DE1549720A1 - Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Druckvorrichtung - Google Patents
Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende DruckvorrichtungInfo
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Description
Hbeb A,
' IWOiUUtOH0914
9· Februar 1967
HAMBURG
W. 22500/66 12/F
Friden Inc.
San Leandro, Kalifornien, (V.St.A.)
San Leandro, Kalifornien, (V.St.A.)
Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Druckvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antriebsmechanismus,
der zum Bewegen eines Schlittens nützlich ist, beispielsweise
eines Schlittens, der in einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Druckvorrichtung verwendet wird.
■ Gemäß der Erfindung weist eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende automatische Druckvorrichtung ein drehbares
zeichentragendes Rad und eine Druckhammereinrichtung auf, die mit einem gemeinsamen Schlitten gekuppelt sind, der entlang
aufeinanderfolgender Drucklinien oder Druckzeilen zyklisch angetrieben wird. Die Bewegung des Schlittens wird durch ein
Antriebselement entsprechenden Umrisses gesteuert, welches ■
für jeden Druckzyklus bzw. für jede Druckzeile konstante Beschleunigung
aus der Startstellung während einer ersten Periode, dann konstante Antriebsgeschwindigkeit für das Zellendrucken
während einer zweiten Periode und schließlich Lösen
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bzw. Trennen des Schlittens von dem Umfangsantriebselement
an einer Stellung am Ende der Zeile ermöglicht, so daß die Rückkehr des Schlittens in die Startstellung ermöglicht ist.
Eine Klasse von mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Druckvorrichtungen verwendet einen Druckhammer, eine Drehscheibe
oder eine Drehtrommel, welche eine Mehrzahl von Zeichen auf ihrem Umfang abstützt, und ein Papier zum Bedrucken durch
die Wirkung zwischen der Zeichenabstützung und dem Hammer. Der Druckhammer und/oder die Zeichenabstützung werden beispielsweise
durch einen Schlitten relativ zu dem Papier linear bewegt, so daß ein Zeilendrucken hervorgerufen werden kann.
Für das Drucken ist gleichmfläßige bzw. konstante Antriebsgeschwindigkeit
erwünscht. Weiterhin ist eine Beschleunigungseinrichtung zum Zurückführen des Hammers und der Zeichenscheibe
bzw. der Zeichenabstützung von der Stellung am Ende der Zeile zur Startstellung erforderlich. Es sind verschiedene
Schemata vorgeschlagen worden, um diese Funktionen zu erfüllen, und zwar unter Verwendung mechanischer Vorrichtungen wie
Nocken, Zahnstange und Antriebsrad, Schneckenzahnräder, Riementriebe und dergl. Jedoch sind solche Vorrichtungen, wenn
sie wiederholt insbesondere in mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Vorrichtungen verwendet werden, übermäßiger Abnutzungj
Verformung, Mißausrichtung, Reibung und Wärme und anderen schädlichen Wirkungen ausgesetzt. Demgemäß sind oftmaliger
Austausch undReparatur erforderlich, wodurch die Kosten der Wartung erhöht werden und die wirksame Arbeitszeit herabge-
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gesetzt wird.
Eines der Probleme, was sich bei mit hoher Geschwindigkeit
arbeitenden Durekvorrichtungen der oben genannten Art ergibt, bezieht sich auf den Start des Schlittens zum
Beginn jedes Zeilendruckkreislaufs. Wenn die Startphase nicht
geregelt ist und der Schlitten sich nicht von einer Geschwindigkeit
Null zu einer konstanten Geschwindigkeit gleichmäßig beschleunigt, ist die Druckvorrichtung unangemessener Vibration,
Geräusch und dgl. ausgesetzt. Da weiterhin eine endliche Zeitperiode erforderlich ist, bevor der Schlitten eine
konstante Geschwindigkeit erreicht, sind Abstände zwischen Druckstellungen zum Beginn der Druckzeile nicht die gleichen.
