DE2731336A1 - Taktsystem - Google Patents
TaktsystemInfo
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F1/04—Generating or distributing clock signals or signals derived directly therefrom
- G06F1/10—Distribution of clock signals, e.g. skew
Description
Die vorliegende Erfindung findet bei Datenverarbeitungssysteinen
Anwendung und bezieht sich insbesondere auf Taktsysteme, wie sie zur Steuerung der Informationsübertragung in solchen Datenverarbeitungssysteiaen
verwendet werden.
In Datenverarbeitungssystemen wird die Informationsübertragung typischerweise durch Taktimpulse gesteuert, die aus von einem
Taktsy.item erzeugten Taktzyklen abgeleitet werden. Das Taktsystem
wird im allgemeinen an der Erzeugung von Taktimpulsen gehindert, wenn die Information nicht in das empfangende Element
eingetaktet v/erden soll, um die übertragung fehlerhafter Information
zu verhindern oder einen Informationsverlust zu vermeiden, wodurch ein Fehlerzustand geschaffen würde. Dementsprechend wird
ein Signal für einen vorübergehenden Halt (stall) erzeugt. Ein typisches Beispiel für den vorübergehenden Haltezustand ist beispielsweise
durch den Zustand gegeben, bei dem ein Benutzerelement, wie beispielsweise ein Zentralprozessor auf den Speicher
des Datenverarbeitungssystems wartet, um in diesen Information abzugeben. Wenn das empfangende Element Information vom Speicher
erwartet, so wird der Taktimpuls zum Eintakten der Information
in das empfangende Element insbesondere dann nicht erzeugt, wenn ein Hinweis vorliegt, daß der Speicher diese Information
nicht in einem möglichen anderen Taktzyklus erzeugen wird. Dementsprechend wird ein bedingter Haltezustand erzeugt, welcher
jedoch bei einem Hinweis, daß die Information gegenwärtig übertragen
wird, gelöscht wird, so daß ein anderer Taktzyklus und die daraus abgeleiteten Taktimpulse erzeugt werden. In solchen
Taktsystemen ist es von Bedeutung, daß der Taktzyklus in die Lage versetzt wird, erneut innerhalb einer minimalen Zeitperiode
zu starten. Es ist ferner von Bedeutung, daß ein bedingtes Haltesignal den gerade erzeugten Taktzyklus nicht unterbricht'.
In einem bekannten System, das einen Kristall-Oszillatortakt
benutzt, ist es nicht möglich, den Takt nach einem Stop erneut zu starten bis der nächste Impuls erzeugt wird. Wenn daher in
einem solchen bekannten System ein erneuter Start gewünscht wird, beispielsweise 10 ns nach den Beginn eines Taktzyklus
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von 100 ns, so verstreichen 90 ns bis da3 Taktsystem erneut in
Betrieb gesetzt werden kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Taktsystem
anzugeben, bei dem die erneute Auslösung des Taktzyklus innerhalb einer minimalen Zeitdauer ermöglicht wird. Die Lösung
dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Das erfindungsgemäße Taktsystem weist ein Verzögerungselement,
beispielsweise in Form einer Verzögerungsleitung mit einer zugeordneten Verzögerungsdauer auf. Das erfindungsgemäße System
umfaßt ferner eine das Verzögerungselement aufweisende Einrichtung zur Erzeugung eines Taktzyklus, dessen Dauer mindestens
zwei Verzögerungsperioden entspricht. Logikeinrichtungen sind vorgesehen und an das Verzögerungselement angeschlossen, um
während jedes Taktzyklus Taktimpulse zu erzeugen, wobei diese Taktimpulse eine Dauer aufweisen, die kleiner als die Dauer
des Taktzyklus ist. Einem Steuereingang einer Gatterlogik wird ein Signal zugeführt, das entweder einen ersten oder einen zweiten
Zustand aufweist, wobei der erste Signalzustand das Taktsystem zur Erzeugung des Taktzyklus freigibt und der zweite
Signalzustand das Taktsystem an der Erzeugung dieses Taktzyklus hindert. Das System umfaßt ferner eine in der Gatterlogik enthaltene
Einrichtung, die auf einen Hechsei des Steuersignals
vom zweiten Zustand in den ersten Zustand anspricht und die Erzeugung des Taktzyklus in adaptiver Weise mit lediglich geringfügiger
Verzögerung freigibt.
