DE1111437B - Verfahren und Anordnung zum Lochen von Summenkarten nach einem Registrierstreifen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Lochen von Summenkarten nach einem Registrierstreifen

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DE1111437B
DE1111437B DEI10171A DEI0010171A DE1111437B DE 1111437 B DE1111437 B DE 1111437B DE I10171 A DEI10171 A DE I10171A DE I0010171 A DEI0010171 A DE I0010171A DE 1111437 B DE1111437 B DE 1111437B
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tape
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DEI10171A
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Edward John Rabenda
David Wright Rubidge
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Description

Es ist bekannt, bestimmte Meßstellen nacheinander abzufragen, den Meßwert an einer zentralen Stelle, beispielsweise in einen Lochstreifen zu registrieren und diese Abfragung periodisch zu wiederholen. Es entsteht dann ein Lochstreifen, dessen Spaltennummer und ein jedes Vielfaches davon der Meßstelle entspricht und bei dem jede Spalte einen Meßwert enthält.
Häufig interessiert nun bei der Auswertung dieser Streifen nicht nur der Meßwert an sich zu einer bestimmten Zeit, sondern wie lange dieser Meßwert während einer bestimmten Dauer von mehreren Perioden unverändert aufrechterhalten wird und wie oft er sich geändert hat. Der Erstellung von diese Angaben in geeigneter Form enthaltenden Lochkarten ist die Aufgabe der Erfindung.
Nach dem Ausführungsbeispiel werden mit einer Periode von 3 Minuten 60 Meßstellen abgefragt, und diese Prüfung wird fünfmal wiederholt, so daß die Gesamtprüfzeit 15 Minuten dauert. Ein Beispiel ist die Prüfung bei stichprobenartig ausgewählten Fernsehteilnehmern danach, ob und wie oft diese das gewählte Programm während einer bestimmten Zeit gewechselt haben und wie lange bestimmte Programme eingestellt waren.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lochen von Summenkarten nach einem Registrierstreifen, der die Meßwerte von in regelmäßigen Abständen nacheinander immer wieder (=Meßperiode) abgefragten Meßsteilen enthält und dessen vorteilhafte Ausbildung darin besteht, daß die Angaben des Registrier-Streifens gleichzeitig an zwei, eine Meßperiode auseinanderliegenden Aufzeichnungsstellen abgetastet und die Vergleichsergebnisse in ein Speicherband übertragen werden, wobei bei Übereinstimmung der Angaben das Speicherband ein Zählloch erhält und bei Nichtübereinstimmung der Angaben ein 0-Zählloch in das Speicherband und gleichzeitig in die Lochkarte die Bezeichnung der Meßstelle, der Meßwert sowie die auf dem Speicherband registrierte Anzahl der unmittelbar vorhergegangenen gleichgebliebenen Meß-Perioden gelocht wird.
Der Meßwert wird dazu an der zweiten Abfühlstation des Registrierstreifens aus dem ersten der beiden verglichenen Abschnitte, die Meßstelle an einem Schrittschaltwerk und die Zahl der gleichgebliebenen Meßperioden an einer Abfühlstation des Speicherbandes in Form der Zähllöcher abgefühlt. Zähllöcher stellen also, je nach ihrer Zählpunktstelle auf dem registrierstreifen, die Zahl der gleichgebliebenen Meßperioden dar, und sie entstehen dadurch, daß bei der einleitenden Abfühlung des ersten Abschnitts des Registrierstreifens an der ersten Abfühl-Verfahren und Anordnung
zum Lochen von Summenkarten
nach einem Registrierstreifen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. Mai 1954
Edward John Rabenda, Poughkeepsie, N. Y.,
und David Wright Rubidge, Chatham, N. J.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
station in den entsprechenden Spalten des Speicherbandes automatisch Nullen gelocht werden, die danach gleichzeitig mit der ersten Abfühlung des ersten Abschnitts des Registrierbandes an der zweiten Abfühlstation abgefühlt werden. Herrscht Übereinstimmung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten des Registrierbandes, so wird eine Zähllochung in das Speicherband gelocht, die um eine Einheit höher ist als die Zähllochung des vorangehenden Abschnitts des Speicherbandes.
Herrscht Nichtübereinstimmung, so werden, wie schon erwähnt, Nullen gelocht.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teil des in der Maschine verwendeten Registrierbandes und des Speicherbandes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Arbeitsprinzips der Maschine,
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild der Maschine,
Fig. 4 eine tabellarische Zusammenstellung der im Registrierband gelochten Angaben.
