DE3624252A1 - Schaltungsanordnung zum erzeugen von steuersignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum erzeugen von steuersignalenInfo
- Publication number
- DE3624252A1 DE3624252A1 DE19863624252 DE3624252A DE3624252A1 DE 3624252 A1 DE3624252 A1 DE 3624252A1 DE 19863624252 DE19863624252 DE 19863624252 DE 3624252 A DE3624252 A DE 3624252A DE 3624252 A1 DE3624252 A1 DE 3624252A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- output
- ccd sensor
- outputs
- delay line
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
- G11C19/28—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using semiconductor elements
- G11C19/282—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using semiconductor elements with charge storage in a depletion layer, i.e. charge coupled devices [CCD]
- G11C19/285—Peripheral circuits, e.g. for writing into the first stage; for reading-out of the last stage
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/01—Shaping pulses
- H03K5/04—Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/15—Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Facsimile Heads (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Erzeugen von mindestens zwei in einer festen Zeitbeziehung
zueinander stehenden Steuersignalen, insbesondere für das
Auslesen eines Charge Coupled Device-(CCD)-Sensors, der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei solchen Schaltungsanordnungen besteht häufig das
Problem, bei einer vorgegebenen Grundtaktfrequenz einen
bestimmten Zeitbezug zwischen den Steuersignalen
herzustellen, um für das Ansteuern bestimmter Bauelemente
geforderte Bedingungen zu erfüllen. Solche Bauelemente
sind z. B. CCD-Sensoren und dynamische RAM′s.
Übliche CCD-Sensoren bestehen aus einer Mehrzahl von
lichtsensitiven Elementen, sog. Fotodetektoren, und einer
gleichen Anzahl von Speicherzellen, die jeweils einem der
Fotodetektoren zugeordnet sind. Die Fotodetektoren sind zu
sog. Fotozeilen und die Speicherzellen zu Schieberegistern
zusammengefaßt, in welche die Ausgangssignale der
Fotodetektoren parallel eingeschrieben und aus welchen die
Ausgangssignale seriell ausgelesen werden.
Bei einem bekannten CCD-Sensor des Typs CCD 123 der Firma
Fairchild sind dabei die den Fotodetektoren zugeordneten
Speicherzellen auf zwei Schieberegister aufgeteilt, wobei
die den jeweils geradzahligen und ungeradzahligen
Fotodetektoren der Fotozeile zugeordneten Speicherzellen
zu jeweils einem Schieberegister zusammengefaßt sind. Die
beiden Schieberegister werden wechselweise getaktet, wozu
der Clock-Eingang des einen Schieberegisters unmittelbar
und der Clock-Eingang des anderen Schieberegisters über
einen Inverter mit dem Takteingang des CCD-Sensors
verbunden sind. Die Ausgänge der Schieberegister sind an
einem Multiplexer angeschlossen, dessen Ausgang den
Ausgang des CCD-Sensors bildet. Der Steuereingang des
Multiplexers ist mit dem Takteingang des CCD-Sensors
verbunden, so daß mit jedem Wechsel der Polarität des an
dem Takteingang anliegenden Taktsignals der Multiplexer
umschaltet und wechselweise ein aus dem einen
Schieberegister und ein aus dem anderen Schieberegister
ausgelesenes Signal an den Ausgang des CCD-Sensors
gelangt. Der analoge Ausgang des CCD-Sensors hat
Speichercharakter, so daß ein sog. Reset-Signal
erforderlich ist, um vor jedem Umschalten des Multiplexers
den Ausgang des CCD-Sensors auf ein definiertes Potential,
z. B. Null, zu bringen. Andernfalls würde ein am Ausgang
gespeichertes Signal von einem neuen Signal überschrieben
und damit das neue Signal verfälscht. Der CCD-Sensor
besitzt daher einen Reset-Eingang, an welchen ein kurzes
Reset-Signal gelegt werden muß, das zu dem Taktsignal in
einem festen Zeitbezug stehen muß. Reset-Signal und
Taktsignal bilden die beiden Steuersignale zum Auslesen
des CCD-Sensors. Das am Ausgang des CCD-Sensors anliegende
Signal oder Datum wird vorzugsweise mittels eines
Flash-Analog-Digital-Wandlers in kürzester Zeit
abgenommen, so daß das Zeitintervall zwischen dem Abtasten
des Ausgangs und dem Anlegen des Reset-Signals relativ
klein bemessen werden kann.
