DE3116218C2 - Platte o.dgl. zur Halterung einer Anzahl verschiedener Werkzeuge und ähnlicher Gegenstände - Google Patents
Platte o.dgl. zur Halterung einer Anzahl verschiedener Werkzeuge und ähnlicher GegenständeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Platte (1) od.dgl. zur Halterung einer Anzahl verschiedener Werkzeuge (23) und ähnlicher Gegenstände (16). Die Gegenstände sind herausnehmbar durch ein oder mehrere quer zur Hauptachse verlaufende elastische Bänder (7) gehalten. Die Bänder (7) sind in der jeweiligen Größe und Form der Werkzeuge od.dgl. entsprechenden Abständen durch Halter (6) an der Platte (1) verankert, wobei die Bänder (7) in den Haltern (6) geführt sind. Die Halter (6) weisen einen Schlitz (8) zur Führung der Bänder (7) auf. Die Lage der Halter (6) auf der Platte (1) kann zur Anpassung an verschiedene Gegenstände geändert werden. Der Schlitz (8) der Halter ist bezüglich der Platte (1) in einem bis zu 90 ° betragenden Winkel vorzugsweise in einem Winkel von 90 ° angeordnet. Hierdurch werden die Bänder (7) zur Oberfläche (9) der Platte hochkant gehalten. Dies bietet den Vorteil, daß insbesondere Werkzeuge leicht wieder an ihren Platz eingesetzt werden können. Darüberhinaus ist eine ausgesprochen flexible Führung des Bandes (7) auf der Platte (1) auch zickzackförmig möglich.
Description
Die Erfindung betrifft eine Platte zur Halterung einer Anzahl verschiedener Werkzeuge und ähnlicher Gegenstände
auf welcher diese herausnehmbar durch ein oder mehrere quer zur Hauptachse der Werkzeuge verlaufende
elastische Bänder gehalten sind, die in der jeweiligen Größe und Form der Werkzeuge entsprechenden
Abständen Verankerungen an der Platte aufweiser, in denen die Bänder geführt und gehalten
sind, wobei die Verankerungen der Bänder als Halter mit einem Schlitz zur Führung der Bänder ausgebildet
so sind und die Lage der Halter auf der Platte änderbar ist,
indem die Halter in öffnungen der Platte versetzbar sind.
Derartige Platten werden insbesondere zur Ausstattung von Werkzeugkoffern, Werkzeugtaschen, Arztkoffern
und dgl. verwendet um in möglichst übersichtlicher Ordnung und möglichst raumsparend eine große Anzahl
verschiedenartigster Gegenstände unterzubringen.
Eine Platte der oben definierten Bauart ist nach einem früheren Vorschlag des Anmelders aus der DE-PS
2413419 bekannt. Bei der nach dieser bekannten Konstruktion verwirklichten praktischen Ausführungsform bestehen die Halter aus einem Kopfteil mit einem
verbreiterten Fußteil. Der Kopfteil enthält einen oder mehrere parallel zur Oberfläche der Platte verlaufenden
Schlitz, der das elastische Band aufnimmt. Der Fußteil ist gegenüber dem Kopfteil verbreitert, so daß die
bekannten Halter von der Rückseite der Platte her durch in ihrem Querschnitt dem Kopfteil entsprechende
öffnungen hindurchgesteckt werden, so daß der Schlitz etwa in der Ebene der Vorderseite der Platte liegt. Der
Halter wird daher an der Platte im wesentlichen durch den verbreiterten Fußteil auf der einen Seite und das
durch den Schlitz hindurchgeführte elastische Band auf der anderen Seite gehalten. Das Band liegt hierbei mit
seiner Fläche parallel zur Oberfläche der Platte.
Diese bekannte Ausführungsform ist zwar hinsichtlich der absolut individuellen Anpassung der Platten an
die verschiedensten Bestückungen und die für Gegenstände unterschiedlichen Gewichtes und Form optimal,
weist jedoch den Nachteil auf, daß zum Widereinführen beispielsweise eines Werkzeuges nach dem Gebrauch in
den meisten Fällen das elastische Band an der entsprechenden Stelle angehoben werden muß, da sich
sonst das Werkzeug nicht unter das Band schieben läßt.