Die Fig. 1 zeigt das Registrierband R mit den statistischen Angaben und das Speicherband Sp mit einigen aus dem Registrierband abgefühlten Angaben. Das Speicherband enthält je eine Aufzeichnungsstelle für jede Aufzeichnungsstelle des Registrierbandes bzw. für jede Meßstelle. Die Aufzeichnungsstellen
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wiederholen sich periodisch, und immer, wenn die gleichen Meßwerte für eine Aufzeichnungsstelle in zwei aufeinanderfolgenden Meßperioden des Registrierbandes auftreten, erhält das Speicherband an der entsprechenden Aufzeichnungssteile eine um eine Einheit erhöhte Markierung bzw. Lochung. Wenn sich jedoch eine Änderung des Meßwertes zwischen zwei Aufzeichnungsstellen während aufeinanderfolgender Meßpsrioden des Registrierbandes ergibt, wird an der entsprechenden Aufzeichnungsstelle des Speicherbandes ein O-Zählloch gestanzt und eine Karte gelocht, um die an dieser Aufzeichnungsstelle der vorhergehenden Meßperiode in dem Registrierband und Speicherband enthaltene Angabe zu registrieren.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Registrierband R wird für jede der sechzig Meßstellen eine der fünf quer zur Breite des Bandes angeordneten Aufzeichnungsstellen während einer ersten, zweiten und dritten Abtastperiode gelocht. Jede dieser Meßstellen wird in einem Zeitabschnitt von 3 Minuten, beginnend z. B. mit 12.00 Uhr mittags, abgetastet. Die Meßstelle Nr. 1 wird — wie gezeigt — um 12.00, um 12.03 und 12.06 geprüft. Das ebenfalls in der Fig. 1 gezeigte Speicherband Sp wird in Übereinstimmung mit den Abtastperioden des Registrierbandes in einer der fünf in der gleichen Anordnung vorgesehenen Aufzeichnungsstellen gelocht, d. h., jede Aufzeichnungsstelle des Registrierbandes entspricht einer Aufzeichnungsstelle im Speicherband. Durch die Wechselbeziehung zwischen der Stellung der Meßstelle Nr. 1 im Registrierband mit der Stellung der Meßstelle Nr. 1 im Speicherband ergibt sich, daß das 0-Zählloch im Speicherband im Zeitpunkt 12.00 (erste Abtastperiode) gelocht wird, während im Zeitpunkt 12.03 (zweite Abtastperiode) eine Zeiteinheit addiert wird, was durch die Lochung eines 1-Zählloches in dem Speicherband dargestellt ist. Im Zeitpunkt 12.06 (dritte Abtastperiode) ist die Meßstelle Nr. 1 wieder auf den gleichen Meßwert eingestellt, was durch ein 2-ZählIoch im Speicherband registriert wird. Demzufolge enthält das Speicherband während der dritten Abtastperiode Angaben, welche in Verbindung mit den Lochungen im Registrierband anzeigen, daß die Meßstelle Nr. 1 6 Minuten angeschaltet war (Fig. 4 zeigt eine Tabelle dieser Angaben).
Aus den Fig. 1 und 4 ist weiter zu ersehen, daß die Meßstelle Nr. 2 während der ersten Abtastperiode des Registrierbandes den Meßwert Nr. 2 und auch während der zweiten (12.03) und dritten (12.06) Abtastperiode die gleichen Meßwerte registriert hat. Da für die Meßstelle Nr. 2 also keine Änderung eingetreten ist, erhält das Speicherband im Zeitpunkt (12.00) ein 0-Zählloch, im Zeitpunkt 12.03 ein l-Zählloch und im Zeitpunkt 12.06 ein 2-Zählloch. Die Wechselbeziehung zwischen den beiden Bändern zeigt an, daß die Meßstelle Nr. 2 auf die Dauer von zwei Aufnahmeperioden, also für 6 Minuten, auf den Meßwert Nr. 2 eingestellt war.
Wie die Fig. 1 (und 4) zeigt, war die Meßstelle Nr. 10 während der ersten Abtastperiode (12.00) auf den Meßwert Nr. 2 eingestellt, bevor sie auf den Meßwert Nr. 4 eingestellt wurde, auf welchen sie auch während der dritten Abtastperiode (12.06) eingestellt blieb. An der der Meßstelle Nr. 10 entsprechenden Aufzeichnungsstelle des Speicherbandes wird daher in der ersten und zweiten Meßperiode ein 0-Zählloch gestanzt. Dies zeigt an, daß die Meßstelle Nr. 10 während der zweiten Abtastperiode (12.03) auf einen anderen Meßwert eingestellt wurde, als sie in der ersten Abtastperiode eingestellt war. Da die Meßstelle Nr. 10 während der dritten Abtastperiode auf den Meßwert Nr. 4 eingestellt blieb, erhält das Speicherband an der entsprechenden Aufzeichnungsstelle ein l-Zählloch, um anzuzeigen, daß diese Meßstelle während zweier aufeinanderfolgender Abtastperioden auf den gleichen Meßwert eingestellt war.
ίο Die Meßstelle Nr. 11 (Fig. 1, 4) war in der ersten und zweiten Abtastperiode auf den Meßwert Nr. 2 eingestellt, während sie in der dritten Abtastperiode (12.06) auf den Meßwert Nr. 5 eingestellt wurde. Die gleichbleibende Einstellung bzw. die Änderung der Einstellung für Meßstelle Nr. 11 wird daher in der ersten Meßperiode des Speicherbandes durch ein 0-Zählloch, in der zweiten Meßperiode durch ein l-Zählloch und in der dritten Meßperiode wieder durch ein 0-Zählloch verzeichnet.
Das Speicherband gemäß Fig. 1 zeigt an, daß die Meßstellen Nr. 10, 43 und 48 zwischen der ersten und zweiten Abtastperiode von einem auf einen anderen Meßwert umgeschaltet wurden. Die Meßstellen Nr. 3, 5, 11, 44, 45 und 56 wurden zwischen der zweiten und dritten Abtastperiode auf einen anderen Meßwert eingestellt. Diese Änderungen sind aus der Tabelle gemäß der Fig. 4 zu ersehen. Mittels einer auf diese Änderungen ansprechenden Einrichtung werden Lochkarten gelocht, wie später noch beschrieben wird.
