DE1051030B - Elektronische Multiplikationsmaschine - Google Patents

Elektronische Multiplikationsmaschine

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DE1051030B
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English (en)
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Greenwich Conn. Arthur Halsey Dickinson (V. St. A.)
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IBM Deutschland Internationale Bueromaschinen GmbH
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IBM Deutschland Internationale Bueromaschinen GmbH
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 42 m 14 \\
INTERNAT. KL. G 06 I \
.or
I9672IX/42m
ANMELDETAG: 15. J ANU AR 1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 19. FEBRUAR 195 9
Es sind bereits mechanische sowie elektromechanische bzw. elektromagnetische Rechenmaschinen bekannt, welche Multiplikationen statt durch langwierige wiederholte Additionen nach dem wesentlich schnelleren Teilproduktverfahren durchführen, bei dem für jede Multiplikatorziffer die .Einer- und Zehner-Dezimalziffern aller Teilprodukte aus dieser Ziffer und allen jeweils vorhandenen Multiplikandenziffern gleichzeitig einem der sogenannten Einmaleins-Körper bzw. -Schaltungen fertig entnommen werden, die den einzelnen Multiplikatorziffern 1 ... 9 zugeordnet sind. Die Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit muß bei solchen Maschinen durch einen erheblichen technischen Mehraufwand für die Verkörperungen der dezimalen Teilprodukte'und die zugehörigen Steuerungen erkauft werden.
Bei elektronischen Rechenmaschinen mit ihrer sowieso schon um Größenordnungen größeren Additionsgeschwindigkeit wird daher meist zugunsten einer einfacheren Konstruktion das relativ langsame Multiplikationsverfahren nach dem Prinzip der wiederholten Addition beibehalten.
Bei der automatischen elektronischen Multiplikationseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung wird nun durch Anwendung des Teilproduktverfahrens eine weitere wesentliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit von einer der Quersumme des Multiplikators entsprechenden zu einer seiner maximal vierfachen bzw. einfachen Stellenzahl entsprechenden Anzahl von elektronischen Arbeitsgängen zuzüglich eines weiteren Arbeitsganges für die Vereinigung der Teilprodukt-Zehner- mit den -Einerziffern ermöglicht mit dem Vorteil eines relativ nur geringen zusätzlichen Raumbedarfs, insbesondere für die Einmaleins-Schaltungen. Dies wird erreicht durch deren Aufbau aus Schaltelementen, vorzugsweise Kristalldioden, die gegenüber Röhren erheblich raumsparender sind und außerdem noch den Vorzug größerer Lebensdauer und Zuverlässigkeit haben. Eine Verringerung der Zahl der Einzelelemente dieser und weiterer Schaltungsteile ergibt sich außerdem durch Verwendung der dezimalbinären Zählweise, und zwar insbesondere der binären Reihenverschlüsselung der parallelen Teilprodukt-Dezimalziffern bei den Einmaleins-Schaltungen sowie der binären Parallelverschlüsselung bei den Dezimalstellen des zweiteiligen Resultatwerks für die Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern und gegebenenfalls auch bei einem Aufgaben- (Multiplikanden-) Speicher. - . ■
Demgemäß enthält die erfindungsgemäße elektronische Multiplikationsmaschine als Hauptbestandteile •mindestens einen rein dezimalen elektronischen Faktorspeicher, nacheinander von den einzelnen Stellen des Multiplikatorspeichers wirksam gemachte und Elektronische Multiplikationsmaschine
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V.-St. v. Amerika vom 15. Januar 1954
Arthur Halsey Dickinson, GreYlnwich, Conn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
deren einzelnen Dezimalz iff ernstuf en zugeordnete r\ Einmaleins-Schaltungen (-Platten), die gleichzeitig ag. alle mit der zugehörigen' Multiplikatorziffer gebildeten Teilproduktziffefn inbinärerReihenverschlüsse-.. ; lung erzeugen, ferner jeder/Stelle des Multiplikanderi-'; Speichers zugeordnete zwei .Gruppen von Ausgängsi stufen, welche die dem:· jeweiligen Stellenwert entsprechenden Teilprodukt-Einer1 bzw. -Zehnerziffer-Impulse auswählen, sowie ein zweiteiliges elektro-( irisches binärdezimales Resultatwerk, das die verschlüsselten Teilprodukt-Zehner- bzw. -Einerziffern getrennt aufaddiert. Außerdem enthält die Maschine eine Stellenverschiebungseinrichtung, die den je zwei Ausgangsstufengruppen def einzelnen Multiplikandenspeicher-Stellen für die' Teilprodukt-Einer- bzw. rZehnerziffern die jeweils richtigen Resultatwerkstellen zuordnet, und einen" elektronischen Verteiler, der den einzelnen Binärstüfen der Resultatwerkstellen :die entsprechenden binären Reihenimpulse jeder Teilproduktziffer getrennt zuführt. In jeder jeweils wirksamen Einmaleins-Schaltung vereinigt mindestens ein Diodennetzwerk vier auf getrennten Eingangsleitun-45| gen nacheinander zugeführte Binärimpulse zu Impuls-,1 kombinationen, von denen die den Teilprodukt-Einer-
Ibzw. -Zehnerziffern entsprechenden Impulsfolgen auf getrennten Gruppen von Ausgängsleitungen den beiden Gruppen von Ausgangsröhren der einzelnen Stufen aller Multiplikandenspeicher-Stellen gemeinsam zuge-H führt werden. ; .
Von der Multiplikationsmaschine gemäß, dieser Erfindung werden nachstehend zwei Ausführungsbeispiele, und zwar mit. einem fein dezimalen bzw.
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einem dezimalbinären Multiplikandenspeicher sowie diesen angepaßten Einmaleins-Schaltungen, an Hand von Zeichnungen beschrieben.
Von letzteren bedeuten
Fig. 1 a bis 1 d ein schematisches Blockschaltbild des ersten Ausführungsbeispiels der Multiplikationsmaschine,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch die Transport-, Abfühl- und Locheinrichtung für die Lochkarten,
Fig. 3 a bis 3 h, 3 j, 3 k, 3 m, 3 n, 3 p bis 3 s ein vollständiges Schaltbild für das erste Ausführungsbeispiel mit 'reiri dezimalem Multiplikandenspeicher,
Fig. 4 ein Kontaktzeitdiagramm der mechanisch gesteuerten Kontakte in Fig. 3 bzw. 2,
Fig: 5 ein Zeitdiagramm der Spannungen an verschiedenen Stellen der elektronischen Schaltung nach Fig. 3,
Fig. 6 a bis 6 d ein Schaltbild der gegenüber Fig. 3
kandenspeicher,
Fig. 7 ein Spannungs-Zeitdiagramm für die Schaltung nach Fig. 6.
Zustand befindlich bezeichnet, wenn seine rechte Triode leitend ist, und als im »Aus«-Zustand befindlich, wenn seine linke Triode leitet. Von den Triggerstufen jeder Speicherstelle befindet sich jeweils eine 5 im »Ein«-Zustand, und zwar im gelöschten oder Ruhezustand des Speichers die Stufe SO. Durch einen allen Stufen einer Speicherstelle gemeinsam zugeführten Zählimpuls wird die jeweils im »Ein«-Zustand befindliche Stufe auf »Aus« umgeschaltet und erzeugt ίο dabei einen Fortschaltimpuls für die folgende Stufe, die dadurch ihrerseits in den. »Ein«-Zustand umgeschaltet wird. Eine Folge von Zählimpulsen, deren Anzahl einer zu speichernden Faktorziffer entspricht und die dem Eingang einer solchen zehnstufigen 15 Speicherstelle zugeführt wird, kippt die Stufen nacheinander in den »Ein«-Zustand und wieder in den »Aus«-Zustand zurück, bis diejenige Stufe, die der jeweiligen Impulszahl zugeordnet ist, erreicht ist; diese Stufe verbleibt dann im »Ein«-Zustand. Somit abgeänderten bzw. zusätzlichen Teile des zweiten 20 wird bei der Kartenabfühlung durch Einführung von Ausführungsbeispiels, mit binärdezimalem Multipli- ■ acht Impulsen die Multiplikator-Zehnerziffer 8 in der
.Se-Stufe der Zehnerstelle des Multiplikatorspeichers 7 gespeichert. Gleichzeitig wird mittels dreier Impulse die Multiplikator-Einerziffer 3 in. der ^3-Stufe der
An Hand des vereinfachten schematischen Schalt- 25 Einerstelle gespeichert. In gleicher Weise bringen bildes nach Fig. 1 werden zunächst grundsätzlicher neun Impulse die Zehnerziffer 9 des Multiplikanden Aufbau und Wirkungsweise der elektronischen Teilprodukt-Multiplikationseinrichtung gemäß der Erfindung erläutert, und zwar des. ersten Ausführungsbeispiels mit rein dezimalem Multiplikandenspeicher. 30
Hier sind noch verschiedene Einzelheiten fortgelassen,
die erst später an Hand des ausführlichen Schaltbildes
(Fig. 3) beschrieben werden.
In Fig. la ist eine automatische Entnahme der
Aufgabenwerte für jede Multiplikation aus einem Auf- 35 punktstellen. 9 bis 1 der Kartei durch die Abtastzeichnungsträger bekannter Art, z. B. einer Loch- vorrichtungen auf, werden jedoch erst dann zur karte 1, mittels einer bekannten Lochkartentransport- Speicherstelle durchgelassen und dort gezählt, wenn und -abfüllvorrichtung, z. B. gemäß Fig. 2, ange- zuvor der Trigger 10 dieser Eingangsstufe durch nommen. In letzterer wird die Kartei in der durch einen Impuls von der zugeordneten Abfühlbürste in die Pfeile 2 angedeuteten Richtung an Abfühlbürsten 40 den »Ein«-Zustand umgeschaltet, wird. Erfolgt diese vorbeibefördert, die dabei die Zählpunktstellen 9 bis 1 Triggerumschaltung beispielsweise erst bei der Abnacheinander abtasten und bei Vorhandensein eines fühlung eines Kartenloches 11 in der Zählpunkt-Loches 11 "in einer derselben einen Abfühlimpuls im stelle 3, so sind von den genannten, neun Zählimpulsen entsprechenden Zeitpunkt des Maschinenumlaufs D-D die sechs Impulse 9 bis 4 bereits vorbei, und es wer-(vgl. Fig. 4) liefern. Ferner ist angenommen, daß in 45 den nur die restlichen drei Impulse 3 bis 1 gezählt, der Karte der Multiplikator MP = 83 und der Multi- d. h., die Speicherstelle nimmt die Ziffer 3 auf. Die plikand MC = 91 gelocht sind. Die entsprechenden Eingangstrigger 10 der Einer- (E) und Zehnerstelle (Z) Abfühlimpulse treten dann in der zeitlichen Folge 9, des Multiplikator- bzw. des Multiplikandenspeichers 7 8, 3, 1 auf den mit den zugehörigen Abfühlbürsten bzw. 8 sind nun über die Leitungen 5 und 4 bzw. 6 verbundenen Leitungen 3, 4, 5 und 6 auf, die sie zum 50 und 3 mit, den Abfühlbürsten für die den Multipli-Multiplikatorspeicher 7 "(Fig. la) bzw. zum Multipli- kator 83 und den Multiplikanden 91 enthaltenden kandenspeicher 8 (Fig. 1 c) weiterleiten. Zwecks einfacher und übersichtlicher Darstellung sind nur zweistellige Faktoren angenommen und wird das genannte
Rechenbeispiel während der ganzen Beschreibung bei- 55
behalten. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf
diese Stellenzahl beschränkt; sie kann vielmehr ohne
weiteres beliebig erweitert werden.
Die genannten beiden Faktoren 91 und 83 sind zunächst für die anschließende elektronische Multipli- 60 läßt, deren Stufen Sl bis 6*9 dadurch der Reihe nach kation zu speichern, und zwar getrennt in je einem umgeschaltet werden und von denen die im »Ein«-
in die vS"9-Stufe der Zehnerstelle des Multiplikandenspeichers 8 und ein Impuls die Einerziffer 1 in die vS"l-Stufe der Einerstelle dieses Speichers.
Die Speicherung erfolgt in der Weise, daß an'eine besondere Eingangs-Triggerstufe jeder Speicherstelle eine Folge von neun Impulsen aus einer gemeinsamen Spannungsquelle 9 angelegt wird. Diese neun Impulse treten nach bzw. zwischen den Abfühlungen der Zähl-
Kartenspalten verbunden und werden daher durch die Abfühlimpulse so gesteuert, daß die Speicherstellen die zugehörigen Faktorziffern aufnehmen.
Bei der Abfühlung der Multiplikanden-Zehnerlochung »9« wird zunächst über Leitung 3 der Eing.angstrigger 10 der MC-Speicherstelle Z kurz vor dem ersten der neun Impulse umgeschaltet, so daß er alle neun Zählimpulse in diese Speicherstelle durch-
der beiden genannten Röhrenspeicher 7 und 8 für den Multiplikator (MP) bzw. den Multiplikanden (MC). Jeder dieser rein dezimalen Speicher enthält in jeder Stelle zehn Röhrenstuf en SQ., Sl . . . S 9 für die Einerbzw. Zehnerziffern, Jede Speicherstufe besteht aus einer bistabilen Doppeltrioden-Kippschaltung bekannter Art, einem sogenannten Trigger. Ein solcher Trigger, wie er auch noch an anderen Stellen der
Zustand verbleibende neunte Stufe S9 somit die MuI-tiplikaiidenziffer 9 speichert. Alle Speicherstellen enthalten zehn Stufen SO bis S9, jedoch sind in Fig. 1 a, 1 c zwecks besserer Übersicht nur die bei der Multiplikation von 91 mit 83 beteiligten Stufen dargestellt. Anschließend wird der MP-Zehnertrigger 10 durch die MP-Zehnerlochung 11 an der Zählpunktstelle 8 kurz nach dem ersten der neun Zählimpulse umge-
Schaltung Verwendung findet, wird: als im »Ein«- 70 schaltet, so daß die übrigen acht Impulse durch die
Zehnerstelle des 'Mf-Speichers gezählt und in ihrer im »Ein«-Zustand verbleibenden Stufe S8 gespeichert werden. In gleicher Weise wird bei Abfühlung der MP -Einerspalte auf der Karte 1 dann der MP-Einertrigger 10 im Zeitpunkt 3 umgeschaltet, so daß die letzten drei der neun Impulse in die Einerstelle des Mf-Speichers gelangen und in deren Stufe S3 gespeichert werden. Zuletzt bewirkt die MC-Einerlochung »1« das Einführen des letzten der neun Impulse in die Einerstelle des MC-Speichers, um in deren Stufe Sl gespeichert zu werden.
Der Multiplikator 83 ist also durch den »Ein«- Zustand der Stufe S 8 in der MP-Zehnerstelle und von S3 in der MP-Einerstelle gespeichert, während der Multiplikand 91 durch den »Ein«-Zustand von 5"9 im MC-Zehnerspeicher und durch den »Ein«-Zustand von Sl in dem MC-Einerspeicher festgehalten ist.
Im unmittelbaren Anschluß an diese Abfühlung und Speicherung der Faktorenwerte erfolgt ihre Multiplikation unter Steuerung durch die auf »Ein« geschalteten Speicherstufen, und zwar in drei elektronischen Rechenumläufen sehr kurzer Dauer, deren Ablauf durch den Rechenumsehalter 12, wie in Fig. 1 a angedeutet, bestimmt wird. Im ersten Umlauf wird dem MP-Speicher die Zehnerziffer 8 entnommen und mit dem ganzen Multiplikanden 91 multipliziert und in gleicher Weise im zweiten Umlauf der MP-Einerziffer 3 mit dem ganzen Multiplikanden 91. Im dritten Umlauf erfolgt die additive Vereinigung der Einerund Zehnerziffern der in den beiden vorigen Umlauf en gebildeten Teilprodukte.
Die Teilmultiplikationen 80-91 und 3 · 91 werden mittels Einmaleins-Platten (X-Tafeln, Fig. Ib) durchgeführt, denen die Zehner- (LH-) und Einer- (RH-) Ziffern der Teilprodukte in binärer Reihenverschlüsselung, d. h. als Kombinationen der binären Reihenimpulse 1, 2, 4 und 8, entnommen werden. Die Durchführung dieser Teilmultiplikationen und der anschließenden Querübertragung der Teilproduktziffern im gemischten dezimalbinären Zahlensystem wird durch den Rechenumschalter 12 gesteuert. Er erzeugt während jedes Rechenumlaufs eine Folge von sechs Impulsen, von denen die ersten vier den Binärschlüsselkomponenten 1, 2, 4 und 8 entsprechen (vgl. Fig. 1 a), durch deren passende Kombinationen bekanntlich die Dezimalziffern 1 bis 9 dargestellt werden. Die beiden übrigen Impulse in jedem Umlauf werden für die Übertragungen in die beiden Resultatspeicherteile 28 und 29 (Fig. 1 d) benötigt. Die genannten Teilprodukte werden gebildet, indem diese Binärimpulse 1, 2, 4 und 8~aus dem Rechenumschalter unter wahlweiser Steuerung durch die MP-Speieherstellen über die X-Tafeln und den MC-Speicher sowie weitere noch zu beschreibende Schaltelemente geleitet werden. '
Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 b nur die Einmaleins- (X-) Tafel für die Multiplikatorziffer 8 mit ihren beiden LH- bzw. Äif-Abschnitten dargestellt, dagegen sind die X-Tafeln für die übrigen der Multiplikatorziffern 1 bis 9 fortgelassen. Der MP-Speicher wählt nacheinander diejenigen dieser neun Tafeln Xl.. .X9 aus, die den vorhandenen Multiplikatorziffern, im gewählten Beispiel also 8 und 3, entsprechen. Daher wird im ersten oder Zehnerumlauf die X8-Tafel und im zweiten oder Einerumlauf die X 3-Taf el ausgewählt. Von allen Impulsausgängen dieser so ausgewählten X-Tafeln, an denen die Teilprodukte aus der betreffenden Multiplikatorziffer und sämtlichen Multiplikandenziffern 1 ... 9 erscheinen, werden dann durch den MC-Speicher nur diejenigen weiterverbunden, die den jeweils vorhandenen MC-Ziffern entsprechen.
Im ersten Rechenumlauf wählt daher die Zehnerstelle des MP-Speichers die X8-Tafel aus, die dadurch für die Weiterleitung aller Binärkomponenten der Teilprodukte aus der MP-Ziffer 8 und allen möglichen MC-Ziffern von 1 bis 9 von dem Rechenumschalter nach dem MC-Speicher vorbereitet wird. Der MC-Speicher wählt dann von diesen sämtlichen
ίο Binärkomponenten nur diejenigen aus, die zu den Teilprodukten aus dem Multiplikator 8" und den Ziffern des Multiplikanden 91 gehören. Im anschließenden Umlauf wählt die Einerstelle des MP-Speichers die X 3-Taf el aus, die dann von dem Rechenumschalter alle Binärkomponenten der Teilprodukte aus der MP-Ziffer 3 und allen Ziffern 1 bis 9 nach dem MC-Speicher weiterleitet. Der MC-Speicher siebt dann von diesen Komponenten nur diejenigen aus, die die Teilprodukte aus der MP-Ziffer 3 und den Ziffern
ao des Multiplikanden 91 darstellen.
Die Auswahl einer Einmaleins-Tafel durch eine MP-Speicherstelle und die Bildung der Binärkomponenten der Einer- und Zehnerziffern sämtlicher Teilprodukte aus der zugehörigen Multiplikatorziffer und allen Multiplikandenziffern 1 bis 9 wird am Beispiel der durch die Zehnerstelle des MP-Speichers ausgewählten X8-Tafel nachstehend näher erläutert..
Jeder Stufe Sl ... 59 der MP-Speicherstellen ist eine Ausgangsröhre V16 (Fig. 1 a) zugeordnet, die im »Aus«-Zustand der Stufe leitet. Da nun in der Zehnerstelle des MP-Speiehers die Ziffer 8 gespeichert ist, befindet sich ihre Stufe S 8 im »Ein«-Zustand und schaltet ihre Ausgangsröhre F16 ab. Dadurch wird eine allen MP-Speicherstufen S 8 gemeinsame Kathodenverstärkerröhre F22 eingeschaltet, deren positive Kathodenspannung der X8-Tafel zugeführt wird und diese dazu vorbereitet, die vom Rechenumschalter kommenden binären Impulse zu solchen Impulskombinationen' zu vereinigen und an den MC-Speicher weiterzuleiten, die den Einer- und Zehnerziffern sämtlicher Teilprodukte ■ 8 · 1 bis 8-9 entsprechen. Diese Vorbereitung ist gleichwertig dem Schließen einer Anzahl von Schaltern, die zu einem Netzwerk vereinigt sind, über das dann die Binärimpulse in entsprechenden Kombinationen zu Impulsausgängen gelangen, die den einzelnen Multiplikandenziffern 1 ... 9 zugeordnet sind.
Zur Erleichterung des Verständnisses sind daher in Fig. Ib die Bestandteile der allein dargestellten Einmaleins-Tafel X 8 als einfache Schalter dargestellt, obwohl sie gemäß dem vollständigen und genauen Sehaltbild (Fig. 3) tatsächlich als Diodenschalter ausgebildet sind. Die Zehnerstelle des MP-Speichers schließt also mittels der Röhren Vl§ und F22 ihrer Stufe S8 (Fig. la) alle Schalter der X8-Tafel nach Fig. Ib. Alle anderen X-Tafeln sind dagegen nicht vorbereitet und somit nichtleitend. Die X 3-Taf el wird bei dem angenommenen Multiplikationsbeispiel 83-91 erst während des zweiten Rechenumlaufs vorbereitet.
Ihr grundsätzlicher Aufbau ist ohne weiteres durch die anschließende Erläuterung derX8-Tafel verständlich und wird daher genauer erst später an Hand der Fig. 3 beschrieben. Weitere X-Tafeln sind bei. dieser Aufgabe nicht wirksam.
Der Aufbau der X8-Tafel wird durch die folgende Tabelle verständlich gemacht, die die linken (LH-) bzw. rechten (RH-), also die Zehner- bzw. Einerziffern der (Teil-) Produkte aus der Multiplikatorziffer 8 und allen möglichen Multiplikandenziffern 1 bis 9 in binärer Verschlüsselung zeigt:
7 8
LH- und i?iJ-Komponenten aller ' S9 der Zehnerstelle Z und die Stufe Si der Einer-
Teilprodukte 8 · (1 ... 9) in binärer Verschlüsselung stelle E1 so werden die beiden Röhren V12 und V14
der zugehörigen Stufenausgänge 09 und Ol vorbe- LH RH reitet und leiten daher die an ihr zweites Steuergitter
8-1 8 5 gelangenden Teilproduktimpulse aus der jeweils lei-
.- ' ■ 8 · 2 1 — 24— tenden X-Tafel an einen Spaltenverschiebungsschalter
8 · 3 ■ — 2 4 — 16 (Fig. 1 c) weiter, und zwar laufen die Binär-
8.· 4 12 — 2 komponentenimpulse der Teilprödukt-Zehrierziffefri!.
- ■ 8 · 5 ■ 4— I01H über die linken Röhren. V12 und die Kompo-
8 · -6 4 — — 8 10 nentenimpulse der Einerziffern RH gleichzeitig über
■ .-- 8 · 7 1 _ 4 _ -24- die rechten Röhren F14.
• 8 · 8 -24- 4- Für die Multiplikation 8 · 91 ergibt sich aus der oben
'■ 8.- 9 1 2 4 - - 2 - - angegebenen Tabelle, daß der LH-ΎάΙ der X8-Tafel
die der Zehnerziffer 7 des Teilprodukts 72 entspre-
Aus dieser Tabelle können die Binärschlüsselkombi- 15 chende binäre Impulskombination 1, 2, 4 der linken nationen für alle (Teil-) Produktziffern, die sich bei der Ausgangsröhre der Stufe O 9 der MC-Zehnerstelle zuMultiplikation der Multiplikatorziffer 8 mit samt- führen muß. Gleichzeitig steuert der RH-Teil der liehen Dezimalziffern 1 ... 9 ergeben, entnommen wer- X8-Tafel die rechte Röhre derselben Speicherstufe den. Entsprechend dieser Tabelle sind die Schalter 09 durch den der Einerziffer 2 dieses Teilprodukts der X8-Tafel laut Fig. Ib in zwei Gruppen,' LH und 20 entsprechenden Binärimpuls 2. Außerdem liefert der RH, so zwischen den vier auf der Eingängsseite i?/f-Teil der λ'8-Tafel die (Einer-) Ziffer 8 des Teillinks ankommenden 1-, 2-, 4-, 8-Impulsleitungeh des produkts 8 · 1 in Form eines Binärimpulses 8 an die Rechenumschalters 12 (Fig. 1 a) und zwei den Schalter- rechte Ausgangsröhre der Stufe O 1 des MC-Einergruppen LH und ■ RH zugeordneten Gruppen von Speichers. Diese über die genannten drei Ausgangs-Ausgangsklemmen auf der rechten Seite angeordnet 25 röhren des MC-Speichers weitergeleiteten Impulse und verbunden, daß an den letzteren die den linken stellen somit das während des ersten Umlaufs gebil- bzw. rechten (Zehner- bzw. Einer-) Ziffern aller Teil- dete binär verschlüsselte Ergebnis der ersten Teilprodukte entsprechenden Kombinationen der auf- multiplikation 8 · 91 dar.' : r einanderfolgenden Binärimpulse 1, 2, 4 und 8 auf- Die Ausgangsimpulse der einzelnen Stufen dei: treten. . 30 MC-Speicherstellen entsprechen also den Binärkompo-, Da in dem ersten- Umlauf 8 mit 91 multipliziert nenten der zugehörigen Teilprodukt-Dezimalziffern wird, werden von diesen an den Ausgängen zur Ver- und stellen verschiedene Kombinationen der äufeinfügung· stehenden Binärimpulskombinationen nur die anderfolgenden vier Binärimpulse 1, 2, 4 und 8 dar. 1-, 2-, 4-Kombination für die Zehner- {LH-) Ziffer 7 Diese, einzelnen Resultatimpulsgruppen müssen in des Teilprodukts 72 sowie die Einzelimpulse 2 und 8 35 einem geeigneten Resultatwerk entsprechend ihrem für ,die beiden Einer- (RH-) Ziffern gebraucht. Dem- dezimalen Stellenwert und die Eirtzelimpulse entgemäß. ·:■. werden nur diese Ausgangsimpulse der sprechend ihrem binären Stellenwert gespeichert X 8-Tafel über die Leitungen 13, 14 und 15 durch den und aufgerechnet werden. Die dezimalstellenrichtige Ausgang 09 (Röhren V\2, F14; Fig. Ic) der Zehner- Weiterleitung der einzelnen Impulsgruppen bzw. die ,S-9-Stufe und den Ausgang Ol (V 12, V14) der 40 binärstellenrichtige Weiterleitung der einzelnen Im-Einer-6"1-Stufe des MC-Speichers (Fig. Ic) wirksam pulse in die entsprechenden Teile des Resultätwerks gemacht. · ■ ■-.· ' ■' ν wird durch den " Stellenverschiebungsschalter 16 .,Die anderen X-Taf ein sind entsprechend aufgebaut (Fig: Ic) bzw. den nachgeschalteten Verteiler 17
und mit den Ausgängen derjenigen Stufen des MP- (Fig. Id) bewerkstelligt. '..
und des MC-Speichers verbunden; deren zugeordnete 45 Vor einer genaueren Beschreibung der letzteren Ziffern die Teilprodukte bilden, deren Einer- und sei noch die ursächliche Stellenauswahl des Multipli-Zehnerziffern in binär verschlüsselter Form .- als kators betrachtet,' von der die Stellenverschiebungen Reihenimpulskombinationen gesondert an den zwei der Teilprodüktziffern abhängig sind. Diese Auswahl Gruppen von Tafelausgängen erscheinen. der jeweils aktiven Multiplikatorziffer erfolgt durch
Den Stuf en Sl ... S9 jeder Zehner- und Einer- 50 den Stellenumschalter 18 (Fig. Ib) und den Nullstelle des MC-Speichers sind doppelte Ausgänge O 1 auswerter 19 (Fig. la)..
bis 0 9 mit je zwei Ausgangsröhren V12 und V14 - Der Stellenumschalter 18 steuert den Übergang verzugeordnet, die beide von ihrer zugehörigen Speicher- schiedener Schaltungen vom Zehner- zum Einer- und stufe im »Aus«-Zustand über ein erstes Steuergitter zum Übertragungsumlauf, in denen zuerst die Multigesperrt, dagegen im »Ein«-Zustand der Stufe für 55 plikation des Multiplikanden mit der Zehnerstelle den Durchlaß der an ihrem zweiten Steuergitter auf- des Multiplikators, dann mit der Einerstelle 3 des tretenden Impulse vorbereitet werden. Mit diesen Multiplikators erfolgt und darauf die Vereinigung zweiten Steuergittern der Röhren VVl bzw. F14 sind der linken (LH) und rechten (RH) Teilproduktziffern nun die LH- bzw. RH-Ausgangsklemmen der X-Tafeln durchgeführt wird. '
verbunden, und zwar sind die zweiten Gitter aller 60 · · Zu diesem Zweck spannt während des ersten Röhren V12 bzw. aller Röhren V14 in sämtlichen Rechenumlaufs ein bistabiler Trigger CST des Stellen-Stufenausgängen Ol zusammengefaßt, ebenso, wie Umschalters 18 (Fig. Ib, 3f) die zweiten Steuergitter auch diejenigen aller Ausgänge 0 2 bzw. 03 usw.; der Ausgangsröhren F16 der Zehnerstelle des Multibis 09, und liegen gemeinsam an denjenigen LH- plikatorspeichers positiv vor und während des zweiten bzw. .Rii-Ausgangsklemmen aller X-Tafeln, welche 65 Rechenumlaufs ein gleicher Trigger CSU die gleichen die Zehner-· bzw. Einerziffernimpulse der mit der Gitter der Ausgangsröhren V16 der Einerstelle des zugehörigen Multiplikandenziffer 1 bzw. 2 bzw. 3 Multiplikatorspeichers positiv vor. Ein dritter der- bzw. .·. . 9-gebildeten Teilprodukte liefern. ' " ' artiger Trigger CSTR'steuert in noch zu erläuternder
■: Befindet sich-nun eine MC-Speicherstufe im-»Ein«- Weise die Übertragung der LH- zu den i?/f-Teil-Zustand, im vorliegenden Beispiel.sind: ies^ die; Stufe 70 produktkomponenten während des dritten Rechen-
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Umlaufs. Normalerweise macht ein Rechenumschalter 12 (Fig. la) nacheinander die Trigger CST, CSU und CSTR des Stellenumschalters 18 wirksam.
Es kommt jedoch öfter vor, daß in der Zehner- oder der Einerstelle des M.P-Speichers keine Ziffer bzw. die Ziffer 0 vorhanden ist. Die Ausführung der Teilmultiplikationen mit diesen Ziffern 0, also des ersten und zweiten Rechenumlaufs durch die Maschine, würde einen unnötigen Zeitverlust bedeuten, erst recht, wenn beide Multiplikatorziffern 0 sind. Es ist die Aufgabe der MP-Nullprüfeinrichtung 19 (Fig. 1 a), diese. unnötigen Arbeiten zu verhindern. Wenn eine MP-Speicherstelle eine Null enthält, so befindet sich die vSO-Stufe der betreffenden Zehner- oder Einerstelle im »Ein«-Zustand und bereitet die Nullprüfeinrichtung derart vor, daß sie den CST- oder den CvS"£/-Trigger des Stellenumschalters 18 ganz überspringen läßt. Der Stellenumschalter sendet bei Beendigung des letzten Rechenumlaufs einen Impuls zurück zum Rechenumschalter 12, durch den letzterer sowie die ganze Maschine für eine neue Rechenaufgabe vorbereitet wird.
. Die Trigger CST und CSU des Stellenumschalfers 18 (Fig. 1 b) steuern außerdem den Spaltenverschiebungsschalter 16, der mehrere später noch genauer zu erläuternde Diodenschalter enthält, welche die binären Ergebnisimpulsgruppen in die höheren oder niederen Stellen des Resultatspeichers, zu denen sie gehören, durchschleusen. So leitet z. B. während des ersten Rechenumlaufs 8.· 91, wenn sich CST im »Edn«-Zustand befindet, ein Satz von Diodenschaltern die Impulse zu den höheren Speicherstellen und während des zweiten Rechenumlaufs 3-91, wenn CSU auf »Ein« geschaltet ist, ein anderer Satz von Diodenschaltern die Teilproduktimpulse zu den nächstniedrigeren Resultatspeicherstellen. Diese Diodenschalter können daher als einfache Schalter dargestellt werden, die nur, wenn sie geschlossen, d. h. durch den zugeordneten Trigger des Stellenumschalters vorbereitet sind, die Impulse der binären Teilproduktkomponenten nach den zugehörigen Resultatspeicherstellen durchlassen. Befindet sich also der Trigger CST im »Ein«- Zustand, so werden die vier durch die Schalter 20 bis
23 dargestellten Diodenschalter ebenso vorbereitet, als wären diese Schalter 20 bis 23 wirklich geschlossen. Über sie können somit die binären Ausgangsimpulse des MC-Speichers 8 zu dem Verteiler 17 (Fig. 1 d) weiterlaufen, während gleichzeitig die vier weiteren durch die Schalter 24 bis 27 dargestellten Diodenschalter gesperrt sind. In gleicher Weise werden durch den auf »Ein« geschalteten Trigger CSU die vier durch die Schalter 24 bis 27 dargestellten Diodenschalter vorbereitet bzw. geschlossen, über die jetzt die Ausgangsimpulse des MC-Speichers zum Verteiler 17 weitergeleitet werden, während die vier Diodenschalter 20 bis 23 nun unwirksam sind. Jedem der beiden Ausgänge, LH- sowie i?/-/-Ausgang, sowohlder Zehner- als auch der Einerstelle des MC-Speichers 8 (Fig. Ic), sind somit im Stelleriverschiebungsschalter 16 je zwei Diodenschalter 20, 24 bzw. 21, 25 bzw. 22, 26 bzw. 23, 27 zugeordnet, von denen der eine, 20 ... 23, mit einer höheren Stelle des Resultatspeichers und der andere Diodenschalter,
24 ... 27, mit einer niedrigeren Resultatspeicherstelle verbunden ist. ·
. Die Arbeitsweise des Stellenverschiebungsschalters 16 ist leichter an Hand der folgenden Tabelle zu verstehen, die im Dezimalsystem die bei der Multiplikation 83-91 entstehenden LH- und i?iJ-Teilprodüktziffern zeigt. - ■ : '
80 · 90
80· 1
3-90
3-1
LH H RH 0
T H 2 Z O
7 . ; O O
8 O
2 7 3
Demnach gelangt die Zehner- (LH-) Komponente 7 ίο des Teilprodukts 72 aus der Ziffer 8 des Multiplikators und der Ziffer 9 des Multiplikanden in eine Tausenderstelle T des Resultatspeichers, während die LH-Komponente 2 des Teilprodukts 27 aus der Multiplikatorziffer 3 und der Multiplikandenziffer 9 in die LH-Hunderterstelle H geleitet wird. Dementsprechend gehören die Einer- (RH-) Ziffern 2 bzw. 7 dieser Teilprodukt^ in die Huriderterstelle H bzw.' Zehnerstelle Z des Resultatspeichers. Ähnlich werden die bei der Multiplikation mit der Multiplikandenziffer 1 Sich ergebenden Einer- (RH-) Teilproduktziffern 8 bzw. 3 in die Zehnerstelle Z bzw. Einerstelle £ des Resultatspeichers geleitet. Entsprechend der Tabelle gelängen die Zehnerziffern LH und die Einerziffern RH aller Teilprodukte zunächst gesondert in getrennte Teile des Resultatspeichers, und zwar während des ersten Rechenumlaufs die mit der Multiplikatorziffer 8 gebildeten Teilproduktziffern über die vom Trigger CvST des Stellenumschalters 18 gesteuerten Diodenschalter 20 ... 23 des Stellenverschiebungsschalters 16 und während des zweiten Rechenumlaufs die mit der Multiplikatorziffer 3 gebildeten Teilproduktziffern über die vom Trigger CSU gesteuerten Diodenschalter 24 . . . 27. Erst im dritten Rechenumlauf erfolgt dann die stellenrichtige Vereinigung'der in den beiden Resultatspeicherteilen getrennt aufaddierten LH- und RH-Teilproduktziffern.
Die Ausgangsleitungen'des Stellenverschiebungsschalters 16 (Fig. Ic) leiten die für die einzelnen Stellen der beiden Resdltatspeicherteile bestimmten Teilproduktziffern als Kombinationen von vier aufeinanderfolgenden Binärimpulsen 1, 2, 4 und 8 weiter. Um aber jede derartige Impulsgruppe in der zugehörigen Resultatspeicherstelle statisch speichern zu können, müssen die einzelnen Impulse jeder Impulsfolge räumlich voneinander' getrennt, also je einer von vier getrennten Leitungen zugewiesen werden, die sie dann an getrennte binäre Speicherelemente 1, 2, 4 und 8 der einzelnen Resultatspeicherstellen weiterleiten. Diese räumliche Trennung der die Teilproduktziffern darstellenden Binärimpulse erfolgt in dem bereits genannten, zwischen Stellenverschiebungsschalter 16 (Fig. 1 c) und Resultatspeicher (LH-Zähler 28 und -RH-Zähler ■ 29, Fig. 1 d) geschalteten Verteiler 17 (Fig. Id). -■ ■-
Der Verteiler 17 enthält sechs Röhrenreihen, von denen jede Reihe vier Röhren aufweist, die nacheinander den binären Komponenten 1, 2, 4, 8 entsprechen. Die oberen drei· Reihen leiten die Li?-Teilproduktkömponenten aus dem Stellenverschiebungsschalter 16 nach dem Lii-Komponentenspeieher 28 und die unteren drei Reihen die i?if-Komponenten nach dem i?i-/-Komponenten- und Produktspeicher 29 weiter. Jede der sechs Ausgarigsleitungen des Stellenverschiebungsschalters ist mit den ersten Steuergittern aller vier Röhren der zugeordneten Röhrenreihe des Verteilers verbunden. '
Den zweiten Steuergittern "der ersten Röhren aller sechs Reihen wird nun gemeinsam ein Impuls entsprechend Sl des Rechenumschalters 12"(Fig. la) zugeführt, anschließend dann den zweiten Gittern der
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zweiten Röhren jeder Reihe ein gemeinsamer Impuls 5"2. des Rechenumschalters und danach den zweiten Gittern der dritten und vierten Röhren jeder Reihe ein gemeinsamer Impuls 54 bzw. S 8 des Rechenumschalters.
Infolgedessen werden von den vom Stellenverschiebungsschalter 16 kommenden binären Teilproduktimpulsen nur die Binärkomponenten 1 durch die ersten Röhren der Verteilerreihen weitergeleitet und ent-
• vierten· Röhrengruppen durch die Binärstufen .S2, S 4 und'■ S,8 der betreffenden LiJ-Zählerstellen.
Ähnlich wie beim Verteiler 17 (Fig. 1 d) wird dem einen Gitter der ersten Doppeltrioden aller drei Reihen der Übertragungsschaltung 30 gemeinsam ein Binärimpuls »1« aus der Stufe 51 des Rechenumschalters 12 (Fig. la) zugeführt. Gleichzeitig werden die anderen Gitter dieser Doppeltrioden durch die Binärstufen S1 der zugehörigen LiJ-Zählerstellen gesteuert.
sprechend die Komponenten 2, 4 und 8 nur durch die io Nur diejenigen Doppeltrioden, deren zweite Systeme zweiten bzw. dritten bzw. vierten Röhren aller Reihen. durch eine im »Ein«-Zustand befindliche Lü-Zähler-Von den Anoden dieser Röhren gelangen die Binär- stufe 5*1 vorbereitet sind, leiten den Binärimpuls »1«
an die Stufe 51 der entsprechenden P_ü-Zählerstelle weiter. Ebenso wird die eine Hälfte der zweiten, dritten und vierten Doppeltrioden durch einen gemeinsamen Binärimpuls »2« bzw. »4« bzw. »8« und die andere Hälfte durch die Stufe 52 bzw. S4'bzw. 58 der zugeordneten Li/-Zählerstellen so gesteuert, daß die Doppeltrioden nur die Binärkomponenten 2 bzw. 4
yon sieben bistabilen Doppeltriodentriggern gleich 20 bzw. 8 aus den auf »Ein« stehenden LH-Zählerstufen denen in den MP- und MC-Speichern. Die ersten vier in die entsprechenden i?ü-Zählerstufen übertragen.
Bei diesen Übertragungen müssen jedoch aus später näher zu erläuternden Gründen die Wirkungen der
impulse zu den entsprechenden Stufen 51, S2, 54 und S 8 der zugehörigen Stellen des LH-Speichers 28 bzw. des i?/i-Speichers 29.
Diese beiden Teile LH und RH des Resultatspeichers enthalten in jeder ihrer drei (T, H, Z) bzw. vier (T, H, Z, E) Stellen, die den Tausendern, Hundertern, Zehnern und Einem entsprechen, eine Reihe
Umrechnungsstufen Dl und D 2 der Lif-Zählerstellen
Trigger Sl, S2, 54 und S8 jeder Reihe dienen zur Aufnahme bzw. Entnahme der entsprechenden Binärkomponenten 1, 2, 4, 8 der Teilproduktziffern. Die
fünften und sechsten Röhren Dl und D 2 dienen zur 25 rückgängig gemacht werden, d.h. die Übertragung
Anpassung der Binärstufen an das Dezimalsystem, der durch, sie bei Vorhandensein einer Dezimalziffer 8
wie noch später erläutert wird. Der siebente Trigger oder 9 zusätzlich erzeugten Binärkomponenten 2 und 4
ist ein Übertragstrigger und bewirkt einen Übertrag muß unterdrückt werden. Dies erfolgt durch züsätz-
in die nächsthöhere Dezimalstelle. liehe, später genauer beschriebene Schaltkreise in
Wird'einem der ersten vier Trigger Sl ... 5*8 in 30 jeder Reihe der Übertragungsschaltung, die durch die
einer Resultatspeicherstelle ein Teilproduktkomponen- Stufen 5 8 des Lü-Zählers gesteuert wurden,
tenimpuls zugeführt, so wird das rechte Röhrensystem Die Berechnung des Produktes Pi? aus dem Multi-
dieses Triggers an Stelle des linken leitend, oder um- plikator MP und dem Multiplikanden MC ist damit
gekehrt. Jedesmal, wenn der Trigger in den »Aus«- beendet. Es steht nunmehr im i?ü-Zähler 29 zur Re-
Zustand kippt, d. h. wenn die rechte statt der linken 35 gistrierung auf einem geeigneten Aufzeichnungsträger,
Triode leitend wird, sendet er einen Impuls zum z.B. auf der Lochkarte 1 (Fig. la), in Form von
nächsthöheren Nachbartrigger, der dadurch um- Lochungen 11, zur Verfügung. . .
Zwecks Übertragung des Produktes PR aus dem i?ü-Zähler zur Registrier- bzw. Lochvorrichtung für
geschaltet wird, und zwar in den »Aus«-Zustand, wenn er sich vorher im »Ein«-Zustand befand, oder
umgekehrt. Wird jedoch der Trigger S8 in den »Ein«- 40 die Kartei wird an die erste Stufe Sl jeder RH-Zustand geschaltet, so betätigt er kurzzeitig die nur Zählerstelle eine Folge von zehn Entnahmeimpulsen
gelegt. Dadurch werden die Zählerstellen um zehn Schritte weitergeschaltet und somit wieder in ihre dem Produktwert entsprechende Anfangsstellung zu-
nären Teilproduktkomponenten die binäre Zählweise an das Dezimalsystem durch zusätzliche Addition des Korrekturwertes 6 zu einer Ziffer 8 oder 9 anzupassen.
einen stabilen Zustand aufweisenden Trigger D1 und D2, von denen Dl nach kurzer Verzögerung den Binärtrigger S 2 und etwas später D 2 den Trigger 5*4
umschaltet. Diese Maßnahme dient dazu, wie im ein- 45 rückgeführt. Voraussetzung dafür ist, daß die wähzelnen noch erläutert wird, beim Aufaddieren der bi- rend dieser Entnahmefortschaltung der i?i/-Zähler-
stellen beim Übergang ihrer 58-Stufen in den »Aus«- Zustand durch die Übertragsstufen CY erzeugten Übertragimpulse nicht .· wie üblich in die nächst-Der Übertragstrigger CY schaltet bei Überlauf seiner 50 höheren Zählerstellen geleitet werden, sondern statt eigenen Dezimalstelle den ersten Binärtrigger Sl der dessen über Ausgangsleitungen 31 ... 34 die Lochnächsthöheren Stelle um, und zwar während der Cl-
und C2-Impulse des Rechenumschalters 12, um Störungen der Addition während der ersten vier Binärimpulse zu vermeiden. 55
Zur Berechnung des Endprodukts werden die im LF-Speicherteil 28 (Fig. 1 d) aufaddierten Binärkomponenten der Teilprodukt-Zehnerziffern in die
magnete PM (Fig. 2) der Kartenlocheinrichtung betätigen, wodurch die dem Produktwert Pi? entsprechenden Löcher 11 in die Karte 1 gestanzt werden.
Lochkartenbearbeitung
entsprechenden Stellen des i?i/-Speicherteils 29 mit
Die Aufzeichnungsträger (Lochkarten) für die zu multiplizierenden Zahlen und die Ergebnisse werden
den aufaddierten ,Teilprodukt-Einerziffern mittels 60 durch eine Maschine bekannter Art bearbeitet. Deren einer Übertragungsschaltung 30 übertragen, die unter ■ Aufbau und Arbeitsweise bei der Entnahme von Wert-Steuerung durch den Trigger CSTR des Stellen- ) angaben in Form von Impulsen mittels Abtastbürsten
Umschalters 18 (Fig. 1 b) während des dritten Rechenumlaufes arbeitet. Diese Übertragungsschaltung. 30 ; (Fig. Id, 3 g) enthält drei den Stellen T, H und Z des LH- bzw. i?ü-Speicherteils zugeordnete Reihen mit r je vier Gruppen von Schaltröhren. Die erste Röhren- i gruppe jeder Reihe wird von der Binärstufe Sl der zugehörigen Stelle des Lü-Zählerteils gesteuert, und
ist an Hand der Fig. 2, 3 a und 4 leicht verständlich. Daher ist dieser Teil der Beschreibung kurz gehalten. Fig. 2 zeigt die wesentlichen Aufbauelemente, von denen einige auch in der Fig. 3 a enthalten sind. Der Kartenstapel 55 mit den Multiplikanden- (MC-) und Multiplikator- (MP-) Lochungen wird in das Magazin 56 mit der Zählpunktstelle (Ziffer) 9 voran ein-
entsprechend erfolgt die Steuerung der zweiten bis 70 gelegt. Solange sich, eine Karte im Magazin befindet,
ist der Magazinkontakt HC geschlossen. Am Boden des Stapels werden die Karten eine nach der anderen durch Greifer 58 entnommen, die durch Schwinghebel 60 betätigt werden.
. Wenn die Karte das Magazin verläßt, wird sie von Förderrollen 62 und 64 erfaßt und zur Abfühlstatidri sowie zu den nächsten Förderrollen 66 und 68 transportiert. In der Abfühlstation werden die MC- und MP-Werte der Karte entnommen und der Rechenmaschine zugeführt. Zu diesem Zweck ist eine Reihe von Abtastbürsten 70, und zwar eine für jede Kartenspalte, und eine mit den Bürsten zusammenarbeitende Kontaktwalze 72 vorgesehen. Die Bürsten 70 und die Walze 72 kommen durch die Kartenlocher hindurch miteinander in Berührung, die vorher an den entsprechenden Zählpunkt- (Ziffern-) Stellen der dem Multiplikanden und dem Multiplikator zugeordneten Kartenspalten gelocht worden sind. Die Förderrollen 66 und 68 befördern dann die Karten von der Abfühlzur Lochstation, wo sie von den Förderrollen 74 und 76 erfaßt werden. Die Lochstation enthält eine Reihe von Lochstempeln 78, und zwar einen für jede Kartenspalte, und eine mit diesem zusammenarbeitende Lochmatrize 80. Zwischen Lochstempeln und Matrize werden die Lochkarten hindurchgeführt, und dabei wird in die dafür vorgesehenen Kartenspalten das Ergebnis der elektronischen Rechnung mit den vorher aus derselben Karte abgefühlten Faktorenwerten, nämlich das Produkt PR, eingelocht.
Zu diesem Zweck trägt jeder Lochstempel am oberen Ende ein schwenkbar gelagertes Zwischenglied, die sogenannte Schubklinke 82, die sich im Ruhezustand außerhalb der Bahn der sich dauernd auf und ab bewegenden Stanzplatte 84 befindet. Die Platte 84 wird mittels Verbindungsstangen 86 durch Exzenter 88 auf einer dauernd umlaufenden Welle 90 betätigt. Für jeden Lochstempel ist ein Lochmagnet PM vorgesehen, der bei Erregung über seinen Ankerhebel und eine Zugstange 92 die Schubklinke 82 mit der Platte 84 während ihrer Abwärtsbewegung in Eingriff bringt. Die Platte 84 nimmt infolgedessen bei ihrer Abwärtsbewegung die elektromagnetisch geschwenkten Schubklinken und ihre Lochstempel mit, so daß letztere durch die Karte getrieben werden. Nach dem Lochen befördern die Vorschubrollenpaare 74 und 76 sowie 94 und 96 die Karte vom Locherplatz zur Kartenablage 98.
Der Kartengreifer, die Vorschubrollen und die Kortaktwalze werden in bekannter Weise über eine übliche Kupplung durch ein Getriebe mit Elektromotor angetrieben. Wenn die Kupplung eingerückt ist, schieben die Vorschub- und Kontaktrollen die Karten ruckweise bzw. zeilenweise vor. Dadurch verweilen zu den Indexzeitpunkten eines Maschinenumlaufs die einzelnen Zählpunktstellen einer Karte nacheinander in der Ruhelage unter den Bürsten 70 und während des nachfolgenden Maschinenumlaufs entsprechend unter den Lochstempeln 78. Während des Kartenstillstandes zu den Indexzeitpunkten findet somit die Abfühlung einer Lochkarte und die gleichzeitige Lochung der vorhergehenden Karte statt. Der ruckartige Kartentransport findet dagegen in den dazwischenliegenden Zeitabschnitten statt. Fig. 4 zeigt die Schließzeiten verschiedener nockengesteuerter Kontakte CB und P sowie anderer ebenfalls mechanisch durch die Lochkarten selbst gesteuerter sogenannter Kartenhebelkontakte CL in der Maschine. • Wenn sich Karten im Magazin 56 befindenund der Netzschalter 103 geschlossen wird/ist die Maschine betriebsbereit. Durch im Magazin 56 vorhandene Karten wird der KartenhebelkontäktHC geschlossen, über den nach Fig. 3a das Relais R2> anspricht'.1 Die'Maschine wird dann durch Drücken der Starttaste OT in Betrieb gesetzt, wodurch ein Stromkreis von der + 40-V-Leitung 260 über den Stopptastenkontakt SK, Starttastenkontakt 107 und die Relaiswicklung R10 zur Erdleitung 252 geschlossen wird. Über den. sich schließenden Kontakt R 10a wird das Relais HD erregt, dessen Kontakt HD α daraufhin den Antriebsmotor M der Maschine einschaltet.
Über den gleichfalls geschlossenen Kontakt RlOb und den Nockenkontakt Pl wird der Kupplungsmagnet PCM erregt, der die Kupplung der Maschine einrückt und deren Getriebe nach Fig. 2 in Gang setzt.
Während des anschließenden ersten Maschinenumlaufs wird die erste Lochkarte aus dem Magazin 56 so weit befördert, bis sich ihre Vorderkante kurz vor den Abfühlbürsten 70 befindet. Laut Fig. 4 wird kurz vor dem Ende des ersten Umlaufs durch die Karte der
ao Kartenhebelkontäkt CLI geschlossen, wodurch das Relais R 8 (Fig. 3 a) erregt wird und vorbereitend über seinen Kontakt R 8 b die Kontaktwalze 72 mit den Impulsnockenkontakten CB1 und CB 2 verbindet.
Angenommen, die Bedienungsperson läßt die Starttaste los, bevor der erste Umlauf beendet ist, so wird kurz vor dessen Ende das Relais R10 stromlos, wenn der Nockenkontakt P 5 sich öffnet und den über ihn und den Kontakt R10 c vorher aufgebauten Haltestromkreis für das Relais R10 unterbricht. Dieses Abschalten des Relais R10 hat auch das Abfallen des Relais HD zur Folge und öffnet dadurch die Stromkreise für den Motor M und den Kupplungsmagneten PCM. Daher hält die Maschine am Ende des ersten Umlaufs an.
Während des zweiten Maschinenumlaufs, der durch erneutes Drücken der Starttaste ST eingeleitet wird, läuft die erste Karte an den Abtastbürsten 70. vorbei zu einer Stelle, wo sich ihre vordere Kante kurz vor den Lochstempeln 78 befindet. Während dieses zweiten Umlaufs werden die Faktorenwerte für die durchzuführende Multiplikation von den Bürsten 70 abgetastet und in die entsprechenden Speicher eingeführt. Am Schluß dieses Umlaufs werden die erforderlichen Rechenoperationen durchgeführt.
Fast am Ende dieses zweiten Umlaufs schließt sich der Kartenhebelkontäkt CL 2 (vgl. Fig. 4), über den das Relais R1 anspricht. Während dieses zweiten Umlaufs wird ferner eine weitere Karte aus dem Magazin mit ihrer vorderen Kante bis vor die Bürsten
70 vorgeschoben. ■.-■;■
Ein dritter Maschinenumlauf wird selbsttätig eingeleitet, wenn die Bedienungsperson die Starttaste .ST niedergedrückt hält, oder er wird durch ein drittes Niederdrücken dieser Starttaste hin eingeleitet. Fast am Ende des dritten Umlaufs schließt sich der Kartenhebelkontäkt CL 3 und erregt das Relais R 7. Angenommen, die Bedienungsperson hält die Starttaste ST während des ganzen dritten Maschinenumlaufs niedergedrückt, so bleibt das Relais R10 über seinen Haltekreis erregt, der über seinen Kontakt R10d, die Kontakte von R7a, Ria und R3a sowie den Stopptastenkontakt SK verläuft, Die Maschinenumläufe dauern darauf selbsttätig so lange an, wie Karten im Magazin 56 vorhanden sind. Bei verfrühtem Loslassen der Starttaste ST stoppt die Maschine dagegen: wieder infolge Abschältens von RIO durch den Nockenkontakt P 5. In diesem Fall muß i?10 noch einmal mittels der Starttaste erregt werden, bevor es - sich dauernd halten kann. Am Ende des zweiten Umlaufs war übrigens die erste Karte bis vor die Lochstempel
78 gelangt und wird während des dritten Kartenvorschuburnlaufs mit dem Ergebnis der Rechnung gelocht, die am Ende des-zweiten Maschinenumläüfs durchgeführt worden ist. ' '
Die Werteinführung. '
Leitung 450 dem
werden.
linken Triggergitter zugeführt
Die Wertentnahme :
5 Das ausgerechnete Ergebnis, d. h. das Produkt, wird mit Hilfe von zehn Entnahmeimpulsen aus dem betreffenden Teil des Resultatwerks, dem RH-Zähler, entnommen,' der dadurch um zehn Schritte weiter und somit über Null wieder in die Anfangsstellung zürück-
Wenn eine Karte an den Bürsten 70 vorbeiläuft,
werden die beiden Faktoren MC und MP gleichzeitig
in den elektronischen-MC-'bzw.' MP-Speicher ein- io geschaltet wird und dabei mit seinem Zehnerübertragsgeführt, die beide zuvor in einer noch zu erläuternden impuls statt der nächsthöheren Zählerstelle das Re-Weise in ihren Nullzustand gebracht wurden. Wenn gistrierwerk, ,nämlich den Locherteil der Maschine, sich dann ein . Kartenloch ■ gegenüber einer Bürste 70 steuert. Diese Entnähmeimpulse werden mit Hilfe befindet, so schließt diese mit der Kontaktwalze 72 in eines Entnahme-Steuertriggers Γ110 (Fig. 3 a) wähdem betreffenden Indexzeitpunkt des Maschinen- i.5 rend jedes Entnahmeumlaufs erzeugt, also erstmals Umlaufs einen Stromkreis für einen einzelnen Abfühl- nach der ersten Werteingabe im zweiten Maschinenimpuls. Zur Fortschaltung der dieser Abfühlbürste umlauf. Wenn nämlich die erste Karte am Ende des zugeordneten Speicherstelle in eine Stellung, die der zweiten Umlaufs den Locherplatz erreicht, schaltet, durch.das Kartenloch dargestellten Dezimalziffer des wie bereits beschrieben, der Kartenhebelkontakt CL2 Faktors entspricht, muß der Abfühlimpuls in eine 2° das Relais R1 ein.
Reihe von Fortschalt- oder Zählimpülsen umgewandelt - Über dessen Kontakt b gelangen dann die durch die werden, deren Anzahl gleich der Dezimalziffer ist. Impulsnockenkontakte CB1 und CB 2 zu den Index-Diesem Zweck dient die nachstehend beschriebene Zeitpunkten 9 ... 0 erzeugten zehn positiven Impulse Eingabeschaltung. an das rechte Gitter des Triggers TIlO und kippen
Zur Umwandlung der einzelnen Abfühlimpulse in 25 diesen wiederholt in den »Ein«-Zustand, da er in der Zählimpulse werden von letzteren in jedem Maschinen- Mitte zwischen den Indexzeitpunkten durch die'von umlauf neun Impulse in bestimmten Zeitpunkten zur den Impulsnockenkontakten"CB 3 und Ci? 4 erzeugten Verfügung gestellt mit Hilfe eines Eingabesteuer- und an seinem linken Gitter wirksamen positiven ImtriggersTlOS (Fig. 3a). Dieser Trigger wird zu Be- Pulse immer wieder in den »Aus«-Zustand zurückginn jedes Maschinenumläüfs in seinen »Aus«-Zustand 30 gekippt wird. Bei der Umschaltung in den »Ein«-Zugeschaltet durch Öffnen des Nockenkontaktes P 8, der stand erzeugt der Trigger Γ110 an seiner rechten die ,Gitterleitung 256 von der — 100-V-Leitung 254 Anode negative Impulse, die über den Kondensator trennt; wodurch von seinen beiden Röhren F356 und C420 auf das Gitter der Röhre V362 wirken und F358 die linke Röhre V356 leitend und die rechte' diese kurzzeitig sperren, wodurch entsprechend zehn F358 gesperrt wird. Kurz nach dem Indexzeitpünkt 9 35 positive Ausgangsimpulse über die Leitung 444 und (Fig. 4) · schließen die Nockenkontakte P2 und P3 die Schaltbuchse 386 (Fig. 3r) als Entnahmeimpulse
an die Eingangsstufen aller Stellen des i?H-Zählers geliefert werden.
Bei der Weiterschaltung der i?H-Zählerstellen He-
kippt. somit diesen Trigger in den »Ein«-Zustand. 40 fern'diese, wie später genauer erläutert wird, zu den Hierdurch entsteht in dessen rechtem Röhrensystem den gespeicherten Produktziffern entsprechenden
Indexzeitpunkten positive Ausgangsimpülse an die Steckbuchsen 388 (Fig. 3 s) und über entsprechende Steckverbindungen und weitere Buchsen an die ge-
widerstand iM70 tritt Infolgedessen ein■ positiver 45 wünschten Lochmagneten PM (Fig. 3 a). Die den Impuls auf, der über die Leitung 442 und die Schalt- Magneten PM zugeordneten Lochstempel 78 (Fig. 2) buchse 198 (Fig. 3 b) den Eingangsstufen des MC- stanzen infolgedessen die den Produktziffern ent- und MP-Speichers der elektronischen Schaltung zu- sprechenden Löcher 11 in die Karte. Die gemeinsame geführt wird. Von der Buchse 198 gelangt dieser posi- Ableitung aller Lochmagneten PM führt über den tive Impuls über einen Kopplungskondensator C216 50 ; während der zehn Entnahmeimpulse 9 bis 0 geschlos- und Leitungen 284 an die an die Bremsgitter' von senen Nöckenkontakt P10 zur Erdleitung 252. Eingangspentoden FlO (Fig. 3b, 3e); die jeder Stelle ■ Der bistabile Trigger
des MC- und MP-Speichers vorgeschaltet sind. Die s>s
genaue Arbeitsweise, wie durch diese Impulse die Die Speicher bzw. Zähler der vorliegenden elek-
erforderlichen Ziffern eingeführt werden, wird in dem 55 ironischen Multiplikationseinrichtung sind aus biAbschnitt über den MP- und MC-Speicher näher er- stabilen Röhren-Triggerkreisen bekannter Art aufläutert. Nach diesem ersten Impuls in der Mitte zwischen den Indexzeitpunkten 9 und 8 erzeugen die genannten Nockenkontakte zwischen den folgenden
Indexzeitpunkten 8 ...'0 noch acht weitere positive 60
Impulse auf der Leitung 448, die den Trigger T108
und kurz darauf auch die Impulsnockenkontakte CB 3 und CB.4.· über sie und die Leitung 448 gelangt ein + 40-V-Impuls an das rechte Gitter von T108 und
ein Anodenspannungsabfall, der als negativer Sperrimpuls über den Kondensator C 418 zum Gitter der leitenden Röhre V 360 gelangt. An deren Anodengebaut. Sie werden als im »Ein«-Zustand befindlich bezeichnet, wenn ihre rechte Röhre leitend und die linke gesperrt ist, während der umgekehrte Fall im »Aus«-Zustand vorliegt.
, _. ■_ , ii,,,i Der Multiplikandenspeicher
erneut in den »liin«-Zustand umschalten und dadurch
entsprechende Impulse auf der Ausgangsleitung 442 Der MC-Speicher dient zur Aufnahme des Multi-·
verursachen. Diese wiederholte Umschaltung des Trig- plikanden und steuert anschließend die Bildung der gerswird dadurch ermöglicht, daß er zu den Index- 65 Teilprodukte aus seinen Ziffern und der jeweiligen
Multiplikatorziffer. Jede der beiden gezeigten Stellen enthält zehn Stufen SO bis S9 (Fig. 3b, 3c), die in Kaskade geschaltet. sind. Weitere Stellen können für
Zeitpunkten wieder in den »Aus«-Zustand zurückgeschaltet wird durch positive Impulse, die durch die Impulsnockenkontakte CB1 und CB 2 (Fig. 3 a) erzeugt und durch die Nockenkontakte P 6 und P 7 auf
einen größeren Multiplikanden vorgesehen sein.: Vor
die Indexzeitpunkte 8'bis 0 beschränkt sowie über 70 dem Einführen wird der, MC-Speicher auf Nulldurch
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eine Schaltung, die später beschrieben wird, zurückgestellt.. Im'Nullzustand befindet sich SO im »Ein«- Zustand, während alle anderen Stufen sich im »Aus«- Zustand befinden. Der einzuführende MC-Betrag sei 30l· .Nach; Fig. 3b wird,' wie nachfolgend ■ erläutert wird, der Trigger T101 durch einen positiven Impuls in'den »Ein«-Zustand geschaltet, der an'der Buchse 196 auftritt, wenn eine Abtastbürste einen Kontakt durcli das Ziffer-3-Loch in der Zehnerspalte der Karte herstellt. Der Schaltpunkt 198 empfängt positive Impulse zu dem. mittleren Schaltzeitpunkt neunmal, während der Einführumläufe. Diese treten synchron mit de'm Vorbeilaufen der Abtastbürsten 70 an den neun Ziffernstellungen auf der Karte auf. Mit dem Trigger TlOl im »Ein«-Zustand ist seine Röhre F 6 gesperrt, und ihre Anode weist eine hohe Spannung auf. Somit ist der Spannungsabfall über i?130 ebenfalls hoch, wodurch die Steuerghtervorspa^ung von FlO vermindert wird. Da der Trigger T101 von einem 3-Loch in der Karte' in den »Ein«-Zustand gekippt worden ist, werden die drei übrigen Impulse, die am Schaltpunk't 198 auftreten, drei negative Impulse auf die Leitung 50 geben lassen.
Der erste dieser drei übrigen Impulse, die auf der Leitung 50 auftreten, wird die Stufe SO in den »Aus«-Zustand schalten. Hierdurch entsteht ein negativer Impuls an i?132 und wird über die Leitung 52 zur Stufe Sl gelangen, die darauf in den »Ein«- Zustand kippt. Der zweite Impuls auf der Leitung 50 wird Sl in den »Aus «-Zustand kippen, die ihrerseits vS"2 in den »Ein«-Züstand kippt. Der dritte Impuls auf der Leitung 50 wird S2 in den »Aus«-Zustand kippen, der darauf S3 in den »Ein«-Zustand schaltet. Die Ziffer 3 steht jetzt in der Zehnerstelle des MC-Speichers. Ein gleicher Vorgang findet in der Einerstelle des Speichers statt, wenn sich Ziffern in der Einerspalte auf der abzutastenden Karte befinden. Da in dem beschriebenen Beispiel der MC-Betrag 30 einzuführen ist, .gibt es keine Einführimpulse in die Einerstelle für den Trigger TlOl, und infolgedessen werden keine Impulse auf der Leitung 50 in der Einerstelle auftreten. Daher bleibt die Null unveränderten dieser Stelle.
Die Arbeitsweise der MC-Speicherausgangsschaltungen wird nunmehr beschrieben. Jede Stufe Sl bis 5" 9 in dem Speicher hat eine entsprechende Ausgangsstufe O-l bis 0-9. Mit S3 im »Ein«-Zustand in der Zehnerstelle wird F4 von S3 leitend. Ihr Gitter wird daher eine hohe Spannung aufweisen und ist über die Leitung 54 (vgl. Fig. 3b bis 3d) mit den ersten Steüergittern der Röhren F12 und F14 verbunden, wodurch die negative Vorspannung der ersten Steuergitter der Röhre 'F12 und F14 vermindert wird. Diese Röhren sind nicht vorbereitet, einen Anodenström fließen zu lassen, wenn ein positiver Impuls ihren drei Steuergittern zugeführt wird. Die Röhre F12 spricht somit auf solche Impulse an, die über die Leitung 112 von den U/-X-Tafeln (linke multiplizierende Tafeln) laufen, während die Röhre F14 von den i?i?-X-Tafeln (rechte multiplizierende Tafein) über die Leitung 114, C116 und über die Leitung 118 beschickt wird. Die Anode der Röhre F12 ist an die gemeinsame LH-Ausgangsleitung 122 und die Anode von F14 ist an die gemeinsame RH-Ausgangsleitung 124 angeschlossen. Die Wirkung dieser negativen Impulse auf den Leitungen 122 bis 124 wird Später beschrieben.
Da die MC-Einerstelle eine Null enthält, für die keine entsprechende Ausgangsröhre vorgesehen ist, wird diese Stelle in dem- vorliegenden Beispiel alle
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LH- und i?i/-Impulse miterdrücken, die von den X-Tafeln ankommen. \ ..■■·. . ..t.·: ' -' ■■
- Es wird bemerkt, daß die beiden Ausgangsröhren F12 und V14 für jede Stufe 0-2 bis 0-9 in dem MC-Speicher in den Zehner- und Einerstelleri vör-
-.-. gesehen und derart angeschlossen sind, wie es eben für die Zehnerstelle 3 beschrieben worden ist.' Die eine Ausgangsröhre steuert das Bilden der LH-Komponenten, während die andere Röhre das Bilden der ÄiJ-Komponenten steuert."Für die Stufe SO oder für
. den LH-Ausgang von der Stufe 6*1 (0-1) ist keine Ausgangsröhre vorgesehen, da solche Ausgangsimpulse mathematisch nicht erforderlich sind.
· Es soll bemerkt werden, daß alle Stellen des MC-Faktors gleichzeitig betätigt werden, so daß eine : maximale Rechengeschwindigkeit erreicht wird.
Der Multiplikatorspeicher ^
Der MP-Speicher (vgl. Fig. 3 e, 3 f und 3 g) enthält zehn Stufen SO bis 5"9; die in Kaskade in gleicher Weise wie die Anordnung, die soeben für den MC-Speicher beschrieben worden ist, verbunden sind. Die MP-Beträge werden in gleicher AVeise eingeführt, was gleichzeitig mit der MC-Einführung erfolgt. Die Triggerröhren TlOl werden durch Impulse von den entsprechenden Zehner- vund Einerabtastbürsten 79 und 80 (vgl. Fig. 3 a) gesteuert, wodurch die mittleren Schaltzeitimpulse, die über die Leitung 284 gesendet werden, gespeichert werden. Wenn z.B.'die ■ Ziffer 3 durch die Abtastbürsten abgenommen wird, werden die mittleren Schaltzeitimpulse über die Röhren FlO laufen und die Stufe S3 auf »Ein« schalten'. Der'MP-Speiclier unterscheidet sich von dem MC-Speicher vor allen Dingen in der Anordnung seiner : Ausgangssteuerkreise. Der MP-Speicher dient zum Speichern des MP-Faktors und zum Steuern der Auswahl einer multiplizierender} Relaistafel, die später X-Tafel genannt wird, die dem Wert der MP-Ziffer entspricht. Wenn z. B.'die MP-Ziffer eine 5 ist, werden die X 5-Relaistafein ausgewählt. Wie vorher bereits festgestellt worden'ist, verlangt das LH- und das i?//-Komponentensystem der Multiplikation, daß für den Multiplikator Spalte für Spalte die X-Tafeln ausgewählt werden. Jede'MP-Ziffer ist jedoch nur während eines einzigen Rechenumlaufs wirksam. In einem weiteren Rechenumlauf diese MP-Ziffern wirksam zu machen, wäre unlogisch. In der beschriebenen Maschine schreitet die Folge von der höheren zu der niederen Stelle unter Steuerung des nachfolgend b'eschriebenen Spaltenverschiebungsumschalters weiter fort.
Jede Stufe des MP-Speichers, mit Ausnahme von SO, ist mit einer Pentoden-Ausgangsröhre F16 versehen, die unter Steuerung einer zugeordneten Stufe und auch unter Steuerung des Spaltenverschiebungs-Umschalters steht. Unter der Annahme, daß eine Ziffer 5 in die Zehiie'r-Mültiplikatorstelle eingeführt worden ist, wird 6" 5 auf »Ein« geschaltet, und ihre Röhre F18 wird gesperrt wie auch ihre Pentode F16, deren Steuergitter über die Leitung 134 mit dem Gitter F18 verbunden ist. Da sich S5 als einzige Stufe im »Ein«-Zustand in der MP-Zehnerstelle befindet, sind alle Röhren F16, die den anderen Stufen zugeordnet sind, im leitenden Zustand. Infolgedessen werden ihre Anoden niedrige Spannungen aufweisen, und alle entsprechenden Leitungen 136, die zu diesen Anoden führen, liegen ebenfalls auf niedrigem Potential. Die Leitung 136, die zur Stufe ^5 gehört, wird indessen eine hohe Spannung aufweisen, da ihre
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Röhre V16 gesperrt ist. Diese Leitung 136 führt zur Ausgangsröhre V22, deren negative Gittervorspannung abnimmt, wodurch V 22 leitend wird. Daher nimmt die Leitung 138, die an die Kathode der Röhre V22 angeschlossen ist, eine hohe Spannung an. Die Leitung 138 führt zu den Diodensperren, die zu den beiden X 5-Tafeln gehören. Diese Leitung dient daher als Steuerleitung, um ein Paar X-Tafeln zu wählen, die Schaltkreise enthalten, welche alle möglichen Teilprodukte von den LH- und /^//-Komponenten liefern können, wenn mit 5 multipliziert wird.
Die Pentoden V16 enthalten ihre Anodenspannungen und die Spannung für die dritten Steuergitter von CS, dem Spaltenverschiebungsumschalter. Wenn CST (Spaltenverschiebungszehner) sich im »Ein«- Zustand befindet, wird die Leitung 228 auf hoher Spannung liegen. Die Leitung 228 führt über einen Spannungsteiler R144 A und RlMB zur Leitung 254 (vgl. Fig. 3f). Der Verbindungspunkt am.Spannungsteiler/? 144 liegt an dem dritten Gitter jeder Röhre V16 in der MF-Zehnersteüe. Die Leitung 232 befindet sich ebenfalls auf hoher Spannung, wenn CST sich im »Ein«-Zustand befindet. Die Leitung 232 liefert die Anodenspannungen für alle Röhren V16 in der Mf-Zehnerstelle.
Wenn CST sich im »Ein«-Zustand befindet, ist CSU (vgl. Fig. 1 g) auf »Aus« geschaltet. CSU läßt die niederen Spannungen auf den Leitungen 230 und 234 beibehalten, die zum. dritten Gitter und zu den Anoden der Röhren V16 in der MP-Einerstelle führen. Auf diese Weise ist nur die Jkf.P-Ze(hnerste:lle wirksam, um ein Paar X-Tafeln zu dieser Zeit auszuwählen. Eine Umkehrung ist möglich, wenn. CSU sich im »Ein«- und CST sich im »Aus«-Zustand befinden. Eine eingehende Beschreibung des C6*-Umschalteirs wird später gegeben.
Der il/TP-Null-Auswerter
Die Aufgabe des MP-Null-Auswerters ist, Maschinenumlauf zu sparen, wenn eine MP-Steile eine Null enthält. Nach Fig. 3 sind die Gitter der Röhren V18 und V20 in der Stufe SO in der MF-Zehnerstelle über die Leitungen 140 und 148 mit den, Röhren V24, F 26 und V 28 in dem Null-Auswerter verbunden. In gleicher Weise ist die Stufe 6*0 in der MP-Einerstelle über die Leitungen 150 und 170 an, den Null-Auswerter angeschlossen, um die Maschinenumläufe zu steuern, je nachdem,, ob eine bedeutsame Ziffer oder Null in dem MP-Speicher auftritt.
Die Arbeitsweise des Null-Auswerters wird jetzt beschrieben. Das Rechnen wird eingeleitet, wenn die Nockenscheibenkontakte .P11, die sich in der Entnahme- und Aufzeichnungsschaltung· befinden, umgelegt werden^ Zu dieser Zeit wird ein. negativer Impuls auf der Leitung 174 auftreten, die zum Eingang des MP-Null-Auswerters führt. Wenn beide Stellen, des JkfP-Speichers eine bedeutsame Ziffer enthalten, wird der Null-Auswerter einen negativen Impuls auf die Leitung 176 geben, welche den Spaltenverscihiebungsumschaltertrigger CST (Spaltenverschiebungszehner) auf »Ein« kippen läßt. Wenn andererseits der MP-Zehner eine Null enthält, wird der Nüll-Auswerter einen negativen Impuls auf die Leitung 178 senden, wodurch die Stufe: CSU (Spaltenverschiebungseiner) auf »Ein« geschaltet wird. Wenn beide Stellen des MP-Speichers eine Null enthalten, wird der NuIl-Auswerter einen negativen Impuls auf die Leitung 180 geben, wodurch CSTR (Spaltenverschiebungsweiterleitung) in den »Ein«-Zustand kippt. In diesem Fall werden keine Rech.eiiumla.ufe durch die Maschine erfolgen; aber, ein einzelner Übertragtmgsumlauf wird stattfinden, nach dem ein selbsttätiger Stoppimpuls zum Anhalten der Rechenschaltung angelegt wird. Wenn eine Null nur in der Einerstelle: erscheint, wird der Null-Auswerter das »Eine-Schalten von CST, das dem »Ein,«-Scha,lten von, CSTR folgt, veranlassen, indem, so der CSiy-Maschinenumlauf übersprungen wird. Dieser letztere Fall ist als Beispiel für eine eingehende Beschreibung gewählt.
ίο Es wird nun angenommen, daß P11-Kontakte gerade so geschaltet sind, daß ein negativer Impuls auf der Leitung 174 und am Kondensator C 200 auftritt und darauf zu den parallel geschalteten. Gittern der Röhren V 30, V 32 und V 34 gelangt, indem somit ihre negative Vorspannung ansteigt. Die erwähnten drei Röhren bilden Teile von, drei besonderen Triodensperrkreisen, die den geeigneten Ausgangskanal auswählen sollen, der in diesem Beispiel erforderlich ist, indem ein negativer Impuls auf der Leitung 176 auftritt. Da angenommen worden ist, daß eine bedeutsame Ziffer in die JkfP-Zehnerstelle eingeführt ist, befindet sich die Stufe SO dieser Stelle im »Aus «-Zustand. Infolgedessen ist ihre Röhre V 20 gesperrt, und die Leitung 148 weist ein niedriges Potential auf, das die Röhre F28 gesperrt hält. Somit wird beim Anlegen des negativen Impulses auf der Leitung 174 an das Gitter dar Röhre 30 diese Röhre gesperrt, und die Spannung der miteinander verbundenen Anoden wird ansteigen, und über C 202 wird ein. positiver Impuls zur Röhre V 36 gelangen, wodurch diese Röhre leitend wird und somit den erforderlichen negativen Impuls auf die Leitung 176 gibt. Obwohl der obenerwähnte negative Impuls auf der Leitung 174 auch den Röhren V32 und V34 zugeführt wird, entsteht kein Ausgangsimpuls an ihren zugehörigen Sperren, weil diese Sperren zu dieser bloickiert sind. Da die MP-Zehner-; stufe SO sich im. »Aus«-Zustand befindet, liegt die Leitung 140 auf einer hohen Spannung. Somit leiten die Röhren !^24 und V 26, um ihre zugehörigen Sperren zu blockieren.
In.dem gewählten Beispiel enthält die MP-Einerstelle eine Null. Daher wird der MP-Null-Au,swerter aufgefordert, einen Maschinenumlauf durch Vorrükken des C6*-Umschalters zu seiner Übertragungsumlauf stellung zu sparen, wodurch ein unnötiger Umlauf unterbleibt, in dem der MP-Faktor mit Null multipli-. ziert werden würde.
Nahe am Ende des ersten Maschinenumlaufs wird in einer später beschriebenen Weise der CVST-Trigger
in den »Aus«-Zustand geschaltet. Die Spannung an seiner RH-Anode wird ansteigen, so' daß ein positiver Impuls auf die Leitung 220 gegeben wird. Dieser positive Impuls wird den parallel geschalteten Steuergittern der Pentoden V38 und V40 zugeführt, Da der Multiplikatoreiner eine Null enthält, wird sich seine Stufe 5"O1 im »Ein«-Zustand befinden, Entsprechend ist ihre Röhre V18 gesperrt, und ihre Anode weist eine hohe Spannung auf. Durch, diese hohe Spannung wird über die Leitung 150 das Fanggitter1 der Röhre V 38 auf eine Gittervorspannung von, O1 Volt gehalten. Beim Anlegen des positiven Impulses an die Leitung wird V38 leitend. Der entstehende negative Impuls an dieser Anode wird über die Leitung 180 angelegt, SO' daß der Trigger CSTR, wie verlangt, auf »Ein« geschaltet wird. Es soll bemerkt werden, daß der positive Impuls, der gleichzeitig durch die Leitung 220 an das Steuergitter der Röhre V40 gelegt wird, unwirksam ist, um einen Ausgangsimpuls auf der Leitung 178 zu dieser Zeit zu erzeugen, weil die MP-Einerstufe SO sich im »Ein«-Zustand befindet, Mit SO im
»Ein«-Zustand liegt auf der Leitung 170 eine niedrige Spannung, und das Fanggitter der Röhre V 40 wird daher auf Sperrpotential gehalten, um. eine Leitfähigkeit der Röhre V40 zu verhindern. Die Röhre J^ 40 kann daher keinen Ausgangsimpuls auf die Leitung 178 geben, und dar Trigger CSU bleibt im »Aus «-Zustand.
Spaltenverschiebungsumschalter
Der Spaltenversdhiebungsumschalter CS enthält eine Triggerstufe für jede Spalte des MP-Speichers plus einer zusätzlichen Stufe, die zur Steuerung von LH- und P/i-Weiterleitkomponenten dient. Wie bereits ausgeführt worden ist, läßt der ATP-Null-Auswerter den Spaltenverschiebungsumschalter um eine Stufe vorrücken, vorausgesetzt, daß beide Multiplikatorstellen bedeutsame Ziffern enthalten, oder läßt eine Spaltenverschiebungsstelle überspringen, die einer Multiplikatorstelle entspricht, welche eine Null enthält.
Die Aufgabe des CvS-Umschalters ist die, das Multiplizieren nacheinander unter Steuerung des Multiplikatorzahlenwertes Spalte für Spalte fortschreiten zu lassen. Daher muß der C6"-Umschalter die Auswahl der Multiplikatorstellen steuern, welche während jedes Rechenumschalterumlaufs wirksam sein sollen, und soll die Kanäle wählen., um die LH- und RH-Komponenten in ihre passenden Stellen, in den. Komponentenspeichern zu lenken. Nachdem ferner alle Teilprodukte gespeichert worden sind, schaltet der CS-Umschalter die Schaltungen, zum. Übertragen der. L/f-Komponenten zu den i?if-K.omponenten derart weiter, daß das vollständige Ergebnis in dem Pro^- duktspeicher gespeichert wird. Nach diesem Arbeitsgang liefert der C^-Umschalter. einen Impuls zum Anhalten des Rechenumschalters.
Da eine eingehende Beschreibung über das »Ein«- Schalten und das «Aus»-Schalten der CvS"-Umschalterstufen bereits in dem. Abschnitt des »MP-Null-Auswerters« gegeben worden ist, werden nunmehr nur die Ausgangsschaltungen näher erläutert. ■
Der CST-Trigger befindet sich, wenn er im »Ein«- Zustand. ist, in dem Zustand, in dem seine linke Röhre F 304 gesperrt ist (vgl. Fig. 3 f). Somit weist das Gitter von F"304 eine niedrige Spannung ebenso' wie das mit diesem Gitter unmittelbar verbundene Gitter der Röhre V. 302 auf, die daher gesperrt ist. Die Anode von V302 liegt jetzt an einer hohen Spannung und läßt durch eine Spannungsteilerverbindung die Ausgangsröhre V 300 über ihren Belastungswidierstand R182 leitend werden, indem somit die Spannung dar Leitung auf ihrem höheren Wert bleibt, so·- lange CST sich im. »Ein«-Zustand befindet.
Eine ähnliche Schaltung wie die, die eben beschrieben worden ist, läßt eine hohe Spannung auf der Leitung224 jedesmal auftreten, wenn CSU sich im »Ein«-Zustand befindet.
Die Leitungen 222 und 224 sind mit den CS-Schaltern verbunden, um das Einführen, von LH- und RH-Komponenten in die geeigneten Stellen der LH- und TiiT-Komponentenspeicher zu steuern,
In gleicher Weise bleibt eine hohe Spannung auf der Leitung 226 bestehen, wenn, sich CSTR im, »Ein«- Zustand befindet und somit die LH- zu der RH-Übextragungsschaltung während der Übertragungsumläufe in Betrieb setzt. .
Der CS-Umschalter rückt durch Anlegen eines negativen Impulses an die Leitung 184 mittels des Rechenumschalters am Ende jedes Redhenumlaufs vor. D^a ein Übertragungsumlauf auftreten muß, bevor jeder .Rechenvorgang beendet ist, befindet sich dfcr CSTi?-Trigger während des letzten Rechenumschaltumlaufs unveränderlich ' im »Eine-Zuständ. Der nächste negative Impuls auf der Leitung 184 wird das' »Aus«-Schalten von CSTR bewirken. Infolge dieses Umschaltens tritt ein positiver Impuls auf der Leitung 236 auf. Dieser positive Impuls wird dazu" benutzt, den Trigger T102 auf »Aus« zu schalten, der
ίο den Rechenumschalter bei Null sperren, läßt.
. CST und CSU weisen beide zwei zusätzliche Ausgänge auf, die für das Steuern des MP-Speidhers erforderlich sind. Über die Leitungen 228 und 230 werden durch CST bzw. CSU das Fanggitter dar Pen.toden F16 in den MP-Speicher gesteuert. Im »Ein«- Zustand von CST z. B. ist die Röhre V 44 gesperrt. Daher liegen ihre Anode und die Leitung 228 auf hoher Spannung. Die Leitung 228 führt zu dem Spannungsteiler R 144^4 und i?1445, so< daß die Fanggitterspannung vermindert wird und dadurch die Pentoden V16 in der JkfP-Zehnerstelle teilweise vorbereitet werden. Die Steuergitter der Röhren V16 sind an ihre zugeordneten 5"I- bis .Si)-StUfen derart angeschlossen, daß alia diese Stufen, die sich im »Aus«-Zustand befinden, ihre zugehörigen Röhren' Z^ 16 leitend werden lassen, vorausgesetzt, daß eine hinreichend große Anodenspannung zur Verfügung steht. Daher werden diese Röhren V16 eine niedrige Anodenspannung erhalten. Wenn indessen die MP-Zehnerstelle eine bedeutsame Ziffer enthält, wird eine dieser Stufen Sl bis S9 sich im »Ein«-Zustand befinden, und ihre zugeordnete Röhre V16 wird infolge einer niedrigen Spannung an ihrem Steuergitter gesperrt sein. Infolgedessen wird die Anodenspannung
hoch sein. - . —
Die Röhren V16 in der MP-Zehnerstelle empfangen, ihre Anodenspeisespannung von V 48/ die CST zugeordnet ist. Mit CST im »Ein«-Zustand ist die Pentode F 46 gesperrt, und ihre Anode liegt auf hoher Spannung, wodurch V48 leitend wird. Eine Pentode ist für V46 gewählt worden, da eine weite Anodenspannungsänderung erwünscht ist, um V 48 hinreichend auszusteuern. Die Röhre V 48 ist vorzugsweise eine Triode mit einem sehr geringen Anodenwiderstand.
Bei leitender F48 liegen ihre Kathode und ihre Leitung 232 auf hoher Spannung, weiche fast gleich der auf der Leitung 250 ist. Die Leitung 232 führt daher die Betriebsanodenspannung für alle Röhren V16 in der MP-Zehnerstelle zu, wenn CST auf »Ein« geschaltet ist. Wenn andererseits sich CST im »Aus«- Zustand befindet, wird die Leitung 232 eine niedrige Spannung aufweisen und läßt somit keine Röhre V16 in der MP-Zehnerstella eine hohe Anodenspannung annähmen. Die MP-Zehnerstelle ist deshalb· unwirksam, um die Rechenvorgänge jetzt zu steuern. In gleicher Weise steuert die. Röhre V48, die CSU zugeordnet ist, die Spannung auf der Leitung 234, die die Anodenspannung zu den Röhren. V16 in den MP-Einerstellen liefert, wenn CSU auf »Ein« geschaltet ist. ■■-■.'
Der Rechenumschalter
Der Rechenumschalter enthält sechs Stufen 6* 1/S2, JT4, SS, C1 und CI. Diese Stufen sind derart in Kaskade miteinander verbunden, daß ihre Arbeiten, nacheinander in der oben angegebenen Reihenfolge erfolgt. Dieser Umschalter besteht aus einem zu einem. Ring geschlossenen Umschalter, in dem-sich nur eine Stufe zu einer bestimmten Zeit im »Ein«-Zustand befindet.
Wenn sich eine Stufe im »Ein«-Zustand befindet, wird ein negativer"·-Impuls auf der Leitung 242 diese auf »Aus« umschalten. Beim: Umsehalten-auf »Aus« wird ein'negativer Impuls zur nachfolgenden. Stufe geleitet, die auf »Ein« geschaltet wird. Somit wird, auf diese Weise fortgefahren, bis die letzte Stufe C2 auf »Aus« : gekippt ist. Beim Kippen in den »Aus «-Zustand gibt die Stufe C2 einen negativen Impuls an die erste Stufe JTl. Dieser Impuls kann oder kann auch nicht für das »Ein«-Schalten: von 5*1 wirksam sein, je nach den anderen Bedingungen, die nachfolgend besdhrie- -;: ben werden. Der Zweck des Rechenumsahalters ist, während der elektronischen Zeit alle Impulse zu liefern, die während der Rechenumläufe1 gebraucht werden.
■ Der Rechenumschalter setzt unter Steuerung der NockenscheibenkontaktePll ein, die sich in, der Entnahme- Aufzeichnungsschaltung befinden. Wenn die Pll-Kontakte sich in, der in Fig. 3b gezeigten Stellung befinden, wird der Kondensator C 212 auf die Spannung des Verbindungspunktes des Spannungsteilers R1521R154 aufgeladen, der zwischen den Leitungen 250 und 252 liegt. Nachdem die Faktoren von der Karte in die Faktorenspeicher eingeführt worden sind, werden die NockenscheibenkontaktePll umgeschaltet, wodurch der Rechenstarttrigger T104 in den »Ein«-Zustand gekippt, wird und ein negatives Zeichen auf die Leitung 244 gibt, durch das Γ102 auf »Ein« geschaltet wird, Mit T102 im. »Ein«-Zustand wird seine rechte Röhre leitend, und ihr Gitter liegt daher an der Spannung Null ebenso' wie auch das parallel angeschlossene. Steuergitter von V312, wodurch das Leitendwerden dieser Röhre teilweise vorbereitet wird. Der nächste positive Impuls, der auf der Leibeim Durchführen einer vollständigen Multiplikation erreicht werden'. Wenn die MP- und die MC-Fakto^ ren, die von der Karte eingeführt werden, Nullen sind, wird der Rechenumschalter einen einzelnen Umlauf durchführen, aber keine LH- oder PJ^-Komponenten erzeugen. Arn Ende dieses Umlaufes wird eiin Rechensto'ppimpuls durch CSTR an die Leitung 236 gegeben· wodurch der Trigger T102 in den »Aus«-Zustand kippt. Mit T102 im »Aus«-Zustand wird seine LH-Röhre leitend, und ihr Gitter liegt ebenso' wie das parallel geschaltete Gitter der Röhre V 318 an der Spannung 'Null. Die Anode der Röhre V318 ist unmittelbar mit der LH-Röhre der Stufe Sl verbunden, so daß S T gesperrt wird und nicht auf »Ein« geschaltet werden kann. Daher bleibt nach diesem Rechensctialterumlauf, der durch das Kippen von der Stufe C2 in den »Aus«-Zustand festgelegt ist, wenn auch der negative Impuls auf der Leitung 248 auftritt, die Stufe Sl im »Aus«-Zustand gesperrt, und der Rechenumschalter wird gesperrt.
Wenn andererseits z. B. die MP- Und MC-Speicher bedeutsame Ziffern empfangen haben, würde der Rechenumschalter drei vollständige Umläufe durchführen, weil der'Rechentrigger T102 im »Ein«-Zustand bis zum Ende des dritten Umlaufs bleibt. Daher wird durch den Impuls, der auf der Leitung 248 am Ende des ersten von den beiden Umläufen auftritt, der andere Umlauf eingeleitet.
Die Ausgangskreise des Rechenumscihalters en.thalten fünf Doppeltriodensperren. Der Zweck dieser ; Sperre ist, Ausgangsimpulse auf die Leitungen 270, 272,274,276 und 278 zu legen. Der Impuls auf der Leitung270 wird folgendermaßen erzeugt: Wenn sich die StufeSl des Umschalters im »Ein«-Zustand be-
tüng240 auftritt, wird dem. Fanggitter von F312 zu- 35 findet, weist ihr linkes Gitter eine niedrige Spannung
geführt und veranlaßt den Anodenstromfluß. Die Anode der Röhre F312 ist parallel zur Anode der Lii-Röhre im Trigger Π04 geschaltet. Infolgedessen wird, wenn V312 leitet, der Rechenstarttrigger T104 in den »Aus«Zustand geschaltet.
Mit dem Trigger T102 im »Ein«-Zustand wird die Vorspannung am Gitter der 7?if-Röhre auf Null vermindert, ebenso- wie die des parallel mit diesem Gitter verbundenen Gitters der Röhre V 314, indem so- ein wie auch das parallel geschaltete Gitter der Röhre V 320 auf. Infolgedessen wird die Triodensperre, die die Röhren V 320 und V 321 enthält, teilweise entsperrt. Wenn daher der nächste negative Impuls auf der Leitung 240 auftritt, wird die Röhre V321 geöffnet, wodurch der Spannungsabfall über den Widerstand R156 sinkt und der Spannungsabfall über den Widerstand R158 steigt. Hierdurch liefert der Kathodenverstärker V 322 einen positiven. Impuls auf die
negativer Impuls auf der Leitung 174 entsteht, die zu 45 Leitung 270. Dieser Impuls liegt zeitlich in der Mitte
dem MP-Null-Auswerter führt, Die Wirkung dieses negativen Impulses auf der Leitung 174 ist bereits in dem, Abschnitt über die Arbeitsweise des MP-NuIl-Auswerters auseinandergesetzt worden.
während des ersten Umlauf Zeitpunktes (vgl. das Zeitdiagramm nach Fig. 5). In gleicher Weise empfangen die Leitungen 272, 274 und 276 positive Impulse während der Mitte der 2-, 4- und S-Zeitpunktabschnitte.
Jedesmal wenn der Rechenstarttrigger T104 in den 50 Diese vier Leitungen führen die vorher erwähnten
»Aus«-Zustand geschaltet wird, wird der positive Impuls, der auf der Leitung 246 entsteht, dem Gitter der Röhre V316 aufgedrückt. Die parallel angeschlossene Ano'de der Röhre J^316 wird somit wirksam, um die StufevS"l in dem Rechenumschalter in den »Ein«-Zustand zu kippen. 6*1 wird im »Ein«-Zustand bleiben, bis der nächste negative Impuls auf der Leitung 242 auftritt. Somit ist die Stufe S1 des Umschalters für einen Umlauf Zeitpunkt im »Ein«-Zustand. Es ist datier verständlich, daß, wenn 5*1 in den »Aus«-Zustand kippt,'^2 von Sl in den »Ein«-Zustand gekippt wird. S 2 bleibt wiederum für einen Umlauf Zeitpunkt im »Ein<;-Zustand und kippt dann in den »Aus«-Zustand, wodurch 6*4 in den »Ein«-Zustand kippt. Auf diese Weise wird fortgefahren, und ein Rechensdhialterumlauf ist beendet, wenn die Stufe Cl in den »Aus«- Zustand kippt.
In der Maschine der beschriebenen, Ausführungsform ist wenigstens ein Rechenschalterumlauf erforderlieh, und maximal können drei Umschalterumläufe mittleren Schaltimpulse zu den Eingangsklemmen von jeder der siebenzehn Χ-Ύafein und ferner zu der LH- und RH-Übertragungsschaltung. Somit liefert der Rechenumschalter zeitlich verschieden abgestimmte Impulse, die für die multiplizierenden Schaltungen erforderlich sind.
Drei zusätzliche Steuerimpulse müssen durch den Rechenumschalter erzeugt werden. Zum Beispiel muß ein negativer Impuls an die Leitung 184 angelegt werden, damit der C^T-Umschalter vorrückt. Diese Impulse müssen in der Mitte des letzten Umlaufzeitpunktes auftreten, nämlich wenn sich die Stufe C2 im »Ein«-Zustand befindet. Zu dieser Zeit ist die LH-Röhre der Stufe C 2 ebenso' wie die parallel angeschlossene Röhre V 324 gesperrt. Wenn daher der nächste negative; Impuls auf der Leitung 240 an die Röhre K 326 gelegt wird, wird der Spannungsabfall über den Widerstand R160 sinken, und ein sich ergebender positiver Impuls wird dem Gitter der Röhre V328 aufgedrückt. VZ2% leitet daher-und erzeugt den
erforderlichen negativen Impuls auf der Leitung 184, die mit ihrem Anodenkreis verbunden ist.
Die letzten beiden Umschaltzeitpunkte jedes Rechenumschalterumlaufs sind für ein erforderliches Übertragen in'den Kotnponentenspeichern. vorbehalten. Diese Arbeitsgänge erfordern, daß eine negative Spannung auf der Leitung 278 während dieser beiden letzten Umlaufzeitpunkte aufrechterhalten bleibt. Bedingung wird in folgender Weise befriedigt: Der Trigger T106 wird durch einen negativen Impuls in den »Ein «-Zustand gekippt, der an die Leitung 366 durch das »Ein«-Sohalten der Stuf ei Cl gelegt wird. Dieser Trigger T106 bleibt in seinem »Ein«-Zustand, bis die Stufe C 2 in ihren »Aus«-Zustand kippt. Durch das Kippen der Stufe C2 in den »Aus«-Zustan.d gelangt ein negativer Impuls zur Leitung 248, wodurch Γ106 in den »Aus«-Zustand kippt. .Solange T106 im »Ein«-Zustand bleibt, weist seine rechte Anode eine niedrige Spannung auf, und ihr Kathodenverstärker V368 bleibt in einem gering leitenden Zustand. Ihre Kathode liefert über die Leitung 278 die erforderliche Steuerspannung für das vorher erwähnte Übertragen.
Wenn sich der Trigger T106 (vgl. Fig. 3 d) am Ende eines Rechenumschalterumlaufs im »Aus«- Zustand befindet, steigt die Spannung der RH-Anode. Ein positiver Impuls wird dann über C214 dem Gitter der Röhre F 330 zugeführt, wodurch sie leitend wird; der negative, an ihrer Anode entstehende Impuls wird auf das Gitter der Röhre 332 gegeben, die sofort gesperrt wird. Der sich ergebende positive Impuls an der Anode von V332 wird über die Leitung 280 zu den LH- und iJiZ-Komponentenspeichern zum Zurückschalten der Übertragstrigger gesendet, die vorher in den »Ein«-Zusta.nd geschaltet worden sind. Dieselbe Leitung wird zum Löschen der Übertragstrigger während der Aufzeichnungsumläufe verwendet. Dieses Löschen soll sicherstellen, daß keine weiteren Lochungen in die Karte durchgeführt werden, nachdem die verlangten Angaben gelocht worden sind. ■
Während der Aufzeichnungsumläufe liefert die Aufzeichnungsschaltung zu den mittleren Schaltzeiten positive Impulse, die dem Schaltpunkt 198 in dem MC-Speichereingangskreis zugeführt werden. Diese positiven Impulse, die am Schaltpunkt 198 auftreten, werden über den. Kondensator C 216 (vgl. Fig. 3 b) auf die Leitung 284 gegeben. Wenn sie das Gitter der Röhre F 334 (vgl. Fig. 3 e) erreichen,;lassen sie diese sofort leitend werden, wodurch ein negativer Impuls zum Gitter der Röhre V332 gelangt., die wie vorher einen positiven Impuls. der Leitung 280 zuführt, welche wiederum den Übertragstrigger löschen läßt, der in dem Produktenspeicher auf »Ein« geschaltet worden ist. .
■ Die Grundimpulse zum, Steuern der Multiplizierschaltungen dieser Maschine werden von einem bereits vorgeschlagenen Impulserzeuger 120 geliefert. Es genügt, festzustellen, daß die Ausgangsspannungen dieses Impulserzeugers als zwei fortlaufende Folgen von rechteckigen Impulsen, die um 180° gegeneinander verschoben sind, auftreten, Der eine Satz der Impulse wird der Leitung 240 und der andere Satz der Leitung 242 zugeleitet.
X-Taf ein
Ein vollständiger Satz von neun Multipliziertafeln oder X-Tafeln ist zum Einstellen aller möglichen Werte der i?ii-Komponenten vorgesehen, während ein Satz, von acht X-Tafeln zum. Einstellen der Lif-Komponenten '.dient· -Die X-Tafeln LH-X2, LH-XZ, LH-X4 usw. und RH-Xl, RH-X2, RH-XZ usw. werden unter Steuerung einer einzelnen MP-Stellenziffer zu einer bestimmten Zeit ausgewählt.
In dieser Maschine wird, wenn der Rechenstartimpuls den CS"-Trigger auf »Ein« schaltet, eine Ziffer in der Einerstelle des MP-Speichers ein Paar von X-Tafeln unmittelbar auswählen, die dem. Wert der MP-Ziffer entsprechen. Angenommen z, B., daß der MP-Faktor
ίο 37 ist, wird der CST-Trigger auf »Ein« geschaltet, wenn die P 11-Kontakte umgeschaltet sind. Mit CST im »Ein«-Zustand wird die MP-Zehnerstelle die X3-Tafeln auswählen, da die Ziffer 3 in der MP-Zehnerstelle steht. Während des ersten Reahenschalter-Umlaufs, der folgt, wird der MC-Faktor mit 3 multipliziert. Die sich daher ergebenden LH- und i?/:f-Komponenten werden über bestimmte Kanäle, geleitet, so daß ihr in die Komponentenspeicher eingeführter Wert gleich dem Produkt ist, das erzielt wird, wenn der MC-Faktor mit 30' multipliziert ist. Am, Ende des Übertragens des ersten Rechenumlaufs wird der CST-Trigger in; seinen. »Aus«-Zustand und der CSU-Trigger in seinen »Ein«-Zustand geschaltet. Mit CSU im »Ein«-Zustand wird die MP-Einerstellei die eine 7 enthält, die X7-Tafeln auswählen. Während des zweiten Rechenumlaufs wird der MC-Faktor mit 7 multipliziert. ■
Jede der X-Tafeln. enthält eine bestimmte Kombination von Diodensperren: der Art, die in dem. CS-Schalter verwendet wird. Da eine eingehende Beschreibung des Ar bei tens, dieser Sperren bei der Erläuterung der CvS*-Schalter gegeben worden ist, erübrigt sich eine Wiederholung. Alle X-Tafelsperren sind einander gleich und enthalten, die Anordnung, die z. B. im unteren Teil der PJi-X 5-Tafein nach Fig. 3 j dargestellt sind;-d.h. der Kondensator C172 steht mit dem Spannungsteiler R 458 mit R 462 und ferner mit den drei Kristalldioden, in Verbindung. Eine positive Spannung, ■ die an i?458 angelegt ist, bereitet die Sperre vor, .-so daß sie einen positiven Impuls von C172 zur rechten. Diode gelangen läßt.
Wenn P.458 nicht an einer positiven Spannung liegt, läuft der Impuls von C172 nur über die untere Diode.
Die besondere Kombination von Diodensperren in einer bestimmten X-Tafel ist durch die zugehörige mathematische Zeittafel festgelegt. Zum Beispiel enthält die rechte X3-Tafel eine Gruppe von fünfzehn Diodensperren, die so angeschlossen sind,, daß alle binären Pif-Komponenten, die sich bei der Multiplikation von 3 · 1, 3 · 2, 3-3 bis 3 · 9 ergeben, erzeugt werden. In gleicher Weise enthält die linke X3-Tafel eine Gruppe von sechs Diodensperren, welche alle mögliehen binären LiT-Komponenten. liefern, wenn die Ziffern 1 bis 9 mit 3 multipliziert werden. Alle Komponenten sind durch binäre Kombinationen als unterschiedliche Teilwerte dargestellt.
Wie vorher festgestellt worden ist, wählt der MP-Speicher das Paar X-Tafeln, das für jeden Rechenumlauf gebraucht wird; aus. Es ist bereits ausgeführt worden, daß z. B. durch eine positive Spannung auf der Leitung 138 (vgl. Fig. 3j) die X5-Tafeln ausgewählt werden. Die Leitung 138 führt von der MP- Ausgangsröhre V22, die zu den MP-^S-Stufen gehört, zum Spannungsteiler P 458/i? 460 in jeder Diodensperre, die sich in den X5-Tafeln befindet. Wie jetzt verständlich ist, wird eine positive Spannung, die über die Leitung 138 an einen Sperrwiderstand P 458 angelegt wird, bewirken, daß diese Sperre vorbereitet wird, um einen Ausgangsimpuls jedesmal zu erzeugen, wenn ein positiver Eingangsimpuls über den Konden-
809 750/269
ί 05 I
sator C'172, der zu dieser Sperre gehört, zugeführt wird.
Diesem positiven Eingangsimpulse sind die unterschiedlichen Impulse, die durch den Rechenumschalter erzeugt und zu den verschiedenen X-Tafeln über die Leitungen 270, 272, 274 und 276 (vgl. Fig. 3d und 5) geführt, werden. Es soll beachtet werden, daß über jede M-P-Ausgangsleitung, wie z. B. über die Leitung 138, alle Sperren in ihren zugehörigen X-Tafeln für einen Zeitabschnitt vorbereitet werden, der größer ist, als der addierende Abschnitt des Rechenumlaufs. Ferner treten die unterschiedlichen, zeitlich festgesetzten Impulse 1, 2, 4 und 8 zu den mittleren Umlaufzeitpunkten innerhalb des addierenden Abschnittes des Umlaufes auf. Somit ist der vorbereitende Zeitabschnitt dieser Sperren eingestallt, um die Zeiten hinreichend festzulegen, wenn unterschiedliche Impulse ankommen, um Ausgangsimpulse von, den Sperren zu bewirken.
Die 2 ·4 == _'8-Spe"rre : sendet einen. 8-Impuls zur Leitung 476.
Die 2 · 5 == .10-Sperre ist in der RH-X-TaM nicht erforderlich, da. die 7?fi-Komponente gleich Null ist und daher keine Verbindung zur Leitung 478 von der RH-X2r-Ta.iel vorgesehen ist. Die LH-Komponente ist/eine" 1, daher enthält die Ui-X 2-Taf el eine Diodensperre, welche eine 1 über die Leitung 486 zur Ausgangslei.tung 488 sendet.
Die 2 · 6 = 12-Sperren enthalten eine Sperre in der RH-X-Tadel, die eine 2 zur Leitung 480 sendet, und eine weitere Sperre in der LH-X-Tadel, die eine 1 zu einer nicht bezifferten Ausgangsleitung gibt, aber die die MC-ö-Lfi-Ausgangssperren speist.
Die 2 · 7 = 14-Sperren enthalten eine i?//-4-Sperre, die an die Leitung 482 angeschlossen ist, und eine £H-1-Sperre, die zu den MC-7-Ausgangssperren führt.
Die 2 · 8 = 16-Sperren enthalten RH-2- und RHA-
Die RH-X-Taf el-Ausgangsleitungen lauf en zu einer 20 Sperren, die die Leitung 484 speisen, und eine LH-I-Gruppe von neun Leitungen, die zu den Pentoden- Sperre, die die MC-8-Röhren speist.
sperren führen, die sich in dem, MC-Speicher befinden. Die Leitung 462 (vgl. Fig. 3 β und 3h, 3 j, 3k und 3m) ist eine dieser Ausgangsleitungen. Insbesondere ist es die Leitung, die die 7?ii-Komponen ten werte überträgt, die von einer ausgewählten, i?//-X-Tafel mit der Multiplikation der Ziffer 9 geliefert werden. Wenn z. B. die X5-Tafaln ausgewählt worden sind, werden die 1- und, 4-Impulse auf der Leitung 462 in
Die 2 · 9 = 18-Sperren enthalten eine i?ii-8-Sperre, die zur Leitung 462 führt und eine LH-1-Sperre, die die MC-9-Röhren speist.
Die inneren Verbindungen in der Sperre, die in den anderen X-Tafeln erforderlich sind, können in gleicher Weise angegeben werden.
Es ist nunmehr klar, daß alle möglichen RH- und L/J-Komponenten in einem bestimmten Paar ausge-
der RH-X5-Leitung auftreten. Die 1- und, 4-Impulse 30 wählter X-Tafeln gleichzeitig während jedes Rechenstellen die binären Äquivalente der Ziffer 5 dar, und 5 Umlaufes erzeugt werden. Es ist Aufgabe des MC-ist die i^if-Komponente, die sich bei der Multiplikation von 5 · 9 ergibt.
Wenn andererseits die X3-Tafeln ausgewählt worden sind, werden die Werte 1, 2 und 4 auf der RH- X 3-Taf el-Ausgangsleitung 462 erscheinen. Die Werte 1, 2 und 4 sind die binären Äquivalente der Zahl 7, und die 7 ist die RH-Komponente, die sich bei der Multiplikation, von 3-9 ergibt. Da alle entsprechenden
Speichers, die RH- und LJJ-Komponenten erforderlichenfalls entsprechend dem Wert des MC-Faktors zu verbinden oder zu verwerfen.
35
Spaltenverschiebungsschalter
Der C5*-Schalter enthält eine Gruppe von elektronischen Schaltern mit Vakuumröhren und Kristall-Leitungen in jeder der übrigen RH-X-Taieln mit, der 40 dioden. Seine Aufgabe ist, die passenden Kanäle Hauptausgangsleitung 462 verbunden sind, ist es ein- unter Steuerung des Spaltenverschiebungsumschalters leuchtend, daß die Leitung 462 zu der RH-MC-V&a- zum Einführen von LH- und i?if-Komponenten in die todensperre führen muß, die durch ihre ^9-Stufe in passende Stelle der Komponentenspeicher zu wählen, jeder Stelle vom Multiplikanden gesteuert wird. So- AVenn sich CST in dem C^-Umschalter im »Ein«-1 mit wird eine MC-Stelle, welche die Ziffer 9 enthält, 4-5 Zustand befindet, wird eine positive Spannung auf der über die i?ii-Koimponentenwe,rte auf der Leitung 462 Leitung 222 aufrechterhalten. Diese Spannung bereitet die Spaltenverschiebungsschalter CS vor, um die LH- und i?if-Komponenten, in die höheren Stellen der Komponentenspeicher zu lenken. 50 Nach der Fig. 3 k läßt eine positive Spannung auf der Leitung 222 von dem im »Ein«-Zustand befindlichen Trigger CST (vgl. Fig. 3 g), den Spannungsabfall über den Spannungsteiler R 186/i? 188 ansteigen, wodurch die Spannung des Verbindungseiner Ziffer 1 bis 9 mit einer 1 keine Lff-Komponente 55 punktes zwischen den beiden Widerständen ansteigt, liefert, sind . insgesamt acht LH-Ausgangsleitungen an den die Anode der Diode D 4001 angeschlossen ist. anstatt neun vorhanden, die für die RH-X-Tadeln Somit liegt die Spannung an der Diode £>4Q0 in der erforderlich sind. Durchlaßrichtung dieser Diode. Die Kathode von
Um die Schaltanordnung der Diodehsperren zum D 400' ist mit der Kathode von D 402, die Anode von Erzeugen der unterschiedlichen Teilwerte leichter 60 D 402 ist mit der Leitung 252 verbunden. Daher ist verstehen zu können, sind die X2-Tafeln. eingehend die Spannung über der Diode D402 in umgekehrter beschrieben 'worden. Richtung angelegt, und Z) 402 stellt infolgedessen
Da 2-1=2 ist, ist eine Diodensperre in der RH- einen hohen Widerstand dar. Der Diodenschalter be-X2-Tafel vorgesehen, um, einen 2-Impuls zur Aus- findet sich jetzt in einem Zustand, daß er einen Ausgarigsleitung 470 zu lenken. Die 2 ■ 2 = 4-Sperre ist 65 gangsimpuls jedesmal erzeugt, wenn ein positiver Iman die Leitung 472 angeschlossen. puls an den Kondensator C 206' angelegt wird. Die
Die 2 ·· 3 = 6-Sperre enthält die beiden Dioden- positive Spannung auf der Leitung 222 läßt den Spansperren, deren Ausgänge parallel mit der Leitung 474 nungsabfall über R190 somit über die Leitung 192 verbunden sind. Die erste Sperre liefert einen 2-Im- ansteigen und bereitet die Röhre V306 teilweise vor, puls und die zweite einen 4-Impuls an die Leitung474. 70 leitend zu werden (vgl. oben in Fig. 3 m).
zu dem CS-Schalter laufen. Andererseits wird eine MC-Stelle, welche keine 9 enthält, die RH-Kompon entenwerte sperren, die auf der Leitung 462 auftreten.
In gleicher Weise werden die Ausgangsspannungen von den LH-X-Tadein einer Gruppe von Ausgangsleitungen, wie z. B. der Leitung 468, zugeführt (vgl. Fig. 3h, 3j, 3k und 3m). Da eine Multiplikation
Während der Rechenumläufe kann ein negativer Impuls z.B. auf der Leitung 122 von dem Lif-Ausgang des MC-Zehnerspeichers auftreten (vgl. Fig. 3 d und 3e). Dieser Impuls wird über den Kondensator C 208 dem nicht vorgespannten Gitter der Röhre V 308 zugeführt, wodurch diese sofort gesperrt wird. Daher tritt ein positiver Impuls am Widerstand R194 auf. Dieser positive Impuls wird gleichzeitig auf die Eingänge der beiden Diodensperren gegeben, von denen die eine schon infolge einer positiven Spannung auf der Leitung 222 vorbereitet ist. Die zweite Sperre ist nicht vorbereitet, da ihre Steuerleitung 224 (vgl. Fig. 3 g) auf einer niedrigen Spannung gehalten wird, weil sich CSU in dem Spaltenverschiebungsumschalter im »Aus«-Zustand befindet. Somit wird die zweite Sperre keinen Ausgangsimpuls auf ihre Leitung 268 liefern. Der erste Schalter, der den •positiven Impuls über den Kondensator C 206 empfängt, wird einen positiven Impuls zu dem Verbindungspunkt der Dioden 0400 und D 402 senden, der über den Kondensator C 210 und die Leitung 192 mit den Gittern der Röhren F306 und V262, V264 und V266 gekoppelt ist, die sich in dem Verteiler befinden (vgl. die Fig. 3m, oben). Die Arbeitsweise des Verteilers wird im folgenden eingehend beschrieben.
Wenn der CS*-Umschalter um eine Stufe vorrückt, indem CSU sich im »Ein«-Zustand befindet, wird die zweite Sperre durch eine hohe Spannung auf der Leitung 224 vorbereitet, wie bereits ausgeführt worden ist. Die negativen Impulse, die von dem MC-. Speicher über die Leitung 122 ankommen, sind wiederum wirksam, um die Röhre V308 augenblicklich zu sperren, so daß positive Anodenimpulse entstehen, die über den Kondensator C 238 dem zweiten Gitter zugeführt werden. Diese Sperre ist bereits vorbereitet, wie schon ausgeführt worden ist, und daher werden Ausgangsimpulse über die Leitung 268, den Kondensator C 282 und die Leitung 354. an eine weitere Gruppe von. vier Röhren in dem Verteiler gelegt.
. Es soll hervorgehoben werden, daß die erste und zweite Sperre im wesentlichen in gleicher Weise betrieben werden. Die erste Sperre dient zum Spaltenverschieben oder zum Lenken der MC-Zehner-LiT-Komponentenwerte in einen besonderen Kanal, der unter Umständen zu der Tausenderstelle des LH-Komponentenspeichers führt, während die zweite Sperre, die MC-Zehner-Lir-Komponentenwerte unter Umständen zu der Hunderterstelle des Lif-Speichers leitet.
Die Ausgangskreise dieser beiden Sperren unterscheiden sich im einzelnen, da der Ausgang der zweiten Sperre parallel mit noch einer weiteren Sperre gesteuert wird. Deshalb sind alle diese parallel betätigten Sperren mit einer dritten Diode versehen, die als eine Einweg-Kopplungsanordnung wirkt. Zum Beispiel ist die zweite Sperre mit der zusätzlichen Diode D 404 versehen. Der Ausgang dieser Sperre wird parallel mit einer weiteren Sperre gesteuert, die als fünfte Sperre in, der CS-Schalteranordnung dargestellt ist. Diese fünfte Sperre weist die Diode £>406 auf, welche der Diode D 404 in dem zweiten Sperrkreis entspricht. Da diese beiden Sperren niemals gleichzeitig vorbereitet sind, wird nur die eine oder die andere' einen positiven Ausgangsimpuls zu einer bestimmten Zeit liefern. Wenn z. B. die zweite Sperre einen positiven Ausgangsimpuls liefert, wird D 404 in ihrer Durchlaßrichtung betätigt, so daß ein positiver Impuls auf der Leitung 268 auftritt. Die Diode 406, die ebenfalls mit der Leitung 268 verbunden ist, wird in ihrer Sperrichtung gesteuert und dient daher zur Entkopplung der fünften Sperre. Da die fünfte Sperre jetzt nicht gesteuert wird, ist ihre DiodeD408 in der Durchlaßrichtung vorgespannt. In diesem Zustand weist D 408 einen niedrigen Widerstandswert auf, der die gewünschten Impulse auf der Leitung 268 stark schwächen würde, wenn die Diode D406 nicht in diesen Kreis eingeschaltet wäre. Es ist zu beachten, daß alle .Z-Tafelsperren parallel miteinander verbundene Ausgänge aufweisen und daß daher jede Sperre ίο diese dritte Diode zur Entkopplung enthält.
Da alle CS*-Schaltkreise den eben beschriebenen Schaltkreisen gleichen, ist eine weitere Beschreibung dieser Schaltkreise nicht erforderlich.
Der Verteiler
Wie jetzt klar ist, laufen die LH- und i?H-Komponentenwerte von den X-Tafeln über den MC-Speicher und die CS'-Schalterajiordnung schließlich zu den CS-Ausgangsleitungen, wie z. B. 192 und 354. Diese Komponenten können als unterschiedliche Teilwerte alle üblichen Kombinationen der 1-, 2-, 4- und 8-Impulse auf jeder Leitung enthalten. Diese unterschiedlichen Werte müssen auf die vier Kanäle verteilt werden, von denen jeder nur eine Art von unterschiedliehen Werten überträgt. Somit müssen die 1-Impulse in den 1-Kanal, und die 2-Impulse in den 2-Kanal usw. gelenkt werden, so daß die Komponenten nebenbei in die Komponentenspeicher eingeführt werden können. Diese Auftrennung und Aufteilung ist die Aufgabe des Verteilers. Der Verteiler enthält eine Gruppe von vier Pentodensperren für jede CS-Ausgangsleitung, wie z. B. 192 oder 354. Die Leitung 192 z. B. legt positive Impulse an die ersten Gitter der Pentoden V 306, V 262, 1^.264 und V 266. Diese positiven Impulse enthalten binäre Kombinationen der; unterschiedlichen 1-, 2-, 4- und 8-Werte. Die dritten Gitter der Röhren F306, /^262, F"264 und F266 werden über die Leitung.490, 492, 494 bzw. 496 gesteuert. Diese vier Leitungen sind mit dem Rechen- umschalter verbunden. Die Leitung 490 z. B. ist an die Anode der Röhre V 42, die sich in dem rechten Umschalter befindet, angeschlossen. Das Gitter von V 42 ist mit dem Lii-Gitter der Umschalterstufe ,S1I gleichstromgekoppelt. Wenn sich somit die Stufe Sl im »Ein«-Zustand befindet, ist die Röhre F 42 nichtleitend, und ihre Anode liegt an einer hohen Spannung. Daher weist auch die Leitung 490 eine hohe Spannung auf, solange sich 5"I im »Ein«-Zustand befindet. Da sich 5*1 während eines einzelnen Umlauf Zeitpunktes im »Ein,«-Zustand befindet, wird über die Leitung 490 und den zugehörigen Spannungsteiler des dritten Gitters der ersten Röhre V306 in jeder. Verteilergruppe während des ersten Rechenumlaufzeitpunktes 0 Volt vorgespannt gehalten. Daher wird die Röhre F 306, wenn sie einen 1-Impuls empfängt, leitend, indem sie einen negativen Impuls auf der Leitung 286 und am Widerstand R162 auftreten läßt. Dieser negative Impuls veranlaßt das Umkehren des Schaltzustandes der Stufe JT1 in der ZJ?-Komponenten-Tausenderstelle, was mit dem Einführen einer J in diese Stelle gleichbedeutend ist.
In gleicher Weise behält die Leitung 492 ihre hohe Spannung während des zweiten Umlaufzeitpunktes bei, und infolgedessen läßt ein 2-Impuls, der auf der Leitung 192 auftritt, z. B. die Röhre V262 leitend werden. Die Leitung 370 wird den entstehenden negativen Impuls über J? 162 zur Stufe S2 in die LH-Komponenten-Tausenderstelle senden. Daher wird die Stufe 6"2 umgeschaltet, so daß eine 2 in dieser Stel-
lung gespeichert wird. . : :.-·. . .
1 051 Ö3G
'■ Die 4- und 8-Impülse werden in:, gleicher Weise verteilt. Weitere Gruppen von Verteilersperren verteilen und lenken die Komponentenwerte zu passenden LH- und ii/f-Komponentenspeicherstellen.
: Der L/f-Komponentenspeicher
Der Lif-Komponentenspeicher (vgl. Fig. 3 η und 3 p) empfangen die unterschiedlichen L.ff~Teilwerte, die in den X-Tafein und dem MC-Speicher während des Multiplizierens erzeugt werden. Er enthält drei Stellen, Tausender, Hunderter und Zehner. Jede Stelle umfaßt grundsätzlich vier Stufen Sl, S2, Si und 5*8 zum Speichern der binären Komponenten 1, 2, 4 und 8. Jede Stufe enthält einen Grundtrigger mit Vakuumröhren, die derart angeordnet sind, daß sie, wenn eine Stufe auf »Aus« geschaltet wird, sie die nächste Stufe umschaltet. Wenn sie dagegen in den »Ein«-Zustand gekippt wird, läßt sie die nächste Stufe unbeeinflußt. Die Trigger sind in Kaskade geschaltet und sprechen somit nacheinander auf Impulse an, die über die Leitungen 286 oder über die Röhren F310 als Übertragsimpulse von einer niederen Stelle her zugeführt werden. Einstellkreise dienen dazu, jede Stelle im Zehnersystem aufrechtzuerhalten. Die Schaltung dieser Einstellkreise wird später beschrieben, die S8 jedesmal, wenn S8 in den »Ein«- Zustand kippt, auch S2 und Si in den »Ein«-Zustand kippen läßt. Übertragsschaltungen sind zum Festlegen und Anlegen eines Übertrags' an die nächsthöhere Stelle vorgesehen, wenn eine niedere Stelle von 9 zu 0 übergeht. Jede Stelle ist ferner so geschaltet, daß unterschiedliche Teilwerte über die Leitungen 370, 372 und 374 nebenbei eingeführt werden können. Ein Solches Einführverfahren erfordert, daß zusätzlich zu den üblichen Kaska.denverbindungen zwischen dem einen Trigger und dem nächsten jede Stufe mit einem unabhängigen Eingang versehen, sein muß, der seinen zugehörigen Trigger in seinen anderen Zustand umschalten lassen kann.
Drei Nebeneingangsleitungen 370, 372 und 374 führen zu den Anoden der Röhren V 376, V 378 bzw. V 380·: Die Röhren F382; F384 und F380, die zu den Stufen 5*2, £4 bzw. S8 gehören, werden benutzt, Um durch Impulse von der vorhergehenden Stufe diese Stufe jedesmal dann umzuschalten, wenn diese vorr hergehenden Stufen auf »Aus« geschaltet werden. An
'5 den Anodenwiderständen R 162 entstehen ansteigende Spannungsabfälle, wenn Einführimpulse empfangen' werden. Durch die sich ergebenden negativen Impulse wird der Zustand ihrer zugeordneten Stufen Sl, 5*2, 5*4 bzw. S 8 umgeschaltet. Vor dem Empfang von
ίο Einführimpulsen muß der Komponentenspeicher gelöscht werden. Aus der folgenden Tabelle A ist zu entnehmen, wie eine Stelle des Komponentenspeichers auf das Einführen von Impulsen, die nur an die erste Stufe angelegt werden, anspricht.
Tabelle A
(Komponentenspeicher).
Eingangsimpulse Nr. 51 52 54 58
0 Aus Aus Aus Aus
1 Ein Aus Aus Aus
. 2 Aus Ein Aus Aus-
3 . Ein Ein Aus Aus
- 4 Aus ' Aus Ein Aus '
5 Ein Aus Ein Aus
6 Aus , Ein Ein Aus
. 7 Ein Ein Ein Aus
8 Aus Ein*) Ein*) Ein
9 Ein Ein Ein Ein
*) Ausgangsstellung, die durch Dl und Dl umgeschaltet -worden ist (s. unten).
Es zeigt sich, daß jeder Impuls bis zum siebenten einen echten binären Wert seiner Zahl durch die im »Ein«-Zustand befindlichen Röhren einstellt. Für den 7-Impuls ergibt sich daher 1+2 + 4 = 7. Die 8- und 9-Impulse werden durch die binäre 14 (2 + 4 + 8) bzw. 15 (1 + 2 + 4 + 8) dargestellt. Hierdurch wird das Zehnersystem beibehalten.
Die Tabelle B zeigt an, wie eine Stelle den nacheinander nebenbei eingeführten unterschiedlichen Teilwerten 9 bis 1 entspricht.
Die Tabelle beginnt mit der Null-Einstellung.
Tabelle B-(Komponentenspeicher) Das Nebeneinführen von unterschiedlichen Teilwerten
Ziffern 9 bis 1
eingeführt in die
Stelle
Unterschiedliche
Teilwerteinführung
Ergebnis . 51 52 54 58 CY
0 Aus Aus Aus Aus . Aus
9 1 Ein Aus Aus '.Aus ■.'". . Aus
8 9 Ein Ein*) Ein Ein Aus
8, 8 7 Ein Ein Ein Aus Aus**)
7 1 . Aus Ein*) Ein*) Ein ' . Aus
2 Aus Aus Aus Aus : Ein
4 4 Aus Aus Ein Aus Aus**)
6 '2 Aus Ein Ein "·■„ Aus - Aus
..." 4 . ' O Aus Aus*) . Aus*) Aus Aus**)
5 .1 Ein Aus Aus Aus; . Aus
■4 5 Ein Aus . Ein. . Aus .Aus
4 4 - - ■ .9 : Ein Ein . Ein Ein Aus
3 1 Aus Aus : Aus Aus Ein
2 .2 Aus Ein Aus . Aus Aus**)
2 2 4 Aus Aus Ein Aus ' Aus
1 1 5 Ein ' Aus Ein - ' Aus' - . Aus
*) Der Umschaltung durch D1 und D 2 unterworfen (vgl. später). **) Anfangs im »Ein«-Zustand, aber durch einen Übertrag-Arbeitsgang in den »Aus«-Zustand umgeschaltet.
Die zeitlich abgestimmten Impulse werden über die Eingangsleitungen 286, 370, 372 und 374 eingeführt. Nach der Tabelle B ist die erste Ziffer, die in die Stelle eingeführt wird, die 9. Diese wird durch einen zeitlich abgestimmten Impuls 1 auf der Leitung 286 und einen zeitlich abgestimmten Impuls 8 auf der Leitung 374 dargestellt. Diese Impulse lassen die Spannungsabfälle über die Widerstände R162 nacheinander ansteigen. Die Arbeitsgänge der Maschine folgen derart aufeinander, daß der 1-Impuls zuerst empfangen wird. Infolgedessen wird Sl von ihrem »Aus«- in ihren »Ein«- Zustand geschaltet. Kurze Zeit später wird der8-Impuls auf der Leitung 374 empfangen, wodurch die Stufe58 in den »Ein«-Zustand kippt. Beim Kippen von 58 in den »Ein«-Zustand entsteht ein negativer Impuls auf der Leitung 288, \vodurch die Zeitverzögerungsschaltungen erregt werden, von denen zwei vorhanden sind. Diese Zeitverzögerungsschaltungen enthalten zwei Trigger Dl und D 2 mit nur einem stabilen Zustand, die sich außer ihren Zeitkonstanten einander gleichen. Die Zeitkonstante des Triggers D2 ist so gewählt, daß D 2 fast die doppelte Verzögerungszeit gegenüber Dl liefert. Dadurch schicken sie nacheinander Impulse nach 52 und £"4, jedoch nicht gleichzeitig. Da diese beiden Trigger sonst einander gleich sind, wird nur der Trigger D1 eingehend beschrieben.
Wenn der negative Impuls auf der Leitung 288 zur linken Röhre des Triggers Dl gelangt, wird ihr Gitter bis zum Sperrpunkt ausgesteuert. Somit kippt Dl in seinen unstabilen Zustand, in dem die rechte Röhre leitend wird und die linke Röhre gesperrt ist. Während dieses Schaltzustandes beginnt der Kondensator C 218 sich aufzuladen, wodurch die Gitterspannung der L/i-Röhre ansteigt. Dieses Aufladen hält an, bis die Gitterspannung der linken Röhre einen kritischen Wert erreicht, wodurch die Röhre leitend wird und ein Kippen eingeleitet wird, das schnell erfolgt, bis der Trigger in seinen ursprünglichen stabilen Zustand zurückgeschaltet ist, in dem die linke Röhre leitend und die rechte Röhre gesperrt ist. Beim Zurückschalten in seinen stabilen Anfangszustand tritt ein positiver Impuls auf der Leitung 290 auf und wird über den Kondensator C4101 dem Gitter der Röhre V 376 zugeführt, wodurch diese sofort leitend wird. Der sich ergebende negative Impuls am Widerstand R162 wird zum Umschalten von S2 angelegt. Kurze Zeit später wird der Trigger D 2 für die zweite Verzögerung zurückgekippt und liefert einen gleichen Impuls an die Leitung 292, wodurch die Stufe 54 zurückkippt. Zu dieser Zeit befinden sich alle Stufen Sl, 52, 54 und S8 im »Ein«-Zustand, da sie, wie erforderlich, richtig nachgestellt worden sind und die 9 in der Stelle steht. Es wird bemerkt, daß eine 9 als eine binäre 15 festgelegt worden ist. Somit folgt, daß· das eben beschriebene Einstellen darin beisteht, daß eine 6 selbsttätig in eine Stelle addiert wird, wenn S 8 von seinem »Aus «-Zustand in seinen »Ein«-Zustand umschaltet. Dieser Vorgang erfolgt unveränderlich.
Es soll bemerkt werden, daß die Zeitverzögerungen von Dl und D2 so lang gewählt sind, daß 51, 52, 6*4 und S 8 in ihrer üblichen Weise umgehend betätigt werden.: Wenn z. B. 51 und 5*4 im »Ein«- Zustand und 5" 8 in ihrem »Aus «-Zustand wären und ein 8-Impuls zu S8 gelangen würde, dann würde S8 in den »Ein«-Zustand geschältet. Dl würde 52 nach einer kurzen Verzögerung in den »Aus«-Zustand kippen, und Si würde dann sofort durch 6*2 auf »Aus« geschaltet, und dann würde S8 sofort durch 5*4 in den »Aus«-Zustand gekippt, und schließlich würde nach längerer ."Verzögerung·.'i? 2.. 6*4 wieder in den »Ein«-Zustand schalten. ■■: ' r, ■;·■:■ · . ' ,
Das zweite Einführen in den Komporiehtenspeicher ist das Einführen einer 8 (vgl. die Tabelle B). Während dieses Umlaufes wird ein:negativer 8-Impuls auf der Leitung 374 auftreten, der wirksam ist, um 58 von dem »Ein«- in den »Aus«-Zustand umzuschalten und der die Stufen Sl und 52 in ihren »Ein«-Zustand läßt, wodurch als Ergebnis die Ziffer 7 angezeigt
ίο wird. Ein Kippen von S8 in den »Aus«-Zustand zeigt an, daß die Stelle von 9 nach 0 gelaufen ist. Wenn dieses auftritt, muß die den Übertrag festlegende Schaltung betätigt werden. Diese Schaltung enthält grundsätzlich einen Trigger CY. Wenn CY auf »Ein« schaltet, was beim Kippen von 6" 8 in den »Aus«- Zustand erfolgt, ist seine linke Röhre wie auch die zugehörige Röhre ^336 gesperrt, indem somit eine Triodensperre teilweise vorbereitet wird, die kurze Zeit später einen positiven Ausgangsimpuls liefert, der den Übertrag dieser Stelle zu der nächsthöheren Stelle darstellt. Wie verständlich ist, schaltet CY wieder auf »Aus«, bevor der nächste Übertrag erfolgt.
Aus der übrigen Tabelle ist der Arbeitsgang zu
entnehmen, den die Trigger Sl bis S8 der Komponentenspeicher ausführen, wenn die Ziffern 7 bis 1 während der nachfolgenden Rechenumläufe addiert werden. Während diese Einführungen typisch für die sind, die in eine Stelle eingeführt werden,, sind sie weder alle erforderlich, noch zeigen sie die Fälle an, bei denen selbsttätige Einstellvorgänge stattfinden. Außerdem sind nicht alle Fälle eingeschlossen, bei denen ein Übertrag von der Stelle erfolgen muß.
Nunmehr wird beschrieben, wie die Komponentenspeicher Einführimpulse von unterschiedlichen linken oder rechten Komponententeilwerten empfangen. Während eine eingehende Beschreibung von einer einzelnen Speicherstelle erfolgt ist, ist es verständlich, daß Einführungen ::in mehrere Stellen gleichzeitig stattfinden. Es ist weiter verständlich, daß gleiche Ziffern, die einen unterschiedlichen Teilwert aufweisen, gleichzeitig in mehrere Stellen eingeführt werden. In der Beschreibung wird hervorgehoben, daß ein zeitlich festgesetzter/Impuls unmittelbar einen Arbeitsgang eines Triggers, der einen gleichen Wert aufweist, auslöst. Es ist: ferner ausgeführt worden, daß Einführungen durch binär verschlüsselte Impulse bewirkt werden, die in .-Speicherschaltungen eingeführt werden, die grundsätzlich in binärer Art geschaltet sind. ; ' :
Die Komponentenspeicher enthalten .Gruppen von Stromkreisen, die für eine binäre Arbeits\veise geschaltet sind. Jede Gruppe indessen besitzt eine selbsttätig betätigte Einstell schaltung, die die natürliche Frequenz beibehält, die .auf der Zahlengrundlage 10 beruht. Demgemäß werden die Vorteile des binären Verfahrens bei der Addition beibehalten, während gleichzeitig das Feststellen und die Entnahme nach dem Zehnersystem erfolgt. In der Beschreibung sind die Bedingungen angegeben, die festlegen, wann die erwähnten Einstellungen erfolgen müssen. Es ist ferner ausgeführt worden, daß zwei Einstellungen pro Stelle erforderlich sind, wobei jede unabhängig von der anderen auftritt. Es ist auch beschrieben worden, daß Trigger mit einem einzigen.stabilen Zustand verwendet werden, um die beiden Einstellungen zu bewirken.
Der i?H-Komponenten- oder Pii-Speicher
Der i?£f-Komponenten- oder Pi?-Speicher (vgl. Fig. 3r und 3 s) enthält vier Stellen, Tausender,
■ ■ ■ ■ . 809· 750/269
1Ό5Γ030
35 36
Hunderter,- Zehner und Einer. Jede Stelle enthält sperrt, und durch die unmittelbare Verbindung mit
grundsätzlich vier Stufen Sl, S2, 54 und S8, die der Röhre F392 wird diese im nichtleitenden Zustand
im: wesentlichen wie die L/Z-Komponententrigger gehalten, und die Sperre V392/F394 ist jetzt nicht
aufgebaut sind. Außerdem sind zwei Einstelltrigger vorbereitet. Wenn der Rechenumschalter in seinem
Dl und D2 vorgesehen, die die gleiche Aufgabe wie 5 Umlauf fortschreitet, bis die Stufe S8 in den »Aus«-
die entsprechenden Trigger in dem /,//-Komponenten- Zustand und Cl in den »Ein«-Zustand kippen, ist der
speicher zu erfüllen haben. Jede Stelle enthält einen addierende Abschnitt des Umlaufs beendet, und der
den Übertrag festlegenden Trigger CY. Übertrags abschnitt hat begonnen.
Da, die errechneten Ergebnisse aus diesem Speicher Zu dieser Zeit sinkt, wie bereits ausgeführt worden zu passenden Zeiten entnommen werden müssen, ist io ist, die Spannung auf der Leitung 278 auf einen nieeine zusätzliche Eingangsschaltung vorgesehen, die deren Wert, wodurch die Spannung am Widerstand aus der Röhre F 338 (vgl. Fig. 3r) besteht. Während Ä398 fällt. Somit wird über die Leitung 396, die an jedes Entnahmeumlaufs werden zehn positive Impulse die /?//-Sperröhre F394 in jeder Stelle angeschlossen dem Schaltpunkt 386 durch eine später zu be- ist, eine Gittersperrspannung an alle Röhren V394 schreibende Vorrichtung zugeführt. Durch diese Im- 15 gelegt. Da angenommen worden ist, daß sich der pulse wird die Gittervorspannung der Röhre F"338 /f-Stellen-CF-Trigger schon im »Ein«-Zustand bevermindert, so daß diese Röhre leitend wird und ihre befindet, wird die //-Stellensperre F392/F394 einen Anodenspannung sinkt, die daher die Stufe 5*1 um- positiven Impuls in ihrem Anodenkreis erzeugen, schalten läßt. Da alle zehn Impulse zum Schaltpunkt Dieser positive Impuls wird über die Leitung 414 und 386 gegeben werden, wird die Zählerstelle um zehn 20 den Kondensator C416 an das Gitter der Röhre F 424 Ziffernbeträge vorrücken und somit auf ihren ur- gesendet, die zur Stufe 5*1 in der T-Stelle des sprünglichen Wert zurückkehren. Somit ist sicher- Speichers gehört. Somit wird V424 sofort leitend gestellt, daß die Zählerstelle von 9 nach 0 läuft; der und einen negativen Anodenimpuls zur StufeSl Trigger CY (vgl. Fig. 3s) wird daher gleichzeitig mit liefern, wodurch deren Zustand umgeschaltet wird; dem »Aus «-Schalten der Stufe 6*8 in den »Ein«- 25 einübertrag wird von der H- zur Γ-Stelle,stattfinden. Zustand gekippt. Im Augenblick, wenn der Trigger Wenn ein Übertrag durch den Neuner-Zustand CY in den »Ein«-Zustand kippt, wird die Spannung während des üblichen Betriebs dieser Maschine eran seiner, rechten Anode sinken, wodurch die Röhre folgen soll, werden die Übertragsschaltungen in V 34O1 gesperrt wird. Der sich ergebende positive gleicher Weise, wie eben beschrieben worden ist, be-Anodenimpuls an der Röhre !^340 wird über den 30 tätigt, jedoch wird in diesem Falle nur der Über-Kondeiisator C412. dem Gitter der Ausgangsröhre tragstrigger CY der niedrigsten, Stelle während des F 342 zugeführt und macht diese Röhre leitend. Die addierenden Abschnitts des Umlaufs auf »Ein« geKathode der Röhre V342 ist unmittelbar mit dem schaltet. Dann wird zu Beginn einer Übertragszeit, Ausgangsschaltpunkt 388 verbunden. Die vorrücken- wenn die negative Spannung an die Leitung 396 geden Impulse, die zum Eingangsschaltpunkt 386 ge- 35 legt wird, die Sperre für die niedrigste Stelle einen langen, sind zeitlich unterschiedlich so festgelegt, daß Übertragsimpuls liefern, der- die nächsthöhere Stelle sie zu den Weiterschaltzeiten auftreten. Daher wird von der 9 zur 0 weiterschaltet. Dieser Vorgang wird der Ausgangsimpuls am Schaltpunkt 388 zu einer deri zugehörigen Trigger CY auf »Ein« schalten Weiterschaltzeit erscheinen, die dem aufzuzeichnen- lassen. Da, die Leitung 396 auf Sperrpotential liegt, den Ziffernwert entspricht. Wie dieser Ausgangs- 40 wird die zweite Übertragssperre unmittelbar einen impuls zum Lochen der Karte benutzt wird, wird Impuls zur nächsthöheren Stelle geben, wodurch sie nachfolgend beschrieben. von 9 zu 0 weiterrückt. Auf diese Weise werden die
Um die Arbeitsweise der Übertragskreise zu er- Übertragsimpulse durch alle Stufen laufen, die eine 9
läutern, sei angenommen, daß die i?/f-Speicher- enthalten.
//-Stelle einen Einführimpuls gerade empfangen hat, 45 Bei der beschriebenen Maschine ist es unwahrwodurch sie durch Null läuft. Solche Einführimpulse scheinlich, daß einübertrag durch die Neuner-Schaltkönnen während der 1-, 2-, 4- oder 8-Umlaufzeiten vorgänge mehr Zeit erfordern würde, als einem eindes Rechenumschalters erfolgen. Diese vier Umlauf- zelnen Umlauf Zeitpunkt des Rechenumschalters Zeitpunkte können als der addierende Abschnitt des entspricht. Daher ist die C2-Stufe im vorliegenden Rechenschal terurnlaufs betrachtet werden. Während- 50 Fall nicht wesentlich. Indessen ist die C2-Stufe eindessen wird die den Übertrag festlegende Schaltung geschaltet worden, um zu erläutern, wie das Fassungseingestellt,· jedoch muß der Übertragsvorgang bis zu vermögen der Maschine erweitert werden kann,
einer späteren Zeit verzögert werden, damit der Über-
trag nicht durch die mögliche Einführung von unter- Schaltung zum Übertragen von LH zu RH
schiedlichen I eilwerten in dieselbe Speicherstelle ge- 55
stört wird. Wie bereits ausgeführt worden ist, sind in dieser
Wie vorher festgelegt worden ist, ist der RH- Maschine maximal zwei Rechenumschalterumläufe
Speicher gerade durch Null gelaufen. Dieser Zustand erforderlich, um alle LH- und, /i/Z-Komponentenwerte
wird durch Kippen von der Stufe S8 in den »Aus«- zn bilden, die zu dieser Zeit in ihren entsprechenden
Zustand angezeigt. Beim Umschalten von 6" 8 in diesen 60 LH- und /i/Z-Komponentenspei ehern gespeichert
Zustand entsteht an ihrer LH-Anode ein negativer werden. Daher ist ein zusätzlicher Rechenumschalter-
Impuls, der über die Leitung 390 zu dem LH-Gitter Umlauf erforderlich, um die /,//-Komponenten in die
des Übertragstriggers CY in der //-Stelle des RH- passende Stelle des /^//-Komponenten- oder PR-
Speichers geleitet wird, wodurch CY in den »Ein«- Speichers zu übertragen.
Zustand umgeschaltet wird. Der Übertragstrigger CY 65 Die Schaltung zum Übertragen von LH zu RH
in seinem »Ein«-Zustand zeigt somit an, daß diese (vgl. Fig. 3 q) führt diese Aufgabe durch. Sie besteht
Stelle durch Null zu einer gewissen Zeit während im wesentlichen aus vier Triodenschaltern, und zwar dieses Umlaufs gelaufen ist; daher muß eine 1 in die einen für jeden der binären Komponentenwerte 1, 2, 4
T-Stelle hineinaddiert werden. ■■ . und 8. Eine Gruppe von vier solchen Schaltern ist für
Mit CY im »Ein«-Zustand ist seine L//-Röhre ge- 70 jede Stelle des /!//-Speichers (im vorliegenden'Fall
drei) erforderlich. Während jedes Übertragungsumlaufs von LH nach RH befindet sich der CS-Umschalttrigger CSTR im »Ein«-Zustand. Wie vorher ausgeführt worden ist, wird dadurch eine positive Spannung auf die Leitung 226 gegeben. Diese positive Spannung läßt den Spannungsabfall am Widerstand i?164 ansteigen und vermindert dadurch die negative Bremsgitterspannung der Röhren V 344, so daß diese jedesmal Ausgangsimpulse liefern, wenn ihre ersten Steuergitter Binär impulse aus dem Rechenumschalter empfangen. Diese Impulse »1«, »2«, »4« und »8« werden bekanntlich vom Rechenumschalter über die Leitungen 270> 272, 274 bzw. 276 verschiedenen Schaltungsteilen und ebenso auch einzeln den Steuergittern der vier Röhren F344 zugeführt. Während der Übertragungsumläufe erzeugen somit die Röhren V 344 negative binäre Ausgangsimpulse »1«, »2«, »4« und »8« auf den Leitungen 430, 432, 434 bzw. 436. Der in der Mitte des ersten Umlaufzeitpunktes des Rechenumschalters auftretende Ausgangsimpuls »1« gelangt an die Gitter der rechten Systeme F 346 der ersten Doppeltrioden in allen drei Röhrenreihen bzw. Stellen, und entsprechend werden die folgenden Impulse »2«, »4« und »8« über die Leitungen 432, 434 und 436 den rechten Gittern aller zweiten, dritten und vierten Doppeltrioden zugeführt.
Es sei angenommen, daß während des Übertragungsumlaufs die Ziffer 5 in der Tausenderstelle T des LH-Zählers (Fig. 3n) gespeichert ist. Diese Ziffer 5 muß in die Äif-Speicher-T-Stelle (Fig. 3 r) eingeführt werden. Eine 5 wird nun durch den »Ein«-Zustand der Stufen Sl und 5" 4 der Lii-Zählerstelle T dargestellt. Wenn sich Sl im »Ein«-Zustand befindet, wird ihre linke Röhre gesperrt. Deren negativ vorgespanntes Gitter ist nun über die Leitung 294 mit dem Gitter des linken Systems V 348 der ersten Doppeltriode in der obersten Reihe (T-Stelle) der LH-RH-Ühtrtragungsschaltung verbunden. Solange sich daher Sl im »Ein«-Zustand befindet, ist auch F348 gesperrt. Wie vorher festgestellt worden ist, wird in der Mitte des ersten Rechenumschalterumlaufzeitpunktes ein negativer Impuls auf der Leitung 430 an das Gitter von F346 gegeben, wodurch sie gesperrt wird. Da jetzt beide Röhren F348 und F346 gesperrt sind, steigt die Spannung an ihren parallel geschalteten Anoden so weit an, daß die Röhre VZSO leitend wird. Ihre Anode ist nun über die Leitung 296 unmittelbar mit der Anode des linken Triodensystems V 338 in derStufeSl der T^ff-Speicherstelle T verbunden. Infolgedessen "erzeugt der Anodenstrom von V 350 einen Spannungsabfall am gemeinsamen Anodenwiderstand i?166. Dieser negative Impuls wird beiden Gittern des Triggers 5*1 in der T-Stelle des Fi?-Speichers zugeführt. Dadurch wird der Zustand der Stufe Sl umgeschaltet, d. h., es wird eine 1 addiert.
Zur vollständigen Übertragung des Wertes 5 ist noch dessen weitere Binärkomponente 4 zu berücksichtigen. Sie ist in der im »Ein«-Zustand: befindlichen Stufe 5" 4 der Lif-Zählerstelle T gespeichert. Das Sperrpotential von deren linkem Gitter wird über die Leitung 298 auch am ■ Gitter des linken Systems V 426 der dritten Doppeltriode in der obersten Röhrenreihe T der Übertragungsschaltung wirksam. Wenn dann der positive Binärimpuls »4« des Rechenumschalters über Leitung 274 die dritte Röhre F 344 leitend macht und diese einen negativen Impuls »4« über Leitung 434 an die Gitter der rechten Systeme F 428 aller dritten Doppeltrioden liefert, werden beide Systeme V 426 und V 428 der dritten Doppeltriode in der obersten Reihe T gleichzeitig gesperrt. Dadurch entsteht.an ihrem gemeinsamen Anodenwiderstand ein genügend hoher positiver Impuls,, der als Gitterspannung die zugehörige Röhre V350 leitend macht. Da ihre Anode ebenfalls direkt mit den Anoden der Eingangsdpppelröhre für die Stufe SA der T-Stelle des i?J/-Zählers verbunden ist, erzeugt ihr Anodenstrom. am gemeinsamen Anodenwiderstand dieser .Eingangsröhre einen negativen Impuls. Er wird beiden Gittern des Stufentriggers 6" 4 zugeführt und schaltet diesen
ίο ebenfalls in den entgegengesetzten Zustand um, wodurch auch die Binärziffer 4 in die T-Stelle des RH-Speicherteils übertragen wird.
Mit der Einführung der Binärkomponenten »1« und »4« in den Resultatspeicherteil RH ist die Übertragung der Teilprodukt-Dezimalziffer 5 vom Zähler LH nach RH erfolgt.
Die zu übertragenden Ziffern 8 und 9 sind nun in den Binärstufen der Lff-Zählerstellen nicht mit ihren wahren Werten enthalten, sondern, da bei ihrem. Auftreten, d. h. beim Umschalten der Stufe S8 auf »Ein« zur Anpassung der binären an die dezimale Zählweise selbsttätig der Wert 6 hinzuaddiert wird, in Form der überhöhten Werte 14 bzw. 15 dargestellt. Bei der additiven Vereinigung von zwei Dezimalzahlen mit binärer Zifferndarstellung, deren Ziffern 8 und 9 durch die um den Korrekturwert 6 erhöhten Binärwerte 14 bzw. 15 dargestellt sind, darf zur Erzielung eines richtigen Summenwertes die Korrekturaddition von 6 nur bei einem Summanden durchgeführt werden. Da diese Korrektur in der vorliegenden Multiplikationseinrichtung bereits bei der Bildung jedes der beiden Summanden erfolgt, muß also bei der Addition beider Summanden die Korrektur des einen, nämlich die automatische zusätzliche Addition der Binärkomponenten 2 und 4 mittels der Trigger Dl und D 2, wieder rückgängig gemacht werden. Deshalb dürfen diese zusätzlichen Binärkomponenten 2 und 4 der Ziffern 8 und 9 des einen Summanden, nicht übertragen werden. Somit muß jedesmal, wenn· eine 8 oder 9 übertragen werden soll, die Übertragung der zusätzlich vorhandenen Komponenten 2 und 4 unterdrückt werden. Diese Unterdrückung der 2 wird durch eine zusätzliche Röhre V352 (Fig. 3q) in jeder zweiten, der Übertragung der Binärkomponente 2 dienenden Röhrengruppe erreicht. Das Gitter F 352 wird durch die Anodenspannung der linken Triode des Triggers 6*8 der zugehörigen· Lfi-Zählerstelle gesteuert. In gleicherweise ist eine weitere Röhre V 352 in der Röhrengruppe vorgesehen, die gewöhnlich eine 4 überträgt. Diese Röhre V352 wird ebenfalls durch die Anodenspannung des linken Röhrensystems des Triggers S 8 gesteuert. Befindet sich dieser Trigger 5"8 im »Ein«-Zustand, so macht das. hohe Potential seiner linken Anode beide Röhren V352 leitend, die dadurch in den mit den zugehörigen Doppel trioden gemeinsamen Anodenkreisen die Entstehung eines für die Steuerung der Endtrioden F 350 ausreichend hohen positiven Impulses · verhindern, also die Binärstufen 2 und 4 der betreffenden Stelle (Reihe) der Übertragungsschaltung sperren. Wird nun angenommen, daß aus der Tausenderstelle T des Lii-Zählers die Ziffer 8 in die gleiche i?H-Zählerstelle übertragen werden soll, so ist diese.Ziffer 8 durch die binäre Zahl 14 dargestellt, d. h. die Stufen .,S* 2, SA und S 8 dieser L/i-Zählerstelle befinden sich im »Ein«-Zustand. Da S8 auf »Ein« geschaltet ist, wird die Übertragung der zusätzlichen Komponenten 2 und 4 unterdrückt, indem das hohe Anodenpotential der linken Triode von S 8 über die Leitung 438 am gemeinsamen Gitterwiderstand i?168 der beiden
Röhren"VZSi'' in den Stuf en. 2 und-4 der Übertragungsschaltung.· wirksam ist und beide Röhren leitend macht. Infolgedessen kann von diesen beiden Stufen kein Ausgangsimpuls geliefert werden, d. h., die erforderliche Übertragungsunterdrückung ist somit erreicht. Im »Ein«-Zustand der L/J-Zählerstufe 6*8 ist, das Gitterpotential von deren linker Triggerröhre negativ und sperrt über die Leitung 440 auch das linke System F 452 der Doppelröhre in der
durch;■ Niederdrücken der Starttaste 107'einleiten.· Während des ersten Kartenvorschubumlauf s rückt die erste Aufzeichnungskarte zu den Abtastbürsten 70 vor. Zu Beginn des zweiten CF-Umlauf s öffnen sich die Nockenscheibenkontakte P 8 sofort, wodurch alle bistabilen Trigger, außer den in den Rechenspeichern, gelöscht werden, indem somit sichergestellt wird, daß die MC- und MP-Speicher vor dem Einführen gelöscht sind und daß alle Rechenschaltungen in passen-
Stufe 8 der' Übertragungsstelle T. Wenn daher die io den Zuständen vor Beginn des Multiplizierens sind.
Leitung 436 einen negativen Impuls auch an das Während dieses zweiten CF-Umlaufs bewegt sich
rechte System F"454 dieser Doppelröhre liefert, so die erste Karte über die Abnahmebürsten 70, und die
entsteht.ein genügend hoher positiver Ausgangsimpuls MC- und MP-Beträge werden gleichzeitig in ihre ent-
am gemeinsamen Anodenwiderstand von F 452 und sprechenden Speicher eingeführt. Kurz nach dem
F454, der die Triode F 456 leitend macht, die da- 15 Null-Zeitpunkt in diesem Umlauf öffnen sich die
durch einen negativen Fortschaltimpuls an die Binärstufe 8 der i?H-Zäblerstelle T liefert.
Die als binäre; 14 in der Tausenderstelle T des LH-Zählers enthaltene Dezimalziffer 8 wird somit in die
und 4 des automatisch addierten Korrekturwertes 6 unterdrückt werden.
Das Löschen
Es ist bereits erwähnt worden, daß zu Beginn bzw. periodisch ein Löschen der verschiedenen bistabilen Trigger in dieser Maschine erfolgen muß. Deshalb
Nockenscheibenkontakte P 9 umgehend, wodurch die Komponentenspeicher gelöscht werden, so daß sichergestellt ist, daß diese Speicher sich im Null-Zustand vor dem Rechenbeginn befinden. Bald nach dem ifii-Zahlerstelle T nur als einzelne Binärziffer 8 über- 20 11-Zeitpunkt in diesem Umlauf werden die PH-tragen, während die zusätzlichen Binärkomponenten 2 Kontakte umgelegt und leiten einen elektronischen
Rechenvorgang ein. In einer ziemlich kurzen Zeit werden die MC- und MP-Faktoren miteinander multipliziert, und das Ergebnis wird in dem PH-Speicher vor dem Ende dieses zweiten CF-Umlauf s gespeichert. Ferner ist während dieses Umlaufs die zweite Karte bis zu den Abtastbürsten 70 vorgerückt.
Während des dritten Umlaufs bewegt sich die erste Karte zu den Lochern 78, die betätigt werden und das
sind zwei Nockenscheibenkontakte P 8 und P 9 an 30 Ergebnis aufzeichnen, das am Ende des zweiten CF-dem Aufzeichnungsplatz der Maschine (vgl. Fig. 3 a) Umlaufs errechnet worden ist.
vorgesehen. Die Hauptlöschleitung 256 wird durch Zu Beginn dieses dritten CP-Umlaufs öffnen sich
die Nockenscheibe P 8 gesteuert, die zeitlich so einge- die Nockenscheibenkontakte P 8 wieder und löschen stellt ist, daß sie sofort gerade vor dem 9-Zeitpunkt die MC- und MP-Speicher. Bald nachher wird ein jedes Maschinenumlaufs unterbricht. Der Lif-Span- 35 neuer Satz von MC- und MP-Werten von der zweiten nungsteiler in jeder Triggerschaltung, außer in denen Karte, wenn diese zu den Abtastbürsten 70 gelangt, in den Rechenspeichern, liegt an der Löschleitung 256. entnommen. Kurze Zeit nach dem Null-Zeitpunkt und Wenn somit die Nockenscheibenkontakte P 8 geöffnet nachdem das Ergebnis in die erste Karte aufgezeichnet sind, wird die negative Spannung vom unteren Ende worden ist, öffnen sich die Kontakte P 9 und löschen dieser Spannungsteiler abgeschaltet. Die Spannung 40 die Komponentenspeicher. Bald nach dem 11-Zeitdes Verbindungspunktes, an dem die Trigger-LZ/- punkt sind die Kontakte P11 wieder umgelegt und
leiten die zweite Multiplikation ein. Ferner ist während dieses dritten CP-Umlaufs eine dritte Karte vom Magazin 56 zu den Abnahmebürsten 70 vorgerückt.
Eine eingehende Beschreibung eines vollständigen elektronischen Multipliziervorgangs wird jetzt gegeben.
Es sei angenommen, daß die MC- und MP-Faktoren Komponentenspeichertrigger jetzt über die Leitung 50 in der ersten Karte den Wert 91 bzw. 83 aufweisen. 258 gelöscht. Demgemäß wird während des zweiten CP-Umlaufs
der Wert 91 in dem MP-Speicher mit der 9 in der Zehnerstelle und der 1 in der Einerstelle eingeführt. Gleichzeitig mit dem Einführen des Wertes 91 in den
In den vorhergehenden Abschnitten sind im ein- 55 MC-Speicher wird der Wert 83 in den MP-Speicher
eingeführt.
Gitter angeschlossen sind, wird daher ansteigen, wodurch die Lfi-Röhren leitend werden. Wenn die P8-Kontakte einen Augenblick später geschlossen werden, bleiben die Trigger in dem obigen »Aus«-Zustand.
Die Nockenscheibenkontakte P 9 sind gleich denen von. P 8, außer daß sie zeitlich so abgestimmt sind, daß sie gerade nach dem Null-Zeitpunkt jedes Maschinenumlaufs unterbrechen. Daher werden alle
Das Multiplizieren
zeliien die verschiedenen Schaltungen dieser Maschine beschrieben worden. Eine vollständige Multiplikation wird nunmehr erläutert.
Wie jetzt verständlich ist, muß jede Aufzeichnungskarte, die Multiplikanden- und Multiplikatorbeträge enthält, über den Aufzeichnungsplatz der Maschine laufen, wo die MC- und MP-Werte entnommen werden. Die angegebene Multiplikation wird in der elek-
BaId nach dem 11-Zeitpunkt in diesem zweiten CF-Umlauf schalten die Nockenscheibenkontakte P11 um und leiten einen, elektronischen Rechenvorgang ein.
Wenn die Kontakte P11 umgelegt sind, wird der Rechenstarttrigger Γ104 auf »Ein« umgeschaltet, wodurch T102 auf »Ein« gekippt wird (vgl. Fig. 3 b). Wenn T102 auf »Ein« umschaltet, leitet F314 und gibt einen negativen Impuls auf die Leitung 174, die
tronischen1 Schaltung durchgeführt, und das Rechenergebnis wird in dieselbe Karte gelocht, die die be- 65 zu dem MP-Null-Auswerter führt. Da der Zehnertreffenden MC- und MP-Faktoren enthält. Multiplikator die bedeutsame Ziffer 8 enthält, wird Mit dem. Schalter 103 im »Ein«-Zustand und mit der negative Impuls auf der Leitung 174 über die eingelegten Karten in dem Magazin 56 kann die Be- Röhren F30 und F36 wirksam und liefert einen dienungspersön nach einer kurzen Anheizzeit für die negativen Impuls auf die Leitung 176, so daß der elektronische Schaltung einen Kartenvorschubumlauf 70 Trigger CST auf . »Ein« kippt. Mit CST auf »Ein«
läßt die MP-Zehnerstelle unmittelbar die X 8-Taf ein auswählen. ·.- -
Wie bereits ausgeführt worden ist, befinden sich jetzt die beiden Trigger T104 und T102 im »Ein«- Zustand. Mit T102 im »Ein«-Zustand schaltet der erste positive Impuls vom Spannungserzeuger 120 auf der Leitung 240 T104 über die Röhre F312 in den »Aus«-Zustand. Wenn T104 sich im »Aus«-Zustand befindet, macht ein positiver Impuls über die Leitung 246 die Röhre V 316 leitend, die, wie vorher ausgeführt worden ist, die Stufe 5*1 in dem Rechenumschalter in den »Ein«-Zustand kippt. Somit wird der erste elektronische Multiplizierumlauf eingeleitet. WTährend dieses ersten Rechenschalterumlaufs wird der ganze MC-Wert 91 mit der MP-Zehnerstelle 8 multipliziert.
Es ist bereits hervorgehoben worden, daß die X 8-Tafeln schon ausgewählt worden sind. Es wird nunmehr infolge einer hohen Spannung auf der Leitung 142 die von der MP- Ausgangs röhre F 22 ankommt, die zu der M-P-Zehnerstelle gehört, die Stufe 5*8 gewählt, die auf »Ein« geschaltet ist. Die Leitung 142 führt zu den LH- und /?//-X 8-Taf ein, indem somit alle Diodensperren in diesen beiden X-Tafeln vorbereitet werden. Da die X 8-Tafeln die einzigen Tafeln sind, die während dieses Umlaufs vorbereitet sind, kann keine weitere Tafel Ausgangsimpulse zu dieser Zeit aussenden. Die X 8-Taf ein indessen erzeugen alle möglichen LH- und .RiT-Komponenten, die bei der Multiplikation der Ziffern 1 bis 9 mit 8 entstehen.
Somit treten die X8-Tafeln-Ausgangsimpulse auf den Ausgangsleitungen der L//-X-Tafel und RH-X-Tafel auf, die zu dem MC-Speicher führen. Da in diesem Beispiel angenommen worden ist, daß der MC-Faktor den Wert 91 besitzt, werden nur die MC-Pentodensperren, die zu der MC-Zehnerstufe 5*9 und der Einerstufe 5*1 gehören, durch die vorher genannten Vorrichtungen vorbereitet. Daher werden nur die X 8-Tafelausgangsimpulse, die zum MC-Speicher über die Leitungen 146, 462 und 470 gelangen, zu dem Ausgang des MC-Speichers laufen. Alle anderen Impulse werden an den nicht vorbereiteten MC-Sperren gesperrt.
Wie bereits festgestellt worden ist, wird der erste Rechenumschalterumlauf eingeleitet, wenn die Rechenumschalterstufe 5*1 auf »Ein« geschaltet wird. In der Mitte des ersten Umlauf Zeitpunktes wird ein positiver Impuls über die Leitung 270 dem Kondensator C173 in der LH-X 8-Taf el zugeführt, so daß ein unterschiedlicher 1-Impuls auf der Ausgangsleitung 146 auftritt. Somit wird über die Leitung 146 und die Röhre V12 in der MC-Sperre, die der MC-Stufe 5*9 zugeordnet ist, ein negativer Impuls an die Leitung 122 angelegt. Dieser negative 1-Impuls wird zu der C^-Schaltröhre F308 geleitet, wo er in einen positiven 1-Impuls umgewandelt wird.
Da sich CST zu dieser Zeit im »Ein«-Zustand befindet, ist die erste C5*-Diodehsperre vorbereitet. Deshalb wird der positive 1-Impuls über C210 zur Leitung 192 gegeben. Die Leitung 192 sendet diesen positiven 1-Impuls zu dem ersten Gitter der Röhre K 306 in dem Verteiler. Die Röhre V 306 wird durch eine positive Spannung an ihrem dritten Gitter während der ganzen Zeit des ersten Einführumlaufs, wie bereits im früheren Abschnitt erläutert worden ist, vorbereitet. Daher läßt der 1-Impuls am ersten Gitter zu diesem mittleren Umlaufzeitpunkt die Tafel leitend werden und den sich ergebenden negativen 1-Impuls auf die Leitung 286 liefern. Dieser Impuls auf der Leitung286 wird-dem Widerstand R162 zugeführt, der sich in der T-Stelle:&.y Lii-Komponentenspeichers befindet. Durch den Spannungsabfall über 7?162 wird die Stufe Sl dieser Stelle in den »Ein«- Zustand geschaltet.
,5 Wenn der Rechenumschälter weiter vorrückt, wird ein 2-Impuls zum mittleren Umlaufzeitpunkt auf die Leitung 272 gegeben. Die Leitung 272 leitet diesen 2-Impuls zu der einen Sperre in jeder X8-Tafel weiter. Die L/Z-Schalturig führt von der Leitung 272
ίο über C175 in der LH-X 8-Taf el zur Leitung 146. Dieser 2-Impuls läuft über dieselbe Schaltung, die für den 1-Impuls oben beschrieben worden ist, bis er zum Verteiler gelangt.
Da sich die Rechenmaschine jetzt mitten im zweiten Umlauf Zeitpunkt befindet, wird die Röhre f^262 im Verteiler vorbereitet. Deshalb wird diese Röhre F 262 einen negativen 2-Impuls über die Leitung 270 geben und die Stufe 5*2 in der T-Stelle des L/Z-Speichers in den »Ein«-Zuständ schalten.
Derselbe 2-Impuls auf der obengenannten Leitung 272 läuft gleichzeitig über eine Schaltung durch die RH-Z 8-Taf el, indem er von der Leitung 272 über C177 in der RH -X 8-Taf el, die Leitung 462, die MC-Zehnerröhre V14, die zur Stufe 5*9 gehört, die Leirung 124, C5*-Sperre3, C 204, Leitung 300, Röhre F 262 zur Leitung 422 fließt und die Stufe 5*2 in der //-Stelle des /^//-Speichers in den »Ein«-Zustand schaltet.
Wenn der Rechenumschalterumlauf wieder weiterrückt, wird ein 4-Impuls auf der Leitung 274 an die LH-X 8-Tafel über C181 gelegt, so daß ein 4-Impuls auf der Ausgangsleitung 146 entsteht. Dieser L//-4-Impuls läuft über dieselbe oben bereits für die LHA- und 2-Impulse beschriebene Schaltung zu dem Verteiler. Da die Maschine sich jetzt in der Mitte des dritten Rechenumlaufzeitpunktes befindet, wird die Verteilerröhre F264 einen negativen 4-Impuls auf die Leitung 372 senden, durch den 5*4 in der T-Stelle des LiZ-Speichers auf »Ein« geschaltet wird.
Der Rechenumschalter rückt zu seinem vierten Umlaufzeitpunkt vor, in dem sich die Stufe6*8 im »Ein«- Zustand befindet. Somit wird ein 8-Impuls auf die Leitung 276 gegeben. Dieser 8-Impuls läuft von der Leitung 276 über RH-X 8-Taf el, C179, dieAusgangsleitung 470, die MC-Sperröhre V14, die der Einerstelle 5*1 zugeordnet ist,, die Leitung 128, die C5*- Sperre 7, die Leitung 446, die Verteilerröhre F266 zur Leitung 364, um die Stufe 5*8 in der Zehnerstelle des i?Z/-Speichers auf »Ein« zu schalten. Wie jetzt verständlich ist, läßt das Umschalten der Stufe 5*8 in den »Ein«-Zustand die Einstellkreise ansprechen, wodurch die Stufen 5*2 und 5*4 ebenfalls auf »Ein« geschältet werden. ■ . . .
Der Rechenumschalter rückt nunmehr über seine letzten beiden Umlaufzeitpunkte vor, die dem Übertragsvorgang1 vorbehalten sind. Da dieses der Anfangsumlauf ist, ist kein Übertragsvorgang erforderlich.
In der Mitte des letzten Umlaufzeitpunktes, wenn sich C 2 im »Ein«-Zustand befindet, liefert der Rechenumschalter einen negativen Impuls an die Leitung 184, wodurch, wie früher beschrieben worden ist, C5*7* in den »Aüs«-Zustarid geschaltet wird. Wie jetzt klar ist, schaltet CSU in den »Ein«-Zustand, da die MP-Einerstelle die bedeutsame Ziffer 3 gemäß dem vorher angegebenen Beispiel enthält. Wenn CST in den »Aus«-Zustand kippt, sind die X8-Tafeln nicht mehr vorbereitet, und wenn CSU in den »Ein«-Zustand umschaltet, werden die X3-Tafeln ausgewählt.
Wenn somit der Rechenumschälter seinen zweiten Um-
SOi 750/269
1 051Ό30
lauf beginnt, sind alle Schaltungen vorbereitet, den MC-Faktor 91 mit der MP-Einerziffer 3 zu multiplizieren. - Die folgende Tabelle zeigt den Zustand der Speicher.
Tabelle C
Zahlenbeispiel: MP MC
PR 91 = 7553
/.H-Speicher -R/i-Speicher 2 E
THZ T H 0 0
1. Umlauf 0 0 0 0 0
(80 · 91) 0 0
1 10 0 0 0 0 0
2 3 0 0 0 2 0 0
4 7 0 0 0 2 8 0
8 7 0 0 0 2 8 0
Cl 7 0 0 0 2 8 0
. C2 7 0 0 0 2
2. Umlauf
(3 · 91) 9 1
1 7 0 0 0 2 1 3
2 7 2 0 0 2 5 3
4 7 2 0 0 2 5 3
8 7 2 0 0 2 5 3
Cl 7 2 0 0 3 5 3
C2 7 2 0 0 3
3. Umlauf 5 3
1 7 2 0 1 3 5 3
2 7 2 0 3 5 5 3
4 7 2 0 7 5 5 3
8 ■ 7 2 0 7 5 5 3
Cl 7 2 0 7 5 5 3
C2 7 2 0 7 5 ebnis)
(Erg
geteilt. Der erste Weg führt von der Leitung 272 über die RH-X 3-Tafel, C189, die Ausgangsleitung 470, die MC-Röhre V14, die Leitung 128, die C5*-Sperre 8, die Leitung 498, . die zugehörige, jetzt vorbereitete Verteilerröhre V 262 und über die Leitung 506 zur Stufe 5*2 für die .Rii-Komponentenspeicher-Einerstelle, wodurch 5*2 in den »Eiin«-Zustand geschaltet wird. Der zweite Weg läuft von der Leitung 272 über die RH-X 3-Tafel, C191, die Leitung 46, die Leitung
ίο 462, die MC-Röhre V14, die der Z-Stellenstufe S 9 zugeordnet ist, und weiter über die Leitung 124, die C5*-Sperre 4, die Leitung 502, C187, die Leitung 446 die zugeordnete Verteilerröhre V 262 und über die Leitung 508 zu der ÄiT-Speicher-Zehnerstellenstufe5 2.
Wegen des vorher erfolgten Einführens von 8 und 1 steht diese Z-Stelle schon auf 9, die, wie vorher ausgeführt worden ist, als binäre 15 gespeichert ist, wobei alle vier Stufen sich im »Ein«-Zustand befinden. Daher wird, wenn der obengenannte 2-Impuls angelegt wird, die Stufe 5*2 in den »Aus«-Zustand gekippt, wodurch 6*4 auf »Aus« umgeschaltet wird. Hierdurch schaltet 5*8 in den »Aus«-Zusta.nd, und 5*1 bleibt allein im »Ein«-Zustand, um eine 1 anzuzeigen. Indessen läßt das Kippen von 5*8 in den »Aus«-Zustand den Übertragstrigger CY in den »Ein«-Zustand schalten.
Der dritte Weg für den 2-Impuls läuft von der Leitung 272 über die HL-X 3-Tafel, C193, die Leitung 146, die MC-Z-S 9-Röhre V12, die Leitung 122, die C5-Sperre 2, die Leitung 268, C 282 und die Leitung 354 zur Li?-Speicher-//-Steilenstufe S2, wodurch 5*2 in den »Ein«-Zustand geschaltet wird.
Während des nächsten Umlaufzeitpunktes wird eine 4 in die J?H"-Zehnerstelle von der Leitung 274 über die RH-X3-Tafel, C195, die Leitung 466, die Leitung 462, die ikfC-Z-5*9-Röhre V14, die Leitung 124, die C5*-Sperre4, die Leitung 502, C187, die Leitung 446, die zugeordnete Verteilerröhre F264, die jetzt vorbereitet ist, und weiter über die Leitung 512 eingeführt, wodurch 5*4 in den »Ein«-Zustand geschaltet wird. Diese Stelle, die vorher eine 1 enthalten hat, speichert jetzt eine 5.
Während des nächsten Umlaufzeitpunktes, wenn sich die Rechenumschalterstufe SB im »Ein«-Zustand
Am Ende des ersten Rechenumlaufs steht eine 7 in der LH-T-Stelle, eine 2 in der i?i"£-i7-Stelle und eine binäre 14, die eine 8 in der i?ii-Z-Stelle darstellt.
Während des zweiten Rechenumlaufes sind die
X-Taf el -Ausgangsleitungen 146,462 und.4701 wiederum
die einzigen wirksamen, da der MC-Faktor 91 in dem
MC-Speicher noch gespeichert ist. Demgemäß tritt ein
1-Impuls auf der Leitung 270' auf und wird in die 45 befindet, erfolgt keine weitere Einführung. Zu dieser RH-X 3-Tafel eingeführt, wo er auf zwei Wege auf- Zeit steht der Äff-Speicher auf 0253, und der geteilt wird. Der eine Weg führt von der Leitung 270 Z-Stellenübertragstrigger CY befindet sich im »Ein«- über die RH-X 3-Tafel, den Kondensator C183, die Zustand. Daher sinkt zu Beginn des nächsten Umlauf-Aüsgangsleitung 470, die MC-Pentodenröhre V14, Zeitpunktes, wenn der Rechentrigger Cl in den »Ein«- die der ES teilenstufe 51 zugeordnet ist, weiter 50 Zustand kippt, die Spannung auf der Leitung 396 so·, über die MC-Ausgangsleitung 128, die C5-Schalt- daß die i?if-Z-SteHensperröhre V 394 nicht leitend sperre 8, die jetzt vorbereitet ist, weil sich CSU im wird. Ein positiver Impuls an der Anode wird über »Ein«-Zustand befindet, und dann über die Leitung die Leitung 514 zum Gitter der if-Stelleneingangs-498, die zugeordnete Verteilerröhre V306, die jetzt röhre V424 gesendet, wodurch diese leitend wird. Der vorbereitet ist, weil die Rechenumschalterstufe 5"! 55 sich ergebende negative Anodenimpuls läßt die RH-H-sich im »Ein«-Zustand befindet, und über die Leitung Stellenstufe 5*1 auf »Ein« schalten. Da sich die 5*2-500 zu der Stufe 5* 1 für die ÄiT-Koinponentenspeiciher-Einerstelle. 5*1 ist jetzt in den »Ein«-Zustand geschaltet. Der zweite Weg des obenerwähnen 1-Impulses läuft von der. Leitung 27O1 über RH-X 3-Tafel, 60
C185, die Leitung 466, die Leitung 462, die MC-Röhre VXA, die der Z-Stellenstufe 5*9 zugeordnet ist,
die Ausgangsleitmng 124, die C5*-Sperre4, den Kondensator C187, die Leitung 446, die zugehörige Verteilerröhre F306 und über die Leitung' 504 zu der 65 keine E-Steile aufweist, stellt die obengenannte Zahl Stufe 51 für die iR/f-Komponentenspeieher-Zehner- 720 mathematisch die Zahl 7200 dar. stelle, wodurch 5*1 in den »Ein«-Zustand geschaltet Wenn der Umlauf fortgesetzt wind, wird in der
wird. ■-■·■; Mitte des nächsten Umlaufzeitpunktes, wenn sich der
Während des .nächsten Umlaufzeitpunktes .wird Rechentrigger C2 im »Ein«-Zustand befindet, CSU in ein 2-Impuls auf der Leitung 272 auf drei Wege auf- ?o der vorher beschriebenen Weise in den »Aus«-Zustand
Stufe schon im »Ein«-Zustand befindet, enthält diese Stelle jetzt eine 3. Somit ist der Betrag, der in dem 7?i?-Speicher steht, jetzt 0353.
Da sich kein anderer Übertragstrigger CY im »Ein«-Zustand befindet, erfolgen auch keine weiteren Übertragsvorgänge in dem angenommenen Beispiel. Es soll beachtet werden, daß der Lif-Spei eher den Betrag 720 enthält. Da indessen der Lii-Speicher
1 05103O
gekippt, wodurch CSTR in den »Eih«-Zustand'umgeschaltet wird. Am Ende dieses Rechenumlaufes wird ein dritter Umlauf eingeleitet. Während dieses letzten Umlaufes wird die Lif-Komponente 720 in die passende Spalte übertragen, so daß das Einführen von 7200 in den i?iJ-Speicher erfolgt.
Die Art und Weise, wie ein solches Übertragen stattfindet, ist bereits im einzelnen beschrieben worden und wird daher hier nicht wiederholt. Nach diesem Übertragungsumlauf enthält der i?ii-Speicher den Betrag 7553, der gleich der Summe des i?i7-Wertes 0353 und des LfJ-Wertes 7200 ist. Dieser Betrag 7553 stellt somit das Produkt von 83 · 91, wie es verlangt worden ist, dar. Am Ende des dritten Rechenumlaufes wird CSTR auf »Aus« geschaltet, und ein Stoppimpuls wird geliefert, der den Trigger T102 in den »Aus«-Zustand kippt. Hierdurch sperrt der Rechenumschalter alle Stufen in ihren »Aus«-Zustand und beendet somit das elektronische Multiplizieren.
Die Betriebszeit, die für das Multiplizieren erforderlich ist, ist ziemlich kurz. Da nur drei Rechenumläufe von je sechs Umlauf Zeitpunkten benötigt werden, sieht man, daß nur achtzehn Impulse von dem Spannungserzeuger verwendet werden, um eine vollständige elektronische Multiplikation durchzuführen.
Abgeändertes Ausführungsbeispiel
Zur Vereinfachung, die durch eine etwas geringere Arbeitsgeschwindigkeit erkauft wird, wird nunmehr ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 betrachtet und beschrieben. Die Abänderung bezieht sich im wesentlichen auf den vereinfachten Aufbau der X-Taf ein und MC-Speicherschaltungen. In diesem System wird das Multiplizieren wiederum nach dem LH- und RH-Teilproduktverfahren durchgeführt. Daher bleibt der hauptsächlichste Teil der Maschine unverändert. Das abgeänderte Beispiel unterscheidet sich von dem Hauptausffihrungsbeispiel dadurch, daß der MC-Betrag jetzt auf kombinatorischer oder binärer Basis dargestellt ist. Somit besteht der MC-Speicher aus vier bistabilen Triggern und sieben Ausgangspentoden pro Stelle, die mit den zehn Triggern und siebzehn Pentoden in dem ersten Ausführungsbeispiel vergleichbar sind. Hierdurch wird nicht nur der MC-Speicher vereinfacht, sondern auch die X-Tafelanordnung, da die X-Tafein nur für das Multiplizieren mit den vier binären Komponenten 1, 2, 4 und 8 vorbereitet werden müssen·, anstatt mit den neun MP-Ziffern bei dem Hauptausführungsbeispiel.
Da der MC jetzt auf binärer Basis dargestellt ist, müssen indessen vier Übertragungsumläufe pro MP-Zirrer in der Stelle verwendet werden, um Störungen zu verhindern. Deshalb ist ein sekundärer Umschalter vorgeselien. Dieser Umschalter ist eine vierstufige, binäre Anordnung, und durch das »Ein«-Schalten in diese Schaltung ist dlie Rechenzeit mit dem Faktor 3 zu multiplizieren, jedoch ist die Rechengeschwindigkeit noch bedeutend höher als die, die mit einer Maschine erreicht wird, die nach dem Prinzip der wiederholten Addition arbeitet.
Das MP-Null-Ausscheiden ist beibehalten worden. Die sekundären und die C^-Umschalter rücken vor, wenn die Stufe C 2 in dem Rechenumscharter auf »Ein« geschaltet wird. Die Steuerschaltfolge wird zuerst erklärt, und dann folgt eine einfache Multiplikationsaufgabe.
Da im wesentlichen nur der MC-Speicher und die Z-Tafeln geändert -worden sind und nur der sekundäre Umschalter neu ist, zeigt die Fig. 6 die Abänderungen nmd die ■ entsprechenden Teile der Fig. 3 nur in Blockdarstellunig. Daher kann auf die Fig. 3 für diese Teile, falls erforderlich, Bezug genommen werden. Die Fig. 7 stellt das abgeänderte elektronische Zeitdiagramm dar.
Die Steuerschaltungen
ίο Die Einführ- und Entnahmekreise sind nicht abgeändert, und auch die Löschkreise arbeiten in gleicher Weise. Der vierstufige sekundäre Umschalter ist so angeordnet, daß die Stufe Sl in ihren »Ein«-Zustand zurückgeschaltet wird, während die Stufen S2, S3 und S 4 in ihren »Aus«-Zustand gekippt sind.
Wenn die Nockenscheibenkontakte FIl (vgl. Fig. 3), umgeschaltet sind, um einen Rechenvorgang einzuleiten, sind die Trigger T102 und T104 im Betrieb, wie bereits ausgeführt worden ist, so daß der Rechenumschalter zu arbeiten beginnt. Angenommen, daß MP nur bedeutsame Ziffern enthält, befindet sich CST ebenso wie der Trigger T102 im »Ein«-Zustand. Dieses ist aus dem elektronischen Zeitdiagramm nach Fig. 7 zu entnehmen. Ferner ist zu bedenken, daß sich die sekundäre Umschältstuf e Sl bereits vom Löschvorgang her im »Ein«-Zustand befindet. Somit folgt aus der Fig. 6 c, daß mit einer sekundären Stufe Sl im »Ein«-Zustand ihre Röhre RH ebenso wie die unmittelbar mit ihr verbundene Röhre V 516 leitend ist.
Die Anode von V516 und die Leitung 518 weisen daher eine niedrige Spannung auf, solange die Stufe Sl im »Ein«-Zustand bleibt. Die Leitung 518 ist über einen Spannungsteiler mit dem Gitter der Röhre V520 verbunden, die die i?if-Röhfe einer Triodensperre ist, die jeder MC-Stellenstufe Sl zugeordnet ist. Die LH-Sperröhre 520A ist gesperrt, wenn sich die MC-Stufe Sl über die Leitung1 5205 im »Ein«-Zustand befindet. Wenn somit die Leitung 518 eine niedrige Spannung aufweist und die MC-Zehnerstelle eine ungerade Zahl enthält, sind beide Röhren F 520 und V520 A der Sperre gesperrt. Die sich ergebende hohe Anodenspannung wird über einen Spannungsteiler dem dritten Gitter der Pentode V522 zugeführt. Somit wird diese Röhre F 522 vorbereitet und liefert negative Ausgangsimpulse auf die Leitung 124 jedesmal, wenn positive Impulse an ihr erstes Gitter über die Leitung 556 von den i?/J-X-Tafeln gelängen.
Aus der Fig. 7 kann entnommen werden, daß sich die sekundäre Stufe Si nur während des ersten Rechenumlaufes im »Ein«-Zustand befindet. Somit werden die MC-S 1-Werte mit der MF-Zehnerziffer während des ersten Rechenumlaufes multipliziert.
Wenn der Rechenumschalter während des ersten Rechenumlaufs weiterrückt, ist die Zeit erreicht, zu der die Stufe C 2 in den »Ein«-Zustand kippt. Mit C 2 im »Ein«-Zustand nimmt die Leitung 526 eine 0-V-Spannung an, wodurch die Röhre V r528 leitend wird. Der sich ergebende Anodenspannungsabfall läßt über die Leitung 530 die sekundäre Stufe.S"! in den »Aus«- Zustand schalten. Mit Sl im »Aus«-Zustand wird durch den sich ergebenden negativen Anodenimpuls die Stufe S2 über die Leitung 532 in den »Ein«-Zu-
stand gekippt. . ■■.·.''
Die sekundäre Stufe S2 bleibt während des zweiten Rechenumlaufs im 5>Ein«-Zustand. Mittels der dargestellten Schaltkreise, welche den oben beschriebenen für Sl und 5*2 gleichen, bereiten der sekundäre Umschalter und der MC-Speicher die Röhren V522 A und V 522 B' vor, um negative Ausgangsimpulse jedesmal zu liefern, wenn, positive Impulse von den/X-Tafeln
empfangen wenden,'und MC-S 2-Werte werden jetzt multipliziert. Da MC-S 2-, -S 4- und -SS-Werte ;beide IiH-'und i?J/-Komponenten liefern, muß jede zugeordnete Triodensperre zwei Pentoden V 522 A und V522 B vorbereiten. Die Li7-Pentode V 522 A empfängt LfJ-Impulse an ihrem ersten Gitter, während die i?H-Pentode V 522 B i?if-Impulse von den X-Tafeln empfängt. :
Wie jetzt klar ist, führen während des dritten Rechenumlaufs die sekundäre 5"3-Stufe, MC-S4-Stufe, V522 C und V522 D in gleicher Weise die Multiplikation der MC-S 4-Werte durch, d. h. V 528: schaltet über C2 S2 in den »Aus«-Zustand, die S3 in den »Ein«-Zustand kippt. S3 arbeitet mit MC-S4 zusammen, um V 522 C und V522 D vorzubereiten.
In gleicher Weise ist während des vierten Rechenumlaufes die sekundäre Stufe S 4 allein im »Ein«- Zustand, und MC-S 8-Werte wenden über V564 und V566 multipliziert. Wenn die Rechenstufe C 2 im vierten Umlauf auf »Ein« schaltet, läßt ein negativer Impuls auf der Leitung 530 die sekundäre Stufe 6"4 in den »Aus«-Zustand kippen. Mit 6*4 im »Aus«-Zustand schaltet ein negativer Impuls auf der Leitung 534 die sekundäre Stufe S\ in den »Eine-Zustand. Zu diesem Zeitpunkt ist das Uf-Gitter von S4 auf OVoIt vorgespannt. Daher leitet die zugehörige Röhre V 536, wodurch ein negativer Anodenimpuls auf der Leitung 184 auftritt. Diese Leitung 184 ist in der vorher angegebenen Weise angeschlossen, so daß der CS-Umschalter vorrückt. Somit schaltet CSU auf »Ein« und läßt die CS-Schalter umschalten, wodurch die MP-EinerzifPer eine entsprechende X-Tafel auswählt.
Während der nächsten vier Rechenumläufe wird der sekundäre Umschalter wieder schrittweise über vier Stellungen weiterschalten, Sl, S2, S3 und S4. Somit werden die binären MC-Werte nacheinander mit der MP-Einerstelle multipliziert. Am Ende des achten Rechenumlaufs werden alle LH- und RH-Komponenten in die Komponentenspeicher eingeführt sein. Deshalb muß ein zusätzlicher Rechenumlauf erfolgen, um die LH-Komponenten in den i?ii-Speicher zu übertragen.
Wenn die Rechenstufe C2 am Ende des achten Umlaufes auf »Ein« kippt, schaltet ein negativer Impuls auf der Leitung 530 die sekundäre Stufe S4 auf »Aus«. Deshalb wird die sekundäre Stufe Sl in einer jetzt verständlichen Weise auf »Ein« geschaltet. Ferner leitet die Röhre V536 und liefert einen negativen Impuls auf die Leitung 184. Dieser Impuls auf der Leitung 184 läßt CSU auf »Aus« schalten. CSU kippt CSTR in den »Ein«-Zustand, der die Schaltung zum Übertragen von LH zu RH vorbereitet.
Da sich CST und CSU im »Ein«-Zustand befinden, sind alle X-Tafeln nicht vorbereitet. Wenn deshalb der Rechenumschalter seinen neunten Umlauf durchführt, werden die LH-Komponenten in den RH-Speicher in einer jetzt verständlichen Weise übertragen.
Wenn die Rechenstufe C2 in ihren neunten Arbeitsumlauf in den »Ein«-Zustand kippt, läßt ein negativer Impuls auf der Leitung 530 die sekundäre Stufe Sl in den »Aus«-Zustand schalten, Sl kippt S2 in den »Ein«- Zustand. Aus Fig. 7 folgt, daß die sekundäre S 2-Stufe und CSTR jetzt beide auf »Ein« geschaltet sind. Dieses zeitliche Zusammenfallen wird benutzt, um anzuzeigen, daß ein vollständiger Rechenvorgang erfolgt ist, und der Rechenumschalter kann jetzt gesperrt werden. Die Schaltung arbeitet folgendermaßen: Mit CSTR im »Ein«-Zustand wird die Röhre V300 (vgl. Fig. 3) gesperrt. Somit liegt die Leitung 226 an höher Spannung. Die Leitung 226 bringt daher das dritte Gitter der Röhre V 538 auf OVoIt Spannung. Die sekundäre Stufe S2 befindet sich zu dieser Zeit im »Ein«-Zustand, und ihr i?ii-Gitter weist eine hohe
:.'5 Spannung'auf. Daher liegt über die Leitung 540 das erste Gitter der Röhre V538 auf hoher Spannung, und Z^538 leitet, wodurch eine niedrige Spannung an das Gitter von V542 gelangt, die dadurch gesperrt wird. Einen ,halben Umfaüfzeitpunkt später leitet, wie bereits vorher ausgeführt worden ist, die Röhre V 328 (vgl. den Rechenumschalter nach Fig. 3) sofort und liefert einen ■ negativen Impuls auf die Leitung 544. Diese Leitung 544 leitet den negativen Impuls zum Gitter der 0 Volt vorgespannten Röhre V 546, wodurch diese -sofort gesperrt wird. Der sich ergebende positive Anodenimpuls wird über die Leitung 236 zum Gitter der Röhre V 548 (vgl. den Rechenumschalter nach Fig. 3) gegeben, durch die der Rechentrigger T102 in den »Aus«-Zuständ gekippt wird. Mit T102 im »Aus«-Zustand bleibt die Röhre V 318 im leitenden Zustand und sperrt die Rechenstufe Sl im »Aus«-Zustand. Daher sperrt der Rechenumischalter alle sechs Stufen im »Aus«-Zustand.
Zu dieser Zeit befinden sich alle Steuerumschaltertrigger im »Aus«-Zustand außer dieser sekundären Stufe S2 und CSTR, die beide im »Ein«-Zustand sind. Diese beiden Trigger werden nacheinander auf »Aus« umgeschaltet, wenn die Lösch-Nockenscheibenkontakte P 8 (vgl. Fig. 3) sich vor dem 9-Zeitpunkt im nächsten Maschinen- oder Kartenvorschubumlauf öffnen. Zu dieser Zeit wird die sekundäre Stufe Sl in ihren »Ein«-Zustand zurückgeschaltet, und die MC- und MP-Speicher werden gelöscht. Daher 'ist die elektronische Schaltung bereit, neue MC- und MP-Beträge zu empfangen und gleichzeitig zu entnehmen und von dem -Rif-Speicher auf die Aufzeichnungskarte, wie es in dem Hauptausführungisbeispiel beschrieben ist, zu übertragen. Nach der Entnahme öffnen sich die Nockenscheibenkontakte P 9 und löschen die Komponentenspeicher. Die elektronische Schaltung ist jetzt bereit, einen neuen Rechenvorgang zu beiginnen.
Das Multiplizieren
Nachdem nunmehr die Arbeitsweise der Steuerschaltungen erläutert worden ist, die in dem ab^ geänderten Ausführungsbeispiel verwendet werden, wird eine Multiplikationsaufgabe beschrieben. Durch einen Vergleich der beiden Verfahren kann das Verständnis der Arbeitsweise erleichtert werden, wenn dieselbe Aufgäbe, die vorher gelöst worden ist, nunmehr an Hand des abgeänderten Ausführungfibeispiels beschrieben wird. Bei dieser Aufgabe war als MC-Faktor der Wert 91 und als MP-Faktor der Wert 83 angenommen worden. Dementsprechend werden diese Beträge eingeführt. Die MC-Zehnerstelle steht auf 9, die durch den »Ein«-Zustand der Stufen Sl und S 8 gespeichert ist;'Die MC-Einerstufe Sl befindet sich im »Ein«-Zustand. Die MP-Zehnerstufe S 8 und die Einerstufe S3 sind ebenfalls auf »Ein« geschaltet.
Ferner ist gerade vor dem 9-Zeitpunkt während des Einführumläufs die sekundäre Sl-Stufe in den »Ein«- Zustand zurückgeschaltet worden. ' ·
Es ist klar, daß der MC-Speicher jetzt in gleicher Weise wie die Speicher zählt, d. h. das »Aus«-Schalten der einen Stufe schaltet ihre nachfolgende Stufe um. Das »Ein«-Schalten einer Stufe läßt ihre nachfolgende Stufe unbeeinflußt. Somit werden die vorher genannten neun Einführungsimpulse oder eine geringere Anzahl von ihnen nach dem binären Schlüssel 1; 2, 4, 8 gezählt,· wenn sie in die" Eingangsschaltung der' Stufe
1
Sl des MC-Speichers eingeführt werden, wenn sich alle anfangs im »Aus «-Zustand befinden.. Nach dem Null-Zeitpunkt in dem C-F-Umlauf öffnen sich die Nockenscheibenkontakte P 9 und löschen die Ergebnisspeicher. Bald nach dem 11-Zeitpunkt sind die Nockenscheibenkontakte P 11 ülbertragsbereit, um einen Recheiworgang einzuleiten.
Wie vorher ausgeführt worden ist, schältet PW den Trigger Γ104 auf »Ein«. T 104 ,schaltet T 102 auf »Ein«. T 102 läßt einen negativen Impuls auf die Leitung 174 gäben und zu dem MP-Null-Auswerter laufen. Da die Af.P-Zehnerstelle eine bedeutsame Ziffer enthält, wird CST auf »Ein« geschaltet. Mit CST im
»Ein«-Zustand wählt-die MP-Z-ehnerstellenziffer 8 die - die X8-TafeL Der CSVSchalter wird vorbereitet und schickt unmittelbar die LH- und RH-Komponenten in die höherstelligen Kanäle der TEComponentenspeicher. Mit T 102; im »Ein.«-Zustand läßt der nächste positive Impuls auf der Leitung 240 T104 auf »Aus« schalten. Mit T104 im »Aus«-Zustand läßt ein positiver Impuls auf der Leitung 246 die Röhre V 316 die Rechenumschalterstufe Sl in den »Ein«-Zustand kippen und einen Rechenumlauf für die Zahl 1 beginnen. Aus der folgenden Tabelle ist das Einführen in die Komponentenspeicher während des Rechnens dieser Aufgabe zu entnehmen.'1·''
MP MC Aufgabe: 83 · 91 =7553
Umlauf Nr. L/7-Speidier ■ . RH-Speicher.>:
THZ T H ZiE ■·.
1 - 0 0 0 0 Ö 0 Ö /
2 ■ ο ο ο 0 0 0 Q::
-j 4 0 0 0 0 0 0' 0'.-
■■■■·. 1 8 0 0 0 0 8 8 0-
Cl 0 0 0 :· ο 8 8 ο :
C2 0 0 0 0 8 8*
IMP 0 0 0 0 8 8,0
2 0 0 0 08 80" .
4 · 83 0 0- 0 0 8 80
8 0 0 0 0 8 8 0 : ·
Cl 0 0 0 0 8 8 0 -■■'
C2 0 0 0 0 8 8 0
1 0 0 0 0 8.SO,-
2 0 0 0 . 0 8 8 0
4 0 0 0: 0 8 8-0
0 8 0 0 0 0 8 8 0
Cl 000 0 8 8 0-
C2 0 0 0 0 8.8.-Q-;·.,
1 0 0 0 0 8 8 0"
2 2 0 0 : . 0 8 8 0
4 4 . 60 0 0 2*8 Ο' *
4 8 6 0 0 0 2 8 0
Cl 6 00 1 2 8 0
C2 , 6 0 0 .
Spalten - - - '
verschiebung
1 6 0 0 . 1 2.9-1-
2 6 0 0 ■1 2 1*3
- c " 4 ■'-· ■ , 6 0 0 1 2 1-3: .
0 8 - ,600 12 1 :3
Cl 6 0 0 13 1-3 ■
C2 6 0 0 .13 13:
1 6 0 0 13 1 3
2 6 0 0 1'3 i 3
6 ... 4 '■'6 0 0 1'3 IJ
8 6 0 0 13 1 3
ClMP 6 0 0 1 31 3:
C2 60 0 1 3 1 3.
1 -83 6 0 0 13 13
2 6 0 0 13 13
/ 4 6 0 0 13 13
8 6 0 0 13 1 3
Cl 6 0 0 - 1 3 1 3
C2 6 0 0 13 13
Übertrag
809 750/269
051
51 y ■ Mr ■ ■ Fortsetzung 52
TTmianf XN Γ. LH-Speicher ; . : .: Üi/-Speidier \.
- ' LJIHiaLll 1 TH 2 .. ■ ■;; THZE
2 6 0 0 13 1 3
4 6 2 0 13 1 3
o. 8 6 2 0 13 5 3
O Cl 6 2 0 13 5 3
C2 6 2 0 13 5 3
: -6 2 ο 13 5 3
Übertrags-.
umlauf LH
zu RH 1 >
2 6 2 0 13 5 3
4 6 2 0 3 5 5 3
8 6 2 0 7 5 5 3
Cl 6 2 0 7 5 5 3
C2 6 2 0 7 5 5 3
6 2 0 7 5 5 3
Während jedes Umlaufs des Rechenumschalters treten positive Impulse zum mittleren Zeitpunkt auf den Leitungen 270, 272, 274 und 276 auf und werden zu allen X-Tafeln geleitet. Da die einzige X-Tafel, die zu dieser Zeit vorbereitet ist, die X 8-Tafel ist, sei · nur diese Tafel betrachtet. Nach Fig. 6 sind zehn Diodensperren in der X 8-Tafel enthalten. Diese Diodensperren werden, wenn sie mit Impulsen von den Leitungen ■■ 270, 272, 274 und 276 beschickt werden, 'alle LH- und ^//-Komponenten liefern, die sich bei der Multiplikation der Ziffern 1, 2, 4 und 8 mit der Ziffer 8 ergeben.
Somit werden die .Z-Tafel-Ausgangsleitungen 550, 552 und 554 die /,//-Komponenten zu dem MC-, Speicher übertragen, während die Leitungen 556, 558, 560 und 562 die i?//-Komponenten dem MC-Speicher zuführen.
Jedoch nur die MC-Ausgangssperren, die durch gespeicherte Ziffern vorbereitet sind, lassen LH- oder RH-W trte durch die Komponentenspeicher laufen.
Es werden demgemäß nur die wirksamen Ausgahgsleitungen betrachtet, die von der X 8-Tafel ankommen. Da die MC-Zehnerstelle eine 9 oder die binäre 1 und 8 enthalten, sind die wirksamen. Ausgangsleitungen die Leitungen 556, 562 und 554. Die MC-Einerstelle enthält eine 1, welche über dieselbe obenerwähnte Leitung 556 zugeführt wird. '
Es seien nunmehr die Schaltkreise betrachtet, die zum Bilden der verschiedenen Komponentenwerte, die, für diese Rechenaufgabe erforderlich sind,, wirksam sind. ' " · ■ ;
Da die sekundäre Stufe Sl sich während des ersten Rechenumlauf's im »Ein«-Zustand' befindet, werden nur die MC-Einsen verarbeitet. Daher ist nur die Leitung 556 während dieses Umlaufes wirksam: Demgemäß findet kein Einführen statt, bis eich der Rechenumschalter S8 im »Ein«-Zustand befindet. In der Mitte dieses Umlaufzeitpunktes tritt ein 8-Impuls auf der Leitung 276 auf und steuert die Diodensperre in der oberen rechten Ecke der X 8-Taf el. Somit wird ein 8-Impuls auf die Ausgangsleitung 556 gegeben. Diese Leitung 556 leitet einen positiven 8-Impuls zu den jetzt vorbereiteten Röhren V522 in den beiden MC-Stellen. Daher erscheint ein negativer 8-Impüls auf den Leitungen 124 und 128. '
Die 8 auf der Leitung 124 wird über die Spaltenverschiebungssperre 3, über C 204, die Leitung 300 (vgl. Fig. 3), die zugehörige Verteilerröhre F266 und über die Leitung 524 zu der /?//-Speicher-//-Stellenstufe5"8 gesendet, die dadurch in den »Ein«-Zustand kippt. Mit S8 im »Ein«-Zustand arbeiten· die Einstell-
Ergebnis
kreise, wie es in der Beschreibung in. dem Hauptausführungsbeispiel ausgeführt worden, ist, so daß . die Stufen S2 und >S"4~ ebenfalls auf »Ein«- geschaltet werden. Somit wird die Ziffer 8 als eine binäre 14 gespeichert.
Gleichzeitig mit dem Einführen der 8 in die //-Stelle wird die 8 in die Z-Stelle über die Leitung 128, die CS-Sperre 7, den Kondensator C187, die Leitung 446, die zugehörige Verteilerröhre V26Q und die Leitung.364 zu der./?//-.Speicher-Zehner-5'8-Stufe eingeführt, die dadurch auf »Ein« geschaltet wird. Die Einstellkreise dieser Stelle lassen. diese 8 als ein'e binäre 14 speichern.
Da der MC-Speicher keine binären 2- oder 4-Werte enthält, werden die nächsten beiden Rechenumläufe unwirksam, um Angaben in die Komponentenspeicher einzuführen. Die MC-Z-Steile enthält eine 8, die während des nächsten Umlaufs, wenn sich die sekundäre 54-Stufe im »Ein«-Zustand befindet, Einführungen bewirkt.
Während des vierten Rechenumlaufes werden die X-Tafel-Ausg'ängsleitungen 554 und 562 beim Multiplizieren wirksam sein. Wenn sich die Rechenumschalterstufe .5 2 im »Ein«-Zustand befindet, wird ein 2-Impuls auf der Leitung 272 in die X 8-Tafel eingeführt, steuert die obere Diodensp'erre und tritt als ein LH-2-Impnh auf der Leitung 554 auf. Dieser Impuls gelangt zu dem L/Z-Komponentenspeicher über die Leitung 554, die MC-Ausgangsröhre V564, die jetzt vorbereitet ist, und dann über die Leitung 122, die CS-Sperre 1 (vgl. Fig. 3), die Leitung 192, die zugeordnete Verteilerröhre V262 und. dann über die Leitung 370 zu der L//-Komponenten-r-Stellenistufe6'2, die dadurch in den »Ein«-Zustand kippt. Mit 5*4 im »Ein«-Zustand wird ein 4-Impuls auf der Leitung 274 zur X 8-Tafel gegeben und steuert die obere Diodensperre, so daß ein 4-Impuls auf der Ausgangsleitung 554 entsteht. Dieser 4-Impuls auf der Leitung 554 läuft von der Leitung 554 über . die MC-Ausgangsröhre V564, die Leitung 122, die Cv^-Sperre 1 (vgl. Fig. 3) und dann über die Leitung 192, die zugeordnete Verteilerröhre V 264 und über die Leitung 372 zur L//-Komponenten-r-Stellenistufe6"4, die dadurch auf »Ein«.geschaltet wird. Da eine 2 vorher in dieser Stelle gespeichert worden ist, ist jetzt insgesamt eine 6 dort gespeichert. . ■ .
Gleichzeitig mit dem Einführen der 4 in den LH-Speicher wird eine 4 ferner in dem /^//-Speicher über die Leitung 274, die X 8-Tafel, die Diodensperre, die
7.0 mit der Ausgangsleitung 562 verbunden ist, und dann
Poltö3d
über die ?M.C-AusgängsröhreV566, die Leitung 124 und die G\S"-Sperre3 (vgl..Fig. 3), die Leitung 300, die zugehörige Verteilerröhre V 264 und über die Leitung 568 zur -frff-Speicher-if-Stellenstufe 6*4 gegeben, die dadurch umgeschaltet wird. Da diese Stelle vorher eine 8 enthalten hat, die als eine binäre 14 gespeichert worden ist, sind die Stufen 6*2, 6*4 und 6*8 schon in den »Ein«-Zustand geschaltet. Wenn das Einführen einer 4 erfolgt, schaltet die. Stufe 5*4 in den »Aus«- Zustand, wodurch S8 auf »Aus« geschaltet wird. Diese Stufe 52 bleibt allein im »Ein«-Zustand, wie es erforderlich ist. Das Ausschalten von S 8 zeigt, daß diese Stelle über Null gelaufen ist, daher wird der Übertragstrigger CY in den »Ein«-Zustand geschaltet. In Wirklichkeit wird der Übertrag in die nächsthöhere Stelle später in diesem. Umlauf. durchgeführt. Wenn die Reehenstufe C1 auf »Ein« schaltet, sinkt die Spannung auf der Leitung 278, wodurch eine Sperrspannung für die. Übertragssperröhren V 394 erzeugt wird. Da sich der Übertragstrigger CY in der RH-Speicher-ii-Stelle bereits im'»Ein«-Zustand befindet, wird die Übertragssperre, die die Röhren F" 392 und F 394 enthält, einen positiven Impuls auf die Leitung 414 geben, durch den die StufeSl in der i?J/-Speicher-T-Stelle. auf »Ein« geschaltet, wird. Am Ende.dieses vierten Rechenumlaufs steht im Lii-Speicher 600. und im i?tf-Speicher, der .Wert 1280. .... ... .
..Vor dem'Vollenden dieses vierten Rechenumiaufs, wenn die Reehenstufe C2 auf .»Ein«..schaltet, läßt.eine positive Spannung auf der Leitung 526; die Röhre ^528 leitend werden. Der entstehende negative Anodenimpuls auf der Leitung. 53.0. wird zum Umschalten der 'Sekundären Stufe Si in den »Aus«-Zustand angelegt. Wenn S4 auf »Aus.« schaltet, wiräSl in an sich bekannter Weise auf »Ein« ..geschältet. Wenn ferner 6*4 auf »Aus« schaltet, leitet die .zugehörige Röhre F 536 und liefert einen negativen Impuls an die Leitung 184.. Dieser Impuls auf der Leitung 184. kippt den Trigger CST in den »Aus«-Zustand. Da die M.P-Eirierstelle eine bedeutsame Ziffer enthält, wie jetzt verständlich ist, bereitet der MP-Null-Auswerter die zugehörigen Schaltkreise. vor, wodurch das Umschalten von CSU in den »Ejn«-Zustand erfolgt. Mit CSU im »Ein«-Zustand wird der. CS-Schälter wirksam, . um die . Ergebni'sspeicher-Elngangsleitungen zu den nächstniedrigen Spaltenstellungen zu schalten. CSU.bereitet die MP-Ausgangskreise vor, so daß die X8-Tafel nicht vorbereitet ist und die X 3-Taf el vorbereitet ist. Somit findet jetzt eine Spaltenverschiebung statt, und die X 3-Taf el wird ausgewählt, um den MC-Wert 91 mit der MP-Zahl 3 zu multiplizieren.
Zu Beginn des nächsten oder fünften Rechenumlaufs wird, wenn sich, die Reehenstufe-S11 im »Ein«-Zustand befindet, ein 1-Impuls, der auf der Leitung 270 auftritt, in. die X 3-Taf el eingeführt und steuert die obere linke Diodensperre, deren Ausgang an die Leitung556 angeschlossen ist. Dieser 1-Impuls läuft von der Leitung 556 zu der MC-Röhre V 522 in 'der Zehnerstelle und Röhre F 522 in der .Einerstelle. Der Zehnerstellen-Ausgangsimpuls. gelangt.. über die Leitung 124., die C5"-Sperre4 (vgl. Fig. 3)., die jetzt vorbereitet ist, weil sich CSU im »Ein«-Zustand befindet, und weiter über die Leitung 502, den Kondensator C187, die Leitung 446, die. zugeordnete Verteilerröhr.e F306 und die Leitung 504. zur rechten Speicher-Zehnerstellenstuf e 5Ί, die dadurch in den »Eine-Zustand geschaltet wird. Diese Stelle speichert, jetzt .eine 9 als eine binäre 15.
■Dieser 1-Impuls auf der Leitung 556 zweigt an der MC-Einer- Ausgangs röhre .F 522. über die.Leitung 128, die CS-Sperre 8, die Leitung 498, die zugehörige Verteilerröhre F 306 ■'. und die ^Leitung 500' zu der ; RH'-·
Speicher-Einerstellenstufe 5"Γ ab, die dadurch auf
»Ein« kippt. v ·■:.·'
Während des nächsten Rechenumlaufs wird, wenn sich die Reehenstufe 6*2 im »Ein«-Zustand befindet, eine 2 in die ÄiT-Speicher-Einer- und -Zehnerstelle über, die Leitung 272, die X3-Taf!el durch ihre obere mittlere Diodensperre, die mit der Ausgarcgsleitung
556 verbunden ist, und über die MC-Zehner-Ausgangsröhre F522, die Leitung 124, die CS-Sperre 4, die Leitung 502, den Kondensator C187, die Leitung 446, die zugeordnete Verteilerröhre F 262 und über die Leitung 508 zu der i?ii-ZehnerstellenstufelS'2 eingeführt, die dadurch umgeschaltet wird. Da diese Stelle eine 9.enthält, die als eine binäre 15 gespeichert ist, sind alle Stufen im »Binj«-Zustand. Deshalb schaltet der 2-Impuls 5" 2 auf »Aus«. S2 schaltet 6*4 in den »Ause-Zustand', und 6*4 kippt S8 in den »Aus«-Zustand, und S8 schaltet den Übertuagstrigger CY in den »Einx-Zustand. Somit verbleiben nur die Trigger Sl und CY zu dieser Zeit im »Ein«-Zustand. Der 2-Impuls auf der Leitung 556 zweigt in einen zweiten Kanal über die Leitung 556, die MC-Einerröhre F552, die Leitung 128, die CS-Sperre 8 (vgl. Fig. 3)', die Leitung498; die zugeordnete Verteilerröhre V 262 und über die Leitung 506 zu der i?J7-Speicher-EmerstellenstufeS2 ab, die dadurch in den »Ein«-Zustand kippt. Keine weiteren Einführungen erfolgen während des addierenden Abschnittes dieses Umlaufs. Da indessen der i?ii-Zehnerstellen-Üt>ertragstri.gger sich jetzt im »Ein«-Zustand 'befindet, wird ein Übertrag in die HS teile bewirkt, wenn die Rechemimschalterstuf e Cl in. den »Ein«-Zustand kippt. Daher weist am Ende dieses fünften Rechenumiaufs der Lif-Speicher den Wert 600 und.; der i?iT-Speicher den Wert 1313 auf. Während der nächsten beiden Rechenumläufe erfolgen keine Einführungen in die Komponentenspeicher, weil der MC-Speicher keine Zweien oder Vieren enthält. Während des nächsten oder achten Rechenumlaufs werden die 2- und 4-Impulse in die Komponentenspeicher folgendermaßen eingeführt: Der 2-Impuls auf der Leitung 272 gelangt zur X 3-Tafel, steuert die untere Diodensperre und tritt auf der Leitung 554 auf. Dieser 2-Impuls auf der Leitung 554 steuert die MC-Zehnerröhre V 564 und erscheint auf der Leitung 122. Er läuft über die CS-Sperre 2, die Leitung 268, C 282, die Leitung 354, die zugehörige Verteilerröhre F262 und über die Leitung 510 zu der L-fi-Speicher-JJ-Stellenstufe S 2,,die dadurch in den »Ein«-Züstand kippt. Während des nächsten Umlaufzeitpunktes wird ein 4-Impuls auf der Leitung 274 in die X 3-Taf el eingeführt, steuert die obere rechte Sperre und erscheint auf der Leitung 562. Von der Leitung 562 läuft der Impuls über die MC-Ausgangsröhre V566, die
Leitung 124, die CS-Sperre 4, die ' Leitung '502, C187, die Leitung 446, die zugehörige Verteilerröhre V264 und über die Leitung 512 zu der RH-Speicher-Zehnerstellenstufe 6*4, welche dadurch auf »Ein« geschaltet wird. Keine weiteren Einführungen oder Überträge sind für diesen achten Rechenumlauf erforderlich. Zu dieser Zeit enthält der LiT-Speicher den Wert 620 und der i?H-Speicher den Wert 1353. Da der L/i-Speicher nur die Tausender-, Hunderter- und Zehnerstellen aufweist, stellt dieser Wert 620'die gespeicherten LiJ-Kotnponenten, und zwar den Gesamtwert 6200, dar. Während des letzten oder neunten Umlaufs muß dieser Wert 6200 zu dem' i?ii-Speicher übertragen werden: Die Summe der Lii-Komponenten 6200 und der i?f/-Komponenten, 1353 ergeben die Gesämtsumme von 7553, die das richtige Produkt sind,

Claims (11)

dais .sieh aus der Multiplikation von 91^83 ergibt. Da das Übertragen dem vorher beschriebenen /gleicht, isteine Wiederholung nicht erforderlich. , ;.' PaIENIANSFROCHE: ; ,,5
1. Automatische Multiplikationsmaschine nach ; dem Teilproduktverfahren mit Faktorenspeiche-. rung, gekennzeichnet durch mindestens einen rein
■ dezimalen elektronischen Faktorspeicher: (MF-bzw. MC-Speicher 7 bzw. 8), nacheinander von den ein^
' zelnen Stellen des Multiplikator- (MP-) Speichers (7) wirksam gemachte und deren einzelnen Dezimalziffern-Stufen (Sl . . . S9) zugeordnete Einmaleins-Schaltungen (Xl . . . X9-Platten), die gleichzeitig alle mit der zugehörigen Multiplikatorziffer gebildeten Teilproduktziffern in binärer Reihenverschlüsselung erzeugen, jeder Stelle des Multiplikanden-(MC-) Speichers (8) zugeordnete .% zwei Gruppen von Ausgangsstufen (V 14 bzw. F" 12 oder V14' bzw. V12'), welche die dem jeweiligen Stellenwert entsprechenden Teilprodukt-Einer- bzw. -Zehnerziffer-Impulse auswählen sowie ein zweiteiliges elektronisches binärdezimales Resultatwerk (Lif-Zähler 28, i?if-Zähler 29), das die verschlüsselten Teilprodukt-Zehner- bzw. -Einerziffern getrennt aufaddiert.
2. Anordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgangsstufen-Gruppen (F 14,
V14' bzw. F12, F12') der einzelnen Stellen (E, Z) des Multiplikandenspeichers (8) für die Teilprodukt-Einer- bzw. -Zehnenziiffern durch eine Stellenverschiebungseinrichtung (16) die jeweils richtigen Stellen (E, Z, H, T) des Resultatwerks (28,29) zugeordnet und deren Binärstufen (Sl, S2, 5"4, £8) die entsprechenden binären Reihenimpulse jeder Teilproduktziffer mittels eines elektronischen Verteilers (17) getrennt zugeführt werden,: ν
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch den einzelnen Dezimalstufen (Sl ... S 9) aller (E- und Z-) Stellen des Multiplikatorspeichers (7) gemeinsame Ausgangsröhren (F22), die jeweils in einer der zugeordneten Einmaleinsplatten (Xl . .;. X9) mindestens ein Di-0dennetzwerk leitend machen, so daß dieses die aus einem elektronischen Impulserzeuger (Rechenumschalter 12, CC) auf getrennten Eingangsleitungen (270, 272, 274, 276) nacheinander zugeführten Binärimpulse (»1«, »2«, »4«, »8«) zu Impulekombinationen vereinigt, und zwar die den Teilprodukt-Einer- bzw. -Zehnerziffern entsprechenden Impulse auf je einer Gruppe von Ausgangsleitungen (Kabel 3 bzw. 2 oder 550, 552, 554 bzw. 556, 558, 560, 562), die den beiden Gruppen von Ausgangsröhren (F 14, F14' tew. F12, F12') der einzelnen Stufen (Sl ... S9 oder Sl, S2, Sl, S8) aller Multiplikandenspeicher-Stellen (E, Z) gemeinsam zugeordnet sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder wirksam gemachten Einmaleins-Platte (Xl . . . X 9) zwei getrennte Gruppen (NetzwerkeRH, LH) von Diodenschaltern die Binärimpulskomlbinationen für die Einer- bzw.- Zehner-Dezimalziffern 1 ... 9 der Teilprodukte aus der zugehörigen Miultiplikatorziffer und allen Multiplikandenziffern 1 ... 9 gleichzeitig in einem Arbeitsgang (Rechenumlauf) erzeugen und über maximal neun Einer- bzw. acht Zehner-Ausgangsleitungen (Kabel 3 bzw. 2) je einer Gruppe von Ausgangs röhren (F 14 bzw. F12) der züge-
ordneten Dezimalstufen {SI...S9 bzw.,S2...5"9) aller Stellen , (E, Z)- des. Multiplikandenspeichers (8) gemeinsam zur gleichzeitigen Auswahl und Weiterleitung zuführen.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3,' dadurch gekennzeichnet, daß in jeder wirksam gemachten Einmaleins-Platte (X 1 . . . X 9) eine Gruppe von Diodenschaltern in vier aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen (Rechenumläufen) die Binäriimpiulskombinationen für die Einer- bzw. Zehnerziffern 1 ... 9 der- Teilprodukte aus der zugehörigen-dezimalen Multiplikatorziffer und allen Binärkomponenten 1, 2, 4 und 8 der Multiplikandenziffern erzeugt und über maximal vier Einerbzw, drei Zehnerausgangsleitungen (556, 558,-560, 562 bzw. 550, 552, 554) je einer Gruppe von'Ausgangsröhren (F 14' bzw. F12') der zugeordneten Binärstufen (Sl, S2, S4, S8 bzw. S2, S4, S8) aller Stellen (E, Z) des Multiplikandenspeichers (8) gemeinsam zuführt, von denen in jedem Arbeitsgang jeweils eine Binärstufengruppe (v?l bzw. 5*2 bzw. S4: bzw. 5*8) die Impulse der mit der entsprechenden Multiplikandenziffer-Komponente 1,2, 4 oder 8 gelbildeten Teilproduktziffern auswählt und weiterleitet. .
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch 'gekennzeichnet, daß die einzelnen Diodenschalter der Einmaleins-Platten (Xl . .. X 9) drei Kristalldioden in T-Schaltung enthalten, deren linker Diode über einen zweiteiligen Spannungsteiler (Widerstände R458, i?460; Fig. 3j) die Vorbereitungsspanniung und über einen Kopplungskondensator (C 172) ein Binärimpuls (»1«, »2«, »4« oder »8«) zugeführt wird, deren untere Diode geerdet ist und deren rechter Diode der Binärimpuls über eine der Ausgangsleitungen entnommen wird.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenverschiebungseinrichtung (16, CSS) aus einer den Stellen (E,Z) des Multiplikatorspeichens (7) entsprechenden Anzahl von Diodenschalter-Gruppen (20 ... 23, 24 ... 27) besteht, die nacheinander für die Dauer von einem oder vier Arbeitsgängen durch entsprechende Stufen (CSU, CST) einer elektronischen Steuer 7 einrichtung (Stellenumschalter 18, CSC) wirksam gemacht werden, und daß die letzteren gleichzeitig die Kopplungsröhren (F 16) jeder zugehörigen MC-Speicherstelle zur Steuerung einer eine Einmaleins-Tafel (Xl ... X9) vorbereitenden Ausgangsröhre (F22) wirksam machen.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der einzelnen Stufen (CST, CSU, CSTR) des Stellenumschalters (18, CSC) nach einem bzw. vier Arbeitsgängen durch den Rechenumschalter (12, CC) bzw. auch durch einen zusätzlichen elektronischen (sekundären) Umschalter (Fig. 6 c, 6d) und das Überspringen von einem bzw: vier Arbeitsgängen je Multiplikator-Nullziiffer durch ■ eine den Nullstufen (S 0) aller MF-Speicherstellen zugeordnete elektronische Nullprüfeinrichtung (19) gesteuert wird.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechenumschalter (12, CC) aus sechs, den vier Binärabschnitten und zwei Übertragungsabschnitten jedes Arbeitsganges zugeordneten Stufen (Sl, S2, S4, S8, Cl, C2) und der sekundäre Umschalter aus vier den Binärstufen (Sl,S2,Sl,S8;V\g.6c) des.MC-Speichers
entsprechenden Stufen (Sl... 54; Fig. 6c, 6d) besteht.
10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Übertragungseinrichtung (30) mittels den Biinärstufen aller Stellen des ZJf-Resultatzählers (28) bzw. der entsprechenden Stellen des i?JJ-Zählers (29) zugeordneter Schaltglieder (Röhren V 346, V 348, V 350) unter Steuerung durch den Stellenumschalter (18, CSC) in einem abschließenden Arbeitsgang die binär venschlüsselte Summe der Teilprodukt-Zehmerziffern stellenrichtig mit derjenigen der Teilprodukt-Einerziffern vereinigt und dabei mittels zusätzlicher Sperröhren (V 352) die Übertragung der bei jeder Dezimalzdffer 8 oder 9 zusätzlich erzeugten Binärkoniponenten 2 und 4 unterdrückt.
11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch automatische Entnahme der Aufgabenwerte (MP, MC) aus Aufzeichnungsträgern, z. B. Lochkarten mittels Abfühlorganen (Bürsten 70), ferner durch von letzteren und einer Impulsquelle (Γ108, V 360) für neun Eingabeimpulse gesteuerte Eingangsstufen (Trigger 10, TlOl) für die Speicherstellen sowie durch den Stellen des i?if-Zählers (29) zugeordnete, bei deren gemeinsamer Fortschaltung mittels zehn Entnahmeimpulsen durch den Übertragungsimpuls gesteuerte Endstufen (Rohen V 340, V 342) für die Produktregistrierung, z.B. mittels Kartenlochers.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Electronic Engineering, Januar 1953, S. 6 bis 10.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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