<v> Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Platte der oben angegebenen Art zu schaffen, bei welcher trotz sicherer Halterung und bleibender
Flexibilität der Bestückung das Wiedereinsetzen der
Gegenstände wesentlich vereinfacht ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Schlitze bezüglich der
Platte in einem bis zu 90° betragenden Winkel angeordnet sind und die Bänder in einer zur Platte nicht
parallelen Schräglage halten. Bevorzugt beträgt dieser Winkel 90°, so daß die Bänder etwa senkrecht hochkant
gehalten sind. Durch diese Form der Ausrichtung wird
insbesondere der Vorteil erzielt, daß sich, wie die Praxis gezeigt hat, selbst dickere Gegenstände ohne Schwierigkeiten
mit einer Hand wieder unter das über die Halter an der Platte gehaltene Band schieben lassen.
Hierbei kommt es zu einer Verwindung des elastischen Bandes, wodurch die Haltekraft noch verstärkt wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung, bei welcher die Bänder aus
textilkaschierten oder umsponnenen Gummibändern bestehen, ist zumindest einseitig eine Schicht aus einem
elastischen reibungserhöhendem Mate-ial auf der
Oberfläche vorgesehen. Diese Schicht kann sich teilweise oder ganz über die Breite der elastischen
Bänder erstrecken. Durch diese Ausführungsform der Erfindung, welche auch vorteilhaft bei den bekannten
Werkzeugplatten der oben definierten Art eingesetzt werden kann, wird die auf die Gegenstände ausgeübte
Haltekraft erheblich erhöht. Darüber hinaus unterstützt diese reibungserhöhende Schicht den Verwindungsvorgang
beim Wiedereinstecken eines Werkzeuges od. dgl.
Diese Schicht kann bevorzugt aus einem Syntheseelastomer, aus Fitralon oder Latex bestehen.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß die Halter einen verbreiterten Fußteil
zur lösbaren Befestigung an der Platte und einen Kopfteil mit dem Schlitz aufweisen.
Hierbei sind die Halter von der Rückseite der Platte her in die öffnungen gesteckt, so daß der Schlitz auf der
Vorderseite der Platte liegt.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach der Erfindung kör.nen die Halter auch von oben in die
öffnungen der Platte einsteckbar und einrastbar ausgebildet sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der
Kopfteil der Halter einen runden Querschnitt aufweist, wobei die öffnungen der Platte dann ebenfalls als
entsprechende Rundlöcher ausgebildet sind.
Alternativ dazu können die öffnungen der Platte als Schlitze ausgebildet sein, wobei dann der Kopfteil einen
rechteckigen Querschnitt erhält.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist die Platte sowohl mit
rechteckigen als auch mit runden öffnungen versehen, so daß beide Arten von Haltern kombiniert oder einzeln
verwendet werden können.
Was die Dimensionierung der Höhenerstreckung der Halter betrifft, so gibt es zwei bevorzugte Ausführungsformen. Bei der ersten Ausführungsform sind die Halter
derart bemessen, daß die Unterkante des Schlitzes etwa in der Ebene der Vorderseite der Platte liegt. Wenn
besonders dicke Gegenstände aufgenommen werden sollen, können die Halter derart bemessen sein, daß die
Unterkante des Schlitzes im Abstand zur Oberfläche der Platte liegt.
Diese Ausführungsform kann bevorzugt dadurch weitergebildet werden, daß die Halter mit leichter
Klemmpassung in die Öffnungen eingesteckt sind und der Abstand der Unterkante des Schlitzes zur
Oberfläche der Platte kann hierbei durch verschieden tiefes Eindrücken der Halter geändert werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet,
bzw. ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand von in den Zeichnungen
beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Platte nach der vorliegenden Erfindung;
ίο F i g. 2 eine seitliche Schnittansicht von zwei Haltern, welche ein elastisches Band an der Platte halten;
ίο F i g. 2 eine seitliche Schnittansicht von zwei Haltern, welche ein elastisches Band an der Platte halten;
Fig.3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß F i g. 2;
Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in
Fig.2;
Fig.5 eine abgewandelte Ausführungsform eines
Halters in einer F i g. 4 entsprechenden Ansicht;
F i g. 6 eine F i g. 2 entsprechende Ansicht der Platte nach der Erfindung mit einem gehaltenen Gegenstand;
Fig. 7 eine Draufsicht auf Fig. 6;
F i g. 8 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in stark vergrößerter Schnittansicht;
F i g. 9 eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 8 in einer F i g. 8 entsprechenden Darstellung;
Fig. 10 eine stark vergrößerte Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform eines Halters für die elastische!. Bänder;
Fig. 10 eine stark vergrößerte Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform eines Halters für die elastische!. Bänder;
F i g. 11 eine Seitenansicht der Ausführungsform
gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine Fig. 10 entsprechende Ansicht einer
weiteren Abwandlung nach der Erfindung;
F i g. 13 eine stark vergrößerte schematische Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der elastischen
Bänder und
Fig. 14 eine Draufsicht einer mit verschiedenen Werkzeugen bestückten Platte nach der vorliegenden
Erfindung.
