DE657267C - Durch Zaehlkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine - Google Patents

Durch Zaehlkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine

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DE657267C
DE657267C DED74015D DED0074015D DE657267C DE 657267 C DE657267 C DE 657267C DE D74015 D DED74015 D DE D74015D DE D0074015 D DED0074015 D DE D0074015D DE 657267 C DE657267 C DE 657267C
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Germany
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machine
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magnet
multiplicand
multiplier
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DED74015D
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William Lang
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
    • G06F7/462Multiplying; dividing
    • G06F7/467Multiplying; dividing by using preset multiples of the multiplicand or the divisor

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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf durch Zählkarten, vorzugsweise Lochkarten, gesteuerte Multiplikationsmaschinen, welche mit einer Ein« ' richtung versehen sind, die gestattet, verschiedene Vielfache des in einer steuernden Lochkarte gelochten Multiplikanden zu bilden und je in einem von mehreren zur Maschine gehörigen Zählwerken zu speichern.
Die Erfindung bezweckt eine Vervollkommnung von Maschinen dieser Art in der Richtung, daß unter dem Steuereinfluß der Karte jedesmal nur solche Multiplikandenvielfache gebildet und gespeichert werden, welche den Wertziffern des Multiplikators entsprechen.
Um zu diesem Ergebnis mit dem geringstmöglichen Aufwand an Maschinenspielen zu gelangen, werden gemäß einem besonderen Teil der Erfindung Einrichtungen vorgesehen, welche gestatten, die Werteinstellung in den speichernden Zählwerken zu verdoppeln. Durch wiederholte Verdopplung des Einstellwertes eines Speicher werks kann in Verbindung mit der zusätzlichen Einführung des einfachen Multiplikandenwerts selbst ein beliebiges Vielfaches des Multipli-"kanden mit einer der Grundzahlen gebildet werden.
Eine Ausführungsform einer Multiplikationsmaschine gemäß der Erfindung sowie eine Abänderung derselben sind auf den beiliegenden Zeichnungen durch Arbeitsstromkreisschemata für die Maschinen wesentlich schematisch veranschaulicht, während weitere Zeichnungsfiguren gewisse konstruktive Einzelheiten der Maschine und deren Wirkungsweise erleichtern.
Fig. i, ia und ib bilden zusammen, wenn man sie der Reihe nach in Höhenrichtung aneinandersetzt, ein vollständiges .Stromkreisschema der Maschine;
Fig. 2 und 3 sind schematische Darstellungen der Rechenvorgänge bei Bearbeitung zweier ver-
schiedene Multiplikatoren, aufweisender Multiplikationsaufgaben;
Fig. 4 ist eine Veranschaulichung der Antriebseinrichtung zur Durchführung des Kartentrans-S ports; » *,
Fig. 5 veranschaulicht die Einrichtungen 2Ur-Herbeiführung des Kartentransports und zü'f Abfühlung der Karten;
Fig. 6 ist eine Darstellung der Nullstelleinrichtung für die zur Maschine gehörigen Zähler; Fig. 7 ist eine schaubildliche Darstellung eines Zählerelements ;
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung des zeitlichen Ablaufs der Wirksamkeit der verschiedenen zur Maschine gehörigen Schaltorgane;
Fig. 9 ist ein Schnitt durch das Druckwerk der Maschine;
Fig. 10 zeigt eine Zählkarte mit darin durch Lochung dargestellten Faktoren einer Multiplikationsaufgabe;
Fig. 11 veranschaulicht einen Teil eines Arbeitsstromkreisschemas für eine Abänderung der Maschine, deren Arbeitsstromkreissch ema in den Fig. i, iä und xb dargestellt ist; Fig. 12 zeigt einen Abschnitt des Arbeitsstromkreisschemas für eine weitere Abänderung. Bevor die Konstruktion der Maschine erläutert werden soll, an welcher die Erfindung veranschaulicht ist, soll die Arbeitsweise im allgemeinen beschrieben werden.
Die Zählkarte, in welcher die beiden Faktoren der durch die Maschine zu lösenden Multiplikationsaufgabe gelocht sind, wird an zwei hintereinanderliegenden Stellen abgefühlt. An der ersten Stelle wird der Multiplikator abgefühlt, wodurch der Maschine die Möglichkeit gegeben ist, die Anzahl der Rechenmaschinenspiele zu bestimmen, welche zur Lösung des Problems erforderlich sind. An der zweiten Abfühlstelle +0 wird der Multiplikand abgefühlt und in so viele Zähler überführt, als der Multiplikator Zahlstellen enthält. Zusätzlich wird der Multiplikand noch in einen weiteren Zähler überführt, der in den Zeichnungsfiguren und nachstehend als MC-Zähler bezeichnet ist. Die Multiplikandeneinführung in'die Maschine ist für die-Multiplikationsaufgabe 642X375 in Fig. 2 veranschaulicht, wobei die Zahl 642 der Multiplikand und die Zahl 375 der Multiplikator ist. In der ersten Spalte der Tabellen Fig. 2 und 3 ist angedeutet, daß während des ersten Maschinenspiels der Multiplikator MP abgefühlt wird. Während des zweiten Maschinenspiels erfolgt die Einführung des Multiplikanden MC; in den dann folgenden Maschinenspielen erfolgt eine Vervielfachung der in die einzelnen Zählwerke eingeführten Werte des Multiplikanden, wobei diese Vervielfachung in den, Zählern #1, #2, 4Φ 3 den Wertziffern 3, 7 und 5 des Multiplikators 375 entspricht. Die für die einzelnen Zähler in Betracht kommende Vervielfachung ist neben der Überschrift der Spalten durch die Bezeichnungen X 3, X 7, X 5 angedeutet. Die während der aufeinanderfolgenden Maschinenspiele sich in ,'den einzelnen Zählern vollziehenden Werteinführungen sind in der ersten Spalte durch Hinzuffügung der Art der Werteinführung zu den Zählernummern 1, 2 und 3 angedeutet, wobei der Buchstabe T bedeutet, daß die Werteinführung in den mit der Nummer bezeichneten Zähler durch Übertragung aus einem anderen Zähler und der Buchstabe D neben der Zählernummer die Verdopplung des im Zähler bereits stehenden Betrages bedeutet. Die Überführung aus einem Zähler in den andern ist dabei in der Tabelle schematisch durch einen Pfeil angedeutet, welcher die Einstellung des Zählers, aus dem überführt wird, mit der entsprechenden Einstellung des Zählers verbindet, in dem die Überführung erfolgt. Die Verdopplung des in einem Zähler stehenden Betrages wird durch einen zweiten, untereinander stehende Zahlen verbindenden Pfeil angedeutet.
Nach der Darstellung der Tabelle werden während des dritten Maschinenspiels die in den Zählern 1 bis 3 stehenden Beträge von je 642 durch Verdopplung auf je 1284 gebracht. Während des vierten Maschinenspiels wird der im Zähler # 1 stehende Betrag entsprechend der Wertzahl 3 in der Hunderterstelle des Multiplikators durch Überführung des Multiplikandenwerts aus dem Zähler MC vom doppelten auf den dreifachen· Multiplikandenwert 1926 gebracht. Während des gleichen Maschinenspiels wird in den Zählern 2 und 3 der darin stehende doppelte Multiplikandenwert auf das Vierfache des Multiplikandenwerts, nämlich 2568 gebracht. Beim fünften Maschinenspiel bleiben die Einstellungen der Zähler MC und # 1 unverändert, während die Einstellungen der Zähler ^ 2 und # 3 durch Überführung des im Zähler MC stehenden Werts auf das Fünffache des Multiplikandenwerts, nämlich auf 3210 gebracht werden. Damit ist im Zähler # 3 das der Wertziffer in der Einerstelle des Multiplikators entsprechende Vielfache des Multiplikanden, nämlich das Fünffache des Multiplikanden erreicht. Für den Zähler #2 bedarf es noch der zweimaligen Überführung des Multiplikanden aus dem Zähler MC während des sechsten und siebenten Maschinenspiels, um die Einstellung dieses Zählers auf das Siebenfache des Multiplikanden, nämlich auf 4494 zu bringen, entsprechend der Wertziffer in der Zehnerstelle des Multiplikators.
Durch Vereinigung der nach dem siebenten Maschinenspiel in den drei Zählern ^i,.#2 und dfc 3 stehenden Vielfachen des Multiplikanden unter entsprechender Stellenverschiebung wird während des achten und neunten Maschinenspiels das gesuchte Produkt gebildet. Das ist in der Tabelle der Fig. 2 für das achte und
neunte Maschinenspiel in der Weise angedeutet, daß die während dieser Maschinenspiele sich vollziehenden Übertragungsvorgänge aus dem ersten Zählwerk in das dritte bzw. aus dem -zweiten Zählwerk in das dritte durch iG bzw. 2 G für das achte und neunte Maschinenspiel angegeben sind.
Wie in der Maschine die verschiedenen für die Lösung einer beliebigen Multiplikationsaufgabe erforderlichen Vielfachen des Multiplikanden ge-
bildet werden, ist in Tabelle ι nachstehend angegeben, wobei die Kopfdrucke für die Spalten 2 bis 6 der Tabelle -die Vorgänge während des dritten bis siebenten Maschinenspiels darstellen und die während dieser Maschinenspiele sich vollziehenden Vorgänge selbst in den einzelnen Zeilen der Tabelle für die verschiedenen MP-Werte, d. h. Wertziffern in Multiplikatorstellen angeben, und zwar durch die Bezeichnungen Doppel und Übertrag.
