DE1165665B - Vorrichtung zum wahlweisen Aufnehmen oder Auslesen von Signalen auf oder von einem Traeger mit einer Vielzahl von Signalspuren - Google Patents
Vorrichtung zum wahlweisen Aufnehmen oder Auslesen von Signalen auf oder von einem Traeger mit einer Vielzahl von SignalspurenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al - 37/28
Nummer: 1 165 665
Aktenzeichen: T 17110IX c / 21 al
Anmeldetag: 22. August 1959
Auslegetag: 19. März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum wahlweisen Aufnehmen oder Auslesen von
Signalen auf oder von einem eine Vielzahl von Signalspuren aufweisenden Träger, mit mindestens
einem neben dem Träger angebrachten Übertragerkopf zum Zusammenwirken mit den auf dem Träger
befindlichen Signalspuren sowie einem Einstellmittel, um die Übertragungsköpfe in Querrichtung zu den
Signalspuren des Trägers zu verstellen.
In Verbindung mit einem Magnetplattenspeicher ist eine Übertragerkopfeinstellvorrichtung bekannt,
durch die der Übertragerkopf radial zur Speicherplatte durch einen Zahnstangenantrieb eingestellt
werden kann. Der Zahnstangentrieb arbeitet mit einem Ritzel zusammen, durch das die Zahnstange
verstellt wird. Fest mit dem Ritzel ist der Schleifkontakt eines Potentiometers verbunden, welcher mehrere
feststehende Kontakte überstreichen kann. Die feststehenden Kontakte des Potentiometers sind über
Auswahlschalter an Massepotential angeschlossen. Erreicht der Schleifkontakt des Potentiometers einen
feststehenden Kontakt, dessen zugehöriger Schalter durch die Auswahleinrichtung geschlossen ist, wird
durch das so erzeugte und anschließend verstärkte Potentiometersignal eine Zweirichtungskupplung gesteuert,
durch die das Ritzel angehalten wird.
Mit derartigen Einstellvorrichtungen lassen sich zwar einzelne Spuren auf den Platten ansteuern, jedoch
ist der hierzu benötigte Aufwand, insbesondere bei großen Plattenspeichern, erheblich. Um die Ansteuerung
auf Grund eines binär-kodierten Signals vornehmen zu können, muß ein entsprechender Entschlüssler
vorgesehen sein. Die Zugriffszeit der Addiereinstellvorrichtung ist nicht nur verhältnismäßig
hoch, sondern sie variiert in bezug darauf, ob die Einstellungen zwischen zwei voneinander entfernt
liegenden Spuren oder zwischen zwei benachbarten Spuren vorgenommen wird.
Bekanntgeworden ist auch eine Vorrichtung mit einer Mehrzahl feststehender Köpfe, die als Gruppe
einstellbar sind, um jede beliebige Platte aus einer Mehrzahl von Platten auswählen zu können. Ist diese
Platte einmal ausgewählt, kann eine radiale Bewegung der Köpfe nicht mehr stattfinden. Jeder Kopf
ist dauernd einer gegebenen Spur zugeordnet.
In einer anderen bekanntgewordenen Einstellvorrichtung wird die Einstellbewegung dadurch angehalten,
daß ein Arm auf einen Anschlagzapfen auftrifft. Außerdem weist diese Vorrichtung eine Rolle auf,
die während jeder vollen Umdrehung eines Einstellnockens praktisch an einer senkrechten Fläche herabgleiten
muß, wobei sie mit einer gewissen Stoßkraft Vorrichtung zum wahlweisen Aufnehmen
oder Auslesen von Signalen auf oder von einem Träger mit einer Vielzahl von Signalspuren
Anmelder:
The Theleregister Corporation, Stamford, Conn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Als Erfinder benannt:
Moris Krakinowski, Port Chester, N. Y.,
Philip Charles Michel, Greenwich, Conn.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 23. August 1958
(Nr. 756 731)
auf die Nockenoberfläche auftrifft. Hierbei treten unerwünschte Vibrationen auf, die zu einer ungenauen
Einstellung führen. Außerdem besteht zwischen gewissen Antriebs- bzw. Leerlaufrollen der Vorrichtung
und der Oberfläche der Speicherplatten mechanischer Kontakt, wodurch eine unerwünschte Abnutzung
sowie ein unerwünschtes Verkratzen der Speicheroberfläche unvermeidbar sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile,
eine Einstellvorrichtung zu schaffen, die bei kompakter Ausführung präzise und schnell die Einstellung
vornimmt. Außerdem soll sie ermöglichen, daß der Einstellvorgang sich in einfacher Weise
durch ein in datenverarbeitenden Anlagen übliches Binärcodsignal steuern läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Einstellmittel eine Mehrzahl von bewegungserzeugenden
Einrichtungen aufweist, die in Serienschaltung untereinander verbunden sind, um in Richtung der Einstellbewegung
eine mehrfache Gesamtausgangsbewegung entsprechend der Summe der Einzelausgangsbewegungen
der Einrichtungen zu erzeugen, wobei zur Steuerung und Bewegung der Einrichtungen erste
Steuervorrichtungen vorgesehen sind, durch die, in
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Abhängigkeit von ihren Einstellungen, zweite zu den bewegungserzeugenden Einrichtungen gehörende
Vorrichtungen betätigbar sind, wobei die zweiten Vorrichtungen durch die ersten Vorrichtungen in verschiedenen
Gruppen einstellbar sind und so den bewegungserzeugenden Einrichtungen eine Ausgangsbewegung
und Herrichtung von bestimmter, feststehender Größe mitteilen.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung besitzt jede der bewegungserzeugenden Einrichtungen ein
mechanisch verschiebbares Element mit zwei Endlagen, wobei in den verschiedenen bewegungserzeugenden
Vorrichtungen die zweiten Vorrichtungen vorgesehen sind, um das Einsetzen der Elemente in
permutierte Lageeinstellungen vorzunehmen, die das Ausmaß bestimmen, bis zu dem der Übertragungskopf bewegbar ist.
Die zweiten Vorrichtungen enthalten elektromagnetische Steuermittel, die das Einsetzen der Elemente
bestimmen, wobei die ersten Vorrichtungen die elektromagnetischen Steuermittel in permutierter Anordnung
betreiben, um die verschiedenen Lageeinstellungen der verschiebbaren Elemente zu steuern.
In vorteilhafter Weise ist gemäß der Erfindung ein Übertragungskopf einem Spurabschnitt auf einer
Plattenseite zugeordnet. Der Kopf kann radial bewegt werden und innerhalb eines Spurabschnittes
eine beliebige Spur aus einer Vielzahl, beispielsweise zweiunddreißig Aufzeichnungsspuren, aufzusuchen.
Die Anzahl der aufzusuchenden Spuren ist nicht beschränkt. Sie hängt lediglich von der Anzahl der verwendeten
Betätigungseinheiten ab.
Nach den Gesetzen der Binärrechnung lassen sich mit fünf Betätigungseinheiten pro Kopf zweiunddreißig
Positionen auswählen. Da die Betätigungseinheiten parallel arbeiten, ist die Zugriffszeit gemäß
vorliegender Erfindung sehr gering. Außerdem ist die Zeitspanne, die erforderlich ist um von einer Spur
zur anderen zu gelangen, im wesentlichen konstant. Stöße werden während des Einstellvorganges vollständig
vermieden. Die mechanisch verschiebbaren Elemente der bewegungserzeugenden Einrichtungen
lassen sich gruppenweise oder nicht gruppenweise in Eingriff bringen, wodurch der Übertragerkopf um
zusätzliche Schritte bewegbar ist, die von den verschiedenen Lageeinstellungen der verschiebbaren
Elemente bestimmbar sind.
Weitere Merkmale, der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen. Nachstehend werden nun einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufriß einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggebrochen
sind,
F i g. 2 eine Teilansicht der F i g. 1 längs der Linie 2-2,
F i g. 3 eine vergrößerte Aufrißteilansicht eines Teiles des nockengesteuerten linearen Einstellsystems
der F i g. 1 und 2,
F i s. 4 eine Teilansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 3,
F i g. 5 eine Teilansicht längs der Linie 5-5 nach Fig. 3,
F i g. 6 eine vergrößerte Teilschnittsansicht der F i g. 3 unter Veranschaulichung einer bevorzugten
Wählstellung des linearen Einstellsystems,
F i g. 7 eine Teilansicht längs der Linie 7-7 nach F i g. 5, wobei Teile weggebrochen sind,
F i g. 8 eine Einzelansicht eines Nockens,
F i g. 9 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 1, wobei die beiden Hälften abgesetzt sind, um die Darstellung zu erleichtern und die Beziehung zwischen den Aufzeichnungs- und Abtastköpfen mit Bezug auf die gegenüberliegenden Flächen eines Paares in Abstand gehaltenen Aufzeichnungsscheiben
F i g. 8 eine Einzelansicht eines Nockens,
F i g. 9 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 1, wobei die beiden Hälften abgesetzt sind, um die Darstellung zu erleichtern und die Beziehung zwischen den Aufzeichnungs- und Abtastköpfen mit Bezug auf die gegenüberliegenden Flächen eines Paares in Abstand gehaltenen Aufzeichnungsscheiben
ίο zu zeigen,
F i g. 10 eine schematische Darstellung unter Erläuterung der Kopf- und Scheibenauswahl,
Fig. 11 eine graphische Darstellung der Charakteristiken
eines der Auswählnocken,
Fig. 12 ein schematisches Schaltdiagramm des elektrischen Steuerkreises, welcher durch den Block
125 (Fi g. 2) dargestellt ist,
Fig. 12A eine auf Fig. 12 zurückbezogene erläuternde
graphische Darstellung,
ao Fig. 13 und 14 entsprechende Ansichten einer
Abwandlung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
Fig. 15 eine schematische Ansicht einer weiteren
Abwandlung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung und
F i g. 16, 17, 18 und 19 schematische Darstellungen von Abwandlungen der entsprechenden Teile
der F i g. 1 bis 15.
