DE2109587A1 - Impulszähler und Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents
Impulszähler und Verfahren zu dessen BetriebInfo
- Publication number
- DE2109587A1 DE2109587A1 DE19712109587 DE2109587A DE2109587A1 DE 2109587 A1 DE2109587 A1 DE 2109587A1 DE 19712109587 DE19712109587 DE 19712109587 DE 2109587 A DE2109587 A DE 2109587A DE 2109587 A1 DE2109587 A1 DE 2109587A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- counter
- counting
- pulses
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title description 5
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 claims description 29
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 claims description 7
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 claims description 7
- 230000008030 elimination Effects 0.000 claims 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 10
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
- 230000006870 function Effects 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000005305 interferometry Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B9/00—Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
- G01B9/02—Interferometers
- G01B9/02083—Interferometers characterised by particular signal processing and presentation
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B9/00—Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
- G01B9/02—Interferometers
- G01B9/02001—Interferometers characterised by controlling or generating intrinsic radiation properties
- G01B9/02007—Two or more frequencies or sources used for interferometric measurement
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S17/00—Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
- G01S17/02—Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
- G01S17/06—Systems determining position data of a target
- G01S17/08—Systems determining position data of a target for measuring distance only
- G01S17/32—Systems determining position data of a target for measuring distance only using transmission of continuous waves, whether amplitude-, frequency-, or phase-modulated, or unmodulated
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K21/00—Details of pulse counters or frequency dividers
- H03K21/02—Input circuits
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
- Instruments For Measurement Of Length By Optical Means (AREA)
Description
Hewlett-Packard Company
1501 Page Mill Road
Palo Alto
Kalifornien 94304, USA
1501 Page Mill Road
Palo Alto
Kalifornien 94304, USA
26. Februar 1971
IMPULSZÄHLER UND VERFAHREN ZU DESSEN BETRIEB
Die Erfindung betrifft einen Impulszähler und ein Verfahren zu dessen Betrieb.
Bei herkömmlichen FrequenzZählsystemen wird ein Gatter
am Eingang des Zählers während einer bestimmten Zeitspanne, beispielsweise einer Sekunde, geöffnet, so daß der
eintreffende Impulszug an den Zähler gelangen kann. Am
Ende dieser festen Zeitspanne wird das Gatter geschlossen, und die im Zähler gespeicherte Anzahl gezählter Impulse
bestimmt die Frequenz in Hz. Nachdem das Gatter am Eingang abgeschaltet worden ist, wird eine kurze Verzögerungszeit vor der Auslesung des Zählers vorgesehen, so daß die
Übertragsimpulse den Zähler umschalten können und dieser sich bei der endgültigen Einstellung stabilisieren kann.
Es gibt Zählvorgänge, bei denen der eintreffende Impulszug nicht unterbrochen werden darf, da die Information
von der Summe aller Impulse und nicht von deren Frequenz getragen wird. Beispielsweise wird in Laser-Interferometer-
- ι - 109840/1528
systemen jede Längenänderung von beispielsweise einer Viertel-Wellenlänge des Lichtes, das sind ungefähr 152 χ
IO mm, durch einen Eingangsimpuls für den Frequenzzähler angezeigt. Daher würde jeder am Eingang des Zählers verlorene
Impuls einen Fehler in der Entfernungsmessung von 152 χ 10 mm bedeuten. Indessen wird angestrebt, daß man
den Zähler periodisch während der Aufnahme des eintreffenden Impulszuges auslesen kann. Dabei tritt das Problem auf,«
den Inhalt des Zählers auszulesen, ohne den Fluß der Eingangsimpulse zum Zähler zu unterbrechen. Die Schwierigkeit besteht
darin, daß bei den herkömmlichen Übertragszählern (ripple-carry counter) Fehler während der Auslesung auftreten
können, da die bedeutsamsten Stellen des Zählers vor den weniger bedeutsamen Stellen zählen. Die zur Herabschaltung
des Zählers durch die Übertragsimpulse erforderliche
Zeit ist viel länger als das kleinste Zeitintervall zwischen zu zählenden Eingangsimpulsen. Man sagt, daß der Zählerinhalt
zeitverschoben wird.
Eine Lösung besteht darin, einen schnell herabschaltenden Übertragszähler (ripple-carry counter) zu verwenden, der
sich innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne von beispielsweise einer Mikrosekunde stabilisiert, und die erlaubte
Geschwindigkeit der Eingangsimpulse vom Interferometer auf beispielsweise ein MHz abzusenken. Dann kann sich
der Zähler stabilisieren und innerhalb eines Zeitintervalle« (1 Mikrosekunde) zwischen aufeinanderfolgenden, eintreffen-
109840/1526
den Impulsen stabilisiert werden, und die Auslesung kann sicher am Ende des Zeitintervalles erfolgen,. Ein anderes
Verfahren besteht darin, aufwendige Übertrag-Erkennungszähler (carry-look-ahead counter) zu verwenden, welche
die Erzeugung von Übertragsimpulsen vorwegnehmen. Sie können derart aufgebaut sein, daß sie die Überträge so
schnell assimilieren, wie zu zählende Eingangsimpulse aufgenommen werden, und es ist eine Auslesung ohne Zeitverschiebung
möglich.
Sowohl die bei Überträgen schnell herabschaltenden Zähler als auch die Zähler mit Übertragserwartung haben Nachteile;
die einen Zähler sind zu langsam und die anderen zu aufwendig.
Wechselstrom-Laser-Interferometer, die auf zwei Frequenzen
arbeiten, verwenden einen vorwärts/rückwärts arbeitenden, d.h. reversiblen Zähler, der sowohl die eintreffenden
Referenzfrequenzimpulse als auch die eintreffenden Vergleichfrequenzimpulse
zählt und einen Zählimpuls von dem anderen abzieht, um eine Ausgangsfrequenz abzugeben, die
der Frequenzdifferenz zwischen den Referenzfrequenzen und den Vergleichsfrequenzen entspricht. Derartige Vorwärts/Rückwärts-Zähleranwendungen
benötigen eine Antikoinzidenzschaltung am Eingang, um beide Impulszüge richtig
zu verarbeiten, so daß die aufwärtszählenden Impulse nicht zeitlich mit den abwärtszählenden Impulsen zusammen-
109840/1526
2109S87
fallen. Eine derartige Antikoinzidenzschaltung macht reversible Zähler komplexer und teurer als es zwei gewöhnliche
aufwärtszählende Zähler für sich wären, die nach einer Ausführungsform der Erfindung verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zählersystem zu schaffen, das die Abtastung und Auslesung eines rever-
ein
siblen Zählers ermöglicht, der Paar kontinuierlich eintreffender Impulszüge zählt, ohne irgend eine Information in
den eintreffenden Impulszügen während der Unterbrechungsperiode
zum Auslesen des Zählers zu verlieren. Dabei sollen die Geschwindigkeitsvorteile der Zähler mit Übertragserkennung
mit der Wirtschaftlichkeit der bei Überträgen herabschaltenden Zähler (ripple-carry Counter) verbunden werden.
Auch soll es möglich sein, zusätzlich ein Paar vorwärtszählende Zählkreise zum Zählen der Impulse zweier unterschiedlicher
eintreffender Impulszüge sowie eine Subtraktionsschaltung
zu verwenden, um den Zählimpuls des einen Zählers von demjenigen des anderen Zählers abzuziehen, um
die gleiche Differenz der Zählimpulse zu erhalten, wie sie von einem komplexeren, herkömmlichen reversiblen Vorwärts/
Rückwärtszählersystem und einer Impuls-Antikoinzidenzschaltung
erhalten würde.
Ausgehend von einem Impulszähler mit einem ersten Zählkreis
109840/1526
2103587
zur Zählung der Anzahl von Impulsen eines eintreffenden
Impulszuges wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine erste Einrichtung zur momentanen Unterbrechung der Eingabe des eintreffenden Impulszuges an den
ersten Zählkreis, so daß sich der erste Zählkreis stabilisieren kann, eine zweite Vorrichtung zur Entnahme der Impulszahl
der ersten Zählschaltung während dieses Unterbrechungszeitraumes und nach der Stabilisierungdes ersten
Zählkreises und eine dritte Vorrichtung zum Zählen der Anzahl von Impulsen in dem eintreffenden Impulszug während
dieser Unterbrechungsperiode vorgesehen sind, so daß die letzte Impulszahl nicht durch die Dauer dieser Unterbrechung
verfälscht wird. Dabei werden herkömmliche Impulszählkreise
mit verhältnismäßig langsamen Übertragungsschaltzeiten bei der Zählung kontinuierlicher Züge eintreffender Impulse
verwendet, während die Impulszahl zu jeder beliebigen Zeit
abgetastet werden kann. Dies erfolgt bei einer Ausführungsform durch Verwendung einer selektiven Impulsentfernerschaltung
in jedem der Eingangsimpulswege zu einem reversiblen Zähler. Jeder selektive Impulsentferner ist dazu
ausgelegt, eine vorbestimmte, gleiche Anzahl von Impulsen, beispielsweise 9 oder 10, von jedem Impulszug abzufangen,
wobei jeder selektive Impulsentferner nach der Aufnahme des letzten Impulses der vorbestimmten Anzahl derart wirksam
ist, daß er die nächsten und zukünftigen eintreffenden Impulse direkt an den reversiblen Zähler zurückführt.
Da jeder selektive Impulsentfernerkreis eine identische
109840/1526
Anzahl von Impulsen jedes Impulszuges zurückbewegt, ist der Ausgang des reversiblen Zählers der gleiche als wenn
die Impulszüge nicht unterbrochen worden wären. Während des Zeitintervalles, indem die eintreffenden Impulszüge
unterbrochen werden, hat der reversible Zähler Zeit, um ' sich zu stabilisieren und ausgelesen zu werden.
An Stelle eines herkömmlichen reversiblen Zählers,der eine
Antikoinzidenzschaltung erfordert, kann ein Paar herkömmlicher Vorwärts-Zähler verwendet werden, um die beiden getrennten
eintreffenden Impulszüge zu zählen, wobei der Ausgang der beiden Vorwärts-Zähler auf eine Subtraktionsschaltung übertragen wird, wo die beiden unterschiedlichen
Zählungen abgezogen werden können, um denselben Zählerausgang zu ergeben wie bei einem herkömmlichen reversiblen
Zähler. Da viele mit reversiblen Zählern arbeitende Systeme schon Logikschaltkreise zur Subtraktion aufweisen, kann
diese verfügbare Subtraktions-Schaltung verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die
während der ünterbrechungsperiode eintreffenden Impulse in einem hilfsweisen Vorwärts/Rückwärts-Zähler gezählt,
während der Hauptzähler sich stabilisiert und ausgelesen wird, wobei die Differenzimpulszählung von dem hilfsweisen
Zähler zu einem Speicher übertragen wird, nachdem der Impulsstrom von dem hilfsweisen Zähler zum Hauptzähler zurück-
109840/1526
2T09587
geschickt wurde. Wenn danach der Impulsstrom zum Hauptzähler
wiederum unterbrochen und zum Hilfszähler geschickt wird, kann die Stabilisierung und die Auslesung des Hauptzählers
erfolgen und die Impulszählung vom Speicher wird digital zur Impulszählung im Hauptzähler addiert, um die
digitale Zählung des Hauptzählers auf den neuesten Stand zu bringen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können
zwei herkömmliche Vorwärts/Rückwärts-Zähler mit Übertragsumschaltung (ripple carry up-down counter) verwendet
werden, von denen der eine als der Hauptzähler und der andere als der Hilfszähler arbeitet. Nach jeder Periode,
in der der Hilfszähler verwendet wurde, um die eintreffenden Impulse zu zählen, kann der Hilfszähler sich stabilisieren
und seine Differenzzählung wird dann an einen Speieher übertragen. Während jeder Periode, in der der Impulsstrom
zum Hauptzähler zu dessen Stabilisierung und Auslesung unterbrochen ist, wird der stabilisierte Zählerausgang
des Hauptzählers der stabilisierten Hilfszählung im Speicher hinzugefügt, um einen auf den neuesten Stand
gebrachten Gesamtdigitalausgang abzugeben.
Erfindungsgemäß können ein Paar Antikoinzidenzschaltkreise
bei einer anderen Ausführungsform verwendet werden, um die
im Hilfszähler während der Stabilisierungs- und Ausleseperiode des Hauptzählers gespeicherten Impulse zusammen mit dem
109840/1526
2109S87
StromJ3intreffen_der Impulse zum Hauptzähler nach jeder
Unterbrechungsperiode zurückzuführen, wodurch der Hauptzähler
vor der nächsten Stabilisierungs- und Ausleseperiode auf den neuesten Stand gebracht werden kann.
Zusammengeht handelt es sich also um ein Impulszählsystem
zur Bestimmung der Differenz zwischen den Impulsen zweier kontinuierlicher, eintreffender Impulszüge mit einem Vorwärts/Rückwärts-
Zähler, wobei der Impulsfluß zum Zähler unterbrochen wird, um dem Zähler Zeit zur Stabilisierung
und Auslesung zu geben. Dabei sorgt die Zählvorrichtung für die Zählung der unterbrochenen Impulse, um einen Informationsverlust
zu vermeiden. Bei einer Ausführungsform
wird bei jedem der Vorwärtsimpulse und Rückwärtsimpulse der
Impulszüge eine gleiche Anzahl von Impulsen unterbrochen, so daß keine Information im Zähler verloren geht. Bei einer
anderen Ausführungsform werden die Impulse in einem Hilfs-Vorwärts/Rückwärts-Zähler
gezählt und der Impulsunterschied wird vom Hilfszähler aufgenommen und digital zu den Impulsen
des Hauptzählers hinzugezählt, nachdem der Hauptzähler ausgelesen worden ist. Bei einer anderen Ausführungsform wird
die Differenzimpulszahl in der Unterbrechungsperiode im Hilfszähler gehalten und der Ausgang des Hauptzählers und
des HilfsZählers digital addiert,um den Zählerausgang zu
ergeben. Wiederum bei einer anderen Ausführungsform werden
Antikoinzidenzschaltungen und Gatter verwendet, um die
10984Q/1526
unterbrochenen Impulse jeweils nach der Auslesung des Hauptzählers zur Vervollständigung der Addition vom Hilfszähler
zum Hauptzähler zu leiten. Auch können zwei Vorwärts/ Rückwärts-Zähler sowie eine Subtraktionsschaltung verwendet
werden, um die Funktionen eines reversiblen Zählers bzw. eines Vorwärts/Rückwärts-Zählers und einer Antikoinzidenzschaltung
auszuführen.
Im folgenden.werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert; es stellen dar
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Zählersystemes für ein Interferometer mit zwei Frequenzen;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines selektiven Impulsentferner systemes einerAusführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Form einer selektiven Impulsentfernerschaltung;
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Systemes mit zwei Vorwärts/ Rückwärts-Zählern an Stelle des herkömmlichen reversiblen
Zählers;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform der
Erfindung, das einen Hilfs- Vorwärts/Rückwärts-Zähler
zur Zählung der unterbrochenen Impulse aufweist;
Fig. 5A ein Impulsdiagramm, das die Zeitverhältnisse der Impulse nach Fig.5 wiedergibt;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform der
Erfindung mit zwei Vorwärts/Rückwärtszählern mit Übertrags-Herabschaltung des Zählers zur Aufrechter-
109840/1526
haltung der Zählung der unterbrochenen Impulse;
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer anderen Ausfuhrungsform,
bei der eine neue Vorrichtung zur Rückführung der unterbrochenen Impulse zur Hauptzählschaltung vorgesehen
ist;
Fig. 7A ein Impulsdiagramm, das die Zeitverhältnisse der Impulse nach Fig. 7 wiedergibt.
Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm eines Wechselstrom-Laser-InterferometersySternes
mit ,zwei Frequenzen dar, wie es in dem USA Patent 3 458 259 erläutert ist, das am 29. Juli 1969
unter dem Titel " Interferometrie System" für Alan S. Bagley ausgegeben wurde. Der Ausgang des Laser-Interferometers Il
weist ein Paar Radiofrequenzsignale, eine Referenzfrequenz f und eine Vergleichs- oder Meßfrequenz f auf. Die Referenzfrequenz
f ist eine konstante Frequenz von beispielsweise 2 MHz und die Vergleichsfrequenz f variiert nach
Maßgabe der Längenänderung der mit dem Interferometer gemessenen Entfernung. Wenn sich keine Längenänderung ergibt,
ist f =. f = 2MHz, während f größer oder kleiner als 2 MHz ist, wenn die gemessenen Längen zunehmen oder abnehmen.
Beispielsweise ändert sich f um 1 Hz bei jedem Ring oder jeder Viertelwellenlänge der LichtSchwankung in der gemessenen
Entfernung pro Sekunde.
Die beiden Frequenzen £ und f werden an einem Vorwärts/
^- er
Rückwärts-Zähler (reversiblen Zähler) 12 übertragen, der
die eine Frequenz vorwärtszählt und die andere rückwärts-
£26
zählt, wobei am Ausgang des Zählers die Entfernung in Ringen erscheint.
Das Ausgangsignal des Zählers 12 wird an einen Tischrechner oder Computer übertragen, wo der Zählerausgang
in Längen umgerechnet wird, die beispielsweise in Millimetern gemessen werden, oder es kann die Geschwindigkeit
der Entfernungsänderung in mm/Sekunde gemessen werden.