Um möglichst wenig Qualitätsverlust der aus den
Schieberegistern an den Ausgang des CCD-Sensors
gelangenden Signale oder Daten zu erreichen, muß die Länge
des Reset-Signals, meist in Form eines Reset-Impulses,
eine Mindestdauer von z. B. 60 ns aufweisen und darf der
Zeitabstand zwischen der Rückflanke des Reset-Impulses und
der Zustandsänderung des Taktsignals am Takteingang des
CCD-Sensors ein Minimum, z. B. 100 ns, nicht
unterschreiten. Außerdem wird angestrebt, die Zeitspanne
zwischen dem Aufschalten eines Signals oder Datums auf den
Ausgang, d. h. zwischen dem Wechsel der Zustandsänderung
des Taktsignals und dem Abtasten des Ausgangssignals
durch den Flash-A/D-Wandler, möglichst groß zu machen,
damit der Aufschaltvorgang zuverlässig abgeschlossen ist,
bevor das Datum oder Signal abgetastet wird.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art werden zum Erzeugen der Steuersignale
(Taktsignal und Reset-Signal) digitale Zähler verwendet.
Zum Erreichen der erforderlichen Zeitauflösung ist jedoch
das Bereitstellen eines Grundtaktes mit hoher Taktfrequenz
zum Ableiten der Steuersignale erforderlich. In dem
angeführten Beispiel der erforderlichen Zeitauflösung von
60 ns müßte die Grundtaktfrequenz 16,66 MHz betragen. Wird
ein solcher CCD-Sensor in Verbindung mit Prozessoren
verwendet, so stehen solche hohen Grundtaktfrequenzen in
den Prozessoren nicht zur Verfügung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit welcher unter Verwendung einer verfügbaren
Grundtaktfrequenz, deren Periodendauer größer ist als die
zur Herstellung des Zeitbezugs zwischen den Steuersignalen
erforderliche Zeitauflösung, die Steuersignale generiert
werden können.
Die Aufgabe ist bei einer Schaltungsanordnung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung
erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird der
feste Zeitbezug zwischen den Steuersignalen, im Beispiel
des Auslesens des CCD-Sensors zwischen dem Taktsignal zum
Takten der Schieberegister und dem Reset-Signal zum
Ansteuern des Ausgangs des CCD-Sensors, durch geeignete
Verknüpfung von identischen Impulsfolgen mit gleicher
Grundfrequenz erzielt, die jeweils um eine bestimmte
Zeitspanne gegeneinander verzögert sind. Die damit
erzielbare Zeitauflösung kann - weitgehend unabhängig von
der Grundfrequenz der Impulsfolge - sehr hoch getrieben
werden und ist ausschließlich von der
Verzögerungskonstanten der digitalen, aktiven
Verzögerungsleitung abhängig. Die digitale, aktive
Verzögerungsleitung hat zudem den Vorteil, daß sie das
Eingangssignal mit extrem geringen Toleranzen hochgenau
verzögert. Dadurch ist es möglich, zur Erzielung hoher
Auslesegeschwindigkeiten bei möglichst geringem
Qualitätsverlust das Timing der Steuersignale
sehr dicht an diejenigen Zeitvorgaben für die
Schaltungsanordnung zu legen, bei welchen eine
Verlängerung der Zeitvorgabe keine Qualitätsverbesserung
bringt. Die dadurch gewonnene Zeit kann zwecks
Qualitätsverbesserung von anderen Vorgängen, im Beispiel
des CCD-Sensors für die Verlängerung der Zeitspanne
zwischen Auslesen des Datums aus dem Schieberegister und
Abtasten des Datums am Ausgang, zur Verfügung gestellt
werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines CCD-Sensors in
Verbindung mit einer Schaltungsanordnung
zur Erzeugung der Steuersignale für das
Auslesen des CCD-Sensors,
Fig. 2 ein Diagramm der an dem Eingang und an den
Ausgängen einer digitalen aktiven
Verzögerungsleitung in der Schaltungsanordnung
in Fig. 1 anstehenden Signale,
Fig. 3 ein Diagramm der an den Ausgängen einer
Verknüpfungslogik in der Schaltungsanordnung in
Fig. 1 anstehenden Steuersignale,
Fig. 4 ein Schaltbild der Verknüpfungslogik in
der Schaltungsanordnung in Fig. 1.