Wie die Fig. 2 zeigt, wird das Registrierband von rechts nach links und durch die Abfühlstation Nr. 1 und anschließend durch die Abfühlstation Nr. 2 bewegt. Der Abstand zwischen der ersten und zweiten Abfühlstation entspricht der Länge des Bandes zwisehen zwei aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsstellen für die gleiche Meßstelle. Daher ist, um aufeinanderfolgende Meßstellenaufzeichnungen vergleichen zu können, die die Meßstelle Nr. 1 darstellende Aufzeichnungsstelle des Registrierbandes unter der ersten Abfühlstation, während die vorhergehende der Meßstelle Nr. 1 entsprechende Aufzeichnungsstelle des Registrierbandes unter der zweiten Abfühlstation ist. In den beiden Abfühlstationen werden die Lochungen in dem Registrierband abgefühlt und dabei den Lochungen entsprechende elektrische Impulse ausgesandt. Der Transport des Registrierbandes erfolgt schrittweise von einer zur anderen Aufzeichnungsstelle. Solche Abfühl- und Transporteinrichtungen sind bekannt, so daß auf eine eingehende Beschreibung verzichtet werden kann.
Wie bereits erwähnt, wird bei der Übereinstimmung der Lochungen zweier aufeinanderfolgender Abtastperioden ein der Empfangszeit entsprechendes Zählloch in das Speicherband gestanzt, welches um eine Einheit größer als die vorher registrierte Zeitangabe ist. Sind jedoch die Lochungen zweier aufeinanderfolgender Meßstellenaufzeichnungen ungleich, dann wird im Speicherband ein 0-Zählloch gestanzt und eine Lochung in einer Karte veranlaßt, welche den eingeschalteten Meßwert und die Anzahl der unmittelbar vorhergegangenen gleichgebliebenen Meßperioden anzeigt. Diese Information wird vom Registrierband und vom Speicherband für die entsprechende Aufzeichnungsstelle der vorhergegangenen Abtastperiode abgefühlt.
Die erste und zweite Abfühlstation enthalten Kontaktschienen 2 bzw. 6, mit denen die durch die Lochungen im Registrierband hindurchgetretenen
Bürsten 4 bzw. 8 in Berührung kommen. Die Abfühlbürsten 8 sind durch eine gemeinsame Leitung 10 an die Stromverteilungsquelle 12 angeschlossen. Die den Meßwerten 0, 2, 4, 5 und 7 des Registrierbandes entsprechenden Kontaktschienen 6 sind durch Leitungen 14 mit den Verteilungspunkten 16 (0, 2, 4, 5 und 7) verbunden. Beim Hindurchtreten einer Abfühlbürste 8 durch eine Lochung im Registrierband wird daher ein Impuls von der Spannungsquelle 12 über die Leitung 10, die Bürste 8, die entsprechende Kontaktschiene 6 und Leitung 14 zu dem zugeordneten Verteilungspunkt 16 geleitet und dann von hier axis über die Leitung 18 und das entsprechende Relais 20 und über die Leitung 22, eine durch ein Loch im Registrierband hindurchgetretene Abfühlbürste 4, die zugeordnete Kontaktschiene 2, den Verteilungspunkt 24, die Leitung 26 und über den Dupliziermagneten 28 geleitet werden. Da diese Stromkreise durch die Abfühlbürsten nur kurzfristig geschlossen werden, ist es zur Speicherung der abgefühlten Angaben erforderlich, entweder Haltestromkreise für diese Relais oder sogenannte Sperrelais zu verwenden. Zur Vereinfachung der Darstellung sind der Dupliziermagnet 28 und alle in dem Ausführungsbeispiel der Maschine verwendeten Relais Speicherrelais von der Art, welche bei der Abfühlung von Lochungen im Registrierband in einem Maschinenspiel erregt und ihre Kontakte verriegelt werden und die Wiederfreigabe dieser Kontakte erste unmittelbar vor dem nächsten Abfühlmaschinenspiel erfolgt.
Wenn daher, wie die Fig. 2 zeigt, in den beiden Abfühlstationen Lochungen in den gleichen Aufzeichnungsstellen abgefühlt werden, wird sowohl der Dupliziermagnet 28 als auch eines der Relais 20 erregt. Stimmen jedoch die in den beiden Abfühlstationen gleichzeitig abgefühlten Lochungen nicht überein, dann wird der Dupliziermagnet 28 nicht erregt, und es kann nur das Relais 20 erregt werden, das mit der Kontaktschiene 6 verbunden ist, mit welcher die durch das Loch im Registrierband hindurchgetretene Abfühlbürste 8 der zweiten Abfühlstation in Berührung ist. Die Erregung dieses Relais bewirkt dann, wie später beschrieben wird, die Lochung einer Karte, um den Meßwert anzuzeigen, welcher in der Abfühlstation Nr. 2 abgefühlt wurde.
