DE4223642C2 - Tufting-Maschine mit mindestens einer Barre und mehreren an die Barre nebeneinander ansetzbaren Moduln - Google Patents

Tufting-Maschine mit mindestens einer Barre und mehreren an die Barre nebeneinander ansetzbaren Moduln

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tufting-Maschine mit mindestens einer Barre und mehreren an die Barre nebeneinander ansetzbaren Modulen, von denen jeder einen blockartigen Grundkörper auf­ weist, in dem Tuftingwerkzeuge, wie z. B. Nadeln oder Greifer, in einer Reihe parallel zueinander und mit äquidistanter Teilung angeordnet sind, wobei der blockartige Grundkörper auf seiner der Barre zugekehrten Rückseite eine vorspringende und sich in Bewegungsrichtung der Tuftingwerkzeuge an der Barre abstützende Anschlagleiste sowie ein den Grundkörper normal zur Rückseite durchsetzendes Durchgangsloch zur Aufnahme eines mit der Barre zusammenwirkenden Befestigungselementes aufweist. Solche Tufting-Maschinen müssen mit hoher Präzision ihrer einzelnen Elemente hergestellt werden. Es muß sichergestellt sein, daß z. B. die Nadeln der Maschine entlang der Nadelbarre eine über die Länge der Maschine einzuhaltende Teilung aufweisen. Gleiches gilt für die Greifer und ebenfalls für die Rietblätter. Beim Zusammenbau der Elemente einer Maschine, insbesondere bei der Anbringung von Modulen an der zugehörigen Barre, kann es beim fortlaufenden Montieren der Module zu einer Akkumulation der beim Positionieren der Module auftretenden Fehler und Toleranzen kommen, die sich negativ auswirken, insbesondere da es darauf ankommt, daß die Nadeln, die Greifer und die Rietblätter zusammenarbeiten müssen.
Aus der DE 28 28 278 A1 ist eine Tufting-Maschine mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen bekannt. Es werden Module beschrieben, die einen blockartigen Grundkörper aufweisen, in dem als Nadeln ausgebildete Tufting-Werkzeuge in einer Reihe parallel zueinander und mit äquidistanter Teilung angeordnet sind. Die Module lassen sich in zwei Reihen hinter­ einander anordnen. Der blockartige Grundkörper jedes Moduls weist auf seiner Rückseite eine vorspringende und sich in Be­ wegungsrichtung der Nadeln an der Barre abstützende Anschlag­ leiste und auf seiner Vorderseite eine der Anschlagleiste ent­ sprechende Ausnehmung auf. Weiterhin weist der Grundkörper jedes Moduls auf der Vorderseite zwei Vorsprünge und auf der Rückseite zwei korrespondierende Vertiefungen auf, wobei die Vorsprünge und die Vertiefungen um eine halbe Teilung gegeneinander ver­ setzt vorgesehen sind, um die beiden Nadelreihen auf Lücke und damit eng zueinander anzuordnen. Die Grundkörper werden von je einem Langloch durchsetzt, die so bemessen sind, daß die beiden Module mittels einer einzigen Befestigungsschraube an der Barre fixiert werden. Die Barre weist eine glatte Stirnfläche auf, in der im Abstand Gewindebohrungen für den Angriff von Befesti­ gungsschrauben vorgesehen sind. Diese Löcher erfüllen jedoch keine Führungsfunktion für die Grundkörper der nebeneinander anzuordnenden Module, sodaß eine genaue aufwendige Einstellung bzw. Justage der der Barre zugekehrten Reihe der Module nach wie vor erforderlich ist, um die Teilung der Nadeln über die Länge der Tufting-Maschine einzuhalten.
Aus der WO 90/06391 sind ebenfalls Module bekannt, die an einer Barre einer Tufting-Maschine in zwei Reihen hintereinander befestigbar sind. Die Module besitzen auf ihrer Rückseite eine Anschlagleiste, die die Barre hintergreift. Auf der Vorderseite des Grundkörpers des Moduls ist eine entsprechende Vertiefung vorgesehen, in die die Anschlagleiste des betreffenden Moduls der anderen Reihe eingreift. Außerdem ist der Grundkörper jedes Moduls auf seiner Rückseite und auf seiner Vorderseite mit einer feingestuften Verzahnung versehen, die es gestattet, die beiden Module um eine halbe Teilung der Nadeln versetzt neben- bzw. hintereinander anzuordnen, um die Nadeln möglichst dicht zuein­ ander anzuordnen. Auch hier sind die Grundkörper der Module mit Langlöchern versehen, die von den Befestigungsschrauben durch­ setzt werden. Die große Halbachse des Langloches erstreckt sich auch hier in Richtung der Haupterstreckungsrichtung der Barre. Die Langlochgestaltung ist darauf abgestimmt, daß die Module mit ihren Enden stumpf aneinanderstoßend gelagert sind, so daß sich die Toleranzen der Breiten der Module über die Länge der Barre aufaddieren. Solche Module haben jedoch den grundsätzlichen Vorteil, daß sie z. B. bei einem Bruch einer einzelnen Nadel leicht ausgewechselt werden können. Hierzu muß lediglich eine Befestigungsschraube gelöst werden, wodurch zwei Module hinter­ einander freikommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tufting-Maschine der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, bei der die Tufting-Werkzeuge sämtlicher Module in gleicher Teilung über die Länge der Maschine an der Barre leicht montierbar und austausch­ bar sind.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Tufting-Maschine der ein­ gangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Barre senk­ recht zu ihrer Haupterstreckungsrichtung und damit relativ zu den Tuftingwerkzeugen pro Modul ein Führungsprofil aufweist, wobei die Führungsprofile an der Barre äquidistant entsprechend dem Vielfachen der Teilung der Tuftingwerkzeuge des Moduls vorgesehen sind, und daß jeder Modul auf seiner Rückseite ein zu dem Führungsprofil korrespondierendes Ausrichtprofil aufweist.