3. Spiel Tabelle I G. Spiel
MP-Wert Doppel 4. Spiel 5. Spiel Übertrag
9 Doppel Doppel
5
4
3
ι 0
Übertrag keine Einführung.
Gemäß der vorstehenden Tabelle ist die Höchstzahl der erforderlichen Maschinenspiele für die Bildung von Teilprodukten des Multiplikanden mit irgendeiner in Betracht kommenden Multiplikatorziffer 5. Diese Zahl von Maschinenspielen ist für die Bildung des Siebenfachen des Multiplikanden erforderlich. Wenn im Multiplikator die Wertziffer 7 vorkommt, dannmüssen für die Bildung der Teilprodukte fünf Maschinenspiele durchgeführt werden. .Wenn der Multiplikator die Wertziffer 5 enthält, aber keine 6, 7 oder 9, dann werden die erforderlichen Teilprodukte für die Produktausrechnung in drei Maschinenspielen erhalten, und wenn die höchste Wertzifferfei Multiplikator eine 2 ist, dann würde ein einziges Maschinenspiel genügen, um die Teilprodukte zu bilden.
In Fig. 3 sind die Vorgänge für die Ausrechnung einer weiteren Multiplikationsaufgabe dargestellt, nämlich für die Ausrechnung des Produkts aus dem Multiplikanden 642 und dem Multiplikator 104. In diesem Falle wird in den Zähler =£ 2 überhaupt keine Werteinführung gemacht. Für den Zähler 4r * bedarf es nur einer einfachen Überführung des Multiplikanden, die während der durchzuführenden Maschinenspiele unverändert bleibt. Im Zähler =£ 3, in den das Vierfache des Multiplikanden eingestellt werden soll, wird beim dritten Maschinenspiel eine Verdopplung des darin eingestellten Multiplikandenwerts vorgenommen und beim vierten Maschinenspiel eine Verdopplung des bereits verdoppelten Multiplikandenwerts auf das Vierfache des Multiplikandenwerts, d. h. auf die Zahl 2568. Mit dieser Zahl ist unter entsprechender Stellenver-
7. Spiel
Übertrag Übertrag Übertrag
Schiebung der im Zähler # 1 stehende einfache Multiplikandenwert zu vereinigen, was im fünften Maschinenspiel geschieht und dieZahlengröße 66768 ergibt. Während des sechsten Maschinenspiels wird der im Zähler 4J= 2 stehende Wert Null in den Zähler #3 überführt, was den Wert unverändert läßt.
Die Durchführung der Produktausrechnung in der vorstehend im Anschluß an die Fig. 2 und 3 an Zahlenbeispielen erläuterten Weise kann mit einer Maschine geschehen, welche im wesentlichen derjenigen der amerikanischen Patentschrift ι 976 617 entspricht, auf welche wegen der Einzelheiten der Maschinenkonstruktion verwiesen wird, während nachstehend nur die Abweichungen näher erläutert sind, welche an der bekannten Maschine vorgenommen werden müssen, um die vorliegende Erfindung in die Wirklichkeit zu überführen.
Die Einrichtung für den Kartentransport ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Diese Einrichtung entspricht der in der amerikanischen Patentschrift erläuterten, abgesehen davon, daß bei der Kupplungseinrichtung für eine Unterbrechung des Kartenvorschubs Sorge getragen ist, ohne daß gleichzeitig auch der Zählerantrieb unterbunden wird. In Fig. 4 ist mit der Ziffer 10 die Triebwelle der Maschine bezeichnet, welche unmittelbar oder entkuppelbar von einem Motor angetrieben wird.
In Fig. 5 sind die oberen und die unteren Abführbürsten mit UBbzw.LB bezeichnet,während die abzufühlenden Karten die Bezeichnung R tragen. Die Zuführung der Karten erfolgt in üblicher Weise einzeln aus einem Vorratsbehälter
durch einen Kartengreifer ii, der- die Karte .einem eisten Walzenpaar 12 zuführt, welches seinerseits die Karten zu weiteren Transportwalzenpaaren 13 befördert, durch welche sie an den Abfühlbürsten UB und LB vorbeigeführt werden. Die Wellen, auf denen die Transport-Walzen 13 sitzen, sind an ihren Enden mit Zahn- * rädern 14 ausgerüstet und so angeordnet, wie aus Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich ist, so daß sie ihren Antrieb von der Triebwelle 10 über Zahnräder 16,15 erhalten. Die Transportwalzen 13 befinden sich also dauernd in Umdrehung. Durch eines der Zahnräder 15 wird über ein Zwischenrad 18 ein Zahnrad 17 angetrieben, iS welches frei drehbar auf einer Welle 19 sitzt. Auf der Welle 19 sitzt auch fest ein Zahnrad 20, welches zum Antrieb des Kartenabgreifmessers 11 und des Transportwalzenpaares 12 dient. Auf der Welle 19 sitzt auch ein Kupplungsarm 21, welcher eine federbelastete Klinke 22 trägt, wobei der Arm 21 mit seiner Klinke 22 für gewöhnlich in der in Fig. 4 dargestellten Lage durch den Anker 23 eines Magneten 25, der bei 24 drehbar gelagert ist, gesperrt ist. Bei Erregung des' Magneten 25 wird die Klinke 22 für den Eingriff in eine Triebscheibe 26 frei, welche mit dem dauernd umlaufenden Zahnrad 17 fest verbunden ist, so daß nach Einrückung der Klinke 22 in das Triebrad 26 dem Zahnrad20 eine Umdrehung erteilt wird, während deren das Abgreifmesser 11 eine Zählkarte aus dem Kartenbehälter vorschiebt und dem Walzenpaar 12 zuführt, die es in die in Fig. 5 in gestrichelten Linien dargestellte Lage bringen, wobei die Vorderkante der Karte sich unter den Bürsten UB befindet.
An jeder Abfühlstelle ist ein Kartenhebelkontakt UCL bzw. LCL vorgesehen, welche Kontakte in üblicher Weise durch Kartenhebel geschlossen werden, wenn die Karte durch die Abfühlstelle hindurchgeht, und welche Kontakte offen sind, wenn sich keine Karte in der Abfühlung befindet. Während der Vorgänge der Verdopplung des in einem Zähler stehenden Werts oder der Übertragung eines in einemZähler stehenden Werts bei der Bildung von Multiplikandenvielfachen oder bei der Vereinigung von Multiplikandenvielfachen und bei dem Druck eines errechneten Produkts geltenden Maschinenspielen wird der Kupplungsmagnet 25 aberregt, was zur Folge hat, daß während solcher Maschinenspiele kein Kartentransport stattfindet.
Die Zählereinrichtung entspricht völlig der in der erwähnten amerikanischen Patentschrift dargestellten und .beschriebenen, so daß es hier genügt, die Wirkungsweise der Zählereinrichtung kurz anzudeuten.
Die Zählräder erhalten ihren Antrieb durch
So eine Triebwelle 27 (Fig. 7), welche unmittelbar mit der Triebwelle 10 gekuppelt ist, so daß die Welle 27 so lange umläuft, als der Antriebsmotor der Maschine sich in Betrieb befindet. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Wellen 10 und 27 ist so, daß die Welle 27 während jedes Kartentransportmaschinenspiels der Maschine eine Umdrehung macht. Auf der Welle 27 ist verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert ein Kupplungsteil 28 vorgesehen. Der Kupplungsteil 28 besitzt eine Nut, in welche das Ende eines kurzenArmes eines Hebels 29 hineinragt, welcher einen Klotz 30 trägt und für gewöhnlich durch den Anker 31 ; des Addiermagneten 32 in der in Fig. 7 dargestellten Lage gehalten wird.
Eine Blattfeder 33 legt sich gegen das Ende des längeren Armes des Hebels 29 und bewegt diesen entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, wenn der Klotz 30 durch den Anker 31 freigegeben wird. Diese Bewegung bringt den Kupplungsteil 28 in Eingriff mit den Zähnen 34 einer Verzahnung, die fest an dem lose auf die Welle 27 aufgesetzten Zahnrad 35 vorgesehen ist. Wenn das Zahnrad 35 auf solche Weise mit der Welle 27 gekuppelt wird, dann überträgt die ihm dadurch erteilte Drehbewegung sich auf ein Zahnrad 36, welches mit einer Zahlenscheibe 2,7 des Zählers verbunden ist. Das hintere Ende des Hebels 29 kann von einem Finger 38 eines durch die Maschine bewegten Schiebers erfaßt werden, was gegen Ende des Maschinenspiels geschieht und die Ausrückung des Kupplungselements 28 aus der Verzahnung 34 und die Wiederfeststellung des Klotzes 30 durch den Anker 31 herbeiführt.
