DE4314751C2 - Fadenführungssegment für Wirkmaschinen - Google Patents
Fadenführungssegment für WirkmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Führen und/oder Legen von Fäden in
Wirkmaschinen, mit einem Segmentkörper zur Bildung einer Lege-Barre, der ein
oder mehrere abstehende Fadenführungselemente trägt, die wenigstens je einer
Maschinennadel zugeordnet sind.
Derartige Einrichtungen zur Fadenführung sind bekannt: Beispielsweise bei Kulier-
Wirkmaschinen, bei denen jeweils ein Faden einer Vielzahl von Nadeln zugeführt
wird, werden sogenannte Fadenführer unmittelbar an den Maschinennadeln stehend
angeordnet. Die Fadenführer sind meist in der Form eines gebogenen Drahtes oder
eines Zuführröhrchens bekannt. Der gebogene Draht oder das Zuführröhrchen sind
allerdings als separate Teile hergestellt und erst nachträglich in den tragenden
Grundkörper eingebettet, was Materialaufwand und Fertigungskosten erhöht, wie
sich bspw. aus der AT-PS Nr. 201 761 ergibt, wo
röhrchenförmige Kettfadenzuführer in eine Platte eingegossen oder in
entsprechende Ausnehmungen derselben eingelötet sind. Zwar ergibt sich durch den
Formschluß der die Fäden umgreifenden Röhrchen eine sichere Fadenführung;
dennoch sind derartige Zuführer unpraktisch, da die Fäden umständlich in die
Röhrchen eingefädelt weden müssen.
Bei Kettenwirkmaschinen werden zur Fadenzuführung Lochnadeln verwendet, die
unmittelbar bei den Maschinennadeln angeordnet und in Lege-Barren oder -
Schienen starr befestigt sind. Außer der Zuführung des Fadens haben sie noch die
zusätzliche Aufgabe, durch Legung des Fadens unter und über die Maschinennadeln
die Schleifenbildung einzuleiten. Dazu sind die Lege-Barren so gelagert und
maschinell geführt, dass sie in jedem Wirkvorgang mit ihren Lochnadeln
in die Gassen der Maschinennadeln ein- und ausschwingen und vor bzw. hinter den
Nadeln seitliche Versatzbewegungen ausführen können. Dabei kann aber der durch
eine Lochnadel zugeführte Faden leicht an eine benachbarte Lochnadel bzw. deren
scharfe Außenkante anstoßen und verletzt werden mit dem
Nachteil, dass das herzustellende Gewirk Ausfaserungen aufweist. Ferner läßt sich
mit den Lochnadeln, das sind flache, unten mit einem Loch versehene
Stahldrahtstäbchen, nur eine relativ ungenaue Fadenführung erreichen, so dass mit
der Wirkmaschine mangelhafte Gewebestrukturen entstehen. Das Einfädeln der
Fäden in die Lochnadeln verursacht hohe Rüstzeiten. Schließlich sind auch die
Herstellungskosten hoch, weil der Grund- oder Segmentkörper des Lochnadel-
Fadenlegers, soweit bekannt, aus Blei besteht, so dass die Stahl-Lochnadeln erst in
einem besonderen Herstellungsgang darin eingebettet werden müssen.
Ferner ist eine Fadenführungseinrichtung bekannt, die aus einer Stahlschiene
besteht, in die als Fadenführungselemente Kerben eingeformt sind. Durch die
unvermeidlich hohe Reibung, die der geführte Faden verursacht, sind jedoch die
einzelnen Führungskerben unvermeidlich Verschleiß ausgesetzt. Bei nicht
vollständiger Bestückung aller Führungskerben mit Fäden, wovon beispielsweise bei
der Bänderherstellung auszugehen ist, ergibt sich eine ungleichmäßige Abnützung
der Stahl-/Kerbenschiene. Bei Änderung der Fadenbelegung der einzelnen
Führungskerben entsteht deshalb ein ungleichmäßiges Wirkbild, was die nur
teilweise verschlissene Schiene unbrauchbar macht. Außerdem ist die Fadenführung
in den Kerben instabil, weil aufgrund der zu ihrer Öffnung hin divergierenden
Kerbenform die Fäden naturgemäß leicht aus ihrer Führung herausgleiten können.
Wegen weiterer Einzelheiten oder Details zum Stand der Technik wird auf Weber
"Wirkerei und Strickerei", 3. Auflage, Melliand Textilberichte GmbH, Heidelberg,
Deutschland, verwiesen.
Aus der EP 0 110 271 B1 ist es bekannt, bei Häkelwerkzeugen zur
Herstellung von Bändern auf einer Häkelgalonmaschine eine Vorrichtung zur
Zuführung elastischer Fäden einzusetzen. Diese ist aus einem Kamm mit einem
plattenartigen Teil gebildet, der eine im Querschnitt annähernd dreieckige,
wulstartige Verdickung aufweist. Darin sind Zuführschlitze eingefräst, deren Grund
bzw. Boden unter einem Abstand parallel zur Oberfläche des plattenartigen Teils
verläuft. Die Teilung der Schlitze ist die gleiche wie die der eingespannten
Häkelnadeln. Aufgrund des Verhältnisses der Drehzahlen der Zuführwalzen und der
der Abzugwalzen erhalten die elastischen Fäden und die elastischen Bänder eine
zusätzliche Spannung, wodurch die elastischen Fäden am Grund der Zuführschlitze
gehalten werden. Einen vergleichbaren Offenbarungsgehalt zeigt die DE 32 44 014 A1.
Um die Zusatzspannung für die Zentrierung der
Fäden in den Schlitzen des Kamms zu erzeugen, benötigt man allerdings den
zusätzlichen Aufwand der genannten Walzen, was insgesamt den Aufwand an
Komponenten und auch die Störanfälligkeit im Betrieb erhöht.