Die vorliegende Erfindung findet ihre hauptsächliehe Anwendung in Verbindung mit magnetischen Speicher- oder Abtastsystemen, in welchen Daten, Anzeigen oder eine andere Nachricht in Form von sogenannten »Bits« gespeichert werden. Es versteht sich natürlich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Speicherung von Bits in magnetischer Form begrenzt ist, da diese Bits auch als elektrostatische Bits oder sogar in Form von Oberflächenschichtungen bzw. Streifungen oder Ausparungen gespeichert werden können. Gewöhnlich weisen solche Systeme eine drehbare Trommel auf, welche mit einer Reihe von stationär angebrachten Aufzeichnungs- oder Abtastköpfen zusammenarbeiten, wobei ein solcher Kopf für jede Aufzeichnungsspur auf der Trommel vorgesehen ist und die Spuren konzentrisch parallel zueinander rund um die Trommel herum verlaufen. Bei solchen Systemen, welche eine sehr große Anzahl von Bits z. B. dreißig Megabits erfordern, um eine Trommel praktischen Durchmessers verwenden zu können, sind eine große Anzahl von Spuren und entsprechend eine große Anzahl von Köpfen erforderlich. Mit anderen Worten, die Anzahl erforderlicher Köpfe ist gewöhnlich der Anzahl der Bits direkt proportional und muß gleich der Gesamtanzahl der konzentrischen Spuren sein. Eine mögliche Lösung zur Verminderung der Anzahl von Köpfen ohne Verminderung der Anzahl von Spuren oder Bits besteht darin, daß einer oder mehrere Köpfe mit Bezug auf die Länge der Trommel verschoben werden, so daß ein Kopf eine Mehrzahl von Spuren bedienen kann.
Die vorliegende Erfindung findet ihre hauptsächliehe Anwendung in Verbindung mit magnetischen Speicher- oder Abtastsystemen, in welchen Daten, Anzeigen oder eine andere Nachricht in Form von sogenannten »Bits« gespeichert werden. Es versteht sich natürlich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Speicherung von Bits in magnetischer Form begrenzt ist, da diese Bits auch als elektrostatische Bits oder sogar in Form von Oberflächenschichtungen bzw. Streifungen oder Ausparungen gespeichert werden können. Gewöhnlich weisen solche Systeme eine drehbare Trommel auf, welche mit einer Reihe von stationär angebrachten Aufzeichnungs- oder Abtastköpfen zusammenarbeiten, wobei ein solcher Kopf für jede Aufzeichnungsspur auf der Trommel vorgesehen ist und die Spuren konzentrisch parallel zueinander rund um die Trommel herum verlaufen. Bei solchen Systemen, welche eine sehr große Anzahl von Bits z. B. dreißig Megabits erfordern, um eine Trommel praktischen Durchmessers verwenden zu können, sind eine große Anzahl von Spuren und entsprechend eine große Anzahl von Köpfen erforderlich. Mit anderen Worten, die Anzahl erforderlicher Köpfe ist gewöhnlich der Anzahl der Bits direkt proportional und muß gleich der Gesamtanzahl der konzentrischen Spuren sein. Eine mögliche Lösung zur Verminderung der Anzahl von Köpfen ohne Verminderung der Anzahl von Spuren oder Bits besteht darin, daß einer oder mehrere Köpfe mit Bezug auf die Länge der Trommel verschoben werden, so daß ein Kopf eine Mehrzahl von Spuren bedienen kann.
Da die Zutrittszeit in den meisten Systemen eine Begrenzung darstellt, sind gewöhnliche Betätigungsmittel zum Verschieben des Kopfes oder der Köpfe
wie z. B. hydraulische Mittel unerwünscht, und zwar wegen der unvermeidbaren Erschütterungen oder
Anstöße oder Vibrationen, welche beim Öffnen und Schließen des hydraulischen Systems auftreten und
in Vibrationsstöße oder -geräusche verwandelt werden, welche mit der Genauigkeit der Aufzeichnung
und der Abtastsignale kollidieren bzw. diese schädlich beeinflussen können. Die vorliegende Erfindung
überwindet sowohl diesen als auch andere Nachteile der bisher bekannten Anordnungen, indem sie einen
neuen Multinockenwähler vorsieht, welcher durch die binäre Codeeingangssignale elektromechanisch
gesteuert wird, um eine Reihe linear angeordneter Betätigungswellen gruppenweise in ihre entsprechenden
Lagen zu bringen, wobei die Wellen ihrerseits mit einem Block gekoppelt sind, welche die verschiedenen
Aufzeichnungs- oder Abtastköpfe trägt.
Nach Fig. 1 und 2 kann der Mechanismus nach
der vorliegenden Erfindung einen festen Rahmen aufweisen, welcher z. B. mit einer unteren Grundplatte
10 und einer oberen Platte 11 ausgeführt ist, die fest mittels Endsäulen 12, 13 miteinander verbunden
sind. In geeigneten Lagen in den Platten 10 und 11 ist die Hauptspindel 14 drehbar untergebracht,
an welcher z. B. durch Aufkeilen eine Reihe von Aufzeichnungsscheiben 15 bis 23 befestigt sind,
die in Längsrichtung der Spindel durch entsprechende einen zusammenhängenden Teil bildenden Naben 24
bis 32 voneinander in Abstand gehalten sind. Die Zeichnung zeigt nur neun solcher Scheiben. Es versteht
sich jedoch, daß eine größere oder kleinere Anzahl verwendet werden kann.
Die oberen Flächen der verschiedenen Scheiben sind mit einer Beschichtung oder einer Umhüllung
33 aus magnetisierbarem Material versehen, wie sie z. B. in üblicher Weise bei magnetischen Aufzeichnungstrommeln
od. dgl. verwendet wird. In ähnlicher Weise besitzt die untere Fläche jeder Scheibe eine
Beschichtung oder Umhüllung 34 aus demselben magnetischen Material (s. Fig. 9). Es versteht sich
natürlich, daß auch jede Scheibe vollständig aus geeignetem magnetisierbarem Material hergestellt sein
kann. Wo jedoch eine magnetisierbare Beschichtung verwendet wird, erstreckt sich diese vorzugsweise
nur eine Teilstrecke bis zur Mitte der entsprechenden Scheiben. An der Unterseite der Platte 10 ist ein
Motor 35 entsprechend angebracht, welcher die Spindel und die Scheiben mit einer vorher bestimmten
gleichförmigen Geschwindigkeit antreibt.
Zwischen den Säulen 12, 13 erstrecken sich eine Reihe von Führungsschienen 36, 37, wobei jedes
Paar Führungsschienen zwischen einem entsprechenden Paar von in Abstand gehaltenen Scheiben angeordnet
ist. Zwischen den Führungsschienen erstreckt sich in vertikaler Richtung eine Stange 38, an welcher
eine Reihe von Wagen 39 bis 46 fest angebracht ist, wobei sich jeder Wagen horizontal zwischen einem
Paar benachbarter Scheiben erstreckt. Jeder Wagen ist mit Kugellagern 47, 48 und 49, 50 versehen,
welche auf den entsprechenden Führungsschienen 36 und 37 abrollen. Jeder Wagen eines ähnlichen Satzes
von Wagen 51 bis 58 ist mit einem entsprechenden Wagen der Wagen 39 bis 46 durch entsprechende
Längsgestänge 59, 60 verbunden. Die Wagen 51 bis 58 besitzen ebenfalls entsprechende Lager 61, 62, 63,
64, welche auf entsprechenden Schienen 36, 37 gleiten.
