DE4421388C2 - Nadelbefestigungsvorrichtung für Wirkmaschinen - Google Patents
Nadelbefestigungsvorrichtung für WirkmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelbefestigungs
vorrichtung für Wirkmaschinen, bei der der Nadelkopf
mittels einer eine Fassung aufweisenden Steckverbindung
und einer die Arbeitslage sichernden Rastvorrichtung
lösbar an einem Träger gehalten ist.
Bei einer bekannten Nadelbefestigungsvorrichtung (DE-OS
14 35 142) wird ein flacher Schaft mit rechteckigem
Querschnitt über einen Teil seiner Länge in Blei einge
gossen. Der Nadelkopf trägt eine aus Blech gebogene
Fassung, welche dem Querschnitt des Schaftes ent
spricht. Eine aus dem Schaft herausgedrückte Raste soll
in eine Aussparung in der Wand der Fassung greifen, um
die Arbeitslage des Nadelkopfes festzulegen.
Auf diese Weise kann zwar der dem Verschleiß ausgesetz
te Nadelkopf ausgetauscht werden, indem der alte Nadel
kopf abgezogen und ein neuer Nadelkopf aufgesteckt
wird. Da aber die Raste die Dicke des Schaftes vergrö
ßert, bereitet es Schwierigkeiten, das Abziehen und
Aufstecken mit den zur Verfügung stehenden Kräften zu
bewirken. Sorgt man jedoch für eine etwas weitere Fas
sung, wird der Nadelkopf nicht spielfrei gehalten und
kann beim Wirken herausfallen. Hinzu kommt, daß die
Herstellung dieser Nadelbefestigungsvorrichtung sehr
aufwendig und teuer ist und daß sie einen hohen Platz
bedarf hat. Außerdem können beim Wechsel der Nadelköpfe
die Schäfte beschädigt werden.
Es ist ferner bekannt (DE-PS 10 31 466), die Nadelköpfe
einstückig mit einem Schaft zu versehen, die Schäfte in
parallelen Nuten eines Blocks zu plazieren, die Ar
beitslage durch Eingriff eines abgewinkelten Endes in
Führungslöcher festzulegen und eine Gruppe von Schäften
mit Hilfe eines gemeinsamen federnden Klemmblechs an
Ort und Stelle zu halten. Hierbei können ebenfalls ein
zelne Nadeln ausgewechselt werden. Zuvor muß aber der
Block freigelegt und die federnde Klemmplatte abgenom
men werden. Ein einfaches Herausziehen einer auszuwech
selnden Nadel und ein entsprechendes Einstecken der
neuen Nadel ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nadelbe
festigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, die ein einfaches Auswechseln der Nadelköpfe
durch Abziehen und Aufstecken ermöglicht, trotzdem aber
eine positionsgenaue und spielfreie Befestigung ermög
licht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Nadelkopf einstückig mit einem Schaft verbunden
ist, der flach ausgebildet ist und nahe seinem Ende
eine seitliche Ausnehmung aufweist, und daß die Fassung
am Träger angebracht ist und im Anschluß an einen den
Schaftquerschnitt angepaßten Führungsabschnitt eine in
der Schaftebene quer zur Schaftachse federnd bewegliche
Raste, die unter Vorspannung in die Ausnehmung ein
greift, aufweist.
Bei dieser Konstruktion steht der Schaft, also ein ver
hältnismäßig langes Bauteil, für die Verbindung mit der
Fassung zur Verfügung. Dies ergibt einen sicheren Halt.
Die genaue Arbeitslage wird durch die in die Ausnehmung
eingreifende Raste bestimmt. Da die federnd bewegliche
Raste sich in der Schaftebene quer zur Schaftachse ver
lagert, steht ein vergleichsweise großer Federweg zur
Verfügung. Es bereitet daher keine Schwierigkeiten, die
in der Raststellung wirkende Vorspannung so zu wählen,
daß die möglicherweise im Betrieb auftretenden Axial
kräfte die Rastverbindung nicht lösen können, daß aber
manuelle Kräfte ohne weiteres zum Herausziehen oder
Einstecken ausreichen. Man kann daher die Nadeln ein
zeln und ohne jegliche Demontage anderer Bauelemente
austauschen, beispielsweise wenn der Nadelkopf ver
schlissen ist oder einen anderen Defekt hat oder wenn
ein geändertes Fadenmaterial eine andere Nadelform er
fordert.
