DE1144028B - Vorrichtung zur ziffernmaessigen Differentialanalyse - Google Patents

Vorrichtung zur ziffernmaessigen Differentialanalyse

Info

Publication number
DE1144028B
DE1144028B DEB40280A DEB0040280A DE1144028B DE 1144028 B DE1144028 B DE 1144028B DE B40280 A DEB40280 A DE B40280A DE B0040280 A DEB0040280 A DE B0040280A DE 1144028 B DE1144028 B DE 1144028B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
digital
gate
information
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB40280A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Mark Beck
David C Evans
Maurice Wilson Horrell
Max Palevsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Corp
Original Assignee
Bendix Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bendix Corp filed Critical Bendix Corp
Publication of DE1144028B publication Critical patent/DE1144028B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/06Solid dielectrics
    • H01G4/08Inorganic dielectrics
    • H01G4/12Ceramic dielectrics
    • H01G4/1209Ceramic dielectrics characterised by the ceramic dielectric material
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/76Architectures of general purpose stored program computers
    • G06F15/78Architectures of general purpose stored program computers comprising a single central processing unit
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/60Methods or arrangements for performing computations using a digital non-denominational number representation, i.e. number representation without radix; Computing devices using combinations of denominational and non-denominational quantity representations, e.g. using difunction pulse trains, STEELE computers, phase computers
    • G06F7/64Digital differential analysers, i.e. computing devices for differentiation, integration or solving differential or integral equations, using pulses representing increments; Other incremental computing devices for solving difference equations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Complex Calculations (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

Eine »Universal«- oder »Alkweck«-Rechenmaschine ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht, numerische Informationen gemäß einem willkürlich ausgewählten Programm zu verarbeiten. Zu den Elementarschritten, die in der verschiedensten Weise miteinander kombiniert werden können, sollen die vier Grundrechnungsarten und auch bestimmte logische Rechnungsarten (beispielsweise logische Addition oder logische Multiplikation) gehören.
Ein »Differentialanalysator« ist dagegen eine Spezialrechenmaschine mit einem Festprogramm, welche die als Differentialanalyse bekannten Verfahren zur Integration von Differential- oder Integralgleichungen verschiedenster Form und Ordnung und auch zur Lösung von Gleichungssysteme!! und Aufgaben, die auf solche Integration zurückzuführen sind, verwendet, wie z. B. die Erzeugung algebraischer oder transzendenter Funktionen. Innerhalb des durch das feste Spezialprogramm festgelegten Rahmens bildet ein Differentialanalysator ein mathematisches Hilfsmittel von überragender Bedeutung. Eine durch Differentialanalyse zu behandelnde Aufgabe kann theoretisch auch mit einer Universal- oder Allzweckrechenmaschine gelöst werden, doch erfordert dies oft nicht tragbare Arbeitszeiten oder einen nicht tragbaren Aufwand an Geräten und führt zu einer nicht tragbaren Genauigkeit, während die gleichen Aufgaben mit einem Differentialanalysator mit großer Genauigkeit, Geschwindigkeit und Wirtschaftlichkeit zu lösen sind.
Es bleiben zahlreiche Aufgaben, die sich trotz ihrer relativen Einfachheit durch Differentialanalyse nicht lösen lassen und daher auch außerhalb des Arbeitsbereiches eines Differentialanalysators liegen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, die mathematische Leistungsfähigkeit des Differentialanalysators mit der Programmveränderungsfähigkeit einer Universal- oder Allzweckrechenmaschine zu kombinieren, so daß eine (Ziffern-) Rechenmaschine entsteht, die einen ganz erheblich erweiterten Anwendungsbereich aufweist.
Eine Grundform eines Zifferndifferentialanalysators ist in dem Hauptpatent 1 038 797 offenbart. Das hier vorliegende Zusatzpatent ist darauf gerichtet, der in dem Hauptpatent beschriebenen Rechenmaschine eine neue Anwendung zu erschließen, indem eine kombinierte Rechenmaschine einen »Universal«- (oder »Allzweck«-) Teil aufweist, welcher mit einem »Differentialanalysator«-Teil zusammenarbeitet. Jeder dieser beiden Teile hat eigene Speicherplätze, die vorzugsweise Teil einer gemeinsamen dynamischen Speichereinrichtung, beispielsweise des im Haupt-Vorrichtung zur ziffernmäßigen
Differentialanalyse
Zusatz zum Patent 1 038 797
Anmelder:
The Bendix Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Mai 1955 (Nr. 509 271)
Robert Mark Beck, Los Angeles, Calif.,
David C. Evans, Maurice Wilson Horrell,
Playa del Rey, Calif.,
und Max Palevsky, Los Angeles, CaUf. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
patent beschriebenen Magnettrommelspeichers, sein können. Wie von einer Universalrechenmaschine bekannt, läßt sich eine Information in Übereinstimmung mit einem flexiblen, d. h. willkürlich veränderbaren arithmetisch-logischen Programm zwischen den Speicherstellen des Universalrechnerteiles der kombinierten Rechenmaschine hin und her übertragen. Des weiteren kann, wie es von einem Differentialanalysator bekannt ist und im Hauptpatent beschrieben wurde, eine Information gemäß einem (im wesentlichen) festen Integrationsprogramm zwischen den Speicherstellen des Differentialanalysatorteiles der kombinierten Rechenmaschine hin und her übertragen werden. Eine zusätzliche Zusammenarbeit zwischen den zwei Teilen der erfindungsgemäßen kombinierten Rechenmaschine wird noch dadurch erzielt, daß Vorrichtungen vorgesehen werden, um Informationsübertragungen zwischen den Speicherstellen des Differentialanalysatorteiles und den Speicherstellen des Universalrechnerteiles der kombinierten Rechenmaschine zu ermöglichen. Auf diese Weise können Informationen, die sich als Ergebnis von arithmetischen und logischen Rechenvorgängen in
30Ϊ 510/333
3 4
dem Universalrechnerteil ergeben, als Rechengrößen Fig. 24 ein symbolisches Schaltschema eines Akku-
(z. B Ausgangswerte und Zwischenverbindungen zwi- mulatorkreises,
sehen Integratoren) für einen Integrationsvorgang Fig. 25 eine Tabelle zur Erläuterung der Art und
verwendet werden, der in dem Differentialanalysator- Weise, in der die Rechenmaschine in der beschrieteil vorzunehmen ist, und umgekehrt. Ein äußerst inter- 5 benen Ausführungsform eine Addition durchführt,
essantes und unerwartetes Ergebnis, welches durch Fig. 26 ein symbolisches Schaltschema eines Steuer-
die neuartige ©rfindungsgemäße Zusammenarbeit kreises,
geschaffen wird, liegt auch darin, daß die »Ver- Fig. 27 eine Tabelle zur Erläuterung der Art und kettung« innerhalb des Differentialanalysatorteiles, Weise, in der die Rechenmaschine in der beschried. h. das Zwischenverbindungsschema der einzelnen io benen Ausführungsform eine Multiplikation durchIntegratoren des Differentialanalysators, durch das führt,
die Form der vom Analysator zu lösenden Differen- Fig. 28 eine Erläuterung zur Durchführung einer
tialgleichung festgelegt wird, sich nun durch den All- Division mit der Rechenmaschine der beschriebenen
zweckrechnerteil der kombinierten Rechenmaschine Ausführungsform,
steuern läßt, so daß das Verkettungsschema auto- 15 Fig. 29 eine Tabelle, die eine weitere Erklärung
matisch in Abhängigkeit von logischen oder arith- gibt für das von der Rechenmaschine durchgeführte
metischen Rechengrößen, die in den Allzweckrechner- Divisionsverfahren,
teil eingeführt oder von ihm abgeleitet wurden, durch Fig. 30 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
die kombinierte Rechenmaschine auswählbar ist und Arbeitsweise eines Steuerkreises,
nicht mehr wie bisher durch eine Bedienungsperson 20 Fig. 31 eine Tabelle zur Erläuterung der verschie-
ausgewählt werden, die über erhebliche mathema- denen Betriebszustände eines Steuerkreises,
tische Kenntnisse verfügen muß. Fig. 32 ein symbolisches Schaltbild eines Teiles
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung der Steuerkreise,
sind den Unteransprüchen zu entnehmen. In den Fig. 33 ein symbolisches Schaltbild eines Teiles
Zeichnungen zeigt 35 der Steuerkreise,
Fig. 1 ein Blockdiagramm der beschriebenen Aus- Fig. 34 ein symbolisches Schaltbild von zwei Re-
führungsform dieser Erfindung, gistern,
Fig. 2 die Schaltung einer Umkehrstufe, Fig. 35 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung der
Fig. 3 eine symbolische Darstellung einer Umkehr- Art und Weise, in der die bevorzugte Ausführungsstufe, 30 form der Rechenmaschine eine Integration vornimmt,
Fig. 4 die Schaltung einer Kippstufe, Fig. 36 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des
Fig. 5 die symbolische Darstellung einer Kippstufe, von der bevorzugten Ausführungsform der Rechen-
Fig. 6 die symbolische Darstellung eines Torkreises, maschine ausgeführten Integrationsvorganges,
Fig. 7 das Schaltbild eines Torkreises, Fig. 37 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
Fig. 8 die Schaltung eines »ODER«-Kreises, 35 Art und Weise, in der der Integrationsvorgang inner-
Fig. 9 die symbolische Darstellung eines »ODER«- halb des Rechners der bevorzugten Ausführungsform
Kreises, zusammengeschaltet wird,
Fig. 10 eine symbolische Darstellung einer Magnet- Fig. 38 eine symbolische Darstellung zur Erläute-
trommelspur, rung der Durchführung eines Integrationsverfahrens
Fig. 11 die symbolische Darstellung eines Additions- 40 mit der beschriebenen Vorrichtung,
kreises, Fig. 39 ein symbolisches Schaltschema des Aus-
Fig. 12 eine symbolische Darstellung eines Teils gangssystems für das Integrationsverfahren,
eines Zeitgeberkreises, Fig. 40 eine symbolische Darstellung eines Re-
Fig. 13 eine symbolische Darstellung eines Teiles gistersystems,
eines Zeitgeberkreises, 45 Fig. 41 eine symbolische Darstellung eines Multi-
Fig. 14 eine Tabelle zur Erläuterung der Arbeits- plikationssteuersystems,
weise des Zeitgeberkreises, Fig. 42 eine symbolische Darstellung eines Addi-
Fig. 15 eine symbolische Darstellung eines Teiles . tionskreises,
des Zeitgeberkreises, Fig. 43 eine symbolische Darstellung eines Addi-
Fig. 16 eine symbolische Darstellung eines Teiles 5° tionskreises,
des Zeitgeberkreises, Fig. 44 ein symbolisches Schaltschema mit der
Fig. 17 eine Tabelle zur Erläuterung eines Befehls- Darstellung eines Steuerkreises für den Informationswortes, welches bei der Beschreibung der Ausfüh- umlauf,
rungsform verwendet wird, Fig. 45 ein symbolisches Schaltschema mit der
Fig. 18 ein symbolisches Schaltschema eines Index- 55 Darstellung eines Steuerkreises für den Informationssteuerkreises, umlauf,
Fig. 19 eine Tabelle zur Erläuterung der Indizes Fig. 46 ein symbolisches Schaltschema eines Teiles
zur Steuerung der Rechenmaschine gemäß den be- eines Registers,
schriebenen Ausführungsbeispielen, Fig. 47 ein symbolisches Schaltschema eines wei-
Fig. 20 ein symbolisches Schaltschema eines typi- 60 teren Teiles eines Registers,
sehen Magnetspeicherkreises, Fig. 48 eine Tabelle zur Erläuterung der Arbeits-
Fig. 21 ein symbolisches Schaltschema eines Paares weise eines Registers,
von besonderen Magnetspeicherkreisen, Fig. 49 eine Tabelle, in der der Inhalt gewisser
Fig. 22 eine Tabelle zur Erläuterung der verschie- Magnettrommelkanäle oder Register aufgezeichnet ist,
denen Betriebsarten eines Teiles der beschriebenen 65 Fig. 50 ein vereinfachtes symbolisches Schaltbild
Ausführungsform, eines Eingangs-Ausgangs-Kreises.
Fig. 23 ein symbolisches Schaltschema eines Vor- Die Grundkonzeption dieser Erfindung besteht
zeichensteuerkreises, darin, Informationen, wie z. B. Zahlenangaben, in
elektrische Impulse oder magnetische Impulsreihen umzuwandeln. Diese Seriendarstellung wird magnetisch gespeichert. Bei der beschriebenen Ausführungsform kann eine Zahl durch bis zu 29 Impulsen dargestellt werden, es wird ein 29stelliges Wort gebildet. Die Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen oder magnetischen Impulses an einer jeden der 29 Digitalstellen werden dann dazu verwendet, den speziellen numerischen Wert anzugeben.
Zusätzlich zur Verwendung der 29 Digitalstellen zur Darstellung der numerischen Informationen werden auch gewisse Betriebsanweisungen für die Rechenmaschine mit Hilfe von ähnlichen 29stelligen Wörtern dargestellt, die man als Befehlswörter bezeichnet. Die Befehlswörter dienen zur Steuerung der Rechenmaschine. Die Struktur der Befehlswörter wird nachfolgend bei der ausführlicheren Beschreibung noch näher erläutert.
Es wird zunächst das System der beschriebenen Ausführungsform an Hand von Blockschaltbildern erläutert und die grundsätzliche Arbeitsweise der Maschine gezeigt.
Allgemeiner Aufbau
In Fig. 1 ist eine Anzahl von magnetischen Speicherkreisen, nämlich Trommelspuren 0 bis 18, dargestellt. Die Trommelspuren 0 bis 18 dienen zur Speicherung numerischer Informationen auf einem magnetischen Träger. Zwischen dem Schreiben und Lesen einer Information einer Spur liegt eine zuvor festgelegte zeitliche Verzögerung. Eine Wiedereinschreibeschaltung ist vorgesehen und so ausgebildet, daß der Informationsumlauf in den Speicherspuren verhindert werden kann. Es können also zu gewünschten Zeitintervallen mit neuen Informationen andere Informationen in den Speicherkreisen ersetzt werden. Die Spuren 0 bis 18 geben ihre Informationen in eine Sammelschiene EB. Informationen, die in die Spuren 0 bis 18 einzuschreiben sind, werden über eine Sammelschiene LB angekuppelt.
Jede der Spuren 0 bis 18 hat ein Fassungsvermögen von 108 Wörtern mit jeweils 29 Stellen. Zusätzlich zu den Spuren 0 bis 18, welche den größten Speicherraum einnehmen, gibt es noch Register I und II. Diese Register I und II werden zur Speicherung von Informationen verwendet, die schnell zugänglich sein sollen. Die Register I und II haben ein Fassungsvermögen von nur vier 29stelligen Wörtern und damit geringe Zugriffszeit. Die Register I und II sind in ähnlicher Weise wie die Spuren 0 bis 18 an die Sammelschiene EB und die Sammelschiene LB angeschlossen.
Des weiteren ist in Fig. 1 ein numerischer Kreis JV dargestellt. Der numerische Kreis JV hat die Aufgabe, arithmetische Funktionen einschließlich Multiplikation und Division mit den im Rechner umlaufenden numerischen Informationen durchzuführen. Der Kreis JV ist in ähnlicher Weise wie die Magnettrommelspuren 0 bis 18 zwischen Sammelschiene LB und Sammelschiene EB eingeschaltet.
Des weiteren zeigt Fig. 1 einen Akkumulatorkreis A zur Summenbildung oder Zusammenfassung der Zahlen des Rechners. Der Akkumulator A ist zwischen Sammelschiene LB und Sammelschiene EB eingeschaltet. Des weiteren ist der Akkumulator A unmittelbar an den Eingangs-Ausgangs-Kreis O angeschlossen. Der Akkumulator yl wird in der Schlußstufe des Rechenverfahrens dazu verwendet, die numerische Information aufzunehmen, bevor diese zum Eingangs-Ausgangs-Kreis O übertragen wird.
Des weiteren ist zwischen der Sammelschiene LB und der Sammelschiene EB ein Vorzeichensteuerkreis X angeschlossen. Der Vorzeichensteuerkreis X ist so angeschlossen, daß er die Informationen von der Sammelschiene EB empfängt und sie in die Sammelschiene LB oder in den Akkumulator A einspeist.
ίο Der Vorzeichensteuerkreis X ist der einzige Pfad, auf dem die Information von der Sammelschiene EB zur Sammelschiene LB zurückkehren kann, so daß aus diesem Grunde die Informations-Rückübertragung normalerweise durch den Vorzeichensteuerkreis X hindurchgehen. Die numerische Information, die durch den Vorzeichensteuerkreis X hindurchgeleitet wird, kann einen von zwei verschiedenen Wegen nehmen. Die numerische Information im Vorzeichensteuerkreis X kann unmittelbar zur Sammelschiene LB oder über die Zwischenleitung IB zum Akkumulator A und von dort zur Sammelschiene LB geleitet werden. Der zweitgenannte Informationspfad durch den Akkumulator A ist vorgesehen, um eine zuvor bestimmte Verzögerung für die Zufuhr der numerischen Information zur Sammelschiene LB zu schaffen.
Ein Differentialanalysensteuerkreis ist ebenfalls zwischen Sammelschiene EB und Sammelschiene LB eingeschaltet und als Rechteck DA dargestellt.
Es soll nun ein Beispiel der Bewegung einer numerischen Information durch den Rechner aufgezeigt werden, und zwar von einer Magnetspeicherspur zur Sammelschiene EB, von dort in den Vorzeichensteuerkreis X und von dort über die Sammelschiene LB zu irgendeinem der angegebenen, als Rechteck dargestellten Schaltungen zurück. Es soll nun angenommen werden, daß man eine numerische Information vom Magnetspeicherkreis 0 in den Magnetspeicherkreis 1 verschieben möchte. Eine solche numerische Information gelangt dann von dem Magnetspeicherkreis 0 über die Sammelschiene EB, den Vorzeichensteuerkreis X und die Sammelschiene LB zum Magnetspeicherkreis 1. Es handelt sich hier lediglich um eine unmittelbare Verlagerung einer Information von einer Stelle zur anderen, ohne daß dabei ein Rechenvorgang ausgeführt wird.
Es soll nun angenommen werden, daß man eine Zahl, die im Magnetspeicherkreis 0 gespeichert ist, zu einer anderen Zahl addieren möchte, die in dem Magnetspeicherkreis 1 gespeichert ist. Eine solche Addition kann dadurch bewirkt werden, daß man die numerische Information vom Magnetspeicherkreis 0 zur Sammelschiene EB und von dort zum Vorzeichensteuerkreis X überträgt mit der Information, eine Addition durchzuführen. Der Vorzeichensteuerkreis X spricht auf das Vorzeichen der Zahl an und überträgt je nach dem Vorzeichen die Zahl oder das Komplement in den Akkumulatorkreis A. Dann wird die im Magnetspeicherkreis 1 gespeicherte Zahl über die Sammelschiene EB in denVorzeichensteuerkreisZ und von dort über die Sammelschiene LB in den Akkumulatorkreis A eingespeist. Wiederum ist das Vorzeichen der Zahl und der vorzunehmende Arbeitsvorgang vom Vorzeichensteuerkreis X berücksichtigt worden, um festzulegen, ob eine Komplementbildung erforderlich ist. Auf diese Weise dient der Akkumulatorkreis A zur Ansammlung der empfangenen Zahlen, um sie unter Berücksichtigung ihres Vor-
zeichens zu speichern. Der Vorzeichensteuerkreis X bewirkt eine ordnungsgemäße Aufspeicherung im Hinblick auf die Vorzeichen, indem entweder zur numerischen Information das Komplement zu bilden ist oder nicht.
Die Übertragung der Information zur Durchführung von Multiplikationen und Divisionen wird in einer ähnlichen Weise wie die zuvor beschriebene Addition ausgeführt, wobei die numerische Informa-
zugeleitet werden soll. Des weiteren steuert der Indexsteuerkreis / die Art der Übertragung der numerischen Information. Der Indexsteuerkreis / erhält einen Teil eines Kommandowortes und erzeugt eine Mehrzahl 5 von Schaltsignalen je nach den Instruktionen, die der Indexsteuerkreis / durch den entsprechenden Teil des Kommandowortes erhalten hat. Diese Schaltsignale werden dazu verwendet, die numerischen Informationen verarbeitenden Kreise so zu schalten, daß der
tion, die multipliziert oder dividiert werden soll, mit- 10 Lauf der numerischen Informationen entsprechend
tels der Sammelschiene EB in den numerischen Kreis N eingebracht wird unter gleichzeitiger Anweisung an den numerischen Kreis JV, entweder eine arithmetische Multiplikation oder eine Division auszuführen.
Bei der Weiterleitung numerischer Informationen von einem der als Rechteck dargestellten Schaltkreise zu einem anderen Schaltkreis über die Sammelschiene EB, den Vorzeichensteuerkreis und zurück zu einem
gesteuert wird.
Nachdem der Indexsteuerkreis / den Teil des Kommandowortes empfangen hat, welcher die Adresse und die Übertragungsart enthält, erzeugt er eine 15 Mehrzahl von Herkunftssteuersignalen und eine Mehrzahl von Bestimmungsortsteuersignalen. Die Herkunftssteuersignale, die auf diese Weise erzeugt werden, enthalten die Herkunftssteuersignale S1O, 51, Sl, 53, 54, 55, 56, 57, SU, SV, SW und SX. Die
der Rechtecke, deren Eingang mit der Sammelschiene 20 Bestimmungsortsteuersignale, die auf diese Weise LB verbunden ist, ist zu beachten, daß der Vor- vom Indexsteuerkreis/ erzeugt werden, sind die zeichensteuerkreis X alle umlaufenden Informationen Signale DO, Dl, Dl, D 3, DA, DS, D 6, Dl, DU, prüft, um die Vorzeichen der Zahlen festzustellen. DV, DW und. DX. Die Herkunfts- und Bestimmungs-Für den Fall, daß das Vorzeichen negativ ist, und Ortsteuersignale sind Signale, die zwei verschiedene unter gewissen Bedingungen, auch wenn das Zeichen 25 Gestalten annehmen können, d. h., die Amplitude positiv ist, d. h., wenn eine Subtraktion durchzu- dieser Signale ist entweder relativ hoch oder relativ führen ist, wird von der Zahl das Komplement ge- niedrig. Wenn das Signal eine große Amplitude hat, bildet. Hierdurch ist der Vorzeichensteuerkreis X dar- wird ein Digitalwert angezeigt, während bei Signalen über informiert, was geschehen soll und welche Vor- mit niedriger Amplitude kein Digitalwert vorliegt, zeichen den Zahlen zugeordnet sind, worauf, wenn 30 Das Auftreten von gewissen Herkunftssteuersignalen es für die auszuführende Rechenoperation erforder- mit großer Amplitude zeigt die Adresse einer numelich ist, von bestimmten Zahlen das Komplement ge- rischen Information an, die während eines bestimmten bildet wird. Intervalls verarbeitet werden soll, während die An-
Unter gewissen Umständen kann es erwünscht Wesenheit von gewissen Bestimmungsortsteuersignalen sein, den Speicherolatz gewisser Wörter innerhalb eines 35 von hoher Amplitude die Bestimmungsadresse der zu Magnetspeicherkreises zu verändern. Eine solche verarbeitenden Information angibt. Es ist daher erVerschiebung kann dadurch ausgeführt werden, daß sichtlich, daß dadurch, daß bestimmte Herkunftssteuerman die numerische Information von einem der signale und bestimmte Bestimmungsortsteuersignale Magnetspeicherkreise 0 bis 18 oder Magnetregister I eine hohe Amplitude aufweisen, ganz bestimmte Aboderll zur Sammelschiene EB über den Vorzeichen- 40 sende- und Zustellungsadressen festgelegt sind. Die steuerkreis X und von dort über die Zwischensam- Herkunftssteuersignale und Bestimmungsortsteuermelschiene IB zum Akkumulatorkreis A überträgt, signale legen somit fest, welche der an die Sammelvon wo aus die numerische Information zur Sammel- schiene EB und an die Sammelschiene LB angeschiene LB zurückgeleitet werden kann, um an irgend- schlossenen Schaltkreise über den Vorzeichensteuereinen Ort in den Speicherräumen des Rechners zu- 45 kreis X arbeitsmäßig zusammengeschaltet werden solrückzukehren. len. Das Übertragungsartensignal, das die Art der
Es ist daher ersichtlich, daß bei der Übertragung Übertragung des Signals festlegt und in dem Indexdie Information auf ihrem Wege durch die Schalt- steuerkreis X erzeugt wird, wird später beschrieben, elemente, die zur Speicherung im Akkumulatorkreis A Die Aufgabe des Übertragungsartensteuersignals beverwendet werden, um ein zuvor festgelegtes Zeitmaß 50 steht darin, dem Vorzeichensteuerkreis X eine Anverzögert werden, so daß eine räumliche Verschie- Weisung zu geben, welchem Vorgang die übertragende bung der Information auftritt. numerische Information unterworfen werden soll.
Um in den zuvor beschriebenen, die numerischen Wie bereits zuvor erwähnt, werden gewisse der
Informationen auswertenden Kreise einschließlich der 29stelligen Wörter zur Darstellung numerischer Infor-Magnetspeicherkreise 0 bis 18, der Magnetregister I 55 mationen verwendet, während gewisse andere der und II, des numerischen Kreises JV, des Akkumulator- 29stelligen Wörter zum Steuern, d. h. als Kommandokreises A, des Vorzeichensteuerkreises X und des Wörter verwendet werden, um dem Rechner eine An-Differentialanalysensteuerkreises DA den Durchgang Weisung darüber zu geben, wie diese numerischen der Informationen zu steuern, ist es erforderlich, daß Informationen darstellenden Wörter behandelt wergewisse andere Kreise die Erzeugung von Schalt- 60 den sollen.
Signalen bewirken, durch die der Durchgang der Der Indexsteuerkreis/ kennzeichnet den Arbeitsnumerischen Informationen gesteuert wird. Vorgang, der von den die Informationen auswertenden
In Fig. 1 ist mit Rechteck / ein Indexsteuerkreis Kreisen, d. h. den die 29stelligen numerischen Wörter angedeutet. Der Indexsteuerkreis / dient zur Bestim- auswertenden Kreisen, ausgeführt werden soll. Andemung der Adresse, von der eine numerische Infor- 65 rerseits arbeitet der Steuerkreis C der Fig. 1 als Zeitmation empfangen und der Sammelschiene EB züge- steuerung für die Ausübung von speziell auszufühführt werden sol, und zur Bestimmung der Adresse, renden Arbeitsvorgängen. Der Steuerkreis C empzu der die Information von der Sammelschiene LB fängt den Teil des Kommandowortes, welcher nicht
vom Indexsteuerkreis / verwendet wird, und liefert den die numerischen Informationen behandelnden Kreisen Signale, durch die Aufeinanderfolgen von Arbeitsvorgängen angegeben werden.
Der Steuerkreis C erzeugt ein Signal TR, mit dem ein Zeitintervall festgelegt wird, in dem die Information innerhalb der die Informationen behandelnden Kreise übertragen werden soll, während ein weiteres Signal RC ein Zeitintervall angibt, zu dem ein neues Kommando abgelesen und in den Indexsteuerkreis / und den Steuerkreis C eingeleitet werden soll. Die Signale RC und TR sind Signale, die zwei verschiedene Betriebszustände annehmen können; ist die Amplitude groß, kündigen sie ein Ablesekommando bzw. eine Übertragungsperiode an.
Der Betrieb des Rechners kann in vier Betriebszustände eingeteilt werden. Im ersten Betriebszustand wird ein Kommandowort abgelesen und in den Indexsteuerkreis / und den Steuerkreis C eingebracht. Während dieses Ablesekommandozustandes hat das Signal RC eine große Amplitude, und es wird ein neues Kommandowort aus einem der Magnetspeicherkreise 0 oder 1 entnommen, welche zur Speicherung der Kommandowörter benutzt werden. Während des nächsten Betriebszustandes wartet der Rechner auf das Auftreten eines Übertragungssignals, während dem die tatsächliche Übertragung einer numerischen Information ausgeführt werden soll. Der Übertragungserwartungs-Betriebszustand ist vorgesehen, um die gewünschte numerische zu übertragende Information bereitstellen zu können. Auf die Beendigung des Übertragungserwartungs-Betriebszustandes folgt der Übertragungsvorgang der Maschine, in dem das 77?-Signal eine hohe Amplitude hat und die Information tatsächlich innerhalb der die Informationen bearbeitenden Kreise übertragen wird. Nach Beendigung des Übertragungssignals TR von großer Amplitude, durch das auch das Ende des Übertragungs-Betriebszustandes abgegeben wird, kommt der Rechner in den nächsten Betriebszustand, in dem auf das nächste Kommando gewartet wird und in dem die Maschine leer läuft und wartet, bis in dem Indexsteuerkreis / und dem Steuerkreis C ein neues Kommando bereitgestellt wird.
Der Steuerkreis C erzeugt die Signale TR und RC, welche den Betriebszustand des Rechners kennzeichnen und damit festlegen, wann und wie lange er eine bestimmte Operation ausführen soll.
Es wurde bereits eine ähnliche Art einer solchen Betriebssteuerung in einer Rechenmaschine beschrieben.
Wird die Rechenmaschine zum Lösen von Differentialgleichungen verwendet, arbeitet der DifferentialanalysensteuerkreisZM in erster Linie mit dem Indexsteuerkreis / und den Speicherkreisen zusammen. Außer ihren Verbindungen zur Sammelschiene ES und zur Sammelschiene LB sind die Speicherkreise 14 bis 18 mit Leitungen an den Differentialanalysensteuerkreis DA angeschlossen. Die Durchführung der Differentialanalyse wird noch im einzelnen beschrieben.
Beim Betrieb der gesamten Rechenmaschine ist es erforderlich, daß eine Möglichkeit besteht, Informationen in das Rechensystem einzubringen und wieder daraus zu entnehmen. Diese Aufgabe löst der Eingangs-Ausgangs-Kreis O. Die numerischen Informationen werden mit HiKe des Eingangs-Ausgangs-Kreises O zum Speicherkreis 0 über direkte Leitungsverbindung eingegeben. Die Ausgabe von numerischen Informationen erfolgt über die Sammelschiene EB und Sammelschiene LB, den Akkumulatorkreis A und von dort über direkte Leitungsverbindungen zum Eingangs-Ausgangs-Kreis O.
Die weiteren Möglichkeiten, eine Information von den Informationen verarbeitenden Kreisen in die Steuerkreise, d. h. den Indexsteuerkreis / und den Steuerkreis C, zu übertragen, sind in Fig. 1 nicht mit angegeben, da dort lediglich die grundsätzliche Weitergabe der Informationen innerhalb der Rechenmaschine dargestellt werden sollte.
Während des Betriebes der Rechenmaschine ist es erforderlich, gewisse Zeitgebersignale zu erzeugen, um den zeitlichen Betriebsablauf innerhalb der Rechenmaschine sicherzustellen. Der Zeitgeberkreis ist in der Fig. 1 als Rechteck T dargestellt. Das Hauptzeitsignal ist der sogenannte Uhrimpuls CP, der die zeitliche Grundlage für die Rechenmaschine festlegt. Die Wortzeit der Rechenmaschine besteht aus 29 Uhrimpulsperioden (CP-Perioden), von denen jeder Uhrimpuls CP einer Digitalwertstellung zugeordnet ist.
Innerhalb des 29stelligen Wortes ist es erforderlich, gewisse Zeitgeberimpulse zu erzeugen, die· gleichzeitig mit verschiedenen der Uhrimpulse CP auftreten. Ein Zeitgeberimpuls TPl tritt zeitlich mit dem ersten Uhrimpuls eines jeden Wortes auf, ein Zeitgeberimpuls TP 2 mit dem zweiten Uhrimpuls eines jeden Wortes, ein Zeitgeberimpuls TP13 mit dem dreizehnten Uhrimpuls eines jeden Wortes, ein Zeitgeberimpuls TP 21 mit dem einundzwanzigsten Uhrimpuls eines jeden Wortes und ein Zeitgeberimpuls TP 29 mit dem neunundzwanzigsten Uhrimpuls eines jeden Wortes.
Zusätzlich werden noch vom Zeitgeberkreis T weitere Zeitgeberimpulse gebildet. Diese speziellen Zeitgebersignale, die mit den Buchstaben TE, TO, TF und TS bezeichnet sind, werden später beschrieben, jedoch soll darauf hingewiesen werden, daß diese letztgenannten Signale nicht gleichzeitig mit bestimmten Uhrimpulsen während einer jeden Wortzeit, sondern in ganz bestimmten Wortintervallen auftreten. Diese speziellen Zeitgeberimpulse werden dazu verwendet, verschiedene Informationsverschiebungen innerhalb des Rechenmaschinensystems zu regeln. Sämtliche Zeitgeberimpulse treten immer in den dafür vorgesehenen Zeiten auf. Zur Zeit der von ihnen zu kennzeichnenden Periode weisen sie eine große Amplitude auf.
Die Verbindungsleitungen der Zeitgebersignale zu den einzelnen Teilen der Rechenmaschine sind in Fig. 1 nicht gezeigt.
Bauelemente und Terminologie
Bei der Konstruktion der Rechenmaschine werden gewisse Schaltungen wiederholt verwendet. Diese Kreise werden beschrieben und mit einem besonderen Symbol versehen, durch das sich die bestimmte Schaltungskomponente innerhalb der gesamten Beschreibung bezeichnen läßt.
Es soll nun zunächst der in Fig. 2 als Schaltschema und in Fig. 3 als Symbol dargestellte Pufferumkehrkreis betrachtet werden. Der Pufferumkehrkreis hat die Aufgabe, mit einem einzigen in zwei Betriebszuständen auftretenden Eingangssignal zwei Ausgangssignale mit je zwei Betriebszuständen zu erzeugen. Es soll zunächst ein Signal mit großer Amplitude der Klemme BIl der Fig. 2 zugeführt werden. Dieses
309510/333
Betriebszustand des Kippkreises ändert. Die zwei Ausgangssignale des Kippkreises erscheinen an den Klemmen FF4 und FFS. Wenn sich die Triode FF8 in leitendem Zustand befindet, ist an der Klemme FF S ein niedriger Signalausgang, während bei nichtleitender Triode FF 7 an der Klemme FF 4 ein hoher Signalausgang erscheint.
An die Ausgangsklemmen FF 4 und FF 5 sind Dioden 20 angeschlossen, um die zwei möglichen ίο Arten von Signalausgängen einzuregeln.
Am Kippkreis nach Fig. 4 werden an die Klemme FF3 Uhrimpulse CP angelegt. Die Uhrimpulse CP können daher als Synchronisierimpulse angesehen werden.
Rein funktionell sollen bei dem in Fig. 5 dargestellten Symbol die Kreise FF 22 und FF 24 die zwei RöhrenFF7 undFF8 symbolisieren. DerKreisFF22 mit zwei Diagonallinien soll andeuten, daß der Kippkreis eine »0« speichert und die Seite des Kippkreises
hohe Signal gelangt an die Klemme BI3 des Kathodenverstärkers. Die Klemme BI3 ist an das Gitter einer Röhre BI4 angeschlossen. Diese Röhre BI4 kehrt die in zwei Betriebszuständen an ihrem Gitter auftretenden Signale um.
Das Symbol nach Fig. 3 wird in der gesamten Beschreibung für die Pufferumkehrkreise der Fig. 2 verwendet werden. Bei der symbolischen Darstellung der Pufferkreise ist der Umkehrteil mit I und der Pufferkreis mit B bezeichnet.
Es ist ersichtlich, daß, wenn an der Klemme BI1 ein Signal von relativ hoher Amplitude auftritt, das Signal an der Klemme BI3 ebenfalls eine relativ hohe Amplitude erhalten wird, während das Signal an der Klemme BI5 einen relativ niedrigen Wert erhalten wird. Im entgegengesetzten Falle, d. h. wenn an die Klemme 571 ein relativ niedriges Signal angelegt wird, erscheint dieses Signal an der Klemme 5/3 ebenfalls mit relativ niedrigem Pegel, während das
Signal an der Klemme BIS einen relativ hohen Pegel 20 mit den zwei diagonalen Linien sich im nichtleitenden erhält. . Zustand befindet. Die Spannung an der Klemme FF4
Weil die Rechenmaschine Binärzahlen verarbeitet, erscheint niedrig. Der Ausgang an der Klemme FF 5 ist es erforderlich, eine bistabile Schaltvorrichtung ist dem Ausgang an der Klemme FF 4 entgegenvorzusehen, die einen einzigen Digitalwert speichert. gesetzt. Die Änderung des Betriebszustandes des Eine solche bistabile Schaltvorrichtung wird als Flip- 25 Kippkreises der Fig. 4 kann nur in den Intervallen Flop- oder Kippkreis bezeichnet. eines Uhrimpulses CP vorkommen.
Fig. 4 zeigt ein Schaltschema mit einem Kippkreis, Die zwei verschiedene Betriebszustände kenn-
der in der gesamten Beschreibung als bistabiles Schalt- zeichnenden Signale aus dem Kippkreis der Fig. 4 element zur Speicherung einzelner binärer Digital- zeigen an, ob in der Kippstufe ein Digitalwert vorwerte verwendet wird. Der Kippkreis weist drei Ein- 30 handen ist oder nicht. Es soll in Fig. 5 ein gespeigangsklemmenFFl, FF 2, FF 3 und zwei Ausgangs- cherter Digitalwert als FF bezeichnet werden. Ein klemmen FF 4 und FF 5 auf. In Fig. 5 ist für den hohes Signal an der Klemme FF 4 wird ebenfalls als Kippkreis der Fig. 4 eine symbolische Darstellung FF bezeichnet.
angegeben. In der Rechenmaschine können mitunter Signale
Fig. 4 zeigt zwei Trioden FF 7 und FF 8. Bei diesen 35 benötigt werden, die dem Negativwert des Signals FF beiden Trioden FF 7 und FF 8 sind die Anoden und entsprechen. Ein solches Signal soll nachfolgend nFF Gitter so zusammengeschaltet, daß, sofern eine der bezeichnet werden und von der Klemme FF 5 abge-Trioden FF 7 oder FF 8 sich im leitenden Zustand griffen werden. Das nFF-Signal tritt ebenfalls in zwei befindet, die andere Triode im Sperrzustand gehalten verschiedenen Betriebszuständen auf; es ist hoch, wird. Eine solche Anordnung ist allgemein als bi- 40 wenn kein Digitalwert im Kippkreis FF gespeichert stabile Schaltvorrichtung bekannt. Die Klemme FFl ist, und niedrig, wenn der Kippkreis FF einen Digitalwert gespeichert hat.
Wenn der Kippkreis einen Digitalwert enthält, ist der Kippkreis »eingestellt«. Wenn der Kippkreis Signalumkehrverstärker FF17 und einen Eingangs- 45 keinen Digitalwert gespeichert hat, ist der Kippkreis kreisFF12 an das Gitter der TriodeFF8 angeschlos- »rückgestellt«. In vielen Fällen ist die Klemme FF3
nicht dargestellt, doch versteht es sich, daß in allen Fällen, sofern nicht die Ausnahme ausdrücklich erwähnt ist, der Wechsel des Betriebszustandes der So Kippstufen allein zum Zeitpunkt eines Uhrimpulses CP erfolgt.
Um numerische Informationen von einem Teil der Rechenmaschine zu einem anderen zu überführen, ist es häufig erforderlich, diese Überleitung der nume-
des Verstärkers FF16 das Gitterpotential der Röhre 55 rischen Information von der Anwesenheit von zwei FF 7, wobei jedoch diese Gitterpotentialverminderung oder mehr Signalen abhängig zu machen. Ein solcher an der Röhre FF 7 noch nicht ausreicht, die Röhre unter besonderen Bedingungen ablaufender Signal-FF 7 nichtleitend zu machen, solange nicht an der übergang wird mit einem »UND«-Tor, d. h. einer Klemme FF 3 ein positives Signal empfangen wird. Koinzidenzschaltung oder einem Koinzidenztor be-Das positive Signal von der Klemme FF 3 wird durch 60 wirkt. In der gesamten nachfolgenden Beschreibung den Verstärker FF18 geleitet und bewirkt, daß das sind die Koinzidenztore mit dem in Fig. 6 dargestell-Gitter der Röhre FF 7 noch negativer wird. Beim ten Symbol bezeichnet. Die elektrische Schaltung ist Eintreffen des positiven Signals an der Klemme FF3 in Fig. 7 dargestellt. Es soll an der Klemme CGI wird die Triode FF 7 gesperrt und die Triode FF 8 ein hoher Signalausgang auftreten, wenn an den leitend. Die Schaltung ist symmetrisch aufgebaut, so 65 beiden Eingangsklemmen CG2 und CG3 ein hoher daß ein positiveres Signal an eine der beiden Klem- Signaleingang anliegt, während zu anderen ZeitmenFFl oder FF2 angelegt wird und gleichzeitig punkten an der Klemme CGI ein niedriges Signal die Klemme FF 3 ein hohes Signal erhält, und sich der erscheint.
ist über einen Signalumkehrverstärker FF16 und einen Eingangskreis FF 9 an das Gitter der Röhre FF 7 angeschlossen. Die Klemme FF 2 ist über den
sen. Die Klemme FF 3 ist über einen Signalumkehrverstärker FF18 und zwei Dioden FFlS und FF14 an die beiden Eingangskreise FF 9 und FF12 angeschlossen.
Es soll nun angenommen werden, daß die Triode FF 7 leitend ist und dadurch FF 8 im Sperrzustand hält. Wenn die Klemme FFl ein positiveres Signal erhält, vermindert sich infolge der Umkehrwirkung
13 14
Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß die die als binärer Addierer arbeitet, ist in Fig. 11 dar-Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7 ein typisches gestellt. Die Addition von Binärzahlen wird auf S. 150 Dioden-Koinzidenz-Tor ist. eines Artikels »Arithmetic Processes for Digital Es wird folgende Vereinfachung der Beschreibung Computers« von J. H. Felker, März 1953, in der verwendet: Zu einem Zeitpunkt, zu dem an der 5 Zeitschrift »Electronics« beschrieben.
Klemme CG 2 ein hohes Signal anliegt, soll sich der Zwei als Impulszüge ausgebildete Signale, von Torkreis in α-Schaltung befinden. Eine durch den denen jedes einer Binärzahl entspricht, werden an Buchstaben α gekennzeichnete Diode erhält an der den Klemmen BA1 und BA 2 zugeführt. Die zwei Klemme CG 1 einen hohen Wert. Klemmen eines jeden der beiden Klemmenpaare BA 1 Bei der Übertragung von numerischen Informatio- io und BA 2 erhalten für sich ein Signal und auch den nen in der Rechenmaschine ist die Anwesenheit oder Negativwert dieses Signals. Die den Eingängen BA1 Abwesenheit eines Digitalwertes durch die in zwei und BA 2 vorgeschalteten Pufferumkehrkreise sind verschiedenen Betriebszuständen auftretenden Signale, nicht dargestellt. An einer Ausgangsklemme BA 3 die entweder hoch oder niedrig sind, zu erkennen. erscheint die Summe der zu addierenden Binärzahlen. Am Zusammenschaltpunkt von zwei Signalquellen 15 Es soll nunmehr die Schaltung gemäß Fig. 11 bewerden »ODER«-Kreise erforderlich. Ein »ODER«- trachtet und angenommen werden, daß der an die Kreis ist schematisch in Fig. 8 und als Symbol in Klemmen BA1 angelegte, eine Binärzahl darstellende Fig. 9 dargestellt. Wenn ein hohes Signal an eine Zug von Impulsen an einer bestimmten Digitalstelle beliebige der beiden Klemmen OCl oder OC 2 der einen binären Digitalwert enthält, während die an Fig. 8 angelegt wird, wird eine der beiden Dioden 20 den Klemmen BA 2 zugeführte Binärzahl an dieser OC 4 oder OC 5 leitend gemacht, so daß ein hohes bestimmten Digitalstelle keinen Digitalwert aufweist. Signal an der Klemme OC 3 erscheint. In diesem Falle wird der Torkreis BA 4 bezüglich Unter einem Register oder einer Speichervorrich- seines Teiles α dadurch zur Freigabe vorbereitet, daß tung wird ein Teil der Rechenmaschine verstanden, der Kippkreis BA 5 rückgestellt ist, d. h. keinen der in der Lage ist, eine numerische Information so 25 Digitalwert enthält, während der Torkreis bezüglich lange in der Rechenmaschine zu speichern, bis diese seines Teiles b dadurch zur Freigabe vorbereitet ist, numerische Information zum Rechenvorgang benötigt daß er ein hohes Signal aus einem Kippkreis BA 6, wird. Wie bereits zuvor erwähnt, stellt ein einfacher welcher einen Digitalwert anzeigt, erhält. Vom nega-Kippkreis eine Art von Register, d. h. eine Speicher- tiven Ausgang des Kippkreises BA 7, von dem kein vorrichtung dar, doch kann ein einziger Kippkreis 30 Übertrag angegeben wird, trifft ein weiteres hohes lediglich zur Speicherung eines einzelnen Digital- Signal ein. Auf diese Art und Weise wird der Torwertes verwendet werden. Je nach seinem Betriebs- kreis BA 4 vollständig freigegeben, so daß hier an zustand kann der Kippkreis angeben, ob dort ein dieser Digitalstelle zur Ausgangsklemme BA 3 ein »1«-Wert oder ein »O«-Wert eines binären Zahlen- einen Digitalwert anzeigendes Signal durchgelassen systems gespeichert ist. Da jedoch eine Rechen- 35 wird.
maschine ein großes Fassungsvermögen für die Wenn in der Binärzahl, die an den Klemmen BA 2 Speichervorrichtung benötigt, verwendet die hier be- empfangen wird, ein »1 «-Digitalwert vorhanden ist, schriebene Ausführungsform der Erfindung einen während in der an den Klemmen BA1 eingespeisten Magnettrommelspeicher bekannter Bauart. Binärzahl dies nicht der Fall ist, wird der Torkreis Die in einer Speicherspur gespeicherten Infor- 40 BA 8 in ähnlicher Weise freigegeben, wie es zuvor für mationen werden beim Umlauf der Trommel peri- den Torkreis BA 4 beschrieben wurde, so daß ein odisch der Reihe nach bereitgestellt, d. h., die ver- einen Digitalwert anzeigendes Signal mit hohem Ausschiedenen in der Spur angeordneten Wörter treffen gang zur Klemme BA 3 geleitet wird,
der Reihe nach am Lesekopf ein. Die Impulse wer- Die Anwesenheit von zwei digitalwertanzeigenden den dann, nachdem sie vom Lesekopf abgelesen 45 Binärziffern an einer bestimmten Digitalstelle wird wurden, unmittelbar bevor der Schreibkopf auf der mit dem Torkreis BA 9 festgestellt, welcher zur EinTrommel eine neue Information aufzeichnet, gelöscht. stellung des Übertrag-Kippkreises BA 7 dient. Die Bei der Beschreibung der hier offenbarten Aus- Einstellung des Übertrag-Kippkreises BA 7 zeigt einen führungsform wird eine Spur durch die Darstellung Übertrag an, der dann um eine Digitalstelle verzögert der Fig. 10 angedeutet. Das Dreieck MCl bezeichnet 50 wird, weil für das Umschalten des Kippkreises BA 7 einen Lesekopf, die gestrichelte Linie MC 2 die Spur. das Vorliegen eines Uhrimpulses CP erforderlich ist. Der zugehörige Schreibkopf ist in der Darstellung als Auf diese Weise erhält der Ausgang des Übertrag-Dreieck MC 3 angedeutet. Es ist somit ersichtlich, Kippkreises BA 7 einen Digitalwert, der bei der daß die am Schreibkopf MC 3 eintreffende Information Addition der nächsten nachfolgenden Digitalstelle mit auf den Magnettrommelkanal aufgezeichnet wird und 55 verwendet wird. Das Vorhandensein oder die Abbei der Umdrehung der Trommel eine vorbestimmte Wesenheit eines Übertrages wird bei der nächsten Anzahl von Wörtern später am Lesekopf MCl ein- Digitalstelle mit den Torkreisen BA 4, BA 8, BAlO trifft. Ein nicht dargestellter Löschkopf ist ebenfalls und BA11 festgestellt. Das Vorhandensein eines Übervorgesehen, träges und das NichtVorhandensein eines »1«-Digital-Es soll noch erwähnt werden, daß selbstverständ- 60 wertes an den Eingangsklemmen BA1 oder BA 2 belich auch andere Arten von Speichervorrichtungen wirkt am Torkreis BA10 einen Ausgang, welcher die verwendet werden können, um die vorliegende Erfin- Anwesenheit eines Übertrages anzeigt. Bei diesem dung zu verwirklichen, wie beispielsweise statische Zustand wird aber auch der Torkreis BA12 markiert Magnetspeicher oder Quecksilber-Verzögerungs- und der Übertrag-Speicherkippkreis BA 7 rückleitungs-Speicher. 65 gestellt. Es ist somit ersichtlich, daß die individuellen Für das Gerät gemäß der beschriebenen Ausfüh- Digitalwerte einer Binärzahl, welche durch inrungsform ist des weiteren eine binäre Additions- dividuelle Impulse eines Signals dargestellt werden, vorrichtung erforderlich. Eine Schaltungsanordnung, so kombiniert werden, daß an der Klemme BA 3
wiederum ein Signal entsteht, welches die Summe der beiden an den KIemmenß/11 und BA 2 eingespeisten Zahlen in binärer Ausdrucksweise darstellt. Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß der hier offenbarte binäre Addierer keinen Teil der Erfindung bildet und daß auch vom Fachmann andere Arten von binären Addierern hier verwendet werden können.
In der gesamten Beschreibung bestehen die Bezugszeichen aus einer Bezugszahl, vor die ein Bezugsbuchstabe gesetzt ist. Der Bequemlichkeit halber bezeichnet der Buchstabe, der der Bezugszahl vorangeht, stets einen speziellen Abschnitt der Rechenmaschine. Somit ergibt sich, daß im Gesamtaufbau des Systems ein bestimmter vorangestellter Buchstabe
die diese Betriebszustände kennzeichnen, dazu verwendet, die erforderlichen Zeitgeberimpulse zu erzeugen.
Di© Erzeugung von Wörtern mit je 29 Uhrimpulsen CP macht es notwendig, daß am Anfang und am Ende einer Wortzeit ein besonderer Impuls erzeugt wird. Die worteinleitenden Impulse werden Zeitgeberimpulse TPl und die Wortschlußimpulse Zeitgeberimpulse TP 29 genannt.
Einige Bauelemente der Rechenmaschine erfordern, wie sich aus der nachfolgenden genaueren Beschreibung ergibt, auch noch Impulse, die nicht nur zu Anfang und zu Ende eines jeden Wortes wie die Zeitgeberimpulse TP1 und TP 29 auftreten. Einer dieser
bei irgendeiner gegebenen Bezugszahl auch eine ganz 15 erforderlichen Impulse ist der Zeitgeberimpuls TP13,
bestimmte Funktion kennzeichnet, die innerhalb der gesamten Rechenmaschine durchgeführt wird.
Zeitgeberschaltung
der gleichzeitig mit dem dreizehnten Uhrimpuls CP eines jeden Wortes auftritt. Ein weiterer erforderlicher Impuls ist der Zeitgeberimpuls TP 21, der gleichzeitig mit dem einundzwanzigsten Uhrimpuls CP eines jeden Wortes auftritt. Weitere Erfordernisse der Rechenmaschine machen es nötig, ein Signal zu schaffen, welches sowohl den Zeitgeberimpuls TP13 als auch den Zeitgeberimpuls TP 21 enthält.
Die Erläuterung für die Verwendung dieser Im-
Ein weiteres Zeitgeberimpulssignal wird zum Zeitpunkt des zweiten Uhrimpulses CP eines jeden Wortes benötigt.
Ein weiterer erforderlicher Impuls während eines jeden Wortzyklus ist der Zeitgeberimpuls TP 28, der gleichzeitig mit dem achtundzwanzigsten Uhrimpuls CP einer jeden Wortzeit auftritt.
Für gewisse Teile der Rechenmaschine ist es
Zum Betrieb der Rechenmaschine ist es erforderlich, gewisse elektrische Zeitgeberimpulse zu erzeugen, die dazu verwendet werden, den Betrieb der
Rechenmaschine zeitlich zu steuern und zu synchronisieren. Der Hauptzeitimpuls der Rechenmaschine 25 pulse muß notwendigerweise in Verbindung mit ist der bereits zuvor beschriebene Uhrimpuls CP, der anderen Bauelementen der Rechenmaschine erfolgen, in regelmäßigen Zeitabständen auftritt und den zeitlichen Rhythmus für den Arbeitsablauf in der gesamten Rechenmaschine festlegt.
In Fig. 12 ist ein Magnettrommelkanal Tl dargestellt, in dem in regelmäßigen Intervallen magnetische Impulse aufgezeichnet sind. Die Uhrimpulse CP werden von diesen magnetischen Impulsen erzeugt. Für den Magnetkanal Π ist kein Löschkopf vorgesehen.
Zum Ablesen der Impulse vom Kanal Tl dient ein 35 erforderlich, besondere Zeitgeberimpulse zu erzeugen, Lesekopf Γ 2. Der Ausgang des Lesekopfes T 2 ist die nicht zum Zeitpunkt eines bestimmten Uhrmit einem Verstärker Γ 3 gekoppelt, welcher die Uhr- impulses CP eines jeden Wortes auftreten. Beispielsimpulse CP verstärkt und der Uhrimpulsklemme TA weise wird ein besonderer Zeitgeberimpuls TE bezuführt, nötigt, der während der Zeitgeberimpulse TPl alter-Die Rechenmaschine arbeitet unter Verwendung 40 nierend, d. h. zu Beginn eines jeden zweiten Wortes, von Wörtern, die aus jeweils 29 Uhrimpulsen CP zu- auftritt.
sammengesetzt sind. Innerhalb des Rechners werden Ein weiterer Zeitgeberimpuls ist der Impuls TO,
diese Wörter dazu verwendet, numerische oder son- mit dem der Beginn eines jeden Speicherzyklus von stige Informationen zu kennzeichnen. Daher ist es 108 Wörtern oder 3132 Uhrimpulsen CP gekennerforderlich, innerhalb der Rechenmaschine elek- 45 zeichnet wird.
trische Impulse zu erzeugen, die zu Beginn und zu Es soll nun erläutert werden, wie die magnetischen
Ende eines jeden Wortes auftreten, um die Dauer Impulse auf die Zeitgeberspur Γ10 aufgebracht wereiner Wortzeit festzulegen. Es werden auch noch den, damit von ihnen die verschiedenen Betriebsandere Zeitimpulse benötigt, welche zu anderen Zeit- zustände, welche die Kippkreise T14, TlS, Γ16 und punkten auftreten, doch sollen diese erst später be- 50 Γ17 annehmen können, eingestellt werden, damit sprochen werden. die verschiedenen Zeitgeberimpulse erzeugt werden
In Fig. 13 ist ein Zeitgeberkreis zur Erzeugung können.
der verschiedenen Zeitgeberimpulse, welche während Fig. 14 zeigt in einer Tabelle, wie das Flip-Flop-
vorbestimmter Zeitintervalle auftreten müssen, dar- Register der Fig. 13 in die verschiedenen Betriebsgestellt. Fig. 13 zeigt einen Magnettrommelkanal TlO, 55 zustände gelangt, um die verschiedenen Zeitgeberin dem ein Impulsmuster eingeschrieben ist. Ein impulssignale zu erzeugen.