Die Einführung von Zahlengrößen in ein Zählrad eines Zählers der Maschine vermittels der beschriebenen Einrichtung vollzieht sich so, daß je nach der Lage eines durch eine untere Bürste LB abgefühlten Kartenloches in einer Kartenspalte, welche dem betreffenden Zählrad zugeordnet ist, der Magnet 32 in einem gewissen Zeitpunkt des Maschinenspiels erregt wird. Wenn beispielsweise ein Loch in der neunten Zählpunktstelle abgefühlt wird, dann erfolgt die Erregung des Magneten und dementsprechend die Einrückung des Kupplungsteils 28 zu einem Zeitpunkt, daß auf das Zählrad neun Schaltschritte übertragen werden, bevor der Finger 38 wirksam wird und die Entkupplung des Zählrades vom Antrieb herbeiführt. Bei der Abfühlung eines Loches in der ersten Zählpunktstelle liegt der Zeitpunkt der Einkupplung nur so kurz vor der Wiederauskupplung durch den Finger 38, daß auf das Zählrad 37 nur eine Schaltbewegung um einen Schritt übertragen wird. Unter einem Schaltschritt des Zählrades ist hierbei ein Drehungswinkel desselben verstanden, welcher = 1Z10 Umdrehung des Zählrades 37 ist, so daß die Abfühlung eines Loches in der neunten Zählpunktstelle eine Schaltung um 9/10 Umdrehung und ein Loch in der iao ersten Zählpunktstelle eine solche um x/10 Umdrehung herbeiführt. Die Art und Weise, in
welcher Stromkreise durch die unteren Abfühlbürsten LB die Erregung des Addiermagneten 32 herbeiführen, wird bei Erläuterung des Stromkreisschemas angegeben werden. Zwischen den zu verschiedenen Zahlenstellen gehörigen Zählrädern sind Zehnerübertragungseinrichtungen in üblicher Weise vorgesehen. Diese können z. B. so ausgebildet sein, wie es bereits in dem obengenannten amerikanischen Patent 1 976 617 angegeben ist, so daß eine Darstellung der Zehnerschalteinrichtungen entbehrlich ist.
Durch das Zahnrad 35 wird auch noch ein Zahnrad 39 angetrieben, wobei die Drehbewegung des Zahnrades 35 bei der Übertragung auf das Zahnrad 39 im Verhältnis von 2 zu χ untersetzt wird, d. h. bei jeder Umdrehung des Zahnrades 35 macht das Zahnrad 39 nur eine halbe Umdrehung. Vom Zahnrad 39 wird ein Bürstenpaar 40 getragen, von dessen beiden miteinander elektrisch verbundenen Bürsten die eine nacheinander zehn Kontaktstücke 41 überschleift, während die andere auf einem gebogenen Kontaktstreifen 42 gleitet.
Das Zahnrad 35 wirkt mit den Zahnrädern 37 und 39 so zusammen, daß, wenn das Zählrad 37 sich in seiner Nullstellung befindet, eine der Bürsten 40 in Berührung mit dem Kontaktstück 41 Nr. 0 steht, während die andere Bürste sich in Berührung mit dem Kontaktstreifen 42 befindet, so daß das abgefühlte Kontaktstück in der Nullstellung mit dem Kontaktstreifen 42 in stromleitender Verbindung steht. WenndasZählrad 27 verstellt wird, so daß es beispielsweise auf 8 einsteht, dann befindet sich eine Bürste 40 in Berührung mit dem Kontaktstück 41 Nr. 8 und die zweite mit dem Kontaktstreifen 42. Das Zahnrad 39 mit den Kontaktstücken 41 und dem Kontaktstreifen 42 bildet eine übliche Entnahmevorrichtung für die im Zählrad 37 eingestellten Werte, mit deren Hilfe sowohl eine Verdopplung der Einstellwerte, wenn sie auf den Addiermagneten 32 ihrer eigenen Stelle geschaltet wird, als auch eine Übertragung derselben in einen anderen zwecks Vereinigung der entnommenen Werte mit in einem anderen Zähler stehenden Wertenund auch eine Steuerung von Druckstromkreisen bewirkt werden kann. Die Einrichtung dient hier zur Durchführung der Vorgänge, welche gemäß der oben gegebenen allgemeinen Erläuterung bei der Lösung von Multiplikationsaufgaben durch Teilproduktbildung und additive Vereinigung von Teilprodukten in der Maschine vor sich gehen müssen.
Die Einrichtung des Druckwerks ist in Fig. 9 dargestellt. Hier ist die beim Postendruck wirksame Welle mit 43 bezeichnet. Die Welle besitzt eine direkte Getriebeverbindung mit der dauernd umlaufenden angetriebenen Welle 10 und trägt ein Kupplungselement 44, so daß dieses dauernd umläuft. Der Postendrucknocken 45 sitzt frei drehbar auf der Welle 43 und trägt eine unter-Federzug stehende Kupplungsklinke 46, welche in Eingriff mit dem Kupplungsteil 44 zu treten vermag. Die Klinke 46 wird jedoch für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Kupplungs- 6g teil 44 durch einen Arm 47 gehalten, der unter Überwachung durch einen Magneten 48 steht. Die Erregung des Magneten 48 führt eine Kupplung der Nockenscheibe 45 mit der Postendruckwelle 43 herbei. Wenn die Nockenscheibe 45 umläuft, dann erteilt sie einem auf ihrem Rande schleifenden Arm 49, der auf der Welle 50 sitzt, eine Schwingbewegung, welche über die Welle 50 auf einen ebenfalls auf dieser Welle sitzenden Arm 51 übertragen wird, der gelenkig mit einem Kreuzkopf 52 verbunden ist, so daß bei jeder Umdrehung der Nockenscheibe 45 der Kreuzkopf 52 eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführt. Mit dem Kreuzkopf stehen Typenstangen in Gleitverbindung, welche durch auf sie wirkenden Federzug veranlaßt werden, an der Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes teilzunehmen. Bei der Aufwärtsbewegung der Typenstangen bewegt sich eine an ihnen angebrachte Verzahnung 54 an einer Klinke 55 vorbei, während gleichzeitig die an der Typenstange sitzenden Typen 56 nacheinander durch die Druckstellung gegenüber der Druckwalze 57 hindurchgehen.
Die Erregung eines Druckmagneten 5 8 während der Aufwärtsbewegung der Typenstangen veranlaßt in Verbindung mit dem Anziehen des zum Magneten gehörigen Ankers eine Verschiebung eines Zugdrahtes 59 nach rechts, der dabei eine Klinke 60 außer Eingriff mit der Sperrklinke 55 bringt, welch letztere dann in eine Zahnlücke der Zahnleiste 54 einfällt und die weitere Aufwärtsbewegung der betreffenden Typenstange verhindert.
Bevor der Kreuzkopf sich wieder abwärts bewegt, werden die Druckhämmer ausgelöst, welche die in Druckstellung befindlichen Typen zum Abdruck bringen. Diese Druckeinrichtung entspricht der bei Hollerith-Tabelliermaschinen üblichen.
Die Welle 61, auf welche die Zählräder 37 lose aufgesetzt sind, ist in üblicher Weise mit einer Längsnut versehen, in welche auf der Zeichnung nicht dargestellte, unter Federzug stehende Klinken eingreifen, von denen je eine mit einem Zählrad 37 gelenkig verbunden ist. Wenn die Welle 61 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird, dann greifen die Klinken in einem früheren oder späteren Zeitpunkt, der von der Einstellung der Zählräder abhängig ist, in die Nut der Welle 61 ein und bewirken eine Mitnahme der Zählräder S7 in der Art, daß alle Zählräder während einer Umdrehung der Welle in die Nullstellung übergeführt werden.
Die Welle 61 trägt ein Zahnrad 62, welches sich in Eingriff mit einem Zahnrad 63 befindet, das auf der Nullstellwelle 64 sitzt. Für jeden Zähler der Maschine ist ein solches Zahnrad 63
vorgesehen, welch letzteres wahlweise mit der Nullstellwelle 64 in bekannter Weise gekuppelt werden kann. Am Ende der Welle 64 sitzt ein Zahnrad 65, welches durch ein unterbrechungsweise angetriebenes Zahnrad 66, das fest auf der Welle 67 sitzt, in Umdrehung versetzt werden kann. An der Welle 67 sitzt auch nocluein Arm 68, welcher eine unter Federzug stehende Klinke 69 trägt, die für gewöhnlich in der in Fig. 6 dargestellten Läge durch einen Sperrarm 70 gehalten wird, der auf der Ankerwelle 71 des Magnetankers 72 sitzt. Die Erregung des Magneten 73 bringt den Arm 70 außer Eingriff mit der Klinke 69, so daß diese in eine Kupplungslücke des Kupplungsteils 74 einzufallen vermag, der sich in starrer Verbindung mit einem Zahnrad 75 befindet, das in Eingriff mit einem Zahnrad 76 steht, welches fest auf der dauernd umlaufenden Welle 43 sitzt.
Wenn eine Nullstellung der Zähler vorgenommen werden soll, dann wird der Magnet 73 erregt, welcher hierbei die Kupplungsklinke 69 in die Lücke des Kupplungsteüs 74 einrückt, so daß die Welle 67 an der Drehbewegung desZahnrades 75 teilzunehmen gezwungen ist, wobei die Welle ihre Drehbewegung durch das Zahnrad 66 auf das auf der Welle 64 sitzende Zahnrad 65 überträgt.
Das Schema für die Arbeitsstromkreise der Maschine ist in den Fig. 1, ia und ib dargestellt, wobei die verschiedenen durch Nocken betätigten Kontakte schematisch mit L, CR, TP unter Hinzufügung einer Ziffer bezeichnet sind. Die X-Nockenkontakte werden nur während "eines Kartentransportmaschinenspiels wirksam, die Kontakte TP nur während eines Summendruck- und Nullstellmaschinenspiels, während die Kontakte CR und auch die Stromstoßverteiler E dauernd in Wirksamkeit sind. Die zeit- liehe Wirksamkeit der Kontakte ist in dem Zeitdiagramm (Fig. 8) veranschaulicht, aus welchem das zeitliche Zusammenwirken der verschiedenen Kontakteinrichtungen der Stromstoßverteiler entnommen werden kann.
