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Platte od. dgl. zur Halterung einer Anzahl verschiedener
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Werkzeuge und ähnlicher Gegenstände.
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BESCHREIBUNG =========~== Die Erfindung betrifft eine Platte od.
dgl. zur Halterung einer Anzahl verschiedener Werkzeuge und ähnlicher Gegenstände
auf welcher diese herausnehmbar durch ein oder mehrere quer zur Hauptachse der Werkzeuge
verlaufende elastische Bänder gehalten sind, die in der jeweiligen Größe und Form
der Werkzeuge od. dgl. entsprechenden Abständen Verankerungen an der Platte aufweisen,
in denen die Bänder geführt und gehalten sind, wobei die Verankerungen der Bänder
als Halter mit einem Schlitz zur Führung der Bänder ausgebildet sind und die Lage
der Halter auf der Platte änderbar ist, indem die Halter in Öffnungen der Platte
versetzbar sind.
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Derartige Platten werden insbesondere zur Ausstattung von Werkzeugkoffern,
Werkzeugtaschen, Arztkoffern und dgl. verwendet um in möglichst übersichtlicher
Ordnung und möglichst raumsparend eine große Anzahl verschiedenartigster Gegenstände
unterzubringen.
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Eine Platte der oben definierten Bauart ist nach einem früheren Vorschlag
des Anmelders aus der DT-PS 2 413 419 bekannt.
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Bei der nach dieser bekannten Konstruktion verwirklichten praktischen
Ausführungsform bestehen die Halter aus einem Kopfteil mit einem verbreiterten Fußteil.
Der Kopfteil enthält einen oder mehrere parallel zur Oberfläche der Platte verlaufenden
Schlitz, der das elastische Band aufnimmt. Der Fußteil ist gegenüber dem Kopfteil
verbreitert, so daß die bekannten Halter von der Rückseite der Platte her durch
in ihrem Querschnitt dem Kopfteil entsprechende Öffnungen hindurchgesteckt werden,
so daß der Schlitz etwa in der Ebene der Vorderseite der Platte liegt. Der Halter
wird daher an der Platte im wesentlichen durch den verbreiterten Fußteil auf der
einen Seite und das durch den Schlitz hindurchgeführte elastische Band auf der anderen
Seite gehalten. Das Band liegt hierbei mit seiner Fläche parallel zur Oberfläche
der Platte.
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Diese bekannte Ausührunsform ist zwar hinsichtlich der absolut individuellen
Anpassung der Platten an die verschiedensten Bestückungen und die für Gegenstände
unterschiedlichen Gewichtes und Form optimal, weist jedoch den Nachteil auf, daß
zum Widereinführen beispielsweises eines Werkzeuges nach dem Gebrauch in den meisten
Fällen das elastische Band an der entsprechenden Stelle angehoben werden muß, da
sich sonst das Werkzeug nicht unter das Band schieben läßt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Platte der oben
angegebenen Art zu schaffen, bei welcher trotz sicherer Halterung und bleibender
Flexibilität der Bestückung das Wiedereinsetzen der Gegenstände wesentlich vereinfacht
ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesenEichen dadurch gelöst,
daß die Schlitze bezüglich der Platte in einem bis zu 900 betragenden Winkel angeordnet
sind und die Bänder in einer zur Platte nicht parallelen Schräglage halten. Bevorzugt
beträgt
dieser Winkel 900, so daß die Bänder etwa senkrecht hochkant gehalten sind. Durch
diese Form der Ausrichtung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß sich, wie
die Praxis gezeigt hat, selbst dickere Gegenstände ohne Schwierigkeiten mit einer
Hand wieder unter das über die Halter an der Platte gehaltene Band schieben lassen.