Auf diese Weise werden durch Bewegen der Stange 38 nach links oder nach rechts alle Wagen
als eine Einheit parallel zu den Flächen der entsprechenden Scheiben, zwischen welchen sie angeordnet
sind, bewegt. Die rechten Wagen, z. B. die Wagen 39 bis 46, tragen an ihren unteren Flächen
eine Reihe von Aufzeichnungs- oder Abtastköpfen 65 bis 72 (s. F i g. 9), während jeder der linken
Wagen 51 bis 58 an seiner oberen Fläche eine Reihe von ähnlichen Aufzeichnungs- oder Abtastköpfen
73 bis 80 trägt. Daraus folgt, wenn man z. B. die Scheiben 15, 16 (Fig. 9) betrachtet, daß die magnetisierbare
Oberfläche 33 der Scheibe 16 mittels der Köpfe 65 bis 72 während die magnetisierbare Oberfläche
34 der Scheibe 15 mittels der Köpfe 73 bis 80 abgetastet wird. Dieselbe Abtastbeziehung liegt
ίο zwischen den Köpfen auf den restlichen Wagen und
den entsprechenden gegenüberliegenden magnetisierbaren Oberflächen der Scheiben vor, zwischen
welchen die entsprechenden Wagen angeordnet sind. Die Köpfe 65 bis 72 und 73 bis 80 können alle den
gleichen Aufbau haben, wie er bei der magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe- oder Abtasttechnik
bekannt ist, so daß sich eine nähere Beschreibung an dieser Stelle erübrigt.
Nur als Beispiel sei angenommen, daß sich auf jeder Fläche einer Scheibe 256 getrennte Aufzeichnungsspuren
befinden, welche schematisch mittels der konzentrischen kreisförmigen strichpunktierten
Linien81 (Fig. 1) dargestellt sind, und daß jeder
Wagen einen Satz von acht Aufzeichnungs- oder Abtastköpfen trägt. Die acht Köpfe an jedem Wagen
müssen somit in der Läge sein, sich wahlweise mit irgendeinem Satz der acht Spuren eines entsprechenden
zugeteilten Satzes von zweiunddreißig Spuren in Deckung bewegen zu können. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die wahlweise Bewegung mittels einer binären Anzahl codierter Signale aus
fünf Ziffern gesteuert, welche mittels fünf Mehrfachbewegungsvorrichtungen ebenfalls gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Lage sind, irgendeinen gewünschten Wagen in den gewünschten vertikalen
Abstand mit Bezug auf die Scheibenmitte bewegen zu können, wobei diese Bewegung in zweiunddreißig
gleichen Stufen gesteuert wird.
Somit sind, wie schematisch in F i g. 10 dargestellt, die Wagen 39 und 51, welche mit den Scheiben 15
und 16 zusammenarbeiten, in ihrer vollständig zurückgezogenen Lage nach rechts gezeigt, wobei sich
der Kopf 72 in Ausrichtung mit der Spur la der Scheibe 16 und der Kopf 80 in Ausrichtung mit der
Spur In der Scheibe 15 befindet. Die maximale lineare Bewegung der Köpfe ist so groß, daß der
Kopf 72 gerade in Ausrichtung mit der Spur 32 a auf der Scheibe 16 und natürlich entsprechend der Kopf
80 in Ausrichtung mit der Spur 32 b der Scheibe 15
befindet. Mit anderen Worten, jeder Köpf kann in Ausrichtung mit irgendeinem Satz, der ihm zugeteilten
Spuren 32 gebracht werden. '
Dieses wahlweise Verstellen der Köpfe wird mittels eines neuen binärcodeimpulsgesteuerten Betätigungsmechanismus
bewirkt, der im allgemeinen in den Fig. 1 und 2 mit 82 bezeichnet ist. Dieser
Mechanismus ist auf der Platte 10 abgestützt, so daß seine Ausgangswelle 83 mittig im rechten Winkel mit
der Stange 38 verbunden ist. Der Mechanismus weist einen Satz von fünf Betätigungseinheiten 84 bis 88
auf. Eine dieser Einheiten, nämlich die Einheit 87, ist im Querschnitt in F i g. 3 dargestellt. Auch sind
Teile der beiden angrenzenden Einheiten 86 und 88 in dieser Figur veranschaulicht. Da alle diese Einheiten
praktisch gleich sind, mit Ausnahme des unterschiedlichen »Ganges« der entsprechenden
Nocken, wird nur der Aufbau der Einheit 87 im einzelnen beschrieben. Jede Einheit weist ein Gehäuse
89 mit einem Satz von drei Ansätzen 90, 91, 92 auf, durch welche sich ein Satz von drei Führungsschienen
93, 94, 95 erstreckt, die sich ihrerseits zwischen den Innenwänden eines umschließenden
Gehäuses 96 erstrecken, welches zur klaren Sicht aus den F i g. 3 und 4 weggelassen ist, jedoch in den
F i g. 1 und 2 veranschaulicht ist. Das Gehäuse 96 ist auf Beinen 87, 98 abgestützt.
Eine Endwand 99 des Gehäuses 96 (vgl. F i g. 1) trägt ein Lager, durch welches sich eine kontinuierlich
angetriebene Welle 100 hindurcherstreckt, die mittels eines geeigneten Motors 100 a angetrieben
wird und mit einem Antriebsrad der ersten Einheit 84 verbunden ist. Die Einheit 84 ist gegen Gleitbewegung
auf den Schienen 93, 94, 95 verankert, während die restlichen Einheiten 85 bis 88 unabhängig
auf diesen Schienen gleitbar sind. Die erste Einheit 84 besitzt ein Antriebsrad 101, welches mit der Antriebswelle
100 verbunden ist und über einen Riemen 102 und Riemenrad 103 ein Element irgendeiner bekannten
180° Drehschaltkupplung 104 antreibt. Jede der restlichen Einheiten besitzt eine ähnliche Antriebswellenausführung
124 (s. Fig.7), wodurch eine kontinuierliche Drehkraft auf das entsprechende
Riemenrad 101 in jeder der Einheiten übertragen wird. Da alle Einheiten im Aufbau gleich sind, wird
in diesem Zusammenhang nur die Einheit 87 gemäß den F i g. 3 und 4 beschrieben. Die Betätigung der
Kupplungselemente wird durch einen zugeordneten Elektromagneten 105 über ein geeignetes Kupplungsgelenk 106 gesteuert. Die Kupplung ist derart eingerichtet,
daß, wenn ein momentaner Impuls an den Elektromagneten 105 angelegt wird, die Welle 107
mittels der Riemenräder 108 und 108 a und Riemen
109 um 180° gedreht und dann angehalten wird, wodurch der zugeordnete Nocken 110 in ähnlicher
Weise um 180° gedreht wird. Jeder Nocken 110 ist zwecks Drehung in Kugellagern 111, 112 abgestützt
und die flachen gegenüberliegenden Flächen der Nocken wirken mit einem Paar von Mitnehmerrollen
113, 114 zusammen, welche ihrerseits an einer gleitbaren Stange 115 befestigt sind. Die Rollen 113, 114
sind an einer stationären Stange 118 verankert, um eine Führung für die Mitnehmeranordnung zu
schaffen. An der gleitbaren Stange 115 ist eine Isolierhülse 119 befestigt, welche einen elektrischen
Federkontakt 120 trägt, der mit einem entsprechenden Federkontakt 121 in Eingriff und außer Eingriff
treten kann, der seinerseits an der Wand des Gehäuses 89 isoliert angebracht ist.
Ein anderer elektrischer Federkontakt 122 ist außerdem an der Wand des Gehäuses 89 isoliert angebracht.
Es ist deshalb klar, daß durch Drehung des Nockens 110 um 180° der bewegbare Kontaktarm
120 in Eingriff bewegt wird, z. B. mit dem Kontakt 121, und in diesem Eingriff stehenbleibt bis ein anderer
Impuls an den Elektromagnet 105 angelegt wird, welcher verursacht, daß sich der Nocken 110
um weitere 180° dreht, auf Grund dessen der bewegliche
Kontakt 120 in Eingriff mit dem Kontakt 122 gebracht wird. Der Nocken 110 und die Kontakte
120, 121 und 122 entsprechen in etwa einer sogenannten Flip-Flop-Schaltungssteuerung. Mit anderen
Worten, falls angenommen wird, daß der Nocken
110 vorher mittels eines an dem Magneten 105 angelegten
Impulses derart getrieben worden ist, daß er den Kontakt 120 in Eingriff mit dem Kontakt 121
bringt, bleibt diese Kontaktverbindung kontinuierlich bestehen bis der Empfang eines anderen Impulses
durch den Elektromagneten 105 bewirkt, daß der Kontakt 120 in Eingriff mit dem Kontakt 112 »kippt«.
