DE859904C - Verfahren und Anordnung zur Kombination von verschluesselten Impulszuegen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Kombination von verschluesselten ImpulszuegenInfo
- Publication number
- DE859904C DE859904C DES23175A DES0023175A DE859904C DE 859904 C DE859904 C DE 859904C DE S23175 A DES23175 A DE S23175A DE S0023175 A DES0023175 A DE S0023175A DE 859904 C DE859904 C DE 859904C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- transmission path
- points
- delay
- pulses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F7/00—Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F7/38—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
- G06F7/48—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
- G06F7/52—Multiplying; Dividing
- G06F7/523—Multiplying only
- G06F7/525—Multiplying only in serial-serial fashion, i.e. both operands being entered serially
Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBENAM 18. DEZEMBER 1952
Limitee, Paris
Impulszügen
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zur unmittelbaren, durch Mischung zu bewirkenden Vereinigung von in verschlüsselter Zahlenform Nachrichten
darstellenden Zügen taktmäßig aufeinanderfolgender elektrischer Impulse zur Erzielung eines das Produkt
dieser'Zahlengrößen als Verschlüsselung wiedergebenden
kombinierten Impulszuges.
Bekanntlich kann jede sich wiederholende Reihe von η mit gleichförmigem Zeitintervall 0 nacheinander
auftretenden Impulsen als Darstellung von Zahlengrößen von ο bis Bn ~ J zu einem η Takte aufweisenden
Impulszug in der Weise verschlüsselt werden, daß den aufeinanderfolgenden Impulsen in jeder der beiden
Übsrtragungsrichtungen Amplitudenniveaus zugeordnet, werden, die. proportional sind den Zahlenwerten
der Koeffizienten α der η Glieder der üblichen Entwicklung
der vom Impulszug darzustellenden Zahlengröße zu einer Zahlenreihe mit der Grundzahl B, d. h.
zur Zahlenreihe
71"1
Die Koeffizienten« dieser Zahlenreihe können natürlich
nur die Werte 0,1... {B — i) für die Erzielung
einer genauen Zeichenübermittlung erhalten. Im gewöhnlichen Fall, wo B == 2 als Grundzahl der dann
binären Zahlenreihe angenommen wird, können daher die Koeffizienten α nur.die Werte 0 und .1 besitzen,
und demgemäß wird der Impulszug durch das. Vorhandensein.- .und die "Abwesenheit von Impulsen . in
seinen η Takten verschlüsselt sein, um in seiner Gesamtform
die Reihe der von rechts nach links oder umgekehrt in der Zahlenreihe gelesenen Koeffizienten a
wiederzugeben.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Erzeugung eines verschlüsselten, das Produkt zweier Zahlengrößen darstellenden Impulszuges aus zwei vorher hinsichtlich je einer dieser beiden Zahlengrößen verschlüsselten Impulszügen eine statische Aufzeichnung ίο von mindestens einem der verschlüsselten Impulszüge zu bewirken und dann die Ablesung dieser Aufzeichnung mittels des anderen Impulszuges vorzunehmen, d.h. die Multiplikation zweier als Zahlenreihen geschriebener Größen unter Umwandlung der Reihendarstellung der einen Größe in eine parallele Darstellung, nämlich die statische Aufzeichnung, zu erzielen. ■
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Erzeugung eines verschlüsselten, das Produkt zweier Zahlengrößen darstellenden Impulszuges aus zwei vorher hinsichtlich je einer dieser beiden Zahlengrößen verschlüsselten Impulszügen eine statische Aufzeichnung ίο von mindestens einem der verschlüsselten Impulszüge zu bewirken und dann die Ablesung dieser Aufzeichnung mittels des anderen Impulszuges vorzunehmen, d.h. die Multiplikation zweier als Zahlenreihen geschriebener Größen unter Umwandlung der Reihendarstellung der einen Größe in eine parallele Darstellung, nämlich die statische Aufzeichnung, zu erzielen. ■
Im Gegensatz hierzu liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei der Verschlüsselung elektrischer
Impulszüge die Multiplikation zweier als Zahlenreihen geschriebener Größen ohne eine durch Umwandlung
in eine parallele Schreibweise erreichte Aufzeichnung einer dieser beiden Größen und daher ohne eine unterschiedliche
Behandlung der einen Größe im Vergleich zur anderen Größe zu erreichen und dabei die beiden
zu vereinigenden verschlüsselten Impulszüge in unverändertem Zustand zu mischen sowie für diese
Impulszüge die bisher angewendete Einführung einer der Gesamtdauer η θ der ganzen Taktfolge der
Impulszüge gleichen Zeitperiode in den Impulsübertragungsweg zu ersparen und ferner gegebenenfalls
die selbsttätige Wiederholung des Multiplikationsvorganges zu erzielen und schließlich, wenn gewünscht,
auch einen das Ergebnis der Addition der vereinigten Impulszüge darstellenden verschlüsselten Impulszug
gleichzeitig mit dem das Produkt wiedergebenden Impulszug zum Entstehen zu bringen. ·
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Multiplikation zweier η Zeitpunkte aufweisender
Verschlüsselungen in ihrer Darstellung durch zwei, in η Takten von der gleichen Einzeldauer 0 verlaufende
verschlüsselte Impulszüge dadurch bewirkt, daß diese Impulszüge in einen eine Gesamtverzögerung
oder Durchgangszahl gleich (n — ι) θ für jeden
Impulszug aufweisenden Übertragungsweg symmetrisch an beiden Seiten seines Mittelpunktes eingeführt
und zu einem Fortschreiten in diesem Übertragungsweg in entgegengesetzten Richtungen in der
Weise veranlaßt werden, daß nach dem ersten Zusammenwirken ihrer einander entsprechenden ersten
Takte im Mittelpunkt des Übertragungsweges und nach einem Zeitintervall 0/2 der erste Takt eines
jeden Impulszuges zur Deckung mit dem zweiten Takt des anderen Impulszuges kommt und dies sich ■
für die folgenden Takte entsprechend wiederholt. Jeder Takt des einen Impulszuges fällt bei dessen
Fortschreiten mit allen aufeinanderfolgenden Takten des anderen Impulszuges in regelmäßigen Zeitabständen
0/2 dadurch zusammen, daß an diesen
(2 η — ι) Taktdeckungsstellen im Übertragungsweg
die tatsächlich vorhandenen Impulskoinzidenzen des Impulszuges detektorartig festgestellt werden und bei
jedem derartigen ermittelten Zusammenfalten von Impulsen ein Aufbauimpuls für den das Produkt
wiedergebenden Impulszug zum Entstehen gebracht sowie schließlich das Mischen der Impulszüge und
anschließend eine auf die Amplitudenniveaus sich erstreckende Darstellungsberichtigung der Gesamtheit
der so erzeugten Aufbauimpulse in ihrem Entstehungstakt 0/2 bewirkt wird.
Dieser ganze Arbeitsgang kann in seiner Allgemeinheit dahin gekennzeichnet werden, daß er darin
besteht, die in Intervallen 0/2 aufeinanderfolgenden Mischungen zweier verschlüsselter Impulszüge zu bewirken,
die fortschreitend, wenn man sie zusammen betrachtet, um den Zeitabstand 0/2 gegeneinander
versetzt sind.
Eine die Multiplikation von Verschlüsselungen bewirkende Schaltanordnung nach der Erfindung besteht
in der Hauptsache aus einem mit einer Gesamtverzögerung (# — 1) 0 arbeitenden und 2 (n — 1) Abschnitte
mit je einer Verzögerung 0/2 umfassenden Übertragungsweg mit in einem gegenseitigen Abstand
0/2 vorgesehenen Entnahmestellen, von denen jede mit der Eingangsseite einer das Zusammentreffen
von vorhandenen Impulsen detektorartig feststellenden Vorrichtung verbunden ist, während die Ausgangsseiten
dieser Koinzidenzdetektoren an eine gemeinsame Ausgangsleitung angeschlossen sind, die
einen Amplitudenberichtiger für die Mischung der diesem gemeinsamen Ausgangsweg durch den Arbeitsund
Übertragungsvorgang zugeführten Impulse enthält. Der in Abschnitte unterteilte Übertragungsweg
weist außerdem stets auch zwei Schaltgebilde für die Einführung der zu vereinigenden verschlüsselten Impulszüge
in symmetrischer Anordnung zu beiden Seiten seines Mittelpunktes auf.
Ferner können bei diesem Übertragungsweg die folgenden Anordnungen einzeln oder in entsprechender
Kombination getroffen sein:
a) Der Übertragungsweg ist in der Form von zwei getrennten Fortpflanzungswegen ausgeführt, von denen
jeder mit einer Gesamtverzögerungszeit (n—1)'0
arbeitet und mit in einem gegenseitigen Zeitabstand 0/2 angeordneten Entnahmestellen versehen ist. Durch
Mischer sind die einzelnen Entnahmestellen in bei den zwei Fortpflanzungswegen gegensinniger Reihenfolge
derart zu Paaren geordnet, daß die erste Entnahmestelle des einen Fortpflanzungsweges mit der letzten,
d.h. der (zn — i)ten Entnahmestelle des anderen
Fortpflanzungsweges usw., gepaart ist, und die Mischer arbeiten in der Weise, daß sie beim Zurückführen der
Impulse auf das als Einheitsamplitude in der gemeinsamen Ausgangsleitung gewählte Amplitudenniveau
nur die Mischimpulse mit dem Doppel des Einzelamplitudenniveaus jedes vorhandenen Impulses an
der betreffenden Stelle übertragen.