Die Erfindung läßt sich bei jeder Barre anwenden, sei sie mit Nadeln, Greifern oder Rietblättern besetzt. Die jeweilige Barre besitzt Führungsprofile, und jeder Modul ist auf seiner der Barre zugekehrten Rückseite mit einem zu dem Führungsprofil korrespondierenden Ausrichtprofil versehen. Diese Führungs­ profile und Ausrichtprofile bilden Elemente an der Vorderseite der Barre und an der Rückseite jedes Moduls, über die jeder einzelne Modul relativ zur Barre festgelegt wird, ohne daß die Anordnung eines Moduls von dem Nachbarmodul beeinflußt wird. Die Module sind damit an der jeweiligen Barre relativ zueinander in einem genau eingehaltenen Abstand montierbar bzw. demontierbar und austauschbar. Es versteht sich, daß die Grundkörper der Module alle gleiche Breite aufweisen, wobei sich diese Breite jedoch nicht auf benachbarte Module auswirken kann, weil jeder Modul relativ zu dem vielfachen der Teilung der Tufting- Werkzeuge ein Untermaß aufweist, so daß benachbarte Module mit Spiel bzw. mit einem Zwischenraum zueinander an der Barre montiert werden. Bei der Anordnung der Module werden zwar auch Befestigungselemente in Form von Befestigungsschrauben einge­ setzt. Die eigentliche Führung wird jedoch von den korrespondie­ renden Profilen erbracht, d. h. die betreffenden Elemente des Führungsprofils und es Ausrichtprofils bestimmen in Verbindung mit der Anschlagleiste den genauen Sitz jedes Moduls separat an der jeweiligen Barre.
Zwar ist es aus der US 4,669,171 bekannt, bei der Befestigung von Messerblöcken Profile einzusetzen, also Vorsprünge einer­ seits und korrespondierende Vertiefungen andererseits. Bei der bekannten Tufting-Maschine werden in einem Käfig mehrere Messer ausgerichtet zueinander festgeklemmt. Der Käfig wird an einer Schiene gelagert. Der Schiene ist ein winklig angeordnetes Führungsprofil an einem Halter zugeordnet, der letztendlich an die betreffende Barre angesetzt wird. Ein Halter nimmt dabei mehrere Käfige bzw. Schienen auf. Über die Länge der Maschine sind mehrere Halter an der Barre vorgesehen. Die Schiene besitzt Führungsleisten, die das Führungsprofil an dem Halter hinter­ greifen. Damit werden Profile an zusätzlichen Elementen verwirk­ licht, um letztendlich die Käfige mit den Messerblöcken an der Barre zu befestigen. Die Barre und der Käfig besitzen selbst keine Profile.
Das Führungsprofil kann als schlitzförmige Vertiefung und das Ausrichtprofil als aus der Rückseite vorspringende Ausrichtrippe ausgebildet sein (Anspruch 2). Es ist sinnvoll, das eine Vertiefung bildende Führungsprofil an der Barre und das eine Ausrichtrippe bildende Ausrichtprofil an der Rückseite des Grundkörpers des betreffen­ den Moduls vorzusehen, obwohl die Anordnung auch umgekehrt sein könnte. Bei dieser Anordnung ist die maschinelle Bearbeitung der jeweiligen Barre besonders einfach. Die Vertiefung kann schlitz­ förmig ausgebildet sein, um gleichsam einen Führungskanal zu bilden, in welchen die Ausrichtrippe seitlich einsetzbar und so verschiebbar ist, bis die Anschlagleiste an der jeweiligen Barre anschlägt. In diesem Fall kann die schlitzförmige Vertiefung an der Barre von Rand zu Rand durchgehend vorgesehen sein. Beson­ ders sinnvoll ist es, wenn das Führungsprofil und das Ausricht­ profil rechtwinklig zu der Anschlagleiste vorgesehen sind (Anspruch 3). In diesem Falle können sich das Führungsprofil und das Ausricht­ profil in einer Richtung erstrecken, und die Montagestellung wird durch das Anschlagen der Anschlagleiste an der Barre festgelegt.
Es ist möglich, daß die Anschlagleiste am Grundkörper des Moduls randseitig und das Ausrichtprofil mittig an der Rückseite des Grundkörpers des Moduls vorgesehen sind (Anspruch 4). Damit bilden die Anschlagleiste und das Ausrichtprofil an der Rückseite des Grundkörpers des Moduls gleichsam eine T-förmige Konfiguration, die sich optimal über die Rückseite des Grundkörpers erstreckt und insgesamt eine sehr genaue Führung zwischen Modul und der jeweiligen Barre erbringt.