Hierbei kommt es zu einer Verwindung des elastischen Bandes, wodurch die Haltekraft
noch verstärkt wird.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
bei welcher die Bänder aus textilkasdnerten oder umsponnenen Gummibändern bestehen,
ist zumindest einseitig eine Schicht aus einem elastischen reibungserhöhendem Material
auf der Oberfläche vorgesehen. Diese Schicht kann sich teilweise oder ganz huber
die Breite der elastischen Bänder erstrecken. Durch diese Ausführungsform der Erfindung,
welche auch vorteilhaft bei den bekannten Werkzeugplatten der oben definierten Art
eingesetzt werden kann, wird die auf die Gegenstände ausgeübte Haltekraft erheblich
erhöht. Darüberhinaus unterstützt diese reibungserhöhende Schicht den Verwindungsvorgang
beim Wiedereinstecken eines Werkzeuges od.
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dgl.
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Diese Schicht kann bevorzugt aus einem Syntheseelastomer, aus Fitralon
oder Latex bestehen.
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Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß
die Halter einen verbreiterten Fußteil zur lösbaren Befestigung an der Platte und
einen Kopfteil mit dem Schlitz aufweisen.
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Hierbei sind die Halter von der Rückseite der Platte her in die Öffnungen
gesteckt, so daß der Schlitz auf der Vorderseite der Platte liegt.
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Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach der Erfindung können
die Halter auch von oben in die Öffnungen der Platte einsteckbar und einrastbar
ausgebildet sein.
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Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Kopfteil der Halter einen runden Querschnitt aufweist, wobei die
Öffnungen der Platte dann ebenfalls als entsprechende Rundlöcher ausgebildet sind.
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Alternativ dazu können die Öffnungen der Platte als Schlitze ausgebildet
sein, wobei dann der Kopfteil einen rechteckigen Querschnitt erhält.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
ist die Platte sowohl mit rechteckigen als auch mit runden Öffnungen versehen, so
daß beide Arten von Haltern kombiniert oder einzeln verwendet werden können.
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Was die Dimensionierung der Höhenerstreckung der Halter betrifft,
so gibt es zwei bevorzugte Ausführungsformen. Bei der ersten Ausführungsform sind
die Halter derart bemessen, daß die Unterkante des Schlitzes etwa in der Ebene der
Vorderseite der Platte liegt. Wenn besonders dicke Gegenstände auf genommen werden
sollen, können die Halter derart bemessen sein, daß die Unterkante des Schlitzes
im Abstand zur Oberfläche der Platte liegt.
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Diese Ausführungsform kann bevorzugt dadurch weitergebildet werden,
daß die Halter mit leichter Klemmpassung in die Öffnungen eingesteckt sind und der
Abstand der Unterkante des Schlitzes zur Oberfläche der Platte kann hierbei durch
verschieden tiefes Eindrücken der Halter geändert werden.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind
in Unteransprüchen gekennzeichnet, bzw. ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
in welcher die Erfindung anhand
von in den Zeichnungen beispielhaft
veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert wird. Es zeigt: Fig. 1 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform der Platte nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht von zwei Haltern, welche ein elastisches Band
an der Platte halten; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig.
2; Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 2; Fig. 5 eine abgewandelte
Ausführungsform eines Halters in einer Fig. 4 entsprechenden Ansicht; Fig. 6 eine
Fig. 2 entsprechende Ansicht der Platte nach der Erfindung mit einem gehaltenen
Gegenstand; Fig. 7 eine Draufsicht auf Fig. 6; Flg. 8 eine abgewandelte Ausfuhrungsform
der Erfindung in stark verzrößerter Schnittansicht; Fig. 9 eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 8 in einer Fig. 8 entsprechenden Darstellung; Fig. 10 eine stark vergrößerte
Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform eines Halters für die elastischen Bänder;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 10; Fig. 12 eine Fig.
10 entsprechende Ansicht einer weiteren Abwandlung nach der Erfindung;
Fig.
13 eine stark vergrößerte schematische Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der elastischen Bänder und Fig. 14 eine Draufsicht einer mit verschiedenen Werkzeugen
bestückten Platte nach der vorliegenden Erfindung.
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In den Zeichnungen ist in Fig. 1 eine den Träger einer großen Anzahl
verschiedenartigster Werkzeuge oder anderer Gegenstände und Instrumente bildenden
Platte 1 einer Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt. Dei Platte 1 besteht
üblicherweise aus einem Kunststoff oder einem ähnlichen starren Material, welches
für ein gefälliges Äusseres einen Überzug oder eine Kaschierung aufweisen kann.