Lesekopf Γ11 nimmt die im Kanal Γ10 gespeicher- In horizontaler Richtung ist die Tabelle der Fig. 14
ten Impulse ab, die in einem Verstärker Γ12 verstärkt so unterteilt, daß jedes Kästchen einem Uhrimpuls und einem Flip-Flop-Register zugeführt werden, CP entspricht. Somit bilden die 29 Kästchen zusamwelcher aus den Kippkreisen Γ14, Γ15, T16 und 60 men eine Wortzeit. Ein in den Kästchen eingetragener Γ17 besteht. Diese Kippkreise empfangen Uhr- »1«-Wert zeigt, daß der Kippkreis der entsprechenimpulse CP, damit die Umschaltung, d. h. die Ein- den Zeile, in der das Kästchen angeordnet ist, zur stellung oder Rückstellung der Kippkreise, nur im entsprechenden Uhrimpulszeit CP eingestellt ist. Augenblick eines Uhrimpulses CP erfolgen kann. Die für die zuvor erwähnte Arbeitsweise erforder-
Der Betriebszustand der Kippkreise T14, Γ15, T16 65 liehen Impulse sind im Kanal TlQ magnetisch auf- und Γ17 gibt den Betriebszustand des von ihnen ge- gezeichnet. Die Impulse des Magnettrommelkanals bildeten Registers an. Da die Register verschiedene Γ10 werden, nachdem sie unter dem Lesekopf TIl Betriebszustände annehmen können, werden Signale, vorbeigelaufen sind, nicht gelöscht, sondern immer
17 18
wieder verwendet, um das Flip-Flop-Register der zeitlich zusammen mit dem dreizehnten Uhrimpuls Fig. 13 in die zuvor beschriebenen Betriebszustände CP eines jeden Wortes auftritt, ein Zeitgeberimpuls zu bringen. TP 21, der zusammen mit dem einundzwanzigsten Ein weiterer Taktimpuls ist der Zeitgeberimpuls Uhrimpuls CP eines jeden Wortes auftritt, ein Zeit- TF, der bei jeder vierten Wortzeit auftritt. Gewisse 5 geberimpuls TP 28, welcher gleichzeitig mit dem acht-Magnettrommelkanäle, d. h. Register der Rechen- undzwanzigsten Uhrimpuls CP eines jeden Wortes maschine, die in einem Vier-Wörter-Zyklus die In- auftritt, und ein Zeitgeberimpuls TP 29, welcher formationen umwälzen, und auch sonstige Ereignisse gleichzeitig mit dem letzten oder neunundzwanzigsten beim Rechenvorgang benötigen die Kennzeichnung Uhrimpuls CP eines jeden Wortes auftritt. Die Aufvon Perioden, die genau vier Wörter lang sind. Fig. 15 io gäbe dieser Impulse besteht darin, die verschiedenen zeigt die notwendige Schaltungsanordnung zur Er- Bewegungen von Informationen zu steuern und die zeugung des Zeitgeberimpulses TF. Wenn es zeitlich verschiedenen Arbeitsgänge innerhalb der Rechenzusammentrifft, daß sich der Kippkreis C109 im maschine zu synchronisieren.
rückgestellten Zustand und der Kippkreis C112 im Zusätzlich zu den vorerwähnten Impulsen erzeugen eingestellten Zustand befindet und gleichzeitig der 15 die Zeitgeberkreise gewisse spezielle Impulse, wie den Zeitgeberimpuls TP 29 auftritt, wird der TF-Impuls Impuls TO, welcher bei jedem Zyklus der Haupterzeugt. Es soll erwähnt werden, daß der Kippkreis gedächtniseinheit, d. h. bei jedem einhundertachten C109 bei jeder geradzahligen Wortzeit und der Kipp- Wort auftritt. Ein weiterer Impuls ist der Impuls TF, kreis C112 bei jeder zweiten ungeraden Wortzeit der bei jedem vierten Wort am Wortende auftritt, eingestellt wird. Durch die in Fig. 15 dargestellte 20 Ein weiterer Impuls ist der Impuls TS, ' welcher Torkreisanordnung wird somit der Zeitgeberimpuls während des ersten Uhrimpulses CP eines jeden TF erzeugt. Wortes oder aber während des ersten Uhrimpulses Bis zu dieser Stelle wurde die Rechenmaschine an CP jeden zweiten »Wortes« auftritt, je nachdem, ob Hand von 29stelligen Wörtern beschrieben, doch die Maschine mit 29stelligen Worten oder aber mit bietet die Rechenmaschine die Möglichkeit, bei ge- 25 Doppelworten von 58 Stellen zur Erzielung doppelter wissen Arten von Rechenvorgängen, d.h. bei Rech- Genauigkeit arbeitet. Ein weiterer Zeitgeberimpuls ist nung mit verdoppelter Genauigkeit zur Darstellung der Impuls TE, welcher gleichzeitig mit dem ersten bestimmter Zahlen oder numerischer Informationen, Uhrimpuls CP bei jedem zweiten Wort gebildet wird, die Wortlänge zu verdoppeln. In Abhängigkeit davon,
ob die Maschine mit Worten in üblicher Wortlänge 30 Indexsteuerschaltung
von 29 Stellen oder aber mit Worten von doppelter
Länge mit 58 Stellen arbeitet, ist es erforderlich, eine Bei Betrieb der Rechenmaschine ist es zur EinMöglichkeit zu schaffen, die die Vorzeichen dar- leitung numerischer Informationen in die verschiestellende Digitalstelle zu variieren. Es ist daher not- dene Rechenfunktionen ausführende Kreise oder zum wendig, einen speziellen Zeitgeberimpuls TS zu 35 alleinigen Ortswechsel der numerischen Informationen schaffen, welcher in den Intervallen auftritt, in denen innerhalb der Rechenmaschine erforderlich, ein Indexeiner Zahl ein Vorzeichen zuzuordnen ist. Dieses er- system zu schaffen, mit dem die Herkunfts- und Befolgt entweder bei jedem neunundzwanzigsten Uhr- Stimmungsorte bestimmt werden, von denen eine impuls CP oder aber bei jedem achtundfünfzigsten Information eingeholt oder zu denen eine Information Uhrimpuls CP. Ein im nachfolgenden noch zu be- 40 hingeleitet werden soll. Ferner gibt der Index an, wie schreibender Kippkreis 126 legt fest, ob die Rechen- diese Übertragung stattfinden soll. Die Ubertragungsmaschine mit doppelter oder einfacher Wortlänge art gibt an, was mit der Information bei ihrer Überarbeitet. Der Betriebszustand der Kippstufe Γ 26 wird gäbe getan werden soll bzw. was zuvor mit ihr getan mit einem Torkreis Γ 50 festgestellt, welcher in Fig. 16 wurde. Um diese Arbeitsvorgänge zu steuern, werden dargestellt ist und außerdem die Anwesenheit von 45 Kommandöwörter verwendet.
Zeitimpulsen TP1 feststellt. Der Ausgang dieses frei- In Fig. 17 ist ein 29stelliges Kommandowort dargegebenen Torkreises Γ 50 wird zusammen mit dem gestellt. Dieses 29stellige Kommandowort ist unterspeziellen Zeitgeberimpuls TE in einen Pufferumkehr- teilt in Informationen darstellende Stellengruppen, kreis Γ 51 eingespeist. Die zwei Ausgänge des Puffer- wobei jede der Stellengruppen verwendet wird, um umkehrkreises Γ 51 bilden die speziellen Zeitgeber- 50 einen Teil des Kommandos zur Auswirkung zu impulse TS und deren Negativwerte nTS. bringen.
In der hier vorliegenden Abhandlung über den Zusammenfassung Indexsteuerkreis sollen die ersten dreizehn Digital-Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß stellen des 29stelligen Wortes betrachtet werden. Die die Aufgabe der Zeitgeberkreise darin besteht, vor 55 erste Digitalstelle, Schritt Nr. 1, wird dazu verwendet, allem einen regelmäßig auftretenden Uhrimpuls CP anzuzeigen, ob der Arbeitsvorgang in einem 29stellizu erzeugen, den man als Taktimpuls der Rechen- gen oder einem 58stelligen Wort, d. h. mit doppelter maschine ansprechen kann. Der Uhrimpuls CP syn- oder einfacher Genauigkeit ausgeführt werden soll, chronisiert die Übertragung und alle Bewegungen von Die nächsten fünf Digitalstellen 2, 3, 4, 5 und 6 Informationen innerhalb der Rechenmaschine. Zu- 60 werden dazu verwendet, um den Bestimmungsort der sätzlich zum Uhrimpuls CP werden noch mehrere Information anzuzeigen, die verarbeitet oder überweitere Impulse während jedes Wortzyklus der tragen werden soll. Die nachfolgenden fünf Digital-Rechenmaschine erzeugt. Zu diesen Impulsen gehören stellen 7, 8, 9, 10 und 11 werden dazu verwendet, ein Zeitgeberimpuls TPl, der bei jedem ersten Uhr- den Herkunftsort der zu behandelnden oder zu Überimpuls eines jeden neunundzwanzig Uhrimpulse 65 tragenden Information anzugeben. Die Digitalstellen langen Wortes auftritt, ein Zeitgeberimpuls TP2, der 12 und 13 des Kommandowortes dienen zur Angabe, gleichzeitig mit dem zweiten Uhrimpuls CP eines wie die Information zu behandeln oder zu überjeden Wortes auftritt, ein Zeitgeberimpuls TP13, der tragen ist.
19 20
Bei Verwendung des binären Zahlensystems ist zu den Registern/10, /13, /19 und /25 während der beachten, daß jede Gruppe von Digitalstellen eine ersten dreizehn Digitalstellen eines Wortes über die Anzahl von Zuständen wiedergeben kann. Die erste Klemme/30 zugeführt werden. Beginnend mit dem Digitalstelle des Kommandowortes kann daher einen vierzehnten Uhrimpuls CP eines jeden gegebenen von zwei Zuständen anzeigen, d. h., sie kann angeben, 5 Wortes erhalten die Kippkreise in den Registern /10, ob die Maschine mit Einfach- oder Doppelwörtern /13, /19 und /25 keine Uhrimpulse CP mehr auf arbeiten soll. Befindet sich an der ersten Digitalstelle diese Weise, wodurch dann die ersten dreizehn Digider Digitalwert »1«, soll der Rechenvorgang mit talstellen des Kommandowortes in den Kippkreisen doppelter Genauigkeit erfolgen. Wenn dagegen des Registers verbleiben. Zur Erläuterung des bekein Digitalwert, d. h. eine »0« vorhanden ist, io schränkten Fortschreitens der Digitalstellen des ist eine Arbeitsweise mit einfacher Genauigkeit Kommandowortes in den Registern /10, /13, /19 angezeigt. und /25 ist in der Zeichnung an der Anschlußklemme
Die Gruppen 2 bis 6 und 7 bis 11 können jeweils /30 für die Zeitgeberimpulse »CP1 bis CP13« aneine von zweiunddreißig möglichen Kombinationen gegeben,
festzulegen. 15 Des weiteren sind in Fig. 18 zwei Decodiervorrich-
Die DigitalsteMen 12 und 13, mit welchen die Be- tungen/27 und /28 dargestellt. Das Herkunftsorttriebsart angegeben wird, können eine beliebige von decodiersystem /28 ist mit einem jeden der Kippvier möglichen Betriebsarten bezeichnen. kreise des Herkunftsortregisters /13 verbunden, wäh-
Det übrige Teil des Kommandowortes wird später rend ein Bestimmungsortdecodiersystem /27 mit jeerläutert, doch kann schon erwähnt werden, daß die 20 dem der Kippkreise des Bestimmungsortregisters Digitalstellen 14 bis 20 den Zeitpunkt angeben, zu /19 verbunden ist. Das Herkunftsortdecodiersystem dem das nächste Kommando verfügbar sein wird, daß hat zwölf Ausgänge: 50, Sl, Sl, S3, S4, 55, S6, die Digitalstelle 21 zur Anzeige einer Unterbrechung 57, SU, SV, SW und SX. Die zu dem Decodiersystem des Rechenvorganges dient, daß die Digitalstellen 22 /28 zusammengeschalteten Torkreise sind so angebis 28 zur Festlegung des Zeitpunktes der Übertra- 25 ordnet, daß in Übereinstimmung mit einem Betriebsgung dienen und daß die Digitalstelle 29 verwendet zustand des Registers/13 nur ein einziger Satz von wird, um anzugeben, ob das Kommando sofort oder zwei der Ausgangsklemmen des Decodiersystems /28 verzögert ausgeführt werden soll. einen hohen Signalausgang erhält. Für jeden der ver-
Es soll nun Bezug genommen werden auf Fig. 18, schiedenen Betriebszüstände der Kippkreise des Herin der vier zusammengeschaltete Register/10, /13, 30 kunftsortregisters /13 erhalten die Torkreise des /19 und /25 dargestellt sind, welche aus Kippkreisen Herkunftsortdecodiersystems /28 eine Gruppe von bestehen. Das erste Register /10 ist das Betriebs- elektrischen Signalen, die dann zur Folge haben, daß artenregister mit den Kippkreisen/11 und /12. Das an einer der Ausgangsklemmen 50, 51, 52, 53, 54, nachfolgende Register/13 ist ein Quellen- oder Her- 55, S6 oder 57 und auch an einer der Ausgangskunftsortregister mit den Kippkredsen/14, /15, /16, 35 klemmen SU, SV, SW oder SX ein hoher Signal-/17 und /18. Das nächste Register/19 ist das Be- ausgang erscheint. Es ist somit ersichtlich, daß in Abstimmungsortregister mit den Kippkreisen/20, /21, hängigkeit davon, welche der zwei Herkunftsort-/22, /23 und /24. Das Register/25 ist das Typen- ausgangsklemmen ein hohes Signal erhält, eine beregister, welches nur einen einzigen Kippkreis /26 stimmte Speicherstelle für Informationen als Herenthält. 40 kunftsquelle gekennzeichnet wird, der die Information
Die Digitalwerte in den ersten dreizehn Digital- entnommen werden soll. Die Art und Weise, in der stellen des Kommandowortes werden in die Reihe die Signale von den Herkunftsortausgangsklemmen von zusammengeschalteten Registern/10, /13, /19 die Entnahme einer gewissen numerischen Informa- und /25 so eingespeist, daß die erste Digitalstelle des tion aus einem bestimmten magnetischen Speicher-Wortes im Kippkreis/11 eingebracht und nach- 45 kreis ermöglichen, wird später beschrieben,
folgend bei jedem Uhrimpuls CP durch die Kipp- Der Betrieb des Bestimmungsortdecodiersystemes
kreise hindurch um jeweils einen Kippkreis weiter- /27 ist dem Decodiersystem/28 für den Herkunftsgegeben wird, bis sie den Kippkreis/26 erreicht. Auf ort ähnlich. Für jeden der gegebenen Betriebsdiese Weise werden die ersten dreizehn Digitalwerte zustände, die in dem Bestimmungsortregister /19, des Kommandowortes vom Kommandoeingang C/ 50 d.h. die Betriebszüstände, die in den Kippkreisen/20, in den Kippkreis /11 eingespeist, so daß nach drei- /21, /22, /23 und /24 auftreten, wird eine Folge von zehn Uhrimpulsintervallen die Kommandowort-Digi- elektrischen Betriebszuständen in dem Bestimmungstalstellen so weitergeschaltet worden sind, daß das ortdecodiersystem /27 eingestellt, wobei eine der Zeichen der Digitalstelle 1 des Kommandowortes im Buchstabenausgangsklemmen DU, DV, DW oder DX Kippkreis /26, das Zeichen der Digitalstelle 2 des 55 und eine der ZahlenausgangsklemmenD0, Dl, DI, Kommandowortes im Kippkreis/24, das Zeichen der D3, D4, D5, D6 oder Dl ein hohes Signal erhält. Digitalstelle 3 des Kommandowortes im Kippkreis In Abhängigkeit von der Kombination zwischen einer /23, die Digitalstelle 4 des Kommandowortes im Buchstabenausgangsklemme und einer Zahlenaus-Kippkreis /22 und in ähnlicher Weise die gesamten gangsklemme, welche mit hohem Signalpegel erregt ersten dreizehn Zeichen des Kommadowortes in den 60 werden, wird ein bestimmter Bestimmungsort angedreizehn Kippkreisen der Register/10,/13,/19 und zeigt für die Information, die zur Zeit von der /25 gespeichert sind. Rechenmaschine behandelt werden soll. Die Ein-
In den anderen Kreisen der dargestellten Ausfüh- stellung der verschiedenen möglichen Bestimmungsrungsform der Rechenmaschine ist die Anwendung orte durch die Signale aus dem Bestimmungsortder Uhrimpulse CP bei den verschiedenen Kipp- 65 decodiersystem/27 wird später beschrieben,
kreisen nicht dargestellt, wie es bereits zuvor ausge- Es ist somit ersichtlich, daß die zehn Digitalstellen
führt wurde. Jedoch ist bei der Indexsteuerung zu des in Fig. 17 dargestellten Kommandowortes mit den beachten, daß die Uhrimpulse CP den Kippkreisen in Digitalstellen 2 bis 11 den Herkunftsort und den Be-
stimmungsort für sofort in das Verfahren eingeleitete numerische Informationen dadurch festgelegt werden, daß man an den Ausgangsklemmen der Decodiersysteme /27 und /28 Herkunftsort- und Bestimrnungsort-Indexsignale erzeugt. Die Torkreise innerhalb eines jeden Decodiersystems können somit als Detektor angesprochen werden zur Feststellung einer bestimmten Anordnungsform von Betriebszuständen der Kippkreise des Registers, welches mit dem Decodiersystem verbunden ist und einen bestimmten Herkunfts- oder Bestimmungsort anzeigt.
Der Index der verschiedenen Herkunfts- und Bestimmungsorte wird später besprochen. Hier soll jedoch als Beispiel angenommen werden, daß man eine Information zu einer Stelle befördern möchte, deren Index oder Kennzeichen darin besteht, daß an den Klemmen D 2 und DV hohe Signale anliegen. Zur Erzeugung eines hohen Signals an der Klemme D 2 ist eine Freigabe des Torkreises/32 erforderlich. Diese Freigabe durch den Torkreis/32 erfolgt, wenn die Kippkreise /22 und /20 rückgestellt und der Kippkreis/21 eingestellt ist, wie es sich leicht bei Verfolg der Leitungsverbindungen/33, /34 und /35 erkennen läßt.
Zur Erzeugung eines relativ hohen Signals DV ist es erforderlich, daß der Torkreis /36 freigegeben wird. Die Freigabe des Torkreises /36 erfolgt, wenn der Kippkreis /23 rückgestellt und der Kippkreis /24 eingestellt ist.
Eine Betrachtung der Torkreisanordnung der Decodiersysteme /27 und /28 der Fig. 18 zeigt, daß die Freigabe eines jeden der Torkreise in genau der gleichen Art und Weise erfolgt wie bei den zuvor beschriebenen Beispielen und nur vom Betriebszustand der Register/13 und /19 abhängt.
Die in der Maschine weiterbeförderte Information wird in vielen Fällen von der Rechenmaschine bearbeitet. Beispielsweise kann sie zu einer anderen Information addiert oder von einer anderen Information abgezogen werden. Alle Möglichkeiten, die sich darauf beziehen, was mit der Information geschehen kann, werden in einem späteren Teil der Beschreibung erläutert, doch soll schon jetzt erwähnt werden, daß die Digitalstellen 12 und 13 des Kommandowortes dazu verwendet werden, um der Rechenmaschine eine Anweisung darüber zu geben, welche Betriebsart durchzuführen ist, d. h. ob addiert oder subtrahiert werden soll. Die verschiedenen Betriebsarten, die durch die verschiedenen Betriebszustände des Registers/10 angegeben werden, in denen die Digitalstellen 12 und 13 des Kommandowortes enthalten sind, werden auch an einer späteren Stelle der Beschreibung besprochen.
Die Art und Weise, in der der Kippkreis /26, welcher das Register/25 bildet, zur Steuerung des Einfach- oder Doppelwortbetriebes verwendet wird, wird ebenfalls später erläutert.
In Verbindung mit dem Indexsteuerkreis der Fig. 18 sind Buchstaben- und Zahlensignale angegeben, denen in der Bezeichnung ein 5 oder ein D voraufgeht. Das S kennzeichnet die Herkunftsortsignale und D die Bestimmungsortsignale. Das spezielle Paar von Herkunftsort- oder Bestimmungsortsignalen von hohem Potential im Herkunftsort- oder Bestimmungsortdecodiersystem bestimmt eine spezielle Lage im Magnetspeichersystem, von dem die Information empfangen oder zu dem die Information zur Speicherung übertragen werden soll.
Es sollen nunmehr das Bestimmungsortdecodiersystem/27 und dessen Ausgänge genauer betrachtet werden. Eine mögliche Kombination von Bestimmungsortsignalen kann aus einem hohen Ausgangssignal D 0 bestehen, welches gleichzeitig mit einem hohen Ausgangssignal DU auftritt. Diese Kombination soll als erstes Ausgangssignal bezeichnet werden. Eine zweite Kombination von Ausgangssignalen kann aus einem hohen Ausgangssignal an der Klemme
ίο DO und einem hohen Signalausgang an der Klemme DV bestehen. Bei einer dritten Kombination können die Signale DO und DW einen hohen Pegel haben. Es ist also zu erkennen, daß die Zählung dadurch erfolgt, daß man die verschiedenen möglichen Paare von Signalen wie folgt kombiniert: DO-DU, DO-DV, DO-DW, DO-DX, Dl-DU, Dl-DV, Dl-DW, Dl-DX, D2-DU, D2-DFusw.Eine ähnliche Zählung kann durchgeführt werden in Verbindung mit dem Herkunftsortdecodiersystem, nämlich: SO-SU, SO-SV, SO-SW, SO-SX, Sl-SU usw.
Es soll nunmehr Fig. 19 beschrieben werden, in der eine Indexkarte für die verschiedenen Signalkombinationen aus den Bestimmungsort- und Herkunftsortdecodiersystemen /27 und /28 aufgezeichnet ist und in der auch der bestimmte Herkunfts- und Bestimmungsort, der von ihnen angezeigt wird, angegeben ist. Es soll als Beispiel angenommen werden, daß das Bestimmungsortdecodiersystem der Fig. 18 hohe Ausgangssignale D 3 und DX liefert. Durch die hohen Ausgänge D 3 und DX wird festgelegt, daß die gerade betrachtete Information für den Magnetspeicherkreis 15 des Speichersystems bestimmt ist. Die Entschlüsselung des Herkunftsortkommandos erfolgt auf ähnliche Weise und ergibt, beispielsweise wenn hohe Signale 53 und SX im Herkunftsortdecodiersystem /28 der Fig. 18 auftreten, wie die Tabelle in Fig. 19 zeigt, daß der Herkunftsort, aus der die gegenwärtig zu behandelnde Information zu entnehmen ist, der Magnetspeicherkreis 15 des Gedächtnissystems sein soll.
Zusätzlich zu den speziellen Magnetspeicherkreisen, die mit HiHe der kombinierten Herkunftsort- und Bestimmungsortsignale als Herkunfts- oder Bestimmungsort angegeben werden, gibt es zahlreiche weitere mögliche Herkunfts- und Bestimmungsorte, die für numerische Informationen angegeben werden können. Die Register I und II, bei denen es sich um schnell zugängliche Magnettrommelkanäle von nur vier Wortlängen handelt, können als Herkunfts- oder Bestimmungsort für zu behandelnde numerische Informationen dienen. Die Register I und II werden an einer späteren Stelle der Beschreibung ausführlicher beschrieben, es soll jedoch hier schon erwähnt werden, daß beispielsweise zur Kennzeichnung des Registers /
als Herkunftsort die Herkunftsortsignale S 5 und SU einen hohen Pegel haben müssen.
Es können auch bestimmte andere Register als Herkunfts- oder Bestimmungsort verwendet werden. Der arithmetische Teil des Rechners enthält drei Register, von denen das eine als /?Q-Register, ein weiteres als /D-Register und ein drittes als PN-Register bezeichnet ist. Diese Register werden zu einem späteren Zeitpunkt genauer betrachtet, doch ist noch aus Fig. 19 zu ersehen, daß auch die arithmetischen Kreise als Quelle oder Bestimmungsort benutzt werden können.
In dem Differentialanalysensteuerkreis, der nachfolgend noch genauer betrachtet wird, sind Magnet-
Kommandos verwendet. Die auf diese Weise angegebenen Kommandos sind in Fig. 19 aufgezeichnet und enthalten die nachfolgenden Kommandos: Maschine halt; Beginn und Schluß des Differentialanalysierverfahrens; Angabe, ob Kommandoworte aus dem Magnetspeicherkanal 0 oder dem Magnetspeicherkanal 1 entnommen werden sollen; Löschen von gewissen Registern; Steuerung arithmetischer Rechenvorgänge, wie Division und Multiplikation; Verschie-
trommelkanäle DA 20 und DA 21 vorgesehen. Diese Magnettrommelkanäle können als Herkunfts- oder Bestimmungsorte für numerische Informationen der Rechenmaschine dienen, wie es in der Tabelle der Fig. 19 angegeben ist.
Zusätzlich zur alleinigen Bestimmung von Herkunfts- und Bestimmungsort können die Indexsteuerkreise auch dazu verwendet werden, Schaltungsteile so zusammenzuschalten und vorzubereiten, daß sie
gewisse logische Operationen ausführen. Beispiels- io bung von Digitalstellen in gewissen Registern; Norweise gibt die Indexsteuerschaltung, wenn die Her- malisieren des Inhaltes gewisser Register; DurchkunftsortsignaleSö und SX hoch sind, einen Befehl, führung gewisser Rechnungsprüfungen, eine Operation durchzuführen, durch die festgestellt Wie bereits zuvor erwähnt, ist es während gewird, ob ein Digitalwert in den beiden Registern I wisser Betriebsperioden erwünscht, die Lage einer und II vorhanden ist oder aber ob die Anwesenheit 15 Zahl im Speicher zu verschieben, d.h. eine Zahl eines Digitalwertes im PiV-Register gleichzeitig auf- weiterrückenzulassen, indem man sie durch den Akkumulatorkreis hindurchleitet. Das Signal, welches ein solches Weiterrücken von Informationen anzeigt, ist das Signal CS1 aus dem Pufferumkehrkreis/32. Der Pufferumkehrkreis /32 ist so angeordnet, daß er jedesmal dann ein Signal nCS mit hohem Potential erzeugt, wenn die nachfolgenden Signale einen hohen Pegel haben: n/11 oder 57 oder nTR oder Dl. Das
Signal nCS ist bei jedem Betriebszustand auf einem
tritt mit dem Nichtvorhandensein eines Digitalwertes im Register I. Dieser Vorgang läßt sich in gekürzter Form wie folgt schreiben:
(I Register) · (II Register)
+(nl Register) · (PN Register).
Es können auch weitere logische Operationen durchgeführt werden, wie es in Fig. 19 für die Fälle
angedeutet ist, in denen die Herkunftsortsignale 25 hohen Potential, wenn der Pufferumkehrkreis/32 Sl-SV, Sl-SW und Sl-SX ein hohes Potential ein hohes Signal erhält. Das Signal nCS ist der Negahaben. tivwert des Signals CS, welches am Umkehr-ausgang
Der Akkumulatorkreis der Rechenmaschine wird des Pufferumkehrkreises /32 erscheint. Die Erzeuspäter beschrieben, doch soll schon jetzt erwähnt gung des Signals CS ist so geregelt, daß es bei allen werden, daß auch der Akkumulator als Herkunfts- 3° Kommandos der Rechenmaschine, mit denen eine oder Bestimmungsort in Frage kommt, was dann Weiterleitung durch den Akkumulatorkreis gefordert durch die Herkunfts- und Bestimmungsortsignale Sl- wird, einen hohen Pegel erhält. SU und Dl-DU angegeben wird. Wie später noch zu beschreiben, wird auch ein
Wenn am Bestimmungsortdecodiersystem /27 hohe Signal benötigt, das beim Auftreten des Signals nC 109 Signale D1 und DX auftreten, so wird hiermit ein 35 oder nCS einen hohen Pegel aufweist. Ein solches besonderes Kommando zur Ausweitung des Index- Signal nC 109 + nCS wird in der Leitung/37 erfaßt, systems gegeben. Der Hinweis auf einen Bestimmungsort Dl-DX bedeutet, daß die Herkunftsortsignale
nunmehr in Verbindung mit Bestimmungsortsignalen
betrachtet werden sollen. Bei Betrachtung der Fig. 19 40
ergibt sich also, daß, wenn der Indexsteuerkreis für
D1 und DX hohe Signale liefert, eine besondere Instruktion gegeben wird, die davon abhängt, welche der Herkunftsortsignale ein hohes Potential aufweisen.
Die Bestimmungsortsignale D1 und DX aus dem Bestimmungsortdecodiersystem /27 werden unmittelbar in einen Torkreis /29 eingeleitet. Der Torkreis /29 wird des weiteren mit dem Signal Ti? vorbereitet,
welche die Signale nC 109 und nCS erhält. Die Verwendung dieses Signales wird später beschrieben, wenn die numerischen Kreise besprochen werden.
Der Akkumulatorkreis und der einen Akkumulatorkreis enthaltende numerische Kreis benötigen gewisse Signale IA und IN, welche während des Zeitintervalls TP 29 mit hohem Potential auftreten. Der Zweck dieser Signale IA und IN wird später in Verbindung mit dem Akkumulator- und dem numerischen Kreis erläutert.
Das Signal IA wird von einem Torkreis /42 und das Signal IN von einem Torkreis/44 gebildet. Die beiden Torkreise/42 und /44 benötigen als einen durch das, wie später zu erläutern, ein Überleitungs- 50 der Freigabefaktoren ein aus dem Torkreds /48 betriebszustand gekennzeichnet wird. Bezüglich des kommendes Freigabesignal. Der Torkreis/48 wird Signals TR soll noch darauf hingewiesen werden, daß freigegeben, wenn der Zeitgeberimpuls ΓΡ 29, das in der Periode, in der das Signal TR ein hohes Übergabebetriebszustandssignal TR, die Rückstellung Potential aufweist, der Übergabezeitpunkt der Infor- des Kippkreises /23 und die Rückstellung eines Kippmation gekennzeichnet ist. Wenn der Torkreis /29 55 kreises X25 im Vorzeichensteuerkreis zeitlich zusamentsprechend vorbereitet ist, liefert er ein hohes Signal
DS, durch das angezeigt wird, daß eine Übertragung
ausgeführt werden soll, entsprechend dem speziellen
Kommando, welches durch die Bestimmungsortsignale D1 und DX gekennzeichnet ist. Die Verwen- 6a
dung der Signale DS wird später erläutert, um dann
zu zeigen, wie das spezielle, in Fig. 17 dargestellte
Ausweitungskommando ausgeführt wird.
Die Erweiterung der Gruppe von Herkunftsort-
und Bestimmungsortindizes, die gekennzeichnet ist 65 dazu dienen, die Herkunftsadresse und die Zusteldurch hohe Signale D 7 und DX während des Über- lungsadresse für die Informationen zu liefern und gabebetriebszustandes und die bedingt, daß das Signal auch zu bestimmen, in welcher Weise diese nume- DS hoch wird, wird zur Angabe einer Vielzahl von rischen Informationen weitergeleitet werden sollen.
menfallen. Die übrigen Freigabefaktoren für die Torkreise/42 und /44 werden vom Bestimmungsortdecodiersystem/27 abgegriffen. Eine weitere Besprechung der Signale IN und IA erfolgt später.
Zusammenfassung
Aus der Betrachtung der obigen genaueren Beschreibung unter gleichzeitiger Bezugnahme auf einige der Figuren ergibt sich, daß die Indexsteuerkreise
Die ersten dreizehn Stellen des Kommandowortes werden in dreizehn zu Registern zusammengruppierten Kippkreisen aufgenommen. Für jedes Register ist ein Decodiersystem vorgesehen, um gewisse Signale zu erzeugen, die für bestimmte Kombinationen von Betriebszuständen der in den Registern enthaltenen Kippkreise ein hohes Potential aufweisen. Diese hohen Signale aus einem jeden der Decodierregister geben die Herkunftsorte, die Bestimmungsorte und die Art der Übertragung für die umlaufenden numerischen Informationen an.
Zusätzlich sind als Teil der Indexsteuerkreise Hilfskreise vorgesehen, die dazu verwendet werden, gewisse SpezialSignale zu erzeugen. Zu diesen Signalen gehört unter anderem ein Signal, durch das angegeben wird, daß ein Weiterrücken der Information stattfinden soll, und ein Signal für ein spezielles Indexkommando, welches dazu verwendet wird, die Anzahl der möglichen Instruktionen bezüglich einzelner Teile der Decodiersysteme zu erweitern.
Magnetspeicherkreise
Beim Betrieb der Rechenmaschine betreffen viele der Übertragungsvorgänge von einem Herkunftsort zu einem Bestimmungsort Informationsübertragungen von einer oder zu einer Position in einem Magnetspeicherkreis. Es soll nunmehr ein typischer Magnetspeicherkreis bescthrieben werden, welcher den dargestellten Magnetspeicherkreisen 2 bis 18 entspricht. Zwei dieser Magnetspeicherkreise, 0 und 1, werden zur Speicherung von Kommandoworten verwendet, während die übrigen Speicherkreise für numerische Informationen verwendet werden. Jeder der Magnetspeicherkreise verwendet einen Magnettrommelkanal mit einem Speichervermögen von 108 Wörtern mit jeweils 29 Stellen, d. h. Speicherpositionen.
In Fig. 20 ist ein typischer Magnetspeicherkreis dargestellt. In dieser Fig. 20 ist ein Magnettrommelkanal MIO, d. h. eine Aufzeichnungsspur einer Magnettrommel, angedeutet zur Speicherung von In 3132 Informationsschritten oder einhundertacht 29stelligen Wörtern. Über einen Lesekopf MIl, einen Verstärker M12 werden die Informationsschritte darstellenden Impulse in einen Kippkreis M13 eingespeist. Der Kippkreis M13 wird eingestellt durch den Empfang eines Impulses aus dem Verstärker M12 und rückgestellt durch einen Uhrimpuls CP, der zu einem Zeitpunkt, zu dem kein Impuls vom Verstärker M12 empfangen wird, in die Klemme M14 eingespeist wird. Der eingestellte oder rückgestellte Betriebszustand des Kippkreises M13 während einer Uhrimpulsperiode CP gibt somit an, ob aus dem Magnettrommelkanal MIO ein Digitalwert empfangen wurde oder nicht. Bei Erfassung eines Digitalwertes mit dem Lesekopf MIl wird der Kippkreis M13 eingestellt, während das NichtVorhandensein eines Digitalwertes am Lesekopf MIl zur Folge hat, daß der Kippkreis M13 von einem Uhrimpuls CP zurückgestellt wird. Zu einem Zeitpunkt, zu dem der Kippkreis M13 eingestellt ist, um das Vorhandensein eines Digitalwertes anzuzeigen, kann dieser Digitalwert entweder über einen Torkreis M15 zur Sammelschiene EB geleitet oder zurückgeschickt werden, um wiederum im Magnettrommelkanal MIO aufgezeichnet zu werden. Der Torkreis M15 ist dann freigegeben, um Digitalwerte vom Kippkreis M13 zur Sammelschiene EB zu leiten, wenn an die beiden Klemmen M16 und M17 hohe Signale angelegt werden.
Die Klemmen M16 und M17 sand so angeschlossen, daß sie ein ganz bestimmtes Paar von Herkunftsortindexsignalen aus dem in Fig. 18 dargestellten Herkunftsortdeeodiersystem /28 erhalten. Jeder der Magnetspeicherkreise 2 bis 18 empfängt ein anderes Paar von Herkunftsortsignalen. Die Herkunftssignale für jeden der verschiedenen achtzehn Ma- gnetspeicherkreise sind in der Tabelle der Fig. 19 erläutert, welche bestimmte Magnetspeicherkreise als Herkunftsort für numerische Informationen bezeichnet. Wenn die Klemmen M16 und M17 beide ein Herkunftssignal mit hohem Pegel erhalten, ist hierdurch angezeigt, daß die im Augenblick vom Magnettrommelkanal MIO abzunehmende Information zur Sammelschiene EB geleitet werden soll. Es ist somit ersichtlich, daß, je nachdem, welche Signale aus dem Herkunftsortdeeodiersystem einen hohen Pegel haben, ein Herkunftsort für die weiterzuleitende numerische Information festgelegt wird. Es soll beispielsweise angenommen werden, daß es sich bei dlem typischen Magnetspeicherkreis der Fig. 18 um den Magnetspeicherkreis 2 handelt. In diesem Falle wäre die Klemme M16 so anzuschließen, daß sie das Vorhandensein eines hohen Signals 50 erfaßt, während die Klemme M17 so angeschlossen werden müßte, daß von ihr die Anwesenheit eines hohen Signals SW festgestellt wird. Zu einem Zeitpunkt, zu dem der Magnetspeicherkreis 2 als Informationsquelle bezeichnet ist, sind die beiden Signale SO und SW auf einem hohen Pegel. Wenn der Torkreis M15 die hohen SignaleSW und SO empfängt, wird der Durchlaß für numerische Informationen aus dem Kippkreis M13 zur Sammelschiene IB freigegeben. Jeder der anderen siebzehn Magnettrommelkanäle wird in ähnlicher Weise angepaßt, um bei einem ganz bestimmten, in der Tabelle der Fig. 19 angegebenen Herkunftsortkommando eine Information abzugeben. Die im Magnettrommelkanal MIO aufgezeichneten numerischen Informationen werden gelöscht, nachdem die Magnettrommel am Lesekopf MIl vorbeigelaufen ist. Nach dem Ablesen der numerischen Information und Einlagerung in den Kippkreis M13 kann diese Information entweder beseitigt werden, um Platz für eine neue Information zu machen, oder aber sie wird wieder im Magnettrommelkanal aufgezeichnet.
Durch die Einstellung des Kippkreises M13 gelangt ein hohes, einen Digitalwert anzeigendes Signal zu zwei Torkreisen M18 und M19. Die Torkreise M18 und M19 bilden einen Pfad, auf dem die numerische Information zur erneuten Aufzeichnung im Magnettrommelkanal MIO zurückkehren kann. Daher ist es erforderlich, daß einer der Torkreise M18 oder M19 durch ein hohes Signal an den Klemmen M 20 oder M 21 zu einem Zeitpunkt freigegeben wird, zu dem keine neue Information in den Magnetspeicherkreis eingebracht wird, d. h. wenn der Magnetspeicherkreis keinen Bestimmungsort für eine Information bildet. Die Torkreise M18 oder M19 müssen daher durch die Negativwerte der besonderen Bestimmungsortsignale freigegeben werden, welche dem besonderen betrachteten Magnetspeicherkreis zugeordnet sind. Das heißt, es muß entweder der Torkreis M18 oder der Torkreis M19 an der Klemme M 20 oder an der Klemme M 21 ein Freigabesignal erhalten, welches stets einen hohen Pegel
309 510/333
aufweist mit Ausnahme der Zeitpunkte, zu denen ein bestimmter typischer Magnetspeicherkreis eine neue Information erhalten soll. Zu einem Zeitpunkt, zu dem eine neue Information empfangen wird, sind weder der Torkreis M18 noch der Torkreis M19 freigegeben, wodurch die zuvor im Magnettrommelkanal MIO aufgezeichnete Information beseitigt wird, um Platz für die neue Information zu machen. Die beiden Torkreise M18 und M19 sind beide er-
Herkunftsortdecodiersystem der Indexschaltung den Ort dieser Information als Herkunftsort anfordert, wird diese Information vom Magnettrornmelkanal MIO über den Torkreis M15 zur Sammelschiene 5 EB geleitet. Falls jedoch diese Information nicht gewünscht oder falls diese bestimmte Speicherstelle nicht als Herkunftsort gekennzeichnet wird, gelangt diese Information zu den Torkreisen M18 und M19, wo bestimmt wird, ob die numerische Information
forderlich, weil die zwei zur Kennzeichnung des ίο erneut im MagnettrommelkanalMlO aufgezeichnet Magnetspeicherkreises als Bestimmungsort erforder- werden soll oder aber ob sie verschwinden soll, um liehen Bestimmungsortsignale getrennt voneinander Platz für eine andere Information zu machen. Zur als Teil einer anderen Bestimmungsortinstruktion Feststellung, ob eine numerische Information erneut auftreten können. Die Anwesenheit eines solchen aufgezeichnet werden oder verschwinden soll, dient Signals läßt jedoch entweder den Torkreis M18 oder 15 das Vorhandensein oder die Abwesenheit beider der den Torkreis M19 als Umlaufpfad offen. zwei Bestimmungsortsignale aus dem Indexsteuer-
Es soll nunmehr erneut zu Zwecken der Erläute- kreis, welche die Magnetspeicherkreise als Berung angenommen werden, daß es sich bei dem in stimmungsort für die Information aus der Sammel-Fig. 20 dargestellten Magnetspeicherkreis um den schiene LB kenntlich machen. Wenn eine neue Infor-Magnetspeicherkanal 2 handelt. Um einen der Tor- 20 mation auszuzeichnen ist, wird der Torkreis M24 kreise M18 oder M19 zur Durchleitung eines Signals durch Signale aus dem Bestimmungsortdecodierfreizugeben, ist es erforderlich, daß entweder an der system/27 der Fig. 18 freigegeben und die Sammel-Klemme M 20 ein hohes Signal nDO oder an der schiene LB über die Klemme M 27 und! den Torkreis Klemme M21 ein hohes Signal nDW erscheint. M24 unmittelbar an den Verstärker M22 ange-Diese Signale nDO und nDW werden von den Index- 25 schlossen.
steuerkreisen geliefert, und es ist stets jeweils eines Die Freigabe des Torkreises M 24 mit an den
der Signale auf einem hohen Pegel, wenn keine In- Klemmen M 25 und M 26 auftretenden Signalen fällt formation in den Magnetspeicherkanal 2 eingeleitet natürlich zeitlich zusammen mit dem .gesperrten Zuwird. Das Vorhandensein eines dieser Signale ermög- stand der Torkreise M18 und M19. Dies rührt licht, daß die Information vom Kippkreis M13 zu 30 daher, daß die Signale zur Freigabe der Torkreise einem Verstärkerkreis M 22 zur Verstärkung und M18 und M19 die Negativwerte der Signale sind, dann von dort zum Aufzeichnungskopf M23 geleitet welche zur Freigabe des Torkreises M 24 dienen. Es wird, um dort erneut im Magnetspeicherkanal MIO ergibt sich somit, daß die in einem jeden der Magnetaufgezeichnet zu werden. Es ist somit ersichtlich, speicherkreise gespeicherte Information in Umlauf daß, sofern nicht ein besonderer Magnetspeicher- 35 gesetzt wird, um entweder erneut in einen Magnetkreis als Bestimmungsort für eine gegenwärtig in der trommelkanal gespeichert zu werden oder aber um
durch eine neue numerische Information aus der Sammelschiene LB ersetzt zu werden. Falls eine andere Information, die zuvor im einem Magnet-40 trommelkanal MIO gespeicherte Information ersetzt, wird die Sammelschiene mittels der Freigabe des Torkreises M 24 mit dem MagnettromrnelkanalMlO verbunden.
Zusätzlich zu den sechzehn typischen Magnet-Falle haben die Bestimmungsortsignale D 0 und DW 45 speicherkreisen der Rechenmaschine mit den Numeinen hohen Pegel und werden den Klemmen M 25 mern 2 bis 18 sind noch magnetische Speicherkreise 0 und M 26 eines Torkreises M24 zugeführt. Der in und 1 vorgesehen, welche gemeinsam betätigt werdiesem Beispiel betrachtete Torkreis M 24 wird frei- den, um die zur Steuerung des Betriebes der Rechengegeben, wenn die beiden Signale D 0 und DW mit maschine verwendeten Kommandoworte zu speichern hohem Pegel anliegen und damit den Magnet- 50 und zu behandeln.
speicherkreis 2 als Bestimmungsort kennzeichnen. Es soll nun Bezug genommen werden auf Fig. 2I3
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der TorkreisM24 frei- in der die Magnetspeicherkreisel und 0 dargestellt gegeben ist, kann die Information von der Klemme sind. Die individuellen Magnetspeicherkreise 1 und 0 M 27, welche bei jedem der Magnetspeicherkreise sind den typischen Magnetspeicherkreisen der Fig. 20 zum Empfang von Informationen an die Sammel- 55 sehr ähnlich. Die zwei Magnetspeicherkreise 0 schiene LB angeschlossen ist, über den Torkreis M 24 und 1 sind mit einem Kippkreis M 28 zusammenweitergeleitet werden. Die neu eintreffende Infor- geschaltet. Der eingesteHte oder rückgestellte Bemation von der Sammelschiene LB kann somit beim triebszustand des Kippkreises M 28 legt fest, von gleichzeitigen Auftreten eines bestimmten Paares welchem der Magnetspeicherkreise 0 und 1 die von Bestimmungsortsignalen zum Verstärker M 22 60 neuen Kommandos entnommen werden sollen. Das gelangen, um von dort aus im Magnettrornmelkanal Einstellen und Rückstellen des Kippkreises M28 MIO aufgespeichert zu werden. wird später beschrieben. Den Magnettrommelkanälen
Bei Betrieb des typischen Magnettrommelkanals M 30 und M 31 sind die Magoetspeicherkreise 1 der Fig. 20 wird die Information mit Hilfe des ma- ■ bzw. 0 zugeordnet. Die grundsätzliche Arbeitsweise gnetischen Lesekopfes MIl von dem Magnet- 65 der Magnetspeicherkreise 0 und 1 ist dem Betrieb trommelkanal MIO abgenommen. Diese Information der Magnetspeicherkreise 2 bis 18 ähnlich, kann dann über einen von zwei verschiedenen Die im Kanal M 30 gespeicherte numerische Infor-
Pfaden weitergeleitet werden. Im Falle, daß das mation gelangt über einen Lesekopf M 32, einen Ver
Rechenmaschine zu behandelnde numerische Information dienen soll, die numerische Information im Speicherkreis einen vollen Umlauf durchmacht und erhalten bleibt.
Es soll nun in Weiterbildung des zuvor erwähnten Beispieles angenommen werden, daß keines der Signale «DO oder nDW an den Torkreisen M19 und M18 einen hohen Signalpegel aufweist. In diesem
stärker M 36 zu einem Kippkreis M 37. Die numerische Information gelangt vom Kippkreis M 37 zu einem Torkreis M38, welcher an die Sammelschiene EB angeschlossen ist. Wenn die Informationen zur Sammelschiene EB weitergeleitet werden sollen, muß der Torkreis M 38 dadurch freigegeben werden, daß an die Klemmen M 39 und M 40 Herkunftssignale 50 und SV von hohem Pegel geführt werden. Wenn die Information jedoch nicht über den Torkreis M38 zur Sammelschiene EB gelangen soll, wird der TorkreisM38 nicht freigegeben, d.h., es erscheinen an den Klemmen M 39 und M 40 keine hohen Signale.
Für den FaU, daß die numerische Information aus dem Kippkreis M 37 erneut aufgezeichnet werden soll, werden entweder die Torkreise M 41 oder M 42 durch das Auftreten eines der Signale nD 0 oder nDV von hohem Pegel an den Klemmen M 43 und M 44 so freigegeben, daß die Information weitergeleitet werden kann. Die an den Klemmen M43 und M44 zugeführten Signale «DO und nDV sind Negativwerte der den Klemmen M 47 und M 48 zur Freigabe des Torkreises M 45 zugeführten Signale DO und DV. Durch Verwendung der Negativwerte der an den Klemmen M 47 und M 48 zugeführten Signale an den Klemmen M 43 und M 44 ergibt es sich, daß entweder allein der Torkreis M 45 freigegeben werden kann oder aber die Torkreise M 41 und M 42. Die Torkreise M 45, M 42 und M 41 sind niemals alle zusammen gesperrt, noch kann es vorkommen, daß keiner dieser Torkreise freigegeben ist.
Die numerische Information aus dem Kanal M 31 gelangt über einen Magnetkopf M 33, einen Verstärker M 49 zu einem Kippkreis M 50. Der Kippkreis M 50 wird durch das Anlegen eines Uhrimpulses CP rückgestellt, so daß, falls kein digitalwertanzeigendes Signal von hohem Pegel vom Verstärkerkreis M 49 .weitergeleitet wird, der Kippkreis M 50 rückgestellt wird, um keinen Digitalwert anzuzeigen.
Numerische Informationssignale, die den Betriebszustand des Kippkreises M 50 anzeigen, können über den Torkreis M 53 zur Sammelschiene EB gelangen, wenn dort hohe Signale 50 und SU anliegen, oder aber es kann diese numerische Information über einen der Torkreise M 54 oder M 55 zum Verstärker 57 weitergeleitet werden, um erneut mit HiKe des SdhreibkopfesM35 in dem Kanal M 31 aufgezeichnet zu werden.
Der Magnetspeicherkreis 0 erhält Kommandowörter aus dem Eingangs-Ausgangs-Kreis mit HiKe eines Torkreises M 64. Der Torkreis M 64 ist so angeschlossen, daß er durch ein Signal O 74 aus einem Kippkreis des Eingangs-Ausgangs-Kreises freigegeben werden kann. Das Signal 074 hat dann einen hohen Pegel, wenn vom Eingangs-Ausgangs-Kreis eine Information zum Magnetspeicherkreis 0 weitergeleitet werden soll. Der Torkreis M64 ist ferner so angeschlossen, daß er aus einem Kippkreis O 29 ein Signal erhält. Der Kippkreis 029 ist im Eingangs-Ausgangs-Kreis angeordnet, und es gelangen alle in die Rechenmaschine eingeführten Informationen durch diesen Kippkreis O 29. Somit ergibt sich, daß, wenn eine neue Information vom Eingangs-Ausgangs-Kreis über den Kippkreis O 29 geleitet wird, der Torkreis M 64 durch ein hohes Signal 074 freigegeben wird.
Neue Informationen aus der Sammelschiene LB können dadurch in den Magnettrommelkanal M 31 eingebracht werden, daß man den Torkreis M 56 mit Signalen DU und DO von hohem Pegel aus den Indexsteuerkreisen freigibt. Zu einem Zeitpunkt, zu dem entweder die Signale D U und O 74 oder die Signale DO und 074 hoch sind, sind die Signale nDU und «O74 oder «DO und «074 niedrig, so daß aus diesem Grunde die Torkreise M 54 und M 55 nicht freigegeben werden, um eine numerische Information von dem Kippkreis M 50 durchzulassen, wenn entweder der Torkreis M 56 eine Information von der Sammelschiene LB oder der Torkreis M 64 eine Information aus dem Eingangs-Ausgangs-Kreis weiterleitet.
Es soll nun der Kippkreis M 28 betrachtet werden, der dazu dient, entweder einen Torkreis M 59 oder einen Torkreis M 60 freizugeben, die ihrerseits wechselweise den Informationen einen Durchlaß ermöglichen, um von dem einen oder dem anderen der Magnetspeicherkreise 0 oder 1 über die Klemme M 65 zu den Indexsteuerkreisen und den Steuerkreisen zu gelangen, von denen aus die Steuerung ausgeführt werden soll. Es ist noch zu erwähnen, daß die Torkreise M 59 und M 60 die Informationen aus den Kippkreisen M 37 und M 50 als Kehrwert erhalten, die an der einen Seite eines beliebigen Kippkreiises stets auch als Kehrwert verfügbar sind. Bei der Verwendung der Kommandoinformation aus den Torkreisen M 59 und M 60 muß die Information daher durch eine Umkehrstufe, beispielsweise einen Pufferumkehrkreis, geleitet werden.
Welcher der Torkreise M 59 oder M 60 freigegeben wird, entscheidet der Kippkreis M 28, der je nach der Steuerung durch die Torkreise M 61 und M 62 im eingestellten oder im rückgestellten Betriebszustand ist. Die Torkreise M 61 und M 62 werden mit Signalen freigegeben, die von der Indexsteuerschaltung abgeleitet werden, und erhalten gemeinsames Freigabesignal für ihre α-Abschnitte durch das Signal DS. Das Signal DS zeigt ein spezielles Kommando an, wie es in Verbindung mit dem in Fig. 18 dargestellten Indexsteuerkreis dargestellt und beschrieben wurde. Somit können die Torkreise M 61 und M 62 nur zum Zeitpunkt eines speziellen Indexkommandos freigegeben werden. Bezüglich seiner Schaltungsteile b und c wird der Torkreis M 61 durch das Herkunftssignal 55 und SU freigegeben, welche, wie ein Vergleich in der Tabelle der Fig. 19 zeigt, dazu dienen, den Magnetspeicherkreis 1 als Kommandoherkunftsort zu kennzeichnen. Der Torkreis M 62 wird bezüglich seiner Schaltungsteile b und c durch die Herkunftssignale 5 5 und SV freigegeben, welche zusammen eine Anzeige dafür liefern, daß das Kommando aus dem Magnetspeicherkreis 1 kommen soll, was wiederum bei einem Vergleich mit der Tabelle der Fig. 19 zu ersehen ist.
Der Kippkreis M 28 ist ferner mit einem zusätzlichen Eingang versehen, welcher mit HiKe des Schalters M 63 ein hohes Signal einspeist. Der Schalter M 63 hat die Aufgabe, den Kippkreis M 28 beim ersten Betriebsbeginn in den eingestellten Zustand zu bringen, um ein Kommando aus dem Magnetspeicherregister 0 anzufordern.
Zusammenfassung
Bei einer Betrachtung des Vorstehenden ergibt sich, daß das magnetische Speichersystem mit einer großen Anzahl von Magnetspeicherkreisen versehen
ist. Bestimmte typische Magnetspeicherkreise 2 bis 18 werden zur Speicherung von Informationen verwendet und sind mit Schaltkreisen versehen, mit denen es möglich ist, eine Information aus den Magnettrommelkanälen zu lesen, erneut dort aufzuzeichnen oder durch eine neu eintreffende Information zu ersetzen.
Zusätzlich zu den typischen Magnetspeicherkreisen 2 bis 18 sind zwei Magnetspeicherkreise 0 und 1 vorgesehen, die vor allem dazu verwendet io werden, Kommandowörter festzuhalten. Die Magnetspeicherkreise 0 und 1 sind mit einem zusätzlichen Schaltsystem versehen, mit dem festgelegt wird, welcher der beiden Kreise als Herkunftsort dieses Kommandos verwendet werden soll. Der Magnet- 15 speicherkreis 0 weist ferner eine Schaltvorrichtung auf, mit der es möglich ist, eine Information vom Eingangs-Ausgangs-Kreis zum Magnetspeicherkreis 0 zu übertragen.
Vorzeichensteuerkreis
Bei Betrieb der Rechenmaschine können die numerischen Informationen, die normalerweise durch den
oder das Bestimmungsortsignal D 7 ebenfalls einen hohen Pegel haben. Haben die Signale/11 und «/12 einen hohen Pegel und gleichzeitig auch die Signale «57 und nDl einen hohen Wert, ist angezeigt, daß 5 eine numerische Information unmittelbar über den Akkumulatorkreis übertragen werden soll. Die Signale «57 und nD 7 sind die Negativwerte des Herkunftssignals 57 bzw. des Bestimmungsortssignals D 7.
Bei Betrieb der Rechenmaschine werden Subtraktionen dadurch ausgeführt, daß man von der abzuziehenden Zahl das Komplement bildet und dieses Komplement zu der Zahl, von der abgezogen werden soll, addiert. Dieses Verfahren ist allgemein bekannt. Die Einwirkung der Vorzeichensteuerschaltung auf eine Zahl, die addiert werden soll, hängt davon ab, ob die Zahl positiv oder negativ ist. Positive zu addierende Zahlen gehen unverändert durch die Vorzeichensteuerschaltung hindurch, doch müssen 20 negative zu addierende Zahlen durch ihr Komplement ersetzt werden, weil die Addition einer negativen Zahl im wesentlichen ein Subtraktionsvorgang ist. Zahlen, die gemäß einer Instruktion als Absolutwerte durch die Vorzeichensteuerschaltung hindurch-Vorzeiohensteuerkreis geleitet werden, von ihrem 25 geleitet werden sollen, bekommen unabhängig von Herkunftsort zum Bestimmungsort auf eine Anzahl ihrem ursprünglichen Vorzeichen einen positiven von verschiedenen Wegen gelangen. Die Art der Wert.
Übertragung durch die Vorzeichensteuerkreise wird Die Einwirkung der Vorzeichensteuerschaltung auf
in Übereinstimmung mit Instruktionen gesteuert, die voneinander abzuziehende Zählen hängt wiederum durch die Stellen 12 und 13 des Kommandowortes 30 davon ab, ob diese Zahlen positiv oder negativ sind, und die von diesem eingestellten Kippkreise /11 und Die negativen Zählen, die abzuziehen sind, werden /12 der Indexsteuerschaltung gemäß Fig. 18 be- in positive Zahlen umgewandelt, da die Subtraktion stimmt sind. Die Information kann auf verschiedene einer negativen Zahl als Additionsvorgang angesehen Arten übertragen werden, entweder einfach ohne jede werden kann. Positive abzuziehende Zahlen werden Änderung additiv kombiniert mit einer Gruppe von 35 bezüglich ihres Vorzeichens geändert und durch ihren Zahlen als Absolutwert, subtraktiv mit anderen Komplementwert ersetzt, um den Erfordernissen Zahlen kombiniert über den Akkumulatorkreis mit eines Subtraktionsvorganges zu genügen, einer gewünschten Verzögerung oder aber über den Wie zuvor erwähnt, wird die numerische Infor-
Akkumulatorkreis, um additiv mit anderen Zahlen mation in der Rechenmaschine als 29stelliges Wort kombiniert zu werden. In Fig. 22 ist eine Tabelle 40 behandelt. Die niedrigste Stelle, d. h. der in der gezeigt, in der die verschiedenen Übertragungsarten Fig. 17 als Schritt 1 bezeichnete Digitalwert, gibt und die zugehörigen Signale angegeben sind, das Vorzeichen der Zahl an. Wenn an dieser niedwelche aus den zuvor beschriebenen Kippkreisen rigsten Digitalstelle in Wert »1« erscheint, ist die /11 und /12 der Indexsteuersohaltung kommen. Zahl negativ, während eine »0« an dieser Digital-
Der zweistellige Übertragungsartenteil des Korn- 45 stelle eine positive Zahl charakterisiert, mandowortes ist, wie in der Tabelle der Fig. 22 ge- Fig. 23 zeigt die Vorzeichensteuerschaltung,
zeigt, dadurch erweitert, daß man die Ausgänge von Es soll zunächst die Vorzeichensteuerschaltung
den KlemmenS17 und Dl mitbenutzt. Eine solche die Information unmittelbar weitergeben. Während Erweiterung ermöglicht an Stelle der sonst mit der des einfachen Informationsdurchganges erscheint die zweistelligen Information des Kommandowortes 5° Information aus der Sammelschiene EB an der erzielbaren vier Möglichkeiten deren sechs. Klemme ZlO, von wo aus sie in den Pufferumkehr-
Für den Fall, daß die Kippkreise/11 und /12 kreis 111 geleitet wird. Die zwei Ausgänge des beide rückgestellt sind, so daß sich hohe Signale Pufferumkehrkreises X11 liefern Signale, die zeitlich k/11 und «/12 ergeben, leitet der Vorzeichensteuer- mit dem Signal aus der Sammelschiene EB zukreis die numerische Information ungeändert weiter. 55 sammenfallen. Die invertierte numerische Information Die mit hohem Pegel auftretenden Signale «/11 und gelangt über die Leitung Z12, Z 33 zu einem Puffer-/12 zeigen an, daß die zu übertragende numerische umkehrkreis Z13.
Information additiv mit anderen numerischen Infor- An Leitung Z 33 treffen numerische Informationen
mationen kombiniert werden sollen. Zu einem Zeit- von verschiedenen Herkunftsorten ein. Bei der Bepunkt, zu dem die Signale /11 und nl 12 einen hohen 6° trachtung der verschiedenen Betriebsarten der VorPegel haben und entweder das Herkunftssignal 57 zeichensteuerschaltung werden nur die Teile des oder das Bestimmungsortsignal D 7 einen hohen Signaleinganges zur Leitung Z 33 betrachtet, die Wert hat, wird angezeigt, daß eine Absolutwertüber- jeweils verwendet werden.
tragung stattfinden soll und alle numerischen Infor- Der Ausgang Z14 des Pufferumkehrkreises X13
mationen mit positivem Vorzeichen weitergegeben 65 entspricht der Information an Z10, weil die numeriwerden sollen. Die subtraktive Übertragung wird sehe Information zwei Umkehrungen unterzogen worangegeben, wenn die Signale/11 und /12 einen den ist. Die Leitung Z14 ist unmittelbar an die Zwihohen Wert und entweder das Herkunftssignal 57 schensammelschiene IB angeschlossen.