In den Zeichnungen ist in F i g. 1 eine den Träger einer großen Anzahl verschiedenartigster Werkzeuge oder
anderer Gegenstände und Instrumente bildenden Platte 1 einer Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt.
Die Platte 1 besteht üblicherweise aus einem Kunststoff oder einem ähnlichen starren Material, welches für ein
gefälliges Äußeres einen Überzug oder eine Kaschierung aufweisen kann. Wie veranschaulicht sind in den
Platten 1 in zueinander parallelen Reihen 2 durchgehende Öffnungen 3 ausgebildet. Die öffnungen 3 lassen sich
zweckdienlicherweise durch Stanzen oder im Falle von Kunststoff durch Warmstanzen od. dgl. herstellen.
Wie in F i g. 1 veranschaulicht, sind die Reihen 2 in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, daß dies nicht unbedingt erforderlich ist. Der gleiche Abstand der Reihen zueinander vereinfacht jedoch für den Hersteller derartiger Platten oder fertiger Werkzeugkoffer die Lagerhaltung.
Wie in F i g. 1 veranschaulicht, sind die Reihen 2 in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, daß dies nicht unbedingt erforderlich ist. Der gleiche Abstand der Reihen zueinander vereinfacht jedoch für den Hersteller derartiger Platten oder fertiger Werkzeugkoffer die Lagerhaltung.
Üblicherweise ist das Material aus dem die Platte 1
besteht etwa 4 mm dick. Die die Reihen 2 bildenden durchgehenden öffnungen 3 sind bei der dargestellten
Ausführungsform ebenfalls in konstanten Abständen zueinander in der Platte 1 ausgebildet.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten besonders
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung bv^tehen die öffnungen 3 aus rechteckigen Schlitzen 4
und Rundlöchern 5. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß entweder die Reihen 2 abwechselnd
aus Schlitzen 4 und Rundlöchern 5 bestehen, oder wie in der zweiten Reihe 2 von unten in Fig. 1
■ schematisch angedeutet innerhalb der Reihen 2 Schlitze
4 abwechelnd zu Rundlöchern 5 ausgebildet sind.
Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß sich unter Verwendung ein und derselben Platte 1 die weiter
unten näher erläuterten Halter der Ausführungsform gemäß F i g. 2 bis 5 oder der Ausführungsform gemäß
Fig. 10 bis 12 oder beide gemeinsam verwenden lassen.
Hierdurch wird eine überragende Flexibilität der Bandführung und der Bestückung erreicht.
In Fig. 2 sind die Einzelheiten eines Halters 6 mit dem an der Platte gehaltenen elastischen Band 7
veranschaulicht. Der bei dieser Ausführungsform verwendete Halter 6 weist einen Schlitz 8 auf, durch den
das zur Halterung der Werkzeuge oder ähnlicher Gegenstände dienende elastische Band 7 bezüglich der
Oberfläche 9 der Platte 1 hochkant stehend geführt ist. Der Halter 6 ist mit einem verbreiterten Fußteil 10
versehen. Wie gezeigt, ist der Halter 6 bei dieser Ausführungsform von der Rückseite der Platte 1 durch
eines der Rundlöcher 5 hindurchgesteckt, wobei der Durchmesser der Rundlöcher 5 dem Durchmesser des
mit 11 bezeichneten Kopfteiles des Halters 6 entspricht.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist zusätzlich auf der Rückseite der Platte 1 die öffnung 3
bzw. das Rundloch 5 entsprechend dem Fußteil 10 eines Halters 6 vergrößert ausgebildet, so daß dieser Fußteil
10 mit der rückseitigen Oberfläche der Platte 1 fluchtet. Diese den Fußteil 10 des Halters 6 aufnehmende
Ausnehmung 12 kann entweder zur jeweiligen öffnung 3 zugehörig einzeln ausgebildet sein, was beispielsweise
durch geeignete Werkzeugformen beim Ausstanzen der öffnungen 3 aus den Platten 1 hergestellt werden kann,
oder es kann diese Ausnehmung 12 als durchgehende Nut oder Rinne über die Gesamtlänge der Reihen 2 auf
der Rückseite der Platte 1 ausgeformt werden.
