DE3241153C2 - Einschließ- und Abschlagplatine für Wirk- oder Strickmaschinen - Google Patents
Einschließ- und Abschlagplatine für Wirk- oder StrickmaschinenInfo
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Abstract
Eine Einschließ- und Abschlagplatine für Wirk- oder Strickmaschinen weist einen flachen Schaft und einen an diesem angeordneten, zum Zusammenwirken mit einem Platinenschloßkanal eingerichteten oder zur Verankerung in einer Platinenbarre eingerichteten Fuß, sowie ein an den Schaft anschließendes fadenhaltendes Teil auf. Um ein einwandfreies Niederhalten der auf den Strickwerkzeugen hängenden Ware während der Austriebsbewegung der Strickwerkzeuge zu gewährleisten, ist das fadenhaltende Teil durch wenigstens ein von dem Schaft beidseitig seitlich vorragendes leistenartiges Teil gebildet, das zwei auf beiden Seiten des Schaftes liegende Abstreifkanten aufweist, deren Abstand gleich oder geringfügig kleiner als die um eine Nadelschaft- oder Nadelkopfbreite verringerte Nadelteilung einer damit ausgerüsteten Wirk- oder Strickmaschine ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einschließ- und Abschlagplatine für Wirk- oder Strickmaschinen, mit einem flachen
Schaft und einem an diesem angeordneten, zum Zusammenwirken mit einem PlatinenschloBkanal eingerichteten
oder zur Verankerung in einer Platinenbarre eingerichteten Fuß, sowie mit einem an den Schaft anschließenden
fadenhaltenden Teil, das zwei auf beiden Seiten des Schaftes liegende Abstreifkanten aufweis·.,
deren Abstand etwa gleich der um eine Nadelschaftoder Nadelkopfbreite verringerte Nadelteilung einer
damit ausgerüsteten Wirk- oder Strickmaschine ist.
Einschließ- und Abschlagplatinen für die verschiedenen Arien von Wirk- und Strickmaschinen sind in einer
Reihe von Ausführungsformen seit Jahren gebräuchlich. Sie sind teilweise auch genormt (DIN 62 154 und DIN
155).
Diese Platinen sind in der Regel aus einem verhältnismäßig dünnen Stahlblech ausgestanzt oder ausgeschnitten,
dessen Dicke wesentlich kleiner ist als der zwischen zwei benachbarten Nadeln oder Strickwerk/.cugen der
Wirk- oder Strickmaschine (Nadelgasse) vorhandene Raum, in den sie hineinragen.
Das in der Regel in Gestalt einer Nase ausgebildete fadenfangende und -haltende Teil dieser Einschließ- und
Abschlagplatinen wirkt mit den zwischen den zugeordneten benachbarten beiden Strickwerkzeugen verlaufenden
Maschenteilen zusammen. Wegen der durch die Blechdicke gegebenen, im Vergleich zu dem Freiraum
zwischen den beiden benachbarten Strickwerkzeugen kleinen Dicke der Platinen besteht die Gefahr, daß beim
Austreiben der Strickwerkzeuge die auf der Strickwerkzeugen
hängenden Maschenteile seitlich der in der Einschließstellung stehenden Einschließ- und Abschlagplatinen
über einen Teil des Austreibsweges mitgenommen werden.
Aus der US-PS 27 95 122 sind Platinen einer Cotton-Maschine
bekannt, bei denen das fadenhaltende Teil durch wenigstens ein beidseitig hervorragendes leistenartiges
Teil gebildet ist, das zwei auf beiden Seiten der Platine liegende Abstreifkanten aufweist, deren Abstand
gleich oder nur geringfügig kleiner als die um eine Nadelschaftbreite verringerte Nadelteilung ist, so daß
die Platinen die benachbarten Nadeln praktisch berühren. Auf diese Weise sollen u. a. eine Vergrößerung der
Seitenstabilität der Nadeln und der Platinen erzielt und ein Einklemmen des Fadens zwischen den Platinen und
den Nadeln verhindert werden.