Die Durchführung einer doppelten Umkehrung ist kein notwendiger Betriebsvorgang, doch macht es eine solche Anordnung möglich, einen wirtschaftlicheren Aufbau der Schaltung für den allgemeinen Teil der Vorzeichensteuerschaltung zu schaffen.
Es soll nun die Arbeitsweise der Vorzeichensteuerschaltung betrachtet werden, wenn eine Zahl additiv kombiniert werden soll. Wenn die durchzuleitende Zahl negativ ist, wird der Kippkreis Z22 eingestellt, während bei einer positiven Zahl der Kippkreis X 22 rückgestellt wird. Das Einstellen und Rückstellen des Kippkreises Z 22 werden nunmehr betrachtet.
Bei einer additiv zu kombinierenden Zahl ist der Kippkreis /12 eingestellt und der Kippkreis /11 rückgestellt. Da die Zahl nicht über den Akkumulator geleitet wird, ist das Signal nCS hoch und gibt den Torkreis X15, weil/11 einen niedrigen Pegel hat, nicht vollständig frei. Der sich in gesperrtem Zustand befindliche Torkreis X15 bewirkt, daß der Pufferumkehrkreis X16 an der Umkehrseite ein hohes Signal erzeugt, durch das die Torkreise X17 und X18 bezüglich ihrer Schaltabschnitte b bzw. α freigegeben werden.
Bei Betrachtung der Arbeitsweise des Torkreises X Π ergibt sich, daß der Teil α des Torkreises X17 freigegeben wird durch die Anwesenheit einer einen Digitalwert anzeigenden Information aus der Sammelschiene EB. Der Teile des TorkreisesX17 wird über die Klemme X19 freigegeben, welche ein Signal aus dem Kippkreis /12 erhält, welcher, wie die Tabelle der Fig. 22 zeigt, beim Additionsvorgang eingestellt ist. Der Teil d des Torkreises X17 wird zu einer Periode freigegeben, zu der der Zeitgeberimpuls TS einen hohen Wert aufweist, was, wie zuvor erwähnt, zu Beginn einer jeden Wortzeit der Fall ist. Der Teil α des Torkreises X17 ist an den Pufferausgang des Pufferumkehrkreises X11 angeschlossen, welcher unmittelbar mit der Klemme XlO an der Sammelschiene EB liegt. Wenn das Zeichen an der ersten Digitalstelle eines von der Sammelschiene EB kommenden Wortes ein »1 «-Digitalwert ist, wodurch eine negative Zahl angezeigt wird, wird der Torkreis XYl völlig freigegeben, um ein hohes Signal über eine Leitung X 20 zu leiten, durch das der Kippkreis Z 22 eingestellt wird. Der sich im eingestellten Zustand befindliche Kippkreis Z 22 zeigt an, daß die zur Zeit zu behandelnde Zahl eine negative Zahl ist. .
Die Art und Weise, in der der Betriebszustand des Kippkreises Z 22 gesteuert wird, wird später erläutert, es soll jedoch noch kurz betrachtet werden, in welcher Weise der Torkreis Z18 seine Freigabesignale erhält. Beim Additionsvorgang wird der Teil a des Torkreises Z18 durch ein Signal freigegeben, welches vom Pufferumkehrkreis Z16 kommt, wie es bereits zuvor erwähnt wurde. Der Teil c des Torkreises Z18 wird freigegeben durch die Einwirkung des Kippkreises/12, welcher, wie in der Tabelle der Fig. 22 angegeben, eingestellt ist und ein freigebendes hohes Signal über die KlemmeZ19 zum Teile des Torkreises Z18 liefert. Der Teil d des Torkreises Z18 wird zu Beginn eines Wortes durch das Signal TS eingestellt. Der Teil b des Torkreises Z18 ist mit dem Pufferumkehrkreis ZIl verbunden, um den Kehrwert des in zwei Zuständen auftretenden Signals aus der Sammelschiene EB zu erhalten. Es ist somit ersichtlich, daß, wenn an der ersten Digitalstelle eines Wortes kein »1 «-Digitalwert auftritt (wodurch dann eine positive Zahl angezeigt ist), ein hohes Signal an der Umkehrseite des Pufferumkehrkreises ZIl auftritt, welches zum Teilö des Torkreises Z18 geleitet wird, um diesen vollständig freizugeben, so daß ein hohes Signal entsteht, welches über die Leitung Z 23 S den Kippkreis Z 22 rückstellt.
Wenn das erste Zeichen eines aus der Sammelschiene EB am Vorzeichensteuerkreis empfangenen Wortes eine »1« ist, der Kippkreis Z 22 in den eingestellten Zustand gelangt, um hierdurch die Ano Wesenheit einer negativen Zahl anzuzeigen. Wenn jedoch das Zeichen an der ersten Digitalstelle eines von der Vorzeichensteuerschaltung empfangenen Wortes eine »0« ist, befindet sich der Kippkreis Z22 im rückgestellten Zustand, um anzuzeigen, daß eine positive Zahl eingeleitet wurde.
Wenn sich der Kippkreis Z 22 im eingestellten Zustand befindet und eine negative Zahl anzeigt, wird der Torkreis Z 24 bezüglich seines Teiles b mit einem Freigabesignal versehen. Der Teil α des Torkreises Z 24 erhält sein Freigabesignal unmittelbar nach dem ersten Zeichen eines Wortes durch das ihm zugeleitete Freigabesignal nTS. Der Teil c des Torkreises Z 24 ist unmittelbar an der Pufferseite des Pufferumkehrkreises ZIl angeschlossen, so daß er die numerische Information aus der frühen Sammelschiene EB über die Klemme ZlO erhält. Zur Zeit des ersten »1 «-Digitalwertes einer negativen Zahl wird der Torkreis Z 24 vollständig freigegeben und leitet ein Signal weiter, durch das der Kippkreis Z 25 eingestellt wird. Der Kippkreis Z25 wird somit vom ersten »1 «-Digitalwert eingestellt, welcher nach einem ein negatives Vorzeichen ankündigenden Digitalwert auftritt. Der Ausgang des Kippkreises Z 25 ist mit dem Teil b eines Torkreises Z 26 verbunden. Der Teile des TorkreisesZ26 erhält sein Freigabesignal vom Kippkreis/12, welcher beim Additionsvorgang des Vorzeichensteuerkreises eingestellt ist. Der Teil a des Torkreises Z 26 erhält nach dem ersten Digitalwert durch das Signal nTS ein hohes Freigabesignal, da das Signal nTS ständig einen hohen Wert hat mit Ausnahme des ersten Digitalwertes eines Wortes. Die numerischen Digitalstellen eines Wortes können somit durch den Torkreis Z26 während des Additionsübertragungsvorganges passieren, wenn der Kippkreis Z25 eingestellt wurde. Nach dem Passieren des Torkreises Z 26 gelangt die numerische Information zur Leitung Z 27, von dort zur Leitung Z 33 und von dort durch den Pufferumkehrkreis Z13 zur Zwischensammelschiene IB.
Um den Komplementbildungsvorgang der soeben beschriebenen Schaltungsanordnung zu erläutern, soll nun ein numerisches Beispiel besprochen werden. Es sollen nun als Beispiel nur die fünf niedrigsten Stellen einer Binärzahl betrachtet werden unter Auslassung des das Vorzeichen angebenden Digitalwertes, der in diesem Beispiel eine »1« ist und dazu verwendet wurde, den Kippkreis Z22 einzustellen. Als Beispiel soll nun von der Binärzahl 00110 ausgegangen werden, welche der Dezimalzahl 6 entspricht, wobei die niedrigste Digitalstelle fortgelassen wurde, da diese zur Anzeige des Vorzeichens diente. Der Komplementärwert der Binärzahl 00110 ist 11010. Bei einer solchen Komplementbildung werden alle »1«-Werte durch »0«-Werte und alle »O«-Werte durch »1 «-Werte ersetzt und dann zum Ergebnis eine »1« addiert.
Wenn die niedrigste Stelle ein Null ist, wird sie als eine Null weitergeleitet, um die niedrigste Stelle des
309· 510/333
35 36
Komplementes zu bilden. Die gleiche Betrachtung Absolutwertübertragung überträgt der Vorzeichengilt für die zweitniedrigste Stelle usw., so lange, bis steuerkreis die Informationen und unterdrückt die ein »1«-Digitalwert erscheint. Bei dem Auftreten einer Vorzeichen andeutenden Digitalwerte. »1«-Stelle wird diese »1« in die entsprechende Digi- Während des Absolutwertbetriebes erhält keiner talstelle des Komplementes eingeleitet. Nach dem 5 der Torkreise Z17, Z 29, Z18 und Z30 ein Frei-Auftreten einer »1«-Stelle werden die verbleibenden gabesignal, weil jeder der Torkreise nur freigegeben höheren Stellen von Einsen zu Nullen und von Nullen werden kann, wenn sich der Kippkreis /12 in einzu Einsen umgeändert. . gestelltem Zustand befindet. Bei der Absolutwert-
Die Einstellung des Kippkreises Z22 durch eine übertragung befindet sich aber der Kippkreis/12, wie eine negative Zahl anzeigende DigitalsteUe gibt den io die Tabelle der Fig. 22 zeigt, in rückgestelltem Zu-TorkreisZ24 nach der ersten Digitalstelle frei, so stand. Die Tatsache, daß die Torkreise XIl, Z 29, daß der nächste »1 «-Digitalwert weitergeleitet werden Z18 und Z 30 nicht freigegeben werden können, verkann. Es ist jedoch zu ersehen, daß, solange die nied- hindert eine Einstellung des Kippkreises Z 22, so daß rigsten Stellen Nullen sind, der Torkreis Z 24 nicht " keine Komplementbildung stattfindet, freigegeben werden kann. Bei Empfang des ersten 15 Der TorkreisZ31 wird bezüglich seines Teileso eine »1« anzeigenden Digitalwertes läßt der Torkreis zu einem Zeitpunkt mit einem Freigabesignal versorgt, Z24 ein hohes Signal passieren, durch das der Kipp- zu dem der Zeitgeberimpuls TS einen hohen Wert kreis Z 25 eingestellt wird, ein Vorgang, welcher eine hat, was zeitlich zusammenfällt mit der ersten Digital- »1 «-Digitalstelle erfordert. Nach der Einstellung des stelle eines jeden Wortes. Bezüglich seines Teiles a Kippkreises Z25, durch welche der Torkreis Z26 20 wird der TorkreisZ31 durch den Kippkreis/11, soein Freigabesignal erhält, werden die nachfolgenden fern sich dieser im eingestellten Zustand befindet, DigitalsteUen von Nullen zu Einsen und von Einsen freigegeben, wenn auch das Signal nCS einen hohen zu Nullen umgewandelt. Die Freigabe des Torkreises Wert annimmt und von den beiden vorerwähnten Z 26 ermöglicht die Durchleitung eines hohen Signals Signalen der Torkreis Z15 freigegeben werden kann, als Freigabesignal für den Teil α des Torkreises Z28 25 um zu bewirken, daß an der Pufferseite des Pufferund als hohes Speisesignal für den Pufferumkehrkreis umkehrkreises Z16 ein hohes Signal auftritt. Dadurch, Z13. Das hohe, den Pufferumkehrkreis Z13 züge- daß die Pufferseite des Pufferumkehrkreises Z16 führte Signal bewirkt einen niedrigen Ausgang des einen hohen Signalwert liefert, wird der Teil α des Pufferumkehrkreises Z13 zur Leitung Z14 und zur Torkreises Z 31 über die Leitung Z 32 mit einem Zwischensammelschiene IB. Wenn der Torkreis Z 28 30 Freigabesignal versehen. Durch die Freigabe des Torbezüglich seines Teiles α freigegeben ist, kann der kreises Z 31 kann ein hohes Signal in die Leitung Teil b umgekehrte Signale aus der Sammelschiene EB, Z 33 eingespeist werden, um dort den Umkehrauswelche über den Pufferumkehrkreis Z11 zugeführt gang des Pufferumkehrkreises Z13 auf einem niedwerden, weiterleiten. rigen Wert zu halten, so daß während, der das Vor-
Zum Zeitpunkt der niedrigsten DigitalsteUe ist der 35 zeichen angebenden DigitalsteUe in »O«-Digitalwert
Kippkreis Z22 durch den Vorzeichendigitalwert ein- entsteht und eine Absolutwertübertragung sicherge-
gesteUt, doch wurde der Kippkreis Z 25 noch nicht steUt wird.
eingesteUt. Die niedrigste DigitalsteUe der Zahl 00110, Beim Betrieb des Vorzeichensteuerkreises zur subweiche eine NuU ist, bewirkt, daß das Signal in der traktiven Kombination von Zahlen bUdet der Vorvom Pufferumkehrkreis ZIl kommenden Leitung 40 zeichensteuerkreis von positiven Zahlen die Komple-Z12 einen hohen Wert erhält. Dieses hohe Signal in mentwerte und leitet negative Zahlen ohne Kompleder Leitung Z12 wird vom Pufferumkehrkreis Z13 mentwertbildung weiter.
zu einem niedrigen Wert umgewandelt, welcher dann Bei einer Betrachtung der subtraktiven Durchan der Zwischensammelschiene IB als niedriger Wert leitung von Informationen müssen insbesondere die erscheint und an der niedrigsten DigitalsteUe des 45 Torkreise Z29 und Z30 betrachtet werden, die dazu Komplementwertes 11010 eine NuU darsteUt. dienen, je nach dem Vorzeichen der durchlaufenden
Die zweitniedrigste DigitalsteUe der Zahl 00110 Zahlen entweder den Kippkreis Z22 einzusteUen enthält einen »1 «-Digitalwert. Dieser Digitalwert wird oder rückzusteUen. In der in Fig. 22 dargestellten durch ein hohes Signal vom Pufferumkehrkreis ZIl TabeUe ist angegeben, daß während der subtraktiven dargesteUt und erzeugt für den Teil c des Torkreises 50 Durchleitung von Informationen der Kippkreis /11 Z 24 ein Freigabesignal, wodurch der Kippkreis Z 25 eingesteUt ist. Das Signal nCS hat einen hohen Wert, eingesteUt wird. Das EinsteUen des Kippkreises Z 25 und hohe Werte der Signale nCS und /11 haben zur erfordert eine Zeit, welche einer DigitalsteUe gleich Folge, daß der an den Pufferumkehrkreis Z16 angeist, so daß die zweitniedrigste »1 «-Stelle in ähnlicher schlossene Torkreis Z15 freigegeben wird. Die Frei-Weise weitergeleitet wird wie die niedrigste »O«-Stelle. 55 gäbe des Torkreises Z15 hat zur Folge, daß der Nach dem Einstellen des Kippkreises Z 25 tritt be- Pufferteil des Pufferumkehrkreises Z16 einen hohen züglich der verbleibenden Stellen der Zahl 00110, Ausgang hat und dadurch dem Teil b des Torkreises d. h. der drei höchsten SteUen des Komplementwertes Z29 ein Freigabesignal liefert. Es ist ferner aus der 11010, eine Umkehr auf, weil der Torkreis Z28 be- TabeUe der Fig. 22 zu ersehen, daß während der subzügUch seines Teües α durch den eingestellten Kipp- 60 traktiven Übertragung auch der Kippkreis /12 einkreisZ25 freigegeben wurde. Bei einem bezüglich gestellt ist, wodurch der Torkreis Z 29 bezüglich seines Teiles α freigegebenen Torkreis Z28 kann eine seines Teiles c mit einem Freigabesignal versehen umgekehrte numerische Information über den Teil b wird. Bezüglich seines Teiles d erhält der Torkreis des Torkreises Z 28 zur Zwischensammelschiene IB Z 29 während des ersten Zeichens eines jeden Wortes vom Pufferumkehrkreis ZIl gelangen. Das Komple- 65 ein Freigabesignal, da dieser Teil d des Torkreises ment der Zahl 00110 ist als 11010 gebildet worden. Z29 so angeschlossen ist, daß er Zeitgeberimpulse Es soU die Vorzeichensteuerschaltung bei einer TS empfängt. Der TeU α des Torkreises Z 29 ist so Absolutwertübertragung betrachtet werden. Bei der angeschlossen, daß er einen Kehrwert des über die
Sammelschiene EB eintreffenden Signals, welches mit dem Pufferumkehrkreis ZIl gekehrt wird, erhält. Es ist somit ersichtlich, daß während der Periode des ersten Zeichens eines gegebenen Wortes der Torkreis Z 29 freigegeben wird, um einen Kehrwert des ersten Zeichens eines Wortes weiterzuleiten, und daß daher der Kippkreis Z 22 eingestellt wird, um anzuzeigen, daß es sich bei dem Vorzeichen angebenden Digitalwert um eine Null handelt, was einer positiven Zahl entspricht.
Es soll nunmehr der Torkreis Z 30 betrachtet werden, dessen Teil α durch das Vorhandensein eines hohen Signals nCS und den eingestellten Zustand des Kippkreises/11 vermittels des Pufferumkehrkreises Z16 ein Freigabesignal erhält. Der Teile des Torkreises Z 30 erhält ein Freigabesignal durch den eingestellten Zustand des Kippkreises/12, der an die Klemme Z19 angeschlossen ist. Der Teilöi des Torkreises Z 30 erhält sein Freigabesignal während der ersten Digitalstelle eines gegebenen Wortes durch den Zeitgeberimpuls TS. Der Teil & des Torkreises Z 30 ist an den direkten Ausgang von ZIl angeschlossen. Somit ist für den Fall, daß die erste Digitalstelle eines numerischen Wortes eine »1« ist, der Torkreis Z 30 in vollem Umfange freigegeben zur Rückstellung des Kippkreises Z 22. Für den Fall jedoch, daß die erste Stelle eines Wortes eine »0« ist, erhält der Torkreis Z30 einen Kehrwert des Nullsignals, d. h. ein niedriges Signal, so daß er nicht in der Lage ist, ein hohes Signal durchzulassen. Somit ist der Torkreis Z 30 so angeschlossen, daß er den Kippkreis Z 22 rückstellt, während der Torkreis Z 29 so angeschlossen ist, daß von ihm der Kippkreis Z 22 eingestellt wird. Für den Fall einer positiven Zahl befindet sich der Kippkreis Z22 im eingestellten Zustand, im Fall einer negativen Zahl im rückgestellten Zustand.
Die Arbeitsweise der Rechenmaschine zur Bestimmung der Komplementbildung während des subtraktiven Informationsdurchganges läßt sich in ähnlicher Weise erläutern wie das Verfahren zur Behandlung von positiven und negativen Zahlen während des additiven Durchganges von numerischen Informationen.
Die Vorzeichensteuerschaltung enthält auch eine besondere Schaltanordnung, welche dazu dient, das korrekte Vorzeichen der Zahl während der Multiplikations- und Divisionsvorgänge zu speichern.
Akkumulatorkreis
Der Akkumulatorkreis arbeitet als Ein-Wort-Akkumulator. Der Akkumulatorkreis wird dargestellt durch einen Ein-Wort-Magnettrommelkanal, mit dessen Eingang ein Addiererkreis kombiniert ist. Zum Addiererkreis ist ein weiterer Eingang vorgesehen, über den eine numerische Information in den Akkumulatorkreis gebracht wird, um diese Information zum bisherigen Inhalt des Akkumulatorkreises hinzuzuaddieren.
Beim Betrieb der Rechenmaschine ist es oft erwünscht, ein aufgezeichnetes Wort um eine Wortzeit zu verschieben. Eine solche Verschiebung wird nachfolgend als Ein-Wort-Verschiebung bezeichnet. Zusätzlich zu seiner Akkumulatorfunktion kann der Akkumulator dazu verwendet werden, Digitalwerte um eine Wortstellung weiterzuverschieben. Diese EinWort-Verschiebung erfolgt mit Hilfe der Ein-Wort-Verzögerungsschaltung, welche einen Teil eines Ein-Wort-Magnettrommelkanals des Akkumulatorkreises bildet.
Es soll nun Bezug genommen werden auf Fig. 24. Beim Betrieb des Akkumulatorkreises gelangt die Information von einem Magnettrommelkanal A10 über einen Lesekopf A11, einen Verstärker A12 an einen Kippkreis A13. Der Betriebszustand des Kippkreises Α\Ί> zu den verschiedenen Zeitintervallen ist davon abhängig, ob dort gerade ein Digitalwert empfangen und der Kippkreis eingestellt wurde oder aber ob kein Digitalwert empfangen und der Kippkreis durch einen Uhrimpuls CP rückgestellt wurde. Ein Signal, welches den Betriebszustand des Kippkreises A13 angibt, gelangt von der Umkehrseite des Kippkreises A13 über die Leitung A14 zu einem Pufferumkehrkreis A15. Der Pufferumkehrkreis A15 ist so angeschlossen, daß er als einer der Eingänge wirkt, die zu einem Addiererkreis A16 addiert werden sollen. Der Addiererkreis A16 weist an der Leitung A17 einen Ausgang auf, über den das Ergebnis der Addition über einen Verstärker A18 und einen Schreibkopf A19 in dem Ein-Wort-, d. h. 29stelligen Magnetspeicherkanal A10 aufgezeichnet wird. Die Information im Akkumulatorkreis kann gelöscht werden.
Für den Fall, daß die numerische Information aus dem Akkumulatorkreis entnommen werden soll, sind die Herkunftsortsignale Sl und SU aus dem Indexsteuerkreis auf einem hohen Wert, wodurch der Torkreds/4 21 bezüglich seiner Teile α und b ein Freigabesignal erhält. Die numerische Information gelangt vom Kippkreis A13 zum Teil c des Torkreises A 21 und über diesen Torkreis A 21 über die Klemme A 22 zur Sammelschiene EB.
Es soll nun angenommen werden, daß der Akkumulatorkreis als Bestimmungsort für eine von der Sammelschiene LjB zu empfangende Information dienen soll und diese Information zum gegenwärtig im Akkumulatorkreis zirkulierenden numerischen Wert addiert werden soll. Das Kommando, von der Indexsteuerschaltung eine Zahl von der Sammelschiene LjB dem Akkumulatorkreis zuzuführen, hat zur Voraussetzung, daß die Signale D 7 und DV sich auf einem hohen Wert befinden. Durch die hohen Signale/)7 und DV wird der Torkreis A 23 bezüglich seiner Teile b und c mit einem Freigabesignal versehen. Die numerische Information von der Sammelschiene LB ist an dem Teil α des Torkreises A 23, der nun vollständig freigegeben werden kann, angekoppelt, so daß die numerische Information von der Sammelschiene LjB über die Leitung A 24 zum Pufferumkehrkreis A 25 gelangen kann. Der Ausgang des Pufferumkehrkreises A 25 bildet den anderen Eingang des Addiererkreises A16, mit welchem die numerische Information aus dem Pufferumkehrkreis A 25 additiv mit dem Ausgang des Pufferumkehrkreises A15 des Addiererkreises A16 kombiniert werden kann.
Es soll angenommen werden, daß eine im Akkumulatorkreis umlaufende numerische Information durch eine andere numerische Information ersetzt werden soll. Die im Akkumulator gespeicherte numerische Information läuft um über ,412, ,413, A14 zum Pufferumkehrkreis A15. Zu einem Zeitpunkt, zu dem eine im Akkumulatorkreis umlaufende numerische Information durch eine andere Information aus der Sammelschiene LB ersetzt werden soll, muß der Indexsteuerkreis hohe Bestimmungsortsignale D 7 und DU liefern; durch die Erzeugung dieser hohen Signale Dl und DU im Bestimmungsortdecodier-
system der Indexsteuerschaltung wird der Torkreis A26 bezüglich seiner Teile α und b mit Freigabesignalen versehen. Beim Betrieb der Rechenmaschine wird die Periode, in der eine Information umgeleitet oder weiterbewegt wird, durch die Anwesenheit eines Signals TR von hohem Wert angezeigt. Während des Übertragungsbetriebszustandes bei hohem Übertragungssignal TR wird der Torkreis A 26 bezüglich seines Teiles c mit einem Freigabesignal versehen.
Information über A15 zum Addiererkreis A16 verhindert wird. Das hohe Signal CS an der Klemme /132 dient ferner als Freigabesignal für den Teilö des Torkreises A 34. Der Teil α des Torkreises A 34 ist an den Kippkreis A13 so angeschlossen, daß er die aus dem Magnetspeicherkanal A10 empfangenen Informationen erhält. Die Freigabe des Torkreises /434 ermöglicht die Durchleitung einer Information den Torkreis A 34 zur Sammel-
die Information nicht durch den Torkreis A 31, da dessen Teil b nicht freigegeben ist.
Es soll nun angenommen werden, daß das Vorrückkommando vorhanden und das Signal CS hoch 5 ist. Der hohe Wert des Signals CS hat verschiedene Wirkungen. Das Signal CS wird an der Klemme A 32 angelegt und von dort über die Leitung A 33 zum Pufferamkehrkreis A15 geleitet. Das Anlegen des hohen Signals CS an den Pufferumkehrkreis A15 hat Bei der Freigabe des Torkreises A 26 gelangt ein io zur Folge, daß die im Akkumulatorkreis umlaufende hohes Signal durch den Torkreis hindurch, welches Information gelöscht wird, indem der Durchfluß der über die Leitung A 27 an den Pufieramkehrkreis A15
angelegt wird. Das Anlegen eines hohen Signals aus
dem Torkreis A 26 über die Leitung A 27 an den
Pufferamkehrkreis A15 verhindert, daß der Puffer- 15
umkehrkreis seinen Betriebszustand ändern kann, wodurch verhindert wird, daß die numerische Information vom Kippkreis A13 durch den Pufferamkehrkreis A15 hindurchgeleitet werden kann. Auf diese
Weise wird der Eingang des Addiererkreises A16 aus 20 von A13 durch dem Pufferamkehrkreis A15 gesperrt. schiene LB.
Das hohe Ausgangssignal aus dem Torkreis A 26 Wenn das Signal CS einen hohen Wert annimmt,
wird weiterhin über eine Leitung A 28 dem Torkreis wird dadurch auch der Teil α des Torkreises A 35 A 29 als Freigabesignal des Teiles α zugeführt. Der mit einem Freigabesignal versehen. Der Teil b des Teil b des Torkreises A 29 ist mit der Sammelschiene 25 Torkreises A 35 ist unmittelbar an die Klemme A 36 LB verbunden. Aus diesem Grunde kann in der Pen- der Zwischensammelschiene IB angeschlossen. Es ist ode, in der der Torkreis A 26 freigegeben ist, die an somit ersichtlich, daß die an der Klemme A 36 der der Sammelschiene LB erscheinende Information über Zwischensammelschiene IB erscheinende Information den Torkreis A 29 zur Leitung A 24 und von dort während des Vorrückkommandos bei hohem Signal zum Pufferamkehrkreis A 25 und zum Addiererkreis 30 CS durch den Torkreis A 35 und über die Leitung A16 gelangen. Die numerische Information von der A 24 zum Pufferamkehrkreis A 25 und von dort zum Sammelschiene LB wird im Magnetspeicherkanal A10 Addiererkreis A16 weitergeleitet wird. Die numeaufgezeichnet. rische Information aus der Zwischensammelschiene
Es soll nun dargestellt werden, wie eine Informa- IB wird dann effektiv zu Null addiert und erscheint tion um eine Wortstellung verschoben wird. Da der 35 in der Ausgangsleitung A17 des Addiererkreises A16, Akkumulatorkreis eine 29 Impulsperioden lange Ver- um im Magnettrommelkanal A10 aufgezeichnet zu zögerung zwischen Aufzeichnungszeit und Ablesezeit werden. 29 Perioden später, d. h. nach dem Auftreten erzeugt, ergibt sich, daß der Akkumulatorkreis als von 29 Uhrimpulsen CP der Zeitgeberschaltung, er-Verzögerungsvorrichtung verwendet werden kann, scheint die numerische Information im Kippkreis A13. um die numerische Information um eine Wortzeit zu 40 Vom Kippkreis A13 gelangt die numerische Inforverzögern. Bei der Indexsteuerschaltung war ange- mation über die Leitung A 37 zum Torkreis A 34, geben, daß das Kommando aus dem Indexsteuerkreis für eine Ein-Wort-Verschiebung das Signal CS
mit hohem Signalwert aus dem Pufferamkehrkreis
/32 erfordert. Die Anwesenheit eines hohen Signals 45
CS hat zur Folge, daß die numerische Information
lediglich durch den Akkumulatorkreis hindurchgeleitet und dabei um eine Wortzeit verzögert wird.
Es soll nun zunächst der Betrieb des Akkumulatorkreises betrachtet werden, bei dem kein Informations- 50
verschieben stattfindet. Während einer solchen Periode hat das Signal CS einen geringen Wert, so daß
das Negativsignal nCS einen hohen Wert annimmt.
Mit Hilfe des Signals nCS wird der Torkreis A 31
bezüglich seines Teiles b zu einem Zeitpunkt frei- 55 Informationen unmittelbar so zur Leitung A 24 eingegeben, zu dem das Signal nCS einen hohen Wert Zuspeisen, daß von einer äußeren Quelle neue Inforannimmt. Bezüglich seines Teiles α wird der Torkreis mationen unmittelbar in den Pufferamkehrkreis A 25 A 31 freigegeben durch ein hohes Ji?-Signal, welches eingespeist werden können, um von dort zum Adden Übertragungsbetriebszustand ankündigt. Der diererkreis A16 über den Verstärker A18 zum Teil c des Torkreises A 31 ist mit der Klemme A 36 60 Schreibkopf A19 zu gelangen, welcher die neue Inan die Zwischensammelschiene IB angeschlossen, so formation im Magnetspeicherkanal A10 aufzeichnet.
Die Schaltverbindungen zur Ermöglichung solcher Schaltvorgänge sind nicht dargestellt, doch versteht es sich, daß die Anordnung solcher Schaltverbin-65 düngen eine einfache Aufgabe für einen Fachmann darstellt.
Bei der Verwendung der niedrigsten vorzeichenanzeigenden Digitalstelle darf im Falle der Addition
welcher, wie zuvor erläutert, während der Weiterrückperiode freigegeben wurde und die Information zur Klemme A 38 der Sammelschiene LB durchläßt.
Bei hohem Signal CS wird eine Information aus der Zwischensammelschiene IB an A 36 um eine 29 Uhrimpulse lange Verzögerang, d. h. eine Verzögerang um ein Wort, zur spaten Sammelschiene LB zurückzukehren.
Beim Betrieb des Akkumulatorkreises kann erwünscht sein, durch manuellen Eingriff die im Akkumulator umlaufende Information zu löschen. Auch kann es erwünscht sein, Schaltverbindungen zum Eingangs-Ausgangs-System vorzusehen, um verschlüsselte
daß die numerische Information aus der Zwischensammelschiene IB ohne eine Verzögerang durch den Torkreis A 31 zur Sammelschiene LB weitergeleitet wird.
Zu dem Zeitpunkt jedoch, zu dem ein Vorrückkommando vorliegt und das Signal CS einen hohen Wert aufweist, leitet die Zwischensammelschiene IB
oder Subtraktion von Zahlen kein Übertrag von der niedrigsten Digitalstelle zur nächsten nachfolgenden Digitalstelle stattfinden, wie dies sonst normalerweise in einem binären Addiererkreis erfolgt. Wenn zwei negative Zahlen kombiniert werden sollen, befindet sich an der niedrigsten Digitalstelle beider Zahlen jeweils eine 1. Die normale Wirkung eines binären Addieres würde darin bestehen, in diesem Falle an der niedrigsten Digitalstelle eine 0 aufzuzeichnen und einen »1 «-Schritt zur nächsten Digitalstelle zu übertragen. Wenn jedoch die niedrigste Digitalstelle dazu verwendet wird, ein Vorzeichen anzugeben, wie es hier der Fall ist, darf kein Übertrag von der vorzeichenanzeigenden Digitalstelle zur nachfolgenden Digitalstelle weitergegeben werden. Um den Übertrag von der Vorzeichendigitalstelle zur nachfolgenden Stelle beim Auftreten von zwei negativen Zahlen zu verhindern, ist ein Torkreis A 39 vorgesehen, welcher die Übertragsdigitalwerte empfängt. Der Torkreis A 39 erhält sein Freigabesignal von dem Signal nTP 1, so daß die Übertragsdigitalwerte zum Übertragskippkreis A 42 (bei der Darstellung der Fig. 24 außerhalb des Addiererkreises A16 dargestellt) bei allen Digitalstellungen weitergeleitet werden können mit der Ausnahme, daß allein während der vorzeichenanzeigenden Digitalstellen, bei denen das Signal nTPl niedrig ist, der Übertrag unterbleibt.
Es soll nun die Addition von zwei Zahlen, nämlich der Zahlen —13 und —18, in binärer Rechnungsart betrachtet werden. Zu Erläuterungszwecken soll hier angenommen werden, daß das Wort nur sechs Digitalstellen einschließlich des vorzeichenanzeigenden Digitalwertes enthält. Die negativen Zahlen —13 und —18 werden, wie es beim Vorzeichensteuerkreis beschrieben wurde, zum Komplementärwert umgebildet und lauten dann in binärer Schreibweise 100111 und 011101. Es soll nun auf Fig. 25 Bezug genommen werden, in der die Digitalstellen 1 bis 6 des willkürlich gewählten sechsstelligen Wortes dargestellt sind. Unmittelbar unter der die Digitalstelle angebenden Zeile sind die dezimalen Äquivalente der binären Digitalstellen aufgezeichnet. Unterhalb der Zeilen mit den dezimalen Äquivalenten ist der binäre Komplementwert 011101 aufgezeichnet, der in dem gewählten Beispiel dem Äquivalent der Dezimalzahl — 18 entspricht. Unterhalb des Komplementwertes 011101 ist das binäre Komplement 100111 der Dezimalzahl — 13 aufgezeichnet. Es ist nun zu erwähnen, daß bei der Summierung der Zahlen in Übereinstimmung mit dem Arbeitsablauf im Addiererkreis A16 des Akkumulatorkreises die vorzeichenanzeigenden Digitalwerte an der ersten Digitalstelle der ersten und der zweiten Zahl so addiert werden, daß sich eine Null ergibt, wobei jedoch der Übertragsdigitalwert, wie zuvor beschrieben, unterdrückt wird. Bei der Summierung der verbleibenden Digitalwerte der Zahl ergibt sich an der zweiten Digitalstelle durch den »1 «-Digitalwert auch in der Summe ein Digitalwert »1«. An der dritten Digitalstelle ergeben die zwei »1 «-Digitalwerte eine »0«, während eine »1« als Übertrag zur vierten Digitalstelle übertragen wird, wo sich wiederum bei der Kombination mit der »1« in der Position 4 eine »0« ergibt und ein weiterer Übertragsvorgang zur nächsten Digitalstelle ausgelöst wird. In der fünften Digitalstelle ergibt sich wiederum eine »0« mit einem Übertrag zur sechsten Digitalstelle, wo sich nochmals eine »0« ergibt und1 ein weiterer »!«-Wert zur nächsten Digitalstelle weitergeleitet wird. Es versteht sich jedoch, daß diese nächste Digitalstelle die erste Digitalstelle ist und ein Schlußübertrag zur ersten Digitalstelle durchgeführt wird, der dann den das negative Vorzeichen anzeigenden Digitalwert liefert. Der Schlußübertrag des vorzeichenanzeigenden Digitalwertes wird an der ersten Digitalstelle aufgezeichnet, weil der Akkumulatorkreis ein Wiederumlaufregister enthält. Die resultierende Summe ergibt sich somit als das Komplement einer der Dezimalzahl —31 äquivalenten Binärzahl.
Der Schaltvorgang des Addiererkreises A16 zur Bewirkung des vorerwähnten Schlußübertrages besteht darin, zu dem Zeitpunkt, zu dem das Fassungsvermögen des Registers erschöpft ist, in den Pufferumkehrkreis A 41 des Addiererkreises A16 ein einen »1 «-Digitalwert anzeigendes Signal einzubringen. Das solchermaßen in den Pufferumkehrkreis A 41 eingebdachte elektrische Signal wird in den Kippkreis /442 eingespeist, welcher dann diesen eine »1« kennzeichnenden Digitalwert so speichert, daß er in die vorzeichenanzeigende Digitalstelle eingebracht werden kann, um eine zum Komplementwert umgebildete oder negative Zahl für den nächsten Arbeitszyklus anzuzeigen.
Während gewisser Betriebsphasen kann es erwünscht sein, zu einem Zeitpunkt, zu dem die Bedingung (nCE) · (TP2) zutrifft, d. h. zu einem Zeitpunkt, zu dem das Signal nCE während des Zeitgeberimpulses TP 2 einen hohen Wert aufweist, dem Addiererkreis A16 einen »1 «-Digitalwert zuzuführen. Die Wirkung einer solchen Addition besteht darin, daß der Akkumulator während des Vorrückvorganges zu einer zuvor bestimmten Zahl eine »1« hinzuzählt. Eine solche Addition wird mit HiKe des Torkreises A 45 bewirkt. Der Torkreis A 45 wird bezüglich seines Teiles α während eines Spezialkommandös durch ein hohes DS-Signal freigegeben. Die übrigen erforderlichen Freigabesignale des Torkreises während eines Weiterrückvorganges werden von den Signalen S 6 und /17 geliefert, wenn diese einen hohen Wert haben. Wenn der Torkreis entsprechend freigegeben ist, dient er dazu, zum Zeitpunkt des Zeitgeberimpulses TP 2 die Anwesenheit eines hohen Signals nCE festzustellen. Zu einem solchen Zeitpunkt wird zu der im Akkumulatorkreis umlaufenden Zahl ein Digitalwert hinzuaddiert. Auf diese Weise können Digitalwerte zum Inhalt der Akkumulatorschaltung so lange hinzuaddiert werden, bis eine zuvor bestimmte Anzahl von Digitalwerten hinzuaddiert ist.
Um ein hohes Signal zur Einstellung des Kippkreises A 42 über den Pufferumkehrkreis A 41 einzuspeisen, dient ein Torkreis A 50. Dieser Torkreis A 50 dient für den Spezialfall, daß die Rechenmaschine einen numerischen Wert 0 zu verarbeiten hat. Bei der Erläuterung der Indexsteuerschaltung wurde erwähnt, daß zu einem bisher nicht erläuterten Zweck ein Signal IA erzeugt wird. Zu einem Zeitpunkt, zu dem der Rechner eine numerische Information subtraktiv kombinieren soll, gibt die Vorzeichensteuerschaltung der numerischen Information einen ein negatives Vorzeichen andeutenden Digitalwert und bildet das Komplement der numerischen Information, in dem »O«-Schritte von der niedrigsten Stelle ausgehend bis zur höchsten Stelle weitergegeben werden, bis ein »1 «-Digitalwert empfangen wird. Bei dieser Art des Betriebes wird in dem Falle, daß es sich bei der subtraktiv zu kombinierenden Zahl um eine »0« handelt, ein »0«-Wert mit einem ein negatives Vor-
309· 510/333
formationen zum Inhalt der Speicherschaltung zu addieren.
Des weiteren ist Vorsorge getroffen, die Akkumulatorschaltung als Ein-Wort-Verzögerungsschaltung 5 oder Weiterrückschaltung zu verwenden. Wenn eine Information so übertragen werden soll, daß sie um ein Wort weiterrückt, kann der Ein-Wort-Speicher der Akkumulatorschaltung eine Verzögerung für die Dauer einer Wortzeit bewirken.
Des weiteren kann die Akkumulatorschaltung noch so betrieben werden, daß die numerische Information in den Akkumulatorkreis so eingebracht wird, daß man zu ihr Digitalwerte addieren kann, bis eine zuvor bestimmte Anzahl von Additionen durchgeführt
Numerischer Kreis
zeichen andeutenden Digitalwert zum Akkumulatorkreis weitergeleitet, wenn die Kombination mit der
anderen numerischen Information vorgenommen werden soll. Die Addition des »O«-Wertes mit einem
negativem Vorzeichen hätte zur Folge, daß das Vorzeichen des Akkumulatorinhaltes geändert würde und
ein Fehler entstünde. Damit ist für jeden der Akkumulatorkreise Vorsorge getroffen, dieser besonderen
Situation gewachsen zu sein, wenn eine »0« subtraktiv kombiniert werden soll. Die Aufgabe des Tor- io
kreises A 50 besteht darin, einen »1 «-Digitalwert zu
liefern, welcher zu dem unerwünschten »!«-Digitalwert in der vorzeichenanzeigenden Digitalstelle hinzuaddiert wird, um das Vorzeichen wiederum zu
ändern und den Fehler zu beseitigen. Der bei einer 15 worden ist. solchen Addition auftretende Übertragsdigitalwert
wird nicht weitergegeben, wie dies auch sonst bei der
vorzeichenangebenden Digitalstelle der Fall ist. Der Es soll nunmehr Fig. 26 besprochen werden, in der
Torkreis A 50 liefert den zur vorzeichenangebenden die numerische Schaltung schematisoh dargestellt ist. Digitalstelle hinzuzuaddierenden Digitalwert, durch 20 Die numerische Schaltung dient zum Multiplizieren, den der Inhalt dieser Digitalstelle wieder auf den Dividieren, Aufspeichern, Verschieben und Normalikorrekten Wert zurückgeführt wird. Der Torkreis sieren numerischer Informationen. A 50 wird freigegeben, wenn kein Digitalwerteingang Die numerische Schaltung besteht aus drei Revorliegt, was durch ein hohes Signal aus der Um- gisterschaltungen, von denen jede einen Magnetkehrseite des Pufferumkehrkreises A 25 gekenn- 25 trommelkanal enthält. Ein /D-Register speichert bei zeichnet wird. Ferner dient dem Torkreis ASO zur der Multiplikation den Multiplikand und bei der Freigabe ein Signal IA, dessen Erzeugung bereits bei Division den Nenner. Ein PJV-Register, bei dem eine der Besprechung der Indexsteuerschaltung er- Addierschaltung mit einem Magnettrommelkanal verläutert wurde. Das Signal IA enthält die Faktoren bunden ist, arbeitet in ähnlicher Weise wie dier TP29 · TR ■ Dl ■ nl23 ■ X22 · nX25. Der Zeitgeber- 30 Akkumulatorkreis. Das PJV-Register wird dazu verimpuls TP 29 wird zur Festlegung der Zeit, zu der die wendet, während der Multiplikation das Produkt und Einfügung des Digitalwertes stattfinden soll, benutzt, während der Division den Zähler zu speichern. Ein da der Kippkreis A 42 mit einer Verzögerung von i?ß-Register dient dazu, bei der Multiplikation den einer Digitalstelle arbeitet, um die Einfügung eines Multiplikator und während der Division von Quoti-Digitalwertes an der ersten vorzeichenkennzeichnen- 35 enten zu speichern. Die Beschreibung bezieht sich den Digitalstelle zu bewirken. Der Ausdruck TR be- zunächst auf die Verwendung des PJV-Registers, dingt, daß das Signal L4 nur während des Ubertra- welches in ähnlicher Weise arbeitet wie der Akkugungsbetriebszustandes einen hohen Wert haben mulatorkreis.
kann. Die Ausdriicke D 7 und «723 legen fest, daß Das PiV-Register stellt praktisch einen Zwei-Wort-
der Bestimmungsort der Akkumulatorkreis sein soll. 40 Akkumulatorkreis dar. Die numerische Information Der Faktor Z 22 stammt aus der Vorzeichensteuer- wird in einem Magnettrommelkanal JV10 gespeichert, schaltung und legt fest, daß in der zu übertragenden welcher eine Verzögerung von 58 Digitalstellen zwinumerischen Information ein Minuszeichen enthalten sehen Einschreiben und Ablesen der Information besein muß. Der Ausdruck nX25 stellt fest, daß äußer wirkt. Von dem Lesekopf JVIl gelangt die numeridem Vorzeichendigitalwert kein sonstiger Digitalwert 45 sehe Information zu einem Verstärkerkreis JV12 und empfangen wurde und daß es sich somit tatsächlich einem Kippkreis JV13. Vom Kippkreis JV13 gelangt um einen Nullwert handelt. Das so gebildete Signal die numerische Information über eine Leitung JV14 IA zeigt somit den besonderen Zeitpunkt an, zu dem zu einem Pufferumkehrkreis JV15, von dem aus die es erforderlich ist, an der vorzeichenkennzeidhnenden numerische Information in den Addiererkreis JV16 ein-Digitalstelle einen Digitalwert»!« hinzuzufügen, um 50 geleitet wird. Beim PufferumkehrkreisJV15 sind zahleinen Fehler zu korrigieren, der in der Vorzeichen- reiche Signalquellen angekoppelt, von denen jede steuerschaltung bei der Subtraktion eines Nullwertes einzeln betrachtet werden soll. Signalquellen, die bei erzeugt wird. Es ist noch zu erwähnen, daß, wenn es den nachfolgenden speziellen Besprechungen nicht ersieh bei der subtraktiv zu kombinierenden Informa- wähnt werden, sind für diese entsprechenden Betion nicht um eine Null handelt, im Akkumulator- 55 trachtungen ohne Bedeutung, da die entsprechenden kreis ein Schlußübertrag durchgeführt wird, welcher Schaltungsteile nicht arbeiten. Die aus dem Pufferumkehrkreis JV15 dem Addiererkreis JV16 zugeführte numerische Information erscheint mit einem anderen Eingang des Addiererkreises JV16 additiv kombiniert 60 an der Ausgangsleitung JV17, welche zu einem Torkreis JV18 führt. Der Torkreis JV18 wird bezüglich seines Teiles b tm einem Zeitpunkt freigegeben, zu dem der Pufferumkehrkreis JV19 kein hohes Signal aus dem Torkreis JV 21 erhält. Eine Besprechung der
diese hauptsächlich als Speicher zur Speicherung 65 Freigabefunktionen des Torkreises JV 21 erfolgt später, eines Wortes der numerischen Information, dient, mit Es soll jedoch erwähnt werden, daß während des einer Eingangs- und einer Ausgangsschaltung ver- Umlaufes der Informationen im PJV-Register der Torsehen ist und die Möglichkeit bietet, numerische In- kreis JV 21 nicht freigegeben ist, so daß an der Um-
die vorzeichenkennzeichnende Digitalstelle verbessert,
wie es bei den zuvor beschriebenen numerischen
Beispielen gezeigt wurde.
Zusammenfassung
Eine Betrachtung der vorstehenden ausführlichen
Beschreibung der Akkumulatorschaltung zeigt, daß
45 46
kehrseite des Pufferumkehrkreises iV19 ein hohes N 30, dessen Eingänge von dem Übertragsdigitalwert Signal anliegt, welches über eine Leitung N 22 zum und dem Signal nTE gebildet wird und welcher den Torkreis N18 geleitet wird, um dessen Teil 6 frei- Ubertragkippkreis N 31 während der vorzeichenzugeben. Die numerische Information vom Addierer- anzeigenden Digitalstelle im rückgestellten Zustand kreis N16, die in der Leitung N17 erscheint und dem 5 hält. Ein ähnlicher Schaltvorgang wurde bereits beim Teil α des Torkreises N18 zugeführt wird, gelangt Akkumulatorkreis beschrieben, mit Ausnahme der durch diesen Torkreis N18 zu einem Schreibkopf Tatsache, daß das PN-Register als Akkumulator für N24, welcher die numerische Information erneut in Wörter von doppelter Wortlänge, d.h. für Wörter dem 58stelligen Magnettrommelkanal NlO auf- mit einer Länge von 58 Digitalstellen arbeitet. Ein zeichnet. io Betrieb mit doppelter Wortlänge erfordert von der
Bei der Verwendung des PiV-Registers als Zwei- Vorzeichensteuerung, daß das Signal, welches den Wörter-Akkumulatorkreis werden die Vorzeichen der Übertrag eines Vorzeichendigitalwertes verhindert, zu behandelnden Zahlen in der ersten Digitalstelle nur einmal mit hohem Signalwert zu Beginn eines des Wortes im Magnettrommelkanal N10 gespeichert. jeden Wortes von doppelter Länge auftritt. Wie Die Vorzeichenbehandlung ist ähnlich wie die zuvor 15 bereits zuvor beschrieben, erfüllt das Signal TE diese beschriebene bei der Akkumulatorschaltung. Bedingungen.
Für den Fall, daß man eine Information aus dem In ähnlicher Weise wie beim Betrieb des Einfach-
PiV-Register, welches man als einen Akkumulator an- wort-Akkumulatorkreises kann das PN-Register auch sprechen kann, herausnehmen will, muß die Index- so betrieben werden, daß neue numerische Informasteuerschaltung so eingestellt sein, daß hohe Aus- 20 tionen zuvor im PiV-Register gespeicherte Informagangssignale SW und 56 erzeugt werden. Durch das tionen ersetzen. Beim Auftreten hoher Bestimmungs-Auftreten von hohen Signalen SW und 56 wird ein ortsignale D 6 und DW aus dem Indexsteuerkreis Torkreis N 25 bezüglich seiner Teile α und b zu Frei- wird ein Torkreis N 32 bezüglich seiner Teile b und c gäbe vorbereitet. Der Teil c des Torkreises N 25 ist freigegeben. Während der Ubertragungsperiode, die mit dem Ausgang des Kippkreises ΛΓ13 so verbunden, 25 zuvor beschrieben wurde, hat das Signal TR einen daß die durch den Kippkreis N13 hindurchgeleitete hohen Wert, so daß der Torkreis N 32 vollständig numerische Information weitergegeben wird und freigegeben wird, um ein hohes Signal zur Leitung durch den freigegebenen Torkreis N 25 unmittelbar in N 33 weiterzugeben. Nachdem die Leitung N 33 ein die Sammelschiene EB gelangt. kontinuierlich hohes Signal aus dem Torkreis N 32
Zu einem Zeitpunkt, zu dem man eine neue 3° erhalten hat, wird bewirkt, daß die aus dem Kippnumerische Information zu der augenblicklich im kreis N13 über die Leitung iV 14 empfangene Infor-PN-Register vorhandenen numerischen Information mation dadurch unterdrückt wird, daß der Pufferhinzuaddieren möchte, wird der Indexsteuerkreis so umkehrkreis N15 an der Umschaltung seines Beeingestellt, daß er ein hohes Bestimmungsortsignal D 7 triebszustandes gehindert wird und dadurch der und ein hohes Bestimmungsortsignal DW erzeugt, wo- 35 numerischen Information den Durchlaß zum Addiererdurch der Torkreis N 26 bezüglich seiner Teile α kreis N16 versperrt.
und b zum Durchlaß vorbereitet wird. Der Teil c des Durch die Freigabe des Torkreises iV32 gelangt
Torkreises N 26 ist unmittelbar an die Sammelschiene auch ein Signal zum Torkreis N 34, welcher dann be- LB angeschlossen, so daß die von der Sammelschiene züglich seines Teiles α ein Freigabesignal erhält. Zur LB dem Teile des Torkreises N 26 zugeführte nume- 40 Freigabe dieses Torkreises iV 34 ist des weiteren errische Information durch den Torkreis N 26 zur Lei- forderlich, daß ein hohes Signal nCS + nC 109 antungiV27 gelangen kann. Von der Leitung N 27 ge- liegt. Die Bildung dieses Signals wurde in Verbindung langt die Information zu einem Pufferumkehrkreis mit der Indexsteuerschaltung beschrieben. Durch das N 28 und von dort zum Addiererkreis N16, um Auftreten eines hohen Signals nCS + nC 109 wird additiv mit der Information kombiniert zu werden, 45 der Torkreis N 34 bezüglich seines Teiles b freidie vom Addiererkreis iV16 aus dem Pufferumkehr- gegeben. Das Auftreten des Signals nC5 + «C109 kreis N15 empfangen wird. Das Ergebnis dieser fällt entweder mit einer ungeradzahligen Wortzeit zuAddition gelangt in den Magnettrommelkanal NlO. sammen oder aber mit einem Zeitpunkt, zu dem kein Die zahlreichen Eingänge zur Leitung X 27 werden Weiterrücken von Informationen durch den Akkueinzeln betrachtet und wiederum die Eingänge nicht 5° mulator vorgenommen wird. Die Wirkung besteht berücksichtigt, die für die Betriebsperiode, auf die somit darin, daß nun in das PiV-Register numerische sich die jeweilige Besprechung bezieht, gerade un- Informationen nur während ungeradzahliger Wörter beteiligt sind. eingebracht werden können oder wenn dort kein
Bei der Addition der numerischen Information aus Weiterrücken von Informationen über den Akkudem Pufferumkehrkreis N 28 und der numerischen 55 mulator stattfindet. Vollständig freigegeben wird der Information aus dem PufferumkehrkreisN15 mittels TorkreisN34, wenn er in seinem Teile, welcher mit des binären Addiererkreises ΛΓ16 wird ein Kippkreis der Sammelschiene LB verbunden ist, hohe Signale N 29 verwendet, um die Übertragsdigitalwerte zu erhält. Es ergibt sich also, daß Signale aus der speichern. Dieser Kippkreis N 29 ist außerhalb des Sammelschiene LB durch den Torkreis N 34 zur Lei-Addiererkreises N16 dargestellt. 60 tungiV27, von dort zur Pufferumkehrschaltung N 28
Beim Betrieb des PiV-Registers als addierender und durch den Addiererkreis N16 gelangen, so daß Akkumulator wird während der Additionen in der die zuvor im PiV-Register in Umlauf gesetzte Inforersten Digitalstelle der Übertragsdigitalwert unter- mation durch eine neue Information aus der Sammeldrückt, so daß der Vorzeichendigitalwert keinen schiene LB ersetzt wird. Eine ähnliche Betriebsweise Übertragsdigitalwert zur nachfolgenden Digitalstelle 65 wurde bereits in Verbindung mit dem Einfachwortweiterleiten kann. Die Unterdrückung des Übertrages Akkumulatorkreis beschrieben. Die durch den Ausdes Vorzeichendigitalwertes erfolgt durch einen Ein- druck nCS+nC 109 in die Schaltung eingeführte gang TE an der Klemme iV31 und einen Torkreis Bedingung stellt sicher, daß die in das PiV-Register
47 48
eingebrachte numerische Information an den Platz daß hohe Signale SU und 56 erzeugt werden. Die eines ungeradzahligen Wortes eingefügt oder aber in Signale SU und 56 geben dann den Torkreis JV 48 das PJV-Register eingebracht wird, wenn kein Weiter- bezüglich seiner Teile α und b frei. Am Ausgang des rücken der Informationen durchgeführt wird. Diese Torkreises N 48 erscheint die im Äß-Register umBedingung ist erforderlich, um die Register vor einer 5 laufende numerische Information, numerischen Rechnung einzustellen. Auf Grund dieser Während der Durchführung gewisser arith-JBedingung können nur ungeradzahlige Wörter durch metischer Rechenvorgänge wird es notwendig, die den Torkreis JV 34 hindurchgelangen. Es ist jedoch im Λβ-Register umlaufenden Einzelschritte der Inmöglich, auch ein Wort aus einer geradzahligen Wort- formation bei jeder zweiten Wortzeit, wenn die stellung des Speichersystems aufzugreifen und es 10 numerische Information einen Registerumlauf vollmittels einer Durchleitung durch den Akkumulator- endet hat, um eine Digitalstelle nach links zu verkreis an einer ungeraden Wortstellung des PN-Re- schieben. Die Verschiebung der Digitalstellen der gisters erscheinen zu lassen. Es ist hierdurch ver- einzelnen Digitalwerte wird dadurch bewirkt, daß hindert, daß numerische Informationen in die gerad- man den Pfad, auf dem die numerische Information zahligen Wortstellungen des PiV-Registers eingetragen 15 umläuft, um eine Digitalstelle verlängert. Hierzu werden, wenn der Betriebsvorgang ein Weiterrücken wird je nachdem, ob eine Stellenverschiebung, d. h. der Information über AR umfaßt. Das zuvor be- ein Weiterrücken erwünscht ist oder nicht, ein schriebene Verfahren wird, wie später ersichtlich, not- Kippkreis in den Umlaufpfad ein- und ausgeschalwendig beim Multiplizieren, Dividieren und Weiter- tet. Die Stellenverschiebung ist erforderlich bei der rücken von Informationen. 20 Multiplikation, bei der Division, beim Weiterrücken Es soll nun betrachtet werden, wie eine Information und beim Normalisieren. Hierzu wird ein Torkreis in das i?ß-Register eingebracht und wieder daraus N 49, welcher mit dem Äß-Register verbunden ist, entfernt wird. Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Index- durch ein hohes Indexsignal DS und ein hohes Hersteuerschaltung so eingestellt ist, daß hohe Be- kunftssignal56 zum Durchlaß vorbereitet; die Freistimmungsortsignale D6 und DU erzeugt werden, 25 gäbe des Torkreises JV49 hat die Wirkung, daß der wird der Torkreis N 40 bezüglich seiner Teile b und c Pufferumkehrkreis JV 35 blockiert und die im RQ-mit Freigabesignalen versorgt. Während der Über- Register umlaufende Information gelöscht wird, weil tragungsperiode, zu der das Signal TR einen hohen der Eingang des Pufferumkehrkreises. JV 35 auf Wert hat, ist der Torkreis N40 auch bezüglich seines hohem Potential gehalten wird und sein Ausgang Teiles α freigegeben. Zu einem Zeitpunkt, zu dem der 30 niedrig ist und Nullwerte liefert. Wenn der Torkreis Torkreis JV 40 vollständig freigegeben ist, wird ein N 49 freigegeben ist, erhält auch ein Torkreis JV 51 hohes Signal zum Pufferumkehrkreis N35 geleitet. für seinen Teil« ein Freigabesignal. Der Teilb des Hierdurch gelangt die im ftß-Register in Umlauf ge- Torkreises JV 51 ist mit Ausnahme der ersten Digitalsetzte numerische Information durch den Puffer- stelle eines jeden Wortes immer freigegeben durch umkehrkreis JV 35 hindurch. Da der Pufferumkehr- 35 das Negativsignal riTE. In Perioden, in denen der kreis JV 35 ein konstant hohes Signal aus dem Tor- numerische Kreis dividiert, multipliziert, weiterrückt kreis JV 40 erhält, wird dieser in seinem einen Be- oder normalisiert, wird der Torkreis JV 51 geöffnet, triebszustand festgehalten, so daß der Pufferumkehr- so daß Informationen von einem Kippkreis N 52 kreis JV 35 für die umlaufende numerische Infor- durch den Torkreis JV 51 zum Verstärker JV 39 und mation lediglich Nullen übertragen kann. 40 Aufzeichnungskopf JV 41 weitergeleitet werden kön-Zu einem Zeitpunkt, zu dem der Torkreis JV 40 nen. Das Öffnen des Torkreises JV 51 ermöglicht, freigegeben ist, werden die innerhalb des RQ-Ke- daß die im Äß-Register umlaufende Information gisters umlaufenden numerischen Informationen über den Kippkreis JV 52 und den Torkreis JV 51 effektiv durch das an den Pufferumkehrkreis JV 35 passieren kann und daß der Umlaufkreis des RQ-angelegte Signal gelöscht. Der Ausgang des Torkreises 45 Registers um einen Uhrimpulsintervall langer wird JV 40 wird auch einem Torkreis JV 37 zugeführt, um als bei einem Schaltvorgang, bei dem der Umlauf dessen Teil c mit einem Freigabesignal zu versorgen. nicht über den Kippkreis JV 52 erfolgt. Durch das Der Teil b des Torkreises JV 37 erhält sein Freigabe- Verlängern des Umlaufkreises um die zeitliche signal durch ein hohes nCS + nC 109-Signal. Die Be- Dauer eines Uhrimpulses wird bewirkt, daß die einsprechung des Signals nCS + nC 109 bei der Arbeits- 50 zelnen Digitalwerte im .Rß-Register um eine Digitalweise des PiV-Registers ist auch hier anwendbar. Der stelle nach links rücken, so daß sich im Endeffekt Teil α des Torkreises JV 37 ist an die Sammelschiene bei jeder Vervollständigung eines Umlaufzyklus eine LB so angeschlossen, daß eine in der Sammelschiene Multiplikation der im Register gespeicherten nume- LB erscheinende Information durch den Torkreis rfschen Information mit 2 ergibt. JV 37 zum Pufferumkehrkreis JV 383 Verstärker JV 39 55 Es ist noch zu erwähnen, daß dadurch, daß der und Schreibkopf JV 41 geleitet wird, welcher die Infor- Torkreis JV 51 zu seiner Freigabe das Signal nTE mation in einem 58stelligen Magnettrommelkanal JV 42 benötigt, bewirkt wird, daß jeder Digitalwert, welaufzeichnet. eher in die vorzeichenangebende Digitalstelle weiter-Der Umlauf, den eine numerische Information rückt, nicht im Magnettrommelkanal JV 42 aufgedes Äß-Registers zurücklegt, erfolgt vom Magnet- 60 zeichnet wird. Die zwei verschiedenen Pfade, auf Speicherkanal JV 42, Lesekopf JV 45, Verstärker JV 44, denen die numerischen Informationen im Rß-Re-JV 46, JV 35, JV 39, /V 41 und JV 42. Es ist zu erwäh- gister umlaufen können, sollen nachfolgend noch nen, daß die numerische Information durch die einmal betrachtet werden: Der »nicht weiter-Einwirkung des Kippkreises JV 46 und des Puffer- rückende« Pfad1 verläuft vom Lesekopf JV45 über umfcehrkreisesJV35 zweimal gekehrt wird. 65 den Verstärker JV 44, den Kippkreis JV 46, die Lei-Um eine Information aus dem i?ß-Register her- tungJV47, den Pufferumkehrkreis JV 35, den Pufferauszunehmen und zur Sammelschiene EB zu brin- umkehrkreis JV 38 und den Verstärker JV 39 zum gen, wird die Indexsteuerschaltung so eingestellt, Schreibkopf JV 41. Der Pfad, den eine numerische
49 50
Information beim Weiterrücken um eine Digital- Informationen aus der Sammelschiene LB werden stelle zurücklegt, verläuft vom Lesekopf JV 45 über über JV 65, N 61, N 62 im MagnettrornmelkanalJV53 den Verstärker JV 44, den Kippkreis JV 46, den aufgezeichnet. Die Freigabe des Torkreises JV 64 gibt Pufferumkehrkreis JV 50, den Kippkreis JV 52, den auch den Teil α des Torkreises JV 70 frei, welcher dazu Torkreis iV 51, den Pufferumkehrkreis JV 38 und den 5 verwendet wird, bei seiner Freigabe das PJV-Register Verstärker JV 39 zum Schreibkopf JV 41. Der zweit- frei zu machen. Durch die Freigabe des Torkreises genannte Pfad ist gegenüber dem erstgenannten JV 70 wird an den Pufferumkehrkreis JV15 ein hohes Pfad um eine Periode von der Dauer einer Digital- Signal angelegt, um die in dem PJV-Register umstelle verzögert. laufende numerische Information zu löschen. Der
Es soll nun das ebenfalls schematische, in Fig. 26 io Torkreis JV 70 wird zu einem Zeitpunkt freigegeben,
dargestellte /D-Register besprochen werden. Bei dem zu dem vor der Durchführung einer Multiplikation
normalen Umlauf der Information im /D-Register eine Information in das /D-Register eingebracht
wird die numerische Information von einem Magnet- werden soll, weil das PJV-Register zum Empfang des
trommelkanalJV 53, welcher eine Zeitverzögerung von Produktes frei gemacht werden muß. Der Torkreis
57 Schritten oder Digitalstellen aufweist, mit einem 15 JV 70 wird bezüglich seiner Teile b und c durch die
Lesekopf JV 54 abgenommen und einem Verstärker- Signale/12 und (nlll + CS) freigegeben,
kreis JV 55 zugeführt, in dem die aus Signalen in zwei Es ist noch zu erwähnen, daß in der Periode, in
verschiedenen Betriebszuständen bestehende nume- der die numerische Information in das /D-Register
rische Information verstärkt und einem Kippkreis eingebracht wird, die Freigabe des Torkreises JV 64
JV 56 zugeführt wird. Der Kippkreis JV 56 kennzeichnet 20 auch zur Folge hat, daß ein hohes Signal in den
die numerische Information in üblicher Weise da- Pufferumkehrkreis JV 59 eingespeist wird, welches ver-
durch, daß er in den eingestellten oder rückgestellten hindert, daß dieser seinen Betriebszustand ändern
Zustand kommt. Der Kippkreis JV 56 ist mit einem kann, d. h., der Pufferumkehrkreis JV 59 wird in
Kippkreis JV 57 gekoppelt. Auf diese Weise wird der seinem einen Betriebszustand gehalten, wodurch die
Betriebszustand des Kippkreises JV 56 unmittelbar zur 25 gegenwärtig im /D-Register umlaufende Information
Steuerung des Betriebszustandes des Kippkreises JV 57 gelöscht wird.
