 71. Um eine Gleichmäßigkeit der Teilung der Typenfinger 53 der einzelnen Typenelemente 50 zu erhalten, sind die Schlitze 70 und 71 gleichmäßig axial entlang der Trägerröhre 51 verteilt. Sowohl jedes Typenelement als auch jeder der Typenfinger 53 sind von gleicher Größe (Fig. 3). Die Typenelemente 50 können ohne besondere Werkzeuge von Hand in den Träger 51 eingesetzt und auch abgenommen werden. Das Einsetzen der Typenelemente 50 in ihre Trägerröhre 51 erfolgt durch Einführung der Halterung 54 jedes Typenelementes 50 in die zugehörigen Schlitze 70 und 71. Um die Typenelemente 50 in der Röhre 51 so festzuhalten, daß sie durch manuelle Kraftanwendung abnehmbar sind und auch für den Druckbetrieb fest gehaltert sind, ist in der Trägerröhre 51 eine Vielzahl von Federbügeln 75 (F i g. 3, 4 und 8) vorgesehen. Diese Federbügel 75 werden, wie noch erläutert wird, von unten in die Trägerröhre eingeführt und erfassen nach Einführen Typenelemente 50 deren hakenförmige Ansätze 61, 62. Die Federbügel sind so ausgebildet, daß sie einzeln und manuell in die Trägerröhre eingebracht und wieder entfernt werden können.
Jeder Federbügel besteht aus einem einzigen Stück Federstahl, der im wesentlichen U-förmig gestaltet ist (F i g. 8). Demgemäß besitzt jeder Federbügel 75 eine Brücke 76 mit zwei seitlichen Schenkeln 77, 78. Jeder der Schenkel 77, 78 hat eine Reihe von aufeinanderfolgenden Krümmungen, die nach Einführen der Typenelemente 50 die hakenförmigen Ansätze derselben umfassen. Die Schenkel 77, 78 haben zunächst einwärts gerichtete konkave Krümmungen 80, 83, welche in einwärts gerichtete konvexe Krümmungen 81, 84 übergehen. Über die Krümmungen 81, 84 hinausgehend, sind die Schenkel 77, 78 so geformt, daß sie federnd in auswärts gerichteten konvexen Krümmungen 82, 85 endigen. Die Form der einzelnen Federbügel 75 entspricht ungefähr der Form der rechts- und linksseitigen Ausschnitte mit Haken an den Halterungsteil 54 der einzelnen Typenelemente.
Die inneren Flächen der Krümmungen 80, 81 und 83, 84 wirken beim Einführen der Federbügel in die Trägerröhre 31 mit der Wandung derselben zusammen, während die äußeren Flächen 82 und 85 der Federfinger 77 und 78 sich in die hakenförmigen Ausschnitte der Typenelemente 50 legen (F i g. 8).
Für den Zusammenbau der Typenträgereinrichtung der bevorzugten Ausführungsform (F i g. 3, 4 und 8)
werden die einzelnen Federbügel 75 in folgender Weise in die unteren Längsschlitze 71 der Trägerröhre 51 eingesetzt: Die Schenkel 77 und 78 werden durch die einander benachbarten Rechteckausschnitte 72 zweier Schlitze 71 eingeführt. Dabei gleiten die inneren Flächen der konvexen Krümmungen 81, 84 federnd über die Kanten der Wandstege 74. Durch den radial einwärts gerichteten Federdruck der einzelnen Federbügel 75 legt sich der Brückenteil 76 fest gegen die äußere Wandung der Röhre 51. Sobald die hohen Teile der Krümmungen 81, 84 der federnden Schenkel 77,78 des Federbügels an der Kante des Wandsteges der Röhre vorbeibewegt werden, schnappt der Bügel 75 infolge der vorausgehenden Federspannung einwärts in seine Normalstellung. In gleicher Weise werden bei jedem Wandsteg 74 entlang der Röhre 51 solche Federbügel eingesetzt (F i g. 3). In der Normalstellung liegt die Brücke 76 jedes Federbügels an der äußeren Fläche der Wandstege 74 an. Die Krümmungen 80, 83 der Schenkel 77, 78 sind so geformt, daß sie den Wandsteg 74 umfassen, wodurch der feste Sitz der Federbügel in der Röhre 51 gewährleitet ist. Jeder Schenkel 77, 78 ist bei dieser Befestigung unabhängig und ablenkbar frei federnd. Auf diese Weise ist der Schenkel 77 beim Einsetzen und Herausnehmen der Typenelemente 50 unabhängig von der Greifwirkung seines benachbarten Schenkels 78. In der beschriebenen Anordnung nehmen die Schenkel 77, 78 ihre wirksame Stellung in benachbarten Ausschnitten 71 der Röhre 51 ein, wobei jeder Ausschnitt 71 an seinen Enden je einen Schenkel zweier Federbügel 75 aufnimmt (F i g. 3).
