DE29506819U1 - Barre mit Modulen für Tuftingwerkzeuge (II) - Google Patents

Barre mit Modulen für Tuftingwerkzeuge (II)

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    • D05C15/08Tufting machines
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Barre mit Modulen für Tuftingwerkzeuge, insbesondere Nadelbarre mit Nadelmodulen, bei dem die Tuftingwerkzeuge mit ihrem einen Ende in einen plattenförmigen Grundkörper des Moduls eingegossen sind, dessen Länge einem Vielfachen des Mittenabstandes der eingegossenen Tuftingwerkzeuge entspricht, sowie mindestens eine durchgehende Bohrung, durch die eine Befestigungsschraube hindurchgreifen und in der Barre eingeschraubt werden kann.
Es ist bekannt, eine Reihe von Tufting-, Strick- oder Raschelwerkzeugen, z.B. Nadeln oder Greifer, genau plaziert in einen Modulgrundkörper einzugießen und später die aus den Werkzeugen und dem Modulgrundkörper bestehenden Module an einer Barre, z.B. der Nadelbarre einer Tuftingmaschine zu befestigen. Zur Fixierung an der Barre ist der Modulgrundkörper mit einer Bohrung versehen, durch die eine Schraube hindurchgeführt wird. In der Barre ist ein entsprechendes Gewindeloch vorgesehen. Zusätzlich kann an den Modulgrundkörper eine rechteckige Anschlagleiste angeformt sein, die das Modul in Richtung auf die Barre fixieren soll und die in Richtung der Werkzeuge wirkende Kraft vom Modul auf die Barre überträgt.
An einer Barre, die ggf. bis zu 5 m lang sein kann, ist somit eine Reihe von Modulen anzubringen. Aufgrund der voi— handenen Toleranzen kommt es in der Ebene der Werkzeuge oftmals zu einem geringfügigen Versatz der Werkzeuge gegeneinander. Die Werkzeuge liegen dann nicht exakt in einer Reihe, was zu einem unregelmäßigen Warenbild bei der hergestellten Tuftingware führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Module bzw. die Barren so auszubilden, daß eine geringfügige Verstellung der Werkzeugebene in Bezug auf die Barre möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Barre eine horizontale Nut eingearbeitet ist und daß an der der Barre zugewandten Seitenfläche des Grundkörpers jedes Moduls mindestens ein normal zu dieser Fläche vorragendes Formstück angeformt ist, das in die Nut der Barre um eine in Längsrichtung der Barre verlaufende Achse schwenkbar eingreift, und daß Mittel vorgesehen sind, mit denen das Modul an der Barre in der vorgesehenen Winkelstellung arretiert ist.
In erfindungsgemäßer Weise kann die Anordnung so ausgeführt sein, daß die Mittel zum Arretieren des Moduls im oberen Bereich des Moduls befindliche, das Modul durchgreifende und gegen die Barre abgestützte Druckschrauben sind.
In erfindungsgemäßer Weise kann die Anordnung auch so ausgeführt sein, daß der gedachte Mittelpunkt des Gewindeloches für die Besfestigungsschraube auf der gedachten Mittellinie der Nut liegt, die Bohrung im Grundkörper des Moduls nach beiden Seiten konisch ausläuft und als Mittel zur Arretierung des Moduls eine unter dem Schraubenkopf angeordnete Formscheibe dient.
In erfindungsgemäßer Weise kann die Anordnung auch so ausgeführt sein, daß das Formstück im Querschnitt halbkreis- oder kreissegmentförmig ausgebildet ist.
In erfindungsgemäßer Weise kann die Anordnung auch so ausgeführt sein, daß das Formstück im Querschnitt rechteckig mit aufgesetztem Halbkreis ausgebildet ist.
In erfindungsgemäßer Weise kann die Anordnung auch so ausgeführt sein, daß die Nut im Querschnitt halbkreis- oder kreissegmentförmig ausgebildet ist.
35
In erfindungsgemäßer Weise kann die Anordnung auch so ausgeführt sein, daß die Nut im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist.
In erfindungsgemäßer Weise kann die Anordnung auch so ausgeführt sein, daß die Nut im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist.
5
In erfindungsgemäßer Weise kann die Anordnung auch so ausgeführt sein, daß das oder die Formstücke an beiden Seiten des Moduls angeformt sind.
In erfindungsgemäßer Weise kann die Anordnung auch so ausgeführt sein, daß das oder die Formstücke im Spritzgußverfahren am Modul angeformt sind.
In erfindungsgemäßer Weise kann die Anordnung auch so ausgeführt sein, daß die Nut ausgefräst ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Module in einer Richtung justiert werden können und trotzdem beim Betrieb der Anordnung fest fixiert sind.
20
Die Erfindung soll anhand von mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Nadelmodul mit zugehöriger Nadelbarre in Seitenansicht,
Fig. 2 die Anordnung gem. Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 eine Anordnung entsprechend Fig. 1 mit beidseitig am Nadel modul angeformten Leisten in Seitenansicht,
Fig. 4 die Anordnung gem. Fig. 3 in Vorderansicht, 35
Fig. 5 eine Variante der Anordnung entsprechend Fig. 1 mit veränderter Nutform der Nadelbarre in Seitenansicht,
·· rf
Fig. 6 die Anordnung gem. Fig. 5 in Vorderansicht,
Fig. 7 die Anordnung entsprechend Fig. 5 mit beidseitig am Nadel modul angeformten Leisten in Seitenan
sicht ,
Fig. 8 die Anordnung gem. Fig. 7 in Vorderansicht,
Fig. 9 eine weitere Variante der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 10 die Anordnung gem. Fig. 9 in Vorderansicht.
Das in den Figuren gezeigte Modul hat einen Grundkörper 1, in den die Tuftingnadel &eegr; 2 eingegossen sind. Der Grundkörper 1 ist mit einer Bohrung versehen. Mit einer Schraube 3 ist das Modul durch diese Bohrung hindurch an der Nadelbarre 4 befestigt.
Bei der herkömmlichen Befestigung würde der Grundkörper 1 des Moduls mit der Oberfläche einer Seite an der Nadelbarre 4 anliegen. Erfindungsgemäß erfolgt die Auflage dagegen nur punktförmig. In die Nadelbarre 4 ist eine Nut 5 eingearbeitet. Der Querschnitt der Nut 5 ist in der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform trapezförmig gestaltet. Am Grundkörper 1 des Nadelmoduls befindet sich als Gegenstück ein Formstück, das in den Ausführungsbeispielen als eine Formleiste 6 ausgebildet ist, deren Querschnitt im Beispiel nach Fig. 1 etwa einem Rechteck mit aufgesetztem Halbkreis entspricht. Damit ist das Modul in senkrechter Richtung durch den Eingriff der Formleiste 6 in der Nut 5 festgelegt. Wie durch den Pfeil angedeutet wird, ist es jedoch in geringem Maße schwenkbar. Die Festlegung des Winkels, den das Modul zur Nadelbarre 4 einnimmt, erfolgt nun durch Druckschrauben 7, die im oberen Bereich des Grundkörpers 1 angeordnet sind und sich gegen die Nadelbarre 4 abstützen. Auf diese Weise ist der Winkel des Nadelmoduls gegenüber
der Nadelbarre 4 etwa um 1 bis einstellbar. Die Befestigungsschraube 3 wird dementsprechend auf Zug belastet. Bei einer Neujustierung des Nadelmoduls ist die Befestigungsschraube 3 deshalb ggf. etwas zu lösen, bevor die Druckschrauben 7 weiter angezogen werden.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform entsprechend Fig. 1, wobei auf der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 1 eine weitere Formleiste 8 angeformt ist. Das Modul kann somit auch in einer um 180° verdrehten Stellung in der Nadelbarre 4 befestigt werden, wobei sich die Stellung des Tuftingnadeln 2 mit ändert.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Nut in der Nadelbarre 4 im Querschnitt dreieckförmig gestaltet ist. Fig. 7 und 8 zeigen diese Variante wiederum mit einem Nadelmodul mit beidseitig angeformten Formleisten 6 und 8.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Nut in der Höhe des Gewindesacklochs für die Befestigungsschraube 3 verläuft. Die Nut ist im Querschnitt trapezförmig, die zugehörige Formleiste 6 im Grundkörper 1 des Nadelmoduls ist im Querschnitt kreissegmentförmig. Die Bohrung 10 im Grundkörper 1 ist in beiden Richtungen nach außen nach Art eines Hammerloches konisch erweitert. Somit ist eine gewisse Winkelbeweglichkeit des Moduls gegenüber der Barre gegeben. Die Arretierung des Moduls erfolgt mit Hilfe einer Formscheibe 9, die unter dem Kopf der Befestigungsschraube 3 plaziert wird und die das Modul beim Anziehen der Befestigungsschraube 3 kraftschlüssig festhält.