verwendet, um daran anschließend über eine Leitung Während einiger Betriebsperioden kann es er-
JV 58 einen Pufferumkehrkreis JV 59 zu beaufschlagen. wünscht sein, die in allen Registern der numerischen
Die durch den Pufferumkehrkreis JV 59 durchgeleitete Kreise, d. h. dem /D-Register, dem PJV-Register und
numerische Information gelangt vom Umkehrteil des 30 dem i?Q-Register, gespeicherten numerischen Infor-
Pufferumkehrkreises JV 59 zu einem Verstärkerkreis mationen zu löschen. Die Löschung aller gespeicherten
TV 61. Beim Durchgang durch den Verstärkerkreis Informationen wird bewirkt, wenn der Indexsteuer-
N 61 wird die Information verstärkt und einem kreis hohe Werte für die Signale DS, S 5 und SX er-
Schreibkopf JV 62 zugeführt, welcher die Information zeugt, den Torkreis JV 78 freigibt, dessen Ausgang mit
erneut im Magnettrommelkanal JV 53 aufzeichnet. 35 dem Pufferumkehrkreis JV 59 des /D-Registers, dem
Falls die numerische Information im /Z)-Register Pufferumkehrkreis JV15 des PJV-Registers und dem
gelöscht werden, wird die Indexsteuerschaltung so Pufferumkehrkreis JV 35 des /?g-Registers verbunden
eingestellt, daß hohe Herkunftsortsignale SV und 56 ist. Das Anlegen eines unveränderlich hohen Signals
erzeugt werden, die ein Torkreis JV 63 bezüglich an die Pufferumkehrkreise JV 59, JV15 und JV 35 hält
seiner Teile α und δ mit einem Freigabesignal ver- 40 diese Pufferumkehrkreise in einem Betriebszustand,
sehen. Wenn der Torkreis JV 63 bezüglich seiner in denen sie einen Ausgang Null liefern. Hierdurch
Teile α und b ein Freigabesignal erhält, gelangt wird verhindert, daß die normalerweise durch die
die numerische Information über den Kippkreis JV 57 Pufferumkehrkreise hindurchgeleiteten Informationen
und den Torkreis JV 63 unmittelbar zur Sammel- weitergegeben werden,
schieneEB. 45 Wie zuvor erwähnt, können, die numerischen
Das Einbringen von Informationen in das /Z)-Re- Kreise zur Verschiebung von Binärstellen gegenüber gister erfolgt in ähnlicher Weise wie das Einbringen den Digitalstellen eines Wortes verwendet werden, numerischer Informationen in irgendeines der d. h., sie können ein schritt-oder stellenweises Weiteranderen zuvor beschriebenen Register oder Akku- rücken ermöglichen. Das Weiterrücken eines binären mulatoren. In der Periode, in der eine Information in 50 Zahlenwertes innerhalb der Digitalstellen eines Wortes das /D-Register eingebracht werden soll, erzeugt die hat die Wirkung, daß entweder die Binärzahl mit 2 Indexsteuerschaltung hohe Bestimmungsortsignale DV multipliziert wird oder aber daß die Binärzahl mit 1Za und D 6, wodurch die Teile b und c des Torkreises multipliziert wird, je nach der Richtung, in der die JV 64 ein Freigabesignal erhalten. Der Teil α des Tor- Verschiebung vorgenommen wird. Das Weiterrücken kreises JV 64 wird mit dem Signal TR, durch welches 55 kann entweder im /D-Register oder aber im RQ-Reangegeben ist, daß die Rechenmaschine sich im Über- gister der numerischen Kreise vorgenommen werden, tragungsbetriebszustand befindet, freigegeben. Bei Während eines solchen Weiterrück- oder VerFreigabe des Torkreises JV 64 können in das /D-Re- Schiebungsvorganges bleibt das PJV-Register ungister zu übertragende numerische Informationen beeinflußt.
während des Übertragungsbetriebszustandes zu einem 60 Es soll zunächst der Betrieb des /D-Registers beZeitpunkt, zu dem das Signal nC 109 + nCS einen trachtet werden, um eine Verschiebung einer Binärhohen Wert aufweist, von der Sammelschiene LB zahl so zu bewirken, daß alle zwei Wortzeiten die über den Torkreis JV 65 gelangen. Mit einem hohen Zahl um eine Digitalstelle nach rechts verschoben Ausgang am Torkreis JV 64 wird der Torkreis JV 65 in wird. Diese Verschiebung wird dadurch bewirkt, daß seinem Teil c freigegeben, während das hohe Signal 65 man den Umlaufpfad für die numerische Information nC 109 + nCS den Torkreis JV 65 in seinem Teil b innerhalb des /D-Registers so verkürzt, daß der Infreigibt und der Teil α des Torkreises unmittelbar an formationszyklus in einer um einen Uhrimpuls die Sammelschiene LB angeschlossen ist. kürzeren Zeit bewirkt wird. Die Länge des Magnet-
kunftsortsignal S 6 einen hohen Wert haben. Die hohen Signale DS und S 6 bereiten den Torkreis N 49 bezüglich der Teile α und b zur Freigabe vor, wodurch der Torkreis N 49 einen hohen Ausgang zum 5 Pufferumkehrkreis iV35 über eine Leitung N 68 liefern kann. Das über die Leitung N 68 vom Pufferumkehrkreis N 35 empfangene Signal bewirkt, daß der Pufferumkehrkreis N35 außer Betrieb gesetzt wird und keinen anderen Ausgang als Nullen liefern
trommelkanals N 53 ist so gewählt, daß sie zwischen
dem Augenblick des Einschreibens und des Ablesens
eine Verzögerung von 57 Uhrimpulszeiten bewirkt.
Während des Betriebes des /D-Registers, bei dem
keine Stellenverschiebung auftreten soll, wird die umlaufende Information vom Lesekopf N 54 über den
Verstärkerkreis N 55, den Kippkreis N 56, den Kippkreis N 57 und den Pufferumkehrkreis JV 59 zum Verstärker JV 61 geleitet. Das Hindurchleiten der Information durch die zwei Kippkreise N 56 und iV57 ver- io kann,
längert den Umlauf pfad für die Information auf Der Ausgang des Torkreises iV49 ist auch an
58 Uhrimpulsperioden CP. Falls einer der Kippkreise den Torkreis N 51 angeschlossen, dessen Teil α er iV57 aus dem Umlaufpfad herausgenommen wird, mit einem Freigabesignal versieht. Zur vollständigen vermindert sich die Länge des Umlaufpfades, so daß Freigabe benötigt der Torkreds iV51 an seinem eine Verzögerung von 57 Uhrimpulsen CP entsteht 15 Teil b ein hohes Signal nTE, wie bereits zuvor er- und nach einer jeden Umlaufperiode der Information wähnt. Der TeiZc des Torkreises N 51 ist so angejeder binäre Digitalwert um eine Stelle in dem schlossen, daß er ein Signal aus dem Kippkreis N 52 58stelligen Wort von doppelter Länge vorgerückt oder erhält. Bei Freigabe des Torkreises N 51 können die nach rechts verschoben wird. im Kippkreis iV 52 auftretenden numerischen Infor-
Die Kommandosignale aus dem Indexsteuerkreis, 20 mationen über den Torkreis N 51 zu den Aufzeichdie erforderlieh sind, um in dem /D-Register eine nungskreisen mit dem Verstärkerkreis iV39 und Stellenverschiebung zu bewirken, sind das spezielle dem Aufzeichnungskopf ΛΓ41 gelangen. Der Um-Indexsignal DS, das Herkunftsortsignal S 7 und das laufpfad für die Information ist somit effektiv um Signal n/18, welches anzeigt, daß sich der Kippkreis einen Uhrimpulsintervall verlängert, weil dieser Pfad /18 in rückgestelltem Zustand befindet. Durch das 25 für die Information nunmehr über den Kippkreis Eintreffen dieser Signale wird der Torkreis N 66 voll- JV 52 verläuft, welcher, wie bereits zuvor erständig freigegeben. Durch die Freigabe des Tor- wähnt, die Information von dem Kippkreis N 46 erkreises 2V 66 gelangt ein hohes Signal zum Puffer- hält.
umkehrkreis N 59, welcher dann seinen Betriebs- Die Verzögerung zwischen dem Schreibkopf N 41
zustand nicht mehr ändern kann und dadurch den 30 und dem Lesekopf iV45 im Magnettrommelkanal Durchfluß der numerischen Information verhindert. JV42 beträgt 58 Uhrimpulszeiten CP. Durch die Die Freigabe des Torkreises N 66 bewirkt des Hinzufügung des Kippkreises N 52 wird die Verzöweiteren, daß an den Torkreis ΛΓ67 ein hohes Signal gerung des gesamten Zyklus auf 59 Uhrimpulsinterangelegt wird. valle CP erhöht. Die erhöhte Länge des Pfades hat
Dieses hohe Signal vom Torkreis N 66 versorgt den 35 somit effektiv eine Verschiebung um eine Digital-Torkreis 2V67 in seinem Teil c mit dem erforderlichen stelle nach rechts für die Digitalstellen in dem RQ-Freigabesignal. Der Teil δ des Torkreises N 67 wird Register zur Folge, wenn eine Vorrückanweisung durch ein Signal nTE freigegeben, welches außer gegeben ist. Dieser Vorgang stellt effektiv eine während des ersten Impulses einer Wortzeit stets Multiplikation der im 2?<2-Register gespeicherten einen hohen Wert hat. Das Impulssignal nTE wird 40 numerischen Information mit dem Faktor 2 dar. verwendet, da das /D-Register mit Wörtern doppelter Es ist auch noch zu erwähnen, daß während der
Länge arbeitet und es somit notwendig ist, das Ausführung des Weiterrückkommandos zum Inhalt Weiterrücken von Digitalstellen in die Vorzeichen des Akkumulators an der zweiten Digitalstelle eines angebenden Digitalstellen nur während jeden zweiten jeden ungeraden Wortes ein Digitalwert hinzuaddiert Wortes zu verhindern, wenn das Signal nTE keinen 45 wird. Der hinzuaddierte Digitalwert wurde bereits hohen Wert aufweist. Der Teil α des Torkreises N 67 zuvor bei der Besprechung des Akkumulatorkreises ist so angeschlossen, daß er aus dem Kippkreis iV56 erläutert. Diese Hinzufügung des Digitalwertes erein Signal erhält. Wenn der Torkreis N 67 bezüglich folgt, wie die Tabelle der Fig. 19 zeigt, immer dann, seiner Teile b und c zum Durchlaß vorbereitet ist, wenn das Herkunftsortsignal S 6 und eines der Herkann durch den Teil α des Torkreises N 67 ein Signal 50 kunftsortsignale SW oder SX zeitlich gleichzeitig mit aus dem Kippkreis N 56 hindurchgeleitet werden, um dem speziellen Indexsignal DS einen hohen Wert von dort zum Verstärkerkreis ΛΓ61 und zur Auf- annehmen. Die Hinzufügung des TP 2-Impulses zum zeichnung im Magnettrommelkanal N 53 in den Akkumulator läßt sich daher dazu verwenden, die Schreibkopf ΛΓ 62 zu gelangen. Durch das Fortlassen Anzahl der im RQ- oder /D-Register vorgenomdes Kippkreises N 57 wird die Länge des Umlauf- 55 menen Weiterrückvorgänge zu zählen und die Verkanals um einen Uhrimpulsintervall vermindert, so Schiebung nach einer vorbestimmten Anzahl von daß die einzelnen Stellen während eines jeden Um- Verschiebungsvorgängen zu beenden, laufzyklus um eine Digitalstelle nach rechts rücken, Wie bereits zuvor erwähnt, besteht eine weitere
was einer Division durch 2 entspricht. Aufgabe der numerischen Kreise darin, die in bi-
Es soll nun betrachtet werden, wie das .RQ-Re- 60 närer Form vorliegenden Zahlen wieder zu normaligister eine Stellenverschiebung der im i?ß-Register sieren.
umlaufenden Informationsstellen bewirkt. Diese Eine Zahl liegt immer dann in normaler Form
Stellenverschiebung nach links bewirkt effektiv, daß vor, wenn sie an ihrer höchsten Digitalstelle einen die numerische Information im i?Q-Register mit dem »1 «-Digitalwert aufweist. Als Beispiel sei erwähnt, Faktor 2 multipliziert wird. Das Kommando aus dem 65 daß ein Zahlwort normal ist, wenn ein »1«-Digital-Indexsteuerkreis zur Auslösung einer Digitalstellen- wert an der höchsten Digitalstelle, d. h. an der Digiverschiebung im Äg-Register erfordert, wie zuvor er- talstelle des Zeitgeberimpulses TP 29 auftritt. Für den wähnt, daß das spezielle Indexsignal DS und das Her- Fall, daß mit doppelter Wortlänge, d. h. mit 58stel-
ligen Wörtern gearbeitet wird, ist eine Zahl normalisiert, wenn sich an der Digitalstelle 58 ein »!«-Digitalwert befindet.
Die Tatsache, daß das ,Rß-Register sich in der beschriebenen Weise zur Verschiebung von Zahlen verwenden läßt, um diese wiederholt mit dem Faktor 2 zu multiplizieren, läßt erkennen, daß das RQ-Register auch zum Normalisieren von Zahlen verwendet werden kann, d. h., eine Zahl kann dadurch in den Normalzustand gebracht werden, daß man die einzelnen Digitalstellen um jeweils eine Stelle so lange weiterverschiebt, bis an der höchsten Digitalsteile eine »1« erscheint.
Um eine Normalisierung zu bewirken, wird ein Kommando gegeben, welches das .Rß-Register zur Verschiebung veranlaßt. Nach einer gewissen Verschiebung erscheint am Kippkreis N 52 ein Digitalwert. Dieser erste »1«-Wert, welcher am Kippkreis N 52 erscheint, zeigt an, daß der Normalisiervorgang erfolgt ist, und es ergibt sich ein hoher Ausgang an der Klemme JV69. Ein hohes Signal an der Ausgangsklemmen 69 wird in die Steuerschaltung, die nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird, eingespeist, um zu bewirken, daß die Steuerschaltung den Ubertragungszustand beendet. Der Übertragungszustand wurde bereits zuvor in der Beschreibung besprochen.
Die Art der Steuerung des Übertragungszustandes wird später beschrieben.
Es soll nun betrachtet werden, wie in den numerischen Kreisen eine Multiplikation durchgeführt wird. Als Beispiel soll zur Erläuterung ein sechsstelliges Wort angenommen werden. Hierzu wird Bezug genommen auf die Tabelle der Fig. 27, in der die Inhalte des /D-Registers und des RQ-Registers während der verschiedenen Stufen des Multiplikationsvorganges aufgezeichnet sind. Der Inhalt des PiV-Registers ist ebenfalls als Teilprodukt dargestellt.
Im allgemeinen besteht das Verfahren während einer Multiplikation in den numerischen Kreisen darin, den Multiplikator in das .Rß-Register hineinzubringen und während des hier zunächst zu betrachtenden Einzelwortbetriebes diesen Multiplikator in dem ungeradzahligen Wortteil des i?ß-Registers zu speichern. Der Multiplikand wird in den ungeradzahligen Wortteil des /Ö-Registers eingebracht. Es ist noch zu erwähnen, daß die mit dieser Rechenmaschine durchgeführte Multiplikation davon ausgeht, daß sich bei den binären Zahlen die Kommastelle am extremen linken Ende des Registers befindet. Die höchste Digitalstelle in einem binären Bruch ist dem Dezimalbruch Vs äquivalent, während der zweithöchste binäre Digitalwert dem Dezimalbruch 1U äquivalent ist usw. In dem gewählten, in der Tabelle der Fig. 27 dargestellten Beispiel entspricht der Multiplikator .110000 dem Bruch s/t, d. h. 0,75. Der Multiplikand .011000 ist dem Bruch 3h, d. h. 0,375, äquivalent. Bevor der erste Rechenschritt der Multiplikation durchgeführt wird, wird der Multiplikand .011000 in den ungeradzahligen Wortteil des /D-Registers eingespeist und der Multiplikator .110000 in den ungeradzahligen Wortteil des i?ß-Registers eingebracht. Noch vor dem ersten Schritt der Multiplikation wird der Multiplikand im /Z)-Register um eine Stelle nach rechts verschoben und der Multiplikator um eine Stelle nach links. Die Inhalte der höchsten Digitalstellen des Multiplikators stellen einen einzigen Digitalspeicher, d.h. den KippkreisN72, entweder in den eingestellten oder den rückgestellten Betriebszustand, so daß die erste oder höchste Digitalstelle des Multiplikators für sich allein verwendet werden kann, um den Inhalt des /D-Registers zu multiplizieren. Für den Fall, daß die Digitalstelle des Multiplikators, welche sich in dem Speicher des Kippkreises N 72 befindet, eine »1« ist, ist das Ergebnis
ίο der Multiplikation ein erstes Teilprodukt, welches in der ersten Rechenstufe erzeugt wurde. Dieses Teilprodukt ist der während des ersten Rechenschrittes im /D-Register gespeicherten Zahl, d.h. 001100, äquivalent. Diese ZaWOOIlOO wird als erstes Teilprodukt in das PiV-Register in einen ungeradzahligen Wortteil eingespeichert, wie es die Tabelle der Fig. 27 zeigt.
Nachdem das Teilprodukt des ersten Rechenschrittes im PiV-Register entwickelt worden ist, wird die Zahl im Rß-Register wieder um eine weitere Stellung nach links und die Zahl im /D-Register wieder um eine weitere Stellung nach rechts verschoben, so daß von ihnen Stellungen eingenommen werden, wie sie in der Tabelle der Fig. 27 für den Rechenschritt 2 angegeben sind. Der Digitalwert, der nun zur Multiplikation des Inhaltes des /Z)-Registers verwendet wird, wird wiederum im Kippkreis N 72 gespeichert; es handelt sich wiederum, wie in Fig. 27 dargestellt, um einen »!«-Digitalwert. Der zweite Rechenschritt der Multiplikation besteht darin, zum Inhalt des/D-Registers, d.h. der Zahl000110, den Inhalt des PiV-Registers hinzuzuzählen, so d>aß die Zahl 010010 entsteht. Der Verschiebungsvorgang geht dann wiederum während des zweiten Rechen-Schrittes weiter, doch wird während dieses Verschiebungsvorganges eine »0« in den Kippkreis N72 eingebracht, der als Multiplikationsfaktor für den gegenwärtigen Inhalt des /D-Registers benutzt werden soll. Die Tatsache, daß die Zahl in dem Kippkreis N 72, die für den Multiplikator nun zu verarbeiten ist, eine »0« darstellt, hat zur Folge, daß zum Inhalt des PiV-Registers Nullen hinzuaddiert werden, weil aus einer Multiplikation mit dem Faktor »0« kein numerischer Wert entstehen kann. Eine Betrachtung des Inhaltes des i?ß-Registers während des dritten Rechenschrittes zeigt, daß durch keine Anzahl von weiteren Verschiebungen eine »!«-Digitalsteile in den Kippkreis N 72 als Multiplikationsfaktor eingebracht werden kann, so daß damit die Multiplikation beendet ist.
Die Summierung der Ergebnisse der einzelnen Multiplikationen von dem Inhalt des /D-Registers mit den Inhalten des Kippkreises N 72 erfolgt durch Addition, bei der das PiV-Register, wie zuvor beschrieben, als Akkumulator arbeitet. Da jedes der Ergebnisse der einzelnen Multiplikationen vom PiV-Register empfangen wird, werden diese Einzelergebnisse auch zum Inhalt des PiV-Registers in seinem ungeradzahligen Wortteil hinzuaddiert. Die Summe, die sich aus den Resultaten der einzelnen Multiplikationen in diesem Beispiel ergibt, ist .010010, entsprechend einem Dezimalwert von Vss, welches das korrekte Ergebnis einer Multiplikation der Dezimalwerte 3/s mit der Dezimalzahl Va entspricht.
Es soll nun wieder auf Fig. 26 Bezug genommen werden, um die Arbeitsweise der Schaltung des numerischen Kreises zu beschreiben, die erforderlich ist, um eine Multiplikation in Übereinstimmung
ein »!«-Digitalwert auftritt, läßt der Torkreis N67 ein hohes Signal durch, welches die Anwesenheit eines solchen »1 «-Digitalwertes anzeigt und den Teufe des TorkreisesN73 und damit den gesamten 5 Torkreis freigibt und bewirkt, daß ein »1« anzeigendes Signal zu dem mit dem Addiererkreis N15 verbundenen Pufferumkehrkreis N 28 weitergeleitet wird. Der numerische Ausgang des Pufferumkehrkreises N28, d. h. 001100, wird im PiV-Register Digitalwert
um das erste Teil-
Vor dem zweiten Multiplikationsschritt ist ein weiterer »1 «-Digitalwert infolge der Digitalstellenverschiebung des i?ß-Registers nachgerückt und im
mit dem obigen Verfahren durchzuführen. Die
Multiplikation erfordert, daß die Faktoren, d. h. der
Multiplikator und der Multiplikand in den Magnetspeicherkanälen N 42 bzw. N 53 gespeichert werden.
Der mit dem i?ß-Register verbundene Kanal N 42
enthält den Multiplikator und der Kanal N 53 des
/D-Registers den Multiplikanden. Während des
Multiplizierkommandos sind das /D-Register und
das /?g-Register so eingestellt, daß die in ihnen enthaltenen Binärzahlen so verschoben werden, daß sie io für Digitalwert festgehalten,
entsprechend der vorangegangenen Beschreibung in produkt zu bilden,
die entsprechenden Digitalstellen gelangen. Eine
Betrachtung der Tabelle der Fig. 19 zeigt, daß das
Kommando zur Multiplikation den Indexsteuerkreis
so einschaltet, daß die notwendigen Verschiebungs- 15 Kippkreis iV 72 gespeichert. An der höchsten Digitalsignale erzeugt werden. Es" ist daher ersichtlich, daß stelle wird, wenn das Zeitgebersignal TP 29 einen nach jeder doppelten Wortlänge sowohl in dem ID- hohen Wert hat, der zweithöchste Digitalwert des Register als auch in dem /ig-Register eine Verschie- ursprünglichen Multiplikators, welcher nun in die bung um eine Stelle erfolgt. höchste Digitalstelle vorgerückt worden ist, über den
In der Zeit, in der kein Weiterrücken durch den 20 Torkreis N 71 durchgelassen, um den Kippkreis N 72 Akkumulator stattfindet, wird der Torkreis N 71, einzustellen. Im eingestellten Zustand gibt der Kippweicher mit dem Äß-Register verbunden ist, bezug- kreisiV72 wiederum den Teile des TorkreisesN73 lieh seiner Teile α und b so freigegeben, daß die frei, um eine individuelle Multiplikation durchzudurch den Torkreis N 51 hindurchgeleiteten Digital- führen, wenn die weitergerückten Digitalwerte des stollen während des Speicherumlaufes durch den 25 Multiplikanden nun wiederum Digitalwert für Pufferumkehrkreis N 38 und den Torkreis N 71 hin- Digitalwert multipliziert werden. Wiederum wird, durchgeleitet werden, um den Kippkreis N72 beim wenn am Torkreis iV73 ein »!«-Digitalwert, welcher neunundzwanzigsten Uhrimpuls CP einzustellen. So- im Kippkreis iV72 gespeichert ist, mit den einzelnen mit ist der Kippkreis iV 72 während jedes Zyklus »1 «-Digitalwerten des zweimal weiterverschobenen der numerischen Information entweder eingestellt 30 Multiplikanden zeitlich zusammentrifft, ein »1«-Digi- oder rückgestellt, um den höchsten Digitalwert des talwert erzeugt, welcher dann über den Torkreis N 73
Inhaltes des Aß-Registers anzuzeigen. Durch die Einstellung des Kippkreises N 72 wird der Torkreis iV73 neben dem /W-Regjster in seinem Teil c freigegeben. Der Teil b des Torkreises N 73 erhält 35 schrittweise während der Multiplikation die Digitalwerte aus dem Inhalt dös /D-Registers. Die Ergebnisse dieser einzelnen Multiplikationen werden am Ausgang des Torkreises iV73 festgestellt. Die Frei-
zum Pufferumkehrkreis N 28 geleitet wird, um in dem mit dem PiV-Register zusammenarbeitenden Addiererkreis N16 die Zahl 000110 aufzunehmen.
Vor dem dritten Multiplikationsschritt wird wiederum in beiden Registern, wie zuvor beschrieben, eine Verschiebung durchgeführt, doch ist die nächste aus dem Äß-Register als Faktor für die individuelle Multiplikation erhaltene Stelle eine »0«,
gäbe des Teiles α des Torkreises N 73 erfolgt durch 4° so daß der Kippkreis N 72 durch die Einwirkung
ein hohes Signal«/17. Das Signal«/17 kommt vom des PufferumkehrkreisesN38 und eines Torkreises Indexsteuerkreis und weist während des Multiplikationskommandos einen hohen Wert auf. Die Digi
talstellen des Ergebnisses der einzelnen Multipli-
N 80 rückgestellt wird. Die Rückstellung des Kippkreises N 72 sperrt den Torkreis N 73 bezüglich seines Teiles c, so daß kein »!«-Digitalwert durch den
kationen, welche vom Torkreis N 73 erfaßt werden, 45 Torkreis N 73 hindurchgelangen kann und der beim
gelangen durch den Pufferumkehrkreis N 28 zum Addiererkreis N16, wo sie additiv mit dem gegenwärtigen Inhalt des /W-Regjsters kombiniert werden. Es sollen nun die einzelnen Schritte des Multipli-
dritten Multiplikationsschritt gebildete Wert aus Nullen besteht. Die Fortsetzung des Verschiebungsvorganges bringt keine weiteren »!«-Digitalwerte heran, um den Kippkreis iV 72 einzustellen, so daß
kationsvorganges Schritt für Schritt betrachtet wer- 50 nunmehr das /W-Register das korrekte Produkt den. Unmittelbar vor dem ersten Schritt wird die enthält.
höchste Digitalsteläe des /?Q-Ragisters über den Tor- Das obige Beispiel betraf einen Rechenvorgang
kreis N 71 in denKippkreisyV72 eingeleitet. Während mit Einfachwörtern, doch können auch Wörter dopdieser Periode findet auch bei der im /D-Register pelter Länge verwendet werden. Es ist zu erwähnen, gespeicherten Binärzahl eine digitale Stellenverschie- 55 daß das PiV-Register während des Einfachwortbung statt, da die notwendigen Verschiebungssignale betriebes voll zur Verfügung steht und daß daher das während des gesamten Multiplikationsvorganges ge- Produkt nicht auf eine Einfachwortspeicherung beliefert werden. schränkt zu werden braucht. Für den Fall, daß mit Während des ersten Multiplikationsschrittes wird doppelt langen Wörtern gearbeitet werden soll, be~ der mit dem /D-Register verbundene Torkreis N 67, 60 ginnt die Multiplikation genau wie zuvor angegeben nachdem der Zeitpunkt der ersten Vorzeichen und wird auch in gleicherweise fortgesetzt. Es würde angebenden Digitalstelle durch das Signal TE mar- aber die Multiplikation noch über die neunundkiert wurde, bezüglich seiner sämtlichen Abschnitte zwanzigste Wortzeit hinausgehen, so daß eine MuM-mit Ausnahme des Teilesa freigegeben. Die Frei- plikation mit doppelt so großer Genauigkeit durchgabe des Teiles α hängt von der Anwesenheit oder 65 geführt wird. Das Verfahren würde mit einem doppelt Abwesenheit eines »1 «-Digitalwertes an den indivi- langen Multiplikanden als Multiplikationsfaktor beduellen Digitalstellen dies Multiplikanden ab. Für gönnen werden. Es ist jedoch wieder zu erwähnen, den FaM, daß an einer vorgegebenen Digitalstelle daß bei Anwendung der Einfachwortmultiplikation,
bei der das /Z)-Register den Multiplikanden und das Rß-Register den Multiplikator enthält, das PiV-Register noch zur Verfügung steht, um Wörter doppelter Länge aufzunehmen. Da kein Mangel an Fassungsvermögen in dem das Produkt ansammelndten PiV-Register besteht, ist keine große Aufrundung bei der Multiplikation nötig.
Der zuvor beschriebene Multiplikationsvorgang wurde durchgeführt, ohne daß dabei auf die Vorzeichen des Multiplikanden des Multiplikators oder des Produktes Rücksicht genommen wurde.
Grundsätzlich dient zur Behandlung der Vorzeichen von Zahlen bei Multiplikations- oder Divisionsvorgängen ein einziger Kippkreis, welcher bei Empfang eines jeden Vorzeichen angebenden Digitalwertes in den einen oder den anderen Betriebszustand gelangt. Für den Fall, daß dieser vorzeichenspeichernde Kippkreis zwei Minuszeichen ankündigende Digitalwerte empfängt, wodurch angezeigt wird, daß die Multiplikation oder Division mit zwei negativen Zahlen durchzuführen ist, wird der Kippkreis zweimal in seinem Betriebszustand geändert und zeigt dann ein positives Produkt oder einen positiven Quotienten an. Sollte der vorzeichenspeichernde Kippkreis keine Negativzahlen ankündigende »1 «-Digitalwerte empfangen, verbleibt er in einem Betriebszustand, durch den angezeigt wird, daß das Produkt oder der Quotient positiv werden soll. Bei Empfang eines eine negative Zahl anzeigenden Digitalwertes wird der vorzeichenspeichernde Kippkreis so eingestellt, daß er ein negatives Produkt oder einen negativen Quotienten anzeigt.
Unter Rückbeziehung auf Fig. 23, in der die Vorzeichenspeicherkreise für Produkte und Quotienten dargestellt sind, soll nun zunächst auf den Torkreis Z 45 eingegangen werden. Der Torkreis Z 45 wird während des speziellen Kommandos, welches verwendet wird, um die Register der numerischen Kreise, d. h. das Äß-Register, das SW-Register und das /D-Register, frei zu machen, zum Durchlaß vorbereitet. Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Anweisung, die numerischen Register frei zu machen, gegeben wird, erhalten das spezielle Indexsignal DS und die Herkunftsortsignale SX und SS einen hohen Wert. Durch die Tatsache, daß die vorerwähnten Signale einen hohen Wert haben, wird der Torkreis X 45 freigegeben und vor der Durchführung einer arithmetischen Rechnung der vorzeichenspeichernde Kippkreis X 41 rückgestellt. Der Kippkreis Z 41 stellt den zuvor erwähnten Vorzeichenspeicherungskippkreis dar, für den die Speicherung eines einzigen Digitalwertes ausreicht, um die Vorzeichenstelle für einen Quotienten oder ein Produkt, welche in dem numerischen Kreis gebildet werden, festzuhalten. Der Torkreis Z 45 ist daher vorgesehen, um den Kippkreis Z 41 rückzustellen und irgendwelche Minuszeichen angebende Digitalstellen, die in dem Kippkreis Z 41 gespeichert sein können, zu beseitigen.
Zu einem Zeitpunkt vor der Durchführung einer arithmetischen Rechnung befinden sich, wenn die Information zu den Registern des numerischen Kreises, d.h. dem i?ß-Register, dem JW-Register oder dem /D-Register, zugeführt werden, der Torkreis Z 34 während der Vorzeichen angebenden Digitalstelle, bei der das Signal DS einen hohen Wert aufweist, in zum Durchlaß vorbereiteter Stellung. Bezüglich seines Teiles α wird der Torkreis Z 34 durch das hohe Übertragungssignal TR freigegeben, welches anzeigt, daß eine numerische Information übertragen wird. Die Teile b und c des Torkreises Z 34 werden beide nur zu Zeitpunkten freigegeben, zu denen die Register der numerischen Kreise als Bestimmungsort für numerische Informationen dienen. Ein Vergleich mit Fig. 19 zeigt, daß jedesmal, wenn das Signal D 6 einen hohen Wert hat, die Register des numerischen Kreises eine numerische Ino formation erhalten, sofern nicht das Signal DX hoch ist. Die Freigabe des Teiles b des Torkreises Z34 durch den Negativwert des Signales DX, d. h. nDX, dient dazu, das Signal D 6 bezüglich der Freigabe des Torkreises Z 34 auf Perioden zu begrenzen, in denen die Register des numerischen Kreises eine numerische Information erhalten. Die Teile rf und e des Torkreises Z 34 werden zu einem Zeitpunkt freigegeben, zu dem die Vorzeichensteuerkreise lediglich die numerische Information weiterleiten, wie es
ao durch das hohe Signal nl 12 und das niedrige Signal /11 angegeben wird. Der Teil/ des TorkreisesZ34 wird während der Vorzeichen anzeigenden Digitalsteile, bei der das Signal TS einen hohen Wert hat, freigegeben.
Der Torkreis Z 35 wird durch die gleichen Faktoren wie der Törkreis Z 34 freigegeben mit Ausnahme der Tatsache, daß der Torkreis Z 35 hohe Signale nSX und S 6 an Stelle der Signale nDX und D6 des Torkreises Z34 erfordert. Der Torkreis Z35 wird während aller Perioden, in denen die Register der numerischen Kreise als Herkunftsort für numerische Informationen dienen, freigegeben.
Nachdem der Kippkreis Z 41 rückgestellt wurde durch die Freigabe des Torkreises Z 45 mittels der hohen Signale DS, SX und SS, welche anzeigen, daß die Register der numerischen Kreise frei gemacht sind, besteht der nächste Schritt darin, eine numerische Information in das /D-Register einzubringen. Während des Multiplikationsvorganges wird der Multiplikand in das /D-Register eingebracht. Es ist erforderlich, daß das /D-Register bei der Vorbereitung der numerischen Kreise zur Durchführung eines arithmetischen Rechenvorganges als erstes Register angefüllt wird. Während der Periode, in der die numerische Information zum /D-Register übertragen wird, können die Vorkreise Z 37 oder Z 38 während der Vorzeichen angebenden Digitalstele eines Wortes freigegeben sein. Der Torkreis Z 37 wird bezüglich seines Teilesa nur freigegeben, wenn der Kippkreis Z 41 sich im eingestellten Zustand befindet. Der Teil b des Torkreises Z 37 ist vorgesehen, um das Negativsignal eines Vorzeichen angebenden Digitalwertes eines über den Pufferumkehrkreis Z11 eingebrachten Wortes zu empfangen. Der Teil c des Torkreises Z37 wird freigegeben, wenn das Signal DV einen hohen Wert hat, womit abgegeben ist, daß die Information in das /D-Register hineingeleitet wird. Der Teil d des Torkreises Z 37 wird freigegeben, wenn der Torkreis Z 34 freigegeben ist und1 einen Zeitpunkt anzeigt, zu dem die Information in eines der Register der numerischen Kreise eingetragen und gerade die Vorzeichen angebende Digitalstelle beschickt wird. Die Freigabe des Torkreises Z37 zeigt somit an, daß ein positiver numerischer Wert in das /£>-Register eingebracht wird und der Kippkreis Z 41 rückgestellt ist. Es ist somit ersichtlich, daß die Freimachung des Kippkreises Z 41 mit Hilfe des Torkreises Z45 vermieden werden kann.
309 510/333
Der Torkreis Z 38 wird zur Einstellung des Kippkreises Z 41 verwendet, wenn der in das /D-Register zu übertragende numerische Wert negativ ist. Der Torkreis Z38 wird bezüglich seines Teiles α durch einen Torkreis Z34 freigegeben, welcher die Vorzeichen angebenden Digitalstellen einer Wortzeit kennzeichnet, wenn die numerische Information in das /D-Register eingebracht wird. Der Teil c des Torkreises Z38 enhält durch den Kippkreis Z 41, wenn sich dieser im rückgestellten Zustand befindet, ein Freigabesignal. Wenn der Torkreis Z38 bezüglich seiner Teile α und c während einer Vorzeichen angebenden Digitalstelle freigegeben ist, wird aus dem Pufferumkehrkreds XIl dem Teil b des Torkreises Z 38 ein negativer Vorzeichen ankündigender Digitalwert zugeführt, durch den der Torkreis X 38 vollständig freigegeben wird, um den Kippkreis X 41 einstellt.
Vor der Durchführung einer arithmetischen Rechnung mit dem numerischen Kreis wird durch die Übertragung eines numerischen Wertes in das ID-Register der Kippkreis X 41 so eingestellt, daß dieser das Vorzeichen der in das /D-Register eingespeisten numerischen. Information anzeigt.
Für den Fall, daß der andere numerische Wert, welcher bei der arithmetischen Rechnung verwendet wird, negativ ist, muß der Kippkreis X 41 rückgestellt werden, während, wenn dieser andere numerische Wert positiv ist, der Kippkreis X 41 in seinem eingestellten Zustand verbleiben kann. Für den Fall, daß der numerische Wert, welcher, bevor eine arithmetische Rechnung durchgeführt wird, entweder in das ΡΛΓ-Register oder das i?ß-Register eingebracht werden soll, einen negativen Wert hat, wird Torkreis Z36 so freigegeben, daß der Kippkreis Z 41 rückgestellt wird. Der Torkreis X36 wird bezüglich seines Teiles α durch eine Freigabe des Torkreises Z34, welcher die Vorzeichen angebende Digitalstelle einer Wortzeit wiedergibt, wenn eine numerische Information zu einem der Register des numerischen Kreises übertragen wird, freigegeben. Der Teil c des Torkreises X 36 ist außer, wenn das /D-Register als Bestimmungsort dient, ständig mit einem Freigabesignal versehen. Die Freigabe des Teiles c des Torkreises Z 36 erfolgt durch das Signal nDV. Der Torkreis X 36 erhält für seinen Teil d ein Freigabesignal, wenn der Kippkreis X 41 eingestellt ist. Somit ist der Torkreis X 36 für die Ankunft eines ein negatives Vorzeichen anzeigenden Digitalwertes aus der frühen Sammelschiene EB und dem Kippkreis ZIl am Torkreisabschnitt b vorbereitet. Die Freigabe des Torkreises Z 36 hat zur Folge, daß der Kippkreis Z 41 rückgestellt wird.
Es ergibt sich somit, daß beim Auftreten von zwei miteinander zu kombinierenden negativen Zahlen bei der Multiplikations- oder Divisionsrechnung zunächst der Kippkreis Z 41 eingestellt und dann rückgestellt wird, um die numerische Ergebnisinformation als positiven Wert zu kennzeichnen. Wenn nur einer der beiden numerischen Werte negativ ist, wird der Kippkreis Z41 so eingestellt, daß von ihm ein negatives Ergebnis gekennzeichnet wird. Sofern beide numerischen Werte positiv sind, verbleibt der Kippkreis Z 41 im rückgestellten Zustand, um ein positives Ergebnis anzuzeigen.
Wie zuvor erwähnt, wird der Torkreis Z 35 in Perioden freigegeben,' in denen irgendeines der Register der numerisdhen'Kreise als Herkunftsort für die Information aufgerufen wird. Die Freigabe des Torkreises Z 35 dient dazu, den Teil b des Torkreises Z 39 mit einem Freigabesignal zu versehen. Der Teil α des Torkreises Z35 ist so angeschlossen, daß er vom Kippkreis Z 41, wenn sich dieser im eingestellten Zustand befmdet, das erforderliche Freigabesignal erhält. Durch den eingestellten Zustand des Kippkreises Z 41 wird ein negativer Digitalwert angezeigt und bewirkt, daß ein ein negatives Vorzeichen angebender Digitalwert in Perioden, in denen eines der Register der numerischen Kreise als Herkunftsort für die numerische Information aufgerufen wurde, über den Torkreis Z 39 zur Zwischensammelschiene IB geleitet wird.
Es soll nun betrachtet werden, wie die numerischen Kreise eine Divisionsrechnung durchführen. Vor einer Betrachtung der ausführlichen Schaltung der Fig. 26 soll zunächst die in Fig. 28 als Beispiel dargestellte Divisionsrechnung betrachtet werden, in der aufgezeigt ist, in welcher Weise der Divisionsvorgang in der Rechenmaschine abläuft. Dieses Rechenverfahren ist die bekannte »nicht rückkehrende« Division. Die normale nicht rückkehrende Division erfordert die Verschiebung des Nenners in einer solchen Weise, daß er während eines jeden Schrittes des Verfahrens durch einen Faktor 2 dividiert wird. Das hier verwendete Divisionsverfahren unterscheidet sich dadurch, daß an Stelle des Nenners der Rest verschoben wird. Der Rest wird in solcher Weise weiterverschoben, daß er mit einem Faktor 2 multipliziert wird. Die Verschiebung des Restes an Stelle des Nenners hat den Vorteil, daß eine größere Genauigkeit erzielt werden kann, weil durch das Verschieben keine Digitalstellen verlorengehen.
Um zu erläutern, wie die Rechenmaschine eine Division durchführt, soll hier als Beispiel das binäre Äquivalent des Bruches 15/β2 durch das binäre Äquivalent des Bruches 5Aa dividiert werden, um als Ergebnis einen Quotienten IV2 zu erzielen. Es ist zu erwähnen, daß die Rechenmaschine bei der Division auf Zahlenwerte beschränkt ist, die ein Ergebnis liefern, dessen Absolutwert kleiner als 2 ist. Mit anderen Worten heißt dies, daß der Arbeitsbereich der Rechenmaschine grundsätzlich so beschränkt ist, daß keine Divisionsrechnungen durchgeführt werden können, bei denen der Absolutwert des Quotienten größer oder gleich der Zahl 2 ist.
Das binäre Äquivalent des Bruches ls/s2 ist .01111 und das binäre Äquivalent des Bruches 5/ie .01010. Das binäre Äquivalent von IV2 ist 1.10000. In Fig. 28 ist das Beispiel in binärer und dezimaler Schreibweise dargestellt.
Grundsätzlich wird die Division mit der Rechenmaschine dadurch ausgeführt, daß eine Anzahl von ähnlichen Rechenschritten durchgeführt wird. Der erste Rechenschritt besteht darin, daß man den Nenner vom Zähler abzieht und, wenn der Zähler größer als der Nenner ist, eine »1« an die höchste Digitalstelle des Quotienten einträgt. Wenn ein negativer Rest bei dieser Subtraktion verbleibt, wird an der höchsten Digitalstelle des Quotienten eine »0« eingeschrieben. Der Rest dieser Subtraktion wird nach links verschoben, und wenn es sich um einen positiven Rest handelt, wird von ihm der Nenner abgezogen, während bei einem negativen Rest der Nenner hinzuaddiert wird. Der nächste Rechenschritt besteht darin, daß entweder eine Subtraktion oder eine Addition vorgenommen wird und daß das Er-
61 62
gebnis eines solchen Verfahrens wiederholt entweder Die Summe der Addition im Schritt Nr. 4 rückt subtraktiv oder additiv mit dem Nenner kombiniert um eine Digitalstelle weiter und wird beim Rechenwird, um die Digitalstellen des Quotienten zu bilden. schritt Nr. 5 wiederum zum Nenner addiert, um er-
Es soll nun das numerische Beispiel der Fig. 28 neut eine weitere negative Summe .10110 zu ergeben, betrachtet werden. Da der erste Schritt der Division 5 was einer weiteren O-Stelle an der vierten Stelle darin besteht, den Nenner vom Zähler abzuziehen, muß rechts des Binärpunktes des Quotienten entspricht, vom Nenner das Komplement gebildet werden. Der Die Rechenschritte Nr. 4 und 5 können wiederholt Komplementwert des Nenners .01010 beträgt .10110. werden, doch zeigt eine Betrachtung der Additionen Dieses Komplement .10110 wird zum Zähler .01111 der Schritte Nr. 4 und 5, daß als weitere Digitalsteladdiert, um die Subtraktion beim Schritt Nr. 1 durch- io len im Quotienten nur noch Nullen erscheinen könzuführen. Der Rest der Subtraktion ist die Binärzahl nen. Der nach dem Rechenschritt Nr. 5 erzielte 1.00101. Die Tatsache, daß sich eine »1«-Digital- Quotient 1.100 entspricht dem exakten Quotienten stelle bei dem Rest links des Binärpunktes befindet, aus der Division von .01111 durch .01010.
zeigt an, daß in dem vorliegenden Beispiel der Zähler Der Betrieb der verschiedenen Register der in Fig. größer war als der Nenner. Die Tatsache, daß der 15 26 dargestellten numerischen Kreise wird nun aus-Zähler größer als der Nenner war, gibt für das Re- führlicher betrachtet, um zu erläutern, wie der vorsultat der Division, d. h. für den Quotienten an, daß erwähnte Rechenvorgang durchgeführt wird. Das dieser gleich oder größer als »1« ist. Aus diesem Divisionskommando besteht darin, daß die Signale Grunde ist an der linken Seite des Binärpunktes des 56 und SV aus dem Indexsteuerkreis einen hohen partiellen, aus dem Rechenschritt Nr. 1 resultierenden 20 Wert erhalten. Es ist zu bemerken, daß das Divisions-Quotienten eine »1« aufgezeichnet. Während des kommando einen Betrieb mit verdoppelter Genauig-Schrittes Nr. 2 der Division wird der Nenner wieder fceit erfordert und der Vorzeichensteuerkreis so anabgezogen, weil der Rest der letzten Subtraktion ein gewiesen werden muß, daß von ihm die numerischen positiver Wert war. Diese Subtraktion erfolgt jedoch Informationen additiv kombiniert werden. Der Addivon dem Rest der Subtraktion im Rechenschritt 25 tionsbetrieb des Vorzeichensteuerkreises wird mit Nr. 1, welcher dadurch geändert wurde, daß man ihn, dem zwölften und dreizehnten Digitalwert des d. h. den Wert .00101, um eine Digitalstelle nach Kommandowortes so gekennzeichnet, daß der Kipplinks verschoben hat, so daß der Digitalwert .01010 kreis /11 rückgestellt und der Kippkreis /12 einentste'ht. Durch die Verschiebung der Digitalwerte gestellt wird, um zu bewirken, daß die Signalen/11 des Restes des Subtraktionsvorganges beim Schritt 30 und /12 einen hohen Wert erhalten. Beim Additions-Nr. 1 bewirkt eine Multiplikation des Restes mit 2. betrieb dient der Vorzeichensteuerkreis dazu, ent-
Durch die beim Rechenschritt Nr. 2 durchgeführte weder vom durchlaufenden Nenner den Komplement-Subtraktion ergibt sich wiederum ein Rest, bei dem wert zu bilden oder nicht, wobei die Art des durchein Digitalwert links des Binärpunktes erscheint, zuführenden Betriebes in Abhängigkeit davon gewährend der übrige Teil des Restes von Nullen ge- 35 steuert wird, ob der nächste Rechenschritt eine Addibildet wird. Wiederum zeigt die Tatsache, daß ein tion oder eine Subtraktion sein soll.
»1 «-Digitalwert links des binären Punktes vorhanden Während der Division enthält das /D-Register stets ist, an, daß die nächste Digitalstelle des Quotienten, den Nenner, und weil bei jedem Rechenschritt der d. h. die höchste Digitalstelle rechts des binären Nenner entweder in normaler Gestalt oder als Koni-Punktes, ein Digitalwert »1« ist. 40 plementwert verwendet wird, ist das /D-Register so
Bei der Subtraktion des Schrittes Nr. 3 wurden die angeschlossen, daß es den Nenner über die frühe Digitalstellen des zuvor verbliebenen Restes nach Sammelschiene zum Vorzeichensteuerkreis weiterlinks verschoben und davon der Nenner abgezogen, leitet. Der Zähler ist im PN-Register untergebracht, so daß sich die negative Zahl .10110 ergibt. Die Tat- und es wird von ihm während des ersten Rechensache, daß die Zahl .10110, welche bei der Subtrak- 45 Schrittes der Nenner abgezogen, um ein Ergebnis zu tion des dritten Rechensahrittes zurückbleibt, negativ erzielen, welches bezüglich der Digitalstellen vorist, ist erkenntlich aus der Tatsache, daß links des gerückt wird, um nachfolgend entweder subtraktiv Binärpunktes kein »!«-Digitalwert erscheint. Ferner oder additiv mit dem Nenner kombiniert zu werden, wird hierdurch angezeigt, daß im Quotienten die Die einzelnen Digitalstellen des Quotienten werden zweite Digitalstelle rechts des Binärpunktes eine »0« 50 im i?ß-Register erzeugt. Die höchsten oder bedeusein und der nächste Rechenschritt als Addition tendsten Digitalwertstellen werden als erste erzeugt durchgeführt werden muß. und in die niedrigsten Digitalstellen eingebracht, um
Der Rest der beim Rechenschritt Nr. 3 durchge- schrittweise in die höchsten Digitalstellen vorzurük-
führten Subtraktion wird um eine Digitalstelle nach ken, so daß die erste Digitalstelle auch an der höch-
links verschoben und dann im Rechenschritt Nr. 4 55 sten Digialstelle erscheint.
der Nenner hinzuaddiert, d. h., vor der Addition mit Während des Divisionskommandos wird der mit dem Rest wird mit dem Nenner keine Komplement- dem PiV-Register verbundene Torkreis iV 21 bezügwertbildung durchgeführt. Die Tatsache, daß der lieh seiner Teile a, b und c durch ein hohes spezielles Rest der Subtraktion beim Rechenschritt Nr. 3 eine Indexsignal DS und hohe Herkunftsortssignale SV negative Zahl ist, zeigt an, daß der Rechenschritt 60 und 56 freigegeben. Bei Freigabe des Torkreises N21 Nr. 4 als Addition durchgeführt werden muß. Die gelangt ein hohes Signal zum Pufferumkehrkreis N19. Summe der beim Rechenschritt Nr. 4 durchgeführten Dieser Pufferumkehrkreis iV19 leitet über die Lei-Addition .10110 zeigt wiederum an, daß eine negative tung N 22 zum Torkreis iV 18 ein niedriges Signal, Zahl vorliegt, weil links des Binärpunktes keine »1« d.h., der Umkehrteil des Pufferumkehrkreises erzeugt steht. Weil dieses Ergebnis eine negative Zahl ist, 65 einen niedrigen Ausgang, durch den der Torkreis ergibt sich, daß im Quotienten wiederum eine »0« N18 bezüglich seines Teiles b gesperrt wird. Die einzuschreiben ist, die in diesem Falle an der dritten Sperrung des Torkreises N18 verhindert, daß die Stelle rechts des Binärpunktes erscheint. numerische Information über den üblichen Umlauf-
pfad in das PJV-Register gelangen kann. Zum gleichen Zeitpunkt, zu dem der Torkreis JV18 gesperrt ist, erhält der Pufferumkehrkreis JV19 auf seiner Pufferseite einen hohen Ausgang, durch den der Torkreis N 74 für seinen Teil b ein Freigabesignal erhält. Zur Freigabe des Torkreises JV74 wird ferner ein Signal nTE eingespeisit, welches außer der ersten Digitalstelle eines Wortes einen höhen Wert aufweist, um den Torkreis JV 74 bezüglich seines Teiles c frei-
das Ergebnis der letzten Addition oder Subtraktion enthält, hinzuaddiert oder aber von den vorerwähnten Werten abgezogen. Es ist somit ersichtlich, daß innerhalb der Grenzen der Rechenmaschine der Quotient Schritt für Schritt durch subtraktive Rechenvorgänge erzeugt wird, bis der vorhandene Betrag überzogen wird. Zu einem solchen Zeitpunkt braucht der Rechenschritt nicht rückgängig gemacht zu werden, sondern es wird lediglich die Subtraktion
58stelligen Wortzeit um eine Digitalstelle verschiebt. Durch diese Verschiebung innerhalb des PJV-Registers wird bewirkt, daß die Zahl im PiV-Register bei jeder 58stelligen Wortzeit mit 2 multipliziert wird.
Es soll nunmehr der Betrieb des /D-Registers der numerischen Kreise während eines Divisionskommandos betrachtet werden. Dadurch, daß, wie zuvor erwähnt, die Signale SV und 56 einen hohen Wert
des Divisionsverfahrens freigegeben. Die Freigabe des Torkreises JV 21 hat zur Folge, daß am Ausgang der Pufferseite des Pufferumkehrkreises JV19 ein hoher
zugeben. Wenn den Teilen b und c des Torkreises io durch eine Addition ersetzt. Aus diesem Grunde N 74 ein Freigabesignal zugeführt ist, kann die nume- wird auch dieses Verfahren als nicht rückkehrende rische Information vom Addiererkreis JV16 über die Division bezeichnet.
Leitung JV17, den Torkreis JV 74, den Pufferumkehr- Wie bereits zuvor erwähnt, erfolgt die Durchführung
kreis JV 76 und einen Kippkreis JV 75 zum Magnet- der Subtraktionen während des Divisionsvorganges trommelkanal JV10 gelangen, um dort aufgezeichnet 15 dadurch, daß der Nenner, wenn er aus dem /D-Rezu werden. Da der Pfad für die Information über gister entnommen und durch den Vorzeichensteuerdea Kippkreis JV 75 verläuft, wird der Umlauf pfad kreis geleitet wird, zum Komplementwert umgebildet für die Information innerhalb des PJV-Registers um wird. Der erste Schritt des Divisionsverfahrens ist eine Digitalstelle verlängert, wodurch eine Verschie- stets eine Subtraktion. Da jedoch das Vorzeichen des bung der Digitalstellen bewirkt wird, welche die im ao Nenners fortgenommen wurde, um im Vorzeichen-PJV-Register umlaufenden Digitalstellen bei jeder steuerkreis gespeichert zu werden, ist selbst, wenn
das Vorzeichen ein ein Minuszeichen anzeigender Digitalwert ist, dieser nicht verfügbar, um dem Vorzeichensteuerkreis eine Anweisung zu geben, vom 25 Nenner das Komplement zu bilden. Es soll nun beschrieben werden, wie ein ein Minuszeichen anzeigender Digitalwert abgeleitet wird, um vom Nenner das Komplement zu bilden zur Durchführung des Subtraktionsvorganges beim ersten Rechenschritt der
haben, wird der Torkreis JV 63 bezüglich seiner 30 Division. Wie bereits zuvor erwähnt, wird der mit Teile α und b zur Freigabe vorbereitet. Durch die dem PJV-Register verbundene Torkreis JV 21 während Tatsache, daß die Signale SV und S 6 während des
Divisionskommandos einen hohen Wert haben, wird
der Torkreis JV 63 genauso freigegeben, wie wenn das
/D-Register als Herkunftsort für eine Information 35 Ausgang entsteht, welcher den Torkreis JV 77 teilgekennzeichnet wird. Auf diese Weise wird der weise freigibt. Die weitere Freigabe der anderen Nenner im /D-Register festgehalten, doch über den Teile des Torkreises erfolgt, wenn die Signale TE Torkreis JV 63 und die Sammelschiene EB wiederholt und nX22 einen hohen Wert erhalten. Durch das zum Vorzeichensteuerkreis geschickt. Signal TE wird die Vorzeichen ankündigende Digital-
Während der Durchführung einer Division besteht 40 stelle angezeigt, während mit dem Signal nX 22 angedie Aufgabe des /D-Registers darin, den Nenner geben wird, daß der augenblickliche Betriebszustand innerhalb seines Umlaufpfades zu speichern und die des Vorzeichensteuerkreises nicht so eingestellt ist, ihm zugeordnete numerische Information kontinuier- daß von den numerischen Informationen das Komiich in die Sammelschiene einzuleiten. Es ist jedoch plement gebildet wird, weil der Kippkreis X 22 wähauch zu erwähnen, daß während des Divisionsvorgan- 45 rend des Betriebszustandes »Ablesen des Kommanges im /D-Register kein Verschieben oder Weiter- dos« rückgestellt ist. Das hohe Signal aus dem rücken stattfindet. Torkreis JV 77, mit dem der Betriebszustand des
Es soll nun das i?Q-Register während der Division Kippkreises X 22 während der Vorzeichen angebenbetrachtet werden. Das i?ß-Register bewirkt ein den Digitalstelle angezeigt wird, gelangt über den Weiterrücken oder eine Digitalstellenverschiebung zu 50 Pufferumkehrkreis JV 28 zum Addiererkreis JV16. Der einem Zeitpunkt, zu dem der Torkreis JV 49, wie be- Addiererkreis JV16 kann auch von den Eingängen des reits zuvor erwähnt, freigegeben ist. Durch das Divi- Pufferumkehrkreises JV15 oder des Übertragskippsionskommando wird der Torkreis JV 49 durch die kreises JV 29 während der Vorzeichen angebenden dann hohen Signale DS und 56 freigegeben. Da die Digitalstellen »1 «-Digitalwerte enthalten, wenn das einzelnen Stellen des Quotienten während des Divi- 55 Signal TE hoch ist. Doch sind die Torkreise so ansionsvorganges erzeugt werden, werden diese von den geordnet, daß während der ersten Digitalstelle keine niedrigsten Digitalstellen, an denen sie in das RQ- Digitalwerte durch den Pufferumkehrkreis JV15 oder Register eingebracht werden, zu den höchsten Digital- den Kippkreis JV 29 gelangen. Der Addiererkreis JV16 stellen weiterverschoben. nimmt die aus dem Pufferumkehrkreis JV 28 empfan-
Der Divisionsvorgang wird so durchgeführt, daß 60 genen Digitalwerte auf und liefert das Ergebnis in die Zahlen als Absolutwerte verarbeitet werden, die Leitung JV17. Die Leitung JV17 ist mit dem Torwährend die Vorzeichen vom Vorzeichensteuerkreis kreis JV 78 verbunden. Der Torkreis JV 78 wird des so behandelt werden, wie es zuvor für den Multi- weiteren freigegeben durch das Divisionskommando, plikationsvorgang beschrieben wurde. welches die Pufferseite des Pufferumkehrkreises JV19
Im allgemeinen wird während eines jeden Schrittes 65 auf einen hohen Wert bringt. Da auch das Signal TE des Divisionsverfahrens der Nenner entweder zum während der Vorzeichen angebenden Digitalstelle numerischen Wert des PJV-Registers, welcher beim einen hohen Wert hat, gelangt das Ergebnis der ersten Rechenschritt den Nenner und anschließend Addition zur frühen Sammelschiene EB. Ein während
der Vorzeichen angebenden Digitalstelle zur frühen Sammelschiene EB geleitetes hohes Signal gibt dem Vorzeichensteuerkreis die Anweisung, von der nachfolgenden numerischen Information, welche von dem Nenner enthaltenden /D-Register kommt, das Komplement zu bilden. Gelangt während der Vorzeichen angebenden Digitalstelle ein niedriges Signal zur frühen Sammelschiene EB, so bedeutet dies, daß der Vorzeichensteuerkreis den Nenner unbeeinträchtigt weiterleiten soll.
Es soll nun die Tabelle der Fig. 29 besprochen werden, in der für den Addiererkreis JV16 während der Vorzeichen angebenden Digitalstelle die möglichen Eingangskombinationen und die Summe dieser Eingänge dargestellt sind. Die erste Zeile der Tabelle zeigt die Zustände bei Beginn des Divisionsverfahrens. Zu diesem Zeitpunkt ist kein »1 «-Digitalwert im Übertragkippkreis JV 29 gespeichert, so daß auch kein Digitalwert über den Pufferumkehrkreis JV15 eingeleitet werden kann. Ein »1«-Digitalwert ist jedoch anwesend in Gestalt des Negativwertes des Ausganges aus dem Kippkreis Z 22. Die Summe der Eingänge des Addierers JV16 ergibt sich somit als »!«-Digitalstelle, da nur das Signal nX22 einen hohen Wert hat. Dieser »1 «-Digitalwert gelangt von der Ausgangsleitung JV17 des Addiererkreises JV16 zum Torkreis JV 78 und von dort zur Sammelschiene EB. Von der Sammelschiene EB gelangt der »!«-Digitalwert natürlich zum Vorzeichensteuerkreis und stellt den Kippkreis Z 22 so ein, daß der Nenner bei seinem Durchlaufen des Vorzeichensteuerkreises vor der Verwendung beim ersten Schritt des Divisionsvorganges zum Komplement umgebildet wird. Die Wirkung des Vorzeichensteuerkreises beim ersten Umlauf des Nenners besteht somit darin, vom Nenner das Komplement zu bilden, als wenn es sich um eine negative Zahl handeln würde, und dann das Ergebnis über den Torkreis JV 79 des PJV-Registers von der Sammelschiene LB zum Addiererkreis JV16 zu leiten, um es dort mit dem Zähler zu kombinieren. Der Torkreis JV 79 wird während des Divisionsvorganges durch das Signal nTE freigegeben, so daß alle Digitalstellen mit Ausnahme des Vorzeichendigitalwertes durchgelassen werden.
Nach dem ersten Schritt der Division hängt die Bestimmung, ob bei den nachfolgenden Schritten eine Subtraktion oder eine Addition durchzuführen ist, von der Anwesenheit oder Abwesenheit eines »1«- Digitalwertes am Ausgang des Addiererkreises JV16 während der Vorzeichen angebenden Digitalstelle ab. Die Anwesenheit eines »1 «-Digitalwertes zu einem solchen Zeitpunkt wird vom Torkreis JV 78 festgestellt, welcher den Kippkreis Z 22 einstellt. Ein »1 «-Digitalwert an der Vorzeichen angebenden Digitalstelle wird durch den Torkreis JV 74 an einem Umlauf innerhalb des PJV-Registers gehindert. Der Torkreis JV 74 liegt im Pfad, auf dem die numerische Information während der Division im PJV-Register umläuft, weil dort eine Digitalstellenverschiebung vorgenommen wird. Der Torkreis JV 74 wird bezüglich seines Teiles b während der Division durch ein hohes Signal aus dem Pufferumkehrkreis JV19 und bezüglich seines Teiles c durch ein Signal nTE freigegeben, welches bei allen Digitalstellen mit Ausnahme der Vorzeichen angebenden Digitalstelle einen hohen Wert aufweist. Die vom Addiererkreis JV16 der Leitung JV17 zugeführte numerische Information kann also durch den Torkreis JV 74 zum Pufferumkehrkreis JV 76, dem Kippkreis JV 75 und Verstärker JV 23 gelangen, um mit HiKe des Magnetkopfes JV 24 während aller übrigen Perioden außer der Periode der Vorzeichen angebenden Digitalstelle im Magnettrommelkanal JVlO aufgezeichnet zu werden. Der Ausgang des Addiererkreises JV16 während der Vorzeichen angebenden Digitalstelle ist, wie zuvor erwähnt, eine Summierung des Inhaltes des Übertragkippkreises JV 29, des Negativwertes des Inhaltes
ίο des Kippkreises Z22 und des durch den Pufferumkehrkreis JV15 hindurchgeleiteten Wertes. Diese Addition berücksichtigt die Vorzeichen angebende Digitalstelle des letzten Schrittes, wie sie durch das Signal «Z22 angegeben wird, den Digitalwert an der Vorzeichen angebenden Digitalstelle im Ergebnis des letzten Rechenvorganges, wie er durch ein Signal aus dem Pufferumkehrkreis JV15 angegeben wird, und den Ubertragsdigitalwert zur Vorzeichen angebenden Digitalstelle des augenblicklichen Rechenschrittes gemaß der Angabe des Signals JV 29. Die binäre Summe dieser Signale erzeugt ein Zeichen, welches anzeigt, ob beim nächsten Rechenschritt eine Subtraktion oder eine Addition durchgeführt werden soll. Die verschiedenen möglichen Kombinationen sind in der Tabelle der Fig. 29 angegeben.
Es soll nun besprochen werden, wie der Quotient im Äß-Register Digitalstelle für Digitalstelle erzeugt wird. Grundsätzlich erfolgt der Betrieb des RQ-Kegisters während der Division in solcher Weise, daß in die zweite Digitalstelle während eines jeden Arbeitszyklus ein »1 «-Digitalwert eingefügt wird. Der an der zweiten Digitalstelle eingefügte Digitalwert rückt während des nächsten Zyklus in die dritte Digitalstellung ein, wo dieser Digitalwert entweder beseitigt wird oder verbleibt, je nachdem, ob der bei dem letzten Schritt der Division festgelegte Digitalwert in den Quotienten einrücken soll oder nicht. Es ist noch zu erwähnen, daß während des letzten Schrittes einer Division in ähnlicher Weise ein »!«-Digitalwert in die zweite Digitalstelle eingerückt wird, welcher niemals gelöscht wird. Der Zweck einer solchen Anordnung besteht darin, den Quotienten abzurunden.
Es soll nun an Hand der Fig. 26 der Torkreis JV 80 besprochen werden, welcher dazu dient, an der zweiten Digitalstelle eines jeden Arbeitszyklus den »!«-Digitalwert einzufügen. Der Torkreis JV 80 wird bezüglich seines Teiles α mit einem Signal aus dem Pufferumkehrkreis JV19 freigegeben, welches bei der Division einen hohen Wert aufweist. Der Teil b des Torkreises JV 80 erhält sein Freigabesignal vom Zeitgeberimpuls ΓΡ2, während der Teil c sein Freigabesignal durch ein hohes Signal C109 erhält. Das Signal C109 hat in Perioden geradzahh'ger Wörter einen hohen Wert. Es ist somit ersichtlich, daß bei jedem zweiten Wort ein Digitalwert in den Inhalt des i?Q-Registers an der zweiten Digitalstelle eines doppelt langen Wortes eingefügt wird. Der auf diese Weise eingefügte Digitalwert wird nun mit HiKe des Torkreises JV 81 entweder belassen oder gelöscht, je nachdem, ob in dem Quotienten ein Digitalwert erscheinen soll oder nicht. Die Freigabefaktoren des Torkreises JV 81 sind die gleichen wie die des Torkreises JV 80, doch ist noch zusätzlich erforderlich, daß ein hohes Signal «Z22 vorliegt. Wenn das Signal nX 22 einen hohen Wert hat, ist angezeigt, daß der Kippkreis Z 22 nicht eingestellt ist, welcher angibt, ob für die durch den Vorzeichensteuerkreis hindurchgeleiteten Zahlen eine Komplementbildung erforderlich ist oder nicht. Durch
309> 510/333
67 68
die Anwesenheit des Signals nX 22 ist 'angegeben, rückvorgang vorgenommen, so daß der an der zweidaß der Vorzeichensteuerkreis keine Komplement- ten Digitalstelle eingefügte Digitalwert nach einem bildung durchführen soll, woraus sich ergibt, daß Zyklus, sofern er nicht gelöscht wird, an der dritten der Restbetrag ein negativer Wert gewesen sein muß. Digitalstelle erscheint. Die Festlegung, ob im Quotien-Eine solche Anzeige bedeutet, daß in den Quotienten 5 ten Digitalwerte gelöscht werden sollen oder nicht, eine »0« eingeführt werden muß. Der Torkreis N81 erfolgt mit Hilfe des Torkreises N81, durch dessen wird also während der zweiten Digitalstelle von Freigabe der Digitalwert, welcher von der zweiten geradzahligen Wortzeichen beim Divisionsverfahren Digitalstelle gerade zur dritten Digitalstelle weiterfreigegeben, wenn kein Digitalwert in den Quotienten rücken soll, gelöscht wird. Die Digitalwerte des Quoeinzuführen ist. Durch die Freigabe des Torkreises 10 tienten werden von den niedrigeren Digitalstellen zu Af 81 gelangt ein hohes Signal in den Pufferumkehr- den höheren Digitalstellen so weiterverschoben, daß kreis N 50, welcher mit dem Kippkreis N 52 gekoppelt das ersterzeugte Zeichen das höchste Zeichen des ist, der dann rückgestellt wird. Es soll daran er- Quotienten wird. Die letzte für den Quotienten entinnert werden, daß während des Weiterrückens der wickelte Stelle liefert der in die zweite Digitalstelle Digitalwerte im Üß-Register, das bei Divisionsrech- 15 eingefügte Digitalwert, für den keine Möglichkeit zur nungen auftritt, der Umlauf der Informationen vom Löschung besteht, um eine Abrundung durchzu-KippkreisiV46 über den PufferumkehrkreisiV50 zum führen.
Kippkreis ΛΓ52 erfolgt. Der während des tetzten Während des Betriebes des PiV-Registers außer-
Zyklus der numerischen Information im i?ß-Register halb des Divisionsvorganges als Akkumulator ist es
an der zweiten Digitalstelle gespeicherte Digitalwert zo erforderlich, ein Signal zu erzeugen, um für den Fall
dient dazu, sofern er nicht gelöscht wird, den Kipp- eine Vorsorge zu treffen, daß eine »0« subtrahiert
kreis N 52 einzustellen. Durch die Freigabe des Tor- werden soll. Eine ähnliche Situation ergab sich be-
kreisesiV 81 wird jedoch mit Hufe des Pufferumkehr- reits bei der Besprechimg des Akkumulatorkreises,
kreises N 50 der Kippkreis 2V52 rückgestellt und Beim Akkumulatorkreis wurde als Kompensations-
dadurch der an der zweiten Digitalstelle während 25 signal ein Signal IA erzeugt, das bezüglich seiner
eines früheren Zyklus eingefügte Digitalwert beseitigt. Erzeugung bei der Besprechung des Indexsteuer-
Weil durch den Kippkreis 2V52 eine Verzögerung um kreises erwähnt wurde. Das PiV-Register benutzt ein
eine Digitalstelle auftritt, gelangt die in den Quotien- Signal IN, dessen Erzeugung auch schon bei der
ten einzufügende »0« oder »1« während der dritten Indexsteuerscbaltung erläutert wurde. Dieses Signal
Digitalstelle in den Magnettrommelkanal N 42. Der 30 IN wird dem Kippkreis N29 zu einem ähnlichen
Ausgang des Kippkreises N 52 ist an den Torkreis Zweck zugeführt.
NSl angelegt, welcher bei allen Perioden, in denen „ .
im ÄÖ-Register eine DigitalsteUenverschiebung vor- z,usammentassung
genommen wird, freigegeben ist, so daß der Ausgang Eine Betrachtung der ausführlichen Beschreibung
von dort zum Verstärker N39 und zum Magnetkopf 35 ließ erkennen, wie die numerischen Kreise eine Viel-
iV41 weitergeleitet und im Magnettrommelkanal JV42 zahl von Funktionen durchführen können, Die nume-
aufgezeichnet wird. rischen Kreise enthalten einen Akkumulatorkreis, der
Bei Betrachtung des zuvor beschriebenen genauer als PiV-Register bezeichnet und dazu verwendet erläuterten Betriebsvorganges eines jeden der Re- wurde, ähnliche Funktionen auszuüben wie die gister der numerischen Kreise ergibt sich, daß der den 40 Akkumulatorkreise der Rechenmaschine. Das PN-einzelnen Registern aufgezwungene Arbeitsablauf wie Register kann dazu dienen, den Summenwert verfolgt geschieht: Das /D-Register enthält den Nenner schiedener numerischer Werte abzuleiten, und läßt und bietet zwei Möglichkeiten, den Nenner mit Hilfe sich auch dazu verwenden, eine einzelne Addition des Torkreises N 63 während aller Betriebsperioden oder Subtraktion auszuführen, zur Sammelschiene zu leiten. Der Nenner wird zur 45 Die numerische Schaltung enhält ferner ein /D-Re-Sammelschiene EB übertragen über den Vorzeichen- gister und ein Äß-Register, von denen jedes entweder steuerkreis, welcher ihn als Komplementwert oder zur Speicherung einer numerischen Information oder völlig unbeeinträchtigt weiterleitet und mit Hufe des zum Weiterrücken der Digitalstellen eines numerischen Torkreises N19 in den Addiererkreis N16 des PN- Wortes verwendet werden können. Es ist oft erRegisters einbringt. 5° wünscht, die Digitalstellen eines numerischen Wortes
Das PiV-Register enthält zu Beginn des Divisions- nach rechts zu verschieben, um damit die von der
Vorganges den Zähler. Während jeden Zyklus des numerischen Information angegebene Zahl mit dem
Divisionsverfahrens wird der Inhalt des PiV-Registers Faktor 2 zu multiplizieren, oder aber eine Verschie-
entweder additiv oder subtraktiv mit dem Nenner bung nach links vorzunehmen, um damit die von der
kombiniert. Die erste Kombination erfolgt subtraktiv, 55 numerischen Information dargestellte Zahl mit dem
während bei den anderen Kombinationen die Be- Faktor V2 zu multiplizieren. Zur Bewirkung solcher
handlungsart davon abhängt, ob ein Ubertragsdigital- Digitalstellenverschiebungen können das /D-Register
wert von der letzten Kombination zur ersten Digital- und das i?ß-Register benutzt werden,
stelle übertragen wurde oder nicht. Die Digitalstellen Oft ist es auch bei der Verarbeitung von nume-
innerhalb des PiV-Registers werden also während 60 rischen Informationen erwünscht, eine Zahl zu nor-
eines jeden Betriebszyklus um eine Digitalstelle malisieren, d. h. ihre Digitalstellen so lange nach
weiterverschoben. nach links zu verschieben, bis ein »!«-Digitalwert an
Die Digitalstellen des Quotienten werden im RQ- die höchste Digitalstelle gelangt. Diese Normalisie-Register erzeugt. Der Betrieb des 2?ß-Registers wäh- rung kann mit den numerischen Kreisen durchgeführt rend des Divisionsvorganges besteht darin, während 65 werden.
eines jeden Betriebszyklus mit Hilfe des Torkreises Die numerischen Kreise werden dazu verwendet, iV80 an der zweiten DigitalsteUe einen »1 «-Digital- MuMplikations- und Divisionsrechnungen unter Verwert zu empfangen. Im i?ß-Register wird ein Weiter- Wendung sämtlicher Register, d. h. des PiV-Registers,
ID-Registers und RQ-Registers. Bei der Multiplikation oder Division werden zwei der Faktoren in einem speziellen Registerpaar festgehalten, und es wird das Ergebnis der numerischen Rechnung in dem dritten numerischen Register erzeugt.
Hauptsteuerschaltung
Es soll zunächst eine kurzgefaßte Erläuterung der Steuerschaltung an Hand des in Fig. 30 dargestellten Blockschaltbildes gegeben werden. Aus dem Blockschaltbild der Fig. 30 ist ersichtlich, wie die Informationen den Steuerkreis durchlaufen.
In Fig. 17 ist der Aufbau des Kommandowortes angegeben. Damit die Maschine kontinuierlich arbeiten kann, ist es erforderlich, daß in jedem Kommando der Herkunftsort für ein nächstes Kommando angegeben wird. Weil der Rechner mit Signalfolgen arbeitet, kann ein ganz bestimmter Zeitintervall für den Kommandoherkunftsort verwendet werden, um ein bestimmtes Kommando zu kennzeichnen. Die Digitalstellen 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 20 des Kommandowortes werden zur Kennzeichnung eines solchen Zeitintervalls benutzt und informieren die Rechenmaschine über den Ort, von dem das nächste Kommandowort bezogen werden soll. Die einundzwanzigste Digitalstelle des Kommandowortes wird für einen eine Betriebsunterbrechung angebenden Digitalwert verwendet. Die Anwesenheit einer Digitalstelle an dieser Stelle kündigt eine programmäßige Unterbrechung und ein Anhalten des Rechenvorganges an. Die Digitalstellen 22, 23, 24, 25, 26, 27 und 28 werden zur Kennzeichnung des Zeitintervalls benutzt, indem die tatsächliche Übertragung der Information stattfindet. Die neunundzwanzigste Digitalstelle des Kommandowortes wird dazu verwendet, der Rechenmaschine anzuzeigen, ob das gegenwärtige Kommando sofort oder verzögert ausgeführt werden soll.
Im wesentlichen besteht die Arbeit der Steuerschaltung darin, die in den Digitalstellen 14 bis 29 gespeicherte Information zur Steuerung der Arbeitsvorgänge der Rechenmaschine in Übereinstimmung mit der an diesen Digitalstellen des Kommandowortes enthaltenen Instruktion zu verwenden.
Für den Betrieb der Steuerschaltung gibt es vier verschiedene Betriebszustände. Die vier verschiedenen Betriebszustände werden mit den vier verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten des Betriebszustandes von zwei Kippkreisen, in dem Zweifach-Flip-Flop-ZählerC14 der Fig. 30 angegeben. Die zwei Kippkreise in dem Zweifach-Flip-Flop-Zähler C14 sind die Kippkreise ClO und C12 (s. Fig. 32).
Es wird nun auf die Tabelle der Fig. 31 Bezug genommen, in der die Einstellungen der Kippkreise C12 und ClO in Übereinstimmung mit bestimmten Betriebszuständen angegeben sind. Die verschiedenen Betriebszustände sind in der linken Spalte der Fig. 31 eingetragen.
An einer bestimmten Stelle des Betriebsablaufes in der Rechenmaschine tritt ein Betriebszustand auf, in dem darauf gewartet wird, daß das nächste Kommando verfügbar wird. Während dieses als »Warten auf Kommando« gekennzeichneten Betriebszustandes läuft die Rechenmaschine leer und wartet, bis das nächste Kommando, welches den nächsten Arbeitsvorgang der Rechenmaschine steuert, verfügbar wird und in die Schaltungsteile eingebracht werden kann.
Während des »Warten auf Kommando«-Betriebszustandes sind die beiden Kippkreise C10 und C12 im rückgestellten Zustand.
Zu einem Zeitpunkt, zu dem ein bestimmtes durch die vorangegangenen Kommandos gekennzeichnetes Kommando verfügbar wird, wird der Kippkreis C12 eingestellt, während der Kippkreis ClO im rückgestellten Zustand verbleibt. Der in dem Zeitintervall, in dem der Kippkreis C12 eingestellt und der Kippo kreis ClO rückgestellt ist, vorliegende Betriebszustand ist das Ablesen des Kommandos. Während dieses Betriebszustandes wird ein neues Kommando von einer Speicherstelle abgelesen und in die Steuerschaltung eingebracht, damit es von dort die entsprechenden Vorgänge auslösen kann. Der Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« bei hohem Signal RC besteht für genau eine Wortzeit und ermöglicht, ein Kommandowort Zeichen für Zeichen in die Betriebs^ stellung einzubringen. Nachdem das Kommandowort in die Betriebsstellung gebracht worden ist, kommt die Maschine in einen Betriebszustand, der »Warten auf Übertragung« bezeichnet ist. Während dieses Betriebszustandes »Warten auf Übertragung« sind die beiden Kippkreise ClO und C12 im eingestellten Zustand, und die Rechenmaschine wartet auf den Augenblick, in dem damit begonnen werden kann, die Information von einem bestimmten Herkunftsort zu einem bestimmten Bestimmungsort zu übertragen. Dieser Zeitintervall des Wartens auf Übertragung kann sich natürlich bezüglich seiner Zeitdauer ändern. Wenn der Augenblick gekommen ist, die Information zu übertragen, d. h. die zu übertragende Information tatsächlich verfügbar ist, wird der Zweifach-Flip-Flop-Zähler C14 so betätigt, daß der Kippkreis C10 eingestellt und der Kippkreis C12 rückgestellt wird. Der Übertragungsbetriebszustand, bei dem ein hohes Signal TR vorhanden ist, dauert entweder eine oder zwei Wortzeiten. Während dieses Betriebszustandes wird ein Wort von einfacher oder doppelter Länge von einem bestimmten Herkunftsort zu einem bestimmten Bestimmungsort übertragen und möglicherweise während dieser Übertragung in besonderer Weise behandelt. Zum Schluß des Übertragungsbetriebszustandes kehrt der Zweifach-Flip-Flop-Zähler C14 in den Betriebszustand »Warten auf Kommando« zurück, bei dem sich die Kippkreise C10 und C12 beide in rückgestelltem Zustand befinden.
Beim Betrieb wird das Kommandowort von einer Speicherstelle über eine Eingangsklemme C15 in einen Ein-Wort-Akkumulator C16 eingebracht und dort gespeichert. Dieser Ein-Wort-Akkumulator C16 erhält an einer Klemme C17 Zeitgeberimpulse TP13 und ΓΡ21. Bei Empfang der Zeitgeberimpulse ΓΡ13 und ΓΡ21 beginnt der Ein-Wort-Akkumulator C16 innerhalb bestimmter Digitalstellen zu zählen und eine Addition der Zeitgeberimpulse TP13 und ΓΡ21 vorzunehmen. Die in dem Ein-Wort-Akkumulator C16 vorgenommene Zählung wird zu einem Zeitpunkt beendet, zu dem ein Digitalwert bis in die neunundzwanzigste Digitalstelle vorgerückt und angezeigt ist, daß das im Akkumulator gespeicherte Wort eine vorbestimmte Größe erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt wird der Betriebszustand, den die Zählungsperiode zurückgehalten hat, ausgelöst. Die Steuerung der Länge der Zählperiode wird dadurch bewirkt, daß man die Zahl verändert, an der der Zählvorgang beginnt, da die Zahl, bis zu der der Zählvorgang fortschreitet, stets die gleiche ist.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Zählintervall beendet ist, wird ein Ausgangssignal aus dem Ein-Wort-Akkumulator C16 entweder in die Leitung C18 oder die Leitung C19 gegeben, je nachdem, in welchen Betriebszustand die Rechenmaschine geschaltet werden soll. Das durch die eine oder die andere der Leitungen C18 oder C19 geleitete Signal bewirkt eine Betriebszustandsänderung durch eine Änderung des Zustandes von einem der Kippkreise des Zweifach-Flip-Hop-Zählers C14.
Wenn der Ein-Wort-Akkumulator den Zählvorgang durchführt, müssen bestimmte Kompensationen durchgeführt werden. Bei der Zählung im binären Zahlensystem beträgt die Zählkapazität einhundert-
betriebszustand dauert grundsätzlich entweder eine Wortzeit oder zwei Wortzeiten. Während dieser vorgenannten Perioden wird die Information von einem bestimmten Herkunftsort zu einem bestimmten Bestimmungsort übertragen.
Für den Fall daß sich eine »1« an der Digitalstelle 29 des Kommandowortes befindet, erfolgt die Übertragung augenblicklich, und es rindet keine die Übertragung verzögernde Zählperiode statt. Es ist somit ίο ein Verfahren mit augenblicklicher Übertragung möglich, in dem man die neunundzwanzigste Digitalstelle eines Kommandowortes mit einer »1« kennzeichnet, so daß der Ein-Wort-Akkumulator C16 seine Zählung nicht durchführt, bis an der neunundzwanzigsten
achtundzwanzig, doch beträgt die Gesamtzahl von 15 Digitalstelle ein Übertrag erscheint. Wörtern bei der hier vorliegenden Rechenmaschine Die eine Betriebsunterbrechung anzeigende Digital
für einen Speicherzyklus einhundertacht. Daher ist es erforderlich, daß der Ein-Wort-Akkumulator C16 einen Korrekturfaktor erhält, welcher von einem 108-Wörter-Magnettrommelkreis C 21 hergeleitet wird. Der 108-Wörter-Magnettrommelkreis C 2Ϊ· versorgt auch den Ein-Wort-Akkumulator C16 mit numerischen Informationen, um die empfangenen Kommandodigitalwerte im Hinblick auf das hier betrachtete Wort zu korrigieren und zu bewirken, daß zur gewünschten Zeit ein Ubertragsdigitalwert auftritt.
Bei Betrachtung des Zählvorganges im Akkumulator C 26, von dem bestimmt wird, wann ein Signal gebildet wird, um eine Änderung in dem Zweifach-
Flip-Flop-ZählerC14 zu bewirken, wird erneut auf 30 zustand »Warten auf Übertragung«, der Betriebszu-Fig. 17 zurückgegriffen, in der das Kommandowort stand »Warten auf Übertragung« geht über in den dargestellt ist. Es sollen zunächst die Schritte 14 bis »Übertragungs«-Betriebszustand und der »Übertra-20 des Kommandowortes betrachtet werden, die in gungs«-Betriebszustand geht in den Betriebszustand den Ein-Wort-Akkumulator eingebracht sind. Die »Warten auf Kommando« über. Wenn dagegen das Zeitgeberimpulse TP13 gelangen durch eine Verzöge- 35 Kommando sofort ausgeführt werden soll, fällt der rungsschaltung des Ein-Wort-Akkumulators C16, in Betriebszustand »Warten auf Übertragung« fort.
stelle 21 wird dazu verwendet, den Betrieb der Rechenmaschine zu unterbrechen, doch benötigt die Anwesenheit eines Digitalwertes an der Digitalstelle 21 zusätzlich, daß mit der Hand ein Unterbrechungsschalter eingelegt wurde, um die Rechenmaschine zum Halten zu bringen.
Der Betrieb der Rechenmaschine bei verzögertem Betrieb geht normalerweise in einer zuvor bestimmten Folge von einem der Betriebszustände zu einem anderen über, d. h., der Betriebszustand »Warten auf Kommando« geht über in den Betriebszustand »Ablesen des Kommandos«, der Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« geht über in den Betriebs-
der sie um eine Digitalstelle verzögert werden, hindurch und werden in der Digitalstelle 14 addiert, um eine Zählung in den Digitalstellen 14 bis 20 zu bewirken. Zu einem Zeitpunkt, zu dem das Fassungsvermögen der Digitalstellen 14 bis 20 durch den Zählvorgang erschöpft ist, wird ein Digitalwert an der nächsthöheren Digitalstelle erzeugt, das ist die Digitalstelle 21 des Kommandowortes. In dem Augen-
Bei der ins einzelne gehenden Beschreibung der Steuerschaltung wird auf die Fig. 32 und 33 Bezug genommen. Es soll zunächst angenommen werden, daß sich die Rechenmaschine im Betriebszustand »Warten auf Kommando« befindet. Während dieses Betriebszustandes sind die in Fig. 32 dargestellten Kippkreise C10 und C12, wie die Tabelle der Fig. 31 zeigt, im rückgestellten Zustand. Während des Be-
blick der Erzeugung eines Digitalwertes an der ein- 45 triebszustandes »Warten auf Kommando« läuft die undzwanzigsten Digitalstelle des Kommandowortes Rechenmaschine leer und wartet auf die Verfügbarwird ein Signal über die Leitung C18 vom Akkumulator C16 zum Zweifach-Flip-Flop-ZählerCM über
tragen. Das Signal zum Zweifach-Flip-Flop-Zähler
keit des nächsten Kommandos. Während eines Wortes, welches dem Wort vorangeht, bei dem das nächste Kommando, welches von dem davorliegenden
C14 hat die Wirkung, daß die Rechenmaschine ihren 50 Kommando gekennzeichnet ist, verfügbar wird, er-Betriebszustand ändert und vom »Warten auf Korn- scheint an der einundzwanzigsten Digitalstelle in mando« zum »Ablesen des Kommandos« übergeht. einem Übertragskippkreis C 22 ein Übertragsdigital-Der Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« dau- wert. Dieser Kippkreis gehört zu dem binären Ädert genau eine Wortzeit, wonach die Rechenmaschine diererC23, ist jedoch außerhalb dieses Addierers automatisch in den Betriebszustand »Warten auf 55 dargestellt. Dieser Addiererkreis C 23 bildet einen Übertragung« übergeht. Während des Betriebszustan- Teil eines Ein-Wort-Akkumulators, der zuvor als des »Warten auf Übertragung« findet ein Zählvor- Ein-Wort-Akkumulator C16 bezeichnet wurde. Die gang, der dem zuvor beschriebenen ähnlich ist, für Anwesenheit eines Digitalwertes, welcher den Kippdie Digitalstellen 22 bis 28 des Kommandowortes kreis C 22 während der Zeit des einundzwanzigsten statt. Bei dem Auftreten eines Übertragsdigitalwertes 60 Uhrimpulses eines Wortes, d. h. der Digitalstelle 21 von der achtundzwanzigsten Digitalstelle des Korn- eines Wortes, einstellt, zeigt an, daß das nächste Wort mandowortes zur neunundzwanzigsten Digitalstelle, der Intervall sein soll, in dem das nächste Kommando was durch die wiederholte Addition der Zeitgeber- abgelesen werden sollte.
impulse TP 21 hervorgerufen wird, wird vom Ein- Die Einstellung des Kippkreises C 22 während der
Wort-Akkumulator C16 über die Leitung C19 zum 65 einundzwanzigsten Digitalstelle wird mit einem Tor-
Zweifach-Flip-Flop-Zähler C14 ein Impuls übertragen, um den Betriebszustand der Rechenmaschine auf »Übertragung« abzuändern. Der Übertragungskreis C 24, welcher über eine Leitung C 39 angeschlossen ist, festgestellt (Fig. 32). Während des Intervalls des einundzwanzigsten Uhrimpulses ist der Tor-
kreisC24 bezüglich seines Teilesa durch den Zeitgeberimpuls TP 21 vorbereitet. Der Teil& des Torkreises C 24 erhält sein Freigabesignal, da der dort abgeschlossene Kippkreis C 62 während des Betriebes der Rechenmaschine eingestellt ist, wie noch später erläutert wird. Das Auftreten eines Übertragsdigitalwertes an der einundzwanzigsten Digitalstelle zur Einstellung des Ubertragskippkreises C 22 öffnet Teile des Torkreises C 24, so daß ein Signal von hohem Wert weitergeleitet werden kann, um den Kippkreis C 25 einzustellen. Auf diese Weise speichert der Kippkreis C 25 einen »1 «-Digitalwert durch seinen eingestellten Zustand bis zu einem Zeitpunkt, zu dem das nächste Wort beginnt. Das heißt, der Kippkreis C 25 wird während eines Wortes eingestellt, welches dem Wort vorangeht, bei welchem das nächste Kommando tatsächlich abgelesen werden soll. Zum Zeitpunkt des nächsten Zeitgeberimpulses TP 29 nach der Einstellung des Kippkreises C 25 dient der eingestellte Zustand des Kippkreises C 25 dazu, über einen Torkreis C 26 den Kippkreis C12 einzustellen. Der Torkreis C 26 erhält in seinem Teil α als Freigabesignal den Zeitgeberimpuls TP 29. Durch den eingestellten Zustand des Kippkreises C 25 erhält der Teilö des TorkreisesC26 sein Freigabesignal. Der Teile des Torkreises C 26 wird dadurch vorbereitet, daß während des vorangegangenen Betriebszustandes, d. h. beim »Warten auf Kommando«, der Kippkreis C12 im rückgestellten Zustande war. Der Teil d des Torkreises C 26 wird dadurch vorbereitet, daß sich der Kippkreis ClO während des Betriebszustandes »Warten auf Kommando« im rückgestellten Zustand befindet. Durch die Freigabe des Torkreises C 26 wird der Kippkreis C12 eingestellt, wodurch der Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« ausgelöst wird, währenddem sich der Kippkreis C10 im rückgestellten und der Kippkreis C12 im eingestellten Zustand befindet.
Der Betriebszustand der Rechenmaschine »Ablesen des Kommandos« wird mit dem in Fig. 32 dargestellten Torkreis C 27 erfaßt. Der Torkreis C 27 wird bezüglich seines Teiles α dadurch freigegeben, daß sich der Kippkreis ClO im rückgestellten Zustand befindet, während die Freigabe des Teilest durch den rückgestellten Zustand des Kippkreises C 28 (was zur Zeit angenommen werden soll und später noch erläutert wird) und die Freigabe des Teiles c durch den eingestellten Zustand des Kippkreises C12 erfolgt. Durch die völlige Freigabe des Torkreises C 27 erhält das den Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« kennzeichnende Signal RC einen hohen Wert.
Der Kippkreis C 28 wird im Steuerkreis dazu verwendet, die Rechenmaschine so zu steuern, daß sie in den Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« gelangt. Eine Erläuterung folgt an einer späteren Stelle der Beschreibung.
Durch die Freigabe des Torkreises C 27 wird der Durchlaß eines hohen Signals RC während des Betriebszustandes »Ablesen des Kommandos« über die Leitung C 31 zum Torkreis C 29 geleitet, Der Torkreis C 29 ist so angeordnet, daß er in seinem Teil α durch das Auftreten des Zeitgeberimpulses TP 29 freigegeben wird, so daß das hohe RC-Signal aus dem Torkreis C 27 über den Torkreis C 29 weitergeleitet werden kann, um den Kippkreis ClO einzustellen. Die Einstellung des Kippkreises ClO zu dem Zeitpunkt des Zeitgeberimpulses TP 29 beendet den Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« genau nach einer Wortzeit, während der ein Kommandowort abgelesen wurde. Hierdurch gelangt die Rechenmaschine in_den Betriebszustand »Warten auf Übertragung«. Der Betriebszustand »Warten auf Übertragung« tritt ein, wenn die beiden Kippkreise C10 und C12 eingestellt sind. Während des Betriebszustandes »Warten auf Übertragung« werden in dem in Fig. 33 dargestellten Ein-Wort-Akkumulator Digitalwerte addiert. Der Akkumulator umfaßt einen Magnettrommelkanal C 32, welcher zwischen Registrieren und Ablesen eine Verzögerung von 29 Digitalstellen liefert, einen binären Addiererkreis C 23, den Kippkreis C 33, die Lesekopf- und Schreibkopfverstärker C 34 bzw. C 35 und den Schreibkopf C 36 und den Lesekopf C 37.
Während des Betriebszustandes »Warten auf Übertragung« nähert sich die im Magnetspeicherkanal C 32 enthaltene, innerhalb des Em-Wort-Akkumulators umlaufende Zahl kontinuierlich einem Punkt, an dem während der neunundzwanzigsten Digitalstelle während des Wortes vor dem Wort, währenddessen die Übertragung stattfinden soll, ein Ubertragsdigitalwert erzeugt wird. Zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Übertragsdigitalwert in die neunundzwanzigste Digitalsteile weitergeleitet ist, was durch die Einstellung des Kippkreises C 22 angegeben wird, wird ein hohes Signal über die Leitung C 39 der Fig. 33 zu einem Torkreis C 41 der Fig. 32 übertragen. Dieses hohe über die Leitung C 39 übertragene Signal, welches anzeigt, daß ein Übertrag zur Digitalstelle 29 übertragen wurde, bereitet den Torkreis C 41 bezüglich seines Teiles b zum Durchlaß vor. Der Teil a des Torkreises C 41 wird mit dem Zeitgeberimpuls TP 29 freigegeben, welcher zeitlich mit der Digitalstelle 29 zusammenfällt. Der Teil c des Torkreises C 41 wird dadurch freigegeben, daß sich der Kippkreis C10 im eingestellten Zustand befindet (der eingestellte Zustand des Kippkreises C10 entspricht dem Betriebszustand »Warten auf Übertragung«). Der Teil d des Torkreises C 41 wird dadurch freigegeben, daß sich der Kippkreis C12 im eingestellten Zustand befindet. Dieser Zustand entspricht dem Betriebszustand »Warten auf Übertragung«. Es ist daher zu ersehen, daß auf diese Weise der Torkreis C 41 vollständig freigegeben wird und daher über die Leitung C 42 ein hohes Signal in den Kippkreis C12 einleitet, durch das dieser Kippkreis C12 rückgestellt wird, so daß die Rechenmaschine in den Ubertragungsbetriebszustand übergeht. Während des Übertragungsbetriebszustandes, der durch den eingestellten Zustand des Kippkreises C10 und den rückgestellten Zustand des Kippkreises C12 gekennzeichnet ist, bewirkt die Rechenmaschine die Übertragung einer Information.
Dieser Betriebszustand dauert gewöhnlich genau eine Wortzeit oder genau zwei Wortzeiten.
Der Übertragungsbetriebszustand der Rechenmaschine wird mit dem in Fig. 32 dargestellten Torkreis C 43 erfaßt. Der Torkreis C 43 wird bezüglich seines Teiles α durch den eingestellten Zustand des Kippkreises C10 freigegeben, während sein Teil b durch den rückgestellten Betriebszustand des Kippkreises C12 freigegeben wird, so daß bei den erforderlichen Bedingungen für den Übertragungsbetriebszustand ein Signal TR mit hohem Wert erzeugt wird. Es soll nun zunächst der genau eine Wortzeit dauernde Übertragungsbetriebszustand betrachtet werden.
309 510/333
75 76
Der Übertragsdigitalwert, der bei dem Übertrags- durch der Kippkreis C28 rückgestellt wird. Daher kippkreis C 22 der Fig. 33 in der neunundzwanzigsten ermöglicht der Torkreis C27 nicht die Durchführung Digitalstelle auftrat und dazu verwendet wurde, den des Betriebszustandes »Ablesen des Kommandos« zu Übertragsbetiiebszustand herbeizuführen, gelangt in einem Zeitpunkt, zu dem die Rechenmaschine norden binären Addiererkreis C 23 zurück und von dort 5 malerweise ein hohes Signal RC liefern und ein neues durch den Verstärker C 35 zum Schreibkopf C 36, Kommando aufnehmen würde, falls der Kippkreis welcher die Aufzeichnung im Magnettrommelkanal C 28 eingestellt ist. Während des neunundzwanzigsten C 32 bewirkt. Dieser Digitalwert durchläuft den Zeichenintervalls des nächsten Wortes wird jedoch Magnettrommelkanal und erscheint 29 Uhrimpuls- der Kippkreis C 28 rückgestellt und bereitet den Kippzeiten später am Lesekopf C 37, um den Verstärker 10 kreis C 28 für einen Betriebszustand »Ablesen des C 34 zu durchlaufen und den Kippkreis C 33 einzu- Kommandos« während des nächsten Zyklus der Bestellen. Durch die Einstellung des Kippkreises C 33 triebszustände vor, sofern nicht der Kippkreis C 28 wird ein Torkreis C 44 bezüglich seines Teiles c frei- wiederum in den eingestellten Zustand geschaltet wird, gegeben. Die Freigabe des Teiles b des Torkreises C 44 Es soll nun betrachtet werden, wie die Torkreise erfolgt durch ein Signal aus einem Torkreis C 45. Der 15 C 49 und C 51 freigegeben werden, um den Kippkreis TorkreisC 45 wird während des Übertragungsbetriebs- C 28 einzustellen und dadurch die Rechenmaschine zustandes in seinem Teil α und während des Inter- daran zu hindern, ein hohes Signal RC zu erzeugen valls des Zeitgeberimpulses TP 29 in seinem Teil b und ein neues Kommando abzulesen. Die Freigabe freigegeben. Auf diese Weise wird der Torkreis C 45 eines jeden der beiden Torkreise C 49 oder C 51 erwährend der neunundzwanzigsten Digitalstelle des 20 fordert ganz bestimmte Kommandos aus der Index-Übertragungsbetriebszustandes vöüig freigegeben, um steuerschaltung. Es soll zunächst die Freigabe des ein hohes Signal weiterzuleiten, welches den Torkreis Torkreises C 49 betrachtet werden. Das in der Tabelle C 44 bezüglich seines Teiles b freigibt. Der rück- der Fig. 19 angegebene »Prüf«-Kommando bewirkt, gestellte Betriebszustand des Kippkreises/26 öffnet daß die aus dem Indexsteuerkreis kommenden Beden Teil« des TorkreisesC44, so daß der Torkreis 25 StimmungsortsignaleD6 und DX einen hohen Wert C 44 völlig freigegeben wird, um ein hohes Signal in erhalten, um die Teile α und b des Torkreises C 47 die LeitungC46 einzuspeisen. freizugeben. Der Teile des TorkreisesC49 ist an die
Zu einem Zeitpunkt, zu dem der Kippkreis/26 rück- späte Sammelschiene LB angeschlossen, so daß daher
gestellt ist, ist ein Betrieb mit Einfachworten ange- während des »Prüf«-Kommandos die vollständige
zeigt. 30 Freigabe des Torkreises C 49 davon abhängig wird,
Das hohe Signal in der Leitung C 46 der Fig. 33 ob ein Digitalwertsignal an der Sammelschiene LB
wird über eine Leitung C 47 der Fig. 32 weitergeleitet, erscheint oder nicht. Mit der Freigabe des Torkreises
um den Kippkreis ClO rückzustellen und damit nach C 49 wird der Kippkreis C 28 eingestellt, wodurch der
exakt einer Wortzeit den Übertragungsbetriebszustand Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« verzögert
zu beenden. 35 wird.
Es ist manchmal erwünscht, beim Auftreten eines Die Freigabe des Torkreises C 51 wird bewirkt, um bestimmten Ereignisses ein bestimmtes Kommando den Inhalt des Akkumulatorkreises zum Zeitpunkt zur Ausführung zu bringen, wodurch die Rechen- der Vorzeichen angebenden Digitalstelle, d.h. des Zeitmaschine in der Lage ist, sich im gewissen Rahmen geberimpulses TPl, zu prüfen. Diese Prüfung stellt selbst zu steuern. Eine solche von Bedingungen ab- 40 somit das Vorzeichen des numerischen Inhaltes des hängende Steuerung des Betriebszustandes »Ablesen Akkumulatorkreises fest. Der Torkreis C 51 benötigt des Kommandos« wird mit dem in Fig. 32 darge- für seine Freigabe das Spezialsignal DS aus dem stellten Kippkreis C 28 ausgelöst. Der Kippkreis C 28 Indexsteuerkreis, die Herkunftsortsignale S 7 und SV muß sich im rückgestellten Zustand befinden, damit und den Zeitgeberimpuls TPl, damit bei vollständie Rechenmaschine, wie zuvor erwähnt, in den Be- 45 diger Freigabe des Torkreises C 51 ein hohes Signal triebszustand »Ablesen des Kommandos« kommen A13 durchgelassen werden kann, welches angibt, ob kann, weil dieser Kippkreis C 28 rückgestellt sein der Ausgang des Kippkreises A13 des Akkumulatormuß, um den Torkreis C 27 in seinem Teil b freizu- kreises einen Digitalwert enthält. Bei Betrachtung der geben, und die völlige Freigabe des Torkreises C 27 Tabelle mit den in Fig. 19 dargestellten Spezialerforderlich ist, damit die Maschine in den Betriebs- 50 kommandos ist ersichtlich, daß das spezielle Komzustand »Ablesen des Kommandos« kommen und ein mando 57, SV dazu verwendet wird, den Inhalt des hohes Signal RC erzeugen kann. Es ist daher ersieht- Akkumulatorkreises zum Zeitpunkt des Zeitgeberlich, daß, wenn der Kippkreis C 28 in eingestelltem impulses TPl zu überprüfen. Das Kommando kann Zustand ist, der Betriebszustand »Ablesen des Korn- somit dazu verwendet werden, festzustellen, wann mandos« nicht vorliegen und kein neues Kommando 55 der Akkumulatorinhalt negativ wird. Wenn einer der abgelesen werden kann. Der Kippkreis C 28 kann mit beiden Torkreise C 49 oder C 51 freigegeben wird, Hilfe eines Torkreises C 48 rückgesetllt werden, wäh- verzögert die Steuerschaltung das Ablesen eines neuen rend die Einstellung mit HiKe des Torkreises C 49 Kommandos so lange, bis die Bedingungen, durch oder Torkreises C 51 erfolgt. Der Torkreis C 48 wird welche einer der beiden Torkreise C 49 oder C 51 wie folgt zum Durchlaß vorbereitet: Der Teil α erhält 60 freigegeben wurde, wieder beseitigt sind.
ZeitgeberimpulseTP29, der Teilt ein Signal durch ' Wie bereits zuvor erwähnt, kann die Rechenden eingestellten Zustand des Kippkreises C12 und maschine mit verdoppelter Genauigkeit arbeiten, d.h. der Teil c ein Signal, wenn sich der Kippkreis ClO im eine Betriebsart, bei der zur Erhöhung der Rechenrückgestellten Zustand befindet. Es ist daher ersieht- genauigkeit die Anzahl der Digitalstellen eines Worlich, daß dieser Torkreis während der neunundzwan- 65 tes, welche verfügbar sind, um eine bestimmte Zahl zigsten Digitalstelle einer Wortzeit, die sonst nor- anzugeben, verdoppelt ist. Für den Fall, daß die Mamalerweise dem Betriebszustand »Ablesen des Korn- schine mit doppelter Genauigkeit arbeitet, werden mandos« entsprechen würde, freigegeben wird, wo- Wörter doppelter Länge verwendet, und es muß der
Steuerkreis in anderer Weise arbeiten, um die Länge der Übertragungsperiode so auszudehnen, daß diese mit einer verlängerten Übertragungsperiode den Wörtern doppelter Länge angepaßt wird. Die anderen Betriebszustände während eines solchen Verfahrens, d. h. die Betriebszustände »Warten auf Kommando«, »Ablesen des Kommandos« und »Warten auf Übertragung«, behalten die gleiche Dauer wie zuvor.
Während des Einfachwortbetriebes wird derüber-
an Stelle der verzögerten Übertragung eine sofortige Übertragung anzeigt. Bei der Durchführung eines sofort ausgeführten Kommandos gelangt die Steuerschaltung unmittelbar vom Betriebszustand »Ablesen 5 des Kommandos« zum Übertragungsbetriebszustand unter Fortfall des Betriebszustandes »Warten auf Übertragung«. Während des Betriebszustandes »Ablesen des Kommandos« befinden sich, wie zuvor erwähnt, der Kippkreis ClO und auch der Kippkreis
tragungsbetriebszustand ausgelöst mit Hilfe der Tor- io C12 im rückgestellten Betriebszustand. Wenn sich kreise C 45 und C 44 der Fig. 33, welche zum Tor- der Rechner im Betriebszustand »Ablesen des Komkreis C 56 der Fig. 32 ein hohes Signal übertragen, mandos« befindet und die letzte abgelesene Digitaldas zur Einstellung des Kippkreises C12 verwendet stelle des Kommandowortes einen hohen Wert hat, wird. Beim Betrieb mit Wörtern doppelter Länge wird sofort auf den Übertragungsbetriebszustand umhat das Signal n/26 keinen hohen Wert, so daß der 15 geschaltet. Der Zeitgeberimpuls ΓΡ29 von hohem Torkreis C44 bezüglich seines Teilesa gesperrt wird Wert verursacht, daß der Torkreis C29 der Fig. 32 und die Beendigung des Übertragungsbetriebszu- bezüglich seines Teiles α freigegeben wird. Da die Standes nicht in der zuvor beschriebenen Art und Maschine sich in dem Betriebszustand »Ablesen des Weise durchgeführt werden kann. Kommandos« befindet, ist auch der Teil b des Tor-
Beim Betrieb mit Wörtern doppelter Länge wird 20 kreises C 29 durch das hohe Signal RC freigegeben, der »!«-Digitalwert, welcher an der neunundzwanzig- Infolge der vollständigen Freigabe des Torkreises sten Digitalstelle im Magnettrommelkanal C 32 ge- C 29 kann ein hohes Signal weitergeleitet werden, um speichert war und beim Betrieb mit Wörtern ein- den Kippkreis ClO einzustellen. Der während der fächer Länge zur Beendigung des Übertragungs- neunundzwanzigsten Digitalstelle am Torkreis C 29 betriebszustandes verwendet wurde, in Umlauf ge- 25 auftretende hohe Ausgang wird auch über eine Leisetzt durch den Addierer C 23 und den Magnet- tung C 54 zu einem Torkreis C 55 weitergeleitet, trommelkanalC32, um 29 Digitalstellen später wie- welcher hierdurch bezüglich seines Teiles a freider am Kippkreis C 33, welcher mit dem Teil α des gegeben wird. Der Torkreis C 55 erhält während der Torkreises C 53 verbunden ist, zu erscheinen. Der neunundzwanzigsten Digitalstelle für seinen Teil b ein Torkreis C 53 wird bezüglich seines Teilest durch 30 Freigabesignal aus einem Pufferumkehrkreis C 69, der die Freigabe des Torkreises C 45 zum Durchlaß vor- so geschlossen ist, daß er das Eingangskommando erbereitet, wie es bereits zuvor erläutert wurde. Der hält. Ein Digitalwert an der neunundzwanzigsten Teile des Torkreises C 53 wird durch den rück- Digitalstelle des Kommandowertes, welches die augengestellten Betriebszustand des in Fig. 33 dargestellten blickliche Übertragung anzeigt, gibt somit den Tor-Kippkreises C109 freigegeben. Der Kippkreis C109 35 kreis C 55 frei und stellt den Kippkreis C12 zurück, befindet sich während jeder zweiten 29stelligen Wort- Wenn sich der Kippkreis C12 im rückgestellten und zeit, d. h. bei ungeradzahligen Wortzeiten, im rück- der Kippkreis C10 im eingestellten Zustand befindet, gestellten Zustand und während Perioden mit gerad- bewirkt der »1 «-Digitalwert an der neunundzwanzahligen Wortintervallen im eingestellten Zustand. zigsten Digitalstelle, durch die die augenblickliche Der Teile des Torkreises C 53 wird daher nur bei 40 Übertragung angezeigt wird, daß die Rechenmaschine jeder zweiten Wortzeit, wenn sich der Kippkreis unmittelbar vom Betriebszustand »Ablesen des Kom-C109 im rückgestellten Zustand befindet, freige- mandos« unter Auslassung des Betriebszustandes geben. Es ist daher ersichtlich, daß eine Anpassung »Warten auf Übertragung« in den Übertragungsan die doppelte Wortlänge im Übertragungsbetriebs- betriebszustand übergeht. Der übrige Teil des Bezustand vorgenommen wird und der Übertragungs- 45 triebszyklus verläuft in ähnlicher Weise wie der betriebszustand beendet wird, wenn über den Tor- Betrieb mit verzögerter Ausführung des Kommandos, kreis C 53 zur Leitung C 46 und von dort über Lei- Der »1 «-Digitalwert an der neunundzwanzigsten DigitungC47 zum Kippkreis ClO ein Signal übertragen talstelle des Kommandowortes gelangt über die Leiwird. Es ist zu erwähnen, daß die Übertragung von tung C 71 zum Torkreis C 72 der Fig. 33. Da während Wörtern doppelter Länge auftreten soll während eines 50 des Betriebszustandes »Ablesen des Kommandos« Intervalls, welcher mit einem geradzahligen Wort ein hoher Ausgang vom Pufferumkehrkreis C 96 bebeginnt und sich über ein ungeradzahliges Wort hin- liefert wird, welcher den Torkreis C 72 freigibt, kann aus erstreckt. Wie der Kippkreis C109 eingestellt der »1 «-Digitalwert der neunundzwanzigsten Digital- und rückgestellt wird, soll später erläutert werden. stelle des Kommandowortes über den Pufferumkehr-
Bis zu diesem Punkt war die Besprechung der 55 kreis C 73 zum Addiererkreis C 23 gelangen. Dieser
Steuerschaltung im wesentlichen auf die Betriebs- »1 «-Digitalwert gelangt über den Addiererkreis C 23
arten einschließlich der Kommanndos für verzöger- zum Verstärkerkreis C 35 und dann zur Aufzeichnung
ten Betrieb gerichtet, welche in einem Zeitintervall im Magnettrommelkanal C 32 zu einem Aufzeich-
ausgeführt werden, der eine zuvor bestimmte Zeit nungskopf C 36. 29 Uhrimpulse CP später wird dieser
nach dem Kommandoempfang liegt. Es ist jedoch 60 Digitalwert vom Lesekopf C 37 festgestellt, mit dem
daran zu erinnern, daß der Betrieb der Rechen- Verstärker C 34 verstärkt und zur Einstellung des
maschine genügend anpassungsfähig ist, um die Kippkreises C 33 verwendet. Durch den eingestellten
Kommandos unmittelbar, nachdem sie die Steuer- Zustand des Kippkreises C 33 wird der Teil c des
schaltung empfangen hat, auszuführen. Torkreises C 44 genauso zum Durchlaß vorbereitet
Bei einer nochmaligen Betrachtung der Fig. 17, in 65 wie bei der Beendigung des Übertragungsganges
der das Kommandowort dargestellt ist, ist erkennbar, nach einem Betrieb mit verzögerter Kommandoaus-
daß die Anwesenheit einer Digitalstelle an der neun- führung. Dieser Betriebsablauf kann noch in Über-
undzwanzigsten Digitalstelle des Kommandowortes einstimmung mit dem zuvor erläuterten Beschrei-
79 80
bungsabschnitt für den Betrieb mit doppelter Ge- gestellt ist, der Zeitgeberimpuls TP 29 anliegt und die nauigkeit, d.h. für den Betrieb mit doppelter Wort- SignaleS6 und DS ebenfalls einen hohen Wert auflänge, abgewandelt werden. weisen. Der Torkreis C 57 wird während der neun-Es ist noch eine weitere Art des Überganges von undzwanzigsten Digitalstelle des Normalisierkommaneinem Betriebszustand zum anderen möglich, wenn 5 dos freigegeben, wenn im Kippkreis N 46 ein Digitaldie erste der Beendigung des Übertragungsbetriebs- wert gespeichert ist, welcher anzeigt, daß aus dem zustandes folgende Wortzeit bereits die Wortzeit ist, Aß-Register ein »1 «-Digitalwert abgelesen wurde, in der das nächste Kommando abgelesen werden Durch die Freigabe des Torkreises C 57 wird bewirkt, soll. Beim Auftreten eines solchen Zustandes kann daß ein Signal zum Kippkreis ClO geleitet wird, um die Maschine den Betriebszustand »Warten auf Korn- io den Übertragungsbetriebszustand zu beenden, welcher mando« auslassen und unmittelbar vom Übertra- während der Zeit vorlag, in der die Digitalwerte gungsbetriebszustand in den Betriebszustand »Ab- innerhalb des i?ß-Registers des numerischen Kreises lesen des Kommandos« übergehen. normalisiert oder verschoben wurden. Somit kann die Es soll noch daran erinnert werden, daß während Steuerschaltung auch bei Durchführung eines Nordes Übertragungsbetriebszustandes der Kippkreis C10 15 malisierkommandos angepaßt werden und einen eingestellt und der Kippkreis C12 rückgestellt ist. Übertragungszustand ermöglichen, welcher zeitlich Während des Betriebszustandes »Ablesen des Korn- übereinstimmt mit der erforderlichen Periode zur mandos« sind die Zustände der zwei Kippkreise ClO Normalisierung der bestimmten, im i?ß-Register des und C12 gegenüber dem Übertragungsbetriebszustand numerischen Kreises enthaltenen Zahl, vertauscht. Daher ist es für einen Übergang vom 20 Für den Fall, daß die Rechenmaschine nach einer Übertragungsbetriebszustand unmittelbar zum Be- mathematischen Programmsteuerung arbeiten soll, triebszustand »Ablesen des Kommandos« erforderlich, kann es erwünscht sein, in Übereinstimmung mit der daß die Betriebszustände beider Kippkreise C10 und Größe eines bestimmten Exponenten eine Zahl nach C12 geändert werden. Der Kippkreis ClO muß links oder rechts zu verschieben. Der Exponent kann seinen Zustand in jedem Falle auf den rückgestellten 25 im Akkumulator bereitgestellt werden, während die Zustand abändern, ob nun der Betriebszustand Verschiebung nach rechts oder links so gesteuert »Warten auf Kommando« fortgelassen wird oder wird, daß sie jedesmal dann aufhört, wenn die richtige nicht. Die Zustandsänderung des Kippkreises C12 Anzahl von Stellenverschiebungen vorgenommen erfolgt mit Hilfe eines Torkreises C 56. Der Torkreis worden ist. Die Schaffung eines hierzu angepaßten C 56 wird bezüglich seines Teiles b durch den einge- 30 flexiblen Übertragungsbetriebszustandes ist mit einem stellten Betriebszustand des Kippkreises C 25 frei- Torkreis C 58 ermöglicht, welcher bezüglich seines gegeben, was, wie zuvor erwähnt, zu einem Zeitpunkt Teiles α durch ein hohes Signal SW, bezüglich seines der Fall ist, zu dem die Rechenmaschine bereit ist, Teiles b durch ein hohes Signal A13 aus dem Akkuin den Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« mulator und bezüglich seines Teiles c während der überzugehen. Der Teil« des Torkreises C56 wird 35 neunundzwanzigsten Digitalstelle geradzahliger Wortfreigegeben, wenn einer der Torkreise C 44 oder C 53 zeichen freigegeben wird, wenn der Torkreis C 50 in der Fig. 33 während der neunundzwanzigsten Digital- ähnlicher Weise wie zuvor beschrieben geöffnet ist. stelle freigegeben wird, um die Beendigung des Über- Zu einem Zeitpunkt, zu dem der Exponent im Akkutragungsbetriebszustandes anzuzeigen. Durch die Frei- mulator .den Torkreis C 58 freigibt, wird der Kippgabe des Torkreises C 56 wird der Kippkreis C12 ein- 40 kreis ClO rückgestellt, um den Übertragungsbetriebsgestellt, so daß im Zusammengehen mit dem rück- zustand zu beenden.
gestellten Zustand des Kippkreises ClO der Betriebs- Beim Betrieb der Rechenmaschine können verschie-
zustand »Ablesen des Kommandos« angezeigt wird. dene Herkunftsorte verwendet werden, um die Kom-Während des Normalisierkommandos, welches zu- mandowortinformation zu erhalten. Die. Einstellung vor bei den numerischen Kreisen besprochen wurde, 45 eines bestimmten Herkunftsortes steuern die Torbewirkt die Rechenmaschine eine Verschiebung der kreise C 64 und C 65. Der Herkunftsort des abzu-Digitalstellen der Information innerhalb der Digital- lesenden Kommandos hängt davon ab, welcher der stellen eines Wortes. Wie zuvor erwähnt, dauert beiden Torkreise C 64 oder C 65 freigegeben ist, wodieser Verschiebungsvorgang so lange an, bis eine bei die Einstellung des Schalters C 67 bestimmt, »1« die höchste Digitalstelle im i?Q-Register des 50 welcher der Torkreise C 64 und C 65 bezüglich ihrer numerischen Kreises einnimmt. Die Steuerschaltung Teile b freigegeben wird. Der Torkreis C 64 dient zum muß während des Normalisierkommandos ent- Empfang der einzelnen Zeichen eines Kommandosprechend anpassungsfähig sein und eine Periode des Wortes aus einem Kippkreis A13, welcher den Aus-Übertragungsbetriebszustandes liefern, die so lange gangskippkreis der Akkumulatorschaltung bildet. Der andauert wie der Normalisiervorgang und beendet 55 Torkreis C 65 dient zum Empfang der einzelnen wird, wenn der Normalisiervorgang vervollständigt Zeichen eines Kommandowortes aus einem der beiden ist. Wie zuvor beschrieben, bewirkt die Vervollständi- Magnetspeicherkreise 0 oder 1, je nachdem, welcher gung des Normalisiervorganges, daß ein mit dem der Magnetspeicherkreise an die Klemme M 65, numerischen Kreis der Fig. 26 verbundener Kippkreis welche eine Ausgangsklemme für Kommandowort- N 46 eingestellt wird. Durch die Einstellung des 60 schritte darstellt, angeschlossen ist. Die Durchleitung Kippkreises iV 46 wird der in Fig. 32 dargestellte Tor- eineis Signals durch die Torkreise C 64 oder C 65 kreis C 57 bezüglich seines Teiles b freigegeben. Der läßt ein solches Signal zur Leitung C 68 gelangen, von Teil α des Torkreises C 57 wird während des Nor- der es in einen Pufferumkehrkreis C 69 eingespeist malisierkommandos freigegeben, da dann das Her- wird. Der Ausgang des Pufferumkehrkreises C 69 ist kunftsortsignal SX einen hohen Wert hat. Der Teil c 65 so angeschlossen, daß die von ihm empfangenen Sides Torkreises C 57 wird freigegeben, wenn ein Tor- gnale zu einer Leitung C 71 weitergegeben werden, kreis C 50 freigegeben ist, was bei geradzahligen Die Leitung C 71 ist auch, wie Fig. 33 zeigt, an einen Wörtern auftritt, wenn der Kippkreis C109 rück- Torkreis C 72 angeschlossen, von dem die neue Korn-
mandowortinformation in einen Pufferumkehrkreis C 73 eingespeist werden kann, wenn der Torkreis C 72 während des Betriebszustandes »Ablesen des Kommandos« freigegeben ist. Die in den Pufferumkehrkreis C 73 eingeleitete Information gelangt zum binären Addierer C 23, wo sie mit einer bestimmten numerischen Korrekturinformation, die nachfolgend betrachtet werden soll, additiv kombiniert und in den Umlaufpfad des Akkumulators der Steuerschaltung eingebracht wird. Die Freigabe des Torkreises C 72 erfordert ein hohes Signal, welches während des Betriebszustandes »Ablesen des Kommandos« auftritt.
Zusätzlich zum obenerwähnten Pfad gelangt die neue Kommandoinformation über den Pufferumkehrkreis C 69 der Fig. 32 von der Umkehrseite des Pufferumkehrkreises C 69 zu einem Torkreis C 74. Der Torkreis C 74 wird zusammen mit den Torkreisen C 61 und C 75 dazu verwendet, den Betriebsablauf in der Rechenmaschine zu unterbrechen. Die Art und Weise, in der der Kippkreis C 62 eingestellt wird, um den Betrieb der Maschine zu unterbrechen, soll noch ausführlich erläutert werden. Mit Hilfe eines in Fig. 32 dargestellten Schalters C 59 wird bestimmt, ob die Rechenmaschine ein- oder ausgeschaltet werden soll. Ist der Schalter C 59, wie es Fig. 32 zeigt, in seiner oberen Schaltstellung, wird der Kippkreis C 62 über die Leitung C 63 eingestellt, während der Torkreis C 24 bezüglich seines Teilest vorbereitet wird. Die Freigabe des Torkreises C 24 ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß die Rechenmaschine in den Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« kommen kann, da der Torkreis C 24 einen Pfad für das Signal bildet, damit dieses den Kippkreis C 25 einstellen kann, was, wie zuvor erläutert, vor dem Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« auftritt. Wenn der Torkreis C 24 bezüglich seines Teilest freigegeben wird, kann ein hohes Signal passieren, um den Betriebszustand auf »Ablesen des Kommandos« abzuändern. Wenn jedoch der Schalter C 59 entgegengesetzt zur Darstellung der Fig. 32 in seine untere Schaltstellung umgelegt wird, wird zum Zeitpunkt des nächsten Betriebszustandes »Ablesen des Kommandos«, bei dem das Signal RC einen hohen Wert hat, ein Torkreis C 61 freigegeben, um ein hohes Signal zur Rückstellung des Kippkreises C 62 weiterzuleiten, durch das der Torkreis C 24 gesperrt wird. Aus diesem Grunde kann die Rechenmaschine nicht in den Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« gelangen, und der Rechenvorgang wird unterbrochen.
Die Torkreise C 61 und C 74 bewirken in ähnlicher Weise eine Unterbrechung des Rechenvorganges und werden beide bezüglich ihrer Teile b durch das hohe Signal RC beim Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« freigegeben, so daß die Maschine mit diesen Schaltelementen nicht eher angehalten werden kann, als bis der Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« erreicht ist.
Es soll nun betrachtet werden, wie der Torkreis C 74 den Arbeitsablauf der Rechenmaschine unterbricht, wenn ein sogenannter Unterbrechungsdigitalwert an der Digitalstelle 21 auftritt. Die Unterbrechung erfolgt, wenn der Unterbrechungsschalter C 77 eingelegt ist, so daß ein hohes Signal zugeführt wird, um den Teil α des Torkreises C 74 zu einem Zeitpunkt freizugeben, zu dem das Kommandowort an der einundzwanzigsten Digitalstelle eine »1« enthält, da durch diese letztgenannte Bedingung der Torkreis C 74 auch bezüglich seines Teiles c freigegeben wird. Der Zeitpunkt, zu dem kein Eingangsdigitalwert im Eingangskommando vorhanden ist, wird mit Hilfe des Pufferumkehrkreises C 69 und somit mit dem Teil b des Torkreises C 74 festgestellt. Bei einer vollständigen Freigabe des Torkreises C 74 wird zur Leitung C 76 ein hohes Signal durchgelassen, mit dem der Kippkreis C 62 rückgestellt und der Betrieb der Maschine beim nächsten Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« unterbrochen wird. Auf diese Art
ίο und Weise kann das Rechenprogramm zu einem Zeitpunkt unterbrochen werden, zu dem der Unterbrecherschalter geschlossen wird.
Die Betätigung des Torkreises C 75 beim Anhalten der Rechenmaschine hängt auch noch von einem programmäßig geregelten Haltsignal ab. Dieses programmäßige »Halt« erfordert, daß das spezielle Indexsignal DS aus der Indexsteuerschaltung und die Herkunftsortsignale SU und 54 einen hohen Wert haben, um den Torkreis C 75 freizugeben. Bei einer vollständigen Freigabe des Torkreises C 75 gelangt wiederum ein hohes Signal über die Leitung C 76, mit dem der Kippkreis C 62 rückgestellt und der Betrieb der Rechenmaschine unterbrochen wird.
Wenn der Betrieb der Rechenmaschine unterbrachen ist, geht diese in einen Leerlaufbetriebszustand über, d. h., die Maschine fährt fort, ihre Funktionen auszuüben, mit Ausnahme der Tatsache, daß der Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« nicht auftreten kann, so daß keine neuen Kommandos abgelesen werden, um der Maschine eine Anweisung für ihren nächsten Arbeitsgang zu geben.
Es soll nunmehr der Akkumulatorteil der in Fig. 33 dargestellten Steuerschaltung bezüglich der dort durchgeführten Zählvorgänge besprochen werden.
Wie zuvor erwähnt, wird ein Kommandowort in den Akkumulatorkreis der Steuerschaltung eingefügt, welche aus den folgenden Teilen besteht: Speicherkanal C 32, Lesekopf C 37, Verstärkerkreis C 34, Kippkreis C 33, Torkreis C 38, Pufferumkehrkreis C 73, binärer Addierer C 23, Verstärker C 35 und Schreibkopf C 36. Es ist zu bemerken, daß während der Umlaufperiode des Kommandowortes der Torkreis C 38 mit einem Signal aus der Umkehrseite des Pufferumkehrkreises C 96 freigegeben wird. Wenn jedoch ein neues Kommando abgelesen und dies durch ein hohes Signal RC gekennzeichnet wird, wird der Torkreis C 38 gesperrt, und der Torkreis C 72, der dann freigegeben wird, liefert einen Pfad für ein neues Kommandowort. Das im Akkumulatorkreis umso laufende Kommandowort wird addiert mit Hilfe der Zeitgeberimpulse ΓΡ13 und ΓΡ21, welche an einer Klemme C 78 zugeführt werden. Die Klemme C 78 ist über einen Pufferumkehrkreis C 79 an den Übertragkippkreis C 22 angeschlossen. Bei jedem Zyklus des Kommandowortes werden diesem auf dem Umlaufpfad des Akkumulators an der dreizehnten und an der einundzwanzigsten Digitalstelle Digitalwert hinzuaddiert. Auf Grund der Tatsache, daß diese Digitalwerte mit Hilfe des Übertragkippkreises C 22 in den binären Addierer C 23 eingebracht werden, ergibt sich eine Verzögerung um eine Digitalstelle, während der die Digitalwerte durch den Kippkreis C 22 hindurchgeleitet werden. Somit findet die tatsächliche Addition an den Digitalstellungen 14 und 22 statt.
Die dem Kommandowort an der Digitalstelle 14 hinzugefügten Digitalwerte bewirken einen Zählvorgang, bei dem die Digitalstellen 14 bis 20 des Komdowortes verwendet werden. Zu einem Zeitpunkt, zu
3091510/333
dem ein Überschuß des Zählvorganges bewirkt, daß ein Digitalwert in die einundzwanzigste Digitalstelle gelangt, wird der Zeitpunkt markiert, zu dem die Maschine in den Betriebszustand »Ablesen des nächsten Kommandos« übergehen soll. Ein ähnliches Zählverfahren wird innerhalb der Digitalstellen 22 bis 28 des Kommandowortes durchgeführt, um einen Übertragsdigitalwert zur neunundzwanzigsten Digitalstelle weiterzugeben, durch den die Maschine in den Übertragungsbetriebszustand gelangt. Es ist daher ersichtlich, daß in Abhängigkeit von der Anzahl der gezählten oder addierten Digitalwerte, welche entsprechend dem Inhalt des Kommandowortes addiert oder gezählt werden müssen, eine Zeitsteuerung durchgeführt wird, welche die Zeit festlegt, zu der die Betriebszustände »Ablesen des Kommandos« und »Übertragung« wirksam werden sollen.
Zusätzlich zum Informationseingang, den der binäre Addierer C 23 aus dem Kippkreis C 22 und dem Pufferumkehrkreis C 73 erhält, ist noch ein weiterer Eingang für numerische Informationen über den Pufferumkehrkreis C 81 vorgesehen. Der Eingang des binären Addierers C 23 über den Pufferumkehrkreis C 81 liefert bestimmte Verbesserungen, die mit den im Akkumulator umlaufenden Zahlen vorgenommen werden müssen. Eine Korrektur muß deshalb vorgenommen werden, weil die Maschine mit 108 Wortzeichen arbeitet und die Zahl 108 keine natürliche Binärzahl darstellt, und die Korrektur muß in Abhängigkeit davon vorgenommen werden, welches Wort gegenwärtig gerade verarbeitet werden soll. Die Zahlen zur Durchführung einer Korrektur werden aus dem Magnettrommelkanal C 97 mit der 3132 Impulszeiten großen Verzögerung entnommen, welcher später noch im einzelnen beschrieben werden soll.
Der Speicherzyklus, d. h. die Länge eines typischen Magnettrommelkanals der Rechenmaschine, hat eine Länge von 108 Wörtern. Da bei der natürlichen Zählung mit Binärzahlen nur 128 Wörter gezählt werden können, ist eine Korrektur von 20 Wörtern einmal während eines jeden Speicherzyklus erforderlich. Diese Korrektur wird dadurch vorgenommen, daß man ein binäres Äquivalent der Dezimalzahl 20 über den Pufferumkehrkreis C 81 in den binären Addierer C 23 des Akkumulators der Steuerschaltung einfügt. Die laufende Wortzeit des Speicherzyklus muß berücksichtigt werden, wenn man die Zeit bestimmen will, die ablaufen muß, bevor eine gewünschte Wortzeit erreicht wird. Aus diesem Grunde muß der Addiererkreis C 23 einen Korrekturfaktor erhalten, welcher sich entsprechend der gerade laufenden Wortzeit der Maschine ändert.
Im Magnettrommelkanal C 97 sind an der neunundzwanzigsten Digitalstelle des Wortes auch Signale aufgezeichnet, die dazu verwendet werden, die ungeradzahligen und geradzahligen Wortzeiten in später noch zu erläuternder Weise zu zählen.
Die Korrekturinformation aus dem 3132stelligen Speichermagnettrommelkanal wird der Leitung C107 über den Verstärker C101 und den Kippkreis C102 zugeführt, um den Torkreis C 83 in bestimmten Augenblicken bezüglich seines Teiles α freizugeben. Der Teil b des Torkreises C 83 wird während des Zeitgeberimpulses TP 2 geöffnet, wodurch der Kippkreis C 84 eingestellt wird, welcher wiederum den Teil 6 eines Torkreises C 85 freigibt. Der Teil α des Torkreises C 85 ist zurückgeschaltet zur Leitung C 82.
Es ergibt sich daher, daß nach dem Zeitgeberimpuls TP 2 eine Korrekturmformation von der Leitung C 82 über den Torkreis C 85 zum Pufferumkehrkreis C 81 und von dort zum binären Addiererkreis C 23 gelangen kann.
Während der Wortzeit 107 der numerischen Information, wie sie im Magnettrommelkanal C 97 gespeichert ist, wird die Korrekturzahl bei den beiden nächsten ein Kommando anzeigenden Digitalwerten und den den Ubertragungszeitpunkt festlegenden Digitalwerten addiert, um eine Kompensation dafür zu schaffen, daß nur bis 108 gezählt wird. Es gibt eine Anzahl von Ausnahmefällen zu diesem Betriebsvorgang, bei denen es unerwünscht ist, eine Korrekturzahl über den Torkreis C 85 zu übertragen. Zu diesen Ausnahmefällen, bei denen über den Torkreis C 85 keine Information übertragen werden soll, gehören die Zeitpunkte, zu denen die Rechenmaschine eine Multiplikation, eine Division, eine Verschiebung oder eine Normalisierung durchführt. Für diese Intervalle ist mit Hilfe der Signale aus der Indexsteuerschaltung dafür Vorsorge getroffen, daß der Torkreis C 86 vollständig freigegeben wird, um den Kippkreis C 84 rückzustellen, so daß der Durchlaß der Korrekturzahlen zum binären Addierer C 23 verhindert wird.
Es ist auch noch zu erwähnen, daß für den Normalbetrieb des Kippkreises C 84 zur Rückstellung eine Klemme C 88 vorgesehen ist, welche die Zeitgeberimpulse ΓΡ28 erhält. Der Torkreis C86 benötigt für seine Freigabe, daß die Signale DI1 DX und 56 einen hohen Wert erhalten und der Zeitgeberimpuls TP 21 auftritt. Somit wird der Torkreis C 86 nach der einundzwanzigsten Digitalstelle freigeben, wenn es sich um eine Multiplikation, Division, Verschiebung oder Normalisierung handelt. Es ist ferner zu erwähnen, daß der Torkreis C 80 den Kippkreis C 84 immer dann in den eingestellten Zustand bringt, wenn der Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« anliegt und ein neues Kommando in den Akkumulator so eingebracht werden soll, daß ein Korrekturfaktor zugeführt wird, welcher mit der jeweils laufenden Wortzeit des Speicherzyklus schwankt.
Beim normalen Betrieb der Rechenmaschine zirkuliert die im Korrekturfaktor-Speicherkreis aufgezeichnete numerische Information und bewegt sich vom Magnettrommelkanal C 97 über den Lesekopf C 98 zu einem Verstärker ClOl. Die Anwesenheit eines Digitalwertes an einer bestimmten Digitalstelle des Verstärkerausganges ClOl stellt den Kippkreis C102 ein. Bei Abwesenheit eines solchen Digitalwertes an einer bestimmten Digitalstelle hat zur Folge, daß der Kippkreis C102 durch das Anlegen eines TJhrimpulses CP rückgestellt wird. Der Ausgang des Kippkreises C102 wird über eine Leitung C107 zu den Torkreisen C108 und CIlO weitergeleitet. Der normale Umlauf der numerischen Information erfolgt über den Torkreis C108 und den Verstärkerkreis C106 und gelangt über den Schreibkopf C 99 erneut in den Magnettrommelkanal C 97.
Bei Betätigung des den Korrekturfaktor speichernden Magnetkanals C 97 zur Versorgung des Addiererkreises C 23 mit einer Korrektur- und Zählinformation wird es notwendig, an der neunundzwanzigsten. Digitalstelle des umlaufenden Wortes zur Zählung ungeradzahliger und geradzahliger Wortzeiten eine Digitalwertinformation einzufügen. Die Art und Weise, in der solche Digitalwerte eingefügt werden, soll nun betrachtet werden. Bevor irgendeine
Information in den korrigierenden Magnetspeicherkanal C 97 eingefügt wird, kann es erwünscht sein, den Kreis von beliebigen zuvor aufgezeichneten numerischen Informationen zu befreien. Dieser Lösdhvorgang wird mit einem Schalter C100 vorgenommen, welcher an die beiden Torkreise C108 und C109 positive Potentiale anlegt. Solange kein positives Potential mit Hilfe des Schalters ClOO an die Torkreise C108 und CIlO angelegt ist, sind diese beiden Torkreise gesperrt, so daß die numerische Information nicht umlaufen und nicht im Magnettrommelkanal C 97 aufgezeichnet werden kann. Durch das Öffnen des Schalters ClOO wird daher der die Korrekturfaktoren aufnehmende Magnetspeicherkanal C 97 von numerischen Informationen befreit.
Beim Normalbetrieb der Rechenmaschine ist der Schalter C105 nach rechts in die in Fig. 33 dargestellte Schaltstellung umgelegt, um den Torkreis C108 freizugeben und einen normalen Informationsumlauf zu ermöglichen. In der Periode, in der es erwünscht ist, an der neunundzwanzigsten Digitalstelle des im Korrekturfaktor-Speicherkanal umlaufenden Wortes die Digitalwerte einzufügen, ist der Schalter C105 nach links umgelegt, um den Teil c des Torkreises C104 freizugeben. Der Teufe des TorkreisesC104 erhält sein Freigabesignal, wenn der Kippkreis C109 sich im eingestellten Zustand befindet. Der Kippkreis C109 wurde bereits vor dem Umlegen des Schalters C105 nach links mit Hilfe des Torkreises C122 eingestellt. Der Torkreis C122 wird durch den Zeitgeberimpuls TP 29 freigegeben, wenn der Schalter C105 nach rechts umgelegt ist, sofern sich der Kippkreis C109 nicht im eingestellten Zustand befindet. Der Torkreis C104 wird bezüglich seines Teiles d durch die Zeitgeberimpulse TP 29 freigegeben. Die Freigabe des Teiles α des Torkreises C104 erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem der Kippkreis C102 keinen Digitalwert enthält und rückgestellt ist. Es ist daher ersichtlich, daß bei der Freigabe des Torkreises C104 während der neunundzwanzigsten Digitalstelle ein hohes Signal in den Verstärkerkreis C106 gelangt, der es dem Schreibkopf C 99 zur Aufzeichnung im Magnettrommelkanal C 97 zuführt. Zu einem Zeitpunkt, zu dem der erste in dieser Weise an der neunundzwanzigsten Digitalstelle des Magnettrommelkanals aufgezeichnete Impuls am Lesekopf C 98 eintrifft, wird der Kippkreis C102 eingestellt und liefert ein hohes Signal in die Leitung C107. Durch das hohe Signal in der Leitung C107 wird der Torkreis ClIl freigegeben, um den Kippkreis C109 rückzustellen. Dieser rückgestellte Zustand des Kippkreises C109 kennzeichnet die Wortzeit 1 des ersten ungeradzahligen Wortes. Der rückgestellte Zustand des Kippkreises C109 bewirkt, daß dem Torkreis C110 ein hohes Signal zugeführt wird, mit HiKe dessen der Torkreis C110 den Umlauf der Digitalwertinformation in solchen Perioden ermöglicht, in denen der Torkreis C108 mit Hilfe des Schalters C105 in der Unken Stellung gesperrt ist. Nach dem Auftreten eines den Kippkreis C102 einstellenden Digitalwertes verhindert der Torkreis C104 die Durchleitung von Signalen, da das über die Leitung C103 eintreffende Signal von niedrigem Wert den Teil α des Torkreises C104 sperrt. Nachdem die Wörter im Magnettrommelkanal C 97 an ihrer neunundzwanzigsten Digitalstelfe mit Impulsen versehen worden sind, wird der Schalter C105 wieder nach rechts umgelegt, um einen normalen Umlauf über den Torkreis C108 zu bewirken. Die an der neunundzwanzigsten Digitalstelle der Wörter untergebrachten Impulse dienen dazu, den Kippkreis C109 mittels der Torkreise ClIl und C122 während abwechselnder Wortzeiten einzustellen und rückzustellen. Der Kippkreis C109 wird daher bei jeder geradzahligen Wortzeit eingestellt und bei jeder ungeradzahligen Wortzeit rückgestellt. Zusätzlich zur Aufzeichnung des Zeitgeberimpulses ΓΡ29 im Magnettrommelkanal C 97 wird die Aufzeichnung einer Korrekturinformation erforderlich. Eine solche Korrekturinformation wird mit Hilfe eines Torkreises C120 in den Magnettrommelkanal C 97 eingebracht. Der Torkreis C120 ist mit seinem einen Teil an einer Eingangsklemme C 92 und mit seinem anderen Teil über einen Schalter C115 an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. Die Eingangsklemme C 92 ist an einen bestimmten der Magnetspeicherkreise 2 bis 18 so angeschlossen, daß zu einem Zeitpunkt, zu dem der Schalter C115 geschlossen ist, eine zuvor festgelegte numerische Information, die sich in einem bestimmten der Magnetspeicherkreise 2 bis 18 befindet, über den Torkreis C120 zum Verstärker C106 gelangt, um mit Hilfe des Schreibkopfes C 99 im Magnettrommelkanal C 97 aufgezeichnet zu werden. Es ist daher ersichtlich, daß während der Anfangsperiode bei der Inbetriebsetzung der Rechenmaschine die notwendige, als Korrekturfaktor benutzte numerische Information im Korrekturfaktor-Speicherkanal aufgezeichnet werden kann.
Es wird daran erinnert, daß die ersten dreizehn Zeichen des Kommandowortes in die Indexsteuerschaltung eingebracht und in deren Registern so gespeichert werden, daß sie zur Steuerung des Durchlaufes der Informationen innerhalb der Rechenmaschine benutzt werden können. Um die ersten dreizehn Zeichen des Kommandowortes in die Registerschaltung der Indexsteuerkreise einzubringen, ist ein Uhrimpulsausgang CP in der Steuerschaltung vorgesehen, welcher allein während der ersten dreizehn Digitalstellen eines jeden Steuerworües arbeitet. Es soll nun der Torkreis C121 der Fig. 32 betrachtet werden. Der Torkreis C121 wird bezüglich seines Teiles b in den Perioden freigegeben, in denen sich der Kippkreis C 25 im eingestellten Betriebszustand befindet, während zur Freigabe des Teiles α das den Betriebszustand »Ablesen des Kommandos« kennzeichnende Signal RC benötigt wird. Der Kippkreis C 25 ist zum Zeitpunkt 77*21 unmittelbar vor dem Wort, während dem das Kommando zu übertragen ist, im eingestellten Zustand, während der Kippkreis C 25 mit Hilfe eines Torkreises C123 rückgestellt wird, welcher bezüglich seines Teiles α mit den Zeitgeberimpulsen TT13 und 77*21 und bezüglich seines Teiles b durch den eingestellten Betriebszustand des Kippkreises C 25 freigegeben wird. Es ist somit ersichtlich, daß der Torkreis C121 genau dreizehn Uhrimpulse erzeugt, welche während der ersten dreizehn Uhrimpulszeiten des Betriebszustandes »Ablesen des Kommandos« auftreten und dazu verwendet werden können, den Inhalt des Flip-Flop-Registers in die Indexschaltung zu verschieben.
Zusammenfassung
Eine Betrachtung der vorstehenden ausführlicheren 65. Beschreibung zeigt, daß die Steuerschaltung die Aufgabe hat, jeweils festzulegen, in welche der vier verschiedenen Betriebszustände die Rechenmaschine eingeschaltet werden soll. Die vier verschiedenen
Betriebszustände sind »Warten auf Kommando«, »Ablesen des Kommandos«, »Warten auf Übertragung« und »Übertragung«. Während des Betriebszustandes »Warten auf Kommando« läuft die Maschine so lange leer, bis das nächste Kommando verfügbar wird und an den Arbeitsplatz gebracht werden kann, von dem aus die Rechenmaschine bezüglich ihres Arbeitsablaufes gesteuert wird.
Zur Zeit, zu der das gewünschte Kommando verfügbar wird, beginnt der Betriebszustand »Ablesen des Kommandos«, währenddessen das gewünschte Kommando abgelesen und zu seinem Arbeitsplatz gebracht wird. Bei Vervollständigung des Betriebszustandes »Ablesen des Kommandos« beginnt für die Maschine eine weitere Leerlaufperiode, in der darauf gewartet wird, daß die gewünschte numerische Information zur Übertragung verfügbar wird. Dieser Betriebszustand wird »Warten auf Übertragung« beizeichnet. Wenn die für die Übertragung erwünschte Teil b von R Yl und Teil α von R18 sind mit dem Ausgang des Kippkreises R14 verbunden. Es ist daher ersichtlich, daß bei der Anwesenheit von hohen Negativsignalen nDU oder nDS die Information aus dem Kippkreis R14 entweder über den Torkreis R17 oder den Torkreis R18 zu einer Leitung R19 gelangt. Die Leitung R19 ist mit einem Verstärker R 20 verbunden, welcher wiederum mit dem Schreibkopf R12 des Magnettrommelkanals R11 verbunden ist, so daß die aus dem Magnettrommelkanal R11 entnommene Information mit dem Schreibkopf R12 erneut in dem Magnettrommelkanal aufgezeichnet wird. Auf diese Art und Weise wird die Information im Register I in Umlauf gebracht und gespeichert.
Zu einem Zeitpunkt, zu dem eine neue Information die gegenwärtig im Register I gespeicherte Information ersetzen soll, wird das Register I durch ein Kommando als Bestimmungsort angegeben, wobei der Indexsteuerkreis hohe Bestimmungsortsignale D U
numerische Information verfügbar wird, schaltet die 20 und D 5 liefert. Daraus, daß die Signale DU und D 5 Steuerschaltung die Rechenmaschine auf »Übertra- einen hohen Wert haben, folgt, daß die Signale nD U gung« um, und es wird die tatsächliche Bewegung
der numerischen Information ausgelöst.
Die Steuerung der verschiedenen Betriebszustände mit der Steuerschaltung muß so vorgenommen werden, daß die Zeitdauer der einzelnen Betriebszustände variiert werden kann, um die Rechenmaschine anpassungsfähig zu machen. Eine solche Anpassungsfähigkeit ist für die verschiedenen Betriebszustände
30
vorgesehen, um den Erfordernissen des Betriebes mit doppelter Genauigkeit des Betriebes, mit sofortiger oder verzögerter Übertragung und den veränderlichen Zeitperioden, die für den Betrieb der numerischen Kreise bereitgestellt sein müssen, zu genügen.
35
Magnetregister
Es soll nun Fig. 34 besprochen werden, in der die Register I und II dargestellt sind. Die Aufgabe der Register I und Il besteht darin, die Maschine mit schnell zugänglichen Speichern zu versorgen. Wenn es erwünscht ist, die Information an einer Stelle aufzuzeichnen, die ohne besondere zeitliche Verzögerung zugänglich ist, können die Register als Programmgeber benutzt werden. Die Register I und II sind
auch so angeordnet, daß sie gewisse logische Opera- 45 einen Digitalwert erhalten hat oder nicht, wird an tionen ausführen können. einen Torkreis R 26 angelegt. Der Torkreis R 26 wird
Es soll in Fig. 34 zunächst das Register I betrachtet freigegeben, wenn die Herkunftssignale SS und SV werden, zu dem ein Magnettrommelkanal R11, ein einen hohen Wert haben, was immer dann der Fall
und nDS einen niedrigen Wert erhalten, und daß daher, wenn das Register I als Bestimmungsort angegeben ist, die Torkreise R17 und R18 gesperrt werden und die im Register I enthaltene numerische Information beseitigt wird. Durch die hohen Signale DU und D5 wird der Torkreis R16 freigegeben, so daß eine neue Information von der Sammelschiene LB zur Leitung R19 und von dort zum Verstärker R 20 und dem Aufzeichnungskopf R12 gelangen kann, um im Magnettrommelkanal R11 aufgezeichnet zu werden.
Es soll nun der Betrieb des Registers II betrachtet werden, welcher dem Betrieb des Registers I ähnlich ist. Im Registern ist ein MagnettrommelkanalR21 mit einem Lesekopf R 22 und einem Schreibkopf R23 angeordnet. Der Lesekopf i?22 ist an einem Verstärkerkreis R24 angeschlossen, welcher seinerseits wieder so angeschlossen ist, daß er einen Kippkreis R25 einstellen kann. Die Rückstellung des Kippkreises R 25 erfolgt in üblicher Weise mit einem Uhrimpuls CP. Der Ausgang des Kippkreises R2S, welcher eine Information darüber liefert, ob der Kippkreis R2S aus dem Magnettrommelkanal I?21
Schreibkopf R12 und ein Lesekopf R13 gehören. Der Lesekopf R13 liefert über einen Verstärkerkreis .RIO die abgelesenen Informationen zu einem Kippkreis 2? 14, der als Rückstellsignal Uhrimpulse CP erhält. Wenn sich der Kippkreis R14 in eingestelltem Zustand befindet, um anzuzeigen, daß aus dem Magnettrommelkanal R11 ein Digitalwert empfangen wurde, wird der Torkreis R15 bezüglich seines Teiles c zum Durchlaß vorbereitet. Wenn der Torkreis i?15 auch an seinen Teilen« und b ein Freigabe-Signal erhält, wird die gegenwärtig am Kippkreis R14 verfügbare Information über den Torkreis R15 zur Sammelschiene EB weitergeleitet. Die Freigabe des Torkreises R15 bezüglich der Teile α und b erfolgt mit Hilfe der Herkunftsortsignale SU und 55 aus der Indexsteuerschaltung.
Die am Kippkreis R14 auftretende Information wird den Torkreisen R17 und R18 zugeführt. Die Torkreise R17 und R18 werden durch die hohen Signale nDU bzw. nD 5 an α bzw. an b freigegeben. Der ist, wenn ein Kommando das Register II als Herkunftsort bezeichnet. Wenn das Register II als Herkunftsort bestimmt ist, gelangt die numerische Information über den Torkreis R 26 zur frühen Sammelschine EB.
Der Umlauf der Information innerhalb des Registers II erfolgt mit Hilfe der Torkreise R 28 und R 29. Außer, wenn das Register II als Bestimmungsort vorgesehen ist, wobei die beiden Bestimmungsortsignale DV und D 5 einen hohen Wert haben, hat der Negativwert eines dieser Signale nD V und nD5 einen hohen Wert, um einen der beiden Torkreise Z? 28 oder Ä29 freizugeben, so daß die durch den Zustand des Kippkreises R 25 gekennzeichnete Information über einen der Torkreise R 28 oder i?29 zu einer Leitung R 31 geleitet werden kann, von der die numerische Information über einen Verstärkerkreis /?32 zu einem Schreibkopf R 23 gelangt, mit dem die Information erneut im Magnettrommelkanal R 21 aufgezeichnet wird.
Für den Fall, daß eine neue Information aus der Sammelschiene LB in das Register II eingebracht werden soll, haben die Bestimmungsortsignale DV und DS einen hohen Wert, wodurch ein Torkreis R33 geöffnet wird. Der freigegebene TorkreisR33 ermöglicht den Durchlaß einer numerischen Information von der Sammelschiene LB über den Torkreis i?33 zur Leitung R31, von wo die Information zum Schreibkopf R 23 des Magnettrommelkanals/? 21 zur Aufzeichnung weitergegeben wird. Dadurch, daß die Signale DV und Z) 5 einen hohen Wert haben, ist bedingt, daß die Signale nDV und nDS einen niedrigen Wert aufweisen. Wenn die beiden Signale nDV und nD5 einen niedrigen Wert haben, wird die im Registern umlaufende numerische Information gelöscht, da die beiden Torkreise R28 und R29 gesperrt sind.
Die numerischen Register I und II der Fig. 34 werden des weiteren dazu verwendet, eine Anzahl von logischen Operationen bezüglich ihres Inhaltes und des Inhaltes des PiV-Registers, welches dem numerischen Kreis zugeordnet ist, durchzufühiren. Die Tabelle Fig. 19 zeigt, daß bestimmte der Herkunftssignale dazu dienen, aus den Registern I und II eine numerische Information einzuholen, um mit den auf diese Weise von den Herkunftsorten entnommenen numerischen Informationen verschiedene logische Operationen durchzuführen.
Ein Kommando, bei dem sich die Herkunftsortsignale 5 6 und SX auf einen hohen Wert einstellen, hat zur Folge, daß in die Sammelschiene EB die Summe des logischen Produktes
(Register I) · (Register II)
+ (n Register I) · (PiV-Register)
eingebracht wird. Diese logische Operation, welche Digitalstelle um Digitalstelle vorgenommen wird, erzeugt einen Digitalwert, wenn im Register I und im Registern ein Digitalwert enthalten ist oder wenn kein Digitalwert im Register I und ein Digitalwert im PiV-Register enthalten ist. Der Torkreis R 40 wird dazu verwendet, um zum Teil diese logische Operation auszuführen, indem er feststellt, ob die Anwesenheit eines Digitalwertes im Register I zeitlich zusammenfällt mit der Anwesenheit eines Digitalwertes im Register II. Zu einem Teil wird der Torkreis R 40 mit Hilfe der Herkunftsortsignale S 6 und SX freigegeben. Der übrige Teil des Torkreises R 40 benötigt zur Freigabe sowohl die Anwesenheit eines Digitalwertes aus dem Kippkreis R 25 als auch die Anwesenheit eines Digitalwertes aus dem Kippkreis R14. Es ist daher ersichtlich, daß der Torkreis R 40 zu einem Zeitpunkt völlig freigegeben wird, um ein hohes Signal zur Sammelschiene zu leiten, zu der die Herkunftsortsignale SX und 56 einen hohen Wert haben und die beiden Kippkreise R14 und R 25 einen Digitalwert enthalten.
Durch das Auftreten der Herkunftsortsignale SX und 56 von hohem Wert wird auch der Torkreis R 42 bezüglich seiner Teile α und b mit Freigabesignalen versehen. Der Teil c des Torkreises R 42 ist so angeschlossen, daß er ein Signal aus dem Kippkreis N13 erhält. Der Kippkreis N13 ist dem PiV-Register der numerischen Schaltung zugeordnet und so angeschlossen, daß die aus dem /W-Register abgelesenen Digitalwerte durch diesen Kippkreis N13 hindurchgeleitet werden. Der Teil d des Torkreises R42 ist so angeschlossen, daß er ein Signal aus dem Kippkreis i?14 erhält, welches, wenn der Kippkreis R14 keinen Digitalwert enthält, einen hohen Wert hat. Somit ist ersichtlich, daß der Torkreis R 42 vollständig freigegeben wird, um ein hohes, einen Digitalwert anzeigendes Signal zur Sammelschiene EB zu leiten, wenn die Herkunftsortsignale SX und 56 einen hohen Wert haben, wenn aus dem PiV-Register ein Digitalwert abgelesen wird und wenn aus
ίο dem Register I kein Digitalwert abgelesen wird. Die Torkreise R 40 und i?42 arbeiten also bei Anwesenheit von hohen Herkunftsortsignalen 56 und SX so zusammen, daß sie die gewünschte logische Operation durchführen.
Wenn ein Kommando gegeben wird, durch das die Herkunftsortsignale 57 und SV einen hohen Wert erhalten, wird überprüft, ob die Digitalwerte an den einzelnen Digitalstellen des Registers I mit denen des Registers II übereinstimmen. Diese logische Operation lautet also
(Register I) · (Register II).
Diese logische Operation wird mit dem Torkreis R 44 durchgeführt. Zu einem Teil wird der Torkreis R 44 durch das Auftreten von hohen Signalen SV und' 57 vorbereitet. Der übrige Teil des Torkreises i?44 wird zu einem Zeitpunkt freigegeben, zu dem es zeitlich zusammentrifft, daß der Kippkreis R14 und auch der Torkreis i?25 eingestellt sind. Auf diese Weise stellt der Torkreis R 44, wenn er als Kommando die hohen Signale SV und 57 erhalten hat, fest, ob gleichzeitig hohe Signale aus den Kippkreisen R14 und i?25 kommen.
Wenn ein Kommando vorliegt, bei dem die Herkunftsortsignale 57 und SW einen hohen Wert haben, wird die logische Operation
(n Register I) · (Register II)
durchgeführt. Die Wirkung dieser logischen Operation besteht darin, festzustellen, ob an den einzelnen Digitalstellen im Register II ein Digitalwert vorhanden und im Register I nicht vorhanden ist. Der Torkreis R 46 dient dazu, diese logische Operation durchzuführen. Die Teile α und b des Torkreises R 46 werden zu einem Zeitpunkt freigegeben, zu dem die Herkunftsortsignale 57 und SW einen hohen Wert aufweisen. Der Teil c des Torkreises R 46 ist so an den Kippkreis R14 angeschlossen, daß er zu einem Zeitpunkt ein hohes Signal erhält, zu dem sich der Kippkreis i?14 im rückgestellten Zustand befindet. Der Teil d des Torkreises R 46 ist so angeschlossen, daß er durch ein hohes Signal aus dem Kippkreis R 25 freigegeben wird, welches auftritt, wenn dieser Kippkreis R 25 sich im eingestellten Zustand befindet. Es ist daher ersichtlich, daß bei einem Kommando, bei dem die Herkunftsortsignale 57 und SW einen hohen Wert haben, der Torkreis./? 46 überprüft, ob gleichzeitig mit dem Vorhandensein eines Digitalwertes im Register II keinDigitalwert im Register I vorhanden ist. Bei einer vollständigen Freigabe des Torkreises R 46 werden die einzelnen Digitalwerte zur Sammelschiene EB weitergeleitet.
Wenn ein Kommando vorliegt, bei dem die Herkunftsortsignale 57 und SX einen hohen Wert haben, wird die logische Operation
(Register I) + (Register II) durchgeführt. Die Wirkung dieser logischen Ope-
309 510/333
91 92
ration besteht darin, zu überprüfen, ob an den ein- /\Z-Wert angebenden Signals wird eine durch elekzelnen Digitalstellem des Inhaltes einer der beiden trische Impulse dargestellte digitale Information, Register I und II ein Digitalwert vorhanden ist. Der welche den gegenwärtigen Y-Wert angibt, aus dem Torkreis R 48 dient zur Durchführung dieser logi- Y-Register DA 12 zum Ä-Register DA14 hinzusehen Operation. Der Torkreds 48 wird bezüglich 5 addiert. Somit sammelt das Ä-Register DA 14 die seiner TeEe α und b mit Hilfe der hohen Herkunfts- EinzelfiächenY-Δ-^· Periodisch läuft das i?-Register ortsignale S 7 und SX freigegeben, während er an DA14 über und zeigt eine Menge [\Z an, welche seinem Teile entweder aus dem KippkreisR14 oder einer zuvor festgelegten Flächengröße entspricht, dem Kippkreis R 25 ein hohes Signal erhält. Wenn In Fig. 35 ist unter der Kurve DA 16 eine Zuhohe Herkunftsortsignale 57 und SX anliegen und io wachsfläche DA 10 dargestellt. Diese Zuwachsfläche entweder im Kippkreis R14 oder R2S ein Digital- DAlO hat eine Breite /\X und eine Höhe Y. Bei wert vorhanden ist, wodurch sich der Kippkreis R14 der Betrachtung des Arbeitsablaufes in dem Diaoder der Kippkreis R2S im eingestellten Zustand gramm der Fig. 36 unter gleichzeitiger Betrachtung befindet, wird der Torkreis R 48 freigegeben. Bei der Fig. 35 ist ersichtlich, daß die Höhe des Flächenseiner Freigabe liefert der Torkreis R4S ein hohes, 15 elementesDAlO, welche dem Produkt Y- /\X enteinen Digitalwert anzeigendes Signal zur Sammel- spricht, im Y-Register DA 12 gespeichert wird. Bei schiene EB. Empfang eines /^"!Signals am Übertragungssystem
DA 18 wird die im Y-Register DA 12 gespeicherte
Zusammenfassung Information zum Inhalt des i?-Registers DA 14 hin-
20 zuaddiert. Das Ä-Register DA 14 sammelt die den
Es ist somit ersichtlich, daß die Aufgabe der Produkten Y- /\X, d. h. den Flächenteilen DA 10, Register I und II darin besteht, einen Speicherraum entsprechenden Werte so lange, bis das Ä-Register für Informationen zu schaffen, zu dem ein schneller DA 14 zum Überlaufen kommt. Zu diesem Zeitpunkt Zugang möglich ist. Zusätzlich können die den Re- wird vom i?-Register DA 14 ein einzelner Impuls gisternl und II zugeordneten Torkreise dazu ver- 25 erzeugt, welcher angibt, daß eine zuvor festgelegte wendet werden, verschiedene logische Operationen Anzahl von Flächenteilen /\Z angesammelt wurde, bezüglich der Inhalte der Register I und II oder der Wenn der Inhalt des .R-Registers DA 14 unter Null Inhalte eines der Register I und II und anderer Re- absinkt, wird ein negativer Überlauf angezeigt, d. h., gister durchzuführen. es wird ein negatives [\Z gebildet.
30 Es zeigt sich also, daß tatsächlich ein digitales
Differentialanalysensteuerkreis Integrationssystem mit einem Y-Register DAiI,
welches über ein Übertragungssystem DA 18 an ein
Mit der Rechenmaschine können auch Differential- .R-Register DA 14 angekoppelt ist, vorliegt. Es ist gleichungen mit Digitalwerten gelöst werden. Die üblich, das in Fig. 36 dargestellte Funktionssehaltnumerischen Lösungen von Differentialgleichungen 35 bild als Polygon darzustellen; zwei solcher Polygone werden in einem Netzwerk von Integrations- sind in Fig. 37 dargestellt. Es soll zunächst das schaltungsteilen erzeugt. Jedes dieser eine Integra- Polygon DA 20 betrachtet werden, welches einen tion durchführenden Systeme steuert die Bewegung Eingang l\X, einen Eingang /\Y und einen Ausvon numerischen Informationen zwischen bestimm- gang /\Z aufweist. Der Ausgang des Integrators ten Magnetspeicherkreisen. 4° DA 20 ist so angekoppelt, daß er dem durch das
Es wird nun auf Fig. 35 Bezug genommen, in der Polygon DA 22 dargestellten Integrator als /\Χ~Έϊη-eine Kurve dargestellt ist mit einer unabhängigen gang dient. In dem als Polygon DA 22 dargestellten Variablen X als Abszisse und einer abhängigen Va- Integrator ist der Y-Wert auf einen konstanten riablen Y als Ordinate. Zur Durchführung der Inte- Wert K festgesetzt, so daß sich als Ausgang des gration ist es erforderlich, die einzelnen Einheits- 45 Integrators DA 22 K- /\Z ergibt, d.h., der Wert /\Z flächenteile DA 10, d. h. Y </\X zu summieren. Auf ist mit einem konstanten Wert multipliziert, die Fig. 35 wird zurückgegriffen, um das Grund- Die Zusammenschaltung von zwei Integratoren,
prinzip der in Fig. 36 dargestellten Digitalwert- wie sie durch die Polygone DA 20 und DA 22 darintegration zu erläutern. gestellt sind, zeigte, wie sich die Integratoren kombi-
Fig. 36 zeigt als Blockschaltbild den Arbeitsablauf 50 nieren lassen, um mit der Rechenmaschine Aufgaben in den einzelnen Integrationssystemen der Rechen- zu lösen, die 'eine Integration und eine Multiplikation maschine. In Fig. 36 sand zwei Register DA 12 und umfassen. Es sind bereits verschiedene Betriebsarten DA14 dargestellt. Das Register DA 12 dient dazu, von Digitalwert-Differentialanalysatoren vorgeschladie die Teilchen /\Y, d. h. die Einheitswerte der gen worden, mit denen auch zahlreiche andere Komabhängjgen Variablen Y darstellenden Signale zu 55 binationen von Rechnungsarten erfolgen können, empfangen und zu addieren. Das Register DA 12 Wenn die beschriebene Ausführungsform der wird deshalb auch als Y-Register bezeichnet, da es Rechenmaschine Differentialgleichungen lösen soll, die Änderungen der Y-Werte addiert und somit über wird eine Vielzahl von Intogrator-Multiplikatorden Wert Y zu gegebenen Augenblicken Auskunft Kombinationen verwendet, wie sie in Fig. 37 dargeben kann. 60 gestellt wurden, um eine Rechnung mit einer Inte-Die im Y-Register DA 12 gespeicherte Informa- gration und einer Multiplikation auszuführen. Durch tion ist zu verschiedenen Augenblicken dem Wert Y eine verschiedene Kombination von Werten kann die an verschiedenen Punkten der X-Achse der in Rechenmaschine eine Vielzahl dieser Rechnungs-Fig. 35 dargestellten Kurve DA 16 äquivalent. Der arten durchführen und Integrationen vornehmen, so Ausgang des Y-Registers DA 12 gelangt über ein 65 daß auch Differentialgleichungen gelöst werden Übertragungssystem DA 18 hindurch, welches von können. Eine Integration wird während geradden den Werten Δ-^Γ entsprechenden Signalen ge- zahliger Wortzeiten durchgeführt und das Ergebnis steuert wird. Mit der Hinzufügung eines einen in die nachfolgende Multiplikationsstufe eingekop-
pelt. Eine Multiplikation wird während ungeradzahliger Wortzeiten durchgeführt, wobei dann die Multiplikationsfaktoren von einem konstanten Wert und dem Ergebnis der letzten Integration gebildet werden; das Produkt gelangt in den Speicher. Falls es unerwünscht ist, das Ergebnis der letzten Integration durch einen Faktor zu verändern, wird es notwendig, das Ergebnis der letzten Integration mit einem Faktor zu multiplizieren.
Es soll nun auf Fig. 38 Bezug genommen werden, in der ein Prinzipschaltbild dargestellt ist zur Beschreibung des Arbeitsablaufes in der Rechenmaschine, wenn durch ein Integrationsverfahren Differentialgleichungen gelöst werden sollen. Bei
werte enthält, und Signale aus dem die Digitalwerte angebenden Magnettrommelkanal DA 20 muß mit HiKe des A-^-Registers DA 30 erfaßt werden, um die Anwesenheit eines A-^-Digitalwertes anzuzeigen. Das Vorzeichen eines solchen Δ^Γ-Digitalwertes wird durch die Information bestimmt, welche der Lesekopf DA 27 aus dem Magnettrommelkanal DA 21 empfängt. Somit ist die Anwesenheit eines Δ-ST-Digitalwertes angezeigt, wenn die Impulse aus dem Magnetspeicherkreis 16 und dem MagnettrommelkanallMl 20 zeitlich zusammenfallen, während das Vorzeichen eines solchen Δ-X-Digitalwertes durch die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Impulssignals aus dem Magnettrommelkanal DA 21 bestimmt wird. Der Ma-
Fig. 38 und der zugehörigen Beschreibung handelt es 15 gnettrommelkanal DA 21 wird mit dem Lesekopf sich um die Beschreibung eines Blockschaltbildes, DA 27 abgelesen, um ein Signal zu erzeugen, welches während eine Beschreibung des genaueren Aufbaues nach einer Verstärkung in dem Verstärkerkreis DA 28 und des Betriebes der Schaltung erst später erfolgt. über einen Kippkreis DA 29 in einen Umlauf steuerin Fig. 38 ist eine Anzahl von Magnetspeicher- kreis DA 31 eingespeist wird. Die Arbeitsweise dieses kreisen 14, 15, 16, 17, 18 dargestellt, welche so aus- 20 Umlaufsteuerkreises DA 31 ist der Arbeitsweise des gebildet sind wie die zuvor beschriebenen Magnet- Umlaufsteuerkreises DA 26 ähnlich. Die Umlaufsteuerkreise DA 31 und DA 26 dienen dazu, entweder die von den Kippkreisen DA 25 und DA 29 empfangenen Informationen oder aber die um eine Digital
g g
speicherkreise. Eine Betrachtung der ersten vier gespeicherten Worte eines jeden der Magnetspeicherkreise reicht aus, um einen Rechenablauf mit einer
integration und einer Multiplikation zu erläutern. 25 stelle verzögerte und dem ΔΑΓ-Register DA 30 und
Zusätzlich zu den Magnetspeicherkreisen 14, 15, 16, 17 und 18 sind in Fig. 38 zwei Magnettrommelkanäle DA 20 und DA 21 dargestellt, von denen jeder eine Länge von vier Wörtern aufweist.
Um den Betrieb der Rechenmaschine bei der
Durchführung eines Integrationsverfahrens zu erleichtern, soll nun davon ausgegangen werden, daß sowohl
von den Magnetspeicherkreisen 14,15, 16, 17 und 18
als auch von den Magnettrommelkanälen DA 20 und
DA 21 vier Wörter abgelesen worden sind, um den 35 talwert positiv ist, erscheint auch aus dem Magnet-
dem Ai'-Register DA 32 zugeführte Information bezüglich ihres Umlaufes zu steuern.
