DE8315974U1 - Schraube, insbesondere zum Befestigen von Dämmstoff- und Dichtungsbahnen - Google Patents

Schraube, insbesondere zum Befestigen von Dämmstoff- und Dichtungsbahnen

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DE8315974U1
DE8315974U1 DE8315974U DE8315974DU DE8315974U1 DE 8315974 U1 DE8315974 U1 DE 8315974U1 DE 8315974 U DE8315974 U DE 8315974U DE 8315974D U DE8315974D U DE 8315974DU DE 8315974 U1 DE8315974 U1 DE 8315974U1
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I Die Erfindung betrifft eine Schraube, insbesondere
S eine Blech- oder Holzschraube, mit einem Schrauben-
8I kopf, insbesondere zum Bafestigen von Dämmstoff— und
ε Dichtungsbahnen.
f 5 Solche Schrauben werden auch zum Befestigen von ' Dämmstoff- oder Dichtungsbahnen benutzt. Solche
Dämmstoff- und Dichtungsbahnen werden üblicherweise
I zum Beispiel zur Abdämmung und Dichtung von Dachflächen
I verwendet. Auf diesen Flächen sind diese Bab.ven jedoch
I 10 jeweils besonders zu befestigen. Als Dämmstoffbahnen !; kommen dazu insbesondere poröse Kunststoffbahnen,
§ wie z. B. Schaumstoffbahnen, zur Anwendung, während
I als Dichtungsbahnen z. B. sogenannte Dachpappe oder
'i dergleichen angewendet wird. Dabei wird die Dichtungs-
15 bahn üblicherweise auf eine solche voluminöse Dämmi Stoffbahn aufgelegt. Hiermit stellt sich das Problem,
Ψ die Dichtungsbahn zusammen mit der Dänuastoffbahn
I auf der Dachfläche zu befestigen. Als Befestigungsunterlage der Dachfläche kann ein Trapezblech oder 20 auch eine Betonfläche oder auch ein Holzrost dienen, je nach Bauart des Daches. Eine Schraube der eingangs genannten Gattung gibt insbesondere der Dämmstoffbahn nicht genug Halt. Dies liegt daran, daß die Dämmstoffbahn insgesamt sehr weich ist und der kleinen Rück-25 haltefläche in Form des Schraubenkopfes der bekannten Schraube nicht genügend Widerstand entgegensetzt. Auch die Dichtungsbahn ist nicht fest genug, um dem Schraubenkopf genügend Widerstand entgegenzusetzen. Daher ist zu besorgen, daß bei Verwendung einer gewöhnlichen 50 Schraube mit Schraubenkopf sowohl die Dichtungsbahn als auch die Dämmstoffbahn nach einiger Zeit locker werden und sich sogar von der Schraube losreißen.
Es ist zwar bekannt, solche Schrauben der eingangs genannten mit Unterlegscheiben zu versehen, so daß 55 die Rückhaltefläche des Schraubenkopfes Vergrößert
wird* Jedoch gibt eine Unterlegscheibe lediglich einen Halt senkrecht zu ihrer Flache, nicht hingegen quer zu ihr. So sind die Dämmstoff- und Dichtungsbahnen auch mit Schrauben mit Unterlegscheiben gegenüber Seitenkräften nach wie vor schlecht gesichert, da der Querschnitt der üblichen Schrauben im Verhältnis zur .Eigenfestigkeit der Dämmstoff- xuid Dichtungsbahnen nur gering ist. Deshalb Schrauben mit besonders großem Durchmesser zu verwenden würde gedoch starke und | teuere Schrauben bedingen und außerdem entsprechend I große Löcher und damit Zerstörungen in der Befesti- 8 gungsdachfläche bedingen. SchlieSlijh wird durch |
eine Unterlegscheibe die Schraube selbst beim Hineindrehen in die Befestigungsfläche nicht geführt; infolgedessen wird die Schraube beim Hineinschrauben oftmals seitlich abweichen und eine entsprechende Ausweitung der ihr zur Verfügung stehenden Bohrung in der Dämmstoff- und Dichtungsbahn hervorrufen. In- jv folgedessen wird jedoch die Befestigung in seitlicher ^
Richtung unwirksam. I
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine |
Schraube der eingangs genannten Gattung so fortzu- '
bilden, daß sie den Vorteil einer Unterlegscheibe ,.
mit der Möglichkeit verbindet, die Befestigung auch 1
in Seitenrichtungen zu stabilisieren, wozu auch eine I
ψ Ausweitung der Bohrung in den zu befestigenden Bahnen vermieden werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schraubenkopf in einem Sitz an dem einen Ende eines Hülsenrohres aus dem das übrige Gewinde der Schraube herausragt, angeordnet ist, wobei an dem anderen Ende des Hülsenrohres eine Druckplatte angeordnet ist. Die Druckplatte hat dabei die Punktion
der an sich bekannten Unterlegscheibe. Diese Druckplatte wird von der Schraube wie eine Unterlegscheibe gegen die Oberfläche der Dämmstoff- bzw. Dichtungsbahn gepreßt, wenn der Schraubenkopf gegen den Sitz an dem einen Ende des Hülsenrohres drückt„ Dieser Sitz entspricht im wesentlichen der Kontur des Schraubenkopfes. Er schließt die Hülsenbohrung des Hülsenrohres an diesem Ende ab. Dabei dient die Hülsenbohrung zur Führung des Schraubenkopfes, während das übrige Gewinde der Schraube in dem Ende des Hülsenrohres mit dem Sitz für den Schraubenkopf geführt wird.
