DE213337C - - Google Patents

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DE213337C
DE213337C DENDAT213337D DE213337DA DE213337C DE 213337 C DE213337 C DE 213337C DE NDAT213337 D DENDAT213337 D DE NDAT213337D DE 213337D A DE213337D A DE 213337DA DE 213337 C DE213337 C DE 213337C
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rail
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2203/00Selection of machines, accessories or parts of the same kind

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Ja 213337 KLASSE 52 b. GRUPPE
RAPPOLT & CO. in ST. GALLEN, Schweiz.
auf jedem Nadellineal.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenwechselvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen, bei der wenigstens zwei Nadelreihen auf jedem Nadellineal vorhanden sind, die wechseiweise in und außer Arbeitsstellung gebracht werden können.
Bei den bekannten derartigen Vorrichtungen können die einzelnen Nadelreihen meist nur auf den Stoff zu und von demselben
ίο fort bewegt werden, und es muß, damit beim Wechsel der Nadelreihen die in Arbeitsstellung vorbewegten Nadeln in die richtige Lage zum Stoff gelangen, der Stoffrahmen ebenfalls verschoben werden und, außerdem muß, wenn nicht für sämtliche Nadeln Schiffchen vor-' gesehen sind, auch der Schiffchenwagen verschoben werden.
Bei einer der bekannten Vorrichtungen wird die Verschiebung des Stoffrahmens und des Schiffchenwagens allerdings dadurch vermieden, daß die mit demselben Schiffchen zusammenarbeitenden, in und außer Arbeitsstellung verschiebbaren Nadeln zu einander umschließenden Nadelträgern exzentrisch angeordnet sind, die neben ihrer Vor- und Zurückbewegung gegen den Stoff noch eine Drehbewegung um ihre gemeinschaftliche Achse ausführen, so daß beim Wechsel der Nadelreihen die in Arbeitsstellung vorgeschobenen.
Nadeln genau in die Stellung gelangen, die die aus der Arbeitsstellung zurückgezogenen Nadeln wieder, innehatten.
Derselbe Zweck wird nach vorliegender Erfindung auf andere Weise erreicht.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die Nadelreihen nämlich von zwei übereinander gelagerten, in entgegengesetzer Richtung verschiebbaren Schienen getragen, die durch entgegengesetzt gerichtete Schlitze längs fester Zapfen des Nadellineals in der Weise geführt sind, daß bei Verschiebung der Schienen die eine Schiene in schräger Richtung gegen den Stickgrund, die andere gleichzeitig in entgegengesetzt schräger Richtung von demselben wegbewegt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar 'zeigt:
Fig. ι ein Nadellineal einer Schiffchenstickmaschine mit zwei Nadelreihen im Aufriß,
Fig. 2 dasselbe im Grundriß mit der einen Nadelreihe in Arbeitsstellung,
Fig. 3 einen Grundriß des Nadellineals mit der anderen Nadelreihe in Arbeitsstellung,
Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien A-B und C-D der Fig. 2.
Mit ι ist das Nadellineal einer Schiffchenstickmaschine bezeichnet, auf welchem Nadelschienenelemente gelagert sind, von denen auf. die Länge des Lineales 1 mehrere nebeneinander angeordnet sein können, wobei jedes Element aus zwei übereinander gelagerten, gegen den Stickgrund s hin verschiebbaren Schienen 2, 3 besteht und jede Schiene 2 bzw. 3 eine Reihe von im Rapport angeordneten Sticknadeln 4 trägt (auf der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 3 nur ein Schienenelement 2, 3 sowie Teile eines zweiten Elementes dargestellt). Jede;
Nadel ist an einer vorspringenden Zunge 2' bzw. 3' der Schienen 2 und 3 befestigt, und es besitzen die Zungen der Schiene 2 an den Befestigungsstellen der Nadeln nach oben und die Zungen der Schiene 3 an diesen Stellen nach unten über die Zungen vorstehende Ansätze 5 bzw. 6, welche, wie später erläutert, zur Begrenzung der Verschiebung der Nadelschienen dienen (Fig. 4 und 5).