Um eine leichte Beweglichkeit zu gewährleisten, müssen aber die Stricksrerkzeuge und die Platinen in ihren
zugeordneten Führungen in der Maschine ein gewisses seitliches Spiel aufweisen. Insbesondere bei älteren Maschinen
oder Maschinen mit grober Teilung kann dieses Spiel in die Größenordnung einer Fadendicke kommen,
was bedeutet, daß die Abstreifkanten der Platinen nicht mehr einwandfrei an den benachbarten Seitenwänden
der Strickwerkzeuge anliegen.
Grundsätzlich Gleiches gilt auch für die aus der US-PS 17 42 925 bekannten Einschließ- und Abschlagplatinen
für mit Spitzennadeln arbeitende Strickmaschinen. Diese Platinen weisen ein gegenüber der Nase verbreitertes
Kopfteil mit daran angeordneten Abstreifkanten auf, das an den benachbarten Nadein anliegen und insbesondere
verhindern soll, daß S'cii die Platinennase mit
einer bspw. leicht verbogenen Nadelspitze verfängt.
Schließlich ist aus dem DE-GM 17 27 686 eine Platine
für Handstrickapparate bekannt, weiche miüels einer Bohrung auf einer im Kamm vorgesehenen Achse
schwenkbar gelagert ist und deren hinterer Teil stärker als der vordere Teil gehalten ist. Auf diese Weise soll ein
Hinterfangen des Strickfadens vermieden und ein Verbiegen der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden
Platine verhindert werden. Solche Kunststoffplatinen kommen für Hochleistungsstrickmaschinen grundsätzlich
nicht infrage.
Aufgäbe der Erfindung ist es, eine Einschließ- und Abschlagplatine zu schaffen, die bei geringem Aufwand
ein einwandfreies Niederhalten der auf den Strickwerkzeugen hängenden Ware während der Austriebsbewegung
der Strickwerkzeuge gewährleistet und bei der, unabhängig von einem gewissen seitlichen Spiel, ein einwandfreies
Anliegen der Abstreifkanten an den benach-M) harten Strickwerkzeugen gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Einschließ- und Abschlagplatine erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Abstreifkanten elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
M Damit können die Abstreifkanten etwa vorhandene Scitcnführungstoleranzen selbsttätig ausgleichen, wie sie bspw. bei älteren Maschinen oder Maschinen mit grober Teilung auftreten. Bei der Verwendung dieser
M Damit können die Abstreifkanten etwa vorhandene Scitcnführungstoleranzen selbsttätig ausgleichen, wie sie bspw. bei älteren Maschinen oder Maschinen mit grober Teilung auftreten. Bei der Verwendung dieser
Platinen bei neuen Maschinen können die Anforderungen
an die seitlichen Toleranzen der Führungseinrichtungen für die Strickwerkzeuge und die Platinen entsprechend
herabgesetzt werden.
In einer einfachen Ausführungsform können die Abstreifkanten an an dem Schaft der Platinen seitlich angeordneten
federnden Abstreilzungen ausgebildet sein, wobei es möglich ist, daß diese Abstreifzungen eigene,
an dem Schaft seitlich befestigte Teile sind.
Die Abstreiflcanten können aber auch an aus einem
weicheren Material, bspw. Kunststoffmaterial, als die Platine bestehenden Teilen ausgebildet sein, was den
Vorteil hat, daß sich gleichzeitig gute, verschleißarme
Gleiteigenschaften auf den benachbarten Nadelschäften ergeben.