Wie veranschaulicht sind in den Platten 1 in zueinander parallelen Reihen 2 durchgehende
Öffnungen 3 ausgebildet. Die Öffnungen 3 lassen sich zweckdienlicherweise durch
Stanzen oder im Falle von Kunststoff durch Warmstanzen od. dgl. herstellen.
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Wie in Fig. 1 veranschaulicht, sind die Reihen 2 in regelmäßigen Abständen
zueinander angeordnet, wobei jedoch dararf hingewiesen wird, daß dies nicht unbedingt
erforderlich ist. Der gleiche Abstand der Reihen zueinander vereinfacht jedoch für
den Hersteller derartiger Platten oder fertiger Werkzeugkoffer die Laerhaltung.
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Üblicherweise ist das Material aus dem die Platte 1 besteht etwa 4
mm dick. Die die Reihen 2 bildenden durchgehenden Öffnungen 3 sind bei der dargestellten
Ausführungsform ebenfalls in konstanten Abständen zueinander in der Platte 1 ausgebildet.
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Bei der in Fig. 1 veranschaulichten besonders bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung bestehen die Öffnungen 3 aus rechteckigen Schlitzen 4 und Rundlöchern
5. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß entweder die Reihen 2 abwechselnd
aus Schlitzen 4 und Rundlöchern 5 bestehen,
oder wie in der zweiten
Reihe 2 von unten in Fig. 1 schematisch angedeutet innerhalb der Reihen 2 Schlitze
4 abwechselnd zu Rundlöchern 5 ausgebildet sind.
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Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß sich unter Verwendung
ein und derselben Platte 1 die weiter unten naher erläuterten Halter der Ausführungsformen
gemäß Fig. 2 bis 5 oder der Ausführungsform gemäß Fig. 10 bis 12 oder beide gemeinsam
verwenden lassen. Hierdurch wird eine überragende Flexibilität der Bandführung und
der Bestockung erreicht.
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In Fig. 2 sind die Einzelheiten eines Halters 6 mit dem an der Platte
gehaltenen elastischen Band 7 veranschaulicht. Der bei dieser Ausführungsform verwendbete
Halter 6 weist einen Schlitz 8 auf, durch den das zur Halterung der Werkzeuge oder
ähnlicher Gegenstände dienende elastische Band 7 bezüglich der Oberfläche 9 der
Platte 1 hochkant stehend geführt ist. Der Halter 6 ist mit einem verbreiterten
Fußteil 10 versehen. Wie gezeigt, ist der Halter 6 bei dieser Ausführungsform von
der Rückseite der Platte 1 durch eines der Rundlöcher 5 hindurchgesteckt, wobei
der Durchmesser der Rundlöcher 5 dem Durchmesser des mit 11 bezeichneten Kopfteiles
des Halters 6 entspricht.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist zusätzlich auf der Rückseite
der Platte 1 die Öffnung 3 bzw. das Rundloch 5 entsprechend dem Fußteil 10 eines
Halters 6 vergrößert ausgebildet, so daß dieser Fußteil 10 mit der rückseitigen
Oberfläche der Platte 1 fluchtet. Diese den Fußteil 10 des Halters 6 aufnehmende
Ausnehmung 12 kann entweder zur jeweiligen Öffnung 3 zugehörig einzeln ausgebildet
sein, was beispielsweise durch geeignete Werkzeugformen beim Ausstanzen der Öffnungen
3 aus den Platten 1 hergestellt werden kann, oder es kann diese Ausnehmung 12 als
durchgehende Nut oder Rinne über die Gesamtlänge der Reihen 2 auf der Rückseite
der Platte 1 ausgeformt werden.
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Bei der in den Fig. 2 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform können
die Halter 6 mit ihrem zylindrischen Kopfteil 11 an jedem beliebigen Punkt der Reihen
2 durch die Rundlöcher 5 hindurchgesteckt werden um an den für die sichere Halterung
des jeweilig gewünschten Werkzeuges oder Gegenstandes erforderlichen Stellen das
elastische Band 7 an der Platte 1 zu verankern.
