DE856160C - Verfahren und Vorrichtung zur Impulsniveau-Berichtigung von nach einem Code verschluesselten elektrischen Zeichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Impulsniveau-Berichtigung von nach einem Code verschluesselten elektrischen Zeichen

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DE856160C
DE856160C DES1377A DES0001377A DE856160C DE 856160 C DE856160 C DE 856160C DE S1377 A DES1377 A DE S1377A DE S0001377 A DES0001377 A DE S0001377A DE 856160 C DE856160 C DE 856160C
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Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. NOVEMBER 1952
S 1377 Villa/ξι α1
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzielung der Richtigstellung von nach einem Code verschlüsselten elektrischen Zeichen in Nachrichtenübermittlungssystemen, bei denen derCode oder Schlüssel so bestimmt ist, daß jedem zu übertragenden Nachrichtenelement eine Zahlenreihe von der Formel anB" + anlB«-' + ... + a» B*+«*_,£*-! + .. . U1 B + «ο entspricht, in der B eine ganze Zahl ist, die größer als ι ist und willkürlich als Grundzahl der Reihe gewählt wird, an , a„_i ... α* ,«*_!.. .^1, «„ Koeffizienten mit kleinerem Wert als die Zahl B darstellen und η, η — ι . . . k, k — ι ... ι, ο die Exponenten der Glieder der Reihe sind, bei der für den Exponenten Null der Wert B0 = i, für den Exponenten ι der Wert B1 = B und für den Exponenten η der Wert B" beträgt.
Bei diesen Systemen ist es üblich, jedes Zeichen, das eines der Nachrichtenelemente weiterträgt, durch eine vorzugsweise rhythmisch oder taktmäßig erzeugte Reihe von Impulsen zu bilden, von denen jeder einem Glied der angeführten Zahlenreihe auf Grund der Tatsache entspricht, daß sein Platz und Rang in der ganzen Impulsreihe einen unmittelbaren Hinweis auf den Exponenten des von ihm dargestellten Gliedes der
Zahlenreihe gibt und seine Amplitude proportional dem Wert des zu diesem Exponenten gehörigen Koeffizienten ist.
In der Regel ist es bei derartigen Nachrichtenübermittlungssystemen notwendig, Kombinationen von mehreren solchen nach einem Code verschlüsselten Impulsreihen im Laufe der Durchführung der Übertragungen vorzunehmen, und zwar an einer Vielzahl von Stellen der Übertragungsketten. Dies ist zwar
ίο nicht ausschließlich, aber insbesondere bei den mit Zahlen arbeitenden Systemen der Fall, bei denen jedes Nachrichtenelement naturgemäß durch eine Zahl gegeben ist und die verschiedenen Nachrichtenelemente für die Ausführung von mathematischen
Operationen kombiniert werden müssen.
Auf Grund dieser Kombinationen ergeben sich meist Überlagerungen von Impulsen zwischen den Impulsreihen, derart, daß in der das Ergebnis der Überlagerung darstellenden Reihe die Amplituden der
aö Impulse, wenigstens jedenfalls von bestimmten unter ihnen, von einem gegenüber dem Niveau der Grundzahl höheren Niveau sind. Beispielsweise kann ein Impuls mit dem Exponenten k — ι eine Amplitude α -1 aufweisen, die gleich der Summe
*5 U^1 + a'kB + Uh + 1B*...
ist, und infolgedessen stellt dieser Impuls das Glied α*__! · Bk~1 dar, das gleich ist der Summe der Glieder <%_, - B"-1 + aiBk + ^+1 Bk + 1 ....
3P Da ein Impuls, der durch den Exponenten k — ι einen bestimmten Platz oder Rang in dem Impulszug einnimmt, nicht mehr ein Glied mit diesem Exponenten in der neuen Zahlenreihe darstellt, muß diese Kennzeichnung nun als unrichtig und fehlerhaft betrachtet werden. Vom mathematischen Gesichtspunkt aus kann diese Unrichtigkeit so aufgefaßt werden, daß der neu gebildete Zug von Impulsen das Bruttoergebnis einer Maßnahme darstellt, während seine berichtigte Form das Nettoergebnis hierzu bringt.
Die Erfindung bezweckt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur selbsttätigen Umwandlung eines jeden derartigen Bruttoergebnisses in ein Nettoergebnis durch einen bei einer Impulsreihe während der Übermittlung von selbst stattfindenden Übertrags der implicite in einem Glied niedriger Ordnung vorkommenden Glieder höherer Ordnungen von dem vorangehenden zum folgenden Exponenten. Eine derartige Berichtigung gleicht rechnerisch der Überführung einer Übertragszahl von einer auf die nächste
5« Ziffernreihe, und die zu ihrer Verwirklichung dienenden Stromkreise kann man daher Übertragshelfer benennen, ohne daß jedoch diese Bezeichnung eine Beschränkung ihrer Verwendung allein auf die mit Zahlen arbeitenden Systeme bedeutet.
Naturgemäß ist es möglich, in einem Zahlen benutzenden oder einem anderen Übertragungssystem nach einem Code verschlüsselte, nur Bruttoergebnissc darstellende Impulsreihen und deren Fortpflanzung über das ganze Übertragungssystem hin bis zur endgültigen Entschlüsselung zuzulassen, bei der dann die Berichtigung notwendigerweise stattfinden muß. Indessen ist es für die Einfachheit und die Gleichförmigkeit der Ausführung der Stromkreise und der bei diesem System erforderlichen Betriebs- und Übertragungsorgane in der Praxis vorteilhaft, diese Berichtigungen an jeder Stelle vorzunehmen, wo eine das Bruttoergebnis eines Arbeitsvorganges darstellende Impulsreihe auftreten kann. Entlang der Übertragungskette wird dann das maximale Amplitudenniveau der Impulse auf dem Wert des Amplitudenniveaus der angenommenen Grundzahl gehalten. Es kann so gewählt werden, daß eine beachtliche Verzerrung der nach dem Code verschlüsselten Zeichen im Laufe ihrer Benutzung vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird zur Berichtigung eines nach einem Code verschlüsselten Zuges von elektrischen Impulsen der erwähnten Art, bei der jeder Impuls in Rang und Amplitude ein Glied einer für die Anwendung des Code benutzten Zahlenreihe mit einer Grundzahl B größer als 1 darstellen soll, in der W'eise im einzelnen vorgegangen, daß man fortlaufend im Sinne wachsender Exponenten die Amplitude eines jeden Impulses mit Bezug auf das Amplitudenniveau der Grundzahl B prüft und nach der jedesmaligen, bei dieser Untersuchung erfolgten Ermittlung dieses Grundzahlniveaus den untersuchten Impuls durch einen Impuls mit einer um dieses Grundzahlniveau verminderten Amplitude ersetzt und gleichzeitig einen Impuls mit Einheitsniveau erzeugt sowie die so hervorgerufenen Impulse mit Einheitsamplitude zum in der Reihe go folgenden Impuls von unmittelbar höherem Exponenten hinzufügt, um dann für diesen das Verfahren zu wiederholen und so von einer zur anderen Größenordnung bis zur vollen Richtigstellung des Impulszuges fortzuschreiten.
Ein für die Ausführung dieses Verfahrens geeigneter Übertragshelfer ergibt sich erfindungsgemäß durch eine Vereinigung von Mitteln zur Untersuchung eines jeden· der Impulse einer Impulsreihe mit Bezug auf das Amplitu'denniveau der Grundzahl und von Mitteln zu einer an Hand dieser Untersuchung vorzunehmenden Feststellung der dieses Grundzahlniveau erreichenden oder überschreitenden Impulsamplituden sowie weiterhin von Mitteln zu einer als Ergebnis dieser Feststellung bewirkten Erzeugung eines Impulses mit der Amplitude B und eines Impulses mit Einheitsamplitude und ferner von Mitteln zur Abtrennung des Impulses mit der Amplitude B von dem untersuchten Impuls und endlich von Mitteln zur Hinzufügung des Einheitsimpulses zu dem Impuls mit einem dem untersuchten Impuls folgenden nächsthöherem Exponenten vor der Auswertung dieses letzteren Impulses mit höherem Exponenten.
