DE1032794B - Schaltungsanordnung zur Speicherung von zur Gebuehrenerfassung dienenden Zaehlimpulsen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Speicherung von zur Gebuehrenerfassung dienenden Zaehlimpulsen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1032794B
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DEI9024A
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Inventor
Frederick H Bray
Joseph Rice
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International Standard Electric Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B11/00Transmission systems employing sonic, ultrasonic or infrasonic waves

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  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die Gebührenerfassung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
In Anlagen, bei denen wie beispielsweise im Ortsverkehr für jedes Gespräch nur ein Zählimpuls registriert wird, läßt sich die Gebührenerfassung für jeden Teilnehmer verhältnismäßig einfach durchführen.
Schwieriger gestalten sich die Verhältnisse, wenn zu dem Ortsverkehr der Selbstwählfernverkehr hinzutritt, bei dem für ein Gespräch eine Anzahl von Zählimpulsen in Abhängigkeit von der Gesprächszeit und Zone auf den Gesprächszähler des anrufenden Teilnehmers übertragen wird. Ist in einem solchen Fall jeder Sprechstelle nur ein Zähler zugeordnet, der die Zählimpulse sowohl für Ortsais auch für Ferngespräche registriert, so läßt sich nicht mehr feststellen, wie viele Gebühreneinheiten jeweils für Orts- und Ferngespräche aufgelaufen sind. Eine solche Feststellung wird aber häufig gewünscht.
Aus diesem Grunde hat man schon für jede Sprechstelle zwei Zähler vorgesehen, von denen der eine die Orts-, der andere die Ferngespräche registriert. Abgesehen von dem erheblichen Aufwand, der durch die Verwendung zweier Zähler für jede Sprechstelle entsteht, ist diese Lösung auch nicht befriedigend und in jedem Fall ausreichend, weil letzlich nur festgestellt werden kann, wie viele Gebühreneinheiten in einem bestimmten Zeitraum von dem Orts- und von dem Ferngesprächszähler registriert wurden. Der Gewinn ist daher, gemessen an dem Aufwand, nur gering und verhältnismäßig unbedeutend.
Schließlich ist es, um die Gebühr für ein einzelnes, höherwertiges Gespräch ermitteln zu können, bekannt, Gebühren- oder Zetteldrucker vorzusehen, mit deren Hilfe alle Daten aufgezeichnet werden, die zur Erfassung der jeweiligen Gebühren erforderlich sind. Der Vorteil solcher Zetteldrucker besteht darin, daß für jedes höherwertige Gespräch ein Beleg vorhanden ist, den man den Teilnehmern bei der Abrechnung der Fernsprechgebühren vorlegen kann. Die Auswertung der bedruckten Papierstreifen ist jedoch auch ziemlich zeitraubend, weil auf einem Streifen die Gespräche sämtlicher Teilnehmer, denen ein solcher Gebührendrucker zugänglich ist, in der Reihenfolge aufgezeichnet werden, in der die Teilnehmer ihre Gespräche abgesetzt haben. Zudem sind solche Einrichtungen und ihre Steuerorgane sehr aufwendig.
Die Erfindung zeigt eine Schaltungsanordnung zur Speicherung von zur Gebührenerfassung dienenden Zählimpulsen, die es gestattet, die für die einzelnen Gespräche anfallenden Gebühren gesondert für jeden Teilnehmer aufzunehmen und in geeigneter Form festzuhalten. Dies wird dadurch erreicht, daß in einer einer Gruppe von Teilnehmern zugeordneten Zentralstelle je Teilnehmer eine magnetische Speichereinrichtung, bestehend aus einer Zeitmeßeinrichtung, einemZwischenspeicherundmehreren Endspeichern, sowie ein einer Gruppe von Teilnehmern gemeinsamer Steuerstromkreis und Schaltmittel zur Schaltungsanordnung zur Speicherung
von zur Gebührenerfassung dienenden
Zählimpulsen in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
International Standard Electric
Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 17. August 1953
Frederick H. Bray, Peter M. King
und Joseph Rice, London,
sind als Erfinder genannt worden
periodischen Prüfung der Zeitmeßeinrichtung und der in den Speichern festgehaltenen binären Kennzeichen vorgesehen ist und daß die Zeitmeßeinrichtung sowohl die Dauer als auch den Zeitabstand der eintreffenden Zählimpulse mißt und daß der gemeinsame Steuerstromkreis beim Eintreffen von Zählimpulsen die Einspeicherung dieser Impulse in einen Zwischenspeicher veranlaßt und daß die Zeitmeßeinrichtung nach einer vorgegebenen Zeit, die die Beendigung einer Zählimpulsreihe kennzeichnet, die Einspeicherung einer Gebühreneinheit, welche den im Zwischenspeicher aufgenommenen Zählimpulsen entspricht, in dem der Gebühreneinheit zugeordneten Endspeicher bewirkt.
Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Figuren näher beschrieben.
Fig. 1 und 2 zeigen, nebeneinandergelegt, den einem Teilnehmer Λτ zugeordneten Abschnitt der einer auf einer Trommel aufgebrachten magnetischen Spur zusammen mit einer Darstellung der Steuerimpulse, die beim Umlauf der Trommel entsprechend den jeweiligen Teilstrecken der Spur wirksam werden. Jeder Spur einer magnetischen Trommel sind eine Anzahl von Teilnehmern zugeordnet, und zwar so viele Teilnehmer, wie sich Abschnitte auf einer Spur aneinanderreihen lassen. Jeder einzelne Spur-
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abschnitt besteht aus mehreren Unterabschnitten, und zwar
a) aus einem »Speicher für Zeiteinheiten«,
b) aus einem »Zwischenspeicher«·, in welchem die Anzahl von Impulsen pro Gespräch festgehalten wird, wobei jeder Impuls einer bestimmten Gesprächsgebühr entspricht, und
c)bisf) aus mehreren »Dauerspeichern«, in welchen die den jeweiligen Impulsen des »Zwischenspeichers«
»Speicher für Zeiteinheiten«· (Unterabschnitt β) gesteuert bzw. abgemessen und anschließend auf den zugehörigen Dauerspeicher (Unterabschnitt c bis f) übertragen. Nach der Übertragung der Zählinformation 5 werden die Kennzeichen des Zwischenspeichers wieder gelöscht. Hierdurch wird dieser Zwischenspeicher für die Aufnahme neuer Informationen wieder frei, während der Betrag in dem betreffenden Dauerspeicher um eine Einheit (»1«) erhöht wird. Die Zeiteinheitenspeicherung
entsprechenden Einheiten gespeichert werden, io arbeitet in der Weise, daß, wenn bei einer Teilnehmerund zwar für einfache, zweifache, dreifache und leitung der Zählzustand eintritt, alle vorhergehenden vierfache Gebühr. Jeder Unterabschnitt der Spur, Zeitkennzeichen im Zeiteinheitenspeicher gelöscht werden z. B. der Zwischenspeicher b, ist wieder in Teil- und bei dem Wert »0« neu beginnen. Die Umspeicherung strecken, z. B. EM2, EFl, EF2, EFZ, eingeteilt; aus einem Zwischenspeicher in einen Dauerspeicher kann Fig. 3, 4 und 5 zeigen Schaltungseinzelheiten einer 15 nur erfolgen, wenn nach dem Eintreffen eines (letzten) gemeinsamen Einrichtung mit den Kipprelais FX bis F7 Zählimpulses eine bestimmte vorgegebene Zeit verzur Steuerung der Einspeicherung und Umspeicherung strichen ist.