Diese berechneten Werte werden dann auf eine digitale Anzeigevorrichtung 14 übertragen, wo die Werte auf einer
Reihe von Bildröhren zur Beobachtung dargestellt werden. Bei dieser Vorrichtung ist es wichtig, daß keine der Perioden
der beiden einkommenden Frequenzen f und f verloren wird, da dies zu einer Ungenauigkeit in der Ablesung der
Entfernung führen würde. Indessen wird angestrebt, daß der Zähler während der Zeit ausgelesen werden kann, in der die
kontinuierlichen Impulszüge gerade vom Zähler 12 empfangen
werden. Diese Auslesung könnte erreicht werden, indem die Geschwindigkeit von f und f auf 0,5 MHz oder weniger
herabgesetzt würde und indem man einen schnellen Zähler mit übertragsumschaltung für den reversiblen Zähler 12
verwenden würde. Andererseits könnten die Frequenzen f und f bei 2 MHz belassen werden, und man könnte teuere
Zähler mit Übertragserkennung verwenden.
Fig. 2 und 3 stellen ein System dar, bei dem ein herkömm-
- 11 -
109840/1526
licher langsam reversibler Zähler mit iibertragsumschaltung
verwendet werden kann und bei dem die eintreffenden Impulse unterbrochen werden, ohne Information zu verlieren.
Dieses System weist ein Paar selektiver Impulsentfernerkreise 15 und 16 auf, die mit einer Zeitgeber-Logikschaltung
17 verbunden sind. Der selektive' Impulsentferner 15 ist im Wege des Impulszuges f angeordnet, während der selektive
Impulsentferner 16 im Eingangsweg der Referenzfrequenz f liegt. Die Ausgänge der selektiven Impulsentferner
sind mit den beiden Eingängen eines herkömmlichen, langsamen Vorwärts/Rückwärts-Zählers 12 mit übertragsumschaltung
verbunden, der seine eigene Impuls-Antikoinzidenzschaltung aufweist.
Wenn die jeweilige Zählung des Zählers 12 abgetastet werden soll, überträgt die Zeitgeberschaltung 17 einen Übertragsimpuls an die beiden Impulsentferner 15 und 16. Diese Impulsentferner
unterbrechen eine vorbestimmte Anzahl eintreffender Impulse in jedem der Impulszüge f und f , wobei
eine typische Impulszahl 9 oder 10 ist. Nach dem Empfang des letzten Impulses der vorgewählten Anzahl bewirkt
dann der selektive Impulsentferner, daß die folgenden Impulse direkt zum Eingang des Zählers 12 übertragen werden.
Da jeder Impulsentferner 15 und 16 dieselbe Anzahl von Impulsen jedes Frequenzzuges unterbricht, ist der Ausgang
des Zählers 12 dergleiche,als wenn die vorbestimmte Anzahl
- 12 -
109840/1526
von Impulsen jedes Zuges in dem herkömmlichen Vorwärts/ Rückwärts-Zähler 12 abgezogen worden wäre. Daher wird
durch die Entnahme dieser gleichen Anzahl von Impulsen jedes Zuges keine Information verloren.
Fig. 3 stellt ein System zvx Ausführung der Funktionen
des selektiven Impulsentferners dar. Der selektive Pulsentferner 15 umfaßt einen Dekadenzähler 18, einen Multivibratorkreis
19 und drei Gatter 21, 22 und 23. Falls die Ausgangszählung des reversiblen Zählers ausgelesen
werden soll, wird ein übertragungsimpuls an den Dekadenzähler
18 abgegeben, der den Dekadenzähler auf den dezimalen Nullzustand zurückstellt, wobei auf die Leitung 24
ein Signal zur Zustandsänderung gegeben wird, so daß der Multivibrator (Flip-Flop) 19 bei der Aufnahme des nächsten
Eingangssignales f eingestellt wird. Der Multivibrator schließt das Gatter 21, so daß der Impulszug f nicht die
Dekadenzähler 25 erreichen kann. Der Multivibrator öffnet auch das Gatter 22, so daß die nächsten eintreffenden Impulse
des Impulszuges f zum Dekadenzähler 18 gelangen.
a C
Der Dekadenzähler 18 zählt die nächsten acht Impulse und öffnet beim Empfang des achten Impulses das Gatter 23
und läßt auch den Multivibrator 19 bei der abfallenden Flanke des neunten Impulses das Gatter 21 öffnen und das
Gatter 22 schließen, so daß die zehnten und nachfolgenden Impulse direkt durch das Gatter 21 zu den Dekadenzäh-
- 13 -
109840/1526
lern 25 übertragen werden.
Während des UnterbrechungsZeitraumes der Impulse können
die Dekadenzähler 25 nicht durch Übertragsimpulse herabgeschaltet
und stabilisiert werden. Der neunte Impuls des Impulszuges f wird durch das Gatter 23 an ein Schieberegister
26 weitergegeben, so daß die Zählung in den Dekadenzählern in Parallelausgabe an das Schieberegister und
dann nachfolgend an das Rechnersystem übertragen wird.
Der selektive Pulsentferner 16 wirkt auf den Impulszug f
in ähnlicher Weise, um neun Impulse dieses Impulszuges
zu entfernen, und es ergibt sich kein Informationsverlust am Ausgang des reversiblen Zählers, da beide reversible
Impulsentferner die gleiche Anzahl von Impulsen entfernen.