Die Anschlagleiste und das Ausrichtprofil an der Rückseite des Grundkörpers des Moduls können gleiche Tiefe aufweisen (Anspruch 5). Dies vereinfacht die Herstellung der Gießform für den Grundkörper des betreffenden Moduls.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Tufting-Zone der Tufting-Maschine,
Fig. 2 eine vergrößerte, auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teils der Greiferbarre und der Greifer- Module der in Fig. 1 gezeigten Tufting-Maschine,
Fig. 3 eine vergrößerte, auseinandergezogene perspektivische Teilansicht einer Nadelbarre und eines Nadel-Moduls der in Fig. 1 gezeigten Tufting-Maschine und
Fig. 4 eine vergrößerte, auseinandergezogene perspektivische Teilansicht der Rietbarre und der Riet-Module der in Fig. 1 gezeigten Tufting-Maschine.
In Fig. 1 ist schematisch die Tufting-Zone 10 einer Tufting- Maschine mit seitlich verstellbaren Nadelbarren 11 und 12, einer Riet-Barre 13 für Riet-Module 60 und eine Greiferbarre 14 gezeigt. Eine Grundbahn 15 bewegt sich in herkömmlicher Weise in Richtung des Pfeils 16 über die Tufting-Zone 10. Die hintere Nadelbarre 11 stützt eine quer verlaufende Reihe von sich nach unten erstreckenden, einen gleichen Abstand voneinander auf­ weisenden Nadeln 17, während die vordere Nadelbarre 12 eine quer verlaufende Reihe von einen gleichen Abstand voneinander aufwei­ senden vorderen Nadeln 18 abstützt, so daß diese Nadeln 17 bzw. 18 bei jeder Hin- und Herbewegung der Nadelbarren 11 und 12 durch die Grundbahn 15 einzelne Garne (nicht gezeigt) einziehen, um in der Grundbahn in quer verlaufenden Reihen aus den Garnen Büscheln zu erzeugen. Somit bilden die Nadelbarren 11 und 12 Stangen zur Abstützung der Nadeln 17 und 18, die ihrerseits in Modulen 21 angeordnet sind. Die Nadelbarre 11 ist ein im Querschnitt quadratisches oder rechteckiges Teil, das sich in Querrichtung über die Grundbahn 15 hinweg erstreckt und in bekannter Weise relativ zu dieser hin- und herbewegbar ist. In gleicher Weise ist auch die vordere Nadelbarre 12 rechteckig oder quadratisch ausgebildet und vertikal mit der Nadelbarre 11 hin- und herbewegbar. Die Nadelbarre 11 besitzt eine flache, horizontal ausgerichtete obere Fläche 11a, eine flache, horizon­ tal ausgerichtete untere Fläche 11b, eine flache, vertikale vordere Fläche 11c und eine flache, vertikale hintere Fläche 11d. In gleicher Weise besitzt die vordere Nadelbarre 12 eine flache, horizontal ausgerichtete obere Fläche 12a, eine flache, horizontal ausgerichtete untere Fläche 12b, eine flache, verti­ kal ausgerichtete vordere Fläche 12c und eine flache, vertikal ausgerichtete hintere Fläche 12d. Die Flächen 11c und 12d weisen einen Abstand voneinander auf und sind zueinander zugewandt sowie parallel zueinander ausgerichtet.
Wie am besten anhand von Fig. 3 zu erkennen ist, ist die hintere Nadelbarre 11 mit mehreren Führungsprofilen 20, z. B. in Form von Schlitzen oder Kanälen, versehen, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind, nach außen hin offen sind, gerad­ linig verlaufen und senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der Nadelbarre 11 angeordnet sind, wobei sie vertikal von der oberen Fläche 11a über die Fläche 11c bis zur unteren Fläche 11b durch­ gehen. Diese einen gleichen Abstand voneinander aufweisenden Führungsprofile 20, die in Form von Kanälen, Schlitzen oder Aussparungen vorgesehen sein können, sind offen. Die Kanäle weisen über ihre gesamte Länge hinweg eine gleichförmige Breite und Tiefe auf. Jedes kanalförmige Führungsprofil 20 ist zumin­ dest entlang der unteren Fläche 11b offen. Für jeden Modul 21 ist jeweils ein Führungsprofil 20 vorgesehen.
In gleicher Weise ist die Fläche 12d mit der gleichen Art von einen gleichmäßigen Abstand voneinander aufweisenden Führungs­ profilen, z. B. in Form von Kanälen, Aussparungen oder Schlitzen, versehen. Die Führungsprofile an der Nadelbarre 12 können zu den Führungsprofilen 20 an der Nadelbarre 11 komple­ mentär sein.