Wie oben herausgestellt, ist die erste Einheit 84 gegen eine Gleitbewegung auf den Schienen 93, 94,
95 verankert. Jedoch kann deren verschiebbare Stange 115 entsprechend der bereits in Verbindung
mit der Einheit 87 beschriebenen Stange 115 nach vorn und nach hinten unter Steuerung des Nockens
ίο 110 der Einheit 84, wie oben beschrieben, verschoben
werden. Es wird jedoch bemerkt, daß sich jede der Stangen 115 durch einen hohlen Ansatzstutzen 123
hindurcherstreckt und mit diesem verstiftet ist, so daß, wenn irgendeine Stange 115 verschoben wird,
diese das darauf folgende Gehäuse 89 entsprechend bewegt. Um eine kontinuierliche Drehkraft auf die
Antriebskeilriemenscheiben 101 jeder Einheit zu übertragen, erstrecken sich die Antriebskeilriemenschaftwellen
124 (s. F i g. 7) nach außen durch die linke Wand des Gehäuses 89 hindurch, und zwar in
gleitbarer kerbverzahnter Zusammenwirkung mit dem entsprechenden kerbverzahnten Ende der Scheibenantriebswelle
124 der nächsten benachbarten Einheit zur Linken. Dies gestattet den verschiedenen Einheiten
85 bis 88 zu gleiten, während die Drehantriebskraft zwischen der Hauptantriebswelle 100
und den Antriebsriemenscheiben 101 der verschiedenen Einheiten aufrechterhalten wird. Auf diese
Weise wird das antreibende Element der Kupplungsplatte in jeder der Einheiten zu jeder Zeit in Drehung
gehalten, außer wenn der zugeordnete Elektromagnet 105 einen Signalimpuls empfängt. Die Kontaktsätze
121, 122 der fünf Einheiten sind mit einer Quelle binärer Codesignale verbunden, die schematisch
mittels des Blockes 125 in Fig. 1 veranschaulicht ist.
Die verschiedenen Einheiten mit ihren verschiebbaren Stangen 115 sind in F i g. 3 in ihrer rechten
Stellung veranschaulicht, in welcher sich die entsprechenden Kontaktfedern 120 mit entsprechenden
Federn 121 in Berührung befinden. Bei einer solchen Einstellung sind die Köpfe 72, 73 usw. in Deckung
mit den ersten acht Spuren der entsprechenden Gruppe von zweiunddreißig Spuren. Fig. 6 veranschaulicht
eine andere Einstellung, bei welcher der Nocken 110, z. B. der Einheit 87, um 180° von seiner
vorherigen Stellung aus gemäß F i g. 3 gedreht worden ist. Die 180°-Drehung des Nockens 110 der
Einheit 87 bewegt auf diese Weise deren Stange 115 nach links, wodurch die nachfolgenden oder fünfte
Einheit 88 ebenfalls nach links bewegt wird. Diese Bewegung der Einheit 88 ändert natürlich nicht die
vorherige Einstellung ihrer Kontakte 119, 120 sowie auch nicht die vorherige Einstellung der entsprechenden
Kontakte der vorangehenden drei Einheiten 84, 85, 86.
Es sollte beachtet werden, daß die entsprechenden Nocken 110 für jede der fünf Einheiten verschiedene
Gänge oder Hübe besitzen. Zum Beispiel kann der Nocken 110 der ersten Einheit 84 einen Gang »T«
(Fig. 8) von 0,8mm besitzen, der Nocken 110 der
zweiten Einheit 85 einen Gang von 1,6 mm, der Nocken 110 der dritten Einheit 86 einen Gang von
3,2 mm, der Nocken 110 der vierten Einheit 87 einen Gang von 6,4 mm und schließlich der Nocken 110
der fünften Einheit 88 einen Gang von 12,7 mm. Hieraus sieht man, daß die Stange 38 und somit auch
alle Aufzeichnungs- und/oder Abtastköpfe als eine
9 10
Einheit zu irgendeiner von zweiunddreißig unter- stellen können, wenn dies der Fall ist, so daß
schiedlichen Stellungen in Abhängigkeit von der per- die zu erledigenden Vorgänge an den verlangten
mutierten gleichmäßigen Kombinationserregung der - Stellen automatisch ohne weitere Verzögerung
entsprechenden Elektrokupplungsmagnete 105 in den fortgeführt werden können,
verschiedenen Einheiten bewegt werden. Auf diese 5
Weise wird die Stange 115, wenn nur der Kupplungs- Mit Bezug auf F i g. 12 wird angenommen, daß der
magnet der Einheit 84 einen Impuls empfängt, ge- Sperrstromkreis einen Satz von fünf elektromagnezwungen,
sich um 0,8 mm nach links zu bewegen. tischen Schaltrelais 126 bis 130 aufweist, deren jedes
Diese Bewegung wird auf alle nachfolgenden Ein- ein Paar von Arbeits- und Ruhekontakten besitzt,
heiten übertragen, so daß die Stange 38 sich um io Die Relais 126 bis 130 können in irgendeiner Kom-0,8
mm nach links bewegt, wodurch die Köpfe der bination erregt werden, welche die Adresse der
zweiten Spur jedes Satzes bewegt werden. Falls der neuen Kommandostellung für das Glied 38 darstellt,
Elektromagnet der Einheit 85 allein einen Impuls das seinerseits die verschiedenen Aufzeichnungs- und
empfängt, verursacht dieser, daß die Stange 28 uir. Abtasiköpfe v/ie oben beschrieben bewegt. Jedem
1,6 mm bewegt wird und in ähnlicher Weise jede der 15 Relais ist ein entsprechender Satz von Speichernachfolgenden
Einheiten, wenn sie einzeln Impulse schaltern der entsprechenden Einheiten 84 bis 88 zuempfangen.
Erhalten jedoch die Elektromagneten geordnet. Der Beschreibung halber sind die Speichervon
zwei oder mehr Einheiten gleichzeitig einen Im- kontakte der verschiedenen Einheiten als 120 a, 121 a,
puls, dann ist die Bewegung der Stangen 115 hin- 122a, 120b, 121b, 122b usw. und die entsprechensichtlich
Bewegung der Stange 38 eine mehrfache. 20 den Kupplungsspulen mit 105 a, 105 b, 105 c, 105 a",
Zum Beispiel, wenn der Magnet der Einheiten 84 105 e bezeichnet. Aus der vorangehenden Beschrei-
und 88 allein gleichzeitig mit einem Impuls gespeist bung ist es augenscheinlich, daß die Kontaktsätze
wird, beträgt die Gesamtbewegung der Stange 38 120, 121, 122 jeder Einheit für zwangläufige Abtast-
13.5 mm. Falls alle Einheiten gleichzeitig mit einem oder Speichermittel sorgen, um anzuzeigen, ob sich
Impuls gespeist werden, beträgt die Gesamtbewegung 25 die zugeordnete Stange 115 in ihrer ausgefahrenen
24.6 mm. Es ist deshalb möglich, durch Erregung oder zurückgezogenen Stellung mit Bezug auf ihr
der Elektromagnete der fünf Einheiten in unter- Gehäuse befindet.
schiedlichen permutierten Kombinationen irgendeine In Fig. 12 sind nur der erste, zweite und letzte
von zweiunddreißig Stellungen für die Köpfe mit Wagen oder Satz von Köpfen mit den entsprechen-
Bezug auf ihre zugeordneten zweiunddreißig Spur- 30 den Scheibenaufzeichnungen dargestellt. Da die
abschnitte auszuwählen. Wagen in axialer Richtung längs der Hauptspindel
Im folgenden wird eine Beschreibung der elek- 14 angeordnet sind, ist es notwendig, für Schaltmittel
irischen Steuerungen (Fig. 12) zum Steuern der zu sorgen, um auswählen zu können, welche beson-
Erregung der fünf Elektromagnete mittels Impulse dere Gruppe der acht Köpfe zu irgendeiner gege-
gegeben, welche ihrerseits die Kupplungen in den 35 benen Zeit benutzt werden muß. Aus diesem Grunde
Einheiten 84 bis 88 steuern. In F i g. 2 sind diese ist jede Gruppe der acht Köpfe auf einem Wagen
Steuerungen mittels des Blockes 125 bezeichnet. Eine mit einem Auswählrelais 39 a, 51a, 52 a, 58 a usw.
solche Steuerung muß die folgenden Aufgaben für versehen. Jedes dieser Relais kann wahlweise unter
jede einzustellende Einheit lösen können: Steuerung irgendeines geeigneten Auswählkreises be-
. ,. . , 40 tätigt werden. Zum Beispiel können sie mit den Aus-
a) die Erinnerung an den Zustand, der sich aus gangspaaren irgendeiner bekannten Binärcode- und
dem letzten vorangehenden Kommandoimpuls- Aufzeichnungsvorrichtung 131 verbunden werden,
eingangspotential ergibt; hierbei sollte beachtet deren Eingaigsleituiigen mit den entsprechenden
werden, daß jede der Stangen 115 der verschie- Potentialen gespeist werden, um die Relais 39 a, 51a
denen Einheiten zwei Stellungszustande hat, 45 us die £st werden soll zu identifizieren.