In Fig. 4 ist ein System dargestellt, in dem herkömmliche, langsame Vorwärtszähler 27, 28 mit übertragsumschaltung"
an Stelle des herkömmlichen, langsamen Vorwärts/Rückwärts-Zählers .12 mit Übertragsumschaltung (carry ripple counter)
verwendet werden können. Der herkömmliche Vorwärts/Rückwärtszähler
12 weist als Teil seiner Schaltung eine Antikoinzidenzschaltung auf. Die Anordnung nach Fig. 4 mit
zwei Aufwärtszählern benötigt eine derartige Schaltung nicht und, da das Interferometersystem schon im Computer
eine Subtraktionsschaltung aufweist, ist die durch die beiden Vorwärtszähler verwendete Subtraktionsschaltung
- 14 -
109840/1526
schon erhältlich. Die Frequenzen f und f werden beide
vorwärtsgezählt, die Summen werden parallel übertragen an Schieberegister 29 und 31/ und die Ausgänge der Register
werden an die Subtraktionsschaltung 32 abgegeben, wo die Differenz der Zählerstände durch gegenseitige Subtraktion
bestimmt wird. Der Ausgang der Subtraktionsschaltung ist dergleiche Ausgang wie er von einem herkömmlichen Vorwärts/
Rückwärts-Zähler erhalten wird.
Gemäß Fig. 5 und 5A werden die beiden Impulszüge vom Interferometer
36 von elektronischen Schaltern 37, 38 geschaltet, die von einem Generator 39 für die Abtastgeschwindigkeit
gesteuert werden. Dieser Generator empfängt die Phaseninformation von den Impulszügen, so daß er die elektronischen
Schalter nur in einem geeigneten Zeitintervall zwischen Impulsen der eintreffenden Impulszüge betätigt. Während
des normalen Betriebes werden die Impulszüge in den Vorwärts/Rückwärts-Zähler
41 mit übertragsumschaltung eingekoppelt, wo die Vorwärtsimpulse und Rückwärtsimpulse gezählt
werden, und die Differenz erscheint als digitale Entfernungsinformation auf den Ausgangsleitungen 42 des Zählers,
Wenn der Zähler 41 zur Auslesung stabilisiert werden soll, bewirkt dergleiche Generator 39, daß die elektronischen
Schalter 37, 38 die eintreffenden Impulszüge vom Zähler 41 auf den Hilfs-Vorwärts/Rückwärts-Zähler 43 schalten, wo die
Vorwärtsimpulse und Rückwärtsimpulse gezählt werden. Nachdem der Zähler 41 stabilisiert und in noch zu beschreibender
- 15 -
109840/1526
Weise ausgelesen worden ist/ bewirkt der Generator 39 wiederum, daß die Impulszüge vom HiIfszähler 43 zurück auf
den Haüptzähler 41 bis zur nächsten Periode geschaltet werden, wenn die Entfernungsinformation vom Hauptzähler 41
ausgelesen werden soll.
Nachdem die Impulszüge zum Hauptzähler 41 zurückgeschaltet
worden sind, und der Hilfszähler 43 sich auf den endgültigen Zählerstand stabilisieren konnte, wird ein Übertragsimpuls
vom Generator 39 für die Abtastgeschwindigkeit auf die Speicherschaltung 44 gegeben, so daß der endgültige Zählerstand
im Hilfszähler 43 auf die Speicherschaltung übertragen und ein Rückstellimpuls an den Hilfszähler 43 abgegeben wird,
um diesen auf Null zu stellen. Dieser Zählerstand in der Speicherschaltung 44 wird dem vorhandenen Zählerstand im
Hauptzähler 41 der Addierschaltung 45 in der nächsten Periode zugezählt, wenn die Impulszüge auf den Hilfszähler
43 umgeschaltet werden und der Hauptzähler sich stabilisiert hat. Ein Einstell- und Ausleseimpuls vom Generator 39
öffnet die Gatter 46, so daß der aufsummierte Zählerstand in der Addierschaltung 45 in den Hauptzähler 41 eingegeben
wird, so daß dessen Zählerstand auf den neuesten Wert gebracht wird, und gleichzeitig erscheint diese digitale,
auf den neuesten Stand gebrachte Entfernungsinformation auf den Ausgangsleitungen 47. Auch kann digitale Entfernungsinformation
vom Ausgang 42 des Hauptzählers 41 erhalten werden, wobei dieser Information nur der Impulsstand
- 16 -
1 09840/1526
im Speicher .44 von der letzten Periode fehlt, als die
eintreffenden Impulszüge auf den Hilfs-Vorwärts/Rückwärts-Zähler 43 geschaltet wurden. Es ergibt sich daher, daß
die Impulse, die im Fluß zum Haupt-Vorwärts/Rückwärts-Zähler
unterbrochen wurden, während des Zeitraumes gespeichert sind, indem der Hauptzähler sich stabilisiert und ausgelesen
wird, und daß diese Impulse danach wieder in die Entfernungsinformation
des Hauptzählers zurückaddiert werden, um während der nächsten Auslesung dargestellt zu werden.
In Fig. 6 ist ein anderes System zur Aufrechterhaltung der Zählung der unterbrochenen Impulse dargestellt, welches
zwei Vorwärts/Rückwärts-Zähler 41, 48 mit übertragsumschaltung (ripple carry) aufweist. Einer der Zähler 41 hält den
Zählerstand der eintreffenden Impulszüge während des Hauptteiles
der Betriebszeit des Systemes aufrecht, und der zweite Zähler 48 hält den Zählerstand der Impulse während
der Periode aufrecht, in der die elektronischen Schalter 37, 38 durch den Generator 39 betätigt werden, um vom Hauptzähler
41 auf den zweiten Zähler 48 umzuschalten, so daß der Hauptzähler 41 Zeit zur Stabilisierung hat. Während des Zeitraumes,
indem der Hauptzähler 41 die eintreffenden Impulszüge zählt und nachdem der zweite Zähler 48 sich stabilisieren
konnte, bewirkt der Generator 39 die übertragung eines überträgsimpülses
auf die Speicherschaltung 44 t die den zu diesem
Zeitpunkt im zweiten Zähler 48 existierenden Zählerstand ausliest und speichert. Wenn im nächsten Zeitintervall der
- 17 109840/1526
4g 2103587
Ausleseimpuls an den Gattern 46 vom Generator 39 (vergleiche beispielsweise Fig. 5A) erscheint, wird die stabilisierte
Information des Zählerstandes vom Hauptzähler 41 in der
Addierstufe 45 zu dem stabilisierten Zählerstand addiert, der in dem Speicher 44 gespeichert wurde, und die aufsum-.
mierte Entfernungsinformation erscheint an den Ausgängen
der Gatterkreise 46 als digitale Entfernungsinformation.