Auf der vorderen Fläche 11c der Nadelbarre 11 sind mehrere, sich in Querrichtung erstreckende und dicht nebeneinander angeordnete Module 21 austauschbar aufgenommen, die jeweils identisch ausge­ bildet sind. Jeder Modul 21 umfaßt eine gerade obere Fläche 21a, eine gerade untere Fläche 21b, zwei zueinander parallele Seiten­ fläche 21c, eine Rückseite 21d und eine Vorderseite 21e. Die untere Fläche 21b ist parallel zu der oberen Fläche 21a. Die Seitenflächen 21c sind parallel zueinander und senkrecht zu den oberen und unteren Flächen 21a bzw. 21b. An der Rückseite 21d eines jeden, Nadeln 17 aufweisenden Moduls 21 ist ein T- förmiger, erhabener Bereich vorgesehen, der ein Ausrichtprofil 22 bildet. Die Rückseite 21d trägt weiterhin randseitig eine Anschlagleiste 23, die die Nadelbarre 11 untergreift. Damit wird eine T-förmige Konfiguration geschaffen, die sich auf der Rückseite 21d vorsprungartig nach hinten erstreckt und ein vertikal ausgerichtetes zentrales Führungsprofil 22 sowie die quer dazu angeordnete Anschlagleiste 23 umfaßt, die sich in Querrichtung über das untere Ende des Ausrichtprofils 22 sowie entlang des unteren Randes des mit Nadeln 17 besetzten Moduls 21 erstreckt. Das Ausrichtprofil 22 erstreckt sich vertikal und parallel zu sowie in der Mitte zwischen den Seitenflächen 21c und schneidet den zentralen Abschnitt der sich in Querrichtung erstreckenden Anschlagleiste 23. Die innere Kante der Anschlag­ leiste 23 bildet eine Schulter, eine Rippe oder ein Sperrelement 23a, die sich senkrecht zu der Rückseite 21d erstreckt und damit eine Sperre oder eine Begrenzung zum Beenden der nach oben gerichteten Bewegung des Moduls 21 bei der Montage bildet. Diese Schulter bzw. das Sperrelement 23a ist hier eine gerade Rippe, die eben bzw. passend an die Fläche 11b der Nadelbarre 11 anlegbar ist.
Von der unteren Fläche 21b des Moduls 21 stehen mehrere, im gleichen Abstand voneinander (Teilung) angeordnete Nadeln 17 ab, deren Augen an deren abgelegenen Endabschnitten vorgesehen sind, während die anderen Enden der Nadeln 17 in dem Modul 21 einge­ gossen und in diesem eingebettet sind. Sämtliche Nadeln 17 sind parallel zueinander entsprechend der Teilung angeordnet und erstrecken sich parallel zu der Rückseite 21d bzw. zu der Vorderseite 21e. Die äquidistante Anordnung bzw. die sich daraus ergebende Teilung bestimmt die Feinheit der Maschine bzw. die Feinheit des Teppichbodens, bei dem z. B. für eine Breite von 25,4 mm (1 inch) zehn Nadeln 17 nebeneinander vorgesehen sind. Die äußeren Nadeln 17 eines jeden Moduls 21 beenden die Reihe der Nadeln 17 am Grundkörper eines jeden Moduls 21. Die Module 21 sind an der zugehörigen Nadelbarre 11 damit so angeordnet, daß die Teilung der Nadeln 17 über die Länge der Maschine durchgeht. Die Breite eines Moduls 21 von der Fläche 21c zur anderen Fläche 21c ist angenähert gleich der Entfernung zwischen den Mittellinien nebeneinander anliegender Führungsprofile 20, wobei die Breite jedes Moduls 20 geringfügig geringer ist, als es dem Vielfachen der Teilung der Nadeln entspricht. In der Regel wird ein mehr oder weniger großes Untermaß, hinsichtlich der Breite der Module 21 verwirklicht, so daß die Module 21, wenn sie mit ihren Ausrichtprofilen 22 in die Führungsprofile 20 eingreifen, zwischen sich Spiel aufweisen. Die Breite des Aus­ richtprofils 22 ist annähernd gleich der Breite des Führungs­ profils 20. Wie dargelegt, besteht jedoch ein ausreichendes Spiel, um einen Modul 21 leicht auszutauschen, ohne benachbarte Module 21 lösen zu müssen. Alle Anschlagleisten 23 schlagen an der Fläche 11b an.
Im oberen zentralen Abschnitt des Moduls 21 ist ein zentrales Durchgangsloch 25 vorgesehen, das sich durch den Modul 21 sowie durch das Ausrichtprofil 22 hindurch erstreckt und durch das hindurch eine Befestigungsschraube 26 geführt wird, wenn der Modul 21 an der betreffenden Stelle befestigt wird. Die Befesti­ gungsschraube 26 wird in ein mit entsprechendem Gewinde versehe­ nes Loch in der Nadelbarre 11 eingeschraubt, so daß damit Befestigungselemente gebildet werden, um den Modul 21 flach gegen die Seite 11c der Nadelbarre 11 zu ziehen, wenn die Befestigungsschraube 26 angezogen wird. Der Weg der Befesti­ gungsschraube 26, die mit einer Unterlegscheibe 27 versehen ist, ist in Fig. 3 durch eine strichpunktierte Linie 30 angedeutet. Wenn die Befestigungsschraube 26 entsprechend festgezogen ist, wird die Rückseite 21d des Moduls 21 flach gegen die Fläche 11c gepreßt, während die Anschlagleiste 23 satt gegen die Fläche 11b gehalten ist, wodurch der Modul 21 an der Nadelbarre 11 in einer ausgerichteten Position festgelegt ist. Nachdem mehrere Module 21 auf die beschriebene Weise Seite an Seite eng neben­ einanderliegend, wie in Fig. 3 angedeutet, entlang der ganzen Länge der Nadelbarre 11 montiert sind, ist automatisch dafür gesorgt, daß die Nadeln 17 aller Module 21 fortlaufend über die Länge der Maschine gleiche Teilung zueinander aufweisen, wobei also auch zwei endständige Nadeln 17 zweier benachbarter Module 21 entsprechend dieser durchgehenden Teilung mit dem gleichen übereinstimmenden Abstand angeordnet sind, wie zwei innerhalb eines Moduls 21 aufeinanderfolgende Nadeln. Der Modul 21 mit den Nadeln 17 bildet eine modulare Blockeinheit.