Das Einsetzen der Typenelemente 50 in die Trägerröhre und die Zusammenwirkung der Typenelemente 50 mit den Federbügeln 75 erfolgt auf folgende Weise (F i g. 4): Zum Einsetzen werden die einzelnen Typenelemente 50 mit ihrer Halterung 54 von Hand aus in einen der oberen Ausschnitte 70 der Trägerröhre eingeführt. Sobald die Halterung 54 eines Typenelementes in den von einem Paar zusammengehöriger oberer und unterer Auschnitte 70, 71 gebildeten Durchgang in der Trägerröhre 51 eindringt, gleiten die Führungskanten 65, 66 des Typenelementes gegen die Krümmungen 82, 85 der Schenkel 77,78 zweier benachbarter Federbügel 75. Bei fortgesetztem Druck gegen das Typenelement 50 in Richtung der Trägerröhre 51 bewirken die bogenförmigen Führungskanten 65, 66, daß die federnden Schenkel der Bügel sich spreizen, bis diese über die Spitzen der hakenförmigen Ansätze 61, 62 gleiten. Sobald die hohen Stellen der Krümmungen 82, 85 der Federbügel über die Spitzen der Haken 61 und 62 greifen, kommen die äußeren Flächen der Krümmungen 82, 85 benachbarter Bügel 75 in Wirkungsverbindung mit den inneren Kanten 67, 68 der Haken 61,62 der Typenelemente. Infolge der Spreizung der federnden Schenkel 77,78 wird eine abwärts gerichtete Kraft an die inneren Kanten 67, 68 der Haken 61, 62 der Typenelemente gelegt, wodurch die Abwärtsbewegung des in die Röhre 51 eingeführten Typenelementes gefördert wird. Zu diesem Zeitpunkt hat die Halterung 54 des Typenelementes den unteren Schlitz 72 der Röhre 51 durchdrungen. Die federnden und gespeizten Schenkel 77, 78 der Bügel 75 federn alsdann zurück und drücken das Typenelement mit seinen horizontalen Schultern 55,56 gegen die Oberfläche der Trägerröhre 51. Gleichzeitig gleiten die vertikalen Schultern 57, 58 des Typenelementes in den Schlitz 70 und legen sich gegen die Seitenkanten der Wandstege 73 der Trägerröhre 51. Jedes Typenelement 50 wird auf diese Weise in der Trägerröhre 51 senkrecht ausgerichtet und in dieser sicher festgehalten (Fig. 4).
Das Abnehmen bzw. Auswechseln der Typenelemente 50 erfolgt in der in den F i g. 5 a bis 5 c gezeigten Reihenfolge. Zum Zweck der Erläuterung ist die Richtung der Bewegung des Typenträgers bzw. der Trägerröhre 51 nach links angenommen, wie
ίο durch den Pfeil 60 angezeigt wird. Eine Gegenkraft, die an einem Punkt oberhalb der Trägerröhre 51 in der Richtung des Pfeiles 60 a an das Typenelement 50 angelegt wird, erzeugt eine Drehung des Typenelementes 50 um die Seitenkante der Schulter 56.