Diese Entfernungsinformation ist daher mit der Ausnahme derjenigen
Impulse, die dann in dem zweiten Zähler 48 während der Auslesezeit des ersten Zählers 41 gespeichert sind, auf
den neuesten Stand gebracht. Es sei angemerkt, daß die beiden Zähler 41, 48 eine laufende Zählung aufrechterhalten,
und die Information vom zweiten Zähler 48 wird nicht zum Hauptzähler 41 zurückübertragen, wie es der Fall bei dem
System nach Fig. 5 war.
Gemäß Fig. 7 und 7A werden zwei Impuls-Antikoinzidenzschaltkreise 51, 52 und ein Hilfs-Vorwärts/Rückwärts-Zähler 58
verwendet. Während des größten Teiles des Betriebs liefern die elektronischen Schalter 37, 38 den Vorwärts-Impulszug
und den Rückwärts-Impulszug an die Antikoinzidenzschaltungen
51 bzw. 52. Diese Schaltkreise nehmen Synchronisierimpulse mit der Geschwindigkeit yon IO MHz von einem Taktgeber
53 auf. Die Schaltkreise verhindern die zeitliche Koinzidenz zwischen den Vorwärtsimpulsen und den Rückwärtsimpulsen vom Interferometer 36 mit den Vorwärts- baw* Rückwärtsimpulsen vom noch zu beschreibenden Hilfsaählsystem.
- 18 109840/1526
Die beiden Züge von Ausgangsimpulsen jeder Antikoinzidenzschaltung
werden durch Oder-Gatter 54, 55 an eine dritte Antikoinzidenzschaltung 56 weitergeleitet, die
einen Synchronisierpulszug von 20 MHz vom Taktgeber 53
empfängt. Diese dritte Antikoinzidenzschaltung verhindert die zeitliche Koinzidenz zwischen den Vorwärts- und Rückwärtsimpuls
zügen von den Oder-Gattern 54, 55 und bildet manchmal einen Teil des 20 MHz-Haupt-Vorwärts/Rückwärts-Zählers
57 mit Übertragsumschaltung.
Wenn der Zähler 57 stabilisiert und ausgelesen werden soll, werden die eintreffenden Impulszüge von den Antikoinzidenzschaltkreisen
51 und 52 zu dem Hilfs-Vorwärts/Rückwärts-Zähler 58 über die Oder-Gatter 59, 61 geschaltet. Die eintreffenden
Züge von Vorwärts- und Rückwärtsimpulsen werden danach in dem Hilfsspeicher 58 gespeichert, während sich
der Hauptspeicher stabilisiert. Nachdem genügend Zeit vergangen ist, so daß der Hauptzähler sich stabilisieren
konnte, bewirkt der Generator 39 für die Abtastgeschwindigkeit, daß die Schalter 37, 38 die eintreffenden Impulszüge
vom Hilfszähler 58 zurück zu den Antikoinzidenzschaltkreisen 51, 52 überträgt. Gleichzeitig bewirkt das Ausgangssignal
eines Inverters 63, der durch denselben Generator 39 angetrieben ist, daß das Und-Gatter 64 durchschaltet und die
Bildung eines kurzen positiven Impulses durch das Netzwerk 65 verursacht. Dieser kurze positive Impuls wird je
einem Eingang der Gatter 65' zugeführt, die mit den Ausgangs-
- 19 -
109840/1526
leitungen vom Hauptzähler 57 verbunden sind, und dadurch erscheint der Zählerstand des Hauptzählers 57 als digitale
Entfernungsinformation auf den Ausgangsleitungen der Gatter
65" .
Unmittelbar nachdem die eintreffenden Impulszüge auf die
Antikoinzidenzschaltkreise 51, 52 geschaltet worden sind, bewirkt das Vorhandensein eines Zählerstandes in dem Hilfszähler
58, daß das Und-Gatter 54 und der Eingang der Verzögerungs-Multivibratorschaltung
66 betätigt werden. Der Hilfszähler 58 gibt auch eine Information an die Und-Gatter
67, 68 ab, die anzeigt, ob die Zählung im Zähler 58 eine Vorwärtszählung oder eine Rückwärtszählung ist, so daß das
eine oder das andere der Gatter 67, 68 betätigt wird, abhängig von dem Vorzeichen der Anzeige im Zähler. Die Verzögerungs-Multivibratorschaltung
66 erhält ein 5 MHz-Steuersignal von dem Zeitgeber 53, und dieses Signal erscheint
auch am Eingang jedes der Und-Gatter 67 und 68. Solange der Multivibrator eingestellt und sein Eingang vom Gatter 64
aktiviert ist, können die 5 MHz-Taktimpulse durch die Gatter 67 und 68 gelangen. Diese Impulse werden zurück zum Vorwärtseingang
oder Rückwärtseingang des HiIfsZählers über Gatter 59 und 61 und zu dem Vorwärtseingang oder Rückwärtseingang
einer der Antikoinzidenzschaltungen 51 oder 52 geleitet. Jeder Impuls an einem Vorwärts- oder Rückwärtseingang
einer der Antikoinzidenzschaltung 51 oder 52 wird über die Oder-Gatter 61 oder 59 auf den Rückwärts- oder Vorwärts-
- 20 1098AO /1526
eingang des Hilfszählers 58 gegeben, so daß der Hilfszähler
rückwärts oder vorwärts zählen wird, bis er die Nullstellung erreicht. In diesem Zeitpunkt wird der Zählerstand
des Hilfszählers vollständig entfernt und in der geeigneten Antikoinzidenzschaltung 51, 52 mit der eintreffenden
Vorwärts- oder Rückwärtszählung vom Interferometer 36 assimiliert sein. Zu diesem Zeitpunkt schließen die
Gatter 64, 69, 67 und 68, und es werden nicht mehr Pulse benötigt und können auch nicht hindurchgelangen. Auf diese
Weise wird die Impulszahl, die von dem Strom der eintreffenden Impulse zum Hauptzähler 57 während der Stabilisierungszeit des Hauptzählers entfernt worden war, in dem Strom
der eintreffenden Impulse zurückgeführt, nachdem die eintreffenden Impulszüge auf den Hauptzähler 57 zurückgeschaltet
worden sind. Der vorher entfernte Impulsstand wird daher in dem Hauptzähler 57 wieder vor der nächsten Auslesezeit
ausgeglichen, wenn die Schalter 37 und 38 wieder durch den gleichen Geschwindigkeitsgenerator 39 betätigt werden,
um die eintreffenden Impulszüge von den Antikoinzidenzschaltkreisen
51 und 52 auf den Hilfs-Vorwärts/Rückwärtszähler 58 zu schalten.
