DE2340725A1 - Tabulator fuer schreibmaschinen und dergl - Google Patents
Tabulator fuer schreibmaschinen und derglInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J21/00—Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
- B41J21/04—Mechanisms for setting or restoring tabulation stops
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- B41J21/02—Stops or stop-racks
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. V. Beyer Dipl.-Wirtsch*-Ing. B. Jochen!
6 Frankfurt am Main Staufenstraße 36
Facit-Halda
Aktiebolag
Tabulator für Schreibmaschinen und dergl.
Die Erfindung betrifft einen Tabulator für Schreibmaschinen und ähnliche Büromaschinen mit einer Tabulatorleiste, welche
mit Löchern, Nuten, Schlitzen oder dergleichen und einer darin durch Tabulator- und Entrieg'elungstasten zwischen einer
neutralen und einer wirksamen Stellung umstellbaren Anschlägen versehen ist, die in der letzteren auf eine lösbare Arretiervorrichtung
an einem relativ zur Tabulatorleiste verfahrbaren Maschinenteil einwirken.
Bei bekannten Typenhebel-Schreibmaschinen besteht der Tabulatormechanismus
im allgemeinen aus einer Tabulatorleiste in Form einer unterteilten Stange, welche mit sich quer zu ihrer Längs-,
richtung erstreckenden Nuteaversehen ist. Der Zwischenabstand der Nuten entspricht einem Anschlag- oder Schaltsprung der
Maschine. In die Nuten sind sogenannte Tabulatoranschläge eingesetzt, welche zwei verschiedene Stellungen einnehmen können,
nämlich eine wirksame und eine unwirksame Stellung. In der
ersteren wirkt der Tabulatoranschlag normalerweise auf ein
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das Anhalten des verfahrbaren Wagens der Maschine auslösendes Glied oder unmittelbar einen Gegenanschlag, wenn der betreffende
Anschlag während der Relativbewegung zwischen dem Wagen und dem feststehenden Teil der Maschine in eine bestimmte
Stellung längs des Verfahrweges kommt. Die Relativbewegung wird dann entweder durch das Anstoßen von Anschlag
und Gegenanschlag unmittelbar oder durch ein besonderes, durch das genannte Auslöseglied beeinflusstes Halteglied angehalten.
Die zuletzt erwähnte Konstruktion mit Auslöseglied und Halteglied ist bei elektrischen Schreibmaschinen gebräuchlich, bei
denen die bewegte Masse und deren Geschwindigkeit verhältnismässig
groß sind, so daß die beim ruckartigen Anhalten auftretenden Kräfte nicht von den verhältnismässig schwachen An-'
schlagen aufgenommen werden können. Das dort benutzte Auslöseglied
bedarf keiner größeren Kräfte, um in Funktion zu treten. Eine derartige Konstruktion ist in der US-PS 3? 586 150
beschrieben,.
Die bekannten Tabulatoreinrichtungen haben mehrere Nachteile, insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht, so daß sie
verhältnismässig teuer sind. Die bekannten Tabulatorleisten mit ihrer großen Zahl von Quernuten lassen sich nur schwierig
herstellen, da diese Nuten in zeitraubenden mechanischen Arbeitsoperationen, z.B. durch Eräsen, eingearbeitet werden
müssen. Auch die Montage der Tabulatoranschläge bereitet Schwierigkeiten, weil sie in die Nuten eingesetzt und mit
einer Durchgangsachse und Verriegelungsgliedern versehen werden müssen, welche dazu bestimmt sind, sie in einer ihrer vorbestimmten
Stellungen zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tabulator zu schaffen, dessen Einzelteile sich leicht herstellen und welcher
sich auch leicht, insbesondere durch. Automaten, montieren läßt.
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Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Tabulatorleiste wenigstens zwei Reihen hintereinander, aber in Längsrichtung versetzt angeordneter Schlitze aufweist,
von denen die der einen Reihe die Gestalt eines mit der Spitze in diejenige Längsrichtung weisenden V haben, daß die Jeweils
durch ein Schlitzpaar gesteckten, im wesentlichen nadeiförmigen, elastisch federnden Anschläge in Längsrichtung der Tabulatorleiste
unter einer Vorspannung stehen, welche sie gegen das freie Ende der Schenkel der V-förmigen Leiste drückt.