Die beschriebenen Ausführungsformen wurden allein in Verbindung mit Tuftingnadeln dargestellt und beschrieben. Anstelle von Nadeln kann sich die Anordnung aber auch auf andere Werkzeuge, z.B. Looper und Greifer, erstrecken.

Claims (11)

Patentanwalt Dipl.-Ing. Werner E. König Habsburgerallee 23-25, 52064 Aachen Jos. Zimmermann, 52064 Aachen Gebrauchsmusteranme 1 dung 10 BARRE MIT MODULEN FÜR TUFTINGWERKZEUGE ( Ansprüche
1. Barre mit Modulen für Tuftingwerkzeuge, insbesondere Nadelbarre mit Nadelmodulen, bei dem die Tuftingwerkzeuge (2) mit ihrem einen Ende in einen plattenförmigen Grundkörper (1) des Moduls eingegossen sind, dessen Länge einem Vielfachen des Mittenabstandes der eingegossenen Tuftingwerkzeuge (2) entspricht, sowie mindestens eine durchgehende Bohrung, durch die eine Befestigungsschraube
(3) hindurchgreifen und in der Barre (4) eingeschraubt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in der Barre (4) eine horizontale Nut (5) eingearbeitet ist und daß an der der Barre (4) zugewandten Seitenfläche des Grundkörpers (1) jedes Moduls mindestens ein normal zu dieser Fläche vorragendes Formstück (6;8) angeformt ist, das in die Nut (5) der Barre (4) um eine in Längsrichtung der Barre (4) verlaufende Achse schwenkbar eingreift, und daß Mittel vorgesehen sind, mit denen das Modul an der Barre (4) in der vorgesehenen Winkelstellung arretiert ist.
2. Barre mit Modulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Arretieren des Moduls im oberen Bereich des Moduls befindliche, das Modul durchgreifende und gegen die Barre abgestützte Druckschrauben (7) sind.
3. Barre mit Modulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gedachte Mittelpunkt des Gewindeloches für die Befestigungsschraube (3) auf der gedachten Mittellinie der Nut (5) liegt, die Bohrung im Grundkörper (1) des Moduls nach beiden Seiten konisch ausläuft und als Mittel zur Arretierung des Moduls eine unter dem Schraubenkopf angeordnete Formscheibe (9) dient.
4. Barre mit Modulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (6;8) im Querschnitt halbkreis- oder kreissegmentförmig ausgebildet ist.
5. Barre mit Modulen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (6;8) im Quet— schnitt rechteckig mit aufgesetztem Halbkreis ausgebildet ist.
6. Barre mit Modulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) im Quet— schnitt halbkreis- oder kreissegmentförmig ausgebildet ist.
7. Barre mit Modulen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist.
8. Barre mit Modulen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist.
• · · 4
9. Barre mit Modulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Formstücke (6;8) an beiden Seiten des Moduls angeformt sind.
10. Barre mit Modulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Formstücke (6;8) im Spritzgußverfahren am Modul angeformt sind.
11. Barre mit Modulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) ausgefräst ist.
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