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Wie sich aus Fig. 2 bis 4 ergibt, steht das Band 7 hierbei hochkant,
so daß auf der Platte 1, wie sie in Fig. 1 veranschaulicht ist, das Band 7 ohne
Verwerfung in jeder beliebigen Zickzackform zwischen den Reihen 2 wechselnd verlegt
werden kann.
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Bei einer in den Zeichnungen nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform
kann der durch die Unterkante 13 des Schlitzes 8 definierte Abstand der Unterkante
14 des Bandes 7 von der Oberfläche 9 der Platte 1 durch entsprechend längere Dimensionierung
des zylindrischen Kopfteiles 11 des Halters 6 geändert werden. Dies trifft auch
für die übrigen Ausführungsformen der Halter 6 zu. Hierbei wird bevorzugt die Anordnung
derart getroffen, daß der Halter 6 in leichter Klemmpassung in der Öffnung 3 der
Platte 1 sitzt, so daß dann der Abstand der Unterkante 14 an der Oberfläche 9 der
Platte 1 durch verschieden tiefes Hineindrücken eines Halters 6 verstellbar ist.
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In Fig. 5 ist in einer Fig. 4 entsprechenden Ansicht eine abgewandelte
Ausführungsform eines Halters 6 veranschaulicht. Hierbei wurden für funktionell
gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Der Halter 6 gemäß Fig. 5 unterscheidet
sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel dahingehend, daß er von der
Vorderseite der-Platte 1 her in den Öffnungen 3 befestigt werden kann. Zu diesem
Zweck sitzt der erweiterte Fußteil 10 des Halters 6 oberhalb der Platte 1. Zur Verankerung
sind zwei federnd auslenkbare Krallen 14 vorgesehen, welche nach Einsetzen des Halters
5
die Unterseite der Platte 1 hintergreifen. Hinsichtlich der übrigen
Einzelheiten wird auf die obenstehende Beschreibung verwiesen. In Fig. 6 und 7 ist
in zwei skizzenhaften Ansichten veranschaulicht, wie sich das durch die Halter 6
auf der Platte 1 verankerte elastische Band 7 beim Halten eines Gegenstandes 16
verformt. Beim Einschieben eines Gegenstandes 16 zwischen zwei Halter 6 wird zunächst
das Band 7 an seiner Unterkante 14 verformt, so daß es dann beim völligen Hindurchstecken,
wenn der Gegenstand etwa eine Höhe der Halter 6 entsprechende Höhe aufweist, letztlich
im Bereich des Gegenstandes auf diesem parallel aufliegt. Im Bereich der Halter
6 ergibt sich jeweils eine Verdrehung 17 von 900, welche durch die Elastizität des
Bandes 7 aufgenommen wird und darüberhinaus die auf den Gegenstand 16 ausgeübte
Haltekraft verstärkt.
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In Fig. 8 ist in einer stark vergrößerten Fig. 4 bzw. Fig. 5 entsprechenden
Ansicht eine weitere Ausführungsform gezeigt, welche sich von der unter Bezugnahme
auf Fig. 2 bis 4 beschriebenen Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß die Rundlöcher
3 nicht mit einer Ausnehmung 12 versehen sind.
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Hierdurch steht der Fußteil 10 auf der Rückseite 15 der Platte 1 vor.
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Bei der in Fig. 9 veranschaulichten Ausführungsform ist der Schlitz
8 bis zum Fußteil 10 durchgehend und unten offen ausgebildet. Dies bietet einen
herstellungstechnischen Vorteil, da hierdurch der Schlitz 8 beispielsweise spritztechnisch
leichter herstellbar ist. Darüberhinaus kann die Dimensionierung derart getroffen
werden, daß die beidseitig des Schlitzes 8 verbleibenden Bereiche unter Federvorspannung
an den Seitenwandungen der Öffnungen 3 anliegen können. Bei entsprechender Gestaltung
des Fußteiles 10 kann darüberhinaus gegebenenfalls ein Halter 6 gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 9 von der Vorderseite der Platte her einsetzbar sein.