Bevorzugt ist, daß zwischen dem Hülsenrohr und der Druckplatte Verbindungsflügel angeordnet sind. Diese Verbindungsflügel empfehlen sich insbesondere dann, wenn das Hülsenrohr mit der Druckplatte als ein einstückiges Kunststoffspritzteil ausgebildet ist. Ia diesem Falle empfiehlt sich lediglich zäh-harter Kunststoff, nicht jedoch vollkommen starrer Kunst- g
Btoff, da dieser bei erzwungenen elastischen Verformungen springen würde. Eine zäh-harte Druckplatte könnte sich jedoch leicht elastisch verformen, wenn nicht die genannten Verbindungsflügel zwischen dem Hülsenrohr und der Druckplatte vorgesehen wären.
Auchdiese Verbindungsflügel können einstückig zu dem Spritzteil gehören, also zusammen mit demselben in einem Arbeitsgang ausgebildet werden. Diese Verbindungsflügel werden bei Druck auf die Druckplatte auf Zug beansprucht, wogegen sie verhältnismäßig inelastisch sind. Somit versteifen sie die Druckplatte gegenüber Kräften senkrecht zu derselben. Außerdem können die Verbindungsflügel in die Dämmstoff- und/oder Dichtungsbahn eindringen und so eine Verzahnung zwischen der Druckplatte und diesen Bahnen
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bewirken. Damit wird auch verhindert, daß sich das Hülsenrohr mit der Druckplatte beim Festziehen der Schraube ungewollt dreht.
Bevorzugt ist auch, daß das eine Ende des Hülsenrohres, in dem der Schraubenkopf sitat, als Kegelende ausgebildet ist, aus dessen Spitze das übrige Gewinde der Schraube herausragt. Ein solches kegelförmiges Ende, also Kegelende kann durch die weiche Dichtungsbahn und gleichermaßen weiche Dämmst of fbiahn gedrückt werden. Infolgedessen wird das weitere Hülsenrohr an dem breiten Ende des Kegelendes fest in der Dämmstoff-bzw. Dichtungsbahn unter Materialverdrängtmg derselben sitzen. Die Schraube ragt dann aus der Spitze dieses Kegelendes hervor und kann hier durch das Hülsenrohr in die Befestigungsfläche eingeschraubt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Schraube;
Figur 2 die Draufsicht aus der Blickrichtung A
in Figur 1.
In Figur 1 besteht die Schraube aus dem Schraubenkopf 5 und dem Gewinde 9 > an dessen Ende eine Bohrspitze 10 vorgesehen ist. Das Gewinde 9 ist nur schematisch dargestellt; es entspricht z. B. einem Blech- oder Holzschraubengewinde„ Dargestellt ist eine Senkkopfschraube; die nachfolgende Beschreibung gilt jedoch entsprechend für den Fall einer Zylinderkopfschraube. Der Schraubenkopf 5 ist in dem Sitz 6 angeordnet. Der Sitz 6 entspricht dazu in seiner Kontur derjenigen des Schraubenkopfes 5. Dieser
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Sitz 6 schließt die Hülseribohrung 2 des Hülsenrohres M- ab. Fortgeführt wird· die Hülsenbohrung 2 hinter dem Sitz 6 nur noch in verengter Form, nämlich in Form der Führungsbohrung 7. Diese Führüngsbchrung 7 eni>spricht im wesentlichen dem Außendurchmesser des Gewindes 9* Demgegenüber entspricht die HülsenbohrunK 2 im wesentlichen dem Außendurchmesser des Schraubenkopfes 5· Auf diese Weise wird die Schraube in dem Hülsenrohr 4 richtungsstabil geführt. Die Hülsenbohrung 2 durchtritt die Druckplatte 1 an dem anderen Ende der Hülsenbohrung 4. Zwischen der Druckplatte Λ und dem Hülsenrohr M- sind die Verbindungsflügel 3 deutlich zu erkennen. Das Ende des Hülsenrohres 4 mit dem Sitz 6 ist in dieser Figur als Kegelende 8 ausgebildet* Aus seiner Spitze ragt das übrige Gewinde 9 der Schraube hervor.
In Figur 2 ist in Blickrichtung A aus Figur 1 das dort dargestellte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Man blickt zentral auf die Bohrspitze 10 an dem Gewinde 9· Scheinbar umgeben Wird das Gewinde 9 mit dieser Bohrspitze 10 von dem Hülsenrohr 4. Ausgehend von dem Hülsenroiir M- sind die Verbxndungsflügel 3 zu erkennen, die in Blickrichtung gesehen mit der Unterseite der Druckplatte 1 einstückig verbunden sind.
Zurückgehend auf Figur 1 sei noch erläutert, daß durch die Hülsenbohrung 2 ein Schraubenzieher bis zu dem Schraubenkopf 5 in dem Hülsenrohr 4 geführt werden kann.
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1 Druckplatte
2 Hüls erib ohrung
3 Verb indung.s fluge 1
4 Hülsenrohr
5 Schraub enkopf
6 Sitz
7 Eühr ui^gsb ohrung
8 Kegelende
9 Gewinde
10 Bohrspitze
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Zeichenerklärung (

