DE4406395C1 - Signalverarbeitungsverfahren zur Multiplikation von Eingangssignalen mit Parametern und anschließender Akkumulation - Google Patents

Signalverarbeitungsverfahren zur Multiplikation von Eingangssignalen mit Parametern und anschließender Akkumulation

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DE4406395C1 DE19944406395 DE4406395A DE4406395C1 DE 4406395 C1 DE4406395 C1 DE 4406395C1 DE 19944406395 DE19944406395 DE 19944406395 DE 4406395 A DE4406395 A DE 4406395A DE 4406395 C1 DE4406395 C1 DE 4406395C1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalverarbeitungsver­ fahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Signalverarbeitungsverfahren wird beispiels­ weise in der digitalen Bild- und Tonverarbeitung eingesetzt. Hierbei ist es erforderlich, große Datenmengen in vorgegebe­ nen Zeiten zu verarbeiten.
Bekanntermaßen erfolgt die digitale Signalverarbeitung heute zum großen Teil mittels Signalprozessoren. In der Bild- und Tonverarbeitung wird häufig eine große Anzahl derartiger Si­ gnalprozessoren benötigt, um die gewünschte Signalverarbei­ tung durchzuführen.
Je mehr Signalprozessoren eingesetzt werden, desto größer wird im allgemeinen auch der Datenaustausch zwischen den Si­ gnalprozessoren. Der Datenaustausch erfolgt dabei in der Re­ gel über Datensammelleitungen bzw. Busse. Die Busse mit sehr hohem Datendurchsatz sind üblicherweise als Parallelbusse, d. h. als Busse, bei denen für jedes Bit eines zu übertragen­ den Signals eine separate Leitung zur Verfügung steht, aus­ gebildet.
Bei jeder Datenübertragung ist der Bus für eine vorbestimmte Zeit bzw. einen vorbestimmten Zeitschlitz belegt. Bedingt durch den Ansteuertakt oder eine fest vorgegebene Abtastfre­ quenz ist jedoch die Anzahl der zur Datenübertragung zur Verfügung stehenden Zeitschlitze begrenzt.
Eine der in der Bild- und Tonverarbeitung am häufigsten durchzuführenden Signalverarbeitungsvorgänge ist das Mi­ schen, d. h. das Bilden einer gewichteten Summe von Signalen. Derartige Signalverarbeitungen sind beispielsweise bei der Zusammensetzung von vollständigen Bildern aus Grundelementen beim Trickfilm oder beim Mischen von Tonsignalen durchzufüh­ ren.
Bedingt durch die begrenzte Anzahl der zur Verfügung stehen­ den Zeitschlitze ergibt sich jedoch eine Beschränkung hin­ sichtlich der Anzahl der zu mischenden Signale.
Zur Lösung dieses Problems könnte in Betracht gezogen wer­ den, mehrere Busse vorzusehen.
Eine derartige Lösung weist jedoch den Nachteil auf, daß zum einen der Hardwareaufwand für die Realisierung einer für die gewünschte Signalverarbeitung geeigneten Schaltung sehr stark ansteigt, und daß andererseits der Aufwand zur An­ steuerung der Busse sehr hoch wird und insbesondere bei dy­ namischer Verwaltung der mehreren Busse ein kaum noch be­ herrschbares Ausmaß annimmt.
Bei tontechnischen Anlagen, die zum Beispiel auch für die Deltastereofonie verwendet werden sollen, besteht zusätzlich die Anforderung, daß durch Quellgebietsverschiebungen unter Echtzeitbedingungen sowohl die Koeffizienten, unter Verwen­ dung derer die zu summierenden Signale vorzuverarbeiten sind, als auch die zur Mischung herangezogenen Signale hin­ sichtlich ihrer Anzahl veränderlich sein müssen (dynamisches Routing).
Ein Verfahren der vorstehend beschriebenen Art ist in der US-PS 4 993 073 beschrieben. Durch das in dieser Druck­ schrift beschriebene Signalverarbeitungsverfahren, welches ein Signalverarbeitungsverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 darstellt, werden mit Koeffizienten multi­ plizierte Eingangssignale summiert. Zu diesem Zweck sind mehrere Signalprozessoren vorgesehen, durch welche das je­ weils eingegebene Eingangssignal mit einem Koeffizienten multipliziert, das Ergebnis der Multiplikation zu einer von einem anderen Signalprozessor erhaltenen Teilsumme addiert, und das Ergebnis der Summation an einen weiteren Signalpro­ zessor ausgegeben wird. Für den Datenaustausch zwischen den die Summation durchführenden Signalprozessoren ist ein sepa­ rater Bus vorgesehen.
Eine derartige Signalverarbeitung weist neben den eingangs genannten Problemen zusätzlich den Nachteil auf, daß zum einen eine Kette mit erheblichen Verzögerungszeiten ent­ steht, welche beispielsweise bei Audiosystemen nicht mehr tolerierbar sind, und daß andererseits bei Ausfall eines Si­ gnalprozessors die ganze Kette gestört bzw. unterbrochen ist.
Weitere Signalverarbeitungsverfahren sind aus der DE-OS 33 46 500 und der DE-OS 39 66 734 bekannt. Bei den in diesen Druckschriften beschriebenen Signalverarbeitungsverfahren erfolgt die Summation der digitalen Eingangswerte in einem analogen Signalverarbeitungsteil. Hierzu werden zunächst alle digitalen Eingangswerte auf einen parallelen Bus ge­ schaltet und von einem Digital/Analog-Wandler in analoge Si­ gnale umgesetzt. Die analogen Signale werden einem nachge­ schalteten Filter zugeführt, und dieses führt dann die Summation der Eingangssignale durch. Das Ergebnis der Summa­ tion wird als analoges Ausgangssignal zur Verfügung ge­ stellt, welches durch einen Analog/Digital-Wandler in ein digitales Signal umgesetzt werden muß, wenn sich an die Summation eine digitale Signalverarbeitung anschließen soll.
Dieses aus der DE-OS 33 46 500 und der DE-OS 39 66 734 be­ kannte Signalverarbeitungsverfahren weist den Nachteil auf, daß zusätzlich zu den digitalen Signalverarbeitungselementen sehr schnell arbeitende Digital/Analog- und Analog/Digital- Wandler vorgesehen werden müssen. Außerdem sind der Bus und die Einrichtung zur Ansteuerung des Busses einer sehr hohen Belastung ausgesetzt.
Die aus der DE-OS 33 46 500 und der DE-OS 39 66 734 bekann­ ten Signalverarbeitungsverfahren weisen somit zumindest be­ züglich der Belastung des Busses und der Ansteuerung des Busses die selben Nachteile wie das vorstehend beschriebene, aus der US-PS 4 993 073 bekannte Signalverarbeitungsverfah­ ren auf. Diesen Druckschriften sind somit keine Anregungen zur Beseitigung der dem Signalverarbeitungsverfahren gemäß der US-PS 4 993 073 anhaftenden Probleme entnehmbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Signalverarbeitungsverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß unter minimalem technischen Aufwand eine äußerst schnelle, flexibel einsetz­ bare und zuverlässig fehlerfrei ablaufende Signalverarbei­ tung durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 beanspruchten Merkmale ge­ löst.
Demnach ist vorgesehen,
daß die Eingangssignale mit der ersten Taktfrequenz in eine Signalverarbeitungseinrichtung übernommen werden,
daß an die Signalverarbeitungseinrichtung ein zweites Taktsignal angelegt wird, dessen Taktfrequenz zumindest dem Produkt aus der ersten Taktfrequenz und der Anzahl der pro Taktperiode des ersten Taktsignals zu erzeugenden Ausgangs­ signale entspricht,
daß an die Signalverarbeitungseinrichtung ein drittes Taktsignal angelegt wird, dessen Taktfrequenz zumindest dem Produkt der Taktfrequenz des zweiten Taktsignals und der An­ zahl der zu verarbeitenden Eingangssignale entspricht,
daß durch die Signalverarbeitungseinrichtung innerhalb einer Taktperiode des dritten Taktsignals die Vorverarbei­ tung jeweils eines während der momentanen Taktperiode des ersten Taktsignals oder eines zuvor in die Signalverarbei­ tungseinrichtung übernommenen Eingangssignals entsprechend den diesem Eingangssignal zugeordneten Parametern durchge­ führt wird, und
daß durch die Signalverarbeitungseinrichtung die Summe der während einer der Dauer der Taktperiode des zweiten Taktsignals entsprechenden Zeit vorverarbeiteten Signale als Ausgangssignal zur Verfügung gestellt wird.
Die Ansteuerung der Signalverarbeitungseinrichtung mit meh­ reren Taktsignalen ermöglicht den Aufbau einer Pipeline- Struktur, wobei jede Komponente der Signalverarbeitungsein­ richtung nur so schnell arbeitet bzw. arbeiten können muß, wie dies zur Bewältigung der jeweils zugeteilten Aufgabe er­ forderlich ist.
Die Tatsache, daß die Taktsignale der Signalverarbeitungs­ einrichtung von außen zugeführt und nicht etwa durch interne Umsetzung erhalten werden, ermöglicht es, die Arbeitsge­ schwindigkeit der einzelnen Komponenten variabel zu gestal­ ten und den jeweils vorliegenden Anforderungen individuell anzupassen; dies senkt den Energieverbrauch und verlängert die Lebensdauer der Schaltungselemente der Signalverarbei­ tungseinrichtung.
Das beanspruchte Signalverarbeitungsverfahren ermöglicht durch die sequentielle Vorverarbeitung der aufzusummierenden Signale darüber hinaus den Einsatz eines Addierers, welcher die vorverarbeiteten Signale fortlaufend aufsummiert. Ein derartiger Addierer ist im Vergleich zu einem herkömmlich verwendeten Addierer zur gleichzeitigen Addition einer Viel­ zahl von Signalen einfacher aufgebaut, kleiner und billiger; er benötigt darüber hinaus weniger elektrische Zuleitungen und vereinfacht damit das Layout, die Ansteuerung und die Zuverlässigkeit der Schaltung.
Der Aufbau eines derartigen Addierers ist völlig unabhängig von der Anzahl der zu addierenden vorverarbeiteten Eingangs­ signale.
Wenn die Signalverarbeitungseinrichtung einschließlich des Addierers zur Durchführung des erfindungsgemäßen Signalver­ arbeitungsverfahrens in Form eines Signalprozessors reali­ siert ist, findet durch die Signalverarbeitung keinerlei Be­ lastung eines gegebenenfalls zwischen mehreren Signalpro­ zessoren vorgesehenen Busses statt.
Dies ist sogar auch dann der Fall, wenn der Addierer außer­ halb eines die Vorverarbeitung der Eingangssignale durchfüh­ renden Signalprozessors vorgesehen ist. Bedingt durch die geringe Anzahl von Zuleitungen zum Addierer kann der Daten­ transfer zum Addierer nämlich auf sehr wenigen separaten Leitungen und damit ebenfalls ohne Belastung eines gegebe­ nenfalls zwischen mehreren Signalverarbeitungseinrichtungen bzw. Signalprozessoren vorgesehenen Busses erfolgen.
Durch das erfindungsgemäße Signalverarbeitungsverfahren wird der Bus somit im Vergleich zu den bisher bekannten Signal­ verarbeitungsverfahren ohne wesentlichen technischen Mehr­ aufwand einer deutlich verringerten Belastung ausgesetzt und ist damit auch hinsichtlich der Ansteuerung relativ einfach zu handhaben.
Es wurde somit ein Signalverarbeitungsverfahren gefunden, durch das unter minimalem technischen Aufwand eine äußerst schnelle, flexibel einsetzbare und zuverlässig fehlerfrei ablaufende Signalverarbeitung durchführbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Signalverarbeitungseinrichtung, mittels der das erfindungsgemäße Signalverarbeitungsverfahren aus­ führbar ist,
Fig. 2 an die Signalverarbeitungseinrichtung gemäß Fig. 1 angelegte Taktsignale,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel des Aufbaus der in der Fig. 1 gezeigten Signalverarbeitungseinrichtung,
Fig. 4 eine Tabelle über die Betriebszustände der Signalver­ arbeitungseinrichtung in Abhängigkeit von in die Si­ gnalverarbeitungseinrichtung eingegebenen Taktsigna­ len CLK1, CLK2 und CLK3,
Fig. 5 eine aus mehreren Signalverarbeitungseinrichtungen gemäß Fig. 3 bestehende Schaltungsanordnung,
Fig. 6 eine gegenüber der in der Fig. 5 gezeigten Schal­ tungsanordnung abgewandelte Schaltungsanordnung,
Fig. 7 eine gegenüber der in der Fig. 5 gezeigten Schal­ tungsanordnung abgewandelte bzw. andersartig verwen­ dete Schaltungsanordnung,
Fig. 8 eine gegenüber der in der Fig. 7 gezeigten Schal­ tungsanordnung abgewandelte Schaltungsanordnung,
Fig. 9 eine gegenüber der in der Fig. 3 gezeigten Signalver­ arbeitungseinrichtung abgewandelte Signalverarbei­ tungseinrichtung,
Fig. 10 eine aus mehreren Signalverarbeitungseinrichtungen gemäß Fig. 9 bestehende Schaltungsanordnung,
Fig. 11 eine gegenüber der in der Fig. 10 gezeigten Schal­ tungsanordnung abgewandelte Schaltungsanordnung,
Fig. 12 eine gegenüber der in der Fig. 10 gezeigten Schal­ tungsanordnung abgewandelte bzw. andersartig verwen­ dete Schaltungsanordnung,
Fig. 13 eine gegenüber der in der Fig. 12 gezeigten Schal­ tungsanordnung abgewandelte Schaltungsanordnung,
Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer aus mehreren Signalverarbeitungseinrichtungen bestehenden Schal­ tungsanordnung.
Fig. 1 zeigt eine Signalverarbeitungseinrichtung SV, mittels der das erfindungsgemäße Signalverarbeitungsverfahren durch­ führbar ist. Der Signalverarbeitungseinrichtung SV werden Eingangssignale I1 bis IN, ein erstes Taktsignal CLK1, ein zweites Taktsignal CLK2 und ein drittes Taktsignal CLK3 zu­ geführt. Aus der Signalverarbeitungseinrichtung SV wird ein Ausgangssignal O ausgegeben.
Das Ausgangssignal O stellt jeweils eine Summe vorverarbei­ teter Eingangssignale dar.
Die Vorverarbeitung der Eingangssignale kann in der Durch­ führung beliebiger Rechenoperationen wie beispielsweise Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, Logarith­ mierung, Potenzierung der Eingangssignale und dergleichen bestehen.
Die für die jeweils durchzuführenden Rechenoperationen gege­ benenfalls erforderlichen Parameter können in einem Fest­ speicher der Signalverarbeitungseinrichtung SV gespeichert sein oder der Signalverarbeitungseinrichtung SV bei Beginn der Signalverarbeitung oder fortlaufend von außen zugeführt werden.
Die für die durchzuführenden Rechenoperationen zu verwenden­ den Parameter können einem jeweiligen Eingangssignal fest zugeordnete Parameter sein oder in Abhängigkeit von der Zeit oder sonstigen Bedingungen wie beispielsweise der Größe der Eingangs- und/oder Ausgangssignale und dergleichen ausge­ wählte Parameter sein.
Die in der Signalverarbeitungseinrichtung SV durchgeführte Signalverarbeitung wird zeit- und/oder ablaufmäßig durch die Taktsignale CLK1, CLK2 und CLK3 gesteuert.
Die Taktsignale CLK1, CLK2 und CLK3 sind in Fig. 2 darge­ stellt.
Das erste Taktsignal CLK1 weist eine erste Taktperiode T1 und somit eine erste Taktfrequenz 1/T1 auf.
Das zweite Taktsignal CLK2 weist eine zweite Taktperiode T2 und somit eine zweite Taktfrequenz 1/T2 auf.
Das dritte Taktsignal CLK3 weist eine dritte Taktperiode T3 und somit eine dritte Taktfrequenz 1/T3 auf.
Die an die Signalverarbeitungseinrichtung SV angelegten Ein­ gangssignale I1 bis IN werden jeweils mit der steigenden oder fallenden Flanke des ersten Taktsignals CLK1 in die Si­ gnalverarbeitungseinrichtung SV übernommen.
Das Ausgangssignal O wird mit einer der zweiten Taktfrequenz 1/T2 entsprechenden Frequenz am Ausgang der Signalverarbei­ tungseinrichtung SV zur Verfügung gestellt. Dies kann entwe­ der direkt mit der steigenden oder fallenden Flanke des zweiten Taktsignals CLK2 oder aber auch zeitversetzt hierzu erfolgen.
Die Frequenz des zweiten Taktsignals CLK2 wird in Abhängig­ keit davon festgelegt, wie viele Ausgangssignale pro erster Taktperiode T1 erzeugt werden sollen. D.h., die zweite Takt­ frequenz 1/T2 entspricht zumindest dem Produkt der ersten Taktfrequenz 1/T1 und der Anzahl der pro erster Taktperiode T1 zu erzeugenden Ausgangssignale; vorzugsweise entspricht die zweite Taktfrequenz 1/T2 genau dem Produkt der ersten Taktfrequenz 1/T1 und der Anzahl der pro erster Taktperiode T1 zu erzeugenden Ausgangssignale.
Die Frequenz des dritten Taktsignals 1/T3 wird in Abhängig­ keit davon festgelegt, wie viele vorverarbeitete Eingangssi­ gnale zur Bildung des Ausgangssignals aufzusummieren sind. D.h., die dritte Taktfrequenz 1/T3 entspricht zumindest dem Produkt der zweiten Taktfrequenz 1/T2 und der Anzahl der zu verarbeitenden Eingangssignale; vorzugsweise entspricht die dritte Taktfrequenz 1/T3 genau dem Produkt der zweiten Takt­ frequenz 1/T2 und der Anzahl der zu verarbeitenden Eingangs­ signale.
Die Anzahl der zu einem Ausgangssignal zu verarbeitenden Eingangssignale muß nicht mit der Anzahl der in die Signal­ verarbeitungseinrichtung SV eingebbaren oder der Anzahl der tatsächlich in die Signalverarbeitungseinrichtung SV einge­ gebenen Eingangssignale übereinstimmen.
Die in der Signalverarbeitungseinrichtung durchgeführte Si­ gnalverarbeitung weist folgenden zeitlichen Ablauf auf:
Die Eingangssignale I1 bis IN werden, wie vorstehend bereits erwähnt, mit der steigenden oder fallenden Flanke des ersten Taktsignals CLK1 in die Signalverarbeitungseinrichtung SV übernommen. Die aktuell eingegebenen oder zuvor eingegebene Eingangssignale werden aufeinanderfolgend im Takt des ersten Taktsignals CLK1 entsprechend der vorstehenden Beschreibung zu vorverarbeiteten Eingangssignalen verarbeitet und einem Addierer zugeführt. Der Addierer addiert die während einer der Dauer der zweiten Taktperiode T2 entsprechenden Zeit vorverarbeiteten Eingangssignale. Das Summe der während einer der Dauer der zweiten Taktperiode T2 entsprechenden Zeit vorverarbeiteten Eingangssignale wird mit einer der zweiten Taktfrequenz 1/T2 entsprechenden Frequenz am Ausgang der Signalverarbeitungseinrichtung SV als jeweiliges Aus­ gangssignal O zur Verfügung gestellt.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 2 ist die zweite Taktfre­ quenz 1/T2 doppelt so hoch wie die erste Taktfrequenz 1/T1, und die dritte Taktfrequenz 1/T3 ist drei mal so hoch wie die zweite Taktfrequenz 1/T2.
Durch das Vorsehen derartiger Taktsignale können je erster Taktperiode T1 zwei Ausgangssignale O zur Verfügung gestellt werden, welche jeweils der Summe von drei vorverarbeiteten Eingangssignalen entsprechen.
Dies ist jedoch nur eine beispielhafte Festlegung der Takt­ frequenzen. Durch eine entsprechend andere Festlegung der Taktfrequenzen können pro erster Taktperiode T1 beliebig viele Ausgangssignale O zur Verfügung gestellt werden, wel­ che jeweils der Summe von beliebig vielen vorverarbeiteten Eingangssignalen entsprechen.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Aufbaus der in der Fig. 1 gezeigten Signalverarbeitungseinrichtung SV.
Die Signalverarbeitungseinrichtung SV umfaßt Eingangssignal- Zwischenspeichereinrichtungen bzw. Eingangssignal-Latches DI1 bis DIN, einen ersten Zähler COUNT1, einen zweiten Zäh­ ler COUNT2, einen dritten Zähler COUNT3, einen Decoder DE­ CODER, eine Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI, eine Parameter-Speichereinrichtung RAMPk, eine Berechnungseinheit BE, einen ersten Addierer ADD, eine Additions-Zwischenspei­ chereinrichtung bzw. ein Additions-Latch DA, eine Ausgangs­ signal-Zwischenspeichereinrichtung bzw. ein Ausgangssignal- Latch DO, eine Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV, einen Multiplexer MUX sowie einen zweiten Addierer +.
Die Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV, der Mul­ tiplexer MUX, der zweite Addierer + und die Eingangssignal- Speichereinrichtung RAMI stellen einen Funktionsblock 1 dar.
Der erste Addierer ADD und das Additions-Latch DA stellen einen Funktionsblock 2 dar.
Die in die Signalverarbeitungseinrichtung SV eingegebenen Eingangssignale I1 bis IN liegen an Eingangsanschlüssen der Eingangssignal-Latches DI1 bis DIN an.
Das in die Signalverarbeitungseinrichtung SV eingegebene erste Taktsignal CLK1 ist mit Einlesetakt-Anschlüssen T der Eingangssignal-Latches DI1 bis DIN, einem Zähleingang T des dritten Zählers COUNT3 sowie Rücksetzeingängen C des ersten Zählers COUNT1 und des zweiten Zählers COUNT2 verbunden.
Das in die Signalverarbeitungseinrichtung SV eingegebene zweite Taktsignal CLK2 ist mit einem Zähleingang T des ersten Zählers COUNT1 verbunden.
Das in die Signalverarbeitungseinrichtung SV eingegebene dritte Taktsignal CLK3 ist mit einem Zähleingang T des zwei­ ten Zählers COUNT2 sowie mit einem Taktanschluß T des Addi­ tions-Latches DA verbunden.
Die Eingangssignale I1 bis IN werden mit der steigenden oder fallenden Flanke des ersten Taktsignals CLK1 in die Ein­ gangssignal-Latches DI1 bis DIN übernommen und im Ansprechen auf vom Decoder DECODER ausgegebene, an Auslesetakt-An­ schlüsse E der Eingangssignal-Latches DI1 bis DIN angelegte Steuersignale OE1 bis OEN aufeinanderfolgend ausgelesen und im Ansprechen auf ein vom Decoder DECODER ausgegebenes, an einen Steueranschluß W der Eingangssignal-Speichereinrich­ tung RAMI angelegtes weiteres Steuersignal RamI Write des über eine zu einem Dateneingangsanschluß DI der Eingangs­ signal-Speichereinrichtung RAMI führende Leitung in die Ein­ gangssignal-Speichereinrichtung RAMI eingespeichert.
Die Berechnungseinheit BE, in welcher die Vorverarbeitung der Eingangssignale durchgeführt wird, weist mehrere Ein­ gangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluß auf. Ein erster der Eingangsanschlüsse ist über eine Leitung BEI mit einem Datenausgangsanschluß DO der Eingangssignal-Speichereinrich­ tung RAMI verbunden, während ein zweiter der Eingangsan­ schlüsse mit einem Datenausgangsanschluß D der Parameter- Speichereinrichtung RAMPk, aus welchem einer von in der Pa­ rameter-Speichereinrichtung RAMPk gespeicherten Parametern ausgegeben wird, verbunden ist.
Wenngleich dies in der Fig. 3 nicht dargestellt ist, können den Eingangsanschlüssen der Berechnungseinheit BE und einem Adreßanschluß A der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI Zwischenspeichereinrichtungen bzw. Latches vorgeschaltet sein.
In der Berechnungseinheit BE werden im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel die an deren Eingangsanschlüsse angelegten Signale multipliziert. Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 erläutert wurde, kann in der Berechnungseinheit BE jedoch auch eine beliebige andere Signalverarbeitung durchgeführt werden. Für komplexere Berechnungen kann die Berechnungsein­ heit BE, wie in der Fig. 3 angedeutet ist, mehr als zwei Eingangsanschlüsse aufweisen.
Das Ergebnis der in der Berechnungseinheit BE durchgeführten Signalverarbeitung wird über den Ausgangsanschluß der Be­ rechnungseinheit BE an den ersten Addierer ADD ausgegeben. Das ausgegebene Signal ist eines der zur Bildung eines Aus­ gangssignals O der Signalverarbeitungseinrichtung SV aufzu­ summierenden vorverarbeiteten Eingangssignale.
Der erste Addierer ADD weist einen ersten und einen zweiten Eingangsanschluß und einen Ausgangsanschluß auf.
Über den Ausgangsanschluß wird das jeweilige Ergebnis der Addition zu einem Eingangsanschluß des Additions-Latches DA geleitet. Das am Eingangsanschluß des Additions-Latches DA anliegende Signal wird mit der steigenden oder fallenden Flanke des am Taktanschluß T des Additions-Latch DA anlie­ genden dritten Taktsignals CLK3 in das Additions-Latch DA eingespeichert.
An den ersten Eingangsanschluß des Addierers ADD wird das aus dem Ausgangsanschluß der Berechnungseinheit BE ausgege­ bene Signal angelegt.
Der zweite Eingangsanschluß des Addierers ADD ist mit einem Ausgangsanschluß des Additions-Latches DA, an welchen das im Additions-Latch DA momentan gespeicherte Signal zur Verfü­ gung steht, verbunden.
Durch eine derartige Rückkopplung der jeweiligen Teilsumme auf einen der Eingangsanschlüsse des Addierers ADD ist eine fortlaufende Aufsummierung der vorverarbeiteten Eingangs­ signale durchführbar.
Der Inhalt des Additions-Latches DA wird im Ansprechen auf ein vom Decoder DECODER ausgegebenes, an einem Löscheingang C des Additions-Latches DA anliegendes Steuersignal Clr Add gelöscht. Das Löschen des Inhalts des Additions-Latches DA erfolgt, wenn der Inhalt des Additions-Latches DA nach der Aufsummierung der zur Bildung eines Ausgangssignals O heran­ zuziehenden vorverarbeiteten Eingangssignale über den Aus­ gangsanschluß des Additions-Latches DA zu einem Eingangsan­ schluß des Ausgangssignal-Latches DO geleitet und in dieses im Ansprechen auf ein vom Decoder DECODER erzeugtes, an einem Takteingang T des Ausgangssignal-Latches DO anliegen­ des Steuersignal Latch Out eingespeichert wurde.
Durch das Löschen des Inhalts des Additions-Latches DA wird erreicht, daß das auf einen der Eingangsanschlüsse des ersten Addierers ADD rückgekoppelte Ausgangssignal des Addi­ tions-Latches DA immer den Wert Null aufweist, wenn mit der Berechnung eines nächsten Ausgangssignals begonnen wird.
Das von der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI zur Be­ rechnungseinheit BE ausgegebene Signal sowie der Speicher­ platz, an den ein aus den Eingangssignal-Latches DI1 bis DIN zur Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI übertragenes Eingangssignal gespeichert wird, wird durch eine an den Adreßanschluß A der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI angelegte Adresse bestimmt.