Darüber hinaus besteht bei allen Anordnungen mit Ausnahme der rüstzeitintensiven
Röhrchen- und Lochnadel-Barren die Gefahr, dass beim Aneinanderreihen
einzelner, plattenartiger Teile zu einer Barre infolge von Justierungsungenauigkeiten
nicht alle zu führenden Fäden jeweils eindeutig einem Führungsschlitz zugeordnet
werden; vielmehr kann es sich - gerade durch die Wirkung der erzeugten
Zusatzspannung - ergeben, dass der Faden zwischen zwei aneinandergelegten
Plattenteilen der bekannten Fadenzuführvorrichtung eingeklemmt wird.
Hier kann auch die Anordnung nach der DE 25 50 357 B1 keine
Verbesserung bringen. Diese zeigt eine in zwei Hälften unterteilte Legebarre für eine
Kettenwirkmaschine, bei der jede Legebarrenhälfte mit einem Mustergetriebe
gekoppelt ist. An beiden Legebarrenhälften sind jeweils mehrere Nadelbleie
befestigt. An der Stoßstelle zwischen den beiden Barrenhälften sind die hier
benachbarten Nadelbleie mit zueinander komplementären, stufenartigen
Absetzungen gebildet. Diese Absetzungen sind nicht in der Lage, das exakte
Fluchten der beiden, getrennt angetriebenen Barrenhälften sicherzustellen, da sie
nur in einer einzigen, zu der Barrenlängsachse lotrechten, vektoriellen Raumrichtung
durch einen gegenseitigen Kontakt eine Relativbewegung zwischen den beiden
Barrenhälften zu begrenzen vermögen.
Aus den Nachteilen des beschriebenen Stands der Technik resultiert das die
Erfindung initiierende Problem, gattungsgemäße Vorrichtungen zum Führen von
Fäden derart weiterzubilden, dass beim Zusammensetzen einer Barre aus mehreren
Segmenten trotz minimaler Rüstzeiten eine optimale Präzision der Fadenführung
erreicht werden kann.
Die Lösung dieses Problems gelingt im Rahmen einer ersten Erfindungsalternative
dadurch, dass einander abgewandte Außenseiten der Segmentkörper zueinander
derart komplementär mit einer oder mehreren Erhöhungen und/oder Vertiefungen
versehen sind, dass aneinandergelegte Außenseiten unterschiedlicher
Segmentkörper formschlüssig in Eingriff stehen und nicht gegeneinander
verschiebbar sind. Indem so gleichsam über Zentriermittel verhindert wird, dass
benachbart eingelegte Segmentkörper längs ihrer Außenseiten sich gegeneinander
verschieben, wird insgesamt eine erhöhte Präzision der Fadenführung unter Ver
minderung von Verschleiß erreicht. Gleichzeitig wird die Montage erleichtert und die
Rüstzeit verkürzt.
In besonderer Ausbildung sind die Vertiefungen als Nuten, Mulden, Löcher oder
Aussparungen und die Erhöhungen als damit korrespondierende bzw. darin
einrückbare, vorzugsweise die Vertiefungen ergänzend ausfüllende Stege, Zapfen
oder sonstige Vorsprünge, ausgebildet. Im Zusammenhang mit der oben genannten,
ersten Erfindungsalternative ist es zweckmäßig, dass die Erhöhungen und/oder
Vertiefungen eine jeweilige Höhe bzw. Tiefe von etwa dem halben Nadelteilungsab
stand aufweisen. Hierdurch werden zur Verfügung stehende Abmessungen optimal
für den Formschluß zweier aneinandergelegter Segmentkörper ausgenutzt.
Im Rahmen einer weiteren Erfindungsalternative werden bei der
Fadenführungsvorrichtung mit den gattungsgemäßen Merkmalen die im Querschnitt
teilweise offenen Fadenführungskanäle dadurch realisiert, dass vom Segmentkörper
schräg oder quer zur Kanal-Führungsrichtung vorspringende und
nebeneinandergereihte, zylindrische oder eckige Stummel oder Zapfen ausgebildet
sind, die im Abstand voneinander gegenüberliegend gemeinsam die seitlichen
Begrenzungswände für einen jeweiligen Fadenführungskanal ergeben. Hierdurch
wird der im Stand der Technik (siehe oben) aufgezeigte Weg, durch Einfräsen
Fadenführungsschlitze zu erzeugen, verlassen. Stattdessen können die
Begrenzungszapfen beispielsweise mit dem Segmentkörper einstückig im Kunst
stoff-Spritzgußverfahren ausgebildet werden. Diese vorspringenden Zapfen bilden
für die Fäden weit zuverlässigere Begrenzungen als die Wände aus dem Stand der
Technik bekannter, vertiefter Einfräsungen, so dass selbst bei einer unpräzisen
Montage ein Fadenführungsfehler nicht zu befürchten ist.
In besonderer Ausgestaltung dieser Erfindungsalternative steht einer der Zapfen
über eine Außenseite des Segmentkörpers vorzugsweise mit seinem halben
Querschnitt vor, während eine davon abgewandte Segmentkörper-Außenseite mit
einer dem vorstehenden Zapfenteil entsprechenden, insbesondere dazu
komplementären Aussparung versehen ist.