welche durch die binaren Ziffern »0« und »1« wird angenommen, daß die Köpfe auf dem Wagen
dargestellt werden können; 51 ausgewählt werden sollen, dann wird das Leiter-
b) der Vergleich dieses Zustandes a) mit dem paar 132, 133 gespeist, um das Relais 51 α zu bedurch
das Eingangspotential zum Zeitpunkt tätigen. Dieses Relais verbindet die Leiter von den
eines neuen Kommandoimpulses erforderlichen 5o acht Aufzeichnungsabtastköpfen auf dem Wagen 51
Zustandes; über die entsprechenden Multikontakte des Relais
c) die Zuhilfenahme des Vergleiches, um die Spule 51 α mit den entsprechenden Ausgangsinformatjohsdes
zugeordneten Kupplungselektromagneten zu klemmen, welche zu dem Nutzstromkreis 134 führen,
betätigen, wenn die beiden verglichenen Zu- Obgleich jedes der Relais 51a usw. derart veranstände
ungleich sind, und die Spulenbetätigung 55 schaulicht ist, daß es einen einzigen Anker und Konzu
verhindern, wenn die beiden verglichenen takt besitzt, Kontakte können für jeden der Köpfe
Zustände zum Zeitpunkt des neuen Kommandos in dem Wagen Kontakte vorhanden sein, mit
gleich sind, wobei vorzugsweise der Steuer- welchen das Relais verbunden ist sowie ein Anker
Stromkreis auch für eine Selbstprüf- oder -be- oder so viele als notwendig, um diese Kontakte zu
tätigungswirkung d) sorgen sollte. Zum Beispiel 60 handhaben.
kann ein solcher Stromkreis ein Zeitverzöge- Ist der richtige Satz Köpfe und damit auch die
rungssignal zum Anzeigen jeder Fehlerfunktion richtige Aufzeichnungsscheibe, in diesem Fall die
stellen, und zwar dann, wenn die zum Zeitpunkt Scheibe 15, ausgewählt, dann ist es notwendig, den
der oben angeführten Funktion d) erreichte ausgewählten Satz von Köpfen zu der besonderen
Stellung nicht diejenige Stellung ist, welche zum 65 Gruppe von zweiunddreißig radialen Einstellungen
Zeitpunkt des neuen Kommandos verlangt wird. wie oben beschrieben zu bewegen. Dies wird mittels
Schließlich sollte ein solcher Steuerkreis ein der Schaltanordnung im rechten Teil der Fig. 12
»Adressenempfang- und Bestätigungs«-Signal gesteuert. Dort ist nämlich eine Steuerung für fünf
binäre Elemente A bis E veranschaulicht, welche die entsprechenden Einheiten 84 bis 88 der vorangehenden
Figuren darstellen. Wie bereits beschrieben, stellen die Gedächtnisschalter 120, 121, 122 jeder
der binären Einheiten etwa »Flip-Flop«-Schalter dar, wie sie bekannt sind und bei binären Rechen- oder
Zählsystemen Verwendung finden. Der in Fig. 12 veranschaulichte Schaltkreis weist eine Einstellung
für eine »augenblickliche Lage« auf, welche durch die binäre Zahl 10010 (von rechts nach links gelesen)
dargestellt ist. Mit anderen Worten, die vorliegende Einstellung nach Fig. 12 stellt die Stangen 115 der
Einheiten 84 und 87 so ein, als ob sie nach links verschoben sind und die Stangen 115 der Einheiten
85, 86 und 88 als ob sie sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befinden. In Fig. 12 zeigt die
Zahl »0«, benachbart jedem Kontakt, die Lage einer nach rechts zurückgezogenen Stange und die Zahl »1«
die Lage einer nach links bewegten Stange. Im folgenden sei angenommen, daß das Kommando zu
einem gewissen Zeitpunkt für die Neueinstellung durch die Stellungen der Anker der Relais 126 bis
130 wie veranschaulicht dargestellt ist, während ihre Einstellung durch die binäre Zahl 00111 wiedergegeben
wird. Mit anderen Worten, die Stangen 115 der Einheiten 84, 86 und 88 müssen in ihre Wechselstellungen
bewegt werden und die Stangen 115 der Einheiten 85 und 87 in einer Endlage bleiben. Der
Stromkreis über das Hauptkommandorelais 135 ist für einen kurzen Zeitabschnitt geschlossen, der aber
lang genug ist, um sicherzustellen, daß die Kupplungen 104 der entsprechenden Einheiten durch Ansprechen
ihrer entsprechenden Kupplungsspulen 105 für die normale 180°-Drehung des zugeordneten
Nockens in Eingriff gebracht werden, jedoch nicht lang genug ist, um die Kupplungswirkung über die
180°-Nockendrehung hinaus fortzusetzen. Zum Beispiel können diese Zeitbegrenzungen für eine Kupplungsspule,
welche in 10 Millisekunden betriebsfähig ist und eine Kupplungswellengeschwindigkeit von
600 Umdrehungen pro Minute (eine 180°-Drehung in 50 Millisekunden) sicherlich durch Erregung
der Wicklung des Relais 135 mittels einer einfachen Kondensatorentladung aufrechterhalten werden.
Demgemäß werden auch nur die Kupplungsspulen der Einheiten 84, 86, 88 erregt. Als Ergebnis
davon arbeiten die verschiedenen Einheiten der Vorrichtungen 82 zusammen, um die Köpfe auf dem
ausgewählten Wagen 51 mit dem entsprechenden Satz von acht Spuren auf der Scheibe 15 in Deckung
zu bringen, welche durch die Einstellung der Relais 126 bis 130 bestimmt sind.
Der Stromkreis der Fig. 12 weist eine selbsttätig
prüfende Schaltkreisanordnung auf, welche den Betrieb der Auswählsteuerungen automatisch testet und
im Falle eines Betriebsfehlers des ersten Zyklus den Mechanismus den gleichen Zyklus wiederholen läßt.
Falls während des ersten Zyklus oder während des zweiten Zyklus kein Fehlerzustand auftritt, wird ein
geeignetes »Fortsetzungs«-Signal zu dem Stromkreis 134 übertragen. Falls das Einstellen der Elemente
115 auf Grund eines neuen auf die Relais 126 bis 130 übertragenen Kommandos keine Änderung erfordert,
dann bleiben alle Stromkreise über die Kupplungsmagnete 105« bis 105 e offen. Jedoch
schließt das Zusammenbringen der Kontakte des Kommandorelais 135 für ein ausreichend kurzes
Intervall einen in Reihe liegenden Stromkreis über die Primärwicklung des Transformators 136 und
einen Widerstand 137, der im Vergleich zu den Widerständen der parallel geschalteten Kupplungsmagneten sehr hoch ist. Dies führt zu einem spitzen
Impuls 138, welcher einen geeigneten Verzögerungsmultivibrator 139 auslöst, der seinerseits an seinem
Ausgang einen Zeitimpuls 140 erzeugt. Die Stromkreise sind so ausgeführt, daß der Zeitimpuls 140
zu demselben Zeitpunkt beginnt wie die Zone der
ίο Nockenbahn, bei welcher keine Änderungen der
Stößellage erfolgt, und abläuft, wie es durch die Darstellungen in F i g. 12 A angezeigt ist. Die Anstiegs-
und Abstiegsflanke des Impulses 140 sind unterschiedlich. Die unterschiedlichen Impulse werden
auf entsprechende Eingänge des Paars von UND-Kreisen 141, 142 gegeben. Da der Widerstand
137 im Vergleich mit der Shuntimpedanz der verschiedenen Wicklungen 105 α bis 105 e groß ist, wird
die Spannung »V« auf der Leitung 143 nur dann
ao negativ, wenn alle Stromkreise über die Wicklungen 105 α bis 105 e offen sind, nachdem die Kontakte des
Relais 135 freikommen. Die Spannung » V« wird unverändert auf den anderen Eingang des UND-Kreises
142 gegeben, jedoch mittels eines geeigneten Inverters 144 umgekehrt, bevor sie dem anderen Eingang
des Kreises 141 zugeführt wird. Der Kreis 141 erzeugt, wenn er vorbereitet ist, die »Fortsetzungs«-
Signalspannungα (s. Fig. 12A) an seinem Ausgang.