Der Aufbau des Taktsystems ist so getroffen, daß der Ausgang des Verzögerungselementes über einen Inverter mit dem Eingang
desselben verbunden ist, wobei der Inverter in der Gatterlogik
angeordnet 1st. Dem Steuereingang der Gatter logik kann ein Signal für einen vorübergehenden Halt zugeführt werden, wodurch
das Taktsystem an der Erzeugung eines Ausgangssignales gehindert wird. Das Signal für den vorübergehenden Halt sperrt hierbei das
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Taktsystem nur, nachdem der vorliegende Taktzyklus vervollständigt
1st. Ferner ist die Gatterlogik so aufgebaut, daß ein empfangenes und anschließend gelöschtes Signal für einen
vorübergehenden Halt keinen Einfluß auf das Taktsystem besitzt, wenn die Löschung dieses Signals vor dem Ende des Taktzyklus
erfolgt. Auf die Entfernung oder Löschung eines vorübergehenden Haltosignales antwortet das Taktsystem mit einer unmittelbaren
Auslösung eines anderen Taktzyklus nach einer relativ unbedeutenden durch die Gatterlogik vorgegebenen Verzögerung
.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 die Wahrheitstabelle für ein bekanntes NAND-Gatter; und
Fig. 3 die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 1 veranschaulichende
Impulszüge.
Gemäß Fig. 1 ist das Taktsystem gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, welches zur Erzeugung eines Taktzyklus benutzt wird,
aus welchem Taktimpulse abgeleitet werden. Der Taktzyklus wird grundsätzlich durch die Verwendung des Verzögerungselementes 10
erzeugt, das durch eine Verzögerungsleitung vorgegeben sein kann, sowie durch die Inverterfunktion des NAND-Gatters 12. Dies stellt
eine bekannte Anordnung dar, durch welche eine Pegeländerung am Ausgang des Gatters 12, wie durch den Impulszug A in Flg. 3 angedeutet,
fortgepflanzt wird und dadurch über die Verzögerungsleitung 10 den Impulszug B gemäß Fig. 3 erzeugt. Ein Taktzyklus
besitzt eine Periodendauer entsprechend der zweifachen Verzögerungszeit des Verzögerungselementes 10 plus der Verzögerung des
NAND-Gatters 12. Zum Zwecke der vereinfachten Erläuterung der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung sei darauf verwiesen,
daß der Impulszug B so dargestellt worden ist, als würde durch die NAND-Gatter 12 bzw. 14 keine Verzögerung erfolgen. Es sei
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jedoch vermerkt, daß unter Annahme einer Verzögerung für das
NAND-Gatter 12 die Dauer eines jeden Rechteckimpulses
gemäß den Impuls zügen A und B der Verzögerungszeit des Verzögerungselementes 10 plus der Verzögerungszeit des NAND-Gatters
12 entspricht und daß der Impulszug A gegenüber dem Impulszug B zeitlich um die Verzögerungszelt des NAND-Gatters 12
verschoben sein müßte. Ein Widerstand 24 ist am Ausgang des Verzögerungselementes
10 angeordnet und bildet einen geeigneten Abschloß, wodurch Signalreflexionen und Rauschsignale im System
reduziert werden. Die einfache Verwendung dieses Verzögerungselementes 10, der Inverterfunktion und des Abschlußwiderstandes
24 zur Erzeugung der Rechteckimpulse ist im Stand der Technik bekannt.
Es 1st ferner bekannt, ein solches Verzögerungselement 10 zwischen
dem Eingang und dem Ausgang desselben abzugreifen und die abgegriffenen Signale auf einen oder mehrere Schaltkreise zu geben,
um während des Taktzyklus ein Taktimpuls zu erzeugen. In der Anordnung gemäß Fig. 1 sind beispielsweise zwei solcher Schaltkreise
dargestellt. Diese Schaltkreise sind als Verriegelungsschaltkreise 18-1 und 18-2 dargestellt. Der Schaltkreis 18-2
entspricht dem Schaltkreis 18-1 und ist dementsprechend nicht näher dargestellt. Hie aus dem Iropulsdiagramm hervorgeht, beginnt
der durch die Logik 18-2 erzeugte Impuls, wenn der durch die Logik 18-1 erzeugte Impuls beendet wird, da beide Schaltkreise
einen gemeinsamen Abgriff aufweisen.