In der Fig. 8 bezeichnen die starken, schwarzen Linien die Zeitabschnitte, während deren die Nockenkontakte geschlossen sind. Da viele Kreise in der Maschine wirksam werden, ist es nicht für ratsam gehalten worden, allenthalben die Relaismagnete und die zu diesen gehörigen Kontakte in räumlich naher Anordnung in den Zeichnungsfiguren darzustellen. Um für das' Stromkreisschema möglichste Klarheit zu schaffen, sind die von Relaismagneten betätigten Kontakte an solchen Stellen dargestellt, wo es für die schematische Darstellung des Stromverr laufs wünschenswert ist, und neben einem abseits von dem zugehörigen Magneten dargestellten Kontakt ist der zum Kontakt gehörige Magnet in punktierten Linien angedeutet, so daß der gleiche Magnet, durch welchen mehrereKontakte betätigt werden, an verschiedenen Stellen der Figuren erscheint, jedoch nur an einer Stelle in ausgezogenen Linien und an anderen Stellen in punktierten Linien. Die verschiedenen zu einem Relaismagneten gehörigen Kontakte sind mit dem gleichen Buchstaben unter Hinzufügung von verschiedenen Ziffern bezeichnet.
Zur Lösung einer in einer Zählkarte gelochten Multiplikationsaufgabe gehört eine wechselnde Zahl von Maschinenspielen, wobei diese Zahl abhängig von der Anzahl und Bedeutung der Wertziffern im Multiplikator ist. Zu jeder Äufgabenkarte gehören zunächst zwei Maschinenspiele, während deren die Karten zunächst an den oberen und dann an den unteren Bürsten vorbeibewegt werden. Auf diese in jedem Fall erfolgenden Maschinenspiele folgt eine wechselnde Zahl von Verdopplungs- und Übertragungsmaschinenspielen. Auf diese Maschinenspiele folgen dann zwei Vereinigungsmaschinenspiele für Multiplikandenvielfache, denen ein Produktdruck- und Nullstellmaschinenspiel folgt. Zu jeder Multiplikation gehören also fünf feste Maschinenspiele und außerdem noch eine zwischen 1 und 5 wechselnde Zahl von Maschinenspielen.
Um die Maschine in Betrieb zu setzen, wird zunächst der Hauptschalter 77 geschlossen, wodurch der Motor M Anschluß an die Hauptleiter 80 und 90 erhält. Wenn der Motor M läuft, dann werden durch ihn die verschiedenen dauernd umlaufenden Wellen der Maschine und die CR-Nocken in Umdrehung versetzt. Wenn danach die Änlaßtaste angeschlagen und dadurch der Anlaßkontakt 78 geschlossen wird, dann erfolgt die Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten 25, wodurch das Kartenabgreifmesser 11 in Bewegung gesetzt wird, so daß die erste Karte aus dem Magazin gegen das erste Transportwalzenpaar 12 vorgeschoben wird. AmEnde dieses Maschinenspiels befindet sich die Karte in der in Fig. 5 in gestrichelten Linien dargestellten Lage. Ein zweites Anschlagen der Anlaßtaste 78 hat eine Wiederholung der Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten 25 zur Folge, wodurch die erste Karte R an den oberen Bürsten UB vorbeigeführt wird, während die zweite Karte durch das Abgreifmesser 11 dem ersten Walzenpaar 12 zugeführt wird.
Wenn das Multiplikatorfeld der Karte von den oberen Bürsten UB abgefühlt wird, dann werden Stromkreise hergestellt, welche typisch für den Wert des abgefühlten Multiplikators sind. Im Stromkreisschema ist eine Maschine vorausgesetzt, welches für die Rechnung mit höchstens dreistelligen Faktoren eingerichtet ist.
Während die Zählpunktstellen 9, 8, 7 usw. der Reihe nach durch die Bürsten UB abgefühlt werden, überschleift die Bürste des Stromstoßverteilers E1 die zu diesem gehörigen Kontaktstücke in der gleichen Reihenfolge, wie die Zählpunktstellen durch die Abfühlbürsten abgefühlt
werden. Während der Abfühlung der Zählpunktstellen 9 bis ι ist der Nockenkontakt L1 geschlossen, und während des Abfühlens der Zählpunktstelle ο ist der Nockenkontakt L2 geschlossen, während der Kontakt L1 offen ist. Wenn z. B. ein Loch in der ersten Zählpunktstelle einer beliebigen der drei Spalten abgefühlt wird, dann wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptstromleiter 8o, Nockenkontakt
ίο CA8, Kartenhebelkontakt UCL1, Bürste UB, Steckverbindung 79, Nockenkontakt L1, Draht 81, Stromstoßverteiler E1, Kontaktstück Nr. 1 des Stromstoßverteilers, Draht 82, Relaismagnet IjB, Draht 83, Hauptstromleiter 90. Wenn der Kontakt L1 geschlossen ist, dann veranlaßt ein Stromkreis durch irgendeine der Bürsten UB, welche zum Multiplikatorfeld gehören, einen Stromkreis über den Draht 81 und durch die Wicklung von so vielen Magneten τB, 2B usw., als verschiedene Wertziffern im Multiplikator vorhanden sind. Der Zweck der Relaismagnete τ B, 2 B usw. besteht darin, die Zahl der Verdopplungs- und Übertragungsmaschinenspiele zu überwachen, welche für die Lösung einer Multiplikationsaufgabe gemäß der früher angegebenen Tabelle 1 auszuführen sind.
Während der Abfühlung der Zählpunktstellen 0 werden Stromkreise hergestellt, welche über Bürsten UB der Spalte des Multiplikatorfeldes gehen, in welchen Nullen vorkommen. Diese Stromkreise verlaufen wie folgt: Hauptstromleiter 80, Nockenkontakt CRS, Kartenhebelkontakt UCL1, Bürste UB, Steckverbindung 79, Kontakt L2 (die Kontakte L1 sind beim Abfühlen der Zählpunktstelle 0 offen), Relaismagnete τA oder 2A oder 3 A, Draht 83, Hauptstromleiter 90. Der Relaismagnet τ Α schließt seinen Kontakt τ A1 und stellt dadurch einen Haltestromkreis für sich her, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 80, Nockenkontakt L9, Kontakt 1^1, Magnet τ A, Draht 83, Hauptleiter 90. Der Zweck der Magnete τA, 2A, 3A besteht darin, die Einführung von Zahlengrößen in Zähler # 1 bis 3 zu verhindern, welche zu Kartenspalten gehören, die im Multiplikatorfeld eine Null gelocht enthalten.
Im unteren Teil der Fig. 1 ist eine Relaisgruppe C, J.C, 2C usw. dargestellt, welche dazu dient, die Anzahl Maschinenspiele festzulegen, welche durch das Vorhandensein verschiedener Wertziffern im Multiplikator bestimmt wird. Diese Relais sind für gewöhnlich erregt. Der Erregerstromkreis für das Relais C verläuft beispielsweise wie folgt: Hauptstromleiter 90, Draht 84, in Reihe liegende Kontakte 6 B1, 5 B1 usw. bis ι B1, Magnet C, Kontakt C1, Draht 85, Hauptstromleiter 80. Dieser Stromkreis wird während der voraufgegangenen Multiplikation hergestellt, wie dies noch später erläutert werden wird.
Die Erregung irgendeines Magneten 1B bis 6 B bewirkt die Umstellung eines dem Magneten zugeordneten Doppelkontakts aus der in Fig. 1 dargestellten Lage, so daß von den Kontakten 1S1 bis OjS1 diejenigen geöffnet werden, deren zugeordnete Magnete 1B bis 6 B erregt sind, während gleichzeitig die entsprechenden Kontakte 1B2 bis 6 B2 geschlossen werden. Es erfolgt auch eine Unterbrechung des Haltestromkreises an diesen Stellen unter Aberregung von Magneten C bis 6 C1 die zu umgestellten Kontakten 1B1 bis 6 B1 gehören, und zwar, wenn ein Magnet C bis 6 C aberregt wird, zugleich unter Aberregung aller Magnete niedrigerer Stellen. Wenn beispielsweise der Magnet 6 B infolge Abfühlung eines Loches in der siebenten Zählpunktstelle erregt wird, dann wird der Kontakt 6B1 geöffnet, und es werden alle Magnete C bis 6 C aberregt. Wenn der Magnet 3 B der höchste erregte Magnet in der Magnetgruppe wäre, dann würde die Erregung dieses Magneten die öffnung des Kontakts 3 B1 herbeiführen und eine Aberregung der Magnete C, 1C, 2 C und 3 C veranlassen, während die Magnete 4 C, 5 C und 6 C erregt bleiben.
Die Erregung irgendeines der ^-Magnete veranlaßt die Schließung des zugeordneten Kontakts τ B2 bis 6B2, wodurch ein Stromkreis gesehlossen wird, welcher beispielsweise im Falle der Erregung des Magneten 65 wie folgt verläuft : Hauptstromleiter 90, Draht 84, Kontakte 6B2, Draht 86, Relaismagnet Y, Draht 87, 9<> Widerstand 88„ Hauptstromleiter 80. Der Relaismagnet Y schließt seinen Kontakt Y1, wodurch ein Haltestromkreis hergestellt wird, der wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 90, Kontakt F1, Magnet Y, Draht 87, Widerstand 88, Hauptleiter 80. Dieser Haltestromkreis bleibt bestehen, bis die C-Magnete, welche aberregt wurden, erneut eiregt werden, was in nachstehend erläuterter Weise zustande kommt.
Während desjenigen Maschinenspiels, welches 1°° auf das Maschinenspiel folgt, während dessen die Karte an den oberen Bürsten UB vorbeigeht und der Multiplikator abgefühlt wird und die Relaismagnete C bis 6 C entsprechend der Abfühlung beeinflußt sind, überschleift die Bürste des Stromstoßverteüers E1 der Reihe nach die Kontaktstücke a, b, c, d, e, f und g und stellt einen Stromkreis beim Überschleifen des Kontaktstücks g her, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 80, Draht 89, Bürste des Stromstoß- no Verteilers Et, Kontaktstück g, Draht 91, Relaismagnet C, Kontakte 1.B1 bis 6 B1 (welche Kontakte jetzt geschlossen sind), Draht 84, Hauptstromleiter 90. Die Erregung des Magneten C veranlaßt die Schließung seiner Kontakte C1, C2 und C3. Der Kontakt C1 stellt den Haltestromkreis für den Magneten C her, und der Kontakt C3 schaltet den Magneten 1C an das Kontaktstück f des Stromstoßverteilers jE4. Während des nächsten Maschinenspiels (weil die Magnete C, ι C bis 6 C in umgekehrter Reihenfolge an die Kontaktstücke des Stromstoßsenders 2?4 an
geschlossen sind, als sie von dessen Bürste überschliffen werden) schließt die Bürste des Stromstoßverteilers einen Stromkreis über das Kontaktstück f und den Kontakt C3, was die Erregung des Magneten τ C zur Folge hat, der dann seine Kontakte ι C1, ι C2 und r C3 schließt, wodurch er für sich einen Haltestromkreis herstellt und auch den nächsthöheren Magneten 2 C an das Kontaktstück e des Stromstoßverteilers E4 anschließt. Wenn nun beispielsweise angenommen wird, daß eines der Löcher im Multiplikatorfeld, welches durch die oberen Bürsten abgefühlt wird, ein Loch in der siebenten Zählpunktstelle ist und daß die Abführung dieses Loches eine kurze Erregung des Relaismagneten 6 B veranlaßt hat, dann werden alle Magnete C bis 6 C aberregt sein, und der Stromstoßverteiler E^ wird somit hintereinander alle C-Magnete erregen müssen, und zwar immer einen in jedem der aufeinanderfolgenden Maschinenspiele.
Wenn alle C-M'agnete erregt sind, dann besteht folgender Stromkreis: Hauptleiter 80, Widerstand 88, Kontakte C2, τ C2, 2 C2 bis 6 C2, Kontakt Y1, Hauptleiter 90. Dieser Stromkreis über den Widerstand 88 schließt das Relais Y kurz, was zur Folge hat, daß dasselbe aberregt wird und die Maschine zu Teilproduktübertragungsmaschinenspielen (Maschinenspiele 8 und 9 beim Beispiel der Fig. 2, 5 und 6 beim Beispiel der Fig. 3) veranlaßt.
Wenn bei der Abführung des Multiplikators nur die ersten drei Magnete C, τ C und 2 C aberregt wurden, dann wird der Kurzschluß des Relais Y bereits nach drei Spielen herbeigeführt, d. h. nachdem die drei Magnete C, 1C und 2 C in aufeinanderfolgenden Maschinenspielen wieder erregt worden sind.
In Fig. ι (oben) ist ein Kontakt Y2 dargestellt, welcher bei aberregtem Magneten Y geschlossen ist und dabei folgenden Stromkreis herstellt: Hauptstromleiter 80, oberer Kartenhebelkontakt UCLit Relaismagnet 1G, Kontakt Y2, Nockenkontakt CR3, Kontakt P3, Kontakt 2G1, Hauptstromleiter 90. Der Magnet iG schließt seinen Kontakt 1G2 und stellt für sich dadurch einen Haltestromkreis her, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 90, Nockenkontakt CR1, Kontakt 1G5, Magnet iG.Kartenhebelkontakt ZJCZ2, welcher wegen der An-Wesenheit einer Karte an der oberen Abfühlstelle geschlossen ist, Hauptleiter 80. Der Magnet ιG steuert die Teilproduktübertragungsvorgänge, welche später noch näher erläutert Werden sollen. Während dieser Vorgänge schließt sich der Nockenkontakt CR5. Dieser Kontakt ist zeitlich so überwacht, daß seine Schließung nur kurz ist, und daß er sich wieder öffnet, bevor der Kontakt CR3 geschlossen wird. Die Schließung des Kontakts CR5 hat die Herstellung folgenden Stromkreises zur Folge: Hauptstromleiter 90, Kontakt CR5, Relaiskontakt P2, Kontakt iG6, Relaismagnet 2G, Hauptstromleiter 80. Der Magnet 2 G schließt seinen Kontakt 2G5 und stellt dadurch für sich einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt CR6 her. Gleichzeitig öffnet er den Kontakt 2G1 und verhindert dadurch die Wiedererregung des Magneten iG, wenn der Nockenkontakt CR1 dessen Haltestromkreis unterbricht.
Der Magnet 2 G steuert die Teüproduktübertragungsvorgänge während des zweiten solchen Übertragungen dienenden Maschinenspiels, und während dieses Maschinenspiels schließt sich der Kontakt CZ?7voriibergehend, wodurch ein Stromkreis hergestellt wird, welcher vom Hauptleiter 90 über den Kontakt CR7, den Relaiskontakt 2G6 und die Relaisentwicklung P zum zweiten Hauptleiter 80 läuft. Der Magnet P schließt seinen Kontakt P1 und stellt sich dadurch einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt TP4 her, wobei die Öffnung der Kontakte P2 und P3 eine erneute Erregung der Magnete iG oder 2 G nach Unterbrechung ihrer Haltestromkreise verhindert.
Der Magnet P überwacht die Resultatdruck-Stromkreise, wie noch erläutert werden wird, und schließt außerdem einen Kontakt P4 (Fig. 1 oben), welcher seinerseits den Stromkreis durch den Kupplungsmagneten 48 für den Druekwerksantrieb und durch den Magneten 73 für die Nullstellkupplung schließt, so daß einDruckmaschinenspiel und eine Zählernullstellung erfolgt. Während des Resultatdruckmaschinenspiels, während dessen die TP-Nocken wirksam sind, schließt sich der Kontakt TP3, was die Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten 25 zur Folge hat, nachdem die Zähler auf Null gestellt worden sind. Die Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten hat die Vorbeiführung der folgenden Karte an den oberen Bürsten zur Folge.
Die Bildung der Teilprodukte in den verschiedenen Zählern geht in folgender Weise vor sich: Es ist bereits erläutert worden, daß beim Vorbeigang der Karten an den oberen Bürsten die Magnete 1B bis 6 B erregt werden und die Zahl der für die abgefühlte Karte erforderlichen Maschinenspiele festlegen. Wenn die Karte dann ihre Abwärtsbewegung fortsetzt und an den unteren Bürsten LB vorbeigeht, dann wird der Multiplikandenbetrag in die vier Zähler MC, 4^ I, ^f 2, 4Φ 3 eingeführt. Die hierbei wirksamen Stromkreise (Fig. ib) verlaufen wie folgt (wobei sie nur für eine Stelle des Multiplikanden dargestellt sind): Hauptstromleiter 90, Kontakt CRv1, Kartenhebelkontakt LCL, untere Bürste LB, Steckverbindung 91, Steckhülse 92, Addiermagnet 32 des Zählers MC. Von der Steckhülse 92 des Zählers MC führt eine Steckverbindung 93 zu Steckhülsen 94, welche Anschluß an die Relaiskontakte xAz, 2A2, 3A21 besitzen, wie dies aus Fig. ib zu ersehen ist.
Zwischen den letztgenannten Kontakten und Steckhülsen 92 der ihnen zugeordneten drei Zähler sind Kontakte H2 vorgesehen, um unerwünschte Rückströme zu vermeiden. Die Überwachung der Kontakte H2 erfolgt durch einen' Relaismagneten H, welcher in Fig. 1 dargestellt ist. Die Wirkung ist wie folgt:
Wenn die Karte an den oberen Bürsten vorbeibewegt wird, dann wird der Relaismagnet H
to durch Öffnen des Nockenkontakts CR1 aberregt, so daß die Kontakte H2 sich öffnen. Gegen Ende dieses ersten Maschinenspiels schließt sich der Nockenkontakt Z4 und veranlaßt dadurch die Erregung des Relais H, so daß dieses seinen Kontakt H1 schließt und dadurch für sich einen Haltestromkreis über den wieder geschlossenen Nockenkontakt CR1 herstellt. Der Kontakt CR1 hält den Magneten H erregt während desjenigen Teiles des nächstfolgenden Maschinenspiels, während dessen die Karte an den unteren Bürsten vorbeigeht, so daß dann die Kontakte.^ geschlossen sind, während sie zu allen übrigen Zeiten offen sind.
Wie bereits weiter oben erläutert wurde, werden die Relaismagnete τ A, 2 A und 3A (Fig. 1) erregt, wenn Nullen im Multiplikator vorkommen. Wenn in der Einerstelle des Multiplikators eine Null steht, dann würde der Magnet 3 A erregt worden sein, und dessen Kontakt 3A2 wäre also offen, so daß in dem Zähler # 3 keine Werteinführung bei der Abfühlung der Multiplikandenlöcher durch die unteren Bürsten LB erfolgen würde.
Wenn ein in einem der Zähler stehender Betrag verdoppelt werden soll, so wird er aus dessen Entnahmevorrichtung in dessen Addiermagnete eingeführt. Zu dem Zweck wird eine Steckverbindung 95 (Fig. ib) zwischen der Steckhülse 96 der Entnahmevorrichtung und dem Relaiskontakt 1D2 hergestellt, und eine weitere Steckverbindung 97 wird dem Kontakt 1D2 zur Steckhülse 92 des zur gleichen Stelle gehörenden Addiermagneten 32 geführt. Bei der Schließung des Kontakts 1D2 kommt dann folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 90, Draht 98, Stromstoßverteiler E2, Draht 99, Kontaktstücke 41 der Entnahmevorrichtung, Abfühlbürsten 40, Kontaktstreifen 42, Kontakthülse 96, Steckverbindung 95, Kontakt iZ>2, Steckverbindung 97, Steckhülse 92, Addiermagnet 32, Hauptleiter 80. Der Addiermagnet 32 des Zählers wird somit in Abhängigkeit von der Einstellung der Bürste 42 in der Entnahmevorrichtung der betreffenden Zahlenstelle des Zählers erregt, d. h. seine Einstellung wird um den gleichen Wert größer, also verdoppelt.
Wenn ein Betrag aus dem Zähler MC auf einen anderen Zähler übertragen werden soll, dann wird die Steckverbindung 100 von der Steckhülse 96 der Entnahmevorrichtung zu den Kontakten 1T2, 2 T2 und 3 2"2 und außerdem eine Steckverbindung 101 zum Addiermagneten 32 hergestellt. Wenn dann z. B. der Kontakt 1T2 geschlossen wird, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 90, Draht 98, Stromstoßverteiler E2, Draht 99, Kontaktstücke 41, Bürste 40, Kontaktstreifen 42, Steckhülse 96, Steckverbindung 100, Kontakt χ T2, Steckverbindung 101 und 97, Steckhülse 92, Addiermagnet 32, Hauptstromleiter 80. Der Addiermagnet 32 des Zählers # 1 wird auf diese Weise erregt, entsprechend dem Betrag, welcher im Zähler MC steht.
Wenn Teilprodukte aus den Zählern # 1 und # 2 in den Zähler # 3 überführt werden sollen, dann wird eine Steckverbindung 102 zum Kontakt 1G2 hergestellt sowie eine Steckverbindung 103 zum Kontakt 2G2. Weitere Steckverbindungen 104 und 105 werden von diesen Kontakten zu den Steckhülsen 92 des Zählers # 3 in den in Betracht kommenden Zahlenstellen hergestellt. Wenn der Kontakt 1G2 geschlossen wird, dann kommt der Teilproduktübertragungsstromkreis zustande, welcher dem Stromkreis zur Wertübertragung von einem Zähler zum andern ähnlich ist, und er verläuft vom Kontaktstreifen 42 ab in der Einerstelle des Zählers # 1 über eine Steckverbindung 102, den Kontakt 1G2, Steckverbindung 104 zur Steckhülse 92 der Hunderterstelle des Zählers # 3 und darauf durch die Wicklung des Addiermagneten 32 in dieser Stelle zum Hauptleiter 80. Hierbei ist also die Stellenverschiebung berücksichtigt worden.
Wenn der Kontakt 2G2 geschlossen ist, dann kommt ein ähnlicher Stromkreis zustande, welcher vom Kontaktstreifen 42 ab in der Einerstelle des Zählers # 2 über die Steckverbindung 103, Kontakt 2G2, Steckverbindung 105 zur Steckhülse 93 in der Zehnerstelle des Zählers φ 3 und von dort über die Wicklung des Addiermagneten 32 der betreffenden Stelle läuft, so daß ebenfalls eine Stellenverschiebung erfolgt.
Wenn das errechnete Endprodukt gedruckt werden soll, dann wird der Kontakt P5 geschlos- i°5 sen, wodurch über an den Kontakt angeschlossene Steckverbindungen 106, 107 folgender Stromkreis vom Kontaktstreifen 42 in der Einerstelle des Zählers 4Φ 3 zustande kommt: Kontaktstreifen 42 der Einerstelle des Zählers #3, no Steckverbindung 106, Kontakt P5, Steckverbindung 107, Druckmagnet 58, Hauptstromleiter 80.
Im vorstehenden ist kurz beschrieben, wie die verschiedenen Stromkreise zustande kommen, und in Fig. ib sind die Steckverbindungen für eine einzige Stelle jedes Zählers dargestellt. Selbstverständlich sind ähnliche Steckverbindungen für die übrigen Stellen der Zähler hergestellt. Es bleibt nun noch zu erläutern, in welcher Weise der Ablauf der Vorgänge sich vollzieht, so daß die Verdopplung von Einstell-
IO
werten der Zähler die Übertragung von einem Zähler auf den anderen und die Toilproduktübertragung für die Ausrechnung beliebiger Aufgaben sich in der richtigen Reihenfolge vollziehen.
Aus der- Tabelle I ist zu entnehmen, daß für jeden Zähler ^tI, #2 und #3 die Zahl der Verdopplungs- und Übertragungsmaschinenspiele von dem Wert der Multiplikatorziffer abhängt, welche in der Multiplikätorstelle steht, zu der der Zähler gehört. Wenn z.B. in der Multiplikatorstelle, zu welcher der Zähler # 1 gehört, eine 9 steht, dann würde es erforderlich sein, daß der Wert des in diesen Zähler eingeführten Multiplikanden 3 X verdoppelt und außerdem um den Multiplikandenwert durch ein Übertragungsmaschinenspiel vermehrt würde. Die in Fig. 1 a dargestellte, die Relais B und C umfassende Einrichtung dient dazu, zu bestimmen, welche geeignete Art und Zahl von Verdopplungs- und Übertragungsmaschinenspielen für jede Ziffer in einer Multiplikatorstelle in Betracht kommt und diese herbeizuführen. Gemäß Fig. ι a ist für jeden Zähler §in Stromstoß verteiler IjE3, 2E3, 3E3 vorgesehen, von denen jeder acht Kontaktstücke aufweist, welche von der ununterbrochen umlaufenden Kontaktbürste des Stromstoßverteilers entsprechend der Abfühlung der Zählpunktstellen überschliffen so werden. Der Kontaktstreifen jedes Stromstoßsenders ist durch eine Steckverbindung an eine Steckhülse 108 angeschlossen, und zwar erfolgt dieser Anschluß an die Steckhülse 108 über «inen Kontakt H3 des Relaismagneten H. Von der Steckhülse 108 führt eine Steckschnur 109 zu einer an eine untere Bürste LB für die Abführung des Multiplikatorfeldes angeschlossene Steckhülse. Die einem Stromstoßverteiler E3 gehörige Bürste überschleift die Kontaktstücke 9, 8, 7 usw. in Übereinstimmung mit der Abfühlung der Zählpunktstellen des Multiplikatorfeldes durch die unteren Bürsten iß, und wenn ein Loch an einer Zählpunktstelle abgefühlt wird, dann wird ein Stromkreis geschlossen, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 9.0, Kontakt Ci?,,, Kontakt LCL, untere Bürste LB, Steckverbindung 109, Steckhülse io8, Kontakt Hs, Kontaktstück des Stromstößsenders, welches dem abgefühlten Kartenloch entspricht, Draht 110, Magnet K, Draht iii, Hauptleiter 80. Der Magnet K schließt seinen Kontakt K1 und stellt dadurch für sich einen Haltestromkreis her, welcher wie folgt verläuft: Hauptleiter 80, Draht in, Magnet K, Kontakt K1, Draht 112, Nockenkontakt TP1, Draht 113, Hauptleiter 90. ■Im Falle des Rechnungsbeispiels, was in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, .bei welchem der Multiplikator von der Zahl 375 gebildet wird, würde der Magnetic Nr. 5 durch den. Stromstoßsender 1E3 erregt werden. Der Magnet K Nr. 7 würde durch den Stromstoßsender 2E3 erregt werden und der Magnet K Nr. 3 durch Stromstoßsender 3 £3» Diese Magnete wurden während der folgenden Rechenmaschinenspiele und bis zum Beginn des Resultatdrackmaschinenspiels erregt bleiben, in welchem. Zeitpunkt sich der Kontakt TP1 öffnet. Die Magnete K bewirken auch eine Schließung der zugehörigen Relaiskontakte K2 und K3, durch welche die Erregung der Relaismagnete D und T erfolgt, welche die bei der Erläuterung der Fig. ib erwähnten D- bzw. T-Kontakte in den Verdoppelungs- und Übertragungsstromkreisen überwachen. Die Kontakte K2 und K3 jeder Multiplikatorstelle sind durch Drähte 114 mit einer Gruppe von Drähten 115 verbunden, durch welche der Reihe nach Strom in aufeinanderfolgenden Maschinenspielen geschickt wird. Für jeden Zähler ist eine besondere Gruppe von Drähten 115 vorgesehen.
Im besonderen ist derjenige Draht 115 in jeder Gruppe, welcher am weitesten links liegt, mit der einen Seite des Stromnetzes während des dritten Maschinenspiels verbunden. Der nächste Draht 115 erhält Anschluß am Potential während des vierten Maschinenspiels, der dann folgende Draht während des fünften Maschinenspiels usf., wie dies durch die in die Drähte 115 eingeschriebenen Zahlen kenntlich gemacht ist. Es werden aber nur so viele Drähte X15 in jeder Gruppe am Potential angeschlossen, als gemäß der früher aufgestellten Tabelle I für die Ziffernwerte des" Multiplikators erforderlich sind.
Beispielsweise veranlaßt der für die Zählpunktstelle 9 erregte Relaismagnet IC1 die Schließung dreier Kontakte i?2, durch die der Verdopplungsmagnet ι D mit drei nebeneinanderliegenden Stromleitern 115 verbunden wird, so daß die Verdopplung in drei aufeinanderfolgenden Maschinenspielen vor sich geht. Der Übertragungsmagnet ι Τ wird durch einen Kontakt K3 mit dem vierten Draht 115 verbunden, und seine Erregung ist zeitlich so überwacht, daß eine Übertragung nach den drei Verdopplungs- »05 maschinenspielen vor sich geht. Für die Zählpunktstelle 8 sind keine if3-Kontakte, sondern nur ^-Kontakte vorgesehen, welche mit den ersten drei Drähten 115 in Verbindung stehen, um eine Verdopplung in drei aufeinanderfolgenden Maschinenspielen zu veranlassen.
Die Stromleiter 115 jeder Gruppe sind mit Kontaktbänken 116 eines Schrittschaltwerks verbunden, deren Kontaktbrücken 117 an Armen befestigt sind, welche auf der Welle des Schrittschaltwerks sitzen, die durch einen Magneten 120 vermittels eines Klinkenwerks 119 schrittweise geschaltet wird. Das zum Klinkwerk 119 gehörige Schaltrad wird durch eine Sperrklinke 121 gegen eine durch eine Spiralfeder erstrebte rückläufige Bewegung ges'icnsrt. Die Sperrklinke 121 kann durch einen Auslösema-
gneten 122 ausgehoben werden, so daß dann die Spiralfeder das Schrittschaltwerk in dieAnfangslage zurückführt. Die Wirkung ist derart, daß während des ersten Maschinenspiels, während dessen die Karte an den oberen Abfühlbürsten vorbeigeht und die Steuermagnete C für die Überwachung der Maschinenspiele ihre Vorbereitung für die Erregung des Relaismagneten Y ' erfahren, der dem letzteren zugeordnete Kontakt Y5 (Fig. ia) geschlossen wird·, so daß nahe dem Ende dieses Maschinenspiels der Kontakt CR2 einen Stromkreis herstellt, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 80, Kontakte Y5 und CA2, Schaltmagnet 120, Kontakte P6, iG6, 2G6, Hauptstromleiter 90.
Die durch Erregung des Magneten 120 veranlaßte Schaltung des Schrittrelais stellt dessen Arme 117 von der Stellung Nr. 1 auf die Stellung Nr. 2 vor, in welch letzterer Stellung die Arme während des zweiten Maschinenspiels verharren, bei welchem die Karte an den unteren Bürsten vorbeigeht und die von den Karten abgefühlten Beträge in die verschiedenen Zähler überführt werden. Während dieses zweiten Maschinenspiels werden auch die Magnete K. entsprechend den Wertziffern des Multiplikators erregt. Eine Wirkung hat das Schrittschaltwerk indessen noch nicht. Nahe dem Ende dieses zweiten Maschinenspiels wird der Magnet 120 erneut erregt und veranlaßt eine Vorstellung der Arme 118 mit den Kontaktbrücken 117 auf die Kontaktstücke 116 Nr. 3, wobei diese Kontaktstücke durch die Brücken 117 in stromleitende Verbindung mit den Kontaktstreifen 123 gelangen.
Während des dritten Maschinenspiels besteht daher folgende Stromverbindung: Hauptstromleiter go, Kontakte 2G6, iG6, P6, alle drei Kontaktstreifen 123, Kontaktbrücken 117, Kontaktstücke 116 Nr. 3, erster Stromleiter 115 jeder Stromleitergruppe. Von diesen an den Hauptstromleiter go angeschlossenen Drähten 115 setzt sich der Stromweg je nach der Erregung der Kontakte K2 und K3 fort, um entweder Stromkreise für die Verdopplungsrelais D oder für die
Übertragungsrelais T zu schließen, und zwar getrennt für jeden der drei Zähler # 1, # 2 oder #3.
Während jedes weiteren Maschinenspiels werden die Arme 118 um einen Schritt vorgeschaltet, wodurch der nächste Draht 115 an den Hauptstromleiter 90 angeschlossen wird. Das setzt sich so lange fort, bis alle Magnete C, welche die Maschinenspielüberwachung bewirken, wieder erregt worden sind. Wenn das der Fall ist, dann wird, wie dies erläutert wurde, ein Nebenschluß zum Magneten Y über die C2-Kpntakte hergestellt, so daß das Relais Y abfällt und seinen Kontakt Y5 öffnet. Eine weitere Vorschaltung der Arme 118 kann dann nicht mehr erfolgen. Bei Erregung des Magneten Y wird auch, wie bereits erläutert wurde, der die Vereinigung von Teilprodukten herbeiführende Magnet ιG (Fig. 1) erregt.
Dieser Magnet schließt dann seinen Kontakt ι G2 (Fig. ib), wodurch die Stromkreise für die Überführung eines Teilprodukts aus dem Zähler ifc ι in das Resultatwerk # 3 geschlossen werden. Darauf wird der zweite Magnet 2 G erregt, der dann seinen Kontakt 2G2 schließt, wodurch die Überführung des zweiten Teilprodukts aus dem Zählen # 2 in das Resultatwerk # 3 veranlaßt wird, und schließlich wird der Magnet P erregt, der dann seinen Kontakt P6 (Fig. ib) schließt, wodurch die Entnahmevorrichtung des Resultatwerks #3 an die Druckmagnete 58 angeschlossen wird.
Während der Maschinenspiele, während deren die Teilproduktübertragungen und der Resultatdruck erfolgt, ist einer der Kontakte P6, iG6, 2G6 (Fig. ia) offen, so daß eine Erregung der D- oder T-Magnete über die Stromleiter 115 verhindert ist. Während des Druckarbeitsspiels wird der Nockenkontakt TP2 (Fig. ia) geschlossen und veranlaßt eine Erregung des Auslösemagneten 122 für das Schriftschaltwerk, so daß die Arme 118 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren können.
Man erkennt, daß für den Ziffern wert 1 in einer Multiplikatorstelle kein .K-Magnet, der dieser Stelle zugeordnet ist, erregt wird, so daß keine Verdopplung oder Übertragung für den dieser Stelle zugeordneten Zähler erfolgt. Das gleiche gilt für eine solche Multiplikatorstelle, in der sich eine Null befindet. In diesem Falle wird auch die Einführung des Multiplikanden in den zugeordneten Zähler unterdrückt.
Zusammenfassend sollen nun die Vorgänge bei der Lösung der in Fig. 2 dargestellten Aufgabe erläutert werden. Während des ersten Maschinenspiels beim Vorbeigang der Karte an den oberen Bürsten UB wird der Multiplikator abgefühlt, einerseits um die höchste Wertziffer im Multiplikator festzustellen und dementsprechend die Magnete C zu beeinflussen, welche die Anzahl der Maschinenspiele überwachen. Andererseits werden aber auch Magnete A beeinflußt, daß keine Multiplikandeneinführung in einen Zähler erfolgt, welcher einer Spalte des Multiplikatorfeldes zugeordnet ist, in der eine Null gelocht ist. Im Rechnungsbeispiel der Fig. 2 veranlaßt die obere Bürste, welche im Multiplikator die höchste Wertziffer, nämlich die Ziffer 7 abfühlt, die Erregung des Relaismagneten 6 B (Fig. 1) und demzufolge die Aberregung aller C-Magnete, welche dann sechs weitere Maschinenspiele für ihre Wiedererregung erfordern. Während des zweiten Maschinenspiels, während dessen die Karte an den unteren Bürsten vorbeigeht, wird der Multiplikand in die vier Zähler eingeführt, wobei die Einführungs-Stromkreise über die Kontakte H2 laufen, welche während dieses Maschinenspiels geschlossen sind.
Wenn eine Null in einer Multiplikatorstelle steht, wie es z. B. bei der in Fig. 3 dargestellten Aufgabe der Fall ist, dann bleibt der dieser Stelle zugeordnete Kontakt lA^, 2ÄZ oder 3A2 (Fig. ib) während dieses Maschinenspiels geöffnet, so daß eine Überführung des Multiplikanden in das betreffende Zählwerk nicht erfolgen kann. Da bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel 6 zusätzliche Maschinenspiele erforderlich sind, um das Relais Y wieder abzuerregen, so bleibt der Kontakt Y5 (Fig. ia) während dieser sechs Maschinenspiele geschlossen, und es erfolgt eine Vorschaltung der Arme 118 des Schrittrelais um sechs Schritte, so daß jedes seiner Kontaktstücke 116 durch die Kontaktbrücke 117 nacheinander abgefühlt wird, und während des dritten Maschinenspiels werden die Magnete iD, und 3D erregt, so daß eine Verdopplung des in jedem Zähler 4Φ 1, # 2, # 3 stehenden Multiplikandenbetrages erfolgt. Während des vierten Maschinenspiels werden die Magnete 2 D, 3D sowie der Magnet ι Γ erregt, so daß eine Verdopplung der in den Zählern ^t 2, #3 stehenden Beträge und eine Überführung des Multiplikanden aus dem ikfC-Zähler-in den Zähler #1 erfolgt. Während des fünften Maschinenspiels werden die Magnete 2 T, 3· Γ erregt, während des sechsten und siebenten Maschinenspiels wird der Magnet 2 T allein erregt, und gegen Ende dieses Maschinenspiels wird, da jetzt alle die Anzahl der Maschinenspiele überwachenden C-Relais wieder erregt sind, der Magnet Y aberregt, und es erfolgt die Erregung des Magneten xG, wodurch die erste Teilproduktübertragung aus dem Zähler # 1 in den Zähler # 3 herbeigeführt wird. Darauf wird der Magnet zG erregt, was die zweite Teilproduktübertragung aus dem Zähler # 2 in den Zähler #. 3 während des neunten Maschinenspiels zur Folge hat. Schließlich wird während des zehnten Maschinenspiels das dann im Zähler # 3 stehende Produkt in den Typenstangen eingestellt und gedruckt, und die Zähler werden wieder auf Null gestellt. Bei der in Fig. 11 dargestellten abgeänderten Ausführungsform kommt man mit weniger Maschinenspielen als bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform aus. Das ist dadurch erreicht, daß die Reihenfolge, in welcher die Verdopplungs- und Übertragungsmaschinenspiele für einige Ziffern durchgeführt werden, geändert worden ist. Wie bei dieser Ausführungsform die Verdopplungs- und Übertragungsmaschinenspiele durchgeführt werden, ist in der nachstehenden Tabelle II dargestellt.