Diese Drehung bewirkt eine Aufwärtsbewegung des Typenelementes 50, wobei dessen Halterung 54 aus dem unteren Schlitz 71 herausgezogen wird. Die Kante 67 des Hakens 62 lenkt dabei den federnden Schenkel 78 eines Bügels 65 ab, während die Kante 68 den Schenkel 77 des anderen benachbarten Bügels ablenkt. Die Drehung des Typenelementes 50 um den durch die Schulter 56 gebildeten Drehpunkt bewirkt, wie in Fig. 5b dargestellt, die Ablenkung des Schenkels 77 durch den Haken 61 bis zur Freigabe, dabei kommt die Halterung 54 des Typenelementes aus dem Ausschnitt 71, wobei der Haken 62 den Schenkel 78 des benachbarten Federbügels 75 noch weiter ablenkt. Schließlich ist das Typenelement 50 um die Schulter 56 bis zu einem Punkt herausgedreht (F i g. 5 c), in welchem seine Halterung 54 ganz aus dem Ausschnitt 71 und der Haken 61 aus dem Ausschnitt 70 herausgedreht ist. Infolge der Wirkung der Kante 68 wird der Haken 62 vom abgelenkten Schenkel 78 freigegeben. Die Schenkel 77, 78 der benachbarten Bügel gehen alsdann in ihre normale Stellung zurück.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Typenelemente 50 ist die Halterung geteilt, wodurch an Stelle einer einzigen Halterung ein Paar voneinander getrennter Halterungen 97, 98 entsteht (Fig. 6). Dementsprechend sind in der Trägerröhre 51 für jede der beiden Halterungen eines Typenelementes längliche Schlitze vorgesehen. Wie bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß F i g. 3 bis 5 besitzt die Trägerröhre einander zugeordnete obere und untere zueinander ausgerichtete Schlitze 70, 71, wobei die unteren Schlitze 72 in rechteckig vergrößerten Ausschnitten 72 enden. Die Federbügel 75 zum Festhalten der Typenelemente gleichen der bereits beschriebenen Ausführung. Diese Federbügel 75 werden bei dieser Ausführung in der gleichen Weise wie bei der Ausführung nach den F i g. 3 bis 5 an den Stegteilen 74 zwischen zwei benachbarten Schlitzen 71 eingeführt. Dabei wirken die Stege 73 der Trägerröhre 51 zwischen den Schlitzen 70 mit den äußeren horizontalen Schultern 55 und 56 und mit einer mittleren Schulter 82 des Fußteiles 52 des Typenelementes 50 zusammen (F i g. 6). Jede Halterung 97,98 eines Typenelementes 50 besitzt die vertikalen Schul-· tern 57, 58 und 83, 84, die sich beim Einsetzen der Typenelemente gegen die Wandung der Trägerröhre legen (F i g. 6). Zwischen den vertikalen und horizontalen Schultern sind für den sicheren Sitz der Typenelemente 50 ebenfalls Einschnitte 59 vorgesehen (Fig. 6).
Bei dieser Ausführungsform (F i g. 6) werden die Halterungen 97,98 des Typenelementes lösbar von den beiden Federfingern 77,78 eines einzigen Feder-
bügeis 75 erfaßt. Zu diesem Zweck sind die inneren Kanten der Halterungen 97,98 mit Haltehaken 85,86 versehen. Die Haken 85, 86 sind mit vorderen Führungskanten 87, 88 und mit hinteren Haltekanten 89, 90 versehen. Wie bei der bevorzugten Ausführung nach F i g. 3 bis 5 fallen die hinteren Kanten 89, 90 stärker ab, so daß die zum Abnehmen eines Typenelementes 50 erforderliche Kraft größer als die Kraft für das Einsetzen eines Typenelementes sein muß. Bei der beschriebenen Ausführungsform der Typenelemente (F i g. 6) sind die Haltehaken 85, 86 der Halterungen 97, 98 mit ihren Führungskanten nach innen gerichtet, so daß beide federnde Schenkel 77, 78 eines einzigen Federbügels 75 wirksam werden. Diese Anordnung erzeugt eine doppeltsperrende Wirkung an dem Wandsteg 74 der Trägerröhre 51.