Nach einer anderen Ausbildung dieser Erfindungsalternative weisen der oder die
Zapfen eine querschnittliche Erweiterung oder Ausbauchung auf, die im Abstand zur
Oberfläche des Segmentkörpers ausgebildet ist. Die Erweiterung bildet für den
Fadenführungskanal eine zusätzliche Begrenzung zum Halten des Fadens und zu
dessen zuverlässiger Führung. Eine mögliche Konkretisierung der querschnittlichen
Erweiterung besteht darin, das Kopfende des Zapfens pilzartig zu erweitern, so dass
gleichsam ein kragenförmiges Dach gebildet wird. Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, die querschnittliche Erweiterung als vor allem schräg zur
Fadenführungsrichtung auskragenden Bügel auszuführen, der gegebenenfalls
einstückig vom Zapfen vorsteht. Ferner kann zur Erleichterung des Einlegens des
Fadens die Oberseite des auskragenden Bügels und des Zapfenendes als
Schrägfläche ausgebildet sein, so dass der Faden entlang der Schräge beim
Einlegen in den Kanal rutschen kann.
Die Handhabbarkeit der Führungssegmente sowie deren Präzision der
Fadenführung wird ferner erhöht, wenn im Rahmen einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung der im Querschnitt teilweise offene Führungskanal eine Unterteilung in
zwei voneinander beabstandete und/oder in Fadenführungsrichtung versetzte
Abschnitte aufweist, insbesondere beispielsweise durch eine Aussparung
unterbrochen ist, wobei die Kanalabschnitte Öffnungen aufweisen, die sich an
jeweils unterschiedlichen Positionen des Kanalumfangs befinden. Insbesondere
wenn diese Unterteilung durch einfache Unterbrechung des Führungskanals
beispielsweise mittels einer Aussparung realisiert ist, wird der Vorteil der
Materialersparnis bei der Herstellung erzielt. Außerdem lassen sich so dem
Einfädeln von Fäden dienende Kanalöffnungen realisieren, die in den Führungskanal
seitlich zwischen zwei hintereinandergeschalteten Kanal-Abschnitten unterschiedlich
gelegener Querschnittsöffnungen einmünden. Durch diese Seitenöffnungen können
die Fäden leicht in den Führungskanal eingelegt werden, und gleichzeitig wird durch
die unterschiedliche Anordnung der Querschnittsöffnungen nachfolgender Kanal-
Abschnitte gewährleistet, dass der Faden nicht aus dem Führungskanal herausglei
ten kann.
Zur praktischen Realisierung der Unterteilung des Kanals in querschnittlich
unterschiedlich geöffnete Abschnitte wird in Weiterbildung der Erfindung ein vom
Segmentkörper vorspringender Haltesteg vorgeschlagen, an oder in dem die Kanal-
Abschnitte ausgebildet sind. Mit besonderem Vorteil besitzt der Haltesteg eine S-, Z-,
T- oder L-artige Form, wobei die seitlich abstehenden, jeweils kürzeren Schenkel
dann den Ort zur Ausbildung der Führungskanal-Abschnitte, beispielsweise in
Nutform, bilden können.
Um bei der Fadenführungsvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen den
im teilweise querschnittlich offenen Führungskanal befindlichen Faden vor dem
Herausgleiten (weiter) zu sichern, wird im Rahmen einer anderen Ausführungsform
der Erfindung vorgeschlagen, dass die Vorrichtung wenigstens zweistückig mit
einem Abdeckkörper ausgebildet ist, der am Segmentkörper lösbar befestigt und
dabei auf Trennwände nebeneinander verlaufender Führungskanäle aufsetzbar ist,
wobei die offenen Längsseiten bzw. Querschnittsöffnungen der Kanäle abgedeckt
bzw. verschlossen werden. So ist das Einlegen der zu führenden Fäden in die
Kanäle nach dem Lösen des Abdeckkörpers einfach ermöglicht.
Nach einer weiteren Ausbildung sind der Abdeckkörper und der Segmentkörper mit
Erhebungen und/oder Aussparungen auf ihren aneinanderliegenden Seiten
versehen, so dass sie zumindest teilweise formschlüssig miteinander in Eingriff
bringbar sind. Dadurch wird weitgehend vermieden, dass Abdeck- und
Segmentkörper gegeneinander verrutschen, was die Stabilität und
Führungspräzision mindern würde.
In weiterer Ausbildung dieser Erfindungsalternative besitzt auch der Abdeckkörper in
seinem den Fadenführungskanälen im Segmentkörper gegenüberliegenden Bereich
etwa gleichartige Fadenführungskanäle. Mit besonderem Vorteil sind die Reihen von
Kanälen im Segmentkörper einerseits und im Abdeckkörper andererseits zueinander
derart abwechselnd versetzt angeordnet, dass die Trenn- bzw. Zwischenwand
zweier benachbarter Kanäle des Segment- oder Abdeckkörpers in den jeweils
gegenüberliegenden Kanal des Abdeck- bzw. Segmentkörpers eintaucht; dabei sind
die Trennwände in ihren Größenabmessungen so dimensioniert, dass der Kanal
nicht ganz ausgefüllt wird. Mit dieser besonderen Ausbildung wird die Nutzungs-
Effizienz insofern erhöht, als die Anzahl der zur Verfügung stehenden
Führungskanäle mehr als verdoppelt werden kann. Gleichzeitig sind die geführten
Fäden vor Herausgleiten durch deren in Umfangsrichtung allseitige Abdeckung
gesichert.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Segmentkörper mit dem Abdeckkörper
verschraubt, verklebt oder durch Einschnappen oder Verrasten verbunden ist. Im
Rahmen der letztgenannten Erfindungsalternative ist der Abdeckkörper derart
strukturiert, dass er einen Basisteil mit plattenartiger Grundform und einen davon
abstehenden Stützsteg aufweist, der der Verbindung mit dem Segmentkörper dient.
Der plattenartige Basisteil des Abdeckkörpers kann insbesondere querschnittlich
offene Kanäle, Erhebungen, Vorsprünge und/oder Aussparungen aufweisen.