Es soll nun erneut angenommen werden, daß das Auftreten eines »!«-Digitalsignals, welches vom Magnetspeicherkreis 16 dem Δ-^-Register DA 30 zugeführt wird, zusammenfällt mit der Anwesenheit eines »1 «-Digitalsignals aus dem Magnetspeicherkanal DA 20, welches das Vorliegen eines Δ-X-Digitalwertes anzeigt. Falls dieser vorgenannte
Inhalt dieser Wörter zu untersuchen. Im Augenblick
der ersten Betrachtung der in Fig. 38 dargestellten
Schaltung wird gerade ein ungeradzahliges Wort, das
Wort 1, abgelesen. Die in dem ungeradzaMigen Wortteil des Magnetspeicherkreises 16 gespeicherte Information ist die A-^-Adresseninformation, und es
wird während des Zeitintervalles, in dem das Wort 1
abgelesen wird, eine bestimmte numerische Information bezüglich des Wertes A·^ aus dem Magnetspeicherkreis 16 entnommen und über eine Leitung 45 Wertes in ähnlicher Weise eingestellt. Die DA 22 zu einem A^-Register DA 30 geleitet, in dem seninformation ist in den ungeradzahligen Worten des die A-^-Werte gespeichert werden. Um in dem /\X-Register DA 30 einen /\X-Dighäiwert zu speichern,
trommelkanal DA 21 zeitlich gleichzeitig ein einen »1 «-Digitalwert anzeigendes Signal. Falls jedoch der A-X-Digitalwert negativ ist, liefert der Magnettrommelkanal DA 21 zu diesem Zeitpunkt kein einen »1 «-Digitalwert anzeigendes Signal. Auf diese Weise wird während des Wortes 1, genau wie bei allen ungeradzahligen Worten, das A-^-Re§ister vor der Durchführung einer Integration eingestellt. Das Δ^-Register DA 32 wird bezüglich des A^"
ist jedoch nicht nur ein hohes Signal aus der Leitung
Magnetspeicherkreises 17 enthalten und wird über eine Leitung DA 34 dem Δ^-Register DA 32 zugeführt. Mit Hilfe der Umlaufsteuerkreise DA 26 und
DA22 erforderlich, sondern auch die Anwesenheit 50 Ζλ431 erhält das Δ^-Register DA32 auch Infor
eines Digitalwertes aus dem Magnettrommelkanal DA 20, welcher über einen Lesekopf DA 23, einen Verstärker DA 24, einen Kippkreis DA 25 und einen Umlaufkreis DA 26 zu dem /\X-RegisteT DA 30 geleitet wird.
Der Umlaufsteuerkreis DA 26 arbeitet in ähnlicher Weise wie die. zuvor erwähnten Umlaufsteuertorkreise der Magnetspeicherkreise; diese Steuerkreise werden
mationen von den Magnettrommelkanälen DA 20 und DA21. Die Informationen, die das Δ^-Register DA 32 von den Magnettrommelkanälen DA 20 und DA 21 erhält, geben in ähnlicher Weise, wie es bei den Δ-X-Digitalwerten beschrieben wurde, durch das zeitliche Zusammentreffen mit einer Digitalwertinformation aus dem Magnetspeicherkanal 17 an, ob ein positiver oder ein negativer Wert Λ.Υ vorliegt. Es ist somit ersichtlich, daß während der ersten Wort
später noch im einzelnen besprochen. DerUmlauf steuerkreis DA 26 enthält auch eine Speichervorrichtung 60 zeit, genau wie bei allen ungeradzahligen Wortzeiten, für einen einzelnen Digitalkreis, damit eine um- vor der Durchführung einer Integration das Ablaufende Information um eine Digitalstelle verzögert Register DA 30 und das Δ^-Register DA 32 eingewerden kann, wenn eine Integration durchgeführt stellt wird.
wird, um die Digitalstellen in dem Magnettrommel- Es soll nun angenommen werden, daß das AX-
kanalD/4 20 um eine Digitalstelle weiterrücken zu 65 Register DA 30 und das /\Y-KegisteT DA 32 so einlassen, gestellt wurden, daß sie die AX- und ^\Y-Infonna-Das zeitliche Zusammentreffen der Signale aus tion enthalten und daß das magnetische Speicherdem Magnetspeicherkreis 16, welcher die A-X-Digital- system mit den Magnetspeicherkreisen 14, 15, 16, 17
und 18 und die Magnettrommelkanäle DA 20 und DA 21 so weit bewegt worden sind, daß das Wort 2, ein geradzahliges Wort, zur Ablesung bereitsteht. Bei dem Wort 2, d. h. zu geradzahligen Wortzeiten, wird der Integrationsteil der kombinierten Rechnung durchgeführt. Bei der im Magnetspeicherkreis 15 erscheinenden numerischen Information handelt es sich um den Inhalt des in Fig. 36 dargestellten Y-Registers, während die im Magnetspeicherkreis 14 erscheinende Information dem Inhalt des i?~Registers der Fig. 36 entspricht. Unter der Annahme, daß ein /\X-Digitalwert vorliegt, muß der Schaltungsablauf der Rechenmaschine darin bestehen, daß die ΔΥ-Information zu der aus dem Magnetspeicherkreis 15 emp-
IO tiplikationssteuerkreis DA 42, damit dieser bestimmen kann, ob /\Z positiv oder negativ werden muß. Für den Fall, daß der neue Y-Wert negativ ist, muß dies berücksichtigt werden, um das Vorzeichen eines einen Überfluß anzeigenden Λ,Ζ-Wertes zu bestimmen.
Während der geradzahligen Wortperioden deutet der Multiplikationssteuerkreis DA 42 die als /\Z-Wert empfangene Information zu einem /^X-Eingang um, welcher in eine Multiplikationsstufe einzubringen ist, wie sich dies aus Fig. 37 ergibt. Somit ist erforderlich, daß der Multiplikationssteuerkreis DA 42 diese Information nicht zur Aufzeichnung über die Verstärker DA 43 und DA 44 zurückleitet, sondern daß die Information über eine Leitung DA 45 dem Y+R-
fangenen Y-Information hinzuaddiert wird, um eine 15 Addierer DA 37 zugeführt wird, um dort während
neue Y-Information zu erzeugen, worauf diese neue Y-Information zu der aus dem Magnetspeicherkreis 14 empfangenen ^-Information hinzuaddiert wird.
Die neue Y-Information wird auch mit Hilfe eines Y+AY-Addierers£>^4 36 über eine Leitung DA 40 ao zum Y-Register, d.h. zum Magnetspeicherkreis 15 zum Ersatz der alten Y-Information zurückgebracht. Die neue i?-Inf ormation, die durch Addition der alten i?-Information und der neuen Y-Information in einem Y+i?-Addierer vorgenommen wurde, kehrt über eine Leitung DA 51 zum Ä-Register, d.h. zum Magnetspeicherkreis 14 zurück, um die frühere i?-Information zu ersetzen. Auf diese Weise wird eine Integration durchgeführt.
einer ungeradzahligen Wortzeit mit einer Konstanten multipliziert zu werden.
Nach der Beendigung der Wortzeit 2 ist die Integration durchgeführt und das Produkt einer solchen Integration im Multiplikationssteuerkreis DA 42 enthalten. Es soll nun angenommen werden, daß die in dem magnetischen Speichersystem gespeicherte Information so weit vorgerückt ist, daß das Wort 3 zur Ablesung bereit ist. Zu dieser Zeit führt die Rechenmaschine mit dem Produkt der letzten Integration und einer zuvor festgelegten Zahl eine Multiplikation durch. Somit bildet der Ausgang der letzten Integration nunmehr den als /\X— bezeichneten Eingang der nächsten Stufe, und die Informationen für die Multi-
UmeineSteuerungzuschaffen,mitderbestimmtwird, 30 plikationsfaktoren Yc und Rc sind in den ungeradwanndieAY-InfonnationzurY-InfomationSchrittfür zahligen Wörtern der Magnetspeicherkreise 14 und
Schritt addiert werden soll, wird die /\Y-Information gegenüber der Y-Information solangeverzögert, bis· die einzelnen Digitalschritte der ΔΥ-Information sich an ihrer richtigen Digitalstelle gegenüber der Y-Information befinden. Der Betrag, um den dieAY-Information verschoben wird, wird von der Information bestimmt, die in dem geradzahligen Wortteil des Magnetspeicherkreises 18 gespeichert ist. Die geradzahligen Wörter des Magnetspeicherkreises 18 enthalten Startimpulse, die bei der Programmgebung in die Maschine eingebracht wurden. Durch das Ablesen eines Startimpulses wird damit begonnen, die im ΔΥ-Regjster DA 32 enthaltene ΔΥ-Information zur F-Information zu addieren, welche aus einemMagnetspeicherkreis 15 entnommen und einem Y+/\Y-Addiererkreis DA 36 zugeführt wurde. Die aus dem Δ Y-Register DA 32 gelieferte Δ ^-Information UQd die Y-Information aus dem Magnetspeicherkreis 15 werden somit in richtiger lagenmäßiger Überein-Stimmung in dem Υ+Δ^-Addierer DA 36 kombiniert, wenn dies durch die aus dem Magnetspeicherkreis 18 empfangene Startimpulsinformation bestimmt wird. Der neue Y-Wert wird in einen Y+R-Addierer DA 37 eingespeist und zusätzlich über die Leitung DA 40 zum Magnetspeicherkreis 15 zurückgeleitet. Die neue numerische ^-Information aus dem Y+/?-Addierer DA 37, welche den kombinierten Wert Y+R angibt, gelangt von dem Y+i?-Addierer DA 37 über eine Leitung DA 41 zu einem Multiplikationssteuerkreis DA 42 und wird des weiteren auch zur Speicherung in den Magnetspeicherkreis 14 zurückgeleitet.
Der Multiplikationssteuerkreis DA 42 empfängt auch über eine Leitung DA 39 aus dem Υ+ΔΥ-Addierer DA 36 Signale, welche den neuen Y-Wert anzeigen. Der Empfang des neuen Y-Wertes aus dem Y+ÄY-AddiererD,436 ist notwendig für den MuI-15 aufgespeichert. Die Rc- und Yc-Werte werden mit dem Ausgang des Multiplikationssteuerkreises DA 42, d. h. dem letzten Produkt der Integration, dem Y+R-Addierer DA 37 über die Leitung DA 45 zugeführt, um den Y+i?-Addierer DA 37 für eine Addition oder aber als A-^-Eingang für erne Multiplikation vorzubereiten. Die Zufuhr eines hohen Signals, mit dem das Produkt einer Integration gekennzeichnet wird, zum Y+i?-AddiererZM37 über die Leitung DA 45 ist erforderlich, um die eine Multiplikation bewirkende Addition zu verursachen. Die in dem Y+Ä-Addierer DA 37 stattfindende Addition hat zur Folge, daß das Produkt der letzten Integration mit einem konstanten Wert Yc multipliziert wird. Das Ergebnis dieser Multiplikation wird vom Y+i?-AddiererDy4 37 entnommen und zum Multiplikationssteuerkreis DA 42 in ähnlicher Weise geleitet wie das Produkt der Integration während der letzten geradzahligen Wortzeit. Der Ausgang des Multiplikationssteuerkreises DA 42 gelangt während dieser ungeradzahligen Wortzeit über die Leitungen DA 46 und DA 47 zu den Verstärkern DA 44 und DA 43. Der Ausgang der Verstärker DA 43 und DA 44 wird mit Hilfe der Schreibköpfe DA 48 und DA 49 in den Magnettrommelkanälen DA 20 und DA 21 aufgezeichnet.
Es soll noch erwähnt werden, daß während der letztbesprochenen Wortzeit, d. h. bei der Wortzeit 3, genau wie bei der Wortzeit 1, die /\X- und Δ Y-Informationen in das AX-Register DA 30 und das Δ Y-Register DA 32 eingebracht wurden, als Vorbereitung ihrer in der nachfolgenden geradzahligen Wortzeit vorzunehmenden Integration.
Bei einer Zusammenfassung des grundsätzlichen Betriebsablaufes wird offenbar, daß während ungeradzahliger Wortzeiten eine Multiplikation stattfindet, bei der das Produkt der letzten Integration mit einer zuvor festgelegten Konstanten vorgenom-
men wird und die Werte /\X und /\Y in das Δ·^~ Register DA 30 und das Δ^-Register DA 32 eingebracht werden. Während der nächsten Wortzeit, d. h. bei einer geradzahligen Wortzeit, wird eine Integration unter Verwendung der Inhalte des DF-Registers und des ΖλΧ-Registers vorgenommen. Die Kombination dieser Teilfunktionen während eines ungeraden oder eines geraden Wortes sollen als eine einzige Rechenfunktion angesprochen werden.
Die Magnettrommelkanäle DA 20 und DA 21 sind ferner so ausgebildet, daß sie aus der Sammelschiene LB Informationen empfangen und zur Sammelschiene EB Informationen übertragen können, die dann bei einem Integrationsverfahren vor dem Lösen der Differentialgleichung verwendet werden.
Der Magnettrommelkanal DA 20 ist mit einem Torkreis DA 50 versehen, welcher einen Eingang aus dem Kippkreis DA 25 erhält. Auf diese Weise kann die numerische Information aus dem Magnettrommelkanal DA 20 beseitigt werden, wenn diese über den Kippkreis DA 25 bei freigegebenem Torkreis DA 50 in üblicher Weise umläuft. Der Torkreis DA 50 wird freigegeben durch hohe Herkunftsortsignale 55 und SW aus der Indexsteuerschaltung, durch die der Magnettrommelkanal DA20 als Herkunftsort für eine Information gekennzeichnet wird.
Das Einbringen einer Information in den Magnettrqmmelkanal DA 20 aus der Sammelschiene LB erfolgt mit Hilfe eines Torkreises DA 52. Der Torkreis DA 52 wird durch die Anwesenheit von hohen Bestimmungsortsignalen D 5 und DW aus der Indexsteuerschaltung freigegeben. Bei Auftreten der hohen Bestimmungsortsignale D 5 und DW ist der Torkreis DA 52 freigegeben, so daß eine numerische Information von der Sammelschiene LB über den Torkreis DA 52 zum Verstärker DA 44 gelangen kann, um mit Hilfe des Aufzeichnungskopfes DA 49 im Magnettrommelkanal DA 20 aufgezeichnet zu werden. In der Zeit, in der die Bestimmungsortsignale D 5 und DW einen hohen Wert haben, befinden sich die Signale nD5 und tiDW auf einem niedrigen Wert, so daß die Torkreise DA 54 und DA 56 gesperrt sind und verhindern, daß die zuvor umlaufende numerische Information zum Magnettrommelkanal DA 20 gelangen kann, wie dies bereits zuvor bei anderen Magnettrommelkanälen beschrieben wurde.
Wenn keine neue numerische Information aus der Sammelschiene LB in den Magnettrommelkanal DA 20 eingespeist werden soll, hat zumindest eines der Signale nD 5 oder nDW oder sogar beide einen hohen Wert, so daß die numerische Information über einen oder beide der Torkreise DA 54 oder DA 56 umlaufen kann.
Der Magnettrommelkanal DA 21 ist mit einem Torkreis DA 58 versehen, welcher einen Eingang aus dem Kippkreis DA 29 erhält. Die numerische Information aus dem Magnettrommelkanal DA 21 kann bei ihrem Umlauf über den Kippkreis DA 29 abgelesen werden, wenn dieser den Torkreis DA 58 freigibt. Der Torkreis DA 58 wird durch Herkunftsortsignale SS und SX aus dem Indexsteuerkreis freigegeben, da diese Signale anzeigen, daß der Magnettrommelkanal DA 21 als Herkunftsort für eine Information dienen soll.
Das Einbringen der numerischen Information in den Magnettrommelkanal DA 21 aus der Sammelschiene LB erfolgt mit Hilfe des Torkreises DA 60.
Der Torkreis DA 60 wird durch hohe Bestimmungsortsignale DX und D 5 freigegeben. Bei der Freigabe des Torkreises DA 60 kann die numerische Information von der Sammelschiene LB in den Magnettrommelkanal DA 21 hinein gelangen. Die aus dem Magnettrommelkanal DA 21 kommende umlaufende Information wird zu einem Zeitpunkt, zu dem eine neue Information in den Magnettrommelkanal DA 21 eingebracht werden soll, mit Hilfe der Torkreise
ίο DA 62 und DA 64 an ihrem vollen Umlauf gehindert. Die Torkreise DA 62 und DA 64 dienen normalerweise während der Perioden ihrer Freigabe für den Umlauf der numerischen Information.
Es soll nun auf Einzelheiten der Differentialanalysensteuerschaltung und ihres Betriebes eingegangen werden. In Fig. 39 ist eine Schaltung dargestellt, die dazu dient, den Differentialanalysiervorgang in der Rechenmaschine anlaufen zu lassen und ihn zu beenden, d. h. die entsprechenden Start- und Stopsignale zu erzeugen. Durch die Einstellung eines Kippkreises DA 100 wird ein hohes Startsignal DAlOO erzeugt, bei dem der Differentialanalysiervorgang in der Rechenmaschine beginnt. Eine Rückstellung des Kippkreises DA 100 hat zur Folge, daß der Differentialanalysiervorgang gestoppt wird.
Das Einstellen und Rückstellen des Kippkreises DAlOO wird so gesteuert, daß der Start und Stop des Differentialanalysierverfahrens stets zum Zeitpunkt eines Zeitgeberimpulses TO erfolgt. Der Grund für Start und Stop zum Zeitpunkt des Impulses TO liegt darin, daß der Stop zu einem bestimmten Zeitpunkt erwünscht ist, welcher für den nächsten Startpunkt wieder verwendet werden soll. Vor dem Start oder Stop des Differentialanalysierverfahrens wird ein Kippkreis DA 102 eingestellt oder rückgestellt. Zur Einstellung des Kippkreises DA 102 dient ein von Hand zu betätigender Startknopf DA 104. Eine weitere Möglichkeit, den Kippkreis DA 102 einzustellen, bietet ein Torkreis DA 106, welcher bei einem Spezialkommando vollständig freigegeben wird, bei dem sich hohe Spezialindexsignale DS, S 4 und SW aus der Indexsteuerschaltung einstellen. Das Kommando, durch welches der Torkreis DA 100 freigegeben wird, ermöglicht somit eine Programmsteuerung, bei der das Differentialanalysierverfahren zu einem zuvor bestimmten Zeitpunkt während des Rechenverfahrens in Gang gesetzt werden kann.
Das Rückstellen des Kippkreises DA 102 kann ebenfalls auf zwei Arten vorgenommen werden, einerseits manuell durch Betätigung des Stopschalters DA108 und andererseits mit Hilfe eines Torkreises DA 110, welcher durch ein Spezialkommando, bei dem die Indexsteuerschaltung hohe Signale DS, S 4 und SX liefert, freigegeben wird.
Nachdem der Kippkreis DA 102 vor dem Start oder Stop des Differentialanalysierverfahrens einmal eingestellt oder rückgestellt wurde, hat das Auftreten eines Zeitgeberimpulses TO zur Folge, daß ein hohes Signal vom Kippkreis DA 102 zur Einstellung oder Rückstellung des Kippkreises DA 100 weitergeleitet wird. Der Torkreis DA 112 wird bei Auftreten eines Zeitgeberimpulses TO freigegeben, wenn sich der Kippkreis DA 102 im eingestellten Zustand befindet. Die Freigabe des Torkreises DA 112 hat somit zur Folge, daß der Kippkreis DA 100 eingestellt wird und in der Leitung DA 101 ein hohes Startsignal erzeugt, durch welches das Differentialanalysierverfahren begonnen wird.
309 510/333
99 100
Wenn sich der Kippkreis DA 102 im rückgestellten Null sein kann. Die Kippkreise DA 121 und DA 122 Zustand befindet, bewirkt das Auftreten eines Zeit- haben zwei gemeinsame Einstellfaktoren, welche mit geberimpulses TO die Freigabe des Torkreises Hilfe eines Torkreises DA 124 festgestellt werden. DA 114, wodurch der Kippkreis DA 100 rückgestellt Der Torkreis DA 124 wird während der ungerad- und das Differentialanalysierverfahren gestoppt wird. 5 zahligen Wortzeiten zum Zeitpunkt des Zeitgeber-Einer der Anschlüsse des Kippkreises DAlOO impulses TPl vollständig freigegeben. Das Signal führt über eine Leitung DA 101 zu einem Torkreis «C109 hat einen hohen Wert, wenn der Kippkreis DA 116. Der Torkreis DA 116 dient dazu, den C109 der Hauptsteuerschaltung rückgestellt ist, was Kippkreis DA 118 einzustellen, welcher mit dem stets bei ungeradzahligen Wortzeiten der Fall ist. Die A^+^-Addierer verbunden ist und dazu verwendet io Zeitgeberimpulse TPl treten beim ersten Zeitgeberwird, zu bestimmen, in welchem bestimmten Augen- impuls eines jeden Wortes auf. Aus diesem Grunde blick die numerische Δ ^-Information zur nume- wird der Torkreis DA 124 zu Beginn eines jeden rischen Y-Information hinzuaddiert werden soll, um, ungeradzahligen Wortes freigegeben, und beide Kippwie zuvor beschrieben, eine richtige stellenmäßige kreise DA 121 und DA 122 gelangen in den einÜbereinstimmung zwischen den beiden Informationen 15 gestellten Zustand, um ein positives Δ·^ anzuzeigen, sicherzustellen. Der Torkreis DA 116 wird bezüglich Bei Betrieb der Schaltung wird ein positives /\X seines Teiles α durch das Auftreten eines Start- automatisch als unabhängig veränderlicher Eingang impulses aus dem Magnetspeicherkreis 18 freigegeben, eines jeden Integrators während jedes Arbeitszyklus in welchem programmäßig festgelegt wird, zu wel- eingestellt. Für den Fall, daß eine Δ-^-Adresse verchem Zeitpunkt die numerische Δ^-Ιπίοπϊ^ίΐοη zur 20 wendet wird, welche einem nicht positiven /\Y entnumerischen Γ-Information addiert werden soll. spricht, werden die Kippkreise DA 121 und DA 122
Der Teil b des Torkreises DA 116 wird durch ein auf einen neuen Wert rückgestellt, hohes SignalnTPl, d.h. durch ein Signal, welches Die Rückstellung der Kippkreise DA 121 und ständig mit Ausnahme des Zeitgeberimpulses TPl DA 122 erfolgt mit Hilfe der Torkreise DA 128 und einen hohen Wert hat, freigegeben. Die Freigabe des 25 DA 130. Die Torkreise DA 128 und DA 130 haben Torkreises mit dem hohen Signal nTPl verhindert, zwei gemeinsame Eingangsklemmen, d.h., sie empdaß die l\Y-lOioTmauon während der ersten Digital- fangen beide Signale aus dem Magnetspeicherkreis stelle, welche als Vorzeichendigitalstelle verwendet 16 und das Signal «C109. Das Signal aus dem wird, hinzuaddiert wird. Die Periode des Zeitgeber- Magnetspeicherkreis 16 enthält die den /\X-Oigitalimpulses TPl wird jedoch bei einer numerischen In- 3° wert angebende Information, welche während unformation, die einem Differentialanalysierverfahren geradzahliger Wortzeiten dazu verwendet werden unterzogen werden soll, nicht als Vorzeichen an- kann, den im /\X-Registet eingestellten /\X-Digitdlgebende Speicherstelle verwendet. Der Torkreis wert zu löschen oder um das Vorzeichen des /\X-DA116 wird bezüglich seines Teiles c durch den Digitalwertes zu verändern. Wie bereits zuvor ereingestellten Betriebszustand des Kippkreises C109 35 wähnt, ist es jedoch erforderlich, daß die Digitalwertfreigegeben. Der Kippkreis C109 befindet sich nur information aus dem Magnettrommelkanal DA 20 während geradzahliger Wortzeiten im eingestellten und die Digitalwertinformation aus dem Magnet-Zustand, und es versteht sich, daß die Addition der speicherkreis 16 zusammenfallen, damit ein /\X-numerischen Δ ^-Information zur numerischen F-In- Digitalwert gebildet wird. Der Torkreis DA 128 ist formation nur während der geradzahligen Worunter- 4° daher so angeschlossen, daß er das Zusammentreffen valle stattfindet. Der Torkreis DA 116 wird ferner von Signalen aus dem Magnetspeicherkreis 16 und bezüglich seines Teiles d durch das hohe Startsignal dem Magnettrommelkanal DA 20 während ungerad- DAlOO freigegeben, durch welches angegeben wird, zahliger Wortzeiten feststellt und bei einem solchen daß sich der Kippkreis DA 100 im eingestellten Zu- Ereignis den Kippkreis DA 121 rückstellt. Das Signal stand befindet. Durch die vollständige Freigabe des 45 DA 25 ist ein Signal aus dem Kippkreis DA 25, wel-Torkreises DA 116 wird der Kippkreis DA 118 ein- eher mit dem Magnettrommelkanal DA 20 verbungestellt und ein hohes Signal DA 118 erzeugt, wel- den ist.
ches dazu benötigt wird, den Startzeitpunkt für die Der Torkreis DA 130 dient zur Rückstellung des
Addition der numerischen /\Y-lrdormaüone,n zu Kippkreises DA 122, um ein negatives Δ^ zu kenn-
den numerischen Γ-Informationen festzulegen. 50 zeichnen, wenn ein Digitalwert aus dem Magnet-
Die Rückstellung des Kippkreises DA 118 erfolgt speicherkreis 16 und die Abwesenheit eines »1«-Digi-
zum Zeitpunkt der neunundzwanzigsten Digitalstelle talwertes aus dem Magnettrommelkanal 21 zu-
nach der Vervollständigung eines Wortes mit Hilfe sammenfallen. Dieses Fehlen eines »1 «-Digitalwertes
eines Torkreises DA 120. Der Torkreis DA 120 wird aus dem Magnettrommelkanal 21 hat zur Folge, daß
durch den Zeitgeberimpuls TP 29 und ein Signal aus 55 ein hohes Signal nDA 29 entsteht,
dem Kippkreis DA 118 freigegeben. Es ist daher ersichtlich, daß die beiden das /\X-
Es soll nun auf Fig. 40 Bezug genommen werden, Register bildenden Kippkreise DA 121 und DA 122 in der das Δ-^-Register für die Speicherung der in einen solchen Betriebszustand gebracht werden, Δ-X-Digitalwerte und des Vorzeichens der /\X- daß ein positiver Δ-^-Digitalwert angezeigt wird, Digitalwerte dargestellt ist. In dem Δ-X-Register 6o wobei Mittel vorgesehen sind, um diesen Betriebssind zwei Kippkreise DA121 und DA 122 vor- zustand der Kippkreise wieder zu ändern, wenn gesehen. Der Kippkreis DA 122 dient zum Speichern Signale auftreten, die eine solche Änderung des posides Vorzeichens des Digitalwertes /\X, während der tiven Δ-^-Wertes kennzeichnen. Kippkreis DA 121 dazu dient, die Anwesenheit oder Es soll nun Fig. 41 betrachtet werden, in der der Abwesenheit eines »1 «-Digitalwertes /\X zu spei- 65 genauere Aufbau des in Fig. 38 dargestellten Multichern. Es ist somit ersichtlich, daß je nach Kombi- plikationssteuerkreises DA 42 gezeigt ist. Die Multination der Betriebszustände der Kippkreise DA 121 plikationssteuerschaltung DA 42 dient dazu, die und DA122/\X entweder positiv, negativ oder numerische Information zu speichern, die sowohl
101
102
beim Integrationsvorgang als auch beim Multiplikationsvorgang als Λ-SMEingang verwendet wird. Bevor ein Integrationsvorgang eines ungeradzahligen Wortes vorgenommen wird, erhält der Multiplikationssteuerkreis den /\X-Digitalwert aus dem Δ-^-Register DA30. Bevor eine Multiplikation eines geradzahligen Wortes vorgenommen wird, erhält der Multiplikationssteuerkreis den Δ-Z-Wert der letzten Integration, der nun als Δ^-Digitalwert für die nächste Multiplikation verwendet werden soll, wie es bei der Besprechung der Fig. 38 erläutert wurde.
Die in dem aus den Kippkreisen DA 132 und DA 134 gebildeten Register eingespeicherte Information kann als /\X-lidoTma.uon angesehen werden, welche während des nächsten Arbeitszyklus für eine Integration oder eine Multiplikation verwendet werden soll.
Der Kippkreis DA 132 kann entweder mit einem Torkreis DA 136 oder einem Torkreis DA 138 eingestellt werden. Bezüglich seines Teiles α wird der Torkreis DA 138 durch den Zeitgeberimpuls TP 29 freigegeben, während der Teil c als Freigabesignal die während der geradzahligen Wortzeiten auftretenden hohen Signale C109 erhält. Es ist somit ersichtlich, daß der Torkreis DA 138 während jeder geradzahligen Wortzeit, d. h. in den Integrationsperioden, bis auf seinen Teil b freigegeben wird. Die Freigabe des Teiles b des Torkreises DA 138 hängt davon ab, ob bei der gerade durchgeführten Integration ein Δ-Z-Digitalwert erzeugt wurde. Durch die Anwesenheit eines solchen Δ-Z-Digitalwertes, welcher einen Übertragsdigitalwert aus der Addition von Y+R darstellt (die Erzeugung dieses Digitalwertes wird später beschrieben), wird bewirkt, daß der Torkreis DA 138 vollständig freigegeben wird und den Kippkreis DA 132 so einstellt, daß er die Anwesenheit eines Δ^-Digitalwertes wiedergibt. Ist der Kippkreis DA 132 durch die Anwesenheit eines Δ-Z^Digitalwertes eingestellt, ist gekennzeichnet, daß, wie zuvor erwähnt, beim nächsten Multiplikationsschritt eines ungeradzahligen Wortes ein Δ-^-Digitalwert vorliegt.
Der Torkreis DA 136 bietet eine weitere Möglichkeit, den Kippkreis DA 132 einzustellen. Der Torkreis DA 136 wird bezüglich seiner Teile α und c während des Zeitgeberimpulses TPl geradzahliger Worte freigegeben. Der Torkreis DA 136 dient dazu, die Digitalwertinformationen aus dem /\-^~Register DA 30 in den Multiplikationssteuerkreis DA 42 der Fig. 38 vor der Durchführung einer Integration einzubringen. Die Freigabe des Torkreises DA 136 bezüglich des Teiles b hängt vom Betriebszustand des Kippkreises DA 120 ab, welcher zuvor erläutert wurde und sich immer dann im eingestellten Zustand befindet, wenn im /\X-JLegster ein Δ-X-Digitalwert vorliegt. Die Freigabe des Torkreises DA 136 zeigt somit die Anwesenheit eines Digitalwertes im /\X-Register zu Beginn einer geradzahligen Wortzeit an. Durch die Freigabe des Torkreises DA 138 wird angegeben, ob am Ende einer geradzahligen Wortzeit ein Δ-Z-Wert oder ein Übertrag von der Addition von R + Y vorhanden ist.
Die Rückstellung des Kippkreises DA 132 wird mit Hilfe eines Torkreises DA 140 vorgenommen. Der Torkreis DA 140 wird während des Zeitgeberimpulses ΓΡ29 einer jeden ungeradzahligen Wortzeit freigegeben und auch während des Zeitgeberimpulses ΓΡ29 von geradzahligen Worten, wenn /\Ζ = ΝίΆ ist. Der Kippkreis DA 132 kann somit eingestellt werden, wenn als Eingang für die laufende Rechnung ein Δ-^-Digitalwert vorhanden ist, während er in anderen Fällen rückgestellt ist.
Bezüglich des Kippkreises DA 134, welcher den Vorzeichenspeicherkippkreis des Multiplikationssteuerkreises DA 42 bildet, ist eine ähnliche Torkreisanordnung vorgesehen. Bei der Steuerung des Betriebszustandes des Kippkreises DA 134 wird jedoch die Vorzeicheninformation und nicht die Digitalwertinformation gespeichert und verwendet. Die Torkreise DA 142 und ZM144 haben bezüglich des Kippkreises DA 134 die gleichen Funktionen auszuüben wie die Torkreise DA 136 und DA 138 bei dem Kippkreis DA 132. Die Rückstellung des Kippkreises DA 134 erfolgt mit Hilfe eines Torkreises DA 146.
Der Kippkreis DA 134 kann mit Hilfe des Torkreises DA 140 während geradzahliger Wortzeiten, bei denen ein hohes Signal C109 vorliegt, beim Vorliegen des Zeitgeberimpulses ΓΡ29 eingestellt werden, wenn die Integrationsstufe einen Ausgang /\ZS liefert, welcher anzeigt, daß ein positives /\Z erzeugt wurde. Das heißt, der Torkreis DA 144 wird während des Zeitgeberimpulses TP 29 eines jeden geradzahligen Wortes freigegeben, wenn der Integrator einen Ausgang liefert, welcher einen ein positives Vorzeichen ankündigenden Digitalwert, d. h. einen Digitalwert /\ZS, enthält.
Der Torkreis DA 142 wird an der ersten Digitalstelle eines geradzahligen Wortes freigegeben, wenn im Kippkreis DA 122 ein Digitalwert gespeichert ist. Auf diese Weise wird der im Kippkreis DA 122 des Δ-X-Registers DA 30 gespeicherte Digitalwert, weleher ein positives Vorzeichen angibt, vor der Durchführung einer Integration in den Kippkreis DA 134 des Multiplikationssteuerkreises eingebracht.
Der Torkreis DA 144 dient dazu, vor der Durchführung einer Multiplikation in den Kippkreis DA 134 einen ein positives Vorzeichen angebenden Digitalwert einzubringen. Bei der Multiplikation wird der frühere das /\ZS-Vorzeichen angebende Digitalwert als Δ-^-Vorzeicheneingang verwendet, so daß die Freigabe des Torkreises DA 144 davon abhängt, ob beim Zeitgeberimpuls TP 29 einer geradzahligen Wortzeit ein Δ■z:'S'-Dig^talwert auftritt.
Der Torkreis DA 146 dient zur Rückstellung des Kippkreises DA 134 an der letzten Digitalstelle einer ungeradzahligen Wortzeit und an der letzten Digitalstelle geradzahliger Wortzeiten, wenn kein /\ZS-Digitalwert vorliegt, d. h. wenn sich ein hohes nZS-Signal einstellt.
Es wird nun auf Fig. 42 Bezug genommen, in der der Γ+Δ^-Addierkreis dargestellt ist, mit dem der F-Wert mit dem Δ^-Wert kombiniert wird, um einen neuen Y-Wert zu erzeugen. Der F-Wert wird im Magnetspeicherkreis 17 und der Δ^-Wert in dem nachfolgenden noch ausführlicher zu beschreibenden Δ !'-Register gespeichert. Für das Δ ^-Register ist ein Ausgang vorgesehen, welcher an die Klemme DA 148 angeschlossen ist. Die Δ^-Ι^01^011 wird der Reihe nach an der Klemme DA 148 eingespeist und einem Pufferumkehrkreis DA 150 zugeführt.
Die die F-Information bildenden Signale aus dem Magnetspeicherkreis 17 werden einem Pufferumkehrkreis DA 152 zugeführt. Eine Betrachtung der Schaltungsanordnung des Addiererkreises der Fig. 42 läßt erkennen, daß das System dem zuvor beschriebenen
103
104
binären Addierer ähnlich ist, wobei lediglich hinzukommt, daß das Einstellen und Rückstellen eines Übertragskippkreises DA 154 die Zufuhr von Startsignalen aus dem Kippkreis DA 118 erfordert. Dieses hohe Startsignal DA 118 liefern die Torkreise DA 156 und DA 158. Der Grund für die Bereitstellung zusätzlicher Freigabefaktoren DA 118 zum Einstellen oder Rückstellen des Übertragkippkreises DA 154 liegt in der Notwendigkeit, die numerische 1\Υ-Ιτήοτΐη&ύοτι gegenüber der Y-Information entsprechend stellenmäßig auszurichten. Die Einstellung des Kippkreises ZM118 erfolgt nicht vor der korrekten Zeit zur Durchführung einer Addition und nicht bevor die Digitalstelle der zu betrachtenden Y-Information an forderlich, zu den gekehrten Digitalwerten des neuen Y-Wertes eine »1« hinzuzuaddieren. Dieser zusätzliche Digitalwert wird in den Übertragskippkreis DA 154 des Addierers mit Hilfe eines Torkreises DA181 eingebracht. Zu einem Zeitpunkt, zu dem von dem neuen Y-Wert das Komplement gebildet werden soll, erhält das Signal nDA 134 einen hohen Wert, so daß der Torkreis DA 181 während des Zeitgeberimpulses TPl freigegeben wird. Durch die Freigabe des Torkreises DA 181 wird in die erste Digitalstelle des Kippkreises DyI 154 ein Übertragsdigitalwert eingebracht.
Es ist somit ersichtlich, daß für den Fall, daß vom neuen Y-Wert das Komplement gebildet werden soll und hierbei ein hohes Signal nDA 134 auftritt, die
einer gleich hohen Stelle steht wie der in Frage korn- 15 Digitalwerte des neuen Y-Wertes gekehrt werden und mende erste A^"-Digitalwert. Aus diesem Grunde zu dem Kehrwert eine »1« hinzuaddiert wird. Wenn die
der A-X-Eingangswert jedoch positiv ist, wird der Kippkreis DA 134 eingestellt, so daß das Signal DA 134 einen hohen Wert erhält und von der am Pufferumkehrkreis DA 175 eintreffenden numerischen Information kein Komplement gebildet wird.
Es wird nun auf Fig. 43 Bezug genommen, in der der Ä-t-Y-Addierer zur Kombination der Ü-Wertinformation und der Y-Wertinformation dargestellt
rung einer Addition frei zu machen, sofern das Signal 25 ist. Die Y-Information von der Pufferseite des Puffer-DA134 keinen hohen Wert zeigt. Zeigt das Signal umkehrkreises DA 175 der Fig. 42 wird einem Puffer
werden die Torkreise DA 156 und DA 158 nur zu einem Zeitpunkt vollständig freigegeben, zu dem die Addition von Y und /\Y ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. Der Übertragkippkreis DA 154 wird auch zu Beginn einer jeden Wortzeit durch den über einen Torkreis DA 155 zugeführten Zeitgeberimpuls TPl rückgestellt. Diese Rückstellung dient dazu, den Übertragkippkreis DA 154 vor Durchfüh-
DA134 keinen hohen Wert, ist es, wie später noch erläutert wird, nicht erwünscht, den Kippkreis DA154 vor Beginn eines neuen Wortes frei zu machen.
Der Ausgang des Y+Ai'-Addierers der Fig. 42 wird von Torkredsen DA 160, DA 162, DA 164 und DA 168 gebildet. Wie diese Torkreise DA 160, DA 162, DA 164 und DA 168 arbeiten, wurde bereits zuvor bei der generellen Besprechung des Addierers erläutert. Die Ausgänge der Torkreise DA 160, DA 162, DA 164 und DA 168 führen zu einer Leitung DA 170, welche die Summe der binären Zahlen und damit die neue numerische Information für den Wert Y angibt. Der Ausgang der Leitung DA 170 dient zusammen mit einem hohen Signal aus dem Kippkreis DA 118 zur Freigabe des Torkreises DA 111. Das hohe Signal aus dem Kippkreis DA 118 zeigt, wie vorher erläutert, den richtigen Zeitpunkt für die Durchführung der Addition an. Das an der Leitung DA 172 erscheinende Signal ist die Summe von Y+/\Y bzw. der neue Y-Wert.
Zu einem Zeitpunkt, zu dem der Kippkreis DA 118 nicht eingestellt ist, kann ein Torkreis DA 174 durch die Anwesenheit einer Digitalwertinformation in den Magnetspeicher 17 freigegeben werden. Wird der Torkreis DA 174 freigegeben, können die Digitalstellen des Y-Wertes vor dem Auftreten eines Startimpulses zur Leitung DA 172 gelangen, wenn die A Y-Information nicht zur Y-Information hinzuaddiert werden soll. Das Signal aus der Leitung DA 172 wird einem Pufferumkehrkreis DA 176 zugeführt, welcher es über zwei Ausgänge in die beiden Torkreise DA 178 und DA 180 einspeist. Je nachdem, welcher der beiden umkehrkreis Ζλ4182 und die zuvor im Magnetspeicherkreis 18 gespeicherte Ä-Information einem Pufferumkehrkreis DA 184 zugeführt. Die Funktion des R+Y-Addierers der Fig. 43 ist der zuvor in der Beschreibung erläuterten Addiererfunktion ähnlich, doch ist zu erwähnen, daß die Einstellung der Übertragkippkreises DA 186 zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem ein Signal nTP 29 über den Torkreis Ζλ4188 übertragen wird, wenn sich der Zeitgeberimpuls TP 29 nicht auf einem hohen Wert befindet. Somit kann in der neunundzwanzigsten Digitalstelle eines Wortes kein Übertragsdigitalwert weitergegeben werden. Die Rückstellung des Übertragkippkreises DA186 erfolgt mit Hilfe eines Torkreises ZM190 oder mit Hilfe eines Einganges an der Klemme DA 192, welche die Zeitgeberimpulse TP 29 erhält. Es ergibt sich somit, daß bei jedem Intervall des Zeitgeberimpulses ΓΡ29 der Übertragkippkreis DA 186 rückgestellt und frei gemacht wird, bevor die Addition des nächsten Wortes beginnt.
Die numerische Information, die sich aus der Summierung der i?-Werte und der Y-Werte ergibt, wird mit Hilfe der Torkreise DA 194, DA 196, DA 198 und DA 200 festgestellt. Der Ausgang der Digitalwertinformation aus dem Adiererkreis der Fig. 43 wird mit Hilfe eines Torkreises DA 202 gesteuert. Der Torkreis DA 202 spricht auf die Anwesenheit eines Startsignals ZX4100 und die Anwesenheit eines A-X-Eingangsdigitalwertes DA 132 an, welcher anzeigt, daß im Digitalwertkippkreis DA 132 des Multiplikationssteuerkreises DA 42 ein Digitalwert vorliegt. Der Ausgang der Torkreise DA 202 und DA 203 führt zu einer Klemme DA 205. Der Torkreis DA 203
Torkreise DA 178 und DA 180 freigegeben ist, wird 60 ist vorgesehen, um die Information, in dem Magnetvom Endausgang des Addierers entweder das Korn- speicherkreis 18 zu einem Zeitpunkt in Umlauf zu
setzen, zu dem keine Differentialanalyse durchgeführt wird oder zu dem bei einem bestimmten Rechenvorgang kein A-^-Digitalwert vorhanden ist. Die Information aus dem Magnetspeicherkreis 18 kann über den Torkreis DA 203 zur Klemme DA 205 geleitet werden, wenn die Signale nDAlOQ und nDAldl einen hohen Wert aufweisen.
plement gebildet oder nicht. Wenn der
negativ ist, was sich dadurch zeigt, daß der Kippkreis ZMl 134 des Multiplikationssteuerkreises rückgestellt ist, wird der Torkreis DA 180 freigegeben und eine teilweise Komplementbildung durch eine Umkehr der Digitalwerte der Summen vorgenommen. Um die Komplementbildung zu vervollständigen, ist es er-
105 106
Es soll nun Bezug genommen werden auf die zugeführt. Die Zufuhr des Zeitgeberimpulses TP1 Fig. 44, in der gezeigt ist, wie eine Information aus an der Klemme DA 236 hat zur Folge, daß über den dem Magnettrommelkanal DA 20 mit Hilfe des Torkreis DA 234 ein hohes Signal weitergeleitet wird, Kippkreises DA 25 entnommen werden kann, um ent- um an der ersten Digitalstelle eines jeden Wortes weder in Umlauf gebracht oder im Integrationskreis 5 einen »1 «-Digitalwert einzufügen. Dieser Digitalwert verwendet zu werden. Gezeigt ist ferner der Umlauf- wird dazu verwendet, am Beginn eines jeden Wortes steuerkreis DA 226. Die Torkreise DA 50, DA 52, im /^X-'R&^ster einen A-X-Wert zu erzeugen.
DA 54 und DA 56 der Fig. 38, welche dazu dienen, Aus der bis zu dieser Stelle vorgeschrittenen Be-
die numerische Information von der Sammelschiene Schreibung der in Fig. 44 dargestellten Schaltung er- EB zum Magnettrommelkanal DA 20 und vom Ma- 10 gibt sich, daß in der Periode, in der das Differentialgnettrommelkanal DA 20 zur Sammelschiene LB zu analysierverfahren durchgeführt wird, die Digitalübertragen, sind in Fig. 44 nicht dargestellt. werte in dem Magnettrommelkanal DA 20 um eine
Die im Magnettrommelkanal DA 20 gespeicherte Digitalstelle weiterrücken, wobei jedoch an der Di-Information, welche die Anwesenheit entweder eines gitalstelle 1 ein Digitalwert eingebracht wird und die /\Y- oder /\Z-Digitalwertes angibt, wenn dies zeit- 15 Digitalstelle 2 frei bleibt. Die Digitalstelle 2 ist für lieh zusammenfällt mit der numerischen Information eine AZ-Digitalwertinformation reserviert, die sich aus den Magnetspeicherkreisen 15 oder 16, wird mit nicht aus dem letzten, sondern aus dem vorletzten Hilfe des Lesekopfes DA 23 aufgenommen. Die In- Rechenschritt ergibt. Eine Erläuterung, wie diese formation wird einem Kippkreis DA 25 zugeführt. zweite Digitalstelle dazu verwendet wird, das Er-Beim Eintreffen einer Digitalwertinformation wird 20 gebnis des davorliegenden Rechetnsehrittes zu empder Kippkreis DA 25 eingestellt und bei Nichtempfang fangen, soll einschließlich eines Integrations- und einer solchen Digitalwertinformation durch den Uhr- eines Multiplikationsvorganges später betrachtet werimpuls CP rückgestellt. Der Kippkreis DA 25 ist an den. Es soll jedoch schon jetzt erwähnt werden, einen Torkreis DA 224 und an einen Pufferumkehr- daß die A-X-Digitalwertinformation, die sich aus kreis DA 226 angeschlossen. 25 der letzten Rechenoperation, d. h. Integration und
Der Torkreis DA 224 wird bei Abwesenheit des Multiplikation, ergibt, in einem Kippkreis DA 254 Startsignals, d. h. durch ein Signal nDA 100, frei- der Fig. 44 gespeichert wird und während der gegeben, welches anzeigt, daß sich der Kippkreis nächsten Rechenoperation an der zweiten Digital-DA100 im rückgestellten Zustand befindet und die stelle des Magnettrommelkanals DA 20 eingefügt Rechenmaschine keine Differentialanalyse durchführt. 30 wird.
Es wird dann die Information von dem Magnet- Die Torkreise DA 238 und DA 240 dienen zur
trommelkanal DA 20 wieder zum Magnettrommel- Feststellung der Anwesenheit eines Übertragswertes kanal DA 20 zurückgeleitet. bei der Addition der F- und /?-Werte, welche einen
Diese Information, welche durch den Kippkreis A-^-Digitalwert bilden. Der Ausgang der Torkreise DA2S hindurchgeleitet wird, gelangt auch zu dem 35 Ζλ4 238 und DA240 ist bezüglich seiner Weiter-Pufferumkehrkreis DA 226, welcher seinerseits wie- leitung an einer späteren Stelle von dem Auftreten der an einen Kippkreis DA 230 angeschlossen ist. Der des Zeitgeberimpulses TP 29 abhängig. Es bestehen Digitalwertausgang des Kippkreises DA230 wird zwei Möglichkeiten für das Auftreten eines Übereinem Torkreis DA 232 zugeführt, welcher in allen tragwertes. Ein Übertragswert wird angezeigt, wenn Perioden freigegeben ist mit Ausnahme der Intervalle 40 im Übertragskippkreis DA 186 des R + F-Addierers der Zeitgeberimpulse TPl und TP 2. Der Ausgang an der neunundzwanzigsten Digitalstelle ein Digjtaldes Torkreises DA 232 wird einem Torkreis DA 234 wert vorhanden ist, falls die F-Größe addiert wurde, zugeführt, welcher als Freigabesignal das Startsignal d. h. ohne Komplementwertbildung zur .R-Größe hin-DA100 benötigt. Der Ausgang des Torkreises zugekommen ist. Ferner wird ein Übertragswert an- DA 234 wird im Magnettrommelkanal DA 20 aufge- 45 gezeigt, wenn im Übertragskippkreis DA 186 des zeichnet. Bei Betrachtung des zuvor beschriebenen R + F-Addierers an der neunundzwanzigsten Digital-Pfades, auf dem die im Magnettrommelkanal DA 20 stelle kein Digitalwert vorhanden ist und die F-Größe gespeicherte Information umläuft, ist ersichtlich, daß abgezogen wurde, d. h. vor der Addition zur R-es sich in beiden Fällen um einen Informationszyklus Größe als Komplementwert umgebildet wurde. Ob handelt. Es ist jedoch zu bemerken, daß durch die 50 nun der F-Wert zum Komplement umgebildet wurde Einwirkung des Kippkreises DA 230 dieser zweit- oder nicht, ergibt sich aus der Abwesenheit oder genannte Umlaufpfad für die numerische Information Anwesenheit eines hohen Signals am Pufferumkehrum die Zeitdauer einer Digitalstelle verlängert ist. kreis DA 175 des A^ + F-Addierers während der Die Hinzufügung der Zeit einer Digitalstelle zum neunundzwanzigsten Digitalstelle.
Umlaufpfad hat zur Folge, daß die Information um 55 Der Torkreis DA 238 wird freigegeben, wenn ein eine Digitalstelle im Magnettrommelkanal DA 20 Signal nDA 175 und ein Signal, welches anzeigt, daß weiterrückt. Ferner ist zu erwähnen, daß durch die sich der Kippkreis DA 186 im eingestellten Zustand Freigabefaktoren des Torkreises DA 232 bewirkt ist, befindet, zeitlich zusammentreffen. Der Kippkreis daß während der Zeitgeberimpulse TPl oder TP 2 IMI186 der Fig. 43 ist der Übertragskippkreis des keine Information in Umlauf gesetzt wird. Während 60 R + Y-Addierers, so daß die Anwesenheit eines Dider Perioden der Differentialanalyse besteht die Wir- gitalwertes im Kippkreis DA 186 angibt, daß bei der kung also darin, daß die numerische Information so Addition ein Übertragswert erzeugt wurde. Für den in Umlauf gesetzt wird, daß sie im Magnettrommel- Fall, daß der zum i?-Wert hinzuaddierte F-Wert kanal DA 20 um eine Digitalstelle weiterrückt, wobei nicht zum Komplement umgebildet wurde und das jedoch die Digitalstellen 1 und 2 frei bleiben. 65 Signal nDA 175 somit einen hohen Wert hat, zeigt
Während der ersten Digitalstelle, welche zeitlich an, daß die dem Puffecumkehrkreis DA 175 zur Zeit mit dem Zeitgeberimpuls TPl zusammenfällt, wird der neunundzwanzigsten Digitalstölle eines ungeraddieser Zeitgeberimpuls TPl an der Klemme DA 236 zahligen Wortes zugeführte Spannung einen niedrigen
107
108
Wert hatte. Die Zeitgeberimpulse TP 29 und die ungeradzahligen Wortzeiten werden an einer später noch zu erläuternden Stelle der Schaltung als Freigabefaktoren verwendet. Auf diese Weise wird der Torkreis DA238 in einer Periode freigegeben, in der sich bei der Ä+Y-Addition ein Übertragsweit ergibt.
Der Torkreis DA 240 wird zu einem Zeitpunkt freigegeben, zu dem sich aus der Addition der Werte
führt wurde, darstellt, bleibt in dem Kippkreis DA254 für einen Betriebszyklus gespeichert.
Der Kippkreis DA 254 wird mit Hilfe eines Torkreises DA 256 zur Zeit der zweiten Digitalstelle des 5 nächsten ungeradzahligen Wortes, welches auf die Einstellung des Kippkreises DA 254 folgt, wieder riickgestellt.
Der durch das Einstellen des Kippkreises DA 254 gespeicherte Digitalwert speist einen Torkreis
Y und R ein Übertragswert ergibt. Während der io DA 258, welcher beim nächsten Auftreten des Zeitneunundzwanzigsten Digitalstelle ungeradzahlige geberimpulses TPl freigegeben wird. Mit der Frei-Wörter, für die später noch ein Freigabefaktor ein- gäbe des Torkreises DA 234 wird ein Δ-Z-Digitalgeführt wird, wird der Torkreis DA24Q so freige- wert weitergeleitet und mit Hilfe des Aufzeichgeben, daß er die Erzeugung eines Übertragswertes nungskopfes DA 49 zum Zeitpunkt des Zeitgeberanzeigt, wenn in dem Kippkreis DA 186, welcher der 15 impulses TP 2 im Magnettrommelkanal DA 20 aufge-Übertr agskippkreds der Y+i?-Addiererkreises darstellt, zeichnet.
kein Digitalwert enthalten ist und wenn die Puffer- Eine Betrachtung der Gesamtschaltung der Fig. 44
seite des Pufferumkehrkreises DA 175 ein hohes Si- läßt erkennen, daß in einer Periode, in der das Diffegnal liefert, welcher anzeigt, daß im Y+i?-Addierer rentialanalysierverfahren noch nicht begonnen hat, ein F-Wect mit seinem Komplementwert addiert 20 die numerische Information innerhalb des Magnetwurdfe. trommelkanals DA20 lediglich in Umlauf gesetzt
Es versteht sich, daß die Torkreise DA 238 und wird.
DA 240 lediglich das Auftreten eines Übertragswertes In der Zeit, in der in der Rechenmaschine eine
anzeigen, welcher später noch bezüglich weiterer Differentialanalyse durchgeführt wird, rückt jedoch Faktoren gesteuert werden muß, um einen /\Z-Oi- 25 die numerische Information in dem Magnettrommelgitalwert zu liefern. Es ist nun ersichtlich, daß ein kanal DA 20 bei jedem Zyklus infolge der Hinzufügung des Kippkreises DA 230 zum Umlaufpfad um eine Digitalstelle weiter. Die Information wird aber nicht in die erste und zweite Digitalstelle vorgerückt. 30 Die erste Digitalstelle erhält in jedem Falle einen »1«- Digitalwert, um einen /\Χ-Όιψ.3ΐνκ,τί anzuzeigen. Die zweite Digitalstelle erhält einen ΔΖ-Digitalwert aus dem zuvor durchgeführten Rechenschritt, wenn dort ein solcher Digitalwert entstand. Die in dieser
triebszustände der Kippkreise DA 132 und DA 100 35 Weise aufgezeichneten ΔΖ-Digitalwerte werden zeitzeitlich zusammenfallen. Der Kippkreis DA 132 be- weih' g in dem Kippkreis DA 254 aufgespeichert. Jeder fid ih i ill Zd Δ^-Digitalwert des gerade laufenden Rechenschrit-
tes wird in der neunundzwanzigsten Digitalstelle aufgezeichnet und nun auch in dem Kippkreis DA 254 40 so lange gespeichert, bis der nächste Zyklus beginnt, zu dem der gespeicherte Digitalwert wieder in die zweite Digitalstelle eingebracht wird. Eine weitere Betrachtung bezüglich der Anordnung von numerisehen Informationen im Magnettrommelkanal DA 20 Signalen hat somit eine vollständige Freigabe des 45 erfolgt an einer späteren Stelle der Beschreibung, in Torkreises DA244 zur Folge. Das in der Leitung der angegeben ist, wie die Digitalwerte in dieser DA 248 erscheinende Ausgangssignal des Torkreises Weise gespeichert werden.
DA 244 zeigt ferner die Anwesenheit eines Übertrags- In Fig. 45 wird gezeigt, wie der Magnettrommelwertes aus der Addition der Werte Y+R an. Dieser kanal DA 21 verwendet wird und wie der Umlauf-Digitalwert wird zu einem Torkreis DA 252 geleitet, 50 steuerkreis DA 31 arbeitet. Die Torkreise DA 58, welcher während der neunundzwanzigsten Digital- DA 60, DA 62, und DA 64 der Fig. 38, die dazu stelle ungpradzahMger Wörter freigegeben wird, weil dienen, die Information aus dem Magnettrommeldieser Torkreis DA2S2 zu seiner Freigabe ein hohes kanal DA 21 zur Sammelschiene EB und vor der Signal nC 109 im Augenblick des Zeitgeberimpulses Sammelschiene LB zum Magnettrommelkanal DA 21 TP 29 erfordert. Durch die Anwesenheit eines hohen 55 überzuleiten, sind in Fig. 45 nicht dargestellt. Die Signals in der Leitung DA 248 während der neunund- Schaltung der Fig. 45 ist der der Fig. 44 sehst: ähnlich, zwanzigsten Digitalstelle ungeradzahliger Wörter wird Die Schaltungsanordnung verwendet in jedem Fall der Torkreis DA 252 freigegeben und hierdurchein zur Steuerung einen Vier-Wörter-Magnettrommel-Kippkreis DA 254 eingestellt. Das Signal nC 109 gibt kanal. Der Magnettrommelkanal DA 20 der zuvor beden Torkreis DA 252 zu ungeradzahligen Wortzeiten, 60 sohriebenen Fig. 44 dient dazu, vorliegende Signale und der Zeitgeberimpuls TP 29 gibt diesen Torkreis zu speichern, welche beim Zusammentreffen mit an der neunundzwanzigsten Digitalstelle frei. Der anderen Signalen einen Δ F- oder ΔΧ-Digitalwert eingestellte Betriebszustand des Kippkreises DA 254 bilden. Der Magnettrommelkanal DA 21 dient dazu, zeigt somit an, daß ein Δ-Z-Digitalwert von dem diese Δ ^- oder Δ-^-DJgitalwerte als positiv oder letzten Rechenvorgang oder aber, wie es bei Fig. 37 65 negativ zu kennzeichnen. Wenn ein solcher Digitalerwähnt wurde, ein Wert K/\Z, vorliegt. Ein solcher wert an einer bestimmten Stelle in dem Magnettrom-Δ-Z-Digitalwert, welcher den Ausgang des letzten melregister DA 21 erscheint, kennzeichnet ein sol-Integrationsvorganges, der als Multiplikation ausge- eher Digitalwert bei seinem Zusammentreffen mit
hohes Signal an dem gemeinsamen Ausgang der Torkreise DA 238 und DA 240 anzeigt, daß ein Übertragsdigitalwert vorliegt, welcher als resultierendes Signal in der Leitung DA 242 erscheint
Die Anwesenheit eines hohen Signals in dar Leitung DA 242 dient dazu, einen Torkreis DA 244 teilweise freizugeben. Der übrige Teil des Torkreises DA 244 wird freigegeben, wenn die eingestellten Be-
pp
findet sich im eingestellten Zustand, wenn in dem MultiplikationssteuerkreisPy4 42 der Fig. 38 ein /\X-Digjtalwert vorhanden ist, so daß das Signal DA 132 einen hohen Wert erhält, wenn ein /^gi
vorhanden ist. Der Kippkreis DA 100 befindet sich im eingestellten Zustand, wenn das Startsignal DA 100 einen hohen Wert aufweist. Die Freigabe des Torkreises DA 246 mit den zwei zuvor erwähnten
109
110
anderen Digitalwerten aus dem /\Y- oder /\X-Register, daß ein positiver Δ-^- oder /\Y-Wert vorliegt.