b) Der Übertragungsweg ist in zwei Übertragungswege unterteilt, die in bezug auf die Verzögerung des
durch sie in entgegengesetzten Richtungen hindurchjehenden Impulszuges zusammenwirken. Dieser zweiseitige
Übertragungsweg hat eine Gesamtdurchgangszeit (n — 1) 0 und weist (2» — 1) Entnahmestellen
für die Impulse der Impulszüge auf, die schrittweise mit aufeinanderfolgenden zusätzlichen Versetzungen
0/2 gemischt werden. Die von diesen EntnahmesteHen
nach dem gemeinsamen Ausgangsweg führenden Leitungen
enthalten Vorrichtungen, die als Schwelle für die Amplituden wirken und nur Mischimpulse durchgehen
lassen, deren Amplitudenniveau aas Doppelte des Einzelniveaus irgendeines Impulses des Impulszuges
an der betreffenden Stelle beträgt. Diese Mischimpulse werden aui das Amplitudenniveau zurückgebracht,
das als Einheitsamphtude in dem gemeinsamen Ausgangsweg gewählt ist.
cj Jeder Übertragungsweg ist als künstliche Leitung
mit einer über sie verteilten Gesamtverzögerung
(n — i) Ö ausgebildet.
d) Jjie. mit einem Übertragungsweg gemäß Ausführung
aj zusammenarbeitenden lviiscüer sind Widerig
staiiasriiisciier, deren gemenisamer Punkt an den
Emlaü einer auf die Amplituden wirkenden Schwellenstufe
angeschlossen ist, die auf eine das Doppel des
erwähnten Euiiieitsamplitudenniveaus betragende Amplitude
als Schwellenwert eingestellt ist.
ao ej -Uie mit euiem Übertragungsweg der Ausführung a)
zusammenwirkenden Mischer bestehen aus Mischstuieii
mit Meiirgitteri Öhren, und die Entnahmestellen
. der beiden, Fortpüanzungswege sind zusammen in
ihren Paarungen mit verschiedenen Gittern dieser Röhren verbunden, um die Übertragungsschwelle der
Mischer auf dem Doppel des erwähnten Amplitudeneinheitsniveaus
zu sichern.
f) Die Entnahmestellen an beiden Seiten des Übertragungsweges
sind in aufeinanderfolgenden Paaren an die Eingangsseite eines einzigen Mischers nach
Ausführung aj oder an eine emzige Schwellenstufe
nach Ausführung b) angeschlossen, wodurch eine Verringerung der Zahl dieser Mischer oder Stufen von
(zn — IJ 'aui η erreicht ist, während die mittlere Entnahmestelle
an einen gesonderten Mischer oder eine getrennte Stufe angeschlossen bleibt..
gj Die Ausgangsseiten der Misch- oder Schwellenstufen
sind selber paarweise mit den Eingangsseiten der Übertragungsstromkreise verbunden, die nur bei
den das Zwei- oder Dreifache des Einheitsamplitudenniveaus betragenden Amplituden in diesen Ausgangsseiten
arbeiten und in Kaskadenschaltung für die vollständige Berichtigung des das Produkt darstellenden
Impulszuges verbunden sind.
hj Die Übertragungswege der zu vereinigenden verschlüsselten
Impulszüge werden, nachdem ihre Fortpflanzungsdauer den Wert η θ erreicht hat, in einer
Schleife mit einer Impulsregenerierungsstufe verbunden, deren Ausgangsseite nach der Eingangsseite
des entsprechenden Übertragungsweges zurückgeführt ist.
i) Bei einem Übertragungsweg in der Ausführung b) wird die auf das Amplitudenniveau der Impulse jedes
Impulszuges oder mindestens eines davon ausgeübte Schwundwirkung durch periodische Verstärkung ausgeglichen,
die durch die Einfügung von nur in einer Richtung wirksamen Verstärkern in der Fortschreitungsrichtung
des Impulszuges oder Impulses an von den Entnahmestellen verschiedenen Punkten des
Übertragungsweges bewirkt wird.
j) Die gemäß der Anordnung i) vorzusehenden Verstärkerstufen werden zwischen den Zeitpunkten ihres
Arbeitens gesperrt und zu diesen Zeitpunkten entriegelt, was mit Hilfe einer Reihe von sich wiederholenden
Impulsen geschieht, die in den Taktzeiten des betreuenden Impulszuges geeignet in der Phase
gegenüber den Punkten des ÜDertragungsweges verschoben werden, wo die Verstärker euigeschaltet sind.
kj Jeder verschlüsselte Impulszug wird im gleichen
Zeitpunkt in den Übertragungsweg dadurch eingefuhrt, daß seine Takte in Parallelführung der mittleren
Entnahmestelle und (n — 1) anderen mit dem gegenseitigen
zeitlichen Abstand 0 angeordneten Entuahmesteiien
zugeleitet werden, die in der Fortpnanzungsrichtung des Impulszuges im Übertragungsweg hinter
der mittleren Entnahmestelle hegen und fur weiche gegebenenfalls der ÜDertragungsweg in jeder .bortpnanzungsrichtuhg
ohne Erhöhung der Zahl der Entnanmestcüen
ausgedehnt sein kann.
Ij Bei einer nach irgendeiner der Ausführungen a)
bis k) gestalteten Spaltanordnung ist die nuttlere
Entnahmesteüe des ÜDertragungsweges zusätzlich nut einer Abzweigleitung für den die Addition der einzelnen
versciiiussclten Impulszuge wiedergebenden, an dieser Eritiiahmestclle auftretenden Impulszug verbunden,
und in diese Abzweigleitung kann ein Amplitudenübertrager
eingeschaltet sein.
mj Bei einer nach irgendeiner Ausführung a) bis 1)
hergestellten Schaltanordnung enthält der AUbgangsweg für den das Produkt der einzelnen versciiiussclten
Impulszüge darstellenden Impulszug nach dem Amphtudenniveaubenchtiger
ein Schaitgebüde, das auf den Wert 0 den Zeitabstand Ö/2 der Impulse des
Produktimpulszuges bei ihren aufeinandertolgenden Takten zurückbringt. '
n) Bei einer nach irgendeiner Ausführung a) bis 1) gestalteten Schaltanordnung sind die Länge des
Übertragungsweges und der Abstand zwischen den Entnahmestellen verdoppelt, und die Einführung der
Impulszüge in den Üoertragungsweg wird durch Schaitgebüde bewirkt, welche die Takte der Impulszüge
im Zeitabstand 2 θ bei dem Durchgang der Züge durch den Übertragungsweg halten.
Die Zeichnung veranschaulicht die Schaltanordnung nach der Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen
in schematischer Darstellung.
Abb. ι zeigt einen aus zwei Verzögerungsleitungen
bestehenden Übertragungsweg;
Abb. 2 bringt ein die Wirkungsweise der Schaltanordnung nach Abb. 1 erläuterndes Diagramm, das
im übrigen auch für alle Ausführungsformen der Erfindung gilt;
Abb. 3 läßt eine Abänderung der Schaltanordnung nach Abb. 1 erkennen;
Abb. 4 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Schaltanordnung mit periodischer Wiedergabe der
Vereinigung der verschlüsselten einzelnen Impulszüge;
Abb. 5 stellt eine Abänderung der Schaltanordnung nach Abb. 4 dar, "die durch einen Amplitudenübertrager
ergänzt und durch Verminderung der Zahl der Mischerstufen vereinfacht ist;
Abb. 6 ist eine Abänderung der Schaltanordnung nach Abb. 5 mit nur einer einzigen Übertragungsleitung
in dem Verzögerungsnetzwerk;
Abb. 7 zeigt eine nur eine Verzögerungsleitung aufweisende
Schaltanordnung mit sich wiederholenden
Verstärkungsstellen für den längs der Verzögerungsleitung fortschreitenden Strom;
Abb. 8 ist die Darstellung eines Teiles der Schaltanordnung nach Abb. 7; aus
Abb. 9 und io sind zwei Ausführungsformen der Erfindung ersichtlich, bei denen Schaltgebilde zur Erzielung und Sicherung des Abstandes der Impulse bei den Stromwegen für die Einführung der im Übertragungsweg zu kombinierenden verschlüsselten Impulszüge vorgesehen und für die Anwendung bei den Impulsen des das Produkt dieser Impulszüge wiedergebenden Impulszuges leicht versetzbar sind.
Abb. 9 und io sind zwei Ausführungsformen der Erfindung ersichtlich, bei denen Schaltgebilde zur Erzielung und Sicherung des Abstandes der Impulse bei den Stromwegen für die Einführung der im Übertragungsweg zu kombinierenden verschlüsselten Impulszüge vorgesehen und für die Anwendung bei den Impulsen des das Produkt dieser Impulszüge wiedergebenden Impulszuges leicht versetzbar sind.
Die Schaltanordnung nach Abb. ι besteht aus zwei
Verzögerungsnetzwerken, wie z. B. zwei künstlichen is Leitungen g und io, mit einer über ihre ganze Länge
verteilten Verzögerung, welche den Übertragungsweg mit einer Gesamtverzögerung (n — ι) 0 bilden. Die
beiden Leitungen io und ii gehen an ihren einen Enden in ihre entsprechenden Impedanzen 12 und 13
ao über, und ihre anderen Enden sind an die Eingangsklemmen 14 und 15 angeschlossen. Gegebenenfalls
können an den Impedanzen 12 und 13 Ausgangsklemmen 16 und 17 für die verschlüsselten Impulszüge
vorgesehen sein, so daß diese um die Zeitdauer [n — ι) 0 verzögerten Impulszüge, nachdem sie zur
Herstellung des das Produkt ihrer Verschlüsselungen wiedergebenden Impulszuges gedient haben, für andere
Zwecke benutzt werden können.
Die Leitungen 10 und 11 weisen an und zwischen
ihren Enden Entnahme- oder Anzapfstellen auf, die mit den in der Richtung des Fortschreitens der Impulszüge
in den Leitungen 10, 11 zunehmenden geraden
Ziffern 18 bis 34 bei der Leitung 10 und mit in gleicher
Weise wachsenden Ziffern 19 bis 35 bei der Leitung 11
bezeichnet sind. Die Gesamtzahl der Entnahmestellen ist stets (zn — 1), d.h. eine ungerade Zahl.