Die an den Adreßanschluß A der Eingangssignal-Speicherein­ richtung RAMI angelegte Adresse setzt sich aus einer ersten und einer zweiten Komponente zusammen.
Die erste Komponente wird durch den über einen Ausgangsan­ schluß O des ersten Zählers COUNT1 ausgegebenen Zählstand des ersten Zählers COUNT1 gebildet.
Die zweite Komponente wird durch ein über einen Ausgangsan­ schluß des zweiten Addierers + ausgegebenes Signal gebildet.
Durch den zweiten Addierer + werden die an einem ersten und an einem zweiten Eingangsanschluß des Addierers + anliegende Signale addiert.
Am ersten Eingangsanschluß des zweiten Addierers + liegt der über einen Ausgangsanschluß O des dritten Zählers COUNT3 ausgegebene Zählstand des dritten Zählers COUNT3 an.
Am zweiten Eingangsanschluß des zweiten Addierers + liegt ein Ausgangssignal des Multiplexers MUX an.
Der Multiplexer MUX weist einen ersten Eingangsanschluß A, einen zweiten Eingangsanschluß B sowie einen Steueranschluß A/B auf.
An den Steueranschluß A/B des Multiplexers MUX wird ein vom Decoder DECODER ausgegebenes Steuersignal MUX A/B angelegt. Anhand dieses Steuersignals MUX A/B wird entschieden, ob das am ersten Eingangsanschluß A oder das am zweiten Eingangsan­ schluß B des Multiplexers MUX anliegende Signal als Aus­ gangssignal aus dem Multiplexer MUX ausgegeben wird.
Der zweite Eingangsanschluß B des Multiplexers MUX ist auf Masse gelegt. Das am zweiten Eingangsanschluß B des Multi­ plexers MUX anliegende Signal weist somit stets den Wert Null auf.
Am ersten Ausgangsanschluß A des Multiplexers MUX liegt ein über einen Ausgangsanschluß D der Verzögerungstaktzahl-Spei­ chereinrichtung RAMV ausgegebenes Ausgangssignal an.
In der Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV sind eine Anzahl von Taktperioden T1 des ersten Taktsignals CLK1 darstellende Verzögerungstaktzahlen gespeichert. Die Verzö­ gerungstaktzahlen geben an, in welcher Taktperiode T1 des ersten Taktsignals CLK1 die jeweils zur Signalverarbeitung heranzuziehenden Eingangssignale eingelesen wurden. Die aus der Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV ausgelese­ nen Verzögerungstaktzahlen können bewirken, daß verschieden alte Eingangssignale zu einem Ausgangssignal verarbeitet werden. Das von der Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV ausgegebene Ausgangssignal wird entsprechend einer an einen Adreßanschluß A der Verzögerungstaktzahl-Speicherein­ richtung RAMV angelegten Adresse aus den in der Verzöge­ rungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV gespeicherten Verzö­ gerungstaktzahlen ausgewählt.
Die an die Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV an­ gelegte Adresse setzt sich aus einem ersten und einem zwei­ ten Bestandteil zusammen.
Der erste Bestandteil der an die Verzögerungstaktzahl-Spei­ chereinrichtung RAMV angelegten Adresse wird durch den über einen Ausgangsanschluß O des zweiten Zählers COUNT2 ausgege­ benen Zählstand des zweiten Zählers COUNT2 gebildet.
Der zweite Bestandteil der an die Verzögerungstaktzahl-Spei­ chereinrichtung RAMV angelegten Adresse wird durch den über einen Ausgangsanschluß O des ersten Zählers COUNT1 ausgege­ benen Zählstand des ersten Zählers COUNT1 gebildet.
Der über den Datenausgangsanschluß D der Parameter-Speicher­ einrichtung RAMPk zur Berechnungseinheit BE ausgegebene Pa­ rameter wird durch eine an einen Adreßanschluß A der Parame­ ter-Speichereinrichtung RAMPk angelegte Adresse bestimmt.
Die an die Parameter-Speichereinrichtung RAMPk angelegte Adresse entspricht der an die Verzögerungstaktzahl-Speicher­ einrichtung RAMV angelegten Adresse.
Der Decoder DECODER gibt, wie vorstehend bereits erwähnt, die Steuersignale OE1 bis OEN, RAMI Write, Clr Add, Latch Out und MUX A/B als Ausgangssignale aus. Der Decoder DECODER erzeugt diese Steuersignale aus zwei Eingangssignalen, wel­ che über einen ersten und einen zweiten Eingangsanschluß eingegeben werden.
Der erste Eingangsanschluß des Decoders DECODER ist mit dem Ausgangsanschluß O des zweiten Zählers COUNT2 verbunden. In den ersten Eingangsanschluß des Decoders DECODER wird somit der Zählstand des zweiten Zählers COUNT2 eingegeben.
Der zweite Eingangsanschluß des Decoders DECODER ist mit dem Ausgangsanschluß O des ersten Zählers COUNT1 verbunden. In den zweiten Eingangsanschluß des Decoders DECODER wird somit der Zählstand des ersten Zählers COUNT1 eingegeben.
Die Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV und die Parameter-Speichereinrichtung RAMPk können Festspeicher bzw. ROMs oder Schreib/Lesespeicher bzw. RAMs sein. Im letzteren Fall weist die Signalverarbeitungseinrichtung SV entspre­ chende Eingangsanschlüsse und Steuereinrichtungen auf, wel­ che das Einschreiben der jeweils gewünschten Verzögerungs­ taktzahlen und Parameter in die entsprechenden Speicherein­ richtungen erlauben.
Die Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV und die Parameter-Speichereinrichtung RAMPk sind vorteilhafterweise als Schreib/Lesespeicher zum gleichzeitigen Lesen und Schreiben von Daten bzw. Dualport RAMs ausgebildet. Damit ist es auch während der Signalverarbeitung möglich, durch eine Steuereinrichtung neue Werte für die in der Verzöge­ rungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV gespeicherten Verzö­ gerungstaktzahlen und für die in der Parameter-Speicherein­ richtung RAMPk gespeicherten Parameter einzustellen.
Auch die Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI ist vor­ teilhafterweise als Dualport RAM ausgebildet, um Kollisionen zwischen den Einschreib- und Auslesevorgängen zuverlässig zu vermeiden.
Der dritte Zähler COUNT3 ist im vorliegenden Ausführungsbei­ spiel als Modulo-Zähler ausgebildet. Das heißt, der dritte Zähler zählt jeweils nur bis zu einem vorgegebenen Zählwert und beginnt dann wieder von vorne zu zählen.
Auch der zweite Zähler COUNT2 ist im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel als Modulo-Zähler ausgebildet. Er zählt eben­ falls jeweils nur bis zu einem vorgegebenen Zählwert und be­ ginnt dann wieder von vorne zu zählen. Der vorgegebene Zähl­ wert wird vorteilhafterweise entsprechend dem Verhältnis zwischen der zweiten Taktfrequenz 1/T2 und der dritten Takt­ frequenz 1/T3 festgelegt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der die Takte des dritten Taktsignals CLK3 zählende zweite Zähler COUNT2 mit dem Be­ ginn eines neuen Taktes des zweiten Taktsignals CLK2 jeweils wieder von vorne zu zählen beginnt.
Wenn man eine Rücksetzung des zweiten Zählers COUNT2 durch das zweite Taktsignal CLK2 vorsieht, kann anstelle eines Mo­ dulo-Zählers ein "normaler" Zähler verwendet werden.
Der in der Fig. 3 dargestellte zweite Zähler COUNT2 weist einen Übertrag-Anschluß bzw. Carry-Anschluß CY auf. Ein an diesem Carry-Anschluß ausgegebenes Signal zeigt jeweils an, daß der Zähler den vorbestimmten Zählstand erreicht hat.
Das am Carry-Anschluß des zweiten Zählers COUNT2 ausgegebene Signal kann somit als zweites Taktsignal CLK2 verwendet wer­ den. Die externe Zuführung des zweiten Taktsignals CLK2 zur Signalverarbeitungseinrichtung SV könnte damit entfallen.
Verwendet man als zweiten Zähler COUNT2 einen programmierba­ ren Modulo-Zähler, bei dem der Endwert der Zählung frei ein­ stellbar ist, dann gelangt man zu einer Signalverarbeitungs­ einrichtung, die trotz einer verringerten Anzahl von Ein­ gangsanschlüssen genauso flexibel und vielfältig einsetzbar ist wie die in der Fig. 3 gezeigte Signalverarbeitungsein­ richtung.
Das erste Taktsignal CLK1, das zweite Taktsignal CLK2, das dritte Taktsignal CLK3 und die vom Decoder DECODER erzeugten Steuersignale können untereinander phasenverschoben sein.
Hierdurch ist es möglich, innerhalb jeder der Perioden der Taktsignale CLK1, CLK2 und CLK3 mehrere aufeinander aufbau­ ende Signalverarbeitungsvorgänge durchzuführen.
Eine Übersicht, welche Zustände die jeweiligen Einheiten und Steuersignale im Verlauf der Signalverarbeitung einnehmen, ist der in Fig. 4 gezeigten Tabelle entnehmbar.
Die Fig. 4 zeigt eine Tabelle über die Betriebszustände der Signalverarbeitungseinrichtung in Abhängigkeit von den in die Signalverarbeitungseinrichtung eingegebenen Taktsignalen CLK1, CLK2 und CLK3.
In den Spalten T1, T2 und T3 ist jeweils die Taktnummer der jeweiligen Taktperioden angegeben. Die Taktnummern entspre­ chen den jeweiligen Zählständen der Zähler COUNT3, COUNT1 und COUNT2, in welchen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bereits erläutert wurde, die Takte der Takt­ signale CLK1, CLK2 und CLK3 gezählt werden.
Hieraus ist ersichtlich, daß die Zähler COUNT1 und COUNT2 jeweils bei Beginn einer ersten Taktperiode zurückgesetzt werden und daß es sich beim Zähler COUNT2 um einen Modulo- Zähler handelt, welcher fortlaufend jeweils nur von 0 bis 3 zählt.
Die Zählung des zweiten Zählers COUNT2 muß nicht zwangsläu­ fig nur jeweils von 0 bis 3 erfolgen. Der Zählbereich des zweiten Zählers wird vielmehr an das Verhältnis zwischen der zweiten Taktfrequenz 1/T2 und der dritten Taktfrequenz 1/T3 angepaßt. Zur Anpassung des zweiten Zählers COUNT2 an die jeweiligen Gegebenheiten kann beispielsweise dadurch erfol­ gen, daß ein entsprechend programmierbarer Zähler als zwei­ ter Zähler COUNT2 eingesetzt wird. Alternativ kann vorgese­ hen werden, den zweiten Zähler COUNT2 jeweils durch das zweite Taktsignal CLK2 zurückzusetzen; in diesem Fall kann anstelle eines Modulo-Zählers ein "normaler" Zähler als zweiter Zähler COUNT2 verwendet werden.
Aus den Spalten T1, T2 und T3 der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle ist ersichtlich, daß die zweite Taktfrequenz 1/T2 vier mal so hoch wie die erste Taktfrequenz 1/T1 ge­ wählt wurde, und daß die dritte Taktfrequenz 1/T3 vier mal so hoch wie die zweite Taktfrequenz 1/T2 gewählt wurde.
Damit wäre es theoretisch möglich, pro erster Taktperiode T1 vier Ausgangssignale O zu erzeugen, welche jeweils der Summe von vier vorverarbeiteten Eingangssignalen entsprechen.
Tatsächlich werden gemäß der Tabelle jedoch pro erster Takt­ periode T1 nur zwei Ausgangssignale O erzeugt, welche je­ weils der Summe von vier vorverarbeiteten Eingangssignalen entsprechen.
Die Zeit, während der keine Signalvorverarbeitung durchge­ führt wird, kann beispielsweise dazu genutzt werden, die in den Eingangssignal-Latches DI1 bis DIN zwischengespeicherten Eingangssignale in die Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI einzuspeichern. Dieser Vorgang ist in der Spalte RAMI der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle mit "write i1, "write i2", "write i3" und "write i0" bezeichnet; der Vorgang be­ ginnt bei dem in der Fig. 4 dargestellten Beispiel jeweils mit der Taktphase T2 = 2, T3 = 2.
Die nicht zur Signalverarbeitung benötigte Zeit kann bei­ spielsweise aber auch dazu genutzt werden, neue Parameter in die Parameter-Speichereinrichtung RAMPk oder neue Verzöge­ rungstaktzahlen in die Verzögerungstaktzahl-Speichereinrich­ tung RAMV einzuspeichern, falls diese als RAM ausgebildet sind.
Alle Angaben in der Tabelle beziehen sich auf den Zustand am Endes des jeweiligen Taktes. Da die Signalverarbeitungsein­ richtung flankengesteuert arbeitet, darf sich der Zustand im Verlauf des Taktes verändern.
In der Spalte RAMV der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle sind die jeweils aus der Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV ausgelesenen Verzögerungstaktzahlen aufgelistet. Die verwendete Nomenklatur t(ixoy) bedeutet, daß gerade die Ver­ zögerungstaktzahl für ein x-tes zu verarbeitende Eingangs­ signal zur Erzeugung eines y-ten Ausgangssignals ausgelesen wird.
In der Spalte MUX A/B der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle ist der jeweilige Zustand des in der Fig. 3 gezeigten Steuersignals MUX A/B dargestellt.
Während des Auslesens von Daten aus der Eingangssignal-Spei­ chereinrichtung RAMI wird durch den Multiplexer MUX das an dessen ersten Eingangsanschluß A anliegende Signal als Aus­ gangssignal ausgegeben. In diesem Fall befindet sich das Steuersignal MUX A/B im Zustand A.
Während des Einschreibens von Daten in die Eingangssignal- Speichereinrichtung RAMI wird durch den Multiplexer MUX das an dessen zweiten Eingangsanschluß B anliegende Signal als Ausgangssignal ausgegeben. In diesem Fall befindet sich das Steuersignal MUX A/B im Zustand B.