Der Magnettrommelkanal DA 21 wird mit einem Magnetkopf DA 27 abgelesen, der an einen Verstärker DA 28 angeschlossen ist. Der Ausgang des Verstärkerkreises DA 28 steuert einen Kippkreis DA 29, der zur Rückstellung Uhrimpulse CP erhält. Der Ausgang des Kippkreises DA 29 liegt an einem Torkreis DA 266 und dient dazu, sofern er einen hohen Wert hat, diesen Torkreis DA 266 teilweise freizugeben. Der andere Teil des Torkreises DA 266 wird durch das Startsignal nDA 100 freigegeben, welches anzeigt, daß kein Differentialanalysierverfahren zur Zeit vorgenommen wird. Wenn kein Differentialanalysierverfahren vorgenommen wird, gelangt die vom Lesekopf DA 27 aufgenommene Information durch den Torkreis DA 266 zu einem Schreibkopf DA 48, welcher die Information im Magnettrommelkanal DA 21 wieder aufzeichnet.
Wenn die Differentialanalysierschaltung der Rechenmaschine arbeitet, müssen die Signale im Magnettrommelkanal DA 21 je Zyklus um eine Digitalsteile weitergerückt werden in ähnlicher Weise wie züglioh der neunundzwanzigsten Digitalstelle eines ungeradzahligen Wortes folgt an einer nachfolgend zu erläuternden Stelle der Schaltung.) Ein niedriges Signal DA 175, d. h. ein hohes Signal nDA 175, während der neunundzwanzigsten DigitalsteHe ungeradzahliger Wörter zeigt an, daß eine Addition zwischen den Werten R+Y stattfindet.
Es ist somit ersichtlich, daß der Torkreis DA 282 zum Zeitpunkt der Durchführung eines Differentialanalysierverfahrens freigegeben wird, wenn zum i?-Wert ein Komplement des Wertes Y addiert werden soll.
Das hohe Signal aus dem Torkreis DA282, welches anzeigt, daß ein negativer Übertragswert vorhanden ist, wird einem Torkreis DA 286 zugeführt, welcher während der ungeradzahligen Wörter an der neunundzwanzigsten Digitalstelle freigegeben wird. Die Freigabe des Torkreises DA 286 dient zur Einstellung eines Kippkredses DA 288, in welchem der das Vorzeichen angebende Digitalwert /\ZS so lange gespeichert wird, bis die nächste zweite Digitalstelle auftritt, bei der der das Vorzeichen angebende Digitalwert /\ZS durch einen Torkreis DA 290 hindurchgelassen wird, um nach Durchlaufen des Tor-
die Digitalstellen in dem Magnettrommelkanal 25 kreises DA 278 in dem Magnettrommelkanal DA 21 DA 20. Um dieses Weiterrücken zu bewirken, ist der aufgezeichnet zu werden. Der Kippkreis DA 288 wird Ausgang des Kippkreises DA 29 an einen Puffer- bei der nächsten zweiten Digitalstelle eines geradumkehrkreis DA 72 angekoppelt, der seinerseits wie- zahligen Wortes rückgestellt, wie sich dies aus der der mit einem Kippkreis DA 274 verbunden ist. Der Anwesenheit eines hohen Signals C109 und eines Ausgang dies Kippkreises DA 274 speist einen Tor- 3° Zeitgeberimpulses TP 2 zur Freigabe des Torkreises kreis DA 276, welcher wiederum einen Torkreis DA 287 ergibt.
DA 278 versorgt. Von dem Torkreis DA 278 können Die Aufgabe des Kippkreises DA 288 und der dort
Digitalwerte mit Hilfe des Aufzeichnungskopfes angeschlossenen Torkreise besteht darin, den das DA 48 im Magnettrommelkanal DA 21 aufgezeichnet Vorzeichen angebenden Digitalwert /\ZS an der werden. Durch Hinzufügung des Kippkreises DA 274 35 neunundzwanzigsten DigitalsteHe eines Wortes in den zum Umlaufpfad erhöht sich die Pfadlänge um eine Magnettrommelkanal DA 21 einzubringen und auch
den das Vorzeichen angebenden Digitalwert /\ZS so lange zu speichern, bis die nächste zweite DigitalsteHe eines Wortes erscheint, da die Information zu diesem Zeitpunkt in die zweite DigitalsteHe des Magnettrommelkanals DA 21 eingebracht wird. Die Art und Weise, in der die im Magnettrommelkanal DA 21 gespeicherte Information in das Register eingebracht und verwendet wird, soU später beschrieben 45
DigitalsteUe, so daß ein Weiterrückvorgang bewirkt wird.
In den Zeitintervallen der ersten und zweiten DigitalsteHe ist der Torkreis DA 276 durch die dann keinen hohen Wert aufweisenden Signale nTPl und nTP2 gesperrt. Der Torkreis DA 278 benötigt die Anwesenheit eines hohen Startsignals DA 100, durch das angezeigt ist, daß ein Differentialanalysierverfahren vorgenommen wird. Bei der Freigabe der Torkreise DA 276 und DA 278 wird die Digitalwertinformation unter Weiterrücken um eine Digitalstelle in Umlauf gesetzt.
An der Klemme DA 280 wird der Zeitgeberimpuls TPl hinzugefügt, um einen Digitalwert zu erzeugen, welcher an der ersten Digitalstelle stets die Anwesenheit eines positiven /\X- oder Δ F-Wertes angibt. Der an der ersten DigitalsteUe eines jeden Wortes eingebrachte Digitalwert dient zur Anzeige, daß der werden, doch ist zu erwähnen, daß die Behandlung des Digitalwertes /\ZS ähnlich ist wie die des Digitalweiites [\Z.
Für den Aufbau der Difierentialanalysiersteuerschaltung der Rechenmaschine ist es erforderlich, daß mit einem Tel des /\Y-RegL$ters DA 32 Signale erzeugt werden, welche das Vorzeichen und den Digitalwert der Einheitsgröße /\Y angeben. Diese Signale werden so kombiniert, daß der Δ^-Wert entsteht, mit dem der F-Wert abgewandelt wird,
zu Beginn eines Wortes angekündigte Δ-^-Wert als 55 während der F-Wert seinerseits wieder zum i?-Wert positiver Δ-^-Wert verarbeitet werden muß, sofern hinzuaddiert wird. Die Torkreise zur Erzeugung
nicht andere Digitalwerte auftreten und diesen Hinweis in das Gegenteil verkehren.
Es soll nun die Freigabe des Torkreises DA 282 betrachtet werden. Der Torkreis DA 282 wird in seinem einen Teil durch ein hohes Startsignal DA 100 freigegeben. Ferner benötigt der Torkreis DA 282 zur Freigabe die Anwesenheit eines Signals DA 175. Es soll daran erinnert werden, daß die Anwesenheit eines hohen Signals DA 175 an der neunundzwanzigsten Digitalstelle eines ungeradzahligeii Wortes anzeigt, daß der F-Wert von dem Wert des 2?-Registers abgezogen werden soll. (Die Freigabesteuerung beeines Signals, welches die Anwesenheit und das Vorzeichen der Δ^-Digitalwerte angibt, sind in Fig. 46 dargestellt. In Fig. 46 sind zwei Torkreise DA 300 und DA 302 dargesteHt. In Anwesenheit eines hohen Ausgangssignals DY1, aus dem Torkreis DA 300 kennzeichnet ein positives EiJxiieitsteäch&ii/\Y. Das Ausgangssignal DYn aus dem Torkreis DA 302 hat einen hohen Wert, wenn das EinheitsteHchen Δ^~ negativ ist. Die Torkreise DA 300 und Ζλ4302 benötigen teilweise die gleichen Freigabesignale, und zwar werden gleichzeitig ein hohes Signal aus dem Magnetspeicherkreis 15 und ein hohes Signal nC 109
111
112
benötigt. Das Signal nC 109 zeigt an, daß ein ungeradzahliges Wort vorliegt. Der Magnetspeicherkreis 15 dient als Speicherstelle, wenn ein Einheitsteilchen /\Y vorhanden ist. Bevor ein Zuwachs /\Y angezeigt wird, muß ein im Magnetspeicherkreis 15 gespeicherter Digitalwert und ein im Magnettrommelkanal DA 20 gespeicherter Digitalwert zeitlich zusammentreffen. Es versteht sich, daß die Torkreise DA 308 und DA 310 dazu verwendet werden, die im speicherkreis 15 während ungeradzahliger Wortzeiten d. h. bei hohem Signal nC 109, auftritt. Zusätzlich zur Freigabe des Torkreises DA 310 benötigt der Torkreis DA 302 entweder noch die Freigabe eines Torkreises D/4316 oder eines Torkreises DA 318. Der Torkreis DA 316 wird jederzeit mit Ausnahme des Zeitintervalls der neunundzwanzigsten Digitalstelle freigegeben, wenn gleichzeitig Signale DA 25 aus dem MagnettrommelkanalDA20 und nDA29 aus dem Magnet-
Magnetspeioherkreis 15 während ungeradzahliger io trommelkanal DA 21 auftreten.
Der Torkreis DA 316 wird somit freigegeben, wenn eine digitalwertangebende Information aus dem Magnettrommelkanal DA 20 und eine keinen Digitalwert angebende Information aus dem Magnettrommelkanal DA 21 gleichzeitig eintreffen, sofern es sich nicht gerade um die neunundzwanzigste Digitalstelle handelt. Es soll daran erinnert werden, daß das Zusammentreffen einer digitalwertanzeigenden Information aus dem Magnettrommelkanal DA 20 und dem
Wörter gespeicherten Digitalwerte festzustellen, um eine Eiaheitszuwachsgröße als Δ^-Digitalwert anzuzeigen.
Es soll nun die Freigabe des Torkreises DA 300 betrachtet werden. Für die Freigabe des Torkreises 15 DA 300 ist es erforderlich, daß hohe Signale aus dem Torkreis DA 308 und entweder aus einem Torkreis DA 312 oder einem Torkreis DA 314 zeitlich zusammenfallein. Der Torkreis DA 312 wird freigegeben, wenn ein hohes Signal, d. h. ein Digitalwert aus dem 20 Magnetspeicherkreis 15 das Vorliegen eines /\Y-Di-Magnettrommelkanal DA 20, welcher über den Kipp- gitalwertes. angibt, welcher negativ ist, wenn kein kreis DA 25 eingespeist wird, und ein Digitalwert aus Digitalwert gleichzeitigim Magnettrommelkanal DA 21 dem Magnettrommelkanal DA 21, welcher über den auftritt. Der Torkreis DA 316 wird somit in allen Kippkreis DA 29 eingespeist wird, zeitlich zusammen- Perioden außer der neunundzwanzigsten Digitalstelle fallen und gleichzeitig ein hohes Signal nTP 29 vor- 25 freigegeben, wenn ein negatives Zuwachsteilchen liegt, welches ständig mit Ausnahme der neunund- Δ Y angezeigt wurde. Der Torkreis DA 318 wird zwanzigsten Digital-steile einen hohen Wert aufweist. dazu verwendet, eine negative Zuwachsgröße Δ^ Es soll dlaran erinnert werden, daß, wie bereits zuvor zu liefein, wenn sich ein solcher Δ^-Digitalwert erläutert, zur Anzeige des Vorliegens eines Δϊ'-Βϊ" aus der gerade eben durchgeführten Integration gitalwertes das Zusammentreffen von drei Digital- 30 ergibt.
wertsignalen erforderlich ist. Es müssen nämlich Digitalwertsignale aus dem Magnetspeicherkreis 15, aus dem Magnettrommelkanal DA 20 und dem Magnettrommelkanal DA 21 zusammentreffen. Dieses stimmt jedoch nur für die Digitalstellen 0 bis 28. Es ist daher ersicMich, daß, wenn die Torkreise DA 312 und DA 308 vollständig freigegeben sind, an die Klemme DA 304 ein hohes Signal DYp gelangt, welches das Vorliegen eines positiven Zuwaohsteilchens ΔΥ angibt.
Der Torkreis DA 300 kann ferner auch durch den Torkreis DA 314 und den Torkreis DA 308 freigegeben werden. Die Freigabe des Torkreises DA 314 kann nur während der neunundzwanzigsten Digital-Es versteht sich, daß der Torkreis DA 314 und der Torkreis DA 318 dazu verwendet werden, die Anwesenheit und das Vorzeichen eines ΔΖ-Digitalwertes anzuzeigen. Der ΔΖ-Digitalwert wird jedoch als ein Zuwachs eines ,A^ y-TJUgitalwertes angesehen, da er als Eingang für einen weiteren Integrationsschritt und nicht als Ausgang betrachtet wird. Der Torkreis DA 318 wird bei Auftreten eines /\Z-OigL-talwertes freigegeben, wenn während des Zeitgeberimpulses TP 29 ein hohes Signal DA 175 auftritt, welches die Bildung eines negativen ΔΖ-Digitalwertes in dem gerade eben durchgeführten Rechenschritt anzeigt. Es ist daher ersichtlich, daß mit der Freigabe des Torkreises D/4 302 negative Zuwachsteilchen
stelle erfolgen. Es ist somit ersichtlich, daß der Tor- 45 eines A^-Digitalwertes angezeigt werden, kreis DA 314 dazu dient, die Anwesenheit eines positiven Zuwachsteilchens Δ Y während der neunundzwanzigsten Digitalstelle anzuzeigen. Bei einem solchen Zuwachsteilchen Δ Y handelt es sich um den gerade zuvor berechneten Δ-Z-Digitalwert, welcher als Zuwachsgröße für den Δ Y-Eingang einer weiteren Integrationsstufe verwendet werden kann. Die Anwesenheit eines Digitalwertes /\Z während des Zeitgeberimpulses TP29 zeigt, sofern das Signal nDA 175 einen hohen Wert hat, an, daß der gerade zuvor berechnete Δ-Z-Digiijalwert positiv war. Es ist somit ersichtlich, daß das Ausgangssignal D Y1, an der Klemme DA 304 einen hohen Wert erhält, wenn während einer bestimmten Digitalzeit ein positives Zuwachsteilchen Δ^ vorliegt.
Es soll nun besprochen werden, wie der Torkreis jD/4 302 freigegeben wird, damit an der Klemme DA 306 bei Vorliegen eines negativen Einheitsteilchens Δ Υ eui hohes Signal DYn erzeugt wird.
Der Torkreis DA 302 benötigt für seine teilweise Freigabe die Freigabe des Torkreises DA 310, welcher in ähnlicher Weise wie der Torkreis DA 308 freigegeben wird, wenn ein Digitelwert aus dem Magnet-Es soll nun das A^-Register betrachtet werden, welches zur Ansammlung der während ungeradzahliger Wortintervalle auftretenden Δ^-Digitalwerte dient, um einen Δ^-Wert zu bilden, der während des Integrationsverfahrens zum A^-Wert hinzuaddiert werden kann.
Eine schematische Darstellung des A^~R-egisters ist in Fig. 47 dargestellt. Das Ay-ReSster der Fig. 47 besteht aus einem Digitalwertregister, welches vier Digitalwerte speichern kann und vier Kippkreise DCl, DC2, DC3 und DC4 enthält. Die die Anwesenheit eines Digitalwertes oder den eingestellten Betriebszustand wiedergebenden Ausgangssignale der Kippkreise DCl, DC 2, DC 3 und DC 4 sind in üblicher Weise auch DCl, DC 2, DC 3 und DC 4 bezeichnet. Die Verwendung von bistabilen Kippstufen bei Zählkreisen ist allgemein bekannt, doch wird die Beschreibung des Δ ^-Wahlkreises vorgenommen, um die logische schematische Darstellung der Differentialanalysiersteuerschaltung der Rechenmaschine zu vervollständigen.
Infolge des komplizierten Aufbaues des in Fig. 47 schematisch dargestellten Registers skid nachfolgend
113 114
die logischen Gleichungen aufgezeichnet, die zum Verständnis des Betriebes des Registers der Fig. 47 verwendet werden sollen.
(D (2)
DC1 = zur Einstellung DC1 = nDC 1 (DY1,+DYn) + (DC 2 · DA 118 · nTP 29)
(D (2) (3)
nDCl = zur Rückstellung DC1 = DCl (DYp+DYn) + (nDCl - DA 118) + (TP29 · C109)
DC 2 = zur Einstellung DC 2 = (DC 1 · nDC 2-DYn) + (nDC 1 · nDC 2-DYn)
+ (DC 3 - DA 118 · nTP 29)
nDC 2 = zur Rückstellung DC 2 = (DC 1 · DC 2 ■ DY1,) + (nDC 1 ■ DC 2 ■ DYn) + (nDC 3 ■ DA 118)
+ (7T29-C109)
DC 3 = zur Einstellung DC 3 = (DC 1 · DC 2 ■ nDC 3 · DY„) + (nDC 1 ■ nDC 2 ■ nDC 3-DYn)
+ (DC4-DA118-nTP29)
nDC3 = zur Rückstellung DC3 = (DCl · DC2 · DC3 · DYp) + (nDCl ■ nDC2 ■ DC3 ■ DYn)
+ (nDC 4 - DA 118) + (TP 29 · C109)
DC 4 = zur Einstellung DC 4 = (nDC 1 · nDC 2 - nDC 3-DYn) nDC4 = zur Rückstellung DC 4 = (DCl · DC2 · DC3 · DY„) + (TP29 · C109)
Eine Betrachtung der vorstehenden Gleichungen erfolgt mit Hilfe der Torkreise DA 334 und DA 336. und der schematischen Darstellung der Fig. 47 lassen Die Einstellung des Betriebszustandes des Kipperkennen, daß die Betriebszustände der Kippkreise 30 kreises DC 4 wird mit Hilfe des Torkreises D.4 338 DC1, DC 2, DC 3 und DC 4 anzeigen, in welcher vorgenommen. Die Freigabe der Torkreise DA 328, Weise die Zuwachsteilchen A^ summiert werden, DA330, DA332, DA334, DA336 und DA338 erum einen A ^-Wert zu bilden. Zur Erläuterung soll folgt in Übereinstimmung mit dem durch die vorzunächst angenommen werden, daß positive Zu- stehenden Gleichungen festgelegten Zählverfahren, wachsgrößen A^ empfangen werden. Die positiven 35 Das heißt, das Zählverfahren bezüglich der Zuwachs-Ay-Zuwachsgrößen werden mit dem in Fig. 46 dar- teilchen /\Y schreitet fort, und es wird der auf gegestellten Torkreis D^4 300 erfaßt, welcher bewirkt, speicherte Wert der Einzelelemente in diesen Kippdaß an der Klemme DA304 ein hohes Signal DYP kreisen festgehalten in Übereinstimmung mit den erscheint. Das Auftreten eines hohen Signals DYp durch die Freigabe der Torkreise bewirkten Betriebsder vorstehenden Gleichung zu einem Zeitpunkt, zu 40 zuständen.
dem sich der Kippkreis DCl anfänglich noch im Die Rückstellung der Kippkreise DCl, DC 2, DC 3 rückgestellten Zustand befindet, hat zur Folge, daß und DC 4 erfolgt in ähnlicher Weise mit Hilfe der der Kippkreis DCl eingestellt wird und ein hohes Torkreise DA 340, DA 342, DA 344, DA 346, DA 348 Signal DCl liefert. Bei Empfang des nächsten EIe- und Dy4 350. Alle diese Torkreise weisen einen der mentarzuwachssignals A^ wird der Kippkreis DCl 45 Signaleingänge DYp oder DYn auf, um anzuzeigen, rückgestellt im Hinblick auf den ersten Ausdruck der daß entweder ein positives oder ein negatives Zuzuvor erwähnten zweiten Gleichung. Das nach- wachsteilchen /\Y vorliegt. Die anderen Eingänge folgende Zuwachsteilchen /VY dient zur Einstellung werden dazu benutzt, die Torkreise mit Freigabedes Kippkreises DC1 und auch zur Einstellung des faktoren zu versehen, die von den gegenwärtigen Be-Kippkreises DC2. Ein noch weiterer Zuwachs /\Y 50 triebszuständen der Register abhängen. Es ist somit bewirkt eine Rückstellung des Kippkreises DCl, eine ersichtlich, daß in Abhängigkeit von den Betriebs-Rückstellung des Kippkreises DC 2 und eine Einstel- zuständen der das Register bildenden Kippkreise lung des Kippkreises DC 3. Auf diese Weise schreitet DCl, DC 2, DC 3 und DC 4 bei Empfang der Imdas Zählverfahren in üblicher Weise fort, wie dies pulse für die Einheitszuwachsteilchen A^ die verallgemein bei der Verwendung einer Gruppe von 55 schiedenen Betriebszustände der Registerkippkreise Kippkreisen für eine Zählvorrichtung bekannt ist. umgeschaltet werden können, um eine neue An-
Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Zuwachsteilchen zeige für den Wert Δ Y zu liefern. Die Verwendung
A^ einen negativen Wert haben, wird vom Inhalt der Kippkreise DCl, DC 2, DC 3 und DC 4 stellt so-
des Ai'-Registers eine Subtraktion vorgenommen mit nichts anderes dar als die übliche Art, Kippkreise
durch Verändern der Betriebszustände der Kipp- 60 und Torkreise so zusammen zu verwenden, daß sie
kreise DCl, DC 2, DC 3 und DC 4. als Zähler oder Speicherregisterkreise verwendet wer-
Der Kippkreis DC1 kann mit Hilfe eines Tor- den können.
kreises Dy4 328 eingestellt werden, um eine Addition Der Kippkreis DC 4 wird zum Speichern des Vor- und Subtraktion der Teilchen /\Y zu bewirken. In zeichens des angesammelten A^-Wertes verwendet, ähnlicher Weise wird der Kippkreis DC 2 mit Hilfe 65 Wenn sich der Kippkreis DC 4 im eingestellten Zuder Torkreise DA 330 und DA 332 eingestellt und stand befindet, wird ein negatives Vorzeichen berückgestellt, um einen Zählvorgang zu bewirken. Die stimmt, während im entgegengesetzten Fall bei rückEinstellung des Kippkreises DC 3 zu Zählzwecken gestelltem Kippkreis DC 4 das Vorzeichen des ange-
115
116
sammelten Ai'-Wertes als positiv gekennzeichnet wird.
Die Digitalwerte, die in den aus den Kippkreisen DCl5 DC 2, DC 3 und DC 4 aufgebauten Registern gespeichert werden, liegen selbstverständlich in binärer Form vor, und es kann aus der in Fig. 48 dargestellten Tabelle abgelesen werden, in welchem Betriebszustand sich die Kippkreise DCl bis DC 4 bei der Darstellung bestimmter Zahlen befinden. Zu bemerken ist noch, daß die negativen Zahlen als Komplement gespeichert werden.
Es soll nun noch einmal auf die vorstehend aufgezeichneten Gleichungen eingegangen werden unter gleichzeitiger Bezugnahme auf Fig. 48, um anzugeben, wie die Information aus dem A^-Register herausgenommen wird. Grundsätzlich kann gesagt werden, daß die in den Kippkreisen DCl, DC 2, DC 3 und DC 4, welche das Δ Γ-Register bilden, gespeicherten Digitalwerte von den höher bezifferten Kippkreisen zu den niedriger bezifferten Kippkreisen so verschoben werden, daß der Ausgangs-A^-Wert aus dem Kippkreis DC1 entnommen werden kann. Wenn ein negativer Δ^-Wert im Δ^-Register gespeichert wurde, liefert der Ausgang des A^-Registers das erforderliche Komplement, weil der Kippkreis DC 4 während der höheren Digitaistellen in einem »1« anzeigenden Zustand, d. h. im eingestellten Zustand, verbleibt, so daß daher in den höheren Digitalstellen eine Reihe von Eisen gebildet wird, um das Komplement zu bilden. Die Torkreise DA 352, DA 358, DA 364, DA 360, DA 356 und DA 365 dienen dazu, die Digitalstellen in dem Register zum Kippkreis DCl zu verschieben, von dem die Δ^-Digitalwerte entnommen werden können. Es ist noch zu erwähnen, daß jeder dieser Torkreise mit einem Signal DA 118 freigegeben wird, welches immer dann einen hohen Wert aufweist, wenn der A^-Wert zum Δ.Υ-Ψ&Λ addiert werden soll. Jeder dieser Torkreise wird auch freigegeben durch die Anwesenheit eines Digitalwertes in dem Kippkreis, welcher eine höhere Ordnungszahl hat als der Kippkreis, dessen Torkreis gerade betrachtet wird. Die zuvor erwähnten Freigabesignale für die Torkreise haben die Wirkung, daß die in den Kippkreisen gespeicherten Digitalwerte zum nächstniedriger bezifferten Kreis weitergerückt werden, d. h., es wird beispielsweise der Betriebszustand des Kippkreises DC 4 zum Kippkreis DC 3 weitergegeben. Auf diese Weise ist der vierte aus dem Register kommende Digitalwert der höchste Digitalwert, der zuvor im Kippkreis DC 4 gespeichert war. Für den Fall, daß diese höchste Stelle eine Null ist, werden Nullen zum Ausgang weitergeleitet und erscheinen in den weniger hohen Digitalstellen bei der Addition von Y und Δ Y- Wenn es sich bei dem im Kippkreis DC 4 gespeicherten Zeichen um eine Null handelt, wird ein positiver Δ^-Wert angezeigt, und es werden, nachdem die bedeutendste Digitalstelle durchgelaufen ist, weiterhin Nullen vom Kippkreis DCl weitergegeben, weil der Kippkreis DC 4 im rückgestellten Betriebszustand verbleibt, welcher auftrat, als das Register Δ ^ anzeigte. Für den Fall jedoch, daß der Inhalt des Δ ^-Registers negativ war und in dem Kippkreis DC 4 ein Digitalwert enthalten war und somit dieser Kippkreis DC 4 sich im eingestellten Zustand befand, werden »!«-Digitalwerte von dem Kippkreis DC 4 über die Kippkreise des Registers weitergeleitet und aus dem Kippkreis DCl herausgeführt, um »!«-Digitalwerte an den höheren Digitalstellen des Δ^-Wertes anzuzeigen, welche zur Bildung des Komplementwertes des negativen A^-Wertes führen. Es ist daher keine Vorsorge getroffen, die in dem Kippkreis DC 4 gespeicherten Digitalwerte zu löschen, bevor das A^-Register oder der Zähler rückgestellt werden soll.
Zur Rückstellung des A^-Registers dienen die Torkreise DA 362, DA 364, DA 366 und DA 368 zur Zeit des Zeitgeberimpulses TP 29 in geradzahligen
ίο Wortzeichen.
In Fig. 49 wird gezeigt, wie die Digitalwerte und die Vorzeichen angebenden Werte in den Magnettrommelkanälen DA 20 und DA 21 gespeichert werden.
In den Vier-Wörter-Magnettrommelkanälen DA 20 und DA 21 ist die Information nur in den zwei geradzahligen Wortteilen des Kanals gespeichert. Während an der ersten Digitalstelle des Wortes 1 wird in den Kanälen D A 20 und DA 21 ein »1 «-Digitalwert untergebracht, welcher dazu dient, das Vorliegen eines positiven Δ-<^~ oder A^ anzukündigen. Dieser Digitalwert wird bei jedem Zyklus eingebracht und dient dazu, eine Annahme für die Anwesenheit eines Δ-^-Wertes zu schaffen. Für den Fall, daß erwünscht ist, daß kein Δ^-Digitalwert auftritt, muß in dem später in der Zeile angegebenen Programm ein negativer Δ-^-Digitalwert untergebracht werden. Die Zeichnung zeigt, daß der Digitalwert an der ersten Digitalstelle am äußersten rechten Ende der Kanäle DA 20 und DA 21 bei einer jedoch ungeradzahligen Wortzeit untergebracht ist.
Bei dem in Fig. 49 angenommenen Betriebszustand ist die Rechenmaschine dabei, einen Rechenvorgang auszuüben, welcher als Rechenvorgang 10 bezeichnet wird und eine Integration und eine Multiplikation mit dem Ergebnis der Integration umfaßt. Infolge der Verzögerung, welche eine zusätzliche Kippstufe, wie zuvor beschrieben, beim Arbeitsablauf bewirkt, rückt die in den Kanälen DA 20 und DA 21 enthaltene Information während einer jeden Rechenoperation um eine Digitalstelle nach links. Eine Ausnahme bilden jedoch die Digitalstellen 1 und 2, d. h. die ersten zwei Digitalstellen am rechten Ende eines ungeradzahligen Wortes in den Kanälen DA 20 und DA 21. An der ersten Digitalstelle wird zu jeder Wortzeit ein Digitalwert eingefügt, so daß sich an dieser ersten Digitalstelle stets ein Digitalwert befindet. An der zweiten Digitalstelle wird das Ergebnis des zuvor durchgeführten Rechenvorganges, welches bis zu diesem Zeitpunkt für eine Wortzeit gespeichert wurde, eingebracht. Zu der Zeit, in der ein geradzahlig bezifferter Rechenvorgang vorgenommen wird mit einem ungeradzahligen und einem geradzahligen Wort, wird in den Kippkreisen D.4288 und DA2S4 das Ergebnis eines ungeradzahlig bezifferten Rechenvorganges aufgespeichert. Ferner sind Kippkreise vorgesehen, welche das Ergebnis der letzten Integration so lange aufspeichern, bis sich in den Kanälen DA 20 und DA 21 das nächste Wort in der richtigen Lage befindet. Es ist somit ersichtlich, daß während des Rechenvorganges 10 die Digitalwerte der vorangegangenen Rechenvorgänge 1, 3, 5, 7 und 9 unter den Leseköpfen DA 23 und DA 27 hindurchlaufen, um dabei um eine Stelle verzögert und in Wort 5 in weiterrückender Weise eingetragen zu werden. Nach der Durchführung des Rechenvorganges 10 werden die Ergebnisse des Rechenvorganges 10, wie zuvor erläutert, in einem Kippkreis gespeichert, und es wird
117 118
das nächste Wort, nämlich das in Fig. 49 dargestellte Die Digitalwerte des in die Rechenmaschine einzu-
Wort 3, betrachtet. Wenn die zweite Digitalstelle bringenden Wortes werden einzeln Zeichen für Zeides Wortes 3 unter den Schreibköpfen DA 43 und chen in die 29 Kippkreise des Flip-Flop-Registers DA49 vorbeiläuft, werden die zuvor gespeicherten 024 eingebracht, d.h. wenn es erwünscht ist, einen Digitalwerte, welche aus dem Rechenvorgang 8 5 Digitalwert an der neunundzwanzigsten Digitalstelle herrühren, in die Digitalstelle 2 des Wortes 3 ein- zu haben, wird der nur momentan kontaktgebende gebracht. Schalter O 30 von Hand eingelegt und damit dem
Die Signalschrittanordnung in den Magnettrommel- Kippkreis 010 ein positives Potential zugeführt. Auf kanälen DA 20 und DA 21 ist so angeordnet, daß das diese Weise gelangt der Kippkreis 010 in den eingeerste Wort des Vier-Wörter-Kanals mit den Ergeb- io stellten Zustand, mit dem angezeigt wird, daß an der nissen der ungeradzahligen Rechenvorgänge ausge- neunundzwanzigsten Digitalstelle des im Flip-Flopfüllt wird, während das dritte Wort des Vier-Wörter- Registers O 24 enthaltenen Wortes ein Digitalwert Registers mit den Ergebnissen der geradzahligen vorhanden ist.
Rechenoperationen angefüllt wird. Der Programm- Nachdem mit Hilfe des Schaltgerätes O 26 das gegeber der Maschine kann somit die Ergebnisse der 15 wünschte Wort im Flip-Flop-Register O 24 eingestellt einzelnen Rechenvorgänge ineinander verschachtelt wurde, werden die mechanisch miteinander verbundenen Schalter 066, O 68 und O 70 in ihre obere
Zusammenfassung Schaltstellung, d. h. in die Schaltstellung »Ein« ge
bracht. Mit Hilfe der Schalter O 66 und 068 wird
Aus einer Betrachtung der obigen Beschreibung 20 der Kippkreis 010 mit dem in Fig. 50 nicht dargeergibt sich, daß in der Rechenmaschine eine Schal- stellten Kippkreis M 50 verbunden. Der Kippkreis tung zur Durchführung von Rechenfunktionen der M 50 ist der Ausgangskippkreis des kommando-Differentialanalyse vorgesehen ist, welche durch das speichernden Magnetspeicherkanals 0. Es ist somit Zusammenwirken der die verschiedenen Rechen- ersichtlich, daß die in dem Magnetspeicherregister 0 funktionen ausführenden Systeme einschließlich des 25 umlaufende Information mit Hilfe der mechanisch zu Differentialanalysensteuerkreises, des Hauptsteuer- betätigenden Schalter O 66 und O 68 in den Kippkreis kreises und bestimmter Magnetspeicherkreise die ge- ΟΙΟ eingespeist werden kann,
stellten Aufgaben lösen. Die Differentialanalysen- Die im Flip-Flop-Register 024 enthaltenen Kippsteuerschaltung arbeitet als HilfsSteuerung und be- kreise erhalten nicht die üblichen Uhrimpulse, um die züglich bestimmter anderer Teile der Gesamtrechen- 30 Digitalwerte durch das Register hindurch zu vermaschine für die Durchführung von Integrationen als schieben. Die Digitalwerte werden jedoch in dem Informationsbehandlungskreis, Die Integrationsver- Flip-Hop-Register O 24 in ähnlicher Weise weiterfahren werden wiederholt in wechselnder Weise so gerückt, wie dies zuvor bei der Index-Steuerschaltung durchgeführt, daß die Lösung einer Differential- beschrieben wurde. Die im Hip-Hop-Register O 24 gleichung in Übereinstimmung mit den programm- 35 enthaltenen Digitalwerte können nur bei Anwesenheit mäßig gespeicherten Instruktionen gelöst wird. von Verschiebungsimpulsen weitergerückt werden,
welche den Kippkreisen des Registers O 24 über eine Eingangs-Ausgangs-Schaltung Leitung O 71 zugeführt werden.
Wenn der Kippkreis 010 mit dem Kippkreis
Es soll nun auf Fig. 50 Bezug genommen werden, 40 M 50 verbunden ist, ist das Flip-Hop-Register O 24 in der Einzelheiten des Eingangs-Ausgangs-Kreises an den Magnetspeicherkanal 0 angeschlossen, doch dargestellt sind. Die Fig. 50 zeigt eine Reihe von zu- erfolgt keine Übertragung von Digitalwertinformasammengeschalteten Kippkreisen, zu denen auch die tionen in das Flip-Hop-Register O 24, bevor über Kippkreise 010, 012, 014, 016, 018, O 20 und die Leitung O 71 Verschiebungsimpulse empfangen Ο22 gehören. Diese Reihe von Kippkreisen 45 werden.
ΟΙΟ, 012, 014, 016, 018, O20 und 022 bildet Der Ausgang des Kippkreises O22 des Flip-Flop-
ein Hip-Hop-Register 024, welches insgesamt neun- Registers 024 ist an einen Torkreis M 64, der nicht undzwanzig solcher Kippkreise enthält. In die in Fig. 50 dargestellt ist, angeschlossen. Dieser Tor-Rechenmaschine einzubringende Worte von 29 Zei- kreis M 64 ist dem Magnetspeicherkanal 0 zugeordchen oder Stellen werden mit Hilfe eines von Hand 50 net und dient dazu, bei seiner Freigabe die Inforzu bedienenden Schaltgerätes 026 in das Hip-Hop- mation in den Magnetspeicherkreis 0 einzubringen. Register 024 eingebracht. Das Schaltgerät 026 ent- Es ist somit ersichtlich, daß, wenn sich die miteinhält die Schalter 028, O 30, 032, O 34, 036, 038, ander verbundenen Schalter 066, 068 und O 70 in O 39, O 40, O 41, O 42, O 44, O 46, O 48 und O 50. der oberen Schaltstellung »Ein« befinden, die Kipp-Für jeden der Kippkreise des Hip-Hop-Registers 55 kreise des Flip-Flop-Registers O 24 tatsächlich der O 24 sind in dem von Hand zu bedienenden Schalt- Reihe nach mit dem Magnetspeicherkreis 0 verbungerät O 26 zwei Schalter vorgesehen. Jeder dieser den werden. Das Anlegen von Verschiebungssignalen Schalter des Schaltgerätes 026 kann somit dazu ver- an die Leitung O 71 hat somit zur Folge, daß im wendet werden, einen der Kippkreise des Flip-Hop- Flip-Hop-Register O 24 eine Digitalwertverschiebung Registers 024 einzustellen oder rückzustellen. Jedem 60 stattfindet, durch die die Digitalwerte des Hip-Hop-Kippkreis des Flip-Flop-Registers 024 ist eine Gas- Registers 024 in den Magnetspeicherkreis 0 übertraentladungsröhre zugeordnet, beispielsweise die Glimm- gen werden.
röhren O 52, O 54, O 56, O 58, O 60, O 62 und O 64. Die Verschiebungssignale werden von einem Tor-
Zu einem Zeitpunkt, zu dem in einem der Kippkreise kreis 072 abgenommen. Der Torkreis 072 wird beein Digitalwert enthalten ist, d. h. wenn sich einer 65 züglich seines Teiles b freigegeben, wenn sich der der Kippkreise im eingestellten Zustand befindet, Schalter O 70 in der oberen Schaltstellung »Ein« beglimmt diese dem speziellen Kippkreis zugeordnete findet. Der Torkreis 072 wird in seinem Teil c frei-Gasentladungsröhre. gegeben, wenn sich der Kippkreis O 74 im eingestell-
120
ten Zustand befindet. Der Kippkreis 074 ist so an- Weise wird die in das Flip-Flop-Register O 24 eingeschlossen, daß er während einer vollen Periode des gebrachte Information zur Wortstelle 108 des Mamagnetischen Speicherzyklus, d. h. für 108 Wort- gnetspeicherkreises 0 befördert. Der Eingang eines zeiten, in den eingestellten Betriebszustand gelangt. weiteren Wortes hat zur Folge, daß das zuvor einge-Somit wird der Torkreis O 72 während einer 108 Wort- 5 brachte Wort in die Wortstellung 107 verschoben Perioden andauernden Zeit bezüglich seines Teiles c wird und das letzte Wort in die Wortstellung 108 freigegeben. Ist der Torkreis 072 bezüglich seiner gelangen kann. Der Eingang von weiteren Worten Teile b und c freigegeben, bewirken die an seinem füllt eventuell den gesamten Magnetspeicherkreis 0 Teil α zugeführten Uhrimpulse eine vollständige Frei- aus.
gäbe des Torkreises 072, so daß die Uhrimpulse io Zu einem Zeitpunkt, zu dem die numerische Inüber die Leitung O 71 weitergeleitet werden und den formation aus der Rechenmaschine herausgenommen Digitalwerten eine Verschiebung durch das Flip-Flop- werden soll, werden die miteinander verbundenen Register O 24 hindurch ermöglichen. Schalter O 66, O 68 und O 70 in ihre untere Schalt-
Die Einstellung des Kippkreises O 74 für genau stellung bewegt. Wenn sich diese Schalter in ihrer einen Speicherzyklus geschieht im wesentlichen wie 15 unteren »Aus«-Steuung befinden, ist das Flip-Flopfolgt. Der Kippkreis 074 wird durch Freigabe eines Register 024 an den in Fig. 50 nicht dargestellten Torkreises O 76 in den eingestellten Zustand gebracht. Kippkreis A13 angeschlossen, welcher den Ausgangs-Der Torkreis O 76 wird bezüglich semes Teiles α zu kippkreis für die numerischen Informationen des einem Zeitpunkt freigegeben, zu dem sich der Kipp- Akkumulatorkreises darstellt.
kreis O 78 im eingestellten Zustand befindet. Der 20 Zu der Zeit, zu der aus dem Akkumulatorkreis der Kippkreis O 78 gelangt in den eingestellten Betriebs- Rechenmaschine eine Information abgelesen werden zustand mit Hilfe des von Hand, zu betätigenden soll, werden die Verschiebungsimpulse der Leitung »Einlaß«-Schalters O 80, welcher so angeschlossen O 71 über einen Torkreis O 86 zugeführt. Der Torist, daß er über einen Pufferumkehrkreis O 82 an den kreis O 86 wird bezüglich seines Teiles α während des Kippkreis O 78 eine positive Spannung anlegt. Der 25 ersten Wortes eines Speicherzyklus von 108 Wörtern, »Einlaß«-Schalter O 80 wird geschlossen, nachdem welches zeitlich zusammenfällt mit dem eingestellten die zu einem in die Rechenmaschine einzubringenden Betriebszustand eines Kippkreises O 88, freigegeben. Wort gehörigen Digitalwerte in das FMp-Flop-Re- Der Kippkreis O 88 gelangt durch ein hohes Signal gisterO24 eingebracht worden sind. Der Torkreis TO, welches zu Beginn eines jeden. Speicherzyklus O 76 wird bezüglich seines Teiles c durch ein hohes 30 auftritt und einen Torkreis O 89 teilweise freigibt, in Signal aus dem Pufferumkehrkreis O 82 freigegeben, den eingestellten Betriebszustand, sofern der »Abweicher anzeigt, daß der »Einlaß «-Schalter O 80 los- lese«-Schalter O 90 geschlossen ist. Der »Ablese«- gelassen worden ist. Die Forderung nach einem hohen Schalter O 90 wird geschlossen, wenn es erwünscht Signal von der Umkehrseite des Pufferumkehrkreises ist, eine Bewegung der Information von der Rechen- 082 bezweckt, daß in der Periode, während der der 35 maschine zum Flip-Flop-Register O 24 zur Ausfühvon Hand zu betätigende »Einlaß«-Schalter O 80 rung zu bringen. Die Rückstellung des Kippkreises sich in geschlossenem Zustand befindet, nichts er- O 88 erfolgt durch das Auftreten eines Zeitgeberfolgt, bevor der »Einlaß«-Schalter O 80 wieder los- impulses TP 29, welcher am Ende eines jeden Wortes gelassen wird. Ist der Torkreis O 76 bezüglich seiner auftritt. Es ist somit ersichtlich, daß der Kippkreis Teile α und c freigegeben, kann das den Beginn eines 40 O 88 bei der ersten Wortzeit eines jeden Speicher-Speicherzyklus ankündigende Signal TO durch den zyklus in den eingestellten Betriebszustand kommt, Torkreis O 76 hindurchgelangen und den Kippkreis wenn der »Ablese«-Schalter O 90 geschlossen wird. O 74 einstellen. Durch das Einstellen des Kippkreises Bezüglich seines Teiles fr wird der Torkreis OSd 074 wird der Kippkreis 078 vor der Durchführung freigegeben, wenn der Schalter O 70 in die »Aus«- eines weiteren »Einlaß«-Vorganges wieder rückge- 45 Stellung umgelegt ist. Ist der Torkreis O 86 bezüglich stellt. Die Rückstellung des Kippkreises O 74 erfolgt seiner Teile α und b freigegeben, gelangen die am mit Hilfe des Torkreises O84. Der Torkreis O84 Teile des Torkreises O86 zugeführten Uhrimpulse wird beim nächsten Auftreten eines hohen Signals CP zur Leitung O 71 und dienen dann als Verschie- TO nach der Einstellung des Kippkreises 074 frei- bungsimpulse, mit denen die Digitalwertverschiebung gegeben, um den Kippkreis O 74 rückzustellen. Es ist 50 vom Akkumulatorkreis zum Flip-Flop-Register 024 somit ersichtlich, daß der Kippkreis O 74 nach dem bewirkt wird.
Schließen des »Einlaß«-Schalters O 80 für genau Wenn sich die Schalter O 66, O 68 und O70 in der
einen Speicherzyklus, d.h. 108 Wörter, in den einge- »Aus«-Stellung befinden, ist der Kippkreis 010 mit stellten Betriebszustand gebracht wird. dem Kippkreis A13 verbunden. Der Kippkreis A13
Durch die Anwesenheit der Verschiebungsimpulse 55 ist der Kippkreis des Akkumulatorkreises, über welin der Leitung O 71 gelangt die im Flip-Flop-Register chen die numerische Information im Akkumulator-O 24 enthaltene numerische Information in den Ma- kreis in Umlauf gesetzt wird. Es ist somit ersichtlich, gnetspeicherkreis 0 hinein. Wie zuvor erwähnt, wird daß bei der ersten Wortzeit eines Speicherzyklus die die am Kippkreis 010 des Flip-Flop-Registers O 24 Bewegung eines zuvor im Akkumulatorkreis gespeieintreffende numerische Information jedesmal um 60 cherten Wortes zu dem Flip-Flop-Register O 24 ereinen Kippkreis weitergeschaltet, wenn der Leitung folgt. Der Inhalt des Flip-Flop-Registers O 24 kann O 71 Weiterrückimpulse zugeführt werden. Die Ver- mit Hilfe der dem Register O 24 zugeordneten Glimmschiebung durch die miteinander verbundenen Kipp- röhren abgelesen werden.
kreise hindurch erfolgt so, daß das Flip-Flop-Register Bei Betrachtung des Arbeitsablaufes der zuvor be-
O 24 vollständig besetzt wird und zur gleichen Zeit 65 schriebenen Schaltung zeigt sich also, daß die in die die in dem Flip-Flop-Register O 24 enthaltene In- Rechenmaschine einzubringende numerische Inf ormaformation über den Kippkreis 022 in den Magnet- tion in ein Flip-Flop-Register O 24 eingebracht wird, speicherkreis 0 hinein verschoben wird. Auf diese indem man manuell zu betätigende Schalter eines
121
122
Schaltgerätes 026 mit seinen Schaltern einstellt. Nachdem die Information in dieser Weise in das Flip-Flop-Register O 24 eingebracht wurde, hat eine Betätigung des »Einlaß«-Schalters O 80 zur Folge, daß die numerische Information in eine Arbeitsstellung innerhalb des Rechners, d. h. in den Magnetspeicherkreis 0 übertragen wird. In ähnlicher Weise wird eine Information aus der Rechenmaschine herausgenommen, indem man diese Information an eine ganz bestimmte Stelle, d. h. an die Wortstelle 1 des Akkumulatorkreises, überträgt und dann diese Information in das Flip-Flop-Register 024 verschiebt, von dem es mit Hilfe einer Gruppe von Glimmröhren O 52, 054, O 56 und O 58 abgelesen werden kann.
Schlußbetrachtung
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird ein verbessertes elektronisches Rechensystem geschaffen zur Lösung komplizierter mathematischer Probleme, da sich hier die iterative Integration bei der Lösung von Differentialgleichungen mit zahlreichen arithmetischen Rechenverfahren so verbinden läßt, daß sich ein vereinfachtes mathematisches Rechenprogramm ergibt.
Diese Anordnung bietet auch eine besonders günstige Möglichkeit, um, sofern eine kontinuierliche Einstellung verschiedener Faktoren erforderlich ist, eine entsprechende Steuerung durchzuführen. Bei solch einer Steuerung können arithmetische Kornbinationsrechnungen einschließlich logischer Operationen, Divisionen, Multiplikationen, Additionen und Subtraktionen verwendet werden, um eine vorgegebene Aufgabe zu untersuchen, Entscheidungen zu treffen und Ausgangsbetriebszustände herzustellen. Die Integrationsverfahren können dazu verwendet werden, um erforderliche fortlaufende Einstellungen vorzunehmen.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE: 40
1. Vorrichtung zur ziffernmäßigen Differentialanalyse, bei der die Informationen mit Hilfe einer dynamischen Speichereinrichtung zyklisch und in Seriendarstellung bereitgestellt und den Integratoren und dem Rechenwerk zugeführt werden und bei jeder Anschaltung eines Integrators, entsprechend der Ausgangsimpulsfolge, im Rechenwerk die Hinzufügung eines Differentialzuwachses zum Integrationsergebnis, nach Patent 1 038 797, bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der digital arbeitende Differentialanalysator über seinen Speicher mit einer Daten verarbeitenden Maschine, die in an sich bekannter Weise arithmetische und logische Rechenoperationen durchzuführen vermag und die ferner Einrichtungen zur Durchführung von beliebigen Informationsübertragungen zwischen denjenigen Teilen des Speichers, die dem Differentialanalysator und der Daten verarbeitenden Maschine zugeordnet sind, enthält, verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dynamisch umlaufende, beispielsweise als Magnettrommel ausgebildete Speichereinrichtung, bei der zyklisch nacheinander anzuschaltende numerische Register in einer Speicherspur untergebracht sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines festen Programms zwei abwechselnd aufeinanderfolgende Integrationsschritte so durchgeführt werden, daß ein Rechenschritt ein reines Integrationsverfahren und ein weiterer Rechenschritt eine Multiplikation darstellt, so daß der Integralfunktionszuwachs (/\Z), den jeder Integrator erzeugt, in einen mit einem ausgewählten konstanten Faktor multiplizierten Zuwachs (Y c /\Z) der Integralfunktion umgewandelt wird, bevor er in einem ausgewählten Integrator als Zuwachs (Δ-^O einer Integrationsvariablen oder als Zuwachsteilchen (Δ^Ο einer zugehörigen Integrandenfunktion eingespeist wird.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Integrator ein erstes Register (15) zum Einschreiben einer Zahl (Y), welche eine Größe der zu integrierenden Funktion darstellt, ein zweites Register (14) zum Einschreiben einer Zahl (R), welche der begrenzten Summe entspricht, die sich bei der bei jedem Auftreten des entsprechenden integrationsvariablen Zuwachses (Δ-^O wiederholt durchgeführten algebraischen Summation des Integrandien-Funktionswertes seit dem letzten Überlauf des zweiten Registers ergibt, und Spedcherstellen (16, 17) die Adresseninformationen enthalten, mit denen das Schema für die Übertragung der Ausgangsfunktions-Zuwachsteilchen (Δ-Ζ) zwischen den Integratoren festgelegt wird, zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speichereinrichtung die jedem Integrator zugeordnete Adresseninformation in zwei hierfür besonders vorgesehenen Spuren (16,17) gespeichert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß allen Integratoren eine gemeinsame Speicherspur oder eine gemeinsame Gruppe von Speicherspuren (DA 20, DA 21) zugeordnet ist, die als Information die Größe des Integralfunktionszuwachses (/\Z) eines jeden Integrators speichert, und diese Information entsprechend den Adresseninformationen entnommen werden kann, um als Integrandenfunktions- oder integrationsvariabler Zuwachs (Δ^ oder /\X) für irgendeinen Integrator zu dienen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer gemeinsamen Gruppe von Speicherspuren (DA 20, DA 21) in der ersten Speicherspur (DA 20) festgelegt wird, ob der Absolutwert des Integralfunktionszuwachses (/\Z) Null oder Eins ist, und daß in einer weiteren Speicherspur (DA 21) festgelegt wird, ob dem Zuwachsteilchen das Vorzeichen Plus oder Minus zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die datenverarbeitende Maschine Speicher für Zahl- und Befehlswörter und mindestens ein Register zur rechnerischen Verarbeitung von Zahlwortpaaren in der durch die Befehlswörter festgelegten Weise enthält, und daß mindestens eine Übertragungsvorrichtung vorhanden ist, die unabhängig von dem bzw. den arithmetischen Registern Informationswörter von einer Speicherstelle zu einer anderen Speicherstelle überträgt und die Information während der
309 510/333
123
Übertragung je nach der gewünschten Ubertragungsart verändert, wobei die Herkunfts- und Bestimmungsstellen der zu übertragenden Information und die Übertragungsart durch das Befehlswort festgelegt wird.
124
In Betracht gezogene Druckschriften: Proc. IRE, 1948, Nr. 12, S. 1452,1453; Transaction of the IRE, vol. EC-3, Juni 1954, Nr. 2, S. 23 bis 29;
Electricity Januar 1954, S. 13 bis 20.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
DEB40280A 1955-05-18 1956-05-17 Vorrichtung zur ziffernmaessigen Differentialanalyse Pending DE1144028B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US509271A US3274376A (en) 1955-05-18 1955-05-18 Digital differential analyzer in conjunction with a general purpose computer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1144028B true DE1144028B (de) 1963-02-21

Family

ID=24025942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB40280A Pending DE1144028B (de) 1955-05-18 1956-05-17 Vorrichtung zur ziffernmaessigen Differentialanalyse

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3274376A (de)
DE (1) DE1144028B (de)
FR (1) FR1154050A (de)
GB (1) GB794633A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3328566A (en) * 1964-07-27 1967-06-27 Gen Precision Inc Input-output system for a digital computer
US3443076A (en) * 1964-08-18 1969-05-06 Singer General Precision Input-output auxiliary computer system
US3419711A (en) * 1964-10-07 1968-12-31 Litton Systems Inc Combinational computer system
US3493734A (en) * 1965-07-27 1970-02-03 Magnavox Co Automatic line integrator
US3436533A (en) * 1965-11-29 1969-04-01 Us Navy Digital log computer
US3548174A (en) * 1966-08-10 1970-12-15 Burroughs Corp Random number generator
US3430201A (en) * 1967-06-16 1969-02-25 Cutler Hammer Inc Extending pulse rate multiplication capability of system that includes general purpose computer and hardwired pulse rate multiplier of limited capacity
GB1197991A (en) * 1967-08-17 1970-07-08 Standard Telephones Cables Ltd Data Processing Equipment
JPS5229483B2 (de) * 1971-12-02 1977-08-02

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609143A (en) * 1948-06-24 1952-09-02 George R Stibitz Electronic computer for addition and subtraction
US2737342A (en) * 1948-08-04 1956-03-06 Teleregister Corp Rotary magnetic data storage system
US2604262A (en) * 1949-01-19 1952-07-22 Ibm Multiplying and dividing means
US2701095A (en) * 1949-02-12 1955-02-01 George R Stibitz Electronic computer for division
NL154333B (nl) * 1949-06-22 Polaroid Corp Fotografische filmeenheid van het zelfontwikkeltype.
US2792987A (en) * 1949-07-28 1957-05-21 George R Stibitz Decimal-binary translator
US2749037A (en) * 1950-04-21 1956-06-05 George R Stibitz Electronic computer for multiplication
BE503357A (de) * 1950-05-18
GB736144A (en) * 1950-08-16 1955-09-07 Remington Rand Inc Binary automatic computer
GB742470A (en) * 1950-08-18 1955-12-30 Nat Res Dev Improvements in or relating to electronic digital computing machines
US2787416A (en) * 1951-10-23 1957-04-02 Hughes Aircraft Co Electrical calculating machines
US2850232A (en) * 1951-12-26 1958-09-02 Northrop Aircraft Inc Machine for digital differential analysis
NL93808C (de) * 1951-12-31
FR1084147A (de) * 1952-03-31 1955-01-17
US2923470A (en) * 1952-12-08 1960-02-02 Northrop Corp Digital differential analyzer
NL113686C (de) * 1952-12-10
US2852187A (en) * 1952-12-16 1958-09-16 Northrop Aircraft Inc Automatic coding system for a digital differential analyzer
GB745816A (en) * 1956-08-27 1956-03-07 Bendix Aviat Corp Improvements in digital integrating devices, particularly adapted for differential analysis

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
GB794633A (en) 1958-05-07
FR1154050A (fr) 1958-04-01
US3274376A (en) 1966-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2724125C2 (de)
DE2357003C2 (de) Prozessor für eine Mehrprogramm-Datenverarbeitungsanlage
DE2756768C2 (de) Mikroprozessor
DE1813916B2 (de) Elektronische Datenverarbeitungsanlage
DE1302494B (de)
DE1499175A1 (de) Digitalrechner-Datenverarbeitungszentralanlage
DE1282337B (de) Programmgesteuerte elektronische Rechenanlage
DE1168127B (de) Schaltungsanordnung zum Vergleich von Zahlen
DE2758830A1 (de) Rechenvorrichtung
DE1549531A1 (de) Digitale Rechenanlage
DE1144028B (de) Vorrichtung zur ziffernmaessigen Differentialanalyse
DE1499206B2 (de) Rechenanlage
DE2034841A1 (de) Digital Rechenanlage
DE1114050B (de) Elektronischer Gleitkomma-Rechner
DE1129324B (de) Datenverarbeitende Maschine mit Umlaufspeichern
DE876479C (de) Elektrische Multiplikations- und Divisionseinrichtung
DE2039228A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Konvertieren und Stellenwert-Verschieben von Zahlsignalen unterschiedlicher Codes in einer Datenverarbeitungsanlage
DE3447634A1 (de) Dividiervorrichtung
DE1524117B1 (de) Datenverarbeitungsanlage mit Umlaufregistern
DE69126157T2 (de) Prozessor mit datenformatunabhängigen Befehlen
DE1051030B (de) Elektronische Multiplikationsmaschine
DE3104256C2 (de)
DE1499227C3 (de) Schaltungsanordnung für arithmetische und logische Grundoperationen
DE4403732C1 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung pulsweiten modulierter Ausgangssignale oder zur Messung vom Impulsflankenabständen von Eingangssignalen
DE2109587A1 (de) Impulszähler und Verfahren zu dessen Betrieb