Eine weitere Alternative der Fadenführungsvorrichtung der eingangs genannten Art
sieht vor, dass vom Segmentkörper in oder schräg zur Kanalführungsrichtung
vorspringende und nebeneinandergereihte, parallel zueinander verlaufende Wände
ausgebildet sind, die im Abstand gegenüberliegend einem jeweiligen Kanal dessen
seitliche Begrenzungswände bilden, wobei in weiterer Ausgestaltung vorgesehen
sein kann, dass die Wände in einem Bereich oberhalb des Kanalgrundes mit
senkrecht zur Kanalführungsrichtung verlaufenden Durchbrechungen zur Aufnahme
und Führung eines Fadensicherungselementes versehen sind. Bei dieser
Erfindungsalternative wird der Faden einfachst in die von den Wänden gebildeten,
nach oben offenen Kanäle eingelegt und durch ein quer zur Kanallängsrichtung am
Segment anzubringendes Fadensicherungselement in den Kanälen gesichert. Das
Fadensicherungselement, bei dem es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
um einen vorzugsweise starren Metalldraht handelt, erstreckt sich über die gesamte
Länge des Segmentkörpers bzw. der aus mehreren Segmentkörpern gebildeten
Lege-Barre und wird durch die angebrachten Durchbrechungen eingeschoben, so
dass er oberhalb der vorher eingeführten Fäden verläuft. Damit das Einführen des
Fadensicherungselementes in die Durchbrechungen vereinfacht wird, kann im
Rahmen der Erfindung ferner vorgesehen sein, dass nur die randseitigen Wände
eine das Fadensicherungselement führende Durchbrechung aufweisen und die
dazwischen befindlichen Wände eine in Kanalführungsrichtung nach vorne offene,
vorzugsweise dem Querschnittsprofil des Fadensicherungselements angepaßte Auf
nehmung aufweisen, so dass bei dieser Ausführungsform mit besonderem Vorteil
das Fadensicherungselement lediglich durch die Durchbrechungen der randseitigen
Wände geführt werden muß und im eingeschobenen Zustand in den Ausnehmungen
ruht. Ein insbesondere bei breiten Segmenten möglicherweise umständliches
Einführen des Fadensicherungselementes in jede einzelne Wanddurchbrechung
entfällt somit.
Weitere Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus den
beigefügten Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit
Segmentkörper und Führungselementen,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 u. 4 zwei unterschiedliche Ausführungen in einer Stirn- und Schnittansicht
gemäß Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 5-10 entsprechende Stirnansichten abgewandelter Ausführungsformen
gemäß Erfindung,
Fig. 11-13 etwa Fig. 1 entsprechende, abgebrochen gezeichnete Draufsichten der
Fig. 5-8 entsprechend den Ausführungsformen,
Fig. 14 u. 15 Fig. 1 entsprechende, teilweise abgebrochen gezeichnete Draufsichten
auf weitere Abwandlungen erfindungsgemäßer Erzeugnisse,
Fig. 16 eine etwa der Richtung XVI in Fig. 14 entsprechende Seitenansicht auf
eine zweiteiliges bzw. zweistückiges Vorrichtung gemäß Erfindung,
Fig. 17 eine abgebrochen gezeichnete Schnittdarstellung gemäß Linie XVII-
XVII in Fig. 16,
Fig. 18 u. 19 jeweils auseinandergezogen gezeichnete Darstellungen
unterschiedlicher Ausführungen in einer Ansicht gemäß Richtung XIII in
Fig. 15,
Fig. 20 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 19 im zusammengesetzten,
funktionsfähigen Zustand,
Fig. 21 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 22 eine teilweise Schnittansicht gemäß der Linie XXII-XXII in Fig. 21,
Fig. 23 eine teilweise Schnittansicht gemäß der Linie XXIII-XXIII in Fig. 21,
Fig. 24 eine teilweise Schnittansicht gemäß der Linie XXIV-XXIV in Fig. 21,
Fig. 25 eine weitere teilweise Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
nach Fig. 24,
Fig. 26 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 27 eine Ansicht gemäß Linie XXVII in Fig. 26,
Fig. 28 eine Seitenansicht gemäß der Linie XXVIII in Fig. 26 und
Fig. 29 eine Schnittansicht gemäß der Linie XXIX-XXIX in Fig. 26.
Gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Grund- bzw.
Segmentkörper 1 gebildet, an dessen den (nicht gezeichneten) Maschinennadeln
zugewandter Stirnseite mehrere, parallel nebeneinander angeordnete Führungs
elemente 2 gleichen Materials (vorzugsweise Kunststoff) einstückig angeformt sind.
Nahe der Rückseite 3 durchsetzt eine Bohrung 4 den Segmentkörpers 1, die z. B. der
Aufnahme einer Befestigungsschraube zur Halterung des Segmentkörpers 1 in einer
Schiene oder dergleichen dient.