auf einer Spur gemäß Fig. 1 und 2; In den Fig. 3 bis 8 sind verschiedene der zur Durch-
Fig. 6, 7 und 8 zeigen sogenannte Funktionssymbole, führung des beschriebenen Systems erforderlichen bidie schaltungsmäßig zusammengefaßt sind und die sich 20 stabilen Kippschaltungen gezeigt.
auf die Stromkreise in den Fig. 3 bis 5 beziehen; Die Kippschaltung Fl (Fig. 3) steht in Verbindung
Fig. 9 bis 20 zeigen aufeinanderfolgend verschiedene mit dem die magnetische Spur (Fig. 1, 2) auf der Trommel Schaltzustände der magnetischen Spur gemäß Fig. 1 und2 abtastenden Abgreifkopf; je nach dem Schaltzustand der zusammen mit einer Darstellung der verschiedenen Spur wird die Röhret (SchaltstellungFlA) leitend, Schaltzustände der Kipprelais Fl bis F 7 beim Umlauf 25 was eine »1« bedeutet, oder es wird die Röhre B leitend der magnetischen Trommel während der verschiedenen (Schaltstellung FlB), was eine »0« bedeutet. Die Kipp-Impulszählvorgänge. schaltung F2 (Fig. 4) kennzeichnet den Schaltzustand
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Zeitmeß- einer Teilnehmerleitung. Ist ein Zählimpuls vorhanden, und Speichereinrichtung, die bei dem im folgenden dann ist die Röhre D leitend (Schaltstellung F2D), Dabeschriebenen System für Mehrfachzählung dazu ver- 30 gegen ist die Röhre C leitend (Schaltstellung F2C), wenn wendet wird, die Anzahl von Impulsen bzw. die Dauer ein Zählimpuls fehlt oder wenn die Kippschaltung nach bestimmter Kriterien zu ermitteln.;, um aus der Anzahl der Kennzeichnung eines solchen Impulses zurückgestellt der Impulse während einer bestimmten Zeit zu bestimmen, wurde. Die Kippschaltung F3 (Fig. 3) stellt einen Teil um welche Gebühreneinheiten es sich jeweils handelt und der Addierschaltung dar; sie veranlaßt, daß in der in welchen Speicher diese zu übertragen sind. Der Zeit- 35 Schaltstellung F3F die auf der magnetischen Spur abpunkt der Übertragung der den jeweiligen Impulsen ent- getastete und durch die Kippschaltung Fl gekennsprechenden Gebühreneinheiten aus den Zwischenspeichern zeichnete Information durch den Speicherstromkreis in die Dauerspeicher wird durch dieDauereinesKriteriums addiert wird; die Schaltstellung F3E kennzeichnet, daß bestimmt, welches durch die Zeitmeßeinrichtung ermittelt keine Addierung erfolgen soll. Die Kippschaltung F4 wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt 40 (Fig. 5) gehört zur Speicherschaltung; sie speichert mit es sich bei diesem Kriterium bzw. dessen Dauer um die Hilfe der ihr zugeordneten Tore die jeweilige Zahl-Zeit, die nach Beendigung eines empfangenen Zählimpulses verstreicht und nach der das Eintreffen eines
weiteren Zählimpulses nicht mehr erwartet wird.
Das Verfahren zur Erfassung der Zählimpulse und auch 45
der Umdrehungen der magnetischen Trommel erfolgt
unter Verwendung eines binären Systems, wobei die
Ziffer mit dem geringsten Wert an dem Abgreifkopf zuerst erscheint. Für den Fall, daß den eingespeicherten
Zählkennzeichen eine »1« hinzugefügt werden soll, 50 blieben ist.
werden die binären Elemente umgedreht, und zwar bis Die Kippschaltung F6 (Fig. 3) wird durch eine Zähl-
einschließlich der ersten »0«. Hierbei bleiben die folgenden information in dem Zeiteinheitenspeicher (Unterabschnitt a) betätigt, wenn ein kritischer Wert erreicht ist. Dies ist der Fall, wenn die Spur auf ihrer Teilstrecke ET4 55 den Wert »1« besitzt, d. h. wenn in den Zeiteinheitenspeicher eine binäre ;>8« gespeichert worden ist. Dieser Schaltzustand in Verbindung mit dem Steuerimpuls U veranlaßt in der Kippschaltung F6 eine Umschaltung in die Stellung F6 S, wodurch eine Übertragung der in 60 dem Zwischenspeicher festgehaltenen Information (Anzahl der Impulse) in die Dauerspeicher eingeleitet wird. Darauf wird die Kippschaltung F6 wieder in die Ruhestellung F6 T zurückgelegt.
Die Kippschaltung F7 (Fig. 4) besitzt fünf Schalt-65 Stellungen, wobei jede Scharfstellung einen bestimmten Dauerspeicher für einfache, zweifache, dreifache bzw. vierfache Gebühr kennzeichnet. Bei der Übertragung jeder Zählinformation aus dem Zwischenspeicher wird
Die in dem »Zwischenspeicher« (Unterabschnitt b) auf- das der Zählinformation entsprechende Schaltelement genommenen Zählinformationen werden durch den 70 (S, D, T, Q) leitend gemacht und kennzeichnet durch den
information in Form einer »1« oder »0«. Die Schaltstellung F4G kennzeichnet eine »1« und die Schaltstellung FAH eine »0«.
Die Kippschaltung F 5 (Fig. 4) zeigt in der Schaltstellung F5J an, daß eine Änderung des Schaltzustandes an der Teilnehmerleitung bzw. an der P-Ader stattgefunden hat, während die Schaltstellung F5 K anzeigt, daß der Schaltzustand an der P-Ader ungeändert ge
binären Elemente unverändert.
Beispiel näher erläutert:
Dies wird an einem
Dezimalzahlen Binärzahlen
1 = 00001
9 00010
3 = 00011
Λ 00100
5 = 00101
6 = 00110
7 = 00111
7+1=8= 01000
8+1=9= 01001
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zugehörigen Ausgangsimpuls den betreffenden Speicher. Die Fig. 9 bis 20 sind Diagramme der Ausgangsimpulse
Die Zählinformation kann daraufhin in dem Zwischen- der den bistabilen Kippschaltungen Fl bis F 7 zugespeicher gelöscht werden, während die Kippschaltung F7 hörigen Röhren, und zwar zeigen: diese Nachricht festhält, bis der entsprechende Spur- Fig. 9 und 10 den Schaltzustand für einen Speicherabschnitt an dem Abgreifkopf erscheint. In der Kipp- 5 abschnitt einer Speicherspur zur Aufnahme von Geschaltung F7 bedeutet die Schaltstellung bühreninformationen (Zählimpulsen), in dem noch kein
Zählimpuls vorliegt und auch noch keine Informationen
N = Ruhestellung gespeichert worden sind, d. h., es sind nur die Um-
5 = Speicher für einfache Gebühr drehungen der Trommel in dem ersten Speicher des Ab-
D == Speicher für doppelte Gebühr 10 schnittes festgehalten,
T = Speicher für dreifache Gebühr Fig. 11 und 12 den Schaltzustand in einem Speicher-
Q = Speicher für vierfache Gebühr abschnitt, in dem an einer Teilnehmerleitung (Teilnehmer N) der erste Impuls eines Gespräches für doppelte Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Impulsdiagramme Gebühr auftritt,
zeigen die Steuerimpulse für die folgenden Schalt- 15 Fig. 13 und 14 den Schaltzustand zwischen dem ersten funktionen: und zweiten Zählimpuls,
Der Impuls tml leitet die S ehalt vorgänge ein, die zu Fig. 15 und 16 den Schaltzustand beim Eintreffen des
der ersten Teilstrecke EMI des Zeiteinheitenabschnittes zweiten Zählimpulses,
gehören. Diese Teilstrecke EMI ist ein Teil des Zeit- Fig. 17 und 18 den Schaltzustand nach Beendigung
einheitenspeichers. Der Impuls WMl stellt eine Um- 20 des zweiten Zählimpulses,
kehrung des Impulses tml dar. Der Impuls WT in Ver- Fig. 19 und 20 eine Darstellung der Übertragung der
bindung mit dem Impuls tml stellt den Hauptsteuer- Zählinformation von dem Zwischenspeicher, der die impuls für die Periode dar, während der Zeiteinheiten- Anzahl der eingetroffenen Zählimpulse aufnimmt, in den Speicher dieses Spurabschnittes in Betrieb ist. Die zugehörigen Dauerspeicher für doppelte Gebühr, folgenden Tore sind ohne diese beiden Impulse unwirk- 25 Im folgenden wird nun das Ausführungsbeispiel im sam: Gl, G4, G15 bis G21, G25 bis G27 und G28. einzelnen beschrieben.
Der Impuls tt leitet die Übertragung aus dem Zwischen- Der Impuls PN (Fig. 1 und 2), welcher an das der Teilspeicher in einen zugehörigen Dauerspeicher in Ver- nehraerleitung N (Fig. 7) zugeordnete Tor angelegt wird, bindung mit der Teilstrecke ETi ein. Der Impuls tm2 kennzeichnet den Abschnitt N einer Spur der ständig ist der ersten Teilstrecke EM2 des Zwischenspeichers 30 umlaufenden magnetischen Trommel; er wird jedesmal zugeordnet. Der Impuls WM2 ist die Umkehrung des wirksam, wenn der betreffende Spurabschnitt an dem Impulses tm2 und hält in Verbindung mit dem Impuls Abgreifkopf vorbeibewegt wird. Dieser Impuls wird WMl bestimmte Tore G 3 und GlO gesperrt. Der Impuls ebenso wie die die anderen Abschnitte einer Spur kenn- WF in Verbindung mit dem Impuls tm2 bildet den zeichnenden Impulse einer mit Zähnen versehenen Spur Hauptsteuerimpuls für den Zwischenspeicher abschnitt. 35 der magnetischen Trommel abgenommen, wobei jeder
Die folgenden Tore sind nicht geöffnet, wenn die Zahn einen Abschnitt kennzeichnet. Impulse tm2 und WF fehlen: G2, G5, G22, G24, G29, Es wird zunächst der Ruhezustand, bei welchem keine
G30 und G31. Zählung vorgenommen wird, beschrieben (Fig. 9,10).
Der Impuls if 1 in Verbindung mit einer in der Teil- Zur Zeit des Impulses tml (Fig. 1) veranlaßt das
strecke EFl eingespeicherten »1« in dem Zwischen- 40 Tor Gl (Fig. 7) die Kippschaltung F2, die dem Teilspeicher veranlaßt in der Kippschaltung F7 die Schalt- nehmerstromkreis zugehörige Ader P, ζ. Β. PiV, zu Stellung F7S bei der Umspeicherung vom Zwischen- prüfen, an die der diesen Teilnehmer kennzeichnende speicher in den dadurch gekennzeichneten Dauerspeicher Zeitlageimpuls angelegt ist. Angenommen, der Zustand (einfache Gebühr). Der Impuls tf2 in Verbindung mit »1« kennzeichnet den Ruhestand, in welchem keine einer »1« in der Teilstrecke Si72 (binäre »2«) bewirkt 45 Zählung vorgenommen wird, so behält die Kippschaltung die Schaltstellung F7D bei der Gebührenübertragung, F2 die diesem Ruhezustand entsprechende Stellung F2 C, während er in Verbindung mit einer »l« in der Teilstrecke in der die Röhre C leitend ist. Ferner bewirkt die Teil- EFl und EF2 (binäre »3«) die Kippschaltung F7 in die strecke EMI (Fig. 9), ebenfalls entsprechend dem Zu-Schaltstellung F7 T bringt, sobald die Umspeicherung stand »1«, daß sich die Kippschaltung Fl (Fig. 6) in der vorgenommen wird. 50 Stellung FlB befindet, d. h. die Röhre B leitend ist und
Der Impuls tf 3 steuert die Gebührenübertragung bzw. damit den Schaltzustand »0« der Spur kennzeichnet. Umspeicherung in den Dauerspeicher für die vierfache Koinzidiert der Impuls tml (Fig. 1) mit den Schalt-Gebühr in Verbindung mit der Teilstrecke EF3, ferner Stellungen F2C und FlB der zugehörigen Kippschalbewirkt er die Rückstellung der Kippschaltung F6. tungen, so wird das Tor G18 (Fig. 7) leitend, welches
In Abhängigkeit davon, welche Schaltstellung die 55 seinerseits die Kippschaltung F5 in die Stellung F5K Kippschaltung F7 einnimmt, veranlassen die vier Im- bringt, in der die Röhre K leitet, wodurch gekennzeichnet pulse if 3, idf, Uf, tqf den Additionsstromkreis, die Zähl- wird, daß an der P-Ader keine Übertragung bzw. keine information in den Speichern für einfache, zweifache, Änderung vorgenommen wurde. Koinzidiert der Impuls dreifache oder vierfache Gebühr um eine Einheit zu ti mit dem Impuls im 1 und der Schaltstellung F2C, so erhöhen. 60 wird das Tor G25 (Fig. 8) geöffnet und die Kippschaltung
Der Impuls te wird jeweils in der letzten Teilstrecke F4 in die Stellung F4H gebracht und eine »0« aufgeeines einem Teilnehmer zugeordneten Spurabschnittes zeichnet. Die Tatsache, daß keine Zählbedingung an der erzeugt und kennzeichnet jeweils das Abschnittsende. Ader P vorliegt, bewirkt, daß die erste Teilstrecke EMI Hierbei hat dieser Impuls te die Aufgabe, die Kipp- des Zeitabschnittes α als eine »0« wiederholt wird. Die SchaltungenF3 und F7 für die verschiedenen Additions- 65 Impulseil und tml bringen in Verbindung mit der vorgänge in die Ruhestellung, d. h. in die Schaltstellung Schaltstellung FSK über das Tor G4 die Kippschaltung F7N bzw. F3E zu bringen. F3 (Fig. 6) in die Stellung F3F. Dieses Stromkreis-
Die Schaltimpulse ti und t2 sind schmale Impulse, element F3F bereitet die zugehörigen Tore vor, welche welche die verschiedenen Schaltvorgänge innerhalb der die Addition einer »1« zu den Zeitelementen veranlassen. Periode einer Teilstrecke eines Speichers steuern. 70 Es wird aber zur Zeit tml kein Schaltvorgang ausgelöst,
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da die zugehörigen Tore in diesem Zeitabschnitt den Fig. 10 hervorgeht, besitzt daher der Zwischenspeicher Impuls WT erfordern. Zur Zeit i2 findet ebenfalls kein nach seinem. Durchlauf in allen Teilstrecken eine »0«. Schaltvorgang statt; das Tor GlO wird durch den Im- Da also in dem Zwischenspeicher nichts aufgenommen puls WMl geschlossen gehalten. wurde, werden keine weiteren Schaltvorgänge ausgelöst,
Beim Weiterlaufen der Magnettrommel befindet sich 5 und alle Schaltzustände der Dauerspeicher werden über zur Zeit der Prüfung der Teilstrecke ETl die Kippschal- die Tore G30 und G23 ungeändert wieder aufgezeichnet. tung.Fl (Fig. 6) in der Schaltstellung FIB, der Impuls Da sich die Dauergebührenspeicher alle im Zustand »0« tml ist beendet, und der Impuls WT erscheint. Sobald befinden, wird nur das Tor G30 wirksam, der Impuls ti mit dem Impuls WT, mit F3F und FlB Wenn angenommen wird, daß bis zum zweiten Er-
