DE2532087C3

DE2532087C3 - Programmsteuervorrichtung, insbesondere für Waschmaschinen, Spülmaschinen o.dgl.

Info

Publication number: DE2532087C3
Application number: DE2532087A
Authority: DE
Inventors: Julian Arechavaleta Guipuzcoa Urien Azpitarte
Original assignee: Ederlan SCI
Current assignee: Ederlan SCI
Priority date: 1974-07-19
Filing date: 1975-07-18
Publication date: 1982-08-19
Also published as: GB1504061A; DE2532087A1; DE2532087B2; FR2278826A1; FR2278826B1; IT1040973B

Description

Die Erfindung betrifft eine Programmsteuervorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer bekannten Programmsteuervorrichtung dieser Art (DE-OS 20 57 039) ist der Motor und die Übertragungsmechanik im Bereich zwischen und neben der Programmträgernockenscheibe und der Nockenscheibe angeordnet, wobei die Wellen von Motor und Übertragungsmechanik parallel zu der Welle der Programmträgernockenscheibe und der Welle der Nockenscheibe ausgerichtet sind, so daß aufgrund der Anordnung und Lageausrichtung des Motors und der Übertragungsmechanik ein erheblicher Platzbedarf erforderlich ist und das Gehäuse dementsprechend groß ausgeführt sein muß. Die Anschlußklemmen der Schaltkontakte sind an verschiedenen Seiten außerhalb des Umfangsbereiches der Programmträgernockenscheibe und der Nockenscheibe angeordnet, so daß dafür zusätzlicher Raum benötigt wird und die Anschlußarbeiten bei der Montage schwierig sind. Zudem bedingt diese Art der Schaltkontaktausführung groß ausgebildete Kontaktzungen, die in ihrer Schaltbewegung einer frühzeitigen Ermüdung unterliegen und durch deren Ausführungsform der Flächenbereich der Programmträgernockenscheibe und der Nockenscheibe für die Kontaktgabe nicht genügend genutzt werden kann und deshalb vielfach insbesondere für die Steuerung von umfangreicheren Waschmaschinenprogrammen die Anzahl der zur Verfugung stehenden Schaltkontakte nicht ausreicht, so daß das Einsatzgebiet beschränkt ist

Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Programmsteuervorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß eine flache, in Länge und Breite kleine Bauform mit mehr und ermüdungsfreieren Schaltkontaktmöglichkeiten sowie

leichter zugänglichen und zweckmäßiger angeordneten Anschlußklemmen erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß in einer Reihe die Programmträgernockenscheibe unmittelbar neben der Nockenscheibe und diese wiederum dicht neben dem Motor sowie der Übertragungsmechanik platzsparend angeordnet ist und durch die Ausrichtung des Motors sowie der Übertragungsmechanik mit parallel zur Bewegungsebene der Progrämmträgernockenscheibe und der Nockenscheibe gerichteten Wellen eine kurze Gesamtlänge vorliegt Dabei können die im geringen Abstand zwischen den Anschlußklemmen und der ßewegungsebeneder Programmträgernockenscheibe und der Nockenscheibe bewegbar angeordneten Kontaktzungen kurz und mit entsprechend starker Vorspannung ausgeführt werden, wodurch eine hohe Schalthäufigkeit erzielt wird, wobei gleichzeitig eine große Flächennutzung im Bereich der Programmträgernockenscheibe sowie der Nockenscheibe erreichbar ist, so daß gemeinsam mit den in parallelen Reihen angeordneten Anschlußklemmen auf kleinem Raum eine große Zahl an Schaltkontaktnnöglichkeiten gegeben ist, mit dem weiteren Vorteil, daß durch die Reihenanordnung der Anschlußklemmen in ein und derselben Höhe an einer einzigen Seite die Anschlußmontage leicht durchzuführen ist Insgesamt ist somit durch die Erfindung eine flache Programmsteuervorrichtung gegeben, die in ihrer Raumform äußerst kompakt ist, leicht zu installieren ist eine hohe Funktionstüchtigkeit besitzt und vielfältige Einsatzmöglichkeilen insbesondere auch für umfangreiche Steuerfunktionen aufweist
Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert Es stellt dar

F i g. 1 eine erfindungsgemäße Programmsteuervorrichtung in Rückansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Programmsteuervorrichtung gem. F i g. 1,

F i g. 3 einen Schnitt durch die Programmsteuervorrichtung nach F i g. 1 u. 2 mit einer Teilansicht im Schaltkontaktbereich,
F i g. 4 eine Schnittdarstellung gem. F i g. 3 mit einer anderen Schaltstellung der Kontakitzunge,

F i g. 5 eine Schnittdarstellung gem. F i g. 3, jedoch mit einem anderen Tastglied an der IContaktzunge und in einer anderen Schaltstellung,
F i g. 6 eine großteils geschnittene Draufsicht auf eine

andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Programmsteuervorrichtung,

Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Programmsteuervorrichtung und

F i g. 8 eine großteils geschnittene Vorderansicht der Programmsteuervorrichtung gem. F i g. 6.