Die Mittel zur Erzeugung der Impulse mit der Amplitude B, die von dem untersuchten Impuls abzutrennen sind, können durch eine gleichwertige, das nämliche Ergebnis hervorbringende Anordnung dargestellt werden, die aus Mitteln zur Erzeugung eines neuen, den untersuchten Impuls ersetzenden Impulses in Verbindung mit Mitteln besteht, durch die dieser neue Impuls eine Amplitude erhält, die gleich der Amplitude des untersuchten Impulses, vermindert um die Amplitude des Grundzahlniveaus im Falle einer dieses Grundzahlniveau überschreitenden Amplitude des untersuchten Impulses ist.
Eine praktische Anwendung der Übertragshelfer
ergibt sich, wenn diese erfindungsgemäß durch Kombinationen von mehreren Teilübertragshelfern gebildet werden, von denen jeder alle angeführten Mittel eines Übertragshelfers enthält, aber immer nur gegenüber einem vorbestimmten Niveau, dem erwähnten Grundzahlniveauß oder einem geradenVielfachen davon zur Wirkung kommt. Zu diesem Zweck sind die Mittel zur Impulsauswertung so ausgebildet, daß sie eine vorbestimmte Wirkungsschwelle für jeden Teilübertragshelfer haben. Die Mittel zur Erzeugung der Impulse mit der Amplitude B und der Impulse mit Einheitsamplitude sind für die Hervorbringung eines charakteristischen Impulses in jeder Niveaustufe geeignet.
Bei einer Kombination von Teilübertragshelfern die alle nur für ein Arbeiten gegenüber dem Grundzahlniveau B ausgeführt sind, können diese in Kaskade in einer Zahl vorgesehen sein, die höchstens
-I ist, wenn N
gleich dem ganzen Wert der Zahl ■—
das größteVielfache des Grundzahlniveausß bezeichnet, das in dem zu berichtigenden Ergebnis einer Kombination von nach einem Code verschlüsselten Impulsreihen vorkommen kann.
Teilübertragshelfer, die entweder durch das Grundzahlniveau B oder seine ganzen Vielfachen zum Arbeiten veranlaßt werden und von denen jeder eine auf einen dieser Niveauwerte eingestellte Wirkungsschwelle hat, können durch Parallelanordnung in einer Zahl gleich 2 N miteinander verbunden sein, wenn N wiederum das höchste Vielfache des Grundzahlniveaus ist, das bei dem richtig zu stellenden Ergebnis einer Kombination von nach einem Code verschlüsselten Impulszügen auftreten kann.
Von diesen beiden Kombinationen können auch noch andere Ausführungen von Vereinigungen mehrerer Teilübertragshelfer abgeleitet werden. So kann man z. B. in dem Fall, wo die Niveauzahl eines Bruttoergebnisses bedeutend ist, mehrere Parallelanordnungen von Teilübertragshelfern in Kaskadenschaltung verbinden. Dabei kann im übrigen einer der Teilübertragshelfer dieser Kaskade so ausgebildet sein, daß er nur gegenüber dem Grundzahlniveau B anspricht. Ferner können im Falle von verwickelten Übertragungen, wie z. B. der gleichzeitigen Addition einer bestimmten Zahl von nach einem Code verschlüsselten Impulsreihen Teilübertragshelfer miteinander so verbunden sein, daß zunächst Zusammenfassungen von mehreren Reihen erzielt werden, während die endgültige Addition in einem letzten Teilübertragshelfer erfolgt, der in Parallelschaltung von den vorhergehenden Teilübertragshelfern beeinflußt wird.
Im einzelnen kann ein Teilübertragshelfer nach der Erfindung so ausgeführt sein, daß er in Abzweigung von einem unmittelbaren Übertragungsweg des untersuchten Impulses ein seine Wirkungsschwelle bestimmendes Organ und weiterhin ein Organ für die Niveauuntersuchung umfaßt, das in Abhängigkeit von dieser Unterscheidung die Entstehung oder Erzeugung von zwei Impulsen steuert, von denen der eine die Amplitude B und der andere die Einheitsamplitude aufweist. Der Erzeuger des Impulses mit der Einheitsamplitude ist mit einer Verzögerungsoder Speichervorrichtung verbunden, die diesen Im- puls nach dem unmittelbaren Übertragungswege erst im Augenblick abgibt, wo der Impuls der nächstfolgenden Größenordnung'der Impulsreihe erscheint. Der Erzeuger des Impulses mit der Amplitude B führt diesen Impuls sofort dem unmittelbaren Übertragungsweg mit einer derartigen Polarität zu, daß er sich vom untersuchten Impuls unterscheidet. Bei der Parallelanordnung von mehreren derartigen Teilübertragshelfern wird die erwähnte Verzögerungsvorrichtung vorteilhafterweise gemeinsam für die verschiedenen Teilübertragshelfer vorgesehen, und es darf nur ein einziger unmittelbarer Übertragungsweg des untersuchten Impulses vorhanden sein.
In bestimmten Fällen jedoch kann es von Bedeutung sein, diesen unmittelbaren Übertragungsweg zu beseitigen, was erfindungsgemäß dadurch erreicht werden kann, daß jeder Teilübertragshelfer durch so viele parallele Wege gebildet wird, als Einheitsniveaus in der Grundzahl B vorhanden sind. Dabei liefert jeder der Hilfswege, d. h. jeder der Wege, die von dem durch das Grundzahlniveau B beanspruchten Weg verschieden sind, in seinem Ausgangsstromkreis bei Erregung einen Impuls mit der Einheitsamplitude, und der Weg für die Unterscheidung des Grundzahlniveaus erzeugt dann nur ein Zeichen vom Niveau B — 1, das von der Summe der so addierten Einheitsniveaus abzuziehen ist, wenn das Niveau B im ankommenden Impuls vorhanden ist. Infolgedessen enthält jeder so vorgesehene Hilfsweg eine Wirkungsschwelle, ein Niveauunterscheidungsorgan und einen Erzeuger von Impulsen mit Einheitsamplitude. Es kann jedoch der Niveauunterscheidungsweg auch so ausgebildet sein, daß er keine Impulse erzeugt, aber dagegen die Ausgänge aller anderen Wege bei jeder Ermittlung eines Niveaus B in einem untersuchten Impuls verblockt.
Die Übertragshelfer können, wie schon erwähnt, nach der Erfindung vorteilhaft dazu benutzt werden, um gleichzeitige Additionen von nach einem Code verschlüsselten Impulsreihen durch Parallelschaltung dieser Reihen bei ihrem Eintritt zu bewirken. Diese Additionen können algebraisch sein, d. h. wenigstens eine der benutzten Impulsreihen kann Impulse von einer zu der Polarität der Impulse der anderen Reihen gegensinnigen Polarität aufweisen. In diesem Fall können naturgemäß negative Niveaus in dem Ergebnis der Kombination dieser Reigen auftreten, und infolgedessen müßte der erfindungsgemäß vorzunehmende Übertrag in umgekehrter Weise erfolgen, damit die Berichtigung des Zeichens im Ergebnis stimmt. Um in diesem Fall ein richtiges Arbeiten eines Übertragsheifers nach der Erfindung zu ermöglichen, wenigstens wenn das Grundzahlniveau der Zahlenreihe gleich 2 (binäre Zahlenreihe) angenommen wird, kann der EingangsstromkreiseinesÜbertragshelfersMittelzur Unterscheidung der Polarität der zugeführten Impulse vor ihrer Untersuchung sowie Mittel zur Umkehrung der Polarität der Impulse mit unrichtiger oder negativer Polarität und Mittel zum Übertrag dieser Impulse ohne Umkehrung der Polarität auf den ankommenden Impuls mit in der Reihe nächsthöherem Exponenten enthalten. Außerdem können diese Mittel, um eine
vollständige Berichtigung vom Gesichtspunkt der Polarität aus zu erzielen, am Ausgang des untersuchten und im Niveau berichtigten Impulszuges vorgesehen sein, oder statt dessen kann ein Teüübertragshelfer, der stets nur auf ein negatives Grundzahlniveau B anspricht, an dem Ausgang eines Übertragshelfers vorgesehen sein, der in dieser Weise bezüglich seines Eintrittsstromkreises ausgebildet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht das Verfahren und
ίο die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungen, welche sich, soweit nichts anderes angegeben ist, nur auf den besonderen Fall des binären oder zweizahligen Code beziehen, der bei den mit Zahlen arbeitenden Systemen oder den Ubertragungssystemen mit verschlüsselten Impulsreihen üblich ist. Bei der Mehrzahl der Fälle ist indessen die Ausdehnung auf andere Zahlensysteme für den Fachmann selbstverständlich.