Durch die Erfindung werden die oben genannten Probleme
überwunden, indem der Schlitten mit einer Antriebswelle durch einen Vorsprungstift gekoppelt wird, der einer in der Antriebswelle
gebildeten schraubenlinienförmigen Nut folgt. Die Nut besteht aus unterschiedlichen Teilen: Der erste Teil ist ein
kurzer gerader Schlitz, der in einer zu der Achse der Welle im wesentlichen orthogonalen Ebene gebildet ist, ein zweiter
Teil schafft mittels einer progressiven Spirale einen Übergang von dem geraden Schlitz zu einem sehraubenlinienförmigen
dritten Teil mit konstanter Steigung, und ein vierter Teil stellt eine Rampe dar, welche es dem Stift und dem Schlitten
ermöglicht, von der Welle gelöst bzw. außer Eingriff gebracht zu werden. Jeder Teil der Welle dient wirksam zum Steuern
der Wirkung und der Bewegung des Schlittens.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine von hinten gesehene schaubildliche Ansicht einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden
Druckvorrichtung, wobei die Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine Teilschnittansi ent eines Teiles der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 1 zu Beginn
eines Kreislaufs.
Fig. 5 ist eine andere Teilschnittansicht des gleichen
Teiles der Antriebseinrichtung, wie er in Fig. 2 wiedergegeben ist, und sie zeigt die Antriebseinrichtung
am Ende eines Kreislaufes. Fig. 4 ist ein vereinfachtes logisches Blockdiagramm
zur Unterstützung der Erläuterung der Erfindung. Gemäß Fig. 1 weist eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende
Druckvorrichtung einen Schlitten 10 auf, der mit einem drehbaren zeichentragenden Rad 12 und einer Druckkammereinrichtung
14 für gekoppelte Bewegung gekoppelt ist, wobei das Rad 12 und die Hammereinrichtung 14 in Druckstellung einander
gegenüber angeordnet sind. Das Zeichenrad 12, welches aus hartem Stahl, Aluminium oder Kunststoff beispielsweise hergestellt
sein kann, trägt eine Vielzahl von schraubenlinienförmig angeordneten erhabenen Zeichen oder Symbolen, die auf ein
Aufzeichnungsmedium 16 gedruckt werden sollen, das durch eine nicht dargestellte Transportvorrichtung zwischen dem Zeichen-
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rad 12 und der Hammereinrichtung 14 vorbewegt wird. Das Zeichenrad
12 ist derart ausgeführt und angeordnet, daß die Zeichen auf ihm in Schraubenlinenform angeordnet sind. Das Rad
12 ist auf einer Drehwelle 18 angeordnet, die über ein nicht
dargestelltes Getriebe und eine Welle 42 mittels eines nicht dargestellten Antriebsmotors und eines Zahnriemens 20 angetrieben
ist. Das Rad 12 ist auf einem rechteckige Gestalt aufweisenden Teil 24 der Welle 18 angeordnet. Ein nicht dargestelltes
Joch, welches von einem Lagerteil 26 des Schlittens 10 abgestützt ist, treibt das Zeichenrad 12 entlang der Achse der
Welle 18 an, wenn der Schlitten 10 zyklisch vorwärts und rückwärts
bzw. hin- und herbewegt wird. Auf diese Weise kann das Rad 12 gleichzeitig Drehbewegung und lineare Bewegung relativ
zu einem feststehenden Rahmen 74 der Vorrichtung ausführen.
Auf der Welle 18 ist weiterhin eine Zeitgeberscheibe 28 angeordnet, die aus einem magnetischen Material gebildet ist
und eine Mehrzahl von kreisförmig ausgerichteten öffnungen 30
aufweist, deren Anzahl der Mehrzahl von Zeichenstellungen auf dem Rad 12 entspricht. Außerdem ist eine Index- oder Bezugsöffnung 32 an der Magnetscheibe 28 angeordnet, um jede vollständige
Umdrehung der Scheibe 28 anzuzeigen und dadurch einen Bezug zu schaffen. Die öffnungen 30 und 32, die Im wesentlichen
unmagnetische Spalte bilden, werden abgefühlt, wenn sie auf ihren betreffenden Drehbahnen an magnetischen Fühleinrichtungen
34 bzw. 36 vorbeigehen, und zwar zufolge der Änderungen
der magnetischen Reluktanz. Jede abgefühlte Änderung wird in
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ein elektrisches Signal umgewandelt, welches einem Zähler oder einem logischen Stromkreis zugeführt wird, in welchem
die augenblickliche Stellung der Scheibe 28 und demgemäß die zugehörige Winkelstellung des Rades 12 registriert wird. Die
magnetischen Fühleinrichtungen 354 und J6 sind an einem Einstellagerarm
jj8 befestigt, der entlang eines Schlitzes 40 gedreht werden kann, so daß richtige Synchronisation der
Zeitgebersignale relativ zu dem Zeichenrad 12 erhalten wird. Andere Fühleinrichtungen, beispielsweise Einrichtungen, welche
optische Strahlung und photoempfindliche bzw. lichtempfindliche Zellen verwenden, können zur Bestimmung der Stellung
oder der Phase des Zeichenrades 12 verwendet werden.