Der in Fig. 1 mit 10 bezeichnete CCD-Sensor, z. B. CCD 123
der Firma Fairchild, ist in seinen wesentlichen
Grundelementen dargestellt. Er weist eine Fotozeile 11,
bestehend aus einer Vielzahl von Fotodetektoren 12, zwei
analoge Schieberegister 13, 14 und einen Multiplexer 15
auf. Jeweils die ungeradzahligen Fotodetektoren 12 in der
Fotozeile 11 sind mit dem Schieberegister 13 und die
geradzahligen Fotodetektoren 12 mit dem Schieberegister 14
verbunden. Die Clock-Eingänge der beiden Schieberegister
13, 14 sind mit dem Takteingang T des CCD-Sensors 10
verbunden, wobei dem Clock-Eingang des Schieberegisters 14
ein Inverter 16 vorgeschaltet ist. Durch diesen
Inverter 16 werden die beiden Schieberegister 13, 14
wechselweise getaktet, so daß mit jeder Zustandsänderung
eines am Takteingang T anliegenden Taktsignals einmal ein
Signal oder Datum aus dem Schieberegister 13 und einmal
ein Signal oder Datum aus dem Schieberegister 14
ausgelesen wird. Die Signalausgänge der Schieberegister
13, 14 sind an den Eingängen eines Multiplexers 15
angeschlossen, dessen Ausgang den Ausgang A des
CCD-Sensors 10 bildet. Der Steuereingang des Multiplexers
15 ist ebenfalls mit dem Takteingang T des CCD-Sensors 10
verbunden und ist so ausgebildet, daß mit jeder
Zustandsänderung des an dem Takteingang T anliegenden
Taktsignals der Multiplexer 15 umschaltet.
Der analoge Ausgang A des CCD-Sensors 10 hat
Speichercharakter, was durch den in Fig. 1 dargestellten
Kondensator 17 symbolisiert ist. Der Ausgang A kann durch
Ansteuerung eines Reset-Eingangs R des CCD-Sensors 10 auf
ein definiertes Potential gebracht werden, und zwar
unabhängig von seiner momentanen Ausgangsspannung. Dies
ist in Fig. 1 durch einen elektronischen Schalter in Form
eines Transistors 18 symbolisiert, der bei Anlegen eines
positiven Reset-Impulses den Ausgang A des CCD-Sensors 10
unabhängig von der momentanen Ladung des Kondensators 17
auf Null zieht.
Der vorstehend beschriebene, bekannte CCD-Sensor 10, in
dessen Schieberegister 13, 14 mittels einer nicht
dargestellten Einschreibesteuerung die Ausgangssignale der
Fotodetektoren 12 in der Fotozeile 11 eingeschrieben
worden sind, wird mittels einer Schaltungsanordnung
ausgelesen, die aus einem Rechteckimpulsgenerator 20,
einer digitalen, aktiven Verzögerungsleitung (Delay Line)
21 und aus einer Verknüpfungslogik 22 besteht. Der
Rechteckimpulsgenerator 20 erzeugt eine Impulsfolge mit
einer Impulsfolgefrequenz von 1,25 MHz. Diese Impulsfolge
wird der Verzögerungsleitung 21 zugeführt. Eine hier
verwendbare digitale, aktive Verzögerungsleitung wird von
der Firma Data Delay unter der Typenbezeichnung
DDU-3J-5300 vertrieben. Die digitale Verzögerungsleitung
21 hat mindestens vier Ausgänge S 1 bis S 4. An jedem
Ausgang S 1 bis S 4 ist eine Impulsfolge abnehmbar, die
identisch ist mit der am Eingang S 0 der
Verzögerungsleitung 21 anliegenden Impulsfolge, jedoch
gegenüber dieser um ein Zeitintervall n × 60 ns
verschoben ist. n = 1, 2, 3, 4 steht dabei für die
Ordnungszahl der vier Ausgänge S 1 bis S 4. Wie aus Fig. 2
ersichtlich, ist gegenüber der am Eingang S 0 anliegenden
Impulsfolge mit der Impulsfolgefrequenz von 1,25 MHz die
am Ausgang S 1 abnehmbare Impulsfolge um 60 ns, die am
Ausgang S 2 abnehmbare Impulsfolge um 120 ns, die am
Ausgang S 3 abnehmbare Impulsfolge um 180 ns und die am
Ausgang S 4 abnehmbare Impulsfolge um 240 ns verschoben.