In bevorzugter Ausgestaltung besteht die Tabulatorleiste aus einem im Querschnitt meanderförmig mit wenigstens drei
parallelen Stegen gebogenen Blech, welche jeweils mit einer Loch- oder üchlitzreihe versehen sind, wobei.von jeweils drei
zusammengehörigen, hintereinander angeordneten Löchern oder Schlitzen der mittlere in Längsrichtung versetzt ist. Die
Schlitze und Löcher können in einfacher Weise gestanzt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1:
Eine perspektivische Ansicht einer Tabulatorleiste und mit deren Anschlägen zusammenwirkender Maschinenteile,
Figur 2:
Ebenfalls in perspektivischer Darstellung die Tabulatorleiste nach Figur 1 mit einer Vielzahl in Wirkungsstellung befindlicher
Anschläge sowie einem in die neutrale Stellung umgestellten Anschlag,
Figur 5·
Einen Querschnitt durch die Tabulatorleiste nach Figur 1 gemäß der Schnittlinie III-III.
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.in der Zeichnung dargestellte Tabulatorleiste ist insgesamt
mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem im Querschnitt meanderförmig gebogenen Blech mit drei parallelen,
aufrechten Stegen 11, 12 und 13. Der Steg 1 ist mit einer
Reihe kreisrunder Löcher 14 versehen. Der Steg 12 trägt einn Reihe Langlöcher oder Schlitze 15? deren Längsachse quer zur
Längsrichtung der Tabulatorleiste liegt. In den Steg 13 sind
V-förmige Löcher oder Schlitze 16 eingestanzt, deren Symmetrieachse parallel zur Längsachse der Tabulatorleiste
liegt. Der Zwischenabstand der Löcher bzw. Schlitze entspricht einem Anschlag- bzw. Schaltschritt der SchreibT
maschine. Die zusammengehörenden Löcher bzw. Schlitze in den drei Stegen liegen nicht genau hintereinander, sondern, wie
aus Figur 3 ersichtlich, das Loch im mittleren Steg 12 ist gegenüber den Löchern in den Stegen 11 und 13 in Längsrichtung
der Tabulatorleiste versetzt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, haben die mit 17 bezeichneten Anschläge eine nagel- oder nadeiförmige Gestalt. Sie bestehen
z.B. aus einem Stück elastisch federnden Drahts, z.B. sogenannten Klavierdraht. Jeder Anschlag hat an dem einen Ende
einen Zopf bzw. eine Schulter 18 ( vergl. Figur 3). Die Anschläge
lassen sich in einfacher Weise in einem einzigen Arbeitsgang herstellen, wobei gleichzeitig ein Stück Draht abgeschnitten
und dessen eines Ende zu einem Kopf gestaucht wird. Bei der Montage der Tabulatoreinrichtung brauchen die Anschläge
nur einfach in die zu ihrer Aufnahme vorgesehenen Löcher eingesteckt zu werden.
Wie Figur 3 zeigt, werden die Anschläge 17 nicht genau senkrecht zu den Stegen 11, 12 und 13 eingesteckt. Dies liegt an
dem Längsversatz der mittleren Löcher 15 gegenüber den zugehörigen
Löchern 14 und 16, welche im wesentlichen fluchten.
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Wegen dieser Anordnung der Löcher stehen die nadelförmigen
Anschläge 17 im montierten Zustand in der Weise unter Vorspannung,
daß sie in den einen oder anderen Schenkel der V-förmigen Schlitze 16 gedrückt werden und die einmal eingestellte
Lage mit Sicherheit beibehalten, bis sie aus dem betreffenden Schenkel des V-förmigen Schlitzes herausgedrückt
werden und in den anderen 'Schenkel einschnappen.
Die wirksame Stellung der Anschläge 17 wird im Beispielsfall mittels eines gochförmigen Hebels 19 eingestellt,
welcher über einen bekannten Hebel 21, der nur schematisch angedeutet ist, und eine ■ Tabulatorsetztaste 22 betätigt
wird. Der jochförmige Hebel 19 sitzt frei drehbar auf einer Welle 20. Wenn die Taste 22 niedergedrückt wird, dreht
sich der jochförmige Hebel 19 mit Bezug auf Figur 1 und 2
entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei eine daran ausgebildete Schrägfläche 23 jeweils einen der Anschläge 17>
wie in Figur 1 gezeigt, in den unteren Schenkel des V-förmigen Schlitzes
16 drückt.