Claims (3)

9 ■ ■ * ~ 1 —
1. Schraube, insbesondere Blech- oder Holzschraube, mit einem Schraubenkopf (5)»
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenkopf (5) in einem Sitz (6) an dem einen Ende eines Hülsenrohres (4), aus dem das übrige Gewinde (9) der Schraube herausragt, angeordnet ist, wobei an dem anderen Ende des Hülsenrohres (4) eine Druckplatte (1) angeordnet ist.
2. Schraube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hülsenrohr (4) und der Druckplatte (1) Verbindungsflügel (3) angeordnet sind.
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende des Hülsenrohres (4-), in dem der Schraubenkopf (5) sitzt, als Kegelende (8) ausgebildet ist, aus dessen Spitze das übrige Gewinde (9) der Schraube herausragt.
DE8315974U Schraube, insbesondere zum Befestigen von Dämmstoff- und Dichtungsbahnen Expired DE8315974U1 (de)

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DE8315974U1 true DE8315974U1 (de) 1983-11-03

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ID=1332058

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DE8315974U Expired DE8315974U1 (de) Schraube, insbesondere zum Befestigen von Dämmstoff- und Dichtungsbahnen

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DE (1) DE8315974U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433933A1 (de) * 1984-09-15 1986-03-27 Harald 6906 Leimen Zahn Kunststoffhalter
DE9411222U1 (de) * 1994-07-12 1994-09-22 Magass Walter Maschinell verarbeitbare Befestigungselemente zur Befestigung von Dämm- und Dichtungsmaterial auf Flachdächern
DE4319054A1 (de) * 1993-06-08 1994-12-15 Zahn Harald Gmbh Kunststoffhalter, insbesondere für Dachbefestigungen
DE9420474U1 (de) 1994-12-22 1995-03-23 Harald Zahn GmbH, 69168 Wiesloch Verkettete Befestigungselemente
DE102013000212A1 (de) * 2013-01-02 2014-07-03 Andreas Kaiser Haltevorrichtung

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