Die Führungselemente 2 sind mit am Rand des Segmentkörpers 1 eingeformten
Nuten 5 (vgl. auch Fig. 2-4) sowie mit um die Fadenführungsrichtung 6 gebogenen
Führungsbügeln 7 gebildet, die über Haltestege 8 mit dem Segmentkörper 1
verbunden sind. Vorzugsweise sind die Haltestege mit dem Segmentkörper 1
einstückig ausgebildet, springen von diesem über einem L-förmigen Verlauf vor,
wobei an seinem freien Ende der Führungsbügel 7 etwa senkrecht abstehend - quer
zur Fadenführungsrichtung 6 - vorzugsweise einstückig angeformt ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind die Nuten 5 im Segmentkörper 1 und der Führungsbügel 7
am Haltesteg 8, welche beide je einen Abschnitt des Führungselements bzw. -kanals
2 bilden, zueinander in Fadenführungsrichtung 6 hintereinander angeordnet. Gemäß
Fig. 2-4 sind außerdem die beiden Kanal-Abschnitte (Nut 5 und Führungsbügel 7)
auch bezüglich des Höhenniveaus der (in Fig. 1 sichtbaren) Breitseite des
Segmentkörpers 1 zueinander versetzt angeordnet, wobei der Führungsbügel 7
auf rund seiner rundlich (Fig. 3) oder eckig (Fig. 4) gebogenen Innenkontur nutartige
Mulden bzw. Vertiefungen bildet. Mithin ergeben sich - in Fadenführungsrichtung 6
gesehen (senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3 und 4 verlaufend) -
Fadenführungsdurchgänge 9, in denen ein Fadenstrang, wenn auch in
Längsrichtung versetzt, allseitig umfaßt bzw. niedergehalten werden kann. Die
Durchgänge können dabei verschiedenartige Querschnitte (rundlich - Fig. 3, eckig -
Fig. 4) aufweisen. Durch die Anformung des Führungsbügels 7 an den Haltesteg 8
im L-Profil wird zwischen der Stirnseite des Segmentkörpers 1 und dem freien Ende
des Klammerbügels 7 eine seitlich in den Führungskanal 2 einmündende
Kanalöffnung 10 gebildet, wodurch ein komfortables Einfädeln eines Strangs in die
Nut 5 und die Mulde des Führungsbügels 7, welche sich beide zu einem ge
schlossenen Kanalquerschnitt ergänzen, ermöglicht ist. Bei den mittleren
Führungskanälen 2 ist das Einfädeln bzw. die seitliche Kanalöffnung 10 deshalb
gewährleistet, weil das freie Ende des jeweiligen Führungsbügels 7 einen ausrei
chenden Abstand zum Haltesteg 8 eines benachbarten Führungsbügels aufweist.
In Fig. 5 ist ein peripherer Teil eines Segmentkörpers 1 abgebrochen gezeichnet.
Entsprechend den gleichmäßigen Abständen der (nicht gezeichneten)
Maschinennadeln zueinander sind die einzelnen Nuten 5 der Fadenführungskanäle
derart angeordnet, dass ihre zum Nutgrund verlaufenden, mittleren Querachsen 11,
11a einen Abstand t voneinander aufweisen, der der Nadelteilung der
Maschinennadeln in ihrem Nadelbett entspricht. Um beim Aneinanderlegen zweier
Segmentkörper (wie in Fig. 14 und 15 angedeutet) diese Nadelteilung beibehalten zu
können, ist im Randbereich des Segmentkörpers 1 die Nutbegrenzungswand 12 so
bemessen, dass die mittlere Querachse 11a der äußeren Nut 5a einen die halbe
Nadelteilung t/2 betragenden Abstand zur Außenseite 13 der Begrenzungswand 12
aufweist. Entsprechendes gilt für die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 9 und 11,
wonach die Nut 5 im Segmentkörper 1 auch einen eckig geformten Nutgrund 14a
aufweisen kann.
Gemäß Fig. 6-8, 10, 12 und 13 ist bei den Führungselementen bzw.
Führungskanälen 2 jeder Segmentkörper-Nut 5 eine in umgekehrte Richtung
geöffnete Komplementärnut 15, 15a mit einem in Fadenführungsrichtung 6
verlaufenden Abstand a vorgeschaltet bzw. vorgelagert. Die Funktion der
Komplementärnuten 15, 15a entspricht im wesentlichen der der oben erläuterten
Führungsbügel 7. Die Komplementärnuten können in die Unterseiten von T- oder L-
Profilstegen 16 (vgl. Fig. 12 und 13) eingeformt sein (gestrichelt angedeutet), wobei
diese Stege 16 an dazu senkrecht verlaufenden Haltestegen 8 angeformt sind, die
die Verbindung zum Segmentkörper 1 herstellen.
Gemäß Fig. 14 können die Fadenführungskanäle 2 beidseitig durch vom
Segmentkörper 1 senkrecht vorspringende Zapfen 17 begrenzt sein, die
beispielsweise zylindrische Form aufweisen und mit dem Segmentkörper 1
einstückig sind. Der äußerste Zapfen 17a bildet etwa mit seinem halben Durchmes
ser einen Stegvorsprung 18, der über die Außenseite 13 des Segmentkörpers 1
vorstehend sich länglich erstreckt. Damit korrespondierend ausgebildet ist an der
entgegengesetzten Außenseite 130 eine komplementär geformte Mulde 19 aus
gebildet, in die ein Stegvorsprung eines dem in Fig. 14 gleichartigen
Segmentkörpers aufgenommen werden kann, wenn dessen Außenseite an die
Mulden-Außenseite 130 des gezeichneten Segmentkörpers 1 angelegt wird.
Natürlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, dass an den Segmentkörper 1 mit
den Zapfen 17 ein andersartig gestalteter Segmentkörper, etwa gemäß Fig. 15 mit
eckigen Nuten 5, an die Mulden-Außenseite 130 des daneben gezeichneten Zapfen-
Segmentkörpers 1 so angelegt wird, dass dessen Stegvorsprung 180 ebenfalls in
der Mulde 19 Aufnahme findet. Hierdurch ist ein Verschieben zweier
aneinandergelegter Segmentkörper 1 gegeneinander ebenfalls verhindert.
Gemäß Fig. 16 ist das erfindungsgemäße Fadenführungssegment bzw. -erzeugnis
zweiteilig ausgebildet, nämlich mit dem Segmentkörper 1 und einem daran
befestigten Abdeckkörper 20. Dieser ist aus einem Basisteil 21 und einem daran ein
L-Profil bildenden Stützsteg 22 zum Beispiel einstückig gebildet. Letzterer stellt die
feste Verbindung zum Segmentkörper 1 her, beispielsweise über einen Einrast- oder
einen Einschnappmechanismus (nicht gezeichnet).