Der Begriff "Nadel" soll hierbei alle an Wirkmaschinen
üblichen Nadeln, wie Wirknadeln oder Fadenführer, und
auch alle analogen Elemente, wie Platinen, Polfinger,
Niederhalter o. dgl., umfassen.
Mit Vorteil ist die Raste an einer sich in Schaftrich
tung erstreckenden federnden Zunge ausgebildet. Durch
Wahl der Länge und der Querschnittsabmessungen der Zun
ge kann die Vorspannung passend gewählt werden.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, der Schaft
mit einer Schrägfläche versehen ist, mittels derer die
Raste beim Einschieben des Schaftes in die Fassung aus
ihrer Ruhestellung in eine Zwischenstellung verlagerbar
ist, aus der sie beim weiteren Einschieben durch fe
dernde Rückbewegung in die Raststellung in der Ausneh
mung gelangt. In ähnlicher Weise ist es vorteilhaft,
daß die Ausnehmung eine Schrägfläche aufweist, mittels
derer die Raste beim Herausziehen des Schaftes aus der
Fassung in eine Zwischenstellung verlagerbar ist, aus
der sie beim weiteren Herausziehen durch federnde Rück
bewegung in die Ruhestellung gelangt. Die zwischen den
beiden Schrägflächen verbleibende Erhebung bestimmt die
bis zum Erreichen der Zwischenstellung erforderliche
Verlagerung der Raste und damit die beim Einstecken
bzw. beim Herausziehen zu überwindende Kraft.
Günstig ist es ferner, daß die Raste und die Ausnehmung
gerundet sind. Hierdurch wird das Einstecken und Her
ausziehen noch weiter erleichtert.
Konstruktiv ist es von Vorteil, daß die mindestens eine
Fassung durch ein Mittelblech, das etwa die Dicke des
Schaftes hat und Freischnitte zur Bildung des Führungs
abschnitts und der federnden Zunge aufweist, und zwei
äußere Deckbleche gebildet ist, die miteinander verbun
den sind. Die Zunge ist hierbei Teil des Mittelblechs
und federt in ungebräuchlicher Weise in der Blechebene.
Durch das Aufeinanderliegen der drei Bleche ergibt sich
eine äußerst formstabile Fassung. Sie kann daher eine
erhebliche Länge erhalten, was wiederum der genauen
Lage des Nadelkopfes zu Gute kommt.
Empfehlenswert ist es, daß Mittel- und Deckbleche durch
Schweißungen am Rand miteinander verbunden sind. Die
Verbindung lediglich am Rand genügt für den Zusammen
halt der Bleche. Außerdem lassen sich dort Schweißun
gen, insbesondere Laserschweißungen, ohne Schwierigkei
ten vornehmen.
Bei einer Alternative sind zur Bildung einer Einzelfas
sung die Deckbleche dünner als das Mittelblech. Die
Einzelfassungen können dann nebeneinander angeordnet
werden, ohne sich gegenseitig zu behindern. Eine solche
Einzelfassung ist auch für einzeln verlagerbare Nadeln
nach Art einer Jacquardsteuerung geeignet.
In weiterer Ausgestaltung können die Deckbleche über
das Mittelblech überstehen und einen flachen Träger
zwischen sich aufnehmen. Dies gibt eine besonders ein
fache Konstruktion.
Insbesondere kann der Träger streifenförmig und Teil
eines piezoelektrischen Biegewandlers sein. Solche Bie
gewandler sind für Jacquardsteuerungen von Interesse.
Zum Austausch eines Nadelkopfes muß man nicht den ge
samten Biegewandler austauschen, sondern kann lediglich
den Nadelkopf einschließlich des Schaftes entfernen.