Während Taktphasen, zu denen weder ein Lese- noch ein Schreibzugriff auf die Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI erfolgt, kann das Steuersignal MUX A/B einen beliebigen Wert X annehmen.
In der Spalte RAMI der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle ist das jeweils aus der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI ausgelesene Signal bzw. das jeweils in die Eingangssignal- Speichereinrichtung RAMI eingeschriebene Eingangssignal an­ gegeben. Die verwendete Nomenklatur ix(oy) bedeutet, daß mo­ mentan das x-te zu verarbeitende Eingangssignal zur Erzeu­ gung des y-ten Ausgangssignals ausgelesen wird; die Nomenkla­ tur write ix bedeutet, daß momentan das x-te Eingangssignal in die Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI eingespei­ chert wird.
Die Einspeicherung der neu eingegebenen Eingangssignale in die Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI erfolgt im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel so, daß die Signale erst im nächsten Takt des ersten Taktsignals CLK1 für eine Verarbei­ tung zur Verfügung stehen. Alternativ kann jedoch vorgesehen werden, diese Signale bereits zu Beginn eines Taktes des er­ sten Taktsignals CLK1 in die Eingangssignal-Speichereinrich­ tung RAMI einzuspeichern. In diesem Fall können auch bereits die aktuell eingegebenen Eingangssignale einer sofortigen Signalverarbeitung unterzogen werden.
In der Spalte RAMPk der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle ist der jeweils aus der Parameter-Speichereinrichtung RAMPk ge­ lesene Parameter angegeben. Die verwendete Nomenklatur a(ixoy) bedeutet, daß momentan der Parameter ausgelesen wird, der dem x-ten Eingangssignal zur Erzeugung des y-ten Ausgangssignals zugeordnet ist.
In der Spalte BE der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle ist die im jeweiligen Takt in der Berechnungseinheit BE ausgeführte Operation angegeben. Diese Operation ist im vorliegenden Fall jeweils eine Multiplikation. Die verwendete Nomenklatur a(ixoy)*ix(oy) bedeutet, daß das x-te Eingangssignal zur Be­ rechnung des y-ten Ausgangssignals mit dem entsprechenden Pa­ rameter multipliziert wird. Die zu multiplizierenden Signale wurden jeweils im vorhergehenden Takt des dritten Takt­ signals CLK3 aus der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI bzw. der Parameter-Speichereinrichtung RAMPk ausgelesen.
Wie bereits erwähnt, ist die durch die Berechnungseinheit BE ausgeführte Operation nicht auf eine Multiplikation be­ schränkt; es können beliebige Vorverarbeitungen des zur Vor­ verarbeitung ausgewählten Eingangssignals durchgeführt wer­ den.
In der Spalte Clr Add der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle ist der jeweilige Zustand des in der Fig. 3 gezeigten Steuersignals Clr Add angegeben. Wenn das Steuersignal Clr Add den Zustand Clear aufweist, wird das Additions-Latch DA gelöscht. Dies hat zur Folge, daß die im ersten Addierer ADD durchgeführte Aufsummierung der von der Berechnungseinheit BE ausgegebenen vorverarbeiteten Eingangssignale beendet wird und die Aufsummierung wieder beim Wert Null startet. Das Additions-Latch DA wird immer dann gelöscht, wenn die zur Erzeugung eines aus der Signalverarbeitungseinrichtung SV auszugebenden Ausgangssignals O erforderlichen Additionen abgeschlossen sind und die dann erhaltene Gesamtsumme im Ausgangssignal-Latch DO gespeichert ist. Das Steuersignal Clr Add ist eines der Ausgangssignale des Decoders DECODER; der Zustand Clear wird jeweils korrespondierend zum Ende der aktuellen Taktperiode T2 des zweiten Taktsignals CLK2 er­ zeugt.
In der Spalte ADD der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle ist die im jeweiligen Takt vom ersten Addierer ausgeführte Ope­ ration angegeben. Die Nomenklatur Σ(i0oy,i1oy,i2oy) bedeu­ tet, daß das von der Berechnungseinheit BE zuvor berechnete Produkt aus dem zweiten Eingangssignal zur Erzeugung des y- ten Ausgangssignals und dem diesem Eingangssignal zugeordne­ ten Parameter a(i2oy) zu einer im Additions-Latch DA gespei­ cherten Teilsumme addiert wird, welche die Summe des nullten und ersten vorverarbeiteten Eingangssignals darstellt.
In der Spalte Latch Out der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle ist der jeweilige Zustand des in der Fig. 3 gezeigten Steuersignals Latch Out dargestellt. Das Steuersignal Latch Out nimmt den Zustand "Latch" an, wenn der im Additions- Latch DA gespeicherte Wert in das Ausgangssignal-Latch DO übernommen und als Ausgangssignal O zur Verfügung gestellt werden soll. Dies ist, wie aus der Tabelle ersichtlich ist, regelmäßig dann der Fall, wenn die durch den ersten Addierer ADD zur Erzeugung eines aus der Signalverarbeitungseinrich­ tung SV auszugebendes Ausgangssignal O durchgeführte Auf­ summierung abgeschlossen ist. Das Steuersignal Latch Out ist eines der Ausgangssignale des Decoders DECODER; der Zustand Clear wird korrespondierend zur zum Ende der aktuellen Takt­ periode T2 des zweiten Taktsignals CLK2 erzeugt.
Die in der Fig. 4 dargestellten Spalten ZO1, ZO2, ZO3 und Sum Out beziehen sich auf später beschriebene vorteilhafte Weiterbildungen und werden an der betreffenden Stelle be­ schrieben.
Wie aus der in der Fig. 3 dargestellten Signalverarbeitungs­ einrichtung in Verbindung mit der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle hervorgeht, wird zur Erzeugung eines Ausgangssignals O eine mehrstufige Signalverarbeitung durchgeführt.
In der ersten Verarbeitungsstufe werden die zur Adressierung der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI erforderlichen Signalverarbeitungen durchgeführt. Diese Signalverarbeitun­ gen umfassen das Auslesen einer Verzögerungstaktzahl aus der Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV, das Ansteuern des Multiplexers MUX durch das Steuersignal MUX A/B sowie die Addition des vom Multiplexer ausgegebenen Signals mit dem Zählstand des dritten Zählers COUNT3. Die in der ersten Verarbeitungsstufe durchzuführenden Signalverarbeitungen er­ folgen beispielsweise während des Taktes T2 = 0, T3 = 0.
In der zweiten Verarbeitungsstufe wird aus der Eingangs­ signal-Speichereinrichtung RAMI von der in der ersten Verar­ beitungsstufe generierten Adresse ein zu verarbeitendes Ein­ gangssignal und aus der Parameter-Speichereinrichtung RAMPk ein dem Eingangssignal zugeordneter Parameter ausgelesen. Diese Vorgänge finden beispielsweise während des Taktes T2 = 0, T3 = 1 statt.
In der dritten Verarbeitungsstufe werden die in der zweiten Verarbeitungsstufe ausgelesenen Signale in der Berechnungs­ einheit multipliziert, und das Ergebnis der Multiplikation wird im ersten Addierer ADD zu dem im Additions-Latch DA ge­ speicherten Wert addiert. Dies findet beispielsweise während des Taktes T2 = 0, T3 = 2 statt.
Während in einer Verarbeitungsstufe x die für ein y-tes Ein­ gangssignal durchzuführende Signalverarbeitung erfolgt, wird gleichzeitig in der Verarbeitungsstufe x-1 die dort für ein nächstes Eingangssignal durchzuführende Signalverarbeitung und in der Verarbeitungsstufe x+1 die dort für ein vorherge­ hendes Eingangssignal durchzuführende Signalverarbeitung durchgeführt. Das heißt, daß die den einzelnen Verarbei­ tungsstufen zugeordneten Signalverarbeitungskomponenten die ihnen zugeordneten Signalverarbeitungen parallel und konti­ nuierlich ohne dazwischenliegende Verarbeitungspausen durch­ führen.
Wie vorstehend beschrieben wurde, können innerhalb einer Verarbeitungsstufe während eines Takts des dritten Takt­ signals CLK3 mehrere aufeinander aufbauende Signalverarbei­ tungsvorgänge durchgeführt werden. Dies ist dadurch möglich, daß die Taktsignale CLK1, CLK2 und CLK3 sowie die vom De­ coder DECODER erzeugten Steuersignale untereinander phasen­ verschoben sind.
Durch eine derartige Pipeline-Struktur kann, obwohl die zu verarbeiteten Eingangssignale sequentiell verarbeitet wer­ den, mit minimalem schaltungstechnischem Aufwand eine äußerst hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit erzielt werden.
Die Ansteuerung der Signalverarbeitungseinrichtung mit meh­ reren Taktsignalen ermöglicht den Aufbau einer Pipeline- Struktur, wobei jede Komponente der Signalverarbeitungsein­ richtung nur so schnell arbeitet bzw. arbeiten können muß, wie dies zur Bewältigung der jeweils zugeteilten Aufgabe er­ forderlich ist.
Die Tatsache, daß die Taktsignale der Signalverarbeitungs­ einrichtung von außen zugeführt und nicht etwa durch interne Umsetzung erhalten werden, ermöglicht es, die Arbeitsge­ schwindigkeit der einzelnen Komponenten variabel zu gestal­ ten und den jeweils vorliegenden Anforderungen individuell anzupassen; dies senkt den Energieverbrauch und verlängert die Lebensdauer der Schaltungselemente der Signalverarbei­ tungseinrichtung.
Das beschriebene Signalverarbeitungsverfahren ermöglicht durch die sequentielle Vorverarbeitung der aufzusummierenden Signale darüber hinaus den Einsatz eines Addierers, welcher die vorverarbeiteten Signale fortlaufend aufsummiert. Ein derartiger Addierer ist im Vergleich zu einem herkömmlich verwendeten Addierer zur gleichzeitigen Addition einer Viel­ zahl von Signalen einfacher aufgebaut, kleiner und billiger; er benötigt darüber hinaus weniger elektrische Zuleitungen und vereinfacht damit das Layout, die Ansteuerung und die Zuverlässigkeit der Schaltung.
Der Aufbau eines derartigen Addierers ist völlig unabhängig von der Anzahl der zu addierenden vorverarbeiteten Eingangs­ signale.
Wenn die Signalverarbeitungseinrichtung einschließlich des Addierers zur Durchführung des erfindungsgemäßen Signalver­ arbeitungsverfahrens in Form eines Signalprozessors reali­ siert ist, findet durch die Signalverarbeitung keinerlei Be­ lastung eines gegebenenfalls zwischen mehreren Signalpro­ zessoren vorgesehenen Busses statt.
Dies ist sogar auch dann der Fall, wenn der Addierer außer­ halb eines die Vorverarbeitung der Eingangssignale durchfüh­ renden Signalprozessors vorgesehen ist. Bedingt durch die geringe Anzahl von Zuleitungen zum Addierer kann der Daten­ transfer zum Addierer nämlich auf sehr wenigen separaten Leitungen und damit ebenfalls ohne Belastung eines gegebe­ nenfalls zwischen mehreren Signalverarbeitungseinrichtungen bzw. Signalprozessoren vorgesehenen Busses erfolgen.
Durch das erfindungsgemäße Signalverarbeitungsverfahren wird der Bus somit im Vergleich zu den bisher bekannten Signal­ verarbeitungsverfahren ohne wesentlichen technischen Mehr­ aufwand einer deutlich verringerten Belastung ausgesetzt und ist damit auch hinsichtlich der Ansteuerung relativ einfach zu handhaben.
Es wurde somit ein Signalverarbeitungsverfahren gefunden, durch das unter minimalem technischen Aufwand eine äußerst schnelle, flexibel einsetzbare und zuverlässig fehlerfrei ablaufende Signalverarbeitung durchführbar ist.
Die Signalverarbeitungseinrichtung kann in Form eines Signalprozessors oder durch diskrete Bauelemente realisiert werden.
Insbesondere dann, wenn die Signalverarbeitungseinrichtung durch einen Signalprozessor realisiert ist, kann das Problem auftreten, daß die am Signalprozessor vorgesehene Anzahl von Eingangssignal-Anschlüssen zur Eingabe von zu einem Aus­ gangssignal zu verarbeitenden Eingangssignalen nicht ausrei­ chend groß ist bzw. nicht ausreichend groß gemacht werden kann. Dieses Problem kann dadurch gelöst werden, daß mehrere Signalverarbeitungseinrichtungen bzw. Signalprozessoren vor­ gesehen werden, deren Ausgangssignale parallel an einen Summierer gelegt werden, welcher die an ihm anliegenden Signale zu einer Gesamtsumme addiert.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in Fig. 5 darge­ stellt.
Die in der Fig. 5 mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 3 bezeichneten Elemente entsprechen den in der Fig. 3 gezeigten Elementen und werden daher nicht nochmals be­ schrieben.
In der Fig. 5 sind drei Signalverarbeitungseinrichtungen SV1, SV2 und SVK gezeigt. Jede dieser Signalverarbeitungs­ einrichtungen entspricht vollständig der in der Fig. 3 ge­ zeigten Signalverarbeitungseinrichtung SV.
In die Signalverarbeitungseinrichtung SV1 werden Eingangs­ signale I1 bis IN eingegeben.
In die Signalverarbeitungseinrichtung SV2 werden Eingangs­ signale IN+1 bis I2N eingegeben.
In die Signalverarbeitungseinrichtung SVK werden Eingangs­ signale I(K-1)N+1 bis IKN eingegeben.
In jede der Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK werden zusätzlich die Taktsignale CLK1, CLK2 und CLK3 einge­ geben.
Aus den Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK werden Ausgangssignale ZO1 bis ZOK ausgegeben, welche zur Erzeugung eines Gesamt-Ausgangssignals miteinander zu addierende Zwi­ schensummen darstellen.