3. Spiel Tabelle II 5. Spiel 6. Spiel
MP-Wert Doppel 4. Spiel Doppel Übertrag
9 - Doppel - Übertrag
8 - - -
7 - Übertrag -
6 - - Übertrag
5 - Doppel
4 - -
3 Übertrag
2
I
O keine Einführung.
Ein Vergleich dieser Tabelle mit der Tabelle 1 zeigt, daß die Höchstzahl von Maschinenspielen, welche für die Verdopplungs- und Übertragungsvorgänge erforderlich sind, vier beträgt, während bei der früher beschriebenen Häuptform fünf Maschinenspiele notwendig waren. Der Unterschied dieser beiden Tabellen hängt mit der Art . und Weise zusammen, wie das Teilprodukt für die Multiplikatorziffern 6 und 7 gewonnen wird. Bei der Hauptausführungsf orm wird das Teilprodukt für den Multiplikator 6 dadurch erhalten, daß an die Verdopplungsvorgänge zwei Übertragungsvorgänge angeschlossen werden, und für das Teilprodukt mit dem Multiplikator 7 dadurch, daß an zwei Verdopplungsvorgänge drei Übertragungsvorgänge angeschlossen werden. Bei der Abänderung, welche aus Fig. 11 ersichtlich ist, wird das Teilprodukt für den Multiplikator 6 durch einen einzigen Verdopplungsvorgang erhalten, dem ein Übertragungsvorgang folgt und an den ein zweiter Verdopplungsvo'rgang angeschlossen ist, während das Teilprodukt für den Multiplikator 7 dadurch erhalten wird, daß an einen Verdopplungsvorgang ein Übertragungsvorgang und an diesen ein weiterer Verdopplungsvorgang und schließlich noch ein zweiter Übertragungsvorgang angeschlossen wird. Auf diese Weise wird ein Maschinenspiel erspart, wenn diese beiden Ziffern in Multiplikatorstellen stehen. Es kann dann auch die Zahl der Relais B und C in der die Maschinenspielüberwachung besorgenden Einrichtung verringert werden.
Fig. 12 veranschaulicht die abgeänderte An-Ordnung der Stromwege, welche von den Stromstoßsendern E1 und E2 ausgehen, aus welcher
man entnehmen kann, daß die Relais 6 B und 6 C fortgefallen sind. Die Kontaktstücke 5, 6 und 8 des Stromstoßsenders überwachen das Relais 4B, während die Kontaktstücke 7 und 9 desselben Relais 5 B überwachen.
In Fig. 11 weist jede der Stromleitergruppen 115 nur vier getrennte Stromleiter auf, von denen jeder zu einem Kontaktstück 116 führt, wobei die Gruppen von Kontaktstücken 116, welche zu den Leitergruppen 115 gehören, konzentrisch um einen Kontaktring 123 angeordnet sind.
Wie die Tabelle II ergibt, erfolgt während des dritten Maschinenspiels in allen Fällen ein Verdopplungsvorgang mit Ausnahme des Falles, wo der Multiplikator eine 1 oder eine 0 ist. Dieser Umstand gestattet den Fortfall einer Anzahl Relaiskontakte K2 und K3 durch Vorsehung eines Kontaktes Ka, welcher sich für gewöhnlich in geschlossener Stellung befindet, in welcher er
so auch in Fig. 11 dargestellt ist, so daß während des dritten Maschinenspiels der Verdopplungsmagnet χ D durch einen Stromkreis erregt wird, welcher über den Draht 115 Nr. 3 zum untersten Draht 114 geht, der Anschluß an den Kontakt Ka besitzt, der seinerseits über den Magneten χ D an den Hauptstromleiter 80 angeschlossen ist. Dieser Stromkreis veranlaßt die Herbeiführung des ersten VerdopplungsVorganges. Man bemerkt, daß bei dieser Ausführungsform das Relais K, welches der Multiplikatorzahl 2 zugeordnet ist, fortgefallen ist, und daß dieses Relais durch ein anderes Relais ersetzt worden 1st, welches an die Kontaktstücke Nr. 0 und Nr. 1 des Stromstoßsenders χ E3 angeschlossen ist. Wenn ein Loch in der Zählpunktstelle 0 oder 1 abgefühlt wird, dann hat das die Erregung des untersten Relaismagneten K zur Folge, wodurch die Öffnung des Kontaktes Ka herbeigeführt wird, so daß der Verdopplungsstromkreis für die Ziffern ο und ι im Multiplikator nicht geschlossen wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Durch Zählkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine mit mehreren Addierwerken zur Speicherung verschiedener Vielfacher des Multiplikanden einer in der steuernden Zählkarte dargestellten Multiplikationsaufgabe und mit einer Einrichtung, um unter Kartensteuerung Multiplikandenvielfache in den Zählwerken zu bilden und den Multiplikatorziffern entsprechende Vielfache in einem Zählwerk zum gesuchten Endprodukt zu vereinigen, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Rechenwerk so ausgebildet ist, daß jede Aufgabenkarte durch Vorabfühlung der Multiplikatorlochungen die Anzahl und die Art der Maschinenspiele festlegt, um die Multiplikandenvielfachen vor der Überführung in das Resultatwerk zu bilden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in mehrere Zählwerke für die Multiplikandenvielfachen Zahlengrößen, welche zu' deren Bildung dienen, gleichzeitig eingeführt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktbildung in einem der Zählwerke für die Multiplikandenvielfachen selbst erfolgt, indem der Speicherwert desselben mit den Speicherwerten der übrigen Zählwerke vereinigt wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung der Multiplikandenvielfachen in der Art erfolgt, daß in den Zählwerken, welche Multiplikatorstellen mit Wertziffern zugeordnet sind, der in der Karte stehende Betrag überführt und im Anschluß daran in den Zählwerken eine Verdopplung der Einstellwerte und eine Vermehrung der Einstellung durch Einführung des einfachen Multiplikandenwertes vorgenommen wird, wobei gegebenenfalls die Verdopplung und bzw. oder Ergänzung wiederholt werden kann.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke für die 'Multiplikandenvielfachen (z. B. #1, #2 und 4£ 3) mit Vorrichtungen zur Entnahme ihrer Einstellwerte (z. B. Kommutatoren 41, 42 mit Kontaktbürsten 40 und angeschlossenen Stromstoßsendern E2) und zur Verbindung der Entnahmevorrichtungen mit auf deren eigenes Zählwerk wirkende Steuervorrichtungen (z. B. Addiermagnete 32) ausgerüstet sind.
6. Maschine nach Anspruch 4 mit Einrichtung zur Ausführung einer Anzahl Rechenmaschinenspiele in ununterbrochener Folge, dadurch gekennzeichnet, daß für die den Multiplikatorstellen zugeordneten Zählwerke (Addierwerke #i,#2,#3) Steuervorrichtungen vorgesehen sind (z. B. Relais ιD, χT, 2D, 2T, 3D, 3T), welche unter Steuerung der Multiplikatorwertlöcher in den Aufgabenkarten stehen (z. B. unter Vermittlung von auf Relais K wirkende Stromstoßsender ι E3, 2E3, 3E3) und welche die für die Bildung der Multiplikandenvielfachen in den Speicherwerken erforderlichen Verdopplungs- und Übertragungsmaschinenspiele beherrschen.
7. Maschine nach Anspruch 6 mit einer Maschinenspielüberwachungsvorrichtungmit einer Anzahl von Steuerelementen, welche zu einer Kette zusammengeschlossen sind, die zur Ausführung einer beliebigen Anzahl Maschinenspiele an einer entsprechenden Stelle unterbrochen wird, wobei auf einer Seite (z. B. der linken Seite) der Trennstelle die einzelnen Elemente der Kette ausgeschaltet und bei Ausführung der einzelnen Maschinenspiele der Reihe nach wieder zu-
sammengeschaltet werden, bis die Kette wieder geschlossen ist und eine die Betriebsart ändernde Steuerwirkung auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der Kette der Steuerelemente (Relais C bis 6 C) unter der Wirkung des Wertes der imMultiplikator auftretenden Wertziffern erfolgt und die die Anschaltung der ausgeschalteten Steuerelemente (Magnete C, ι C usw.) bis zur Schließung der Kette bewirkenden Maschinenspiele teils eine Verdopplung der Zählereinstellungen, teils eine Übertragung eines Wertes von einem Zähler auf einen anderen herbeiführen (durch Erregung von Relais D bzw. T, welche entsprechende Stromkreise schalten).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
DED74015D 1935-12-21 1936-11-27 Durch Zaehlkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine Expired DE657267C (de)

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