Bei einer ebenfalls bevorzugten Alternative ist zur
Bildung einer Gruppe von Fassungen ein Stapel, der ab
wechselnd aus Mittel- und Deckblechen besteht, vorgese
hen. Hier ist jeweils ein Deckblech zwei benachbarten
Fassungen zugeordnet. Die Dicke des Deckbleches richtet
sich nach der gewünschten Nadelteilung.
Mit Vorteil ist der Stapel als Ganzes am Rand ver
schweißt und als Einheit an einem Träger befestigt.
Wahlweise kann der gesamte Stapel oder jede einzelne
Nadel ausgewechselt werden.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der
Abstand zwischen der Raste und dem Beginn des Führungs
abschnitts mindestens gleich dem 8fachen der Schaft
breite ist. Die große Länge führt zu einer besonders
hohen Positionsgenauigkeit.
Des weiteren empfiehlt es sich, daß am Anfang des Füh
rungsabschnitts eine zweite federnde Zunge unter Vor
spannung am Schaft anliegt und diesen gegen eine Füh
rungsfläche der Fassung drückt. Hierdurch wird das Ein
stecken erleichtert, weil der Führungsabschnitt nur
über eine kurze Länge eine feste Führung bewirkt. Im
übrigen wird der Schaft durch zwei Zungen unter Vor
spannung gegen eine Führungsfläche der Fassung ge
drückt.
Insbesondere kann die zweite Zunge in einem von Verbin
dungen am Rand freien Bereich des Mittelblechs ausge
bildet sein. Es ergibt sich eine sehr kompakte Bauform.
Des weiteren empfiehlt es sich, daß die Mittel- und/
oder Deckbleche aus hochfestem Aluminium bestehen. Der
Werkstoff ist extrem leicht, so daß sich eine leichte
Nadelbarre ergibt, die hohe Maschinengeschwindigkeiten
erlaubt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Fassung mit Nadel, bei
der ein Deckblech abgenommen ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung der
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht von links auf die Anordnung
der Fig. 1,
Fig. 4 einen Teil der Fassung mit abgenommenem Deckblech,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Einheit mit mehreren
Fassungen,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 5 und
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Wirknadelbarre.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Nadelbefestigungsvorrich
tung, bei der eine Nadel 1, die als Fadenführer ausge
führt ist, einen Nadelkopf 2 und einen damit einstückig
ausgebildeten Schaft 3, der flach ausgebildet ist und
einen rechteckigen Querschnitt besitzt, aufweist. Der
Schaft ist in eine Fassung 4 eingesteckt, die aus einem
Mittelblech 5 und zwei äußeren Deckblechen 6 und 7 be
steht, die am Rand durch im Abstand angeordnete
Schweißnähte 8 miteinander verbunden sind. Insbesondere
handelt es sich um eine Laserschweißung. Die Deckbleche
6 und 7 stehen über das Mittelblech 5 nach oben über
und nehmen zwischen sich einen streifenförmigen Träger
9 auf, mit dem sie beispielsweise verklebt sind. Der
Träger ist Teil eines piezoelektrischen Biegewandlers
10 und trägt auf beiden Seiten je eine piezoelektrisch
aktivierbare Schicht 11 bzw. 12. Wird die Schicht 11
durch Anlegen einer Spannung aktiviert, bewegt sich der
Nadelkopf 2 nach links, wird die rechte Schicht 12
durch Anlegen einer Spannung aktiviert, bewegt sich der
Nadelkopf 2 nach rechts.
Das Mittelblech weist Freischnitte 13 auf, durch die
eine erste Zunge 14, die in eine Raste 15 in einer
seitlichen Ausnehmung 16 des Schaftes 3 eingreift und
eine zweite Zunge 17, die mit ihrem freien Ende 18 am
Schaft 3 anliegt, gebildet werden. Beide Zungen, die
sich in nicht verbundenen Bereichen der drei Bleche
befinden, können sich unter dem Einfluß des Schaftes im
Rahmen ihrer elastischen Verformbarkeit in der Ebene
des Schaftes 3 und quer zu seiner Achse verlagern. Ein
Führungsabschnitt 19 für den Schaft 3 wird begrenzt
durch die beiden Deckbleche 6 und 7, eine durchgehende
Führungsfläche 20 auf der einen Seite sowie eine kürze
re Führungsfläche 21 und dem Kopf der Zunge 17 auf der
anderen Seiten. Die beiden Zungen drücken den Schaft 3
gegen die Führungsfläche 20. Die Raste 15 sichert die
axiale Arbeitslage der Nadel 1. Die Nadel 1 läßt sich
mit manuellen Kräften herausziehen und durch Einstecken
einer neuen Nadel ersetzen, wie dies in Verbindung mit
Fig. 4 noch näher erläutert wird.