koinzidiert, wird das Tor G21 (Fig. 8) leitend, das seiner- io scheinen dieses betrachteten Spurabschnittes kein Zählseits die Kippschaltung F 4 (Fig. 5) in die Stellung F 4 G impuls aufgetreten ist, so besitzt die Spur den Zustand, bringt, um auf der Spur eine »l« aufzuzeichnen (Fig. 10). wie er in der Fig. 10 aufgezeigt ist. Die Impulse der Die Tatsache, daß sich die Kippschaltung Fl in der einzelnen Stromkreiselemente sind ebenfalls in der Fig. 10 Stellung Fl 2? befand, zeigte, daß der Spurzustand eine dargestellt. Da dieselben Schaltorgane wie vorher ver- »0« war. Wenn sich aber die Kippschaltung F3 in der 15 wendet werden, wird in der Teilstrecke EMl eine »0« Schaltstellung F3F befindet, wird dieser Schaltzustand wiederholt und die Kippschaltungen F3 in den Schaltals eine »1« betrachtet und für einen Additionsvorgang zustand F3F, F5 in den Schaltzustand F5K und F2 mit einem binären Zahlensystem ausgewertet. Dies ge- in den Schaltzustand F2 C gebracht. Das Abgreifen des schieht bekanntlich in der Weise, daß alle binären Elementes ETl bewirkt ein Umschalten der Kipp-Zahlenelemente bis einschließlich der ersten »0«· ge- 20 schaltung Fl in den Zustand FIA. Der Impuls il beändert werden. Auf diese Weise bewirkt die Kipp- wirkt durch Koinzidenz mit den Schaltstellungen FIA, schaltung Fl in der Stellung FIB (»0«) mit dem Im- F3F und WT das Öffnen des Tores G27 und damit das puls WMl, der kennzeichnet, daß die Teilstrecke EMI Einspeichern einer »0« durch die Schaltstellung F4tH passiert ist, zusammen mit WM2 und dem Impuls 12, der Kippschaltung F4. Solange der Impuls ί2 auftritt, daß das Tor GlO (Fig. 6) leitend wird, wodurch die as leitet das Tor G10 nicht, da sich die Kippschaltung Fl Kippschaltung F3 in die Stellung F3F zurückgestellt in der Stellung FIA befindet. Sobald die Teilstrecke wird. ET2 am Abgreifkopf erscheint, bewirkt sie das Um-
Die Teilstrecken F-T2, ET3 und ETi halten die Kipp- schlagen der KippschaltungFl in die Schaltstellung FlB. schaltungFl in der StellungFlB; aber die Kipp- Bei Koinzidenz des Impulses il mit dem Impuls WT schaltung F3 in der Stellung F3E bewirkt beim Prüfen 30 und den Schaltstellungen FlB und F3F wird das Tor jeder dieser Teilstrecken während der Zeit il das Öffnen G21 leitend, so daß die Kippschaltung F4 in die Stellung des ToresG26 und das Wiederspeichern einer »0«. F4G gebracht wird und eine »l« aufzeichnet. Damit
Während des Prüfens der Teilstrecke FT4 erscheint war die Bedingung für die Addition einer »1« gegeben, der Impuls tt; aber da sich zu dieser Zeit die Kipp- Durch den Impuls t2 stellt das Tor G10 die Kippschaltung schaltungFl in der StellungFlS befindet, werden 35 F3 in die Schaltstellung F3F zurück, keine weiteren Schaltvorgänge ausgelöst. Am Ende des Die nun folgenden Schaltvorgänge sind mit denen,
Zeitabschnittes α wird daher der Zustand der Spur der die beim ersten Durchgang des Abschnittes beschrieben sein, wie er in Fig. 10 dargestellt ist, d.h., die Teilstrecke worden sind, identisch. Daraus geht hervor, daß im F-Ml wird mit einer »0« versehen sein, und den Teil- Ruhezustand der Vermittlungseinrichtung oder Leerlauf strecken ETl, ET2, ETZ und FT4 ein Wert hinzu- 40 der Trommel das Zählen der Trommelumdrehungen, gefügt worden ist. welche für Zeitmessungen verwendet werden, fortgesetzt
Auf der Trommel folgt nun dem Zeitabschnitt α der wird.
Abschnitt b des Zwischenspeichers. Die Hauptsteuer- Es wird nun angenommen, daß der Schaltzustand »2«
impulse WT und tml sind beendet, und ihre zugeordneten eintritt und ein erster Impuls für eine doppelte Gebühr Tore werden unwirksam, die zugeordneten Stromkreise 45 an der P-Ader erscheint. Der erste Zyklus der Schaltwerden nun durch die Impulse tni2 und WF gesteuert. vorgänge ist in Fig. 11 zusammen mit dem Spurzustand Während des Impulses tm2 prüft die Kippschaltung F2 nach den vorhergehenden zwei Durchgängen dargestellt. (Fig. 4) wiederum den Zustand der P-Ader, aber dieses Sobald an die P-Ader ein bestimmter Schaltzustand an-MaI über das Tor G2, und wie beim Zeitabschnitt α bleibt gelegt wird und mit dem zugehörigen Impuls P1... Pn die Kippschaltung F2 im ZustandF2C, da kein Zähl- 50 koinzidiert, werden die Tore Gl und G2 (Fig. 7) vorbeimpuls vorliegt. Die Teilstrecke EM2 hat das Kenn- reitet. Beim ersten Impuls tml öffnet das Tor Gl und zeichen »0«, so daß die Kippschaltung Fl (Fig. 6) im veranlaßt die Kippschaltung F2, die Stellung F2D ein-ZustandFl-B bleibt. Der Zwischenspeicher wird nur zunehmen. Das Tor G 3 ist während dieser Zeit durch benötigt, wenn die P-Ader einen besonderen Schalt- PFMl gesperrt. Die Teilstrecke EMI bewirkt, daß die zustand aufweist. Wird dieser besondere Zustand an der 55 Kippschaltung Fl die Stellung FlB (Fig. 6) einnimmt. P-Ader nicht angetroffen, so sind die Schaltvorgänge Da an der P-Ader ein Zählimpuls angelegt wird, koinzifolgende: diert der Impuls tml mit der Schaltstellung FlB und
Sobald der Steuerimpuls il mit der Schaltstellung F2C F2D und veranlaßt die Kippschaltung, die Stellung FSJ koinzidiert, bewirkt der Impuls Un2, daß in die erste einzunehmen. Dadurch wird verhindert, daß die Kipp-Teilstrecke FM2 über das TorG29 (Fig. 8) eine »0« 60 schaltung F3 (Fig. 7) die Stellung F3F einnimmt. Soeingespeichert wird. Der Additionsstromkreis F3 (Fig. 6) bald der Impuls il mit dem Impuls tml und der Schaltwird nicht gezündet, da das TorG5 dazu die Schalt- stellung F2P koinzidiert, wird das Tor G19 (Fig. 8) stellung F2D benötigt, d. h. das Vorliegen eines Zähl- leitend und dadurch über die Sehaltstellung F4 G die impulses. Die Zustände der Teilstrecken FFl, FF2 und Einspeicherung einer »ί» veranlaßt. Die Teilstrecke FMl FF 3 werden daher ungeändert gespeichert. Da diese 65 behält die Speicherung einer so lange, bis an die Teilstrecken sich im Zustand »0« befinden und die Kipp- P-Ader ein Zählkriterium angelegt wird. Die erste Teilschaltung Fl die Schaltstellung Fl B einnimmt, wird strecke des Spurabschnittes d erscheint darauf und mit unter dem Einfluß von il jede Teilstrecke über das Tor ihm der Impuls WT. Dadurch wird das Tor G19 ge-G30 die Kippschaltung F4 (Fig. 8) in die Schaltstellung sperrt, und durch Koinzidenz der Impulse il und WT so- FiH bringen und eine »0« einspeichern. Wie aus der 70 wie der Schaltstellung F5/ wird das TorG28 (Fig. 8)
leitend und daher über die Schaltstellung P4/J eine »0« eingespeichert. Dieses Tor bleibt so lange leitend, wie der Impute WT dauert. Beim Impuls ti wird jede Teilstrecke in den Zustand »0« gebracht, so daß dadurch jede vorher gespeicherte Nachricht gelöscht wird. Während dieser Löschung ist weder die Kippschaltung P 3 in der Schaltstellung -F noch die Kippschaltung P5 in der Schaltstellung K leitend. Die Tore G21, G27, G28 und G6 sind daher nicht geöffnet. Nach Weiterlauf der Trommel besitzt die Teilstrecke EM1 den Zustand »1« und die übrigen Teilstrecken ETi bis ET4 den Zustand »0«. Bei Durchlauf der Teilstrecke ETl wird mit dem Impuls W7Ml über das Tor G3 die Kippschaltung F2 in die Stellung F2C zurückgebracht.
Es folgen nun die Schaltvorgänge für den Zwischenspeicher. Da ein Zählkriterium bzw. ein Zählimpuls vorliegt, ist es zweckmäßig, diesen nur einmal in dem Speicher festzuhalten. Zu diesem Zweck ist eine erste Teilstrecke EM 2 auf Spurabschnitt b in Fig. 2 als besonderes Markierelement vorgesehen. Die Schaltvorgänge wickeln sich in der Weise ab, daß eine »1« sowohl dem Markierelement als auch den übrigen Teilstrecken addiert wird. Solange der Zählimpuls dauert, verhindert das Markierelement in dem Zwischenspeicher jegliche weitere Addition. Wenn der Impuls aufhört, wird die Markierung weggenommen, aber die den übrigen Teilstrecken hinzugefügte »1« bleibt.
Wenn ein weiterer Zählimpuls auftritt, bevor eine Umspeicherung vorgenommen wurde, wird die besondere Markierung in der Teilstrecke EM2 wieder hinzugefügt, und eine »i« wird zu dem schon gespeicherten Wert hinzugezählt. Am Ende des zweiten Zählungsimpulses wird die besondere Markierung wieder weggenommen, so daß in den verbleibenden Teilstrecken eine »2« gespeichert ist. Die Addition wird in binärer Form vorgenommen, so daß durch die drei Teilstrecken EFl, EF2 und PP3 sieben Impulse gespeichert werden können, obwohl in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nur von vier Zählimpulsen Gebrauch gemacht wird.
Sobald die Teilstrecke EM2 am Abgreifkopf erscheint, wird die Kippschaltung Fl in die Stellung PlS ge- 4-0 bracht. Da das Tor G2 leitet, kommt die Kippschaltung F2 in die Stellung F2D. Da sich die Kippschaltung F5 noch in der Stellung F5J befindet, spielen sich beim Erscheinen des Impulses ti folgende Schaltvorgänge ab:
Der Impuls ti koinzidiert mit dem Impuls tm2 und der Schaltstellung F2D, so daß das Tor G22 (Fig. 8) leitend wird und daher über die Schaltstellung P 4 G der Kippschaltung F4 eine »1«·, d.h. die besondere Markierung eingespeichert wird. Zur selben Zeit koinzidiert der Impuls ti mit dem Impuls tm2 und den Schaltstellungen FlB und F2D, so daß das Tor G 5 öffnet und die Kippschaltung P3 in die Stellung F3F gebracht wird. Die Tatsache, daß sich die Kippschaltung F 3 während des Impulses 11 in der Schaltstellung P3P befindet, bewirkt keine weiteren Schaltoperationen, da der Zwischenspeicher, um wirksam zu werden, in Verbindung mit F3 noch den Impuls WF benötigt.
Die besondere Markierung wurde nun hinzuaddiert, und die Teilstrecke EFl, die eine »0« enthält, erscheint, so daß die Kippschaltung Fl die Schaltstellung PlI? ein- 6u nimmt. Der Impuls tm2 ist beendet, und der Impuls WF beginnt, ebenso erscheint der Impuls WM2 wieder. Das Wiedererscheinen des Impulses WM 2 verursacht, daß das Tor G3 leitend wird und die Kippschaltung P2 in die Stellung P2C zurückbringt und das Tor GlO zur Rückstellung der Kippschaltung P3 vorbereitet. Koinzidiert der Impuls ti mit den Schaltstellungen F3F, FlB und WF, so wird das Tor G 24 leitend und eine »1« eingespeichert. Da dies die erste »0« ist, muß entsprechend der Additionsregel die Kippschaltung P3 zurückgestellt werden. Bei Impuls 12 wird das Tor G10 leitend und stellt die Kippschaltung P3 in die Schaltstellung FZE zurück. Die restlichen zwei Teilstrecken PP 2 und ZJP 3 wirken dann über die Tore G 23 und G 30 auf die Kippschaltung P4. Da sich diese Teilstrecken im Zustand »0« befinden, wird nur das Tor G30 wirksam. Auf der Spur dieses Abschnittes ist nun in der Teilstrecke PM 2 eine »1« eingespeichert, und den übrigen Teilstrecken ist eine ,"1« addiert worden, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist.
Es wird nun an Hand der Fig. 12 der Fall betrachtet, daß die Trommel nun eine weitere Umdrehung gemacht hat, wobei der betreffende Abschnitt wieder am Abgreifkopf erscheint und der Zählimpuls noch angelegt ist. Bei Auftreten der Teilstrecke EM1 und des Impulses tml nimmt die Kippschaltung P2 die Stellung F2D ein. In der Teilstrecke EM1 ist nun eine »1« eingespeichert, so daß die Kippschaltung Pl in die Stellung FlA gebracht wird. Durch die Koinzidenz der Potentiale tml, FlA und P 2 D wird das Tor G17 leitend, wodurch die Kippschaltung P5 die Schaltstellung F5K einnimmt. Dies bedeutet, daß der Zustand an der P-Ader unverändert ist. Ferner wird das Tor G4 durch die Koinzidenz der Potentiale ti, tml und F5K leitend, und die Kippschaltung P3 wechselt in die Stellung P3P, um die Addition einer in den Speicherabschnitten vorzubereiten. Die Impulse ti und tml in Verbindung mit der SchaltstellungP2D bewirken ebenfalls die Durchschaltung des Tores G19, das seinerseits über die Kippschaltung P 4 mit der Stellung P4G die Einspeicherung einer »l« veranlaßt, so daß die »1« in der Teilstrecke P-Ml wiederholt wird. Die zweite Teilstrecke ETl bringt die Kippschaltung Pl in die Stellung FlB. In Verbindung mit der Schaltstellung P3P wird eine »1« in dem Zeitspeicher addiert. Ebenso wird während der Dauer der Teilstrecke ETl die Kippschaltung P2 durch das Tor G3 in bereits beschriebener Weise zurückgestellt. Es erscheint dann die Teilstrecke ET2, welche die Kippschaltung Pl in die Schaltstellung PlS bringt. Mit den Impulsen ti, WT, den Schaltstellungen P3P und F5K wird über das Tor G26 (Fig. 8) und die Schaltstellung P4iJ die Einspeicherung einer »0« veranlaßt. Die Schaltvorgänge am Ende des Zeitspeichers vollziehen sich unter der Kontrolle der Tore G20 bzw. G26.
In dem Zwischenspeicher ist der Zählimpuls schon aufgenommen worden, so daß sich die Schaltvorgänge für diesen Abschnitt der Spur wie folgt abspielen:
Mit Impuls tm 2 veranlaßt das Tor G 2 die Kippschaltung P2, die Schaltstellung F2D einzunehmen, aber da die Teilstrecke PM 2 eine »ix darstellt, nimmt die Kippschaltung Pl die Stellung FlA. ein. Da das Tor G5, welches die »Additions«-Kippschaltung P3 steuert, während des Impulses tm2 gesperrt ist, stellen die Impulse tm2, ti und die Schaltstellung P2D sicher, daß die besondere Markierung, nämlich eine »i«, durch das Tor G 22 wieder gespeichert wird. In der Teilstrecke EFl ist der Impuls tm2 beendet, so daß das Tor G5 nicht öffnen kann. Daher werden die in der Spur durch die Tore G23 und G30 eingespeicherten Kennzeichen über die entsprechenden Schaltstellungen der Kippschaltung P4 wiederholt. Da der Zwischenspeicher den Zeitpunkt der Umspeicherung noch nicht erreicht hat, wiederholen die Tore G23 und G30 die in den Endspeichern festgehaltenen Kennzeichen ungeändert. Der nun vorliegende Schalt- bzw. Speicherzustand der Spur ist in Fig. 13 gezeigt. Wird nun angenommen, daß der Zählimpuls beendet ist, so ergeben sich folgende Schaltoperationen, deren Impulsdiagramme in Fig. 13 dargestellt ist:
Bei Auftreten der Teilstrecke PMl liegt an der P-Ader kein Schaltkriterium, so daß die Kippschaltung P 2 die Schaltstellung P2C einnimmt. Da aber bei dem vorher-
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gehenden Zyklus noch ein Zählkriterium vorhanden war, wurde in der Teilstrecke EMI eine »1« eingespeichert, so daß die Kippschaltung Fl die Schaltstellung FlA einnimmt. In Verbindung mit der Schaltstellung F2C und dem Impuls tml wird das Tor G16 leitend gemacht. Dadurch wechselt die Kippschaltung F5 in die Stellung -F5/ und kennzeichnet damit eine Änderung des Kriteriums an der P-Leitung. Durch die Schaltstellung FSJ wird das Tor G 4 gesperrt und damit der Additionsdrehungen, nachdem der zweite Zählimpuls beendet war. Die Schaltvorgänge, die den Fig. 16, 17 und 18 entsprechen, sind denen der Fig. 12, 13 und 14 identisch mit der Ausnahme, daß der Zwischenspeicher eine Einhinzugefügte Einheit einen direkten Aufschluß über die verstrichene Zeit. Wenn daher die Trommel acht Umdrehungen durchgeführt hat, wird in dem Zeitspeicher
F.T4 (Fig. 19) gespeichert wird. Wird eine bestimmte maximale Länge der Zählimpulse vorausgesetzt, so kann angenommen werden, daß, wenn z. B. innerhalb 800 ms
Bei diesen Schaltvorgängen werden dieselben Tore verwendet wie bei der Aufzeichnung des ersten Zählimpulses. So besitzt der Zeitspeicher am Ende der ersten Umdrehung in seiner ersten Teilstrecke ETl (Fig. 16) eine 5 »i«, in den Teilstrecken ET2 bis £T4 eine »0«; dem Zwischenspeicher ist die besondere Markierung (»1«) als Kennzeichen eines vorliegenden Zählimpulses wieder eingeprägt worden. Die Teilstrecken enthalten ein Kennzeichen in Form einer binären "2«, welche zwei Zählstromkreis außer Betrieb gesetzt. Sobald der Impuls ti io impulse anzeigen. Der entsprechende Schaltzustand der mit dem Impuls tml und der Schaltstellung F2C koinzi- Spur ist in Fig. 16, das Impulsdiagramm der Schaltdiert, wird das Tor G25 leitend und über die Schalt- organe in Fig. 15 dargestellt.
stellung FOI der Kippschaltung F4 eine »0« auf- Am Ende des zweiten Zählimpulses befindet sich der
gezeichnet. Dadurch wurde die »1« der Teilstrecke EMI Speicherabschnitt in dem in der Fig. 17 und 18 dargestellgelöscht und durch eine »0« ersetzt. Die Zahl bleibt 15 ten Schaltzustand. Die Fig. 17 und 18 zeigen zwei Umso lange erhalten, bis ein weiterer Zählimpuls auftritt.
Bei der nächsten Teilstrecke ETl ist der Impuls tml
beendet, und der Impuls WT erscheint. Über die Dauer
des Impulses ti jeder Teilstrecke und der Schaltstellung
F5J und mit Hilfe des Impulses WT bewirkt die Kipp- 20 speicherung enthält, die eine doppelte Gebühr kennschaltung F 4 die Aufzeichnung einer »0«, wodurch die zeichnet.
Aufzeichnungen des Zwischenspeichers gelöscht werden. Es wird nun angenommen, daß an der P-Leitung keine
Die Tore G21, G20, G26 und G27 werden gesperrt, da Änderung des betreffenden Kriteriums auftritt und in weder die Schaltstellung F5K noch F3F der ent- der Teilstrecke bei jeder Umdrehung eine >1« hinzugefügt sprechenden Kippschaltungen wirksam sind. Durch diese 25 wird. Für eine Trommelumdrehung wird hierbei eine Schaltmittel hat daher die Teilstrecke EMI das Kenn- Zeit von etwa 100 ms angenommen. Dadurch gibt jede zeichen einer »0« erhalten, und die übrigen Kennzeichen
sind gelöscht worden.
Da das Zählkriterium beendet ist, ist es nun wünschenswert, das besondere Kennzeichen, nämlich eine »1*, in 30 eine binäre »8«· aufgezeichnet. Eine binäre »8« verursacht dem Zwischenspeicher ebenfalls zu löschen. Die Kipp- aber, daß der erste Wert, d. h. eine A«, in der Teilstrecke schaltung Fl befindet sich in der Schaltstellung FlA
entsprechend dem Element EM2, während die Kippschaltung F2 sieh in der Schaltstellung F2C und F 5
inderStellungFö/befinden. Die Additions-Kippschaltung 35 keine Änderung des Schaltkriteriums der P-Leitung einist durch das Tor G 5 gesperrt, da sich die Kippschaltung tritt, kein Zählimpuls mehr von der einlaufenden Serie -Fl in der Schaltstellung Fl^l befindet. Aber die Impulse eintrifft und daß dann die in dem Zwischenspeicher fest- tl, tni2 und die Schaltstellung F2C bewirken eine gehaltene Nachricht in den zugehörigen Endspeicher Öffnung des Tores G29, so daß durch die Kippschaltung übertragen werden kann. Wenn nun die Teilstrecke ETi F4 eine «0ü aufgezeichnet und damit die besondere 40 in der Kippschaltung Fl die Schaltstellung F1^4 wirk-Kennzeichnung der Teilstrecke EM2 aufgehoben wird. sam macht und diese mit dem Impuls ti koinzidiert, wird Mit dem Durchgang der Teilstrecke EM 2 wird der
Impuls tml beendet und das Tor G29 gesperrt. Während
der Teilstrecke EFl, in welcher die Kippschaltung F3 in
der Stellung FZE verbleibt, erscheint der Impuls WF 45
und die Speichernachricht, die durch die Kippschaltung
Fl abgegriffen wird. Hierbei wird dieser Speicherinhalt
durch die Kippschaltung F 4 und die Tore G23 und G30
bis zum Ende des Spurabschnittes wiederholt. Auf diese
Weise ist am Ende der ersten Umdrehung das besondere 50 die Information von dem Zwischenspeicher in einen Kennzeichen der Teilstrecke EM2 des Zwischenspeichers dieser Gebühr entsprechenden Speicher zu übertragen, gelöscht, und eine »1* ist in den übrigen Teilstrecken Die binären Kennzeichen der Elemente EFl, EF2
gespeichert. Der entsprechende Schaltzustand der Spur und EF3 werden durch die Kippschaltung Fl abgeist in Fig. 14 dargestellt. tastet. Die Impulse tfl, tf2 und tf3 in Verbindung mit
Während der zweiten Umdrehung der Trommel wird 55 der Schaltstellung Fl 4 bringen die Kippschaltung F7 dem Zeitspeicher eine -A« hinzugefügt. Der Zwischen- in die Schaltstellung, welche der durch die gespeicherte
Binärzahl gekennzeichneten Dezimalzahl entspricht. Zur gleichen Zeit, wie die Nachricht des Zwischenspeichers übertragen wird, wird sie auch gelöscht, so daß sich bei 60 der Beendigung der Übertragung alle Teilstrecken des Zwischenspeichers im Zustand «0« befinden.
Die Binärzahl in den Elementen EFl, EF2 und EF3 ist ,»010«, so daß, wenn die Trommel sich dreht, die Kennzeichnung Fl nacheinander die Schaltstellungen
die Schaltstellung F5J ein. Dies bewirkt, wie bereits 65 FIB, FIA und FlB einnimmt. Koinzidiert der Impuls beschrieben, daß der ersten Teilstrecke EMI eine »1« tm2 mit der Schaltstellung F2C und dem Impuls ti, hinzugefügt und die vorhergehende Kennzeichnung ge- wird das Tor G29 leitend und durch die Kippschaltung F4 löscht wird. In dem Zwischenspeicher wird das besondere eine »0« eingespeichert. Erscheint die Teilstrecke F.F1, Kennzeichen in der Teilstrecke EM2 wieder eingeprägt so ist die Kippschaltung noch in der Schaltstellung F4fl", und eine Λ& dem schon bestehenden Wert hinzugefügt. 70 da das Tor G30 noch offen ist. Jedoch ist in diesem Fall
die Übertragung der Gebühr in nachfolgend beschriebener Weise eingeleitet. Hierbei werden in Fig. 19 die Schaltvorgänge gezeigt.
Die Teilstrecke ET4t veranlaßt in der Kippschaltung Fl die Schaltstellung FlA, und durch die Koinzidenz mit dem Impuls ti wird das Tor G 36 leitend, so daß die Kippschaltung F6 in die Schaltstellung F6S gebracht wird. Die Aufgabe der Kippschaltung F6 besteht darin,
speicher bleibt unverändert; die entsprechenden Schaltvorgänge sind mit denen der Fig. 10 identisch, nur mit der Ausnahme, daß nun der Zwischenspeicher eine -Λ« enthält.
Es wird nun angenommen, daß der zweite Zählimpuls ankommt. Wie bereits beschrieben, nehmen beim Erscheinen der Teilstrecke EMI die Kippschaltungen Fl die Stellung F15, F2 die Schaltstellung F"2D und F5

Claims (6)

13 14
keine Löschung notwendig, da sich die betreffende auszunutzen, kann die Kippschaltung Fl entsprechend
Teilstrecke schon im Schaltzustand »0« befindet. Der erweitert werden.
Impuls tfl bleibt auf die Kippschaltung Fl ohne Ein- Es wird nun die Beschreibung der Übertragung einer
nuß, da sich die Kippschaltung Fl im Schaltzustand FIB doppelten Gebühr fortgesetzt. Bei den Impulsen tf3
befindet und somit das Tor G32 nicht geöffnet wird. 5 und £2 öffnet das Tor G37 und stellt die Kippschaltung F6
Die Teilstrecke FF2 enthält eine »1«, so daß durch in die Schaltstellung F6T zurück. Da der letzte Abden Impuls tf2 und die Schaltzustände F6S, FlN und schnitt des Zwischenspeichers abgegriffen wird, ist das FlA die Kippschaltung Fl in die Stellung D gebracht Tor G23 offen, und die Kippschaltung F4 und ihre zuwird. Die Schaltstellung FlA würde normalerweise geordneten Tore gehen in Ruhestellung. Wenn es sich, versuchen, die Kippschaltung F4 über das Tor G23 in io wie vorher beschrieben, um eine einfache Gebühr handelt, die Schaltstellung F4G zu bringen, da sich aber die Kipp- hat der Impuls tf3 einen doppelten Zweck, und zwar schaltung F6 in der Schaltstellung F6S befindet, bleibt wird in Verbindung mit dem Impuls t2 und der Schaltdas Tor gesperrt. Die Schaltstellung FA.H bleibt daher stellung FlS das Tor G6 geöffnet, so daß die Kippbestehen, und die Nachricht wird gelöscht. Die Teil- schaltung F3 in die Schaltung F3F gebracht und eine strecke FF3 in Verbindung mit dem Impuls tf3 ver- 15 »1« in bereits beschriebener Weise hinzugefügt wird, ursacht keine weitere Schaltoperation, da sich die Kipp- Die doppelte Gebühr hat jedoch die Kippschaltung Fl schaltung Fl in der Schaltstellung FlB befindet. Die in die Schaltstellung FlD gebracht, und der Impuls t2 Schaltstellung EF 3 veranlaßt dann, daß die Speicher- der Teilstrecke SF12 des Endspeichers für einfache kennzeichen auf der Spur gelöscht worden sind und die Gebühr bewirkt mit dem Impuls tdf eine Öffnung des Kippschaltung Fl in der Weise geschaltet ist, daß der 20 Tores Gl, so daß über die Schaltstellung F3F diesem Ausgang der Schaltstellung D ein direktes Kennzeichen Abschnitt eine Λ « hinzugefügt wird. Bei einer dreifachen für den Endspeicher darstellt, in welchen eine »1« hinzu- Gebühr öffnen der Impuls ttf und die Schaltstellung FlT gefügt werden soll. Der Vollständigkeit halber sei noch das Tor G 8 und für eine vierfache Gebühr der Impuls tqf hinzugefügt, daß durch den soeben beschriebenen Schalt- und die Schaltstellung FlQ das Tor G9. Die zwei Tore Vorgang vier Kriterien abgegeben werden können, die 25 bringen die Kippschaltung F3 in die Schaltstellung F3F durch Betätigung der Kippschaltung Fl ihre Kenn- und daher eine Addition einer »1« in dem zugeordneten zeichnung erfahren, d. h. ein Kriterium für den End- Endspeicher für frei- und vierfache Gebühr,