Bei einer weiteren Ausführungsform (F i g. 7 a, 7 b) besitzt das Typenelement 50 ebenfalls wie bei der Ausführung nach F i g. 6 zwei Halterungen 97, 98. Der Unterschied besteht nur darin, daß jede Halte- ao rung mit doppeltwirkenden Haltehaken ausgestattet ist. Die inneren Haken 85, 86 sind daher zusätzlich mit äußeren Haltehaken 91, 92 versehen. Die vorderen und hinteren Außenkanten 93, 94, 95, 96 der Haken 91, 92 sind symmetrisch geneigt mit entsprechenden einwärts geneigten vorderen und hinteren Führungskanten 87, 88. Zur Aufnahme dieser Haltehaken endigen die unteren Schlitze 71 der Trägerröhre 51 an beiden Enden mit Ausschnitten 72, so daß Federbügel 75 an den Wandstegen 74 zwischen allen Durchgängen aufsteckbar sind. Bei dieser Anordnung wird jedes Typenelement 50 durch drei Federbügel 75 gehalten, so daß die Genauigkeit der Ausrichtung, die Festigkeit der Stellung und die Verläßlichkeit der Befestigung in weitestgehendem Maß gesichert sind. Wenn daher eine oder sogar beide Federschenkel des Bügels 75 ausfallen sollten, wird trotzdem eine ausreichende lösbare Befestigung durch die restlichen Federschenkel der benachbarten Federbügel 75 erreicht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckeinrichtung für datenverarbeitende Maschinen mit in Zeilenrichtung nebeneinander angeordneten federnden, die Drucktypen tragenden in Zeilenrichtung hin- und herbewegbaren Lamellen und mit den einzelnen Druckstellen der Zeile zugeordneten, wahlweise steuerbaren Druckhämmern zum Abdrucken der Drucktypen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere je eine Gruppe von Lamellen tragende Lamellenträger (50) jeweils mindestens einen mit Hinterschneidungen (63, 64) versehenen Vorsprung (54) aufweisen, daß diese Vorsprünge jeweils in zwei sich gegenüberliegende Längsschlitze (70, 71) eines alle Lamellenträger (50) tragenden Rohres (51) eingesteckt sind und daß innerhalb des Rohres Federn (75) mit einer den Hinterschneidungen (63, 64) angepaßten Gestalt angeordnet sind, die beim Einsetzen der Vorsprünge (54) der Lamellenträger in die Hinterschneidungen (61,62) einrasten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (75) im wesentlichen U-förmige Gestalt aufweisen und derart in Öffnungen in den ungeschlitzten Teilen des Rohres (51) eingesteckt sind, daß die Schenkel der Federn (75) in das Innere des Rohres (51) ragen und die Stege an der den Lamellen gegenüberliegenden Außenwand des Rohres (51) anliegen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lamellenträger (50) oberhalb der Vorsprünge (54) parallel zu den auf seinen freien Lamellenenden befindlichen Drucktypen verlaufende Schultern (55, 56) aufweist, mit denen er auf dem Rohrmantel aufsitzt, und daß die Vorsprünge (54) mit parallel zu den Lamellen verlaufenden Kanten (57, 58) versehen sind, die an den Enden der Längsschlitze (70, 71) des Rohres (51) zur seitlichen Führung anliegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 451133, 925 201;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1076 420;
österreichische Patentschriften· Nr. 186260,
930;
britische Patentschrift Nr. 890 218.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 680/192 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
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