In Fig. 4 ist das Mittelblech 5 mit seinem Freischnitt
13, der Zunge 14 mit der Raste 15 und den Führungsflä
chen 20 und 21 veranschaulicht. Der Schaft 3 vollführt
die Einsteckbewegung (Pfeil 22), hat aber die Endlage
noch nicht erreicht. Erkennbar ist die seitliche Aus
nehmung 16 mit einer Schrägfläche 23, eine weitere
Schrägfläche 24 und eine dazwischenliegende Erhebung
25. Die Zunge 14 ist in drei Positionen veranschau
licht. In der Stellung A (vollausgezogene Linie) hat
die Zunge ihre Ruhestellung, aus der sie mit Hilfe der
Schrägfläche 24 bis in eine Zwischenstellung B (gestri
chelte Linie), die durch die Erhebung 25 bestimmt ist,
verdrängt werden kann. Bei einem weiteren Einschieben
des Schaftes 3 kehrt die Zunge 14 aufgrund ihrer Feder
kraft in ihre Raststellung c (langgestrichelte Linie)
zurück. Die Zunge 14 wird daher zunächst aus ihrer Ru
hestellung A unter Überwindung der elastischen Rück
stellkräfte um den Weg a verlagert. Die hierbei auftre
tende Federkraft ist maßgebend dafür, mit welcher Kraft
der Schaft eingesteckt oder herausgezogen werden muß.
In der Raststellung ist die Zunge 14 um den Weg b aus
ihrer Ruhestellung verlagert. Die hierbei auftretende
Vorspannung ist maßgebend dafür, daß der Schaft 3 im
Wirkbetrieb sicher an Ort und Stelle bleibt. Die Bie
gung der Zunge 14 findet vollständig im elastischen
Bereich statt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei der
eine Gruppe von Fassungen 104 für eine größere Anzahl
von Nadeln 101 vorgesehen ist. Die Gruppe wird dadurch
gebildet, daß ein Stapel abwechselnd aus Mittelblechen
105 und Deckblechen 106 gebildet wird, die durch
Schweißnähte 108 am Rand miteinander und mit einer Trä
gerplatte 109 verbunden sind. Die Dicke der Deckbleche
106 ist so gewählt, daß sich die gewünschte Nadeltei
lung ergibt. Die Form des Mittelblechs entspricht weit
gehend der Fig. 1. Es ist jedoch nur eine Zunge 114 mit
der Rastnase 115 vorgesehen. Der Führungsabschnitt 119
wird durch zwei längere Führungsflächen 120 und 121 ge
bildet. Eine solche Gruppe kann als Ganzes an einer
Barre angebracht und ausgetauscht werden. Die Nadeln
101 können aber auch einzeln ausgewechselt werden.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel bei dem
eine Gruppe von Fassungen 204 mittels einer Schraube
226 und einer Klemmplatte 227 an einem Träger 209, näm
lich einer Barre, festgeklemmt ist. Die Gruppe weist
zur Lagesicherung eine Nase 228 auf, die in eine ent
sprechende Nut 229 des Trägers 209 greift.
Die Gruppe ist wiederum aus Mittelblechen 205 und nicht
veranschaulichten Deckblechen, die miteinander alter
nieren, aufgebaut. Eine Feder 214 mit einer Raste 215
ist im Mittelblech 205 ausgebildet, erstreckt sich aber
entgegengesetzt zur Einsteckrichtung des Schaftes 203
der Nadel 201, die hier als Wirknadel mit einem haken
förmigen Nadelkopf 202 ausgebildet ist. Hinsichtlich
des Führungsabschnitts 219 entspricht die Konstruktion
der Fig. 7 derjenigen der Fig. 5.