Die Module 21 an der Nadelbarre 12 werden entlang der Fläche 12d der Nadelbarre 12 in genau derselben Weise montiert wie die Module 21 an der Nadelbarre 11, so daß die Module 21 der Nadel­ barre 11 Rücken an Rücken zu den Modulen 21 der Nadelbarre 12 angeordnet sind.
Wie am besten anhand von Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Greifer 40, 41 zur Aufnahme und zum Halten von Garnschleifen (nicht gezeigt) vorgesehen, die von den Nadeln 17 und 18 durch die Grundbahn 15 hindurch gebildet werden, wenn die Nadeln 17 und 18 durch die Grundbahn 15 hin- und hergehend hindurchge­ stochen werden. Gemäß einer in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind abwechselnd kurze Greifer 40 und lange Greifer 41 vorge­ sehen. Wenn die Greifer mit einer einzigen Reihe von Nadeln 17 zusammenwirken, sind eine einzige Reihe einheitlich langer Greifer 40a vorgesehen, wie dies bei einer ebenfalls in Fig. 2 angedeuteten zweiten Ausführungsform der Fall ist. Die Greifer 40, 41 und 40a sind im wesentlichen herkömmliche Flor-Greifer, die mit ihren einen Enden in Grundkörpern von Modulen 42 einge­ bettet sind. Damit ist gemäß einer Ausführungsform zwischen jeweils zwei benachbarten Greifern 40 ein Greifer 41 vorgesehen und umgekehrt. Vorzugsweise ist jedoch ein langer Greifer 41 an einem Endabschnitt des Moduls 42 vorgesehen, während ein kurzer Greifer 40 angrenzend an das andere Ende oder die andere Seite des Moduls 42 vorgesehen ist. Somit ist an aufeinanderfolgenden Modulen 42 eine gleiche Anzahl von langen Greifern 41 und kurzen Greifern 40 vorgesehen.
Jeder der gemäß den Fig. 1 und 2 ausgebildeten Module 42 umfaßt zwei parallele Seitenwände oder -flächen 42c, die vertikal ausgerichtet sind, eine obere Fläche 42a und eine Bodenfläche 42b. Überdies ist der Modul 42 mit einer nach oben gerichteten und nach außen geneigten Fläche 42d versehen. Die oberen Flächen der Greifer 40 und 41 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die parallel zu und leicht oberhalb der Fläche 42a liegt, wobei jeder Greifer 40 oder 41 über die äußere Fläche 42e des Greifer­ moduls hinaus nach Art eines Auslegers vorsteht.
Die Rückseite 42f des Greifer-Moduls 42 ist mit einer erhabenen, T-förmigen Konfiguration 43, 44 versehen, die aus einer Anschlagleiste 43 und einem Ausrichtprofil 44 gebildet wird. Das Ausrichtprofil 44 kann als Führungsstab, -rippe oder -streifen ausgebildet sein und zentral entlang der vertikalen Mittellinie des Moduls 42 angeordnet sein, so daß das Ausrichtprofil 44 auf halber Entfernung zwischen den Seiten 42c des Moduls 42 zwischen diesen angeordnet ist. Der obere Endabschnitt des Ausricht­ profils 44 geht in die Anschlagleiste 43 über. Somit ist durch die Anschlagleiste 43 eine quer verlaufende Schulter oder Rippe 43a gebildet, die die obere Fläche 14a der Greiferbarre 14 übergreift und auf dieser aufsitzt.
Die Greiferbarre 14 ist als rechteckige Stange ausgebildet, die sich quer über die Länge der Maschine erstreckt und in Segmente unterteilt sein kann, falls dies gewünscht ist. Diese Führungs­ barre 14 wird in zeitlicher Übereinstimmung mit der Hin- und Herbewegung der Nadelbarren 11 und 12 in der üblichen Weise hin- und herbewegt. Die Greiferbarre 14 weist ebenfalls mehrere Führungsprofile 50 auf, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind und als vertikal verlaufende Rillen, Kanäle, Schlitze oder Ausnehmungen ausgebildet sein können, die jeweils korrespondierende Ausrichtprofile 44 der betreffenden Greifer­ module 42 aufnehmen. Jeder Greifermodul 42 ist mit einem zentra­ len Durchgangsloch 45 versehen, das sich durch den Grundkörper des Moduls 42 und durch das Ausrichtprofil 44 hindurch erstrecken kann, wie dies anhand von Fig. 2 zu sehen ist. Ein Bolzen oder eine Befestigungsschraube 56, der eine Unterleg­ scheibe 57 zugeordnet ist, erstreckt sich durch das Durchgangs­ loch 45 und ist in ein mit Gewinde versehenes Loch (nicht gezeigt) in der Greiferbarre 14 eingeschraubt. Der Weg der Befestigungsschraube 56 ist in Fig. 2 durch die strichpunktierte Linie 58 dargestellt.