Wie am besten aus Figur 2 ersichtlich, sitzt fest auf der Welle 20 ein Entriegelungshebel bzw. -nocken 24. Der jochförmige
Hebel 19 ist in Figur 2 aus Gründen besserer zeichnerischer Darstellung weggelassen worden. Über einen bekannten
Hebel 25, welcher schematisch angedeutet ist, kann der Entriegelungsnocken 24- mittels einer Entriegelungstaste
26 betätigt werden. Dadurch wird der Entriegelungsnocken 24 im Uhrzeigersinn gedreht und stellt die Tabulatoranschläge
17 in ihre obere, unwirksame Stellung um. Da der Entriegelungsnocken
24 mit Schrägflächen 27 und 28 versehen ist, lassen sich alle Tabulatoranschläge 17 sehr schnell in die
neutrale Stellung zurückdrücken,indem der Entriegelungsnocken 24 einfach nur in der einen oder der anderen Richtung
an der Tabulatorleiste entlanggeführt wird.
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Die Tabulatoranschläge 17 und die z.B. den Maschinenwesen anhaltenden
Halteglieder können z.B. über einen Auslöser 29 in der Weise zusammenwirken, daß., wenn der letztere gegen einen
in der unteren Stellung befindlichen Tabulatοranschlag
stößt, die Halteglieder bzw. die Arretiervorrichtung des
Wagens betätigt wird.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendbarkeit nicht auf Typenhebel-Schreibmaschinen,
von denen der Einfachheit halber bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgegangen worden
ist, beschränkt, sondern kann sinngemäß auch bei anderen Arten von Schreibmaschinen, gegebenenfalls auch Kugelkopf-Schreibma
schinen, und sonstigen Büromaschinen, insbesondere solchen, bei welchen sich das Papier relativ zu dem oder den
schreibenden Teilen bewegt, Verwendung finden.
Statt der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Konstruktion mit drei parallelen Locnreihen können gegebenenfalls auch
zwei Lochreihen genügen, wenn die nadeiförmigen Anschläge in dem einen Loch so fest einzuspannen sind, daß sich an
den V-förmigen Schlitzen dasselbe Verhalten unter Vorspannung ergibt, wie im Ausführungsbeispiel durch die drei Lochreihen
erzielt.
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Claims (1)
- Patentansprüche.1. Tabulator für Schreibmaschinen und ähnliche Büromaschinen mit einer Tabulatorleiste, welche mit Löchern, Nuten, Schlitzen oder dergleichen und darin durch Tabulator- und Entriegelungstasten zwischen einer neutralen und einer wirksamen Stellung umstellbaren Anschlägen versehen ist, die in der letzteren auf eine lösbare Arretiervorrichtung an einem relativ zur Tabulatorleiste verfahrbaren Maschinenteil einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabulatorleiste (10) wenigstens zwei Reihen hintereinander, aber in Längsrichtung versetzt angeordneter Schlitze (15i 16) aufweist, von denen die der einen Reihe (16) die Gestalt eines mit der Spitze in diejenige Längsrichtung weisenden V haben, daß die jeweils durch ein Schlitzpaar (15, 16) gesteckten, im wesentlichen nadeiförmigen, elastisch federnden Anschläge (17) in Längsrichtung der Tabulatorleiste (10) unter einer Vorspannung stehen, welche sie gegen das freie Ende der Schenkel der V-förmigen Schlitze (16) drückt.2. Tabulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Tabulatorleiste (10) aus einem im Querschnitt meanderförmig mit wenigstens drei parallelen Stegen (1 , 12, 13) gebogenen Blech besteht, welche jeweils mit einer Loch- oder Schlitzreihe versehen sind, wobei von jeweils drei zusammengehörigen, hintereinander angeordneten Löchern oder Schlitzen (14,15,16) der mittlere in Längsrichtung der Tabulatorleiste (10) versetzt ist.EL/FH 97 HG/10.8.1973409840/06733. Tabulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (16) einer der äusseren Reihen (14, 16) V-förmig sind.4. Tabulator nach einer der Ansprüche 1 bis 3i gekennzeichnet durch längs der Tabulatorleiste (10) verfahrbarer Hebel, Nocken oder dergleichen, mittels welcher die Anschläge (17) einzeln aus dem einen in den jeweils anderen Schenkel der V-förmigen Schlitze (16) bewegbar sind.5. Tabulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (24·) wenigstens einseitig mit einer Schrägfläche (27, 28 ) versehen ist, mittels welcher durch Bewegung des Nockens (24) längs'der Tabulatorleiste (10) ein Anschlag (17) oder nacheinander mehrere Anschläge (17) in den einen Schenkel der V-förmigen Schlitze (16) umstellbar sind.97 HG/10.8.1973409840/0673ORK3INAL INSPECTED
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