Die in der Zeichnung dargestellte Programmsteuervorrichtung weist ein flaches Gehiiuse 1 auf, in dem, wie

insbesondere die Fig.6, 7 und 8 zeigen, eine flache Programmträgernockenscheibe 17 und eine in derselben Bewegungsebene dicht daneben angeordnete Nockenscheibe 18 gelagert ist Unmittelbar neben der Nockenscheibe 18 an der der Programmträgernockenscheibe 17 gegenüberliegenden Seite ist am Gehäuse 1 ein Motor 20, eine Übertragungsmechanik 22 und ein Elektromagnet 21 angeordnet Die Lage des Motors 20 und der Übertragungsmechanik 22 ist dabei so, daß ihre Wellen senkrecht zu den Wellen der Programmträgernockenscheibe 17 und der Nockenscheibe 18 gerichtet sind. Die Nockenscheibe 18 wird vom Motor 20 über die Übertragungsmechanik 22 schneilaufend angetrieben, besitzt eine Tragiiocke 35 und weist eine an ihrer Welle befestigte Mechanik 19 auf. Durch diese Mechanik 19 wird die Programmträgernockenscheibe 17 schrittweise langsamlaufend angetrieben.

Zum Schnellantrieb der Programmträgernockenscheibe 17 ist bei dem in der Fig.7 dargestellten Ausführungsbeispiel ein dem Elektromagnet 21 zugeordnetes Betätigungsorgan 23 vorgesehen, das auf einen Anschlag 34 der Mechanik 19 wirkt und dadurch verhindert, daß die Mechanik 19 auf die Programmträgernockenscheibe 17 einwirkt

Bei dem in den Fig.6 und 8 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist dem Elektromagneten 21 eine Kupplung mit Zahnrädern 25,26, 27 zugeordnet. Wenn der Elektromagnet 21 erregt ist, wird die Programmträgernockenscheibe 17 über eine Antriebswelle 24 und dem aus den Zahnrädern 25, 26, 27 bestehenden Getriebe unmittelbar und unabhängig von der Mechanik 19 kontinuierlich im Schnellgang bewegt

Wie insbesondere aus den F i g. 1 bis 5 hervorgeht sind die Anschlußklemmen 2, 3, 4 in einer hinteren Abschlußplatte 14 des Gehäuses 1 befestigt und in gleicher Richtung mit den Wellen der Programmträgernockenscheibe 17 und der Nockenscheibe 18 in geringem Abstand zu deren Bevegungsebene in parallelen Reihen und ein und derselben Höhe angeordnet wobei die freien Enden der Anschlußklemmen 2, 3, 4 an der Außenseite der Abschlußplatte 14 vorstehen, so daß eine leicht zugängliche Anschlußmöglichkeit gegeben ist In dem geringen Abstand zwischen den Anschlußklemmen 2, 3, 4 einerseits und der Bewegungsebene der Programmträgernockenscheibe 17 und der Nockenscheibe 18 andererseits ist eine mit Kontaktgliedern 6, 9 versehene Kontaktzunge 5 zwischen einem unteren Kontakt 10 und einem an einer Zunge 7 angeordneten Anschlagkontakt 8 bewegbar. Bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schaltende der Kontaktzunge 5 durch ein Abtastglied 13 bewegbar, das parallel zur Welle der Programmträgernockenscheibe 17 sowie der Nockenscheibe 18 am Gehäuse 1 gleitend geführt ist und die Nocken 11 der Programmträgernockenscheibe 17 bzw. der Nockenscheibe 18 abtastet Dagegen ist beim Ausführungsbeispiel gem. Fig.5 am Schaltende der Kontaktzunge 5 ein Tastglied 12 fest angeordnet Zur Herstellung von HilfsVerbindungen stehen Anschlußenden 15,16 der Kontaktzunge 5 bzw. der Zunge 7 vor.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Programmsteuervorrichtung, insbesondere für Waschmaschinen, Spülmaschinen od. dgL, mit einem Gehäuse sowie einer flachen Nockenscheibe, die durch einen Motor über eine Übertragungsmechanik antreibbar'ist, einer flachen Programmträgernockenscheibe, die mit zur Welle der Nockenscheibe parallel ausgerichteter Welle in einer mit der Nockenscheibe gemeinsamen Bewegungsebene angeordnet ist, und mit Schaltkontakten, die Anschlußklemmen und nockenscheibenseitige Kontaktzungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (18) dicht neben der Programmträgernockenscheibe (17) angeordnet und der Motor (20) sowie ein Teil der Ubertragungsmechanik (22) an der der Programmträgernockenscheibe (17) gegenüberliegenden Seite der Nockenscheibe (18) am Gehäuse (1) befestigt ist, daß die Wellen des Motors (20) und des einen Teils der Übertragungsmechanik (22) senkrecht zu den Wellen der Programmträgernockenscheibe (17) und der Nokkenscheibe (18) angeordnet sind, daß die Anschlußklemmen (2, 3, 4) in axialer Richtung der Programmträgernockenscheibe (17) und der Nokkenscheibe (18) nahe neben deren Bewegungsebene in gleicher Höhe in parallelen Reihen angeordnet sind und daß Kontaktglieder (6,9) der Kontaktzungen (5) in einem geringen Abstand zwischen den Anschlußklemmen (2,3,4) und der Bewegungsebene der Programmträgernockenscheibe (17) sowie der Nockenscheibe (18) bewegbar angeordnet sind.

2. Programmsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (2, 3, 4) in einer hinteren Abschlußplatte (14) des Gehäuses (1) angeordnet sind und die freien Enden der Anschlußklemmen (2, 3, 4) die Außenseite der Abschlußplatte (14) überragen.