Bei einer solchen Anordnung sind die Greifermodule 42 Seite an Seite nebeneinander an der Greiferbarre 14 angeordnet, wobei der Abstand der Module 42 entlang dieser Greiferbarre 14 so gewählt ist, daß die Greifer 40 und 41 über die gesamte quer verlaufende Länge der Greiferbarre 14 hinweg entsprechend der durchgehenden Teilung angeordnet sind. Gleiches gilt, wenn sämtliche Greifer 40a eine einheitliche Länge besitzen.
Wenn die Greifermodule 42 eng aneinanderliegend an der Greifer­ barre 14 angeordnet sind, ruht die Schulter 43a eines jeden Greifermoduls 42 an dem oberen Kantenabschnitt der Fläche 14a, so daß jeglicher Neigung des Moduls 42, sich zu drehen, entge­ gengewirkt und darüber hinaus eine Bewegung des Moduls nach unten verhindert wird. Das vertikale Ausrichtprofil 44 bildet ein vertikales Führungselement und verhindert jegliche fest­ stellbare seitliche Bewegung des Moduls 42 an der Greiferbarre 14. Damit treten die Greifer 40 und 41 nach vorn in die Tufting- Zone 10 ein, wobei sie so angeordnet und ausgelegt sind, daß sie entsprechend mit den Nadeln 17 und 18 zusammenwirken, um die Garnschleifen bei der Bewegung der Nadeln abzugreifen bzw. einzufangen, wenn die Nadeln sich wieder nach rückwärts durch die Grundbahn 15 zurückbewegen.
Auch an der Riet-Barre 13 sind mehrere Riet-Module 60 vorge­ sehen, die ganz ähnlich wie die Nadelmodule 21 ausgebildet sind. Auch hier ist jeder Modul als rechteckiger Grundkörper mit einer T-förmigen Konfiguration ausgebildet, wobei ein Ausrichtprofil 62 und eine Anschlagleiste 63 gebildet sind. Der Riet-Modul 60 umfaßt eine vordere Fläche 60a, eine hintere Fläche 60b sowie zwei einander entgegengesetzte parallele Seitenflächen 60c. Die Rückseite 60d ist mit dem T-förmigen Ausrichtelement versehen, das das zentral angeordnete Ausrichtprofil 62 sowie die quer dazu verlaufende Anschlagleiste 63 umfaßt. Die quer verlaufende Anschlagleiste 63 weist eine Schulter 63a auf, die so angeordnet und ausgelegt ist, daß sie an der hinteren Kante 13b der Riet- Barre 13 anschlägt.
Der Riet-Modul 60 ist ein rechteckiger Block, dessen vorderer oberer Eckenabschnitt abgeschrägt ist, um eine abgeschrägte Fläche 60f zu schaffen, über die die Grundbahn 15 hinweggeführt wird. Dieser Riet-Modul 60 weist auch eine obere Fläche 60g auf, über die die Grundbahn 15 hinweggeführt wird, nachdem sie die Fläche 60f passiert hat. Der hintere Randabschnitt 60b des Riet- Moduls 60 nimmt, darin eingebettet, die nächstliegenden Enden mehrerer, einen gleichen Abstand voneinander aufweisender, nach hinten vorspringender Rietblätter 64 auf. Die oberen Flächen der Rietblätter 64 sind im allgemeinen parallel zu der oberen Fläche 60g des Riet-Moduls 60. Die anderen Enden der Rietblätter 64 können sich von ihren eingebetteten Enden nach hinten zu den abgerundeten Endbereichen hin verjüngen.
Die Riet-Barre 13 erstreckt sich ebenfalls in Querrichtung der Tufting-Maschine und besitzt mehrere Führungsprofile 70, die quer zur Haupterstreckungsrichtung der Riet-Barre 13 verlaufen und als Kanäle, Aussparungen oder Schlitze ausgebildet sein können, die in einen gleichen Abstand voneinander aufweisenden Intervallen quer eingefräst sind, wie dies in Fig. 4 zu sehen ist. Jedes Führungsprofil 70 ist bezüglich der Maschine nach oben und nach hinten offen und endet innerhalb der vorderen Kante 13a der Riet-Barre 13. Die Führungsprofile 70 weisen einen gleichen Abstand voneinander auf, wobei der Abstand zwischen den Mittellinien, der Führungsprofile 70 ungefähr gleich der Breite des Riet-Moduls 60 ist. Die Führungsprofile 70 sind länger als ein Ausrichtprofil 62, so daß das Ausrichtprofil darin vollstän­ dig aufgenommen wird. Die Anschlagleiste 63 bzw. die Schulter 63a schlägt am hinteren Rand 13b der Riet-Barre 13 an. Damit richten das Ausrichtprofil 62 und die quer verlaufende Anschlag­ leiste 23 eines jeden Riet-Moduls 60 diesen auf der oberen Fläche 13c der Riet-Barre 13 so aus, daß er eng neben den anderen benachbarten Riet-Modulen 60 liegt. Um einen jeweiligen Riet-Modul 60 an der betreffenden Stelle festzulegen, ist der zentrale vordere Abschnitt des Rietmoduls 60 mit einem eine Senkung aufweisenden Durchgangsloch 65 versehen, das mit einem mit Gewinde versehenen Loch 68 in der Riet-Barre 13 fluchtet, wenn der Riet-Modul 60 in der erforderlichen Weise positioniert bzw. ausgerichtet ist. Ein Bolzen oder eine Befestigungsschraube 66, der eine Unterlegscheibe 67 zugeordnet ist, erstreckt sich durch das Durchgangsloch 65 und ist in das Loch 68 eingeschraubt, wenn der Riet-Modul 60 in der geforderten Weise auf der Riet-Barre 13 positioniert ist. Der Kopf der Befestigungsschraube 66 oder des Bolzens ist vollständig in der Senkung des Durchgangsloches 65 aufgenommen, so daß dieser nicht über die Fläche 60g vorsteht und eine Beeinträchtigung der Bewegung der Grundbahn 15 über die Fläche 60g durch diese Befestigungsschraube bzw. diesen Bolzen ausgeschlossen ist.