Die Funktion des Logikschaltkreises 18-1 ist folgende: Hie anhand der Impulsform A ersichtlich, pflanzt sich die Zustandsänderung
von einem hohen Pegel ("1") zu einem niedrigen Pegel fO")
durch die Verzögerungsleitung fort und kann zu einem bestimmten Seitpunkt am Punkt 11 abgegriffen werden. Zu diesem Zeltpunkt
wird das resultierende Signal, das durch den Impulszug C veranschaulicht
1st, abgenommen und dem eberen Eingang des NAND- Gatter· 20 zugeführt. Der obere Eingang des NAND-Gatters 20 -
wechselt daher von "1" auf "0", wobei darauf verwiesen sei, daß
der untere Eingang des NAND-Gatters 20 bereite auf "1" liegt.
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Anfanglich sind daher beide Eingänge des NAND-Gatters 20 auf
dem Wert "1" und der Ausgang dieses Gatters weist den Wert "0" auf entsprechend der Wahrheitstabelle gemäß Fig. 2. Der untere
Eingang des NAND-Gatters 22 weist daher den Wert "0" auf und der obere Eingang befindet sich auf dem Wert "1". Wenn der
obere Eingang des NAND-Gatters 20 auf "O" wechselt, so wechselt der Ausgang des NAND-Gatters 20 auf "1" und dementsprechend mit
dem Wert "1" an beiden Eingängen des NAND-Gatters 22 schaltet dessen Ausgang entsprechend dem Impulszug F von "1" auf "O" um.
Wenn am Ausgang 13 und dementsprechend am oberen Eingang des
NAND-Gatters 22 ein negativer Signalwechsel auftritt, so gelangt dieser Eingang auf den Wert "O" und der Ausgang des NAND-Gatterc
22 nimmt gemäß dem Impulszug F erneut den Wert M1" ein.
Der Verriegelungsschaltkreis 18-2 arbeitet in der gleichen Weise und wird getriggert, wenn ein negativer Impuls am Abgriff 13 auftritt
und wird zwecks Beendigung des Taktimpulses erneut getriggert, wenn ein negativer Impuls am Abgriff 15 auftritt. Diese
Funktion wird durch den Impulszug G veranschaulicht.
Der durch den Impulszug A dargestellte Rechteckimpuls bzw. Taktzyklus
wird dementsprechend solange wiederholt» bis das NAND-Gatter 12 tatsächlich gesperrt wird. Unter normalen Bedingungen,
d. h. beim NichtVorhandensein einer Bedingung für einen vorübergehenden
Halt hinsichtlich der NAND-Gatter 12 und 14 ergibt sich folgende Funktion: Der untere Eingang 17 des NAND-Gatters 12
v;eist normalerweise den Wert "1" auf. Durch den Wert "1" an
diesem Eingang ist das NAND-Gatter 12 freigegeben und wird durch den Steuereingang 19 gesteuert, d. h. den oberen Eingang
des NAND-Gatters 12,um den Binärzustand am Steuereingang 19 am
Ausgang des NAND-Gatters 12 zu reproduzieren, was durch den Impulszug A dargestellt ist, wobei der Impulszug A die Umkehrung
des Signales auf der Eingangsseite 19 darstellt. Unter Bezugnahme
auf die Wahrheitstabelle gemäß Fig. 2 ist ersichtlich» daß der Ausgang des NAND-Gatters die Umkehrung des Eingangs 1
aufweist, wenn der Eingang 2 den Wert "1" besitzt.
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Die Eingänge des NAND-Gatters 14 werden durch die Steuerleitung
16 für den vorübergehenden Halt am oberen Eingang desselben und den Ausgang des NAND-Gatters 12 am unteren Eingang
desselben gebildet. Das Signal für den vorübergehenden Halt weist normalerweise den Wert "0" auf, um anzuzeigen, daß
kein vorübergehender Halt bzw. eine Verzögerung in der Erzeugung des Taktzyklus gewünscht ist* Dementsprechend wird der
Taktzyklus in sich wiederholender Weise fortwährend erzeugt.
Auf Grund der Tatsache, daB das Signal für einen vorübergehenden Halt auf der Leitung 16 den Wert "0" aufweist, was dem Normalzustand
entspricht, verbleibt der Ausgang des NAND-Gatters 14 im Zustand "1", wodurch über die Leitung 17 ein M1"-Signal
zur Freigabe der Normaloperation erzeugt wird, was davon unabhängig ist, ob sich der Impulszug A im "1"- oder M0"-Zustand
befindet. Dies trifft zu, da, wie man der Wahrheitstabelle entnehmen, kann, der einzige Zeitpunkt, in dem ein Wert "0" am Ausgang
eines NAND-Gatters erzeugt werden kann, derjenige ist, in dem zwei "1"-Eingänge vorliegen.. Da der Eingang für den vorübergehenden
Halt den Wert "0" aufweist, kann daher ein Ausgangssignal mit dem Wert "0" nicht erzeugt werden.
Wie vorliegend erläutert werden soll, wird beim Empfang eines vorübergehenden Haltesignales mit dem Wert "1" das Taktsystem
gemäß der vorliegenden Erfindung solange nicht unterbrochen bzw. angehalten, bis das Taktsystem den zum Zeitpunkt des Auftretens
des vorübergehenden Haltesignales vorliegenden Taktzyklus tatsächlich vervollständigt hat. Ein vorübergehendes
Haltesignal mit dem Wert "1", das während eines Taktzyklus empfangen wird und auf den Wert "0" während des gleichen Taktzyklus
zurückgestellt wird, besitzt ferner keinen Einfluß auf das System, was noch erläutert werden soll. Dies bedeutet, daß
eine Einrichtung, die ein vorübergehendes Haltesignal mit dem Wert "1" erzeugt, keinen Einfluß auf das Taktsystem besitzt,
wenn dieses vorübergehende Haltesignal während des gleichen
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Taktzyklus wieder auf "O" zurückgestellt wird. Hierin ist
ein weiterer Vorteil des vorliegenden erfindungsgemäßen Taktsystems zu sehen, da auf diese Weise beispielsweise durch
Rauschsignale auf der Leitung 16 für den vorübergehenden Halt keine Fehler in das System eingeführt werden, wobei Rauschsignale
typischerweise nur während einer kurzen Zeitdauer auftreten. Es soll ferner erläutert werden, daß das Taktsystem gemäß
der vorliegenden Erfindung in der Lage ist, die Erzeugung weiterer Taktzyklen fortzusetzen, wenn ein vorübergehendes
Haltesignal mit dem Wert "1" auf den Wert "0" zurückgestellt wird. Ein solches nach der Zurückstellung des vorübergehenden
Haltesignales erzeugtes Taktsignal wird ohne wesentliche Verzögerung erzeugt, wenn man einmal die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Signale und die Verzögerung der Gatter innerhalb
des Systems außer Acht läßt. Es ist darauf hinzuweisen, daß Taktiinpulse während der letzten Hälfte des Taktzyklus durch
Verwendung von Invertern an ausgewählten Abgriffpunkten des Verzögerungselementes 10 erzeugt werden können und daß solche
Taktimpulse während der letzten Hälfte des Taktzyklus aus den zuvor erläuterten Gründen nicht unterbrochen werden.
Es sei nun angenommen, daß sich der Impulszug A am Beginn des
Taktzyklus befindet, d. h. daß der Impulszug A gerade vom hohen
Pegel auf den niedrigen Pegel umgeschaltet hat und es sei ferner angenommen, daß auf der Leitung 16 das vorübergehende Haltesignal
mit dem Wert "1" empfangen worden ist, worauf der Ausgang des NAND-Gatters 14 weiterhin den Wert "1" beibehält. Dementsprechend
setzt sich die Normalbetriebsweise des Systems fort. Dies folgt daraus, daß ein Signal mit dem Wert "0" an
einem der entsprechenden Eingänge eines NAND-Gatters gemäß
der Wahrheitstabelle von Fig. 2 am Ausgang desselben ein Signal
mit dem Wert "1" nach sich zieht. Wenn der Impulszug A
von dem Wert "0" auf den Wert "1" umschaltet, so erfährt das Ausgangssignal des NAND-Gatters 14 eine Änderung. Es sei jedoch
vermerkt, daß zu dem Zeitpunkt, in dem der Impulszug A
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vom Wert "0" auf den Wert "1" umschaltet, tatsächlich die
durch die Impulszüge F und G veranschaulichten Taktimpulse bereits erzeugt worden sind. Dementsprechend bleibt das
vorübergehende Haltesignal ohne Einfluß auf die durch die Impulszüge F und G veranschaulichten Taktimpulse. Wenn somit
der untere Eingang des NAND-Gatters 14 von dem Wert "O"
auf den Wert "1" umschaltet, so befinden sich an beiden Eingängen
des NAND-Gatters 14 Signale mit dem Wert "1" und der Ausgang dieses Gatters gibt auf der Leitung 17 ein Signal
mit dem Wert "O" aus, wobei dieses Signal einen Eingang des
NAND-Gatters 12 bildet. Mit dem Wert "O" auf der Leitung 17 nimmt der Ausgang des NAND-Gatters 12 den Wert "1" ein und
verbleibt auf diesem Wert, unabhängig von dem Zustand des Signales auf der Leitung 19. Der Impulszug A behält somit
in der zweiten Hälfte des Taktzyklus den Wert "1M bei und
er behält ebenfalls danach diesen Wert bei bis das vorübergehende Haltesignal beendigt ist, d. h. bis das vorübergehende
Haltesignal auf den Wert "0" zurückschaltet.
Zu dem Zeitpunkt, wo das vorübergehende Haltesignal auf den Wert "0" zurückschaltet, nimmt das Ausgangssignal des NAND-Gatters
14 mit einer durch das Gatter vorgegebenen Verzögerung wieder den Wert "1* ein und versetzt somit das NAND-Gatter
12 in die Lage, den auf der Leitung 19 empfangenen Binär zustand in invertierter Form an den Eingang des Verzögerungselementes
10 weiterzureichen. Da der Impulszug auf
der Leitung 19 den Pegel "1" aufweist, nimmt der Impulszug A den Pegel "0" ein und startet somit den Taktzyklus ohne wesentliche
Verzögerung. Eine Verzögerung ergibt sich lediglich durch die Gatterverzögerungen der hintereinander geschalteten
NAND-Gatter 14 und 12. Es ist somit ersichtlich, daß ein während eines Taktzyklus empfangenes vorübergehendes
Haltesignal weder die Erzeugung eines solchen Taktzyklüs, noch die Erzeugung von Taktimpulsen während dieses Taktzyklus unterbricht
und es ist ferner ersichtlich, daß der Taktzyklus in einer adaptiven Weise erneut innerhalb der Verzögerung zweier
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Gatter nach Beendigung eines vorübergehenden Haltesignales beginnt.
Es ist ferner ersichtlich, daß beim Empfang eines vorübergehenden
Haltesignales mit dem Wert "1" auf der Leitung 16 während der ersten Hälfte des Taktzyklus, d. h. wenn der
Impulszug Λ den Wert "0" aufweist und bei einer Beendigung des vorübergehenden Haltesignales innerhalb des Taktzyklus
die Funktion des Taktsystems nicht unterbrochen wird. Dies folgt daraus, daß ein Viechsei am Ausgang des NAND-Gatters 14
solange nicht möglich ist, wie der Impulszug A nicht von "0" auf "1" wechselt. Ferner sind die durch die Impulszüge F und
G dargestellten Taktimpulse bereits erzeugt worden.
Es ist ebenfalls ersichtlich, daß auf Grund der Natur eines solchen vorübergehenden Haltesignales das System initialisiert
v/erden kann, so daß der erste Taktzyklus tatsächlich mit einem Wechsel des Impulszugs A von "1" auf "0" beginnen kann. Eine
solche Initialisierung kann beispielsweise auftreten, nachdem der Schaltkreis an Spannung gelegt worden ist, wobei zu diesem
Zeitpunkt das vorübergehende Haltesignal mit dem Wert "1" zugeführt wird und danach zum Zwecke der Initialisierung auf
den Wert "O" umgeschaltet wird, um zu diesem Zeitpunkt den Taktzyklus zu starten.
Es ist somit ersichtlich, daß mit der Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Taktsystem erzeugt wird, welches auf ein vorübergehendes Haltesignal jedoch nur nach Beendigung
des laufenden Taktzyklus anspricht und dies ebenfalls nur dann, wenn das vorübergehende Haltesignal nach der Beendigung
des laufenden Taktzyklus fortdauert, wobei das System in vorteilhafter Weise nicht auf ein solches vorübergehendes Haltesignal anspricht, wenn dies während des vorliegenden Taktzyklus
wieder entfernt wird. Es ist ferner erkennbar, daß ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung darin zu sehen
ist, daß ein solcher Taktzyklus sofort nach einer vorgegebenen kurzen Dauer nach Entfernung des vorübergehenden Haltesignales
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ausgelöst wird. Es liegt auf der Hand, daß all diese Funktionen
mit einer unterschiedlichen Logikstruktur oder einer unterschiedlichen Anordnung von Gatterelementen verwirklicht werden
können, ohne daß hierbei der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird.
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Claims (9)
1.jTaktsystem mit einer Verzögerungseinrichtung, deren Ausgang
auf den Eingang zurückgeführt ist, gekennzeichnet durch eine Gatteranordnung (12,14) am Eingang
der Verzögerungseinrichtung (10) mit zwei Eingängen und einem Ausgang, wobei der Ausgang der Verzögerungseinrichtung (10)
auf den ersten Eingang der Gatteranordnung (12,14) und der
Ausgang der Gatteranordnung (12,14) auf den Eingang der Verzögerungseinrichtung
(10) geschaltet ist, und wobei dem zweiten Eingang der Gatteranordnung (12,14) ein Steuersignal zugeführt
wird, welches in einem ersten Zustand das Taktsystem zur Erzeugung eines Taktzyklus freigibt und in einem zweiten
Zustand die Erzeugung eines Taktzyklus verhindert.
2. Taktsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gatteranordnung umfaßt:
ein erstes Gatter (12) mit zwei Eingängen und einem. Ausgang, wobei der Ausgang des Gatters (12) den Ausgang und der eine
Eingang des Gatters den ersten Eingang der Gatteranordnung bildet; und
ein zweites Gatter (14) mit zwei Eingängen und einem Ausgang,
wobei der eine Eingang des zweiten Gatters den zweiten Eingang
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ORIGINAL INSPECTH)
der Gatteranordnung bildet, der Ausgang des zweiten Gatters (14) auf den anderen Eingang des ersten Gatters (12) geführt
ist und der andere Eingang des zv;eiten Gatters (14)
mit dem Ausgang des ersten Gatters (12) verbunden ist.
3. Taktsystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch NAND-Gatter (12,14) als erste und zweite
Gatter.
4. Taktsystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an die Verzögerungseinrichtung (10) angeschlossene
Logikeinrichtungen (18-1,18-2) zur Erzeugung von Taktimpulsen während des Taktzyklus, wobei die Taktimpulse eine
kürzere Dauer als der Taktzyklus auf v/eisen.
5. Taktsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Gatteranordnung (12,14) eine ihr anhaftende Verzögerung aufweist, mit welcher die Zustandsänderung
des Steuersignales am Steuereingang am Ausgang der Gatteranordnung wirksam wird, so daß die Freigabe
der Erzeugung des Taktzyklus nach der der Gatteranordnung anhaftenden Verzögerungszeit wirksam wird.
6. Taktsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Gatter (12) auf einen
Wechsel des Steuersignales vom ersten in den zweiten Zustand anspricht und die Takterzeugungseinrichtung in die
Lage versetzt, die Erzeugung desjenigen Taktzyklus zu vollenden, der beim Zustandswechsel des Steuersignales erzeugt
wurde.
7. Taktsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch in der Gatteranordnung enthaltene und auf eine
Änderung des Eteuersignales vom ersten in den zweiten Zustand
ansprechende Mittel zur Freigabe der Takterzeugungseinrichtung zwecks fortgesetzter Erzeugung desjenigen Taktzyklus,
der beim Wechsel des Steuersignales vom ersten in
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den zweiten Zustand vorlag und gekennzeichnet durch weitere
in der Gatteranordnung enthaltene und auf eine Änderung des Steuersignales vom zweiten in den ersten Zustand während
des vorliegenden Taktzyklus ansprechende Mittel zur Freigabe der Takterzeugungseinrichtung zwecks Erzeugung eines anderen
Taktzyklus direkt nach dem vorliegenden Taktzyklus.
8. Taktsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Verzögerungsleitung (10) als Verzögerungseinrichtung.
9. Taktsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Logikeinrichtungen (18-1,18-2)
erste und zweite Gatter (20,22) mit ersten und zweiten Eingängen und einem Ausgang umfassen, wobei am Ausgang des
zweiten Gatters (22) der Taktimpuls abgenommen wird, die ersten Eingänge beider Gatter an die Verzögerungseinrichtung
(10) in der Weise angekoppelt sind, daß der erste Eingang des ersten Gatters (20) näher als der erste Eingang des zweiten
Gatters (22) am Eingang der Verzögerungseinrichtung liegt, und wobei der Ausgang des ersten Gatters (20) mit dem zweiten
Eingang des zweiten Gatters (22) und der Ausgang des zweiten Gatters (22) mit dem zweiten Eingang des ersten Gatters (20)
verbunden ist.
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