Das Speicherband dient zur Zählung der Anzahl der Wiederholungen des gleichen Zustandes an einer Aufzeichnungsstelle des Registrierbandes. Dies wird in dem folgenden Beispiel durch eine Zähllochung im Speicherband erreicht, das bei der jeweiligen Abfühlung gleicher Lochungen im Registrierband in den beiden Abfühlstationen um eine Einheit erhöht wird. Sind die in den beiden Abfühlstationen abgefühlten Lochungen des Registrierbandes verschieden, dann dient das Speicherband zur Ergänzung der in die Karte zu lochenden Anzahl der Meßperioden.
Das Speicherband wird von rechts nach links unter den Lochstempeln 47 (Fig. 2) und anschließend an den Abfühlstiften 30 einer Abfühlstation Nr. 3 vorbeibewegt. Diese Abfühlstation gleicht im wesentlichen den Abfühlstationen für das Registrierband, und die Abfühlstifte 30 wirken mit den den Aufzeichnungsstellen 0, 1, 2, 3 und 4 des Speicherbandes zugeordneten Kontaktschienen 32 zusammen. Die in ihrer Lage mit der Abfühlstation Nr. 1 für das Registrierband übereinstimmenden Lochstempel 47 werden zur Lochung des Speicherbandes durch die wahlweise er-Tegten Magnete 46 betätigt.
Die Abfühlstifte 30 sind durch eine gemeinsame Leitung 34 an den Verteilungspunkt 36 angeschlossen, der durch eine Leitung 37 mit der Spannungsquelle 12 verbunden ist. Die Kontaktschienen 32 sind durch die Leitungen 38 mit dem einen Wicklungsende der Relais 40 verbunden. Die den Aufzeichnungsstellen 0, 1, 2 und 3 entsprechenden Kontaktschienen 32 sind außerdem durch die Leitungen 42 über die dem Dupliziermagneten 28 zugeordneten Kontakte 44 mit
ίο den Lochstempel-Wählmagneten 46 verbunden. Beim Abfühlen eines Zählloches im Speicherband durch einen der Stifte 30 wird daher ein Stromkreis über eine der Leitungen 38 und das zugeordnete Relais 40 geschlossen, um unter bestimmten noch zu beschreibenden Bedingungen eine Lochung in einer Karte zu bewirken, welche anzeigt, daß die Dauer dieses eingestellten Meßwertes 3, 6, 9, 12 oder 15 Minuten währte. Gleichzeitig wird ein weiterer Stromkreis über eine der Leitungen 42 und den zugeordneten Kontakt 44, falls der Dupliziermagnet 28 erregt ist, und den entsprechenden Magneten 46 geschlossen, um im Speicherband ein Zählloch in der gegenüber der abgefühlten Aufzeichnungsstelle nächsthöheren Aufzeichnungsstelle zu bewirken.
Auf diese Weise wird das Speicherband in der höheren Aufzeichnungsstelle jeweils dann gelocht, wenn die Meßstelle während zweier aufeinanderfolgender Abtastperioden auf den gleichen Meßwert eingeschaltet blieb. Dies wird dadurch bewirkt, daß der Dupliziermagnet 28 nur dann erregt wird, wenn durch die Abfühlstationen Nr. 1 und Nr. 2 Lochungen in den übereinstimmenden Aufzeichnungsstellen des Registrierbandes abgefühlt werden. Sind die in diesen Abfühlstationen abgefühlten Löcher verschieden, dann wird der Dupliziermagnet 28 nicht erregt, und sein Kontakt 44-0 bleibt geschlossen, während die Kontakte 44-1 bis 44-4 geöffnet bleiben.
Der Lochstempel-Wählmagnet 46-0 ist über den normalerweise geschlossenen Kontakt 44-0 und die Leitung 48 an den Verteilungspunkt 36 angeschlossen. Durch diese Anordnung wird im Speicherband stets ein O-Zählloch gestanzt, wenn eine Zustandsänderung einer Meßstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastperioden eintritt. Wie aus dem Schaltbild gemaß Fig. 3 ersehen und später beschrieben wird, wird der Magnet 46-0 stets erregt, wenn eine Aufzeichnungsstelle des Registrierbandes die Abfühlstation Nr. 1 erreicht. Ist jedoch der Dupliziermagnet 28 erregt (bei der Zustandswiederholung für diese Aufzeichnungsstelle), dann unterbleibt infolge der Öffnung des Kontaktes 44-0 die Erregung des Lochungsmagnets 46-0, und es erfolgt die Erregung eines der anderen Lochungsmagnete 46-1 bis 46-4.
Die Lochung der Karten erfolgt unter der Steuerung einer Einrichtung, die fünf auf einer Welle 69 sitzende Kontaktarme 71-75 enthält, welche mit Kommutatorringen 61-65 zusammenwirken (Fig. 2). Die Welle 69 ist über eine Kupplung 79 mit einer ständig angetriebenen Welle (nicht gezeigt) verbun-
den. Nach jedem Einrücken der Kupplung 79 macht die Welle 69 eine volle Umdrehung, so daß alle Kontaktarme 71 bis 75 über die Kontaktsegmente der Kommutatoren 61 bis 65 gedreht werden.