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In den Fig. 10 und 11 ist in zwei Ansichten eine Ausführungsform des
Halters 6 gezeigt, wie er für die Schlitze 4 in der Platte 1 geeignet ist. Hinsichtlich
weiterer Einzelheiten wird auf die linke Hälfte von Fig. 2 verwiesen, in welcher
ein Halter 6 dieser Ausführungsform in die Platte 1 eingesetzt veranschaulicht ist.
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Fig. 12 zeigt in einer Fig. 10 entsprechenden Ansicht eine weitere
Abwandlung eines Halters 6, welche darin besteht, daß diese zwei aufrechte Schlitze
8 zur Aufnahme von Bändern 7 enthält. Diese Ausführungsform kann beispielsweise
dann Verwendung finden, wenn besonders schwere Gegenstände gesichert werden sollen,
so daß zwei hochkant stehende Bänder 7 durch die zueinander parallelen Schlitze
8 des Halters 6 gemäß Fig. 12 hindurchgeführt werden.
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Bei sämtlichen Ausführungsformen der oben beschriebenen Halter 6 können
die Schlitze 8 auch in einem Winkel zur Oberfläche 9 der Platte 1 gerichtet sein,
so daß sich eine bevorzugte Einsteckrichtung der Gegenstände ergibt. Aus fertigungstechnischen
Gründen ist jedoch die im wesentlichen senkrechte Lage der Schlitze 8 bevorzugt.
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Fig. 13 zeigt in einer schematischen stark vergrößerten Schnittansicht
eine bevorzugte Ausführungsform des elastischen Bandes 7. Wie gezeigt besteht das
elast<sche Band 7 aus Gummifäden 18, welche in eine Textilkaschierung 19 oder
Umspinnung eingeschlossen sind. Auf mindestens einer Seite des elastischen Bandes
7 ist auf der Kaschierung 19 eine Schicht eines reibungserhöhenden elastischen Materials
20 aufgetragen. Hierbei kann es sich bevorzugt um ein Syntheseelastomer, um Fitralon
oder um Latex handeln. Die Schicht 20 kann auch auf beiden Seiten des elastischen
Bandes 7 vorgesehen sein.
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Wie Fig. 13 zeigt, sind bevorzugt die beiden Kantenbereiche 21, 22
neben der Schicht 20 freigelassen, so daß beim anfänglichen Einschieben eines Gegenstandes
16 unter das Band 7 eine verminderte Reibung bedingt durch die Kaschierung 19, vorliegt.
Bei abgewandelten Ausführungsformen kann jedoch die Schicht 20 auch bis zum Rand
des Bandes 7 reichen.
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In Fig. 14 ist zum besseren Verständnis der Erfindung die Draufsicht
einer Platte nach der vorliegenden Erfindung mit den unterschiedlichsten Werkzeugen
23 bestückt veranschaulicht. Wie dargestellt, ist hierbei in ausgesprochen individueller
Anpassung an die unterschiedlichsten Formen das Band 7 an der Platte 1 jeweils durch
einen Halter 6 veranschaulicht, der in einer der entsprechenden Öffnungen 7 verankert
ist, Abweichend von den oben beschriebenen Ausführungsformen sind dem Fachmann sicher
Änderungen und Abänderungen der Einzelteile offensichtlich ohne vom Grundgedanken
der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise könnte auf die frei verschiebliche Führung
der Bänder 7 in den Schlitzen 8 bewußt verzichtet bzw. diese stellenweise aufgehoben
werden. Dies kann bei Haltern 6 mit zylindrischem Kopfteil 11 beispielsweise einfach
dadurch geschehen, daß man den Fußteil 10 quadratisch ausbildet. Die entsnrechend
geformte Ausnehmung 12 auf der Unterseite 15 der Platte 1 gestattet es dann, einen
Halter 6 um 900 zu drehen und zu verriegeln, so daß durch die hierdurch am Schlitz
8 erfolgte Abknickung die freie Verschiebbarkeit des Bandes 7 aufgehoben wird.
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Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden
Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und
räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination
erfindungswesentlich sein.
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