Zur Verschiebung der Schienen 2 und 3 des dargestellten Schienenelementes dient ein am Nadellineal 1 drehbar gelagerter zweiarmiger Hebel, dessen im Winkel zueinander stehende Arme 7, 8 mit Längsschlitzen versehen sind, in welche auf den Schienen 2, 3 befestigte Stifte 9 bzw. 10 ragen. Ferner sind die Schienen 2, 3 mit zu deren Längsrichtung schräg angeordneten Schlitzen 11 bzw. 12 versehen, wobei die Schlitze 11 der Schiene 2 zu den Schlitzen 12 der Schiene 3 entgegengesetzt geneigt sind (Fig. 2 und 3). Die beiden Schienen sind durch Schlitze 11 und 12 an Bolzen 13 geführt, die auf dem Nadellineal befestigt sind (Fig. 5), und zwar geht jeder Bolzen durch zwei übereinanderliegende Schlitze 11, 12. Zur Feststellung der Schienen 2 und 3 nach ihrer jeweiligen Verschiebung dienen Zapfen 14, die durch Löcher 15, 16 bzw. 17 an den beiden Schienen 2, 3 bzw. am Nadellineal 1 gesteckt werden können.
In Fig. 2 ist die z. B. zum Sticken mit roten Fäden eingerichtete Nadelreihe der Schiene 2 in Arbeitsstellung, während die Nadelreihe der Schiene 3 außer Wirkung gesetzt,
d. h. zurückgezogen ist, wobei deren Nadelspitzen nur wenig über die vordere Kante des Nadellineales hinausragen. Soll nun die Nadelreihe der Schiene 2 ausgerückt und die z. B. zum Sticken mit weißen Fäden eingerichtete Nadelreihe der Schiene 3 zum Arbeiten eingerückt werden, so wird nach Herausziehen der Zapfen 14 aus den Löchern 15, 17 der Hebel 7, 8 in der Pfeilrichtung der Fig. 2 gedreht. Hierbei wird die Schiene 3 die Schlitze 12 entlang und gleichzeitig die Schiene 2 die Schlitze 11 entlang so in schiefer Richtung verschoben, daß die Nadelreihe der Schiene 3 in die Arbeitsstellung bewegt, die Nadelreihe der Schiene 2 hingegen außer Wirkung gesetzt wird, wobei die erstere Nadelreihe genau in diejenige Stellung verschoben wird, welche die letztere Nadelreihe vor ihrer Verschiebung eingenommen hat. Die Nadelreihe der Schiene 3 kann nun durch Einstecken der Zapfen in die in letzterer Stellung der Schiene übereinanderliegenden Löcher 16, 17 festgestellt werden.
Soll umgekehrt die Nadelreihe der Schiene 2 zum Arbeiten eingerückt und die Nadelreihe der Schiene 3 außer Wirkung gesetzt werden, so wird, nach Herausziehen der Zapfen 14, der Hebel 7, 8 im entgegengesetzten Sinne gedreht; dadurch werden die Schienen in entgegengesetzten Richtungen verschoben, wobei wiederum die Schiene 3 mit Nadelreihe zurückgezogen und die Nadelreihe der Schiene 2 in Arbeitsstellung bzw. in diejenige Stellung verschoben wird, welche die Nadelreihe der Schiene 3 vordem innehatte. Die Nadelreihe der Schiene 2 wird alsdann durch Einstecken der Zapfen 14 in die übereinanderliegenden Löcher 15, 17 ebenfalls in ihrer Arbeitslage festgestellt.
Durch die Ansätze 5 und 6 wird jeweils diejenige Nadelschiene, die zurückgezogen wird, indem die mit ihrem Ansatz zwischen zwei Zungen der in Arbeitsstellung verschobenen Schiene gegen diese anzuliegen kommt, in ihrer Zurückbewegung festgestellt.
Jedes der übrigen auf dem Nadellineal angeordneten Nadelschienenelemente kann in gleicher Weise, wie das beschriebene, beeinflußt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fadenwechselvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen mit wenigstens zwei wechselweise in und außer Arbeitsstellung bewegbaren Nadelreihen auf jedem Nadellineal, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelreihen von zwei übereinander gelagerten, in entgegengesetzter Richtung verschiebbaren Schienen (2 und 3) getragen sind, die durch entgegengesetzt gerichtete schräge Schlitze (11 bzw. 12) längs fester Zapfen (13) des Nadellineals (1) in der Weise geführt sind, daß bei Verschiebung der Schienen die eine Schiene in schräger Richtung gegen den Stickgrund, die andere gleichzeitg in entgegengesetzt schräger Richtung von demselben wegbewegt wird.
2. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Nadellineal (1) ein zweiarmiger Hebel (7, 8) gelagert ist, von dessen beiden entgegen- . gesetzt gerichteten Armen (7 und 8) jeder an eine der beiden Schienen (2 und 3) mittels Stift (9 bzw. 10) und Schlitz angreift, so daß bei der Drehung der Hebels im einen oder anderen Sinne einander entgegengesetzt gerichtete Bewegungen beider Schienen erzielt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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