DE937237C - Verfahren und Anordnung zum Registrieren von Reihen-Zeichen-Informationen in einem Speicher - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Registrieren von Reihen-Zeichen-Informationen in einem SpeicherInfo
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- DE937237C DE937237C DEN4711A DEN0004711A DE937237C DE 937237 C DE937237 C DE 937237C DE N4711 A DEN4711 A DE N4711A DE N0004711 A DEN0004711 A DE N0004711A DE 937237 C DE937237 C DE 937237C
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Übertragen von Reihen-Zeichen-Information in der
Form einer Aufeinanderfolge von Zeichensignalen, die allgemein durch elektrische Impulse wiedergegeben
werden, zu einem oder von einem Speicher.
Erfindungsgemäß bedient man sich hierzu eines Verfahrens zum Übermitteln von Zeicheninformation
nach einem Speicher, bei welchem die Zeichensignale periodisch einem Schreibkopf übermittelt
werden, welcher in den Speicher in einer Kreisfolge hineinschreibt, welche verschieden ist
von der Kreisfolge, in welcher sie in der Information auftreten. Auf diese Weise wird jedes n-te
Zeichensignal übertragen, wobei η eine ganze Zahl größer als Eins ist. Wenn die Information zyklisch
angeboten wird, d. h. ein bestimmter Satz von Zeichensignalen wiederholt angeboten wird und
wenn η primär zur Anzahl der Zeichen JV in diesem Satz oder Zyklus ist, dann werden alle Zeichen im
Satz in η Zyklen oder Anbietungen des Satzes von Zeichensignalen übertragen. (Zwei Zahlen sollen
zueinander primär sein, wenn sie keinen anderen gemeinsamen Faktor als die Einheit aufweisen, so
ist 9 primär zu 1024.)
Alternativ kann die Erfindung auch gleichzeitig bei einer Mehrzahl von Köpfen in solcher Weise
zur Anwendung kommen, daß die Zeicheninformation ebenso schnell übertragen wird, wie sie
angeboten wird. Werden beispielsweise drei Kopfe benutzt, so kann jedes dritte Zeichensignal, beginnend
mit dem ersten, durch einen ersten Kopf übertragen werden, jedes dritte Zeichensignal, beginnend
mit dem zweiten, durch einen zweiten Kopf, während jedes dritte Zeichen, beginnend mit
dem dritten, durch einen dritten Kopf übertragen . wird.
Gemäß einer weiteren Alternative kann die Erfindung auch gleichzeitig bei einer Mehrzahl, von
Köpfen angewendet werdeii,.,.der.en. Anzahl' .nicht ausreicht, daß die Zeicheninformation während
einer Anbietung übertragen werden kann. Werden beispielsweise wieder drei Köpfe benutzt, so kann
jedes neunte Zeichensignal, beginnend mit dem ίο ersten, durch einen ersten Schreibkopf übertragen
werden, jedes neunte Signal, beginnend mit- dem vierten, durch einen z\veiten Schreibkopf übertragen
werden, während jedes neunte Signal, beginnend mit dem siebenten, durch einen dritten
ig Schreibkopf übertragen wird, mit der Folge, daß alle Zeichensignale nach drei Anbietungen der
Zeicheninformation übertragen sind, vorausgesetzt, Neun ist primär zu der Anzahl von Zeichensignalen
in der Information.
J 20 In allen Fällen, wo ein besonderer bzw. bestimmter Schreibkopf der Betrachtung zugrunde
liegt, ist es ersichtlich, daß dieser Kopf dazu dient bzw. dazu vorgesehen wird, Zeichensignale mit
einer Frequenz zu registrieren, welche geringer, ist 25 als die Zeichenfrequenz der Zeicheninformation,
die gespeichert werden soll. Die Erfindung ist deshalb mit besonderem Vorteil anwendbar bei Speichern,
welche eine längere Zeitdauer als die der * Zeichenperiode der Information zum Registrieren
30 eines Zeichensignals benötigen, wobei die Zeichenperiode gleich dem Zeitintervall zwischen dem
j: Einfallen bzw. Eintreffen von aufeinanderfolgen-
-~^^ den Zeichensignalen ist.
Als Beispiel für eine Art eines solchen Speichers, welcher eine gewisse Mindestzeit zum
Registrieren eines Zeichensignals benötigt, welche länger sein kann als-die der Zeichenperiode der
Information, die gespeichert werden soll, kommt ein magnetischer Speicher in Betracht, welcher die
Form eines sich bewegenden Magnetbandes oder einer magnetischen Schicht auf dem Umfang eines
sich drehenden magnetischen Registrierrades bzw. einer -trommel hat, wobei in jeder solcher
Speichervorrichtungen Magnetisierungsnachbildüngen, welche den Zeichensignalen entsprechen
und sie wiedergeben, durch fixierte Registrierköpfe niedergelegt werden können. Jede solche
Nachbildung erfordert einen gewissen Mindest-. abstand entlang dem magnetischen Medium von
etwa 0,01 Zoll (0,25 mm), um in zufriedenstellender Weise registriert werden zu können, und es
ist daher erforderlich, das Medium wenigstens 0,01 Zoll (0,25 mm) relativ zum Registrierkopf
oder zu den Köpfen während einer Zeichenperiode zu bewegen, bevor das folgende Zeichensignal
registriert werden kann. Nun gibt es eine praktische Grenze für die Geschwindigkeit, mit welcher
das magnetische Registriermedium mit dem erforderlichen hohen Grad an Genauigkeit bewegt
werden kann, die sowohl in bezug auf die Geschwindigkeit
als auch auf die Richtung relativ zu den zugehörigen Registrierköpfen eingehalten
werden muß. Zur Zeit ist es beispielsweise unpraktisch, ein magnetisches Registrierrad mit einem
Durchmesser von 4 Zoll (100 mm) mit mehr als etwa 10 000 Umdr./Min. umlaufen zu lassen. Daraus
folgt, daß ein magnetisches Registrierrad ein .S.p.eieher_ ist, welcher eine gewisse Mindestzeit erfordert,
die etwa bei 5 Mikrosekunden zur Zeit 'liegt, um in zufriedenstellender Weise ein Zeichensignal
zu registrieren oder zu reproduzieren bzw. wiederzugeben, und die Erfindung beschäftigt sich
in erster Linie mit Verfahren, durch welche mittels einer praktischen Frequenz zu einem oder von
einem magnetischen Registrierrad Zeichensignale, welche eine höhere Frequenz haben, übertragen
werden können.
; Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil anwendbar
bei Elektronenzeichenauswertern, welche mehr als eine Gattung von Geräten zum Speichern
von Zeichensignalen aus den folgenden Überlegungen heraus verwenden: In einem theoretisch idealen
Auswerter könnte ein Satz mit einer bestimmten Anzahl von Zeichensignalen in einer besonderen
Gattung eines »Hochgeschwindigkeitsspeichers« (d. h. mit hoher Zeichenfrequenz arbeitenden Spei-.
chers) gespeichert werden, von welchem die Folgezeichensignale sehr schnell verfügbar wären, wenn
sie in Kreisfolge mit einer hohen Zeichengeschwindigkeit während aufeinanderfolgender, sehr kurze
Dauer aufweisender Zeichenperioden angefordert bzw, befohlen würden. Ein Beispiel dieser Gattung
von 'Speichern ist die akustische Verzögerungsleitung,
welche dazu benutzt werden kann, um be- . liebig lange einen Satz von Zeichensignalen zu
speichern, wobei die einzelnen Signale während aufeinanderfolgender Zeichenperioden von etwa
ι Mikrosekunde Dauer in einer sich zeitlich unbegrenzt
abspielenden Kreisfolge verfügbar werden.
In der Praxis hat jedoch die Verwendung einer einzigen Gattung von· Speichern zwei wesentliche
Nachteile: Erstens würde ein Auswerter mit in vernünftigen Grenzen liegendem Leitungsvermögen,
welcher genügend Hochgeschwindigkeits-Speicherwerkanordnungen aufweist, um permanent
bzw. dauernd oder semi-permanent alle Wörter, wie beispielsweise Instruktionen, Resultate und
Teilresultate, welche häufig benutzt werden, speichern zu können, sehr kostspielig sein und
einen großen Raumbedarf haben. Zweitens können alle bekannten Gattungen von schnell arbeitenden
Hochgeschwindigkeitsspeichern nicht in einem genügenden Ausmaß ihre Zuverlässigkeit beibehalten,
die sie in den Stand versetzen würde, zu diesem Zweck in einer großen Anzahl verwendet zu
werden, und alle Information in solch einem Speicher, welcher auf der Zufuhr von Elektrizität
beruht, geht verloren, wenn diese Zufuhr versagt.
Es ist daher in der Praxis erwünscht, zwei Gattungen von Speicherwerken in einem Auswerter,
welcher ein in vernünftigen Grenzen liegendes Leistungsvermögen aufweisen soll, vorzusehen,
und zwar eine Gattung, die als Hochgeschwindigkeitsspeicherwerk" anzusprechen ist,
von welchem Zeichensignale mit hoher Geschwin-
digkeit bei kleiner Verzögerung abgegeben werden können, und eine andere Gattung, die ein Dauerspeicher
ist, welcher zuverlässiger und billiger das Speichern einer bestimmten Anzahl von Zeichen-Signalen
durchführen läßt und außerdem von einer solchen Natur ist, daß er nicht von der Zufuhr
von Elektrizität für die beliebig lange Aufbewahrung der darin gespeicherten Wörter abhängt.
Eine brauchbare Gattung eines Dauerspeichers
Eine brauchbare Gattung eines Dauerspeichers
ίο zur Verwendung in einem Auswerter ist ein magnetischer
Speicher in der Form eines magnetischen Registrierrades, welches mit gleichbleibender Geschwindigkeit
umläuft, die eine solche Größe hat, daß das Rad eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen
während der Zeit ausführt, die von dem Satz von Zeichensignalen benötigt wird, um von
einem Hochgeschwindigkeitsspeicher oder von einer Anzahl solcher Speicher ausgesendet oder
abgenommen zu werden. Diese Speichersignale können vom Hochgeschwindigkeitsspeicher oder
den -speichern nach dem magnetischen Rad und zurück übertragen werden und nehmen die gleiche
Stellung in einer Generalzeitfolge ein, derart, daß jedes Zeichensignal identifiziert werden kann. Da
jedoch eine bestimmte Mindestzeitdauer für das zufriedenstellende Registrieren eines Signals auf
dem magnetischen Registrierrad benötigt wird, ist ersichtlich, daß, beim Fehlen von besonderen
Steueranordnungen, dann, wenn die Zeichensignale, die vom Hochgeschwindigkeitsspeicher ausgehen,
in unmittelbarer Folge dem magnetischen Rad übermittelt werden sollen, die Geschwindigkeit des
Arbeitens dieser Speicher und damit des gesamten Auswerters durch die Arbeitsgeschwindigkeit des
magnetischen Speichers begrenzt wird. Da Hochgeschwindigkeitsspeicher nach Art der akustischen
Verzögerungsleitung fähig sind, mit Geschwindig-" keiten zu arbeiten, welche mehrfach größer sind
als die Arbeitsgeschwindigkeiten von magnetischen Speichern, bedeutet diese Begrenzung eine ernst-•
hafte Behinderung in bezug auf die Arbeitsgeschwindigkeit und damit auf die Ausgangsleistung bzw. den Ausgang des Auswerters.
Ein besonderes Ziel der Erfindung besteht daher darin, einen Auswerter zu schaffen, welcher einen magnetischen Speicher und einen Hochgeschwindigkeitsspeicher aufweist, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit des Auswerters nicht durch die Arbeitsgeschwindigkeit des magnetischen Speichers begrenzt wird.
Ein besonderes Ziel der Erfindung besteht daher darin, einen Auswerter zu schaffen, welcher einen magnetischen Speicher und einen Hochgeschwindigkeitsspeicher aufweist, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit des Auswerters nicht durch die Arbeitsgeschwindigkeit des magnetischen Speichers begrenzt wird.
Um es zu ermöglichen, daß ein magnetischer Speicher zuverlässig in Verbindung mit einem
Hochgeschwindigkeitsspeicher zu arbeiten vermag, wird es entsprechend einem besonderen Merkmal
der Erfindung so eingerichtet, daß nur ein Zeichensignal in jeder aufeinanderfolgenden Gruppe, die
aus einer vorbestimmten Zahl η von sich folgenden Zeichensignalen besteht, welche von Hochgeschwindigkeitsspeichern
ausgehen bzw. angeboten werden, jeweils ausgewählt und durch einen bestimmten Kanal dem magnetischen
Speicher übermittelt wird. Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung das Registrieren eines Zeichensignals
im magnetischen Speicherwerk während einer Zeitdauer ermöglicht, welche ra-mal größer
ist als die Zeichenperiode des Hochgeschwindigkeitsspeichers. Dies bedeutet, daß der magnetische
Speicher in Verbindung mit einem Speicherwerk arbeitet, das w-mal so schnell arbeitet.
Entsprechend der einen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die gesamten Inhalte
des Hochgeschwindigkeitsspeichers herausgebracht bzw. angeboten und in dieser Weise teilweise ausgewählt
werden, wobei jeweils ein Zeichen in jeder Gruppe von M-Zeichen registriert worden ist,
werden die Zeichensignale im Hochgeschwindigkeitsspeicher wieder ausgebracht bzw. angeboten,
und ein weiteres Zeichensignal in jeder der aufeinanderfolgenden Gruppen wird ausgewählt und im
magnetischen Speicher registriert. Die gesamten Inhalte des Hochgeschwindigkeitsspeichers müssen
72--mal ausgebracht bzw. angeboten werden, und es muß ein verschiedenes Zeichensignal in jeder
Gruppe bei jeder Gelegenheit ausgewählt werden, bis daß jedes Zeichensignal im Hochgeschwindigkeitsspeicher
nach dem magnetischen Speicher übertragen worden ist.
Durch einen gleichartigen, jedoch umgekehrten Arbeitsgang wird es erreicht, daß die Signale, die
von den Magnetisierungsnachbildern im magnetisehen Speicher abgeleitet werden, in unmittelbarer
Ordnungsfolge herausgelesen und in den Hochgeschwindigkeitsspeicher in solch einer Weise hereingegeben
werden können, daß in Aufeinanderfolge abgenommene Signale eine in geeigneter Weise ausgewählte Zeichenperiode in jeder aufeinanderfolgenden
Gruppe von η Zeichenperioden über den gesamten Bereich des Hochgeschwindigkeitsspeichers
oder der -speicher einnehmen, daraufhin eine andere ausgewählte Zeichenperiode in jeder
aufeinanderfolgenden Gruppe über den Bereich des oder der Speicher hinweg usf.
Der Wert bzw. die Größe der zu wählenden Zahl η wird natürlich im allgemeinen so klein wie
möglich gewählt werden, ohne daß darunter die Zuverlässigkeit des magnetischen Speichers beeinträchtigt
wird. Zusätzlich hierzu wird jedoch bei Geräten, bei denen Zeichensignale in einer ununterbrochenen
Aufeinanderfolge vom Hochgeschwindigkeitsspeicher ausgebracht bzw. angeboten werden, so daß die gesamten Inhalte des Speichers
fortlaufend wieder und wieder ausgebracht werden, gemäß einem_ weiteren Merkmal der Erfindung
der Wert für η so gewählt, daß er nicht ein Faktor der Gesamtzahl N der zu übertragenden
Signale ist, derart, daß dann, wenn die gesamten Inhalte in dieser Weise w-mal wiederholt
ausgetragen und jedes κ-te Zeichensignal in der vorbeschriebenen Weise ausgewählt worden ist,
alle Zeichensignale einmal, und nur einmal, ausgewählt worden sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können η (oder ein Faktor von n) parallele
Kanäle zwischen dem Hochgeschwindigkeitsspeicher und dem magnetischen Speicher vorgesehen
werden, wobei die Zeichensignale zyklisch
zwischen den Kanälen bzw. auf die Kanäle verteilt werden, so daß die Zeit des Übertrages um einen
Faktor verringert wird, der gleich der Zahl der Kanäle ist.