In der Zeichnung zeigen
Abb. ι bis 7 schematisch verschiedene Arten der Schaltung und Anordnung der Teilübertragshelfer und dabei in Abb. 6 eine Schaltung, die durch die in den Ausgangsstromkreisen der Schaltanordnungen der Abb. 7 und 8 vorgesehenen Mittel zu vervollständigen ist;
Abb. 8 und 9 zeigen zwei schematische Schaltungsbilder für Übertragshelfer, die aus mehreren parallel zueinander liegenden Teilübertragshelfern bestehen; Abb. 10 zeigt ein Schaltschema mit Elektronenröhren für einen Teilübertragshelfer nach Abb. 1;
Abb. 11 zeigt ein Schaltungsschema mit Elektronenröhren für einen Ubertragshelfer mit parallelen Wirkungsschwellen in Verbindung mit anderen Übertragshelfern der gleichen Art für die Ausführung einer Zusammenfassung von verschlüsselten Impulsreihen durch Aneinanderfügung von Teilen und
Abb. 12 eine teilweise Abänderung der Schaltungsanordnung nach Abb. 11.
In allen Abbildungen sind die gleichen Teile mit den nämlichen Bezugsziffern bezeichnet.
Gemäß Abb. 1 wird ein nach einem Code verschlüsselter Zug von elektrischen Impulsen der Eintrittsklemme ι eines unmittelbaren Übertragungsweges zugeführt, der anderseits die Austrittsklemme 2 aufweist. An einem Punkt 3 dieses Weges legt eine Abzweigung einen jeden dieser Impulse an einen eine Art Detektor für das Grundzahlniveau B darstellende Vorrichtung 4, die so ausgebildet ist, daß sie jedesmal dann arbeitet, wenn das Amplitudenniveau des ihr zugeführten Impulses das Grundzahlniveau B erreicht oder überschreitet. Beim Ansprechen bringt sie einerseits einen Generator 5 zur Wirkung, der einen Impuls von einer diesem Grundzahlniveau B gleichen Amplitude, aber von einer zum Richtungssinn des untersuchten Impulses entgegengesetzten Polarität oder Richtung erzeugt, und dieser Impuls wird dem Punkte 2 ohne Verzögerung zugeleitet und trennt ein Niveau B bei der Amplitude des untersuchten Impulses ab. Die detektorartige Vorrichtung 4 löst anderseits auch einen Generator 6 aus, der einen Impuls
vom Einheitsniveau, vom Niveau— gegenüber dem Niveau des Impulses des Erzeugers 5, hervorbringt.
Dieser Impuls vom Einheitsniveau wird einem Organ 7 zugeführt, das ihn aufspeichert und an die Eintrittsklemme 1 erst in dem Augenblick, wo der Impuls mit in der Reihe unmittelbar höherem Exponenten auftritt, abgibt, und zwar mit einem Richtungssinn, daß er sich diesem Impuls zufügt. Auf diese Weise wird, wie ersichtlich, der Übertrag für ein Niveau B gewährleistet, das in dem untersuchten Impuls detektorartig ermittelt worden ist.
Das Organ 7 kann in einfacher Weise durch einen Verzögerungsstromkreis in dem Fall gebildet sein, wo der Takt und Rhythmus des nach einem Code verschlüsselten Impulszuges regelmäßig ist, d. h. wenn alle Impulse der Reihe, einschließlich der Impulse mit der Amplitude o, gleichförmig in der Zeit verteilt sind und um einen Zwischenraum von dem festen Wert ©geschieden sind. Wenn dagegen der Rhythmus oder Takt unregelmäßig ist, muß in dem Übertragungssystem eine Folge von Steuerimpulsen vorhanden sein, die den Impulsen des verschlüsselten Zuges zugesellt sind und von denen jeder einem verschlüsselten Impuls vorangeht. In diesem Fall kann das Organ 7 in der Form eines Umschalters, wie z. B. einer Kippschaltung mit doppelter Stabilität, vorgesehen sein, der beim Wechsel eines Gleichgewichtszustandes einen Impuls an einer seiner Ausgangsklemmen abgibt. Diese Kippschaltung wird dann in Aufeinanderfolge durch den von dem Impulserzeuger 6 kommenden Impuls beeinflußt und in seine andere stabile Lage durch den Steuerimpuls übergeführt, der dem nachfolgenden Impuls des verschlüsselten Zuges vorangeht, was das Freiwerden eines Impulses zur Folge hat. Ferner kann in die Ausgangsleitung des aus einer Kippschaltung bestehenden und nach der Klemme 1 hin wirkenden Organes 7 ein Verbindungsschalter, z. B. eine für gewöhnlich blockierte Röhre, derart eingefügt sein, daß die Anodenspannung in dieser Kippschaltung, wenn sie von der detektorartigen Vorrichtung 4 aus in Tätigkeit gesetzt wird, nur während des Anlegens des dem Impuls der Reihe vorangehenden Steuerimpulses vorhanden ist, der mit einer Verzögerung übertragen wird, die konstant ist und den Steuerimpuls von diesem Codeimpuls mit höherem Exponenten trennt.
Die Beschreibung befaßt sich jedoch im weiteren nur mehr mit verschlüsselten Impulsreihen von regelmäßigem Rhythmus, die ja der übliche Fall in der Praxis, insbesondere bei den ein binäres Zahlensystem benutzenden Übertragungsanordnungen sind. Das Organ 7 besteht dann nur in einer Übertragungsleitung von der elektrischen Länge gleich Θ und kann, wenn gewünscht, in den unmittelbaren Übertragungsweg, wie in Abb. 2 an der Stelle 7' angedeutet ist, zwischen der Eintrittsklemme 1 und den Ab- ;weigungspunkt 3 eingeschaltet sein. Die Wirkungsweise des Organs 7 bleibt dabei die gleiche, da ein an die Klemme 1 angelegter Impuls, bevor er untersucht wird, um die Zeit Θ an der Stelle 7' verzögert wird und infolgedessen dieser Augenblick der Analyse dem Zeitpunkt der Ankunft des folgenden Reihenimpulses mit höherem Exponenten entspricht.
Die Anordnung nach Abb. 3 unterscheidet sich von der aus Abb. 1 ersichtlichen Schaltung dadurch, daß
zwischen die Abzweigklemme 3 und die vom Grundzahlniveau abhängige Vorrichtung 4 ein eine Wirkungsschwelle darstellendes Organ 8 eingeschaltet ist, das nur die über einem bestimmten Niveau oder zwischen zwei vorbestimmten Niveaus liegenden Amplitudenniveaus durchläßt. Infolgedessen bezieht sich die eigentliche, durch die Einfügung dieses Organs 8 erreichte Berichtigung nur auf derartige Niveaus.
Bei der Anordnung nach Abb. 4 ist der unmittelbare Übertragungsweg vermieden, und jeder an der Klemme 1 eintretende Impuls wird nach der notfalls über ein Schwellenorgan erfolgenden Abzweigung im Punkt 3 nach der für das Grundzahlniveau detektorartig wirkenden Vorrichtung 4 an ein Organ 9 angelegt, das als Detektor für das Einheitsniveau arbeitet und beim Ansprechen einen Erzeuger 10 von Impulsen mit Einheitsniveau zur Wirkung bringt. Der Impulserzeuger 5', der von der für das Grundzahlniveau als Detektor wirksamen Vorrichtung 4 ausgelöst wird, liefert dann ebenfalls nur einen Impuls vom Einheitsniveau, der an der Austrittsklemme 2' sich von den durch den Generator 10 gelieferten Impuls abtrennt. Dieser Teilübertragshelfer kann naturgemäß nur wirken, wenn jeder an seiner Eintrittsseite zugeführte Impuls in einem Amplitudenniveaubereich höchstens gleich B, beispielsweise von 1 bis B, von B -f- 1 bis 2 B usw. enthalten ist. Die praktische Bedeutung dieses Schaltungsgebildes beschränkt sich daher, wie sich weiterhin zeigen wird, auf die Verwirklichung von Übertragshelfern, die durch Parallelschaltung von Teilübertragshelfern gebildet sind, die in dieser Weise ausgestaltet und je mit einer vorgeschalteten, nur Amplituden des erwähnten Bereichs durchlassenden Wirkungsschwelle verbunden sind.
Wenn jedoch die Grundzahl B nicht binär, sondern größer als zwei ist, wird der Impulserzeuger 5' so ausgebildet, daß er einen Impuls mit der Amplitude B — r hervorbringt, und es werden so viele Gesamtschaltgebilde 9, 10, als Einheitsniveaus von einem ein Untervielfaches von B darstellenden Wert vorhanden sind, vorgesehen, und diese B — i-Gesamtschaltgebilde 9, 10 werden in Parallelschaltung durch den zu analysierenden Impuls beeinflußt und haben ihre Ausgangsseiten an eine gemeinsame Klemme 2' angeschlossen. Jedes der als Detektor für das Einheitsniveau wirksamen Organe 9 ist dabei auf eines der Niveaus mit dem Untervielfachwerten von 1 bis B — 1 eingestellt. Man kann auch .B-Gesamtschaltgebilde 9, 10 in Niveauabstufung von 1 bis B halten und den Generator 5' bei Erregung einen Impuls vom Niveau B erzeugen lassen.
Bei der Schaltung nach Abb. 5 ist der Impulserzeuger 5' der Abb. 4 weggelassen, und durch die Verbindung 11 wird der Generator 10 einfach bei jeder in der Vorrichtung 4 erfolgenden Feststellung des Niveaus B blockiert.
Falls ein ankommender Zug von Impulsen sowohl Impulse von positivem als auch Impulse von negativem Richtungssinn enthält, werden die Eintritts- und Austrittsstromkreise durch Anordnungen gemäß Abb. 6 und 7 vervollständigt, die auch bei Schaltungen von Teilübertragshelfern von anderer Ausbildung, wie in Abb. 1 veranschaulicht, anwendbar sind.
Der nach einem Code verschlüsselte und richtig zu stellende Impulszug wird bei der Schaltung nach Abb. 6 der Klemme 1' als dem gemeinsamen Eintritt von zwei Wegen zugeführt, von denen der eine ein nur in einer einzigen Richtung wirksames Organ 12 enthält, das nur die positiven Impulse durchläßt und sie der Klemme 1 zuleitet, während der andere Weg ein nur die negativen Impulse durchlassendes und lediglich in dem entsprechenden einen Richtungssinn arbeitendes Organ 13 aufweist, das diese negativen Impulse einerseits dem Verzögerungsorgan 7 ohne Änderung der Polarität zuleitet und dadurch ihren Abzug von dem nachfolgenden Impuls der Reihe veranlaßt und andererseits aber sie ohne Verzögerung über einen Polwechsler (14) mit umgekehrter Polarität an die Klemme 1 legt. An der Klemme 1 trifft daher der zeitlich vorhergehende Übertrag des Abzuges auf diese Weise mit dem folgenden Impuls zusammen. Diese Art des Übertrages ist natürlich nur für Impulsreihen anwendbar, die nach dem Binärsystem verschlüsselt sind.
Da jedoch durch den Verzögerungsstromkreis 7 die Möglichkeit gegeben ist, daß an die Klemme 1 negative Impulse gelangen, die bei der Abwesenheit-von positiven Impulsen in den Augenblicken des Vorhandenseins von Reihengliedern mit dem nächsthöherem Exponenten diese Polarität beibehalten, kann zur Vervollständigung dieses Eintrittsstromkreises ein Austrittsstromkreis vorgesehen werden, für den zwei Ausführungen schematisch in Abb. 6 und 7 veranschaulicht sind. Gemäß Abb. 6 geht von der Klemme 2 eine Abzweigung nach einer als Detektor für negatives Niveau wirksamen Vorrichtung 4' ab, die bei Erregung einerseits den Impulserzeuger 5' zur Hervorbringung eines positiven Impulses mit einen dem Doppel des festgestellten negativen Impulsniveaus gleichen Niveau veranlaßt und diesen positiven Impuls unmittelbar »00 wieder dem ausgehenden Impulszug zuführt, was in diesem den vorhandenen negativen Impuls ausgleicht und durch einen positiven Impuls von gleicher Amplitude ersetzt, während andererseits der Impulserzeuger 6' durch die Vorrichtung 4' zur Erzeugung eines negativen Impulses von dem gleichen Niveau wie der durch das Organ festgestellte Impuls gebracht und durch ein Verzögerungsorgan 7' dieser negative Impuls dem Impuls mit in der Reihe nächsthöherem Exponenten im Punkt 1 zugeführt und so von diesem abgetrennt wird. Die vollständige Berichtigung des ganzen Impulszuges wird nach und nach auf diese Weise erzielt, da die beschriebene Folge von Vorgängen durch die Kombination der entsprechenden Mittel im Zyklus wiederholt und bis zur vollständigen Beseitigung der negativen Niveaus fortgesetzt wird. Da das Organ 7' die gleiche Verzögerung wie das Organ 7 hervorbringt, kann es bei der Schaltung nach Abb. 6 weggelassen und der im Generator 6' erzeugte Impuls durch die in Abb. 6 gestrichelt angegebene Leitung dem Punkt 1 über das Verzögerungsorgan 7 zugeleitet werden.
Bei der Anordnung nach Abb. 7 ist die Austrittsklemme 2 an eine Stromkreisschaltung angeschlossen, die ähnlich der vor der Eintrittsklemme 1 vorgesehenen Schaltung ist. Zwei Organe 12' und 13' sind in
Parallelschaltung an die Klemme 2 angeschlossen, und das Organ 12' läßt nur die positiven und das Organ 13' nur die negativen Impulse durch. Jeder durch das Organ 13 gehende negative Impuls wird zuerst in seiner Polarität durch den Polwechsler 14' umgekehrt und dann an die Endaustrittsklemme 2' angelegt, mit der die Austrittsseite des Organs 12' verbunden ist. Jeder vom Organ 13' durchgelassene negative Impuls wird ferner wieder der Klemme 1 mit einer Verzögerung Θ über das Verzögerungsorgan 7 oder, falls gewünscht, der Klemme 1' mit der gleichen Verzögerung Θ über das Verzögerungsorgan 7' und die gestrichelt angegebene Verbindungsleitung 7" zugeführt.
Die Vereinigung einer bestimmten Zahl von nur auf das Grundzahlniveau B ansprechenden Teilübertragungshelfern in Kaskadenschaltung ergibt einen Gesamtübertragshelfer, der eine vollständige Niveauberichtigung des ganzen nach einem Code verao schlüsselten Impulszuges ermöglicht, der das Bruttoergebnis einer Mischung von Impulsreihen trägt, wenn die Zahl dieser in Kaskade angeordneten Teilübertragshelfer hinreichend groß ist. Hat beispielsweise ein jeder Teilübertragshelfer eine Schaltung a5 nach Abb. 1, so genügt es, auf einem unmittelbaren Übertragungsweg eines Zeichens so viele Gesamtschaltgebilde 4 bis 7 als notwendig anzuordnen. Wenn NB das höchste Vielfache des Grundzahlniveaus B ist, das an die Eintrittsseite einer solchen Kaskadenschaltung von Teilübertragshelfern angelegt wird, so müßte, da das höchst zulässige Niveau in dem berichtigten ganzen Impulszug B — 1 ist, die Zahl der in Kaskade zu schaltenden Teilübertragshelfer (N — 1)
T7, sein. Da aber bei Vorhandensein von zwei
(-ß—1J
aufeinanderfolgenden eintretenden Impulsen vom Niveau N B das resultierende effektive Niveau des Übertrages von dem ersten Impuls auf den Eintrittsimpuls N B + ι ist, muß man diesem additiven Einheitsniveau Rechnung tragen. Daher wird die Zahl der Teilübertragshelfer in der Kaskade praktisch
gleich dem Wert T75 ; — 1 oder wenigstens dem
[B — I)
ganzen Wert der so erhaltenden Zahl angenommen.
Für die nach einer binären Zahlenreihe arbeitenden Übertragshelfer ist daher die Zahl der Teilübertragshelfer gleich 2 JV — I.
Vorteilhaft ist es auch, diese Teilübertragshelfer in Parallelanordnung zu kombinieren, da es dann möglich wird, nur ein einziges für alle Übertragshelfer gemeinsames Verzögerungsorgan zu benutzen. Abb. 8 zeigt eine Schaltung dieser Art unter Verwendung von gemäß Abb. 3 ausgeführten Teilübertragshelfern. Jedes als Wirkungsschwelle arbeitendes Organ 8, 8' ... der Teilübertragshelfer ist dabei auf ein verschiedenes Niveau eingestellt, so daß die verschiedenen Stufen gemeinsam für eine kontinuierliche detektorartige Ermittlung der einzelnen Vielfachen des Grundniveaus B arbeiten, die in dem eintretenden Zeichen vorkommen können. Ihre Zahl ist gleich dem Doppel des größten Vielfachen N dieses Grundniveaus, das in dem ankommenden Zeichen erscheinen. kann, da für dieses Niveau NB ein Niveau JV an der Eintrittsstelle ι in der Folgezeit Θ herbeigeführt wird und der in diesem Augenblick auftretende Impuls mit nächsthöherem Exponenten selbst von dem Niveau NB sein kann.
Die Schaltung nach Abb. 9 zeigt eine andere Ausführung der Parallelschaltung von Teilübertragshelfern, von denen jeder in der Art der Abb. 4 ausgebildet ist. In diesem Fall sind als Wirkungsschwellen tätige Organe an der Eintrittsseite einer jeden Abzweigung vorgesehen, und für die Abstufung dieser Schwellen sind alle als Wirkungsschwellen arbeitenden Organe 8, 8' ... wie die entsprechenden Organe der Schaltung nach Abb. 7 vom Grundzahlniveau B bis zum Vielfachen 2 JV dieses Grundzahlniveaus eingestellt. Alle Schwellenorgane S1, 8/... sind auf diese Werte des Grundzahlniveaus und der Vielfachen davon plus den verschiedenen Untervielfachen des Grundzahlniveaus eingeregelt. Bei dem betrachteten Fall der Grundzahl zwei kann das Schwellenorgan 8X weggelassen werden, und das Schwellenorgan 8i' wird z.B. auf das Dreifache des Einheitsniveaus bei den ungeraden Vielfachen des Einheitsniveaus eingestellt, während die Schwellenorgane 8, 8' ... bei den geraden Vielfachen der Niveaueinheit eingeregelt werden.
Die Wirkungsweise dieser aus mehreren Teilübertragshelfern zusammengesetzten Übertragshelfer im einzelnen ergibt sich unmittelbar aus der Arbeitsweise der sie bildenden Teilübertragshelfer.
Die Ausführung dieser Übertragshelfer kann auch unter Verwendung von Elektronenröhren mit Hilfe von in der Technik allgemein bekannten einfachen Stromkreisen und Organen erfolgen. So können die als Niveaudetektoren wirksamen Vorrichtungen von an der Kathode oder am Gitter vorgespannten Röhren gebildet werden, und der Grad dieser Vorspannung sichert gleichzeitig das Arbeiten des als Wirkungsschwelle tätigen Organs 8. Diese Schwellenorgane können auch aus vorgespannten Dioden oder Trockengleichrichtern bestehen, und die Erzeugung von Auslösch- und Übertragsimpulsen kann auch damit erfolgen. Diese Impulse werden dann im Niveau durch Widerstände eingestellt. Im übrigen können diese Impulse auch mit ihren verschiedenen Niveaus durch Röhren hervorgebracht werden, die für gewöhnlich verblockt sind und durch den Ausgangsimpuls der als Detektor wirksamen Vorrichtung n0 entblockt werden. Jeder Polwechsler kann durch eine Röhre gebildet sein, die an ihrem Steuergitter beeinflußt wird und deren Ausgangskreis an der Anode liegt. Auch jeder Schalter kann durch eine Röhre oder eine Stufenkippschaltung gegeben sein. Schließlich können die Verzögerungsorgane vorteilhafterweise aus künstlichen Leitungsgebilden bestehen. Bei der praktischen Ausführung dieser Anordnungen ist es jedoch in der Regel vorteilhaft, nicht einen Stromkreis für jede der Funktionen vorzusehen, denen die Kombinationen unterworfen sind, sondern die Anordnung so zu treffen, daß diese Funktionen auf verschiedene Arten zusammengefaßt und verteilt werden, um mit einer wünschenswerten Mindestzahl von Schaltungselementen auszukommen. Einige Einzelbeispiele von solchen praktischen gün-
stigen Schaltungen mit Elektronenröhren sind in Abb. io bis 12 wiedergegeben.
Abb. 10 zeigt eine Schaltanordnung mit Elektronenröhren, die dem Teilübertragshelfer nach Abb. 1 entspricht und bei der ein verschlüsselter Zug von Impulsen als Ergebnis der Mischung von nur zwei Impulsreihen an die Eingangsröhre 15 herangeführt wird. Diese Röhre ist vorzugsweise mit starker Kathodengegenkopplung ausgebildet, was ihre Kennlinie stabilisiert und den Betrag der in dem eintretenden Zeichen vorhandenen Elementarniveaus am besten festzulegen gestattet. Die Stufe 15 kehrt die Polarität dieses Zeichens um, aber eine zweite Stufe 16, die ebenfalls durch eine Elektronenröhre gebildet ist, stellt die erste Polarität wieder her und zeigt die gleichen Kennlinien wie die Röhre 15. Jeder durch die Stufe 16 übertragene Impuls wird dem Gitter einer Röhre 17 zugeführt, die infolge ihrer durch eine Batterie 18 hervorgerufenen Kathodenpolarisation die Funktion eines Detektors für das Grundzahlniveau erfüllt und gleichzeitig als Erzeuger eines Impulses bei jeder Feststellung dieses Grundzahlniveaus arbeitet. Der von der Röhre 16 ausgehende Impuls wird gleichzeitig über einen Eichwiderstand 19 auf die Eintrittsseite einer Ausgangsstufe übertragen, die durch eine Röhre 20 mit ebenfalls starker Kathodengegenkopplung dargestellt ist.
Wenn die Röhre 17 durch einen Impuls vom Doppel des Einheitsniveaus, lediglich die binäre Zahlenreihe vorausgesetzt, erregt wird, gelangt ihr von der Anode ausgehender Austrittsimpuls gleichzeitig nach den Widerständen 21 und 22. Der Wert des Widerstandes 21 ist so bemessen, daß die Impulsspannung an seinen Klemmen eine Amplitude gleich dem Grundzahlniveau hat, die offenbar von entgegengesetzter Polarität wie der durch den Widerstand 19 an das Gitter der Röhre 20 gelegte Impuls ist und daher diesen Impuls aufhebt. Der Widerstand 22 ist in seinem Wert so bemessen, daß die Impulsspannung an seinen Klemmen vom Einheitsniveau ist. Dieser Impuls wird durch das künstliche Leitergebilde 23 um die Zeitspanne Θ zwischen zwei eintretenden Impulsen des nach einem Code verschlüsselten Impulszuges oder genauer zwischen zwei Zeitpunkten dieses in Rhythmus erfolgenden Impulszuges verzögert. Um die Notwendigkeit der Umkehrung seiner Polarität zu vermeiden, wird er nicht an die Eintrittsseite der Röhre 15, sondern an die Eingangsseite der Zwischenstufe 16 herangeführt, für die er die gleiche Polarität wie die Impulse des Impulszuges darbietet, so daß er, dem Impuls mit nächsthöherem Exponenten hinzugefügt, den gewünschten Übertrag bewirkt.
Eine teilweise Wiederherstellung der Impulse bezüglich der Dauer und der Amplitude kann in der Röhre 20 für den austretenden Impulszug dadurch erreicht werden, daß an ein anderes nicht dargestelltes Gitter dieser Röhre die positiv zugeführten Zeichen für die Synchronisierung angelegt werden. Auch sind in der Zeichnung Dreielektrodenröhren nur für die Zwecke der Vereinfachung der Schaltung wiedergegeben, während praktisch die verschiedenen Röhren Fünfelektrodenröhren sind.
Die Schaltung nach Abb. 11 gibt vor allem eine Darstellung eines Übertragshelfers von der Art nach Abb. 9, jedoch mit einem nach dem Eintrittsstromkreis von Abb. 6 oder 7 ausgebildeten Eintrittsstromkreis. Gemäß Abb. 11 ist angenommen, daß ein erster nach einem Code verschlüsselter Impulszug, der das Ergebnis der Mischung von zwei Impulszügen von gegensinniger Polarität ist, an die Eintrittsklemme A herangeführt wird. Jeder Impuls von positiver Polarität, die Wahl der Polarität ist vorher vereinbart, wird durch die vorgespannte Röhre 24 dem gemeinsamen Beeinflussungsleiter 25 der Teil-Übertragshelfer übermittelt. Jeder negative Impuls wird durch die hierfür entsprechend vorgespannte Röhre 26 der Polwechselröhre 27 zugeleitet, was sein Anlegen an den Leiter 25 mit einer geeigneten Polarität und ohne Verzögerung sichert. Im übrigen ist die Ausgangsseite der Röhre 26 unmittelbar mit der Eintrittsseite des künstlichen Leitergebildes 23 verbunden, bei dem der Impulsdurchgang eine Verzögerung von der Zeitspanne Θ erleidet, so daß jeder Impuls von negativer Polarität an den Leiter 25 mit einer Verzögerung θ und mit der umgekehrten Polarität der unmittelbar ohne Verzögerung an diesen Leiter durch die Röhre 24 oder 27 herangeführten Impulse gelangt. Ein anderer verschlüsselter Impulszug, der das Ergebnis einer vorherigen Mischung von Impulsreihen sein kann oder nicht, aber als nur positive Impulse enthaltend angenommen ist, wird an die Eintrittsklemme C der Polwechselstufe 20 angelegt, und seine Impulse überlagern sich daher auf dem gemeinsamen Leiter 25 den Impulsen des an der Klemme A ankommenden Impulszuges mit der gleichen Polarität wie diese.
Mit diesem gemeinsamen Leiter 25 sind die Eintrittsseiten der als Detektor für die verschiedenen Niveaus wirksamen Röhren 29, 30, 29', 30' . .. verbunden, die an ihren Kathoden polarisiert sind, z. B. derart, daß die Röhre 29 als Detektor für das Einheitsniveau, die Röhre 30 für das Niveau 2, die Röhre 29' für das Niveau 3, die Röhre 30' für das Niveau 4 usw. wirksam ist, wie dies bei der Schaltung nach Abb. 9 dargelegt worden ist. Wie bei der Anordnung nach Abb. 10 sichern die Röhren 29 und 30 gleichzeitig die notwendige Impulserzeugung für die Hervorbringung der Ausgangsimpulse und der Übertragsimpulse. Die Röhren 29, 29' ... umfassen in ihrem Anodenstromkreis die Widerstände 32, 32" durch welche ihre Ausgangsimpulse auf das Einheitsniveau eingestellt werden. Die Röhren 30, 30' ... wirken einerseits auf die Polwechselröhren 31, 31' ..., deren Ausgangsimpulse ebenfalls auf das Einheitsniveau durch die entsprechenden Widerstände 32', 32'" eingeregelt sind. Alle diese Widerstände sind gemeinsam an das Gitter der Ausgangsröhre 33 angeschlossen, und infolgedessen wird für jedes Impulsniveau an dem Leiter 25, das ein gerades Vielfaches des Einheitsniveaus ist, der gemeinsame Austritt der Wege Null sein, da so viele Impulse von der einen Polarität wie Impulse von der anderen Polarität auf dem Leiter 34 erzeugt werden. Dagegen wird für jeden ungeraden Wert des im Leiter 25 auftretenden Niveaus ein Impuls von Einheitsniveau an dem Leiter 34 vorhanden sein.
Die als Detektor für geradzahlige Niveaus wirkenden Röhren 30, 30' ... haben außerdem ihre Austrittsseiten mit Einstellwiderständen 35, 35' ... verbunden, die ihren Spannungsimpulsen ein Einheitsniveau geben. Die Summe dieser Spannungen wird nach Umkehrung in der Röhre 37 und nach Verzögerung ' um die Zeit Θ in dem Leitungsgebilde 23 dem Leiter 25 zugeführt, wo die resultierende Spannung sich zu der resultierenden Spannung des Gemisches der Impulse der in diesem Augenblick eintretenden Impulszüge hinzufügt, wodurch der Übertrag stattfindet, der durch diese gemeinsame Rückkehr auf dem Leiter 36 gesichert ist.
Die erläuterte Schaltung läßt erkennen, daß ein Übertragshelfer nach der Erfindung tatsächlich gleichzeitig addierend wirkt. Da es außerdem notwendig ist, den Impulszügen A und C drei andere Impulsreihen D, E und F hinzuzufügen, können diese Impulsreihen nach Abb. 11 getrennt zu einem einzigen berichtigten Impulszug in einem anderen, einen Übertragshelfer darstellenden Schaltungsgebilde 38 vereinigt werden, das z. B. ähnlich dem in seiner Schaltung im einzelnen soeben beschriebenen Übertragshelfer ausgeführt sein kann. Die verschlüsselten und berichtigten Impulsreihen, welche. aus der Röhre 33 und dem Übertragshelfer 38 austreten, werden dann beim Eintritt in einen Ubertragshelfer 39 gemischt, der aus einem Teilübertragshelfer bestehen kann, da er nur Einheitsniveaus und doppelte Einheitsniveaus zu behandeln hat.
Abb. 11 veranschaulicht somit eine Schaltanordnung, die einer Kaskadenparallelschaltung von Übertragshelfern entspricht.
Abb. 12 zeigt beispielsweise einen Teilübertragshelfer nach Abb. 4, der zum Eintritt in die Bildung eines Übertragshelfers mit parallelen Untersuchungswegen bestimmt ist, und läßt an Hand eines solchen Übertragshelfers eine Schaltung erkennen, bei der auf eine Eintrittsstufe 40 eine Impedanzanpassungsstufe 41 folgt, welche die Polarität der Impulse nicht umkehrt, da ihr Ausgang an der Kathode angenommen ist. Die Rückkehr der Ubertragsimpulse ist durch den Pfeil 42 angedeutet. Die Austrittsseite der Impedanzanpassungsstufe 41 ist mit einem Leiter 43 verbunden, von dem die Teilübertragshelfer abgezweigt sind.
Diese Teilübertragshelfer werden stets nur für das Niveau 2 wirksam und sind durch Vermittlung von Dioden 44 an den Leiter 43 angeschlossen. Jede dieser Dioden arbeitet durch eine an der Stelle 45 erfolgende Einstellung ihrer Polarisation als Wirkungsschwelle, die je nur ein Niveau von der doppelten Einheit durchläßt, so daß auf die Röhre 46 allein nur der eintretende Impuls mit einer das Ä-fache des Einheitsniveaus überschreitenden Amplitude gelangen kann, wenn k der Pegel des betrachteten Schwellenorgans mit einem Niveau von höchstens dem Doppel der Einheit ist. Dieses Schwellenorgan 44 ist mit einer Polwechselröhre 46 verbunden, welche gleichzeitig die Impulse verstärkt, und der Ausgang der Lampe 46 ist einerseits an den gemeinsamen Leiter 34 für die Übertragung von Impulsen mit der durch die Größe des Widerstandes 47 bestimmten Einheitsamplitude nach diesem Leiter angeschlossen, und andererseits ist die Röhre mit einer als Wirkungsschwelle arbeitenden Röhre 48 in Verbindung, die bei Erregung, wenn das Ausgangsniveau der Röhre 46 das Doppelte der Einheit ist, einen Impuls liefert. Dieser Impuls, der auf das Einheitsniveau in dem Widerstand 49 zurückgeführt wird, hebt den unmittelbaren Impuls der Röhre 46 auf und wird durch die Röhre 50 verstärkt und in seiner Polarität umgekehrt, um dann mit einem Einheitsniveau wieder dem Übertragsleiter 36 zugeführt zu werden.
Für einen der Röhre 40 zugeleiteten Impuls von einem Niveau gleich dem Α-fachen des Einheitsniveaus, wobei k eine gerade Zahl ist, werden die k ersten Dioden der Reihe auf die zugehörigen Röhren 46 einen Impuls von dem doppelten Einheitsniveau übertragen. Jede der Röhren 48, die als Detektoren für das Niveau wirken, wird dieses Doppelniveau feststellen und jedesmal den Austritt der Röhre 46 nach dem Leiter 34 aufheben, während sie die Übertragung eines Impulses vom Einheitsniveau auf den Übertragsleiter 36 veranlaßt. Wenn k eine ungerade Zahl ist, wird die erwähnte k-te Stufe einen Ausgangsimpuls vom Einheitsniveau an dem Leiter 34 erzeugen.
Der Teilübertragshelfer nach Abb. 10 kann auch in einfacher Weise in die Bildung eines zusammengesetzten Gesamtübertragshelfers eingehen. Der eintretende Impuls wird durch Vervielfältigung an der Stelle 51 auf so vielen Röhren 17 mit abgestuften Polarisationen übertragen, als zu ermittelnde Niveaus vorhanden sind, und die sich aus dem Arbeiten einer jeden detektorartig wirkenden Vorrichtung 17 ergebenden Impulse werden wieder in Vielfachübertragung an den Punkten 52 und 53 angelegt, um die Aufhebung der erwähnten Niveaus in dem Austrittsimpuls bzw. den Impulsübertrag zu erzielen.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Verfahren zur Impulsniveauberichtigung von bei der Nachrichtenübermittlung eintreffenden, nach einem Code verschlüsselten Zügen elektrischer Impulse, wobei jedem zu übertragenden Nachrichtenelement Impulse nach einer Zahlenreihe von der Form a„ B" -f ^1B""1 ... ak Bk + Hj-iß'"1... + U1B + a0 oder von ähnlicher Form entsprechen, mit B als willkürlich gewählter, die Einheit überschreitender Grundzahl der Reihe, und a„, «„_! ... ak, cik-i ■■■ <h> «0 a^s Koeffizienten von stets die Zahl B unterschreitenden Werten mit η, η—ι ... k, k—-i ... 1,0 als Exponenten der Glieder der Reihe, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude eines jeden der ankommenden Impulse in der Reihenfolge ihres Eintreffens und im Sinne der wachsenden Exponenten mit Bezug auf das Amplitudenniveau der Grundzahl [B) geprüft und bei jedesmaliger durch diese Untersuchung sich ergebender Gleichheit oder Überschreitung dieses Niveaus der untersuchte Impuls durch einen Impuls mit einer um das überschreitende Niveau verminderten Amplitude ersetzt sowie gleichzeitig ein Impuls mit Ein- "5 heitsamplitude erzeugt wird und daß der so her-
    vorgerufene Impuls mit Einheitsamplitude zu dem zeitlich folgenden Impuls mit dem nächsthöherem Exponenten vor dessen Auswertung hinzugefügt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine jeden Impuls der Impulsreihe mit Bezug auf das Amplitudenniveau der Grundzahl (B) der Zahlenreihe prüfende und das Erreichen oder Überschreiten dieses Grundniveaus durch die Amplitude des Impulses detektorartig feststellende Vorrichtung (4) im Fall der Ermittlung einer derartigen dem Amplitudenniveau der Grundzahl gleichen oder darüber hinausgehenden Amplitude eine einen Impuls mit der Grundzahlamplitude (B) und eine einen Impuls mit der Einheitsamplitude erzeugende Vorrichtung (5 und 6) zur Wirkung bringt mit dem Exponenten (Abb. 1).
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine jeden Impuls des Impulszuges mit Bezug auf das Amplitudenniveau der Grundzahl (B) der Zahlenreihe prüfende Detektoranordnung bei Feststellung einer Amplitude des Impulses unterhalb des Grundzahlniveaus eine einen neuen Impuls von gleicher Amplitude wie der untersuchte Impuls erzeugende und diesen letzteren dadurch ersetzende Vorrichtung betätigt und daß von diesem erzeugten neuen Impuls der Impuls mit der Grundzahlamplitude (B) getrennt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für denzuuntersuchenden Impuls ein unmittelbarer Übertragungsweg (i, 2) vorgesehen und in einem davon abgezweigten Hilfsweg die das Ei reichen oder Überschreiten des Grundzahlniveaus (B) feststellende Vorrichtung (4) angeordnet ist und dereinen Impuls mit der Grundzahlamplitude (B) her vonuf ende Impulserzeuger (5) diesen Impuls mit zur Amplitude des unte-suchten Impulses gegensinnigem Vorzeichen hervoi ruft und diesen sofort an das Austrittsende (2) des unmittelbaren Übertragungsweges (1, 2) abgibt, während der einen Impuls mit der Einheitsamplitude hervorbringende Impulserzeuger (6) diesen Impuls an die Eintrittsstelle (1) des unmittelbaren Ubertragungsweges (1, 2) mit einer Verzögerung (7) gelangen läßt, die gleich dem Zeitabstand zwischen dem untersuchten Impuls und dem Impuls der Impulsreihe mit nächsthöherem Exponenten ist, um die Addition dieses letzteren Impulses und des Einheitsamplitudenimpulses zu gewährleisten (Abb.i).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den zu untersuchenden Impuls mehrere parallele Übertragungswege vorgesehen sind, deren Zahl gleich der Zahl der von einem Grundzahlniveau (B) abgeleiteten Einheitsniveaus ist, und von denen der eine die mit Bezug auf das Grundzahlniveau detektorartig wirkende Vorrichtung (4) und jeder der anderen eine Vorrichtung (9) enthält, die je für eines der verschiedenen vom Grundzahlniveau (B) abgeleiteten Einheits- oder Mehrfacheinheitsniveaus bestimmt ist und detektorartig so wirkt, daß als
    Folge der Feststellung mittels jedes der betreffenden Einheits- oder Mehrfacheinheitsniveaus je ein Impulserzeuger (10) veranlaßt wird, einen Impuls mit Einheitsamplitude nach dem gemeinsamen Austrittsende (2') der parallelen Übertragungswege zu liefern, wo sämtliche so erzeugten und gleichzeitig zugeleiteten Einheitsamplitudenimpulse zu einem Gesamtimpuls von einer das Niveau (B—1), auch wenn der untersuchte Impuls dasGrundzahlniveau (B) hat, nicht überschreitenden Amplitude vereinigt werden, während von den beiden durch die detektorartig wirkende Vorrichtung (4) erregten Impulserzeugern (5, 6) der eine (5) einen zum Gesamtimpuls gegensinnigen Impuls mit der Amplitude (B—1) unverzüglich dem gemeinsamen Austrittsende (2') der parallelen Übertragungswege zur Subtraktion des Grundzahlniveaus (B) vom Gesamtimpuls zuführt und der andere (6) einen Impuls mit Einheitsamplitude über eine Vorrichtung (7) an die Eintrittsstelle (1) der parallelen Übertragungswege mit einer dem Zeitabstand zwischen untersuchtem Impuls und Impuls der Reihe mit nächsthöherem Exponenten gleichen Verzögerung zur Addition der Amplituden dieser beiden Impulse abgibt (Abb. 4).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der parallelen Übertragungswege um eine Einheit größer als die Grundzahl ist und daß der an das gemeinsame Austrittsende (2') der parallelen Übertragungswege angeschlossene Impulserzeuger
    (5) einen Impuls mit der Amplitude (B) liefert und die in den parallelen Übertragungswegen angeordneten detektorartig arbeitenden Vorrichtungen (4) für je eines der verschiedenen vom Grundzahlniveau (B) abgeleiteten Einheits- oder Mehrfacheinheitsniveaus wirksam sind (Abb. 4).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich des Grundzahlniveaus detektorartig wirkende Vorrichtung (4) so ausgebildet ist, daß sie bei Feststellung eines Grundzahlniveaus oder einer dieses überschreitenden Amplitude des untersuchten Impulses die Ausgangsseite (2') aller Impulserzeuger (10) verblockt, die von den für Einheitsniveaus detektorartig arbeitenden Vorrichtungen (9) in den anderen Übertragungswegen no zur Wirkung gebracht werden (Abb. 5).
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der die detektorartig arbeitenden Vorrichtungen (9) für die verschiedenen Einheits- oder Mehrfacheinheitsniveaus enthaltenden parallelen Übertragungswege eine nur als Wirkungsschwelle tätige Vorrichtung (8/...) vorgesehen ist, die verhindert, daß eine der bezüglich des Einheitsniveaus detektorartig wirkenden Vorrichtungen (9), die der für das Grundzahlniveau als Detektor arbeitenden Vorrichtung (4) zugeordnet sind, den zugehörigen Impulserzeuger (10) erregt, wenn nicht die Amplitude des untersuchten Impulses das Einheits- oder Mehrfacheinheitsniveau erreicht oder überschreitet, auf das die betreffende bezug-
    Hch des Einheitsniveaus detektorartig arbeitende Vorrichtung (9) eingestellt ist und anspricht (Abb. 9).
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der An-Sprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch in dem Übertragungsweg, der die bezüglich des Grundzahlniveaus detektorartig wirkende Vorrichtung (4) enthält, eine nur als Wirkungsschwelle arbeitende Vorrichtung (8, 8' ...) vorgesehen ist, die verhindert, daß irgendeine der für das Einheitsniveau detektorartig tätigen zugeordneten Vorrichtungen (9) ihren zugehörigen Impulserzeuger (10' erregt, wenn die AmpHtude des untersuchten Impulses das Grundzahlniveau nicht erreicht (Abb. 9).
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9 in Anwendung bei verschlüsselten Impulszügen von regelmäßigem Rhythmus, dadurch gekennzeichnet, daß für die verzögerte Impulsüberführung ein entsprechend wirkendes künstliches Leitergebilde (23) oder eine andere eine vorbestimmte Übermittlungsverzögerung veranlassende Vorrichtung (7) vorzugsweise an der Eintrittsseite des oder der Übertragungswege vorgesehen ist (Abb. i, 4 und 10).
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9 in Anwendung bei nicht rhythmisch verlaufenden, verschlüsselten Impulszügen mit über einen unabhängigen Übertragungsweg zugeleiteten und den Impulsen des Zuges vorangehenden Steuerimpulsen, dadurch gekennzeichnet, daß für die verzögerte Impulsübermittlung eine durch die Steuerimpulse beeinflußte Umschaltvorrichtung (7), wie eine Kippschalteranordnung, dient, die den Impuls mit Einheitsamplitude erst im Augenblick des Eintreffens des Steuerimpulses weitergibt, der dem Impuls mit dem in der Reihe nächsthöheren Exponenten vorausgeht (Abb. 1 und 4).
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, insbesondere in Anwendung bei verschlüsselten Impulsreihen mit Impulsen negativer und positiver Polarität, dadurch gekennzeichnet, daß für die ankommenden Impulse an der Eintrittsseite (1') der Schaltung eine die Impulse nach ihrem Vorzeichen trennende Vorrichtung (12, 13) vorgesehen ist, von der aus alle positiven Impulse der Untersuchungsvorrichtung (4) zugeleitet und alle negativen Impulse einerseits in ihrem Vorzeichen umgekehrt und als positive Impulse der Untersuchungsvorrichtung (4) zugeführt und anderseits ohne Vorzeichenumkehrung als negative Impulse über eine Verzögerungsvorrichtung (7) mit einer dem Zeitabstand zwischen dem untersuchten Impuls und dem Impuls mit dem nächsthöheren Exponenten gleichen Verzögerung übertragen werden, während an der Ausgangsseite (2) der Schaltung eine alle Impulse von negativer Polarität im austretenden Impulszug detektorartig feststellende Vorrichtung (4') und eine das Vorzeichen eines jeden dieser Impulse umkehrende und sie dadurch als positive Impulse an der gleichen Stelle in der berichtigten Impulsreihe einfügende Vorrichtung (5') sowie eine jeden der festgestellten negativen Impulse ohne Vorzeichenumkehrung zur Eintrittsseite (1) der Schaltung zurückführende Vorrichtung (6') und eine diese Zurückführung um den Zeitabstand zwischen dem untersuchten Impuls und dem Impuls mit dem nächsthöheren Exponenten der Impulsreihe verzögernde Vorrichtung (7') vorgesehen sind (Abb. 6).
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle ankommenden Impulse eines Impulszuges auf zwei parallelen Wegen einer nur die negativen und einer nur die positiven Impulse übertragenden Vorrichtung (13 bzw. 12) zugeführt werden und die für positive Impulse durchlässige Vorrichtung (12) jeden dieser Impulse an die Eintrittsstelle (1) des unmittelbaren Übertragungsweges (i, 2) oder gegebenenfalls an die gemein- same Eintrittsstelle (1) der parallelen Übertragungswege des zu untersuchenden Impulses abgibt, während die für die negativen Impulse durchlässige Vorrichtung (13) jeden dieser Impulse zwei weiteren Vorrichtungen (14, 7) zuführt, von denen die eine (7) den negativen Impuls mit einer entsprechenden Verzögerung erst im Augenblick des Eintreffens des Impulses mit in der Reihe nächsthöherem Exponenten an die Eintrittsstelle (1) des Ein- oder Mehrfachübertragungsweges weiterleitet und die andere (14) die Polarität des negativen Impulses umkehrt und ihn ohne Verzögerung nach der Eintrittsstelle (1) des Übertragungsweges sendet, an dessen Austrittsende (2) vier analoge Vorrichtungen (12', 13', 14', 7') in analoger Schaltung angeordnet sind (Abb. 7).
  14. 14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verzögerung der Impulsübertragung je eine nach einem der Ansprüche 10 und 11 ausgebildete Verzögerungsvorrichtung (7, 7') an der Eintrittsstelle (1) und an der Austrittsseite (2) der Schaltung vorgesehen ist (Abb. 1 bis 5 und 6, 7).
  15. 15. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 14 ausgeführte Schaltungsgebilde als Teilübertragshelfer in Kaskadenanordnung miteinander verbunden sind und ihre
    Zahl gleich dem ganzen Wert der Zahl — 1
    ist, wo N das größte Vielfache des Grundzahlniveaus (B) ist, das an der Eingangsseite (1) eines derartigen Einzelschaltungsgebildes oder Teilübertragshelfers in einem aus einer vorher erfolgten Mischung sich ergebenden verschlüsselten Impulszug auftreten kann (Abb. 11).
  16. 16. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 4 bis 14 ausgeführte Einzelschaltungsgebilde (4, 5, 6, 7) als Teilübertragshelfer in Parallelanordnung miteinander verbunden sind und ihre Anzahl gleich der Zahl 2 N ist, bei welcher N das größte Vielfache des Grund- 1*5 zahlniveaus ist, das in dem ankommenden ver-
    schlüsselten und nicht berichtigten Impulszug auftreten kann, während die als Wirkungsschwelle arbeitenden Organe (8, 8'...) in jedem Übertragungsweg der detektorartig mit Bezug auf das Grundzahlniveau tätigen Vorrichtungen (4) der verschiedenen Einzelschaltungsgebilde auf Niveaus eingestellt sind, die sich vom Niveau (B) bis zum Niveau (2 B) erstrecken und durch alle Vielfachen des Grundzahlniveaus (B) zwischen diesen beiäen Werten gehen (Abb. 8 und 9).
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Verzögerungsvorrichtung (7) vorzugsweise in der Ausführung nach Anspruch 10 oder eine einzige verzögernd wirkende Schaltvorrichtung vorzugsweise in der Ausbildung nach Anspruch 11 allen Einzelschaltungsgebilden (4, 5, 6) oder Teilübertragshelfern gemeinsam ist (Abb. 8 und 9).
  18. 18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausscheidung der negativen Impulse des eintretenden oder des austretenden Impulszuges oder dieser beiden Impulsreihen dienende Vorrichtung (12, 13) insbesondere in der Ausführung nach einem der Ansprüche 12 und 13 allen Einzelschaltungsgebilden (4, 5, 6) oder Teilübertragshelfern der Gesamtschaltungsanordnung gemeinsam ist.
  19. 19. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Verwendung von Einzelschaltungsgebilden oder Übertragshelfern nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einzelschaltungsgebilde in Kaskadenparallelanordnung miteinander verbunden sind, so daß die ganze sich ergebende Schaltungsanordnung die Behandlung eines Gesamtamplitudenniveaus ermöglicht, das höher als das Niveau jeder parallel und/oder in Kaskade geschalteten Gruppe ist (Abb. 11).
  20. 20. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Vereinigung mehrerer Einzelschaltungsgebilde nach einem der Ansprüche 15 bis 19 zu einer Gesamtschaltung eines dieser Einzelschaltungsgebilde als Endstromkreis in Kaskadenanordnung mit einer aus parallel geschalteten Einzelschaltgebilden nach einem der Ansprüche 2 bis 14 bestehenden Schaltungsanordnung (38) verbunden ist und jedes dieser Einzelschaltungsgebilde einen verschlüsselten, nicht berichtigten Impulszug empfängt und richtig stellt, während die verschiedenen so berichtigten Impulsreihen an der Eingangsseite des letzten Einzelschaltgebildes für die Endberichtigung addiert werden, so daß der ausgehende Impulszug das einwandfreie Ergebnis der Addition aufweist (Abb. 11).
  21. 21. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 20 zum Addieren von verschlüsselten Impulsreihen.
  22. 22. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 20 zur Verschlüsselung von Impulszügen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eintrittsklemmen ein einziger Impuls mit einer ein Vielfaches eines vorbestimmten Grundzahlniveaus darstellenden Amplitude zugeführt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    1 54S9 11.52
DES1377A 1949-01-19 1950-01-20 Verfahren und Vorrichtung zur Impulsniveau-Berichtigung von nach einem Code verschluesselten elektrischen Zeichen Expired DE856160C (de)

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