Die Ausgangssignale ZO1 bis ZOK werden parallel einem Summierer SUM zugeführt.
Der Summierer SUM addiert die an ihm anliegenden Ausgangs­ signale ZO1 bis ZOK der Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK und gibt als Ergebnis das Gesamt-Ausgangssignal Sum Out aus.
In der Fig. 5 sind drei Signalverarbeitungseinrichtungen dargestellt. Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch eine beliebige andere Anzahl von Signalverarbeitungseinrich­ tungen vorgesehen werden kann.
Durch den in der Fig. 5 gezeigten Schaltungsaufbau ist es somit möglich, eine beliebig große Anzahl von Eingangssigna­ len zu einem Ausgangssignal zu verarbeiten.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der in der Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnung.
Die in der Fig. 6 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht im Prinzip der in der Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnung. Sie unterscheidet sich von dieser lediglich dadurch, daß die in den gemäß Fig. 5 in jeder der Signalverarbeitungseinrichtun­ gen SV1, SV2 und SVK vorgesehenen Zähler COUNT1, COUNT2 und COUNT3 sowie der Decoder DECODER aus den jeweiligen Signal­ verarbeitungseinrichtungen herausgenommen und in einmaliger Ausführung gemeinsam für die jeweiligen Signalverarbeitungs­ einrichtungen vorgesehen sind. Die Signalverarbeitungsein­ richtungen SV1 bis SVK weisen demzufolge keinen Eingangsan­ schluß für das zweite Taktsignal CLK2 und zusätzliche Ein­ gangsanschlüsse für die von den Zählern COUNT1, COUNT2 und COUNT3 ausgegebenen Zählstände sowie für die vom Decoder DE­ CODER erzeugten Steuersignale auf.
Die in der Fig. 6 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht bezüglich ihrer Funktion vollständig der in der Fig. 5 ge­ zeigten Schaltungsanordnung; sie ist gegenüber dieser ledig­ lich bezüglich des Schaltungsaufwands optimiert.
Fig. 7 zeigt eine gegenüber der in der Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnung abgewandelte bzw. andersartig verwendete Schaltungsanordnung.
Die in der Fig. 7 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht im wesentlichen der in der Fig. 5 gezeigten Schaltungsanord­ nung. Die mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 5 bezeichneten Elemente entsprechen den in der Fig. 5 gezeig­ ten Elementen und werden daher nicht nochmals beschrieben.
Der wesentliche Unterschied zwischen den in den Fig. 5 und 7 gezeigten Schaltungsanordnungen besteht darin, daß bei der in der Fig. 7 gezeigten Schaltungsanordnung in jede der Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK jeweils nur ein einziges Eingangssignal eingegeben wird.
Bei der in der Fig. 7 gezeigten Schaltungsanordnung resul­ tieren somit die aus den jeweiligen Signalverarbeitungsein­ richtungen SV1 bis SVK ausgegebenen Ausgangssignale ZO1 bis ZOK ausschließlich aus Kombinationen der jeweils momentan und/oder zuvor in die jeweilige Signalverarbeitungseinrich­ tung SV1 bis SVK eingegebenen einzigen Eingangssignale. D. h., das jeweilige Ausgangssignal nimmt einen Wert an, der von den zeitlichen Änderungen des jeweils eingegebenen ein­ zigen Eingangssignals abhängt.
Eine derartige-Signalverarbeitung ermöglicht es, daß, wie in der Fig. 7 gezeigt ist, jeweils nur ein einziges Eingangs­ signal-Latch DI1 vorgesehen werden muß. Da die Anzahl der eingebbaren Eingangssignale auf eins beschränkt ist, verein­ facht sich auch der Aufbau des Decoders DECODER, da dieser zum Zwecke des Auslesens der im Eingangssignal-Latch DI1 zwischengespeicherten Daten nur noch ein einziges Steuer­ signal OE1 generieren muß. Darüber hinaus kann wegen der re­ duzierten Anzahl der Eingangssignale eine Eingangssignal- Speichereinrichtung RAMI mit einer vergleichsweise geringen Speicherkapazität eingesetzt werden.
Für den Fall, daß als Ausgangssignal der jeweiligen Signal­ verarbeitungseinrichtungen nur jeweils ein einzelnes in der Berechnungseinheit BE vorverarbeitetes Eingangssignal ausge­ geben werden soll, kann zusätzlich auch auf den in der Signalverarbeitungseinrichtung gemäß Fig. 3 vorgesehenen ersten Addierer ADD und das Additions-Latch DA (Funktionsblock 2) verzichtet werden.
Ein Verzicht auf den ersten Addierer ADD und das Additions- Latch AD, d. h. ein Verzicht auf die Aufsummierung mehrerer vorverarbeiteter Eingangssignale innerhalb der jeweiligen Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK bewirkt, daß die aus den Signalverarbeitungseinrichtungen ausgegebenen Ausgangssignale ZO1 bis ZOK innerhalb der kürzest möglichen Zeit zur Verfügung stehen und damit eine maximal schnelle Erzeugung des aus dem Summierer SUM ausgegebenen Gesamt-Aus­ gangssignals Sum Out möglich ist.
Das unter Bezugnahme auf die Fig. 7 beschriebene Signalver­ arbeitungsverfahren ermöglicht somit einen einfacheren und kostengünstigeren Aufbau der jeweiligen Signalverarbeitungs­ einrichtungen.
Die maximal schnelle Signalverarbeitung ergibt sich, wenn an jede der Signalverarbeitungseinrichtungen nur ein einziges Eingangssignal angelegt wird. Eine ebenfalls sehr schnelle Signalverarbeitung ist jedoch auch dann möglich wenn bei­ spielsweise zwei oder drei, das heißt nur einige wenige Ein­ gangssignale in jede Signalverarbeitungseinrichtung eingege­ ben werden; die Anzahl der in jede Signalverarbeitungsein­ richtung eingegebenen Eingangssignale kann beliebige Werte annehmen und richtet sich nach den zu erfüllenden zeitlichen Vor­ gaben.
Es kann auch vorgesehen werden, in die Signalverarbeitungs­ einrichtungen unterschiedlich viele Eingangssignale einzuge­ ben. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn unterschiedlich schnell arbeitende Signalverarbeitungsein­ richtungen vorgesehen sind oder wenn die in die einzelnen Signalverarbeitungseinrichtungen eingegebenen Eingangssigna­ le auf unterschiedliche Art und Weise vorverarbeitet werden. Der Einsatz unterschiedlich schnell arbeitender Signalver­ arbeitungseinrichtungen oder eine unterschiedliche Vorverar­ beitung der zur Erzeugung eines Ausgangssignals heran­ zuziehenden Eingangssignale kann nämlich zur Folge haben, daß die für die Vorverarbeitung der Eingangssignale erfor­ derliche Zeit unterschiedlich lang ist. In diesem Fall wer­ den an Signalverarbeitungseinrichtungen, welche eine lange Vorverarbeitungszeit aufweisen, nur ein einziges oder einige wenige Eingangssignale angelegt, während an Signalverarbei­ tungseinrichtungen, welche eine kurze Vorverarbeitungszeit aufweisen, eine entsprechend größere Anzahl von Eingangs­ signalen angelegt werden kann.
In der Fig. 7 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, die die Durchführung des vorstehend beschriebenen Signalverarbei­ tungsverfahrens unter minimalem technischen Aufwand ermög­ licht.
Alternativ kann jedoch auch vorgesehen werden, die vor­ stehend beschriebene Signalverarbeitung mittels der in der Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnung vorzunehmen. In diesem Fall werden dann an die Eingangssignal-Anschlüsse der jewei­ ligen Signalverarbeitungseinrichtungen jeweils nur ein ein­ ziges oder einige wenige Eingangssignale angelegt.
In der Fig. 7 sind drei Signalverarbeitungseinrichtungen dargestellt. Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch eine beliebige andere Zahl von Signalverarbeitungseinrich­ tungen vorgesehen werden kann.
Fig. 8 zeigt eine gegenüber der in der Fig. 7 gezeigten Schaltungsanordnung abgewandelte Schaltungsanordnung.
Die in der Fig. 8 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht im Prinzip der in der Fig. 7 gezeigten Schaltungsanordnung. Sie unterscheidet sich von dieser lediglich dadurch, daß die in jeder der Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK gemäß Fig. 7 vorgesehenen Zähler COUNT1, COUNT2 und COUNT3 sowie der Decoder DECODER aus den jeweiligen Signalverarbeitungs­ einrichtungen herausgenommen und in einmaliger Ausführung gemeinsam für die jeweiligen Signalverarbeitungseinrichtun­ gen vorgesehen sind. Die Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK weisen demzufolge keinen Eingangsanschluß für das zweite Taktsignal CLK2 und zusätzliche Eingangsan­ schlüsse für die von den Zählern COUNT1, COUNT2 und COUNT3 ausgegebenen Zählstände sowie für die vom Decoder DECODER erzeugten Steuersignale auf.
Die in der Fig. 8 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht bezüglich ihrer Funktion vollständig der in der Fig. 7 ge­ zeigten Schaltungsanordnung; sie ist gegenüber dieser ledig­ lich bezüglich des Schaltungsaufwands optimiert.
Fig. 9 zeigt eine gegenüber der in der Fig. 3 gezeigten Signalverarbeitungseinrichtung abgewandelte Signalverarbei­ tungseinrichtung.
Die in der Fig. 9 gezeigte Signalverarbeitungseinrichtung entspricht weitgehend der in der Fig. 3 gezeigten Signalver­ arbeitungseinrichtung. Die mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 9 bezeichneten Elemente entsprechen den in der Fig. 3 gezeigten Elementen und werden daher nicht noch­ mals beschrieben.
Die in der Fig. 9 gezeigte Signalverarbeitungseinrichtung unterscheidet sich von der in der Fig. 3 gezeigten Signal­ verarbeitungseinrichtung dadurch, daß die in die Signalver­ arbeitungseinrichtung eingegebenen, zunächst in den Ein­ gangssignal-Latches DI1 bis DIN zwischengespeicherten Ein­ gangssignale I1 bis IN direkt, das heißt ohne vorherige Ein­ speicherung in die in der Fig. 3 gezeigte Eingangssignal- Speichereinrichtung RAMI in die Berechnungseinheit BE einge­ geben werden.
Folglich kann auf die Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI sowie auf die zur Adressierung der Eingangssignal-Spei­ chereinrichtung vorgesehenen Einrichtungen, das heißt auf die Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV, den Mul­ tiplexer MUX, den zweiten Addierer + und den dritten Zähler COUNT3 verzichtet werden. Abgesehen davon vereinfacht sich hierdurch auch der Aufbau des Decoders DECODER, da die Er­ zeugung der zur Ansteuerung des Multiplexers MUX und der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI benötigten Steuer­ signale entfallen kann.
Durch die in der Fig. 9 gezeigte Signalverarbeitungseinrich­ tung werden nur die jeweils aktuell eingegebenen Eingangs­ signale zur Erzeugung eines Ausgangssignals herangezogen.
Dadurch, daß in diesem Fall die Adressierung der Eingangs­ signal-Speichereinrichtung RAMI entfallen kann, ist die Er­ zeugung der aus der Signalverarbeitungseinrichtung auszuge­ benden Ausgangssignale wesentlich schneller durchführbar.
Wenngleich dies nicht in einer separaten Figur dargestellt ist, können die in den Fig. 3 und 9 gezeigten Signalverar­ beitungseinrichtungen zu einer Abwandlung kombiniert werden.
Es könnte nämlich vorgesehen werden, die vom Ausgangsan­ schluß der Eingangssignal-Latches DI1 bis DIN abgehenden Leitungen sowohl mit der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI als auch mit der Berechnungseinheit BE zu verbinden. Auf diese Weise können dann sowohl aktuell eingegebene, noch nicht in der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI gespei­ cherte Eingangssignale als auch zuvor eingegebene, in der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI gespeicherte Ein­ gangssignale in die Berechnungseinheit BE eingegeben werden. In diesem Fall könnte auf die Speicherung von Eingangssigna­ len, welche für spätere Berechnungen nicht mehr benötigt werden, gänzlich verzichtet werden.
Wenngleich dies in der Fig. 9 nicht dargestellt ist, können dem Adreß-Anschluß der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI und den Eingangsanschlüssen der Berechnungseinheit BE Zwischenspeichereinrichtungen bzw. Latches vorgeschaltet sein.
In Fig. 10 ist eine aus mehreren Signalverarbeitungseinrich­ tungen gemäß Fig. 9 bestehende Schaltungsanordnung gezeigt.
In der Fig. 10 sind drei Signalverarbeitungseinrichtungen SV1, SV2 und SVK gezeigt. Jede dieser Signalverarbeitungs­ einrichtungen entspricht vollständig der in der Fig. 9 ge­ zeigten Signalverarbeitungseinrichtung SV.
In die Signalverarbeitungseinrichtung SV1 werden Eingangs­ signale I1 bis IN eingegeben.
In die Signalverarbeitungseinrichtung SV2 werden Eingangs­ signale IN+1 bis I2N eingegeben.
In die Signalverarbeitungseinrichtung SVK werden Eingangs­ signale I(K-1)N+1 bis IKN eingegeben.
In jede der Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK werden zusätzlich die Taktsignale CLK1, CLK2 und CLK3 einge­ geben.
Aus den Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK werden Ausgangssignale ZO1 bis ZOK ausgegeben, welche zur Erzeugung eines Gesamt-Ausgangssignals zueinander zu addierende Zwischensummen darstellen.
Die Ausgangssignale ZO1 bis ZOK werden parallel einem Summierer SUM zugeführt.
Der Summierer SUM addiert die an ihm anliegenden Ausgangs­ signale ZO1 bis ZOK der Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK und gibt als Ergebnis das Gesamt-Ausgangssignal Sum Out aus.