Die Entnahmestellen der beiden Leitungen 10 und 11 sind in der umgekehrten Reihenfolge ihrer Ziffern
miteinander zu je zweien über Widerstände 37 und 38 verbunden, so daß die Entnahmestellen 18 und 35,
dann 20 und 33, hierauf 22 und 31 usw. bis 34 und 19
gepaart sind. Die Widerstände 37, 38 bilden Mischer, da ihr gemeinsamer Verbindungspunkt 39 an den gemeinsamen
Ausgangsweg 36 der das Produkt wiedergebenden Impulse über eine Schwellenstufe, z. B. eine
an ihrer Kathode 41 geerdete Zweielektrodenröhre 40, angeschlossen ist, so daß nur die Impulse mit einem
genügenden, die Röhre 40 leitfähig machenden Amplitudenniveau die Klemme 42 des Ausgangsweges 36
erreichen können. Die Kathode 41 ist durch Polarisation auf das Potential eingestellt, das die Entriegelung
der Röhre 40 herbeiführt, wenn nur zwei tatsächliche Impulse im gleichen Zeitpunkt an den gepaarten
Entnahmestellen der Leitungen 10, Ii erscheinen.
Die zu vermengenden verschlüsselten Impulszüge seien der Einfachheit halber auf η = 5 beschränkt,
können aber irdgendeine beliebige Zahl η aufweisen. Wenn zwei verschlüsselte Impulszüge mit dem Taktintervall
0 und mit je fünf Impulsen, der eine über die Klemme 14 und der andere über die Klemme 15,
gleichzeitig dem Übertragungsweg zugeführt werden, schreiten sie in den beiden Leitungen 10 und 11 fort.
Im Augenblick ihres Eintreffens an den Klemmen 14 und 15 wird ein Impuls an der Entnahmestelle 18 und
ein Impuls an der Entnahmestelle 19 vorhanden sein. Da aber jeder dieser beiden Impulse allein auf den
zur Stelle 18 bzw. auf den zur Stelle 19 gehörigen Mischer 37, 38 wirkt, reicht ihr Amplitudenniveau
im Punkt 39 nicht aus, die entsprechende Zweielektrodenröhre 40 zu entriegeln, und infolgedessen wird
kein Zeichen nach dem Ausgangsweg 36 gelangen. Gleichzeitig ist jeder unzulässige Übergang von Impulsen
von einer Leitung zur anderen dadurch verhindert, daß die Widerstände 37, 38 genügend hoch
gewählt sind.
Diese Unwirksamkeit der ersten Impulse der beiden Impulszüge bleibt bestehen, bis sie zu dem späteren
Zeitpunkt 2 0 gleichzeitig, der eine die Entnahmestelle 26 und der andere die Entnahmestelle 27, erreichen,
da hier ihre Addition über den Mischer 37, 38 ein genügend hohes Amplitudenniveau für die Entriegelung
der Röhre 40 ergibt, so daß ein Impuls, dessen Amplitudenniveau durch die Amplitudenbegrenzungswirkung
der Röhre 40 bestimmt ist, nach dem Ausgangsweg 36 übertragen wird und den ersten
Aufbauimpuls des das Produkt wiedergebenden Impulszuges bildet.
In dem gleichen Zeitpunkt 2 0 erreicht der zweite Impuls des in der Leitung 10 fortschreitenden Impulszuges
die Stelle 22 und der zweite Impuls des in der Leitung 11 sich fortpflanzenden Impulszuges die
Stelle 23. Die.dritten Impulse der beiden Züge anderseits kommen bei den Stellen 18 und 19 der Leitungen
10, 11 an. .
Ein Zeitintervall 0/2 später erreicht der erste Impuls des durch, die Leitung 10 gehenden Impulszuges die
Stelle 28, und der zweite Impuls des durch die Leitung 11 laufenden Zuges ist an die Stelle 25 gelangt, so daß
zwei tatsächlich vorhandene Impulse im Punkt 29 des die Stellen 28 und 25 verbindenden Mischers 37,
38 zusammenfallen und ein gemischter Impuls nach dem Ausgangsweg 36 über die zugehörige entriegelte
Röhre 40 geliefert wird. Gleichzeitig aber ist der erste Impuls des die Leitung 11 durchsetzenden Zuges an
der Stelle 29 eingetroffen und deckt sich mit dem zweiten Impuls des längs der Leitung 10 fortschreitenden
Impulses, der die Stelle 24 erreicht hat, so daß wiederum ein Impuls nach dem gemeinsamen Ausgangsweg
36 als weiterer Aufbauimpuls für den Produktimpulszug übertreten kann. Dieser Impulszug
ist in diesem Augenblick durch einen Impuls mit Einheitsamplitudenniveau und nach einem Zeitintervall
0 durch einen Impuls mit dem doppelten Einheitsamplitudenniveau gebildet.
Diese Vorgänge wiederholen sich, bis beide Impuls- ;üge bei ihrem gegensinnigen Vorwärtsschreiten ganz
über den Mittelpunkt des Übertragungsweges 10, 11
hinausgelangt sind. Eine graphische Darstellung dieses Aufbaues des das Produkt wiedergebenden
Impulszuges ist aus Abb. 2 ersichtlich, in welcher die Koinzidenzperioden als Ordinatenintervall. 0/2 und
die örtlichen Lagen der Koinzidenzen auf dem Übertragungsweg io, 11 als Abszissen unter Angabe der
betreffenden gepaarten Entnahmestellen, Intervall 1Λ5
0/2, eingetragen sind. Aus diesem Diagramm lassen
859 M4
sich unmittelbar die für die Bildung eines Produktenimpulszuges
erforderlichen Arbeitsvorgänge ablesen. Wenn man beispielsweise zwei Zahlen annimmt, die
bei der Schreibweise in binärer Zahlenreihe durch die Gebilde abc de und f ghik gegeben und durch Verschlüsselung
von zwei Impulszügen mit vom geringsten Wert aus fortschreitenden Impulsen umgesetzt sind,
zeigt das Diagramm der Abb. 2 die Glieder des geschriebenen Rechenvorganges in ihren entsprechenden
Lagen. Die Schräglinien entsprechen dabei den Zeilen des erläuterten Rechenvorganges und die waagerechten
Linien den Kolonnen. Da jedes Glied in binärer Zahlenreihe nur den Wert ο oder ι haben kann, je
nachdem sein Faktor gleich NuE ist oder beide Faktoren gleich der Einheit sind, wird die Mischung der
gegebenenfalls vorhandenen Impulse, welche die Kolonnen des Rechenvorganges in den Perioden .1, 2
... 9 darstellt, ein Nettoergebnis, Nichtausführung der Amplitudenübertragungsmaßnahmen, für die MuI-tiplikation
liefern.
Anstatt den Widerständen 37, 38 hohe Werte zur Verminderung eines Impulsüberganges von der einen
zur anderen Leitung 10 bzw. 11 zu geben, kann man
auch Gleichrichter oder andere nur in einer Richtung wirkende Schaltglieder in den von den Entnahmestellen
ausgehenden Leitungen vorsehen. Ferner kann es zur Vergrößerung des Amplitudenniveaus der Produktimpulse
erforderlich sein, die durch die Röhre 40 gehenden Zeichenimpulse zu verstärken. Praktisch
wird es aber im allgemeinen vorteilhafter sein, in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise die Impulsmischer 37,
38 in an sich bekannter Ausführung mit. Hilfe von Elektronenröhren so auszubilden, daß sie als Amplitudenschwelle
wirken. Gemäß Abb. 3 greifen die Widerstände 37, 38 an zwei Gittern einer Röhre 43
an, deren Stromkreis in ebenfalls bekannter Art so geschaltet ist, daß die Röhre, die bei Abwesenheit von
Impulsen verriegelt ist, nur dann entblockt wird, wenn die beiden Gitter Impulse von den zugehörigen
gepaarten Entnahmestellen der Verzögerungsleitungen 10 und 11 empfangen. :
Die Erläuterung der Abb. 1 bis 3 ergibt, daß eine erfindungsgemäß für die Multiplikation von Verschlüsselungen
ausgebildete Schaltanordnung unmittelbar ohne die Zwischenstufe einer statischen Aufzeichnung
einen verschlüsselten Produktimpulszug liefert, der in einem Takt mit dem Intervall 0/2, d. h. mit einem
gegenüber dem Taktinterväll 0 der kombinierten Impulszüge
verdoppelten Takt, verläuft. Die Gesamttaktdauer dieses das Produkt wiedergebenden Impulszuges
ist höchstens gleich η 0, wenn die vereinigten Impulszüge
von maximaler Ordnungszahl sind, in Wirklichkeit gleich (n —· 1) 0/2,. oder die Gesamttaktdauer erreicht
höchstens den Wert η 0, durch Überschreitung des Taktintervalls 0, auf Grund des Umstandes, daß
der Produktimpulszug in seiner Rohform ganz in der Zeitperiode erzeugt wird, wo die in die Schaltanordnung
eintretenden Impulszüge bei ihrer Ankunft an der mittleren Entnahmestelle der Leitungen 10, 11
einander kreuzen. Diese Rohform des Produktimpulszuges kann gegebenenfalls zur Reindarstellung ohne
zusätzliche Verzögerung mittels eines an die Ausgangsleitung
36 angeschlossenen, eine Amplituden-Überführung
.bewirkenden Schältgebildes gebracht
werden. . '65
Die in Abb. 1 und 3 vorgesehenen Ausgangsklemmen 16 und 17 gestatten, die Impulszüge nach Herstellung
ihres Produktes von neuem in die Schaltanordnung einzuführen, · da das Fehlen der statischen Aufzeichnung,
"ihre Aufrechterhaltung in der gleichen dynamischen Form gewährleistet, in welcher sie in die
Schaltanordnung für die Multiplikation zuerst eingetretensind. Diese wieder verfügbaren Impulszüge
können iß Regenerierungsstromkreise eingeleitet werdeny-um;
wieder, in den Übertragungsweg 10,11 über
die Klemmen 14 und 15 geschickt zu werden, so daß
der Multiplikationsvorgang selbsttätig sich wiederholt, solange die Regenerierung stattfindet.