Die Drehung der Welle 69 erfolgt synchron mit der
Bewegung der Lochkarte 80, so daß die Reihen der Aufzeichnungsstellen 0 bis 9 der Karte unter den Lochstempeln 81 bis 85 vorbeigehen, wenn die Kontaktarme 71 bis 75 die entsprechend numerierten
Kontaktsegmenie der Kommutatoren 61 bis 65 überschleifen. Jedem der Lochstempel 81 bis 85 ist eines der Solenoide 91 bis 95 zugeordnet, deren eines Wicklungsende mit der Erde und deren anderes Wicklungsende mit dem zugeordneten Kontaktarm 71 bis 75 verbunden ist.
Die eine Seite der Kontakte der Relais 40 und 20 ist über die Leitung 102 an die Spannungswelle 100 angeschlossen. Die andere Seite der Kontakte 3 α, 6 a und 9 a der entsprechenden Relais 40 ist mit den übereinstimmend numerierten Kontaktsegmenten des Kommutators 61 verbunden, während die andere Seite der Kontakte 12 a und 15 a über Gleichrichter 96 mit dem Segment Nr. 1 des Kommutators 62 und über Gleichrichter 97 mit den Segmenten Nr. 2 und Nr. 5 des Kommutators 61 verbunden ist. Die anderen Seiten der Kontakte der Relais 20 sind mit den übereinstimmend bezeichneten Kontaktsegmenten des Kommutators 63 verbunden.
Durch einen in seiner Art bekannten und daher nicht im einzelnen beschriebenen Schrittschalter 104 (Fig. 2) wird ein jeder Aufzeichnungsstelle des Registrierbandes entsprechender Impuls zu den Kontaktsegmenten der Kommutatoren 64 und 65 geleitet. Wenn daher der Schrittschalter durch Impulse von der Spannungsquelle 12 in noch zu beschreibender Weise weitergeschaltet wird, wird eine Spannung an die Kontaktsegmente der Kommutatoren 64 und 65 angelegt, welche der Bezeichnung der Meßstellen entspricht.
Bei der wahlweisen Erregung der Relais 20 und 40 wird durch deren zugeordnete Kontakte eine Spannung an die Kontaktsegmente der Kommutatoren 61, 62 und 63 angelegt, welche dem Meßwert und der Zeit entsprechen, während welcher diese Meßstelle auf diesen Meßwert eingestellt war. Im gleichen Zeitpunkt gelangt der Schrittschalter in eine Stellung, um eine Spannung an die Kontaktsegmente der Kommutatoren 64 und 65 anzulegen, welche der Nummer der Meßstelle entsprechen, die die Lochung in dem Teil des Bandes bewirkte, der durch die Bürsten 4 der Abfühlstation Nr. 1 abgefühlt wird. Wenn nun die Kontaktarme 71 bis 75 über ihre zugeordneten Kontaktsegmente schleifen, werden die Lochstempelsolenoide 91 bis 95 erregt, um die Lochung von Angaben in der Karte zu bewirken. Wie später noch beschrieben wird, erfolgt das Einrücken der Kupplung 79 für die Drehung der Welle 69 und der Kontaktarme 71 bis 75 nur dann, wenn die in den Abfühlstationen Nr. 1 und Nr. 2 aus dem Registrierband abgefühlten Löcher an nicht übereinstimmenden Aufzeichnungsstellen gestanzt sind.
Der Motor 202 (Fig. 3) treibt über ein geeignetes, nicht dargestelltes Getriebe zwei Nocken 204 und 206, von denen der erstere den Abfühlkontakt 208 und der letztere den Locherkontakt 210 steuert. Die Nocken sind um 90= gegeneinander versetzt, so daß der Lochungsschalter 210 erst nach dem Schließen des Abfühlschalters 208 geschlossen werden kann, und der Nocken 204 ist so gestaltet, daß eine neue Aufzeichnungsstelle des Registrierbandes bereits in die Abfühlstellung gelangt, bevor der Kontakt 208 geschlossen ist. Dadurch wird erreicht, daß alle Relais und Magnete erregt sind, bevor das Band und die Karte gelocht werden.
Beim Schließen des Nockenkontaktes 208 werden vier parallele Stromkreise errichtet. Der erste dieser Stromkreise verläuft vom +-Leiter 200 über den Nockenkontakt 208 zur Verteilerklemme 12 und über die Leitung 10 zur Abfühlstation Nr. 2, über die durch eine Lochung im Registrierband hindurchgetretene Abfühlbürste 8, die zugeordnete Kontaktschiene 6 und Leitung 14 zum Verteilerpunkt 16 und über das zugeordnete Relais 20 zur Erde 201. Dieser Impuls verläuft vom Abzweigpunkt 16 auch über die Leitung 22 zur Abfühlstation Nr. 1, und wenn das in dieser Abfühlstation abgefühlte Loch mit dem in der
ίο Abfühlstation Nr. 2 abgefühlten Loch übereinstimmt, verläuft der Impuls über die Kontaktschiene 2, die Leitung 26 und den Dupliziermagnet 28 zur Erde.
Der zweite parallele Stromkreis verläuft vom Verteilerpunkt 12 über die Leitung 105 zum Schrittschalter 104, um diesen um einen Schritt weiterzuschalten und dadurch die entsprechenden Kontaktsegmente der Kommutatoren 64 und 65 (Fig. 2) mit dem Verteilungspunkt 12 zu verbinden, so daß die Bezeichnung der Meßstelle oder der abgefühlten Aufzeichnungsstelle in der Karte 80 gelocht wird, wenn ein Lochungsmaschinenspiel im Gange ist.