In der Fig. 10 sind drei Signalverarbeitungseinrichtungen dargestellt. Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch eine beliebige andere Anzahl von Signalverarbeitungseinrich­ tungen vorgesehen werden kann.
Durch den in der Fig. 10 gezeigten Schaltungsaufbau ist es somit möglich, eine beliebig große Anzahl von Eingangssigna­ len zu einem Ausgangssignal zu verarbeiten.
Fig. 11 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der in der Fig. 10 gezeigten Schaltungsanordnung.
Die in der Fig. 11 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht im Prinzip der in der Fig. 10 gezeigten Schaltungsanordnung. Sie unterscheidet sich von dieser lediglich dadurch, daß die in jeder der Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK gemäß Fig. 10 vorgesehenen Zähler COUNT1 und COUNT2 sowie der Decoder DECODER aus den jeweiligen Signalverarbeitungs­ einrichtungen herausgenommen und in einmaliger Ausführung gemeinsam für die jeweiligen Signalverarbeitungseinrichtun­ gen vorgesehen sind. Die Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK weisen demzufolge keinen Eingangsanschluß für das zweite Taktsignal CLK2 und zusätzliche Eingangsan­ schlüsse für die von den Zählern COUNT1 und COUNT2 ausgege­ benen Zählstände sowie für die vom Decoder DECODER erzeugten Steuersignale auf.
Die in der Fig. 11 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht bezüglich ihrer Funktion vollständig der in der Fig. 10 ge­ zeigten Schaltungsanordnung; sie ist gegenüber dieser ledig­ lich bezüglich des Schaltungsaufwands optimiert.
Fig. 12 zeigt eine gegenüber der in der Fig. 10 gezeigten Schaltungsanordnung abgewandelte bzw. andersartig verwendete Schaltungsanordnung.
Die in der Fig. 12 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht im wesentlichen der in der Fig. 10 gezeigten Schaltungsan­ ordnung. Die mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 10 bezeichneten Elemente entsprechen den in der Fig. 10 ge­ zeigten Elementen und werden daher nicht nochmals beschrie­ ben.
Der wesentliche Unterschied zwischen den in den Fig. 10 und 12 gezeigten Schaltungsanordnungen besteht darin, daß bei der in der Fig. 12 gezeigten Schaltungsanordnung in jede der Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK jeweils nur ein einziges Eingangssignal eingegeben wird.
Bei der in der Fig. 12 gezeigten Schaltungsanordnung resul­ tieren somit die aus den jeweiligen Signalverarbeitungsein­ richtungen SV1 bis SVK ausgegebenen Ausgangssignale ZO1 bis ZOK ausschließlich aus Kombinationen der jeweils momentan und/oder zuvor in die jeweilige Signalverarbeitungseinrich­ tung SV1 bis SVK eingegebenen einzigen Eingangssignale. D. h., das jeweilige Ausgangssignal nimmt einen Wert an, der von den zeitlichen Änderungen des jeweils eingegebenen ein­ zigen Eingangssignals abhängt.
Eine derartige Signalverarbeitung ermöglicht es, daß, wie in der Fig. 12 gezeigt ist, jeweils nur ein einziges Eingangs­ signal-Latch DI1 vorgesehen werden muß. Da die Anzahl der eingebbaren Eingangssignale auf eins beschränkt ist, verein­ facht sich auch der Aufbau des Decoders DECODER, da dieser zum Zwecke des Auslesens der im Eingangssignal-Latch DI1 zwischengespeicherten Daten nur noch ein einziges Steuer­ signal OE1 generieren muß. Darüber hinaus kann wegen der re­ duzierten Anzahl der Eingangssignale eine Eingangssignal- Speichereinrichtung RAMI mit einer vergleichsweise geringen Speicherkapazität eingesetzt werden.
Für den Fall, daß als Ausgangssignal der jeweiligen Signal­ verarbeitungseinrichtungen nur jeweils ein einzelnes in der Berechnungseinheit BE vorverarbeitetes Eingangssignal ausge­ geben werden soll, kann zusätzlich auch auf den ersten Addierer ADD und das Additions-Latch DA (Funktionsblock 2) verzichtet werden.
Ein Verzicht auf den ersten Addierer ADD und das Additions- Latch AD, d. h. ein Verzicht auf die Aufsummierung mehrerer vorverarbeiteter Eingangssignale innerhalb der jeweiligen Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK bewirkt, daß die aus den Signalverarbeitungseinrichtungen ausgegebenen Ausgangssignale ZO1 bis ZOK innerhalb der kürzest möglichen Zeit zur Verfügung stehen und damit eine maximal schnelle Erzeugung des aus dem Summierer SUM ausgegebenen Gesamt-Aus­ gangssignals Sum Out möglich ist.
Das unter Bezugnahme auf die Fig. 12 beschriebene Signalver­ arbeitungsverfahren ermöglicht somit einen einfacheren und kostengünstigeren Aufbau der jeweiligen Signalverarbeitungs­ einrichtungen.
Die maximal schnelle Signalverarbeitung ergibt sich, wenn an jede der Signalverarbeitungseinrichtungen nur ein einziges Eingangssignal angelegt wird. Eine ebenfalls sehr schnelle Signalverarbeitung ist jedoch auch dann möglich wenn bei­ spielsweise zwei oder drei, das heißt nur einige wenige Ein­ gangssignale in jede Signalverarbeitungseinrichtung eingege­ ben werden; die Anzahl der in jede Signalverarbeitungsein­ richtung eingegebenen Eingangssignale kann beliebige Werte annehmen und richtet sich nach den zu erfüllenden zeitlichen Vor­ gaben.
Es kann auch vorgesehen werden, in die Signalverarbeitungs­ einrichtungen unterschiedlich viele Eingangssignale einzuge­ ben. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn un­ terschiedlich schnell arbeitende Signalverarbeitungseinrich­ tungen vorgesehen sind oder wenn die in die einzelnen Signalverarbeitungseinrichtungen eingegebenen Eingangssigna­ le auf unterschiedliche Art und Weise vorverarbeitet werden. Der Einsatz unterschiedlich schnell arbeitender Signalverar­ beitungseinrichtungen oder eine unterschiedliche Vorverar­ beitung der zur Erzeugung eines Ausgangssignals heranzuzie­ henden Eingangssignale kann nämlich zur Folge haben, daß die für die Vorverarbeitung der Eingangssignale erforderliche Zeit unterschiedlich lang ist. In diesem Fall werden an Signalverarbeitungseinrichtungen, welche eine lange Vorver­ arbeitungszeit aufweisen, nur ein einziges oder einige weni­ ge Eingangssignale angelegt, während an Signalverarbeitungs­ einrichtungen, welche eine kurze Vorverarbeitungszeit auf­ weisen, eine entsprechend größere Anzahl von Eingangssigna­ len angelegt werden kann.
In der Fig. 12 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, die die Durchführung des vorstehend beschriebenen Signalverarbei­ tungsverfahrens unter minimalem technischen Aufwand ermög­ licht.
Alternativ kann jedoch auch vorgesehen werden, die vorste­ hend beschriebene Signalverarbeitung mittels der in der Fig. 10 gezeigten Schaltungsanordnung vorzunehmen. In diesem Fall werden dann an die Eingangssignal-Anschlüsse der jeweiligen Signalverarbeitungseinrichtungen jeweils nur ein einziges oder einige wenige Eingangssignale angelegt.
In der Fig. 12 sind drei Signalverarbeitungseinrichtungen dargestellt. Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch eine beliebige andere Zahl von Signalverarbeitungseinrich­ tungen vorgesehen werden kann.
Fig. 13 zeigt eine gegenüber der in der Fig. 12 gezeigten Schaltungsanordnung abgewandelte Schaltungsanordnung.
Die in der Fig. 13 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht im Prinzip der in der Fig. 12 gezeigten Schaltungsanordnung. Sie unterscheidet sich von dieser lediglich dadurch, daß die in jeder der Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK gemäß Fig. 12 vorgesehenen Zähler COUNT1 und COUNT2 sowie der Decoder DECODER aus den jeweiligen Signalverarbeitungs­ einrichtungen herausgenommen und in einmaliger Ausführung gemeinsam für die jeweiligen Signalverarbeitungseinrichtun­ gen vorgesehen sind. Die Signalverarbeitungseinrichtungen SV1 bis SVK weisen demzufolge keinen Eingangsanschluß für das zweite Taktsignal CLK2 und zusätzliche Eingangsan­ schlüsse für die von den Zählern COUNT1 und COUNT2 ausgege­ benen Zählstände sowie für die vom Decoder DECODER erzeugten Steuersignale auf.
Die in der Fig. 13 gezeigte Schaltungsanordnung entspricht bezüglich ihrer Funktion vollständig der in der Fig. 12 ge­ zeigten Schaltungsanordnung; sie ist gegenüber dieser ledig­ lich bezüglich des Schaltungsaufwands optimiert.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer aus mehreren Signalverarbeitungseinrichtungen bestehenden Schal­ tungsanordnung.
Die in der Fig. 14 gezeigte Schaltungsanordnung weist drei Signalverarbeitungseinrichtungen SV11, SV12 und SV13 auf.
Die Signalverarbeitungseinrichtung SV11 umfaßt Eingangs­ signal-Zwischenspeichereinrichtungen bzw. Eingangssignal- Latches Di1 bis Di4, einen ersten Zähler COUNT1, einen zwei­ ten Zähler COUNT2, einen dritten Zähler COUNT3, einen De­ coder DECODER, eine Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI, eine Parameter-Speichereinrichtung RAMPk, eine Berechnungs­ einheit BE, eine erste Berechnungseinheit-Zwischenspeicher­ einrichtung bzw. ein erstes Berechnungseinheit-Latch DBE1, eine zweite Berechnungseinheit- Zwischenspeichereinrichtung bzw. ein zweites Berechnungseinheit-Latch DBE2, einen ersten Addierer ADD, eine Additions-Zwischenspeichereinrichtung bzw. ein Additions-Latch DA, eine Ausgangssignal-Zwischen­ speichereinrichtung bzw. ein Ausgangssignal-Latch DO, eine Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV, einen Multi­ plexer MUX, einen zweiten Addierer + sowie eine Adreß- Zwischenspeichereinrichtung bzw. ein Adreß-Latch DAL.
Die Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV, der Mul­ tiplexer MUX, der zweite Addierer + , das Adreß-Latch DAL, die Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI und das erste Berechnungseinheit-Latch DBE1 stellen einen Funktionsblock 1 dar.
Der erste Addierer ADD und das Additions-Latch DA stellen einen Funktionsblock 2 dar.
Der Summierer SUM stellt einen Funktionsblock 3 dar.
In die Signalverarbeitungseinrichtung SV11 eingegebene Ein­ gangssignale i1 bis i4 liegen an Eingangsanschlüssen der Eingangssignal-Latches Di1 bis Di4 an.
Das in die Signalverarbeitungseinrichtung SV11 eingegebene erste Taktsignal CLK1 ist mit Einlesetakt-Anschlüssen T der Eingangssignal-Latches Di1 bis Di4, einem Zähleingang T des ersten Zählers COUNT1 sowie Rücksetzeingängen C des zweiten Zählers COUNT2 und des dritten Zählers COUNT3 verbunden.
Das in die Signalverarbeitungseinrichtung SV11 eingegebene zweite Taktsignal CLK2 ist mit einem Zähleingang T des dritten Zählers COUNT3 verbunden.
Das in die Signalverarbeitungseinrichtung SV11 eingegebene dritte Taktsignal CLK3 ist mit einem Zähleingang T des zwei­ ten Zählers COUNT2 sowie mit Taktanschlüssen T des Adreß- Latch DAL, des ersten Berechnungseinheit-Latch DBE1, des zweiten Berechnungseinheit-Latch DBE2 und des Additions-Lat­ ches DA verbunden.
Die Eingangssignale i1 bis i4 werden mit der steigenden oder fallenden Flanke des ersten Taktsignals CLK1 in die Ein­ gangssignal-Latches Di1 bis Di4 übernommen und im Ansprechen auf vom Decoder DECODER ausgegebene, an Auslesetakt-An­ schlüsse E der Eingangssignal-Latches Di1 bis Di4 angelegte Steuersignale OE1 bis OE4 aufeinanderfolgend ausgelesen und im Ansprechen auf ein vom Decoder DECODER ausgegebenes, an einen Steueranschluß W der Eingangssignal-Speichereinrich­ tung RAMI angelegtes Steuersignal RamI Write über eine zu einem Datenanschluß D der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI führende Leitung in die Eingangssignal-Speichereinrich­ tung RAMI eingespeichert.
Die Berechnungseinheit BE, in welcher die Vorverarbeitung der Eingangssignale durchgeführt wird, weist mehrere Ein­ gangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluß auf. Ein erster der Eingangsanschlüsse ist über das erste Berechnungsein­ heit-Latch DBE1 mit dem Datenanschluß D der Eingangssignal- Speichereinrichtung RAMI und mit den Ausgangsanschlüssen der Eingangssignal-Latches Di1 bis Di4 verbunden, während ein zweiter der Eingangsanschlüsse über das zweite Berechnungs­ einheit-Latch DBE2 mit einem Datenausgangsanschluß D der Pa­ rameter-Speichereinrichtung RAMPk, aus welchem einer von in der Parameter-Speichereinrichtung RAMPk gespeicherten Para­ metern ausgegeben wird, verbunden ist.
In der Berechnungseinheit BE werden im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel die an deren Eingangsanschlüsse angelegten Signale multipliziert. Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 erläutert wurde, kann in der Berechnungseinheit jedoch auch eine beliebige andere Signalverarbeitung durchgeführt wer­ den.
Das Ergebnis der in der Berechnungseinheit BE durchgeführten Signalverarbeitung wird über den Ausgangsanschluß der Be­ rechnungseinheit BE an den ersten Addierer ADD ausgegeben. Das ausgegebene Signal ist eines der zur Bildung eines Aus­ gangssignals ZO1 der Signalverarbeitungseinrichtung SV11 aufzusummierenden vorverarbeiteten Eingangssignale.
Der erste Addierer ADD weist einen ersten und einen zweiten Eingangsanschluß und einen Ausgangsanschluß auf.
Über den Ausgangsanschluß wird das jeweilige Ergebnis der Addition zu einem Eingangsanschluß des Additions-Latches DA geleitet. Das am Eingangsanschluß des Additions-Latches DA anliegende Signal wird mit der steigenden oder fallenden Flanke des am Taktanschluß T des Additions-Latches DA anlie­ genden dritten Taktsignals CLK3 in das Additions-Latch DA eingespeichert.
An den ersten Eingangsanschluß des Addierers ADD wird das aus dem Ausgangsanschluß der Berechnungseinheit BE ausgege­ bene Signal angelegt.
Der zweite Eingangsanschluß des Addierers ADD ist mit einem Ausgangsanschluß des Additions-Latches DA, an welchen das im Additions-Latch DA momentan gespeicherte Signal zur Verfü­ gung steht, verbunden.
Durch eine derartige Rückkopplung der jeweiligen Teilsumme auf einen der Eingangsanschlüsse des Addierers ADD ist eine fortlaufende Aufsummierung der vorverarbeiteten Eingangs­ signale durchführbar.
Der Inhalt des Additions-Latches DA wird im Ansprechen auf ein vom Decoder DECODER ausgegebenes, an einem Löscheingang C des Additions-Latches DA anliegendes Steuersignal Clr Add gelöscht. Das Löschen des Inhalts des Additions-Latches DA erfolgt, wenn der Inhalt des Additions-Latches DA nach der Aufsummierung der zur Bildung eines Ausgangssignals ZO1 heranzuziehenden vorverarbeiteten Eingangssignale über den Ausgangsanschluß des Additions-Latches DA zu einem Eingangs­ anschluß des Ausgangssignal-Latches DO geleitet und in die­ ses im Ansprechen auf ein vom Decoder DECODER erzeugtes, an einem Takteingang T des Ausgangssignal-Latches DO anliegen­ des Steuersignal Latch Out eingespeichert wurde.
Durch das Löschen des Inhalts des Additions-Latches DA wird erreicht, daß das auf einen der Eingangsanschlüsse des ersten Addierers ADD rückgekoppelte Ausgangssignal des Addi­ tions-Latches DA immer den Wert Null aufweist, wenn mit der Berechnung eines nächsten Ausgangssignals ZO1 begonnen wird.
Das von der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI zur Be­ rechnungseinheit BE ausgegebene Signal sowie der Speicher­ platz, an den ein aus den Eingangssignal-Latches Di1 bis Di4 zur Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI übertragenes Eingangssignal gespeichert wird, wird durch eine an einen Adreßanschluß A der Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI angelegte Adresse bestimmt.
Die an den Adreßanschluß A der Eingangssignal-Speicherein­ richtung RAMI angelegte Adresse setzt sich aus einer ersten und einer zweiten Komponente zusammen.
Die erste Komponente wird durch den über einen Ausgangsan­ schluß O des zweiten Zählers COUNT2 ausgegebenen Zählstand des zweiten Zählers COUNT2 gebildet.
Die zweite Komponente wird durch ein über einen Ausgangsan­ schluß des zweiten Addierers + ausgegebenes Signal gebildet.
Durch den zweiten Addierer + werden die an einem ersten und an einem zweiten Eingangsanschluß des Addierers + anliegende Signale addiert.
Am ersten Eingangsanschluß des zweiten Addierers + liegt der über einen Ausgangsanschluß O des ersten Zählers COUNT1 aus­ gegebene Zählstand des ersten Zählers COUNT1 an.
Am zweiten Eingangsanschluß des zweiten Addierers + liegt ein Ausgangssignal des Multiplexers MUX an.
Der Multiplexer MUX weist einen ersten Eingangsanschluß A, einen zweiten Eingangsanschluß B sowie einen Steueranschluß A/B auf.
An den Steueranschluß A/B des Multiplexers MUX wird ein vom Decoder DECODER ausgegebenes Steuersignal MUX A/B angelegt. Anhand dieses Steuersignals MUX A/B wird entschieden, ob das am ersten Eingangsanschluß A oder das am zweiten Eingangsan­ schluß B des Multiplexers MUX anliegende Signal als Aus­ gangssignal aus dem Multiplexer MUX ausgegeben wird.
Der zweite Eingangsanschluß B des Multiplexers MUX ist auf Masse gelegt. Das am zweiten Eingangsanschluß B des Multi­ plexers MUX anliegende Signal weist somit stets den Wert Null auf.
Am ersten Ausgangsanschluß A des Multiplexers MUX liegt ein über einen Ausgangsanschluß D der Verzögerungstaktzahl-Spei­ chereinrichtung RAMV ausgegebenes Ausgangssignal an.
In der Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV sind eine Anzahl von Taktperioden T1 des ersten Taktsignals CLK1 darstellende Verzögerungstaktzahlen gespeichert. Die Verzö­ gerungstaktzahlen geben an, in welcher Taktperiode T1 des ersten Taktsignals CLK1 die jeweils zur Signalverarbeitung heranzuziehenden Eingangssignale eingelesen wurden. Die aus der Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV ausgelese­ nen Verzögerungstaktzahlen können bewirken, daß verschieden alte Eingangssignale zu einem Ausgangssignal verarbeitet werden. Das von der Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV ausgegebene Ausgangssignal wird entsprechend einer an einen Adreßanschluß A der Verzögerungstaktzahl-Speicherein­ richtung RAMV angelegten Adresse aus den in der Ver­ zögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV gespeicherten Verzögerungstaktzahlen ausgewählt.
Die an die Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV an­ gelegte Adresse setzt sich aus einem ersten und einem zwei­ ten Bestandteil zusammen.
Der erste Bestandteil der an die Verzögerungstaktzahl-Spei­ chereinrichtung RAMV angelegten Adresse wird durch den über einen Ausgangsanschluß O des zweiten Zählers COUNT2 ausgege­ benen Zählstand des zweiten Zählers COUNT2 gebildet.
Der zweite Bestandteil der an die Verzögerungstaktzahl-Spei­ chereinrichtung RAMV angelegten Adresse wird durch den über einen Ausgangsanschluß O des dritten Zählers COUNT3 ausgege­ benen Zählstand des dritten Zählers COUNT3 gebildet.
Der aus dem Datenausgangsanschluß D der Parameter-Speicher­ einrichtung RAMPk über das zweite Berechnungseinheit-Latch DBE2 zur Berechnungseinheit BE ausgegebene Parameter wird durch eine an einen Adreßanschluß A der Parameter-Speicher­ einrichtung RAMPk angelegte Adresse bestimmt.
Die an die Parameter-Speichereinrichtung RAMPk angelegte Adresse entspricht der an die Verzögerungstaktzahl-Speicher­ einrichtung RAMV angelegten Adresse.
Der Decoder DECODER gibt, wie vorstehend bereits erwähnt, die Steuersignale OE1 bis OE4, RAMI Write, Clr Add, Latch Out und MUX A/B als Ausgangssignale aus. Der Decoder DECODER erzeugt diese Steuersignale aus zwei Eingangssignalen, wel­ che über einen ersten und einen zweiten Eingangsanschluß eingegeben werden.
Der erste Eingangsanschluß des Decoders DECODER ist mit dem Ausgangsanschluß O des zweiten Zählers COUNT2 verbunden. In den ersten Eingangsanschluß des Decoders DECODER wird somit der Zählstand des zweiten Zählers COUNT2 eingegeben.
Der zweite Eingangsanschluß des Decoders DECODER ist mit dem Ausgangsanschluß O des dritten Zählers COUNT3 verbunden. In den zweiten Eingangsanschluß des Decoders DECODER wird somit der Zählstand des dritten Zählers COUNT3 eingegeben.
Die einzelnen vorstehend beschriebenen Signalverarbeitungs­ komponenten können auf verschiedenste Art realisiert sein, und die Schaltungsanordnung kann ohne Änderung deren Funk­ tion verschiedenartig abgeändert werden. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird diesbezüglich auf die auf die Fig. 1 bis 12 bezugnehmenden Beschreibungsteile verwiesen.
Das erste Taktsignal CLK1, das zweite Taktsignal CLK2, das dritte Taktsignal CLK3 und die vom Decoder DECODER erzeugten Steuersignale können untereinander phasenverschoben sein. Hierdurch ist es möglich, innerhalb jeder der Perioden der Taktsignale CLK1, CLK2 und CLK3 mehrere aufeinander aufbau­ ende Signalverarbeitungsvorgänge durchzuführen.
Die Signalverarbeitungseinrichtungen SV12 und SV13 entspre­ chen vollständig der Signalverarbeitungseinrichtung SV11.
Die Ausgangssignale der Signalverarbeitungseinrichtungen SV11 bis SV13 werden einem Summierer SUM zugeführt, welcher die an ihm anliegenden Signale addiert und als Gesamt-Aus­ gangssignal Sum Out ausgibt.
Die Funktion der in der Fig. 14 gezeigten Schaltungsanord­ nung wird nachfolgend anhand eines konkreten Beispiels be­ schrieben. Bezüglich des zeitlichen Ablaufs der durchgeführ­ ten Signalverarbeitungsvorgänge wird dabei auf die in der Fig. 4 gezeigte Tabelle verwiesen.
Gemäß dem Beispiel sollen pro erster Taktperiode T1 jeweils zwei Gesamt-Ausgangssignale Sum Out erzeugt werden, welche jeweils der Summe von zwölf vorverarbeiteten Eingangssigna­ len entsprechen. Der zweite Zähler COUNT2 und der dritte Zähler COUNT3 zählen jeweils von null bis drei. Die Ein­ gangssignal-Speichereinrichtung RAMI wird durch ein "normales" SRAM gebildet.
Im Beispiel wird folgende Formel berechnet:
Die Berechnung dieser Formel nach dem erfindungsgemäßen Signalverarbeitungsverfahren läuft folgendermaßen ab:
Im Takt T3 = 0, T2 = 0 (erste Verarbeitungsstufe) wird aus der Verzögerungstaktzahl-Speichereinrichtung RAMV die Verzö­ gerungstaktzahl für das erste der zur Erzeugung des ersten Ausgangssignals heranzuziehenden Eingangssignale gelesen.
Die Verzögerungstaktzahlen sind so definiert, daß ein Verzö­ gerungstaktzahl-Wert von null der größtmöglichen Verzögerung entspricht. Die in diesem Takt gelesene Verzögerungstaktzahl ist in der Spalte RAMV der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle mit t(i0o0) bezeichnet. Der gelesene Wert wird, da das Steuersignal MUX A/B den Zustand A aufweist, durch den Mul­ tiplexer MUX auf den einen der Eingangsanschlüsse des zwei­ ten Addierers + gelegt. Am anderen Eingangsanschluß des zweiten Addierers liegt die vom ersten Zähler COUNT1 ausge­ gebene aktuelle Nummer der Taktperiode T1 an. Der zweite Addierer + addiert die an ihm anliegenden Signale und be­ rechnet damit einen Teil der Adresse, unter der das zu ver­ arbeitende Eingangssignal aus der Eingangssignal-Speicher­ einrichtung RAMI gelesen werden soll. Dieser Adreß-Teil wird am Ende des Taktes in das Adreß-Latch DAL übernommen.
Im Takt T3 = 1, T2 = 0 (zweite Verarbeitungsstufe) wird das zu verarbeitende Eingangssignal aus der Eingangssignal-Spei­ chereinrichtung RAMI gelesen. Das gelesene Signal ist in der Spalte RAMI der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle mit i0(o0) bezeichnet. Die Adresse, von welcher dieses Signal gelesen wird, setzt sich aus dem während der ersten Verarbeitungs­ stufe berechneten, im Adreß-Latch DAL gespeicherten Adreß- Teil und aus der vom zweiten Zähler COUNT2 ausgegebenen Nummer der aktuellen Taktperiode T3 zusammen. Da die Nummer der aktuellen Taktperiode T3 in dieser Verarbeitungsstufe gleich eins ist, muß beim Beschreiben der Eingangssignal- Speichereinrichtung RAMI darauf geachtet werden, daß die Eingangssignale nicht von Adresse null an, sondern ent­ sprechend verschoben eingespeichert werden. Das aus der Ein­ gangssignal-Speichereinrichtung RAMI gelesene Eingangssignal wird am Ende des Taktes in das erste Berechnungseinheit- Latch DBE1 übernommen. Gleichzeitig wird in diesem Takt aus der Parameter-Speichereinrichtung RAMPk der dem ausgelesenen Eingangssignal zugeordnete Parameter ausgelesen. Dieser Pa­ rameter ist in der Spalte RAMPk der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle mit a(i0o0) bezeichnet. Ähnlich wie bei der Ein­ gangssignal-Speichereinrichtung RAMI muß auch bei der Para­ meter-Speichereinrichtung RAMPk darauf geachtet werden, daß die Parameter-Werte nicht von der Adresse null an, sondern entsprechend verschoben eingeschrieben werden. Der gelesene Parameter wird am Ende des Taktes in das zweite Berechnungs­ einheit-Latch DBE2 übernommen.
Gleichzeitig wird in diesem Takt aus der Verzögerungstakt­ zahl-Speichereinrichtung RAMV die Verzögerungstaktzahl für das nächste der zur Berechnung des ersten Ausgangssignals heranzuziehenden Eingangssignale gelesen. Di 03386 00070 552 001000280000000200012000285910327500040 0002004406395 00004 03267ese Verzöge­ rungstaktzahl ist in der Spalte RAMV der in der Fig. 4 ge­ zeigten Tabelle mit t(i1o0) bezeichnet. Die gelesene Verzö­ gerungstaktzahl wird wiederum über den Multiplexer MUX zum zweiten Addierer + geleitet, dort zur der vom ersten Zähler COUNT1 ausgegebenen Nummer der ersten Taktperiode T1 addiert und am Ende des Taktes in das Adreß-Latch DAL übernommen.
Gleichzeitig wird am Ende dieses Taktes der Inhalt des Addi­ tions-Latch DA, in welchen die jeweilige Ausgangssignal- Zwischensumme gespeichert wird, gelöscht.
Im Takt T3 = 2, T2 = 0 (dritte Verarbeitungsstufe) wird durch die Berechnungseinheit BE, welche im vorliegenden Fall ein Multiplizierer ist, das Produkt der in den Berechnungs­ einheit-Latches gespeicherten Werte gebildet. Die Durchfüh­ rung dieser Multiplikation ist in der Spalte BE der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle mit a(i0o0)*i0(o0) bezeichnet. Wei­ terhin wird innerhalb dieses Taktes die Summe von null (der Additions-Zwischenspeicher DA wurde im vorigen Takt ge­ löscht) und dem von der Berechnungseinheit während dieses Takts gebildeten Produkt gebildet. Diese Addition ist in der Spalte ADD der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle mit Σ(i0o0) bezeichnet. Das Ergebnis der Addition wird am Ende des Tak­ tes in das Additions-Latch DA übernommen.
Gleichzeitig werden in diesem Takt die entsprechenden Signalverarbeitungsvorgänge für die Vorverarbeitung der nachfolgend aufzusummierenden vorverarbeiteten Eingangs­ signale durchgeführt.
In den nachfolgenden Takten wird das im Additions-Latch DA jeweils gespeicherte Zwischenergebnis weiter kumuliert, bis es am Ende von Takt T3 = 1, T2 = 1 im Ansprechen auf das Steuersignal Latch Out in das Ausgangssignal-Latch DO über­ nommen wird.
Ab dem nächsten Takt kann der Summierer SUM die von allen Signalverarbeitungseinrichtungen gelieferten Zwischenergeb­ nisse addieren. Dieser Vorgang ist in der Spalte Sum Out der in der Fig. 4 gezeigten Tabelle mit CALC bezeichnet. Späte­ stens am Ende des Taktes T3 = 1, T2 = 0 muß das Gesamt-Aus­ gangssignal o0 zur Verfügung stehen. Die Verschiebung bezüg­ lich T2 kommt durch das Vorsehen der mehreren Verarbeitungs­ stufen zustande und ist entsprechend zu berücksichtigen.
Im Takt T3 = 2, T2 = 2 wird der im Eingangssignal-Latch Di2 gespeicherte Wert in die Eingangssignal-Speichereinrichtung RAMI eingespeichert. Die in den Eingangssignal-Latches Di3, Di4 und Di1 gespeicherten Eingangssignale werden in den nachfolgenden Takten in die Eingangssignal-Speichereinrich­ tung eingespeichert. Dieses Einspeichern kann jedoch auch zu Beginn einer jeden Taktperiode T1 erfolgen.
Auf die vorstehend beschriebene Weise ist es somit möglich, die oben angegebene Summenformel innerhalb einer der Dauer einer ersten Taktperiode T1 entsprechenden Zeit vollständig zu berechnen.
Die in den Fig. 3 und 5 bis 14 gezeigten Signalverarbei­ tungseinrichtungen und/oder Schaltungsanordnungen lassen sich in beliebiger Weise miteinander kombinieren, so daß sich mit minimalem schaltungs- und steuerungstechnischem Aufwand beliebige geartete Mischungen beliebig vieler Signa­ le durchführen lassen.

Claims (28)

1. Signalverarbeitungsverfahren zur Multiplikation von Eingangs­ signalen mit Parametern und anschließender Akkumulation, wobei innerhalb einer der Dauer einer Taktperiode (T1) eines ersten Taktsignals (CLK1) mit einer ersten Taktfrequenz (1/T1) entsprechenden Zeit eine Anzahl von Eingangssignalen (I1 bis IN; i1 bis i12) zu einer Anzahl von Ausgangssignalen (O; ZO; Sum Out) verarbeitet wird, wobei jedes Ausgangssignal (O; ZO; Sum Out) die Summe der entsprechend Parametern vorverarbeiteten Eingangssignale (I1 bis IN; i1 bis i12) ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangssignale (I1 bis IN; i1 bis i12) mit der ersten Taktfrequenz (1/T1) in eine Signalverarbeitungsein­ richtung (SV; SV1 bis SVK; SV11 bis SV13) übernommen werden,
daß an die Signalverarbeitungseinrichtung (SV; SV1 bis SVK; SV11 bis SV13) ein zweites Taktsignal (CLK2) angelegt wird, dessen Taktfrequenz (1/T2) zumindest dem Produkt aus der ersten Taktfrequenz (1/T1) und der Anzahl der pro Takt­ periode (T1) des ersten Taktsignals (CLK1) zu erzeugenden Ausgangssignale (O; ZO; Sum Out) entspricht,
daß an die Signalverarbeitungseinrichtung (SV; SV1 bis SVK; SV11 bis SV13) ein drittes Taktsignal (CLK3) angelegt wird, dessen Taktfrequenz (1/T3) zumindest dem Produkt der Taktfrequenz (1/T2) des zweiten Taktsignals (CLK2) und der Anzahl der zu verarbeitenden Eingangssignale (I1 bis IN; i1 bis i12) entspricht,
daß durch die Signalverarbeitungseinrichtung (SV; SV1 bis SVK; SV11 bis SV13) innerhalb einer Taktperiode (T3) des dritten Taktsignals (CLK3) die Vorverarbeitung jeweils eines während der momentanen Taktperiode (T1) des ersten Takt­ signals (CLK1) oder eines zuvor in die Signalverarbeitungs­ einrichtung übernommenen Eingangssignals entsprechend den diesem Eingangssignal zugeordneten Parametern durchgeführt wird, und
daß durch die Signalverarbeitungseinrichtung (SV; SV1 bis SVK; SV11 bis SV13) die Summe der während einer der Dauer der Taktperiode (T2) des zweiten Taktsignals (CLK2) entsprechenden Zeit vorverarbeiteten Signale als Ausgangs­ signal (O; ZO; Sum Out) zur Verfügung gestellt wird.
2. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Taktfrequenz (1/T3) des dritten Taktsignals (CLK3) gleich der Taktfre­ quenz (1/T2) des zweiten Taktsignals (CLK2) ist, das während einer der Dauer einer Taktperiode (T2) des zweiten Takt­ signals (CLK2) entsprechenden Zeit vorverarbeitete Signal als Ausgangssignal (O; ZO; Sum Out) ausgegeben wird.
3. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Taktfrequenz (1/T3) des dritten Taktsignals (CLK3) größer als die Takt­ frequenz (1/T2) des zweiten Taktsignals (CLK2) ist, die Summe der während einer der Dauer einer Taktperiode (T2) des zweiten Taktsignals (CLK2) entsprechenden Zeit vorverarbei­ teten Signale durch eine fortlaufende Aufsummierung der Signale gebildet wird.
4. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die fortlaufende Aufsummierung der Signale in einem ersten Addierer (ADD) durchgeführt wird,
dessen Ausgangssignal in ein Additions-Latch (DA) ein­ gespeichert wird,
an dessen erstem Eingangsanschluß das jeweils zu addie­ rende vorverarbeitete Signal angelegt wird, und
an dessen zweiten Eingangsanschluß jeweils das Aus­ gangssignal des Additions-Latches (DA) angelegt wird.
5. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Takte des ersten Taktsignals (CLK1) durch einen dritten Zähler (COUNT3) gezählt werden und der dritte Zähler (COUNT3) nach einer gewissen Anzahl von Zählschritten wieder bei Null zu zählen beginnt.
6. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Takte des dritten Taktsignals (CLK3) durch einen zweiten Zähler (COUNT2) gezählt werden.
7. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zähler (COUNT2) jeweils am Ende einer Taktperiode (T1) des ersten Taktsignals (CLK1) durch eine Flanke des ersten Taktsignals (CLK1) rückgesetzt wird.
8. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zähler (COUNT2) nach einer gewissen Anzahl von Zählschritten wieder bei Null zu zählen beginnt.
9. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zähler (COUNT2) jeweils am Ende einer Taktperiode (T2) des zweiten Taktsignals (CLK2) durch eine Flanke des zweiten Taktsignals (CLK2) rückgesetzt wird.
10. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Takte des zweiten Taktsignals (CLK2) durch einen ersten Zähler (COUNT1) gezählt werden.
11. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler (COUNT1) jeweils am Ende einer Taktperiode (T1) des ersten Taktsignals (CLK1) durch eine Flanke des ersten Taktsignals (CLK1) rückgesetzt wird.
12. Signalverarbeitungsverfahren nach den Ansprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählstand des ersten Zählers (COUNT1) und der Zählstand des zweiten Zählers (COUNT2) in einen Decoder (DECODER) zur Erzeugung von Steuersignalen (OE1 bis OEN, RAMI Write, Clr Add, Latch Out, MUX A/B) eingegeben werden.
13. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs­ signale (I1 bis IN; i1 bis i12) mit einer Flanke des ersten Taktsignals (CLK1) in jeweilige Eingangssignal-Latches (DI1 bis DIN) eingespeichert werden.
14. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal (OE1 bis OEN) des Decoders (DECODER) jeweils eines der in den Eingangssignal-Latches (DI1 bis DIN) gespeicherten Ein­ gangssignale (I1 bis IN; i1 bis i12) ausgelesen und in eine Eingangssignal-Speichereinrichtung (RAMI) eingespeichert wird.
15. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den jewei­ ligen Eingangssignalen (I1 bis IN; i1 bis i12) zugeordneten Parameter in einer Parameter-Speichereinrichtung (RAMPk) ge­ speichert sind.
16. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils vorzuverarbeitende Eingangs­ signal von einer Adresse der Eingangssignal-Speichereinrich­ tung (RAMI) ausgelesen wird, welche sich aus einem Ausgangs­ signal des ersten Zählers (COUNT1) und einem Ausgangssignal eines zweiten Addierers (+) zusammensetzt.
17. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der dem aus der Eingangssignal- Speichereinrichtung (RAMI) ausgelesenen Eingangssignal zuge­ ordnete Parameter von einer Adresse der Parameter-Speicher­ einrichtung (RAMPk) ausgelesen wird, welche sich aus dem Zählstand des ersten Zählers (COUNT1) und dem Zählstand des zweiten Zählers (COUNT2) zusammensetzt.
18. Signalverarbeitungsverfahren nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Eingangssignal- Speichereinrichtung (RAMI) ausgelesenen vorzuverarbeitende Eingangssignal und der aus der Parameter-Speichereinrichtung (RAMPk) ausgelesene Parameter einer Berechnungseinheit (BE) zugeführt werden.
19. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Berechnungseinheit (BE) ange­ legten Signale multipliziert werden und das Ergebnis der Multiplikation als vorverarbeitetes Eingangssignal ausgege­ ben wird.
20. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch den zweiten Addierer (+) ein Aus­ gangssignal des dritten Zählers (COUNT3) und ein Ausgangs­ signal eines Multiplexers (MUX) addiert werden und das Er­ gebnis der Addition als Ausgangssignal ausgegeben wird.
21. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplexer (MUX) ein von einer Ver­ zögerungstaktzahl-Speichereinrichtung (RAMV) ausgegebenes Signal oder ein Signal mit dem Wert Null ausgibt.
22. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Multiplexer (MUX) ausgegebene Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem vom De­ coder (DECODER) ausgegebenen Steuersignal (MUX A/B) ausgege­ ben wird.
23. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Verzögerungstaktzahl-Spei­ chereinrichtung (RAMV) ausgegebene Signal von einer Adresse gelesen wird, welche sich aus dem Ausgangssignal des ersten Zählers (COUNT1) und dem Ausgangssignal des zweiten Zählers (COUNT2) zusammensetzt.
24. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Signalverarbeitungseinrichtungen (SV; SV1 bis SVK; SV11 bis SV13) vorgesehen sind, deren Ausgangssignale einem Summierer (SUM) zugeführt und in diesem zur Erzeugung eines Gesamt- Ausgangssignals (Sum Out) zueinander addiert werden.
25. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Ansteuerung der zur Durch­ führung der Signalverarbeitung vorgesehenen Komponenten (COUNT1, COUNT2, COUNT3, DECODER) aus den Signalverarbei­ tungseinrichtungen (SV; SV1 bis SVK; SV11 bis SV13) ausgela­ gert und für die mehreren Signalverarbeitungseinrichtungen gemeinsam vorgesehen sind.
26. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur die in der momentanen Taktperiode (T1) des ersten Taktsignals (CLK1) in die Signalverarbeitungseinrichtung (SV; SV1 bis SVK; SV11 bis SV13) übernommenen Eingangssignale (I1 bis IN; i1 bis i12) zur Berechnung des Ausgangssignals (O; ZO; Sum Out) herangezogen werden.
27. Signalverarbeitungsverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal (OE1 bis OEN) des Decoders (DECODER) jeweils eines der in den Eingangssignal-Latches (DI1 bis DIN) gespeicherten Ein­ gangssignale (I1 bis IN; i1 bis i12) ausgelesen und an einen Eingangsanschluß der Berechnungseinheit (BE) angelegt wird.
28. Signalverarbeitungsverfahren nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Taktsignal (CLK1), das zweite Taktsignal (CLK2), das dritte Taktsignal (CLK3) sowie die vom Decoder (DECODER) erzeugten Steuersignale untereinander phasenverschoben sind.
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DE102021202832A1 (de) 2021-03-23 2022-09-29 Baumüller Nürnberg GmbH Verfahren zum Ermitteln eines Summenwerts aus mehreren zeitlich veränderlichen Einzelwerten

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US4993073A (en) * 1987-10-01 1991-02-12 Sparkes Kevin J Digital signal mixing apparatus

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