Die verschiedenen Module 21, 42, 60, die je nach ihren Anwendun­ gen unterschiedliche Tufting-Werkzeuge tragen, nämlich Nadeln 17 oder 18, Greifer 40 oder 41 oder Rietblätter 64, können jeweils ausgewechselt werden. Das Ausrichtprofil und das Führungsprofil bilden ein T-förmiges Ausrichtelement und ermöglichen eine einwandfreie Positionierung des Moduls 21, 42 bzw. 60 in seiner korrekten Lage in Verbindung mit dem Anziehen einer einzigen Befestigungsschraube 26, 56 bzw. 66. Durch das Anziehen der Schraube wird der Modul 21, 42, 60 gleichsam selbst ausgerichtet fixiert, so daß gleichzeitig auch die Nadeln 17, 18, die Greifer 40 und 41 sowie die Rietblätter 64 in der erforderlichen Weise ausgerichtet über die Länge der jeweiligen Barre in der Tufting- Zone 10 positioniert werden, ohne daß dazu besondere Anstren­ gungen oder Maßnahmen erforderlich sind.
Nachdem die Module 41, 42 oder 60 Seite an Seite dicht neben­ einanderliegend angeordnet sind, ist ausgeschlossen, daß sich ein jeweiliger Modul zur einen oder anderen Seite in Richtung der benachbarten Module bewegt. Damit sind die Tufting- Werkzeuge, seien es die Nadeln 17 oder 18 oder die Greifer 40 und 41 oder die Rietblätter 64, in durchgehender Teilung über die Länge der Maschine positioniert. Da die Module 21, 42 und 60 unter Einhaltung enger Toleranzen gegossen und symmetrisch ausgebildet sind, passen sie genau an die vorgesehene Stelle, wodurch die Nadeln, Greifer und Rietblätter über die Länge der Maschine mit der gleichen Genauigkeit zusammenwirken können.
Bisher wurde die Erfindung beispielsweise im Zusammenhang mit einer Tufting-Maschine mit Flor-Greifern 40 und 41 beschrieben. Grundsätzlich kann es sich bei den Greifermodulen 42 jedoch auch um solche Module handeln, die Schlingen-Greifer (nicht gezeigt) aufweisen.
Durch die Ausbildung und Positionierung der Module 21, 42 und 60 relativ zu den jeweiligen Barren 11, 12, 13, 14 ist praktisch ausgeschlossen, daß sich für die Nadeln 17, 18, die Greifer 40, 41 und die Rietblätter 64 jeweils ein vom Sollwert abweichender relativer Abstand einstellt. Gleichzeitig ist damit sicherge­ stellt, daß auch die Nadeln 17, 18 relativ zu den Greifern 40, 41, sowie die Greifer 40, 41 relativ zu den Nadeln 17, 18 und die Nadeln 17, 18 relativ zu den Rietblättern 64 und umgekehrt falsch ausgerichtet werden. Die Gefahr einer falschen Ausrich­ tung ist insbesondere auch dadurch auf ein Minimum herabgesetzt, daß jedes Führungsprofil 20, 50, 70 mit großer Genauigkeit, insbesondere gefräst, hergestellt werden kann, so daß das entsprechende Ausrichtelement bzw. Ausrichtprofil 22, 44, 62 passend in dem jeweiligen Führungsprofil 20, 50, 70 aufgenommen wird und keinerlei feststellbare seitliche Bewegung des Moduls 21, 42, 60 sowie keinerlei feststellbare Drehbewegung irgend­ eines dieser Module auftritt. Die Führungsprofile 20, 50, 70 können entsprechend dem vielfachen der Teilung der Tufting- Werkzeuge relativ zu einem Ende der jeweiligen Barre, wie z. B. der Nadelbarre 11, der Nadelbarre 12, der Riet-Barre 13 oder der Greiferbarre 14 aus angeordnet sein. Die Führungsprofile 20, 50, 70 werden aufeinanderfolgend ausgeschnitten bzw. ausgefräst, wobei die Abstände der jeweiligen Führungsprofile von einem einzigen Bezugspunkt festgelegt werden. Eine Akkumulation von Fehlern ist somit ausgeschlossen.