speicher für einfache, doppelte, dreifache oder vierfache Der Schaltzustand der Speicherspur ist in Fig. 20 dar-Speicherung, die den in dem Zwischenspeicher fest-: gestellt. Ebenso wird bei der letzten Teilstrecke ein gehaltenen Zählimpulsen entsprechen. Für einfache 30 Impuls te erzeugt, welcher das Abschnittsende kenn-Gebühr bewirken die Teilstrecken FFl, F.F2, FF3 in zeichnet und die Kippschaltung Fl in die Schaltstellung der Kippschaltung Fl die Schaltstellungen FlA, FlB, FlN zurückstellt. Die Tore GIl, G12, G13 und G14 FlB. Die Kippschaltung Fl befindet sich in der Stellung werden dazu verwendet, die Kippschaltung F3 zurück- FlN im Ruhezustand. Daher öffnet das Tor G32 beim zustellen, wenn alle Teilstrecken in einem Speicher eine Impuls tfl und den Schaltstellungen FlA und F6S 35 »!«enthalten. In diesem Fall wäre das Tor GlO unwirkbeim Abgreifen der Teilstrecke EFl, so daß die der sam, und es würde eine dem nächsten Speicher zu-Schaltstellung S zugehörige Röhre zündet und der gefügt werden. Wenn diese Addition bei der letzten Teil-Ausgangsimpuls eine Addition einer in dem End- strecke des Endspeichers für einfache Gebühr durchspeicher für einfache Gebühr veranlaßt. Bei einer geführt wird und F3 nicht zurückgestellt ist, bewirkt doppelten Gebühr nimmt die Kippschaltung Fl die 40 der Impuls tdf, welcher mit dieser Teilstrecke koinzidiert, Stellungen FlS, FlA, FlB ein, so daß bei FlA, tf2, in Verbindung mit dem Impuls t2, daß das Tor GIl ge-F6S und FlN das Tor G33 und daher auch die Schalt- öffnet und damit die Kippschaltung F3 in Stellung F3F. stellung D der Kippschaltung Fl wirksam wird. Die gebracht wird. Auf diese Weise wird das obige Problem Schaltstellung FlN kennzeichnet, daß beim Impuls tfl gelöst.
sich die Kippschaltung Fl in der Stellung Fl£ befand. 45 Die Schaltstellung FlD in Verbindung mit dem Impuls
Die in der Spur eingespeicherte Information bestand ttf üben diese Funktion bei doppelter Gebühr mit dem
aus einer binären »2«, d. h. »010«. Der Ausgangsimpuls Tor G12 aus. Die Schaltstellung FlT und der Impuls tqf
in der Schaltstellung D bewirkt in dem Endspeicher für veranlassen den analogen Vorgang mit dem Tor G13
doppelte Gebühr eine Addition einer »1«. In dem Fall für den Endspeicher für dreifache Gebühr, und der
einer dreifachen Gebühr, dargestellt durch eine binäre 50 Impuls te stellt die Kippschaltung F 3 bei vierfacher
»3«, ist in den Teilstrecken FFl und FF2 eine »1« und Gebühr zurück. Wenn die Anzahl der von demZwischen-
in FF3 eine »0« eingespeichert, so daß beim Abgreifen speicher in einem Schaltvorgang aufzunehmenden Im-
die Kippschaltung Fl die Schaltstellungen FlA, FlA, pulse nicht begrenzt wird, ist ein Tor dieser Art für den
Fl B einnimmt. Bei dem Impuls tfl wird die Schalt- betreffenden Spurenabschnitt erforderlich, um dieses
stellung S der Kippschaltung Fl ebenso wirksam wie 55 Schaltkriterium aufzunehmen.
bei einer einfachen Gebühr. Da aber FlN unwirksam Ist die Übertragung beendet, so ist der Zwischenspeicher
ist, bewirkt der Impuls tf2 in Verbindung mit den in Nullstellung, und der zugeordnete Endspeicherinhalt
Schaltstellungen FlS und FlA das Wirksamwerden der ist um eine Einheit größer. Die Anordnung ist damit
Schaltstellung T, so daß dadurch durch den Ausgangs- zum Empfang einer neuen Zählimpulsserie bereit,
impuls in dem dreifachen Gebührenspeicher eine »1« 60
hinzugefügt wird.
Bei einer vierfachen Gebühr wird eine binäre «4«, Patentansprüche:
d. h. «001«, eingespeichert, so daß die Kippschaltung Fl
beim Abgriff die Stellungen FlB, FlB und FlA ein- 1. Schaltungsanordnung zur Speicherung von zur
nimmt. Die ersten beiden Teilstrecken sperren daher 65 Gebührenerfassung dienenden Zählimpulsen in Fern-
mit dem Kennzeichen »0« die Tore G32, G33 und G34. melde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch
Beim Auftreten des Impulses tf3 der Schaltstellung F6S gekennzeichnet, daß in einer einer Gruppe von Teil-
und FIA wird das Tor G35 leitend und bewirkt dadurch nehmern zugeordneten Zentralstelle je Teilnehmer
eine Addition einer »1« in dem Endspeicher für vierfache eine magnetische Speichereinrichtung, bestehend aus
Gebühr. Um die volle Kapazität des Zwischenspeichers 70 einer Zeitmeßeinrichtung (mit den Speicherteilstrecken
EMI, ETl ... ETA), einem Zwischenspeicher (mit den Teilstrecken EM 2, EFl ... EF 3) und mehreren Endspeichern (Speicher für einfache, zweifache, dreifache und vierfache Gebühr), sowie ein einer Gruppe von Teilnehmern gemeinsamer Steuerstromkreis (Gl, G2, G3, F2) und Schaltmittel (Fl) zur periodischen Prüfung der Zeitmeßeinrichtung und der in den Speichern festgehaltenen binären Kennzeichen vorgesehen ist und daß die Zeitmeßeinrichtung sowohl die Dauer als auch den Zeitabstand der (regel- oder unregelmäßig) eintreffenden Zählimpulse mißt und daß der gemeinsame Steuerstromkreis (Torschaltungen Gl, G2, G3 und Kippschaltung F2) beim Eintreffen von Zählimpulsen die Einspeicherung dieser Impulse in einen Zwischenspeicher veranlaßt und daß die Zeitmeßeinrichtung nach einer vorgegebenen Zeit, die die Beendigung einer Zählimpulsreihe kennzeichnet, die Einspeicherung einer Gebühreneinheit, welche den im Zwischenspeicher aufgenommenen Zählimpulsen entspricht, in dem der Gebühreneinheit zugeordneten Endspeicher (Speicher für einfache, doppelte, dreifache und vierfache Gebühr) bewirkt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebühreninformationen in dem Zwischenspeicher gelöscht werden, nachdem sie in den Endspeicher übertragen worden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebühreninformation in dem Endspeicher nach jeder Übertragung von dem Zwischenspeicher um eine Informationseinheit erhöht wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Speichermittel magnetische Trommeln mit magnetisierbaren Bahnen sowie Speicher- und Abgreifköpfen verwerdet werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Teilnehmer, dessen Gebühr erfaßt werden soll, ein Abschnitt der magnetischen Spur zugeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt in Abschnittselementen unterteilt ist und jedes Element zur Speicherung einer Teilinformation dient.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
© 809 558/177 6.58
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