Der Kreis 142 erzeugt, wenn er betätigt wird, eine Fehlerspannung an seinem Ausgang, welche eine
Flip-Flop-Vorrichtung 145 irgendeiner bekannten Ausführung aussteuert. Der Flip-Flop-Zählervorrichtung
145 sind zwei zusätzliche UND-Kreise 146, 147 zugeordnet. Der Kreis 146 wird während des ersten
Zyklus eingeschaltet, vorausgesetzt, daß das neue Kommandosignal noch nicht richtig zur Wirkung gekommen
ist, d. h., wenn ein Stromkreis über irgendeine der Wicklungen 105 a bis 105 e geschlossen
bleibt, nachdem das Kommandorelais 135 freigegeben worden ist. Der Kreis 147 wird nur während des
zweiten Zyklus eingeschaltet, vorausgesetzt, daß das Kommando noch unrichtig bestehen bleibt. In diesem
Fall wird eine geeignete Alarmeinheit 148 betätigt. Ein Bedienender kann, nachdem er den Grund
des Fehlers gefunden hat, die Flip-Flop-Steuerungen in die normale Lage zurückversetzen, und zwar mittels
momentanem Betätigen eines Rückstellschalters 149. Ist der Kreis 146 während des ersten Zyklus
eingeschaltet und ist das Kommando nicht richtig zur Wirkung gekommen, betätigt es den Kraftverstärker
150, welcher einen Kopplungskreis zum Ankoppeln an das Relais 135 speist und dadurch den zweiten
Zyklusvorgang auslöst.
Die Art und Weise, auf welcher der selbstprüfende Stromkreis arbeitet, wird besser aus den entsprechenden
graphischen Darstellungen in F i g. 12 A verstanden. Wenn der Anfangsimpuls 138 durch das
Schließen der Kontakte des Relais 135 erzeugt wird, um ein neues Kommando auszulösen, stößt er den
Multivibrator an, um den Zeitimpuls 140 zu erzeugen, welcher seinerseits die unterschiedlichen Impulse
151, 152 ergibt. Auf Grund des öffnens der Kontakte des Relais 135 wird die Spannung »V« in
der Leitung 143 entweder auf ihrer normalen statisehen Höhe bleiben oder negativ werden. Ist das
Kommando zu diesem Zeitpunkt nicht richtig zur Wirkung gekommen, dann kommt die positive Spannung »F« mit dem positiven Impuls 152 zusammen
und der UND-Kreis 142 wird eingeschaltet, um den
Flip-Flop-Kreis 150 zu veranlassen, daß er »1« zählt, und außerdem den Kreis 146 zu veranlassen, daß ei
eingeschaltet wird, wodurch die Wiederholung des Zyklus eingeleitet wird.
Es versteht sich, daß während des ersten Zyklus unter Annahme, daß das Kommando richtig zur
Wirkung gekommen ist, die negative Spannung »F« in der Leitung 143, die sich aus dem Abfall des Re-
lichen, da jeder Kopf in irgendeine von zweiunddreißig getrennten Spuren wie oben beschrieben bewegt
werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die besondere Art des wie in den vorangehenden Figuren erläuterten Nokkenbetriebes
der Kopfeinstelleinheit 82 begrenzt. In Fig. 13 ist deshalb schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel
dieser Einheit dargestellt. Die Teile nach Fig. 13, welche mit denjenigen der vorangehen-
lais 135 ergibt, in dem Inverter 144 umgekehrt und io den Figuren identisch sind, tragen die gleichen Bean
den UND-Kreis 141 angelegt wird, welcher des- zugszahlen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
halb das »Fortsetzungs«-Signal zur Leitung 153 fünf Gehäuse 84, 85, 86, 87, 88, von denen nur drei
durchgehen läßt. Zur gleichen Zeit wird die negative in den Fig. 13 und 14 dargestellt sind, auf den
Spannung direkt an den UND-Kreis 142 angelegt, Schienen 93, 94, 95 gleitbar gelagert. Jedes Gehäuse
um das Anschalten dieses Kreises zu verhindern. Ist 15 weist eine nockenbetätigte Einheit auf, welche einen
jedoch während des ersten Zyklus das Kommando Nocken 155 besitzt, der seinerseits innerhalb eines
zur Wirkung gekommen, dann wird die positive hin- und hergehenden Mitnehmerrahmens 156 ange-Spannung
in der Leitung 143 den Kreis 142 einschal- ordnet ist, der wiederum einen Teil des Gehäuses
ten und den Kreis 141 daran hindern, daß er ange- bildet und deshalb mit diesem, wie oben beschrieben,
schaltet wird. Als Ergebnis dieses Vorganges betätigt 20 gleitbar ist. Jeder Nocken wird über eine entspreein
Fehlersignal »e« von dem Kreis 142 die Zählvor- chende Welle 157 und einer zugeordneten Schaltrichtung
145 und schaltet außerdem den Kreis 146 kupplung 104 angetrieben, welche durch ihren entan,
um das Relais 135 zu veranlassen, daß er von sprechenden Kupplungsmagneten 105 gesteuert wird,
neuem zu arbeiten beginnt. Falls während dieses Die verschiedenen Gehäuse werden von einer ge-Wiederholungsvorganges
das Kommando nicht rieh- 25 meinsamen Antriebswelle über entsprechende kerbtig
zur Wirkung kommt, wird nur der UND-Kreis verzahnte, verschiebbare Abschnitte 124 angetrieben.
147 eingeschaltet, um die Alarmeinheit 148 in Funk- Jeder Nocken trägt einen exzentrisch angeordneten
tion zu setzen. Stift 158, welcher an eine der Betätigungsstangen 115
Es versteht sich natürlich, daß die Erfindung nicht angelenkt ist. Jede Stange 115 ist an dem Rahmen
nur auf die beiden Zyklusvorgänge begrenzt ist. 30 156 der nächstfolgenden Einheit mechanisch ange-Zum
Beispiel kann die Anordnung, falls die Zähl- lenkt. Jede Stange 115 trägt außerdem die Kontaktvorrichtung
145 so ausgeführt ist, daß sie »n«-Impulse zählen kann, n-Wiederholungszyklen ausführen,
bis das richtige Kommando zur Wirkung kommt
oder ein Alarm gegeben wird.
oder ein Alarm gegeben wird.
Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Steuerkreisanordnung begrenzt. So kann beispielsweise
auch ein Steuerungssystem verwendet werden, in
welchem die binäre Zahleninformation aus dem Ausgang der ausgewählten acht Köpfe, z. B. Kopf 39, 40 sätze 120, 121, 122 betätigt werden. Deshalb ist die dazu benutzt wird, irgendeinen geeigneten Anzeige- Wirkung der Ausgangsbewegung der verschiedenen oder Rechenmechanismus zu steuern. Da solche Einheiten 84 bis 88 mechanisch kumulativ und bei Mechanismen gewöhnlich einen Synchronisierungs- fünf solchen Einheiten sind deshalb zweiunddreißig oder Zeitimpuls erfordern, kann ein einziger statio- verschiedene mechanische Einstellungen der Ausnärer Abtastkopf 154 vorgesehen sein, der benach- 45 gangswellen 83 möglich, z. B. indem die Stifte 149 bart einer der Scheiben angebracht werden kann, der verschiedenen Einheiten in entsprechend unterwobei diese Scheibe einen getrennten Zeitimpuls schiedlichen Abständen von der Mitte des zugeord- oder eine synchron aufgezeichnete Spur aufweist, neten Nockens angeordnet sind, welche gewünschte Synchronisierungs- oder Zeit- Es versteht sich des weiteren, daß die Erfindung impulse in zeitabhängigem Synchronismus mit der 5° nicht auf die Verwendung von Aufzeichnungsträgern Drehung der Spindel 44 erzeugt. Vorzugsweise, je- in Form von Scheiben beschränkt ist. Daher ist in doch nicht notwendigerweise, ist der Zeitimpuls- Fig. 15 eine Einstellsteuerung82 ähnlich der enterzeugungskopf 154 benachbart der mittleren Scheibe sprechenden Einheit 82 der F i g. 1 bis 12 oder entangebracht, um so die Wahrscheinlichkeit von durch sprechend den Einheiten 13 und 14 schematisch dar-Vibrationen oder Stoßen verursachten Störungen des 55 gestellt. Diese Einstellsteuerung kann mittels eines Zeitimpulses zu vermindern. Wie schematisch in Wagens 159 betrieben werden, welcher die Reihe von Fig. 12 gezeigt, können sich die Zeitimpulsaufzeichnungen an der Kante der Scheibe befinden, obgleich
auch irgendeine geeignete andere Spurenanordnung
auch ein Steuerungssystem verwendet werden, in
welchem die binäre Zahleninformation aus dem Ausgang der ausgewählten acht Köpfe, z. B. Kopf 39, 40 sätze 120, 121, 122 betätigt werden. Deshalb ist die dazu benutzt wird, irgendeinen geeigneten Anzeige- Wirkung der Ausgangsbewegung der verschiedenen oder Rechenmechanismus zu steuern. Da solche Einheiten 84 bis 88 mechanisch kumulativ und bei Mechanismen gewöhnlich einen Synchronisierungs- fünf solchen Einheiten sind deshalb zweiunddreißig oder Zeitimpuls erfordern, kann ein einziger statio- verschiedene mechanische Einstellungen der Ausnärer Abtastkopf 154 vorgesehen sein, der benach- 45 gangswellen 83 möglich, z. B. indem die Stifte 149 bart einer der Scheiben angebracht werden kann, der verschiedenen Einheiten in entsprechend unterwobei diese Scheibe einen getrennten Zeitimpuls schiedlichen Abständen von der Mitte des zugeord- oder eine synchron aufgezeichnete Spur aufweist, neten Nockens angeordnet sind, welche gewünschte Synchronisierungs- oder Zeit- Es versteht sich des weiteren, daß die Erfindung impulse in zeitabhängigem Synchronismus mit der 5° nicht auf die Verwendung von Aufzeichnungsträgern Drehung der Spindel 44 erzeugt. Vorzugsweise, je- in Form von Scheiben beschränkt ist. Daher ist in doch nicht notwendigerweise, ist der Zeitimpuls- Fig. 15 eine Einstellsteuerung82 ähnlich der enterzeugungskopf 154 benachbart der mittleren Scheibe sprechenden Einheit 82 der F i g. 1 bis 12 oder entangebracht, um so die Wahrscheinlichkeit von durch sprechend den Einheiten 13 und 14 schematisch dar-Vibrationen oder Stoßen verursachten Störungen des 55 gestellt. Diese Einstellsteuerung kann mittels eines Zeitimpulses zu vermindern. Wie schematisch in Wagens 159 betrieben werden, welcher die Reihe von Fig. 12 gezeigt, können sich die Zeitimpulsaufzeichnungen an der Kante der Scheibe befinden, obgleich
auch irgendeine geeignete andere Spurenanordnung
auf der Scheibenoberfläche zu diesem Zweck benutzt 60 Seite aufweist. Der Wagen 159 mit den beiden
werden kann. Es versteht sich, daß, obwohl die Er- Sätzen von Köpfen kann zwischen einem Paar von
findung in Verbindung mit acht Abtastköpfen in
jeder Einheit beschrieben worden ist, auch eine größere oder geringere Anzahl verwendet werden kann
jeder Einheit beschrieben worden ist, auch eine größere oder geringere Anzahl verwendet werden kann
in Abhängigkeit von der Anzahl Ziffern in dem beim 65 gestrichelter Linien dargestellt sind, aufweisen.