Die Mittel- und Deckbleche können aus üblichem Stahl
blech bestehen, sind aber vorzugsweise aus dem wesent
lich leichteren Werkstoff Aluminium hergestellt. Die
Bleche lassen sich sehr einfach durch Stanzen erzeugen.
Sie können automatisch gesammelt und dann miteinander
verschweißt werden.
Claims (16)
1. Nadelbefestigungsvorrichtung für Wirkmaschinen, bei
der der Nadelkopf mittels einer eine Fassung auf
weisenden Steckverbindung und einer die Arbeitslage
sichernden Rastvorrichtung lösbar an einem Träger
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Na
delkopf (2; 102; 202) einstückig mit einem Schaft
(3; 103; 203) verbunden ist, der flach ausgebildet
ist und nahe seinem Ende eine seitliche Ausnehmung
(16) aufweist, und daß die Fassung (4; 104; 204) am
Träger (9; 109; 209) angebracht ist und im Anschluß
an einen den Schaftquerschnitt angepaßten Führungs
abschnitt (19; 119; 219) eine in der Schaftebene
quer zur Schaftachse federnd bewegliche Raste (15;
115; 215), die unter Vorspannung in die Ausnehmung
(16) eingreift, aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Raste (15; 115; 215) an einer sich in
Schaftrichtung erstreckenden federnden Zunge (14;
114; 214) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaft (3) mit einer Schrägfläche
(24) versehen ist, mittels derer die Raste (15)
beim Einschieben des Schaftes (3) in die Fassung
(4) aus ihrer Ruhestellung (A) in eine Zwischen
stellung (B) verlagerbar ist, aus der sie beim wei
teren Einschieben durch federnde Rückbewegung in
die Raststellung (C) in der Ausnehmung (16) ge
langt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16) eine
Schrägfläche (23) aufweist, mittels derer die Raste
(15) beim Herausziehen des Schaftes (3) aus der
Fassung (4) in eine Zwischenstellung (B) verlager
bar ist, aus der sie beim weiteren Herausziehen
durch federnde Rückbewegung in die Ruhestellung (A)
gelangt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Raste (15) und die
Ausnehmung (16) gerundet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Fas
sung (4; 104; 204) durch ein Mittelblech (5; 105;
205), das etwa die Dicke des Schaftes hat und Frei
schnitte (13) zur Bildung des Führungsabschnitts
(19; 119; 219) und der federnden Zunge (14; 114;
214) aufweist, und zwei äußere Deckbleche (6, 7;
106) gebildet ist, die miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß Mittel- und Deckbleche (5, 6, 7; 105, 106)
durch Schweißungen (8; 108) am Rand miteinander
verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Bildung einer Einzelfassung (4)
die Deckbleche (6, 7) dünner als das Mittelblech
(5) sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Deckbleche (6, 7) über das Mittelblech
(5) überstehen und einen flachen Träger (9) zwi
schen sich aufnehmen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (9) streifenförmig und Teil
eines piezoelektrischen Biegewandlers (10) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Bildung einer Gruppe von Fassun
gen (104; 204) ein Stapel, der abwechselnd aus Mit
tel- (105) und Deckblechen (106) besteht, vorgese
hen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Stapel als Ganzes am Rand verschweißt
und als Einheit an einem Träger (109) befestigt
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der
Raste (15) und dem Beginn des Führungsabschnitts
(14) mindestens gleich dem 8fachen der Schaftbrei
te ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß am Anfang des Führungs
abschnitts (14) eine zweite federnde Zunge (17)
unter Vorsprung am Schaft (3) anliegt und diesem
gegen eine Führungsfläche (20) der Fassung drückt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Zunge (17) in einem von
Verbindungen am Rand freien Bereich des Mittel
blechs (5) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel- und/oder
Deckbleche (5, 6, 7; 105, 106; 205) aus hochfestem
Aluminium bestehen.
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