Die Impulsfolgen an den Ausgänge Sl bis S4 weisen
gegeneinander jeweils die konstante Zeitverzögerung von
60 ns auf. Diese Zeitverschiebung des Eingangssignals
erfolgt in der Verzögerungsleitung 21 innerhalb enger
Toleranzgrenzen.
An den Ausgängen S 1 bis S 4 der Verzögerungsleitung 21 sind
die Eingänge E 1 bis E 4 der Verknüpfungslogik 22
angeschlossen, deren einer Ausgang A 1 mit dem Takteingang
T des CCD-Sensors 10 und dessen anderer Ausgang A 2 mit dem
Reset-Eingang des CCD-Sensors 10 verbunden ist. Der Aufbau
der Verknüpfungslogik 22 ist in Fig. 3 dargestellt. Sie
enthält ein UND-Gatter 23 und ein D-Flip-Flop 24. Das
UND-Gatter 23 ist eingangsseitig an den beiden Eingänge E 1
und E 2 der Verknüpfungslogik 22 und ausgangsseitig an dem
Ausgang A 1 der Verknüpfungslogik 22 angeschlossen. Der mit
dem Eingang E 2 verbundene Eingang des UND-Gatters 23 ist
dabei negiert. Von dem D-Flip-Flop 24 ist der
Clock-Eingang an dem vierten Eingang E 4 der
Verknüpfungslogik 22 und der Q-Ausgang an dem zweiten
Ausgang A 2 der Verknüpfungslogik 22 angeschlossen. Der Q-
Ausgang ist mit dem D-Eingang verbunden.
Die an den Ausgängen A 1 und A 2 der Verknüpfungslogik 22
auftretenden Steuersignale, die an die Eingänge T und R
des CCD-Sensors 10 gelangen, sind in Fig. 3 dargestellt.
Am Ausgang A 2 stehen damit die Reset-Impulse für das
Zurücksetzen des Ausgangs des CCD-Sensors 10 und an dem
Ausgang A 1 die Taktimpulse für den Schiebetakt der
Schieberegister 13, 14 an. Die Dauer der Reset-Impulse ist
extrem klein bemessen und beträgt 60 ns. Sie entspricht
der höchsten Auflösung, welche mit der beschriebenen
Verzögerungsleitung erreichbar ist. Die Zeitspanne von der
Rückflanke des Reset-Impulses bis zur Zustandsänderung
(Polaritätswechsel) der Taktimpulse beträgt 120 ns. Damit
ist das Vorgabeminimum von 100 ns für diese Zeitspanne zur
Vermeidung eines Qualitätsverlustes der gespeicherten
Signale beim Auslesen eingehalten.
Mit jedem Reset-Impuls wird der Ausgang A des
CCD-Sensors 10 auf definiertes Potential, hier Null,
gebracht. 120 ns nach Ende des Reset-Impulses ändert das
Taktsignal am Takteingang T des CCD-Sensors 10 seine
Polarität. Damit wird der Multiplexer 15 umgeschaltet und
verbleibt bis zur erneuten Änderung der Polarität des
Taktimpulses in dieser Stellung. Bei positiver Flanke,
also bei Polaritätsänderung von logisch 0 auf logisch 1,
verbindet der Multiplexer 15 den Ausgang des
Schieberegisters 13 mit dem Ausgang A. Bei negativer
Flanke, also bei Polaritätswechsel von 1 auf 0, verbindet
der Multiplexer 15 den Ausgang des Schieberegisters 14 mit
dem Ausgang A des CCD-Sensors 10. Die positive Flanke des
Taktimpulses bewirkt über den Clock-Eingang ein
Verschieben des Speicherinhalts des Schieberegisters 13 um
eine Speicherzelle, so daß mit dem Inhalt der letzten
Speicherzelle der Kondensator 17 geladen wird. Die
negative Flanke des Taktimpulses bewirkt über dem Inverter
16 das gleiche im Schieberegister 14. Zwischen der
positiven und negativen Flanke des Taktimpulses und
umgekehrt tritt jeweils ein Reset-Impuls im Abstand von
120 ns vor jeder Flanke auf, so daß der Kondensator 17
jeweils geleert ist, bevor ein neues Signal aus den
Schieberegistern 13, 14 an ihn gelangt.
