DE2828278C2 - Nadelanordnung für eine Tuftingmaschine - Google Patents
Nadelanordnung für eine TuftingmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
- D05C15/04—Tufting
- D05C15/08—Tufting machines
- D05C15/16—Arrangements or devices for manipulating threads
- D05C15/20—Arrangements or devices, e.g. needles, for inserting loops; Driving mechanisms therefor
Description
Die Erfindung betrifft eine Nadelanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-AS 19 19 268 ist eine Nadelanordnung für eine Tuftingmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches
I bekannt, bei der die Nadeln einzeln in Bohrungen eines Nadelträgers eingesetzt und fixiert sind.
Bei einem Nadelbruch muß die entsprechende Nadel ausgewechselt und hierbei zum Messer bzw. Greifer
ausgerichtet werden. Dabei ist ein beträchtlicher Montage- und Justier-Aufwand erforderlich, da Fehler zu
einem hohen Verschleiß der schlingenbildenden Werkzeuge führen.
Bei der Nadelanordnung nach der DE-OS 21 45 305 sind die Nadeln zwar auch reihenweise in gleichen Abständen
voneinander angeordnet, jedoch sind die Nadeln der einen Reihe gegenüber denen der anderen Reihe
um eine halbe Nadelteilung versetzt. Nachteilig ist hier ebenfalls die Notwendigkeit des Auswechselns einzelner
Nadeln mit dem hierfür erforderlichen Aufwand.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Nadelanordnung so auszubilden, daß der Austausch
verschlissener oder beschädigter Nadeln vereinfacht und mit geringem Zeitaufwand erfolgen kann, wobei
zugleich auch bei mehreren Nadclreihcn eine exakte Einhaltung des Versatzes der Nadeln benachbarter Reihen
erzielt wird.
Die Aufgabe wird bei einer Nadelanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst
Der Vorteil der Verwendung der erfindungsgemäßen Nadelmodule mit der speziellen Ausbildung der Grundkörper
dieser Module besteht insbesondere darin, daß sich verschlissene und beschädigte Nadeln auch bei
mehrreihiger Anordnung einfach und schnell auswechseln lassen, wobei mit der Montage neuer Nadelmodule
eine exakte Ausrichtung der Nadeln sowohl innerhalb einer Reihe als auch bezüglich benachbarter Reihen erfolgt
Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 sind in den Unteransprüchen
(Anspruch 2 bis 5) angegeben.
Insbesondere wird mit dem Vorschlag des Anspruches 4 eine exakte Lagefixierung der Nadeimodule in
Nadellängsrichtung bezüglich des Nadelträgers erreicht, wobei ferner die Weiterbildung nach dem Anspruch
5 die Befestigung mehrerer hintereinanderliegender Nadelmodule am Nadelträger mit nur einer
Schraube ermöglicht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils cinerTuftingmaschine
mit nur einer Nadelreihe;
Fig.2 eine Vorderansicht der Nadelreihe gemäß Fig. 1;
F i g. 3 eine Vorderansicht eines Nadelmoduls:
Fig.4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IVin Fig.3und
Fig.4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IVin Fig.3und
F i g. 5 einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in F i g. 4.
Wie aus den Zeichnungen und insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, ist ein Greifer 10 einer Tuftingmaschine
in einem Greiferblock 11 angeordnet, der zur Aufnahme einer Fadenschlaufe einer auf einem Nadelträger
13 gelagerten Nadel 12 dient, wozu der Nadelträger 13 in herkömmlicher Art und Weise in Nadelachsrichtung
hin- und herbewegt wird. Der Grei'T· 10 arbeitet mit
einem Messer 14 zusammen, das sich im Arbeitstakt der Maschine hin- und herbewegt und die Fadenschlaufe
unter Ausbildung eines Florgewebes beschneidet.
Die Nadeln 12 sind in Nadelmodulen 15 angeordnet, die am Nadelträger 13 befestigt werden und in Fig. 2
sowie im Detail in F i g. 3 bis 5 dargestellt sind.
Wie aus F i g. 3 bis 5 ersichtlich, weist jedes Nadclmodul
15 einen Grundkörper (\Sa) im wesentlichen rechteckige Form mit den ungefähren Maßen 3,2 cm Länge,
2,5 cm Höhe und 0,6 cm Dicke auf und trägt ;in seiner Unterseite fünf Nadeln 12, wobei die Module 15 in zwei
Modulreihen 16, 17 angeordnet sind. Die einzelnen Modu'e 15 einer jeden Reihe sind mit ihren Enden stumpf
aneinanderstoßend gelagert. Die beiden Modulreihen 16,17 sind hintereinander plaziert. Die einzelnen Modu-Ie
15 sind jeweils einteilig gepreßt oder gegossen. An seiner vorderen Unterkante ist der Grundkörper 15a
des Moduls 15 unter Ausbildung einer winkligen Abstufung 15b ausgespart, während er an seiner gegenüberliegenden
Unterkante einen einteilig hiermit ausgebildeten leistenartigen Vorsprung 15c in den gleichen Abmessungen
wie die Abstufung \5b aufweist, im oberen
Teil des Grundkörpers 15<7 ist ein Langloch 15c/ vorgesehen,
dessen Hauptachse dieser öffnung 15t/ parallel
zu den Längskanten des Grundkörpers 15.J und dessen
b1) Nebenachse in dessen Mittelcbcne verlaufen. Zwei konische
Vorsprünge 15t· befinden sich an der Vorderseite des Grundkörpers 15;; beiderseits des Langloches 15</
und geringfügig unterhalb der Hauptachse derselben,
während zwei konische Ausnehmungen 15/in der Rückseite
des Grundkörpers 15a in gleicher Anordnung relativ zur I lauptachse wie die Vorsprünge 15c und auch im
gleichen Abstand wie diese ausgebildet sind, wobei Ausnehmungen und Vorsprünge in der Längsrichtung des
Grundkörpers 15a entsprechend der Teilung der Nadeln 12 in den beiden Modulreihen zueinander versetzt
sind.
Wie am bestrrj aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, werden in
der Praxis die einzelnen Module 15 in zwei Reihen hintercinander angeordnet, wobei die Module 15 einer Reihe
relaiiv zu denen der anderen Reihe in Längsrichtung des Nadelträgers 13 leicht vei^setzt und die entsprechenden
Modulpaare der beiden Reihen mittels einer gemeinsamen Schraube 18, welche durch die fluchtend
ausgerichteten Langlöcher i5d in den beiden Reihen hindurchgeführt ist und mit einer entsprechenden Gewindebohrung
19 im Nadelträger 13 in Eingriff steht, am Nadelträger 13 befestigt sind. Der Grad des Versatzes
der einzelnen Module benachbarter Reihen wird bestimmt durch die relativen Stellungen der Vorsprünge
15c und der Ausnehmungen 15/ in der Vorder- bzw. Rückseite der Grundkörper 15a. wobei diese Stellungen
so gewählt werden, daß der jeweils vorderen Einheit sich eine relative Verschiebung der Versatz einer halben
Nadelteilung entspricht.
Die Nadeln 12 je Modul 15 sind symmetrisch angeordnet,
wobei die Achse der jeweils äußeren Nadel einen Abstand gleich der halben Nadelteilung vom Ende
des Grundkörpers 15a hat.
Durch diese Anordnung der Nadeln 12 in Modulen 15 ist es möglich, zerbrochene oder beschädigte Nadeln 12
einfach durch Austausch des jeweiligen Moduls zu ersetzen, was leicht und schnell geschehen kann, wobei die
Einstellung der Nadeln 12 gegenüber den verbleibenden aufgrund der Geometrie der Module 15 geschieht
Während bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 bis 5 die Module 15 zur Einbeziehung in einer der beiden
hintereinanderliegenden Reihen jeweils paarweise angeordnet sin.:', ist für eine Tuftingmaschine zur Herstellung
gröberer Gewebe gemäß der Darstellung in F i g. 1 und 2 der Einsatz nur einer einzigen Reihe dieser Module
15 möglich, wobei für die doppelreihige Anordnung entsprechend F i g. 3 bis 5 die Montage der Module auf
dem Nadelträger sinngemäß wie in Fi g. 1 und 2 vorgesehen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
50
60
Claims (5)
1. Nadelanordnung für eine Tuftingmaschine, mit einem Nadelträger, an dem eine Vielzahl von Nadeln
nebeneinander, im gleichen Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine bestimmte Anzahl von Nadeln (12) in einem Grundkörper (15a,} eines
Nadelmoduls (15) eingegossen ist, dessen Länge einem Vielfachen des Mittenabstandes der im Nadelmodul
(15) eingegossenen Nadeln (12) entspricht und wobei der Grundkörper (\5a) auf der Vorder-
und Rückseite jeweils mit Steckelementen (Vorsprünge ISe,1 bzw. Aufnehmerelementen (Ausnehmungen
15^ versehen ist, die im gleichen Abstand
voneinander, jedoch um eine halbe Teilung zueinander versetzt angeordnet sind.
2. Nadelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichcct,
daß die Steckelemente als stumpfkonische Vorsprünge (15e) und die A.ufnehmerelemente
als stumpfkonische Ausnehmungen (15/? ausgebildet sind.
3. Nadelanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(15/? in der dem Nadelträger (13) zugewandten Rückseite des Grundkörpers (Ha)ausgebildet sind.
4. Nadelanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des
Grundkörpers (15a,) ein leistenartiger Vorsprung (\5c)ausgebildet ist.
5. Nadelanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß i-.n Grundkörper (15a,}
ein in Längsrichtung des Nidelmoduls (15) verlaufendes Langloch {\5d) ausgebildt. ist, dessen Längserstreckung
mindestens um die halbe Nadelteiiung größer als seine Quererstreckung ist.
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Legal Events
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8331 | Complete revocation |