Steuern des Stromkreises 134 zu verwendenden Es versteht sich außerdem, daß man statt der Flip-Binärcode.
Ferner läßt sich die Erfindung auch nur Flop-Schalter 120, 121, 122 in Form eines mechanimit
einem einzigen Kopf auf jedem Wagen verwirk- sehen Aufbaues andere äquivalente Schaltungsmecha-
sätzel20, 121, 122 für die oben beschriebenen
Zwecke. Es ist deshalb verständlich, daß bei Betrieb der entsprechenden Kupplungsmagneten 105 die ent-35
sprechenden Nocken 155 um eine 180°-Drehung angetrieben werden, um auf diese Weise die Stangen
115 in ihre äußerste linke Stellung oder äußerste rechte Stellung, wie aus den Fig. 13 und 14 ersichtlich,
zu bringen, wobei ihre entsprechenden Kontakt-
Aufzeichnungs- oder Abtastköpfen 160 auf einer Seite
trägt und eine weitere Reihe von Aufzeichnungsund Abtastköpfen 161 auf der gegenüberliegenden
konstant drehenden Magnettrommeln 162, 163 angeordnet sein, deren jede eine Reihe von parallelen
konzentrischen Aufzeichnungsspuren, die mittels
nismen verwenden kann. Zum Beispiel zeigt die Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel in Form von
photoelektrischen oder photogalvanischen Mitteln, Fig. 17 ein Schaltmittel in Form von Phasenverschiebungseinrichtung,
Fig. 18 ein Schaltmittel in Form einer veränderlichen Impedanz und Fig. 19
ein Schaltmittel in Form einer veränderlichen Kapazität. In den F i g. 16 bis 19 haben die Teile, welche
denjenigen aus den vorangehenden Figuren gleich sind, dieselben Bezugszahlen. Zum Beispiel ist in
F i g. 16 eine der fünf verschiebbaren Gehäuse durch die Bezugsziffer 89 gekennzeichnet und die entsprechende
verschiebbare Stange in diesem Gehäuse durch die Bezugsziffer 115. Die Stange 115 kann mit
einem Paar von in Abstand gehaltenen Blendenöffnungen 164, 165 versehen sein, so daß sie, wenn die
Stange in ihre vordere oder zurückgezogene Stellung, wie bereits beschrieben, bewegt wird, eine Zelle eines
Paares von photoelektrischen Zellen 166, 167 unbedeckt läßt. Zum Beispiel wird, wenn die Stange 115
sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet, die Zelle 167 freigelegt, während in der vorderen Stellung
der Stange 115 die Zelle 166 freikommt. An dem Gehäuse 89 ist ein Glied 168 angebracht, welches
mit einem Paar von Blendöffnungen 169, 170 versehen ist, die ihrerseits mittels einer geeigneten
Lichtquelle oder elektrischen Lampe 171 ausgeleuchtet wird. Es ist deshalb klar, daß die Spannung an
dem Punkt »P« entweder positiv oder negativ ist, und zwar abhängig davon, welche der Photozellen
freigelegt und dem Licht aus der Quelle 171 ausgesetzt ist. Das Zweipolaritätensignal am Punkt »F«
kann zu irgendeiner geeigneten Vorrichtung, wie z. B. einem polarisierten Relais, zur Betätigung des
Flip-Flop-Kontaktes 120 in jede seiner beiden Stellungen gegeben werden, wie oben beschrieben in
Verbindung mit Fig. 12 und in ähnlicher Weise dem Stromkreis über die zugeordneten Kupplungsmagneten
steuern.
In dem Schalter nach der Fig. 17 trägt die zurückziehbare
Stange 115 eine Kupplungswicklung 172, welche von der voll ausgezeichneten Stellung in die
gestrichelte Stellung mit Bezug auf eine Primärwicklung 173 bewegt wird, die ihrerseits mit einem
Wechselstrom aus einer geeigneten Quelle 174 gespeist wird. Die beiden Stellungen der Wicklung
172, welche der vorderen bzw. der zurückgezogenen Stellung der Stange 115 entsprechen, ändern die
Phase des Stromes oder der Spannung, der oder die an einem geeigneten Phasendetektor 175 anliegt, der
seinerseits ein polarisiertes Relais zum Betätigen des Flip-Flop-Kontaktes 120 steuern kann.