Bei der in den F i g. 2 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform können die Halter 6 mit ihrem
zylindrischen Kopfteil 11 an jedem beliebigen Punkt der Reihen 2 durch die Rundlöcher 5 hindurchgesteckt
werden um an den für die sichere Halterung des jeweilig gewünschten Werkzeuges oder Gegenstandes erforderlichen
Stellen das elastische Band 7 an der Platte 1 zu verankern.
Wie sich aus F i g. 2 bis 4 ergibt, steht das Band 7 hierbei hochkant, so daß auf der Platte 1, wie sie in
F i g. 1 veranschaulicht ist, das Band 7 ohne Verwerfung in jeder beliebigen Zickzackform zwischen den Reihen 2
wechselnd verlegt werden kann.
Bei einer in den Zeichnungen nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform kann der durch die
Ur.terkar.te 13 des Schützes 8 definierte Ahstand der
Unterkante 14 des Bandes 7 von der Oberfläche 9 der Platte 1 durch entsprechend längere Dimensionierung
des zylindrischen Kopfteiles 11 des Halters 6 geändert werden. Dies trifft auch für die übrigen Ausführungsformen
der Halter 6 zu. Hierbei wird bevorzugt die Anordnung derart getroffen, daß der Halter 6 in leichter
Klemmpassung in der Öffnung 3 der Platte 1 sitzt, so daß dann der Abstand der Unterkante 14 an der
Oberfläche 9 der Platte 1 durch verschieden tiefes Hineindrücken eines Halters 6 verstellbar ist
In F i g. 5 ist in einer F i g. 4 entsprechenden Ansicht eine abgewandelte Ausführungsform eines Halters 6
veranschaulicht Hierbei wurden für funktionell gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Der Halter 6
gemäß F i g. 5 unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel dahingehend, daß er
von der Vorderseite der Platte 1 her in den Öffnungen 3 befestigt werden kann. Zu diesem Zweck sitzt der
erweiterte Fußteil 10 des Halters 6 oberhalb der Platte 1. Zur Verankerung sind zwei federnd auslenkbare
Krallen 14 vorgesehen, welche nach Einsetzen des Halters 5 die Unterseite der Platte 1 hintergreifen.
Hinsichtlich der übrigen Einzelheiten wird auf die obenstehende Beschreibung verwiesen. In F i g. 6 und 7
ist in zwei skizzenhaften Ansichten veranschaulicht, wie sich das durch die Halter 6 auf der Platte 1 verankerte
ίο elastische Band 7 beim Halten eines Gegenstandes 16
verformt. Beim Einschieben eines Gegenstandes 16 zwischen zwei Halter 6 wird zunächst das Band 7 an
seiner Unterkante 14 verformt, so daß es dann beim völligen Hindurchstecken, wenn der Gegenstand etwa
eine Höhe der Halter 6 entsprechende Höhe aufweist, letztlich im Bereich des Gegenstandes auf diesem
parallel aufliegt. Im Bereich der Halter 6 ergibt sich jeweils eine Verdrehung 17 von 90°, welche durch die
Elastizität des Bandes 7 aufgenommen wird und darüber hinaus die auf den Gegenstand 16 ausgeübte Haltekraft
verstärkt.
In F i g. 8 ist in einer stark vergrößerten F i g. 4 bzw. F i g. 5 entsprechenden Ansicht eine weitere Ausführungsform
gezeigt, welche sich von der unter Bezugnahme auf F i g. 2 bis 4 beschriebenen Ausführungsform
dadurch unterscheidet, daß die Rundlöcher 3 nicht mit einer Ausnehmung 12 versehen sind. Hierdurch steht
der Fußteil 10 auf der Rückseite 15 der Platte 1 vor.
Bei der in F i g. 9 veranschaulichten Ausführungsform ist der Schlitz 8 bis zum Fußteil 10 durchgehend und
unten offen ausgebildet. Dies bietet einen herstellungstechnischen Vorteil, da hierdurch der Schlitz 8
beispielsweise spritztechnisch leichter herstellbar ist. Darüber hinaus kann die Dimensionierung derart
getroffen werden, daß die beidseitig des Schlitzes 8 verbleibenden Bereiche unter Federvorspannung an
den Seitenwandungen der öffnungen 1 anliegen können. Bei entsprechender Gestaltung des Fußteiles 10
kann darüber hinaus gegebenenfalls ein Halter 6 gemäß der Ausführungsform nach F i g. 9 von der Vorderseite
der Platte her cinsetzbar sein.
In den Fig. 10 und U ist in zwei Ansichten eine Ausführungsform des Halters 6 gezeigt, wie er für die
Schlitze 4 in der Platte 1 geeignet ist. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten wird auf die linke Hälfte von
F i g. 2 verwiesen, in welcher ein Halter 6 dieser Ausführungsform in die Platte 1 eingesetzt veranschaulicht
ist.
F i g. 12 zeigt in einer F i g. 10 entsprechenden Ansicht
F i g. 12 zeigt in einer F i g. 10 entsprechenden Ansicht
so eine weitere Abwandlung eines Halters 6, welche darin besteht, daß diese zwei aufrechte Schlitze 8 zur
Aufnahme von Bändern 7 enthält Diese Ausführungsform kann beispielsweise dann Verwendung finden,
wenn besonders schwere Gegenstände gesichert werden sollen, so daß zwei hochkant stehende Bänder 7
durch die zueinander parallelen Schlitze 8 des Halters 6 gemäß F i g. 12 hindurchgeführt werden.
Bei sämtlichen Ausführungsformen der oben beschriebenen Halter 6 können die Schlitze 8 auch in
einem Winkel zur Oberfläche 9 der Platte 1 gerichtet sein, so daß sich eine bevorzugte Einsteckrichtung der
Gegenstände ergibt Aus fertigungstechnischen Gründen ist jedoch die im wesentlichen senkrechte Lage der
Schlitze 8 bevorzugt
F i g. 13 zeigt in einer schematischen stark vergrößerten
Schnittansicht eine bevorzugte Ausführungsform des elastischen Bandes 7. Wie gezeigt besteht das
elastische Band 7 aus Gummifaden 18, welche in eine
Textilkaschierung 19 oder Umspinnung eingeschlossen sind. Auf mindestens einer Seite des elastischen Bandes
7 ist auf der Kaschierung 19 eine Schicht eines reibungserhöhenden elastischen Materials 20 aufgetragen.
Hierbei kann es sich bevorzugt um ein Syntheseelastomer, um Fitralon oder um Latex handeln. Die Schicht
20 kann auch auf beiden Seiten des elastischen Bandes 7 vorgesehen sein.
Wie Fig. 13 zeigt, sind bevorzugt die beiden Kantenbereiche 21, 22 neben der Schicht 20 freigelassen,
so daß beim anfänglichen Einschieben eines Gegenstandes 16 unter das Band 7 eine verminderte
Reibung bedingt durch die Kaschierung 19, vorliegt. Bei abgewandelten Ausführungsformen kann jedoch die
Schicht 20 auch bis zum Rand des Bandes 7 reichen.
In Fig. 14 ist zum besseren Verständnis der Erfindung die Draufsicht einer Platte nach der
vorliegenden Erfindung mit den unterschiedlichsten Werkzeugen 23 bestückt veranschaulicht. Wie dargestellt,
ist hierbei in ausgesprochen individueller Anpassung an die unterschiedlichsten Formen das Band 7 an
der Platte 1 jeweils durch einen Halter 6 veranschaulicht, der in einer der entsprechenden öffnungen 3
verankert ist.