Ein mit einer Leitlinie versehenes zylindrisches Führungselement 42 (welches die Hauptantriebswelle ist,) welches
eine Ausnehmung 44 aufweist, ist zum Steuern der Vorwärtsbewegung des Schlittens 10 vorgesehen. An einem Ende der Ausnehmung
44 befindet sich ein geschlitzter Teil 46 mit einer Umfangsbahn, die zu der Achse des zylindrischen Führungselementes
42 im wesentlichen rechtwinklig verläuft. Die dem Schlitz 46 folgende Nut ändert sich in ihrer Winkellage, nimmt
in der Steigung zu und nimmt dann eine Schraubenlinienform 48 mit im wesentlichen konstanter Steigung an. Am Ende des schraubenlinienförmigen
Teiles 48 wird die Nut flach, um eine Rampe 50 zubilden, die am Ende jedes Druckkreislaufs gemäß nachstehender
Beschreibung als Mittel zum Außereingriffbringen des Schlittens 10 verwendet wird.
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Während des Arbeitens wird nach Anschalten der Druckvorrichtung
das erste Zeichen in das Dateneingangssystem eingegeben,, beispielsweise durch Niederdrücken einer Taste einer
der Druckvorrichtung zugeordneten Tastatur. Die Datensignale, welche Zeichen darstellen, können von einem Aufzeichnungsband oder einem anderen Speichermedium abgeleitet werden.
Ein kleiner Permanentmagnet 52 ist an einem Ende der
drehbaren zylindrischen Führung 42 relativ zu dem geschlitzten Teil 46 der schraubenlinienföriaigen Nut 44 befestigt und
schafft eine Anzeige der "Äusgangs"-3tellueg oder Phase des
zylindrischen Führungslementes 42, wobei eine solche Anzeige
beim Start Jedes Zeilendruekkreislaufs verwendet wird. Wenn das zylindrische Führungselement 42 sieh dreht, geht der Magnet
52 periodisch nahe einem Zungenschalter Sl vorbei. Der Schalter Sl wird durch die Nähe des Magneten 32 geschlossen und erregt
einen Stromkreis, welcher anzeigt, das das zylindrische Führungselement 42 sich in seiner Ausgangswinkel st el lung befindet.
Die Ausgangswinkelstellung oder Phase stellt eine vorbestimmte Drehstellung des zylindrischen Führungselementes
42 dar, in welcher der Kreislauf für das Zeilendrucken beginnt .
Beim Beginn jedes Zeilendruckkreislaufs wird, wenn das zylindrische Führungslement 42 als in der Ausgangsstellung
befindlich abgefühlt wird, ein Anschlaghammer 54 mittels eines Elektromagneten 56 betätigt, der durch einen
mit demZungensehalter Sl gekoppelten Stromkreis erregt wird.
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Der Hammer 5^ drückt einen Raststift 58, der in Fig. 2 im
einzelnen dargestellt ist, nieder, so daß der Stift 58 im
Eingriff mit dem geschlitzten Teil 46 der fortlaufenden Ausnehmung 44 in dem Führungselement 42 verriegelt ist. Der
Stift 58 verbleibt in dem Schlitz 46 und den darauffolgenden Winkelausnehmungen des Führungselementes 42 mittels einer
üblichen Federkugelrast 60.
Der Stift 58 ist durch eine Abstützung 52 gesichert,
die einen Teil des bewegbaren Schlittens 10 bildet. Wenn daher der Stift 58 in der axialen Richtung des Führungselementes
42 gedrückt wird, werden die Abstützung 62 und der Schlitten 10 ebenfalls axial vorgetrieben. In ähnlicher Weise wird
das Zeichenrad 12, welches mit dem Schlitten 10 gekoppelt ist, entlang der Achse der Welle l8 vorbewegt, d.h. im wesentlichen
parallel zu dem Führungselement 42.
Wenn der Schlitten 10 sich in der axialen Ausgangsstellung befindet, d.h. in der Stellung, in welcher der Druckvorgang
begonnen werden soll, wird dieser Zustand durch einen Permanentmagneten 64 abgefühlt, der in einer vorbestimmten
Stellung an dem Schlitten 10 einstellbar befestigt ist. Der Magnet ^64 dient zum Erregen eines Zungenschalters S2, um ein
elektrisches Signal zu schaffen, welches den Beginn des Druckteiles bzw. Druckabschnitts des Zeilenkreislaufs markiert.
Die Stellung des mittels Schrauben angeordneten Magneten 64 ist einstellbar, so daß die axiale Ausgangsstellung eingestellt
werden kann, welche ihrerseits den Rand des Papiers l6 bestimmt,
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von welchem das Drucken beginnt.
Wenn der Stift 58 durch die Drehung des Führungselementes
42 aus dem Schlitz 46 in den sehraubenlinienförmigen
Teil 48 der Ausnehmung 44 bewegt wird, bewegt sich der den Magneten 64 tragende Schlitten 10 axial und wird während der
Startperiode in Übereinstimmung mit der zunehmenden Steigung der Ausnehmung 44 unmittelbar hinter dem Schlitz 46 beschleunigt.
Wenn der Stift 58 den Beginn des schraubenlinienförmigen
Teiles 48 mit gleichförmiger Steigung erreicht, wird der eigentliche Druckvorgang eingeleitet. Wenn der Schlitten 10
sich aus der axialen Ausgangsstellung wegbewegt, verläßt der
Magnet 64 den Zungenschalter S2, so daß dieser entregt wird und der Stromkreis unterbrochen wird. Dieser Vorgang ermöglicht
es dem Druckhammer 14, zum Anschlagen betätigt zu-werden,
und zwar immer dann, wenn das Zeichenrad 12 sich in richtiger
Phase und in einer Stellung in Übereinstimmung mit der Zeicheninformation von dem Daten.eingangsstromkreis befindet.
Wie in dem logischen Blockdiagramm der Fig. 4 dargestellt, wird das Dateneingangssignal in einem Puffer gespeichert,
beispielsweise in einer Verzögerungsleitung, und dieses Signal wird zusammen mit einem von dem magnetischen Fühlkopf
34 aufgebauten Gegensignal mit dem Signal von dem Kopf 36
in Beziehung gesetzt und löst einen Übereinstimmungs- bzw.
Koinzidenzstromkreis aus.
Es ist somit ersichtlich, daß der Druckvorgang in der Zeit dem Durchgang des Stiftes 58 quer über den Teil 48 kon-
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stanter Steigung der Führungsschraube entspricht, während
der Schlitten 10 in Vorwärtsrichtung gleichmäßig bewegt wird. Bevor das eigentliche Drucken beginnt, findet die nachfolgende
Folge von Vorgängen statt, wie es in Fig. 1 wiedergegeben ist:
1. Die Ausgangsstellung des Führungselementes 42 wird abgefühlt.
2. Die axiale Ausgangsstellung des Schlittens 10 wird abgefühlt und der Stift 58 tritt mit dem Schlitz
in Eingriff.
3. Nach einer vorbestimmten Verzögerung bestimmen die
magnetischen Fühleinrichtungen 31I, 36, daß das Zeichenrad
12 sich in einer Stellung befindet, um das Zeichen zu drucken, welches dem Zeichen entspricht,
das von dem Dateneingang empfangen und in dem Pufferspeicher gespeichert ist.
Während der Druckperiode ist ein Elektromagnet I5 durch
ein von dem Koinzidenzstromkreis empfangenen Impulssignal erregt, welcher betätigt wird, wenn der Zeicheneingang mit
der Zeichenstellung des Rades 12 übereinstimmt. Der Elektromagnet 15 betätigt den Hammer der Hammereinrichtung 14, welcher
ein Drucken des ausgewählten Zeichens auf dem Papier 16 bewirkt, das in dem Raum zwischen dem Zeichenrad 12 und
dem Hammer angeordnet ist. ·
Die Länge und die Steigung des gleichmäßigen Schraubenlinien förmigen Teiles 48 sind derart, daß die Laufzeit des
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Schlittens 10 entlang dieses Teiles 48 konstanter Steigung in der Zeit einer Zeilenperiode des Drückens von Daten entspricht.
An dem Ende eines solchen Druckvorganges erreicht der Stift 58 das Ende der schraubenlinienförmigen Nut 44 und
wird außer Eingriff gebracht, und zwar durch Ausschieben, welches durch die Wirkung der Rampe 50 auf den Stift 58 hervorgerufen
wird, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die Feder-Kugel-Rast
60 wird freigegeben, und eine zweite Feder-Kugel-Rast 66 wird wirksam, um den Stift 58 in zurückgezogener
Stellung zu halten, wodurch ein Eingriff des Stiftes 58 mit der Ausnehmung 44 des Führungselementes 42 verhindert wird.
Wenn der Stift 58 außer Eingriff mit dem Führungselement 42 gelangt, wird der Schlitten 10 durch eine Feder 68
in die axiale Ausgangsstellung zurückgedrückt, die während der Vorwärtsbewegung des Schlittens 10 zusammengedrückt wurde.
Die Feder 68 übt eine Entspannungskraft gegen einen Schlittenverlängerungslagerarm 70 aus, um eine verhältnismäßig
schnelle Rückkehr des Schlittens 10 hervorzurufen. Ein Stoßdämpfer 72 dämpft die schnelle Rückkehrbewegung des Schlittens
10 in bekannter Weise, wenn der Schlitten 10 sich der axialen Ausgangsstellung nähert. Wenn der Schlitten 10 seine
Ausgangsstellung erreicht, schließt der Magnet 64 den Schalter S2, so daß kein Drucken stattfinden kann, bis eine mit
konstanter Geschwindigkeit erfolgende Vorwärtsbewegung des Schlittens 10 wiederum verwirklicht ist und der Magnet 64
wiederum an dem Schalter S2 vorbeigegangen ist, um den Start
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des Druckvorganges zu kennzeichnen. Somit können aufeinanderfolgende
Zeilen von Daten mit hohen Geschwindigkeiten unter Steuerung eines Führungselementes 42 gedruckt werden,, das
mit einem Schlitten 10 gekoppelt ist, welcher den Druckhammer und das Druckrad in zusammenarbeitender Lage trägt.
Für das leichtere Verständnis der Erläuterung sind die Stromkreise und die Stromkreisverbindungen nicht dargestellt
und auch nicht im einzelnen beschrieben. Es ist zu verstehen, daß es für den Fachmann dieses Gebietes bekannt ist, die Signale
und Impulse zum Feuern des Druckhammers 14 und des den Stift 58 anschlagenden Hammers 5^ zu schaffen, wenn es erforderlich
ist.
In Fig. 4 ist in Blockform der logische Stromkreis dargestellt, der zum Betätigen der Druckhammereinrichtung 14 verwendet
wird. Bei Niederdrücken einer Taste einer Tastatur J6 werden Eingangssignale oder Eingangsimpulse in einem Speicher
oder einer Pufferverzögerungsleitung 78 gespeichert. Diese gespeicherte!Signale werden an einen Koinzidenzstromkreis 80
angelegt, der bei Ansprechen auf die Abfühlköpfe 3^* 26 und
die Schalter Sl, S2 anspricht, um einen Auslöseimpuls zum Feuern des Hammers gemäß vorstehender Beschreibung auszusenden.
Es ist zu verstehen, daß die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen besonderen Formgebungen bestimmt ist und
daß abgewandelte Ausfuhrungsformen verwendet werden können.
Beispielsweise kann das Führungselement 42 ein exzentrischer
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Nocken sein, der auf einer drehbar abgestützten Welle angeordnet
ist und mit einer an.dem Schlitten befestigten Rolle zusammenarbeitet. Die Form des Nockens würde derart sein, daß
eine konstante Beschleunigung des Schlittens während der Startperiode,
dann eine konstante Geschwindigkeit während der Druckperiode und dann ein schnelles Zurückziehen am Ende der
Druckperiode erhalten wird. Die Form des Antriebselementes kann geändert werden, um eine Änderung der Bewegungsgeschwindigkeit
des Schlittens zu' erhalten. Weiterhin kann das Papier axial bewegt werden und es können verschiedene Maßnahmen getroffen
werden, um relative Bewegung zwischen den Druckelementen zu erhalten..Weiterhin können eine Mehrzahl von Hämmern
oder eine Mehrzahl von Zeichenrädern oder verschiedene Formen von Zeichenabstützungen verwendet werden, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Es ist somit ersichtlich, daß die Ausführung gemäß der Erfindung unter anderem ein drehbares Zeichenrad und einen
Druckhammer aufweist, die an einem Schlitten angeordnet sind, der sich quer über ein Aufzeichnungsmedium mit konstanter Geschwindigkeit
durch Verwendung eines Schlittenantriebsmechanismus bewegt, durch den optimale Antriebssteuerung geschaffen
ist und der verhältnismäßig billig 1st und Teile verwendet, durch welche Vibrationen und Geräusch auf ein Minimum
zurückgeführt sind, und durch den die Arbeitslebensdauer der Vorrichtung verlängert wird.
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Claims (14)
- Patentansprüche1J Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Druckvorrichtung mit einer Zeichenabstützung, einem Druckhammer und einem bewegbaren' Schlitten, welcher die Zeichenabstützung und den Druckhammer gemeinsamt entlang einer eine Druckzeile begrenzenden Bahn bewegt, gekennzeichnet durch eine Schlittenantriebseinrichtung mit einem Antriebselement (42), das eine Form (46, 48) aufweist, durch welche der Schlitten (10) während der Startperiode konstant beschleunigt und während der Druckperiode mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement eine mit Gewinde versehene Welle (42) ist.
- J.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil der Welle (42) mit einer schraubenlinienförmigen Nut (48) versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* gekennzeichnet durch eine federnde Einrichtung (68) zum Zurückziehen des Schlittens (10) in die Startstellung nach jedem Druckvorgang.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenabstützung ein drehbares Rad (12) ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,109823/1324daß die Zeichen auf dem Rad (12) schraubenlinienförmig angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichenrad (12) während der Druckperiode des Druckkreislaufs kontinuierlich angetrieben ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7* gekennzeichnet durch eine Einrichtung (28, 3^* 36) zum Abfühlen der augenblicklichen Winkelstellung der Zeichen an dem Rad
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung eine mit öffnungen versehene Zeitgeberscheibe (28) und magnetische Fühlköpfe (34, 36) aufweist, die nahe der Scheibe angeordnet sind»
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9* gekennzeichnet durch eine Stromkreiseinrichtung (Fig. 4) zum Betätigen des Druckhammers (14) bei Ansprechen auf die Fühleinrichtung zum Drucken ausgewählter Zeichen.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Startteil (46) der Gewindewelle (42) eine kleinere Steigung als der schraubenlinienförmige Teil (48) hat.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (58) zum Koppeln des Schlittens (10) mit der Gewindewelle (42) an deren Startteil.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung einen in die Gewindeausnehmung109823/1324(44) der Welle (42) einsetzbaren Stift (58) aufweist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (42) einen gleichmäßig schraubenlinienförmigen Teil (48), um dem Schlitten (10) während des Druckvorganges eine konstante Geschwindigkeit zu erteilen, einen Teil (46) mit geringerer Steigung als der des schraubenlinienförmigen Teiles, um den Schlitten vor dem Druckvorgang eine Beschleunigung zu erteilen, und einen schrägen Teil (50) zum Zurückstoßen des Stiftes (58) aufweist, um den Schlitten von der Nut (44) des Antriebselementes am Ende des Druckvorganges außer Eingriff zu bringen.1 09823/1324Leerseite
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