Der dritte parallele Stromkreis verläuft vom Verteilerpunkt 12 über die Leitungen 105 und 37 zum Verteilerpunkt 36 und über die Leitungen 34 zur Abfühlstation Nr. 3. Ist einer der Abfühlstifte 30 in dieser Abfühlstation durch ein Zählloch im Speicherband hindurchgetreten und in Berührung mit der zugeordneten Kontaktschiene 32, dann wird der Stromkreis über die entsprechende Leitung 38 und das Relais 40 und außerdem, wenn die Kontakte 44 infolge der Erregung des Dupliziermagnets 28 umgeschaltet sind, über die entsprechende Leitung 42 und den zugeordneten Lochstempel-Wählmagnet 46 vervollständigt. Das erregte Relais 40 schließt seinen Kontakt, um die Kontaktsegmente der Kommutatoren 61 und 62 mit der Stromquelle zu verbinden, welche der durch das im Speicherband abgefühlte Zählloch dargestellten Zeit entsprechen. Gleichzeitig wird der Lochungsmagnet 46 der nächsthöheren Ordnung gegenüber dem abgefühlten Zählloch ebenfalls erregt, um eine Lochung des Speicherbandes zu bewirken.
Der vierte parallele Stromkreis verläuft vom Verteilungspunkt 36 über die Leitung 48 und den normalerweise geschlossenen Kontakt 44-0 zum Lochmagneten 46-0. Dieser Stromkreis für die Erregung des O-Lochungsmagnets 46 wird jedoch nur dann errichtet, wenn keiner der anderen Lochungsmagnete 46-1 bis 46-4 erregt wird, was stets dann der Fall ist, wenn in den Abfühlstationen Nr. 1 und Nr. 2 nicht übereinstimmende Lochungen des Registrierbandes abgefühlt werden, also eine Änderung des Meßwertes festgestellt wird. In diesem Falle wird der Dupliziermagnet 28 nicht erregt, so daß seine Kontakte 44-0 bis 44-4 in ihrer Normalstellung verbleiben.
Der vom Nockenkontakt 208 ausgelöste Impuls verläuft daher gleichzeitig durch die Abfühlstationen Nr. 1 und Nr. 2, wenn die in diesen Abfühlstationen abgefühlten Löcher übereinstimmen. Der Impuls über die Abfühlstation Nr. 2 bewirkt die Erregung eines der Relais 20, und der Impuls über die Abfühlstation Nr. 1 erregt den Dupliziermagneten 28. Der Impuls über die Abfühlstation Nr. 3 bewirkt die Erregung eines der Relais 40 und gleichzeitig eines der Lochstempel-Wählmagnete 46-1 bis 46-4, wenn die Kontakte 44-1 bis 44-4 geschlossen sind. Stimmen die abgefühlten Löcher in dem Registrierband nicht überein, dann wird der Dupliziermagnet 28 nicht erregt, der Kontakt 44-0 bleibt geschlossen, und der
Lochungsmagnet 46-0 wird erregt. Jedes Schließen des Nockenkontaktes 208 bewirkt auch die Weiterschaltung des Schrittschalters 104, um eine Spannung an die Kontaktsegmente der Kommutatoren 64 und 65 zu legen, die der Bezeichnung der Meßstelle entsprechen.
Alle abgefühlten Angaben sind daher in den entsprechenden Relais und Magneten gespeichert, bevor der Locherkontakt 210 durch den zugeordneten Nocken 206 geschlossen wird, um die Lochung der Karte und des Speicherbandes einzuleiten. Beim Schließen des Nockenkontaktes 210 wird ein Impuls vom -f-Leiter 200 über den normalerweise geschlossenen Kontakt 222 und den Karten-Kupplungsmagnet 79 und gleichzeitig über den Band-Kupplungsmagnet 224 zur Erde geleitet.
Der Kontakt 222 ist geöffnet, wenn der Dupliziermagnet 28 erregt wird, um die Lochung der Karte trotz der gespeicherten Angaben zu verhindern, wenn die in der Abfühlstation Nr. 1 und Nr. 2 abgefühlten Lochungen übereinstimmen. Andererseits muß der Band-Kupplungsmagnet 224 bei jedesmaligem Schließen des Kontaktes 210 durch den Nocken 206 erregt werden, da das Speicherband stets in der Band-Lochungsstation gelocht wird, und zwar erhält das Speicherband ein 0-Zählloch bei der Erregung des Lochungsmagnets 46-0 oder ein der bestimmten Zeit entsprechendes Zählloch durch die Erregung eines der Magnete 46-1 bis 46-4.
Wie bereits erwähnt, wird der Dupliziermagnet 28 nur dann erregt, wenn die in der Abfühlstation Nr. 2 abgefühlte Angabe mit der in der Abfühlstation Nr. 1 abgefühlten Angabe identisch ist. Wenn daher der Dupliziermagnet 28 erregt ist, wird nur das dieses Vergleichsergebnis anzeigende Zählloch im Speicherband gestanzt.
Im nachstehenden wird die Arbeitsweise unter bestimmten Arbeitsbedingungen beschrieben. Beim Durchgang der einleitenden Lochungen des Registrierbandes für jede der sechzig Meßstellen unter der Abfühlstation Nr. 1, und bei der Annahme, daß entweder ein ungelochter Bandteil unter der Abfühlstation Nr. 2 durchläuft oder daß die Abfühlbürsten 8 von Hand aus abgehoben sind, dann tritt kein Impuls in den Leitungen 14 auf, und es wird weder eines der Relais 20 noch der Dupliziermagnet 28 erregt. Gleicherweise wird, da entweder ein ungelochter Teil des Speicherbandes durch die Abfühlstation Nr. 3 läuft oder deren Abfühlstifte 30 angehoben sind, weder einer der Magnete 46 noch der Relais 40 erregt. Andererseits wird beim Durchgang einer Aufzeichnungsstelle des Registrierbandes unter der Abfühlstation Nr. 1 stets der Nockenkontakt 208 geschlossen und ein Impuls über die Leitungen 105, 37 und 48, den normalerweise geschlossenen Kontakt 44-0 und den 0-Magneten 46-0 gesandt und ein O-Zählloch mittels der Lochungseinrichtung 47 im Speicherband gestanzt. Während des Durchganges der Lochungen für die erste Abtastperiode unter der Abfühlstation Nr. 1 werden daher nur 0-Zähllöcher in den Aufzeichnungsstellen 1 bis 60 des Speicherbandes gelocht.
Drei Minuten nach der einleitenden Abfühlung der Meßstelle Nr. 1 gelangen die Lochungen für die zweite Abtastperiode der gleichen Meßstelle unter die Abfühlstation Nr. 1 und gleichzeitig die Lochungen für die einleitende Abfühlung der Meßstelle unter die Abfühlstation Nr. 2. Im selben Zeitpunkt gelangt das 0-Zählloch im Speicherband für die Meßstelle Nr. 1 unter die Abfühlstation Nr. 3, und ein weiterer ungelochter Teil des Speicherbandes, welcher der Meßstelle Nr. 1 zugeordnet ist, gelangt unter die Lochstempel 47.
Wie den Fig. 1 und 4 zu entnehmen ist, war die Meßstelle Nr. 1 sowohl bei der einleitenden als auch bei der zweiten Abfühlung ausgeschaltet, was durch das 0-Zählloch im Registrierband dargestellt ist. Bei
ίο der Abfühlung dieser Löcher wird daher im Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes 208 ein Impuls von der Klemme 12 über die Leitung 10, die Abfühlbürste 8-0, die Kontaktschiene 6-0 und die Leitung 14-0 zum Verteilungspunkt 16-0 und einerseits über die Leitung 18-0 und das Kartenlochungsrelais 20-0 und andererseits vom Verteilungspunkt 16-0 über die Leitung 22-0, die Abfühlbürste 4-0, die Kontaktschiene 2-0, die Leitung 24-0 und über die Leitung 26 und den Dupliziermagnet 28 geleitet. Der Dupliziermagnet 28 öffnet bei seiner Erregung den normalerweise geschlossenen Kontakt 222 im Stromkreis über den Kupplungsmagnet 79, um den Karten-Lochungsvorgang zu verhindern. Der Dupliziermagnet 28 schließt aber seine anderen Kontakte 44-1 bis 44-4 und öffnet den Kontakt 44-0. Der vom Nockenkontakt 208 ausgelöste Impuls kann daher den Band-Lochungsmagnet 46-0 nicht erregen, aber da sich zu diesem Zeitpunkt bereits ein 0-Zählloch im Speicherband unter dem Abfühlstift 30-0 der Abfühlstation Nr. 3 befindet, wird dieser Impuls vom Verteilungspunkt 12 über die Leitungen 37 und 34, den Abfühlstift 30-0, die zugeordnete Kontaktschiene 32 und über die Leitung 38-3 zum Magnet 40-3 geleitet. Trotz der Erregung des Magnets 40-3 unterbleibt aber die Lochung der Summenkarte entsprechend der aus dem Speicherband in der Abfühlstation Nr. 3 abgefühlten Angabe, da der Dupliziermagnet 28 in der beschriebenen Weise erregt, sein Kontakt 222 geöffnet und somit die Erregung des Kupplungsmagneten 79 verhindert wurde. Der Impuls über den Abfühlstift 30-0 verläuft aber jetzt auch über die Leitung 42-1 und den Kontakt 44-1 zum Lochstempel-Wählmagnet 46-1, so daß im Speicherband durch den entsprechenden Lochstempel 47 ein 1-Zählloch gestanzt wird, nachdem der Kupplungsmagnet 224 durch einen Impuls vom Nockenkontakt 210 erregt wurde.
Es sei nun angenommen, daß in der dritten Abtastperiode, welche 6 Minuten nach der einleitenden Abfühlung beginnt, die Meßstelle Nr. 3 vom Meßwert Nr. 2 auf den Meßwert Nr. 5 (Fig. 1, 4) umgeschaltet ist. Wenn daher die dritte Meßperiode für die Meßstelle Nr. 3 sich unter der Abfühlstation Nr. 1 befindet, liegt gleichzeitig die zweite Meßperiode für diese Meßstelle unter der Abfühlstation Nr. 2, die zweite Meßperiode des Speicherbandes in der Abfühlstation Nr. 3 und ein ungelochter Teil des Speicherbandes unter den Lochstempeln 47.
Unter diesen Umständen verläuft der Impuls vom Verteilungspunkt 12 über die Leitung 10, die Abfühlbürste 8-2, die Kontaktschiene 6-2 und die Leitung 14-2 zum Verteilungspunkt 16-2 und über die Leitung 18-2 und das Relais 20-2 zur Erde. Da aber in der Abfühlstation Nr. 1 jetzt kein übereinstimmendes 2-Loch, sondern ein 5-Loch abgefühlt wird, kann der Dupliziermagnet 28 durch den zum Verteilungspunkt 16-2 geleiteten Impuls nicht erregt werden und seinen Kontakt 44-0 öffnen, so daß der Impuls vom Verteilungspunkt 12 über die Leitungen 105, 37 und 48
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zum Lochstempel-Wählmagnet 46-0 geleitet wird. Eine Weiterleitung dieses Impulses vom Verteilungspunkt 36 über die Leitung 34, den Abfühlstift 30-1 und den Magnet 46-1 wird durch den jetzt offenen Kontakt 44-1 des Dupliziermagnets 28 verhindert, aber dieser Impuls wird von der dem Abfühlstift 30-1 zugeordneten Kontaktschiene 32-1 über die Leitung 38-6 zum Relais 40-6 geleitet.
Nach der Erregung der Relais 20-2 und 40-6, des Magnets 46-0 und nach der Weiterschaltung des Schrittschalters 104 wird durch das Schließen des Nockenkontaktes 210 der Kupplungsmagnet 79 erregt, um ein Lochungsmaschinenspiel einzuleiten, bei welchem die Karte 80 mit der Angabe gelocht wird, daß die Meßstelle Nr. 3 für 6 Minuten auf den Meßwert Nr. 2 eingestellt war. Gleichzeitig wird infolge des erregten Magnets 46-0 ein O-Zählloch in der der dritten Abtastperiode entsprechenden Aufzeichnungsstelle der Meßstelle Nr. 3 im Speicherband gelocht.
Nach dem vollständigen Ablauf mehrerer Meßperioden ist das Registrierband in jeder den Meßsiellen entsprechenden Aufzeichnungsstellen abgefragt, und es kann daher über keine der Abfühlbürsten 4 in der Abfühlstation Nr. 1 mehr ein Impuls geleitet werden. Es unterbleibt daher auch die Erregung des Dupliziermagnets 28, so daß für jede Meßstelle eine Summenkarte gelocht wird, um den zuletzt eingeschalteten Meßwert und die Anzahl der eingeschalteten Meßperioden anzuzeigen.
Mit der beschriebenen Einrichtung wird daher eine Zonenkarte gelocht, wenn während zweier aufeinanderfolgender Abfühlperioden eine Zustandsänderung im Registrierband eintritt, und eine weitere Summenkarte wird bei der Beendigung einer vollständigen Aufnahmeperiode für jede Meßstelle herstellt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Lochen von Summenkarten nach einem Registrierstreifen, der die Meßwerte von in regelmäßigen Abständen nacheinander immer wieder (=Meßperiode) abgefragten Meßstellen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Angaben des Registrierstreifens (R) gleichzeitig an zwei eine Meßperiode auseinanderliegenden Aufzeichnungsstellen (1 und 2) abgetastet und die Vergleichsergebnisse in ein Speicherband (Sp} übertragen werden, wobei bei Übereinstimmung der Angaben das Speicherband ein Zählloch erhält und bei Nichtübereinstimmung der Angaben ein 0-Zählloch in das Speicherband und gleichzeitig in die Lochkarte die Bezeichnung der Meßstelle, der Meßwert sowie die auf dem Speicherband registrierte Anzahl der unmittelbar vorhergegangenen gleichgebliebenen Meßperioden gelocht wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert an der zweiten Abfühlstation (2) des Registrierstreifens aus dem ersten der beiden verglichenen Abschnitte, die Meßstelle an einem Schrittschaltwerk (104) und die Zahl der gleichgebliebenen Meßperioden an einer Abfühlstation (3) des Speicherbandes abgefühlt wird, die um eine der Meßperiode entsprechende Strecke vor der Lochstation für die Zähllöcher (46) liegt.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Bildung des Zählloches im Speicherband (Sp), das die die Anzahl der gleichgebliebenen Meßperioden darstellt, derart, daß bei der einleitenden Abfühlung des ersten Abschnittes des Registrierstreifens an der ersten Abfühlstation (1, Bürsten 4) in den entsprechenden Spalten des Speicherbandes Nullen gelocht werden, die danach gleichzeitig mit der Abfühlung des ersten Abschnittes des Registrierbandes in der zweiten Abfühlstation (2, Bürsten 8) an der Speicherband-Abfühlstation (3, Bürsten 30) abgefühlt werden, unter deren Steuerung bei der Übereinstimmung der in den aufeinanderfolgenden Abschnitten des Registrierbandes abgefühlten Angaben eine der Anzahl der Angaben-Wiederholungen entsprechende Lochung (mittels der Magnete 46-1 bis 46-4) des Speicherbandes bewirkt wird, die jeweils um eine Einheit höher ist als die Zähllochung des vorangehenden Abschnitts.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 646 844, 688 654,
982, 897165.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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