In Fig. 18 wird der Betrieb des Flip-Flop-Kontaktes
120 mittels einer Spule 176 gesteuert, welche von der Stange 115 getragen wird. Befindet sich die
Stange in ihrer zurückgezogenen Stellung, dann liegt die Spule 115 in Abdeckung mit dem Spalt 177 eines
Weicheisenmagnetkernes 178. Wird die Stange 115 in ihre vordere Stellung bewegt, dann befindet sich
die Spule 176 in Abdeckung mit dem Spalt 179 eines permanenten Magneten 180, wobei auf diese Weise
die Impedanz an der Spule 115 geändert wird. Diese Änderung in der Impedanz kann dazu verwendet
werden, um eine geeignete Flip-Flop-Vorrichtung zum Betätigen des Flip-Flop-Kontaktes 120 zu
steuern.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 wird die Steuerung des Flip-Flop-Kontaktes 120 mittels
einer Kondensatorplatte 181 bewirkt, die normalerweise dicht an der festen Kondensatorplatte 182 liegt,
wenn sich die Stange 115 in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet. Steht die Stange 115 in ihrer vorderen
Stellung, dann liegt die Platte 181 dichter an der anderen Kondensatorplatte 183. Die Platten 182,
sind über ein abgeglichenes Brückennetzwerk verbunden, welches die Wechselstromquelle 184 und
die festen Kondensatoren 185, 186 aufweist. Auch hier wiederum ändert die Bewegung der Kondensatorplatte
181 die Phase des Stromes aus der Brücke, wobei die Änderung der Phase dazu benutzt werden
kann, um den Betrieb des Flip-Flop-Kontaktes 120 zu steuern.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum wahlweisen Aufnehmen oder Auslesen von Signalen auf oder von einem
eine Vielzahl von Signalspuren aufweisenden Träger, mindestens einem neben dem Träger angebrachten
Übertragerkopf zum Zusammenwirken mit den auf dem Träger befindlichen Signalspuren
sowie einem Einstellmittel, um die Übertragungsköpfe in Querrichtung zu den Signalspuren
des Trägers zu verstellen, dadurchgekennzeichnet, daß das Einstellmittel (84 bis 86) eine Mehrzahl von bewegungserzeugenden
Einrichtungen aufweist, die in Serienschaltung untereinander verbunden sind, um in der
genannten Querrichtung eine mehrfache Gesamtausgangsbewegung entsprechend der Summe der
Einzelausgangsbewegungen der Einrichtungen zu erzeugen, wobei zur Steuerung und Bewegung
der Einrichtungen erste Steuervorrichtungen (126 bis 130, 135) vorgesehen sind, durch die, in Abhängigkeit
von ihren Einstellungen, zweite zu den bewegungserzeugenden Einrichtungen gehörende
Vorrichtungen (105 a bis 105 e) betätigbar sind, wobei die zweiten Vorrichtungen durch die ersten
Vorrichtungen in verschiedenen Gruppen einstellbar sind und so den bewegungserzeugenden Einrichtungen
eine Ausgangsbewegung in Querrichtung von bestimmter, feststehender Größe mitteilen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der bewegungserzeugenden
Einrichtungen ein mechanisch verschiebbares Element (115) mit zwei Endlagen besitzt, wobei
in den verschiedenen bewegungserzeugenden Vorrichtungen die zweiten Vorrichtungen (105 a bis
105 e) vorgesehen sind, um das Einsetzen der Elemente (115) in permutierte Lageeinstellungen
vorzunehmen, die das Ausmaß bestimmen, bis zu dem der Übertragerkopf bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Vorrichtungen
elektromagnetische Steuermittel (105 α bis 105 e) enthalten, die das Einsetzen der Elemente (115)
bestimmen, wobei die ersten Vorrichtungen (126 bis 130, 135) die elektromagnetischen Steuermittel
(105a bis 105 e) in permutierten Anordnungen betreiben, um die verschiedenen Lageeinstellungen
der verschiebbaren Elemente (115) zu steuern.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Einrichtungen ein mechanisch
angetriebenes Betätigungsglied (110) zugeordnet ist, das die verschiebbaren Elemente (115) gruppenweise
oder nicht gruppenweise in Eingriff bringt, wodurch der Übertragerkopf um zusätzliche
Schritte bewegbar ist, die von den verschiedenen Lageeinstellungen der verschiebbaren Elemente
bestimmbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Betätigungsglieder
(UO) von einer Unterlage (84 bis 88) getragen ist, gegenüber der das zugeordnete Betätigungsglied (110) bewegbar ist, wobei Betätigungsglieder
und Unterlagen in Reihen angebracht sind und ein nachfolgendes Betätigungsglied an der
Unterlage für das nächst nachfolgende Betätigungsglied befestigt ist, wodurch die kombinierte Bewegung
der Unterlagen und Glieder die gruppenweise Verschiebung der Betätigungsglieder bestimmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Betätigungsglieder
einem der verschiebbaren Elemente zugeordnet ist, die eine Stange aufweisen, wobei
alle Stangen in linearer Reihe angeordnet sind und jede Stange einen nockengesteuerten Flip-Flop-Mechanismus
(113,114) zum Betätigen derselben in zwei unterschiedlichen Lageneinstellungen
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Betätigungsglied einen
Nocken (110) aufweist, wobei eine sich kontinuierlich drehende Welle (124) und eine wahlweise
betätigbare Kupplung (104) zum Bewegen des zugeordneten Nockens um 180° für eine Einstellung
der zugeordneten verschiebbaren Stange und über darauf folgende 180° für eine unterschiedliche
Einstellung der verschiebbaren Stange aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegungserzeugende Einrichtung
eine Vorrichtung einschließt, die bei Betätigung eine Ausgangsbewegung von einem jeweils
festen Eigenwert erzeugt, daß die sich dauernd drehende Welle (124) diese Vorrichtungen
über entsprechende, zu jeder Vorrichtung gehörige Kupplungseinrichtungen antreibt, wobei
Steuerglieder vorgesehen sind, die die gewünschten Kupplungseinrichtungen auswählen und sie in
verschiedenen Kombinationen erregen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede verschiebbare Stange derart
angeordnet ist, daß sie mit Bezug auf ihre eigene Unterlage eine verlängerte Lage während
der halben Umdrehung des Nockens oder eine zurückgezogene Lage während der nächsten
halben Umdrehung des Nockens einnimmt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Betätigungsglied in Form
einer Flip-Flop-Anordnung ausgebildet ist und mit dem beweglichen Element eines elektrischen
Zweilagenschalters (121, 122) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter in Form einer
photoelektrischen Einrichtung (166,167, F i g. 16) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter in Form einer
phasenverschiebenden Einrichtung ausgebildet ist (172 bis 175, Fig. 17).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter in Form einer
veränderlichen Impedanzeinrichtung (176, 177, 179, Fig. 18) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter in Form einer
kapazitiv wirkenden Einrichtung (181, 182, 183, F i g. 19) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die wahlweise betätigbare Kupplung eine elektromechanisch gesteuerte Kupplung ist, welche zwischen
der Welle (124) und dem zugeordneten Nocken geschaltet ist, wobei Mittel vorgesehen
sind, um die Kupplungen in verschiedenen Kombinationen betriebsfähig zu machen und hierdurch
die gruppenweise Wirkung aller Stangen der Betätigungsglieder zu bestimmen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupplung in Form
einer momentan ansprechenden Kupplung mit einem elektromagnetisch gesteuerten Kupplungsauslöseglied
(105,106) ausgebildet ist, welches die Kupplung, wenn es momentan erregt wird, veranlaßt,
daß sie den Nocken aus seiner Ruhestellung dreht und dann um 180° verdreht in eine
andere Ruhestellung bringt, wodurch das Glied in seine beiden unterschiedlichen Stellungen bewegt
wird, und daß Schaltkreisverbindungen vorgesehen sind, welche den Kontakt zur Steuerung
der momentanen Erregung des elektromagnetischen Auslösegliedes aufweisen.
17. Vorrichtung zur Verwendung mit der Anordnung nach Anspruch 1, die eine von einem
Motor angetriebene Hauptantriebsspindel enthält, auf der Aufzeichnungsträger in Form von Scheiben
montiert sind und bei der mindestens einer der Aufzeichnungs- und Abtastköpfe zum Aufzeichnen
oder Auslesen von Informationen auf oder von der Scheibe mit einer gewünschten Signalspur
einer Scheibe in Deckung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben
(15, 16, 17 usw.) auf der Hauptspindel (14) in voneinander in Abstand gehaltenen abgestuften
Lagen und alle Aufzeichnungs- und Abtastköpfe auf einem Wagen (39 bis 46, 59 und 60)
montiert sind, so daß jedes Kopfpaar radial zwischen zwei zugehörigen benachbarten Platten bewegbar
ist und ein Kopf jedes Paares in Übertragungsbeziehung mit der Oberfläche der benachbarten
Scheibe steht.
18. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Prüfkreise vorgesehen
sind, die selbsttätig ermitteln, wann die Einstelleinheiten entsprechend einem neu empfangenen
Steuersignal die richtige Einstellung entsprechend diesem Signal angenommen haben.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Eingangsstromkreise (125) vorgesehen sind, die für jede der Einrichtungen gesonderte
Erregungssignale erzeugen, daß jede Einrichtung je einen Schalter (126 bis 130) mit
zwei definierten Schaltzuständen aufweist, die angeben, ob die zugehörige Einrichtung erregt ist
oder nicht, und daß die Verbindungen (115) zwischen den Eingangsstromkreisen und den Schaltern
Mittel (105) einschließen, die eine Erregung
409 539/219
einer jeden Einrichtung veranlassen, wenn ihre Lage nicht mit dem Erregungssignal übereinstimmt,
das durch den Eingangsstromkreis angelegt wurde.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigestromkreise (121 und
122) vorgesehen sind, die ein Fehlersignal erzeugen, wenn die Stellung der Einrichtungen nicht
mit den entsprechenden zugehörigen Erregungssignalen übereinstimmt, und daß die Vorrichtung
Einrichtungen (135) zum erneuten Einstellen aufweist, die auf die Fehlersignale ansprechen
und die erneut die Erregungssignale zum Einstellen der Einrichtungen anlegen.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zähleinrichtung
(145) vorgesehen ist, die durch das Fehlersignal geschaltet wird und eine Alarmeinrichtung
(148) steuert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 690 913, 2 800 642;
französische Patentschrift Nr. 1160645, Fig. 3
ίο bis 13;
USA.-Patentschriften Nr. 2 690 913, 2 800 642;
französische Patentschrift Nr. 1160645, Fig. 3
ίο bis 13;
Elektronische Rundschau, Nr. 4, 1957, S. 109 bis 117;
Mathematische Formelsammlung (Sammlung Göschen), Berlin und Leipzig, 1936, S. 14 bis 16.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409 539/219 3.64 Q Bundesdruckerei Berlin
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US756731A US3052874A (en) | 1958-08-22 | 1958-08-22 | Permutationally controlled track selector for multi-track recording and read-out systems |
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ID=25044809
Family Applications (1)
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DENDAT1165665D Pending DE1165665B (de) | 1958-08-22 | Vorrichtung zum wahlweisen Aufnehmen oder Auslesen von Signalen auf oder von einem Traeger mit einer Vielzahl von Signalspuren |
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