- 21 -
109840/1526
Claims (14)
1.) Impulszähler mit einem ersten Zählkreis zur Zählung der Anzahl von Impulsen eines eintreffenden Impulszuges, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung (37 - 39) zur momentanen Unterbrechung der Eingabe des eintreffenden
Impulszuges an den ersten Zählkreis, so daß sich der erste Zählkreis stabilisieren kann, eine zweite Vorrichtung
(42) zur Entnahme der Impulszahl der ersten Zählschaltung während dieses UnterbrechungsZeitraumes und nach der Stabilisierung
des ersten Zählkreises und eine dritte Vorrichtung (43 - 46) zum Zählen der Anzahl von Impulse in dem
eintreffenden Impulszug während dieser Unterbrechungsperiode
vorgesehen sind, so daß die letzte Impulszahl nicht durch
die Dauer dieser Unterbrechung verfälscht ist. (z.B.Fig. 5)
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zählkreis (41) den Unterschied in der Impulszahl
zweier ihr zugeführter Impulszüge (vorwärts und rückwärts) ermittelt, der erste Zählkreis (37-39) zur momentanen Unterbrechung
der Zufuhr jedes der eintreffenden Impulszüge zu dem ersten Zählkreis verwendet wird, so daß der erste
1098-4αΜ526
Zählkreis sich stabilisieren kann, die zweite Vorrichtung (42) die Impulsdifferenz von dem ersten Zählkreis
während der Unterbrechungsperiode und nach der Stabilisierung des ersten Zählkreises entnimmt, und die dritte
Vorrichtung (43-46) die Anzahl der Impulse in jedem der eintreffenden Impulszüge während der Unterbrechungsperiode
zählt, so daß die endgültige Impulsdifferenz nicht durch die Unterbrechungsperiode beeinträchtigt wird. (z.B. Fig.5)
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Laser-Interferometer vorgesehen ist, das einen der
eintreffenden Impulszüge als Vorwärts-Zählausgang (UP)
und einen der Impulszüge als Rückwärts-Zählausgang (DOWN) erzeugt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte Vorrichtung eine Zählvorrichtung
(15 und 16) zum Zählen einer gleichen Anzahl von Impulsen in jedem der eintreffenden Impulszüge und
zu deren Elimination vom Impulsstrom zum ersten Zählkreis (12) aufweist. (z.B. Fig. 2)
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung ein Paar selektiver Pulsentfernerkreise
(15 und 16) aufweist, von denen jeder mit einem anderen der eintreffenden Impulszüge (f und f )
verbunden ist.
— O mm
109840/15
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der selektiven Impulsentfernerschaltungen (15
und 16) eine zweite Zählschaltung (18) und eine Schalteinrichtung (19-22) zur Schaltung jedes der eintreffenden
Impulszüge(f und f ) von der ersten Zählschaltung (25) auf die zweite Zählschaltung (18) der angeschlossenen
selektiven Pulsentfernerschaltung (15 oder 16) aufweist
und um danach jeden der eintreffenden Impulszüge von der
zweiten Zählschaltung (18) der angeschlossenen selektiven Pulsentfernerschaltung (15 oder 16) auf die erste Zählschaltung
25 zurückzuschalten bei Aufnahme des letzten Impulses der gleichen Impulsanzahl in jedem der eintreffenden
Impulszüge durch die zweite Zählschaltung (18) des angeschlossenen selektiven Pulsentfernerkreises (15 oder
16). (z.B. Fig. 3)
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zweiten Zählschaltungen einen digitalen Dekadenzähler
(18) aufweist. (z.B. Fig. 3)
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Vorrichtung eine zweite Zählschaltung (43) zur Ermittlung der Differenz der Impulsanzahl in den
eintreffenden Impulszügen während des ünterbrechungsZeitraumes
und eine Addierschaltung (44 und 45) aufweist, um die Impulsdifferenz des zweiten Zählkreises zur Impulsdifferenz
des ersten Zählkreises zu addieren.
- 3 1 09840/ 1 526
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Addierschaltung einen Speicher (44) zum Speichern der Impulsdifferenz der zweiten Zählschaltung nach der
Unterbrechungsperiode aufweist und die Addiervorrichtung (45) mit dem Speicher und der ersten Zählschaltung (41)
verbunden ist. (z.B. Fig. 5)
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (46 und 47) zur Voreinstellung der resultierenden
Impulsdifferenz von der Addierschaltung (45) I in die erste Zählvorrichtung (41) vorgesehen ist. (z.B.