Bei Einschließ- und Abschlagplatinen, die zur Verwendung bei einer Flachstrickmaschine bestimmt sind,
ist es zweckmäßig, daß der Schaft der Nadelbettneigung
der Maschine entsprechend mit seiner Symmetrieachse einen spitzen Winkel mit den im eingebauten Zustand
etwa waagrecht verlaufenden Abstreifkanten einschließt, so daß die federnden Abstreifkanten an den
benachbarten Nadelschäften in zweckentsprechender Ausrichtung anliegen. Falls erforderlich, können die beiden
Abstreifkanten auch spitzwinklig zu dem Schaft zur Platinenvorderseite hin verlaufend angeordnet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 eine Einschließ- und Abschlagplatine gemäß der Erfindung, in einer ersten Ausführungsform, in einer
Seitenansicht und in einer Teildarstellung,
Fig.2 die Einschließ- und Abschlagplatine nach F i g. 1, in einer um 90° gedrehten Seitenansicht,
F i g. 3 die Einschließ- und Abschlagplatinen nach den F i g. 2, 5, eingebaut in eine Strickmaschine, zur Veranschaulichung
der Zuordnung zu den benachbarten Zungennadeln, in einer Seitenansicht und einer Teildarstellung,
Fig.4 c':e Einschließ- und Abschlagplatine nach F i g. 1, in einer Draufsicht unter Veranschaulichung der
Zuordnung zu den benachbarten Zungennadeln einer Strickmaschine,
F i g. 5 und 6 eine Einschließ- und Abschlagplatine in einer anderen Ausführungsform, angeordnet in dem Nadelbett
einer damit ausgerüsteten -flachstrickmaschine, unter Veranschaulichung von zwei verschiedenen Bewegungszuständen
der zugeordneten Zungennadel, jeweils in einer Teildarstellung, und
F i g. 7 das Nadelbett ?iner bekannten Flachstrickmaschine,
im Querschnitt und in einer schematischen Seitenansicht
Die dargestellten Einschließ- und Abschlagplatinen für Wirk- oder Strickmaschinen weisen einen flachen
Schaft 1 auf, an dem — in Fig. 1 unten — ein nicht
weiter dargestellter Fuß angeordnet ist, der zum Zusammenwirken mit einem Platinenschloßkanal oder zur
Verankerung in einer Platinenbarre eingerichtet ist. Die Ausbildung eines solchen Fußes ist beispielsweise aus
denDIN-Blättern62 154 und 62 155 ersichtlich. Die Platine
ist aus Federstahlblech ausgestanzt oder sonstwie ausgeschnitten, dessen Dicke von der Teilung der mit
den Platinen ausgerüsteten Wirk- oder Strickmaschine abhängig ist.
An den Schaft 1 schließt sich ein fadenhaltendes Teil an, das am Oberteil des Schaftes 1 im Bereiche des
sogenannten Kopfes Li angeordnet ist und auf beiden Seiten des Schaftes 1 liegende Abstreifkanten 6 aufweist,
die parallel zueinander und zu dem Schaft 1 verlaufen. Der Abstand der beiden Abstreifkanten 6 einer
Platine ist etwa gleich wie die um eine Nadelschaftbreics
verringerte Nadelteilung einer mit diesen Platinen ausgerüsteten Wirk- oder Strickmaschine.
Wie aus F i g. 4 zu entnehmen, bedeutet dies, daß die Abstreifkanten 6 der jeweils abwechselnd mit Zungennadeln
10 in eine Wirk- oder Strickmaschine eingesetzten Platinen seitlich an den ihnen zugewandten Seitenflächen
der Nadelschäfte der benachbarten Zungennadeln 10 anliegen. Der Abstand zwischen den Absireifkanten
6 und den jeweils benachbarten Seitenflächen der Zungennadel 10 ist in jeden Fall kleiner als die Fadendicke,
so daß auf den Zungennadeln 10 hängende Maschenteile 11 (F i g. 3,4) bei der Austriebsbewegung
der Zungennadeln 10 unmittelbar am Schaft der Zungennadeln 10 von den Abstreifkanten 6 der in der Einschließstellung
stehenden Einschließ- und Abschlagplatinen zurückgehalten werden.
Die Platinen sind über zugeordnete Platinenschloßkurven oder — im Falle von sie halt;.- «den Platinenbarren
— von Kurvengetrieben derart gefeuert, daß sie eine Einschließbewegung ausführen, in deren Verlauf
die Abstreifkanten 6 mit den auf den Schäften der Zungennadeln 10 hängenden Maschenteilen 11 des fertigen
Gestrickes 13 derart in Eingriff kommen, daß diese Maschenteile
11 bei der Austriebsbewegung der Zungennadel 10 relativ zu den Zungennadeln 10 zurückgestreift
werden. Zusätzlich zu dieser Einschließbewegung können die Platinen noch eine mit der Längsbewegung der
Zungennadeln 10 gleich und entgegengesetzte Bewegung ausführen, die derart gesteuert ist, daß die Platinen
bei der Einzugsbewegung der Zungennadeln diesen entgegengesetzt gerichtet bewegt werden, um damit den
Nadelbewegungsweg und somit die Steilheit der zugehörigen Nadelschloßkurven zu verringern.
Dadurch, daß die fertige Ware 13 an den Maschenteilen 11 unmittelbar am Nadelschaft in der beschriebenen
Weise durch die Abstreifkanten 6 zurückgehalten wird,
ergibt sich beispielsweise bei der Verwendung der Platine" für sogenannte R/L-Single-Rundstrickmaschinen
der Vorteil einer erhöhten Sicherheit beim Zurückhalten der fertigen Ware 13. Da die fertige Ware 13 mit
ihren Maschenteilen 11 beim Nadelaustrieb nur bis zu den Abstreifkanten 6 der in der Einsch'ießstellung stehenden
Platinen gelangen kann, kann der Sicherheitsabstand der Nadelzunge 16 zu den Abstreifkanten 6, d. h.
zu den Maschenteilen 11 der fertigen Ware 13, gegenüber
den Verhältnissen bei bekannten Einschließ- und Abschiagplatinen wesentlich verringert werden. Damit
werden ein kürzerer Nadelweg und damit eine kürzere Systemlänge erreicht, was wiederum zu einer Erhöhung
der Arbeitsstellenzahl uer Rundstrickmaschine und dauurcn
zu einer Leistungssteigerung führt.
Der Platinenschaft 1 kann etwa rechtwinklig zu den
Abstreifkanten 6 angeordnet sein, worauf dor Ordnung halber hingewiesen sei. Die Ausbildung und der Verlauf
des Platinenschaftes 1 hängen naturgemäß von den konstruktiven Gegebenheiten der jeweils mit solchen Platinen
bestückten Wirk- oder Strickmaschinen ab, wie dies an sich bekannt ist.
Die in den Fig. 1, 2 dargestellte Ausführungsform einer Einschließ- und Abschlagplatine zeichnet sich dadurch
aus, daß die beiden Abstreifkanten 6 elastisch nachgiebig ausgeb<!det sind, so daß sie sich in der im
linken Teil der F i g. 3 und in F i g. 4 dargestellten Weise elastisch nachgiebig an die Schäfte und Köpfe der jeweils
benachbarten Zungennadeln 10 anschmiegen kön-
nen. Damit wird erreicht, daß auch bei der Verarbeitung sehr feiner Fäden oder bei der Verwendung der Einschließ-
und Abschlagplatinen in Wirk- oder Strickmaschinen mit größerer Toleranz in dun Nadel- und Platinenführungen
ein sicheres Rückstreifen der auf den Na- ', delschaft hängenden Maschenteile 11 bei der Austriebsbewegung der Zungennadel 10 sichergestellt ist.
Die Abstreifkanten 6 sind bei dieser Ausführungsform an an dem Schaft 1 seitlich angeordneten federnden
Abstreifzungen 25 ausgebildet, die aus Federstahl to oder Kunststoffmaterial bestehen können und bei 26 mit
dem Schaft 1 vernietet sind. Wie aus Fig.4 zu entnehmen,
sind in diesem Falle die beiden Abstreifkanten 6 einer Platine spitzwinklig schräg zueinander verlaufend
angeordnet, wie dies insbesondere bei Rundstrick- und -wirkmaschinen von Vorteil ist.
Bei der in den Fig.5, 6 dargestellten weiteren Ausführungsform
einer Einschließ- und Abschlagplatine sind die beiden Absircifkantcn 6 an asr. Sei'.erv.väüderi
zweier einander gegenüberliegender nutenariiger Einfräsungen
30 (vgl. F i g. 3, rechte Seite) ausgebildet. Das oberhalb der Abstreifkanten 6 liegende, gegenüber dem
zwischen den beiden Ausnehmungen 30 stehengebliebenen Steg verbreiterte Teil bildet den Platinenkopf 3.
Die Abstreifkanten 6 sind dabei an einem aus einem weicheren Material, beispielsweise Kunststoffmaterial,
bestehenden Teil der Einschließ- und Abschlagplatinen ausgebildet, das derart ausgewählt ist. daß sich gute,
verschleißarme Gleiteigenschaftcn auf den benachbarten Nadelschäften im eingebauten Zustand ergeben. jo
Im übrigen ragen bei dieser Ausführungsform die Abstreifkanten
6 unter Ausbildung einer Einschließnase bei 32 einseitig über den Schaft 1 vor. Die Bedeutung
dieser Einschließnase 32 ist insbesondere aus den F i g. 5,6 zu ersehen, die zwei verschiedene Bewegungszustände
der beschriebenen Einschließ- und Abschlagplatins und der zugeordneten Zungennadel 10 veranschaulichen.
F i g. 5 zeigt die Einschließstellung, in der die Einschließnase 32 die fertige Ware 13 an den Abstreifkanten
6 formschlüssig unmittelbar an dem Schaft der Zungennadel 10 zurückhält. In F i g. 6 ist die Platine
in eine Freigabestellung überführt, in der eine Kollision der Zungennadel 10 mit dem Platinenkopf 3 ausgeschlossen
ist und die neu gebildete Fadenschlaufe 34 sicher in den durch die Ausnehmungen 30 gebildeten
Fadenraum gelangt, wie dies aus F i g. 3 (rechte Seite) ohne weiteres verständlich ist. Auch bei der in Fig.3
auf der linken Seite gezeichneten, anhand der F i g. 1. 2 bereits erläuterten Ausführungsform mit federnden Abstreifkanten
6 ist dieser Fadenraum 30 vorgesehen.
In den F i g. 5. 6 sind die Zungennadeln IO und die zugeordneten Platinen mit ihren Schäften 1 im wesentlichen
vertikal ausgerichtet dargestellt. Werden die Platinen in der beschriebenen Weise in einer Flachstrickmaschine
verwendet, wie sie schematisch in F i g. 7 angedeutet ist, so ist die Anordnung derart getroffen, daß der
Schaft 1 der Neigung der Nadelbetten 35 entsprechend mit seiner Symmetrieachse einen spitzen Winkel mit
den im eingebauten Zustand etwa waagerecht verlaufenden Abstreifkanten 6 einschließt. Dieser spitze Winkel
ist in F i g. 5 bei 36 angedeutet
Die im Vorstehenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläuterte neue Einschließ- und Abschlagplatine
ist für die Hersteilung aller gängigen Wirk- und Strickwaren, gemustert oder angemustert geeignet- fcs
Zweckmäßig ist es, wenn die Einschließnase 32 (F i g. 5, 6) an dem Platinenkopf 3 vorgesehen ist. die zum Niederhalten
der Platinenmaschen bei der Herstellung von R/L,-Ware dient. F.ine solche Einschließnase ist naturg«
maß auch bei den Ausführungsformen nach den Fig.
2 vorgesehen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einschließ- und Abschlagplatte für Wirk- oder Strickmaschinen, mit einem flachen Schaft und einem
an diesem angeordneten, zum Zusammenwirken mit einem Platinenschloßkanal eingerichteten
oder zur Verankerung in einer Platinenbarre eingerichteten Fuß, sowie mit einem an den Schaft anschließenden
fadenhaltenden Teil, das zwei auf beiden Seiten des Schaftes liegende Abstreifkanten aufweist,
deren Abstand etwa gleich der um eine Nadelschaft- oder Nadelkopfbreite verringerte Nadelteilung
einer damit ausgerüsteten Wirk- oder Strickmaschine ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Abstreifkanten (6) elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
2. Platine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkanten (6) an dem Schaft (1) zu
seitlich abordneten federnden Abstreifzungen (25) ausgebildet sind.
3. Platine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifzungen (25) eigene, an dem
Schaft (1) seitlich befestigte Teile sind.
4. Platine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkanten
(6) an aus einem weicheren Material, bspw. Kunststoffmaterial, als die Platine bestehenden Teilen
ausgebildet sind.
5. Platine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung
bei einer Flachstrickmaschine der Schaft (1) der Nadeibettneigung der ivlaschine entsprechend
mit seiner Symmetrieachr-e einin spitzen Winkel (36)
mit den im eingebauten Zus-.and etwa waagrecht verlaufenden Abstreifkanten (6) einschließt.
6. Platine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstreifkanten (6) spitzwinklig
zu dem Schaft (1) zur Platinenvorderseite hin verlaufend angeordnet sind.
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