Abweichend von den oben beschriebenen Ausführungsformen sind dem Fachmann sicher Änderungen
und Abänderungen der Einzelteile offensichtlich ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise könnte auf die frei verschiebliche Führung der Bänder 7 in den Schlitzen 8 bewußt
verzichtet bzw. diese stellenweise aufgehoben werden. Dies kann bei Haltern 6 mit zylindrischem Kopfteil 11
ίο beispielsweise einfach dadurch geschehen, daß man den
Fußteil 10 quadratisch ausbildet. Die entsprechend geformte Ausnehmung 12 auf der Unterseite 15 der
Platte 1 gestattet es dann, einen Halter 6 um 90° zu drehen und zu verriegeln, so daß durch die hierdurch am
Schlitz 8 erfolgte Abknickung die freie Verschiebbarkeit des Bandes 7 aufgehoben wird.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile
der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich
als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Claims (15)
1. Platte zur Halterung einer Anzahl verschiedener Werkzeuge und ähnlicher Gegenstände auf der
diese herausnehmbar durch eine oder mehrere quer zur Hauptachse der Werkzeuge verlaufende elastische
Bänder gehalten sind, die in der jeweiligen Größe und Form der Werkzeuge entsprechenden
Abständen Verankerungen an der Platte aufweisen, in denen die Bänder geführt und gehalten sind, wobei
die Verankerung der Bänder als Halter mit einem Schlitz zur Führung der Bänder ausgebildet sind und
die Lage der Halter auf der Platte änderbar ist, indem die Halter und öffnungen der Platte
versetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) bezüglich der Platte (1) in einem
bis zu 90c betragendem Winkel angeordnet sind und
die Bänder (7) in einer zur Platte (1) nicht parallelen Schräglage halten.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) derart angeordnet sind, daß
die Bänder (7) etwa senkrecht hochkant gehalten sind.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Bänder aus textilkaschierten oder umsponnenen
Gummibändern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibänder (7) zumindest einseitig mit
einer Schicht (20) aus einem elastischen reibungserhöhenden Material versehen sind, welche teilweise
oder ganz die Breite der Bänder (7) bedeckt.
4. Platte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (20) aus einem Syntheseelastomer
besteht.
5. Platte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (20) aus Latex besteht.
6. Platte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (6) einen
verbreiterten Fußteil (10) zur lösbaren Befestigung an der Platte (1) und einen Kopfteil (11) mit dem
Schlitz (8) aufweisen.
7. Platte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) Reihen
(2) von durchgehenden öffnungen (3, 4, 5) aufweist, deren Größe und Form dem Querschnitt des
Kopfteiles (11) entspricht.
8. Platte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (6) von der
Rückseite der Platte (1) her in die Öffnungen (3,4,5)
gesteckt sind.
9. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (6) von oben
in die Öffnungen (3, 4, 5) einsteckbar und einrastbar ausgebildet sind.
10. Platte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (It)
der Halter (6) einen runden Querschnitt aufweist und daß die öffnungen (3) als Rundlöcher (5) ausgebildet
sind.
11. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (11) der Halter (6) einen rechteckigen Querschnitt aufweist
und daß die öffnungen (3) als Schlitze (4) ausgebildet sind.
12. Platte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1)
sowohl mit Rundlöchern (5) als auch mit Schlitzen (4) versehen ist.
13. Platte nach einem der vorstehenden Ansprü-
ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (6)
derart bemessen sind, daß die Unterkante des Schlitzes (8) etwa in der Ebene der Vorderseite (9)
der Platte (1) liegt
14. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (6) derart
bemessen sind, daß die Unterkante (13) der Schlitze (8) im Abstand über der Vorderseite (9) der Platte (1)
liegt
15. Platte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halter (6) mit leichter Klemmpassung in die öffnungen (3) eingesteckt sind und daß
der Abstand der Unterkante (13) der Schlitze (8) zur Oberfläche (9) der Platte (1) durch Eindrücken der
Halter (6) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813116218 DE3116218C2 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Platte o.dgl. zur Halterung einer Anzahl verschiedener Werkzeuge und ähnlicher Gegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813116218 DE3116218C2 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Platte o.dgl. zur Halterung einer Anzahl verschiedener Werkzeuge und ähnlicher Gegenstände |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3116218A1 DE3116218A1 (de) | 1982-11-18 |
DE3116218C2 true DE3116218C2 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=6130707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813116218 Expired DE3116218C2 (de) | 1981-04-23 | 1981-04-23 | Platte o.dgl. zur Halterung einer Anzahl verschiedener Werkzeuge und ähnlicher Gegenstände |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3116218C2 (de) |
Cited By (1)
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US11884456B2 (en) | 2020-09-25 | 2024-01-30 | Techtronic Cordless Gp | Tool storage system |
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Family Cites Families (1)
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-
1981
- 1981-04-23 DE DE19813116218 patent/DE3116218C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US11884456B2 (en) | 2020-09-25 | 2024-01-30 | Techtronic Cordless Gp | Tool storage system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3116218A1 (de) | 1982-11-18 |
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