Eine in dieser Weise arbeitende Schaltanordnung ist aus Abb. 4 ersichtlich, bei der die Schaltung nach
Abb. 3 durch :eine mit der. Leitung 10 verbundene
Stromschleife ergänzt ist, welche einen zusätzlichen Verzögerungsabschnitt 44 von der elektrischen Länge 0
enthält, dessen Ausgangsseite an dem .Steuergitter einer als Impulsregenerierungsstufe wirksamen Elektronenröhre
45 angreift. Ein zweites Gitter dieser Röhre 45 empfängt von der Klemme 46 aus eine Reihe
von sich im Takt 0 wiederholenden Impulsen, die eine geeignete Polarität besitzen, um die Entriegelung der
Stufe 45 nur in den. passenden Zeitpunkten hervorzurufen. Die Löschung der Regenerierungsimpulse
beseitigt den Impulszug durch· Verhinderung seiner Wiedereinführung in das Verzögerungsnetzwerk 10,
Es kann aber gegebenenfalls gleichzeitig ein neuer verschlüsselter Impulszug über die Klemme 14 eingeleitet
werden. Die Ausführung der Regenerierungsstufe 45 im einzelnen igt, da an sich bekannt, nicht
näher in Abb. 4 veranschaulicht. Zusätzlich kann sie dahin weiter ausgebildet sein, daß sie die Gleichstromkomponente
des Impulszuges, wenn nötig, wiederherstellt. Hierfür ist es aber vorteilhafter, die Verzögerungsleitung
10 mit einem ersten oder letzten Kurzschlußabschnitt
zu vejrsehen und eine Zu- oder eine Abführungsleitung an einer von diesem Kurzschlußabschnitt
um weniger als Ö/4, z. B. um 0/8, entfernten Entnahmestelle anzuordnen, um die einpoligen Iirw
pulse in pulsierende Zeichen mit zwei Polaritäten umzuwandeln, . '
Wie Abb. 4 zeigt, kann auch mit der Verzögerungsleitung ii eine Stromschleife verbunden sein, in der
ein zusätzlicher Verzögerungsabschnitt 47 und eine als Regenerierungsstufe .wirksame. Zweigitterröhre 48
liegt, deren eines Gitter eine Reihe von sich wieder^ holenden Impulsen über die Klemme 49 zugeführt erhält.
Eine der beiden ad· die Leitungen 10 und 11,
angeschlossenen ,Speicherschleifen kann gegebenen^
falls auch fehlen..;.· :Bsroef-,kaiin' in einer dieser Strom"
schleifen noch ein Sirtelfeebilde eingefügt sein, das
die Veränderung der ^rsßhlusselung des durchgehenden
Impulszuges bei ,jsöpt!i%klus gestattet und aus
einem Verschlüßler mits ag^cMießendem Amplituden-Übertrager
für AdditiöfrissieE· Multiplikation bestehen
kann. - -·..·, ■. \:frw τ»'-. " - "... ' - ■
Wie aus dem Diagramm: der Abb. 2 ersichtlich ist,:
sind' die von den verschiedenen Entnahmestellen des
Übertragungsweges abgebendenJmpulse zeitlich-.der-
art verteilt, daß bei einer Koinzidenz- oder Mischungsperiode der beiden zu vereinigenden Impulszüge nur
Entnahmen von verschiedener und wechselnder Ordnungszahl wirksam sind. In der Periode ι werden nur
die Entnahmen 26, 27 benutzt, und diese beiden Stellen finden wieder in den Perioden 3, 5, 7 und 9 Verwendung.
Dagegen kommen die Entnahmepaare 24, 29 und 28, 25 nicht in diesen Perioden, sondern nur
in den Perioden 2, 4, 6 und 8 zur Geltung. Die Entnahmepaare 22, 31 und 30, 23 hinwiederum treten nur
in den Perioden 3, 5 und 7 wirksam auf, und in ähnlicher Weise sind auch die übrigen Entnahmestellenpaare
bestimmten Perioden zugeordnet.
Daraus folgt, daß die Zahl der Impulsmischungs- !5 oder Impulsdeckungsstufen dadurch verringert werden,
daß in der Art der Abb. 5 an den Eingangsseiten dieser Stufen die Paare von aufeinanderfolgenden Entnahmestellen
zu beiden Seiten der mittleren Entnahmestelle in Parallelanordnung gruppenweise zusammengefaßt
werden oder irgendeine andere Verteilung z. B. durch Verbindung aufeinanderfolgender
Paare von Entnahmestellen mit gerader und ungerader Ordnungszahl oder auch durch Zusammenschluß nicht
unmittelbar hintereinanderliegender Paare mit diesen Ordnungszahlen vorgesehen wird. Gemäß Abb. 5 sind
die Entnahmestellenpaare 18, 35 und 20, 30 für den Angriff an der Stufe 43 durch Parallelschaltung der
betreffenden Widerstände 38 einerseits und 37 anderseits zu Gruppen zusammengefaßt, und eine ähnliche
Parallelanordnung ist auch für die Paare 22, 24 und 31, 29 sowie 28, 30 und 25, 23, ferner 32, 24 und 21,
19 vorgesehen. Die unmittelbaren Impulsübertragungen zwischen den Entnahmestellen einer und derselben
Leitung sind durch entsprechend hohe Bemessung der Widerstände37 und 38 vermieden. Das geeignete
Amplitudenniveau der durch die Leitungen 10,11
gehenden Impulse kann, beispielsweise durch Verstärkung zwischen den Stellen 22, 20 und 24, 26 und so
weiter, vorzugsweise mit Hilfe einer die Amplitudenform
wieder herstellenden Stufe, aufrechterhalten werden. Abb. 5 zeigt ferner zwei weitere vorteilhafte Ergänzungen
der Schaltanordnung nach Abb. 4, die auch unabhängig von Gruppenanordnung der Impulsmischer
vorgesehen werden können. Die eine Vervollkommnung der Schaltung nach Abb. 5 besteht in der
Zufügung der Amplitudenübertrageranordnung 50 bis 53. Die Ausgangsseiten der beiden ersten Stufen 43
in der linken Hälfte der Abb. 5 greifen in Parallelschaltung an dem Amplitudenübertrager 50 an, dessen
Ausgangsseite mit der Eingangsseite eines weiteren Amplitudenübertragers 51 verbunden ist, der seinerseits
auch Anschluß an die Ausgangsseite der mittleren Stufe 43 hat und dessen Ausgangsseite an der Eingangsseite
eines dritten Amplitudenübertragers 53 angreift. Der Übertrager 53 steht auch mit der Ausgangsseite
eines vierten Übertragers 52 in Verbindung, der gleichzeitig die Berichtigung der gemischten Impulse
der beiden Stufen 43 der rechten Hälfte der Abb. 5 bewirkt. Der verschlüsselte, das Produkt
wiedergebende Impulszug verläßt daher vollständig berichtigt die Schaltanordnung über die Ausgangsleitung
54. Unter Amplitudenübertrager ist bei Abb. 5 jedes Schaltgebilde zu verstehen, das imstande ist,
ankommende Impulszüge mit einem das Zweifache der Einheit betragenden Amplitudenniveau auf folgende
Weise zu berichtigen: Eine detektorartig wirkende, vom Zeichenübertragungsweg abgezweigte
Stufe stellt die Impulse mit einem das Einheitsniveau überschreitenden Amplitudenniveau fest, löscht ein
das Zweifache der Einheit betragenden Amplitudenniveau in dem untersuchten, die Ursache
ihrer Erregung gewesenen Impuls und überträgt eine Amplitude vom Einheitsniveau an den
Impuls von im Impulszug nächsthöherer Ordnung, der hier um 0/2 verzögert ist, wenn die Impulszüge ihren
kleinsten Wert an der Spitze haben, und der eine Voreilung von 0/2 hat, wenn die Impulszüge ihre höchsten
Werte am Anfang aufweisen.
Die zweite Ergänzung der Schaltanordnung nach Abb. 5 beruht auf der Beobachtung, daß an der Ausgangsseite
der mittleren Stufe mit den Entnahmestellen 26, 27, wie Abb. 2 erkennen läßt, die aufeinanderfolgenden
Impulse eines verschlüsselten Impulszuges mit dem Taktintervall 0 auftreten, der das Rohergebnis
der Addition der Verschlüsselungen der kornbinierten Impulszüge darstellt. Daher wird es gegebenenfalls
genügen, einen Summierer 55, der gemäß Abb. ι auf eine einfache zusätzliche Leitung 39 beschränkt
werden kann, in die Mittelstufe des Übertragungsweges mit einem nachfolgenden Amplituden- go
übertrager 56 einzuschalten, so daß an der vom Übertrager 56 abgehenden Leitung 57 ein verschlüsselter
Impulszug erscheint, der die Summe der arythmetischen Größen der vereinigten verschlüsselten Impulszüge
trägt.
Die beiden Übertragungsleitungen 10,11 des Verzögerungsschaltgebildes
können bei einer Schaltanordnung nach der Erfindung auch vereinigt werden, um die unmittelbare Mischung der beiden in entgegengesetzten
Richtungen fortschreitenden Impulszüge zu erreichen, und die Entnahmestellen werden dann nur
an als Schwelle für Amplituden wirkende Stufen angeschlossen, welche lediglich vorhandene Impulse der
zusammenfallenden Impulszüge durchlassen. Diese Weiterbildung der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel
aus Abb. 6 ersichtlich, welche eine einzige Verzögerungsleitung io, 11 zeigt, die an ihren beiden
Enden in die entsprechenden, für sie kennzeichnenden Impedanzen 12 und 13 und in zwei nacheinander als
Eingangs- und Ausgangsklemmen für jeden Impulszug no
oder umgekehrt dienende Klemmen 14 und 15 übergeht. Die Entnahmestellen 35, 33, 31... 19 der Abb. 5
sind nach Abb. 6 mit den in dieser wiedergegebenen Entnahmestellen 18, 20, 22 ... 34 und in ähnlicher
Weise die Widerstände 38 mit den Widerständen 37 vereinigt. Die nur eine Verzögerungsleitung enthaltende
Schaltanordnung kann im übrigen in gleicher Weise wie die mit zwei Verzögerungsleitungen arbeitenden
Schaltanordnungen nach der Erfindung ausgestaltet sein. Beispielsweise sind nach Abb. 6 Zweielektrodenröhren
40 vorgesehen, die an ihren Ausgangsseiten wie die Röhren 43 der Abb. 5 über eine
Amplitudenübertrageranordnung 50 bis 53 und 56 an die Ausgangsleitung 54 angeschlossen sind. Auch ein
oder zwei Stromschleifen gemäß Abb. 4 können bei der Schaltung nach Abb. 6 vorgesehen sein.
Da eine einzige Verzögerungsleitung io, ii in der
Praxis nur schwer in sich selbst in beiden Übertragungsrichtungen hinsichtlich der Schwunderscheinung
angeglichen werden kann, empfiehlt es sich, diesen Ausgleich durch zusätzliche Mittel herbeizuführen, die
verschiedener Art sein können. Beispielsweise kann man als zur Leitung äußere Mittel Verstärker verwenden,
welche die ankommenden Zeichen vor ihrem Eintritt in die Verzögerungsleitung verstärken, oder
man kann Verstärker in die Leitung selbst einfügen. Bei Verzögerungsleitungen mit nur einer Durchgangsrichtung, bei denen die Verwendung von Verstärkern
bereits üblich ist, werden diese für gewöhnlich an den Abzweigstellen eingeschaltet. Diese Anordnung ist bei
einer in beiden Richtungen von Impulszügen durchlaufenen Verzögerungsleitung nicht möglich, da die
Verstärker auch auswählend hinsichtlich der Übertragungsrichtung wirken müssen und daher jede Verstärkung
in einer geschlossenen Stromschleife zu vermeiden ist. Bei Verzögerungsleitungen mit doppelter
Durchgangsrichtung müssen daher die Verstärker an Stellen vorgesehen werden, die zwischen den Entnahmestellen
liegen, wie dies die Abb. η und 8 beispielsweise zeigen.
Abb. 7 legt schematisch in Abhängigkeit von dem Fortschreiten der Impulse in der Verzögerungsleitung
io, Ii die Bedingungen fest, nach welchen die Schaltanordnung nach Abb. 8, die im übrigen nur
einen Teil der gesamten der Abb. 7 entsprechenden Schaltanordnung darstellt, im einzelnen ausgeführt
ist. Gemäß Abb. 7 sind an der Leitung 10,11 zwischen
den Entnahmestellen 18 bis 34 zusätzliche Entnahmestellen 60 bis 67 vorgesehen, von denen die
Stelle 60 halbwegs zwischen den Stellen 18 und 20, die
Stelle 61 halbwegs zwischen den Stellen 20 und 22 liegt und in ähnlicher Weise die übrigen Stellen 62
bis 67 angeordnet sind, so daß jede der Stellen 60 bis
67 um den Abstand Θ/4 von den zwei benachbarten Entnahmestellen entfernt ist.
Ein Impuls eines in der Richtung 58 von der Klemme 14 aus durch die Leitung 10,11 gehenden
Impulszuges erscheint, nachdem er die Entnahmestelle 18 erreicht hat, an der Stelle 60 ein Zeitintervall
0/4 später, an der Stelle 61 ein Zeitintervall 3 0/4 später usw. und tritt im Wechsel damit auch an den
durch ein Zeitintervall 0 getrennten Stellen i8, 22, 26
und 30 auf. In ähnlicher Weise wird von dem in der Richtung 59 von der Klemme 15 aus die Leitung 10,11
durchsetzenden Impulszug jeder Impuls bei seinem Fortschreiten die Stelle 67 im Zeitpunkt Θ/4, die
Stelle 66 im Zeitpunkt 3 Ö/4 usw. im Wechsel mit seinem Eintreffen an den Entnahmestellen 34, 30, 26
und 22 erreichen. Daher werden an den Stellen 60, 61... 67 die Impulse von beiden Impulszügen bei ihrem
gegensinnigen Fortschreiten in verschiedenen durch das Zeitintervall 0/2 getrennten Zeitpunkten erscheinen.
Gemäß Abb. 8 werden an diesen nach Abb. 7 bestimmten Punkten 60, 61 ... 67 die auswählenden
Verstärkungen der Impulse beider Impulszüge bewirkt, was Abb. 8 nur für die vier Punkte 60 bis 63
veranschaulicht. Die Verzögerungsleitung ist an diesen Punkten unterbrochen, und jeder der so geformten
Abschnitte mit je einer elektrischen Länge 0/2 ist mit
einer entsprechenden Impedanz an seinen zwei Enden und einer mittleren Entnahmestelle für die Abnahme
von Produktimpulsen versehen.
Vom Punkt 60 aus geht bei der Schaltanordnung
nach Abb. 8 die Angriffsleitung des für die Durchgangsrichtung 58, vgl. Abb. 7, bestimmten Verstärkers nach
einer Umkehrröhre 58, deren Ausgangsseite mit der Eingangsseite der Verstärkerröhre 69 verbunden ist,
welche die verstärkten Impulse wieder der Klemme 60' der Verzögerungsleitung zuführt; in ähnlicher Weise
geht von der Klemme 60/ die Angriffsleitung des für die Durchgangsrichtung 59, vgl. Abb. 7, wirksamen
Impulsverstärkers durch euie Umkehrröhre 68' nach der Verstärkerröhre 69', deren Ausgangsseite mit der
Klemme 60 verbunden ist. Diese Anordnung ergibt eine unzulässige Stromschleife, wenn die Röhren 69
und 69' dauernd entriegelt sind, da diese Röhren durch eine Reihe von sich wiederholenden Impulsen mit
dem Taktintervall 0/2 beeinflußt werden, die wie folgt sich verteilen:
Die Röhre 69 empfängt an einem ihrer Gitter, z. B. an ihrem Löschgitter, periodische Impulse mit dem
Taktintervall 0, die in der Phase um 0/4 durch die Verzögerung in der Leitung 8z verschoben werden,
nachdem sie an die Klemme 81 durch die Leitung 80 herangeführt sind. Die Röhre 69 wird somit periodisch
mit dem Takt 0 des Durchganges der Impulse g0 des in der Richtung 58, vgL Abb. 7, fortschreitenden
Impulszuges in Phase mit den Impulsen dieses Zuges entriegelt, da der Punkt 60 sich in einem Abstand 0/4
von der Klemme 18 befindet. Die Röhre 69 empfängt über die Leitung 83 Impulse, welche durch, ein Zeit-Intervall
0 getrennt und um 3 0/4 durch die Verzö-. gerungsleitung 85 verzögert sind, nachdem sie an die
Klemme 84 angelegt'worden sind. Es wird so eine einzige Reihe von periodischen Impulsen mit einem
allgemeinen Takt 0 hinreichend sein, die in Parallel- ioo
führung d^n Klemmen 81 und 84 zugeleitet wurden.
Diese Anordnung wiederholt sich von einer Verstärkungsstufe zur anderen, aber mit Wechsel der Verbindungen
der Röhren mit den Leitungen 80 und 83. An der Klemme 61 wird so die Verstärkerröhre 71'
durch in der Phase um 0/4 verschobene Impulse der Leitung 80 gesteuert, während die Verstärkerröhre 73'
durch die in der Phase um 3 0/4 versetzten Impulse der Leitung 83 beeinflußt wird usw.
Bei den vier in Abb. 8 dargestellten Entnahme- no
stellen 60 bis 63 werden, wie ersichtlich, in der Durchgangsrichtung 58, vgl. Abb. 7, die Röhren 69 und 73
in den Zeitpunkten 0/4 und die Röhren 71 und 75 in den Zeitpunkten 3 0/4 entriegelt und in der Durchgangsrichtung
59, vgl. Abb. 7, die Röhren 6g' und 73' in den Zeitpunkten 3 0/4 und die Röhren 71' und 75'
in den Zeitpunkten 0/4 entriegelt. Infolgedessen kann kein Impuls irgendeines Impulszuges, in seiner Fortschreitungsrichtung
in die Verzögerungsleitung nach der Verstärkung wieder eingeführt werden, um diese
wieder zu durchlaufen. Trotz der Gemeinsamkeit der wesentlichen Übertragungsmittel enthält das Verzögerungsnetzwerk
zwei getrennte oder gesonderte Wege, während das Zusammenfallen der Impulse beider Wege an den Entnahmestellen 18, 20, 22 ...
in der bereits erläuterten Weise erfolgt.
Ein kennzeichnendes Merkmal der Wirkungsweise jeder erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltanordnung
beruht, wie schon erwähnt, darin, daß das Zeitintervall T, das für die Übertragung des Produktimpulszuges
mit dem Taktintervall 0/2 notwendig ist, tatsächlich mit dem Zeitintervall η 0, das für die
Übertragung eines jeden der zu kombinierenden Impulszüge erforderlich ist, trotz größerer Zahl von
Takten übereinstimmt. Dies kann entsprechend dem ίο Übertragungs- oder Rechensystem, mit dem die Multiplikationsschaltung
nach der Erfindung vereinigt ist, als ein Vorteil oder ein Mangel angesehen werden, je
nachdem dieses System einen Impulsgenerator mit dem Taktintervall 0/2 für die Aufrechterhaltung und
Regenerierung des Produktimpulszuges aufweist oder nicht und je nachdem dieser Produktimpulszug nicht
langer anders als mit verschlüsselten Impulszügen der gleichen Taktgebung in Betracht kommt oder im
Gegenteil in die Kombination mit Impulszügen mit Taktintervall 0 eintreten muß. Es gibt hierfür zwei
Arten, um das Taktintervall 0 wieder im Produktimpulszug zu finden: Die erste Art besteht darin, daß
man nach dem Erzeugen des Produktimpulszuges den Abstand seiner Takte auf das Zeitintervall 0 bringt,
und gemäß der zweiten Art werden die in die Multiplikationsschaltung eingeführten Impulszüge vorher
in Züge mit dem Taktintervall 2 0 durch Verdopplung der für die Verzögerungsleitungen oder die Verzögerungsleitungen
und für den Abstand der Entnahmestellen angegebenen Maße umgewandelt.
Diese Taktänderung kann auf zwei verschiedenen Wegen bewirkt werden: Gemäß dem ersten Weg werden
die Impulse eines Zuges bei ihrem Eintreffen auf schrittweise versetzte Entnahmestellen geschaltet, und
der zweite Weg besteht darin, daß der in einer Verzögerungsleitung von seiner eigenen Länge in Lage
befindliche Impulszug in einer einzigen Zeitspanne auf eine Leitung verschiedener Länge, halbe Länge
für Verkürzung, doppelte Länge für Ausdehnung seiner Dauer, übertragen wird. Abb. 9 und 10 zeigen zwei
Ausführungsbeispiele für eine solche Schaltanordnung nach der Erfindung.
Gemäß Abb. 9 ist der Abstand zwischen den Entnahmestellen 18,19, 20 ... 35 der beiden Verzögerungsleitungen
gleich 0 gewählt. Der über die Klemme 14 ankommende Impulszug mit dem TaktintervaE 0
wird über die Leitung 86 in Parallelwegen in seinen fünf aufeinanderfolgenden Takten an die Übertragungsstufen
oder Schalter 87 bis 91 herangeführt. Diese z. B. aus Elektronenröhren bestehenden Stufen
sind für gewöhnlich auf Grund ihrer entsprechenden Ausführung verblockt und können schrittweise nur
dann entblockt werden, wenn ein Impuls an eines ihrer Gitter gelegt, das nicht das^ alle Impulse des
Zuges empfangende Steuergitter sein darf. Dieser Impuls wird der Klemme 98 an der Eingangsseite
der Verzögerungsleitung 99 gleichzeitig mit der Einführung des Impulszuges in die Übertragungsstufen bei dessen ersten Takt zugeleitet. Bei diesem
ersten Takt ist der Impuls an der Stelle 100 der Verzögerungsleitung,
und demgemäß wird nur die erste Übertragungsstufe 87 entblockt. Der Impuls des ersten Taktes, wenn einer vorhanden ist, geht durch
die Röhre dieser Stufe 87 und gelangt an den Punkt 26 der Verzögerungsleitung 110 der Multiplikationsschaltung.
Eine gleiche Anordnung ist zwischen der Klemme 15, an die der andere Impulszug herangeführt wird,
und der zweiten Verzögerungsleitung i±i des Übertragungsweges
vorgesehen. Durch den über die Klemme 92 erfolgenden Angriff der Stufen 93 bis 97,
deren Röhren wie die Röhren 87 bis 91 mit Entnahmestellen 100 bis 104 einer Verzögerungsleitung
99 in Verbindung stehen und entblockt sind, wird der erste Impuls des anderen einlangenden Impulszuges
an die Entnahmestelle 27 der Leitung in herangeführt, und die Multiplikation findet sofort
statt. Es kann in bestimmten Fällen vorteilhaft sein, eine Anordnung zur Einführung der Impulszüge in die
Leitung zu Hilfe zu nehmen, selbst wenn der Zeitabstand zwischen den Impulsen konstant gehalten
wird, um den Multiplikationsvorgang im richtigen Zeitpunkt zu beginnen, wo die zu kombinierenden Impulszüge
in die Multiplikationsschaltanordnung eingeleitet werden. ' ■
Beim zweiten Takt der Impulszüge, d. h. eine Zeitspanne 0 später, erscheinen die zweiten Impulse der
Züge. Der Übertragungsimpuls hat den Punkt 101
der Entriegelung der Röhren 88 und 94 erreicht, die mit den Entnahmestellen 24 und 25 verbunden sind,
die durch den Zeitabstand 0 von den Entnahmestellen 26 und 27 getrennt sind, während die Impulse des
ersten Taktes an die Entnahmestellen 28 und 29 gelangt sind. Demgemäß sind die Impulse der zweiten
Takte der Impulszüge um das Zeitintervall 2 0 gegenüber den ersten Impulsen in dem Übertragungsweg
versetzt. Schrittweise werden die Ausgangsseiten der Übertragungsstufen 89, 90 und 91 mit den Entnahmestellen
22, 20 und 18 verbunden, während die Ausgangsseiten der Übertragungsstufen 95, 96 und 97
an die Entnahmestellen 23, 21 und 19 angeschlossen
werden. Der über die Leitung 106 austretende Produktimpulszug wird daher ein Taktintervall 0 aufweisen,
das mit dem Takt der ankommenden Impulszüge, bevor sie kombiniert sind, übereinstimmt. Der
Übertragungsimpuls wird am Ende der Leitung 99 durch die Endimpedanz 105 absorbiert.
Die Verzögerungsleitung 99 kann durch eine Kaskade von fünf Kippschaltstufen ersetzt werden, die
schrittweise arbeiten, und die ganze Kaskade kann durch eine Reihe von fünf Impulsen gesteuert werden,
die im Takt 0 der Eingangsseite der ersten Kippschaltstufe zugeführt werden. Die Punkte 100 bis 104 werden
dann in den Anodenleitungen dieser Stufen gewählt.
Im allgemeinen können die Übertragungsimpulse in der Zahl η von irgendeinem schrittweise arbeitenden
Impulsverteiler entnommen werden, der in der Regel aus einer entsprechend ausgebildeten Maschine oder
einem Rechen- oder Übertragungssystem von einer Bauart bestehen kann, welche das Arbeiten einer
MultipUkationsschaltung nach der Erfindung gestattet, um Impulse mit einem von einem programmabhängigen
Takt auf alle gewünschten Stellen des Impulsübertragungsweges verteilen zu können. In
diesem Fall wird die Verzögerungsleitung 99 der
Abb. g praktisch durch diesen allgemeinen Impulsverteiler selbst gebildet, so daß das Schaltgebilde für
die Impulsabstandseinstellung in der Multiplikationsschaltung auf die Anordnung von -Ȇbertragungsstufen
für jeden Eingangsweg verringert wird.
Ein derartiger Taktintervallregler ist schon in dem Fall einer Eingangsanordnung vorgesehen worden,
um durch seine Anbringung an dieser Stelle der Multiplikationsschaltanordnung zu erreichen, daß er dieser
ίο insofern unmittelbar einverleibt ist, als er deren
Übertragungsweg benutzt, ohne zusätzliche Durchgangsabschnitte zu erfordern, .wenn die vorhandenen
Abschnitte je eine elektrische Länge θ haben.
Wenn dieser gleiche Taktintervallregler in dem Ausgangsweg einer der Schaltanordnungen nach Abb. i, 3 bis 9 vorgesehen wird, um auf das Taktintervall θ den mit dem Taktintervall θ/2 erzeugten Produktimpulszug, vorzugsweise nach Berichtigung, zurückzuführen, wird dafür eine unabhängige Verzögerungsleitung mit (2 η — ι) Entnahmestellen nötig, die durch einen Zeitabstand θ voneinander getrennt und mit ebensoviel nacheinander entriegelten Übertragungsstufen verbunden sind. Daher erscheint es vorteilhafter, den Taktinfervallregler gegebenenfalls an der Eingangsseite der Multiplikationsschaltanordnung vorzusehen.
Wenn dieser gleiche Taktintervallregler in dem Ausgangsweg einer der Schaltanordnungen nach Abb. i, 3 bis 9 vorgesehen wird, um auf das Taktintervall θ den mit dem Taktintervall θ/2 erzeugten Produktimpulszug, vorzugsweise nach Berichtigung, zurückzuführen, wird dafür eine unabhängige Verzögerungsleitung mit (2 η — ι) Entnahmestellen nötig, die durch einen Zeitabstand θ voneinander getrennt und mit ebensoviel nacheinander entriegelten Übertragungsstufen verbunden sind. Daher erscheint es vorteilhafter, den Taktinfervallregler gegebenenfalls an der Eingangsseite der Multiplikationsschaltanordnung vorzusehen.
Der zweite Weg zur Änderung und Regelung des Taktintervalls, d. h. des Abstandes der Impulse eines
Zuges, besteht, wie Abb. 10 zeigt, darin, daß dieser Impulszug zum Durchgang durch eine erste, mit einer
entsprechenden Endimpedanz 108 versehenen Verzögerungsleitung
107 veranlaßt wird, die fünf Entnahmestellen 117 bis 121 aufweist, durch welche die
Impulse des Impulszuges vor die fünf Übertragungsstufen 112 bis 116 gebracht werden. Wenn der erste
Impuls des Zuges die Stelle 117 erreicht, werden alle Stufen 112 bis 116, die bis zu diesem Zeitpunkt verblockt
waren, durch einen an die Klemme 109 angelegten Impuls entriegelt. Der Impulszug tritt in
die Leitung 110 des Übertragungsweges durch eine parallele Überführung seiner Impulse über durch
Intervalle θ getrennte Anzapfstellen hinter der mittleren Zapfstelle 26, auf welche die Stellen 26, 22,18
und 122, 123 folgen. Für die Stellen 122,123 kann ein
zusätzlicher Verzögerungsabschnitt an die Leitung 110
angefügt sein.
Ein derartiger Taktintervallregler erfordert somit für sein richtiges Arbeiten eine Übertragungsleitung
107 und eine Änderung der Länge des Übertragungsweges der Multiplikationsschaltanordnung und ist
daher weniger günstig als die Anordnung nach Abb. 9, hauptsächlich in. dem Fall, wo die Übertragungsimpulse von einem allgemeinen Impulsverteiler entnommen
werden. Wenn indessen die Multiplikationsschaltung mit Impulszügen arbeiten soll, welche die
Summe der Zahlengrößen der Verschlüsselung anderer für diesen Additionszweck gemischter Impulszüge
darstellen, so wird eine Eingangsanordnung für jeden Durchgangsweg der Multiplikationsschaltung vorteilhaft
wirken, da die Leitung 107 in der Reihe der Verzögerungsabschnitte
0 des Amplitudenübertragers in ; einer einfachen Reihe bestehen kann, die für die Berichtigung
der Amplitudenniveaus des Mischimpulszuges und nur der das Zweifache der Niveaueinheit
betragenden Amplituden wirksam ist. Zu diesem Zweck genügt es, z. B. zur Berichtigung eines seinen kleinsten
Wert voran aufweisenden Impulszuges, wenn die Entnahmestellen 12Q bis 117 von den detektorartig
die Amplituden mit doppeltem Einheitsniveau feststellenden Schaltstufen abgezweigt werden, deren
Ausgangsseiten wieder diese gleichen Entnahmestellen angreifen, um jede Amplitude vom doppelten
Einheitsniveau zu löschen und einen Impuls mit Einheitsamplitude zusätzlich an die vorhergehende Entnahmestelle
überzuführen. Diese Vereinigung von Schaltmitteln ergibt dann einen Zeitgewinn η θ.
Claims (19)
- Patentansprüche:ι. Verfahren zur Kombination von zwei oder mehr verschlüsselten, je η Takte mit gleichem trennendem Zeitintervall aufweisenden und je eine Zahlengröße in Form einer binären Zahlenreihe mit η Gliedern darstellenden sowie dabei durch die An- oder Abwesenheit von Impulsen in den Takten die Größe der aufeinanderfolgenden Koeffizienten der Glieder der betreffenden Zahlenreihe mit einem Taktintervall 0 wiedergebenden elektrischen Impulszügen zum Zweck der ohne vorherige statische Aufzeichnung unmittelbar durchführbaren Erzeugung eines gemischten, verschlüsselten, das Produkt dieser Zahlengrößen veranschaulichenden Impulszuges, dadurch gekennzeichnet, daß man die Impulse der zu vereinigenden Impulszüge nach in den ersten Taktzeitpunkten herbeigeführter Koinzidenz ihrer ersten Takte in Aufeinanderfolge miteinander mischt und diese Impulszüge je als Ganzes in entgegengesetzten Fortschreitungsrichtungen gegeneinander verschiebt sowie aus den Impulsgemischen nur die Impulse mit einem das Doppel des Amplitudenniveaus der tatsächlich iod vorhandenen Impulse der zu kombinierenden Impulszüge betragenden Amplitudenniveau entnimmt und bei jedem Takt miteinander mischt, um schließlich die Berichtigung des erhaltenen gemischten Impulszuges bezüglich des Amplituden- 1,05 niveaus mit Hilfe einer Amplitudenübertragung vorzunehmen.
- 2. Schaltanordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß ein mit einer Gesamtverzögerung (n — ι) 0 no wirksamer Übertragungsweg (10,11) aus 2 (n — 1) Abschnitten mit je einer Verzögerung θ/2 besteht und außer einer mittleren > Impulsentnahmestelle (26, 27) noch (2 η — ι) je um den Zeitabstand θ/2 voneinander entfernte Impulsentnahmestellen (18 bis 25 und 28 bis 35). aufweist und in gleicher Zahl detektorartig das Zusammenfallen von Impulsen feststellende Schaltgebilde (37 bis 40) einerseits an einen . gemeinsamen Ausgangsweg (36) angeschlossen sind und andererseits mit den Ent- iao nahmestellen (18 bis 35) in Verbindung stehen sowie in dem Ausgangsweg (36) ein die Amplitudenberichtigüng des abgehenden Impulszuges ; durch Amplitudenübertragung bewirkendes Schaltgebilde und an dem Übertragungsweg (10,11) symmetrisch zur mittleren Entnahmestelle (26, 27)8591904je ein Eintrittsweg (14 bzw. 15) für die gleichzeitige Einführung der zu mischenden Impulszüge vorgesehen ist (Abb. 1).
- 3. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Übertragungsweg (io, 11) zu beiden Seiten der mittleren Impulsentnahmestelle (26, 27) angeordneten Impulsentnahmestellen (18 bis 26 und 28 bis 35) paarweise je mit der Eingangsseite eines detektorartig auf die Koinzidenz zweier Impulse ansprechenden Schaltgebildes (40) verbunden sind und die mittlere Entnahmestelle (26, 27) an ein unmittelbar wirkendes, das Zusammenfallen zweier Impulse detektorartig feststellendes Schaltgebilde (40) -Anschluß hat und somit η detektorartig eine Impulskoinzidenz ermittelnde Schaltgebilde (40) vorhanden sind (Abb. 1).
- 4. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittswege (14 und 15)so für die zu kombinierenden .verschlüsselten Impulszüge an den beiden Enden des mit Verzögerung arbeitenden Übertragungsweges (10, 11) angeordnet sind (Abb. 1).
- 5. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch as gekennzeichnet, daß die Impulse der zu vereinigenden verschlüsselten Impulszüge in Parallelwegen an die mittlere Impulsentnahmestelle (26, 27) und an die (n— 1) je durch das Zeitintervall 0 voneinander getrennten, in der Fortschreitungsrichtung jedes Impulszuges hinter der mittleren Entnahmestelle (26,27) liegenden Entnahmestellen (18 bis 25 und 28 bis 35) herangeführt werden (Abb. 1).
- 6. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu vereinigenden verschlüsselten Impulszüge in den Übertragungsweg (10, 11) je durch die Verteilung ihrer Takte auf die mittlere Entnahmestelle (26, 27) und auf die (n — 1) in der Fortschreitungsrichtung des betreffenden Impulszuges hinter der mittleren Entnahmestelle (26, 27) mit dem gegenseitigen Zeitabstand 0 angeordneten Entnahmestellen eingeführt werden (Abb. 1).
- 7. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsweg (10, 11) aus einem Verzögerungsnetzschaltwerk (10, 11) besteht, bei dem die Verzögerungswirkung über seine ganze Länge verteilt ist und das eine Mischung der Impulse der zu kombinierenden Züge an den (2« — 1) Entnahmestellen hervorruft (Abb. 1).
- 8. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsleitung (10, 11) mit einer über ihre ganze Länge verteilten Ver-S5 zögerungswirkung die zusammenfallenden Impulse der zu kombinierenden Züge an Impulsmischer (37» 38) abgibt, die mit der Eingangsseite der das Zusammenfallen von Impulsen detektorartig feststellenden Schaltgebilde (40) in Verbindung stehen (Abb. 1).
- 9. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsseiten der die Impulskoinzidenzen detektorartig ermittelnden Schaltgebilde (43) paarweise an die Eingangsseiten von nur auf Impulse mit dem Doppel des Amplitudenniveaus der Ausgangsimpulse der detektorartig wirkenden gepaarten Schaltgebilde (43) ansprechenden Amplitudenübertragern (50, 52) angeschlossen sind, die miteinander in parallelen Kaskaden zur vollständigen Berichtigung eines verschlüsselten, das Produkt darstellenden Impulszuges verbunden sind, während ein detektorartig Impulskoinzidenzen feststellendes Schaltgebilde (43), das in der Mitte aller dieser Schaltgebilde liegt, nicht mit einem anderen gepaart ist, sondern in paarender Verbindung mit einem Amplitudenübertrager (56) steht (Abb. 5).
- 10. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Verzögerung arbeitende Übertragungsweg (10, ii) mit zwei Ausgangsschaltgebilden (44, 45 und 47, 48) für die verschlüsselten Impulszüge an seinen Enden verbunden ist und mindestens eines dieser Ausgangsschaltgebilde an der entsprechenden Eingangsseite (14 oder 15) eine Impulsregenerierungsstufe (45) sowie ferner einen Verzögerungsabschnitt (44) mit einer mindestens dem Wert 0 gleichen elektrischen Länge enthält (Abb. 4).
- 11. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Impulsentnahmestelle (26, 27) des Übertragungsweges (10, 11) zusätzlich mit einem unabhängigen Entnahmeweg (55) für den an ihr auftretenden Additionsimpulszug verbunden ist und dieser Entnahmeweg einen Amplitudenübertrager (56) enthält (Abb. 5). g5
- 12. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsweg für den das Produkt wiedergebenden verschlüsselten Impulszug nach dem zur Amplitudenberichtigung und Amplitudenübertragung dienenden Schaltgebilde ein weiteres Schaltgebilde (87 bis 105) enthält, das die durch das Zeitintervall 0/2 bestimmte Taktgebung des das Produkt darstellenden Impulszuges derart ändert, daß sie auf dieTaktgebung des durch das Zeitintervall 0 zwischen den einzelnen Takten bestimmten ankommenden Impulszuges zurückgeführt wird (Abb. 9).'
- 13. Schaltanordnung nach Anspruch 2 bis 6 und 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Verzögerung wirksame Übertragungsweg (10, 11) aus künstlichen Verzögerungsleitungen besteht, die für die zu vereinigenden Impulszüge zwei Fortpflanzungswege (10 und 11) mit je einer Gesamtdurchgangszeit (n — ι) 0 und mit je (2« — 1) durch gleiche Zeitabstände vom Wert 0/2 getrennten Impulsentnahmestellen (18, 20 ... 34 und 19, 21 ... 35) bilden und bei denen diese Entnahmestellen in der umgekehrten Folge ihrer Anordnung an den beiden Impulsfortpflanzungswegen (10 und 11) paarweise miteinander verbunden und gepaart an je eines der detektor artig die Impulskoinzidenzen feststellenden Schaltgebüde (40) angeschlossen sind (Abb. 1).
- 14. Schaltanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die detektorartig die Impulskoinzidenzen feststellenden Schaltgebüde aus alsAmplitudenschwelle wirkenden Schaltstufen (6g oder 40) bestehen, die auch als Impulsmischer dienen oder deren Eingangsseite (39) je an einen durch Widerstände (37, 38) gebildeten Impulsmischer angeschlossen ist (Abb. 8 oder 1).
- 15. Schaltanordnung nach Anspruch 2 bis 7 und 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Verzögerung arbeitende Übertragungsweg aus künstlichen, zwei praktisch vereinigte Fortpflanzungswege mit nur einer Verzögerungswirkung ■ bildenden Verzögerungsleitungen (10, 11) besteht und die Mischungen der Impulse der zu kombinierenden Impulszüge in diesem Übertragungsweg (10, 11) selbst erfolgen, dessen Entnahmestellen (18 bis 34) mit den Eingangsseiten von die Impulskoinzidenzen detektorartig ermittelnden und als Amplitudenschwelle wirksamen Schaltstufen (40) verbunden sind, während die beiden Fortpflanzungswege (10, 11) an von den Entnahmestellenao (18 bis 34) verschiedenen Punkten (60 bis 67) mit verzögerungsfreien Verstärkern (69, 71, 73, 75) verbunden sind, welche für die eine oder die andere Übertragungsrichtung nur in dem Augenblick entblockt werden, wo die Impulse des einen oder anderen der zu vereinigenden Impulszüge auftreten (Abb. 7 und 8).
- 16. Schaltanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Verzögerung wirksame Übertragungsweg durch an ihren beiden Endenentsprechende Impedanzen aufweisende und durch zweiseitige Verstärkerröhrenstromkreise verbundene künstliche Leitungsabschnitte (60, 61 und 61', 62 und 62', 63) gebildet ist und die der einen und die der anderen Übertragungsrichtung (58 bzw. 59) zugeordneten Verstärkerröhren (69, 71, 73, 75 und 69', 71', 73', 75') abwechselnd durch eine Folge von durch das Zeitintervall 0 getrennten und vom einen zum andern Mal um den Betrag 0/2 in der Phase verschobenen Impulsen entblockt werden, während der Richtungssinn dieser Phasenverschiebung für jede Verstärkerröhre vom gleichen Übertragungssinn bei zwischen allen Paaren von Entnahmestellen bewirkter Verstärkung gewechselt und bei zwischen allen zwei Paaren von Entnahmestellen durchgeführter Verstärkung konstant gehalten wird und die Verstärkungspunkte vorzugsweise im Zeitabstand 0/4 von den Entnahmestellen angenommen sind, so daß die Entblockungsimpulse um 0/4 und um 3 0/4 gegenüber den Takten der Impulszüge bei ihrer Einführung in den Übertragungsweg versetzt sind (Abb. 8).
- 17. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der das Produkt darstellende Impulszug auf eiüe Taktgebung mit einem dem Takt der zu kombinierenden Impulszüge gleichen Zeitintervall 0 gebracht wird, indem vor dem Multiplikationsvorgang ein Zeitabstand 2 0 für die Takte der zu vereinigenden Impulszüge erzeugt und dann die Einführung dieser Impulszüge in den mit Verzögerung arbeitenden Übertragungsweg (110, in) vorgenommen wird, worauf die aufeinanderfolgenden Mischungen der Impulse dieser Züge während ihres wechselseitigen Fortschreitens bei allen Zeitintervallen 0 unter Überführung der Länge des Übertragungsweges auf den Wert 2 (n — 1) 0 und des Abstandes seiner Entnahmestellen auf den Wert 0 bewirkt werden (Abb. 9 und 10).
- 18. Schaltanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eingangsseite des Übertragungsweges (110, in) in einer der Zahl η der Takte eines jeden der zu kombinierenden Impulszüge gleichen Anzahl Übertragungsstufen (87 bis 91) mit Elektronenröhren vorgesehen sind, deren Ausgangsseiten mit der mittleren Entnahmestelle (26, 27) und mit den (n — 1) hinter dieser in der Fortschreitungsrichtung des betreffenden Inor pulszuges liegenden Entnahmestellen (18 bis 24 und 29 bis 35) verbunden sind, während die Eingangsseiten dieser Übertragungsstufen (87 bis 91) an eine gemeinsame Eintrittsklemme (14) für die Zuleitung der Impulszüge angeschlossen sind und die Entblockungsgitter der Röhren der Übertragungsstufen (87 bis 91) mit den im Zeitabstand 0 aufeinanderfolgenden Entnahmestellen (100 bis 104) eines stufenweise arbeitenden Verteilers (99) von Entblockungsimpulsen in Verbindung stehen (Abb. 9).
- 19. Schaltanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eingangsseite des mit Verzögerung arbeitenden Übertragungsweges (110) in einer der Zahl η der Takte der einzelnen zu kombinierenden Impulszüge gleichen Anzahl Übertragungsstufen (112 bis 116) mit Elektronenröhren vorgesehen sind, deren Ausgangsseiten mit der mittleren Entnahmestelle (26, 27) und mit den (n — 1) hinter dieser in der Fortschreitungsrichtung des betreffenden Impulszuges liegenden, um den Zeitabstand 2 0 voneinander entfernten Entnahmestellen (18 bis 24 und 29 bis 35) sowie (122, 123) des in dieser Richtung um die Länge (n — 1) 0 erstreckten verzögernden Übertragungsweges (110) verbunden und deren Eingangsseiten an durch ein Zeitintervall 2 0 voneinander getrennte Entnahmestellen (117 bis 121) einer von dem zu übertragenden Impulszug durchquerten Verzögerungsleitung (107) angeschlossen sind, die vorzugsweise aus einer Reihenschaltung der mit einer Verzögerung 0 wirksamen Abschnitte von zur Berichtigung eines verschlüsselten gemischten Impulszuges vor seiner Einführung in den Übertragungsweg dienenden Amplitudenübertragern besteht, während die Entblockungsgitter der Röhren der Übertragungsstufen (112 bis 116) mit einer gemeinsamen Leitung (109) in Verbindung stehen, über welche ein einziger Entblockungsimpuls in dem Zeitpunkt zugeführt wird, wo der erste Takt des Impulszuges die letzte Entnahmestelle (117) der Verzögerungsleitung (107) erreicht, die an die ihrerseits mit der mittleren Entnahmestelle, (26) des Übertragungsweges (110) verbundene Übertragungsstufe (112) angeschlossen ist.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenQ5J7S ia.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR859904X | 1950-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE859904C true DE859904C (de) | 1952-12-18 |
Family
ID=9330723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES23175A Expired DE859904C (de) | 1950-05-17 | 1951-05-18 | Verfahren und Anordnung zur Kombination von verschluesselten Impulszuegen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE859904C (de) |
FR (1) | FR1018126A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976758C (de) * | 1954-10-11 | 1964-04-16 | Kienzle Apparate Gmbh | Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulsgruppen |
-
1950
- 1950-05-17 FR FR1018126D patent/FR1018126A/fr not_active Expired
-
1951
- 1951-05-18 DE DES23175A patent/DE859904C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976758C (de) * | 1954-10-11 | 1964-04-16 | Kienzle Apparate Gmbh | Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Impulsgruppen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1018126A (fr) | 1952-12-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE856608C (de) | Schaltanordnung zur UEbertragung von verschluesselten elektrischen Impulszuegen | |
DE1537062C3 (de) | Schlüsselgenerator | |
DE879618C (de) | Vorrichtung zur Ausfuehrung von Additionen und Subtraktionen auf im binaeren System arbeitenden Rechenmaschinen | |
CH367217A (de) | Signaltrennvorrichtung | |
DE1149745B (de) | Puls-Kode-Nachrichtenuebertragungssystem | |
DE961222C (de) | Anordnung zur Umwandlung von elektrischen Code-Impulsgruppen aus der binaeren in diedezimale Darstellungsweise | |
DE1537549A1 (de) | UEbertragungssystem fuer bipolare Impulse | |
DE859904C (de) | Verfahren und Anordnung zur Kombination von verschluesselten Impulszuegen | |
DE945036C (de) | Anordnung zur Permutation von Impulsgruppen | |
DE606543C (de) | Verteiler, vorzugsweise fuer absatzweise Mehrfachtelegraphie | |
DE854441C (de) | Verfahren und Schaltanordnung zur Veraenderung der elektrischen Darstellung einer Zahlengroesse | |
DE1257843B (de) | Einrichtung zur Erzeugung von Schluesselimpulsfolgen | |
DE900282C (de) | Einrichtung zur Ausfuehrung von Additionen und Subtraktionen | |
DE1018657B (de) | Mit Impulsgruppen nach der binaeren Zaehlweise arbeitendes Rechengeraet | |
DE865003C (de) | Schaltungsanordnung fuer die UEbertragung verschluesselter oder zu verschluesselnder elektrischer Zeichen | |
DE870194C (de) | Ausfuehrungsvorrichtung fuer im binaeren System arbeitende elektronische Rechenmaschinen | |
DE845214C (de) | Verfahren und Anordnung zur Fernuebertragung einer veraenderlichen Groesse mit Hilfe von Code-Impulsgruppen | |
CH447274A (de) | Mit zeitlich gestaffelter Codierung arbeitender Analog-Digital-Umsetzer | |
DE1001324C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen mindestens eines Impulses zu einer durch einen Ausgangsimpuls festgelegten Zeit | |
DE962712C (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Telegrafiezeichen | |
DE2005765A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Abgabe periodischer Impuls-Steuersignale an Elemente in einer Mehrzahl von Reihen mit von einem bis n tief max Elementen | |
DE955607C (de) | Codierungsverfahren fuer mit Codeimpulsen arbeitende Fernmeldesysteme | |
DE856160C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Impulsniveau-Berichtigung von nach einem Code verschluesselten elektrischen Zeichen | |
DE841009C (de) | Anordnung zur Umformung von verschluesselten Impulsen mit einer Verzoegerungsleitung | |
DE946453C (de) | Decodiereinrichtung fuer elektrische Codeimpuls-UEbertragungssysteme |