Fig. 5)
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierschaltung ein Paar Antikoinzidenzschaltungen
(51 und 52) aufweist, die jeweils mit einem anderen Eingang für die eintreffenden Impulszüge der ersten Zählschaltung
(56 und 57) verbunden sind und eine Einrichtung (64 und 66-69) zur Verbindung der zweiten Zählvorrichtung ä
(58) mit den Antikoinzidenzschaltungen (51 und 52) vorgesehen ist, um die Impulsdifferenz der zweiten Zählschaltung
darstellende Impulse zu den eintreffenden Impulszügen für
die erste Zählschaltung (56 und 57) hinzuzuzählen. (z.B. Fig. 7)
- 4 109840/1526
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1- bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zählschaltung einen digitalen Zähler (25) , ein mit dem digitalen Zähler
verbundenes Schieberegister (26) und eine Vorrichtung (23) zur Übertragung des Impulsstandes des digitalen Zählers
(25) zum Schieberegister (26) bei Empfang eines Impulses während der Unterbrechungsperiode aufweist. (z.B. Fig. 3)
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zählschaltung
einen digitalen, reversiblen Zähler (12 oder 25) zur Aufnahme der eintreffenden Impulszüge und Ermittlung der
Differenz der darin enthaltenen Impulsmengen aufweist.
(z.B. Fig. 2 und 3)
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zählvorrichtung
zwei Vorwärtszähler (27 und 28) aufweist, die die Impulse
in einem der eintreffenden Impulszüge (f und f ) aufnimmt und zählt, und eine Subtraktionsschaltung (32) mit
den Vorwärtszählern (über Schieberegister 29 und 31) verbunden
ist, um die Differenz der Impulsmengen zu bestimmen.
(z.B. Fig. 4)
109840/1526
IT-
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1752970A | 1970-03-09 | 1970-03-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2109587A1 true DE2109587A1 (de) | 1971-09-30 |
DE2109587B2 DE2109587B2 (de) | 1974-06-12 |
Family
ID=21783113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2109587A Ceased DE2109587B2 (de) | 1970-03-09 | 1971-03-01 | Elektronischer Impulszähler zur fortlaufenden Ermittlung der Differenz der Impulszahl zweier hochfrequenter Impulsserien |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3716703A (de) |
JP (1) | JPS5140784B1 (de) |
DE (1) | DE2109587B2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3849635A (en) * | 1973-04-12 | 1974-11-19 | Rca Corp | High speed programmable counter |
US3914580A (en) * | 1973-04-25 | 1975-10-21 | Rockwell International Corp | Timing control circuit for electronic fuel injection system |
US4093294A (en) * | 1975-06-04 | 1978-06-06 | Taylor William T | Releasable wireline spear |
US4341950A (en) * | 1980-01-24 | 1982-07-27 | Ncr Corporation | Method and circuitry for synchronizing the read and update functions of a timer/counter circuit |
US4489422A (en) * | 1981-12-21 | 1984-12-18 | Rca Corporation | Freeze clock circuit |
DE3402933A1 (de) * | 1984-01-28 | 1985-08-08 | Thomas Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Föllinger | Messsystem zur erfassung der relativen und absoluten bewegungen zwischen schnell rotierenden wellen |
-
1970
- 1970-03-09 US US00017529A patent/US3716703A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-03-01 DE DE2109587A patent/DE2109587B2/de not_active Ceased
- 1971-03-09 JP JP46012663A patent/JPS5140784B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3716703A (en) | 1973-02-13 |
DE2109587B2 (de) | 1974-06-12 |
JPS5140784B1 (de) | 1976-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1920727C3 (de) | Digitales Frequenzmeßgerät mit selbsttätiger Meßdauerbestimmung | |
DE1591072B2 (de) | Verfahren zum synchronisieren einer nebenstation mit einer hauptstation in einem tdma-satelliten-nachrichtensystem und synchronisierungsvorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2138042A1 (de) | Numerische Werkzeugmaschinensteue rungen | |
DE2750157A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen der frequenz eines impulssignals, insbesondere fuer geschwindigkeitsmessungen | |
DE3246432C2 (de) | ||
DE2109428A1 (de) | Vorrichtung zur Darstellung digitaler Werte | |
DE3234575A1 (de) | Verfahren und anordnung zum messen von frequenzen | |
DE2225462A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Mittelwertbildung der von einem Vorwärts-Rückwärtssignalgeber her anliegenden Signale | |
DE2109587A1 (de) | Impulszähler und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE2406171A1 (de) | Synchron-mehrzweck-zaehler | |
EP0243771B1 (de) | Verfahren und Anordnung zur schnellen und präzisen Messung der Frequenz eines Signals | |
DE2550177A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum aufrechterhalten von daten | |
DE3111068C2 (de) | Schaltung zum Entnehmen von dynamischen Meßwerten aus einem inkrementellen Lagemeßsystem | |
DE2722981A1 (de) | Digitales filter fuer binaere signale | |
DE2222340A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Analysieren von Bildpunkten in einem Feld | |
DE2615304A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle der funkenwirksamkeit einer maschine zum bearbeiten mit aufeinanderfolgenden elektrischen entladungen | |
DE2659409C3 (de) | Elektronische Digitalquarzuhr | |
DE2844125C2 (de) | ||
EP0410212A2 (de) | Redundante Taktgeberanordnung | |
DE2355361A1 (de) | Vorrichtung zum abgleich der digitalen anzeige eines analogen signals | |
DE1166827B (de) | Anordnung zur Gewinnung von Zaehlimpulsen und Signalen zur Festlegung der Zaehlrichtung aus phasenverschobenen Rechtecksignalen | |
DE1955917C (de) | Impulszählanordnung | |
DE2825624C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Liquidustemperatur von Metallschmelzen | |
DE1955917B2 (de) | Impulszaehlanordnung | |
DE2622579C3 (de) | Analog-Digital-Umsetzer mit einem Nachführungsnetzwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |