DE951047C - Elektronische Rechenmaschine - Google Patents

Elektronische Rechenmaschine

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DE951047C
DE951047C DEI2150A DEI0002150A DE951047C DE 951047 C DE951047 C DE 951047C DE I2150 A DEI2150 A DE I2150A DE I0002150 A DEI0002150 A DE I0002150A DE 951047 C DE951047 C DE 951047C
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DE
Germany
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tube
grid
line
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trigger
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DEI2150A
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Carl Arthur Bergfors
Arthur Halsey Dickinson
Byron Eugene Phelps
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/48Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
    • G06F7/491Computations with decimal numbers radix 12 or 20.
    • G06F7/498Computations with decimal numbers radix 12 or 20. using counter-type accumulators
    • G06F7/4983Multiplying; Dividing
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Description

Beim Lösen von Mültiplikations- und Divisionsrechenaufgaben werden elektronische Rechenmaschinen verwendet, die gegenüber mechanischen Rechenmaschinen vor allen Dingen den Vorteil einer viel größeren Arbeitsgeschwindigkeit aufweisen. Bei der Rechenmaschine gemäß der Erfindung handelt es sich ebenfalls um eine elektronische Rechenmaschine, mit der diese beiden Rechenoperationen wahlweise nach dem an sich bekannten Verfahren der wiederholten Addition des Multiplikanden bzw. der wiederholten Subtraktion des Divisors vom Dividenden durch komplementäre Addition mit einer Korrekturaddition des Divisors bei jeder Quotientenstelle durchgeführt werden.
Die elektronische Multiplikations- und Divisionseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ent hält nur ein elektronisches Speicherwerk, das nur für die Multiplikation (als Multiplikatorspeicher) verwendet wird, wahrend ein weiteres (Multiplikanden- bzw. Divisor-) Speicherwerk, ein Addierwerk (zur Bildung bzw. Aufnahme des Produkts bzw. des Dividenden und des Quotienten) und eine elektronische Stellenverschiebungseinrichtung für beide Rechenarten gemeinsam verwendet werden. Die doppelte Verwendung dieser Teile wird ermöglicht durch eine neuartige, umschaltbare Wertentnahmeeinrichtung für das zweite Speicherwerk, die gestattet, den dort in regulärer Form gespeicherten Wert sowohl unverändert als reguläre Zähl bei der Addition sowie beim Divisionskorrektursohritt (einmalige Addition des Divisors zum Dividenden bzw. Dividendenrest) als auch ki komplementärer
(negativer) Form bei den normalen Divisionsschritten (wiederholte Subtraktion des Divisors vom Dividenden bzw. Dividendenrest) zu entnehmen.
Diese Wertentnahme aus dem Multiplikanden-Divisor-Speicher wird während eines Rechenumlaufs durch Anlegen von zehn rechteckförmigen Eingangsimpülsen an jede Speicherstelle gesteuert, die alle Speicherstellen von ihren unterschiedlichen ίο Anfangswertstellungen aus wieder zurück zu diesen Stellungen fortsohalten. Bei der Fortschaltung jeder Speicherstelle von 9 auf 0, also bei ihrem Nulldurchgang,1 tritt als Kriterium für den jeweils gespeicherten Stellenwert in unterschiedlichen Zeitpunkten ein Übertragsimpuls auf, der in Verbindung mit Steuerimpulsen zu Beginn und am Ende der Entnahmeeingangsimpulse die erfindungsgemäße Wertentnahmeeinrichtung steuert. Diese besteht je Speicherstelle aus einer fremdgesteuerten, bistabilen Röhrenkippschaltung, einem sogenannten Trigger, der durch zwei Schaltröhren in den »Ein«-Zustand und durch zwei Sperröhren in den »Aus «-Zustand geschaltet werden kann. Der Trigger bestimmt durch seine »Ein«-Schaltdauer die Anzahl der EntnahmeaiuisgiangiSiimpulse der betreffenden Speicherstelle, indem er in diesem Zustand eine Stellenverschiebungsröhre zur Erzeugung und stellenrichtigen Weiterleitung dieser Impulse veranlaßt. Jeder Trigger wird entweder vom jeweiligen Nulldurchgangsimpuls ab bis zum Ende der Entnahmeeingangsimpulse eingeschaltet und steuert währenddessen eine dem betreffenden regulären Stellenwert entsprechende Anzahl von Ausgangs impulsein, oder er ist vom Beginn der Eingangsimpulse ab bzw. bei der niedrigsten Speichersteile schon ein Impulsintervall früher bis zum jeweiligen Nulldurchgangsimpuls eingeschaltet und steuert dann eine dem Neunerkomplement bzw. Zehnerkomplement des Stellenwertes entsprechende Ausgangsimpulszahl.
Bei der Multiplikation bleibt die Wertentnahmeeinrichtung des Multiplikanden-Divisor-Speichers ständig für reguläre Entnahme eingestellt; bei der Division dagegen erfolgt ein Wechsel zwischen regulärer und komplementärer Wertentnahme in Abhängigkeit vom Vorzeichen des jeweiligen Dividendenrestes im Röhrenzähler. Solange nämlich, wie nach jeder Subtraktion des Divisors von den jeweils höchsten Dividendenreststeilen durch Addition des Divisor-Komplementwertes ein regulärer, also pasi'tiver Dividendenweint sioh ergibt, wird das Kriterium dafür, nämlich das Überziehen des Dividendenwerks, d. h. ein Zehnerübertrag aus der höchsten Stelle, zur Steuerung einer weiteren komplementären Divisorübertragumg in das Dividendenwerk benutzt. Wird der Dividendenrest jedoch negativ, also komplementär, wobei kein Übertrag aus der höchsten Dividendenstelle erfolgt, so bewirkt die Wertentnahmeeinrichtung eine einmalige Korrekturübertragung des regulären (positiven) Divisorwertes in das Dividendenwerk. Danach werden mit entsprechender Stellenversohiebung die ^wiederholten Subtraktionen des Divisors bis zum erneuten Überziehen des Dividendenrestes fortgeiseitzit, usw.
Bei jeder komplementären (subtraktiven) Divisorübertragung steuert der Übertrag aus der höchsten Dividenden(rest)stelle die Einführung einer Eins . in die betreffende Stelle des Quotiententeils des Addierwerks. Diese Wirkung wird jedoch bei dem durch die Korrekturaddition des Divisors ebenfalls verursachten Übertrag unterdrückt.
Eine Aufrundung des Quotienten erfolgt auf die bekannte Weise durch Addition von Fünf zu dem Quotientenstellenwert rechts von der niedrigsten Quotientenstelle, so daß in die letztere eine Aufrundungseins als Zehnerübertrag eingeführt wird, wenn sioh i,n dar (nächstoiedrigeren) Aufrundungsquotientenstelle ein Stellenwert gleich oder größer als Fünf ergibt.
Ein nachstehend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der Multiplikations- und Divisionseinrichtung gemäß der Erfindung ist für automatische Entnahme der Werte der zu lösenden Aufgaben aus je einem Aufzeichnungsträger, Vorzugs- 8g weise Lochkarte, und für darauffolgende Registrierung, vorzugsweise Lochung, des berechneten Ergebnisses in dieselbe Lochkarte eingerichtet. Die beiden Aufgabenwerte werden in einem ersten Maschinenumlauf durch die Abfühlorgane der Maschine zeilenweise von der Lochkarte abgetastet. Im letzten Teil desselben Umlaufs erfolgt die Lösung der Aufgäbe mittels der elektronischen Recheneinrichtung, und im zweiten Maschinenumlauf wird das Ergebnis in wählbare Spalten der gleichen Karte gelocht. Während des Lochens dieser Karte wird bereits eine weitere Karte in die Maschine eingeführt und abgetastet; durch diese Abfühlung werden die entsprechenden Röhrenschaltungen erneut gesteuert, die kurz vorher bereits wieder in ihren Rühezustand zurückgeführt wurden..
Die Röhrenspeicher bzw. -zähler sind in allen Stellen aus gleichen Schaltungen aufgebaut, von denen jede vier binäre Triggerstufen und eine Sperröhre enthält. Diese vier Triggerstufen stellen je nach ihrem Schaltzustand die Binärziffern 0 oder ι dar, letztere mit den binären Stellenwerten i, 2, 4 und 8, und verkörpern in entsprechender Kombination die Binärkomponenten je einer Dezimalziffer der betreffenden Zahl. Die Sperröhre wird nach Einführen von acht Impulsen durch die Triggerstufe 8 leitend gemacht und verhindert dadurch das in den »Eme-Zustand-Schalten der zweiten Stufe durch die erste beim zehnten Impuls, der infolgedessen nur die Stufen 1 und 8 in den »Aus «-Zustand kippt. Die Sperröhre wird von der achten Stufe bei deren Kippen in den »Aus«- Zustand wieder in den nichtleitenden Zustand versetzt, wobei ihre Sperrwirkung durch eine zusatz- tao liehe kapazitive Kopplung verzögert wird.
Die Wirkungsweise der Multiplikations- und Divisionseinrichtung mit der erfindungsgemäßen Wertentnahmeeinrichtung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen eingehend beschrieben. In den Zeichnungen bedeutet
Fig. ι einen Teilschnitt durch die Lochkartenabfühl- und -lochvorrichtung,
Fig. 2 die Teilansicht einer Lochkarte mit den Weiten einer Divisionsrechnung,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer fremdgesteuerten bistabilen Kippschaltung mit zwei Trioden (Trigger),
Fig. 4 a und 4b ein Zeitdiagramm der mechanisch gesteuerten Kontakte der Lochvorrichtung,
Fig. 5 das Schaltbild der Kartenlochvorrichtung mit der gemeinsamen Stromversorgung für diese und die Recheneinrichtung,
Fig. 6 a bis 6 m in der Anordnung nach Fig. 6 η ein Schaltbild der Multiplikations- und Divisionseinrichtung,
Fig. 7 a bis 7 j (Fig. 7f bis 7 j unter Fig. 7 a bis 7e) ein Zeitdiagramm der Rechenschaltungenfür ein Divisionsbeispiel,
Fig. 8 die Talbelle der beim Zahlenbeispiel nach Fig. 7 in der Maschine auftretenden Zahlenwerte,
Fig. 9 a bis oe ein Zeitdiagramm der Rechenschaltungen für ein Multiplikationsbeispiel.
Das in Fig. 5 dargestellte Netzanschlußgerät liegt an der Netzwechselspannung (von z.B. 110 Volt) und liefert Spannungen von + 150V0.lt für die Leitung B, + 65 Volt für die Leitung P, —100 Volt für die Leitung BI und —250 Volt für die Leitung N. Außerdem ist zwischen den Leitungen B und P eine + 140-Volt-Leitung und bei G eine Erdleitung vorgesehen, die in allen Schaltplänen stark ausgezogen ist. Ferner ist zwischen P und G noch eine Spannung von + 40 Volt für die Kartenabfühl- und -lochvorrichtung der Maschine abgezapft.
i. Die Lochkartenabfühl- und -lochvorrichtung
Die beschriebene Recheneinrichtung kann zwei sechsstellige Werte miteinander multiplizieren und einen sechsstelligen Dividenden durch einen fünfstelligen Divisor dividieren. Die Aufgabenwerte sind in entsprechenden Kartenspalten vorgelocht. Die Ergebnisse werden sechsstellig auf Lochkarten T nach dem Hollerithsystem in den Zählpunktstellen 0 bis 9 durch Lochung registriert (vgl. Fig. ι und 2). So enthält beispielsweise die in Fig. 2 dargestellte Lochkarte in den Spalten 1 bis 6 den- Dividenden DD, in den Spalten 7 bis 12 den Divisor Di?, wobei in die Spalte 7 immer eine Null gelocht ist, und in den Spalten' 72 Dis 77 den Quotienten Q. Die Karten laufen an Abtast- und Locheranordnungen nach Fig. 1 vorbei, wie sie bereits früher vorgeschlagen worden sind.
Der Stapel vorgelochter Karten mit den Werten für die gewählte Rechenaufgabe befindet sich in dem Magazin P. Solange noch eine einzige Karte in dem Magazin liegt, bleibt der Magazinkontakt HC geschlossen. Die Karten werden eine nach der anderen von dem Magazinboden durch den Kartengreifer 84, der durch den sich hin- und herbewegenden Hebel 83 gesteuert wird, aus dem Magazin befördert. Darauf wird die Karte von den Vorschubrollen 103 und 104 erfaßt und zwischen Abfühlbürsten 17 und der Kontaktwalze 1021 hindurchbewegt, hinter denen sie von den Führungsrollen 101 und 102 weiterbefördert wird. Diese schieben die Karte von dem Abtastplatz zu der Lochvorrichtung vor, hinter der sie von den Führungsrollen 105 und 106 sowie 131 und 132 erfaßt und schließlich in die Kartenablage 13 befördert wird. Die Lochvorrichtung der Maschine enthält für jede Kartenspalte einen Lochstempel 18 und eine zugehörige Lochmatrize 167. An jedem Lochstempel ist eine Schubklinke 186 drehbar gelagert, die sich gewöhnlich außerhalb der Bahn der sich ständig auf und aib bewegenden Druckplatte 177 befindet, die über die Verbindungsstangen 173 durch die auf der Welle 153 sich drehenden Exzenterscheiben 172 betätigt .wird. Für jeden Lochstempel ist ein Magnet PM vorgesehen, der bei seiner Erregung durch seinen Anker und die Zugstange 187 die Schubklinke 186 in die Platte 177 bei deren Abwärtsbewegung eimhakt. Über die eingehakten Schubklinken nimmt die Platte 177 die ausgewählten Lochstempel mit, die infolgedessen die Karte an den jeweils unter ihnen befindlichen Stellen lochen.
Der Kartengreifer, die Vorschubrollen und die Kontaktwalze werden durch ein von einem Motor betätigtes Getriebe über eine Kupplung 115 bis 120 angetrieben. Die Vorschubrollen und die Kontaktwalze transportieren die Karten bei eingeschalteter Kupplung schrittweise vor, so daß die Zählpunktreihen 9 bis 0 jeder Lochkarte nacheinander kurzzeitig unter den Abfühlbürsten' 17 während des einen Maschinenumlaufs und unter den Lochsteinpein 18 während des nächsten Umlaufs stehenbleiben (vgl. Fig. 4a und 4b). Nach jedem Vorschubschritt tritt also ein Stillstand der. Karten ein, in dem die ausgewählten Locherstempel zum Lochen der Karte niedergedrückt werden.
Die Nockenscheibenkontakte CB und P (vgl. das Zeitdiagramm in den Fig. 4 a und 4 b und das Schaltbild in Fig. 5) gehören zu der Kartenabfühl- und -lochvorrichtung. Einige von ihnen sind im Schaltbild1 des Röhrenrechners dargestellt, werden j edoch' öbenfalls durch das von der Kupplung abhängige Lochergetriebe betätigt.
Wenn sich· in dem Vorratsmagazin.P (vgl. Fig. 1) Karten befinden, dann schließt sich der KontaktHC, so daß nach Fig. 5 das Relais R 3 über die + 40-Volt-Leitung, den Kontakt HC, die Wicklung des Relais R 3 und Erde G anspricht. Zum Einschalten der Maschine wird die Starttaste gedruckt, so daß ein Strom von der + 40-Volt-Leitung über den Stopptastenkontakt SK, den Starttastenkontakt ST und über das Startrelais R10 nach Erde fließt. Dieses Relais schließt mit seinem Kontakt R10 AL einen eigenen Haltestromkreis über den Nockenkontakt P 5. Das Relais R10 schließt ferner seinen Kontakt R10 BL, wodurch das Relais HD erregt wird. 'Über den hierdurch geschlossenen Kontakt HD 1 wird ein Stromkreis hergestellt, der von der einen Ader der 1 ίο-Volt-Wechselstromleitung über den Motor M für die Kartenabfühl- und -lochvorrichtung und den Kontakt HD 1 zur anderen Ader der Wechselstromleitung verläuft.
Das Relais R ίο schließt auch seinen Kontakt Rio BU, wodurch ein Stromkreis von der Hr 40-Volt-Leitung über den Nockenkontakt P1, den Relaiskontakt R10 BU und über den Kupp-S lungsmagnet PCM nach Erde aufgebaut wird. Der Magnet PCM läßt die Kupplung 115 bis 120 einrücken, wodurch infolge des jetzt laufenden Motors der erste MaBchinenumlauf (vgl. Fig. 4 a) einsetzt. Während dieses Umlaufes wird die erste Karte bis vor die Abfühlbürsten 17 geführt und kurz vor seinem Ende der Kartenhebelkontakt CL1 (vgl. Fig. 1) geschlossen, über den dann das Relais R 8 (vgl. Fig. 5) anspricht.
Sobald die Bedienungsperson die Starttaste freigibt, fällt das Relais R10 durch öffnen des Nockenkontaktes P 5 ab, wodurch der Kupplungsmagnet PCM und das Relais HD ebenfalls stromlos werden, welch letzteres auch den Motor M abschaltet. Damit die Maschine mit dem zweiten Umlauf beao ginnt, muß die Bedienungsperson den Starttastenkontäkt ,ST erneut oder entsprechend langer schließen. Während dieses zweiten Umlaufes (vgl. Fig. 4a) wird die Karte an den Abfühlbürsten 17 vorbeibewegt; die Wertentnahme durch die Abfühlkreise wird später in den Abschnitten 6, 7 und 18 über das Rechnen beschrieben. Kurz bevor im weiteren Verlauf des zweiten Umlaufes die Karte vor die Lochstempel gelangt, wird der Kartenhebelkontakt CL 2 (vgl. Fig. 1 und 5) geschlossen, wodurch das Relais R1 anspricht. Das Rechnen beginnt zwischen den Zeitpunkten 11 und 12 des zweiten Umlaufes, und das Ergebnis wird lange vor dem Schluß dieses Umlaufes gewonnen. Die Bedienungsperson hält den Starttastenkontäkt ST noch geschlossen, so daß ein dritter Umlauf ausgeführt wird (vgl. Fig. 4 b). Während dieses dritten Umlaufes wird die erste Karte unter den Lochstempeln hindurchgeführt und das Ergebnis gelocht, das im Rechner der Maschine während eines kleinen Bruchteiles des zweiten Umlaufes errechnet worden ist. Kurz vor dem Ende des dritten Umlaufes schließt die Karte den Kartenhebelkontakt CL 3 (vgl. die Fig. 1 und 5), der das Relais R 7 erregt. Unter der Voraussetzung, daß Karten aufeinanderfolgend vorgeschoben werden, also während des zweiten und dritten Umlaufes weitere Karten der ersten folgen, sind alle Relais Ri, R3, Ry und R8 am Ende des dritten Umlaufes erregt. Demgemäß kann jetzt die Starttaste freigeben werden, weil nunmehr für das Startrelais R10 ein Haltestromkreis besteht, der von der Leitung + 40 Volt über den Stopptastenkontakt SK, die Relaiskontakte R3A, RiAU, RyA und Rio AU sowie über die Wicklung des Relais R10 zur Erde verläuft. Die Zuführung von Karten wird jetzt selbsttätig fortgesetzt, bis diese auslaufen oder bis durch Drücken der Stopptaste der Kontakt SK geöffnet wird.
Nach den Fig. 4a und 4b ist jeder Maschinenumlauf in vierzehn Schaltzeitabschnitte unterteilt. Während des zweiten Vorschubmaschinenspiels jeder Karte gelangen deren Zählpunktreihen 9 bis 1 nacheinander zu den entsprechend bezifferten Schaltzeiten 9 bis 1 unter die Bürsten 17, und die
in die Karte gelochten Werte werden von dem Rechner der Maschine übernommen. Der Rechner führt die gesamte Rechnung während eines späteren kleinen Bruchteiles desselben Umlaufes durch, in welchem die Werte von der Karte abgefühlt werden. Während des nächsten Umlaufes wird das Ergebnis aus dem Rechner entnommen und in die Karte gelocht, wenn sich die Zählpunktstellen 9 bis 0 nacheiiraandör zu den. Schaltzeiten 9 biis 0 unter der Lochstempelreihe befinden.
3. Die Kippschaltung
Der Rechner der Maschine weist viele elektronische Kippschaltungen mit zwei stabilen Zuständen auf, die auch Trigger genannt werden. Die Kippschaltung enthält zwei symmetrische, elektrisch parallel geschaltete Impedanzzweige, die miteinander rückgekoppelt sind, wodurch der Trigger abwechselnd zwei stabile Zustände annehmen kann. Er kann aus seinem Gleichgewichtszustand durch eine von außen aufgedrückte Spannung gekippt werden. Einer seiner Impedanzzweige (vgl. Fig. 3) enthält die in Reihe liegenden Widerstände 10 α, Ii α und 12 a zwischen der + 150-Volt- und der — ioo-Volt-Leitung. Der Widerstand 11 α ist durch einen Kondensator 14 a überbrückt. An der Anode der Elektronenröhre α liegen die Widerstände 10 α go und 11 α. Die Kathode dieser Röhre ist mit der Erde G verbunden. Der andere Impedanzzweig weist die in Reihe geschalteten Widerstände 10 b, 11 & und 12 & zwischen den Netzleitern B und CBI (—100 Volt) sowie den Parallelkondensator 14 b und die Anoden-Kathoden-Strecke der Röhre b auf. Die Rückkopplung zwischen den Impedanzzweigen wird dadurch hervorgerufen, daß das Gitter der Röhre b an dem Verbindungspunkt der Widerstände ι iß und 12 a und das Gitter der Röhre a an dem Veiibindungspunkt der Widerstände 11 b und 12 & angeschlossen sind.
Als Röhren α und b können die beiden Systeme einer Doppelröhre dienen. Die mit den gleichen Ziffern versehenen Widerstände und Kondensatoren der beiden Impedanzzweige haben dieselben Werte. Vorzugsweise kann jeder der Widerstände 11 und 12 zehnmal so groß sein wie der Widerstand 10. Als günstige Werte sind z. B. 20000 Ohm für die Widerstände 10 und 200000 Ohm für die Widerstände 11 und 12 gefunden worden. Die Kapazität für jeden der Kondensatoren 14a und 14 & liegt zweckmäßig bei etwa 100 Picofarad.
In dem einen stabilen Zustand, dem sogenannten »Aue«-Zustand des Trigigers·, ist die Röhre a leitend, während die Röhre b gesperrt ist. Bei leitender Röhre α besitzt deren Anode ein niedriges Potential, und das widerstandsgekoppelte Gitter der Röhre b weist ein noch geringeres Potential, das wesentlich unter Null bzw. unter dem Kathodenpotential liegt, auf und hält somit die Röhre b gesperrt. Die Anode der gesperrten Röhre liegt auf einem höheren Potential, so daß das widerstandsgekoppelte Gitter der Röhre α über dem Sperrpunktpotential liegt und somit die Röhre leitend hält. Zum Umkippen in den »Ein«-Zustand muß
das dem Gitter der Röhre b aufgeprägte Potential über das Sperrpotential ansteigen. Die Röhre b wird dann leitend, worauf ein negativer Impuls von ihrer Anode auf das Gitter der Röhre α über den Kondensator 14 d gegeben wird, der den Elektronenstrom vermindert. Der sich ergebende positive Impuls an der Anode der Röhre α wird über den Kondensator 14 a auf das Gitter der Röhre b übertragen, so daß der Anodenstrom der Röhre b weiter ansteigt. Somit ist jetzt die Röhre b leitend und die Röhre α gesperrt. Das Rückkippen des Triggers in seinen »Aus«-Zustand kann durch Anlegen einer hinreichend positiven Spannung an das Gitter der Röhre α erfolgen.
Anstatt durch Anlegen einer positiven Spannung an das Gitter einer seiner Röhren kann das Kippen des Triggers auch durch Zuführen eines negativen Impulses an das Gitter der leitenden Röhre erfolgen. Dem Gitter der Röhre α wird ein negativer Kippimpuls über den Kopplungskondensator 16 α und dem Gitter der Röhre b über den Kondensator 16 b zugeführt. Jeder dieser beiden Kondensatoren besitzt eine kleinere Kapazität als einer der Kondensatoren 14 a und 14 b, deren Wert etwa bei 40 Picofarad liegt. Die Konstanten des Triggers sind derart gewählt, daß er von seinem einen Zustand in seinen anderen umschaltet, wenn ein negativer Auslöseimpuls gleichzeitig auf die Gitter der Röhren α und b gegeben wird. Dieses Umschalten des Triggers wird durch die unterschiedlichen Spannungen der Kondensatoren 14a und 14fr begünstigt.
Die Konstanten dieses Triggers sind ferner derart gewählt, daß dieser erheblich empfindlicher auf negative Auslöseimpulse als auf positive Auslöseimpulse anspricht. Wenn daher dem Trigger von einer Stromquelle wechselweise positive und negative Spannungsimpulse gleicher Amplitude zugeführt werden, schalten ihn nur die negativen Impulse um, während die positiven Impulse unwirksam bleiben. Einigen Triggern werden keine negativen Impulse über einen oder über beide Kondensatoreingänge zugeführt. Bei diesen Triggern ist einer oder sind beide der Kondensatoren 16 α oder 16b mit einer der Netzleitungen, z.B. B1 verbunden und dienen dann zur Stabilisierung (vgl. z. B. die Kippschaltung A 7 in Fig. 6 a).
Nach Fig. 3 liegt der Widerstand 12 b an der Leitung CBI und der Widerstand 12 a an der Leitung BI. Zwischen den Leitungen CBI und BI befindet sich der Nockenscheibenkontakt P 8 (vgl. auch Fig. 4a und 4 b), so daß bei geschlossenem Kontakt P 8 die Leitung CBI an der Spannung der Leitung BI von —100 Volt liegt. Beim Öffnen des Kontakts P 8 wird die Spannung von der Leitung CBI abgeschaltet, wodurch auch die negative Gittervorspannung der Röhre α abgeschaltet wird, so daß der Trigger in den »Aus «-Zustand kippt. Bei einigen Kippschaltungen ist der Widerstand 12 a anstatt 12 & mit der Leitung CBI verbunden. Diese Kippschaltungen schalten beim Abtrennen der Leitung CBI von der Leitung BI in den »Ein«-Zustand um. Diese Anordnung dient zum Rückkippen der Kippschaltung in den Betriebs'bereitschaftszustand; die Leitung CBI wird die Löschleitung genannt. In 6g den Rechensohaltungen (vgl. die Fig. 6 a bis 6m) sind einige Trigger mit einer zweiten Löschleitung CBI (A) verbunden, die über die Nockenschedben-•kontakte P 9 mit der Leitung· 2?/ (vgl. Fig. 6 j) zusammenarbeitet. Der »Ein«-Zustand eines Triggers ist in den Zeitdiagrammen (vgl. die Fig. 7 a bis 7 j und 9 a bis 9 ε) durch eine ausgezogene Linie und der »Aus «-Zustand ist durch das Fehlen einer solchen Linie dargestellt.
4. Die Rechenschaltung der Maschine
Allgemeines
Die Schaltungen des Rechners (vgl. die Fig. 6 a bis 6 m) dienen normalerweise zum Lösen einer Divisionsaufgabe. Um die Maschine auf Multiplizieren umzuschalten, hat die Bedienungsperson die Steckerbuchse COM (vgl. Fig. 6d) durch einen Verbindungsstecker mit der Steckefbuchse MPY zu verbinden. Es ist noch eine dritte, nicht angeschlos- 8g sene Buchse DIV vorgesehen, die nur als Aufnahmebuchse für einen Stift des Steckers dient, wenn die Maschine als Divisionsrechner arbeiten soll, der andere Steckerstift wird dann in die Buchse COM gesteckt. . -
Die Kathoden aller Röhren des .Rechners liegen an Erde G. Diese Schaltungen enthalten mehrere Zwei- und Dreigitterröhren. Die Schirmgitter dieser Röhren sind alle an die spannungsführende Leitung P ( + 65 Volt) angesohlossen. Die Steuergitter gg der Dreigitterröhren und der Zweigitterröhren werden nunmehr einfach Gitter und die Bremsgitter der Dreigitterröhren weiterhin Bremsgitter genannt.
Um kenntlich zu machen, welche Rohren im Falle .100 der Betriebsbereitschaft oder im Ruhezustand der Schaltungen bei deren Divisionseinstellung leitend und welche nichtleitend sind, sind die Röhrenkolben der im Ruhezustand leitenden Röhren stark ausgezogen (vgl. z.B. den Trigger Ay in Fig. 6 a im »Aus«-Zustand, in dem die Röhre α als »leitend« dargestellt ist).
Die Anoden aller Röhren sind, mit der Leitung B (+ 150 Volt) über Widerstände von etwa 5000 bis 20 000 Ohm verbunden. Wenn eine Röhre nichtleitend ist, beträgt daher ihre Anodenspannung etwa + 150 Volt. Ist die Röhre leitend, fällt ihre Anodenspannung auf etwa + 50 Volt.
Alle in dem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Eingitterröhren sind als Doppelröhren ausgebildet.
Die Röhren werden derart gesteuert, daß sie zwangläufig sicher arbeiten und die unvermeidlich auftretenden Unterschiede zwischen Röhren gleicher Type aufgehoben werden. Deshalb wird eine Röhre erforderlichenfalls durch eine Gittervorspannung nichtleitend gehalten, die wesentlich unter dem Sperrpotential liegt. Um die Röhre leitend zu machen, wird ihre Gittervorspannung beträchtlich über den Sperrwert erhöht. Der Gitterwiderstand hat einen so hohen Wert, daß durch einen etwa fließenden Gitterstrom die Gittervorspannung im
wesentlichen auf das Kathodenpotential gebracht wird. Wenn eine Röhre im leitenden Zustand gehalten werden soll, se liegt ihr Gitter an einer Leitung hohen Potentials über einen hochohmigen Widerstand. Der Gitterstrom wird die Gittervorspannung im wesentlichen auf das Kathodenpotential vermindern,. Jedoch ist die Neigung des Röhrenstromes, zu sinken, mit einer Verringerung des Gitterstromes verbunden, so daß die Gitterspan-ίο nung ansteigen wird, wodurch die Neigung des Röhrenstromes, zu fallen, aufgehoben wird. Um die leitende Röhre in den nichtleitenden Zustand zu überführen, muß ihre Gittervorspannung erheblich unter den Sperrwert gesenkt werden. Die Eimgitteirröhren V (vgl. Fig. 6i) sind gitterseitig mit der Mittelanzapfung des Widerstandes r 1 verbunden, dessen Wert 940 000 Ohm beträgt. Das eine Ende dieses Widerstandes liegt an der Leitung BI, das andere Ende ist an die Leitung 55 angeschlossen, die zur Anode der Röhre A 9 (vgl. Fig. 6 b) fühirt. Wenn- die Röhrei^9 nicht leitet, beträgt ihre Anodenspannung etwa +150 Volt. Unter diesen Umständen nehmen die Gitter der Dreipolröhren V eine Spannung von etwa + 25 Volt an, während das Gittersperrpotential bei —9 Volt liegt. Der Gitterstrom setzt die Gittervorspannung der Röhren V Ms auf das Kathodenpotenitial herab. Wenn die Röhre Ag leitend wird, fällt ihre Anodenspannung bis auf + 50 Volt, so daß die Gittervorspannung der Röhren. V auf —25 Volt sinkt. Dieser Wert liegt wesentlich unter dem Sperrpotential.
Das Steuergitter der Schirmgitterröhren An (vgl. Fig. 6 b) ist mit dem 470 000-Ohm-Widerstand rz verbunden., dessen anderes Ende an die + 150-Volt-Lei rung B angeschlossen ist, so daß nach Einschalten, des Netzes die Röhre leitet; der einsetzende Gitterstrom vermindert die Gittervorspannung auf den Wert des Kathodenpotentials, der wesentlich über dem Sperrpotential von etwa —25 Volt liegt. Das Steuergitter der Schirmgitterröhre A 10 (vgl. Fig. 6b) ist über den 330 000-Ohm-Widerstand rj, geerdet und über den 620 000-Ohm-Widerstand r\ mit der Leitung BI verbunden. Demgemäß liegt die Gittervorspannung im Ruhezustand auf etwa —35 Volt und damit beträchtlich unter dem Sperrwert, so daß die Röhre A 10 im Rühezustand nichtleitend ist.
Das Steuergitter der Pentode A 27 (vgl. Fig. 6 c) ist an den Ver'bindungspunkt der Widerstände r$ und r 6, deren·Werte 330 000 Ohm bzw. 620 000 Ohm betragen, angeschlossen. Diebeiden Widerständer5 und r6 liegen zwischen den Leitungen G und BI. Daher wird dem Steuergitter im Ruhezustand —35 Volt vorgespannt, während das Steuergittersperrpotential —17 Volt beträgt. Das Bremsgitter von ^27 ist über den 680 000-Ohm-Widerstand ry mit der —250-Volt-Leitung N und über den 330 000-Ohin-Widerstand r 8 mit der Leitung W 27 verbunden, die zur Anode der Röhre α des Triggers ^4 23 (vgl. Fig. 6 a) führt. Im »Ein«-Zustand liegt die Anode der Röhre α des Triggers ^23 an etwa +■ 150 VoUt; die Bremsgitter spannung der Röhre ^27 beträgt dann etwa +17VoIt1 Dieser Wert liegt beträchtlich über der kritischen Bremsgitterspannung von —40 Volt. ^27 wird jedoch· nichtleitend, bevor ihre Steuergitterspannung auch bis zum Sperrwert angestiegen ist. Wenn der Trigger A23 in seinen »Aius«-Zustand kippt, fällt das Anodenpotential seiner Röhre α auf + 50 Volt, wodurch die Bremsgitterspannung von ^f 27 auf —5° Volt und somit beträchtlich unter das Sperrpotential sinkt. ^27 wird gesperrt bleiben, wenn auch ihre Steuerglttervorspannung über den Sperrwert angewachsen ist.
Da viele Teilschaltungen der Rechenschaltung mit hochfrequenten Impulsen beschickt werden, müssen die die hochfrequenten Impulse führenden Leitungen erforderlichenfalls abgeschirmt sein.
Verschiedene Trigger des Rechners werden durch ziemlich niederfrequente Impulse geschaltet, die durch das Schließen der Nockenscheibenkontakte des Abtasters und Aufzeichners der Maschine erzeugt werden. Durch das Prellen der Nockenscheibenkontakte entstehen hochfrequente Störimpulse, deren Einfluß auf die Trigger verhindert werden muß. Daher sand dort, wo es erforderlich ist, Tiefpaßfilter eingebaut, welche die hochfrequenten Störimpulse sperren, jedoch die von den Nockenscheibenkontakten erzeugten, ziemlich niederfreqüemten Impulse durchlassen. In Fig. 6a ist ein derartiges Filter auf. der linken Seite des Triggers A 7 vorgesehen. Es besteht aus dem Kondensator C 51 und dem Teil des Widerstandes r6o zwischen dem Kondensator und dem Gitter der Röhre b dieses Triggers. Gleiche Filter sind den Triggern B 21 und B 23 in Fig. 6 d, den Eingangssteuerkippschaltungen N in Fig. 6j, D in. Fig. 6f und ME in Fig. 6 m zugeordnet.
Nach Fig. 6i ist dem Teil des Spannungsteilers π zwischen den Gitterader Eingitterröhren V und der Impulssendeleitung 55 der Kondensator BC parallel geschaltet. Durch diesen Kondensator werden die zwischen den Elektroden der Röhren vorhandenen Kapazitäten ausgeglichen, damit die Gitter der Röhren V auf die über die Leitung 55 gegebenen Impulse ohne Phasenverzögerung ansprechen. Derartige Phasenkondensatoren werden in dem Rechner vielfach verwendet.
5. Die elektronischen Zähler
Es sind drei elektronische Zähler MC-DR in Fig. 6f, MP in Fig. 6m und DD-PQ in Fig. 6j vorgesehen. Die Zähler MC-DR und MP sind je sechsstellig, während der Zähler DD-PQ zwölfstellig ist. Bei der Division speichert der Zähler MC-DR den Divisor und bei der Multiplikation den Multiplikanden. Der Zähler MP arbeitet nur bei der Multiplikation und speichert dann den Multiplikator. Der Zähler DD-PQ nimmt bei der Division, den Dividenden auf, berechnet die Dividendenreste und bildet gleichzeitig die einzelnen Quotientenstellen; bei der Multiplikation bildet er das Produkt. Bei allen Zählern ist die Grundschaltung der einzelnen Stellen dieselbe. Deshalb ist zur Vereinfachung der
Darstellung nur bei der fünften Stelle des Zählers DD-PQ die vollständige Schaltung gezeichnet (Fig. 6j), während die übrigen Stellen der drei ZäMer nur als Blockschaltung dargestellt sind oder gamz ausgelassen wurden.
Die Zählerstellensdhaltung
Der Aufbau und die- Arbeitsweise der im Ausführungsbeispiel benutzten einheitlichen Zählerstellenschaltung wird nachstehend an Hand der fünften Stellenschaltung des Zählers DD-PQ (vgl Fig. 6j) erläutert. Jede Zählerstellenschaltung erzeugt für jede Ziffer des Dezimalsystems eine andere Kombination von elektrischen Schaltzuständen. Sie enthält vier binäre Triggerstufen 1, 2, 4 und 8 sowie eine Sperrtriode X, die anodenseitig mit der Anode der Röhre α der Stufe 2 verbunden ist. Das Gitter der Röhre X liegt über den Widerstand 45 und den unteren Teil des Spannungsteilers 46 an der Leitung BI mit—100 Volt, so daß die Röhre X im Ruhezustand nichtleitend ist. Das Gitter der Röhre X ist auch, über den Widerstand
45 und über den oberen Teil des Spannungsteilers
46 mit der Anode der Röhre α der Stufe 8 und ferner über den Widerstand 45, den Kondensator
47 von ungefähr 10 Picofarad und über die Leitung 8b mit der Anode der Röhre b in Stufe 8 verbunden. Die Zählereingangsimpulse sind negativ und werden über die Eingangsleitung (5) auf die beiden Kondensatoreingänge der Stufe 1 gegeben, wodurch dieser Trigger jedesmall in den jeweils entgegengesetzten Gleichgewichtszustand kippt. Beim Kippen der Stufe 1 in den »Aus«-Zustand bei jedem zweiten Eingangsimpuls wird der durch ihre Röhre α erzeugte negative Impuls über einen Teil ihres Anodenwiderstandes und die Leitung 48 auf beide Zweige der Stufe 2 und auch, auf das Gitter nur der Röhre b der Stufe 8 gegeben. Jedesmal, wenn die Stufe 2 in den »Aus«-Zustand umgeschaltet wird, erzeugt sie einen negativen Impuls an der Anode ihrer Röhre a. Dieser wird über einen Teil ihres Anodenwiderstandes auf die beiden Zweige der Stufe 4 übertragen, wodurch diese Stufe kippt. Beim Kippen dieser Stufe 4 in den »Aus«- Zustand entsteht ein negiatiiver Impuls an der Anode ihrer Röhre a, der über einen Teil ihres Anodenwiderstandes auf das Gitter der Röhre α der Stufe 8 übertragen wird. Durch die Umschaltung derStufe.8 in den »Aus«-Zustand wird ein negativer Impuls an. der Anode ihrer Röhre α erzeugt, der über einen Teil ihres Anodenwiderstandes zur Ausgangsleitung (5) der Stellenschaltung läuft. Bei diesem Kippen der Stufe 8 in den »Aus«-Zustand tritt ferner an der Anode ihrer Röhre b und an der Ausgangsleitung 8b ein positiver Impuls auf, der zum Steuern eines äußeren, später beschriebenen Stromkreises dient. Vor der Beschreibung der Arbeitsweise der Stellenschaltung zum Speichern von Werten sei erwähnt/daß der in der Stellenschaltung stehende Wert gleich der Summe der Größen in den vier einzelnen Stufen ist.
Unter der Voraussetzung, daß die Stellenschaltung auf Null steht, befinden sich alle vier Stufen im »Aus«-Zustand, und die Röhre X ist nichtleitend. Ein nur von der Leitung IN zugeführter Impuls kippt die Stufe 1 auf »Ein«, und das Stellensystem steht auf 1. Ein zweiter Einführimpuls schaltet die Stufe 1 auf »Aus«, die ihrerseits die Stufe 2 auf »Ein« kippt. Die Stellenschaitung steht auf 2. Ein dritter Impuls schaltet die Stufe 1 wieder auf »Ein«, so daß die Stellenschaltung jetzt auf 3 steht, da die Stufen 1 und 2 sich im »Ein«- Zustand befinden. Ein vierter Impuls schaltet die Stufe ι wieder auf »Aus«, die darauf die Stufe 2 auf »Aus« kippt. Wenn die Stufe 2 auf »Aus« kippt, wird die Stufe 4 in den »Ein«-Zustand umgeschaltet. Die Stellenschaltung zeigt also jetzt 4 an. Ein fünfter Impuls schaltet die Stufe 1 auf »Eini«, und die Stellenschaltung steht auf S, da die Stufen ι und 4 sich im »Ein«-Zustand befinden. Ein sechster Einführimpuls kippt die Stufe 1 auf »Aus« und die Stufe 2 auf »Ein«. Die Stellenschaltung zeigt jetzt 6 an, da die; Stufen 2 und 4 sich ito »Ein«-Zustand befinden. Der siebente Eingangsimpuls schaltet die Stufe 1 auf »Ein«, und die Schaltung steht jetzt auf 7, da nunmehr sich die Stufen i, 2 und 4 im »Ein«-Zustanid befinden. Beim achten Einführ impuls wird die Stufe 1 auf »Aus« geschaltet, wodurch die Stufe 2 auf »Aus« kippt, worauf die Stufe 4 auf »Aus« zurückgeschaltet go wird. Beim Zurückkippen der Stufe 4 entsteht ein negativer Impuls, der auf das Gitter nur der Röhre α in ,der Stufe 8 gegeben wird, wodurch die Stufe 8 in den »Ein«-Zustand geschaltet wird. Die Speicherstellenschaltung zeigt jetzt den Wert 8, weil sich nur die Stufe 8 im »Ein «-Zustand befindet. Im »Ein«-Zustand der Stufe 8 weist die Anode ihrer Röhre α ein hohes Potential auf, das über den oberen Teil des Spannungsteilers 46 und über den Widerstand 45 dem Gitter der Triode X aufgedrückt wird, dessen Potential über das Sperrpotential ansteigt. Daher wird1 die Röhre X leitend. Ein neunter Eingangsiimpule schaltet diei Stufe 1 auf »Ein«, womit die Stelenschaltung die Neun anzeigt, weil sich die Stufen 1 und 8 jetzt im »Ein«- Zustand befinden. Beim zehnten Impuls kippt die Stufe ι auf »Aus«, die daraufhin einen negativen Impuls auf die Leitung 48 gibt. Dieser negative Impuls wird den 'beiden Zweigen der Stufe 2 zugeführt, die jetzt auf »Aus« gekippt ist, und sucht, 11c diese auf »Ein« umzuschalten. Dieser Schaltvorgang der Stufe 2 erfordert jedoch ein Anwachsen des Anodenpotentials ihrer Röhre α und einen gleichzeitigen Anstieg des Gitterpotentials ihrer Röhre b. Die Röhre X ist jedoch jetzt leitend und verhindert den versuchten Potentialanstieg der Anode der Röhre α in Stufe 2 und des Gitters der Röhre b, so daß die Stufe 2 nicht in den »Ein«- Zustand kippen kann. Der durch die Stufe 1 erzeugte negative Impuls wird auch über die Leitung 48 auf die Röhre b der Stufe 8 gegeben, so daß diese in den »Aus «-Zustand kippt. Der hierdurch an ihrer Röhre α plötzlich auftretende Spannungsabfall wird als negativer Impuls über den die Anode der Röhre α der Stufe 8 mit dem Gitter der Röhre X koppelnden Widerstand übertragen und
macht die Röhre X nichtleitend, wodurch die Sperrung der^Stufe 2 jetzt aufgehoben wird. Würde dies zu früh erfolgen, so könnte der durch die Stufe ι erzeugte Kippimpuls noch immer wirksam sein und die Stufe 2 fälschlich wieder auf »Ein« schalten. Um das zu vermeiden, wird die Sperrung der Röhre X und die dadurch bewirkte Freigabe der Stufe 2 verzögert, bis der von der Stufe 1 auf die Stufe 2 und 8 übertragene Kippimpuls abgeklungen ist. Zu diesem Zweck ist die Anode der Röhre b der Stufe 8 durc'h den Kondensator 47 mit dem Gitterwiderstand 45 der Röhre X gekoppelt. Während des Rückkippens 'der Stufe 8 in den »Aus «-Zustand steigt nun das Anodenpotential der Röhre b dieser Stufe rasch an, während das der Anode der Röhre α fällt. Die ansteigende Anodenspannung der Röhre b der Stufe 8 wird über den Kondensator 47 und Widerstand 45 auf das Gitter der Röhre X übertragen und wirkt der absinkenden Spannung, die gleichzeitig von der Anode der Röhre α der Stufe 8 zugeführt wird, so lange entgegen, wie der Kondensator 47 aufgeladen wird. Daher folgt das Potential des Gitters der Röhre X nicht unmittelbar der absinkenden Anodenspannung der Röhre α der Stufe 8, sondern wird noch während einer bestimmten Verzögerungszeit, der Aufladeze.it des Kondensators 47, über dem Sperrpotential gehalten. Erst danach macht die niedrige Anodenspannung der Röhre α der im »Aus«-Zustand befindlichen Stufe 8 die Röhre X stromlos und hebt somit die Sperrung der Stufe 2 auf.
Durch den zehnten Eingangsimpuls werden also die Stufen 1 und 8 in den »Aus«-Zustand gekippt, während die Stufe 2 infolge der verzögerten Sperrwirkung der Röhre X nicht auf »Ein« geschaltet werden kann. Da sich auch die Stufe 4 im »Aus«- Zustand befindet, enthält die Zählerstelle somit wieder den Wert Null. Ein vollständiger Umlauf der Zählerstelle von Null bis wieder zum gleichen Wert umfaßt somit zehn Schritte. Beim Unterbrechen der Zufuh von Werten bleibt die Zählerstelle auf ihrem zuletzt angenommenen Wert stehen; beim Wiedereinsetzen der Werteinführungen wird der Zähler von dieser letzten Einstellung ab wieder weitergesehaltet.
6. Die Dividendeneinführung in DD-PQ
Nach Vorstehendem kann die Maschine einen sechsstelligen. Dividenden, durch einen fünfstelligen Divisor dividieren und ein sechsstelliges Ergebnis aufzeichnen. Die Karten eines Stapels weisen entsprechende Spaltenfeider für die Aufgabenwerte und Ergebnisse auf. Beispielsweise werden bei den Karten nach Fig. 2 die Spalten 1 bis 6 als Dividendenfeld verwendet. Die sechste Stelle des Dividenden ist in Spalte 1, die fünfte Stelle in Spalte 2 usw. dargestellt. Bei einer Division ist nun der Dividend in die Stellen 1 bis 6 des Speichers DD-PQ (Fig. 6j) zu übertragen. Zu diesem Zweck verbindet die Bedienungsperson zunächst den entsprechenden Abfühlbürsten zugeordneten Buchsen PBi bis PB 6 (Fig, S) mit den zugehörigen Dividendeneinführbuchsen PD 6 bis PDi (Fig. 6j). Während des zweiten Maschinenumlaufes .beim Durchlauf einer Karte wird der eingelochte Dividend zwischen den Maschinenumlauf-Schaltzeitpunkten 9 und 1 (Fig. 4a und 4b) durch Stromkreise aibgetastet, die über die Stöpselverbindungen und die Widerstände r6o positive Kippimpulse auf die Eingangskippschaltungen N, von denen nur die fünfte Stellenkippschaltung Ar(5) dargestellt ist, der Stellen 1 bis 6 von DD-PQ übertragen. Mit dem Gitter der Röhre b jedes Triggers N ist das Gitter einer Eingangsröhre, der Pentode 97, verbunden, so daß beide Gitter durch dieselbe Eingangsspannung gesteuert werden. Anfangs ist der Trigger auf »Aus« geschaltet, so daß das Gitter seiner Röhre b und das Gitter der entsprechenden Pentode anfangs auf Sperrpotential liegen. Sobald ein Trigger N auf »Ein« kippt, steigt jedoch die Steuergitterspannung der zugehörigen Pentode 97, die dadurch zum Umwandeln von positiven Impulsen an ihrem Bremsgitter in negative Pentodenausgangsimpulse auf der Leitung IN der betreffenden Stellenschaltung von DD-PQ vorbereitet wird.
Der Abtaststromkreis wird zu verschiedener, der jeweils abgefühlten Ziffer entsprechenden. Maschinenumlaufzeit hergestellt. Der Trigger N kippt dann in den »Ein«-Zustand und bereitet die Pentode 97 zur Impulsgabe vor. Anschließend wird dann eine dem ZifFernwert entsprechende Anzahl von positiven Impulsen durch die vorbereitete Pentode in negative Eingangsimpulse für den Zähler DD-PQ umgewandelt. Der Trigger N und die Pentode in jeder Stellenschaltung 1 bis 6 von DD-PQ bilden eine Dividenden-Einführsteuerschaltung. Da diese Einführsteuerschaltungenaaller Zählerstellen einander gleich sind, ist nur die der fünften Stellenschaltung vollständig abgebildet.
Die Bremsgitter der Pentoden 97 sind mit der Sammelleitung 98 verbunden, die an den Abgriff eines Spannungsteilers 99 angeschlossen ist. Der Spannungsteiler 99 ist zwischen, die Leitungen G und BI geschaltet, so daß die Leitung 98 und die Bremsgitter der Pentoden 97 unter dem Sperrpunkt vorgespannt sind. Beim Fehlen einer zusätzlichen positiven Impulsspannung auf der Leitung 98 sind die Pentoden 97 also ohne Rücksicht auf ihre Steuergittervorspannung gesperrt. Die Leitung 98 ist nun durch den Kondensator 100 mit der Leitung 101 gekoppelt, die zur Anode der Schirmgitterröhre 524 (vgl. Fig. 6 d) führt. Das Gitter von #24 ist über einen hochohmigen Widerstand mit der Leitung B verbunden; deshalb leitet .Ö24 im Ruhezustand.
Das Gitter .B24 ist auch über den Kopplungskondensator 112 an die Anode der Röhre b des Triggers B 23 angeschlossen. Jedesmal, wenn dieser Trigger von seinem »Aus«- in seinen »Ein«- Zustand kippt, tritt an der Anode der Röhre b ein negativer Impuls auf, der über den Kondensator auf das Gitter der Röhre B 24 übertragen wird. Infolgedessen wird die Röhre B 24 vorübergehend nichtleitend und sendet einen positiven: Impuls auf die Leitung 101, der über den Kondensator 100
(vgl. Fig. 6j) auf das Bremsgitter der Pentode 97 gegeben wird. Dieser positive Impuls am Bremsgitter der Pentode 97 wird in einen negativen Einführimpuls für die Leitung IN umgewandelt, sofern der betreffende Trigger JV durch eine Dividendenabtastschaltung auf »Ein« gekippt worden ist. Die Eingangssteuerimpulse, die den Bremsgittern der Pentoden 97 zugeführt werden, werden zu den mittleren Schaltzeiten der Maschinenumlaufschaltpunkte 9 bis 1 (vgl. Fig. 4a und 4b) erzeugt. Dies wird durch wiederholtes doppeltes Kippen des Triggers B 23 unter Steuerung der Nockenscheibenkontakte der Abtast-Auf zeichnungsvorrichtung erreicht. Zu diesem Zweck ist die rechte Seite des Triggers B 23 (vgl. Fig. 6d) durch parallel geschaltete Nockenscheibenkontakte P 6 und P 7 und in Reihe liegende Nockenscheibenkontakte CB1 und CB 2 der Abtast-Aufzeichnungsvorrichtung mit der Leitung + 40 Volt verbunden, während die linke Seite von J323 über die Nockenscheibenkontakte P 2, Pz, CB 3 und CB4 an die gleiche Leitung angeschlossen ist. Der Trigger 523 befindet sich anfangs im »Aus«-Zustand. In der Mitte zwischen den Zeitpunkten 9 und 8 des Maschinenumlaufes wird ein positiver Kippimpuls von der Leitung + 40 Volt über die Nockenscheibenkontakte CB 3, CB4 und P 2 (vgl. auch die Fig. 4a und 4b) auf die linke Seite des Triggers B 23 übertragen und schaltet diesen, in den »Ein«-Zustand. Hierdurch wird durch diesen Trigger der Röhre 524 ein negativer Impuls aufgedrückt und macht diese nichtleitend. Daraufhin gibt die Röhre £24 einen positiven Steuerimpuls auf die Leitung 101. Zum Zeitpunkt 8 des Maschinenumlaufes wird ein positiver Kippimpuls von der Leitung + 40 Volt über die Nokkenscheibenkontakte CB ι, CB 2 und P 6 auf die rechte Seite von .623 übertragen und schaltet diesen wieder in den »Aus«-Zustand. In der Mitte zwischen den Zeitpunkten 8 und 7 des Maschinenumlaufes läuft ein weiterer Kippimpuls über die Nockenscheibenkontakte CB 3 und CB 4, P 2 und P 3 nach der linken: Seite des Triggers .B 23 und schaltet diesen wieder in den »Ein«-Zustand. Einen halben Zeitpunkt später kippt 523 durch einen positiven, über CBi, CB2, P6 und P7 laufenden Impuls in den »Aus«-Zustand. #23 wird in den »Ein«-Zustand während des neunten und letzten Zeitpunktes des Maschinenumlaufes mitten zwischen den Zeitpunktlagen 1 und 0 umgeschaltet. Zur Zeit 0 sind P 2 und P 3 beide offen und verhindern den Durchgang eines Impulses zum Kippen von .B23. Der neunte Impuls zum Kippen von -B23 in den »Aus«-Zustand wird zur Zeit 0 wirksam. .B 23 bleibt im »Aus«-Zustand, bis er wieder zwischen den Punkten 9 und 8 des nächsten Maschinenumlaufes auf »Ein« geschaltet wird.
In der beschriebenen Weise wird B 23, sich neunmal während eines Maschinenumlaufes wiederholend, zu den mittleren Schaltzeitpunkten seiner Abtastperiode 9 und 1 für die Darstellungen der Wertziffern auf. der Karte umgeschaltet. Die Röhre B 24 ihrerseits sendet dabei neun positive Eingangssteuerimpulse über die Leitung 101 und den Kondensator 100 (vgl. Fig. 6j) auf die Leitung 98. Von hier aus laufen die Impulse auf die Bremsgitter der Eingangspentoden 97. Die durch das- Ansteigen der Steuergittervorspannungen vorbereiteten Pentoden kehren die darauf den Bremsgittern aufgedrückten Impulse in negative Eingangsimpulse auf den Leitungen IN für die Stellen 1 bis 6 des Speichers DD-PQ um. Von den Pentoden 97 wird eine unterschiedliche Anzahl von Eingangsimpulsen erzeugt, deren· Zahl von den unterschiedlichen Zeitpunkten abhängt, in denen die Pentoden vorbereitet werden, was wiederum von dem in der betreffenden Kartenspalte abgetasteten Wert abhängt. Wie bereits ausgeführt worden ist, laufen die Zählpunktstellen 9 bis 1 einer Karte nacheinander an. den Bürsten 17 (vgl. die Fig. 1 und 5) "in den Zeitpunkten 9 bis 1 des zweiten Maschinenumlaufes des Durchlaufes einer Karte vorbei. Wenn eine Bürste 17 ein Loch abtastet, das eine Ziffer in einer der Dividendenspalten darstellt, wird ein Abtaststromkreis zum Vorbereiten der Eingangssteuerschaltung für die betreffende Ziffernstelle von DD-PQ aufgebaut. Es sei beispielsweise angenommen, daß die in Fig. 2 gezeigte Karte an den Bürsten 17 vorbeiläuft. Im Zeitpunkt 2 des Maschinenumlaufes wird dann in Spalte 2 das Loch 2 abgetastet.
Der sich ergebende Dividenden-Abtaststromkreis verläuft von der Leitung + 40 Volt (vgl. Fig. 5) über die Nockenscheibenkontakte CB 6 und CB 5, die Kartenhebelkontakte R8b, die gemeinsame Kontaktwalze 1021, die Bürste 17 für Spalte 2, die angeschlossene Steckerbuchse PB 2 und dann über die nicht dargestellte Steckerleitung zur Steckerbuchse PD 5 (vgl. Fig. 6 j) und über den Widerstand r6o zur linken Seite des Triggers JV der fünften Zählerstelle von DD-PQ.
Der positive, über diesen Stromkreis dem Trigger JV zugeführte Impuls schaltet diesen im Zeitpunkt 2 des Maschinenumlaufes (vgl. CB 5 und CB 6 in Fig. 4a und 4b) auf »Ein«. Mit JV im »Ein«-Zustand spricht die Röhre 97 auf positive, auf das Bremsgitter gegebene Impulse an-. Mitten zwischen den Zeitpunkten 2 und 1 des Maschinenumlaufes wird einer dieser Impulse an das Bremsgitter und mitten zwischen den Zeitpunkten 1 und 0 ein zweiter solcher Impuls an dieses Gitter gelegt. Die Pentode kehrt diese beiden Impulse in negative Einführimpulse um und bewirkt das Einführen einer 2 in die fünfte Stelle von DD-PQ.
Die Anzahl der Einführimpulse in den Zähler ist somit dem Wert der. abgetasteten Ziffernstellen proportional. Auf diese Weise wird bei einer Division der Dividend von, einer Karte auf die erstensechs Stellen von DD-PQ während des zweiten Maschinenumlaufes des Kartendurchlaufs übertragen. Das Einführen ist vor dem Zeitpunkt 0 des Maschinenumlauf-es beendet.
7. Das Einführen in den MC-DPv-Speicher
Das -Einführen in den Speicher MC-DR (vgl. Fig. 6 f) erfolgt in gleicher Weise wie das Ein-
■f
führen des Dividenden in den D D-P Q-Zähler. Die Einführsteuerschaltungen von MC-DR enthalten für jede Stelle einen Trigger D und eine Pentode n6, die in gleicher Weise wie der Trigger Ar und die Pentode 97 der Eingangssteuerschaltungen für DD-PQ arbeiten. Vor dem Umlaufbeginn werden die mit den Bürsten 17 verbundenen Steckerbuchsen PB an die Steckerbuchsen PF (vgl. Fig. 6fj angeschlossen. Wenn z. B. bei den Karten der Divisor oder der Multiplikand in die Spalten 7 bis 12 gelocht ist, dann werden die Buchsen PBybisPB 12 mit den Steckerbuchsen PF6 bis PFi verbunden. Beim Abtasten eines Ziffernloches in dieser Spalte wird ein gleicher Stromkreis aufgebaut, wie er bereits beschrieben worden ist. Dabei wird ein positiver Kippimpuls dem zugehörigen Trigger D zugeführt, der in den »Ein«-Zustand gekippt wird. Mit D im »Ein«-Zustand wird die zugehörige Pentode 116 vorbereitet, die positiven Einführimpulse an ihrem Bremsgitter in negative Einführimpulse für die betreffende Zahlstelle von. MC-DR umzukehren. Die Einführsteuerimpulse werden über den Kondensator 110 dem Bremsgitter der Pentode 116 (vgl. Fig. 6 f) und über dieselbe Leitung 101 zugeführt, die diese Impulse über den Kondensator 100 zu den Pentoden 97 der Eingangsschaltungen für DD-PQ (vgl. Fig. 6 j) leitet.
Für die Aufnahme des Multiplikators ist ein dritter Speicher MP (vgl. Fig. 6 m) vorgesehen, wenn die Maschine eine Multiplikationsaufgabe lösen soll. Der Speicher MP wird im Abschnitt iS näher erläutert.
Nachdem die Werte in ihre Aufnahmespeicher während eines Maschinenumlaufs eingeführt worden sind, wird der Betrieb des Rechners zur Durchführung der verlangten Rechenoperation eingeleitet. Das Einleiten der Rechenvorgänge wird durch Nockenscheibenkontakte P11 zeitlich gesteuert, die zwischen den Zeitpunkten n und 12 des Maschinenumlaufs (vgl. die Fig. 4 a und 4b) geschlossen werden. Ehe das Einleiten der Rechenoperation in ihren Einzelheiten erklärt wird, sollen zunächst die Mittel zum Erzeugen der Arbeitsimpulse für den Rechner beschrieben werden. 45
8. Der Multivibrator und die Impulsformer
Als Stammquelle der Arbeitsimpulse für die verschiedenen Schaltungen 'des Rechners ist als Oszillator ein Multivibrator ^t 34 (vgl. Fig. 6 a) mit den in der üblichen Weise über Kreuz gekoppelten Röhren 20 und 21 vorgesehen. Die Spannung zwischen den Leitungen B und BI wird über den Widerstand 22 und die Spannungsregelröhre VR den Anodenwiderständen der Röhren 20 und 21 zugeführt. Ein die Gitter der Röhren 20 und 21 überbrückender Widerstand 24 ist zum Zweck der Frequenzregelung einstellbar. In an sich bekannter Weise erzeugt der Multivibrator Schwingungen von rechteckiger Kurvenform an den Ausgängen der beiden Röhren. Die Impulse an dem einen Ausgang sind in der Phase um i8o° gegen jene am anderen Ausgang verschoben. Im vorliegenden Falle liefert der Multivibrator eine Frequenz von etwa 50000 Hertz. Frequenzschwankungen des Multivibrators beeinflussen die Rechengenauigkeit nicht, da der Multivibrator selbst der leitende Zeitgeber für die Rechenoperationen ist. Im vorliegenden Fall wird nur der Ausgangsimpuls der Röhre 20 benutzt.
Der Ausgangsimpuls der Röhre 20 des Multivibrators A 34 führt über den Kondensator 26 zu einer Begrenzerschaltung mit dem Spannungsteiler 30 und der Röhre A 40. Das Gitter von ^40 ist über einen Teil des Spannungsteilers 30 mit der Leitung B verbunden; infolgedessen ist die Röhre im Ruhezustand leitend, so daß die positiven Hälften der zugeführten rechteckigen Impulse begrenzt und verstärkt werden und als negative rechteckige Impulse von ^40 weitergeleitet werden. Andererseits werden die negativen Impulse nicht begrenzt und können von der Röhre verstärkt als positive Impulse mit unveränderter Kurvenform abgenommen werden.
Der Ausgangsimpuls der Röhre A40 wird über die Kopplungsschaltung 32 zu einer gleichen Begrenzerschaltung, wie sie bereits beschrieben worden ist, geführt. Sie enthält die Röhre ^35. Diese Röhre beschneidet die in unveränderter Kurvenform ihrem Gitter zugeführten positiven Impulse und kehrt diese in negative rechteckige Impulse um. Die vorher umgeformten negativen Impulse werden nicht begrenzt, sondern in positive rechteckige Impulse verwandelt. Die Röhre A 35 liefert somit an ihre Ausgangsleitung A praktisch rechteckige negative und positive Impulse, wie sie in der ersten Reihe der Fig. 7 a bis 7e dargestellt sind. Diese Impulse und auch die mit diesen Impulsen phasengleichen Impulse werden ohne Rücksicht auf ihre Quelle ^ϊ-Impulse genannt.
Die durch die Röhre .435 weitergeleiteten ^-Impulse werden auch mit verminderter Amplitude dem Kondensator 33 und dann einer weiteren Begrenzerschaltung mit der Schirmgitterröhre A 36 zugeführt. Diese Röhre kehrt die .^-Impulse um und verstärkt sie. In ihrer Anodenleitung BP fließen rechteckige Impulse, wie sie in der Reihe 2 der Fig. 7 a bis 7 e dargestellt sind. Diese Impulse und auch die mit diesen Impulsen gleichphasigen Impulse ohne Rücksicht auf ihre Entstehung heißen 5-Impulse. Die A- und ß-Impulse sind gegeneinander in der Phase um i8o° verschoben.
9. Der primäre elektronische Umschalter
Der primäre Elektronenröhrenumschalter erzeugt verschiedene Kombinationsmuster von elektrischen Zuständen zu verschiedenen Zeiten in jedem Rechenumlauf. Diese elektrischen Zustände sind auf verschiedene Schaltelemente der Elektronenröhrenschaltung verteilt, um deren Arbeitsweise zu steuern. Diese Elemente enthalten Mittel, um gemäß den Komb-inationsmustern zeitlich verschiedene elektrische Zustände hervorzurufen, die für die Betriebsweise anderer Rechenelemente erforderlich sind. Im vorliegenden Falle wird vor-
zugsweise ein primärer Umschalter verwendet, der aus vier binären Stufen A21 bis A24 mit je einem Trigger besteht (vgl. Fig. 6 a.). Die erste Stufe ist anfangs im »Aus«-Zustand, während sich die anderen drei im »Ein«-Zustand befinden. Der Umschalter wird durch negative, von der Pentode A 20 zugeführte ß-Impulse gesteuert, nachdem der Rechenvorgang unter Steuerung der Abtastauf Zeichnungsvorrichtung eingeleitet worden ist. Das Bremsgitter der Pentode ist mit dem Abgriff des Spannungsteilers 35, der zwischen der Leitung BI und Erde geschaltet 'st, verbunden und weist im Ruhezustand eine Sperrvorspannung auf. Das Bremsgitter ist auch über den Kondensator 37 an die ^-Impulsleitung angeschlossen. Das Gitter der Pentode A 20 ist mit dem Gitter der - Röhre b des Triggers A 19 verbunden. Dieser Trigger befindet sich anfänglich im »Aus«-Zustand, so daß das Gitter seiner Röhre b auf Sperrpotential liegt. Infolgedessen kann ^20 auf ihrem Bremsgitter zugeführte positive ^-Impulse nicht ansprechen. Das Gitter der Röhre α des Triggers A 19 ist mit dem Anodemwidersitanid der Röhre b des Triggers Ay gekoppelt. Dieser Trigger befindet sich anfänglich im »Aus«-Zustand; deshalb liegt die Anode dieser Röhre b auf hohem Potential. Beim Beginn des Rechnens wird der Nockenkontakt Pn der Abtastauf Zeichnungsvorrichtung geschlossen, nachdem der Kartenhebelrelaiskontakt R1BU sich geschlossen hat. Wie vorher im Abschnitt 2 erklärt worden ist, wird das Kartenhebelrelais R1 (vgl. Fig. 5) spät im zweiten Maschinenumlauf beim Durchlauf von Karten erregt. Das Relais R1 spricht innerhalb des zweiten Maschinenumlaufes zur Zeit 0 an, nachdem die Zählpunktreihen 9 bis 1 der ersten Karte ausgewertet sind. Zu Beginn des Zeitpunktes 11 des Maschinenumlaufs schließen sich die Nockenscheiibenkontakte P11. Bei geschlossenen Kontakten P11 und RiBU (vgl. Fig. 6a) wird die Leitung + 40 Volt der Abtast- und Aufzeichnungsvorrichtung über diese Kontakte und den Widerstand r6o mit dem Gitter der Röhre b des Triggers A 7 verbunden. Das hierdurch dem Gitter zugeführte positive Potential ist groß genug, um Ay in den »Ein«-Zustand zu kippen. Hierdurch entsteht ein negativer Impuls an der Anode seiner Röhre b, der über einen Teil seines Anodenwiderstandes auf das angekoppelte Gitter der Röhre α des Triggers A 19 übertragen wird. Der negative Impuls hat eine hinreichend große Amplitude, um den Trigger A ig vom »Aus«- in den »Ein«-Zustand zu schalten. Im »Ein «-Zustand von A 19 liegt die Gittervorspannung seiner Röhre b über dem Sperrpotential und somit auch das mit dem Gitter der Röhre b verbundene Steuergitter der Pentode A 20. Mit der über dem Sperrwert am Steuergitter der Pentode liegenden Spannung bleibt die Röhre noch durch die negative Gleichspannung am Bremsgitter gesperrt, sie wird jedoch bei positiven Impulsen an ihrem Bremsgitter stromdurchlässig. ^20 wird somit auf die ihrem Bremsgitter aufgeprägten ^-Impulse ansprechen und diese. ^-Impulse in 5-Ausgangsirnpulse umkehren, die den Gittern der Röhren α und b der ersten Triggerstufe A 21 des primären Umschalters zugeführt werden. Wie vorher im Abschnitt 3 ausgeführt worden ist, sind die dem Trigger zugeführten positiven Impulse von ungenügender Amplitude, um ihn umzuschalten, während jeder negative Impuls ihn ■ in seinen anderen stabilen Zustand'kippt. Nach Fig. 7 a be- 70' finden sich vor Beginn der Rechenmaschinenumläufe ^21 im »Aus«-Zustand und ^22, A 23 und ^24 im »Ein«-Zustand. Im Zeitpunkt D schließt sich der Noakenkotntakt P11 der Abfühl- und Lochvorrichtung. Kurz nach dem Zeitpunkt D wird der Trigger Ay in den »Ein«-Zustand umgeschaltet, wodurch der Trigger A19 auf »Ein« kippt (vgl. Zeile 14 des Zeitdiagramms Fig. 7 a). Hierdurch wird die Röhre A 20 vorbereitet, auf die zugeführten ^4-Impulse anzusprechen (vgl. die auf der stark ausgezogenen Linie liegende unterteilte Linie der Reihe A 20 des Zeitdiagramms). Durch die jetzt vorbereitete Röhret 20 werden die zugeführten positiven ^-Impulse in negative .B-Impulse verwandelt. Sie erzeugt den ersten-negativen Impuls zu einem Zeitpunkt im Maschinenumlauf vor dem Einsetzen des ersten Rechenumlaufs. Dieser negative Impuls wird der ersten Stufe A 21 des primären Umschalters zugeführt und kippt ihn in den »Ein«-Zustand (vgl. Reihe-3 in Fig. 7 a). Der nächste negative Impuls der Röhre A 20 schaltet die Stufe A 21 in ihren »Aus«-Zustand um. Beim Umschalten von A 21 in den »Aus«-Zustand erzeugt ihre Röhre α einen negativen Impuls, welcher auf die zweite Stufe A 22 übertragen wird und die zweite Stufe in den »Aus«-Zustand kippt. Durch das Umschalten von A 22 läuft ein negativer Impuls weiter über ^23 und dann zur vierten Stufe ^24, so daß alle Stufen A 21, A 22, A 23 und ^24 jetzt in den »Aus«-Zustand gekippt werden. Dieser Schaltvorgang setzt beim Start oder im Zeitpunkt 0 eines Rechenumlaufes ein.
Der nächste negative, der Stufet21 zugefü'hrte Impuls kippt diese auf »Ein« im Zeitpunkt 1 des Rechenumlaufs. Der hierdurch von der Röhre α der Stufe A21 erzeugte positive Impuls übt keine Wir- · kung auf die nächste Stufe A 22 aus. Ein weiterer negativer Impuls wird im Zeitpunkt 2 zur Stufe geleitet und kippt sie in · den »Aus«-Zustand. Daraufhin tritt ein negativer Impuls bei ^22 auf und schaltet diese Stufe auf »Ein«. Somit wird jeder zugeführte negative Impuls A21 umsteuern; die nächste Stufe wird jedoch nur bei jedem zweiten der Stufet21 zugeführten Impuls umgeseihaltet. D'a® gleiche gilt entsprechend auch für die Stufe A 23, die bei jedem zweiten, der Stufe A 22 zugeführten Kippimpuls umgesteuert wird, während ^24 bei jedem zweiten, von der Stufe ^i 23 zugeführten Kippimpuls umgeschaltet wird. Die Kombinationsmuster der »Ein«- und »Aus«- Zustände in den Stufen des primären Umschalters sind aus den Reihen 3 bis 6 des Zeitdiagramms (vgl. die Fig. 7a bis 7e) zu entnehmen. Ein verschiedenes Muster ist bei jedem der Maschinenumlauf Zeitpunkte 0 bis 15 des Sechzehnpunktrechenumlaufes vorhanden.
Der primäre Umschalter arbeitet so lange, wie sich der Trigger A ig im »Ein«-Zustand befindet. A 19 wird durch den Rechner selbst auf »Aus« in einer später zu erklärenden Weise gekippt, wenn er das Ausrechnen der beiden Ausdrücke vollendet •hat. Ferner· wird der Trigger A7 in den »Aus«- Zustand nach Abschalten des negativen Potentials von der Leitung CB1 umgeschaltet, was beim Öffnen der Nockenscheibenkontakte P 8 der Abtast- und Aufzeichnungsvorrichtung erfolgt (vgl. die Fig. 3 und 6 a), wie es vorher beschrieben worden ist. Würde A1J anstatt über den Trigger A 19 die Röhre A 20 unmittelbar steuern, dann würde das Aufhören des Umschalterbetriebes durch das Zurückkippen von Aj festgelegt sein, welche unter Steuerung einer Nockenscheibe der Abtastaufzeichnungsvorrichtung steht. Indessen ist es vorzuziehen, das Umschalten unter Steuerung des Rechners selbst zu beenden. Aus diesem Grunde ist der Trigger A 19 zwischen Ay und A20 eingeschaltet, und in dram Rechner sind Mittel vorgesehen, um A ig zn einem bestimmten Zeitpunkt des Rechenmaschinenumlaufs in den »Aus«-Zustand nach Beendigung der Rechenoperation zu schalten.
10. Die Spaltenverschiebungsvorrichtung
Die Spaltenverschiebungsvorrichtung wird für die Multiplikation und auch die Division gebraucht. Zunächst wird sie für eine Divisionsaufgabe erklärt.
Die Division wird hier nach dem Verfahren der wiederholten Subtraktion des Divisors vom Dividenden und seiner dabei nacheinander auftretenden Reste durchgeführt. Wie schon ausgeführt worden ist, werden der Dividend von der Lochkarte in die Stellen 1 bis 6 von DD-PQ (vgl. Fig. 6 j) und der Divisor von der Karte in die Stellen von MC-DR (vgl. Fig. 6f) übertragen. Die Rechenumläufe werden dann in der vorher erörterten Weise eingeleitet. Beim ersten Divisionsschritt während der Rechenumläufe wird der Divisor subtraktiv von MC-DR auf die Stellen 6 bis 11 von DD-PQ übertragen, um festzustellen, ob der Divisor in die höchste Ziffernstelle des Dividenden geht. Wenn dieses der Fall ist, findet eine zweite subtraktive Einführung des Divisors in die Stellen 6 bis 11 von DD-PQ statt. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis der Divisor nicht mehr in die höchste Ziffernstelle geht. Darauf wird der echte Wert des Divisors subtraktiv in die Stellen 5 bis 10 von DD-PQ eingeführt. In gleicher Weise finden weitere Verschiebungen der Divisoreinführung nach rechts von den DD-PQ-Stellen beim Auftreten des Zustandes »Geht nicht« statt. Das Einführen des Divisors in DD-PQ wird durch die Spaltenverschiebungsvorrichtung gesteuert. Für einen sechsstelligen Dividenden sind sechs Spalten-Verschiebungsschaltungen erforderlich, eine siebente Schaltung wird noch für das Abrunden benötigt. Alle bei einer Spaltenverschiebung sich ereignenden Vorgänge können zu einem Rechenschritt zusammengefaßt werden, der bei einer Division auf einen Divisionsschritt zurückgeführt werden kann.
Die Spaltenverschiebungen finden durch einen elektronischen Spaltenverschiebungsschalter statt (vgl. Fig. 6 g), der aus einer Reihe von Kippschaltungen Si bis Sy und den zugehörigen Röhren ^1S" ι bis .S1S" 7 besteht. Die Anode der Röhre α von jedem Trigger ist mit der rechten Seite des nächsten Triggers gekoppelt, so daß beim »Aus«- Zustand eines Triggers die volle Amplitude des negativen Impulses (über —100 Volt), der an der Anode seiner Röhre α auftritt, der rechten Seite des nächsten Triggers aufgedrückt wird und ihn auf »Ein« kippt. Zu Beginn befinden sich Si im »Ein«-Zustand und S2 bis Sy im »Aus«-Zustand. Alle Trigger sind auf ihren linken Seiten mit der Sammelleitung 126· verbunden, von der eine Abzweigung zu dem Verbindungspunkt der Widerstände r9 und rio führt, die gemeinsam den Anodenwiderstand der Röhre TR ig bilden. Der Wert des Widerstandes rg beträgt etwa 1000 Ohm und der des Widerstandes r 10 etwa 3900 Ohm. Die Röhre Ti? 19· ist im Ruhezustand so weit negativ vorgespannt, daß sie nicht leitet. Wenn die Röhre leitend gemacht wird, fällt ihre Anodenspannung von 150 auf 50 Volt. Infolge der Bemessung der Widerständer 10 und rg entsteht auf der Leitung 126 ein negativer Impuls von annähernd —35 Volt, der auf die linken Seiten aller Trigger S1 bis S 7 übertragen wird. Ein solcher Impuls kippt einen Trigger von seinem »Ein«-Zustand in den »Aus«- Zustand. Daher wird der erste dieser auf der Leitung 126 erzeugten Impulse während eines Rechenganges den Trigger 51 auf »Aus« umschalten, der der einzige Trigger ist, welcher anfangs auf »Ein« steht. Beim Umschalten von ii in den »Aus«- Zustand erzeugt seine Röhre α einen negativen Impuls von —· 100 Volt, der der rechten Seite des Triggers S2 zugeführt wird und ihn in den »Ein«- Zustand kippt. Die linke Seite von S2 empfängt auch den negativen Impuls von etwa —35 Volt von der Leitung 126, aber aus verschiedenen Gründen wird S2 nicht daran gehindert, in den »Ein«-Zustand infolge des negativen Impulses, der ihr auf der rechten Seite durch den Kippkreis S1 zugeführt wird, zu kippen. In der ersten Stelle ist, wie im Abschnitt 3 erläutert worden ist, selbst wenn negative Impulse· derselben Amplitude entgegengesetzten Seiten eines Triggers zugeführt worden sind, nur der eine negative Impuls für die Umsteuerung des Triggers von Einfluß. In der zweiten Stelle ist der der rechten Seite des Triggers 5" 2 aufgeprägte negative Impuls stärker als der seiner linken Seite zugeführte negative Impuls.
Somit wird der erste negative Impuls auf der Leitung 126, der Si in den »Aus«-Zustand kippt, S 2 auf »Ein« umschalten. Der zweite Impuls auf der Leitung 126 schaltet S2 auf »Aus« um, wodurch Ss auf »Ein« kippt. In gleicher Weise werden nachfolgende Impulse auf der Leitung 126 die aufeinanderfolgenden Trigger auf »Aus« schalten, so daß deren jeweils nachfolgende Kipp-
schaltungen in den »Ein«-Zustand gekippt werden. Der siebente Impuls auf der Leitung 126 schaltet 6*7 auf »Auis« um. Alle Trigger befinden sich dann im »Aus «-Zustand, bis die Löschspannungsleitung CBI (A) von der Leitung BI getrennt wird, worauf Si auf »Ein« kippt und S 2 bis 6*7 auf »Aus1« stehenbleiben. Der Umschalter ist auf diese Weise wieder in seine erste ursprüngliche Spaltenverschiebungslage zurückgeschaltet. Wie die Röhre TR19 nichtleitend wird, um auf der Leitung 126 einen negativen Impuls zu erzeugen, soll im Abschnitt 13 erklärt werden. Es sei jetzt bemerkt, daß ein negativer Impuls auf der Leitung 126 am Ende jedes Divisionsschrittes auftritt.
Wenn sich ein Trigger 5Ί bis Sj im »Ein«- Zustand befindet, liegen das Gitter seiner Röhre α und das angeschlossene Gitter der zugehörigen Schirmgitterröhre 51^i bis SS 7 unter dem Sperrpotential. Wenn sich aber dieser Trigger im »Aus«- Zustand befindet, liegen jedoch das Gitter seiner -Röhre α und das Steuergitter der zugehörigen Schirmgitterröhre über dem Sperrpotential. Da sich 511 anfänglich im »Ein«-Zustand befindet, ist die Schirmgitterröhre vS\S" 1 anfangs nichtleitend, und da die übrigen Trigger 5 2 bis S 7 anfangs auf »Aus« geschaltet sind, sind die Schirmgitterröhren SS 2 bis SSy zu Anfang leitend. Bei den aufeinanderfolgenden Divisionsschritten wird der »Ein«- Zustand zu den folgenden Triggern vorrücken, so daß bei jedem Divisionsschritt ein verschiedener Trigger auf »Ein« steht und dessen zugeordnete Schiirmgiitterröhire nichtleitend ist.
Die Anoden der Schirmgitterröhren ^iT 1 bis SSy sind durch die Leitungen Wi bis W'7 mit den zugeordneten Spannungsteilern πι bis riy (vgl. Fig. 6e) verbunden. Die anderen Enden der Spannungsteiler r 11 bis r 16 führen zur Leitung N und ihre Abgriffe zu den Bremsgittern der Pentoden Pi bis D6. Der Spannungsteilerr 17 ist an die Leitung BI angeschlossen und ist durch seinen Abgriff mit dem Gitter der Triode DV16 verbunden. Bei der beschriebenen Anordnung ist jede Röhre Di bis D 6 und DV16 im nichtleitenden Zustand, wenn die zugehörige Schirmgitterröhre SSi bis SS 7 leitet und damit ein niedriges Anodenpotential aufweist. Wenn eine Schirmgitterröhre nichtleitend ist, verlagert ihr hohes Anodenpotential die Bremsgitterspannung der betreffenden Röhre Di bis D 6 oder das Gitter von DV16 über das Sperrpotential.
Wie bereits erwähnt worden ist, ist anfangs 6".S11 nichtleitend und SS 2 bis SS 7 sind leitend. Deshalb liegt beim Start das Bremsgitter nur der Röhre D1 über dem Sperrpotential und bereitet dadurch D1 zum Ansprechen auf die Impulse an ihrem Steuergitter vor. Am Ende des ersten Divisionsschrittes ist 5"^ 2 allein nichtleitend, so daß nur D 2 auf Impulse an seinem Gitter ansprechen wird. In gleicher Weise werden bei dem dritten,, vierten, fünften und sechsten Schritt die Pentoden D 3, D 4 bzw. D 6 vorbereitet. Während des siebenten Divisionsschrittes wird D γ vorbereitet, weil sich der Trigger .S 7 in »Ein«-Zustand befindet und die zugehörige Schirmgitterröhre 5617 nichtleitend ist. Wie vorher ausgeführt worden ist, dient der siebente Rechenschritt zum Abrunden. Beim Dividieren umfaßt das Abrunden das Einführen einer 5 in die unter dem Einer befindliche Quotientenstelle und auch das Einführen des Divisors in die Stellen von DD-PQ, die durch die siebente Spaltenverschiebungslage festgelegt sind, um zu ermitteln, ob die Untereinerquotientenstelle gleich 5 oder größer als 5 ist. Für die Steuerung der Einführungen des Divisors in DD-PQ während des siebenten Divisionsschrittes muß die Pentode D 7 leitend sein. Bei der Multiplikation umfaßt das Abrunden bloß das Einführen einer 5 in die Untereinerproduktstelle. Wenn daher die Maschine für die Multiplikation eingestellt ist, muß " D 7 in der siebenten Spaltenverschiebungsstellung unvorbereitet bleiben. Deshalb steuert SSy (vgl. Fig. 6e) D 7 mittelbar über die Trioden DV16, DViS und M 15. Die Anoden von DV 15 und M 15 sind miteinander verbunden, so daß ihr Anodemr potential nur hoch ist, wennbeide Röhren nichtleitend sind. Die Anoden von DV 15 und M 15 sind über den, Spannungsteiler r 19 an die Leitung N angeschlossen, wobei der Abgriff von ng mit dem Bremsgitter von D 7 verbunden ist. Je nachdem, ob die gemeinsame Anodenspannung von D V15 und M15 niedrig oder hoch ist, liegt das Potential des Bremsgitters von D 7 unter bzw. über dem Sperrpotential, um Dj zu hindern bzw. zu erlauben, auf die seinem Steuergitter zugeführten Impulse anzusprechen. Das Gitter von DV15 liegt an der Anzapfung des Spannungsteilers π 8 zwischen der Leitung BI und der Anode von DV16. Außer in der siebenten Spaltenverschiebungsstellung ist DV16 nichtleitend und macht DViS leitend. Inder siebenten Spaltenverschiebungsstellung ist die Schirmgitterröhre 5\5" 7 (vgl. Fig. 6 g) nichtleitend und macht DV16 leitend, welche ihrerseits DV15 nichtleitend macht. Darauf findet ein Anstieg der Anodenspannungen von DV15 und M15 statt. Während der Division wird M15 nichtleitend gehalten und läßt das Anodenpotential von DViS, i°5 wenn D V15 nicht leitet, ansteigen. Während der Multiplikation wird M15 leitend gehalten und verhindert ein Ansteigen des Anodenpotentials von DViS, sogar wenn DV15 nicht leitet. Zur Steuerung des Zustandes von M15 ist ihr Gitter mit dem Abgriff des Spannungsteilers r 20 verbunden, der zwischen den Leitungen BI und MW liegt. Die Leitung MW führt zu der Steckerbuchse MPY (vgl. Fig. 6d). Wenn die Maschine auf'Division eingestellt ist, ist die Steckerbuchse MPY nicht mit der Steckerbuchse COM ■ zusammengeschaltet. Wenn aber die Maschine auf Multiplikation eingestellt ist, sind die Buchsen MPY und COM miteinander verbunden. Die Buchse COiIi ist an die LeitungB angeschlossen. Daher liegt bei der Division an der Buchse MPY und an der angeschlossenen Leitung MW keine Spannung, so daß die Röhre M15 gesperrt ist. Bei. gesperrter MiS steigt die Anodenspannung von DViS m der siebenten Spaltenverschiebungsstellung, so daß D J vorbereitet wird. Wenn die Maschine auf Multi-
plikation eingestellt ist, wird die Spannung auf der Leitung B der Leitung MW zugeführt und bringt das Gitter von M15 auf ein über dem Sperrpunkt liegendes Potential. Unter dieser Bedingung ist M15 dauernd leitend und hindert DV15 beim siebenten Multiplikationsschritt daran, die Pentode Dy vorzubereiten.
Es sei nun bemerkt, daß verschiedene Elemente, wie z. B. M 15, die alle durch den ihren Bezugszeichen vorgesetzten Buchstaben M gekennzeichnet sind, nur während der Multiplikation wirksam sind und ein Arbeiten von Elementen, wie z. B. DViS, verhindern, welche nur bei einer Division gebraucht werden.
Die Steuergitter der Pentoden Di bis Dy sind mit_der Sammelleitung 123 verbunden, die über den Kondensator 124 mit der 5-Impuls-Leitung BP gekoppelt ist, die ihrerseits zur Anode der Röhre A 36 (vgl. Fig. 6 a) führt. Daher werden die 5-Impulse fortlaufend zu den Steuergittern der Pentoden D ι bis D 7 (vgl. Fig. 6e) geleitet und veranlassen, daß jede vorbereitete Pentode A-Impulse liefert. Die Ausgänge von Di bis Dy sind mit den Gittern der Schirmgitterröhren DT1 bis DTy jeweils entsprechend gekoppelt. Die Gitter von -DTi bis DTy sind ferner mit den Abgriffen der Spannungsteiler r 21 verbunden, die zwischen den Leitungen B und BI liegen. Auf diese Weise weisen die Gitter von DT 1 bis DT y im Ruhezustand eine Spannung auf, die über dem Sperrwert liegt und diese Röhren leitend hält. Wenn eine vorbereitete Pentode!) an ihrem Steuergitter einen positiven 5-Impuls empfängt, drückt sie dem Gitter ihrer zugehörigen Schirmgitterröhre DT einen negativen y4-Impuls auf. DT wird vorübergehend nichtleitend und erzeugt einen positiven 5-Impuls. Diese so wahlweise durch DT1 bis DT y erzeugten Impulse werden gemäß der Spaltenverschiebungsstellung über die Leitungen di bis dy und gleiche Kondensatoren 125 (vgl. Fig. 6 h) auf die Leitungen ds 1 bis ds y gegeben, die zu den Bremsgittern der Pentoden CS1 bis CS 7 führen. Für die Stelle 1 von MC-DR ist ein Satz von Pentoden CSi bis CS6 und' für die Stellen 2 bis 6 von MC-DR je ein Satz von Pentoden CS1 bis CSy vorhanden. Die Pentoden CvS" r bis CS y dienen zum Übertragen einer Zahl oder' ihres Komplementes von MC-DR auf DD-PQ in dem ersten bis zum siebenten Spaltenverschiebungszustand. Die Einer-Stellenziffer des Divisors fällt in der siebenten Spaltenverschiebungslage weg, und' aus diesem Grunde ist es unnötig, die Pentode CS 7 für die erste Stelle von MC-DR vorzusehen. Jede Leitung dsi bis dsy ist an den Mittelpunkt eines der gleichen Spannungsteiler r 25 angeschlossen, der zwischen den Leitungen G und BI liegt. Demgemäß sind die Bremsgitter von CSi bis CSy im Ruhezustand unter dem Sperrpunkt vorgespannt. Die Pentoden CS werden durch das Anwachsen ihrer Gittervorspannung vorbereitet, was unter Steuerung der Stellen von MC-DR erfolgt. Jede Pentode wird daher zur Abgabe negativer ^4-Impulse veranlaßt, wenn ihr Bremsgitter positive B-Impulse empfängt. Die Ausgangsströme von CS1 der Stellen 1 bis 6 von MC-DR fließen über die Leitungen t6 bis in (vgl. auch Fig. 6j), die mit den Eingangsleitungen IN der Stellen 6 bis n von DD-PQ über Widerstände gekoppelt sind. Die Ausgänge von CS2 der Stellen 1 bis 6 von MC-DR sind in gleicher Weise über die Leitungen ί 5 bis tio mit den Eingangsleitungen der Stellen 5 bis 10 von DD-PQ verbunden. Die Ausgangsströme von CSz der MC-DR-Steilen laufen über die Leitungen £4 bis f 9 zu den Stellen 4 bis 9 von DD-PQ usw.
In der ersten Spaltenverschiebungslage befindet sich somit der Trigger .S11 des Spaltenverschiebungsumschalters (vgl. Fig. 6 g) im »Ein«-Zustand und hält die Schirmgitterröhre SS1 nichtleitend. In diesem Zustand legt SSi an das Bremsgitter von Di über die Leitung wi und den Spannungs teiler^r 11 (vgl. Fig. 6e) eine hohe Spannung und bereitet D1 daher vor, negative ^4-Impulse auf die ihrem Steuergitter zugeführten positiven 5-Impulse auszusenden. Diese negativen ^4-Impulse werden auf die Schirmgitterröhre DT1 gegeben, wodurch positive 5-Impulse über die Leitung ei 1 und den Kondensator 125 der Leitung ds 1 zugeführt werden, die sie auf das Bremsgitter der Pentoden CS1 der Stellen 1 bis 6 von MC-DR (vgl. Fig.6h) überträgt. Die PentodenCSi kehren, wenn sie durch die ansteigende Gitterspannung unter Steuerung der betreffenden Stellen von MC-DR vorbereitet werden, die positiven 5-Impulse, die ihren Bremsgittern aufgedrückt worden sind, in negative ^-Impulse um, die über die Leitungen ί 6 bis in zu den Stellen 6 bis 11 von DD-PQ (vgl. Fig. 6j) geführt werden.
In der zweiten Spaltenverschiebungsstellung befindet sich nur der Trigger 6*2 (vgl. Fig. 6 g) im »Ein«-Zustand und hält die SchirmgitterröhreSS2 nichtleitend. Deshalb wird D 2 (vgl. Fig. 6e) allein wirksam werden, um ^-Impulse zu erzeugen, die durch DT 2 in 5-Impulse verwandelt und den Pentoden CS2 der Stellen 1 bis 6 von MC-DR zugeführt werden. Diese Pentoden werden dann innerhalb der Zeitabschnitte wirksam, in welchen sie wahlweise durch die betreffenden Stellen von MC-DR vorbereitet sind, um negative ^4-Eingangsimpulse zu erzeugen, die in die Stellen 5 bis 10 von DD-PQ geleitet werden.
In gleicher Weise werden CS" 3 bis CSy nacheinander für die dritte bis siebente Divisionsstufe wirksam gemacht.
«5 11. Werteentnahme von MC-DR bis DD-PQ
Der Dividend ist in DD-PQ (vgl. Fig. 6j) una der Divisor ist in MC-DR (vgl. Fig. 6f) während der Einführungszeiten 9 bis 1 des zweiten Maschinenumlaufes des Kartendurchlauf es (vgl. Fig. 4 a) eingeführt worden. In dem gleichen Maschinenumlauf leitet das Schließen von Pn das Rechnen ein. Wenn die Maschine auf Multiplizieren eingestellt ist, dann wird nur der echte Betrag in MC-DR innerhalb eines Masahinöniumlaufes auf
die Stellen von DD-PQ in Abhängigkeit von der Spaltenverschiebungsstelle übertragen. Wenn die Maschine auf Dividieren eingestellt ist, werden entweder die Zehnerkomplemente oder die echten Ziffern des in MC-DR stehenden Betrages innerhalb eines Rechenumlaufes in die Stellen von DD-PQ in Abhängigkeit von der Spaltenverschiebungsvorrichtung (vgl. Abschnitt io) übertragen. Das allgemeine Verfahren für die Werteentnahme aus MC-DR besteht in dem Anlegen einer Folge von zehn Eingangsimpulsen innerhalb eines Rechenumlaufes an jede Stelle von MC-DR, und zwar wird der erste dieser Impulse im Zeitpunkt ι und der letzte im Zeitpunkt ι ο angelegt. Die Zahl der erforderlichen Einführimpulse, um eine Stelle auf Null vorzurücken, ist" gleich dem Zehnerkomplement der in der Stelle stehenden Zahl. Wenn die echte Zahl auf eine Empfängerstelle übertragen werden soll, dann wird mit dem Anlegen von Einführimpulsen an die Empfängerstelle nach einem halben Umlaufzeitpunkt begonnen, nachdem die zu entnehmende Stelle, die der Einfachheit halber die •Ausgangsstelle genannt sein soll, in den Nullzustand gelangt ist, und zum Zeitpunkt 9,5 des
as Rechenumlaufes aufgehört. Wenn z. B. die Ausgangsstelle auf 2 steht, wird sie der achte angelegte Einführimpuls zum Zeitpunkt 8 des Rechenumlaufes auf Null vorrücken. Dies ermöglicht, daß der Empfangsstelle zwei Einführimpulse, und zwar ein Impuls zum Zeitpunkt 8,5 und der andere Impuls zum Zeitpunkt 9,5 des Umlaufes zugeführt werden. Wenn das Zehnerkomplement der Zahl in der Ausgangsstelle in die Empfängerstelle übernommen werden soll, dann beginnt das Anlegen der Einführimpulse an die Empfängerstelle zum Zeitpunkt 0,5 des Umlaufes und endet, wenn die Ausgangsstelle den Nullzustand erreicht hat. Wenn z. B. eine 6 in der Ausgangsstelle steht, bringt der vierte ihr aufgeprägte Impuls zum Zeitpunkt 4 diese auf Null.
Mittlerweile sind vier Eingangsimpulse zu den Zeiten 0,5, 1,5, 2,5 und 3,5 der Empfängerstelle zugeführt worden. Dadurch, daß die Ausgangsstelle den Nullzustand im Zeitpunkt 4 erreicht, wird verhindert, daß weitere Eingangsimpulse der Empfängerstelle zugeführt werden. Somit wird das Zehnerkomplement 4 der Zahl 6 in der Ausgangsstelle auf die Empfangsstelle übertragen. Wenn das Neunerkomplement von der Ausgangsstelle auf die Empfängerstelle übertragen werden soll, dann wird der erste Einführimpuls der Empfängerstelle zur Zeit 1,5 des Umlaufes aufgeprägt, und das Erreichen der Null in der Ausgangsstelle verhindert, daß weitere Eingangsimpulse auf die Empfängerstelle gegeben werden. Wenn z. B. die Ausgangsstelle auf 6 steht, rückt sie der vierte Eingangsimpuls zur Zeit 4 auf Null vor. Mittlerweile werden der Empfängerstelle zu den Zeitpunkten 1,5, 2,5 und 3,5 Eingangsimpulse zugeführt. Auf diese Weise wird das Neunerkomplement 3 der Zahl 6 der Ausgangsstelle in die Empfängerstelle eingeführt.
In Fig. 6 c ist das Bremsgitter der Pentode B11 mit dem Mittelpunkt des Spannungsteilers r26 verbunden, der zwischen den Leitungen G und B 1 liegt, so daß es im Ruhezustand unter dem Sperrpunkt vorgespannt ist. Dieses Bremsgitter ist außerdem- kapazitiv mit der ^-Impuls-Leitung gekoppelt. Jeder positive, dem Bremsgitter von B11 aufgedrückte ^-Impuls läßt seine Spannung über den Sperrpunkt ansteigen. Indessen wird B11 keine Impulse trotz der dauernd auf sein Bremsgitter gegebenen Impulse weiterleiten, wenn sie nicht durch eine erhöhte Steuergittervorspannung vorbereitet ist. Das Gitter von Bn liegt am Abgriff des Spannungsteilers r 27, der zwischen die Leitung iV und die Anode der Röhre B 9 geschaltet ist. Wenn Bg leitend ist, wird durch ihr niedriges Anodenpotential das Gitter von 511 unter dem Sperrwert gehalten. Wenn Bg nichtleitend ist, steigt ihre Anodenspannung an, vorausgesetzt, daß die Pentode M10 auch nichtleitend ist, und läßt die Gitterspannung von Bn über den Sperrwert ansteigen. Die Pentode S11 wird dann entsprechend den ihrem Bremsgitter aufgedrückten Impulsen gesteuert. Die Ausgangsspannung von B11 wird über einen üblichen Kondensator dem Gitter der Röhre B12 zugeführt. Das Gitter von B12 ist über einen Widerstand mit der Leitung P verbunden, so daß es im Ruhezustand über dem Sperrpunkt vorgespannt ist. Wenn nun Bn durch eine hohe Gitterspannung vorbereitet ist, werden die dem Bremsgitter aufgeprägten positiven ^4-Impulse in negative B-Impulse. umgewandelt. Die negativen 5-Imp-ulse werden auf das Gitter von B12 gegeben, das infolgedessen positive .^-Impulse zur Ausgangsleitung & 12 weiterleitet. In einer in diesem Abschnitt später zu erklärenden Weise steuern die positiven ^-Impulse der Leitung b 12 die Entnahme aus dem Speicher MC-DR (vgl. Fig. 6 f).
Nach vorstehendem können durch die Röhre B 12 ^4-Impulse erzeugt werden, wenn die Anodenspannung von Bg ansteigen kann. Das Gitter von Bg ist mit dem Gitter der Röhre α des Triggers B 4 verbunden. Wenn sich daher B 4 im »Aus «-Zustand befindet, liegt die Gittervorspannung von Bg über dem Sperrwert, wenn aber B4 auf »Ein« geschaltet ist, ist das Gitter von Bg unter dem kritischen Wert vorgespannt. Daher ist Bg leitend und weist ein niedriges Anodenpotential auf, wenn B 4 im »Aus«-Zustand ist. Während des »Ein«-Zustandes von B 4 wird die Röhre B 9 nichtleitend, so daß dann B12 yi-Impulse erzeugt. Ist die Maschine auf Dividieren eingestellt, steigt die Anodenspannung von Bg an, so oft diese Röhre durch das Kippen von B4 in den »Ein«-Zustand nichtleitend wird. Wenn die .Maschine auf Multiplizieren eingestellt ist, wird das wirksame Arbeiten von Bg durch die Pentode M10 gesteuert. Für diesen Zweck ist die Anode von Bg mit der Anode der Pentode M10 verbunden. Wenn entweder Bg oder Mio leitend ist, bleibt ihr gemeinsames Anodenpotential niedrig. Somit müssen Bg und Mio beide gesperrt sein, damit ihr Anodenpotential ansteigen kann. Das Gitter von Mio ist über die Leitung mio mit dem Gitter der Röhre α des Triggers B 3 (vgl. Fig. 61) verbunden und befindet sich je nach dem Schalt-
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zustand des Triggers B 3 auf hohem oder niederem Potential. Indessen wird, solange das Bremsgitter von Mio unter dem Sperrwert vorgespannt ist, Mio nichtleitend bleiben. Das Bremsgitter von Mio ist an die Mittelanzapfung des Spannungsteilers T28 angeschlossen, der zwischen der Leitung BI und der Leitung MW, die zur Steckerbuchse MPY (vgl. Fig.6d) führt, liegt. Wie bereits erwähnt worden ist, tritt an der SteckerbuchseMPY ίο und der Leitung MW keine Spannung auf, wenn die Maschine für eine Division benutzt wird; ist die Maschine jedoch auf Muliplizieren eingestellt, dann wird die Spannung der Leitung B über die Steckerverbindung zwischen den Buchsen COM und MPY der Leitung MW zugeführt. Wenn sich deshalb die Maschine im Divisionszustand befindet, erhält das Bremsgitter von Mio (vgl. Fig. 6c) eine unter dem Sperrwert liegende Vorspannung, wodurch Mio nichtleitend bleibt. Die Anodenspannung der Röhre Bg ist dann allein durch den Schaltzustand dieser Röhre während der Division bestimmt. Wenn die Maschine auf Multiplizieren eingestellt ist, liegt die Vorspannung des Bremsgitters von Mio dauernd über dem Sperrwert; Mio wird leitend oder nichtleitend sein, je nachdem, ob ihre Steuergittervorspannung über oder unter dem Sperrwert liegt. Bei leitender M10 wird die S teuer wirkung von Bg auf B 11 und B12 unterdrückt, wenn aber Mio nichtleitend ist, läßt sie Bg wirksam werden1. Während einer Multiplikation dient Mio dazu, das Arbeiten von Bg zeitlich zu steuern. Während einer Division wird Mio im nichtleitenden Zustand gehalten, der das Arbeiten von B 9 unter Steuerung des Triggers B 4 nicht stört. Während der Division wird also die Impulserzeugung durch B 12 für das Steuern der Wertentnahme aus dem Speicher MC-DR durch die Arbeitsweise von B 4, Bg und Bn gesteuert. Jedoch findet während einer Multiplikation eine zusätzliche zeitliche Steuerung durch die Pentode Mio statt.
Es 'sei nun weiterhin angenommen, daß die Maschine auf Dividieren eingestellt sei. Das Gitter von Bg ist, wie bereits erwähnt worden ist, mit dem Gitter der Röhre α des Triggers B 4. verbunden. Zu Beginn ist B 4. im »Aus «-Zustand, so daß das Gitter der Röhre α und das angeschlossene Gitter von Bg eine Spannung aufweisen, die über dem Sperrwert liegt. Unter dieser Bedingung ist Bg So leitend und hält die Vorspannung des Gitters von B11 unter dem Sperrwert. B 4 geht zum Zeitpunkto,5 jedes Rechenumlaufes (vgl. Fig.7abis 7j) unter Steuerung der Pentode B 6 auf »Ein« und wird unter Steuerung der Pentode B 5 zum Zeitpunkt 10,5 auf »Aus« geschaltet. Die-Bremsgitter dieser beiden Pentoden sind mit der B-Impuls-Leitung BP kapazitiv gekoppelt. Die Pentoden B 5 und B 6 müssen nunmehr durch Erhöhen ihrer Gittervorspannungen vorbereitet werden, um auf die ihren Bremsgittern aufgeprägten positiven Impulse anzusprechen. Das Gitter von B 6 ist an den Abgriff de^s Spannungsteilers r2g angeschlossen, der zwischen der Leitung BI und der Leitung b6 liegt, die zur Anode der Röhre a des Triggers A 8 (vgl. Fig. 6 b) führt. Im Anfang ist Λ8 im »Aus«-Zustand, und seine Röhre α weist daher niedriges Anodenpotential auf, so daß das Gitter der Pentode B 6 unter dem Sperrwert vorgespannt ist. Zu Beginn eines Rechenumlaufes wird die Stufe ^24 des primären Umschalters (vgl. Fig. 6 a) in den »Aus«-Zustand gekippt, wie im Abschnitt 9 beschrieben worden ist. Der dabei durch ihre Röhre b erzeugte positive Impuls gelangt über die Leitung 72 und den Kondensator 73 (vgl. Fig. 6 b) an das Gitter der Röhre A17, die dadurch jetzt leitend wird. Der hierdurch entstehende negative Ausgangsimpuls läuft über einen Teil ihres Anodenwiderstandes und über die Leitung α 17 zur rechten Seite des Triggers yi 8 und schaltet diesen auf »Ein«. Dieser Vorgang findet zur Zeit 0 (vgl. Teil d d^r Fig. 7 a bis 7 ε) statt. Durch das Kippen von A8 in den »Ein«-Zustand wird die dann an der Anode ihrer Röhre α auftretende hohe Spannung über die Leitung b 6 auf das Gitter der Pentode B 6 (vgl. Fig. 6 c) übertragen, so daß diese Pentode (vgl. Teil e der Fig. 7 a bis 7e) vorbereitet wird. Der nächste positive i?-Impuls wird dem Bremsgitter von B 6 zur Zeit 0,5 aufgedrückt und durch 56 in einen negativen -4-Impuls verwandelt, der der rechten Seite des Triggers B 4 zugeführt wird und diesen auf »Ein« schaltet.
Es ist bereits ausgeführt worden, daß A% (vgl. Fig. 6b) zur Zeit 0 auf »Ein« geschaltet worden ist, um B 6 (vgl. Fig. 6 c) in den Stand zu setzen, B 4 zur Zeit 0,5 in den »Ein«-Zustand zu kippen. Nachdem A 8 diese Aufgabe ausgeführt hat, wird er unter Steuerung der Stufe A 21 des primären Umschalters zur Zeit 1 in den »Aus «-Zustand geschaltet. Wenn nämlich A 21 zur Zeit 1 auf »Ein« kippt, erzeugt ihre Röhre b einen negativen Ausgangsimpuls auf der Leitung c21 L. Dieser negative Impuls wird über die Leitung <z2i L auf die linke Seite von A 8 gesendet und kippt A 8 zur Zeit 1 des Rechenumlaufes wieder in den »Aus «-Zustand.
Beim Trigger B 4 (Fig. 6 c), der zur Zeit 0,5 auf »Ein« geschaltet wurde, liegt in diesem Zustand die Gitterspannung seiner Röhre α unter dem Sperrwert;, die Spannung des 'angeschlossenen Gitters der Röhre B 9 folgt dieser Spannung. Daher wird Bg nichtleitend, und ihre Anodenspannung steigt an, wodurch die Pentode B11 zur Zeit 0,5 (vgl. den Teil e in Fig. 7 a bis 7e) vorbereitet wird. Die Pentode B11 erzeugt dann B-Impulse auf die positiven ^-Impulse hin, die ihrem Bremsgitter fortlaufend aufgedrückt werden. Die Röhre B12 empfängt die negativen B-Impulse von Bn und kehrt sie in positive ^-Impulse auf der Leitung & 12 um. Zehn ^-Impulse werden von der Leitung y4 dem Bremsgitter von Bn zwischen den Zeitpunkten ι und 10 während des Umlaufes zugeführt, ehe der vorbereitete Zustand von Bn zur Zeit 10,5 beendet ist. Diese Begrenzung wird durch das Steuern der Pentode B 5 hervorgerufen. Das Steuergitter von B 5 ist an die Mittelanzapfung des Spannungsteilers r30 angeschlossen, der zwischen der
Leitung BI und der Leitung 030 liegt, die zur Anode der Röhre Λ 30 (vgl. Fig. 6 b) führt. Das Gitter yon A 30 ist mit dem Gitter der Röhre α des Triggers Ai$ verbunden. Anfangs befindet sich Al*, im »Aus«-Zustand, so daß seine Röhre.α eine verhältnismäßig hohe Gitterspannung wie auch die Röhreyi3O aufweist. Demgemäß ist ^30 leitend, und ihre niedrige Anodenspannung hält das angeschlossene Gitter von B 5 unter dem Sperrwert. Der Trigger A 15 wird dann zur Zeit 10 durch die Pentode A16 in den »Ein«-Zustand gekippt, welche eine Vorrichtung zum Auswerten von Kombinationen verschiedener durch den primären Umschalter (vgl. Abschnitt 9) erzeugter Spannungszustände darstellt. Das Bremsgitter von A16 ist nämlich mit dem Abgriff des Spannungsteilers r 31 verbunden, der zwischen den Leitungen N und α 16 angeordnet ist. Die Leitung α 16 führt zur Anode der Röhre α der Stufe A24. des primären Umschalters ao (vgl. Fig. 6a). Im »Aus«-Zustand von A24. liegt die Anode ihrer Röhre α auf niedriger Spannung, so daß die Spannung des Bremsgitters von A16 (Fig. 6 b) dann unter dem Sperrwert liegt. In dem »Ein«-Zustand von A 24 weist ihre Röhre α dagegen eine hohe Anodenspannung auf, so daß die Spannung des Bremsgitters von A 16 über dem Sperrwert liegt. ΑΊ6 ist dadurch vorbereitet, um auf die ihrem Gitter aufgedrückten positiven Impulse anzusprechen. Im Ruhezustand ist somit das Gitter von A 16 unter· dem Sperrwert vorgespannt. Das Gitter ist mit der Leitung «22, die zur Anode der Röhre a der Stufet22 (vgl. Fig. 6a) des primären Umschalters führt, kapazitiv gekoppelt. So oft die Stufe ^22 auf »Ein« kippt, erzeugt ihre Röhre a einen positiven Impuls, der über die Leitung α22 auf das kapazitiv angeschlossene Steuergitter von A16 übertragen wird. Durch das Vorbereiten von A16 infolge Ansteigens der Bremsgitterspannung und durch Beschicken ihres Gitters mit positiven Impulsen wird der leitende Zustand von A 16 herbeigeführt. Diese Forderung wird nur erfüllt, wenn ^22 während eines »Ein«-Zustandes von A 24 auf »Ein« gekippt wird. Nach Abschnitt b in den Fig. 7a bis 7e ist dieses nur zu den Zeiten 10 und 14 eines Umlaufes der Fall. Die Röhret 16 (vgl. Fig. 6b) wird daher zu den Zeiten 10 und 14 (vgl. den Abschnitt e von Fig. 7 a bis 7 e) vorübergehend leitend gemacht. Jedesmal, wenn A 16 leitend wird, erzeugt sie einen negativen Ausgangsimpuls unter Steuerung des primären Umschalters zu den Zeitpunkten 10 und 14, der den beiden Seiten des Triggers A15 zugeführt wird, um diesen von dem einen in den anderen Zustand zu kippen. Hierbei schaltet der erste nsgative Ausgangsimpuls ^415 zur Zeit 10 auf »Ein« und der zweite zur Zeit 14 wieder auf »Aus« (vgl. Abschnitt d in den Fig. 7 a bis 7e).
Wenn Ατζ zur Zeit 10 in den »Ein«-Zustand kippt, wird seine Röhre α und die folgende Röhre A 3o nichtleitend. Die dadurch entstehende positive Spannung an der Anode von ^30 wird über die Leitung #30 und den Spannungsteiler r3o zum Gitter der Pentode B5 (vgl. Fig. 6c) gegeben, wodurch B 5 vorbereitet wird, um auf die positiven B-Impulse, die an sein Bremsgitter über den B-Impuls-Leiter fortlaufend angelegt werden, anzusprechen. B 5 ist daher zur Zeit 10 vorbereitet, den zur Zeit 10,5 erhaltenen positiven B-Impuls in einen negativen Ausgangsimpuls umzukehren, welcher der linken Seite des Triggers S 4 aufgedrückt wird, so daß B4 in den »Aus«-Zustand (vgl. Teil d in Fig. 7 a bis ye) zurückkippt. Wenn B 4 zur Zeit 10,5 auf »Aus« kippt, wird seine Röhre α und die folgende Röhre B 9 leitend. B 9 führt ihr dann ziemlich niedriges Anodenpotential dem Gitter der~ Pentode B11 zu und senkt deren Gitterspannung unter den Sperrwert, wodurch Bn, die zur Zeit 0,5 vorbereitet worden ist (vgl. Abschnitt e der Fig. 7 a bis ye) zur Zeit 10,5 wieder gesperrt wird.
In ihrem vorbereiteten Zustand erhält Bn infolgedessen zehn positive ^-Impulse über die ^4-Impuls-Leitung und wandelt sie in negative B-Impulse um, die ihrerseits durch die Röhre B12 als positive ^!-Impulse auf der Leitung & 12 auftreten. Positive ^ί-Impulse werden daher durch die Röhre B12 zu den Zeitpunkten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 in jedem Rechenumlauf erzeugt. Die auf der Leitung b 12 auftretenden ^4-Impulse werden über einen Kondensator und die Leitung 144 (vgl. Fig. 6 f) auf die Gitter von sechs Eingangssteuerröhren E gegeben, von denen eine für jede Stelle des Speichers MC-DR vorgesehen ist. Die Röhren E sind im Ruhezustand durch die Verbindung der Leitung 144 mit einem Abgriff des Spannungsteilers r 32, der zwischen den Leitungen G und BI liegt, gesperrt. Jeder über die Leitung 144 auf die Gitter der Röhren E gegebene positive ^!-Impuls macht diese Röhren vorübergehend leitend, so- daß negative B-Impulse erzeugt werden, die zu den Leitungen JN der MC-DR-Ste\len gelangen und letztere um je einen Schritt vorrücken. Da allen Röhren E während jedes Rechenumlaufes zehn positive Impulse zugeführt werden, erzeugen diese Röhren zehn Einführimpulse, so daß alle Stellen von MC-DR einen vollständigen Umlauf von zehn Schritten ausführen, d. h. von ihren Anfangswertstellen zurück zu den gleichen Wertstellungen fortschreiten. Die auf diese Weise durch die Röhren E erzeugten Einführimpulse stellen die Impulse zur Entnahme des Betrages aus dem Speicher MC-DR dar. Zu verschiedenen Zeitpunkten des Rechenumlaufes in Übereinstimmung mit dem Wert in den verschiedenen Speicherstellert schalten diese nämlich während ihres schrittweisen Umlaufes von 9 bis O weiter. Für jede Stelle ist die Anzahl der zum Erreichen des Nulldurchgangs erforderlichen Schritte bzw. Impulse gleich dem Zehnerkomplement des eingangs in die Stelle eingeführten Wertes. Wenn eine Speichersteile von 9 auf O geschaltet wird, entsteht ein positiver Impuls an ihrer Ausgangsleitung 8 b (vgl. Fig. 6 f) in der in Abschnitt 5 in Verbindung mit Fig. 6 j erörterten Weise. Dieser Impuls dient wegen seines unterschiedlichen Zeitpunktes als Kennzeichen für den Eingangswert der Stelle und wird Ziffernentnahme-
impuls genannt. Dieser Entnahmeimpuls auf der Leitung 8 & einer MC-DR-S teile gelangt über einen Kondensator zur Leitung rd, die über Widerstände mit den Gittern zweier Pentoden TP und CP verbunden ist, so daß der positive Entnahmeimpuls das Gitterpotential beider Pentoden über den Sperrwert erhöht. Von diesen beiden Pentoden wird nur eine durch Ansteigen ihrer Bremsgitterspannung vorbereitet, um auf den Entnahmeimpuls ίο anzusprechen. Die Pentoden TP aller Stellen werden vorbereitet, wenn die echte Zahl entnommen werden soll, während die Pentoden CP vorbereitet werden, wenn das Komplement der Zahl entnommen werden soll. Zu jeder Pentode TP für die Entnahme ig einer echten Zahl gehört noch eine zweite Pentode TiV. Wenn in einem Umlauf eine echte Zahl entnommen werden soll, wird zuvor eine positive vorbereitende Spannung auf die Leitung tw gegeben, die mit den Bremsgittern aller Pentoden TP ao und mit den Steuergittern aller Pentoden TN verbunden ist. Diese Brems- und Steuergitter sind im Ruhezustand unter dem Sperrwert vorgespannt, deren Vorspannung erst durch Anlegen einer positiven Spannung an die Leitung tw über die Sperrspannung erhöht wird. In gleicher Weise ist jeder Pentode CP für die Komplemententnahme eine Pentode CN zugeordnet. Wenn in einem Umlauf ein Komplement zu entnehmen ist, wird vor Beginn des Umlaufes der Leitung cw ein positives vorbereitendes Potential zugeführt. Die Leitung cw ist mit den Steuergittern aller Pentoden CN und mit den Bremsgittern aller Pentoden CP widerstandslos gekoppelt,, so daß das positive Leitungspotential die Spannungen dieser Gitter über den Sperrwert erhöht. Wie diese vorbereitenden Spannungen wahlweise auf die Leitungen tw und cw gegeben werden, wird in Abschnitt 13 der Beschreibung erläutert.
■ Jeder Stelle von MC-DR ist ein Satz von Röhren CP, CN1 TP und TN und auch ein Trigger RT (vgl. Fig. 6 h) zugeordnet. Die Anode der Röhre a von RT ist mit den Anoden von CP und TN durch eine »Aus«-Leitung und das "Gitter der Röhre a von RT ist durch eine »Ein«-Leitung mit den Anoden von TP und CN verbunden. Der Trigger befindet sich zu Anfang im »Aus «-Zustand. Wenn TP oder CN leitend gemacht werden, wird ein negativer Impuls erzeugt, der auf das Gitter der Röhre α von RT übertragen wird und RT auf »Ein« schaltet. RT im »Ein«-Zustand wird dann auf »Aus« kippen, wenn entweder CP oder TN leitend gemacht wird, weil der Anodenspannungsabfall von CP oder TN der Anode der Röhre α von RT zugeführt wird. Solange wie CP oder TN leitend ist, wird durch ihre niedrige Anodenspannung ein Anstieg der Anodenspannung der Röhre a von RT verhindert, so daß RT nicht auf »Ein« umgeschaltet werden kann, selbst wenn ein negativer Impuls dem Gitter der Röhre α von TP oder CAT zugeführt wird. Wenn demgemäß eine echte Zahl aus einer Stelle von MC-DR entnommen werden soll, müssen die Röhren TP und TN derselben Stelle gleichzeitig leitend gemacht werden.
Die Röhre TN soll verhindern, daß RT durch den von TP empfangenen negativen Impuls in den »Ein«-Zustand umgeschaltet wird. Dieses Zusammenwirken von TP und TN einer Stelle ist wichtig, wenn diese Stelle auf 0 steht und eine echte Zahl entnommen wird, wie später an einem Beispiel noch weiter erläutert wird. Ein gleiches Zusammenwirken von CP und CN einer Stelle,· von der ein Neunerkomplement entnommen wird, findet statt, wenn diese Stelle auf 9 steht. Ein Neunerkomplement kann den Stellen 2 bis 6 von MC-DR entnommen werden, und wenn irgendeine dieser Stellen auf 9 steht, dann werden CP und CN dieser Stelle zur selben Zeit leitend. CP hindert dadurch RT am Kippen-in den »Ein«-Zustand.
Somit kann, wenn die echte Zahl von irgendeiner auf 0 stehenden Stelle entnommen wird oder wenn das Neunerkomplement von irgendeiner der auf 9 stehenden Stellen 2 bis 6 entnommen wird, die zugehörige Kippschaltung RT nicht auf »Ein« geschaltet werden. Aus der Einerstelle von MC-DR wird während der Komplementübertragung nach DD-PQ immer das Zehnerkomplement entnommen, und wenn die Einerstelle auf 0 steht, wird der Einerstellen-Trigger RT zum Zeitpunkt 0 durch CN auf '»Ein« und zum Zeitpunkt 10 durch CP derselben Stelle auf »Aus« geschaltet. Wie weiter unten noch beschrieben wird, bestimmt die »Ein«- Zeit des Triggers RT die Anzahl der Eingangsimpulse, die einer ausgewählten Stelle von DD-PQ zugeführt wird. Deshalb findet dann, wenn sich RT während eines Umlaufes nicht im »Ein «-Zustand befindet, keine Wertübertragung in die ausgewählte Stelle von DD-PQ statt, während jedoch, wenn RT zwischen den Zeitpunkten 0 und 10 auf »Ein« geschaltet ist, zehn Impulse der ausgewählten Stelle von DD-PQ zugeführt werden, so daß diese über einen vollständigen Werteumlauf weiter vorrückt. Bei der Entnahme einer echten Zahl erfolgt dagegen aus einer auf 0 stehenden Stelle von MC-DR keine Impulseinführung in die zugehörige Stelle von DD-PQ. Ebenso wird bei einer Komplemententnahme aus einer auf 9 stehenden der Stellen 2 bis 6 von MC-DR eine Übertragung in die zugehörige Stelle von DD-PQ verhindert, wenn aber die Einerstelle von MC-DR auf 0 steht, dann werden zehn Einführimpulse auf die zugehörige Stelle von DD-PQ gegeben.
Die Anzahl der Einführimpulse für eine Stelle von DD-PQ wird durch den Trigger RT folgendermaßen gesteuert: Das Gitter der Röhre b von RT (vgl. Fig. 6 h) jeder Stelle ist mit der Leitung ro verbunden, die über Widerstände an die Steuergitter aller Spaltenverschiebungspentoden CS der gleichen Stelle angeschlossen ist. Wenn sich RT im »Aus «-Zustand befindet, ist das Gitter seiner Röhre b auf niedrigem Potential wie auch die Steuergitter der entsprechenden Pentoden CS1. „-Die Pentoden CS sind dann nicht vorbereitet, um auf die positiven Impulse anzusprechen, die wahlweise ihren Bremsgittern in verschiedenen Spaltenverschiebungsstellungen zugeführt werden, wie es im Abschnitt 10 beschrieben worden ist. Wenn
andererseits RT im »Ein«-Zustand ist, werden das Gitter seiner Röhre b und somit auch die Steuergitter der zugehörigen C^-Röhren über dem Sperrwert liegen. Die Röhren CS sind dadurch so vorbereitet, daß sie negative Impulse auf die ihren Bremsgittern aufgedrückten, ausgewählten Impulse erzeugen. Diese negativen Impulse werden, wahlweise über die Leitungen t den Stellen von DD-PQ (vgl. Fig. 6 g) zugeführt, um als Einführimpulse
ίο zu dienen. Die Anzahl der Werteinführimpulse, die in einem Umlauf durch eine Röhre CS erzeugt werden, hängt von den verschiedenen -Zeiten ab, in denen sich ihr vorbereitender Trigger RT im »Ein«-Zustand befindet.
Wenn eine echte Zahl entnommen werden soll, werden die Pentoden TP und TN (vgl: Fig. 6 f) 7 wie bereits ausgeführt worden ist, vorbereitet. Der positive Entnahmeimpuls auf der Leitung 8 b der Stelle wird zu einem unterschiedlichen Umlaufs-Zeitpunkt, der dem Zehnerkomplement des Anfangswertes in der Stelle entspricht, dem Steuergitter von TP aufgedrückt. Da TP vorbereitet ist, spricht sie auf den Entnahmeimpuls an und erzeugt einen negativen Impuls, der über die »Ein«-Leitung auf die rechte Seite von RT gegeben- wird und diesen auf »Ein« umschaltet. Zum Zeitpunkt 10 des Umlaufes wird ein positiver Impuls der Leitung w 10 (vgl. Fig. 6f) zugeführt, die mit einer Leitung kapazitiv gekoppelt ist, von der Leitungen zu den Bremsgittern aller Röhren TN abzweigen. Da die Röhren TN vorbereitet worden sind) werden sie durch die ihren Bremsgittern aufgeprägten positiven ίο-Impulse vorübergehend leitend. Ihre infolgedessen verminderten Anodenspannungen erzeugen negative Impulse, die über die »Aus«- Leitung zu den Anoden der Röhre α der Trigger RT übertragen werden und kippen diese auf »Aus«. Auf diese Weise ist jeder Trigger im »Ein«-Zustand für eine unterschiedliche Anzahl von Umlauf zeit punkten,, die dem Zehnerkomplement des Umlaufzeitpunktes entspricht, bei dem der Entnahmeimpuls von der betreffenden Stelle von MC-DR erzeugt worden ist. Da der Umlaufzeitpunkt, in dem der Entnahmeimpuls auftritt, dem Zehnerkomplement des Anfangswertes in der Stelle von MC-DR entspricht, ist es klar, daß sich RT für eine unterschiedliche Anzahl von Umlaufzeitpunkten, die gleich der anfänglich in der Stelle vorhandenen Zahl ist, im »Ein«-Zustand befindet, wenn eine echte Zahl zu entnehmen ist. Im »Ein«-Zustand bereitet RT die zugehörigen C^-Röhren vor. Die eine Röhre, welche auf ihrem Bremsgitter Impulse empfängt, erzeugt eine Anzahl von Einführimpulse, die gleich der echten Zahl in der MC-DR-Stel\e ist.
Diese Eingangsimpulse werden zu einer Stelle von' DD-PQ geleitet. Auf diese Weise wird dort die echte Zahl eingeführt, welche aus einer Stelle von MC-DR entnommen ist.
Wenn andererseits von der Stelle von MC-DR ein Komplement entnommen wird, dann werden, wie vorher ausgeführt worden ist, die Röhren CN und CP vorbereitet. Das Zehnerkomplement wird immer aus der Einerstelle von MC-DR und die Neunerkomplemente aus den übrigen Stellen von MC-DR entnommen. Dies geschieht ohne Rücksieht darauf, ob die Einerstelle und die Stellen links der Einerstelle Nullen enthalten. Unter solchen Umständen findet eine Umwandlung zu einem echten Zehnerkomplement selbsttätig in dem Empfängerspeicher DD-PQ wegen der dort erfolgenden Überträge statt, wie im nächsten Abschnitt näher erläutert wird. Um eine Zehnerkomplemententnahme aus der Einerstelle von MC-DR zu erreichen, wird der Leiitnmg· w "0" ein positiver O-lmpuls aufgeprägt, die über einen Kondensator und Widerstand kapazitiv zu dem Bremsgitter der vorbereiteten Röhre CN der Einerstelle führt. Auf den positiven O-Impuls an ihrem Bremsgitter liefert die Röhre CiV der Einerstelle einen negativen Impuls, welcher auf die rechte Seite von RT der Einerstelle (vgl. Fig. 6 h) gegeben wird. RT kippt in den »Ein«-Zustand und bereitet die Röhren CSi bis CS 6 in der Einerstelle vor, so daß die eine von diesen Röhren durch Steuerung ihres Bremsgitters Eingangsimpulse für eine ausgewählte Stelle von DD-PQ liefern kann. Der Entnahmeimpuls auf der Leitung 8 b (vgl. Fig. 6 f) von der Einerstelle in MC-DR läuft über die vorbereitete Röhre CP, wodurch RT auf »Aus« umgeschaltet wird und keine Eingangsimpulse durch die vorbereitete CS-Röhre in der Einerstelle mehr erzeugt werden. Da RT im »Ein«-Zustand vom 0-Zeitpunkt bis zum Maschinenumlaufzeitpunkt, der dem Zehnerkomplement der in der Einerstelle von MC-DR stehenden Ziffer entspricht; gewesen ist, hat die vorbereitete CS-Röhre eine Anzahl von Einführimpulsen gleich diesem Zehnerkomplement erzeugt. Auf diese Weise wird das Zehnerkomplemeht der Ziffer in der Einerstelle von MC-DR in eine ausgewählte Stelle von DD-PQ eingeführt. Hinsichtlich der Stellen 2 bis 6 von MC-DR wird ihren vorbereiteten Röhren CN ein positiver 1-Impuls über die Leitung w"\" zugeführt, die über einen Kondensator und Widerstand mit einer Leitung verbunden ist, die zu den Bremsgittern dieser Röhren CN führt. Demgemäß sind die Kippschaltungen RT der Stellen 2 bis 6 zum Zeitpunkt 1 in den »Ein«-Zustand geschaltet. Die von diesen in MC-DR durch ihre jeweiligen Röhren CP gelieferten Impulse bewirken das Umschalten der i?T-Kippschaltungen in ■ den »Aus «-Zustand zu den Maschinenumlauf Zeitpunkten, die in Zehnerkomplementbeziehung zu den in den Stellen stehenden Ziffern stehen. Da die itüT-Kippschaltungen der Stellen 2 bis 6 von MC-DR im »Ein«-Zustand vom Zeitpunkt 1 bis zu den Zehnerkomplementschaltzeiten der Ziffern in diesen. Stellen gewesen sind, werden die betreffenden vorbereiteten CvS"-Röhren in jeder Stelle eine Anzahl von Einführimpulsen erzeugen, deren Anzahl um eins kleiner ist als das Zehnerkomplement der anfänglich in der Stelle stehenden Ziffer. Somit wird das Neunerkomplement der in den Stellen 2 bis 6 von MC-DR stehenden Zahl auf die ausgewählten Stellen von DD-PQ übertragen.
Die Erzeugung der positiven 10-, 0- und i-Impulse auf den Leitungen wio, wO und zwi (vgl.
Fig. 6f) soll jetzt erklärt werden. Es ist bei der Erörterung des Einführens einer echten Zahl bereits erwähnt worden, daß der ίο-Impuls auf der Leitung wio den Bremsgittern aller TiV-Röhren aufgedrückt wird. Die Leitung wio ist mit der Anode der Schirmgitterröhre A 11 (vgl. Fig. 6 b) verbunden. Das Gitter von An ist an die Netzleitung B über den Widerstand r 2 angeschlossen, so daß An im Ruhezustand leitend ist. Das Gitter ίο von An ist auch an die Leitung an kapazitiv angekoppelt, die zur Anode der Röhre A 3 führt. Das Gitter von1 A 3 ist mit dem Gitter der Röhre b des Triggers^ 15 verbunden. In diesem Abschnitt war schon in Verbindung mit der Erzeugung von Impulsen zur Entnahme des Betrages aus MC-DR (vgl. Fig. 6f) erklärt worden, daß Ai$ zum Zeitpunkt 10 in den »Ein«-Zustand und zum Zeitpunkt 14 in den »Aus «-Zustand geschaltet wird. Im »Ein«-Zustand von Ai$ steigen die Potentiale des ao Gitters seiner Röhre b und des angeschlossenen Gitters der Röhre A 3 über ihren Sperrwert. Dadurch erzeugt A 3 einen negativen Impuls, der über die Leitung an dem kapazitiv angeschlossenen Gitter der Röhre An zugeführt wird, so daß diese Röhre nichtleitend wird. Demzufolge sendet An einen positiven Impuls über die Ausgangsleitung w 10 auf die Bremsgitter der Röhren TN der Steilem bis 6 von MC-DR (vgl. Fig. 6f); daraufhin unterbrechen die Röhren TN im Falle ihrer Vorbereitumg das Erzeugen der Eingangsimpulse, welche den echten, von MC-DR abgeleiteten Wert in die ausgewählten Stellen von DD-PQ (Fig. 6j), wie vorher beschrieben worden ist, einführen.
Es war in Verbindung mit der Wertentnahme eines Zehnerkomplementes aus der Einerstelle von MC-DR ausgeführt worden, daß eia positiver O-Impuls auf der Leitung wO (vgl. Fig. 6f) auftritt und dem Bremsgitter der Einerstellenröhre CN aufgeprägt wird, wodurch das Anlegen von Einführimpulsen an die ausgewählte Stelle von DD-PQ eingeleitet wird. Die Leitung w O ist mit der Anode der Schirmgitterröhre A5 (vgl. Fig. 6b) verbunden, welche im Ruhezustand leitend ist. Das Gitter von A 5 ist kapazitiv über die Leitung 05 an die Anode der Röhre α der Stufe A 24 des primären Umschalters (vgl. Fig. 6 a) angeschlossen. Wenn A 24 zum Zeitpunkt"O (vgl. Teil b in Fig. γ a bis 7e) auf »Aus« geschaltet ist, entsteht an der Anode ihrer Röhre α ein negativer Impuls, der zum Steuergitter der Röhre A 5 läuft und diese vorübergehend nichtleitend macht. Darauf erzeugt A'5 einen positiven Impuls, der über die Leitung wO auf das Bremsgitter der Einerstellenröhre CiV (vgl. Fig.6f) gegeben wird.
Schließlich ist bereits erläutert worden, daß eine Neunerkomplementübertragung der in den Stellen 2 bis 6 von MC-DR stehenden Zahl zur Auswahl der Stellen von DD-PQ durch Geben eines positiven i-Impulses von der Leitung w 1 (vgl. Fig. 6 f) auif die Bremsgitter der Pentoden CN der Stellen 2 bis 6 eingeleitet wird. Die Leitung wi ist mit der Anode der im Ruhezustand leitenden Schirmgitterröhre A 2 (vgl. Fig. 6 b) verbunden. Das Gitter von A 2 ist kapazitiv mit der Anode der Röhre α des Triggers A 8 gekoppelt. Wie schon in diesem Abschnitt beschrieben worden ist, wird A8 zum Zeitpunkt 0 auf »Ein« und zum Zeitpunkt 1 in den »Aus «-Zustand zurückgeschaltet. Beim Kippen von A 8 in den »Aus «-Zustand erzeugt seine Röhre·» einen negativen Impuls, der dem Steuergitter von A 2 aufgedrückt wird, wodurch A 2 sofort nichtleitend wird und auf die Leitung w 1 einen positiven Impuls gibt.
Es sei nun beispielsweise angenommen, daß die im Speicher MC-DR stehende Zahl 000066 ist und daß sich die Spaltenverschiebungsvorrichtung in ihrer Anfangs- oder Erststellung befindet. In dieser Spaltenverschiebungsstellung werden, wie bereits im Abschnitt 10 beschrieben worden ist, die Bremsgitter der Pentoden CSi (vgl. Fig. 6h) fortlaufend ·+ 5-Impulse empfangen, und bei einer Vorbereitung durch erhöhte Steuergittervorspannungen werden die dann entstehenden negativen yi-EinführimpuIse über die Leitungen t6 bis in auf die Stellen 6 bis 11 von DD-PQ (vgl. Fig. 6j) gegeben.
Wenn nun das Komplement der Zahl 000066 in MC-DR auf die Stellen 6 bis 11 von DD-PQ übertragen werden soll, werden die Röhren CN und CP (vgl. Fig. 6f) vorbereitet. Im O-Zeitpunkt des Umlaufes wird ein positiver Impuls dem Bremsgitter der Einerstellenröhre CN von der Leitung wO zugeführt. Darauf erzeugt die Röhre CAT einen negativen Impuls, der über die »Ein«-Leitung der rechten Seite des Einerstellentriggers RT (vgl. Fig. 6h) zugeführt wird und diesen auf »Ein« schaltet. Dieser Trigger RT bereitet dann die Pentoden CS 1 bis CS 6 der Einerstelle vor. Da sich die Spaltenverschiebungsvorrichtung in ihrer Erstlage befindet, empfängt die Pentode CS1 allein positive Impulse. Der erste dieser Impulse nach der Vorbereitung von CS* 1 zum Zeitpunkt 0 wird im Zeitpunkt 0,5 aufgenommen uind in einen negativen yi-Impuls umgewandelt. Dieser negative „^-Impuls läuft dann über die Leitung t6 zur Leitung JN der sechsten Stelle von DD-PQ (vgl. Fig. 63) und bewirkt ein Wertevorrücken der Stelle um einen Schritt. Ein zweiter derartiger Impuls wird zum Zeitpunkt 1,5, ein dritter zum Zeitpunkt 2,5 und ein vierter zum Zeitpunkt 3,5 erzeugt. Im Zeitpunkt 4 gibt die Einerstelle von MC-DR, die zu Anfang »o auf 6 steht, einen positiven Entnahmeimpuls auf die Leitung 8 b, der über die Leitung rd der vorbereiteten Pentode CP derselben Stelle aufgedrückt wird. Daraufhin wird die Einerstellenröhre CP leitend und ihre Anodenspannung sinkt. Da die An- "5 ode dieser Röhre CP über die »Aus «-Leitung mit der Anode der Röhre α des Einerstellentriggers RT (vgl. Fig. 6 h) verbunden ist, kippt dieser Trigger auf »Aus«, sobald CP leitend wird. Mit RT im »Aus «-Zustand wird das Vorbereitungspotential von CSi bis CSo derselben Stelle abgeschaltet. Auf diese Weise werden der sechsten Stelle von DD-PQ vier Einführimpuilse aufgeprägt, so daß dorthin die Zahl 4 als Zehnerkomplement der Ziffer 6, die in der Einerstelle von MC-DR gespeichert ist, eingeführt wird. Kurzum, das Zehner-
!complement der in der Einerstelle von MC-DR stehenden Zahl ist auf die sechste Stelle von DD-PQ übertragen worden.
Hinsichtlich der zweiten Stelle von MC-DR wird das Neunerkomplement seiner Ziffer 6 in die siebente Stelle von DD-PQ infolge des Anlegens eines i-Impulses von der Leitung wi an die Röhre CJV der zweiten Stelle eingeführt. Infolgedessen wird RT der zweiten Stelle in den »Ein«-Zustand
ίο geschaltet, und CSi derselben Stelle wird auf die angelegten positiven ß-Impulse vorbereitet. Zum Zeitpunkt 4 wird die Pentode CP (vgl. Fig. 6f) der zweiten Stelle dutch einen Entnahmeimpuls leitend gemacht und schaltet den zugeordneten Trigger RT auf »Aus«, so daß die vorbereitende Spannung von CSi der zweiten Stelle abgeschaltet wird. In dem Zeitraum 1 bis 4, in dem diese Röhre CS1 vorbereitet worden ist, erzeugt sie zu den Zeitpunkten. 1,5, 2,5 und 3,5 je einen Einführimpuls, der über die Leitung 17 der siebenten Stelle von DD-PQ läuft.
In gleicher Weise werden durch jede Röhre CSi der Stellen 3 bis 6 von MC-DR neuin Impulse erzeugt und den Stellen 8 bis 11 von DD-PQ zugeführt, so daß die Neumerkomplemente von 0000 in den vier höheren Stellen von MC-DR zu den ausgewählten Stellen von DD-PQ übertragen werden. Wenn die echte, in MC-DR stehende Zahl 000066 auf DD-PQ zu übertragen ist, dann werden die Pentoden TP und TN (vgl. Fig. 6f) zunächst vorbereitet. Die Pentode TP der Einerstelle wird zum Zeitpunkt 4 durch einen Entnahmeimpuils leitend gemacht und schaltet den zugehörigen Trigger RT auf »Ein«. RT bereitet daraufhin CSi bis CS6 der Einerstelle vor. Da CSi in der ersten Spaltenverschiebungsstellung + .BVImpulse empfängt, beginnt sie zum Zeitpunkt 4,5 negative /4-Einführimpulse zu erzeugen. Zum Zeitpunkt 10 empfangen die Röhren TiV (vgl. Fig. 6f) einen positiven Impuls von der Leitung w 10 und schalten darauf die Trigger RT auf »Aus«, die dann die vorbereitende Spannung der Röhren Cj? abschalten. Auf diese Weise hat in der Einerstelle die Röhre CS während ihres vorbereiteten Zeitraums 4 bis 10 zu den Zeitpunkten 4,5, 5,5, 6,5, 7,5, 8,5 und 9,5 insgesamt sechs Einführimpulse erzeugt. Diese Einführimpulse laufen über die Leitung 16 zur sechsten Stelle Von DD-PQ. Kurzum, die Ziffer 6 in der Einerstelle von MC-DR ist auf die sechste Stelle von DD-PQ übertragen worden.
In gleicher Weise wird die echte Zahl 6 in der zweiten Stelle von MC-DR auf dje siebente Stelle von DD-PQ übertragen, wenn sich die Spaltenverschiebungsvorrichtung in der Erststellung befindet. Hinsichtlich der übrigen Stellen von MC-DR, welche auf 0000 stehen, werden bis 10 keine Entnahmeimpuilse geliefert, so daß die Röhren TP' dieser Stellen keine Kippimpulse auf die betreffenden Trigger RT zu deren Umschalten in den »Ein«- Zustand senden. In demselben Zeitpunkt empfangen jedoch die Röhren TN den ίο-Impuls und verhindern die Trigger RT der Stellen 3 bis 6 am Kippen in den »Ein«-Zu!stand und am Vorbereiten der zugehörigen Röhren CS, so daß keine Einführimpulse durch diese Röhren erzeugt werden.
12. Der Divisionsplan
Das Dividieren wird nach dem Verfahren der fortgesetzten Subtraktion des Divisors von einem Dividendenteil oder Dividendenrestglied, das durch die Spaltenverschiebungsvorrichtung ausgewählt wird, durchgeführt. Die Auswahl des Dividenden oder Restgliedes wählt auch die Quotientenstelle, so daß eine 1 in den Quotienten eingeführt wird, jedesmal, wenn gefunden ist, daß der Divisor in den Dividenden oder das Restglied aufgeht. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, wird die letzte Divisorsubtraktion vom Dividenden oder Restglied durch Addition des Divisors wieder aufgehoben, wonach der Spaltenverschieber in seinei nächste Stellung vorgerückt wird. In dieser nächsten Stellung ist der Divisor um eine Spalte nach rechts gegenüber dem Dividenden oder dem Dividendenrestglied verschoben. Die wiederholte Subtraktion wird sodann wieder durchgeführt, bis die Nichtaufgehbedingung wieder festgestellt worden ist.
Die Subtraktion des Divisors vom Dividenden oder vom Restglied dient in Wirklichkeit zum Vergleich, um festzustellen, ob der Divisor größer oder kleiner als der Dividend oder das Restglied ist. Demgemäß kann der Einfachheit halber auch das Dividendenglied oder das Dividendenrestglied das Vergleichsglied genannt werden. Die vorliegende Maschine kann einen sechsstelligen Dividenden durch .inen fünfstelligen Divisor dividieren, so daß ein sechsstelliger Quotient auftreten kann. Sechs Divisionsschritte sind notwendig, um einen sechsstelligen Quotienten zu bekommen, jedoch ist ein siebenter Divisionsschritt zum Abrunden der Einerstelle des Quotienten durchzufüh- i°° ren, wenn der Divisor gleich oder größer als die Hälfte des Restgliedes nach dem sechsten Divisionsschritt ist.
Die Subtraktion des Divisors vom- Vergleichsglied wird hier durch Addition des Zehnerkomple- tnentes des Divisors zu, den durch die Spaltenverschiebuingsvorrichtuing ausgewählten Stellen von DD-PQ durchgeführt. Wie in dem vorhergehenden Abschnitt 11 bereits ausgeführt worden ist, werden bei einer 0 in der Einerstelle des Divisors zehn-Einführimpulse unter Steuerung der Einerstelle von MC-DR auf die rechte Stelle einer Gruppe von DD-PQ-Stellen aufgedrückt, die durch den Spaltenverschieber ausgewählt sind. Die Übertragsschaltutng zwischen der rechten Stelle der Gruppe und der nächsthöheren Stelle arbeitet auf das Anlegen von zehn Einführimpulsen an die erwähnte rechte Stelle, so daß ein Übertrag in die nächsthöhere Stelle eingeführt wird. Wenn die letzte Stelle eine Neun ist, wird der Übertrag auf die nächste Stelle durchgeführt usw. So wird eine Neunerkomplementeinführulng eines Divisors mit einer Null in ihre Einerstelle in ein Zehnerkomplement in DD-PQ umgewandelt.
Wenn ein Divisor gleich dem zu1 vergleichenden Dividenden oder Dividendenrestglied ist, dann er-
zeugt die Addition des Zehnerkomplementes des Divisors zu> dem Vergleichsglied, dem Dividenden oder dem Dividendenrestglied, Nullen in der Gruppe der verglichenen Stellen und einen Übertrag von der höchsten Stelle der Gruppe. Als Beispiel diene:
Vergleichsglied 000543
Zehnerkomplement von 543 ... 999457
Ergebnis ioooooo
Wenn ein Divisor kleiner ist als das Vergleichsglied, dann erzeugt die Addition des Zehnerkomplementes dieses Divisors zu dem Vergleichsglied ebenfalls einen Übertrag von der höchsten Stelle der verglichenen Gruppe, z. B.:
Vergleichsglied . 000543
Zehnerkomplement von 542 ... 999458
20
Ergebnis 1000001
In diesen beiden Fällen ist die Geht-auf-Bedingung erfüllt. Somit ist, wenn sich ein Übertrag von der höchsten Stelle der Gruppe der verglichenen Stellen von der Additon des Zehnerkomplementes eines Divisors zu einem Vergleichsglied ergibt, die Geht-aui-Bedingung erfüllt, und eine 1 muß in die richtige Stelle des Quotientenempfängers eingeführt werden.
Wenn ein Divisor größer als das Vergleichsglied ist, dann wird die Addition seines Zehnerkomplementes zu dem Vergleichsglied keinen Übertrag von der höchsten der verglichenen Gruppenstellen hervorrufen. Beispiel:
35
Vergleichsglied 000543
Zehnerkomplement von 544 ... 999456
Ergebnis 999999 ■
Somit gibt es bei größerem Divisor gegenüber dem Vergleichsglied keinen Übertrag der höchsten der verglichenen Gruppenstellen, und »kein Übertrag« bedeutet »nicht aufgehend«.
Wie in den Abschnitten 6 und 7 bereits ausgeführt worden ist, wird der Dividend in den Stellen 1 bis 6 von DD-PQ und der Divisor in den Stellen von MC-DR eingeführt. Der erste Divisionsschritt findet mit der Spaltenverschiebung (vgl. Abschnitt 10) in der ersten Stellung statt, in welcher die Röhren CS1 die + ß-Impulse empfangen, wodurch diese in Einführimpu/lse für die Stellen 6 bis 11 von DD-PQ umgewandelt werden. Daher wird in der im Abschnitt 11 erklärten Weise das Zehnerkomplement des Divisors auf die Stellen 6 bis ir von DD-PQ übertragen. Mit anderen Worten, der Divisor wird vom Dividenden in den Stellen 6 bis 11 subtrahiert. Wie verschiedentlich schon angegeben worden ist, findet der Vergleich des Divisors mit dem Dividendenglied in den Stellen 6 bis 11 von DD-PQ statt. Der Divisor bei der Aufnahmefähigkeit der beschriebenen Maschine weist immer eine 0 in seiner sechsten Stelle auf, und der Dividend hat immer Nullen in den Stellen 7 bis 11 und kann eine Wertziffer in 'der Stelle 6 aufweisen. Wenn die Geht-attf-Bedingung vorliegt, findet ein Übertrag von der elften auif die zwölfte Stelle statt, wobei die Quotientenziffer 1 in die zwölfte Stelle eingeführt wird. Ein zweiter Vergleich erfolgt im nächsten Rechenumlauf zwischen dem jetzigen Restglied in den Stellen 6 bis 11 und dem Divisor. Liegt eine Geht-autf-Bedingung wiederum vor, dann wird sich ein zweiter Übertrag von der elften Stelle in die zwölfte Stelle ergeben, und die zwölfte Stelle ergibt dann die Summe 2 als Quotienten. Dieses Verfahren wird wiederholt werden, bis das Restvergleichsglied kleiner als der Divisor ist, d. h. bis eine Geht-nicht-auff-Bedingung festgestellt wird.
Da nun der Dividend nicht über sechs Stellen enthalten wird und in den Stellen 1 bis 6 von DD-PQ eingeführt ist, kann dort keine Wertziffer vor dem Dividieren in den Stellen 7 bis 12 von DD-PQ auftreten. Weiterhin können die Dividendenrestglieder nicht mehr als sechs Stellen einnehmen, so daß eine Wertziffer eines Restgliedes in den Stellen 7 bis 12" von DD-PQ nicht erscheinen kann. Hierdurch können die Stellen 7 bis 12 von DD-PQ als Quotientenspeicher während der Division dienen.
Wenn eine Geht-nicht-auf-Bedingumg bei einem Divisionsschritt vorliegt, dann werden die echten Ziffern des Divisors in die Vergleichsgruppe der Stellen von DD-PQ eingeführt, so daß der frühere Rest in diesen Stellen wieder erscheint. Nach dem ersten, oben gegebenen Beispiel ergibt sich eine 0 in allen Stellen mit einem Übertrag von 1 in die -linke Stelle bei der Addition einer echten Zahl und ihres Zehnerkomplementes. Der Übertrag von 1 in die linke Stelle muß unterdrückt werden, wenn das vorhergehende Restglied in die Stellen von DD-PQ durch Addition der echten Ziffern des Divisors wieder eingestellt worden ist. Wenn daher in der ersten Spaltenstellung eine Geht-nicht-auf-Bedingung vorliegt, werden die echten Ziffern des Divisors in die Stellen 6 bis 11 von DD-PQ eingeführt. Da .das Zehnerkomplement des Divisors vorher in diese Stellen eingeführt worden ist, würde die Addition der echten Ziffern einen Übertrag von der elften Stelle in die zwölfte Stelle ergeben, wenn nicht ein solcher Übertrag unterdrückt worden wäre. Daher sind Schaltvorrichtungen vorgesehen, um den Übertrag der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe der Stellen zu/ unterdrücken, wenn die echten Ziffern in diese Stellen eingeführt werden, nachdem ein Geht-nicht-auf-Zustand entstanden ist. Nachdem der vorhergehende Rest durch Addition. der echten Ziffern des Divisors wieder eingestellt worden ist, wird der Spaltenverschieber in seine nächste Lage zum Einleiten eines neuen Divisionsschrittes gebracht. In dieser nächsten Lage des Spaltenverschiebers führt dieser den Divisor in eine Gruppe von Stellen von DD-PQ ein, die um eine Spalte nach rechts gegenüber der vorhergehenden Vergleichsgruppe der Stellen verschoben sind. So wird in der zweiten Spaltenverschiebungsstellumg der Divisor in die Stellen 5
bis ίο von DD-PQ eingeführt, und die gleichzeitig erfolgenden Quotienteneinführuingen gelangen bei den Geht-atuf-Bedingu/ngen selbsttätig in die Stelle Ii durch das-Arbeiten der Übertragsschaltung zwisehen den Stellen io und η. Auf gleiche Weise finden die dritten, vierten, fünften, sechsten und siebenten Divisionsschritte statt. Der sechste Divisionsschritt wird erforderlichenfalls eine Ouotienteneinführung in die Stelle 7 von DD-PQ auslösen. Der siebente Divisionsschritt wird den Quotienten in die Stelle 6 bringen. Während desselben Schrittes wird die Fünf in die Stelle 6 eingeführt. Wenn eine Quotienteneinführuing von 5 oder mehr in der Stelle 6 erfolgt, wird die Addition von 5 dort einen Übertrag in die Stelle7 liefern, so daß die vorher dort gemachte Quotienteneinführung abgerundet wird.
Der Divisionsplan erfordert Vorrichtungen, um das Zehnerkomplement oder die echten Ziffern des
ao Divisors auszuwählen, die von MC-DR (vgl. 6f) nach DD-PQ (vgl. Fig. 6j) übertragen werden sollen. Der Plan erfordert weiter Vorrichtungen zum Feststellen des Übertrags' und zum Unterdrücken des Übertrags für die Stellen 5 bis 11 von DD-PQ. Der Spalten verschieber wird die Vergleichsgruppe der Stellen auswählen und kann auch nur den Übertrag feststellen und den Übertrag von der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe unterdrücken.
Die Vorrichtung zur Auswahl des Zehnerkomplementes oder der echten Ziffern des von MC-DR ZUi entnehmenden Divisors kann kuirz die echte oder Komplementsteuerung genannt werden, die nunmehr beschrieben wird.
13. Die echte oder Komplementsteuerung
Nach Fig. 6i enthält die echte oder Komplementsteuerung eine Kippschaltung Yn, die sich in dem »Aus «-Zustand befindet, wenn die Maschine für eine Divisionsredhnung eingestellt ist. Fn bleibt im »Aus «-Zustand, solange Geht-auf-Bedingungen während eines Divisionssohrittes vorliegen. Mit dem Gitter der Röhre α von Fn ist das Steuergitter der Schirmgitterröhre F15 verbunden. Ebenfalls ist das Gitter der Röhre b von F11 an das Steuergitter der Sdhirmgitterröhre F12 angeschlossen. Wenn Fn im Aus-Zustand ist, sind ihre Röhre a und ihre Folgeröhre FiS leitend, während die Röhre b und ihre Folgeröhre F12 nichtleitend sind. Bei nichtleitender Röhre F12 wird deren hohe Anodenspannung über die Leitung cw den Gittern der Röhren CP. und CN (vgl. Fig. 6 f), zugeführt. Durch diese hohe Spannung werden CP und CiV zu einer Komplemententnahme von MC-DR in der im Abschnitt 11 beschriebenen Weise befähigt. Wenn sich daher Fn im »Aus«- Zustand befindet, kann dieser Trigger ein von MC-DR abgegebenes Komplement auf DD-PQ übertragen. Wenn Yn auf »Ein« geschaltet ist, dann sind seine Röhre α und die Folgeröhre Y15 nichtleitend, während die Röhre b und die Folgeröhre F12 leitend sind. Die hohe Anodenspannung von FiS wird dann über die Leitung tw (vgl. auch Fig. 6 f) gegeben und bereitet die Röhren TP und TN vor, so daß die echte Zahl in der im Abschnitt 11 erklärten Weise von MC-DR entnommen werden kann.
Nach vorstehendem muß sich der Trigger Yn im »Aus «-Zustand befinden, damit von MC-DR ein Komplement entnommen werden kann. Die Komplemententnahme ist bei einer Division, nicht aber bei einer Multiplikation notwendig. Demgemäß ist eine Schaltung vorgesehen, um Yn dauernd im »Ein«- Zustand zu halten, in dem Fn von MC-DR eine echte Zahl entnehmen kann, wenn die Maschine auf Multiplikation eingestellt ist. Diese Schaltung enthält eimeDoppeltriodeM 14, deren. beide Anoden mit der Anodeder Röihre b von Fi 1 verbunden sind. Wenn M14 nichtleitend ist, läßt sie die Röhre b von Yn nichtleitend werden und somit den »Aus«-Zustand annehmen. Wenn aber M14 leitend ist, wird deren niedrige Anodenspanriung einen Anstieg des Anodenpotentials der Röhre b von Fn verhindern, so daß Yτι nicht in den »Aus«-Zustand kippen kann, sondern im »Ein«-Zustand gehalten wird. Somit muß M14 nichtleitend sein,. wenn die Maschine auf Division eingestellt ist, und muß leitend sein, wenn die Maschine zum Multiplizieren dienen soll. Deshalb sind die Gitter von M 14 über go Widerstände parallel geschaltet und mit dem Abgriff des Spannungsteilers r^g verbunden, der zwischen der Leitung BI und der Leitung MW liegt, die zu der Steckbudhse MPY- (vgl. Fig. 6d) führt. Wie bereits für den Fall der Division angegeben worden ist, tritt auf der Leitung MfF keine Spannung auf. Unter diesem Umstand ist M14 bis zum" Sperrpunkt vorgespannt und hindert die Kippschaltung Y ι.1 nicht daran, den »Ein«- oder den »Aus «-Zustand anzunehmen. Wenn die Maschine für die Multiplikation eingestellt ist, dann wird die Spannung der Leitung B über die Stecker verbindung der Stecker büchsen COM und MPY und über die Leitung MW dem Spannungsteiler r 39 zugeführt. Infolgedessen wird M14 leitend und hält Yn im »Ein«-Zustand.
Wenn die Maschine auf Division eingestellt ist, befindet sich Fn anfangs im »Aus «-Zustand. Von Fn wird ein weiterer Trigger F13 gesteuert, der im · »Aus«-Zustand ist. Im Zeitpunkt 0 jedes Rechenumlaufes wird F13, wenn er im »Aus «-Zustand ist, durch einen negativen Impuls auf »Ein« umgeschaltet, der dessen rechter Seite über die Leitung α 17 zugeführt wird. Wie im Abschnitt η erklärt worden ist, wird ein von der Röhret 17 erzeugter, negativer Impuls über die Leitung a, 17 zum Zeitpunkt 0 gegeben, der den Trigger A 8 auf »Ein« schaltet. Der gleiche negative O-Impuls wird der rechten Seite des Trigger F13 zugeführt und kippt diesen zu Beginn eines Redhenumlauf es in den »Ein«-Zustand. Mit dem Gitter der Röhre b von F13 ist das Steuergitter der Pentode Y10 verbunden. Wenn F13 auf »Ein« umgeschaltet ist, ist das Potential des Gitters seiner Röhre b und des Steuergitters von F10 über dem Sperrwert vor- ias gespannt, so daß F10 vorbereitet wird, um auf
einen positiven, ihrem Bremsgitter zugeführten Impuls anzusprechen. Das Bremsgitter ist mit der Mittelanzapfung des Spannungsteilers r 40, der zwischen dem Erdleiter G und der Leitung BI liegt, verbunden, so daß das Bremsgitter im Ruhezustand unter dem Sperrwert vorgespannt ist. Das Bremsgitfer ist auch mit der Leitung w 15 kapazitiv gekoppelt. Die Leitung w 15 führt zur Anode der Schirmgitterröhre^ 13 (vgl. Fig. 6b), deren Steuergitter mit der Leitung 5 über einen Widerstand verbunden ist. Demgemäß wird A13 im Ruhezustand leitend sein und eine niedrige Anodenspannung aufweisen. Das Steuergitter von A 13 ist auch kapazitiv mit der Anode der Röhre α des Triggers A14 gekoppelt, der sich im »Ein«-Zustand befindet. Die linke Seite von A 14 ist über einen Kondensator an die Leitung a 21 L angeschlossen, die zum Abgriff des Anodenwiderstandes der Röhre b der Stufet 21 des primären Umschalters (vgl. Fig. 6 a) führt. Die Stufe ^21 wird bei jedem ungeraden Zählpunkt (vgl. Teil b in den Fig. 7 a bis j€) auf »Ein« umgeschaltet. Jedesmal, wenn A2i in den »Ein«-Zustand gekippt wird, erzeugt seine Röhre b einen negativen Impuls, welcher der linken Seite von A14 zugeführt wird. Dieser negative Impuls übt nur eine Wirkung aus, wenn sich A14 im »Ein«- Zustand befindet, und schaltet dann A 14 auf »Aus«. Somit wird beim Kippen von A 21 auf »Ein« zum Zeitpunkt 15 nach dem Zeitpunkt D (vgl. Fig. 7a) A14 auf »Aus« umgeschaltet (vgl. Teil d Fig. 7 a).
Die rechte Seite von Ai4 ist mit der Anode der Röhre α des Triggers A15 (vgl. Fig. 6 b) gekoppelt. Wie bereits im Abschnitt 11 beschrieben worden ist, ist A15 in jedem Maschinenumlauf zum Zeitpunkt 10 auf »Ein«" und in jedem Maschinenumlauf zum Zeitpunkt 14 auf »Aus« geschaltet (vgl. Teil d in Fig. 7 a bis 7e). Beim Kippen von AiS m den »Ein«-Zustand erzeugt seine Röhre α einen positiven Impuls, der der rechten Seite von A14 aufgedrückt wird. Dieser positive Impuls übt keine Wirkung auf den Zustand von A14 aus dem im Abschnitt 3 angegebenen Grunde aus. Aber zum Zeitpunkt 14 beim Zurückkippen von Ai^ in den »Aus«-Zustand erzeugt seine Röhre α einen negativen Impuls, der der rechten Seite von A14 zugeführt wird und ihn in den »Ein«-Zustand kippt. Beim Umschalten von A14 in den »Ein«-Zustand sendet seine Röhre a So einen positiven Impuls zum Steuergitter von A13, der jedoch ohne beachtliche Wirkung auf diese im Ruhezustand leitende Röhre ist. Zum Zeitpunkt 15 in jedem Umlauf schaltet die Stufe A 21 des primären Umschalters (vgl. Fig. 6 a) auf »Ein« und gibt einen negativen Impuls über die Leitung 0,2.1 L zur linken Seite von A14, so daß er in den »Aus«- Zustand zurückkippt, wodurch seine Röhre α einen negativen Impuls zu dem Steuergkter von A13 sendet und diese Röhre vorübergehend nichtleitend macht. Daher liefert Ait, zum Zeitpunkt 15 einen positiven Impuls, welcher über die Leittmgwis zum kapazitiv angekoppelten Bremsgitter der Pentode Y10 (vgl. Fig. 6i) gegeben wird. Ist F10 zum Zeitpunkt 15 durch eine hohe Steuergittervorspannung vorbereitet, dann wird Y10 auf den positiven Impuls an seinem Bremsgkter ansprechen und einen negativen Impuls erzeugen. Dieser negative Impuls wird der fechten Seite des Triggers Fu zugeführt und schaltet diesen auf »Ein«. Beim Kippen von Fn auf »Ein« werden seine Röhre α und die Folgeröhre F15 nichtleitend. Die hohe Anodenspannung von F15 wird über die Leitung Τω den Gittern der Röhren TN und TP (vgl. Fig. 6 f) aufgedrückt, um sie vorzubereiten, daß die echte Zahl von MC-DR entnommen werden kann.
Das Umschalten von Yn in den »Ein«-Zustand zum Zeitpunkt 15 in jedem Umlauf während des Dividierens erfolgt, wenn sich F13 zum Zeitpunkt 15 noch im »Ein «-Zustand befindet und dem Steuergitter von F10 eine vorbereitende Spannung zuführt. Wie bereits in diesem Abschnitt ausgeführt worden ist, wird F13 zum Zeitpunkt 0 eines Rechenumlaufes auf »Ein« umgeschaltet. Wenn während dieses Umlaufes eine Gehtauf-Bedingung vorliegt, dann wird in einer im nächsten Abschnitt beschriebenen Weise ein negativer Impuls vor dem Zeitpunkt 15 über die Leitung der linken Seite von F13 zugeführt, wodurch dieser in den »Aus«-Zustand kippt. Ist F13 auf diese Weise vor dem Zeitpunkt 15 auf »Aus« umgeschaltet, schaltet er die vorbereitende Spannung der Röhre Fio ab, die dadurch an der Erzeugung eines Kippimpulses für Fn gehindert wird. Deshalb wird Fn im »Aus«-Zustand bleiben. Infolgedessen wird das Komplement des Divisors im nächsten Umlauf entnommen. Wenn während eines Rechenumlaufes eine Geht-nicht-auf-Bedingung vorliegt, dann wird ein negativer Impuls auf der Leitung g nicht auftreten, um F13 vor dem Zeitpunkt 15 auf »Aus« umzuschalten. Demgemäß wird Yn zum Zeitpunkt 15 des Umlaufes auf »Ein« gekippt und wird diesen Zustand beibehalten bis zum Zeitpunkt 14 des nächsten Umlaufes,· so daß die echten Ziffern des Divisors während des Zeitabschnittes 0 bis 10 des nächsten Umlaufes entnommen werden. Mit Fn im »I2in«-Zustand wird seine Röhre α und auch die Folgeröhre Yy nichtleitend. Die hohe Anodenspannung von Yy wird über die Leitung y 7 zu der Übertragsunterdrückungsschaltung, die im nächsten Abschnitt beschrieben wird und den Übertrag von der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe zur nächsthöheren Stelle unterdrückt, übertragen. Wie bereits im Abschnitt 12 ausgeführt worden ist, wird, wenn der echte Divisorbetrag zu der Vergleichsgruppe der Stellen von DD-PQ zum. Löschen der vorhergehenden Komplementeinführung des Divisors addiert wird, in der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe eine Übertrags-Bedingung entstehen. Die nächsthöhere Stelle ist jetzt eine Ouotientenempfangsstelle. Wenn in dieser nächsthöheren Stelle eine Übertragseinführung stattfinden könnte, würde der Quofcientenwert dort zunehmen, gerade so, als ob eine Geht-auf-Bedingung vorgelegen hätte. Da die Einführung des wahren Divisorbetrages in die Stellenvergleichsgruppe infolge einer festgestellten Geht-nicht-auf-Bedingung
erfolgt ist und nur zum Löschen der vorhergehenden komplementären Einführung des Divisors dient, soll der Quotientenwert in der nächsthöheren Stelle um eins nicht mehr zunehmen können. Derngemäß muß das Einführen eines Übertrags von der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe in die nächsthöhere Stelle während des Umlaufs unterdrückt werden, in welchem der' echte Divisorbetrag in DP-PQ eingeführt worden ist. Diese Übertragsunterdrückung erfolgt unter Steuerung von F 7, wenn diese Röhre, wie bereits erklärt worden ist, nichtleitend gemacht ist. Die Schaltung zur Übertragsunterdrückung wird im nächsten Abschnitt beschrieben werden.
Es ist ausgeführt worden, daß bei Einstellung der Maschine auf Multiplikation der Trigger Yn dauernd im »Ein«-Zustand genalten wird. Daher ist dann auch das Gitter von Yy dauernd unter dem kritischen Wert vorgespannt, und wenn deren Anodenspannung ansteigt, wird eine Übertragsunterdrückung stattfinden. Aber die Übertragsunterdrückung darf niemals erfolgen, wenn die Maschine eine Multiplikation durchführt. Deshalb ist die Anode von Yy mit der Anode der Triode M y gekoppelt. Das Gitter von My ist mit dem Abgriff des Spannungsteiler r 39 verbunden, der zwischen den Leitungen BI und MW liegt. Bei Einstellung der Maschine auf Multiplikation überträgt die Leitung MW die Spannung der Leitung B, wodurch die Röhre M y bis zur Leitfänigkek vorgespannt wird. Die" Anodenspannung von My ist dann dauernd niedrig und verhindert einen Spannungsanstieg an der angeschlossenen Anode von Yy. Demgemäß wird keine Übertragsunterdrückung während der Multiplikation stattfinden. Wenn die Maschine dagegen auf Division eingestellt ist, dann ist My gesperrt und hindert somit nicht die Röhre Y y, die Übertragsunterdrückung durchzuführen.
Zum Zeitpunkt 14 des Maschinenumlaufs wird der Trigger Yn, wenn er auf »Ein« geschaltet ist, durch einen negativen Impuls, der über die Leitung ze/14 dem linken System von Fn aufgedrückt wird, in den »Aus «-Zustand gekippt. Die Leitung w 14 ist von dem Anodenwiderstand der Röhre A10 (vgl. Fig. 6b), die im Ruhezustand durch eine hohe negative Steuergittervorspannung (vgl. Abschnitt 4) gesperrt ist, abgezweigt. Das Gitter von A 10 ist kapazitiv mit der Anode der Röhre A 3 gekoppelt. Wie im Abschnitt 11 beschrieben worden ist, steht die Röhre A3 unter Steuerung der Kippschaltung ^4 15, die zur Zeit 10 auf »Ein« und zur Zeit 14 auf »Aus« geschaltet ist. Wenn sich A15 zur Zeit 10 im »Ein«-Zustand befindet, macht sie A3 leitend, so daß ein negativer Impuls entsteht, der den im Ruhezustand gesperrten Zustand von A10 nicht ändert. Zur Zeit 14 wird A3 durch das Kippen von A15 in den »Aus«- Zustand nichtleitend gemacht und erzeugt dadurch einen positiven Impuls, der auf das Steuergitter von A 10 gegeben wird, so daß A10 leitend wird. Der durch A 10 erzeugte negative Impuls wird über die Leitung w 14 der linken Seite des Triggers Fn aufgedrückt und schaltet diesen in den »Aus«- Zustand. Hierdurch wird die· Röhre b von Fn nichtleitend und ebenso die Folgeröhre F12; daher liegt jezt die Leitung cw an einer hohen Spannung, so daß die Röhren CP und CiV (vgl. Fig. 6 f) für die Entnahme eines Komplementes von MC-DR vorbereitet werden. Der Trigger Fn kann nicht wieder in den »Ein«-Zustand bis zum Zeitpunkt 15 des nächsten Umlaufes gelangen, der demjenigen folgt, in welchem er auf »Aus« geschaltet gewesen ist, so daß während dieses nächsten Umlaufes das Komplement aus MC-DR entnommen wird.
Vorschieben der Spaltenverschiebungsstellung
In diesem Abschnitt soll das Vorschieben der Spaltenverschiebungsstellung während der Divisionsrechnung erklärt werden.- Während des Umlaufes nach dem Feststellen eines Geht-nicht-auf-Zustandes wird der echte Wart des Divisors in die ausgewählten Stellen von DD-PQ eingeführt. In dem der Einführung des echten Wertes folgenden Umlauf muß das Komplement des Divisors auf eine Vergleichsgruppe der Stellen von DD-PQ übertragen werden, die um eine Spalte nach rechts von der Gruppe verschoben worden ist, welche die Divisoreinführung während des vorangegangenen Divisionsschrittes empfangen hat. Mit anderen go Worten: Ein neuer Divisionsschritt muß stattfinden, wenn das Rückkippen von Fn in den »Aus«-Zustand zur Zeit 14 eines Umlaufes einsetzt. Für den neuen Divisionsschritt muß der Spaltenverschieber in seine nächste S teilung weiterrücken, was, wie aus Abschnitt 10 folgt, dadurch geschieht, daß der »Ein«-Zustand in der Kette der Kippschaltungen Si bis Sy (Fig. 6g) des Spaltenversc'hiebungsumschalters stufenweise vorwärts schreitet. Wie im Abschnitt 10 erklärt worden ist, erfolgt das Vorwärtsschalten des »Ein«-Zustandes in der Kette der Kippschaltungen 611 bis 5 7 durch einen negativen Impuls, der von der Leitung 126 gleichzeitig auf die linken Seiten der Kippschaltungen Si bis Sy gegeben wird. Dieser negative Impuls wird von Yn (vgl. Fig. 6i) geliefert, wenn dieser Trigger zum Zeitpunkt 14 des Umlaufes vom »Ein«-Zustand in den »Aus«-Zustand zurückgekippt wird. Es ist jetzt zu verstehen, daß beim Umschalten von Y11 in den »Aus«-Zustand die Röhre F12 nichtleitend wird. Wenn F12 vom leitenden in den nichtleitenden Zustand übergeht, liefert F12 einen positiven- Impuls an die Leitung cw. Diese Leitung, die zu den Gittern der Röhren CP und CN (vgl. Fig. 6f) führt, ist auch kapazitiv mit dem Steuergitter der Pentode DV20 (vgl. Fig. 6 i) gekoppelt. Das Steuergitter von DV20 ist im Ruhezustand an eine Spannung gelegt, die unter dem Sperrwert liegt. Das Bremsgitter von, DV20 ist an den Abgriff des Spannungsteilers ?"45 angeschlossen, der zwischen die Leitung iV und die Anode der Triode M18 eingeschaltet ist. Das Gitter von M18 liegt am Abgriff des Spannungsteilers γφ an, der zwischen die Leitungen BI und MW geschaltet ist. Bei Einstellung der Maschine auf Multiplikation wird die
Spannung der Leitung B auf dfer Leitung MW herrschen und das Gitter von M18 über den Sperrwert vorspannen, so daß M18 leitend wird. Die hierduirch auftretende niedere Anodenspannung von M18 wird die Bremsgitterspannung von DV 20 nicht über den Sperrwert ansteigen, lassen. Wenn daher die Maschine auf Multiplikation eingestellt ist, wird DV20 nicht vorbereitet, um auf den Spannungsanstieg auf der Leitung cw anzusprechen. Die Pentode DV20 wird dann unwirksam sein, wenn die Maschine auf Multiplikation eingestellt ist; unter der Annahme jedoch, daß die Maschine auf Division eingestellt ist, tritt auf der Leitung MW keine Spannung auf, so daß M18 fortwährend nichtleitend bleibt. Infolgedessen liegt am Bremsgitter von DV20 eine konstante hohe Spannung, welche DV20 vorbereitet, um beim Spannungsanstieg seines Steuergitters anzusprechen, der über einen Kopplungskondensator und die Leitung cw der Röhre Y12 (vgl. Fig. 6i) zugeführt wird, wenn die Kippschaltung Yn in den »Aus«- Zustand zum Zeitpunkt 14 des Umlaufes zurückgeschaltet wird, in welchem die echten Ziffern des Divisors in DD-PQ eingeführt worden sind. Da das Steuergitter von DV20 mit der Leitungen/ kapazitiv verbunden ist, tritt infolge des Anstieges der Spannung auf der Leitung cw ein positiver Impuls am Steuergitter von DV20 auf. Auf diesen Impuls hin sendet DV 20 einen negativen Impuls zur Leitung md, die mit dem Gitter der Triode Ti? 18 (vgl. Fig. 6 g) kapazitiv gekoppelt ist. Die Triode TR18 leitet im Ruhezustand, wird beim Empfang des negativen Impulses nichtleitend und sendet dann einen positiven Impuls über einen Kopplungskondensator zum Steuergitter der Schirmgitterröhre TRig. 77? 19 ist im Rühezustand durch eine hohe negative Vorspannung an ihrem Steuergitter gesperrt. Durch Anlegen des positiven Impulses an das Steuergitter von Ti? 19 wird diese Röhre vorübergehend leitend und gibt über einen Teil ihres Anodenwiderstandes einen scharfen negativen Impuls auf die Leitung 126. Der negative Impuls auf der Leitung 126 wird gleichzeitig auf die linken Seiten der Trigger 6" 1 bis 6*7 des Spaltenverschiebungsschalters gesendet und schaltet den vorher auf »Ein« stehenden Trigger auf »Aus«, damit der nächstfolgende Trigger auf »Ein« umgeschaltet wird, und zwar in der im Abschnitt 10 beschriebenen Weise. Daher rückt die Stellung der Stellenverschiebungsvorrichtung im wesentlichen zum Zeitpunkt 14 eines Umlaufes vor, um den Beginn des nächsten Divisionsschrittes festzulegen, bei dem die Divisoreinführungen zu der nächsten Vergleichsgruppe der Stellen von DD-PQ gelangen. 55
14. Der Übertrag und die betreffenden Vorrichtungen von DD-PQ
Die Übertragsvorrichtung von DD-PQ sollen an Hand der Fig. 6 i, 6 j und 6 k erklärt werden. Durch die Übertragsvorrichtung wird für den üblichen Zweck ein Übertrag von einer Stelle zur nächsten geliefert. Wie in den Abschnitten 11 und 12 erwähnt worden ist, wird wegen des Übertragsvorganges beim Dividieren die Neunerkomplementeinführung der Ziffern des Divisors links von der Einernullstelle in eine Zehnerkomplementeinführung umgewandelt. Außerdem arbeiten diese Vorrichtungen für den Übertrag in den Stellen 11 bis 6 von DD-PQ bei dem ersten bis sechsten Divisionsschritt, um durch Übertragseinführungen den Quotienten in den Stellen 12 bis 7 zu liefern. Während des siebenten oder Abrundungsdivisionsschrittes werden durch die Geht-auf-Zustände in der fünften Stelle von DD-PQ Übertragseinführungen in die sechste Stelle herbeigeführt. Während des siebenten Divisionsschrittes wird eine Fünf in die sechste Stelle eingeführt, wenn die Übertragseinführungen von der fünften Stelle in die sechste Stelle sich wenigstens auf 5 belaufen; es wird dann ein Übertrag von der sechsten auf die siebente Stelle stattfinden, wobei sich eine Abrundung der Einerstellequotientenziffer in der siebenten Stelle ergibt. Zugeordnet zu den Übertragsvorrichtungen der Stellen 5 bis 11 sind die Übertragsunterdrückungsschaltmittel zur Unterdrückung des Übertrags von der höchsten Stelle einer Vergleichsgruppe der Stellen während eines Umlaufes, in welchem die echten Ziffern des Divisors eingeführt gewesen sind. Schließlich ist in jeder der Stellen 5 g0 bis 11 eine Übertragsfeststellvorrichtung, die tatsächlich ein Geht-auf-Feststellmittel ist, um die echte oder komplementäre Steuerung zur Erhaltung ihres komplementären Zustandes zu veranlassen. Die Stellenverschiebungsschaltung wählt die Vergleichsgruppe der Stellen aus und wählt auch nur die Übertragsunterdrückungsschaltung und die Geht-auf-Feststellvorrichtung der höchsten Stelle der ausgewählten Gruppe. Eine eingehende Erklärung der Übertragsvorrichtung folgt.
Es sei bemerkt, daß zur Raumersparung nur die Stellen 1, 5, 6, 7 und 12 und die entsprechenden Übertragsvorrichtungen von DD-PQ dargestellt sind.
Jeder Stelle von DD-PQ ist ein Trigger K (vgl. Fig. 6i und 6 k) zugeordnet, der sich anfangs im »Aus«-Zustand befindet. Die Ausgangsleitung jeder Speicherstelle (vgl. Fig. 6j) von DD-PQ ist mit der rechten Seite des Triggers K derselben Stelle kapazitiv gekoppelt. Wie im Abschnitt 5 erklärt no worden ist, tritt auf der Ausgangsleitung ein negativer Impuls auf, wenn eine Speicherstelle von 9 auf 0 vorwärts rückt. Der negative Impuls auf dieser Leitung einer Stelle von DD-PQ gelangt auf die rechte Seite des Triggers K derselben Stelle und schaltet den Trigger auf »Ein« um. Es ist klar, daß der Trigger K als eine Vorrichtung dient, um die Übertragszustände der betreffenden Stellen von DD-PQ anzuzeigen. Der Trigger K der Stelle 12 wird nur für eine solche Anzeige gebraucht, wenn ein Betrag in der in einem späteren Abschnitt 16 beschriebenen Weise aus DD-PQ entnommen wird. Die Trigger K der Stellen 7 bis 11 haben die gleiche Aufgabe während der Entnahme aus DD-PQ zu erfüllen, sie dienen aber auch als Schaltelemente zum Übertragen von einer Stelle zur nächsten.
Das Gitter der Röhre α jedes Triggers K der Stellen ι bis ii ist mit dem Gitter seiner Folge-. röhre KV verbunden. Wenn daher K auf »Aus« geschaltet ist, ist KV leitend, und wenn sich K im »Ein«-Zustand befindet, ist KV nichtleitend. Jede Übertragsschaltung in den Stellen ι bis ii enthält auch eine Triode V. Die Anoden der Röhren V und KV derselben Stelle sind über eine Ausgangsleitung 150 miteinander verbunden, die zum Steuergitter einer die Übertragsimpulse erzeugenden Pen ■ tode W über einen Kondensator führt, deren Anodenpotential niedrig ist, wenn V oder KV derselben Stelle leitend ist; nur wenn beide nichtleitend sind, ist ihr Anodenpotential hoch. Wenn deshalb eine der Röhren Foder KV derselben Stelle nichtleitend wird, steigt ihre Anodenspannung, nachdem auch die andere von diesen beiden Röhren nichtleitend gemacht ist. Daraufhin läuft ein positiver Impuls über die Ausgangsleitung 150 zur kapazitiv angekoppelten Gitterelektrode der Pentode W derselben Stelle. Die Röhre KV einer Stelle DD-PQ wird nichtleitend, wenn der betreffende Trigger K infolge des Weiterschaltens der Speicherstelle von 9 auf 0 auf »Ein« umgeschaltet wird. Die Trioden V sind so vorgespannt, daß sie im Ruhezustand leiten und werden zwischen den Zeitpunkten io,s utl(3 14 jedes Rechenumlaufes nichtleitend. Deshalb dienen die Trioden V zum Festlegen oder Abgrenzen der Übertragszeit. Mit anderen Worten:
Eine Übertragseinführung kann nicht vor der Zeit 10,5 eines Maschinenumlaufes gemacht werden, d. h. bis zu einer vollen Maschinenumlaufzeit nach dem Zeitpunkt 9,5. Wie im Abschnitt 11 erklärt worden ist, tritt der letzte mögliche Einführimpuls, der durch eine Röhre CS (vgl. Fig. 6 h) für eine Stelle von DD-PQ erzeugt wird, zur Zeit 9,5 auf. Der Übertrag wird verzögert, bis dem letztmög-■ liehen Einfübrschritt einer Stelle von DD-PQ hinreichend Zeit für die Durchführung gegeben worden ist. Wenn zum Zeitpunkt 10 eines Umlaufes ein Übertrag erfolgen könnte, dann könnte eine Stelle von DD-PQ, die zur Zeit 9,5 von einer Röhre CS einen Einführimpuls erhalten hätte, nicht auf einen Übertragseinführimpuls ansprechen. Mit anderen Worten, der Übertragseinführimpuls könnte verlorengehen. Deshalb wird die Röhre V bis zum Zeitpunkt 10,5 eines Umlaufes leitend gehalten, indem die Übertragseinführung für die Zeit eines vollen Umlaufes nach dem Zeitpunkt 9,5 verzögert wird. Sollte eine Stelle von 9 auf 0 vor dem Beginn der Übertragszeit weitergeschaltet sein, dann wird die Übertragseinführung in die nächste Stelle zum Zeitpunkt 10,5 stattfinden, wenn die Trioden V nichtleitend werden. Sollte eine Stelle bei 9 stehen und eine Übertragseinführung zum Zeitpunkt 10,5 erhalten, so wird sie die Übertragseinführung in die nächste höhere Stelle im wesentlichen zu dieser Zeit veranlassen. Wenn diese nächsthöhere Stelle bei 9 steht und eine Übertragseinführung erhält, so wind ein Übertrag· auf die dann, nächsthöhere Stelle 'gemiadhit und so fort. Die Übertragszeit 10,5 biis 14 ist von hinreichender Dauer, um für derartige aufeinanderfolgende Ühertoagseiinfuhiruotigen in die Stellen 1 bis 12 von DD-PQ Zeit zu halben.
Zur Festlegung der Einführzeit aus dem angegebenen Grund sind die Gitter der Triode V mit der Leitung vw verbunden, die zur Mittelanzapfung des Spannungsteilers r 1 zwischen den Leitungen BI und 55 führt. Die Leitung 55 läuft zur Anode aei Röhret9 (vgl. Fig. 6b). Wie im Abschnitt4 erklärt worden ist, hält bei leitender Röhre A 9 deren niedrige Anodenspannung das Gitter der Röhren V unter dem Sperrwert vorgespannt, so daß diese Röhren nicht leiten. Wenn jedoch Ag nicht leitet, erhöht deren hohe Anodenspannung das Potential der Gitter der Trioden V über den Sperrwert, so daß die Röhren V leitend werden. In ihrem leitenden Zustand verzögern die Röhren V die Übertragseinführungen. In ihrem nichtleitenden Zustand lassen sie die Übertragseinführungen in der eben erörterten Weise zu. Demgemäß muß die Röhre A 9 im nichtleitenden Zustand gehalten werden, damit die Röhren V außer währendjler Übertragszeit 10,5 bis 14 leitend bleiben.
Nach Fig. 6b ist das Gitter von Ag mit dem Abgriff des Spannungsteilers r 47 verbunden, der zwischen der —250-Volt-Leitung N und den Anoden des Triodenpaares A4 und A32 liegt. Wenn entweder A4 oder ^32 oder beide leitend sind, ist ihre gemeinsame Anodenspannung niedrig und hält die Gitterspannung von Ag unter dem Sperrwert. Da die Röhre A 9 dann nicht leitet, hält sie infolge ihrer dann hohen Anodenspannung die Trioden V im leitenden Zustand. Eine hohe Anodenspannung tritt für A4 und ^32 (vgl. Fig. 6 b) nur dann auf, wenn beide gleichzeitig nichtleitend sind, und diese hohe Anodenspannung erhöht die Gitterspannung von A 9 über den Sperrwert. Die dann leitende Röhre Ag macht die Röhren V (vgl. Fig. 6i und 6 k) nichtleitend. Die zusammenfallende Zeit für die Nichtleitfähigkeit der Röhren A4 und ^32 ist während der Zeit 10,5 bis 14 in folgender Weise abgestimmt: Das Gitter von A 32 ist über die Leitung 032 mit dem Gitter der Röhret des Triggers B 4 (vgl. Fig. 6 c) verbunden. Wie im Abschnitt 11 im Zusammenhang mit den Schaltelementen zum Erzeugen der Entnahmeimpulse für MC-DR beschrieben worden ist, wird der Trigger B 4 zur Zeit 0,5 auf »Ein« um- na geschaltet und zur Zeit 10,5 (vgl. Teil d in Fig. "ja bis 7e) in den »Aus«-Zustand zurückgekippt. Im »Aus«-Zustand ist die Röhre von B4, und ebenso ist die Röhre ^32 (vgl. Fig. 6b) nichtleitend. Andererseits ist, wenn sich B 4 im »Ein«-Zustand befindet, Röhre b ebenso wie die Röhret 32 leitend. Da B 4 zwischen den Zeiten 0,5 und 10,5 im »Ein«- Zustand ist, ist die Röhre A 32 während dieses Zeitabschnittes leitend und hält Ag im nichtleitenden Zustand. Andererseits sind, wenn Ag nicht leitet, die Röhren V im leitenden Zustand.
Nach vorstehendem bleibt ^32 bis zum Zeitpunkt 10,5 durch den Trigger B 4 leitend und hindert daher Ag, leitend zu werden, um einen nichtleitenden Zustand der Röhren V bis zum Zeitpunkt 10,5 hervorzurufen. Auch muß die Röhre A4
(vgl.Fig. 6 b) nichtleitend gemacht werden, damit^i 9 leitend gemacht werden kann. Das Gitter von A4 ist mit der Mittelanzapfung des Spannungsteilers T4&, der zwischen der Leitung BI und der Anode der Röhre A 3 liegt, verbunden. Wie im Abschnitt 11 in Verbindung mit der Erzeugung des positiven ίο-Impulses für die Begrenzung der Wertentnahmezeit einer echten Zahl von MC-DR beschrieben worden ist, folgt die Röhre A 3 dem Zustand des Triggers A15, die während der »Ein«-Zeit von A15 leitend ist und während der »Aus «-Zeit von A15 nicht leitet. Ai^ befindet sich im »Ein«- Zustand in dem Zeitabschnitt 10 bis 14 (vgl. Teil d der Fig. 7a bis Je). Während dieser Zeit ist die Röhre A 3 leitend, und ihre niedrige Anodenspannung drückt dem Gitter der Triode A4. eine unter dem Sperrwert liegende Spannung auf. Daher leitet A4. in dem Zeitabschnitt 10 bis 14 nicht. Wie bereits ausgeführt worden ist, ist die Triode A 32 während der »Ein«-Zeit des Triggers B4 (vgl. Fig. 6 c) von der Zeit 0,5 bis zur Zeit 10,5 leitend und bleibt leitend, bis B4 zum Zeitpunkt 10,5 auf »Aus« umgeschaltet wird. Da A4 in dem Zeitabschnitt 10 bis 1.4 nichtleitend ist, liegt die zusammenfallende Periode der Nichtleitfähigkeit von Ag und A32 zwischen den Zeitpunkten 10,5 und 14. Während dieser Zeit ist Ag leitend und hält die Trioden V in ihrem nichtleitenden Zustand, so daß die Übertragszeit festgelegt ist. Die Übertragsschaltung der Stellen 1 bis 4 von DD-PQ sind in gleicher Weise aufgebaut und lassen sich an Hand der in Fig.6i dargestellten Übertragsschaltung der Stelle 1 verstehen. Wie dort gezeigt ist, ist die Ausgangsleitung 150 der Röhren V und KV der Stelle 1 kapazitiv mit dem Steuergitter der den Übertragsimpuls liefernden Pentode W dieser Stelle gekoppelt. Das Bremsgitter von W ist mit dem Erdleiter G verbunden, so daß seine Spannung dauernd über dem Sperrwert bleibt. Wenn die erste Stelle von DD-PQ ihre Aufnahmefähigkeit während eines Umlaufes überschreitet, schaltet sie den Trigger K der ersten Stelle auf »Ein«, so daß die Triode KV nichtleitend wird. Zum Zeitpunkt 10,5 des Umlaufes wird auch die Triode V nicht leitend. Daraufhin läuft über die Leitung 150 ein positiver Impuls zum kapazitiv angekoppelten Gitter der Pentode W. Im Ansprechen hierauf sendet die Pentode einen negativen Übertragseinführimpuls auf die Leitung ce (1). Diese Leitung ist mit der Leitung IN der zweiten, nicht dargestellten Stelle von DD-PQ in derselben Weise verbunden, wie die vierte Stelle mit der Leitung ce (4) für den Übertragseinführimpuls mit der Leitung IN der fünften Stelle von DD-PQ (vgl. Fig. 6j) verbunden ist.
Die Stellen 5 bis 11 von DD-PQ
Die Übertragsschaltung in jeder dieser Stellen enthält auch eine Übertragsimpulse liefernde Pentode W. Indessen wird diese Pentode W nicht nur durch die Röhren V und KV und den Trigger K der betreffenden Stelle, sondern auch durch eine den Übertrag unterdrückende Röhre WC derselben Stelle gesteuert. Deshalb ist das Bremsgitter jeder Pentode W der Stellen 5 bis n mit einem Spannungsteiler r 50 verbunden, der zwischen der Leitung N und der Anode der betreffenden Röhre WC liegt, um in der vorher beschriebenen Weise gesteuert zu werden. Fernerhin enthält jede Stelle 5 bis 11 auch eine Pentode WW für die Geht-auf-Ermittlung. Die· Anoden der Pentoden WW der Stellen 5 bis 11 liegen an einer gemeinsamen Leitung ww, die zur Leitung B über den Anodenwiderstand r 56 (vgl. Fig. 6i) führt. Von dem Widerstand r$6 ist die Leitung g abgezweigt, die mit der linken Seite des Triggers F13 kapazitiv gekoppelt ist. Die Anodenverbindung 150 der Röhren KV und V jeder Stelle 5 bis 11 ist mit dem Steuergitter der Pentode W und auch mit dem Steuergitter der Pentode WW derselben Stelle für die Feststellung des Geht-auf-Zustandes kapazitiv gekoppelt. Das Steuergitter von WC und das Bremsgitter von WW der fünften Stelle (vgl. Fig. 6i) sind mit dem Abgriff des Spannungsteilers r 52, der zwischen der Leitung JV und der Leitung w 7 liegt, die zur Anode der Folgeröhre 61^7 (vgl. Fig. 6 g) des Triggers 5 7 des Spaltenverschiebungsschalters führt, verbunden. In der siebenten Spaltenverschiebüngsstellung befindet sich Sy im »Ein«-Zustand und hält SSy nicht leitend. Die hohe Anodenspannung von SSy wirkt dann über die Leitung w y und die Kopplungsschaltung auf das Bremsgitter der Röhre WW und auf das Steuergitter der Röhre WC der fünften Stelle (vgl. Fig. 6 i), so daß diese Gitter Spannungen annehmen, die über dem Sperrwert liegen, wodurch diese Röhren vorbereitet werden. In gleicher Weise weist die Sehirmgitterröhre SS 6 in der sechsten Spaltenverschiebungsstelle eine hohe Anodenspannung auf, die über die Leitung w6 wirksam ist, um die Röhren WW und WC der sechsten Stelle (vgl. Fig. 6k) vorzubereiten usw.
Es ist jetzt klar, daß in den ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten und siebenten Spaltenverschiebungsstellungen die Röhren WW und WC der elften, zehnten, neunten, achten, siebenten, sechsten bzw. fünften Stelle von DD-PQ vorbereitet werden. Weiterhin ist ausgeführt worden, daß in den ersten, zweiten, dritten usw. Spaltenverschiebungsstellungen die ausgewählten Vergleichsgruppen der Stellen als höchste Stelle die elfte, zehnte, neunte usw. Stellen von DD-PQ haben. Infolgedessen werden in jeder Spaltenverschiebungsstelle die Röhren WW und WC der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe der durch die Spaltenverschiebungsstellen ausgewählten Stellen vorbereitet. Die Bremsgitter aller Röhren WC in den Stellen S bis 11 sind mit der Leitung wc verbunden, die vom Abgriff des Spannungsteilers r53 (vgl. Fig. 6i) abzweigt, welcher zwischen der Leitung JV und der zur Anode der Triode Yy der echten oder komplementären Steuerschaltung führenden Leitung y 7 liegt. Wie im Abschnitt 13 beschrieben worden ist, ist der Trigger Fn im »Aus«-Zustand, und seine Folgeröhre Yy leitet, wenn diese Steuerschaltung im komplementären Zustand ist, d. h. in einem Zu-
stand, in welchem das Komplement des Divisors in DD-PQ eingeführt werden soll. Bei leitender Röhre Y 7 bleiben, da ihre niedrige Anodenspannung auf die Bremsgitter aller Röhren WC übertragen wird, diese Bremsgitter unter dem Sperrwert vorgespannt. Jede Röhre WC, einschließlich der vorbereiteten in der höchsten Stelle der durch die Spaltenverschiebungsstelle ausgewählten Vergleichsgruppe, ist dann gesperrt und weist eine hohe Anodenspannung ίο auf. Bei hoher Anodenspannung von WC wird das Bremsgitter der Pentode W in derselben,Stelle über dem Sperrwert gehalten. Somit werden die die Übertragsimpulse liefernden Pentoden der Stellen 5 bis 11 vorbereitet, wenn sich die echte oder komplementäre Steuerschaltung im komplementären Zustand befindet. Wie im Abschnitt 13 erörtert worden ist, kann die echte und komplementäre Steuerschaltungnicht vom komplementären zum echten Zustand bis zum Zeitpunkt 15 eines Umlaufes geschaltet werden. Da die Einführzeit vor dem Zeitpunkt 10 und die Übertragszeit zum Zeitpunkt 14 endet, werden in jedem Umlauf, in dem ein Komplement in DD-PQ eingeführt worden ist, die die Übertragsimpulse liefernden Pentoden der Stellen 5 bis 11 alle durch das hohe Bremsgitterpotential vorbereitet, damit sie beim Ansteigen der Steuergitterspannung ansprechen. Wenn eine dieser Stellen ihr Aufnahmevermögen überschreitet, wird der Trigger if auf »Ein« umgeschaltet, wodurch seine Folgeröhre KV nicht leitend wird. Während- der Übertragszeit, in der Zeit von 10,5 bis 14, werden die Röhren V, wie vorher beschrieben worden ist, nicht leitend gemacht.. Wenn beide Röhren KV und V einer Stelle nicht leitend sind, erhöht ihre gemeinsame Anodenspanriung die Steuergitterspannung der zugeordneten Röhre W über den Sperrwert. Wenn Wdurch eine hohe Bremsgitterspannung vorbereitet ist, bewirkt sie infolge des Anstieges der Steuergitterspannung die Erzeugung eines negativen Übertragseinführimpulses auf der Leitung ce, die zur Leitung JN der nächsten Speicherstelle führt.
Im Abschnitt 12 ist erklärt worden, daß ein Geht-auf-Zustand vorliegt, wenn während eines Umlaufes, in dem das Komplement des Divisors zu der ausgewählten Gruppe der Vergleichsstellen von DD-PQ addiert worden ist, ein Übertrag aus der- höchsten dieser Stellen erfolgt. Im Abschnitt 13. ist ausgeführt worden, daß die echte und komplementäre Steuerschaltung (vgl. Fig. 6 i) im komplementären Zustand ist, damit das Komplement des Divisors auf DD-PQ übertragen werden kann. Wenn ein Geht-auf-Zustand während des Umlaufes angezeigt wird, dann muß die echte und komplementäre Steuerschaltung für den nächsten Umlauf im komplementären Zustand gehalten werden. Somit muß der Trigger Y13 vor dem Zeitpunkt 15 eines Umlaufes, in welchem ein Geht-auf-Zustand angezeigt ist, auf »Aus« geschaltet werden. Der Geht-auf-Zustand besteht hierbei synchron mit dem Zustand, in dem ein Übertrag in die höchste Stelle der ausgewählten Vergleichsgruppe der Stellen von DD-PQ erfolgt. Wie bereits beschrieben worden ist, wählt die Spaltenverschiebungsvorrichtung in jeder SteMung eine besondere Vergleichsgruppe der Stellen aus und legt auch eine vorbereitende Spannung an das Bremsgitter der Röhre WW der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe. Wenn ein Übertrag von dieser höchsten Stelle stattfindet, liegt die Ausgangsleitung 150, ihre Röhren KV und V an 70' hoher Spannung, die den kapazitiv angeschlossenen Steuergittern der die Übertragsimpulse erzeugenden Röhre W und der Geht-auf-Röhre WW zugeführt wird. - Die Röhre W gibt daraufhin einen negativen Impuls auf ihre Ausgangsleitung ce, die zu der Leitung JN der nächsthöheren Speicherstelle führt. Da auch die Röhre WW der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe durch eine hohe Bremsgitterspannung vorbereitet ist, spricht sie beim Ansteigen ihrer Steuergitterspannung an und sendet einen negativen Impuls auf die Leitung w und von da auf die über einen Widerstand angekoppelte Leitung g (vgl. Fig. 6 i). Die Leitung überträgt den negativen Impuls auf die linke Seite des Triggers Y13 und schaltet ihn in den »Aus «-Zustand. Dieser Vorgang findet während der zum Zeitpunkt 14" endenden Übertragszeit statt. Wenn F13 im Zeitpunkt 14 auf »Aus« umgeschaltet ist, hält er das Steuergitter der Pentode Y10 unter dem Sperrwert. Daher wird Y10 nicht auf den positiven Impuls ansprechen, der über die Leitung to 15 ihrem Bremsgitter zur Zeit 15 zugeführt wird. Demgemäß Bleibt der Trigger Y11 im »Aus«-Zustand. Wenn in der vorhergehenden Weise ein Geht-auf-Zustand während eines Umlaufes festgestellt worden ist, hält die Geht-auf-Feststellungsschaltung der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe die echte oder komplementäre Steuerschaltung im komplementären Zustand.
Wenn kein Übertrag der höchsten Stelle. der Vergleichsgruppe erfolgt, wird die Geht-auf-Feststellröhre WW dieser Stelle keinen negativen Impuls zum Kippen von Y13 in den »Aus«-Zustand erzeugen. Infolgedessen wird die Röhre Y10 zum Zeitpunkt 15 noch ein hohes Steuergitterpotential aufweisen und wird zum Zeitpunkt 15 auf dem Impuls an ihrem Bremsgitter ansprechen, so daß sie einen negativen Impuls erzeugt, der der rechten Seite von Yn zugeführt wird und diesen Trigger in den »Ein«-Zustand kippt. Somit wird die echte und komplementäre Steuerschaltung in den echten Zahleneiriführsteuerzustand gebracht, in welchem sie, wie im Abschnitt 13 erklärt worden ist, bleiben wird, bis zum Zeitpunkt 14 des nächsten Umlaufes. Während dieses nächsten Umlaufes werden die echten Ziffern des Divisors in die ausgewählte Vergleichsgruppe der Stellen von DD-PQ eingeführt. Infolge dieser Einführung wird die höchste Stelle der Vergleichsgruppe notwendigerweise ihr Fassungsvermögen aus den in Abschnitt 12 erörterten Gründen überschreiten. Wie aber bereits ausgeführt worden ist, muß in dieser Lage ein Übertrag der höchsten Stelle unterdrückt werden. Dies geschieht durch Abschalten der vorbereitenden Spannung vom Bremsgitter der Röhre W für nur die höchste Stelle der Vergleichsgruppe bis zum Zeit-
punkt 14 eines Umlaufes, in dem die echten Ziffern des Divisors eingeführt worden sind. Für eine solche Einführung ist der Trigger Fu der echten oder komplementären Steuerschaltung im »Ein«- Zustand. Wenn sich Fn im »Ein«-Zustand befindet, ist seine Folgeröhre Yy nichtleitend und weist ein ^ohes Anodenpotential auf, falls die Ma-' schine auf Division eingestellt ist. Dieses Potential wird über die Leitung3) 7 und über die angekoppelte Leitung wc den Bremsgittern aller Röhren WC zugeführt, wodurch diese über den Sperrwert vorgespannt werden. Aber bloß die Röhre WC der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe weist auch eine hohe Steuergitterspannung auf. Deshalb wird nur diese Röhre WC durch die erhöhte Bremsgitterspannung leitend gemacht. Wenn diese Röhre WC leitend ist, liegt ihre Anode auf niedrigem Potential und hält das angekoppelte Bremsgitter der zugehörigen Röhre W unter dem Sperrwert. Auf diese Weise wird die Röhre W der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe daran gehindert, beim Anwachsen der Steuergitterspannung anzusprechen, das von der höchsten Stelle ausgeht, die durch das Einführen der echten Ziffern des Divisors von 9 auf 0 weitergeschaltet wird. Infolge des Fehlens eines Geht-auf-Zustandes wird das letzte vorher-, gehende Restglied auf die Vergleichsgruppe der Stellen durch das Einführen der echten Ziffern des Divisors zurückgeführt; der Übertrag der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe wird jedoch unterdrückt. Die Röhre WW dieser höchsten Stelle wird indessen noch vorbereitet, damit sie beim Anwachsen der Steuergitterspannung anspricht, das sich aus dem Übertragszustand in dieser Stelle ergibt. Somit wird die Röhre WW der höchsten Stelle der Vergleichsgruppe zu irgendeinem Zeitpunkt während der Übertragszeit einen negativen Impuls auf die Leitung g senden, um F13 in den »Aus«-Zustand zu schalten. Zum Zeitpunkt 14 wird dem Trigger Yn ein negativer Impuls über die Leitung w 14 zugeführt, so daß dieser nach der im Abschnitt 13 gegebenen Erklärung in den »Aus«- Zustand zurückkippt. Durch das Umschalten des Triggers Fn vom »Ein«- in den »Aus«-Zustand wird die Spaltenverschiebungsvorrichtung ebenfalls nach der im Abschnitt 13 beschriebenen Weise in seine nächste Stelle vorgeschoben. Da F13 auch in den »Aus «-Zustand vor dem Zeitpunkt 14 zurückgekippt worden ist, wird die Röhre F10 nicht vorbereitet, um auf den 15-Impuls auf der Leitung it/1S anzusprechen. Daher wird der Trigger Yn in seinem »Aus «-Zustand bleiben, bis ein Gehtnicht-auf-Zustand wieder vorliegt.
Wenn in vorstehender Weise während eines Umlaufes ein Geht-nicht-auf-Zustand vorliegt, wird die echte und komplementäre Steuerschaltung in den echten Zifferneinführzustand umgeschaltet. Im nächsten Umlauf werden die echten Ziffern des Divisors in DD-PQ eingeführt. Gegen Ende dieses nächsten Umlaufes wird die echte und komplementäre Steuerschaltung in ihren komplementären Zustand zurückgeschaltet, und die Spaltenverschiebungsvorrichtung wird in ihre nächste Stellung
vorgeschoben, um den nächsten Divisionsschritt einzuleiten.
Jeder der Trigger K, der in den »Ein«-Zustand gekippt worden ist, wird am Ende der Übertragszeit in den »Aus«-Zustand durch einen negativen Impuls zurückgeschaltet, der auf der Leitung w 14 im Zeitpunkt 14 liegt. Die Leitung w 14 führt diesen negativen Impuls den linken Seiten aller Kippschaltungen K zu, damit jede Kippschaltung K in den »Aus«-Zustand zurückgeschaltet wird.
15. Das Abrunden und das Ende der Division
Es ist bereits in den Abschnitten 10 und 12 erörtert worden, daß zum Abrunden ein siebenter Divisionsschritt vorgesehen ist. Die Spaltenverschiebungsvorrichtung ist für den siebenten Divisionsschritt in der siebenten Spaltenverschiebungsstellung und wählt die Stellen 5 bis 1 von DD-PQ, um die Divisoreinführungen aufzunehmen. Die Übertragseinführungen werden imGeht-auf-Zustand in die sechste Stelle von DD-PQ gegeben. Die Übertragseinführungen in die sechste Stelle während des siebenten Divisionsschrittes sind Quotienteneinführungen; wenn sich diese auf 5 oder höher belaufen, dann muß eine 1 zur Ouotientenziffer in der Stelle 7 addiert werden, welche die Einerstelle des aufzuzeichnenden Endergebnisses des Quotienten enthält. Für die Addition der 1 in die siebente Stelle müssen fünf Einführimpulse in die Stelle 6 während des ersten Divisionsumlaufes des siebenten Divisionsschrittes eingeführt werden, so daß ein Übertrag, wenn dieser Divisionsschritt einen Quotienten von 5 oder höher in der sechsten Stelle liefert, zur siebenten Stelle erzeugt werden wird. Das Einführen der fünf Impulse in die sechste Stelle während des siebenten Divisionsschrittes soll »Abrundungseinführung« genannt werden. Nach dem siebenten Divisionsschritt ist die Division vollständig durchgeführt, und die Arbeit des Rechners ist beendet. Der Quotient wird dann aus den Stellen 12 bis 7 von DD-PQ entnommen und durch die im Abschnitt 2 beschriebene Entnahmeaufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet.
Die in Fig. 6 c dargestellte Abrundungsschaltung enthält den Trigger A 28. Mit dem Gitter der Röhre b von A28 ist das Steuergitter der Pentode A 2g verbunden. Das Bremsgitter von A 2g liegt über Widerstände an den Leitungen G und BI, um eine unter dem Sperrwert liegende Vorspannung zuzuführen. Dieses Bremsgitter ist auch mit der 5-Impuls-Leitung kapazitiv verbunden. Jeder positive .B-Impuls läßt die Bremsgitterspannung über den Sperrwert ansteigen. Wenn auch .42Q eine wirksame Steuergitterspannung erhält, wird diese Röhre auf positive .B-Impulse hin, die ihrem Bremsgitter aufgedrückt werden, negative Ausgangsimpulse liefern. Der Trigger A 28 befindet sich anfangs im »Aus«-Zustand, in dem das Gitter seiner Röhre b unter dem Sperrpotential liegt, das gleich der Spannung des angeschlossenen Steuergitters der Pentode A 29 ist.
Die Anode der Röhre α des Triggers ^28 ist mit den Anoden der Trioden A 320 und A 260 verbui· -
den. Wenn eine dieser Trioden leitend wird, ist ihre gemeinsame Anodenspannung niedrig und verhindert ein Ansteigen der Anodenspannung der Röhre α des Triggers A 28 oder verhindert A 28 am Umschalten in den »Ein«-Zustand. Im Zeitpunkt 0 jedes Umlaufes tritt auf der Leitung α 17 in der im Abschnitt 11 beschriebenen Weise ein negativer Impuls auf. Die Leitung α 17 führt zur rechten Seite von A 28. Deshalb sucht im Zeitpunkt 0 jedes Umlaufes der von der Leitung α 17 empfangene Impuls A 28 in den »Ein«-Zustand zu kippen, aber wird daran gehindert, während die Triode A 260 oder ^320 leitend ist. Die Triode A 260 folgt der Röhre b des Triggers A2$, der sich im »Aus«- Zustand befindet, in dem die Röhre b und auch die Triode A 260 nichtleitend sind. Das Gitter der Triode A 320 ist mit dem Abgriff des Spannungsteilers ?"57 verbunden, der zwischen der Anode der Triode A 26 und der Leitung BI liegt, so daß es so lange unter dem Sperrwert vorgespannt bleibt, bis A26 leitend wird. Wenn aber A26 nichtleitend ist, liegt die Spannung des Gitters von ^320 über dem Sperrwert, und A 320 ist leitend. Das Gitter von A 26 liegt an dem Abgriff des Spannungsteilers, der zwischen die Leitungen BI und W] eingeschaltet ist. Die Leitung w 7 führt, wie in den vorhergehenden Abschnitten der Beschreibung erwähnt worden ist, zur Anode der Röhre 5\S" 7 (vgl. Fig. 6 g) des Spaltenverschiebungsumschalters. Die Röhre SSy bleibt leitend, bis die zugehörige Kippschaltung S7 auf »Ein« umgeschaltet ist, so daß der siebente Divisionsschritt beginnt, wie aus dem Abschnitt 10 hervorgeht. Wenn SS 7 leitend wird, hält ihre niedrige Anodenspannung über der Leitung w 7 das Gitter der Triode A 26 (vgl. Fig. 6 c) unter dem Sperrwert. A 26 ist dann im nichtleitenden Zustand, und ihre hohe Anodenspannung, die dem Gitter von ^320 über einen Widerstand aufgedrückt wird, hält dieses Gitter über dem Sperrwert. Daher ist A 320 leitend, bis der siebente Divisionsschritt beginnt, und hindert den Trigger A28 am Umschalten in den »Ein«-Zustand.
Wie bereits in den Abschnitten 13 und 14 beschrieben worden ist, erfolgt das Vorrücken der Spaltenverschiebungsstellen im wesentlichen zum Zeitpunkt 14 eines Umlaufes. Sobald das Vorrücken in die siebente Spaltenverschiebungsstellung stattfindet, wird die Röhre SSy nichtleitend und gibt ihre hohe Anodenspannung auf die Leitung ty 7.
Über die Leitung w 7 gelangt die hohe Spannung an das über einen Widerstand angekoppelte Gitter der Triode ^26 (vgl. Fig. 6e) und läßt ihre Spannung über den Sperrwert ansteigen. A 26 ist dann leitend und macht infolgedessen die Triode ^320 nichtleitend, was im wesentlichen zum Zeitpunkt 14 des Umlaufes beim Vorschieben der Spaltenverschiebungsvorrichtung in die siebente Stellung erfolgt. Während des nächsten Umlaufes wird das Komplement des Divisors in die Stellen 5 bis 1 von DD-PQ eingeführt. Während desselben Umlaufes werden fünf Einführimpulse der sechsten Stelle von DD-PQ zugeführt, so daß eine Abrundung erfolgt. Wenn A 320 zum Zeitpunkt 14 des gegenwärtigen Umlaufes nicht leitet und ^!260 im Ruhezustand nicht leitet, wird der Trigger A 28 in den »Ein«-Zustand durch den über die Leitung a 17 gegebenen negativen O-Impuls zu Beginn des nächsten Umlaufes, der der erste Divisionsumlauf des siebenten Divisionsschrittes ist, gekippt. Wenn sich A2& im »Ein«-Zustand befindet, weisen das Gitter seiner Röhre b ebenso wie das daran angeschlossene Steuergitter der Pentode A 29 eine hohe Spannung auf. A29 wird dadurch zu Beginn des Umlaufes vorbereitet, um auf die positiven .B-Impulse anzusprechen, die ihrem Bremsgitter zügeführt werden. Diese positiven .B-Impulse treten zu den mittleren Schaltzeiten (vgl. Reihe 2 der Fig. 7 a bis 7e) auf. Auf jeden positiven .B-Impuls hin liefert die vorbereitete Pentode A 29 einen negativen ^-Impuls, der über einen Kopplungskondensator dem Steuergitter der Schirmgitter röhre A 300 aufgedrückt wird. Das Steuergitter von ^300 ist mit der + 150-Volt-Leitung B über einen Widerstand verbunden; sie ist daher im Ruhezustand nicht gesperrt. Jeder negative, von ^29 dem Steuergitter von A 300 zugeführte .^-Impuls sperrt .4300 vorübergehend und läßt durch diese Röhre einen positiven B-Impuls an deren Anode auftreten. Dieser Impuls wird über die Ausgangsleitung a 30.0 (vgl. auch Fig.6 j) und über einen Kopplungskondensator auf das Gitter der Triode iVi 7 gegeben., die im Ruhezustand bis zur Nichtleitfähigkeit vorgespannt ist. Durch Zuführen jedes positiven .B-Impulses an das Gitter der Triode Ni 7 wird diese vorübergehend leitend und liefert einen negativen v4-Impuls der über einen Widerstand angekoppelten Leitung IN der sechsten Stelle von DD-PQ, wodurch in diese Stelle eine 1 eingeführt wird. Somit wird durch jeden negativen, von der Pentode A 29 gelieferten ^-Impuls über die Röhren ^30 und NiJ nur eine 1 in die sechste Stelle von DD-PQ eingeführt.
Wie bereits ausgeführt worden ist, ist der Trigger A 28 zu Beginn des ersten Divisionsumlaufes des siebenten Divisionsschrittes in den »Ein«-Zustand gekippt, so daß A 29 zum Liefern eines negativen Impulses auf einen ihrem Bremsgitter aufgedrückten positiven .B-Impuls vorbereitet wird. Zur Begrenzung der Zahl der durch A 29 erzeugten Impulse auf fünf Impulse sind Schaltmittel vorgesehen, damit eine Abrundungseinführung von nur fünf Impulsen in die sechste Stelle von DD-PQ erfolgen kann. Diese Schaltmittel enthalten die Pentode.^27 (vgl. Fig. 6c), die durch Stufen.^21 und .^23 des primären Umschalters (vgl. Fig. 6 a) gesteuert wird, um aus den Kombinationsmustern dieser Stufen die negativen Impulse zu den Zeitpunkten 5, 7, 13 und 15 jedes Umlaufes (vgl. Teil e in den Fig. 7 a bis 7 e) einzusetzen. Jedoch wird nur der erste dieser zum Zeitpunkt 5 erzeugten Impulse bei der Division nach diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung gebraucht. Durch die jetzt verständlichen und im Abschnitt 4 erklärten Vorspannverbindungen sind das Bremsgitter und das Steuergitter A 27 (vgl. Fig. 6 c) im Ruhezustand unter ihrem Sperrwert vorgespannt. Das Brems-
gitter von A 27 ist über einen Widerstand und über die Leitung W27 mit der Anode der Röhre α der Stufe A 22, (vgl. Fig. 6 a) verbunden. Die Stufe ^23 befindet sich im »Ein«-Zustand in den Zeitabschnitten von 4 bis 8 und von 12 bis zum Ende jedes Umlaufes (vgl. Teil & in Fig. 7 a bis 7e). Wenn A23 auf »Ein« geschaltet.ist, ist ihreRöhreß nichtleitend und weist eine hohe Anodenspannung auf Diese hohe Spannung wird über die Leitung w 2,7- dem Bremsgitter von ^27 zugeführt, so daß das Bremsgitterpotential über dem Sperrpotential liegt. Die Pentode A 27 wird somit durch A 23 während der Zeitabschnitte von 4 bis 8 und von 12 bis zum Ende jedes Umlaufes vorbereitet. Das Steuergitter von A 27 ist kapazitiv mit der Leitung a 21R gekoppelt, welche zur Anode der Röhre α der Stufet21 (vgl. Fig. 6a) führt. Die Stufe A21 wird bei ungeraden Schaltpunktzeiten jedes Umlaufes auf »Ein« geschaltet; ihre Röhre α liefert ao einen positiven Impuls, der über die Leitung α 21R dem kapazitiv angekoppelten Steuergitter von ^27 aufgedrückt wird und vorübergehend ihr Potential über den Sperrwert ansteigen läßt. Infolgedessen wird ^ 27 auf positive Impulse an ihrem Steuergitter nur ansprechen, wenn ihr Bremsgitter durch eine hohe Spannung vorbereitet ist, die innerhalb der »Ein«-Zeiten von ^23 auftritt. Die erste derartige »Ein«-Zeit liegt zwischen den Zeitpunkten 4 und 8. Im Zeitpunkt 5 wird A21 auf »Ein« gekippt und liefert einen positiven Impuls, der auf das Steuergitter von ^27 gegeben wird. Daraufhin erzeugte 27 zum Zeitpunkt 5 einen negativen Impuls, der der linken Seite des Triggers A 28 zugeführt wird und diesen auf »Aus« kippt. Wenn sich A 28 im »Aus «-Zustand befindet, ist das Gitterpotential seiner Röhre b niedrig. Daher wird die vorbereitende Spannung vom Steuergitter von A 2g abgeschaltet. Auf diese Weise endet die Ansprechempfindlichkeit von A 2g auf positive ß-Impulse, die ihrem Bremsgitter zugeführt werden, zum Zeitpunkt 5. Während der Zeit ihrer Ansprechempfindlichkeit vom Zeitpunkt 0 bis 5 hat die Röhre A 29 fünf Ausgangsimpulse zu den Zeiten 0,5, 1,5, 2,5, 3,5 und 4,5 erzeugt. Diese fünf Ausgangsimpulse haben sich bei dem Abrundungseinführen von 5 in die sechste Stelle von DD-PQ ergeben.
Es sind nicht nur Schaltmittel zum Begrenzen der Anzahl der Abrundungsimpulse auf fünf, sondern auch solche zum Beschränken von Abrundungs-•50 einführungen nur auf einen einzelnen Umlauf, nämlich auf den ersten Divisionsumlauf des siebenten Divisionsschrittes, vorgesehen. Diese Beschränkungsmittel nur auf einen einzelnen Umlauf enthalten den Trigger A 25 und seine Folgeröhre A 260 (vgl. Fig. 6 c). Wenn der Trigger A2& in den »Aus «-Zustand zum Zeitpunkt 5 dieses Umlaufes gekippt worden ist, liefert seine Röhre α einen negativen Impuls, der zur rechten Seite des Triggers A25 fließt und ihn in den »Ein«-Zustand kippt, wodurch seine Röhre b und auch die Folgeröhre A 260 leitend werden. Wie vorher erklärt worden ist, kann, wenn ^260 oder A 320 leitend ist, der Trigger A 28 nicht in den »Ein«-Zustand kippen.
Vor dem siebenten Divisionsschritt wird A 320 durch die im Ruhezustand nichtleitende Röhre A 26 im leitenden Zustand gehalten, während die Röhre -■4260 durch den im »Aus«-Zustand befindlichen Trigger A 25 nichtleitend bleibt. Zu Beginn des siebenten Divisionsschrittes wird A 26, wie bereits erklärt worden ist, leitend und macht A320 nichtleitend. Zum Zeitpunkt 5 des ersten Divisionsumlaufes des siebenten Divisionsschrittes kippt A2$ in den »Ein«-Zustand und macht A 260 leitend. Deshalb wird A28, der zum Zeitpunkt 5 auf »Aus« umgeschaltet worden ist, gesperrt, um wieder zur Zeit 0 des nachfolgenden Umlaufes in den »Ein«- Zustand umgeschaltet zu werden. Am Ende des siebenten Divisionsschrittes tritt auif der Leitung 126 (vgl. Fig. 6 g) in der im Abschnitt 14 beschriebenen Weise ein negativer Impuls auf, der den Trigger S 7 des Spaltenverschiebungsumschalters auf »Aus« kippt. Daraufhin wird die Röhre SSy leitend, und die hohe Spannung wird von der Leitung w 7 abgeschaltet, so daß A 26 wieder nichtleitend wird und A 320 in den leitenden Zustand zurückgeführt wird. Der Trigger A 25 wird im »Ein«-Zustand bleiben, bis die Leitung CBI zum Löschen der Vorspannung von der Leitung BI durch Öffnen der Nockenscheibenkontakte P 8 (vgl. die Fig. 4 a, 4b und 6 a) der Entnahme-Auf zeichnungsschaltung getrennt wird. Dieser Vorgang findet nach dem Durchführen der Division statt. Wenn A 25 in den »Aus «-Zustand zurückkippt, wird die Röhre A 260 wieder nichtleitend. Die Abrundungsschaltuing ist dann in ihrem Anfangszustand.
Die Division wird durch den Spaltenverschiebungsumschalter (vgl. Fig. 6g), indem die Stufe S 7 am Ende des siebenten Divisionsschrittes auf »Aus« geschaltet wird, beendet. Dieser Vorgang findet zum Zeitpunkt 14 eines Umlaufes statt, wie im Abschnitt 13 erklärt worden ist. Wenn der Trigger S 7 in den »Aus «-Zustand kippt, wird seine Folgeröhre 5*5*7 leitend und gibt dann einen negativen Impuls auf die Leitung w 7, die diesen negativen Impuls über einen Teil des Spannungsteilers r^g (vgl. Fig. 6 a), und den Kopplungskondensator 16 b des Triggers A ig zum Gitter der Röhre b dieses Triggers weiterleitet, so daß dieser Trigger in den »Aus «-Zustand umgeschaltet wird. Wenn -A19 zur Zeit 14 auf »Aue« umgeschaltet wird, hält der primäre Umschalter an, wie im Abschnitt 9 beschrieben worden ist. Nach dem Anhalten des primären Umschalters enden die Rechenumläuife. Mit anderen Worten, die Division ist vollständig durchgeführt.
Bei der sehr hohen Geschwindigkeit, mit der die elektronischen Rechenschaltungen arbeiten, ist die maximale, für eine Rechenoperation erforderliche Zeit geringer als der Abstand zwischen zwei Zeitpunkten eines Umlaufes. Die Rechenoperation, welche durch das Schließen der Nockenscheibenkontakte P11 zwischen den Zeitpunkten 11 und 12 eines Umlaufes (vgl. Fig. 4a und 4b) eingeleitet worden ist, wird zur Zeit 12 oder kurz danach beendet werden. Die errechneten Ziffern des Ergebnisses in den Stellen 7 bis 12 von DD-PQ werden
entnommen und auif die Karte aufgezeichnet, von der die Faktoren entnommen worden sind. Diese Wertentnahme und Aufzeichnung werden in dem dritten Umlauf des Arbeitsganges auf eine Karte beim Vorbeilaufen an den Lochern i8 (vgl. Fig. i) durchgeführt. Während diese Karte an den Lochern 18 vorbeiläuft, geht die folgende Karte an dem Platz der Abfühlbürsten 17 vorbei; ihre Faktoren werden dann für eine neue Rechenoperation entnommen. Die neue Rechenoperation beginnt beim Schließen der Nockenscheibenkontakte Pn und wird kurz danach beendet werden. Während ein vorher errechnetes Ergebnis in den Stellen 7 bis 12 von DD-PQ entnommen und aufgezeichnet wird, werden die Ausdrücke für den nächsten Rechenvorgang in die Stellen von 1 bis 6 von DD-PQ und in die Stellen von MC-DR eingeführt. Deshalb müssen die Stellen 1 bis 6 von DD-PQ und die Stellen von' MC-DR vor dem neunten Zeitpunkt des Umlaufes gelöscht werden, so daß sie den neuen Dividenden und Divisor aus der Karte beim Vorbeilaufen an den Abfühlbürsten entnehmen können. Zugleich muiß das Ergebnis in den Stellen 7 bis 12 von DD-PQ bis kurz nach dem Zeitpunkt 0 desselben Umlaufes festgehalten werden, so daß dieses Ergebnis auf der vorhergehenden Karte aufgezeichnet werden kann, wenn diese an den Lochern vorbeiläuft. Deshalb sind zwei Löschleitungen für die Abspannungen vorgesehen. Die eine Leitung ist die bereits erwähnte Leitung CBI, die beim öffnen der Nockenscheibenkontakte P 8 (vgl. Fig. 6 a) kurz nach dem Beginn eines Umlaufes von der Leitung BI abgetrennt wird. Die andere Löschleitung ist die Leitung CB/ (A). Sie wird von der Leitung BI beim Öffnen der Nockenscheibenkontakte P 9 (vgl. die Fig. 4a, 4b und 6j) kurz nach dem Zeitpunkt 0 eines Umlaufes abgetrennt. Die Leitung CBI führt zu den Einführsteuertriggern D, zu den Trigger-Stufen des Speichers MC-DR (vgl. Fig. 6f), zu den Wertentnahmetriggern RT (vgl. Fig. 6 k) von MC-DR, zu den Einführtriggern N, zu den Triggerstufen der Stellen 1 bis 6 von DD-PQ, zu den Triggern Ay und Aig (vgl. Fig. 6a) der Rechenstartschaltungen, zu den Triggerstufen A21, Azz, A 23 und A 24 (vgl. Fig. 6 a) des primären Umschalters, zu den in Fig. 6 b dargestellten Triggern, zu den in Fig. 6 c abgebildeten Triggern und zu den Triggern der Fig. 6 d. Die andere Löschleitung CjB/ (A) führt zu· den Triggerstuifen der Stellen 7 bis 12 von DD-PQ (vgl. Fig. 6j), zu den den Übertrag feststellenden Triggern K von DD-PQ (vgl. die Fig. 6i und 6 k), zu den Triggern Yi 3 und Fn der echten und komplementären Steuerschaltung (vgl. Fig. 6 i) und zu den Triggerstufen des Spaltenver-Schiebungsumschalters (vgl. Fig. 6 g). Die. Trigger des Spaltenverschiebungsumschalters, der echten und komplementären Steuerschaltung und die Trigger K könnten auch mit der Leitung CBI verbunden werden, es ist aber bei der Verdrahtung in der Maschine bequemer, sie an die Leitung CjB/ (A) anzuschließen.
Wenn man die ersten beiden Karten eines Durchlauifes betrachtet, läuft die erste Karte an den Abfühlbürsten 17 während des zweiten Umlaufes (vgl. Fig. 4 a) vorbei, und ihre Werte werden in der in den Abschnitten 6 und 7 beschriebenen Weise in MC-DR und in den Stellen 1 bis 6 von DD-PQ eingeführt. Beim Schließen von Pn kurz nach dem Zeitpunkt 11 des zweiten Umlaufes wird . der Rechenvorgang eingeleitet, der kurz darauf vor dem Beginn des dritten Umlaufes beendet ist; das Ergebnis steht dann im Speicher DD-PQ. Die Nockenscheibenkontakte P 8 öffnen sich zwischen den Zeitpunkten D und 14 des dritten Umlaufes (vgl. Fig. 4b), so daß die negative Vorspannung von der Leitung CBI abgeschaltet wird. Daraufhin werden die Stellen 1 bis 6 von DD-PQ, die Stellen von MC-DR und ebenfalls auch die restlichen an die Leitung CBI angeschlossenen Trigger gelöscht, so daß- sie wieder betriebsbereit sind. Zwischen den Zeitpunkten 9 und 0 des dritten Umlaufes werden die Zählpunktreihen 9 bis 0 der ersten Karte nacheinander unter, die Locher iS geführt; in sie wird das errechnete Ergebnis gelocht, das in den Stellen 7 bis 12 von DD-PQ steht. Während desselben Zeitabschnittes 9 bis 0 des dritten Umlaufes werden die Zählpunktreihen 9 bis 0 der zweiten Karte nacheinander unter die Bürsten 1-7 geführt und die Ausdrücke aus den Karten in die Stellen 1 bis 6 von DD-PQ und in MC-DR eingeführt. Zwisehen den Zeitpunkten 0 und 11 des dritten Umlaufes öffnen sich die Nockenscheibenkontakte P 9 und schalten die negative Vorspannung von der Leitung CB/ (A) ab. Daraufhin werden die Stellen 7 bis 12 von DD-PQ gelöscht, und die übrigen an die Leitung CBI (A) angeschlossenen Trigger werden wieder betriebsbereit gemacht. Die Nockenscheibenkontakte Pn schließen sich darauf zwischen den Zeitpunkten 11 und 12 des dritten Umlaufes und leiten die Rechenoperationen für die Werte, die aus der zweiten Karte entnommen sind, ein. Somit werden, während ein vorher errechnetes Ergebnis auf eine Karte aufgezeichnet wird, die Werte für den nächsten Rechenvorgang aus der folgenden Karte entnommen.
Die Entnahme und Aufzeichnung des in den Stellen 7 bis 12 von DD-PQ stehenden Ergebnisses werden im nächsten Abschnitt erklärt werden.
16. Aufzeichnung des Ergebnisses
Damit das Ergebnis in ein gewähltes Feld von sechs Kartenspalten aufgezeichnet werden kann, steckt die Bedienungsperson vor dem Einsetzen eines Durchlaufes der Kartenverbindungen zwischen den sechs Buchsen RP (vgl. Fig. 6 k) mit sechs von den Buchsen PMP (vgl. Fig. 5). Es sind achtzig Steckerbuchsen PMP vorhanden, die mit den achtzig Lochermagneten PM verbunden sind. Die sechs Steckerbuchsen RP sind Ausgangsbuchsen für das Ergebnis in den Stellen 7 bis 12 von DD-PQ. Für das in Fig. 2 dargestellte Beispiel soll das Ergebnis in die Spalten 72 bis JJ gelocht werden. In einem Kartenspaltenfeld ist die Spalte für die höchste Stelle die linke Spalte, und die niederste Stelle befindet sich in der rechten Spalte. Da die höchste Stelle des Ergebnisses in der Stelle 12 und die
niedrigste in der Stelle 7 von DD-PQ steht, so ist es klar, daß die Buchsen RP 7 bis RP12 mit den Buchsen PMP 77 bis PMP 72 entsprechend bei dem gewählten Beispiel miteinander verbunden werden S müssen.
Das Ergebnis in den Stellen 7 bis 12 yon DD-PQ wird durch Anlegen negativer Einführimpulse an dieseStellen ebenso wie bei MC-DR entnommen werden (vgl. Abschnitt 11). Eine Anzahl von Einführimpulsen, die gleich dem Zehnerkomplement der gespeicherten Ziffer ist, wird die Speicher stelle von 9 auf 0 vorrücken. Das Erzeugen dieser Impulse ist zeitlich durch die Nockenscheibenkontakte CBi, CB 2, CBt1 und CB 4 (vgl. die Fig. 4 a, 4 b und 6d) festgelegt. Dieser Gruppe von Nockenscheibenkontakten ist ein Trigger 5 21 (vgl. Fig. 6d) zugeordnet, der sich anfangs im »Aus «-Zustand befindet. Die Nockenscheibenkontakte CB1 und CB 2, die Kartenhebelrelaiskontakte R1BL und der Widerstand r 60 liegen in Reihe zwischen der +40-Volt-Leitung und dem Gitter der Röhre b des Triggers 521. Die Nockenscheibenkontakte CB 3 und CB 4 und ein gleicher Widerstand sind zwischen die + 40-Volt-Leitung und das Gitter der Röhre a des Triggers B 21 in Reihe geschaltet. Die Anode der Röhre b von B 21 ist über einen Kopplungskondensator mit dem Steuiergitter der Röhre 522 und über einen gleichen Kopplungskondensator mit dem Steuergitter der Röhre B20 verbunden. Die Röhre B 20 leitet im Ruhezustand, während die Röhre 522 im Ruhezustand nicht leitet. Es tritt kein Wechsel im Zustand einer dieser beiden Röhren ein, bevor nicht B 21 auf »Ein« umgeschaltet wird. Durch das Schließen der Nockenscheibenkontakte CB1 und CB 2 wird eine Wirkung ausgelöst, wenn die Kartenhebelrelaiskontakte R1BL geschlossen sind, so daß die Spannung von der + 40-Volt-Leitung zum Gitter der Röhre b des Triggers B 21 gelangt, wodurch dieser Trigger in den»Ein«-Zustand kippt. Hierauf sinkt die Anodenspannung der Röhre b von 521, wodurch den Gittern der Röhren 5 20 und 522 ein negativer Impuls zugeführt wird. Da 522 infolge ihrer Vorspannung nicht leitet, übt der negative Impuls praktisch keine Wirkung auis. Da jedoch 5 20 leitet, macht dieser negative Impuls diese Röhre nichtleitend, worauf ein positiver Impuls auf die Ausgangsleitung b 20 gegeben wird, die über den Kopplungskondensator C 20 mit den Gittern der Trioden F (vgl. Fig. 6j), von denen eine für jede der Stellen 7 bis 12 von DD-PQ vorgesehen ist, verbunden ist. Die Trioden sind im Ruhezustand nichtleitend und werden beim Empfang des positiven Impulses über die Leitung b 20 und den Kondensator C 20 leitend. Daraufhin liefert die Röhre F für jede der Stellen 7 bis 12 von DD-PQ einen negativen Impuls, welcher über einen Teil ihres Anodenwiderstandes zur Leitung TN derselben Stelle gelangt. Somit wird, wenn 5 21 (vgl. Fig. 6d) vom »Auis«-Zustand in den »Ein«-Zustand umgeschaltet wird, für jede djr Stellen 7 bis 12 von DD-PQ ein Impuls geliefert. Wie ausgeführt worden ist, müssen die Kartenhebelkontakte R1BL geschlossen sein, damit durch das Schließen der Nockenscheibenkontakte CBi und C52 die Spannung auf der Leitung + 40-Volt zur linken Seite von 521 zum Kippen von 5 21 in den »Ein «-Zustand übertragen werden kann. Nach den Fig. 4a und 4b hat das Kartenhebelrelais Ri bis zum Zeitpunkt 0 des zweiten Umlaufes nicht angesprochen. Zuir selben Zeit schließen sich die Nockenscheibenkontakte CB1 und CB 2, so daß 5 21 in den »Ein«-Zustand kippt und für die Stellen 7 bis 12 von DD-PQ einen Impuls erzeugen läßt, durch den diese Stellen, die im Nullzustand geblieben sind, um einen Schritt vorwärts rücken. Indessen öffnen sich kurz darauf die Nockenscheibenkontakte P 9, wodurch die negative Spannung von der Löschleitung CBI {A) abgeschaltet wird, so daß die Stellen 7 bis 12 von DD-PQ, wie zum Schluß des vorhergehenden Abschnittes 15 erklärt worden ist, auf 0 geschaltet werden. Die Gruppe der Stellen 7 bis 12 des Speichers DD-PQ ist daher vor dem Schließen der Nockenscheibenkontakte Pn auf 0 eingestellt, welche die Rechenoperationen einleiten, nachdem die auf der ersten Karte bezeichneten Faktoren in ihre Empfangsspeicher eingeführt worden sind. Der Rechenvorgang betreffs dieser Faktoren ist, wie vorher erklärt worden ist, vor dem Beginn des dritten Umlaufes beendet. Während dieses dritten Umlaufes wird die erste Karte absatzweise an den Lochern 18 derart vorbeigeführt, daß die Zählpunktreihe von 9 bis 0 der Karte an dem Locherplatz zu den Zeitpunkten 9 bis 0 verweilen, so daß sie wahlweise entsprechend dem Rechenergebnis in den Stellen 7 bis 12 von DD-PQ gelocht werden. Für die Abwicklung dieser Stellen von DD-PQ werden in den Zeitpunkten 9 bis 0 zehn Impulse erzeugt. Der erste dieser Impulse tritt im dritten und nachfolgenden Umlauf im wesentlichen zum Zeitpunkt 9 auf, wenn CB ι und CB 2 beide geschlossen sind. Wenn die Kontakte CBi, CB 2 und J? 1 (vgl. Fig. 6 d) geschlossen sind, wird dem Gitter der Röhre b des Triggers 521 ein positiver Impuls von der +40-Volt-Leitung zugeführt und kippt diesen Trigger auf »Ein«. Hierdurch wird die Röhre 520 gesperrt, die daraufhin den Röhren F über die Leitung b 20 einen positiven Impuls aufdrückt (vgl. Fig. 6j). Auf den positiven Impuls hin erzeugen die Röhren F Entnahmeimpulse, durch die die Stellen 7 bis 12 von DD-PQ um je einen Schritt vorwärts gerückt wer- uo den. In der Mitte zwischen den Zeitpunkten 9 und 8 und den Locherzeiten sind die Nockenscheibenkontakte CB3 und C54 beide geschlossen, womit ein positiver Impuls von der +40-Volt-Leitung zur rechten Seite des Triggers 5 21 läuft, der darauf wieder auf »Aus« umgeschaltet wird. Mit 521 im »Aus «-Zustand steigt die Anodenspannung seiner Röhre b, so daß auf die Gitter der Röhren 5 20 und ein positiver Impuls gegeben wird. Da sich 520 im Ruhezustand im »Ein«-Zustand befindet, übt dieser positive Impuls praktisch keine Wirkung aus. Dagegen wird 522, die im Ruhezustand nicht leitet, auf diesen positiven Impuls hin sofort leitend. Durch die leitende Röhre 522 gelangt zur Leitung w 14 ein negativer Impuls. Die Leitung W14 ist mit den linken Seiten der Trigger K (vgl. Fig. 6\
und 6k) gekoppelt, so daß jeder von ihnen auf »Aus« umgeschaltet wird. In gleicher Weise wird zum Zeitpunkt 8 B 21 in den »Ein«-Zustand gekippt. Ungefähr in der Mitte zwischen den Zeitpunkten 8 und 7 wird B21 auf »Aus« gekippt. Dieser doppelte Wechsel in den »Ein«- und wieder in den »Aus«- Zustand von B 21 kommt zehnmal in jedem Umlauf vor, der dem zweiten Umlauf folgt. Der letzte Wechsel von £21 in den »Ein«-Zu>stand, der sich fast zum Zeitpunkt 0 ereignet, und der darauffolgende Wechsel in den »Aus «-Zustand, der ungefähr in der Mitte zwischen den Zeitpunkten 0 und 11 stattfindet, lassen sich aus den Zeitlinien der Nockenscheibenkontakte CB1, CB 2 und CB 3 und CB 4 aus den Fig. 4a und 4b entnehmen.
Jede der auf 9 stehenden Stellen 7 bis 12 von DD-PQ wird auf Null durch den ersten Entnahmeimpuls, ungefähr zum Zeitpunkt 9 des Umlaufes, geschaltet. Jede von diesen Stellen, die auf 8 steht, ao wird fast zum Zeitpunkt 8 durch den zweiten dieser Impulse von 9 auf 0 geschaltet usw. Wenn eine Stelle von 9 auf 0 vorwärts schreitet, schaltet sie ihren Trigger K (vgl. Fig. 6k) in den »Ein«-Zustand. Die Anode der Röhre b jedes Triggers K in a5 den siebenten bis zwölften Stellen ist mit der Leitung BI über den Spannungsteiler r 65 verbunden, dessen mittlere Anzapfung an das Gitter der Triode Z angeschlossen ist. Da der Trigger K sich in seinem »Aue«-Zustand befindet, ist die Anodenspannung seiner Röhre b hoch, und die Gitterspannung der zugehörigen Röhre Z liegt über dem Sperrwert. Auf diese Weise werden die Röhren Z im Ruhezustand in leitendem Zustand gehalten. Die Ausgangsspannung jeder Triode Z wird über den großen Kondensator C 55, z. B. 0,1 Mikrofarad, und über die Parallelwiderstände r68 an die Gitter eines Röhrenpaares PO gelegt. Die Anoden aller Röhren PO in den Stellen 7 bis 12 sind an eine Sammelleitung po angeschlossen, die von der + 140-Volt-Leitung (vgl. Fig. 5) während der Schließzeit der NockenscheibenkontakteP10, welche über die Zeitpunkte von 9 bis 0 reicht (vgl. die Fig. 4a und 4b), gespeist wird. Die Kathoden des Röhrenpaares PO in jeder der Stellen 7 bis 12 sind parallel zu der Ausgangssteckerbuchse RP für die betreffende Stelle geschaltet. Zum Beispiel sind die Kathoden der Röhren PO (7) an die Steckerbuchse RP (7) und die Kathoden der Röhren PO (12) an die Steckerbuchse RP (12) angeschlossen. Die Anoden-Kathoden-Strecken der Röhren PO jedes Paares liegen parallel zwischen der Leitung po und der zugehörigen Ausgangssteckerbuchse RP. Die Röhren PO dienen als Stromventile. Sie sind paarweise angeordnet, um sicher den ziemlich starken Strom zu übertragen, der für die Arbeit der Lochermagnete PM notwendig ist. Im Ruhezustand sind alleRöhrenPO nichtleitend. Wenn eine der Stellen7 bis 12 von DD-PQ von 9 auf 0 vorrückt, schaltet sie den zugeordneten Trigger K auf »Ein«. Beim Kippen des Triggers K in den »Ein «-Zustand sinkt die Anodenspannung seiner Röhre b, wodurch die zugehörige Triode Z nichtleitend wird und ihre Anodenspannung zunimmt. Die Abklingzeit des Stromkreises, welcher den Kondensator C 55 und die Widerstände r 680 enthält, ist ziemlich lang, so daß der Anstieg der Anodenspannung der Röhre Z das Anlegen eines verlängerten positiven Impulses an die Gitter des betreffenden Paares von Röhren PO ergibt. Dieser positive Impuls macht dieses Röhrenpaar PO leitend, wodurch ein Strom von der + 140-Volt-Leitung über die Nockenscheibenkontakte P10, die Leitung po und das Röhrenpaar PO zur betreffenden Steckerbuchse RP fließt. Von dieser Buchse RP läuft der Strom weiter zu der gewählten Buchse PMP und über den angeschlossenen Locherwählermagneten PM zur Erde. Dieser Strom fließt lange genug, damit der Magnet PM das Zwischenglied 186 (vgl. Fig. 1) mit der Locher betätigungsplatte 177 während des Abwärtshubes dieser Platte kuppelt. Infolgedessen wird in die gewählte Spalte der Karte die aus einer der Stellen 7 bis 12 von DD-PQ entnommene Ziffer gelocht.
Als Beispiel sei angenommen, daß in der Stelle 7 von DD-PQ die Ergebnisziffer 4 gespeichert ist. Der sechste Entnahmeimpuls schaltet zum Zeitpunkt4 die Stelle von 9 auf 0 weiter. Der Trigger if der Stelle 7 kippt in den »Ein«-Zustand und macht die Röhre Z (7) nichtleitend. Darauf wird der an der Anode von Z (7) auftretende positive Impuls über den entsprechenden Kondensator C 55 und die Widerstände r 68 zu dem Röhrenpaar PO (7) geführt, so daß dieses Paar leitend wird. Daraufhin wird ein Stromkreis von der + 140-Volt-Leitung über Ρίο, die Leitung po und die Parallelröhren PO (7) zur Stecker buchse RP η aufgebaut. Von der Buchse RP12 wird ein Stromkreis von der Steckverbindung zur gewählten Buchse PMP 77 und über den Magnet PM des Lochers für die 77, Kartenspalte zur Erde geschlossen. Durch den Magnet PM (77) wird der Locher für die 77. Kartenspalte mit der Locherbetätiguingsplatte 177 gekuppelt. Infolgedessen wird die Zählpunktstelle 4 in der Kartenspalte 77 gelocht, die die Ziffer 4 in der Einerstelle des Ergebnisses darstellt.
Wie bereits in diesem Abschnitt beschrieben worden ist, werden die negativen Impulse durch die Röhre B 22 (vgl. Fig. 6d) auf die Leitung w 14 gegeben, um zu den halben Zeitpunkten den Entnahmeimpulsen zu folgen. Die Leitung w 14 führt zu1 den linken Seiten der Trigger K. Somit kippt nach einem halben Zeitabschnitt des Umlaufes jeder Trigger K in einer der Stellen 7 bis 12 in den »Ein«-Zustand, welcher durch den nächsten negativen Impuls auf der Leitung w 14 während eines Umlaufes auf »Aus« umgeschaltet wird. Um sicherzustellen, daß sich die Trigger K der Stellen 7 bis 12 im »Aus «-Zustand vor dem Beginn des nächsten Rechenvorganges befinden, öffnen sich die Nockenscheibenkontakte P 9 nach der O-Lochungszeit, wodurch die Löschleitung CBI (A) von der Leitung iao BI abgetrennt wird, so daß die Trigger K dieser Stellen in den »Aus «-Zustand zurückgeschaltet
werden. „.„... , . . ,
17. Ein Divisionsbeispiel
Die Arbeitsgänge bei der Division sind an Hand eines in Fig. 8 gegebenen Beispiels erläutert. In
diesem Beispiel ist der Dividend 99105 und der Divisor 66. Das Diagramm der Rechenumläufe (vgl. die Fig. 7 a bis 7J) ist insbesondere auf dieses gewählte Beispiel abgestimmt.
S Kurz nach dem Beginn des zweiten Umlaufes, in dem die die gewählten Rechenausdrücke führende Karte durchläuft, öffnen sich die Nockenscheibenkontakte P 8 (vgl. die Fig. 4 a, 4 b und 6 a), wodurch die Löschvorspannungsleitung CBI von der Leitung BI getrennt wird. Der Speicher MC-DR (vgl. Fig. 6f) und die Stellen 1 bis 6 von DD-PQ (vgl. Fig. 6 j) werden dadurch auf 0 gestellt. Die verschiedenen, an die Leitung CBI angeschlossenen und zum Schluß des Abschnittes 15 erwähnten Trigger sind dadurch wieder betriebsbereit. Zwischen den Umlaufzeitpunkten 9 bis 1 werden die in die Karte gelochten Dividenden- und Divisorausdrücke in die Stellen 1 bis 6 von DD-PQ (vgl. Fig. 6j) und in MC-DR (vgl. Fig. 6f) in der in den Abschnitten 6 so und 7 erörterten Weise übertragen. In dem Zeitabschnitt zwischen den Zeitpunkten 0 und 11 des Umlaufes sind die NockenscheibenkontakteP 9 (vgl. auch die Fig. 6j) geöffnet und trennen die zusätzliche Löschvorspannungsleitung CBI (A) von der Leitung BI, wodurch die Stellen 7 bis 12 von DD- PQ auf 0 eingestellt werden und die übrigen Trigger in den Zustand der Betriebsbereitschaft, wie zum Schluß des Abschnittes 15 erklärt worden ist, wieder gelangen. Zwischen den Zeitpunkten 11 und 12 des Umlaufes schließen sich die Nockenscheibenkontakte Pn (vgl. die Fig. 4a und 4b und 6a), worauf der Trigger A 7 auf »Ein« kippt und seinerseits ^19 in den »Ein«-Zustand kippt (vgl. Teil d von Fig. 7a). Wenn sich A ig im »Ein«-Zustand befindet, bereitet er A 20 vor (vgl. Teil e der Fig. 7 a bis 7e), um Schaltimpulse für den primären Umschalter^2i, A2.2, Az?, und ^24 (vgl. Teil b der Fig. 7 a bis 7e) zu liefern.
Anfangs ist die Spaltenverschiebungsschaltung in der ersten Stellung; deshalb befindet sich 51I (vgl.
Fig. 6g) im »Ein«-Zustand (vgl. Teile der Fig.7a), und D ι (vgl. Fig. 6e) sendet negative .^-Impulse (vgl. Teil / der Fig. 7 a) bei dauernd angelegten
i?-Impulsen aus. Die Röhre DT1 (vgl. Fig. 6e) verwandelt die negativen ^-Impulse in positive 5-Impulse, die über die Leitung d 1 den Bremsgittern der Röhren CSi (vgl. Fig. 6h) aufgedrückt werden.
Da die Maschine auf Dividieren eingestellt ist, ist der Trigger Fn (vgl. Fig. 6 i und Teil g der Fig. jf) anfangs im »Aus «-Zustand, und seine Folgeröhre Y12 ist nichtleitend, so daß auf der. Leitung cw eine hohe Spannung liegt. Demgemäß sind die Röhren CN und CP (vgl. Fig. 6 f) vorbereitet, das Komplement des Divisors im MC-DR zu bilden. Im Zeitpunkt 0 des ersten Rechenumlaufes (vgl. Fig. 7 a) entsteht auf der Leitung wO in der im Abschnitt 11 erklärten Weise ein positiver Impuls, so daß die Röhre CN in der ersten Stelle von MC-DR leitend wird. Demzufolge wird der Trigger RT in der ersten Stelle (vgl. Fig. 6h) auf »Ein« (vgl. Teil h der Fig. 7f) geschaltet und bereitet die Röhre CSi (vgl. Fig. 6h und Teil; der Fig. 7f) in der genannten Stelle vor. Die Röhre CSi, die in der ersten Spaltenlage fortgesetzt 5-Impulse empfängt, wird jetzt auf diese Impulse hin vorbereitet und liefert negative Einführ-^-Impulse. Diese werden über die Leitung i6 auf die sechste Stelle von DD-PQ (vgl. Fig. 6j) übertragen. Im Zeitpunkt 0 wird der Trigger A8 (vgl. Fig. 6b) auf »Ein« (vgl. Abschnitt n) und im Zeitpunkt 1 wieder auf »Aus« geschaltet (vgl. Teil d der Fig. 7a bis 7e). Wenn A8 auf »Aus« geschaltet ist, läßt er die Röhre A 2 (vgl. Fig. 6 b) einen positiven Impuls auf die Leitung w 1 geben, der die Röhren CN der Stellen 2 bis 6 von MC-DR (vgl. Fig. 6f) leitend macht. Diese Röhren CN schalten daraufhin die Kippschaltungen RT (vgl. Fig. 6 h) der Stellen 2 bis 6 auf »Ein« und bereiten die Röhren CS1 dieser Stellen vor, negative ^-Einführimpulse zu liefern. Diese Impulse werden über die Leitungen ty bis in der Stellen 7 bis n von DD-PQ (vgl. Fig. 6j) zugeführt. In der im Abschnitt 11 beschriebenen Weise wird der Trigger B 4 (vgl. Fig. 6 c) für den Zeitabschnitt 0,5 bis 10,5 (vgl. Teil d von Fig. 7 a bis 7e) auf »Ein« geschaltet. Mit £4 im »Ein«- Zustand spricht die Röhre Bn (vgl. Fig. 6 c) auf die dauernd zugeführten ^-Impulse an und erzeugt negative 5-Impulse. Durch Bn werden zu den Zeitpunkten 1, 2, 3 ... 10 (vgl. Teil e in den Fig. 7 a bis 7e) zehn Impulse erzeugt, ehe der Trigger B 4 auf »Aus« geschaltet wird. Diese von Bn erzeugten Impulse werden durch die Röhre B12 in positive yi-Impulse umgewandelt. Diese Impulse laufen dann über die Leitung B12 und über einen Kopplungskondensator zu den Röhren E der Stellen 1 bis 6 von MC-DR (vgl. Fig. 6f). Die Röhren E drücken auf die zugeführten Impulse hin den Leitungen IN dieser Stellen negative Einführ-F-Impulse auf.
Diese Einführimpulse entnehmen den Betrag aus MC-DR (vgl. Abschnitt 11). In dem gewählten Beispiel stehen die Einer- und Zehnerstellen von MC-DR je auf Ziffer 6. Somit werden vier Entnahmeimpulse jeder dieser Stellen von 9 auf 0 vorschieben. Infolgedessen werden im Zeitpunkt 4 des Rechenumlaufes die Röhren CP der Stellen 1 und 2 von MC-DR leitend und schalten die betreffenden Kippschaltungen RT (vgl. Fig. 6h) auf »Aus«, wodurch die vorbereitende Spannung von den Gittern der Röhren CSi dieser Stellen abgeschaltet wird. Daher hört diese Röhre auf, Einführimpulse zu liefern. Da CS τ (erste Stelle) im Zeitpunkt 0 vorbereitet worden ist und ihre Vorbereitung zum Zeitpunkt 4 beendet ist, erzeugt sie vier negative ^/-Einführimpulse (vgl. Teil; der Fig. 7f) für die Stelle 6 von DD-PQ. Die Röhre CSi (zweite Stelle) ist zum Zeitpunkt 1 vorbereitet worden, und ihre Vorbereitung hört zum Zeitpunkt 4 auf, so daß sie für die Stelle 7 von DD-PQ drei negative yi-Einführimpulse (vgl. Teil k der Fig. 7f) erzeugt. Die Stellen 3 bis 6 von MC-DR zeigen an, so daß zehn Entnahmeimpulse sie von 9 zu 0 weiterschalten. Deshalb werden im Zeitpunkt die Röhren CP dieser Stellen leitend und schalten die betreffenden Kippschaltungen RT auf »Aus«, so daß die vorbereitende Spannung von den
Röhren CS ι (dritte bis sechste Stelle) abgeschaltet wird. Da diese Röhren zum Zeitpunkt ι vorbereitet sind, erzeugen sie während ihrer Vorbereitungszeit für die Stellen 3 bis 6 von DD-PQ neun negative ^-Einführimpulse. Auf diese Weise wird nach Fig. 8 während des ersten Rechenumlaufes das Zehnerkomplement 999 934 des Divisors DR in die Stellen 7 bis 11 von DD-PQ eingeführt. Zur Vereinfachung des Diagrammes der Rechenumläufe ist der Betrieb der Röhren CS1 bis CS 7 der Stellen 3 bis 6 von MC-DR nicht dargestellt. Da diese Stellen in dem gewählten Beispiel 0 anzeigen, liefern die betreffenden Röhren CS neun Einführimpulse während jedes Umlaufes der Komplementeinführung. Sie erzeugen während jedes Umlaufes der echten Werteinführung keinerlei Einführimpulse.
Da die Stellen 7 bis 11 von DD-PQ 0 gespeichert haben, liefert die Addition des Komplementes 999 934 des Divisors hierzu keinen Übertrag aus der elften Stelle von DD-PQ. Wie in den Abschnitten 12 und 14 erklärt worden ist, bedeutet »kein Übertrag« aus der höchsten Stelle der Vergleichsgruppen der Stellen »Geht nicht auf«. Da dort kein Übertrag aus der elften Stelle von DD-PQ während des ersten Rechenumlaufes stattgefunden hat, wird die Gehtauf-Feststellröhre dieser Stelle, wie z. B. WW der in den Fig. 6i und 6k gezeigten Stellen, nicht wirksam werden, um den Trigger F13 (vgl. Fig. 6i) auf »Aus« zu schalten. Daher legt zum Zeitpunkt 15 des ersten Rechenumlaufes die Röhre Fio einen Umschaltimpuls an den Trigger. Fn, um ihn auf »Ein« (vgl. Teil g der Fig. 7f und Abschnitt 13) zu schalten. Wenn Yn auf »Ein« geschaltet ist, gibt seine Folgeröhre Yi5 eine hohe Spannung auf die Leitung tw, so daß die Röhren TP und TN (vgl. Fig. 6f und Teil i der Fig. 7 f) vorbereitet werden, so daß der wahre Wert des Divisors im zweiten Rechenumlauf entnommen werden kann.
Während des zweiten Recheaumlaufes werden den Stellen von MC-DR in der bereits erklärten Weise zehn Entnahmeimpulse zugeführt. Zum Zeitpunkt 4 rücken die Stellen 1 und 2 von MC-DR von 9 bis zu 0 vor, wodurch die betreffenden Röhren TP leitend werden und die Trigger RT (vgl. Fig. 6h) dieser Stellen auf »Ein« gekippt werden. Deshalb werden die Röhren CS1 der Stellen 1 und 2 zum Zeitpunkt 4 vorbereitet und liefern negative yi-Einführimpulse für die Stellen 6 und 7 von DD-PQ (vgl. Fig. 6j). Zum Zeitpunkt 10 kippt der Trigger AiS (vgl. Fig. 6b und Teil d von Fig. 7a bis 7e) in den »Ein«-Zustand, und seine Folgeröhre A3 wird leitend. Die Röhre A3 legt an die Röhre An einen negativen Impuls, welcher daraufhin einen positiven Impuls auf die Leitung w 10 gibt. Dieser Impuls macht die Röhren TiV (vgl. Fig. 6 f) leitend, so daß alle Trigger RT (vgl. Fig. 6 h) in den »Aus «-Zustand kippen, wodurch die vorbereitende Spannung von den Röhren CSi abgeschaltet wird. Da die Röhren CS1 der Stellen ι und 2 zu den Zeitpunkten 4 bis 10 vorbereitet gewesen sind, erzeugten sie sechs negative yi-Einführimpulse für die Stellen 6 und 7 von DD-PQ.
Mit anderen Worten, während des zweiten Rechenumlaufes ist der wahre Wert 66 des Divisors in die Vergleichsgruppen der Stellen von DD-PQ, wie in Fig. 8 dargestellt ist, eingeführt worden. Da die Stelle 6 von DD-PQ vor der Addition von 6 hierin die Ziffer 4 während des zweiten Maschinenumlaufs gespeichert hat, so rückt diese Stelle von 9 bis 0 beim Empfang des sechsten Einführimpulses zum Zeitpunkt 9,5 vor. Deshalb kippt der Trigger K (vgl. Fig. 6k) der sechsten Stelle fast zum Zeitpunkt 9,5 (vgl. Teil m der Fi'g. 71) in den »Ein«- Zustand. Die Röhren V (vgl. die Fig. 6i und 6k) werden, wie im Abschnitt 14 erörtert worden ist, während des Zeitabschnittes von 10,5 bis 14 jedes Rechenumlaufes nichtleitend gemacht, um die Übertragszeit zu begrenzen. Wenn die Röhre V der sechsten Stelle zum Zeitpunkt 10,5 nichtleitend wird, läßt sie die Röhre W dieser Stelle einen Übertragseinführimpuls für die siebente Stelle erzeugen. Da die siebente Stelle auf 9 vor dem Empfang des Übertragungsimpulses gestanden hat, rückt der letztere Impuls diese Stelle auf 0 vor, so daß sein Trigger K auf »Ein« geschaltet wird und seine Röhre W für die achte Stelle einen Übertragseinführimpuls liefert. In gleicher Weise werden aufeinanderfolgende Überträge von der achten zur neunten Stelle, von der neunten zur zehnten go und von der zehnten zur elften Stelle durchgeführt. Der Übertrag von der elften Stelle wird unterdrückt, weil in der ersten Spaltenverschiebungslage die Übertragsunterdrückungsröhre WC der elften Stelle leitend und die den Übertragsimpuls erzeugende Röhre W dieser Stelle unwirksam gemacht wird (vgl. Abschnitt 14). Die Übertrag- oder Gehtauf-Feststellröhre WW der elften Stelle ist jedoch wirksam, so daß F13 (vgl. Fig. 6i) zum Zeitpunkt 10,5 etwa (vgl. Teil g der Fig. 7f) auf »Aus« geschaltet wird. Zum Zeitpunkt 14 werden die Trigger K und Fn (vgl. Fig. 6i und 6k) in den »Aus«- Zustand gekippt. Wenn Yn auf »Aus« kippt, steigt die Anodenspannung seiner Folgeröhre F12 an. Dieser Spannungsanstieg wird über die Leitung CW zur Röhre DV2,0 übertragen. Die Röhre DV20 gibt hierauf über die Leitung md einen negativen Impuls zur Röhre Ti? 18 (vgl. Fig. 6 g) und erzeugt einen positiven Impuls, der der Röhre TR19 aufgedrückt wird. Die Röhre TJ? 19 liefert daraufhin der Leitung 126 einen negativen Impuls, worauf die Spaltenverschiebungsschaltung in ihre zweite Lage'rückt. Da auch die Leitung CW jetzt eine hohe Spannung aufweist, werden die Röhren CP und CN (vgl. Fig. 6f) vorbereitet, so daß ein Komplement von MC-DR entnommen werden kann.
Die übrigen Arbeitsgänge für das gewählte Beispiel werden in einer jetzt verständlichen Weise durchgeführt und sind in den Fig. 7 a bis 7 j und in Fig. 8 dargestellt.
Vor dem Ende des zweiten Maschinenumlaufes ist die gesamte Division der aus der Karte entnommenen Rechenausdrücke vollendet. Nach den Fig. 4a und 4b öffnen sich die Nockenkontakte P 8 kurz vor dem Zeitpunkt 14 des nächsten Maschinenumlauf es, wodurch die Vorspannung von der
Leitung CBI abgeschaltet wird und MC-DR und die Stellen ι bis 6 von DD-PQ auf 0 gehen. Zwischen den Zeitpunkten 9 und 1 dieses nächsten Maschinenumlaufes werden die Werte aus der folgenden Karte in MC-DR und in die Stellen 1 bis 6 von DD-PQ eingeführt. Ferner wird zwischen den Zeitpunkten 9 und 0 dieses selben Maschinenumlaufes das in den Stellen 7 bis 12 von DD-PQ stehende errechnete Ergebnis auf die Karte übertragen (vgl. Abschnitt 16), von der die Ausdrücke des gewählten Beispiels während des vorhergehenden Umlaufes entnommen worden sind.
18. Die Multiplikation
Bei der Multiplikation werden der Multiplikand in der im Abschnitt 7 erklärten Weise in den Speicher MC-DR (vgl. Fig. 6 f) und der Multiplikator in den Speicher MP (vgl. Fig. 6 m) eingeführt. Die Multiplikation erfolgt durch die fortgesetzte Addition des Multiplikanden. Der Multiplikand gelangt in die Stellen von DD-PQ (vgl. Fig. 6j), die durch die gleiche Spaltenverschiebungsschaltung (s. Abschnitt 10) ausgewählt sind, die auch bei der Division benutzt wird. Die Zeitpunkte, zu denen der Multiplikand in die ausgewählten Stellen von DD-PQ in jeder Spaltenverschiebungsstellung eingeführt wird, ist durch die Ziffer in der Multiplikatorstelle bestimmt, die in die Steuerschaltung der Spaltenverschiebungsstellung gebracht wird. In der ersten Spaltungsverschiebungsstellung wird der Multiplikand in die Stellen 6 bis 11 von DD-PQ eingeführt. In der ersten Spaltenverschiebungsstellung wird auch die sechste Stelle des Speichers MP (vgl. Fig. 6 m) wirksam gemacht, um die Zeitpunkte festzulegen, in denen der Multiplikand in die Stellen 6 bis 11 von DD-PQ eingeführt wird. Wenn der Multiplikand in die Stellen 6 bis 11 von DD-PQ eingeführt worden ist, ist die Zahl der Zeitpunkte gleich dem Ziffernwert in der Stelle 6 von MP, und die Spaltenverschiebungsschaltung wird in die zweite Stellung geschaltet. In gleicher Weise werden die nachfolgenden niederen Stellen des Speichers MP zur Umlaufsteuerung in den folgenden Spaltenverschiebungsstellungen dienen, um die Anzahl der Umläufe bei der Multiplikandeneinführung in die Stellen von DD-PQ festzulegen, die durch die Spaltenverschiebungsstellungen ausgewählt sind. Die echte und komplementäre Steuerschaltung (vgl. Fig. 6i), die im Abschnitt 13 erklärt worden ist, bleibt während der Multiplikation in der »echten« Lage. Das Weiterrücken der Spaltenverschiebungsschaltung erfolgt unter Steuerung eines Umschalters, der zum Zeitpunkt 14 jedes Rechenumlaufes weitergeschaltet wird und einen Umschalterumlauf in neun Rechenumläufen vollendet. vBeim neunten oder letzten Schritt jedes Umlaufes schaltet der Umschalter die Spaltenverschiebungsschaltung in ihre nächste Stellung. Solch ein Weiterrücken findet zum Zeitpunkt 14 eines Rechenumlaufes statt. Zum Zeitpunkt 15 jedes Rechenumlaufes zwischen D und dem ersten vollständigen Rechenumlauf (vgl. Fig. 9 a) wird ein Weiterschaltimpuls der Stelle von MP aufgeprägt, die durch die Spaltenverschiebungsstellung ausgewählt ist, um den Multiplikandeneinführumlauf zu steuern. Der erste Weiterschaltimpuls für eine Stelle von MP tritt zum Zeitpunkt 15 desselben Rechenumlaufes auf, in dem zum Zeitpunkt 14 die Spaltenverschiebungsschaltung in diejenige Steltung vorgerückt ist, die die Stelle von MP ausgewählt hat. Dieses Vorrücken der Spaltenverschiebungsschaltung findet bei der Vollendung des Umlaufes des Steuerumschalters' (vgl. Fig. 61) statt. Deshalb befindet sich dieser Umschalter in seiner Startstellung während des nächsten Rechenumlaufes, nachdem die ausgewählte Stelle von MP um einen Werteschritt weitergerückt ist. Unter der Annahme, daß diese Stelle von MP anfangs eine 9 gespeichert hat, wird sie beim ersten Schritt auf 0 vorrücken. Um einen weiteren Umlauf des Spaltenverschiebungs-Steuerumschalters zu vollenden, sind neun weitere Rechenumläufe erforderlich. Während dieser neun Rechenumläufe werden als Ergebnis· der ausgewählten Stelle von MP, die durch ihren ersten Schritt von 9 auf 0 vorgerückt worden ist, dem Speicher MC-DR (vgl. Fig. 6 f) Entnahmeimpulse aufgeprägt, wodurch der Multiplikand neunmal in die ausgewählten Stellen von DD-PQ eingeführt wird. Die Spaltenverschiebungsschaltung wird in ihre nächste Stellung zum Zeitpunkt 14 des letzten der neun Einführungsumläufe vorrücken. Somit ist ein Satz von neun Rechenumläufen in jeder Spaltenverschiebungsstellung für die möglichen Multiplikandeneinführungen verfügbar. Alle neun Umläufe werden für diese Einführungen gebraucht, wenn die steuernde Stelle von MP die Multiplikatorziffer 9 gespeichert hat. Wenn die Multiplikatorziffer eine 8 wäre, würde die MP-Stelle auf 0 zum Zeitpunkt 15 des ersten Umlaufes des Neunersatzes vorrücken, und die Multiplikandeneinführungen würden in den nächsten acht Umläufen stattfinden usf. Die Multiplikandeneinführungen starten deshalb in diesem Umlauf des Neunersatzes, der dem Zehnerkomplement der steuernden Multiplikatorziffer entspricht, so daß die Anzahl der Multiplikandeneinführumläufe in irgendeiner Spaltenverschiebungsstellung gleich dem Wert der Multiplikatorziffer ist. Wenn z. B. die Multiplikatorziffer 9 ist, beginnen die Multiplikandeneinführungen in dem ersten Umlauf des Neunersatzes und finden für alle neun Umläufe statt; wenn die Multiplikatorziffer 4 ist, erfolgen die Multiplikandeneinführungen in vier Umläufen eines Neunersatzes, die mit dem sechsten Umlauf des Satzes beginnen, und so weiter für die anderen Multiplikatorziffern.
Wenn die Maschine multiplizieren soll, schaltet die Bedienungsperson diesechs Buchsen PB (vgl. Fig. 5), die mit den Bürsten für das Abtasten des Multiplikatorfeldes der Karten verbunden sind, zu den iao Steuerbuchsen mp 1 bis mp 6 (vgl. Fig. 6 m) durch. Die Buchsen PB sind auch mit den Bürsten für das Abtasten des Multiplikandenfeldes verbunden und sind zu den Buchsen PFi bis PF6 durchgeschaltet (vgl. Fig. 6f). Während des zweiten Arbeitsumlaufes einer Karte wird daher der Multiplikandenfak-
tor in dex aus Abschnitt 6 zu entnehmenden Weise in MC-DR eingeführt. Nach Abschnitt 6 werden in der Mitte der Umlaufzeitpunkte 9 bis 1 neun positive Impulse auf die Leitung 101 (vgl. Fig. 6d) gegeben, diese führt über den Kondensator 110, wie im Abschnitt 7 beschrieben worden ist, zu den Bremsgittern der1 Röhren 116, die zu dem Speicher MC-DR (vgl. Fig. 6f) gehören. Die Leitung 101 ist auch über den Kondensator 110 mit der Leitung ίο 210 verbunden, die zu den Bremsgittern der Pentoden 216 (vgl. Fig. 6 m) führt, welche den sechs Stellen des Speichers MP zugeordnet sind. Wenn eine Bürste 17 (vgl. Fig. 5) eine Lochung in einer Spalte des Multiplikatorfeldes der Karte abtastet, wird ein Stromkreis von der + 40-Volt-Leitung über die Nockenscheibenkontakte CB 5 und CB 6, die Kartenhebelrelaiskontakte R&B, die gemeinsame Bürste 1021 und über die Bürste 17 zur Buchse PB und dann über die nicht dargestellte ao Schnurverbindung zu einer Buchse mp (vgl. Fig. 6 m) zur linken Seite eines Triggers ME geschlossen. Der Trigger ME wird dadurch in den »Ein«-Zustand geschaltet und liefert dem Steuergitter der betreffenden Pentode 216 eine hohe Spannung, so daß diese Röhre auf positive Impulse an ihrem Bremsgitter ansprechen kann. Die Pentode verwandelt daraufhin die ihrem Bremsgitter aufgedrückten positiven Impulse in negative Einführimpulse, die über die Leitung JN zur betreffenden Stelle des Speichers MP übertragen werden. Auf diese Weise wird der Multiplikator in die Stellen des Speichers MP eingeführt.
Durch die Schnurverbindung von der Buchse MPY (vgl. Fig. 6d) zur Buchse COM ist die Maschine für die Multiplikation eingestellt, wodurch die Leitung MW an die Spannung der Leitung B (+150 V) gelegt wird. Deshalb wird die Röhre Mio (vgl. Fig. 6c) durch die hohe Bremsgitterspannung vorbereitet, um auf Änderungen ihrer Steuergitterspannung anzusprechen. Das Steuergitter von M10 ist über die Leitung m ίο mit dem Gitter der Röhre α des Triggers B 3 (vgl. Fig. 61) verbunden. Wenn sich £3 im »Aus «-Zustand befindet, liegt das Gitter seiner Röhre α ebenso auf hoher Spannung wie das Steuergitter von M 10. Wenn sich jedoch 53 im »Ein«-Zustand befindet, sind die Spannungsverhältnisse umgekehrt. M10 ist daher leitend, wenn sich J5 3 im »Aus «-Zustand befindet, und nichtleitend, wenn sich S3 im »Ein«- Zustand befindet. Die Röhre Mio läßt, wenn sie nichtleitend ist, die Entnahmeimpulse für MC-DR (vgl. Fig. 6 f) erzeugen, so daß die Triode B 9 nichtleitend wird. Während einer Division bleibt Mio fortgesetzt nichtleitend, so daß der Trigger B3 und die Röhre Mio nicht daran beteiligt sind, wann Entnahmeimpulse für MC-DR erzeugt werden sollen. Wenn aber die Maschine auf Multiplikation eingestellt ist, ist Mio je nach dem Zustand von Bz leitend oder nichtleitend, so daß B 3 und Mio mitbestimmen, wann für MC-DR Entnahmeimpulse erzeugt werden sollen (vgl. Abschnitt 11). Die hohe Spannung auf der Leitung MW macht die Triode M15 (vgl. Fig. 6e) leitend, wodurch die Röhre DViS in der siebenten Spaltenverschiebungsstellung unwirksam ist. Die Röhre D 7 und die Rohren CS 7 (vgl. Fig. 6) sind deshalb während der Multiplikation unwirksam, um Einführungen in die Stellen von DD-PQ (vgl. Fig. 6j) zu leiten. Über die Leitung MW wird auch die Spannung an die Röhren My und M14 (vgl. Fig. 6i) gelegt, so daß diese leitend werden. Die leitende Röhre My verhindert, daß die Röhre Yy wirksam wird, um eine vorbereitende Spannung den Übertragungsunterdrückerröhren WC, die zu den Stellen 5 bis 11 von DD-PQ (vgl. auch Fig. 6 k) gehören, zuzuführen. Die leitend gemachte Röhre M14 setzt die Anodenspannung der Röhre b des Triggers Fn herab, so daß Fn auf »Ein« kippt und in diesem Zustand so lange verweilt, solange die Maschine auf Multiplikation eingestellt ist. Befindet sich Fn im »Ein«-Zustand, so bleibt die echte und komplementäre (vgl. Abschnitt 13) Steuerschaltung im »echten« Zustand, in dem auf der Leitung tw eine hohe Spannung liegt. Bei einer hohen Spannung auf der Leitung tw bleiben die Röhren TP und TN (vgl. Fig. 6f) vorbereitet, so daß der wahre Betrag aus MC-DR (vgl. Abschnitt 11) entnommen werden kann. Im letzten Teil des Abschnittes 13 ist erklärt worden, daß beim Einstellen der Maschine auf Division die Pentode DV20 (vgl. Fig. 6 i) eine hohe Bremsgitterspannung aufweist, so daß sie vorbereitet ist, auf einen positiven Spannungsimpuls anzusprechen, der auf der. Leitung cw entsteht, wenn die echte und komplementäre Steuerschaltung vom »wahren« zum »kornplementären« Zustand wechselt. Wenn die Röhre DV20 auf den Spannungsimpuls an ihrem Steuergitter anspricht, schickt sie auf die Leitung md negative Impulse, wodurch die Röhren TR18 und TR19 (vgl. Fig. 6g) veranlaßt werden, den Spaltenver-Schiebungsumschalter in seine nächste Spaltenverschiebungsstellung weiterzuschalten. Im Abschnitt 13 ist ferner ausgeführt worden, daß beim Multiplizierzustand der Maschine die Spannung auf der Leitung MW die Röhre M18 (vgl. Fig. 6i) leitend 105, werden läßt und die Röhre DV20 außer Betrieb setzt. Während des Multiplizierens bleibt deshalb die Röhre DV20 nichtleitend. Bei nichtleitender Röhre D V 20 ist die Spannung auf der Leitung md vom Zustand der Pentode.M17 abhängig. Das Bremsgitter von M17 ist mit der Leitung MW über einen Widerstand angekoppelt. Wenn sich daher die Maschine im Divisionszustand befindet, bleibt durch das Fehlen der Spannung auf der Leitung MW die Röhre M17 unvorbereitet und nichtleitend. Wenn M17 nichtleitend ist, hängt die Spannung auf der Leitung mi vom Zustand der Pentode D V 20 ab. Wenn aber die Maschine auf Multiplikation eingestellt ist, bleibt die Pentode DV20 nichtleitend, so daß sich iao die Spannung auf der Leitung md beim Ändern des Stromes durch die Pentode M17 ändern kann. Außerdem ist während des Multiplizierens die Pentode durch die hohe Bremsgitterspannung vorbereitet. Das Arbeiten von M17 und· damit das Vorrücken der Spaltenverschiebungsschaltung
während der Multiplikation wird durch einen, neunstufigen Umschalter (vgl. Fig. 61) gesteuert. Dieser enthält vier Triggerstufen B14, B15, B16 und B17 und eine Sperröhre BX. Zu Anfang befinden sich alle vier Stufen im »Aus«-Zustand, und die Röhre BX ist nichtleitend. Beide Seiten der ersten Stufe B14 und die linke Seite der vierten Stufe B17 sind mit der Leitung a 30 M verbunden, die zu dem Abgriff des Anodenwiderstandes der Röhre A 30 (vgl. Fig. 6 b) führt. Die Röhre ^30 ist eine Folgeröhre. Sie folgt auf die Röhre α des Triggers AiS- In der im Abschnitt II erörterten Weise kippt der Trigger zum Zeitpunkt 10 in jedem Rechenumlauf auf »Ein« und zum Zeitpunkt 14 (vgl. auch das Multiplikationszeitdiagramm der Fig. 9 a bis 9ε) auf »Aus«. Die Röhre ^30 wird deshalb in jedem Maschinenumlauf zum Zeitpunkt 10 nichtleitend und kehrt zum Zeitpunkt 14 in den leitenden Zustand zurück. Jedesmal, wenn ^30 leitend wird, gibt sie auf die Leitung a 30 M einen negativen Impuls. Jeder dieser negativen Impulse kehrt den Zustand der Stufe B14 (vgl. Fig. 61) um, weil er an die entgegengesetzte Seite dieser Stufe angelegt wird. Jeder negative Impuls auf der Leitung α,τ,οΜ wird auch der linken Seite der vierten Stufe zugeführt und deshalb nur wirksam, wenn sich diese Stufe im »Ein«-Zustand befindet. In diesem Fall wird sie durch den negativen Impuls auf »Aus« gekippt. Gemäß den Fig. 61 und 9 a bis 9e wird der erste negative Impuls, welcher der Leitung a 30 M aufgedrückt wurde, nach dem Beginn der multiplizierenden Rechenumläufe die erste Stufe B14 zum Zeitpunkt 14 des ersten Rechenumlaufes auf »Ein« kippen. Der zweite dieser Impulse schaltet B14 zum Zeitpunkt 14 des zweiten Umlaufes auf »Aus«. Wenn B14 in den »Aus«- Zustand geschaltet wird, schaltet diese Stufe die zweite Stufe B15 in den »Ein«-Zustand. Der dritte Impuls kippt B 14 wieder auf »Ein«. Durch den vierten Impuls wird B14 in den »Aus«-Zustand geschaltet, welche daraufhin B15 auf »Aus« schaltet. Durch das Umschalten von B15 in den »Aus «-Zustand schaltet B15 die dritte Stufe B16 auf »Ein«. Der fünfte Impuls kippt B14 in den »Ein«-Zustand. Der sechste Impuls schaltet B14 auf »Aus«, wodurch B15 in den »Ein«-Zustand kippt. Der siebente Impuls schaltet B14 in den »Ein«-Zustand. Der achte Impuls kippt B14 in den »Aus «-Zustand, wobei B15 in den »Aus «-Zustand kippt und ihrerseits B16 auf »Aus« schaltet. Wenn B16 in den »Aus«-Zustand kippt, schaltet sie die vierte Stufe B17 auf »Ein«. Mit B17 jetzt im »Ein«-Zustand weist ihre Röhre α eine hohe .Anodenspannung auf, die über eine Widerstandsschaltung dem Gitter der Sperröhre BX zugeführt wird. Die Röhre BX wird dadurch leitend, und ihre niedere Anodenspannung verhindert, daß die erste Stufe in den »Ein«-Zustand durch den neunten Impuls über die Leitung a 30 M geschaltet wird. Der neunte Impuls kann daher nur die vierte Stufe B 17 auf »Aus« schalten. Da die Anode der Röhre b der StufeS 17 über einen Kondensator 47 M mit dem Gitterwiderstand der Sperröhre BX verbunden ist, hält diese, wenn die Stufe B17 auf »Aus« geht, BX leitend, bis der Kondensator 47 M aufgeladen ist. Infolgedessen bleibt die Sperrwirkung der Röhre BX bestehen, bis der neunte Impuls nicht mehr wirksam ist. Die Röhre BX und ihre Verbindung zu der ersten und letzten Stufe des in Fig. 61 gezeigten Steuerumechaltei-s gleichen der Speirröhre X und ihren Verbindungen zu der zweiten und viertan Stufe der im Absohinitt 5 erläuterten Speicher stelle (vgl. Fig. 6j). Im vorstehenden ist ein neunstufiger Umschalter B14, B15, B16 und B17 beschrieben worden, der einen Umschalterumlauf für alle aufeinanderfolgenden Reihen von neun Rechenumläufen bildet. Der letzte oder neunte Schritt des Umschalterumlaufes ist durch die letzte Stufe B17 im »Aus«-Zustand gekennzeichnet. Wenn B17 in den »Aus«-Zustand kippt, liefert ihre Röhre b einen positiven Impuls auf die Leitung b 17, die an das Steuergitter der Pentode M17 (vgl. Fig. 6i) kapazitiv angekoppelt ist. Da die Pentode M17 während der Multiplikation durch die hohe Bremsgitterspannung vorbereitet wird, wird sie durch den von ihrem Steuergitter empfangenen positiven Impuls leitend. Daraufhin sendet M17 auf die Leitung mc? einen negativen Impuls. Demzufolge wird TR18 (vgl. Fig. 6 g) nichtleitend und macht die Röhre Ti? 19 leitend. Die Röhre Ti? 19 liefert dadurch auf die Leitung 126 einen negativen Impuls, so daß die Spaltenverschiebungsschaltung ifi ihre nächste Stellung weiterrückt.
In vorstehend angegebener Weise wird der Steuerumschalter B14, i? 15, i?i6 und B17 (vgl. Fig. 61) in einem Umschalterumlauf in neun aufeinanderfolgenden Rechenumläufen betätigt; jeder Umschalterumlauf läßt die Spaltenverschiebungsschaltung um einen Schritt weiterrücken. Somit ist in jeder Spaltenverschiebungsstellung ein Satz von neun Rechenumläufen verfügbar. Zur besseren Anschaulichkeit sind die Umläufe jedes Neunersatzes in den Fig. 9a bis ge. von 1 bis 9 beziffert.
In der den Multiplikatorspeicher und die zugehörigen Elemente darstellenden Fig. 6m ist für jede Stelle eine Pentode 217 vorgesehen, und der Ausgang dieser Pentode ist an die Leitung TN der Stelle angeschlossen. Die Bremsgitter der Pentoden 217 sind mit der Leitung wi$ kapazitiv gekoppelt. Ein positiver Impuls tritt auf der Leitung w 15 zum Zeitpunkt 15 jedes Rechenumlaufes auf, weil die Röhre Λ13 (vgl. Fig. 6 b) nichtleitend wird, wenn zu diesem Zeitpunkt (vgl. Abschnitt 13) der Trigger A14 auf »Aus« geschaltet wird. Deshalb wird zum Zeitpunkt 15 jedes Rechenumlaufes und des Zeitabschnittes des Maschinenumlaufes zwischen D und dem ersten Rechenumlauf (vgl. Fig. 9 a) ein positiver Impuls auf der Leitung to 15 auftreten und von dort den Bremsgittern der Röhren 217 (vgl. Fig. 6 m) zugeführt. Nur eine dieser Röhren wird iao zeitweilig durch eine hohe Steuergitterspannung vorbereitet und kann auf einen positiven Impuls an ihrem Bremsgitter ansprechen. Die Röhren 217 werden durch die Spaltenverschiebungsschaltung wahlweise beeinflußt. Deshalb sind die Ausgangsleitung wi bis w6 der Röhren SSi bis SS6
(vgl. Fig. 6 g) des Spaltenverschiebungsumschalters mit den Steuergittern der Röhren 217 (6) bis 217 (1) entsprechend gekoppelt. Nach dem Abschnitt 10 liegen die Leitungen w 1 bis w 6 in den Spaltenver-5schiebungsstelhingen 1 bis 6 jeweilig an einer hohen Spannung. Demgemäß wird, da die Leitung w ι mit dem Steuergitter der Röhre 117 (6) gekoppelt ist, diese Röhre vorbereitet, wenn sich die Spaltenverschiebungsschaltung in der.ersten Stellung befindet. In gleicher Weise wird die Röhre 117(5) vorbereitet, wenn sich die Spaltenverschiebungsschaltung in der zweiten Stellung befindet usf. Die von der Röhrengruppe 117 vorbereitete Röhre 117 wird einen negativen Einführimpuls für die zugehörige Stelle des Speichers MP auf jeden ihrem Bremsgitter zum Zeitpunkt 15 zugeführten, positiven Impuls erzeugen. Eine Anzahl solcher Einführimpulse, die gleich dem Zehnerkomplement der Mültiplikatorziffer in der Speicherstelle ist, schaltet die Stelle von 9 auf 0 weiter. Daraufhin wird ein positiver Impuls auf der Ausgangsleitung 8b der Stelle entstehen, wie im Abschnitt 5 erläutert worden ist. Dieser Ausgangsimpuls wird über den Kondensator C 70 auf das Gitter einer der Trioden H
a5 gegeben, wodurch diese leitend wird und einen negativen Impuls auf die Leitung h sendet, die an die Anoden aller Dreipolröhren H (1) bis H (6) angeschlossen ist. Die Leitung h führt zu der rechten Seite des Triggers S3 (vgl. Fig. 61), so daß der negative Impuls auf der Leitung h diesen Trigger in den »Ein«-Zustand schaltet. Wenn sich der Trigger im »Ein«-Zustand befindet, weist das Gitter seiner Röhre α eine niedrige Spannung auf. Da nun dieses Gitter durch die Leitung mioan das Steuergitter der jetzt vorbereiteten Röhre Mio (vgl. Fig. 6 c) angeschlossen ist, wird diese Röhre nichtleitend. Wenn Mio nichtleitend ist, läßt sie für MC-DR Entnahmeimpulse bilden, wie im Abschnitt 11 beschrieben worden ist. Deshalb werden in dem Umlauf, der dem Fortschreiten von 9 auf 0 einer Stelle von MP folgt (vgl. Fig. 6 m), für MC-DR Entnahmeimpulse erzeugt, wobei der Multiplikand in die ausgewählten Stellen von DD-PQ (vgl. Fig. 6j) eingeführt wird. Inzwischen rückt der Spaltenverschiebungs-Steuerumschalter B14, B15, B16 und B17 in jedem Rechenumläuf weiter. Wenn dieser Umschalter den neunten und damit letzten Schritt seines Umlaufes ausführt, kippt die Stufe B17 auf »Aus«, wodurch die Spaltenverschiebumgsschaltung in ihre nächste Stellung weiterrückt, wie bereits erläutert worden ist. Zur selben Zeit, in der der Trigger B17 auf »Aus« kippt, erzeugt seine Röhre α einen negativen Impuls, der der linken Seite des Triggers B 3 zugeführt wird und diesen in den »Aus «-Zustand kippt. Deshalb wird die Röhre Mio (vgl. Fig. 6c) leitend werden und macht die Anordnung zum Erzeugen von Entnahmeimpulsen für MC-DR unwirksam.
In der siebenten Spaltenverschiebungsstellung werden die fünf Abrundungsimpulse in der im Abschnitt 15 erklärten Weise der Stelle 6 von DD-PQ zugeführt. Darauf ist die Muitiplikationsrechnung beendet.
Die wesentlichsten Elemente zum Durchführen einer Multiplikation sind umrissen worden; Das Multiplizieren soll nun noch einmal an Hand der Aufgabe 6 X 376528, die insbesondere in den Fig. 9 a bis 9 e dargestellt ist, kurz erläutert werden. Multiplikand und Multiplikator werden in den Speicher MC-DR (vgl. Fig. 6f) bzw. in den Speicher MP (vgl. Fig. 6 m) während des zweiten Maschinenuimlaufes des Arbeitsganges der Karte, welche die gewählten Faktoren trägt, eingeführt. Beim Schließen der Nockenscheibenkontakte P 11 zwischen den Zeitpunkten 11 und 12 des Maschinen-Umlaufes (vgl. Fig. 4a oder 4b) werden in der im Abschnitt 9 erklärten Weise die Rechenttmläufe eingeleitet. Der Punkt D (vgl. Fig. 9 a) sei im wesentlichen der Zeitpunkt für das Schließen der Nockenscheibenkontakte P11. Unmittelbar nach D schaltet der Trigger A19 (vgl. Fig. 6 a) auf »Ein« und bereitet die Röhre A 20 vor, negative S-Schaltimpulse für den primären Umschalter A21, A22, A22, und A 24 zu liefern. Die Stufe A 21 schaltet sich zum Zeitpunkt 15 nach dem Zeitpunkt D auf »Ein« und gibt einen negativen Impuls auf die Leitung a 21L, der den Trigger A14 (vgl. Fig. 6b) in den »Aus«- Zustand kippt. Bei seinem Umschalten legt A14 an die Röhre A13 einen negativen Impuls. A13 liefert daraufhin einen positiven Impuls, der über die Leitung «/15 und einen Kopplungskondensator den Bremsgittern der Röhre 217(1) bis 217 (6) des Speichers MP (vgl. Fig. 6 m) zugeführt wird. Da die Spaltenverschiebungsschaltung zu Anfang in der ersten Stellung ist, wird nur über Leitung wi die Röhre 217 (6) vorbereitet, um auf den Impuls zum Zeitpunkt 15 an ihrem Bremsgitter anzusprechen. Die Röhre 217 (6) liefert der Leitung JN der sechsten Stelle von MP einen negativen Einführimpuls, der vom Wert 3 auf den Wert 4 weiterrückt. Daher wird die sechste Stelle von MP um einen Werteschritt gerade vor dem Umlauf 1 des ersten Satzes yon neun Umläufen, die für die erste Spaltenverschiebungsstellung vorgesehen sind, vorgerückt.
Wie im Abschnitt 11 ausgeführt worden ist, wird die Pentode^ 16 (vgl. Fig. 6b) durch ^24 (Fig. 6a) im »Ein«-Zustand vorbereitet und spricht auf Impulse an, die durch den in den »Ein«-Zustand kippenden Trigger ^22 erzeugt werden. Deshalb liefert^ 16 (vgl. Fig. 6b) zu den Zeitpunkten 10 und 14 jedes Umlaufes (vgl. Teil e in den Fig. 7 a bis 7e) negative Impulse. Diese aufeinanderfolgenden Impulse schalten den Trigger A15 zum Zeitpunkt 10 auf »Ein« und zum Zeitpunkt 14 auf »Aus«. Wenn ^15 zum Zeitpunkt 14 auf »Aus« kippt, werden die Röhre α und die Folgeröhre A 30 leitend. Die Röhre A 30 liefert daraufhin einen negativen Impuls, der über die Leitung 030M dem Steuerumschalter (vgl. Fig. 61) aufgedrückt wird, iao so daß der Umschalter um einen Schritt weiterrückt. Deshalb wird im Umlauf 1 des ersten Neunersatzes, der die erste Spaltenverschiebungsstellung steuert, dieUmschaltstufeS24 auf »Ein« geschaltet.
Zum Zeitpunkt 15 des Umlaufes 1 des ersten Satzes wird die sechste Stelle von MP von 4 auf 5
F4
weitergeschaltet. Zum Zeitpunkt 14 des Umlaufes 2 des ersten Satzes wird die Umschaltstufe B14 (vgl. Fig. 61) auf »Aus« geschaltet und veranlaßt das Umschalten der Stufe B15 in den »Ein«-Zustand. Zum Zeitpunkt 15 dieses Umlaufes 2 wird die sechste Stelle von MP von 5 auf 6 weitergeschaltet. Zum Zeitpunkt 14 des Umlaufes 3 des ersten Satzes wird die Stufe B14 in den »Ein«-Zustand geschaltet. Zum Zeitpunkt 15 dieses Umlaufes wird die sechste Stelle von MP auf 7 weitergerückt. Zum Zeitpunkt 14 des Umlaufes 4 des ersten Satzes kippen die Stufen B14 und BiS auf »Aus« und die Stufe B16 auf »Ein«. Zum Zeitpunkt 15 dieses Umlaufes rückt die sechste Stelle von MP auf 8 vor. Zum Zeitpunkt 14 des fünften Umlaufes des ersten Satzes wird die Stufe B14 in den »Ein«-Zustand umgeschaltet. Zum Zeitpunkt 15 desselben Umlaufes wird die sechste Stelle von MP auf 9 weitergeschaltet. Zum Zeitpunkt 14 des sechsten Umlaufes des ersten Satzes kippt die Stufe B14 in den »Aus«-Zustand und schaltet B15 auf »Ein«, während die Stufe B16 im »Ein«-Zustand bleibt. Zum Zeitpunkt 15 dieses sechsten Umlaufes wird die sechste Stelle von MP (vgl. Fig. 6 m) von 9 auf 0 weitergeschaltet. Daraufhin erzeugt die Triode ii (6) einen negativen Impuls, der über die Leitung h auf die rechte Seite des Triggers B 3 (vgl. Fig. 61) gesendet wird, wodurch dieser auf »Ein« geschaltet wird (vgl. Fig. 9b). Wenn sich 53 im »Ein«-Zustand befindet, ist die Röhre M10 (vgl. Fig. 6 c) nichtleitend und läßt Entnahmeimpulse für MC-DR erzeugen, die während aufeinanderfolgender Umläufe wirksam werden. Wie im Abschnitt 11 ausgeführt worden ist, ist der Trigger A 8 (vgl. Fig. 6 b) zum Zeitpunkt 0 jedes Umlaufes im »Ein«- Zustand, so daß die Röhre B 6 (vgl. Fig. 6e) vorbereitet wird, um auf einen zum Zeitpunkt 0,5 angelegten positiven 5-Impuls anzusprechen und um darauf den Trigger B 4 in den »Ein«-Zustand zu kippen. Der Trigger B 4 seinerseits macht die Triode B 9 nichtleitend. Da die Röhre M10 während des siebenten Umlaufes desersten Satzes nichtleitend ist, wird durch das Umschalten von Bg in den nichtleitenden Zustand zum Zeitpunkt 0,5 dieses Umlaufes J? 11 vorbereitet, um .auf die angelegten positiven ^-Impulse anzusprechen. Die Röhre B11 liefert dann negative Impulse, die durch die Röhre B12 in positive ^4-Impulse auf ihrer Ausgangsleitung b 12 umgewandelt werden. Diese Impulse werden auf die Einführsteuertrioden E für den Speicher MC-DR (vgl. Fig. 6f) gegeben; deshalb erzeugen die Trioden E negative Entnahmeimpulse für die MC-DR-S teilen. Zehn solcher Impulse werden erzeugt, und zwar der erste zum Zeitpunkt ι und der zehnte zum Zeitpunkt 10 jedes Umlaufes, in dem die Röhre M10 (vgl. Fig. 6 c) nichtleitend ist. In der im Abschnitt 11 erläuterten Weise wird damit die echte Zahl in MC-DR aus MC-DR entnommen. Da sich die Spaltenverschiebungsschaltung in der ersten Stellung befindet, liefert die Röhre D1 (Fig. 6 e) negative yi-Impulse, die durch die Röhre DTi in positive .B-Impulse umgewandelt und über die Leitung d 1 den Röhren CSi (vgl. Fig. 6 h) der Stellen von MC-DR zugeführt werden. Da in dem gewählten Beispiel der Multiplikand gleich 6 ist, speichern die Stellen 2 bis 6 von MC-DR den Wert 0; die Spaltenverschiebungspentoden CS für diese Stellen werden während der echten Zahlenentnahme nicht vorbereitet. Die Röhren CS der ersten Stelle werden zum Zeitpunkt 4 jedes Umlaufes vorbereitet, in dem ihnen Entnahmeimpulse zugeführt werden, da diese Stelle die Multiplikatorziffer 6 enthält. Zum Zeitpunkt 10 jedes Umlaufes wird die vorbereitende Spannung von den Röhren CS abgeschaltet, wie für die echte Zahlenentnahme im Abschnitt 11 erklärt worden ist. Während des Abschnittes zwischen den Zeitpunkten 4 und 10 des siebenten Umlaufes im ersten Satz liefert die Röhre CS1 sechs Einführimpulse, die über die Leitung 16 zur Stelle 6 des Speichers DD-PQ (vgl. Fig. 6j) gesendet werden. Der Multiplikand ο wird daher in die sechste Stelle von MC-DR innerhalb des siebenten Umlaufes des ersten Satzes eingeführt. Zum Zeitpunkt 14 dieses Umlaufes ist der Steuerumschälter (vgl. Fig. 61) das siebente Mal weitergeschaltet, d. h. die Stufe B14 kippt in den »Ein«-Zustand, während die Stufen B15 und B16 im »Ein«-Zustand bleiben. Im achten Umlauf des ersten Satzes werden wieder Entnahmeimpulse für MC-DR erzeugt, und es findet eine zweite Einführung von 6 in die Stelle 6 von DD-PQ statt. Zum Zeitpunkt 14 des Umlaufes wird die Stufe B14 auf »Aus« geschaltet, die B15 auf »Aus« kippt, wodurch B16 in den »Aus«-Zustand geschaltet wird; B16 schaltet seinerseits B iy in den »Ein«-Zustand. Im neunten Umlauf des ersten Satzes werden für MC-DR wieder Entnahmeimpulse erzeugt, und eine dritte Einführung von 6 in die sechste Stelle von DD-PQ findet statt. Zum Zeitpunkt 14 des neunten Umlaufes des ersten Satzes erfolgt der neunte Schritt des Steuerumschalters, d. h. die Stufe B17 kippt auf »Aus«, womit der Neunschrittumschalterumlauf vollendet ist. Beim Kippen von B ij in den »Aus«-Zustand liefert dieser Trigger einen positiven Impuls, der über die Leitung C17 auf das kapazitiv angekoppelte Steuergitter der Pentode M17 (vgl. Fig. 6i) gegeben wird. Im Ansprechen darauf gibt M17 einen negativen Impuls auf die Leitung md, wodurch die Röhre Ti? 18 (vgl. Fig. 6 g) nichtleitend wird und die Röhre TR19 veranlaßt wird, der Leitung 126 einen negativen Impuls zuzuführen, so daß der Spaltenverschiebungsschalter weiterrückt. Kurzum, die Spaltenverschiebungsschaltung befindet sich jetzt in der zweiten Stellung. Wenn fernerhin die Stufe B17 des Steuerumschalters zum Zeitpunkt 14 des neunten Umlaufes des ersten Satzes auf »Aus« kippt, führt ihre Röhre α der linken Seite des Triggers B 3 über die Leitung & 3 einen negativen Impuls zu, wodurch B 3 in den »Aus«-Zustand zurückkehrt Infolgedessen wird die Röhre M10 wieder leitend, so daß de.r Betrieb der Anordnung für die Entnahme aus dem Speicher MC-DR unterdrückt wird.
Es ist insbesondere ausgeführt worden, wie, wenn in der sechsten Stelle die Multiplikatorziffer 3
steht, drei Einführumläufe des Multiplikanden in die Stellen von DD-PQ in der ersten Spaltenverschiebungsstellung erfolgen.
Zum Zeitpunkt 14 des letzten Umlaufes des ersten Satzes ist die Spaltenverschiebungsschaltung in die zweite Stellung geschaltet worden, so daß über die jetzt übertragende Leitung W2 die Röhre 117 (5) vorbereitet wird, die zur fünften Stelle des Speichers MP (vgl. Fig. 6 m) gehört und auf den Impuls zum Zeitpunkt 15 anspricht, der von der Leitung w 15 zugeführt ist. Wenn in der fünften Stelle die Multiplikatorziffer eine 9 wäre, würde der Impuls zum Zeitpunkt 15 gegen das Ende des neunten Umlaufes die fünfte Stelle von MP von 9 auf 0 schalten, so daß die Röhre H (5) einen negativen Impuls auf die Leitung h gibt und den Trigger B 3 auf »Ein« kippt, so daß die Röhre M10 nichtleitend werden würde. Die Entnahme aus MC-DR würde dann im Umlauf des zweiten Neunersatzes beginnen. In dem gewählten Beispiel indessen steht in der fünften Stelle die Multiplikatorziffer 7, so daß die Entnahme aus MC-DR im dritten Umlauf des zweiten Neunersatzes (vgl. Fig. 9 c) beginnt.
Wie die Multiplikandeneinführungen bei der zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Spaltenverschiebung erfolgen, ist nach dem Vorstehenden hinreichend klar und braucht nicht weiter erklärt zu werden. Zum Zeitpunkt 14 des neunten Umlaufes des sechsten Satzes (vgl. Fig. 9 ε) wird die Spaltenverschiebungsschaltung in ihre siebente Stellung weitergeschaltet. Da die Röhre M15 (vgl. Fig. 6e) während der gesamten Multiplikationsrechnung leitend ist, werden die Röhren D 7 und CS 7 nicht wirksam werden, um Einführungen in DD-PQ zu verursachen. Im ersten Umlauf des siebenten Satzes indessen wird die Abrundungseinführung von fünf in der im Abschnitt 15 erläuterten Weise in die sechste Stelle von DD-PQ durchgeführt. Die Tatsache einer solchen Einführung ist in der Fig. 9 e durch die fünf Impulse der Zeitzeile der Röhret29 (vgl. auch Fig. 6c) dargestellt. Zum Zeitpunkt 15 des neunten Umlaufes des siebenten Satzes empfängt der. Spaltenverschiebungsumschalter (vgl. Fig. 6 g), einen negativen Impuls über die Leitung 126, so daß die Stufe 5 7 auf »Aus« kippt. Infolgedessen sind die Rechenumläufe in der im Abschnitt 15 erklärten Weise beendet.
Die Rechenoperationen sind, vor dem Beginn des dritten Maschinenumlaufes des Arbeitsganges der Karte, aus der die in den Rechenvorgang einzuführenden Faktoren entnommen sind, vollendet. Im dritten Umlauf wird das Produkt aus den Stellen 7 bis 12 von DD-PQ entnommen und auf diese Karte in der im Abschnitt 16 erläuterten Weise aufgezeichnet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. UmsGhaltbare elektronische Multiplikations- und Divisionseinrichtung für wiederholte Addition des Multiplikanden bzw. wiederholte Subtraktion des Divisors vom Dividenden durch komplementäre Addition mit einer Korrekturaddition des Divisors bei jeder Quotientenstelle, gekennzeichnet durch ein elektronisches Speicherwerk (MP) nur für Multiplikation sowie durch je ein elektronisches Speicher- und Addierwerk (MC-DR bzw. DD-PQ), eine elektronische Stellenverschiebungseinrichtung (D, DT; S, SS; CS) und eine für reguläre oder komplementäre Entnahme umschaltbare Speicherwertentnahmeeinrichtung aus einem Trigger (RT), zwei Schaltröhren (TP, CN) und zwei Sperrröhren (TN, CP) je (MC-DR-) Speicherstelle, sämtlich für beide Rechenarten.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltdauer jedes Entnahmetriggers (RT) während der durch die Basis (10) des Zahlensystems bestimmten Entnahmeeingangsimpulse die dem regulären oder komplementären Stellenwert der betreffenden Speicherstelle entsprechende Anzahl von Ausgangsimpulsen bestimmt und bei regulärer bzw. komplementärer Wertentnahme durch je eine andere Schalt- und Sperröhre (TP und TN bzw. CiV und CP) gesteuert wird.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei regulärer Wertentnahme wirksamen Röhren (TP, TN) durch eine gemeinsame Steuerspannung (über Leitung tw) an ihrem Brems- bzw. Steuergitter vorbereitet werden, daß dann jede Schaltröhre (TP)- durch den an ihrem Steuergitter wirksamen Nulldurchgangsimpuls der (MC-DR-) Speicherstelle zur »Ein«-Schaltung des Entnahmetriggers (RT) und alle Sperröhren (TN) durch einen gleichzeitig mit dem letzten (zehnten) Entnahmeeingangsimpuls an ihrem Bremsgitter wirksamen Steuerimpuls (über Leitung w 10) zur »Aus«-Schaltung des zugehörigen Entnahmetriggers (RT) veranlaßt werden.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei komplementärer Wertentnahme wirksamen Röhren (CN, CP) durch eine gemeinsame Steuerspannung (über Leitung ot) an ihrem Steuer- bzw. Bremsgitter vorbereitet werden, daß dann die Schaltröhre (CN) der niedrigsten Speicherstelle zwecks Bildung des Zehnerkomplements durch einen, ein Intervall vor dem ersten Entnahme- no eingangsimpuls an ihrem Bremsgitter wirksamen Steuerimpuls (über Leitung wQ), dagegen alle übrigen Schaltröhren (CA?) zwecks Bildung des Neunerkomplements durch einen gleichzeitig mit dem ersten Entnahmeeingangsimpuls wirksamen Steuerimpuls (über Leitung w 1) zur »Ein«-Schaltung des Entnahmetriggers (RT) und jede Sperröhre (CP) durch den an ihrem Steuergitter wirksamen Nulldurchgangsimpuls der Speicherstelle zur »Aus«-Schaltung des zugehörigen Entnahmetriggers (RT) veranlaßt werden.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei regulärer Entnahme eines Speicherstellenwertes 0 eine »Ein«- 125, Schaltung des Entnahmetriggers (RT) durch
    10
    30
    die Schaltröhre (TP) infolge des durch den letzten (zehnten) Entnahmeeingangsimpuls ausgelösten Nulldurchgangsimpuls verhindert wird mittels der durch den gleichzeitigen Steuerimpuls (auf Leitung w 10) wirksam gemachten Sperröhre (TN).
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei komplementärer Entnahme eines Stellenwertes 9 aus der zweiten oder einer höheren Speicherstelle eine »Ein«-Schaltung des Entnahmetriggers (RT) durch die Schaltröhre (CiV) infolge des gleichzeitig mit dem ersten Entnahmeeingangsimpuls wirksamen Steuerimpulses (über Leitung w 1) verhindert' wird mittels der durch den gleichzeitigen Nulldurchgangsimpuls wirksam gemachten Sperröhre (CP).
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung der Schalt- und der Sperröhre für reguläre Speicherwertentnahme (TP, TN) mittels einer Triggerschaltung (Fn, F15) bei Multiplikation dauernd und bei Division in Abhängigkeit vom Fehlen eines vorhergehenden Zehnerübertrages aus der höchsten Stelle des einen überzogenen (komplementären) Dividendenrest enthaltenden Addierwerks (DD-PQ) erfolgt.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung der Schalt- und der-Sperröhre für komplementäre Speicherwertentnahme (CiV., CP) mittels der Triggerschaltung (Fn, F12) bei Division in Abhängigkeit von einem vorhergehenden Zehnerübertrag aus der höchsten Stelle des einen regulären Dividendenrest enthaltenden Addierwerks (DD-PQ) erfolgt.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Entnahmetrigger während seines »Ein«-Schaltzustandes eine Stellenverschiebungsröhre (CS) zur Erzeugung von zeitlich zwischen den Entnahmeeingangsimpulsen liegenden Ausgangsimpulsen und zu deren stellenrichtiger Einführung in das Addierwerk (DD-PQ) veranlaßt.
    Hierzu π Blatt Zeichnungen
    ©609 507/270 4.56 (609 652 10.56)
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