Gemäß Fig. 17 ist der plattenförmige Basisteil 21 des Abdeckkörpers 20 an seinem
vom Stützsteg 22 entfernten bzw. entgegengesetzten Randbereich mit einer Reihe
von Abdeckzapfen 23 versehen, die je einen der von Segmentkörper-Zapfen 17
begrenzten, nach oben offenen Führungskanäle zudecken, so dass ein darin
geführter Faden im Führungskanal 2 sich nur noch in Fadenführungsrichtung 6
bewegen kann. Damit die Segmentkörper-Zapfen 17 und die Abdeckkörper-Kom
plementärzapfen 23 möglichst kurz gehalten werden können, ist gemäß Fig. 16 der
Segmentkörper 1 mit einem Schrägabschnitt 30 zwischen seinem Führungskanal-
Bereich 24 und seiner Befestigungsbohrung 4 ausgestaltet. Der Schrägabschnitt 30
verläuft gegenüber dem die Bohrung 4 umgebenden Bereich und dem
Führungskanalbereich 24 des Segmentkörpers jeweils in einem schrägen Winkel,
wodurch ein Abstehen bzw. Vorspringen der Fadenführungselemente bewirkt wird.
Wie in Fig. 17 mit verdickten, rundlichen Linien angedeutet, können die
Segmentkörper-Zapfen 17 in sichel- oder halbmondförmigen Aussparungen 25
eingerückt sein, mit denen die Komplementär- bzw. Abdeckzapfen 23 des
Abdeckkörpers 20 versehen sind. Zwischen zwei solchen einander konkav bzw.
zugewandt gekrümmten Sichelaussparungen 25 können die Segmentkörper-Zapfen
23 formschlüssig Aufnahme finden. Dies erhöht die Stabilität der zweistückigen
Anordnung aus Segmentkörper 1 und Abdeckkörper 20 gemäß Fig. 16 und verhin
dert insbesondere deren Verschiebung gegeneinander.
Nach Fig. 18-20 sind sowohl der Segmentkörper 1 als auch der Abdeckkörper 20
mit Führungskanälen 2 bzw. Komplementär-Führungskanälen 26 mit rechteckigem
oder trapezartigem Querschnitt hergestellt. Dabei sind die Abdeckkörper-Kom
plementärführungskanäle 26 gegenüber den Segmentkörper-Führungskanälen 2
derart versetzt aufgereiht, dass die Trenn- bzw. Zwischenwände 27 jeweils in eine
der nebeneinandergereihten Führungskanäle 2 im Segmentkörper 1 eintauchen kön
nen, wie in Fig. 20 dargestellt. Entsprechendes gilt umgekehrt auch für die
Trennwände 28 der Segmentkörper-Führungskanäle 2, die nämlich analog in die
jeweiligen Komplementär-Führungskanäle 26 eindringen können (Fig. 20). Hierdurch
ergeben sich - vgl. Fig. 20 - aus den sieben Komplementär-Führungskanälen 26 und
den sechs Segmentkörper-Führungskanälen 2 insgesamt dreizehn Durchgänge 9,
die Fadenführungsrichtungen 6 (senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 18-20
verlaufend) definieren. Die übereinanderliegenden Segment- bzw. Abdeckkörper 2,
20 weisen an unterschiedlichen Außenseiten 13 jeweils einen Eingriffssteg 29 auf,
der in Verbindung mit komplementären Eingriffsnuten (nicht gezeichnet) - analog Fig.
14 und 15 - zum Festlegen mehrerer zu einer Lege-Barre zusammengesetzten
Segment-Abdeckkörpern 2, 20 gegeneinander im Formschluß dient.
Die Ausführung gemäß Fig. 21 weist ebenso wie die Ausführung gemäß Fig. 14, 16
und 17 vom Segmentkörper 1 vorspringende Zapfen 17 auf. Gemäß Fig. 22 können
diese Zapfen 17 einfach zylindrisch geformt sein. Gemäß Fig. 23 besteht
eine andere Möglichkeit darin, die Zapfen 17 an ihrem oberen, freien Ende mit einem
querschnittlich erweiterten Pilzkopf 31 auszugestalten. Dabei entsteht eine zur
Oberfläche des Segmentkörpers 1 weisende Anschlagschulter 32, die zur Führung
und zum Niederhalten eines zwischen ihr und der Oberfläche des Segmentkörpers 1
geführten Fadens 60 geeignet ist. Eine weitere Möglichkeit zur Fadenführung im
Zusammenhang mit den Zapfen 17 besteht gemäß Fig. 24 darin, im Zapfen-
Kopfbereich, vorzugsweise etwas unterhalb des stirnseitigen Kopf- bzw.
Zapfenendes 35, einen Führungsbügel 70 senkrecht vorspringen bzw. auskragen zu
lassen, wobei, wie Fig. 25 zeigt, an der Oberseite der Zapfen 70 und des
Zapfenendes 35 eine Schrägfläche 70a ausgebildet sein kann, entlang der ein
Faden 60 beim Einfädeln in den Kanal rutschen kann. Gemäß Fig. 21 bildet die
mittlere Längsachse der nebeneinander in einer Reihe angeordneten Führungsbügel
70 mit der Fadenführungsrichtung 6 jeweils den gleichen schrägen Winkel 33, so
dass die nebeneinander verlaufenden Führungsbügel 70 zueinander parallel
verlaufen. Der zwischen ihnen vorhandene Abstand ergibt eine spaltartige Ka
nalöffnung 10, durch die ein Faden 60, der zur Erleichterung des Einführens an dem
verlängerten Zapfenkopfendes 35 anliegt, (wie in Fig. 21 angedeutet) eingeführt,
nach unten bewegt und dann - gemäß Verstellbewegung 34 - unter die An
schlagschulter 32 des schrägen Führungsbügels 70 (vgl. Fig. 24) bewegt werden
kann.
Die Ausführung gemäß Fig. 26 zeigt einen Segmentkörper 1, in dessen vorderen
Bereich eine Vielzahl von Wänden 40, die parallel nebeneinander geordnet in
Fadenführungsrichtung 6 verlaufen, angeordnet sind. Die Wände 40 bilden in ihrem
Zwischenbereich die Führungskanäle 2. An den randseitigen Wänden 40a des
Segmentkörpers 1 aus Fig. 26 sind, wie aus Fig. 28 zu entnehmen, im oberen,
oberhalb des Kanalgrundes 41 befindlichen Bereich der Wände 40a je eine quer zur
Fadenführungsrichtung 6 verlaufende Durchbrechung 42 angebracht. Die zwischen
den Wänden 40a liegenden Wände 40 weisen je eine nach vorne offene und in
derselben Höhe wie die Durchbrechung 42 liegende, somit damit fluchtende Ausneh
mung 44 auf. Durch diese Durchbrechungen 42 und Ausnehmungen 44 ist ein
Fadensicherungselement 43 in Form eines Metalldrahtes, der, damit das Einführen
möglichst einfach und ein häufiges Ein- und Ausführen möglich ist, möglichst starr
ist, einführbar. Im eingeführten Zustand verläuft das Fadensicherungselement 43
dann oberhalb der in die Kanäle 2 eingeführten, am Kanalgrund 41 aufliegenden
Fäden 45 und verhindert somit, dass diese aus dem Kanal 2 nach oben her
ausrutschen können.
Claims (30)
1. Vorrichtung zum Führen und/oder Legen von Fäden in Wirkmaschinen, mit
einem Segmentkörper (1) zur Bildung einer Lege-Barre, der mehrere
abstehende Faden-Führungselemente (2) trägt, die wenigstens je einer
Maschinennadel zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einander
abgewandte Außenseiten (13, 130) des Segmentkörpers (1) zueinander
derart komplementär mit einer oder mehreren Erhöhungen und zugehörigen
Vertiefungen versehen sind, daß aneinandergelegte Außenseiten (Fig. 14,
15) unterschiedlicher Segmentkörper (1) formschlüssig in Eingriff stehen
und nicht gegeneinander verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen als Nuten, Mulden (19), Löcher oder Aussparungen, und die
Erhöhungen als entsprechende, vorzugsweise komplementäre Stege (18),
Zapfen oder sonstige Vorsprünge ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Faden-Führungselemente
(2) entsprechend dem Teilungsabstand t der zugeordneten
Maschinennadeln parallel nebeneinandergereiht sind, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Erhöhungen (18) und/oder Vertiefungen (19)
über einen halben Nadelteilungsabstand t/2 erstrecken (Fig. 14).
4. Vorrichtung zum Führen und/oder Legen von Fäden in Wirkmaschinen, mit
einem Segmentkörper (1) zur Bildung einer Lege-Barre, der mehrere
abstehende Faden-Führungselemente (2) trägt, die wenigstens je einer Ma
schinennadel zugeordnet und im Segmentkörper (1) mit im Querschnitt
teilweise offenen Kanälen gebildet sind, gekennzeichnet durch vom
Segmentkörper (1) schräg oder quer zur Kanal-Führungsrichtung (6) vor
springende und nebeneinandergereihte, zylindrische oder eckige Stummel
oder Zapfen (17, 17a), die im Abstand voneinander gegenüberliegend
einem jeweiligen Kanal dessen seitliche Begrenzungswände bilden (Fig. 14,
21).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer (17a) der
Zapfen (17, 17a) über eine Außenseite (13) des Segmentkörpers (1)
vorzugsweise mit seinem halben Querschnitt vorsteht, während eine davon
abgewandte Segmentkörper-Außenseite (130) mit einer zu dem
vorstehenden Zapfenteil (17a) komplementären Aussparung oder Mulde
(19) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
oder die Zapfen (17) im Abstand vom Segmentkörper (1) mit wenigstens
einer querschnittlichen Erweiterung (31, 70) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
querschnittliche Erweiterung insbesondere als pilzartiges Kopfende (31) des
Zapfens (17) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
querschnittliche Erweiterung insbesondere als auskragender Bügel (70),
gegebenenfalls einstückig mit dem Zapfen (17) ausgebildet ist, der
vorzugsweise schräg (33) zur Fadenführungsrichtung (6) und/oder un
terhalb des Zapfenkopfendes (35) verläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens der auskragende Bügel (70) und/oder das Zapfenkopfende (35)
an der Oberseite als Schrägfläche (70a) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung zum Führen und/oder Legen von Fäden in Wirkmaschinen, mit
einem Segmentkörper (1) zur Bildung einer Lege-Barre, der mehrere
abstehende Faden-Führungselemente trägt, die wenigstens je einer Ma
schinennadel zugeordnet und im Segmentkörper mit im Querschnitt
teilweise offenen Kanälen (2) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal in zwei voneinander beabstandete und/oder in Faden-Füh
rungsrichtung versetzte Abschnitte (5, 7, 15) unterteilt, insbesondere
beispielsweise durch eine Aussparung (10a) unterbrochen ist, wobei die
Kanalabschnitte Öffnungen (10) aufweisen, die sich an jeweils unter
schiedlichen Positionen des Kanalumfangs befinden (Fig. 1, 12, 13).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen zweier oder mehrerer hintereinander geschalteter Kanal-
Abschnitte (5, 7, 15) sich an etwa entgegengesetzten Positionen des
Kanalumfangs befinden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß einer
der Kanal-Abschnitte (7, 15) an oder in einem Haltesteg (8) ausgebildet ist,
der vom Segmentkörper (1) in Faden-Führungsrichtung (6) vorzugsweise in
Z-, S-, T- oder L-artiger Form auskragt (Fig. 1, 12, 13).
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
von den zwei oder mehreren hintereinander geschalteten Kanal-
Abschnitten einer mittels einer von zwei benachbarten Haltestegen (8) oder
Trennwänden (28) begrenzten Nut (5) am Rand des Segmentkörpers (1)
und ein anderer mittels eines vom Segmentkörper (1) gegebenenfalls über
den Haltesteg (8) vorspringenden Bügels (7) realisiert ist, der um die Ka
nalmittelachse gebogen ist oder eine zur Kanalmittelachse geöffnete, nutar
tige Vertiefung (15, 15a) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11 oder 12 oder 13, gekennzeichnet
durch eine zwischen zwei hintereinander geschalteten Kanal-Abschnitten
(5; 7, 15) seitlich einmündende Kanalöffnung (10).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitliche Kanalöffnung (10) von zwei einander benachbarten Bügeln
(7), Haltestegen (8) und/oder T- oder L-Schenkeln gebildet
beziehungsweise begrenzt wird.
16. Vorrichtung zum Führen und/oder Legen von Fäden in Wirkmaschinen, mit
einem Segmentkörper (1) zur Bildung einer Lege-Barre, der mehrere
abstehende Faden-Führungselemente trägt, die wenigstens je einer Ma
schinennadel zugeordnet und im Segmentkörper (1) mit im Querschnitt
teilweise offenen Kanälen (2) gebildet sind, gekennzeichnet durch eine
wenigstens zweistückige Ausbildung mit einem Abdeckkörper (20), der am
Segmentkörper (1) lösbar befestigt und dabei auf Trennwände (27) der
Kanäle (2) über deren offene Längsseiten beziehungsweise
Querschnittsöffnungen aufgesetzt ist (Fig. 16-20).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abdeckkörper (20) und der Segmentkörper (1) über Erhebungen und
komplementären Aussparungen an ihren aneinanderliegenden Seiten
zumindest teilweise formschlüssig in Eingriff stehen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Oberseiten der Kanaltrennwände (17, 27) Aussparungen (25) ausgebildet
sind, denen entsprechende, insbesondere darin einrückbare oder
komplementäre Vorsprünge (23) des Abdeckkörpers (20) zugeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abdeckkörper (20) in seinem den Führungskanälen (2) des
Segmentkörpers (1) gegenüberliegenden Bereich Kanäle aufweist, die mit
denen des Segmentkörpers (1) gleichartig sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch derart versetzt
nebeneinandergereihte Kanäle (2, 26) im Segment- und Abdeckkörper (1,
20), daß die Trennwand (27) zweier benachbarter Kanäle (2, 26) des
Segment- oder Abdeckkörpers (1, 20) teilweise in den jeweils gegen
überliegenden Kanal (26, 2) des Abdeck- beziehungsweise
Segmentkörpers (20, 1) eingreift.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-20, gekennzeichnet durch eine
Schraub-, Kleb- und/oder vorzugsweise Einrast- oder
Einschnappverbindung zwischen Segment- und Abdeckkörper (1, 20).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung in einen Stützsteg (22) eingebaut ist, der zwischen dem
Segmentkörper (1) und einem davon beabstandeten Abdeckkörperteil (20,
21) verläuft.
23. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenführungskanäle (2) und/oder deren
Trennwände (27) rundlichen, recht- oder mehreckigen oder trapezartigen
Querschnitt aufweisen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdeckkörper (20) einen die Kanäle (2, 26), Erhebungen (23),
Vorsprünge und/oder Aussparungen (25) aufweisenden Basisteil (21) mit
plattenartiger Grundform und gegebenenfalls einstückig integriertem Stütz
steg (22) aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß Basisteil (21)
und Stützsteg (22) zusammen eine L-Form bilden.
26. Vorrichtung zum Führen und/oder Legen von Fäden in Wirk- oder
Strickmaschinen, mit einem Segmentkörper (1) zur Bildung einer Lege-
Barre, der ein oder mehrere abstehende Fadenführungselemente trägt, die
wenigstens je einer Maschinennadel zugeordnet und im Segmentkörper (1)
mit im Querschnitt teilweise offenen Kanälen (2) gebildet sind,
gekennzeichnet durch vom Segmentkörper in oder schräg zur
Kanalführungsrichtung (6) vorspringende und nebeneinandergereihte,
parallel zueinander verlaufende Wände (40), die im Abstand gegenüberliegend
einem jeweiligen Kanal (2) dessen seitliche Begrenzungswände bilden
(Fig. 26-29).
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände
(40) in einem Bereich oberhalb des Kanalgrundes (41) mit senkrecht zur
Kanalführungsrichtung (6) verlaufenden Durchbrechungen (42) zur Auf
nahme und Führung eines Fadensicherungselementes (43) versehen sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß nur die
randseitigen Wände (40a) eine das Fadensicherungselement (43) führende
Durchbrechung (42) aufweisen und die dazwischen befindlichen Wände
(40) eine in Kanalführungsrichtung (6) nach vorne offene, vorzugsweise
dem Querschnittsprofil des Fadensicherungselementes (43) angepaßte
Ausnehmung (44) aufweisen.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fadensicherungselement (43) sich über die gesamte Länge des
Segmentkörpers (1) und/oder der aus mehreren Segmentkörpern (1)
gebildeten Lege-Barre erstreckt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadensicherungselement (43) ein vorzugsweise starrer Metalldraht ist.
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1993
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