Damit die Erfindung besser verständlich wird und weitere Merkmale erläutert werden können,
soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Elektronen-Zweierzeichenauswerters
beschrieben werden, welcher einen schnell iio arbeitenden Hochgeschwindigkeitsspeicher mit
oder nach Art von Akustikverzögerungsleitungen und einen magnetischen Speicher aufweist. In
diesem Speicher werden Zweierzeichenzahlen dynamisch durch einen Zug oder eine Kette von
regelmäßig auftretenden Zeichensignalen wiedergegeben, wobei jedes Zeichensignäl in " einer
Zeichenperiode von der Dauer von ι Mikrosekunde untergebracht ist. Dabei bedeutet das Vorhandensein
eines Impulses in einer Zeichenperiode das Zweierzeichen ι, das in der nachfolgenden Beschreibung
als ■ »Eins« bezeichnet wird, während das Fehlen eines Impulses in einer Zeichenperiode
das Zweierzeichen ο wiedergibt, das im nachfolgenden als »Null« bezeichnet wird. Zeichensignale
sind in Gruppen organisiert bzw. zusammengefaßt, welche »Wörter« genannt werden und aus je
32 Zeichensignalen bestehen, Die Stellungen bzw. Stellen, die von Zeichensignalen in einem Wort
eingenommen "werden, werden in der Reihenord-Hung
von 1 bis 32 beziffert, so daß beispielsweise das" Zeichensignal, welches die siebente Stelle in
einem Wort einnimmt, als Zeichensignal 7 bezeichnet werden soll. Diese Wörter können entweder
eine Zweierzahl sein, die in einer" Rechnung oder ähnlichen Auswertung unmittelbar beteiligt ist,
oder eine Instruktion, welche dazu dient, den Auswert- oder Rechenvorgang zu steuern. Solch ein
Auswerter besteht aus einer Anzahl von Verzögerungsleitungen zum Speichern dieser Wörter, aus
Geräten zum Durchführen verschiedener Rechenvorgänge an diesen Wörtern, wie sie von Instruktiönswörtern
angeordnet werden, und aus 'zahlreichen Zwischenverbindungen, welche es ermöglichen,
daß die Wörter zwischen den verschiedenen Vorrichtungen hin und her geschickt werden
können.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher
beschrieben werden, und zwar zeigt Fig. ι schaubildlich einen Teil eines Auswerters,
welcher Verzögerungsleitungsspeicher und einen magnetischen Speicher aufweist,
Fig/2 verschiedene Wellenformen, welche die
Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung
verdeutlichen sollen,
Fig. 3 und 5 eine schaubildliche Wiedergabe der
drehbaren Räder in einem magnetischen Speicher, Fig. 4 eine abgewandelte Schaltungsanordnung
zum Übermitteln von Zeichensignalen zu und von einem magnetischen Speicher,
Fig.' 6 und 7 Wellenformen, welche die Wirkungsweise
de-r Anordnung nach Fig. 4 und eine Abwandlung derselben erläutert,
Fig. 8 und 10, die sich aus den Teilfiguren 8 a, 8b und ioä, iob zusammensetzen, zwei abgewandelte
Schaltungsanordnungen zum Steuern der Überträge zum und vom magnetischen
Speicher,
Fig. 9 .schaubildlich eine Anordnung, welche
Sicherheitsvorkehrungen- während solcher Überträge trifft,
Fig. 11 bis 15 Einzelheiten eines Teils der
Schalt.ungsanordnungen gemäß den Fig. 8 und 10, während
Fig. 16 verschiedene Spannungs wellenformen wiedergibt, die in den Schaltungsanordntingen
gemäß den Fig. 11 bis 15 auftreten.
Fig. ι zeigt zwei typische Verzögerungsleitungsspeicher DL 6 und DL 7, zwei von vielen solcher
mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Speichern (Hochgeschwindigkeits- oder Schnellspeicher) in
einem Auswerter. Die Verzögerungsleitung DL 6 ist in normaler Weise geschaltet dargestellt,
während die Verzögerungsleitung DL 7 mit ihren normalen Stromkreisverbindungen und mit zusatzliehen
Verbindungen zwischen den Punkten / und K gezeigt ist, wodurch es ermöglicht wird, daß
Wörter zu und von einem magnetischen Speicher 25 übertragen werden.
Die Verzögerungsleitung DL 6 ist in Form einer go
einfachen Zirkulations- oder Umlauf schleif e 1 geschaltet,
und es kann, da die Verzögerungsleitung eine Verzögerung von 1024 Mikrosekunden den
Zeichensigrialen übermittelt, welche in ihr zirkulieren,
eine Gesamtheit von 32 Wörtern, von' denen 95 · jedes Wort aus 32 Zeichen besteht, unendlich lange
bzw. "zeitlich unbegrenzt rund um die Schleife 1 geschickt werden. Daher ist die Gesamtzahl N der
Zeichen in der Zeicheninformation, die in der Verzögerungsleitung gespeichert ist, gleich 1024. Eine
Verzögerungsleitung, welche 32 Wörter speichern kann, "wird ein langer Tank genannt, und die Zeit,
die benötigt wird, damit der Inhalt einmal zirkuliert
.(1024 Mikrosekunden), wird ein Großzyklus genannt. Zwecks Erleichterung der Beschreibung
der Wirkungsweise der langen Tanks nach Art von DL6 und DL7 sollen die Zeichensignale, die darin
zirkulieren, fortlaufend in der Ordnung von ibis 1024 beziffert werden.
Der Ausgang der Verzögerungsleitung "Z)L'6 kann durch ein Quellentor 4 auf einen Sammler H
gebracht werden, wenn das Signal SN6 ein kontinuierliches
ist. Daher wird dann, wenn das Signal SN 6 " zeitlich unbegrenzt ein kontinuierliches ist,
der Inhalt der Verzögerungsleitung DL 6 wiederholt dem Sammler H angeboten bzw. übermittelt.
Der Ausgang von allen Verzögerungsleitungen steht mit' diesem Sammler H in Verbindung,
welcher außerdem mit den verschiedenen Auswertvorrichtungen im Auswerter und den bestimmten
Torkreisen (wie beispielsweise 2 und 12 für die Verzögerungsleitungen DL 6 Und DL 7) der verschiedenen
Verzögerungsleitungen in Verbindung steht.' Es ist ersichtlich, daß einige oder alle Inhalte
eines Verzögerungsleitungsspeichers auf den Sammler H übertragen werden können, ohne daß
dadurch der fortlaufende Umlauf dieser Inhalte rund um die Stromleitungsschleife beeinflußt wird;
werden aber Zeichensignale in einen Verzögerungsleitungsspeicher vom Sammler H aus eingebracht,
dann müssen die Zeichensignale, welche bislang rund um die Schleife zirkulierten und die entsprechenden
Zwischenperioden ausfüllten· bzw. einnahmen, annulliert oder gelöscht werden. Das ges'chieht
im Fall der typischen Verzögerungsleitung
ίο DL 6 dadurch, daß dann, wenn ein Bestimmungstor 2 durch Einsen geöffnet wird, die von einem
Tor 3 her empfangen werden, ein Zurückhaltetor 6 in der stromleitenden Schleife ebenfalls betätigt
wird und die Schleife unterbricht. Eine Eins wird
is vom Tor 3 her empfangen, wenn Eins im Signal
DN 6 vorhanden ist, wodurch das Bestimmungstor der Verzögerungsleitung DL 6 geöffnet werden soll,
und wenn eine Eins im Signal TT von einem Ubertrag-Zeitbestimmer (transfer timer) vorhan-
ao den ist, welcher verlangt bzw. anordnet, daß das ausgewählte Bestimmungstor während einer gewissen
Zeitdauer geöffnet wird.
Um diese Steueranordnung zu verdeutlichen, soll das Verfahren beschrieben werden, bei welchem
ein ausgewähltes einzelnes Wort in der Verzögerungsleitung DL 6 der Verzögerungsleitung DLy
übermittelt wird. Das Quellentor 4 wird für einen ganzen Großzyklus durch das Einfallen eines
Dauerstromes von Einsen von NS 6 geöffnet, so daß die Inhalte der Verzögerungsleitung DL 6 rund um
den Sammler H zirkulieren. Ein Dauerstrom von Einsen wird außerdem von DN 7 einem Tor 13
übermittelt; doch wird dieses Tor nicht geöffnet, bis eine Eins von TT her empfangen wird. Diese
Eins wird zeitlich so abgestimmt, daß sie auftritt, wenn das erste Zeichensignal im ausgewählten
Wort von der Verzögerungsleitung DL 7 ausgeht. In diesem Augenblick ruft Tor 13 eine Eins hervor
und öffnet das Bestimmungstor bzw. den bestimmten Torkreis 12 und schließt ein Zurückhalttor
16. Ein kontinuierlicher Strom von 32 Einsen, welcher einen Kleinzyklus lang dauert, wird von
TT hervorgerufen, so daß das gewählte Wort in die Verzögerungsleitung DL 7 an Stelle des einen
der darin zirkulierenden Wörter eingebracht wird. Am Ende dieses Kleinzyklus hört die Zufuhr von
Einsen von TT auf, und die normale Zirkulation durch die Verzögerungsleitung DL 7 wird wiederaufgenommen.
Überträge beliebiger Teile der Gesamtheit der Inhalte eines Verzögerungsleitungsspeichers nach irgendeinem anderen Verzögerungsleitungsspeicher
können in einer entsprechenden Weise bewirkt werden.
Ausgänge zu den Toren 5 und 15 werden mittels
Instruktionsquellenzahlen ISN 6 und ISNy geöffnet,
so daß dann, wenn Einsen in diesen Zahlen vorhanden sind, die Zeichensignale, die rund um
die Schleifen zirkulieren, nach außen zu einem Instruktionssammler ausgetragen werden, von wo
sie benutzt werden, um Auswertarbeitsgänge zu steuern, welche im Auswerter stattfinden.
Die Verzögerungsleitung DL 7 ist jedoch mit zusätzlichen
Stromkreisverbindungen zwischen den Punkten / und K in ihrer Zirkulationsschleife versehen,
durch welche Worte in den Stand versetzt werden, zwischen ihr und einem magnetischen
Speicher 25 übertragen zu werden. Wenn auch im Auswerter, wie er bisher beschrieben worden ist,
nur ein Verzögerungsleitungsspeicher mit dieser Übertragungsmöglichkeit ausgerüstet ist, so ist
doch unschwer ersichtlich, daß mehr als ein ausgewählter Verzögerungsleitungsspeicher so ausgerüstet
werden kann. In jedem Fall können jedoch Wörter zwischen jedem Verzögerungsleitungsspeicher und dem magnetischen Speicher durch
einen ausgewählten Speicher, wie beispielsweise die Verzögerungsleitung DL 7, übermittelt werden.
Der magnetische Speicher 25 besteht im wesentlichen aus einem drehbaren Rad oder einer drehbaren
Trommel, an deren kurvenförmigen Umfangsfläche eine magnetisierbare Schicht vorgesehen
ist, in welche Magnetisierungsnachbildungen durch zugeordnete Schreibköpfe induziert
werden können. Jeder Schreibkopf ist dicht der magnetisierbaren Schicht benachbart, vorgesehen,
so daß dann, wenn das Rad mit einer festgelegten Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird und
der Schreibkopf durch einen Schreibstamm 23 ausgewählt worden ist und durch einen Zug oder eine
Kette von regelmäßig auftretenden Signalen erregt wird, eine Aufeinanderfolge von Magnetisierungsnachbildungen entlang einer Umfangsspur rund
um das Rad erzeugt wird.
Die Verzögerungsleitung DLy ist ein langer Tank, welcher 32 Wörter oder 1024 Zeichensignale
speichert, und 1024 einzelne Magnetisierungsnachbildungen sind so eingerichtet, daß sie vollständig
eine Umfangsspur ausfüllen, so daß die Inhalte der Verzögerungsleitung in eine Umfangsspur durch
einen Schreibkopf übertragen werden können. Das Registrierrad müßte in diesem Fall mit einer Drehzahl
von 60 000 Umdr./Min. umlaufen, was bei der vorliegenden Erfindung nicht notwendig ist.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Übertragen der Inhalte der Verzögerungsleitung DL 7
nach einer bestimmten Spur im magnetischen Speicher 25, während sich das Registrierrad mit
weniger als 7000 Umdr./Min. dreht, soll nunmehr beschrieben werden. Normalerweise zirkulieren bei
NichtVorhandensein eines Zurückhaltsignals am Tor 17 und eines Ausgangssignals von einem Tor
29, welches dem Schreibtor 18 übermittelt wird, die Inhalte der Verzögerungsleitung DL 7 rund um
die Schleife 11 in einer ähnlichen Weise, wie die Inhalte der Verzögerungsleitung DL6 rund um die
Schleife 1 zirkulieren. Ein Teil der Inhalte der Verzögerungsleitung DL 7 ist in Fig. 2, (a), gezeigt.
Der magnetische Uhrimpulsgenerator 20 ruft einen magnetischen Uhrimpuls hervor, d. h. ein
richtig zeitlich festgelegtes und geformtes Impulssignal, welches eine Eins darstellt, und zwar
während jeder neunten Zeichenperiode, wie dies in Fig. 2, (b), dargestellt ist. Dieses Ausgangssignal
wird dauernd dem Tor 29 übermittelt, welches es zuläßt, daß die magnetischen Uhrimpulse dem
Schreibtor 18 übermittelt werden, wenn der
Schreibübertragzeitbestimmer zi angeschaltet ist.
Dieser Auslöser wird angeschaltet, wenn ein Übertrag von der Verzögerungsleitung DLj zum
magnetischen Speicher 25 hin befohlen wird, und er wird normalerweise für neun Großzyklen angeschaltet.
Wenn der Schreibübertrag-Zeitbestimmer 21 angeschaltet
wird, so wird der Ausgang bzw. das ■ Ausgangssignal, der oder das in Fig. 2, (c), gezeigt
ist, an eine magnetische Schreibeinheit 27 weitergegeben. Da jede Zeichenperiode die Dauer
von ι Mikrosekunde hat und nur ein Zeichensignal
unter Neun zugelassen wird, durch das Tor 18 zu passieren, so ist daraus ersichtlich, daß die Zeit,
die für die Registrierung eines jeden dieser ausgewählten Zeichensignale zur Verfugung steht,
gleich neun Zeichenperioden, d. h. 9 Mikrosekunden, ist, die im nachfolgenden als magnetische
Zeichenperiode bezeichnet werden soll. Geeignete Schaltungsanordnungen zum Hervorrufen eines
Stromes zwecks Erregung des betreffenden Schreibkopfes, welcher durch den Schreibstamm 23
ausgewählt wird, derart, daß bestimmte Magnetisierungsnachbildungen
induziert werden, werden im einzelnen und ausführlich mit Bezug auf Fig. 14
erläutert werden. Eine solche Schaltungsanordnung ruft eine theoretische Stromkurvenform hervor,
welche aus Fig. 2, (d), ersichtlich ist, aus welcher zu ersehen ist, daß jedes Zeichensignal Charakter isiert
wird durch den Sinn bzw. die Richtung der Umkehr der Stromfluß richtung, welche in der
Mitte einer jeden magnetischen Zeichenperiode hervorgerufen wird. Die resultierende Magnetisierungsnachbildung,
die auf der Spur erzeugt wird, ist schaubildlich in Fig. 2, (e), dargestellt, wobei
die Magnetisierungsrichtung durch Pfeile angedeutet ist.
Ein Lesekopf ist ebenfalls in dichter Nachbarschaft zu jeder Umfangsspur vorgesehen, so daß
dann, wenn die verschiedenen Magnetisierungsnachbildungen, wie sie in Fig. 2, (J)1 ersichtlich
sind, entlang dem rotierenden Rad vorbeistreichen, -=- Spannungen im Lesekopf induziert werden. Der
allgemeine Charakter dieser Spannungswellenform ist aus Fig. 2, (g), ersichtlich, aus welcher zu ersehen
ist, daß der Sinn der Spannungsänderung, der bei jedem Wechsel in der Orientierung der
Magnetisierungsnachbildung hervorgerufen wird, abhängig von dem Sinn dieses Wechsels ist.
Ein Ausgang wird daher in einem Lesekopf beim mittleren Zeitpunkt einer jeden magnetischen
Zeichenperiode erhalten. Die Leseköpfe sind jedoch in Voreilung vor den Schreibköpfen angeordnet,
so daß die Magnetisierungsnachbildungen je eine halbe magnetische Zeichenperiode
früher erreicht - werden, wiie dies im den, Fig. z_,
Cf) und Cg), zum Ausdruck gebracht ist. Das Tor
19 wird ebenfalls mit magnetischen Uhrimpulsen vom magnetischen Uhrimpulsgenerator 20, wie aus
Fig. 2, (h), ersichtlich, versorgt, wenn der Leseübertragungs-Zeitbestimmer
22, welcher den Zeitpunkt der Ableseübertragung, bestimmt, eingeschaltet ist, und liefert einen kontinuierlichen
Strom von Einsen nach dem Tor 30. Nur magnetische Uhrimpulse, welche mit positiv verlaufenden
Spannungsimpulsen, wie aus Fig. 2, (j), ersichtlich, zeitlich zusammentreffen, passieren durch das Tor
19 hindurch und erreichen so die Zirkulationsschleife ι r der Verzögerungsleitung ÖL 7. Wenn
magnetische Uhrimpulse dem Tor 19 übermittelt werden, so werden sie auch dem'Tor 17 übermittelt,
um die Zirkulation der Zeichensignale rund um die Schleife 11 in den Zeitstellungen abzustoppen,
welche von den Zeichensignalen eingenommen werden sollen, welche von dem Tor 19 her ausgehen.
Es ist ersichtlich', daß. dann, wenn ein Zeichensignal vom Tor 19 während einer magnetischen
Zeichenperiode ausgeht, es neun Hauptzyklen in Anspruch nimmt, um die Inhalte einer Spur
auf dem magnetischen Rad nach der Verzögerungs-Leitung DL 7 zu übertragen.
Die Anordnung der Magnetisierungsnachbildungen, welche Zeichensignale wiedergeben, oder, wie
sie im nachfolgenden bezeichnet werden sollen, der magnetischen Zeichensignale und die Art und
Weise, in welcher sie niedergeschrieben und vom Umfang der drehbaren Scheibe oder des drehbaren
Rades abgelesen werden, sollen nunmehr an Hand von Fig. 3 erläutert werden.
Es ist bereits beschrieben worden, wie jedes ;
neunte Zeichensignal für den Übertrag von der'
Verzögerungsleitung zum magnetischen Speicher ausgewählt wird, bis jedes Zeichensignal über-'
tragen worden ist. Fig. 3 zeigt eine schaubildliche,
Draufsi^t^uf^jn_jrnagnßtisches Speicherrad, wel- j
ches in der keaintlich^gemachten Drehrichtung eine \
Umdrehung pro neun Großzyklen "ausführt, also mit etwa 6511 UmHrT/MinTurniäuft. Das "Rad ist in
neun gleiche Segmente durch die radialen Linien Di
■bis Dg unterteilt, und es ist daher offensichtlich,
idaß__das^ Rad sich über eines jler Segmente hinweg
Vähend~^ines^l5By^Ius"dreht: cLji während der
y_ cLji. während der
cher^ die "TnhäTte eines langen
yröeungsleitng DL7 ein
Tanksjiach_Ar^de£Verzögerungsleitung DL 7 einmal
angeboten „werden. Nun sind die magnetischen Zeichensignale mit gleichem Abstand rund um den
Umfang verteilt, so daß jedes Signal den Vio24Sten
Teil des Umfanges einnimmt. Es wird angenommen, daß ein Schreibkopf H1 auf der Linie D1,
wie in Fig. 3 gezeigt, angeordnet sei und daß das erste Zeichensignal gerade auf bzw. in das Rad geschrieben
werden soll. Während sich das Rad in der angedeuteten Uhrzeigergegendrehrichtung bewegt,
wird das Zeichensignal 1 in die Stellung eingebracht, die in der vergrößerten Darstellung dieser
Stellungen'gezeigt ist, die jeweils durch die
magnetischen Zeichensignale bezeichnet sind. Das nächste Zeichensignal ro, das auszuwählen ist, wird
in die Stellung eingebracht, die, wie dargestellt, unmittelbar dem Zerchensignal 1 benachbart ist.
Wie unschwer einzusehen ist, ist die Reihenfolge der eingebrachten Zeichensignale wie folgt: 1,10,19,
28, 37 usw. Das Ii4te magnetische Zeichensignal, das einzubringen ist, ist das [(113 X9) + i]-te
eichensignal, das von der Verzögerungsleitung ausgeht, d. h. das Zeichensignal 1018. Das Ii5te
Zeichensignal ist das Zeichensignal 3. Wie aus dem zweiten vergrößerten Bild in Fig. 3 ersichtlich ist,
ist die Linie D 2, welche die Stellung des Rades kennzeichnet, welche dem Schreibkopf Hi gegenüberliegt,
wenn das Signal 1 vom Verzögerungsleitungsspeicher bei der nachfolgenden Gelegenheit
kommt, um 2Ia der Länge, die ein magnetisches
Zeichensignal einnimmt, vor dem Zeichensignal 3 auf der Umfangsspur.
In gleicher Weise werden nach dem zweiten Angebot der Zeichensignale, die vom Verzögerungsleitungsspeicher
kommen, die ersten wenigen Zeichensignale im nächsten Zyklus, der nach dem magnetischen Speicher übertragen wird, die folgenden:
5, 14, 23 usw., wie dies im dritten vergrößerten'Bild
in Fig. 3 angedeutet ist. Die ersten wenigen Zeichensignale in den übrigen Zyklen sind in den
übrigen Vergrößerungen in Fig. 3 zum Ausdruck gebracht.
Bei der Anordnung zum Übertragen von Zeichensignalen nach dem und vom magnetischen Speicher,
die bereits unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben worden ist, ist zu bemerken, daß infolge des
Umstandes, daß die Anzeige der Natur des magnetischen Zeichensignals auf dem magnetischen Rad
nicht kenntlich bzw. feststellbar ist, bis die Hälfte des Weges der magnetischen Zeichenperiode
[s. Fig. 2, (b) und (g)] zurückgelegt ist, so daß der Lesekopf um die Hälfte des Abstandes vorverschoben
ist, der von einem magnetischen Zeichensignal eingenommen wird, und zwar in einer Richtung umgekehrt
zu derjenigen der Raddrehung [s. Fig. 2, (e) und (7J], · und dadurch wird erreicht, daß die
Zeichensignale aus dem magnetischen Speicher in allen zukünftigen Zeitpunkten herausgelesen und in
die Verzögerungsspeicherleitung in ihren vorgeschriebenen zeitlichen Stellungen in der Zirkulationsreihenfolge eingebracht werden, vorausgesetzt, das
magnetische Rad ist so synchronisiert, daß es eine Umdrehung während neun vollständigen Zirkulationen
der Inhalte der Verzögerungsleitungsspeicher ausführt. Da der Umfang des magnetischen
Rades die Größenordnung von 10 Zoll (254 mm) hat und ungefähr 1000 magnetische Zeichensignale
in dieser Länge untergebracht werden, macht es die vorbeschriebene Anordnung erforderlich, daß die
Lese- und Schreibköpfe um 0,005 Zoll (0,127 mm) voneinander entfernt sind.
Die Schwierigkeit bezüglich der mechanischen Herstellung eines Paares von Schreib- und Leseköpfen,
die so dicht beieinander sitzen, wird durch das nachstehend beschriebene Merkmal der Erfindung
vermieden. Eine Betrachtung der Fig. 3 zeigt, daß dann, wenn fünf vollständige Großzyklen durchlaufen
worden sind, seitdem der Übertrag des Zeichensignals ι begann, und die Stellungslinie D 6
sich gegenüber dem Schreibkopf H1 befindet, das
Zeichensignal 2 nach Ablauf einer Zeichenperiode eingebracht wird. Wird daher ein Lesekopf 6 an
der Stellungslinie D 6, wie dargestellt, vorgesehen, so wird das Zeichensignal 2 aus dem magnetischen
Speicher in seiner richtigen Periode, gefolgt von den Zeichensignalen 11, 20 usw., herausgelesen. Als
Folge der Eigenart der magnetischen Registrierung muß daher tatsächlich der Lesekopf um die Hälfte
der Länge der Spur vorverschoben werden, welche von einem magnetischen Zeichensignal eingenommen
wird.
Damit diese Zeichensignale durch das Tor 19 in
der durch Fig. 1 wiedergegebenen Schaltungsanordnung
hindurchgehen können, ist es erforderlich, . diese Anordnung abzuändern, und zwar in der
Weise, daß die Impulse, die dem Tor 19 vom magnetischen Uhrimpulsgenerator 20 übermittelt werden,
um eine Zeichenperiode verzögert werden, was durch Einführung einer Einheitsverzögerung an
der Stelle 26 erreicht wird, so daß die Uhrimpulse zu den Zeichenperioden 2, 11 usw. erfolgen,
Es ist gleichermaßen möglich, den Lesekopf um einen. Abstand, welcher der Hälfte der magnetisehen
Zeichenperiode entspricht, vorzuverschieben, und zwar in bezug auf eine beliebige der Stellen H 2
bis Hg, vorausgesetzt, eine entsprechende Verzögerung wird an der Stelle 26 eingefügt. Diese Verzögerung
für die Stellen H2 bis Hg sind jeweils
2, 4, 6; 8, i, 3, S und 7 Zeichenperioden. Ein Schreib- oder Leseübertrag durch die Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1 nimmt neun Großzyklen in Anspruch. Der Übertrag kann zu einer beliebigen
Zeit beginnen, vorausgesetzt, er dauert lange genug. Beispielsweise kann bei einem Schreibübertrag
das erste Zeichensignal, das zu übertragen ist, das Zeichensignal 451 sein, welchem die Zeichensignale
460, 469 usw. nachfolgen, wobei dann das Ende des Übertrags durch das Zeichensignal 442
gebildet wird.
Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Übertragen der Inhalte eines langen Tankes zu und von
einer Umfangsspur auf dem sich drehenden Rad 30 in drei Großzyklen, ohne daß eine Erhöhung der
Drehgeschwindigkeit des Rades oder eine Verkürzung der magnetischen Zeichenperiode erforderlich
ist. Die Vergrößerung der Übertraggeschwindigkeit mit dem Faktor 3 wird dadurch erreicht,
daß die Schreib- und Lesekreise verdreifacht werden, wodurch drei parallele Arbeitskanäle zum und
vom magnetischen Speicher geschaffen werden.
Drei Schreibköpfe 51, 54 und 57 sind rund um
das sich drehende Rad 30 an den Stellen Hi, H 4
und Hy (wie in Fig. 3 gezeigt) vorgesehen, während
drei Leseköpfe 53, 56 und 59 an den Stellen H3, H6 und Hg vorgesehen sind. Die drei
Schreibköpfe werden mit dem Ausgang von Punkt / in der stromleitenden Schleife der Verzögerungsleitung
durch die magnetischen Schreibeinheiten 66, 67 und 68 versorgt, wenn die Tore 61,
und 63 offen sind. Wenn der Schreibübertragungs-Zeitbestimmer einen kontinuierlichen
Strom von Einsen erzeugt, wird der Ausgang des magnetischen Uhrimpulsgenerators 20, der
Fig. 6, (b), gezeigt ist, dem Tor 61 zugeführt; dieser
Ausgang 3, verzögert um drei Zeichenperioden durch die drei Einheitsverzögerungen 64, wie dies
in Fig. 6, (c), gezeigt ist, wird dem Tor 62 zugeführt, während dieser verzögerte Ausgang, weiterverzögert
um drei Zeichenperioden durch die zweite
Drei-Einheits-Verzögerung 65, wie in Fig. 6, (d),
gezeigt, dem Tor 63 übermittelt wird. Die Fig. 6, (e),
(f) und (g), zeigt daher die Kette oder Folge von - Zeichensignalen., welche den magnetischen Schreibeinheiten
66, 67 bzw. 68 übermittelt werden, wenn die Zeichensignale, die vom Punkt / ausgehen, so
wie in Fig. 6, (a), angedeutet sind. Durch diese Anordnung werden magnetische Zeichensignale durch
den Schreibkopf 51 auf den Umfang des sich drehenden Rades 30 zwischen den Linien D r und D 4
eingebracht, während die magnetischen Zeichensignale durch die Schreibköpfe-ff 4 und Hy am
Umfang zwischen den Linien D 4 und D 7 bzw. zwischen D 7 und Di eingebracht werden. Am
Ende von drei Hauptzyklen sind 1024 magnetische Zeichensignale auf die Umf angsspur in der gleichen
Reihenfolge eingebracht worden, als sie in neun Hauptzyklen durch einen Schreibkopf eingebracht
worden wären, der durch die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 betrieben wird.
.■ In entsprechender Weise können die Inhalte einer Urnfangsspur aus dem magnetischen Speicher in
drei aufeinanderfolgenden Großzyklen durch die verdreifachte Les es chaltungs anordnung gemäß
Fig. 4 herausgelesen werden. Die Ausgange der Leseköpfe 56, 53 und 59 werden durch die magne-■
tischen Leseeinheiten γγ, γ8 und 79 den Lesetoren
71, 72 bzw. 73 übermittelt. Wenn der Leseübertragungs-Zeitbestimmer
22 auf »an« ist und daher einen kontinuierlichen Strom von Einsen hervorruft,
werden die drei Folgen von magnetischen Uhrimpulsketten, die in der Fig. 6, (b), (c) und (g),
gezeigt sind, jede um eine Zeichenperiode durch die Einheitsverzögerungen 74, 75 und 76 verzögert,
den Toren 71, 72 bzw. 73 übermittelt; Diese zusätzlichen
Verzögerungen um eine Zeichenperiode in jedem Falle sind erforderlich, weil, wie eine Prüfung
von Fig. 3 ergibt, der Lesekopf 53 das Zeichensignal 5 liest, wenn der zugehörige Schreibkopf 57
das zugehörige Zeichensignal 4 schreibt, und die Leseköpfe 56 und 59 lesen die .Zeichensignale 2
bzw. 8, während ihre entsprechenden Schreibköpfe 51 und 54 die Zeichensignale 1 bzw. 7 schreiben.
Die beiden magnetischen Übertragungsanordnungen gemäß den Fig. 1 und 4 lassen es zu, daß ein
Zeichensignal in das magnetische Rad während neun Zeichenperioden hineingeschrieben oder daraus
herausgelesen wird. Es ist erwähnt worden, daß in dem hier beschriebenen Auswerter, in welchem
zyklisch verfügbare Sätze oder Reihen von 1024 Zeichensignalen erforderlich sind, um übertragen
zu werden, dieser Geschwindigkeitsverringerungsfaktor irgendeine Zahl η sein kann (wie
z.B. 9), welche primär der Zähl 1024 ist, um es
möglich zu machen, daß 1024 Zeichensignale während η aufeinanderfolgenden Angeboten der
Zeichensignale übertragen werden können. Im Falle eines Satzes von 1024 Zeichensignälen kann 11 eine
beliebige ungerade Zahl sein.
Wenn die zulässige Arbeitsgeschwindigkeit des magnetischen Speichers vergrößert werden könnte
und/oder die- Zeichenperiode in einem Hochgeschwindigkeitsspeicherwerk, welches in einem
Auswerter vorgesehen ist, nicht so kurz wie ι Mikrosekunde wäre, so könnte es möglich sein,
einen, kleineren Geschwindigkeitsherabsetzungsfaktor n, beispielsweise 3, zu verwenden. Die Anordnung
der magnetischen Zeichensignale rund um das magnetische Rad würden dann so sein, wie sie
aus Fig. 5 ersichtlich ist: Das Rad 30 führt dann eine Umdrehung in drei Großzyklen aus, während
welcher Zeit 1024 Zeichensignale durch einen Schreibkopf, der beispielsweise bei H1 vorgesehen
ist, übertragen werden. Bei Verwendung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 würde die
Folge oder Kette von Zeichensignalen, die in Fig. 7, (a), gezeigt ist und vom Punkt / herrührt,
am Tor 18 (wenn der Schreibübertrag-Zeitbestimmer
auf »an« ist) durch eine Kette oder Folge von magnetischen Uhrimpulsen vom magnetischen Uhrimpulsgenerator
gejocht werden, welche sich aus jedem dritten Uhrimpuls, wie aus Fig. 7, (b), ersichtlich,
zusammensetzt. Der resultierende Zug von Zeichensignalen, welcher der magnetischen
Schreibeinheit 27 zugeführt wird, ist in Fig. 7, (e), dargestellt. Ein einzelner Lesekopf, der an der
Stelle ff" 7 oder H4 gemäß Fig. 5 vorgesehen ist
und die Lesekreise gemäß Fig. 1 versorgt, welche am Punkt 26 eine Verzögerung von einer oder zwei
Zeichenperioden einbringen, kann benutzt werden, um die Inhalte einer Umf angsspur in drei aufeinanderfolgenden
Großzyklen herauszulesen.
.Durch Verwendung von drei Schreibköpfen, die bei Hi, H4, Hj, wie in Fig. 5 gezeigt, vorgesehen
sind, und von drei parallelen Kanälen zum und vom magnetischen Speicher, ähnlich denjenigen gemäß
Fig. 4, können die Inhalte eines Verzögerungsleitungsspeichers dem sich drehenden Rad während
eines Großzyklus übermittelt werden. Die Abänderungen derSchreibkreise, die in Fig. 4 gezeigt sind,
sind wie folgt: Der magnetische Uhrhnpulsgenerator2o
ist so ausgebildet, daß er eine Kette oder Folge von Impulsen erzeugt, die sich aus jedem
dritten Uhrimpuls, wie in Fig. 7, (b), gezeigt, zusammensetzt.
Die Drei-Zeichen-Perioden-Verzögerungseinheiten 64 und 65 werden durch Eine-Einheit-Verzögerungseinheiten
ersetzt, so daß die Impulsketten, die das Tor 62 und 63 übermitteln werden, so wie in der Fig. 7, (c) und (d), gezeigt sind.
Wenn das Ausgangssignal vom Punkte/ die Impulskette ist, die in Fig. 7, (a), gezeigt ist, so sind
die Ausgangssignale der Tore 61, 62 und 63 die Impulsketten, die in der Fig. 7, (e), (f) bzw. (g),
gezeigt sind. Die Gesamtheit der Inhalte des Lang-Tank-Verzögerungsleitungsspeichers
kann auf diese Weise auf das sich drehende Rad während 1Za einer
Umdrehung übertragen werden, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit des magnetischen Speichers gleich
der Arbeitsgeschwindigkeit des Hochgeschwindigkeits-Verzögerungsleitungsverstärkers
ist. Bei dieser Anordnung sind jedoch keine freien Stellen vorhanden,
um die drei Leseköpfe unterzubringen. Um der Notwendigkeit zu entgehen, die Leseköpfe nur
um eine halbe magnetische Zeichenperiode vor 'den Schreibköpfen anordnen zu müssen, kann eine Verzögerung
an der Stelle 69, wie in Fig. 4 gezeigt ist,
eingebracht werden. Die Leseköpfe können dann an den Stellen R i, R 4, Ry vorgesehen werden, welche
vor den Schreibköpfen mit einem Abstand vorgesehen werden, welcher dieser Verzögerung an der
Stelle 69, vermindert um eine halbe magnetische Zeichenperiode, äquivalent ist. Die an der Stelle 69
eingeführte Verzögerung ist ausreichend, um die Leseköpfe und die Schreibköpfe so weit mit Abstand
voneinander anzuordnen, daß sie sich gegenseitig nicht stören. Die Verzögerung kann in bequemer
und üblicher Weise durch eine dafür geeignete akustische Verzögerungsleitung hervorgerufen
werden.
Während dann, wenn nur ein Kanal zum oder ■ vom magnetischen Registrierrad vorgesehen ist und
jedes w-te Zeichen ausgewählt wird, η ganzzahlig
primär zu N sein muß, der Gesamtzahl der serienweise verfügbaren Einheiten, die zu übertragen
sind, braucht hingegen dann, wenn mehr als ein Kanal vorgesehen wird, η nicht notwendigerweise
so begrenzt zu sein. Beispielsweise kann dann, wenn N wiederum gleich 1024 ist, η gleich 6 sein,
wenn zwei Kanäle vorgesehen werden. In diesem Falle überträgt der erste Kanal jedes dritte ungerade
bezifferte Zeichen in drei Zyklen, wie Ij 7, 13 · · ·) 3. 9 · · ·. 5, 11 . . ., während der zweite
Kanal jedes dritte gerade bezifferte Zeichen für drei Zyklen überträgt, wie 4, io, 16 . . ., 6, 12 .. ..
2, 8, 14 ... Wenn auch nach drei Zyklen jeder Kanal wieder beginnen würde, wenn es ihm erlaubt wäre,
die gleichen Zeichen zu übertragen, wie dies während der ersten drei Zyklen der Fall war, so stört
dies nicht, da der Übertrag nur drei Zyklen andauert, und es ist ersichtlich, daß es aus diesem
Grunde nötig ist, daß 3 (und nicht 6) primär zu 1024 sein muß. Allgemein ausgedrückt, wenn m
Kanäle vorgesehen sind, wobei m die Einheit ist, so· muß n/m primär zu Λ' sein. Natürlich wird in
allen praktischen Fällen m ein Faktor von η sein. Verschiedene Schaltungsanordnungen, welche
Pfade oder Wege für Zeichensignale nach und von einem magnetischen Speicher vorsehen, sind nun
beschrieben worden. Einzelheiten der Wirkungsweise der Zeitbestimmer für den Schreib- und
Leseübertrag, welche die Zeit bestimmen, wann diese Überträge stattfinden, sowie Einzelheiten der
Wirkungsweise der Schreib- und Lesestämme, welche die Spur auf dem sich drehenden Rad auswählen,
zu welcher oder von welcher ein Übertrag gemacht werden soll, sind bisher noch nicht erläutert
worden. Es soll daher nunmehr an Hand von Fig. 8 die Schaltungsanordnung zum Steuern
der Zeit des Übertrags und zum Auswählen der Spur, zu welcher oder von welcher diese Überträge
stattfinden sollen, beschrieben werden. Diese Schaltungsanordnung steuert Überträge, welche
sich im wesentlichen in der gleichen Weise abspielen, wie dies schon an Hand von Fig. 1 beschrieben
ist, einschließlich einer Einheitverzögerung am Punkt 26. Der magnetische Speicher besteht
aus einer sich drehenden Scheibe oder einem Rad, an dessen magnetisierbarer)! Umfang eine
Schicht vorgesehen ist, in welche die Zeichensignale in 64 nebeneinander verlaufenden Spuren einzubringen
sind.- Diese Spuren werden durch eine Schreibkopfanordnung eingezeichnet und von einer
Lesekopfanordnung herausgelesen, die um Vd des
Umfanges zur Schreibkopf anordnung versetzt angeordnet
ist (d. h. die Anordnungen sind an den Stellen Hi und H6 gemäß Fig. 3 angeordnet).
Jede Anordnung besteht aus acht Köpfen, von denen jeder acht Spuren ziehen kann, da die Gesamtanordnung
sich um acht Schaltschritte entlang der äußeren kurvenförmigen Fläche des sich drehenden
Rades bewegen läßt, wobei jeder Schritt gleich Vs des Abstandes zwischen benachbarten
Köpfen in der Anordnung ist, so daß 64 Spuren vorgesehen werden können.
Ein magnetischer Übertrag findet statt, wenn ein Wort, im nachfolgenden ein magnetisches Instruktionswort
genannt, zu der Bestimmung DiV 20, einer gewöhnlichen Bestimmung im Auswerter gleich den
Bestimmungen DN 6 und DNy, welche Wörter den Verzögerungsleitungen DL6 bzw. DLy übermittelt,
geschickt wird. Da ein kontinuierlicher Strom von Einsen einem Tor 81 übermittelt wird,
das links in Fig. 8 dargestellt ist, erscheint das magnetische Instruktionswort am Sammler H und
passiert durch ein Tor 82, während die (darin enthaltenen) verschiedenen Zeichensignale die Tore
passieren, welche durch die verschiedenen /'-Impulse
P τ, Ρ2 usw. geöffnet werden.
Die Funktionen der verschiedenen Zeichensignale im magnetischen Instruktionswort sind wie folgt:
1. Wenn eine Eins, Klarstellen von Schreibstatisierern
bzw. Einstellern und Vorbereitung zum Schreiben.
2. Wenn eine Eins, Klarstellen von Lesestatisierern und Vorbereitung zum Lesen.
Ή Einstellen des Schreibelektronenstammes j"| zwecks Auswahl des benötigten Schreibkopfes.
6.] Einstellen des mechanischen Schreibstammes 7 Λ zwecks Auswahl der Stellung der benötigten
8.J Schreibkopfanordnung.
9. Leer.
10.1
9. Leer.
10.1
Einstellen des Leseelektronenstammes zwecks Auswahl des benötigten Lesekopfes.
13. J Einstellen des mechanischen Lesestammes
14. > zwecks Auswahl der Stellung der benötigten
15.j Lesekopfanordnung.
16. Leer.
17. Wenn eine Eins, schreiben (sobald wie möglich).
18. Wenn eine Eins, lesen (sobald wie möglich). 11S
19. bis 32. Leer.
Es ist ersichtlich, daß ein Zeichensignal, 1, benutzt
wird, um einen Schreibübertrag vorzubereiten, und ein weiteres, 17, um ihn tatsächlich anfangen
zu lassen, und das gleiche gilt für einen Leseübertrag. Auf diese Weise ist es möglich, einen Schreiboder
Leseübertrag nur vorzubereiten, ohne jedoch anzuordnen, daß der eine oder der andere stattfindet.
Der Grund für das Vorsehen dieser Möglichkeit ist der folgende: Es sei angenommen, daß
sich eine langer andauernde Auswertung im Auswerter abspielt und daß eine Anzahl von benutzten
Worten oder benutzten Instruktionen periodisch in der Verzögerungsleitung DL y zum Übertrag zum
magnetischen Speichern angesammelt wird. Die erste Kollektion wird beispielsweise der Spur 1, die
zweite der Spur 2 usw. übermittelt. Die ersten acht Kollektionen können in dieser Weise den ersten
acht Spuren übermittelt werden, ohne daß die Schreibkopf anordnung ihre Stellung verändert.
Diese Spurwechsel können so schnell wie nötig vor sich gehen, da sie von dem Elektronenstamm ausgeführt
werden, welcher die Schreibköpfe beliefert. Dem Programmgestalter, welcher die Arbeitsweise
der Maschine bestimmt, ist es nun nicht bekannt, daß die nächste Kollektion der Spur 9 übermittelt
werden muß, und dieser" Spürwechsel bedeutet eine Änderung in der Stellung der Schreibkopf anordnung
um einen Schritt,' derart, daß die Folge oder Reihe von Schreibköpfen in einer Linie mit den
Spuren 9 bis 16 statt, wie bisher, mit den Spuren 1 bis β sein muß. Die Schaltanordnung, mit deren
Hilfe diese Änderung der Stellung der Schreib- - kopfanordnung ausgeführt wird, benötigt etwa für
ihre Bewegung von einer Stellung in die andere ϊοο Millisekunden. Dies ist eine beträchtliche Zeit
für die hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Auswerters (100 Großzyklen), so daß es sehr erwünscht
ist, daß die mechanische Bewegung der Schreibkopfanordnung sobald wie möglich beginnt, wenn
sie nicht mehr in ihrer Ursprungsstellung zu sein braucht, und daß das Anlassen nicht so lange verzögert
wird, bis die Inhalte der Verzögerungsleitung DL 7 so versammelt sind, daß sie für den
Übertrag bereitstehen. Auf diese Weise kann im vorerwähnten Beispiel der Programmgestalter eine
Vorbereitungsinstruktion einfügen, welcher zu gehorchen bzw. zu folgen ist, unmittelbar nachdem
die achte Kollektion der Spur 8 übermittelt worden ist, welche anordnet, daß sich die Schreibkopfanordnung
zu bewegen anfängt, und zwar in ihre nächste Stellung hinein, um die Spur 9 auszuwählen,
ohne aber einen Schreibübertrag auszuführen. Die Auswertung wird dann fortgesetzt, bis
die neunte Kollektion in der Verzögerungsleitung DLy mit versammelt ist. Die Zeichensignale im
nächsten Instruktionswort, welches den Übertrag dieser Kollektion auf Spur 9 anordnet, sind die
gleichen wie beim Vorbereitungsinstruktionswort, mit der Ausnahme, daß das Zeichensignal 17 eine
Eins statt einer Null ist.
Wenn das Zeichensignal 1 eine Eins ist, dann werden die sechs Schreibstatisierer 6" 3 bis S 8 eingestellt,
so· daß sie eine Einstellung entsprechend der Natur der Zeichensignale 3 bis 8 erfahren. Die
ersten drei Statisierer J? 3, 6"4 und S 5 stellen den
Schreibelektronenstamm 83 so ein, daß ein kontinuierlicher Strom von Einsen einem ausgewählten
unter den acht Toren T1 bis T 8 übermittelt wird.
Die Ausgänge der zweiten drei Statisierer S 6, Sy
und S8 stellen den mechanischen Schreibstamm 84
ein, welcher die Stellung der Schreibkopf anordnung' bestimmt. Wenn ein Wechsel in der Stellung dieser
Anordnung erforderlich ist, dann findet eine Änderung in der Einstellung eines der Statisierer 6* 6,6* 7
oder S 8 statt, und diese Änderung wird dadurch entdeckt bzw. ermittelt, daß das Ausgangssignal·
eines jeden dieser Statisierer unmittelbar und ' außerdem durch eine Verzögerung von annähernd
32 Zeichensignalen den Nicht-Äquivalenz-Stromkreisen E 6, Ey und· E 8 übermittelt wird, so daß
ein kontinuierlicher Ausgang an der gemeinsamen Ausgangsleitung 85 erscheint, wenn eine Änderung
der Stellung des Schreibkopfes stattfinden soll. Falls nicht die vorherige Einstellung der Statisierer
S 6, Sy und S 8 gleich 000 war, d. h. alle drei
Statisiererauslöser zurückgestellt waren, so ruft das Zurückstellen der Auslöser durch Zeichensignal
1 einen Ausgang aus der Leitung 85 hervor,r
und zwar unabhängig davon, ob die neue Einstellung verschieden ist oder nicht. Der Ausgang auf
Leitung 85 wird daher einem Auslöser 86 durch ein Tor G16 übermittelt, zu welchem ein P 16-Impuls
übermittelt wird, so daß der Auslöser 86 nur dann auf »an« gebracht wird, wenn ein Ausgang während
der Zeichenperiode 16 vorhanden ist. Irgendwelche P-Impulse nach P8 und vor P iy könnten
dem Tor G16 übermittelt werden. Das Ausgangssignal
des Auslösers 86 wird dem Zurückhaltetor G 20 übermittelt, dessen Funktion später be-
schrieben wird, und wird außerdem dem Langverzögerungskreis 87 übermittelt,, welcher ein
monostabiler Multivibrator (Single-Shot-Multivibrator)
sein kann, der zeitlich so abgestimmt ist, daß er zurückgestellt wird und den Auslöser 86 nach gs
etwa 100 Millisekunden zurückstellt. Dies ist eine
ausreichende Zeit, damit die Schreibkopfanordnung aus irgendeiner Stellung sich in eine andere bewe>gen
kann, so daß während der Bewegung der Schreibkopf anordnung von einer Stellung in die
andere ein Zurückhalteausgang dem Tor G 20 übermittelt wird.
Wenn das Zeichensignal 17 eine Null ist, dann werden die Schreibkreise nicht weiter betätigt, und
der Schreibelektronenstamm 83 und der mechanische Schreibstamm 84 werden eingestellt, um eine
Schreibspur in Übereinstimmung mit den Zeichensignalen 3 bis 8 auszuwählen. Wenn das Zeichensignal
17 eine Eins ist, wird der Zeitbestimmer für den Schreibübertrag 21 auf »aus« gebracht, und no
zwar über das Tor, welches von P 17-Impulsen gesteuert wird. Wenn ein Zurückhalteausgang1 nicht
dem Tor G 20 übermittelt wird, dann wird-der Ausgang
des S chreibübertragungs-Zeitbestimmers 21
den acht Toren Wi bis W 8 übermittelt, und er
macht es möglich, daß irgendwelche Ausgänge von den Toren T1 bis T 8 dem entsprechenden Schreibkopf WH ι bis WH 8 übermittelt werden. Wenn ein
Zurückhalteausgang dem Tor G 20 übermittelt wird, dann wird der Ausgang des Schreibübertragungs-Zeitbestimmers
21 in gleicher Weise übermittelt, nachdem dieser Zurückhalteausgang sein Ende gefunden
hat.
Der Teil der Zirkulationsschleife der Verzögerungsleitung DLy zwischen den Punkten /
und K ist in Fig. 8 dargestellt, und das Ausgangs-
signal der Verzögerungsleitung DLy, welches an Punkt/ erscheint, wird dem Joch 18 übermittelt,
bei welchem er durch den magnetischen Uhrimpulsgenerator 20 geöffnet und der magnetischen Schreibeinheit
27 in der Weise übermittelt wird, wie dies zu Fig. ι bereits erläutert worden, ist. Das Ausgangssignal
der magnetischen Schreibeinheit 27 wird allen, acht Toren Ti bis Γ 8 übermittelt und,
indem es durch das Tor, welches durch den Elektronenstamm 83 ausgewählt ist, und das entsprechende der Tore W1 bis W 8 hindurchgeht, dem
entsprechenden der Schreibköpfe WH1 bis WH 8
übermittelt.
Es ist ersichtlich, daß in Fig. 1 der Schreibübertragungs-Zeitbestimmer
21 dargestellt war, wie er das Ausgangssignal des magnetischen Uhrimpulsgenerators
20 öffnet bzw. einläßt oder freiläßt, so daß dann, wenn ein Schreibübertrag sich nicht abspielte,
die magnetische Schreibeinheit 2y unwirksam war. Dies war aus Gründen der Einfachheit
geschehen, doch wird infolge des Umstandes, daß starke Ströme in einer sehr kurzen Zeit hervorgebracht
werden müssen, um die Schreibköpfe zu betätigen, der in Fig. 8 gezeigten Anordnung, mittels
welcher die magnetische Schreibeinheit dauernd betätigt wird, der Vorzug gegeben, trotz des Nachteils,
daß mehr Tore erforderlich sind.
Wenn das Ausgangssignal des Schreibübertrag-Zeitbestimmers 21 durch das Tor G 20 hindurchgegangen
ist und die Tore Wx bis W 8 geöffnet sind, dann beginnt der Schreibübertrag, wenn der
nächste magnetische Uhrenimpuls das Tor 18 öffnet. Der Übertrag-Zeitbestimmer 21 muß nun
auf ein während wenigstens 9 X 1024 Zeichenperioden, d. h. 1024 magnetischen Zeichenperioden,
gehalten werden und dann auf »aus« gebracht werden. Der Ausgang vom Tor G 20 wird daher
einem Tor G 21 übermittelt, welches daraufhin den nächsten Impuls von einem Tor G 22 weitergibt.
Das Tor G 22 wird mit magnetischen Uhrenimpulsen vom Generator 20 und mit P32-Impulsen
versorgt, so daß ein Ausgangimpuls dem Tor G 21 einmal in 32 magnetischen Zeichenperioden übermittelt
wird. Diese Impulse werden einer Zähleinheit 88 übermittelt, welche eingerichtet ist, um ein Ausgangssignal
hervorzurufen, welches den Schreibübertrag-Zeitbestimmer
21 bei Empfang des 33steri Impulses vom Tor G 22 her zurückstellt. Die Zähleinheit
88 kann aus fünf Auslöserkreisen in Kaskadenanordnung bestehen, welche ein Ausgangssignal
beim Empfang des 32sten Eingangimpulses hervorruft. Dieses Ausgangssignal wird dann
durch einen einfachen Verzögerungskreis verzögert, welcher eine Verzögerung von wenigstens
32 magnetischen Zeichenperioden aufdrückt.
Der Schreibübertrag-Zeitb'estimmer 21 wird auf
diese Weise nach wenigstens 1024 magnetischen Zeichenperioden zurückgestellt, nachdem ein
magnetischer Übertrag begonnen hat, und daraufhin werden die Schreibtore Wi bis W 8 geschlossen,
und der Übertrag ist beendigt.
Die Leseübertrag-Steuerkreise sind ähnlich den Schreibübertrag-Steuerkreisen der eben beschriebenen
Art, so daß ein tatsächlicher Leseübertragarbeitsgang nun beschrieben werden soll, um die
Wirkung dieser Kreise zu erläutern. Es sei angenommen, daß zur Zeit, wenn das magnetische
Instruktionswort vom Tor 82 empfangen wird, kein Schreibübertrag sich abspielt und daß der ausgewählte
Lesekopf von der Spur 5 abliest. Weiterhin sei angenommen, daß das eingehende Instruktionswort
anordnet, daß die Inhalte der Spur 10 nach der Verzögerungsleitung GLy sobald wie
möglich übertragen werden sollen. Die ersten 18 Zeichen des 32-Zeichen-Instruktionswortes sind
daher ο 10000000010100001. Da das Zeichensignal 2
eine Eins ist, hat dies zur Folge, daß die sechs Lesestatisierer S10 bis 5" 15 zurückgestellt werden.
Die Zeichensignale 3 bis 8 müssen Nullen sein, da sie sonst die Schreibstatisierer 6*3 bis S 8 beeinflüssen
würden. Da die Zeichensignale 10, 11 und
12 gleich 010 sind, hat dies zur Folge, daß der Leseelektronenstamm 90 das dritte Lesetor i?3
unter den acht Lesetoren R1 bis R 8 öffnet, so daß
das Ausgangssignal des dritten Lesekopfes RH 5 der magnetischen Leseeinheit 28 übermittelt wird.
Die Zeichensignale 13, 14, 15 sind 100, was zur
Folge hat, daß der mechanische Lesestamm 91 die Lesekopfanordnung in ihre zweite Stellung bringt.
Die Anordnung war in ihrer ersten Stellung, als go
die Spur 5 vorher ausgewählt worden war, derart, daß etwa 32 Mikrosekunden vorher die Statisierer
.S" 13, S14 und vS" 15 lesen bzw. lasen 000. Auf diese
Weise entsteht ein Ausgang von den Nicht-Äquivalenz-Kreisen £13. Dieses Ausgangssignal wird
dem Leseverzögerungsauswähler 93 übermittelt, wenn dieser durch einen Pi7-Impuls am Tor G17
getort wird, welches das Tor G 23 für etwa 100 Millisekunden schließt, bis der Auslöser 93
durch den Ausgang der 100-Millisekunden-Verzögerung
94 zurückgestellt ist.
In der Zwischenzeit wird, da das Zeichensignal 18 eine Eins ist, der Leseübertrag-Zeitbestimmer
22 auf »ein«gebracht bzw. eingeschaltet, und zwar über die Zuleitung 92; doch ist sein Ausgangssignal
bislang durch das Tor G 23 blockiert worden. Da dieses Tor nun geöffnet wird, wird das Ausgangssignal
des Leseübertrag-Zeitbestimmers 22 dem Tor G 21 und Tor 30 übermittelt. Die öffnung des
Tores 30 macht es möglich, daß die magnetischen Uhrimpulse vom magnetischen Uhrimpulsgenerator
20, verzögert um eine Zeichenperiode durch die Einheitsverzögerung 95, das Lesetor 19 öffnen
und die Zirkulationsschleife der Verzögerungsleitung DL 7 dadurch blockieren, daß das Zurückhaltetor
17 verschlossen wird. Der Ausgang des ausgewählten Lesekopfes RH1 bis RH 8, auf die
richtige Kurvenform gebracht und verstärkt durch die magnetische Leseeinheit 28, wird nun in die
Zirkulationsschleife am Punkt K hereingebracht. Die Öffnung des Tores G 21 ermöglicht es, daß das
Ausgangssignal des Tores G 22 dem Zählkreis 88 übermittelt wird, so daß ein Ausgangssignal vom
Kreis 88 um 1024 magnetische Zeichenperioden später als der erste Impuls durch die Tore G 21 und
30 hindurchgeht, welcher durch ein Zurückhaltetor
G 24 hindurchgehend, den' Leseüberträg-Zeit-■
bestimmer 22 auf »aus« bringt. Die Tore Q21 und
30 werden daraufhin geschlossen·, und der Leseübertrag zum Abschluß gebracht, während die normale
Zirkulation der Inhalte der Verzögerungsleitung DLy wieder aufgenommen wird.
Die Betätigung der Steuerkreise, wenn entweder ein Schreibübertrag oder ein Leseübertrag angeordnet
wird, ist nun beschrieben worden, und es bleibt daher nur noch nötig, ihre Arbeitsweise zu
beschreiben, wenn das magnetische Instruktions-"wört das Stattfinden sowohl eines Schreib- als auch
eines Leseübertrags so schnell wie möglich anordnet,
d. h., wenn die Zeichensignale 1, 2,' "17 und 18 alle Einsen sind. Während der''Zeichenperioden
3 bis 15 werden die Schreib- und Lese- - . stätisierer ein- bzw. aufgestellt, und während der
Zeichenperiode 17. wird der Schreibübertrag-Zeitbestimmer
21 auf »ein«'gebracht, wodurch ein Ausgangssignal desselben ein Zurückhaltetor G-25
schließt, weiches den Ausgangsweg des Leseübertrag-Zeitbestimmers
zum Tor 30 blockiert. Auf diese Weise wird dann, wenn während der
nächsten Zeichehperiode 18 der Leseübertrag-Zeitbestimmer
auf »ein« gebracht wird, sein Ausgangssignal blockiert, und es bleibt blockiert,
bis der Schreibübertrag - Zeitbestimmer 21 auf »aus« gebracht wird. Die kurze Verzögerung
96 wird eingefügt, um sicherzustellen, daß das Tor G 24 geschlossen bleibt, bis das Ausgangssignal
vom Kreis B8, welcher den Schreibübertrag-Zeitbestimmer 21 auf »aus« bringt, sein Ende gefunden
hat, "so daß keine Gefahr besteht, daß der Leseüberträ'g-Zeitbestimmer
22 unrichtig auf »aus« in diesem Schaltzustand gebracht wird. Der Schreibübertfag
ist nun beendigt, "woraufhin das Tor G 25 geöffnet wird und der Leseübertrag sofort beginnen
kann, wenn das Tor G 23 offen ist oder jedenfalls
sobald es öffnet, wenn eine Änderung in der Stellung der Lesekopfanordnung angeordnet worden
ist. Der Leseübertrag spielt sich so lange ab, bis,
wie bereits ; beschrieben, das nächste Ausgangssignal vom Kreis 88 den Leseübertrag-Zeitbestimmer
22 auf »aus« bringt. Es ist einzusehen, daß ein Schreibübertrag einem Leseübertrag vorangehen
muß, es sei denn, daß" die Inhalte der einen Spur auf eine andere Spur auf dem sich drehenden Rad
übertragen' werden, da sonst die Zeichensighale,
welche vom magnetischen Speicher zum Verzögerungsleitungsspeicher
übertragen werden, über die Zeichensigriale hinweggeschrieben würden, welche
im Verzögerungsleitungsspeicher versammelt sind, um zum magnetischen Speicher übertragen werden
zu können.
Fig. 9 zeigt schaubildlich Schaltungsanordnungen, durch welche sichergestellt wird, daß ein
: magnetischer Übertrag, nachdem er einmal angeordnet
worden ist, nicht durch eine nachfolgende Instruktion gestört wird. Es ist einzusehen, daß
solche Schaltungsanordnungen erwünscht sind, da ein magnetischer Übertrag wenigstens neun Groß-,
zyklen andauert und bis zu 100 Millisekunden andauern
kann.; Wie in Fig. 9 gezeigt ist, wird das Tor 97 mit einem kontinuierlichen Eingang versorgt,
wenn entweder ein Schreib- oder ein Leseübertrag stattfindet oder stattfinden soll. Wenn zur
gleichen Zeit einer der Eingänge DN20, DNy,,
SN 7, ISN y eine Eins ist, ruft das Tor 97 ein Ausgangssignal
98 hervor, welches benutzt wird, den Auswerter anzuhalten und/oder eine Warnlampe
aufleuchten zu lassen "oder ein akustisches Warnsignal
hervorzubringen. Wenn DN20 auf »ein«
ist, so bedeutet das," daß ein neues magnetisches Instruktionswort der magnetischen Steueranordnung
befohlen worden ist, und die Aufnahme bzw. Annahme eines solchen Wortes würde die Schreibund
Lesestatisierereinstellungeri gefährden bzw. aufs Spiel setzen, während dann, wenn DN 7 auf
»an« ist, neue Wörter der Verzögerungsleitung DLy übermittelt oder über die Inhalte übergeschrieben
werden "könnten. Der magnetische Übertrag würde in beiden Fällen gestört werden,
während dann, wenn entweder ISN y oder SN 7 auf »an« ist und daher ebenso entweder das Instruktionsworttor
15 oder das Quellentor 14 der Verzögerungsleitung DL 7 geöffnet ist (s. Fig. 1),
der Ausgang von jedem dieser Tore einen .Wirrwarr bzw. eine Störung der Ursprungs- und der
Ersatzinhalte der Verzögerungsleitung DL 7 mit sich bringen, würde, wenn ein Leseübertrag im
Ablauf wäre. " .
Ein alternativer Satz von Steuerkreisen, mit deren Hilfe ein Übertrag nach dem und vom
magnetischen Speicher gerichtet werden kann, soll nunmehr an Hand von Fig. 10 beschrieben werden.
Dieser Satz von Steuerkreisen unterscheidet sich von dem in Fig. 8 gezeigten Satz in der Hauptsache
"dadurch, daß die 64 nebeneinanderliegenden Spuren auf der magnetischen Trommel durch eine
Reihenanordnung von 32 Schreibköpfen eingebracht werden, welche nur eine von zwei Stellungen einnehmen
kann, während in ähnlicher Weise Information aus den Trommeln durch eine Reihenanordnung
von 32 Leseköpfen herausgelesen werden kann, welche je eine von zwei Stellungen einnehmen
kann; die Schreib- und Leseelektronenstämme sind kombiniert, und da eine mechanische Änderung der
Stellung der Köpfe nur dann stattfindet, nachdem 32 Spuren niedergeschrieben oder herausgelesen
worden sind, kann die Schaltungsanordnung zum Reihenfestlegen einer-mechanischen Änderung der
Stellung der Reihenanordnung der Köpfe in Wegfall kommen. Diese Steuerkreise sind daher etwas
einfacher als die in Fig. 8 gezeigten. Stromkreiselemente in Fig. 10, welche bestimmten Stromkreiselementen
in Fig. 8 entsprechen, haben die gleichen Bezugszeichen erhalten, und es kann, wenn
nichts anderes erwähnt wird, unterstellt werden, daß sie in ähnlicher Weise zu Wirkung kommen.
Fig. 10 zeigt die Steuerkreise und die magnetischen Schreib- und Lesekreise zwischen den Schreibe-
und Leseköpfen und den Punkten / und K in der
Zirkulationsschleife des Verzögerungsleitungsspeichers DL 7, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. '
Bei dieser Anordnung besteht der magnetische Speicher aus einem sich drehenden Rad mit einem
magnetisierbaren Umfang, auf welchem magnetisierte Zeichensignale in 64 nebeneinander verlaufenden
Spuren mittels einer Schreibkopfanordnung an einer Stelle am Umfang des Rades niedergeschrieben
werden, welche H 6 in Fig. 3 entspricht, während eine Lesekopfanordnung die magnetisierten
Zeichensignale um 4/9 des Umfanges weg bzw.
versetzt von der Schreibkopfanordnung in Stellung Hi, wie in Fig. 3 gezeigt, herausliest. Die
Stellungen der Schreibkopf- und der Lesekopfanordnung sind daher umgekehrt den Stellungen bei
der Anordnung gemäß Fig. 8, und daher wird der Ausgang des magnetischen Uhrimpulsgenerators 20
unmittelbar dem Tor 30 übermittelt und über eine ι -Mikrosekunde-Verzögerung 99 zum Schreibtor
18 hin, so daß die Zeichensignale in den magnetischen Speicher und Verzögerungsleitungsspeicher
DLj an den richtigen Stellen eingebracht werden. Auf den Grund für die Umkehr der Anordnung
der Schreibkopf- und der Lesekopfanordnung soll bei der Beschreibung der in den Fig. 11 bis 15 gezeigten
Schaltungsanordnung eingegangen werden. Ein magnetischer Übertrag findet durch die
Stromkreise, welche in Fig. 10 gezeigt sind, statt, wenn es einem magnetischen Instruktionswort,
welches entlang dem Sammler H geschickt wird, erlaubt wird, durch das Tor 82 hindurchzupassieren.
Dieses tritt zur richtigen Zeit ein, wenn das Tor 81 einen kontinuierlichen Ausgang infolge
des Umstandes hervorruft, daß der Übertrag-Zeitbestimmer TT und die Bestimmung DN 20 Ausgänge
hervorrufen.
Die Funktion der verschiedenen Zeichen im 32-Zeichen-Magnet-Instruktionswort ist wie folgt:
3!> i. Wenn eine Eins, wird Lesen vorbereitet und
die Betätigung des Leseauswählers unterdrückt.
Wenn eine Null, wird Schreiben vorbereitet und die Betätigung des mechanischen Schreibauswählers
unterdrückt.
Einstellen des Schreib- und des Leseelektronen- 4.) Stammes zwecks Auswahl des erforderlichen
5.1 Schreib- oder Lesekopfes.
6.J
6.J
7. Einstellen, und zwar in Übereinstimmung mit Zeichen 1, entweder des mechanischen Schreiboder
des mechanischen Leseauswählers zwecks Auswahl der mechanischen Stellung der Schreib- oder Lesekopfanordnung.
8. bis 32. Leer.
Die Wirkungsweise der Stromkreise soll nunmehr durch die nachfolgenden Beschreibungen der
Arbeitsweise der Stromkreise beim Empfang verschiedener typischer magnetischer Instruktionswörter erläutert werden. Das erste dieser Wörter
ist zweckmäßig ein solches, durch welches ein Schreibübertrag angeordnet wird, welcher nicht
eine Änderung in der Stellung der Schreibkopfanordnung nach sich zieht, und es sei angenommen,
daß die ersten sieben Zeichensignale 0101101 sind
und daß das Zeichensignal 7 im vorhergehenden magnetischen Instruktionswort, dem zu folgen ist,
eine Eins war. Weiterhin sei angenommen, daß infolge der Stromkreisanordnungen, welche später
beschrieben werden sollen, die Auslöser 100 und 101 sowie 6*2 bis S6 auf »aus« zu dieser Zeit sind.
Da Zeichensignal 1 eine Null ist, wird kein Ausgangssignal
von Tor 102 ausgesandt, und daher bleibt Auslöser 100, welcher die Rangordnung oder
-folge: Lesen oder Schreiben für die Dauer des anhängigen Übertrages statisiert, auf »aus«.
Die Zeichensignale 2 bis 6 einschließlich stellen die Statisierer S 2 bis S 6 ein, welche ihrerseits den
Schreib- und Leseelektronenstamm 83 einstellen. Als Folge davon erscheint ein Ausgangssignal an
einer, und nur an einer der 32 Leitungen L1 bis
L 32, welche im vorliegenden Fall die Leitung L13
ist, da das Eingangssignal zum Stamm 83 gleich 10110 ist.
Jede der Leitungen Li bis L 32 ist mit einem entsprechenden Schreibtor T τ bis Γ 32 und außerdem
mit entsprechendem Lesetor R1 bis R 32 verbunden,
so daß das Ausgangssignal von der magnetischen Schreibeinheit 27 durch das entsprechende
der Tore Wi bis fF32 (wenn diese Tore auf »ein«
sind) zu dem entsprechenden der Schreibköpfe WHi bis WH32 übermittelt wird; und das Ausgangssignal
des entsprechenden der Legeköpfe RH1
bisi?£f32 wird der magnetischen Leseeinheit 28
übermittelt. Im vorliegenden Fall wird das Ausgangssignal vom Lesekopf RH13 der magnetischen
Leseeinheit 28 übermittelt, während der Ausgang der magnetischen Schreibeinheit 27 dem Schreibkopf
WH12, übermittelt wird, wenn das Tor WiZ
offen ist.
Das Ausgangssignal der magnetischen Leseeinheit 28 kann in die Zirkulationsschleife des Verzögerungsleitungsspeichers
D L 7 nur dann hineingegeben werden, wenn das Tor 19 offen und das
Tor 17 geschlossen ist, und in gleicher Weise können die Inhalte des Verzögerungsleitungsspeichers DL 7 an einen der Schreibköpfe WH1
bis WH 2,2 nur dann weitergegeben werden, wenn
das zugehörige der Tore Wi bis W 32 offen und das Tor 18 offen sind. Die Art und Weise, in
welcher diese Tore gesteuert werden, so daß sie zu den erforderlichen Zeitpunkten geöffnet sind,
soll nun beschrieben werden.
Zur gleichen Zeit, wenn das Tor 82 durch ein Ausgangssignal vom Tor 81 geöffnet wird, wird
ein Tor 103 vorbereitet, um während der Einwirkung des nächsten P 4-Impulses einen Ausgang
hervorzurufen, welcher einen Auslöser 104 auf »an« bringt. Dieser Auslöser bleibt während
2 Millisekunden auf Eins, bis er durch das Ausgangssignal einer Verzögerungseinheit 105 zurückgestellt
wird. Das Zurückstellen des Auslösers 104 hat zur Folge, daß ein Endelement 106 ein Ausgangssignal
hervorruft, welches einem Tor 111 übermittelt wird, welches, unter der Annahme, daß
kein Ausgangs signal seiner Zurückhalteverbindung übermittelt ist, es zuläßt, daß dieses Ausgangssignal
weiter zu einem Übertrag-Zeitbestimmerauslöser 101 gegeben wird und diesen auf »an«
bringt. Da ein Schreibübertrag angeordnet ist und Zeichensignal ι im magnetischen Instruktionswort
gleich ο ist, ist der Auslöser auf »aus«, und daher wird kein Impulssignal von diesem Auslöser zum
Tor 107 oder Tor 108 übermittelt. Auf diese Weise kann kein Ausgangssignal vom Übertrag-Zeitbestimmer
ιοί durch das Tor 107 passieren; doch
ist er in der Lage, durch das Tor 108 zu den Toren Wx bis W^2 zu gelangen, so daß während
der Zeit, in welcher der Übertrag-Zeitbestimmer auf »an« ist, der Ausgang der magnetischen
Schreibeinheit 27 dem ausgewählten Sehreibkopf WH13 übermittelt wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersicht-Hch, daß unter der Annahme, daß das Tor 111
offen ist, ein Schreibübertrag beginnen kann, und zwar ein wenig später als 2 Millisekunden nach
der öffnung des Eingangstores 82. Ferner ist ersichtlich, daß der Stamm 83 eingestellt wird und
ein gleichförmiges bzw. gleichbleibendes Ausgangssignal auf die ausgewählte Ausgangsleitung
L13 hervorruft, und zwar bequem innerhalb 20 Mikrosekunden nach der Öffnung des Tores 82,
und daher stehen ungefähr 2 Millisekunden zur Verfügung für das Ausgangssignal von der magnetischen
Schreibeinheit 27, damit diese an das Tor fFi3 angeschaltet werden kann. Dieses Anschalten
kann in zufriedenstellender Weise innerhalb von 2 Millisekunden durch elektromagnetische Relais,
wie beispielsweise das bekannte Carpenter-Relais, ausgeführt werden, so daß durch diese Anordnung
für das Hinzufügen von 2 Millisekunden zu der magnetischen Übertragzeit von etwa 9 Millisekunden
32 Starkstromumschaltröhren in Wegfall kommen können.
Wie vorbeschrieben, ruft der magnetische Uhrimpulsgenerator
20 einen Strom oder eine Folge von magnetischen Uhrimpulsen hervor, welcher
dem Tor 18 durch die Einheitssignal-Periodenverzögerung 99 übermittelt wird, so daß während der
Zeit, in welcher der Übertrag-Zeitbestimmer 101 auf »ein« ist, jedes neunte Zeichensignal, welches
den Punkt / in der Zirkulationsschleife der Verzögerungsleitung DL 7 passiert, der magnetischen
Schreibeinheit 2y übermittelt und 'in einen geeigneten
Strom umgewandelt wird, um den Schreibkopf WH13 zu erregen.
Wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben worden ist, werden die magnetischen
Uhrimpulse auch durch das Tor G 22, welches mit P32-Impulsen versorgt wird, zum Tor G 21 übermittelt,
an welchem das Ausgangssignal vom Übertrag-Zeitbestimmer übermittelt wird. Der Ausgang
vom Tor G 21 wird einer Zähleinheit 88 übermittelt, welche einen Ausgang nach dem Empfang
von 33 Impulsen vom Tor G 21 hervorruft. Das Ausgangssignal von der Einheit 88 stellt den Übertrag-Zeitbestimmer
ι ο ι zurück, welcher daher X 32 magnetische Zeichenperioden später
zurückgestellt wird, nachdem er auf »ein« gebracht worden ist. Auf diese Weise werden 1024 Zeichensignale,
d. h. die Gesamtinhalte des Verzögerungsleitungsspeichers WLy, auf die Registriertrommel
durch Schreibkopf WH13 während dieser Zeif
übertragen, wodurch, da die Tore Wx bis ^32
nun geschlossen werden, der Schreibübertrag 'zum Abschluß kommt.
Das Ausgangssignal von der Zähleinheit 88 wird außerdem dazu benutzt, den Auslöser 100 zurückzustellen,
so daß er bereit ist, in Übereinstimmung mit der Natur des Zeichensignals r im nächsten
magnetischen Instruktionswort eingestellt zu werden. Auf gleiche Weise wird das Ausgangssignal
daziu benutzt, die fünf S tafcisierer auslöser S 2 bis S 6 zurückzustellen, so daß sie ebenfalls bereit
sind, in Übereinstimmung mit der Natur der Zeichensignale 2 bis 6 im nächsten Instruktionswort eingestellt zu werden. Daraus geht hervor,
daß, wie unterstellt worden ist, die Auslöser 100 und 101 sowie S 2 bis S6 auf »aus« zu der Zeit gewesen
sind, wenn das hier behandelte magnetische Instruktionswort dem Tor 82 übermittelt wurde.
Bislang sind nicht erwähnt worden die Funktion des Zeichensignals 7 im magnetischen Instruktionswort und die Wirkung der Auslöser SyR und
SyW und der zugehörigen Stromkreiselemente, da sie keine Einwirkung auf den magnetischen Übertrag
haben, der durch das hier behandelte magnetische Instruktionswort angeordnet wird. Zwecks
Vervollständigung der Beschreibung soll ihre Wirkungsweise nun beschrieben werden. Da das
Zeichensignal 1 eine Null ist, entsteht kein Ausgang vom Tor 102 zu der Zurückhalteverbindung
des Auslösers^i? mittels der Zuleitung 115, und
daher wird der Auslöser^./?, welcher den mechanischen
Leseauswähler RN steuert, nicht gestört. Der Auslöser ioo, welcher nicht auf »ein« gebracht
ist, ruft kein Ausgangssignal hervor, der der Zurückhalteverbindung eines Tores 120 übermittelt
würde, durch welches das Tor 103 an die Zurückhalteverbindung des Auslösers SyW angeschlossen
ist, welcher den mechanischen Schreibauswähler WM steuert. Auf diese Weise wird es dem Ausgangssignal
vom Tor 103, welches auftritt, wenn ein P4-Impuls übermittelt wird, ermöglicht, den
Auslöser SyW zurückzustellen, so daß er vorbereitet ist, in den Zustand eingestellt zu werden,
der durch das anhängige magnetische Instruktionswort benötigt wird. Während des Kleinzyklus,
wenn das magnetische Instruktionswort durch das Tor 82 passiert, wird kein Ausgangssignal vom
Auslöser 100 den Toren 113 und 114 übermittelt,
und daher läßt es das Tor 113 zu, daß das magnetische
Instruktionswort dem Tor 116 übermittelt wird, während das Tor 114 nicht offen ist, und das
magnetische Instruktionswort nicht dem Tor 117 übermittelt wird. Wenn ein P7-Impuls dem Tor
116 übermittelt wird, wird das Zeichensignal 7 im magnetischen Instruktionswort, welches eine Eins
ist, dem1 AuslöserSyW übermittelt, welcher daraufhin
einen Ausgang hervorruft.
Nun war der Auslöser SyW zurückgestellt, und
zwar infolge eines Rückstellimpulses, während der unmittelbar vorangehenden Zeichenperiode 4,
welches in der hier behandelten Maschine sich Mikrosekunden vorher abspielt. Im vorliegenden
Fall hat der Auslöser SyW ein. kontinuierliches
Ausgangssignal während vieler Millisekunden hervorgerufen, welches plötzlich unterbrochen wird,
um sich wieder fortzusetzen, und der Auslöser und seine Ausgangsstromkreise sind so eingerichtet,
daß sie ein Ausgangssignal hervorrufen, welches tatsächlich unter den vorliegenden Umständen ein
kontinuierliches ist.
Der mechanische Schreibauswähler WM wird infolgedessen die Stellung der Schreibkopfanordnung
beibehalten, und der Nicht-Äquivalenz-Stromkreis E 2 wird keine Nicht-Äquivalenz zwischen
dem Ausgangssignal unmittelbar vom Auslöser SyW und diesem Ausgangssignal durch die
ι-Millisekunde-Verzögerung 118 feststellen bzw.
ermitteln. Auf diese Weise wird kein Ausgangssignal einem Auslöser 109 übermittelt, und daher
wird kein Altsgangssignal der Rückhalteverbindung des Tores in, wie vorher unterstellt, übermittelt,
und das Arbeiten des Übertrag-Zeitbestimmerauslösers 101 wird nicht beeinflußt.
Die Wirkungs- oder Arbeitsweise der Stromkreise beim Empfang eines andern typischen Instruktionswortes
soll nunmehr beschrieben werden. Es sei angenommen, daß das erste typische magnetische
Instruktionswort, dessen erste sieben Zeichen 0101101 sind, gerade befolgt worden ist
und daß die ersten sieben Zeichen dieses Instruktionswortes 0110100 sind. Daher wird ein Schreibübertrag
zur Spur 11 mit der Schreibkopf anordnung in der mechanischen Stellung ο angeordnet,
und da die Schreibanordnung in der mechanischen Stellung 1 ist, muß eine Änderung der Stellung
der Anordnung erfolgen, bevor der Schreibübertrag vor sich gehen kann.
Die Tore 81, 82, 101 und 102 arbeiten wie vorbeschrieben,
der Auslöser verbleibt auf »aus«, und die Statisiererauslöser S 2 bis S 6 werden in Übereinstimmung
mit den Zeichensignalen 2 bis 7 eingestellt. Als Folge davon wird der Elektronenstamm
eingestellt, um ein Ausgangssignal, und nur eines, auf Leitung Ln hervorzurufen. Das magnetische
Instruktionswort passiert durch Tor 113 wie zuvor (es ist kein Ausgang von Auslöser 100 vorhanden),
und Zeichensignal 7 passiert durch Tor 116 und wird dem Auslöser S 7 W übermittelt.
Dieser Auslöser, obwohl' vorher ein kontinuierliches Ausgangssignal hervorrufend, war während
der Zeichenperiode 4 durch das Ausgangssignal vom Tor 103 zurückgestellt, und da Zeichensignal 7
eine Null ist, bleibt der Auslöser zurückgestellt. Der mechanische Schreibauslöser WM beginnt
daraufhin zu arbeiten, um die Schreibkopfanordnung in die Stellung ο zu bewegen.
Diese Bewegung erfordert einen großen Teil von 100 Millisekunden, um durchgeführt zu werden, und daher ist es notwendig, den Übertrag-Zeitbestimmer 101 daran zu hindern, einen magnetischen Übertrag beginnen zu lassen, bis 100 Milli-Sekunden verstrichen sind. Diese Hinderung wird wie folgt bewirkt: Nachdem der Auslöser 5"7 W für mehrere Mikrosekunden zurückgestellt worden ist, entdeckt der Nicht-Äquivalenz-Kreis E 2 eine Nicht-Äquivalenz zwischen seinem Ausgangssignal unmittelbar und seinem Ausgangssignal 1 Milli-Sekunde früher, wie es durch die Verzögerungseinheit 118 empfangen worden ist. Ein Ausgangssignal wird daher dem Auslöser 109 übermittelt, welcher daraufhin ein Ausgangssignal an die oder der Zurückhalteverbindung des Tors in so lange aufrechterhält, bis dieses 100 Millisekunden später durch sein eigenes Ausgangssignal zurückgestellt wird, welches durch die Verzögerungseinheit 110 übermittelt wird.
Diese Bewegung erfordert einen großen Teil von 100 Millisekunden, um durchgeführt zu werden, und daher ist es notwendig, den Übertrag-Zeitbestimmer 101 daran zu hindern, einen magnetischen Übertrag beginnen zu lassen, bis 100 Milli-Sekunden verstrichen sind. Diese Hinderung wird wie folgt bewirkt: Nachdem der Auslöser 5"7 W für mehrere Mikrosekunden zurückgestellt worden ist, entdeckt der Nicht-Äquivalenz-Kreis E 2 eine Nicht-Äquivalenz zwischen seinem Ausgangssignal unmittelbar und seinem Ausgangssignal 1 Milli-Sekunde früher, wie es durch die Verzögerungseinheit 118 empfangen worden ist. Ein Ausgangssignal wird daher dem Auslöser 109 übermittelt, welcher daraufhin ein Ausgangssignal an die oder der Zurückhalteverbindung des Tors in so lange aufrechterhält, bis dieses 100 Millisekunden später durch sein eigenes Ausgangssignal zurückgestellt wird, welches durch die Verzögerungseinheit 110 übermittelt wird.
Das Ausgangssignal des Endelementes 106, welches das normale Mittel ist, wodurch der Übertrag-Zeitbestimmer
101 auf »ein« gebracht wird, ist natürlich am Tor in abgestoppt worden, und
daher ist es für den Übertrag-Zeitbestimmer 111
erforderlich, auf ein durch einen Impuls vom Endelement 112 her gebracht zu werden, welcher erfolgt,
wenn der Auslöser 109 zurückgestellt wird. Nachdem der Übertrag-Zeitbestimmer auf »ein«
gebracht worden ist, findet ein magnetischer Schreibübertrag in der für das erste magnetische
Instruktionswort bereits beschriebenen Weise statt. Ein dritter typischer magnetischer Übertrag,
welcher das Lesen von Zeicheninformationen, welche im magnetischen Speicher gespeichert ist,
sowie das Übertragen desselben nach der Verzöge- go rungsleitung DLy betrifft, soll nun beschrieben
werden. Es sei angenommen, daß das zweite typische magnetische Instruktionswort das letzte
Instruktionswort war, welchem gefolgt wurde, und daß der Auslöser SyR auf »ein« und die Lesekopfanordnung
in der mechanischen Stellung 1 ist. Von den ersten sieben Zeichen dieses Instruktionswortes soll unterstellt werden, daß sie gleich
1100011 sind, und daher braucht keine Änderung
in der Stellung der Lesekopfanordnung stattzufinden.
Wenn das Tor 82 geöffnet wird, passiert das Zeichensignal 1 durch Tor 102, und da es eine Eins
ist, wird der Auslöser 5" 7 R zurückgestellt und der
Auslöser 100 auf »ein« gebracht und ruft ein Ausgangssignal hervor, bis er am Ende des anhängigen
Übertrages auf »aus« gebracht wird. Zeichensignale 2 bis 6 arbeiten in gleicher Weise, wie
bereits beschrieben, um den Elektronenstamm zu veranlassen, ein Ausgangssignal auf eine Leitung,
in diesem Fall Leitung L17, hervorzubringen, so
daß das Ausgangssignal vom Lesekopf RHi 7 zur
magnetischen Leseeinheit 28 übertragen wird.
Inzwischen wird während der Zeichenperiode 4 das Ausgangssignal vom Tor 103 dem Auslöser 104
und nach Tor 120 übermittelt; doch ist er nicht in der Lage, den Auslöser SyW zurückzustellen, und
zwar infolge des Zurückhalteausgangssignals vom Auslöser 100 her, welches dem Tor 120 übermittelt
wird, und daher wird die Stellung der mechanisehen Schreibanordnung nicht störend beeinflußt.
Nach 2 Millisekunden wird der Auslöser 104 zurückgestellt, und das Endelement 106 liefert ein
Ausgangssignal nach dem Tor in, welches, unter der Annahme, daß kein Ausgangssignal an seiner
Zurückhalteverbindung ist, es dem Ausgangssignal
des Endelements ermöglicht; den Übertrag-Zeltbestimmerauslöser
ιοί auf »ein« zu bringen. - Da ein Ausgang vom Auslöser ioo vorhanden
ist, ist das Tor 107 offen und das Tor 108 geschlossen,
und daher wird das Tor 30 geöffnet, wodurch es ermöglicht wird, daß die magnetischen
Uhrimpulse vom magnetischen Uhrimpulsgenerator 20 hindurchpassieren, während alle Schreibtore
Wi bis ^32 geschlossen bleiben.
Auf diese Weise wird bei der Einwirkung e,ines jeden magnetischen Uhrimpulses das Tor 19 geöffnet
und- das Tor 17 geschlossen, und der Ausgang der magnetischen Leseeinheit 28 wird zur
Klemme K und von dort zur Verzögerungsleitung DLy weitergeleitet. Dieser Übertrag setzt sich
fort, bis die Zähl-3 3-Einheit 88 einen Ausgang in der bereits vorbeschriebenen Weise hervorruft
und den Übertrag-Zeitbestimmer 101 auf »aus«
bringt. Der Auslöser 100 und die Statisiererausao löser 6" 2 bis S 6 werden ebenfalls zurückgestellt,
und die Stromkreise sind bereit, einem weiteren magnetischen Instruktionswort zu folgen bzw. zu
gehorchen.
Es ist jedoch unterstellt worden, daß kein Ausgang
an der Zurückhalteverbindung zum Auslöser in hin vorhanden ist. Der Grund für diese Unter-,-
- stellung ist der folgende: Da der Auslöser 100 ein
Ausgangssignal hervorruft, sobald Zeichensignal 1 im magnetischen Instruktionswort durch das Tor
hindurchgeht, ist das Tor 113 geschlossen, wohingegen
das Tor 114 offen ist, während das magnetische Instruktionswort durch das Joch 82 passiert.
Das magnetische Instruktionswort wird auf diese Weise dem Tor 114 übermittelt, und Zeichensignal
7, welches eine Eins ist, passiert durch dieses Tor und bringt den Auslöser S7 R auf »ein«. Da
die Lesekopfanordnung in Stellung 1 ist, war der Auslöser 5" 7 R auf »ein« für mehrere Millisekunden,
bevor er durch Zeichensignal 1 zurückgestellt wurde, und so fährt der Auslöser fort, ein Ausgangssignal
nach einer Pause oder Unterbrechung von einigen wenigen Mikrosekunden hervorzurufen.
Diese Unterbrechung im Ausgangssignal kann, falls erforderlich, verkürzt werden, so daß
sie nicht ermittelt werden kann, und 'zwar durch Einführen einer kurzen Verzögerung in der Zulei-.
tungii5. Da der Auslöser S7 R dann ein kontinuierliches
Ausgangssignal hervorruft, bleibt der mechanische Leseaus wähler RM ungestört, der
Nicht-Äquivalenz-Kreis B1 entdeckt keine Differenz
zwischen dem unmittelbaren Ausgangssignal vom Auslöser 6*7 R her und dem Ausgangssignal
durch "die Verzögerungseinheit 119, und in bereits beschriebener Weise wird kein Ausgangssignal dem
Auslöser 109 zugeführt und weiter an die Zurückhalieverbindung des Tores 11 geleitet.
Aus den vorstehenden Beschreibungen der drei
typischen magnetischen Überträge ist ersichtlich, daß, falls beim gerade beschriebenen Leseübertrag
die Lesekopf anordnung in Stellung ο war, wenn der Übertrag angeordnet wurde, der Nicht-Äqui-
: valenz-Kreis E1 eine Differenz zwischen den
beiden Signalen an seinen Eingangsverbindungen entdeckt haben würde, und infolgedessen würde
ein Zurückhai teausgangssignal dem Tor 111
während 100 Millisekunden übermittelt, wodurch der Leseübertrag verzögert wird, bis der mechanische
Leseauswählef RM die Bewegung der Lesekopfanordnung von Stellung ο bis in Stellung I
durchgeführt hat.
Die Erfindung ist in der Anwendung bei einem Elektrönenzeichenauswerter nunmehr vollständig
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 10 beschrieben worden. Mehrere dieser Figuren, wie die Fig. 1, 4,
8, 9 und 10, sind Diagramme, welche 'die logische
Arbeitsweise der Elektronenkreise in Übereinstimmung mit einer Vereinbarung anzeigt, welche den
Fachleuten auf dem Gebiet" der Elektronenauswerter bekannt sind. Die Zä'hler-ss-Ein'heit 88,
welche in den Fig. 8 und 10 gezeigt ist, ist bereits
unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert worden.
Die Beschreibung der Erfindung in der Anwendung bei einem Elektrönenzeichenauswerter soll nun
dadurch vervollständigt werden, daß Stromkreiseinzelheiten des magnetischen Uhrimpulsgenerators
20 und der Verzögerungseinheit 99, der magnetischen Schreibeinheit 27, der Tore 17, 18, 19 und 30 und
der Zwischenverbindungen zwischen diesen Kreisen, wie in Fig. 10 gezeigt, ausführlicher beschrieben
werden. Der magnetische Uhrimpulsgenerator go 20 und die Verzögerungseinheit 99 sollen an Hand
der Fig. 11, 12 und 13, die magnetische Schreibeinheit
27 und die Tore 17, 18, 19 und 30 an Hand
der Fig. 14 und 15 erläutert werden. Alle Doppeltriodenröhren
in diesen Kreisen haben die Typenbezeichnung 6/6, und die Pentodenrohre in Fig. 11
sind von der Type CV138. Die Werte der verschiedenen
Kapazitäten sind in Mikrofarad angegeben, wenn sie kleiner als die Einheit sind, und in Mikromikrofarad,
wenn sie größer als die Einheit sind. Wellenkurvenformen, welche die Spannungsänderungen wiedergeben, die an verschiedenen Punkten
in diesen Stromkreisen auftreten, sind in Fig. 16 zum Ausdruck gebracht.
Der magnetische Uhrimpulsgenerätor - 20, weleher
benötigt wird, um einen Impuls während jeder neunten Zeichenperiode hervorzubringen, arbeitet
wie folgt: Wie in Fig. 11 gezeigt, wird ein Ausgang
des Standard-Uhrimpulsgenerators 121 des
Auswerters, dessen Wellenform eine Aufeinanderfolge von Impulsen CP in i-Mikrosekunde-Intervallen
160, wie: in Fig. 16, (a), gezeigt ist, über ein
Kathodenfolgerohr V1 übermittelt, welches die Impulse
in verschärfter Kurvenform der Kathode eines Multivibrators V2 übermittelt. Der Multivibrator
V 2 ist so eingerichtet, daß die linke Röhre während 2 Mikrosekunden leitet, während die
rechte Röhre während 1 Mikrosekunde stromleitend wird. Zwei von je drei aufeinanderfolgenden Uhrimpulsen
dienen daher dazu, die Wechsel- oder Übergangszeiten zu synchronisieren, während der
dritte Uhrimpuls unwirksam sein muß. Die Spannungswellenform am Gitter der rechten Röhre beim
Fehlen besonderer Anordnungen im Anodenkreis der Röhre ist durch die Kette bzw. den Zug der gestrichelten
Linie in Fig. i6, ~(c)-, wiedergegeben.
Eine Betrachtung dieser Figur ergibt, daß die Gefahr besteht, daß die Röhre V 2 durch Impulse übergeändert
bzw. übersteuert wird, welche erforderlich sind, um nicht wirksam zu sein. Diese Gefahr wird
dadurch beseitigt, daß ein paralleler abgestimmter Kreis vorgesehen wird, der aus einer Induktanz
bzw. Induktivität L 2 und einer Kapazität oder einem Kondensator C 2 besteht, der auf 333 kHz
pro kHz/Sek. (Kilohertz/Sek.) im Anodenkreis der linken Röhre abgestimmt ist. Die Schwingungen
dieses Kreises werden durch einen Widerstand R 2 abgedämpft, derart, "daß sie die Spannungswellenform
am rechten Gitter in einem Ausmaß verändern, welches durch Fig. 16, (b), angedeutet ist,
mit der Folge, daß die Wellenform sich an diesem Gitter so ändert, daß sie durch die ausgezogene
Linie in Fig. 16, (c), wiedergegeben wird.
Die Anode der rechten Röhre des Rohres V 2, deren Wellenform in Fig. 16, (d), dargestellt ist,
wird durch eine Kathodenfolgeröhre V 3 und eine Klemmet der Kathode eines zweiten Multivibrators
V4 übermittelt, der in Fig. 12 dargestellt ist,
und ruft bei den positiv gerichteten Kurventeilen in der Spannungswellenform eine momentane1 Abnähme
seines Kathodenstromes hervor. Dieses ruft einen positiven Impuls an der stromleitenden Anode
des Rohres V 4 hervor, welche mit dem entgegengesetzten Gitter in Verbindung ist. Der Multivibrator
V 4 ist so eingerichtet, daß seine linke Röhre während 6 Mikrosekunden und seine rechte
Röhre während 3 Mikrosekunden stromleitend ist. Zwei von drei aufeinanderfolgenden positiven Impulsen
an der Kathode dienen dazu, einen Wechsel hervorzurufen, wähend der dritte unwirksam sein
muß. Der Miltivibrator V4 muß daher in einer ähnlichen Weise wie Multivibrator V2 arbeiten, jedoch
mit einem Drittel der Wiederholungsfrequenz. Der Anodenkreis der linken Röhre ist daher mit
einem parallelen abgestimmten Stromkreis versehen, der aus einer Kapazität C 4, einer Induktanz
L 4 und einem Dämpfungswiderstand R 4 besteht und bei in kHz/Sek. (Kilohertz/Sek.) in Resonanz
ist, mit der Folge, daß die Auslösewirkung eines jeden dritten Impulses unterdrückt wird und
die Spannungswellenform an der Anode der rechten Röhre die in Fig. 16, (e), gezeigte Form hat.
Dieses Ausgangssignal wird dem Gitter der linken Röhre eines Multivibratorrohres V 5. über
einen Kopplungskreis übermittelt, welcher aus dem Widerstand R 5 und der Kapazität C 5 besteht, welcher
eine kleine Verzögerung hineinbringt, welche dazu dient, die hervorgerufenen magnetischen Uhrimpulse
in den nachfolgenden Röhrenstufen in Synchronismus mit den Zeichensignalen von / her in
einer Weise zu bringen, welche offenbar wird, wenn in Fig. 16, (e) und (m), miteinander verglichen
werden. Die Arbeitsweise des Multivibrators V 5 soll nunmehr an Hand der Fig. 16, (f), (g) und (h),
erläutert werden, welche die Wellenform der Spannungen wiedergeben, welche am linken Röhrengitter,
an der rechten Röhrenanode und an der gemeinsamen Kathode jeweils entstehen. Wenn eine
negative Ladung in der Spannung auftritt, welche dem linken Röhrengitter des Multivibrators V 5
übermittelt wird, dann ist die linke Röhre abgeschaltet, ihr Anodenpotential nimmt zu, und das
Gitter der rechten Röhre wird damit infolge der eine Zwischenverbindung darstellenden Kapazität
C 6 aufgeladen. Der rechte Röhrenstrom nimmt daher momentan in einem größeren Ausmaß zu, als
der linke Röhrenstrom abnimmt, und der Gesamtkathodenstrom des Rohres V 5 nimmt momentan
zu, wobei ein Spannungsimpuls an der Kathode hervorgerufen wird, wie dies in Fig. 16 (h), dargestellt
ist. Wenn ein positiv gerichteter Wechsel am linken Röhrengitter auftritt und die linke Röhre
anfängt, stromleitend zu werden, dann fällt die linke Röhren-Anodenspannung ab und bringt die
rechte Röhren-Gitterspannung durch den Kondensator C 6 nach unten, so daß die rechte Röhre eine
scharfe Abschaltung erfährt und keine Zunahme im Gesamtröhrenstrom und daher kein Spannungsimpuls
an der Kathode zu dieser Zeit auftritt. Das Ausgangssignal von der Klemme C her besteht daher
aus einer Reihe von Impulsen von 9 Mikro-Sekunden Dauer und wird in der magnetischen
Schreibeinheit 27 in einer Weise benutzt, welche an Hand von Fig. 14 erläutert werden soll.
Die Spannungswellenform an der Anode der rechten Röhre ist nicht eine Rechteckwellenform in go
Gegenphase zur Wellenform an der linken Anode, sondern ist die in Fig. 16, (g), gezeigte, da, nachdem
die Röhre in irgendeinem Sinne einen Wechsel vorgenommen hat, die Induktanz L 5 eine Entladung
erfährt und die Anodenspannung auf die gleichförmige Spannung am Punkt H hält. Die
Anode der rechten Röhre des Multivibrators V 5 steht über Klemme B mit dem Gitter der linken
Röhre eines Auslösers V6, wie er in Fig. 13 gezeigt ist, in Verbindung. Die linke Röhre von V6 ist
normalerweise abgeschaltet, wird jedoch stromleitend gemacht, wenn ein positiv gerichteter Impuls
seinem Gitter übermittelt wird. Die Anodenspannung fällt plötzlich in diesem Augenblick und
bringt die Spannung am Gitter der rechten Röhre durch die eine Zwischenverbindung bildenden. Kapazität
C 7 hinunter. Die Spannungswellenform am Gitter und an der Anode der rechten Röhre des
Rohres V 6 ist in Fig. 16, (i) bzw. (j), gezeigt. Wie
in Fig. 16, (i), gezeigt wird, steigt das rechte Gitterpotential
an, wenn der Kondensator C 7 entlädt, bis das Potential auf das Abschaltpotential gebracht
worden ist und die rechte Röhre stromleitend wird. Diese ist so eingerichtet und kann so durch den
Widerstand R 6 eingeregelt werden, daß dies etwa n5
ι Mikrosekunde erfolgt, nachdem die linke Röhre stromleitend gemacht worden ist, derart, daß der
Multivibrator V 6 in seinen normalen Arbeitszustand zurückgebracht wird, und ein i-Mikrosekunde-Positivimpuls
an der Anode der rechten Röhre bei jedem positiv gerichteten Impuls hervorgerufen
wird, welcher dem Gitter der linken Röhre übermittelt wird. Auf diese Weise wird eine Aufeinanderfolge
von i-Mikrosekunde-Impulsen bei 9-Mikrosekunden-Intervallen, welche einen Zug
oder "eine Kette von magnetischen Uhrimpulsen
MCP darstellt, an der Anode der rechten. Röhre
hervorgerufen.
Eine Kette von magnetischen Uhrimpulsen, welche um ι Mikrosekunde verzögert ist, wie dies
durch Fig. i6, (I), angedeutet ist, wird von einer
weiteren Aüslöserröhre V 7 in der folgenden Weise
erzielt. Die Spannungswellenform an einem Punkt M im Anodenkreis der linken Rohre von V6
wird, wie aus Fig. i6, (k), ersichtlich, gestaltet, und
ίο zwar durch die Folgewirkung einer Induktanz L 6.
Wenn der Strom zur linken Anode des Rohres V6 sich verändert, wird ein scharf ausgeprägter Spannungsimpuls
an der Induktanz L 6 hervorgerufen, welche mit dem linken Gitter des Rohres V 7 in
Verbindung ist. Das Rohr V 7 ist so eingerichtet, daß es in einer ähnlichen Weise wie Rohr V 6
arbeitet, so daß die linke Röhre während 1 Mikrosekunde
bei einem Intervall von 9 Mikrosekunden unter der Einwirkung der positiv gerichteten Impulse
vom Rohr V 6 her stromleitend gemacht wird und eine Kette von 1 Mikrosekunde-Impulsen an
der Anode der rechten Röhre hervorruft, was den Ausgang von der Verzögerungseinheit 9.5, die in
Fig. 8 dargestellt ist, oder von der Verzögerungseinheit 99, die in Fig. 10 dargestellt ist, bildet.
Die Arbeitsweise der magnetischen Schreibeinheit 28 soll nunmehr an Hand von Fig. 14 erläutert
werden. Diese Einheit muß eine Spannung hervorrufen, welche eine Wellenform aufweist, von weleher
ein typisches Beispiel in Fig. 2) (d), gezeigt ist, und zwar beim Ansprechen auf eine Kette oder
einen Zug von Zeichensignalen, wie sie in Fig. 2, (c), gezeigt ■ sind, welche eine Folge davon sind, daß
ein typisches Beispiel von Zeichensignalen, wie sie in Fig. 2, (a), hervorgerufen werden, durch das Tor
18 hindurchgeschickt werden, Welches durch ma-■
gnetische Uhrimpulse gesteuert wird, wie sie in Fig. 2, (b), gezeigt sind. Eine Beschreibung der
Wirkungsweise der Einheit 28, wenn ein typisches Beispiel von Zeichensignalen, wie sie in Fig. 16, (m),
gezeigt sind, vom Joch 18, wie aus Fig. 10 hervorgeht,
übermittelt wird, soll nunmehr gegeben werden.
Magnetische Uhrimpulse, welche um 1 Mikro-Sekunde
vom Rohr V 7 her verzögert sind, werden dem Gitter der linken Röhre eines Doppelrohres V 8
: übermittelt, welches im Kathodenkreis eines Doppelrohres Vg eingeschaltet ist, wobei diese beiden
Rohre -einen Teil des Tores 18 bilden. Zeichen-So
signale von / [eine Eins wird durch einen negativ gerichteten Impuls, wie in Fig. 16, (m), dargestellt,
wiedergegeben] werden dem Gitter der linken Röhre von V 9 übermittelt, mit der Folge, daß die
rechte Röhre von Vg nur dann stromleitend ist, wenn das Zeichensignal von / eine Eins zu der Zeit
ist, wenn ein magnetischer-Uhrimpuls, verzögert
um i, erfolgt. Dieser erfolgt in der sechsten Zeichenperiode, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist, und
als Folge davon wird das Anodenpotential an der linken Röhre im magnetischen Wellenform-Generatorrohr
V12 herabgesetzt.
Die Rohre V10 und Vi 1 stellen den anderen
Teil des Tores 18 dar, und magnetische Uhrimpulse, verzögert um 1, werden dem linken Gitter
des Rohres V10 übermittelt, während Zeichensignale
N, wie in Fig. 16, (m), gezeigt, welche als
Negation der Zeichensignale / anzusprechen sind, dem linken Gitter des Rohres Vn übermittelt werden.
Die Rohre F10 und Vn arbeiten in ähnlicher
Weise wie die Rohre V 8 und Vg, mit der Folge,
daß die rechte Röhre des Rohres Vn nur dann stromleitend wird, wenn das Zeichensignal von N
eine Eins ist, d. h. wenn das Zeichensignal von / nicht eine Eins zu der Zeit ist, wenn ein magnetischer
Uhrimpuls, verzögert um 1, auftritt bzw. erfolgt. Dieser erfolgt nicht während der in Fig. 16
gezeigten Periode, aber wenn er erfolgt, dann wird das Anodenpotential der rechten Röhre des Rohres
V12 herabgesetzt,
Das Rohr V12 ist als Auslöserröhre geschaltet,
und daher ist ersichtlich, daß die kombinierte Wirkung der Rohre V 8 bis Vn darauf hinausläuft, die
linke Röhre stromleitend zu machen, falls das Zeichensignal von / eine Eins ist, während die
rechte Röhre stromleitend gemacht wird, falls es eine Null ist, wenn ein magnetischer Uhrimpuls,
verzögert um I, erfolgt. Auf diese Weise ändert sich die Spannungswellenform MWF an der Anode
der rechten'Röhre in der aus Fig. 16, '(P), ersichtlichen
Weise während der sechsten Zeichenperiode.
Um die Spannungswellenform an der Anode der rechten Röhre zu der erforderlichen magnetischen
Wellenform MWF zu machen, bei welcher eine Spannungsänderung in der Mitte einer jeden magnetischen
Zeichenperiode [wie in Fig. 2, (d), gezeigt] auftritt, wird das Potential [wie in
Fig. 16, (H), gezeigt] an der Kathode des Rohres V 5
im magnetischen Uhrimpulsgenerator 20 über Klemme C der Kathode des Rohres V12 übermittelt,
um eine Umkehr ihres Schaltzustandes zu bewirken, wenn die positiven Impulse an der Kathode
des Rohres V 5 erfolgen.
Die Geschwindigkeit, mit welcher das Rohr Vi 2
seinen Schaltzustand ändert, wird dadurch vergrößert,
daß zwei parallel arbeitende Zwischenverbindungen zwischen jeder Anode und dem Gitter
der anderen Röhre des Paares vorgesehen wird. So ist das linke Röhrengitter mit der rechten Röhrenanode
über eine Kapazitäten verbunden, welche
schnell die Änderung im Anodenpotential dem Gitter übermittelt, und außerdem durch eine Kapazität
C12 und Widerstand R12, welche das Gitter
auf einem Zwischenpotential hält, bis es eine Ände- : rung durch die Wirkung eines positiven Impulses
von der Kathode des Rohres V 5 her erfährt. Die Spannungswellenform am Gitter der linken Röhre
des Rohres V12 hat daher die in Fig. 16, (q)', gezeigte
Form.
Die magnetische Wellenformspannuiig MWF
-wird einemVerstärker übermittelt, der die Schreibköpfe in einer jedem Fachmann wohlbekannten Art
speist.
Eine Beschreibung der Tore 17, 19 und 30, wie --.
sie in Fig: 10 dargestellt sind, soll nunmehr an Hand der Fig. 14 und 15 gegeben werden. Diese
Tore sind typisch. für viele andere gleichartige
Tore, die in den Fig. ι, 4» 8 und ίο dargestellt
sind.
Die Stromkreise sollen zunächst für den Fall beschrieben werden, daß ein Leseübertrag sich nicht
abspielt und daher die Inhalte der akustischen Verzögerungsleitung DL 7 von / nach K weitergegeben
werden. Zu dieser Zeit ist die Spannung TT vom Übertrag-Zeitbestimmerauslöser ιοί, welche dem
linken Gitter eines Doppelrohres V13, das in Fig. 14 gezeigt ist, übermittelt wird, so eingerichtet,
daß sie negativ in bezug auf das rechte Gitter ist, welches Erdpotential hat, so daß die linke
Röhre nichtleitend ist und ihr Anodenpotential hoch ist. Das Potential an der Anode der linken Röhre
wird über den Ausgang E dem linken Gitter eines Doppelrohres V15, das in Fig. 15 gezeigt ist, übermittelt
und ist in diesem Zustand so eingerichtet, daß es positiv in bezug auf das rechte Gitterpotential
von — 207 Volt ist. Die linke Röhre des Rohres V15 ist daher in der Lage, Strom zu leiten,
und daher wird es einer der Röhren des Doppelrohres V16 ermöglicht, stromleitend zu werden.
Die Zeichensignale /, welche dem linken Gitter des Rohres V16 übermittelt werden, sind auf diese
Weise in den Stand gesetzt, an der Anode der rechten Röhre reproduziert und so der Ausgangsleitung
K übermittelt zu werden.
Während sich ein Leseübertrag abspielt, müssen die Inhalte der akustischen Verzögerungsleitung
DLy daran gehindert werden, von / nach K während des Auftretens eines magnetischen Uhrimpulses
zu passieren, und das Ausgangssignal von der magnetischen Leseeinheit 28 muß statt dessen nach K
gebracht werden. Dies wird auf folgende Weise erreicht: Die linke Röhre des Rohres V13 ist eingerichtet,
stromleitend zu werden, während, und nur während, magnetischer Uhrimpulsperioden,
wenn ein Leseübertrag dadurch angeordnet wird, daß eine Spannung vom Übertrag-Zeitbestimmerauslöser
101 dem linken Gitter des Rohres V13
übermittelt wird, welches positiv in bezug auf das linke Gitterpotential ist, und weiterhin dadurch,
daß magnetische Uhrimpulse MCP dem Gitter der
rechten Röhre des Rohres V10 übermittelt werden,
welche es stromleitend machen. Wenn die linke Röhre des Rohres V13 stromleitend ist und ihre
Anodenspannung dadurch herabgesetzt wird, ist die linke Röhre des Rohres F" 15 eingerichtet, abgeschaltet
zu werden, und die rechte Röhre ist infolgedessen in der Lage, stromleitend zu werden.
Zu diesen Zeiten kann das Rohr V16 nicht Strom
leiten, und daher können Zeichensignale nicht von / nach K gelangen.
Andererseits kann Rohr V17, welches zu anderen
Zeiten nicht stromleitend ist, jetzt Strom leiten, und das Ausgangssignal der magnetischen Lese1-einheit
28 wird, nachdem es durch die Doppelrohre V19 und V18 hindurchgegangen ist (durch
welche hindurch er in eine Kette oder einen Zug von Impulssignalen durch die Wirkung der Uhrimpulse
CP, die dem linken Gitter übermittelt werden, geformt ist), dem linken Gitter von V17 übermittelt
und ist nun in der Lage, an der rechten Anode reproduziert und so nach K weitergegeben
zu werden.
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zum Registrieren von Serienbzw. Reihen-Zeichen-Informationen in einem Speicher, welches eine gewisse Mindestzeit für die Registrierung eines Zeichensignals benötigt, welche (Mindestzeit) nicht mehr als «-mal länger als die Zeichenperiode der Information ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Zeichensignal in jeder aufeinanderfolgenden Gruppe von η hintereinander auftretenden Zeichensignalen ausgewählt und dieser Satz von ersten Zeichensignalen durch einen Eingangskanal dem Speicher übermittelt wird, daß ferner ein zweites Zeichensignal in jeder aufeinanderfolgenden Gruppe ausgewählt und dieser Satz von zweiten Zeichensignalen durch einen Eingangskanal nach dem Speicher übermittelt wird, usf. für die übrigen Zeichensignale in jeder Gruppe, wobei die Sätze von Zeichensignalen durch eine Anzahl von Speichereingangskanälen m hindurchgeschickt werden, wo m nicht größer als η ist, derart, daß jeder bestimmte Kanal nur einen Satz von Zeichensignalen zu der betreffenden Zeit passieren läßt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die η Sätze von Zeichensignalen in Aufeinanderfolge durch einen einzigen Eingangskanal hindurch nach dem Speicher geschickt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die η Sätze von Zeichensignalen parallel durch η Eingangskanäle hindurch nach dem Speicher übermittelt werden, wobei die Zeichensignale nach dem Speicher mit einer Geschwindigkeit übermittelt werden, mit welcher sie in der Zeicheninformation auftreten.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichensignale nach dem Speicher durch m Eingangskanäle hindurchgeschickt werden, wo m ein Faktor bzw. Bruchteil von η ist, daß m Sätze von Zeichensignalen nach dem Speicher hin während einer ersten Anbietung der Zeicheninformation übertragen werden und daß weitere m Sätze von Zeichensignalen während einer zweiten Anbietung übertragen werden usw., bis nach n/m Anbietungen alle Zeicheninformation übertragen ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem die Zeicheninformation aus N Zeichensignalen besteht, welche zyklisch in Wiederholungsform angeboten werden, dadurch gekennzeichnet, daß η eine primäre ganze Zahl zu N ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, bei welchem die Zeicheninformation aus N Zeichensignalen besteht, welche zyklisch in einer Wiederholungsform angeboten werden, dadurch gekennzeichnet, daß njm eine zu N primäre ganze Zahl ist.
- 7- Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruchs in Verbindung mit Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lieferquelle für Reihen-Zeichen-Information vorgesehen ist, von welcher her ein Satz von N Zeichensignalen in zyklischer Ordnung wiederholt verfügbar gemacht wird, daß ein Magnet-Registrierrad eine Umdrehung während η X iV Zeichenperioden durch den Sektor hindurch zurücklegt, auf welchem die Zeicheninformation registriert werden soll, und daß ein Kanal für das Übertragen von Zeichensignalen von der' Lieferquelle her nach dem Registrierrad vorgesehen ist, wobei der Kanal ein Tor aufweist, welches jedes w-te Zeichensignal passieren läßt, wodurch die Zeit, welche für das Registrieren eines jeden Zeichensignals auf dem Registrierrad verfügbar ist, gleich η Zeichenperioden ist.
- 8. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Liefeuquelle für Reihen-Zeichen-Information vorgesehen ist, von welcher her ein Satz von N Zeichensignalen wiederholt in zyklischer Ordnung verfügbar gemacht wird, daß ein magnetisches Registrierrad sich einmal während N Zeichenperioden über den Sektor hinwegbewegt, auf welchem die Zeicheninformation registriert werden soll, und daß η Kanäle für das Übertragen der Zeichensignale von der Lieferquelle her nach dem Registrierrad vorgesehen sind, wobei jeder Kanal ein Tor aufweist, -welches jede n-te Zeichensignal passieren läßt, welches verschieden ist von den Zeichensignalen, welche die Tore in den anderen Kanälen passieren lassen, wodurch die Zeicheninformation nach dem Speicher in N Zeichenperioden übertragen wird und die Zeit, welche für das Registrieren eines jeden Zeichensignals verfügbar ist, gleich η Zeichenperioden ist,
- 9. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lieferquelle für Reihen-Zeichen-Information vorgesehen ist, von welcher her ein Satz von N Zeichensignalen wiederholt in zyklischer Ordnung verfügbar gemacht wird, daß ein magnetisches Registrierrad nicht mehr als einmal sich während η X N Zeichenperioden dreht und daß m Kanäle für das Übertragen von Zeichensignalen von -der Lieferquelle her nach dem Registrierrad vorgesehen sind, wobei jeder Kanal ein Tor aufweist, welches ein besonderes und unterschiedliches Zeichensignal in jeder aufeinanderfolgenden Gruppe von η nacheinanderfolgenden Zeichensignalen während der ersten Anbietung des Satzes von N Zeichensignalen, ein zweites besonderes und unterschiedliches Zeichensignal in jeder der vorerwähnten Gruppen während der zweiten Anbietung des Satzes von N Zeichensignalen usf. passieren, läßt, bis nach njm Anbietungen alle - Zeichensignale übertragen sind, wodurch die- Zeit, welche für das Registrieren eines jeden Zeichensignals im Registrierrad zur Verfügung steht, gleich η Zeichenperioden ist.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Registrierrad sich einmal während η X N Zeichenperioden dreht, wodurch die N Zeichensignale in der Zeicheninformation rund um eine· Kreisspur auf dem Registrierrad zu registrieren sind.
- 11. Einrichtung nach. Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet- daß die Zeichensignale auf der Kreisspur vermittels eines magnetischen Registrierkopfes registriert werden und daß ein magnetischer Wiedergabekopf für das Übertragen von Zeichensignalen vorgesehen -ist, welche auf der Spur registriert sind, und zwar durch einen Ausgangskanal vom Speicher her, wobei der Registrierkopf und der Wiedergabekopf rund um. die Spur um eine gerade Zahl von M-ten Teilstücken der Spurlänge verteilt bzw. versetzt vorgesehen sind.Hierzu 5 Blatt ZeichnungenI 509 608 12.55
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1952
- 1952-10-20 FR FR64359D patent/FR64359E/fr not_active Expired
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