Das am Ausgang A des CCD-Sensors 10 vorübergehend
gespeicherte Ausgangssignal wird mittels eines
Flash-Analog-Wandlers 19 in kürzester Zeit abgetastet. Der
Steuereingang des Flash-A/D-Wandlers 19 ist unmittelbar
mit dem Ausgang des Rechteckimpulsgenerators 20 verbunden
so daß die Abtastung des Ausgangs A des CCD-Sensors 10
mit einer Abtastfrequenz von 1,25 MHz erfolgt. Mit der
positiven Flanke der in Fig. 2 unter S 0 dargestellten
Impulsfolge wird jeweils der Ausgang A des CCD-Sensors 10
abgetastet. Diese Abtastung erfolgt unmittelbar, nämlich
60 ns, vor dem Auftreten des Reset-Impulses. Damit ist die
Zeitspanne zwischen dem Auslesen eines Signals aus einem
der Schieberegister 13, 14 und dem Abtasten des
ausgelesenen Signals am Ausgang A des CCD-Sensors 10
extrem groß. Dadurch ist sichergestellt, daß das
ausgelesene Signal ohne Qualitätsverlust beim Abtasten des
Ausgangs A des CCD-Sensors 10 zur Verfügung steht.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist nicht auf die
Verwendung zum Auslesen eines CCD-Sensors beschränkt. Sie
kann auch z. B. zum Ansteuern sog. dynamischer RAM′s
eingesetzt werden. Hier müssen die Signale RAS und CAS
sowie das Umschaltsignal von Zeilenadressen auf
Spaltenadressen in einem engen Zeitbezug zueinander
stehen. Auch diese Steuersignale können mit der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit Vorteil
generiert werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen mindestens zweier,
in einer festen Zeitbeziehung zueinander stehender
Steuersignale, insbesondere für das Auslesen eines
CCD-Sensors, mit einem eine Impulsfolge konstanter
Grundfrequenz erzeugenden Impulsgenerator, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Ausgang des
Impulsgenerators (20) eine digitale, aktive
Verzögerungsleitung (21) angeschlossen ist, die das
Eingangssignal an separaten Ausgängen (S 1 bis S 4) um
verschiedene Zeitintervalle verzögert ausgibt, und
daß die Ausgänge (S 1 bis S 4) der
Verzögerungsleitung (21) mit einer digitalen
Verknüpfungslogik (22) verbunden sind, an deren
Ausgänge (A 1, A 2) jeweils eines der Steuersignale
abnehmbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verknüpfungslogik (22) ein
UND-Gatter (23) aufweist, das an zwei benachbarten
Ausgängen (S 1, S 2) der Verzögerungsleitung (21)
angeschlossen ist, wobei ein Eingang des
UND-Gatters (23) negiert ist, und daß der Ausgang des
UND-Gatters (23) einen Steuersignalausgang bildet und
vorzugsweise mit dem Reset-Eingang (R) des
CCD-Sensors (10) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verknüpfungslogik (22) ein
D-Flip-Flop (24) aufweist, dessen Q-Ausgang mit dem
D-Eingang und dessen Clock-Eingang mit einem weiteren
Ausgang (S 4) der Verzögerungsleitung (21) verbunden
ist, und daß der Q-Ausgang des D-Flip-Flops (24)
einen weiteren Steuersignalausgang bildet und
vorzugsweise mit dem Takteingang (T) des
CCD-Sensors (10) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (20) ein
1,25 MHz-Rechteckimpulsgenerator ist, daß die
Verzögerungsleitung (21) mindestens vier Ausgänge (S 1
bis S 4) aufweist, an welchen das Eingangssignal um
jeweils ein Zeitintervall n × 60 ns verzögert
ansteht, wobei n die Ordnungszahl der vier
Ausgänge (S 1 bis S 4) ist, daß das UND-Gatter (23) mit
dem ersten und zweiten Ausgang (S 1, S 2) der
Verzögerungsleitung (21) verbunden ist, wobei der mit
dem zweiten Ausgang (S 2) verbundene Eingang negiert
ist, und daß das D-Flip-Flop (24) mit dem vierten