Auch die Module 21, 42 und 60 werden mit hoher Präzision herge­ stellt, insbesondere in Formen gegossen, wobei die Nadeln 17 bzw. 18, die Greifer 40, 41 oder 40a in die Form bei gleichen Abständen genau in der gewünschten Lage gehalten werden, während der Grundkörper des Moduls gegossen und ausgehärtet wird. Die Ausrichtprofile 22, 44, 62 werden integral mit dem zugeordneten Grundkörper des Moduls in der betreffenden Form gegossen, wobei er genau in der Mitte plaziert wird, so daß er einen gleichen Abstand von den Enden des zugeordneten Grundkörpers des Moduls aufweist.
Die Module werden dann so an den zugeordneten Barren angebracht, daß die in den jeweiligen Grundkörpern vorgesehenen Durchgangs­ löcher zum Einführen der Befestigungsschrauben 26, 56 oder 66 ausgerichtet sind, die an der betreffenden Stelle festgezogen werden, um die zugeordneten Module in deren vorgeschriebener Lage festzulegen. Indem die vorgeschriebene Breite eines jewei­ ligen Ausrichtprofils 22, 44, 62 genau eingehalten wird, kann der betreffende Modul in der gewünschten Lage montiert werden, wobei gleichzeitig auch ein Schutz gegen jede unbeabsichtigte Bewegung gegeben ist. Die Gußform für einen jeweiligen Modul 21, 42 und 60 wird so gewählt und eine Fräsung so durchgeführt, daß die Breite eines jeweiligen Moduls genau maßhaltig ist und jedes abstehende Tufting-Werkzeug bezüglich einer jeden Seitenkante mit einem Abstand nach innen versetzt ist, der ungefähr gleich oder geringfügig kleiner als ein Wert ist, der der zwischen den Nadeln, den Greifern oder den Rietblättern bestehenden halben Teilung entspricht. Beim Zusammensetzen werden die Module 21, 42, 60 Seite an Seite nebeneinander angeordnet, da das Ausricht­ profil 22, 44, 62 durch die Aufnahme in dem entsprechenden Führungsprofil 20, 50, 70 zentriert wird.
Indem die jeweiligen Barren, wie z. B. die Nadelbarren 11, 12, die Riet-Barre 13 und die Greiferbarre 14 in der Tufting- Maschine an genau vorgesehenen Stellen positioniert werden, ist sichergestellt, daß die Führungsprofile sämtlicher Barren in der geforderten Weise positioniert werden, so daß die Module mit den Tufting-Werkzeugen, insbesondere den Nadeln und den Greifern, ebenfalls ausgerichtet und auch relativ zu den Rietblättern in der erforderlichen Weise angeordnet sind. Auf diese Weise wird für jede Tufting-Maschine die Betriebs-Ausfallzeit auf ein Minimum herabgesetzt.

Claims (5)

1. Tufting-Maschine mit mindestens einer Barre (11, 12, 13, 14) und mehreren an die Barre nebeneinander ansetzbaren Modulen (21, 42, 60), von denen jeder einen blockartigen Grundkörper (21a-­ 21e) aufweist, in dem Tuftingwerkzeuge (17, 18, 40, 41, 64), wie z. B. Nadeln oder Greifer, in einer Reihe parallel zueinander und mit äquidistanter Teilung angeordnet sind, wobei der block­ artige Grundkörper auf seiner der Barre zugekehrten Rückseite (21d, 42f, 60d) eine vorspringende und sich in Bewegungsrichtung der Tuftingwerkzeuge an der Barre abstützende Anschlagleiste (23, 43, 63) sowie ein den Grundkörper normal zur Rückseite durchsetzendes Durchgangsloch (25, 45, 65) zur Aufnahme eines mit der Barre zusammenwirkenden Befestigungselementes (26, 56, 66) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Barre (11, 12, 13, 14) senkrecht zu ihrer Haupterstreckungsrichtung und damit relativ zu den Tuftingwerkzeugen pro Modul (21, 42, 60) ein Führungsprofil (20, 50, 70) aufweist, wobei die Führungsprofile an der Barre äquidistant entsprechend dem vielfachen der Teilung der Tuftingwerkzeuge des Moduls vorgesehen sind, und daß jeder Modul (21, 42, 60) auf seiner Rückseite ein zu dem Führungs­ profil korrespondierendes Ausrichtprofil (22, 44, 62) aufweist.
2. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprofil (20, 50, 70) als schlitzförmige Vertiefung und das Ausrichtprofil (22, 44, 62) als aus der Rückseite vorspringende Ausrichtrippe ausgebildet sind.
3. Tufting-Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Führungsprofil (20, 50, 70) und das Ausrichtprofil (22, 44, 62) rechtwinklig zu der Anschlagleiste (23, 43, 63) vorgesehen sind.
4. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (23, 43, 63) am Grundkörper des Moduls rand­ seitig und das Ausrichtprofil (22, 44, 62) mittig an der Rück­ seite (21d, 42f, 60d) des Grundkörpers des Moduls vorgesehen sind.
5. Tufting-Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (23, 43, 63) und das Ausrichtprofil (22, 44, 62) an der Rückseite (21d, 42f, 60d) des Grundkörpers des Moduls gleiche Tiefe aufweisen.
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