Ausgang (S 4) der Verzögerungsleitung (21) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624252 DE3624252A1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Schaltungsanordnung zum erzeugen von steuersignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624252 DE3624252A1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Schaltungsanordnung zum erzeugen von steuersignalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624252A1 true DE3624252A1 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6305433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863624252 Ceased DE3624252A1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Schaltungsanordnung zum erzeugen von steuersignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3624252A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0755149A1 (de) | 1995-07-19 | 1997-01-22 | Océ-Nederland B.V. | Verfahren und System zum Digitalisieren von CCD-Daten |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1588779A (en) * | 1976-07-12 | 1981-04-29 | Honeywell Inf Systems | Clock circuitry for computers |
-
1986
- 1986-07-18 DE DE19863624252 patent/DE3624252A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1588779A (en) * | 1976-07-12 | 1981-04-29 | Honeywell Inf Systems | Clock circuitry for computers |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JP 55-50734 A. In: Patents Abstr. of Japan, Sect. E. Vol. 4 (1980),Nr. 83 (E-15) * |
JP 56-73923 A. In: Patents Abstr. of Japan, Sect. E. Vol.5 (1981), Nr. 137 (E-72) * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0755149A1 (de) | 1995-07-19 | 1997-01-22 | Océ-Nederland B.V. | Verfahren und System zum Digitalisieren von CCD-Daten |
US5909243A (en) * | 1995-07-19 | 1999-06-01 | Oce-Technologies B.V. | Method and system for digitizing sensor data in synchronism with sensor data readout |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0084592B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung der Zeitdifferenz zwischen Abtastzeitpunkten zweier abgetasteter Signale, insbesondere EIn- und Ausgangssignale eines Abtastratenumsetzers | |
DE2703578C2 (de) | Videodatenspeicher | |
DE2503851C2 (de) | Schaltung zur Ansteuerung einer Lichtquellenzeile zur gerasterten Reproduktion eines Bildes | |
DE3689707T2 (de) | Photoelektrische Wandlervorrichtung. | |
DE3220958A1 (de) | Fluessigkeitskristall-matrixanzeigeanordnung | |
DE2938499A1 (de) | Festkoerper-bildaufnahmevorrichtung | |
DE3106359C2 (de) | ||
DE3688341T2 (de) | Videokamera. | |
DE2702964A1 (de) | Videozeitbasiskorrektor | |
DE3519793A1 (de) | Treiberschaltung fuer matrixfoermige fluessigkristall-anzeigen | |
DE1474388C3 (de) | Schieberegisterspeicherstufe mit Feldeffekttransistoren | |
DE3854419T2 (de) | Abtastschaltung. | |
DE3338397C2 (de) | Taktimpuls-Erzeugungsschaltung | |
DE2053116B2 (de) | Schaltungsanordnung zur kompensation von amplitudenfehlern in bildsignalen | |
EP0004584A1 (de) | Anordnung zur Messung der Entfernung oder Geschwindigkeit eines Gegenstandes, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrem Betrieb | |
DE69101433T2 (de) | Abtastschaltung für analoge signale. | |
DE2646737C3 (de) | Hilfstraeger-regenerationsschaltung fuer einen farbfernsehempfaenger | |
DE3874276T2 (de) | Ausleseschaltung einer verzoegerungsschaltung. | |
DE3880562T2 (de) | Bildaufnahmeanordnung mit einem Festkörpersensor und einem elektronischen Verschluss. | |
DE3624252A1 (de) | Schaltungsanordnung zum erzeugen von steuersignalen | |
DE4134123C2 (de) | Breitband-Abtast- und Halteschaltkreis | |
DE4242201A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Verzögern eines Nutzsignals | |
DE68925984T2 (de) | Taktimpulsgeneratoren | |
DE4433869C2 (de) | Bidirektionales CCD | |
DE2400424B2 (de) | System zur verarbeitung und wiedergabe von informationen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |